einundzwanzig Ausgabe 1/15

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Ausgabe 1/15 Magazin GRUPPE

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Das Kundenmagazin der DSW21-Gruppe - diesmal mit Rocco Wiersch, dem Rockaway-beat, einer VW-Stromgitarrenverlosung, Haltestelle Westfalenhallen, klappbares e-moped, Burgherren am PHOENIX See, Sitztest in der Stadtbahn.

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Ausgabe 1/15

MagazinGRUPPE

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InhaltStadtleben

Mobilität + Logistik

Energie + Wasser

Lebensräume

Datennetze

Hafenquartier und HafenlikörS. 4

Sitztest im StadtbahnwagenS. 8

Dortmund, deine HaltestellenS. 14

Traumreisen zu TraumpreisenS. 18

Schnelle Verbindungen für StudisS. 20

Per Mausklick aufs DachS. 10

Klappbares E-Moped – Musik statt GeknatterS. 13

KulturbeutelS. 27

Im Zeichen der LöwenS. 22

Neue Burgherren am PHOENIX SeeS. 24

Blick über den TellerrandS. 26

Kommunikation in LichtgeschwindigkeitS. 7

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Impressum

Herausgeber: Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21), Unternehmenskommuni-kation, Leitung: Wolfgang Herbrand

Redaktion: Britta Hey-denbluth (verantwort-lich), Sebastian Bickert, Katharina Busse, Thomas Steffen

Layout: Christina Sternal

Fotos/Grafiken: Mark Ansorg, Christian Bohnenkamp, Ursula Dören, DOKOM21, Fotolia, Gisbert Gerhard, Indus-triebau HOFF und Partner GmbH, Lutz Kampert, Jochen Linz, Mads Nissen, Peter Piek, Jörg Schimmel

Druck: Westmünsterland Druck GmbH & Co. KG, Ahaus

Verteilung: ORA mbH & Co. KG

Service-Hotline ORA: 0231.56 22 96-24

Höhe der Auflage: 290.000

Internet: www.einundzwanzig.de

Redaktion: DSW21, Unternehmenskommuni-kation, Deggingstraße 40, 44141 Dortmund, Telefon: 955-00

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Ein künstlerisches Kleinod hat sich in der Gneisenaustraße entwickelt. Wer muss schon nach New Orleans, St. Pauli oder Liverpool, wenn er es doch schneller in das Hafenviertel schafft?

Hafenquartier und Hafenlikör

Rock, Beat und Likör – eine prima Mischung für das

Hafenviertel – exklusiv nur im Rockaway-Beat in der

Gneisenaustraße.

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Stadtleben

Denn hier gibt es neben den bekannten Kneipen mit Musik (subrosa und Rekorder) auch das Rockaway Beat. Was das ist? Mojo – und das meint Zauberei, aber auch Talent und Seele – das Unbeschreibliche eben. Das wohnt diesem Laden zweifelsohne inne. Bernd Stähler, Dort-munder seit 49 Jahren, betreibt den Laden seit drei Jahren: „Ich habe mir monatelang eine Viel-zahl von Läden angeschaut. Bei dem Laden in der Gneisenaustraße habe ich sofort gesagt, den will ich.“ Grund ist die bis heute erhaltene 60er-Jahre Fassade, inklusive Ladentür, Lino-leumboden und Kulttapete. „Ich habe den Hand-werkern jeden Tag überall Zettel dran gemacht, was sie nicht renovieren sollen.“ Durch viele glück-liche Begebenheiten („einige Nachbarn haben mir ihre Schätze zur Restaurierung dagelassen und dann einfach geschenkt“) besitzt der Laden jetzt neben einer stilechten Theke mit fußballe-rischer Historie („an dieser Theke haben schon Uwe Seeler und Horst Szymaniak gesessen“) in den Hinterzimmern eine originale 60er-Jahre Poggenpohl-Küche und einen Juwelierschrank

mit abgerundeten Auslagefenstern. Dort finden sich Gitarrenhefte, französische Aschenbecher und Modellbausätze aus den 60ern, ergänzt um Beatles- und Retro-Artikel wie etwa japanisches Blechspielzeug und alte Kaugummiautomaten, die jedes Fan-Herz höher schlagen lassen. Dazu ein Flash Gordon-Flipper („das Pflegekind eines unserer Kunden“), ein Cola-Automat und un-zählige Gitarren. Denn eigentlich ist das Rock-away Beat ein Gitarrenladen.

Schlechte, gute Lage

„Dortmund ist eine Superstadt, wenn man alle Gitarren behalten will“, scherzt Bernd Stähler. Das Geld ist nicht viel wert, Zinsen gibt es nicht und trotzdem warten viele der Schätze in den handgearbeiteten Vitrinen auf ihre Käufer. Show-cases heißen die Gitarrenboxen zum Präsentie-

Den Film gibt es auf www.einundzwanzig.de.

Eine Bowie-Gitarre ist hier kein Problem.

Gitarrenheld Rocco Wiersch (l.) ist Stammgast.

Für Gitarrensammler baut Bernd Stähler die schmucken und auf Wunsch auch sprechenden Showcases.

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ren der Gitarren, die man auch für daheim hier kaufen kann. Beleuchtet, in allen Farben und Stoffen bezogen und sogar sprechend, wenn der Kunde es wünscht, gibt es die hier exklusiv und von Hand gefertigt. Interessant sind auch die Stücke in den Boxen – Gitarren aus den 60ern und neuere Kultteile, die mit tollen Formen, Farben und vor allem echtem Sound und einer Menge Mojo überzeugen. Diese Gitarren erzählen die Geschichten von allein und sind zudem eine gute Geldanlage, denn sie sind im Gegensatz zu vielen amerikanischen Edelmarken noch erschwing-lich. 400 bis 800 € und schon kann eine in zehn Jahren das Doppelte an Wert bringende Gitarre über den geschwungenen Tresen gehen. Doch Bernd Stähler gibt die Gitarren nur ungern in rei-ne Sammlerhände: „Ungespielte Gitarren können innerhalb kurzer Zeit regelrecht verkümmern und damit wiederum an Wert verlieren. Das wis-sen nur manche Geldanleger nicht, die Gitarren aus reinem Profit für teilweise hohe Beträge kaufen und in Safes einsperren lassen.“ Aus diesem Grund lässt Bernd Stähler seine Kunden – oder sollte man Gäste sagen – die Gitarren auch anfassen, anspielen. Mindestens einmal pro Woche trifft man hier auch Rocco Wiersch, einen der Topgitarristen aus Dortmund. Aber auch Bela B. und viele andere bekannte Fans dieser Gitarren sieht man im Dortmunder Hafenviertel. „Gerade die japanischen Gitarren aus den 60er Jahren sind ein weites Feld, es gibt die wahn-sinnigsten Gitarren, heute würde man sagen, so kann man das nicht bauen, mit so tollen Teilen, so vielen Schaltern – da verdienen wir ja nichts. Aber genau deswegen sind die Gitarren 50 Jahre später immer noch magisch und oft praktisch unzerstörbar.“ Die Gitarren selbst findet der Rock-away-Besitzer vor allem durch Kontakte zu be-freundeten Musikern und Sammlern. Bernd Stähler sieht sich eher als Vermittler als Ver-

käufer. „Einmal bin ich für einen Kunden, der eine 58er Hagstrom Goya aus Schweden suchte, 500 Kilometer gefahren, um sie nach eingehen-dem Testen dann doch nicht für ihn zu kaufen.“

Die Uhr läuft Für den kleinen Umsatz sorgen die Taschen, Magnete, Schlüsselanhänger sowie der in Zu-sammenarbeit mit einem befreundeten Musiker und Likörhersteller exklusiv vertriebene Hafen-likör. Haselnuss, weil es hier im Hafenviertel so viele Haselnussbäume gibt. Und Kräuterlikör für die Männer. Kaffee und Limo gibt es im Aus-schank für alle, die gerne über Musik und Gitar-ren quatschen oder die Bewohner im Viertel. „Tolle Leute, alle kennen sich und gegenüber sind Kirche und Schule – also die originale Blues- Brothers-Atmosphäre.“ Dazu diese Hafenstim-mung, das hat schon was. Aber weil der Mietver-trag im Mai ausläuft, könnten an der Gneisenau-straße auch schon bald die Lichter ausgehen. „Ich habe ja nichts davon, dass alle sagen, wie wichtig und schön der Laden hier ist, wenn ich gleichzeitig schon die zweite Mieterhöhung mitgemacht habe. Ich werde durch die Gitarren nicht reich, den Rest mache ich ja eher, weil ich selbst so auf die 60er stehe. Wenn ich den Kauf-mann in mir frage, sagt der, hör auf damit.“

Und dann? „Dann kommt ein Typ und erzählt mir von dieser Wahnsinnsgitarre, die er aber gerade ins Pfand-haus geschleppt hat. Und ich geh mit ihm hin und lös sie aus und genau das habe ich seit zehn Jahren gesucht. Dann habe ich was, was ich nur von Bildern kenne, in der Hand. Und hier geht es dann weiter, da kommen Typen aus Hagen oder Köln rein und sagen – ach die Gitarre, die hatte unser Gitarrist damals und die hat er gekauft, weil David Bowie die auf einem Bild umgeschnallt hatte. So geht die Fieberkurve wieder los und dann denke ich, genau so einen Laden braucht diese Region und ich brauch den Laden.“

Rockaway Beat, Gneisenaustraße 61, Di - Fr 13 bis 19 Uhr geöffnet.

Die legendäre Theke, an der auch schon Uwe Seeler

gesessen hat.

„Rettet das Rockaway- Beat und kauft den Laden leer“, kann der Appell nur

lauten – sonst gehen bald die Lichter aus.

Stadtleben

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Datennetze

Bis zu 288 winzige Glasfasern sind in den Glas-faserkabeln von DOKOM21 enthalten. Eine Schutz-beschichtung umhüllt die dünnen Fäden und verleiht ihnen Stabilität. So »verpackt« fließen sekündlich riesige Datenmengen durch das Netz, das übrigens in großen Teilen in den Trassen der Stadtbahn verläuft. Lichtwellenleiter (LWL-Ka-bel) werden diese Kabel auch genannt, da die Übertragung in Form von Lichtwellen erfolgt und sich dadurch noch höhere Übertragungsra-ten als beispielsweise bei Kupferkabeln erzeugen lassen. Bandbreiten von 10 GBit/s und mehr sind da keine Seltenheit mehr.

Sicher und zuverlässigAuch die Qualität der Datenübertragung ist durch die Verwendung von Glasfaserkabeln deutlich gestiegen. Ob sekundenschneller Foto-Upload, Video on Demand oder Onlinegames – den Möglichkeiten sind quasi keine Grenzen ge-setzt. Sogar die Versorgung mit Kabel-TV (ob

digital oder analog) ist mit dem Glasfasernetz von DOKOM21 möglich.

Per Fibre To The Building-Technologie (FTTB) verlaufen die Kabel bis ins Gebäude, von wo aus die Versorgung über die hausinterne Verkabe-lung sichergestellt wird. Rund 710 Kilometer Glasfaserleitungen hat DOKOM21 in Dortmund und Umgebung mittlerweile verlegt, die längste davon misst 6,5 Kilometer. Über 67 Mio. € wur-den dafür in den letzten Jahren investiert. Der Ausbau der Infrastruktur ermöglicht den Emp-fang per Glasfasertechnologie heute bis in den Märkischen Kreis. Zuletzt hat das Telekommu-nikationsunternehmen mehrere tausend Wohn-einheiten von DOGEWO21 an sein Glasfasernetz angeschlossen, Tendenz steigend. Eine sinnvolle Maßnahme, die auch das Gebäude selbst wer-tiger und zukunftsfähiger macht. Denn das »Highspeednetz« ist ganz sicher eine Zu-kunftstechnologie.

Kommunikation in LichtgeschwindigkeitSie sind hauchdünn, kaum greifbar, leiten Licht und Daten: Glasfasern wurden eigent-lich als Dekorationsmittel hergestellt, dabei macht sie ihr vielseitiger Nutzen zu wah-ren Alleskönnern. Aus der Kommunikation sind die Lichtwellenleiter heute nicht mehr wegzudenken. Für DOKOM21 ist die Investition in die Glasfasertechnologie deshalb auch eine Investition in die Zukunft.

„Sie wollen ebenfalls von der Glasfasertech-nologie profitieren? Sprechen Sie Ihren Hauseigentümer an! Ihre Anfragen nimmt die DOKOM21 Kundenbera-tung per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter der kostenlosen Ruf-nummer 0800.930-10 50 gerne entgegen.“

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Oliver Kissing und Dirk Pampus (DSW21, Betriebshof Dorstfeld, v.l.) bei der Montage der Testsitze.

Sitztest im Stadtbahnwagen

Grau ist alle Theorie. Das wissen auch die Entscheider für die neuen Stadtbahnwagen in Dortmund und griffen deshalb zum bewährten Mittel der Testreihe.

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Mobilität + Logistik

Insgesamt sechs unterschiedliche Sitze hat DSW21 zum Jahresbeginn in einen Testwagen geschraubt und die Fahrgäste direkt vor Ort zu Eindruck, Bequemlichkeit und Sitzgefühl befragt. Kundenbeteiligung bei einer der wichtigen Fra-gen neben Fahrplan und Pünktlichkeit, denn am Ende beeinflussen oft ganz andere Körperteile unterbewusst das Mobilitätsverhalten.

Die derzeit bei DSW21 fahrenden Stadtbahnen haben entweder 64 (B80 C 6) oder 88 (B80 C 8) Sitze – zumeist paarweise in Vierergruppen an-geordnet. Hinzu kommen die seitlichen Dreier-

sitzbänke (je zwei) sowie die speziellen Sitze für Schwerbehinderte (zwei in jedem Fahrzeug). 72 oder 96 Sitzgelegenheiten gibt es also pro Fahr-zeug, wobei ein Sitz zwischen 104 € (Schale) und 140 € (Polsterung) kosten kann. Der Auf-wand für den Austausch oder eine Reparatur dieser Sitzvarianten ist ebenso vielfältig wie die Anschaffungskosten – sodass schnell ein ho-her Betrag allein für die Sitzmöbel zusammen kommt. Für DSW21 ist der alleinige Anschaf-fungspreis allerdings nicht entscheidend, eher schon die Frage der Alltagstauglichkeit, der Stabilität und eben die subjektive Bequemlich-keit bei den Fahrgästen.

Oliver Kissing von der Stadtbahnwerkstatt: „Ein Sitz muss die Anforderungen an den Brand-schutz erfüllen, er muss einfach zu reinigen sein und natürlich ist auch das Gewicht des einzelnen Sitzes entscheidend für das Gesamt-gewicht des Fahrzeuges. Für die Testreihe ha-ben wir Sitze aus Bahnen in Köln sowie von spe-ziellen Herstellern geordert, die hier nun zu-sammen mit dem DSW21-Sitz um die Gunst der Kunden kämpfen.“

Über 1.000 Fahrgäste wurden zum Reihensitz-test gebeten. In der speziellen Testecke konnte man es sich bequem machen, seine Meinung austauschen und mit einer unbequemen Mei-nung auch mal so richtig zwischen den Stühlen Platz nehmen. Torge Gebhardt vom Verkehrs-marketing: „Es geht um die Kundenmeinung. Die ist nicht immer gefiltert und wohlwollend, aber wichtig. In Zukunft werden wir vermehrt dieses Instrument nutzen, der Kunde entschei-det also mit.“

Der manuelle Einbau der unterschiedlichen Sitze erfordert Geschick.

Polstermöbelwochen in der Betriebswerkstatt in Dorstfeld.

Blau, rot oder bunt? Auf die Farbe kam es allerdings gar nicht an. Aber das Auge »sitzt mit«.

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Per Mausklick aufs DachEine Photovoltaikanlage für das eigene Haus von der Planung über die Finanzierung bis zum Abschluss in nur 30 Minuten – möglich macht das ein Kooperationsprojekt von DEW21, dem auf Solaranlagen spezialisierten Online-Anbieter greenergetic sowie Partnern aus dem Elektrogewerbe. Die Bestellung erfolgt bequem per Mausklick nach dem Motto »Erst online, dann ans Netz«.

Der erste Schritt dauert nur Sekunden: Der »Solarschnellcheck« unter www.dew21.de/pv dient als erste Entscheidungshilfe für alle, die über eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach nachdenken. Nach Eingabe von Postleit-zahl, Haushaltsgröße, Jahresstromverbrauch, Dachfläche und -ausrichtung wird das mögli-che Einsparpotenzial angezeigt. Bei Interesse führt dann der Solar-Planer Schritt für Schritt durch den Vorgang. „Das ist mit der Online-Kon-figuration eines neuen Autos oder eines neuen Notebooks vergleichbar“, erklärt Lars Edingloh, der verantwortliche Produktmanager bei DEW21. „Vorkenntnisse sind dafür nicht erfor-

derlich.“ Neben den Eck-Daten zum eigenen Haus benötigen Sie – falls vorhanden – nur noch einige digitale Fotos des Eigenheims.

Kaufen oder pachten

Das Programm greift ansonsten auf Goog-le-Kartenmaterial zurück: Per Satellitenbild können die Solarmodule direkt auf dem eige-nen Dach platziert werden, sodass die Anlage

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Energie + Wasser

DEW21-Kundenberater Thomas Rux: „Entschei-dend für die wirtschaftliche Betrachtung ist immer das Verhältnis von Erzeugung zu Eigenverbrauch.“

„Das ist mit der Online- Konfiguration eines neuen Autos oder eines neuen Notebooks vergleichbar“, meint Produktmanager Lars Edingloh.

genau an die vorhandene Fläche angepasst wird. Weitere Informationen wie z.B. das Alter und die Beschaffenheit des Daches werden ab-gefragt. Am Ende sehen Sie genau, welche Kos-ten und welche Erlöse die gewählte Variante bedeuten könnte. Sie müssen sich nur noch für die Finanzierungsart entscheiden. „Sie können bei DEW21 zwischen einer Pacht über 18 Jahre oder dem Kauf der Anlage wählen“, so Edingloh. Und falls Sie mal ein paar Unterlagen suchen müssen: „Der Bestellvorgang kann jederzeit un-terbrochen und später fortgesetzt werden.“ Im Hintergrund wird jeder Planungsschritt geprüft und bei Beratungsbedarf helfen Experten per Telefon oder Chat weiter. Bei Fragen zum Thema Photovoltaik sind aber auch die Kundenberater von DEW21 eine gute Adresse. Nachdem die Vergütungssätze für ein-gespeisten Solarstrom 2012 und 2013 deutlich gesenkt wurden, werden sie häufig gefragt: Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage heute noch? „Kleinere Anlagen für private Ein- und Zweifamilienhäuser lohnen sich noch“, erklärt Kundenberater Thomas Rux. „Entscheidend für die wirtschaftliche Betrachtung ist immer das Verhältnis von Erzeugung zu Eigenverbrauch: Je mehr des erzeugten Stroms man selbst ver-braucht, umso interessanter wird eine Solaran-lage.“ Während man früher die Photovoltaik-An-lage eher so groß wie möglich baute, lautet das

Motto heute eher: Klein, aber fein. „Die Anlage sollte an den Eigenverbrauch angepasst wer-den, nicht an die Größe des Daches“, meint der Experte. „Eine kleine Anlage mit z.B. 3 bis 4 kWp Leistung reicht oft schon völlig aus. Diese kann übrigens auch auf einem Dach mit Ost-West-Ausrichtung installiert werden, nicht nur auf einem mit Süd-Ausrichtung.“ Lassen Sie sich hierzu im Zweifelsfall im DEW21 Ser-vicecenter von den Kundeberatern beraten.

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Energie + Wasser

Doppelt hält besser

Nach der Bestellung und Prüfung steht die Ins-tallation der Anlage über die Marktpartner von DEW21 aus dem Elektrogewerbe an. Vor dem Beginn der Arbeiten erfolgt noch einmal ein Orts termin. „Der Installateur wird die umset-zungsbereite Planung noch einmal überprüfen und letzte Fragen klären, denn doppelt hält be-kanntlich besser“, so Edingloh. „Dadurch kön-nen wir garantieren, dass die Solaranlage effi-zient und optimal installiert wird.“ In Dortmund läuft die Kooperation gerade erst an, Erfahrun-gen aus anderen Städten zeigen, dass der ge-samte Vorgang von der Bestellung bis zur Ins-tallation meist nur wenige Wochen benötigt.

„Als lokales Energieunternehmen engagieren wir uns für die Umsetzung der Energiewende vor Ort. Mit dem neuen Projekt möchten wir un-seren Kunden die Möglichkeit geben, durch die umweltfreundliche Eigenerzeugung einen eige-nen Beitrag zu leisten“, erklärt Edingloh.

In Dortmund war Familie Rux übrigens eine der ersten Online-Besteller. Der Kundenberater stellte sich mit dem Programm eine maßge-schneiderte Anlage mit 1,5 kWp Leistung für das eigene Dach zusammen und ist zufrieden: „Das ist eine überschaubare und sinnvolle In-vestition, die sich finanziell für uns lohnt, mit der wir aber auch etwas für die Umwelt tun kön-nen.“

Schnellcheck und Online-Konfiguration:www.dew21.de/pv

Beratung Photovoltaik:DEW21 ServicecenterGünter-Samtlebe-Platz 1 (Navigationsgerät: Ostwall 51)44135 Dortmund(Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr)0231.22 22 21 21

BauMesse NRW27.-29.3.Westfalenhallenwww.baumessenrw.de

Die DEW21-Kundenberater beantworten alle Fragen rund um die Photovoltaik

im Servicecenter. Falls ge-wünscht, helfen sie auch

bei der Online-Bestellung unter www.dew21.de/pv.

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Energie + Wasser

Klappbares E-Moped –Musik statt GeknatterEin echter Hingucker ist das erste klappbare E-Moped, das jetzt in Deutschland auf die Stra-ßen geht. 60 Kilometer Reichweite, Zulassung für zwei Personen, 49 Kilo Gewicht inklusive eines austauschbaren Akkus, dazu ein iPod- und iPho-ne-Anschluss an Bord, der über die eingebauten Lautsprecher auch ordentlich Alarm macht. Die Hinterachse kann wie bei einem modernen Klapp-

Hier die Daten: E-Bike V1 - 28AH• superleichter Aluminiumrahmen• Gewicht inkl. Batterien: 49 kg• Zuladung: 150 kg• Zwei-Personen-Zulassung• faltbar/klappbar• Radstand: 1.150 mm• Geschwindigkeit: 45 km/h – drosselbar

auf 25 km/h• Reichweite: durchschnittlich 60 km (je

nach Zuladung, Fahrweise)

• Ladezeit: 4-6 Stunden• Multifunktionaler LCD-Tacho• Lithium-Ionen-Batterie 48V/28 AH• Motorleistung: 1.000 W• vorne 220 mm hydraulische Scheiben-

bremsen• hinten 110 mm Bremstrommel• LED-Lichter• Abmessungen: 1.650 x 1.100 x 650 mm• iPhone Interface• USB- und SD-Karten Anschluss

rad unter das Bike geklappt werden, so passt das Moped in den Kofferraum oder in den Camper, zur Not aber auch in den Besenschrank. Den kom plet-ten Fahrbericht sehen sie unter www.do21.tv als Videobeitrag. Gut 2.000 € muss man inves tieren für das tolle Bike, dafür aber erntet man durch-aus staunende Blicke und weckt auch keinen Nachbarn beim e-mobilen Start in den Tag auf.

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Mobilität + Logistik

Die Haltestelle Westfalen-hallen. Umgerechnet rund 34,5 Mio. € wurden in den Bau der Station und die auffällige Architektur investiert.

Dortmund, deine HaltestellenSie sind mal größer, mal kleiner, einige oberirdisch, manche versteckt, und viele haben einen ganz individuellen Charakter: Die 125 Haltestellen der Dortmunder Stadtbahn. Meist nehmen wir sie nur noch im Vorbeigehen wahr. Lieber schnell die nächste Bahn erwischen, zügig weitergehen oder die Augen aufs Smartphone gerichtet – und das obwohl sich ein genauer Blick auf so manche Haltestelle durchaus lohnen würde. Deswegen stehen sie im Mittelpunkt unserer neuen Serie.

Fast jeder, der in Dortmund schon mal ein Kon-zert oder ein Fußballspiel besucht hat, dürfte sie kennen: Die Haltestelle Westfalenhallen. Mit ihrer einmaligen Dachkonstruktion zieht sie selbst von der B1 die Blicke auf sich. Die beina-he schwebende Stahlkonstruktion mit ihren hunderten Glasplatten schützt den Eingang zur Haltestelle nicht nur vor Wind und Regen – sie verleiht ihr auch ihr von Weitem sichtbares Er-kennungszeichen: In Form zweier flach gewölb-ter Tonnenschalen kreuzen sich die beiden Dachteile ähnlich den sich kreuzenden Achsen von Ardeystraße und Westfalenhalle 1.

Hell und einladendDas luftige Dach fügt sich damit optimal in sei-ne Umgebung ein: Schließlich verlief die Ent-wicklung der Haltestelle (der Grundsatzbe-schluss wurde bereits 1980 getroffen, der Bau-beschluss schließlich Anfang 1994) von außen nach innen. Inmitten eines kleinen, parkähnlich gestalteten Grünbereichs sollte die Haltestelle eben nicht wie ein Fremdkörper wirken, son-dern wie ein natürlicher Bestandteil seiner Um-gebung. Helligkeit und Offenheit waren daher die entscheidenden Triebfedern beim Entwurf der Konstruktion.

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Mobilität + Logistik

Im südlichen Eingangsbereich ist diese Grund-idee am deutlichsten zu sehen. Hier entstand eine luftige und lichtdurchflutete Anlage, die sich nicht zuletzt aufgrund der topografischen Situa-tion in drei Ebenen aufteilt: Die Eingangsebene, die Verteilerebene mit direkter Busanbindung und schließlich die Bahnsteigebene. Die großzü-gigen Öffnungen sorgen dafür, dass alle Bereiche optisch und räumlich harmonisch miteinander verbunden sind. Damit auch der 19 Meter lange Bahnsteig von Tageslicht erhellt werden kann, wurden vier 8 x 4 Meter große Lichtöffnungen in die Tunneldecke gesägt. Überwiegend helle Farben und Materialien im gesamten Haltestel-lenbereich verstärken diesen Effekt.

Tor zum Süden

Fast drei Jahre dauerte der Bau der Haltestelle Westfalenhallen, durchgeführt vom damaligen Stadtbahnbauamt (heute Tiefbauamt). Von De-zember 1994 bis September 1997 wurde das Baulos 26b von insgesamt rund 625 Metern fer-tiggestellt. Es umfasste drei Bauabschnitte: Den Tunnel im Bereich Hohe Straße, den Bahn-

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hof selbst samt Um- und Neubauten am bereits vorhandenen Tunnelbauwerk »B1-Verkehrsver-teiler« sowie Brücke und Rampe am Südkopf der Haltestelle. Ca. 67,5 Mio. DM kosteten die Baumaßnahmen, die Inbetriebnahme der Hal-testelle erfolgte schließlich am 21. Mai 1998.

Nur ein Jahr später wurde die Haltestelle West-falenhallen erstmals Schauplatz einer besonde-ren Veranstaltungsreihe, der »U-Bahn-Partys«. Insgesamt zwölf Jahre lang fanden in der Halte-stelle mehrmals jährlich Partys mit verschiedenen musikalischen Highlights statt. Für einen Abend bzw. eine Nacht lang war die Haltestelle dann kaum wiederzuerkennen und eine von Dort-munds beliebtesten und sicherlich auch unge-wöhnlichsten Partylocations.

Mittlerweile erstrahlt das Glasdach des Nachts zwar nicht mehr im Neonlicht, dennoch ist und bleibt die Station auch im Dunkeln ein echter Hingucker. Sie ist keine einfache Haltestelle, kein reines Verkehrsbauwerk. Vielmehr bildet sie das Eingangstor zum Westfallenhallenkomplex mit all seinen Angeboten aus Musik, Kultur und Freizeit und dem – laut der britischen Zeitung »The Times« – schönsten Stadion der Welt. Quasi ein eigenes kleines Wahrzeichen in Dortmund.

Das Nordende des Bahn-steigs wird durch Aufzug und Treppe markiert, die direkt zum Fußwegbereich der B1 bzw. Hohen Straße führen.

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Vom privaten Reiseblog zum international bekannten Reiseportal in weniger als drei Jahren: Die noch junge Firmengeschichte rund um die Gründer Daniel Krahn und Daniel Marx und ihre Webseite www.urlaubsguru.de liest sich fantastisch. In den Büros der UNIQ GmbH am Dortmunder Flughafen werden mittlerweile 17 Schnäpp-chen-Plattformen betrieben.

Traumreisen zuTraumpreisen

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Ein Büro mit Blick aufs Terminal passt ganz gut, wenn man beruflich mit Reisen zu tun hat. Inso-fern war die Entscheidung der Gründer Daniel Krahn und Daniel Marx für den Unternehmens-standort direkt am Airport konsequent. Ange-sprochen auf den Erfolg, den das Unternehmen durch das Geschäft mit der Vermittlung von Reiseangeboten heute vorweisen kann, wirken die Gründer zurückhaltend: „Darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht“, so Daniel Marx.

An der Arbeitsatmosphäre hat sich auch drei Jahre nach Gründung nichts geändert. „Es ist auch heu te noch wie bei Freunden, die mitein-ander arbei ten“, erklärt Daniel Krahn. Die Mitar-beiter bekommen besondere Freiheiten und Anreize. Ein richtiges Spielezimmer mit Kicker, Dart und Bas ketballautomat gibt es, und bald soll es neben dem täglich frischen Obst und Ge-tränken auch ein kostenfreies Mittagessen für alle geben. Ein »Feel-Good«-Manager sorgt da-rüber hinaus für ein ent spanntes, positives Ar-beitsumfeld und stärkt durch gemeinsame Un-ternehmungen das Wir-Gefühl des Teams.

Die ErfolgsgeschichteDaniel Krahn und Daniel Marx starteten 2012 ihren privaten Reiseblog. Als dieser bekannter wurde, arbeiteten weitere Freunde mit. Den großen Durchbruch gab es nach einem RTL-Bericht. Von da an wuchs das Angebot mit den Schnäpp-chen-Reisen stetig weiter und hat mittlerweile monatlich 14 Mio. Webseiten-Aufrufe und eine Facebook-Seite mit zwei Mio. Fans.

Das Unternehmen, das neben urlaubsguru.de noch 16 weitere Schnäppchen-Blogs betreibt, zählt 100 Mitarbeiter und hat neben dem Standort am Dortmund Airport Büros in Brasili-en, Polen, Niederlande und Österreich.

Das ErfolgsrezeptEin einwöchiger Urlaub in New York oder am Traumstrand für wenige Hundert Euro, wobei Flug, Transport und Unterkunft inklusive sind: Echte »Schnapper« finden Besucher von www.urlaubsguru.de täglich. Diese unschlagbar günstigen Angebote sind auch das Erfolgsre-zept des Urlaubsgurus.

Die angebotenen Reisen sind oft schnell ver-griffen. Passend zum jeweiligen Urlaubsange-bot bietet die Webseite ein redaktionelles Ma-gazin mit nützlichen Tipps für den Trip. Darin geht es z.B. um angesagte Bars in New York, In-sider-Tipps für den Ägypten-Aufenthalt, oder auch um die Frage: Wie steigere ich meine Chancen auf ein Upgrade bei einem Flug?

Wer es individueller mag und genaue Vorstel-lungen vom eigenen Traumurlaub hat, kann in einem Forum seinen Wunschurlaub beschrei-ben und bekommt innerhalb weniger Tage vom Urlaubsguru den bestmöglichen Preis recher-chiert. Ein Reisebüro 2.0 also.

Unser Video über das Start-Up-Unternehmen sehen Sie auf www.einundzwanzig.de.

Mobilität + Logistik

Gute Laune garantiert: Die Mitarbeiter von urlaubs-guru.de können während der Arbeit kickern.

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Schnelle Verbindungen für Studis

Dieses Angebot wird von Studierenden und Mit-arbeitern immer stärker angenommen: Die jüngste städtische Verkehrszählung im Uni- Umfeld hat ergeben, dass 43 % von ihnen den ÖPNV nutzen, im Jahr 2005 waren es noch 36 %. Gleichzeitig ist der Anteil der Autofahrer von 42 % auf 33 % gesunken, was eine deutliche Entlas-tung der Verkehrs- und Parksituation bedeutet. Die Anteil der Fahrradfahrer und Fußgänger ist in etwa gleich geblieben.

Für die starke Nutzung des Nahverkehrs im Uni- Umfeld ist nicht nur die steigende Bedeutung

Wissenschaft und Bildung made in Dortmund – mit sechs Hochschulen und 19 inter-national renommierten außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist die Dortmun-der Forschungs- und Bildungslandschaft breit gefächert und hochkarätig. Ein Großteil der insgesamt rund 48.000 Studierenden der Stadt besucht die Technische Universität (TU) und die Fachhochschule Dortmund (FH). Für schnelle Verbindungen rund um Cam-pus und Technologiezentrum sorgen H-Bahn, S-Bahn und die Busse von DSW21.

des Wissenschafts- und Forschungsstandortes in den letzten Jahren verantwortlich, meint DSW21- Verkehrsvorstand Hubert Jung: „Wir sorgen hier zusammen mit der Bahn und der H-Bahn Gesell-schaft für ein schnelles, gut getaktetes ÖPNV- Angebot, das komplett mit dem VRR-Semester-Ticket genutzt werden kann. Dieses gute Mobi-litäts-Angebot wird offenbar auch so wahrge-nommen.“

H-Bahn erweitert KapazitätenBekanntestes Verkehrsmittel auf dem Campus ist die H-Bahn, die seit 1984 maßgeblich das

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Mobilität + Logistik

Bild der TU und FH prägt. Die vollautomatische Hängebahn verbindet auf zwei Linien den Campus Süd mit dem Campus Nord und dem angeschlos-senen Technologiepark und ermöglicht an der Haltestelle »Dortmund Universität« auch den Umstieg zur S-Bahn und zu drei Buslinien. Da die H-Bahn mit ihren 5- bzw. 10-Minuten-Takten so gut nachgefragt wird, dass es in Stoßzeiten zu Engpässen kommt, wird ab dem Spätsommer ein fünftes Fahrzeug die Kapazitäten erweitern.

Vom Hauptbahnhof oder aus Richtung Bochum/ Essen/Düsseldorf ist die Universität im 20-Minu-ten-Takt (morgens sogar im 10-Minuten-Takt) über die S-Bahn-Linie S1 angebunden. Besonders wichtig für pendelnde Studierende und aus-wärtige Besucher: Den Campus erreicht man vom Dortmunder Hauptbahnhof aus in sieben Minu-ten, über die Haltestelle »Dorstfeld« besteht zudem eine Verbindung zu den Linien S2 und S4.

Die Buslinien 445, 447, 462, 465 (20- bzw. 30-Minuten-Takt) sowie die NE8 (60-Minu-ten-Takt freitags bis sonntags nachts) runden das Angebot in diesem Bereich ab.

SemesterTicket macht mobil Alle ÖPNV-Angebote an der Uni können mit dem SemesterTicket genutzt werden. Fast das ge-

samte VRR-Nahverkehrsnetz (Preisstufe D Re-gion Süd) kann mit diesem Ticket befahren wer-den, die Personen- und Fahrradmitnahme ist zu bestimmten Zeiten inklusive.

Die Verhandlungen über eine gerechtere Preis-struktur dieses – auch im Vergleich zum übri-gen DSW21-Sortiment – sehr günstigen Tickets laufen seit 2013. VRR-Vorstand José Luis Castrillo erklärt dazu: „Im bundesweiten Ver-gleich mit ebenfalls als Solidarmodell gestalte-ten Studentenangeboten in Metropolräumen wie Frankfurt, Berlin, Hamburg oder Köln stellt das VRR-Ticket sowohl absolut als auch im Ver-hältnis zur gebotenen Leistung das günstigste Semesterticket dar.“

Den Allgemeinen Studierendenvertretungen (AStAs) liegt zurzeit ein abschließendes Ver-tragsangebot des VRR und des jeweiligen Ver-

kehrsunternehmens vor Ort vor, über das Hoch- und Fachhochschulen einzeln entscheiden. Die Dortmunder International School of Manage-ment (ISM) hat – wie aktuell 15 weitere Hoch-schulen im VRR-Gebiet – den Vertrag bereits unterzeichnet. Die AStAs der TU und der FH Dortmund entscheiden im Juni bzw. April über den Vorschlag des VRR.

43 % der Wege im Uni-Um-feld werden mit dem ÖPNV zurückgelegt. Eine Studie der Stadt Dortmund zum Mobilitätsverhalten aus 2013 hat außerdem ergeben: Die Dortmunder Studieren-den legen die meisten ihrer Wege (45 %) mit dem SemesterTicket zurück.

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Im Zeichen der Löwen

Zugegeben, ein Teil des Wortes LEIon ent-stammt auch dem künftigen Gebäude selbst. Prägen die Löwen insbesondere den Standort des Neubaus, besteht der zweite Einflussfaktor in seiner Form: Eiförmig soll das künftige Bau-werk nämlich werden. Eine ungewöhnliche und gleichzeitig innovative Konstruktion. Passend eben zum Kunstnamen LEIon, der sich aus dem englischen Begriff für Löwe (»Lion«) und eben dem Ei zusammensetzt.

Erdacht und umgesetzt wird das Bauprojekt von der Unternehmensgruppe HOFF, die auch an der Entstehung und Entwicklung von Ho-henbuschei beteiligt war und ist. Geschäftsfüh-rer der Hohenbuschei GmbH & Co. KG sind Ingo Hoff, Geschäftsführer des Generalunterneh-mens HOFF, und Silke Seidel, Leiterin der DSW21-Immobilienentwicklung. Nun bringt sich das Unternehmen aus Gronau mit einem ganz eigenen Objekt auf dem Gelände ein. Die

Immer wachsam thronen die steinernen Löwen auf ihren Fundamenten mitten im Kreisverkehr an der Adi-Preißler-Allee. Einst bewachten sie die Pfosten des ehemaligen britischen Militärkasinos, nun sind sie Mitnamensgeber für ein neues Geschäftshaus in Hohenbuschei: das LEIon.

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Lebensräume

einzigartige Bauweise wurde vom Architektur-büro MAS aus Hengelo entworfen. Der nieder-ländische Architekt Rob Beerkens hat bereits mehrfach erfolgreich mit dem Familienunter-nehmen zusammengearbeitet.

Offen und einladendEbenso wie der innovative Name wird auch das LEIon selbst durch eine einzigartige Architektur bestimmt werden. Modern und stilprägend kommt das Gebäude daher. Natürliche Materi-alien sorgen für ein ausgewogenes und reprä-sentatives Gesamterscheinungsbild. Ein markan-ter Eingangsbereich mit natürlich belichteter Lobby sorgt für eine einladende Atmosphäre, bodentiefe Fenster im gesamten Gebäude für offene und lichtdurchflutete Räumlichkeiten. Ein weiteres Highlight werden die grünen Au-ßenbereiche, welche auf jeder Geschossebene zu finden sind. Insgesamt rund 1.600 m² Miet-fläche, verteilt auf drei Geschosse, stehen im LEIon zur Verfügung. Genügend Platz für Büro- und Praxisräume und sogar eine kleine Gastro-nomie. 30 direkt am Gebäude gelegene Außen-stellplätze stehen den Mietern, deren Kunden und Besuchern zur Verfügung.

Baubeginn für das LEIon soll bereits im Septem-ber dieses Jahres sein. Derzeit befindet man sich in konkreten Verhandlungen mit potenziellen Mie-tern. „Der gewerbliche Bereich in Hohenbusch ei nimmt durch den Bau des LEIon weiter Gestalt an“, so Silke Seidel. Und Ingo Hoff ergänzt: „Ho-henbuschei ist ein einzigartiger Standort in ei-nem einzigartigen Umfeld. Wir freuen uns, das LEIon hier zu realisieren und damit einen wei-teren Beitrag zur Entwicklung dieses Gebietes zu leisten.“ Das LEIon sieht Hoff zunächst als Pilotprojekt – weitere Bauprojekte in unmittel-barer Umgebung sollen folgen.

Gewerbegebiet nimmt Gestalt anDabei entwickelt sich nicht nur der gewerbliche Bereich in Hohenbuschei, sondern weiterhin auch in den Themenparks. Lediglich vier freie Grundstücke gibt es im Bereich »Wohnen im Park« derzeit noch, die Flächen im Themenpark »Wohnen am Golfplatz« sind längst verkauft. Und auch in »Hohenbuschei Vital« und »Hohen-buschei Zentral« laufen Verkauf und Vermark-tung weiterhin sehr gut. Wer sich für ein Grund-stück in Hohenbuschei interessiert, sollte also nicht mehr allzu lang warten.

So soll das LEIon einmal ausse-hen. Weitere Informationen zum Neubauprojekt erhalten Sie im Hause HOFF bei Projektentwickler Karl-Heinz Pricking (Tel. 02562.705-16).

Information zum Projekt Hohenbuschei: www.hohenbuschei.de

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Der PHOENIX See bekommt ein weiteres Aushängeschild: Künftig wird die Hörder Burg Sitz der NRW-Sparkassenakademie. Das hat die Trägerversammlung Ende Dezember entschieden. Damit setzte sich der Standort gegen 39 weitere Bewerber aus ganz Nordrhein-Westfalen durch und zeigt einmal mehr das überregionale Ansehen des beispielhaften Strukturprojektes.

Neue Burgherren am PHOENIX See

Lebensräume

Bis ins 12. Jahrhundert reichen die Ursprünge der Hörder Burg zurück. 1840 erwarb dann der Fabri-kant Hermann Diedrich Piepenstock die Burg und richtete auf dem Gelände ein Puddel- und Walz-werk ein. Die letzten Teile der nach ihm benannten Hermannshütte, Symbolbild der Stahl- und Ei-senproduktion auf dem Gelände, wurden 2004 abgerissen. Ihr ehemaliger Verwaltungssitz, die Hörder Burg, türmt – frisch saniert – noch heute am Rande des neu erschaffenen PHOENIX Sees.

Hinter der historischen Fassade werden in Zu-kunft moderne Lern- und Schulungsräume der neuen Sparkassenakademie entstehen. Sie dient als gemeinsame Aus-und Fortbildungseinrichtung der 105 NRW-Sparkassen mit ihren rund 60.000 Beschäftigten. Nötig wurde der neue Standort durch die im Januar 2014 vollzogene Fusion der beiden bisherigen nordrhein-westfälischen Spar-kassenakademien: Der Rheinischen in Düssel-dorf und der Westfälisch-Lippischen in Münster. 144 Interessenten aus dem ganzen Bundesland hatten in den folgenden Monaten die erforderli-chen Unterlagen heruntergeladen. Bis zum En-de der Frist am 1. August hatten schließlich 39 Standorte ihre Bewerbung eingereicht, darun-ter allein fünf aus Dortmund.

Moderne Räume hinter historischer FassadeIn einem mehrmonatigen Auswahlverfahren wurden anschließend alle Bewerbungen an-

hand von 16 Kriterien geprüft und bewertet. Zu-letzt blieben neben dem PHOENIX See noch Standorte in Essen und Mülheim übrig. Am 19. Dezember hatte das Warten dann ein Ende: Die Trägerversammlung der zentralen Fortbil-dungseinrichtung entschied sich schließlich für den vom Dortmunder Immobilienentwickler Dreier vorgeschlagenen Standort Hörder Burg. Sie lobte in ihrer Begründung die „ausgezeich-neten wirtschaftlichen und inhaltlichen Rah-menbedingungen“. Auch die hervorragende Er-reichbarkeit aus allen Landesteilen war ein entscheidendes Kriterium für die Vergabe an den PHOENIX See.

Im Herzen Nordrhein-WestfalensRund 43.000 Tagesbesucher im Jahr verspricht das neue Studienzentrum. Um diese Besucher-menge stemmen zu können, wird angrenzend zur Burg auch ein Hotel-Neubau geplant. Insge-samt 7.000 Quadratmeter Netto-Grundfläche stehen den Schulungsteilnehmern künftig zur Verfügung.

Aktuell werden die Planungen des Projektes ver-feinert, der Beginn der Umbaumaßnahmen ist für die kommenden Monate geplant. Der Akademie-betrieb mit ca. 80 Mitarbeitern soll in Teilen schon ab Ende 2016 beginnen. Spätestens Ende 2017 wird die Sparkassenakademie am PHOENIX See dann ihren regulären Betrieb aufnehmen.

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Lebensräume

Blick über den TellerrandSo schön die eigenen vier Wände auch sind – manchmal lohnt sich ein Blick nach draußen. Das gilt genauso für DOGEWO21. Das Wohnungsunternehmen hat deshalb ei-nen internationalen Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Wohnungswirtschaft unterzeichnet.

Gemeinsam mit 34 anderen teils kommunalen Wohnungsunternehmen in Europa ist DOGEWO21 seit 2009 Mitglied bei EURHONET (European Housing Network). Einem starken Netzwerk auf europäischer Ebene, das Mitgliedern zum Erfah-rungsaustausch und Erkenntnisgewinn dient. In einzelnen Arbeitsgruppen präsentieren und ver-gleichen sie Probleme und Lösungsmöglichkeiten. Dazu gehören mehrere Treffen im Jahr – auch in Form sogenannter »Field Visits« vor Ort. „Eine spannende Erfahrung“, erzählt Regine Stoerring, Referentin Öffentlichkeitsarbeit bei DOGEWO21.

Europäische IdeeSie ist selbst Mitglied in der Arbeitsgruppe »Demographischer Wandel« und besucht in den kommenden Wochen einen Workshop im schwedischen Norrköping. „Das Engagement aller Wohnungsunternehmen in EURHONET ist die Verpflichtung einer europäischen Idee, der sich auch DOGEWO21 angeschlossen hat. Eine Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg, die viele neue Erkenntnisse ermöglicht.“

Gemeinsames RegelwerkIn Kooperation mit ERHIN (European Responsible Housing Initiative) wurde nun ein Verhaltenskodex für eine verantwortungsvolle Wohnungswirtschaft entwickelt, den DOGEWO21 als eines der ersten deutschen Wohnungsunternehmen unterzeich-net hat. Eine Selbstverpflichtung, die fünf The-menbereiche umfasst und die Unternehmen in ihren Bemühungen um eine bewusste und nach-haltige Unternehmensführung unterstützen soll. Mit der Unterzeichnung des Kodex sowie der Mitgliedschaft bei EURHONET bekennt sich DOGEWO21 zu einem breiten sozialen und öko-logischen Engagement, das eben nicht vor der eigenen Haustür endet.

Teilnehmer der EURHONET- Junior Executive Academy besuchten Dortmund. Auf

dem Programm standen ein Besuch am PHOENIX

See und an der Baustelle Nettelbeckstraße, wo

DOGEWO21 ehemalige Problemhäuser saniert hat.

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DEW21Kultur

KulturbeutelVon DEW21 unterstützte Veranstaltungen

März21. März Nachtflohmarkt

(Kultur-Trödel-Markt), Depot, 17.00 Uhr, Eintritt 3 €

26. März Bernhard Eder (Songwriter), subrosa, 20.00 Uhr (Einlass 18.00 Uhr), Eintritt 9 €/6 € erm.

26. März Prima Vista Lesung (Lesung mit Oliver Rohrbeck und Detlef Bierstedt), Depot, 20.00 Uhr, Eintritt 15 €/12 € erm. (AK), 18 €/15 € erm. (VVK)

29. März Sehnsucht heißt mein Lied: Alexandra (Mélange mit Tirzah Haase/Gesang und Armine Ghuloyan/ Klavier), Schneckenhaus am Westpark, 16.30 Uhr, Eintritt 15 € inkl. Kaffee und Kuchen

Informationen zu den Eintrittspreisen, zum Vorverkauf und weitere Termine finden Sie unter www.dew21.kultur.de.

World Press Photo 15Vom 30. Mai bis 21. Juni zeigt der Kulturort Depot in Kooperation mit DEW21 erneut die World Press Photo Ausstellung. Jedes Jahr zeichnet die World Press Photo Foundation in einem interna-tionalen Wettbewerb die besten Pressefotogra-fien aus, die preisgekrönten Fotos gehen danach auf Wanderausstellung. In diesem Jahr wurden insgesamt 42 Fotografen aus 17 Ländern ausge-zeichnet.

Die World Press Photo 15 zeigt über 150 Fotos: spektakuläre Aufnahmen aus dem Sport, stille, poetische Naturbilder und persönliche Fotore-portagen. Sie bietet durch das breite The-menspektrum zudem einen guten Rückblick auf die Geschehnisse des vergangenen Jahres. Die Ausstellung ist für Besucher ab 14 Jahren empfohlen. Begleitend zur World Press Photo gibt es ein Rahmenprogramm, Führungen für Gruppen können extra gebucht werden. Nähere Informationen erhalten Sie auf www.depotdort-mund.de.

Öffnungszeiten Ausstellung: Mo – Mi: 11.00 – 19.00 Uhr Do: 11.00 - 20.00 Uhr Fr – Sa: 11.00 – 22.00 Uhr So: 11.00 – 19.00 Uhr

Eintritt: 6 €/4 € ermäßigt

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Und spielt und

spielt und spielt

Die

Die VW-Gitarre

Bei einundzwanzig gibt es keinen Goldbarren zu ge-

winnen, aber dafür eine Kult-Gitarre mit hohem

Sammlerwert. Eine Original-VW-Gitarre aus dem

Jahr 2006. In den Jahren 2006 und 2007 wurden

VW-Beetle und -Golf in Amerika als schnellster Ver-

stärker verkauft, denn sie hatten einen Anschluss für

eine Gitarre an Bord und die Gitarre gab es gleich dabei. Die

Gitarre der Firma First Act hat das VW-Zeichen auf den Knöp-

fen, ins Griffbrett eingelegt und zudem die Fahrgestellnummer

des dazu gehörenden Autos auch gleich eingeprägt. Die Gitarre hat

einen ordentlichen Sound, eine gute Verarbeitung und sogar einen ein-

gebauten Verzerrer. Der Gitarrengurt besteht aus einem Sicherheitsgurt

und auch alle anderen Teile sind VW-typisch umgesetzt. Werbefigur für die

Gitarre war unter anderem Slash von Guns N’Roses. Die Gitarren gab es nie

ohne ein Auto, es gibt sie auch nicht in Europa und so gut erhaltene ungespielte

Originale sowieso kaum. Deshalb verlost einundzwanzig-Magazin diese Gitarre.

Im Internet gibt es auch ein Demovideo, in dem Bernd Stähler die Gitarre zusam-

men mit Rocco Wiersch erklärt und erklingen lässt.

Wie kommt man an diese Gitarre? Schickt uns ein Foto mit dem Thema

60er-Jahre oder Hafen Dortmund und einer kleinen Geschichte – aus

den besten Einsendungen lassen wir dann per Internetvoting den

Gewinner ermitteln. Die Übergabe des Gewinns gibt es am

29. April 2015 im Rockaway Beat. Einsendeschluss für die

Geschichten oder Fotos ist der 2. April 2015, Adresse:

[email protected].