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April-Juni‘16 - Nr.2 Veranstaltungen Informationen Mitteilungen des Seniorenbeirates im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen Senioren Info Ihr Exemplar kostenlos zum Mitnehmen

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April-Juni‘16 - Nr.2

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Mitteilungen des Seniorenbeirates imLandkreis Bad Tölz – Wolfratshausen

SeniorenInfo

Ihr Exemplar kostenloszum Mitnehmen

Wir bieten Ihnen ein angenehmes, familiäres Klima, ein täglich wechselndesBeschäftigungsprogramm und viele externe Aktivitäten, wie Ausflüge und Thea-terbesuche.Unsere fachkompetenten und engagierten Mitarbeiter bieten Ihnen individuelleBetreuung und Pflege.Derzeit freuen wir uns Ihnen freie Bewohnerplätze anbieten zu können.Für weitere Informationen dürfen Sie uns gerne auf der Internetseitewww.pflegeheim-lenggries.de besuchen.Bei Rückfragen steht Ihnen unsere Heimleitung gerne zur Verfügung:

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Inhaltsverzeichnis

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Wichtige Telefon-Nummern 2Vorwort 3Seniorenbeirat Aktuell

o Die neue Seniorenvertretung 2016 - 2019 4o Wohngeld-Reformgesetz 2016 5o Barrierefreiheit – schaffen wir das? 7o Mobilitätstage Geretsried 16./17. April 8

Kosten für Hausnotrufgerät ist absetztbar! 9Rentenversicherung hilft bei der Steuererklärung 9

Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Arbeitskreisen und Gruppe

o Sicherheit zuhause rund um die Uhr mit dem SOSfon 11

o Computer Senioren – Teure Elektronik im Eimer 12

o Malteser – Hungern heute Senioren wieder? 14

o VdK – Stammtisch: Lernen im Alter 15

o VdK – Untätigkeit kann für Krankenkasse teuer werden 15

o 70 Jahre Senioren- und Pflegeheim Schwaigwall 16

o Computer-Tipps – Stammtisch: Lernen im Alter 17Termine 20...vom Apotheker: Umgang mit Schmerzen und Unglück im Alter 21Das sagt der Arzt: Joggen Sie Ihr Gehirn fit! 22Wandervorschlag: Pähler Schlucht 23Buchvorstellung: Löwen wecken von Ayelet Gundar-Goshen 26Impressum 28

Polizei 110 Feuerwehr/Rettungsdienst 112Krankenbeförderung 0881-19222 Ärztl. Notdienst 116117

Bayr. Rotes Kreuz 08041-76550 Bad Tölz, Schützenstraße 7Caritas - Bad Tölz 08041-79316100 Bad Tölz, Klosterweg 2

- Geretsried 08171-98300 Geretsried, Graslitzer Straße 13Malteser Hilfsdienst 08171-43630 Wolfratshausen, Hans-Urmiller-Ring 24 VdK 08041-761253 Kreisverband Bad Tölz-Wolfratshausen-

Miesbach: Bad Tölz, Karwendelstraße 5

Seniorenbeirat des Landkreises Frau Bäumler 08041-505 280Senioren-Info-Telefon Frau Bäumler 08041-505 280

Seniorenberatung des LandkreisesMobile Seniorenhilfe Frau Frick 08041-505 366

Frau Liebich 08041-505 236Selbsthilfe-Kontaktstelle Frau Erlacher 08041-505 121Engagementförderung Frau Weiß 08041-505 307Betreuungsstelle Frau Jacker 08041-505 450

Essen auf Rädern (Warm- und Tiefkühlkost)Bayerisches Rotes Kreuz 08171-934525Malteser Hilfsdienst 08171-43630

Hausnotruf Bayerisches Rotes Kreuz 08041-76550Malteser Hilfsdienst 08171-43630

Mobile Soziale Dienste – Einkaufshilfen, HaushaltshilfenArbeiterwohlfahrt 08041-8456Bayerisches Rotes Kreuz 08171-43060Caritas Kontaktstelle „Alt und Selbständig“ 08041-79316101Malteser-Hilfsdienst 08171-43630

Palliativpflege, ambulantChristophorus Hospizverein 08171-999155

Pflege, ambulantBayerisches Rotes Kreuz 08041-76550Ambulanter Dienst Isarwinkel 0800-12 70 270Ambulanter Pflegedienst Kollmeier & Besgen 08041-8084838Caritas-Sozialstation Bad Tölz 08041-793 16 110Caritas-Sozialstation Geretsried 08171-98 30 10

Wohnraumberatung Frau Weiß, LRA Seniorenberatung 08041-505 307

Weitere hilfreiche Informationen finden Sie auch im Seniorenkompass, kostenlos erhältlich bei jeder Stadt- und Gemeindeverwaltung des Landkreises

Wichtige Telefon-Nummern

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Vorwort

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Liebe Leserinnen und Leser,

die Seniorenvertretung des Landkreises für die Amtsperi-ode 2016-2019 ist gewählt. Erfreulicherweise besteht dasdreizehnköpfige Gremium des Seniorenbeirates, unterVorsitz des Tölzers Hermann Lappus, aus bewährten undeinigen neuen engagierten Persönlichkeiten. Ich glaubeund hoffe deshalb, dass der Seniorenbeirat auch weiter-hin als parteiloses und überkonfessionelles Sprachrohr derälteren Generation wahrgenommen und positive Impulsesetzen wird.

In dieser SI-Ausgabe schreiben 18 Autorinnen und Autoren wichtige Beiträge, die uns Se-nioren tangieren und deshalb für unsere Leser interessant sind. Von Ratschlägen des Arztes,Apothekers, über Barrieremanagement, steuerliche Aspekte, Fitness und Mobilität, bis zurComputernutzung reicht die Themenvielfalt. Berichte aus den Organisationen, 10 wichtigeVeranstaltungshinweise, die Buchvorstellung „Löwen wecken“ und ein Wandervorschlagrunden die beachtenswerten Informationen ab.

Dem Betreiber, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pflegeheimes „Gut Schwaig-wall“ gratuliere ich zum 70. Jahrestag des Bestehens.Der Presse habe ich als Lichtblick entnommen: das Pflegeheim "Alpenhof" in Bad Heil-brunn wird in absehbarer Zeit wieder den Betrieb aufnehmen. Ferner ist die vertraglicheRegelung für den Neubau und Betrieb eines Pflegeheimes in Schlehdorf eine großartigeEntscheidung.Bleibt nur noch die Hoffnung für die ausreichende Sicherstellung stationärer Pflege im Süd-landkreis, dass sich der Landkreis und die Gemeinde Lenggries nach nun über zweijährigerDauer noch im Jahr 2016 über die Bedingungen für den Ersatzneubau eines Pflegeheimesin Lenggries einig werden.

Viel Freude beim Lesen dieser SI-Ausgabe. Genießen sie den Anblick der ersten Frühlings-blumen und die singende Vogelschar in den Gärten. Ich wünsche Ihnen einen möglichst ge-sunden und sorgenfreien Weg durch dieses Jahr.

Ihr Gerd Huber

Im Februar 2016 fanden die Vorwahlenfür die Mitglieder zur Delegiertenver-sammlung statt. Die fünf Gruppierun-gen, nämlich

• Bewohnervertreter organisierter Seniorenwohnformen, Heimbeiräte

• Seniorentreffs• soziale, betriebliche, kulturelle

Seniorenorganisationen• engagierte Einzelpersonen• Seniorenbeauftragte der Städte

und Gemeinden

wählten insgesamt 24 Delegierte. Diesetrafen sich zur Wahl des Seniorenbeira-tes am 15. März 2016 im LandratsamtBad Tölz.In den Seniorenbeirat wurden gewählt:

Belloni, AldoEnglbrecht, RupertFelsch, MechthildFichtner, Ursula

Seniorenbeirat Aktuell

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von Hermann Lappus, Vorsitzender des Seniorenbeirates

Die neue Seniorenvertretung 2016 – 2019

Von links nach rechts: Mechthild Felsch, Gabriele Skiba, Monika Huppelsberg, Peter Hecker, Helga Lehner,Hermann Lappus, Ute Reuter, Rupert Englbrecht, Manfred Richard, Aldo Belloni, Ursula Fiechtner, Dieter Höflich

Hecker, BernhardHöflich, DieterHuppelsberg, MonikaJurda, Dr. RainerLappus, HermannLehner, HelgaReuter, UteRichard, ManfredSkiba, Gabriele

In der anschließenden 1. Sitzung derneuen Wahlperiode wählten die Mit-glieder des Seniorenbeirates folgendeVorstandschaft:

Lappus Hermann, VorsitzenderLehner Helga, stellv. VorsitzendeBelloni Aldo, stellv. VorsitzenderFelsch Mechthild, SchriftführerinHöflich Dieter, Schatzmeister

Um die Pressearbeit kümmert sich künf-tig Huppelsberg Monika.

Red.

Seniorenbeirat Aktuell

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Erst 1965 eingeführt und 2009 letztma-lig modifiziert hat der Deutsche Bundes-tag nun im Oktober 2015 das Wohn-geldreformgesetz 2016 (WoGG) be-schlossen. Das 44 Paragrafen umfas-sende und auf 22 Seiten formulierteGesetz sieht unter anderem folgendeVerbesserungen vor:

• Künftig alle zwei Jahre Überprüfungder Kostenentwicklung für Mieter undauch Eigentümer durch die Bundesre-gierung mit Bericht an den Bundestag (§39 WoGG). Der nächste Termin ist 1. Juli2017.• Anpassung der anzuwendenden Miet-stufen (I – VI). Im Landkreis sind dies lautAuskunft der Wohngeldbehörde aktuellfür die Städte Bad Tölz und Wolfrats-hausen (Stufe V) und alle anderen Ge-meinden (Stufe IV).• Anhebung oder Anpassung des anzu-erkennenden Höchstbetrages derBruttokaltmiete oder Belastung fürWohngeld berechtigte Eigentümer.• Höheres Wohngeld für die gegenwär-tig 870.000 Berechtigten. Die Anzahl der

Berechtigten im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist laut Auskunft derWohngeldbehörde im Landratsamt sta-tistisch nicht erfasst weil variabel, abermit einer Tendenz für eine Zunahme derBerechtigten.

Wohngeld in Form von Mietzuschuss fürMieter oder Lastenzuschuss für Eigentü-mer ist kein Almosen des Staates. Es isteine Leistung mit Rechtsanspruch (§ 3WoGG) für Bürgerinnen und Bürger mitgeringem Einkommen. Dies sind häufigRentnerinnen, alleinerziehende Mütterund Familien. Wohngeld wird nur aufAntrag bis zu zwölf Monate bewilligt.Danach muss erneut ein Folgeantrag ge-stellt werden.

Grundlagen für die Feststellung vonWohngeldberechtigung sind:a) Anzahl der Haushaltsmitglieder.b) Gesamteinkommen aller Haushalts

mitglieder.c) Die Höhe der zu berücksichtigenden

Miete oder Belastung auf Basis aner- kannter Mietstufen und des staatlich festgesetzten Miethöchstbetrages.

Wohngeld-Reformgesetz 2016Bis zu 60% höheres Wohngeld für Menschen mit geringem Einkommen!

von Gerd Huber

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Seniorenbeirat Aktuell

Wohngeldbescheide, die im Jahr 2015 er-teilt wurden und der Bewilligungszeit-raum in das Jahr 2016 hineinreicht,wurden bereits ohne Antrag von derWohngeldbehörde des Landratsamtes andie Berechtigten neue Bescheide für ein inder Regel höheres Wohngeld zugestellt.

Ratsuchende wenden sich bitte an dieWohngeldbehörde im Landratsamt BadTölz unter Telefon 08041/5050 undEmail: [email protected] im Internet www.wohnen.bayern.de

Zwei Beispiele von Senioren: Rentnerin Rentner-Ehepaar (1.Person, GdB 50+ und Pflegestufe I)

In den Wohnorten (Mietstufe-V) Bad Tölz Wolfratshausen

Einkommen = Bruttorenten 900,00 € 1.400,00 €./.Werbungskosten -8,50 € -17,00 €./.Pauschal 10% fürKranken- u. Pflegeversicherung -89,15 € -138,30 €./. Freibetrag Pflege 0,00 € -125,00 €= Anrechenbares Einkommen 802,35 € 1.119,70 €Echte Bruttokaltmiete 650,00 € 650,00 € berücksichtigte Höchstmiete 482,00 € 584,00 €

Wohngeld / Mietzuschuss 135,00 Euro 154,00 Euro

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Seniorenbeirat Aktuell

Der Wunsch nach Barrierefreiheit be-herrscht eine Vielzahl von Diskussionen,die den demografischen Wandel unddie Gestaltung von Wohn- und Lebens-umgebungen für ältere und behinderteMenschen zum Inhalt haben. Ganz si-cher wird niemand widersprechen,wenn Bürgersteige abgesenkt und Ram-pen gebaut werden, damit Rollstuhlfah-rer ohne fremde Hilfe einkaufenkönnen. Bestimmt herrscht Einigkeitüber die Notwendigkeit, Wohnsituatio-nen durch breite Türen, elektrische An-triebe, automatische Steuerungen,bodengleiche Duschen und rutschfesteBeläge von Barrieren zu befreien. Dochsollte bei all dem nicht vergessen wer-den, dass Barrieren durchaus ihren Sinnhaben können. Etwa wenn ein Balkon-geländer Abstürze verhindert oder dieBarriere einer roten Ampel den Ver-kehrsfluss sicher gestaltet. Die Existenzvon Barrieren führt hier nicht zu Be-schränkungen, sondern zu durchausmehr Freiheit.

Die Auseinandersetzung mit demThema Barrierefreiheit beschränkt sichnicht nur auf physische Barrieren, dieRäume einengen, Zugänge verwehrenund Mobilität behindern. Sie mussebenso Meinungen, Denkverhalten, Or-ganisationsmethoden, Überzeugungenund politische Ausrichtungen integrie-ren. Wenn immer mehr ältere und be-hinderte Menschen öffentliche Ver-kehrsmittel benutzen, wird es notwen-dig, Fahrpläne anzupassen, Aufenthalts-zeiten zu verlängern, weil das Ein- undAussteigen mit Rollatoren oder derTransport von Koffern und Taschenmehr Zeit erfordern. Dies wird nur dannfunktionieren, wenn Akzeptanz und Be-wusstsein für die damit verbundenenVerhaltensformen durch Information,

Schulung und Motivation geschaffenwerden.

Es bietet sich daher an, das Prinzip einerwie immer definierten Barrierefreiheit,das auch Faktoren der Beschränkung be-inhaltet, durch den Begriff eines Barriere-managements zu ergänzen oder abzu-lösen. Einem Barrieremanagement stelltsich die Frage, wie ein System von Bar-riereaufbau und Barriereabbau zu ge-stalten ist, das spezifischen Forderungenan die Gestaltung von Lebensumgebun-gen für Menschen entspricht.

Das Setzen von Prioritäten, die Entwick-lung von Steuerungselementen, finan-zielle und technische Gegebenheitenund organisatorische und natürlicheGrenzen bilden dabei den Rahmen, dermit der Ausprägung eines Barrierema-nagementsystems auszufüllen ist.

Erfolgreich wird ein derartiges System,wenn es die Gestaltung von Lebenssi-tuationen nicht nur den augenblicklichin ein Projekt eingebundenen Beteilig-ten überlässt. Es sind alle Personen miteinzubeziehen, die fachlich und sachlichBeiträge liefern können. Erfahrungswis-sen kann dabei eine große Hilfe sein,sollte aber auch immer von Weiterbil-dung, speziellem Fachwissen zu bauli-chen und technischen Angeboten,pflegerischen Bedürfnissen oder finan-ziellen Auswirkungen begleitet sein.

von Hermann LappusVorsitzender des Seniorenbeirates

Barrierefreiheit – schaffen wir das?

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Seniorenbeirat Aktuell

Im Stadtzentrum von Geretsried findenam 16. und 17.4.16, jeweils ab 11 Uhrdie 2. Mobilitätstage statt. "Mobilität" heißt lt. Duden "Beweglich-keit". Und die wird auch in diesem Jahrwieder an vielen Ständen demonstriert.Alles was rollt wird zu sehen sein, auchdas, was die Beweglichkeit erhält.

Wie im letzten Jahr wird auch diesesMal der VdK-Ortsverband wieder aneinem Stand seine Arbeit darstellen unddabei einen besonderen Schwerpunktauf die bundesweite VdK-KampagneWEG MIT DEN BARRIEREN! legen. Stol-perfallen, nicht abgesenkte Bordsteine,nicht barrierefrei erreichbare Arztpra-xen und vieles mehr, sind Hindernisse,

die Menschen mit Handicaps das Lebenschwer machen. Aber auch junge Fami-lien mit Kindern stören die Barrieren.Wie gut können sie öffentliche Ver-kehrsmittel nutzen, wenn sie mit Kin-derwagen und ein paar Kleinkindernunterwegs sind?

Die Kampagne ist so angelegt, dassjeder Bürger Barrieren melden kann,wenn er welche in seinem Umfeld fest-stellt. Der VdK wird diese Informationenaufnehmen und versuchen, Abhilfe zuschaffen.

Kommen Sie an den Mobilitätstagenauch an den Stand des VdK-Geretsried.

Mobilitätstage Geretsried am 16./17. April 2016

von Arno Bock, VdK-OV Geretsried

Betreuung mit Herz – im Herzen von Bad Tölz

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Wussten Sie, dass die Kosten für ein Hausnotrufgerätvon der Steuer absetzbar sind? von Gerd HuberDer Klage einer Seniorin hat am03.09.2015 (Aktenzeichen VI R 18/14)der Bundesfinanzhof stattgegeben. EinHausnotruf ist eine haushaltsnaheDienstleistung rund um die Uhr und des-halb steuerlich absetzbar. Sollten sie zu

den Rentnern oder Pensionären gehö-ren, die eine Steuererklärung abgebenmüssen, dann beachten sie bitte diesenHinweis und machen ihre Aufwendun-gen bei der Steuererklärung geltend.

Notizen

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Wussten Sie auch, dass die Rentenversicherung bei der Steuererklärung hilft? von Arno Bock, VdK-OV GeretsriedBis zum 31. Mai 2016 sind wieder zahlrei-che Rentnerinnen und Rentner verpflich-tet, bei ihrem Finanzamt dieSteuererklärung für das Jahr 2015 einzu-reichen. Die seit 2005 erhobene Renten-steuer trifft eine kleine, aber stetigwachsende Zahl von Ruheständlern. Des-halb müssen Rentenbezieher, derenRente über das Existenzminimum steigt,damit rechnen, dass ihnen der Fiskus aufdie Zehen steigt, wenn sie keine Steuer-erklärung abgeben. Doch Hilfe naht: DieRegionalträger der Deutschen Rentenver-sicherung in Bayern bescheinigen aufWunsch die Höhe der Rente.

Damit das Finanzamt den steuerpflichti-gen Anteil der gesetzlichen Rente korrektermitteln kann, müssen die Rentnerinnenund Rentner ihrer Steuererklärung dieausgefüllten Steuervordrucke "Anlage R"(Renten und andere Leistungen) und"Anlage Vorsorgeaufwand" beifügen.

Was muss bei der Steuererklärung einge-tragen werden und an welcher Stelle?Aus der Bescheinigung über die Renten-höhe kann man entnehmen, welche Be-träge in die Steuerformulare einge-tragen werden müssen. Unter Angabeder Versicherungsnummer kann man dieBescheinigung in allen Auskunfts- undBeratungsstellen der Deutschen Renten-versicherung und beim Servicetelefonunter 0800 1000 48088 kostenfrei anfor-

dern. Wer diesen Beleg schon in den zu-rückliegenden Jahren angefragt hat, er-hält ihn automatisch.

Wer keine Überraschungen erleben will,kann sich auch an das Finanzamt wendenund nachfragen, ob seine Einkünfte er-klärt werden müssen.

Wir informieren und beraten Sie gerne. Rupert Mayer Seniorenheim SeehofMittenwalder Straße 7082431 Kochel am SeeTelefon 08851/[email protected]

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Wir, das Soziale Netzwerk, kämpfen für Sie bei allen zuständigen Be-hörden, Institutionen, Ärzten, Pflegekassen etc., denn unser Motto ist„ambulant vor stationär“. Suchen Sie Hilfe in der Rundum-Organisa-tion Ihrer häuslichen Pflege? Der Mensch soll selber die Entscheidungtreffen können, wie und wo er sein Leben verbringen möchte.

Brauchen Sie Unterstützung bei:� Verbesserung der häuslichen Pflegesituation� Pflegeeinstufungen (MDK)� Gesprächen mit Ärzten oder mit Kranken-

und Pflegekassen� Anträge bei Kranken- und Pflegekassen

(z.B. Verhinderungspflege)� Anträge beim Versorgungsamt, Renten-

trägern, Sozialhilfe, Bezirk Oberbayern etc.� Organisation von Hausnotruf, Essen auf Rä-

dern, Pflegemitteln, Inkontinenzartikeln, Haushaltshilfen und Pflegediensten etc.

� Behinderten- oder pflegegerechte Umge-staltung der Wohnräume und Beantragung der erforderlichen Zuschüsse

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Sind Sie behindert oder fühlen Sie sichbenachteiligt? Wir...� stellen Anträge für betreutes Einzelwohnen

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Wir helfen Ihnen und freuen uns auf Ihren Anruf!

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Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

Sicherheit zuhause rund um die Uhr mit dem SOSfon, nicht nur für Senioren!Den 800. Anschluss eines SOSfon, demHausnotruf vom Roten Kreuz im Land-kreis, ließ sich kürzlich Ralf Wurm (46Jahre) aus Lenggries einrichten. Trotzseines sehr guten persönlichen Netz-werks ist er durch seine MS-Erkrankungmanchmal auf schnelle Hilfe von außenangewiesen, die er ganz einfach überden Notrufknopf verständigen kann.

„Gerade für ältere oder alleinstehendeMenschen, bei Krankheit oder Behinde-rung, bietet unser SOSfon ein Höchst-maß an Sicherheit, denn im Fall desFalles erreichen Sie uns damit zu jederTages- oder Nachtzeit“, so Nicole De-kowski, Fachbereichsleitung Hausnotrufbeim BRK Bad Tölz-Wolfratshausen.Das Gerät besteht aus zwei Teilen: DerStation selbst, die mit dem eigenen Te-lefon gekoppelt ist, und dem Notrufsen-der, einem kleinen unauffälligen

Medaillon, das man bei sich trägt.Gleichgültig, wo man sich in der Woh-nung aufhält - selbst wenn man durcheine Tür vom Telefon getrennt ist - ineinem Notfall ist man quasi auf Knopf-druck mit der rund um die Uhr besetz-ten Notrufzentrale des BRK verbunden.Durch die auf Wunsch auch verfügbareTagestaste, die zweimal täglich gedrücktwird, meldet der Benutzer, dass es ihmgut geht. Wird diese zusätzliche Sicher-heitsfunktion nicht betätigt, meldet sichdie Zentrale, um zu hören, ob alles inOrdnung ist.

Auf ganze 37 Euro beläuft sich die mo-natliche Gebühr für diese „Sicherheitrund um die Uhr“. Weitere Informatio-nen zu dieser hilfreichen Dienstleistunggibt es direkt beim BRK unter Telefon08171 / 934520.

Einen Geschenkkorb und das 800. SOSfon, den Hausnotruf vom Roten Kreuz, gab’s für Ralf Wurm ausLenggries von Nicole Dekowski und Helmut Kulla vom BRK.

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Teure Elektronik im Eimer?Was wurde aus dem schönen Smart-phone zu Weihnachten, aus dem schi-cken Tablet zu Ostern? Nach einer kur-zen Einweisung durch Kinder und Enkelund einigen weiteren verzweifelten Ver-suchen sind sie wieder in der Versen-kung verschwunden. Die Fotos derletzten Jahre stecken auch noch in derDigitalcamera, und der PC geht nichtmehr ans Netz. Schade um die teurenGeräte!

Dabei wollten wir damit doch soschöne Dinge angehen:• Fotografieren, um damit ein

Familienalbum zu machen• Alte Freunde/Klassenkameraden

reaktivieren• Lieblingsmusik zusammenstellen• Patience legen, Schach spielen• Reisen planen u.v.a.m.

Angeblich ist das alles ganz einfach, undviele Leute verbringen damit ihren Tag.Gute Tipps gibt es überall, und manchesfunktioniert auch auf Anhieb. Und dannwieder nicht.

Was ist das alles für ein Zeug: APP,SKYPE, BING, Windows10, YouTube,Router, Facebook, WLAN…?Was kann ich sinnvoll nutzen, was isteventuell gefährlich, riskant oder teuer?

Aus der verwirrenden Vielfalt resultierenFrust und Ablehnung gegenüber diesertollen Technik. Verzweiflung gilt nicht,sondern systematischer Einstieg mit qua-lifizierter, persönlicher, altersgerechterUnterstützung.

Wer bietet Ihnen das an? Wir die Com-putersenioren aus Ihrer Nachbarschaft.Wir kommen zu Ihnen nachhause underklären Ihnen Ihre Computer, Tablets,Smartphones, eBooks und Digitalcame-ras.Diese Fachleute arbeiten ehrenamtlichund sind in der richtigen Altersklasse. Siehaben viel Geduld und knowhow undwohnen in Ihrer Nähe. Versuchen Sie esdoch auch einmal!

Zu erreichen sind sie im Internet untercomputersenioren-badtölz-wolfrats-hausen.de und per Telefon Walter Ossig 08041-8089043, und eMail [email protected]: € 7,50 pro Stunde

Walter Ossig, Computersenioren Bad Tölz

Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

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Das Seniorendomizil Haus Elisabethliegt im Herzen von Geretsried, einer jungenStadt in einer der schönsten Regionen Bay-erns. Das neu gebaute Haus umgibt eineweitläufige Grünanlage mit alten Bäumen,Spazierwegen und Bänken zum Verweilen.Die zentrale Lage bietet seinen BewohnernAbwechslung und eine hohe Lebensqualität.Ein begrünter Innenhof und Terrassen verlei-hen dem Ende 2009 eröffneten Haus eine ru-hige und erholsame Atmosphäre. Zimmer mitAusblick zum begrünten Innenhof bietenRückzugsmöglichkeit und ein Ort zum Ver-weilen.135 Bewohner finden im SeniorendomizilHaus Elisabeth Platz, überwiegend Einzelzim-mer mit Dusche und WC. Das Haus bietetDauerpflege und Kurzzeitpflege an. Maßstabder pflegerischen Arbeit sind hier die indivi-duellen Bedürfnisse jedes Hausgastes. Dabeiwerden Eigenständigkeit und Selbstbestim-mung gefördert, Hilfe und Unterstützungüberall dort gewährt, wo sie notwendig ist.Durch regelmäßige Prüfung aller Dienstleis-tungen und kontinuierliche Verbesserungwird das Haus Elisabeth höchsten Qualitäts-ansprüchen gerecht. Die hohe Motivationaller Mitarbeiter sorgt für ein angenehmesBetriebsklima.

Ehrenamtliche Helfer bereichern das Ange-bot mit Vorlesen, Spaziergängen und ande-ren Diensten. Dem Seniorendomizil HausElisabeth ist die Teilhabe seiner Bewohner amöffentlichen Leben ein wichtiges Anliegen.Daher steht es allen Interessierten offen undpflegt gute, intensive Kontakte zu Einrich-tungen des Gemeinwesens: Religiösen Glau-bensgemeinschaften, Kindergärten undSchulen, Gruppen, Vereinen und Verbänden.Für ein lebendiges Miteinander sorgt auchdas abwechslungsreiche kulturelle Veranstal-tungsprogramm.

Seniorendomizil Haus ElisabethJohann-Sebastian-Bach Straße 16Telefon 08171/[email protected]

Zum Wohlbefinden trägt die angenehme Ar-chitektur des Domizils bei. Die Zimmer sindhell, großzügig und lichtdurchflutet, eigeneMöbel und Erinnerungsstücke vermitteln Ge-borgenheit. Auf Wunsch können Haustieremitgebracht werden. Menschen mit demen-zieller Erkrankung bietet das Haus Elisabetheinen Bereich mit Wohnküche sowie eine ab-wechslungsreiche, natürliche Erlebniswelt imeigenen Garten.

Die hauseigene Küche und das Cafè-Restau-rant verwöhnen die Gäste mit täglich zweiwechselnden Drei-Gänge-Mittagsmenüs.Zwischenmahlzeiten, Nachmittagskaffee undSonderverpflegung nach dem individuellenBedarf runden das Angebot ab. KulinarischeThemenwochen kommen auch beim offenenMittagstisch sehr gut an.

Wohnen im Herzen von Geretsried

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Hungern heute Senioren wieder?Rückläufiges Spendenaufkommen bedroht Mahlzeitenpatenschaften

Arm, krank, alt und einsam. Es gibtkaum eine schlimmere Vorstellung vomeigenen Alter. Doch das ist keine Aus-nahmeerscheinung mehr, jeden kann estreffen. Wer alt und krank oder wegeneiner Behinderung beeinträchtigt ist,kann sich oft nicht mehr selber versor-gen und ist auf Hilfe angewiesen. VieleBedürftige sind sehr schlecht zu Fuß undscheuen daher den teilweise weitenWeg zu einer Tafel, bei der kostenlos Le-bensmittel ausgegeben werden. Täglichmit einer warmen Mahlzeit durch eineHilfsorganisation beliefert zu werdenkönnen sich viele Menschen nicht leis-ten. Damit nicht noch mehr alte Men-schen hungern, haben die Malteser 2009die "Mahlzeitenpatenschaften" insLeben gerufen. Zur Finanzierung der Pa-tenschaften sind die Malteser vor allemauf Spenden angewiesen, nutzen aberauch kommunale Fördermöglichkeitensowie Zuschüsse der Pflegekasse aus. Doch jetzt ist die langfristige Finanzie-

rung des Projekts gefährdet und dastrifft direkt auch die aktuell 119 Senio-ren, die heute jeden Tag mittags vonden Maltesern im Bezirk München be-liefert werden. Bestehende Patenschaf-ten können im Moment nicht verlängertwerden und auf der Wartelisten steheninzwischen 39 Namen. Und dabei tref-fen täglich im Kundenbüro der Malteservom Bezirk München noch weitere An-träge auf eine Mahlzeitenpatenschaftein.

Helfen ist ganz einfach:Wer spenden möchte und eine Mahlzei-tenpatenschaft übernehmen möchte,kann einen beliebigen Betrag unter demStichwort „Mahlzeitenpatenschaft, Lie-fergebiet „gewünschter Ort“ spenden.Malteser Hilfsdienst e.V.IBAN: DE 153 7060 120 120 121 3017

Wer eine Mahlzeiten Patenschaft bean-tragen möchten: Malteser Hilfsdienst Bahnhofstr. 2a, 82166 Gräfelfing, Telefon 089/85 80 80-0, oder bei jederanderen Malteser Dienststelle und im Internetwww.mahlzeitenpatenschaften.de

Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

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Lernen im AlterThema des Stammtischs am 29.04.16

Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

OV-GERETSRIED

Zum nächsten Stammtisch am 29.04. von 15 bis 17 Uhr im Seniorendomizil Haus Eli-sabeth, Johann-Sebastian-Bach-Str. 16 in Geretsried, hat der Ortsvorstand Rosa Rap-pel eingeladen. Frau Rappel ist Referentin für Kurse zum Thema Lernen-im-Alter.Sie können von der langjährigen Erfahrung der Referentin profitieren. In einem le-bendigen Vortrag wird sie die wissenschaftlich nachgewiesenen Erkenntnisse überdie Bedeutung des Lernens im Alter an die Stammtischbesucher weiter geben.

Merken Sie sich die Veranstaltung unbedingt vor. Sie sind herzlich eingeladen.

Untätigkeit kann für die Krankenkasse teuer werden...Ein vielleicht wegweisendes Urteil hatdas Sozialgericht Dortmund gesprochen.Stellt ein Versicherter einen Antrag aufKostenübernahme bei seiner Kasse,muss diese innerhalb von fünf Wochenantworten. Tut sie das nicht, gilt das Be-gehren des Versicherten als angenom-men, meinten die Richter. Dies gilt selbstdann, wenn die Kasse gar nicht zahlenmüsste.

Nach Auffassung des Sozialgerichts hatdie Krankenkasse die gesetzliche 5-Wo-chenfrist des § 13 Abs. 3a SGB V zur Ent-scheidung über den Leistungsantrag desKlägers nicht eingehalten und ihn überdie Gründe hierfür nicht rechtzeitigschriftlich informiert. Damit trete einesog. "Genehmigungsfiktion" ein, alsodie Unterstellung, dass die Kasse geneh-migt hätte. Die Kasse wurde zur Leis-tung verurteilt, unabhängig davon, obsie tatsächlich leistungspflichtig war.Durch die gesetzlich fingierte Leistungs-genehmigung mit Fristablauf sei dieLeistungsberechtigung wirksam gewor-den und die beklagte Krankenkasse mitallen Einwendungen ausgeschlossen.Eine nachträgliche inhaltliche Überprü-fung laufe dem Zweck der Genehmi-gungsfiktion des Patientenrechtege-setzes aus dem Jahre 2013 entgegen.

Darin wurden die Krankenkassen zueinem zügigen Verwaltungsverfahrenverpflichtet.

Wer sich über diese Entscheidung ge-nauer informieren will. Hier ist das Ak-tenzeichen: S 8 KR 435/14.

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Seit nunmehr fast 70 Jahren bietet dasSeniorenheim Gut Schwaigwall älterenMenschen eine Heimat.Geboren aus dem Wunsch der Gutsbe-sitzersfamilie Fuchs in den späten 40erJahren Kriegswaisen ein Heim zu geben,stellte sich bald heraus, dass es vor alleman Plätzen für ältere Menschen, die alsHeimatvertriebene nach Bayern kamen,fehlte.

Und so wurde aus dem ehemaligen klös-terlichen Wirtschaftsgebäude und spä-teren Gasthof des Gutsbetriebes einSeniorenheim, das bis heute bestehtund im Laufe der Jahre immer wiedersaniert und erweitert wurde.Dem Bestreben nach sozialen Engage-ment für die Region folgte die FamilieFuchs dann auch erneut im Jahr 2006 alssie persönlich die Trägerschaft über-nahm und das Haus um einen modernenAnbau erweiterte.

Jedes Jahr werden in Schwaigwall imRahmen einer Neujahrsfeier auch lang-jährige Mitarbeiter geehrt.In diesem Jahr konnte eine Mitarbeite-rin ein ganz besonderes Jubiläum bege-hen.Seit 30 Jahren steht die Hauswirtschafts-

leitung, Frau Edith Reinhard, dem Haustreu zur Seite und ist damit nicht nurmaßgeblich für die gute Qualität derhauseigenen Küche verantwortlich, son-dern auch für die Bewohner des Hauseseine feste Größe.

„Eine so lange Dienstzeit ist in Zeitendes schnellen Wandels schon etwas ganzbesonderes. Schön, dass es Menschengibt, die unseren Bewohnern auf dieseWeise ein Stück Stabilität in ihrem Alltagschenken.“, so Heimleiterin CarmenHueber bei der Überreichung der Jubi-läumsurkunde.

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Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

Senioren- und Pflegeheim Gut SchwaigwallEine Heimat für Senioren seit fast 70 Jahren...

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Diesen Satz kennen Sie bestimmt. Wennsie fernsehen, Radio hören oder Zeitunglesen, überall wird auf das Internet ver-wiesen.Ich möchte Ihnen heute einen Ratgebervorstellen und empfehlen, der in Zusam-menarbeit mit dem Bundesministeriumfür Ernährung, Landwirtschaft und Ver-braucher entstanden ist und wegen dergroßen Nachfrage immer wieder nach-gedruckt wird. Der Wegweiser erklärtsehr gut verständlich und mit vielen Bei-spielen wie man ins Internet kommt.Denn für das Internet braucht maneinen Computer oder Smartphone oderein Tablet, einen Internetzugang, eineE-Mailadresse und noch einiges mehr.Wie das alles funktioniert, erklärt diesekostenfreie Broschüre sehr anschaulich:

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Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

Computer Tipps...Computer Tipps...

von Mechthild Felsch, Seniorenbeirätin

„Wenn Sie diese Sendung noch einmal hören oder nachlesen wollen, können Sie dasauf unserer Internetseite www. ... tun oder weitere Informationen herunterladen.“

Blinde und sehbehinderte Menschenmüssen noch mehr wissen, wenn sie imInternet von zu Hause aus ihre Bankge-schäfte erledigen, Reisen buchen, ein-kaufen und viele Informationen be-kommen wollen. Je nach Seheinschrän-kung oder Vorliebe arbeiten sie amComputer mit stark vergrößerter Schrift,synthetischer Sprachausgabe oder Blin-denschriftanzeige. Um diese Themenhat das Büro für barrierefreie Bildung inHerne den Wegweiser nun ergänzt.Diese Spezialfassung ist als Hör-CD er-hältlich.

Bezugsquellen für den kostenlosen Se-nioren-Internetratgeber – gedruckten Ausgabe:Publikationsversand der BundesregierungPostfach 48 10 09, 18132 RostockE-Mail:publikationen@]bundesregierung.deoder telefonisch unter 030/182722721

– CD-Bestellung:Deutscher Blinden- und Seh-behindertenverband e. V. (DBSV)Rungestraße 19, 10179 BerlinTelefon 030 / 28 53 87-0, Fax 030 / 28 53 87-200 E-Mail: [email protected]: www.senioren.dbsv.org

Es kaufte sich eine ältere Frau im Schnellrestaurant einen Teller Suppe. Behutsamtrug sie die dampfende Köstlichkeit an einen Stehtisch, hängte ihre Handtaschedarunter. Dann ging sie noch einmal zur Theke; den Löffel hatte sievergessen.Als sie zum Tisch zurückkehrte, stand dort doch tatsächlich einer jener Afrikaner —schwarz, Kraushaar, bunt wie ein Paradiesvogel und löffelte die Suppe.Zuerst schaute die Frau ganz verdutzt, dann aber besann sie sich, lächelte ihn anund begann, ihren Löffel zu dem seinen in den Teller zu tauchen. Sie aßen gemein-sam. Nach der Mahlzeit — unterhalten konnten sie sich kaum — spendierte derjunge Mann ihr noch einen Kaffee. Er verabschiedete sich höflich. Als die Frau gehenwollte und unter den Tisch zur Handtasche greifen will, findet sie nichts — allesweg!Also doch ein gemeiner, hinterhältiger Spitzbube. Ich hätte es mir doch gleichdenken können — Gemeinheit! Enttäuscht, mit rotem Gesicht schaut sie sich um. Erist spurlos verschwunden. Aber am Nachbartisch erblickt sie einen Teller Suppe, in-zwischen kalt geworden. Darunter hängt ihre Handtasche.

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Zum Nachdenken

“So sind die Neger!”

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Selbständigkeit – soweit möglich – erhalten und fördern, denMenschen als Ganzes wahrnehmen, ihn in seiner Einzigartigkeitachten, seine Angehörigen/ Bezugspersonen mit einbeziehen,auch mal Zeit haben zum Zuhören, Aufklären und Beraten, was versprochen wird auch halten, auch am Lebensende nichtalleine lassen, mit Fachkräften arbeiten.

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Termine

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06./13./20.04.2016 Gut leben mit Diabetes15.30 - 17.00 Uhr AOK und Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen

Ref.: Barbara Krank, Dorothea KuhOrt: AOK, Jahnstraße 6, Bad TölzGebühr 45 Euro, AOK-Mitglieder ermäßigt

07.04.2016, 19.00 Uhr Knochenstark essen bei Osteoporose09.30 - 11.00 Uhr AOK und Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen

Ref.: Uschi Buder, Ort: AOK, Egerlandstraße 71, GeretsriedGebühr 15,00 Euro, AOK-Mitglieder ermäßigt

ab 08.04.2016 Medizinisches Qigong: Fit und gesund auf die sanfte Art10x Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen

Ref.: Harald KochOrt: Kath. Pfarrheim Lenggries, Geiersteinstraße 7

16./17.04.2016 2. Mobilitätstage Geretsriedab 11.00 Uhr Ort: Geretsried Stadtzentrum

ab 18.04.2016 Gesundheitswandern10.00 - 11.30 Uhr AOK und Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen8 x Ref.: Tina Walter, Ort: AOK, Jahnstraße 6, Bad Tölz

Gebühr 100 Euro, AOK-Mitglieder ermäßigt

21.04.2016, 18.00 Uhr Der herzkranke Diabetiker, Tölzer GesundheitsforumKreisbildungswerk Bad Tölz-WolfratshausenRef.: Prof. Dr. Hans-Ulrich Kreider-StempfleOrt: Asklepios Stadtklinik, Bad Tölz, Schützenstr. 17

26.04.2016, 19.30 Uhr Faszination Pilgern - unterwegs zu sich selbst, Vortrag Kreisbildungswerk Bad Tölz-WolfratshausenRef.: Herbert Konrad, Dipl. TheologeOrt: Ebenhausen, Pfarrsaal St. Benedikt, Lechnerstr. 11 Eintritt 5,00

29.04.2016, 15.00 Uhr Lernen im AlterVdK Ortsverein Geretsried, Ref.: Rosa RappelOrt: Seniorendomizil Haus Elisabeth, Johann-Sebastian-Bach-Str. 16 in Geretsried

30.04.2016 Oma`s grüne Hausmittel - Heimische Wildkräuter14.00 - 16.30 Uhr Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen

Ref.: Sybille VogelOrt: Wolfratshausen, Stadtbücherei, Hammerschmiedweg 3Gebühr: 19,50 Euro incl. Imbiss und Getränke

10.05.2016, 18.00 Uhr Kunst trifft DemenzKreisbildungswerk Bad Tölz-WolfratshausenRef.: Susanna EiberschOrt: AWO Seniorenzentrum, Paradiesweg 18, Wolfratshausen

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...vom Apotheker

Was wir am dringendsten brauchenwird im Alter knapp, Gesundheit. Sie zuerhalten wird zur Arbeit. Wir wissen, dieWahrscheinlichkeit für Schmerzen undKrankheit steigt immer mehr. Und eswird oft nicht mehr besser. Schmerzenbeeinträchtigen das Leben enorm, un-sere Selbstbestimmung wird einge-schränkt, wir müssen unser Wohl in dieHände Anderer legen. Ein kritischerPunkt: allzuleicht lässt man sich durchGlaube an die Allmacht der Medizingehen und gibt die eigene Entschei-dungsfähigkeit aus der Hand. Gut, esstehen wirksame Abwehrmöglichkeitenzur Verfügung. Medizinische und phar-mazeutische Fortschritte sind enorm,gaukeln uns aber auch unrealistische Er-wartungen vor. Die schwierige, ehrlicheSelbsteinschätzung fordert eine Hin-nahme der Situation, eine Akzeptanzder Schmerzen. Eine amerikanische Lebensweisheit lau-tet: if you can’t beat them, join them.Heißt, wenn Du sie nicht besiegenkannst, dann schließe Dich ihnen an. Da-raus ergibt sich das möglicherweisewirksamste Mittel gegen Schmerzen,Gelassenheit. Wie schwer ist sie zu errei-chen.

Ähnlich verhält es sich mit dem Unglück.Vieles im Leben ist vom Glück oder Un-glück abhängig, ohne dass sich sagenließe, welches die jeweiligen Ursachendafür sind. Es ist müßig, im Fall einesUnglücks sich selbst, Anderen, aller WeltVorwürfe zu machen, obwohl geradedas eine beliebte Verhaltensweise ist. Eskann nun mal ein Unglück geschehen,eine Krankheit den liebgewonnenen Le-benslauf stören, eine fremde Interven-tion das Leben erschüttern. Werde ichdas wieder los? Hier kommt die Polarität

des Lebens ins Spiel, die Spannung zwi-schen positiven und negativen Seiten. Essteht nicht in unserer Macht diese aus-zuschal¬ten. Das ist eben Leben. Aufalten Sonnenuhren ist manchmal zulesen: Was wäre das Licht ohne Schat-ten? Man könnte ja das Licht, in unse-rem Fall das Glück, ohne das Gegenteil,den Schatten, gar nicht erkennen. Ge-fährlich ist der moderne Glaube an daspermanente Glücklichsein, für alles eineLösung zu haben, denn es schließt dieErwartung ein, alles Negative weglassenoder meistern zu können. Folglich ist dieso verbreitete Depression eine moderneSünde. Dabei handelt es sich oft um eineviel häufigere Melancholie, die nicht alskrankhaft gilt. An dieser Stelle soll undkann keine Differentialdiagnose erfol-gen. Melancholie befällt jeden, denn sieist eine der verschiedenen Befindlichkei-ten der Seele. Wie lange sie bleibt istnicht immer klar. Von der Vorstellung,dass sie überwunden werden muss,sollte man Abstand nehmen. Oft ver-schwindet sie, wie sie kam, manchmalgerade dann, wenn sie gelassen hinge-nommen werden kann. Geduld und Ge-lassenheit, zwei wichtige Eigenschaftenim Alter.

Gedanken zum Umgang mit Schmerzenund Unglück im Alter

von Apotheker Dieter Höflich, Seniorenbeirat

Das sagt der Arzt

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Joggen Sie Ihr Gehirn fit!

Mit dem Körper unterliegt auch das Gehirneinem Alterungsprozess. Betroffen sindneben dem Gedächtnis vor allem die geis-tige Beweglichkeit, Aufmerksamkeit unddie Fähigkeit zu planen. Nicht seltenkommt es auch zu Wortfindungsstörun-gen.Die gute Nachricht: Wie den Körper, sokann man auch den Geist trainieren. Wasdem Muskel die Stärke und Kraft, das istdem Gehirn seine „neuronale Plastizität“,wie Gehirnforscher sagen, also die Ge-schwindigkeit und Stärke, mit der Nerven-zellen miteinander verschaltet werden. Vorallem Lernen, aber auch Erfahrungen, Ge-fühle und Eindrücke hinterlassen Spuren inunserem Denkapparat – und nicht zuletztunser Lebensstil. Längst weiß die Medizinnämlich, dass Bewegung und gesunde Er-nährung zu Kopf steigen. Vor allem Aus-dauersportarten wie etwa Joggen,Skilanglauf oder Schwimmen und Radfah-ren fördern die Durchblutung des Gehirnsund damit die Denkleistung. Möglicher-weise regen sie auch das Wachstum vonNervenzellen an. Einige Studien deutendarauf hin. Vor allem aber können sie denBlutdruck senken – hoher Druck in den Ge-fäßen des Gehirns ist eine der Hauptursa-chen von Demenz!Die Weisheit mit großen Löffeln zu essen,wie es ein Sprichwort sagt, ist leider nichtmöglich. Doch beeinflussen lässt sich diegeistige Leistung durch unsere Nahrungdurchaus. Dass manche Arten von Glukose– also Zucker – direkt ins Hirn gehen, wiees die Werbung gerne verspricht, ist zwarim Prinzip richtig. Doch genauso schnellwerden sie durch Insulin wieder abgebaut.Für ein anhaltenderes Hirndoping sorgendafür Vollkornprodukte, Hülsenfrüchteund Obst, die den Blutzuckerspiegel lang-

sam aber nachhaltig ansteigen lassen. Ba-nanen sind ein ideales Gehirnfutter: Sie lie-fern Zucker, aber kaum Fette. Häufig sollenauch Kaltwasserfische wie Hering, Lachsoder Makrele in den Speiseplan eingebautwerden. Ihre Omega-3-Fettsäuren könnenmöglicherweise die geistige Leistungsfä-higkeit fördern. Ähnliches soll auch fürHeidelbeeren, dunkle Schokolade und Ge-müse, vor allem Zucchini, Grünkohl undBrokkoli gelten.Und wie steht es nun mit dem „Gehirnjog-ging“. Das als vermeintlich mentaler Mun-termacher durch die einschlägigenGazetten geistert? Wer sein Gehirn richtigfordert, der kann nach Ansicht der meistenMediziner seinen Geist tatsächlich längerfit halten. Wichtig ist, dass man seinemDenkapparat Neues zumutet, neurologischgesprochen, für neue Verknüpfungen imGehirn sorgt. Aus diesem Grund sieht manKreuzworträtsel heute eher kritisch: Sie ak-tivieren bekanntes Wissen, bringen aberkaum neue Anregungen. Anders dagegenZahlenrätsel wie Sudoku, die das logischeKombinationsvermögen fördern.Übrigens: Was spricht eigentlich dagegen,sich mit 80 Jahren der digitalen Herausfor-derung zu stellen? Ein Instrument zulernen oder eine Sprache? Heraus-forderungen gibt es viele und die Artendes „Gehirnjoggings“ sind so verschiedenwie die Menschen. Wichtig ist nur, dassman mit Spaß bei der Sache ist, sich nichtüberfordert und dabei die Mitmenschennicht vergisst. Unser Gehirn ist ein Kontakt-organ und zum geistigen Austausch ge-schaffen. Pflegen Sie daher alteFreundschaften, knüpfen Sie neue Kon-takte, reden Sie. Und sei es auch nur dieFrage: „Haben Sie mein Auto gesehen?“

entnommen: Stadtgottes 12/2012

von Dr. Michael Lukas

Albtraum Supermarkt: Einkaufszettel vergessen, an der Kasse dieEC-Geheimzahl nicht parat – und wo steht das Auto?Höchste Zeit, den Kopf zu fordern.

Wandervorschlag

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Pähler Schlucht1,1 Std.Auf abenteuerlichem Weg durch diewildromantische Nagelfluhschlucht

Es ist die wohl urtümlichste Schlucht derweiteren Umgebung. Entstanden ist sienach der letzten Eiszeit, als sich der Bur-gleitenbach nach und nach in den Na-gelfluh eintiefte. Als von den Schmelz-wässern früherer Eiszeiten abgelagerterund danach verfestigter Schotter bieteter der Erosion Widerstand, doch der da-runter befindliche weiche Flinz kannvom Wasser leicht abgetragen werden.So entstand der geweitete, flacheGrund der Schlucht, über den steileHänge emporragen. Hoch oben throntHochschloss Pähl, das 1883 bis 1885 imStil der Neugotik neu errichtet wordenist. Es befindet sich in Privatbesitz undkann deswegen nicht besichtigt wer-den. Der mittelalterliche Vorgängerbauwar ursprünglich im Besitz der Andechs-Meranier und von 1253 bis 1505 Sitz desLandgerichts Pähl-Weilheim.Ausgangspunkt: Pfarrkirche St. Lauren-tius in Pähl (588 m) (Navi: 82396 Pähl,Kirchstr. 4a). Parkplätze in der Nähe.RVO-Bushaltestellen Kirche und Stern-straße (Linien 9650 Weilheim – Dießenund 9653 Weilheim – Herrsching).Höhenunterschied: 100 m. Anforderungen: Etwas Aufmerksamkeitund Trittsicherheit können nicht scha-den, da man den Burgleitenbach mehr-mals auf Trittsteinen überqueren muss.Für Kinder ist diese Tour besonders ge-eignet. Die Schlucht kann zu allen Jah-reszeiten begangen werden, nur beiTauwetter ist sie wegen großer Stein-schlaggefahr zu meiden. Einkehr: Gaststätten und Restaurants inPähl.Vom Parkplatz an der St.-Laurentius-Kir-

che (1, 588 m) ausgehen wir wenigeMeter in Richtung Kir-che und steigen dannvor der Leitplankenach links die Stufen(Holzgeländer) hinab.Der Turmunterbau ist romanisch, derChor gotisch. Das Langhaus wurde 1723von Joseph Schmuzer neu errichtet undzwar im Barockstil, für den etwa der vor-handene Zwiebelturm typisch ist. Zwi-schen den Häusern hindurch gelangtman zur Sternstraße, der man kurz nachrechts folgt. Gleich an der Linde (Bushal-testelle) geht es links weiter. Nach einerRechtskurve der Beschilderung»Schlucht« nach links folgend, steigt derWeg zur Hirschbergalm an. Wir jedochhalten uns an der Weggabelung linksund wandern Richtung Wasserfall wei-ter. Da wir uns in einem Naturschutzge-biet befinden, verlassen wir den Wegnicht und betrachten die teils seltenenPflanzen nur mit den Augen. Als Beispielist die Alpen-Aurikel zu nennen, welcheals Relikt aus der Eiszeit hier nur noch inunzugänglichen Felsnischen gedeiht.Der artenreiche Schluchtwald, der kurzden Blick auf das Hochschloss Pähl frei-gibt, ist sich selbst überlassen – in der

aus dem Rother-Wanderführer „Pfaffenwinkel“ von Kathrin Schön und Reinhold Lehmann, erschienen im Bergverlag Rother, München, Preis € 14,90

Wandervorschlag

Baumschicht dominieren Esche, Ulme,Ahorn und Linde. Wie für Laubwäldertypisch, sind auch hier Frühblüher wieLerchensporn zeitig im Jahr und teils ingroßen Teppichen anzutreffen.

Nach kurzer Strecke liegt am Wegrandbereits der erste große Nagelfluhblock(2, 629 m) mit seinen gerundeten Kom-ponenten. Auf und ab geht es nun wei-ter, wobei wir uns stets rechts halten; ineinem feuchten Bereich fällt ein Rasenmit dunkelgrünem Winterschachtelhalmauf. Bald geht der Blick auf das am an-deren Schluchthang gelegene alte Was-serhaus, an dem wir auf dem Rückwegdirekt vorbeikommen werden. Wir blei-ben vorerst noch auf der rechten Bach-seite, bis uns das Schild des Garten-bauvereins Pähl (3, 623 m) zum Querendes Baches mittels Trittsteinen auffor-dert. Nun geht es einmal links, einmalrechts des Baches auf steinigem Wegedurch die Schlucht. Gelegentlich mussman sich die besten Stellen zur Querungauch selbst suchen. Die letzten Meterwandern wir auf der linken Seite biszum Wasserfall (4, 637 m). Hier stürztder Burgleitenbach über eine ca. 15Meter hohe Wand. Kaum vorstellbar,

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dass es in ein paar Jahrtausenden kei-nen Wasserfall mehr geben wird, denndann wird der sich einschneidende Bachdie Schlucht in ein durchgehendes Talverwandelt haben. Gut zu erkennen ist,dass die weicheren Gesteinsschichten,nämlich die Mergel, ausgeschwemmtwerden, während die härteren, nämlichdie Nagelfluhschichten, als Härtlingestehen bleiben.

Für den Rückweg nehmen wir anfangsden gleichen Weg, lassen aber die letzteBachquerung im Bereich des Gartenbau-verein-Schildes aus. Geradeaus gegan-gen, kann man kurz darauf im Bachbettden gelben Flinzsand erkennen. Aufmeist bequemem Wege geht es nun di-rekt am alten Wasserhaus (5, 625 m)vorbei, das das Hochschloss einst mitWasser versorgte. Wir folgen weiterdem Pfad auf der Nordseite derSchlucht, bis wir nach einem mächtigen,übermoosten Nagelfluhfelsen eineWeggabelung (6, 635 m) erreichen. Hierhalten wir uns rechts und gelangenschließlich nach links über Stufen mitHolzgeländer nach Pähl hinab. In dieObere Burgleite biegen wir links ein undwandern mit Blick auf die Funkanlage

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von Raisting sowie den Hohen Peißen-berg weiter abwärts an einigen hüb-schen Bauernhäusern vorbei. An derEinmündung folgen wir nach rechts derKirchstraße in einem Bogen zurück zumAusgangspunkt (1).

Am Ende der Pähler Schlucht stürzt derBurgleitenbach in einem Wasserfallherab.Der Burgleitenbach – ein idyllischer Was-serspielplatz für Kinder.

Buchvorstellung

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von Seniorenbeirat Dieter Höflich

Löwen weckenvon Ayelet Gundar-Goshenaus dem Hebräischen von Ruth Achlama

Verlag Kein & Aber, Zürich, erschienen 2015Hardcover, 424 Seiten, ISBN 978-3-0369-5714-2Preis 22,90 Euro

Dieser Tage trafen wir bei einem Abend-spaziergang fünf junge Eritreer, offen-sichtliche Flüchtlinge zwischen 16 und24 Jahren. Verloren blickten sie in dieihnen unbekannte, neue Welt, erzähl-ten uns in schlechtem Englisch, dass sieaus der Tigre Province an der Grenzezum Sudan und Äthiopien stammtenund nur Tigrinisch sprächen. Sie warte-ten jetzt mit der für Afrikaner typischen,demütigen Geduld , dass sie in irgendeine Schulung kämen. Was hat diese Be-gegnung mit einer Buchbesprechung zutun?

Zur gleichen Zeit las ich „Löwen we-cken“ der jungen israelischen AutorinAyelet Gundar-Goshen. In diesem Buchgeht es im Kern darum, dass ein Neuro-chirurg bei einer nächtlichen Spritztourin den Dünen von Beer Scheba/Israel,einen illegalen Einwanderer aus Eri-trea zu Tode fährt. Es gibt keine Zeu-gen. Warum sich Scherereien machenund den Unfall melden? Und damit be-ginnt ein Roman, der nicht nur dasSchicksal der Infiltranten, wie sie in Is-rael heißen, berührt, sondern die Frageaufwirft, wie man selbst in solcher Situa-tion gehandelt hätte. Da kommt manschnell in Bereiche von Schuld und Ver-

gebung, Gut und Böse und hier zusätz-lich Liebe und Hass; Felder, die die Au-torin aus ihrem Doppelstudium vonPsychologie und Film und Drehbuch be-herrscht. Die Drastik einiger Schilderun-gen ist atemberaubend, man blickt indas Seelenleben der handelnden Perso-nen, denn es gab doch eine Zeugin, Sir-kit, die Ehefrau des Verunglückten.

Sie, eine Schönheit, verlangt vom Arztdie Behandlung der illegalen Flücht-linge, die in Internierungslagern ver-wahrt werden und die der Arzt nur nachseiner Arbeit in der Klinik mit entwen-deten Arzneien ausführen kann. DieAngst aufzufliegen und alles zu verlie-ren, sein Drang zur Buße seiner Tat füh-ren in einen Dschungel von Ver-strickungen, denn bislang gab es in sei-nem Seelenhaushalt keine unausgegli-chene Bilanz, keine überzogenenKonten. Man tut rechtschaffen seine Arbeit undfliegt einmal im Jahr mit Frau und Kin-dern in Urlaub nach Thailand. Aberplötzlich ist alles ganz anders. Löwenbrüllen in seinem Innern, so nennt es dieAutorin. Es wird ihm klar, wie schnell eralles, auch seine Familie verlieren kann;denn hat man immer die klare Wahl wie

bei einer Straßenkreuzung? Wendet ersich auf der Straße des Lebens nachrechts, wählt er das Böse, links wartetdas Gute. Kann man sich auf diese ein-fache Wegweisung verlassen? Gibt esnicht auch einfache Ziegenpfade (desLebens)? Wer einmal in der Wüste un-terwegs war weiß, dass es da einen Hau-fen Trampelpfade ohne Anfang undEnde gibt, auf denen das Gehen (Leben)so trügerisch ist wie der Wind. Sie habenweder Richtung noch Ziel, führenmanchmal zu einer verborgenen Quelle,steilen Klippen. Landkarten verzeichnenklare Kreuzungen, befestigte Straßen.Auf Ziegenpfaden geht der Mensch los,

ohne zu wissen, wo er anlangen wird.Ihre Anzahl ist weit größer als die klarenKreuzungen. Die Welt ist voll mit Zie-genpfaden, von denen kein Menschspricht. Eine schöne Parabel auf dasLeben. (S. 318)Wie schön ist die Erdkugel auf ihrer rich-tigen, geregelten Bahn. Wie angenehm,sich mit ihr zu drehen. Zu vergessen,dass es vielleicht auch andere Bahnengibt. Dass andere Bahnen im Bereich desMöglichen liegen. Das ist der Grund, warum mich diesesBuch nach der Begegnung mit den Eri-treern so bewegt hat.

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demenziell Erkrankte

„Wir bleiben so lange wie möglich aktiv und selbstständig – dank dem Roten Kreuz!“

Impressum

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Herausgeber: Seniorenbeirat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.Die Verantwortlichkeit für Inhalt, Text und Bildliegt bei den einzelnen namentlich genannten Autoren.

Redaktion: Waltraud Bauhof, Münchner Straße 23, 83623 Dietramszell Telefon 08027-7741, eMail: [email protected]

Gestaltung/ Werbeagentur Freese, Aich 48b, 85667 OberpframmernAnzeigen/ Telefon 08106-999 33 06, Fax 08106-999 33 02Druck: eMail: [email protected] www.freese-werbung.de

(verantwortlich für Anzeigen, Druck und Gestaltung)

Auflage/ 5.000 Exemplare, Erscheinungsweise vierteljährlichDruck: gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

bei Druckerei WIRmachenDRUCK GmbH.

Sie erhalten die Senioren-Info kostenlos bei allen Stadt- und Gemeindever-waltungen des Landkreises sowie bei Apotheken, Ärzten und Banken.

Titelbild: Peter und Micky Korff

Redaktionsschluss für die Ausgabe 3-2016, Juli-Sept. ist der 14. Juni 2016

L(i)ebensWERTgemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)Tagesdemenzbetreuung

Oberbuchen 6083670 Bad HeilbrunnTelefon 08046/634 99 91 . Fax 08046/634 99 [email protected]

Ihre familiäre Tagesdemenzbetreuungim Isar-LoisachtalWer steckt hinter L(i)ebensWERT?Wir sind Menschen aus der Pflege, die im Mittelpunkt denGast sehen und mit Engagement und Begeisterung ein Umfeldin familiärer Atmosphäre schaffen möchten.

Was macht L(i)ebensWERT so besonders?Der Erfolg unserer Arbeit misst sich an der Freude und Zufrie-denheit die unsere Besucher empfinden, wenn sie etwas tun.Wir wollen erreichen, dass jeder unserer Besucher sich alltäg-lich als das erfährt, was er ist:ein vollständiger, wertvoller Mensch.

L(i)ebensWERT ist ein Ort für Menschen mit Demenz.Unsere Gäste erfahren hier Akzeptanz, Begleitung, Unterstüt-zung und Förderung.Wir möchten, dass sie Alltag und Normalität angstfrei erlebenund mitgestalten können.Wir reichen ihnen die Hand, wenn sie das, was früher selbst-verständlich erschien, plötzlich nicht mehr alleine können.

L(i)ebensWERT ist auch ein Ort für Angehörige.Wir wissen, wieviel Kraft und Liebe es kostet, wieviel Schmerzes bedeuten kann, für einen an Demenz erkrankten Angehöri-gen im häuslichen Umfeld Sorge zu tragen.

Wir helfen dabei, wieder Zeit zu habenund Kraft zu schöpfen...