Einführung in die Arbeit mit Formatvorlagen · Formatvorlagen verwenden, sagen Sie nicht mehr...

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Version 3 Build 50 F. Erdmann Einführung in die Verwendung von Formatvorlagen Zweite überarbeitete Fassung Vorbereitung auf die Facharbeit – Q1

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Version 3 Build 50

F. Erdmann

Einführung in die Verwendung vonFormatvorlagen

Zweite überarbeitete Fassung

Vorbereitung auf die Facharbeit – Q1

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InhaltsverzeichnisEinführung................................................................................................................................................................. 1

WAS SIND FORMATVORLAGEN?.....................................................................................................................................................1WELCHE VORTEILE BRINGEN FORMATVORLAGEN?.......................................................................................................................1ARTEN VON FORMATVORLAGEN....................................................................................................................................................1

Verwendung von Absatzvorlagen.................................................................................................................... 2ERSTE SCHRITTE..............................................................................................................................................................................2

Steuerzeichen........................................................................................................................................................................................... 3Direkte Formatierungen löschen....................................................................................................................................................... 4Verwendung von Absatzumbrüchen............................................................................................................................................... 4Verwendung von Leerzeichen............................................................................................................................................................ 5

ABSATZVORLAGEN EINSETZEN.......................................................................................................................................................6ÄNDERN EINER VORLAGE................................................................................................................................................................8

Schriftart und -größe............................................................................................................................................................................. 9Ausrichtung............................................................................................................................................................................................ 10Einzüge und Abstände........................................................................................................................................................................ 10Tabulatoren............................................................................................................................................................................................. 11Textfluss.................................................................................................................................................................................................... 12Silbentrennung............................................................................................................................................................................................................... 12

ANZEIGE DER FORMATVORLAGEN...............................................................................................................................................13Das Automatische Inhaltsverzeichnis........................................................................................................... 14

Formatierungen am Inhaltsverzeichnis vornehmen................................................................................................................ 15

Mit Seitenformatvorlagen arbeiten............................................................................................................... 16MIT VERSCHIEDENEN SEITENVORLAGEN ARBEITEN....................................................................................................................16

Seitenumbrüche.................................................................................................................................................................................... 16SEITENVORLAGEN ANPASSEN.......................................................................................................................................................17

Seitenränder........................................................................................................................................................................................... 17Kopf- und Fußzeilen............................................................................................................................................................................. 17

Bilder einem Dokument hinzufügen............................................................................................................. 18EINFÜGEN EINER BILDDATEI.........................................................................................................................................................18

Ziehen und Ablegen (Drag & Drop)............................................................................................................................................... 18Dialog Bild einfügen............................................................................................................................................................................ 18

EINFÜGEN EINES BILDES AUS DER ZWISCHENABLAGE...............................................................................................................19ARBEITEN MIT BILDERN IN LIBREOFFICE WRITER.......................................................................................................................20

Skalieren von Bildern........................................................................................................................................................................... 20Bildumlauf............................................................................................................................................................................................... 20Bildverankerung.................................................................................................................................................................................... 20

Fußnoten und Feldbefehle................................................................................................................................ 21FUSSNOTEN...................................................................................................................................................................................21

Weitere Verweise auf eine Fußnote................................................................................................................................................ 21WEITERE FELDBEFEHLE................................................................................................................................................................23

Seitenzahlen........................................................................................................................................................................................... 24

Die automatische Rechtschreibprüfung...................................................................................................... 25PRÜFUNG WÄHREND DES SCHREIBENS.......................................................................................................................................25

Autokorrektur......................................................................................................................................................................................... 25ABSCHLIESSENDE PRÜFUNG........................................................................................................................................................26SPRACHEN.....................................................................................................................................................................................27

Quellen..................................................................................................................................................................... 28BILDQUELLEN................................................................................................................................................................................28

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EinführungEinführung

WAS SIND FORMATVORLAGEN?Die meisten Menschen verwenden in ihren Dokumenten gewohnheitsmäßig physische

Textmerkmale. Beispielsweise geben Sie die Schriftart und -größe, sowie den Schriftschnitt direkt

an (etwa: Times New Roman, 14pt, fett).

Formatvorlagen sind im Gegensatz dazu logische Textmerkmale. Wir kennen logische Merkmale

aus dem täglichen Leben. Beispielsweise gibt es zwei „logische“ Arten von Computern:

Arbeitsplatzcomputer und Laptops. Jeder der beiden Typen zeichnet sich durch typische

Eigenschaften aus. Sie würden niemals sagen „Mein Computer ist ein kompaktes, leichtes Gerät

mit einem Flachbildschirm, der fest mit einem rechteckigen Gehäuse verbunden ist, das den

Rechner und die Tastatur enthält.“ Stattdessen sagen Sie „Ich habe einen Laptop.“

Mit logischen Textmerkmalen (Formatvorlagen) können Sie so etwas auch machen. Wenn Sie

Formatvorlagen verwenden, sagen Sie nicht mehr „Times New Roman, fett und zentriert“,

sondern Sie sagen einfach „Überschrift“. Anders ausgedrückt liegt der Schwerpunkt nicht mehr

darauf, wie der Text aussieht, sondern was der Text ist.

WELCHE VORTEILE BRINGEN FORMATVORLAGEN?Mithilfe von Formatvorlagen können Dokumente leicht einheitlich gehalten werden. Außerdem

werden Dokumentübergreifende Änderungen sehr leicht durchzuführen.

ARTEN VON FORMATVORLAGEN

Es gibt fünf verschiedene Arten von Formatvorlagen.

Die zwei wichtigsten sind Absatzvorlagen und Seitenvorlagen.

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Verwendung von AbsatzvorlagenVerwendung von Absatzvorlagen

ERSTE SCHRITTE

Um Ihren Text mithilfe von Formatvorlagen zu gestalten, müssen Sie zunächst an Ihrem wie

gewohnt getippten Dokument einige Änderungen vornehmen.

Zunächst muss jede physische Formatierung, auch direkte Formatierung genannt, entfernt

werden, da direkte Formatierungen die Formate der Vorlagen überschreiben.

Im zweiten Schritt sollten Sie sich mit Steuerzeichen vertraut machen, da diese die Arbeit in

einem Textdokument übersichtlicher machen.

Schließlich müssen Sie unbedingt zwischen Zeilenumbrüchen und Absatzumbrüchen

unterscheiden lernen und diese in Ihrem Dokument korrekt verwenden. Dies ist unerlässlich, da

sie Absatzvorlagen verwenden möchten. Absatzvorlagen sind Formatvorlagen, welche immer

für (mindestens) einen Absatz gültig sind. Daher müssen Absätze in Ihrem Dokument richtig

gesetzt sein.

Diese drei ersten Schritte werden Ihnen im Folgenden erläutert. Danach sind Sie bereit,

Absatzvorlagen kennen zu lernen.

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Steuerzeichen

Steuerzeichen sind Symbole, welche Ihnen im Text Leerzeichen ( ), Tabulatoren ( ) und

Absätze( ) anzeigen. Sie sind sehr hilfreich, um einen Text zu formatieren. So können zum

Beispiel versehentliche doppelte Leerzeichen oder Leerzeichen vor Satzzeichen erkannt und

entfernt werden.

Es muss für die Verwendung von Absatzvorlagen unbedingt zwischen Absätzen und

Zeilenumbrüchen unterschieden werden!

Ein Absatz ist ein Sinnabschnitt im Text, der außerdem auch gleich formatiert sein soll und der

immer automatisch mit einem Zeilenumbruch endet.

Ein Zeilenumbruch ist lediglich ein Sprung in eine neue Zeile.

Sie werden in der Vergangenheit vermutlich ausschließlich Absätze verwendet haben, wenn Sie

in eine neue Zeile springen wollten. Absätze werden mit der Enter-Taste erzeugt und können im

Text am entsprechenden Steuerzeichen-Symbol (‚umgedrehtes P‘, siehe Oben) erkannt werden.

Zeilenumbrüche ohne Absatzumbruch können mit der Tastenkombination Shift+Enter erzeugt

werden. Wenn im Text kein Sinnabschnitt endet, bzw. zwei Abschnitte gleich formatiert sein

sollen, so werden immer Zeilenumbrüche verwendet, da Absatzvorlagen immer einen

vollständigen Absatz formatieren, welcher durch einen Absatzumbruch und nicht durch einen

Zeilenumbruch abgeschlossen wird.

Die Steuerzeichen können über das Symbol in der Menüleiste oder mit der

Tastenkombination STRG+F10 aktiviert und deaktiviert werden.

Sie sollten grundsätzlich immer, wenn

Sie in einem

Textverarbeitungsprogramm arbeiten,

die Steuerzeichen aktivieren!

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Direkte Formatierungen löschen

Um alle direkten Formatierungen zu entfernen, wählen Sie im Meü ‚Bearbeiten‘ - ‚Alles markieren‘

oder drücken Sie die Tastenkombination STRG+A. Wählen Sie dann im Menü ‚Format‘ - ‚Direkte

Formatierung löschen‘ oder drücken Sie die Tastenkombination STRG+M.

Verwendung von Absatzumbrüchen

Absatzumbrüche werden grundsätzlich nicht verwendet, um Abstände zu erzeugen. Die

Abstände, welche vor und hinter einem Absatz folgen sollen, können in den entsprechenden

Absatzvorlagen genau eingestellt werden.

Außerdem sollten Zeilenumbrüche und Absätze nicht verwechselt werden.

Nicht immer ist dort, wo ein Zeilenumbruch (d.h. ein Sprung in die nächste

Zeile) sein soll auch ein Absatz zu ende. Ein Absatz ist ein zusammengehöriger

Textabschnitt, welcher einheitlich formatiert ist.

Absatzumbrüche werden nur verwendet, um das Ende eines Absatzes zu

kennzeichnen. Sie werden mit der Entertaste erzeugt.

Zeilenumbrüche werden verwendet, um in die nächste Zeile zu springen,

wenn der Absatz noch nicht zu ende ist. Sie werden mit Shift+Enter erzeugt.

Hier ein Beispiel.

Lebenslauf Max MustermannMusterstraße 212345 MusterdorfLaufbahn1999-2006 Grundschule Deppendorf2006-2016 Heinrich-Böll-Gesamtschule

Eine Überschrift gilt als eigener Absatz, da sie als Überschrift formatiert werden soll. Danach folgt

ein Absatzumbruch nur am Ende eines Absatzes. Soll, z.B. nach dem Namen in die nächste Zeile

gesprungen werden, verwenden Sie einen Zeilenumbruch, da der Absatz zu den persönlichen

Daten ja noch nicht zu ende ist.

Entertaste

Shift-Taste

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Verwendung von Leerzeichen

Um in einem Dokument Abstände zu erzeugen werden Tabulatoren oder Einzüge verwendet. Es

werden niemals Leerzeichen benutzt, um einen Abstand zu erzeugen. Mit Leerzeichen erzeugte

Abstände haben viele Nachteile, z.B. dass diese bei unterschiedlichen Schriftarten

unterschiedlich groß sein können, so dass die Abstände sich verändern, wenn Sie nachträglich

die Schriftart ändern möchten. Außerdem kann mit Leerzeichen nur sehr schwer sichergestellt

werden, dass zwei Abstände in aufeinander folgenden Zeilen gleich groß sind.

Möchten Sie einen Abstand innerhalb einer Zeile

erzeugen, z.B. zwischen „Name:“ und Ihrem Namen,

z.B. „Peter Pan“, so verwenden Sie Tabulatoren.

Diese können mit der Tabulator-Taste eingefügt

werden.

Tabulator-Taste

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ABSATZVORLAGEN EINSETZEN

Mithilfe der Absatzvorlagen können Sie nun sehr schnell und komfortabel Ihrem Dokument ein

neues, einheitliches Layout verleihen.

Das Formatvorlagen-Fenster wird durch das entsprechende Symbol in der Symbolleiste (ab

LibreOffice 5: Symbolleiste rechts, Symbol mit dem T und einem grünen Geodreieck) oder mit

der Taste F11 geöffnet. Es zeigt eine umfangreiche Liste vordefinierter Absatzvorlagen. Wenn Sie

den Cursor in einen Absatz setzen und einen Doppelklick auf eine der Vorlagen machen, so wird

diese Vorlage dem gewählten Absatz zugeordnet.

Die aktuell zugeordnete Absatzvorlage des ausgewählten Absatzes wird Ihnen oben links in der

Menüleiste angezeigt.

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In diesem Menü finden Sie auch vorgefertigte Überschriften-Vorlagen. Klicken Sie dazu auf das

kleine + neben der Vorlage ‚Überschrift‘ - es zeigen sich weitere Überschriften.

Dabei ist das Aussehen der Überschriften im Moment

egal – wir werden es später anpassen. Wichtig ist, dass

Sie hierarchisch vorgehen. Das heißt, die oberste

Über-Überschrift, z.B. ‚Wirbeltiere‘, ist Überschrift 1. Die

unter-Überschriften, z.B. ‚Säugetiere‘, ‚Reptilien‘,

‚Amphibien‘, sind alle Überschrift 2. Haben Sie weitere

Unter-Überschriften unter diesen gemacht, z.B.

‚Krokodile‘ und ‚Alligatoren‘, so wären diese beiden

Überschrift 3 usw.

ÄNDERN EINER VORLAGE

Es ist anzunehmen, dass Sie gern ein eigenes

Aussehen für die verschiedenen Überschriften

verwenden möchten. Sie können jede Absatzvorlage Ihren Vorstellungen entsprechend

anpassen. Klicken Sie dazu einfach die zu ändernde Vorlage mit der rechten Maustaste an und

wählen Sie im Kontextmenü den Punkt „Ändern …“.

Es öffnet sich ein Dialogfenster, in welchem Sie viele verschiedene Einstellungen vornehmen

können.

Das Dialogfenster, das angezeigt wird, ist abhängig vom markierten Vorlagentyp. Jedes

Dialogfenster besitzt mehrere Registerkarten. Im Folgenden werden einige Einstellungen

erläutert.

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Schriftart und -größe

Unter dem Reiter „Schrift“ kann die Schriftart, Schriftstil und

Schriftgröße festgelegt werden.

Wenn Sie eine auf einer anderen Vorlage basierende Vorlage

ändern(siehe auch Fehler: Verweis nicht gefunden), können Sie die

Schriftgröße relativ zur Basisvorlage festlegen, entweder als

Prozentwert oder als Plus- oder Minus-Wert (-2pt oder +5pt).

Der Vorteil ist, dass Sie nur in einer Vorlage die Schriftgröße ändern

müssen und alle Überschriften automatisch angepasst werden. So

basiert beispielsweise das Absatzformat „Überschrift1“ auf der

Absatzvorlage „Überschrift“. Die Schriftgröße der Absatzvorlage

Überschrift ist 14pt und die Schriftgröße der Überschrift1 ist auf

115 % festgelegt. Die daraus resultierende Schriftgröße des Textes

mit der Absatzvorlage Überschrift1 beträgt daher 14pt x 115 % =

16.1pt.

Um eine prozentuale Schriftgröße im Fenster Absatz festzulegen,

gehen Sie auf die Registerkarte Schrift. Unter Größe geben Sie einen

Prozentwert ein (siehe Abbildung). Alternativ können Sie auch die

Zeichen „+“ oder „–“, gefolgt von einer Zahl eingeben.

Um von einer relativen Schriftgröße zurück zu einer absoluten

Schriftgröße zu wechseln, geben Sie die gewünschte Schriftgröße in

Punkt ein, gefolgt von den Buchstaben „pt“.

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Ausrichtung

Auf der Registerkarte Ausrichtung können Sie die Ausrichtung des jeweiligen Absatzes

bestimmen – linksbündig, zentriert, rechtsbündig oder Blocksatz.

Einzüge und Abstände

Auf der Registerkarte Einzüge und Abstände können Sie verschiedene Abstände festlegen. Einen

Einzug „Vor Text“ festzulegen bedeutet, dass der Text nicht am linken Seitenrand beginnt,

sondern nach rechts eingerückt wird. Es wird also ein Einzug vor dem Text erzeugt.

Einen Einzug „Hinter Text“ festzulegen bewirkt, dass der Absatz nicht bis zum rechten Seitenrand

geht, sondern entsprechend des festgelegten Einzuges ein Platz zwischen Text und rechtem

Seitenrand bleibt.

Ein Einzug ist jedoch kein Seitenrand, sondern eine Eigenschaft eines Absatzes. Ein Seitenrand ist

eine Eigenschaft einer Seite, siehe Mit Seitenformatvorlagen arbeiten.

Es kann auch ein Einzug vor dem Text nur für die erste Zeile eines Absatzes festgelegt werden.

Ein Abstand ist immer vertikal, also zwischen zwei Textzeilen. In Absatzvorlagen kann man einen

Abstand vor und nach einem Absatz festlegen.

Auf dieser Registerkarte kann außerdem der Zeilenabstand zwischen zwei Zeilen eines Absatzes

eingestellt werden.

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Tabulatoren

Auf der Registerkarte Tabulator des Dialogfensters der jeweiligen Absatzvorlage können Sie

eigene Tabulatorabstände festlegen (siehe Abbildung). Diese können hier exakt festgelegt

werden, so dass es auch nicht mehr notwendig ist, mehrere Tabulatoren hintereinander zu

verwenden, um einen größeren Abstand zu erzeugen. Mit nur einem Tabulator kann so ein

genau festgelegter Abstand erzeugt werden.

Sie können sich beim Eingeben der Tabulator-Position an dem Lineal orientieren, welches oben

über der Seite angezeigt wird.

Außerdem bestimmen Sie, welches Füllzeichen angezeigt wird. Eine gebräuchliche Anwendung

für Füllzeichen sind die Punkte zwischen der Überschrift und der Seitennummer in einem

Inhaltsverzeichnis.

Lineal

1. Position Eingeben

2. „Neu“ klicken

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Textfluss

Unter der Registerkarte Textfluss können

Sie verschiedene Einstellungen für den

Fließtext in einem Absatz vornehmen.

Zu empfehlen sind hier in vielen Fällen

die Optionen unten im Fenster –

Schusterjungenregelung und

Hurenkinderregelung.

Hurenkind und Schusterjunge sind zwei

unterschiedliche, aber verwandte Typen

von Satzfehlern, die den Leserhythmus

stören und unästhetisch sind.

Als Hurenkind wird die letzte Zeile eines

Absatzes bezeichnet, wenn sie zugleich

die erste einer neuen Seite ist. Sie heißt

so, weil sie ihre „Herkunft“ respektive ihren „Partner“, also den inhaltlichen Zusammenhang,

verloren hat. Als Schusterjunge wird eine am Seitenende stehende Zeile eines neuen Absatzes

bezeichnet, der auf der Folgeseite fortgesetzt wird – die sich also „vorwitzig wie ein

Schusterjunge“ auf die vorhergehende Seite wagt.

Wenn Sie die entsprechenden Optionen aktivieren, wird das Textverarbeitungsprogramm diese

typografischen Fehler vermeiden und automatisch die angegebene Anzahl Zeilen auf die

nächste Seite verschieben.

Silbentrennung

Die automatische Silbentrennung fügt im Absatz automatisch dort Trennstriche ein, wo sie

benötigt werden. Dies ist nicht immer zu empfehlen, da es trotz der möglichen Einstellungen,

wie viele Zeichen eines Wortes mindestens am Zeilenende und am Zeilenanfang stehen müssen,

oftmals zu einem eher unschönen Textbild führt.

Wenn Sie Worte trennen möchten, ist eine manuelle Silbentrennung eher zu empfehlen. Setzen

Sie diese gewählt ein:

Um schnell ein weiches Trennzeichen einzufügen, klicken Sie an der gewünschten Stelle in das

Wort und drücken dann Strg+Minus (-). So wird eine mögliche Trennstelle eingefügt. Das Wort

wird jedoch nur dann tatsächlich getrennt, wenn es am Ende/Anfang einer Zeile steht.

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ANZEIGE DER FORMATVORLAGEN

Im Drop-Down Menü des Formatvorlagen-Fensters können Sie

sich verschiedene Vorlagentypen anzeigen lassen. Es gibt hier

auch die Möglichkeit, sich nur die im aktuellen Dokument

verwendeten Vorlagen anzeigen zu lassen.

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Das Automatische InhaltsverzeichnisDas Automatische Inhaltsverzeichnis

Ein ganz wesentlicher Vorteil von Absatzvorlagen, hier für Überschriften, ist, dass die

Textverarbeitung nun weiß, welche Textstellen Überschriften sind. Außerdem sind diese

hierarchisch gegliedert. Dadurch kann das Programm nun automatisch ein Inhaltsverzeichnis für

Sie generieren.

Klicken Sie dazu im Menü auf Einfügen – Verzeichnis – Verzeichnis…

Hier können Sie einen Titel für das Inhaltsverzeichnis eingeben (Normalerweise

„Inhaltsverzeichnis“ oder „Inhalt“). Die Option „Geschützt vor manuellen Änderungen“

gewährleistet, dass das Verzeichnis immer nur auf Grundlage der im Textdokument verwendeten

Vorlagen besteht. D.h. Sie können das Verzeichnis nicht von Hand ändern, sondern nur, wenn sie

Vorlagen in Ihrem Dokument verändern.

Unter der Option „Auswerten bis Ebene ..“ können Sie festlegen, bis zu welcher Hierarchieebene

die Überschriften im Verzeichnis angezeigt werden sollen. Wenn Sie sehr viele

Unterüberschriften-ebenen verwendet haben, möchten Sie möglicherweise nicht Alle auch im

Inhaltsverzeichnis stehen haben.

Beachten Sie unbedingt: Sobald Sie Ihr Dokument geändert haben, müssen Sie ihr

Inhaltsverzeichnis aktualisieren, sodass die letzten Änderungen im Dokument auch ins

Inhaltsverzeichnis übernommen werden (Rechtsklick – Verzeichnis aktualisieren) !

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Formatierungen am Inhaltsverzeichnis vornehmen

Sie können unter der Registerkarte „Einträge“ Ihr Inhaltsverzeichnis anpassen.

Die Struktur eines Eintrags für die jeweils links ausgewählte Ebene setzt sich zunächst immer

zusammen aus:

• LS: Anfang des Links, um direkt per Mausklick zu diesem Eintrag zu springen

• E#: Die Nummer des Kapitels. Diese wird automatisch eingefügt und hochgezählt.

• E: Der Text des Eintrages, d.h. der Text der Überschrift

• T: Ein Tabulator

• #: Die Nummer der Seite

• LE: Ende des Links

Zwischen diesen Elementen können Sie auch Text einfügen, indem Sie diesen bei „Struktur“

einfach zwischen die Elemente schreiben.

Außerdem können Sie Elemente beliebig verschieben (mit der Maus), löschen (Taste ENTF) oder

einfügen - nutzen Sie dazu die jeweiligen Knöpfe unter der Struktur-Darstellung (Kapitelnr,

Eintragstext, Tabulator, Seitennr, Hyperlink).

Beachten Sie, dass Sie diese Einstellungen für jede Hierarchieebene des Inhaltsverzeichnisses

einzeln vornehmen müssen.

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Mit Seitenformatvorlagen arbeitenMit Seitenformatvorlagen arbeiten

In OpenOffice.org Writer definieren Sie mithilfe von Seitenvorlagen das Grundlayout einer Seite,

wie beispielsweise

• die Seitengröße,

• die Seitenränder,

• Kopf- und Fußzeilen,

• Umrandungen und Hintergründe oder

• die Anzahl von Spalten.

Writer liefert bereits mehrere Seitenvorlagen mit, die Sie Ihren

Wünschen entsprechend anpassen können. Genauso gut

können Sie auch hier wieder Ihre eigenen Seitenformate

erstellen.

Um Seitenvorlagen zu verwenden und zu bearbeiten, wählen

sie in der Menüleiste der Formatvorlagen das Symbol für die

Seitenvorlagen.

Die aktuell eingestellte Seitenvorlage ist im Vorlagen-Menü grau unterlegt (siehe Abbildung).

Wenn man an den Seitenvorlagen nicht geändert hat, sind voreingestellt alle Seiten mit der

Vorlage „Standart“ formatiert. Wenn Sie also beispielsweise die Seitenränder aller Seiten

anpassen möchten, so ändern Sie die Vorlage Standard (Rechtsklick – Ändern).

MIT VERSCHIEDENEN SEITENVORLAGEN ARBEITEN

Seitenumbrüche

Wenn Sie mit verschiedenen Seitenvorlagen arbeiten möchten – beispielsweise weil Sie eine

Seite im Querformat oder mit veränderten Seitenrändern einfügen möchten, stehen Sie vor dem

Problem, dass LibreOffice jeder neuen Seite automatisch die Folgevorlage der vorangegangenen

Seite zuweist.

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Um eine Seite mit einer anderen, neuen

Seitenvorlage anzufügen, müssen Sie einen

manuellen Seitenumbruch einfügen und diesem

die neue Vorlage zuweisen.

Auch wenn Sie keine neue Vorlage verwenden

möchten, kann es durchaus von großem Nutzen

sein, Seitenumbrüche einzufügen. Vor allem, wenn

Sie die Schusterjungen- und

Hurenkinderregelungen nicht aktiviert haben,

können Sie so nach einem Sinnabschnitt oder

einem Kapitel auf die nächste Seite wechseln.

SEITENVORLAGEN ANPASSEN

Um eine Seitenvorlage anzupassen, wählen Sie die

zu ändernde Vorlage bei den Seitenvorlagen aus,

klicken diese mit der rechten Maustaste an und

wählen „ändern“.

Seitenränder

Unter dem Reiter „Seite“ können Sie das gewünschte

Format und die Seitenränder für alle Seiten dieser

Vorlage anpassen.

Kopf- und Fußzeilen

Auch Kopf- und Fußzeilen, in denen Sie zum Beispiel

Seitenzahlen oder ähnliches unterbringen können,

lassen sich für alle Seiten einer Vorlage über die

Entsprechenden Reiter einschalten.

Siehe für Seitenzahlen auch Fußnoten und

Feldbefehle.

Beachten Sie, dass in Kopf- und Fußzeilen immer auf

jeder Seite das gleiche steht! Sie eignen sich daher

nicht für Querverweise, die sich auf bestimmte

Textpassagen beziehen, wie weitere Erläuterungen,

Quellenangaben oder ähnliches. (Hierfür bitte Fußnoten und Feldbefehle verwenden)

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Bilder einem Dokument hinzufügenBilder einem Dokument hinzufügen

Bilder können auf verschiedene Wege in ein Dokument eingebunden werden: Einfügen einer

Bilddatei, direktes Einfügen aus einem Grafikprogramm oder einem Scanner oder Einfügen aus

der LibreOffice Gallery.

EINFÜGEN EINER BILDDATEI

Wenn das Bild in einer Datei auf dem Computer gespeichert ist, können Sie es in ein LibreOffice

Dokument mit einer der folgenden Methoden einfügen.

Ziehen und Ablegen (Drag & Drop)

1. Öffnen Sie den Dateimanager Ihres Betriebssystems und suchen Sie das Bild, das Sie

einfügen möchten.

2. Ziehen Sie das Bild in das Writer-Dokument und legen Sie es an der Stelle ab, an der Sie es

haben wollen. Eine vertikale Linie markiert, wo das Bild abgelegt wird. Diese Methode

bettet die Bilddatei in das Writer-Dokument ein, d.h. es speichert eine Kopie der Bilddatei.

Um die Datei zu verknüpfen anstatt einzubetten, halten Sie die Strg+Umschalt beim

Ziehen des Bildes gedrückt.

Dialog Bild einfügen

1. Klicken Sie an die Stelle im LibreOffice-Dokument, an der das Bild eingefügt werden soll.

2. Wählen Sie Einfügen → Bild → Aus Datei… im Menü.

3. Gehen Sie im Dialog Bild einfügen zu der Datei, die eingefügt werden soll. Markieren Sie

diese und klicken Sie auf Öffnen. Am unteren Ende des Dialogs gibt es die Option

„Vorschau“. Wählen Sie diese, um eine Miniaturansicht des ausgewählten Bildes auf der

rechten Seite zu sehen. So können Sie sicherstellen, dass Sie die richtige Datei

ausgewählt haben.

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EINFÜGEN EINES BILDES AUS DER ZWISCHENABLAGE

Über die Zwischenablage können Sie Bilder in ein LibreOffice Dokument aus einem anderen

LibreOffice Dokument oder aus anderen Programmen kopieren. Um dies zu tun:

1. Öffnen Sie das Quelldokument und das Zieldokument.

2. Im Quelldokument wählen Sie das Bild, das kopiert werden soll.

3. Drücken Sie Strg+C, um das Bild in die Zwischenablage zu kopieren oder klicken Sie es

mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Kontextmenü Kopieren.

4. Wechseln Sie in das Zieldokument.

5. Klicken Sie an die Stelle, an der das Bild eingefügt werden soll.

6. Drücken Sie Strg+V zum Einfügen des Bildes oder klicken Sie mit der rechten Maustaste

und wählen Sie im Kontextmenü Einfügen.

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ARBEITEN MIT BILDERN IN LIBREOFFICE WRITER

Bei der Arbeit mit Bildern in einem Textdokument sind einige Grundlagen zu beachten:

Skalieren von Bildern

Das Ändern der Größe eines Bildes wird skalieren genannt. Wird ein Bild ausgewählt, so

erscheinen grüne Vierecke, mit deren Hilfe man das Bild mit der Maus skalieren kann. Dabei wird

das Seitenverhältnis automatisch beibehalten. Möchte man ein Bild skalieren und das

Seitenverhältnis dabei ändern, so muss man beim Ziehen der grünen Vierecke mit der Maus die

Shift-Taste gedrückt halten.

Bildumlauf

Für die Art, wie sich der Text zum Bild verhalten soll, gibt es für ein Bild

verschiedene Optionen. Diese sind mit einem Rechtsklick auf das Bild

unter der Option „Umlauf“ auswählbar. Die verschiedenen Optionen sind

mit kleinen Piktogrammen versehen, die verdeutlichen, was die jeweilige Option bedeutet. Am

häufigsten verwendet werden „kein Umlauf“ oder „Seitenumlauf“.

Bildverankerung

Ein Bild kann in einem Dokument an

unterschiedlichen Stellen verankert werden. Je

nachdem, welche Funktion das Bild erfüllen soll, ist

ggf. eine andere Verankerung sinnvoll. Bei

Rechtsklick auf das Bild werden unter der Option

„Verankerung“ die verschiedenen Möglichkeiten

angezeigt. Wo sich die Verankerung befindet, kann

man sehen, wenn man das Bild auswählt. Es

erscheint ein Anker-Symbol an der

entsprechenden Stelle im Dokument. Dieses

Anker-Symbol und damit auch das Bild wird wie

ein normales Zeichen im Text verschoben. Das

heißt: Verankert man ein Bild an der Seite, wird es

sich nie verschieben, auch dann nicht, wenn Sie

den gesamten Text der Seite auf die nächste Seite

verschieben, weil Sie im Dokument vorher eine weitere Seite hinzufügen. Bei Verankerung am

Absatz verschiebt sich das Bild mit dem entsprechenden Absatz zusammen. Bei Verankerung am

Zeichen, mit dem entsprechenden Zeichen, an dem das Bild verankert ist. Bei Verankerung als

Zeichen wird das Bild so behandelt, als wäre es ein normales Zeichen im Text.

Umlauf-Optionen

Verankerung

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Fußnoten und FeldbefehleFußnoten und Feldbefehle

FUSSNOTEN

Um für weitere Erläuterungen, Quellenangaben (in den Geisteswissenschaften!) oder ähnliches

einen Verweis im Text mit Referenz unten auf der jeweiligen Seite einzufügen, werden Fußnoten

(keine Fußzeilen) verwendet.

Fußnoten dienen zum Anmerken weiterer Informationen zu einem Thema am Seitenende; bei

Endnoten stehen diese Informationen am Dokumentende. LibreOffice nummeriert die

Fuß-/Endnoten in Ihrem Dokument automatisch.

1. Klicken Sie im Dokument an die Stelle, wo der Anker für die Fuß-/Endnote stehen soll.

2. Wählen Sie im Menü Einfügen - Fuß-/Endnote - Fuß-/Endnote..., um den Dialog

Fuß-/Endnote einfügen zu öffnen.

3. Im Bereich Nummerierung legen Sie das gewünschte Format fest. Wenn Sie manuell ein

Zeichen eingeben, klicken Sie auf die Schaltfläche Auswählen... und wählen Sie das

gewünschte Zeichen für die Fuß-/Endnote.

4. Im Bereich Art wählen Sie Fußnote.

5. Klicken Sie auf OK.

6. Geben Sie den Inhalt der Fußnote ein.

Weitere Verweise auf eine Fußnote

Möglicherweise verwenden Sie an verschiedenen Stellen in Ihrem Dokument einen Begriff, der

einer Erläuterung bedarf, oder eine bestimmte Quelle mehrfach. In diesem Fall kann es nötig

sein, ein weiteres Mal auf eine bereits vorhandene Fußnote zu verweisen.

Wenn Sie eine Erläuterung oder Quellenangabe in einer Fußnote verwenden und an einer

anderen Stelle des Dokuments einen weiteren Verweis auf diese Fußnote setzen möchten,

gehen Sie wie folgt vor:

1. Einfügen - Feldbefehl – Weitere Feldbefehle

Oder

Einfügen – Querverweis..

2. Reiter „Querverweise“

3. Im Bereich „Typ“ den Punkt „Fußnoten“ anwählen

4. Im Bereich „Verweis einfügen“ den Punkt „Verweistext“ anwählen.

5. Im Bereich „Auswahl“ die Fußnote, auf die ein Verweis eingefügt werden soll, anwählen

6. Den Knopf „Einfügen“ drücken

7. Zuletzt den eingefügten Verweis ggf. noch hochstellen.

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WEITERE FELDBEFEHLE

Felder (Feldbefehle) werden für Daten in einem Dokument

verwendet, die sich ändern können, so z. B. das aktuelle

Datum oder die Gesamtseitenzahl.

Auch mithilfe von Feldbefehlen lassen sich komplexe

Querverweise und ähnliches Einfügen. Darauf wird hier

aber nicht näher eingegangen.

Die meisten Feldtypen in einem Dokument (einschließlich

Datenbankfelder) speichern variable Werte und/oder

zeigen sie an.

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Seitenzahlen

Auch automatische Seitenzahlen, die dann normalerweise in einer Fußzeile stehen, sind

Feldbefehle. Beachten Sie hier, dass Sie die Möglichkeit haben, die Nummerierung nicht bei 1 zu

beginnen, wenn beispielsweise Deckblatt und Inhaltsverzeichnis nicht mitgezählt werden sollen.

In diesem Fall wählen Sie Einfügen –

Feldbefehl – weitere Feldbefehle. Es öffnet

sich dann ein Menüfenster.

Wählen Sie im Reiter „Dokument“ den

Typen Seite, dann Seitennummer. Hier

können Sie eine Korrektur (z.B. -2)

eingeben.

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Die automatische RechtschreibprüfungDie automatische Rechtschreibprüfung

PRÜFUNG WÄHREND DES

SCHREIBENS

Die Prüfung des Textes während des

Schreibens markiert Ihnen (vermeintlich)

falsch geschriebene Worte, indem diese mit

einer roten Schlangenlinie unterstrichen

werden.

Sie aktivieren diese Funktion unter dem

Menüpunkt „Extras“.

Da die automatische Rechtschreibprüfung nur

Ihre Eingaben mit dem Wörterbuch von

LibreOffice vergleichen kann, werden Sie

feststellen, dass beispielsweise Fachworte

oder zusammengesetzte Worte oft markiert

werden, auch wenn sie richtig geschrieben

sind.

Am Ende müssen Sie, trotz

Rechtschreibfunktion, immer noch selbst

entscheiden, welche Worte richtig und welche

falsch geschrieben sind. Vertrauen Sie nicht zu

stark auf die Rechtschreibprüfung Ihrer

Textverarbeitung, diese ist nicht perfekt!

Autokorrektur

Ebenfalls unter dem Menüpunkt „Extras“ finden Sie die Autokorrektur während der Eingabe. Hier

legen Sie die Einstellungen zum Ersetzen von Text während der Eingabe fest. Indem Sie nach der

Eingabe eines Worts die Leertaste drücken, übernehmen Sie die AutoKorrektur-Einstellungen.

Das heißt, dass einige Tippfehler von LibreOffice automatisch verbessert werden, wenn Sie das

Wort zu ende

geschrieben

haben und die

Leertaste drücken.

So wird zum

Beispiel „serh“

durch „sehr“

ersetzt.

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ABSCHLIESSENDE PRÜFUNG

Wenn Sie die automatische Prüfung während des Schreibens nicht verwenden, sollten Sie als

abschließenden Schritt der Bearbeitung Ihres Dokuments eine Rechtschreibprüfung über das

komplette Dokument ausführen. Sie finden diese unter dem Menüpunkt „Extras“ unter

„Rechtschreibung und Grammatik...“.

Es öffnet sich dann das Fenster der

Rechtschreibprüfung. Hier werden Ihnen

mögliche Rechtschreibfehler und Verbesserungsvorschläge angezeigt. Wählen Sie unten im

Fenster einen Vorschlag und klicken Sie auf den Knopf „Ändern“ um das oben angezeigte Wort

durch den gewählten Vorschlag zu ersetzen.

Auch hier ist Vorsicht geboten! Nicht alle angezeigten Fehler sind tatsächlich solche und nicht

immer sind die Vorschläge sinnvoll.

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SPRACHEN

Die Sprache der abschließenden Rechtschreib- und Grammatikprüfung kann direkt im

entsprechenden Fenster ausgewählt werden (s.o.).

Um die Sprache der automatischen Prüfung während des Schreibens zu ändern, wählen Sie

unter „Extras“ - „Sprache“ den Teil Ihres Dokuments, für den Sie die Sprache ändern möchten und

dann die entsprechende Sprache. Möglicherweise müssen Sie die Sprache unter dem

Menüpunkt „Mehr...“ aus der Auswahlliste wählen.

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QuellenQuellen

• http://dvd.de.libreofficebox.org/assets/de/docu/01ES_04WriterEinfuehrung_V33.pdf

• https://www.openoffice.org/de/doc/oooauthors/writer/07-mit-formatvorlagen-

arbeiten.pdf

• https://www.openoffice.org/de/doc/oooauthors/writer/06-einfuehrung-in-

formatvorlagen.pdf

• https://www.openoffice.org/de/doc/oooauthors/writer/12-verzeichnisse-erstellen.pdf

• http://www.klickdichschlau.at/tutorial_word_formatvorlagen.php

• http://www.compusol.it/kursunterlagen/word/formatvorlagen.html

• https://wiki.documentfoundation.org/images/

5/51/01ES_11GrafikGalleryFontwork_V33.pdf

• https://help.libreoffice.org/Writer/

BILDQUELLEN

• http://www.fbw-filmbewertung.com/uploads/fbwdb_film/poster/

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• http://360.reuter-immobilien.info/tour/BO057/data/kontakt/herr-tim-reuter.jpg

• http://1.bp.blogspot.com/-tGySUfMjjW0/URLwQU617UI/AAAAAAAAAGI/2B1fEMrzM78/

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• http://orig00.deviantart.net/7f68/f/2013/341/c/e/peter_pan_by_anstay-d6x1yft.png