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Editorial Liebe Leserinnen und Leser!

Von „Begegnungen mit netten Leuten, die einem ein Lächeln schenken. Auch einfach so, im Vorübergehen oder Vorbeifahren“ handelt der Reisebericht in der 40. (!) Ausgabe unseres Online-Mitarbeiter_innen- Magazins. Physikerin Ille C. Gebeshuber erzählt darin vom Leben in Malaysia. Besser noch: Sie schwärmt vor (inkl. Insidertipps!). Bevor Sie, liebe Leser_innen, in die Welt Südost-asiens eintauchen, machen Sie bitte Halt bei „Campus“ oder der TU-Bibliothek. Wie die START-Phase an der TU aussieht, berichten wir in der Rubrik „Lehre“. Weitere Artikel in der „Forschung“ zum Jubiläum der Fertigungstechnik, über das Finale des DK URBEM und upcoming Forschungsevents oder unser Rechenbeispiel „5 x 5“ ringen Ihnen hoffentlich auch ein Lächeln ab. Einfach so.

Schöne Grüße, ein gutes Wintersemester und viel Vergnügen bei der Lektüre!

Bettina Neunteufl, Chefredakteurin, und das TU|frei.haus-Team

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Campus

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TU UniverCity – Statusbericht der TU-Standorte

Es geht voran – mit allen Höhen und Tiefen die so ein komplexes Bau- und

Entwicklungsprojekt wie unseres mit sich bringt.

Besichtigung in der Resselgasse: Gerald Hodecek, Leiter von Gebäude und Technik, Vizerektor JosefEberhardsteiner, Projektmanager Jürgen Fränzer, Gebäude und Technik (v.l.n.r.)

Neue Büroräumlichkeiten in der Resselgasse

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Campus Karlsplatz

Sicherheitssanierung

Sanierung Prechtlsaal

Als eigenständige Maßnahme der sicherheitstechnischen Sanierung des TU Hauptgebäudes erfolgte in denSommermonaten die sicherheitstechnische Ausstattung des Prechtlsaals indem die Not- undFluchtwegbeleuchtung sowie die elektrotechnische Installation erneuert wurden.

Ausweichquartiere

Im August und September 2016 übersiedelte das Department für Raumplanung inklusive Lehre zeitlich begrenztan die ‚alte WU‘ im 9. Bezirk. Bisher war das Department auf verschiedene Gebäude rund um den Karlsplatzverstreut und ist durch den temporären Umzug erstmals an einen Standort konzentriert.

Die damit freigewordenen innerstädtischen Flächen werden nun als Zwischen- und Ausweichquartier für dieArchitekt_innen und Bauingenieur_innen genutzt. Damit können die einzelnen Studienrichtungen während derBauarbeiten weitgehend kompakt untergebracht werden.

Noch im September startete die Freimachung von Teilbereichen des Karlsplatzes.

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Karlsgasse 11

Da das Objekt EB, Karlsgasse 11, von Grund auf sicherheitstechnisch saniert werden muss, ist das Institut fürKunst und Gestaltung, Forschungsbereich Zeichnen und Visuelle Sprachen, in die Argentinierstraße 8 (EA)3.OG übersiedelt.

Die Bundesimmobiliengesellschaft hat mit den technischen Untersuchungen und der Baufreimachungbegonnen.

Resselgasse 3

Im Bauteil AS wurden durch weitere Räumlichkeiten angemietet. Das Objekt wird jetzt vollständig undausnahmslos durch die TU Wien genutzt.

Da hier zentrale Einheiten, die bis jetzt in anderen Standorten angesiedelt waren, untergebracht sind, wurde dasObjekt in den letzten Monaten entsprechend adaptiert und umgebaut. Sämtliche Bereiche wurdenzusammenhängend erschlossen, Sozialräume eingerichtet, die sanitären Einrichtungen erneuert, die Heizungund elektrotechnische Installation auf Stand gebracht und die Oberflächen verschönert. Im Sommer startete dieetappenweise Besiedlung bzw. Umsiedlung. Folgende Einrichtungen finden Sie nun in der Resselgasse 3:

Büro für Öffentlichkeitsarbeit

Fundraising & Sponsoring

EU- Forschungssupport

Forschungs- und Transfersupport

Forschungszentrum „Energie und Umwelt“

Gebäude und Technik inkl. Arbeitsmedizinischer Dienst (AMD)

Nicole Haderer und Michael Kaiser von der Stabstelle Fundraising & Sponsoring. Diese ist seit 1. September 2016 aktiv und konzentriert sich auf die Entwicklung, Koordination und Umsetzung von TU-weiten Spenden-und Sponsoringprojekten.

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Campus Getreidemarkt

Taktiles Leitsystem

Im Rahmen eines Pilotprojektes wurden im Eingangsbereich des Plus-Energie-Hochhauses bis zur Info-Loge taktile Wegweiser am Boden verklebt. Das System wird nunmehr auf die Praxistauglichkeit getestet und ermöglicht es gegebenenfalls, Bestandsobjekte einfach und kostengünstig damit auszustatten.

Campus Freihaus

Bibliothek – Kompaktusanlage

Im dritten Quartal 2016 erfolgte der Auftakt zur Installation einer Kompaktusanlage* im 2. Untergeschoss desTU-Bibliotheksgebäudes. Dadurch wird die Lagerungsdichte wesentlich erhöht.

* Eine Kompaktusanlage ist ein Regalsystem, bei dem sich die Regalaufbauten auf fahrbaren Unterbautenbefinden, die über Rollen oder Räder in Schienen geführt sind. Die Regale können verschoben werden, so dasssich die entsprechende Regalreihe öffnet, die nächste jedoch wieder schließt.

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Neue EDV Labors der Fakultät für Informatik

Campus Favoritenstraße

Neue EDV Labors der Fakultät für Informatik

Rechtzeitig zum Semesterbeginn wurden in der Favoritenstraße die zusammengefassten EDV-Hörer_innenlabors der Fakultät für Informatik fertiggestellt. In den Sommermonaten wurden die Oberflächen derRäume saniert. Die Installation wurde modernisiert und eine neue Heiz- und Klimaanlage eingebaut.

Neue Kühlanlage für die EDV-Labors

Campus Gußhaus

Fassadensanierung des historischen Elektrotechnischen Institutsgebäudes (EI)

Die Sanierung der hofseitigen Fassade des Historischen Elektrotechnischen Institutsgebäudes (Gußhausstraße25) wurde abgeschlossen.

ZMNS – Zentrum für Mikro- und Nanostrukturen

Die Rohbauarbeiten für das neue Zentrum für Mikro- und Nanostrukturen (ZMNS) im Hof des CampusGußhausstraße liefen im Sommer auf Hochtouren und standen Ende September kurz vor dem Abschluss.

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MAGNA-Halle

Objekt 214

Science Center – Arsenal I

Objekt 214

Für die Sanierung des Science Center Objektes 214 erfolgten im Sommer die Komplettierungsmaßnahmensowie die Vorbereitungen für die Neubesiedlung. Zu Semesterbeginn übersiedeln die Studierendenarbeitsplätzeaus dem provisorisch angemieteten Objekt 219. In der Folge ziehen in Etappen die Labors desMaschinenbauinstituts für Strömungsmechanik und Wärmeübertragung sowie das Unternehmen TU SmartMinerals ein. Bereits im Betrieb befinden sich die High-Performance-Computing Cluster (VSC) sowie das neueRechenzentrum, das gemeinsam mit der EODC GmbH und der ZAMG geführt wird.

Objekt 221

Nach der Fertigstellung der Fassadenarbeiten beginnt auch im Objekt 221 im vierten Quartal die Besiedelung.

MAGNA-Halle (Objekt 227)

Die Rohbauarbeiten wurden im dritten Quartal weitgehend abgeschlossen. Nun beginnen die Arbeiten an derFassade und dem Dach.

Webtipp: http://service.tuwien.ac.at/baucam

Objekt 221

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Die Universitätsbibliothek mit neuer Leitung

Beate Guba

Mit 1. Juli 2016 übernahm Beate Guba die Leitung der Universitätsbibliothek derTechnischen Universität Wien.

Mag. Beate Guba MSc studierte Deutsche und Klassische Philologie an der Universität Wien sowie Bibliotheks-und Informationsmanagement an der Donau-Universität Krems. Doch sie kennt die vielfältigenHerausforderungen an Universitäten nicht nur durch ihre Studien, sondern auch aus ihren verschiedenenberuflichen Tätigkeiten.

Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Wien sowie Lehrbeauftragte an der Université deBordeaux und an der Universität Vaasa. Danach war sie als Geschäftsführerin der MedizinischenForschungsgesellschaft Salzburg für die digitale Bibliothek der Salzburger Landeskliniken und der ParacelsusMedizinischen Privatuniversität verantwortlich.

Von dort wechselte sie zum Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment in Wien, wo sie inihrer Funktion als Informationsmanagerin die Bibliothek, ein englisch-deutschsprachiges digitales Repositoriumsowie die Website aufbaute und systematische Literaturrecherchen für Forschungsprojekte durchführte.

Die letzten acht Jahre leitete Beate Guba Die Bibliothek Wirtschaft & Management der Technischen UniversitätBerlin, die in dieser Zeit mehrere Preise erhielt, z.B. für ihr Innovationsmanagement und ihr umfassendesBlended-Learning-Programm zur Vermittlung von Informationskompetenz an Studierende und Promovierende.Sie implementierte ein ganzheitliches Qualitätsmanagement, das basierend auf dem Modell der EuropeanFoundation for Quality Management eine strategische Gesamtsteuerung der Einrichtung unterstützt, dieEntwicklung effizienter Prozesse und nachhaltige Ergebnisse fördert und sich auf eine regelmäßige Einbindungaller relevanten Stakeholder stützt.

Neben dem Qualitäts- und Prozessmanagement sowie dem strategischen Management bildeten dieOrganisationsentwicklung und das Personalmanagement weitere Arbeitsschwerpunkte von Beate Guba. Diesesind Voraussetzung, um eine kontinuierliche kundenorientierte Weiterentwicklung des Serviceportfolios einerBibliothek sicherstellen zu können. Eine noch stärkere Ausrichtung der Bibliotheksdienstleistungen an denjeweiligen Prozessen in Studium, Lehre und Forschung sieht sie als eine wichtige Aufgabe in ihrem neuenTätigkeitsfeld an.

Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und der technologischen Entwicklungen werden dabeizukunftsfähige Publikationsdienste und ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement besonders im Fokusstehen. Die Rolle der Bibliothek als Lernort und sozialer Treffpunkt möchte Beate Guba ausbauen undArbeitsumgebungen schaffen, die die interdisziplinäre bzw. multidisziplinäre Zusammenarbeit an der Universitätfördern.

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Privat interessiert sich Beate Guba für Film, moderne Kunst und Architektur. Inspiration findet sie auch aufReisen. Für ihre Auslandserfahrungen ist sie sehr dankbar und freut sich, den dabei gesammelten Mehrwert nunan der Technischen Universität Wien einbringen zu können.

Website der Universitätsbibliothek: http://www.ub.tuwien.ac.at

Bild: © Raimund Appel

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Wie viele E-Books gibt es an der TU Wien?

Die Universitätsbibliothek bietet zurzeit allen Universitätsangehörigen zeitlichund räumlich uneingeschränkten Zugang zu über 73.000 kommerziellen E-Books.Die elektronischen Volltexte sind über CatalogPlus zu finden und könneninnerhalb des TU-Campus oder über VPN auch von außerhalb genutzt werden.

Die Bibliothek ist sehr darum bemüht, alle aktuellen Neuerscheinungen zu den an der Universität vertretenenForschungs- und Lehrgebieten (v.a. im STM-Bereich und dazugehörigen Randgebieten) abzudecken.

Von folgenden Verlagen werden E-Books direkt bezogen und auf der Verlagsplattform im PDF- und teilweiseauch im ePUB-Format (Anpassung des Textbildes an das jeweilige Ausgabegerät) für die TU Wienfreigeschaltet:

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In der Regel werden E-Book-Pakete gekauft. Bei Elsevier ist bis Ende des Jahres ein Großteil derelektronischen Bücher freigeschaltet, die basierend auf Nutzungsstatistiken von der Universitätsbibliothekerworben werden.

Alle Verlags-E-Books sind im Volltext durchsuchbar und können annotiert, markiert, in der Schriftgrößeverändert und unter Verwendung des eBook-Links auf die Verlagsseite auch in eLearning-Plattformeneingebunden werden.

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der Nutzung.

Der gesamte E-Book-Bestand kann in CatalogPlus leicht herausgefiltert werden. Es reicht ein Klick auf „E-Book“unter dem Filter „Medium“.

Bei Fragen und Anregungen zum Thema E-Books wenden Sie sich bitte an: [email protected]

Zusätzlich zu den gekauften E-Books sind über Lizenzen der Universitätsbibliothek zahlreiche E-Bookstemporär zugänglich: Rund 33.800 Titel stehen auf der Safari-Plattform und rund 10.000 Titel auf MyiLibrary zurVerfügung. Bei diesen beiden Plattformen gibt es aufgrund des Digital Rights Managements Einschränkungen in

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Amtstitel für Vertragsbedienstete

Mit der jüngsten Dienstrechtsnovelle wurden Verwendungsbezeichnungen fürVertragsbedienstete (VB) geschaffen, die jenen der Beamt_innen in gleicherVerwendung entsprechen.

Im VB-Schema waren nur vereinzelt Verwendungs- oder Funktionsbezeichnungen (z.B. „Professor“ für Lehrer)vorgesehen. Im Sinne einer Harmonisierung werden die Amtstitel der Beamt_innen der allgemeinen Verwaltungals Verwendungsbezeichnung für Vertragsbedienstete übernommen. Die Verwendungsbezeichnung hängt vomjeweiligen Besoldungsdienstalter ab. Damit sind jedoch keine Auswirkungen auf die Besoldung verbunden.

Die Personaladministration der TU Wien arbeitet derzeit an der Umsetzung dieser Gesetzesneuerung und wirddie betreffenden Mitarbeiter_innen so rasch wie möglich darüber informieren, welche Verwendungsbezeichnungbzw. welcher Amtstitel im Einzelfall zusteht.

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Ergebnis der TU Wien Senatswahl

Emmerich Bertagnolli, Simone Knaus, Anna Klampfer, Rudolf Giffinger

Am 27. Juni 2016 wurde das Vorsitzteam des Senates der TU Wien für dieFunktionsperiode 1. Oktober 2016 bis 30. September 2019 gewählt.

Der Senat der Technischen Universität Wien hat in der konstituierenden Sitzung am 27. Juni 2016 für dieFunktionsperiode 1. Oktober 2016 bis 30. September 2019 mit Stimmenmehrheit seinen neuen Vorsitz gewählt:

O.Univ.Prof. Dr.phil. Emmerich BERTAGNOLLIzum Vorsitzenden des Senates

Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Simone KNAUSzur 1. stellvertretenden Vorsitzenden des Senates

Anna KLAMPFERzur 2. stellvertretenden Vorsitzenden des Senates

Univ.Prof. Mag.rer.nat. Dr.techn. Rudolf GIFFINGERzum 3. stellvertretenden Vorsitzenden des Senates

Das “Senatsvorsitzenden-Team” ist in der Funktionsperiode 1. Oktober 2016 bis 30. September 2019 unter dergemeinsamen E-Mail-Adresse [email protected] erreichbar.

Entsendung der Vertreter_innen der Studierenden in den Senat der Technischen Universität Wien(Funktionsperiode 1. Oktober 2016 bis 30. September 2019) vom 14. Juni 2016Verlautbarung im Mitteilungsblatt der TU Wien, 15. Stück vom 15. Juni 2016, Pkt. 198

Bilder:Anna Klampfer © Matthias Heisler (Fotoreferat der HTU)Rudolf Giffinger © TU Wien | Thomas Blazina

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Anekdota: Eventplanung anno 1816

Mörteltrog, der bei der Grundsteinlegung verwendet wurde

Die Vorbereitungen für die Feier zur Grundsteinlegung des k.k. PolytechnischenInstituts

Mit dem Ankauf der Loséschen Gründe „auf der Wieden Nr. 1“ war ein Platz für das neu gegründete k.k.polytechnische Institut gefunden. Während die Lehrveranstaltungen noch im alten Palais stattfanden, waren dieBauarbeiten für das neue Gebäude davor bereits in vollem Gange. Als die Feierlichkeiten zur Grundsteinlegungam 14. Oktober 1816 um 12 Uhr mittags stattfanden, war die „neue TU“ bereits bis zum Dach fertiggestellt.

Damals noch vor den Toren der Stadt gelegen, befand sich auf dem Areal für das polytechnische Institut,genauer gesagt am Vorplatz, ein Trödlermarkt mit über 100 Buden. Für den festlichen Anlass mussten dieseTrödlerhütten weichen. Sie wurden aber nicht komplett entfernt, sondern nur an den Mondscheinsteg – besserbekannt als Heu-, Mondschein- oder Schwarzenbergbrücke am heutigen Schwarzenbergplatz – verlegt. Da derBau schon weit fortgeschritten war, sollten eine Haupt- und mehrere Seitentribünen, eine Galerie für die „hohenHerrschaften“ im Vestibül sowie zwei Zelte Platz für rund 5.000 Personen schaffen. Rote Eintrittskarten galtenausschließlich für die Tribünen, weiße für weitere Sitz- und blaue für die Stehplätze.

Der Tag wurde, wie im Commissionsprotokoll vom 11. September 1816 akribisch festgehalten, würdevollbegangen: Mit Pauken und Trompetenschall wird Kaiser Franz I. mit seinem Hofstaat vor dem Rohbauempfangen und von Graf Alois von und zu Ugarte, dem Präsidenten der k.k. Studienhofkommission, direkt in daserste Festzelt geleitet. Dort liegen Pläne und Zeichnungen des Gebäudes zur Ansicht bereit, ebenso wiezahlreiche Münzen, darunter auch speziell für diesen Festakt geprägte Gedenkmünzen in Gold und Silber,Maurerutensilien – eine Kelle, ein Hammer und eine speziell für diesen Anlass angefertigte Mörteltruhe aus Holzmit Greifverzierungen (siehe Abbildung) – sowie eine Pergamentrolle mit dem Ablauf der Zeremonie.

Kaiser Franz I. schreitet in der mit edlen Stoffen und Tapeten ausgekleideten Baugrube im Vestibül zur Tat, woer schon vom Erzbischof von Wien, Sigismund von Hohenwart, zwölf Priestern des Ordens der Kreuzherren undzwei Diakonen erwartet wird. In eine Vertiefung des bereitstehenden Grundsteins wird die zuvor vom Kaisersowie einigen hohen Beamten als Zeugen unterzeichnete Pergamentrolle gemeinsam mit den Münzen gelegtund der Grundstein mit einer silbernen Platte verschlossen. Nach der Segnung durch den Erzbischof mauert derKaiser den Grundstein höchstpersönlich ein „mittelst der Ziegel und des Mörtels, wozu der Hammer und dieKehle vom Baumeister […] Hände dieses Gebäudes […] Herrn Hofcommisions-Rath von Schemerl […]dargereicht wird“, so das Protokoll aus dem Archiv der TU Wien.

Nach dieser feierlichen Handlung verlassen die hohen Herrschaften die Baugrube wieder, es folgt eineDankesrede von Johann Joseph Prechtl, dem ersten Direktor und Gründungsvater des k.k. polytechnischen

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Instituts. Der Vortrag eines speziell zu diesem Anlass von Heinrich Joseph von Collin verfassten Gedichts durcheinen Studenten bildet den Abschluss der Feier. Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Moment wirdaußerdem noch eine gedruckte Version dieses Gedichts an die anwesenden Festgäste verteilt.

Im Laufe der Jahre hat sich viel im und um das Hauptgebäude der heutigen TU Wien verändert. Bis heutewerden Hörsäle erweitert, Büros umgebaut und Zugänge adaptiert. Der Grundstein, und mit ihm die wertvollenGegenstände, befindet sich aber immer noch an der vom Kaiser persönlich eingemauerten Stelle: Unter demersten Pfeiler in der Eingangshalle des Hauptgebäudes gleich links.

Bild: © Thomas Györik

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Neues ZID Service: Gewarteter Standard PC alswissenschaftlicher Arbeitsplatz

Der Zentrale Informatikdienst (ZID) bietet über die Abteilung Standardsoftware seit vielen Jahren eineumfangreiche Systempflege an, wobei im Rahmen des Desktop-Services standardisierte PCs inklusive einesStandardsoftware-Paktes als Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt werden. Diese Zurverfügungstellung erfolgt aufeiner Art Mietbasis und wird ähnlich wie die Campussoftware abgerechnet. Dieses Service wird umfangreich inAnspruch genommen. Es hat nicht nur den Vorteil, dass man sich um die Arbeitsplätze in der Erhaltung nichtmehr kümmern braucht, es stellt auch einen wesentlichen Schritt zur Homogenisierung der Arbeitsplätze an denInstituten und in der Verwaltung dar.

Dieses Service wurde nun wesentlich erweitert: Ab sofort gibt es einen wissenschaftlichen Arbeitsplatz, dersich in der Ausstattung und Leistungsfähigkeit wesentlich vom Standard-Arbeitsplatz unterscheidet:https://iu.zid.tuwien.ac.at/9011997.asHTML

Ebenso neu ist das Angebot, optional eine Docking Station zu bestellen, so dass Sie mit Ihrem Notebook leichtzwischen Arbeitsplatz und mobil verwendetem Gerät wechseln können:https://iu.zid.tuwien.ac.at/15380645.asHTML#18206805

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, leistungsfähige Tablets im Rahmen des Desktop-Services zu beziehen:https://iu.zid.tuwien.ac.at/15380645.asHTML#15843773Sie erhalten ein leistungsfähiges, leichtes Tablet auf Mietbasis und zwar softwaremässig voll eingerichtet.

Bei Interesse bestellen Sie doch gleich unter: https://iu.zid.tuwien.ac.at/15380645.orderForm

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Rundschau

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TU Wien alumni club: Was steckt eigentlich hinter der Fassadedes TU Corner? Da tut sich doch etwas …

TU Wien alumni club im TU Corner

Nüchtern betrachtet ist der TU Corner ein wunderschönes Gewölbe mit toller Glasfassade, infrastrukturellperfekt ausgestattet und vielseitig einsetzbar.

Seit März hat der TU Wien alumni club hier seine neue Heimat gefunden. Neben einem abgetrennten Bürostehen ein Workshopbereich und ein Beratungsbereich zur Verfügung. Hier können Besprechungen, kleinereVeranstaltungen, Seminare oder Workshops abgehalten werden. Die Reservierung der Räumlichkeiten erfolgtüber den TU Wien alumni club (TUWac).

Die richtigen Kontakte für die Karriere

Haben Sie schon von Persönlichkeiten wie etwa Wolfgang Anzengruber, Franz Viehböck oder Tatjana Oppitzgehört? Bei den zahllosen Networking-Veranstaltungen des TU Wien alumni club haben Sie immer wieder dieMöglichkeit diese und andere Persönlichkeiten der Österreichischen Wirtschaft und Industrie persönlich zutreffen.

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Im Frühsommer hatten die Mitglieder des TU Wien alumni club zwei besonders gute Gelegenheiten, um ihrpersönliches Netzwerk zu erweitern. Neben dem Geburtstagsfest zum 90-jährigen Jubiläum des TUWac fandheuer bereits zum dritten Mal der DrachenbootCup an der alten Donau statt.

14 buntgemischte Teams kämpften am 30. Juni 2016 um den Einzug ins Finale – neben neun reinen Fakultäts-und TU-Teams waren auch fünf Teams aus Unternehmen, teilweise mit Studierenden und Absolvent_innen derTU Wien besetzt, dabei. Bereits in der ersten Runde wurde klar, dass dieses Jahr mit Top-Leistungen zurechnen ist – nur vier Teams blieben auf der Rennstrecke von 200 m über der Ein-Minuten-Marke. In Runde 3hatten die schnellsten acht Teams der ersten Runde die Chance auf den Einzug ins Große und Kleine Finale.

Im Kleinen Finale setzte sich das Team Hermes T Robots (5.), vor !NFORNAUTIK (6.), den Explosionsmatrosen(7.) und dem ETIT Dragonboat Racing Team (8.) durch. Das Große Finale bestritten Hydropower, CERD CivilEngineering Racing Dragons, Physica und i²c startuppers. Im Finale mobilisierten alle Teams nochmals alleKräfte und steigerten sich teilweise um gut zwei Sekunden. Mit der unglaublichen Tagesbestzeit von 51,73Sekunden schaffte das Team der Fakultät für Bauingenieurwesen „CERD Civil Engineering Dragons“ denDrachenbootCup-Hattrick. Mit drei Siegen in Folge krönten sich die Bauingenieure rund um die beidenTeamsprecher Christian Schranz und Thomas Kiefer zu den Drachenboot-Überfliegern der TU Wien. Über denhervorragenden zweiten Platz jubelte das Team der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften„Hydropower“, gefolgt von „Physica“, dem Team der Fakultät für Physik. Trotz einer Steigerung von knapp 2Sekunden, musste sich das Team „i²c startuppers“ mit dem 4. Platz zufrieden geben.

Der nächste DrachenbootCup findet am Donnerstag, 29. Juni 2017, statt. Anmeldungen sind bereits jetztmöglich.

Happy Birthday, TUWac90!

Am 14. Juni feierte der TUWac Geburtstag. Bei herrlichem Sonnenschein folgten etwa 200 Gäste der Einladungvon Rektorin Sabine Seidler, Präsident Wolfgang Anzengruber und dem Geschäftsführenden Präsidenten HansGeorg Jodl ins Rabenhof Theater.

Nach einer interessanten Architekten-Führung durch den architektonisch signifikanten Gemeindebau desRabenhofs im dritten Wiener Gemeindebezirk mit Boris Podrecca und Gert M. Mayr-Keber sowie RudolfSchicker, wurde mit zahlreichen Gästen mit prickelndem Sekt aus dem Hause Szigeti angestoßen.

Highlight des Abends war die Aufführung des neu interpretierten Broadway-Klassikers „Sonnyboys“ mit DirkStermann, Christoph Grissemann & Magda Kropionik. Ein herzliches Dankeschön an den Hauptsponsor desAbends Generaldirektor Karl-Heinz Strauss als Vertreter der PORR. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie undwerfen Sie einen Blick auf diesen besonderen Abend!

Nach der Sommerpause bietet der TU Wien alumni club seinen Mitgliedern wieder eine Reihe von interessantenNetworking-Events – alle Details dazu finden Sie im Eventkalender oder Sie fragen ganz einfach direkt imTUWac nach. Silke Cubert, Michaela Hermann und Virginia Janus sind von Montag bis Freitag von 09:30bis15:30 Uhr persönlich für Sie da.

Exklusive TUWac-Kooperationen

Das zahlt sich gleich mehrfach aus – denn im TUWac genießen Sie italienischen Coffee2go ab 1,- Euro. Dankeiner exklusiven Kooperation mit dem Jura Store Österreich trinken Sie Ihren Alumni Kaffee wo immer Siemöchten. Gerne auch direkt im TU Corner. Währenddessen können Sie auch auf einen Blick auf die neueKollektion von gabarage werfen. Denn Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Modewort – wir recyceln die altenWerbemittel der TU Wien im Rahmen einer Kooperation mit gabarage zu Brauchbarem. Entdecken Sie die TUWien zum Mitnehmen!

Sollten Sie Ideen haben oder Interesse am TU Wien alumni club haben, freue wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Webtipp: https://www.tualumni.at

Volle Fahrt voraus beim DrachenbootCup

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Bilder: © Klaus Ranger

TU Wien zum Mitnehmen: Wir recyceln die alten Werbemittel der TU Wien im Rahmen einer Kooperation mitgabarage zu Brauchbarem

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Save the Date: 4. Jahrestagung des Best Practice Clubs„Familie in der Hochschule“ | 14. September 2017

Die 4. Jahrestagung des Best Practice Clubs „Familie in der Hochschule“ findet am 14. September 2017 zum ersten Mal außerhalb Deutschlands statt. Der Konferenzort 2017 ist die TU Wien. Details erhalten Sie in Kürze.

Zum Nachlesen:Informationen zu der 3. Jahrestagung des Clubs unter dem Motto „Wie viel Familie verträgt die Hochschule –zur Situation des akademischen Nachwuchses“ an der Goethe Universität in Frankfurt a.M. finden Sie hier:http://www.familie-in-der-hochschule.de/best-practice-club/pressemeldungen

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Lokaltipps: Für Sie entdeckt

Manzana in der Apfelgasse

Wir haben für Sie einige Lokaltipps zusammengestellt. Achtung: Wir raten zum Selbsttest, denn Geschmäckersind bekanntlich verschieden.

Manzana

Der nächste Urlaub ist noch weit entfernen? Dann gönnen Sie sich einen Kurzurlaub im Restaurant Manzana –hier fühlen Sie sich im Nu wie in Spanien. Tapas wie Pimientos de Padron oder Patatas bravas mit Chilialioli,Chorizo caliente vom Grill, Meeresfrüchte in sämtlichen Variationen oder auch Crema Catalana laden zumSchlemmen ein.

Apfelgasse 1, 1040 WienÖffnungszeiten: Montag bis Freitag: 11:30 bis 14:30 Uhr und 18:00 bis 23:00 Uhr, Samstag: 18:00 bis 23:00 Uhrhttp://manzana.at

ON Market

Mit dem Wiener Naschmarkt als Kulisse lädt das ON Market zu asiatischen Köstlichkeiten: Vom Frühstück amNachmittag über kleine, frische Imbisse zu (fast) jeder Tages- und Nachtzeit bis zu authentischensüdasiatischen Speisen.

Linke Wienzeile 36, 1060 WienÖffnungszeiten: täglich 8:00 bis 2:00 Uhrhttp://www.on-market.at

Baschly

Sie haben keine Zeit für ein Essen in einem Restaurant? Dann besuchen Sie Baschly am Naschmarkt. Hiererwarten Sie traditionelle israelische Gerichte – gefüllte Pitas, Wraps, hausgemachte Falafel, Hummus usw.Street Food bedeutet für die Betreiber_innen schnelles Essen – ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität.

Naschmarkt Stand 663, 1060 WienÖffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10:00 bis 18:30 Uhr, Samstag: 8:00 bis 18:00http://www.baschly.com

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Kinder-Frühlingskonzert

Am 26. April 2016 fand imKuppelsaal das Konzert fürden Kindergarten der TUWien statt, welches diesesJahr vonOrchestermitgliedern undKindern aus demOrchesterumfeld

gemeinsam gestaltet wurde.

Die kleinen und großen Konzertteilnehmer_innen durften sich über ein sehr aktives Publikum freuen, das sienicht nur mit Beifall belohnt hat, sondern auch fleißig mitgesungen, mitgeklatscht, mitgezählt und Instrumenteerraten hat. Der eine oder die andere mutige Nachwuchsmusiker_in durfte sich sogar einmal daran versuchen,auf einem Dirigentenpult zu stehen und ein echtes Symphonieorchester zu dirigieren. Ein Riesenspaß fürMitwirkende und Zuhörende!

Im Anschluss gab ein es ein köstliches Buffet, das die Musiker_innen selbst zubereitet hatten. Die TU-Mensasteuerte die Getränke bei.

Ein ganz besonderer Dank geht an Stefani Ebenhöh für die Organisation des Konzerts, an Juan SebastianAcosta für die großartige Leitung und an alle Kinder, die im Orchester mitmusiziert haben!

Eine Frage fiel sehr oft: Gibt es eine Wiederholung? Wir können beruhigen: Das TU Orchester und der KIWI-TUBetriebskindergarten planen bereits das Herbstkonzert im November.

Webtipp: http://orchester.tuwien.ac.at

Bilder: © Walter Kühnelt

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Zauberlab in der Elektrochemie

Im Institut für Chemische Technologien und Analytikgibt es ein Zauberlab. Ja, Sie haben richtigverstanden, ein echtes Zauberlab. Die Kinder des TU-Betriebskindergarten durften es entdecken.

Zauberer_innen können vieles: Sie können die Farben einer Flüssigkeit ineinem Augenblick verändern. Man wünscht sich eine Farbe und schonverwandelt sich eine rote Flüssigkeit in eine blaue, orange oder rosaFlüssigkeit.

Für die Kinder aus dem TU-Betriebskindergarten zauberte Dr. AlexanderKarl Opitz im Rahmen des Projekts „Technik im Kindergarten“. Nach einerherzlichen Begrüßung begleitete Opitz die Kinder zum Zauberlab, wo jedeseine Forscher_innen‑Schutzbrille bekam.

Haben Sie schon einmal ein grünes Feuer gesehen?

Die kleinen Forscher_innen durften beobachten, wie Feuer durchReaktionen mit unterschiedlichen chemischen Stoffen seine Farbeverändert.

Zauberer_innen können außerdem zeichnen. Nicht mit Buntstift oderFarbe, sondern mit unsichtbarer Tinte. Opitz zeichnete auf einem Papierhandtuch ein lachendes Gesicht mitunsichtbarer Tinte. Nachdem er die Tinte mit anderen Stoffen reagieren lies, sahen die Kinder plötzlich daslachende Gesicht.

Anschließend gab es ein faszinierendes Experiment, bei dem durch Kochen von Wasser ein Tornado erzeugtwurde. Wie alle Zauberer hat auch Opitz bunten Glitzer. Jedes Kind durfte Glitzer in den Tornado werfen. DerTornado leuchtet mit allen Farben und die Kinder staunten sehr.

Beim Abschlussexperiment durften die Kinder eine spektakuläre Eiszubereitung beobachten – und das Eisanschließend verkosten.

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Gewinnspiel: TU-Ball 2017 | Die Technik tanzt

TU-Ball: 26. Jänner 2017

Der TU-Ball findet auch heuer wieder in der Wiener Hofburg statt. So vielfältig wie die Architektur der Location,so bunt gemischt ist auch das Ballpublikum.

Zeit & Ort:26. Jänner 2017Wiener HofburgEinlass: 20:30 Uhr | Feierliche Eröffnung: 21:30 Uhr | Schlusswalzer: 5:00 Uhr Früh

Wir verlosen 2 x 2 Eintrittskarten für diese außergewöhnliche Ballnacht.

Beantworten Sie folgende Gewinnfrage und senden Sie die richtige Antwort an [email protected]

Wer widmeten den “Herren Studenten der Technik” eine lange Reihe von Walzern undPolkas?

Einsendeschluss: 14. November 2016

Die Gewinner_innen werden aus allen richtigen Einsendungen gezogen und schriftlich verständigt.Teilnahmeberechtigt sind alle Mitarbeiter_innen der TU Wien. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnekönnen nicht in bar abgelöst werden.

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Was ist los im Grätzl?

© Foto Sulzer

Wir haben wieder abwechslungsreiche kulTUr-Tipps für Sie zusammengestellt.

TU Ball 2017

Von Walzer über Salsa bis zu Heurigenmusik – auch heuer erklingt am TU Ball wieder vielfältige Tanzmusik inder Wiener Hofburg. Traditionell bunt gemischt ist auch das Ballpublikum: Nationale und internationale Gästeaus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik tanzen neben Studierenden und Forscher_innen. Dass Technik undVergnügen kein Widerspruch sind, beweist die schöne Tradition des Balls. Seine Anfänge hatte er in den“Technikerkränzchen”, die ab der Gründung des Polytechnischen Institutes (der heutigen TU Wien) im Jahr 1815veranstaltet wurden. Einem guten Zweck dient das Ballvergnügen damals wie heute: Der TU Ball unterstützt denHärtefonds der HTU. Aus dem Härtefonds werden Unterstützungen an in Not geratene Student_innen gewährt.

Zeit & Ort:26. Jänner 2017Wiener HofburgEinlass: 20:30 Uhr | Feierliche Eröffnung: 21:30 Uhr | Schlusswalzer: 5:00 Uhr Früh

Kartenverkauf: http://www.tu-ball.at

© Walter Kühnelt

TU Orchester: Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“

Das nächste Konzert des TU Orchesters ist zugleich das Abschlusskonzert für den Dirigenten Juan-SebastianAcosta. In Zusammenarbeit mit dem Chor St. Elisabeth Wien, Cornelia Horak, Günter Haumer und Creation 4.5erklingt Johannes Brahms` „Ein deutsches Requiem“ – perfekt zum Beginn der Adventzeit ein Werk zum Trost,nicht als Trauermusik, sondern eine voll Zuversicht und Ernst getragene Musik für die Lebenden.

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Zeit & Or:25. November2016, 20:00 UhrMuthAm Augartenspitz 1, 1020 Wien

Kartenverkauf: http://muth.at/events/ein-deutsches-requiem-20161125

© Georg Lembergh

Akademische Bläserphilharmonie Wien: Faszination Blasmusik

Die Akademische Bläserphilharmonie Wien (ABW) wirkt beim Gala-Abend der Wiener Blasmusik mit. GenießenSie einen Abend mit traditioneller und symphonischer Blasmusik präsentiert von Wiener Balsorchestern. Unterder Leitung von Andreas Simbeni spielt die ABW den 3. Satz von David Maslankas Symphonie Nummer 2.

Zeit & Ort:23. Oktober 2016, 18:00 UhrWiener KonzerthausMozartsaalLothringerstr. 20, 1030 Wien

Kartenverkauf: https://konzerthaus.at/konzert/eventid/54160

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Buchtipp: Wo die Maschinen wachsen

Die TU-Physikerin Ille C. Gebeshuber verbrachte sieben Jahre in Malaysia. IhreForschungen zum Thema Bionik und Nanotechnologie präsentiert sie nun ineinem neu erschienenen Buch.

Es ist eine spannende, fremde Welt, in die Ille C. Gebeshuber im Jahr 2008 eintauchen durfte: Sie wechseltedamals von der TU Wien nach Malaysia, in ein Land mit großen Urwaldgebieten, exotischen Pflanzen undUniversitäten mit engagierten, multiethnischen Forschungsteams. Allerdings musste Ille Gebeshuber baldfeststellen, dass die technische Ausstattung der Labors mit europäischen Standards doch nicht ganz mithaltenkonnte – einen Ersatz für die High-Tech-Mikroskope, mit denen sie bisher gearbeitet hatte, fand sie dort nichtvor.

Also beschloss Gebeshuber, sich auf das Positive zu konzentrieren: Sie hatte in Malaysia vielleicht nicht dasbeste High-Tech-Labor zur Verfügung, aber dafür das größte, bunteste und abwechslungsreichste Labor derWelt: Den Urwald.

Bionik: Lernen von der Natur

In zahlreichen Dschungelexpeditionen – nicht nur in Malaysia, sondern im Lauf der Zeit auch in anderentropischen Ländern – lernte sie die bemerkenswerten Eigenschaften der Tiere und Pflanzen des Regenwaldskennen. Dabei erkannte sie, in wie vielen Bereichen sich die Technik Inspiration und Ideen aus der Natur holenkann: Mit Pflanzen kann man Bergbau betreiben. Schmutzabweisende Oberflächen könnenSchmetterlingsflügeln nachempfunden werden. Algen, die Glas produzieren, und Bakterien, die Magneteerzeugen, sind Vorbilder für umweltfreundliche Alternativen für Computer und Handys. Bionik ist zu einerForschungsdisziplin geworden, von der unterschiedlichste Industriezweige profitieren können.

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In ihrem Buch gibt einen Einblick in den aktuellen Stand dieser faszinierenden Wissenschaft und beschreibt ihreBegeisterung für die bunte Welt des Dschungels und dessen Möglichkeiten, natürliche Grundlagen für dieForschung zu liefern.

Zum Buch

Reisebericht: Malaysia: Von Zibetkatzen bis zur Stinkerfrucht

Ille C. Gebeshuber © Claudia Meitert/carolineseidler.com

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Lehre

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Start-TU – Optimierung des Studieneinstiegs

Etwas mehr als ein Jahr ist vergangen, seitdem Kurt Matyas, Vizerektor fürStudium und Lehre, den Prozess START-TU ins Leben gerufen hat. Nach derAuftaktveranstaltung am 7. Oktober 2015 haben mehr als 100 engagierteStudierende und Lehrende über 2.000 Arbeitsstunden in den START-TU Prozessinvestiert.

Als erstes Ergebnis kann der kürzlich vom Senat beschlossene Musterstudienplan genannt werden, in dem sichInputs aus den Prozessen TU-Vision 2025+ und START-TU wiederfinden. Ideen aus START-TU finden sich auchin den Änderungen der TU-Satzung zu studienrechtlichen Bestimmungen.

Der START-TU Prozess wird weiter forciert und Inputs für zahlreiche weitere Projekten liefern. Semesterbeginnist ein guter Zeitpunkt kurz zurück- aber auch nach vorne zu blicken.

Wozu der ganze Aufwand?

Ziel aller Anstrengungen sind faire Studienbedingungen für alle interessierten und motivierten Studierenden unddarüber hinaus auch bestmögliche Arbeitsbedingungen für alle engagierten Lehrenden zu schaffen. „Wichtigwar und ist mir, dass der Studienbeginn für alle Studierenden und Lehrenden besser gestaltet werden kann.“Beschreibt Vizerektor Matyas die Motivation zum Prozess.

Ausgangspunkt waren einerseits gesetzliche Änderungen sowie auch der Prozess TU Vision 2025+. Dieerarbeiteten Ideen und Maßnahmen wurden in zwei Bereiche geteilt:

Studienplanrelevante Maßnahmen -> diese wurden in einer offenen Arbeitsgruppe des Senats zurÜberarbeitung des Musterstudienplans in den Musterstudienplan eingearbeitet

Maßnahmen außerhalb der Studienpläne

Was passiert konkret?

Gerade außerhalb der Studienpläne haben die Vorbereitungs- und Umsetzungsarbeiten am Rektorat bereitsbegonnen.

Ein wichtiger Punkt der in mehreren Arbeitsgruppen angesprochen wurde, ist die Vorabinformation vonStudieninteressierten. Hier wurde als erster Schritt bereits mit der Optimierung einiger Websitebereichebegonnen.

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Mit Herbst startet ein Projekt zur Beratung und zum verbesserten Kontakt mit Schulen.

Die Online-Self Assessment Tests werden in den kommenden Monaten überarbeitet, verbessert sowie dasAngebot auf weitere Studienrichtungen ausgebaut. Dazu wurde unter dem Lead der TU Wien ein gemeinsamesHochschulraum-Strukturmittel (HRSM) Projekt mit der TU Graz und der Montanuniversität Leoben beimBMWFW eingereicht und genehmigt. Die Arbeiten haben bereits begonnen.

Auch das Pilotprojekt „Mentoring“ – bei dem ältere Studierende jüngere Studierende in ihrem ersten Studienjahrbegleiten und anleiten sollen – steht in den Startlöchern. Knapp 20 Mentor_innen haben bereits eine daraufausgerichtete Ausbildung erhalten. Das Pilotprojekt startet vorerst für die Bachelorstudien „TechnischeMathematik“ und „Elektrotechnik und Informationstechnik“. Das Interesse der Studierenden ist groß – die erstenGruppentermine finden bereits diesen Oktober statt, das fachliche Mentoring (http://fame.tuwien.ac.at) startetemit 13. Oktober 2016.

Zusätzlich wird intensiv an einer TU Wien-App für Smartphones gearbeitet. Diese soll unter anderem eineeinfache und schnelle Orientierung an der TU Wien ermöglichen.

Die stark nachgefragten Brückenkurse (AK Math) werden vom Rektorat mit einer zusätzlichen Finanzspritzeunterstützt. Lehrende und Studienkommissionen erhalten noch mehr didaktische Unterstützung. Außerdem wirddas Angebot an MOOC’s (Massive Open Online Course) ausgebaut. Hierfür wurde ebenfalls ein HRSM-Projektder TU Austria bewilligt – vom Ausbau dieser ergänzenden Form der Lehre sollen möglichst viele Studierendenprofitieren.

What´s next?

Im Laufe des Studienjahres 2016/17 werden die Studienkommissionen neue Bachelorstudienpläne erarbeiten.Das Rektorat wird die beschriebenen Projekte forcieren und nimmt gerne auch weiterhin Vorschläge auf. Diezahlreichen Ideen und Maßnahmen brauchen auch weiterhin jede Menge engagierter Helfer_innen, die an derUmsetzung mitwirken.

Vizerektor Matyas fasst zusammen: „Ein besseres Miteinander und bessere Bedingungen für Studierende undLehrende sind die Ziele von START-TU. Ich bin sicher gemeinsam erreichen wir diese Ziele.“

Webtipp: http://www.start-tu.at

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Beginner_innenzahlen WS 2016/17

Das neue Wintersemester ist gestartet, die Zahl neu begonnenerBachelorstudien ist um fast sieben Prozent zurückgegangen (= minus 253Inskriptionen).

Mit Stand 27. September 2016 hat es in der Verteilung der insgesamt 3.721 Studien im Vergleich zum Vorjahrein paar Verschiebungen gegeben. Der Frauenanteil unter den Beginner_innen ist auf 31,1 Prozent gestiegen,fast ein Viertel der neuen TU-Studierenden hat keine österreichische Staatsbürgerschaft.

Eine endgültige Zahl steht erst zum Ende der Zulassungsnachfrist am 30. November fest. Zulassungen zuBachelorstudien in der Nachfrist sind prinzipiell nur aufgrund definierter Ausnahmen möglich. FristgerechteAnträge ausländischer Studierender werden ebenfalls noch abgearbeitet und ergänzen die aktuellen Zahlen.

Infos zum Aufnahmeverfahren Informatik

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Studieninfo on the road again

Wie jeden Herbst ist das Team Studieninformation in den Bundesländernunterwegs und berät Interessierte auf den größten Bildungsmessen des Landes– heuer noch auf den BeSt³ Messen in Innsbruck und in Klagenfurt.

Die Studienassistent_innen des Büros für Öffentlichkeitsarbeit sind quer durch Österreich unterwegs, umStudieninteressierte, Eltern und Lehrer_innen mit aktuellen Informationen rund um das Studienangebot der TUWien zu versorgen. Im persönlichen Gespräch können so die grundlegenden Fragen beantwortet werden bzw.auf das weitere Informationsangebot und die Servicestellen an der TU Wien hingewiesen werden.

Ziel ist eine bestmögliche Orientierungs- und Entscheidungshilfe bei der Studienwahl.

Wann und wo?

BeSt³ Innsbruck: 19. – 21. Oktober 2016, Messe InnsbruckBeSt³ Klagenfurt: 24. – 26. November 2016, Messe Klagenfurtwww.bestinfo.at

Wir freuen uns auf neugierige Besucher_innen!

Während der Messezeiten entfallen die Beratungstermine des Büros für Öffentlichkeitsarbeit an der TU Wien.Bitte nutzen Sie in dieser Zeit die Angebote der HTU bzw. der Fachschaften.

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Summer Schools

Summer School Villach © Infineon Austria

An der TU Wien gab es in den Sommermonaten zahlreiche Summer Schools. EinAuszug.

Summer School am Mikroelektronik-Hotspot Villach

Zum ersten Mal wurde die Summer School Villach von TU Wien und Infineon Austria als gemeinsames Projektveranstaltet. Die Kooperation unter Federführung der Fakultäten der Technischen Chemie sowie Elektrotechnikund Informationstechnik zeigt das enorme Potential der Zusammenarbeit von Lehre und Industrie auf.Studierende der TU Wien haben die Möglichkeit bekommen, fünf Tage lang einen exklusiven Einblick in denAlltag eines High-Tech-Unternehmens zu bekommen. Neben englischsprachigen Vorlesungen von TU Wien undInfineon Vortragenden zum Thema „Fundamentals & Trends in Microelectronics“ wurde den Nachwuchstalentenauch eine Führung durch die Produktion ermöglicht. Abseits der inhaltlichen Vorträge standen unter anderem einWanderausflug mit Klettergarten, Bogenschießen und eine Stadtführung durch Villach am Programm.

Webtipp: www.summerschool.rocks

Rezepte für die Stadt der Zukunft

Im Rahmen der internationalen Summer School „Smart Cities: Designing Places and Urban Mentalities“ wurdenRezepturen für smarte Städte gesucht. Städte, die ökologisch, ressourcenschonend, ökonomisch erfolgreichund sozial gerecht sind. Dabei sollen modernste technische Infrastrukturen mit effektivem Einsatz digitalerInformations- und Kommunikationstechnologien verbunden werden. Die teilnehmenden Doktoratsstudierendenkamen aus 21 verschiedenen Städten in 13 unterschiedlichen Ländern. Die wissenschaftlichen Hintergründesind vielfältig und reichen von Sozialwissenschaften, Computer Science, Umweltmanagement, UrbanInformatics bis Stadt- und Regionalplanung. Zusätzlich prägen die unterschiedlichen biographischenErfahrungen. Dies verdeutlicht, dass Stadtforschung mehr ist, als überwiegend technische, quantitative oderrational begründbare Analyse städtischer sozialer Formationen.

Webtipp: http://summerschool2016-smartcity.tuwien.ac.at

Sustainabilities, Tactics, Now!

Im Rahmen des Blue Awards wurde die Summer School „Summer Design Studio – Sustainabilities, Tactics,Now!“ angeboten. Anliegen ist, das Thema Nachhaltigkeit in der Architektur-, Raumplanungs-, undStadtplanungsausbildung an Universitäten weltweit zu forcieren, Austausch zu ermöglichen und eininternationales Netzwerk aufzubauen. Um diesen Austausch von Lehrenden und Studierenden zu unterstützen,

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wurde im Summer Design Studio an Konzepten und Entwürfen arbeiten. Konkret werden Ansätze zurVerbesserung des städtischen Raums gesucht, als Beispiel dient der Karlsplatz.

Webtipp: http://www.blueaward.at

Systemsimulation – Computational Complex Systems

Die Summerschool Simulationstechnik (SSST) richtete sich an Studierende der TU Wien, die sich imMasterabschnitt (und am Ende des BA-Abschnittes) in Modellbildung und Simulation weiterbilden und das breiteGebiet näher kennenlernen wollen. Zusätzlich erweiterte heuer SSST die Inhalte um Computational ComplexSystems, der generischen Weiterentwicklung der Systemsimulation auf komplexen Netzwerke unterVerwendung von Big Data. Die SSST geht bewusst einerseits auf Methoden ein und skizziert andererseitsAnwendungsbereiche verschiedenster Art.

Webtipp: http://cocos.tuwien.ac.at/education/summerschool

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Welcome.TU.code

Im Sommer 2015 wurde Welcome.TU.code als gemeinsame Initiative von Lehrenden und Studierenden derFakultät für Informatik der TU Wien gegründet, um jugendlichen Asylwerber_innen eine Möglichkeit zu bieten,sich weiterzubilden und Perspektiven für ihr zukünftiges Leben zu finden.

Dekan Hannes Werthner und stv. Studiendekan Reinhard Pichler diskutieren im folgenden Video über“Universities and Computer Science in the European Crisis of Refugees”. Darüber hinaus hat Dekan Werthnergemeinsam mit einigen Fakultätsmitgliedern in der aktuellen Ausgabe der Communications of the ACM (Magazinder Association of Computing Machinery) einen Artikel über Universitäten und deren Rolle in derFlüchtlingsproblematik geschrieben.

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Forschung

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200 Jahre Fertigungstechnik an der TU Wien

Moderne Verfahrenstechnik: Solche Labors hätten Georg Altmütter wohl in begeistertes Staunen versetzt.

Schon seit den Gründungstagen der Universität spielt die Fertigungstechnik einewichtige Rolle – und bis heute hat sie eine große Bedeutung für die heimischeIndustrie.

Es war eine Zeit, die uns heute fern und fremd erscheint: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war Elektrizität nocheine merkwürdige Kuriosität, die Existenz von Atomen höchst umstritten und viele der Materialien, die unsereIndustrie heute ganz selbstverständlich verwendet, waren völlig unbekannt.

Die Technologie hat sich seither radikal verändert, aber das Institut für Fertigungstechnik, dessen historischeWurzeln sich bis ins Jahr 1816 zurückverfolgen lassen, hat heute noch eine genauso große Bedeutung wiedamals. Der 200. Geburtstag des Instituts wurde im Rahmen einer großen, prominent besetzten internationalenFertigungstechnik-Konferenz gefeiert.

Gründervater Altmütter

Die TU Wien wurde im Jahr 1815 gegründet – als “k. k. Polytechnisches Institut in Wien”. Ein wichtiges Ziel derGründung war die Förderung der Wirtschaft: Junge, kluge Leute mit solider Technik-Ausbildung sollten fürfrischen Wind in der Industrie der k.k-Monarchie sorgen. Der Lehrgegenstand „Empirische Technologie“ wurdeeingeführt und wenig später in „Mechanische Technologie“ umbenannt. Als erster Professor für MechanischeTechnologie wurde Georg Altmütter bestellt – bereits im Juli 1816, nur wenige Monate nach Gründung desPolytechnischen Instituts. Altmütter steht somit am Beginn einer bis heute ununterbrochenen Reihe vonFertigungstechnik-Professoren an der TU Wien.

Altmütter hatte ursprünglich Philosophie und Rechtswissenschaft studiert, erst danach wandte er sich derTechnik zu. Er hatte wesentlichen Anteil daran, dass die mechanische Technologie zu einer echten Wissenschaftwurde und gilt als Begründer der systematischen Werkzeuglehre. Außerdem war er Mitverfasser einer„Technologischen Encyklopädie“ und sammelte technologisch interessante Ausstellungsstücke: Viele TausendExponate wurden in seiner Werkzeugsammlung und seinem „Fabriksproduktenkabinett“ archiviert. Bis zuseinem Tod im Jahr 1858 blieb Altmütter Professor.

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Interessant ist auch ein Blick auf das Curriculum des Jahres 1880. Friedrich Arzberger, der gerade den Lehrstuhlübernommen hatte, unterrichtete „Mechanische Technologie“ in drei Teilen: Im Ersten ging es um „Rohstoffe unddie Verarbeitung der Metalle durch Gießen, Schmieden und Walzen inkl. der dafür erforderlichen Einrichtungen“.Inhalt des zweiten Teils waren „Werkzeuge und Werkzeugmaschinen zur spanabhebenden Fertigung der Metalleund des Holzes“. Im dritten Teil schließlich ging es um „Faserstoffe, Spinnerei, Weberei und Papierfabrikation“.

Während Textilverarbeitungstechniken wie Spinnen und Weben am Institut für Fertigungstechnik längst keineRolle mehr spielen, klingen die ersten beiden Teile absolut zeitgemäß: Die Entwicklung vonMetallverarbeitungstechniken hat für Wissenschaft und Industrie in Österreich noch immer eine großeBedeutung. Die Zerspanung spielt in der Fertigungstechnik nach wie vor eine wichtige Rolle – freilich ist dieseTechnik heute unvergleichlich viel präziser und mächtiger als damals. Auch die Optimierung vonWerkzeugmaschinen ist nach wie vor ein wichtiger Schwerpunkt am Institut für Fertigungstechnik.

Im Lauf des 20. Jahrhunderts haben sich Forschung und Lehre natürlich immer wieder völlig gewandelt. Einegroße Lehrwerkstätte entstand, ein Versuchslabor für Industrieroboter wurde eingerichtet, der Computer beganneine immer wichtigere Rolle zu spielen. Heute, im Zeitalter der Industrie 4.0, lassen sich Grenzen zwischenComputertechnik und Fertigungstechnik nicht mehr ziehen.

Seit 2009 ist Prof. Friedrich Bleicher, Professor für spanende Fertigungstechnik, Vorstand des Instituts fürFertigungstechnik und Hochleistungslasertechnik. 2012 wurde gemeinsam mit dem Institut fürManagementwissenschaften und dem Institut für Konstruktionswissenschaften und Technische Logistik die„Learning and Innovation Factory“ als „Lernfabrik“ aufgebaut. Dieses Jahr feierte die Fertigungstechnik an derTU Wien ihren 200. Geburtstag – mit einem großen Fachkongress in der Wiener Hofburg am 28. und 29.September.

Veränderung und Tradition

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Grafik aus der Evaluation der Beratergruppe Neuwaldegg © Beratergruppe Neuwaldegg

Drei Jahre lang forschte die TU Wien mit kräftiger Unterstützung durch dieWiener Stadtwerke an Ideen zur Mobilitäts- und Energieversorgung derzukunftstauglichen Großstadt. Am 29. September wurde nun der Abschluss desDoktoratskollegs URBEM (Urbane Energie- und Mobilitätssysteme) gefeiert.

URBEM entstand als Leuchtturmprojekt aus einer strategischen Kooperationsvereinbarung zwischen denWiener Stadtwerken und der Technischen Universität Wien. Zum einen sollte die interdisziplinäreZusammenarbeit gestärkt und der Austausch von Knowhow zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ermöglichtwerden. Zum anderen war es das Ziel, die Heranbildung wissenschaftlichen Nachwuchses zu unterstützen.

Nach drei Jahren Laufzeit präsentierten die zehn Dissertant_innen in den Räumlichkeiten von „TUtheSky“ dieErgebnisse ihrer Forschung den beiden Unternehmen sowie Delegierten von Stadt Wien undFördereinrichtungen.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die daraus gewonnenen Erkenntnisse waren Grundlage für denPrototyp eines interaktiven Tools, mit dem die Wiener Stadtwerke zukünftige Infrastrukturprojekte auf Basisaktueller Echtdaten simulieren können.

Für unterschiedliche Gruppen von Expert_innen, aber auch für Laien kann so sichtbar gemacht werden, wie sichbeispielsweise der Energiebedarf der Stadt, das Mobilitätsverhalten und die dazu erforderlichen Netzwerke inunterschiedlichen Szenarien entwickeln. So können komplexe Planungsprozesse vereinfacht und die Steuerungvon Investitionen noch zielgerechter gestaltet werden.

Das Doktoratskolleg URBEM fand national und international Beachtung durch den innovativen Zugang, dieKombination von unternehmerischer und wissenschaftlicher Sicht, die interdisziplinäre Kooperation derForscher_innen sowie ihrer hervorragenden Resultate in Gestalt der Dissertationen und des Tools. Bereits 2014wurde URBEM mit dem Sustainability Award ausgezeichnet. Auf zahlreichen Konferenzen und Veranstaltungenwurde das Leuchtturmprojekt weltweit präsentiert und stieß auf großes Interesse. Durch die Einbindung innationale und internationale Forschungsnetzwerke konnte die Sichtbarkeit der Forschungs‐ undInnovationskompetenz der TU Wien weiter verstärkt werden.

Der große Erfolg der Zusammenarbeit basierte, laut der externen Evaluation der Beratergruppe Neuwaldegg, aufder hervorragenden Organisation und dem interdisziplinären Forschungsumfeld, in welchem dieDissertant_innen reüssierten. Denn Exzellenz benötigt die richtigen Ausgangsfaktoren. Laut denEvaluator_innen waren diese im Falle von URBEM vielfältig: das große Engagement und die Motivation allerBeteiligten sowie das Commitment auf höchster Ebene, das intensive Aufsetzen der Kooperation und die

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Auswahl der Themen im Vorfeld sowie ein professioneller Recruiting-Prozess und nicht zuletzt regelmäßigeVernetzungs- und Austauschveranstaltungen zwischen den mehr als 30 Beteiligten. Diese stärkten nicht nur dieBeziehung zwischen der TU Wien und den Wiener Stadtwerken, sondern eröffneten auch neue Perspektiven fürzukünftige Kooperationen.

Thomas Bednar, der wissenschaftliche Leiter von URBEM, stimmt dem zu: „Als Leiter des DoktoratskollegsURBEM blicke ich auf vier Jahre intensive Arbeit mit Freude zurück. Wir haben den Prozess der Themenfindungund der Zusammenarbeit zwischen vier Unternehmen und sechs Fakultäten gut überlegt und damit eine Strukturfür zehn Kollegiat_innen entwickelt, in der sie wirklich miteinander an neuen Methoden arbeiten können.So manche Hürde konnte dadurch sehr erfolgreich gemeistert werden. In jeder Dissertation wird eine neueMethode aufgezeigt, bei der auch das Fachwissen anderer Disziplin notwendig war. Für die Unternehmen derWiener Stadtwerke konnte dadurch eine Umgebung geschaffen werden, in der interdisziplinäre Fragestellungenkompetent bearbeitet werden können.“

Weiterführende Links:

TU|frei.haus # 28 (Oktober 2013)

TU|frei.haus #32 (Oktober 2014)

URBEM-Webseite (inkl. Video): http://urbem.tuwien.ac.at

TU-News (30.09.2016)

URBEM-DK Ergebnispräsentation: Die Dissertant_innen präsentierten ihre Forschungsergebnisse vorVertreter_innen der Wiener Stadtwerke und der TU Wien in „TU the Sky“ © TU Wien/Fabian Dembski

URBEM-DK Ergebnispräsentation: Dr. Gudrun Weinwurm und Univ.-Prof. Thomas Bednar feiern den großen

Erfolg über den Dächern Wiens in „TU the Sky“© TU Wien/Fabian Dembski

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URBEM-DK Ergebnispräsentation

Wiener Stadtwerke Vorstandsdirektor Mag. Robert Grüneis, Projektverantwortliche bei den Wiener StadtwerkenDr. Ilse Stockinger, Wiener Stadtwerke Generaldirektor Dr. Martin Krajcsir, wissenschaftlicher Leiter vonURBEM-DK Univ.-Prof. Thomas Bednar, Projektverantwortliche der TU Wien Dr. Gudrun Weinwurm, Vizerektorfür Forschung & Innovation der TU Wien Prof. Johannes Fröhlich (v.l.n.r.) © Wiener Stadtwerke/APA-Fotoservice Martin Lusser

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Ultrakurze Hochleistungs-Laserpulse

Optische Bank am Institut für Photonik

An der TU Wien gelang es, ultrakurze Laserpulse zu komprimieren und ihreLeistung auf ein halbes Terawatt zu erhöhen – das entspricht der Leistung vonhunderten Kernreaktoren.

Es ist ein äußerst ungewöhnlicher Laser: Das Forschungsteam am Institut für Photonik an der TU Wien hat einGerät entwickelt, das ultrakurze Infrarot-Blitze mit extrem hoher Energie produziert. „Große Wellenlängen imInfrarotbereich, eine kurze Dauer der Laserpulse und hohe Energie – diese drei Anforderungen gleichzeitig zuerfüllen ist sehr schwer“, sagt Valentina Shumakova. „Aber diese Kombination ist genau was wir für vieleinteressante Starkfeld-Experimente brauchen.“

Nun gelang dem Team ein entscheidender Durchbruch: Indem energiereiche Pulse im mittleren Infrarotbereichdurch ein festes Material gesendet wurden, konnten die Pulse zeitlich und räumlich komprimiert werden. DieGesamtenergie bleibt gleich, kann nun aber in deutlich kürzerer Zeit übertragen werden, wodurch sich eineextrem hohe Leistung von bis zu einem halben Terawatt ergibt – das entspricht der Leistung von hundertenKernreaktoren. Während diese ihre Leistung allerdings kontinuierlich über lange Zeiträume bringen, dauert derLaserpuls nur etwa 30 Femtosekunden (Millionstel einer Milliardstelsekunde). Die Forschungsergebnissewurden nun im Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.

Details

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Das Ende der Maya: Wasserknappheit kann Kulturen zerstören

Warum wurden nach der “klassischen Periode” keine Maya-Tempel mehr gebaut?

An der TU Wien entwickelt man Rechenmodelle, in denen gesellschaftliche undhydrologische Effekte analysiert werden. Das bringt Einblicke in alte Kulturen –und unsere eigene Zukunft.

Irgendetwas Dramatisches muss passiert sein, im neunten Jahrhundert, als die klassische Periode der Maya zuEnde ging. Innerhalb kurzer Zeit erlebte die blühende Hochkultur in Mittelamerika einen Einbruch, dieBevölkerungszahl ging stark zurück, monumentale Steinbauten, wie man sie vorher auf Yucatán errichtet hatte,wurden danach keine mehr gebaut. Der Grund für diesen Niedergang ist bis heute umstritten. Eine möglicheErklärung liefern nun Modellrechnungen der TU Wien: Gerade die Bewässerungstechnik, die den Maya inDürrezeiten oft wichtige Dienste geleistet hat, könnte die Gesellschaft verwundbarer gegenüber großenKatastrophen gemacht haben.

Daraus können wir auch für unsere eigene Zeit wichtige Schlüsse ziehen: Man muss mit natürlichen Ressourcensorgsam umgehen – wenn technische Maßnahmen bloß die oberflächlichen Symptome einerRessourcenknappheit bekämpfen, ohne dass man das Verhalten anpasst, wird die Gesellschaft verwundbar.

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Bild: © Thomas Oudega

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Eventtipp: Blickpunkt Forschung: Smart Communities andTechnologies @ TU Wien

Die Veranstaltung “Blickpunkt Forschung” zeigt am 17. Oktober 2016 wiederErgebnisse anwendungsnaher Forschungsprojekte der TU Wien in Kooperationmit Unternehmen.

Nach dem erfolgreichen Start dieses Veranstaltungsformats im Herbst 2015 zum Thema Energie richtet derBlickpunkt Forschung am 17. Oktober 2016 den Fokus nun auf zukunftsweisende Projekte im Feld der “SmartCommunities und Technologies”. Der Bogen spannt sich dabei von Fragen des energieeffizienten undressourcenschonenden Bauens über nachhaltige Produkte und Prozesse, sowie Ressourcenmanagement biszur Stadt- und Regionalplanung mit Aspekten der Energie, der Mobilität und unter Einbeziehung derNutzer_innen.

Aktuelle Forschungsergebnisse werden in Parallelsessions präsentiert:

Smart Buildings // Smart RegionsSmart Products and Production // Smart Communities

Darüber hinaus werden weitere aktuelle Smart CT-Forschungs- und Lehrprojekte im Rahmen einer begleitendenAusstellung vorgestellt.

Wann & Wo?Montag, 17. Oktober 2016, 13:30 bis 18:30 UhrTU Wien, 1040 Wien, Karlsplatz 13, Fest- und Boecklsaal

Anmeldung: [email protected] Detailliertes Programm: http://energiewelten.tuwien.ac.at/service/veranstaltungen

2015 wurde die Veranstaltungsreihe “Blickpunkt Forschung” etabliert, die sich aktuellen und interdisziplinärenThemen annimmt und Ergebnisse anwendungsnaher Forschungsprojekte der TU Wien in Kooperation mitUnternehmen zeigt. Diese Reihe wird jedes Jahr im Herbst in Kooperation mit dem Transfer- undForschungssupport der TU Wien sowie der Wirtschaftskammer Wien veranstaltet.

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Virtual Reality: Größer, schneller, weiter

Immersive Walk – Virtual Reality, extragroß

Die TU Wien und die Firma Illusion Walk erweitern die Möglichkeiten von VirtualReality: Mehrere Personen können sich nun gleichzeitig in riesengroßen VR-Welten bewegen.

Virtual Reality hat sich von einer verrückten Idee zu einer Industriesparte entwickelt. Sich mit einer 3D-Brille aufdem Kopf durch virtuelle Welten zu bewegen ist nichts Ungewöhnliches mehr, zahlreiche Firmen auf der ganzenWelt bieten das nötige Equipment dafür an. Doch die bisher verfügbaren Systeme funktionieren alle auf ähnlicheWeise: Die Kopfbewegungen der User werden mit Kameras erfasst, an einen zentralen Computer gesendet unddann wird das angezeigte Bild entsprechend berechnet. Beim neuen Konzept, das an der TU Wien entwickeltwurde, trägt hingegen jeder User Kamera und Computerhardware mit sich herum – das ermöglicht eine vielhöhere Flexibilität und ganz neue Anwendungsmöglichkeiten.

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Terminaviso TU Forum | Sonderedition Forschungscafé: 17.November, 18:00 Uhr

Bei der TU Forum | Sonderedition Forschungscafé im Wintersemester ist derName Programm.

Nicht nur, dass tatsächlich in einem Kaffeehaus der Wiener Diskussionstradition Ehre erweisen, so spieltsozusagen die Technik hinter dem Kaffee inhaltlich die Hauptrolle. Wir bitten die Verfahrenstechnik vor denVorhang. Denn streng genommen ist auch das Brühen von Kaffee ein verfahrenstechnischer Vorgang. Aber dieWissenschaft dahinter beschäftigt sich natürlich mit weitaus komplexeren Themen, wie der Reinigung von (Ab-)Gasen oder der Abwasserbehandlung, die wichtig für unseren reibungslosen Alltag sind.

Datum: Donnerstag, 17. November 2016, 19:00 Uhr

Details zum genauen Ort und zu den Diskutant_innen finden Sie zeitgerecht auf www.tuwien.ac.at/tu_foum

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Neues Veranstaltungsformat: Forschung bewegt

Forschung bewegt so einiges, in der Wirtschaft, in der Industrie und besondersan der Technischen Universität Wien. Eine neue Veranstaltungsreihe namens„Forschung bewegt“ soll diesem Umstand Rechnung tragen.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, jeweils einen der fünf Forschungsschwerpunkte der TU Wienherauszugreifen und exemplarisch vorzustellen. Die Premiere dieser Veranstaltung findet am 24. Oktober 2016zum Forschungsschwerpunkt „Information and Communication Technology“ am Campus Gußhaus statt.

Zielgruppe der Veranstaltungsreihe sind handverlesene Gäste aus Industrie und Wirtschaft. Die Kontaktewurden von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Fakultät für Informatik, die andem Forschungsschwerpunkt beteiligt sind, zur Verfügung gestellt. Diese besondere Auswahl der Gäste soll gezieltes Networking zum Thema erleichtern.

„Forschung bewegt“ ist nicht nur Name, sondern Programm dieses Events: Die Forschungsthemen werden nichtstatisch an einem Ort vorgetragen, vielmehr werden die Gäste zu den Forschungsthemen hingeführt. DenGästen soll in einem 10-minütigen „Elevator-Pitch“ Geschmack auf das Thema gemacht werden. Wussten Siebeispielsweise, dass durch digitale Bilderkennung und Maschinenlernen eine automatisierteSchädlingserfassung bei Bienen möglich ist, ohne die Bienen dadurch zu stören? Sind für Sie autonomes undkooperatives Fahren im Straßenverkehr Gegensätze? Glauben Sie, dass 3D-Darstellung auf Videobildschirmenohne 3D-Brillen funktioniert? Und wie findet man Fehler im Computercode, die immer dann verschwinden, wennman ihnen gerade auf die Spur kommt? Diese und viele andere Fragen werden bei „Forschung bewegt“anschaulich beantwortet.

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Terminaviso TU Forum 7. Dezember, 19:00 Uhr

Das letzte TU Forum des Jahres widmet sich dem Thema „Alles ist Chemie“.

Für viele ist Chemie einfach nur alles, was schädlich ist. Dabei wird aber vergessen, dass eigentlich jeder Stoffim weiteren Sinne aus Chemie besteht. Sogar der sprichwörtlich gesunde Apfel ist aus unterschiedlichenStoffen zusammengesetzt, also eben auch Chemie. Aber wie verhält sich das dann in der Forschung? Oder garin der Industrie? Tauchen Sie mit unseren Expert_innen in die abwechslungsreiche Welt der Chemie ein.

Datum: Mittwoch, 7. Dezember 2016, 19:00 UhrOrt: TU Wien, Campus Getreidemarkt, BA-Gebäudeteil, 11. OG (TUtheSky), Getreidemarkt 9, 1060 Wien

Webtipp: www.tuwien.ac.at/tu_foum

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Menschen

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Malaysia: Von Zibetkatzen bis zur Stinkerfrucht

TU Wien rocks @ Petronas Twin Towers. Die Doppeltürme sind das Wahrzeichen des modernen Kuala Lumpur.Sie haben 88 benutzbare Stockwerke. Die Besucherbrücke im 36. Stock ist nur sichtbar, wenn man ganz naheist, so hoch sind die Gebäude im Zentrum.

Ille C. Gebeshuber, Professorin am Institut für Angewandte Physik, nimmt unsnach Malaysia mit und sorgt mit Insidertipps dafür, dass man das Land nicht nurtouristisch kennenlernt.

Malaysia ist ein tropisches Land am Äquator, mit hoher Luftfeuchtigkeit und erfreulicher Vielfalt. Die HauptstadtKuala Lumpur ist eine vibrierende Metropole mit Millionen Einwohner_innen und allen Annehmlichkeiten dermodernen Zivilisation. Wenige Stunden entfernt finden sich alte unberührte Regenwälder, in denen man Tiger,Malayenbären, Zwergelefanten, Tapire und Zibetkatzen treffen kann.

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Zikaden zirpen und der Weg bei einer Nachtwanderung ist bedeckt mit Diamanten, die in allen Farben funkeln.Bei näherer Betrachtung stellten sie sich als Reflektoren in den Augen kleiner nachtaktiver Jagdspinnen heraus,die das Licht über Hunderte von Metern direktional zurückwerfen. An den Flussufern sammeln sich oft

Schwärme von Glühwürmchen, die mit der Zeit ihr Leuchten synchronisieren, und ganze Büsche hellaufleuchten und dann wieder dunkel werden lassen. Leider verwenden einige Touristenführer_innen künstlicheLichtsignale, um die Tiere zum Boot zu locken, mit dem Resultat, dass Abertausende dieser kleinen Wunder insWasser fallen und sich nicht fortpflanzen können.

Ein weiterer Ausflug führte uns tief ins Innere von Borneo. Mit einer kleinen Maschine landeten wir an einemFlugfeld nahe der Grenze zu Indonesien. Die Ankunfts- und Abflughalle war derselbe Raum und alleAnwesenden (Fluggäste und Personal) hießen uns mit einem Handschlag willkommen! Hölzerne Langbootebrachten uns den gesamten Baramfluss hinunter. Wir waren eine Woche unterwegs. Unsere Gastgeber derersten Nacht waren Animisten, ehemalige Kopfjäger. Sie wirkten wild und stolz. Und unser Respekt vor denMännern wuchs, als wir erfuhren, dass noch vor nicht allzu langer Zeit ein halbwegs anständiger junger Manndie Köpfe von mindestens zwei Feinden bringen musste, um von den jungen Damen seines Stammes alsEhemann in Betracht gezogen zu werden. Das Haus der Einheimischen war durchaus beeindruckend. Einhölzernes Langhaus, Hunderte von Metern lang, im tiefsten Dschungel. Wir saßen mit dem Schamanen einwenig flussaufwärts im Geisterhaus – Holzstatuen mit wildem Blick betrachteten uns und ein Beutel mitMenschenknochen und Edelsteinen hing an einem Pfosten. Wir tanzten den Adlertanz und tranken Reiswein.Hier, tief im Herzen von Borneo, leben die Menschen noch völlig im Einklang mit dem Wald und bekommen allesvon ihm, was sie brauchen. Die nächsten Tage näherten wir uns langsam wieder der Zivilisation. Die Häuserund Leute veränderten sich graduell, Beton ersetzte Holz und schlussendlich saßen wir in Miri immodernistischen Petroleum Club, genossen Margeritas und betrachteten den Wellengang des SüdchinesischenMeeres.

kein weißes Gesicht sah.

Der Regenwald ist fremd und sehr schön, in der Nacht viel mehr noch als am Tage. Die Gibbons singen, die

Im Land leben Malay_innen, Inder_innen, Chines_innen und sehr vereinzelt Europäer_innen. Jeder höchsteFeiertag der verschiedenen Religionen wird gefeiert, die Menschen haben frei und besuchen einander: ZumEnde des islamischen Fastenmonats Ramadan laden muslimische Malaye-innen Gäste zu sich ins Haus (auchFremde sind willkommen!) und bekochen sie. An Deepavali kann man indisches Essen kosten, zumchinesischen Neujahr gibt es Spezialitäten aus dem Land der Mitte, und zu Weihnachten kochen dieChrist_innen auf. Wir haben sieben Jahre in Malaysia gelebt und gearbeitet. Oft vergingen Tage, in denen ich

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Insidertipps:

Wasserfälle besuchen! Sie sind immer sehr gut ausgeschildert, meist durch einen kurzen Spazierwegdurch den Dschungel einfach von der Straße aus zu erreichen, und sie bieten wunderbare Abkühlung beider Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit. Badesachen und Sarong (schönes buntes Tuch zum Umbinden,Abtrocknen, als Rock, zum sich dahinter Umziehen etc. – Männer wie Frauen haben ihn immer mit dabei,wenn es in den Regenwald geht) mitnehmen.

Fraser Hill – ein wunderschönes kühles Hochlandgebiet, mit unberührtem Dschungel und vielentropischen Vögeln und großen Katzen (ja, auch manchmal ein Tiger). Unterkunft im Ye Olde Smokehouse(noch von den Engländern J), als Dschungelguide Mr. Durai buchen: +60 13 983 1633.

Sarawak Laksa essen, am besten auf Borneo, in Kuching, anlässlich des Rainforest World MusicFestivals. Unterkunft: In einem der vielen verschiedenen Holzhäusern (zusammengetragen von allenVölkern Malaysias) im Sarawak Cultural Village.

Nachhaltig gewonnenes Adlerholz kaufen im Arabian Oud Shop im Suria KLCC, und danach auf einKilkenny Bier in Chinoz at the Park gehen, direkt bei den Petronas Towers.

Bei Reita Rahim von Gerai OA von den Eingeborenen handgemachte Geschenke kaufen(http://www.hati.my/orang-asli/gerai-oa/). Der gesamte Erlös geht an die Künstler_innen.

Durian essen, die Stinkerfrucht, die magisch gut schmeckt – nur für Mutige.

Mangosteen essen, die Königin der Früchte, auch für weniger Mutige.

Factbox:

Ille C. Gebeshuber ist Professorin am Institut für Angewandte Physik der TU Wien. Sie ist einer dergefragtesten Expert_innen im Bereich der Bionik und Nanotechnologie. Die Steirerin studierte Physik undhabilitierte sich in Experimentalphysik. Nach einigen Jahren als Leiterin der strategischen Forschung desösterreichischen Kompetenzzentrums für Tribologie in Wiener Neustadt lehrte sie von 2009 bis 2015 an derNational University of Malaysia, wo sie sich im Dschungel Inspiration für Anwendungen der Technik holte. Seit2016 ist sie wieder zurück in Österreich, um ihre Forschung an der TU Wien fortzusetzen.

Bilder: © Ille C. Gebeshuber

Reisen durch Malaysia sind garniert mit Begegnungen mit netten Leuten, die einem ein Lächeln schenken. Auch einfach so, im Vorübergehen oder Vorbeifahren. Malaysia ist ein freundliches Land!

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TU Wien erhält HR Award bei „Inside Summit 2016“-Kongress

Ewa Vesely und Thomas Hrastnik (Volkswirtschaftliche Gesellschaft)

Beim „Inside Summit 2016“-Kongress wurde die TU Wien für ihr Projekt „Mehrals ich kann“ unter einer Vielzahl an Einreichungen mit Bronze in der Kategorie“Unternehmenskultur” ausgezeichnet.

Unter dem Leitwort “A company is only as good as the people it keeps“ (Mary Kay Ash) ging der Award ankreative Projekte die die Wichtigkeit der Mitarbeter_innen anerkennen und für ein mitarbeiterfreundliches Klimasorgen.

Was war das Besondere am TU Projekt?

Beschäftigte, die Betreuungspflichten für nahe Angehörige haben, sind einer starken Zusatzbelastungausgesetzt. Diese belastende Situation kann in letzter Konsequenz auch bis zum Verlust der Arbeitskraft führen.Das Projekt „Mehr als ich kann“, das von Anna Steiger, Vizerektorin für Personal und Gender und vonVereinbarkeitbeauftragter Ewa Vesely initiiert wurde, sollte der Beginn einer Unterstützung für diesePersonengruppe sein.

Im Fokus stehen hierbei bedarfsorientierte Unterstützungsmaßnahmen.Durch einen Bottom-up-Prozess sollte die nachhaltige Wirkung der Maßnahmen erreicht werden. DerProjektstart erfolgte 2013, in mehreren Workshops wurden anschließend Maßnahmen ausgearbeitet. Bis Ende2015 wurden diese – insbesondere die Betriebsvereinbarung „Erweiterte Pflegefreistellung“ – umgesetzt.

Mehrfacher Benefit

Die Maßnahmen bringen eine Win-Win-Situation: Sie wirken enttabuisierend und unterstützend für dieArbeitnehmer_innen. Die TU Wien als Arbeitgeberin wiederum profitiert davon, wenn die Arbeitskraft ihrerBeschäftigten längerfristig erhalten bleibt. Das Projekt wurde bereits mit dem 3. Platz beim Sustainability Awardin der Kategorie „Strukturelle Verankerung“ prämiert.

Am 12. Oktober 2016 wurde dem Projekt im Rahmen des HR Inside Summit Kongress der HR Award BRONZEim Festsaal der Wiener Hofburg verliehen. “Es ist ein schöner Erfolg und ein Beispiel für das gelungeneMiteinander der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, des Rektorats, der Interessensvertretungen und derArbeitsjuristin”, freut sich Ewa Vesely.

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Webtipps:Vereinbarkeit @ TU Wien: www.tuwien.ac.at/vebaHR Award: http://hr-award.at

Bild: © BFI Wien/APA-Fotoservice/Martin Lusser

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Terminaviso: Betriebsratswahl 2016

Am 16. und 17. November 2016 findet die Betriebsratswahl sowohl für dasallgemeine Universitätspersonal als auch das wissenschaftliche Personal statt.

Details erhalten Sie in Kürze von Ihren Betriebsrät_innen.

Webtipps:

Betriebsrat für das allgemeine Universitätspersonal: http://betriebsrat.tuwien.ac.at/ap

Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal: http://info.tuwien.ac.at/E092

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Warum ans Meer, wenn ich auch daheim Spaß haben kann |Kreative Sommerferien an der TU Wien!

Skulpturenbau aus Abfall © Alexander Löwenstein / pfau! Verein zur Förderung der kreativen Entfaltun

Trickfilm © Alexander Löwenstein / pfau! Verein zur Förderung der kreativen Entfaltung

Neun Wochen Sommerferien – was für die Kinder ein Grund zur Freude ist, stelltEltern vor eine Riesenherausforderung, die nicht einfach zu bewältigen ist. TU-Mitarbeiter_innen haben es da leichter!

TU Kids and Care, das Büro für Vereinbarkeit, hat mit verschiedenen Kooperationspartner_innen ein tollesProgramm auf die Beine gestellt und Eltern so die Möglichkeit geboten ohne viel Aufwand die Kinder gutunterzubringen.

Egal ob vor Ort in „Musical / Streetstyle Dance & English“ und der „Kreativwoche“ oder im Fußballcamp, beimSegelkurs, in den Ferienwochen von ASKÖ & KIWI. Die Auswahl war breit gefächert und über 50 Eltern habenvon diesem Angebot Gebrauch gemacht.

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Und den Kindern? Denen hat es gefallen: Besonders die selbstgebastelten Musikinstrumente und der Trickfilmsorgten für Begeisterung: „Der beste Kurs aller Zeiten“.

Bring Your Kids Day und Family Day

Die Schule hat zwar erst begonnen, schon stehen die nächsten freien Tage vor der Tür, weshalb am 15.11.2016der diesjährige Bring Your Kids Day stattfinden wird.

Wie auch in den letzten Jahren können die Kinder hier einen Einblick der verschiedenen Tätigkeiten an der TUWien bekommen. Details zur Anmeldung finden Sie unter http://www.tuwien.ac.at/vereinbarkeit.

Parallel zum Bring Your Kids Day findet am 15.11.2016 für (zukünftige) Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln aberauch Führungskräfte und Kolleg_innen von Eltern der „Family Day“ statt. Hier wird auf Themen wie „Trotzphase“und auch „Kinder & Umgang mit digitalen Medien“ eingegangen. Infos folgen in Kürze aufhttp://www.tuwien.ac.at/vereinbarkeit.

Adventwerkstatt

Die TU Wien lädt wieder zur jährlich stattfindenden Adventwerkstatt für Kinder von 3 bis 10 Jahren ein. Diesefindet heuer am 3. und 17. Dezember 2016 statt. Hier können die Kinder Weihnachtskekse backen, sich in derKreativwerkstatt austoben oder einfach nur weihnachtlichen Geschichten lauschen.

Details dazu folgen in Kürze unter www.tuwien.ac.at/vereinbarkeit

Sie sind an weiteren Kinderbetreuungsangeboten der TU Wien interessiert? Dann klicken Sie aufwww.tuwien.ac.at/vereinbarkeit oder Sie melden sich für den zwei- bis dreimal jährlich erscheinendenVereinbarkeits-Newsletter unter [email protected] an.

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Ausgezeichnet

Mehrere Angehörige der TU Wien wurden für besondere Leistungenausgezeichnet. Hier ein Auszug der Preisträger_innen. Wir gratulieren!

Am 13. Juni 2016 wurden die diesjährigen Forschungspreise derFahrzeugverband-Jubiläumsstiftung an der TU Graz vergeben. Vier derprämierten Arbeiten kommen von der TU Wien: Robert Steffan, MattiasMayer, Dominik Geringer und Michael Dienbauer konnten sich über dieprestigeträchtigen Preise freuen.

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Dominik Geringer und Thomas Hofherr wurden mit dem diesjährigenTitze-Preis für hervorragende Leistungen in Maschinenbau undKraftfahrzeugwesen ausgezeichnet.

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TU-Forscher Roland Bliem wurde mit dem Christian-Doppler-Preis des Landes Salzburg ausgezeichnet.

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Das Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich ist nach dem Ehrenring des LandesNiederösterreich die bedeutungsvollste Ehrung des Bundeslandes. Diese Ehre wurde nun Prof. FriedrichFranek von der TU Wien zuteil. Prof. Franek ist wissenschaftlicher Leiter des AC2T in Wiener Neustadt und seitKurzem als TU-Professor im Ruhestand. Er gilt als einer der Spezialisten auf dem Gebiet der Tribologie.

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Im Rahmen einer Sponsion der Fakultät für Informatik wurde Ende Juni das “ZONTA CLUB WIEN I – TU-Mobilitätsstipendium” überreicht. Das Stipendium ging an zwei ausgezeichnete Nachwuchsforscherinnen derFakultät für Informatik: Marijana Lazic sowie Tanja Mayerhofer

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Rutschfestigkeit und Trittsicherheit sind eher subjektive Begriffe. Für gesetzliche Regeln und Normen – zumBeispiel im Bereich der Unfallvermeidung und für Sicherheitsvorschriften – muss man aber klare, einfachnachzuvollziehende Messgrößen definieren. Michael Höflinger vom Institut für Hochbau und Technologiewurde nun mit dem Wissenschaftskammerpreis 2016 ausgezeichnet. Damit kann er nun ein Forschungsprojektstarten, das neue Prüfverfahren zur Ermittlung von Gleitreibungswerten keramischer Oberflächen hervorbringensoll.

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Über einen hochdotierten Innovationspreis kann sich Balthasar Fischer von der Firma Xarion Laser Acousticsfreuen: Er wurde mit dem Berthold Leibinger Innovationspreis ausgezeichnet. Fischer hat ein Mikrophonentwickelt, das nicht wie andere Mikrophone schwingende Membranen benutzt, sondern die Vibrationen der Luftmit Hilfe von Laserstrahlen registriert. Den ersten Prototyp dieses Lasermikrophons konstruierte er im Rahmenseiner Dissertation am Institut für Photonik der TU Wien, danach gründete er die Firma Xarion, die dasLasermikrophon nun vermarktet und weiterentwickelt.

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Prof. Günter Allmaier entwickelt und verbessert Analysemethoden, mit denen man Proteine, Biopolymere undbiologische Nanopartikel wie Liposome aufspüren, nachweisen und untersuchen kann. Für seinewissenschaftlichen Erfolge wurde Allmaier, Vorstand des Instituts für Chemische Technologien und Analytik, nunvon der österreichischen Proteomgesellschaft AuPA mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.

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Bilder:Jan Petersen: © ESG NanoForschungspreise der Fahrzeugverband-Jubiläumsstiftung: © Robert Frankl, www.foto-frankl.atFriedrich Franek: © Foto Wilke WienGruppenfoto mit Marijana Lazic und Tanja Mayerhofer: © Thomas BlazinaBalthasar Fischer: © Xarion

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Jana Novak, Elektronikerin am Institute of Electrodynamics, Microwave and Circuit Engineering

Sophie Spangl, Bürokauffrau am Institut für Chemische Technologien und Analytik

Caitlin Staber, Informations-, Bibliotheks- & Archivassistentin in der Universitätsbibliothek

Tina Strohmeier, Physiklaborantin am Institut für Verkehrswissenschaften

Wir wünschen unseren Lehrlingen sowie Ihren Ausbildner_innen viel Erfolg für den Start und Ihre Lehrzeit an derTU Wien! Der vorgesehene Termin für das 2. LehrlingsgetTUgether im September musste verschoben werden.Ein neuer Termin wird bald bekanntgegeben.

Es darf auch mal ein wenig Abwechslung sein: job rotation in der Lehre.

Das Unternehmen in seiner Gesamtheit kennenlernen, Einblick in die vielfältigen Aufgaben der ZentralenDienstleistungseinrichtungen und der Schwerpunkte der Institute oder auch anderer Labore erhalten, sich raschin einem neuen Arbeitsumfeld zurechtfinden und lernen, mit neuen Kolleg_innen zusammenzuarbeiten – dasalles sind Ziele einer job rotation. Diese Möglichkeit möchten wir unseren Lehrlingen bieten, damit sie in Zukunftnoch besser wissen, in welchem Umfeld sie sich wohlfühlen, welche Aufgaben am besten zu ihnen passen undwas ihnen besonders Freude bereitet.

Die Organisation der job rotation erfordert aufgrund der Vielzahl an Lehrberufen der TU Wien und derunterschiedlichen Ausbildungsformen an der Berufsschule (Block- oder wöchentlicher Unterricht) eine hoheFlexibilität und eine gute Abstimmung zwischen dem/der Lehrlingsausbildner_in und der Organisationseinheit, indie rotiert werden soll.

Im September hat Aybüke Akbulut, Lehrling im Fachbereich TU Jobs & Projekte und im Sekretariat derVizerektorin für Personal & Gender, den Anfang gemacht und ihre job rotation im Veranstaltungsmanagementder Gebäude und Technik gestartet. Zwei Tage pro Woche verbringt sie in der Berufsschule, zwei weitere imVeranstaltungsmanagement und einen Tag pro Woche wird sie weiterhin im Personalbereich tätig sein. Währendder nächsten vier Monate lernt Akbulut die Aufgaben und Verantwortungsbereiche desVeranstaltungsmanagements sowie weiterer Bereiche der GUT kennen. „Ich lerne den Umgang mit Kundenkennen und mir wird noch mehr bewusst, was Serviceorientierung bedeutet und wie wichtig Freundlichkeit undHöflichkeit am Telefon und im direkten Kundenkontakt sind. Hier sind es Kunden, die einen Saal mieten möchtenund im Personalbereich sind es Bewerber_innen und Besucher_innen.“

Im kommenden Jahr werden weitere Lehrlinge eine job rotation innerhalb ihrer Lehrzeit absolvieren. Die Detailsdazu und die möglichen Institute und Organisationseinheiten, in die ein „Tausch“ möglich ist, werden noch in denkommenden Wochen ausgearbeitet.

amaZone Award 2016: Lehre in der Technik als Sprungbrett – Mädchen & junge Frauen holen auf.

Derzeit sind bereits 6 weibliche Lehrlinge in den Lehrberufen Physiklaborantin, Elektronikerin, Labortechnik undModellbau beschäftigt. Die steigende Anzahl an Mädchen und jungen Frauen in handwerklich-technischenLehrberufen zeigt, dass Technik keineswegs nur männlich ist. Es freut uns, dass viele unserer weiblichenLehrlinge durch Berufsschnuppertage, durch FIT sowie Bekannte und Freunde oder auch durch familiäreVorbilder den Weg in die Technik finden.

Um noch mehr Mädchen für eine Lehre im handwerklich-technischen Bereich zu begeistern hat sich die TUWien heuer für die amaZone beworben. Die amaZone ist eine Auszeichnung für Unternehmen, die Mädchen und

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junge Frauen engagiert in Handwerk und Technik ausbilden und versuchen, die Anzahl an weiblichen Lehrlingenin diesen Berufsbildern zu steigern.

Der für die Teilnahme erforderliche Betriebsbesichtigungsbesuch mit einer Mitarbeiterin von Sprungbrett fand imJuli mit folgenden Personen statt: Angelika Unterholzer, Lehrling Modellbau und Ronald Buchinger, IsabellaKieslinger, Lehrling Labortechnik und Prof. Mihovilovic, Vanessa Werni, Physiklaborantin, Patricia Kosa,Physiklaborantin und Prof. Kolbitsch.

Es freut uns ganz besonders, dass wir am 11. Oktober 2016 – am Weltmädchentag – die amaZone 2016 ineinem feierlichen Rahmen erhalten haben und das Engagement der TU Wien von einer Fachjury vonExpert_innen aus den Bereichen Wirtschaft und Arbeitsmarktpolitik sehr positiv bewertet wurde. Wir gratulierenallen Lehrlingen und ihren Ausbilder_innen sowie allen in die Lehrlingsausbildung involvierten Kolleginnen undKollegen sehr herzlich und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg an der TU Wien!

Engagement & Ehrgeiz werden belohnt – Auszeichnungen in der Lehrlingsausbildung

Wir sind der Meinung, dass man eine qualitativ sehr gute Ausbildung und ein außerordentliches Engagement inder Lehrlingsausbildung nicht nur intern, sondern auch über die TU Wien hinaus bekannt machen soll. Nebender Bewerbung für die amaZone 2016, hat sich die TU Wien mit zwei „Pilotinstituten“ in diesem Jahr auch fürdas Qualitätssiegel TOP-Lehrbetrieb der Wirtschaftskammer Wien beworben.

Beim Betriebsbesichtigungsbesuch im EDV-Labor der Fakultät für Architektur & Raumplanung konnten sich dieVertreter der WKO bei einer Führung durch die Räumlichkeiten des Labors ein praktisches Bild von derLehrlingsausbildung machen. Es freut uns sehr, dass wir für zwei Institute, das EDV-Labor und das Institut fürSensor- und Aktuatorsysteme das Qualitätssiegel TOP-Lehrbetrieb erhalten haben. Im kommenden Jahr werdensich weitere Institute für das Qualitätssiegel bewerben.

Ganz besonders freut es uns, dass unsere Lehrlinge nicht nur im Ausbildungsbetrieb erfolgreich sind, sondernauch darüber hinaus besondere Leistungen erbringen. So hat Isabella Kieslinger, Lehrling Labortechnik amInstitut für Angewandte Synthesechemie den 1. Platz beim Berufswettbewerb erreicht. Auch ihr gratulieren wirganz herzlich zu diesem Erfolg!

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An einem Sonntag blau machen – 1.300 km für einen gutenZweck

118 TU Wien Starter_innen liefen für die ROTE NASEN Clowndoctors im Prater beim 8. ROTE NASEN Lauf.

Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung war die TU Wienheuer als Partnerin beim ROTE NASEN Lauf vertreten. Und so haben sich118 TU Mitarbeiter_innen, einige samt Familien, an einem Sonntag beischönstem, sonnigen Wetter im Prater eingefunden, um möglichst vieleKilometer für die ROTE NASEN Clowndoctors zu laufen.

Die TU Läufer_innen, am blauen TU Wien T-Shirt gut zu erkennen,absolvierten in Summe 325 Runden (eine Runde war 4km lang). Manchemit Roller oder im Kinderwagen, so wie die jüngste Teilnehmerin mit 2Monaten, aber auch walkend und spazierend wurden die 1300 km der TU

Wien zurückgelegt! Aber in jedem Fall immer mit einem Lachen im Gesicht, wofür das tolle Rahmenprogrammder Clowns und auch das herrliche Wetter verantwortlich waren.

Unser sportlichster Teilnehmer erreichte neun Runden! Mehrere Läufer_innen nahmen sich mehrere Rundenvor, was unseren Schnitt auf fast drei Runden pro TU Teilnehmer_in erhöhte.

Vom TU Wien Vereinbarkeitsbüro Kids & Care organisiert, gab es vor Ort einen Technikbastelworkshop fürKinder, bei dem sie einen Laptop zusammenbauen, die Einzelteile in die Hand nehmen und benennen konnten.Christina Sandara verwandelte mehrere Stunden lang mit einer sagenhaften Präzision eine riesige Anzahl von

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Kindern in Schmetterlinge, Bären, Kakadus, Clowns und andere Fabelwesen.

Danke an alle engagierten Läufer_innen, Roller_innen und Walker_innen! Wir freuen uns schon auf das nächsteJahr, wenn wir wieder für mehr Lachen im Spital und in Pflegeeinrichtungen einen sehr aktiven TU Tag im Praterverbringen.

Alle Laufinteressierten können auch weiterhin immer am Mittwoch um 16:30 Uhr (Treffpunkt beim PortierKarlsplatz) in einer selbstorganisierten Laufrunde mitlaufen! Infos bei Helga Gartner <[email protected]>

Webtipps:

Live Stream zum Nachsehen: live.rotenasenlauf.at

ROTE NASEN: http://www.rotenasen.at/

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Battle Royale | Science Busters mit Peter Weinberger

Die Science Busters-Familie ist größer geworden, das Konzept gleich geblieben:Wissenschaft für alle auf möglichst hohem performativen, wissenschaftlichenund humoristischen Niveau. Peter Weinberger vom Institut für AngewandteSynthesechemie verstärkt ab November die Science Busters.

Ein Thema, verschiedene Disziplinen, jeder gegen jede

„Medizin ist die Biologie des Menschen, Biologie ist die Chemie organischer Substanzen und Chemie ist diePhysik der Elektronenhülle; und die Physik ist schon sehr alt, darum hat sie einen Krückstock, die Mathematik.“

Die Science Busters starten ein neues Format. Lange Jahre waren sie zu dritt auf der Bühne, jetzt sind sie vielmehr. Und treten gegeneinander an, in verschiedenen Konstellationen, mit Gästen. Bei der Premiere geht esums Ganze, ums Leben. Wer kann am besten erklären, wie Leben entsteht, wo es überhaupt entstanden ist undwarum wir Menschen eigentlich Sex brauchen? Physik, Biologie, Astronomie oder Chemie? Oder alle gleichgut?

Am 7. November 2016 spricht Peter Weinberger mit Astronom Florian Freistetter, Molekularbiologe HelmutJungwirth, Molekularbiologe Martin Moder, Verhaltensbiologin Elisabeth Oberzaucher und Kabarettisten MartinPuntigam über Vollmondbier, Komasaufen bei Kometen und wie man Photonen betrunken macht. EineWeihnachtsauflage gibt es am 12. Dezember 2016.

Zeit & Ort:7. November 2016, 20:00 Uhr | TicketsStadtsaalMariahilfer Straße 81, 1060 Wien

12. Dezember 2016, 20:00 Uhr | TicketsStadtsaalMariahilfer Straße 81, 1060 Wien

Webtipp: http://sciencebusters.at

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Personalia

Habilitationen

Folgende Kollegin erhielt die Lehrbefugnis als Privatdozentin:

DI Dr. Johanna Knapp, Institut für Theoretische Physik

Berufungen

Dem Ruf an die TU Wien gefolgt sind:

Prof. Dr. Vera Bühlmann als Universitätsprofessorin für Architekturtheorie, Institut fürArchitekturwissenschaften

Prof. Dr. Georg Madsen als Universitätsprofessor für Theoretische Chemie, Institut für Materialchemie

Jubiläen

Wir gratulieren unseren Dienstjubilar_innen herzlich!

Hinweis: Der Dienstjubiläumsstichtag errechnet sich nicht immer aufgrund des tatsächlichen Eintrittsdatums indie TU Wien, da in manchen Fällen auch spezielle Vordienstzeiten berücksichtigt werden.

25-jähriges Dienstjubiläum:

Prof. DI Dr. Christian Edtmaier

Univ.Prof. DI Dr. Sonja Felber

ARätin Martina Lederhilger-Widl

Univ.Prof. DI Dr. Wolfgang Wimmer

Univ.Prof. DI Dr. Harald Woracek

40-jähriges Dienstjubiläum:

Univ.Prof. DI Dr. Franz Hof

Univ.Prof. DI Dr. Franz Rammerstorfer

Prof. DI Dr. Herbert Sassik

Pensionierungen:

Prof. DI Dr. Gerald Badurek

Prof. DI Dr. Horst Dietrich

Prof. DI Dr. Erich Halwax

Univ.Prof. DI Dr. Wolfgang Husinsky

Univ.Prof. DI Dr. Hermann Kronberger

Univ.Prof. DI Dr. Erasmus Langer

DI Emmanuel Padouvas

Univ.Prof. DI Dr. Wolf-Dieter Schubert

Univ.Prof. DI Dr. Karl Stich

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Univ.Prof. Dr. Herbert Störi

Gisela Winkler

Verstorben

Die TU Wien musste Abschied nehmen von TU-Absolvent Georg Haberhauer, Vizerektor der Universität fürBodenkultur für Personal und Organisationsentwicklung (Nachruf), Winfried J. Huppmann, Professor am Institutfür Chemische Technologien und Analytik (Nachruf), Johann Wernisch, Professor am Institut fürFestkörperphysik (Nachruf), Hans Kirchmayr, Professor am Institut für Festkörperphysik ( Nachruf) und ChristophÜberhuber, Professor am Institut für Analysis und Scientific Computing (Nachruf).

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5 x 5 – Fünf Fragen an fünf TU-Mitarbeiter_innen

In unserer Rubrik “5 x 5″ lernen Sie TU-Mitarbeiter_innen von einer anderen Seite kennen. Wir stellen Ihnen injeder Ausgabe fünf Kolleg_innen aus den unterschiedlichsten Bereichen vor, die dieselben fünf Fragenbeantworten.

Bild: © Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

Ulrike Diebold, Professorin am Institut für Angewandte Physik

Professor Ulrike Diebold ist Physikerin. Sie leitet die Arbeitsgruppe Oberflächenphysik, die sich mit denEigenschaften von oxidischen Materialien beschäftigt. Ihre Forschung wurde 2013 mit dem Wittgensteinpreisausgezeichnet.

Mein Ritual zu Beginn des Arbeitstages ist…Ich gieße die Pflanzen auf dem Fensterbrett in meinem Büro. Danach gehe ich zur Espressomaschine imLaborbereich und hole mir den ersten Kaffee.

Welche Herausforderungen gibt es in Ihrer Position?Der Tag hat nicht genug Stunden, um all das zu machen, was ich gerne tun würde.

Ein erfolgreicher Arbeitstag ist für mich…… einer, den ich produktiv mit Wissenschaft und Lehre verbracht habe.

Mit welcher Persönlichkeit (historisch oder lebendig) möchten Sie die Mittagspause verbringen?Ich gehe sehr gerne täglich mit meiner Arbeitsgruppe in die Mensa zum Mittagessen. Aber für diese erfolgreichePhysikerin würde ich eine Ausnahme machen: Angela Merkel

Ein kluger Satz, der nicht von Ihnen ist: A few months in the laboratory can easily save a few hours in the library. ( Frank Westheimer)

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Bild: © privat

Albert Hiesl, Projektassistent am Institut für Energiesysteme und ElektrischeAntriebe

Albert Hiesl ist Projektassistent an der Energy Economics Group (EEG) am Institut für Energiesysteme undElektrische Antriebe und ist hauptsächlich zuständig für die Projektakquise und erfolgreiche Projektabwicklungsowohl als Projektleiter als auch als Projektmitarbeiter. Weiters ist er Teil des Organisationsteams derEnergiegespräche als auch der beiden wissenschaftlichen Konferenzen IEWT 2017 und IAEE 2017. Neben denProjekten ist es das Ziel, seine Dissertation zum Thema Photovoltaik, Elektromobilität und stationäre Speichervoranzutreiben.

Mein Ritual zu Beginn des Arbeitstages ist… … Laptop in die Dockingstation, Kaffee holen, kurzes Pläuschchen mit den guten Seelen unserer Arbeitsgruppeund erstmal Mails abfragen, um zu sehen, wer dringend etwas von mir benötigt, bevor die geplanten Tätigkeitenlosgehen.

Welche Herausforderungen gibt es in Ihrer Position?Die Herausforderung unterschiedlichste Tätigkeiten sowie den Austausch mit verschiedenen Persönlichkeitenunter einen Hut zu bringen und dabei den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Sei es imProjektmanagement, bei der Lösung von IT-Problemen, bei der Organisation von großen Konferenzen, bei dertechno-ökonomischen Modellierung energiewirtschaftlicher Fragen oder beim Voranbringen meiner Dissertation

Ein erfolgreicher Arbeitstag ist für mich… … wenn ich nach Hause gehe und das Gefühl habe, es ist bei allen Aufgaben, die sich gestellt haben, signifikantetwas weitergegangen und ich Spaß daran hatte diese Aufgaben anzugehen.

Mit welcher Persönlichkeit (historisch oder lebendig) möchten Sie die Mittagspause verbringen?Da gibt es mehrere. Zum einen mit Salvador Dali, weil ich gerne mit ihm darüber plaudern möchte, welcheEmotionen und Gedanken hinter seinen Bildern stecken. Charlie Chaplin, weil er ein Meister seines Faches warund ganz ohne Sprache und Spezialeffekte sehr viel Emotionen transportieren konnte. Und als letztes vielleichtWerner Gruber, weil er die Wissenschaft für ein breites Publikum verständlich macht und dabei den Spaß nichtzu kurz kommen lässt. Außerdem ist er ein Genussmensch und alleine deshalb wäre ein Mittagessen mit ihm einriesiges Vergnügen.

Ein kluger Satz, der nicht von Ihnen ist:Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. (Albert Einstein)Ein sehr kluger Satz, dem ich persönlich sehr viel abgewinnen kann. Ich denke es ist wichtig sich zu öffnen undProbleme als Herausforderungen zu sehen und diese auch von verschiedenen Blickwinkel zu betrachten.Eventuell auch mal etwas zurückzutreten um etwas Abstand zu bekommen um dann das Problem unter anderenVoraussetzungen zu sehen und zu lösen.

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Bild: © G. Muratcan

Gerda Bruckner-Pfleger, Sekretärin am Institut für Geotechnik

Gerda Bruckner-Pfleger versucht, alle Dinge, die in einem Institutssekretariat anfallen ,mit Motivation undEnthusiasmus möglichst rasch positiv zu erledigen (admin. Lehrbetrieb, Mitarbeit / Organisation vonVeranstaltungen, Personalangelegenheiten, Projektanlagen und Admin, Reiseabwicklung, Telefon,Korrespondenz, Buchhaltung….).

Mein Ritual zu Beginn eines Arbeitstages ist…… Fenster öffnen (bei jedem Wetter!) -> Telefon/PC aktivieren -> E-mails/Kalender checken -> einen Kaffeetrinken

Welche Herausforderungen gibt es in Ihrer Position?Täglich Neue, gut so! Flexibilität ist mir wichtig.

Ein erfolgreicher Arbeitstag ist für mich…… den Tag mit einem Lächeln zu beginnen, keine Steine in den Weg gelegt zu bekommen und bei Verlassendes Büros ein gutes Bauchgefühl zu haben.

Mit welcher Persönlichkeit (historisch oder lebendig) möchten Sie die Mittagspause verbringen?

Marie Curie (1867-1934), notfalls würde ich auch George Clooney akzeptieren

Ein kluger Satz, der nicht von Ihnen ist:Leben wird nicht gemessen an der Zahl von Atemzügen die wir nehmen, sondern an den Momenten, die uns denAtem nehmen. (Maya Angelou)

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Bild: © TU Wien | Raimund Appel

Marlene Fuhrmann-Ehn, Behindertenbeauftragte der TU Wien

Marlene Fuhrmann-Ehn hat Germanistik und Theater- Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wienstudiert. Seit 2002 ist sie Behindertenbeauftragte der TU Wien und zuständig für die Studienunterstützungbehinderter und chronisch Kranker Studierender der TU Wien.

Mein Ritual zu Beginn des Arbeitstages ist…… ins Büro kommen, Fenster öffnen, Computer einschalten, einen Krug Wasser holen und E-Mails lesen. Siesind das wichtigste Kommunikationsmittel mit den Studierenden, den Lehrenden und allen anderen Personen,die an der Umsetzung eines annähernd gleichberechtigten Studienzuganges für behinderte und chronischkranke Studierende beteiligt sind. Der Arbeitstag wird vor allem am Vormittag von den Anfragen und Anliegender Studierenden bestimmt, die meist per Mail an mich herangetragen werden.

Welche Herausforderungen gibt es in Ihrer Position?Unzählige, von Besprechungen zum Thema Barrierefreies Bauen bis zum Übernehmen einer Prüfungsaufsicht,aber die größte Herausforderung ist immer noch die, das Recht auf gleichberechtigten Studienzugang so zuvermitteln, dass es vom Gegenüber positiv verstanden wird.

Ein erfolgreicher Arbeitstag ist für mich…… wenn ich in den am Vormittag an mich herangetragen Anfragen erste Schritte zu Umsetzung machen konnte.

Mit welcher Persönlichkeit (historisch oder lebendig) möchten Sie die Mittagspause verbringen?Mit meinem Vater, der leider vor fünf Jahren verstorben ist. Er hat mich immer gefördert und meine Vorhabenunterstützt. Ihm habe ich zu verdanken, dass ich nach 10-jähriger Berufstätigkeit aussteigen und mit 29 Jahrenein Studium beginnen konnte.

Ein kluger Satz, der nicht von Ihnen ist:Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, geben uns den Halt im Leben. (Aus Marie von Ebner-Eschenbachs„Aphorismen“)

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Bild: © Continuing Education Center TU Wien

Catherina Purrucker, Assistentin von Kurt Matyas, Vizerektor für Studium undLehre

Catherina Purrucker ist seit 1. September Assistentin des Vizerektors für Studium und Lehre. Zuvor war sieProgramm Managerin am Continuing Education Center und betreute u.a. die Universitätslehrgänge ProfessionalMBA Entrepreneurship & Innovation, General Management MBA sowie den MEng Membrane LightweightStructures.

Mein Ritual zu Beginn des Arbeitstages ist…… Fenster auf, frische Luft hineinlassen und mich dann mit einer großen Tasse Kaffee auf den Arbeitstagvorbereiten.

Welche Herausforderungen gibt es in Ihrer Position?Nach so kurzer Zeit in dieser Position ist das noch schwer zu sagen. Ich freue mich jedenfalls auf dieHerausforderungen, die auf mich zukommen werden.

Ein erfolgreicher Arbeitstag ist für mich…… wenn die To-do-Liste am Ende des Tages kürzer ist als in der Früh und trotzdem Zeit war, mit Kolleg_innen zulachen.

Mit welcher Persönlichkeit (historisch oder lebendig) möchten Sie die Mittagspause verbringen?Elon Musk! Tesla, SpaceX, Solar City,… Wir hätten sicher viel Gesprächsstoff, der für mehrere Mittagspausenreichen würde.

Ein kluger Satz, der nicht von Ihnen ist:May your choices reflect your hopes, not your fears (Nelson Mandela).

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Politik

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Rankingerfolge für die TU Wien

Bild: © TU Wien | Matthias Heisler – goemb.at

Shanghai-Ranking, QS-Ranking, THE World University Ranking – 2016 hat die TUbei den Platzierungen gut abgeschnitten. Ein Überblick.

THE World University Ranking 2016-17: TU Wien hält Platzierung

Das Times Higher Education (THE) World University Ranking listet jährlich die 800 besten Universitätenweltweit. Ziel des “Times-Rankings” ist eine Gesamtbetrachtung der einzelnen Institutionen. Der Fokus liegt aufForschung, Lehre, Wissenstransfer und Internationalität – den Kernaufgaben einer Universität. Anhand von 13Indikatoren, unterteilt in die fünf gewichtete Gruppen Lehre (Teaching, 30%), Forschung (Research, 30%),Zitierungen (Citations, 30%), Drittmitteleinnahmen (Industry Income, 2,5%), Internationalisierung (InternationalOutlook, 7,5%) erstellt das THE World University Ranking jährlich ein Rangliste der Top 800 Universitätenweltweit.

Im Ranking 2016-17 bleibt die TU Wien wie schon im Vorjahr im Bereich 251-300. Als stärkste Felder in der TU-Betrachtung werden Drittmitteleinnahmen und Internationalisierung angeführt. Das Subject-Ranking 2016-2017weist die TU Wien weiterhin als eine der 100 besten Technikuniversitäten (Computer Science) aus. Insgesamtsechs heimische Universitäten werden in den Top 800 gelistet. Die TU Wien belegt den zweiten Platz imÖsterreichvergleich.

THE Ranking

Zur Datenerhebung werden über 10.000 Wissenschaftler_innen befragt, Veröffentlichungen und Zitierungen inFachzeitschriften gezählt und allgemeine Statistiken der Universität verwendet. Lehrqualität, internationaleAusrichtung und wissenschaftliche Reputation werden durch die direkte Befragung abgedeckt, zusätzlichwerden statistische Größen wie Personal pro Student_in oder Anzahl an Master- und Doktoratsstudierendeneinbezogen.

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QS Ranking 2016: TU Wien steigt weiter auf

Der Aufwärtstrend der TU Wien im QS World University Ranking hält an. Durch ein besseres Abschneiden imBereich Forschung gelingt abermals ein Sprung nach vorne. Wird nur der Faktor Forschungsleistung betrachtetlandet die TU Wien sogar auf dem 52. Platz weltweit. Auch in den Bereichen Employer Reputation und Citationsper Faculty schneidet die TU Wien besser ab als noch im Vorjahr.

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Insgesamt wurden 916 Universitäten weltweit gerankt, vier österreichische Universitäten schaffen es in die Top500, in der Gruppe der Besten 200 sogar nur zwei. Die Top-Platzierungen gehen einmal mehr an US-Universitäten. Platz 1 belegt das Massachusetts Institute of Technology (MIT), gefolgt von der StandfordUniversity und der Harvard University.

QS World University Ranking

Die Rangliste des QS World University Rankings beruht nicht nur auf quantitativen Indikatoren, sondern beziehtauch zwei qualitative Indikatoren ein: Eine Befragung von Wissenschaftler_innen (Academic reputation) undeine Befragung zum Arbeitgeberansehen (Employer reputation). Der so entstehende Academic Reputation Indexbestimmt 40% der Gesamtpunktezahl.

Die Indikatoren: Academic reputation (40%), Citations per faculty (20%), Student-to-faculty ratio (20%),Employer reputation (10%), International faculty ratio (5%), International student ratio (5%)

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Shanghai-Ranking 2016: TU-Elektrotechnik in den Top 100

In der aktuellen Ausgabe des Shanghai-Rankings werden erstmals auch Platzierungen nach Fachgebietenausgewiesen. Die TU Wien ist in insgesamt fünf Gebieten gelistet, Spitzenreiter ist Elektrotechnik (Electrical &Electronic Engineering) mit einem Platz in den Top 100. In den Bereichen Maschinenbau (MechanicalEngineering) und Materialwissenschaften (Material Science & Engineering) landet die TU Wien in der Gruppe101-150, bei Umweltwissenschaften (Environmental Science & Engineering) in der Ranggruppe 151-200 und inder Verfahrenstechnik (Chemical Engineering) unter den 300 besten Universitäten weltweit.

Im Gesamtranking nach Universität liegt die TU Wien seit 2007 unverändert im Feld 401-500. Insgesamt findensich fünf österreichische Universitäten in den Top 500 der Welt. Das Österreich-Ranking führen dabei dieUniversitäten Innsbruck und Wien an, gefolgt von der Medizinischen Universität Wien, der TU Wien, derMedizinischen Universität Graz.

Shanghai Academic Ranking of World Universities

Das Shanghai-Ranking basiert ausschließlich auf öffentlich verfügbaren Datenbanken. Die Bewertung basiertunter anderem auf der Zahl wissenschaftlicher Publikationen und Zitierungen, wobei Veröffentlichungen in denMagazinen “Science” oder “Nature” extra bewertet werden und der Anzahl an (historischen) Nobelpreis- undFields-Medaillen-Gewinner_innen.

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Übersicht über die internationalen Hochschulrankings:http://www.tuwien.ac.at/wir_ueber_uns/zahlen_und_fakten/rankings

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Aufnahmeverfahren TU-Informatik abgeschlossen

749 Informatikinteressierte hatten sich für den Reihungstest am 2. September2016 angemeldet, 650 Bewerber_innen haben den Test auch absolviert. Diebesten 581 sind zur Inskription eines Informatik-Bachelorstudiums imkommenden Studienjahr 2016/17 eingeladen.

Für das Studienjahr 2016/17 wurde erstmals an der TU Wien ein begrenzendes Aufnahmeverfahren in denBachelorstudien der Informatik durchgeführt. Bis zum Ende der Registrierungsfrist am 15. Juli hatten sich 749Bewerber_innen für das zweistufige Verfahren angemeldet.

Erste Stufe war ein Motivationsschreiben zur Studienwahl, als Stufe 2 wurde am 2. September 2016 einReihungstest durchgeführt. Dieser fand im Congress Center der Messe Wien statt, zeit- und ortsgleich mit deminhaltlich identen Reihungstest der Universität Wien.

Von den 749 TU-Anmeldungen absolvierten 650 Studienwerber_innen den Test für das kommende Studienjahr.Die besten 581 wurden eingeladen, sich für ihr gewünschtes Informatikstudium einzuschreiben. Da der Test fürdas gesamt Studienjahr 2016/17 gilt – also Winter- und Sommersemester – können Beginner_innen imkommenden Wintersemester starten oder aber auch erst im Sommersemester 2017 einsteigen.

Studienbeginn – Was jetzt?

Um Beginner_innen den Start ins Studium zu erleichtern, bietet die Fakultät für Informatik mit dem “Prolog”bereits vor dem Start des Wintersemesters eine Einstiegshilfe. Start war der 19. September.

Mit 3. Oktober hat das das Wintersemester offiziell begonnen, Studienanfänger_innen begrüßte die Fakultät fürInformatik beim “Beginners‘ Welcome”. Hier wurden im Audimax die Fakultät, das Studium und die wichtigstenFakten zu Beginn vorgestellt und alle Neuzugänge begrüßt. Die anschließenden Tutorien derStudienrichtungsvertretung sollen den Einstieg in den Universitätsalltag zusätzlich erleichtern.

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ImpressumHerausgeberin: Technische Universität Wien Karlsplatz 13 1040 Wien

Für den Inhalt verantwortlich: Bettina Neunteufl Büro für Öffentlichkeitsarbeit Resselgasse 3 | Stiege 2 | 2. Stock T: +43-1-58801-41025 M: +43-664-4845028 F: +43-1-58801-41093 [email protected] www.tuwien.ac.at/pr

Redaktion: Bettina Neunteufl (Chefredaktion) Nicole Schipani (Chefin vom Dienst)

Florian Aigner, Christine Cimzar-Egger, Alba Keneta, Herbert Kreuzeder, Andrea Trummer, Gabriel Waringer

Weitere AutorInnen dieser Ausgabe: Martin B. Atzwanger | TU UniverCity, Birgit Bittner | Universitätsbibliothek, Sonja Bigl | Vereinbarkeitsbüro TU Kids & Care, Albert Blauensteiner | Zentrale Informatikdienst, Silke Cubert | TU Wien alumni club, Fabian Dembski | Department für Raumplanung, Josef Eberhardsteiner | Vizerektor für Infrastruktur, Helga Gartner | Personalentwicklung und betriebliche Gesundheitsförderung, Ille C. Gebeshuber | Institut für Angewandte Physik, Gerald Hodecek | TU UniverCity, Kerstin Jagsits | Fachbereich TU Jobs & Projekte, Ute Koch | Stabsstelle Arbeitsrecht, Markus Reismann | Büro des Rektorats, Elisabeth Schludermann | Forschungs- und Transfersupport, Monika Schneider | Büro des Senatsvorsitzenden. Liubov Sudy | TU-Betriebskindergarten, Ewa Vesely | TU-Vereinbarkeitbeauftragte, Gudrun Weinwurm | Forschungszentrum Energie und Umwelt, Alexandra Wieser | Universitätsarchiv

Blattlinie: TU|frei.haus, die Zeitschrift für MitarbeiterInnen der TU Wien, informiert über den Alltag an der TU Wien, neue Projekte, Forschungs- und Lehrehighlights sowie Hochschulpolitik.