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inundzwanzig e das dortmundmagazin Ausgabe 3/11 www.einundzwanzig.de Die See(h)stadt Dortmund – aus vielen Blickwinkeln betrachtet

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Ausgabe 3 des Kundenmagazins von DSW21, corporate mag from DSW21-Group

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Die See(h)stadt Dortmund – aus vielen Blickwinkeln betrachtet

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Inhalt

InhAlt

See(h)test mit Sonnenbrille S. 4

Dortmund von Ost nach West S. 8

Zukunftsweisend S. 11

Mehr als Fern-Sehen S. 12

Auf zur See S. 15

Die Präsidenten-Siedlung S. 19

Ins rechte licht gerückt S. 22

herr Walter liegt im hafen S. 25

Grüne Aussichten S. 28

Der hausgeist spielt Klavier S. 30

Echtes Kino S. 32

nur Fliegen ist schöner S. 34

Rad mit Rückenwind S. 36

Kulturbeutel S. 39

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PhOEnIX See

See(h)stadt DortmundSeit Mai hat Dortmund einen See: den PHOENIX See. Dort – und an vielen anderen Stellen der Stadt – gibt es eine Menge zu sehen. Deshalb spielen wir in dieser Ausgabe des dortmundmagazins »einund-zwanzig« ein bisschen mit den Begriffen »See« und »sehen« und möchten den Leserinnen und Lesern die Stadt und den See aus Blickwinkeln zeigen, die sie möglicherweise noch nicht kennen. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine kleine See(h)-Reise, auf der wir Ihnen auch vermitteln möchten, was der Un-ternehmensverbund DSW21 dazu beiträgt, dass Dortmund see(h)enswert ist und bleibt.

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Ein Fall für drei

See(h)test mit SonnenbrilleDer PhOEnIX See ist in Dortmund DIE Freizeit-Attraktion des Sommers. Doch wie schaut’s denn überhaupt aus mit Picknick, Powerjoggen oder Fotospots am Wasser? Was ist das schönste Fleckchen zum Sonnenbaden und wo gibt’s den perfekten See-Blick? Gesa Führing, Sebastian Ulkan und West highland terrier luzian haben für uns den gro-ßen See(h)test gemacht.

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SOnnEnBADEn Die Königsdisziplin unseres See(h)tests: Wo ist der Top-Sonnenspot am See, wo chillt ihr am schönsten und wo ergattert ihr den besten Som-mer-Teint?

„Hier wird uns jedenfalls nicht langweilig“, befin-det Gesa und breitet das bunt gestreifte Hand-tuch aus. In der Tat, bei den Stufen am kleinen Entree ist immer was los: Die zwei flachen Rin-nen, durch die das gefilterte Wasser in den See läuft, sind offensichtlich der perfekte Wasser-Spielplatz für Zwei- und Vierbeiner. Hier plan-schen Babys im Pampers-Schwimmdress genau-so keck wie ihre älteren Geschwister oder so mancher Erwachsener, der seine Begleitung un-geahnt mit einem Schwung Wasser abkühlt. „Wer hier sonnenbaden will, darf keine Angst vorm Wasser haben“, stellen Gesa und Sebastian fest. Ihr Handtuch hat’s auch schon kalt erwischt... Vielleicht doch ein etwas ruhigeres Plätzchen?

Kurz hinter der Kulturinsel kann man in nächster Seenähe direkt am Ufer sonnenbaden. „Idyllisch“, finden unsere zwei See(h)tester. „Hier kann man gleichzeitig die Füße ins Wasser halten“. Auch Lu-zian liebt dieses Sonnenplätzchen. Statt des Sonnenbadens schätzt der Westie die flache Bö-schung des Riesentrinknapfs.

Eigens zum Sonnetanken eingerichtet wurden die Holzdecks am Südufer. Gesa und Sebastian ent-decken weitere Potenziale: „Hier könnte man pri-ma picknicken!“ „Kein Problem“, meint Tanja Vock, Pressereferentin der PHOENIX See Entwicklungs-gesellschaft. „Und damit die Picknicker ihre Ab-fälle unkompliziert entsorgen können, haben wir extra große Mülleimer aufgestellt.“

Zum Sonnenbaden testen Gesa und Sebastian noch einen weiteren Spot: Denn auch die großen Findlinge direkt neben den Sonnendecks laden zum Sonnen ein. Außerdem bieten die Steine ge-rade genug Platz für zwei. Hier ist der Romantik-faktor inklusive!

SChlEMMEn AM SEE – die ErsteDass Seeluft hungrig macht, weiß jedes Kind. Doch was gibt’s denn eigentlich in Dortmunds neuem Seequartier?

Kaum am See angekommen, steuern Gesa, Se-bastian und Luzian auf den Imbiss-Wagen von Bäcker Feldkamp zu. Hier gibt es Kuchen und sü-ße Teilchen aller Art. Der Imbiss hier sei natürlich nur eine Übergangslösung, erklärt Tanja Vock. „Im Hafenquartier soll es künftig verschiedene feste Gastronomieangebote geben. Die Bauarbeiten hierfür haben übrigens schon begonnen!“ Gesa entscheidet sich spontan für eine frische Waffel mit Puderzucker. Sebastian bändelt mit einer zünftigen Bratwurst an. „Genau das Richtige“, sind sich beide einig und verputzen ihre See-Snacks gemütlich im Liegestuhl. Einen Liegestuhl hat sich auch Westie Luzian ergattert, nur ein ei-genes Würstchen wird ihm vorenthalten. Da hilft nur ein eindrucksvoll flehender Hundeblick...

See(h)test

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See(h)test

SEE-BlICK„Wo hat man die schönste Sicht auf den See?“, haben wir unsere See(h)tester gefragt, und wel-che Stelle eignet sich für ein Postkartenfoto?

„Wow, hier ist’s völlig ruhig“, stellt Sebastian fest, „als wäre man ganz alleine hier...“ „Idyllisch“, pflichtet Gesa bei. Die drei See(h)tester haben sich auf die Steganlage begeben. Dank des Pavil-londachs hat man selbst bei plötzlichem Som-merregen einen tollen – und vor allem trockenen – Blick auf den See. Auch die Aussicht gefällt den beiden Dortmundern hier besser als bei ihrem ersten Testort.

Zuvor hatte das Pärchen die Mauer direkt neben der Kulturinsel als Aussichtspunkt getestet. „Zum Sitzen und Sonnen gar nicht schlecht“, meinen Gesa und Sebastian, aber der Seeblick von hier sei noch steigerbar.

Apropos steigerbar: Für einen Gesamt-Seeblick bietet sich natürlich das 38 Meter hohe Land-schaftsbauwerk am östlichen Ufer des PHOENIX Sees an. „Und, lohnt es sich, die 202 Stufen zu er-klimmen?“, wollen wir wissen. „Absolut! Der Blick ist richtig malerisch von hier oben“, sagt Gesa. „Wenn man sich jetzt noch die Baustelle wegden-ken würde...“ Sebastian findet es hingegen gar nicht schlecht, dass man von hier oben beobach-ten kann, wie die ersten Häuser am See wachsen: „Man hat hier einfach den schönsten Blick auf den See, auch weil man die tolle Kulisse der Stadt im Hintergrund sieht.“

SChlEMMEn – die Zweite„Der Eismann ist da!! Eis geht einfach immer und gehört zum Seeerlebnis dazu“, findet Gesa. Wann immer die Sonne lacht, dreht auch Giovanni Maz-za eine Runde um den See. Mit seinem Eismobil zaubert er ein wenig »Bella Italia«-Flair nach PHOENIX Ost. Vanille, Himbeere, Joghurt. „Schmeckt super“, urteilt Sebastian. Gesa muss bei dieser Gelegenheit direkt mal überprüfen, ob sein Eis tatsächlich genauso lecker ist wie ihr eigenes.

SEE-RUnDESchwimmen im PHOENIX See ist nicht erlaubt, dafür geht’s aber um den See rund – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir wollten wissen: „Was bietet der See für Bewegungshungrige?“

Luzians Lieblingsdisziplin: Im lockeren Lauf-schritt starten die drei eine Runde um den See. Je nachdem, wie oft Luzian das Revier markieren muss, dauert die Seerunde zu Fuß eine knappe Stunde – oder eben länger. „Perfekt für einen Af-ter-Work-Spaziergang in der Abendsonne“, befin-den unsere Seetester, die selbst berufstätig sind. Wenn’s mal sportlicher sein soll, schwingen sich die beiden Aplerbecker auch gern auf Mountain-bikes oder Inline-Skates. Die unebenen Brücken-ausläufer würde Gesa am liebsten verschwinden lassen. „Ansonsten sind die glatten Fahrradwege um den See für Skater perfekt“, meint die 29-Jäh-rige. „Und inzwischen sind auch die Baustellen-Steinchen weg. – Läuft!“ „Außerdem sind die We-ge so breit, dass die Skater nicht die ganze Bahn versperren“, sagt Sebastian grinsend. Zum

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See(h)test

Glück, schließlich ist Inline-Skaten oder Street-surfen rund um den See zurzeit schwer ange-sagt.

Luzian steht offensichtlich mehr auf Klassiker und testet den Radweg spontan mit einem Skate-board. Ungefähr genauso schnell nimmt der klei-ne Terrier aber wieder Abstand – vom Board und von dem Fahrradweg. Sein Territorium ist der ge-schotterte Fußgängerweg, da trifft er auch die anderen Vierbeiner.

„Wie sieht’s denn aus mit Wassersport?“, wollen Gesa und Sebastian wissen. „Zum Segeln, Rudern und Co wird der See erst im Frühjahr 2012 frei-gegeben“, erklärt Tanja Vock von der PHOENIX-See Entwicklungsgesellschaft. „Dann ist das Ökosystem des neu angelegten Sees im Gleichge-wicht und der Seebetrieb kann richtig durchstar-ten.“ Im kommenden Jahr gilt es also für unser See(h)test-Trio, den PHOENIX See noch in weite-ren Disziplinen unter die Lupe zu nehmen.

SChlEMMEn – die Dritte »Am Phönix-See« heißt das rot gestrichene Res-taurant an der Herrmannstraße. Hier schreibt sich der See zwar mit »ö«, ansonsten stimmt hier aber alles. Im Biergarten genießen unsere See(h)-tester bei sommerlichen Getränken den einzigar-tigen Blick auf den See. „Wie Urlaub“, schwärmt Gesa, „zumindest wenn das Wetter mitspielt.“ Falls nicht, ist es aber auch drinnen richtig ge-mütlich. Bei der Vielzahl von Fleisch- und Fisch-spezialitäten können sich Gesa und Sebastian

kaum entscheiden. Chefin Leuza Konjuhi serviert den beiden kurzerhand eine Auswahl von allem. Die zufriedenen Gesichter der beiden See(h)tes-ter sprechen eigentlich für sich. Für alle, die nicht live dabei waren, sei verraten, was Gesa anschlie-ßend in ihrem privaten Blog festgehalten hat: „Nettes Ambiente, herzliche Bedienung und sehr, sehr, sehr leckeres Essen (und mit der Menge hätte man ganz Hörde satt bekommen).“

Auf dem See glänzen die letzten Strahlen der Abendsonne – Zeit für ein Fazit! Gesa überlegt nicht lange: „Ich bin begeistert!“ Sebastians Urteil fällt ähnlich aus: „Wir waren nicht das erste Mal hier – und werden noch oft wiederkommen!“ Lu-zians Fazit müssen wir anhand seines fröhlichen Schwanzwedelns selbst interpretieren... Aber zu-mindest für die Zweibeiner steht fest: Ob zum Sport oder eher zum Sonnen, Schlemmen oder Faulenzen – der See(h)test ist bestanden!

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Eine 44-minütige Reise mit der Straßenbahn

Dortmund von Ost nach West

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Entdeckungstour

In einer Zeit, in der die Welt sich immer schneller dreht, möchten die meisten auch die Wege von A nach B in möglichst kurzen Zeiträumen zurücklegen. Dass dabei jedoch inter-essante Eindrücke im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke bleiben können, wird deutlich, wenn man mit Dortmunds (zeitlich) längster Bahnlinie eine Reise unternimmt: mit der U43 von Wickede bis nach Dorstfeld.

44 Minuten benötigt die Straßenbahn von der Endstelle Wickede S im Osten der Stadt bis Dorst-feld Betriebshof im Westen. 33 Haltestellen wer-den auf dem Weg von Ost nach West angefahren. Was man in 44 Minuten für 2,30 € – so viel kostet ein EinzelTicket für Erwachsene für die komplette Strecke – zu sehen bekommt, ist schon beacht-lich.

Die Bahn »ruckelt« zunächst in unmittelbarer Nähe zu den Gleisen der S-Bahn-Linie S4 in Rich-tung Ruckebierstraße, wo es aber weder ruckelt noch Freibier gibt. Dafür kann man an der nächs-ten Haltestelle (Am Hagedorn) einen kurzen Blick auf die über 100 Jahre alte und imposante Lu-ther-Kirche werfen, die sich hier ehrwürdig er-hebt. Im völligen Kontrast dazu steht die Schla-ckehalde »Schleswiger Heide« südlich von Asseln und Brackel, die heute noch daran erinnert, dass hier vor langer Zeit die Zeche Schleswig angesie-delt war.

Sowohl für Autofahrer als auch für die Straßen-bahnfahrer ist der Hellweg, über den es in Rich-tung Stadtmitte geht, täglich eine neue Heraus-forderung. Mal teilen sich Bahnen und Pkw eine Fahrbahn, mal ist die Bahn entgegen der Fahrt-richtung unterwegs. Während von den »Lenkern« der Fahrzeuge hier höchste Konzen tration gefor-dert wird, können sich die Fahrgäste am Anblick mehrerer Fachwerkhäuser erfreuen, von denen das bekannteste wohl das »Alte Gasthaus Grube« in Wambel sein dürfte.

Exakt eine halbe Stunde nach der Abfahrt in Wi-ckede taucht die Bahn seit April 2008 kurz vor dem Ostentor in den Stadtbahntunnel ab. Bevor sie in der westlichen Innenstadt an der Heinrich-straße wieder an’s Tageslicht kommt, passiert sie die unterirdischen Haltestellen Ostentor, Reinol-dikirche, Kampstraße, Westentor und Union-straße. Eine kurze Fahrtunterbrechung ist loh-nenswert, um die ansprechend gestalteten Hal-

Das historische Haus Schulte-Witten liegt in unmittelbarer Nähe der Haltestelle »Wittener Straße« in Dorstfeld.

Schon von Weitem sichtbar ist der Turm der Luther-Kirche in Asseln.

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bekommen: beeindruckende historische Gebäu-de auf der einen Seite, pulsierendes Leben in vie-len Vororten an einem herrlichen Sommertag zum anderen. Wer es eiliger hat, kann die Strecke auch mit der S-Bahn-Linie S4 zurücklegen. Das geht in nur 21 Minuten zwar erheblich schneller, doch die Sichtweise ist eine ganz andere.

Entdeckungstour

testellen wie z.B. Unionstraße etwas näher zu betrachten.

Nur noch wenige Minuten Fahrzeit sind es bis zur Endstelle Dorstfeld Betriebshof, doch der Weg führt noch an zwei beeindruckenden Gebäuden vorbei: am ehemaligen Verwaltungsgebäude der Hoesch-Union an der Rheinischen Straße, in dem zuletzt das Versorgungsamt untergebracht war, und am historischen Haus Schulte-Witten gleich neben der Haltestelle Wittener Straße in Dorst-feld. Darin befindet sich heute eine Zweigstelle der Stadt- und Landesbibliothek, und auch Trau-ungen sind in diesem alt-ehrwürdigen Gebäude möglich.

An der Haltestelle Dorstfeld Betriebshof, wo rund 120 Bahnen von DSW21 beheimatet sind, ist un-sere Ost-West-Reise mit der Linie U43 durch Dortmund beendet. Es war eine sehenswerte Fahrt, die gezeigt hat, wie facettenreich Dort-mund ist. Für 2,30 € haben wir einiges geboten

Bis vor wenigen Wochen war das Versorgungsamt im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Hoesch-Union untergebracht.

Ein kurzer Blick aus der Bahn auf das »Alte Gast-haus Grube« in Wambel.

»Innovative Heizsysteme«»Moderne Heizungstechnik hautnah« heißt es zwi-schen dem 15. und 17. September auf dem Reinoldi-kirchplatz. DEW21 steht zusammen mit Experten aus den Bereichen Heizungstechnik, Wärmedämm-technik und Finanzierung von Modernisierungsmaß-nahmen für alle Fragen rund um innovative Heiz-systeme zur Verfügung. Auch zum Thema Energieeffi-zienz, Energiesparen und Erneuerbare Energien beraten Sie DEW21 und ihre Marktpartner gerne. Donnerstag, 15. September, 12.30 bis 18.00 UhrFreitag, 16. September, 10.00 bis 18.00 UhrSamstag, 17. September, 10.00 bis 16.00 Uhr

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Bei den Außenwänden, dem Dach, den Fenstern und dem Boden werden moderne, hocheffiziente Materialien verwendet. So wird so wenig Energie wie möglich über die Gebäudehülle verloren. Pha-senwechselmaterialien (»Phase Change Materi-als«) im Haus sorgen für ein ausgeglichenes und konstantes Raumklima. Sie speichern die über-schüssige Wärme und geben sie zeitversetzt wie-der ab. Moderne Haustechnik sowie der Einsatz von Wärmerückgewinnung im Lüftungssystem minimiert den Energiebedarf.

Gleichzeitig ist das Haus aber auch ein Energie-erzeuger. Die Stromversorgung erfolgt über Pho-tovoltaik-Module auf dem Dach, an der Loggia sowie in der Fassade. Der nicht vom Gebäude ge-nutzte Strom wird ins Netz eingespeist. Auch die

DEW21 und das EnergiePlusHaus

ZukunftsweisendEin haus, das mehr Energie erzeugt, als es verbraucht – das klingt unmöglich. Das Ener-giePlushaus am PhOEnIX See beweist jedoch das Gegenteil. DEW21 holte das preisge-krönte Musterbeispiel für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen nach Dortmund. In hörde heißt es deshalb ab sofort: Energieeffizienz zum Anfassen.

Warmwassererzeugung übernimmt das Haus, das keine herkömmliche Heizung besitzt.

Das EnergiePlusHaus soll dauerhaft als zentrale Anlaufstelle und Informationsplattform für inter-essierte Bauherren aus Dortmund und Umgebung dienen. Diese können sich in Ausstellungen, Füh-rungen und Beratungen sowie Veranstaltungen und Vorträgen über die Möglichkeiten des ener-gieeffizienten und nachhaltigen Bauens infor-mieren.

Das EnergiePlusHaus am Remberg ist täglich außer montags von 11.00 bis 18.00 Uhr für Interessierte geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen finden Sie unter www.energieeffizienz-dortmund.de

Energieeffizienz

Oberbürgermeister Ullrich Sierau, der Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung Dr. Frank Brinkmann und Ministerialrat Hans-Dieter Megner (v.l.) informierten sich bei der offiziellen Eröffnung über energieeffizentes Bauen.

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Kinderleicht

Mehr als Fern-SehenAnalog oder digital? ISDn, DSl und hD-tV via DVB-t, DVB-S oder DVB-C: Moderne Kom-munikation ist für viele inzwischen eine Fremdsprache. Markus Schwegmann und Jörg Schocke sind Multimedia-Experten bei DOKOM21 und jonglieren täglich mit den Voka-beln digitaler Medien. Für »einundzwanzig« bringen die Systemplaner licht ins Dunkel des Medien-Dschungels.

Früher waren Telefon und Fernsehen analog. Heute hört man nur noch von digitalen Medien. Was hat sich verändert?Markus Schwegmann: Analoge Übertragungssig-nale gibt es nicht mehr. Während Sie die Umstel-lung beim Telefon vermutlich kaum bemerkt ha-ben, hat sich beim Fernsehen einiges verändert. Diejenigen, die ältere Fernsehgeräte besitzen, welche noch keine digitalen Signale empfangen können, müssen seit der Umstellung (2002 bis 2009) einen Digital-Receiver zwischenschalten.

Dieser Decoder wandelt die digitalen Daten dann in analoge Signale um, die der Fernseher »ver-steht«. Neuere Fernsehmodelle können die digi-talen Signale jedoch meist problemlos empfan-gen.

Wo liegt denn der Unterschied zwischen analog und digital?Jörg Schocke: Analog heißt so viel wie eine per-manente 1:1-Übertragung. Man sieht auf dem Fernseher exakt die Informationen, die ARD, ZDF

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Multimedia

Fernsehbilder fallen nicht vom Himmel: Markus Schwegmann und Jörg Schocke (v.l.) wissen, wie TV wirklich funktioniert, und haben das Multimedia-Paket von DOKOM21 entwickelt.

& Co über die Satelliten ins All schicken. Bei der digitalen Übertragung werden die Informationen in Daten-Päckchen verschnürt und mit Zusatzin-formationen erweitert, bevor sie an die Satelliten gesendet werden. Die komprimierten Informatio-nen werden anschließend von den Endgeräten der Fernsehzuschauer entschlüsselt. Dazu wird jede einzelne Ton- und Bildinformation dort, wo ein TV-Beitrag produziert wird, z. B. beim WDR in Dortmund, »abgetastet« und codiert. So können die Informationen viel präziser übertragen wer-den und Sie können sogar in hochauflösenden Bildern (HD-Qualität) fernsehen. Wir nennen das Digital Video Broadcasting (DVB).

Was genau bedeuten Bezeichnungen wie DVB-T, DVB-S etc.?Markus Schwegmann: Die Buchstaben bezeich-nen die unterschiedlichen Arten, wie das digitale Signal übertragen wird. DVB-T heißt terrestrisch, also eine Übertragung durch die Luft, für die man eine Antenne benötigt – wir nennen das auch »Überall-Fernsehen«. Auch mit einer Satelliten-schüssel auf dem Dach oder an der Hauswand empfängt man digitales Fernsehen. Diesen Weg kürzen wir mit DVB-S (»satellite«) ab. Für die klassische Kabel-Übertragung steht DVB-C wie »cable«. Wenn Sie dagegen IP-TV schauen, wer-den Audio- und Videodienste über das Internet-Protokoll übertragen.

Es scheint, als wird die Telekommunikation immer komplizierter...Markus Schwegmann: Mit der Vielfalt der Mög-lichkeiten im TV- und Online-Sektor steigt natür-

lich die Komplexität. Für den Nutzer muss das aber gar nicht kompliziert sein. Selbst wer höchs-te Ansprüche an Telefonie, Online-Dienste und Fernsehprogramme stellt, kann alles über nur ein Kabel, also seinen normalen Kabel-TV-Anschluss, bekommen. In Dortmund geht das mit dem »Mul-timedia-Paket« von DOKOM21.

Multi-Media und nur ein einziges Kabel – ist das nicht ein Widerspruch?Jörg Schocke: Ganz im Gegenteil! Ein spezielles Verfahren (DOCSIS – Data Over Cable Service In-terface Specification) ermöglicht es, das TV-Ka-bel auch zum Telefonieren und Surfen zu benut-zen. Die Nutzer erhalten hiermit sogar eine stabi-lere Verbindung und eine deutlich höhere Band-breite als bei herkömmlichen DSL-Anschlüssen. Mit nur einem einzigen Kabel können Sie also nicht nur aus über 400 Sendern auswählen, son-dern auch mit 32 Mbit/s durch das WWW flitzen.

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Multimedia

DOKOM21 Multimedia – Ihr Kabelanschluss mit Mehrwert

• Internet-Anschluss mit bis zu 20 oder 32 Mbit/s Download

• 1 Mbit/s Upload• Internet-Flatrate• Telefonanschluss mit Telefon-Flatrate• 3 Mailfächer, Speicherplatz für 1 Homepage• DOKOM21 Webagent – E-Mail, Adressbuch,

Kalender, Webspeicher u.v.m.• keine Anschlusskosten• Kabel-Modem gratis• monatlich ab 25 €• Beratung und Bestellung unter:

0800.930-10 50• Alle Infos unter: www.dokom21.de/multimedia

Muss mein Kabel-TV-Anschluss für Multimedia umgebaut werden?Markus Schwegmann: Auf keinen Fall! Ein regu-lärer Kabel-TV-Anschluss mit Multimedia-An-schlussdose, wie er in vielen Wohnzimmern vor-handen ist, reicht völlig aus. An diesen Fernseh-anschluss wird neben dem Fernsehgerät einfach ein Kabel-Modem angeschlossen. Mit diesem kleinen Gerät können Sie wiederum Rechner und Telefone verbinden. Gleichzeitig ist das Kabel-Modem auch ein Router mit integriertem W-LAN für flexibles Surfen ohne Kabel.

Mit DOKOM21 wird Multimedia kinderleicht. Über nur ein Kabel laufen TV, Internet und

Telefon – und natürlich »Cars«.

Baukräne am PHOENIX See

Seit Mai sind die Bauaktivitäten am PHOENIX See in vollem Gange. Insgesamt über 900 Wohneinheiten (Einfamilien-, Doppel - und Reihenhäuser sowie Stadtvillen und Mehrfamilienhäuser mit Miet- und Eigentumswohnungen) werden hier in den nächsten Jahren entstehen.Die rund 200 Grundstücke des ersten Vermarktungs-abschnittes für die Wohnbebauung sind zum Groß-teil verkauft: Am »Südhang im Norden des Sees« gibt es nur noch einige wenige Grundstücke für Einfamili-enhäuser und Doppelhaushälften. Allerdings gibt es noch sehr attraktive Grundstücke für EnergiePlus-Häuser (s. Artikel auf Seite 11). Desweiteren sind Doppelhaushälften sowie Miet- und Eigentumswoh-nungen in Mehrfamilienhäusern und Stadtvillen im Angebot, die von Bauträgern angeboten werden. Auf-grund der großen Nachfrage startet die Vermarktung des zweiten Abschnitts für die Wohnbebauung am »Südufer« des Sees bereits Anfang 2012.Auch die ersten Grundstücke im Büro- und Dienst-leistungsquartier am Hafen sind bereits vermarktet. Den Anfang machte die Firma Freundlieb, die ihre neue Firmenzentrale Anfang des Jahres bezog. Im Juni vollzog die ITS Informationstechnik Service GmbH den ersten Spatenstich an der Seeuferallee; der Bezug des Büro- und Wohngebäudes ist für Juni 2012 geplant. Im Juli war der Baubeginn des von der Schürmann Immobiliengesellschaft realisierten Facharztzentrums (FAPS) am PHOENIX See. Der Ge-bäudekomplex an der Uferpromenade vor der Kul-turinsel soll im Frühjahr 2012 bezugsfertig sein. In Kürze wird zudem mit den Gebäuden »Hafentor« und »S.E.A.HOUSE« an der Hafenpromenade nördlich des Hafenbeckens begonnen. Kurz darauf werden weitere Projekte rund um das Hafenbecken folgen, wie beispielsweise »Dock1«, »Kontor am Kai» und »RIVA 1«.Tagesaktuelle Informationen zu den Grundstücken und zum Vermarktungsstand finden Sie auf den Ver-marktungsplattformen auf www.phoenixseedortmund. de. Hier erhalten Sie auch Informationen zum Projekt PHOENIX See.

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Stadtkrone Ost

Ab Dortmund Airport

Auf zur SeeSe(e)hnsucht nach Meer? Spätestens wenn Sie das terminal des Dortmund Airport betre-ten, können Sie die See schon fast rauschen hören. Von Dortmund aus sind Sie in weni-gen Stunden an der Küste. nur an welchen Strand es gehen soll, müssen Sie selbst ent-scheiden.

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Meerwert

Wasserball-Buchten

Ziel: Split, Kroatien (SPU)Koordination: 43° 30´ N 16° 26´ O Meer: Adria/Mittelmeerø Wassertemp.: 23° Mee/hr-Infos: www.visitsplit.com/

(deutschsprachig!)

KüsteDie Hafenstadt Split ist die Metropole der kroati-schen Küstenregion Dalmatien, die mit feinen Kiesstränden aufwartet. Zahlreiche Buchten zau-bern nicht nur idyllisches Flair, sondern sind auch ein praktischer Windschutz. Vor der Küste von Split liegen etliche Inseln. Außerdem gibt es in-mitten des Stadtzentrums von Split einen Sand-strand. »Bacvice«, der Strand mit der blauen Flagge, ist allerdings auch die Pulsader des Nachtlebens und sorgt bis zum Sonnenaufgang für Unterhaltung.

WassererlebnisWer nach Split fliegt, sollte nicht nach Hause kommen, ohne »Picigin«, kroatischen Wasserball, gespielt zu haben. An flachen Stellen im Meer werfen sich maximal fünf Spieler den tennisball-großen »Balun« zu, der möglichst lange in der Luft bleiben muss. Seit mehr als 90 Jahren wird in Split traditionell – und dem eiskalten Meerwasser zum Trotz – am Neujahrstag Picigin gespielt. Außer-

dem findet alljährlich die Picigin-WM in Split statt.

SeehenswürdigBereits 305 ließ sich der römische Imperator Dio-kletian einen Palast als Sommerresidenz errich-ten. Heute ist der Diokletian-Palast ein bewohn-ter, geschichtlicher Kern von Split.Innerhalb des ehemaligen Zarenpalastes befin-det sich auch die kleinste Straße der Welt, die »Pusti me proci« (Lass mich durch) heißt, weil sich in ihr gleichzeitig nicht mehr als eine Person bewegen kann.

GeheimtippMit Abkühlung von innerstädtischer Hitze und ei-nem grandiosen Ausblick auf Split und die Nach-barinseln werden Sie beim Spaziergang auf den Berg Marjan belohnt. Unbedingt probieren»Rožata«, die dalmatinische Crème Caramel, wird mit einigen Tropfen echtem Rosenöl zubereitet, gut gekühlt und mit Karamellsirup serviert.

Auf zur SeeAb Dortmund Airport startet Germanwings diens-tags um 10.15 Uhr sowie samstags um 16.00 Uhr zum Flughafen Split-Kaštela.

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Meerwert

Vulkane und WüstenflairZiel: Fuerteventura, Spanien (FUE)Meer: AtlantikKoordinaten: 28° 26´ N, 14° 0´ø Wassertemp.: 22°Mee/hr-Infos: www.turismodecanarias.com

(deutschsprachig!)

KüsteDie zweitgrößte und älteste Kanareninsel bietet die wohl schönsten Strände des Archipels. Die ehemalige Vulkaninsel ist vor ca. fünf Millionen Jahren entstanden und seitdem durch Wind und Wetter stark erodiert. Fuerteventuras Küsten be-zaubern daher durch ihre Diversität. Die Ostküs-ten sind eher windgeschützt, also ohne starke Brandungen, und führen sehr flach ins Meer. Der westliche Teil der Insel bietet mit scharfen Bran-dungen genau das Gegenteil. Im Nordosten Fuer-teventuras befinden sich beeindruckende, beina-he wüstenähnliche Sanddünenbereiche.

WassererlebnisOb Wellenreiten an der Westküste, Windsurfen im Norden bei Corralejo oder Kiten, wozu sich be-sonders die Ostküste eignet: Fuerteventura ist das Surfer-Eldorado schlechthin. Surffreunde, die mal etwas anderes probieren möchten, sollten Stand Up Paddle Surfing (ähnlich wie Wellenrei-ten jedoch mit Paddel) probieren!

SeehenswürdigNur knapp 15 Bootsminuten trennen die Meeres-enge die »Isla de los Lobos« (Insel der Wölfe) von Fuerteventura. Das sechs km2 kleine, unbewohn-te Eiland steht unter Naturschutz und bietet ein einzigartiges Naturerlebnis mit idyllischen Lagu-nen und einer Vielzahl von Seevögeln. Täglich um zehn Uhr starten die Ausflugsboote von Corralejo zu der naturbelassenen Insel, die übrigens im Eu-ropäischen Regelwerk als besonderes Vogel-schutzgebiet aufgenommen wurde.

GeheimtippAjuy ist ein kleines Fischerdorf mit schwarzem Sandstrand an der Westküste. Land und Leute sind hier besonders authentisch und im Winter gibt es bis zu sechs Meter hohe Wellen.

Unbedingt probieren»Papas Arrugadas« (Runzelkartoffeln) werden mit grobem Meersalz so lange gekocht, bis das Wasser vollständig verdampft ist. Zu den Papas in der knusprigen Schale genießen die Kanarier grüne oder rote Mojo-Soßen – beide übrigens mit kräftigem Knoblauch-Aroma.

Auf zur SeeJeweils am Dienstag- und Donnerstagmorgen um 6.15 Uhr sowie samstags um 15.30 Uhr hebt Air Berlin ab Dortmund Richtung Fuerteventura ab.

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Meerwert

Baden wie die KaiserZiel: Usedom, Deutschland (HDF)Koordination: 53° 58´ N, 14° 10´ OMeer: Ostsee/Schmollensee/

Gothenseeø Wassertemp.: 21° (während der

Sommermonate)Mee/hr-Infos: www.usedom.de

KüsteUsedom heißt die deutsch-polnische Ostsee-In-sel vor dem Stettiner Haff. Insgesamt bietet die »Sonneninsel« stolze 42 km feinen weißen Sand-strand. Die Usedomer nennen ihren Badestrand übrigens liebevoll den größten Spielplatz Deutschlands. Ein absolutes Muss am Strand sind die Usedomer Seebrücken. Suchen Sie sich eine der fünf Brücken aus, die weit ins Meer hin-einragen, und spazieren Sie über die Wellen!

WassererlebnisOb Segler, Windsurfer, Kiter oder Wellenreiter: An den zahlreichen Sportstränden kommen Wasser-sportler voll auf ihre Kosten. Und diejenigen, die das noch werden wollen, können aus einem brei-ten Kursangebot wählen und vor Ort Material lei-hen.

Seehenswürdigist die längste Strandpromenade Europas, die die Usedomer Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin verbindet. Die majestätische Bäderarchi-tektur des Adels und reicher Bankiers aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert ist eine architektonische Meisterleistung und nahezu lü-ckenlos erhalten.

GeheimtippDie Insel-Safari: Ausgestattet mit Fernglas und Gummistiefeln geht es im Landrover zu Orten, die Urlauber auf eigene Faust wahrscheinlich gar nicht finden würden. Insel-Picknick und Lager-feueridylle inklusive! Unbedingt probierenDas Usedomer Fischbrötchen – am besten fang-frisch im Strandkorb genießen!

Auf zur SeeJeden Samstag fliegt Air Berlin um 14.35 Uhr ab Dortmund Airport nach Heringsdorf auf Usedom.

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Die schönste hauptsache

Ein Blickfang in der östlichen Innenstadt

Die Präsidenten-SiedlungDass große Wohnkomplexe durchaus ansehnlich sein können, wird niemanden über-raschen. Wenn sie aber aus dem vergangenen Jahrhundert stammen und noch heute »halte stelle« einer Stadtrundfahrt durch Dortmund sind, muss es schon etwas Besonderes damit auf sich haben. Dies gilt für die »Präsidenten-Siedlung« in der östlichen Innen-stadt, auch bekannt unter dem namen »Kaiserblock«. Ob nun Präsident oder Kaiser: Die namensgebung lässt darauf schließen, dass es sich hier »fürstlich« wohnen ließ und lässt.

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Ansehnlich

Entstanden sind die auffälligen Gebäude in den Jah-ren 1929 bis 1932 im Auftrag der Dortmunder ge-meinnützigen Siedlungsgesellschaft, einer Rechts-vorgängerin von DOGEWO21. In deren Bestand befinden sich die 650 Wohnungen noch heute und gehören dort zu den begehrtesten Miet-Objekten des Dortmunder Wohnungsunternehmens.

Die vom Dortmunder Architekten Ludwig Feld-mann geplanten Häuser entsprechen dem Bau-hausstil. Auffällig sind die dunkelroten, 38 cm starken Ziegel, die für das Mauerwerk verwendet wurden. Auch wenn die Bauweise eher kantig und eckig ist, so hat sich Architekt Feldmann viele ge-stalterische Elemente einfallen lassen, um die vier- bis fünf-geschossigen Gebäude aufzulockern: Verspielte Hausfassaden mit Erkern ziehen im-mer wieder begeisterte Blicke auf sich.

Wirken die Häuser schon äußerlich wie ein ruhen-der Pol in der östlichen Innenstadt, so bilden die begrünten Innenhöfe gerade in dieser Jahreszeit einen Ort, an dem Ruhe und Entspannung garan-tiert sind. Zwar ist der Blick in die Innenhöfe vor-nehmlich den Mietern des Kaiserblocks vorbe-halten, aber wer einen Spaziergang durch die Siedlung unternimmt, wird sicherlich auch eine Gelegenheit finden, einmal hineinzuschauen.

Die Chance, in der Präsidenten-Siedlung eine Wohnung zu finden, ist dagegen eher gering. DOGEWO21-Pressesprecherin Regine Stoerring: „Die 650 Wohnungen sind so beliebt, dass sich Mietinteressenten auf Wartezeiten einrichten sollten. Aber nachzufragen lohnt immer.“

650 Wohnungen umfasst die Präsidenten-Siedlung in der östlichen Innenstadt. Die Häuser wurden vor rund 80 Jahren vom Architekten Ludwig Feldmann entworfen.Die im

Bauhausstil errichteten Gebäude fallen durch die 38 cm starken dunkelroten Ziegel auf.

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Ansehnlich

Die begrünten Innenhöfe der Präsidentensiedlung bieten einen Ort der Ruhe und Entspannung.

Die ansprechend und blumenreich gestalteten Balkone sorgen für interessante Auflockerungen.

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DEW21 beleuchtet den PHOENIX See

Ins rechte Licht gerücktStellen Sie sich mal vor, Sie gehen um den PhOEnIX See und das licht läuft mit. Wenn Sie herankommen, blendet die Straßenleuchte auf, wenn Sie weitergehen, dimmt sie sich langsam herunter. Zukunftsmusik? nein, schon in wenigen Jahren wird das licht am PhOEnIX See mit Ihnen mitlaufen. DEW21, im Auftrag der Stadt für die Straßen-beleuchtung zuständig, sorgt aber auch jetzt schon dafür, dass dem PhOEnIX See jeden Abend ein licht aufgeht.

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licht

DEW21 setzt am PHOENIX See vor allem auf LEDs, etwa bei den Straßenleuchten oder der Illumina-tion der Kulturinsel. Harry Rudat, Leiter der Be-leuchtungsdienstleistungen bei DEW21, erklärt: „LEDs werden in Zukunft eine immer größere Rol-le spielen. Zwar sind sie in der Anschaffung wei-terhin noch etwas teurer, aber die Preise werden sinken. Und die stufenlose Regelbarkeit, also die Möglichkeit einer Dimmung ohne Leistungsver-lust, ist ein echter Vorteil.“

Ein Vorteil, der in Zukunft eben auch für die dyna-mische Steuerung der Straßenleuchten genutzt werden kann. Die dafür nötige Funktechnik wird

in den nächsten Monaten getestet und verfeinert. Das »mitlaufende Licht« wird erst in zwei oder drei Jahren verfügbar sein. Harry Rudat meint da-zu: „Die Technik muss noch verfeinert werden, sonst reagieren die Detektoren auf Hund, Katze oder Maus und nicht nur auf Menschen.“ Die Funktechnik macht es aber jetzt schon möglich, dass Leuchten einzeln angesteuert werden kön-nen. So können etwa die Lichtlösungen auf der Kulturinsel ganz oder teilweise ausgeschaltet werden, sollte es eine Veranstaltung erfordern. Die Funkverbindung zur Hauptverwaltung von DEW21 am Ostwall hat aber noch weitere Vortei-le: Fällt eine Leuchte aus, wird dies automatisch

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an die Beleuchtungsleitstelle gemeldet. So kann das Team von Harry Rudat schnell und ohne Um-wege eine Reparatur veranlassen.

Die rund 90 LED-Straßenleuchten auf den Wegen rund um den PHOENIX See sind übrigens nicht das einzige optische »Highlight«: Ob Fenderbe-leuchtung, Bodeneinbaustrahler, Pollerleuchten oder Bodenscheinwerfer – im Hafenbereich und auf der Kulturinsel sorgen kleine, aber feine Licht-lösungen für gute Stimmung.

In naher Zukunft soll nicht nur der PHOENIX See, sondern der gesamte Stadtteil Hörde beleuch-tungstechnisch aufgewertet werden. Hierzu hat der Fachbereich Architektur der FH Dortmund in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund und DEW21 das Stadtraumplanungskonzept »Integ-rierte Lichtplanung im öffentlichen Raum« erar-

beitet. Die Meinung der Bürger wurde dabei über eine Online-Befragung eingeholt. Durch die Un-tersuchung des Verkehrsaufkommens und der Nutzungs- und Aktivitätsstruktur konnte so auch herausgefunden werden, welche Orte die Bürger in Hörde gerne aufsuchen und welche sie – viel-leicht wegen unzureichender Beleuchtung – eher meiden. Zudem wurde anhand von Beispielen ab-gefragt, welche Art der Beleuchtung als beson-ders angenehm empfunden wird. Die lichttechni-sche Aufwertung der Fußgängerzone sowie die Verbindung zwischen dem Stadtkern und dem PHOENIX See stärker herauszustellen, steht nun auf der Prioritätenliste ganz oben.

„Von den Standards, die im Rahmen des Konzep-tes erstellt werden, wird nicht nur Hörde profitie-ren“, meint Harry Rudat abschließend. „Sie sind auf ganz Dortmund anwendbar.“

Ob Kulturinsel oder Hafenbereich – moderne Lichttechnik rückt den PHOENIX See

ins rechte Licht.

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Erlebnisgastro und Augenschmaus

Herr Walter liegt im HafenSchiffe im hafen. Eigentlich keine Seltenheit, aber gleich drei Stück und dann noch so schön hergerichtet? Was das Auge und den Seemann erfreut, ist das neue Gastrokonzept von Oliver Buschmann: herr Walter, der Verpflegungsdampfer für Dortmund.

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Walter

1901 ist Herr Walter geboren, besser gesagt, in diesem Jahr ging das Schüttgüterschiff vom Sta-pel. In den 60er-Jahren bekam Walter einen Mo-tor und in den 70ern wurde er noch einmal um 14 Meter verlängert. Heute hat Walter stolze 60 Me-ter Länge und sechs Meter Breite. Oliver Busch-mann, der auch mal das Solendo im Hafen be-trieb, holte zusammen mit Frank Bartecki (Boots-fanatiker und Kunstschlosser) Walter aus Greifs-wald nach Dortmund. Hier liegt Herr Walter nun an der Speicherstraße 90 und zusammen mit ei-nem maritimen Zugangsbereich verströmt Herr Walter sofort den Duft der großen weiten Welt. Dazu trägt natürlich auch die original Bremerha-vener Fischbude bei, die am Ufer für die richtige Verpflegung sorgt, denn Herr Walter selbst hat keine heiße Küche an Bord. „Aber wenn es hier gut angenommen wird, hätte ich auch noch ein Schiff mit Restaurant zu bieten“, lacht Oliver

Auf dem Sonnendeck den Sonnenuntergang genießen und einfach mal einen Tag Urlaub spielen.

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Walter

Buschmann in die Kamera. Denn trotz des nicht einfachen Starts hat Herr Walter nun schon eine Menge Freunde gewonnen, und auch die Medien entdecken das außergewöhnliche Konzept in ei-nem Hafen, der nur fünf Minuten von der City ent-fernt liegt, aber sofort Urlaubsgefühle wie ein Nord- oder Ostseehafen verströmt.

Herr Walter, der sich rausgeputzt hat und mit vie-len Kleinigkeiten das maritime Entdeckerauge verwöhnt, erwartet nun die Gäste. Ob zum Feier-abendtrunk oder gleich für ganze Familien- oder Betriebsfeiern – der Hafen hat nun mit Herrn Walter und der Hafenliebe eine individuelle Gast-roszene, die den gestylten Uferpromenaden der stillgelegten Hafenbecken in Münster oder Duis-burg in Sachen Seefreude auf jeden Fall den Rang abläuft.Alle Infos unter: www.herr-walter.de

Auch im Innenraum ist es wunderbar anders.

Oliver Buchmann setzt auf Hafengastro.

Die Außengestaltung wäre auf Sylt auch nicht stilvoller.

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Schnupper-Praktika

Hohenbuschei

Grüne AussichtenWer den Aussichtsturm im neubaugebiet hohenbuschei erklimmt, bekommt fast täglich etwas neues zu sehen: Während das Areal mit Straßen, Kanälen, Versorgungs- und telekommunikationsleitungen fast vollständig erschlossen ist, geht es für die meisten Bauherren nun erst richtig los. Für unsere See(h)ausgabe haben wir mit hohenbuschei-Chefin Silke Seidel Ausschau gehalten.

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Wachstum

Park oder Golfplatz?So lautete die entscheidende Frage für alle Häus-lebauer. Denn in den Quartieren »Wohnen im Park« und »Wohnen am Golfplatz« auf Hohen-buschei entstehen freistehende Einfamilienhäu-ser sowie Doppelhäuser. Seit Anfang April wurden die Grundstücke an die Bauherren übergeben, heute geben sich hier die Baukräne die Hand. An-grenzend an das BVB-Trainingszentrum scheinen einige Häuser schon fast fertig zu sein. „Stimmt“, bestätigt Silke Seidel. „Die erste Familie zieht in diesem Monat ein! Die Häuser hier entsprechen übrigens alle dem KfW-Energieeffizienz-Stan-dard 70“, so Silke Seidel. „Und viele der Bauherren auf Hohenbuschei kommen dem Nachhaltig-keitsgedanken sogar noch stärker nach, z. B. mit Zisternen für Regenwasser oder Erdwärmepum-pen.“ Verschiedene Ideen für die energieeffiziente Gebäudeplanung hatte auch der Architektur-Nachwuchs-Wettbewerb »Green Home« geboten, deren Sieger die Hohenbuschei GmbH Anfang des Jahres gekürt hatte.

Sparpreise noch bis 31. OktoberSehen lassen kann sich auch der Vermarktungs-stand: „Über 230 der insgesamt 630 Grundstücke für Einfamilienhäuser sind bereits verkauft oder reserviert“, freut sich Silke Seidel. Alle künftigen Hauseigentümer, die sich noch während der Er-schließungsphase für Baugrund auf Hohen-buschei entschieden haben, wurden von der Ho-henbuschei GmbH mit besonders günstigen Grundstückspreisen belohnt. Mit dem aktuellen Preis von 225 € pro Quadratmeter liegt das grüne Neubaugebiet deutlich unter dem in Brackel übli-chen Grundstücksrichtwert. „Dieses Angebot gilt übrigens noch für alle, die bis zum 31. Oktober re-servieren“, verrät die Immobilienexpertin. Ab No-vember kostet jeder Quadratmeter auf Hohen-buschei dann 20 € mehr.

Wohnen im VillageIm angrenzenden »Village«-Quartier nord- und südlich der Hohenbuschei-Allee wird es erst im kommenden Jahr richtig lebendig. Auf einer Ge-samtfläche von 6.450 m2 soll hier ein Mehrgene-

rationenprojekt entstehen. Geplant sind 53 Ei-gentumswohnungen in vier Häusern für Familien, Senioren, Paare oder Singles, die für Begegnung von Jung und Alt sorgen. Cafés, Gemeinschafts- und Freizeiträume sowie ein Innenhof mit Garten zum Spielen, Treffen und Feiern sollen das sozia-le Miteinander fördern. „Gleichzeitig genießen al-le Wohnungsinhaber persönliche Unabhängigkeit und Individualität, z. B. bei der Ausstattung der eigenen Wohnung“, erklärt Silke Seidel. „Wer sich für das Projekt interessiert, wendet sich am bes-ten direkt an Bernd Moormann, den Geschäfts-führer der Mehrgenerationenwohnen GmbH.“

Wohnen mit ServiceEin ebenso spannendes Projekt, welches das Mehrfamilien-Wohnen im Village ideal mit der gewerblichen Bebauung verquickt, ist das »tegra-lis Gesundheitszentrum«. Der Bauherr 3L-Archi-tekten aus Menden realisiert ein familienmedizi-nisches Zentrum mit diversen Ärzten, Therapeu-ten, einer Apotheke, einem Sanitätshaus sowie einem großen sportmedizinischen Fitnessbe-reich. Ergänzt wird dieses durch ein serviceorien-tiertes Wohnquartier mit dem Titel »Vitalis Cam-pus«. Hier werden 43 barrierearme Geschoss-wohnungen sowie 41 Bungalows eingerichtet. Zahlreiche Serviceangebote rund ums Wohnen – von Garten- über Hausmeisterarbeiten bis hin zu Notruf oder Pflegedienstleistungen – werden künftig im zentralen Torhaus im Eingangsbereich geboten. Im gewerblichen Bereich von Hohen-buschei hat der Softwareentwickler OPTIGEM schon im Mai als erster seinen neuen Firmen-standort eröffnet. Die Programmierer in der Ho-henbuschei-Allee 1 können somit aus nächster Nähe beobachten, wie ihre Nachbarschaft »wächst«. Allen anderen empfiehlt »einundzwan-zig« den Aussichtsturm auf Hohenbuschei!

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Seeblick im Traditionshaus Treppchen

Der Hausgeist spielt KlavierMelanie Milachowski heißt die neue Pächterin der hörder traditionsgaststätte »Zum treppchen«. Zufälle und Geisterhände führten die junge Unternehmerin in das denkmal-geschützte haus, das am PhOEnIX See nun für bezahlbare Behaglickeit steht und viele See(h)männer jetzt schon begeistert.

Das Treppchen in Hörde erzählt Geschichten der Gäste und bietet Raum für Erinnerungen.

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Blickpunkt

„Es gibt halt immer was zu sehen“, erklärt die Chefin die Faszination des Biergartens inmitten von Baustellen und Baulärm. Klar, man müsse noch zwei Jahre die Zähne zusammenbeißen, aber mit einem preiswerten Mittagstisch (6,90 €) und einer westfälischen Abendkarte sowie Ku-chen und frischen Waffeln an jedem Tag wäre man schon sehr gut bei den Hördern angekom-men. „Alle kommen und erzählen mir ihre Ge-schichten, ob von der Hochzeit hier, ob von der Skatrunde oder was sie immer hier erlebt haben, und dann sieht man eben auch, welche Bedeu-tung dieses Haus für die Menschen hat.“ Das Haus lädt zum Entdecken ein, über die ehemals fünf, jetzt nur noch zwei Stufen geht man in den einfacheren Gastraum, den die Geweihlampen und die Theke zieren. Von hier aus kommt man in den Raum mit den prächtigen Wandgemälden, den Speiseraum mit weißem Tischtuch sowie in das große Kaminzimmer. Ab September soll zu-dem der eigene Weinkeller inklusive Weinhandel weitere Kunden begeistern. Überhaupt sind Qua-lität und Frische die Merkmale des neuen Trepp-chens. „Alles“, so Melanie Milachowski, „bereiten wir hier frisch zu, wir nutzen überhaupt keine zu-gekauften Küchenhelfer. Regional und natürlich sind unsere Speisen und das schmeckt man. Da-zu kommen bezahlbare Weine, die wir selbst auf kleinen Weintouren von den Winzern kaufen und hier dann zum fairen Preis in der Karaffe oder so-gar flaschenweise anbieten.“ Und viele Gäste nehmen natürlich gerne eine Flasche von dem Trunk mit, der ihnen den unvergesslichen Abend am PHOENIX See verschönert hat.

Zum Treppchen kam Melanie Milachowski durch Zufall und Karneval. Sie suchte schon lange eine eigene Lokalität, eine Freundin erzählte ihr vom leer stehenden Treppchen und dann traf sie eine Freundin der Besitzerin beim Karneval in Köln. So kam eins zum anderen und schneller als gedacht

war das Haus in ihrer Obhut. Jeden Tag – außer montags – ist das Treppchen von 12 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. Ein engagiertes Team steht bereit, das sich traditionsbewusst aber zukunftsge-wandt der Aufgabe widmet, den neuen Standort am See zum Vergnügen zu machen, ohne die Stahlwerksvergangenheit zu verleugnen. Auch als Ausbildungsbetrieb ist das Treppchen klar auf die Zukunft ausgerichtet. Wobei der Geist der Vergangenheit zumindest bei den unerklärbaren Betätigungen der Klospülung hin und wieder noch selbst in Erscheinung tritt. Wer vor der Geisterhand keine Angst hat, der schaut vorbei - auch im Internet: www.treppchen-dortmund.de.

Liebevolle Details machen den Charme des Treppchens aus.

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Die Klassiker-Reihe im Roxy

Echtes Kino

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lichtspielhaus

Im Februar gab es die Wiedereröffnung des Roxy-Kinos in Dortmund. Seit 1950 steht der klassische Kinosaal mit der schönen rot-blauen Bestuhlung für Seh-Kultur und beste Unterhaltung. Die neu-en Macher Holga Rosen, Sascha Kirchhoff und Michael Markefka erarbeiten Woche für Woche ein ambitioniertes Kinoprogramm und bringen neben deutschen, europäischen und internatio-nalen Filmen auch die Klassiker wieder mit origi-nal 35mm-Material auf die Leinwand. Das Beste

daran: Die Zuschauer dürfen sogar selbst mitent-scheiden, welcher Klassiker der Filmkultur ge-zeigt wird. Dazu gibt es ein Abstimm-System auf der Internetseite des Roxy (www.roxydortmund.de). Herzvorkommen von DSW21 ist Hauptpart-ner der Klassikerreihe, denn es geht darum, Dort-mund auch in Sachen Kinokultur als die Metropo-le zu etablieren, die sich neben Berlin, Frankfurt oder Köln eben nicht verstecken muss. Also ab-stimmen, hingehen – wir sehen uns!

Roten Plüsch, zivile Preise und ein echtes Kinoambiente bietet das neu eröffnete Roxy an der Münsterstraße.

Die Klassiker-Ecke im Roxy, unterstützt von »Herzvorkommen« (DSW21), bringt Kinoerlebnisse erneut auf die große Leinwand.

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Eine Fahrt mit der H-Bahn

Nur Fliegen ist schöner

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hoch hinaus

Wer Dortmund aus einem ganz besonderen Blick-winkel betrachten möchte, sollte sich eine Fahrt mit der H-Bahn nicht entgehen lassen. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h sausen die kleinen Flitzer auf zwei Linien zwischen Techno-logiezentrum, Universität und Eichlinghofen. Auf einer langen Geraden geht es über Autodächer hinweg die Emil-Figge-Straße entlang, nach ei-nem Rechtsbogen ist die Haltestelle »Universität S« erreicht. Die H-Bahn ist hier umgeben von den Gebäuden der Technischen Universität, der Bib-liothek und von Studentenwohnheimen. Dann geht es weiter in Richtung Eichlinghofen vorbei

am Universitäts-Sportgelände. Ein Blick auf die andere Seite lässt das Herz eines jeden BVB-Fans höher schlagen, wenn der Signal Iduna Park begleitet von Westfalenhallen und Fernsehturm zum Greifen nahe scheint. Auf den letzten Metern überqueren die Bahnen ein kleines, dicht belaub-tes Tal, das sich bald wieder in den schönsten Herbstfarben zeigt. Nach nur sieben Minuten ist mit einem weiteren Zwischenstopp auf dem Cam-pus Süd der TU Dortmund die Endstelle »Eich-linghofen« im Südwesten Dortmunds erreicht. Ein einmaliges Erlebnis, das es so nur in Dort-mund gibt.

Stadion, Florian, Westfalenhallen und mehr: Während einer Fahrt mit der H-Bahn hat man alles im Blick.

Die H-Bahn verbindet die Universitätsteile Campus Nord und Campus Süd …

… und wurde darüber hinaus bis Eichlinghofen und Technologiezentrum verlängert.

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Alternative

DEW21-Mitarbeiter vorbildlich unterwegs

Rad mit RückenwindVon März bis Oktober fährt DEW21-Geschäftskundenbetreuer Klaus Gottwald gerne mit seinem alten Rennrad zur Arbeit. Vor Ort steigt er dann aber lieber auf eins der drei Elek-trofahrräder um, die DEW21 für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeschafft hat. Mit diesem umweltfreundlichen Dienstfahrzeug besucht Klaus Gottwald seine Kunden.

„Die meisten meiner Kunden befinden sich im Zentrum und der nördlichen Innenstadt. Für die kurzen Strecken macht es ökologisch gesehen Sinn, das Elektrofahrrad anstatt des Autos zu nehmen. Zumal es mit dem Auto in der Innenstadt ja oft schwierig ist, einen Parkplatz zu finden“, meint Klaus Gottwald. Um sich die Parkplatzsu-che zu ersparen, würde es natürlich auch sein al-tes Rennrad tun. Doch im Gegensatz zum Rad mit

Muskelkraft sorgt das Dienstrad mit Rückenwind dafür, dass der Vertriebler ohne zu schwitzen bei seinem Termin ankommt.

Die Reichweite einer Akkuladung liegt zwischen 50 und 80 km – für kurze Strecken in der Stadt

also mehr als ausreichend.

Die Tretunterstützung kann, muss aber nicht hinzuge-schaltet werden. Ist der Akku leer, fährt man das Pedelec wie ein normales Rad – mit Muskelkraft.

Trotz Tretunterstützung muss niemand beim Pedelec auf eine Schaltung verzichten.

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Alternative

Abgasfrei und flüsterleise: Elektromobilität im AlltagstestDEW21 setzt seit Juli drei neue batteriebetriebene Elektro-Transportfahrzeuge des Typs Vito E-CELL in ihrem Fuhrpark ein – ein Kooperationsprojekt von Mercedes-Benz und DEW21 macht es möglich. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und einer Reichweite von bis zu 130 km beträgt die Nutzlast des Elektrotransporters rund 900 kg. Vergleicht man die Stromkosten für das Aufladen im Tarif »Unser Strom.grün« mit den Tankkosten an der Dieselzapfsäule, fallen beim Elektrofahrzeug nur ein Drittel der Kosten an.DEW21 ist bereits seit Jahren aktiv, wenn es um umweltfreundliche Antriebe geht. „Als heimisches Energieunternehmen engagieren wir uns für Klima-schutz und Energieeffizienz in unserer Stadt“, betont Geschäftsführer Dr. Ralf Karpowski. „Ein Baustein ist dabei die Weiterentwicklung der Elek tromobilität.“

Der begeisterte Fahrradfahrer ist mit seinem Pe-delec (Elektrofahrrad mit Tretunterstützung) dann auch ausgesprochen zufrieden: „Die Tretun-terstützung ist beim Anfahren an der Ampel oder kleinen Steigungen wirklich angenehm.“ Die Reichweite einer Akkuladung liegt je nach Belas-tung bei 50 bis 80 km, reicht für die kurzen Stre-cken in der Stadt also völlig aus. In drei Stunden ist der Akku wieder aufgeladen. „Das Hinzuschal-ten des Elektromotors ist in drei Stufen möglich, bei einer Geschwindigkeit von mehr als 25 km/h schaltet sich dieser allerdings aus – sonst gälte das Rad als Mofa“, bemerkt Klaus Gottwald. Ein-ziges Manko an dem Rad für ihn: Aufgrund des Wertes von über 2.000 € muss er es immer gut abschließen.

Bei seinen Geschäftskunden fällt das flotte Dienstfahrrad jedenfalls angenehm auf. Und Klaus Gottwald ist gerne Vorbild für umweltbe-wusste Mobilität. Schließlich hat er für seine Ge-schäftskunden auch die Ökostromangebote »Un-ser Strom.grün«, »energieplus-Strom« und »Ökostrom DEW21« im Gepäck. Oder genauer ge-sagt: im Fahrradkorb.

Ein gutes Pedelec ist teuer. Man sollte deshalb auch ein paar Euro mehr für ein hochwertiges Schloss aus-geben.

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termine

Veranstaltungen von DEW21

Kulturbeuteltermine

September23.9. Mein Bauch gehört Dir! (Kabarett)*24.9. Guten Tacheles! (Lesung)*

Oktoberab 1.10. DEW21 Kunstpreis (Ausstellung)**1.10. Programm für Kinder und Erwachsene

(11. Dortmunder DEW21-Museums-nacht)***

november10.11. NightWash Club*12.11. Pecha Kucha (Vortragsformat mit

Kultcharakter)*18.11. Küchenlieder mit Kartoffelsalat*

(Lesung/Rezitation)19.11. Shorts Attack (Filmfestival)*26.11. Total Paranormal (Magie-Show)*27.11. Zu Gast bei Freunden (Familientag)*

Dezember2.12. Die Sweethearts (Sixties-Show)*3.12. Guten Tacheles! (Lesung)*9.12. Charles Dickens »Ein Weihnachtslied

in Prosa« (Erzähltheater)*10.12. ABBA Review Show* 17.12. Shorts Attack (Filmfestival)*

* Die Veranstaltungen findet im DEW21-Kunden-zentrum am Ostwall 51 statt. Informationen zu den Anfangszeiten, zu den Eintrittspreisen, zum Vorver-kauf und weitere Termine finden Sie unter www.dew21kultur.de.

** Diese Veranstaltung findet im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in der Hansastr. 3 statt.

*** Diese Veranstaltungen finden im DEW21-Kun-denzentrum am Ostwall 51 im Rahmen der 11. Dort-munder DEW21-Museumsnacht statt. Mehr unter www.dortmunderdewmuseumsnacht.de.

11. Dortmunder DEW21-Museumsnacht

Die 11. Dortmunder DEW21-Museumsnacht findet am 1. Oktober 2011 statt. Rund 50 Häuser öffnen dann bis spät in die Nacht für kleine und große Be-sucher ihre Tore und bieten ein außergewöhnliches Programm aus Konzerten, Shows, Lesungen, Thea-teraufführungen, Ausstellungen, Führungen und vielem mehr.Informationen zum Programm, zu den Tickets und den Sonderbuslinien finden Sie unter www.dortmunderdewmuseumsnacht.de.Unter den Leserinnen und Lesern der »einundzwan-zig« verlosen wir 5 x 2 Eintrittskarten. Wenn Sie ge-winnen möchten, senden Sie bis zum 23. September eine E-Mail mit dem Stichwort »Museumsnacht« an [email protected].

Die Sweathearts treten mit ihrer Sixties-Show am 2. Dezember auf.

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IMPRESSUMHerausgeber: Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)Redaktion: Wolfgang herbrand (verantwort-lich), Bernd Winkelmann, thomas Steffen, Britta heydenbluth, Kathrin WesthölterLayout: Christina SternalFotos/Grafiken: hans Blossey, Christian Bohnenkamp, Birgit holthaus, DEW21 Kultur, leifhelm eventfotografie, Kroatische Zentrale für tourismus, Jochen linz, Jörg Schimmel,

Frauke Schumann, tUI Deutschland, tZ Split, Usedom tourismus GmbhDruck: Westmünsterland Druck Gmbh & Co. KG, Ahaus Verteilung: ORA mbh & Co. KG Service-Hotline: 0231.56 22 96-24 Höhe der Auflage: 290.000 Internet: www.einundzwanzig.info Redaktion: DSW21, Presse und Information, Deggingstraße 40, 44141 Dortmund, telefon: 955-00