Einbauanleitung für BEAT 1 + Verstärkerdownloads.rainbow-audio.de/manuals/Amplifiers...

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Einbauanleitung für

BEAT 1

BEAT 1+ Black

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Einbauanleitung für

BEAT 1+ Verstärker

Digitaler Mono Verstärker

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ainbow audio GmbH Kreuzenstrasse 94 74076 HeilbronnPhone +49 7131 / 3958 180 - Fax +49 7131 / 3958 182

[email protected] http://www.rainbow-audio.de

Art.-Nr. RAC271039

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Sicherheitshinweise für den Anwender Bitte lesen Sie alle Warnungen in dieser Anleitung. Diese informieren Sie über mögliche persönliche Schäden oder Beschädigungen von Sachwerten! Die Produkte sind nur für Anwender mit dem erforderlichen Einbaufachwissen geeignet. Die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen über tragende Karosserieteile, Vorschriften über die innere Fahrzeugsicherheit STVZO-TÜV, sowie die Vorschriften der zuständigen Fahrzeughersteller sind zwingend zu beachten.

Hörschaden Anhaltende, übermäßige Lautstärken von über 85 dB können das Hörvermögen auf die Dauer beeinträchtigen. Rainbow® Verstärker sind imstande, auch Lautstärken über 85 dB zu produzieren.

Lautstärke und Fahrerbewußtsein Der Gebrauch von Musikanlagen kann das Hören von wichtigen Verkehrsgeräuschen behindern und dadurch während der Fahrt Gefahren auslösen. Rainbow® übernimmt keine Verantwortung für Gehörschäden, körperliche Schäden oder Sachschäden, die aus dem Gebrauch oder Missbrauch seiner Produkte entstehen.

Arbeiten am Fahrzeug Nehmen Sie Ihr Fahrzeug nicht in Betrieb, bevor alle Komponenten des Lautsprechersystems und des Verstärkers fest und sicher eingebaut sind. Lose Teile können im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfalls zu gefährlichen, fliegenden Geschossen werden. Bohren oder schrauben Sie nicht in eine Fahrzeugverkleidung oder einen teppichbezogenen Boden, bevor Sie sich versichert haben, dass darunter keine wichtigen Teile oder Kabel sind. Achten Sie auf Benzin-, Brems-, Ölleitungen und elektrische Kabel bei der Planung für die Montage. Trennen Sie vor Beginn der Montage den Massepol (-) von der Fahrzeugbatterie, um eventuelle Kurzschlüsse zu vermeiden. Sollen zur Montage der Lautsprecher und Verstärker Karosseriebleche ausgeschnitten oder entfernt werden, nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Kfz-Werkstatt auf. Bei Beschädigungen tragender Karosserieteile kann die Betriebserlaubnis erlöschen! Vorsicht beim Entfernen von Innenverkleidungen. Die Fahrzeughersteller verwenden verschiedenste Befestigungsteile, welche bei der Demontage beschädigt werden können.

! Stromschlaggefahr ! Berühren Sie NICHT die Anschlüsse des Verstärkers oder der Lautsprecher während des Betriebes!

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Inhaltsverzeichnis BEAT 1+ Technische Spezifikationen 6

Technische Daten 6

Frontansicht und Bedienungselemente 7

„Bedienungselemente“ 7 Bild 1

Installation 8

Anschluß Remote 9

Einschalt- / Funktionskontrolle durch Logo / LED 9

„Anschlussschema Verstärker und Autoradio“ 10 Bild 2

Anschluss „ INPUT“ Vorverstärkereingang 11

Ausgang „OUTPUT“ für Folgeverstärker 11

Lautsprecheranschluss 11

„Anschluß Subwoofer“ 12 Bild 3

Einstellungen „Subwoofer“ 12

Subwoofer-Anpassung 13

Hinweise zur Stromversorgung 14

Festlegung des „zentralen Massepunktes“ 14

„Prinzip-Schaltplan Zentraler Massepunkt“ 16 Bild 4

Garantiebedienungen 17 Die Verpackung beinhaltet: - BEAT 1+ Verstärker - Bedienungsanleitung - Befestigungsfüße - Befestigungsschrauben - High Level Anschlusskabel Sehr geehrter Kunde, wir gratulieren Ihnen zum Kauf dieses hervorragenden Produktes und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir haben diese Einbauanleitung unter Berücksichtigung der mechanischen und akustischen Fahrzeuggegebenheiten mit größter Sorgfalt erstellt. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Für Mitteilungen eventueller Fehler sind wir Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichem Gruß Ihr Rainbow-Team

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Vor der Inbetriebnahme BEAT 1+ Hinweis Die Installation und die Einstellung des Verstärkers sollte nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig und folgen Sie den darin gegebenen Hinweisen zum Anschluss und zur Einstellung des Verstärkers.

Warnung Bevor Sie externe Geräte anschließen, die nicht zum Verstärker gehören, sollten Sie die entsprechende Hinweise in der Bedienungsanleitung dieses Gerätes beachten.

Öffnen Sie den Verstärker nicht und versuchen Sie nicht diesen zu reparieren. Wenden Sie sich bei Bedarf ausschließlich an Ihren Händler der den technischen Kundendienst informieren wird. Jede unbefugte Änderung bedeutet das Erlöschen des Garantieanspruchs.

Installation

Warnung Die Verstärker sind ausschließlich für den Innenbereich von Fahrzeugen konzipiert, die eine Stromversorgung von 12 Volt DC (Gleichspannung) aufweisen. Die Umgebungstemperatur kann zwischen 0° und 60°C sein.

Installieren Sie den Verstärker nur im Wageninnenraum oder im Kofferraum. Installieren Sie den Verstärker nicht im Motorraum.

Der Verstärker darf keinem Druck ausgesetzt sein und nicht verdeckt werden.

Achten Sie darauf, dass keine Fremdkörper oder Flüssigkeiten in den Verstärker gelangen können. Achten Sie auf ausreichende Luftzirkulation zur Kühlung des Gehäuses.

Befestigung

Warnung Optimal ist die vertikale Positionierung des Verstärkers in einem Fahrzeugbereich, der eine gute Luftzirkulation zulässt.

Der Kühlkörper kann Temperaturen von über 80°C erreichen. Vermeiden Sie deshalb die Berührung mit hitzeempfindlichen Oberflächen oder Materialien Versichern Sie sich, dass in der Nähe des Befestigungsbereiches keine Elemente vorhanden sind, die durch die Schrauben oder während des Befestigungsvorgangs beschädigt werden können.

Beschädigungen am Fahrzeug können dessen Sicherheit sowie deren Insassen schwer gefährden.

Befestigen Sie den Verstärker an den vier Befestigungslaschen. Achten Sie auf eine feste stabile Grundfläche die der Belastung standhalten kann. Vermeiden Sie das Befestigen an Kunststoffteilen oder Pappverkleidungen.

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Verkabelung BEAT 1+ Warnung Verwenden Sie nur Stromversorgungskabel mit ausreichendem Querschnitt. Beachten Sie hierbei die Technischen Daten im Anhang. Ein höherer Querschnitt ist immer zu empfehlen.

Der Querschnitt des Erdungskabels muss mindestens so groß sein wie der des Pluskabels.

Verlegen Sie die Kabel einzeln und nacheinander. Achten Sie auf einen fachgerechten Einbau. Bei Durchführungen durch Blechteile immer Gummischutztüllen verwenden. Verwenden Sie zweckmäßige Kabelschuhe und Isolierhüllen.

Biegen Sie die Kabel nicht in einem rechten Winkel ab. Vermeiden Sie den Kontakt mit scharfen Blechteilen oder Oberflächen die die Isolierung beschädigen könnten.

Verkabelung

Warnung Trennen Sie vor jedem Wartungseingriff, jeder Montage oder Demontage die Klemmen der Stromversorgung von der Batterie. Auf jeden Fall aber den Minuspol.

Installieren Sie an dem von der Batterie kommenden Pluskabel der Stromversorgung und so nah wie möglich an der Batterieklemme immer eine Sicherung (Maximaler Abstand 30 cm). Verwenden Sie nach Möglichkeit die beigelegte Sicherung.

Bei Anschluss eines externen Kondensators immer die Anweisungen in dessen beigelegter Anleitung beachten. Wir haften nicht für Schäden die durch den unsachgemäßen Gebrauch externer Stromversorgungssysteme verursacht werden.

Anschlüsse und Einstellungen

Warnung Beachten Sie dass der Erdungsanschluss solide ist. Schließen Sie das Kabel an einen metallenen Teil des Fahrzeugs an, von dem der Lack und oder sonstige Rückstände entfernt wurden.

Benutzen Sie Kabel mit zweckmäßiger Länge. Halten Sie die Kabel möglichst kurz.

Damit das Entstörsystem funktionieren kann, dürfen die Cinch Eingangsanschlüsse mit Metallgehäuse nicht miteinander in Berührung kommen.

Verpackung

Der Verstärker ist in einem dafür konstruierten schützenden Karton verpackt. Beschädigen Sie die Verpackung nicht und bewahren Sie diese für die spätere Verwendung im Schadensfalle auf. Kontrollieren Sie bei Erhalt des Verstärkers, dass: 1.) Die Verpackung intakt ist, der Inhalt den Spezifikationen entspricht und das Produkt keine Beschädigung aufweist. 2.) Bei Fehlen oder Beschädigung von Teilen setzen Sie sich bitte sofort mit Ihrem Händler in Verbindung. Geben Sie hierbei sowohl das Modell als auch die Seriennummer an, die am unteren Teil des Verstärkers abgelesen werden kann.

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Technische Spezifikationen BEAT 1+ • Digitaler Leistungsverstärker (Class D) mit Hochstrom-MOSFET-Schaltnetzteil • Doppelter Endstufenausgang für Doppelschwingspulen-Subwoofer, 1 Ω stabil • Verstärkungsaufbereitung mit sehr geringem Rauschanteil • Zusätzlicher Vorverstärkerausgang „Line Out“ für Folgeverstärker • Aktive Frequenzweiche Tiefpass 50 Hz - 150 Hz 24 dB/Okt. stufenlos regelbar • Aktive Frequenzweiche Subsonic 15 Hz - 50 Hz 24 dB/Okt. stufenlos regelbar • Baßanhebung / Bass Boost bei 45 Hz, bis +6 dB einstellbar • Reversible Abschaltsicherung mit thermischer Überwachung • Abschaltsicherung bei Gleichstrom an den Lautsprechern • Integrierte Flachsicherung 2 x 40 A nach DIN-Norm, von außen einsetzbar. • Abschaltsicherung bei Lautsprecherkurzschluß und Unterimpedanz der Lautsprecher • Softstart Remote-Muting zur Unterdrückung der Einschaltspitzen • Geringer Strombedarf für den Remote-Muting Stromkreis • Normgerechte Strom- bis 25 mm2 und Lautsprecheranschlüsse bis 10 mm2 • High-Tec-Aufbau in semi SMD-Bauweise mit verkoppelungsarmer Leiterbahnführung • Störsicher durch Amtliche Zulassung nach CE

Technische Daten Ausgangsleistung 1 x 400 Watt rms an 4 Ω Ausgangsleistung 1 x 600 Watt rms an 2 Ω Ausgangsleistung 1 x 600 Watt rms an 1 Ω Gesamtklirrfaktor THD+N 0,2 % (100 Hz / 1 Watt) Signal-Störabstand S/N >90 dB / A-Bewertung Übertragungsbereich –3 dB 15 Hz – 250 Hz Eingangsempfindlichkeit Line Input 250 mV – 6 V Eingangsempfindlichkeit High Power 6V /10V Anschlussimpedanz 1 Ω, 2 Ω oder 4 Ω möglich Dämpfungsfaktor >160 an 4 Ω, Strapping Mode > 700 Betriebsspannung 11 V – 16 V DC Stromaufnahme max. @ 14.4 V 60 A bei 1% THD Effizienz 85 % bei 14.4 V DC Kurzschlußsicherung / Überlastung Sofortabschaltung Temperaturüberwachung Kühlkörper 85°C Abschaltung Softstart-Muting an / aus 1s Einschaltverzögerung Abmessungen: B x H x T 241 x 56 x 200 mm Gewicht 2,58 kg Active Controls: Tiefpass 50 Hz - 150 Hz stufenlos regelbar, 24 dB/Okt. Subsonic Filter 15 Hz - 50 Hz stufenlos regelbar, 24 dB/Okt. Bassanhebung 45 Hz, 0 / 3 / 6 dB einstellbar Phasenschieber 0 – 180° stufenlos regelbar

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Frontansicht und Bedienungselemente BEAT 1+ Bild 1: Bedienungselemente

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1 = Lautsprecheranschluss Mono (intern parallel geschalten!)

2 = Sicherungen 2 x 40 Ampere

3 = Stromanschluss (+) plus „+12V“

4 =Remoteanschluss „REM“ für das Einschalt-Muting vom CD-Radio

5 =Stromanschluss(–) minus „GND“, Karosserie bzw. zentraler Massepunkt

6 = Schalter für Remote Funktion OFF / BTL / STL

7 = Störungsanzeige

8 =Funktionskontrolle

9 =High Level Input

10 =Eingangsbuchsen Stereo „ INPUT“ für den Signaleingang vom CD-Radio

11 = Ausgangsbuchsen „OUTPUT“ für Folgeverstärker

12 =Regler „GAIN“ für die Einstellung der Eingangsempfindlichkeit von „INPUT“

13 = Schalter High / Low-Level-Eingang

14 =Schalter „Bass Boost“ für die Bassanhebung des Subwoofers bei 45 Hz von 0 / +3 und +6 dB

15 =Phasenregler, stufenlos regelbar von 0° bis 180°

16 =Frequenzregler des Subsonic Filter, stufenlos regelbar von 15 Hz bis 50 Hz (roter Punkt zeigt 30 Hz)

17 =Frequenzregler des Tiefpass, stufenlos regelbar von 50 Hz bis 150 Hz (roter Punkt zeigt 80 Hz)

Installation BEAT 1+ Verstärker an geeigneter, gut belüfteter Stelle im Fahrzeug möglichst am Chassisblech mit Blechschrauben (mindestens M4 x 30) unter Verwendung der Befestigungsschienen befestigen. Der Kühlkörper des Verstärkers kann eine sehr hohe Oberflächentemperatur erreichen. Ausreichender Abstand zu temperaturempfindlichen Teilen ist unbedingt erforderlich. Achtung: Vor den Anschlußarbeiten Minuspol der Batterie abklemmen. Diese Arbeiten erfordern Fachkenntnis und sind unter Berücksichtigung der einschlägigen

Sicherheitsbestimmungen sehr sorgfältig auszuführen. Vor Anschluß der Stromversorgungs- und Lautsprecherkabel müssen alle Schrauben an der Verstärkeranschlußleiste nach oben herausgedreht werden, so daß die Schrauben ein Einführen der Kabel nicht behindern. Schrauben jedoch keinesfalls ganz herausdrehen! Achtung: Wichtiger Sicherheitshinweis, Brand und Verletzungsgefahr.

Ein Herausdrehen oder Eindrehen der Schrauben an der Verstärkeranschlußleiste bei aktivem Verstärkerbetrieb (Verstärker läuft und steht unter Spannung) ist nicht gestattet, da ein Kurzschluß vom Schraubendreher zum Kühlkörper nicht ausgeschlossen werden kann und somit eine starke Beschädigung des Verstärkers und Fahrzeugs, sowie Brandverletzungen durch den hohen Kurschlußstrom am Schraubendreher unvermeidbar sind.

Ein Aufbohren der Verstärkeranschlußleiste, zum Zwecke der Querschnittserweiterung für die Kabelaufnahme, führt zur Zerstörung der Elektronik und zum sofortigen Erlöschen der Garantieleistungen.

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Rotes Kabel mit Querschnitt von 25 mm2 direkt an den Pluspol (+) der Batterie oder an den zentralen Pluspunkt der HiFi-Anlage anschließen und zum Verstärker verlegen. Unbedingt darauf achten, daß das Hauptstromkabel eines zentralen Pluspunktes mit einer Sicherung (siehe unten) abgesichert wurde. Das andere Ende des Stromkabels in die Klemme „+12V“ (3) des Verstärkers einführen und Klemmschraube ebenfalls fest anziehen. Schwarzes Kabel mit Querschnitt von 25 mm2 direkt an der Karosserie oder am zentralen Massepunkt der HiFi-Anlage anschließen und zum Verstärker verlegen. Freies Ende dieses Stromkabels mit einer Aderendhülse versehen und in die Klemme „GND“ (5) des Verstärkers einführen. Klemmschraube fest anziehen. Die verwendete Sicherung muß für den Gesamtstrom der kompletten Audioanlage bemessen werden. Daher ist der Gesamtstrom aller Geräte zu berücksichtigen. Hierzu Herstellerangaben auf den eingesetzten Geräten kontrollieren und Stromverbrauch durch addieren ermitteln (notfalls Sicherungen mit Ampere Angaben zusammenzählen). Die daraus resultierende Summe entspricht dem Gesamtstrom in Ampere und wird auf die einzusetzende Sicherung übertragen. Diese muß unbedingt in das Hauptstromkabel direkt hinter der Batterie (+) eingesetzt werden.

Anschluss Remote BEAT 1+ Kabel mit kleinem Querschnitt von der Autoradio- oder CD-Tuner-Remoteklemme zum Verstärker verlegen und am Verstärkeranschluss „REM“ (4) unter Verwendung einer Adernendhülse befestigen. Beim Ein- bzw. Ausschalten des Autoradios/CD-Tuners wird der Verstärker über eine Soft-Muting mit einer Zeitverzögerung von ca. 1 Sekunden ein- bzw. ausgeschaltet.

Einschalt- / Funktionskontrolle durch LED Das Einschalten des Verstärkers wird durch das leuchtende einer grünen LED (8) angezeigt. Der Verstärker schaltet mit einer Zeitverzögerung von ca. 1 Sekunden ein. Durch diesen Softstart wird ein unkontrolliertes Auslenken der Lautsprecher beim Einschalten des Verstärkers unterdrückt. Bei kritischer Unterimpedanz (<1Ω) bzw. komplexer Last, Kurzschluß an den Lautsprecherausgängen, Gleichstrom an den Lautsprecherschwingspulen, sowie bei Überlastung mit zu hohen Kühlkörpertemperaturen schaltet die Überwachungselektronik den Verstärker sofort ab. Wenn die LED „PRO“ (7) leuchtet, Verstärker ausschalten und Anlage auf oben genannte Fehler untersuchen. Nach dem Beheben der Störung bzw. nach einer Abkühlungsphase bei Überhitzung kann der Verstärker durch wiederholtes Ein-/Ausschalten neu aktiviert werden. Ein häufiges Abschalten aus thermischen Gründen läßt auf einen falschen Einbauplatz schließen, welcher durch eine gut belüftete Stelle ersetzt werden sollte. Bei einer permanenten Störungsanzeige liegt ein Defekt im Gerät vor. Verstärker bitte zur Instandsetzung einsenden.

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Bild 2: Anschlussschema Verstärker und Autoradio

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Anschluss „ INPUT“: Vorverstärkereingang BEAT 1+ An den Cinchbuchsen „ INPUT“ (10) Rechts „R“ und Links „L“ wird das Ausgangssignal des Autoradios / CD-Tuners mittels Cinchleitungen eingespeist. Der Eingangspegel wird mit dem Potentiometer „GAIN“ (12) von 250 mV (max.) bis 7 Volt (min.) geregelt. Der Eingang benötigt also die kleinste Eingangsspannung von 250 mV bei Rechtsanschlag (max.) des Potentiometers „GAIN“. Die Buchsen (10) der Endstufe müssen immer mit einem rechten und linken Signal belegt werden. Nur bei gleichzeitigem Signaleingang auf die rechte und linke Cinchbuchse wird die volle Monoleistung abgegeben. Steht nur ein Monosignal zu Verfügung, z.B. bei Betrieb über eine aktive Frequenzweiche mit nur einem Sub-Ausgang, müssen die Buchsen (10) mit einem Y-Cinchadapter versehen werden. Achtung: Bei Verwendung von unterschiedlichen Cinchleitungslängen können Potentialverschleppungen

entstehen. Durch diese Längendifferenz wird eine Masseschleife zum Nullpotential gebildet, welche unangenehme Lichtmaschinen-Störungen verursacht.

Cinchleitungen nicht parallel mit Stromleitungen verlegen, um Störeinkopplungen zu vermeiden

Anschluss „HI INPUT“: Verstärkereingang An den High-Level Eingang „HI INPUT“ (9) wird das Ausgangssignal des Autoradios / CD-Tuners mittels Lautsprecherleitungen in den 1-Kanal-Verstärker eingespeist. (max. 2 x 25 Watt RMS!) Bei Monobetrieb der Endstufen müssen die Eingänge des „HI INPUT“ (9) immer mit einem rechten und linken Signal belegt werden. Nur bei gleichzeitigem Signaleingang auf den rechten und linken Eingang wird die volle Monoleistung abgegeben. Bei Belegung des „HI INPUT“ (9) sollte der Schalter “AUTO REMOTE“ (6) folgend eingestellt werden: OFF = Auto Remote Funktion deaktiviert. Verstärker schaltet nur über den Eingang „REM“ (4) ein BTL = „Bridge Tied Load”. Funktioniert mit den meisten OEM Autoradios und Nachrüstradios STL = „Single Tied Load“. Falls BTL nicht funktioniert, STL verwenden. Für alle modernen OEM Autoradios und Nachrüstradios mit digitalen Audioverstärkern an den Lautsprecherausgängen Achtung: Bitte prüfen, ob die Tonqualität / Störungen bei angeschlossenem schwarzem Massekabel des

„HI INPUT“ (9) besser oder schlechter sind.

Ausgang für Folgeverstärker „OUTPUT“ An den Ausgängen „OUTPUT“ (11) R (Rechts) und L (Links) steht das unveränderte Eingangssignal von „ INPUT“ (10) R & L zur Verfügung und kann für die Versorgung von Folgeverstärkern genutzt werden.

Lautsprecheranschluss Die Subwoofer werden an den Anschlußklemmen (1) angeschlossen, welche mit „+“ und „–„ eindeutig gekennzeichnet sind. Zum Anschluß unbedingt Kabelenden mit Adernendhülsen versehen. Die Verwendung eines Mindestkabelquerschnitts von 4 mm2 bis 10 mm2 gewährleistet die erforderliche Niederohmigkeit bei geringstem Spannungsabfall; der gute Dämpfungsfaktor des Verstärkers bleibt über den gesamten Frequenzbereich nahezu erhalten. Beim Anschluß der Subwoofer an den Verstärker muß unbedingt auf gleiche Polarität / Phasengleichheit geachtet werden. Beim Verwechseln der Polarität / Phase geht die Tieftonwiedergabe durch Phasenauslöschung verloren. Achtung: Der Verstärker kann nur Mono betrieben werden; die beiden Anschlußklemmen sind intern parallel

geschalten. Dadurch kann der Verstärker auch nicht in einer Brückenschaltung betrieben werden! Die Lautsprecheranschlüsse dürfen keinen Kontakt zum Karosserieblech haben. Bei Nichtbeachtung kann der Verstärker beschädigt werden.

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Die Anschlußimpedanz des Subwoofers darf bei Belegung beider Anschlußklemmen nicht unter 2Ω betragen, um die kritische 1Ω Grenze nicht zu unterschreiten. Ein 1Ω Lautsprecheranschluß ist aus Gründen der thermischen Stromgrenzbelastbarkeit nicht zulässig. Die Begründung liegt darin, daß die Endstufe nicht als "HCC-High-Current" Typ (Hochstromverstärker) ausgelegt ist, welcher überdimensionale Leistungsreserven an sehr kleine Impedanzen <0,5 Ω aktivieren kann. Die Halbleiter sind für diesen Anwendungsfall nicht ausreichend bemessen. Hinweis: Je eine 4Ω Lautsprecherimpedanz an beiden Klemmen stellt für den Verstärker nur noch einen realen Abschlußwiderstand von 2Ω dar. Bei je 2Ω sind es nur noch 1Ω und bei je 1Ω nur noch 0,5Ω. Diese Impedanz-Halbierung erfolgt durch die interne Parallelschaltung der Anschlußklemmen. Bild 3: Anschluss von einem oder zwei Subwoofern. Bei Subwoofer mit Doppelschwingspule kann je eine

Anschlußklemme pro Schwingspule verwendet werden.

Einstellungen „Subwoofer“ BEAT 1+ Low Pass: Die interne aktive Frequenzweiche läßt nur noch Frequenzen, je nach Einstellung des Potentiometers „LPF“ (17), bis 150 Hz bei 24 dB Flankensteilheit pro Oktave passieren. Eine niedrige Abkoppelfrequenz hat den Vorteil, dass der meistens im Kofferraum platzierte Subwoofer nicht mehr ortbar ist und im Gesamtklangbild vorne erscheint. Bass-Boost: Bei Fahrzeugen mit stark absorbierender Basswiedergabe kann diese mit dem Schalter „Bass Boost“ (14) bei 45 Hz bis zu +6 dB angehoben werden. Die Bassanhebung je nach Lautsprecherbestückung und Höreindruck einstellen. Die korrekte Einstellung ist erreicht, wenn die Basswiedergabe voll und trocken erfolgt. Eine zu starke Bassanhebung führt bei großen Lautstärken zur Überlastung des Subwoofers! +6 dB entspricht der sechzehnfachen (!) Verstärkerleistung bzw. führt zu einem basslastigen, unnatürlichen Klangbild. Subsonic: Das interne Subsonic Filter befreit den Subwoofer und Verstärker von allen Frequenzen unterhalb der am Potentiometer „Subsonic“ (16) eingestellten Frequenz (15 Hz bis 50 Hz bei 24 dB Flankensteilheit pro Oktave). Dadurch werden vom Subwoofer die vom ihm nicht reproduzierbaren Frequenzen abgehalten und eine unnötige Belastung des Subwoofers und Verstärkers vorgebeugt.

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TIPP: Subsonic mit einer Grenzfrequenz von 30 Hz verwenden. Dies steigert die Belastbarkeit und Lebensdauer des Verstärkers und des Subwoofers! Viele Subwoofer können Frequenzen unterhalb von 30 Hz nicht mehr richtig wiedergeben und produzieren viel heiße Luft aber keinen Schallpegel. Daher besser diese Frequenzen vom Subwoofer fernhalten und die Lebensdauer von Subwoofer und Verstärker durch Vermeidung unnötiger Belastungen steigern.

Subwoofer-Anpassung BEAT 1+ Um die richtige Einstellung der Lautstärke, Trennfrequenz und der Phasenlage zu finden, ist viel Zeit, Geduld, Erfahrung und ein bekannter Titel aus Ihrer Lieblings-CD notwendig. Im ersten Schritt muß der Einbauort bzw. Aufstellungsort des Subwoofers festgelegt werden. Die Bevorzugung der Kofferraumecken bzw. trennwandnahe Aufstellung am Kofferraumfußboden erhöht nur unwesentlich den Strahlungswiderstand. Somit ist zu die erwartete Steigerung des Wirkungsgrades und eine Verbesserung der Dynamik um die gewünschten 3 dB nicht voll erreichbar. Die Einstellung der Trennfrequenz, Phasenlage und des Lautstärkepegels gilt nur für den festgelegten Einbau- bzw. Aufstellungsort. Alle Einstellungen sollten vom Anwender nur optimiert werden, während die Front- und Hecksysteme in Betrieb sind. Ein alleiniger Betrieb des Subwoofers ohne die Front- bzw. Hecksysteme ist nicht sinnvoll und führt eindeutig zur Fehlabstimmung des Pegels, der Trennfrequenz und der Phasenlage. Anpassung der Trennfrequenz: Die Trennfrequenz des Subwoofers muß auf die Trennfrequenz des Front- bzw. Hecksystems abgestimmt sein. Erhalten die Front- bzw. Hecksysteme ein 80 Hz Hochpaßsignal, so sollte die Trennfrequenz des Subwoofers der Hochpaßfrequenz angepaßt werden. Die Trennfrequenz sollte jedoch nicht wesentlich höher liegen. Maximal 80 Hz - 100 Hz sind sinnvoll, damit die Ortung des Subwoofers ausgeschlossen ist und ein sauberer Roll-off bei 80 Hz -3 dB bei beiden Trennfrequenzen gegeben ist. Anpassung der Phasenlage: Die relative Phasenlage zwischen Subwoofer und den Front- bzw. Hecksystemen ist von der Trennfrequenz des Subwoofers weitgehend unabhängig. Es ist empfehlenswert als zweiten Schritt die richtige bzw. optimale Phasenlage vom Subwoofer zu den Front- bzw. Hecksystemen zu finden. Diese ergibt sich bei richtiger Einstellung und bei korrekter Polung aus der Addition der Schallanteile vom Subwoofer und der Front- bzw. Hecksysteme und ist durch einen trockeneren und voluminöseren Baß zu erkennen. Bei unkorrekter bzw. falscher Polung des Subwoofers oder der Front- bzw. Hecksysteme erfolgt eine Subtraktion der Schallanteile, welche durch einen pegelschwachen und matten Baß zu erkennen ist. Die Endstufe BEAT 1+ besitzt einen 0° - 180° Phasenschieber, womit die Phase des Subwoofers ideal an das Front-System angepasst werden kann. Anpassung des Lautstärkepegels: Als letzter Schritt erfolgt die Anpassung der Lautstärke des Subwoofers zu den Front- bzw. Hecksystemen. Pegelregler der Front- bzw. Hecksysteme so einstellen, daß zusammen mit dem Fader des Autoradios eine optimale Lautstärke gewährleistet ist. Front- bzw. Hecksysteme mit einem vertrauten Musiktitel aus der Lieblings-CD auf mittlere Lautstärke stellen. Subwoofer-Lautstärke am Pegelregler des Verstärkers leise stellen bzw. auf Minimum drehen (nicht am Radio). Danach Pegelregler des Subwoofers bei laufender Musik langsam verstellen und die Lautstärke des Subwoofers so lange steigern, bis der Subwoofer eindeutig aus dem Klangbild heraustritt. Anschließend die Subwoofer-Lautstärke mit dem Pegelregler so weit reduzieren, daß sich der Subwoofer gerade nicht mehr aus dem Klangbild hervorhebt. Pegelregler des Subwoofers nicht mehr verstellen.

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Hinweise zur Stromversorgung BEAT 1+ Für den Minusleiter (–) muß der gleiche Kabelquerschnitt wie für den Plusleiter (+) gewährt werden, um Spannungsdifferenzen / Potentialunterschiede sowie Massestörschleifen zu vermeiden. Die Karosserie ist wegen der großen Potentialunterschiede als Minuspol für diese Anwendung nicht geeignet. Zur Vermeidung von Störungen müssen alle Audio-Geräte auf einen zentralen Massepunkt gelegt werden. Dieser wird je nach Fahrzeugtyp durch den Versuch bei der Installation ermittelt. Ein direkter Anschluß am Minuspol (–) der Batterie ist aus störtechnischen Gründen nicht immer von Vorteil. Deshalb Motorblock wählen oder Störminimum an der Karosserie suchen und von diesem Punkt aus alle Geräte mit dem Minusleiter (–) versorgen (Verteilerblock verwenden). Das gleiche Kriterium gilt für den Pluspol (+). Um Störschleifenbildungen zu vermeiden, muß die Batterieleitung auf einen Verteilerblock gelegt werden. Von diesem Punkt aus werden alle Audio-Geräte (auch Radio und CD-Tuner) sowie alle Memory-Leitungen mit Strom versorgt. Muß aus Entstörgründen die Plus (+) Versorgung gefiltert werden, so ist nur eine Filterdrossel mit entsprechender Gesamtbelastbarkeit in die (+) Hauptleitung einzusetzen (Gesamtstrom aller Geräte beachten). Zusätzliche Filter in den einzelnen Geräte-Pluszuführungen verschlechtern die Entstörwirkung. Bei hohen Wiedergabelautstärken, vorwiegend im Tieftonbereich, kann der Verstärker aufgrund des Spannungsabfalls am langen Kabelweg vorzeitig verzerren / clippen. Dieses kann durch großen Kabelquerschnitt und Minimierung der Übergangswiderstände an den Anschlußstellen verhindert werden. Entsprechende Vorkehrungen durch verlustarme Batterieklemmen und Verteilerblöcke können bei der Erstinstallation getroffen werden. Bei unzureichendem Kabelquerschnitt oder großem Strombedarf im Impulsbereich der Baßwiedergabe sowie durch Aktivbetrieb mehrerer Verstärker kann eine Verbesserung des Clippings durch einen zusätzlichen Puffer-Kondensator erreicht werden. Dieser liefert im Millisekundenbereich durch seine große Kapazität (~1F/40V) ausreichend Strom und bewirkt eine zusätzliche Entstörung und Glättung der Versorgungsspannung und des Stromes. Die Montage erfolgt direkt am Verstärker oder am Verteilerblock.

Festlegung des „zentralen Massepunktes“ Anlage komplett installieren und überprüfen. Minus (–) Anschluß der Audioanlage provisorisch am Karosserie-Minus (Punkt 1) vornehmen. Potentialausgleichsleitung, falls nicht vorhanden, vom Lichtmaschinengehäuse zum Punkt 1 verlegen. Anlage einschalten, Leerkassette oder CD (0dB-Track) einlegen und Lautstärke auf Minimum stellen. Motor anlassen und alle Verbraucher, auch Licht, heizbare Scheiben und Gebläse in Betrieb nehmen. Werden bei Drehzahlerhöhung des Motors Pfeifstörungen hörbar, welche mit der Drehzahl in der Frequenz

ab- oder zunehmen, muß der Masseanschluß korrigiert werden. Antennenstecker aus dem Autoradio herausziehen. Ist die Störung verschwunden, liegt eine

Potentialverschleppung „Antennenfußpunkt zu Batterie“ vor. Abhilfe: Galvanische Trennfilter in das Antennenkabel einsetzen. (Art.-Nr.: 140259)

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Wenn Störung weiterhin vorhanden wie folgt vorgehen: Minusleiter (–) der Audioanlage von Punkt 1 abklemmen und am Motorblock anschließen. Prüfen, ob Störung behoben ist. Sollte der Motorblock die Störung nicht beheben, muß die Karosserie bei laufendem Motor mit dem

Minusleiter der Anlage solange abgetastet werden, bis ein eindeutiges Störminimum eintritt. Diesen Punkt (= Punkt 2) freilegen und von Unterbodenschutzresten befreien. Schraube mit großem Durchmesser an diesem Punkt anbringen. Rund um die Schraube das Blech blank

machen und mit Karosserieschutzfett schützen. Auf diese Schraube alle Massekabel befestigen oder Verteilerblock setzen und an alle Geräte verteilen

(zentraler Massepunkt). Reststörungen können mit einem LC-Filter in der Plusleitung behoben werden. Die Suche des zentralen Massepunktes kann auch mittels Millivoltmeter (geringster Spannungsabfall) oder mittels Milliohmmeter (geringster Widerstand) durchgeführt werden. Bezugspunkt sollte immer der Motorblock oder Punkt 1 sein. Die digitale Elektronik im Fahrzeugbereich liefert ein nicht überhörbares Störspektrum bis in den GHz Bereich (Störungen bei Radioempfang und Autotelefon). Die Schaltnetzteile der Verstärker, Digitaltuner und CD-Tuner tragen ebenfalls kräftig zur Stromverschmutzung bei. Alle diese Störspektren finden sich auf den Versorgungsleitungen wieder und werden teilweise in den Verstärkerendstufen mit verarbeitet. Daraus folgt ein verrauhtes Klangbild mit einem Schleier auf dem Hochtonbereich. Die Endstufen werden bereits im Leerlauf oder im kleinsten Leistungsbereich stark durch hochfrequente Störfrequenzen erhitzt. Die Eingangsvorstufe des Verstärkers kann nicht zwischen Musik und Störsignal unterscheiden und verstärkt deshalb getreu ihrer Funktion alles was am „Pre-In“ Eingang bzw. am Stromeingang ansteht. Herstellerseitig wurde bei den Endstufen das Bestmögliche realisiert, um derartige Vorgänge zu bedämpfen. Dieses wird durch die EEG-Typengenehmigung dokumentiert, welche die Prüflinge auf Einstrahlstörungen und auf eigen produzierte Störungen prüft. Erst nach Einhaltung der EMV-Grenzwerte wird eine E-Nr. vergeben. Der Frequenzbereich der Endstufen sollte deshalb aus den genannten Gründen bei spätestens 50 kHz abfallen, um ein unnötiges Aufheizen zu vermeiden. Bei Endstufen in Class A bzw. mit Vorverstärkern in Class A wird durch den höheren Ruhestrom auch im kleinen Leistungsbereich eine Erwärmung unvermeidbar, welche nicht mit den beschriebenen Störeinflüssen verwechselt werden sollte. Die Behebung der aufgeführten Störungen kann nur gezielt durchgeführt werden und erfordert bereits bei der Installation der Anlage sehr viel Sachkenntnis im Bereich der Entstörtechnik. Hierzu werden in der einschlägigen Fachliteratur und Fachpresse sinnvolle und praktikable Vorschläge permanent unterbreitet. Bei Beachtung der Grundregeln über Kabelverlegung, zentraler Massepunkt und Befilterung der Stromzuführung kann bei Verwendung qualitativer Cinchkabel eine gute Grundentstörung vorausgesetzt werden. Spezielle Entstörprobleme, die je nach Fahrzeugtype verschiedenartig auftreten können, müssen von Fall zu Fall direkt am Objekt vom Spezialisten behoben werden.

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Bild 4: Prinzip-Schaltplan

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Garantiebedingungen BEAT 1+ Mit dieser Verbrauchergarantie gewährleistet die rainbow audio GmbH in Heilbronn auf das Produkt ab dem Zeitpunkt des Ersterwerbs bzw. des Ersteinbaus durch den autorisierten Fachhandel eine zweijährige Material- und Verarbeitungsgarantie. Die Garantie ist ausschließlich beschränkt auf den kostenlosen Ersatz defekter Teile, deren Mangelursache Konstruktions- oder Materialfehler sind, sowie auf die Garantiereparatur. Ein Garantieanspruch besteht nicht, wenn Fehler durch unsachgemäße Montage, Transportschaden, mechanische Beschädigung oder durch Fremdeingriff entstanden sind. Unfälle, höhere Gewalt oder andere von Rainbow® nicht zu verantwortende Ursachen, insbesondere Wasser und Feuer unterliegen nicht den Garantieleistungen.

Die EG-Konformitätserklärung kann unter [email protected] angefordert werden.

Ausgabe: DGSJ / 1.4 – 08/18

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