EDITION - Terexconstructionsupport.terex.com/_library/technical_assistance/Terex... · Änderungen...
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Betriebsanleitung
Radlader SKL 844
Zum späteren Gebrauch aufbewahren! Aufbewahrungsort: Hinter dem Fahrersitz
AUSGABE � EDITION
2004-02 GÜLTIG AB FZ-ID.NR. � VALID FROM SERIAL NO. � A PARTIR DU NO. DE SERIE
844/0100> SCHAEFF-TEREX GMBH&CO KG � D-74595 LANGENBURG
Hauptverwaltung/Verkauf Direction générale/Vente Central administration/Sales
Kundendienst Service après-vente Service department
Ersatzteile Pièces de rechange Spare parts
Schaeff-Terex GmbH & Co KG Postfach 61 • D-74595 Langenburg Schaeffstr.8 • D-74595 Langenburg Tel. 07905/58-0 Telefax 07905/58-114
Terex Deutschland GmbH Postfach 12 64 • D-91534 Rothenburg Erlbacher Str. 113 • D-91541 Rothenburg Tel. 09861/972-451 Telefax 09861/972-460
Schaeff Ersatzteile-Service GmbH & Co KG Postfach 12 64 • D-91534 Rothenburg Erlbacher Str. 115 • D-91541 Rothenburg Tel. 09861/972-0 Telefax 09861/972-410
Bestellnummer: 5780110051
Inhaltsverzeichnis
SKL 844
1 Vorwort ............................................................................................................................1 1.1 Gewährleistung und Wartung ...................................................................................................................2 1.2 Urheberrecht .............................................................................................................................................2 1.3 Hinweis zur Benutzung der Betriebsanleitung ..........................................................................................2 1.4 Umweltschutz-Vorschriften .......................................................................................................................3 1.5 Piktogramme.............................................................................................................................................3
2 Sicherheit und Unfallverhütung.....................................................................................5 2.1 Vorbemerkungen.......................................................................................................................................5 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung..........................................................................................................5 2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise ...............................................................................................................6 2.4 Bedienung .................................................................................................................................................6 2.5 Gefahrenbereich .......................................................................................................................................7 2.6 Befördern von Personen ...........................................................................................................................7 2.7 Standsicherheit .........................................................................................................................................7 2.8 Fahrbetrieb................................................................................................................................................8 2.9 Arbeitsbetrieb ............................................................................................................................................8 2.10 Einweiser.................................................................................................................................................9 2.11 Einsatz bei Gefahren durch herabfallende Gegenstände.......................................................................9 2.12 Arbeiten im Bereich von Erdleitungen.....................................................................................................9 2.13 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen ............................................................................10 2.14 Einsatz in geschlossenen Räumen.......................................................................................................10 2.15 Arbeitsunterbrechungen........................................................................................................................10 2.16 Umrüstung, Wartung, Instandsetzung ..................................................................................................11 2.17 Bergen, Verladen, Transport.................................................................................................................12 2.18 Überwachung, Prüfung .........................................................................................................................12 2.19 Brandschutz ..........................................................................................................................................13 2.20 Notausstieg ...........................................................................................................................................13 2.21 Hinweise auf Restgefahren...................................................................................................................13
3 Technische Daten .........................................................................................................15 3.1 Ansichten ................................................................................................................................................15 3.2 Dieselmotor .............................................................................................................................................18 3.3 Elektrische Anlage ..................................................................................................................................18 3.4 Fahrantrieb..............................................................................................................................................18 3.5 Bremsen..................................................................................................................................................19 3.6 Hydraulikanlage ......................................................................................................................................19 3.7 Achsen ....................................................................................................................................................20 3.8 Bereifung.................................................................................................................................................20 3.9 Betriebsstoffe ..........................................................................................................................................21
3.9.1 Füllmengen.......................................................................................................................................21 3.9.2 Betriebsstoff-Spezifikation................................................................................................................22
3.10 Zul. Belastungen nach StVZO ..............................................................................................................23 3.11 Schallpegelwerte, Vibrationsbelastung.................................................................................................23 3.12 Abmessungen und Gewichte ................................................................................................................23 3.13 Front-Ladeeinrichtung...........................................................................................................................24 3.14 Ladeschaufel.........................................................................................................................................24 3.15 Stapeleinrichtung ..................................................................................................................................25 3.16 Sonstige Ausrüstungen.........................................................................................................................26
Inhaltsverzeichnis
SKL 844
4 Bedienung .....................................................................................................................27 4.1 Ersteinweisung........................................................................................................................................27 4.2 Anzeige- und Bedienelemente................................................................................................................28 4.3 Motor .......................................................................................................................................................32
4.3.1 Motor anlassen .................................................................................................................................32 4.3.2 Überwachung während des Betriebes .............................................................................................33 4.3.3 Motor abstellen .................................................................................................................................33
4.4 Fahrersitz / Lenkrad - Neigungsverstellung ............................................................................................34 4.5 Heizung / Lüftung ....................................................................................................................................35 4.6 Beleuchtung nach StVZO .......................................................................................................................35 4.7 Wasserfüllung der Reifen........................................................................................................................36 4.8 Fahren, Lenken und Bremsen ................................................................................................................37
4.8.1 Fahren ..............................................................................................................................................37 4.8.2 Lenken..............................................................................................................................................39 4.8.3 Bremsen ...........................................................................................................................................39 4.8.4 Straßenfahrt......................................................................................................................................40 4.8 5 Maschine abstellen (Parken)............................................................................................................41
5 Arbeitsbetrieb der Maschine........................................................................................43 5.1 Allgemein ................................................................................................................................................43 5.2 Betätigung - Lader...................................................................................................................................43 5.3 Wechseln der Arbeitswerkzeuge ............................................................................................................45
5.3.1 Allgemein..........................................................................................................................................45 5.3.2 Montage der Arbeitswerkzeuge........................................................................................................46
5.4 Arbeitshinweise .......................................................................................................................................48 5.4.1 Laden................................................................................................................................................48 5.4.2 Schürfladen, Planieren .....................................................................................................................48 5.4.3 Ausschachten ...................................................................................................................................48
6 Bergen und Transport der Maschine ..........................................................................49 6.1 Bergen der Maschine ..............................................................................................................................49 6.2 Verladen der Maschine mit Kran.............................................................................................................50 6.3 Transport der Maschine ..........................................................................................................................50
7 Wartung und Pflege ......................................................................................................51 7.1 Allgemein ................................................................................................................................................51 7.2 Intervalle..................................................................................................................................................51 7.3 Regelmäßige Ölanalysen........................................................................................................................52 7.4 Gewährleistung .......................................................................................................................................52 7.5 Inspektionsteile und -mittel .....................................................................................................................53 7.6 Pflege und Reinigung..............................................................................................................................54 7.7 Hinweise für Winterbetrieb ......................................................................................................................54 7.8 Kontroll-, Wartungs- und Inspektionspläne.............................................................................................56
7.8.1 Erstinspektion (Übergabeinspektion) ...............................................................................................56 7.8.2 Tägliche und wöchentliche Arbeiten.................................................................................................58 7.8.3 Schmierstellenübersicht ...................................................................................................................60 7.8.4 Inspektionsplan.................................................................................................................................62
Inhaltsverzeichnis
SKL 844
7.9 Inspektions- und Wartungsarbeiten ........................................................................................................64 7.9.1 Motoröl..............................................................................................................................................64 7.9.2 Motorölfilter .......................................................................................................................................65 7.9.3 Motorölkühler....................................................................................................................................65 7.9.4 Kraftstoffsystem................................................................................................................................66 7.9.5 Luftfilter, Luftansaugung...................................................................................................................68 7.9.6 Keilriemen.........................................................................................................................................71 7.9.7 Ventilspiel prüfen ..............................................................................................................................72 7.9.8 Bremsen ...........................................................................................................................................73 7.9.9 Hydrauliköltank .................................................................................................................................74 7.9.10 Hydraulikölkühler ............................................................................................................................75 7.9.11 Hydraulikölfilter ...............................................................................................................................76 7.9.12 Belüftungsfilter................................................................................................................................77 7.9.13 Achsen............................................................................................................................................78 7.9.14 Räder ..............................................................................................................................................80 7.9.15 Einspritzventile ...............................................................................................................................81 7.9.16 Steuerzahnriemen für Antriebsmotor .............................................................................................81 7.9.17 Elektrische Einrichtung...................................................................................................................81 7.9.18 Staubfilter - Kabinenbelüftung ........................................................................................................82 7.9.19 Scheibenwaschanlage ...................................................................................................................82
7.10 Stilllegung..............................................................................................................................................83 7.10.1 Konservierung bei zeitweiser Stilllegung........................................................................................83 7.10.2 Während der Stilllegung .................................................................................................................83 7.10.3 Nach der Stilllegung .......................................................................................................................83
8 Betriebsstörungen........................................................................................................85 8.1 Allgemein ................................................................................................................................................85 8.2 Antriebsmotor..........................................................................................................................................85 8.3 Keine Lenkbewegung..............................................................................................................................85 8.4 Betriebsbremse - unzureichende Bremsleistung ....................................................................................85 8.5 Feststellbremse - unzureichende Bremsleistung....................................................................................85 8.6 Hydrostatischer Fahrantrieb hat keine Nullstellung ................................................................................85 8.7 Hydrauliköl überschreitet max. zulässige Temperatur............................................................................86 8.8 Träge Beschleunigung und Verzögerung, zu wenig Zugkraft.................................................................86 8.9 Getriebe arbeitet nur in eine Richtung ....................................................................................................87 8.10 Getriebe arbeitet in keine Richtung.......................................................................................................87 8.11 Ladeanlage arbeitet nicht......................................................................................................................87 8.12 Maschine hat Leistungsabfall (Ladeanlage) .........................................................................................88 8.13 Arbeitszylinder arbeiten nicht zufriedenstellend ...................................................................................88 8.14 Störungen in der Elektroanlage ............................................................................................................88
9 Anhang ..........................................................................................................................89 9.1 Elektrisches System................................................................................................................................89 9.2 Hydrauliksystem....................................................................................................................................102 9.3 Ausstattungsoptionen............................................................................................................................107
Inhaltsverzeichnis
SKL 844
Vorwort 1
SKL 844 1
1 Vorwort Sie haben sich für den Schaeff-Terex - Radlader SKL 844 entschieden.
Das in dieses Fabrikat gesetzte Vertrauen wird sich in dem wirtschaftlichen Nutzen der Maschine rechtfertigen.
Diese Betriebsanleitung enthält alle Angaben und Hinweise, die zur richtigen Behandlung der Ma-schine erforderlich sind. Lesen Sie diese Anleitung vor Inbetriebnahme der Maschine eingehend durch und halten Sie diese zum Nachschlagen stets griffbereit.
Für zusätzliche Erklärungen oder bei möglichen Unklarheiten setzen Sie sich bitte umgehend mit Ihrem Händler in Verbindung.
Nicht eingeschlossen in diese Betriebsanleitung sind spezielle Einrichtungen und Sonderanbauten.
Wir behalten uns vor, Verbesserungen an der Ma-schine im Rahmen der technischen Weiterentwick-lung ohne Abänderung der Betriebsanleitung vor-zunehmen.
Änderungen an Schaeff-Terex - Produk-ten und deren Ausstattung mit Zusatz-Ausrüstungen und Arbeitswerkzeugen, die nicht in unserem Lieferprogramm enthalten sind, müssen von uns schrift-lich genehmigt werden. Wenn das nicht erfolgt, erlischt unsere Gewährleistung und auch die Produkthaftung
Der Fahrzeug-Typ und die Fahrzeug-Identnummer ist bei allen Anfragen und jeglichem Schriftverkehr unbedingt anzugeben.
Die Fahrzeug-Identnummer der Ma-schine ist auf dem Typenschild (1/1) eingeschlagen.
1L844-001
Bild 1 Typenschild
1 Vorwort
2 SKL 844
1.1 Gewährleistung und Wartung Die Gewährleistungszeit beträgt 1000 Betriebsstunden, höchstens jedoch 12 Monate, gerechnet vom Tag der Übergabe bzw. Inbetriebnahme der Maschine.
Betriebssicherheit und Einsatzbereitschaft sind die Voraussetzungen für rationelles Arbeiten. Ihr Schaeff-Terex - Radlader erfüllt diese Forderun-gen bei richtiger Handhabung und optimaler Pfle-ge.
Aufmerksame Beobachtung der Maschine in Ihrer Funktion und die Verwendung der vorgeschriebe-nen Betriebsstoffe verhüten Störungen.
Für alle Instandsetzungsarbeiten an der Maschine, die spezielles Fachwissen verlangen, ist geschul-tes Fachpersonal zuständig. Inspektionen und Reparaturarbeiten müssen deshalb vom Kunden-dienst Ihres Händlers durchgeführt werden.
Für die, lt. Wartungs- und Inspektionsplan, durch-zuführenden Arbeiten sind im Hinblick auf eventu-elle Schadensersatzansprüche innerhalb der Ge-währleistungszeit die vorgeschriebenen Intervalle unbedingt einzuhalten.
Auch nach Ablauf der Gewährleistungszeit sollten Sie regelmäßig Wartungsarbeiten durchführen, um eine ständige Betriebsbereitschaft und angemes-sene Lebensdauer der Maschine sicherzustellen.
Bestehen Sie darauf, dass bei allen anfallenden Reparaturen ausschließlich Original-Schaeff-Terex-Ersatzteile verwendet werden. Sie erhalten damit ein Produkt gleichbleibender hoher Qualität und sichern den Originalzustand Ihrer Maschine.
1.2 Urheberrecht Diese Betriebsanleitung ist für das Bedienungs-, Wartungs-, Instandhaltungs- und Überwachungs-personal bestimmt.
Diese Betriebsanleitung ist urheberrechtlich ge-schützt. Sie darf ohne vorherige schriftliche Er-laubnis durch uns, weder vollständig noch aus-zugsweise vervielfältigt, verbreitet oder zu Zwe-cken des Wettbewerbes unbefugt verwendet wer-den.
1.3 Hinweis zur Benutzung der Betriebsanlei-tung
Bild- und Positionsbezeichnungen Die im Text enthaltenen Hinweise auf Bildnum-mern und Positionszahlen, z.B. (Bild 12/4) oder (12/4), bedeuten Bild 12, Position 4.
Die in dieser Betriebsanleitung gezeigten Bilder beinhalten zum Teil Zusatzausrüstungen.
Hinweissymbole „Gefahr“
Dieses Symbol weist auf ein hohes Ver-letzungsrisiko für Personen hin. Die Si-cherheitshinweise müssen zwingend beachtet werden.
Hinweissymbole „Warnung“
Dieses Symbol weist auf eine Information hin, deren Nichtbeachtung zu umfangrei-chen Sachschäden führen kann. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten.
Hinweissymbole „Hinweis“
Dieses Symbol weist auf eine Information hin, die wichtige Angaben hinsichtlich der Verwendung und/ oder Vorgehensweise enthält. Das Nichtbefolgen kann zu Stö-rungen führen.
Vorwort 1
SKL 844 3
1.4 Umweltschutz-Vorschriften Bei allen Arbeiten an und mit der Maschine sind die geltenden Umweltbestimmungen einzuhalten.
Bei Installations-, Reparatur- und Wartungsarbei-ten ist besonders darauf zu achten, dass umwelt-gefährdende Stoffe wie
�� Schmierfett und -öl
�� Hydrauliköl
�� Kraftstoff
�� Kühlmittel
�� lösungsmittelhaltige Reinigungsflüssigkeiten
nicht in den Boden oder die Kanalisation gelangen.
Diese Stoffe sind in geeigneten Behältern aufzu-bewahren, zu transportieren, aufzufangen und zu entsorgen.
Gelangen o.g. Flüssigkeiten in das Erdreich, muss sofort der Austritt gestoppt und die Flüssigkeit mit geeignetem Bindemittel abgebunden werden. Ge-gebenenfalls muss das Erdreich ausgehoben wer-den. Bindemittel und Aushub sind sachgerecht zu entsorgen. Die geltenden Umweltbestimmungen sind einzuhalten.
1.5 Piktogramme In der nachfolgenden Tabelle wird die Bedeutung der Piktogramme erklärt, die an der Maschine an-gebracht sein können.
Symbol Beschreibung
Gefahr
In der Betriebsanleitung: Warnung An der Maschine: Vorsicht
Hinweis
Batterie-Ladekontrolle
Vorglühen
Motoröldruck
Motoröltemperatur
Motorölstand
Kühlmitteltemperatur
Kühlmittelstand
Luftfilter
Hydrauliköl Hydraulikölstand
Hydrauliköl Temperatur
Hydraulikölfilter Verschmut-zungsanzeige
1 Vorwort
4 SKL 844
Symbol Beschreibung
Signalhorn (Hupe)
Kraftstoff Kraftstoffstand
Gebläse Heizung/Lüftung
Scheiben Wisch-/Waschanlage
Feststellbremse
Blinker links/rechts
Arbeitsscheinwerfer
Fernlichtkontrolle
Rundumleuchte
V
R
Fahrtrichtung vorwärts/rückwärts
Fahrgeschwindigkeit schnell
Fahrgeschwindigkeit langsam
Abschaltung Arbeitshydraulik
Entriegelt
Verriegelt
Schwimmstellung
Symbol Beschreibung
Warnblinkanlage
Betriebsanzeige Betriebsstunden
Verzurrpunkte
Anhängepunkt für Kranverla-dung
Erste Hilfe Kasten Verbandskasten
Feuerlöscher
An der Maschine: Sicherheitsabstand
Quetschgefahr
Verletzungsgefahr
Hinweis in der Betriebsanlei-tung beachten
Fettpresse Schmierstelle
Sicherheit und Unfallverhütung 2
SKL 844 5
2 Sicherheit und Unfallverhütung 2.1 Vorbemerkungen
Konformitätserklärung Die Maschine entspricht den grundle-genden Anforderungen der zutreffenden europäischen Richtlinien.
Die Konformität wurde nachgewiesen. Die entsprechenden Unterlagen und das Original der Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt.
Eine Kopie der Konformitätserklärung liegt den Verkaufsunterlagen bei.
Vor Inbetriebnahme der Erdbaumaschine ist die Betriebsanleitung gewissenhaft zu lesen und die folgenden Hinweise für den sicheren Betrieb ge-nau zu befolgen.
Beim Betrieb der Erdbaumaschine müssen auch die nationalen Sicherheitsvorschriften, z.B. in der Bundesrepublik Deutschland die Unfallverhütungs-vorschriften „Erdbaumaschinen“ (VBG 40) und „Fahrzeuge“ (VBG 12), eingehalten werden.
Ergänzend zur Betriebsanleitung sind die gesetzli-chen Regelungen für den öffentlichen Straßenver-kehr und zum Unfallschutz zu beachten. Derartige Pflichten können, z.B. auch den Umgang mit Ge-fahrstoffen oder das Tragen persönlicher Schutz-ausrüstung betreffen.
Zusätzlich sind für spezielle Einsatzorte (Tunnel, Stollen, Steinbrüche, Ponton, kontaminierte Berei-che, usw.) erlassene Sicherheitsanforderungen ebenfalls zu beachten.
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Erdbaumaschine mit normaler Ladeschaufel-ausrüstung ist ausschließlich für solche Arbeiten vorgesehen, die der Funktion der Maschine und ihrem Arbeitswerkzeug entsprechen.
Solche Arbeiten sind das Lösen, Aufnehmen, Ver-setzen und Abschütten von Erdreich, Gestein oder anderen Materialien und das Verladen dieser Ma-terialien auf LKW, Förderbänder oder andere Be-förderungsmittel, wobei der Transport des Ladegu-tes vorwiegend durch Verfahren der Erdbauma-schine erfolgt.
Durch Anbau von Spezialarbeitswerkzeugen, wie z.B. UNI-Schaufel, Seitenkippschaufel, Kehrbesen, Staplereinrichtung, usw., sind dem Arbeitswerk-zeug entsprechende Arbeitseinsätze möglich.
Eine andere oder darüber hinausgehende Ver-wendung, z.B. zur Personenbeförderung oder Be-nutzung der Hubeinrichtung als Arbeitsbühne, usw., gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hier-aus resultierende Schäden haftet der Lieferer nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Das Beachten der Betriebs- und Wartungsanlei-tung und die Durchführung der Wartungsarbeiten, sowie die Einhaltung der Wartungsintervalle, ge-hört zur bestimmungsgemäßen Verwendung.
2 Sicherheit und Unfallverhütung
6 SKL 844
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise Jede Arbeitsweise, die die Sicherheit einschränkt, muss unterlassen werden.
Die Erdbaumaschine darf nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben werden.
Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung, Mon-tage und den Transport ist die Betriebsanleitung des Herstellers verbindlich.
Der Betreiber hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den örtlichen Einsatzverhältnissen angepasste Anweisungen zu ergänzen.
Betriebsanleitung und sicherheitsrelevante Anwei-sungen müssen am Fahrerplatz sorgfältig aufbe-wahrt werden.
Die Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise müssen vollständig und in lesbarem Zustand vor-handen sein.
Sicherheitseinrichtungen an Erdbaumaschinen dürfen nicht außer Betrieb gesetzt oder entfernt werden.
Beim Betrieb ist Arbeitsschutzkleidung zu tragen. Ringe, Schals, offene Jacken sind zu vermeiden. Für bestimmte Arbeiten können Schutzbrille, Si-cherheitsschuhe, Schutzhelm, Schutzhandschuhe, reflektierende Westen, Gehörschutz usw. notwen-dig sein.
Vor Beginn der Arbeiten sind Informationen über die Erste Hilfe und über Rettungsmöglichkeiten (Notarzt, Feuerwehr, Rettungsdienste) einzuholen.
Das Vorhandensein und der vorschriftsmäßige Inhalt des Verbandkastens ist zu überprüfen.
Der Standort und die Bedienung von Feuerlö-schern an der Erdbaumaschine sowie die örtlichen Brandmeldungs- und Brandbekämpfungsmöglich-keiten müssen bekannt sein.
Lose Teile, z.B. Werkzeug oder anderes Zubehör, sind auf der Erdbaumaschine zu sichern.
Türen; Fenster; Hauben; Klappen usw. sind zu schließen bzw. müssen in geöffnetem Zustand gegen ungewolltes Zuschlagen gesichert sein.
2.4 Bedienung Erdbaumaschinen dürfen nur von Personen selb-ständig geführt oder gewartet werden, die
�� körperlich und geistig geeignet sind,
�� im Führen oder Warten von Erdbaumaschinen unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen haben
�� und von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig er-füllen.
Das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter ist einzuhalten.
Sie müssen vom Unternehmer zum Führen oder Warten von Erdbaumaschinen bestimmt sein.
Bedienungseinrichtungen dürfen nur vom Fahrer-sitz aus betätigt werden.
Zum Besteigen und Betreten der Erdbaumaschine sind die dafür vorgesehenen Auftritte und Flächen zu benutzen.
Der Fahrer hat dafür zu sorgen dass der Fahrer-stand, Auftritte und Laufflächen der Erdbauma-schine frei von Schmutz, Fett, Öl, Eis und Schnee sind.
Sicherheit und Unfallverhütung 2
SKL 844 7
2.5 Gefahrenbereich Im Gefahrenbereich von Erdbaumaschinen dürfen sich keine Personen aufhalten.
Gefahrenbereich ist die Umgebung der Erdbauma-schine, in der Personen durch arbeitsbedingte Bewegungen der Erdbaumaschine, ihrer Ar-beitseinrichtungen, ihrer Anbaugeräte, durch aus-schwingendes oder herabfallendes Ladegut er-reicht werden können.
Der Maschinenführer darf mit der Erdbaumaschine nur arbeiten, wenn sich keine Personen im Gefah-renbereich aufhalten.
Der Maschinenführer muss bei Gefahr für Perso-nen Warnzeichen geben.
Der Maschinenführer hat die Arbeit mit der Erd-baumaschine einzustellen, wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen.
Zu festen Bauteilen, z.B. Bauwerken, Abtragswän-den, Gerüsten, anderen Maschinen, ist zur Ver-meidung von Quetschgefahren ein ausreichender Sicherheitsabstand von mindestens 0,5 m einzu-halten.
Ist die Einhaltung des Sicherheitsabstandes nicht möglich, so ist der Bereich zwischen festen Bautei-len und dem Arbeitsbereich der Erdbaumaschine abzusperren.
Ist die Sicht des Maschinenführers auf seinen Fahr- und Arbeitsbereich durch ein-satzbedingte Einflüsse eingeschränkt, muss er eingewiesen werden oder der Fahr- und Arbeitsbereich ist durch eine feste Absperrung zu sichern.
2.6 Befördern von Personen Es dürfen keine Personen auf der Maschine beför-dert werden.
2.7 Standsicherheit Die Erdbaumaschine muss so eingesetzt, verfah-ren und betrieben werden, dass stets seine Stand-sicherheit bzw. Sicherheit gegen Umsturz gewähr-leistet ist.
Der Maschinenführer hat die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Verhältnissen anzupassen.
Die zulässige Belastung der Erdbaumaschine darf nicht überschritten werden.
Von Bruch-, Gruben-, Halden- und Böschungsrän-dern muss die Erdbaumaschine so weit entfernt bleiben, dass keine Absturzgefahr besteht.
In der Nähe von Baugruben, Schächten, Gräben, Gruben- und Böschungsrändern sind Erdbauma-schinen gegen Abrollen oder Abrutschen zu si-chern.
2 Sicherheit und Unfallverhütung
8 SKL 844
2.8 Fahrbetrieb Vor der Inbetriebnahme der Erdbaumaschine sind der Fahrersitz, die Spiegel und die Bedienungs-elemente so einzustellen, dass ein sicheres Arbei-ten möglich ist.
Ein vorhandener Haltegurt (Sitzgurt) ist immer anzulegen.
Die Scheiben müssen sauber und eisfrei sein.
Die Fahrstraßen müssen so beschaffen sein, dass ein reibungsloser und sicherer Betrieb gewährleis-tet ist. Das heißt, sie müssen ausreichend breit, mit möglichst geringem Gefälle und auf tragfähigem Untergrund angelegt werden.
Bei Fahrwegen müssen Gefällstrecken so angelegt sein, dass die Erdbaumaschine sicher abgebremst werden kann.
Vor dem Befahren der Gefällstrecke ist der dem Gelände entsprechende Gang einzulegen und die Schaltung während der Fahrt im Gefälle nicht zu betätigen (Straßen- oder Geländegang).
In starkem Gefälle und in Steigungen muss zur Erhöhung der Standsicherheit die Last möglichst bergseitig geführt werden.
Vor dem Befahren von Brücken, Kellerdecken, Gewölben o.ä. ist deren Tragfähigkeit zu beachten.
Vor dem Einfahren in Unterführungen, Tunnels usw. sind die lichten Abmessungen der baulichen Anlagen zu beachten.
Der Betreiber hat dafür Sorge zu tragen, dass die Erdbaumaschine entsprechend den Vorgaben der StVZO/StVO ausgerüstet ist, z.B. mit Verbands-kasten, Warndreieck, bauartgeprüfter Warnlampe, und dass der Fahrer eine gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Außerhalb des öffentlichen Verkehrsbereiches, z.B. auf Werksgeländen, sollen Verkehrsvorschrif-ten sinngemäß angewendet werden. Dieser Hin-weis sollte auch hinsichtlich der Fahrerlaubnis beachtet werden.
2.9 Arbeitsbetrieb Täglich vor Arbeitsbeginn und nach jedem Werk-zeugwechsel hat der Maschinenführer die korrekte Befestigung des Arbeitswerkzeuges, bzw. die rich-tige Verriegelung des Schnellwechslers zu prüfen. Das Arbeitswerkzeug ist in geringer Höhe vorsich-tig zu bewegen. Während dieser Überprüfung darf sich niemand im Gefahrenbereich aufhalten.
Der Maschinenführer darf die Arbeitseinrichtungen über besetzte Fahrer-, Bedienungs- und Arbeits-plätze anderer Maschinen nur hinwegschwenken, wenn diese durch Schutzdächer (FOPS) gesichert sind.
Ist der geforderte Schutz über der Kabine nicht vorhanden, so hat der Fahrer dieses Fahrzeuges den Fahrerstand zu verlassen, wenn das Über-schwenken notwendig ist.
Die Fahrzeuge sind so zu beladen, dass sie nicht überlastet werden und während der Fahrt kein Material verlieren können. Das Fahrzeug ist aus geringstmöglicher Höhe zu beladen.
An Kippstellen dürfen Erdbaumaschinen nur be-trieben werden, wenn geeignete Maßnahmen ge-troffen worden sind, die ein Abrollen oder Abstür-zen verhindern.
Sicherheit und Unfallverhütung 2
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2.10 Einweiser Einweiser müssen gut erkennbar sein, z.B. durch Warnkleidung. Sie haben sich im Blickfeld des Maschinenführers aufzuhalten.
Der Einweiser darf während der Einweisertätigkeit nicht mit anderen Aufgaben betraut werden, die ihn von seiner Aufgabe ablenken können.
2.11 Einsatz bei Gefahren durch herabfallende Gegenstände Bei Gefahren durch herabfallende Gegenstände dürfen Erdbaumaschinen nur eingesetzt werden, wenn der Fahrerplatz ein Schutzdach (FOPS) hat. Bei Gefahr, dass Material in die Kabine schlagen kann, ist ein Frontschutz vorzusehen.
Vor Wänden, z.B. mit gestapeltem Material, sind Erdbaumaschinen möglichst so aufzustellen und zu betreiben, dass Fahrerplatz und Aufstieg zum Fahrerplatz nicht auf der der Wand zugewandten Seite der Erdbaumaschine liegen.
Abbrucharbeiten dürfen mit Erdbaumaschinen nur dann ausgeführt werden, wenn Personen nicht gefährdet werden und wenn die Maschine mit Schutzdach, Frontschutz an der Kabine und dem entsprechenden Arbeitsgerät ausgerüstet ist.
Siehe Merkheft „Abbrucharbeiten“ (ZH 1/614) der Tiefbau-Berufsgenossenschaft.
2.12 Arbeiten im Bereich von Erdleitungen Vor der Ausführung von Aushubarbeiten mit Erd-baumaschinen ist zu ermitteln, ob im vorgesehe-nen Arbeitsbereich Erdleitungen vorhanden sind, durch die Personen gefährdet werden können.
Sind Erdleitungen vorhanden, so sind in Abspra-che mit dem Eigentümer oder Betreiber der Lei-tung deren Lage und Verlauf zu ermitteln, sowie die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen festzu-legen und durchzuführen.
Der Verlauf von Leitungen im Baustellenbereich ist vor Beginn der Erdarbeiten unter Aufsicht eindeu-tig zu kennzeichnen. Kann die Lage von Leitungen nicht ermittelt werden, sind Suchgräben, evtl. auch von Hand, anzulegen.
Bei unvermutetem Antreffen oder Beschädigen von Erdleitungen oder ihrer Schutzabdeckungen, hat der Maschinenführer die Arbeiten sofort einzu-stellen und den Aufsichtführenden zu verständi-gen.
2 Sicherheit und Unfallverhütung
10 SKL 844
2.13 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Frei-leitungen Bei der Arbeit mit Erdbaumaschinen in der Nähe elektrischer Freileitungen und Fahrleitungen muss zwischen diesen und der Erdbaumaschine und ihren Arbeitseinrichtungen ein von der Nennspan-nung der Freileitung abhängiger Sicherheitsab-stand eingehalten werden, um einen Stromübertritt zu vermeiden. Dies gilt auch für den Abstand zwi-schen diesen Leitungen und Anbaugeräten sowie angeschlagenen Lasten.
Die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände sind einzuhalten:
Nennspannung in Volt Sicherheitsabstand in Metern
- 1000 V 1,0 m
über 1 kV - 110 kV 3,0 m
über 110 kV - 220 kV 4,0 m
über 220 kV - 380 kV 5,0 m
unbekannte Nennspan-nung
5,0 m
Dabei müssen auch alle Arbeitsbewegungen von Erdbaumaschinen, z.B. die Stellung der Arbeitsein-richtung und die Abmessungen von Lasten be-rücksichtigt werden. Auch Bodenunebenheiten, durch welche die Erdbaumaschine schräg gestellt wird und damit näher an Freileitungen kommt, sind zu beachten.
Bei Wind können sowohl Freileitungen als auch Arbeitseinrichtungen ausschwingen und dadurch den Abstand verringern.
Kann ein ausreichender Abstand von elektrischen Freileitungen und Fahrleitungen nicht eingehalten werden, hat der Unternehmer im Einvernehmen mit dem Eigentümer oder Betreiber der Leitungen andere Sicherheitsmaßnahmen gegen Stromüber-tritt durchzuführen. Das kann erreicht werden, z.B. durch
�� Abschalten des Stromes
�� Verlegen der Freileitung
�� Verkabelung oder
�� Begrenzung des Arbeitsbereiches von Erdbau-maschinen
2.14 Einsatz in geschlossenen Räumen Werden Erdbaumaschinen in geschlossenen Räumen eingesetzt, sind diese Räume ausrei-chend zu belüften und die gesonderten Vorschrif-ten zu befolgen.
2.15 Arbeitsunterbrechungen Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluss hat der Fahrer die Erdbaumaschine auf tragfähigem und möglichst ebenem Untergrund abzustellen und zuverlässig gegen unbeabsichtigte Bewegung zu sichern.
Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluss hat der Fahrer die Arbeitseinrichtungen so auf den Boden abzusetzen oder zu sichern, dass sie nicht in Be-wegung geraten können.
Ist die Arbeitseinrichtung nicht abgesetzt oder ge-sichert, darf der Fahrer die Erdbaumaschine nicht verlassen.
Erdbaumaschinen dürfen nur dort abgestellt wer-den, wo sie kein Hindernis z.B. für den öffentlichen Straßen- oder Baustellenverkehr darstellen. Gege-benenfalls sind sie durch Warneinrichtungen, z.B. Warndreiecke, Signalschnüre, Blink- oder Warn-leuchten zu sichern.
Vor dem Verlassen des Bedienungsstandes hat der Fahrer alle Bedienungseinrichtungen in Null-stellung zu bringen, die Arbeitshydraulik abzu-schalten und die Bremsen festzustellen.
Entfernt sich der Fahrer von der Erdbaumaschine, hat er vorher die Antriebsmotoren Stillzusetzen und gegen unbefugtes Ingangsetzen zu sichern (z.B. Zündschlüssel abziehen).
Sicherheit und Unfallverhütung 2
SKL 844 11
2.16 Umrüstung, Wartung, Instandsetzung Erdbaumaschinen dürfen nur unter Leitung einer vom Unternehmer bestimmten, geeigneten Person und unter Beachtung der Betriebsanleitung des Herstellers umgerüstet, gewartet oder repariert werden.
Nach jeder Umrüstung von Arbeitswerkzeugen hat der Fahrer sich von der korrekten Befestigung bzw. Verriegelung des Schnellwechslers zu überzeu-gen.
Arbeiten, z. B. an
�� Bremsanlagen,
�� Lenkanlagen,
�� Hydraulikanlagen und
�� Elektroanlagen
der Maschine dürfen nur von hierfür ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden.
Die Standsicherheit muss bei allen Arbeiten an der Maschine jederzeit gewährleistet sein.
Die Arbeitseinrichtung ist durch Absetzen auf den Boden oder gleichwertige Maßnahmen, z.B. Zylin-derstützen, Stützböcke, gegen Bewegung zu si-chern. Bei laufendem Motor darf der ungesicherte Knickbereich von knickgelenkten Ladern nicht betreten werden.
Zum Aufbocken der Erdbaumaschine sind Hubge-räte so anzusetzen, dass ein Abrutschen verhin-dert wird. Schrägstellungen der Heber oder deren schräges Ansetzen ist zu vermeiden.
Angehobene Erdbaumaschinen sind durch Unter-bauen, z.B. mit Kreuzstapeln aus Bohlen oder Kanthölzern oder stählernen Abstützböcken, zu sichern.
Erdbaumaschinen, die mit Arbeitseinrichtungen angehoben wurden, sind unmittelbar nach dem Anheben standsicher zu unterbauen. Arbeiten unter hochgestellter Maschine, die nur durch die Hydraulik gehalten wird, sind verboten.
Vor allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten sind die Antriebsmotoren Stillzusetzen. Von dieser Forderung darf nur bei Wartungs- oder Instandset-zungsarbeiten abgewichen werden, die ohne An-trieb nicht durchgeführt werden können.
Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Hydraulikanlage ist diese drucklos zu machen. Dazu ist bei abgestelltem Antriebsmotor die Ar-beitseinrichtung auf den Boden abzusetzen und alle hydraulischen Steuerhebel solange zu betäti-gen bis die Hydraulikanlage drucklos ist.
Vor Arbeiten an der Elektroanlage oder bei Licht-bogenschweißungen am Gerät muss der An-schluss zur Batterie unterbrochen werden.
Beim Abklemmen der Batterie ist zuerst der Mi-nuspol, dann der Pluspol abzuklemmen. Beim Anklemmen ist in umgekehrter Reihenfolge vorzu-gehen.
Bei Instandsetzungsarbeiten im Bereich der Batte-rie ist diese mit isolierendem Material abzudecken; Werkzeug darf nicht auf der Batterie abgelegt wer-den.
Schutzeinrichtungen bewegter Maschinenteile dürfen nur bei stillgesetztem und gegen unbefug-tes Ingangsetzen gesichertem Antrieb geöffnet oder entfernt werden. Schutzeinrichtungen sind z.B. Motorklappen, Türen, Schutzgitter, Verklei-dungen.
Nach Beendigung von Montage-, Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten müssen alle Schutzein-richtungen wieder ordnungsgemäß angebracht werden.
Schweißarbeiten an tragenden Teilen von Erd-baumaschinen dürfen nur nach Rücksprache mit dem Hersteller nach den anerkannten Regeln der Schweißtechnik ausgeführt werden.
An Schutzaufbauten (ROPS, FOPS) dürfen keine Schweißungen oder Bohrungen vorgenommen werden.
2 Sicherheit und Unfallverhütung
12 SKL 844
Vor Beginn von Arbeiten an der Hydraulikanlage muss der Betriebs-, Steuer-, Stau- und der Tankin-nendruck abgebaut werden.
Veränderungen, z.B. Schweißungen an der Hyd-raulikanlage dürfen nur mit Erlaubnis des Herstel-lers durchgeführt werden.
Verschlucken von Schmierstoffen oder lange und wiederholte Hautkontakte, kann zu gesundheitli-cher Gefährdung führen. Bei bestimmungsgemä-ßen Gebrauch besteht keine besondere Gesund-heitsgefährdung. Die Sicherheits-Datenblätter der Mineralölgesellschaften sind zu beachten.
Es dürfen nur die vom Hersteller vorgeschriebene Schläuche verwendet werden.
Hydraulikschläuche müssen fachgerecht verlegt und montiert werden.
In der Nähe von Kraftstoff oder Batterien ist das Rauchen und der Umgang mit offenen Flammen verboten.
2.17 Bergen, Verladen, Transport Das Bergen von Erdbaumaschinen darf nur mit ausreichend bemessenen Schleppeinrichtungen erfolgen.
Es sind die vom Hersteller vorgeschriebenen An-hängepunkte zu benutzen.
Beim Verladen und Transportieren sind Erdbau-maschinen und erforderliche Hilfseinrichtungen gegen unbeabsichtigte Bewegungen zu sichern.
Lauf- und Fahrwerk von Erdbaumaschinen sind soweit von Schlamm, Schnee und Eis zu reinigen, dass Rampen ohne Rutschgefahr befahren wer-den können.
Beim Transport auf LKW, Tieflader oder Eisen-bahn, ist die Erdbaumaschine zuverlässig durch Unterlegkeile und Befestigung an den Verzurr-punkten zu sichern.
Vor der Fahrt muss die zu befahrene Strecke be-sichtigt werden, um festzustellen, dass die Straßen genügend breit, Brücken- und Durchfahrtsöffnung ausreichend groß und Straßen-, Wegbefestigung und Brücken tragfähig sind.
2.18 Überwachung, Prüfung Die Maschine ist durch einen Sachkundigen (z.B. Maschineningenieur oder Maschinenmeister) nach den bestehenden Richtlinien der UVV in allen Tei-len zu prüfen:
�� vor der ersten Inbetriebnahme und nach we-sentlichen Änderungen vor der Wiederinbe-triebnahme
�� mindestens einmal jährlich
�� zwischenzeitlich entsprechend den Einsatzbe-dingungen und den betrieblichen Verhältnissen
Der Prüfungsbefund muss schriftlich festgehalten und bis zur nächsten Prüfung aufbewahrt werden.
Der Maschinenführer hat vor Beginn jeder Arbeits-schicht die Erdbaumaschine nach dem Kontroll- und Wartungsplan zu prüfen.
Hydraulikschläuche sind auszuwechseln, sobald die folgenden Schäden erkennbar sind:
�� Beschädigungen an der Außenschicht bis zur Einlage,
�� Versprödungen der Außenschicht,
�� Verformungen in druckbeaufschlagtem oder drucklosem Zustand, die der ursprünglichen Form des eingebauten Schlauches nicht ent-sprechen,
�� Undichtigkeiten,
�� Beschädigungen an den Schlauch-Armaturen oder der Verbindung zwischen Armatur und Schlauch.
Der Kühlmittelstand ist nur bei abgekühltem Motor zu prüfen, der Deckel ist vorsichtig zu drehen, um den Überdruck abzubauen.
Vor Einsatz hat der Maschinenführer die Funktion der Sicherheitseinrichtungen zu prüfen.
Der Maschinenführer hat festgestellte Mängel so-fort dem Aufsichtführenden, bei Wechsel des Ma-schinenführers auch dem Ablöser, mitzuteilen.
Bei Mängeln, die die Betriebssicherheit der Erd-baumaschine gefährden, muss der Betrieb bis zur Beseitigung der Mängel eingestellt werden.
Sicherheit und Unfallverhütung 2
SKL 844 13
2.19 Brandschutz
�� Beim Betanken der Baumaschine ist der Motor abzustellen und mit besonderer Vorsicht bei heißem Motor vorzugehen.
�� Rauchen und offenes Feuer ist beim Tanken verboten.
MTK115002
Der Feuerlöscher ist in der Kabine (Fahrerstand) aufzubewahren und mit dem Feuerlöscher-Symbol darauf hinzuweisen.
2.20 Notausstieg Die rechte Kabinentüre ist als Notausstieg vorge-sehen.
2.21 Hinweise auf Restgefahren Ausfall der Hydraulik Kommt es durch Stillstand des Dieselmotors, durch Defekt der Hydraulikpumpe oder durch Hydraulik-ölverlust zu einem Ausfall der Hydraulik, sind nur noch die NOT-Funktionen möglich:
�� Manuelles Lenken (keine Servounterstützung) und
�� Arbeitseinrichtung ablassen (nur bei einge-schalteter Zündung)
2 Sicherheit und Unfallverhütung
14 SKL 844
Technische Daten 3
SKL 844 15
3 Technische Daten 3.1 Ansichten
38°
2220 1270
5310
116°
100
2635
3370
71045°
2765
R2155
1850
15101950
80°
40°
L844-003
Bild 3 Maßzeichnung mit Standardschaufel
Bereifung 405/70 R 20 SPT9
3 Technische Daten
16 SKL 844
460
2220 1270
5330
3370
2765
1850
116°
1040.5
50°
100
2610
73080
°
R4455
15101950
L844-004
Bild 4 Maßzeichnung mit UNI-Schaufel
Bereifung 405/70 R 20 SPT9
Technische Daten 3
SKL 844 17
38°
2220 1270
2765
R2155
1850
5825
500
670
1350
410
90
3210
1455
80°
40°
max. 1118
1510
R4345
L844-005
Bild 5 Maßzeichnung mit Staplereinrichtung
Bereifung 405/70 R 20 SPT9
3 Technische Daten
18 SKL 844
3.2 Dieselmotor
Fabrikat Deutz
Typ BF4M2011
Bauart 4-Zylinder in Reihe Viertakt - Dieselmotor mit Direkteinspritzung und Turboaufladung abgasoptimiert (COM II/EPA II)
Hubraum 3100 cm³
Leistung nach DIN 70020 54,0 kW bei n=2200 min-¹
Drehmoment max 270 Nm / 1600 U/min.
Spez. Kraftstoffverbrauch bei Nenndrehzahl
205 g/kWh
Kühlung Motoröl / Luft mit externen Ölkühler
Heizung Frischluft mit Wärmetauscher am Motorölkreislauf angeschlossen
3.3 Elektrische Anlage
Betriebsspannung 12 V
Batterie 12 V /74 Ah / 680 A(EN) / 400 A (DIN)
Lichtmaschine 14 V 55A
Anlasser 2,3 kW
Kaltstarthilfe Heizkerze
Beleuchtungsanlage nach StVZO
3.4 Fahrantrieb
Fahrantrieb Verstellpumpe direkt angeflanscht am Dieselmotor, zweistufiger, lastschaltbarer Verstellmotor am Untersetzungsgetriebe der Hin-terachse Bei Schnellfahrausführung mit Stillstand-Schaltgetriebe an der Hinterachse Saug-Rücklauffilter als Tank-Einbaufilter.
Fahrgeschwindigkeit Vorwärts - Rückwärts
SKL 844 SKL 844 S Fahrstufe I Fahrstufe II Fahrbereich “Arbeiten“:
0 - 6 km/h 0 – 6,0 km/h 0 - 18 km/h
Fahrbereich „Straße“
0 - 20 km/h 0 - 12 km/h 0 - 36 km/h
Kraftübertragung Hydrostatischer Fahrantrieb mit ausgereifter Fahrautomatik. Selbsttätige Optimierung von Zugkraft und Geschwindigkeit. Stu-fenlose Geschwindigkeitsregulierung vorwärts und rückwärts. All-radantrieb über Gelenkwellenverbindung.
Betriebsdruck - Fahren max. 440 bar
Technische Daten 3
SKL 844 19
3.5 Bremsen
Betriebsbremse Hydraulisch betätigte Trommel-Zentralbremse, kombiniert mit hyd-rostatischer Bremse des Fahrantriebs. Die Bremse wirkt über den Allradantrieb auf alle vier Räder.
Feststellbremse Mechanisch betätigte Trommel-Zentralbremse an der Vorderachse
Zusatzbremse Der hydrostatische Fahrantrieb im geschlossenen Kreislauf wirkt als zusätzliche verschleißfreie Bremse
3.6 Hydraulikanlage
Hydraulikpumpe Zahnradpumpe am Durchtrieb der Verstellpumpe
Pumpenfördermenge: max. 72 l/min.
Arbeitsdruck Lenken: 175 bar
Arbeitsdruck Laden: 250 bar
Prioritätsventil Vorrangige Versorgung der Lenkung durch Load-Sensing-System, dadurch steht bei Bedarf die gesamte Ölmenge zur Ver-fügung. So sind auch bei geringen Motordrehzahlen schnelle Lenkbewegungen möglich.
Lenkung Vollhydraulisch proportional wirkende Knicklenkung. Ein doppeltwirkender Lenkzylinder.
Gesamtlenkwinkel 80°
Ladeanlage Doppeltwirkende Arbeitszylinder, ein Hubzylinder und ein Kippzy-linder.
Steuerventil mit 3 Steuerkreisen
Elektro-hydraulisch schaltbare Schwimmstellung bei Arbeitsfunkti-on „Senken“.
Einhebelkreuzschaltung (Joy-Stick) mit integriertem Fahrtrich-tungsschalter, Schwimmstellungsschalter und Zusatzsteuerkreis-schalter.
Zusatzsteuerkreis max. Ölmenge 72 l/min max. Arbeitsdruck 230 bar
Hydraulikölkühler Thermostatisch geregelt
3 Technische Daten
20 SKL 844
3.7 Achsen
Vorderachse Planetentriebachse mit Selbstsperrdifferential und integrierter Trommel-Zentralbremse, starr angelenkt
Hinterachse (Standard) Planetentriebachse mit Selbstsperrdifferential und integriertem Untersetzungsgetriebe, pendelnd aufgehängt.
Hinterachse (Schnellfahrversion) Planetentriebachse mit Selbstsperrdifferential und integriertem 2 stufig schaltbarem Untersetzungsgetriebe, pendelnd aufgehängt.
Pendelwinkel ± 12°
3.8 Bereifung
Reifengröße Typ Profil Reifendruck vorne
Reifendruck hinten
405/70 R 20 SPT 9 2,75 2,25
14,5-20 MPT 10 PR E 58 2,0 1,75
375/75 R 20 XM 27 TL Michelin 3,0 2,0
16/70-20 MPT 2,8 1,8
Sonderbereifung auf Anfrage!
Der Betrieb mit Vollgummireifen oder ausgeschäumten Reifen erfordert besondere Maßnahmen und Einschränkungen.
Der Luftdruck bezieht sich auf Serienausstattung. Bei Staplerbetrieb ist der Reifenluftdruck in den Vorderrädern um mindestens 0,5 bar zu erhöhen.
Technische Daten 3
SKL 844 21
3.9 Betriebsstoffe 3.9.1 Füllmengen
Die angegeben Werte sind ca.-Werte.
Füllmengen In l Kraft- und Schmierstoffe
Kraftstoffbehälter ca. 110,0 Dieselkraftstoff
Antriebsmotor mit Ölfilter ca. 14,0 Motoröl (Wechselmenge)
Hydrauliköl, Tank und Anlage ca. 88,0* Hydrauliköl
Hydrauliköltank ca. 62,0 Hydrauliköl (Wechselmenge)
Betriebsbremse ca. 0,25 ATF-Öl
Vorderachse-Mittelgehäuse ca. 3,8 Getriebeöl
Hinterachse-Mittelgehäuse und Getriebe (Standard)
ca. 4,5 Getriebeöl
Hinterachse-Mittelgehäuse und Getriebe (Schnellfahrversion)
ca. 6,0 Getriebeöl
Radnaben, Vorder-/ Hinterachse je ca. 0,6 Getriebeöl
* Hydraulikölmenge ist abhängig von der Ausrüstung der Maschine.
Maßgebend ist immer die Füllstandsmarkierung.
3 Technische Daten
22 SKL 844
3.9.2 Betriebsstoff-Spezifikation
Vorgeschriebene Betriebsstoffe für Mitteleuropa
Anwendung Kurzbezeichnung nach Bi 1)
Bezeichnung Spezifikation, Nor-men, Qualität
Bemerkung
Antriebsmotor -- Dieselkraftstoff DIN 51601 ASTM D975 1-D / 2-D Vor der Verwendung von
RME-Kraftstoffen sind unbedingt weitere Einzelheiten bei Ihrem zuständigen Schaeff-Terex-Händler zu erfragen
Antriebsmotor EO 1540 A Motoröl SAE 15W-40 API CF4 ACEA E3 oder E2
siehe auch Betriebsanleitung des Motorenherstellers
Hydraulikanlage HYD 1040 Hydrauliköl oder Mehrbe-reichs-Motoröl
HVLP D 68 oder SAE 10W-40
folgende Viskositäts-Grenzwerte sind einzuhalten (nach ASTM 445) bei 100°C min 10 mm 2/s (cSt) bei -10°C ca.1500 mm 2/s (cSt)
BIO-E-HYD-HEES BIO-Hydrauliköl auf syntheti-scher Esterba-sis
Befüllung nach Kun-denvorgabe. Marken-aufkleber an der Ma-schine
Bioöle verschie-dener Hersteller nicht mischen
Viskositätswerte wie Minerali-sches Hydrauliköl
Bei Umstellung von mine-ralischem auf biologisch abbauba-res Hydrauliköl ist die Anlage und der Tank vollständig zu entleeren, zu reinigen und zu spülen. Nähere Einzelheiten bitten wir vor der Umstellung bei dem für Sie zuständigen Schaeff-Terex-Händler zu erfragen
Achsen GO 90 LS Getriebeöl SAE 85W-90LS API-GL 5
Ausweichempfehlungen SAE 90LS SAE 80W-90LS
Schmierstellen MPG-A Mehrzweckfett auf Lithium-Seifenbasis
K2K-30 DIN 51825
Bremse ATF Bremsöl ATF Typ A Suffix A Dexron-IID
1) Anlehnung an die Regelschmierstoffe des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V. (Bi).
Ausweichempfehlung für andere Temperaturbereiche
Motorenöl nach API CG 4 oder CF 4 und nach ACEA E3 oder E2
Hydrauliköl nach DIN 51524.T3 HVLP
-30 -22
-20 -4
-10 14
0 32
10 50
20 68
30 86
°C °F
Umgebungstemperatur/Ambient temperature/Température ambiante
0W-30 0W-40 5W-30
5W-40 10W-30 10W-40
15W-40 20W-50 Viskode
Technische Daten 3
SKL 844 23
3.10 Zul. Belastungen nach StVZO
Zul. Gesamtgewicht siehe Typenschild,
Zul. Achslast vorne bzw.
Zul. Achslast hinten AllgemeineBetriebsErlaubnis
3.11 Schallpegelwerte, Vibrationsbelastung Schallpegelwerte nach Richtlinie 2000/14/EG und EN 474
Garantierter Schallleistungspegel LWA = 100 dB (A)
Schalldruckpegel (am Fahrerohr) LPA = 74 dB (A)
Vibrationswerte nach Richtlinie 98/37/EWG und EN 474
Die Effektivwerte der Beschleunigung liegen unter 0,5 m/s2 für Ganzkörper
und 2,5 m/s2 für die oberen Körperglied-maßen
3.12 Abmessungen und Gewichte
Angaben bezogen auf Standardschaufel und Bereifung 405/70 R 20 SPT9
Betriebsgewicht bei Standardausrüstung ca. kg 5700*
Gesamtlänge am Boden mm 5310
Gesamtbreite mm 1950
Gesamthöhe über Kabine mm 2765
Radstand mm 2220
Spurweite vorne und hinten mm 1510
Hinterer Überhangwinkel ° 38
Bodenfreiheit unter Gelenkwelle mm 460
Wenderadius Außenkante Schaufel in Transportstellung mm 4445
Wenderadius Innenkante Reifen mm 2155
* nach ISO 6016
3 Technische Daten
24 SKL 844
3.13 Front-Ladeeinrichtung
Angaben bezogen auf Standardschaufel und Bereifung 405/70 R 20 SPT9
Breite der Ladeschaufel mm 1950
Inhalt nach DIN/ISO 7546 (max. Dichte = 1,8 t/m³) ca. m³ 1,0
Nutzlast in der Ladeschaufel kg 1800
Ausschütthöhe bei 45° Ausschüttwinkel ca. mm 2635
Schüttweite bei max. Ausschütthöhe ca. mm 710
Max. Höhe Schaufeldrehpunkt ca. mm 3370
Rückkippwinkel ° 50
Auskippwinkel bei max. Ausschütthöhe ° 45
Schürftiefe bei waagrechter Schaufel ca. mm 100
Hubkraft am Boden ca. N 61000
Reißkraft an der Schaufelschneide ca. N 55000
Kipplast gerade ca. kg 4400
Kipplast geknickt ca. kg 3900
Arbeitsspielzeiten Heben Sek. 5,1
Senken Sek. 3,2
Kippen in oberer Stellung, Ein Sek. 1,1
Aus Sek. 1,1
*nach ISO 8313
Standsicherheit entspricht DIN 24094
3.14 Ladeschaufel
Breite mm
Inhalt gehäuft m³
max. Dichte (�) t/m³
Standardschaufel 1950 1,0 1,8 UNI-Schaufel 1950 0,9 1,6 Erdschaufel 1950 1,1 1,6 Leichtgutschaufel 2050 1,35 1,2 Super-Leichtgutschaufel 2200 1,55 0,8 Seitenkippschaufel 2050 0,85 1,8 Hochkippschaufel 2050 1,0 1,2 Kompostschaufel 2050 1,05 1,2 Gesteinsladeschaufel 2050 0,9 2,15
Technische Daten 3
SKL 844 25
3.15 Stapeleinrichtung Gabelzinkenanschluss nach ISO/FEM Klasse 2 Form B, DIN 15 173, bzw. ISO 2328
Gabelträger Breite mm 1240
Gabellänge mm 1120
Gabelquerschnitt mm 100x50
Stapelhöhe max. mm 3210
Die Nutzlasten sind nach DIN 24094 bzw. ISO 8313 mit einem Standsicherheitsfaktor von 1,25 bzw. 80% der Kipplast in ebenem Gelände ermittelt.
Die Nutzlasten gelten für Bereifung 405/70 R 20 SPT9 und den beschriebenen Rüstzustand der Maschine nach ISO 6016.
Gesamter Hubbereich S=2,0 S=1,25
kg 1500 2400
lbs 3300 5280
kglbs
kg 1620 2600
500mm19,7inch
+0,5bar+7,3psi + kg
lbs kglbs
lbs 3570 5720
Transportstellung S=1,67 S=1,25
kg 2250 3000
lbs 4950 6600
kglbs
kg 2400 3200
500mm19,7inch
+0,5bar+7,3psi + kg
lbs kglbs
lbs 5280 7040
kglbs
Bei Verwendung von aufschraubbaren Hinterachsgewichten, bzw. Hinterräder mit Wasserfül-lung.
Bei Staplerbetrieb ist der Reifenluftdruck in den Vorderrädern um mindestens 0,5 bar zu erhöhen
3 Technische Daten
26 SKL 844
3.16 Sonstige Ausrüstungen
�� Orthopädischer, luftgefederter Fahrersitz
�� Feuerlöscher
�� Lenkrad, neigungs- und höhenverstellbar
�� Kabinendruckbelüftung
�� Klimaanlage
�� Dieselstandheizung mit Zeitschaltuhr
�� Diverse elektrische Ausrüstungen wie Arbeitsscheinwerfer, Rundumleuchte, Radio, usw.
�� FOPS-Dachgitter
�� Schiebefenster rechte Tür
�� Dieselabgasreiniger
�� Katalysator
�� Schnellfahrausführung
�� Diebstahlsicherung
�� Rückfahrwarneinrichtung (Backalarm)
�� Elektrische Betankungspumpe
�� Schnellwechseleinrichtung hydraulisch betätigt
�� Schneeräumschild
�� Kehrmaschine
�� Lasthaken aufsteckbar auf Gabelzinken
�� Hinterachsgewichte
�� Anschluss für hydraulischen Handhammer
�� Befüllung mit BIO-Hydrauliköl (Esterbasis BIO-E-HYD-HEES)
Weitere Zusatzausrüstungen auf Anfrage!
Änderungen von Schaeff-Terex - Produkten und deren Ausstattung mit Zusatzausrüstungen und Arbeitswerkzeugen, die nicht in unserem Lieferprogramm enthalten sind, müssen von uns schrift-lich genehmigt werden. Wenn das nicht erfolgt, erlischt unsere Gewährleistung und auch die Pro-dukthaftung für evtl. dadurch verursachte Schäden.
Bedienung 4
SKL 844 27
4 Bedienung4.1 Ersteinweisung
Die Maschine ist von der in Fahrtrich-tung linken Maschinenseite zu bestei-gen. Die rechte Kabinentüre ist als Notaus-stieg vorgesehen.
Bei einem Ein- oder Ausstieg über die rechte Türe kann es zur unbeabsichtig-ten Betätigung des Joysticks kommen.
Wenn Sie mit den Bedien- und Anzeigeelementen dieser Maschine noch nicht vertraut sind, lesen Sie dieses Kapitel gründlich durch, bevor Sie die Ma-schine bedienen.
In diesem Kapitel werden alle Funktionen be-schrieben.
Vor Beginn des Fahr- und Arbeitsbetriebes müs-sen Sie sich die Anzeige- und Bedienelemente gut einprägen.
Vor jeder Inbetriebnahme ist die Maschine einer eingehenden Sichtprüfung zu unterziehen. Dabei sind auf Beschädigungen, lose oder fehlenden Schrauben, Ölansammlungen, sowie Öl- oder Kraftstoffleckage zu achten. Mängel müssen un-verzüglich beseitigt werden. Ist die Betriebssicher-heit gefährdet, darf die Maschine erst nach Besei-tigung der Mängel in Betrieb genommen werden.
Vor Inbetriebnahme der Maschine sind die Inspek-tionen nach Kapitel 7.8 durchzuführen.
4 Bedienung
28 SKL 844
4.2 Anzeige- und Bedienelemente Die nachfolgende Aufstellung beinhaltet Sonderausstattungen!
L824-010
1 2 3 4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
15
14
Bild 10.1 Bedienungselemente
Bedienung 4
SKL 844 29
1 Licht- Blink- Signalhorn- Abblendschalter (Lenkstockschalter)
2 Brems-Inchpedal
3 Gaspedal
4 Lenkrad - Neigungsverstellung (Option: Höhenverstellung)
5 Betätigung - Zusatzsteuerkreis
6 Bedienungshebel - Ladeeinrichtung
7 Fahrtrichtungsvorwahl (ohne Funktion bei abgeschalteter Arbeitshydraulik)
8 Impulsbetätigung - Schwimmstellung
9 Feststellbremse
10 Steckdose
11 Sicherungsträger
12 Umsteller für Gebläse - Frischluft/Umluft
13 Radio
14 Betätigungsstange für mech. Schnellwechsler
15 Waschwasser-Vorratsbehälter
4 Bedienung
30 SKL 844
P
I
N
II
II
0I
L844-010-1
20
21
22
23
24 25 26 27 28
29
30
31
32
33 34 35 36 37 38 39 40 41 42
43
44
45
46
4748
49
51
50
52
53
54
5556
57
61
58
59
60
Option“S”-Version
620
9
3
6
Bild 10.2 Armaturenkonsole
Bedienung 4
SKL 844 31
20 nicht belegt
21 ORANGE-Vorglühüberwachung
22 ROT–Ladekontrolllampe
23 ROT-Feststellbremse
24 GRÜN-Fahrrichtung vorwärts
25 Kühlmitteltemperatur
26 Betriebsstundenanzeige
27 Kraftstoffvorratsanzeiger
28 GRÜN-Fahrrichtung rückwärts
29 GRÜN-Blinker
30 BLAU-Fernlicht
31 ROT-Motoröldruck
32 ROT-Luftfilterkontrolle
33 Fahrbereichsschalter - Schnell-Langsam
34 Umschalter - Schnellgang
Nur bei Maschinenstillstand schalten !
35 Multifunktionsschalter mit Sperre für Abschaltung-Arbeitseinrichtung und Umschaltung der Fahrtrichtungsvor-wahlschalter von Pos. 7 auf Pos. 36
Nur bei Maschinenstillstand schalten!
36 Fahrtrichtungsvorwahl - Funktion nur bei ausgeschalteter Arbeitshydraulik
37 nicht belegt *
38 nicht belegt *
39 nicht belegt *
40 Scheiben-Waschfunktion vorn/hinten
41 Scheibenwischer vorne
42 Scheibenwischer hinten
43 Schalter Klimaanlage und Temperatur-regler
44 Gebläseschalter – Heizung
45 nicht belegt *
46 nicht belegt *
47 Vorwahlschalter für Betätigung - Zu-satzsteuerkreis (Pos. 5)
48 Vorwahlschalter Schwimmstellung - Aus/Impuls-/Dauerbetrieb
49 nicht belegt *
50 Vorglüh-Anlassschalter
51 Warnblinkschalter
52 Arbeitsscheinwerfer vorn
53 Arbeitsscheinwerfer hinten
54 nicht belegt *
55 nicht belegt *
56 Option - 4. Steuerkreis
57 Schieberegler - Heizung
58 Monitor-Kontrollanzeige Schaltgetriebe Schaltstufe I
59 Monitor-Kontrollanzeige Schaltgetriebe Schaltstufe II
60 Monitor-Kontrollanzeige Schaltgetriebe nicht betriebsbereit
Bei Anzeige dieses Symbols steht das Schaltgetriebe in einer Zwischenposition. Die Maschine ist nicht fahrbereit! Abhilfe durch kurze Lenkbewe-gungen damit das Schaltgetrie-be einrastet.
61 Geschwindigkeitsanzeige
62 Option - Mengeneinstellung für 4. Steuerkreis, z.B. Drehgeschwindig-keit des Kehrbesens
* für Sonderausstattungen
4 Bedienung
32 SKL 844
4.3 Motor 4.3.1 Motor anlassen
Vor jeder Inbetriebnahme sind die Durchsichten nach Kapitel 7.8 durchzu-führen.
Vor dem Anlassen des Motors sicherstel-len, dass sich niemand an der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhält.
�� Sämtliche Schalthebel in Neutralstellung. �� Feststellbremse (11/9) angezogen, Fahrt-
richtungsvorwahl (11/7;11/36) auf Position „0“ �� Zündschlüssel in Anlass-Vorglühschalter
(11/50) stecken. �� Zündung einschalten und ca. 5 Sekunden war-
ten.
Anzeigedisplay stellt interne Be-triebsbereitschaft her, dabei werden alle Kontrollleuchten zur Funktions-kontrolle kurzzeitig aktiviert
�� Kontrolllampen (11/22,11/31) leuchten �� Zündschlüssel weiterdrehen auf Vorglühen -
Vorglühung startet, Kontrollleuchte (11/21) leuchtet (nur bei niedrigen Temperaturen)
�� Gaspedal (11/3) in Vollgasstellung (Normal-start), bzw. Viertelgasstellung (Warmstart) bringen.
�� Nach Erlöschen der Kontrollleuchte (11/21) Anlass-Vorglühschalter in Position „Start“ dre-hen. Sobald Motor läuft, Zündschlüssel in Posi-tion „1“ zurückdrehen und Drehzahl bis auf un-tere Leerlaufdrehzahl absenken. Kontrolllam-pen müssen erlöschen.
�� Wenn Motor nach max. 20 Sekunden nicht startet, Zündschlüssel in Position „1“ oder Posi-tion „0“ bringen und nach frühestens einer Mi-nute Startvorgang wiederholen.
Motor nicht sofort auf Volllast fahren. Verhalten Fahren, bis Betriebstempera-tur des Motors erreicht ist.
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Bedienung 4
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4.3.2 Überwachung während des Betriebes
Eine Wiederinbetriebnahme des Motors und der Maschine ohne Fehlerbeseiti-gung kann zu schweren Motorschäden führen!
�� Beim Aufleuchten der Ladekontrollleuchte (12/22) oder der Motor - Öldruckkontrolle (12/31), Motor sofort abstellen und Ursache ermitteln, ggf. Servicepersonal anfordern.
�� Beim Überschreiten der zulässigen Motoröl-temperatur (12/25), Arbeit unterbrechen, Mo-torhaube öffnen und zum Abkühlen Motor im Leerlauf weiterlaufen lassen. Nach Abkühlen Motor abstellen und Ursache ermitteln, ggf. Servicepersonal anfordern.
�� Beim Aufleuchten der Wartungsanzeige „Luftfil-ter“ (12/32) ist eine Wartung am Luftfilter durch-zuführen.
4.3.3 Motor abstellen
Motor nicht aus Volllast abstellen, son-dern noch kurze Zeit mit unterer Leer-laufdrehzahl ohne Last laufen lassen.
�� Zündschlüssel in Position „0“ drehen. Motor stellt sich automatisch ab.
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4 Bedienung
34 SKL 844
4.4 Fahrersitz / Lenkrad - Neigungsverstellung
Fahrersitz Der Komfortsitz ist ein mechanisch gefederter Sitz mit ölhydraulischer Schwingungsdämpfung und Beckengurt.
Der Sitz erfüllt internationale Qualitäts- und Sicherheitsbestimmungen nach ISO 7096 und ISO 6683. (Bild 13)
1. Horizontalverstellung
2. Gewichtseinstellung
3. Rückenlehneneinstellung
4. Höheneinstellung
Verstellung nach oben: Sitz anheben bis zum hörbaren Einrasten
Verstellung nach unten: Sitz anheben bis zum Anschlag, danach er-folgt Absenken in unterste Position.
Lenkrad-Neigungsverstellung �� Arretierungshebel (14/4) nach unten drücken
�� Lenkradneigung einstellen
�� Arretierungshebel loslassen
Lenkrad-Höhenverstellung (Option) �� Arretierungshebel (14/4) nach oben ziehen
�� Lenkradhöhe einstellen
�� Arretierungshebel loslassen
Bild 13 Fahrersitz
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L824-014 Bild 14 Bedienung
Bedienung 4
SKL 844 35
4.5 Heizung / Lüftung
Heizung �� Die Heizung ist am Motorölkreislauf ange-
schlossen.
�� Das Gebläse wird mit dem Schalter (15/44) geschaltet, die Temperatur mit Schieberegler (15/57) eingestellt und kann mit Frischluft und Umluft betrieben werden.
�� Für Umluftbetrieb Ansaugöffnung (15/12) öff-nen.
�� Die Luftverteilung erfolgt durch Verstellen der Ausströmdüsen.
Lüftung �� Im Lüftungsbetrieb bleibt das Ventil zum Mo-
torölkreislauf geschlossen
�� Das Gebläse wird mit dem Schalter (15/44) geschaltet.
�� Die Luftverteilung erfolgt durch Verstellen der Ausströmdüsen.
Klimaanlage (Option) �� Mit Schalter (15/43) Klimaanlage schalten und
regeln.
4.6 Beleuchtung nach StVZO Durch Drehen des Lenkstockschalters (15/1) wird die Beleuchtung des Laders geschaltet.
Schaltstufe 0 Licht aus
Schaltstufe 1 Standlicht (Parklicht)
Schaltstufe 2 Fahrlicht (Abblendlicht/ Fern-licht). Umschaltung auf Fernlicht durch Anheben des Lenkstockschalters (15/1). Blaue Kontrollleuchte (15/30) leuchtet
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4 Bedienung
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4.7 Wasserfüllung der Reifen Bei Einsatz des Laders mit Staplereinrichtung, können zur Erhöhung der Nutzlast die Hinterräder mit einer Wasser-Frostschutzfüllung versehen werden.
Die Mischung ist in einem entsprechend großen Behälter durchzuführen. Mischung abkühlen las-sen und umrühren, bis keine Klumpen mehr vor-handen sind.
Magnesiumchlorid immer ins Wasser geben und nicht umgekehrt! Lösung nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung bringen. Verätzungsgefahr!
Empfehlung für 75% Füllung bei Frostschutz bis -30°C Angaben pro Rad:
Reifentyp MgCl2 ca. kg
H2O ltr.
Gesamt kg
405/70 R20 SPT9 83 107 190
14,5-20 MPT 10PR E 58
57 74 131
375/75 R20 XM27 TL
83 102 185
16/70-20 MPT 68 87 155
MgCl2 = Magnesium Chlorid
H2O = Wasser
Bedienung 4
SKL 844 37
4.8 Fahren, Lenken und Bremsen 4.8.1 Fahren
Bei Fahrten auf öffentlichen Ver-kehrswegen unterliegt der Radlader als selbstfahrende Arbeitsmaschine den gesetzlichen Vorschriften. In der Bundes-republik Deutschland der StVZO und StVO.
Das Fahrzeug verfügt über zwei Fahrt-richtungsvorwahlschalter die wahlweise aktiv sind. Die Umschaltung erfolgt über den Multi-funktionsschalter(16/35) Ein Fahrtrichtungsvorwahlschalter (16/36) befindet sich an der Armaturen-konsole und ein weiterer am Joystick (16/7) für die Arbeitshydraulik.
Der Multifunktionsschalter (16/35) darf nur bei Stillstand des Fahrzeugs und wenn beide Fahrt-richtungsvorwahlschalter in Neutral-Mittelstellung geschaltet sind betätigt werden. Bei widersprüchlichen Schalt-stellungen der beiden Fahrtrichtungsvor-wahlschalter bleibt die Maschine stehen.
Bei Straßenfahrt ist der Joystick (16/7) für die Arbeitseinrichtung über den Multi-funktionsschalter (16/35) abzuschalten. Dadurch ist auch der Fahrtrichtungsvor-wahlschalter im Joystick (16/7) außer Funktion. Die Fahrtrichtungsvorwahl erfolgt am Schalter (16/36) in der Armaturenkonso-le.
Für den Arbeitseinsatz ist der Joystick (16/7) für die Arbeitseinrichtung über den Multifunktionsschalter (16/35) einzu-schalten. Dadurch ist der Schalter (16/36) in der Armaturenkonsole außer Funktion. Die Fahrtrichtungsvorwahl erfolgt am Fahrtrichtungsvorwahlschalter im Joy-stick (16/7).
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L824-016 Bild 16 Bedienung
4 Bedienung
38 SKL 844
Anfahren
�� Fahrtrichtungsvorwahl-Wippschalter im Jostick (17/7) und in der Armaturenkonsole (17/36) in „0“ Neutral-Stellung
�� Kontrollanzeigen (17/24 und 17/28) dürfen nicht leuchten
�� Motor anlassen
�� Hubrahmen bis zur Höhen- Farbmarkierung „Fahren“ (18/1) anheben
�� Fahrbereich „schnell“ oder „langsam“ (17/33) nach Bedarf vorwählen
�� Option Schnellfahrversion – Fahrstufe I oder II wählen. Kontrollleuchte (17/58-60) beachten.
�� Feststellbremse (17/9) lösen.
�� Gewünschte Fahrtrichtung mit Fahrtrichtungs-vorwahlhebel (17/7 bzw. 17/36) einstellen.
�� Kontrollanzeige (17/24 oder 17/28) leuchtet
�� Gaspedal (17/3) betätigen. Die Fahrautomatik bewirkt, dass die Maschine erst ab einer be-stimmten Motordrehzahl anfährt.
�� Die Fahrgeschwindigkeit wird mit dem Gaspe-dal reguliert. Die Fahrgeschwindigkeit ist direkt abhängig von der Motordrehzahl.
�� Ein schneller Wechsel der Fahrtrichtung durch Umschalten am Vorwahlhebel (17/7 bzw. 17/36) ist möglich.
Anhalten �� Durch Freigeben des Gaspedals wird die
Fahrgeschwindigkeit reduziert. Der hydrostati-sche Fahrantrieb wirkt dabei als verschleißfreie Zusatzbremse.
�� Das Brems-Inchpedal (17/2) entsprechend dem Bedarf betätigen.
Siehe auch Kapitel „4.8.3 Bremsen“
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Option“S”-Version
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Bild 18 Höhenmarkierung
Bedienung 4
SKL 844 39
4.8.2 Lenken
�� Der Radlader ist mit einer vollhydraulischen, proportional wirkenden Knicklenkung ausges-tattet.
�� Vorrangige Versorgung der Lenkung durch ein Load-Sensing-System
Bei Funktionsstörungen an der Lenkung sofort Ursache ermitteln (siehe Fehler-tabelle) und ggf. Servicepersonal anfor-dern.
4.8.3 Bremsen
Betriebs- und Zusatzbremse �� Zum Anhalten der Maschine, Gaspedal (19/3)
freigeben. Der hydrostatische Antrieb wirkt dann als Zusatzbremse.
�� Das Brems-Inchpedal (19/2) entsprechend dem Bedarf betätigen.
Feststellbremse �� Die Feststellbremse (19/9) nur bei stehender
Maschine einlegen.
Beim Einlegen der Feststellbremse (19/9) wird der Fahrantrieb abgeschaltet.
Brems - Incheinrichtung �� Die Maschine ist mit einer Brems-
Incheinrichtung ausgestattet, welche die Ab-hängigkeit der Fahrgeschwindigkeit zur Motor-drehzahl verändert.
�� Durch Betätigung des Brems-Inchpedals (19/2) wird die Fahrgeschwindigkeit, ungeachtet der Motordrehzahl, bis zum Stillstand zurückge-stellt. Damit ist ein feinfühliges Fahren bei maximaler Motordrehzahl, z.B. bei LKW - Beladung, wo ein schnelles Arbeitsspiel nötig ist, möglich.
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L824-019 Bild 19 Bedienung
4 Bedienung
40 SKL 844
4.8.4 Straßenfahrt Vor Beginn einer Fahrt auf öffentlichen Straßen sind folgende Punkte zu erfüllen:
Der Radlader muss mit einem StVZO-Paket ausgestattet sein.
�� Schaufel entleeren und vollständig einkippen
�� Schutzvorrichtung auf vordere Schaufelkante anbringen
�� Seitenkippschaufel mit Steckbolzen sichern.
�� Hochkippschaufel ganz einfahren.
�� Klapp-Gabelzinken der Staplereinrichtung nach oben klappen, verriegeln und gegen seitliches Verschieben arretieren
Starre Gabelzinken sind zu demon-tieren!
�� Hubrahmen bis zur Farbmarkierung (18/1) an-heben, so dass eine ausreichende Bodenfrei-heit besteht
�� Fahrtrichtungsvorwahl-Wippschalter im Joystick (20/7) und in der Armaturenkonsole (20/36) in „0“ - Neutral-Stellung
�� Arbeitshydraulik abschalten (20/35)
Nur im Stillstand schalten!
�� Funktion von Blinklicht, Warnblinkanlage, Sig-nalhorn, Abblend- und Fernlicht prüfen
�� Kabinentüre schließen.
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Bild 18 Höhen-Farbmarkierung
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L824-020 Bild 20 Bedienung
Bedienung 4
SKL 844 41
4.8 5 Maschine abstellen (Parken)
�� Fahrtrichtungsvorwahl-Wippschalter (21/7 und 21/36) in „0“ Stellung.
�� Arbeitseinrichtung auf den Boden absetzen.
�� Arbeitshydraulik (21/35) abschalten.
�� Feststellbremse (21/9) einlegen.
�� Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
�� Kabine nach Arbeitsende verschließen, damit kein Unbefugter Zutritt hat.
Bei Bedarf Maschine mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern.
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Bild 21 Bedienung
4 Bedienung
42 SKL 844
Arbeitsbetrieb 5
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5 Arbeitsbetrieb der Maschine5.1 Allgemein
Täglich vor Arbeitsbeginn und nach je-dem Werkzeugwechsel ist die korrekte Befestigung des Arbeitswerkzeuges, bzw. die richtige Verriegelung des Schnellwechslers zu prüfen. Die Schaufel ist in geringer Höhe vor-sichtig zu bewegen.
�� Vor Beginn der Ladearbeit, Hebelsteuerung gut einprägen.
�� Bei Ladearbeiten sollen die Fahr- und Arbeits-bewegungen fließend ineinander übergehen.
�� Zum Einlernen mit geringer Fahrgeschwindig-keit beginnen.
5.2 Betätigung - Lader
�� Arbeitseinrichtung (22/35) einschalten
Betätigung - Ladeschaufel �� Betätigung mit Joystick (22/6)
Betätigung – Zusatzsteuerkreis �� Zusatzsteuerkreis (22/47) auf Stufe 1 schalten
�� Betätigung mit Knopfschalter (22/5) rechts und links (z.B. UNI-Schaufel öffnen/ schließen)
Der Zusatzsteuerkreis ist immer auszu-schalten, wenn keine Betätigung des Zusatzwerkzeuges erfolgt.
Dauerbetrieb – Zusatzsteuerkreis �� Zusatzsteuerkreis (22/47) auf Stufe 2 schalten
- rote Kontrollleuchte leuchtet
Funktion des Zusatzwerkzeuges beach-ten. (z.B. Drehrichtung des Werkzeugs)
Der Zusatzsteuerkreis ist immer auszu-schalten, wenn keine Betätigung des Zusatzwerkzeuges erfolgt.
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Bild 22 Bedienung
5 Arbeitsbetrieb
44 SKL 844
Betätigung – Schwimmstellung für Hubrahmen
Die Schwimmstellung ist immer auszu-schalten wenn keine Betätigung erfolgt. Schalter (23/48) in Stellung „0“.
Impulsbetrieb �� Schalter (23/48) für Schwimmstellung auf
Stufe „1“ schalten.
�� Ladeschaufel auf den Boden absetzen
�� Schalter (23/8) betätigen. Schwimmstellung ist aktiviert.
Dauerbetrieb �� Ladeschaufel auf den Boden absetzen
�� Schalter (23/48) auf Stufe „2“ schalten – grüne Kontrollleuchte leuchtet.
Option – 4. Steuerkreis regelbar
Bei verschiedenen Anbauwerkzeugen ist es erforderlich die hydraulische Leistung zu regeln, z.B. Drehgeschwindigkeit von Kehrbesen, usw.
�� Werkzeug in Arbeitsposition bringen
�� Schalter (23/56) einschalten
�� Mit Drehregler (23/62) hydraulische Leistung (z.B. Drehgeschwindigkeit) einstellen.
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Bild 23 Bedienung
Arbeitsbetrieb 5
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5.3 Wechseln der Arbeitswerkzeuge 5.3.1 Allgemein Zur optimalen Nutzung der Maschine bei den Ar-beitseinsätzen stehen verschiedene Arbeitswerk-zeuge und Anbaugeräte zur Verfügung.
Die Maschine ist mit einer Schnellwechseleinrich-tung ausgestattet um die Wechselzeit zu verkür-zen.
Bei Anschluss einer UNI-Schaufel, Frontkehrma-schine, usw., muss ein Zusatzsteuerkreis vorhan-den sein.
Bei unseren Maschinen besteht die Mög-lichkeit, unter bestimmten Voraussetzun-gen auch die Arbeitswerkzeuge der Vor-gängermodelle zu verwenden. Es können jedoch Anpassungsarbeiten notwendig sein und/oder Nutzungseinschränkungen bestehen. Der Anbau von Arbeitswerk-zeugen die nicht in unserem Lieferpro-gramm enthalten sind, müssen von uns schriftlich genehmigt werden. Bitte infor-mieren Sie sich unbedingt vor Anbau eines solchen Arbeitswerkzeuges bei Ihrem Händler
Nach der Demontage sind die Arbeits-werkzeuge gegen Kippen zu sichern, um möglichen Personenschaden zu vermei-den.
5 Arbeitsbetrieb
46 SKL 844
5.3.2 Montage der Arbeitswerkzeuge
Die Lagerstellen am Hubrahmen, Ar-beitswerkzeug und am Schnellwechsler müssen frei von Schmutz sein. Vor dem Lösen von Hydraulikanschlüs-sen ist die Anlage zu entspannen.
Wechselvorgang direkt angebauter Arbeits-werkzeuge
Bei einem hydraulisch betätigten Zu-satzwerkzeug ist zuerst der Hydraulikan-schluss zu lösen.(System muss drucklos sein).
�� Arbeitswerkzeug kippsicher absetzen.
�� Bolzen zum Lenker und Bolzen zum Hubrah-men entfernen.
�� Hubrahmen aus Arbeitswerkzeug ausfahren und neues Werkzeug montieren.
Wechselvorgang mit mechanischer Schnell-wechseleinrichtung
Bei einem hydraulisch betätigten Zu-satzwerkzeug ist zuerst der Hydraulikan-schluss zu lösen. (System muss drucklos sein).
�� Arbeitswerkzeug kippsicher absetzen.
�� Sicherungsbolzen (24/2) anheben und Schnellwechsler mit Betätigungsstange (24/1) öffnen, bis Verriegelungsbolzen ganz eingefah-ren sind.
�� Funktion der Schnellwechslerverriegelung prü-fen und bei Bedarf Bolzen einfetten.
�� Anderes Arbeitswerkzeug aufnehmen und Schnellwechsler schließen bis Verriegelungs-bolzen vollständig ausgefahren sind und die Sicherung einrastet.
�� Korrekten Sitz des Arbeitswerkzeugs und der Verriegelung prüfen.
�� Die Betätigungsstange wird in der Ablagebox links in der Kabine aufbewahrt.
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Bild 24 Schnellwechsler
Arbeitsbetrieb 5
SKL 844 47
Wechselvorgang mit hydraulischer Schnell-wechseleinrichtung �� Arbeitswerkzeug kippsicher absetzen.
�� Dieselmotor abstellen.
�� Bedienungsknöpfe (25/5) zur Druckentlastung betätigen.
�� Bei hydraulisch betätigtem Zusatzwerkzeug, Hydraulikanschlüsse an beiden Verteilerblö-cken lösen.
�� Kugelhahn (26/1) in Stellung „Schnellwechsler entriegeln“.
�� Dieselmotor starten.
�� Schnellwechsler entriegeln (25/5) und aus Arbeitswerkzeug ausfahren.
�� Neues Arbeitswerkzeug aufnehmen und mit Bedienungsknopf (25/5) verriegeln.
Durch Sichtkontrolle prüfen, ob Schnellwechsler korrekt verriegelt hat.
�� Dieselmotor abstellen.
�� Bedienungsknöpfe (25/5) zur Druckentlastung betätigen.
�� Kugelhahn (26/1) in Stellung „Schnellwechsler verriegelt“.
�� Hydraulisch betätigtes Arbeitswerkzeug mit Zusatzsteuerkreis - Anschluss verbinden.
Wenn kein hydraulisch betätigtes Zusatzwerkzeug angeschlossen wird, muss der Zusatzsteuerkreis (25/47) abgeschaltet sein.
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Bild 25 Bedienung
Bild 26 Schnellwechsler hydraulisch
5 Arbeitsbetrieb
48 SKL 844
5.4 Arbeitshinweise 5.4.1 Laden Die Ladeschaufel ist auf dem Transportweg grund-sätzlich, ob gefüllt oder leer, soweit wie möglich am Boden zu halten.
Nach Möglichkeit lange Transportwege vermeiden!
Zum Laden die Schaufel absenken und Schneidkante parallel zum Boden stellen. Fahrgeschwindigkeit durch Inchen nach Bedarf verringern.
Schaufel in Ladegut einfahren.
Wenn sich die Schaufel füllt, Hubrahmen leicht anheben und die Schaufel einkip-pen.
Zum Entleeren die Schaufel soweit an-heben, dass sie sich über der Entlee-rungsstelle befindet und dann auskippen.
5.4.2 Schürfladen, Planieren
�� Hubrahmen absenken und Schaufelschneide mit flachem Neigungswinkel in den Boden ein-fahren. Nicht zu tief einstechen, um so ein ruckfreies Schälen zu erreichen.
�� Während des Schürfvorganges ist die Tiefe nur durch Ein- oder Auskippen der Ladeschaufel zu nivellieren.
5.4.3 Ausschachten
�� Zum Ausheben einer Baugrube möglichst gleichmäßige Schichten abtragen.
�� Die Ausschachtarbeiten so planen, dass der Schaufellader mit der vollen Schaufel vorwärts aus der Baugrube fährt.
�� Die Ausfahrt aus der Baugrube möglichst flach halten.
Bergen und Transport 6
SKL 844 49
6 Bergen und Transport der Maschine6.1 Bergen der Maschine Das Bergen des Radladers ist auf das Räumen einer Kreuzung oder Straße zu beschränken, um Schäden am hydrostatischen Fahrantrieb zu ver-meiden.
Wenn möglich, Dieselmotor im Leerlauf während der Schleppzeit laufen lassen.
Anhängepunkte �� vorne: rechts und links an den Achsplat-
ten
�� hinten: rechts und links unten an den Sei-tenschildern des Hinterwagens
Max. Lastaufnahme der Anhängepunkte ca. 5300 kg
�� Beim Abschleppen des Radladers, aus wel-chen Gründen auch immer, muss der Ölkreis-lauf „Fahren“ geöffnet werden, damit das hyd-rostatische Getriebe nicht mehr als Hilfsbrem-se wirkt.
�� An den beiden Hochdruckbegrenzungsventilen (27/1) mit Bypass, in der Anschlussplatte der Hydropumpe, Mutter (28/1) lösen, Schraube (28/2) einschrauben, bis eben mit der Mutter.
�� Mutter (28/1) festziehen.
�� Nach dem Abschleppen, Schraube (28/2) bis Anschlag zurückschrauben.
�� Mutter (28/1) wieder festziehen.
Höchste Sauberkeit bei Arbeiten am Hydrauliksystem. Bei allen Wartungs- und Reparaturarbeiten grundsätzlich Maschine durch Unterlegkeile sichern und Hydraulikanlage entlasten.
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Bild 27 Hydropumpe
Bild 28 HD-Begrenzungsventil
6 Bergen und Transport
50 SKL 844
6.2 Verladen der Maschine mit Kran
Verwenden Sie ein Krangeschirr und einen Kran mit einer ausreichenden Hubkapazität!
Zum Verladen der Maschine mit Kran sind folgen-de Vorbereitungen erforderlich:
�� Schaufel entleeren und nach hinten kippen
�� Hubrahmen in Fahrstellung bringen
�� Bolzen der Knickverriegelung (29/1) einstecken
�� Antriebsmotor abstellen
�� Maschine verlassen und Türen schließen
�� Maschine mit Hebezeug an den vorgeschrie-benen, markierten Punkten (Bild 29) fachge-recht anhängen.
6.3 Transport der Maschine Zum Transport auf Tieflader, Eisenbahn, etc. sind folgende Tätigkeiten durchzuführen:
�� Schaufel entleeren und einkippen
�� Maschine auf Transportmittel fahren, bzw. bei Bedarf mit Kran heben
�� Knickverriegelung (30/1) einstecken
�� Arbeitseinrichtung auf den Boden absetzen
�� Antriebsmotor abstellen
�� Maschine verlassen und Türen schließen
�� Maschine an den markierten Punkten (Bild 30) fachgerecht verzurren
Die Gesamttransporthöhe ist zu beach-ten.
Unfallgefahr bei Unterfahrten!
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Bild 29 Kranverladung
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Bild 30 Transportverzurrung
Wartung und Pflege 7
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7 Wartung und Pflege7.1 Allgemein Betriebsbereitschaft und Lebensdauer von Ma-schinen werden in hohem Maße durch Wartung und Pflege beeinflusst.
Aus diesem Grund liegt die Durchführung der vorgeschriebenen Wartungsarbeiten und die Ein-haltung der Wartungsintervalle im Interesse jedes Maschinenbesitzers. Auf den periodischen War-tungs-, Kontroll- und Schmierdienst wird in diesem Kapitel ausführlich hingewiesen.
Der typenbezogene Wartungs- und Inspektions-plan listet alle Arbeiten auf, die in regelmäßigen Intervallen an der Maschine ausgeführt werden müssen. Die Wartungs- und Inspektionspläne sind in jeder Betriebsanleitung enthalten.
Die Hinweise im Kapitel 2 „Sicherheit und Un-fallverhütung“ sind unbedingt zu beachten.
7.2 Intervalle
Erstinspektion Einmalig vor erster Inbetriebnahme Kap. 7.8.1
Tägliche Arbeiten Alle 10 Bh oder jede Arbeitsschicht 1) Kap. 7.8.2
Wöchentliche Arbeiten Wöchentlich oder nach 50 Bh 1) Kap. 7.8.2
100 Betriebsstunden Einmalig nach erster Inbetriebnahme 2) Kap. 7.8.4
Alle 500 Betriebsstunden Jeweils nach 500 Bh oder 6 Monaten Kap. 7.8.4
Alle 1000 Betriebsstunden Jeweils nach 1000 Bh oder 12 Monaten Kap. 7.8.4
Alle 2000 Betriebsstunden Jeweils nach 2000 Bh oder nach 2 Jahren Kap. 7.8.4 1) Es gilt der jeweils zuerst eintretende Termin 2) Auch bei Inbetriebnahme neuer oder überholter Dieselmotore
7 Wartung und Pflege
52 SKL 844
7.3 Regelmäßige Ölanalysen Ölanalysen sollen die festgelegten Ölwechselin-tervalle nicht in Frage stellen, sondern neben der möglichen Senkung von Wartungskosten und dem frühzeitigen Erkennen von nahenden Schäden, auch dem gestiegenen Umweltbewusstsein Rechnung tragen.
Vorteile der Ölanalyse
�� Verlängerung der Ölwechselintervalle bei normalen bzw. leichten Einsatzbedingungen.
�� Minimaler Verschleiß der hochwertigen Kom-ponenten bei optimaler Nutzung der Betriebs-mittel.
�� Periodische Laboranalysen ermöglichen na-hende Schäden frühzeitig zu erkennen.
�� Eine vorzeitige Instandsetzung schützt vor größeren und unvorhergesehenen Schäden.
�� Folgeschäden werden vermieden.
Wie oft soll das Öl untersucht werden Regelmäßige Ölanalysen zeigen Trendentwick-lungen über Öl- und Maschinenzustand auf. Die Öle sollten in folgenden Abständen untersucht werden:
�� Hydrauliköl: 1000 Bh
�� Getriebeöl: 500 Bh
�� Motoröl: 100 Bh
Basierend auf den ersten Ergebnissen schlägt das Labor den Abstand zur nächsten Probe-Entnahme vor.
Eine Informationsbroschüre über Umfang und Verfahren der Ölanalyse erhalten Sie von Ihrem Schaeff-Terex-Händler
7.4 Gewährleistung Innerhalb der Gewährleistungszeit sind gründliche Pflichtinspektionen vorgesehen, die von geschul-tem Händler-Fachpersonal ausgeführt werden müssen.
Die Pflichtinspektionen sind zwingend vorgeschrieben und kostenpflichtig.
Die ordnungsgemäße Durchführung der Pflichtinspektionen ist auf den Inspekti-onskarten in der Gewährleistungs- und Übergabeurkunde zu bestätigen.
Bei Versäumnissen muss mit Gewähr-leistungseinschränkungen gerechnet werden.
Wartung und Pflege 7
SKL 844 53
7.5 Inspektionsteile und -mittel
Wartungsteile Ersatzteilnummer
Hydrauliköl - Filtereinsatz Saugfilter 5 003 659 218
Belüftungsfilter mit Siebelement 5 003 650 362
Antriebsmotor - Ölfilter 5 411 656 547
Kraftstofffilter mit Dichtung 5 411 656 301
Luftfilter - Hauptpatrone 5 501 660 912
Luftfilter - Sicherheitspatrone 5 501 660 914
Keilriemen 10x1250 5 411 657 027
Dichtung Zylinderkopfhaube 5 411 657 056
Service-Pakete
Service-Paket Classic 100 h Inspektion MPS844001C
Service-Paket Classic alle 500 h Inspektion MPS844002C
Service-Paket Classic alle 1000 h Inspektion MPS844003C
Diverses
Schaeff-Terex - Hydrauliköl, mineralisch 4 312 005 050
Schaeff-Terex - Hydrauliköl, biologisch abbaubar Nähere Informationen sind bei Ihrem Schaeff-Terex - Händler zu erfragen!
Getriebeöl 4 314 005 775
Motoröl 4 312 905 759
Wartungsteile für die Inspektionen sind rechtzeitig zu bevorraten! Beachten Sie unser Angebot über Service-Pakete für die Inspektionen. Fragen Sie Ihren Händler!
Schmiermittel
�� Lebensdauer und Einsatzbereitschaft der Maschine sind in hohem Maße von der Verwendung der vor-geschriebenen Schmiermittel und Einhaltung der Wartungszeiten abhängig.
�� Werden Schmiermittel verwendet, die nicht unserer Empfehlung entsprechen, können Folgeschäden auftreten, für die wir keine Gewährleistung übernehmen.
�� Schmiermittel – Spezifikation, siehe Kapitel 3.9.
7 Wartung und Pflege
54 SKL 844
7.6 Pflege und Reinigung
Das Reinigen der Maschine ist auf ei-ner geeigneten Fläche mit Ölabschei-der durchzuführen.
�� In den ersten zwei Monaten nach Inbetrieb-nahme oder nach Neulackierungen darf die Maschine nicht mit einem Dampfstrahlgerät oder Hochdruckreiniger gereinigt werden, da-mit der Lack aushärten kann.
�� Verwenden Sie zum Reinigen der Maschine keine aggressiven Reinigungsmittel. Wir emp-fehlen die Verwendung von handelsüblichen PKW-Reinigungsmitteln.
�� Beim Reinigen mit Dampfstrahlgeräten sollte der Heißwasserstrahl 80°C und einen Spritz-druck von 70 bar nicht überschreiten.
�� Auskleidungen (Dämmstoffe, usw.) nicht mit direktem Wasser-, Dampf- oder Hochdruck-strahl reinigen.
�� Beim Reinigen mit Wasser- oder Dampfstrahl darf nicht in die Öffnungen von Auspuff und Luftfilter gespritzt werden.
�� Bei der Motorreinigung mit Wasser- oder Dampfstrahl dürfen empfindliche Motorteile, wie Lichtmaschine, Verkabelungen, Öldruck-schalter, usw., keinem direkten Strahl ausge-setzt werden.
�� Nach jeder Nassreinigung ist die Maschine nach Schmierplan abzuschmieren und alle Ar-beitsspiele, Lenk- und Fahrfunktionen durchzu-führen.
7.7 Hinweise für Winterbetrieb Nachfolgende Punkte und die Hinweise in der Be-triebsanleitung des Motorherstellers sind bei Win-terbetrieb zu beachten.
Hydrauliköl �� Nach längerem Stillstand bei Temperaturen um
und unter dem Gefrierpunkt ist die Maschine bei mittleren Motordrehzahlen warmzufahrend (ca. 3-5 Min.)
Motoröl �� Für die Auswahl der Viskositätsklasse (SAE-
Klasse) ist die Umgebungstemperatur am Betriebsort der Maschine maßgebend.
Batteriezustand �� Guter Kaltstart setzt einen guten Ladezustand
der Batterie voraus. Durch Anwärmen der Bat-terie auf ca. +20°C (Ausbau der Batterie nach dem Abstellen des Motors und Aufbewahren in einem warmen Raum) können die Startgrenz-temperaturen um 4-5°C abgesenkt werden.
�� Beim Batterieeinbau auf guten Kontakt der Klemmanschlüsse achten.
�� Klemmschrauben nur „handfest“ anziehen, um Verformungen der Klemmkonen zu vermeiden!
Wartung und Pflege 7
SKL 844 55
Kraftstoff
�� Verwenden Sie nur handelsüblichen Marken-Dieselkraftstoff dessen Schwefelgehalt unter 0,5% liegt.
�� Verwenden Sie im Winter nur Winter- Diesel-kraftstoff, um Leitungsverschlüsse durch Paraf-finausscheidungen zu vermeiden. Bei sehr tie-fen Temperaturen ist auch bei Winter-Dieselkraftstoff mit störenden Ausscheidungen zu rechnen.
�� Falls nur Sommer-Dieselkraftstoff zur Verfü-gung steht oder Winter-Dieselkraftstoff bei sehr tiefen Temperaturen verwendet werden muss, empfehlen wir die Beimischung von Petroleum (Bild 36) oder Fließverbesserer. Diese Beimischungen sind nur kurzzeitig zu-lässig, keinesfalls für Dauerbetrieb.
Mischung nur im Tank vornehmen! Zuerst die notwendige Menge Petroleum einfüllen, dann Dieselkraftstoff nachfül-len.
Fließverbesserer sind nach Angaben Ihres Kraftstofflieferanten auszuwählen.
Die Beimischung von Benzin ist nicht erlaubt. Explosionsgefahr!
HM23-052
0 10 20 30 40 50 60%
0
- 5
-10
-15
-20
-25
-30
+32
+23
+14
+ 5
- 4
-13
-22
°F °C
A
B
CDD2011D2012
Bild 36 Mischtabelle
A = Sommerdieselkraftstoff
B = Winterdieselkraftstoff
C = Zumischungsanteil Petroleum
D = Außentemperatur
7 Wartung und Pflege
56 SKL 844
7.8 Kontroll-, Wartungs- und Inspektionspläne 7.8.1 Erstinspektion (Übergabeinspektion)
L844-031
5 6 4 6 5 9 3 78 2
Bild 31 Erstinspektion
Wartung und Pflege 7
SKL 844 57
Von geschultem Händler-Servicepersonal auszuführende Arbeiten:
Kapitel
1 Prüfen, ob maschinenbezogene Betriebsanleitung bei der Maschine ist --
2 Motorölstand prüfen 7.9.1
3 Hydraulikölstand 7.9.9
4 Kraftstoffstand prüfen 7.9.4
5 Ölstandkontrolle Differential und Naben der Achsen 7.9.13
6 Reifenluftdruck und Festsitz der Radmuttern prüfen 7.9.14
7 Bremsöl-Stand prüfen 7.9.8
8 Batterie Flüssigkeitsstand und Ladezustand 7.9.17
9 Scheibenwaschanlage auffüllen 7.9.19
10 Maschine abschmieren (alle Schmierstellen) 7.8.3
11 Probelauf, hydraulische Funktionskontrolle und Probearbeit --
12 Sichtprüfung auf Dichtheit aller Leitungen, Schläuche, Zylinder, usw. --
13 Elektrische Kontroll- und Warnelemente, sowie Beleuchtung auf Funktion prüfen --
14 Übergabekarte abzeichnen und an Hersteller zurücksenden --
7 Wartung und Pflege
58 SKL 844
7.8.2 Tägliche und wöchentliche Arbeiten Vom Bedienungspersonal auszuführende Kontroll- und Wartungsarbeiten:
14 15 3 13 15 4 1 20 182216 14 217 1112
L844-032
19
Bild 32 Kontroll- und Wartungsplan
Wartung und Pflege 7
SKL 844 59
Täglich Kapitel
1 Hydraulikölstand prüfen 7.9.9
2 Motorölstand prüfen 7.9.1
3 Kraftstoffstand prüfen (Tankuhr in der Armaturenkonsole) 7.9.4
4 Waschwasserstand für Scheibenwischer prüfen 7.9.19
5 Sichtkontrolle (allgemein) z.B. auf Materialrisse, äußere Schäden, Vollständigkeit, usw.
--
6 Dichtigkeitskontrolle: Leitungen, Schläuche, Steuergerät, hydraulische Pumpen, Zylinder, usw.
--
Beim Nachziehen von Schlauch- oder Leitungsanschlüssen, Einschraubver-schraubungen gegen Verdrehen kontern
7 Elektrische Kontroll- und Warnelemente, sowie Lichtanlage prüfen --
8 Bedienungselemente auf exakte Gängigkeit prüfen --
Wöchentlich Kapitel
11 Kühlrippen des Hydraulikölkühlers reinigen 7.9.10
Bei verstärktem Staubanfall Reinigungsintervalle verkürzen!
12 Kühlrippen des Motorölkühlers reinigen 7.9.3
Bei verstärktem Staubanfall Reinigungsintervalle verkürzen!
13 Türfeststellung auf einwandfreie Funktion prüfen --
14 Reifendruck und festen Sitz der Radmuttern kontrollieren 7.9.14
15 Befestigung der Achsen und der Gelenkwelle prüfen --
16 Lagerbüchsen und Bolzen der Arbeitseinrichtung überprüfen --
17 Bolzen, Büchsen und Anlenkung der Knicklenkung prüfen --
18 Gasfedern der Motorhaube auf einwandfreie Funktion prüfen --
19 Kraftstofffilter entwässern 7.9.4
20 Bremsöl – Stand prüfen 7.9.8
21 Funktion der Bremsen prüfen --
22 Staubfilter für Kabinenbelüftung auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarf reinigen 7.9.18
Bei verstärktem Staubanfall Prüf- und Reinigungsintervalle verkürzen!
23 Sicherheitseinrichtungen auf Funktion, Zustand und Vollständigkeit prüfen --
24 Maschine nach Schmierstellenübersicht abschmieren 7.8.3
7 Wartung und Pflege
60 SKL 844
7.8.3 Schmierstellenübersicht
Schadhafte Schmiernippel sofort ersetzen und Fettdurchgang prüfen!
L844-033
12 13 14117
10 8 2 1 9 63 4 5 16
17 18 15 15
Bild 33 Schmierplan
Wartung und Pflege 7
SKL 844 61
Alle Schmierstellen mit Mehrzweckschmierfett abschmieren Die angegebenen Intervalle gelten für einschichtigen Betrieb
lfd. Nr.
Schmierstelle Anzahl täglich wöchent-lich
Kapitel
1 Kippzylinder – Kipphebel 1 X --
2 Hubrahmen – Kipphebel 1 X --
3 Hubzylinder – Hubrahmen 1 X --
4 Kippzylinder – Vorderwagen 1 X --
5 Hubrahmen – Vorderwagen 2 X --
6 Hubzylinder – Vorderwagen 1 X --
7 Hubrahmen – Schnellwechsler 2 X --
8 Lenker – Schnellwechseleinrichtung 1 X --
9 Kipphebel – Lenker 1 X --
10 Schnellwechsler mechanisch 3 X --
Schnellwechsler hydraulisch 2 X
11 Lenkzylinder – Vorderwagen 2 X --
12 Knickgelenk 3 X --
13 Lenkzylinder – Hinterwagen 2 X --
14 Hinterachslager 1 X --
15 Nur „S“-Version – Gelenke der Gelenkwelle 2 X --
16 Scharniere für Türen 4 X --
17 UNI-Schaufel 2 X --
18 Zylinder UNI-Schaufel 4 X --
Bei besonderen Einsatzbedingungen, z.B. bei sandigem Boden, sind die Abschmierintervalle zu verkürzen, um eine Selbstreinigung der Lagerstellen zu erzielen.
7 Wartung und Pflege
62 SKL 844
7.8.4 Inspektionsplan Von geschultem Händler-Servicepersonal auszuführende Arbeiten:
O = Kontrolle, Wartung X = Erneuern
Betriebsstunden min 2x
min 1x
Arbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen nach 100
alle 500
alle 1000
alle 2000
jähr-lich
jähr-lich
Kapitel
1 Prüfen, ob maschinenbezogene Betriebsanleitung bei der Maschine ist
O O --
2 Motoröl wechseln X X 7.9.1 3 Motorölfilter wechseln X X 7.9.2 4 Kraftstofftank entwässern O O O 7.9.4 5 Kraftstofffilter wechseln X X 7.9.4 6 Kraftstoffförderpumpe, Siebfilter reinigen O 7.9.4 7 Luftansaugung überprüfen O O 7.9.5 8 Luftfilter – Hauptpatrone austauschen nach Wartungsanzeiger X 7.9.5 9 Luftfilter – Sicherheitspatrone austauschen nach Bedarf 1) 7.9.5 10 Kühlrippen des Hydraulikölkühlers (Kombikühler)
reinigen O O O 7.9.10
Bei verstärktem Staubanfall sind die Reini-gungsintervalle zu verkürzen
11 Kühlrippen des Motorölkühlers (Kombikühler) reini-gen
O O O 7.9.3
Bei verstärktem Staubanfall sind die Reini-gungsintervalle zu verkürzen
12 Keilriemenspannung prüfen O O 7.9.6 13 Motoraufhängung und Pumpenbefestigung prüfen O O -- 14 Motordrehzahlbetätigung, obere und untere Leer-
laufdrehzahl prüfen O O --
15 Ventilspiel am Motor überprüfen und bei Bedarf ein-stellen
O 7.9.7
16 Einspritzventile prüfen O 7.9.15 17 Kraftstoffleckölleitung prüfen bzw. wechseln O X1) 7.9.4 18 Zahnriemen wechseln 3) 7.9.16 19 Kurbelgehäuseentlüftung im Ventildeckel prüfen O -- 20 Säurestand und Anschlüsse der Batterie prüfen O O 7.9.17 21 Zustand der Bereifung, Reifendruck und Befestigung
der Radmuttern kontrollieren O O 7.9.14
22 Befestigung der Achsen und der Gelenkwelle prüfen O O -- 23 Lagerbüchsen und Bolzen der Arbeitsausrüstung
überprüfen und ggf. erneuern O O --
24 Bolzen und Büchsen des Knickgelenks und der Knicklenkung prüfen und ggf. erneuern
O O --
25 Türfeststellung auf einwandfreie Funktion prüfen und bei Bedarf erneuern
O O --
Wartung und Pflege 7
SKL 844 63
O = Kontrolle, Wartung X = Erneuern
Betriebsstunden
min 2x
min 1x
Arbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen nach 100
alle 500
alle 1000
alle 2000
jähr-lich
jähr-lich
Kapitel
26 Staubfilter für Kabinenbelüftung reinigen bzw. Wechseln
O X X 7.9.18
27 Elektrische Kontroll- und Warnelemente und die Beleuchtungsanlage prüfen
O O --
28 Bedienungselemente auf Gängigkeit prüfen und bei Bedarf einstellen
O O --
29 Dichtigkeitskontrolle aller Leitungen, Schläuche, Steuerventil, hydr. Pumpen, Zylinder, usw.
O O --
Beim Nachziehen von Schlauch- und Lei-tungsanschlüssen sind die Einschraubver-schraubungen gegen Verdrehen zu kontern
30 Hydrauliköl – Kontrolle, bzw. –Wechsel O O X 2) X 7.9.9 31 Hydrauliköl - Rücklauf-Saugfiltereinsatz wechseln X X X 7.9.11 32 Belüftungsfilter wechseln X X 7.9.12 33 Funktion der Bremsen prüfen, Bremsöl wechseln O O X X 7.9.8 34 Bremse entlüften O O 7.9.8 35 Differential – Hinterachse mit Getriebe / Option:
Schaltgetriebe Ölkontrolle bzw. Ölwechsel X O X X 7.9.13
36 Differential – Vorderachse Ölkontrolle bzw. Ölwech-sel
X O X X 7.9.13
37 Radnaben der Vorder- und Hinterachse Ölkontrolle bzw. Ölwechsel
X O X X 7.9.13
38 Maschine nach Schmierstellenübersicht abschmie-ren
O O 7.8.3
39 Sicherheitseinrichtungen auf Funktion, Zustand und Vollständigkeit prüfen
O O --
40 Hydraulische Funktionskontrolle mit Drucküberprü-fung der Funktionen
O O --
41 Probelauf und Probearbeit O O -- 42 Inspektionskarte abzeichnen und an Hersteller zu-
rücksenden O O 4) 7.4
1) mindestens alle 2 Jahre 2) Verlängerung der Ölwechselintervalle nach Ölanalyse und Laborbericht
Weitere Informationen siehe Kapitel 7.3 3) Alle 5 Jahre bzw. 5000 Bh 4) innerhalb der Gewährleistung
Beachten Sie unser Angebot über Service-Pakete für die Inspektionen. Fragen Sie Ihren Händler!
7 Wartung und Pflege
64 SKL 844
7.9 Inspektions- und Wartungsarbeiten7.9.1 Motoröl
Motorölstand prüfen �� Der Ölstand ist bei waagrecht stehender Ma-
schine täglich vor dem Start zu kontrollieren
�� Die Kerben des Ölpeilstabes (35/1) zeigen den Mindest- und Höchstölstand an
�� Falls erforderlich, Motoröl nachfüllen. Ver-schlussdeckel (35/2) abschrauben und mit sauberem Gefäß Öl ergänzen
Motoröl wechseln
Altöl auffangen, nicht in den Boden ver-sickern lassen. Vorschriftsmäßig entsorgen!
�� Antriebsmotor Warmfahren, Motoröltemperatur ca. 80°C
�� Fahrzeug waagrecht stellen
�� Antriebsmotor abstellen
�� Deckel unten am Hinterwagen entfernen
�� geeignete Ölauffanggefäße unterstellen
�� Ölablassschlauch auf Ölwechselventil (35/3) aufschrauben
Beim Ablassen von heißem Öl besteht Verbrühungsgefahr!
�� Ablassschraube (35/5) am Ölkühler öffnen
�� Ölablassschlauch entfernen und Schutzkappe auf Ventil aufschrauben
�� Ablassschraube am Ölkühler sorgfältig ver-schließen
�� Wartungsöffnung mit Deckel verschließen
�� Motorölfilter (35/4) wechseln, siehe Kapitel 7.9.2
�� Motoröl über Einfüllungsöffnung (35/2) bis „MAX“-Markierung am Ölpeilstab (35/1) einfül-len
�� Antriebsmotor starten und im niederem Leer-lauf ca. 2 Minuten betreiben
�� Entlüftungsventil (35/6) öffnen um den Ölkühler zu entlüften
�� Antriebsmotor abstellen
�� Ölstand kontrollieren und Öl nachfüllen (ent-leerter Kühler hat sich mit Öl befüllt)
�� Antriebsmotor starten und mit niederem Leer-lauf ca. 2 Minuten betreiben
�� Antriebsmotor abstellen
�� Ölstand kontrollieren ggf. Öl nachfüllen
2
L824-03514 3
6
5
Bild 35 Motoröl
Wartung und Pflege 7
SKL 844 65
7.9.2 Motorölfilter Bei jedem Motorölwechsel ist auch der Motorölfilter zu wechseln.
�� Auffanggefäß unter den Motorölfilter stellen
�� Motorölfilter außen reinigen
�� Filterpatrone (36/4) mit handelsüblichem Werkzeug lösen und abschrauben, prüfen, ob Befestigungsstutzen fest im Filterkopf sitzt.
�� Filterpatrone vorschriftsmäßig entsorgen
�� Filterkopf auf Zustand prüfen und reinigen
�� Neuen Filter mit Öl befüllen, Dichtring mit Öl benetzen und von Hand kräftig festdrehen
�� Nach Probelauf Motorölfilterpatrone auf Dicht-heit prüfen
7.9.3 Motorölkühler
Reinigungsarbeiten nur bei abgestelltem und abgekühltem Motor durchführen!
Die Maschine ist mit einem Kombi-Motoröl- und Hydraulikölkühler ausgerüstet. Bei der Wartung sind beide Kühlerteile zu reinigen (siehe auch Kap. 7.9.10)
�� Kühlerteil für Motoröl (37/1) von der Abluftseite her mit Druckluft ausblasen.
Bei Bedarf mit Kaltreiniger oder Dampf-strahlgerät über einer geeigneten Fläche mit Ölabscheider reinigen. Dabei Gene-rator nicht mit direktem Wasser- oder Dampfstrahl anspritzen.
Motor danach Warmfahren, um Rostbil-dung zu vermeiden.
L824-0364
Bild 36 Motorölfilter
L824-037
1
Bild 37 Motorölkühler
7 Wartung und Pflege
66 SKL 844
7.9.4 Kraftstoffsystem
Kraftstoffstand prüfen �� Kraftstoffstand nach Anzeige (38/27) prüfen.
�� Um Kondenswasserbildung bis zur nächsten Inbetriebnahme zu verhindern, Kraftstoff nach dem täglichen Einsatz auffüllen.
Kraftstofffilter entwässern �� Kraftstofffilter am Wasserablass (39/2) öffnen
bis reiner Kraftstoff fließt.
�� Wasserablass schließen
Kraftstofffilter wechseln �� Kraftstoff-Filter (39/1) außen reinigen
�� Filterpatrone mit handelsüblichem Werkzeug lösen und abschrauben, prüfen ob Befesti-gungsstutzen fest im Filterkopf sitzt.
Kraftstoff auffangen und vor-schriftsmäßig entsorgen!
�� Filterpatrone vorschriftsmäßig entsorgen
�� Filterkopf auf Zustand prüfen und reinigen
�� Dichtung am neuen Filter mit Öl, bzw. Kraftstoff benetzen und von Hand kräftig festdrehen
�� Auf Dichtheit prüfen
Ein Entlüften des Kraftstoffsystems ist nicht erforderlich.
Kraftstofftank �� Kraftstofftank am Entwässerungsstopfen (40/1)
entwässern.
�� Einfüllsieb (40/2) reinigen und auf Beschädi-gung prüfen.
27
L824-038 Bild 38 Bedienung
L824-0391 2
Bild 39 Kraftstofffilter
1
2
L844-040 Bild 40 Kraftstofftank
Wartung und Pflege 7
SKL 844 67
Kraftstoff-Förderpumpe, Siebfilter reinigen
�� Kraftstoffabsperrhahn schließen
�� Sechskantschraube (41/1) lösen und heraus-schrauben
�� Kraftstoffsieb (41/2 – Deckel und Sieb eine Einheit) herausnehmen
�� Kraftstoffsieb in Kraftstoff reinigen, bei Bedarf austauschen
�� Dichtringe (41/3, 41/4) auf Position bringen
�� Deckel-Kraftstoffsieb (41/2) montieren und mit Schraube festschrauben
�� Kraftstoffabsperrhahn öffnen
�� Auf Dichtheit prüfen.
Kraftstoffleckölleitung wechseln
�� Kraftstoffabsperrhahn schließen
�� Gummischläuche (42/3) von den Einspritzven-tilen trennen
�� Gummischlauch (42/1) vom Kraftstofftank tren-nen
�� Gummischläuche (42/4, 42/3, 42/1) von Ver-bindungsstücken (42/2) trennen
�� Gummischläuche (42/4, 42/3, 42/1) umweltge-recht entsorgen
�� Neue Gummischläuche mit Verbindungsstü-cken verbinden
�� Gummischläuche (42/3) an Einspritzventilen anschließen
�� Gummischlauch (42/1) an Kraftstofftank an-schließen
�� Kraftstoffabsperrhahn öffnen
�� Auf Dichtheit prüfen.
L824-041
1
2
43
Bild 41 Kraftstoffförderpumpe
L824-042
4 3
1
2
Bild 42 Kraftstoffleckölleitungen
7 Wartung und Pflege
68 SKL 844
7.9.5 Luftfilter, Luftansaugung
Alle Wartungsarbeiten am Luft-Ansaugsystem nur bei Motorstillstand durchführen. Motor bei ausgebauter Filterpatrone nicht starten.
7.9.5.1 Staubaustragventil
�� Staubaustragventile (43/1) sind weitgehend wartungsfrei.
�� Eventuelle Staubverbackungen sind durch Zusammendrücken des Ventils zu entfernen.
7.9.5.2 Luftansaugung
�� Luftfilterbefestigung und Haltebänder auf Be-schädigungen prüfen.
�� Luftführung zwischen dem Luftfilter und Motor auf Dichtheit prüfen.
�� Gummiteile auf Beschädigung untersuchen.
Defekte Teile sofort austauschen!
7.9.5.3 Patronenwartungszeitpunkt
Luftfilter-Hauptpatrone
�� Die Luftfilter-Hauptpatrone ist zu erneuern, wenn während des Betriebes die Kontrolllampe (44/32) für Filterwartung im Armaturenkonsole aufleuchtet.
�� Kurzzeitiges Überfahren des Wartungszeit-punktes hat kein Nachlassen der Filterwirkung zur Folge.
Luftfilter-Sicherheitspatrone Die Luftfilter-Sicherheitspatrone muss erneuert werden:
�� nach fünfmaliger Wartung der Hauptpatrone
�� spätestens nach 2 Jahren Einsatzdauer
�� wenn nach erfolgter Wartung der Hauptpatrone die Wartungsanzeige gleich wieder einschaltet
�� bei einer defekten Hauptpatrone
�� bei defekter Sicherheitspatrone
1S515-41
Bild 43 Luftfilter
32
L824-044 Bild 44 Bedienung
Wartung und Pflege 7
SKL 844 69
7.9.5.4. Patronenwechsel
Hauptpatrone �� Drahtspannverschlüsse (45/1) entriegeln und
Gehäuseunterteil (45/4) abnehmen.
�� Hauptpatrone (45/2) unter leichten Drehbewe-gungen abziehen.
�� Prüfen, ob Sicherheitspatrone (45/3) gewech-selt werden muss.
Sicherheitspatrone nur bei notwen-diger Wartung entfernen. Das Siegel (45/5) der Sicherheitspatrone nur zum Auswechseln öffnen.
�� Wartung auf den dafür vorgesehenen Markie-rungsfeldern der Sicherheitspatrone (45/3) ein-tragen.
�� Neue bzw. gereinigte Hauptpatrone mit der offenen Seite zuerst vorsichtig in das Filterge-häuse einschieben und auf korrekten Sitz prü-fen.
�� Gehäuseunterteil aufsetzen (Lage des Staubaustragventils beachten)
�� Drahtspannverschlüsse in die Nut des Flan-sches am Filtergehäuse ansetzen und span-nen
Sicherheitspatrone �� Hauptpatrone ausbauen.
Die Sicherheitspatrone darf nicht ge-reinigt und nach Ausbau nicht wie-derverwendet werden.
�� Siegel (45/5) der Sicherheitspatrone (45/3) mit einem geeigneten Werkzeug (z.B. Schrauben-dreher) von innen nach außen Durchstoßen und die beiden Laschen (45/6) hochziehen.
�� Sicherheitspatrone (45/3) an den beiden La-schen (45/6) greifen und mit leichten Drehbe-wegungen herausziehen und entsorgen.
�� Neue Sicherheitspatrone einschieben und auf korrekten Sitz prüfen.
�� Hauptpatrone einbauen.
3
2
1
4
5
6
HR32-053
3.
2.1.
Bild 45 Luftfilter-Patronenwechsel
7 Wartung und Pflege
70 SKL 844
7.9.5.5 Hauptpatrone reinigen
Die Hauptpatrone keinesfalls auswa-schen oder ausbürsten.
Beim Ausblasen darauf achten, dass kein Staub auf die Innenseite der Haupt-patrone gelangt.
�� Die Hauptpatrone kann bei Bedarf bis zu fünf-mal gereinigt werden. Spätestens nach Errei-chen der maximalen Einsatzdauer von zwei Jahren muss sie erneuert werden. Die Anzahl der Reinigungen ist zu markieren.
�� Zur Reinigung (46/1) sollte auf die Druckluftpis-tole ein Rohr aufgesetzt werden, dessen Ende um 90° gebogen ist. Es muss so lang sein, dass es bis zum Patronenboden reicht. Haupt-patrone mit trockener Druckluft (max. 5 bar) durch Auf- und Abbewegungen des Rohres in der Patrone so lange von innen nach außen ausblasen, bis keine Staubentwicklung mehr auftritt.
�� Gereinigte Hauptpatrone auf Beschädigungen am Papierbalg und an den Gummidichtungen prüfen (46/2). Risse und Löcher im Papierbalg können beim Durchleuchten mit einer Hand-lampe festgestellt werden.
Beschädigte Hauptpatronen dürfen auf keinen Fall wiederverwendet werden. Im Zweifelsfall neue Hauptpatrone verwen-den.
S515-45
max. 5 bar
1
2
Bild 46 Hauptpatrone reinigen
Wartung und Pflege 7
SKL 844 71
7.9.6 Keilriemen
Keilriemen auf Zustand prüfen
Keilriemen nur bei Motorstillstand prüfen oder spannen.
Verletzungsgefahr!
�� Sichtprüfung der Keilriemen am gesamten Umfang auf Beschädigung.
Verschlissene oder beschädigte Keilrie-men sofort erneuern.
Keilriemenspannung prüfen
Zur Kontrolle der Keilriemen-Spannung wird ein Keilriemen-Spannungsmessgerät empfohlen Prüf-vorgang ist nach der entsprechenden Hersteller-Betriebsanleitung durchzufüh-ren.
Prüfung ohne Spannungsmessgerät �� Um die Spannung zu prüfen, muss der Keil-
riemen in der Mitte der größten freien Länge mit dem Daumen gedrückt und die Durchbie-gung des Keilriemens gemessen werden.
�� Bei mäßigem Daumendruck von ca. 45 N sollte die Durchbiegung (A) des Keilriemens 10-15 mm betragen.
Keilriemen spannen �� Befestigungsschrauben (47/1) lösen.
�� Generator (47/2) schwenken, bis richtige Spannung erreicht ist.
�� Befestigungsschrauben festziehen.
�� Spannung nochmals prüfen
Keilriemen wechseln
�� Befestigungsschrauben (47/1) lösen.
�� Generator entgegen Spannrichtung schwenken
�� Keilriemen abnehmen und neuen Riemen auf-legen
�� Generator (47/2) in Pfeilrichtung schwenken bis richtige Keilriemenspannung erreicht ist
�� Befestigungsschrauben festziehen.
�� Spannung nochmals prüfen
Wenn neue Keilriemen montiert werden, sind diese nach den ersten 15 Minuten nochmals auf richtige Spannung zu ü-berprüfen und bei Bedarf einzustellen.
L824-047
2
1
A
Bild 47 Keilriemen
7 Wartung und Pflege
72 SKL 844
7.9.7 Ventilspiel prüfen Das Ventilspiel (48/1) wird mit einer Blattlehre zwi-schen dem oberen Teil des Stößels (48/3) und dem Kipphebelarm (48/2) am kalten Motor geprüft.
Das richtige Ventilspiel beträgt für:
Einlassventil = 0,3 mm
Auslassventil = 0,5 mm
Ventil-Einstellschema �� Zylinderkopfhaube abbauen
Kurbelwellenstellung 1: �� Kurbelwelle drehen bis sich am Zylinder 1 bei-
de Ventile überschneiden. (Auslassventil noch nicht geschlossen, Einlassventil beginnt zu öff-nen)
�� Die schwarz gekennzeichneten Ventile können nun eingestellt werden. Zur Kontrolle das je-weils eingestellte Ventil mit Kreide markieren.
Bei Bedarf Ventilspiel einstellen, hierzu:
��Gegenmutter (48/4) lösen
��Einstellschraube mit Schraubendreher (48/5) so regulieren, dass nach Festdrehen der Ge-genmutter korrektes Ventilspiel (48/1) erreicht ist.
Kurbelwellenstellung 2: �� Kurbelwelle eine Umdrehung (360°) weiterdre-
hen.
�� Die schwarz gekennzeichneten Ventile können nun eingestellt werden.
�� Zylinderkopfhaube mit neuer Dichtung wieder montieren
1
2
3
4
5
S515-47
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1
Kurbelwellenstellung 1
Kurbelwellenstellung 2
Bild 48 Ventileinstellung
Wartung und Pflege 7
SKL 844 73
7.9.8 Bremsen
Bremsölstand prüfen �� Bremsölstand durch Sichtkontrolle (49/1) prü-
fen.
Nur ATF-Öl nachfüllen!
Bremsöl wechseln und Bremse entlüften
Altöl auffangen, nicht in den Boden ver-sickern lassen. Vorschriftsmäßig entsorgen!
Der Bremsölwechsel und die Entlüftung ist mit einem Entlüftungsgerät durchzu-führen.
�� Abdeckung am Vorderwagen über der Achse entfernen
�� Entlüftungsschraube (50/1) lösen, Entlüftungs-schlauch anschließen und in Auffangflasche stecken
�� Entlüftungsgerät am Bremsölbehälter (49/1) anschließen
�� Wechsel des Bremsöls und Entlüftung ent-sprechend der Betriebsanleitung des Entlüf-tungsgeräts durchführen
�� Entlüftungsschlauch entfernen und Entlüf-tungsschraube fest drehen
�� Entlüftungsschraube (50/2) am Inchventil der Hydro-Fahrpumpe lösen, Entlüftungsschlauch anschließen und in Auffangflasche stecken
�� Entlüftung durchführen
�� Entlüftungsschlauch entfernen und Entlüf-tungsschraube festdrehen
�� Entlüftungsgerät demontieren und Bremsölbe-hälter mit Originaldeckel verschließen.
�� Abdeckung am Vorderwagen anbringen
1L844-049
Bild 49 Bremsöl
L834-050
1
2
Bild 50 Bremse entlüften
7 Wartung und Pflege
74 SKL 844
7.9.9 Hydrauliköltank
Hydraulikölstand prüfen �� Ölstand mit Ölpeilstab (51/1) prüfen, ggf. Hyd-
rauliköl nachfüllen.
Hydrauliköl wechseln
Beim Ablassen von heißem Öl besteht Verbrühungsgefahr!
�� Alle Hydraulikzylinder einfahren.
�� Antriebsmotor abstellen.
�� Ölpeilstab (51/1) herausschrauben.
�� Ablassschraube (51/4) am Hydrauliköltank entfernen und Öl in sauberes Gefäß ablassen.
Altöl auffangen, nicht in den Boden versickern lassen. Vorschriftsmäßig entsorgen!
�� Hydrauliköltank bei Bedarf spülen und reinigen, dazu Saugfilter (51/2) komplett ausbauen.
�� Ablassschraube sorgfältig verschließen.
�� Sauberes Hydrauliköl über den Belüftungsfilter auffüllen, dazu Filterkopf (51/3) entfernen.
�� Belüftungsfilterkopf aufschrauben.
�� Ölpeilstab einschrauben.
L844-051
3 1 2
4
Bild 51 Hydrauliköltank
Wartung und Pflege 7
SKL 844 75
7.9.10 Hydraulikölkühler
Verschmutzte Kühler führen zu Über-hitzung des Hydrauliköls. Reinigungsarbeiten nur bei abgestelltem und abgekühltem Motor durchführen
Die Maschine ist mit einem Kombi-Motoröl- und Hydraulikölkühler ausgerüstet. Bei der Wartung sind beide Kühlerteile zu reinigen (siehe auch Kap. 7.9.3)
�� Kühlerteil für Hydrauliköl (52/1) von der Abluft-seite her mit Druckluft ausblasen.
Bei Bedarf mit Kaltreiniger oder Dampf-strahlgerät über einer geeigneten Fläche mit Ölabscheider reinigen. Dabei Gene-rator nicht mit direktem Wasser- oder Dampfstrahl anspritzen. Motor danach Warmfahren, um Rostbil-dung zu vermeiden.
L824-037
1
Bild 52 Hydraulikölkühler
7 Wartung und Pflege
76 SKL 844
7.9.11 Hydraulikölfilter
Nach einer größeren Reparatur ist die Filterpatrone des Hydraulikölfilters nach dem Probelauf ebenfalls zu erneuern.
Filtereinsatz wechseln �� Ölpeilstab (51/1) herausschrauben.
�� Filterdeckel (53/1) mittels Hilfswerkzeug lösen.
�� Filterelement (53/5) zusammen mit Einlaufstut-zen (53/3) durch Ziehen und gleichzeitiges Drehen entnehmen.
�� Filterelement von Einlaufstutzen abziehen und vorschriftsmäßig entsorgen.
�� Dichtung (53/2) im Deckel und O-Ring (53/4) am Einlaufstutzen auf einwandfreien Zustand überprüfen und schadhafte Teile austauschen.
�� Neues Filterelement auf Einlaufstutzen schie-ben und zusammen im Filter einsetzen.
�� Filterdeckel (53/1) aufschrauben und mit 20 Nm anziehen.
�� Ölpeilstab einschrauben.
�� Filter mittels Probelauf auf Dichtheit prüfen.
L844-051-1
3 1 2
4
Bild 51 Hydrauliköltank
1234
5
L834-053 Bild 53 Hydraulikölfilter
Wartung und Pflege 7
SKL 844 77
7.9.12 Belüftungsfilter
Bei Verschmutzung des Belüftungsfilters z.B. durch Hydrauliköldunst, diesen e-benfalls austauschen.
�� Ölpeilstab (54/1) herausschrauben.�
�� Belüftungsfilter (54/2) entfernen, vorschrifts-mäßig entsorgen.
�� Sieb (54/4) reinigen auf Beschädigungen prü-fen und ggf. austauschen.
�� Neuen Belüftungsfilter (54/2) mit O-Ring (54/3) einschrauben und handfest anziehen.
�� Ölpeilstab einschrauben.
L834-054
1
2
4
3
Bild 54 Belüftungsfilter
7 Wartung und Pflege
78 SKL 844
7.9.13 Achsen Allgemein Das Achsöl ist in betriebswarmem Zustand zu wechseln.
Altöl auffangen, nicht in den Boden ver-sickern lassen. Vorschriftsmäßig entsorgen!
Nach Auffüllen der Achsen mit Öl, Ma-schine ca. 5 Minuten bewegen, um die Ölverteilung zu sichern. Ölstand nochmals prüfen, ggf. nach-füllen.
7.9.13.1 Differential der Vorderachse
Achsölstand kontrollieren �� Kontrollschraube (55/1) entfernen, prüfen und
bei Bedarf Öl nachfüllen.
Achsöl wechseln �� Maschine waagrecht stellen
�� Kontroll-/Einfüllschraube (55/1) öffnen
�� Ablassschraube (55/2) am Differential öffnen und Öl ablassen
�� Bei Bedarf Achse spülen
�� Ablassschraube sorgfältig verschließen
�� Öl über die Kontroll-/Einfüllöffnung einfüllen bis Öl austritt
�� Kontroll-/Einfüllschraube sorgfältig ver-schließen
L844-055
1
X
X
2
Bild 55 Vorderachse
Wartung und Pflege 7
SKL 844 79
7.9.13.2 Differential der Hinterachse mit Getriebe
Achsölstand kontrollieren
�� Kontrollschraube (56/1) entfernen, prüfen und bei Bedarf Öl nachfüllen.
Achsöl wechseln
Das Achsdifferential der Hinterachse und das Getriebe haben eine gemeinsame Ölfüllung.
�� Maschine waagrecht stellen
�� Kontroll-/Einfüllschraube (56/1) öffnen.
�� Ablassschrauben am Differential (56/2) und am Getriebe (56/3) öffnen und Öl ablassen
�� Bei Bedarf Achse spülen.
�� Beide Ablassschrauben sorgfältig verschließen
�� Öl über Kontroll-/Einfüllöffnung (56/1) einfüllen, bis Öl austritt
�� Kontroll-/Einfüllschraube sorgfältig verschlie-ßen
L844-056
1
X
X
2
3
X
1
X
2
3
Serie
“S”-Version
Bild 56-Hinterachse
7 Wartung und Pflege
80 SKL 844
7.9.13.3 Radnabe
Achsölstand kontrollieren �� Kontrollschraube (57/1) entfernen, prüfen und
bei Bedarf Öl nachfüllen.
Achsöl wechseln
Die Radnabe hat eine gemeinsame Kon-troll-, Einfüll- und Ablassschraube!
�� Rad drehen bis Verschlussschraube (57/1) an der Nabe unten steht.
�� Verschlussschraube öffnen und Öl auffangen.
�� Bei Bedarf spülen.
�� Rad in Füll- und Kontrollstellung drehen, Kon-trollmarkierung muss waagrecht stehen
�� Öl bis Unterkante Öffnung auffüllen.
�� Verschlussschraube sorgfältig verschließen.
7.9.14 Räder
Luftdruck der Reifen prüfen �� Luftdruck gemäß Drucktabelle aus Kapitel 3.8
prüfen.
Fester Sitz der Radmuttern �� Radmuttern (M 20x1,5) während der ersten
50 Betriebsstunden täglich und nachfolgend wöchentlich auf das richtige Anzugsdrehmo-ment überprüfen, ggf. nachziehen.
Anzugsmoment: 460 Nm
�� Bei der Radmontage die Radmuttern über Kreuz in mehreren Durchgängen bis zum richti-gen Anzugsmoment festziehen.
ÖlstandLevel
1
L834-057Ablaßstellung/Drain Bild 57-Radnabe
Wartung und Pflege 7
SKL 844 81
7.9.15 Einspritzventile Die Einspritzventile sind durch den Service-Fachmann zu prüfen.
7.9.16 Steuerzahnriemen für Antriebsmotor Der Zahnriemen ist durch den Service-Fachmann zu wechseln.
7.9.17 Elektrische Einrichtung
Batterie
Für die Erstinbetriebnahme einer Batterie ist die Vorschrift des Batterieherstellers zu beachten.
�� Der Säurestand muss etwa 10 mm über den Plattenkanten stehen. Falls erforderlich, reines destilliertes Wasser nachfüllen.
�� Die Batterie nur bei abgestelltem Antriebsmo-tor prüfen.
Bei wartungsfreien Batterien entfällt die Kontrolle.
Ausbau der Batterie �� Zuerst das Massekabel, dann das Pluskabel
abklemmen
�� Klemmwinkel (59/1) lösen
�� Batterie ausheben
Einbau der Batterie �� Batterie in die Maschine stellen und mit
Klemmwinkel befestigen
�� Pluskabel (+) anklemmen, Massekabel (-) an-klemmen
Darauf achten, dass die Minus-Klemme an den Minuspol (-), die Plusklemme an den Pluspol (+) an-gebracht wird.
Besonders im Winter ist auf guten Ladezustand der Batterie zu achten.
Licht- und Warneinrichtungen
�� Beleuchtungseinrichtungen auf Funktion prü-fen.
�� Kontrolllampen auf Funktion prüfen.
�� Warneinrichtungen auf Funktion prüfen.
L844-059
1
Bild 59 Batterie
7 Wartung und Pflege
82 SKL 844
7.9.18 Staubfilter - Kabinenbelüftung
�� Die Luftansaugung für Heizung und Frischluft der Kabine ist mit einem Staubfilter, wahlweise einem Kohle-/ Pollenfilter ausgestattet.
Ausbau
�� Lüftungsgitter (60/1) abnehmen.
�� Haltewinkel (60/2) entfernen.
�� Staubfilter (60/3) entnehmen.
�� Filter reinigen, bzw. wechseln.
Staubfilter reinigen
Filter nicht auswaschen oder ausbürsten!
�� Filter mehrmals mit der Ansaugseite (mit Streckgitter abgedeckte Seite) auf eine flache und harte Fläche klopfen.
�� Mit trockener Druckluft (max. 5 bar) gegen die Durchströmrichtung ausblasen.
�� Filter auf Beschädigungen am Papierbalg und der Dichtung prüfen.
Beschädigte Staubfilter nicht wiederver-wenden!
Einbau
�� Neuen oder gereinigten Staubfilter bis An-schlag einführen.
Einbaulage beachten! Luftströmungspfeile zur Kabine zeigend.
�� Staubfilter mit Haltewinkel befestigen.
�� Lüftungsgitter anbringen.
7.9.19 Scheibenwaschanlage
�� Waschwasser-Vorratsbehälter (61/1) bei Be-darf nachfüllen.
�� Bei Temperaturen um oder unter dem Gefrier-punkt ist ein Frostschutzmittel beizufügen.
L844-060
1 23
Bild 60 Staubfilter für Kabinenbelüftung
L844-061
1
Bild 61 Scheibenwaschwasserbehälter
Wartung und Pflege 7
SKL 844 83
7.10 Stilllegung 7.10.1 Konservierung bei zeitweiser Stilllegung Um Lagerschäden (z.B. Korrosionsschäden usw.) bei Stillstandzeiten über drei Monate zu vermei-den, sind bestimmte Konservierungs-Maßnahmen durchzuführen:
�� Es empfiehlt sich, die Maschine während der Lagerzeit in einem trockenen und staubfreien Raum abzustellen.
�� Maschine innen und außen, einschließlich Antriebsmotor, gründlich reinigen.
�� Maschine nach Schmierplan abschmieren.
�� Alle Ölstände in den Aggregaten wie Achsen, Getriebe usw. prüfen und ggf. ergänzen.
�� Hydraulikölstand prüfen und ggf. ergänzen.
�� Lackschäden ausbessern.
�� Dieseltank ganz füllen um Wandkorrosion zu verhindern.
�� Kühlmittel auf Frostschutz prüfen und bei Be-darf anpassen.
�� Alle Konservierungsmaßnahmen nach der Dieselmotor-Betriebsanleitung durchführen.
�� Reifenluftdruck auf vorgeschrieben Wert kon-trollieren und Reifen vor direktem Sonnenlicht schützen.
�� Blanke Kolbenstangen mit einem handelsübli-chen Korrosionsschutzmittel behandeln.
�� Batterie ausbauen, reinigen und vorschrifts-mäßig in einem trockenen, im Winter frostsi-cheren Raum aufbewahren. Anschlüsse mit Polfett bestreichen.
�� Luftansaugöffnung der Luftfilteranlage und Abgas-Austrittsöffnung am Auspuffrohr ver-schließen.
7.10.2 Während der Stilllegung Bei stillgelegten Maschinen soll nach einem halben Jahr ein Warm- und Bewegungslauf aller Aggrega-te von ca. 15 Minuten durchgeführt werden.
�� Dazu vorher die Kolbenstangen von der Korro-sionsschutzschicht zu reinigen und die Luftan-saugung des Luftfilters und die Abgasöffnung frei machen.
�� Nach dem Bewegungslauf ist eine Nachkon-servierung durchzuführen.
7.10.3 Nach der Stilllegung Zur Wiederinbetriebnahme der Maschine sind fol-gende Maßnahmen durchzuführen:
�� Kolbenstangen von der Korrosions-Schutzschicht reinigen
�� Luftansaugöffnung des Luftfilters und die Ab-gasöffnung frei machen.
�� Luftfiltereinsatz ausbauen, auf Zustand prüfen und bei Bedarf austauschen.
�� Die Maschine mit einem neutralen Waschmittel reinigen.
�� Batterie prüfen, ggf. aufladen und einbauen
�� Alle Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme des Dieselmotors nach der Motor- Betriebsan-leitung durchführen.
�� Nach einer Standzeit von über einem halben Jahr sind in den Aggregaten wie Achsen, Ge-triebe usw. ein Ölwechsel durchzuführen.
�� Spätestens nach einer Standzeit von einem halben Jahr sind die Hydraulikölfilter (Saug-, Rücklauf- und Belüftungsfilter, soweit vorhan-den) zu wechseln.
�� Die Maschine ist nach Schmierplan abzu-schmieren.
7 Wartung und Pflege
84 SKL 844
Betriebsstörungen 8
SKL 844 85
8 Betriebsstörungen8.1 Allgemein Betriebsstörungen sind oft die Folge von falscher Behandlung der Maschine, Verwendung von un-geeigneten Betriebsmitteln, oder nicht regelmäßi-ger Wartung.
Die folgende Aufstellung weist stichwortartig auf eine Reihe von Störungen und deren wahrscheinli-che Ursachen hin.
Ist die aufgetretene Störung nur durch eine Repa-ratur zu beheben, so ist die zuständige Servicestel-le einzuschalten.
8.2 Antriebsmotor Alle am Dieselmotor auftretenden Mängel und Fehler sind nach der separaten Motor - Betriebsan-leitung zu überprüfen.
Die Behebung der Störung muss innerhalb der Gewährleistungszeit durch die zuständige Service-stelle, bzw. durch die Fachwerkstatt erfolgen.
Fehler Mögliche Ursache Abhilfe
8.3 Keine Lenkbewegung
1 Ölzulauf zur Pumpe unterbrochen Saugleitung überprüfen und reparieren
2 Hydraulikpumpe defekt Reparieren oder austauschen
3 Prioritätsventil defekt Schaden beheben (Service rufen)
4 Lenksteuergerät defekt Schaden beheben (Service rufen)
5 Lenkzylinder defekt Reparieren
6 Mechanischer Fehler Reparieren
8.4 Betriebsbremse - unzureichende Bremsleistung
1 Verschleiß an der Trommelbremse Einstellen, bzw. reparieren (Service rufen)
2 Hauptbremszylinder defekt Reparieren, bzw. austauschen (Service rufen)
3. Mechanischer Fehler Reparieren (Service rufen)
8.5 Feststellbremse - unzureichende Bremsleistung
1 Verschleiß an der Trommelbremse Einstellen, bzw. reparieren
2 Mechanischer Fehler in der Bremsbetäti-gung
Reparieren und/oder neu einstellen
8.6 Hydrostatischer Fahrantrieb hat keine Nullstellung
1 Fahrtrichtungsschalter defekt Austauschen bzw. reparieren
2 Magnete des Schaltventils defekt Austauschen bzw. reparieren
3 Nulllage verstellt Überprüfen, justieren (Service rufen)
4 Innerer Schaden an der Fahrpumpe Fahrpumpe austauschen
5 Zu hoher Motorleerlauf Einstellen
8 Betriebsstörungen
86 SKL 844
Fehler Mögliche Ursache Abhilfe
8.7 Hydrauliköl überschreitet max. zulässige Temperatur
1 Thermoschalter defekt Austauschen
2 Ölstand zu niedrig Öl bis zur Markierung am Peilstab auffüllen
3 Ölkühler verschmutzt oder schadhaft Reinigen, prüfen, ggf. austauschen
4 Saugfilter verstopft Austauschen
5 Hochdruckventile sprechen nicht kontinu-ierlich bzw. zu früh an
Hochdruckventile überprüfen, evtl. neu einstellen bzw. austauschen
6 Spülumlauf funktioniert nicht Spül- und Füllpumpendruck überprüfen, evtl. Stau im Kühlumlauf, Gehäusedruck überprüfen
7 Fahrpumpe oder Fahrmotor hat Schaden (Verschleiß)
Austauschen
8 Arbeitspumpe verschlissen Austauschen
9 Hauptüberdruckventil defekt Austauschen
8.8 Träge Beschleunigung und Verzögerung, zu wenig Zugkraft
1 Motorleistung unzureichend Dieselmotor überprüfen
2 Bremse hängt Überprüfen, Schaden beheben
3 Keine Tankvorspannung Be- und Entlüftungsfilter überprüfen, erneuern
4 Saugfilter verstopft Filter erneuern
5 Schnell/langsam - Gang schaltet elektrisch oder mechanisch nicht
Stromzufuhr und Magnetventil prüfen, reparieren, ggf. erneuern Fahrmotor prüfen
6 Fehler an der Brems-/Inchbetätigung Überprüfen, einstellen, austauschen
7 Füllpumpe saugt Luft Überprüfen, Undichtheiten beseitigen
8 Fahrpumpe verstellt Fahrpumpe neu einstellen
9 Füll-, bzw. Speisedruck zu niedrig Druck prüfen, einstellen
10 Füllkreisdruckbegrenzungsventil ver-schmutzt oder defekt
Überprüfen, einstellen, bzw. erneuern
11 Hochdruck zu niedrig Hochdruck prüfen, ggf. Druckabschneidung und HD-Ventile neu einstellen bzw. austauschen
12 Fahrpumpe schwenkt nicht voll aus, Steu-erdruck zu niedrig
Düsen verstopft, Überprüfen, reinigen
13 Innerer Schaden an Fahrpumpe oder Fahrmotor
Einheiten austauschen
14 Fahrmotor verstellt Fahrmotor neu einstellen
Betriebsstörungen 8
SKL 844 87
Fehler Mögliche Ursache Abhilfe
8.9 Getriebe arbeitet nur in eine Richtung
1 Fahrtrichtungsschalter defekt Reparieren ggf. austauschen
2 Magnetventil bleibt hängen oder ist defekt Reparieren ggf. austauschen
3 Stromzuführung zum Fahrtrichtungsschal-ter oder Magnetventil unterbrochen
Überprüfen und reparieren (auch Masseverbin-dung)
4 Steuerdruck einseitig zu niedrig Düsen verstopft, Überprüfen, reinigen
5 Hochdruckbegrenzungsventil ist schadhaft oder falsch eingestellt
Ventile gegeneinander austauschen. Fährt Ma-schine jetzt in die andere Richtung, dann Ventil untersuchen, reinigen, ggf. austauschen
8.10 Getriebe arbeitet in keine Richtung
1 Zu wenig Hydrauliköl im Tank Auffüllen bis zur Markierung am Peilstab
2 Mechanische Verbindung zum Dieselmo-tor schadhaft
Überprüfen, reparieren
3 Füllpumpe defekt, kein Fülldruck Pumpe ausbauen und untersuchen, ggf. neue Pumpe einbauen
4 Fahrtrichtungsschalter defekt Reparieren ggf. austauschen
5 Fahrtrichtungsmagnetventil defekt Reparieren ggf. austauschen
6 Saugfilter verstopft Filter erneuern
7 Saugleitung vom Tank zur Pumpe ge-knickt
Überprüfen, Knickstelle beseitigen
8 Stromzuführung zum Fahrtrichtungsschal-ter und Magnetventil unterbrochen
Unterbrechung beseitigen
9 Innerer Schaden an Fahrpumpe oder Fahrmotor
Einheiten komplett austauschen
10 Mechanische Verbindung des Fahrmotors zur Achse unterbrochen
Überprüfen, reparieren
8.11 Ladeanlage arbeitet nicht
1 Ölzulauf zur Pumpe unterbrochen Saugleitung überprüfen ggf. reparieren
2 Hauptüberdruckventil schadhaft Überprüfen und ggf. austauschen
3 Hydraulikpumpe defekt Prüfen, reparieren oder austauschen
4 Hydraulikpumpenantrieb mechanisch un-terbrochen
Überprüfen und reparieren
8 Betriebsstörungen
88 SKL 844
Fehler Mögliche Ursache Abhilfe
8.12 Maschine hat Leistungsabfall (Ladeanlage)
1 Motorleistung ungenügend Dieselmotor überprüfen, ggf. einstellen
2 Hydraulikölstand zu niedrig Hydrauliköl bis zur Markierung am Peilstab auffül-len
3 Pumpe saugt Luft Schlauchanschlüsse nachziehen. O-Ring oder Dichtungen austauschen
4 Arbeitsdruck zu niedrig Hauptüberdruckventil neu einstellen, ggf. austau-schen
5 Pumpe verschlissen Pumpe austauschen
6 Falsches Hydrauliköl Hydrauliköl muss der Qualität unserer Ölempfeh-lung entsprechen
8.13 Arbeitszylinder arbeiten nicht zufriedenstellend
1 Dichtungen in den Zylindern verschlissen Zylinder neu abdichten
2 Sekundärventile schadhaft Sekundärventile überprüfen und ggf. kpl. erneu-ern
8.14 Störungen in der Elektroanlage
1 Außen und/oder Innenbeleuchtung defekt Kabel, Anschlüsse, Lampen und Sicherungen überprüfen
2 Scheibenwischer funktioniert nicht Kabel, Anschlüsse und Sicherungen überprüfen Scheibenwischer auf mechanischen Schaden untersuchen Scheibenwischer ggf. austauschen,
3 Signalhorn spricht nicht an Kabel, Anschlüsse und Sicherungen überprüfen Signalhorn ggf. austauschen
4 Kontrollorgane arbeiten nicht exakt Mängel, bzw. Fehlerquelle feststellen, ggf. vom Fachmann beheben lassen
5 Startanlage arbeitet nicht zufriedenstellend Ladekapazität der Batterie prüfen Anlasserfunktion testen Anschluss und Zustand des Strom- und Masse-kabels prüfen Funktion des Zündschlosses überprüfen, ggf. erneuern
Anhang 9
SKL 844 89
9 Anhang9.1 Elektrisches System Sicherungskasten - Belegungsplan
L824-E0102-10-15
5
6
7
8
1
2
3
4
9
10
11
A B
A B
C
D
C
F01F02F03
K2 K15
6
7
8
1
2
3
4
9
10
11
D = K3 (Blinkrelais) unter dem Armaturenbrett
A B Position Ampere belegt mit Position Ampere belegt mit
F 1 15 Heizgebläse F 1 15 Arbeitsscheinwerfer vorne F 2 15 Wisch-/Wasch vorne F 2 15 Arbeitsscheinwerfer hinten F 3 15 Wisch-/Wasch hinten F 3 10 Blinker F 4 10 Rundumleuchte; Innenlicht F 4 10 Warnblinkschalter F 5 15 Fahren vorwärts/rückwärts F 5 15 Steckdose; Radio F 6 10 Reserve F 6 15 Reserve F 7 10 Reserve F 7 10 Signalhorn F 8 10 Eingänge E-Modul F 8 10 Fernlicht F 9 10 Instrumente F 9 15 Abblendlicht F 10 10 Radio F 10 10 Begrenzungslicht links F 11 15 Reserve F 11 10 Begrenzungslicht rechts
C / D F 01 50 Vorsicherung K 1 Startrelais F 02 80 Startanlage K 2 Vorglührelais F 03 30 Stromversorgung Steuermodul K 3 Blinkrelais
Sicherungsfarben
10 A rot 15 A blau 30 A rose 50 A rot 80 A weiß
Kabel- und Steckerfarben
bg beige dgr dunkelgrau hbr hellbraun rt rot bl blau ge gelb hgr hellgrau sw schwarz br braun gn grün hr hellrot vi violett dbl dunkelblau gr grau nt naturfarben ws weiß dbr dunkelbraun hbl hellblau or orange
9 Anhang
90 SKL 844
Start Vorglühen Absteller Heizung Klima
2
1R1
4,0øsw
br/g
e
vi/w
s
6,0ø
sw
br/ge
10ø
sw
K1
8785
3086
4,0øsw4,0øsw
10ø
swbl
M
4
321
M3
gebr
gn/s
wgn
/bl
4,0ø
sw
K2
8785
3086
rt
16,0
øbr
1X170
1
2
2X170
3
3X170
IIIS2
C1 B5B4
B1
A5A4
A3B3
0 I II
rt/bl
6,0ø
rt
vi/w
s
4,0ø
br
4,0ø
br
2,5ø
rt
2,5ørt
50A
IIIII
I0
S1
30
1719
5415
gn/w
s
gn/g
r
FA1
gn/g
rgn
/sw
gn/b
l
F011
2
F02
2
F031
2
50aM M1
30
2
2
1
1
Y1
Y12B-
W
G1
D+
B+
sw/b
l4,0ø
rt rt
1X5
4,0øsw
br
G2
+
1
Y29
br/g
e
X20:5
50ø
1
Y30
2
1S30
orrt/
ge
8
8X160
rt/ge
21
S13
1
X61:3 X61:5X61:4
X20:3 X20:4
L824-E03Ä_13_02_04
X60:3
X60:11
�
1.9
Pfad Kenn-
zeichen Gerät Pfad Kenn-
zeichen Gerät
ZSML Zentrale Steuermodul 1.4 K2 Vorglührelais 1.1 F01 Flachbandsicherung 1.5 R1 Heizkerze 1.1 G1 Generator 1.5 Y1 Absteller 1.1 F02 Flachbandsicherung 1.7 FA1 Sicherung 1.2 F03 Flachbandsicherung 1.7 S2 Heizungsschalter 1.2 Y29 Startmehrmenge (nur Turbomo-
tor 1.7 M3 Heizung
1.2 G2 Batterie 12V 1.8 S13 Temperaturschalter Klima 1.3 K1 Startrelais 1.8 S30 Druckschalter Klima 1.3 M1 Starter (Anlasser) 1.8 Y30 Relais Klima 1.4 S1 Glühstartschalter 1.4 Y12 Kaltstartventil
Anhang 9
SKL 844 91
Wisch-Waschanlage vorne Wisch-Waschanlage hinten
M
-
+
M4 M
-
+
M5
brbr br br
rt
FA22
1FA3
2
1
br/rt
gn/rt
br/rt
br/w
s
gn/v
i
bl/s
w
gn/rt
br/w
sw
s/vi
bl/s
w
M
31
53a31b
53
M7M
5
432
1
M6
gn/b
l
821
S2143
7
10
9 821
S2043
7
10
9 821
S2243
7
10
9
ge/g
n
ge/rt gn
/sw
rs/g
e
rs/s
w
sw/b
r
ge/g
n
ge/rt
or/s
w
rt/sw
rt/sw
rt/sw
rt/ge
rt/ge
rt/ge
J113.4
K:2
X70:7
X31:19 X31:21K:16 J:10 K:4 K:17 J:9 K:7 K:9 J:12
X70:8 X70:6 X70:10 X70:11 X70:13 X70:17 X70:16 X70:14
L824-E04
K:8 J:11
1.8
Pfad Kenn-
zeichen Gerät Pfad Kenn-
zeichen Gerät
ZSML Zentrale Steuermodul 1.11 S20 Wascherschalter vorn/hinten SK030 Armaturenbrett 1.13 M5 Wascherpumpe hinten 1.9 FA2 Sicherung 1.14 S22 Wischerschalter hinten 1.9 M4 Wascherpumpe vorne 1.14 M7 Wischer hinten 1.10 S21 Wischerschalter vorne 1.16 FA3 Sicherung 1.10 M6 Wischer vorne
9 Anhang
92 SKL 844
Überwachung
2
1S27
ge
ge
br
br
2
1R3
2
1R4
Q
2
1R2
2
1S28
br
br
bl/w
s
br/rt
gn
vio
sw/v
i
gn/w
s
bl/s
w/w
s
gn/rt 5
6
6X68
5X68
br/rt
ge
222
111S26
S33
2
1
FA82
1
/4.12FA9
2,5ørt
ge
B9B
A
C
t°
P131
G 3158
15Q
58
G 31
3115 P2
2,5ørt
�
br
�
W:1
X60:8
L824-E05
X60:1
X30:1
X60:2
X60:7 X60:18 X60:9 X60:10 X60:4 X60:5 X60:6
W:2 W:3 W:4 W:5
2.8
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
2.1 FA8 Sicherung 2.4 R2 Tankgeber 2.1 R3 Geber Motortemperatur 2.5 R4 Geber Hydrauliköltemperatur 2.2 P1 Anzeige Motortemperatur 2.5 S28 Schalter Luftfilterwartung 2.2 S33 Getriebestellung 2.6 S27 Schalter Öldruck 2.3 B9 Geschwindigkeit 2.7 S26 Schalter Hydrostatische Bremse 2.3 P2 Anzeige Kraftstofftank
Anhang 9
SKL 844 93
Überwachung
12X130
13 X130 14 X130 15 X130 16 X13017
X13018
X130
sw/b
l
sw/v
i
sw/b
r
rt/sw rt/w
s
rt/gn
rt/br
rt/w
s/gn
sw/b
l/gn
gn/w
s/vi
rt/gn
/vi
bl/s
w/g
n
bl/s
w/w
s
bl/g
e/gn
ge/w
s/bl
ge/w
s/rt
gn/s
w/w
s
gn/w
s/rt
11X130
10X130
8X130
9X1301X130 2X130 3X130 4X130 5X130 6X130 7X130
FA72
1
bl/b
r2,
5ørt
FA62
1
bl/rt
/3.2FA6
L824-E06
X31:11
X31:3
X30:6
/4.14FA11
FA1121
X31:8
X30:7 X30:8 X30:9 X30:10 X30:11 X30:12
X31:6 X31:17 X31:12 X31:14 X31:15 X31:18
12 17 18
X31:4 X31:5 X31:9 X31:7
2.7
Pfad Kenn-
zeichen Gerät Pfad Kenn-
zeichen Gerät
2.8 FA11 Sicherung Reserve 2.15 FA6 Sicherung Reserve 2.14 FA7 Sicherung Reserve
9 Anhang
94 SKL 844
Sicherung Fahren
Fahren Schwimmstellung Zusatzkreis
Y72
1
Y82
111Y9
2
1
2
1
Y2
sw/b
r
bl/b
r
br/g
e
br/g
n
br br br br
Y3222
111
2
1 H16Y4
222
111
swgr
br brbr
gn/s
w
2,5ø
rt rt
FA52
1
/4.9FA4
12
3S21/1
2
1S21/2
12
3S21/3
ge
gr sw bl bl/s
w
bl/rt
10
9
S16
5
17
bl/rt
bl/g
n
gr/rt
J11/1.14
rt/gr
10 3
9 5 1
S9
10 3
9 5 1 S10
sw/b
l
sw/rt
bl/rt bl/g
e
ge
FA6
ge/s
w
/2.15
X61:10
X80:3
L824-E07
X80:1X31:20 K:18 X20:1
X80:4 K:5 K:15 J:4
X61:13 X61:15 X61:7 X61:17 X61:18 X61:19
X80:5 X20:9 X20:10 X80:6 X80:7 X20:7 X20:8
3.10
3.10
Pfad Kenn-
zeichen Gerät Pfad Kenn-
zeichen Gerät
3.1 FA5 Sicherung 3.5 S21/2 Schalter Schwimmstellung 3.2 Y4 Fahren vorwärts 3.5 Y7 Schwimmstellung 3.2 S21/1 Schalter Fahren vorw/rückw 3.7 S10 Schalter Schwimmstellung 3.3 Y3 Fahren rückwärts 3.8 Y8 Zusatz 1 3.3 H16 Fahralarm 3.8 S21/3 Schalter Zusatz 3.4 S16 Schalter Fahren vorw/rückw 3.8 Y9 Zusatz 2 3.4 Y2 Fahrrichtung Erkennung 3.9 S9 Zusatz
Anhang 9
SKL 844 95
Fahrgeschwindigkeit LSD 4. Steuerkreis Arbeitshyd-raulik
Schaltgetriebe
Y5
222
1
2
1Y6
2
1Y12
2
1Y13
2
1Y11
rt/br
rt/bl
sw/b
l
bl/g
egn/g
r
gn/b
l
br br brbrbr br
3 4
3X68
4X68
2
1Y15
rt/bl
sw/b
l
2
1Y16
gn/s
wbr
S12
10 5
9 1
/4.9900
rt/gn
rt/brbl/rt
S13
105
91 S14
105
91
S15
105
91
1S11
1043
987 2
X61:11
J:2
L824-E08
X20:12 K:6J:3K:11X20:11X20:6J:1J:5
X61:9X61:12X61:16X61:20X61:8
3.9
3.9
Pfad Kenn-
zeichen Gerät Pfad Kenn-
zeichen Gerät
3.10 S13 Fahren langsam 3.13 S11 4. Steuerkreis 3.10 Y6 Fahren langsam 3.14 Y5 Arbeitshydraulik 3.12 S12 Schalter LSD 3.14 S15 Arbeitshydraulik 3.12 Y11 LSD 1 3.15 S14 Schaltgetriebe 3.12 Y15 LSD 2 3.15 Y12 Schaltgetriebe 1 3.13 Y16 LSD 3 3.16 Y13 Schaltgetriebe 2
9 Anhang
96 SKL 844
Signal- und Beleuchtungsanlage
222
111S25
sw/rt
ge ge
32
1S23
rt/ge
brrt/
ge
2
1E8
E14-
+
15
31
53SK3
T
brgr
/rt
1X68
gr/rt
1
S125 4 3
219
8 7 6
br2,5øsw
12
12X170
ws
ws/
ge
sw/w
s/gn
sw/w
ssw
/gn
gr/b
l
gr/b
l
sw/w
s
FB72
1rt
br/g
n
Horn/4.3
/4.6Horn
br/g
ebr
/ge
9X170 9
FB32
12,
5ørt
/4.556b/4.5
56a
56a/4.4
56b/4.4
gr/sw
FB92
1FB8
2
1
2,5ø
/4.16
F15
46
4X160
6X150
3X160 35
5X150
2X160
24
4X150
1X160 13
3X150
2X150
1X150
2
1
11X170
8X170
7X170
6X170
54X170 11
87
6
54
/4.6251
/4.6250
1
4523E2
1
4523E1
ws
ws/
ge
sw/rt sw
/rt
250/4.4
251/4.4
1
2534E4
1
2534E3
sw/ws
br10
8
6
2
1
S4
5
3
2,5ø
sw2,5ø
sw
FB42
1
gr/rt
FB112
1FB102
1
gr/s
w
brbrbr
br
gr/ rt
sw/g
n
gr/rt
sw/g
n
gr/s
wsw
/wsgr
/sw
sw/w
sw
s/ge
ws
gr/sw
gr/sw
sw/g
nsw
/ws
ws
sw/w
s/gn
sw/gn
gert
gr/rt
gr/s
wgr
/sw
sw/ws sw/gn
ws/
gew
s/ge
ws
ws
brsw
/ws/
gn
sw
2
1B5
L824-E09
sw
X61:6
X70:9
X61:21
X30:3 X70:1
X61:14
X70:18 X70:12
X30:5 X30:4
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
4.1 E8 Innenlicht 4.4 E1 Beleuchtung links vorn 4.1 FB4 Sicherung 4.5 S12 Lichtschalter 4.2 FB3 Sicherung 4.5 E3 Beleuchtung links hinten 4.2 S4 Blink-, Warnblinkschalter 4.6 FB10 Sicherung 4.2 K3 Blinkgeber 4.6 FB11 Sicherung 4.3 FB7 Sicherung 4.6 E2 Beleuchtung rechts vorn 4.3 B5 Horn 4.6 S25 Schalter Bremslicht 4.4 FB8 Sicherung 4.7 E4 Beleuchtung rechts hinten 4.4 FB9 Sicherung 4.7 S23 Handbremschalter 4.8 E14 Kennzeichenbeleuchtung
Anhang 9
SKL 844 97
Rundumleuchte Arbeitsscheinwerfer Armaturen-brett
Radio Steckdose
FA11
FA4/3.1
rt/ge
FA42
1
2,5ø
rt
3
FB22
1FB1
2
1
rt/br
rt/gn
sw
2,5ø
sw
2
1
E7
vi/w
sbr
E62
1
E52
1E4
2
1
E32
1
brbrbrbr
gr/rt
gr/s
w
gr/rt
gr/s
w
3
2U1
8 7 4
65 1
vi/w
s
S310 5
9 1
br
B3-
+B4-
+
swrt
bl/b
r
bl/g
e
rt/w
srt/
ws
gr/rt
gr/s
w
FB62
1
F15FA9
10X170
10
FA92
1FB52
1FA10
2
1
900
br
rt
br
br
rtge
swrt/sw
swrt/w
s
6543XA2
8XA1
47XA1
B2
2
1XSD
S610
5
9 1
S510 5
9 1
ge
rt
L824-E10
X70:5
X20:13 X20:14 X20:15
X70:3 X70:4
X31:16 X31:10 X31:13
X10:5 X10:4
X10:6 X10:3
4.22.82.1
3.13
Pfad Kenn-zeichen
Gerät Pfad Kenn-zeichen
Gerät
4.9 FA4 Sicherung 4.12 E6 Arbeitsscheinwerfer hinten 4.9 S3 Schalter Rundumleuchte 4.12 FA9 Sicherung 4.9 E7 Rundumleuchte 4.13 U1 Armaturenbrett 4.10 FB1 Sicherung 4.13 FA10 Sicherung 4.10 S5 Arbeitsscheinwerfer vorn 4.15 B4 Lautsprecher 4.10 E3 Arbeitsscheinwerfer vorn 4.15 B2 Radio 4.11 E4 Arbeitsscheinwerfer vorn 4.15 FB6 Sicherung 4.11 FB2 Sicherung 4.15 B3 Lautsprecher 4.11 S6 Arbeitsscheinwerfer hinten 4.16 FB5 Sicherung 4.11 E5 Arbeitsscheinwerfer hinten 4.16 XSD Steckdose
9 Anhang
98 SKL 844
Zentrales Steuermodul (ZSML) X6
0
X30
X80
X40
X10
X90
X91
X31
X70
X61
X20
X5
L824-ZSML
X60 Signaleingänge Motorüberwachung 1 Stromversorgung Klemme 15 Ausgang 2 Zentralmasse Klemme 31 3 Ladekontrolle Generator D+ 4 Luftfilterwartungsschalter Signal 5 Öldruckschalter Signal 6 Hydrostat. Bremse Druckschalter Signal 7 Getriebeschalter Signal 8 Tankgeber Signal 9 Motortemperaturgeber Signal 10 Hydrauliköl-Temperaturgeber Signal 11 Drehzahlsignal Generator W Signal 12 -- 13 -- 13 -- 15 -- 16 -- 17 -- 18 Tachosignalgeber X30 Signaleingänge Beleuchtung 1 Stromversorgung Klemme 15 Ausgang 2 -- 3 Standlicht Klemme 15 Eingang 4 Fernlicht Signal 5 Blinkerkontrolle Signal 6 Reserve - 7 Reserve + 8 Reserve + 9 Referenzspannung 10 Reserve - Analog 11 Reserve - Analog 12 Reserve - Analog X80 Koordinatenhebel 1 Stromversorgung Klemme 15 Ausgang 2 Zentralmasse Klemme 31 3 Fahren Vorwärts Signal 4 Fahren Rückwärts Signal 5 Schwimmstellung Signal 6 Zusatz Signal 7 Zusatz Signal 8 Reserve - Analog 9 Reserve - Analog
Anhang 9
SKL 844 99
X60
X30
X80
X40
X10
X90
X91
X31
X70
X61
X20
X5
L824-ZSML
X40 CAN-BUS (Option) 1 Stromversorgung Klemme 15 Ausgang 2 Zentralmasse Klemme 31 3 CAN/HI 4 R1 5 R2 6 CAN/LO X10 Armaturenkonsole 1 -- 2 Zentralmasse Klemme 31 3 CAN/HI 4 -- 5 -- 6 CAN/LO X90 Programmieranschluss X91 Wegfahrsperre (Option) 1 Stromversorgung Klemme 15 Ausgang 2 Zentralmasse Klemme 31 3 TXD 4 RXD 5 CTS 6 RTS
9 Anhang
100 SKL 844
X60
X30
X80
X40
X10
X90
X91
X31
X70
X61
X20
X5
L824-ZSML
X31 Stromversorgung Modul, Arbeits-
scheinwerfer, Rundumleuchte, Wischer 1 -- 2 - 3 Reserve Digitalausgang 4 Relais K11:87a Öffnerkontakt Ausgang 5 Relais K11:87 Schließerkontakt Ausgang 6 Reserve Digitalausgang 7 Relais K12:87 Schließerkontakt Ausgang 8 Relais K12 Stromversorgung Kl. 15 Eingang 9 Relais K12:87a Öffnerkontakt Ausgang 10 Stromversorgung Kl.15 Eingang Arbeits-
scheinwerfer vorne 11 Relais K11 Stromversorgung Kl. 15 Eingang 12 Reserve PWM Ausgang 13 Stromversorgung Kl.15 Eingang Arbeits-
scheinwerfer hinten 14 Reserve PWM Ausgang 15 Reserve PWM Ausgang 16 Stromversorgung Kl.30 Eingang Rundum-
leuchte 17 Reserve Digitalausgang 18 Reserve PWM Ausgang 19 Stromversorgung Kl.15 Eingang Wisch/
Wasch hinten 20 Stromversorgung Kl.15 Eingang Fahren 21 Stromversorgung Kl.15 Eingang Wisch/
Wasch hinten X70 Arbeitsscheinwerfer, Wischer 1 Bremslichtschalter Kl. 15 Ausgang 2 -- 3 Arbeitsscheinwerfer vorne Ausgang 4 Arbeitsscheinwerfer hinten Ausgang 5 Rundumleuchte Ausgang 6 Wischer Kl.53b 2. Stufe Ausgang 7 Waschpumpe vorn Ausgang 8 Wischer Kl.31b Ausgang 9 Innenleuchte Kl.30 Ausgang 10 Wischer Kl.53 Ausgang 11 Wischer Kl.53a Ausgang 12 Handbremsschalter Signal Eingang 13 Waschpumpe hinten Ausgang 14 Heckwischer Kl.53a Ausgang 15 -- 16 Heckwischer Kl.31b Ausgang 17 Heckwischer Kl Ausgang 18 Bremslichtschalter Signal Eingang
Anhang 9
SKL 844 101
X60
X30
X80
X40
X10
X90
X91
X31
X70
X61
X20
X5
L824-ZSML
X61 Hinterwagen 1 -- 2 -- 3 Starten Kl.50a Ausgang 4 Vorglühen Ausgang 5 Motorabsteller Ausgang 6 Bremslicht Ausgang 7 Fahren Fahrtrichtungserkennung Ausgang 8 Fahren Schnell/Langsam Ausgang 9 Schaltgetriebe 1 Ausgang 10 Fahren Vorwärts Ausgang 11 Schaltgetriebe 2 Ausgang 12 Arbeitshydraulik Ausgang 13 Fahren Rückwärts Ausgang 14 Rückfahrscheinwerfer Ausgang 15 Fahralarm Ausgang 16 Lastschwingungsdämpfung 3 Ausgang 17 Schwimmstellung Ausgang 18 Zusatz Ausgang 19 Zusatz Ausgang 20 Lastschwingungsdämpfung 1,2 Ausgang 21 Nebelschlussleuchte Ausgang X20 Konsole rechts 1 Stromversorgung Kl.15 Ausgang 2 -- 3 Starten Kl.50a Signal 4 Vorglühen Signal 5 Motorabsteller Signal 6 Lastschwingungsdämpfung Signal 7 Zusatz Signal 8 Zusatz Signal 9 Schwimmstellung 1 Signal 10 Schwimmstellung 2 Signal 11 4. Steuerkreis Signal 12 4. Steuerkreis Signal 13 Rundumleuchte Signal 14 Arbeitsscheinwerfer vorn Signal 15 Arbeitsscheinwerfer hinten Signal X5 Stromversorgung
9 Anhang
102 SKL 844
9.2 Hydrauliksystem (Hydraulikschema beinhaltet Optionen)
bar30
Z
MBY3
Y4 PS FA
SGX2X1T2
T1 FE
B
A
MA
A
B
55°C
S26
S25
Y2
Y6
A
H1
H2
Z R
S
UX1
M1
X3GT
1 bar
P2
B1 B2
P1P1A
LS
TP
R L
LS
EFCF
P
175bar
240bar
0,350,5bar
2,5bar
bar
L844-H0103-09-30
A
B
C
D
13
1211
10
1
2
3
6
7
49
8
5
Bild H01 Hydraulikschema
Anhang 9
SKL 844 103
Beschreibung – Hydraulikschema
1 Lenkzylinder
2 Lenkorbit
3 Prioritätsventil
4 Lenk- / Ladepumpe
5 Hydrauliköltank
6 Hydraulikölkühler
7 Hydrauliköl-Temperaturregler
8 Hydrauliköl-Kombifilter
9 Belüftungsfilter
10 Fahrmotor
11 Fahrpumpe
12 Hauptbremszylinder
13 Bremse VA
9 Anhang
104 SKL 844
V2Pil
C2M
T V2Pil
C2M
T
P3P2
T1
125bar
Y12
Y5
Y8
Y7
Y9
SP
TP
Y13
J
SP
T FG
A3B3b3
a3
A1B1b1
a1 a2
b2
T2
UL
P1
B2 A2
230bar
230bar
280bar
280bar
bar250
0,75l10bar
3,2 - 18,1 bar
70bar
3
T
T
4
1
2
1
2
3
4
Y162
1 3
B
AC
Y15
Y11
3 x 0,75l16bar
240bar
110bar
B
R
ACC
T
P
TB
FE
DC
BA
T
Y22
Y21
Y20
S31S30
TPPS
bar230
T3
T1
bar230
B4 A4
B A
L834-H0203-09-30
A
B
C
D
25
5
17
26
18
20
1927
21 23
2422
15
28
14
16
Bild H02 Hydraulikschema
Anhang 9
SKL 844 105
Beschreibung – Hydraulikschema
5 Hydrauliköltank
14 Ladersteuerhebel
15 Vorsteuereinheit
16 Steuerventil
17 Anschluss Zusatzsteuerkreis; Hydr. Schnellwechsler
18 Hydraulikzylinder - Hubrahmen
19 Hydraulikzylinder - Schaufel kippen
20 Lasthalteventile
21 Schwingungsdämpfung
22 Entsperrventil (nur bei Vorhandensein der Pos. 20 und 21)
23 Schaltgetriebe (S-Version)
24 Schaltventil (S-Version)
25 Druckloser Rücklauf
26 Mengenteiler für Handhammer
27 4.Steuerkreis
28 Steuereinheit
9 Anhang
106 SKL 844
Anhang 9
SKL 844 107
9.3 Ausstattungsoptionen
Lastschwingungsdämpfung (LSD) Beim Fahren eines Radladers treten je nach Einsatzgewicht, Fahrbahnbeschaffenheit und Ge-schwindigkeit, Nickschwingungen auf.
Durch die Lastschwingungsdämpfung werden auf-tretende Nickschwingungen verringert. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile:
�� höhere Transportgeschwindigkeit
�� höhere Umschlagleistung
�� stabileres Lenkverhalten
�� kürzerer Bremsweg
�� höherer Fahrkomfort
Lasthalteventile (Option) sind bei aktivier-ter LSD ohne Funktion!
Bedienung �� Lastschwingungsdämpfung (80/11) einschal-
ten - grüne Kontrollleuchte „Ein“ �� Die Lastschwingungsdämpfung wird automa-
tisch ab einer Fahrgeschwindigkeit über 6 km/h aktiviert (Schnellfahrversion).
�� Bei der 20 km/h Version nur durch Einschalten der LSD.
Der Kippzylinder der Ladeschaufel darf nicht auf Anschlag stehen (Schaufel nicht ganz eingekippt), da sonst kein freies Schwingen möglich ist.
Reparatur
Vor Arbeiten an der Ladehydraulik muss der Speicherdruck der Lastschwingungs-dämpfung abgebaut werden. Dazu �� Maschine vorschriftsmäßig abstellen �� LSD (80/11) abschalten �� Deckel am Vorderwagen entfernen
�� Knopf (81/1) ziehen
11
L873SP080TK Bild 80 Bedienung
1
L873SP081TK Bild 81 Knopf ziehen
9 Anhang
108 SKL 844
Ü b e r g a b e - E i n w e i s u n g Bei der Übergabe-Einweisung der Maschine ist nach folgenden Punkten vorzugehen:
1. Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung ist Seite für Seite durchzugehen und mit praktischen Übungen an der Maschine eingehend zu erläutern.
Besonders wichtig sind: �� Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften �� Technische Daten �� Bedienungselemente, Kontroll- und Warnorgane �� Kontrollarbeiten vor Inbetriebnahme �� Einfahrvorschriften für Dieselmotor �� Dieselmotor anlassen und abstellen �� Erklärung des hydrostatischen Fahrantriebes �� Fahrbetrieb, Geschwindigkeitsbereiche, Hinweise für Straßenfahrt �� Bergen und Transport der Maschine �� Bedienung aller Funktionen �� Bedienung der Schnellwechseleinrichtung �� Wartungsintervalle und Punkte nach Wartungs- und Inspektionsplan an
der Maschine bestimmen und erklären �� Abschmierintervalle und Schmierstellen, lt. Schmierstellenübersicht an
der Maschine besprechen �� Übergabe der Dieselmotor-Betriebsanleitung
2. Ersatzteilliste �� Aufbau der Ersatzteilliste, der Bilddarstellungen und der dazugehörigen
Texte �� Ersatzteilbestellungen stets unter Angabe des Maschinentyps, der
Fahrzeug-Identnummer (Fz-Id.Nr.), Teilebezeichnung, vollständiger Er-satzteilnummer, Stückzahl, Versandadresse, usw.
3. Gewährleistung �� Gewährleistungsbestimmungen erläutern �� Durchsichtskarten mit Hinweis auf den Wartungs- und Inspektionsplan
erklären �� Gewährleistungs-Übergabekarte vorschriftsmäßig ausfüllen und
einsenden
Radlader SKL 844
W a r t u n g s - u n d I n s p e k t i o n s p l a n
Eine gewissenhafte Durchführung der Inspektionen bietet die beste Vor-aussetzung für eine ständige Betriebsbereitschaft der Maschine.
Es empfiehlt sich die aufgeführten Arbeiten in der angegebenen Reihen-folge, bei betriebswarmer Maschine vorzunehmen.
Die Inspektionen sind zwingend vorgeschrieben.
Bei Versäumnissen muss mit Gewährleistungseinschränkungen gerech-net werden.
Die Maschine ist in gereinigtem Zustand zur Inspektion bereitzustellen.
I n s p e k t i o n s p l a n Von geschultem Händler-Servicepersonal auszuführende Arbeiten
O = Kontrolle, Wartung X = Erneuern
Betriebsstunden
min 2x
min 1x
Arbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen nach 100
alle 500
alle 1000
alle 2000
jähr-lich
jähr-lich
1 Prüfen, ob maschinenbezogene Betriebsan-leitung bei der Maschine ist
O O
2 Motoröl wechseln X X 3 Motorölfilter wechseln X X 4 Kraftstofftank entwässern O O O 5 Kraftstofffilter wechseln X X 6 Kraftstoffförderpumpe, Siebfilter reinigen O 7 Luftansaugung überprüfen O O 8 Luftfilter – Hauptpatrone austauschen nach Wartungsanzeiger X 9 Luftfilter – Sicherheitspatrone austauschen nach Bedarf 1) 10 Kühlrippen des Hydraulikölkühlers (Kombi-
kühler) reinigen O O O
Bei verstärktem Staubanfall sind die
Reinigungsintervalle zu verkürzen
11 Kühlrippen des Motorölkühlers (Kombikühler) reinigen
O O O
Bei verstärktem Staubanfall sind die
Reinigungsintervalle zu verkürzen
12 Keilriemenspannung prüfen O O 13 Motoraufhängung und Pumpenbefestigung
prüfen O O
14 Motordrehzahlbetätigung, obere und untere Leerlaufdrehzahl prüfen
O O
15 Ventilspiel am Motor überprüfen und bei Bedarf einstellen
O
16 Einspritzventile prüfen O 17 Kraftstoffleckölleitung prüfen bzw. wechseln O X1) 18 Zahnriemen wechseln 3) 19 Kurbelgehäuseentlüftung im Ventildeckel
prüfen O
20 Säurestand und Anschlüsse der Batterie prüfen
O O
21 Zustand der Bereifung, Reifendruck und Befestigung der Radmuttern kontrollieren
O O
22 Befestigung der Achsen und der Gelenkwelle prüfen
O O
23 Lagerbüchsen und Bolzen der Arbeitsausrüs-tung überprüfen und ggf. erneuern
O O
24 Bolzen und Büchsen des Knickgelenks und der Knicklenkung prüfen und ggf. erneuern
O O
O = Kontrolle, Wartung X = Erneuern
Betriebsstunden
min 2x
min 1x
Arbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen nach 100
alle 500
alle 1000
alle 2000
jähr-lich
jähr-lich
25 Türfeststellung auf einwandfreie Funktion prüfen und bei Bedarf erneuern
O O
26 Staubfilter für Kabinenbelüftung reinigen bzw. Wechseln
O X X
27 Elektrische Kontroll- und Warnelemente und die Beleuchtungsanlage prüfen
O O
28 Bedienungselemente auf Gängigkeit prüfen und bei Bedarf einstellen
O O
29 Dichtigkeitskontrolle aller Leitungen, Schläu-che, Steuerventil, hydraulischen Pumpen, Zylinder, usw.
O O
Beim Nachziehen von Schlauch- und
Leitungsanschlüssen sind die Einschraubver-schraubungen gegen Verdrehen zu kontern
30 Hydrauliköl – Kontrolle, bzw. –Wechsel O O X 2) X 31 Hydrauliköl - Rücklauf-Saugfiltereinsatz
wechseln X X X
32 Belüftungsfilter wechseln X X 33 Funktion der Bremsen prüf.Bremsöl wechseln O O X X 34 Bremse entlüften O O 35 Differential – Hinterachse mit Getriebe /
Option: Schaltgetr.Ölkontrolle bzw. Ölwechsel X O X X
36 Differential – Vorderachse Ölkontrolle bzw. Ölwechsel
X O X X
37 Radnaben der Vorder- und Hinterachse Ölkontrolle bzw. Ölwechsel
X O X X
38 Maschine nach Schmierstellenübersicht abschmieren
O O
39 Sicherheitseinrichtungen auf Funktion, Zu-stand und Vollständigkeit prüfen
O O
40 Hydraulische Funktionskontrolle mit Druck-überprüfung der Funktionen
O O
41 Probelauf und Probearbeit O O 42 Inspektionskarte abzeichnen und an Herstel-
ler zurücksenden O O 4)
1) mindestens alle 2 Jahre 2) Verlängerung der Ölwechselintervalle nach Ölanalyse und Laborbericht
Weitere Informationen siehe Kapitel 7.3 3) Alle 5 Jahre bzw. 5000 Bh 4) innerhalb der Gewährleistung