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Energiepaket WA „Straßenäcker II“
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Energiepaket – Was ist das?
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger
xx
xx
xxx
Wolfgang Zirngibl, 1. Bürgermeister
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Energiepaket WA „Straßenäcker II“ – Übersicht
1. Energieeffizient bauen mit Energie-Bedarfsausweis Bonus 10%
2. Passive Sonnenenergie-Nutzung Bonus 10%
3. Anschluss an die Nahwärmeversorgung Bonus 10%
4. Strom erzeugen mit Fotovoltaik Bonus 10%
5. „Null-Energie-Haus“ Bonus 10%
6. „Plus-Energie-Haus“ Bonus 10%
7. Messung der Luftdichtheit (Blower-Door-Test) Bonus 10%
8. Intelligentes Steuersystem (BUS) Bonus 10%
9. Intelligenter Strom-Zähler (Smart Meter) Bonus 5%
10. Garage als Solar-Tankstelle Bonus 5%
11. LED-Leuchten Bonus 5%
12. Besonders sparsame Haushaltsgeräte Bonus 5%
100%
100% Bonus = 9,66 € pro m² Grundstücksfläche, d. h. bei einem 800 m² großen Grundstück können
max. 7.728,-- € an Bonus erzielt werden.
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Energiepaket WA „Straßenäcker II“ – Übersicht
Ein zusätzlicher SONDER-BONUS
ist möglich, wenn eine neue Technik zur Erzeugung von regenerativer Energie angewendet wird,
die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht etabliert, aber marktfähig ist, z.B.
Biomeiler - Wärme aus Kompost
Wärmetauscher im Abwasser (Wärme aus Brauchwasser)
Hauswindrad
Energie aus der Dachrinne („Wasserrad“)
„Energierad“ mit Stromgenerator im Frischwasserzulauf
Anschaffung eines Elektro-Autos
...
Voraussetzung ist, dass die Daten und Erfahrungen aus den jeweiligen Projekten an die Gemeinde
Ascha zur Dokumentation und zu Forschungszwecken übermittelt werden.
Über die Gewährung von Sonder-Boni entscheidet die Gemeinde Ascha jeweils im Einzelfall.
Beispiel Hauswindrad
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Energiepaket WA „Straßenäcker II“ Bonus-Richtlinien
Bonus-Gebiet Neubaugebiet WA „Straßenäcker II“, Gemeinde Ascha
Antragstellung Formlos bei der Gemeinde Ascha,
Straubinger Straße 3, 94347 Ascha
Tel. 09961/9400-0 oder 257
Geforderte Nachweise Einhaltung der Mindestanforderungen wie bei einer staatlichen
Förderung. Es ist eine Auflistung der beantragten Boni mit
Nachweis, dass die Anforderungen erfüllt wurden, vorzulegen.
Art und Umfang des Bonus Gemäß vorstehender Liste (Seite 3) kann für jede einzelne erfüllte
Anforderung der prozentuale Bonus beantragt werden.
Ein Beispiel: Effizienzhaus 70 nach Energie-Bedarfsausweis
10% Bonus Grundstücksgröße 800 m² x € 9,66 x 10% = € 772,80
Bonuszeitraum Ein Bonus kann bis zu 3 Jahre nach Eingang des Bauantrags bei
der Gemeinde Ascha beantragt werden.
Antrags-Prüfung Die Prüfung des Antrags erfolgt durch die Gemeinde Ascha
(Bauausschuss).
Rechtsanspruch Ein Rechtsanspruch auf eine Bonus-Zahlung aus dem
Energiepaket besteht nicht. Die Gemeinde Ascha behält sich
zudem vor, die Bonus-Richtlinien aktuellen Entwicklungen auf dem
Energiesektor anzupassen.
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1. Energieeffizient bauen mit Energie-Bedarfsausweis Bonus 10 %
Anforderungen
Die Gemeinde Ascha bietet
jedem Bauwerber kostenlos die
Erstellung eines Energie-
Bedarfsausweises für ein
Effizienzhaus 70 an.
Wichtig ist, dass sich die
Bauwerber möglichst
frühzeitig, d.h. bei Anfertigung
der ersten Bauplan-Skizzen
bei der Gemeinde melden, um
eventuell erforderliche
Änderungen einarbeiten zu
können.
Der Bonus wird bei Einhaltung
des Energie-Bedarfsausweises,
d.h.
Bau eines Effizienzhauses 70
gewährt. Definition Effizienzhaus 70
Der Jahres-Primärenergiebedarf darf nicht mehr als 70% des Höchstwertes der
aktuellen Energie-Einsparverordnung (EnEV) für einen Neubau betragen. Zudem
muss der Transmissionswärmeverlust den Höchstwert der EnEV um mindestens
15% unterschreiten.
Beispiel für einen
Energie-Bedarfsausweis
(Auszug)
Wohngebäude
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2. Passive Sonnenenergie-Nutzung Bonus 10 %
Anforderungen
Mindestens 50 % der Fenster-
flächen sind nach Süden
ausgerichtet. Die Abweichung
aus der Südrichtung darf dabei
max. 30° betragen.
Bei der passiven Solarnutzung wird die
Sonnenenergie für die Belichtung und
Erwärmung von Räumen direkt
genutzt. Dazu sind bei der Gebäude-
planung Aspekte wie die Ausrichtung
des Baukörpers, der Glasflächenanteil
in der Fassade und der Sonnenschutz
von Bedeutung. Transparente und
Wärme speichernde Bauteile sind so
zu kombinieren, dass das Gebäude
selbst zu einer Art Sonnenkollektor
wird.
Nach Süden ausgerichtete Wohnräume
brauchen weniger Heizwärme als die
Räume an der Nordseite. Dort sollten
der Eingangsbereich, Nebenräume und
Treppen angeordnet werden, für die im
Winter auch niedrigere Temperaturen
ausreichend sind.
Die Orientierung eines Gebäudes und
die Ausrichtung der Fenster bestimmen
den Wärmegewinn während der
Heizperiode. Nach Süden gerichtete
Fenster empfangen die meiste
nutzbare Solarenergie.
Wohn- und Aufenthaltsräume sollten
daher nach Süden ausgerichtet sein,
so dass sie auch im Winter von direkter
Sonneneinstrahlung profitieren.
Die Sonne steht im Winter tiefer. Hohe
Fenster auf der Südseite fangen somit
auch im Winter noch Sonnenstrahlung
ein, sie lassen den flach einfallenden,
winterlichen Sonnenschein tief in den
Raum hinein.
Eine Beschattung bei hoch stehender
Sommersonne kann durch Vordächer,
Balkone oder Lamellen erreicht
werden.
Grafik 1: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; Grafik 2 aus http://www.energiesparen-im-haushalt.de
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3. Anschluss an die Nahwärmeversorgung Bonus 10 %
Anforderungen
Anschluss an die örtliche
Nahwärmeversorgung zur
Versorgung mit
Heizwärme und Warmwasser.
Die Wärmelieferung erfolgt durch die
Nahwärme Ascha GmbH über eine
Übergabestation im Gebäude an das
hauseigene Warmwasser-Leitungsnetz.
NAH
Vorteil für den Bauherrn
Keine Anschaffungskosten für
Heizungsanlage und Kamin, nur
einmalige Anschlussgebühr.
Platz sparend, da kein Raum für
Heizung und Brennstofflager
benötigt wird.
Keine Instandhaltungs- und
Wartungskosten, keine Kosten für
Kaminkehrer.
Keine Wiederbeschaffungskosten für
eine Heizung (sonst i.d.R. nach etwa
15 Jahren erforderlich).
Hausübergabestation ... das Gute liegt so nah. Das Heizhaus, Wahrzeichen Aschas
Nutzen für die Umwelt
Endliche fossile Brennstoffe (Erdöl,
Kohle, Gas) werden durch den
nachwachsenden Rohstoff Holz
ersetzt.
Verminderung des CO2-Ausstoßes,
derzeit rund 800 t / Jahr
Die Wertschöpfung aus dem
regional verfügbaren Brennstoff Holz
bleibt in der Region. Dadurch
werden Arbeitsplätze vor Ort
gesichert.
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4. Strom erzeugen mit Fotovoltaik Bonus 10 %
Anforderungen
Errichtung von Fotovoltaik-
anlagen auf dem Dach oder der
Fassade mit einer
Mindestfläche von 20 m².
Bei einem mittleren Jahresertrag von
1000 kWh pro kWp (Kilowatt Peak) und
einer erforderlichen Kollektorfläche von
8 m² je kWp kann somit rein
rechnerisch der Zielverbrauch eines 4-
Personenhaushaltes erzeugt werden.
Laut Stromverbrauchsindex (SVI) des
Verbraucherzentrale Bundesverbandes
e.V. (vzbv) errechnet sich der Zielwert
für einen 4-Personenhaushalt ohne
elektrische Warmwasserbereitung so:
4 x 500 kWh + 500 kWh = 2.500 kWh.
Der SVI ist so bemessen, dass er den
typischen Durchschnittsverbrauch
bundesdeutscher Haushalte zur
Grundlage nimmt und gleichzeitig
realistische Einsparpotentiale
berücksichtigt.
Zum Vergleich: Der bundesweite
Durchschnittsverbrauch einer 4-
köpfigen Familie liegt derzeit bei rund
4.500 kWh. Der Durchschnitts-
verbrauch stellt also noch keinen
niedrigen Verbrauch dar, besonders
wichtig ist es daher Einsparpotentiale
zu nutzen!
Die Sonne stellt der Erde noch für
mindestens fünf Millionen Jahre
praktisch grenzenlos Energie zur
Verfügung. Grund genug diese
Energiequelle für die Erzeugung von
umweltfreundlichem Strom zu nutzen.
Der Kartenausschnitt Globalstrahlung
in Deutschland zeigt, dass die
natürlichen Voraussetzungen in
unserem Gebiet sehr günstig sind.
Grafik: 2011 GeoModel Solar s.r.o.
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5. „Null-Energie-Haus“ Bonus 10 %
Anforderungen
Das Wohngebäude entspricht
dem Standard
„Null-Energie-Haus“,
d.h. das Gebäude kommt im
Jahresmittel ohne Netto-
Energiebezug aus.
Der externe Energiebezug wird
rechnerisch durch eigene
Energieerzeugung (z.B. durch
Fotovoltaik) ausgeglichen.
Beispiel eines Null-Energie-Hauses
große, unverschattete Fensterflächen nach Süden
geringes Verhältnis von Oberfläche zu umbautem Volumen
Gebäude-Außenflächen (Wände, Dach, Fenster, Türen) mit geringem
Wärmedurchgangskoeffizient
weitgehende Luftdichtheit
Energieerzeugung durch Fotovoltaik
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6. „Plus-Energie-Haus“ Bonus 10 %
Anforderungen
Das Wohngebäude entspricht
dem Standard
„Plus-Energie-Haus“,
d.h. im Jahresmittel wird mehr
Energie erzeugt als verbraucht.
Systemschnitt Plusenergiehaus
Der Energie-Überschuss kann selbst
verbraucht oder in das öffentliche
Stromnetz eingespeist werden.
Grafiken aus http://www.plusenergiehaus.de
Energie kann z.B. erzeugt werden
durch Solarzellen, Kraft-Wärme-
kopplung, Sonnenkollektoren oder
Wärmerückgewinnung.
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7. Messung der Luftdichtheit (Blower-Door-Test) Bonus 10 %
Anforderungen
Es wird eine Messung der
Luft- und Winddichtheit
(Blower-Door-Test) nach
Baufertigstellung durchgeführt.
Ziel eines jeden Bauvorhabens ist es
doch, eine optimale Wohnbehaglichkeit
zu erreichen und den dafür
notwendigen Energieeinsatz zu
minimieren. Energetische Maßnahmen
erreichen ihr Potenzial erst, wenn
unerwünschte Leckagen in der
Gebäudehülle beseitigt werden. Die
BlowerDoor-Messung, mit der ein
Gebäude auf Luftdichtheit geprüft wird,
kann zudem vor schwerwiegenden
Bauschäden schützen, die entstehen,
wenn feuchtwarme Raumluft durch
Fugen in die Baukonstruktion eindringt.
Daher ist es für Sie als Bauherr sehr zu
empfehlen, einen BlowerDoor-Test
nach Baufertigstellung durchzuführen,
denn nur so kann geprüft werden, ob
der geforderte Qualitätsstandard
tatsächlich umgesetzt wurde.
Der Blower-Door-Test kann somit dazu
beitragen
Energieverluste zu vermeiden.
Durch undichte Bauteile und
Anschlussfugen entweichen
erhebliche Wärmemengen (bis zu
50% des Heizenergiebedarfs). Eine
hohe Luftdichtigkeit ist daher ebenso
wichtig wie eine ausreichende
Wärmedämmung.
feuchtebedingte Bauschäden zu
vermeiden.
Durch undichte Bauteile und Fugen
kann mit Wasserdampf ange-
reicherte feucht-warme Raumluft vor
allem im Winter in die Konstruktion
von Außenbauteilen transportiert
werden ("Konvektion"). Innerhalb
des Bauteils kühlt sich die Luft ab,
der Wasserdampf kondensiert als
Tauwasser. Die dadurch verursachte
Durchfeuchtung führt zu einer
Reduzierung der Wärmedämm-
wirkung und kann Bauschäden wie
Pilzbefall, Frostschäden und
gestalterische Mängel an der
Gebäudehülle zur Folge haben. Das Prinzip der BlowerDoor-Messung
ein behagliches und gesundes
Raumklima zu gewährleisten.
Undichtigkeiten in der Gebäudehülle
führen zu unangenehmen Zug-
erscheinungen, kalte Luft sammelt
sich im Fußbodenbereich, es kommt
zu Fußkälte. Eine luftdichte
Außenhülle verhindert das Ein-
strömen von störenden Gerüchen,
Feinstäuben oder sonstigen
Schadstoffen.
Text nach http://vht-darmstadt.de, http://de.wikipedia.org, http://www.blowerdoor.de; Grafik aus http://www.blowerdoor.de
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8. Intelligentes Steuersystem (BUS) Bonus 10 %
Anforderungen
Installation eines intelligenten
Steuersystems (BUS)
Ein BUS-System ermöglicht eine
intelligente Steuerung der Haustechnik,
die exakt auf die Bedürfnisse der
Bewohner ausgerichtet werden kann.
Der Wohnkomfort wird erhöht, der
Energieverbrauch und somit auch die
Energiekosten sinken.
Bei herkömmlichen elektrischen
Installationen sind Gerätesteuerung
und Energieversorgung fest verbunden.
Übergeordnete Steuerfunktionen wie
ein zentrales Schalten aller Lichtkreise
in einem Gebäude können nur mit sehr
hohem Aufwand realisiert werden.
Beim BUS-System wird parallel zum
Stromnetz ein eigenes Steuerungsnetz
installiert. Alle Geräte werden so
miteinander verbunden und können
Daten austauschen. Zwischen dem
Verbraucher (zum Beispiel
Elektrogerät, Lampe, Fensteröffner)
und der Netzspannung wird ein
Steuerungsgerät eingebaut, das Daten
erhält entweder direkt von einem
Sensor (zum Beispiel Schalter,
Helligkeit, Temperatur, CO2-
Konzentration) oder indirekt von einem
Computer (z. B. regelt dieser
zeitgesteuerte Schaltungen oder die
Auswertung von Sensordaten je nach
seiner Programmierung). Die Funktion
der einzelnen Busteilnehmer wird durch
ihre Programmierung bestimmt, die
jederzeit verändert und angepasst
werden kann.
Mittels BUS-System lassen sich z.B.
Beleuchtung, Beschattung, Heizungs-
steuerung und Lüftung integriert
zusammenschalten. Auch ein Fern-
zugriff über Handy oder Internet ist
möglich.
Für jeden Raum lässt sich individuell
bestimmen, wann und wie lange
geheizt und gelüftet werden soll. Im
Bad geht morgens um sechs die
Heizung an - eine halbe Stunde bevor
der erste Frühaufsteher das Bett
verlässt. 15 Minuten später ist auch die
Küche schon gemütlich temperiert.
Auch registriert das Bussystem
beispielsweise, wenn niemand mehr im
Raum ist, und löscht das Licht
selbständig. Jalousien und Markisen
werden ausgefahren, wenn die Sonne
ungünstig steht. Ist niemand zu Hause,
lässt sich das gesamte Gebäude mit
einem Tastendruck in einen Stand-by-
Modus versetzen. Heizung und Lüftung
werden automatisch heruntergeregelt.
Versehentlich angelassene Geräte
werden abgestellt - nur Gefrier- und
Kühlschrank bleiben am Netz.
Text nach http://de.wikipedia.org, http://www.haus.de, http://www.bau-web.de; Grafik aus http://www.weinzierl.de
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9. Intelligenter Strom-Zähler (Smart Meter) Bonus 5 %
Anforderungen
Einbau eines „intelligenten“
Strom-Zählers
Durch einen intelligenten Stromzähler
wird der Energieverbrauch sichtbar
gemacht und so ein bewussterer
Umgang mit Energie ermöglicht.
Ein „intelligenter“ Stromzähler (auch
Smart Meter genannt) zeigt den
aktuellen Stromverbrauch und den
Verlauf des Stromverbrauchs über
einen gewissen Zeitraum an.
Außerdem kann die in das Stromnetz
eingespeiste Energie (erzeugt
beispielsweise durch eine Fotovoltaik-
Anlage) dargestellt werden.
Die gespeicherten und visualisierten
Daten können entsprechend genutzt
werden: Wie lange wäscht die
Waschmaschine, wann soll sie laufen?
Wann übersteigt die Stromerzeugung
den eigenen Bedarf, wann kaufe ich
hinzu? Die intelligenten Zähler bieten
somit die Möglichkeit zum besseren
Informations- und Kostenüberblick und
bedeuten daher eine Sensibilisierung
für den Stromverbrauch im Haushalt.
Darüber besteht evtl. die Möglichkeit,
dass der Stromkunde durch Verschie-
ben des Zeitraums seines Stromver-
brauchs (beispielsweise Waschvor-
gänge mit der Waschmaschine) in
Nebenzeiten mit günstigeren Tarifen
finanzielle Vorteile erhalten kann. Intelligenter Stromzähler
In Deutschland sind Smart Meter bei
Neubauten Pflicht. Laut § 21b Abs. 3
EnWG müssen seit Januar 2010
intelligente Zähler kostenneutral
eingebaut werden (für Strom und
Gas). Hierfür ist der Netzbetreiber
zuständig.
Problem Gläserner Kunde
Problem Hacker
Sowieso Pflicht? Was soll mit der
Förderung des Smart Meter
bezweckt werden?
Die Nachteile scheinen größer als
die Vorteile zu sein? Vorteile v.a. für
die Stromanbieter.
Lastprofil eines 1-Personenhaushalts
Text nach http://www.recon-home.de, https://www.bsi.bund.de; Grafiken aus http://http://de.wikipedia.org
../../Dorferneuerung/PräsentationDE/Fortschr2009/Ascha-Gemeindeentwicklung2005/Präs-050523/Energie.ppthttp://bundesrecht.juris.de/enwg_2005/__21b.htmlhttp://bundesrecht.juris.de/enwg_2005/__21b.htmlhttp://bundesrecht.juris.de/enwg_2005/__21b.html
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10. Garage als Solar-Tankstelle Bonus 5 %
Anforderungen
Garage oder Carport
ausgestattet mit Fotovoltaik-
anlage und nutzbar als
Solartankstelle
Text nach http://www.solarserver.de , http://relevant.at; Grafiken aus http://farm4.static.flickr.com und http://relevant.at
Der zum Betanken von Elektro-
fahrzeugen benötigte Strom wird von
der Solartankstelle (Fotovoltaikmodule
auf Garage oder Carport) erzeugt.
Über einen Netzeinspeiser kann der
gewonnene Strom in das Hausnetz
eingespeist und von dort als 220 V
Wechselspannung an die
Tankstellensteckdose abgegeben
werden, an der das Fahrzeug
aufgeladen wird.
Nach Abschluss des Ladevorgangs
kann der weiterhin produzierte Strom
im Haus durch die Grundlast (z.B.
Kühlschrank oder Telefonanlage)
verbraucht oder in das öffentliche
Stromnetz eingespeist werden, was
wiederum Stromkosten senkt.
Laut Angaben der Firma Solarworld
kann mit rund 15 Quadratmetern
Solarzellen ausreichend Strom pro Jahr
produziert werden, um aktuell
erhältliche Elektroautos ca. 100 Mal
aufzutanken, was einer Leistung von
20.000 Kilometern entsprechen würde.
Beispiel einer Solar-Garage
Als Stromtankstelle nutzbare Solar-
Carports sind im Handel bereits
erhältlich.
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11. LED-Leuchten Bonus 5 %
Anforderungen
Mindestens 80% der Raum-
und Außenbeleuchtung ist mit
LED-Leuchten ausgestattet.
230V 3W LED-Lampe mit
E27 Schraubgewinde (ohne Gehäuse)
LED ist die Abkürzung für Light
Emitting Diode (= Leuchtdiode). Die
LED-Technik ist in stetiger Weiter-
entwicklung begriffen wird in wenigen
Jahren vermutlich die Lichtart sein, die
am häufigsten Verwendung findet.
Zur Zeit sind LED-Leuchten noch
deutlich teurer als herkömmliche
Leuchten. Sie sind jedoch wesentlich
sparsamer im Stromverbrauch als die
früher üblichen Glühbirnen, bei denen
ein Großteil der Energie in nutzlose
Wärme umgewandelt wurde. Auch
Energiespar- und Halogenlampen
haben sie im Wirkungsgrad bereits
deutlich überholt. LEDs erreichen
sofort beim Einschalten ihre volle
Leuchtkraft. Zur langen Lebensdauer
trägt bei, dass sie bei häufigem Ein-
und Ausschalten erheblich belastbarer
sind als etwa Energiesparlampen. LED in Globe-Form
LED zeichnet sich durch einfache
Technik, geringen Verbrauch, hohe
Lebensdauer und sehr gute
Lichtausbeute aus.
Derzeit im Handel erhältliche LED-
Leuchtmittel in Glühlampenform
erreichen über 25.000 Stunden bis hin
zu 45.000 Stunden Lebenszeit.
Die gewünschte Lichtstärke einer
Lampe wird vor allem durch die Anzahl
der LEDs erreicht. Eine LED-Energie-
sparlampe erreicht mit 24 LEDs in etwa
die Lichtleistung einer 25 Watt
Glühlampe, verbraucht jedoch nur zwei
Watt. Werden dagegen zum Beispiel
90 LEDs eingesetzt, die durchaus auf
einem 220 Volt-E27-Sockel Platz
finden und von der Globe-Form
umschlossen werden, so erreicht der
Verbrauch von sechs Watt eine
Lichtstärke, die etwas über der
Lichtausbeute einer 75 Watt Glühlampe
liegt.
Defekte oder ausgediente LED-
Lampen enthalten keine Schadstoffe
oder Schwermetalle.
Text und Grafiken nach http://de.wikipedia.org und http://www.led-vielfalt.eu
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12. Besonders sparsame Haushaltsgeräte Bonus 5 %
Anforderungen
Mind. 75% der Haushalts-
Großgeräte entsprechen dem
höchsten Standard des
jeweiligen EU-Energie-Labels.
Die meisten angebotenen Haushalts-
großgeräte müssen ein sogenanntes
Energielabel tragen, auf dem u.a. der
Energieverbrauch des Gerätes
ablesbar ist. Für den Verbraucher ist
dies eine wertvolle Information zur
Kaufentscheidung.
Wichtig ist natürlich auch, dass die
Geräte in Ausstattung und Größe der
jeweiligen Haushaltssituation
entsprechen. Bei einem Gefrierschrank
beispielsweise verbrauchen 100 Liter
ungenutzter Gefrierraum bis zu 100
kWh im Jahr. Zum Kühlen benötigt ein
1-2-Personen-Haushalt ca. 120 - 140
Liter Nutzinhalt; für Mehr-Personen-
Haushalte sollten 60 Liter pro Person
zusätzlich eingeplant werden. Zum
Gefrieren reichen bei geringer
Vorratshaltung 50 - 80 Liter Nutzinhalt
pro Person aus - bei ausgeprägter
Vorratshaltung sind 100 - 130 Liter
sinnvoll.
Im Internet gibt es zahlreiche Seiten
mit nützlichen Tipps zum Kauf und zur
richtigen Nutzung energiesparender
Haushaltsgeräte.
Bei Kühlgeräten, Waschmaschinen und
Geschirrspülern ist dies die Energie-
effizienzklasse A+++. Bei Backöfen,
Wäschetrocknern und Fernsehgeräten
gibt es diese Unterteilung der A-Klasse
noch nicht, hier ist derzeit noch die
Kategorie A am energiesparendsten.
Zum Gelingen der Energiewende Ist
nicht nur der Einsatz regenerativer
Energien wichtig, sondern das A und O
ist die Einsparung von Energie.
Durchschnittlich vier Elektro-Groß-
geräte stehen in jedem bundes-
deutschen Haushalt. Zusammen sind
sie für rund ein Drittel des privaten
Stromverbrauchs verantwortlich. Der
Einsatz besonders energiesparender
Haushaltsgeräte ist somit ein
wesentlicher Beitrag zur
Energieeffizienz im Haushalt.
Beispiel :
Energie-Label Waschmaschinen
Text nach http://www.hausgeraete-plus.de, http://www.test.de; Grafik aus http://www.hausgeraete-plus.de
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Impressum
Herausgeber:
Gemeinde Ascha Straubinger Straße 3 • 94347 Ascha
Tel. 09961 / 9400-0 • Fax 09961 / 9400-20
[email protected] • http://www.ascha.de
Zusammenstellung:
MKS Architekten – Ingenieure GmbH Mühlenweg 8 • 94347 Ascha http://www.mks-ai.de
Stand: April 2012
Energiepaket WA
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