ERP Handbuch IntarS 61

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 IntarS Handbuch 1 1 IntarS Handbuch 1.1 Das Buch Die Informationen in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die seat-1 Software GmbH übernimmt keinerlei Verantwortung oder Haftung für eventuell verbliebene Fehler und deren Folgen. Alle Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt und sind möglicherweise eingetragene Warenzeichen. Auch Wörter, die nicht ausdrücklich als Warennamen gekennzeichnet sind, können dennoch welche sein. Der Autor richtet sich im Wesentlichen nach den Schreibweisen der Hersteller. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Dieses Werk ist unter der GNU Free Documentation License veröffentlicht (s. Anhang). Copyright (c) Pirmin Braun, seat-1 Software GmbH. Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2 or any later version published by the Free Software Foundation with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts. A copy of the license is included in the section entitled "GNU Free Documentation License". Kommentare und Fragen können Sie gerne an uns richten: seat-1 Software GmbH Am Hofbräuhaus 1 96450 Coburg 09561 235503 seat-1 Software GmbH Sinziger Str. 29a 53424 Remagen 02642 308288 [email protected] www.intars.de www.seat-1.de

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IntarS Handbuch

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1 IntarS Handbuch1.1 Das BuchDie Informationen in diesem Buch wurden mit grter Sorgfalt erarbeitet. Dennoch knnen Fehler nicht vollstndig ausgeschlossen werden. Die seat-1 Software GmbH bernimmt keinerlei Verantwortung oder Haftung fr eventuell verbliebene Fehler und deren Folgen. Alle Warennamen werden ohne Gewhrleistung der freien Verwendbarkeit benutzt und sind mglicherweise eingetragene Warenzeichen. Auch Wrter, die nicht ausdrcklich als Warennamen gekennzeichnet sind, knnen dennoch welche sein. Der Autor richtet sich im Wesentlichen nach den Schreibweisen der Hersteller. Das Werk, einschlielich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschtzt. Dieses Werk ist unter der GNU Free Documentation License verffentlicht (s. Anhang). Copyright (c) Pirmin Braun, seat-1 Software GmbH. Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2 or any later version published by the Free Software Foundation with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts. A copy of the license is included in the section entitled "GNU Free Documentation License".

Kommentare und Fragen knnen Sie gerne an uns richten:seat-1 Software GmbH Am Hofbruhaus 1 96450 Coburg 09561 235503 seat-1 Software GmbH Sinziger Str. 29a 53424 Remagen 02642 308288 [email protected] www.intars.de www.seat-1.de

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1.2 Die SoftwareRechtliches zu IntarSCopyright (C) 1997-2011 Pirmin Braun, seat-1 Software GmbH This program is free software; you can redistribute it and/or modify it under the terms of the GNU General Public License as published by the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or (at your option) any later version. This program is distributed in the hope that it will be useful, but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the GNU General Public License for more details. You should have received a copy of the GNU General Public License along with this program; if not, write to the Free Software Foundation, Inc., 51 Franklin St, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301 USA. Den vollen Wortlaut der GPL finden Sie im Anhang.

Was bedeutet das?Weil IntarS unter GPL steht, darf die Software genutzt, weitergegeben, verkauft, verndert und kopiert werden. Allerdings mssen die Urheberangaben unverndert bleiben und der Source ebenfalls mit ausgehndigt werden.

Wer hilft mir?Grundstzlich knnen Sie sich selbst helfen, denn IntarS ist ein Open Source-System. Die Struktur ist einfach, durchgngig, konsistent und dokumentiert. Jede Datei ist nach dem gleichen Schema aufgebaut und ggf. mit einem Texteditor zu bearbeiten. Sie werden berrascht sein, wie schnell Sie sich hineinfinden. Es gibt eine Community von IntarS-Benutzern und -Entwicklern, die Sie auf http://sourceforge.net/projects/intars/ kontaktieren knnen. Mglicherweise finden Sie dort in den Foren die gesuchte Antwort. Sie knnen sich jedoch auch an einen zertifizierten IntarS-Partner in Ihrer Nhe wenden. Zertifizierte IntarS-Partner sind von uns geschult und haben einen Nachweis ihrer Qualifikation erbracht. Sie haben die aktuellsten Informationen sowie Zugriff auf unsere Experten. Wir arbeiten eng mit ihnen zusammen und leisten 3rd-Level-Support. Eine Liste der zertifizierten IntarS-Partner finden Sie auf unserer Internetseite www.seat-1.de. Gerne geben wir auch Auskunft darber, ob ein Dienstleister zertifiziert ist. Falls jemand das IntarS-Partner-Siegel fhrt, ohne von uns dazu autorisiert zu sein, handelt es sich um Betrug und wird strafrechtlich verfolgt. Die seat-1 Software GmbH selbst lebt seit ber 11 Jahren von professional Services (Programmierung, Support, Hotline, Beratung und Schulung) rund um IntarS.

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1.3 VorwortWillkommen bei IntarSImportieren Sie ihre Daten z. B. aus Sugar-CRM (tm), Cobra Adress PLUS (tm) oder aus jeder anderen Software im CSV-Format. Verwalten und verfolgen Sie alle Kommunikationen mit Kunden und Kontakten: Faxe, Briefe, E-Mails und Telefonate. Alles wird in elektronischen Akten abgelegt. Ordnen Sie beliebige Dateien als Anhnge zu. Stellen Sie Verbindungen zwischen Kunden, Akten und Dokumenten her. Legen Sie Akten auf Termin, fhren Sie Todo-Listen, delegieren Sie Akten und arbeiten Sie mit Wiedervorlagen. Plugins geben Ihnen auf der Startseite einen berblick ber aktuell anstehende Bearbeitungsvorgnge und dienen dem Einstieg in die Vorgnge. Gliedern Sie Kunden mit frei verwaltbaren Stichworten. Fhren Sie Recherchen durch, erstellen Sie Verteilerlisten daraus, versenden Sie Anschreiben und E-Mails an Verteilerlisten, verfolgen Sie den Rcklauf. Arbeiten Sie mit groen Datenmengen: 100.000 Kunden sind kein Problem fr IntarS. Richten Sie weitere Benutzer ein und verteilen Sie die Arbeit. Gestalten Sie die Oberflche ganz nach Ihren Bedrfnissen und Vorlieben. Lernen Sie mit der Tastatur zu arbeiten und erreichen Sie ungeahnte Effizienz. Erstellen Sie eigene Reports, bersichten, Plugins und Module. Erzeugen Sie professionelle Geschftskorrespondenz als PDF ohne Office-Paket. Erfllen Sie automatisch die gesetzlichen Auflagen mit dem PDF-Archiv. Arbeiten Sie mit dem freien Browser Firefox oder mit mobilen Gerten von jedem Ort der Welt aus, der ber einen Internetanschluss verfgt (Konfiguration fr externen Zugriff muss dafr eingerichtet werden). Profitieren Sie von der laufenden Weiterentwicklung der Software.

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IntarS bietet Ihnen aber noch mehr. An jener Stelle, an der ein herkmmliches CRM aufhrt, geht es mit IntarS nahtlos weiter. Haben Sie durch Akquise-Ttigkeiten Interessenten gewonnen, schreiben Sie ihnen Angebote. Legen Sie diese auf Wiedervorlage und haken Sie spter nach. Erstellen Sie verschiedene Versionen eines Angebots, binden Sie Dokumente, Alternativpositionen oder Textpositionen mit ein. Nimmt der Interessent ein Angebot an, erstellen Sie daraus mit einem Klick einen Auftrag. Halten Sie Muster-Angebote vor. Erstellen Sie Lieferscheine und Rechnungen, auch Teil-/Sammel-Lieferscheine, sowie Teil-/Sammel-Rechnungen. Erfassen Sie Zahlungseingnge, behalten Sie den berblick ber relevante Vorgnge mittels Plugins. Lassen Sie sich eine betriebswirtschaftliche Auswertung anzeigen, erfassen Sie Kosten und Reisekostenabrechnungen im Rechnungswesen.

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IntarS HandbuchLeiten Sie die Zahlen an den Buchhalter oder Steuerberater weiter. Kurzum: managen Sie Ihr gesamtes Unternehmen mit IntarS.

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IntarS ist Open Source, Sie bekommen alles mit und knnen es an Ihre Bedrfnisse anpassen oder anpassen lassen. Regelmig sind neue Versionen verfgbar. IntarS enthlt ein ber 10 Jahre hinweg in Deutschland entwickeltes und gereiftes Framework fr groe Unternehmenssoftware. Hinter IntarS stehen die seat-1 Software GmbH, ein Netzwerk zertifizierter Partner sowie eine lebendige Community. Wir bieten offene Anwenderschulungen und individuelle Firmenschulungen. Dieses Handbuch ist auch innerhalb der Anwendung online als Hilfe verfgbar und kann durchsucht werden. Farben und Stile sowie die Anordnung von Bildschirmelementen knnen von Ihrer Version abweichen, da dies alles mandantenspezifische Einstellungen sind. Die Screenshots wurden mit Administrator-Berechtigung erstellt. Mit niedrigerer Berechtigung sind gewisse Elemente nicht zu sehen. In diesem Handbuch werden u. U. Module und Funktionen dokumentiert, die sich nicht in Ihrer Version der Software finden. Das kann daran liegen, dass Sie eine vereinfachte Version haben, z. B. Candy-CRM. Das Handbuch ist fr alle Versionen gleich und dokumentiert den grten Funktionsumfang.

Installation

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2 Installation2.1 Virtual ApplianceIntarS wird auch als sog. Virtual Appliance ausgeliefert. Dies ist vereinfacht gesagt, ein komplett vorinstalliertes, sofort lauffhiges System in einer einzigen Datei. Die Datei wird Virtual Image genannt. Um IntarS laufen zu lassen, bentigen Sie noch eine Virtual Machine, welche das Virtual Image ldt und ausfhrt. IntarS wird von folgenden frei erhltlichen und kostenlosen Virtual Machine-Produkten untersttzt: VMWare Player, VMWare Server von VMWare (tm) VirtualBox von Innotek (tm), jetzt Sun Microsystems (tm) VirtualPC 2004 und 2007 von Microsoft (tm)

Diese sind kostenlos per Download erhltlich: http://www.vmware.com/de/products/free_virtualization.html http://www.virtualbox.org/wiki/Downloads

Whlen Sie die Virtualisierungslsung, die Ihnen am meisten zusagt bzw. von Ihrem Host-Betriebssystem untersttzt wird. Virtual PC 2007 eignet sich fr Windows Vista (tm), jedoch weniger fr Windows XP (tm). Fr Windows 2000 ist VirtualPC 2004 von Vorteil. Die anderen beiden Virtualisierungsprodukte sind kompatibler. Fr Windows7 ist VirtualPC kostenlos per Download erhltlich.

Warum Virtualisierung?Es ist einfach und funktioniert sofort. Es ist sicher; IntarS wird in einer geschtzten Umgebung betrieben. Es gibt keine unerwnschten Wechselwirkungen mit bereits installierter Software (z.B. inkompatible DLLs). IntarS ist eine komplexe Unternehmenssoftware mit Datenbank, Applikations-, Mail-, Fax-, Druckserver u.v.m. Eine klassische Installation wrde einen ganzen Tag in Anspruch nehmen und viel Erfahrung erfordern. Diese Arbeit haben wir Ihnen vorab schon abgenommen. Sie erhalten eine echte, harmonisierende Serverlsung, ohne dass Sie sich um die Details kmmern mssen. Hhere Qualitt und Zuverlssigkeit: in dem Virtual Image passt alles optimal zusammen; unangenehme berraschungen mit nicht kompatiblen Paket-Versionen, Systemeinstellungen und Derivaten sind ausgeschlossen. Kein rger mit Registry, DLLs oder Installer. Denkbar einfache Sicherung: nur eine Datei (das Virtual Image) ist zu sichern. Einfacher Umzug auf einen anderen Rechner: lediglich das Virtual Image auf den neuen Rechner kopieren und sofort weiterarbeiten. Schnelles "Disaster-Recovery": das Virtual Image der letzten Sicherung wird auf einen neuen Rechner kopiert.

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Verfahren Sie bitte wie folgt:Download von http://www.seat-1.com/Download/IntarS61_230_SF.7z Dies ist eine ca. 600 MB groe, gepackte VMWare Appliance.

Installation

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Nach dem Auspacken im VMWare Player oder VMWare Workstation o.. starten. Es ist ein Debian 6.0.1 System mit komplett installiertem und konfigurierten IntarS 6.1 Mandant 230 und Demodaten. 1. 2. 3. 4. 5. Falls Sie noch keine Virtual Machine im Einsatz haben, besorgen Sie sich eine (s. oben). Kopieren Sie das Virtual Image auf die Festplatte, entpacken es und laden es in die Virtual Machine. Starten Sie die Virtual Machine. Warnungen bezglich unterschiedlicher Prozessor-Architektur knnen ignoriert werden. VMWare fragt evtl. nach, ob eine neue ID erzeugt werden soll, da die VM kopiert wurde. Klicken Sie auf "Ja". In der Virtual Machine bootet Debian und IntarS wird hochgefahren. Sobald das System gebootet hat, kann man ber den Browser damit arbeiten. ffnen Sie den Mozilla Firefox-Browser, und geben Sie ein: http://IntarS61-230/GSWeb/Aprica3000230 Es sollte sich das Anmelde-Panel zeigen.

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10. Die URL mit Anmeldedaten ist: http://IntarS61-230/GSWeb/Aprica3000230.woa?pw=root&loginname=Administrator 11. Falls das nicht funktioniert, muss ber die IP-Adresse gearbeitet werden: loggen Sie sich dazu mit "root" und Passwort "root" in die Konsole der Virtual Machine ein und geben "ifconfig" ein. Die IP von eth0 ist die gewnschte. 12. Falls eth0 nicht zu sehen ist, oder keine ordentliche IP erhalten hat, sollten Sie die Netzwerkonfiguration der Virtual Machine ndern oder eine andere Virtual Machine verwenden. 13. Wenn ber IP gearbeitet werden muss, lautet die URL: http://xxx.xxx.xxx.xxx/GSWeb/Aprica3000230 wobei xxx.xxx.xxx.xxx die IP-Adresse ist. 14. Loggen Sie sich in IntarS mit Kennung "Administrator" und Passwort "root" ein. Anschlieend befinden Sie sich in der laufenden Anwendung. Fr den Anfang konsultieren Sie am besten die Hilfe. 15. Wenn das System sich Ihnen erschlieen soll, knnen Sie sich mithilfe von SSH einloggen (root, root) und die Struktur ergrnden. Beginnen Sie am besten bei /usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2/_K_000230.

IntarS auf Windows 7Download von http://www.seat-1.com/Download/IntarS61_230_VPC.7z Dies ist eine ca. 600 MB groe, gepackte VirtualPC Appliance fr Windows 7. Und so wird's gemacht: Falls noch nicht geschehen, VirtualPC folgendermaen aktivieren: http://www.microsoft.com/germany/windows/virtual-pc/download.aspx Betriebssystemversion und Sprache auswhlen Auf [ Windows Virtual PC ] klicken. Es wird nun die Echtheit von Windows geprft. Hierfr wird WindowsActivationUpdate.exe heruntergeladen. Diese Datei muss ausgefhrt werden. (Bei der Verwendung von Firefox muss dieser im Anschluss neu gestartet werden.)

Installation

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Nun das Update KB958559 (hinterdem sich Virtual PC verbirgt) installieren. Windows neu starten. Das von http:/www.seat-1.com/download/IntarS61_230_VPC.7z heruntergeladene File entpacken. Die Datei _K_000230.vmc doppelklicken und warten. Wenn die Maschine hochgefahren ist, ist die Anwendung ber einen Webbrowser unter http://192.168.1.230/GSWeb/Aprica3000230.woa?pw=root&loginname=Administrator erreichbar. Falls die Anwenung nicht erreichbar ist, bitte im VPC-Fenster auf [ Extras ] -> Einstellungen und dann auf Netzwerk klicken. Fr Adaptor 1 sollte die Netzwekkarte des Hostsystems ausgewhlt sein. Befinden Sie sich in einem anderen Netz (z.B. 192.168.8.0), mssen Sie sich im VirtualPC-Fenster mit dem Benutzer "root" und dem Passwort "root" anmelden. Nun knnen Sie mit dem Befehl "vim /etc/network/interfaces" die IP-Adresse festlegen. Navigieren Sie zu der Stelle an der Sie die nderungen vornehmen mchten, drcken Sie "a" und fhren Sie die nderungen durch. Tragen Sie entweder eine neue Feste Adresse ein. Beispiel: # This file describes the network interfaces available on your system # and how to activate them. For more information, see interfaces(5). # The loopback network interface auto lo iface lo inet loopback # The primary network interface allow-hotplug eth0 iface eth0 inet static address 192.168.8.230 netmask 255.255.255.0 gateway 192.168.8.1 Oder lassen Sie die IP-Adresse von Ihrem DHCP vergeben. Beispiel: # This file describes the network interfaces available on your system # and how to activate them. For more information, see interfaces(5). # The loopback network interface auto lo iface lo inet loopback # The primary network interface allow-hotplug eth0 iface eth0 inet dynamic

Drcken sie [ ESC ] und geben dann :wq ein. Nun "reboot" eingeben und warten bis das System neu gestartet ist.

Installation

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2.2 Native Installation2.2.1 Readme_firstZur erstmaligen Installation von IntarS 6 sind die Schritte in den vier Files Install_Debian_601.txt Install_GNUStep.txt Install_IntarS6_Framework.txt Install_IntarS6_Mandant.txt nacheinander auszufhren. Das Install_IntarS6_Mandant.txt benutzt die Mandantennummer 000230. Hier ist eine evtl. abweichende eigene Mandantennummer stattdessen einzutragen. Fr zustzliche Mandanten auf demselben IntarS 6 gengt es, die Anweisungen aus Install_IntarS6_Mandant.txt mit den entsprechenden zustzlichen Mandantennummern auszufhren. Anweisungen fr den laufenden Betrieb einer IntarS 6-Installation sind in der Datei $MANDANT_PATH/aprica_commands.txt zu finden.

2.2.2 Install_Debian_601- immer als root arbeiten - Erfahrung mit Linux und Shell erforderlich - nur bash als Shell benutzen ########################################## # Debian Basissystem installieren # Folgendes weiter Software auswhlen: # Web-Server # Datei-Server # SSH-Server # Standard-Systemwerkzeuge ########################################## # Wenn ein Fehler beim Installieren der nachfolgenden Pakete hat, diese nderung vornehmen # in /etc/apt/sources.list # deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main deb http://security.debian.org/ squeeze/updates main deb-src http://security.debian.org/ squeeze/updates main # squeeze-updates, previously known as 'volatile' deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze-updates main deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze-updates main deb http://ftp.de.debian.org/debian/ etch main non-free contrib deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ etch main non-free contrib deb http://security.debian.org/ etch/updates main contrib non-free

Installationdeb-src http://security.debian.org/ etch/updates main contrib non-free ########################################## # dann diese Pakete in aptitude nachinstallieren zustzlich aller, die jeweils dazu vorgeschlagen werden # exim4 und postgres werden nicht bentigt und knnen deinstalliert werden. aptitude -y install ssh aptitude -y install bash aptitude -y install wget aptitude -y install smbfs aptitude -y install samba aptitude -y install smbclient aptitude -y install winbind aptitude -y install insserv aptitude -y install ntp # Fragt evtl. nach neuem root-Passwort -> root eingeben # Dann muss spter der grant-Befehl nicht mehr gemacht werden aptitude -y install mysql-server aptitude -y install mysql-client aptitude -y install libmysqld-dev aptitude -y install libmysqlclient-dev aptitude -y install mysqltuner aptitude -y install vim aptitude -y install less aptitude -y install patch aptitude -y install flex aptitude -y install bison aptitude -y install bzip2 aptitude -y install zlib1g-dev aptitude -y install rsync aptitude -y install subversion aptitude -y install gobjc aptitude -y install libxslt1-dev aptitude -y install libffi-dev aptitude -y install libssl-dev aptitude -y install esmtp aptitude -y install mutt aptitude -y install ghostscript-x aptitude -y install imagemagick aptitude -y install make aptitude -y install apache2-threaded-dev ########################################## # Rechnername in /etc/hostname eintragen vim /etc/hostname IntarS61-230 # ESC :wq ########################################## # Rechnername in /etc/hosts hinter localhost schreiben, sonst namensauflsung nur mit Domain .lokal ! vim /etc/hosts

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Installation127.0.0.1 127.0.1.1 # ESC :wq localhost IntarS61-230 IntarS61-230.local IntarS61-230

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########################################## # /etc/esmtprc anpassen (smtp-Server und User und Passwort eintragen): vim /etc/esmtprc # The SMTP host and service (port) hostname=smtp.1und1.com:25 # The user name [email protected] # The password password=sag-ich-nicht # ESC :wq ########################################## # mutt konfigurieren in ~/.muttrc # fuer debug-output: set sendmail="/usr/bin/esmtp -v -X /tmp/esmtp.log" vim ~/.muttrc a set sendmail="/usr/bin/esmtp" set use_envelope_from=yes # ESC :wq ########################################## # feste IP eintragen (Beispiel) in /etc/network/interfaces: # The primary network interface allow-hotplug eth0 iface eth0 inet static address 192.168.1.3 netmask 255.255.255.0 gateway 192.168.1.1 ########################################## # en_US.utf8 locale muss installliert sein; kann so getestet werden: locale -a |grep en_US.utf8 # falls nicht vorhanden: vim /etc/locale.gen # hinzufuegen: de_DE.UTF-8@euro UTF-8 de_AT.UTF-8@euro UTF-8 en_US.UTF-8 UTF-8 # speichern: # ESC :wq # dann: locale-gen ##########################################

Installation# mysql konfigurieren vim /etc/mysql/my.cnf # im [mysql] Abschnitt, falls noch nicht vorhanden: default_character_set=utf8 # im [mysqld] Abschnitt: default-storage-engine=MYISAM sql_mode=MYSQL40 # folgende Parameter je nach lokalen Gegebenheiten sinnvoll einstellen # 4 GB Hauptspeicher query_cache_size = 128M query_cache_limit = 8M key_buffer_size = 512M tmp_table_size = 128M join_buffer_size = 16M read_rnd_buffer_size = 8M read_buffer_size = 8M thread_stack = 1M table_cache = 2048 thread_cache_size = 16 max_allowed_packet = 16M # 1 GB Hauptspeicher: query_cache_size query_cache_limit key_buffer_size tmp_table_size join_buffer_size read_rnd_buffer_size read_buffer_size thread_stack table_cache thread_cache_size max_allowed_packet

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= = = = = = = = = = =

32M 2M 128M 32M 16M 2M 2M 1M 2048 16 16M

/etc/init.d/mysql restart # Kann wegfallen, wenn whrend der MySQL-Installation das root-PW schon gesetzt worden ist. # Fllt auf druch Meldung: "ERROR 1045 (28000): Access denied for user 'root'@'localhost' (using password: NO)" mysql show grants; grant all on *.*to root@'localhost' identified by 'root' with grant option; quit

Installation

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2.2.3 Install_GNUStepimmer als root arbeiten Erfahrung mit Linux, Shell und Compiler erforderlich nur bash als Shell benutzen Rechnerzeit muss aktuell sein, sonst klappt install nicht

########################################## # prerequisite: Install_Debian_601.txt export LANG=en_US.utf8 # production releases SVNREV_MAKE=23034 SVNREV_BASE=23034 SVNREV_GDL2=23034 SNVREV_GSWEB=23034 GSW_APXS_CONFIG="--with-apxs=apxs2" mkdir -p /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts svn checkout -r HEAD --no-auth-cache svn://svn.intars.at/intars/Local/Projects/Scripts/IntarS6 --username anonsvn --password 'intars' cd IntarS6 DATE=`date +"%Y%m%d%H%M"` LOGFILE=$PWD/GNUStep_$DATE.log date > $LOGFILE chmod a+rw $LOGFILE ########################################## # propertylist wg. gsweb.conf PROPLIST=libPropList-0.10.1 PROPLISTTGZ=libPropList-0.10.1.tar.gz PROPLISTURL=http://www.intars.at/packages/Source/libPropList-0.10.1.tar.gz if [ ! -f ${PROPLISTTGZ} ]; then echo "Downloading ${PROPLISTTGZ}" 2>&1|tee -a $LOGFILE wget ${PROPLISTURL} 2>&1|tee -a $LOGFILE else echo "${PROPLISTTGZ} already present" 2>&1|tee -a $LOGFILE fi if [ ! -d ${PROPLIST} ]; then echo "Unpacking ${PROPLIST}" 2>&1|tee -a $LOGFILE tar -zxvf ${PROPLISTTGZ} 2>&1|tee -a $LOGFILE else echo "${PROPLIST} already present" 2>&1|tee -a $LOGFILE fi echo "Building libproplist" 2>&1|tee -a $LOGFILE cd ${PROPLIST} if [ ! -f config.status ] ; then ./configure 2>&1|tee -a $LOGFILE

Installationfi make clean install 2>&1|tee -a $LOGFILE

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########################################## cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts/IntarS6 echo "Downloading gnustep-make" 2>&1|tee -a $LOGFILE if [ -d make/CVS ] ; then mv make /tmp fi if [ -d make ] ; then cd make svn diff |tee tmp.patch 2>&1|tee -a $LOGFILE svn revert -R . 2>&1|tee -a $LOGFILE svn update -r $SVNREV_MAKE 2>&1|tee -a $LOGFILE cd .. else svn checkout -r $SVNREV_MAKE http://svn.gna.org/svn/gnustep/tools/make/trunk make 2>&1|tee -a $LOGFILE fi ########################################## cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts/IntarS6 echo "Downloading gnustep-base" 2>&1|tee -a $LOGFILE if [ -d base/CVS ] ; then mv base /tmp fi if [ -d base ] ; then cd base svn diff |tee tmp.patch 2>&1|tee -a $LOGFILE svn revert -R . 2>&1|tee -a $LOGFILE svn update -r $SVNREV_BASE 2>&1|tee -a $LOGFILE cd .. else svn checkout -r $SVNREV_BASE http://svn.gna.org/svn/gnustep/libs/base/trunk/ base 2>&1|tee -a $LOGFILE fi ########################################## cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts/IntarS6 echo "Downloading gnustep-gdl2" 2>&1|tee -a $LOGFILE if [ -d gdl2/CVS ] ; then mv gdl2 /tmp fi if [ -d gdl2 ] ; then cd gdl2 svn diff |tee tmp.patch 2>&1|tee -a $LOGFILE svn revert -R . 2>&1|tee -a $LOGFILE svn update -r $SVNREV_GDL2 2>&1|tee -a $LOGFILE cd .. else svn checkout -r $SVNREV_GDL2 http://svn.gna.org/svn/gnustep/libs/gdl2/trunk/ gdl2 2>&1|tee -a $LOGFILE fi

Installation########################################## cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts/IntarS6 echo "Downloading gnustep-gsweb" 2>&1|tee -a $LOGFILE if [ -d gsweb/CVS ] ; then mv gsweb /tmp fi if [ -d gsweb ] ; then cd gsweb svn diff |tee tmp.patch 2>&1|tee -a $LOGFILE svn revert -R . 2>&1|tee -a $LOGFILE svn update -r $SNVREV_GSWEB 2>&1|tee -a $LOGFILE cd .. else svn checkout -r $SNVREV_GSWEB http://svn.gna.org/svn/gnustep/libs/gsweb/trunk/ gsweb 2>&1|tee -a $LOGFILE fi ########################################## cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts/IntarS6/make if [ -f ../make.patch ] ; then echo "Applying gnustep-make patch" 2>&1|tee -a $LOGFILE patch -Np0 < ../make.patch 2>&1|tee -a $LOGFILE fi echo "Building gnustep-make" 2>&1|tee -a $LOGFILE pwd|tee -a $LOGFILE if [ ! -f config.status ] ; then ./configure CFLAGS=-g 2>&1|tee -a $LOGFILE fi make clean install 2>&1|tee -a $LOGFILE if [ -f /usr/GNUstep/System/Library/Makefiles/GNUstep-reset.sh ] ; then . /usr/GNUstep/System/Library/Makefiles/GNUstep-reset.sh fi . /usr/GNUstep/System/Library/Makefiles/GNUstep.sh ########################################## # /etc/ld.so.conf erweitern: vim /etc/ld.so.conf a /usr/GNUstep/Local/Library/Libraries /usr/GNUstep/System/Library/Libraries # ESC :wq

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########################################## # gnustep-base cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts/IntarS6/base if [ -f ../base.patch ] ; then echo "Applying gnustep-base patch" 2>&1|tee -a $LOGFILE patch -Np0 < ../base.patch 2>&1|tee -a $LOGFILE fi echo "Building gnustep-base" 2>&1|tee -a $LOGFILE pwd|tee -a $LOGFILE

Installationif [ ! -f config.status ] ; then ./configure 2>&1|tee -a $LOGFILE fi make clean install 2>&1|tee -a $LOGFILE ldconfig 2>&1 |tee -a $LOGFILE ########################################## # gnustep-gdl2 - entfllt bald; enthlt noch EOF-Sachen und Patches, um GNUStep zu verbiegen cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts/IntarS6/gdl2 if [ -f ../gdl2.patch ] ; then echo "Applying gnustep-gdl2 patch" 2>&1|tee -a $LOGFILE patch -Np0 < ../gdl2.patch 2>&1|tee -a $LOGFILE fi echo "Building gnustep-gdl2" 2>&1|tee -a $LOGFILE pwd|tee -a $LOGFILE if [ ! -f config.status ] ; then ./configure 2>&1|tee -a $LOGFILE fi make clean install 2>&1|tee -a $LOGFILE ldconfig 2>&1 |tee -a $LOGFILE ########################################## # gsweb - entfllt bald; cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts/IntarS6/gsweb if [ -f ../gsweb.patch ] ; then echo "Applying gnustep-gsweb patch" 2>&1|tee -a $LOGFILE patch -Np0 < ../gsweb.patch 2>&1|tee -a $LOGFILE fi pwd|tee -a $LOGFILE echo "Building gnustep-gsweb" 2>&1|tee -a $LOGFILE if [ ! -f config.status ] ; then ./configure --with-gswnames=wo 2>&1|tee -a $LOGFILE fi # evt. rm -rf rm -rf rm -rf rm -rf rm -rf rm -rf alte Headers und libs wegloeschen /usr/GNUstep/System/Library/Headers/WebObjects /usr/GNUstep/System/Library/Headers/WOExtensions /usr/GNUstep/System/Library/Headers/WOExtensionsGSW /usr/GNUstep/System/Library/Libraries/libWebObjects.so* /usr/GNUstep/System/Library/Libraries/libWOExtensions.so* /usr/GNUstep/System/Library/Libraries/libWOExtensionsGSW.so*

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make clean install 2>&1|tee -a $LOGFILE ########################################## # gsweb Apache Adaptor module cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Scripts/IntarS6/gsweb/GSWAdaptors/Apache echo "Building gnustep-gsweb adaptor" 2>&1|tee -a $LOGFILE if [ ! -f config.status ] ; then echo './configure $GSW_APXS_CONFIG' 2>&1|tee -a $LOGFILE ./configure $GSW_APXS_CONFIG 2>&1|tee -a $LOGFILE echo 'make clean' 2>&1|tee -a $LOGFILE make clean 2>&1|tee -a $LOGFILE

Installationecho make echo make 'make' 2>&1|tee -a $LOGFILE 2>&1|tee -a $LOGFILE 'make install' 2>&1|tee -a $LOGFILE install 2>&1|tee -a $LOGFILE

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fi ldconfig 2>&1 |tee -a $LOGFILE echo "Fertig." 2>&1|tee -a $LOGFILE

2.2.4 Install_IntarS6_Frameworkimmer als root arbeiten Erfahrung mit Linux, Shell und Compiler erforderlich nur bash als Shell benutzen Rechnerzeit muss aktuell sein, sonst klappt install nicht

########################################## # prerequisite: Install_Debian_601.txt, Install_GNUStep.txt cd /usr/GNUstep/Local/Projects export LANG=en_US.utf8 DATE=`date +"%Y%m%d%H%M"` LOGFILE=$PWD/IntarS_Framework_$DATE.log date > $LOGFILE chmod a+rw $LOGFILE ########################################## # checkout # PBproject2GNUmakefile - entfllt, wenn GNUMakefile direkt editiert wird svn checkout -r HEAD --no-auth-cache svn://svn.intars.at/intars/Local/Projects/PBproject2GNUmakefile --username anonsvn --password 'intars' # Wrapper f. MySQL - entfllt, wenn Namespaces sauber getrennt sind svn checkout -r HEAD --no-auth-cache svn://svn.intars.at/intars/Local/Projects/PBMySQL4 --username anonsvn --password 'intars' # das eigentliche IntarS-Framework svn checkout -r HEAD --no-auth-cache svn://svn.intars.at/intars/Local/Projects/Aprica3 --username anonsvn --password 'intars' cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Aprica3 chmod a+x *.sh ########################################## # compile # Environment setzen . /usr/GNUstep/System/Library/Makefiles/GNUstep.sh

Installation

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# PBproject2GNUmakefile - entfllt, wenn GNUMakefile direkt editiert wird cd /usr/GNUstep/Local/Projects/PBproject2GNUmakefile echo "Building PBproject2GNUmakefile" 2>&1|tee -a $LOGFILE pwd|tee -a $LOGFILE make clean install 2>&1|tee -a $LOGFILE # Wrapper f. MySQL - entfllt, wenn Namespaces sauber getrennt sind cd /usr/GNUstep/Local/Projects/PBMySQL4 echo "Building PBMySQL4" 2>&1|tee -a $LOGFILE pwd|tee -a $LOGFILE make clean install 2>&1|tee -a $LOGFILE ldconfig 2>&1 |tee -a $LOGFILE # das eigentliche IntarS-Framework cd /usr/GNUstep/Local/Projects/Aprica3 echo "Building IntarS Framework" 2>&1|tee -a $LOGFILE # aus WO Project-Definition die GNUmakefile.files generieren - entfllt, wenn GNUMakefile direkt editiert wird PBproject2GNUmakefile -pb PB.project -tpl GNUmakefile.template > GNUmakefile.files pwd|tee -a $LOGFILE make clean install 2>&1 |tee -a $LOGFILE ########################################## # _GLOBAL Files mkdir -p /usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2 cd /usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2 svn checkout -r HEAD --no-auth-cache svn://svn.intars.at/intars/Local/Library/Aprica2/_GLOBAL --username anonsvn --password 'intars'

2.2.5 Install_IntarS6_Mandantimmer als root arbeiten Erfahrung mit Linux und Shell erforderlich nur bash als Shell benutzen Rechnerzeit muss aktuell sein, sonst klappt install nicht

########################################## # prerequisite: Install_Debian_601.txt, Install_GNUStep.txt, Install_IntarS6_Framework.txt export LANG=en_US.utf8 mandant=000230 ########################################## # auschecken cd /usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2 svn checkout -r HEAD --no-auth-cache svn://svn.intars.at/intars/Local/Library/Aprica2/_K_$mandant --username

Installationanonsvn --password 'intars' cd _K_000230 chmod a+x *.sh cp etc_initd_aprxxxxxx.sh /etc/init.d/apr$mandant insserv -dfv apr$mandant

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########################################## # Demodaten einlesen mysql -uroot -proot -e "drop database aprica2_$mandant;" mysql -uroot -proot -e "create database aprica2_$mandant CHARACTER SET utf8;" mysql -uroot -proot --default-character-set=utf8 aprica2_$mandant < /usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2/_K_$mandant/DataArchiv/dumps/Sicherung _Demo.sql ########################################## # samba einrichten: alles offen cd /etc/samba mv smb.conf smb.conf.bak vim smb.conf # das hier reinpasten: [global] workgroup = ARBEITSGRUPPE printing = cups printcap name = cups map to guest = root guest ok = Yes # guest user = root writeable = Yes guest account = root read only = No browseable = Yes security = share wins support = Yes [Resources] path = /usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2/_K_000230/Resources [Alles] path = / writeable = No /etc/init.d/samba restart ########################################## # crontab einrichten vim /etc/crontab # so hinzufgen: # taeglich um 23:00 0 23 * * * root /usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2/_K_000230/Batch_nightly.sh # alle 10 min. von 06:00 bis 18:00 0,10,20,30,40,50 6-18 * * * root /usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2/_K_000230/Batch_Wiedervorlage.sh # ESC :wq

Installation########################################## # testweise starten INTARS_OPTIONS="--GNU-Debug=NoWarn -GSWMTEnabled NO -WOHost localhost -WODebuggingEnabled NO -WOStatusDebuggingEnabled NO -WOStatusLoggingEnabled NO" INTARS_APP=/usr/GNUstep/Local/GSWApps/Aprica3.gswa/Aprica3 MANDANT_PATH=/usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2/_K_$mandant GLOBAL_PATH=/usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2/_GLOBAL PROJECT_PATH=/usr/GNUstep/Local/Projects/Aprica3 $INTARS_APP -mandant $mandant -adjustDBWithDrop -n 1 $INTARS_OPTIONS ########################################## # Aufruf im Firefox mittels URL http://server/GSWeb/Aprica3$mandant.woa # login mit "Administrator" Passwort "root"; # (evt. Firewall konfigurieren/deaktivieren) # Klappt alles, kann IntarS als Service betrieben werden: /etc/init.d/apr$mandant start /etc/init.d/apr$mandant stop ########################################## # Maintenance und Operating # siehe: less $MANDANT_PATH/aprica_commands.txt

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Erste Schritte

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3 Erste Schritte3.1 Starten und StoppenVirtual MachineIntarS startet, wenn Sie die Virtual Machine starten. Warten Sie, bis der Startvorgang abgeschlossen ist. Dies ist der Fall, wenn in der Konsole ein Login-Prompt zu sehen ist. Danach kann ber den Firefox mit IntarS gearbeitet werden. Zum Stoppen klicken Sie als Administrator im "Start"-Modul unter "Service" auf den "Herunterfahren"-Button. Beobachten Sie in der Virtual Machine-Konsole den Shutdown. Wenn die Meldung "System halted" erscheint, knnen sie die Virtual Machine abschalten.

Native InstallationBetreiben Sie IntarS nativ, wird IntarS beim Starten des Rechners ber die "init"-Scripts gestartet. Manuell knnen Sie IntarS mit /etc/init.d/apr000230 start starten und mit /etc/init.d/apr000230 stop wieder stoppen. Weitere Informationen zum Starten und zur Systempflege finden Sie in der Datei "aprica_commands.txt" im Mandantenpfad /usr/GNUstep/Local/Library/Aprica2/_K_000230/.

Kommandozeilen-Parameter-secure Die Anwendung luft im sicheren Modus. Alle Funktionalitten, welche das System beschdigen oder die Sicherheit gefhrden knnten, sind deaktiviert. Auch der Administrator kann diese nicht mehr ausfhren. Dies dient dazu, die Anwendung als Demo auf einem ffentlich zugnglichen Server zu betreiben. -noModelToDB Das zeitintensive laden des Modells in die Datenbanktabellen entfllt. Damit startet die Anwendung schneller. Nachteil ist, dass die eingebaute Modellverwaltung mglicherweise auf veraltete Metainformationen zugreift. Daher vermeiden Sie es bitte dies im Echtbetrieb zu verwenden. -batch scriptname Die Anwendung wird im Batch-Modus wie ein Kommandozeileninterpreter gestartet, fhrt das angegebene Script mit den Berechtigungen des Batch-Users aus und beendet sich wieder. Damit werden zeitgesteuerte automatische Verarbeitungen realisiert, z. B. nchtliche Statistik-Verdichtungen. -mandant nummer Gibt an, unter welchem Mandanten die Instanz laufen soll. Wird normalerweise aus dem Filename des Binaries extrahiert. Diese Option wirkt strker. -n nummer Gibt die Instanznummer an. Default ist '1'. Die Anwendung skaliert, indem mehrere Instanzen (=Prozesse) parallel laufen. Jede Instanz muss eine eigene Nummer haben. Der Loadbalancer verteilt die Last auf die Instanzen. -port nummer Optionale Definition eines eigenen Ports zur Kommunikation zwischen dem Apache-Modul und der Applikations-Instanz. Standardmig wird der Port automatisch aus Mandant- und Instanznummer berechnet. -db_mandant nummer

Erste Schritte

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Angabe eines abweichenden Mandanten fr die Datenbank.

3.2 Aufrufen1. 2. 3. 4. ffnen Sie den Firefox Browser. Geben Sie als URL http://IntarS ein. Erscheint die Login-Seite, speichern Sie die URL als Bookmark. Evtl. ist es notwendig, ber IP zu gehen. Dann lautet die URL http://xxx.xxx.xxx.xxx/GSWeb/Aprica3000230.woa wobei xxx.xxx.xxx.xxx die von DHCP vergebene IP des IntarS-Systems ist.

Die Login-Seite (Abb. hnlich)

AnmeldenGeben Sie auf der Login-Seite die Kennung und das Passwort ein, das Ihnen vom Systemverwalter mitgeteilt wurde. Sind Sie selbst der Systemverwalter und melden sich zum ersten Mal an, lautet die Kennung Administrator und das Passwort root Drcken Sie dann die "Return"-Taste. Funktioniert alles, erscheint Ihre persnliche Start-Seite. Ist die Kennung unbekannt, das Passwort falsch oder die Kennung gesperrt, teilt Ihnen das System dies mit. Das Passwort wird brigens als MD5-Hash gespeichert. Es kann von niemandem gesehen oder rckverschlsselt werden. SQL-Insertion funktioniert nicht. Auch der Systemverwalter kann nur ein neues Passwort vergeben, aber nicht nachschauen, wie das aktuelle Passwort lautet. Sie knnen sich mit Ihrer Kennung beliebig oft im System anmelden. Vor allem im Mozilla Firefox mit dessen tabbed Browsing erffnet dies groartige Mglichkeiten der Arbeitsorganisation. Verwenden Sie z. B. ein Fenster, um Notizen zu erfassen, ein zweites, um Angebote zu erstellen und ein drittes, um in Geschftsvorfllen zu recherchieren.

Erste Schritte

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Haben Sie das Administrator-Passwort vergessen, muss direkt ber SQL der Zugang wieder hergestellt werden. Sie bentigen dazu einen lokalen Zugang zum MySQL-Server, da dieser standardmig so konfiguriert ist, dass er keine Verbindungen von einem anderen Rechner akzeptiert. Mit folgendem Befehl kommen Sie in die Kommandozeile des MySQL-Clients: mysql -uroot -proot aprica2_000230 So stellen Sie den Administrator-Benutzer wieder her: update vid_benutzer set cryptedpw = md5('root') where kennung = 'Administrator';

Alternative AnmeldungSie knnen beim ersten Aufruf gleich User und Kennwort als Parameter mit bergeben: http://IntarS/GSWeb/Aprica3000230?pw=root&login=Administrator Dies ist komfortabel, aber gefhrlich. Sind Sie der einzige Benutzer des Systems oder kennt jeder die Passwrter von jedem Kollegen, ist das vertretbar. Mit weiteren Parametern knnen Sie gleich ein Modul ansteuern und sogar Datenstze aufrufen: http://IntarS/GSWeb/Aprica3000230?pw=root&login=Administrator&zielmodul=vid_ku nde

3.3 StartNach dem Anmelden befinden Sie sich im "Start"- oder "Home"-Modul. Es ist vergleichbar mit der Homepage einer Webseite. Hier beginnt alles und hier hin kann man jederzeit zurckkehren.

Homepage oder Home-Modul oder Startseite oder Start-Modul

Sinnvollerweise liegen im Start-Modul alle Elemente, die Sie zuerst sehen mchten. Da dies bei jedem anders ist, knnen Sie sich die Startseite selbst einrichten. Vielerlei Plugins zeigen Termine, offene Auftrge, offene Rechnungen, Aufgaben, Anrufe etc. Blenden Sie diejenigen ein, die zu Ihrem Aufgabenbereich gehren und bringen Sie sie in eine Anordnung, welche Ihnen zusagt. Plugins zeigen oft eine scrollbare Liste an. Klicken Sie auf einen Eintrag, kommen Sie unmittelbar zum betreffenden Vorgang. Das ist eine geschickte Sache, um Workflow zu implementieren.

Erste Schritte

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Das Hauptmen und die Modulsuche sind auch auf der Startseite. Diese beiden Elemente werden in separaten Kapiteln behandelt. Der Abmeldebutton findet sich ebenfalls hier. Klicken Sie darauf, beendet das System nach Rckfrage die Sitzung und es wird wieder die Login-Seite angezeigt. Tun Sie lngere Zeit nichts, wird Ihre Sitzung automatisch beendet. Diese Zeit ist einstellbar, standardmig ist es eine Stunde. Wenn Sie einfach das Browser-Fenster schlieen, besteht die Sitzung noch eine Stunde lang weiter, bis sie automatisch beendet wird. Der Server bemerkt es nicht, wenn Sie einfach das Fenster schlieen. Es wird weder die Anwendung dadurch beendet noch kommt es zum Datenverlust. Im Gegensatz zu PHP-Anwendungen arbeitet IntarS nicht mit Cookies. In der URL ist die Session-ID verschlsselt. Cross-Site Scripting und Session-Hijacking sind damit nicht mglich.

3.4 Wo finde ich HilfeHier finden Sie Hilfe:Hilfe-Modul (oben rechts im Browser) Gedrucktes Handbuch Modulhilfe - in aktivem Modul nochmals auf dessen Name klicken; erklrt jedes Feld und jeden Button des Moduls Button-Tooltipps Im IntarS-Anwenderforum auf http://sourceforge.net/projects/intars Hotline der seat-1 Software GmbH (www.seat-1.com)

-

3.5 Firmendaten erfassenIhre Firmenstammdaten erfassen Sie im Modul "Config" unter dem Register "myIntarS". Farben und Layout knnen anders aussehen. Die Firmenstammdaten werden u. a. auf der Geschftskorrespondenz angedruckt.

Erste Schritte

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Firmenstammdaten erfassen

Laden Sie Ihr Firmenlogo mit "Upload" hoch, whlen Sie das dabei entstandene Dokument und setzen es als Firmenlogo fr Ihre Geschftskorrespondenz ein.

3.6 Benutzer einrichtenDer Administrator, welcher uneingeschrnkte Berechtigungen im System hat, ist bereits vorkonfiguriert. Sollen jedoch weitere Benutzer mit dem System arbeiten, mssen sie im Modul "Benutzer" erfasst und ihre Rechte verwaltet werden.

Erste Schritte

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Benutzer Daten

Zunchst mssen Sie die Personendaten erfassen. Beachten Sie dabei die gltigen Datenschutzbestimmungen (Einwilligung des Benutzers ntig). Wird die "Mobil Telefon"-Nummer gefllt, knnen Sie dem Benutzer eine SMS senden. Die "Signature" wird an E-Mails angehngt, die der Benutzer aus dem System heraus verschickt. "Session-Timeout" ist die Zeit in Sekunden, nach der eine inaktive Session vom System automatisch beendet wird. Im Feld "Modul f. Prestarting" lassen sich, mit Kommata getrennt, Modulnamen auffhren, die beim Login gleich vorgestartet werden sollen. Man erreicht dies auch, ber die Buttons "+" und "-" unter den Modulnamen. Das System trgt dann das aktuelle Modul ein bzw. nimmt es heraus. Hier kann das Feld zustzlich manuell verwaltet werden.

Benutzer Rechte

Erste Schritte

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Unter dem Register "Rechte" wird gesteuert, welche Berechtigung der Benutzer besitzt. Mit der Sonderberechtigung "alles" hat er, wie der Administrator, uneingeschrnkte Berechtigungen. ber "Aktivieren"/"Deaktivieren" lsst sich ein Benutzerprofil ein-/ausschalten. Ist es deaktiviert, kann sich der Benutzer nicht mehr anmelden und wird auch nicht mehr in Verarbeitungslufen (z. B. Mailings) bercksichtigt. Mchten Sie lediglich die Anmeldung verhindern, ist dies ber die Einstellung "Login zulssig" mglich. Im Feld "Fehlversuche Online Login" zhlt das System mit, wie oft das Passwort falsch eingegeben wurde. Hat der Benutzer (oder ein Hacker) zu oft falsch geraten, wird das Profil vom System gesperrt. Der Administrator kann die Anzahl Fehlversuche dann manuell wieder auf "0" stellen. Mit dem Button "Berechtigungs-Druck" lsst sich eine bersicht der Berechtigungsvergabe drucken. Zur Steuerung der Strategie der Oberflchen-Layouts stehen folgende Einstellungen zur Verfgung: LIF von User Ist hier ein anderer Benutzer eingetragen, werden die Layouts dieses Benutzers verwendet. Der Benutzer hat dann selbst kein eigenes LIF und ihm fehlt der "C" Button, mit dem das LIF eingestellt wird. So lassen sich z. B. Gruppen-LIFs realisieren. Die Modulberechtigungen werden ber Berechtigungsgruppen gesteuert. Diese sind im Modell hinterlegt und knnen individuell benannt werden. Die Gruppenzugehrigkeit eines Benutzers wird mit einem Hkchen an der jeweiligen Gruppe markiert. Damit erhlt er die Berechtigung fr alle Module, die sich ebenfalls in dieser Gruppe befinden. Module ordnen Sie in der Modulverwaltung in die Gruppen ein. Der Benutzer "Administrator" nimmt eine Sonderrolle ein. Er kann nicht gelscht oder gesperrt werden, hat immer die Berechtigung "alles" und immer ein eigenes LIF. Es ist das Default-LIF des Systems.

3.7 Stammdaten erfassenKunden erfassen

Kundenmodul aufrufen

Navigieren Sie zum Kundenmodul, klicken Sie auf "Neu" oder drcken die Tastenkombination "Alt-n". Beachten Sie das blinkende Dreieck. Es signalisiert, dass ungesicherte Daten vorliegen. Dies sagt Ihnen auch der Tooltipp, wenn Sie den Mauszeiger mind. 2 Sekunden auf das Dreieck positionieren. Allen anderen Bedienelementen sind ebenfalls Tooltipps hinterlegt. Probieren Sie es aus, indem Sie den Mauszeiger mind. 2 Sekunden auf verschiedene Buttons platzieren.

Erste Schritte

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Neuen Kunden anlegen

Fllen Sie die Felder aus und arbeiten Sie sich durch die Register. Haben Sie alles eingegeben, klicken Sie auf "Sichern" oder drcken die Tastenkombination "Alt-s". Sollten Sie Pflichtfelder nicht gefllt haben, wird das System Ihnen dies mitteilen und nicht sichern. Vervollstndigen Sie dann Ihre Eingabe. Das Gleiche passiert, wenn Sie ungltige Werte (z. B. nicht existierende Schlssel von Hilfstabellen) eingeben.

Felder ausfllen

HilfstabellenBei der Erfassung sind Sie auf verschiedene Hilfstabellen, wie z. B. Land, Skonto-Profil, Artikelgruppe, gestoen. Evtl. mssen Sie dort weitere Daten erfassen. Eintrge aus Hilfstabellen lassen sich suchen, nachschlagen und auswhlen.

Artikel erfassenVerfahren Sie analog mit dem "Artikelstamm"-Modul. Sie werden erkennen, dass es exakt dieselbe Struktur aufweist. Dies ist ein herausragendes Merkmal von IntarS. Jedes Modul lsst sich einheitlich bedienen.

Erste Schritte

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3.8 DruckenIntarS druckt, indem ein PDF nativ erzeugt wird. Das PDF-Dokument wird unter Verwendung des Adobe Reader in einem neuen Browser-Fenster oder -Tab angezeigt. Dieser muss daher auf dem Client installiert sein. Um sicherzustellen, da Sie ordentlich drucken knnen, gehen Sie wie folgt vor: 1. 2. 3. Rufen Sie das Modul "Home" auf. Klicken Sie das Register "Verkauf" an und lokalisieren Sie den Button "Auftragsliste". Klicken Sie auf den "Auftragsliste"-Button. Es sollte sich ein neues Browser-Fenster oder -Tab ffnen, in welchem die Liste ausgegeben wird.

Drucke Liste

Resultierende PDF Ausgabe

Falls die Liste nicht erscheint, prfen Sie folgende Ursachen:

Popup-BlockerEs kann sein, dass die Browsereinstellungen das Aufblenden verhindern. In diesem Fall sehen Sie eine entsprechende Kopfzeile. Klicken Sie darauf und erlauben Sie Popups von Ihrem Server.

kein PDF-ViewerSie haben keinen PDF-Viewer eingerichtet. Meist ist dies der Adobe Reader. Laden Sie ihn von der Adobe-Homepage herunter und installieren diesen. Zum Test ffnen Sie ein lokales PDF-Dokument. Wird es korrekt angezeigt, besitzen Sie prinzipiell die Mglichkeit, PDF-Dateien darzustellen.

Erste Schritte

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Lizenz-AlertboxVom Adobe Reader ist bekannt, dass er beim ersten Aufruf die Besttigung einer Lizenzvereinbarung erfordert. Diese erscheint in einer sogenannten Alertbox. Als Plugin sieht man die Alertbox nicht und kann sie nicht besttigen. Rufen Sie daher ein lokales PDF-Dokument auf und besttigen ggf. die Alertbox.

Einstellung des PDF-ViewersUnter Umstnden ist Ihr PDF-Viewer nicht so eingestellt, dass er mit dem Browser zusammenarbeitet. Beim Adobe Reader gibt es eine versteckte Check-Box "Web-Dokumente anzeigen" (je nach Version).

Einstellungen des BrowsersIhr Browser muss wissen, da er fr den MIME-Typ "pdf/application" einen PDF-Viewer aufrufen soll. Testen knnen Sie dies, indem Sie im Internet ein PDF-Dokument aufrufen. Funktioniert das nicht, bearbeiten Sie die Einstellungen entsprechend.

Virenscanner und FirewallDer Virenscanner muss evtl. ausgeschaltet sein und die Firewall muss Port 80 durchlassen.

Adobe Reader reagiert nicht mehrIn seltenen Fllen kommt es vor, dass der Adobe Reader sich verhakt und evtl. die komplette CPU fr sich beansprucht. Dann zeigt er kein PDF-Dokument an. Beenden Sie in diesem Fall den Prozess (Taskmanager in Windows). Acrobat kann ab Version 4 verwendet werden. Version 6 ist fehlerhaft und sollte unbedingt durch eine andere ersetzt werden. Wir empfehlen daher die Verwendung des "Foxit PDF Readers".

3.9 Daten importierenFr freie Datenbernahme aus CSV-Files gibt es das Modul "Daten-Import/Export". Es arbeitet tabellenbezogen und erwartet CSV-Files in UTF-8 Kodierung, deren erste Zeile die Spaltennamen beinhaltet. Man kann damit auch den Tabelleninhalt dumpen und wieder restoren. Ein Plugin zeigt die bisherigen dumps, jeweils mit Datum. Desweiteren knnen Sie einen CSV-Export durchgefhren. Dabei werden ebenfalls in der ersten Zeile die Spaltennamen ausgegeben. Am besten gehen Sie folgendermaen vor: 1. Legen Sie einen neuen Satz fr die Tabelle an und schreiben Sie dazu, was und warum Sie das tun mchten. Klicken Sie auf "Dump". Klicken Sie auf "Exportieren". Benutzen Sie das nun erhaltene CSV-File, um die eigenen Import-Daten mit den Spaltennamen zu versehen. Erstellen Sie ein CSV (z. B. mit OpenOffice Calc), welches die gewnschten Spalten enthlt. Laden Sie das CSV hoch ("Upload") und erfassen Sie eine Beschreibung, sodass Sie es spter wiederfinden. Tragen Sie das dabei entstandene Dokument in den unter 1. angelegten Satz ein und speichern Sie. Klicken Sie auf "Importieren".

2. 3. 4.

5. 6.

7. 8.

Funktioniert irgendetwas nicht, knnen Sie mit "Restore" das unter 2. erzeugte Dump wieder einspielen. Sie haben dann den ursprnglichen Zustand wieder hergestellt.

Erste Schritte

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Beispiel fr Datenimport

Weitere OptionenSie knnen beim Export die Spalten angeben, welche exportiert werden sollen. Auch beim Import mssen nicht alle Spalten vorhanden sein. Es werden die verarbeitet, welche vorhanden sind. Wollen Sie beim Import vorhandene Stze updaten, muss die Spalte des Primary Key im Import vorhanden sein. So kann z. B. der Preis im Artikelstamm upgedated werden. Gibt es in der Datenbank bereits einen Satz mit demselben Primrschlssel wie ein importierter Datensatz, wird er mit den importierten Daten upgedated. Andernfalls wird aus dem importierten Datensatz ein neuer in der Datenbank erzeugt (insert). Mit dem Flag "autom. Nr.Verg. aus" kann man steuern, ob beim Insert die automatische Nummernvergabe der Datenbank ausgeschaltet sein soll. Es wird dann versucht, mit dem Wert des Primrschlssels zu inserten. Das kann sinnvoll sein, um z. B. bestehende Kundennummern zu behalten.

Erste Schritte

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3.10 Demodaten lschenIntarS wird mit Demo-Daten ausgeliefert. Damit kann gefahrlos gebt und getestet werden. Bevor richtig mit dem System gearbeitet wird, mssen die Demo-Daten gelscht werden. Dazu ist ein Skript vorbereitet, das der Administrator ausfhren kann. Es wird bewusst nicht als Button angeboten, um eine sptere ungewollte Bettigung auszuschlieen. Das Script befindet sich im "Start"-Modul, Register "System". Klicken Sie auf "Auflisten". Es werden alle Skripte des Start-Moduls angezeigt. Markieren Sie "bu_empty_db.script", kopieren Sie den Namen und fgen Sie es in die Eingabezeile ("Tempscriptname") neben dem Textfeld ein. Klicken Sie nun auf "Verwenden" und anschlieend auf "Ausfhren". Dann sind bis auf wenige Systemtabellen alle Daten gelscht.

Demo-Daten lschen

Erste Schritte

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3.11 Sugar CRM migrierenIm Startmodul stehen Skripte bereit, um Daten von Sugar CRM (tm) (http://www.sugarcrm.com/crm/) zu migrieren. Je nachdem, was bereits an Daten angefallen ist, sind sie ggf. an die jeweilige Situation anzupassen. Diese Anleitung richtet sich an den Administrator. Des Weiteren sind tiefergehende Kenntnisse von MySQL, sowie Scripting und allgemeiner Datenverarbeitung notwendig. Wenn Ihnen in der folgenden Beschreibung etwas unklar ist, lassen Sie es lieber bleiben. Es ist jegliche Haftung fr Datenverluste oder sonstige Verluste aller Art ausgeschlossen. Die Fa. seat-1 Software GmbH oder einer der zertifizierten IntarS-Partner macht das aber gerne fr Sie. Gehen Sie folgendermaen vor: 1. 2. 3. Stoppen Sie die MySQL Datenbank. Duplizieren Sie das MySQL-Sugar CRM-Directory. Im duplizierten Directory "document.*" in "documents_sugar.*", "users" in "users_sugar.*", "notes.*" in "notes_sugar.*" und "project.*" in "project_sugar.*" umbenennen. Die Files aus dem duplizierten Directory in das IntarS-Daten-Directory der MySQL kopieren. Das "Sugar_Cobra.idm" im Mandanten-Directory an das "Mandant.idm" anhngen. IntarS kennt damit die Sugar CRM-Tabellen. Sie sind im Repository beschrieben und damit uneingeschrnkt ansprechbar. Starten Sie die MySQL-Datenbank wieder. Starten Sie IntarS neu. Falls IntarS nicht mehr startet, fhren Sie ggf. das "autoadjustDb"-Script aus.

4. 5. 6.

7. 8. 9.

10. Lokalisieren Sie die Migration-Skripte, passen diese (falls gewnscht) an und fhren sie aus. Es wird empfohlen, vor dieser Aktion eine Datensicherung durchzufhren. Ist das Ergebnis im ersten Schritt noch nicht zufriedenstellend, kann die Sicherung wieder eingespielt werden. Diese dauert nur wenige Minuten. Sie knnen es nach Script-nderungen erneut versuchen, solange bis es Ihnen zusagt.

Erste Schritte

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3.12 Cobra migrierenIm Startmodul steht ein Script "migrate_cobra.script" bereit, um Daten von cobra Adress PLUS (tm) zu bernehmen (http://www.cobra.de/). Dazu sind jedoch tiefergehende Kenntnisse von MySQL, sowie Scripting und allgemeiner Datenverarbeitung vonnten. Wenn Ihnen in der folgenden Beschreibung etwas unklar ist, lassen Sie es lieber bleiben. Es ist jegliche Haftung fr Datenverluste oder sonstige Verluste aller Art ausgeschlossen. Die Fa. seat-1 Software GmbH oder einer der zertifizierten IntarS-Partner macht das aber gerne fr Sie. Das Script "migrate_cobra.script" lscht alle Kunden und Akten, bevor es die Cobra-Adressen und -Kontakte migriert. Dokumente werden nicht migriert, da in Cobra nur die Pfade zu den Files stehen. Stichworte und ihre Zuordnungen werden migriert. Die grobe Vorgehensweise sieht so aus: 1. Bringen Sie die Daten aus der Access-DB nach MySQL in die "ga_..."-Tabellen. Die "ga_..."-Tabellen sind Zwischen-Tabellen. Analysieren Sie die Daten in den "ga_..."-Tabellen und bearbeiten Sie diese, falls ntig. Tranferieren Sie die Daten aus den "ga_..."-Tabellen in die IntarS-Tabellen.

2. 3.

Im Einzelnen:

Bringen Sie die Daten aus der Access-DB nach MySQL in die "ga_..."-Tabellen.Verwenden Sie SQLWays (http://www.ispirer.com/products/). Hierfr sind zwei Files vorbereitet, die in "DataArchiv/Migragtion_Cobra" liegen. Ein "sqlways.xml"-File fr die Konfiguration von SQLWays und ein "migrate.bat"-File fr den Aufruf von SQLWays mit den richtigen Parametern. 1. 2. Kaufen und installieren Sie SQLWays. Die kleinste Version fr 50 Tabellen reicht normalerweise aus. Legen Sie eine ODBC-Datenquelle namens "Cobra" fr den Zugriff auf die Access-Datenbank von Cobra an. Legen Sie ein Arbeitsverzeichnis an und tragen es in "migrate.bat" und "migrate_cobra.script" ein. Fhren Sie "migrate.bat" aus. Es sollten im Arbeitsverzeichnis .txt-, .ldi-, .bat- und .sql-Files entstehen. Fhren Sie die UTF-8 Konvertierung in "migrate_cobra.script" durch. Kommentieren Sie die anderen beiden Subroutinen-Aufrufe aus. Passen Sie die .ldi-Files an, sodass die UTF-8-Daten genommen werden und importieren Sie hiermit die Daten. Hngen Sie das "Sugar_Cobra.idm" im Mandanten-Directory ans "Mandant.idm" an.

3. 4. 5.

6.

7.

Analysieren Sie die Daten in den "ga_..."-Tabellen und bearbeiten Sie diese, falls ntig.1. 2. Erstellen Sie eine neue Datensicherung. Analysieren Sie die importierten Daten und passen Sie diese mit den gewonnenen Erkenntnissen das "migrate_cobra.script" an (z. B. Lnder-Mapping).

ImportFhren Sie nun den Kunden- und Kontakt-Import in "migrate_cobra.script" aus. Ist das Ergebnis im ersten Schritt noch nicht zufriedenstellend, kann die Sicherung wieder eingespielt werden. Diese dauert nur wenige Minuten. Sie knnen es nach Script-nderungen erneut versuchen, solange bis es Ihnen zusagt.

Navigation

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4 Navigation4.1 HauptmenuDas Hauptmen bietet einen guten berblick ber das gesamte System. Es listet die verfgbaren Module thematisch gruppiert auf. In der Modulverwaltung kann die Gliederung eingestellt werden. Es sind nur diejenigen Module sichtbar, fr welche der Benutzer berechtigt ist. Zu finden ist das Hauptmen im Modul "Start" bzw. "Home". Sie kommen jederzeit dorthin, indem Sie auf den "Start"-Button bzw. "Home"-Button klicken, der sich immer links oben befindet.

Hauptmen im Start-Modul

Die Untergliederung lsst sich durch Anklicken einer Rubrik auffalten (1). Es werden dann die darin einsortierten Module sichtbar. Sie sind alphabetisch sortiert. Die Reihenfolge lsst sich durch die Wahl geeigneter GUI-Namen beeinflussen. Beispielsweise kann man 10..., 20..., 30... etc. voranstellen. Beachten Sie, wie die Rubrik bzw. das Modul farbig hinterlegt wird, wenn Sie den Mauszeiger darauf positionieren. Dabei wird der Mauszeiger zu einer Hand. Dies ist bei jedem aktiven Element der Bedienoberflche so. Klicken Sie ein Modul im Hauptmen an (2), wird es aufgeblendet und nimmt den ganzen Raum des Browserfensters ein. Sein Name erscheint oben in der Navigationsleiste. Sie zeigt die geffneten Module. Klicken Sie auf ein Modul, wird es wieder nach vorne gebracht. Das funktioniert analog dem tabbed Browsing von Firefox. Sie mssen also nicht zwingend ber das Hauptmen gehen, um ein Modul aufzurufen. Das Ansteuern eines Moduls nennt man Navigation. IntarS bietet eine Anzahl verschiedener Mglichkeiten der Navigation fr die verschiedenen Ansprche des Arbeitens. Ein einmal geffnetes Modul kann wieder geschlossen werden. Dafr ist der "X"-Button in der Leiste der Universal-Buttons da. Auch hier diente der Firefox als Vorbild. Ein Klick auf den "X"-Button schliet das Modul, das gerade geffnet ist. Statt seiner wird dann das in der Navigationsleiste links von ihm stehende aufgeblendet.

X-Button zum Schlieen eines Moduls

Sie knnen prinzipiell beliebig viele Module geffnet haben. Allerdings kann dies unbersichtlich werden, da jedes geffnete Modul einen Platz in der Navigationsleiste beansprucht. Diese wird dadurch mglicherweise mehrzeilig. Es kann auch zu einem erhhten Resourcenverbrauch auf dem Server fhren. Jedes Modul behlt whrend der Session seinen Zustand. Rufen Sie zwischenzeitlich andere Module auf und kommen dann zu dem Ursprnglichen zurck, werden Sie es exakt so wiederfinden wie Sie es verlassen haben. Insbesondere gehen

Navigationsomit keine Daten verloren.

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Klicken Sie nochmals auf den Modulnamen in der Navigationsleiste, whrend das Modul schon geffnet ist, wird seine Modul-Hilfe aufgerufen. Hier wird erlutert, wozu das Modul gut ist, was man damit machen kann, sowie Details zu den Feldern und Buttons (s. Hilfe).

4.2 Persnliches MenuDas persnliche Men ist eine Aufzhlung von vorgestarteten Modulen. Sie stehen direkt nach dem Anmelden bereits geffnet in der obersten Zeile zur Verfgung. Nehmen Sie die Module, die Sie immer bentigen, in Ihr persnliches Men auf.

In persnliches Men aufnehmen

1. 2. 3. 4. Hinweis:

Navigieren Sie zu dem Modul, das Sie in Ihr persnliches Men aufnehmen mchten. Klicken Sie auf das "+", welches rechts in der Leiste der Universal-Buttons liegt. Ab sofort ist das Modul dauerhaft in Ihrem persnlichen Men verfgbar. Mchten Sie ein Modul wieder aus Ihrem Men entfernen, klicken Sie entsprechend auf das "-".

Sie knnen in der Benutzerverwaltung die Liste der vorgestarteten Module auch manuell verwalten (s. "Benutzer einrichten").

vorgestartete Module von Hand verwalten

Navigation

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4.3 Modulsuche

Die Modulsuche mit Trefferliste

Die Modulsuche ist ein Eingabefeld im "Home"-Modul. Es dient dazu, Module zu suchen. Geben Sie in das Eingabefeld einen Suchbegriff ein und drcken die "Return"-Taste. Das System ermittelt eine Trefferliste von Modulen, die mit dem Begriff in Zusammenhang stehen. Es gengt, einen Teilstring einzugeben, die Gro-/Kleinschreibung ist dabei egal. Klicken Sie auf einen Eintrag der Trefferliste, wird das Modul aufgeblendet. Ergibt die Suche genau ein Modul, wird dieses automatisch aufgerufen. Tipp: Platzieren Sie das Element "Modulsuche" in das erste Register Ihrer "Home"-Seite. Der Cursor wird in diesem Feld stehen, sobald Sie auf der "Home"-Seite sind. Das Element "Modulsuche" erkennt auch die Modulkrzel, die Sie in der Modulverwaltung hinterlegt haben (s. Modulverwaltung). Es sind die wichtigsten Module bereits mit Krzeln versehen. So kommen Sie mit +as z. B. zum Artikelstamm.

4.4 Navigation von Modul zu ModulDer Einstieg erfolgt am Anfang ber das Hauptmen. Im weiteren Verlauf einer Vorgangsbearbeitung erfolgt die Navigation integriert. Man bleibt in einem Handlungsstrang.

Links der Relationen

Relationen

Die Relationen des Datenmodells werden vom System an der Oberflche als Links dargestellt. So hat z. B. der Kunde eine Relation auf Land. Klicken Sie in einem Kundendatensatz auf dessen Land, gelangen Sie im "Land"-Modul auf dem betreffenden Datensatz.

Navigation

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Aufrufverschachtelung

Im Land-Modul

Im aufgerufenen Modul wird der Weg, den Sie nehmen, visualisiert, indem in Klammern das Herkunftsmodul angezeigt wird. Gleichzeitig ist der "Zurck"-Button aktiv geworden. Er bringt Sie zum vorherigen Modul zurck. Es lassen sich mehrere Schritte auf diese Weise zurcklegen und auch wieder zurcknehmen. So hat z. B. das Land eine Relation namens "Landeswhrung", die auf die Whrungs-Tabelle verweist. Klicken Sie darauf, kommen Sie im Whrungsmodul und es wird "Land" als rufendes Modul angezeigt. Klicken Sie zweimal auf "Zurck" und Sie sind wieder im Kundenmodul. Der "Zurck"-Button des Browsers funktioniert in IntarS nicht. Er wird abgefangen, indem diesselbe Seite nochmals angezeigt wird. Dies ist notwendig, da der Browser wie ein Terminal benutzt wird. Wrde man im Seitenverlauf zurckgehen knnen, wrden veraltete Bildschirminhalte angezeigt werden, zum Teil mit verhngnisvollen Folgen (z. B. mehrfache Buchungen).

Detail-Bearbeitung

Detail-Register

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Kunden knnen mehrere Anschriften, Kommunikationsvorgnge (CRM) und Ansprechpartner haben. IntarS stellt dies mittels Registern dar, die ein ">" enthalten. Klickt man darauf, gelangt man in eine Positions-Verwaltung. Auch dies ist ein eigenstndiges Modul namens "PBWOPosEditor". Es gibt dort einen "Zurck" Button.

Nachschlagen

Land nachschlagen

Zu jeder Relation (und zu manch anderen Feldern) gibt es eine Nachschlagefunktion. Sie ffnet sich, wenn man im Eingabefeld am Ende einen Punkt (".") eingibt. Gibt man nichts auer einen Punkt ein, werden alle in Frage kommenden Datenstze zur Auswahl aufgeblendet. Gibt man vor dem Punkt noch einen Teilstring an, wird mit diesem nach der Standardvorgehensweise (Kombisuchfelder, schrittweise Ausweitung) gesucht und die Auswahlliste zeigt nur die Treffermenge. Klickt man einen Eintrag daraus an, wird der Datensatz ins rufende Modul bernommen und man gelangt in dieses zurck. brigens kann in der Nachschlagefunktion positioniert und gesucht werden und selbst die Spalten lassen sich individuell einstellen. Die Auswahl im Nachschlagemodul kann auch per Tastatur mit der "Tabulator"- und "Return"-Taste erfolgen: die "Tabulator"-Taste whlt den nchsten Datensatz aus, die Tastenkombination "Shift"-"Tabulator" den vorherigen und "Return" bernimmt den Datensatz.

4.5 bersichten und Plugins

einige bersichten und Plugins des Kunden

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bersichtenIn IntarS gibt es bersichten. bersichten liefern tabellarische Daten-Darstellungen. Klicken Sie auf eine Zeile einer solchen Tabelle, wird eine Aktion ausgelst. Das Zielmodul kann spaltenabhngig ermittelt werden. Hat man z. B. eine bersicht, die auf Auftragspositionen aufbaut, kann der Artikelstamm, der Kunde, der Auftrag oder das Angebot (falls vorhanden) aufgerufen werden, je nachdem, in welche Spalte Sie geklickt haben. Das gerufene Modul wird in der Navigationsleiste farblich aufgeblendet, sodass Sie immer wissen, in welchem Sie sich gerade befinden. Eine bersicht kann sich nach jeder Auswahl aktualisieren oder auch die gewhlten Datenstze aus der Anzeige lschen. Ob eine bersicht nach der Auswahl automatisch zurckkehrt oder noch weitere Folge-Auswahlen zulsst, ist ebenfalls einstellbar. Im Gegensatz zu Plugins bentigen bersichten weniger Platz und Performance (die Daten werden erst auf Anforderung ermittelt). Aufgeblendet nehmen sie jedoch den vollen Bildschirm ein. Sie sind auch in der Mglichkeit der Verarbeitung beschrnkt, da sie nur Daten tabellarisch anzeigen und auf einen Klick auf eine Zeile reagieren knnen.

PluginsPlugins sind kleine Unterfenster. Sie zeigen selbstndig eine eigene Oberflche an. Oft ist dies eine Liste, die beim Klick ebenfalls eine Aktion auslst, z. B. "offene Bestellungen". Klicken Sie auf eine Zeile, so wird das Modul "Bestellungen" aufgerufen und die angeklickte offene Bestellung darin angezeigt. Plugins knnen wie Felder frei positioniert werden. Im Metadatenmodell werden sie mit Berechtigungen versehen. Plugins knnen so konfiguriert werden, dass sie sich stndig aktualisieren (was dann jedoch Performance kostet), wenn ein anderer Datensatz in den Fokus kommt (z. B. Akten eines Kunden). Dies wird im Meta-Datenmodell eingestellt. Andere Plugins werden nur auf Anforderung aktualisiert (z. B. offene Auftrge). Diese haben einen entsprechenden Button. Plugins auf der "Home"-Seite aktualisieren sich im Allgemeinen jede Minute selbst, wenn man nichts tut. Plugins knnen beliebige Funktionalitt und Oberflche kapseln, auch wenn die meisten Plugins nur eine Liste anzeigen. Aufgrund ihrer geringen Gre ist die Darstellung auf das Ntigste beschrnkt. Plugins sind das Mittel der Wahl, um Postkrbe und Workflow (Arbeitsvorrat, auf Bearbeitung wartende Vorgnge, anstehende Entscheidungen) zu implementieren. So bietet die "Home"-Seite eine Anzahl von Einstiegs-Plugins. Man sieht gleich nach dem Anmelden, was an Arbeit anliegt und gelangt mit einem Klick zum entsprechenden Modul mit dem richtigen Datensatz im Fokus. Plugins knnen recht einfach selbst erstellt werden. Sie bestehen (neben dem Eintrag im Meta-Datenmodell) aus zwei Dateien: einem Scriptfile und einem Template fr die Oberflche. Beide werden ber den Namen gefunden, d. h. sie mssen so heien wie das Plugin. Das Scriptfile enthlt 2-5 Skripts. Eines fr die Datenbeschaffung und optional 1-4 weitere fr die Verarbeitung, wenn auf etwas geklickt wurde.

Navigation

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4.6 implizite Navigation

Neues Angebot

Oft erfolgt eine Navigation implizit. IntarS navigiert aufgrund einer Benutzerinteraktion automatisch in ein anderes Modul. Ein Beispiel ist obiger Button "neues Angebot" im Modul "Kunde". Klicken Sie darauf und besitzen Sie die Berechtigung fr Angebotsverwaltung, wird IntarS das "Angebots"-Modul aufrufen und dort ein neues Angebot fr den markierten Kunden erzeugen. Dort ist der "Zurck"-Button aktiv und ein Hinweis zu sehen, dass man vom Modul "Kunde" kommt. Diese Art der Modulsteuerung erfolgt durch Scripting. IntarScript bietet alle Mglichkeiten, Module fernzusteuern. Das Script, das hinter dem Button liegt, sieht so aus:

bu_neues_ag.script

Navigation

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4.7 Zwischenablage

Zwischenablage

Die "Zwischenablage" erleichtert Ihnen Ihre Arbeit wesentlich. Ein Groteil heutiger Dokumente entsteht mit "Copy/Paste" (Tastenkombination "Ctrl-C" und "Ctrl-V"). "Ctrl-C" / "Ctrl-V" ist eine der hufigsten Tastenkombinationen. IntarS wre unvollstndig, gbe es nicht etwas entsprechendes auf Objekt-Ebene. Mit der Tastenkombination "Alt-d" oder einem Klick auf "Merken" werden die markierten Objekte in die Zwischenablage befrdert. Dort verbleiben sie dauerhaft, auch ber das Session-Ende hinweg, bis Sie diese wieder explizit daraus entfernen. Abrufen knnen Sie die Objekte in der Zwischenablage mit dem Modul "Zwischenablage". Sie erreichen sie mit dem "gemerkte"-Button.

Zwischenablage-Modul

Hier knnen Sie ein Objekt wieder aufrufen und im Kontext verwenden, z. B. beim Nachschlagen. Es werden nur die vom Kontext her sinnvollen Objekte der Zwischenablage angeboten: wird in Kunden nachgeschlagen, kommen nur die Kunden in der Zwischenablage zum Vorschein. Sie knnen die Zwischenablage aber auch als ganz normales Organisationsmittel verwenden und die Vorgnge oder Objekte hineinlegen, die Sie abseits des normalen Arbeitsablaufs im Auge behalten mchten. Sie knnen auch Objekte, die Sie besonders hufig bentigen (z. B. Top-Artikel oder Stammkunden) in die Zwischenablage legen. Die Zwischenablage untersttzt die Wiedervorlage.

Bedienelemente

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5 Bedienelemente5.1 Bildaufbau

Standard-Bildaufbau

Jedes Modul, welches das Default-Template benutzt, verfgt ber diese Oberflchen-Struktur, die in den folgenden Kapiteln erlutert wird.

1 = Navigationsleiste 2 = Universal-Buttons 3 = Such-Leiste 4 = Trefferliste 5 = Common-Bereich 6 = Registerleiste 7 = DetailbereichDie Anordnung wurde ber die Jahre immer weiter verfeinert und hat sich in dieser Form bewhrt. Der Pfad fhrt von oben nach unten: zuerst whlen Sie das Modul (1), dann entscheiden Sie, ob Sie einen Datensatz mit Hilfe der Universal-Buttons (2) z. B. neu anlegen oder ber die Suche den Arbeitsvorrat (3) spezifizieren mchten. Das Ergebnis des Vorrats wird in der Trefferliste (4) darstellt. Darin markieren Sie eine Zeile, deren Details sich darunter im Common-Bereich (5) entfalten. Dieser wird weiter untergliedert in Register (6) und den restlichen Elementen (Felder, Buttons) (7). Welche Elemente, an welcher Stelle, wie in diese Struktur eingebunden werden, wird mit Hilfe von LIFs in einem komfortablen, visuellen Editor festgelegt.

Bedienelemente

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5.2 Navigationsleiste

Navigationsleiste

Am oberen Fensterrand erstreckt sich die Navigationsleiste ber die gesamte Fensterbreite. Sie enthlt auf der linken Seite die Buttons der geffneten Module, beginnend mit dem Start-Modul und endend mit dem Hilfe-Modul. Das momentan aktive Modul ist dabei farblich hervorgehoben. Rechts befinden sich der ESC-Indikator und Root-Indikator (R).

ESC-Indikator

Drcken Sie im Mozilla Firefox (im Internet Explorer funktioniert dies nicht) die ESC-Taste, wird der ESC-Indikator aktiv. Drcken Sie nochmals ESC, wird er wieder deaktiviert. Ist der ESC-Indikator aktiviert, erwartet IntarS eine Folge-Taste. Drcken Sie z. B. die "1", wird der Cursor ins Combi-Suchfeld positioniert und der ESC-Indikator wird wieder deaktiviert. So sind eine Reihe von Folgetasten definiert, die den Cursor auf eine bestimmte Stelle positionieren. ESC leitet also eine zusammengesetzte Tastenkombination ein, so wie z. B. Ctrl-x bei Wordstar. Es knnen eigene Tastenkombinationen mit individuellen Sprungzielen definiert werden (s. Oberflche einrichten). Diese Cursor-Navigation ist wesentlich schneller, als den Cursor mittels Tabulator oder Maus zu positionieren. Sie ist Teil des Tastaturbedienkonzepts von IntarS. Die Standard-Folgetasten sind: 1 Combi-Suchfeld / Kommandofeld 2 numerisches Positionierfeld 3 alphanumerisches Positionierfeld 4 selektierter Satz in Trefferliste 5 erster unselektierter Satz in Trefferliste

Root-FlagBesitzt der angemeldete Benutzer root-Rechte (uneingeschrnkte Rechte), erscheint rechts neben dem ESC-Indikator ein R. Bitte gehen Sie sehr vorsichtig mit diesem Recht um.

HilfeDas Hilfe-Modul ist Teil des Hilfe-Konzepts von IntarS (s. Hilfe). Es liefert eine sytembergreifende Sicht der Dinge, kann durchsucht werden, ist nach Themen gegliedert, erlutert Zusammenhnge, grundlegende Ideen und Konzepte. Daneben gibt es die Modulhilfe, die sich auf das jeweils aktive Modul bezieht und bis auf Feldebene hinunter dokumentiert. Tooltipps schlielich geben eine kurze Auskunft darber, welches Element sich unter dem Mauszeiger befindet. Ergnzend steht eine Offline-Dokumentation im Doc-Verzeichnis zu ausgewhlten Themen bereit, die sich jedoch an den Systemverwalter richtet. Die Hilfe wurde in einer Latex-hnlichen Sprache verfasst. Seine Gliederungsstruktur ist die des Hilfe-Directories. Sie knnen es selbst erweitern, indem Sie zustzliche Sub-Directories anlegen und Textfiles in UTF-8 Encoding hineinstellen. Mit "Import" wird die gesamte Struktur aus dem Filesystem gelesen, formatiert und in die Datenbank bernommen. Das Aussehen knnen Sie mit Styles einstellen (s. Stylesheets).

Bedienelemente

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5.3 Universal-Buttons

Universal Buttons

Bei den Universal-Buttons handelt es sich um die Grundfunktionen. Fast jedes Modul verfgt ber diese Funktionen. Die Universal-Buttons lsen neben ihrer eigentlichen Standardaufgabe Events aus, in denen man eigene Funktionalitt einbringen kann (s. Events). Das gelingt mit IntarScript. Die Universal-Buttons werden immer an der gleichen Stelle in der gleichen Reihenfolge dargestellt (im Gegensatz zu modulspezifischen Buttons, die frei platziert werden knnen). Sie werden so gesteuert, dass nur die jeweils sinnvollen aktiv sind. Inaktive Buttons werden blass dargestellt. Die eigentliche Darstellung kann jedoch per Stylesheet individuell gewhlt werden.

Die Buttons im Einzelnen: Zurck (Alt-q)Dieser Button ist aktiv, wenn es ein rufendes Modul gibt, von dem aus ins aktuelle Modul verzweigt wurde. (s. Navigation). Klickt man darauf, kommt man zum rufenden Modul zurck.

Neu (Alt-n)Legt ein neues Objekt an und versorgt es mit Initialisierungswerten wie im Modell hinterlegt.

Dup (Alt-k)Dupliziert das markierte Objekt. Es werden nur die Inhalte derjenigen Felder kopiert, die im Modell als "duplicate" markiert wurden. Dupliziert man z. B. einen Artikelstamm, will man dessen letzten Bestelltermin nicht mitduplizieren.

Lschen (Alt-r)Lscht die markierten Objekte. Es knnen mehrere auf einmal gelscht werden. Vorher wird ggf. nochmals zur Sicherheit nachgefragt. Dies kann im Config-Modul eingestellt werden. Beim Internet Explorer ist die Tastatursteuerung nicht so annehmlich. Dort wird nur das Element fokussiert, aber nicht ausgelst. Wir empfehlen daher die Verwendung des Mozilla Firefox.

Sichern (Alt-s)Sichert einen neu erfassten oder genderten Datensatz.

Merken (Alt-d)Stellt die markierten Objekte in die Zwischenablage (s. Zwischenablage).

Abbrechen (Alt-z)Nimmt nderungen zurck, solange nicht gesichert wurde. Es ist nur ein ein Schritt zurck. Der Datensatz wird wieder in den Zustand gebracht, wie er aus der Datenbank geholt wurde. Ein feineres Zurck bietet zustzlich der Firefox mit Ctrl-z. Solange die Daten nicht gesendet wurden (Return), kann jede Feldnderung Schritt fr Schritt zurckgenommen werden.

Bedienelemente

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Aktualisieren (Alt-5)Aktualisiert die Anzeige des markierten Satzes, indem er seine Daten neu aus der Datenbank holt. Dies wird nicht oft bentigt. Das System versucht selbststndig, immer aktuelle Daten zu zeigen.

C - Configuration (Alt-o)Dies ist ein sehr wichtiger und hufig gebrauchter Button. Damit gelangen Sie in die Konfigurations-Sicht des Moduls. Es kann die komplette Oberflche frei eingestellt werden. Das kann jeder Benutzer mit entsprechender Berechtigung fr sich individuell vornehmen. Es gibt aber auch einen Mandanten- und Global-Standard. Trefferliste, Detailsicht sowie bestimmte Sonderbereiche eines Moduls bestimmen sich ausschlielich nach den dort hinterlegten Informationen. Diese werden in sog. Layout-Information-Files (.lif) gespeichert. LIFs bilden eine Teilmenge der aus dem Modell zur Verfgung stehenden Elemente auf die Oberflche ab unter Hinzufgung regelbasierender Formatier-Anweisungen. Diesem Thema widmet sich aber ein eigenes Kapitel "Oberflche einrichten".

+Diese beiden Buttons dienen der Verwaltung des persnlichen Mens (s. Persnliches Men). "+" nimmt das momentane Modul auf, "-" entfernt es wieder.

XMit diesem Button schlieen Sie das momentan geffnete Modul (s. Hauptmen).

5.4 Such-Leiste

Suchleiste zwischen Universal-Buttons und Trefferliste

_ Zuklappen (Alt-6)Damit kann die Trefferliste zugeklappt werden, um Platz zu sparen. Will man z. B. mit der Tastenkombination "Alt-e" Satz fr Satz durchgehen, ist die Liste nicht von Interesse. Ein erneuter Klick darauf klappt die Liste wieder auf.

1 (multi-Selection an/aus)Schaltet die multi-Selection an oder aus. Die Auswahl ist von Vorteil, wenn Sie z. B. mehrere Datenstze auf einmal lschen mchten.

S (Seite markieren)Es werden alle Datenstze auf der angezeigten Seite der Trefferliste markiert.

A (alles markieren)Markiert alle Datenstze in der Trefferliste.

> Seite weiter (Alt-g)Blttert eine Seite weiter, ohne die Markierung zu verndern.

Information ber Selektion und TreffermengeHier meldet das System, wie gro die Treffermenge ist und wo genau man sich darin befindet.

Combi-SuchfeldUniverselles Suchfeld bzw. Kommandofeld, das hnlich wie Google funktioniert. Geben Sie das ein, wonach Sie suchen mchten. IntarS bezieht aus seinem Meta-Modell Informationen ber die Wichtigkeit und Reihenfolge von Suchfeldern und sucht in mehreren Schritten bis eine befriedigend groe Treffermenge vorhanden ist. Mit optionalen Steuercodes kann dieses Verhalten beeinflusst werden: +,++,+++ fr mehr Ergebnisse k fr Keyfelder t fr Textfelder - fr Prefix = fr exakte Suche Welche Felder in welcher Reihenfolge beim Suchen bercksichtigt werden, wird in der Modellverwaltung ber die Eigenschaft "Combisuchfeld" am Attribut gesteuert. Gibt man dort eine Ziffer 0...9 ein, wird das Feld mit dieser Ziffer in die Liste der Combisuchfelder aufgenommen. Ist der Primrschlssel das erste Feld in der Combisuchfeldliste, ist die initiale angestrebte Treffermenge 1, sonst 5. Wurde gar kein Feld als Combisuchfeld markiert, nimmt das System den Primrschlssel.

Bedienelemente

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Such-Codes

Es knnen hier auch andere Kommandos eingegeben werden, die nichts mit Suchen zu tun haben. Ein ".m" gefolgt von einem Modulkrzel springt zu dem Modul, z.B. ".mdok" zum Modul Dokument. Im Event-Script knnen eigene Codes definiert werden, die frei definierbare Suchabfragen oder Verarbeitungen auslsen. Wird so ein Code ins Combi-Suchfeld eingegeben, wird nicht nach dem Code gesucht, sondern die Suchabfrage ausgelst. So ist im Projektmanagement-Modul der Code "1" definiert, um alle Vorgnge auer den erledigten und verworfenen zu ermitteln. Gibt man im Suchfeld ein "?" ein, werden die Codes mit ihrer Bedeutung aufgelistet. Der Cursor kann mit "ESC-1" auf das Suchfeld platziert werden. Die eigentliche Suche wird mit der "Return"-Taste ausgelst.

-f (Filter entfernen)Dieser Button wird aktiv, sobald ein Filter gesetzt wurde. Sie knnen einen bereits gesetzten Filter ber diese Schaltflche wieder entfernen.

- (vorheriges Suchergebnis anzeigen)Dieser Button wird aktiv, sobald Sie eine Suche ausgefhrt haben. Mchten Sie zu einer frheren Suche zurckkehren, ohne diese noch einmal im Combi-Suchfeld einzugeben, verwenden Sie diese Schaltflche.

gemerkteRuft die Zwischenablage auf (s. Zwischenablage). In der Zwischenablage knnen beliebige Objekte fr die weitere Verwendung dauerhaft abgelegt werden. Diese verbleiben so lange hier, bis sie explizit wieder daraus entfernt werden.

Weitere Elemente des Bereichs "_suchabfr"Dies ist ein Bereich fr besonders wichtige Elemente, vorzugsweise Buttons, die eine spezielle Suche auslsen. Anstatt sich Codes fr das Suchen-Feld zu entwickeln, kann man alternativ neue Buttons kreieren (im Modell-Editor). Diesen Buttons erteilt man die gewnschte Such-Funktionalitt und platziert sie im Config-Modus in den Bereich "_suchabfr". Fortan tauchen sie dann hier in der Such-Leiste auf.

Bedienelemente

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5.5 AbfragenDas Abfragen-Plugin

Abfragen-Plugin zur Verwaltung und Ausfhrung von Abfragen

Jedes Modul hat im Systemreiter ein Abfragen(=Queries)-Plugin. Dort werden die fr dieses Modul angelegten Abfragen angezeigt. Abfragen sind ein Universalwerkzeug. Man kann damit Suchen, Filtern, Sortieren, Drucken, Exportieren und Navigieren. Jeder Benutzer kann Abfragen erstellen. Sie bleiben dauerhaft in der Datenbank sowie im File "queries.txt", welches unter SVN zu finden ist. IntarS wird mit einer Sammlung vordefinierter Abfragen ausgeliefert. Mit Klick auf "Abfragen" wird der Inhalt des Plugins refreshed. Mit Klick auf "verwalten" kommt man in die Abfragen-Verwaltung fr das momentane Modul. Eine Abfrage gehrt immer zu einem Modul. In den Zeilen des Plugins werden je nach Definition der Abfrage verschiedene Mglichkeiten angeboten: Mit Klick auf den Namen wird die Suche und Sortierung ausgefhrt und das Ergebnis in der Trefferliste anzeigt. Falls es sich um eine Navigations-Abfrage handelt, wird zustzlich vorher ins Zielmodul verzweigt. Mit Klick auf "F" wird ein weiterer Filter gesetzt, der die Anzeige der Trefferliste einschrnkt. Sobald ein Filter gesetzt ist, wird ein weiterer Button in der Suchleiste aktiv, um die Filter wieder schrittweise zu entfernen. Mit Klick auf "E" wird ein Daten-Export gestartet, mit "D" wird gedruckt. "E" und "D" werden nur angeboten, wenn in der Abfrage Spalten definiert sind.

Verwalten von AbfragenMit Klick auf "verwalten" kommen Sie in die Abfragen-Verwaltung fr das momentane Modul. Hier knnen Sie neue Abfragen fr das Modul anlegen, vernderen oder lschen. Es gibt private und ffentliche Abfragen. Wird das Feld "Benutzer" leer gelassen, ist es eine ffentliche Abfrage, jeder kann sie sehen und verwenden. Trgt man in das Benutzerfeld dagegen einen Benutzer ein, sieht nur dieser die Abfrage im Abfragen-Plugin. Der Administrator sieht alles.

ButtonsIn der Abfragenverwaltung werden ebenfalls die Grundfunktionen "Ausfhren", "Drucken" und "Export" angeboten. Sie entsprechen denen im Abfragen-Plugin ("Name", "D", "E"). "Druck CQ" und "Export CQ" sind Sonderfunktionen. Sie verwenden zur Datenbeschaffung den Combined Qualifier (CQ) des Moduls statt der Where-Condition der Abfrage. Die Buttons "Feldhilfe" und "SQL-Hilfe" geben Untersttzung, indem sie im Feld "Feldhilfe" und "SQL-Hilfe" eine Liste aller Felder des Moduls samt mglicher Inhalte bzw. eine kleine bersicht hufig bentigter SQL-Funktionen einblenden. Der Button "Neu von TV" erzeugt eine neue Abfrage fr Druck und Export, wobei die Spaltendefinition aus der Tableview (TV) der Trefferliste abgeleitet wird. Es wird dann so gedruckt, wie es am Bildschirm zu sehen ist.

Bedienelemente

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NameEindeutiger Name der Abfrage, wie er auch im Plugin zum Anklicken erscheint. Er darf Leerzeichen enthalten. Im Plugin wird nach Name sortiert. Will man eine bestimmte Reihenfolge, kann dies durch Voranstellen eines Sortierkriteriums, im einfachsten Fall eine Nummer, erreicht werden. Da Abfragen auch aus dem Kombisuchfeld mit ".q" plus eindeutig qualifizierendem Namensanfang ausgefhrt werden knnen, macht es Sinn, die Namen so zu vergeben, dass sie sich schon in den Anfangsbuchstaben unterscheiden. Also besser a Kunden b Kunden c Kunden als Kunden A Kunden B Kunden C

Ziel-ModulWird hier ein Modul eingetragen, wird die Abfrage zu einer Navigations-Abfrage. Klickt man auf ihren Namen, springt sie ins Zielmodul und wendet die Where-Condition dort an. Ein Beispiel: Aufruf der Kundenpreise ausgehend vom Kunde.

TabelleWird vorbelegt mit der Tabelle des Moduls. Dies ist die Tabelle, von der gelesen wird und auf die sich die Feldnamen in der Where-Condition beziehen.

Where-ConditionHier wird definiert, welche Daten fr die Abfrage verwendet werden sollen. In den meisten Fllen ist das eine SQL-Where-Condition wie z. B. warntext '' Auch so etwas funktioniert: \t letzterauf > DATE_SUB(CURRENT_DATE,INTERVAL 1 YEAR) Lsst man die Where-Condition leer, wird der combined Qualifier des Moduls stattdessen genommen. Will man explizit alle Datenstze haben, muss eine Where-Condition definiert werden, die immer wahr ist: 1=1 Wenn andere Tabellen mit gelesen werden mssen, lsst sich die Treffermenge nicht ber eine einfache Where-Condition beschreiben. In diesem Fall schreibt man in die Where-Condition eine komplette select-Anweisung, die als Ergebnis eine einspaltige Liste namens "k" (wie "key") mit den primary Keys liefert: select t1.kundennumm as k from vid_kunde t1 left join ga_keywords t2 on t1.kundennumm = t2.superid where t2.keywordid = 76 Intern fhrt IntarS dann eine weitere Suche aus: select .... where primary_key in (...). Fr Druck und Export kann die Datenbeschaffung auerdem in mehreren SQL-Statements unter Ausnutzung temporrer Tabellen und dem vollen SQL-Funktionsumfang erfolgen. Dazu muss das Flag "freies SQL" gesetzt werden. Zum Beispiel: drop table if exists wurde_uebernommen1; create temporary table wurde_uebernommen1 select sum(anzahl) as anz,artikelnum from vid_anposten where wurde_uebernommen = 'J' group by artikelnum ; alter table wurde_uebernommen1 add index i1 (artikelnum);

Bedienelemente

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drop table if exists wurde_uebernommen2; create temporary table wurde_uebernommen2 select sum(anzahl) as anz,t1.artikelnum,t1.bezeichnun, t2.preis1 from vid_anposten t1, vid_lager t2 where t1.artikelnum = t2.artikelnum group by artikelnum; select t2.artikelnum,t2.anz as gesamt,IFNULL(t1.anz,0) as uebernommen,t2.bezeichnun, (IFNULL(t1.anz,0) / t2.anz) * 100 as conversionrate, IFNULL(t1.anz,0) * t2.preis1 as umsatz from wurde_uebernommen2 t2 left join wurde_uebernommen1 t1 on t1.artikelnum = t2.artikelnum order by umsatz desc limit 100; Die Felddefinition fr Druck/Export bezieht sich dann auf die Spalten der letzten select-Anweisung. Die Where-Condition kann mit Parametern versehen werden, die zum Zeitpunkt der Ausfhrung expandiert werden. kategorie = '03' and (empfaenger = '%@' or empfaenger = '' or owner = '%@') Hier sind zwei Parameter '%@' enthalten. Was dafr eingesetzt wird, muss im Feld "Parameter" definiert werden.

ParameterHier kommen die Namen von Parameterfeldern mit Kommata ohne Leerzeichen getrennt hinein, die in die Where-Condition eingesetzt werden sollen. Speziell fr Abfragen hat jedes Modul vier vordefinierte Universalparameterfelder, zwei fr Datum/Zeit und zwei freie Zeichenfelder. Sie sind im "System"-Register eingeblendet, knnen aber auch beliebig platziert werden. Die Namen lauten p_q_c1, p_q_c2, p_q_d1, p_q_d2 (..c1/...c2 character, ...d1/...d2 Datum). Sie sind in der Abfrageverwaltung als fester Text zum wegkopieren dargestellt. Daneben kann aber auf jedes beliebige Parameterfeld des Moduls genauso zugegriffen werden. Mit "_user" wird die Benutzerkennung des angemeldeten Users genommen. Mit dem Prefix "%selObj." und anschlieendem Feldname werden Felder des markierten Objektes im Modul angesprochen. Where-Condition: select distinct masterkey as k from vid_erposten where von_lieferun = '%@' union select nummer as k from vid_erechnung where von_lieferun = '%@' und Parameter: %selObj.nummer,%selObj.nummer Die Platzhalter fr Parameter in der Where-Condition sind %i fr Integer und %@ fr alles andere. Will man andere %-Zeichen in der Where-Condition unterbringen, mssen sie als %% escaped werden.

SortierungDamit wird die Sortierung der Trefferliste bzw. der Druck/Export-Ausgabe beeinflusst. Die Feldnamen der Spalten sind mit Kommata getrennt ohne Leerzeichen aufzufhren. Ein an den Feldnamen angehngtes ":d" bewirkt eine absteigende (desc) Sortierung. Ein Beispiel: plz,name sortiert die Trefferliste nach Postleitzahl und innerhalb der Postleitzahl nach Name. So kann erreicht werden, dass die Trefferliste nach mehr als einer Spalte sortiert wird (beim Klicken auf den Spaltentitel der Trefferliste kann dagegen nur nach der einen Spalte sortiert werden). Dies wird von den Sortierungs-Buttons S1, S2, ... genutzt. Sie rufen jeweils eine Abfrage _sortierung1, _sortierung2, etc. auf, das die Sortierspalten setzt.

Bedienelemente

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Lsst man das Sortierungsfeld leer, ndert das Plugin die Sortiereinstellungen nicht. Bei freiem SQL kommt das Sortierung-Feld nicht zur Anwendung. In diesem Fall ist die Sortierung ber die "order by"-Klausel im SQL anzugeben.

Felder fr Druck/ExportSoll eine Abfrage drucken oder exportieren knnen, sind hier die Feldnamen der Spalten durch Kommata und ohne Leerzeichen getrennt aufzufhren. Ohne diese Feldnamen wird im Abfragen-Plugin kein "E" oder "D" angeboten. Es mssen die internen (Datenbank-)Feldnamen angegeben werden: masterkey,artikelnum,anzahl,einzelprei Fr den Druck knnen mit ":" getrennt maximal drei Formatieranweisungen an die Feldnamen angehngt werden. 1. 2. 3. z.B.: datum:200:d:Datum Normalerweise nimmt der Druck diese Informationen aus der Attributdefinition des Datenmodells, die Formatangaben sind dann optional. Felder, die jedoch nur durch das select-Statement erzeugt werden (z. B. durch Funktionen oder Ausdrcke), bentigen diese Formatangaben zwingend. Breite in 1/10 mm Datentyp: c = char, i = integer, m = money, d = date Spaltentitel

Nur SummenGilt nur fr den Druck. Es werden nur (Zwischen-)Summenzeilen ausgegeben.

ListendruckGilt nur fr den Druck. Wenn angehakt, werden die Daten als Liste mit Spaltenberschriften gedruckt. Wenn es aufgrund der Breite ntig wird, wird es automatisch im Querformat ausgegeben. Falls es immer noch zu breit ist, werden die rechten Spalten abgeschnitten. Ist es nicht angehakt, wird jeder Datensatz vollstndig fr sich mit allen Feldern zweispaltig gedruckt. Vor jedes Feld kommt die Feldbezeichnung und Text-Felder werden als Flietext gedruckt.

Freies SQLDie Where-Condition (s. oben) wird als freies SQL interpretiert. Nur fr Druck und Export.

LimitHier kann ein Limit analog der SQL-Limit-Klausel eingetragen werden. Damit kann beim Testen die Ausgabe beschrnkt, aber auch mit entsprechender Sortierung Top-xxx-Listen erzeugt werden. Wird freies SQL verwendet, hat dieses Flag keine Bedeutung; vielmehr ist dan