EVAS AAA HAHNENGEL€¦ · 26.-28.09.2015 Pfarrer Sorgatz besucht Ende September unsere...

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EVANGELISCH IM DAADETAL HAHNENGEL Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Daaden August/September/Oktober 2015 Monatsspruch von September: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Matthäus 18,3

Transcript of EVAS AAA HAHNENGEL€¦ · 26.-28.09.2015 Pfarrer Sorgatz besucht Ende September unsere...

  • EVANGELISCH IM DAADETAL

    HAHNENGEL Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Daaden

    August/September/Oktober 2015

    Monatsspruch von September:

    „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“

    Matthäus 18,3

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    Aus der Redaktion

    Liebe Leserinnen und Leser,„Away from it all“ - Weg von allem!Dieser Satz war das Motto unserer diesjährigen Urlaubsreise nach Schottland. In Vorbereitung auf diese Reise wollte ich meine Englischkenntnisse vertiefen und bin auf diesen Satz gestoßen. Der mich dann nicht mehr losgelassen hat.

    Weg von allem, das ist sicherlich der Wunsch Vieler, die in diesen Tagen ihren Urlaub verbringen. Einmal alles hinter sich zulassen. Abstand vom Alltag zu bekommen. Das tut gut und ist auch wichtig. In dieser Zeit bekommt man die Gelegenheit, den Akku wieder zu füllen, Dinge zu machen, für die im normalen Alltag kein Platz ist, um dann gestärkt in das nächste Halbjahr hineingehen zu können.

    Unser Gemeindeleben bekommt auch eine kleine Auszeit. Immer dann, wenn das Gemeindehaus geschlossen ist. Sich einige Gruppen und Kreise auch erst wieder nach den Sommerferien treffen.

    Und danach starten wir wieder voll durch. Mit kirchen-musikalischen Veranstaltungen, mit dem Kindergottes-dienst, mit den Vorbereitungen zur Presbyteriumswahl, und, und, und.....

    Eine Vielzahl von Terminen und Veranstaltungen liegt also vor uns. Um das für Sie Richtige und Wichtige zu finden, lade ich Sie ein, in diesen Gemeindebrief einzu-tauchen.

    Eine gesegnete Sommerzeit wünscht Ihnen

    Gabi Henrich

    Angedacht 03

    Neues aus dem Presbyterium 04

    Presbyteriumswahl 2016 05

    Vater-Kind-Wochenende 05

    Ausflug: Frauen- und Mütterkreis 06

    Frauenfrühstück mit Lea Ackermann 06

    Ausflug: Frauenkreis Niederdreisbach 07

    Sommer-Gemeindereise ins Erzgebirge 08

    Vorstellung der Regionengemeinden 09

    Lucas Cranach, der Jüngere 10

    Kirchenkonzert Programm 2015/2016 12

    Gemeindefest 2015 13

    Albert Schweitzer 14

    Bericht aus Niederdreisbach 15

    Termine Außenorte 16

    Termine und Veranstaltungen 17

    Termine Gruppen und Kreise 18

    Gottesdienstplan 19

    Inhaltsangabe

    IMPRESSUM„HahnEngel – Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Daaden“ wird kostenlos an alle Haushalte im Gebiet der Ev. Kirchen- gemeinde verteilt. Ausgabe August/September/Oktober 2015.Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Daaden, Vorsitzender Pfr. Sorgatz, Redaktion: G. Henrich (Grafik und Layout), Pfr. Seim, S. Luckenbach, Pfr.i.R. R. Steege, P. Stahl, B. Buchner

    Kirchplatz 1, Daaden; Tel. 02743 / 2375, E-mail: [email protected].

    Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers/ der Verfasserin wieder.Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren. Auflage dieser Ausgabe: 3.800.

    Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich zum 30.10.2015. Redaktionsschluss: 12.10.2015.

  • Es war 1996 in Dresden. Wir waren mit einer großen Jugendgruppe und unserem jungen Pfarrer beim Christival, einem mehrtägigen Jugendfestival mit 30.000 Teilnehmern. Wie bei solchen Großveranstaltungen üblich schliefen wir in Massenquartieren - für uns bedeutete das harte und teilweise laute Nächte auf dem Fußboden eines Klassenraums einer Dresdener Schule. Früh am Morgen lag unser Pfarrer eine halbe Stunde lang mit offenen Augen in seinem Schlafsack, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er dachte nach. Einer unserer Jugendlichen beobachtete ihn die ganze Zeit. Dann wurde es ihm zu bunt, und er stand auf, um als erster unter der Dusche sein zu können. Im Vorbeigehen fragte der Jugendliche unseren Pfarrer: „Sag mal: Was liegst Du da eigentlich die ganze Zeit herum und starrst die Decke an?“ Und unser Pfarrer antwortete: „Ich mache mir Gedanken darüber, was Jesus wohl damit gemeint haben könnte, als er sagte, dass wir wie die Kinder werden sollen.“ Darüber war der Jugendliche ganz erstaunt, aber weil er nicht auf den Mund gefallen war, sagte er: „Weißt du was? Ein Kind würde über einen solchen Quatsch nicht so lange nachdenken.“ Sprach’s und ging duschen.

    Kennen Sie die tiefe Sehnsucht, einmal ins Himmelreich zu kommen, d.h. in Gottes neuer Schöpfung, in seiner Ewigkeit dabei sein zu dürfen? Gott von Angesicht zu Angesicht sehen zu können? Ihm alle Fragen stellen zu dürfen, die Ihnen das Leben auf Erden schwer machen? Endlich Einblick zu bekommen in Gottes Plan mit dieser Welt? Ohne Angst vor Krankheit, Schmerzen und Tod leben zu können - in wahrhaftiger Gerechtigkeit und voller Liebe? „Nichts einfacher als das“, sagt Jesus hier! „Werdet nur wie die Kinder! Nehmt Euch die Kinder als Vorbilder!“

    Wie jetzt? Sollen wir unreif, kindisch und naiv sein und bleiben? Sollen wir im Glauben nicht wachsen wollen? Sollen wir ohne rechte Vernunft leben, reden und handeln? Das kann Jesus doch nicht gemeint haben! Trotzdem: Bei Jesus hatten Kinder und Frauen eine größere Bedeutung, als das zu damaliger Zeit üblich war! Jesus war in manchem viel „moderner“, als der eine oder andere das heute ist. Für ihn galt: Nicht die Angst vor dem Verlust von Ordnung soll uns bestimmen, sondern die Liebe!

    Lassen wir uns also nicht von der Angst leiten, dass Kinder alles kaputt machen oder die Erwachsenen stören, sondern schauen wir Kinder einmal ganz mit liebevollen Augen an, um herauszufinden, was Jesus gemeint haben könnte, dass wir wie die Kinder werden sollen, wenn wir einmal im Himmel leben und hier auf Erden schon Gott nahe sein wollen.

    Kinder leben im Moment. Das Hier und Jetzt ist wichtig. Alles andere ist unwichtig! Deshalb sind Kinder so spontan und handeln eher aus dem Bauch heraus als aus reiflicher Überlegung. - Viel zu oft sind lange Überlegungen hinderlich, wenn schnelles Handeln angesagt ist. Außerdem lehrt uns der Volksmund, dass wir „den Tag nutzen“ und uns nicht von Sorgen ablenken sollen.

    Kinder sind ehrlich - manchmal zu ehrlich, dass wir uns als Eltern oft in Grund und Boden schämen

    könnten. „Kinder und Narren dürfen die Wahrheit sagen.“ - Wie oft winden wir uns herum, geradeheraus zu sagen, was wir denken? Dabei hilft es den anderen, mit uns zurecht zu kommen, wenn sie wissen, womit sie bei uns dran sind.

    Und schließlich - und das ist hier vermutlich das Entscheidende: Kinder können sich noch beschenken lassen! Sie nehmen Geschenke an, als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt! Sie überlegen nicht, was das Gegenüber als Gegenleistung erwartet. Nein, Kinder freuen sich über ein Geschenk und nehmen es in der Regel dankbar an! (Wenn es ihnen nicht gefällt, dann können sie allerdings auch entwaffnend ehrlich sein, aber das hatten wir ja schon ...)

    Können Sie sich das Himmelreich so einfach schenken lassen wie ein Kind? Ohne Hintergedanken? Versuchen Sie es einmal, und Sie werden sehen, dass es ganz einfach ist und das Leben und den Glauben leichter macht und befreiter.

    Übrigens findet vom 4.-8. Mai 2016 das nächste Christival in Karlsruhe statt. Ich bin gespannt auf die Gespräche auf dem Schulklassen-Fußboden!

    Ihr Pfarrer Steffen Sorgatz

    Seite 3

    An(ge)dacht

    Titelfoto: © Silke Stünn

    Bibelvers: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Mt 18,3

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    Neues aus dem Presbyterium

    „DANKE SCHÖN!!!“sagen wir am

    Freitag, dem 2. Oktober 2015 um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus

    allen ehrenamtlich Mitarbeitenden unserer Kirchengemeinde.

    Hierzu laden wir herzlich ein zu einem gemütlichen Abend mit Geschichtenerzähler

    Jojo Zwingelberg aus Krefeld, gemeinsamen Essen und fröhlichen Gesprächen.

    Anmeldungen im Ev. Gemeindebüro !

    Danke-Schön-Abend für Ehrenamtliche

    PresbyteriumswahlSchon seit Anfang des Jahres beschäftigt sich das Presbyterium mit der Wahl am 14. Februar 2016. Da einige Presbyter sich nicht zur Wiederwahl aufstellen lassen

    werden, suchen wir neue, motivierte Kandidaten, denen die Kirchengemeinde und die Arbeit in und an ihr wichtig sind. Mit der neuen Satzung, die gerade vorbereitet wird, damit sie im Frühjahr vom neugewählten Presbyterium überprüft und dann beschlossen werden kann, wollen wir die Gremienarbeit in unserer Gemeinde vereinfachen, indem die einzelnen Ausschüsse mehr Kompetenzen zugesprochen bekommen. Außerdem arbeiten wir darauf hin, unserer Gemeinde mit ihrem missionarisch-diakonischen Profil klare Ziele zu geben.

    Spenden aus dem Katastrophenfonds Im April haben wir angesichts der Flüchtlingskatas- trophe im Mittelmeer 1.000 Euro an die Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes Altenkirchen gespendet. Im gesamten Land Rheinland-Pfalz gibt es nur zwei weitere Psychosoziale Zentren für Flüchtlinge. Außerdem ist das Diakonische Werk zurzeit die einzige Beratungsstelle für asylrechtliche Verfahrensberatung im Landkreis Altenkirchen. Im Mai folgte mit den Erdbeben in Nepal gleich die nächste Katastrophe, auf die wir reagieren mussten - und zwar mit einer Unterstützung des Vereins Mukta Nepal e.V. mit 1.500 Euro.

    Entfristung der Pfarrstelle von Pfr. Michael SeimSeit dem 1. Dezember 2005 ist Michael Seim Inhaber der 1. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Daaden. Allerdings wurde er dies in einer Zeit, als die Gemeindepfarrstellen auf 10 Jahre befristet wurden. Für eine Entfristung muss es aufgrund eines 10-Jahres-Berichtes Gespräche mit dem Pfarrstelleninhaber, dem Presbyterium und dem Kreissynodalvorstand geben. Da das Presbyterium sehr dankbar für die gute Arbeit seines Pfarrers ist und den Eindruck hat, dass er die Gemeinde als Ganzes sehr gut betreut - vor allem seine Fähigkeiten als Seelsorger und Prediger wurden hier herausgestellt, wurde im Mai der Beschluss gefasst, die Befristung der Pfarrstelle von Michael Seim aufzuheben.

    Gemeinsame Sitzung mit den Vorständen von EG/CVJM EmmerzhausenIn diesem Jahr besucht das Presbyterium die Vorstände der Ev. Gemeinschaften der Kirchengemeinde. Den Anfang machte im Mai Emmerzhausen. Im Herbst sollen Niederdreisbach und Derschen folgen. Zwar ist die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Dörfern gut, aber es ist wichtig, sich immer wieder persönlich zu sehen, zu treffen und Anliegen auszutauschen.

    Gottesdienst-Bus wird gekündigtEs gab Jahre, in denen viele Biersdorfer durch die Einrichtung des Gottesdienstbusses zum Gottesdienst nach Daaden gekommen sind. Auch viele Konfirmanden haben davon profitiert. Diese Zeiten sind vorbei. Es sind nur noch eine Handvoll, die mit dem Bus zum Gottesdienst kommen. Manche fahren sogar mit dem Auto zur Haltestelle und steigen dort ein. Passend zum Renteneintritt des Busfahrers beenden wir nun zum 31.07.2015 diesen Service und bitten diejenigen, die diesen Dienst genutzt haben, sich untereinander abzusprechen, wer wen wann mitnimmt.

    Besuch in Herzberg/Mark und Schönberg 26.-28.09.2015Pfarrer Sorgatz besucht Ende September unsere Partnerkirchengemeinde in Herzberg/ Mark und nimmt gerne noch Mitfahrer mit.

    Ideenabend der Ev. Allianz Daaden am 10.09.2015Ev. Allianz, das ist die Gebetswoche im Januar und seit drei Jahren der Open-Air-Marktgottesdienst im Sommer oder Herbst. Die ev. Gemeinden in Daaden wollen ihre gute Zusammenarbeit ausbauen, z.B. mit einem gemeinsamen Glaubenskurs oder einer Weihnachtsfeier für Einsame an Heiligabend. Wer dazu Ideen beisteuern möchte, ist herzlich eingeladen zum Ideenabend am 10. September 2015 um 19:30 Uhr ins Haus Friede zu kommen.

    Pfr. Steffen Sorgatz, Vorsitzender des Presbyteriums

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    Reiten auf dem Silberberg

    Nachdem wir im Frühjahr 2014 mit Förster Gerhardus im Daadener Wald unterwegs waren und Bäume gepflanzt haben,

    wollen wir nun aufs Pferd steigen! Wir laden Väter mit Kindern herzlich ein, am 19.+20. September 2015 den Hof Silberberg in Daaden zu besuchen. Neben einer Reitstunde für jeden Teilnehmer nehmen wir natürlich teil am Hofleben, kontrollieren die Pferde, misten aus und bereiten das Stockbrot am Lagerfeuer vor, mit dem wir den ersten spannenden Tag beschließen. Nach einer wohltuenden

    Nacht in den frisch renovierten Mehrbett-Zimmern (6-12 Betten) frühstücken und spielen wir und feiern noch gemeinsam einen Gottesdienst, bevor es dann nach Hause geht. Anmeldeflyer gibt es im Gemeindebüro sind dann auch auf unserer Homepage herunterladbar. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt (wir rechnen mit ca. 13 Vätern und 17 Kindern), deshalb empfehlen wir, sich schnell anzumelden.

    Was: Vater-Kind-Reiterwochenende am 19.+.20.09.2015Wo: Hof Silberberg Daaden Kosten: 30 Euro für Kinder, 45 Euro für Väter (das sind stark geförderte Preise!) Anmeldeschluss ist der 15. August 2015!!!

    Bericht

    Vater-Kind-Wochenende

    Kandidaten gesucht!Presbyteriumswahl am 14.02.2016

    Am 14. Februar 2016 wird das Leitungsgremium Ihrer Gemeinde, das Presbyterium, neu gewählt. Die Gemeindemitglieder bestimmen, wer in den nächsten vier Jahren die Gemeinde leitet. Gesucht werden Christen, die ihre Kirche tatkräftig mitgestalten wollen.

    „Aufkreuzen“ in der Kirche.Das kennen Sie schon. Als evangelisches Kirchenmitglied interessieren Sie sich für das Gemeindeleben. Vielleicht arbeiten Sie sogar schon ehrenamtlich mit. Oder Sie besitzen besondere Kompetenzen, die im Presbyterium nötig sind. So oder so: Ihr persönliches Profil kann das Presbyterium bereichern. Je vielfältiger die Gaben sind, mit denen sich Kandidatinnen und Kandidaten um das Presbyteriumsamt bewerben - umso besser.

    „Aufkreuzen“ mit der Kirche.Presbyterinnen und Presbyter (er-)leben und prägen „Kirche“ in ihrem Dorf. Männer und Frauen, Jüngere und Ältere, Haupt- und Ehrenamtliche nutzen die Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zum Wohl der Gemeinde einzubringen. Als „Regierung“ ihrer Gemeinde haben sie viel Verantwortung. Ebenso wichtig ist aber auch: Niemand ist auf sich allein gestellt. Alle können neue Fähigkeiten bei sich und anderen entdecken sowie z.B. Beratung und Aus- und Fortbildungsangebote in Anspruch nehmen.

    „Aufkreuzen“ auf neuen Wegen.Die Aufgaben des Presbyteriums sind vielfältig und interessant. Es geht um die ganze Palette der Gemeindearbeit: Welche Schwerpunkte werden gesetzt? Wo können, wo müssen wir investieren und wo sparen? Welche Angebote der Gemeinde haben sich bewährt, was soll sich ändern? Wie steht es mit Grundsatz- und Glaubensfragen? Wie soll unsere Gemeinde, unsere Kirche von morgen aussehen? Welche Visionen wollen wir entwickeln? Das Presbyterium entscheidet über die Verteilung der Finanzmittel, die Beschäftigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle verwaltungstechnischen, rechtlichen und religiösen Angelegenheiten - in eigener Ver-antwortung, aber in ständigem Austausch mit den Gemeindemitgliedern. Dabei sind die Presbyter nur an die Heilige Schrift und ihr Gewissen gebunden – und an das presbyterial-synodale Prinzip, d.h. dass sich die Kirche von unten, von der Gemeinde her aufbaut.

    Sind Sie neugierig geworden? Dann kommen Sie doch mit uns ins Gespräch. Wahlvorschläge werden bis zum 24.9.15 gesammelt. Die Gemeindeversammlung mit der Vorstellung der Kandidaten ist am 29.11.15 um 11:15 Uhr. Seien Sie dabei! Text: EKiR

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    Am 18. Juni starteten gegen 13.30 Uhr 23 Frauen mit einem Oldtimerbus von und mit Dieter Sturm zu einer Kaffeefahrt ins Wissener Land.

    Nach einer beschaulichen Fahrt über Betzdorf gen Wissen war das Ziel „Land und Lecker Hof Hagedorn“ erreicht. Eine anschließende Besichtigung dieses Erlebnisbauernhofes führte zu interessanten Einblicken. Danach stand eine Planwagenfahrt in die Umgebung auf dem Programm die - begleitet von einigen Sonnenstrahlen - von allen Beteiligten als schöne Abwechslung aufgenommen wurde. Nach einer Stunde ging es wieder zum Hof zurück, wo Kaffee und leckerer Kuchen auf die Teilnehmerinnen wartete. Gegen 17.00 Uhr traten dann alle die Heimfahrt an mit dem Gefühl, einen schönen Nachmittag erlebt zu haben. Verena Gärtner

    FrauenfrühstückmitLea

    Ackermann

    deutscheOrdensschwester,

    Prostitutionsgegnerinund Gründerin der

    international tätigen Hilfs- und Lobby-

    organisation SOLWODI

    Samstag,19. September 2015

    9.00 UhrEv. Gemeindehaus DaadenEs lädt ein: Frauen- und Mütterkreis DaadenAnmeldung bei: Thea Schüler, Tel. 6606Margret Stein, Tel. 6629Barbara Pottmann, Tel. 01705375396

    Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten

    Bericht

    Ausflugsziel: Hof Hagdorn

    Ein weiterer Ausflug des Frauen- und Mütterkreises findet am 25. August 2015 nach Düsseldorf zur Firma Teekanne statt. (9 Uhr Abfahrt ab Glashaus Bräuer.Verbunden wird der Ausflug mit einer Schifffahrt auf dem Rhein. Abschließend ist ein gemütliches Beisammensein mit Abendessen geplant. Die Kosten für die Bus- und Schifffahrt belaufen sich auf 20,-- Euro.

    Es war vor 30 Jahren in Bangkok.

    Zusammen mit einem Bischof und dessen Sekretär fuhr Lea Ackermann im Taxi. Der Fahrer fragte kurz, ob einer der Beifahrer ihr Ehemann sei. Als sie ver- neinte, wandte er sich zu den Geistlichen um: Er habe eine kleine Schwester, billig für die gan-ze Nacht zu haben. Interesse? Für die katholische Ordensschwester ein schockierender Moment. Seitdem engagiert sich Lea Ackermann, 78, für die Opfer sexueller Ausbeutung und Menschenhandels.

    Als Missionsschwester gründete sie 1985 in Kenia das Projekt Solwodi (Solidarity with women in distress/Solidarität mit Frauen in Not). Die Organi- sation hilft inzwischen in mehreren Ländern Prostituierten, unterhält Beratungsstellen und Flucht-wohnungen. Lea Ackermann erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Vom Großen Bundesverdienstkreuz, dem Romano-Guardini-Preis bis zum Verdienstorden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, zuletzt den Augsburger Friedenspreis.

    Sie lebt im rheinischen Hirzenach.

    Lea Ackermann

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    Dieses Jahr war das Ziel unseres Frauenausfluges am 18. Juni 2015 das Örtchen Sayn bei Bendorf. Im Informationszentrum des Schmetterlingsparks erhielten wir eine gute Einführung über das Projekt „Schmetterlingsgarten“, um dann später in aller Ruhe den Garten zu erkunden.Der Rundweg führte uns zunächst zu den Schaukästen. Die große „Puppenstube“ beherbergt viele verschiedene Schmetterlingspuppen, die oft wie vertrocknete Blätter oder Holzstückchen aussehen, aber lebende Puppen sind, in denen die geheimnisvolle Umwandlung, die so genannte Metamorphose, von der Raupe zum Schmetterling

    stattfindet. Ist der Falter fertig entwickelt, bricht die Puppenhülle auf und der Schmetterling klettert langsam und eindrucksvoll heraus, um dann von Blume zu Blume zu gaukeln oder ein wärmendes Sonnenbad zu nehmen. Im Schmetterlingshaus finden sie deshalb immer viele blühende Pflanzen wie z.B. das Wandelröschen oder den Hibiskus. Beide Sträucher sind wertvolle Nektarspender für die Falter. Die meisten Schmetterlinge ernähren sich hauptsächlich von Blütennektar. Es war beein-druckend, in welcher Farbenpracht und wunder-schönen Mustern die Schmetterlinge geschmückt sind – als hätte der Schöpfer selbstvergessen mit den Farben gespielt.Die Schmetterlinge stammen aus Zuchten. Wöchent-lich werden von Züchtern aus verschiedenen Ländern der Tropen Schmetterlingspuppen geschickt. Aus diesen schlüpfen dann im Garten der Schmetterlinge die schönsten tropischen Falter. Schmetterlings- züchter, besonders aus Costa Rica, lernen, die sie umgebende Umwelt zu schützen. Die meisten haben sich von traditionellen Landwirten zu Schmetterlingszüchtern weiter entwickelt. Herbizide und Pestizide finden hier keine Verwendung. Die Familien bauen die für ihre Zuchten notwendigen Futterpflanzen an. Monatlich werden 600 Familien von Sayn aus unterstützt.

    Der Rundweg durch den Schmetterlingsgarten führte über die Filippa-Brücke und die anderen sechs Brücken, die nach den weiteren Kindern der Fürstenfamilie, Alexandra, Sofia, Louis, Heinrich sowie Casimir und Christian Peter benannt wurden.Auf den eigens für sie eingerichteten Schildkröten-inseln räkeln sich derweil verschiedene Arten von Schmuckschildkröten. Sie leben zwar im Wasser, kommen aber zum Sonnenbaden immer wieder an die Oberfläche. Oben auf der Sofia-Brücke kann man den Blick über den Garten genießen, während im Hintergrund Zierfinken zwitschern und viele bunte Schmetterlinge schweben.

    Achtung ist besonders an den Beeten geboten, denn dort könnte Familie Zwergwachtel mit ihren hummelgroßen Kindern vorbeihuschen. In anderen Schaukästen werden weitere interessante Kleintiere wie z.B. wandelnde Blätter, Vogelspinnen oder Skorpione gezeigt. Besonders freundlich stellte sich der grüne Leguan auf dem Dach einer Brücke zum Fotoshooting. Nach soviel Wunderwerk der Farben und Muster sowie Informationen erwartete uns im Bistro ein liebevoll hergerichteter Imbiss in Form von einem Fleischkäse mit Brötchen und Getränken, sowie ein Eis zum Nachtisch. Wer wollte, konnte danach nochmals durch den Garten wandeln.

    Mit Wünschen für eine schöne Ferienzeit, Frohsinn, Spaß und netten Begegnungen in der Sommerpause – egal ob zu Hause oder gar in weiter Ferne?!? Wie und wo auch immer – haben wir unsere Frauen verabschiedet. Über allem haben wir für alle Gottes Beistand und seinen guten Segen erbeten. Möge uns der barmherzige und gnädige Gott nach der Sommerpause wieder am 10. September 2015 zusammentreffen lassen, um das zweite Halbjahr unter seiner Gnade zu erleben.

    Brunhild Röhlich

    Bericht

    Ausflugsziel: Sayn bei Bendorf

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    Bericht

    Sommer-Gemeindereise nach Seiffen ins Erzgebirge

    Im Unterschied zu den seit vielen Jahren üblichen Adventreisen unserer Kirchengemeinde haben wir nach längerer Zeit auch wieder einmal eine Sommerreise unternommen. Sie führte uns vom 07. bis 11. Juni 2015 nach Seiffen im Erzgebirge, wo wir im Landhotel zu Heidelberg eine Unterkunft fanden, in der wir uns sehr wohlfühlen konnten. Die Ausstattung im erzgebirgischen Stil, die Verpflegung, die Freundlichkeit des Personals sorgten ganz wesentlich dafür. Schon auf der Hinreise mit unserem Busfahrer Mehmet erlebten wir eine gute Gemeinschaft, die während der ganzen Zeit erhalten blieb. Dazu trugen viele gemeinsame Unternehmungen bei.So fuhren wir an einem Tag nach Dresden. Schon unterwegs erhielten wir eine Reihe von Informationen durch unseren Seiffener Reiseleiter, der uns auch durch die Innenstadt zur Orgelandacht in der Frauenkirche führte, für ein Mittagessen im „Pulverturm“ sorgte und eine Busrundfahrt vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten organisierte. An einem anderen Tag zeigte uns seine Frau, was der Ort Seiffen so alles zu bieten hat.

    Ein Besuch in einer von über 100 ansässigen Holzkunstwerkstätten brachte uns ins Staunen. Die technischen Fertigkeiten faszinierten besonders unsere Männer, die große Auswahl der fertigen Figuren mehr unsere Frauen. Anschließend konnten wir in der berühmten kleinen Seiffener Kirche, die der Frauenkirche in Dresden nachgebildet ist, den dortigen Organisten und Küster erleben, der uns sein Instrument vorstellte und wichtige Details des Gebäudes und seiner Geschichte erklärte. Eine Andacht rundete dieses Erlebnis ab, ehe wir weiterzogen zum Spielzeugmuseum, wo wir in die besondere Bedeutung unseres kleinen und doch so einmaligen Erzgebirgsortes eingeführt wurden.

    Ihn konnten wir den ganzen Nachmittag weiter auf eigene Faust erkunden. Nach dem Abendessen gab es wieder einen Höhepunkt. Ein Schnitzer aus einem Nachbardorf weckte die schlummernden künstlerischen Fähigkeiten seiner Daadener Gäste, indem er allen ein Schnitzermesser zur Verfügung stellte und alle weiteren Utensilien, die zur individuellen Gestaltung eines kleinen eigenen Kunstwerkes nötig waren. Wer hätte geahnt, dass sich regelrecht Begeisterung darüber ausbreitete.

    Unser schon bekannter Reiseleiter führte uns am vorletzten Tag auch über die nahe Grenze nach Tschechien. Wir besuchten in Most die berühmte Kirche, die vor einigen Jahren auf Schienen von ihrem ehemaligen Standort im Braunkohlenrevier etwa einen Kilometer weit versetzt wurde und durften das in einem Videofilm nacherleben.

    Auch das früher für die Gegend auf beiden Seiten der Grenze so wichtige Zisterzienserkloster in Osek, das nach dem Kriege ein wechselvolles Dasein erlebte und dem Verfall preisgegeben war, weckte bei einem interessanten Rundgang und einer Andacht unsere Aufmerksamkeit.

    Auf der Rückfahrt kurz vor der Grenze zum Hotel erlaubten wir uns noch einen Stop am Vietnamesen- markt und Travel Free Shop. Ein festliches erzge-birgisches Buffet und ein Singeabend in gemütlicher Runde unter der Begleitung von Walter Trauernicht mit seiner „Quetschkommode“ beendete den letzten Abend vor unserer Rückreise.Die bereits angekündigte diesjährige Adventreise wird nicht mehr unter der Verantwortung des Unterzeichners stehen, da er aus Altersgründen diese Aufgabe in jüngere Hände abgeben möchte. Samy Luckenbach steht nun dafür zur Verfügung.

    Text: Rudolf Steege, Fotos: Christa Michalik

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    Serie - Vorstellung der Regionengemeinden

    Evangelische Kirchengemeinde Gebhardshain

    Die evangelische Kirchengemeinde Gebhardshain ist eine Diasporagemeinde und erstreckt sich über die zwölf Ortsgemeinden Dickendorf, Elben, Elkenroth, Fensdorf, Gebhardshain, Kausen, Malberg, Molzhain, Nauroth, Rosenheim, Steinebach und Steineroth mit insgesamt knapp 2.100 Gemeindegliedern. Die Gottesdienste finden in den Predigtstätten Dickendorf, Elkenroth und Gebhardshain statt. Das Leitmotiv der evangelischen Kirchengemeinde Gebhardshain:„Wir sind eine Gemeinde mit vielen Gliedern am Leib Christi. Darum ist unsere Gemeinde wie ein lebendiger Leib – mit unterschiedlichen Sinnen und Gaben, nach innen wie nach außen offen und lädt jeden zur Teilhabe am Gemeindeleben ein.“ (nach 1. Kor. 12: Ein Leib – viele Glieder).

    Die Geschichte der evangelischen KircheAm 22. Juli 2013 feierte die evangelische Kirche in Gebhardshain ihr 150jähriges Bestehen. Im Jahre 1652, nach Ende des 30jährigen Krieges, wird die damalige Pfarrkirche zu Gebhardshain Simultaneum, d. h. sie wird gemeinsames Eigentum von Katholiken und Protestanten. Das Simultaneum währt über 200 Jahre bis zum 31.07.1859. Aus unterschiedlichen Gründen kam es während der gemeinsamen Nutzung immer wieder zu Zwist zwischen der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde, wobei immer wieder die gemeinsame Nutzung und Erhaltung der Pfarrkirche im Focus stand. Auch wurde die Pfarrkirche für die ständig wachsende evangelische Gemeinde zu klein. Als dann im Jahr 1859 die Bauschäden groß waren und das romanische Steingewölbe einzustürzen drohte, einigten sich Katholiken und Protestanten, das Simultaneum aufzulösen und jeweils eigene Gotteshäuser zu bauen.

    Im Jahr 1862 erfolgt die Grundsteinlegung zum Neubau der evangelischen Kirche in Gebhardshain, die in nur einem Jahr Bauzeit 1863 fertiggestellt wurde. 1899 stiftet Freiin von Gevertzhagen- Luetzerode drei Bronzeglocken, die 1917 für Kriegswirtschaft abgetreten werden mussten. Das neue Bronzegeläut von 1922 muss 1944 abgegeben werden und wird 1952 durch drei Stahlglocken ersetzt. 1901 wird die Orgel eingeweiht. Anlässlich der 100-Jahrfeier 1963 wird der Innenraum der evangelischen Kirche in Gebhardshain neu gestaltet, Fenster und Orgel werden neu beschafft. Die Familie Dormann stiftet Altar, Altarkreuz, Kerzenständer, Kanzel und das Taufbecken. Anfang der 80er wird die Kirche nochmals gründlich renoviert. Die Orgel erhält 1988 ein weiteres Register und das Herzstück der alten Kirchenfenster, der einladende Christus als Fensterbild, wird restauriert und in die Fenster der Südseite integriert.

    Evangelisches Gemeindehaus ElkenrothNachdem die evangelische Kirchengemeinde in den Nachkriegsjahren stetig wuchs, bestand die Notwendigkeit, eine weitere Predigtstätte zu errichten. So wurde dann 1952 das evangelische Gemeindehaus in Elkenroth eingeweiht.

  • Seite 10

    LUCAS CRANACH der JÜNGERE (1515 – 1586)Eine Spurensuche zum 500. Geburtstag

    Lucas Cranach der Jüngere (d.J.) stand bisher deutlich im Schatten seines bekannteren Vaters Lucas Cranach des Älteren (1472 – 1553). Ob das zu seinen Lebzeiten auch so war, scheint jedoch durchaus die Frage zu sein. Deutlich ist jedenfalls, dass der Sohn bewusst in die Fußstapfen des Vaters tritt und dessen Werk fortsetzt. Bei einigen Werken ist bis heute so nicht genau zu klären, welches Werk auf Lucas Cranach den Älteren oder den Jüngeren zurückgeht.

    Lucas Cranach d.J. wurde am 4. Oktober 1515 als zweiter Sohn der Familie Cranach in Wittenberg geboren. Hier unterhielt der Vater neben einer Malerwerkstatt auch eine Druckerei und hatte dazu auch noch das Apothekenprivileg. Die Cranachs hatten damit in der Stadt der Reformation ein bedeutendes Familienunternehmen inne. Neben Martin Luther und Philipp Melanchthon kehrten noch viele weitere illustre Gäste gern bei den Cranachs ein, darunter etwa auch der dänische König Christian II.Eigentlich hatte der ältere Bruder Hans (geb. 1513) die Werkstätten des Vaters übernehmen sollen. Aus diesem Grund wurde er zu einer Ausbildung nach Italien geschickt. Doch in Bologna starb Hans Cranach 1537 an den Folgen eines Fiebers. Lucas Cranach d.J., in den eigenen Werkstätten ausgebildet, leitet darum lange Zeit zusammen mit seinem Vater den Betrieb.Am 20. Februar 1541 heiratete Lucas Cranach d.J. seine erste Frau Barbara Brück (geb. 1518), Tochter des Sächsischen Kanzlers Gregor Brück. Im gleichen Jahr wurde ihnen noch der Sohn Lucas geboren. Aus dieser Ehe gingen noch eine Tochter und zwei weitere Söhne hervor, von denen der Sohn Johannes bereits im Kindesalter verstarb. Die Mutter Barbara Brück verstarb nur zwei Jahre später im Jahr 1550 in Folge der Pest.Lucas Cranach d.J. heiratete dann im folgenden Jahr Magdalena Schurff (geb. 1531), eine Nichte Philipp Melanchthons. Von den fünf weiteren Kindern aus dieser Ehe mussten die Eltern diesmal zwei Töchter (Magdalena und Agneta) bereits im Kindesalter zu Grabe tragen.Bereits 1550 war auch der Vater aus Wittenberg fortgegangen, so dass Lucas Cranach d.J. die Geschäfte der Werkstätten seither allein führte.

    Heute weiß man, dass viele der reformatorischen Flugschriften gerade auf seine Entwürfe zurückgehen. Erst mit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg (um 1450) waren der Druck und damit die Vervielfältigung solcher Flugblätter in größerer Anzahl möglich geworden.

    Die Anliegen der Reformation fanden so ausgehende von der Cranachschen Druckerei rasche Verbreitung in alle Lande.Ein anderer Schwerpunkt seiner Arbeit war nach der teilweisen Anerkennung der Reformation durch den Augsburger Religionsfrieden von 1555 die Erstellung von sogenannten Epitaphen. Mit solchen Bildern wurde insbesondere in Kirchen und Kapellen an die bereits verstorbenen Fürsten der Reformationszeit erinnert. Oft wurden sie dazu als Glaubenszeugen und Glaubensvorbilder dargestellt.So finden wir in dem Epitaph für Fürst Joachim von Anhalt den Fürsten zusammen mit Luther, Melanchthon und anderen Reformatoren als Jünger Jesu am Abendmahlstisch sitzen und das Mahl mit Jesus Christus einnehmen. Im Mundschenk, der dem Fürsten gegenübersteht, finden wir wahrscheinlich das einzige Selbstbildnis Lucas Cranachs d.J.

    Bei all dem war Lucas Cranach d.J. aber kein weltferner Künstler, sondern engagierte sich gleichzeitig im Rat der Stadt Wittenberg; zeitweise war er auch Kämmerer oder Bürgermeister der Stadt. Am 25. Januar 1586 verstarb Lucas Cranach d.J. in Wittenberg und wurde zwei Tage später in der Stadtkirche zu Wittenberg beigesetzt. Ein Epitaph erinnert hier bis heute an ihn und an seine beiden Frauen Barbara und Magdalena.

    Text: Pfr. Michael Seim, Foto: Wikipedia

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  • Musik zum

    Advent

    Manchm

    al sind Traditionen auch dazu da, dass sie aufge- brochen w

    erden...

    Und so findet die diesjährige „M

    usik zum Advent“ einm

    al am

    2. Advent (nicht wie bisher am

    1. Advent) statt. Unter der

    bewährten Leitung von Stefan H

    eidrich werden Projektchor

    und -orchester der Evangelischen Kirchengemeinde D

    aaden ein

    stimm

    ungsvolles Program

    m

    vorstellen, bei

    dem

    unter anderem

    Werke des englischen Kom

    ponisten John Rutter er-klingen w

    erden.

    John Rutter ist derzeit der wohl bedeutendste britische Kom

    -ponist für Chor- und Kirchenm

    usik. Seine Musik zeichnet sich

    durch eine vielschichtige Harm

    onik und großen melodischen

    Ideenreichtum aus - Rutters M

    usik rührt den Zuhörer tief im

    Herzen an!

    Lassen Sie sich von dem bunt gem

    ischten Programm

    auf die vor Ihnen liegende Advents- und W

    eihnachtszeit einstimm

    en, hören Sie Texte zum

    Nachdenken, singen Sie selber gem

    ein-sam

    e Lieder mit und lassen Sie sich anrühren - genießen Sie

    eine gute Stunde „Musik zum

    Advent“!

    Konzert m

    it dem K

    larinettenensemble

    „Chalum

    eau“

    Das Klarinettenensem

    ble Chalumeau, dessen N

    ame sich ein

    einem so bezeichneten Vorläuferinstrum

    ent aus dem 17. Jahr-

    hundert ableitet, besteht aus überdurchschnittlich motivier-

    ten Amateur-M

    usikern aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz

    und wurde auf Initiative von Jörg W

    ellnitz (Kirchen-Wehbach)

    ins Leben gerufen. Die Klarinettisten m

    usizieren kamm

    er-m

    usi-kalisch auf den Spuren klassischer Harm

    oniemusik m

    it Arrangem

    ents der Musik von Bach, M

    ozart, Rossini u.a.

    Ein besonderer

    Fokus gilt

    jedoch der

    Interpretation zeit-

    genössischer Kompositionen. Abgerundet w

    ird die Bandbreite des Repertoires durch Bearbeitungen populärer M

    usik von internationalen folkloristischen Them

    en bis hin zu den Beatles.

    Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Konzertabend

    mit einem

    außergewöhnlichen Klangkörper!

    Sonntag, 6. Dezem

    ber 2015, 16.30 Uhr

    Ev. Kirche D

    aadenSam

    stag, 19. September 2015, 19.30 U

    hrEv. K

    irche Daaden

    Sonntag, 4. Oktober 2015, 18 U

    hrEv. K

    irche Daaden

    Orgelkonzert m

    it KM

    D U

    lrich Stötzel

    Mit der Röver-O

    rgel (Baujahr 1908) verfügt die Evangelische Kirche in D

    aaden über ein ausgesprochen wertvolles und

    seltenes Instrument, das klanglich und baulich seinesgleichen

    in der

    Region sucht.

    Sozusagen

    ein klingendes

    Stück G

    eschichte... Passend

    zur Bauzeit

    der O

    rgel w

    ird KM

    D

    Ulrich Stötzel (Siegen) W

    erke der Romantik u.a. von Felix

    Mendelssohn

    Bartholdy, Sigfrid

    Karg-Elert und

    Max

    Reger m

    usizieren. Aber auch Werke von Johann Sebastian Bach

    werden zu G

    ehör komm

    en.

    Ulrich

    Stötzel studierte

    Kirchenmusik

    an der

    Hochschule

    für Musik und D

    arstellende Kunst Frankfurt am M

    ain und legte

    dort die

    A-Prüfung ab.

    Es folgten

    Aufbaustudien in

    den M

    eisterklassen von

    Edgar Krapp

    und H

    elmuth

    Rilling m

    it abschließendem

    O

    rgelkonzertexamen

    und Chordirigentendiplom

    .Aufgrund seiner besonderen Verdienste w

    urde ihm bereits

    in jungen Jahren der Titel des Kirchenmusikdirektors der

    Evangelischen Kirche von Westfalen verliehen. Er w

    irkt als Kantor an der Ev. M

    artini-Kirche in Siegen und hat sich weit

    über die Landesgrenzen hinaus einen geschätzten Nam

    en als O

    rganist und Chordirigent gemacht.

  • Seite 13

    Bildnachlese Gemeindefest am 12. Juli 2015

  • Seite 14

    Bericht

    ALBERT SCHWEITZER (1875 – 1965)Vom Leben Jesu zur Ehrfurcht vor dem Leben

    Da strahlt Albert Schweitzer den Beobachter aus offe-nen klaren Augen an, und ich denke, viele von Ihnen kennen die markanten Züge seines Gesichts: Albert Schweitzer, der Theologe, Organist und Arzt, der in Französisch-Äquatorialafrika (heute: Gabun) sein Urwaldhospital Lambaréné gründete; ein durchaus vielseitig begabter Mann und dazu Friedensnobel- preisträger.Geboren wurde (Ludwig Philipp) Albert Schweitzer am 14. Januar 1875 als Sohn des Elsässischen Pfar-rers Ludwig Schweitzer und seiner Frau Adele. Nach seinem Abitur 1893 nahm er in Straßburg das Studi-um der Theologie und Philosophie auf, studierte zudem in Paris Orgel und legte seine Doktorarbeiten in Philosophie und Theologie in den Jahren 1899 und 1901 vor. 1902 habilitierte er dazu in Evangelischer Theologie und wurde damit gleichzeitig Dozent an der Universität Straßburg.Aber damit nicht genug. 1905 legte Albert Schweitzer eine kleine Biographie über Johann-Sebastian Bach vor und nahm im selben Jahr auch das Studium der Medizin auf. Im Jahr seiner medizinischen Doktor- arbeit 1913 überarbeitete er gleichzeitig seine theo-logische Dissertation und brachte sie unter dem Titel „Geschichte der Leben-Jesu-Forschung“ neu heraus.Fazit dieses auch für heutige Studenten noch wich-tigen Standardwerks: Da sich nahezu jeder Theologe zu je seiner eigenen Zeit sein eigenes Bild von Jesus Christus macht und dadurch auch die Leben-Jesu- Forschung dem Zeitgeist unterworfen und von der eigenen Meinung abhängig ist, kann es kaum gesicherte Erkenntnisse über den historischen Jesus geben. So endet dieses Buch:„Als ein Unbekannter und Namenloser kommt er zu uns, wie er am Gestade des Sees an jene Männer, die nicht wußten, wer er war, herantrat. Er sagt dasselbe Wort: Du aber folge mir nach! und stellt uns vor die Auf-gaben, die er in unserer Zeit lösen muß. Er gebietet. Und denjenigen, welche ihm gehorchen … wird er sich offenbaren in dem, was sie in seiner Gemeinschaft … erleben dürfen, und als ein unaussprechliches Geheimnis werden sie erfahren, wer er ist. …“

    Albert Schweitzer sah seine eigene Lebensaufgabe dann darin, als Missionsarzt in Afrika tätig zu sein und gründete 1913 dann eben auch sein Urwaldhospital, das er zusammen mit seiner Frau Helene leitete. In den Wirren des Ersten Weltkriegs wurde er hier als deut-scher Staatsangehöriger zunächst unter Hausarrest gestellt und schließlich 1917 auch nach Frankreich überführt. Gerade diese Zeit nutzte Albert Schweitzer, um auf der Grundlage seiner Erfahrungen und auf dem Hintergrund des Ersten Weltkrieges seine Ethik von der

    „Ehrfurcht von dem Leben“ niederzuschreiben. Hier lautet die zentrale Aussage: „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Nach seiner Rückkehr 1924 zeichnete sich Lambaré-né darum in der Folge auch dadurch aus, dass neben Menschen, darunter auch zahlreiche Leprakranke, auch kranke Tiere behandelt wurden. Durch umfang-reiche Gemüsegärten und Fruchtanpflanzungen, so-wie eine größere Schaf- und Ziegenherde konnte das Urwaldhospital sich weitgehend selbständig versorgen.Auf Anregung der Physiker Albert Einstein und Otto Hahn nahm Albert Schweitzer dann 1957 auch in einem „Appell an die Menschheit“ als Friedensnobelpreis- träger deutlich Stellung gegen die atomare Aufrüstung der beiden Großmächte.

    Zu erwähnen bliebe noch, dass Albert Schweitzer außerdem noch seine Spuren im Orgel- und Instrumen-tenbau hinterlassen hat. Alles in allem könnte man von ihm sagen: Das war ein reiches Leben inmitten von Leben, das leben will. Vor 50 Jahren verstarb Albert Schweitzer dann am 4. September 1965 90jährig in Lambaréné. Seine Bücher werden aber bis zum heutigen Tag studiert und gelesen und in dem von ihm gegründetem Urwald- hospital finden auch heute noch Menschen Hilfe und Unterstützung.

    Text: Pfr. Michael Seim, Foto: Wikipedia

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    10 Jahre Café B in Niederdreisbach

    Im November 2004 startete eine große Gruppe aus Niederdreisbach zur CVJM-Mitarbeitertagung auf die Insel Borkum. Bei all den vielen Anregungen, die wir von dort mitbrachten, nahmen wir als erstes den Gedanken eines Begegnungscafés mit und setzten dies am 10. Juli 2005 zum ersten Mal in die Tat um.

    Im Vereinshaus wurden im unteren Saal und auf der Wiese vor dem Haus Bänke und Tische aufgestellt und die ersten fleißigen Bäcker lieferten ihre Torten. Nach dem guten Start war man guten Mutes, dies weiterzuführen mit 2-3 Café‘s pro Jahr. Als wir dann 2011 mit einem Café ins Dorfgemeinschaftshaus gingen und dies auf große Zustimmung stieß, beschlossen wir, unser Café ganz dorthin zu verlegen. Den örtlichen Backes nutzen wir seit 2008 und bieten dann Backesblechkuchen und Pizza an. Zu Beginn kamen 30-50 Gäste, mittlerweile sind es 80-120! Verkauft wird nichts - aber wer möchte, kann etwas in einen Spendentopf einlegen. Unsere Spendenzwecke sind verschiedenster Art - ob für den CVJM/YMCA, Rumänienhilfe, Haus Balthasar, Neukirchener Mission, Weihnachten im Schuhkarton, Haiti-Flutkatastrophe oder Schwimmbadförderverein... es ist reichlich gegeben worden. Über 10.000 Euro wurden im Laufe der Jahre gespendet und das als Nebeneffekt für gemütliches Beisammensein.

    So freuen wir uns auf unser nächstes Café B am 27. September 2015 im Dorfgemeinschaftshaus. Diesmal werden wir für ‚Die Arche‘ sammeln. Am 18. Oktober findet der nächste Gottesdienst der Begegnung mit Michael Kasterke im Dorf-gemeinschaftshaus statt.

    Bettina Buchner

    Rückblick und Einladungen Niederdreisbach

    Konzert mit Sefora Nelson

    „GLÜCK“ - unter diesem Thema stand der Konzert- abend mit Sefora Nelson, den der CVJM Nieder-dreisbach anlässlich seines 50. jährigen Bestehens veranstaltete.

    Glücklich konnte sich auch jeder schätzen, der im ausverkauften Dorfgemeinschaftshaus mit dabei sein konnte. Die Sängerin mit schwäbisch-italienischen Wurzeln verstand es sehr schnell, mit Liedern voller Inhalt und den verbindenden witzigen und authentischen Geschichten ihre Zuhörer mit hineinzunehmen in ihr vom Glauben geprägtes Leben.

    Mit Liedern wie „Du hast gesagt, ich bin nicht gut genug“, „Lege deine Sorgen nieder“, „War mit dir auf einer Reise“ berührte sie so manche Seele und der ein oder andere war froh, ein Taschentuch dabei zu haben.

    Seforas Lieder verstanden es aber auch, Mut zu machen, und ihre fröhliche, witzige und ehrliche Ausstrahlung trug auch ihren Teil dazu bei, dass die Konzertbesucher echte Freude empfinden konnten.

    Egal ob sie italienisch, deutsch oder englisch sang. Tiefgründig waren ihre Lieder allesamt und luden auch nachhaltig dazu ein, über die Texte nachzusinnen. Nach solch einem Abend geht man nicht einfach nach Hause und das war´s. Für mich war dieser Abend viel mehr ein Gottesdienst denn ein Konzert. Ich fühlte mich beschenkt, nachdenklich und --- damit schließt der Kreis sich wieder --- auch sehr glücklich!

    Monika Sturm

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    Termine + Veranstaltungen in den Außenorten

    Vereinshaus Derschen

    Sonntag:10.00 Uhr Gottesdienst + KiGo11.15 Uhr Chor, 14-tägig20.00 Uhr Hauskreis bei A.+C. Schmidt

    Mittwoch:19.30 Uhr Bibelgesprächs- und Gebetskreis

    Donnerstag:15.30 Uhr Frauenkreis, 14-tägig in den Wintermonaten17.00 Uhr Mädchenjungschar

    Freitag:17.00 Uhr Jungenjungschar19.00 Uhr Chor, 14-tägig20.00 Uhr Posaunenchor

    Kapelle Emmerzhausen

    Sonntag:10.00 Uhr Gottesdienst 11.15 Uhr Sonntagschule

    Montag:18.30 Uhr Jungenschar, 14-tägig

    Dienstag:15.00 Uhr Frauenkreis, 14-tägig im Winterhalbjahr

    20.00 Uhr Chorprobe Gem.-Chor

    Mittwoch:17.30 Uhr Mädchenjungschar

    Donnerstag:17.15 Uhr Jungen-Jungschar20.00 Uhr Gebets- und Bibelstunde

    Freitag:19.30 Uhr Chorprobe Posaunenchor

    Vereinshaus Niederdreisbach

    Sonntag:10.00 Uhr Gottesdienst 10.00 Uhr Mittelpunkt - ab 9.30 Uhr Treffpunkt für KIDS, 14-tägigMontag:20.00 Uhr Hauskreis III für Teens bis 17 Jahre, 14-tägigDienstag:19.15 Uhr Gebetszeit20.00 Uhr Bibelstunde20.00 Uhr Hauskreis IV für Teens ab 18 Jahre, 14-tägigDonnerstag: 9.30 Uhr Frauenstunde, 14-tägig20.00 Uhr Hauskreis II, 14-tägig20.00 Uhr Chor „Transparent“ 14-tägigFreitag:17.30 Uhr Mädchen-Jungschar17.00 Uhr Gipfeltreffen Kids 1x monatlich19.00 Uhr Gipfeltreffen Teens 1x monatlich19.30 Uhr Hauskreis I, 1xmonatl.

    Ihnen liegt etwas am Herzen und Sie brauchen jemanden, mit dem Sie sich mal in aller Ruhe ausspre-chen können?

    Der Pfarrer hatte einen Besuch versprochen, aber er kommt ein-fach nicht? Sie wissen um einen Menschen in Ihrer Nachbarschaft, der schon lange auf einen Besuch von der Kirchengemeinde wartet? Jemand aus Ihrer Verwandtschaft oder Bekanntschaft liegt im Kran-kenhaus und hat seelsorglichen Beistand nötig?Dann rufen Sie doch bitte einen un-serer Pfarrer an, ein Mitglied des Presbyteriums oder auch das Ge-meindebüro. Manchmal wartet ein Mensch einfach, und wir wissen

    nichts davon. Oder es ist uns in un-serem Kalender etwas durchgegan-gen und wir haben etwas vergessen. Denn, denken Sie daran, auch wir Pfarrer sind einfach nur Menschen.Unsere Telefonnummern finden Sie in jedem Gemeindebrief; die des Gemeindebüros ebenfalls. Und dann können Sie sicher sein, dass Ihre Kirchengemeinde offene Ohren für Ihre Anliegen hat und das Mög-liche tun wird, um Zeit zu finden, zu-zuhören und zu helfen.

    Michael Seim, Pfr.

    Seelsorge erwünscht ? - Anruf genügt!

  • „Danke schön!!!“

    Ein herzliches Dankeschön von Ihrer Deutschen Kleiderstiftung Spangenberg! Die Kleider- und Schuhsammlung im Mai 2015 erbrachte in Ihrer Gemeinde insgesamt 2.520 kg.

    Wir informieren Sie gern über die so ermöglichten Projekte im Internet unter

    www.kleiderstiftung.de und Facebook.com/kleiderstiftung. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie rufen Sie uns an unter Telefon-Nummer 05351/52354-0 oder senden Sie eine E-Mail an [email protected].

    Bleiben Sie uns treu!

    Termine / Veranstaltungen

    Adventsreise 2015 führt nach Altötting, Salzburg und Passau

    Die diesjährige Adventsreise der Kirchengemeinde Daaden führt nach Bayern. Vom 3. bis zum 6.12.2015, also am 2. Advent-Wochenden, er- kunden wir das vorweihnachtliche Idyll nahe und in den Bergen. Ne-ben Tagesausflügen nach Salzburg in Österreich und Passau, inklusive einer Kristallschiff-ahrt und einer Führung im Dom St. Stephan, wird auch Gelegenheit zu einem Zwi-schenstopp in München und auf der Rückfahrt auch in Nürnberg sein. Die dortigen Weihnachtsmärk-te sorgen bestimmt für vorweih-nachtliche Stimmung. Ein Highlight wird auch der Besuch der berühmten wunderschönen Halsbacher Waldweihnacht sein. Viele Eindrücke und Ideen rund um das höchste Fest der Christenheit werden sicher im Gepäck mit zu-rückkommen. Der Preis für die Fahrt, Über-nachtung im City-Comfort-Hotel, Frühstücksbuffet und 3-Gang Abendessen, sowie verschiede-ne Eintrittsgelder beträgt pro Per-son im Doppelzimmer 242 Euro, der Einzelzimmerzuschlag beträgt 40 Euro. Je nach Teilnehmerzahl kann sich dieser Preis noch re-duzieren. Fragen und Anmeldun-gen nimmt das Gemeindebüro entgegen.

    Samy Luckenbach, Foto: Pixelio

    Seite 17

    Anstößig leben?!

    Wie im letzten Gemeindebrief schon angekündigt findet auch in diesem Herbst wieder ein Stufen des Lebens-Kurs statt.

    Anstößig leben?! - Angestoßen werden. Das ist schon ein heraus-fordendes Thema! Haben wir nicht gelernt, dass wir keinen Anstoß geben dürfen ...? Doch der ehe-malige Bundespräsident Johannes Rau meinte: „Manchmal muss man anstößig sein, wenn man etwas anstoßen will.“Was Anstöße bewirken, sehen wir beim Spielen mit Kugeln. Es kommt etwas ins Rollen, es bleibt nichts beim Alten. Ein Anstoß genügt und es kommt Bewegung ins (Lebens-)Spiel...Allerdings lässt sich nicht immer klar berechnen, in welche Richtung es geht. Ob uns das beunruhigt? Ob es uns eher anspornt?

    Wir werden anhand von biblischen Texten entdecken, wie Menschen angestoßen werden und Anstoß erregen und dadurch vieles in Bewegung kommt.

    Hierzu laden zu folgenden Terminen ein:Mittwochs: 21.10., 28.10., 4.11., 11.11.jeweils um 16 Uhr und 19.30 UhrDonnerstags:22.10., 29.10., 5.11., 12.11., jeweils um 19.30 UhrAnmeldungen mit Angabe des Wunschtermines unter Tel. 2375

    Ina und Gabi Henrich

    Auferstehungsweg 2016

    Vom 3.4.-15.5.2016 werden wir gemeinsam mit Silke Stünn (sie-he auch Titelfoto) wieder einen Auferstehungsweg in der Ev. Kirche erstellen.Die Planungen hierzu haben schon begonnen. Alle, die Inte-resse haben, bei diesem Pro-jekt mitzuarbeiten, laden wir für Montag, 26. Oktober 2015 um 19 Uhr ins Ev. Gemeindehaus ein.

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    GESPRÄCHE IN DER SOFAECKE

    Gruppen und Kreise (Ev. Kirchengemeinde Daaden)

    Ev. Barockkirche:Sonntag:10 Uhr Gottesdienst, wöchentlich

    10 Uhr Kindergottes-dienst, 14-tägig, wieder ab 6.09.

    10 Uhr Gottesdienst „Den Himmel berühren“ 3-4x im Jahr, 25.10.

    14 Uhr Taufgottes-dienst, 1x im Quartal, 20.9.

    18 Uhr Gottesdienst „Die Brücke“ monatlich, am 2. Sonntag

    Ev. GemeindehausMontag:15 Uhr Demenzcafémonatl.:17.8., 14.9., 12.10.19 Uhr Frauen- und Müt-terkreis 14-tägig: 25.8. (Ausflug), 7.9. etc.19 Uhr Besuchsdienst-kreis: 28.09.

    Dienstag:17 Uhr Gitarrengruppe wöchentlich wieder ab 8.9.19.30 Uhr Chorprobe „Klangschmiede“18 Uhr: Jugendgruppe „Fledermäuse GmbH“20 Uhr Bibelgesprächs-kreis, 14-tägig: 4.8., etc.

    Mittwoch:15 Uhr Seniorenkreis, 14-tägig, 26.8. etc.

    Donnerstag: 20 Uhr Selbsthilfegruppe „Unterm Herzen“, monatlich: 20.8., 15.10.

    Freitag:16 Uhr Kreativnähenwöchentllich17 Uhr Gitarrengruppefür Anfänger, wöchentlich18 Uhr Underground“ -Jugendtreff, wöchentlichnicht in den Ferien

    Gemeinderaum über der Ev. KiTa Biersdorf:Donnerstag:9.30 Uhr Krabbelgruppe„Die Kirchemäuse“wöchentlich auch in den Ferien

    Samstag: 10-12 Uhr Bibelfrühstück für Jugendliche, monatl.12.09., 10.10.Anmeldung bei Pfr. Sorgatz

    Pfarrhaus Martin-Luther-Str.1. Donnerstag im MonatHauskreis „Sofaecke“

    AdressenPfr. Steffen Sorgatz, (Vors. d. Presbyt.)Kirchplatz 2, Daaden, 02743/933189

    Pfr. Michael Seim, Martin-Luther-Str. 20, Daaden, 02743/932051

    Gemeinderef. Barbara Pottmann, Biersdorf 0170/5375396

    Stellv. Vors. d. Presb. Dorothee Ginsberg, Betzdorfer Str. 217, Daaden, 02743/6299

    Kirchmeisterin Hella Waldow, Jungental 2, Daaden, 02743/6369

    Kirchmeister Willi Jung, Schillerstr. 9, Daaden, 02743/6705

    Gemeindebüro, Kirchplatz 1, Daaden, 02743/2375Öffnungszeiten: Mo-Di, Do-Fr von 9.00-12.00 Uhr

    Ev. Kindertagesstätte Daaden, Hachenburger Str. 3, Daaden, 02743/6169

    Ev. Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“, Talstr. 14, Daaden-Biersdorf, 02743/2559

    Küster Dieter Dommus, Hachenburger Str. 3a, Daaden, 0151/17290205

    Ev. Gemeindehaus,Hachenburger Str. 1, Daaden,: Hannelore Dommus, 02743/6945

    Hausmeister Ev. KiTa „Sonnenstrahl“Rüdiger Pfeil, Vor der Helle 4, Daaden, 02743/931216

    Kirchliche Sozialstation Daaden-Herdorf e.V., 57562 Herdorf, 02744/930310

    Diakonisches Werk des Ev. Kirchenkreises Altenkirchen02681/800820

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  • Familien-Gottesdienstzum Erntedankfest am 4.10.2015 um 10 Uhr

    unter Mitwirkung der Ev. Kindertagesstätten Daaden und Biersdorf

    Nach dem Gottesdienst:Gemeinsames Mittagessen, anschl. Einweihung Spielplatz Ev. KiTa Daaden mit Kaffeetrinken

    Vom Zuviel und Zuwenig

    Vom Denken und

    Danken