«Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit» Jahresbericht 2015

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«Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit» Jahresbericht 2015

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«Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit»

Jahresbericht 2015

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«Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit» so lautet das Rodtegg-Motto 2014 – 2016. Wie das Motto im Berichtsjahr gelebt wurde, zeigt dieser Jahresbericht.

Bilder: Tom Stocker.

An der Geschäftsleitungssitzung vom 22. Januar 2014 wurde das Motto für die Jahre 2014 bis 2016 festgelegt. Es lautet:

«Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit»

Die Jahre 2014 bis 2016 stehen in der Rodtegg unter dem Motto «Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit». Während der kommenden drei Jahre wollen wir die vielen Facetten des Lebens und der Lebewesen vertieft betrachten.

Hast du schon einmal ein Froschkonzert gehört oder Löwenzahnsa-men fliegen sehen? Und warum brauchen Wölfe Schutz? Besteht ein Wald aus lauter Bäumen? Ist eine Magerwiese wirklich mager? Sind alle Menschen gleich – oder doch anders?

Die Vielfalt der Lebewesen und des Lebens macht unseren Planeten lebendig, bunt und abwechslungsreich. Einheit in der Vielfalt, die vielfältige Einheit macht die Welt nicht nur interessant, sondern ist überlebenswichtig für uns alle.

Doch: Die Welt, die jeder Mensch erlebt, ist immer nur seine Welt. Die Welt der andern und des anderen wird durch die eigene Brille betrachtet und bewertet und bleibt daher oft einseitig, fremd und unnahbar.

Das Motto «Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit» fordert uns heraus, uns mit der (Arten)-Vielfalt der Natur und des Leben zu beschäftigen und uns auch kreativ damit auseinanderzusetzen. Wir schauen uns die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede der Natur an, deren Vielfalt und Einheit und stellen fest: Einheit ist nicht Gleichheit, die Vielfalt ist das «Normale». Einheit in der Vielheit bedeutet Akzeptanz, Respekt und Offenheit zum Unbekannten, zum Neben- und Miteinander ohne Angst vor dem Verlust des Ich.

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TrägerschaftPräsidentinIsabel Isenschmid-Kramis, Berufsschullehrerin, LuzernVizepräsidentPeter Felber, Informatiker, LuzernMitgliederBarbara Dober-Fuchs, med. Praxisassistentin, DierikonRita Rigert-Meyer, Sozialvorsteherin, UdligenswilSusanne Truttmann-Hauri, Gemeinderätin, Kantonsrätin, MAS Public Management, EmmenDr. phil. Charles Vincent, Leiter Dienststelle Volksschulbildung, Bildungs- und Kulturdepartement, LuzernJörg Ziemssen, Teamleiter Gewerbekunden Luzerner Kantonalbank, Obernau

die rodtegg, Stiftung für Menschenmit körperlicher BehinderungRodteggstrasse 3, CH-6005 LuzernTel. 041 368 40 40, Fax 041 368 40 [email protected], www.rodtegg.chPC 60-23255-5

Operative LeitungDirektorinLuitgardis Sonderegger-MüllerMitglieder der GeschäftsleitungChrista Stocker Odermatt, Bereichsleiterin Therapie & Pflege Samuel Staehelin, Bereichsleiter ErwachseneJudith Stocker-Bieri, Bereichsleiterin Kinder und JugendlicheEmil Ziegler, Bereichsleiter Dienste

ImpressumTexte/Redaktion: Luitgardis Sonderegger-Müller und Herbert Imfeld, LuzernFotos: Tom Stocker, KriensGestaltung: Dockland Design GmbH, LuzernDruck: SWS Medien AG Print, SurseeAuflage 1’800. Im März 2016.

Eine ethische Frage – Worte der Präsidentin 5Lebensfreude (vor)leben – Gedanken der Direktorin 7 In der bürowärkstatt wird professionelle 9Kopfarbeit geleistet Eine Nacht in der Rodtegg – ein Erlebnisbericht 11– 13Vom Kochen aus Leidenschaft und 17einer Anti-Fisch-Petition Spenden 2015 18 – 19Menschen und Zahlen 2015 20 – 21 Die andere Zahl 2015 22

Inhalt

02:05 / 16.12.2015ZIMMER DERNACHTWACHEVORBEREITEN DER MEDIKAMENTE

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Isabel Isenschmid-Kramis / Präsidentin des Stiftungsrates der Rodtegg

Ein Jahresbericht befasst sich naturgemäss primär mit Vergangenem. Der Blick zurück wirft aber immer auch die Frage nach der Zukunft auf. Niemand weiss genau, wohin die Reise geht. Eines jedoch ist sicher: Vielfältig waren die Herausforderungen, vor die sich die Rodtegg gestellt sah – vielfältig werden sie auch morgen sein.

Die Rodtegg agiert nicht im luftleeren Raum, sie ist eng in gesell- schaftliche Entwicklungen eingebunden. Nehmen wir das Spannungsfeld zwischen Separation und Integration. Menschen mit Behinderung sollen besser integriert werden. In der Schule, in der Berufswelt, in der Gesellschaft. Gut so!

«Es ist normal, verschieden zu sein.»

Aber auch als Befürworter/in der Integration darf man sich der Tat- sache nicht verschliessen: Sie hat Grenzen. Alles andere wäre Wunschdenken, ‹Sozialromantik› bringt niemanden weiter. Ein Mensch mit Behinderung ist und bleibt ein Mensch mit besonderen Bedürfnissen. Es geht nicht darum, ihn mit anderen gleichzusetzen. Oder anders gesagt: Es ist normal, verschieden zu sein. Es geht darum, mit ihm zusammen Hindernisse zu beseitigen bzw. Hürden überwind-bar zu machen. Vielleicht auch solche, die unüberwindbar scheinen. Vor dieser Herausforderung stehen wir. Sie ist auf dem Hintergrund drastischer, von der Politik vorgegeben und längst nicht immer nach- vollziehbaren Sparmassnahmen nicht kleiner geworden. Im Gegenteil.

«Mit Veränderungen leben.»

Hinzu kommt das Thema Veränderung, das die Rodtegg auch im 2015 geprägt hat. So ist etwa der Anteil an Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen noch einmal grösser geworden. Ergo ist der Pflege-/Betreuungsaufwand gestiegen – bei gleichzeitig kleineren Leistungsabgeltungen … Ob sich diese Entwicklung fortsetzt, wissen wir nicht. Das erschwert die Planung für die Verantwortlichen massiv, ja macht sie teils fast unmöglich. Unwägbarkeiten können auch den Mitarbeitenden zu schaffen machen und provozieren die Frage: Wie sieht mein Arbeitsplatz wohl morgen aus? Umso grösser ist mein Respekt vor der Leistung der Direktion, der Geschäftsleitung und den Mitarbeitenden der Rodtegg. Sie alle leben mit diesen Veränderungen und Ungewissheiten, sie tragen sie mit. Danke für euer Engagement, für eure Flexibilität, für euren Optimismus!

Denn das ist alles andere als einfach. Viel zu schnell stellt sich oft die Frage nach der Wirtschaftlichkeit einer Förder-/Begleit-/Unterstüt-zungsmassnahme. Früher etwa hatte man für die Berufsfindung und Ausbildung mehr Zeit. Heute will man (zu) schnell den Nutzen sehen. Aber: Wie kann ein Mensch mit einer schweren und/oder mehrfachen Behinderung wirtschaftlich sein? Und was bedeutet das für ihn, was bedeutet das für die Rodtegg?

«Ja, es sind provokative Fragen.»

Was ist mit sog. wenig oder kaum bildungsfähigen Kindern? Haben nicht auch Menschen mit schweren, mehrfachen Behinderungen ein Recht auf Förderung und – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – Schulung, Ausbildung, sinnvolle Beschäftigung? Es wird dann auch zur ethischen Frage, was von uns getan werden kann oder gelassen werden muss. Die Problematik gipfelt schlussendlich darin, wie viel ein Mensch, ein Leben kosten darf. Das mag jetzt überspitzt und provokativ tönen, aber es trifft den Kern. Und leider kümmert sich die Politik oft kaum darum.

«Geist der Offenheit.»

Aber, das soll hier betont werden: Trotz allen Unwägbarkeiten und Unsicherheiten resignieren die Rodtegg, ihre Direktion, Geschäfts-leitung und Mitarbeitenden keineswegs. Sie denken positiv, stehen mit all ihrer Kraft für die Klient-/innen ein, packen Projekte an. Bei- spiele dafür sind etwa der 2015 in Angriff genommene Freizeitraum und der bereits etablierte Rodte Park. Er ist in der Zwischenzeit zu einem eigentlichen Begegnungszentrum von Menschen inner- und ausserhalb der Rodtegg, von Menschen mit und ohne Behinderung avanciert. Und strahlt den Geist aus, der für die Rodtegg typisch ist: den Geist der Offenheit!

Eine ethische Frage – Worte der Präsidentin

10:35 / 10.12.2015KÜCHEANRICHTEN DER SPEZIAL- KOSTFORMEN

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Luitgardis Sonderegger-Müller / Direktorin der Rodtegg

Eigentlich möchte man nicht immer über die Finanzen sprechen müssen. Umhin kommt man allerdings nicht. Trotzdem: Wir schauen nach vorne. Und setzen auf die Stärke der Rodtegg: Professionalität mit Herz. Ausdruck davon sind – neben Schule, Ausbildung, Arbeit und Therapie – auch kleine und grosse ‹Rituale›, sprich Aktivitäten, Anlässe und Feste. Sie schaffen ein Wir-Gefühl, Gemeinschaft.

Die angespannte Finanzlage ist leider ein Dauerthema. Am liebsten würde man es ausblenden und sich ausschliesslich um das Wohl der Klient-/innen kümmern. Letztlich sind es sie und ihre Angehörigen, welche die Auswirkungen der drastischen Sparrunden am meisten zu spüren bekommen.

Wir tun zwar alles dafür, dass die Sparmassnahmen – die uns von der Politik aufgezwungen sind – die Qualität unserer Leistungen nicht beeinträchtigen. Fakt bleibt aber, dass uns der Leistungstarif vom Kanton fürs Jahr 2015 um 2,5 % gekürzt wurde. Und für 2016 noch einmal um 3,5 %. Das sind schmerzliche Einschnitte, die kaum zu verkraften sind. Kommt hinzu, dass uns vermehrt Menschen mit sehr schweren, mehrfachen Behinderungen zugewiesen werden. Dies hatte z. B. zur Folge, dass wir uns gezwungen sahen, die Nacht- wache aufzustocken – was nicht budgetiert war, wohlgemerkt.

«Quadratur des Kreises.»

Auf der einen Seite also ein höherer Pflege-/Betreuungsaufwand, auf der anderen Seite tiefere Leistungsabgeltungen bei gleicher Qualität. Das kommt einer Quadratur des Kreises gleich. Und fordert von uns, von unseren Mitarbeitenden viel, sehr viel Energie.

Für uns ist es zudem zentral, unseren Klient-/innen neben der best- möglichen Betreuung und Förderung auch weiterhin emotionale Erlebnisse zu ermöglichen: Rituale für das Gemüt. So schaffen wir (jedenfalls jetzt noch) einigermassen die Quadratur des Kreises.

«Ein Danke aus tiefem Herzen.»

Dass dies gelingt, ist das Verdienst der Mitarbeitenden aller Stufen, aller Bereiche. Sie haben für ihre engagierte, grossartige Arbeit mit den Klient/-innen – was immer auch die Vermittlung von Zuversicht und Lebensfreude einschliesst – ein riesiges Dankeschön verdient!

Ein Danke aus tiefem Herzen gebührt auch unseren Spenderinnen und Spendern. Ohne ihre grosszügige Unterstützung wären Projekte

wie der neue Freizeitraum schlicht nicht realisierbar. Aus dem alten, dunklen Jugendraum entsteht nun ein heller, einladender Treffpunkt – nach den Ideen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen selbst. Hier können sie gruppenübergreifend Kontakte knüpfen, sich aus- tauschen, zusammen spielen, vor dem Fernseher ‹abhängen›, Spass haben, Party machen … wie andere Jugendliche eben auch.

«Feste feiern, wie sie fallen.»

Highlights im Rodtegg-Kalender waren auch 2015 wieder die vielen Anlässe und Veranstaltungen – Ausdruck purer Lebensfreude. Das Spektrum reicht vom kleinen, rührenden Festchen bis zum grossen Bevölkerungsanlass. Hier ist das Parkfest zu nennen, das als Publi- kumsmagnet die Chilbi ablöst. Aber auch sonst: Das ganze Jahr hindurch, in der Schule, bei der Arbeit, in den Therapien und im Wohnbereich ist Lebensfreude spürbar. Aus einem Geburtstag wird ein Fest, der Sporttag zur Weltreise, der Dreikönigstag zum unver-gesslichen Erlebnis. Das lassen wir uns nicht nehmen. Denn Rituale sind in einer Welt im Wandel von grosser Wichtigkeit. Sie geben Halt und schaffen Zusammenhalt.

Nicht nur die Anlässe selber, auch die Vorbereitungen dafür gehören zum festen Bestandteil dieser gelebten und geliebten Rituale. Sie prägen die Rodtegg-eigene, positive Atmosphäre. So ist schon nach den Herbstferien die Vorfreude auf den Liechtli-Obig im November spürbar. Dann auf den Samichlaus, auf die besinnlich-fröhlichen Adventsgeschichten vor der Krippe, auf Weihnachten. Und kaum ist das neue Jahr angebrochen, beginnt das Rätseln um das Fasnachts-motto.

Der wohl am ungeduldigsten erwartete Anlass ist der legendäre Maskenball mit der Wahl des Zunftmeisters/der Zunftmeisterin und der beiden Rodteggli. Am Rodteggli-Tag vor Ostern können die Gekürten das Zepter in der Rodtegg für einen ganzen Tag selbst übernehmen. Dann folgen schon die Vorbereitungen und die Vor- freude auf die Erlebnis-, Themen- und Projektwoche im Mai. Das grandiose Parkfest geht im Juni über die Bühne und die von allen herbeigesehnte und mit grossem Brimborium zelebrierte Schul-schlussfeier im Juli.

Trotz der einschneidenden Einschränkungen in allen Bereichen, die uns von der Politik aufgezwungen sind: Entmutigen lassen wir uns nicht. Wir wollen unsere Klient-/innen auf ihrem Weg professionell und mit Herz unterstützen und individuell fördern – ihnen Zuversicht mitgeben, Lebensfreude!

Lebensfreude (vor)leben – Gedanken der Direktorin

08:26 / 16.12.2015BÜROWÄRKSTATTKONTIEREN ANHAND DESKONTENPLANS

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In der bürowärkstatt wird professionelle Kopfarbeit geleistet

In der Rodtegg wird gelernt und gelebt – und gearbeitet. Die bürowärkstatt hat sich in den letzten Jahren zu einem ‹Dienstleis-tungszentrum› entwickelt. Ihre Leistungen – etwa im Bereich Buchhaltung – sind von hoher Qualität. Dafür setzen die betreuten Mitarbeitenden eine Menge Kopfarbeit ein. Kopfarbeit im gewohn-ten, aber Kopfarbeit auch im ungewohnten Sinne ...

Die bürowärkstatt leistet hervorragende Arbeit. Das hat sich bei kleinen und grossen Unternehmen, bei Vereinen, Verbänden und Gemeinden herumgesprochen. Nicht zuletzt auch bei den Beiständen (früher Vormunde). Von ihnen wird seit 2013 eine umfassende Buchhaltung verlangt. Das kann, etwa wenn auch Immobilien und Aktienpakete involviert sind, sehr anspruchsvoll und zeitaufwändig sein.

Um davon entlastet zu sein, setzen inzwischen rund 60 Beistände auf die bürowärkstatt. Fachbereichsleiter Claudio Brun del Re: «Wir führen Geschäftsbuchhaltungen, Buchhaltungen für Vereine und Verbände sowie mit steigender Tendenz Beistandschaft-Buchhal-tungen. Wir bieten den Kunden eine perfekte doppelte Buchhal-tung, inklusive fachlicher Unterstützung und Abschlussbilanz. Das schätzt auch die KESB (Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde und somit Aufsichtsbehörde der Beistände) sehr. Entsprechend werden wir empfohlen. Im Buchhaltungsbereich sind inzwischen 10 Personen mit teils auch schweren körperlichen Behinderungen beschäftigt – mit einer Arbeit, die sie geistig, aber auch physisch herausfordert.»

Buchhaltung fordert physisch heraus – wie das? Corina Geschwill, Sachbearbeiterin Treuhand und Verantwortliche für die Buchhal-tungskunden, klärt auf. «Wir haben viele betreute Mitarbeitende mit CP (Cerebralparese) und teilweise sehr ausgeprägten Spasmen, die ihre Bewegungen nur schwer kontrollieren können. Eine unserer Mitarbeitenden kann z. B. nicht mit den Händen tippen. Ihr Vater hat ihr vorne an einem Bauhelm einen Stab mit einer Gummispitze angebracht, mit dem sie die Tastatur bedienen und sogar Belege sortieren kann. Sie macht auf diese Weise eine sehr grosse Buch- haltung für einen Verein. Das ist natürlich auch körperlich höchst anstrengend und umso beeindruckender.» Sie verrichtet also im gewohnten und im ungewohnten Sinne Kopfarbeit …

Die meisten der Arbeitsplätze sind denn auch spezifisch eingerichtet – abgestimmt auf den jeweiligen Mitarbeitenden und seine Behin- derung. So kann zum Beispiel jemand dank Blickverlaufskamera die Bildschirmtastatur mit den Augen bedienen. Weiter fallen in den Büros spezielle Mäuse sowie die in der Höhe und Neigung verstell-baren Tische auf.

Die bürowärkstatt geniesst bei ihren Kunden einen sehr guten Ruf. «Mund-zu-Mund-Propaganda ist unsere beste Werbung und das freut uns natürlich», so Corina Geschwill, früher Leiterin Finanz- und Rechnungswesen in einer Treuhand-/Immobilienfirma. Und weiter: «Ich lege zwar grössten Wert auf eine professionelle Ausführung

der Buchhaltungen, sehe mich aber mit meinem arbeitsagogischen Auftrag weniger als Vorgesetzte denn als ‹Primus inter pares›. Das Team ist ihr wichtig. «Wir machen zum Thema Buchhaltung auch regelmässig interne Weiterbildungen und für die Qualitätssicherung gemeinschaftliche ‹Bilanzbesprechungen› von erledigten Aufträgen. Davon profitieren alle unheimlich viel.»

Klar, immer einfach sei es nicht. Sie achte sehr darauf, wer für welche Arbeiten in Frage komme. Und müsse auch damit umgehen, dass betreute Mitarbeitende aus medizinischen Gründen manchmal lange fehlen. Höchste Qualität in der Bearbeitung eines Auftrags und die individuellen Stärken jeder/s Einzelnen zu fördern, darauf zielt die Teamplayerin trotzdem ab. Mit Erfolg und dem Resultat, dass der Kundenstamm zunimmt. Und dass die Mitarbeitenden – alle mit ihren individuellen Stärken und Schwächen – sich voll ins Zeug legen. Auch mit Ideen, ja eigentlichen Innovationen – siehe Interview.

Kurz-Interview mit Marco (20)

Woran arbeitest du gerade?An einer neuen Buchhaltung für einen Beistand. Kleinere Geschäfts-buchhaltungen fallen auch in meinen Arbeitsbereich.

Was gefällt dir an deinem Job?Eigentlich alles – wenn man mir nicht gross dreinredet. Die Leute sind ja auch meist zufrieden mit dem Ergebnis.

Du hast zwei Bildschirme vor dir – weshalb?Auf dem einen sehe ich die Kontierungen der vorherigen Abrech-nungsperiode, auf dem anderen nehme ich die aktuellen Buchungen vor. So kann ich immer vergleichen und die Texte übereinstimmend schreiben.

Wie kam es dazu (ich muss Marco förmlich entlocken, dass er der ‹Erfinder› dieser Innovation war)? Ja, eigentlich war es meine Idee – um uns die Arbeit zu erleichtern. Wir fingen etwa vor einem halben Jahr damit an und es hat sich sehr bewährt.

Fühlst du dich gefordert mit den Buchhaltungen? Ja, fachlich schon – nur bin ich zeitlich noch nicht ganz ausgelastet.

Bist du zufrieden mit deiner Chefin? Ja also … («Pass auf, was du sagst», ertönt es lachend von einem Nebenplatz) doch, doch – wir haben es gut mit ihr. Die regelmässi-gen Teamsitzungen und kurzen Arbeitsbesprechungen jeden Morgen finde ich auch gut.

04:10 / 16.12.2015ZIMMER DERNACHTWACHE VORBEREITEN DER SONDEN- EINGABE MIT MEDIKAMENTEN

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Eine Nacht in der Rodtegg – ein Erlebnisbericht

Von Herbert Imfeld

Etwas nervös bin ich schon, als ich wie vereinbart um 21.15 Uhr vor dem Haupteingang der Rodtegg stehe. Hier soll ich abgeholt werden – um einen Einblick in die Tätigkeit der Nachtwache zu erhalten. Aber nichts regt sich. Was mich wohl erwartet? Dass ich zehn Minuten später immer noch im Regen stehe, macht meine Nervosität nicht kleiner. Ob sie mich wohl vergessen haben?

Nein, haben sie nicht. Pflegefachfrau Talita öffnet mir mit einem freundlichen Lächeln die Tür. Dass sie mich warten liess, hatte durchaus seinen Grund. Doch davon später.

Im Nachtwachebüro stellt sie mir ihre Kollegin vor. Auch Erika ist Pflegefachfrau und hat heute zusammen mit Talita Nachtdienst. Kaum habe ich die Jacke ausgezogen, ertönt ein Piepsen. Es kommt aus dem Funk-Abhörgerät, das die Pflegefachfrauen auf sich tragen. Das Gerät gibt an, dass aus dem Zimmer der schwer mehrfachbehin-derten Sonja* (11) ein ungewöhnliches Geräusch kommt. Erika beeilt sich, um nach ihr zu schauen.

Diejenigen Bewohner/innen, die aufgrund ihrer Behinderung dazu überhaupt noch in der Lage sind, haben in ihren Zimmern auch die Möglichkeit einen Rufknopf zu drücken und/oder via Gerät mit den Nachtwachen zu kommunizieren. Aber das sind längst nicht alle. Das Spektrum an Menschen mit Behinderung, die in der Rodtegg leben, ist breit, sehr breit. Vom Kindergartenkind bis zum Erwachse-nen, die Behinderungen oft mehrfach, die Formen vielfältig.

Wie auf einer Intensivstation

Nehmen wir etwa Lars*. Die sehr schwere, mehrfache Behinderung des Teenagers wird ‹Semilobäre Holoprosencephalie› genannt (ange- borene Gehirnfehlbildung). Unter diesem Begriff werden bei ihm nicht weniger als 15 (!) schwere Beeinträchtigungen subsummiert. In dieser Nacht ist er bei seinen Eltern. Aber schon ein kurzer Besuch in seinem Zimmer zusammen mit Talita lässt erahnen, wie aufwändig seine Pflege sein muss. Medizinaltechnik wie auf einer Intensivstation: etwa das Oxymeter für die Überprüfung der Sauerstoffsättigung seines Blutes, das Puls- und Herzfrequenzmessgerät, der Sondomat für die künstliche Ernährung via Magensonde usw. Dazu Merkblätter mit Illustrationen und Fotos sowie detailliertesten Angaben zur richtigen Lagerung und Medikamentenabgabe. Ich verlasse das Zimmer beeindruckt, aber auch etwas deprimiert ob der Schwere seiner Behinderung.

Erika ist zurück: Sonja konnte nicht einschlafen, musste umgelagert werden und brauchte ein Medikament – und vor allem etwas Zu- wendung. Danach musste Erika gleich weiter, in ein anderes Zimmer, zu jemand anderem, der Hilfe/Pflege brauchte. Lange bleiben die Geräte von Talita und Erika nie stumm.

Zwischendurch schaut Anita im Nachtwachebüro vorbei. Die Pflege- fachfrau hatte Spätdienst, der sich zeitlich mit der Nachtwache über- schneidet – und übergibt nun an Erika und Talita. Mit den meisten Infos kann ich nichts anfangen, da sprechen Fachpersonen miteinan-der. Ich schnappe nur Bruchstücke auf: dass Leonie* wegen chro- nischer Schmerzen ein neues Medikament brauchte, dass Lukas* um ca. 20 Uhr erbrechen musste, dass Melina* wieder sehr stark verschleimt und verspannt sei und auch ‹Absenzen gemacht› habe. Vom Katheterisieren ist die Rede, von Einlagen, Sonden, Atemmasken und Streckschienen. Alle kleinen und grossen Bewohner/innen, ihre physische und psychische Befindlichkeit, werden kurz durchgegangen.

Mit grosser Einfühlsamkeit

Schon meldet sich Sonja wieder. Diesmal begleite ich Erika. Sie öffnet leise die Zimmertür und tritt ein. Ein schweres, fast keuchendes Atmen ist zu hören. Erika spricht sie sanft, liebevoll an und sagt ihr bei jedem Schritt, was sie tut: «Ich bette dich jetzt neu ein, gell Sonja. Während sie die Mikrolagerung behutsam vornimmt, spricht sie immer wieder beruhigend auf sie ein. «Ja Sonja, jetzt liegst du dann wieder besser, dann kannst du gut schlafen.» Der Ruf des Telefons macht sie darauf aufmerksam, dass ihre Präsenz auch andernorts gefragt wäre. Eine kurze Rücksprache: Talita übernimmt. Denn diese Minuten gehören ganz allein Sonja. «So, jetzt kannst du wieder schlafen» meint Erika mit warmer Stimme zum Abschied. Sonja atmet jetzt ruhiger. Und immer wieder piepst es. Mir ist inzwischen längst klar, dass eines dieser Piepsen der Grund dafür war, weshalb ich nicht genau zur ver- einbarten Zeit abgeholt wurde …

Tausend Sachen zu tun

Ein Rundgang steht an. Ich bin mit Talita unterwegs. Sie schaut zunächst bei Mia* vorbei. Ein leises Schnarchen ist zu hören. Talita nimmt die Mikrolagerung neu vor, um Druckstellen vorzubeugen. Hier ein Kissen zurechtrücken, dort eines verschieben, die Lagerung des Kopfes, der Arme, der Beine überprüfen. Das geschieht ruhig, routiniert, mit grosser Sicherheit. Das Mädchen erwacht nicht einmal dabei. Auch in anderen Zimmern sind Atemgeräusche zu hören, die auf einen mehr oder weniger tiefen Schlaf hindeuten. Talita überprüft Einstellungen von Geräten, wechselt Einlagen, kontrolliert den Sitz von Atemmasken und verabreicht über Sonden Medikamente. Auch sie begleitet ihr Tun immer mit beruhigenden Worten im Flüsterton. Zurück im Nachtwachebüro gilt es zudem alles genauestens in den Computer einzutragen.

04:27 / 16.12.2015ALINAS ZIMMER EINSTELLEN DER MEDIKATION AM SONDOMATEN

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Eine Nacht in der Rodtegg – ein Erlebnisbericht

Ein nächster Rufton. Mit Erika geht’s in eines der Wohnstudios. Ich kann nicht verstehen, was Jonas* sagt. Die Pflegefachfrau hat keine Mühe, seine kehligen Laute zu deuten. Er möchte ein paar homöopa-thische Tropfen, um wieder einschlafen zu können. Erika muss sie ihm mit etwas Wasser sehr sorgfältig eingeben – er hat aufgrund seiner Behinderung mit dem Schlucken grosse Mühe. Dann: Mikrolagerung überprüfen und ein fürsorgliches «gute Nacht, schlaf gut.»

Auf Wohngruppe 2 hat sich Alina* gemeldet. Sie leidet an chronischen Schmerzen und ist aufgewacht. Via Magensonde bekommt sie ein Mittel und etwas Milch. Talita wartet, bis sie wieder eingeschlafen ist und streicht ihr beim Gehen sanft über den Kopf.

Zurück vom Heavy-Metal-Konzert

Mitternacht ist längst vorbei. Aurel* – trotz seiner schweren Behinder- ung ein aufgestellter junger Mann, nicht ohne Schalk im Nacken – ist vom Ausgang zurückgekehrt. Mit dem Freund seiner Mutter war er an einem Heavy-Metal-Konzert in Zürich und wird nun von Erika beim Zu-Bett-Gehen unterstützt. Da sie ihn noch nicht so gut kennt, erklärt er ihr Schritt für Schritt, was zu tun ist. Noch immer begeistert und aufgedreht vom Konzerterlebnis, schwärmt er von der Atmosphäre, der Licht-Show, der Musik. Ich frage ihn, wie alt er sei. Mit einem verschmitzten Lächeln meint er: «21, aber ich weiss, man sieht es mir nicht an». Dann möchte er noch sein Handy und die Kopfhörer. Zu mir gewandt, mit einem Augenzwinkern: «Es ist immer wichtig ‹bitte› zu sagen.» «Es hat mich gefreut», meint er schliesslich formvollendet zum Abschied.

Talita hat sich inzwischen um Mark* gekümmert. Er hatte starkes Nasenbluten. Blutstillende Watte und etwas Zeit und Zuwendung haben geholfen.

Oft ein einzigesHin und Her

Ein Erlebnisbericht kann nur kleinste Einblicke in eine Rodtegg-Nacht geben. Und heute sei ein ausgesprochen ruhiger Abend gewesen, versichern mir die Pflegefachfrauen. Talita: «Die ‹ruhigste Zeit› ist von ca. 2 bis 4 Uhr morgens. Vor- und nachher bleibt uns manchmal keine ruhige Minute.» Erika: «Gestern zum Beispiel konnten wir uns kaum einmal hinsetzen – mein Tee stand am Morgen noch unberührt da, vom Essen ganz zu schweigen.» Die Nachtwache verlange einem viel ab und sei sehr verantwortungsvoll, aber auch sehr interessant und befriedigend. Keine Nacht sei mit der anderen zu vergleichen.

Zu nachtschlafender Stunde verlasse ich die Rodtegg – nachdenklich, beeindruckt und mit allergrösster Hochachtung vor der Arbeit, die Erika, Talita und ihre Kolleginnen/Kollegen hier Nacht für Nacht leisten.

Eine persönlicheAnmerkung

Der erwähnte Lars* kann nicht auf eine Art kommunizieren, die wir verstehen. Christa Stocker (Bereichsleiterin Therapie und Pflege): «Er schaut einem mit seinen grossen, wunderschönen Augen an, aber man weiss nicht, was er von der Welt um ihn herum ‹mitbekommt›.» Vielleicht ist dies nur wenig, vielleicht aber auch viel mehr, als man annehmen könnte. Wer also darf sich das Recht herausnehmen zu entscheiden, wie viel seine Pflege, seine Betreuung kosten darf? Oder anders gefragt: Sind sich dies gewisse Politiker bei ihren Sparübun-gen, von denen auch die Rodtegg und mit ihr Lars* und viele andere Menschen mit Behinderung schmerzlich betroffen sind, bewusst?

*Namen geändert

Christa Stocker, Bereichsleiterin Therapie und Pflege: «Im Durch-schnitt sind es rund 50 Kinder und Erwachsene mit Behinderung, welche die Nachtwachen zu betreuen haben. Die pflegerische Versorgung muss jederzeit gewährleistet sein, 7 Tage in der Woche, 24 Stunden im Tag. Die Nachtwachen sind alle Pflegefachkräfte. Das ist auch notwendig. Es gibt immer wieder Situationen, wo entschie-den werden muss, ob allenfalls 144 eingeschaltet werden muss. Die Nachtwache ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe mit einer grossen Verantwortung. Ich kann bei der Planung auf ein extrem engagiertes Team mit hoher Fach- und Sozialkompetenz zählen.»

04:27 / 16.12.2015ALINAS ZIMMER EINSTELLEN DER MEDIKATION AM SONDOMATEN

10:45 / 14.12.2015KÜCHE ABWÄGEN UNDZUBEREITEN DER KETOGENEN DIÄT

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Vom Kochen aus Leidenschaft und einer Anti-Fisch-Petition

Abwechslung macht das Leben süss – und das Essen zum Genuss, müsste man ergänzen. Vielfalt ist es denn auch, was die Rodtegg-Küche auszeichnet. Vielfalt an Gerichten, an Zubereitungsarten und an ‹Catering-Standorten›. Credo der Küchen-Crew: Das Essen soll nicht nur ausgewogen und bekömmlich, es soll ein Vergnügen sein!

Daniel Mumenthaler, Gruppenleiter Verpflegung, kennt sich mit den Geschmäckern seiner kleinen und grossen Gäste aus. Seit rund sieben Jahren schwingt er in der Rodtegg die Kelle. Früher einmal war er auch Koch in einem 5-Sterne-Haus. Zwar stehen heute nicht mehr Kaviar und Trüffel auf dem Speiseplan, aber sein Können und seine Leidenschaft – und diejenige seiner Crew – fürs Kochen hat durchaus fünf Sterne verdient.

Assistiert wird er von Köchin Fränzi Zehnder (mit gar 14 Jahren Rodtegg-Erfahrung) und Diätkoch Safi Shahid. Ergänzt wird das Team schliesslich durch eine Lernende im dritten Lehrjahr und drei weitere Mitarbeitende. Sie alle haben in der Rodtegg alle Hände voll zu tun. Täglich gilt es zwischen 180 und 200 Personen zu verpflegen, davon rund 110 Klient-/innen und 80 Angestellte. Küchenchef-Stellvertrete-rin Fränzi Zehnder: «Beim Mittagessen können unsere Gäste aus einem Fleisch-, einem Vegi-Menu und einem saisonalen ‹Wochenhit› wählen.» Nicht zu vergessen: ein knackig-frisches Buffet mit sieben verschiedenen Salaten. Dazu kommen noch Frühstück und Nacht-essen für die internen Klient-/innen, die Pausenverpflegung für die Mitarbeitenden und der Kiosk mit Sandwiches, Snacks und Getränken. Was die Rodtegg-Küche wohl weitherum einzigartig macht, ist ein- mal die Vielfalt der Essenszubereitung und dann das ‹Catering› in verschiedene Räumlichkeiten. Zur Zubereitung: Für einige Betreute – Menschen mit teils sehr schweren und mehrfachen Behinderungen – muss speziell gekocht bzw. angerichtet werden. Daniel Mumen-thaler: «Als ich hier anfing, hatten wir zwei Personen, die eine Spezialernährung brauchten, heute sind wir bei 15. Deshalb benö- tigen wir auch einen Diätkoch.»

Das Spektrum an Spezialkostformen reicht von Pürieren in unter-schiedlicher Konsistenz (damit es die betreffenden Klient-/innen überhaupt schlucken können) über kalorienreduzierte, lactose-, glutenfreie und antiallergene Ernährung bis hin zur Ketogenen Diät.

Safi Shahid, Diätkoch, erläutert: «Bei den Ketogenen Diäten wird nur wenig Kohlenhydrat verwendet, aber viel Fett und Eiweiss. Einer unserer Klienten etwa muss 2600 Kalorien pro Tag zu sich nehmen – nach einem genauen Plan. Sein Frühstück morgen enthält z. B. 19 g Olivenöl, 15 g Mayonnaise, 57 g Fleischkäse und 1 Gramm Ruchbrot.» Ketogene Diäten haben eine nachgewiesene Wirksamkeit – bei Epilepsien, die allein mit Medikamenten nicht erfolgreich behandel-bar sind. Hier, wie bei jeder anderen Spezialernährung, geht es darum, trotz z. T. strikter Diätvorschriften zu einer Verbesserung der Lebens- qualität beizutragen.

Zum ‹Catering›: Die in der Rodtegg-Küche zubereiteten Mahlzeiten gehen in nicht weniger als 12 verschiedene Räumlichkeiten. Ins Restaurant, auf sechs Gruppen im Wohnheim, in die Wohnstudios und zwei Schulklassen sowie zwei Räume der Mittagsbetreuung. Dass perfekte Logistik und spezielles Equipment verlangt sind, damit das Essen überall warm auf die Teller kommt, versteht sich von selbst.

Essen soll ja auch ein Vergnügen sein – gibt es ‹Renner›, die einfach gut ankommen? Fränzi Zehnder: «Oh ja, ob Jung oder Alt, ob Klient-/innen oder Betreuende: Spaghetti Cinque P ist sehr beliebt, Fisch-stäbchen, Pizzaschnitten, Riz Casimir, das rote Thai-Curry …» Auf alle Wünsche und Begehren kann aber selbst in der Rodtegg-Küche nicht eingegangen werden. So sah sich D. Mumenthaler einmal mit einer von Schülerinnen und Schülern lancierten Petition konfrontiert. Die Forderung: künftig auf das Zubereiten von Fischgerichten (ausgenom-men wohl ‹Fischstäbli›) zu verzichten. Er lud die Initianten zu einer kleinen Diskussionsrunde ein, konnte ihnen die Vorzüge von Fisch schmackhaft machen und die Sache sei seither gegessen, wie er sich schmunzelnd erinnert.

Es gäbe noch manches zu berichten von der Rodtegg-Küche. Vom Restaurant ‹Grüezi›, das auch für Gäste von aussen offen ist. Von ex- ternen Anlässen mit bis zu 100 Personen, die bekocht werden. Von regionalen Lieferanten, einer internen Bestell-Software, von höchsten Hygienestandards usw. usf. Davon vielleicht ein anderes Mal.

So bleibt denn nur noch der Hut zu ziehen vor der Kreativität der Crew um D. Mumenthaler. Ihm gehört das Schlusswort: «Ich finde es faszinierend, wie die Ernährung zur Gesundheit und zum Wohlbefin-den des Menschen – mit und ohne Behinderung – beitragen kann.»

10:45 / 14.12.2015KÜCHE ABWÄGEN UNDZUBEREITEN DER KETOGENEN DIÄT

Rodtegg Küche, aktualisiert 16.12.15

mud 2015

Rodtegg Spezialkostformen-Plan

KlientOrt der Verpflegung

Spezialkost-form

(Art) Menge An welchen Tagen welche Mahlzeiten Anrichte Geschirr

Ma WG 2 Ketogäne Diät nach Rezeptur ganze Woche

Frühstück, Znüni, Mittagessen, Zvieri,

Abendessen Spezial Geschirr

Su WohnstudiosLaktosefrei+ Kalorienreduziert normal ganze Woche

Mittagessen und Abendessen -> Menuplan blaues Diätgeschirr

Pa Wohnstudios Kalorienreduziert normal ganze WocheMittagessen und Abendessen -> Menuplan rotes Diätgeschirr

Ja PegasusLaktosefrei / stark auch

kein Hartkäse normal Mo-FR

Mittagessen und Abendessen -> Menuplan blaues Diätgeschirr

Si Jupiter Laktosefrei kleine Portion Mo-FR

Mittagessen und Abendessen -> Menuplan blaues Diätgeschirr

Se Jupiter/ U3Pürierte Kost / Komponenten seperat 350 ml Mo-FR

Mittagessen und Abendessen-> Menuplan rotes Diätgeschirr

Zo Jupiter

Pürierte Kost / Komponenten zusammen 100 ml Mo-FR

Mittagessen und Abendessen -> Menuplan

Porzellan Diätgeschirr

Le Jupiter

Pürierte Kost / Komponenten zusammen/ Kuhmilch

Allergie* 350 ml Di, MI, Do, FRMittagessen und Abendessen -> Menuplan

Porzellan Diätgeschirr

An Namaste

Pürierte Kost / Komponenten zusammen **

250 ml + 180 ml Früchte Püree Mo, Di, Do, Fr

Mittagessen und Abendessen -> Menuplan

Porzellan Diätgeschirr

Fl NamasteEine Scheibe Toastbrot

plus 20 gr. ParmesanMo, Di, Do, Fr Mittagessen

Porzellan Diätgeschirr

Ja Namaste Nussallergie normal Mo, Di, Do, Fr MittagessenPorzellan Diätgeschirr

Ev O3

Laktosefrei, Pürierte

Kost / Komponenten

separat kleine Portion Mo, Di, Do, Fr Mittagessen blaues Diätgeschirr

Ja U3

Laktosefrei, Pürierte

Kost / Komponenten

separat kleine Portion Mo, Di, Do, Fr Mittagessen blaues Diätgeschirr

Es U3

Zöliakie, kein Schweinefleisch, Pürierte Kost / Komponenten separat kleine Portion Mo, Di, Do, Fr Mittagessen gelbes Diätgeschirr

Shalom 2x Saucen Krüge anrichten

Restaurant 3x mal kein Schweinefleisch

WS Bei Reis, Ebly, Cous Cous für 1 Person eine andere Stärkebeilage anrichten, zusätzlich 2x Fleischportionen

O3 Viel Gemüse anrichten, keine Bohnen und Mais, 3x Reis Ersatz, keine Bananen

U3 für alle kein Trockenreis

**Peperoni Allergie, Pürierte Kost zusätzlich mit Rapsöl und Maltodextrin anreichern*Jeden Montag 1 Flaschen Schafsmilch à 5 dl / 2 Schafsmilchjoghurt à 125 g, plus Mandelmilch, Kokosmilch, Sojamilch, keine Bananen

Danke.Merci.Grazie.Grazia.

Ab 1’000.00 Franken Achermann Luzerne AG, Alpnach Dorf, 2’000.00; Albert von Tscharner-Stiftung, Luzern, 14’200.00; Baugenossenschaft Matt, Luzern, 2’000.00; Beda Forbrich-Stifung, Luzern, 30’000.00; BPW Switzerland, Club Luzern, Inwil, 1’500.00; Bucher Albert, Kriens, 25’000.00; Ernst Sander AG, Cham, 1’000.00; Eugster Däppen Béatrice, Kriens, 1’000.00; Finanzdepartement, Luzern, 5’000.00; Frauen- und Müttergemein-schaft, Oberiberg, 1’400.00; Fuchs Silvia und Markus, Luzern, 1’500.00; Fuchs Bau AG, Malters, 2’000.00; Germann Peter, Kriens, 2’000.00; Gewerbe-Verein Vitznau, Vitznau, 4’000.00; Hauptdirektion ZFA, Luzern, 500.00; Kath. Pfarramt St. Ulrich, Neuenkirch, 1’271.25; Kaufmann Rüedi Rechtsanwälte AG, Luzern, 10’000.00; Keynet AG, Luzern, 1’000.00; Liniger Margrit, Grosswangen, 5’000.00; Luzerner Fasnachtskommitee LFK, Luzern, 1’000.00; Luzerner Kantonalbank, Luzern, 2’400.00; Maskenliebhaber-Gesellschaft, Luzern, 20’000.00; Montana Sport International AG, Stans, 1’000.00; Müller Rita, Horw, 1’000.00; Partner Treuhand AG, Sursee, 1’500.00; Pfarramt Triengen, Triengen, 1’007.65; Pfarrei St. Michael, Luzern, 1’060.00; Ritter-Buchmann Armin und Marie-Therese, Luzern, 10’000.00; Röm. Kath. Kirchgemeinde, Kriens, 2’000.00; Röm. Kath. Kirchgemeinde, Menziken, 2’000.00; Röm. Kath. Pfarramt St. Margaretha, Ballwil, 1’000.00; Röm. Kath. Pfarramt, Willisau, 2’000.00; Rumar und Partner GmbH, Küssnacht am Rigi, 1’810.00; Schilliger Roswitha und Peter, Udligenswil, 1’000.00; Schweizerische Mobiliar, Luzern, 2’000.00; Sonderegger Marcel und Luitgardis, Sursee, 1’000.00; Steffen Alois und Anneliese, Luzern, 1’090.00; Stiftung Flohmarkt für Behinderte, Reinach BL, 1’000.00; Stiftung Joseph-Willmann-Haus, Luzern, 10’000.00; Vanoli Claudia und Reto, Küssnacht am Rigi, 1’000.00; Worthington-Blättler Allen und Alexandra, Luzern, 4’000.00.

ab 500.00 bis 999.00 Franken Bieri Werner und Bertha, Buchrain; Boden Design AG, Luzern; Carrosserie Lopper GmbH, Hergiswil NW; Chambi-Enriquez Karin und Isaac, Hochdorf; Estermann Theres, Luzern; Galli-Zunft Kriens, Kriens; Hitzkircher Forum, Hitzkirch; IG-Trägerschaften, Emmenbrücke; Kath. Pfarramt St. Maria, Weggis; Muff Heidi, Nottwil; Omlin Marcel, Rothenburg; Pfarramt St. Anton, Luzern; Röm. Kath. Pfarramt, Luthern; Vanoli Cornelia, Küssnacht am Rigi; Verein MAELS LEBEN, Udligenswil; Widmer Simon, Kriens; Widmer-Ruckli Robert und Gabriela, Emmenbrücke; Zängerle-Bucher Ida, Weggis.

50.00 bis 499.00 Franken Achermann-Odermatt Margrit, Buochs; Affolter Bruno und Irène, Luzern; Amrein Irene, Hildisrieden; Amrein-Aebi Lina und Adolf, Luzern; Amstutz Christine, Luzern; Andereggen-Hürzeler Thomas, Stansstad; Arbeitsgericht Luzern, Luzern; ARG Sales und Consulting GmbH, Vaduz; Bachmann Bruno, Luzern; Bachofer Finy, Neudorf; Balthasar Jost, Luzern; Bannwart Maria und Hans, Ebikon; Bättig-Huser Walter und Margrit, Menziken; Bauer Marta, Luzern; Baumann Susy, Andermatt; Baumann Barbara und Renato, Bürglen UR; Betschart Franz, Seewen SZ; Birrer Pius und Ursi, Hitzkirch; Bissegger Heidi, Ebikon; Blaser Fritz und Erika, Beinwil am See; Bollhalder Maria, Seuzach; Borer-Birrer Adalbert und Theresia, Zug; Bossert-Betschart Roland, Ruswil; Bräutigam Gerhard, Bad Arolsen DE; Brühwiler Lea, Kriens; Bucher-Gabler Sonja und Klaus, Luzern; Bühlmann AG Metallwaren, Knutwil; Bünter-Duss Alice und Niklaus, Luzern; Burkart Birgitta, Luzern; Bürki-Rickenmann Bertha, Meggen; Castelanelli Edith, Luzern; Cavleti Brigitte, Luzern; Christen und Zobrist Treuhand AG, Stansstad; Cometti Andrea, Luzern; Credit Suisse AG, Zürich; Donauer Frieda, Merlischachen; Doppmann Josef und Doris, Weggis; Dorly›s Getränke, Merlischachen; Dr. med. Knüsel Alois und Margrit, Weggis; Dubach Myra, Luzern; Durrer Hedi und Hans, Luzern; Egli-Müller Eveline und Bruno, Luzern; Elsener Anna und Hans, Luzern; Enz Walter und Annelies, Emmenbrücke; Erni Peter, Neudorf; Etter Annelies und Ueli, Rothenburg; Evang. - Ref. Frauen Küssnacht und Umgebung, Immensee; ew invest ag, Hergiswil; Felber Josef, Mauensee; Felder-Arnold Hermann und Ruth, Luzern; Felder-Meyer Peter und Hedy, Luzern; Fischer André, Luzern; Fontana & Fontana AG, Jona; Funk Frieda und Milo, Kriens; Furter Dorly und Willi, Zürich; Garattoni Evelyne, Luzern; Gassmann-Odermatt Norbert und Elsbeth, Luzern; Gatti Gritli, Weggis; Geering-Melliger Dora, Weggis; Geu-Müller Karl und Christina, Muri AG; Giglio-Pulizzi Letizia, Olten; Gmür-Lüthi Denise und Remo, Luzern; Grobe Hildegard, Luzern; Grüter Heidy, Lungern; Gwerder Patrick und Lucia, Obernau; Häfliger-Ziswiler Adolf und Frieda, Ebersecken; Hagmann-Bruderer Ruth, Luzern; Härri Roland und Lorella, Ammerswil; Hasler Hans, Weggis; Hauri Werner und Vreni, Rothenburg; Hausheer Silvana, Hünenberg; Hediger-Brem Adelheid, Küssnacht am Rigi; Herzog Luzia, Biel; Hirt Hugo und Monika, Olten; Hochstrasser Christian, Luzern; Hofmann Marcus und Annie, Weggis; Hofmann-Roos Edith, Weggis; Hollenstein Rita, Luzern;

Spenden 2015

18

Danke.Merci.Grazie.221’481.00

19

Hort-Duss Anna und Charles, Luzern; Huber Heinz und Heidi, Luzern; Huber-Holdener Urs und Priska, Volketswil; Hug-von Werdt Hans, Luzern; Huwyler Fritz, Kriens; Ineichen Alois und Barbara, Luzern; Ineichen-Bieri Edith und Josef, Sempach; Ineichen-Hodel Josef und Alice, Sempach; Jost Helfenstein Monika, Geuensee; Kath. Pfarramt Buchrain - Perlen, Buchrain; Kath. Pfarramt, Eich; Kaufmann Elisabeth, Horw; Keiser Rosa und Walter, Emmenbrücke; Keiser Silvana und Erwin, Hergiswil; Kilchmann-Helfenstein Josef und Pia, Luzern; Kiser Stini Bauplanungs GmbH, Alpnach Dorf; Kiser-Zimmermann Hubert und Margrit, Oberdorf NW; Klink für Schlafmedizin, Luzern; Koch Arthur und Yvonne, Hellbühl; Koch-Fischer Verena, Horw; Kohler-Fröhlich Regina, Rüschlikon; Kretz Sascha, Hergiswil NW; Kreuzer Rosa, Gossau SG; Krummenacher Erich, Rothenburg; Küchler Alois, Alpnach Dorf; Kunz Meinrad, Neuen-kirch; Künzler David, Hausen am Albis; Kurmann Hans und Ruth, Emmenbrücke; Kurmann-Enz Ruth, Dierikon; Lachat Elsa, Horw; Lampart Eugen und Sylvia, Emmenbrücke; Lang-Bühlmann Maria, Urswil; Langenegger Othmar, Küssnacht am Rigi; Leherbauer Renate, Adligenswil; Lienert Stefanie und Tobias, Kriens; Lorange Institute of Business AG, Horgen; Luthiger Ferdinand, Luzern; Lüthy Roland, Hergiswil; Lüthy Heinz und Erika, Weggis; Mahler Kurt, Obernau; Malerunternehmerverband Luzern-Land, Sursee; Mann Werner, Wilen; Mathis Markus und Anita, Oberdorf NW; Meier Markus, Malters; Meier Kurt, Stansstad; Meier Erich und Pia, Horw; Meister Beatrice und Paul, Oberrieden; Mengelt-Stässele Margrit und Jürg, Wilen; Merz-Siegrist Hedwig, Luzern; Mettler Paul, Luzern; Mettler Paula, Luzern; Mischon Daniel, Horw; Moll-Thissen Esther, Meggen; Muff-Liembd Gaby und Guido, Gunzwil; Muggli Josef und Beatrice, Weggis; Müller Cornelia, Emmenbrücke; Niederberger Klara, Kastanienbaum; Nieder-berger Bea und René, Büren; Odermatt Peter, Stans; Odermatt Gerhard, Stans; Pedrini Arturo, Rorbas-Freienstein; Peter Wendy, Willisau; Pfarramt St. Johannes, Luzern; Pfrunder Walter und Edith, Luzern; Portmann Hansruedi, Emmenbrücke; Praloran Theo, Stansstad; Quartierverein Biregghof-Grünegg, Luzern; Raeber Bruno, Merlischachen; Ranalder-Fesenmeyer Ruedi, Luzern; Raschle Christian, Zug; Ref. Kirche Emmen-Rothenburg, Emmenbrücke; Reinhard Peter, Horw; Renfer-Künzli Margrith, Emmenbrücke; Renggli Deborah, Luzern; Renggli Margrith, Luzern; Rogger Urs und Silvia, Nebikon; Rölli Georg, Kaltbach; Röm.-kath Pfarramt, Bruder Klaus, Emmenbrücke; Röm. Kath. Pfarramt Ebikon; Röm. Kath. Pfarramt, Küssnacht am Rigi; Röm. Kath.Pfarramt, Rain; Roos Aira und Guido, Sursee; Rüedi Elisabeth, Gächlingen; Sailer Elisabeth und Paul, Widen; Scheer Hennings Rudolf, Weggis; Scherer Franz Josef, Weggis; Scheuber Andrea und Robert, Hergiswil; Schiavini Isabel und Hugo, Luzern; Schild Jutta, Merlischachen; Schilliger H. und B., Weggis; Schindler Elisabeth, Luzern; Schmid Armin, Hildisrieden; Schmid-Graf Natalie und Hans, Emmenbrücke; Schumacher Barbara und Jörg, Luzern; Schumacher-Stalder Ernst und Maria, Rotkreuz; Schuppisser Albert und Leny, Luzern; Schütz Margrith, Luzern; Schwegler-Estermann Hedwig, Kriens; Schweizerische Evangelische Allianz, Luzern; Schwiefert Daniela, Basel; Sennhauser Fabian, Obernau; Servicecenter Personal, Aarau; Sidler Beat und Pia, Neudorf; Sidler J. und H., Hochdorf; Sigrist Therese, Luzern; Spichtig-Peder Bertha und Paul, Luzern; Stadelmann Lina, Basel; Steiger Hermine, Sursee; Steiger-Häfliger Franz, Schlierbach; Stöcklin Thomas, Adligenswil; Stockmann-Walther Josiane, Chur; Stutz Elisabeth, Winterthur; Tanner Ingrid, Genf; Thürig Rosa, Kriens; Tiboni Bernadette und Hanspeter, Neudorf; Tschümperlin Barbara, Schwyz; Unternährer Hildegard und Josef, Meggen; Vanoli Giuseppina, Küssnacht am Rigi; Vögeli Susanne, Hägendorf; Vögeli Ronny, Luzern; von Wyl Maribel und Urs, Buochs; Waldis-Elzi Ruth, Weggis; Walther-Scherer Willy, Luzern; Waser-Küttel Beatrice und Josef, Weggis; Weber Hanspeter und Lotti, Luzern; Wells David, Rüschlikon; Wickart Gerda, Zug; Wicki Rita, Kriens; Widmer Esther, Luzern; Willi-Müller Hans und Maria, Oberkirch LU; Wolfisberg-Müller Monika und Hans, Combremont-le-Grand; Würth Ruth, Weggis; Wyss Berta und Xaver, Rothenburg; Wyss-Bühlmann Josef und Ruth, Luzern; Zängerle Pius und Andrea, Adligenswil; Zaugg Andrea, Luzern; Ziemssen Jörg, Obernau; Zihlmann Pius und Monika, Adligenswil; Zimmerli Maya, Weggis; Zimmermann-Appert Luise, Weggis; Zimmermann-Würsch Edi und Trudi, Weggis; Ziswiler Hugo, Hergiswil; Zortea Emil, Adliswil; Zosso-Widler Peter und Elisabeth, Luzern; Zuber Josef, Ennetbürgen; Zurmühle Edith, Weggis.

1.00 bis 49.00 Franken. Sowie 83 weitere Spender/-innen, die mit Beiträgen zwischen 1.00 bis 49.00 Frankeneinen Betrag von 2’287.00 Franken spendeten.

Total Fr. 221’481.00

20

Separative Sonderschule (SeS) intern 9%

bürowärkstatt extern 9%

bürowärkstatt intern 7%

30-48 Jahre 10%

20-29 Jahre 11%

10-19 Jahre 49%

bis 9 Jahre 30%

Bürofachschule extern 1%

Bürofachschule intern 2%

Berufsfindung und Werkjahr (BWJ) extern 2%

Berufsfindung und Werkjahr (BWJ) intern 2%

Integrative Sonderschule 35% Separative Sonderschule (SeS) extern 28%

Dienste 17%

Integrative Sonderschule (IS) 4%

Separative Sonderschule (Ses) 23%

Pflege 8%

Wohnen ErwachseneWohnstudio 6%

bürowärkstatt 5%

Bürofachschule 4%

Therapie 11%

Wohnen Kinder/Jugendliche 10%

Wohnen 18+ 5%

Wohnen 18+ 12%

Klient/-innen nach Alterbis 9 Jahre 6210-19 Jahre 8620-29 Jahre 2230-48 Jahre 17 Total 187

Klient/-innen nach AbteilungSeparative Sonderschule (SeS) intern 16 PersonenSeparative Sonderschule (SeS) extern 53 PersonenIntegrative Sonderschule 66 PersonenBerufsfindung und Werkjahr (BWJ) intern 3 PersonenBerufsfindung und Werkjahr (BWJ) extern 4 PersonenBürofachschule intern 4 PersonenBürofachschule extern 1 PersonenWohnen 18+ 10 Personenbürowärkstatt intern 13 Personenbürowärkstatt extern 17 PersonenTotal 187 Personen

Stellenplan in Vollzeit*Separative Sonderschule (SeS) 26.99Integrative Sonderschule (IS) 4.46Therapie 12.88Bürofachschule 5.26bürowärkstatt 5.51Wohnen Kinder/Jugendliche 12.37Wohnen Erwachsene Wohnstudio 7.73Wohnen 18+ 14.84

Pflege 9.92Dienste 19.74Total 119.70

*ohne Stundenlöhner, ohne Praktikant/-innen,ohne Zivildienstleistende, etc.

Menschen & ZahlenStichtag 31.12.2015

21

sonstige 5%

Nicht zugeordnete Spenden 0%

Sinnesobjekte von Kükelhaus 1%

Fasnacht 1%

Freizeitraum 41%

Schulverlegung / Projektwochen 2%

Musiktherapie 0%

Allg. zweckg. Spende 26%

Freizeiterl. Wohnen / Wochende 1%

Ausserordentliche Therapien 7% diverse Projekte 2%

Versorger Luzern 1%

Gemeinden Luzern 4%DVS Kt. Luzern 32%

Rodter Park 1%

Klient/-innen Luzern 3%

Kantone andere 18%

Gemeinden andere 0%

Versorger andere 0%

Klient/-innen andere 4%

BSV / IV 11%

DISG Kt. Luzern 22%

Rodter Park Unterhalt 17%

FreizeiterlebnisseErwachsene 1%

Verrechnete Einheiten 2015Separative Sonderschule (SeS) Schultage 13’931Integrative Sonderschule (IS) Jahreslektionen 107Bürofachschule Wohnen Monat 59Bürofachschule Unterricht Monat 71bürowärkstatt Arbeitsstunden 44’352Wohnen Kinder/Jugendliche Kalendertage* 6’745Wohnen 18+ Kalendertage 2’676Wohnen Erwachsene Kalendertage 5’110Therapien Physioeinheiten 10’340 Ergoeinheiten à 15 Minuten 23’540 Logopädie (innerhalb der Schule)

* inkl. Zusatzangebot

Total Erträge nach Rechnungsstellung in Tausend 2015 CHFBSV / IV 2’097DISG Kt. Luzern 4’158DVS Kt. Luzern 5’907Gemeinden Luzern 648Versorger Luzern 120Klient/-innen Luzern 488Kantone andere 3’293Gemeinden andere 40Versorger andere 28Klient/-innen andere 744sonstige 1’149Total 18’672

Spendeneingänge 2015Spendenzweck CHFRodter Park 4’575.00Ausserordentliche Therapien 14’759.15Musiktherapie 0.00Allg. zweckg. Spenden 58’198.85Freizeiterl. Wohnen / Wochenende 2’450.00Nicht zugeordnete Spenden 0.00Sinnesobjekte von Kükelhaus 1’820.00Fasnacht 2’700.00Freizeitraum 90’475.00Freizeiterlebnisse Erwachsene 750.00Rodter Park Unterhalt 37’894.60Schulverlegung / Projektwochen 3’755.00diverse Projekte 4’103.38Total 221’481.00

106’931.00

78

94

561

23

00•

= +

÷x

–0AC

C

22

Die andere Zahl 2015: Aus der Produktion der 18+

Kuchen30 Schoggikuchen20 Zebra-Kuchen35 Zitronenkuchen15 Limetten-Zucchini-Kuchen20 Diverse glutenfreie Kuchen20 Apfel/Birnen/Schoggi-KuchenDas sind total 52 m Kuchen

Apéro Mandeln65 Säckli Mexican Mandeln in Chili getaucht40 Säckli Salzmandeln mit Ei-Schnee ummantelt43 Säckli Currymandeln eingetaucht in eine andere Kultur32 Säckli Weihnachtsmandeln, ein Hauch von ZauberDas sind total 30 400 geröstete Mandeln

Hundeguetzli160 Säckli Hundeguetzli mit Möhren oder Thunfisch oder Hähnchen oder BananenDas sind total 16 000 g Hundeguetzli

84 GemüsegipfelAus 3.4 kg Teig geformt, dazu benötigten wir jeweils für eine Portion à 8 Stück: 1.7 kg Rüebli, 1 kg getrocknete Tomaten, Zwiebeln, Knoblauchzehen, Butter, 1.7 kg Lauch, 800 g Käse, Kräuter und Gewürze.

Müesli 5 Säckli Knuspermüesli6 Säckli Winter-MüesliDas sind total 4 kg Müesli

Karten42 Stück Geburtstagskarten, Glückwunschkarten, Geburtskarten15 verschiedene Motive709 g Papier für Glückwünsche70 Stück kleine Perlen für die MotiveÜber 10 verschiedene FarbenViele fleissige Hände beim Austüpferln

Badebomben38 Badebomben für saubere Füsse6 verschiedene Düfte5 strahlende Farben

Überraschungspäckli18 Stück Überraschungspäckli4 verschiedene Inhalte und Bedeutungen

Kerzen 18 Stück Kerzen in TassenDas sind 54 Tage ArbeitVier helfende Hände pro Tasse5 kg Wachs18 Stück Docht

HappyBirthday

15

Wollen Sie mehr wissen? Die Jahresrechnung 2015 sowie die Management Review 2015 geben Ihnen Aufschluss über die finanziellen Aspekte der Rodtegg und die Entwicklung im Qualitätsbereich.

Sind Sie interessiert? Schreiben Sie ein Mail an [email protected] oder rufen Sie uns an unter 041 368 40 38 (Frau Geu). Wir stellen Ihnen die gewünschten Unterlagen gerne zu.

Rodteggstr. 3 | 6005 Luzern | Tel. 041 368 40 40 | Fax 041 368 40 41 | www.rodtegg.ch | Spendenkonto PC 60-23255-5 | Raum zum Lernen, Arbeiten, Leben. Raum für Begegnungen.