Essentia von GC Klinischer Leitfaden · genaueste Methode zur Farbauswahl besteht darin,...

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Ästhetik auf das Wesentliche reduziert Essentia ® von GC Klinischer Leitfaden Prof. Marleen Peumans & Dr. Javier Tapia Guadix

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Ästhetik auf das

Wesentliche reduziert

Essentia®

von GCKlinischer Leitfaden

Prof. Marleen Peumans & Dr. Javier Tapia Guadix

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Neuen Sichtweisen die Tür öffnen ...

Prof. Joseph Sabbagh Dr. Lucile DahanDr. Jason SmithsonProf. Marco Ferrari

• Farbkonzept & Schichtverfahren 4-5

• Biomimetischer Ansatz 6-7

• Tipps & Tricks für die Farbauswahl 8-9

• Direkte Veneers mit der Bleach/Junior- Farbkombination 10-11

• Klasse IV-Restaurationen mit der Junior-Farbkombination 12-13

• Restauration verfärbter Zähne mit der Erwachsenen- 14-15 Farbkombination

• Klasse V-Restaurationen mit der 16-17 Senior-Farbkombination

• Restauration im Seitenzahnbereich mit 18-19 der Posterior-Zweifarbschichttechnik

• Kleine posteriore Restaurationen mit 20-21 dem Masking Liner

• Aufhebung von Verfärbungen mit 22 dem Masking Liner

• Erzeugen eines Halo-Effekts im Inzisalbereich 23 mit dem Opalescent Modifier

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Dr. Javier Tapia GuadixProf. Marleen Peumans Dr. Maciej Zarow Dr. Stephane Browet

Ästhetische Restaurationen gehen häufig mit komplexen Schichtverfahren unter Verwendung vieler unterschiedlicher Farbtöne einher. Dank des innovativen, klaren Farbkonzepts von GC, findet nun ein Paradigmenwechsel in der restaurativen Zahnheilkunde statt. Acht äußerst erfahrene Kliniker - das GC Restorative Advisory Board - gemeinsam mit der F&E-Abteilung der GC Corporation und GC Europe, trugen maßgeblich zur Entwicklung dieses neuen Konzepts bei.

Essentia stellt einen minimalistischen Ansatz in der Welt der Composites dar: ein vereinfachtes System, das leichte, aber wirkungsvolle Restaurationsverfahren erlaubt. Jetzt ist es möglich, mit Hilfe eines Sortiments von nur sieben Farben hochästhetische Restaurationen herzustellen.

Die Fallberichte in diesem klinischen Leitfaden, zeigen die hervorragenden ästhetischen Ergebnisse, die sich mit diesem vereinfachten Composite-System erzielen lassen. Entdecken Sie, wie Sie mit Essentia in einer einfachen Zweifarbschichttechnik ästhetische Spitzenstandards erreichen und naturgetreue Restaurationen erzielen können.

Ästhetik auf das

Wesentliche reduziert

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LD MD LE DEDD U ML

Das Essentia-Konzept ist einfach: Fehlender Zahnschmelz und Dentin werden durch ein Material ersetzt, welches deren Charakteristiken sehr nahe kommt. Natürliches Dentin und Zahnschmelz verändern sich mit zunehmendem Alter, sie werden chromatischer und transluzenter. Essentia Dentin- und Schmelzfarben spiegeln diesen Alterungsverlauf wider.

Mit drei Dentinfarben (Light Dentin, Medium Dentin, Dark Dentin) und zwei Schmelzfarben (Light Enamel, Dark Enamel) gestaltet sich der Schichtaufbau überaus einfach. Darüber hinaus bietet Essentia auch den Farbton Universal für kleine Restaurationen und Restaurationen im Seitenzahnbereich sowie einen Masking Liner in einer injizierbaren Viskosität als Abdeckung für Verfärbungen in tiefen Kavitäten.

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Opazität

Chroma

Opazität

Chroma

Light Dentin Medium Dentin Light Enamel Dark EnamelDark Dentin Universal MaskingLiner

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LDLE

MDLE

MDDE

DDDE

DDLE

U

Im posterioren Bereich ergibt die Kombination aus Dark Dentin und Light Enamel ein sehr natürliches Ergebnis. Wird ein einfacheres Verfah-ren bevorzugt, lässt sich mit der Universal-Farbe ein hoch-wertiges klinisches Ergebnis erzielen.

Im anterioren Bereich basiert die Farbauswahl überwiegend auf dem Alter des Patienten. Bei jüngeren Patienten sind Dentin und Zahnschmelz eher weißlich und opak, während ältere Patienten chromatischere und transluzentere Zähne haben. Die vier oben abgebildeten Kombinationen aus Dentin- und Schmelzfarben bieten für jede klinische Situation eine Lösung.

Essentia stützt sich auf ein Zweifarbschichtkonzept, das dank seiner Kombination aus einer Dentin- und einer Schmelzfarbe den natürlichen Zahnaufbau nachbildet.

Bleach / Junior

Junior Erwachsen SeniorPosterior

DuoPosterior

Mono

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Ein biomimetischer Ansatz für direkte Restaurationen ...

Den sieben Essentia-Farben liegen unterschiedliche Rezepturen zugrunde, denn nur so lässt sich eine optimale Imitation der natürlichen Dentin- und Schmelzfarben erzielen.

Die Dentin- und Universalfarben basieren auf einer Mikrohybrid-Zusammensetzung. Sie zeichnen sich durch einen optimalen

Lichtstreuungseffekt und leichte Verarbeitung aus. Die Universal-Farbe enthält zusätzlich anorganische Füller für eine höhere Röntgensichtbarkeit

und Stopfbarkeit beim Einsatz im Seitenzahnbereich.

Die Schmelzfarben zeichnen sich durch eine innovative Zusammensetzung aus

ultrafeinen Glasfüllern und vorpolymerisierten Hochleistungsfüllern

aus. Weitere Merkmale sind hervorragende Polierbarkeit und ein ausgezeichneter Glanzerhalt sowie

perfekte Transluzenz und ein kleiner Anteil Opaleszenz.

Der Masking Liner basiert auf gleichmäßig verteilten ultrafeinen Füllern und ist

injizierbar. Er zeichnet sich durch eine hohe Opazität aus und kann Verfärbungen

wirksam abdecken.

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Verwendet man Composites gleicher Zusammensetzung, stellt man normalerweise eine Zwischenschicht als Abgrenzung zwischen der Dentin- und der Zahnschmelzfarbe her. Auf diese Weise soll die besondere Veränderung der Lichtführung reproduziert werden, die bei natürlichen Zähnen an der Schnittstelle zwischen Dentin und Zahnschmelz zu beobachten ist. Mit Essentia kann auf die Zwischenschicht verzichtet werden, weil Dentin- und Schmelzfarben auf unterschiedlichen Rezepturen basieren und somit das im natürlichen Zahn beobachtete Lichtverhalten bereits nachbilden.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Prof. Marleen Peumans

Das Konzept hinter Essentia, ist die Imitation des natürlichen Zahnaufbaus.

Essentia-Kompositionen beruhen auf dem Grundsatz, Dentin- und Schmelzfarben in der gleichen Stärke aufzutragen, wie sie im natürlichen Zahn vorliegt.

Bitte beachten Sie, dass die angegebenen Schichtstärken nur Anhaltswerte sind und je nach Zahnanatomie und Alter der einzelnen Patienten variieren können.

Wie bestimme ich die Stärke der Schmelzschicht?

Inzisalbereich0,7 - 1mm

Zahnmitte0,5 - 0,7 mm

Zervikaler Bereich0,3 - 0,5 mm

0,3 - 0,5 mm

VESTIBULÄR PALATINAL

Dentinfarbe Schmelz-farbe

Dentinfarbe Schmelz-farbe

Gleiche Zusammensetzung Unterschiedliche Zusammensetzung

Licht

Licht

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Wie wähle ich die richtigen Farben für Dentin und Zahnschmelz aus?

Die Composite-Plättchentechnik ist eine einfache, präzise Methode zur Auswahl der richtigen Composite-Farben. Hierbei werden kleine Plättchen Composite auf den Zahn aufgetragen (ohne Haftvermittler) und lichtgehärtet. Auf diese Weise lässt sich der Farbton bestimmen, der dem natürlichen Zahn am ähnlichsten ist.

Tipps & Tricks für eine einfache Farbauswahl

Tragen Sie die Composite-Plätt-chen für jede Farbe im jeweils repräsen tativsten Zahnbereich auf: im zervi kalen Drittel für Dentin-farben und an der Schneidekante für Schmelzfarben.

Tipp! Um zu verhindern, dass es aufgrund der Austrocknung des Zahns zu Fehlern bei der Farbauswahl kommt, tragen Sie alle Composite-Plättchen sofort auf den Zahn auf.

Durch Aufnahmen mit polarisiertem Licht lässt sich die Farbauswahl sogar noch einfacher und präziser gestalten.

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. Javier Tapia Guadix

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LD/LE MD/LE MD/DE DD/DE

Tipps & Tricks für eine einfache FarbauswahlZusätzlich lässt sich ein individueller Essentia-Farbschlüssel aus echtem Composite erzeugen. Die Farbmuster werden mit Hilfe des Silkonschlüssels custom_eyes (von Bio-emulation™) in den korrekten Schichtstärken der Dentin- und Schmelz-Composite aufgebaut.

Mit Hilfe dieses Farbschlüssels lässt sich intraoral eine präzise Farbauswahl treffen.

Intraoral verwendete Essentia-Farbmuster zur Festlegung der richtigen Farbkombination.

Hier wurde die Farbkombination MD/LE für die Schneidezähne und die Farbkombination MD/DE für die Eckzähne (Schließung eines Diastemas) gewählt.

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Prof. Marleen Peumans

Dentinkern

Geschichtete Farbmuster, bereit für die intraorale Verwendung

In den entsprechenden Sockel eingebrachte Schmelzfarbe

Geschichtetes, anatomisches Farbmuster

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LE

OM LE OM

LDLE

LDMD

Der Patient bat um eine ästhetische Verbesserung seiner verfärbten mittleren Schneidezähne. Beide Schneidezähne wurden vor zehn Jahren intern gebleicht, es traten aber erneut Verfärbungen auf. Geplant wurde nun eine Verblendung der verfärbten Zähne mit direkten Composite-Veneers.

Unmittelbar präoperative Situation: beide mittlere Schneidezähne mit alten Restaurationen wiesen Farbdiskrepanzen auf.

Nach dem Entfernen der alten Restauration wurde eine minimale Zahnschmelzreduzierung (0,1 - 0,2 mm) durchgeführt und die Oberfläche sandgestrahlt (27 μm). Danach standen 0,7 mm Raum zur Abdeckung der Verfärbung mit dem Composite-Veneer zur Verfügung.

Farbauswahl mittels Composite-Probeplättchentechnik und polar_eyes®. Auf die Zähne wurden (ohne Haftvermittler) kleine Mengen Composite aufgetragen und lichtgehärtet. Die Farben LD und LE wiesen die beste Übereinstimmung auf. Tipp! Bei der Auswahl von Schmelzfarben sollte man die Composite- Plättchen nicht auf alten Restaurationen oder Bereichen, die ersetzt werden sollen, aufbringen, denn deren Farbe ist nicht zwingend korrekt. Die genaueste Methode zur Farbauswahl besteht darin, angrenzende Zähne zu nutzen und die Composite-Plättchen in Verlängerung der Schneidekante, dort wo sich kein Dentin im Hintergrund befindet, zu platzieren.

Nach der Herstellung einer palatinalen Halbschale mit der Farbe Light Enamel (LE) wurde in zervikal-inzisaler Richtung eine dünne Schicht Light Dentin (LD) aufgebaut und auf diese Weise die natürliche Dentinstruktur mit “Mamelons” zur Schneidekante hin reproduziert. Dank der hohen Deckkraft der Farbe LD konnte die Verfärbung aufgehoben werden.

Bleach / Junior

Direkte Veneers in zwei Farben zur

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Auf die Schneidekante wurde eine kleine Menge Opalescent Modifier (OM) aufgetragen. Anschließend eine Schicht der Farbe Light Enamel (LE) in zervikal-inzisaler Richtung aufgebracht, wobei die Schichtstärke dem natürlichen Zahnschmelz entsprach.

Nach vollständiger Rehydrierung zeigten die direkten Veneers eine gute farbliche Einbindung in den Nachbarzahnbereich. Die Schneidekante sieht sehr natürlich aus und zeigt, dass die Farbe LE nach Farbton und -sättigung sowie Deckkraft die richtige Wahl war.

Endgültige intraoperative Situation mit schönem Glanz und gelungener Oberflächenstruktur.

Nach der Konturierung und Vorpolitur mit einer Scheibe wurde die Restauration mit Diamantpolierer poliert. Die Oberflächenstruktur wurde später mit einem Diamantenfräser in die Oberfläche eingearbeitet. Der endgültige Glanz wurde mit einem Ziegenhaarbürstchen und GC DiaPolisher Paste (Diamantpaste) erzielt.

Dr J. Tapia GuadixErzielung eines Bleach-Effektes.

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LE LDOM MD

polar_eyes®

MDLE

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Zweifarbschichttechnik zur Lösung eines Klasse-

Eine 21-jährige Frau erlitt vor zehn Jahren an beiden mittleren Schneidezähnen ein Trauma. Die unästhetischen Klasse-IV-Restaurationen mussten ersetzt werden. Man beschloss, beide mittleren Schneidezähne mit Hilfe der Zweifarbschichttechnik unter Einsatz des vereinfachten Composite-Systems von Essentia zu restaurieren.

Aufbau einer 0,5 mm starken palatinalen/approximalen Schmelzwand (Farbe Light Enamel LE) mit Hilfe eines palatinalen-inzisalen Silikonschlüssels und eines konturierten Matrixbandes aus Metall.

Farbauswahl mit Hilfe von Composite-Plättchen: die Farben LE & OM im inzisalen Bereich und die Farben LD & MD im zervikalen Drittel.

Die Aufnahme mit polarisiertem Licht zeigt, dass die Farben Light Enamel (LE) und Medium Dentin (MD) am besten mit der natürlichen Zahnfarbe übereinstimmen.

Young

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Dr J. Tapia Guadix

Auf 11 und 21 erstellte palatinale/approximale Schmelzschalen. Auf diese Weise kann anschließend die Dentin-Composite-Masse kontrolliert aufgebracht werden.

Das Endergebnis nach Rehydrierung zeichnete sich durch gute ästhetische Integration und hohen Glanz aus.

Abgeschlossen wurde die zweifarbige Restauration mit einer bukkal aufgebrachten Schicht der Farbe Light Enamel (LE).

Die Farbstruktur des Dentins wurde mit der Farbe Medium Dentin (MD) geschaffen. Die Dentin-Mamelons wurden mit 1,5 mm Abstand von der Schneidekante geformt.

IV-Falls bei einer jungen Patientin.

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LD/LE MD/LE MD/DE DD/DE DD/LE

MDDE

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Restaurierung tetracyclinverfärbter Zähne mit

Eine 50-jährige Patientin beklagte sich über die Ästhetik ihrer oberen Frontzähne. Es lagen eine verfärbte Klasse-IV-Composite-Restauration an 11, unregelmäßige Schneide-kanten an beiden mittleren Schneidezähnen und ein Diastema auf der linken Seite vor. Der Behandlungsplan umfasste minimalinvasive ästhetische Verbesserungen mit Essentia Composite-Restaurationen an 11, 21, 22 und 23.

Adult

Die Farbauswahl erfolgte anhand des individuell abgestimmten Essentia-Farb-schlüssels. Die Fotografie wurde mit einem polarisierten Filter (polar_eyes®) aufgenommen. Für das mittlere und das inzisale Drittel wurde die Farbkombination MD/DE ausgewählt. Für das zervikale Drittel des linken Frontzahns (Schließung des Diastemas) ergab die Farbkombination DD/DE die beste farbliche Übereinstimmung.

Erster Schritt im Verfahren war der Aufbau auf 11 (Klasse IV). Die palatinale Schmelzwand wurde unter Verwendung eines palatinal-inzisalen, auf einem diagnostischen Wax-up erstellten Silikonschlüssels, mit der Farbe Dark Enamel (DE) modelliert.

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Prof M. Peumans

Anschließend wurde das Dentin durch die Farbe Medium Dentin (MD) ersetzt. In einem nächsten Schritt wurde der bukkale Zahnschmelz durch die Farbe Dark Enamel (DE) ersetzt.

Dasselbe Verfahren wurde auch beim Composite-Aufbau auf 21 (Schneidekante und distales Diastema) angewendet. Die palatinale Schmelzwand wurde ebenfalls mit der Farbe Dark Enamel (DE) hergestellt. Endergebnis eine Woche nach Rehydrierung.

Die Composite-Restaurationen in zwei Farben wiesen bei diesen durch Tetracyclin verfärbten Zähnen eine gute farbliche Integration auf. Man beachte den hohen Oberflächenglanz der Essentia Composite-Restaurationen. (11, 21, 22 und 23).

der Erwachsenen-Farbkombination

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DDDE

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Gut integrierte Klasse-V-Restaurationen bei

Ein 70-jähriger Patient zeigte an den unteren Prämolaren behand-lungs bedürftige zervikale Ver-schleiß läsionen. Es wurde eine Beseitigung dieser Läsionen mit direkten Composite-Restaurationen der Klasse V geplant. Die bei diesem älteren Patienten beobachtete hohe Chromatizität im Zervikalbereich wird mit Hilfe der Senior-Farbkombination aus Dark Dentin (DD) und Dark Enamel (DE) reproduziert.

Senior

Die Zähne wurden mit Hilfe eines Kofferdams isoliert. Im Rahmen der Zahnpräparierung wurde der Zahnschmelz um 2 mm abgeschrägt. Die präparierte Zahnoberfläche wurde gereinigt und mit einem Pulverstrahlgerät mit Al2O3-Pulver (27 μm) leicht aufgeraut.

Das hoch chromatische Composite Dark Dentin (DD) wurde als Ersatz für fehlendes Dentin aufgetragen.

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einem älteren Patienten Prof M. Peumans

Als nächstes wurde die Dentinschicht mit einer Schicht der Farbe Dark Enamel (DE) bedeckt.

Die zervikale Läsion am ersten Prämolar wurde ebenfalls mit der Zweifarbschichttechnik restauriert. Nach der Rehydrierung zeigten sich die Restaurationen farblich schön abgestimmt und mit einem natürlichen Oberflächenglanz.

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DDLE

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Natürlich erscheinende Hilfe der Restauration im

Der erste Molar musste aufgrund einer okklusalen kariösen Läsion restaurativ behandelt werden.

Posterior Duo

Nach absoluter Isolation wurde der Zahn minimalinvasiv präpariert.

Da Dentin im Seitenzahnbereich tendenziell stark chromatisch ist, während der Zahnschmelz ein eher weißliches Aussehen hat, entschied man sich für den Einsatz der Zweifarbschichttechnik Posterior (DD/LE), um ein hochgradig natür-liches Ergebnis zu erzielen.

Das fehlende Dentin wurde mit Essentia Dark Dentin (DD) ersetzt. Diese Farbe ist dank ihres hohen Niveaus an Chroma hervorragend für den Seitenzahnbereich geeignet.

Tipp! In tiefen Kavitäten kann Essentia Medium Dentin (MD) zusammen mit der Farbe Dark Dentin (DD) verwendet werden, um eine übermäßige Chromatizität oder Transluzenz zu vermeiden.

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Dr J. Tapia Guadix

Abgeschlossen wurde die Restau-ration mit einer Schicht der Farbe Light Enamel (LE) zur Erzielung der im Seitenzahnbereich erforder-lichen weißlichen Farbkomponente. Farbton und -sättigung der darunter liegenden Schicht aus Dark Dentin sorgen für ein warmes Aussehender Restauration.In einem nächsten Schritt wurden die Fissuren mit einer Kombination aus den Essentia Modifiern Red-Brown und Black eingefärbt.

Das endgültige postoperative Ergebnis bei erneuter Vorstellung nach zwei Wochen wies eine hervorragende Integration dieser aus zwei Farbschichten hergestellten Restauration, sowohl in die umgebende Zahnsubstanz, als auch die benachbarten Zähne auf. Bemerkenswert ist auch die hohe Glanzbeständigkeit.

Seitenzahnbereich mit Zweifarbschittechnik

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U

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Ästhetisches einfarbiges Ergebnis unter Einsatz von

Der erste obere Molar musste aufgrund mehrerer kleiner kariöser Läsionen restaurativ behandelt werden.

Universal

In Anschluss an die Isolierung und Präparation der Kavitäten beschloss man, das Verfahren so einfach wie möglich zu halten, weil die Kavitäten klein waren und im Seitenzahnbereich lagen. Bei einer Restaurierung des Zahnes mit Essentia Universal kann auf einen Aufbau in zwei Farbschichten verzichtet werden.

Die Kavitäten wurden im Rahmen des Einfarbkonzepts mit Essentia Universal (U) gefüllt. Aufgrund ihrer stopfbaren Konsistenz lässt sich diese Farbe im Seitenzahnbereich gut einbringen und formen.

Die Fissuren wurden mit den Essentia Modifiern BM und RBM eingefärbt.

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Dr J. Tapia Guadix

Das unmittelbar postoperative Ergebnis wies eine gute Farban-passung dieser aus einer Farbe hergestellten Restaurationen auf.

Die Abbildung unten zeigt die hervorragende Integration des Farbtons bei erneuter Vorstellung nach zwei Wochen. Die Restauration wies zudem einen sehr gute Glanzbeständigkeit auf.

bei kleinen, posterioren Kavitäten Essentia Universal

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ML

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Einsatz des Masking Liners zur Abdeckung von Verfärbungen im Seitenzahnbereich

Masking Liner

Ausgangssituation mit einer alten Amalgam-versorgung,die aus ästhetischen Gründen und aufgrund des Auftretens von Rissen ersetzt werden musste.

Im nächsten Schritt wurde die Kavität mit Hilfe der Posterior-Zweifarbschichttechnik DD/LE restauriert. Zum Hervorheben der Fissuren wurde der Essentia Red-Brown Modifier eingesetzt.

Der Essentia Masking Liner (ML) wurde zur Abdeckung der Verfärbung am Boden der Kavität verwendet. Mit seiner injizierbaren Viskosität ist ML einfach anzuwenden und kontrolliert zu platzieren.

Nach der Entfernung des Amalgams wies der Zahn am Boden der Kavität gewisse Verfärbungen auf.

Prof M. Peumans

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OM

MDLD

OMLE

Schaffung eines naturgetreuen Halo-Effekts an der Schneidekante mit dem Opalescent Modifier

OpalescentModifier

Eine 35-jährige Patientin bat um eine inzisale Verlängerung ihrer vier oberen Schneidezähne mit direkten Composite-Restaurationen. Die Zähne waren aufgrund inzisalen Verschleißes verkürzt. An 11 bestand eine verfärbte Composite-Restauration.

Dr J. Tapia Guadix

Für die Farbbewertung kam die Composite-Plättchentechnik (Aufnahme mit polarisiertem Licht) zum Einsatz. Im zervikalen Drittel wurden die Farben Light Dentin (LD) und Medium Dentin (MD) aufgebracht, während an der Schneidekante die Farben Light Enamel (LE) und Opalescent Modifier (OM) aufgetragen wurden. Ausgewählt wurden dann die Essentia-Farben LD, LE & OM.

Nach der Herstellung der palatinalen Schmelzschalen mit der Farbe Light Enamel (LE) wurde die fehlende Dentinmasse durch Light Dentin (LD) ersetzt.

Zwischen den Dentinmamelons im inzisalen Drittel wurde der Opalescent Modifier (OM) aufgebracht. Anschließend wurde mit Hilfe der Farbe Light Enamel (LE) die bukkale Schmelzschicht aufgebaut.

Das Endergebnis nach Rehydrierung zeigt unsichtbare Restaurationen.

Im inzisalen Drittel lässt sich ein sehr naturgetreuer, bläulicher Opaleszenzeffekt beobachten (in der mit Durchlicht angefertigten Aufnahme als bernsteinfarbener Opaleszenzeffekt erscheinend).

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