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  • 8/8/2019 (Ebook)Sure-Basen-Haushalt gesunde Ernhrung

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    re-Basen-Haushalt Gesunde Ernhrung Berlin http://www.mrhealthy.de/saeure_basen_haushalt.htm

    3 08.07.2004 19:36

    Sure-Basen-Haushalt und gesunde Ernhrung

    Suren und Basen sind chemische Wechselspieler im menschlichen Krper.

    Beide mssen vorhanden sein, um ein Gleichgewicht des sogenannten

    ph-Wertes von Krperflssigkeiten zu garantieren (Homostase). Die

    Kohlensure erregt z.B. das Atmungs- und Kreislaufzentrum, gleichwohl

    aber kann ein Ausdruck zunehmender bersuerung die Schlafstrung sein.

    Treffen Suren und Basen aufeinander, entsteht ein neutrales Salzmolekl,das dem Krper nicht mehr schaden und problemlos ausgeschieden werden

    kann. Chlor zum Beispiel ist ein aggressives saures Molekl, aus dem in

    Verbindung mit dem basischen Natrium eine ungefhrliche, ja

    lebensnotwendige Salzverbindung entsteht. Am uerlichen

    Erscheinungsbild ist nicht feststellbar, ob eine Flssigkeit basisch (alkalisch)

    oder sauer ist. Mit einem Indikatorpapier kann dies mittels der Verfrbung

    geklrt werden.

    Was sind Suren und Basen?

    Eine Sure enthlt Wasserstoff (H), eine Base enthlt eine Hydroexilgruppe(OH).

    Suren Die Flssigkeit in der Autobatterie ist eine starke Sure. Tropft diese

    Flssigkeit auf die Hose, wird sogleich eine Vertzung in Form eines Loches

    sichtbar. Essig ist eine wesentlich schwchere Sure, die der Mensch auch

    zu sich nehmen kann. Als die wichtigsten Suren werden genannt:

    Salzsure, Salpetersure, Phosphorsure, Schwefelsure; ihr ph-Wert liegt

    unterhalb 7.

    Basen Seife oder Backpulver in Wasser gelst ergeben eine Lauge, der

    ph-Wert liegt oberhalb von 7. Kalilauge und Natronlauge sind ihre

    wichtigsten Vertreter.

    Ph-Wertskala

    0 bis 6: sauer 7:neutral 8 bis 14: basisch

    Alle im Organismus gebildeten Flssigkeiten sind hiernach idealerweise zu

    unterscheiden:

    das Blut hat den ph-Wert 7,4 - liegt also knapp oberhalb des

    neutralen Bereiches und darf nicht einmal um ein halbes "Grad" nach

    oben oder unten abweichen, sonst entsteht Lebensgefahr.

    das Sekret der Bauchspeicheldrse und des Darmes liegt bei ph 8das Sekret von Leber und Gallenblase liegt bei ph 7,1

    der Magensaft ist der sauerste Bestandteil mit ph 1,2-3,0

    der Harn hat eine Schwankungsbreite zwischen ph 4,8 und ph 8,0.

    Das Ergebnis macht Sinn, denn die im Organismus gebildeten Suren

    werden mit dem Harn ausgeschieden.

    Damit diese idealen Verhltnisse erhalten werden knnen, das Blut seine

    Aufgaben als Nhrstofflieferant und Abfallbeseitiger (eben der Suren) bei

    einem ph-Wert von 7,4 optimal erfllen kann, verfgt der Organismus ber

    sogenannte Puffersysteme. Auch die Wirkung von Enzymen hngt von

    bestimmten, fr sie optimalen Suregraden ab.

    Wie kom mt es zur Bildung von Suren und Basen imKrper?

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    von Sauerstoff sind: Energie, Wasser und Kohlendioxyd, der als "flchtige"

    Kohlensure ber die Lunge ausgeschieden wird. Die

    "Verbrennungsrckstnde" mssen entsorgt werden, die entstandenen

    Suren mssen mit Hilfe von Basen neutralisiert, d.h. abgepuffert werden.

    Die so entstandenen Salze werden u.a. ber die Nieren ausgeschieden.

    Stehen nicht gengend Basen (mssen immer von auen zugefhrt werden)

    zur Verfgung, wird im Bindegewebe zwischengelagert. Ist das Bindegewebe

    als Suredepot besetzt, wird in Gelenken, Sehnen und Muskeln deponiert.Der "Muskelkater" ist das bekannteste Zeichen einer kurzzeitigen

    Gewebebersuerung nach berbeanspruchung des entsprechenden

    Muskels. In diesem Fall sorgt das Bindegewebe fr eine Entlastung der

    Nieren, die die angefallene Sureflut nicht sofort neutralisieren und damit

    ausscheiden konnten.

    Aufgrund von langanhaltendem Basendefizit kommt es zu einer "latenten

    Azidose", in deren Verlauf die ersten Unpsslichkeiten in Erscheinung treten.

    Im zweiten Stadium der "kompensierten Azidose" (Cellulite, akute und

    chronische Ausscheidungskatarrhe, Osteoporose) und spter im Stadium der"dekompensierten Azidose" kann der Krper die Sureflut nicht mehr

    bewltigen. Die Unpsslichkeiten entwickeln sich zu chronischen,

    lebensbedrohenden Krankheiten (Einteilung nach F. Sander). Ursache fr die

    hohe Surebelastung ist vor allem ein zu hoher Anteil an Proteingehalt in

    der Nahrung (Eiwei wird zu Schwefel- und Phosphorsure umgewandelt,

    Fette und Kohlenhydrate zu Milch- und Essigsure). Eine vollstndige

    Ausscheidung der im Stoffwechsel stndig auftretenden Suren setzt eine

    konsequente basenberschssige Kost voraus.

    W as ist eine basenberschssige Kost?

    Nicht das, was sauer im Mund schmeckt, wird im Organismus zur

    Sure umgewandelt! Ein saurer Apfel wird letztendlich in berwiegend

    basische Bestandteile verdaut.

    1.

    Mit dem in der Literatur hufig vorkommenden Begriff der "aktuellen

    Sure" ist die Fruchtsure gemeint und nicht die aufgrund von

    Verstoffwechselung entstandene Sure.

    2.

    Lebensmittel weisen hinsichtlich ihrer Wirkstoffgehalte erhebliche

    Schwankungen auf, abhngig von der Qualitt der Bden, der

    Reifebedingungen oder Lagerzeiten. Der unterschiedliche

    Mineralstoffgehalt ist ausschlaggebend fr die Klassifizierung in basen-

    oder surebildendes Lebensmittel.

    3.

    Zu den Mineralien, die bevorzugt Basen bilden, gehren Eisen, Kalium,

    Kalzium, Magnesium und Natrium. Bevorzugt surebildende Mineralien

    sind: Chlor, Fluor, Jod, Phosphor, Schwefel und Silizium.

    4.

    Wenn eine bersuerung vermieden werden soll, drfen die

    sureberschssigen Lebensmittel hchstens 20% ausmachen.

    5.

    W elches sind ba senbildende Leben s-Nahrun gsmittel?

    Alle Blattsalate

    Keimlinge

    Fast alle Gemsesorten (manche werden gekocht genossen allerdings

    sauer verstoffwechselt, wie Tomaten und Spinat)

    Jedes ausgereifte frische Obst, die meisten davon auch im

    getrockneten Zustand

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    ,

    Gereinigtes und energetisiertes Wasser (ph ca. 7)

    Es fllt auf, dass die herkmmliche Ernhrungsweise erheblich vom

    gewnschten Anspruch (siehe Punkt 5) abweicht. Suren werden

    fortdauernd vom Krper gebildet. Basen dagegen werden nur ge- und

    verbraucht und mssen grundstzlich in ausreichendem Mae ber die

    Nahrungsaufnahme zugefhrt werden. Die Umstellung der Ernhrung auf ein

    ausbalanciertes Sure-Basen-Verhltnis bedarf einer klrenden Betrachtungder individuellen gesundheitlichen Vorgeschichte.

    Sure-Basen-Kontroverse

    Im Umlauf zu diesem Thema sind viele Theorien, Behauptungen,

    Feststellungen und Gegenstzliches. Inwieweit die Ernhrung auf den

    Sure-Basen-Haushalt Einfluss nehmen kann, wird seit Jahren kontrovers

    diskutiert.

    Als erster Ernhrungswissenschaftler erforschte Dr. Ragner Berg vor 70

    Jahren die Hintergrnde des menschlichen Sure-Basen-Haushaltes. Der

    oben erwhnte F. F. Sander gelangte bei seinen Untersuchungen zurberzeugung, dass praktisch alle Zivilisationskrankheiten auf einer

    Entgleisung des natrlichen Sure-Basenhaushaltes beruhen.

    Ernstzunehmende Wissenschaftler wie Dr. Anemller oder Prof. Leitzmann

    knnen sich des Eindrucks nicht erwehren, dass als Begleiterscheinung

    sureberschssiger Kost oft eine Reihe von Stoffwechselablufen

    entgleisen.

    Erwhnenswert ist die belegte berzeugung von Dr. Kern, dass der

    Herzinfarkt und der Schlaganfall aufgrund der Verminderung der

    Kapillardurchblutung durch bersuerung eintritt, d.h. durch eine

    sogenannte "Surekatastrophe".

    Dr. F. X. Mayr ist bekannt geworden durch die Worte:"Die Sure ist das

    Zellgift schlechthin" und pldiert fr eine Neuordnung der

    Verdauungsablufe.

    Das in intensiver Praxis- und Forschungsarbeit entwickelte Konzept von Frau

    Dr. Collier zur Azidose-Therapie zeitigt regelmig bei (fast) allen

    Krankheiten gute Ergebnisse.

    Dazu gibt es allerdings kein schulmedizinisches Pendant, und die

    Heilkundigen spalten sich ber diese Thematik in zwei gegenstzliche Lager.

    Die "Lehrmeinung" besagt weiterhin, dass der Organismus mit dem ihm zur

    Verfgung stehenden Puffersystemen die ph-Werte in Blut und Gewebe auf

    jeden Fall zuverlssig aufrecht erhalten kann.