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lebeNsNotWeNDiGes VitamiN DWofür der Körper das Vitamin benötigt

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Bevorzugte Eintrittspforte für Erkäl-tungsviren sind die Atemwege, wo sich die winzigen Erreger in die Zellen der Schleimhäute von Nase, Rachen und Hals einnisten und sich praktisch über Nacht in riesiger Zahl vermehren. Die-ser Überfall mobilisiert das Immun-system. Die feinen Blutgefässe der Schleimhäute erweitern sich, damit über das Blut möglichst viele Abwehr-zellen ins infizierte Gebiet gelangen, und die Drüsenzellen produzieren

grosse Mengen flüssigen Schleim, um die Viren wegzuschwemmen. Bei gu-tem Allgemeinzustand und intaktem Immunsystem ist eine Erkältung nach spätestens einer Woche überstanden. Ohne mehr oder weniger unangeneh-me Symptome geht die Erkältung allerdings nicht vorbei. Die Abwehr-reaktion führt zu den bekannten Beschwerden: empfindliche, geschwol-lene Schleimhäute, die Nase tropft, man kann kaum noch durch die Nase

Sie sitzen überall, auf Türklinken, Tischplatten und dem Tabletcomputer, fliegen mit Schleimtröpfchen durch die Luft und werden per Händedruck weitergegeben. Erkältungsviren ausweichen zu wollen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es gibt nur eins: Stärken Sie Ihr Immunsystem. Von HEIDI MüHLEMAnn

atmen, der Hals schmerzt, der Husten plagt. Gelangen die Viren in den Blut-kreislauf, kommt es aufgrund der Abwehrreaktion des Immunsystems manchmal auch zu Kopfweh, Glieder-schmerzen und Fieber. Kaum jemand entgeht den Erkältungsviren einen gan-zen Winter lang. Man kann es den win-zigen Plagegeistern aber von Anfang an schwer machen. Ein täglicher Spazier-gang von 20 bis 30 Minuten an der fri-schen Luft stärkt das Immunsystem,

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der Temperaturwechsel mobilisiert die Abwehrzellen. Egal, wie kalt es draus-sen ist, packen Sie sich in schützende Kleidung und gehen Sie raus! Halten Sie Gelenke, Füsse, Becken, Ohren und Hals warm und gehen Sie nur so schnell, dass Sie mit geschlossenem Mund at-men können. Nebel, Schnee und trübes Wetter gelten nicht als Entschuldi-gungsgrund. Probieren Sie es aus, Sie werden sehen, wie gut der Kalt-Warm-Wechsel und die regelmässige Bewe-

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burgerstein celaDie Tabletten enthalten Vitamine, Mine-ralstoffe und Spurenelemente, welche als essenzielle nahrungsbestandteile zur Aufrechterhaltung der Stoffwech-selvorgänge im organismus notwendig sind. Sie sind wichtig für die gesundheit sowie für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.

redoxon + zinc Vitamin C und das Spurenelement Zink greifen über verschiedene Mecha-nismen in eine Vielzahl lebenswichtiger Stoffwechselvorgänge ein. Ein Mangel an Vitamin C und Zink kann die kör-pereigene Infektionsabwehr schwä-chen. Vitamin C und Zink unterstützen die natürlichen Abwehrkräfte gegen Krankheiten.

Vogel echinaforce ProtectDas Frischpflanzen-Präparat mit ro-tem Sonnenhut eignet sich bei Anfällig-keit gegenüber Erkältungskrankheiten. Es steigert die körpereigene Abwehr und begünstigt zudem den Heilungs-prozess bei Erkältungskrankheiten.

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gung tun. Schrauben Sie die Heizung herunter. Mehr als 22 Grad bei sitzen-der Tätigkeit braucht niemand. Im Schlafzimmer reichen auch 17 bis 18 Grad vollauf. Höhere Raumtemperatu-ren trocknen die Schleimhäute aus und machen anfällig für Erkältungen. Wenn Ihnen kalt ist, ziehen Sie einen Pullover an oder machen Sie ein paar Gymnas-tikübungen, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Halten Sie die Raumluft bei 45 bis 50 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit. Das gelingt meist nur mithilfe eines Luftbefeuchters. Kaufen Sie am besten ein Modell mit eingebau-tem Feuchtigkeitsmesser (Hygrostat), das sich automatisch ein- und aus-schaltet. Waschen Sie mehrmals täglich die Hände mit Seife, insbesondere vor dem Essen und nach jedem Aufenthalt in öffentlichen Räumen und Verkehrs-mitteln. Diese einfache Hygiene- massnahme ist eine der effizientesten Schutzmassnahmen.

schutz für Die NaseDie beste lokale Unterstützung für das Immunsystem ist eine gut befeuchtete Nasenschleimhaut. Dazu dienen Sprays mit isotonischer Kochsalz- oder Meer-salzlösung. Abends befreit eine isoto-nische Nasendusche die Schleimhäute von Schmutzpartikeln, Bakterien und Viren. Wenn sich zäher Schleim gebildet hat, hilft das Inhalieren von Wasser-dampf mit ätherischen Ölen. Achtung: Nur hochreine Öle für medizinische Zwecke verwenden oder, noch einfa-cher, Kapseln oder Brausetabletten zum Auflösen im heissen Wasser kaufen.

schutz für racheN uND halsIm Hals übernehmen die Gaumen- und Rachenmandeln (Tonsillen) eine wich-

tige Immunfunktion. Sie fangen auf ihrer zerklüfteten Oberfläche Mikroor-ganismen auf und mobilisieren die Ab-wehrkräfte, wenn krankheitserregende Keime auftauchen. Diese Reaktion äus-sert sich durch geschwollene, hochrote Rachenmandeln, die bei jeder Schluck-bewegung schmerzen. Die geschwolle-nen Rachenmandeln können zudem den Durchgang zum Mittelohr, die Tu-ben, verschliessen, was zum selben Ef-fekt führt wie im Flugzeug beim Landeanflug aus grosser Höhe. Man hört nur noch gedämpft. Ausserdem kann sich Schleim ansammeln, was zu schmerzhaften Entzündungen führt. So weit sollten Sie es möglichst nicht kom-men lassen. Gurgeln Sie mehrmals täg-lich mit einem Gurgelmittel oder einem lauwarmen Sud aus Kamillenblüten, Thymian- oder Salbeiblättern. Das des-infiziert und reinigt Rachen und Hals.

schutz für Die ohreNHinter dem Trommelfell sitzt das Mit-telohr, das durch einen drei bis vier Zentimeter langen Kanal mit dem Nasen-Rachen-Raum verbunden ist. Diese Verbindung nennt man eustachi-sche Röhre. Sie dient der Belüftung des Ohrs und dem Druckausgleich, kann aber auch Eintrittspforte für Viren und Bakterien sein. Bei Kindern ist sie sehr kurz und eng. Das ist der Grund, war-um vor allem Säuglinge und Kleinkin-der bei Erkältungen oft auch unter einer Mittelohrentzündung leiden. Kinder sollten zum Schutz vor Unter-kühlung der Ohren stets eine Mütze tragen, wenn sie sich draussen aufhal-ten. Entfernen Sie Nasenschleim mit-hilfe von sanften Nasenspülungen. Bei kräftigem Schnäuzen kann nämlich durch den entstehenden Druck infi-

ziertes Sekret in die eustachische Röh-re gepresst werden, was die Entstehung von Mittelohrinfektionen fördert.

esseN uND schlafeNIm Schlaf regenerieren sich die Kräfte. Das gilt auch für das Abwehrsystem. Täglich sieben bis acht Stunden Schlaf sollten Sie sich während der Erkäl-tungszeit gönnen. Sie haben keine Zeit? Dann rechnen Sie nach. Eine Woche krank im Bett bedeutet mindestens 40 Stunden Arbeitsausfall. Investieren Sie diese Zeit besser in vierzig Tage mit ei-ner Stunde mehr Schlaf.Ebenfalls wichtig für die Abwehrkräfte ist eine abwechslungsreiche Ernäh-rung. Um die leeren Vitalstoffspeicher aufzufüllen, empfiehlt sich die Einnah-me eines Multivitaminpräparates oder einzelner Vitalstoffe, die zur Vorbeu-gung von Erkältungen besonders wich-tig sind, wie Vitamin C, Zink, Selen und Betacarotin.

uNterstützuNG aus Dem arzNei-schraNKFrühzeitig eingesetzt, können Arznei-mittel helfen, die Erkältungssaison un-behelligt zu überstehen. Nach wie vor beliebt ist Lebertran, da er reich an schleimhautaufbauendem Vitamin A und D und je nach Produkt mit Vitamin C angereichert ist. Ebenfalls zu den be-währten Vorbeugungsmitteln gehören Extrakte aus Echinacea, dem Roten Sonnenhut, dem ein positiver Einfluss auf das Immunsystem zugeschrieben wird.

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Wer sollte nach neuesten Erkenntnis-sen Vitamin D zu sich nehmen?Heike Bischoff-Ferrari: Im ersten Le-bensjahr sollte man den Kindern täg-lich 400 Einheiten Vitamin D geben. Kinder ab dem zweiten Lebensjahr, Ju-gendliche und Erwachsene sollten 600 Einheiten täglich einnehmen, ab dem 60. Altersjahr empfehlen wir 800 Ein-heiten täglich. Diese Empfehlungen wurden von Experten aus der ganzen Schweiz erarbeitet.

Sobald die Sonne scheint, sind doch viele Leute draussen. Warum haben trotzdem so viele Kinder und Er-wachsene Vitamin-D-Mangel?Zwischen November und Ende April gelingt in ganz Europa keine ausrei-chende Produktion von Vitamin D in der Haut. Dies gilt unabhängig vom Al-ter. Im Sommer ist die Versorgung bes-ser. Doch die Halbwertszeit von Vitamin D liegt bei drei bis sechs Wochen. Auch wer im Sommer gut versorgt ist, hat im November einen deutlich abgesunke-nen Vitamin-D-Spiegel. Im Winter ist somit in den meisten Fällen eine Vita-min-D-Zufuhr notwendig.

Warum wird für Erwachsene ab 60 eine höhere Dosis Vitamin D empfohlen?Mit zunehmendem Alter hat die Haut weniger Kapazität, Vitamin D zu bilden.

Ein älterer Mensch müsste vier Mal län-ger an der Sonne bleiben, um die glei-che Menge zu produzieren. Wir stellen aber fest, dass ältere Menschen die Sonne meiden. In südlichen Ländern messen wir in dieser Altersgruppe so-gar die tiefsten Vitamin-D-Spiegel, weil sie dort wegen der hohen Temperatu-ren lieber im Haus bleiben. Die gute Nachricht ist, dass Vitamin D, als Nah-rungsergänzung eingenommen, unab-hängig vom Alter im Darm sehr gut aufgenommen wird.

Welche Auswirkungen haben die ho-hen Sonnenschutzfaktoren, die für jede Sonnenexposition empfohlen werden und die Vitamin-Produktion mindern?Es ist wichtig, alle Empfehlungen im Auge zu behalten. Es wäre schlecht, we-gen der Vitamin-D-Versorgung die Empfehlungen der Dermatologen zu boykottieren. Kinder und Erwachsene sollten sich vor der Sonne schützen und das Vitamin D als Supplement zufüh-ren.

Welche Altersgruppen haben die grössten Vitamin-D-Defizite?Am besten versorgt sind die Säuglinge, denn bei ihnen ist die Vitamin-D-Gabe von täglich 400 Einheiten seit Langem etabliert. Aber bereits bei Kindern stel-len wir bei der Hälfte einen Vitamin- D-Mangel fest. Bei Kindern mit Migra-tionshintergrund oder etwas dunklerer Hautfarbe sind es sogar bis zu 70 Pro-zent. Das ist besorgniserregend, denn Vitamin D ist wichtig für den Aufbau der Knochen. Die maximale Knochen-

Bereits bei den Kindern hat mehr als die Hälfte einen Vitamin-D-Mangel und bei den Erwachsenen sieht es ähnlich aus. Dies, obwohl der menschliche organismus das Vitamin D durch Sonneneinstrahlung auf die Haut selbst produzieren kann. Heike Bischoff-Ferrari leitete das Team, das die grundlagen für die aktuellen Emp-fehlungen des Bundesamts für gesundheit zur Ergänzung von Vitamin D erarbei-tete. Von HEIDI MüHLEMAnn

dichte ist mit 26 Jahren erreicht, dann folgt ein Plateau und ab dem 35. Le-bensjahr nimmt die Knochenmasse kontinuierlich ab. Je weniger Knochen sich in jungen Jahren bilden konnten, desto früher zeichnen sich osteoporo-tische Folgen ab. Angesichts dieser Ent-wicklung müssen wir uns schon Sorgen machen, was die heranwachsenden Generationen im Alter erwartet.

Welche Folgen können das sein?Dieses Jahr wird die Zürcher Kniearth-rosestudie ausgewertet. Daraus erwar-ten wir Hinweise darauf, ob Vitamin D das Fortschreiten von Arthrose hem-men kann. In der Studie wurden auch Fragen zur allgemeinen Gesundheit gestellt. Es gibt in vielen Organen Vit-amin-D-Rezeptoren. Dies lässt vermu-ten, dass Vitamin D verschiedene Organfunktionen positiv beeinflussen kann, aber bisher fehlten die entspre-chenden klinischen Studien.

Wäre es sinnvoll, Vitamin D bestimm-ten Nahrungsmitteln zuzufügen?In den USA wird das bereits gemacht, in Europa sind wir sehr restriktiv be-züglich Nahrungsmittelzusätzen. Es bräuchte eine Gesetzesänderung. Das Problem ist auch, dass Personen über 65 für die Knochenbruch- und Sturz-prävention täglich 800 Einheiten benö-tigen. Dazu müsste man in den USA acht Gläser Milch trinken. Das ist nicht realistisch. Präventionsmassnahmen müssen einfach und kostengünstig sein. Darum empfehlen wir die Sup-plementierung mittels Tropfen oder Tabletten.

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kommt vor, wenn die Talgdrüsen an den Lidrändern verstopft sind und die Augenflüssigkeit zu wenige Fettanteile enthält. Ohne den schützenden Lipid-film verdunstet die darunterliegende wässrige Tränenschicht. Die Tränendrü-sen beginnen, den Verlust zu kompen-sieren, indem sie vermehrt Flüssigkeit produzieren. Ständig tränende Augen sind die Folge. Auch stundenlange Bild-schirmarbeit oder lange Autofahrten können zu brennenden Augen führen. Grund dafür ist der verminderte Lid-schlag. Der Mensch blinzelt etwa nor-malerweise 15 Mal pro Minute. Bei diesem Vorgang verteilen die Lider den Tränenfilm gleichmässig über das Auge. Wer konzentriert auf einen Bildschirm oder durch die Windschutzscheibe schaut, blinzelt nur noch 5 bis 8 Mal pro Minute. Das reicht nicht aus, um das Auge feucht zu halten. Abhilfe schaffen kann man, indem man regelmässig in die Ferne schaut und bewusst blinzelt, die Raumluft gut befeuchtet, für eine möglichst schadstofffreie Umgebung sorgt und allenfalls die Augen mit künst-licher Tränenflüssigkeit unterstützt.

dem Auge liegt die schleimhaltige Schicht, in der Fachsprache Muzinfilm genannt. Sie stabilisiert den Tränenfilm und gleicht kleine Unebenheiten in der Horn- und Bindehaut aus. Gebildet wer-den die Muzine von Drüsen der Binde-haut. Das ist eine Schleimhaut, welche die innere Seite der Lider auskleidet und sich auf dem Augapfel über den weissen Bereich der Augen zieht. Sie verbindet das Lid mit dem Augapfel. Daher stammt die lateinische Bezeichnung Konjunk-tiva. Entzündet sie sich, spricht man von Konjunktivitis. Über dem Muzinfilm liegt die wässrige Schicht. Sie wird von den Tränendrüsen gebildet und kann bei Bedarf rasch in grossen Mengen pro-duziert werden. Fällt ein Fremdkörper ins Auge oder bläst der Wind ein Staub-korn hinein, fliessen reflexartig die Trä-nen, bis der Fremdkörper hinausgespült ist. Die äusserste Schicht besteht aus Lipiden (Fetten). Diese sorgen dafür, dass der wässrige Anteil des Tränenfilms nicht verdunstet und sich die schützen-den Schichten gleichmässig über das Auge ausbreiten. Produziert werden die Lipide in den Meibom-Drüsen. Das sind

Talgdrüsen an den Rändern der Augen-lider. Wenn sich diese entzünden, was bei manchen Menschen häufig, bei an-deren kaum je vorkommt, bildet sich das sogenannte Gerstenkorn, in der Um-gangssprache auch «Gritli» oder «Urse-li» genannt. Dabei handelt es sich um ein eitriges, schmerzhaftes Knötchen am Lidrand, das sich in der Regel nach einer bis zwei Wochen von selbst ent-leert und abheilt.

störfaKtoreNVerschiedene äussere und innere Fak-toren können den Tränenfilm stören. Bei älteren Menschen kommt es häufig zu einer verminderten Tränenproduk-tion aufgrund von chronischen Krank-heiten wie Diabetes, Störungen der Schilddrüsenfunktion oder Rheuma. Bei Frauen nach der Menopause kön-nen Hormonveränderungen Ursache für trockene Augen sein. Auch Medi-kamente wie Betablocker, Psychophar-maka, Anti-Baby-Pille und gewisse Aknemittel lassen den Tränenfluss versiegen. Beschwerden treten auch auf, wenn der Lipidfilm aufreisst. Das

Der Augapfel hat einen Durchmesser von etwa 2,5 Zentimetern. Er liegt, von Schädelknochen geschützt und mit Fettgewebe gepolstert, in den Augen-höhlen. Aussen schützt und stabilisiert die kräftige, bis zu 1,3 Millimeter dicke Lederhaut das Auge. Über die Pupille und die farbige Regenbogenhaut (Iris) wölbt sich die wesentlich dünnere, licht-durchlässige Hornhaut. Es versteht sich von selbst, dass die Vorderseite des Aug-apfels speziellen Schutz benötigt, denn die Augen sind Wind, Staub, Fremdkör-pern und Bakterien ausgesetzt. Zu die-sen Schutzeinrichtungen gehören die Lider, die Bindehaut und der Tränen-film.

Drei schichteNDer Tränenfilm hat mehrere wichtige Aufgaben. Er spült Fremdkörper, Stoff-wechselprodukte und abgestorbene Epithelzellen von Leder- und Hornhaut aus dem Auge, ist Gleitflüssigkeit für die Augenlider und schützt vor Bakterien und Viren. Der Film besteht aus drei Schichten, einer wässrigen, einer schlei-migen und einer fetthaltigen. Direkt auf

Fachleute gehen davon aus, dass bis zu vierzig Prozent der Bevölkerung unter tro-ckenen Augen leiden, Frauen häufiger als Männer. Ab 50 Jahren hat fast jeder Zweite Probleme mit dem Tränenfilm. Warum eigentlich? Von HEIDI MüHLEMAnn

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Etwa jeder vierte Erwachsene leidet heute unter Schlafstörungen. Wie sie sich ausprägen, ist individuell verschie-den. Aber eins ist sicher: Über längere Zeit schlecht schlafen schadet der Ge-sundheit, schwächt das Immunsystem, raubt Energie und Lebensfreude. Da-rum unser Tipp: Schlafstörungen nicht einfach lange Zeit hinnehmen oder chemisch unterdrücken. Gerade in die-sem hochsensiblen Lebensbereich hat die Naturheilkunde viel zu bieten. Und wer dazu noch seinen Lebensstil und seine Rituale rund um den Schlaf über-denkt und positiv verändert, hat gute Chancen auf schnelle Besserung.

GrüNDe erKuNDeNManche können einfach nicht ein-schlafen, weil quälende innere Unruhe sie plagt oder weil die «Gedankenmüh-le» in ihrem Kopf immer wieder zu den-selben Problemen und belastenden

Viele, die an ihren Schlafproblemen fast verzweifeln, denken: «Jetzt schlaf doch endlich!» Doch damit machen sie alles noch schlimmer. Wer seine Lebensge-wohnheiten schlaffördernd umgestaltet und naturmedizin clever nutzt, hat gute Chancen, wieder in ein gesundes, natürliches Schlafen zurückzufinden. Von WALTEr roTH

BESSEr SCHLAFEn, nATürLICH!

Ereignissen zurückkehrt. Andere wa-chen mehrmals pro Nacht auf und haben Mühe, wieder einzuschlafen. Ei-nige fühlen sich trotz genügend Schlaf-stunden morgens abgeschlagen, müde, schlecht gelaunt und nicht erholt, weil der Schlaf nicht seine normalen Phasen durchlaufen konnte und deshalb keine gesunde Qualität hatte. «Wichtig ist, sich klar zu werden, was die Schlafpro-bleme verursacht», sagt Rosemarie Strähl, dipl. Drogistin HF und Betriebs-leiterin der DROPA Drogerie in Cham. «Nur so kann man die Probleme auch gezielt angehen und die Naturheilkun-de optimal nutzen.»

WeNN Die leber Wach hältWer regelmässig zwischen ein und drei Uhr in der Nacht aufwacht und Mühe hat, wieder einzuschlafen, hat eventu-ell seiner Leber mit fettigem, schwerem Essen und viel Alkohol zu viel zugemu-

tet oder leidet an einer Leberschwäche oder -störung. In diesen Stunden hat nämlich das Leber-Galle-System ge-mäss altem chinesischem Heilwissen (Organ-Uhr) eine Phase höchster Ak-tivität. Darum sind in solchen Fällen natürliche Leber-Gallen-Heilmittel die richtige Wahl und führen am besten zurück zum gesunden Durchschlafen. «Bei älteren Personen ist häufig auch eine leichte Herzschwäche im Spiel, welche die Durchblutung beeinträch-tigt», ergänzt Rosemarie Strähl, «da sind herzstärkende Zubereitungen, etwa mit Weissdorn, die Mittel der Wahl und verhelfen wieder zu mehr und bes-serem Schlaf.»

GeNussmittel raubeN DeN schlafDass Kaffee, schwarzer, weisser oder grüner Tee und Energy Drinks in den Stunden vor dem Schlafengehen ver-

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tiPPs aus Der DroPa

zeller schlaf forteDie Tabletten enthalten Trockenex-trakte aus Baldrianwurzeln und Hop-fenzapfen. Die Pflanzen fördern einen erholsamen Schlaf und helfen bei Ein- und Durchschlafstörungen sowie unru-higem Schlaf.

similasan schlafstörungenDas homöopathische Mittel hilft bei Ein- und Durchschlafstörungen auf-grund von gedankenfluss, Verspannung oder Unruhe.

sidroga schlaf- und NerventeeDer Tee enthält Hopfenzapfen, Me-lissenblätter, orangenblüten, Baldrian- wurzel und Krauseminze. Diesen Pflan-zen werden entspannende, beruhigen-de und schlaffördernde Eigenschaften zugeschrieben.

rescue Night tropfenDie Bachblüten-Tropfen enthalten White Chesnut zusätzlich zu den fünf rescue-Pflanzen. Diese Blüte hilft gemäss Dr. Bach, wenn sich die gedanken immer um das gleiche drehen.

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Jede dritte Person in der Schweiz leidet zumindest vorübergehend an Schlaf-störungen. Chronischer Schlafmangel richtet grossen Schaden an. Er führt zu Tagesmüdigkeit, Reizbarkeit, Konzen-trationsstörungen, Bluthochdruck, vorzeitigem Altern, Übergewicht und Depression, um nur einige zu nennen. Ganz zu schweigen von dem zermür-benden Gefühl, Nacht für Nacht an die Decke zu starren. Da liegt der Griff zum Schlafmittel nahe, aber bitte nicht zum falschen!Ein Schlafproblem ist keine Krankheit, sondern Folge unserer hektischen Le-bensweise. Schlafmittel wie Benzodia-zepine können kurzfristig helfen. Das eigentliche Problem aber lösen sie nicht. Rasch entsteht eine Abhängig-keit, die schwer zu durchbrechen ist,

weil das Absetzen solcher Medikamen-te die Schlafstörungen zusätzlich ver-schlimmert. Sanfte Medizin kann die Schlafbereit-schaft fördern. Homöopathische Arz-neimittel zur Behandlung von Schlaf-störungen zum Beispiel zwingen Ihrem Organismus nichts auf, sondern helfen Ihnen auf natürliche Weise, innerlich zur Ruhe zu kommen und zu sich selbst zu fi nden. Homöopathische Arzneimit-tel haben sich seit vielen Jahren be-währt. Neben Tropfen oder Globuli sind einzelne Produkte neu auch als Tablet-te erhältlich. Ärzte, Apotheker, Drogisten und Be-troffene vertrauen den geschickten Kombinationen aus mehreren homöo-pathischen Wirkstoffen, die ein breites Spektrum von unterschiedlichen Be-

schwerden und Symptomen anspre-chen. Produkte dieser Art können da-her bei vielen Formen der Schafstörung eingesetzt werden. Sie helfen bei Ein- und Durchschlafstörungen aufgrund von rotierenden Gedanken, Verspan-nungen, häufi gem Aufwachen oder oberfl ächlichem, traumreichen Schlaf. Für homöopathische Mittel sind keine Nebenwirkungen oder Wechselwirkun-gen mit anderen Medikamenten be-kannt, weshalb sie auch mit klassischen Schlafmitteln kombiniert werden kön-nen. Oft lässt sich auf diese Weise die Einnahme der «harten» Medikamente reduzieren oder ganz stoppen.

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Es ist kein geheimnis, dass erholsamer Schlaf für unsere gesundheit und unser Wohlbefi nden sehr wichtig ist. Trotzdem sind Schlafprobleme weit verbreitet.

druck abschalten. Jetzt lindern homöo-pathische Produkte zur Entspannung die Gereiztheit, Verspannung und Un-ruhe, die Sie tagsüber verspüren. Auch hier kann zwischen Tropfen, Globuli oder neu auch Tabletten gewählt wer-den. Zusammen mit geeigneten ho-möopathischen Arzneimitteln gegen Schlafstörungen entsteht eine ganz-heitliche Kombination, die Ihren Kör-per und Geist optimal auf einen erhol-samen Schlaf vorbereitet.

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Bei Schlafstörungen und unruhigem Schlaf.Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

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TIPPS AUS DEr nATUrHEILKUnDE

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roter soNNeNhut (echiNacea):

Stimuliert das Immunsystem und hilft Abwehr-schwäche überwinden. Meist in niedriger Potenz (D2) eingesetzt. Globuli wirken vorbeugend bei Erkältungsneigung, verkürzen aber auch die Heilungs- und Erholungszeit bei schon ausgebro-chenen Infektionen. Hilfreich auch gegen immer wiederkehrende Erkältungen.

oscillococciNum (aNas barbariae):

Die «homöopathische Grippe-Impfung». Wirkt vor-beugend und kann oft eine beginnende Grippe im Keime ersticken. Unterstützt auch die Heilung von Schnupfen, Ohrenentzündungen und Angina.

eiN starKes immuNsystemAb november sind viele Menschen anfälliger für Erkältungen, Magen-Darm- und klassische grippe & Co. Wieso? Weil ihr Immunsystem geschwächt ist. naturheilkunde kann helfen, es wieder auf volle Abwehr-stärke zu bringen! Von WALTEr roTH

Aus der HomöopAtHie

holuNDer (sambucus):

Tees aus seinen Blütenständen und der Rinde sind ein altes Hausmittel gegen Erkältungen mit Fieber. Saft und Beeren enthalten besonders viel Vitamin C und wirken dadurch immunstärkend. Achtung: Die grünen Teile des Holunders sind giftig!

saNDDorN (hiPPoPhae rhamNoiDes):

Seine roten Beeren enthalten extrem viel natürliches Vitamin C und Antioxidantien, schmecken aber roh nicht sehr gut. Sie werden deshalb gern zu Sirup oder Saftmischungen verarbeitet, die alle sehr vitalisierend und immunstärkend wirken.

KaPuziNerKresse (troPaeolum maJus):

Diese Essenz verhindert das weitere Ausbreiten der Keime und macht es dem Immunsystem leichter, die Infektion in Hals/Rachen/Kehlkopf zu überwin-den. Ihre schwefelhaltigen Senföle wirken zudem natürlich antibiotisch.

WasserDost (euPatorium):

Stärkt das körpereigene Abwehrsystem und ist ein wichtiges Mittel zur Behandlung von Infektionen wie Erkältungen und Grippe. Die Essenz lindert spe-ziell die häufigen Knochen- und Gliederschmerzen und das Kopfweh.

Aus der pflAnzenHeilkunde Aus der spAgyrik

Wichtig: Persönliche Auskunft zu Präparaten, Anwendung und weiteren Therapiemöglichkeiten wie Schüssler Salzen, Bachblüten etc. bekommen Sie selbstverständlich in Ihrer DROPA.i

mieden werden sollten, wissen viele. Weniger bekannt ist, dass auch ge- wisse Medikamente Koffein oder ver-wandte Verbindungen enthalten, die «wecken». Vor allem Medikamente gegen Grippe, Husten, Schnupfen und Asthma, aber auch gewisse Antidepres-siva können Schlafstörungen mit- verursachen und verschlimmern. Ähn-liches gilt für Nikotin: Raucher und Raucherinnen brauchen durchschnitt-lich fast eine Viertelstunde länger zum Einschlafen und wachen nachts häu-figer auf. Alkohol erleichtert zwar das Einschlafen, verschlechtert aber ab zir-ka einer halben Flasche Wein die Schlafqualität massiv. Der Schlaf wird unruhiger und man wacht früher und schlecht erholt auf.

hoPfeN uND balDriaN Extrakte aus getrockneten Blütenstän-den der Hopfenpflanze wirken beruhi-gend und erleichtern das Einschlafen. Aber besser nicht in Form von grossen Biermengen, sondern als Bestandteil

natürlicher Schlaftropfen, -kapseln oder -tabletten. Fast alle diese Zube-reitungen enthalten auch Baldrian. Ex-trakte aus seinen Wurzeln besänftigen innere Unruhe und nervöse Erschöp-fung und verhelfen zu einer besseren Durchschlafqualität.

«heisse 7» uND «heisse 5»Das Schüssler Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum D6) wirkt dämpfend auf die Nerven-Impulsübertragung und mildert die Erregbarkeit der vegetati-ven Nervenzentren. Es ist deshalb eine ideale Einschlafhilfe in jedem Alter. Vor allem, weil es auch das «Gedankenka-russell» abklingen lässt. Besonders be-währt hat es sich in Form der «Heissen 7»: 10 Tabletten Schüssler Salz Nr. 7 in einem Glas heissem Wasser auflösen und vor dem Schlafengehen trinken.In der heutigen Lebens- und Arbeits-welt mit viel Stress und Druck sind vie-le Menschen abends «zu erschöpft zum Einschlafen». In dieser Situation emp-fiehlt sich die «Heisse 5». Dazu 10 Tab-

letten Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 in einem Glas heissem Wasser auflösen und trinken. Dieses Salz lädt die inne-ren Batterien wieder auf und hilft, bes-ser einzuschlafen.

laVeNDelDuft iN Der luftOft genügen schon Kräuter-Düfte und ein guter Schlaf-Nerventee. «Manche Menschen reagieren besonders gut auf einen natürlichen Raumduft-Spray mit entsprechenden ätherischen Ölen. Oder ein Kräuterkissen oder -schäl-chen mit Lavendelblüten bringt ihnen die nötige innere Ruhe und Entspan-nung. Dazu eine Tasse mit einem feinen Schlaf-Nerventee und schon kommt der Schlaf», weiss Rosemarie Strähl. «Beliebt ist auch ein Mundspray mit ei-ner entspannenden Mischung von Bachblüten-Essenzen. Oder mit einer individuell auf die Schlafproblematik abgestimmten Spagyrik-Mischung.» Kommen Sie vorbei, Ihre DROPA weiss Rat.

tiPPs GeGeN schlafstöruNGeN

Machen Sie einen Abendspazier-gang oder treiben Sie leichten Sport.

nehmen Sie abends nur eine leich-te Mahlzeit ein. Schweres Essen stört den Schlaf.

Meiden Sie Kaffee, Schwarztee, ni-kotin und Alkohol am Abend.

gestalten Sie das Schlafzimmer ge-mütlich, kühl, dunkel und ruhig und verzichten Sie auf elektronische geräte.

Machen Sie besser keinen Mittags-schlaf, damit Sie am Abend müde sind.

Halten Sie den rhythmus ein: ge-hen Sie stets zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf.

gestalten Sie den Abend ruhig und gemütlich, dadurch kann sich der Körper auf das Einschlafen vorbe-reiten.

Wenn Sie nicht einschlafen können: Am besten aufstehen, ein paar Sei-ten in einem Buch lesen oder sich einen Beruhigungstee machen.

TIPPS&TRENDS

erhältlich in ihrer DroPa. angebote je nach DroPa standort verschieden.

asPéGic liNDert KoPfschmerzeNHaben Sie einen heissen Kopf? Aspégic 500 senkt das Fieber und lindert Kopfschmerzen und Schmerzen bei Erkältungen. Aspégic 500® wird zur Kurzzeittherapie gegen Kopf-und Zahnweh, gelenkschmerzen, Erkältungsschmerz und Fieber verabreicht. In Wasser, Fruchtsaft oder Tee gelöst, lindert es Schmerzen und wirkt fiebersenkend. 20 Beutel, CHF 8.70

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emser – VoN Natur aus Gutnatürliches Emser Salz hilft bei akuten und chronischen Erkrankungen. Es verflüssigt den Schleim, wirkt Entzündungssymptomen entgegen und hat heilende Eigenschaften auf die Schleimhaut. Emser Salz dient zur Behandlung von akuten und chronischen katarrhali-schen Erkrankungen der nase und nasennebenhöhlen, des rachens, des Kehlkopfes und der Bronchien. Eignet sich zur Inhalation, als nasenspülung und zur Spülung des Mund- und rachenraumes sowie zum gurgeln. 20 Beutel, CHF 16.90

siDroGa brust- uND husteNtee Für jedes Symptom das richtige Kraut. Machen Sie sich die Eigenschaften der Heilpflan-zen zunutze und erfahren Sie die vielseitige Wirkung von Sidroga Brust- und Hustentee. Der Tee wirkt krampflösend durch Thymian, reizlindernd durch Spitzwegerich, Eibisch-blätter und -wurzel und Isländisch Moos sowie schleimlösend durch Süssholzwurzel, Thymian, Fenchel, Sternanisfrüchte und Salbei. Sidroga Brust- und Hustentee: Bei über-mässiger Bildung von zähem Schleim z. B. bei Erkältungshusten. 20 Stück, CHF 7.90

lesen sie die Packungsbeilage.

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dem Bedürfnis moderner Frauen, die wohl gut aussehen, aber dafür nicht viel Zeit aufwenden wollen. Das kommt auch jenen Frauen zugute, die morgens immer knapp dran sind.

Für wen eignen sich diese Cremen und für wen nicht?Sie sind ideal für Frauen, die einen natürlichen Look bevorzugen, kein Make-up, aber dennoch einen ausge-glichenen Teint möchten. Für Frauen mit Hautproblemen wie Couperose, für sehr empfindliche, trockene oder sehr reife Haut sind sie nicht optimal.

Kann man auf die Tagescreme ver-zichten, wenn man eine BB- oder CC-Creme benutzt?Nur bedingt. Bei einer jungen, gut durchfeuchteten Haut mag eine solche Creme ausreichen. Kommen je-doch Hauttrockenheit oder zunehmen-des Alter hinzu, empfiehlt sich das Auftragen einer Feuchtigkeitslotion, eines Serums oder einer Tagescreme.

Was soll man bei Unsicherheit tun?Unbedingt das Gespräch mit den Fach-leuten in der DROPA suchen. Die Pro-dukte unterscheiden sich innerhalb ihrer Gruppe erheblich. BB-Creme ist nicht gleich BB-Creme, dasselbe gilt für CC-Cremen. Und bereits spricht man in der Branche von einer nächsten Ge-neration. Doch bleiben wir bei den be-stehenden Cremen. Gab es anfänglich pro Hersteller nur ein Produkt pro Gruppe, so sind inzwischen ganz spe-zifische Cremen im Handel. Z.B. solche für ölige Haut, welche die Poren verfei-nern und die Talgproduktion regulieren helfen, oder solche für reife Haut mit

Ob in jüngeren oder reiferen Jahren, die Begeisterung für BB- und CC-Cremen ist gross. Woran das wohl liegen mag? Darüber haben wir uns mit Regina Gfeller, dipl. Drogistin HF, Betriebslei-terin der DROPA Unterentfelden, un-terhalten.

Was sind BB-Cremen?BB-Cremen (Blemish Balm: Balsam für Hautunreinheiten) erfüllen in einem einzigen Produkt fünf Aufgaben: Sie enthalten leichte Farbpigmente zum Ausgleichen, UV-Schutz, Antioxidanti-en, verleihen Feuchtigkeit und lassen den Teint ebenmässiger erscheinen. Damit sind sie eine zeitgemässe Wei-terentwicklung der früheren getönten Tagescremen.

Was sind CC-Cremen?CC-Cremen (Colour Correction/Com-plexion Correction) haben die gleichen Basiseigenschaften wie die BB-Cre-men, sind aber als Folgegeneration etwas gehaltvoller und oft mit Anti-Age-Wirkstoffen ausgestattet, sie eig-nen sich deshalb besser für reifere Haut. CC-Cremen korrigieren mit ihren hauttypspezifischen Farbpigmenten ausserdem kleinere Probleme, wie fei-ne Rötungen, besser.

Was macht ihre Beliebtheit aus?Mit ihrer einfachen Anwendung und ihrer guten Wirkung entsprechen sie

clarins bb skin Perfecting make-up balm sPf 25Das Produkt gleicht Unebenmässig-keiten aus, revitalisiert und schützt. Es schenkt gepflegte Haut und einen per-fekten Teint in nur einem Schritt.

biotherm aquasource bb creamDie Feuchtigkeitspflege mit SPF 15 sorgt für einen frischen, perfekten Teint und bringt ihn zum Strahlen.

clinique sun superdefence cc cream sPf 30Multifunktionale Pflege mit einem SPF 30. Die farbkorrigierende Textur sorgt für einen strahlenden Teint.

estée lauder revitalizing supreme cc creme sPf 10Eine Pflege, welche die Haut sofort re-vitalisiert und sich mit dem transparen-ten Farbton allen Hauttypen anpasst.

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BB- und CC-Cremen stehen in der gunst der Verwen-derinnen ganz oben. Das erstaunt nicht, sollen solche All-in-one-Produkte doch gleich mehrere Anforderun-gen erfüllen. Wir sind der Frage nachgegangen, was es damit auf sich hat. Von MArgrIT LIEnHArD

EIn ALLESKÖnnEr UnTEr DEr LUPE

tiPPs aus Der DroPa

Anti-Age-Wirkung. Ganz toll finde ich auch Hightech-Produkte, die sich au-tomatisch dem Teint anpassen und eine farbkorrigierende Wirkung haben.

Braucht es Puder zum Fixieren?Puder fixiert die Foundation und sorgt für eine gute Grundlage. Puder eignet sich ebenfalls zum Mattieren, sollte es Glanzstellen geben. Wichtiger ist mir persönlich das Verwenden von Wan-genrouge, das zaubert Frische in jedes Gesicht.

Was können BB- und CC-Cremen nicht?Die Cremen sind kein Ersatz für ein gu-tes Make-up. So ist die Deckkraft bei Couperose und Pigmentflecken bei-spielsweise nicht ausreichend. Auch wer höhere Ansprüche ans Aussehen stellt, wird beim bewährten System mit Grundierung und Puder bleiben. Wenn es wirklich darauf ankommt – bei wich-tigen geschäftlichen oder privaten An-lässen –, sollte frau ebenfalls etwas mehr Aufwand betreiben. Sie hat dafür auch die Gewissheit, dass sie zu jeder Tages- und Nachtzeit perfekt aussieht.

Welches ist Ihr persönlicher Tipp?BB-Cremen kommen bei mir mit ins Feriengepäck, wenn ich in warme Re-gionen reise. Sie sind ideal unterwegs, ich schätze ihre unkomplizierte An-wendung und den integrierten Son-nenschutz. Zu Hause im Alltag ziehe ich allerdings ein klassisches Make-up vor, ich fühle mich damit in meinem Beruf «angekleideter».

regina Gfeller, dipl. Drogistin hf, betriebs-leiterin der DroPa unterentfelden

Ja zu schuppenfreiem Haar. Ja zu mehr Natur.

Ja zu RAUSCH.

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Die Party war grossartig. Jetzt ist man trotzdem froh, zu Hause zu sein. Die Füsse schmerzen, die Au-gen sind nur noch mit Mühe offen zu halten. Es gibt nur noch einen gedanken: ab ins Bett und schlafen. Aber da wäre ja noch das Abschminken des Make- ups. Vielleicht kann man das heute mal auslassen? Von DAnIELA WInKLEr

ABSCHMInKEn – DIE BASIS Für SCHÖnE HAUT

Sorgfältiges Abschminken des Make-ups – Foundation, Puder, Lippenstift, Mascara und Lidschatten – bewahrt nicht nur die Kissen vor unschönen Make-up-Spuren, sondern auch die Haut und die Augen vor Hautirritatio-nen und Rötungen. Sibylle Welti Hörler, dipl. Drogistin HF und Geschäftsinha-berin DROPA Drogerie Welti in Domat/Ems, ist überzeugt, dass es sich lohnt, am Abend fünf Minuten ins Abschmin-ken zu investieren. «Denn nachts ist die Zeit, in der sich die Haut am besten re-generieren kann und neue Zellen bil-det», weiss die Fachfrau. Werden die Hautporen nun aber durch Reste von Make-up, Puder und Rouge bedeckt, mindert dies den Regenerationspro-zess und auch die Nachtpflege kann weniger wirken. «Die Haut kann unter Umständen mit Allergien und Reizun-gen auf die Rückstände der Make-up-Produkte reagieren», so die Drogistin, «und sie können die Ursache für Pickel und Mitesser sein. Auch die Augen kön-nen am Morgen gerötet sein, wenn das Augen-Make-up nicht entfernt wurde.» Wimperntusche, die auf den Wimpern bleibt, kann diese zudem austrocknen, die Wimpern werden spröde und mit der Zeit können sie sogar abbrechen.

Die richtiGe reiNiGuNGFür eine gründliche Reinigung reicht Wasser allein nicht aus, da die Make-up-Produkte oft nicht wasserlöslich sind. Aber auch die meisten wasserlös-lichen Produkte sind sehr wischfest. Es

gibt zwar vereinzelte wasserlösliche Spezial-Mascara, welche sich lediglich mit lauwarmem Wasser entfernen las-sen. Doch auch da ist das Abschminken mit einer Reinigung sanfter und geht schneller. Zudem erzielt ein Reini-gungsprodukt eine Tiefenreinigung, Wasser dagegen reinigt lediglich die Oberfläche. Für Make-up, Lidschatten, Mascara, Puder und Ähnliches gibt es daher in der DROPA die geeigneten Ab-schminkprodukte. Eine Beratung lohnt sich, so ist frau sicher, dass sie das rich-tige Produkt gewählt hat. Eines, das auf ihren Hauttyp abgestimmt ist und da-rauf achtet, ob das Augen-Make-up wasserfest oder wasserlöslich ist.

zWei ProDuKte für oPtimale reiNiGuNGSibylle Welti Hörler empfiehlt für die Haut sowie für Augen und Lippen zwei verschiedene Produkte: für die Haut eine Abschmink-Milch, -Lotion oder -Creme, aufgetragen mit Wattepads oder Kleenex, für die Augen und/oder Lippen einen speziellen Make-up Ent-ferner in flüssiger Form. Für wasserfes-tes oder gut haftendes Make-up sind auch besondere Zwei-Phasen-Produk-te zum Aufschütteln erhältlich.

für auGeN uND liPPeNAls Erstes wird das Augen-Make-up und der Lippenstift entfernt. Wichtig ist, den Bereich bei Auge und Mund nicht zu stark zu reiben und beim Auge immer von der Augenmitte zum Augen-

rand zu tupfen. Idealerweise tränken Sie ein Wattepad mit dem Reinigungs-produkt und legen das Wattepad zuerst einige Sekunden auf das geschlossene Auge. So lassen sich Lidschatten und Mascara einfacher entfernen. Die Haut ist rund um das Auge und die Lippen sehr zart und reagiert auf unsanftes Be-handeln mit Falten. Die in der DROPA erhältlichen, speziell für die Augen be-stimmten Reinigungslotions/-milch, sind augenärztlich getestet. Danach wird das Gesicht mit einer Rei-nigungs-Milch, -Lotion oder -Creme sanft gereinigt. Die Produkte sollten immer auf den Hauttyp abgestimmt werden, je nachdem also Rücksicht auf trockene, ölige, unreine oder empfind-liche Haut nehmen. Das Reinigungsprodukt mit einem Wat-tepad oder Kleenex kreisend in die Haut einmassieren, mit Wasser auf-schäumen und abwaschen. Anschlies-send kann auf die gereinigte Haut die herkömmliche Nachtpflege aufgetra-gen werden. Grundsätzlich gilt für die Reinigung: Immer genügend Reinigungsprodukt verwenden, damit sich das Make-up im Gesicht, an den Augen und Lippen ohne starkes Reiben und sehr sanft ent-fernen lässt. Um die Reinigung abzu-schliessen und die Haut auf die nachfolgende Pflege vorzubereiten, empfehlen die Fachleute, ein Tonic zu verwenden und danach eine Creme oder ein Serum.

Widmer reinigungsmilch Dank gut verträglicher Substanzen eig-net sich reinigungsmilch hervorragend zum Entfernen von Make-up. Sie beru-higt, erfrischt und befeuchtet, ohne den natürlichen Schutzfilm der Haut zu be-einträchtigen.

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Clinique 3-Phasen-SystempflegeDas besondere reinigungssystem von Clinique baut auf drei Pfeilern auf. Der erste Schritt ist die reinigung. Sie hinterlässt ein angenehm frisches, sauberes und geschmeidiges Hautge-fühl. Danach folgt die Exfoliation mit-tels Tonic. Es regt die Zellerneuerung an und entfernt überschüssige Haut-schüppchen. Der dritte Schritt verleiht der Haut Feuchtigkeit. Die besondere Pflegeemulsion beruhigt die Haut und hält die natürliche Feuchtigkeitsbarrie-re aufrecht.

clarins Démaquillant tonic expressDiese 2-Phasen-Formel ist ideal für alle, die es eilig haben. Sie reinigt sanft, ent-fernt Make-up sowie Schmutzpartikel und beseitigt die Spuren negativer Um-welteinflüsse. Die Haut wird erfrischt und fühlt sich angenehm an.

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Das braucht es für eiNe maNiKüre

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DroPa handcremeDie zart duftende Handcreme pflegt stark beanspruchte, rissige und gerö-tete Hände. neben den pflanzlichen Stoffen wie Schafgarbe, Kamille oder Sonnenhut enthält die DroPA Hand-creme auch Allantoin, welches zusätz-lich für geschmeidige Haut sorgt. Die Handcreme ist dermatologisch erfolg-reich getestet.

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Hand aufs Herz: Wann haben Sie sich das letzte Mal Zeit genommen, Ihre Fingernägel zu maniküren? Die rede ist nicht von den fünf Minuten letztes Wochen-ende, wo man mal eben kurz mit der nagelfeile drü-bergehuscht ist, Klarlack drauf und fertig. Von DÖrTE WELTI

MAnIKürE gAnZ EInFACH

Unter Maniküre versteht man die Pflege der Hände und Nägel von A bis Z und das Verwöhnen derselben natürlich auch. Nicht jede von uns ist in der glück-lichen Lage, sich regelmässig den Luxus eines Besuches im Nagelsalon leisten zu können. Eine Alternative dazu ist daher ein Besuch in der DROPA, wo Sie viele Tipps oder in einigen Geschäften sogar eine professionelle Maniküre bekom-men und dies erst noch zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer die Hand- und Nagelpflege am liebsten zu Hause durchführt, kann das selbstverständlich tun. Dafür brauchen Sie lediglich ein paar geeignete «Werkzeuge», Pflegepro-dukte und ein bisschen Zeit. So steht ei-ner regelmässigen Maniküre im eigenen Badezimmer nichts mehr im Wege.

Gute GruNDausstattuNGWas aber braucht es für das private Na-gelstudio an Grundausstattung? «Eine tolle Errungenschaft der Kosmetik sind die Handpeelings», verrät Michaela Knus, Drogistin und stellvertretende Ge-schäftsführerin in der DROPA Drogerie Romanshorn, «sie machen die Hände schön weich und pflegen sie gleichzei-tig.» Das Blitzprogramm eignet sich vor allem bei rauen Händen und geht ganz praktisch auch mal zwischendurch, weils wenig Zeit braucht. «Ferner braucht es eine gute Nagelfeile mit den an den Na-geltyp angepassten Schleifkörnern und eine Mineralfeile, um den Nagel zu ver-

siegeln.» Wenn Sie unsicher sind, welche Feile die richtige ist für Sie, fragen Sie ganz einfach die Fachleute in Ihrer DROPA. Diese beraten Sie gerne beim Kauf sol-cher essenziellen Tools und können Ih-nen genau sagen, welche Feile für Ihre Nägel gut ist. Sie helfen auch beim Aus-suchen einer Nagelfeile für die Nagel-oberfläche. Diese minimiert Rillen und verbessert die Nagelstruktur.

reizthema NaGelhautEbenfalls zur Hardware zählen die Huf- oder Rosenholzstäbchen, mit denen man die Nagelhäutchen zurückstossen kann. Die Fachfrau betont: «Bevor Sie die feinen Häutchen nach hinten schieben, sollten Sie unbedingt einen Nagelhaut-entferner auftragen. Dieser erleichtert das Zurückstossen und ist schonender. Für die Handtasche gibt es übrigens Na-gelhautpflegestifte. Diese kann man im-mer mal hervorholen und die Häutchen damit pflegen.» Zum Thema Nagelhaut gibt es für die Pflege aber noch etwas sehr Wirkungsvolles, das Nagelöl. Auch dieses macht die Nagelhaut weich und gesund.

GlaNz für läNGerSind die Nägel gefeilt und die Nagelhäut-chen am richtigen Platz, geht es ans De-korative: «Wenn man Nagellack benutzt, sollte man den dazu passenden Nagel-lackentferner mit pflegenden Inhalts-stoffen und ohne Aceton wählen», empfiehlt Michaela Knus. «Sonst droht

der Nagel auszutrocknen. Verwenden Sie unter dem Farblack zuerst einen Base Coat, dann den Farblack und zum Schutz der Farbe einen Top Coat. Mit diesen drei Schritten ist der Nagel optimal geschützt und die Farbe und der Glanz halten län-ger.» In den «Haussalon» gehören weiter eine pflegende Handcreme und eine Handmaske, die verwöhnt die Hände auch mal über Nacht. Tragen Sie dafür die Maske dick auf, ziehen Sie Handschu-he über und lassen Sie die Maske über Nacht einwirken.

Dos aND DoN’tsMoment mal, wieso kommt eigentlich nirgends das Wort «Schere» vor oder «Na-gelknipser»? «Weil man Nagelhäutchen auf gar keinen Fall schneiden darf», warnt Michaela Knus. Und wenn man regelmässig die Nägel in Form feilt, muss man sie nicht schneiden, denn das ist immer heikel, der Nagel mag das nicht so gerne. Die Drogistin ergänzt noch zwei Geheimtipps gegen das Splittern von Nä-geln: «Nägel sollten nicht mit dem Na-gelknipser abgeschnitten werden und mit einer guten Feile immer in dieselbe Richtung gefeilt werden.» Wer sich nicht sicher ist, wie was zu benutzen oder zu machen ist, der kann sich sehr gerne in der DROPA Rat holen. Die ausgebildeten Fachfrauen wissen bestens Bescheid.

instrumente:nagelfeileMineralfeilenageloberflächenfeileHufstäbchen oder rosenholzstäbchen

Pflegeprodukte:gute HandcremePeelingnagelhautentfernernagelhautpflegeölnagelpflegestift

basisprogramm für zu hause: nägel feilen nagelhautentferner auftragen Häutchen zurückstossen Mit einem Handpeeling die

Hände waschen Handcreme einmassieren nagelhautpflegestift oder -öl

einmassieren

zeitaufwand 10 bis 15 minuten

Wer Lust auf mehr hat, kann zusätzlich vor dem Handpeeling die nageloberflä-che mit der entsprechenden Feile behan-deln und die nägel lackieren.

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Wochenbettbetreuerinnen begleiten Mütter nach der geburt in den eigenen vier Wänden. Weshalb die nachbetreuung zu Hause immer gefragter wird und was die Aufgaben einer Wochenbettbetreuerin sind, weiss regula Scherler-Hösli, gelernte Pflegefachfrau und 4-fache Mutter. Von DAnIELA WInKLEr

BETrEUUng Von MUTTEr UnD

BABy ZU HAUSE

Was sind die Gründe für eine Wochen-bettbetreuung zu Hause?Regula Scherler-Hösli: Heute werden vie-le Mamis relativ schnell nach der Geburt aus dem Spital entlassen oder sie selbst wünschen sich nach der Geburt eine frü-he Heimkehr – insbesondere Mütter, die schon eines oder mehrere Kinder haben und zu Hause sehnlichst erwartet wer-den. Somit kommt es recht häufig vor, dass die Frau mitten im Milcheinschuss nach Hause geht, das Baby nicht im nor-malen Mass zugenommen hat oder das Stillen einige Probleme bereitet. Die Mutter ist zu Hause auf sich allein gestellt und wird daher oft unsicher.

In dieser Situation bieten Sie Unter-stützung?Ja, durch unsere Besuche zu Hause kön-nen wir den Wöchnerinnen Sicherheit geben. Wir unterstützen sie bei Still- und Ernährungsfragen, bei der Pflege des Kindes oder im Umgang mit dem Neu-geborenen. Wir nehmen Gewichts-, Stoffwechselerkrankungstests und Blut-kontrollen (Guthrie) vor und beraten, wo Fragen sind. Sehr wichtig ist auch die psychische Betreuung, um eine mögliche Wochenbettdepression der Mutter früh-zeitig zu erkennen und sie rechtzeitig aufzufangen. Wir vermitteln zudem Ad-

ressen wichtiger Anlaufstellen wie Mütter- und Väterberatungsstellen, Kin-derärzte, Gynäkologen sowie Rückbil-dungsturnen.

Was sind die häufigsten Fragen und Sorgen der Mütter?Es kommt vor, dass sich Mütter die Pfle-ge und Versorgung des Neugeborenen nicht mehr zutrauen. Vielfach suchen sie die Bestätigung beim Gewicht, dass es ihrem Baby gut geht. Nimmt mein Baby zu, geht es ihm gut. Die Waage ist daher das häufigste Gerät, das ich brauche. Der selbstverständliche und natürliche Um-gang mit dem Baby ist etwas verloren gegangen, was sehr schade ist.

Wie sieht ein normaler Besuchs-rhythmus von Ihnen aus?Wenn eine Mutter ambulant gebärt, be-suchen wir sie in der ersten Zeit täglich. Meist dauert ein Besuch etwa eine Stun-de, manchmal etwas mehr aufgrund aus-giebiger Beratungen in schwierigen Lebenslagen. Im Normalfall, also nach einem mehrtä-gigen Spitalaufenthalt, wird die Mutter innert zweier Tage zu Hause besucht, dann nochmals nach drei, vier Tagen und eventuell ein drittes Mal nach zwei Wo-chen. Da ist es dann aber meist nur noch

meine Aufgabe, die Mutter darin zu be-stätigen, was sie gut macht, und Fragen im täglichen Umgang und der Pflege zu klären. Danach ist es mein Ziel, sie an die Mütterberatung der Gemeinde wei-terverweisen zu können.

Wie finde ich meine Wochenbettbe-treuerin?Es ist das Ziel, dass sich die werdende Mutter bereits während der Schwanger-schaft um eine Wochenbettbetreuung kümmert. Besonders dann, wenn sie be-reits die Absicht erwägt, früher aus dem Spital nach Hause zu gehen oder nach der letzten Geburt Probleme hatte. So kann sie bereits vor der Geburt eine Be-ziehung zur Wochenbettbetreuerin auf-bauen. Die ist empfehlenswert, gerade wenn es die erste Schwangerschaft ist. Ich erlebe aber oft, dass viele Frauen die Wochenbettbetreuung nicht kennen und erst im Spital das erste Mal davon hören. In diesem Fall können die Fachleute im Spital noch eine Wochenbettbetreuerin organisieren.

Wer übernimmt die Kosten der Wo-chenbettbetreuung? Fallen diese zu-lasten der Mutter?Die Kosten werden von der Grundversi-cherung der Krankenkasse übernom-

men. Seit 1. März 2014 haben die Frauen ein Anrecht auf 56 Tage Betreuung nach der Geburt. Die Leistungen und Kosten-gutsprachen verschiedener Versicherer variieren aber erheblich, so sollte man sich frühzeitig bei der Krankenkasse nach den Modalitäten und Kosten erkun-digen und umfassend beraten lassen.

Weitere Informationen:www.wochenbettbetreuung.ch Das Online-Verzeichnis gibt einen Überblick über ausgebildetes Fachper-sonal zur Betreuung, Begleitung und Beratung, während und nach der Ge-burt. Zudem ist auf der Website ein nützlicher Wochenbett-Ratgeber auf-geschaltet.

Und so sind Sie dabei: Beantworten Sie folgende Frage und geben Sie IhrenWettbewerbstalon bis am 21.11.2014 in Ihrer DroPA ab.

Welches Vitamin kann der Körper mithilfe der sonne selbst herstellen? Vitamin D Vitamin C Vitamin E

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DroPA wETTbEwERbgewinnen Sie 7 nächte im «Alpenblick» in der Juniorsuite für 2 Perso-nen inklusive Vollpension «Alpenblick-Inklusiv» und geniessen Sie dazu eine gesichtsbehandlung, ein Entspannungsbad sowie eine ayurvedi-sche ganzkörpereinölung.

moDerNes WohN-DesiGN trifft auf schWarzWalDromaNtiK Leicht gen Süden neigt sich das freie Hochpla-teau, auf dem umrahmt von Wiesen und Wäl-dern das sonnenreiche Höchenschwand liegt – auf der einen Seite mit Weitblick über den Schwarzwald, auf der anderen mit unglaubli-chem Panorama auf die Alpenkette der nahen Schweiz. «Alpenblick» nennen renate und Ferdi-nand Thoma ganz folgerichtig ihr Hotel-Kleinod, zu dem seit Mai 2014 ein neu gebautes Suiten-haus mit Lounge zählt. Der Kontrast ist ebenso gewollt wie aufsehenerregend: An das beinahe 100 Jahre alte Schwarzwaldhaus mit seinem tief gezogenen Dach und der honigfarbenen Schin-delfassade schliesst sich jetzt zum Wellness-Anbau von 2006 ein moderner Design-neubau an, der über vier Etagen mit zehn neuen Junior- suiten neue Wohnwelten erschliesst. riesige bodentiefe Fensterfronten und verglaste Süd-balkone lassen unglaubliche Ausblicke vom Sän-tis bis zum Mont Blanc geniessen, geradlinig ist die Stilistik und die Innenausstattung glänzt mit hochwertigsten Materialien. Menschen mit De-sign-Anspruch, die ein privates Wohngefühl mit direktem Hotelanschluss suchen, sind hier rich-tig. Denn vom neuen Suitenhaus aus betritt man unmittelbar das Alpenblick-SPA mit herrlichem Edelstahl-Solepool und duftenden Saunen durch den neuen Wintergarten, einen grossen ruhe-raum mit bequemen Liegen in sanften Farbtö-nen und Blick ins Schwarzwalddorf.

Verschwenderisch viel Platz für den persönli-chen Freiraum gibt es in den Zimmern, in den jeweils über 50 m² grossen Juniorsuiten. Dazu vermitteln warme, geölte Eichenfussböden, hellgraue Struktur-Fliesen aus Italien und edle Hölzer in Braun-Schattierungen ein besonderes Wohngefühl, das man am besten mit einem Es-presso aus der zimmereigenen Kaffeemaschine zelebriert. Am offenen Kamin der neuen Alpen-blick-Lounge im Erdgeschoss lockt alternativ ein trendiger Drink in roten Samtsesseln – und gleich nebenan dürfen im Alpenblick-Laden die neuesten Kosmetikprodukte aus der Eigenpro-duktion des Wellness- und gesundheitsspezialis-ten Ferdinand Thoma getestet werden. Etwa die neue Kirschblütenkosmetik aus dem Schwarz-wald aus betörend duftenden Kirschblüten, die im frühen Morgentau von Hand geerntet und nach der Lese direkt verarbeitet werden. Der «renner» der Hausprodukte sind freilich die Fichtennadel-Produkte aus den jungen Spitzen der Schwarzwald-Fichten, die entschlackend und straffend wirken. Ein weiterer Höhepunkt ist die Alpenblick-Kü-che: Frische, meist regionale Bio-Lebensmittel verschmelzen hier zu einer Wellness-Vital-Kü-che, die das Kunststück vollbringt, zugleich leicht, fettarm, naturbelassen und ein gaumenkitzler zu sein.

Weitere informationen: www.alpenblick-hotel.de

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DroPa balaNce November 2014, erscheint zehnmal im Jahr.herausgeber: Dr. BäHLEr DroPA Ag, Binzstrasse 38, 8045 Zürich, Tel. 044 284 80 80, Fax 044 284 80 89, e-mail: info@dropa.ch Gesamt-

auflage: 435 619 (WEMF beglaubigt, Basis 2013) Gesamtleitung: Karin Zahner, Chefredaktorin redaktion: Margrit Lienhard, Heidi Mühlemann, Walter roth, Martin Schuppli, Dörte Welti, Daniela Winkler redaktions-

kommission: Carola Frei, Walter Käch, Frank Speh, Milena Schuppli, Johnny Schuler, Karin Zahner Gestaltung: Dr. BäHLEr DroPA Ag bilder: istockphoto, fotolia Druck: Swissprinters Ag, Zofingen Papier:

100 % recyclingpapierProdukte und angebote sind je nach DroPa standort verschieden

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