emmen Oktober 2012 mail · 2017. 11. 18. · In der Oktober-Ausgabe des EMMENMAIL wurde im...

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Oktober 2012 emmen mail Zentrum Gersag ist 40-jährig Eine aufregende Entstehungs- geschichte Das Budget 2013 der Gemeinde Dank Stabilisierungs- programm keine düstere Geschichte Energiefreundli- ches synthetisches Eisfeld Ein Vorzeigeprojekt der Energiestadt Emmen Unterstützung für die Zukunfts- gestaltung ZGE erhält einen Förderpreis

Transcript of emmen Oktober 2012 mail · 2017. 11. 18. · In der Oktober-Ausgabe des EMMENMAIL wurde im...

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    Oktober 2012

    emmenmail

    Zentrum Gersag ist 40-jährigEine aufregende Entstehungs-geschichte

    Das Budget 2013 der GemeindeDank Stabilisierungs-programm keine düstere Geschichte

    Energiefreundli-ches synthetisches EisfeldEin Vorzeigeprojekt der Energiestadt Emmen

    Unterstützung für die Zukunfts-gestaltungZGE erhält einen Förderpreis

  • Verein Besuchs-, Begleit- und Entlastungsdienst Emmen

    In der Oktober-Ausgabe des EMMENMAIL wurde im In-terview mit Hansruedi Salzmann über Ziele und Angebote des sich im Aufbau befindenden Vereins ausführlich in-formiert. Nun folgt die Vereinsgründung, zu der wir alle Interessierten freundlich wie folgt einladen.

    Einladung zur Gründungsversammlung Mittwoch, 14. November 2012, 19.00 Uhr, Restaurant Alpissimo, Haldenstrasse 49 TraktandenBegrüssung und kurze OrientierungWahl des Tagespräsidiums/-Büros Genehmigung der StatutenGründungsbeschlussWahlenVorstandsmitgliederPräsidiumRechnungsrevisoren Information zur FinanzlageOrientierung über weiteres Vorgehen

    Interessierte Emmerinnen und Emmer, welche an der Gründungsversammlung teilnehmen wollen, melden sich bitte per Mail oder telefonisch bei Hansruedi Salzmann, Sustenweg 3, Emmenbrücke, Telefon 041 260 50 88, [email protected]. Sie erhalten anschliessend um-gehend den Statutenentwurf zugestellt.

    Einladung zum Workshop“Luzern Nord gemeinsam entwickeln”Quartierentwicklung Luzern Nord - Emmen Süd

    Wann? Mittwoch, 14. November 2012 19.00 bis ca. 21.30 Uhr

    Wo? Centro Papa Giovanni Seetalstrasse 16

    Was? Workshop zur Entwicklung im Quartier Meierhöfli und zu den möglichen Auswirkungen der Planungen um den Seetalplatz

    Weitere Informationen: www.emmen.ch/seetalplatzAnmeldungen bis 12.11.2012 bei Herrn Mirco Derrer([email protected], 041 268 03 25)

    Zur Unterstützung des Bereichs Wirtschaftliche Sozialhilfe in der Direktion Soziales und Vormundschaft suchen wir per 1. Januar 2013 oder nach Vereinbarung eine/n

    Dipl. Sozialarbeiter/in 50% - 80%

    Aufgaben Im Rahmen der Wirtschaftlichen Sozialhilfe sind Sie für die Fallführung zuständig. Sie begleiten und beraten Einzelpersonen und Familien in persönlichen und vor allem in finanziellen Belangen gemäss den SKOS-Richtlinien, dem Luzerner Handbuch und den internen Weisungen. Sie übernehmen die notwendigen administrativen Aufgaben und arbeiten eng mit anderen Fachstellen und Behörden zusammen.

    Anforderungen Sie haben die Ausbildung Sozialarbeiter/in FH/HFS abgeschlossen und bringen mehrjährige Berufserfahrung in der komplexen, gesetzlichen Sozialarbeit mit. Zudem verfügen Sie über ein konzeptionelles und lösungsorientiertes Denken und Handeln. Ihre kommunikativen Fähigkeiten, Ihre rasche Auffassungsgabe und effiziente Arbeitsweise können sie täglich unter Beweis stellen. Eine hohe Sozialkompetenz und Ihre Belastbarkeit sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen für diese nicht alltägliche Herausforderung. Wenn Sie zudem ein/e Teamplayer/in sind, gerne Verantwortung übernehmen und über eine positive Lebenseinstellung verfügen, so sind Sie die richtige Person. Angebot Wir bieten Ihnen ein spannendes und anspruchsvolles Wirkungsfeld in einem motivierten und aufgestellten Team. Zudem bieten wir Ihnen attraktive Anstellungsbedingungen und Weiterbildungsmöglichkeiten.

    Kontakt Fühlen Sie sich angesprochen und sind Sie qualifiziert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an: Gemeinde Emmen Departement Personal und Organisation Postfach 1441 6021 Emmenbrücke E-Mail: [email protected] Telefonische Auskünfte gibt Ihnen gerne Frau Eliane Haas, Designierte Leiterin Wirtschaftliche Sozialhilfe, Telefon 041 268 03 41. Möchten Sie mehr über die Gemeinde EMMEN erfahren? Besuchen Sie unsere Homepage: www.emmen.ch

  • Inhalt

    4 ThemaZentrum Gersag. Stolze Vergangenheit und Herausforderung für die Zukunft

    6 AktuellDas Budget 2013 der Gemeinde. Dank Stabilisierungsprogramm keine düstere Geschichte

    Lou Stengele. Die Künstlerin in der «Alp»

    Energiefreundliches synthetisches Eisfeld. Ein Vorzeigeprojekt der Energiestadt Emmen

    Adventszeit und Klausauszug

    Kurt Schaller. Neuer Pfarrer von St. Maria

    12 Amtliche Mitteilungen / Nachrichten

    14 EinwohnerratGrusswort des Einwohnerratspräsidenten Reto Bieri

    Protokoll Einwohnerrat vom 16. Oktober 2012 Ökotipp

    16 Veranstaltungen

    19 Emmen SchuleViereckige Augen

    Peacemaker im Rüeggisingen

    Kommunikationshalbtag im Gersag1

    Immersionsunterricht im Erlen

    28 Aktuell BetagtenzentrenAusstellung von Hanni Fölmli

    Wiehnachtsmärt in der «Alp»

    30 ZukunftsgestaltungZGE erhält Förderpreis

    31 Kultur / VereineHandball Emmen. Nachwuchskonzept

    32 Kopf des MonatsBayo Kebba. Marathonläufer aus Emmen

    Impressum Herausgeber Gemeindeverwaltung Emmen, 6020 EmmenbrückeInternet www.emmen.chRedaktionsverantwortlicher Walter BucherRedaktionsmitglieder Rolf Born, Brigitte Brugger, Mirco Derrer, Hans Gantenbein, André Gassmann, Dr. Jann Gruber, Heidi Krauer, Katja Sommer Gestaltung hellermeier, EmmenbrückeDruck beagdruck, EmmenbrückeEMMENMAIl erscheint 9 x jährlich

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    Grusswort des Gemeinderates

    Früher war es besser …Bei Treffen mit ehemaligen Schulkameraden oder wenn man sich mit Mannschaftskollegen aus aktiven Fussballzeiten austauscht, oder auch im geselligen Kreis mit Gleichaltrigen tönts oft so: «Frühner isch äs no besser gsi!» Wir haben die Tendenz, im Rückblick das Geschehene oft milder zu beurteilen und daraus den Schluss zu ziehen, dass es früher besser war. Obs wirklich besser war, kann nicht in allen Belangen abschliessend beurteilt werden. Vieles war aber sicher einfacher. So bestellte man sich früher einfach einen Kaffee Creme oder ein Träsch. Und heute gibts den Espresso, den Latte macchiato oder einen Cappuccino und/oder mit Soja-milch. Viele Kaffees sind heute vielleicht sogar besser, geschmacklich feiner abgestimmt, aber früher wars halt einfacher. In meiner Jugendzeit gabs nur das Schweizer Fernsehen und Radio Beromünster und heute: Verschie-dene Anbieter ermöglichen uns, während 24 Stunden aus 180 Sendern ein Programm auszuwählen. Die Vielfalt ist grösser und abwechslungsreicher, aber die Qual der Wahl machts auch nicht einfacher. Und beim Telefonie-ren. Bei uns zu Hause hing noch ein einziges Telefon an der Wand, und wenn der Apparat noch wie ein richtiges Telefon klingelte, dann war wohl etwas aussergewöhnliches los. Und heute: Überall und jederzeit ist die Er-reichbarkeit dank mobilen Kleintelefonen oder Smartphones gewährleistet. Auch im Militär gingen wir damals von klaren Fronten aus, der angebliche «böse Feind» kam immer aus Richtung Bodensee. Heute spricht man von diffuseren Gefahren und die einfache Aufteilung in Blau, eigene Truppen, und Rot für den Gegner ist Geschichte. Früher wars gemütlicher und we-niger hektisch und heute ists oft einfacher, etwas noch schnell zu klären oder mit Freunden und Bekannten kurzfristig etwas zu vereinbaren. War es früher in all diesen Bereichen wirklich einfacher oder gar besser? Die Ge-sellschaft und vor allem auch die Technik haben sich in den vergangenen Jahrzehnten markant verändert. Und wie verhält es sich in Emmen? Vor 50 Jahren gehörte Emmen zu den prosperierenden Gemeinden und konnte dank hohen Steuereinahmen eine starke Infrastruktur aufbauen. Mit der Technisierung unserer Gesellschaft geriet der Industriestandort Emmen in einen Strudel und musste sich ver-änderten Verhältnissen anpassen. Emmen kann, wie unzählige andere Orte auch, auf eine spannende, abwechslungsreiche und vielfältige Geschichte zurückblicken. Die jeweiligen Verantwortungsträger haben alle zu ihren Zeiten mit Herzblut, Freude und grosser Überzeugung für das Wohl von Emmen gekämpft. Heute hat die Gemeinde Emmen, wie auch unsere Nachbarn, viele neue Aufgaben zu erfüllen und die Ansprüche an die Leis-tungen der öffentlichen Hand haben sich deutlich verändert. Obs früher einfacher war oder gar besser, kann so einfach nicht beantwortet werden. Entscheidend ist aber, dass wir gemeinsam alles daran setzen, Emmen als attraktiven Wohn- und Arbeitsort zu erhalten und zu entwickeln. Denn es ist nicht entscheidend, ob es früher einfacher oder besser war, denn nicht die bessere Vergangenheit oder eine zu erwartende Zukunft zählt, sondern das Hier und Jetzt: Dafür machen wir uns stark! Machen auch Sie mit, und in 20 Jahren werden Sie im Freundeskreis darüber sinnieren, ob es zwi-schen 2012 und 2016 noch besser oder zumindest noch einfacher war!Urs Dickerhof, Direktion Finanzen und Personelles

  • XXX4 Thema4

    Das Zentrum Gersag ist 40-jährig geworden. Entstanden nach einem Kulturkampf der liberalen und der Konservativen, wurde es zum Sym-bol einer stark wachsenden, prosperierenden Gemeinde. Jetzt ist das Zentrum mit dem «Schoggiturm» in die Jahre gekommen. Die verwit-terten Fassaden zeigen den Sanierungsbedarf, aber auch, dass in der Gemeindekasse keine Mittel mehr da sind für grosszügige Investitio-nen. Trotzdem soll das Zentrum Gersag in den nächsten Jahren saniert werden. Der 40. Geburtstag gibt Anlass zu einer Rückschau auf die Entstehungsgeschichte und zu einem Blick nach vorne.

    Stolze Vergangenheit und Herausforderung für die Zukunft

    Von hier hat man die Übersicht. Vielleicht waren Sie schon mal da. Vielleicht kennen Sie das herrliche Bergpanorama von Fotos. Vom Pilatus über den Titlis, die Nidwaldner, Urner, Schwyzer und Glarner Berge bis zur Rigi. Es ist wie für den Prospekt gemacht. Oder die Sicht auf das Gemeindegebiet Emmen, vom Flugplatz bis zum Industrie-gebiet an der Emme. Standort: 10. Stock des Verwaltungsgebäudes Gersag. Hier hat man die Gemeinde vor Augen. Vom Son-nenaufgang, wenn ein riesiger Feuerball hinter der Rigi aufsteigt, bis zum Sonnen-untergang, wenn die ganze Pilatuskette hell erleuchtet ist. Der Standort dieses Gebäudes ist gut gewählt worden vor 40 Jahren, ist man versucht zu sagen. Alles,

    was im Verwaltungsturm tagein, tagaus ausgedacht, diskutiert und beschlossen wird, geschieht vor dieser Kulisse.

    Von der Idee eines ZentrumsAuch wenn wir von der Innen- zur Aus-sensicht wechseln, ist viel Aufmerksam-keit da. Der Turm, 10 Stockwerke hoch, ist unübersehbar. Ein rostfarbiger Kubus, fast so, wie ihn Jean Nouvel für die Expo in Murten entworfen hatte. Allerdings wirkt der Kubus von Emmen viel transparenter. Die grossen Glasflächen rundum sorgen dafür. Wer dem Turm etwas näher tritt, sieht auch, dass dieser zwei kleinere Nach-barn hat: das Kongressgebäude mit dem Restaurationsbetrieb und ein nochmals kleinerer Würfel für das Wohnhaus des Hauswartes. Alle drei zusammen gehören zum Zentrum Gersag. Es sollte das Zent-rum der Gemeinde werden, ein Stadtpark, oder wenigstens ein Dorfplatz. So war es angedacht vor 40 Jahren.

    Gersag ist nicht der Treffpunkt geworden, der es einmal werden sollteDoch ein Dorfplatz ist das Zentrum Gersag bis heute nicht geworden. Trotz schöner Übersicht und zentraler Lage und ausge-zeichneter Erreichbarkeit mit öV und Auto. Noch immer ist Emmen auf der Suche nach einem Zentrum. In der geplanten Viscosi-stadt soll in naher Zukunft eines entstehen, oder am Seetalplatz. Ins Gersag geht man hingegen nur, wenn man den Abstim-mungszettel in den Briefkasten werfen will, an einem Schalter etwas zu erledigen hat, vielleicht dem Einwohnerrat zuhö-Professionell gestaltete Abstimmungsbroschüre 1969

    Zentrum Gersag muss saniert werden

    Das Haus im Innern ist in einem guten Zustand. Dieses Jahr wurden die elektrischen Anlagen total saniert, die sanitären Anlagen funktionieren noch. Das Haus ist funktionell, man kann die Räume flexibel gestalten. Die Hülle aber ist sanierungsbedürftig. Der Einwohnerrat wird im Frühling 2013 entscheiden, wann und wie das Zentrum Gersag saniert wird.

  • XXX 5Thema 5

    ren will, ein Konzert besucht oder Proben dafür, an einer Sitzung oder einem Semi-nar teilnimmt. Ein Treffpunkt, wo man sich zufällig sieht, wie beim Coiffeur, beim Ein-kaufen oder auf der Post, ist das Zentrum Gersag nicht geworden. Das liegt wohl daran, dass Behörden und Experten vor 40 Jahren die Idee, einen Treffpunkt, ein Zent-rum zu schaffen, einfach fallen liessen. Das gab – so ist es im Geschichtsbuch zu lesen – Unmut in der Bevölkerung, «Zu einer er-neuten grundlegenden Diskussion liess es der Gemeinderat aber nicht kommen.» 1)

    Verwaltung und Kultur statt FabrikgebäudeVermutlich war die Dringlichkeit, ein Zent-rum für Verwaltung und Kultur zu bauen, sehr gross. Deshalb wohl wollte der da-malige Gemeinderat keine langwierigen Diskussionen dulden. In dreierlei Hinsicht war die Notwendigkeit für einen Neubau gegeben. Als der Einwohnerrat vor 49 Jah-ren zum ersten Mal zusammenkam, fehlte ein eigentlicher Ratssaal. Das Parlament musste mit dem Singsaal im Schulhaus Gersag vorliebnehmen. Das Gemeinde-haus an der Gerliswilstrasse war viel zu eng geworden, viele Büros der Verwaltung mussten in Liegenschaften ausserhalb zu-gemietet werden. Und schliesslich fehlte der Gemeinde ein Saal für kulturelle Zwe-cke. Das Manko sollte mit einem Neubau für Verwaltung und Kultur im Gersag be-hoben werden. Doch das war schneller ge-dacht als getan. Ein Teil des Grundstückes im Gersag gehörte der Viscosuisse. Für diese war es strategische Reserve für den Fall, dass die Nationalstrassen A2 und A14, wie ursprünglich geplant, am Seetalplatz zusammengeführt werden sollten. Die Viscosi hätte sich in diesem Fall an ihrem ursprünglichen Ort nicht vergrössern kön-nen und Teile ihrer Fabrikgebäude auf dem Gersaggelände gebaut. Die beiden Natio-nalstrassen vereinigten sich dann aber im Grüeblischachen, und die Viscosi verkaufte ihr Land im Gersag der Gemeinde.

    Kulturkampf der liberalen und der KonservativenSo weit, so gut. Wäre da nicht noch ein eigentlicher Kulturkampf im Gang gewe-sen. Ein für Luzerner Verhältnisse typischer,

    zwischen den Liberalen und den Konser-vativen. Die Konservativen wollten einen Saal für kulturelle Zwecke im Emmenbaum bauen, wegen der guten Erreichbarkeit und der Parkplätze. Die Liberalen bevor-zugten ein Zentrum Gersag, mit eben einem Verwaltungsgebäude und einem Saal für kulturelle Zwecke. Umstritten war nur der Standort. Die Notwendigkeit eines Verwaltungsgebäudes und eines Kultur-zentrums war auch in der Bevölkerung an-erkannt. Ja, man suchte «das Eigenleben in unserer Gemeinde zu fördern und vor dem Sog der nahen Stadt zu bestehen», hiess es an einer Versammlung im Restaurant Meierhöfli.1)

    Grosse und berühmte GästeDJ Bobo hatte Anfang der 90er-Jahre die-sen Saal entdeckt für seine Auftritte, er hatte grossen Zulauf und wurde hier ent-deckt, bevor er dann auf seine Tourneen ging. Der Saal ist wegen seiner Grösse heute noch das Probelokal für die Or-chester, die am Lucerne Festival auftreten. Weltberühmte Orchester gehen hier ein und aus. Jahr für Jahr. Grosse Konzerne benutzen den Saal für ihre Kongresse. Der 40-köpfige Einwohnerrat hat hier einen grosszügigen Raum für seine Sitzungen. Die Nutzung für die einheimische Kultur ist aber eher abnehmend.

    14 Millionen für ein modernes ZentrumIm Kulturkampf der Konservativen gegen die Liberalen siegten die Liberalen. Das Projekt Zentrum Gersag wurde vom Ge-meinderat weiterverfolgt. Es gab einen Wettbewerb mit zehn Eingaben. Sieger war Architekt Paul Steger aus Emmen und Zürich, der die drei Kuben vorschlug. Das Hochhaus hatte in seinem Vorschlag 13 Stockwerke. Zu gross, zu hoch, fand der Einwohnerrat. Schliesslich entschied man sich für 10 Stockwerke. «Klara» hiess das Projekt von Architekt Paul Steger. Wohl wegen der klaren Formen und der klaren Struktur der Gebäude. Die Abstimmung über dieses Projekt verlief wie in einem Wahlkampf hoch emotional. Und das Ab-stimmungsergebnis hatte wohl die politi-schen Kräfteverhältnisse zwischen Liberal und Konservativ wiedergegeben: 1976 Ja zu 1246 Nein. Emmen stimmte für ein 14 Millionen Franken teures, modern-funk-tionales Verwaltungszentrum. Und das Kongresszentrum hat einen der grössten Saalbauten der Region.

    Das Zentrum Gersag ist 40 Jahre alt

    Architektonisch bedeutend – aber sanierungsbedürftig«Das Ensemble in der zurückhaltenden Gestaltung bekommt zunehmend einen zeitlosen urbanen Wert», heisst es im Architekturführer des Kantons Luzern.2)

    Das Zentrum Gersag war einst Symbol einer prosperierenden Gemeinde. Archi-tektonisch gehört es zu den wertvollen Bauten des Kantons. Heute aber hat es seinen Glanz verloren. Die Farbe blättert ab am «Schoggiturm», wie das Verwal-tungsgebäude wegen Form und Farbe im Volksmund liebevoll genannt wird, die Sonnenstoren sind verwittert, die Verwal-tungsmitarbeitenden haben es an ihren Ar-beitsplätzen kühl im Winter und sehr heiss im Sommer. Das Zentrum ist in die Jahre gekommen. Nun soll es saniert werden. Dies schreibt der Gemeinderat in einem Vorstoss der CVP-Fraktion, der an der nächsten Einwohnerratssitzung vom 13. November behandelt wird. Die Sanierung des Verwaltungsgebäudes, des Restaurants und der Säle soll im Rahmen der Investiti-onsplanung ab 2014 geplant [email protected]

    Quellen:1) In Bewegung. Geschichte der Gemeinde Emmen.

    Band 2. Verlag DIE REGION 20042) Otti Gmür. Häuser. Dörfer. Städte. Architekturführer

    Kanton Luzern. Quart Verlag 2006Foyer Kongresszentrum einst und jetzt. Das Deckengemälde von Willi Müller-Brittnau wurde übermalt.

  • XXX6 Aktuell6

    «Erster Schritt in positive Zukunft»Emmen hat im Budget drastisch gespart. Die Sparmassnahmen sind unter anderem auf das sogenannte Stabilisierungsprogramm zurück-zuführen, das der Einwohnerrat im Juli 2012 verabschiedet hat und das die Finanzen wieder ins lot bringen soll. Am 13. November wird das Parlament über Budget und Finanzplan entscheiden. Zur Ausgangslage und zu den Aussichten in der Finanzplanung der Gemeinde Emmen das Interview mit Finanzdirektor Urs Dickerhof.

    Ihr Kollege Paul Winiker in Kriens sagt in einem Zeitungsinterview: «Die Gemeinde muss mit weniger finanziellen Mitteln mehr leistungen erbringen.» Das stimmt auch für Emmen?Das stimmt auch für Emmen, ja. Wir sind alle grösser geworden. Viele Aufgaben sind neu dazugekommen und das Ange-bot wurde vertieft. Früher hatte man einen Lehrer und man hatte Schüler. Heute hat man Lehrpersonen, Schüler, Schulpsycho-logen, Aufgabenhilfen usw. Schüler wer-den betreut und gepflegt. Das ist beim Sozialen genau gleich. Die Bedürfnisse der Öffentlichkeit haben sich verändert.

    Die Qualität der Dienstleistungen ist also besser geworden?Wenn wir ein vertieftes Angebot haben, dann steigt natürlich auch die Qualität. Der Bürger stellt diesen Qualitätsanspruch. Er vergleicht die Gemeinden. Es gibt Ange-bote, die weniger, und solche, die sehr ins Gewicht fallen. Zum Beispiel bei der Aus-bildung. Da duldet die Bevölkerung keine Qualitätseinbussen.

    Mehr leistungen, weniger Mittel: Da ent-steht eine Schere. Wie lösen Sie dieses Dilemma?Beim Stabilisierungsprogramm haben wir genau hingeschaut, welche Aufgaben eine Gemeinde zu 100 Prozent erbringen muss und welche man als Supplément erledigt. Wir fragten uns auch, wie die Arbeit aus-geführt und wie viel Arbeitszeit eingerech-net wird. Neue Angebote, die uns zwar lieb und recht sind, werden hinterfragt, jedes Jahr. Sonst funktioniert das Spiel einfach nicht. Tiefe Steuern bei hoher Leistung und Überangebot, das geht irgendwann nicht mehr. Wir müssen verzichten und sparen.

    Was heisst das konkret für 2013?Aufgrund des Stabilisierungsprogramms und der Anpassungen in den Prozessen ist aus Sicht des Gemeinderates ein gutes Budget gelungen, das aber immer noch eine halbe Million Franken im Minus ist. Da muss man mitberücksichtigen, dass wir wirtschaftlich gesehen im Moment keine ideale Zeit haben. Die Steuereinnahmen steigen nicht so, wie wir das mal prognos-

    tizierten. Wir haben aber das Glück, dass wir viele Neuansiedlungen haben. Das lässt uns hoffen. GEMÜ ist ein sehr gutes Bei-spiel. Auch die 4B-Tochergesellschaft Kro-nenberg. Da werden sich auch Mitarbeiter ansiedeln. Das stärkt das Steuersubstrat. Wir dürfen aber nicht euphorisch werden: Wenn der Euro weiter solche «Tänze» macht, dann wird der Gewinn in diesen Firmen kleiner und dementsprechend auch unser Steuerertrag.

    In Ihrer Finanzplanung muss die Gemeinde wieder Gewinn abwerfen. Wie wird das möglich sein?Wir mussten im letzten Jahr ein klar be-gründetes Defizit von 7 Mio. Franken schreiben. Auch für das laufende Jahr zeichnet sich gegenüber dem budgetier-ten Fehlbetrag von 5.3 Mio. Franken leider keine Verbesserung ab. Die Hauptursache für die drastische Verschlechterung ge-genüber früheren Jahren liegt in der Über-nahme der Pflegefinanzierung. Schlechte Abschlüsse führen zu sogenannten Bilanz-fehlbeträgen. Eine Firma müsste in einem solchen Fall eventuell Konkurs anmelden. Der Bilanzfehlbetrag muss dringend abge-baut werden. Nur dann kann man wieder Investitionen tätigen. Das heisst für uns, wir müssen diese Bilanzfehlbeträge ab-bauen, über Mehreinnahmen oder weniger Ausgaben. Wenn sich die Wirtschaft tat-sächlich erholt, dann kann das innerhalb von 1 bis 2 Jahren gelingen.

  • XXX 7Aktuell 7

    Budget 2013: Geplantes Budgetdefizit von 0.5 Mio. Franken Das Budget 2013 weist ein Budgetdefizit von 0.5 Mio. Fran-ken aus. Gegenüber dem Budget 2012 – bei dem mit einer Budgetüberschreitung von 5.3 Mio. Franken gerechnet wurde – konnte dank der mit dem Stabilisierungsprogramm beschlosse-nen Massnahmen eine deutliche Verbesserung erreicht werden. Dem budgetierten Aufwand von 144.63 Mio. Franken stehen Erträge von 144.143 Mio. Franken gegenüber.

    Steuern: Mehr ordentliche Steuern, weniger SondersteuernBei den Einkommens- und Vermögenssteuern wurde insgesamt eine Ertragssteigerung gegenüber dem Vorjahr von 1.5 Mio. Franken budgetiert. Bei den Sondersteuern (Grundstückgewinn-, Handänderungs- Erbschaftssteuer usw.) wurden in etwa dieselben Werte wie für das Vorjahr budgetiert. Die Nachträge aus früheren Jahren wurden eher defensiv bud-getiert.

    Investitionsrechnung: 10.3 Mio. Franken investiertFür das Jahr 2013 wird insgesamt mit Investitionen von 24.6 Mio. Franken und 3.1 Mio. Franken Einnahmen gerechnet. Die wichtigsten Projekte sind:– Sanierung Schulanlage Gersag– Sanierung Kindergarten/Hauswart Rüeggisingen– Neubau Brücke Rathausen– Sanierung Erlenstrasse 3. Etappe– Ausbau und Erneuerungen Leitungsnetz Wasserversorgung

    und Kanalisation

    Sozialausgaben: Konsolidierung auf hohem NiveauBei den Sozialausgaben wird keine grosse Schwankung erwar-tet. Gegenüber dem Budget 2012 konnten deshalb die Beiträge mehrheitlich auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr belassen werden. Lediglich bei der wirtschaftlichen Sozialhilfe wird mit einer leichten Steigerung von 0.5 Mio. Franken gerechnet. Bei der Pflegefinanzierung wird mit einer marginalen Steigerung von 0.1 Mio. Franken gerechnet.

    Ausgaben EinnahmenBudget  2013 Budget  2012 Budget  2013 Budget  2012

    24.60 30.32 3.13 1.69

     -‐        

     5.00    

     10.00    

     15.00    

     20.00    

     25.00    

     30.00    

     35.00    

    Budget  2013   Budget  2012   Budget  2013   Budget  2012  

    Ausgaben   Einnahmen  

    in  Mio.  Franken  

    24.60   30.32  

    3.13   1.69  

    Aufwand ErtragBudget  2013 Budget  2012 Budget  2013 Budget  2012

    144.634 140.935 144.143 135.58

    100  

    110  

    120  

    130  

    140  

    150  

    Budget  2013   Budget  2012   Budget  2013   Budget  2012  

    Aufwand   Ertrag  

    in  Mio.  Franken  

    144.634   140.935   144.143   135.580  

    Soziale  Wohlfahrt Pflegefinanzierung  * Wirtschaftliche  SozialhilfeBudget  2013 Budget  2012 Budget  2013 Budget  2012 Budget  2013 Budget  2012

    14.34 14.61 6.1 6 8.31 7.88

    0  

    5  

    10  

    15  

    Budget  2013  

    Budget  2012  

    Budget  2013  

    Budget  2012  

    Budget  2013  

    Budget  2012  

    Soziale  Wohlfahrt   Pflegefinanzierung  *   WirtschaCliche  Sozialhilfe  in  Mio.  Franken  

    14.61  

    6.10  6.00  

    8.31   7.88  

    *  in  Soziale  Wohlfahrt  enthalten  

    14.34  

    Steuern Nachträge SondersteuernBudget  2013 Budget  2012 Budget  2013 Budget  2012 Budget  2013 Budget  2012

    65.679 64.168 8.909 9.036 7.602 7.35

    0  

    20  

    40  

    60  

    80  

    Budget  2013  

    Budget  2012  

    Budget  2013  

    Budget  2012  

    Budget  2013  

    Budget  2012  

    Steuern   Nachträge   Sondersteuern  

    in  Mio.  Franken  

    8.91   9.04   7.60   7.35  

    64.17  65.68  

    Zitat Urs Dickerhof in der «NlZ» vom 18.05.2012: «Eine Steuererhöhung kann nicht ausgeschlossen werden.» Früher hatten Sie eher eine Steuersenkung zum Ziel. Wie sieht das heute aus?Eine Steuererhöhung ist ein politisch schwieriger Prozess. Und im Mai wussten wir noch nicht, was wir über das Stabili-sierungsprogramm tatsächlich verbessern können. Wir wussten nur, dass wir verzich-ten und sparen müssen. In der Zwischen-zeit hat sich der Einwohnerrat für das Stabilisierungsprogramm entschieden, das

    Budget 2013 steht jetzt auch. Vergleicht man dieses mit den Rechnungen der letz-ten beiden Jahre, hat unsere Verzichts- und Sparpolitik die Zahlen stark verbessert. Eine Steuererhöhung drängt sich nicht auf. Und eine Steuersenkung ist natürlich eine Stra-tegiefrage. Wenn ich jetzt sehe, dass Nach-bargemeinden wie Kriens und Luzern mit ihren Steuern wieder nach oben müssen, dann frage ich mich auch, warum wir die Strategie der Steuerreduktion weiterma-chen sollen.

    Jetzt müssen andere Gemeinden ihre Steu-ern nach oben anpassen und gleichzeitig holen diese auch Sparpakete nach, die wir schon vollzogen haben. Wir sind regional betrachtet steuerlich wieder zusammenge-rückt. Steueranpassungen nach oben und unten sind bei der aktuellen Wirtschafts-lage und den zu erfüllenden Aufgaben wohl nicht weiter zu diskutieren.Interview: [email protected]

    Grafiken: Zahlen in Mio. Franken

  • XXX8 Aktuell8

    lou Stengele – die Künstlerin in der «Alp»Die Kunstplattform akku würdigt eine aussergewöhnliche Emmer Künstlerin: lou Stengele.

    Geboren 1898 in Luzern, zog sie 1963 ins neue Alters- und Pflegeheim Alp in Em-menbrücke. Die Künstlerin zeichnete und malte, was sich in ihrem Kopf und Herz abspielte, die Erinnerungen, Begegnungen, Träume. Die Bilder sind faszinierend und nur einer kleinen Öffentlichkeit bekannt.«Da bin ich jetzt», notiert Lou Stengele am 19. Juni 1963 in ihr Tagebuch, nach dem Eintritt in die «Alp», und drei Monate spä-ter schreibt sie: «Ich male seit einiger Zeit. Wir werden sehen, was noch wird.» Aus dem ursprünglich für kurze Zeit geplanten Aufenthalt in der «Alp» wurden schliess-lich 26 Jahre. Lou Stengele blieb bis ins hohe Alter künst-lerisch vital und sportlich: Während Jahren konnte man sie Morgen für Morgen im Freibad Mooshüsli antreffen. 1990 zog sie ins Kurhaus Sonnmatt, wo sie 1993 starb. Der Gemeinde Emmen vermachte sie 52 Bilder und bedachte die «Alp» mit einem Legat. Die im akku ausgestellten Werke stammen aus der Kunstsammlung der Ge-meinde, der Anliker-Sammlung sowie von privaten Leihgebern. Die zur Ausstellung erschienene Publikation enthält neben vie-len Abbildungen auch Auszüge aus den Tagebüchern.Lou Stengele malte nicht für Dritte oder für Ausstellungen, sie malte, um die unter der Oberfläche steckende Natur ihres

    Wesens zu rapportieren, um den dahin-ter liegenden Empfindungen eine Gestalt zu geben. Sie schuf ein grosses Werk an Miniaturen und kleinformatigen Bildwer-ken, hergestellt in einer speziellen Technik: mit Gouache, teilweise auch Farbstift, auf grundiertem Transparentpapier, manchmal collagiert. In den Arbeiten, eigentlichen Bildszenarien, randvoll ausgefüllt mit or-ganischen, vegetativen, embryonalen, natürlichen und mikrokleinen Formen, schemenhaften Kobolden, guten und bösen Geistern, sind die Tage und Nächte der Künstlerin verinnerlicht. Man spürt aus diesen mit einem dichten Farb- und Formgewebe überzogenen Blät-tern die «Expression» ihrer Schöpferin; ein Auspressen, Ausdrücken und Bestätigen von dem, was geleistet, gelebt, gelitten

    Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke

    Ausstellung Wundersame Welten: Anna Blume und lou StengeleBis 23. Dezember 2012, Mittwoch bis Samstag, 14.00–17.00 Uhr, Sonntag 10.00–17.00 UhrFreitags GratiseintrittÖffentliche FührungenDonnerstag, 22. November, 18.00 Uhr, und Donnerstag, 13. Dezember, 18.00 UhrKonzert des Ensemble tacchi alti in der AusstellungSamstag, 17. November 2012, 19.30 Uhr Gespräch über lou Stengele und Texte aus ihren TagebüchernSonntag, 25. November 2012, 11.00 Uhr Zum 100. Geburtstag von Anna Blume: Franz Szekeres liest GedichteSonntag, 16. Dezember 2012, 11.00 Uhr

    und empfunden wurde. In der Fülle und Qualität ihrer Arbeiten manifestiert sich ein Ersatz-Universum, die Kompensation, die Gegen-Welt, in der es nur die Dimension und das ästhetische Erlebnis ihrer eigenen Empfindungen gibt. Die Malerei befriedigt sie lange Zeit nicht, weshalb sie sehr zu-rückhaltend ist, ihre Bilder zu zeigen.Doch die späten Jahre des intensiven künstlerischen Schaffens werden für sie zu einer beglückenden Zeit: «Alles in allem: ich bin von Staunen erfüllt, bin froh und dankbar.» Lou Stengeles Bilder sind in der Kunstplatt-form akku – unter dem Titel «Wundersame Welten» – zusammen mit Werken von Anna Blume ausgestellt. Auch den Bildern dieser Luzerner Künstlerin (1912–2001) wohnt ein Hauch von Rätselhaftigkeit inne.Karl Bühlmann

    Lou Stengele, um 1978

    Lou Stengele: Alles in allem, Composition, 1975. Gouache auf Papier, 23,5x33,5 cm. Sammlung Gemeinde Emmen

  • XXX 9Aktuell 9

    «Es ist nicht zeitgemäss, für eine Eisanlage hohe Energiekosten zu haben»Vor zwei Jahren wurde mit dem Bau eines synthetischen Eisfeldes in Emmen ein innovatives Vorzeigeprojekt lanciert. Es war schweizweit das erste seiner Art. Das Eisfeld wird energieneutral betrieben und passt so zum energiebewussten Gedanken der Energiestadt Emmen. Nach zwei Jahren Betrieb zieht Samuel Huber, leiter Bereich Sport in Emmen, ein erstes Fazit.

    Welche Vorteile des synthetischen Eises konnten sich nun in zwei Jahren Betrieb bestätigen?Grundsätzliche Unterschiede zu einem herkömmlichen Eisfeld sind die Kosten der Anschaffung, die Energiekosten des Betriebs und natürlich der Aufwand im Unterhalt. Der einzige Wartungsaufwand, den wir hier betreiben, ist das Putzen des Feldes. Je nach Umwelteinflüssen und Gebrauch etwa zweimal pro Woche, ein sehr kleiner Aufwand also. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäss, für eine Eisanlage hohe Energiekosten zu haben. Daher wird die Nachfrage nach Anlagen mit syntheti-schem Eis immer grösser. Die Kosten und der Umweltgedanke sind entscheidend. Beim synthetischen Eisfeld sind die Ener-giekosten gleich null.

    Was halten die Besucher des Eisfeldes vom synthetischen Eis?Wir haben zusammen mit der Grüter Handels AG, dem Lieferanten des syn-thetischen Eises, eine Umfrage bei den Emmer Schülern gemacht, die das Feld regelmässig genutzt haben. Ein Verbesse-rungsvorschlag, der oft genannt wurde, war der Schlittschuhverleih. Die Schüler fanden es schade, dass sie ausserhalb der Schule keine Schlittschuhe mieten konn-ten. Deshalb haben wir vor einem Jahr den Schlittschuhverleih eingeführt. Jetzt kön-nen am Mittwoch und am Wochenende Schlittschuhe gemietet werden. Da haben wir auch festgestellt, dass es auf dem syn-thetischen Eis sehr wichtig ist, die Kufen gut zu schleifen. Sonst gleitet man nicht gut, ohne scharfe Kanten rutscht man aus.

    Wie sieht also Ihre Bilanz aus?Wir sind laufend daran, das Feld zu opti-mieren. Wir befinden uns mit dem Lieferan-ten zusammen in einem Lernprozess, weil wir die Ersten waren, die in der Schweiz ein solches Feld aufgestellt haben. Uns war vorher klar, dass das Feld kein Ersatz ist für ein richtiges Eisfeld, aber es ist eine tolle

    Das synthetische Eisfeld konnte Emmen schweizweit bekannt machen. Hat dies mittlerweile auch zu Anschlussprojekten geführt?Das synthetische Eis ist ein sehr innovatives Produkt. Schon bei meiner ersten Besichti-gung in Deutschland vor zwei Jahren kam mir die Idee, dass es auch im Bobsport ein-setzbar sein müsste. Also habe ich zusam-men mit dem Bobsportler Billi Meyerhans, der Grüter Handels AG und mit einem Hersteller für den Unterbau das Projekt synthetische Bobanlage in Angriff genom-men. Es gibt bereits eine Anschubbahn, die mit synthetischem Eis ausgelegt ist. Vorher konnte nur mit umgebauten Bobs trainiert werden. Jetzt ist das viel realitätsnaher möglich.Wir sind dabei, eine Testbahn zu planen, mit der wir ausprobieren können, wie viel Gefälle es braucht, welche Geschwindig-keiten erreicht werden können und wie sich der Bob in der Kurve verhält. So eine Bobbahn könnte dann ganzjährig genutzt werden und der Wartungsaufwand und der Energieverbrauch wären gering. Es gibt auch die Vision einer mobilen Bob-bahn, die für bestimmte Events aufgebaut werden könnte. Das würde dem Bobsport enormen Aufschwung bringen. Für ein konkretes Projekt stehen wir mit dem Initi-ativkomitee für die Jugendolympiade 2020 in Luzern in Kontakt. Das wäre eine tolle Gelegenheit, eine synthetische Bobbahn erstmals in einem Wettkampf einzusetzen. Wir denken da an eine mobile Bobbahn, die durch die Stadt Luzern führen würde.Interview: [email protected]

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    Ergänzung zur vorhandenen Infrastruktur. Wichtig war uns vor allem, dass das Eisfeld den Schulen frei zur Verfügung steht. Da ist die Nachfrage sehr gross, die Auslas-tung in den Wintermonaten ist sehr gut.Auch die Wirkung nach aussen war uns ein Anliegen. Ich habe praktisch wöchent-lich Anfragen zum synthetischen Eis. Es interessiert die Leute, welche Erfahrungen wir mit dem Eisfeld gemacht haben und für welche Art der Nutzung wir es emp-fehlen können. Dieses Vorzeigeobjekt hat grosse Aufmerksamkeit gebracht und die Gemeinde Emmen konnte damit auch zei-gen, wie innovativ sie im Sportbereich ist.

    Das Eisfeld ist eine Pilotanlage, der Vertrag mit der Grüter Handels AG läuft nächstes Jahr aus. Wie wird es mit dem Feld weiter-gehen?Bis jetzt kostete dieses Eisfeld die Ge-meinde Emmen nichts. Es ist alles durch Sponsoring abgedeckt. Wenn der Vertrag endet, müsste man sich überlegen, das Feld zu kaufen oder zu mieten. Ich bin na-türlich daran interessiert, das Feld auf un-bestimmte Zeit weiterzuführen.

  • XXX10 Aktuell10

    Adventszeit in neuem GlanzeDie Adventszeit in Emmen soll dieses Jahr noch schöner wer-den. Mit diesem Ziel haben sich die Dorfgemeinschaft, die Schule Emmen Dorf und die Klausgruppe zusammengetan und haben mit neuen Ideen ein rundes Advents-programm aufgestellt. Auch die Emmer Farbtage tragen mit einem Event zur Adventsstimmung bei.

    Besonders wichtig war den Mitgliedern der Dorfgemeinschaft, die Tradition des Klaus-auszugs wieder neu aufleben zu lassen. Die Emmer Kinder sollen diese Tradition wieder so erfahren können, wie es ihre Eltern selbst erlebt haben. Nämlich mit einem grösseren Klausauszug von Emmen Dorf, der in diesem Advent frisch gestaltet wurde. Auch der Klausauszug vom Schul-haus Rüeggisingen wird am 30. November wie gewohnt stattfinden. Ziel ist es, dass

    sich Gross und Klein von der Weihnachts-stimmung anstecken lassen und miteinan-der diese Tradition feiern. Beim Klausauszug von Emmen Dorf wird am Sonntag, 2. Dezember, nach der Kirche um 17 Uhr der Samichlaus mit den Emmer Trichlern und vielen Kindern einen Umzug durchs Dorf machen. Die Kinder begleiten den Samichlaus mit ihren selbstgebastelten Laternen. Vom Schulhaus führt der Umzug am Buenos vorbei Richtung Reussmatt, Seetalstrasse, Stichermatt und wieder zu-rück zum Schulhaus. Auf dem Weg können alle Bewohner sich dem Umzug anschlies-sen und mit zum Schulhausplatz ziehen. Dort wird der Samichlaus den Kindern eine stimmungsvolle Geschichte erzählen. Danach wird er den Versli und Sprüchen der Kinder zuhören. Von den Schulklassen wird allen Besuchern Tee und Kuchen an-geboten.

    AdventsfensterNicht nur da werden die Schüler vom Emmen Dorf engagiert sein. Sie werden auch wieder die Fenster ihres Schulhau-ses gestalten und abends beleuchten. So erscheint dieses nun wieder jeden Abend in weihnachtlichem Glanze. Auch die Ad-ventsfenster in Emmen Dorf sorgen wie-der für Adventsstimmung. Jeden Abend leuchtet da ein anderes Fenster, gestaltet von Emmer Bewohnern. So tragen auch sie ihren Teil zum weihnachtlichen Emmen bei. Die Weihnachtsbeleuchtung entlang der Seetalstrasse und die Krippe vor der Raiff-eisenbank können auch wieder bewundert werden.

    Weihnachtsbeleuchtung mit MuskelkraftAls Weihnachtsevent werden am Samstag, 1. Dezember, ab 18.00 Uhr der Gewer-beverein Emmen und der Verein Weih-nachtsbeleuchtung in Emmen Dorf bei der Raiffeisenbank den grossen Weihnachts-

    Adventszeit in Emmen Dorf

    Freitag, 30. November, 18.00 Uhr– Klausauszug RüeggisingenSamstag, 1. Dezember, 18.00 Uhr – Weihnachtsbeleuchtung mit Muskelkraft– Eröffnung Krippe und Weihnachtsfenster RaiffeisenbankSonntag, 2. Dezember, 17.00 Uhr– Klausauszug Emmen Dorf30. November bis 2. Dezember Familienbesuche des Samichlaus1. bis 24. Dezember– Weihnachtsfenster, Schule Emmen Dorf– Weihnachtsbeleuchtung Seetalstrasse

    baum mit Muskelkraft zum Leuchten brin-gen. Dieser Anlass bildet den Abschluss der Emmer Farbtage. Es sind alle herzlich zum gemütlichen Beisammensein in weihnacht-licher Stimmung eingeladen.

    Zusammenwirken für WeihnachtenWichtig findet Barbara Gattei von der Dorfge-meinschaft Emmen vor allem, dass man sich an den verschiedenen An-lässen treffen kann und

    beisammen ist. «Da entstehen immer sehr schöne Gespräche.» Nur dank jenen Leu-ten, die backen, basteln, organisieren und mithelfen, können die verschiedenen An-lässe durchgeführt werden. Über das Enga-gement und die Zusammenarbeit freut sich Barbara Gattei dieses Jahr besonders, da so neue Ideen gefunden wurden und alte wieder zu neuem Leben erweckt wurden und in neuem Glanze erstrahlen kö[email protected]

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  • XXX 11Aktuell 11

    «Wurzeln entdecken, die tragen und halten, auch wenn die Stürme des lebens einen fast umhauen» Kurt Schaller ist seit August verantwortlicher Priester in der Pfarrei St. Maria. Auch wenn er seinen Werdegang und seine Be-rufung ergreifend zu beschreiben weiss, möchte er sich als Person lieber im Hintergrund sehen, denn ihm sind andere Dinge wichtig. Er möchte mit seiner neuen Pfarrge-meinde zusammen einen leben-digen und herausfordernden Weg im Glauben gehen, den Menschen zeigen, dass Gott sie begleitet.

    Er wollte nicht Priester werden. Lieber wollte er Karriere im Sport machen. Ein Leben als Fussballprofi oder auch ein Leben als Skirennfahrer konnte er sich gut vor-stellen. Aus der Sportkarriere wurde nichts und mit seiner Lehre als Sportartikelverkäu-fer, die ihm sehr gut gefallen habe, fand er aber auch nicht jene Erfüllung, nach der er suchte. Es gab irgendetwas in seinem Leben, das ganz stark war. Eine gewisse «Beunruhigung», welche mit den Fragen nach dem Sinn des Lebens und darüber hinaus verbunden war. Letztlich, so sagt er, habe er sich lange gegen seine Beru-fung zum Priester gesträubt: «Ich habe dagegen gut zehn Jahre lang gekämpft. Habe dem lieben Gott gesagt, er soll mich in Ruhe lassen.» Er hatte das Gefühl, Gott nehme ihm viel weg. «Es war ein langer Weg, ein langer Prozess, diese Berufung zu akzeptieren.» Kurt Schaller findet, jemand hat seine Berufung gefunden, wenn er in dem, was er tut, Freude hat und diese Freude auch weiterschenken kann. So hat er auf dem zweiten Bildungsweg in Luzern und München Theologie und Philosophie studiert, hat zwei Jahre lang der Schwei-zergarde im Vatikan gedient und war in der Pfarrei Grenchen als Jugendseelsorger tätig. Nach seinem Studium in Dogmatik in Rom ist Kurt Schaller nun seit August verantwortlicher Priester in der Pfarrei St. Maria in Emmenbrücke. Ihm gefällt es hier. Dynamik und Internationalität sei er auch

    aus seiner Zeit bei der Schweizergarde in Rom gewohnt und er wisse die Multikul-turalität in Emmen sehr zu schätzen. Was ihm aber nebst den Vorzügen des urbanen Lebens in Emmen ein wenig fehlt, ist ein Zentrum, ein Platz, an dem man sich trifft, auch unabhängig von der Kirche.

    «Ich bin für die Menschen hier» Pfarrer Kurt Schaller spricht aber eigent-lich nicht gerne über sich. Viel wichtiger ist ihm, dass er für seine Gemeinde da ist. So konzentriert er sich auf seine überge-ordnete Aufgabe, den Menschen näher-zubringen, «dass Gott wirklich real ist und dass er uns begleitet und das Leben mit uns teilen möchte». Sein ganz persönliches Anliegen ist, dass jeder, der sich in der Pfar-rei St. Maria zu Hause fühlt, auch merkt, dass er gefragt ist. «Wir brauchen einan-der. Ich möchte mit ihnen zusammen einen Weg gehen im Glauben», erklärt Pfarrer Schaller. Er ist nicht hier, um Spektakel zu bieten, sondern um mit seiner Gemeinde eine Tiefe im Leben zu finden: «Wurzeln entdecken, die tragen und halten, auch wenn die Stürme des Lebens einen fast umhauen.»

    Adventszeit mit Rorategottesdiensten Mit Freude erwartet Kurt Schaller auch die kommende Adventszeit in der Ge-meinschaft der Kirche. Die Adventszeit ist für ihn etwas ganz Besonderes, da er diese Vorbereitungszeit auf Weihnachten hin als sehr kostbar empfindet: «Weil wir da unter anderem eines der grössten Ge-heimnisse feiern dürfen, die unser Glaube uns offenbart. Nämlich dass Gott selber in Jesus Christus Mensch wird. Dass Gott unser Los des Menschseins und die damit verbundene Endlichkeit mit uns teilt.» Zu dieser Vorbereitungszeit gehören die Rora-tegottesdienste, die in allen vier Emmer Pfarreien gefeiert werden. Im Anschluss daran wird jeweils ein Frühstück in den verschiedenen Pfarreiheimen angeboten. Als Besonderheit ist in der Roratefeier vom 19. Dezember in der Pfarrei St. Maria eine gregorianische Gesangseinlage geplant. [email protected]

    Roratefeiern 2012

    Pfarrei Emmen – Do, 06. Dezember, 6.30 Uhr:

    Rorate mit Chinderfiir, Wortgottesdienst – Do, 13. Dezember, 6.30 Uhr:

    Rorate mit Frauenbund Anschliessend an die Roratefeiern gemeinsa-mes Frühstück im Pfarreiheim. Pfarrei Gerliswil – Do, 06. Dezember, 6.45 Uhr: Roratefeier – Do, 13. Dezember, 6.45 Uhr: Roratefeier Anschliessend an die Roratefeiern serviert die Frauengemeinschaft im Pfarrheim ein Früh-stück. Pfarrei Bruder Klaus – Do, 06.Dezember, 17.30 Uhr:

    Rorate-Familiengottesdienst zum St. Nikolaus, Eucharistiefeier

    – Do, 13. Dezember, 6.30 Uhr: Roratefeier, Wortgottesdienst

    – Do, 20. Dezember, 6.30 Uhr: Roratefeier, Wortgottesdienst

    Anschliessend an die Roratefeiern gemein-sames Frühstück im Pfarreisaal. Pfarrei St. Maria – Mi, 05. Dezember, 6.30 Uhr:

    Roratefeier mit den Katechetinnen – Mi, 12. Dezember, 6.30 Uhr: Roratefeier – Mi, 19. Dezember, 6.30 Uhr:

    Rorate-Eucharistiefeier Anschliessend an die Roratefeiern gemein-sames Frühstück im Pfarreiheim.

  • XXX12 Amtliche Mitteilungen Nachrichten12

    Behandlung von Einbürgerungsgesuchen ausländischer Staatsangehöriger

    Die Bürgerrechtskommission von Emmen wird die Einbürgerungsgesuche folgender Personen behandeln:– lakic-Gavric Jadranka mit Kind Danijel, Staatsangehörige von

    Bosnien und Herzegowina, Rüeggisingerstrasse 21, 6020 Emmenbrücke– Salihu-Gjetaj Pashke mit Kind Kolaj Bernard, Staatsangehörige von

    Kosovo, Schaubhus 5, 6020 Emmenbrücke– Fermin Isamar, Staatsangehörige der Dominikanischen Republik,

    Benziwilstrasse 14, 6020 Emmenbrücke– Basic-Gavranovic Milena, Staatsangehörige von Bosnien und

    Herze gowina, Unter-Spitalhof 2, 6032 Emmen– Kolaj Bernardina, Staatsangehörige von Kosovo, Schaubus 5,

    6020 Emmenbrücke– lakic Veselin, Staatsangehöriger von Bosnien und Herzegowina,

    Rüeggisingerstrasse 21, 6020 Emmenbrücke– Kragovic-Milojevic Svetlana mit Kind Aleksa, Staatsangehörige von

    Serbien und Montenegro, Haldenring 1, 6020 Emmenbrücke– Kragovic Ankica, Staatsangehörige von Serbien und Montenegro,

    Haldenring 1, 6020 Emmenbrücke

    Gemäss Art. 53a Abs. 4 der Gemeindeordnung von Emmen steht den Stimmberechtigten von Emmen während einer Frist von 30 Tagen seit Publikation das Recht zu, Bedenken gegen eine Einbürgerung bei der Gemeindekanzlei Emmen zuhanden der Bürgerrechtskommission oder [email protected] begründet anzumelden.

    An der Volksschule Emmen werden momentan rund 2600 Schülerinnen und Schüler, verteilt auf 11 Schulhäuser, unterrichtet. Für die Kinder der Primarschule (1.-6. Klasse) bieten wir eine Hausaufgabenbetreuung an. Möchten Sie als Hausaufgabenbetreuung

    an der Volksschule Emmen tätig sein? Ihre Aufgabe besteht darin, Schülerinnen und Schüler bei den Hausaufgaben Hilfestellung zu leisten und diese zu beaufsichtigen. Die Hausaufgabenbetreuung findet jeweils in den entsprechenden Schulhäusern statt. Ihre Arbeitszeiten wären jeweils am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Idealerweise sind sie flexibel an mehreren Tagen. Für Ihre Arbeit werden Sie im Stundenansatz entlöhnt. Wir wenden uns an eine kinderliebende, motivierte Person welche mit den schulischen Anforderungen vertraut ist. Kontakt Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an: Gemeinde Emmen Departement Personal und Organisation Postfach 1441 6021 Emmenbrücke E-Mail: [email protected] Telefonische Auskünfte gibt Ihnen gerne Madeleine Vogel, Sekretärin Schuldienste, Telefon 041 268 08 48. Möchten Sie mehr über die Gemeinde EMMEN erfahren? Besuchen Sie unsere Homepage: www.emmen.ch

    Neues Nutzungskonzept und neue Tarife für das Barackendörfli Riffigweiher

    Der Gemeinderat hat ein neues Nutzungskonzept für das Baracken-dörfli Riffigweiher verabschiedet und die Tarife neu angepasst. Künf-tig sind Doppelbelegungen und Dauervermietungen möglich.Im neuen Nutzungskonzept werden neu die Baracken 1 und 5/6 (früher 4 und 5/6) für Festivitäten zur Verfügung gestellt. Im Bereich der Baracke 1 werden zusätzlich ein Grill-Cheminée und ein grosser Sonnenschirm plat-ziert. Die Mietzinse werden gemäss neuer Gebührenordnung angepasst. Dauervermietung Baracken 2 und 3Die Baracken 2 und 3 werden von Montag bis Donnerstag dauervermietet. Je nach Bedarf können Vereine und Private die Räumlichkeiten für Kurse, Proben (exkl. Musikproben), Vorträge und Ähnliches nutzen. Die Benut-zungsgebühr für Einzelbelegung beträgt 70 Franken oder 2500 Franken Jahresmiete für einen fixen Wochentag. In den Baracken 2 und 3 dürfen keine Festivitäten stattfinden. Das Areal muss spätestens um 22 Uhr ver-lassen werden.«Jassbaracke» für VereineDie sogenannte «Jassbaracke» kann ganzjährig als Vereinslokal gemietet werden. Die Mietkosten betragen 2500 Franken pro Jahr. Die Strom- und Heizkosten gehen zulasten der Mieter.Mehrzweck-Baracke 4Die Baracke 4 wird neu den Imkern, dem Zivilschutz sowie dem Quar-tierverein Bösfeld-Kapf als Materiallager zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung gestellt. In allen Bauten erfolgt die WC-Reinigung durch die Gemeinde. Das neue Nutzungskonzept tritt ab 1.1.2013 in Kraft.

    11 neu organisierte Ökihöfe ab 2013

    Neu kann die Bevölkerung im REAL-Verbandsgebiet wählen, welcher der 11 Ökihöfe ihre Bedürfnisse am besten erfüllt. Grundsätzlich werden alle Haushaltabfälle, die nicht in den Kehricht gehören entgegengenommen, mit Ausnahme von Sonderabfällen wie: Medikamente, Chemikalien und Gifte. Medikamente, Chemikalien, Gifte bitte an die Verkaufsstellen zurückbrin-gen. Alle REAL-Ökihöfe werden von ausgebildetem Personal bedient. Täglich offen und bedient sind die drei regionalen Ökihöfe: – Ebikon – Ronmatte 9, Ebikon – luzern Nord – Gerliswilstrasse 31, Emmenbrücke – luzern Süd – Technikumstrasse 2, HorwAm Samstag und Montag Vormittag sowie Mittwoch Nachmittag sind die folgenden lokalen Ökihöfe offen: – Adligenswil – Widspühl, Adligenswil– Buchrain – Schachen, Buchrain– Malters – Industriestrasse 16, Malters– Meggen – Bahnhofstrasse 1, Meggen – Root – Neue Perlenstrasse, Root– Rothenburg – Bertiswilstrasse 55, Rothenburg – Udligenswil – Küssnachterstrasse, Udligenswil– Weggis – Röhrli, Weggis Wie und wo kann sich die Bevölkerung informieren? – www.real-luzern.ch – Anfang Dez. 2012 wird eine neue Website aufge-

    schaltet – mit allen Details zu den Abfallarten, Entsorgung und Recycling – ein einheitlicher REAL Entsorgungskalender mit Zusatzinformation pro Ge-

    meinde ersetzt die bisherigen Abfallkalender, Versand Mitte Dezember 2012.– Abfalltelefon 0800 22 32 55 und E-Mail [email protected] – www. recycling-map.ch – Sammelstellen-App mit Angaben pro Standort

  • XXX 13Amtliche Mitteilungen Nachrichten 13

    HandänderungenGrst.-Nr. 10114: Kapfstrasse 40

    Brem Jakob Anton, Veglia, 6695 Peccia an Pasdzior Martin Peter, Fendler 30, 5524 Nesselnbach

    Grst.-Nr. 457: Rathausenstrasse 3aBühler Anton, Rainstrasse 20, 6390 Engelberg an Grob Michelle, Industriestrasse 7, 6005 Luzern

    Grst.-Nr. 9940: Benziwil 27Karpf-Dörig Mina, Rosenbergstrasse 4, 6004 Luzern an Miteigentum zu je ½: 1. Käppeli Marzell, Sonn-mattstrasse 2, 6052 Hergiswil NW; 2. Tomé Giorgio, Benziwil 27, 6020 Emmenbrücke

    Grst.-Nr. 221: Rüeggisingerstrasse 6Schürmann Bruno Josef Emil, Sonnenbergstrasse 41, 6005 Luzern an Gjergjaj Jozefina, Ed.-Huberstrasse 28, 6022 Grosswangen

    Grst.-Nr. 4420: Grudligstrasse 10Romano & Christen Management AG, Horwerstrasse 11, 6005 Luzern an Miteigentum zu je 1/2: Weibel Lukas Johannes, Näf Weibel Veronika, Zumhofhalde 28, 6010 Kriens

    Grst.-Nr. 175: Grudligstrasse 9Romano & Christen Management AG, Horwerstrasse 11, 6005 Luzern an Miteigentum zu je 1/2: Oehen Simon Mathias, Oehen-Städelin Andrea Bernadette, Bleicherstrasse 4, 6003 Luzern

    Grst.-Nr. 4419: Gärtnerstrasse 4B & S Emmen GmbH, Gärtnerstrasse 4, 6020 Emmen-brücke an CAS, Chappuis Aregger Solèr Immobilien AG, Zürichstrasse 44, 6000 Luzern 6

    Grst.-Nr. 425: Meierhofstrasse 1Malloch B.V., Hemonystraat 11, NL-1074 BK Amster-dam an Anlagestiftung der UBS für Personalvorsorge,Bahnhofstrasse 45, 8001 Zürich

    Grst.-Nr. 58: Merkurstrasse 30Christen Max Anton, Carretera del Pantano, ES-17722 Darnius, Spanien an Lehmann Willi, Hubel 78, 5057 Reitnau

    Grst.-Nr. 8638 + 8742: Ahornweg 2 + AhornwegMiteigentum zu je 1/2: Weber-Niederer Frieda, Schaub-hus 11, 6020 Emmenbrücke; Erbengemeinschaft Weber Josef Erben: 1. Weber-Niederer Frieda,Schaubhus 11, 6020 Emmenbrücke; 2. Weber Marcel, Ahornweg 2, 6020 Emmenbrücke; 3. Weber Guido, Schaubhus 11, 6020 Emmenbrücke an Wilhelm Anita Edith, Im Hubel 10, 6020 Emmenbrücke

    Grst.-Nr. 8663 + 8692: Ahornweg 4 + AhornwegLenherr Cornelia, Lindenheimstrasse 25, 6032 Emmen an Riethmann Roland, Ahornweg 4, 6032 Emmen

    Claudia Zwimpfer neue Präsidentin der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Kreis Emmen

    Die Kindes- und Erwachsenenschutz-behörde Kreis Emmen wird ab dem 1.1.2013 für die Gemeinden Emmen, Neuenkirch, Rothenburg und Rain im Gersag Park in Emmen tätig sein und die jeweiligen Gemein-

    deräte als Vormundschaftsbehörde ablösen. Neue Präsidentin ist Claudia Zwimpfer. Schlanke Strukturen, räumliche Nähe, ideale Ver-netzung und die grosse Professionalität sichern den schutz- und hilfesuchenden Personen eine

    schnelle und unkomplizierte Lösung zu. Der Ge-meinderat Emmen wählte als Präsidentin lic. iur. Claudia Zwimpfer, zurzeit Leiterin Departement Vormundschafts- und Fürsorgesekretariat der Gemeinde Emmen. Die weiteren Mitglieder sind Kurt Felder, ehemaliger Amtsvormund, Amts-vormundschaft Emmen und Beate Schneider, zurzeit Vormundschaftssekretärin der Gemeinden Rothenburg und Adligenswil. Die Behörde ist als Sitzgemeindemodell organisiert und administrativ der Gemeinde Emmen angeschlossen.Auf den 1. Januar 2013 tritt das neue eidgenössi-sche Erwachsenenschutzrecht in Kraft. Es löst das alte Vormundschaftsrecht aus dem Jahr 1912 ab. Mit der Revision setzt der Bund auf höhere Eigen-

    verantwortlichkeit und Professionalität. Aufgrund der neuen Gesetzgebung mussten die bisherigen Strukturen und die Verfahren den neuen Gegeben-heiten und Erfordernissen angepasst werden. Für die Gemeinden Emmen, Neuenkirch, Rothenburg und Rain löst eine neue unabhängige Fachbe-hörde – die Kindes- und Erwachsenenschutzbe-hörde (KESB) Kreis Emmen – die Gemeinderäte als Vormundschaftsbehörde ab. Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Kreis Emmen hat ihre Räumlichkeiten im Gersag Park in Emmen, vis-à-vis der Gemeindeverwaltung.

    Grst.-Nr. 261: Rigistrasse 1Barmet Hans Ulrich, Rigistrasse 1, 6020 Emmenbrücke an Barmet Lukas, Rigistrasse 1, 6020 Emmenbrücke

    Ehen02.08.2012Antunes Dantas André Manuel, Staatsangehöriger von

    Portugal und Cerqueira Peixoto Sofia, Staatsangehö-rige von Portugal

    04.09.2012Toledo Cardona Antonio, Staatsangehöriger von Spa-

    nien und Golovina Svetlana, Staatsangehörige von Russland

    06.09.2012Berdi Zak, Staatsangehöriger von Kroatien und Toncic

    Ivana, Staatsangehörige von Kroatien07.09.2012Bachmann Stefan, von Luzern LU und Suter Sonja, von

    Emmen und Luzern LU07.09.2012Käppeli Christian, von Rothenburg LU und Bolzern

    Fabienne, von Kriens LU07.09.2012Pfenninger Patrick, von Stäfa ZH und Werth Anthea, von

    Tujetsch GR und Luzern LU07.09.2012Punal Adrian, Staatsangehöriger von Spanien und Ron-

    dinelli Sara, von Luzern LU14.09.2012Müller Urban, von Rothenburg LU und Meier Eliane, von

    Luzern LU21.09.2012Emmenegger Roland, von Escholzmatt LU und Bucher

    Anita, von Emmen LU21.09.2012Ineichen Franz, von Luzern LU und Jiménez Vásquez

    Wendy Mercedes, Staatsangehörige von Dominikani-sche Republik

    28.09.2012Ortega Jesús, Staatsangehöriger von Spanien und Köchli

    Carmen, von Dagmersellen LU & Gisikon LU und Sarmenstorf AG

    28.09.2012Roth Michele, von Eschenz TG und Kukavica Hikmeta,

    von Emmen LU

    GeburtenAddario lorenzo, 27.09.2012, Eltern: Addario Ivan und

    Riccio Addario Miriam Bucher Nik, 06.09.2012, Eltern: Bucher Sandro und

    Bucher geb. Born Olivia Flüeler Ailine, 12.09.2012, Eltern: Flüeler Philipp und

    Flüeler geb. Meier Franziska Horvat Jan, 07.09.2012, Eltern: Horvat Igor und Hor-

    vat geb. Stevanovic Sandra Kunz Selenia, 03.09.2012, Eltern: Kunz Markus und

    Kunz geb. Ledergerber Jeannine loshaj Medina, 01.09.2012, Eltern: Loshaj Premton

    und Loshaj geb. Haklaj Besjana lüchinger lea, 24.09.2012, Eltern: Buser Ralph und

    Lüchinger Tanya Manojlovski Alessandro, 21.09.2012, Eltern: Krstevski

    Ace und Manojlovska geb. Miloskovska Vesna Mijic Matej, 22.09.2012, Eltern: Mijic Danijel und Mijic

    geb. Dujic Vedrana Nick Flavia, 24.09.2012, Eltern: Nick Martin und Nick

    geb. Vetsch Marlene Rüttimann Alessia, 24.09.2012, Eltern: Rüttimann

    Adrian und Rüttimann geb. Portmann Priska Schmid Maurin, 13.09.2012, Eltern: Schmid Martin

    und Suppiger Schmid Antonia Tanushaj Fabian, 01.09.2012, Eltern: Tanushaj Agron

    und Tanushaj geb. Mrijaj Veronika Theiler lotta, 21.09.2012, Eltern: Theiler geb. Sorge

    Simon und Theiler Chantal Wüthrich Xavier, 27.09.2012, Eltern: Wüthrich Rai-

    mund und Ronner Wüthrich MarianneXheladini Dea, 27.09.2012, Eltern: Xheladini Muhar-

    rem und Xheladini geb. Berisha Vlora

    TodesfälleGomez-Erni Marie Theresia, 04.10.1948 25.09.2012 Huber-Hüsler Margaritha, 20.07.1929 09.09.2012 Hug Anton, 15.07.1924 18.09.2012 Marciello Giovanni, 24.03.1930 11.09.2012 Meier Josef, 29.06.1922 04.09.2012 Merz Walter, 27.05.1929 28.09.2012 Ricciardi Giovanni, 05.09.1926 16.09.2012 Spring Ulrich, 22.02.1936 14.09.2012 Ulmi-Fischer Josefine, 12.07.1921 15.09.2012 Ulrich Josef, 26.08.1933 25.09.2012 Unternährer Xaver, 29.09.1938 23.09.2012

  • XXX14 Einwohnerrat14

    liebe Emmerinnen, liebe Emmer

    Wie soll es denn aus-sehen, das Emmen, zu dem unsere Kin-der und Enkel einmal sagen sollen: «unsere» Gemeinde? Wird sich Emmen behaupten als eigenständige Ge-meinde? Wie viele neue Bewohner werden dazu stossen? Wie wird sich Viscosistadt entwickeln? Was passiert im neuen Feldbreite-Gebiet? Und

    wohin kommt das nächste Betagtenzentrum in Emmen zu stehen? Sicher ist, dass sich Emmen als starke Gemeinde im Kanton eta-blieren wird. Mit all den geplanten Projekten werden wir attraktiver denn je. Mit Viscosi-stadt belebt die Monosuisse (ehemals Viscosi) eine gewaltige Fläche in ihrem Industriegebiet. 1000 Wohnungen und 1500 Arbeitsplätze mit Ufer zum Flanieren an der Emme sollen ent-stehen. Vor dem Projekt Viscosistadt bekommt jedoch die Feldbreite ein neues Gesicht. Auch hier sollen 600 bis 800 Wohnungen entstehen. Sie sehen, Emmen hat Potenzial und ist im Umbruch. Für unsere Bewohner im Betagten-alter ist die BZE AG momentan mit der Planung des neuen Betagtenzentrums im Emmenfeld (Emmen Dorf, Nähe Jugendtreffpunkt) be-schäftigt. Bei all diesen Projekten darf jedoch eines nicht fehlen: aktive und engagierte Bür-ger. Nur Vereine, Gemeinschaften, Klubs und andere ähnliche Formierungen können einen substanziellen Beitrag dazu leisten, dass sich jede und jeder am Gemeindeleben beteiligen kann. Die Zukunftsgestaltung Emmen (ZGE) ist nur ein Beispiel eines Vereins, welcher sich aktiv damit auseinandersetzt, Emmens Frei-zeitgestaltung kreativ zu gestalten. Immer zum Besten der Gemeinde Emmen. Die ZGE wird mit einem Förderpreis ausgezeichnet (siehe Seite 30). Herzliche Gratulation!Ich wünsche mir, dass unsere Kinder und Enkel weiterhin sagen, in Emmen lässt sichs gut leben. Die Vorgänger haben sich was überlegt bei der Raumgestaltung. Sie haben uns keinen Schuldenberg hinterlassen und auch keine Mi-grationsprobleme. Sehr geehrte Emmerinnen und Emmer, genau das sind die Baustellen der gegenwärtigen Politiker. Es lohnt sich, dass wir uns dafür ein-setzen.Ihr Reto BieriEinwohnerratspräsident

    Meinung, Feedback, Wünsche? Schreiben Sie mir! [email protected]

    Emmen, wohin geht die Reise?

    Protokoll Einwohnerratvom 16. Oktober 2012Masterplan MonosuisseDer Masterplan wird als Koordinations- und Steuerungsinstrument eingesetzt. Unter dem Begriff Masterplan wird ein selbstbindendes, informelles Planungsin-strument verstanden. Als Folge der Ent-wicklungen rund um den Seetalplatz sowie aufgrund des strukturellen Wandels in der Industrie sind im Areal der Mono suisse viele Gebäude und Flächen ungenutzt oder temporär genutzt. Aufgrund die-ser Rahmenbedingungen drängt sich aus raumplanerischer Sicht eine schrittweise Nutzungstransformation des Areals auf. In Zusammenarbeit zwischen der Mono suisse AG und der Gemeinde Emmen wurde Mitte 2011 nach intensiver Vorbereitung ein Studienauftrag mit vier eingeladenen Architektenteams gestartet. Der Studien-auftrag hatte folgende Zielsetzungen:

    – Es wird eine urbane Entwicklung mit ge-mischten Nutzungen angestrebt. Über das gesamte Areal soll der Wohnanteil 70 Prozent nicht übersteigen; ein grösse-rer Anteil an Arbeitsplätzen ist erwünscht und darf durch das Konzept nicht verhin-dert werden.

    – Im Sinne belebter Plätze, Gassen und Wege sind im Erdgeschoss – insbeson-dere entlang der Hauptachsen – grund-sätzlich keine Wohnungen erwünscht.

    – Entlang der Emmenweidstrasse oder im Bereich der Shed-Bauten sind auch kul-turelle Nutzungen vorzusehen.

    – Die Ausarbeitung der Konzepte orientiert sich an den Leitgedanken und Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft:– Siedlungsstruktur/Städtebau: Verdich-

    tung, flächensparende Bauweisen, Gebäudetypologie, Orientierung der Gebäude

    – Nutzung: differenziertes Nutzungsange-bot/Nutzungsmischung

    – Verkehr: flächensparendes Erschlies-sungssystem, Reduktion MIV auf er-forderliches Minimum, Optimierung Langsamverkehrsnetz, optimale Er-schliessung mit ÖV, Steuerung des Mobilitätsverhaltens

    – Ökologie/Energie: Grün- und Freiraum-konzept, Vernetzung, Dachbegrünung, Beläge, effiziente Energieversorgung, erneuerbare Energien

    – Bauökologie: kompakte Baukörper, bau-liche Wärmeschutz-/Energiestandards, nachhaltige Baumaterialien

    – Gesellschaft: Bewohnerstruktur, soziale Durchmischung, Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung

    – Erschliessung und Parkierung auf die neuen Nutzungen abgestimmt und ohne Behinderungen für die Produktion der Monosuisse AG; ca. 1400 Parkplätze

    – Einbezug eines öffentlichen Parks im städtebaulichen Konzept

    – Erhalt diverser existierender Bauten als Zeugen der industriellen Vergangenheit.

    Die im Masterplan Monosuisse nun vorge-schlagene Bebauung nimmt Rücksicht auf die bestehenden Strukturen und schafft den Bezug mit der Industriegeschichte des Areals. Durch die Öffnung des Areals ent-stehen neue Entwicklungs- und Nutzungs-möglichkeiten. Die zentrale Verkehrslage und die ausgezeichneten Anbindungen an Strasse, Bahn und Bus garantieren jedem Investor optimale Bedingungen. Mit dem vorgesehenen Park wird die Gemeinde Emmen eine öffentliche Grünfläche erhal-ten. Die Lage des Parks trägt zur Attrakti-vität des neu entstehenden Quartiers bei und schafft den Bezug zur Kleinen Emme. Der Fluss wird so für die BewohnerInnen Emmens zugänglich. Eine hohe Nutzungs-durchmischung soll für ein lebendiges neues Quartier sorgen, das einen stark urban geprägten Charakter aufweisen soll. Die Planung bietet in städtebaulicher und wirtschaftlicher Sicht eine enorme Chance, die Emmen nutzen muss. Mit dem Masterplan sind die Grundlagen für die weiteren Planungsschritte geschaffen. Für die Genehmigung des Masterplans ist der Gemeinderat zuständig. Aufgrund der Wichtigkeit dieses Masterplans hat der Gemeinderat dem Einwohnerrat dieses Planungswerk zur Kenntnisnahme unter-breitet mit dem Antrag, vom Masterplan Monosuisse zustimmend Kenntnis zu neh-men.Sämtliche Fraktionen sprachen sich für Eintreten auf das Geschäft aus. In der Detailberatung stellten die Fraktionen SP/Grüne/GLP, CVP und FDP verschiedene Anträge zur Aufnahme von Bemerkun-gen. Dabei wurden sieben Bemerkungen dem Gemeinderat überwiesen, alle ande-ren Anträge wurden abgelehnt. Nach der Diskussion sprachen sich die Fraktionen der FDP und der CVP für die zustimmende Kenntnisnahme aus. Die SVP-Fraktion vo-tierte für eine Kenntnisnahme ohne Stel-lungnahme. Ein Teil der Fraktion SP/Grüne/GLP beantragte die ablehnende Kenntnis-nahme.In der Schlussabstimmung sprach sich der Rat für die zustimmende Kenntnisnahme aus (1. Abstimmung: 5 Ratsmitglieder vo-tierten für die ablehnende Kenntnisnahme,

  • XXX 15Einwohnerrat Ökotipp 15

    Richtig feuern mit Holz

    Was gibt es Gemütlicheres als ein knistern-des Holzfeuer im eigenen Ofen oder Che-minée? Es ist auch ökologisch sinnvoll, mit Holz zu heizen. Falsch befeuerte Cheminées und Holzfeuerungen verursachen jedoch er-hebliche Mengen an Luftschadstoffen.

    Das Gute kommt von obenJedes Cheminée und jede Holzheizung lässt sich mit einfachen Massnahmen schadstoff-arm betreiben. Entscheidend ist, das Feuer nach der richtigen Methode anzuzünden: mit einem sogenannten Anfeuermodul oben auf dem Holzstapel. Zuerst Luftklap-pen und Kaminschieber ganz öffnen. Da-nach die Holzscheiter aufschichten. Oben auf die Scheiter legen Sie das Anfeuermo-dul: vier kleine Stücke Tannenholz und die Anzündhilfe (z.B. wachsgetränkte Holzwolle aus dem Detailhandel oder Baumarkt). Das Anfeuermodul setzen Sie in Brand und schliessen (falls vorhanden) die Ofentür.Dank dieser Methode brennt das Holz gleichmässig und sauber von oben nach unten ab. Es gelangt so auch mehr Wärme in den Wohnraum. Die Schadstoffe und Feinpartikel im Abgas brennen nahezu vollständig aus. Das Feuer brennt nach wenigen Minuten rauchfrei. Legen Sie nur einzelne Scheiter nach, direkt auf die starke Glut. Lassen Sie Luftklappen und Kaminschieber offen, solange das Feuer brennt. Wichtig ist auch, dass der Feuer-raum beim Anfeuern und Nachlegen nicht überfüllt wird.

    Es geht um Ihre GesundheitRauch bedeutet Feinstaub. Über 15 Prozent der hierzulande verursachten Feinstaub-emissionen stammen von Holzheizungen. Das ist keine Kleinigkeit. Feinstaub, insbe-sondere Russ, ist sehr schädlich, da dieser tief in die Lunge vordringen und Krebs er-regen kann. Neben dem richtigen Anfeuern ist es wichtig, nur Scheiter aus naturbelas-senem Holz zu verwenden, das mindestens zwei Jahre an einem gut durchlüfteten Ort gelagert wurde. Wärmen Sie es in der Woh-nung vor. Durch die Verbrennung von ver-botenen Brennstoffen, wie beispielsweise Schreinereiabfällen, Bauholz, Harassen oder gar Hauskehricht, werden giftige Dioxine und Schwermetalle freigesetzt. Wenn Sie richtig feuern, vermeiden Sie bis zu 80 Pro-zent des Schadstoffausstosses.Merkblätter und Anleitungen: www.umwelt-zentralschweiz.chwww.holzenergie.ch

    Bepflanzungen entlang von Verkehrswegen

    Vielerorts beeinträchtigen Sträucher und Einfriedungen die Verkehrssicherheit. Im Bereich von Trottoirs dürfen Sträucher nicht in den Gehbereich hineinragen. Entlang von Strassen müssen sie mit ihrer Aussengrenze einen Abstand von mindestens 60 cm zum Strassenrand aufweisen. Des Weiteren muss auch der Luftraum über der Strasse von Pflanzenbewuchs freigehalten werden. Über Trottoirs hat der freizuhaltende Bereich eine Höhe von mindestens 2,35 m, über Strassen sind es mindestens 4,30 m. Bäume, die in diesen Bereich hineinragen, müssen zurückgeschnitten werden.Gesetzliche Grundlage für die Vorschriften und Masse sind das Strassengesetz des Kantons Luzern sowie das Strassenreglement der Gemeinde Emmen.Der Grundeigentümer ist zum rechtzeitigen Zurückschneiden der Pflanzen verpflichtet. Kommt er seinen Pflichten nicht nach, kann die Behörde die Arbeiten auf seine Kosten veranlassen. Alle Grundei-gentümer sind aufgefordert, ihre Bepflanzungen über den Winter bezüglich der gesetzlichen Vorschrif-ten zu prüfen und allenfalls nötige Massnahmen in die Wege zu leiten.

    27 Ratsmitglieder sprachen sich für Kennt-nisnahme ohne Stellungnahme aus; bei der 2. Abstimmung votierten 21 Ratsmitglieder für die zustimmende Kenntnisnahme, 15 Ratsmitglieder sprachen sich für Kenntnis-nahme ohne Stellungnahme aus.).

    Behandlung von parlamentarischen VorstössenDer Rat hat folgende Motion abgelehnt:– Motion Patrick Schmid namens der SVP-

    Fraktion vom 15. Mai 2012 betreffend Verschiebung der Lichtsignalanlage Emmen Dorf

    Der Rat hat folgende Postulate dem Ge-meinderat überwiesen:– Postulat René Gmür namens der CVP/

    JCVP-Fraktion vom 26. Oktober 2011 betreffend Emmens Beitrag zum Atomausstieg – Förderung der Eigenver-antwortung (mit gleichzeitiger Abschrei-bung)

    – Postulat Rolf Schmid namens der CVP-Fraktion vom 30. Juni 2011 betreffend Lastwagenverkehr auf der Gerliswilstras - se/Neuenkirchstrasse

    Der Wortlaut der parlamentarischen Vor-stösse sowie die detaillierten Beantwor-tungen des Gemeinderates können unter www.emmen.ch unter der Rubrik Ge-meinde und Politik/Einwohnerrat eingese-hen werden.Patrick Vogel, Gemeindeschreiber

    [email protected]

  • Veranstaltungen16

    11.11. bis 15.12.2012, Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23 Wundersame Welten: Anna Blume und Lou Stengele

    Poetische Bildwelten von Anna Blume und Lou Stengele, die mehr als zwei Jahrzehnte im Altersheim «Alp» in Emmenbrücke lebte. Mi bis Sa, 14–17 Uhr und So, 10–17 Uhr. Eintritt: Fr. 8.–/6.–, www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

    11.11. bis 15.12.2012, TanzTrainingsArena, Schachenstr. 10aQi Gong Bewegen und Pflegen

    Meditation in Bewegung und in Stille. Tanz mit Herz durch die Wandlungspha-sen. Die Musik und die Kraft, die wir sind, spüren und pflegen. Mit Hingabe das Qi dirigieren, bis das Qi dirigiert. Ausführliche Informationen und Kurs-daten auf www.qigongbewegenundpflegen.ch Margrit Loosli

    11.11. bis 15.12.2012, Restaurant SternenPermanent Wanderung

    Startzeit von Mo–Sa ab 08.00 Uhr und So ab 09.00 bis 20.00 Uhr. Kontroll-schluss: 21.30 Uhr. Strecken 5 und 10 km, kinderwagenfreundlich, auch für Nordic Walking geeignet. Wegbeschreibung liegt bei. Startgeld: Fr. 2.50,€ 1.70 für IV-Stempel, www.vsl.chWanderverein Emmen

    11.11. bis 15.12.2012, 19.00 bis 22.00 Uhr, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23Offene Atelierabende für Erwachsene

    Packen Sie Ihre Ideen an! Hier finden Sie Platz, Ruhe und die nötige Ausrüs-tung. Detailinfos: [email protected] oder Tel. 041 260 34 34. 2 Abende: Do 22.11./Mo 14.1. Einzelabend: Fr. 28.–. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

    11.11. bis 15.12.2012, 08.00 bis 18.00 Uhr, Alp Betagtenzentrum, Haldenstrasse 49«Farbe bringt Freude» – Ausstellung Hanni Fölmli

    Bilder und Karten der Emmer Künstlerin in Aquarell, Acryl und Mischtechnik. Freie Besichtigung Mo–So, 8.00–18.00 Uhr. www.betagtenzentren-emmen.chBetagtenzentren Emmen AG

    11.11. bis 15.12.2012Tennis

    Tennis für Kids und Junioren von 5–18 Jahren. Sommersaison-Trainings von April bis Oktober, jeden Mittwoch oder Sommerschulferien-Camps in Emmen vom 9.–12. Juli oder 13.–16. August von 10–16 Uhr. Wintertraining von Ok-tober bis April. Mehr Infos unter swisstenniscamp.chTennis swisstenniscamp.ch

    11.11. bis 15.12.2012, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23Werkzwerge (Mal- und Spielgruppe)

    Für Kinder von 3½ bis 5 Jahren, die gerne malen und basteln. Auch Spiele, Verse und Lieder gehören zum Programm. Verlangen Sie bitte die detaillierte Ausschreibung. Montags, 9.00–11.30 Uhr: Fr. 650.–; montags, 13.30–15.30 Uhr: Fr. 520.–, www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

    11.11. bis 15.12.2012, Schulhaus Erlen, TurnhalleKleinkinderturnen

    Jeden Dienstag, können Kleinkinder von 4–6 Jahren im Kleinkinderturnen ihren Mut und ihre Geschicklichkeit entdecken. Wir werden an den Ringen turnen, Leichtathletik machen, den Purzelbaum üben, Räuber und Poli spielen. 16.15–17.10 Uhr oder 17.15–18.10 Uhr, Carmela von Arx, 041 280 97 81.Handball Emmen

    11.11. bis 15.12.2012, 14.00 bis 14.45 Uhr, Maienstrasse 5Deutsch für Spielgruppenkinder

    Fremdsprachige Kinder (Alter 3–5 Jahre) haben hier die Möglichkeit, auf spielerische und vielfältige Weise die deutsche Sprache kennenzulernen. Anmeldung bei Yvonne Suter, Tel. 041 240 21 43 oder [email protected]. Bei freien Plätzen jederzeit möglich.Spielgruppe Spatzenäscht

    11.11. bis 15.12.2012, 07.00 bis 18.30 Uhr, Seetalstrasse 180KITA Wunderfizz

    Lernen Sie unser schweizweit einzigartiges Konzept kennen (5 Betreuerinnen für eine Gruppe) und klicken Sie auf www.kitawunderfizz.ch. Sie können uns nach Voranmeldung unter 079 333 39 99 gerne besuchen kommen. Wir freuen uns! Susan Trapletti.KITA Wunderfizz

    11.11. bis 06.12.2012, 14.15 bis 15.45 Uhr, HerdschwandBlib jung und fit – chum sing mit

    Wir suchen für unseren Chor Männer und Frauen, die jung bleiben und gleichzeitig etwas fürs Herz und Gemüt tun möchten. Probe jeden Donners-tagnachmittag im Betagtenzentrum Herdschwand. Gerne begrüsst euch Sepp Niederberger, Tel. 041 280 09 92.Seniorenchor Emmen

    bis 17.11.2012, 20.00 Uhr, Gersag Kultur und KongresszentrumD’Wyber vom 4. Stock

    Komödie in drei Akten von Walter Mangold. Vorverkauf ab 15. Oktober. Montag bis Freitag, 19.00 bis 21.30 Uhr, Pia Engel, 041 448 17 61.www.theater-emmen.chTheaterlüüt Ämme

    SO 11.11.2012, 16.30 bis 19.00 Uhr, Gersag Zentrum Zu Fuss um die Welt

    Peter Egger – zu Fuss um die Welt. 511 Tage, 18000 km; über seine heiter-tiefgründig bis dramatischen Erlebnisse berichtet Egger in einer faszinierenden Live-Multivision. Erwachsene: Fr. 25.–; bis 16 Jahre: Fr. 10.–; Familie inkl. 2 Kinder: Fr. 50.–. www.feg-emmen.chFreie Evang. Gemeinde

    MO 12.11.2012, 19.30 bis 21.30 Uhr, akku, Gerliswilstr. 23Wundersame Welten

    Bilderrätsel zweier ungewöhnlicher Künstlerinnen: Anna Blume (1912–2001) und Lou Stengele (1898–1993). Vortrag von Dr. Karl Bühlmann, Geschäftslei-ter akku, und Anregung zum Gestalten eigener Bilderrätsel mit Atelierleiterin Monika Kunz. www.forumgersag.chForum Gersag

    DI 13.11.2012, Zentrum GersagEinwohnerratssitzung

    Gemeindekanzlei EmmenMI 14.11.2012, 14.00 Uhr, Pfarreiheim EmmenJass-Nachmittag für Senioren/innen

    Jassen in fröhlicher Runde. Sie sind herzlich eingeladen.www.frauenbund-emmen.chKath. Kirche Emmen / FB Emmen

    MI 14.11.2012, 14.00 bis 17.00 Uhr, Kapelle im Pfarreiheim GerliswilKrankensalbung

    Nach der Krankensalbung gemütliches Zusammensein bei Kaffee und Kuchen im Saal des Pfarreiheims. Auskunft bei Marlis Stirnimann, Tel. 041 280 56 28.Frauengemeinschaft Gerliswil

    MI 14.11. bis 17.11.2012, Emmen Center, 1. OG vor Ochsner SportWeihnachtsbasteln

    Jeweils 14.00 bis 17.00 Uhr. www.emmencenter.chEmmen Center

    DO 15.11.2012, 20.00 Uhr, Pfarreiheim EmmenVortrag Patientenverfügung und Testament

    Unser Referent ist Rechtsanwalt und Notar. Er informiert in seinem Vortrag über die wichtigsten Fragen. frauenbund-emmen.chFB Emmen / KAB

    SA 17.11.2012, Restaurant AlpissimoAuf dem Landweg nach China

    Bericht von Nicole Baumann und Nadine Hudson über die verschiedenen Stationen entlang der Transsibirischen Eisenbahn von Russland nach China. Abgerundet wird der gemütliche Abend mit einem feinen Nachtessen. Info und Anmeldung: www.trans-sib.ch, www.swisstravelclub.chBetagtenzentren Emmen AG / Swiss Travel Club

    SA 17.11.2012, 09.30 bis 16.00 Uhr, Landrestaurant ListrigBriefmarken-Börse

    Börse für Briefmarken und Ansichtskartensammler. Kleine Ausstellung. 1 Stunde Mittagspause ab zirka 12.15 Uhr. www.philatelistenverein-pilatus.chPhilatelistenverein Pilatus

    SA 17.11.2012, 19.30 Uhr, Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23 tacchi alti: Landschaften

    tacchi alti: B. Bossert, Flöten; K. Bertschi, Harfe; D. Meller, Violine; A. Wohrle, Violine; H. Bärtschi, Viola; J. Marosi, Cello. Werke von: Piazzolla, Villa-Lobos, Ginastera, Pierné. Tickets: Fr. 30.–/25.– (akku-Mitglieder), www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

    BEATHOVEN – GROSSE ERÖFFNUNGSKONZERTE

    WERKE VON BEETHOVEN, MENDELSSOHN UND STEFF LA CHEFFE

    FREITAG, 23. NOV – 19.30 UHR IM THEATER CASINO ZUGSONNTAG, 25. NOV – 19.30 UHRIM GERSAG SAAL EMMENBRÜCKE

    EINTRITT FREI, KOLLEKTE

    IN ZUSAMMENARBEIT MIT:

    RESERVATIONEN UND INFOS UNTER WWW.ZJSO.CH

    JOSEPH SIEBER, LEITUNGMARIJA BOKOR, KLAVIERSTEFF LA CHEFFE, RAP UND BEATBOXDODO, MODERATIONMARKUS GÜDEL, LICHTDESIGN

    ZENTRALSCHWEIZERJUGENDSINFONIEORCHESTER

    light.visionGüdel, Gottrau + Krähenbühl Lichttechnik

    Beet-hoven

  • Veranstaltungen 17

    SO 18.11.2012, 12.30 bis 16.00 Uhr, Landrestaurant ListrigBriefmarkenausstellung

    Vereinsmitglieder präsentieren ihre prämierten Exponate.www.philatelistenverein-pilatus.chPhilatelistenverein Pilatus

    SO 18.11.2012, 10.00 bis 16.00 Uhr, Pfarreiheim EmmenSonntagstreff mit Mittagessen

    Möglichkeit, in Gemeinschaft zu essen, zu plaudern, zu spielen und fröhlich zu sein. Mittagessen um 11.30 Uhr, anschl. Jassgelegenheit. Anmeldung: Frei-tag, 16. Nov., 12.00 Uhr an Irma Gehring, Tel. 041 260 58 65.www.frauenbund-emmen.chFB Emmen / KAB

    SO 18.11.2012, 10.30 bis 12.00 Uhr, Gemeindebibliothek GersagTraurige Liebesgeschichten

    Versüssen Sie sich einen November-Sonntagmorgen mit traurig-schönen Liebesgeschichten aus den Werken des Urner Schriftstellers Martin Stadler. Autorenlesung mit Apéro. www.forumgersag.chForum Gersag und Gemeindebibliothek

    SO 18.11.2012, 18.00 bis 19.00 Uhr, Reformierte Kirche GerliswilMusik an der Erlenstrasse

    Musik aus Italien und dem Tessin Triumphmarsch, O sole mio, Polka brillante, Ticinella, Santa Lucia und weitere; Luciano Poli, Panflöte und Beat Heimgart-ner, Orgel. Eintritt frei. Türkollekte zur Deckung der Kosten.www.refluzern.ch/emmenReformierte Kirche Emmen-Rothenburg

    SO 18.11.2012, 12.30 bis 16.00 Uhr, Landrestaurant ListrigBriefmarkenausstellung

    Vereinsmitglieder präsentieren ihre prämierten Exponate.www.philatelistenverein-pilatus.chPhilatelistenverein Pilatus

    MO 19.11.2012, 19.45 bis 22.00 Uhr, Restaurant AdlerVortrag

    Interessanter lehrreicher Vortrag, mit Drogerie Meister am Sprengiplatz. Mit dem Thema «Ceres». Von der Heilpflanze zur ganzheitlichen Arznei. Alle sind herzlich willkommen. Kontakt an Präsident/Vorstand, Adressen sind auf der WEB Seite. www.samariter-emmen.chSamariterverein Emmen

    DI 20.11.2012, 19.30 Uhr, Restaurant GersagGeneralversammlung

    Weitere Informationen auf www.ftv.emmenstrand.chFrauenturnverein Emmenstrand

    DO 22.11.2012, 18.00 bis 19.00 Uhr, Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23 Ausstellung «Wundersame Welten: Anna Blume und Lou Stengele»

    Öffentliche Führung mit Dr. Karl Bühlmann, Geschäftsführer akku, durch die poetischen Bildwelten von Anna Blume und Lou Stengele. Eintritt: Fr. 8.–/6.–,akku-Mitglieder gratis. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

    FR 23.11.2012, 18.00 bis 22.00 Uhr, Restaurant Gasshof, LittauKegelabend und Vereinshöck

    www.vsl.chWanderverein Emmen

    FR 23.11. bis 25.11.2012, Kloster RathausenAdventsausstellung

    Eröffnung: Freitag, 23.11.2012, 17.00–20.00 Uhr. Weitere Ausstellungsdaten: Samstag, 24.11.2012, 14.00–18.00 Uhr; Sonntag, 25.11.2012, 10.00–16.00 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.ssbl.chStiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL

    SA 24.11.2012, 10.00 bis 17.00 Uhr, Alp Betagtenzentrum, Haldenstrasse 49Wiehnachtsmärt Alp

    Traditioneller Wiehnachtsmärt mit vielen Ständen und Festwirtschaftsbetrieb. Adventsgestecke und 1001 himmlische Geschenkideen in liebevoller Handar-beit gefertigt von Ausstellerinnen und Aktivierungstherapie. Rest. Alpissimo bis 24 Uhr geöffnet. www.betagtenzentren-emmen.chBetagtenzentren Emmen AG

    SA 24.11.2012 und 25.11.2012 19.30 bis 23.30 Uhr, Pfarreiheim EmmenGold-Lotto

    Gold-Lotto am 24.11. von 19.30–23.30 Uhr und 25.11.2012 von 14.30–18.30 Uhr. Bekannt für schöne Preise. Gold, 82-cm-Flachbild-TV, Laptop, Velo, Fleisch, Geschenkkörbe usw. Für Ihren Besuch danken wir. www.kab-emmen.chKAB Emmen

    SA 24.11.2012, 08.15 bis 17.00 Uhr, Betagtenzentrum HerdschwandNotfälle bei Kleinkindern

    Nothilfekurs bei Kleinkindern. Dauer 1 Tag. Sie erlernen die korrekte Handha-bung und Grundlage der Ersten Hilfe bei Kleinkindern. Anmeldung per Mail oder Telefon/SMS an 079 232 90 95. www.samariter-emmen.chSamariterverein Emmen

    SA 24.11. bis 25.11.2012, Turnhalle ErlenSchülerhandballturnier

    Handball Emmenwww.hc-emmenstrand.ch

    SO 25.11.2012, 11.00 bis 12.00 Uhr, Kunstplattform akku, Gerliswilstrasse 23 Matinee Lou Stengele

    Gespräch über Lou Stengele und Texte aus ihren Tagebüchern.(Rahmenveranstaltung zur Ausstellung «Wundersame Welten: Anna Blume und Lou Stengele) www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

    MO 26.11.2012, 18.00 bis 22.00 Uhr, Schulküche Krauer Kochkurs international – Tamilischer Abend

    Sie lieben Curry? Unter Anleitung kochen und essen wir eine tamilische Malzeit. Anmeldung bis 20. November an Sybille Meyer, Riffighalde 9, 6020 Emmenbrücke, 041 280 95 38 oder [email protected] Emmen, Projekt Deutschkurs

    MO 26.11.2012, 19.30 Uhr, LuzernTreffen der Motivsammler

    Die Motivsammler-Gruppe «Luzerner Löwen» trifft sich bei Philatelie Rölli-Schär AG in Luzern, Seidenhofstrasse 2. Gäste willkommen. Infos: [email protected] oder auf www.philatelistenverein-pilatus.chPhilatelistenverein Pilatus

    MO 26.11. bis 01.12.2012, Reformierte Kirche GerliswilKerzenziehen vom 26.11. bis 1.12.12

    Ref. Kirche Gerliswil Mo, Di, Do und Fr, 15–21 Uhr. Mi, 14–21 Uhr und Sa, 10–17 Uhr. Ab 19 Uhr Kinder nur in Begleitung Erwachsener. Das beliebte Kafistöbli lädt zum Verweilen ein. Schulklassen und grossen Gruppen stehen Vor- und Nachmittage zur Verfügung. www.refluzern.ch/emmenReformierte Kirche Emmen-Rothenburg

    DI 27.11.2012, 20.00 bis 22.00 Uhr, Zivilschutzanlage MeierhöfliWeiterbildung Diagnostik

    Weiterbildung zum Thema Diagnostik (Blutzucker, EKG, körperlicher Untersuch usw.). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Weiter-bildung teilzunehmen. Die Teilnahme ist gratis, weitere Infos finden Sie auf www.msve.chMilitär-Sanitäts-Verein Emmenbrücke

    MI 28.11.2012, 20.00 Uhr, Restaurant Sonne, BeromünsterKlaushöck

    Wir treffen uns zum «kleinen Klaushöck». Anmeldungen: Tel. 041 260 39 74, [email protected] oder auf www.philatelistenverein-pilatus.chPhilatelistenverein Pilatus

    Märchenhafter Erzählabendmit Drachen, Hexen und wundersamen ErlebnissenFür Kinder von 6–10 Jahren und Erwachsene

    Gemeindebibliothek EmmenFreitag, 9. November 2012, 19.00–21.00 Uhr

    Anmeldung: [email protected] direkt in der Bibliothek

    Schweizer Erzählnacht

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  • Veranstaltungen18

    MI 28.11.2012, 14.00 bis 16.30 Uhr, Pfarreiheim EmmenWeihnachtsbäckerei

    Gemeinsam backen und verzieren wir Weihnachtsgebäck. Für Kinder ab 5 Jahren ohne Begleitung. Kosten: Fr. 5.– pro Kind. Anmeldung: bis 23.11. an Monika Müller, 041 260 00 89. www.frauenbund-emmen.chAktive Familien Emmen/ FB Emmen

    FR 30.11.2012, 18.00 bis 20.00 Uhr, Schulhaus RüeggisingenChlausumzug

    Fackeln brennen, Trychle klingen, der Samichlaus erwartet uns. Wir werden zusammen mit den Rüeggisinger Schülern den Chlaus ein Stück auf seinem Weg begleiten. Am Ende unseres Marsches erzählt der Samichlaus eine seiner Geschichten. www.qvr-emmen.chQV Rüeggisingen

    SA 01.12.2012, 16.30 Uhr, Barackendörfli RiffigweiherSamichlaus

    Der Samichlaus kommt auch dieses Jahr wieder, um den Kindern die beliebten Säckli zu verteilen. www.qvbk.chQV Bösfeld-Kapf

    SA 01.12.2012, 17.00 Uhr, Pfarrkirche EmmenAdventskonzert

    Das Vororchester unter der Leitung von Monika Furrer und das Zupfensemble, geleitet von Josef Hess, laden zum Adventskonzert ein. Lassen Sie sich auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmen. Eintritt frei. www.schulen-emmen.chMusikschule Emmen

    01.12. bis 07.12.2012, Pfarreien Gerliswil/RiffigSamichlaus-Besuche / Samichlaus-Auszug

    Familienbesuche Samichlaus am 01.12.2012 ab 17.30 Uhr, 02.12.2012 Auszug kath. Kirche Bruder Klaus, um 17.00 Uhr, anschl. Familienbesuche. 06./07.12.2012 ab 18.30 Uhr. Anmeldung unter www.samichlaus-besuche.ch Anmeldeschluss: 16.11.2012.St. Niklaus Gerliswil/Riffig

    DI 04.12.2012, 14.15 bis 17.30 Uhr, Pfarreiheim GerliswilAdventsfeier

    KAB Gerliswil feiert am 4. Dezember, 14.15 Uhr, Adventsandacht, zuerst An-dacht, anschliessend gemütliches Beisammensein.KAB Gerliswil

    DI 04.12. bis 06.12.2012, Emmen Center, 1. OG vor Ochsner SportSamichlaus

    Jeweils 14.00 bis 16.00 Uhr. www.emmencenter.chEmmen Center

    MI 05.12.2012, Pfarreiheim Bruder KlausKirchgemeindeparlament Session

    Die Sitzung ist öffentlich. www.kath-emmen.chKirchgemeindeparlament Emmen

    MI 05.12.2012, 14.00 bis 17.00 Uhr, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23Weihnachts-Werkstatt

    Für Kinder der 1. bis 6. Klasse, Süsses und Glitzerndes zum Verschenken, Naschen, an den Baum hängen – du wählst aus, was dir gefällt. Kurs X: Mittwoch, 5. Dezember 2012, 14–17 Uhr, Fr. 32.– inkl. Material. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

    MI 05.12.2012, 14.00 Uhr, Pfarreiheim EmmenSt.-Nikolaus-Feier für Senioren/innen

    Anmeldung bis 1. Dez. an Marianne Waser, 041 280 78 56.www.frauenbund-emmen.chPfarrei Emmen/ FB Emmen

    MI 05.12.2012, 14.00 bis 17.30 Uhr, Pfarreiheim GerliswilEinladung zur St.-Nikolaus-Feier für alle Seniorinnen und Senioren und andere Junggebliebene

    Der Samichlaus mit seinem Gefolge wird uns einen Besuch abstatten. Ein fei-nes Zobig wird den gemütlichen Anlass umrahmen. Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung bis 29. NOVEMBER an Caroline Buob Tel. 041 280 01 38 oder Pfarramt Gerliswil 041 267 33 55Frauengemeinschaft Gerliswil

    MI 05.12.2012, 14.00 bis 17.00 Uhr, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23Weihnachts-Werkstatt

    Für Kinder der 1. bis 6. Klasse. Süsses und Glitzerndes zum Verschenken, Naschen, an den Baum hängen – du wählst aus, was dir gefällt. Fr. 32.– inkl. Material. www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

    DO 06.12.2012, 19.00 Uhr, Landrestaurant ListrigChlausabend

    Willkommen zum Chlausabend im Landrestaurant Listrig. Anmeldungen bis zum 3.12. (siehe auch Einladung) Tel. 041 260 39 74 [email protected] oder auf www.philatelistenverein-pilatus.ch.Philatelistenverein Pilatus

    DO 06.12.2012, 14.00 bis 17.00 Uhr, Pfarreiheim St. MariaBesuch von St. Nikolaus

    Bestimmt findet der Samichlaus auch dieses Jahr den Weg ins Pfarreiheim St. Maria zum Seniorentreff. Was hat er wohl zu berichten? Bringt er auch etwas Feines zum Naschen mit? Sicher freut er sich riesig über einen Vers oder ein Lied von Ihnen! www.st-maria-emmen.chSeniorentreff St. Maria

    SA 08.12.2012, 19.00 bis 00.00 Uhr, Restaurant Alpissimo, Haldenstr. 49Fondueabend mit Duo Wechsler/Zurkirchen

    Reichhaltiges Fonduebuffet à discrétion inkl. Dessert zu Fr. 35.00/Person. Dazu sorgt das beliebte Handorgelduo Wechsler/Zurkirchen für gemütliche Stubete-Stimmung. Rechtzeitige Tischreservation wird empfohlen: Tel. 041 268 73 84, [email protected], www.alpissimo.chBetagtenzentren Emmen AG

    SA 08.12.2012, 09.00 bis 12.00 Uhr, Kinderatelier akku, Gerliswilstrasse 23Weihnachts-Werkstatt

    Für Kinder der 1. bis 6. Klasse Süsses und Glitzerndes zum Verschenken, Na-schen, an den Baum hängen – du wählst aus, was dir gefällt. Kurs Y: Samstag, 8. Dezember 2012, 9–12 Uhr, Fr. 32.– inkl. Material, www.akku-emmen.chStiftung akku Emmen

    SA 08.12.2012, Emmen Center, 1. OG vor Ochsner SportMärchenzauber mit Jolanda Steiner

    Märchenerzählung um 12/13/14/15 Uhr, www.emmencenter.chEmmen Center

    SA 08.12.2012, 10.30 bis 15.00 Uhr, Emmen Center, EGMusizierende Weihnachtsmänner

    www.emmencenter.chEmmen Center

    SO 09.12.2012, 10.00 bis 16.00 Uhr, Pfarreiheim EmmenSonntagstreff mit Mittagessen

    Möglichkeit, in Gemeinschaft zu essen, zu plaudern, zu spielen und fröhlich zu sein. Mittagessen um 11.30 Uhr anschl. Jassgelegenheit. Anmeldeschluss: Freitag, 7. Dez.12, 12.00 Uhr an Irma Gehring, Tel. 041 260 58 65.www.frauenbund-emmen.chFB Emmen/ KAB Emmen

    DI 11.12.2012, 20.00 bis 22.00 Uhr, Zivilschutzanlage MeierhöfliWeiterbildung Sauerstoff

    Weiterbildung zum Thema Sauerstoff (Funktion im Körper, Sauerstoffabgabe, Sauerstoffmessung usw.). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Weiterbildung teilzunehmen. Die Teilnahme ist gratis, weitere Infos finden Sie auf www.msve.ch Militär-Sanitäts-Verein Emmenbrücke

    MI 12.12.2012, 19.00 Uhr, Pfarreisaal Bruder KlausMusikpodium

    Winterlich – weihnachtlich! Ein besonderes und abwechslungsreiches Konzert vom Winter und von Weihnachten. Lassen Sie sich einstimmen und geniessen Sie die feierliche Musik. Eintritt frei. www.schulen-emmen.chMusikschule Emmen

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