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Wechselseitiges Lernen Im Jahr 2017 jährt sich das Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Mannheim und Swansea zum 60. Mal. Vor diesem Hintergrund fand ein lan- ge vereinbarter Verwaltungsaus- tausch in Swansea statt. Mit Blick auf die Brexit-Entscheidung betonte der Oberbürgermeister die historische Bedeutung der guten Beziehungen zwischen Mannheim und Swansea. Der OB: „Wir dürfen das Erreichte und die überaus positive Entwicklung der letzten Jahrzehnte nicht für selbstverständlich halten und den Ur- sprungsgedanken unserer Städte- partnerschaft nicht vergessen. Die Partnerschaft zwischen Mannheim und Swansea, die zugleich eine der ersten zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich war, war ein Symbol und ein direkter Beitrag zur friedlichen Entwicklung und das Zusammenwachsen Europas. Gerade wenn sich die politischen Rahmenbe- dingungen künftig verändern sollten, ist die Freundschaft beider Städte, umso wichtiger.“ Auch der Lord Mayor von Swansea, David Hopkins, der die Mannheimer in seiner Residenz offiziell empfing, betonte, dass die Stadt Swansea ge- rade vor dem Hintergrund des briti- schen EU-Referendums nun ihre in- ternationalen Beziehungen stärken und ausbauen wolle. „Stronger toge- 60 Jahre Städtepartnerschaft mit Swansea ther – Gemeinsam stärker“, mit die- ser griffigen Formulierung charakte- risierte Hopkins die Städtepartner- schaft zwischen Mannheim und Swansea. Der Aufenthalt der Mannheimer Delegation, der Controller aus allen Dezernaten der Stadt Mannheim an- gehörten, war von einem intensiven Arbeitsprogramm geprägt, bei dem das wechselseitige Lernen über kom- munales Management und strategi- sche Steuerung im Fokus standen. Die Partnerstadt Swansea ist hierbei für Mannheim ein interessanter Ko- operationspartner, da die dortige Verwaltung über langjährige Erfah- rungen im Bereich der ziel- und wir- kungsorientierten Steuerung verfügt. Auch das in Mannheim aktuelle The- ma der strategischen Haushaltkonso- lidierung ist in Swansea von hoher Re- levanz. Der Oberbürgermeister nutzte sei- nen Aufenthalt im Vereinigten König- reich unter anderem auch, um die bis- lang bedeutendste Auslandsinvestiti- on der MVV, die Abfallverbrennungs- anlage (Energy from Waste Comined Heat and Power Facility) in Plymouth, zu besichtigen. Im Rahmen eines kur- zen Aufenthalts in Bristol traf Ober- bürgermeister Dr. Kurz darüber hin- aus mit seinem dortigen Amtskolle- gen, Marvin Rees, zusammen. (red) Bunte Angebote für Familien Mit der ganzen Familie im Eissport- zentrum Herzogenried übers Eis glei- ten, in den Reiss-Engelhorn-Museen auf Schatzsuche gehen oder im Pla- netarium nach den Sternen greifen: All das und noch viel mehr ermögli- chen die Gutscheine des Mannhei- mer Familienpasses vergünstigt oder gar kostenfrei. Die Bürgermeisterin- nen Dr. Ulrike Freundlieb und Felicitas Kubala haben den Mannheimer Fami- lienpass 2017 und den Familienpass plus nun im Bürgerservice in K7 vor- gestellt. Das Gutscheinheft soll Eltern und Kinder dazu anregen, ihre Freizeit ge- meinsam zu gestalten. Alle Mannhei- mer Familien und alleinerziehende El- tern mit Kindern unter 18 Jahren er- halten den Familienpass unabhängig von ihrem Einkommen. Erneut er- gänzt wird der Familienpass durch den Familienpass plus mit zusätzli- chen Vergünstigungen und attrakti- ven Angeboten für diejenigen Famili- en, die Leistungen nach dem SGB II beziehungsweise Hilfe zum Lebens- unterhalt nach dem SGB XII oder Leis- tungen nach dem Asylbewerberleis- tungsgesetz erhalten. „Der Mannheimer Familienpass mit dem Familienpass plus ist ein wertvolles Instrument, das allen un- seren Familien einen niederschwelli- gen Zugang zu Freizeit-, Kultur- oder Bildungsangeboten – und damit Teil- habe am gesellschaftlichen Leben er- möglicht“, erläutert Bildungsbürger- meisterin Dr. Ulrike Freundlieb. „Dar- über hinaus regt er Familien an, ge- meinsam in unserer Stadt auf Entde- ckungsreise zu gehen“, so Freundlieb weiter. Vom Besuch im Luisen- oder Herzogenriedpark über den Gut- schein für die Jahresgebühr bei der Stadtbibliothek Mannheim bis hin zu ermäßigten Eintritten bei einem Spiel der Adler Mannheim in der SAP Arena oder beim Capitol Kindertheater – der Familienpass hat auch 2017 viel zu bieten. „So beliebt wie nie“ Das kommt bei den Familien an: „Wir freuen uns sehr, dass der Familien- pass weiterhin so gut angenommen wird. Dieses Jahr konnten die Bürger- dienste bereits knapp 5.500 Exem- plare ausgeben, im vergangenen Jahr waren es insgesamt 17.845“, freut sich Bürgermeisterin Felicitas Kubala. „Im Jahr 2014 wurden 14.363 Famili- enpässe ausgegeben, im Jahr darauf bereits 17.800. Der Höchstwert im letzten Jahr zeigt, dass der Familien- pass so beliebt ist wie nie.“ Das freut auch Dr. Ulrike Freund- lieb: „Der Familienpass hat sich in Mannheim etabliert, er ist ein Erfolgs- Jetzt den Mannheimer Familienpass 2017 beantragen modell zur Unterstützung unserer Fa- milien geworden“. Dafür dankten beide Bürgermeiste- rinnen den städtischen Mitarbeiterin- nen und Mitarbeitern, die den Fami- lienpass zusammenstellen und an die Familien ausgeben. Ein besonderes Lob richteten sie zudem an die zahl- reichen Vereine und Kooperations- partner, die das Gutscheinheft mit ih- ren Angeboten hervorragend berei- chern. Den Mannheimer Familienpass er- halten Familien kostenlos in allen Bür- gerservices oder schnell und unkom- pliziert über die Beantragung online: „So kann der Familienpass einfach und bequem von zu Hause aus bean- tragt werden.“ (red) Weitere Informationen: www.mannheim.de/familienpass Messungen der Geschwindigkeit Die Stadt Mannheim führt vom 13. bis 17. Februar in folgenden Straßen Ra- darkontrollen durch: Am Steingarten - Bellenstraße - Feldbergstraße - Friedhofstraße - Hans-Thoma-Straße - Hans-Sachs Ring - Herzogenriedstraße - Industrie- straße - Karlsternstraße - Kasseler Straße - Kirchwaldstraße - Langstraße - Lampertheimer Straße - Langer Schlag - Mittelstraße - Neueichwald- straße - Pestalozzistraße - Rheingold- straße - Schulstraße - Seckenheimer Landstraße - Untermühlaustraße - Waldhofstraße - Waldpforte - Wald- straße - Wörthstraße. Kurzfristige Änderungen oder zu- sätzliche Messstellen sind aus aktuel- lem Anlass möglich. Vielfalt der Heilpflanzen Am Samstag, 18. Februar , startet die Bundesgartenschaugesellschaft ihre neue Veranstaltungsreihe „Mannhei- mer Gärten“. Dieser Auftakt findet von 14 bis 22 Uhr im Rahmen der diesjäh- rigen „Winterlichter“ im Luisenpark statt. In einem illuminierten Iglu, das vom Künstlerhaus zeitraumexit zur Verfügung gestellt wurde, wird man in die Welt der Heilpflanzen eintauchen können. Ina Große-Wilde, Land- schaftsarchitektin und Pflanzenexper- tin, wird an diesem Tag für alle Fragen, zum Beispiel zur Wirkung verschiede- ner Heilpflanzentees, zur Verfügung stehen. Und natürlich wird man sich beim Team der Bundesgartenschau- gesellschaft über den aktuellen Sach- stand bei der Planung des großen neu- en Grünzugs Nordost und der Bundes- gartenschau informieren können. Weitere Informationen zum Grün- zug Nordost und der Bundesgarten- schau finden sich im Internet unter www.buga2023.de. (red) Wiedereröffnung verzögert sich Wegen Baumaßnahmen ist der Bür- gerservice Seckenheim seit 12. De- zember 2016 geschlossen. Aufgrund unerwarteter technischer Schwierig- keiten verzögert sich die Wiedereröff- nung des Bürgerservices erneut. Kun- den können bis zur Wiedereröffnung auf die umliegenden Bürgerservices ausweichen. Fertige Ausweisdoku- mente können beim Bürgerservice Rheinau abgeholt werden (gleiche Öff- nungszeiten wie Seckenheim). Es wird empfohlen, sich für die Abholung von Ausweisdokumenten, aber auch für jede andere Dienstleistung, vorab te- lefonisch unter der Behördenhotline 115 oder online unter www.mann- heim.de/terminreservierung einen Termin zu reservieren. Ab Montag, 13. März, ist der Bürgerservice Secken- heim wieder zu den gewohnten Öff- nungszeiten geöffnet: Montag und Donnerstag 8 bis 16, Dienstag 15 bis 18 sowie Mittwoch und Freitag 8 bis 12 Uhr. (red) STADT IM BLICK Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteurin: Monika Enzenbach (V.i.S.d.P.) Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant- wortung für ihre Beiträge. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Christian Gaier, E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen; zustellreklamation@wochenblatt- mannheim.de oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er- scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei- mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf- grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen Bürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115. IMPRESSUM AMTSBLATT Neues Konzept erntet Zustimmung Das Herschelbad soll saniert werden, eine neue Konzeption für die gesamte Mannheimer Bäderlandschaft schon in den Haushaltsplan verankert wer- den und: „Es gehen keine Wasserflä- chen für den Schul- und Vereinssport und die Öffentlichkeit verloren“ – die- se drei Botschaften hatte Uwe Kali- ske, Leiter des Fachbereichs Sport und Freizeit, zur gut besuchten Bür- gerinformationsveranstaltung zum Herschelbad in der Aula der Eberhard- Gothein-Schule mitgebracht und stieß damit auf große Zustimmung. Aller- dings habe die geplante Sanierung Auswirkungen auf die gesamte Bäder- landschaft. Eine mögliche Variante sei zum Beispiel, das Herzogenriedbad in der Gesamtkonzeption zu einem Kom- bi-Bad umzubauen. Zuvor hatten Bürgerinnen und Bür- ger die Gelegenheit, das Herschelbad zu besichtigen und sich über die not- wendigen Maßnahmen zu informie- ren. Die Erkenntnis daraus kam wenig überraschend: Die gesamte Technik ist, bis auf die 2015 fertiggestellte Lüftungsanlage, längst nicht mehr zeitgemäß. Rund 40 Millionen Euro soll der, von Bäder-Fachmann Stefan Studer vom Sachverständigenbüro Kannewischer vorgeschlagene, Um- bau kosten. Studer rief in seinem rund einstündigen Vortrag ausdrücklich zur Sanierung auf. „Es gibt in Deutschland nur sehr wenige gepfleg- te Jugendstilbäder in einem attrakti- ven Zustand“, erklärte er, und auch er stieß dabei auf große Zustimmung. Zuvor hatte er zwei mögliche Vari- anten der Sanierung vorgestellt. So werde das Herschelbad in der einen Variante in seinem Inneren komplett Bürgerinformationsveranstaltung Herschelbad zu einem Gesundheits- und Entspan- nungsbad umgestaltet. Eine Lücke in der Bäderlandschaft der Metropolre- gion, erklärte Studer. Dabei könnte das aktuelle Schulbecken in Halle drei zum „Bewegungsbecken“ umgestal- tet werden, Halle eins, bislang einzi- ges öffentliches Schwimmbecken, könnte drei oder vier „Attraktionsbe- cken“, etwa als Warmwasserbad, Whirlpool, Heiß- und Kaltbecken er- halten und das sogenannte „Schlüs- sellochbad“ würde ebenfalls zu einer „Bäderzeremonie“ aufgeteilt. Dar- über hinaus würde dies den komplet- ten Umbau von Duschen und Umklei- debereich sowie eine Erweiterung des Außenbereichs für die Sauna beinhal- ten. „Aktuell beträgt das jährliche De- fizit im Bad rund 1,6 Millionen Euro“, rechnete er vor. Sollten alle vorge- schlagenen Veränderungen greifen und das sanierte Bad wie erhofft an- genommen werden, kann im operati- ven Geschäft „eine schwarze Null“ ge- schrieben werden. In der anderen Variante werde als Hauptunterschied der Schulsport in Halle drei beibehalten. Der Fachmann warnte zugleich aber davor, da das ge- schätzte Defizit im Bad dann immer- hin noch rund 800.000 Euro jährlich betragen würde. Stefan Rebmann begrüßte als Ver- einsvorsitzender der Freunde und Förderer des Herschelbades die Über- legungen, die er als Startsignal für die Sanierung verstand. In einer abschließenden Runde hat- ten die Bürgerinnen und Bürger Gele- genheit ihre Fragen an Stefan Studer und Uwe Kaliske zu stellen. (red) Baumfällarbeiten auf dem Kanaldamm Zum Schutz des Hauptzulaufkanals müssen zwischen der Autobahn A6 und dem Klärwerk nördlich von Sand- hofen bis Ende Februar 2017 Ro- dungsmaßnahmen durchgeführt wer- den. Über dem Kanal verläuft ein un- gefähr ein Meter hoher Damm. Bei der Maßnahme müssen auf dem Damm stehende Bäume gefällt und Hecken freigeschnitten werden, um Schäden am Kanal durch Wurzeln zu verhindern und die Einstiege freizuhalten. Durch den Hauptzulaufkanal fließt das ge- samte Mannheimer Abwasser zum Klärwerk, im Durchschnitt 96.000 Ku- bikmeter Abwasser pro Tag. „Um die Beeinträchtigung für die Wildtiere so gering wie möglich zu hal- ten, erfolgt die Fällung im Februar“, erklärte Eigenbetriebsleiter Alexan- der Mauritz. Kleinere Bäume und He- cken an der östlichen Dammseite bleiben weitestgehend erhalten, um den Eingriff in die Gehölzbestände zu mindern. Mauritz wies darauf hin, dass die Fällarbeiten abschnittweise und unter Aufsicht einer ökologischen Baubegleitung ausgeführt würden. Naturschutzorganisationen (Natur- schutzwarte und Naturschutzbeauf- tragte) wurden über die Maßnahmen, die vom Regierungspräsidium Baden- Württemberg freigegeben wurden, in- formiert. Da der Kanaldamm im Naturschutz- gebiet „Ballauf-Wilhelmswörth“ liegt Grund: Schutz des Hauptzuleitungskanals und bei der Beseitigung des Gehölzes auch gesetzlich geschützte Biotope betroffen sind, hat der Eigenbetrieb Stadtentwässerung eine naturschutz- fachliche Untersuchung in Auftrag ge- geben, in der die Gutachter gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnah- men vorgeschlagen haben. Der not- wendige Eingriff wurde durch den Fachbereich Grünflächen und Umwelt – Untere Naturschutzbehörde geneh- migt. Zu den Ausgleichsmaßnahmen ge- hören das Pflanzen von Bäumen, wie Feldahorn und Eiche, sowie die Aus- saat von Magerwiesengräsern auf den gerodeten Flächen. Außerdem das Pflanzen von heimischen Sträuchern auf der östlichen Dammseite, um durchgehende Feldhecken zu erhal- ten und das Aufhängen von Nistkäs- ten und Ersatzquartieren bis Ende Februar. Als weitere Ausgleichsmaß- nahme ist die Bepflanzung eines rund 7890 Quadratmeter großen Flur- stücks mit Feldgehölzen und -hecken sowie artenreichen Fettwiesen vorge- sehen. Diese bisher landwirtschaftlich ge- nutzte städtische Fläche befindet sich unmittelbar östlich des ehemaligen Sommerdamms an der Karl-Imhoff- Straße. Hier sollen für die geschützten Arten der landwirtschaftlich gepräg- ten Kulturlandschaft des Oberrheins neue Lebensräume entstehen. (red) 9. Februar 2017 - Ausgabe Nr. 21 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de Im Jahr 2017 jährt sich das Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Mannheim und Swansea zum 60. Mal. Vor diesem Hintergrund fand ein lange vereinbarter Verwaltungsaustausch in Swansea statt. Unser Bild zeigt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (rechts) zusammen mit dem Lord Mayor von Swansea, David Hopkins. FOTO: STADT MANNHEIM Dr. Ulrike Freundlieb (links) und Felicitas Kubala stellten den Mann- heimer Familienpass vor. FOTO: STADT MANNHEIM Groß war das Interesse an der Bürgerinformationsveranstaltung zum Herschelbad. FOTO: STADT MANNHEIM

Transcript of E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 ... · Wechselseitiges Lernen Im Jahr 2017...

Wechselseitiges Lernen

Im Jahr 2017 jährt sich das Bestehender Städtepartnerschaft zwischenMannheim und Swansea zum 60. Mal.Vor diesem Hintergrund fand ein lan-ge vereinbarter Verwaltungsaus-tausch in Swansea statt. Mit Blick aufdie Brexit-Entscheidung betonte derOberbürgermeister die historischeBedeutung der guten Beziehungenzwischen Mannheim und Swansea.

Der OB: „Wir dürfen das Erreichteund die überaus positive Entwicklungder letzten Jahrzehnte nicht fürselbstverständlich halten und den Ur-sprungsgedanken unserer Städte-partnerschaft nicht vergessen. DiePartnerschaft zwischen Mannheimund Swansea, die zugleich eine derersten zwischen Deutschland unddem Vereinigten Königreich war, warein Symbol und ein direkter Beitragzur friedlichen Entwicklung und dasZusammenwachsen Europas. Geradewenn sich die politischen Rahmenbe-dingungen künftig verändern sollten,ist die Freundschaft beider Städte,umso wichtiger.“

Auch der Lord Mayor von Swansea,David Hopkins, der die Mannheimerin seiner Residenz offiziell empfing,betonte, dass die Stadt Swansea ge-rade vor dem Hintergrund des briti-schen EU-Referendums nun ihre in-ternationalen Beziehungen stärkenund ausbauen wolle. „Stronger toge-

60 Jahre Städtepartnerschaft mit Swanseather – Gemeinsam stärker“, mit die-ser griffigen Formulierung charakte-risierte Hopkins die Städtepartner-schaft zwischen Mannheim undSwansea.

Der Aufenthalt der MannheimerDelegation, der Controller aus allenDezernaten der Stadt Mannheim an-gehörten, war von einem intensivenArbeitsprogramm geprägt, bei demdas wechselseitige Lernen über kom-munales Management und strategi-sche Steuerung im Fokus standen.Die Partnerstadt Swansea ist hierbeifür Mannheim ein interessanter Ko-operationspartner, da die dortigeVerwaltung über langjährige Erfah-rungen im Bereich der ziel- und wir-kungsorientierten Steuerung verfügt.Auch das in Mannheim aktuelle The-ma der strategischen Haushaltkonso-lidierung ist in Swansea von hoher Re-levanz.

Der Oberbürgermeister nutzte sei-nen Aufenthalt im Vereinigten König-reich unter anderem auch, um die bis-lang bedeutendste Auslandsinvestiti-on der MVV, die Abfallverbrennungs-anlage (Energy from Waste CominedHeat and Power Facility) in Plymouth,zu besichtigen. Im Rahmen eines kur-zen Aufenthalts in Bristol traf Ober-bürgermeister Dr. Kurz darüber hin-aus mit seinem dortigen Amtskolle-gen, Marvin Rees, zusammen. (red)

Bunte Angebotefür Familien

Mit der ganzen Familie im Eissport-zentrum Herzogenried übers Eis glei-ten, in den Reiss-Engelhorn-Museenauf Schatzsuche gehen oder im Pla-netarium nach den Sternen greifen:All das und noch viel mehr ermögli-chen die Gutscheine des Mannhei-mer Familienpasses vergünstigt odergar kostenfrei. Die Bürgermeisterin-nen Dr. Ulrike Freundlieb und FelicitasKubala haben den Mannheimer Fami-lienpass 2017 und den Familienpassplus nun im Bürgerservice in K7 vor-gestellt.

Das Gutscheinheft soll Eltern undKinder dazu anregen, ihre Freizeit ge-meinsam zu gestalten. Alle Mannhei-mer Familien und alleinerziehende El-tern mit Kindern unter 18 Jahren er-halten den Familienpass unabhängigvon ihrem Einkommen. Erneut er-gänzt wird der Familienpass durchden Familienpass plus mit zusätzli-chen Vergünstigungen und attrakti-ven Angeboten für diejenigen Famili-en, die Leistungen nach dem SGB IIbeziehungsweise Hilfe zum Lebens-unterhalt nach dem SGB XII oder Leis-tungen nach dem Asylbewerberleis-tungsgesetz erhalten.

„Der Mannheimer Familienpassmit dem Familienpass plus ist einwertvolles Instrument, das allen un-seren Familien einen niederschwelli-gen Zugang zu Freizeit-, Kultur- oderBildungsangeboten – und damit Teil-habe am gesellschaftlichen Leben er-möglicht“, erläutert Bildungsbürger-meisterin Dr. Ulrike Freundlieb. „Dar-über hinaus regt er Familien an, ge-meinsam in unserer Stadt auf Entde-ckungsreise zu gehen“, so Freundliebweiter. Vom Besuch im Luisen- oderHerzogenriedpark über den Gut-schein für die Jahresgebühr bei derStadtbibliothek Mannheim bis hin zu

ermäßigten Eintritten bei einem Spielder Adler Mannheim in der SAP Arenaoder beim Capitol Kindertheater – derFamilienpass hat auch 2017 viel zubieten.

„So beliebt wie nie“Das kommt bei den Familien an: „Wirfreuen uns sehr, dass der Familien-pass weiterhin so gut angenommenwird. Dieses Jahr konnten die Bürger-dienste bereits knapp 5.500 Exem-plare ausgeben, im vergangenen Jahrwaren es insgesamt 17.845“, freutsich Bürgermeisterin Felicitas Kubala.„Im Jahr 2014 wurden 14.363 Famili-enpässe ausgegeben, im Jahr daraufbereits 17.800. Der Höchstwert imletzten Jahr zeigt, dass der Familien-pass so beliebt ist wie nie.“

Das freut auch Dr. Ulrike Freund-lieb: „Der Familienpass hat sich inMannheim etabliert, er ist ein Erfolgs-

Jetzt den Mannheimer Familienpass 2017 beantragen

modell zur Unterstützung unserer Fa-milien geworden“.

Dafür dankten beide Bürgermeiste-rinnen den städtischen Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern, die den Fami-lienpass zusammenstellen und an dieFamilien ausgeben. Ein besonderesLob richteten sie zudem an die zahl-reichen Vereine und Kooperations-partner, die das Gutscheinheft mit ih-ren Angeboten hervorragend berei-chern.

Den Mannheimer Familienpass er-halten Familien kostenlos in allen Bür-gerservices oder schnell und unkom-pliziert über die Beantragung online:„So kann der Familienpass einfachund bequem von zu Hause aus bean-tragt werden.“ (red)

Weitere Informationen:

www.mannheim.de/familienpass

Messungen derGeschwindigkeit

Die Stadt Mannheim führt vom 13. bis17. Februar in folgenden Straßen Ra-darkontrollen durch:

Am Steingarten - Bellenstraße -Feldbergstraße - Friedhofstraße -Hans-Thoma-Straße - Hans-SachsRing - Herzogenriedstraße - Industrie-straße - Karlsternstraße - KasselerStraße - Kirchwaldstraße - Langstraße- Lampertheimer Straße - LangerSchlag - Mittelstraße - Neueichwald-straße - Pestalozzistraße - Rheingold-straße - Schulstraße - SeckenheimerLandstraße - Untermühlaustraße -Waldhofstraße - Waldpforte - Wald-straße - Wörthstraße.

Kurzfristige Änderungen oder zu-sätzliche Messstellen sind aus aktuel-lem Anlass möglich.

Vielfalt derHeilpflanzen

Am Samstag, 18. Februar , startet dieBundesgartenschaugesellschaft ihreneue Veranstaltungsreihe „Mannhei-mer Gärten“. Dieser Auftakt findet von14 bis 22 Uhr im Rahmen der diesjäh-rigen „Winterlichter“ im Luisenparkstatt. In einem illuminierten Iglu, dasvom Künstlerhaus zeitraumexit zurVerfügung gestellt wurde, wird man indie Welt der Heilpflanzen eintauchenkönnen. Ina Große-Wilde, Land-schaftsarchitektin und Pflanzenexper-tin, wird an diesem Tag für alle Fragen,zum Beispiel zur Wirkung verschiede-ner Heilpflanzentees, zur Verfügungstehen. Und natürlich wird man sichbeim Team der Bundesgartenschau-gesellschaft über den aktuellen Sach-stand bei der Planung des großen neu-en Grünzugs Nordost und der Bundes-gartenschau informieren können.

Weitere Informationen zum Grün-zug Nordost und der Bundesgarten-schau finden sich im Internet unterwww.buga2023.de. (red)

Wiedereröffnungverzögert sich

Wegen Baumaßnahmen ist der Bür-gerservice Seckenheim seit 12. De-zember 2016 geschlossen. Aufgrundunerwarteter technischer Schwierig-keiten verzögert sich die Wiedereröff-nung des Bürgerservices erneut. Kun-den können bis zur Wiedereröffnungauf die umliegenden Bürgerservicesausweichen. Fertige Ausweisdoku-mente können beim BürgerserviceRheinau abgeholt werden (gleiche Öff-nungszeiten wie Seckenheim). Es wirdempfohlen, sich für die Abholung vonAusweisdokumenten, aber auch fürjede andere Dienstleistung, vorab te-lefonisch unter der Behördenhotline115 oder online unter www.mann-heim.de/terminreservierung einenTermin zu reservieren. Ab Montag, 13.März, ist der Bürgerservice Secken-heim wieder zu den gewohnten Öff-nungszeiten geöffnet: Montag undDonnerstag 8 bis 16, Dienstag 15 bis18 sowie Mittwoch und Freitag 8 bis12 Uhr. (red)

STADT IM BLICK

Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteurin: Monika Enzenbach (V.i.S.d.P.)Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant-wortung für ihre Beiträge.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Christian Gaier,E-Mail: [email protected]: MMGD - Mannheimer Morgen GroßdruckereiVerteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. DasAMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei-mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf-grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kanndas jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnenBürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen derBürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.

IMPRESSUM AMTSBLATT

Neues Konzept erntet Zustimmung

Das Herschelbad soll saniert werden,eine neue Konzeption für die gesamteMannheimer Bäderlandschaft schonin den Haushaltsplan verankert wer-den und: „Es gehen keine Wasserflä-chen für den Schul- und Vereinssportund die Öffentlichkeit verloren“ – die-se drei Botschaften hatte Uwe Kali-ske, Leiter des Fachbereichs Sportund Freizeit, zur gut besuchten Bür-gerinformationsveranstaltung zumHerschelbad in der Aula der Eberhard-Gothein-Schule mitgebracht und stießdamit auf große Zustimmung. Aller-dings habe die geplante SanierungAuswirkungen auf die gesamte Bäder-landschaft. Eine mögliche Variante seizum Beispiel, das Herzogenriedbad inder Gesamtkonzeption zu einem Kom-bi-Bad umzubauen.

Zuvor hatten Bürgerinnen und Bür-ger die Gelegenheit, das Herschelbadzu besichtigen und sich über die not-wendigen Maßnahmen zu informie-ren. Die Erkenntnis daraus kam wenigüberraschend: Die gesamte Technikist, bis auf die 2015 fertiggestellteLüftungsanlage, längst nicht mehrzeitgemäß. Rund 40 Millionen Eurosoll der, von Bäder-Fachmann StefanStuder vom SachverständigenbüroKannewischer vorgeschlagene, Um-bau kosten. Studer rief in seinem rundeinstündigen Vortrag ausdrücklichzur Sanierung auf. „Es gibt inDeutschland nur sehr wenige gepfleg-te Jugendstilbäder in einem attrakti-ven Zustand“, erklärte er, und auch erstieß dabei auf große Zustimmung.

Zuvor hatte er zwei mögliche Vari-anten der Sanierung vorgestellt. Sowerde das Herschelbad in der einenVariante in seinem Inneren komplett

Bürgerinformationsveranstaltung Herschelbad

zu einem Gesundheits- und Entspan-nungsbad umgestaltet. Eine Lücke inder Bäderlandschaft der Metropolre-gion, erklärte Studer. Dabei könntedas aktuelle Schulbecken in Halle dreizum „Bewegungsbecken“ umgestal-tet werden, Halle eins, bislang einzi-ges öffentliches Schwimmbecken,könnte drei oder vier „Attraktionsbe-cken“, etwa als Warmwasserbad,Whirlpool, Heiß- und Kaltbecken er-halten und das sogenannte „Schlüs-sellochbad“ würde ebenfalls zu einer„Bäderzeremonie“ aufgeteilt. Dar-über hinaus würde dies den komplet-ten Umbau von Duschen und Umklei-debereich sowie eine Erweiterung desAußenbereichs für die Sauna beinhal-ten. „Aktuell beträgt das jährliche De-fizit im Bad rund 1,6 Millionen Euro“,rechnete er vor. Sollten alle vorge-

schlagenen Veränderungen greifenund das sanierte Bad wie erhofft an-genommen werden, kann im operati-ven Geschäft „eine schwarze Null“ ge-schrieben werden.

In der anderen Variante werde alsHauptunterschied der Schulsport inHalle drei beibehalten. Der Fachmannwarnte zugleich aber davor, da das ge-schätzte Defizit im Bad dann immer-hin noch rund 800.000 Euro jährlichbetragen würde.

Stefan Rebmann begrüßte als Ver-einsvorsitzender der Freunde undFörderer des Herschelbades die Über-legungen, die er als Startsignal für dieSanierung verstand.

In einer abschließenden Runde hat-ten die Bürgerinnen und Bürger Gele-genheit ihre Fragen an Stefan Studerund Uwe Kaliske zu stellen. (red)

Baumfällarbeiten aufdem Kanaldamm

Zum Schutz des Hauptzulaufkanalsmüssen zwischen der Autobahn A6und dem Klärwerk nördlich von Sand-hofen bis Ende Februar 2017 Ro-dungsmaßnahmen durchgeführt wer-den. Über dem Kanal verläuft ein un-gefähr ein Meter hoher Damm. Bei derMaßnahme müssen auf dem Dammstehende Bäume gefällt und Heckenfreigeschnitten werden, um Schädenam Kanal durch Wurzeln zu verhindernund die Einstiege freizuhalten. Durchden Hauptzulaufkanal fließt das ge-samte Mannheimer Abwasser zumKlärwerk, im Durchschnitt 96.000 Ku-bikmeter Abwasser pro Tag.

„Um die Beeinträchtigung für dieWildtiere so gering wie möglich zu hal-ten, erfolgt die Fällung im Februar“,erklärte Eigenbetriebsleiter Alexan-der Mauritz. Kleinere Bäume und He-cken an der östlichen Dammseitebleiben weitestgehend erhalten, umden Eingriff in die Gehölzbestände zumindern. Mauritz wies darauf hin,dass die Fällarbeiten abschnittweiseund unter Aufsicht einer ökologischenBaubegleitung ausgeführt würden.Naturschutzorganisationen (Natur-schutzwarte und Naturschutzbeauf-tragte) wurden über die Maßnahmen,die vom Regierungspräsidium Baden-Württemberg freigegeben wurden, in-formiert.

Da der Kanaldamm im Naturschutz-gebiet „Ballauf-Wilhelmswörth“ liegt

Grund: Schutz des Hauptzuleitungskanalsund bei der Beseitigung des Gehölzesauch gesetzlich geschützte Biotopebetroffen sind, hat der EigenbetriebStadtentwässerung eine naturschutz-fachliche Untersuchung in Auftrag ge-geben, in der die Gutachter gesetzlichvorgeschriebene Ausgleichsmaßnah-men vorgeschlagen haben. Der not-wendige Eingriff wurde durch denFachbereich Grünflächen und Umwelt– Untere Naturschutzbehörde geneh-migt.

Zu den Ausgleichsmaßnahmen ge-hören das Pflanzen von Bäumen, wieFeldahorn und Eiche, sowie die Aus-saat von Magerwiesengräsern auf dengerodeten Flächen. Außerdem dasPflanzen von heimischen Sträuchernauf der östlichen Dammseite, umdurchgehende Feldhecken zu erhal-ten und das Aufhängen von Nistkäs-ten und Ersatzquartieren bis EndeFebruar. Als weitere Ausgleichsmaß-nahme ist die Bepflanzung eines rund7890 Quadratmeter großen Flur-stücks mit Feldgehölzen und -heckensowie artenreichen Fettwiesen vorge-sehen.

Diese bisher landwirtschaftlich ge-nutzte städtische Fläche befindet sichunmittelbar östlich des ehemaligenSommerdamms an der Karl-Imhoff-Straße. Hier sollen für die geschütztenArten der landwirtschaftlich gepräg-ten Kulturlandschaft des Oberrheinsneue Lebensräume entstehen. (red)

9. Februar 2017 - Ausgabe Nr. 21 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

Im Jahr 2017 jährt sich das Bestehen der Städtepartnerschaft zwischenMannheim und Swansea zum 60. Mal. Vor diesem Hintergrund fandein lange vereinbarter Verwaltungsaustausch in Swansea statt. UnserBild zeigt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (rechts) zusammen mitdem Lord Mayor von Swansea, David Hopkins. FOTO: STADT MANNHEIM

Dr. Ulrike Freundlieb (links) und Felicitas Kubala stellten den Mann-heimer Familienpass vor. FOTO: STADT MANNHEIM

Groß war das Interesse an der Bürgerinformationsveranstaltung zumHerschelbad. FOTO: STADT MANNHEIM

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Seite 2 9. Februar 2017MANNHEIM

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Musikalischer Roter Faden im Jubiläumsjahr

Radjubiläum. Jetzt ist er da, der musi-kalische rote Faden, der sich durch dasJubiläumsjahr „200 Jahre Fahrrad“zieht, das in Mannheim unter dem Mot-to „Monnem Bike“ gefeiert wird. „WillstDu mich begleiten?“ so der Titel einesmit einem Video bebilderten Songs der„Söhne Mannheims“, der am vergan-genen Freitag im Capitol vorgestelltwurde.

Der Ort ist kein Zufall. Dort fandnämlich einen Tag später die Urauffüh-rung des Musicals „Karl Drais – die trei-bende Kraft“ statt. Dies wurde eben-falls vom „Sohn Mannheims“, MichaelHerberger, gemeinsam mit Capitol-Chef Thorsten Riehle sowie dem Sän-ger und Schauspieler Rino Galiano unddem Regisseur Georg Veit auf die Beinegestellt.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzzeigte sich von beidem begeistert undhatte auch noch zum erfreulichen An-lass die frisch gedruckte Programm-broschüre fürs Jubiläumsjahr im Ge-päck. „Die bisherige Resonanz auf dasRadjubiläum freut mich sehr“, so derOberbürgermeister. Mit der Vorstel-lung der Marke „Monnem Bike“ vor ei-nem Jahr und der Landesaustellung „2Räder -200 Jahre“ seien der Fahrradge-burtstag und Mannheim in nahezu al-len nationalen Medien bereits gut plat-ziert. „Jetzt wünsche ich mir, dass auchder Song der ,Söhne Mannheims’ überKarl Drais das Zeug zum Ohrwurm hat.“

Der Song wird „Monnem Bike“ dasganze Jahr über bei allen wichtigenEreignissen begleiten. Für das in derFahrradwerkstatt „Basement Bike“entstandene Video ist Mikis Fontagni-er verantwortlich. Für Michael Herber-ger sind Song und Musical ein weitererBeleg für die Wichtigkeit seiner Hei-matstadt. „Hier sind quasi die zwei be-

deutendsten Erfindungen der letzten200 Jahre gemacht worden und kaumjemand weiß das. Das wird sich än-dern“.

Oberbürgermeister Kurz gab zudemeinen Ausblick auf das kommendeFrühjahr: „Im März und April werdenwir uns besonders auch mit den städ-tebaulichen Perspektiven des Radver-kehrs beschäftigen. So werden wirnicht nur die offizielle Einweihung derBismarckstraße feiern, sondern auchmit einer begleitenden Ausstellung zu

Song und Musical zu „200 Jahre Fahrrad“ bei Premiere gefeiert

Radnetzprojekten und dem nationalenRadverkehrskongress am 3. und 4.April die heutige und zukünftige Be-deutung des Fahrrades in den Blicknehmen“.

„Dreht sich die Story im Video umVater und Sohn, die zusammen einFahrrad bauen und dann die Stadt ge-meinsam auf den Spuren Karl Drais’ er-kunden, geht es im Musical um denMenschen, der das mit einer gewalti-gen Kraft geschafft hat“, betont Thors-ten Riehle.

Ihn und seine Mitstreiter in SachenMusical fasziniert die Zeitgeschichtevor 200 Jahren: der Vulkanausbruchdes Tambora, der deshalb ausgefalleneSommer, die explodierenden Getreide-preise und der Erfinder, der ein Gerätersinnt, das schnelles Fortkommenganz ohne Pferde ermöglicht. (red)

Weitere Informationen:

Song und Broschüre können unter www.mon-nem-bike.de abgerufen werden.

Die Fressgass’ steckt voller Überraschungen

Für einen Bummel durch die Mannhei-mer Fressgass’ sollte man sich Zeit neh-men. Es lohnt, die alteingesessenen undneuen Geschäfte zu entdecken. Außer-gewöhnliche Geschenke für liebe Mit-menschen gibt es hier in Hülle und Fülle,aber auch originelle Möbelstücke, Ein-richtungsgegenstände, Accessoires,um sich selbst zu beschenken und dasZuhause individuell zu gestalten. Eineganze Reihe von kleinen Geschäften fin-det man rund um das neu entstandeneQuartier Q 6 Q 7. Eine kleine Auswahl,stellvertretend für die vielen inhaberge-führten Läden zwischen Wasserturmund Breiter Straße, werden hier vorge-stellt.

Starten wir mit „Wohnkult & Raumde-sign“ von Bianca Gluth in P 6, 12-15.Wer seine Wohnräume neu gestaltenwill, wird hier freundlich beraten undfindet ausgefallene Einzelstücke für eingemütliches Wohnzimmer, aber auchedle Bett- und Tischwäsche. Namhaftedeutsche, dänische und französischeHersteller lassen grüßen. Ein paar Me-ter weiter, an der Ecke von R 7, befindetsich der Showroom von JoachimAmend. Die Schreiner aus Eschelbronnsind hier zu Hause und zeigen, was mitdem Werkstoff Holz machbar ist. Mas-sivmöbel aus der Manufaktur Eschel-bronn, aber auch Polstermöbel werdenins rechte Licht gerückt. Beratung ver-steht sich von selbst. Ideen für den um-weltfreundlichen Farbanstrich werdenmitgeliefert. Hier gibt es Komplettlö-

Alteingesessene und neue Geschäfte laden zum Entdecken ein

sungen für Handwerksarbeiten aus ei-ner Hand.

Im Quadrat P 3 entführt Cotto in dieWelt der schönen Tafel. HochwertigesGeschirr und exklusive Produkte fürMenschen, die das Individuelle lieben,fühlen sich hier wohl. Sie können Einzel-teile für ihr Lieblingsgeschirr aussuchenund bestellen, komplette Tische fürHochzeiten und andere Festlichkeitenwerden zusammengestellt. „Individuel-

len Wünschen der Kunden nachzukom-men, das ist unsere Passion“, so dasMotto von Cotto. Das gilt auch für Tisch-decken und Kissen nach Maß, Decken,oder versilberte Waren sowie Kunden-präsente.

Einen Hauch von Landhausromantikvermittelt Perché. Das Geschäft mit vie-len mediterranen Angeboten lädt in sei-ne Räume gegenüber dem Parkhaus R 5ein und hat inzwischen noch eine De-

pendance im Untergeschoss des Stadt-quartiers Q 6 Q 7 bekommen. Italieni-sche Accessoires wie hölzerne Bilder-rahmen, provenzalische Einrichtungs-gegenstände und wunderschön arran-gierte Blumengebinde erinnern an denSommerurlaub und sind ein hübschesMitbringsel – nicht nur zu Weihnachten.

Wer sich im Vorfeld des Einkaufs-bummels schon auf das Thema Taschenfestgelegt hat, wird sicherlich in P 7, 7fündig. Hier, in der ÖVA-Passage, befin-det sich „Der Taschenladen“ mit jederMenge Unikaten an Ledertaschen,Schnickschnack, Rucksäcken, Laptop-taschen und Clutches.

Das Lädchen „Quadrathundert“ istim positiven Sinne auf den Hund gekom-men. Seit über einem Jahr ist es festeAdresse von Hundeliebhabern und ih-ren Vierbeinern. In den Regalen stehtBiofutter in der Dose für den Vierbeiner,Aufträge für maßgeschneiderte Hals-bänder, Hundedecken und Wintermän-telchen werden gerne entgegengenom-men.

Wer sich nach einer ausgiebigenShoppingtour ein bisschen ausruhenwill, muss nur ein paar Schritte weiter zu„Upper class“ in R 6, 6 laufen. Der Craft-beer Shop an der Ecke hat sich auf au-ßergewöhnliche Biersorten speziali-siert. Aus der ganzen Welt wird derGerstensaft importiert und kitzelt dieGeschmacksnerven der Bierliebhaber.Edles Interieur sorgt in dem Bierladenfür einen angenehmen Aufenthalt. (ps)

Friss, Vögelchen!Zu Luthers Zeiten hießes noch, Friss, Vogel,oder stirb: „Wie du wiltvogelin, wiltu nicht es-sen, so stirb.“ Also:„Wie du willst, Vögel-chen, willst du nichtessen, so stirb.“ (Mar-tin Luthers Sprichwör-tersammlung von1530) Unverhohlender sarkastische, dro-hende Toni n diesemSatz. Insofern passt er

Schwöbels Woche

„Der Ton ist raugeworden im

Wirsindtolerant-Basta-Land.“

nicht schlecht zu Luther. Dennoch hater die Redensart nicht erfunden, son-dern dem Deutschen Volk vom Maulgepflückt. Sie war zu seinen Zeitenschon ein paar hundert Jahre alt. Dageht es ihm wie später den BrüdernGrimm, die ihre „Sammlung von Kin-der- und Hausmärchen“ nicht erfun-den, sondern in den Tälern und auf denHöhen der Deutschen Sprache und Er-zählungen geerntet haben.

Überraschung: In je-nen Zeiten gab es dasDeutsche Volk noch.Nicht wie heute, wo esnur noch „diejenigen,die schon länger beiuns leben“ gibt, unddie „die neu dazugekommen sind“.(Angela Merkel) Wie die 1989er Revo-lution wohl ausgegangen wäre, wennunsere Brüder und Schwestern in derDDR gerufen hätten: „Wir sind die Be-völkerung...“, oder „Wir sind die, dieschon da sind“? „Wir auch!“ hätteStasi-Chef Erich Mielke geantwortet,sich ins Fäustchen gelacht und treu-herzig versichert: „Wir sind Euch im-mer ganz nah. Ich liebe Euch doch al-le!“

Wie würde sich die Präambel desGrundgesetzes für die BundesrepublikDeutschland in diesem Angela-kani-schen Neusprech-Deutsch anhören?Probieren Sie’s mal! Hier der Original-

text.: „Im Bewusstseinseiner Verantwortungvor Gott und den Men-schen, von dem Willenbeseelt, als gleichbe-rechtigtes Glied in ei-nem vereinten Europadem Frieden der Weltzu dienen, hat sich dasDeutsche Volk kraftseiner verfassungsge-benden Gewalt diesesGrundgesetz gegeben.Die Deutschen in den

Ländern Baden-Württemberg, Bayern,Berlin, Brandenburg, Bremen, Ham-burg, Hessen, Mecklenburg-Vorpom-mern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland,Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freierSelbstbestimmung die Einheit undFreiheit Deutschlands vollendet. Da-mit gilt dieses Grundgesetz für das ge-samte Deutsche Volk.“

Was hat das mit denMassenmigrationennach Deutschland zutun? Und mit der Wert-stofftonne in Mann-heim? Dies: Der Ton istrau geworden im Wir-

sindtolerant-Basta-Land. Vogel, frissoder stirb? Von wegen! Vogel, friss undstirb! muss es wohl heißen. Wegen derGelben Tonne haben tausende Anrufeund Schreiben die StadtverwaltungMannheim erreicht. Was für ein Ver-waltungsaufwand, sie nicht zu beant-worten! „In drei Monaten wird nie-mand mehr über die Gelbe Tonne spre-chen.“ Sagt die zuständige Bürger-meisterin.

Gelbe Klappe zu. Basta!

Hans-Peter Schwöbel

Schwöbels Woche hören unterwww.mannheim.de/schwoebels-woche

Die Kolumne gesprochen:

Neue Runde Heimatkunde

Metropolregion. Unter dem Titel„Entdecken Sie die MetropolregionRhein-Neckar!“ ist die neue Auflage desKooperationsprogramms der Volks-hochschulen gestartet. Es bündelt Ter-mine von 14 teilnehmenden Volkshoch-schulen. Los geht’s mit der kostenlosenJubiläums-Ausstellung „Schattenspiel“des Schwetzinger Fotosalons.

Zu den Höhepunkten des Heimat-kundereigens zählen im 15. „Semester“

15. regionales Vhs-Programm gestartet

ein Kurs im Likörmachen in Grasellen-bach, ein Grundkurs im Segelfliegen inMannheim, die Besichtigung des Wein-campus in Neustadt sowie viele weitereExkursionen. Das Programm ist digitalabrufbar unter m-r-n.com/publikatio-nen; gedruckt liegt es in den teilneh-menden Einrichtungen aus.

Die Idee zum gemeinsamen regiona-len Vhs-Programm wurde 2008 ins Le-ben gerufen von den VolkshochschulenLudwigshafen, Rhein-Pfalz-Kreis, Viern-heim und der Mannheimer Abendaka-demie. In knapp 300 verschiedenenVeranstaltungen wurde seitdem altesund neues, immer typisch Regionalesim Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalzentdeckt und erkundet. (ps)

Informationen

www.m-r-n.com/publikationen

OB Kurz mit den Machern des Karl-Drais-Musicals auf der Capitol-Bühne. FOTO: THOMAS TRÖSTER

Auf Shoppingtour in der Fressgasse. FOTO: BEN VAN SKYHAWK

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Jetzt geht’ losTradition. Am kommenden Samstaggeht es los: Dann dürfen alle Bürgerund Bürgerinnen ihre(n) Teil(e) zum36. Pfennig-Basar beitragen. Das be-währte Team des Deutsch-Amerikani-schen Frauenarbeitskreises (DAFAK)organisiert wieder auf höchst profes-sionelle und sympathische Weise dasSammeln, das Ordnen und ab dem 16.Februar den Verkauf. Angenommenund verkauft werden die Gegenständein der Variohalle des Rosengartens.Wie in jedem Jahr hoffen alle auf eingutes finanzielles Ergebnis, das unge-kürzt karitativen Zwecken in der Met-ropolregion Rhein-Neckar zu Gutekommt.

Sachspenden werden entgegenge-nommen ab: Samstag 11. Februar, 10.bis 15 Uhr; Montag 13. Februar, 10 bis18 Uhr.

Verkauft wird ab: Donnerstag 16.Februar 11 bis 18 Uhr; Freitag 17.Februar 10 bis 18 Uhr; Samstag 18.Februar 10 bis 14 Uhr.

Angenommen werden nur Sach-spenden in einwandfreiem ZustandWaren, die sich auch anschließendverkaufen lassen (keinen Sperrmüll!!). Sie dürfen nur so schwer sein, sodass sie mit beiden Händen weggetra-gen werden können. Fernseher, Skiund Skischuhe können leider nichtmehr angenommen werden. Das giltebenso für Bücher. Ansprechpartnerfür interessierte Spender und Besu-cher ist Stefanie Butzke, Telefon 017618098011. (red)

LiteraturfestEröffnung. Zum 11. Mal präsentiertdas Mannheimer Literaturfest „le-sen.hören“ in der Alten Feuerwacheeine anspruchsvolle Auswahldeutschsprachiger Gegenwartslitera-tur. Bei der Eröffnung am 16. Februarum 20 Uhr wirkt der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneidermit, wenn es um „Überall ist Anfang“geht. Das Festival endet am 4. Märzum 20 Uhr in der Christuskirche mitFeridun Zaimoglu und Denis Scheckzum Thema „Gottesdienst und Blas-phemie“. Das Literaturfest, so die Or-ganisatoren, setzt Schönheit, Freund-schaft und den Genuss gegen zerstö-rerische Gesinnungen und inhumaneInteressen. (dv)

StadtnachrichtenWertvolle Impulse gegeben

Jubiläum. 30 Jahre Gleichstellungsar-beit in Mannheim, das wurde am 1.Februar im Rahmen eines Festaktes imJüdischen Gemeindezentrum gefeiert.Am 11. März 1986 hatte der Gemein-derat den Beschluss gefasst, eineFrauengleichstellungsstelle bei derStadtverwaltung einzurichten.

Ilse Thomas wird als Leiterin derStelle auch die erste Frauenbeauftrag-te der Stadt Mannheim. 1987 wirddann das Frauenbüro eingerichtet,dessen Aufgabe es ist, die Gleichbe-rechtigung gemäß Artikel 3 Grundge-setz von Frauen und Männern inner-halb und außerhalb der Stadtverwal-tung durchzusetzen, eine Aufgabe, zuder sich die Stadt Mannheim mit derUnterzeichnung der „EuropäischenCharta für die Gleichstellung von Frau-en und Männern auf lokaler Ebene“2011 noch einmal ausdrücklich be-kannt hat.

„Gleichstellungsarbeitbleibt eine Daueraufgabe“

Aus der Frauenbeauftragten wurde mitInkrafttreten des neuen baden-würt-tembergischen Chancengleichheits-gesetzes im Februar 2016 die Gleich-stellungsbeauftragte, die unter ande-rem das berufliche Vorankommen vonFrauen in der Verwaltung gezielt för-dern und die Vereinbarkeit von Familie,Pflege und Beruf verbessern soll.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzbetonte, dass sich die Perspektivenund Aufgaben der Gleichstellungsar-beit nicht nur im Namen verändert hät-ten. Die Gleichstellungsbeauftragtemüsse Impulse in die Verwaltung ge-ben, die Stadt als Arbeitgeber mitbe-gleiten aber auch gleichzeitig in dieGesellschaft wirken.

Drei große Themenkomplexe siehtder Oberbürgermeister dabei im Fokusder Arbeit, nämlich Bildung, Verbesse-rungen auf dem Arbeitsmarkt und dieBeseitigung von Gewalt gegen Frauen.„Das Ziel bei der Gründung, dass dieGleichstellungsbeauftragte sich selbstüberflüssig macht, haben wir nochnicht erreicht, Gleichstellungsarbeitbleibt eine Daueraufgabe“, betonteKurz.

Landtagspräsidentin MuhteremAras betonte ebenfalls, dass zwar in 30Jahren Gleichstellungsarbeit viel er-reicht wurde aber – vor allem Vergleichmit skandinavischen Ländern - nochviel zu tun sei. Aras bedauerte, dassdas Land Baden Württemberg mit ei-nem Frauenanteil im Landtag von 24,5Prozent die „rote Laterne“ innehabe.Sie lobte die Mannheimer Gleichstel-lungsarbeit und stellte dabei drei ein-zigartige und nachhaltige MannheimerProjekte in den Vordergrund, den Frau-enkulturrat, den Helene-Hecht-Preis

und das Gründerinnenzentrum gig7.Das Aufgabenspektrum der Gleich-

stellungsbeauftragten hat sich im Ver-laufe von 30 Jahren erheblich verän-dert. Die Mitarbeiterinnen der Gleich-stellungsbeauftragten informieren undberaten nicht nur Politik, Verwaltungund Stadtgesellschaft über aktuellegleichstellungsrelevante Entwicklun-gen, Themen und Fragestellungen. Sierealisieren auch Pilotprojekte und Im-pulsmaßnahmen, die die Chancen-gleichheit von Frauen und Männernfördern und ausdrücklich fordern, ver-waltungsintern und für die Stadtgesell-schaft.

Dazu gehört zum Beispiel die Ent-wicklung von Strategien und struktu-rellen Maßnahmen, um die Akteure imKampf gegen häusliche Gewalt, Ar-mutsprostitution und Menschenhan-del oder Zwangsverheiratung zu unter-stützen, aber auch die Mitwirkung beider Personalentwicklung, den Aus-wahlverfahren und der Entwicklungstandardisierter Handlungsverfahren.Kontinuierliche Vernetzung und kon-struktive Zusammenarbeit mit rele-vanten Akteuren auf lokaler, landes-weiter und bundesweiter Ebene gehö-ren ebenso zu den Aufgaben desGleichstellungsamtes wie die Bera-tung von Frauen in der Kontaktstelle„Frau und Beruf“ zu allen beruflichenFragen.

Stadt feiert 30 Jahre kommunale Gleichstellungsarbeit

In den nächsten Jahrenwird ein Chancengleichheits-

plan entwickeltDass die Arbeit der Gleichstellungsbe-auftragten sich permanent verändert,zeigen die Ziele und Aufgaben derkommenden Jahre. So wird das Amtder Gleichstellungsbeauftragten inden nächsten Jahren den ersten Chan-cen-gleichheitsplan der Stadt Mann-heim entwickeln und begleiten, derden mittlerweile veralteten Frauenför-derplan ersetzen wird. Der Chanceng-leichheitsplan ist dabei ein Teil desGleichstellungsaktionsplans nach der„Europäischen Charta für die Gleich-stellung von Frauen und Männern auflokaler Ebene“.

Im Gleichstellungsaktionsplan gehtes darum, verschiedene Rollen derKommune, als Arbeitgeberin, alsDienstleisterin, als Auftraggeberin undals politische Instanz zu nutzen, umdurch die Mobilisierung der Stadtge-sellschaft geschlechtsspezifischenDiskriminierungen entgegen zu wir-ken. Angelehnt an die aktuellen Ansät-ze der Stadt Mannheim werden sichdie Schwerpunkte des ersten Gleich-stellungsaktionsplans auf verbesserteBildungschancen für Frauen und Mäd-chen und die Integration der Frauen inden Arbeitsmarkt beziehen, aber auchdarauf, dass die traditionellen berufli-chen Rollenbilder durchbrochen wer-

den. Auch die Umsetzung von neuenGesetzen, wie dem ab dem 1. Juli inKraft tretenden Prostituiertenschutz-gesetz, ein Bundesgesetz, das umfas-send die Voraussetzungen und Rah-menbedingungen legaler Prostitutionregeln wird, zählt zu den Herausforde-rungen der nächsten Jahre. Die Rege-lungen betreffen sowohl Prostituierteals auch Betreiber von Bordellen. Ins-besondere sollen Prostituierte bei derWahrnehmung ihrer Rechte gestärktwerden.

Zum Jubiläumsjahr hat das Amt derGleichstellungsbeauftragten vieleneue strukturelle Maßnahmen ge-plant, die zu einer breiteren Beteili-gung der Stadtgesellschaft am Gleich-stellungsdiskurs und einer engeren Zu-sammenarbeit führen. Zum Beispielhat das Amt jährlich die Aufgabe über-nommen, die Aktivitäten der Zivilge-sellschaft anlässlich des Weltfrauenta-ges am 8. März und des Internationa-len Tages gegen Gewalt an Frauen am25. November zu koordinieren und die-se der Öffentlichkeit zugänglich zu ma-chen. Darüber hinaus bereitet sich dasAmt der Gleichstellungsbeauftragtenauf das 100-jährige Jubiläum des Frau-enwahlrechts in Deutschland 2018vor. Hier soll es – in Kooperation mitder Stadtgesellschaft – zahlreiche Ak-tionen, Ausstellungen und Diskussi-onsreihen geben. (red)

Mannheim: Das Fahrrad wird ge-feiert – gelungene Premiere vonSong und Musical im Capitol.

Seite 2

Mannheim: Facettenreiche Ange-bote für Familien – jetzt den Fami-lienpass 2017 beantragen.

Seite 3

Mannheim: Lions-Club Interna-tional wird 100 Jahre alt. Mann-heimer Clubs mit großem Pro-gramm.

Seite 7

Sport: Adler nähern sich der Play-off-Form. Am Sonntag Spitzen-spiel gegen Nürnberg.

Seite 10

Diese Woche

„Glück entsteht oft durch Aufmerk-samkeit in kleinen Dingen, Unglückoft durch Vernachlässigung kleinerDinge.“

Zitat

Wilhelm Busch (1832-1908),deutscher Zeichner und Schriftsteller

Schock-PreisMannheim. Zirkus mit einge-staubter Glitzer-Romantik war ges-tern! Nach sensationellen Erfolgenin Berlin, Hamburg, Köln und imRuhrgebiet gastiert der Zirkus desHorrors vom 10. bis 26. März mitseiner neuen Show „Inquisition –Die Folterkammer“ auf dem NeuenMessplatz in Mannheim. Lesen Sieden ausführlichen Bericht auf Seite13. (red)

Veranstaltungen

Nur Sekundenfehlen

Hockey. Im vergangenen Jahr durfteder „blaue Block“ in Lübeck noch denTitel des deutschen Hallenhockey-meisters 2016 für die Damen desMannheimer HC bejubeln. Den MHC-Fans fehlten am Sonntag beim FinalFour in Mülheim gerade einmal 53 Se-kunden, dann wäre erneut Meister-jubel angesagt gewesen, diesmal fürdie MHC-Herren, die bis zu diesemZeitpunkt im Endspiel gegen Hallenre-kordmeister Rot-Weiss Köln mit 2:1vorne lagen. Lesen Sie weiter auf Sei-te 10. (va/Foto: hasi)

Sport

48. Jahrgang6. Woche

9. Februar 2017Auflage 189.400 - Ausgabe H

Freude über das Jubiläum (von links): Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, GleichstellungsbeauftragteZahra Deilami und Landtagspräsidentin Muhterem Aras. FOTO: ANNA WEIL

www.merkur-akademie.de

Infotag: Sa 11. Feb., 10-13 Uhr

Zum AbiturProfile: Wirtschafts-, Sozial- oder Gesundheitswissenschaft• 3-jährige berufliche Gymnasien (Klasse 11 bis 13)• 6-jährige berufliche Ganztags-Gymnasien (Klasse 8 bis 13)

Zur Fachhochschulreife (2 Jahre)• Kaufmännisches Berufskolleg I und II• Kaufmännisches Berufskolleg Fremdsprachen(Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Russisch)

Zum Berufsabschluss• Europasekretär/in - mit Abitur/FHS: Option zum Bachelor-Abschluss

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Seit 44 Jahren Privatschule in Mannheim

Vortrag11:30 Uhr

Vortrag10:00 Uhr

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Heute im Blatt Sonderthema Zahngesundheit mit Expertentipps der

Praxis

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Seite 4 9. Februar 2017

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

Mannheimer „Sprach-Kitas“ werden vom Bund unterstützt

Die CDU-Gemeinderatsfraktion begrüßtdie Bereitstellung des Bundes von zu-sätzlichen 600 Mill. Euro für den Bereichder sprachlichen Bildung in Kitas für denZeitraum 2017 bis 2020. Mit den zusätz-lichen Mitteln werden weitere rund 3500Einrichtungen in Deutschland gefördert.Davon profitiert auch Mannheim, wo

CDU-Fraktion begrüßt Unterstützung der Städte zur Verdopplung der Sprach-Kitas

schon jetzt von 2016 – 2019 16 Sprach-Kitas gefördert werden und in einer wei-teren Förderwelle weitere 15 Sprach-Ki-tas jeweils 25 000 Euro pro Jahr für zu-sätzliche Fachkräfte in den Jahren 2017– 2020 antragsberechtigt sind. Zusätz-lich werden ein Sprachexperte und eineFachberatungsstelle mit 32 000 Eurogefördert, die die Kita-Teams bei derWeiterentwicklung der alltagsintegrier-ten sprachlichen Bildung unterstützen.

Das Bildungsprogramm „Sprach-Ki-tas“ richtet sich an Kitas, die von einem

überdurchschnittlich hohen Anteil vonKindern mit besonderem sprachlichemFörderbedarf besucht werden. Dieskommt Mannheim mit einem Anteil von43,6 % Einwohnern mit Migrationshin-tergrund an der Gesamtbevölkerung be-sonders zugute. In Mannheim leben Ein-wohner aus 166 der 193 Mitgliedsstaa-ten der Vereinten Nationen.

Fraktion im Gemeinderat

CDU

Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmendie inhaltliche Verantwortung für ihre Beiträge.

Rechtlicher Hinweis

Wohnen in Mannheim – bezahlbar, sozial und ökologisch

Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion be-grüßt die Vorlage zum „12 Punkte Pro-gramm – Wohnen in Mannheim“ undbringt Verbesserungs- und Ergän-zungsvorschläge ein. Im März 2015 hatdie GRÜNE Fraktion unter dem Titel„Wohnen in Mannheim – bezahlbar, so-zial, ökologisch und kreativ“ ein wohn-politisches Papier veröffentlicht undfreut sich, dass etliche ihrer Vorschlägenun Niederschlag gefunden haben.

Eine soziale Wohnungspolitik, diesowohl im Bauen selbst als auch imUmgang mit Freiflächen ökologisch zu-kunftsweisend ist und dabei neueWohn- und Lebensformen, Wohn- undMietsyndikate mit alternativen Finan-zierungsformen, experimentellen undalternativen Bauformen und Bauge-meinschaften, Mehrgenerationenpro-jekte und das gemeinsame Wohnen

GRÜNE ergänzen städtische Vorlage

von Menschen mit und ohne Behinde-rung unterstützt und fördert.

Endlich bezahlbaren Wohnraum zuschaffen ist das Gebot der Stunde. Im-mer wenn z.B. über die GBG Einflussgenommen werden kann, lassen sichbezahlbare Mieten erreichen. Aberauch private Investoren müssen ihrenBeitrag leisten. Daher begrüßen wir ei-ne verbindliche Quote im Rahmen vonstädtebaulichen Verträgen einzuführenund beantragen diese Quote auf 30%festzusetzen.

Auch die verbilligte Abgabe vonWohnbaugrundstücken und die Verga-be nach der Qualität der Konzepte sindgute Mittel um dem Wohnungsbau imbezahlbaren Segment unter 7,50 Eu-ro/je qm nun auch bei den Angebots-mieten einen Schub zu geben. Mann-heim ist ein zunehmend attraktiverZielort für Investoren im Wohnungs-bau. Das wird auch mit einer Quote sobleiben.

Außerhalb der Konversionsflächensehen wir ein großes Potential im Dach-

ausbau, in der Umnutzung leerstehen-der Gewerbeflächen. Mit hohen ener-getischen Standards kann begleitendfür günstigere Warmmieten gesorgtwerden. Die Förderung alternativerMobilitätsformen soll die Angebote er-gänzen.

Nachverdichtungen im Bestand oderUmwandlung von Sportflächen für denWohnungsbau wollen wir vermeiden.Innerstädtische Brachen müssen eherals öffentliche Grünflächen entwickeltwerden, denn in den verdichtetenQuartieren sind die Umweltbelastun-gen für die Bewohner besonders hochund das Angebot von Erholungsflächengering. Im Sinne der Umweltgerechtig-keit wollen wir hier nachbessern, dennnur eine durchgrünte Stadt mit attrakti-ven Frei- und Spielräumen wird lang-fristig eine Zukunft haben und dasWohnen und Leben in Mannheim at-traktiv gestalten.

Gabriele Baier, umweltpolitische Spre-cherin

Gerhard Fontagnier, wohnpolitischerSprecher

Das wohnungspolitische Programmder GRÜNEN Gemeinderatsfraktionfinden Sie unter: http://www.gruene-fraktion-mannheim.de/wohnen-in-mannheim/

Haben Sie Interesse an weiteren Infor-mationen? Sie finden uns im Rathaus E5, 68159 Mannheim und erreichen unstelefonisch unter 0621-293 9403.

Fraktion im Gemeinderat

GRÜNE

Mannheimer Fasnachtszug sichern

Zum 16. Mal verlieh die SPD-Gemein-deratsfraktion den Narren aus Mann-heim den Orden der Roten Socken. Ne-ben Tanz, Gesang und Fasnachtsredenging es aber auch um die Zukunft desFasnachtszugs in Mannheim.

SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Ei-senhauer stellte klar: „Die SPD wird al-les Notwendige dafür tun, dass derMannheimer Fasnachtszug gesichertwird. Wir fordern ein passendes Kon-zept, das langfristig die Tradition erhal-ten kann. Das haben die vielen Ehren-amtlichen, aber auch die Mannheime-rinnen und Mannheimern verdient.“Mehrere Fasnachter hatten in ihrenBeiträgen organisatorische und finan-zielle Schwierigkeiten bei der Durch-führung des Fasnachtszugs beklagt.

16. Ordensfest der Roten Socken würdigt ehrenamtliches Engagement

Steigende Auflagen würden immerwieder zu neuen Problemen führen.

Stadträtin Andrea Safferling, frischernannte Ehrensenatorin der Löwenjä-ger, schlug bei den über 100 Gästenaus 17 Vereinen in die gleiche Kerbe:„Wir sind Ihnen für Ihr Engagementsehr dankbar. Deshalb richten wir je-des Jahr das Ordensfest aus. Auch imkommenden Jahr werden wir uns et-

was einfallen lassen. Dieses Engage-ment hat es aber auch verdient, lang-fristig mit der Sicherheit des Fas-nachtszugs belohnt zu werden. Eskann nicht sein, dass man jedes MalAngst haben muss, ob und wie der Um-zug ablaufen kann.“

CCW-Vorsitzender Stefan Höß führ-te die Gäste humorvoll und unterhalt-sam durch den Abend. Die Garden des

Carneval Club Waldhof (CCW) und derLöwenjäger wurden für ihre Auftrittemit tosendem Applaus belohnt, wasdie hervorragende Jugendarbeit derVereine unterstreicht.

Durchsetzen konnte sich auch derdemokratische Entscheid über das Re-derecht der Fasnachtsredner. Wäh-rend das Hochheben eines roten Zet-tels Ablehnung symbolisierte, konntedurch einen gelben Zettel - im Verlaufdes Abends auch durch ein Glas Bier -Zustimmung ausgedrückt werden. Jeausgelassener die Stimmung wurde,desto knapper fielen auch die Ergeb-nisse aus. Zur Belustigung (fast) allerblieb am Ende des Abends einem Red-ner tatsächlich das Wort verwehrt. Mitheiterer Musik schlossen die „Tontau-ben“ den gelungenen Abend ab.

Wir freuen uns auf Ihre Hinweiseund Anregungen: Tel. 0621/2932090, Email [email protected] undim Internet: www.spdmannheim.de

Fraktion im Gemeinderat

SPD

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Ausschreibungen der Stadt MannheimÖffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter

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Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen!Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischenVergabe weiter zu stärken.Um dieVergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zugestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der

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Öffentliche BekanntmachungDer Bebauungsplan Nr. 75.23 “Taylor Areal“ in Mannheim-Vogelstang und die zugehörigeSatzung über örtliche Bauvorschriften gemäß § 74 Landesbauordnung (LBO) in dessen Gel-tungsbereich treten in Kraft.DerGemeinderat hat am 20.12.2016 den Bebauungsplan Nr. 75.23 “Taylor Areal“ und die zugehöri-geSatzungüber örtlicheBauvorschriften in dessenGeltungsbereich beschlossen.DerGeltungsbe-reich des Bebauungsplanes Nr. 75.23 ist in der nachfolgenden Skizze dargestellt:

Nach § 10 Abs. 3 BauGB tritt der Bebauungsplan mit dieser öffentlichen Bekanntmachung inKraft.Unbeachtlich werden gemäß § 215 Abs. 1 BauGB:1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtlicheVerletzung der dort bezeichnetenVerfah-

rens- und Formvorschriften,2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtlicheVerletzung derVorschriften über das

Verhältnis des Bebauungs-plans und des Flächennutzungsplansund

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtlicheMängel des Abwägungsvorgangs,wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüberder Stadt Mannheim unter Darlegung des dieVerletzung begründenden Sachverhalts geltend ge-macht worden sind.Sollte der Bebauungsplan unterVerletzung vonVerfahrens- oder Formvorschriften der Gemeinde-ordnung (GemO) oder anderer auf der GemO beruhenderVerfahrens- oder Formvorschriften zu-stande gekommen sein, gilt er ein Jahr nach dieser Bekanntmachung als von Anfang an gültig zuStande gekommen. Dies gilt nicht, wenn1. dieVorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung oder die Bekanntmachung der Satzung ver-

letzt worden sind;2. der Oberbürgermeister demBeschluss nach § 43 GemOwegenGesetzwidrigkeit widerspro-

chen hat oder wenn vor Ablauf der im vorstehenden Satz genannten Frist die Rechtsaufsichts-behörde den Beschluss beanstandet hat oder dieVerletzung derVerfahrens- oder Formvor-schrift gegenüber der Stadt Mannheim unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der dieVerlet-zung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.

Ist eineVerletzung nach Satz 2 Nr. 2 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz1 genannten Frist jedermann dieseVerletzung geltendmachen (§ 4 Abs. 4 GemO).Auf dieVorschriften des § 44Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGBüber die fristgemäßeGeltend-machung etwaiger Entschädigungs-ansprüche und deren Erlöschen wird hingewiesen. Die Ent-schädigungsansprüche sind gegenüber der Stadt Mannheim geltend zumachen.Der Bebauungsplanmit der Begründung und einer zusammenfassenden Erklärung gemäß § 10Abs. 4BauGBkannbeimBeratungszentrumBauenundUmwelt,VerwaltungsgebäudeCollinistraße1 (Collini-Center), Erdgeschoss,montagsbismittwochsvon8.00Uhrbis 12.30Uhrunddonnerstagsvon 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr eingesehen werden.Mannheim, 09.02.2017Stadt MannheimFachbereich Bauverwaltung

2017: Rund 50.000 Haushalte werden im Mikrozensus befragtInterviewer kündigen sich in über 900 Gemeinden in Baden-Württemberg an

Die Präsidentin des Statistischen Landesamtes, Dr. Carmina Brenner, informiert die Presse zu Be-ginn des neuen Jahres, dass der Mikrozensus 2017 beginnt. Dazu werden vomStatistischen Lan-desamt über das ganze Jahr rund 50.000Haushalte in über 900Gemeinden in Baden-Württembergbefragt. Sie bittet die ausgewählten Haushalte um ihre Mitwirkung.Was ist der Mikrozensus?Der Mikrozensus ist eine amtliche Haushaltsbefragung, mit der seit1957wichtigeDatenüber diewirtschaftlicheund soziale LagederBevölkerungermittelt werden.DieErgebnisse dienen alsGrundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen inBundund Ländern, stehen aber auch derWissenschaft, der Presse und den interessierten Bürgerinnenund Bürgern zurVerfügung. Die Daten desMikrozensus werden kontinuierlich über das ganze Jahrverteilt von Erhebungsbe-auftragten erhoben. Knapp 1000 Haushalte werden proWoche befragt.Wer wird für die Erhebung ausgewählt? In einemmathematischen Zufallsverfahren werden zu-nächst Gebäude bzw. Gebäudeteile gezogen. Erhebungsbeauftragte ermitteln vor Ort, welcheHaushalte in den ausgewählten Gebäuden wohnen und kündigen sich bei diesenmit einem hand-schriftlich ergänzten Ankündigungsschreiben mit Ter-minvorschlag an. Für die ausgewähltenHaushalte besteht Auskunftspflicht.Siewerden innerhalb von fünf aufeinander folgenden Jahrenbis zu viermal im Rahmen desMikrozensus befragt.Wie läuft die Befragung ab?Erhebungsbeauftragte des Statistischen Landesamtes Baden-Würt-temberg suchen die Haushalte zum vorgeschlagenenTermin auf und bitten sie um die Auskünfte.Sie können sich mittels eines Interviewer-Ausweises als Beauftragte des Statistischen Landesam-tes Baden-Württemberg ausweisen. Die Auskünfte können für alle Haushaltsmitglieder von einervolljährigen Person erteilt werden. Die Erhebungsbeauftragten verwenden einen Laptop und gebenIhre Antworten direkt ein. Durch die Durchführung der Befragungmit unseren Erhebungsbeauftrag-ten ist sichergestellt, dass die Angaben vollständig und plausibel erfasst werden. Alternativ habendie Haushalte auch die Möglichkeit, den Fragebogen in Papierform selbst auszufüllen. Alle erhobe-nen Einzelangaben unterliegen derGeheimhaltung und demDatenschutz und werden weder anDritte weitergegeben noch veröffentlicht. Nach Eingang und Prüfung der Daten im StatistischenLandesamtwerdendiese anonymisiert und zuaggregierten Landes- undRegionalergebnissenwei-terverarbeitet.

Weitere Informationen zumMikrozensus:www.statistik-bw.de/DatenMelden/Mikrozensus.

ENDE AMTSBLATT STADT MANNHEIM

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt undTechnikamDonnerstag, den 16.02.2017 um 16:00 Uhr

im RaumSwansea, Stadthaus N 168161Mannheim

Tagesordnung:1 Erneuerung der A6 bei Mannheim-Sandhofen und Antrag der CDU2 Verkehrsgutachten Cahn-Garnier-Ufer3 Städtebauliche ErneuerungsmaßnahmeRathausplatzWallstadt imRahmen des Landessanie-

rungsprogrammes (LSP)4 Erneuerung der Inselstraße und Kammerschleusenbrücke5 Plankenumbau: Passagenmehr ins Blickfeld rücken, Anträge der CDU und der SPD6 Brezelstände im Stadtgebiet erhalten, Antrag der FreieWähler ML7 Breite Straße neuer städtebaulicher Nutzung zuführen, Antrag der CDU8 Parkplatzsituation amOberen Luisenpark, Antrag der CDU; und Parkdruck am Fernmeldeturm,

Anfrage9 Ausweitung vonTempo 30, Antrag der GRÜNE10 Fuß- und Fahrradbrücke über die Sudetenstraße, Antrag der GRÜNE11 LED-Programm für Straßenbeleuchtung undMPB-Parkhäuser, Antrag der SPD12 Entwicklung Fahrlach-Gebiet, Antrag der SPD13 Fahrbahnabsperrung Hafenbahnstraße, Anfrage14 Weiterer Ausbau des Stadtbahn-NetzesMannheimHauptbahnhof-Glückstein-Franklin-Taylor-

Turley, Antrag der SPD15 Kurzberichte über laufende Umweltschutzmaßnahmen

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

16 Kurzberichte über laufendeVorhaben17 Abfrage desQuorums für Anträge nach § 14Abs. 4Geschäftsordnung für denGemeinderat der

Stadt Mannheim ohne Aussprache18 Anfragen19 Anregungen undMitteilungen an dieVerwaltung

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des GemeinderatesamDienstag, den 14.02.2017 um 16:00 Uhrim Ratssaal, Stadthaus N 1, 68161Mannheim

Tagesordnung:1 Bestellung von Bezirksbeiräten Hier: Herrn Frank-Torsten Hennecke, Neuostheim/Neuherms-

heim2 Bestellung von Bezirksbeiräten Hier: Herr Horst-Dieter Friedrich,Vogelstang3 Bestellung von Bezirksbeiräten Hier: Herrn Christian SevillaValls,Waldhof3.1 Besetzung des Aufsichtsrates der KlinikumMannheimGmbH4 Maßnahmenbeschluss für den Ausbau derWallstadtschule zur Ganztagsschule inWahlform5 Beteiligungsbericht der StadtMannheim für das Jahr 2015; undUniversitätsmedizinMannheim,

Anfrage6 Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Fraktionen7 Abfrage desQuorums für Anträge nach § 14Abs. 4Geschäftsordnung für denGemeinderat der

Stadt Mannheim ohne Aussprache8 Anfragen9 Anregungen undMitteilungen an dieVerwaltung

Prof. Dr. Egon Jüttner. FOTO: CDU

Gruppenfoto des 16. Ordensfests der Roten Socken. FOTO: SPD