Energiepaket WA „Straßenäcker II“ · 2018. 2. 26. · 5 Energiepaket WA „Straßenäcker...

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1 Energiepaket WA „Straßenäcker II“

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    Energiepaket WA „Straßenäcker II“

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    Energiepaket – Was ist das?

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

    xx

    xx

    xxx

    Wolfgang Zirngibl, 1. Bürgermeister

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    Energiepaket WA „Straßenäcker II“ – Übersicht

    1. Energieeffizient bauen mit Energie-Bedarfsausweis Bonus 10%

    2. Passive Sonnenenergie-Nutzung Bonus 10%

    3. Anschluss an die Nahwärmeversorgung Bonus 10%

    4. Strom erzeugen mit Fotovoltaik Bonus 10%

    5. „Null-Energie-Haus“ Bonus 10%

    6. „Plus-Energie-Haus“ Bonus 10%

    7. Messung der Luftdichtheit (Blower-Door-Test) Bonus 10%

    8. Intelligentes Steuersystem (BUS) Bonus 10%

    9. Intelligenter Strom-Zähler (Smart Meter) Bonus 5%

    10. Garage als Solar-Tankstelle Bonus 5%

    11. LED-Leuchten Bonus 5%

    12. Besonders sparsame Haushaltsgeräte Bonus 5%

    100%

    100% Bonus = 9,66 € pro m² Grundstücksfläche, d. h. bei einem 800 m² großen Grundstück können

    max. 7.728,-- € an Bonus erzielt werden.

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    Energiepaket WA „Straßenäcker II“ – Übersicht

    Ein zusätzlicher SONDER-BONUS

    ist möglich, wenn eine neue Technik zur Erzeugung von regenerativer Energie angewendet wird,

    die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht etabliert, aber marktfähig ist, z.B.

    Biomeiler - Wärme aus Kompost

    Wärmetauscher im Abwasser (Wärme aus Brauchwasser)

    Hauswindrad

    Energie aus der Dachrinne („Wasserrad“)

    „Energierad“ mit Stromgenerator im Frischwasserzulauf

    Anschaffung eines Elektro-Autos

    ...

    Voraussetzung ist, dass die Daten und Erfahrungen aus den jeweiligen Projekten an die Gemeinde

    Ascha zur Dokumentation und zu Forschungszwecken übermittelt werden.

    Über die Gewährung von Sonder-Boni entscheidet die Gemeinde Ascha jeweils im Einzelfall.

    Beispiel Hauswindrad

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    Energiepaket WA „Straßenäcker II“ Bonus-Richtlinien

    Bonus-Gebiet Neubaugebiet WA „Straßenäcker II“, Gemeinde Ascha

    Antragstellung Formlos bei der Gemeinde Ascha,

    Straubinger Straße 3, 94347 Ascha

    Tel. 09961/9400-0 oder 257

    Geforderte Nachweise Einhaltung der Mindestanforderungen wie bei einer staatlichen

    Förderung. Es ist eine Auflistung der beantragten Boni mit

    Nachweis, dass die Anforderungen erfüllt wurden, vorzulegen.

    Art und Umfang des Bonus Gemäß vorstehender Liste (Seite 3) kann für jede einzelne erfüllte

    Anforderung der prozentuale Bonus beantragt werden.

    Ein Beispiel: Effizienzhaus 70 nach Energie-Bedarfsausweis

    10% Bonus Grundstücksgröße 800 m² x € 9,66 x 10% = € 772,80

    Bonuszeitraum Ein Bonus kann bis zu 3 Jahre nach Eingang des Bauantrags bei

    der Gemeinde Ascha beantragt werden.

    Antrags-Prüfung Die Prüfung des Antrags erfolgt durch die Gemeinde Ascha

    (Bauausschuss).

    Rechtsanspruch Ein Rechtsanspruch auf eine Bonus-Zahlung aus dem

    Energiepaket besteht nicht. Die Gemeinde Ascha behält sich

    zudem vor, die Bonus-Richtlinien aktuellen Entwicklungen auf dem

    Energiesektor anzupassen.

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    1. Energieeffizient bauen mit Energie-Bedarfsausweis Bonus 10 %

    Anforderungen

    Die Gemeinde Ascha bietet

    jedem Bauwerber kostenlos die

    Erstellung eines Energie-

    Bedarfsausweises für ein

    Effizienzhaus 70 an.

    Wichtig ist, dass sich die

    Bauwerber möglichst

    frühzeitig, d.h. bei Anfertigung

    der ersten Bauplan-Skizzen

    bei der Gemeinde melden, um

    eventuell erforderliche

    Änderungen einarbeiten zu

    können.

    Der Bonus wird bei Einhaltung

    des Energie-Bedarfsausweises,

    d.h.

    Bau eines Effizienzhauses 70

    gewährt. Definition Effizienzhaus 70

    Der Jahres-Primärenergiebedarf darf nicht mehr als 70% des Höchstwertes der

    aktuellen Energie-Einsparverordnung (EnEV) für einen Neubau betragen. Zudem

    muss der Transmissionswärmeverlust den Höchstwert der EnEV um mindestens

    15% unterschreiten.

    Beispiel für einen

    Energie-Bedarfsausweis

    (Auszug)

    Wohngebäude

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    2. Passive Sonnenenergie-Nutzung Bonus 10 %

    Anforderungen

    Mindestens 50 % der Fenster-

    flächen sind nach Süden

    ausgerichtet. Die Abweichung

    aus der Südrichtung darf dabei

    max. 30° betragen.

    Bei der passiven Solarnutzung wird die

    Sonnenenergie für die Belichtung und

    Erwärmung von Räumen direkt

    genutzt. Dazu sind bei der Gebäude-

    planung Aspekte wie die Ausrichtung

    des Baukörpers, der Glasflächenanteil

    in der Fassade und der Sonnenschutz

    von Bedeutung. Transparente und

    Wärme speichernde Bauteile sind so

    zu kombinieren, dass das Gebäude

    selbst zu einer Art Sonnenkollektor

    wird.

    Nach Süden ausgerichtete Wohnräume

    brauchen weniger Heizwärme als die

    Räume an der Nordseite. Dort sollten

    der Eingangsbereich, Nebenräume und

    Treppen angeordnet werden, für die im

    Winter auch niedrigere Temperaturen

    ausreichend sind.

    Die Orientierung eines Gebäudes und

    die Ausrichtung der Fenster bestimmen

    den Wärmegewinn während der

    Heizperiode. Nach Süden gerichtete

    Fenster empfangen die meiste

    nutzbare Solarenergie.

    Wohn- und Aufenthaltsräume sollten

    daher nach Süden ausgerichtet sein,

    so dass sie auch im Winter von direkter

    Sonneneinstrahlung profitieren.

    Die Sonne steht im Winter tiefer. Hohe

    Fenster auf der Südseite fangen somit

    auch im Winter noch Sonnenstrahlung

    ein, sie lassen den flach einfallenden,

    winterlichen Sonnenschein tief in den

    Raum hinein.

    Eine Beschattung bei hoch stehender

    Sommersonne kann durch Vordächer,

    Balkone oder Lamellen erreicht

    werden.

    Grafik 1: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; Grafik 2 aus http://www.energiesparen-im-haushalt.de

    ../../Dorferneuerung/PräsentationDE/Fortschr2009/Ascha-Gemeindeentwicklung2005/Präs-050523/Energie.ppthttp://adfarm1.adition.com/redi*lid=745948767356/sid=50269/kid=0/bid=131116/c=20435/keyword=/sr=12/clickurl=

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    3. Anschluss an die Nahwärmeversorgung Bonus 10 %

    Anforderungen

    Anschluss an die örtliche

    Nahwärmeversorgung zur

    Versorgung mit

    Heizwärme und Warmwasser.

    Die Wärmelieferung erfolgt durch die

    Nahwärme Ascha GmbH über eine

    Übergabestation im Gebäude an das

    hauseigene Warmwasser-Leitungsnetz.

    NAH

    Vorteil für den Bauherrn

    Keine Anschaffungskosten für

    Heizungsanlage und Kamin, nur

    einmalige Anschlussgebühr.

    Platz sparend, da kein Raum für

    Heizung und Brennstofflager

    benötigt wird.

    Keine Instandhaltungs- und

    Wartungskosten, keine Kosten für

    Kaminkehrer.

    Keine Wiederbeschaffungskosten für

    eine Heizung (sonst i.d.R. nach etwa

    15 Jahren erforderlich).

    Hausübergabestation ... das Gute liegt so nah. Das Heizhaus, Wahrzeichen Aschas

    Nutzen für die Umwelt

    Endliche fossile Brennstoffe (Erdöl,

    Kohle, Gas) werden durch den

    nachwachsenden Rohstoff Holz

    ersetzt.

    Verminderung des CO2-Ausstoßes,

    derzeit rund 800 t / Jahr

    Die Wertschöpfung aus dem

    regional verfügbaren Brennstoff Holz

    bleibt in der Region. Dadurch

    werden Arbeitsplätze vor Ort

    gesichert.

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    4. Strom erzeugen mit Fotovoltaik Bonus 10 %

    Anforderungen

    Errichtung von Fotovoltaik-

    anlagen auf dem Dach oder der

    Fassade mit einer

    Mindestfläche von 20 m².

    Bei einem mittleren Jahresertrag von

    1000 kWh pro kWp (Kilowatt Peak) und

    einer erforderlichen Kollektorfläche von

    8 m² je kWp kann somit rein

    rechnerisch der Zielverbrauch eines 4-

    Personenhaushaltes erzeugt werden.

    Laut Stromverbrauchsindex (SVI) des

    Verbraucherzentrale Bundesverbandes

    e.V. (vzbv) errechnet sich der Zielwert

    für einen 4-Personenhaushalt ohne

    elektrische Warmwasserbereitung so:

    4 x 500 kWh + 500 kWh = 2.500 kWh.

    Der SVI ist so bemessen, dass er den

    typischen Durchschnittsverbrauch

    bundesdeutscher Haushalte zur

    Grundlage nimmt und gleichzeitig

    realistische Einsparpotentiale

    berücksichtigt.

    Zum Vergleich: Der bundesweite

    Durchschnittsverbrauch einer 4-

    köpfigen Familie liegt derzeit bei rund

    4.500 kWh. Der Durchschnitts-

    verbrauch stellt also noch keinen

    niedrigen Verbrauch dar, besonders

    wichtig ist es daher Einsparpotentiale

    zu nutzen!

    Die Sonne stellt der Erde noch für

    mindestens fünf Millionen Jahre

    praktisch grenzenlos Energie zur

    Verfügung. Grund genug diese

    Energiequelle für die Erzeugung von

    umweltfreundlichem Strom zu nutzen.

    Der Kartenausschnitt Globalstrahlung

    in Deutschland zeigt, dass die

    natürlichen Voraussetzungen in

    unserem Gebiet sehr günstig sind.

    Grafik: 2011 GeoModel Solar s.r.o.

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    5. „Null-Energie-Haus“ Bonus 10 %

    Anforderungen

    Das Wohngebäude entspricht

    dem Standard

    „Null-Energie-Haus“,

    d.h. das Gebäude kommt im

    Jahresmittel ohne Netto-

    Energiebezug aus.

    Der externe Energiebezug wird

    rechnerisch durch eigene

    Energieerzeugung (z.B. durch

    Fotovoltaik) ausgeglichen.

    Beispiel eines Null-Energie-Hauses

    große, unverschattete Fensterflächen nach Süden

    geringes Verhältnis von Oberfläche zu umbautem Volumen

    Gebäude-Außenflächen (Wände, Dach, Fenster, Türen) mit geringem

    Wärmedurchgangskoeffizient

    weitgehende Luftdichtheit

    Energieerzeugung durch Fotovoltaik

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    6. „Plus-Energie-Haus“ Bonus 10 %

    Anforderungen

    Das Wohngebäude entspricht

    dem Standard

    „Plus-Energie-Haus“,

    d.h. im Jahresmittel wird mehr

    Energie erzeugt als verbraucht.

    Systemschnitt Plusenergiehaus

    Der Energie-Überschuss kann selbst

    verbraucht oder in das öffentliche

    Stromnetz eingespeist werden.

    Grafiken aus http://www.plusenergiehaus.de

    Energie kann z.B. erzeugt werden

    durch Solarzellen, Kraft-Wärme-

    kopplung, Sonnenkollektoren oder

    Wärmerückgewinnung.

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    7. Messung der Luftdichtheit (Blower-Door-Test) Bonus 10 %

    Anforderungen

    Es wird eine Messung der

    Luft- und Winddichtheit

    (Blower-Door-Test) nach

    Baufertigstellung durchgeführt.

    Ziel eines jeden Bauvorhabens ist es

    doch, eine optimale Wohnbehaglichkeit

    zu erreichen und den dafür

    notwendigen Energieeinsatz zu

    minimieren. Energetische Maßnahmen

    erreichen ihr Potenzial erst, wenn

    unerwünschte Leckagen in der

    Gebäudehülle beseitigt werden. Die

    BlowerDoor-Messung, mit der ein

    Gebäude auf Luftdichtheit geprüft wird,

    kann zudem vor schwerwiegenden

    Bauschäden schützen, die entstehen,

    wenn feuchtwarme Raumluft durch

    Fugen in die Baukonstruktion eindringt.

    Daher ist es für Sie als Bauherr sehr zu

    empfehlen, einen BlowerDoor-Test

    nach Baufertigstellung durchzuführen,

    denn nur so kann geprüft werden, ob

    der geforderte Qualitätsstandard

    tatsächlich umgesetzt wurde.

    Der Blower-Door-Test kann somit dazu

    beitragen

    Energieverluste zu vermeiden.

    Durch undichte Bauteile und

    Anschlussfugen entweichen

    erhebliche Wärmemengen (bis zu

    50% des Heizenergiebedarfs). Eine

    hohe Luftdichtigkeit ist daher ebenso

    wichtig wie eine ausreichende

    Wärmedämmung.

    feuchtebedingte Bauschäden zu

    vermeiden.

    Durch undichte Bauteile und Fugen

    kann mit Wasserdampf ange-

    reicherte feucht-warme Raumluft vor

    allem im Winter in die Konstruktion

    von Außenbauteilen transportiert

    werden ("Konvektion"). Innerhalb

    des Bauteils kühlt sich die Luft ab,

    der Wasserdampf kondensiert als

    Tauwasser. Die dadurch verursachte

    Durchfeuchtung führt zu einer

    Reduzierung der Wärmedämm-

    wirkung und kann Bauschäden wie

    Pilzbefall, Frostschäden und

    gestalterische Mängel an der

    Gebäudehülle zur Folge haben. Das Prinzip der BlowerDoor-Messung

    ein behagliches und gesundes

    Raumklima zu gewährleisten.

    Undichtigkeiten in der Gebäudehülle

    führen zu unangenehmen Zug-

    erscheinungen, kalte Luft sammelt

    sich im Fußbodenbereich, es kommt

    zu Fußkälte. Eine luftdichte

    Außenhülle verhindert das Ein-

    strömen von störenden Gerüchen,

    Feinstäuben oder sonstigen

    Schadstoffen.

    Text nach http://vht-darmstadt.de, http://de.wikipedia.org, http://www.blowerdoor.de; Grafik aus http://www.blowerdoor.de

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    8. Intelligentes Steuersystem (BUS) Bonus 10 %

    Anforderungen

    Installation eines intelligenten

    Steuersystems (BUS)

    Ein BUS-System ermöglicht eine

    intelligente Steuerung der Haustechnik,

    die exakt auf die Bedürfnisse der

    Bewohner ausgerichtet werden kann.

    Der Wohnkomfort wird erhöht, der

    Energieverbrauch und somit auch die

    Energiekosten sinken.

    Bei herkömmlichen elektrischen

    Installationen sind Gerätesteuerung

    und Energieversorgung fest verbunden.

    Übergeordnete Steuerfunktionen wie

    ein zentrales Schalten aller Lichtkreise

    in einem Gebäude können nur mit sehr

    hohem Aufwand realisiert werden.

    Beim BUS-System wird parallel zum

    Stromnetz ein eigenes Steuerungsnetz

    installiert. Alle Geräte werden so

    miteinander verbunden und können

    Daten austauschen. Zwischen dem

    Verbraucher (zum Beispiel

    Elektrogerät, Lampe, Fensteröffner)

    und der Netzspannung wird ein

    Steuerungsgerät eingebaut, das Daten

    erhält entweder direkt von einem

    Sensor (zum Beispiel Schalter,

    Helligkeit, Temperatur, CO2-

    Konzentration) oder indirekt von einem

    Computer (z. B. regelt dieser

    zeitgesteuerte Schaltungen oder die

    Auswertung von Sensordaten je nach

    seiner Programmierung). Die Funktion

    der einzelnen Busteilnehmer wird durch

    ihre Programmierung bestimmt, die

    jederzeit verändert und angepasst

    werden kann.

    Mittels BUS-System lassen sich z.B.

    Beleuchtung, Beschattung, Heizungs-

    steuerung und Lüftung integriert

    zusammenschalten. Auch ein Fern-

    zugriff über Handy oder Internet ist

    möglich.

    Für jeden Raum lässt sich individuell

    bestimmen, wann und wie lange

    geheizt und gelüftet werden soll. Im

    Bad geht morgens um sechs die

    Heizung an - eine halbe Stunde bevor

    der erste Frühaufsteher das Bett

    verlässt. 15 Minuten später ist auch die

    Küche schon gemütlich temperiert.

    Auch registriert das Bussystem

    beispielsweise, wenn niemand mehr im

    Raum ist, und löscht das Licht

    selbständig. Jalousien und Markisen

    werden ausgefahren, wenn die Sonne

    ungünstig steht. Ist niemand zu Hause,

    lässt sich das gesamte Gebäude mit

    einem Tastendruck in einen Stand-by-

    Modus versetzen. Heizung und Lüftung

    werden automatisch heruntergeregelt.

    Versehentlich angelassene Geräte

    werden abgestellt - nur Gefrier- und

    Kühlschrank bleiben am Netz.

    Text nach http://de.wikipedia.org, http://www.haus.de, http://www.bau-web.de; Grafik aus http://www.weinzierl.de

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    9. Intelligenter Strom-Zähler (Smart Meter) Bonus 5 %

    Anforderungen

    Einbau eines „intelligenten“

    Strom-Zählers

    Durch einen intelligenten Stromzähler

    wird der Energieverbrauch sichtbar

    gemacht und so ein bewussterer

    Umgang mit Energie ermöglicht.

    Ein „intelligenter“ Stromzähler (auch

    Smart Meter genannt) zeigt den

    aktuellen Stromverbrauch und den

    Verlauf des Stromverbrauchs über

    einen gewissen Zeitraum an.

    Außerdem kann die in das Stromnetz

    eingespeiste Energie (erzeugt

    beispielsweise durch eine Fotovoltaik-

    Anlage) dargestellt werden.

    Die gespeicherten und visualisierten

    Daten können entsprechend genutzt

    werden: Wie lange wäscht die

    Waschmaschine, wann soll sie laufen?

    Wann übersteigt die Stromerzeugung

    den eigenen Bedarf, wann kaufe ich

    hinzu? Die intelligenten Zähler bieten

    somit die Möglichkeit zum besseren

    Informations- und Kostenüberblick und

    bedeuten daher eine Sensibilisierung

    für den Stromverbrauch im Haushalt.

    Darüber besteht evtl. die Möglichkeit,

    dass der Stromkunde durch Verschie-

    ben des Zeitraums seines Stromver-

    brauchs (beispielsweise Waschvor-

    gänge mit der Waschmaschine) in

    Nebenzeiten mit günstigeren Tarifen

    finanzielle Vorteile erhalten kann. Intelligenter Stromzähler

    In Deutschland sind Smart Meter bei

    Neubauten Pflicht. Laut § 21b Abs. 3

    EnWG müssen seit Januar 2010

    intelligente Zähler kostenneutral

    eingebaut werden (für Strom und

    Gas). Hierfür ist der Netzbetreiber

    zuständig.

    Problem Gläserner Kunde

    Problem Hacker

    Sowieso Pflicht? Was soll mit der

    Förderung des Smart Meter

    bezweckt werden?

    Die Nachteile scheinen größer als

    die Vorteile zu sein? Vorteile v.a. für

    die Stromanbieter.

    Lastprofil eines 1-Personenhaushalts

    Text nach http://www.recon-home.de, https://www.bsi.bund.de; Grafiken aus http://http://de.wikipedia.org

    ../../Dorferneuerung/PräsentationDE/Fortschr2009/Ascha-Gemeindeentwicklung2005/Präs-050523/Energie.ppthttp://bundesrecht.juris.de/enwg_2005/__21b.htmlhttp://bundesrecht.juris.de/enwg_2005/__21b.htmlhttp://bundesrecht.juris.de/enwg_2005/__21b.html

  • 15

    10. Garage als Solar-Tankstelle Bonus 5 %

    Anforderungen

    Garage oder Carport

    ausgestattet mit Fotovoltaik-

    anlage und nutzbar als

    Solartankstelle

    Text nach http://www.solarserver.de , http://relevant.at; Grafiken aus http://farm4.static.flickr.com und http://relevant.at

    Der zum Betanken von Elektro-

    fahrzeugen benötigte Strom wird von

    der Solartankstelle (Fotovoltaikmodule

    auf Garage oder Carport) erzeugt.

    Über einen Netzeinspeiser kann der

    gewonnene Strom in das Hausnetz

    eingespeist und von dort als 220 V

    Wechselspannung an die

    Tankstellensteckdose abgegeben

    werden, an der das Fahrzeug

    aufgeladen wird.

    Nach Abschluss des Ladevorgangs

    kann der weiterhin produzierte Strom

    im Haus durch die Grundlast (z.B.

    Kühlschrank oder Telefonanlage)

    verbraucht oder in das öffentliche

    Stromnetz eingespeist werden, was

    wiederum Stromkosten senkt.

    Laut Angaben der Firma Solarworld

    kann mit rund 15 Quadratmetern

    Solarzellen ausreichend Strom pro Jahr

    produziert werden, um aktuell

    erhältliche Elektroautos ca. 100 Mal

    aufzutanken, was einer Leistung von

    20.000 Kilometern entsprechen würde.

    Beispiel einer Solar-Garage

    Als Stromtankstelle nutzbare Solar-

    Carports sind im Handel bereits

    erhältlich.

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  • 16

    11. LED-Leuchten Bonus 5 %

    Anforderungen

    Mindestens 80% der Raum-

    und Außenbeleuchtung ist mit

    LED-Leuchten ausgestattet.

    230V 3W LED-Lampe mit

    E27 Schraubgewinde (ohne Gehäuse)

    LED ist die Abkürzung für Light

    Emitting Diode (= Leuchtdiode). Die

    LED-Technik ist in stetiger Weiter-

    entwicklung begriffen wird in wenigen

    Jahren vermutlich die Lichtart sein, die

    am häufigsten Verwendung findet.

    Zur Zeit sind LED-Leuchten noch

    deutlich teurer als herkömmliche

    Leuchten. Sie sind jedoch wesentlich

    sparsamer im Stromverbrauch als die

    früher üblichen Glühbirnen, bei denen

    ein Großteil der Energie in nutzlose

    Wärme umgewandelt wurde. Auch

    Energiespar- und Halogenlampen

    haben sie im Wirkungsgrad bereits

    deutlich überholt. LEDs erreichen

    sofort beim Einschalten ihre volle

    Leuchtkraft. Zur langen Lebensdauer

    trägt bei, dass sie bei häufigem Ein-

    und Ausschalten erheblich belastbarer

    sind als etwa Energiesparlampen. LED in Globe-Form

    LED zeichnet sich durch einfache

    Technik, geringen Verbrauch, hohe

    Lebensdauer und sehr gute

    Lichtausbeute aus.

    Derzeit im Handel erhältliche LED-

    Leuchtmittel in Glühlampenform

    erreichen über 25.000 Stunden bis hin

    zu 45.000 Stunden Lebenszeit.

    Die gewünschte Lichtstärke einer

    Lampe wird vor allem durch die Anzahl

    der LEDs erreicht. Eine LED-Energie-

    sparlampe erreicht mit 24 LEDs in etwa

    die Lichtleistung einer 25 Watt

    Glühlampe, verbraucht jedoch nur zwei

    Watt. Werden dagegen zum Beispiel

    90 LEDs eingesetzt, die durchaus auf

    einem 220 Volt-E27-Sockel Platz

    finden und von der Globe-Form

    umschlossen werden, so erreicht der

    Verbrauch von sechs Watt eine

    Lichtstärke, die etwas über der

    Lichtausbeute einer 75 Watt Glühlampe

    liegt.

    Defekte oder ausgediente LED-

    Lampen enthalten keine Schadstoffe

    oder Schwermetalle.

    Text und Grafiken nach http://de.wikipedia.org und http://www.led-vielfalt.eu

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  • 17

    12. Besonders sparsame Haushaltsgeräte Bonus 5 %

    Anforderungen

    Mind. 75% der Haushalts-

    Großgeräte entsprechen dem

    höchsten Standard des

    jeweiligen EU-Energie-Labels.

    Die meisten angebotenen Haushalts-

    großgeräte müssen ein sogenanntes

    Energielabel tragen, auf dem u.a. der

    Energieverbrauch des Gerätes

    ablesbar ist. Für den Verbraucher ist

    dies eine wertvolle Information zur

    Kaufentscheidung.

    Wichtig ist natürlich auch, dass die

    Geräte in Ausstattung und Größe der

    jeweiligen Haushaltssituation

    entsprechen. Bei einem Gefrierschrank

    beispielsweise verbrauchen 100 Liter

    ungenutzter Gefrierraum bis zu 100

    kWh im Jahr. Zum Kühlen benötigt ein

    1-2-Personen-Haushalt ca. 120 - 140

    Liter Nutzinhalt; für Mehr-Personen-

    Haushalte sollten 60 Liter pro Person

    zusätzlich eingeplant werden. Zum

    Gefrieren reichen bei geringer

    Vorratshaltung 50 - 80 Liter Nutzinhalt

    pro Person aus - bei ausgeprägter

    Vorratshaltung sind 100 - 130 Liter

    sinnvoll.

    Im Internet gibt es zahlreiche Seiten

    mit nützlichen Tipps zum Kauf und zur

    richtigen Nutzung energiesparender

    Haushaltsgeräte.

    Bei Kühlgeräten, Waschmaschinen und

    Geschirrspülern ist dies die Energie-

    effizienzklasse A+++. Bei Backöfen,

    Wäschetrocknern und Fernsehgeräten

    gibt es diese Unterteilung der A-Klasse

    noch nicht, hier ist derzeit noch die

    Kategorie A am energiesparendsten.

    Zum Gelingen der Energiewende Ist

    nicht nur der Einsatz regenerativer

    Energien wichtig, sondern das A und O

    ist die Einsparung von Energie.

    Durchschnittlich vier Elektro-Groß-

    geräte stehen in jedem bundes-

    deutschen Haushalt. Zusammen sind

    sie für rund ein Drittel des privaten

    Stromverbrauchs verantwortlich. Der

    Einsatz besonders energiesparender

    Haushaltsgeräte ist somit ein

    wesentlicher Beitrag zur

    Energieeffizienz im Haushalt.

    Beispiel :

    Energie-Label Waschmaschinen

    Text nach http://www.hausgeraete-plus.de, http://www.test.de; Grafik aus http://www.hausgeraete-plus.de

    ../../Dorferneuerung/PräsentationDE/Fortschr2009/Ascha-Gemeindeentwicklung2005/Präs-050523/Energie.ppt

  • Impressum

    Herausgeber:

    Gemeinde Ascha Straubinger Straße 3 • 94347 Ascha

    Tel. 09961 / 9400-0 • Fax 09961 / 9400-20

    [email protected] • http://www.ascha.de

    Zusammenstellung:

    MKS Architekten – Ingenieure GmbH Mühlenweg 8 • 94347 Ascha http://www.mks-ai.de

    Stand: April 2012

    Energiepaket WA

    „Straßenäcker II“