Erwachsenensport 2013

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1 Sportamt Nicht weglegen, gleich loslegen. Erwachsenensport 2013

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1Sportamt

Nicht weglegen, gleich loslegen.

Erwachsenensport 2013

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Welche Dosis passt zu Ihnen?

Page 3: Erwachsenensport 2013

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Inhalt

4 Vorwort

5 Wandern für und mit Senioren

7 Laufen mit Gleichgesinnten

8 Fit auf der Skipiste

9 Pro Senectute Thurgau

11 Abwechslungsreiche Velowoche

12 Judo – Der sanfte Weg

13 Schwitzen, Schwatzen und Lachen

14 Line Dance – Tanzen in der Gruppe

15 Sturzprophylaxe

17 Leistungssport als Dessert

19 Starke Thurgauerinnen und Thurgauer

21 Öpfel-Tour

24 Seniorensportangebote im Thurgau

25 Kontaktadressen

26 Polysportiver Seniorensportkurs 2013

27 Jack Eugster – Referent am Seniorensportkurs

IMPRESSUMErwachsenensport 2013

HerausgeberKanton ThurgauSportamt

AuskünfteSportamt ThurgauTelefon: 052 724 25 21

Auflage3800 Ex.

GestaltungGut Werbung8280 Kreuzlingenwww.gut-werbung.ch

Urheberrecht Layout und Grafiken sowie der Inhalt sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten.

NachdruckMit Quellenangabe erwünscht.

Page 4: Erwachsenensport 2013

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Der Erwachsenensport liegt voll im Trend. Schön,

dass Sie die Broschüre zur Hand genommen ha-

ben. Das Sportamt hat versucht, Ihnen auf den

folgenden Seiten die breite Palette von Angeboten

aufzuzeigen. Rasch werden Sie entdecken, was

Ihnen überhaupt nicht zusagt oder was Sie an-

spricht. Lassen Sie sich inspirieren, bewusster mit

Bewegung und Sport umzugehen. Fordern ja –

überfordern nein. Jede und Jeder auf dem persön-

lich passenden Niveau. So bereitet es Spass, moti-

viert und steigert letztlich Ihre Lebensqualität.

Sie erhalten Einblicke aus den unterschiedlichsten

Blickwinkeln in die beliebtesten Sportarten der Er-

wachsenen. Unzählige Anbieter: Privatpersonen,

Vereine, Verbände Institutionen und kommerzielle

Anbieter haben spezifische Angebote zusammen-

gestellt. Ihnen allen ist eines gemeinsam: Sie in-

vestieren viel Herzblut in ihre Angebote. Lassen

Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, von dieser

Begeisterung anstecken. Damit Ihnen dies leichter

fällt, haben wir zahlreiche Kontaktadressen ange-

geben, die Ihnen weiterhelfen.

Täglich bewegen, 20 Minuten ins Schnaufen kom-

men und zum Dessert ein passendes Angebot nut-

zen. Nicht weglegen, gleich loslegen.

Peter Bär

Amtschef Sportamt Thurgau

Vorwort

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Wandern für und mit Senioren

Besonders ältere Menschen schätzen das

Wandern als ideale Bewegungsform. Es bie-

tet vielfältige Eindrücke und frische Luft mit

Naturgenuss. Zudem bietet es die Gelegenheit,

mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen

und fördert Freundschaften. Von Medizinern

wird Wandern als eine ideale gesundheits-

orientierte Betätigungsform angesehen, die

Körper und Geist trainiert.

Wandern erfüllt eine präventiv

medizinische Aufgabe

Gerade für Ältere stellt Wandern eine gün-

stige Kreislaufbelastung dar, was sich auf die

Sauerstoffaufnahme, die Herzfrequenz, den Blut-

druck und das Atemvolumen positiv auswirkt.

Durch die vermehrte Sauerstoffaufnahme kommt

es zur Reinigung der Atemwege, zur verbesser-

ten Durchblutung der Lunge und zur Zunahme

der peripheren Durchblutung. Letzteres gilt als

Vorbeugungsmassnahme gegen Beingeschwüre

und Krampfadern. Wandern fördert ausserdem die

Funktionsfähigkeit der Bandscheiben, kräftigt die

Unter- und Oberschenkelmuskulatur, verbessert

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teln, der über umfangreiches fachliches Wissen

und einen grossen Erfahrungsschatz sowie über

pädagogische Fähigkeiten und ein grosses Mass

an Einfühlungsvermögen verfügt. Er sollte höf-

lich und selbstsicher auftreten, redegewandt sein

und Führungsqualitäten besitzen. Dazu muss er

organisatorisches Talent mitbringen. Aus diesen

Gründen sollte sich jeder vor der Aufnahme einer

Wanderführertätigkeit einer Selbstüberprüfung

unterziehen und sich fragen, ob er

• Gesundheitlich wie seelisch in der Lage ist, eine

derartige Aufgabe zu übernehmen,

• Sich einer solchen Verantwortung gewachsen

fühlt und

• Bereit ist, viel Zeit und mitunter auch viel Geduld

aufzuwenden.

Die Aufgaben des Wanderführers:

• Jede Wanderung sorgfältig planen

• Dauer und Länge dem Leistungsstand der

Teilnehmenden anpassen

• Den Umgang von Karte bzw. GPS-Handgerät

beherrschen

• Vor jeder Wanderung zunächst die geplante

Wegstrecke abgehen

• Vor der Wanderung eine Wettervorhersage

einholen

• Eine Vertrauensperson als Assistent bestimmen

• Wanderausrüstung kontrollieren

• Den Teilnehmenden den Verlauf der

Wanderung aushändigen

• Vor der Wanderung Sicherheitshinweise geben

• Anfänger beobachten, Überforderungen meiden

• Jeden Teilnehmenden auf seinem Niveau

abholen

• Auf Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit

Stütz- und Bewegungshilfen Rücksicht nehmen

Nun steht einer unbeschwerten Wanderung

nichts mehr im Wege.

Quelle: turnen und sport, Ausgabe 8/2012, Heide und Gernot Tille

die Beweglichkeit der Kniegelenke und wirkt der

Osteoporose entgegen. Wer regelmässig wandert, er-

fährt eine Erhöhung seines Kalorienverbrauches und

die Verdauung wird angeregt, was einen regelmä-

ssigen Stuhlgang gewährleistet. Es werden auch

Enzyme freigesetzt, die die Stimmung anheben

und somit Altersdepressionen vorbeugen. Hierbei

kommt es zu einer Umstimmung des vegetativen

Nervensystems. Der Einfluss darauf ist dämpfend

und wirkt beruhigend. Bereits 15 Minuten Wandern

mit einer Pulsfrequenz von 100 Schlägen pro Minute

genügen, um die Muskulatur für eine Stunde nach

der Wanderung zu entspannen. Durch die Anregung

des Kreislaufs während einer Wanderung kommt es

auch zu einer Erhöhung der Sauerstoffzufuhr des

Gehirns, wodurch die Leistungsfähigkeit gesteigert

wird. Durch die vielen Eindrücke, die ein Wanderer

unterwegs aufnimmt, verarbeitet und anschliessend

speichert, kommt es zur Aktivierung der Gehirnzellen.

Somit kann das Wandern auch als eine Methode

für das Gedächtnistraining angesehen werden.

Wandern gilt inzwischen als eine ideale Sportart

für Kreislaufkranke, Asthmatiker und für andere an

Atemwegs- sowie Bewegungsmangelerkrankungen

leidende Personen. Diese Gruppe sollte lediglich

vor der Aufnahme von Wanderaktivitäten einen Arzt

konsultieren, um in Erfahrung zu bringen, welcher

Belastungsintensität (Wandertempo) und welchem

Belastungsumfang (Streckenlänge) sie sich ausset-

zen darf. Aktive Wanderer können damit rechnen, dass

der weitere Abbau ihrer noch im Alter verbliebenen

Energiereserven eingeschränkt wird und im Vergleich

zu Inaktiven bei ihnen die Wahrscheinlichkeit, krank zu

werden, deutlich herabgesetzt ist.

Anforderungen an den Wanderführer

Er muss hohe Ansprüche erfüllen, um den Anfor-

derungen der heutigen Wanderbewegung gerecht

zu werden. Da eine Grundvoraussetzung für eine

erfolgreiche Arbeit die Informiertheit ist, sollte

der Betreuer einer Senioren-Wandergruppe nach

Möglichkeit einen Wanderführerlehrgang absol-

viert haben. Nur der kann führen und vermit-

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Laufen mit Gleichgesinnten

Joggen fällt nicht allen Personen gleich leicht.

Viele bevorzugen daher das Laufen in einer

Gruppe, wofür der Lauf-Cup ideal geeignet

ist, denn jeder bewegt sich auf seinem eige-

nen Leistungsniveau. Jürg Bruggmann, ehe-

maliger Radprofi, ist der Organisator dieses

Lauf-Cups.

Als Ersatz im Winter

Bruggmann legt Wert darauf, dass die Anlässe als

unkomplizierte Veranstaltungen aufgezogen wer-

den: «Ich finde, es läuft vieles heute ähnlich ab,

wie bei der Gründung vor 24 Jahren». Wieso hat

«Brüggli» noch während seiner Aktivzeit diesen Lauf-

Cup gegründet? Seine Antwort tönt einleuchtend:

«Ich suchte als Radprofi nach einer Alternative im

Winter. Und natürlich machte ich das auch für meine

Radsportkollegen vom RMV Bischofszell.» Der aller-

erste Lauf-Cup fand 1988 im Güttingerwald bei

Hefenhofen statt. Die ersten Versuche wurden von 10

bis 15 Personen genutzt. Mit rascher Zunahme. Schon

im zweiten Jahr verdoppelten sich die Zahlen und jetzt

nehmen jeweils über 250 Läuferinnen und Läufer teil.

Nach der Handicap-Formel

Für Bruggmann stand immer im Vordergrund, dass

es ein volksnaher Anlass sein muss. Darum war

logisch, dass die Veranstaltung nach Handicap-

Formel ausgetragen wird: «Ich war Radprofi und voll

austrainiert. Darum wollte ich, dass auch ein schwä-

cherer Teilnehmer die Chance hat, einmal zu gewin-

nen.» Nach zwei Massenstarts zum Auftakt wird von

Spezialisten das theoretische Laufvermögen jedes

einzelnen errechnet, damit möglichst viele Akteure

gleichzeitig am Ziel eintreffen. Ist von seiner frü-

heren Zeit im heutigen Leben wirklich nichts mehr

übrig geblieben? Der Familienvater lächelt ver-

schmitzt: «Doch. Etwas stammt aus dem Radsport.

Auf den Kilometer-Tafeln des Lauf-Cups steht,

welche Strecke noch zu absolvieren ist. Die Läufer

sind sich das eigentlich genau anders gewohnt.»

Das Laufen hat Bruggmann immer fasziniert, weil

man nach Hause kommen kann, sich rasch umzieht

und einfach losrennt. Zwischen 2004 und 2008

versuchte er sich gar auf Marathonstrecken. Nicht

weniger als fünfmal in Zürich. In Erinnerung geblie-

ben ist ihm Berlin, «weil auch meine damals 19jäh-

rige Tochter mitlief.» Später musste Bruggmann

wegen eines Bandscheiben-Schadens das Laufen

reduzieren. Auf dem Velo absolviert er noch immer

jedes Jahr so um die 4000 Kilometer.

Erfolg im Rad-Metier

Vor seinem Einstieg als Organisator des Lauf-Cups

war Jürg Bruggmann erfolgreich auf dem Velo. 1981

und 1982 wurde er Schweizer Amateur-Meister. In

den letzten 100 Jahren gelang es nur drei Fahrern,

den Titel erfolgreich zu verteidigen. 1982 sorgte

der Thurgauer für Aufsehen, als er an der WM in

Goodwood (Gb) die Bronzemedaille errang. Von

1983 bis 1990 war er Radprofi. Sein Sieg in der

17. Etappe des Giro d Italia 1984 sowie die Plätze

zwei in Winterthur und drei in Zürich bei der Tour

de Suisse 1986 stehen in der Hierarchie weit oben.

Sicher unvergesslich, als er sich 1989 für einen Tag

ins TdS-Goldtrikot einkleiden lassen durfte.

Ruedi Stettler

Jürg Bruggmann

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Fit auf der Skipiste

Würde man die Rente als Ruhestand inter-

pretieren, so wäre dies fast etwas traurig.

Wer mit 65 Jahren körperliche und geistige

Anstrengungen als Chance annimmt, ist auf

dem richtigen Weg.

Kürzlich las ich Ergebnisse einer Studie über das

Älterwerden. Darin war zu lesen, dass es völlig normal

sei, dass gewisse Fähigkeiten mit zunehmendem Alter

abnehmen. So mache es uns mehr Mühe, Informationen

zu verarbeiten, die sprachliche Ausdrucksfähigkeit

nehme etwas ab, wir seien nicht mehr so risikobe-

reit und die Beweglichkeit sei etwas bescheidener

als früher. Doch all dieses Nachlassen ist nach der

Auffassung der Forscher differenziert zu betrachten.

Das Altern bleibe ein ganz differenzierter Prozess, der

oft im Alltag gar nicht sofort registriert werde.

Dank Carving-Technik

Die Forscher kamen zum Ergebnis, dass im Alter auch

gewisse Fähigkeiten gleich bleiben oder gar zuneh-

men, wie z.B. Zuverlässigkeit, Ausgeglichenheit, Be-

harrlichkeit etc. Die Gehirnfunktionen und die

körperliche Fitness können durch regelmässiges

Training bis ins hohe Alter gefördert werden. Aber

man sollte etwas dafür tun. Ein Angebot, das ich als

Pensionierter mit nicht erlahmender Begeisterung

unterrichte.

Ladies and Gentlemen Carving

Es richtet sich an bestandene Fahrerinnen und

Fahrer, die mit dieser Technik das Skifahren neu

entdecken wollen. Der Heinzenberg ist das geeig-

nete Gelände dazu: offen, fels- und steinfrei, brei-

te Pisten und vor allem kein Massentourismus.

Die Schneesportschule Sarn-Heinzenberg bietet zu

günstigen Konditionen die richtigen Skier und die

passenden Schuhe an. Ich habe festgestellt, dass

die passende Ausrüstung, Skilänge, Taillierung der

Skis und keine Druckstellen in den Schuhen, die

Grundvoraussetzungen für den Erfolg sind.

Meine Erfahrungen: Letzten Winter haben etliche

Fahrerinnen und Fahrer wieder Freude und Spass

am Skifahren gewonnen. Sie konnten kaum glauben,

dass mit einigen Lektionen die Freude am Skifahren

wieder da war. Das grösste Erfolgerlebnis einer

Dame: «Einen ganzen Tag sturzfrei fahren, das moti-

viert mich für die nächste Saison». Vielleicht erleben

auch Sie dieses Wohlgefühl.

Ansprechspartner

Pius Lang

Telefon 077 444 78 30

E-Mail: [email protected]

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Pro Senectute Thurgau – Sportangebote für Menschen ab 60Treiben Sie Sport, weil Sie Freude an der

Bewegung haben? Treiben Sie Sport, weil Sie

gerne mit anderen zusammen sind? Haben

Sie sportliche Ziele, die Sie erreichen möchten

oder ordnen Sie beim Sport Ihre Gedanken im

Kopf? Treiben Sie Sport, um neue Energie zu

tanken oder sind es gesundheitliche Gründe,

die Sie zur Bewegung animieren? Dann sind

Sie bei Pro Senectute Thurgau genau richtig!

Bewegen Sie sich in den Angeboten – bei Pro

Senectute Thurgau finden Sie die Sportart,

die zu Ihren Bedürfnissen passt.

Mit Sport und Bewegung erhalten oder verbessern

Sie Ihre Gesundheit bis ins hohe Alter. Das vielseitige

Sport- und Bewegungsangebot der Pro Senectute

Thurgau eignet sich hervorragend für Menschen ab

dem 60. Lebensjahr. Die Angebote richten sich an

Beginner sowie an Fortgeschrittene. Gefördert wer-

den Ausdauer, Beweglichkeit, Gleichgewicht, Kraft,

Reaktion und Entspannung. Es ist nie zu spät, mit dem

Training zu beginnen. Die über 100 Sportgruppen sind

verteilt im gesamten Kanton Thurgau.

Unsere fortlaufenden Angebote:

• Aqua-Fitness

• Country-Line Dance

• Fit/Gym

• Nordic Walking

• Tanz

• Radsport

• Wandern

• Bewegungsangebot im Heim

Der Einstieg ist jederzeit möglich. Gerne ladet die

Pro Senectute Thurgau Sie zu einer unverbindlichen

Schnupperlektion ein.

Unsere Sportkurse:

• Country-Line Dance

• Fitness schützt vor dem Stürzen –

Stehen und Gehen im Gleichgewicht

• Kreis- und Gruppentanz

• Nordic Walking – Technikkurse

• Tennis

• Zumba Gold

• weitere Sportkurse auf Anfrage

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Unsere Ferienwochen:

• Velowoche im August 2013

dem Donauradweg entlang

• Wandertage im September 2013 im Glarnerland

Unsere Veranstaltungen:

• Informationsveranstaltung –

Fitness schützt vor dem Stürzen

• Tanznachmittage

Bestellen Sie Detailinformationen:

[email protected]

Telefon 071 626 10 93

Einen Überblick über sämtliche Kurs- und Sportan-

gebote finden Sie im «aktiv», dem kostenlosen Magazin

von Pro Senectute Thurgau.

www.tg.pro-senectute.ch

Wir suchen Sie!

Für unsere Fit/Gym-Angebote suchen wir Er-

wachsenensportleitende oder an der Ausbildung

zu Erwachsenensportleitenden interessierte Men-

schen. Besonders dringend suchen wir Leitende

für den Grossraum Frauenfeld, Herdern, Pfyn und

Wigoltingen.

Sind Sie interessiert an einer erfüllenden und ge-

sundheitsfördernden Tätigkeit, dann melden Sie

sich bitte bei:

Pro Senectute Thurgau

Corina Sogno

Telefon 071 626 10 87

Page 11: Erwachsenensport 2013

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Abwechslungsreiche VelowocheDie Velogruppen von Pro Senectute Thurgau

erlebten eine tolle Velowoche. Die Radfahrer/-

innen meldeten sich so zahlreich, dass die dies-

jährige Velowoche von Pro Senectute Thur-

gau gleich zweimal gefahren werden konnte.

Die Tour führte dem 430 Kilometer langen Inn entlang

von Landeck bis nach Passau und wurde in sieben

Tagesetappen gefahren. Nebst dem Radeln durch

abwechslungsreiche Landschaften, genossen die

Teilnehmenden auch Führungen. Mit Anekdoten aus

früheren Zeiten brachte die Stadtführerin in Innsbruck

den Teilnehmenden die Stadt und ihre Geschichte

näher. Die Drei-Flüsse-Schifffahrt in Passau ent-

schädigte die Teilnehmenden der zweiten Woche für

die zwischendurch verregneten Tagesetappen. Auch

nächstes Jahr führt Pro Senectute Thurgau eine Velo-

woche durch.

Quelle: Thurgauer Zeitung, Pro Senectute

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Judo – Der sanfte WegJudo ist eine traditionelle japanische Kampf-

sportart, die auf zwei Prinzipien aufgebaut

ist. Das technische Prinzip kann mit «Bester

Einsatz von Geist und Körper» oder «Bester

Einsatz der vorhandenen Kräfte» umschrieben

werden. Der zweite Grundsatz ist das mora-

lische Prinzip und wird als «Gegenseitige Hilfe

für den wechselnden Fortschritt und das bei-

derseitige Wohlergehen» übersetzt. Obwohl

Judo eine Kampfsportart ist, wird bei diesem

Sport nicht geschlagen.

Als Jigoro Kano (1860–1938) aus verschiedenen

Kampfmethoden Judo schuf, hatte er hauptsächlich

drei Ziele im Auge: Er wollte ein System schaffen,

das auf langfristige Weise den Körper trainiert, alle

Muskeln ausbildet und die Organkraft stärkt, kurz,

den Körper anhaltend in Form bringt. Judo sollte von

Menschen jeden Alters und Geschlechts ausgeübt

werden können.

Judo kann auch im Alltag sehr hilfreich sein. Es gibt

Selbstvertrauen und Sicherheit im Leben z.B. wenn

man nachts alleine unterwegs ist, hat man immer einen

Wurf oder Griff auf Lager. Als Selbstverteidigung wird

Judo auch in vielen Polizeischulen erlernt.

Hans Nessensohn

«Judo ist – richtig verstanden und ausgeführt – eine Quelle

der Freude; je besser man Judo versteht, um so mehr vermag es

zu erfreuen»

Hans Nessensohn,

Kradolf geb. 1954

Bronze Medaille

Judo Europameister-

schaft Master 2012

Seit 3 Jahren wird an Turnieren in der Schweiz

vermehrt die Kategorie Master (Senioren) ange-

boten. Bei speziellen Trainings bereiten wir uns

auf die nächsten Turniere vor. So habe ich mich

letztes Jahr für die Schweizermeisterschaft und

letztendlich auch noch für die Europameisterschaft

qualifiziert.

Zur Vorbereitung auf die EM habe ich bis zu 5-mal

pro Woche trainiert. Ich fühlte mich körperlich und

geistig viel jünger. Obwohl wir einander bei den

Wettkämpfen nichts schenken, geht es neben der

Matte sehr kameradschaftlich zu und her.

Sobald jedoch bei einem internationalen Turnier

die Schweizerfahne aufgezogen wird und ich

aufs Treppchen steigen darf, bekomme ich trotz

meines Alters immer noch Hühnerhaut.

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Schwitzen, Schwatzen und LachenIm Seniorenturnen trainieren die Teilnehmer

ihre Muskeln und schulen das Gleichge-

wichtsgefühl. Es bleibt aber auch Zeit zum

Schwatzen und Lachen – immer donnerstags

in Neukirch an der Thur.

Rosmarie Stäheli ist Ortsvertreterin von Schönenberg

bei der Pro Senectute Thurgau. Sie liess sich vor

12 Jahren zur Seniorenturnleiterin ausbilden und

bietet seither an verschiedenen Orten im Thurgau

Seniorenturnen an. Wie auch jeden Donnerstagmorgen

in Neukirch an der Thur. Das Ziel der Turnstunde ist es,

Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer zu erhalten oder zu

verbessern. Dabei gibt sich Rosmarie Stäheli Mühe, die

Unterrichtsstunden so abwechslungsreich wie möglich

zu gestalten. Die meisten Turner sind zwischen 70 und

80 Jahre alt, ihr Gesundheitszustand ist ganz unter-

schiedlich. Jeder picke sich das heraus, was er könne,

sagt Rosmarie Stäheli. «Wenn jemand mit einer Übung

Mühe hat, hört er automatisch auf.» Die Senioren neh-

men das Turnen ernst – verbissen geht es dennoch

nicht zu und her. Ein Mann setzt sich zwischen den

Übungen immer mal wieder hin, um zu verschnaufen.

Ein anderer scherzt über den «Hochseilakt» auf dem

Bänkli. Die Damen erhalten ausserdem wertvolle Tipps

von den Herren, wie sie die Bälle in einen Kasten

werfen sollen, ohne dass diese wieder herauspurzeln.

Eine Stunde pro Woche

Das Seniorenturnen in Neukirch an der Thur fin-

det jeweils am Donnerstagmorgen von 9.30 bis

10.30 Uhr statt. Pro Turnstunde wird ein Unkosten-

beitrag von Fr. 5.– erhoben. Auskunft erteilt Rosmarie

Stäheli, Telefon 071 642 19 47.

Quelle: Thurgauer Zeitung, Brenda Zuckerschwerdt

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Line Dance – Tanzen in der GruppeTanzen ohne Partner und doch in der Gruppe,

das ist Line Dance. Dabei bewegt sich jeder

Teilnehmer in festgelegten Choreographien

zu Musik verschiedenster Stilrichtungen. Line

Dance zieht Jung und Alt in den Bann.

Beim Line Dance kann man dem Körper, dem Geist und

der Seele etwas Gutes tun. Stress und Anspannung

kann abgebaut werden, so macht tanzen Spass. Die

gemeinsamen Erfolgserlebnisse motivieren und jede

Person kann selbst bestimmen, wie intensiv sie Line

Dance betreiben will.

Das Tanzen fördert die Koordination, die Konzentration,

den Orientierungssinn und die Balance. Die wechseln-

den Schritte und Abfolgen, die Drehungen, die unter-

schiedlichen Ausrichtungen im Raum, der Rhythmus

der Musik – dies alles sind stetige Herausforderungen

für unser Gehirn. Beide Gehirnhälften werden aktiviert

und stimuliert. Das Gedächtnis wird auf vielen Kanälen

angesprochen und trainiert, indem es die Schrittfolgen

speichert und wiedergibt. Nahrung für Ihr Gehirn, um

im Alter fit zu sein. Dies haben einige Krankenkassen

erkannt und beteiligen sich an den Kurskosten.

In der Line Dance Hall in Kreuzlingen findet jeden

Monat eine Line Dance Night statt. Hier wird zusam-

men getanzt, gefeiert und die Kontakte gepflegt. Es

gibt aber auch andere Lokale in der Region, wo sich

Line Dancer regelmässig treffen. Zum Beispiel jeden

Mittwoch im 1001 in Amriswil oder im Bonanza in

Bissegg. Finden Sie heraus, ob Line Dance auch

Ihr Hobby ist, indem Sie einen Beginner Kurs besu-

chen oder in einen laufenden Kurs hineinschauen.

Schnuppern ist kostenlos und jederzeit möglich.

Regula Traber,

Amlikon-Bissegg,

geb. 1964

Line Dance ist für mich

ein sehr vielseitiges

Hobby. Die Freude am Tanzen hat mich schon

einige Jahre durch Höhen und auch durch Tiefen

meines Lebens begleitet. In erster Linie begeis-

tert mich das Bewegen zur Musik. Die Auswahl

ist fast grenzenlos. Es fasziniert mich, dass wir

immer wieder neue Tänze lernen können, die

uns der Teacher in der Gruppe erklärt. Zu jedem

Tanz gibt es eine Tanzbeschreibung, so dass ich

Vergessenes immer wieder auffrischen und üben

kann. Ganz besonders geniesse ich es wenn sich

Tänzerinnen und Tänzer jeder Altersgruppe auf der

Tanzfläche treffen und Freude am Tanzen haben.

Line Dance Hall

Sonnenwiesenstrasse 26

8280 Kreuzlingen

Marcel Rohrer

Telefon 079 418 18 50

www.linedancehall.ch

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Sturzprophylaxe durch Bewegungs-schulungBequemlichkeit, Angst oder mangelnde

Motivation sind drei Gründe, warum die

«Bewegungsmuffel» einem erhöhten Sturz-

risiko ausgesetzt sind. Die Sturzprophy-

laxe durch Bewegungsschulung richtet sich

vor allem an diese, meist älteren Menschen,

die zu einer selbstbestimmten Lebensführung

befähigt werden sollen.

Spezifische Übungen auch für zu Hause

Gleichgewichtsübungen: Das Training soll vari-

antenreich sein, zum Beispiel auf unterschiedlichen

Unterlagen, mit Zusatzaufgaben oder mit senso-

rischen Herausforderungen wie Augen schliessen,

«Geräusche fangen», mit und ohne Partner, in der

Gruppe und alleine.

Tipp: Nach jeder Gleichgewichtsforderung Locker-

ungs- bzw. Ausgleichsübungen anbieten. Nach län-

gerem Einbeinstand beispielsweise Beine ausschüt-

teln, nach vielem Gehen Ballspiele im Stuhlkreis oder

Gymnastik auf dem Boden machen lassen. (Abb. 1–4)

Sicheres Setzen und Aufstehen: Beim Aufstehen

und Hinsetzen gewöhnen sich viele Menschen ungün-

stige Bewegungsabläufe an. Zum Beispiel stem-

men sie sich mühsam mit den Armen hoch, obwohl

Aufstehen eigentlich Aufgabe der Bein- und der

Rumpfmuskulatur ist. Beim Hinsetzen greifen viele

schon vorher in viel zu grossem Abstand in gebückter

Weise mit einer Hand nach dem Stuhl, um sich irgend-

wie abzustützen. Der Transfer von einer Sitzgelegenheit

zur Anderen endet nicht selten mit einer Landung auf

dem Boden und gehört mit zu den dritthäufigsten

Sturzursachen.

Sicheres Setzen: Der Übende steht in einem

kleinen Abstand vor dem Stuhl, ca. eine Schrittlänge.

Er bewegt sich mit kleinsten Schritten rückwärts

zum Stuhl, bis beide Beine die Kante des Stuhlsitzes

berühren und er es fühlen kann. Dann beugt er beide

Knie leicht und stützt sich zuerst mit der Einen, dann

mit der anderen Hand auf den Oberschenkeln ab.

Diese werden danach noch mehr gebeugt und die

Ellenbogen bzw. Unterarme gehen nacheinander auf

die Oberschenkel. Der Übende stützt sich auf seinen

Beinen ab. Schliesslich lässt er sich langsam mit dem

ganzen Gewicht auf den Stuhl nieder.

Beinheber

Kräftige Oberschenkelmuskulatur und kurzfristiges

Stehen auf einem Bein kann die Mobilität unterstüt-

zen. Mit dieser Übung wird beides gleichzeitig trainiert.

Durchführung: Der Übende steht nah vor einem sta-

bilen Stuhl mit einer Lehne, an der er sich bei Bedarf

festhalten kann. Aufgabe ist es, abwechselnd den

rechten und linken Fuss auf die Sitzfläche des Stuhls

zu stellen, fast so, als ob man einen Berg oder eine

Treppe hochsteigt. Während der Ausführung sollte der

Übende mitzählen, wie viel Bewegungen er in einer

➊ ➋ ➌ ➍

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16

halben und in einer Minute schafft. Mehr als eine halbe

Minute Dauer kann die Übung zum Konditionstraining

machen.

Ziel: Mehr Kraft in den Oberschenkeln, Gleichgewicht,

Beinbeweglichkeit und mehr Kondition. Hinweis: Der

Beinheber sollte täglich mindestens einmal zu Hause

geübt werden.

Der Balancierkreis

Durchführung: Alle stehen im Kreis mit Handfassung.

Das Kommando lautet.

• Rechtes Bein vor- und zurückschwingen

• Wechsel, anderes Bein

• Wieder Wechsel usw.

Hinweise

1 Kommando an TN übergeben. Der Reihe nach, so ist

jeder mit mindestens einer Aufgabe dran

2 Bei jeder Variation sollte zunächst der ÜL anfan-

gen: Bein vor- und zurückschwingen: Stopp! Keiner

bewegt sich!

3 Nach einer Weile weiterschwingen oder Beinwechsel

und weiterschwingen

4 Kommandoübergabe an TN

5 Während des Stopps Standbein beugen und strecken.

6 Handhaltungen variieren: Flache Hand, kleiner

Finger, Fingerspitzen

Tipps

• Handhaltungen zwischendurch extra üben, ohne

Beinbewegung: fest, locker, Fingerspitzen, nur eine

Fingerspitze, ganz loslassen

• Falls es zu anstrengend ist, eine Pause einlegen.

Irgendein TN, dem es gerade zu viel wird, ruft «Pause»,

auf beiden Beinen stehen bleiben, bis der TN, der

gerade das Kommando hat, «Weiter» sagt. (Abb. 5–7)

«Rempeln»

Rempeln bereitet viel Vergnügen. Ein Bewegungsspiel

mit zunehmendem Körperkontakt.

Idee: Bewegen in grosser bis kleiner Distanz zu ande-

ren mit und ohne Rempeln in dichter Menschenmenge,

wie beim Weihnachtseinkauf auf einem beliebten

Markt oder beim Bummel über den Jahrmarkt mit den

Enkelkindern.

Durchführung:

1 Aufstellung frei im Raum

2 Alle gehen im Raum

3 Bei Musik im Rhythmus dazu

4 Nur noch in einer Hälfte des Raumes

5 ÜL muss evtl. als Schutzmann fungieren

6 Nur noch in einem Viertel des Raumes

7 Je nach Raumgrösse weitere Einschränkungen vor-

nehmen, bis die ganze Gruppe sich nur noch dicht

an dicht bewegen kann

8 In den verschiedenen Raumdichten jeweils auf Zuruf

des Übungsleiters oder eines TN

9 Mit Rempeln! – Ohne Rempeln! gehen (Abb. 8)

Variationen

• Alle machen sich ganz lang beim Gehen – bis auf

die Zehenspitzen

• Alle machen sich ganz klein

• Ganz klein machen, bis auf den Boden kommen

mit den Händen. Trotzdem alle anderen Spielregeln

beibehalten

Quelle: Sport Praxis, Ausgabe: 7+8 2011, Frank Schröder

➎ ➏ ➐ ➑

Page 17: Erwachsenensport 2013

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Leistungssport als DessertDie Schweizerin Christine Müller ist Welt-

sportlerin des Jahres – bei den Seniorinnen. Sie

holte bei den diesjährigen Weltmeisterschaften

in Lahti vier Goldmedaillen, und hält mehrere

Europa- und Weltrekorde. Ein Gespräch über

Jugendwahn, Doping und die Suche nach

Sponsoren.

Frau Müller, Sie sind Weltsportlerin des

Jahres. Vor lauter Interviewanfragen kommen

Sie bestimmt kaum zum Trainieren …

(Lacht) Das ist leider gar nicht so. Nach wie vor werden

ältere Leistungssportler eher belächelt als bewundert.

Wie haben Sie es geschafft,

Weltsportlerin zu werden?

Entscheidend waren meine Weltrekorde im Hürdenlauf

sowie die grosse Überlegenheit bei meinen Siegen.

Mit 12,18 Sekunden über 80 Meter Hürden unterbot

ich den bestehenden Weltrekord um fast eine halbe

Sekunde. Irgendwann war nicht mehr zu übersehen,

dass hier eine Schweizerin allen um die Ohren läuft.

Warum findet Ihr Erfolg trotzdem

so wenig Anerkennung?

Wenn es um Senioren-Leistungssport geht, werden

in den Medien lieber Bilder von ehrgeizigen Opas

gezeigt, die mit den Ellbogen aufeinander losgehen,

oder von alten Damen, die in Pantöffelchen in den

Wassergraben stürzen. Doch man sollte die unglaub-

lichen Topleistungen der Crème de la Crème zei-

gen. Zum Beispiel den 70-jährigen Deutschen Guido

Müller, der mit 59,34 Sekunden über 400 Meter sei-

nen eigenen Weltrekord verbesserte.

Ist Leistungssport im Alter gesund?

Für mich stimmt es. Ich trainiere nach Gefühl und

Intuition, ungefähr zwei- bis viermal in der Woche.

Dank meiner langen Erfahrung und einem ausge-

prägten Körperbewusstsein kann ich mit minimalem

Aufwand maximal viel erreichen. Mit meiner Routine

kann ich etwas kompensieren, dass man mit dem Alter

tendenziell verletzungsanfälliger wird und immer mehr

Zeit für die Erholung benötigt.

Wie ernähren Sie sich?

Worauf müssen Sie verzichten?

Ich esse nach Lust und Laune. Klar, ich trinke nicht

viel Alkohol oder schlinge kiloweise Pralinen in mich

hinein. Und wenn ich müde bin, gehe ich früh schla-

fen. Aber sonst lebe ich völlig normal. Dafür fühle ich

mich topfit, und ich kenne weder Bluthochdruck noch

Kreislaufbeschwerden oder Übergewicht.

Was ist Ihre Motivation?

Der Reiz ist, sich immer wieder einer Herausforderung

zu stellen, an die eigenen Grenzen zu gehen und die

bestmögliche Leistung abzurufen. Das macht mich

immer völlig nervös, aber nachher erlebe ich eine totale

Befriedigung. Das Gefühl während eines optimalen

Rennens, bei dem alles stimmt, ist für mich genau das

gleiche wie in jungen Jahren. Dabei geht es nicht um

die Zeit oder um den Sieg. Darum spielt auch das Alter

keine Rolle.

Ist Doping auch bei Senioren ein Thema?

Ja, dieses Problem existiert tatsächlich. Doch dafür

habe ich überhaupt kein Verständnis. Bei jüngeren

Athleten kann ich es noch nachvollziehen, wenn

jemand in die Falle tappt: Es geht um Geld, Ruhm und

die Karriere. Doch warum sollten Senioren dopen?

Um einen Blumentopf zu gewinnen oder kurz auf dem

Podest zu stehen?

Man hört, dass ältere Sportler Viagra nehmen,

um die Libido zu steigern …

Tatsache ist, dass Senioren aus finanziellen Gründen

nicht so streng kontrolliert werden wie die jüngeren

Page 18: Erwachsenensport 2013

18

Athleten. Darum habe ich die sogenannte «Vaterstetter

Erklärung» unterzeichnet. Das ist ein Antidoping-

Ehrenkodex von Senioren-Leichtathleten.

Wie bringen Sie Sport, Beruf

und Privatleben unter einen Hut?

Der Beruf hat aus finanziellen Gründen Priorität. An

zweiter Stelle stehen meine fünfzehn Katzen und

fünf Hunde, die bei mir leben. Sie stammen alle aus

Tierheimen oder von Privatpersonen, die sie nicht mehr

unterhalten konnten. An dritter Stelle kommt der Sport.

Hier werde ich von meinem direkten Umfeld optimal

unterstützt.

Haben Sie Anfragen von Sponsoren

als erfolgreichste Seniorin der Welt?

(Lacht) Nein, überhaupt nicht. Von meinem Verein

bekam ich immerhin einen Gutschein für ein Paar

Adidas-Schuhe und vom Verband den aktuellen

Nationalmannschaftsdress. Das ist schon alles. Von

der Ausrüstung bis zu den Reisen an die Wettkämpfe

bezahle ich alles aus meinem eigenen Portemonnaie.

Christine Müller, geb. 1962

Sie wurde vom Internationalen Leichtathletik-

Verband zur Weltsportlerin des Jahres gekürt.

Die Architektin lebt und arbeitet in Zürich und ist

Mitglied des Leichtathletik-Clubs Zürich.

Wie lange wollen Sie weitermachen?

Ich mache nicht noch einmal den Fehler, meinen

Rücktritt anzukündigen. Für mich ist Sport eine

Lebensaufgabe, und ich kann mir im Moment noch

nicht vorstellen, keine Wettkämpfe mehr zu bestrei-

ten. Ich mache weiter, solange ich Freude habe und

gesund bleibe. Ich habe keinen Druck, und jede Saison,

die ich erleben kann, ist für mich wie ein Dessert, das

ich intensiv geniesse.

Quelle: Die Weltwoche, Roy Spring

Page 19: Erwachsenensport 2013

19

mehr auf den Pulsmesser zu schauen, so bedrohlich

schlägt der Zeiger schon aus.

Leider fühlen sich meine Beine bereits nach zwei

Stunden Fahrt nicht mehr so frisch an. Die anfäng-

liche Freude weicht der Furcht, vielleicht doch «im

Besenwagen zu enden». So kraxle ich Kurve um

Kurve den Berg hoch und tauche langsam in die

wunderschöne Bergwelt ein.

Plötzlich ist das Rennen nicht mehr so wichtig,

so überwältigend sind die wilden Schluchten, die

Bergkulisse, die einmaligen Bündner Dörfer, die

frische Bergluft und die Blumen, die den Weg

Starke Thurgauerinnen und Thurgauer

Ein ganz besonderes Freundestreffen in den

Bündner Bergen

Was für ein strahlender Sommermorgen! Es ist

Dienstag, 24. Juli 2012, und wir sind soeben mit

dem Auto an unserem Startort in Cazis ange-

langt. Sofort machen wir unsere Rennräder für die

Ausfahrt bereit, füllen unsere Bidons und essen den

fünften Riegel an diesem Morgen. Belustigt stelle

ich fest, dass ein männlicher Teilnehmer seine glatt

rasierten Beine mit einem Hauch von Selbstbräuner

versorgt. «Zum Glück sind Männer nicht eitel!»

Wir sind ein wilder Haufen von Rennradbegeisterten,

aus allen Altersschichten und den verschiedensten

Berufen, die eine Passion teilen, das Rennradfahren.

So trifft sich dieser «erlauchte» Kreis bereits seit

16 Jahren, um gemeinsam die 1405 Höhenmeter

des San Bernardino Passes zu erklimmen.

Der selbsternannte Rennleiter ruft mit ernster Mie-

ne, aber auch mit einem neckischen Lächeln auf

den Lippen, mit dem Megafon zum Tagesappell.

Bald wird der Start sein. Wir werfen bereits besorgte

Blicke in Richtung San Bernardino und stellen uns

bange Fragen wie: «Werden die Kräfte ausreichen?

Haben wir auch genug trainiert? Wie ist wohl der

Formstand der Kollegen?»

Dann fällt der Startschuss und das bunte Feld fährt

gemächlich nach Thusis. Doch bereits beim ersten

Anstieg ist es mit der stoischen Ruhe vorbei. Einige

Cracks und einige «Möchte-gern-Cracks» blasen zur

ersten Attacke und sofort fällt die Gruppe ausein-

ander. Ich bin mitten drin und spüre, auch mich hat

das Rennfieber gepackt. Ich wage es aber nicht

Page 20: Erwachsenensport 2013

20

säumen. Einzigartig sind auch die Gespräche mit

den Kollegen. Auf dem Rad wird philosophiert,

politisiert und vor allem viel gelacht. Oben dann auf

der Passhöhe angekommen, sind all die Strapazen

vergessen. Die Freude, es wieder einmal geschafft

zu haben, fit zu sein und doch den einen oder ande-

ren Kollegen «abgehängt» zu haben, überwiegt. Dies

ist die Motivation, um jedes Jahr am San Bernardino

wieder dabei zu sein.

Bei der rasanten Abfahrt ins Tal steigt dann das

Adrenalin nochmals. Die Konzentration ist sehr hoch,

denn mit Tempo bis zu 70 km/h hat ein Fahrfehler

verheerende Folgen.

So sind wir glücklich, als auch der letzte Fahrer heil

unten in Cazis eintrifft. Nun folgt der geruhsamere

Teil des Tages, die Pflege der Kameradschaft und

der Geselligkeit. Dabei darf auch ein guter Bündner

Herrschäftler nicht fehlen.

Ich freue mich, jedes Jahr an diesem ganz speziellen

Highlight in den Bergen teilzunehmen. Dies bedingt

aber ein regelmässiges und ausgiebiges Training,

auch wenn sich die Lust dazu manchmal in Grenzen

hält. Ich stelle aber fest, dass ich mich mit einem

klaren Ziel vor Augen, viel besser überwinden kann.

Darum werde ich auch im Jahr 2013 wieder an der

Königsetappe dabei sein!

Markus Harder,

geb. 1954

Vor 17 Jahren habe

ich aus gesundheit-

lichen Gründen mit

Velofahren begonnen. Es ist für mich der ideale

Sport, da das Kreislauftraining im Vordergrund

steht. Neben vielen kleineren Etappen und mei-

ner «Heimstrecke» rund um den Untersee, reizt

mich ab und zu etwas «Grösseres». Dieses Jahr

waren es die Schwägalp, die Silvretta und der San

Bernardino, der eine ideale Strecke bietet. Beim

Velofahren müssen nebst der Kondition auch die

mentalen Komponente stimmen, da Velofahren

meistens im Kopf beginnt. Als Belohnung

winkt das grossartige Gefühl, wenn man oben

ankommt. Und nicht zu vergessen das gemütliche

Beisammensein bei einem Glas Rotwein nach der

rasanten Talabfahrt.

Königsetappe

Velorennen von Cazis auf die San Bernardino

Passhöhe. Bereits seit 16 Jahren organisiert Pius

Lang, Gachnang, gebürtiger Bündner und begeis-

terter Rennradfahrer ein Radrennen für Freunde.

Initiiert wurde das Rennen durch Pius und seine

drei Bündner Freunde, die es aus lauter Heimweh

immer wieder auf den San Bernardino Pass zog.

Jedes Jahr kamen dann neue Freunde hinzu. Heute

ist das Fahrerfeld auf 35 bis 40 Frauen und Männer

angewachsen.

Uschy Meyer

Page 21: Erwachsenensport 2013

21

Öpfeltour zu bestreiten. 40 Kilometer stehen

auf dem Programm und die Streckenführung

ist einmalig. Start und Ziel befinden sich in

Weinfelden. Dazwischen liegen sehr gut befahr-

bare Nebenstrassen, Waldpartien und Kieswege. In

der Regel sollte man ein City- oder Mountainbike

verwenden, um diese Tour zu absolvieren. Mit

pannensicheren Pneus kann man aber auch das

Rennrad für die Öpfeltour einsetzen. Die Tour lässt

sich folgendermassen in Stichworten beschreiben:

landschaftlich überaus reizvoll, körperlich nicht

anspruchsvoll und kulinarisch top, denn der Brunch

auf dem Bauernhof in Altnau lässt keine Wünsche

offen. Eine Teilnehmerin meinte: «Hier ist noch ein

bisschen heile Welt sichtbar.» Die Öpfeltour ist ein

Mosaikstein der Radsportveranstaltung, die seit

Jahren organisiert und stets sachte weiterentwi-

ckelt wird. Slow Tour, Säntis Classic und Radlathon

Öpfel-Tour –weil wir es geniessen an der Säntis Classic

Ein bisschen heile Welt

Die Sonne scheint, die Kirschen sind reif und

zum Greifen nahe. Die Seeoberfläche des Boden-

sees glänzt. Stopp. Ich möchte ja nicht eine

Landschaftsbeschreibung verfassen, sondern

einen Bericht über eine Swiss Cycling Top Tour

schreiben. Da ich die Säntis Classic mittlerweile

schon mehrmals gefahren bin, habe ich mich

in diesem Jahr entschlossen, die gemütlichere

Page 22: Erwachsenensport 2013

22

sind weitere Säulen des Radsportevents. Fest

steht, dass alle Strecken ihre spezifischen Reize

haben. Zirka 2000 Radfahrer und Radfahrerinnen

nutzten das vielfältige Angebot aus und ver-

gnügten sich.

Weil wir es geniessen

Auf dem Start- und Zielgelände der Säntis Classic

in Weinfelden stand ein mit Luft gefüllter Plastik

«Triumphbogen». Neben der Werbung für eine touri-

stische Region stand ein Ausspruch, der vortrefflich

zur Säntis Classic passt: «Weil wir es geniessen.»

Zweifellos steht der sportliche Genuss im Zentrum

der Säntis Classic, die von Daniel Markwalder orga-

nisiert wird.

Spass und Schweiss

Das fabelhafte Wetter und die tadellose Organisation

führten zu einer tollen Stimmung. Der sportliche

Genuss stand stets im Zentrum. Es geht bei der

Säntis Classic, die ohne Zeitmessung durchgeführt

wird, um den Spass, wobei die Hobbyradler auswäh-

len können, in welcher Leistungsgruppe sie radeln

wollen. Mittlerweile existiert schon seit längerer Zeit

auch die Möglichkeit, neben der Classic-Tour auch

am Radlathon, an der Öpfel-Tour Altnau und an

der Slow-Tour Mittelthurgau teilzunehmen. Dieses

Leo Rotzer,

geb. 1940

Die stadtzürcherische

Oepfel-Tour-Gruppe

(Hans Markwalder,

Willi Lori, Manfred Gerber und Schreibender)

besteht seit von Daniel und Claudia die goldige

Idee kam, auch für die älteren und nicht kilometer

«Verrückten» an der Säntis Classic etwas Schönes

zu machen. Stets wurden wir von Edi und Margrit

– und deren Helfer – vorzüglich betreut! Kaum

von der Tour – und dem feinen Brunch auf dem

Bauernhof – zurück, lechzen wir wieder nach

dem nächstjährigen Event. Zwischenzeitlich nimmt

das halbe Markwalderdorf (Würenlos) an der

Oepfeltour teil. Übrigens – als ich noch Leiter der

gemütlichen Blüemlivelogruppe in Giverola (Costa

Brava) war, fuhr eine herzige, sportliche Dame mit

uns. Als ich ihr sagte, unsere Gruppe sei wohl zu

langsam für sie, flüsterte sie mir ins Ohr «weisst

ich bin schwanger und will mich schonen». Ja, es

war Claudia Markwalder und das «Resultat» sehen

wir jeweils in Weinfelden.

Page 23: Erwachsenensport 2013

23

variantenreiche Radangebot führt dazu, dass zweifel-

los von einem grossen Radsportereignis gesprochen

werden kann. Jedermann hat somit die Gelegenheit,

etwas Passendes auszuwählen. Die einen setzen das

Geniesserische ins Zentrum und nehmen an der Öpfel-

Tour Altnau teil, die in kulinarischer Hinsicht nichts zu

wünschen übrig lässt. Andere Hobbysportler machen

einen Formtest und sehen in Richtung Schwägalp zu,

wie ihre Schweissperlen von der Stirn auf den Asphalt

klatschen.

Fazit: Die Säntis Classic, die zur Swiss Cycling Top

Tour gehört, hat Charme.

Daniel Markwalder

Page 24: Erwachsenensport 2013

24

Seniorensportangebote im ThurgauThurgauer Armbrustschützenverband Peter Walker 071 633 43 33

Thurgauer Badmintonverband Daniela Heiniger 071 223 57 38

Zusammenschluss TG Basketballer Wolfgang Wagenleiter [email protected]

PluSport Behinderten Sport Paul Leuthard 071 680 06 08

SAC Bodan Erich Schaltegger 071 411 19 84

SAC Sektion Thurgau Rudolf Meier 052 720 45 53

Thurgauischer Curling-Verband Ruedi Siegfried 071 622 21 28

Thurgauer Eishockeyverband Max Hinterberger 071 620 09 90

Thurgauer Eislaufverband (TGEV) Fabienne Baier 071 688 44 10

Eisstockclub Frauenfeld Harald Koller 076 321 28 66

Fechtklub Frauenfeld Georges Stalder 079 636 32 23

Thurgauer Fussballverband (TFV) Paul Merz 071 622 61 77

IG Handball Sport-Toto Thurgau Christoph Tobler 071 447 40 54

Eidg. Sektion Hornusserverband TG Ueli Buchser 052 722 16 06

Gemeinschaft TG Judo/Jiu-Jitsu Club Hans Nessensohn 071 642 16 89

Kanuvereinigung Thurgau Walter Diethelm 071 463 37 27

Thurgauer Karateverband Jane Lütolf 052 722 49 38

Thurgauischer Leichtathletikverband Andreas Robel 052 723 21 44

Orientierungslaufverband Nordostschweiz Heini Guhl 052 721 96 79

Verb. Ostschw. Kavallerie-/Reitvereine Peter Zeller 071 333 17 53

Thurgauer Matchschützenvereinigung Walter Pupikofer 071 669 15 79

Thurgauer Kantonalschützenverband Hubert Müller 071 664 37 18

IG TG Schwimmvereine – Aquafit Heinz Brandner 052 720 26 04

Segelfluggruppe CUMULUS Ernst Oettli 079 454 95 48

Swiss Sailing Region Bodensee/Rhein Ruedi Schellenberg 071 463 41 48

Zusammenschluss TG Seilzieher Christian Müller 071 633 29 56

Regionalverband Thurgau Tennis Herbert Liebig 071 688 47 53

Tischtennisverband Kanton Thurgau Markus von Wyl 071 944 37 90

Kant. Triathlon-/Duathlonverband TG Markus Hubli 052 747 17 83

Nationalturnerverband Thurgau Sepp Meyer 071 642 31 76

Frauensportverband TG (SVKT) Evelyne Jung 079 684 91 76

Satus Thurgau Werner Rechberger 052 721 07 15

Thurgauer Turnverband (TGTV) Doris Kläusler 071 461 20 06

Thurgauer Kunstturnverband (TKV) Christoph Schümperli 052 770 09 52

Sport Union Ostschweiz Maria Allenspach 071 947 10 57

Unihockey-Verband (Floorball) Lorenz Kreis 071 477 26 07

Thurgauer Volleyball Vereinigung Peter Pfister 071 446 46 28

Wandern Kurt Hollenstein 052 378 18 47

Pro Senectute Sport Thurgau Corina Sogno 071 626 10 80

Thurgauer Rudervereinigung Ruedi Bätscher 071 699 16 92

Page 25: Erwachsenensport 2013

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Kontaktadressen

Sportamt Thurgau

Zürcherstrasse 177

8510 Frauenfeld

Telefon: 052 724 25 21

Vereinigung Thurgauer Sportverbände

Rolf Sonderegger

In der Au 13B

8547 Gachnang

Telefon: 052 375 19 07

Pro Senectute Thurgau

Corina Sogno

Rathausstrasse 17

8570 Weinfelden

Telefon: 071 626 10 80

Thurgauer Turnverband (TGTV)

Doris Kläusler

Stickelberger-Strasse 4

8592 Uttwil

Telefon 071 461 20 06

Bundesamt für Sport (BASPO)

Oliver Studer

Hauptstrasse 247

2532 Magglingen

Telefon 032 327 61 68

Page 26: Erwachsenensport 2013

26

Anmeldung

Polysportiver Seniorensportkurs 2013

Name:

Vorname:

Strasse:

PLZ / Ort:

Telefon:

E-Mail:

Jahrgang:

Anmeldung bis 26.04.2013 senden an:

Sportamt Thurgau, Zürcherstrasse 177, 8510 Frauenfeld

Polysportiver Seniorensportkurs 2013Auch im 2013 organisiert das Sportamt den tradi-

tionellen Seniorensportkurs für Erwachsenensport-

leiterinnen und -leiter aus Verbänden, Pro Senectute

und freien Riegen. Die Kurskosten werden vom Sport-

amt übernommen.

Datum: 25. Mai 2013

Kursort: Sirnach

Kursdauer: 13.30 – 16.45 Uhr

Thema: • Richtiges Verhalten

bei Sportverletzungen

• Kraft macht stark

Anmeldung: bis 26.4.2013 an Sportamt

Thurgau, Zürcherstrasse 177,

8510 Frauenfeld oder [email protected]

Page 27: Erwachsenensport 2013

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Jack Eugster Referent am SeniorensportkursBeruf: Dipl. Chemieingenieur HTL

Sport und Betreuung:

20 Jahre Masseur und Mannschaftsleiter in der

Eishockeynationalmannschaft (Zwei Olympische

Spiele in Calgary 1988 und Albertville 1992, 18

Weltmeisterschaften)

Heutige Funktion im Eishockeyverband:

Dopingverantwortlicher, Mitglied der medizinischen

Kommission, Delegationsleiter U-19, Einkauf von

Medikamenten, Perskindolprodukten und Zusatz-

nahrung.

• Seit über 25 Jahren Betreuer

bei GC Tennis Nat. Liga A

• Ab 1999: Aufbau und Leitung der

Medcoach Kurse (Sportlerbetreuungskurse)

• Diverse Vorträge über: Sportverletzungen,

Taping, Massage

• Verantwortlich bei verschiedensten

Sportveranstaltungen für die Massage

• Betreuung verschiedener Spitzensportler

(Eiskunstlauf (Denise Bielmann), Reiten

(Steve Guerdat, Werner Muff, Tennis, etc.)

Inhalt Vortrag:

Sportverletzungen (Erkennen von Sportverletzungen;

Knie, Rücken usw.)

Page 28: Erwachsenensport 2013

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Sportamt Thurgau

Zürcherstrasse 177

8510 Frauenfeld

Telefon 052 724 25 21