Drebbler 2013 Deckblatt - radclub93.de · Pumtrackböschung parallel zum Zielbereich. Unterstützt...

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25 Januar 2014

Transcript of Drebbler 2013 Deckblatt - radclub93.de · Pumtrackböschung parallel zum Zielbereich. Unterstützt...

25Januar 2014

Termine Verantwortlich Diverses1.1. MTB - Neujahrsausfahrt, 14 Uhr Thumm HS - Halle

6.1. MTB - Hlg.-3-Könige-Ausfahrt, 14 Uhr Wimmer / Friedel Garage Harald Wimmer in Bürg

Zankl / Gürsch Teilnahme von allen erwünscht07. - 9.2. Skiausfahrt St. Anton Zankl Voranmeldung

21. - 23.2. Jugend - Skiwochenende in Oberstdorf Imdahl / Pfizenmaier Voranmeldung

23.2. Danketag Gürsch Voranmeldung

02.3. Faschingsausfahrt 10 Uhr (Eckartsweiler Tannenbaum) Thumm / Weber HS - Halle

08.-15.3. Skiausfahrt Albertville Zankl Voranmeldung

März Kreisputzete "Rund um den Bikepark" 09.30 Uhr Doll / Albrecht Mithilfe der Jugend gewünscht

Weber / Weller / Thumm HS - Halle

Doll / Ochs / Albrecht Bikepark

April Friedel HS - Halle

April Weber HS - Halle

1.5. RTF "Schwaikheim 3 Wälder Tour" RR Weber / Weller Tagestour

13.5. MTB Genusstour Baumeister M. Tagestour

Frank 09.6. RR-Ausfahrt Friedel Voranmeldung

Weber / Weller / Thumm Mithilfe von Mitgliedern erwünscht

21. - 22.6. RR - "3 Länder Giro Nauders" Weber Voranmeldung

Gürsch / Doll / Steinbach Mithilfe von Mitgliedern erwünscht

Juni Rennrad Ausfahrt 2 Tage Weller Voranmeldung

04.7. Winnender Schultriathlon Zankl Mithilfe von Mitgliedern erwünscht

11.-13.7. MTB Tour Friedel Voranmeldung

Imdahl / Doll / Gürsch

Juli MTB - "Rollitour" Rund um Bad Rappenau Neufeld Tagestour

01.-03.8. BP - Jugendausflug Brigljevic / Imdahl Voranmeldung

09.8. Ferienprogramm Bikepark Imdahl

29.09. MTB "Berg- + Wieslauftaltour" 60 Km Puttrich Voranmeldung

3.10. RR - Abschlussfahrt Weller Tagestour

19.10. Familientag - Wandertag Gempp Voranmeldung

Brigljevic

erwünscht

Gauger

ZanklTeilnahme von allen erwünscht

06.12. MTB - "Nikolausausfahrt" Thumm HS - Halle

24.12. Weihnachtsstammtisch bei Kathi´s Friedel "Kathis" beim Kino

26.12 MTB - Ausfahrt "Speck weg" Ausfahrt Weller HS - Halle

Zankl Teilnahme von allen

ganzjährig Samstag-Ausfahrt mit MTB + RR, 14 Uhr Weber, Weller HS - Halle

ganzjährig Mittwoch Ausfahrt MTB (Sommer 16 Uhr, Winter 15 Uhr) Baumeister M. HS - Halle

April-September Mittwoch RR-Ausfahrt 17.30 Uhr Weber / Weller / Stirm HS - Halle

April-September Sonntag RR-Ausfahrt 9 Uhr Friedel HS - Halle

April-Oktober Bikepark-Training Jugend: Imdahl, Suk Bikepark

Dienstag + Donnerstag 17.30 - 19.30 h

November-März Hallentraining Jugend 18.00 -19.30 Uhr (dienstags) Imdahl, Suk HS - Halle

November-März BMX Bahn Stuttgart Sonntags 15.00 - 17.00 Uhr Imdahl, Suk BMX Bahn Bad Cannstadt

ganzjährig Kraftraum Jugendliche 18.00 - 19.30 Uhr (mittwochs) Imdahl, Suk Stadionhalle

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Grußwort

Liebe Vereinsmitglieder, Sponsoren und Freundedes Rad-Club `93 Winnenden e.V. Erfolge über Erfolge

Der Rad-Club `93 Winnenden e.V. ist bekannt für seine sportliche Ausrichtung in den Abteilungen Rennrad und Mountainbike. In den letzten 20 Jahren gab es immer wieder große Einzelerfolge in beiden Bereichen. In 2013 gab es aber ein kollektives Erfolgserlebnis in allen Bereichen, inklusive Bikepark.

MTB + RR: Einige unserer Mitglieder konnten bei den stark besetzten Events wie 3 Länder Giro in Nauders/A, Arlbergmarathon in St. Anton/A, Lemberg Race in Poppenweiler, Lautertal Marathon in Spiegelberg und beim Rennrad Speed Rennen in Hockenheim, sehr gute Ergebnisse einfahren.

Bikepark:. Nach nur 4 Jahren Bikepark Training stellten die Jugendlichen im Rahmen des Süddeutschen 4Cross Cups, des Mitteldeutschen 4Cross Cups, sowie im Regional Cup und der Deutschen Meisterschaft, etliche Podest Plätze und Platzierungen.

Beim Heimrennen im Bikepark konnten sie in 5 von 7 Klassen den Sieger stellen. Einfach super!!In der Gesamtwertung des SDC (Süddeutscher Cup) stellten wir 2x die Sieger, U11 + U14 und 2mal den 2. Platz, U11 und Elite. In der U11 holten unsere Jungs sogar die ersten 5 Plätze.

Sehr stark waren die Platzierungen bei der Deutschen Meisterschaft in Wolfach, wo unsere Jugendlichen das erste Mal teilnahm. Ein dritter Platz bei der U 14 und in der U 17 ein 4. + 5. Platz. Hervorragend!! Hier wächst eine Siegergeneration heran, die in den nächsten Jahren noch für Furore sorgen wird.

Diese Erfolge kommen nicht von ungefähr. Ganzjähriges fundiertes und abwechslungsreiches Training mit den lizensierten Trainern Wolfgang Imdahl und Robin Suk. Engagierte Jugendliche,

sorgen. Sie pushen sich gegenseitig und haben die stärksten Rivalen in ihrer Klasse, jeweils im eigenen Verein.

Ein freundschaftliches Miteinander ganzer Familien, die Ihre Sprösslinge zu den jeweiligen Rennen fahren und dort eine große Gemeinschaft bilden, unter dem Motto „Jeder hilft Jedem“.

Mit diesen Erfolgen wird auch die Persönlichkeitsbildung der Jugendlichen gestärkt und sie geben ein gutes Vorbild für die Jüngeren ab. Wir hoffen dass sie in ein paar Jahren, diese Erfahrungen und Kompetenz in die Trainerlaufbahn einbringen und die Erfolgsgeschichte „Bikepark Winnenden“ weiter schreiben.

Da sieht man was aus dem „ bisschen Radfahren“ werden kann.Schön, schön, schön…, lasst uns so weitermachen…

…Euer Präsident, Rudi Zankl

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Herzlich willkommen im Rad-Club ´93 Winnenden e.V.

Wir, das sind über 220 radsportbegeisterte Leute zwischen 6 und 80, männlich und weiblich, sport-lich und nicht so sportlich, naturverbunden und gesundheitsbewusst.

Das Präsidium wird tatkräftig unterstützt durch die vielen aktiven Mitglieder und den Rad-Club-Ausschuss.

Der Rad-Club ´93 Winnenden e.V. wurde 1993 von 13 Mitgliedern gegründet, die bereits zu-vor schon ca. 10 Jahre gemeinsam radsport-lich beim TSV Winnenden unterwegs waren. Die Gemeinnützigkeit ist durch das Finanzamt Waiblingen bestätigt, die Vereinsfarben sind Rot-Schwarz.

Schwerpunkte des Vereines bilden neben der Beibehaltung der bisherigen sportlichen, kul-turellen und geselligen Angebote, der weitere Ausbau der Jugendarbeit, sowie der MTB – und Rennradabteilung.

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Dir allzeit viel Spaß beim Radfahren, sowie Bein- und Speichenbruch!

Rudi Zankl (Präsident)

Aktiv in den Sparten Jugendsport, MTB, Rennrad und Freizeitsport sowie bei zahlrei-chen weiteren sportlichen, kulturellen und geselligen Anlässen, alles in Eigenleistung organisiert und jederzeit offen für neue Mitglieder.

Ausfahrten mittwochs und samstags für gesundheitsbewusste Menschen, Teilnahme an RTFs und Marathons, den Winnender Rad Tagen, der Rolli-Tour mit Behinderten nach Bad Rappenau, dem Winnender Schultriathlon, dem Ferienprogramm für die Winnender Schulkinder und, und, und...

Trainingsbetrieb und freies Fahren in unserem neu eröffneten Bikepark. Geführte MTB-Touren und Dienstags-Genusstouren für die sportlichen Senioren.

Monatlicher Clubabend, sowie weitere gemeinsame Aktivitäten wie Laufen, Grillen, Kegeln, Gymnastik, Skifahren und Wandern.

Internationale Kontakte bei unseren jährlichen Treffen mit den Cyclotouristes Albertvil-le/Frankreich oder bei mehrtägigen Ausfahrten mit dem MTB oder Rennrad..

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M

(November-März) nach Absprache, ab Hermann-Schwab-Halle

Rennrad-Ausfahrt in mehreren Gruppen, jeden Mittwoch von April-September Abfahrt um 17.30 od. 18 Uhr ab Hermann-Schwab-Halle.

Rennrad-Ausfahrt / Tagestouren, jeden Sonntag von April-September, 9 Uhr ab HS-Halle Genusstour jeden 2. Dienstag im Monat, 10 Uhr ab Hermann-Schwab-Halle, April -

Bikepark-Training jeden Donnerstag ab 19 Uhr für junggebliebene Senioren, April -

Gymnastik für Jugendliche ab 12 Jahren, jeden Dienstag November– März von 18-19.30 Uhr in der HS-Halle

Stadionhalle

Krafttraining für Jugendliche ab 12 Jahren, jeden Mittwoch November – März von 18-19.30 Uhr in der Stadionhalle

Buchenbachhalle/Birkmannsweiler

Unser Sportprogramm im Überblick:

Weitere Aktivitäten:Club-Abend einmal im Quartal im SV-Vereinsheim Winnenden.

www.radclub93.de oder in der örtlichen Presse (Blickpunkt Winnenden).Begleiten Sie uns bei einer Schnuppertour oder unterstützen Sie das sportliche Engagement des Rad-Clubs, speziell der Jugend durch eine Spende!

Wir freuen uns auf alle Gäste und eine erfolgreiche und unfallfreie Radsaison!

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Altersstruktur

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Aber bis hierhin war es ein langer und mühsamer Weg. Erste Gespräche über Anschlussmög-lichkeiten bei den Kleintierzüchtern konnten leider nicht umgesetzt werden. Ebenso waren die Gespräche mit den Verantwortlichen von der Tierauffangstation im Zuge des Neubaus negativ. Schließlich konnten wir die städtischen Baumaßnahmen nutzen, bei der neue Abwasserleitungen entlang des Zipfelbaches bis zur Kläranlage verlegt wurden. Mit Unterstützung von Herrn BM Seiler und seinen Mitarbeitern konnte der Anschluss für Strom und Wasser im Klärwerk Winnen-den endlich realisiert werden. Die Weiterführung der Leitungen auf das Bikeparkgelände wurde wie gehabt mit fachmännischem Personalund unter Mithilfe zahlreicher Helfer umgesetzt und die rechtlichen Maßnahmen eingeleitet.

Wasser marsch…

Aber das waren nicht die einzigen Baumaß-nahmen in 2012.Gestartet wurde Anfang des Jahres mit der Verbreiterung der Dirtlinezufahrt über die Zielbrücke und der Abstützung der Pumtrackböschung parallel zum Zielbereich. Unterstützt durch Sponsoren wie Fa. Klöpfer aus Birkmannsweilerund Fa. Konz Baustoffe in Winnenden wurden ca. 74lfdm. Gabionen gesetzt und gefüllt. Hierbei konnten selbst die

tatkräftig zu der Modernisierung des Bikeparks beitragen. Die Verantwortlichen und Helfer wa-ren überrascht, wie zügig die Arbeiten an der Zielbrücke und der Böschung voran gingen und mit welch einfachen Möglichkeiten diese wichtige Baumaßnahmen umgesetzt werden konnten. Der Bikepark wurde dadurch nicht nur optisch aufgewertet.

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Eine weitere Baumaßnahme war der Stellplatz am table für die Musikanlage.Hier soll jedoch weniger auf die da-für notwendige Holzkonstruktion hingewiesen werden, sondern vielmehr auf die Musikanlage selbst. Durch die fachmännische Beratung der Fa. Elektro Heymann in Winnenden und techn. Umsetzung durch die Fa. f-con-ceptaus Stuttgart konnte unmittelbar vor den Vereinsmei-sterschaften die vereinseigene Soundanlage in Betrieb genommen werden. Leider verwirrten die zahlreichen Drehknöpfe, Schieber und Regler zu diesem Zeitpunkt noch die Bediener, so dass am Renntag nicht immer die Qualität der Anlage erkennbar war. Eine weitere Schulung stellte aber den ein-wandfreien Klang beim Hauptrennen mit dem 4Cross-Cup im Juli sicher. Eine lohnende Investi-

mit Baggereinsatz und eigenen Rampen-konstruktionen inzwischen eine Vielfalt an Fahr- und Sprungmöglichkeiten (äh…driveand jump) geschaffen.

Manfred Doll

Eine letzte Baumaßnahme möchte ich nicht unterschlagen. Wenn auch sehr kurzfristig geplant, nicht rechtzeitig fertig und mit einigen Mängeln in Betrieb genommen war die Streckenverlegung beim diesjährigen 4Cross-Cup die richtige Maßnahme, um am total verregneten Rennsamstag

schon während der letzten Tage und speziell ab Freitag vor dem Rennen veranlassten die Ver-antwortlichenam Samstagvormittag kurzerhand zu einer Streckenänderung. Unter Beibehaltung des Startgates wurde die Strecke vor der zweiten 180°-Kehre ausgeleitet und quer über die be-nachbarte Wiese und einer S-Kurve über die Brozzo-Bühne und das anschließende Matschfeld wieder in den Zielbereich geführt. Auf der Brozzo-Bühne musste dazu nach der ersten Probe-fahrt der Reibwert verbessert und im Matschfeld wiederholt während des freien Trainings eine

angemeldeten Fahrer hätten wir diesen Kraftakt vermutlich nicht geschafft. Belohnt wurden wir mit einem Sonnentag beim Rennen, einer Superstrecke, spannenden Wettkämpfen und zahlreichen Podestplätzen der Winnender Bikeparkjugend. Die positive Resonanz zu dieser Streckenände-rung hat uns motiviert, in 2013 eine „Allwetterstrecke“ zu planen.Damit sind wir schon bei den weiteren baulichen Maßnahmen für 2013. Aktuell sind wir auf der Suche nach weiteren Abstellmöglichkeiten durch Container, um die unbefriedigende Lagersitua-

Wasserleitungen innerhalb des Bikeparks an die Zielstandorte weitergeführt werden.

sehr optimistisch, auch diese Herausforderungen zu meistern.

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Wintertraining

Nach einer erfolgreichen Saison 2012 starte-ten wir voller Erwartung im November ins Win-tertraining. Denn unsere 2 frisch gebackenen Trainer versprachen ein abwechslungsreiches und gezieltes Training.

Anfangs wurden wir in drei Gruppen einge-teilt, einmal die Starter-, die Aufbau- und die Leistungsgruppe. Je nach Können und Alter wurde man hier zugeteilt. Anschließend wur-den der Aufbau- und Leistungsgruppe noch die verschiedenen Trainingspläne, einmal für den Kraftraum und einmal für zu Hause, sowie das Trainingstagebuch ausgeteilt. In diesem sollte jeder seinen eigenen Trainingsalltag do-kumentieren, vor allem aber auch immer sein

-ter besser auf seine Schwächen und Stärken einzugehen.

Dienstags war Hallentraining von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr und für die Aufbau und Lei-stungsgruppe bis 19:30 Uhr. Verschiedene Ballspiele dienten zur Aufwärmung, manchmal kam davor auch noch ein Lauf ABC. Danach meistens verschiedene Stationen, hauptsäch-lich ging es hierbei um Schnelligkeit um Ko-ordination. Die letzte halbe Stunde bestritten die Aufbau- und Leistungsgruppe mit Kraft/Ausdauer- und Rumpfstabilisationszirkeln. Am Ende noch kurz ausdehen und dann ging es erschöpft aber glücklich nach Hause.Mittwochs war die Leistungsgruppe im Kraft-raum anzutreffen. Hier wurden unter der Anlei-tung unserer beiden Trainer Robin und Wolle

die Eisen gestemmt. Los ging es um 18:00 Uhr mit einem kleinen Aufwärmprogramm, danach wurden wir in 2er Teams eingeteilt und arbeite-ten uns Stück für Stück durch die verschieden Stationen. Am Ende wurde noch jeder Mus-kel gedehnt und dann ging es um 19:00 Uhr schon wieder nach Hause. Sonntags trafen sich dann die Aufbau- und Leistungsgruppe

Cannstatt. Die Indoor BMX Bahn bietet vor al-lem im Winter eine tolle Trainingsmöglichkeit, mit einem super Gate und einer immer trok-kenen Strecke für viele die einzige Möglichkeit bei Schnee und Eis mal wieder aufs Rad zu kommen. Im kleinen Kreis trainierten dieAuf-bau- und Leistungsgruppe erst einmal eine halbe Stunde alleine, bis dann um 15:00 Uhr auch die Anfängergruppe dazu stieß. Die bei-den Gruppen blieben trotzdem immer getrennt, da sonst auf dem engen Raum schnell Chaos geherrscht hätte. Die Gates wurden von Robin

eigene Starttechnik zu verbessern. Am Ende war noch ein wenig freies fahren angesagt, bis dann schließlich um ca. 16:30 Uhr das Training zu Ende war.

Auch dieses Winter-Halbjahr freuen wir uns -

tes Training, um in der Saison 2014 voll durch-starten zu können.

Henry Kohlberger

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09.-12.05.2013

20 Jahre Radclub 93 – wahrlich ein Grund für eine große Ausfahrt und ein großes Treffen!

Insgesamt 52 Radsportler waren wir in Ettal – davon 36 aus unserem Verein und 26 aus unserem„Jumelage“-Club aus Albertville. Die-ses Mal sogar mehr Mountainbiker als Renn-radler. Für den Anfahrtstag am Donnerstag waren die Wetterprognosen gar nicht schlecht. Ach-im führte vier Rennradler - Eberhard, Manfred und Jürgen - aus Winnenden bei meist sonni-gem Wetter durch die schöne und abwechs-lungsreiche Strecke über 113 km und 1.100 hm von Memmingen nach Ettal. Für die zahlreichen Mountainbiker hatten Rolf und Moni Mayr eine schöne Aufwärm-Tour ausgearbeitet, die von allen begeistert ange-nommen wurde. Beim Auftakt an diesem Donnerstag konnten also alle die oberbayerische Bergwelt mit dem Fahrrad genießen, bevor man sich am Abend in der „blauen Gams“ einfand, um auch die französischen Freunde zu begrüßen und den Tag im urgemütlichen „Stüberl“ des Hotels ausklingen zu lassen. Tja, die Gemütlichkeit sollte bei diesem Jubilä-

Radfahren war ab Freitag nichts mehr: unun-terbrochener starker Regen!

-gau viel Kultur, sodass wir die Architektur und die Spinnereien des König-Ludwig-Schlosses Linderhof bestaunen konnten, bevor wir in den Genuss des Ettaler Biers kamen beim bayeri-schen Mittagessen in der Brauerei-Gaststätte des Klosters.

Am Nachmittag machte uns in der Kloster-Destillerie ein uriger Mönch mit seinem bemer-

-sen seiner Schnäpse und Liköre vertraut…..die wunderschöne Barock-Kirche des Klosters sah man danach mit ganz anderen Augen… Am Abend im „Stüberl“ war die Stimmung gut: obwohl man keinen Meter geradelt war und da das Essen zu wünschen übrig ließ, schmeckte das Bier umso besser und man hatte sich doch sehr viel zu erzählen…

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Am Samstag zeigte sich der Wettergott immer noch nicht versöhnlich und es ging weiter mit Kultur: Schloss Neuschwanstein und Wieskir-che. Für unsere französischen Freunde ein Highlight, für uns nicht der erste Besuch……

Die Wieskirche ist schon ein Schmuckstück barocker Architektur und unser Führer un-terstrich ihren Zauber mit der Erzählung des „Wunders“, das den Ausschlag gab für den Kirchenbau.

Rolf und Moni boten spontan ein Alternativ-Programm: die Partnach-Klamm ist auch bei Regen atemberaubend, sodass sich einige der Wanderung anschlossen. Wir sind ja Sportler und so ganz ohne Bewegung geht es eben nicht…

…und so wurde am Abend bei Live-Musik pausenlos getanzt und gesungen. Das Büffet und die Musik beim bayerischen Abend und die dargebotenen trockenen Witze sorgten für eine unglaublich fröhliche Stimmung, die das Vereinsleben so richtig hochleben ließ.

Ein gelungenes Fest, das dem 20-jährigen Ju-biläum unseres Vereins durchaus würdig war. Am Sonntag verabschiedete man sich bereits nach dem Frühstück (bei Regen): es bildeten sich verschiedene Gruppen mit unterschiedli-chen Aktivitäten. Kultur oder wandern – jeder

ausklingen lassen wollte.

wieder gezeigt, wie viel wir doch gemeinsam und harmonisch unternehmen können, auch wenn wir nicht Rad fahren können, und wie schön wir doch zusammen feiern können – so soll es doch auch weitergehen!

Alexandra Frank

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Trainingslager Dornbirn07 - 10.06.2013

„Traumhafte Bedingungen zum Arlberghammer“

Mit etwas Geduld und Glück konnte unser Arlbergtrainingslager mit einer Woche Ver-

die Bedingungen zum geplanten Termin mit Temperaturen um den Gefrierpunkt einfach zu unwirtlich.

Drei Tage in dieser Alpenlandschaft Pässe zu erklimmen, begleitet von fast wolkenlosem Himmel, war geradezu genial. Hier erfuhr un-sere Passion wieder eine Erfahrung unter ex-orbitanten Bedingungen.

Der 1. Tag begann mit eher lockerem Einra-deln, leichten Anstiegen zum Anheizen und als krönenden Abschluss den Pass zum Bödele. Angefahren von der Nordseite konnte schon ein leichter Vorgeschmack auf knackige Stei-gungen erfahren werden.

„ RC 93 Smileys auf dem Bödele“

Am 2. Tag stand die Königsetappe („Arlberg-hammer“ mit 150 Km/2500 hm) auf dem Pro-gramm. Wir hatten uns vorgenommen die Tour gemeinsam (siehe Gruppenbild mit Präsident) zu absolvieren. Die Voraussetzungen bei Kai-serwetter spielten uns in die Karten und so konnten bei angenehmen Temperaturen die etwas ungeduldigen Bergziegen die Passhöhe am Hochtannberg, auf dem Bänkle ganz ent-spannt genießen und das Alpenpanorama auf sich wirken lassen, ehe das Gruppetto eintraf.

3 x Black&White

Teilnehmer: T.Friedel; M.Höbel; K.Reim; S.Nastoll; J.Seibold; A.Herrmann, K.D.Weberund unser Vorstandsvorsitzende Rudi Zankl

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„die üblichen Verdächtigen am Hochtannberg“

In geschlossener Gruppe ging es anschlie-

Jause ein und füllten zunächst unsere Spei-cher mit Kohlehydraten auf. Bevor es wieder bergab ging, stand allerdings noch der Flexen-

ausreichend gestärkt, niemand mehr vor ernst-hafte Probleme.

„ Flexenpass… on the road again “

Nun waren nur noch einige Asphaltblasen zu meistern ehe es in rasanter Fahrt Richtung Bludenz ging. Eine Mutprobe stand noch mit dem langen Tunnel an. Wenig beleuchtet, steil

aber letztendlich ist es immer eine Frage der Geschwindigkeit wie sich der Wohlfühlfaktor entwickelt. Bei annähernd 100 km/h war aller-dings jeder froh als er die Sonne wieder über sich spürte.

Die lange Abfahrt nach Bludenz war Genuss pur. Immer eine gute Zugmaschine vorge-spannt bewegte sich der Fun Faktor nahezu pausenlos im High-level und unsere Gruppe

Allerdings hatte auch die diese Herrlichkeit ir-gendwann ein Ende. Das Ziel war noch weit entfernt und leicht welliges Gelände und ein dauerhafter Gegenwind versuchten uns einzu-bremsen. Auch für Tempoharte Zeitgenossen immer wieder eine echte Herausforderung. Wer hinten im Peloton fuhr war stetig beschäf-tigt das Hinterrad seines Vordermanns nicht enteilen zu lassen.

...denn sonst...war es vorbei mit der Herrlich-

Mit einer kleinen Unterbrechung, einer hat-te in Bludenz die falsche Abfahrt genommen, gelang es uns die Gruppe zusammenzuhalten und wir konnten abschließend die wunder-schöne Tour bei Kaffee und Kuchen Revue passieren lassen. Die letzten Kilometer rollten wieder dann locker zurück zu unserer Unter-kunft.

Am 3. Tag teilten wir uns dann in 2 Gruppen und ließen nochmals die herrliche Landschaftauf uns wirken. Die Einen etwas locker die An-deren nahmen nochmals richtig Höhenmetermit.

Radclubs begleitet von traumhaftem Wetter.

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Radtour entlang des Camino Frances von Le Puy en Velay nach Santiago de Compostela07.06. - 25.06.2013

Am Freitag um 05.30 Uhr begann meine Tour in Kirchberg. Ich fuhr mit dem Zug über Stras-bourg und Lyon nach Le Puy in die Auvergne im Zentralmassiv. Die Stadt ist wegen ihrer grünen Linsen und der Marienstatue auf dem Rocher Corneille bekannt. Viele Pilger wählen sie als Ausgangspunkt für Ihre Wanderung nach Santiago de Compostela. Dort sollte also meine Radtour beginnen. Doch statt die komfortable TGV-Strecke nutzen zu können, musste ich eine Verbindung wählen die acht Mal umsteigen bedeutete. Im TGV dürfen nämlich keine Räder mitgenommen werden. Gegen 20:30 Uhr erreichte ich endlich mein Ziel. Nachdem ich ein schönes Hotel gefunden hatte, suchte ich nach einer Bar für ein kühles Bier. Es war wunderbar warm.Samstagmorgen nach dem Frühstück ging meine Radtour bei 18 °C los. Schon bald mus-ste ich 570 Höhenmeter erklimmen (von 630 m auf 1.200 m). Meine Strecke folgte nicht ge-nau dem Fernwanderweg GR 65, der die ob-ligatorische Route für die Pilgerwanderer ist. So begegnete ich Pilger nur wenn ich den GR 65 kreuzte. Gegen Mittag wurde es sehr win-dig und regnerisch, die Temperatur sank auf 8°C. Das Gelände war hügeliger als ich es mir vorgestellt hatte. Nach 156 km und 2.473 Hm

fand eine Pilgerherberge, die auch ein Abend-essen und ein leckeres Frühstücksbuffet an-bot.

entlang dem Fluss Lot. Meine zuhause ge-plante Route führte mich auf eine sehr gut

gesperrt. Ich umfuhr die Absperrung, denn die alternative Strecke wäre sehr anstrengend geworden. Nach einigen Kilometern kam die

der Straße. Mir blieb nichts anderes übrig als mein Rad mit 15 kg Gepäck zu schultern und es über riesige Felsen zu tragen. Am Nachmit-

Bäche schossen über die Straßen, es war

kein Mensch mehr zu sehen. Nach 164 km und 1.171 Hm bezog ich ein Hotel in Le Vers. Wie jeden Tag wusch ich meine Radklamotten, aber diesmal war das Trocknen bei der hohen Luftfeuchtigkeit gar nicht so einfach. Als ich Montagmorgen aufwachte, war es draußen stark bewölkt und noch sehr dunkel. Nach einem tollen Frühstück ging ich wieder hoch motiviert ans Werk. Bereits nach 5 km musste ich meine Regenbekleidung anzie-hen. Die nächsten 45 km regnete es und der West(gegen)wind verlangte von mir ziemlich viele Körner. Ab jetzt begannen auch die Ram-pen mit einer durchschnittlichen Steigung von 10 %. Der starke Seitenwind machte meiner linken Niere etwas zu schaffen. Ich schützte sie, in dem ich mehrere Trikots faltete und in meiner Radhose auf die Niere legte. Außer-dem zog ich meine Windjacke an – dies half. Nach langer Suche übernachtete ich in einer Pilgerherberg in Condom in der Region Midi-Pyrénées nach 157 km und 1.543 Hm. Ich schlief zum ersten Mal in einem Mehrbettzim-mer zusammen mit 9 Pilgern. Das ist eine Er-fahrung, wenn es morgens im Zimmer schon um 05:00 anfängt zu rascheln, weil einige Pil-ger sehr früh starten!Am nächsten Tag frühstückte ich mit zwei Radwanderern aus der Schweiz und Italien. Danach startete jeder für sich seinen Camino. Der Wind hatte sich etwas gelegt. Die Tempe-ratur bis zu 26 °C war zum ersten Mal richtig angenehm, dafür wuchsen die Berge immer mehr. Meine Route verlief überwiegend auf Nebenwegen mit schlechtem Teerbelag. Die

-stens wie ausgestorben. Nach schweißtrei-benden 137 km und 1.938 Hm fand ich eine Herberge in Arthez-de-Béarn in der Region Aquitanien. Zum Abendessen wurde dort ein hervorragendes Menü mit gutem Landwein serviert. Dort lernte ich drei Mädels aus Öster-reich und Frankreich kennen. Wir verstanden uns auf Anhieb ausgezeichnet. Am Mittwoch frühstückten wir in der Bäckerei,

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die unserem Vermieter gehört. Wir vier bega-ben uns also dorthin und genossen die lecke-ren Kuchen und Marmeladebrote. Nach unse-rem Frühstücks-Fotoshooting verabschiedeten wir uns und jeder ging seines Weges. Gerade als ich losfahren wollte kam Rolf vorbei. Er ist aus der Schweiz und ich bin ihm unterwegs immer wieder begegnet. Nach einem kurzen Plausch begann meine Tagestour bei schön-stem Wetter. Die Temperatur stieg auf 40° C an. Bereits nach 20 km konnte ich die weißen Spitzen der Pyrenäen sehen. Ich freute mich schon darauf, sie zu erklimmen. Gegen Nach-mittag erreichte ich Saint-Jean-Pied-de-Port

Ich näherte mich den Pyrenäen immer mehr und brauchte dringend etwas zu Trinken. So klopfte ich bei einem einsam stehenden Haus an und bat eine Frau mit einem kleinen Kind um Wasser. Da ich kein französisch spreche verständigte ich mich mit Händen und Füßen. Sie war sehr freundlich und es schien sie zu freuen mir helfen zu können. Wahrscheinlich war ich an diesem Tag der erste Mensch den sie traf.Ich überquerte die spanische Grenze und fuhr durch das ehemalige Königreich Navarra im Baskenland. Nach einer schweißtreibenden Fahrt über den Ibaneta-Paß und nur 117 km aber sehr heftigen 2.022 Hm, erreichte ich Roncesvalles und übernachtete in einem Klo-ster, das für ca. 300 Pilger Betten bereit hält. Neben dem Kloster steht die schöne große

Kirche „Santiago“. Dort nahm ich an einem Abendgottesdienst teil. Meine Erkenntnis in dieser Woche war, dass es innerhalb von 7 Tagen möglich ist, Leute aus über 30 verschiedenen Nationen kennen-zulernen. Auffallend viele Südkoreaner, Irlän-der, Kanadier, Österreicher, Skandinavier … waren unterwegs. Fast immer konnte ich mich gut unterhalten und die meisten Leute waren sehr freundlich und zuvorkommend. So wurde ich von einer jungen Pilgerin angehalten, die mir Erdbeeren anbot. Nachdem wir diese ge-gessen und unsere Erlebnisse ausgetauscht hatten fuhr ich weiter.Donnerstag fuhr ich im Nebel, und ohne Früh-stück gegen 07:30 Uhr los. Die Strecke war anfangs etwas wellig und ging dann bergab nach Pamplona. Dort besuchte ich die Stier-arena „Plaza de Torro“. Die Stadt ist bekannt für die morgendlichen Stierrennen, bei denen die Teilnehmer weißgekleidet vor den Stierbul-len her rennen in der Hoffnung, keine Hörner zwischen die Rippen zu bekommen oder nicht von den wilden Bullen zusammengetrampelt zu werden. Mit ein bisschen Verlust muss man bei diesem waghalsigem Sport schon rech-nen! Während ich mein mitgebrachtes Früh-stück auf einer Mauer verzehrte, bewunderte ich die Kathedrale von Pamplona. Die digitale Landkarte auf meinem GPS war nicht aktuell und kannte nicht alle Wege. So fuhr ich „frei Schnauze“ weiter und landete auf einer 4-spu-rigen autobahnähnlichen Straße, der ich eini-

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ge Kilometer folgen musste. Die Stecke verlief wieder sehr bergig. In Puenta la Reina kaufte ich in einem kleinen Laden ein. Während ich meinen Einkauf verstaute kam eine Reise-gruppe vorbei, deren Dialekt mir bestens be-kannt vor kam. Es waren Leute aus Ludwigs-burg und Stuttgart, die während ihrer Busreise Camino-Luft schnappen wollten. In Logroño in der Provinz La Rioja, die bekannt ist für ihre guten Weine und Reben, fand ich ein schönes Hotel in der Fußgängerzone, direkt neben ei-nem Biergarten. Heute waren es 145 km und 1.732 HM und zum ersten Mal musste ich im Hotel 1,00 € für mein Rad bezahlen. Am nächsten Tag wurde ich um 06:00 Uhr von den früh aufstehenden Pilgern geweckt. Ich frühstückte zusammen mit zwei Irinnen, die ich vom Vortag her kannte, mein “Seitenstecher-Müsli“ und machte mich dann ebenfalls auf

draußen patsch nass und es sah aus wie nach einem Wolkenbruch, der Himmel war jedoch makellos blau. Ich schaute die Fußgängerzo-ne entlang und sah, dass jemand die Straßen

Die Schaltung quietschte jämmerlich und so schmierte ich noch die Kette bevor ich die Stadt verließ. Von dort gelangte ich direkt auf die Autobahn. Mein GPS kannte auch diese Straße nicht und so entschied ich mich bis zur nächsten Ausfahrt weiterzufahren. Vor lauter Aufregung war ich allerdings auf die falsche Autobahn gefahren, was ich schnell merkte

also wieder raus, auf die richtige Straße, dann Kette rechts und Vollgas auf dem Standstrei-fen gen Westen. Auf meiner Karte entdeckte ich einen sehr schlechten Feldweg, dem ich folgte bis ich auf die N 120 stieß. Die Natio-nalstraße war kaum befahren. Die Gegend mutierte zur Baum und strauchlosen Wüste. Der Wind kam immer stärker von vorn und ich freute mich, wenn mal ein Sattelschlepper an mir vorbeifuhr und mich mitzog. Kurz vor Bur-gos musste ich nochmals auf 1.200 m hoch-fahren. Nach 125 km und 1.417 Hm beendete ich dann meine Etappe in Burgos. Burgos ist die alte Hauptstadt Kastiliens und nimmt einen gefangen mit seinem imposanten Gotteshaus.

zum Weltkulturerbe ernannt wurde, ist großar-

tig. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Sonne kämpfte sich durch die Wol-ken und es wurde sehr warm. Ich bezog eine sehr professionell geführte Herberge. Nach dem Abendessen ging ich zum Friseur. Da wir uns nicht verständigen konnten zerrte die dominante Friseurin meinen Kopf in die ge-wünschte Position. Die abgeschnittenen Haa-re in meinem Gesicht blies sie mit einem star-ken Puster weg. Gott sei Dank hatte sie keinen Mundgeruch! Anschließend genehmigte ich mir noch ein Feierabendbier in der gut besuch-ten Fußgängerzone. Zu den Getränken wur-den kleine Snacks gereicht, sodass ich später neben meinem vollen Bauch im Bett lag. In der Herberge gab es mehrere große Schlafsäle. Die Schnarcherei drang sogar durch meine

Bereits um 05:00 Uhr packten an diesem Mon-tag die ersten Pilger ihren Rucksack, aber das störte mich nicht. Da ich meistens bereits um 21:30 Uhr in der Kiste lag, war ich fast ausge-schlafen. Nach dem Frühstück saß ich bereits um 07:00 Uhr auf dem Sattel. Meine rechte Po-Backe meldete sich energisch und ich war

Problem konnte ich mit einer eingelegten Un-terhose beheben. Um 11:50 Uhr hatte ich schon 98 km hinter mir. Ich machte Mittag in einem

feuchte Wäsche in der glühenden Sonne. Ein deutscher Pilger (oder auch nicht) borgte sich von mir 30.- €, weil seine Scheckkarte defekt war. Er gab mir sein Ehrenwort, dass er es mir wieder zurücküberweisen würde. Bis heute ist nichts eingegangen. Wahrscheinlich hatte er meine Kontonummer vor lauter Freude verlo-

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ren. Da die heutige Strecke sehr eben und ein-tönig war, konnte ich über verkehrsarme Stra-ßen brettern. In Reliegos fand ich nach 174 km und 937 Hm eine Herberge mit Restaurant. Ich begegnete einige Leute aus Bamberg und Hamburg. Der Abend ging schnell vorbei und jeder erzählt seine Camino-Erlebnisse.Sonntagmorgen stand ich an der Rezeption und rührte mein Müsli an. Es klopfte an der Haustür und ein Mann wollte rein, der nur mit

einem Handtuch um den Hals bekleidet war – wohlgemerkt draußen herrschten nur 11°C! Ich vermutete, dass er sich ausgesperrt hatte und ließ ihn ein. Als ich fertig gepackt hatte holte ich

15 Sekunden weg war, war der Mann wie vom Erdboden verschwunden. Sofort öffnete ich meine Lenkertasche und fand nur noch einen leeren Geldbeutel vor. Der vermeintliche aus-gesperrte Mann war kein Pilger der sich auf dem Camino abplagte, sondern ein Dieb! Ich suchte das ganze Haus nach ihm ab, aber er blieb verschwunden. Später war ich ihm noch dankbar, dass er nur das Bargeld mitgenom-men hatte. In Leon, der Stadt mit den alten verwinkelten Gassen unter den Arkaden, fand ich einen Geldautomaten der mich wieder mit Geld versorgte.

Die heutige Strecke war schwer zu fahren, der Asphalt sehr schlecht und der Teer bei Tem-peraturn von mehr als 35°C teilweise teigig. Der Wind blies mir wieder ins Gesicht und ich konnte mich über Sauerstoffmangel wirklich nicht beklagen. Nach 100 km musste ich über einen Pass hoch auf 1.500 m. Die Gegend war wieder bewaldet und umschlungen von Berg-ketten. Der würzige Duft von Ginster, Lavendel und Heidekraut lag in der Luft. Ich tropfte aus

das symbolträchtigste Kreuz „Cruz de Ferro“ des Caminos. Dort legen die Pilger ihren mit-gebrachten Stein auf einen riesigen Steinhau-fen. Nach einer schönen langen Abfahrt auf schlechter Straße fand ich nach 125 km und 1.200 Hm eine schöne Auberge in Molinaseca in der Provinz León. Während des Abendes-sens konnte man die feuchte Luft riechen und sich das Wetter für den nächsten Tag vorstel-len.

Am nächsten Morgen hörte ich tatsächlich den Regen schon im Bett. Bei schlechtem Wetter nimmt man sich etwas mehr Zeit zum Frühstück und zum Plaudern mit den ande-ren Pilgern. Ich zog meine Goretex Kleidung an und packte mein Rad. Heftiger Wind und reichliche Steigungen warteten auf mich. Nach

m hoch und befand mich im immergrünen Ga-licien (Asterix lässt grüßen). Meine Schaltung machte mir immer mehr Probleme. Ich putz-te die Kette und sprühte sie wieder ein. Der Schaltzug musste eingestellt werden, weil sich die Einstellschraube durch die vielen Vibratio-nen verstellt hatte. Es gab wieder eine schöne und lange Abfahrt, die man mit über 60 km/h runter rauschen konnte. Die Temperatur pen-delte zwischen 8°C und 12°C. Wieder fuhr ich in ein Regengebiet und fand später in einer

zum Mittagessen nutzte. In Portomarin gab es noch ein freies Bett in einer kleinen Herberge. Es waren 136 km und 2.069 Hm. Ich teilte mit drei anderen aus der Schweiz und Frankreich ein kleines Zimmer. Wir hingen unsere gewa-schenen Kleider im Zimmer zum Trocknen auf und am nächsten Morgen war die Luft von der noch feuchten und moderigen Wäsche total verbraucht. Die Kleider mussten feucht an-

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gezogen werden. Ich zog gleich eine zweite Radhose über, was mir mein rechtes Hinterteil dankte. Es begegneten mir viele Radler auf dem Camino. Gegen 14.00 Uhr traf ich in San-tiago de Compostela nach 95 km und 1.521 Hm ein. Ich bezog in einem Kloster ein Ein-zelzimmer. Nachdem die Wäsche gewaschen war, besichtigte ich die Kathedrale. Anschlie-ßend holte ich meine Pilgerurkunde ab und ließ den Abend gemütlich ausklingen.Donnerstagmorgen wollte ich es nicht glauben, es regnete schon wieder. Ich sattelte mein Rad und fuhr nach Muxia. Zuerst hatte ich Proble-

mir das gelungen war, ging die Fahrt auf ei-ner ganz neuen hügeligen Straße in Richtung Atlantik. Das Wetter wurde immer schlechter. Ich musste zu meiner eigenen Sicherheit Licht anmachen, da man nur wenige Meter weit sah. In Muxia machte es den Anschein, dass das Wetter besser wird. Ich war rechtzeitig nach 78 km und 1.100 Hm in der Herberge und bekam die zweite Pilgerurkunde. Heute hatte ich ge-nügend Zeit im Hafen rumzustieren. Ich mach-te eine längere Wanderung zum Atlantik und

Am nächsten Morgen hatte ich wieder eine kurze Bergetappe vor mir mit bis zu 13 % Stei-gung. Die Fahrt ging ans Kap Finisterre, also ans Ende der Welt, was für viele Pilger der Abschluss ist.

Es waren nur 50 km und 723 Hm. Am Leucht-turm machen die Pilger ein Feuer und verbren-nen ihre Kleidung.

In der Herberge in Fisterra wollte mich die Herbergsmutter erst gegen 17:00 reinlassen, weil ich mit dem Rad ankam. Da ich penetrant neben der Rezeption saß, ließ sie mich dann schon gegen 14:00 rein. Sie hatte dann auch meine komplette Kleidung gewaschen und ge-trocknet für ein kleines Trinkgeld. Ich bekam eine dritte Pilgerurkunde. Gegen Nachmittag

Strömen bis in die Nacht hinein.Am nächsten Tag nahm ich den Bus nach San-tiago, weil ich keine Lust mehr hatte bei diesem Shitwetter weiterzufahren. Ich kam gegen Mit-tag an und bezog ein Zimmer in einem Kloster

direkt neben der Kathedrale. Am Wochenende war ich beim Gottesdienst in der Kathedrale und konnte miterleben wie das größte Weih-rauchfass „Botafumeiro“ mit einem Gewicht von 56 kg und einer Geschwindigkeit von ca. 68 km/h lautstark durch die Kathedrale hin- und herschwang. Damit das Fass zum Schwingen kommt haben es acht Personen an einer 30 m langen dicken Leine hochgezogen und run-tergelassen. Das war bestimmt Schwerstarbeit für die alten Jungs. Der Weihrauch verteilte sich auch recht gut und überdeckte die ande-ren Gerüche in der Kathedrale.

Ich habe noch drei weitere Tage in Santiago verbracht. Ich besichtigte ausgiebig die Ka-thedrale und die Gruft in der die Gebeine des Apostels Jakobus liegen sollen. Es war sehr beeindruckend.

Das Wetter wurde jeden Tag etwas besser und der Wind blies weiterhin ordentlich und war kalt.

Meine Rückreise ging mit dem Flugzeug über Barcelona nach Stuttgart.

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Sam Bäuerle

Ich fuhr in 13 Tagen über 1.650 km und über 20.000 Höhenmeter. Leider war das Wetter et-was besch…. aber die Erfahrungen und lieben Kontakte haben alles kompensiert.Es ist noch zu erwähnen, dass ich 2006 mit dem Rad gemeinsam mit Manfred Doll nach

zum Partnerschaftstreffen gefahren bin. Das waren damals auch über 1.000 km und über 10.000 Höhenmeter.

HOLZUlrich

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Winnender Bike-Nachwuchs räumt ab15.-16.06.2013

Beim gemeinsamen Rennen von Mitteldeutschem und Süddeutschem Four-Cross-Cup am 15. und 16. Juni 2013 in Waldsassen sah die Konkurrenz der Winnender rot

Vor allem in den Läufen der Jugendklassen. Nur bei den Masters sah man gelegentlich schwarz. Die Winnender mussten lediglich ihre Trikots anziehen: Das Bike-Park-Team stellte bei den drei Jugendklassen sowie bei den Ma-sters (Herren über 30) sowie insgesamt das größte Starterfeld.

Nur eine Woche nach den Vereinsmeister-schaften reisten 25 Winnender zwischen 6 und 46 mit ihren Bikes zum erstmalig gemeinsam veranstalteten Cup nach Waldsassen in den Bayrischen Wald. Die Bike-Park-Fahrer und Fahrerinnen waren dieses Jahr erstmals allen sieben Kategorien vertreten. Bei strahlendem Sonnenschein konnten sich fast alle Winnen-der auf der anspruchsvollen Strecke Punkte für die Gesamtwertung für MDC und SDC er-arbeiten.

In der Kategorie U11 trugen im Finale drei von vier Fahrern ein Winnender Trikot. Dennis Gürsch und Jonas Steinbach lieferten sich ein spannendes Duell um den ersten Platz, das am Ende Dennis für sich entscheiden konnte. André Schellenberger belegte knapp geschla-gen Platz 4, Julian Gürsch wurde Sechster.

In der U14 erkämpfte sich Nikolai Wiesenborn das zweithöchste Treppchen. Pascal Stummer belegte den 7. Platz. Platz 13 ging an Louis

Leonard Siegle (15.).

Fabian Leins, Julian Claudi, Max Siegle und Nils Hassfeld mussten diese Saison erstmalig in der Kategorie U17 an den Start, gemeinsam

mit den „alten Hasen“ Marcel Stummer, Philipp -

ter mit; am Ende konnte sich Cup-Neuling Nils über den sechzehnten, Max über den fünf-zehnten Platz freuen. Marcel Stummer stürzte

-nallauf bereits souverän in Führung lag, und musste sich am Ende mit Platz 10 zufrieden geben. Julian Claudi kämpfte sich mit einem

-

(Platz 6). Fabian Leins (Platz 3) und Philipp Klemm (Platz 2) fuhren aufs Treppchen.

Damit nahmen die Winnender in den Jugend-klassen fünf von neun Pokalen mit nach Hause und zeigten eindrucksvoll die gute Jugendar-beit, die im Bikepark geleistet wird. Auch bei den Erwachsenen sind mittlerweile in allen Klassen Winnender am Start. Luca Roth, erst-malig jenseits der Jugendklassen unterwegs, wurde 33. Henry Kohlberger belegte bei den Lizenzfahrern den 17. Platz. Frank Stummer fuhr ins Master-Finale und wurde Vierter. Andreas Gürsch gewann das kleine Finale und fuhr als Fünfter nach Hause.

Roth musste nach einem unglücklichen Sturz leider verletzungsbedingt aufgeben.

Auch die Winnender Ladies zeigten gute Lei-stungen. Natalie Künzel erreichte trotz Sturz das kleine Finale und belegte Platz 8. Meike Fleischmann wurde 9. vor Marisa Roth (10.). Zumeist zufrieden und von schlimmeren Ver-letzungen verschont blicken die Winnender Biker nun hochmotiviert den weiteren Rennen der Serie entgegen.

Margit Claudi

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U11: 1. Dennis Gürsch 2. Jonas Steinbach 4. Andre Schellenberger 6. Julian Gürsch

Die Resultate im Überblick:

U14: 2. Nikolai Wiesenborn 7. Pascal Stummer 13. Louis Ochs 14. Tim Gürsch 15. Leo Siegle

U17: 2. Philipp Klemm 3. Fabian Leins 6. Yannik Ochs 7. Julian Claudi 10. Marcel Stummer

15. Max Siegle 16. Nils Hassfeld

Masters (Ü30) 4. Frank Stummer 5. Andreas Gürsch 9. Radek Ochs

Ladies 8. Natalie Künzel 9. Meike Fleischmann 10. Marisa Roth

Hobby (U30) 33. Luca Roth

Lizenz: 17. Henry Kohlberger

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23.06.2013

„Giro mit neuer B –Runde und limitiertem Fahrerfeld wieder gut organisiert“

-ten trotz nächtlichen Regens, wie durch ein Wunder beste Bedingungen am Renntag.

Cornelia Brändle und Klaus Reim wagten sich heuer auf die neue B – Strecke (118 km, 2700 hm) die ebenso wie die A-Runde über den Passo dello Stelvio führte. Daran anschließend die etwas

wie gemalt für Abfahrtspezialisten.

In St. Maria ging es dann via Münstertal zurück Richtung Reschensee. Ein durchaus sportliches Programm, da im Schlussanstieg nochmals teilweise stramme 15 % Steigung zu bewältigen wa-ren. Die letzten 5 Kilometer konnte man auf der Abfahrt nach Nauders entspannt ins Ziel rollen. In dieser Form sicherlich eine deutliche Aufwertung, insbesondere des sportlichen Anspruches, zur alten Streckenführung.

Für Klaus war es gleichzeitig die Schnupperrunde zum Kennen lernen. Nächstes Jahr dürfte auch er reif für die große Runde sein und das A- Team verstärken.

Die üblichen Verdächtigen wie Thomas Friedel, Micha Höbel und meine Wenig-keit wagten sich in vollem Bewusstsein der Strapazen und Qualen, auf die große Schleife. Thomas, obwohl für die B-Run-de gemeldet und vielen Trainingskilome-tern mit seinem Gespannpartner Tim im Gepäck, gab dem sanften Druck seiner Kameraden nach und schrieb sich dann doch für die große Runde ein.

Gut positioniert hinter dem 1. Startblock begann der „Wahn – Sinn“ um 06:30 Uhr unmittelbar nach der Startlinie, da sich

„ A -Team RC 93 vor dem Start“

der Puls schon nach wenigen Metern im roten Bereich wiederfand ….. “The same procedure as every year”….

Bereits nach 2 Kilometern und unter wechselnder Führungsarbeit konnten wir uns von der Ver-folgertruppe absetzen und weiter nach vorne arbeiten. Am Haidersee befanden wir uns, nach zwischenzeitlich harten Intervallen, ein Novum, plötzlich in der Spitzengruppe.

Nur 47 Minuten später und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 46 km/h ereichten wir Prad. Hier fand der Geschwindigkeitsrausch ein jähes Ende.

Nun mussten wir, denn es gab keine Gnade der frühen Geburt, leider die Topathleten ziehen lassen. Mit 1800 hm und 28 km langem Anstieg lagen ca. 2 satte Arbeitsstunden vor uns ehe wir den 2797 m hohen Stelvio passieren konnten.

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-santer Pracht zu er - Leben. Ein Highlight für jeden Radsportler.

seiner zutreffenden Namensgebung und so waren wie immer ausgeprägte mentale Fähigkeiten notwendig um nochmals den 2150 m hohen Pass zu bezwingen.

Das auf 1500 limitierte Starterfeld war nach 116 km in Zernez schon stark entzerrt und nur wer eine gute Renntaktik besaß wähnte sich noch in einer Gruppe um dem böigen Gegenwind im Engadin Paroli bieten zu können. Hier konnte man nur bestehen wen man mit einer guten Temp-ohärte ausgestattet war.

in Martina , Cola aufzutanken. So gepusht konnte der letzte Berg gestärkt erklommen und die noch anstehenden 7 Km weg gedrückt werden. Die folgende kurze Abfahrt ist nur noch Kür. Wie-der einmal war es geschafft ohne Panne und ohne Sturz.Bis nächstes Jahr auf ein Neues.

Fazit:Leider verhinderte der starke Gegenwind im Engadin deutlich bessere Endzeiten, die dieses Jahr bei fast 20 Minuten über den Bestzeiten des Vorjahres lagen. Trotz dieser Widrigkeitenkonnten die Cluberer gleich 2 Mal ihre persönlichen Bestzeiten und Platzierungen in ihrer AK verbessern. Ich selbst benötigte gar 4 Anläufe um die Bestzeit von 2008 zu unterbieten.

Ein schönes Wochenende ging zu Ende und dieses Jahr auch wieder mit einer insgesamt

Platz AK/Teilnehmer AK 123/322 35/322 20/322

8/26 27/489

Thoms Friedel Micha Höbel Kai Dietmar Weber

Cornelia Brändle Klaus Reim

322/931 113/931 82/931

315/491 109/491

Zeit 06:58:52 06:15:40 06:06:34

06:13:06 04:59:48

Kai-Dietmar Weber

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German Cycling Cup auf dem Hockenheimring 06.07.2013

„ Nichts für schwache Nerven“

Zu den insgesamt 15 Veranstaltungen des German Cycling Cups zählt auch der Circuit in Baden der auch als Einzelrennen gewertet wird. Ganz anders wie auf dem Ring in der Eifel, der mit einem

schneller Kurs.

401 Teilnehmer bildeten das Starterfeld für die 10 Runden bzw. 336 Teilnehmer für die 15 Runden was einer Distanz von 60 und 90 km entsprach.

Das Wettkamperprobte Trio Micha, Thomas und Dietmar wagten sich dieses Jahr auf die Formel 1 Strecke in Hockenheim. Die regionale Nähe und die Tatsache, dass der Ring der

uns in die Starterliste einzutragen.

Alle Athleten starteten mit etwas Verspä-tung, bedingt durch eine Störung des Zeit-nahmemessfeldes am Start, gemeinsam um 17:38 Uhr. Nach fulminantem Start be-gannen sofort die Positionskämpfe und be-reits in der 1. Kurve entstanden, trotz 15 m breiter Fahrbahn, grenzwertige Situationen die für einige Fahrer mit Ausritten in die Aus-laufzone endeten.

Dies wiederholte sich zu Beginn in jeder Kurve und die „Curbs“ mussten immer wieder als Streckenverbreiterung und Aus-weichzone herhalten. Was mit ungefederten Rädern nicht unbedingt den Komfortbereich abbildet. „Die üblichen Verdächtigen wie immer top motiviert“

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Mit Geschwindigkeiten jenseits der 40 km/h im Pulk zu fahren schien manche zu überfordern und immer wieder entstanden gefährliche Berührungen weil es nicht jedem Sportler gelang sein Arbeitsgerät spurtreu zu bewegen. Die schlimmsten Befürchtungen blieben nicht aus und am

Ziellinie. Im Feld tauchten nun vermehrt überrundete und von Sturz gezeichnete Athleten auf. Ein Grund mehr taktisch sich im Feld zu bewegen und Gefahrensituationen mit Umsicht zu begegnen.

Für das RC 93 -Team entwickelte sich der Rennverlauf sehr positiv, da wir uns gut im Führungs-pulk behaupten und etablieren konnten. Die Anforderungen waren sehr hoch dauerhaft dieses Tempo zu halten. Hier zeichneten sich uns unsere lange Kraftausdauer Einheiten im Training aus. Allein schnell zu sein genügt aber nicht um vorne mit dabei zu sein.

Die neuralgischen Kurven mussten taktisch angefahren werden um das Sturzrisiko zu minimieren und möglichst wenig an Tempo zu verlieren. Immer wieder musste beschleunigt und hart um Po-sitionen gekämpft werden.

Leider stand in Runde 4 der Rettungswagen am Rande der Strecke und Mitte der Runde 6 war es dann soweit, das Rennen musste abgebrochen werden um einen verletzten Fahrer zu bergen. Die Konfusion war allgemein groß als das Führungsfahrzeug zunächst das Tempo drosselte und kurz darauf alle Teilnehmer im Ziel aus dem Rennen nahm.

erneut aufgenommen und gewertet werden konnte.

Voraussetzungen, das Rennen überhaupt erneut aufzunehmen sollten. Der Reiz des bisher gut verlaufenden Wettkampfes und unsere doch ziemlich aussichtsreichen Platzierung ließen aber die Bedenken rasch vergessen.

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Der Restart erfolgte nach ca. einer halbstün-digen Unterbrechung. Nochmals mussten sich

-den.

Die noch ausstehenden Runden gingen nun etwas gesitteter zu. Trotzdem war weiterhin hohe Konzentration gefragt um sich im Pulk mit diesen Geschwindigkeiten umsichtig zu bewegen.

Sicher nichts für Zeitgenossen mit schwachen Nerven. Geschenke wurden hierbei keine ver-teilt schon gar nicht geopfert für eine gute Linie der nächsten Kurve.

Schlussendlich verliefen die restlichen Runden optimal und das Team vom RC 93 Winnenden konnte ohne Sturz die Ziellinie überqueren.

Die „Cluberer“ glänzten durch eine starke Mannschaftsleistung und konnten sich trotz des bereits stark vorgeschrittenen Alters acht-bar im Feld behaupten.

„Pokerface vor dem Restart“

„Entspannte Gesichter nach dem Rennen“Fazit: • Eine geniale Atmosphäre, • ein ultraschneller Kurs,• ein hyperaktives Teilnehmerfeld und• eine gehörige Portion an Risikoimmunität vorausgesetzt,• generierte ein in jeder Beziehung unvergessenes Rennen in Formel 1 Format.

-wortet werden. Aber 12 Monate sind lang und zurück bleiben oft nur die positiven Aspekte einer solchen Veranstaltung! Adrenalin pur eben!

Bedanken möchten wir uns bei Nicole und Thomas für die Bilddokumentationen und bei Roland Berndt der unser Material erstklassig vorbereitete. Kai-Dietmar Weber

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Thomas Friedel Distanz.60 km: Overall Platz 66, AK 31

Results:

Dietmar Weber Distanz.60 km: Overall Platz 18, AK 3

Michael Höbel Distanz.90 km: Overall Platz 73, AK 21

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Fünf Heimsiege im Bikepark Winnenden07.07.2013

Beim Süddeutschen 4Cross Cup am 6./7. Juli im Bikepark Winnenden feiert der Rad-Club 93 fünf von sieben möglichen Heimsiegen, sowie viele weitere Podestplätze und krönt damit eine ohnehin gelungene Veranstaltung. Neben dem Süddeutschen Cup geht das Er-gebnis auch in die Wertung des Regio Cups, einer regionalen Serie der Sportregion Stutt-gart, ein. Entsprechend groß und hochklassig war das angereiste Starterfeld mit 100 Fahrern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Stefan Scherz späterer Dritter (Elite)

Jonas Gauss vom Rad-Club ´93 Winnenden und späterer Sieger (Elite)

Im Dual Slalom Modus gehen jeweils zwei Fahrer gleichzeitig auf die parallelen Spuren der 230m langen Strecke mit Sprüngen und

den Einzug in die nächste Runde.

Dabei gelang es, sehr zur Freude des Publi-kums, in fünf der sieben Rennklassen einem Winnender Fahrer, alle Läufe bis zum Finale für sich zu entscheiden.

Somit standen Max Weller (U11), Nikolai Wie-

Fleischmann (Hobby) und Jonas Gauß (Elite) vom Rad-Club 93 am Ende des Tages ganz oben auf dem Siegerpodest. Dort waren sie jedoch nicht allein! In den drei Jugendklassen blieben sieben von neun Pokalen in eigenen Reihen und auch in den anderen Klassen wa-

-gerehrung zu sehen. Neben den erfahrenen Rennfahrern nutzten auch in diesem Jahr wie-der einige Neulinge die Gelegenheit, ihr erstes großes Rennen zu fahren, so dass insgesamt 36 Fahrer und Fahrerinnen vom Rad-Club 93 an den Start gingen.

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Ilka Schrumpf vom Rad-Club ´93 Winnenden und Elena Mauz (Ladies)

Marcel Stummer (li) und Yannik Ochs (re) im

Zeit zum durchatmen bleibt jedoch kaum. Schon kommendes Wochenende gilt es, im Pfälzischen Pirmasens beim nächsten Lauf der Serie an die starken Leistungen anzuknüpfen

U11: Max Weller(1), Dennis Gürsch (2), Jonas Steinbach (3), AndréSchellenberger (4), Simon Lizius (5)

U14: Nikolai Wiesenborn (1), Pascal Stummer (3), Tim Gürsch (4)

U17: Marcel Stummer (2), Philipp Klemm (5)

Hobby: Patrick Fleischmann (1), Luca Roth (5)

Ladies: Natalie Künzel (4)

Elite: Jonas Gauß (1)

Platzierungen Rad-Club 93 bis Platz 5:

Teamkollegen unter sich bei der Siegerehrung der Klasse U11: (von links) André Schellenberger,

Dennis Gürsch, Max Weller,

Jonas Steinbach, Simon Lizius

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Klasse U14: 1. Nikolai Wiesenborn 2. Pascal Stummer 3. Tim Gürsch

1. Jannik Ochs 2. Marcel Stummer 3. Phillip Klemm

Klasse Hobby: 1. Patrick Fleischmann 5. Luca Roth

Klasse Masters: . Andreas Gürsch

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Klasse Ladies: 4. Natalie Künzel

Klasse Elite: 1. Jonas Gaus

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren und Spendern bedanken.

Ohne Ihre Unterstützung wären diese tollen Erfolge nicht machbar.

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(MD) Bei den 4. Vereinsmeisterschaften überreichte Herr Harald Auwärter von der Volksbank Stuttgart, Filiale Winnenden, einen Scheck in Höhe von 1500€ an die Bikeparkju-gend des Rad-Club ´93 Winnenden e.V..

Die Veranstaltung bot den idealen Rahmen für die symbolische Scheckübergabe an die Verantwortlichen des Bikeparks. Herr Auwär-ter betonte bei der Scheckübergabe das hohe soziale Engagement des Rad-Clubs mit dem Bikepark und der vorbildlichen Jugendarbeit. Das Interesse der Verantwortlichen bei der Volksbank Stuttgart ist nicht zuletzt auf die sportlichen Erfolge der noch jungen Bike-parkfamilie zurückzuführen und bestätigt den eingeschlagenen Weg der Jugendförderung. Kurz vor der Scheckübergabe konnte sich Herr Auwärter gleich selbst von der Kreativität und Motivation der erantwortlichen im Bike-park überzeugen.

Leider machte das frühmorgendlich einset-zende Unwetter am Renntag die Dualslalom-Strecken unfahrbar und so musste spontan

Spendencheck der Volksbank Stuttgart für die Jugendarbeitdes Rad-Club ´93 im Bikepark

für die Vereinsmeisterschaften hergerich-tet werden. Kurzfristig wurden mit Schaufel, Spaten und Holzrampen Streckenabschnit-te zusammengefügt, der neue Rennmodus ausgearbeitet und eine stabile Zeitmessung eingerichtet. So stand einer regelkonformen Veranstaltung auf ungewohntem Terrain nichts mehr im Wege.

Die Spende wurde von der Volksbank aus dem Ausschüttungstopf des Gewinnsparens für die

gespendet. Der Betrag wird vom Rad-Club für die bereits geplante Baumaßnahme einer Schlechtwetterstrecke im Bikepark verwendet. Damit wollen sich die Verantwortlichen des Bikeparks dauerhaft gegen mögliche Wetter-kapriolen absichern.

Die Bikeparkjugend und der gesamte Rad-Club bedanken sich hiermit nochmals recht herzlich bei der Volksbank Stuttgart für die Unterstützung und Wertschätzung des Ehren-amts.

Manfred Doll

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Die Rolli-Tour 2013 startete am 13. 7. wieder auf der reduzierten Schleife rund um Bad Rap-penau Richtung Breitenauer See.Bei der Vorbereitung und der Durchführung der Fahrt auf Rädern mit Behinderten aller Art waren wir wie immer auch diesmal dabei. Man-fred Neufeld, Ralf Heinl und Rainer Puttrich. Manfred begleitete die Tour krankheitsbedingt diesmal im Auto als Aufbauhelfer, Ralf und Rai-ner auf ihren Rädern bildeten den Schluss des knapp 300 Mann starken Feldes und fungier-ten als Besenfahrzeuge und Abschilderer. Dass die 2 Hansel zu wenige Helfer waren, stellte sich schnell bei der Rückrunde heraus. Als Pannenhelfer, Unfallhelfer, Abschilderer und als Nachführer für Abgehängte waren wir schnell überfordert. Wir hatten uns zwi-schenzeitlich zwar nicht verfahren, aber eine Schleife zu einer Kontrollstelle ausgelassen, die spärliche Ausschilderung begünstigte das „Vorbeifahren“.

Rad – und Rolli Tour13.07.2013

Unfälle und Pannen gab es auf der Rückrun-de vor allem deshalb, weil die Leihräder ei-ner Gruppe auf Tandems materialmäßig und zustandsmäßig zu wünschen übrig ließen.

schwuppdiwupp war der „neuwertige Schrott“ samt blessierten Fahrern im Begleitfahrzeug.Fazit: Wir brauchen aus Winnenden minde-stens 3 Mann auf dem Rad und die Ausschil-derung wird doch wieder ausführlicher wer-den. Also: bitte noch eine Person mehr vom Rad-Club nächstes Jahr. Manfred nimmt gerne jede Bewerbung für den 12. 7. 2014 auch jetzt schon an. Rainer Puttrich

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Der hier aufgeführte Sponsorenpool unterstützt die Jug

Mit diesen starken Partnern b

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ie Jugendarbeit des Rad-Club ´93 im Bikepark Winnenden.

ern bezwingen wir jeden Gegner.

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Der 3. Lauf zum Süddeutschen Sixpack-Ra-cing 4Crosscup in Pirmasens am vergange-nen Wochenende war für die Jungs und Mä-dels vom Rad-Club 93 Winnenden wieder ein voller Erfolg.

Schon die Trainingsläufe am Samstag bei enormen Temperaturen forderten viel Kraft und Schweiß von den gut 25 angereisten Fah-rern aus dem WinnenderBikepark.

Auch am Sonntag ließ die Sonne Ihre ganze Kraft spielen und forderte alles von den Fah-rern. In der vom Rad-Club 93 dominierten Klasse U11 konnte sich Dennis Gürsch in ei-nem packenden Finallauf den Sieg vor seinen Vereinskollegen Jonas Steinbach (2.) und Max Weller (3.) sichern. Auch die verantwortlichen vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR). staun-ten angesichts der geballten U11-Kraft aus Winnenden. Man fragte sich, was die Winnen-der Ihren Jungs wohl ins Frühstück geben.

Rad-Club 93 weiter auf Erfolgskurs. Jugendarbeit zahlt sich aus. Dennis Gürsch holt den Sieg nach Winnenden14.07.2013

In der U14-Klasse verpasste Nikolai Wiesen-born knapp das Treppchen. Als Führender im Finallauf musste er bei der Anfahrt auf die Pro-Line seinen Sprung aus Sicherheitsgrün-den abbrechen. Wiesenborn hatte alles auf Sieg gesetzt und zu hoch gepokert. Trotzdem nimmt er wertvolle Punkte mit und kann seine Führung in der Cup-Wertung ausbauen.

Phillip Klemm, welcher am Samstag seinen Geburtstag feierte konnte sich selbst mit dem 3. Platz in der Klasse U17 ein tolles Geburts-tagsgeschenk machen. Gefolgt von Marcel Stummer der nach einem Sturz im Finallauf den 4. Platz für sich sichern konnte.

In der Master-Klasse erreichte Andreas Gürsch den 4. Platz, knapp gefolgt von seinem Ver-einskollegen Frank Stummer auf dem 5. Platz.Nun gehen die Fahrer des Süddeutschen 4Cross-Cup erst mal in die Sommerferien und freuen sich auf den 4. Lauf am 01.September in Steinweiler. Margit Claudi

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Freitag: BlindseetrailDen Anreisetag nutzen 7 Biker für eine Trailtour in der Zugspitzarena.Treffpunkt ist Lermoos. Nachdem die Autos schön schattig abgestellt, sowie Mensch und Maschine montiert sind, geht es los.

Auf das Einrollen bei Traumwetter durch das Ehrwalder Tal, folgt eine einstündige sportliche Auffahrt zur Gubigsteinalm. Da die Alm heute nicht bewirtet ist, muss der anschließende „Blindseetrail“ ohne Weizenbier-Doping angegriffen werden. 100 m nach der Hütte biegen wir links ab in den herrlich gewundenen Adlerweg und vernichten die mühsam erarbeiteten Höhenmeter wieder. Während der Trail immer technischer wird taucht unter uns der traumhaft schöne Blindsee auf; Namensgeber dieser Abfahrt.

Zur Panoramaschau heißt es jedoch besser absteigen, da der Trail immer ausgesetzter und nicht wenig anspruchsvoll wird. Nur kurz kann man die Beine hängen lassen bis die Strecke die Fernpassstraße erreicht und wieder auf einen engen Pfad abknickt. Als wir den Blindseeumrunden, der uns die ganze Abfahrt zu geblinkt hat, gönnen wir uns eine erfrischende Badepause.Die restliche Tour führt uns auf dem Ehrwalder „Panoramaweg“ relativ entspannt wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Als kleines Abschluss-Schmankerl wollen Markus und Ebe noch den Loisachtal-Radweg von Ehrwald bis nach Garmisch hinuntergleiten, bereuen diese Entscheidung jedoch schnell. Das „Schmankerl“ wird durch einen Mega-Platzregen verwässert, sodass die zwei froh sind, bereits auf halber Strecke wieder in die Begleitfahrzeuge umsteigen zu können.Das Feierabendbier gibt’s anschliessend im Gasthof Schöttlkarspitz, in Krün,wo bereits die meisten anderen Radclubkollegen angereist sind.

Karwendel-Wochenende 19.07-21.07.2013

Samstag: KarwendelrundeHeute steht die Umrundung des Karwendel-Massivs auf dem Plan.Beim ausgiebigen Frühstücks-Buffet werden die notwendigen Kohlenhydrate gebunkert. Anschließend rollt eine große Gruppe RC 93-Mountainbiker von Krün, über Mittenwald durchs Isartal. Es herrscht wieder „Kaiserwetter“. In Scharnitz ist’s jedoch vorbei mit „rollen“. Jetzt geht es hinauf ins Karwendeltal. Dort können wir kurz durchschnaufen und die Berge genießen. Links die östliche Karwendel-Spitze und rechts die 2749m hohe Birkkar-Spitze, unter der unser nächstes Ziel zu sehen ist. Serpentinenreich schrauben wir uns vollends bis zum Karwendel-Haus hoch. Mit Blick auf die zurückgelegte, tief unter uns liegende, Schotter-Piste wird der/das eine oder andere

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Kaiserschmarrn/Hefeweizen vertilgt. Nach dem der Schweiß einigermaßen getrocknet ist, müssen wir noch ein kurzes Stück bergauf zum Hochalmsattel.

Endlich können wir’s dann, hinunter zum „kleinen Ahornboden“, mal wieder laufen lassen. Eine Gruppe fährt über die, nicht einfache, Schotterpiste. Die zweite Gruppe, nimmt den

wir dann gemeinsam die Forstwegabfahrt nach Hinterriß.Für Ebe und Thomas war’s etwas zu viel Highspeed. Thomas kann zum Glück, etwas lädiert, weiterfahren. Ebe muss die Tour leider im Ambulanzwagen fortsetzen, und ist mittlerweile um eine unangenehme Erfahrung reicher.

Nicht mehr ganz frisch müssen wir jetzt wieder Höhenmeter machen, um anschließend zum Highlight der Runde zu kommen. Angekündigt war die Durchquerung des wilden, Hochwasser führenden, reißenden Bärn-Baches.

Der Bach entpuppt sich jedoch als liebliches Gebirgsbächlein, welches barfuß problemlos zu bezwingen ist. Thomas gelingt sogar die Durchfahrung mit dem Bike. Unsere letzten Körner können jetzt am Schlussanstieg zur Ferein-Alm verbraten werden.Beim obligatorischen Kuchen und Weizenbier sammeln wir unsere letzten Kräfte, fahren wieder ab nach Mittenwald und zurück nach Krün in unser Quartier. Es war eine wunderbare Tour, und auch Ebe hat mittlerweile seine Stimme wiedergefunden.

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Sonntag: Schachen HausAls Sonntagsrunde wollen wir heute zum Schachen-Haus hinauffahren.

Nachdem die Beine die gestrige Karwendelrunde einigermaßen verarbeitet haben und die üppige

Energiespeicher aufgefüllt hat, rollen wir, wieder bei Spitzenwetter, los.

Heute ist Uniform befohlen. Passanten be-kommen große Augen, wenn über 20 Biker im einheitlichen Vereinstrikot vorbei preschen.

Bis zum Schloss Elmau geht es nur leicht auf und ab. Dann können wir die Kette wieder nach links schalten. Die 800 Höhenmeter zum Schachen Haus hinauf reißen die Gruppe auseinander. Bis auf Achim und Alexandra fahren aber alle die anstrengende Steigung und werden durch eine Traumaussicht und ein weiteres Gipfel-Weizen belohnt. Uns wird klar, warum König Ludwig diesen Platz für sein Lusthaus ausgesucht hat. Die jetzt kommende Abfahrt ist zwar nicht tricky, aber dank der Aussichten gigantisch.

Auch als wir unten am Ferchensee zwischen den Badegästen ausrollen, ziehen wir wieder alle Blicke auf uns, dank der großen Gruppe in einheitlichen Trikots. Diese legen wir jetzt allerdings ab und nehmen ein Bad im angenehm warmen See. Beim Abschlussbier in Mittenwald lassen wir dann die Tour ausklingen.

Es fällt schwer, nach diesem, von Thomas perfekt organisierten Bike-Wochenende, wieder ans Heimfahren zu denken. Es muss aber leider sein, und deswegen treten wir, mit einem kleinen Abstecher zum Klinikum in Garmisch, wo wir unseren Ebe vom Flügelhemdchen befreien und einladen, die Rückfahrt an.

Aber eigentlich sollten wir es machen wie die Mayrs und Ehmanns. Die halten es mit Wolfgang Ambros und sagen: „I fahr non et z’Haus und bleib am Montag a no da.“

Gerd Gauger

40www.gmelich.de

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Beim 4. Lauf zum mitteldeutschen 4Crosscup holt sich Marcel Stummer vom Rad-Club 93 Winnenden e.V. den 2. Platz in der U17 – Klasse.

setzte er sich gegen die starke Konkurrenz durch und verpasste nur knapp den 1. Platz.Fabian Leins erreichte ebenfalls in der U17-Klasse den 5. Platz.

Marcel Stummer holt sich den 2. Platz beim 4.Lauf des Mitteldeutschen 4CrossCup im sächsischen Steinpleis30.07.2013

3. Arlberg Giro 148 km, 2400 hm04.08.2013

In der U14-Klasse verpasste Tim Gürsch knapp einen Podestplatz und musste sich am Ende mit Platz 4 zufrieden geben.

Pascal Stummer erreichte den 5. Platz, Dennis Gürsch den 9. Platz und der jüngste Fahrer im Feld, Julian Gürsch den 12. Platz (wegen fehlender U11 leider in der U14 am Start).

Teilnehmer: Petra Schuhmacher, Klaus Reim, Dietmar Weber

Anders als im Vorjahr bestanden heuer beste Wettkampfbedingungen am Arlberg. Am Vorabend ging noch ein kräftiges Gewitter nieder und vertrieb etwas die Schwüle die bis dato vorherrschte.

Früh um 7 Uhr startete der 1. Block mit den Semiprofs. Im Anschluss daran nahmen wir mit 5 Minuten Abstand unser Rennen auf.

Die Muskulatur, in der frühen Rennphase noch in kaltem Aggregatzustand, sah sich der bereits

Arlbergpass konfrontiert. Da aber zu diesem Zeitpunkt die Speicher noch voll waren wurde großzügig auf die Energievorräte zugegriffen.

Der Anstieg wurde relativ schnell erklommen und die folgende Abfahrt, schon mehrfach

Andreas Gürsch

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erprobt, eignete sich wie immer zur Ermittlung hoher V max –Werte.

Gruppen bildeten sich schnell heraus und so ging es mit viel Druck, zunächst fast ausschließlich bergab, nach Bludenz. Kleinere Wellen wurden mit viel Druck weggebügelt.

Kurz vor Bludenz ging es westwärts nach Partennen und mit moderaten Steigungs-prozenten zur Silvretta Hochalpen-straße. Hoch hinauf zur Bieler Höhe die zugleich den höchsten Punkt der Runde markierte.

Ab der Mautstelle wurde es ernst und von da an lagen 13 km mit einer durchgängig anspruchsvollen Steigung vor uns.

Unhabhängig von Kondition und Fitness litt hier jeder Athlet auf seine Weise.

Untermauert wurde dies noch durch die extra ausgewiesene Bergwertung „King of Mountain“ die einen weiteren Ansporn hinauf zur Bieler Höhe darstellte.

Inzwischen entwickelten sich auch die Temperaturen in schweißtreibende Bereiche.Planmäßig wurde die Bieler Höhe in der von vorab anvisierten Zeit erreicht.

Leider ereilten mich auf der Abfahrt nach Landeck heftige Krämpfe und so musste ich mich aus einer aussichtsreichen Verfolger-truppe zurückfallen lassen und einige Minuten mit reduzierter Gangart dahinrollen. Ich entschied dann auf die nächste Gruppe zu warten und hoffte etwas erholt wieder Druck aufnehmen zu können.

Der erhoffte Wunsch wurde nur bedingt erfüllt, denn bei jedem Versuch Führungsarbeit zu übernehmen revoltierte die Muskulatur umgehend und mahnte zur Mäßigung. Mit einer etwas höheren Trittfrequenz konnte das Handicap etwas abgemildert werden und nach und nach wurde die Frequenz vom Arbeitsmuskel akzeptiert

Meine mutig berechnete Zeit und damit eine Verbesserung zum Vorjahr, war aber nicht gefährdet stimmte mich am Ende dann noch milde. Für Klaus lief es nicht ganz so gut, der wertvolle Zeit, bedingt durch eine Panne, liegen ließ. Wer dies unter Zeitdruck schon einmal erlebt hat, weiß wie schwer es ist sich danach wieder mental aufzubauen. Aber aufgeben zählt ja nicht und der Weg ist ja wie immer das Ziel. Für Klaus war es auf jeden Fall ein tolles Erlebnis wie er mir später bestätigte.Jürgen konnte leider kurzfristig aus gesund-heitlichen Gründen nicht starten, was ihn aus verständlichen Gründen mehr als ärgerte.

Diesem Umstand geschuldet musste sich Petra dann ohne Unterstützung ihres Gatten

Ausdauer und Wille bescherte ihr am Ende eine erfolgreiche Teilnahme. Chapeau zu dieser Leistung!

Fazit: Ein bestens organisierter Wettkampf

rasanten Abfahrten verpackt in sensationellem Alpenpanorama. Beste Streckensicherung unterstützt durch Safety Cars aus Ingolstadt die mit Highend Produkten aufwarteten und insbesondere einen exklusiven Charme der Veranstaltung verliehen. Bei Frühbuchung zum Preis von 40 € inkludiert Trikot, ein echtes Schnäppchen.

Kai Dietmar Weber

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Ergebnisse:

Teilnehmer

Petra SchuhmacherPartennen-Bieler Höhe: 1:34:49,8

1:04:05,4

54:06,3

Total klassiert: 31

453

453

Bieler Höhe Ziel: 2:34:48,0

2:00:01,2

1:39:38,2

Rang

25

286

51

Gesamtzeit/Std.: 7:28:27,8

5:44:50,1

4:40:02,5

km/h

19,80

25,57

31,708

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Am vergangenen Wochenende fand der 5. Lauf zum Süddeutschen 4CrossCup in Reutlingen statt.

Insgesamt 22 Fahrer aus allen Altersklassen sind aus Winnenden angereist um sich im vorletzten Lauf noch wertvolle Punkte für die Gesamtwertung zu sichern. Parallel wurde an diesem Wochenende die Sieger des RegioCups der Sportregion Stuttgart gekürt.

Bei bestem Wetter startet am Samstag

auf der im Vergleich zum Vorjahr umgebauten Strecke. Vor allem die geänderte „Pro-Line“, welche Sprünge bis zu 5 Meter aufwies, forderte die U17 und Lizenzfahrer. Eines war klar, wer im Rennlauf sauber über die „Pro-Line“ kam hatte deutlich Vorsprung und somit Siegambitionen.

Der Wettergott meinte es gut mit den 4Crossern und setzte den angekündigten Regen aus, worauf einige Fahrer Ihre Reifenwahl wieder überdenken mussten. Schon in den

Club´93-Fahrer wieder vorne mitmischen würden. Pünktlich nach der Mittagspause starten dann die Finalläufe.

In der Klasse U11 konnte sich Dennis Gürsch (4. Platz) trotz optimalem Start aufgrund eines Sturzes nicht gegen seine Konkurrenz durchsetzen und musste seinem

Rad-Club´93 Winnenden erfolgreich in Reutlingen beim 5. Lauf zum süddeutschen 4 CrossCup und RegioCup der SportRegion Stuttgart08.09.2013

Teamkollegen Max Weller (1. Platz) und Jonas Steinbach (2.Platz) den Vortritt geben. Andre Schellenberger belegte den 5. Platz.Wieder einmal bewies Nikolai Wiesenborn seine Favoritenrolle und Ambitionen auf den Gesamtsieg U14. Er siegte vor Luca Erdle/TSV Berkheim (2.Platz) und Paul Bihlmayer/Biketeam Steinweiler (3.Platz). Pascal Stummer (4. Platz) und Tim Gürsch (5.Platz) verpassten leider das Treppchen.

Spannenden wurde es wieder mal in der U17 - Klasse. Im Finallauf schaffte es nur Marcel Stummer (1.Platz) über die „Pro-Line“ und sicherte sich damit den Sieg vor Marvin Schaupp/Radsport Kinzigtal (2.Platz) und seinem Teamkollegen Phillip Klemm (3. Platz).

In der Hobby-Klasse bewies Patrick Fleisch-mann trotz längerer Pause, dass immer mit Ihm zu rechnen ist. Er holt sich einen verdienten 3. Platz.

Ilka Schrumpf schaffte es bei den Ladies ebenfalls auf den 3. Platz.

Die von der Sportregion Stuttgart ausgerufene RegioCup-Wertung, welche sich aus den Ergebnissen der Rennen aus Aichwald, Winnenden und Reutlingen zusammensetzt, wurde ebenfalls an diesem Wochenende geehrt.

Gleich 4 Erste Plätze konnten die Fahrer vom RC 93 für sich einnehmen.

Andreas Gürsch

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U11: 1. Max Weller, 2. Dennis Gürsch, 3. Jonas Steinbach

U14: 1. Nikolai Wiesenborn, 3. Pascal Stummer

U17: 1. Marcel Stummer, 2. Yannik Ochs, 3. Phillipp Klemm

Ladies: 3. Ilka Schrumpf

Elite: 1. Jonas Gaus

Die Ergebnisse Regio-Cup aus Winnender – Sicht:

U11: 1. Max Weller 2. Jonas Steinbach 4. Dennis Gürsch 6. Julian Gürsch 7. Max

U14: 1. Nikolai Wiesenborn 4. Pascal Stummer 5. Tim Gürsch

1. Marcel Stummer 3. Phillip Klemm

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Regina Bauer hielt am 22.09. 2013 beim Plüderhausener Hohberg-Bike-Marathon als einzige Teilnehmerin des Rad-Clubs unsere Fahne hoch.

Sie entschied sich für die 44 Kilometer lange Version und belegte einen 7. Platz bei den Frauen auf dieser Strecke.

Die Strecke sei schwer gewesen, meinte Regina. Deshalb Beifall für diese gute Einzel-kämpferleistung.

Plüderhausener Hohberg-Bike-Marathon22.09.2013

Ofenfrisch und immer lecker!ww

w.b

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r-m

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rer.

de

Den Mund mal so richtig voll nehmen.

Rainer Puttrich

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oll nehmen.

Auf ein erfolgreiches Wochenende blicken die Fahrer des Rad-Club93 Winnenden zurück. Am Finalwochenende im fränkischen Baunach konnte sich Marcel Stummer neben dem Tagessieg, den 2. Platz in der Gesamtwertung des Mitteldeutschen 4X-Cups in der U17-Klasse sichern. Sein Teamkollege Fabian Leins sicherte sich den 4. Platz.

In der U14-Klasse konnte Pascal Stummer den 4. Platz in der Gesamtwertung nach Hause fahren.

kommt vom Rad-Club 93 - Winnenden29.09.2013

In der Tageswertung konnte Tim Gürsch den 2. Platz gefolgt Pascal Stummer (4. Platz), Dennis Gürsch (6. Platz) und Julian Gürsch (9. Platz) sichern.

Nun geht es am kommenden Wochenende zur Deutschen Meisterschaft und Finale des Süddeutschen Cup´s nach Wolfach.

vom Rad-Club ´93 Winnenden e.V

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Andreas Gürsch

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Immer wieder schaute ich in mein Mail-Fach – außer einer Mitstreiterin wollte sich keiner mehr melden, am 03.10 2013 in Rudersberg mit mir mit zuradeln.

Doch plötzlich war der Knoten geplatzt, 6 Sportkameraden meldeten sich. Und erst

Starternamen stand Rad-Club ̀ 93 Winnenden. Ich war stolz auf meinen Rad-Club und seinen Gästen.

Die ersten Steigungen gleich nach dem Start ließen uns schon leicht schwitzen, die Eiseskälte beim Start war kein Thema mehr.

Berg- und WieslaufTal Tour03.10 2013

Die 38 Kilometer lange Strecke bei ca. 750hm führte durch herrliche Landschaft, war sehr gut ausgeschildert und bewirtet. Dank des Mangels an größeren technischen Schwierigkeiten wurde es eine Genußtour.

Am Ziel in Rudersberg genossen wir die Temperaturen nahe 20 Grad und hockten noch gemeinsam zusammen auf dem Apfelmarkt.

Dabei waren Elsa und Günther Gempp, Regina Bauer mit Gast Roswitha Koller, Alexandra Frank, Christian Pantow, Harald Wimmer, Jochen Haag mit Gast, Annelie Kammerer, Andreas Löbner, Rainer Puttrich mit Gast.

Nächstes Jahr wieder! Rainer Puttrich

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Achim hat wieder einmal eine schöne Tour ausgearbeitet - dieses Mal für "gemäßigte" Mountainbiker.

Da leider das Wetter sehr unbeständig war, waren die üblichen "Verdächtigen" dabei:

nahmen die Bahn bis Reutlingen. Von dort aus ging es bei strahlendem Sonnenschein und herbstlichen Temperaturen zunächst zum Aufwärmen eine lange Strecke entlang der Bahnlinie, bis dann der Anstieg zur Burg Liechtenstein begann.

Wunderschöne Ausblicke auf das malerische "Märchenschloss" und den bunten Herbstwald ließen uns den Berg harmlos erscheinen und schon bald hatten wir die Höhe erreicht. Nach einem kurzen Stopp in Liechtenstein ging es weiter über Wiesen und durch kleine Waldstücke bis zur Nebelhöhle, wo man einen

MTB Tour auf der Schwäbischen Alb13.10.2013

kleinen Mittagsimbiss zu sich nahm. Gestärkt fuhren wir durch die leicht hügelige Landschaft, bis wir die von Günne empfohlenen Trails

Waldwegen weiter, während wir anderen uns auf eine lange Abfahrt freuten.

Es war eine Aneinanderreihung von Trails durch den Wald. Der Boden war zwar leicht feucht, aber für alle Teilnehmer gut fahrbar, also ein richties Highlight! So machte es rießigen Spaß, die ca. 700 hm wieder hinunterzufahren. Als wir dann Reutlingen wieder erreicht hatten, zeigte der Tacho 50 km, also genau richtig für eine herbstliche Sonntagstour. Vor der Zugfahrt stärkten wir uns kurz und erreichten gegen 18.00 h wieder Winnenden. Es ist einfach schön, einmal durch eine andere Landschaft und über neue, unbekannte Wege zu fahren - und das bei wolkenlosem Himmel.

Alexandra Frank

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24 Unerschütterliche und das jüngste Mitglied Tim sind meiner Einladung zum Wandertag gefolgt, obwohl es bis kurz vor dem Treffpunkt um 9:30 Uhr noch geregnet hatte. Aber wir waren alle optimistisch, dass das Wetter nur besser werden konnte.

Um 9:50 Uhr fuhren wir mit der S-Bahn bis Bad Cannstatt und stiegen dort in die U1 um. Nach dem Ausstieg an der Haltestelle Waldeck ließen wir nach wenigen Metern die Häuser hinter uns und waren auf einem schönen Waldweg, der uns zu unserem ersten Ziel, den „Heslacher Wasserfällen“ führte. Diese erreichten wir nach gut 1 Stunde Gehzeit.

Unsere mitgebrachten Vesper mussten wir notgedrungen unter einer Brücke verzehren. Nach der Stärkung brachen wir zu unserem endgültigen Ziel, dem Birkenkopf, auch „Monte Scherbelino“ genannt, auf. Unterhalb des Birkenkopfs entschlossen wir uns aber auf allgemeinen Wunsch wegen des Regenwetters im Vereinsheim Heslach einzukehren. Bei Kaffee und Kuchen konnten auch unsere Kleider etwas abtrocknen. Außerdem konnte Thomas bei dieser Gelegenheit fragen, ob es

seine Nicole heiratet. Alle Anwesenden erteilten uneingeschränkt ihren Segen.

Irgendwann mussten wir dann doch wieder aufbrechen und die Besteigung des Birkenkopfs mit seinen 511 Höhenmetern in Angriff nehmen. Nach einer guten halben Stunde erreichten wir den Gipfel. Als durchtrainierte Sportler meisterten alle den Aufstieg ohne Zuhilfenahme einer Sauerstoffmaske. Wie bestellt hörte der Regen auf und wir konnten die Rundumsicht auf Stuttgart genießen. Schade, dass die Sonne sich nicht sehen ließ, sonst hätten die bunten Herbstbäume noch mehr geleuchtet.

Familien-Wandertag20.10.2013

Der Rückweg führte uns über die Hasen-bergsteige, vorbei am Skulpturenpark des

Schwabstrasse. Wie geplant kamen wir um 17:00 Uhr wieder in Winnenden an.Den Tag ließen wir bei regem Gedankenaustausch in Kati`s Bistro ausklingen.

Ich bedanke mich herzlich bei allen Teilnehmern und freue mich auf den Wandertag 2014. Dann ohne Regen – versprochen

Elsa Gemp

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Tolles Saisonende

Ein tolles Ende seiner Radsaison bescherte sich Dietmar Weber selbst. Sieht man ihn üblicherweise stets auf seinem Rennrad, so schnappte er sich zum Schluß kurzerhand sein

Mountainbike und fuhr das LembergRace für Hobbyfahrer in Affalterbach mit.

Auf einem Rundkurs von 4,5km Länge und einer Höhendifferenz von 100 Metern ging es darum, so viele Runden wie möglich innerhalb von 2 Stunden runterzukurbeln.

Dietmar startete in der Altersklasse M 50 und erkämpfte sich völlig unerwartet, weil er spät am Start erschien und die Strecke nicht besichtigen konnte, einen ersten Rang. 10 Runden in einer Zeit von 2.07 Stunden war das Ergebnis. Der beste aller Starter schaffte 12 Runden, Dietmar landete auf Platz 19 in der Gesamtwertung.

Die Fahrt auf der Strecke wurde durch starken Regen zur Schiebe- und Trageplagerei. Prompt stürzte Dietmar und verletzte sich recht schmerzhaft an der Schulter.

Um so mehr freute er sich über diesen gelungenen Saisonausklang.

Rainer Puttrich

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3. RC’93-Nightride21.11.2013

Nachdem die Tage wieder kürzer geworden sind und die nächste Möglichkeit für eine schöne Feierabendrunde bei Tageslicht erst nächstes Frühjahr wieder kommt, nutzen wir die Gelegenheit um unsere (teilweise sündhaft teure) Bike-Beleuchtung mal richtig auszuprobieren.

sich um 17:30 Uhr an der Herrmann-Schwab-Halle ein und trotzen den „suboptimalen“ Wetterbedingungen. Wobei letztes Jahr hatten wir mit Schnee und Schneeregen schlechteres Wetter. Also - wozu gibt’s Schutzbleche und gute Klamotten - auf geht‘s !

Wir rollen wir ins Zipfelbachtal und schrauben uns gemächlich über Roßberg und Haselstein nach Breuningsweiler hinauf. Dort können wir die Aussicht auf die illuminierte „Skyline“ von

weiter auf die Buocher-Höhe. Jetzt haben die Schutzbleche endlich Ihre Berechtigung, denn die wassergesättigten Waldwege verzieren die

unterwegs sind, mit Schlamm.

Anschließend fahren wir entspannt von Buoch zum Hanweiler-Sattel. Mit Blick auf die vielen Lichter in Remstal und Stuttgarter Kessel, umrunden wir den Korber-Kopf um dann die restlichen Höhenmeter durch’s Schelmenholz wieder zu vernichten. Nach ungefähr 1,5 Stunden Fahrt, treffen wir am lodernden Lagerfeuer ein. Bei Glühwein und Knabbereien lassen wir die Tour revue-passieren. Die ein oder anderen (neidischen) Nichtbiker sind auch nachgekommen.

Wieder einmal hat es sich gelohnt, die Winter-reifen aufzuziehen, den inneren Schweinehund zu überwinden, und auf’s Rad zu sitzen

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Hochzeit06.12.2013

Am 06.12.2013 hatten wir auch noch ein freudiges Ereignis zu feiern…

...Die Hochzeit von Nicole und Thomas

Sie gaben sich im Standesamt Winnenden das JA-Wort. Für die Mitglieder, die es möglich machen konnten, gab es im Anschluss an die Trauung einen Sektumtrunk mit vielen kleine leckeren Gaumenfreuden.

Wir wünschen den beiden alles Liebe und Gute für ihren gemeinsamen Lebensweg.

Doreen Eger

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Dirtline im Bikepark endlich nutzbar

Bereits im Grundplan des Bikeparks stand fest, dass auf dem Gelände eine Dirtline entstehen soll. Was im ersten Bauabschnitt noch einer autobahnbreiten und 1,5 Meter langenTableline ähnlich sah, wurde sehr schnell verworfen und es entstand der Plan, die Dirts an den unteren Rand des Bikeparks zu verlagern. So wurden mal wieder riesige Mengen Erde bewegt.

Doch von der Idee, eine kleine „Tableline“ vollständig aus Erde und eine große Line mit Holzabsprüngen zu bauen bis zur vorerst letzten Fertigstellung 2012 gingen

einige hundert Arbeitsstunden, unzählige kaputte Schaufel, Spaten und tote Tiere, welche bei den Bauarbeiten gefunden wurden, ins Land.

Im Sommer 2010 wurde von Manfred die erste Holzrampe für die große Line gebaut. Die Dimensionen orientierten sich damals an den Kickern des Eurobike-Dirtcontests in Friedrichshafen, und waren für unseren damaligen Landehügel etwas zu steil. Daraus resultierte ein Baggereinsatz, in dem vorrangig die großen Landehügel gebaut wurden.

Da wir mit der Zeit immer mehr Fastunfälle und auch den ein oder anderen Sturz im Bereich der sich kreuzenden Streckenabschnitte hatten be-schlossen wir, die Anfahrt der Dirtline umzubauen. So entstand der Plan, eine Brücke zu bauen, über welche man zu den Dirtlines kommt. Jetztkreutzen sich die Spuren nicht mehr, und alle können einfach nur Radfahren.

Unterstützung einer Menge Menschen durchgeführt. Zwei Wochenenden lang wurde gebaggert, Betonringe gestapelt, geshaped, diskutiert, und, und, und…

wändige, aber lohnende Arbeit erweist. Die Dirts in Winnenden sind in halb Baden-Württemberg bekannt und werden auch von Nicht-Vereinsmitgliedern gerne und regelmäßig genutzt.

Jan SiIerleja

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Unsere Bike-Park-Jugend

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Folgende Firmen haben den Bikepark in 2013

durch Spenden unterstützt:

Haben wir Ihr Interesse für eine Unterstützung durch Sponsoring oder Spenden geweckt ? Wir informieren Sie gerne und unverbindlich und bieten verschiedene Möglichkeiten. Sprechen Sie uns an.

Ansprechpartner: Rudi Zankl ([email protected])

Manfred Doll ([email protected])