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News Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf www.AnlegerPlus.de | Nr. 14 2012 | ISSN 2191-5091 UNTERNEHMEN SdK REALDEPOT Baader nutzt Krise Briten wollen CinemaXX kaufen Der Newsletter für Kapitalanleger Mit Wissen zu Werten. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Extra KURZMELDUNGEN Inflationsrate geht zurück | BaFin informiert …| Weniger Insolvenzen | Eurokrise lässt Fondsumsatz einbrechen | Neu auf Xetra | Eurokritische Jugend itelligence AG Wachstum in allen Bereichen Die Bielefelder itelligence AG kann auch bei der Vorlage der Halbjahreszahlen überzeugen. Der im SAP-Umfeld tätige IT-Komplettdienstleister meldet neben konstanten Wachstumszahlen eine weitere Akquisition Seite 6 ALNO AG Da tut sich was In den letzten Jahren waren die Aktionäre der ALNO AG nicht zu beneiden. Die Begriffe „Restrukturierung“ und „Kapitalmaßnahme“ prägen das Bild der Unternehmensmeldungen der letzten Jahre Seite 9 Procter & Gamble Dividende seit 122 Jahren Procter & Gamble wurde 1837 von den zwei Europäern William Procter und James Gamble in den USA gegründet. Der Firmensitz befindet sich noch heute in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio Seite 12 Editorial 2 Kurzmeldungen 3 Unternehmensmeldungen Südzucker AG 5 itelligence AG inkl. Interview 6 ALNO AG 9 Viscom AG 10 HV-Reden Uto Baader 11 Analyse Procter & Gamble 12 SdK Extra SdK-Meldung Quellensteuer rechtswidrig 14 HV-Bericht Baader Bank 15 SdK Realdepot 16 HV-Termine 17 Vergleich Haake-Beck 18 Impressum 19 14 | 2012

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NewsBörsenpfl ichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

www.AnlegerPlus.de | Nr. 14 2012 | ISSN 2191-5091

UNTERNEHMENSdK REALDEPOT

Baader nutzt KriseBriten wollen CinemaXX kaufen

Der Newsletter für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

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KURZMELDUNGEN Infl ationsrate geht zurück | BaFin informiert …| Weniger Insolvenzen | Eurokrise lässt Fondsumsatz einbrechen | Neu auf Xetra | Eurokritische Jugend

itelligence AG

Wachstum in allen BereichenDie Bielefelder itelligence AG kann auch bei der Vorlage der Halbjahreszahlen überzeugen. Der im SAP-Umfeld tätige IT-Komplettdienstleister meldet neben konstanten Wachstumszahlen eine weitere AkquisitionSeite 6

ALNO AG

Da tut sich wasIn den letzten Jahren waren die Aktionäre der ALNO AG nicht zu beneiden. Die Begriffe „Restrukturierung“ und „Kapitalmaßnahme“ prägen das Bild der Unternehmensmeldungen der letzten Jahre Seite 9

Procter & Gamble

Dividende seit 122 JahrenProcter & Gamble wurde 1837 von den zwei Europäern William Procter und James Gamble in den USA gegründet. Der Firmensitz befi ndet sich noch heute in Cincinnati im US-Bundesstaat OhioSeite 12

Editorial 2

Kurzmeldungen 3

Unternehmensmeldungen

Südzucker AG 5

itelligence AG inkl. Interview 6

ALNO AG 9

Viscom AG 10

HV-Reden

Uto Baader 11

Analyse

Procter & Gamble 12

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SdK-Meldung

Quellensteuer rechtswidrig 14

HV-Bericht

Baader Bank 15

SdK Realdepot 16

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Vergleich

Haake-Beck 18

Impressum 19

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2 | AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012

das Neuemissionsgeschäft kommt nicht richtig in Schwung. In Amerika legte Facebook einen defti-gen Fehlstart hin, in Deutschland sind es in erster Linie chinesische Gesellschaften, die unter einem deutschen Mantel die Anleger zu beglücken versuchen. Doch das tun sie oft ohne Erfolg, wie die vor Kurzem erfolgten Emissionen der Ming Le Sports AG und der FAST Casualware AG zeigen.

China in Deutschland – warum überhaupt?

Es muss die Frage erlaubt sein, warum chinesische Unternehmen ihr Börsendebüt überhaupt in Deutsch-land feiern. Angeblich sind es doch die chinesischen Aktienmärkte, die mit Geld überfl utet werden und erfolgreiche Börsengänge quasi im Alleingang ermöglichen. Agenturen und Emissionsbanken, die chi-nesische IPOs in Deutschland begleiten, sprechen deshalb gerne auch davon, dass der Neuemissions-markt in China so überzogen sei, dass einige Unternehmen woandershin ausweichen wollen. Doch diese Argumentation beantwortet die Frage nach dem Warum nur zum Teil – richtig gute Unternehmen würden auch in China gut ankommen.

Und wenn in Deutschland – warum so?

Wenn dann ein chinesisches Unternehmen sein (Börsen-)Glück in Deutschland sucht, sollte man davon ausgehen können, dass der Börsengang sauber abläuft. Gerade das passiert aber nicht. Mit dem Erlös aus einem Börsengang sollte in erster Linie die Unter-nehmenskasse gefüllt werden, nur im Falle einer Überzeichnung sollte es den Altaktionären ermöglicht werden, einen Teil ihrer Aktien im Rahmen einer sogenannten „Mehrzuteilungsoption“ abzugeben. Bei der Emission der Ming Le Sports AG wurde vor dem Börsen-gang auch genau das kommuniziert. 1.250.000 Aktien sollten aus einer Kapitalerhöhung stammen, die Mehrzuteilungsoption sollte 187.000 Aktien betragen. Doch offensichtlich fanden sich nicht genug Zeichner, sodass letztendlich 444.000 Aktien aus einer Kapitaler-höhung platziert werden konnten – und die Altaktionäre dennoch knapp 60.000 Aktien unter das Volk streuen konnten. Nicht viel anders das Bild bei der FAST Casualware AG: Auch hier war die Emission bei Weitem nicht vollständig gezeichnet und trotzdem machten die Altaktionäre Kasse. Kein Wunder, dass nach einer derartigen Aktion das Vertrauen der Aktionäre leidet – der Kurs von Ming Le hat binnen einiger Wochen auch schon knapp 40 % verloren.

Information Mangelware

Neben diesen Unstimmigkeiten gibt es einen weiteren ganz wesentlichen Punkt, der gegen ein Investment in eine China-Aktie spricht: Für den normalen Anleger sind nur sehr wenige Informationen zu den Unternehmen verfügbar. Wissen wir wirklich, ob die Gesellschaften die angegebene Zahl an Niederlassungen haben und sind diese wirklich profi tabel? Nur eine Reise nach China könnte diese Frage mit Sicherheit beantworten. Gibt es Probleme im Management? Rufen Sie doch den chinesischen Vorstand an – vorausgesetzt Sie sprechen chinesisch verhandlungssicher. Ein Trugschluss übrigens, sich in diesem Fall auf Wirtschaftsprüfer oder IR-Agenturen zu verlassen. Die Erfahrung zeigt, dass diese Institutionen oft auch nicht in der Lage sind, Missstände rechtzeitig zu erkennen.

China-Aktien – nein danke!

Bleibt als Resümee die Feststellung, dass eigentlich kein deutscher Anleger chinesische Börsengänge braucht, auch nicht in einem deutschen Aktienmantel. Es gibt wahrlich genug spannende Unternehmensgeschichten bei inländischen Unternehmen, die wir Ihnen regelmäßig präsentieren. Lassen Sie deshalb die Finger von China-Einzelinvestments.

Ihr

Daniel Bauer

Liebe Leserinnen und Leser,

Chinesische Börsengänge

EDITORIAL

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AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012 | 3

Infl ationsrate geht zurück

Die Verbraucherpreise waren im Juni 2012 um 1,7 % höher als im Juni 2011. Im Mai dieses Jahres lagen sie noch 1,9 % über dem Vorjahresmonat.

Die Infl ationsrate geht den zweiten Monat in Folge zurück. Das Statistische Bundes-amt (Destatis) bestätigt damit sein vorläu-fi ges Ergebnis. Die Infl ationsrate wird am deutschen Verbraucherpreisindex gemes-sen. Dieser lag im Juni 2012 um 1,7 % über dem von Juni 2011. Im Vergleich zum Vormonat sank der Index im Juni um 0,1 %. Gegenüber Mai 2011 war er im Mai dieses Jahres 1,9 % höher, im April 2012 lag er bei +2,1 %. Der Harmonisierte Ver-braucherpreisindex (HVPI) für Deutschland hingegen lag im Juni 2012 um 2,0 % über dem Stand von Juni 2011. Im Vergleich zum Mai 2012 sank er um 0,2 %. Der HVPI wird für europäische Zwecke berechnet.Die Verbraucherpreise wurden im Juni 2012 vor allem durch die Preise von Energie und Nahrungsmitteln bestimmt. Energie ver-teuerte sich im Vorjahresvergleich um ins-gesamt 4 %, die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich um 3,6 %. Laut Destatis hat sich somit der Einfl uss der Nahrungsmittel-preise auf die Preisentwicklung deutlich ver-stärkt. Ohne den Preisanstieg bei Energie und Nahrungsmitteln hätte die Infl ationsrate im Juni 2012 nur bei 1,1 % gelegen. Auf die beiden Gütergruppen entfallen insgesamt 20 % der Ausgaben privater Haushalte.Das Preisniveau bei Energieprodukten lag weiter über dem Vorjahresniveau, der Preisdruck der letzten Monate hat aller-dings nachgelassen. Daraus resultiert auch die gesunkene Infl ationsrate. Bei den Nahrungsmitteln stiegen die Preise gegen-über dem Vorjahr für viele Produkte über-durchschnittlich an, zum Beispiel Fleisch und Fleischwaren (+5,8 %), Obst (+5,3 %) und Gemüse (+4,6 %). Auffällig war auch die Entwicklung bei Butter und Marga-rine: Der Preis für Butter fi el im Juni 2012 um 21,4 % gegenüber Juni 2011, der für Margarine hingegen stieg um 15,8 %. Die Preise für Waren erhöhten sich im selben Zeitraum um 2,7 %, die für Dienstleistun-gen nur um 0,8 %.

BaFin informiert …

Vorsicht vor Kaufempfehlungen für Aktien der Voice 1 direct Ltd. – die Bundesanstalt für Finanzdienstleis-tungsaufsicht (BaFin) führt bereits eine Untersuchung wegen möglicher Marktmanipulation durch.

Mit telefonischer Werbung, den soge-nannten Cold Calls, und per Fax wer-den Aktien der Voice 1 direct Ltd. (ISIN CA92862M1059) zum Kauf empfohlen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleis-tungsaufsicht (BaFin) empfi ehlt, diese Aktien nicht zu kaufen. Es besteht der Verdacht, dass bei den Kaufempfehlun-gen falsche und irreführende Angaben zum Unternehmen gemacht werden. Möglicherweise werden auch Interes-senkonfl ikte verschwiegen. Die BaFin untersucht den Fall bereits im Hin-blick auf mögliche Marktmanipulation. Generell sollten Anleger vor dem Aktien-kauf die Angaben der Gesellschaft genau prüfen und sich auch aus anderen Quellen informieren.

Weniger Insolvenzen

Im April 2012 gab es 0,5 % weniger Unternehmensinsolvenzen als im April 2011. Zuletzt gingen die Insol-venzen gegenüber dem Vorjahres-monat im Februar 2012 zurück.

Die deutschen Amtsgerichte meldeten im April 2012 insgesamt 2.573 Unterneh-mensinsolvenzen. Das sind 0,5 % we-niger als im April 2011. In diesem Jahr gingen die Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem Vorjahresmonat nur im Februar zurück (-4,5 %). Im Januar gab es 0,7 % und im März 1,7 % mehr Insol-venzen als in den Vorjahresmonaten. Ver-braucherinsolvenzen gab es im April 2012 allerdings weniger: Mit 7.679 Fällen waren es 4,8 % weniger Insolvenzen als im Ap-ril 2011. Mehr Verbraucherinsolvenzen als im Vorjahresmonat gab es zuletzt im Feb-ruar 2012 mit +0,4 %. Insgesamt wurden im April dieses Jahres 12.235 Insolvenzen gemeldet, inklusive Insolvenzen von ande-ren privaten Schuldnern und Nachlässen.

Das sind 4,9 % weniger Insolvenzen als im April 2011. Die daraus errechneten of-fenen Forderungen belaufen sich laut De-statis auf 11,5 Mrd. Euro. Im April 2011 waren es nur 2,7 Mrd. Euro. Die höhere Summe bei gleichzeitigem Rückgang der Insolvenzfälle erklärt sich dadurch, dass im April 2012 mehr Insolvenzen von grö-ßeren Unternehmen gemeldet wurden als im April 2011. Von Januar bis April 2012 gab es insgesamt 51.574 gemeldete Insolvenzen, darunter waren 10.056 Un-ternehmen und 33.105 Verbraucher. Das entspricht insgesamt einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,9 %. Die Unternehmensinsolvenzen gingen um 0,6 % zurück und die der Ver-braucher um 3,3 %.

Eurokrise lässt Fonds-umsatz einbrechen

Im Juni 2012 ist der Umsatz im Fonds-handel der Börse Hamburg deutlich zurückgegangen. Nach 127 Mio. Euro Volumen im Mai 2012 sank der Um-satz im Juni auf 81 Mio. Euro.

Im Mai 2012 verzeichnete die Börse Ham-burg mit 127,2 Mio. Euro den höchsten Umsatz im Fondshandel seit Januar. Im Juni 2012 wirkte die Eurokrise allerdings stark auf die Anleger und der Umsatz sank um 46,7 Mio. Euro – insgesamt handelten Anleger im Juni nur noch Fondsanteile in

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KURZMELDUNGEN

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Höhe von insgesamt 80,5 Mio. Euro. Am meisten gehandelt wurden nach wie vor die offenen Immobilienfonds CS Euroreal und SEB ImmoInvest. Der Umsatz lag beim CS Euroreal (ISIN DE0009805002) bei 24,7 Mio. Euro und beim SEB ImmoInvest (ISIN DE0009802306) bei 7,5 Mio. Euro. Beide Fonds werden auf-gelöst. Unter den umsatzstarken Fonds befanden sich im Juni auch Misch- und Aktien fonds, unter anderem der Misch-fonds Flossbach von Storch – Multiple Opportunities (ISIN LU0323578657) sowie die Aktienfonds DWS Deutschland (ISIN DE0008490962) und DWS Top Dividende (ISIN DE0009848119). Viele Aktienfonds profi tierten davon, dass an den letzten beiden Handelstagen im Juni die Aktien-kurse wieder zulegten, so die Hamburger Börse. Mit +25 % war der Antecedo CIS Strategic Invest (ISIN DE000A0YJL93) Spitzenreiter. Hohe Gewinne erzielten auch Aktienfonds mit dem Fokus Türkei.Der HSBC GIF – Turkey Equity (ISIN LU0213961682) legte um 19,9 % zu, der iShares II-iShares MSCI Turkey (ISIN DE000A0LGQN1) und der DWS Türkei (ISIN LU0209404259) steigerten ihren Wert um jeweils über 13 %.

Neu auf Xetra

Mit Swiss & Global Asset Manage-ment ist seit Ende Juni ein neuer Emittent an der deutschen Börse un-terwegs und listet vier aktiv verwal-tete Aktien-ETFs. Ebenfalls neu: der Bund ETF von PIMCO und Source.

Der neue Emittent Swiss & Global Asset Management startet sein Börsendebüt mit vier neuen aktiv verwalteten ETFs. Anleger investieren mit den Julius Bär Smart Equity ETFs in aktiv verwaltete Portfolios mit dem Anlageziel, die jewei-lige Benchmark zu übertreffen. Die Titel für das Portfolio wählen die Fondsmana-ger auf Basis einer Trend- und Valuestra-tegie aus. Für die Trendstrategie nutzen

die Manager technische Indikatoren, um typische Verhaltensmuster von Anlegern durch entstehende Preisanomalien zu erkennen. Mit der Valuestrategie können die Manager Preisanomalien heraus-fi ltern, die sich aus den Bewertungen von Aktienwerten ergeben. Der Fonds-manager prüft die Portfolioauswahl anschließend auf Qualität. Anleger kön-nen in folgende ETFs investieren: Der

Julius Bär Smart Equity ETF World (ISIN LU0747923240) bildet den MSCI AC World Daily TRNI ab. Die Gesamtkos-tenquote beträgt 0,65 %. Benchmark des Julius Bär Smart Equity ETF Emer-ging Markets (ISIN LU0747924131) ist der MSCI EM Daily TRNI, die Gesamt-kostenquote beträgt 0,70 %. Für euro-painteressierte Anleger ist der Julius Bär Smart Equity ETF Europe (ISIN LU0747923752) eine Investitionsmög-lichkeit. Seine Benchmark ist der MSCI Europe Daily TRNI und die Gesamtkos-tenquote beträgt 0,60 %. Der vierte ETF bildet den MSCI Asia Pacifi c Ex Japan Daily TRNI ab und hat eine Gesamtkos-tenquote von 0,70 %: Julius Bär Smart Equity ETF Asia (ISIN LU0747924560).Bereits das siebte gemeinsame Produkt

der Emittenten PIMCO und Source ist der PIMCO German Government Bond Index Source ETF (ISIN IE00B87LHK09). Der kurz Bund ETF genannte Fonds bil-det den Markit iBoxx ˆ Germany Index ab. Anleger können über den ETF in deutsche Staatsanleihen investieren, die sich auch direkt im Portfolio befi nden. PIMCO und Source gehen laut eigenen Angaben für den Bund ETF keine Wert-papierleihen ein.

Eurokritische Jugend

Nur jeder zweite Jugendliche in Deutschland glaubt noch an die Zukunft des Euro.

Mit 51 % fi ndet kaum die Hälfte der Jugendlichen in Deutschland, dass sich der Euro bisher bewährt hat. Das ergibt eine repräsentative Umfrage von 14–24-Jährigen für die Jugendstudie des Bankenverbandes. Trotz der Staatsschul-denkrise schauen 88 % der Teilnehmer optimistisch in ihre Zukunft: Sechs von zehn Befragten schätzen ihre Berufschan-cen als gut ein. Sehr gut fi nden 29 % der Teilnehmer ihre Chancen im Beruf. Nur 15 % der Jugendlichen geben an, von der Staatsschuldenkrise selbst betrof-fen zu sein. Das kann daran liegen, dass sich nur noch ein Fünftel der Befragten für Wirtschaft interessiert. 2009 war das Thema noch für ein Drittel der Jugend-lichen relevant. Laut der Studie weist auch der Wissensstand der Jugendlichen erhebliche Lücken auf. So wissen nur drei von zehn Befragten, was eine Rendite ist und nur 27 % kennen den Zusammen-hang zwischen EZB und der Sicherung der Preisstabilität. Außerdem kennt sich jeder zweite Jugendliche kaum oder gar nicht mit Geld- und Finanzfragen aus. Trotzdem kümmert sich laut Studie ein Drittel der Befragten regelmäßig um die eigenen Geldangelegenheiten. Der Ban-kenverband will sich deshalb weiter für ökonomische Bildung einsetzen.

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Südzucker AG

Gut gestartetDie im MDAX notierte Südzucker AG (ISIN DE0007297004) ist sehr gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Für das am 31.5.2012 zu Ende gegangene erste Quartal kann Südzucker einen Konzernumsatz von 1.887 Mio. Euro (Vorjahr 1.639 Mio. Euro) vorweisen, das operative Konzernergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 263 Mio. Euro (Vj. 184 Mio. Euro). Die Ergebnisverbesserung wird insbesondere durch das Segment Zucker getragen. Der Jahresüberschuss wird in diesem Zeit-raum zusätzlich durch den erfolgreichen Verlauf eines Finanz-gerichtsverfahrens mit einem außerordentlichen Steuerertrag im hohen zweistelligen Millionenbereich positiv beeinfl usst. Für das Geschäftsjahr 2012/2013 rechnet Südzucker weiterhin mit einem Anstieg des Konzernumsatzes auf über 7,0 Mrd. Euro (Vj. 7,0 Mrd. Euro) und des operativen Konzernergebnisses auf über 800 Mio. Euro (Vj. 751 Mio. Euro).

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 17.7.2012: 28,38 Euro

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itelligence AG

Wachstum in allen BereichenDie Bielefelder itelligence AG (ISIN DE0007300402) kann auch bei der Vorlage der Halbjahreszahlen überzeugen. Der im SAP-Umfeld tätige IT-Komplettdienstleister meldet neben konstanten Wachstumszahlen in allen Bereichen eine weitere Akquisition.

Bereits im Mai 2012 hatte itelligence eine große Kapital-erhöhung durchgezogen, die knapp 37 Mio. Euro in die Kasse spülte. Diese Mittel sollen zur gezielten Erweiterung der regio-nalen Abdeckung durch Akquisitionen und Expansion in Wachstumsmärkte verwendet werden. Einen ersten Schritt hat das Unternehmen jetzt mit dem Einstieg in den türkischen Markt getan: itelligence erwirbt zunächst 60 % des SAP Gold Partners Elsys. Das im Jahr 2000 gegründete SAP-Beratungs-haus Elsys beschäftigt rund 180 Mitarbeiter und erwirtschaf-tete 2011 einen Umsatz von rund 11,5 Mio. Euro. Elsys hat, durch eigene Industrielösungen auf Basis von SAP Business All-in-One, fundiertes Know-how, vor allem in den Branchen Automobilzulieferer, Textil, Handel, Consumer sowie in der Pharmaindustrie, bewiesen.

Positive Entwicklung im ersten HalbjahrDie itelligence AG ist im ersten Halbjahr 2012 in allen Berei-chen deutlich gewachsen. So stieg der Beratungsumsatz um 16,1 % von 88,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2011 auf nun 102,4 Mio. Euro. Der Lizenzumsatz liegt mit 14,8 Mio. Euro um 19,4 % über dem Vorjahresniveau von 12,4 Mio. Euro. Der Bereich Outsourcing & Services legte besonders stark zu, um 41,9 % von 52,8 Mio. Euro auf 74,9 Mio. Euro im ersten Halb-jahr 2012. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um deutliche 32,8 % auf 8,5 Mio. Euro nach 6,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2011. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 4,4 % gegenüber 4,2 % im Vorjahreszeitraum. Dabei wurde das EBIT im ersten Halbjahr 2012 durch Einmalaufwendungen wegen Akquisitionen in Höhe von 0,4 Mio. Euro (Vorjahr 1,0 Mio. Euro) belastet.

Prognose angehoben

Aufgrund der anhaltend positiven Entwicklung und der bishe-rigen Übernahmen im Jahresverlauf erhöht der Vorstand seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2012 von bisher 375 bis 400 Mio. Euro auf 400 bis 420 Mio. Euro. Dabei werden stei-gende Erträge mit einer EBIT-Marge von weiterhin 6,2 bis 6,4 % (vor Akquisitionsaufwendungen) erwartet. Die itelligence-Aktie notiert aktuell bei Kursen um 6,70 Euro und damit knapp unter dem Ausgabepreis der bei der Kapitalerhöhung emittierten Aktien von 6,75 Euro. Dass dieser Preis nicht zu hoch gegriffen ist, zeigt sich am eindrucksvollsten daran, dass der Großaktio-när, die japanische NTT DATA Group, seine Bezugsrechte kom-plett ausübte und auch die Aktien zeichnete, die im Rahmen der Bezugsrechtskapitalerhöhung keinen Abnehmer fanden. Auch aus diesem Grund empfi ehlt sich die Aktie zum Kauf bis 7 Euro, das mittelfristige Kursziel sehen wir bei mindestens 8 Euro, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 6 Euro platziert werden.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 17.7.2012: 6,85 Euro

itelligence AG (ISIN DE0007300402 )

Nicht zu übersehen: Der Firmensitz in Bielefeld

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AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012 | 7

INTERVIEW

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Interview mit dem Finanzvorstandder itelligence AG,

Herrn Norbert Rotter

AnlegerPlus: Mit der Veröffentlichung der Halbjahreszah-len 2012 haben Sie auch die Prognose für das Geschäfts-jahr 2012 angehoben und gleichzeitig die Übernahme eines 60%igen Anteils an dem türkischen SAP-Beratungshaus Elsys bekannt gegeben. Ist die Prognoseanhebung nun eine Folge der Übernahme?Rotter: Der überwiegende Teil der Prognoseanhebung ist auf unser organisches Wachstum, was bei über 10 % liegt, zurückzuführen. Da das Closing der Übernahme von Elsys erst Anfang September erwartet wird, können die Umsätze aller Voraussicht nach auch erst ab 1. September konsolidiert werden. Insgesamt erwarten wir durch unsere im Geschäfts-jahr 2012 getätigten Übernahmen der Blueprint Management Systems und von Elsys einen Umsatzbeitrag von 10–12 Mio. Euro.

Für das Gesamtjahr prognostizieren Sie eine EBIT-Marge von 6,2–6,4 %. Das ist noch ein gutes Stück entfernt von Ihrer Zielrendite von 7–8 %. Was sind die Gründe hierfür und wie wollen Sie Ihre Zielrendite erreichen?Unser Geschäftsmodell ist im Wesentlichen von unseren hoch qualifi zierten Mitarbeitern geprägt. Hier gab es in der gesam-ten Branche in den zurückliegenden Jahren einen sehr starken Wettbewerb um die besten Köpfe. Dies hat zu gestiegenen Personalkosten geführt. Aufgrund der Übernahmen der ver-gangenen Jahre mussten wir auch unsere Zentrale anpassen, um Holdingfunktionen wie zentrale Entwicklung von Solutions und Integrationsteams dem gewachsenen Bedarf anzupassen. Dies hat insgesamt zu einer gesunkenen Marge geführt. Alle unsere übernommenen Unternehmen erwirtschaften jedoch EBIT-Margen von über 8 %, sodass wir mittelfristig unser Ziel von 7–8 % wieder erreichen können. Wir müssen aber auch sehen, dass wir seit mehreren Jahren extrem schnell wachsen und dabei gleichzeitig unsere Marge verbessern. Damit bin ich bis heute unter dem Strich sehr zufrieden.

Planen Sie weitere Übernahmen in den kommenden Jahren? Zunächst einmal steht die Integration der hinzugekauften Unter-nehmen im Mittelpunkt. Wir müssen uns aber an unseren Kun-den orientieren. Und diese sind zum Teil global aufgestellt und erwarten dies auch von ihrem IT-Dienstleister. Daher stehen Übernahmen mittelfristig auch wieder auf der Agenda. Vor allem Lateinamerika fi nden wir interessant. Ein Markt, in dem wir bis-her nicht präsent sind.

Das sogenannte Cloud Computing ist aufgrund der zuletzt erfolgten Übernahme von Ariba durch SAP wieder in den Fokus geraten. Welche Rolle spielt dies bei der itelligence?Für uns spielt vor allem die sogenannte Private Cloud eine wesentliche Rolle. Unternehmen installieren hierbei ihre Soft-ware nicht mehr auf einem Rechner am Unternehmenssitz, sondern lagern diese in ein Rechenzentrum aus. Wir bie-ten solche Rechenzentren an und können dabei ein hohes Wachstum verzeichnen. Vor allem der Mittelstand bevorzugt diese Variante. Bei der von SAP angebotenen SAP-Business-ByDesign-Lösung mieten die Unternehmen die Software, wel-che in einem SAP-Rechenzentrum läuft. Bei dieser Variante sind wir vor allem im Vertriebsbereich aktiv. Dieses Geschäfts-feld spielt aber für uns aktuell noch keine bedeutende Rolle, könnte aber in Zukunft interessant werden.

Kürzlich hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass Inhaber von Software-Lizenzen diese weiterveräußern kön-nen. Damit ist der Weg frei für den Handel mit gebrauchter Software. Sehen Sie dadurch Ihr eigenes Geschäftsfeld nicht bedroht?Nein, zumindest kurz- bis mittelfristig sehen wir hierin keine Bedro-hung. Der Handel mit gebrauchten Software-Lizenzen ist nur für sehr wenige Unternehmen möglich. Da eine Software, wie wir sie anbieten, stets auf ein Unternehmen individuell zugeschnitten sein muss, ist der reine Weiterverkauf aktuell nicht vorstellbar.

Sichtlich zufrieden mit dem Geschäftsverlauf: Finanzvorstand Norbert Rotter

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INTERVIEW

Der gelernte Bankkaufmann und Betriebswirt Norbert Rotter begann seine berufl iche Karriere 1995 bei der internationalen Wirtschaftsprü-fungsgesellschaft KPMG. Hier trug er Verantwortung für die Prüfung und Beratung von mittelständischen Unternehmen und internationalen Konzernen, ab 2000 betreute er in New York deutsche Konzerntöchter in den USA. 1999 legte Norbert Rotterdie Prüfung zum Steuerberater und im Jahr 2000 zum Wirtschaftsprüfer ab. 2004 erlangt er die Zulassung als Wirtschaftsprüfer für den US-Markt. Seit dem 1. Januar 2008 ist Norbert Rotter der neue Finanzvorstand der itelligence AG.

VITA NORBERT ROTTER Die Dividendenausschüttung der itelligence AG hat in den letzten Jahren die von Aktionärsschützern oft geforderte Ausschüttungsquote von 50 % des Konzernjahresüber-schusses nicht erfüllt. Warum schütten Sie nicht mehr aus und wie wollen Sie das in Zukunft handhaben?Die Gesellschaft ist seit 2004 auf einem ungebrochenenWachstumspfad. Für dieses Wachstum benötigen wir schließ-lich auch die nötigen liquiden Mittel. Ferner wollen wir mittel-fristig mit einer Eigenkapitalquote von rund 30 % arbeiten. Daher haben wir auch im laufenden Jahr eine Kapitalerhö-hung vorgenommen. In diesem Zusammenhang erscheint eine Ausschüttungsquote bezogen auf den Konzernjahres-überschuss von beinahe 40 % angemessen und auch attraktiv.

Stichwort Kapitalerhöhung. Ihr Großaktionär NTT DATA hat die Kapitalerhöhung genutzt und seine Anteile an der Gesellschaft weiter erhöht. Wie viel Prozent der Aktien sind aktuell in der Hand Ihres Großaktionärs? Und denken Sie, dass dieser langfristig einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag oder gar einen Squeeze out plant?Der Anteil von NTT DATA beträgt aktuell ca. 89,5 %. Das Thema Squeeze out liegt in der Hand des Mehrheitsaktionärs, zu des-sen Strategie wir keine Aussage machen können.

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Soeben eingetroffen:

BayWa AG / Geschäftsbericht 2011 Vossloh AG / Geschäftsbericht 2011BilfingerBerger AG / Geschäftsbericht 2011

Weitere Informationen: Kristina Weber, [email protected]

www.geschaeftsbericht-service.de

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AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012 | 9

In den letzten Jahren waren die Aktionäre der ALNO AG (ISIN DE0007788408) nicht zu beneiden. Die Begriffe „Restruk-turierung“ und „Kapitalmaßnahme“ prägen das Bild der Unternehmensmeldungen der letzten Jahre. Kein Wunder, dass der Aktienkurs nur eine Richtung zu kennen scheint, und zwar nach Süden. Jetzt zeichnet sich aber eine Rettung für das Unternehmen ab, die spekulativ orientierte Anleger als Einstiegschance nutzen könnten.

Die ALNO-Gruppe ist der zweitgrößte Hersteller von Einbau küchen in Deutschland und der fünftgrößte in Europa. Neben dem Fir-mensitz in Pfullendorf (Baden-Württemberg) produziert das Unter-nehmen an den Standorten Brilon (Nordrhein-Westfalen), Coswig (Sachsen-Anhalt) und Enger (Nordrhein-Westfalen) sowie am Standort Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die ALNO-Gruppe betreibt zwei Tochtergesellschaften in Großbritannien und der Schweiz und hat Anfang 2012 in den USA ein weiteres Tochterunternehmen gegründet. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 1.845 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäfts-jahr 2011 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 452 Mio. Euro.

Bilanz des Schreckens Doch die Umsatzgröße allein reicht nicht aus, um die Situation bei ALNO zu charakterisieren. Denn diese ist eher trostlos: Trotz einer 2011 durchgeführten Kapitalerhöhung, die 26,1 Mio. Euro in die Kasse spülte, ist das Eigenkapital der Gesellschaft auf Konzernebene seit Jahren negativ, per 31.12.11 liegt es bei -73 Mio. Euro. Zudem drücken den Konzern Finanzverbind-lichkeiten von etwa 107 Mio. Euro. Alles in allem bis dato kein Grund, die ALNO-Aktie auch nur mit der Beißzange anzufassen. Doch jetzt meldet ALNO Bahnbrechendes: Der Vorstand konnte mit den Hauptaktionären und Banken ein umfassendes Finanzierungs- und Kapitalkonzept aushandeln, das aus einer

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 17.7.2012: 1,02 Euro

ALNO AG (ISIN DE0007788408)

ALNO AG

Da tut sich was

Kapitalherabsetzung mit anschließender, garantierter Barkapital-erhöhung sowie wesentlichen Sanierungsbeiträgen der Banken und von Altaktionären besteht.

Rettung nahtBesonders interessant dabei ist, dass der Haushaltsgeräte-Hersteller Bauknecht, Tochterunternehmen des US-Konzerns Whirlpool, eine Kapitalerhöhung im Volumen von 46,2 Mio. Euro garantiert, mit der ALNO seine jahrelangen Verluste ausglei-chen und die Bankschulden zurückzahlen will. Hintergrund des Engagements: Bauknecht ist mit 18,8 % der zweitgrößte ALNO-Aktionär, zugleich ist ALNO einer der wichtigsten Kunden von Bauknecht. Neben der Kapitalerhöhung verzichten die Banken – allen voran die Commerzbank –, Bauknecht und die anderen Großaktionäre um den Finanzinvestor German Capital auf Teile ihrer Forderungen. „Wir stehen mit diesem wirklich umfassen-den Maßnahmenpaket endlich wieder auf einer fi nanziell soliden Basis, das Unternehmen ist praktisch völlig entschuldet“, lässt sich Firmenchef Max Müller dann auch zitieren.

Für spekulative Anleger geeignetDa der Nennwert einer ALNO-Aktie bei 2,60 Euro liegt, hat der angekündigte Kapitalschnitt auf 1 Euro Nennwert keine Auswir-kung auf die Aktienstückzahl. Die darauf folgende Kapitalerhö-hung hat ein Volumen von 44 Mio. Aktien, die zu einem Preis von 1,05 Euro ausgegeben werden sollen, sodass es nach der Maßnahme 70 Mio. Aktien gibt. Der Markt bewertet diese Maß-nahme derzeit negativ, der Aktienkurs ist deutlich unter 1 Euro gefallen und notiert aktuell bei 0,97 Euro. Für außenstehende Aktionäre gibt es also momentan keinen Grund, die Kapitaler-höhung mitzumachen. Dies könnte dann aber Bauknecht in die Hände spielen. Kann Bauknecht alle Aktien zu 1,05 Euro zeich-nen, liegt die Beteiligungshöhe an ALNO nach Abschluss der Kapitalmaßnahmen bei knapp 70 %. Wir glauben, dass ALNO mit dieser Unterstützung gerettet sein dürfte, auch wenn das Eigenkapital vorerst negativ bleibt. Vor diesem Hintergrund ist die ALNO-Aktie für sehr spekulativ orientierte Käufer interessant bis 1,05 Euro, ein Kursziel bis Ende 2013 sehen wir bei 2 Euro, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 0,70 Euro platziert werden.

Elegant: Eine Einbauküche von ALNO

UNTERNEHMENSMELDUNGEN

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10 | AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012

UNTERNEHMENSMELDUNG

Die Aktie der Viscom AG (ISIN DE0007846867) ist in den zurückliegenden Wochen von ihren Jahreshochs rund 14 % zurückgekommen. Mutige Anleger können daher einen Einstieg auf dem aktuellen Kursniveau bei diesem langfristig äußerst aussichtsreichen Papier ernsthaft in Betracht ziehen.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Hannover gehört zu den führenden Anbietern von Inspektionssystemen vor allem für die Elektroindustrie. Aber auch unzählige Autobauer gehören zu den Kunden von Viscom, da Fahrzeuge der neuen Generation unzählige elektronische Hilfen besitzen. Und dass sich in die-sem Geschäft ordentliche Umsätze und Gewinne erzielen las-sen, hat die Gesellschaft bereits mehr als einmal unter Beweis gestellt.

Operativ auf der ÜberholspurSeit den im Zusammenhang mit der Finanzkrise durchgeführten Sanierungsmaßnahmen läuft es bei der Gesellschaft operativ rund. 2011 war für den Konzern sogar das beste Geschäfts-jahr seit Firmengründung. Der Umsatz legte um gut 33 % auf 53,5 Mio. Euro zu und übertraf damit sowohl die optimistischstenAnalysten-Schätzungen als auch die bereits angehobene Unter-nehmens-Prognose. Der Gewinnrückgang von 10,5 auf 8,5 Mio. Euro resultierte in erster Linie aus Steuereffekten. Denn anders als 2010 wurden 2011 Steuern bezahlt. Und auch mit dem Ver-lauf des ersten Quartals 2012 zeigte sich der Vorstand unlängst sehr zufrieden.

Unbeirrter WachstumskursMöglicherweise befl ügelt durch diese Erfolge will Viscom auch künftig ungeachtet der konjunkturellen Risikofaktoren an sei-nem Wachstumskurs festhalten. Unter anderem kündigten die Hannoveraner an, den weltweiten Vertrieb von manuellen Röntgen inspektionssystemen ausbauen zu wollen und darüber hinaus wurde mit einem Showroom in Dänemark eine zusätzli-che Niederlassung in Skandinavien eröffnet. Nicht zuletzt auf-grund dieser Maßnahmen dürfen Anleger zuversichtlich sein, dass das für 2012 ausgegebene Umsatzziel, welches mit einem Wert zwischen 52 und 54 Mio. Euro angegeben wird, erreicht wird - zumal diese Vorgabe recht konservativ anmutet.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 17.7.2012: 7,55 Euro

Viscom AG (ISIN DE0007846867)

Aktie grundsolide mit Potenzial

Darüber hinaus ist die Viscom-Aktie insbesondere unter Berücksichtigung der starken Marktstellung, diverser Alleinstel-lungsmerkmale und der im Großen und Ganzen intakten Wachs-tumsperspektiven alles andere als teuer und verfügt zudem über eine starke Bilanz. Auf Basis der Gewinnschätzungen für 2012 und das kommende Jahr liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis gerade einmal bei knapp 9. Hinzu kommt eine voraussichtli-che Dividendenrendite von fast 6,5 % für dieses und nächstes Jahr, die den Kurs nach unten absichern dürfte. Zwar soll die EBIT-Marge 2012 von zuvor 22,5 % auf 17 bis 13 % fallen. Dies stellt jedoch immer noch einen mehr als respektablen Wert dar. Besonders bemerkenswert: Das Unternehmen weist eine Eigen-kapitalquote von 86 % auf. Damit ergibt sich ein Eigenkapital je Aktie von 6,90 Euro – und das bei einem aktuellen Kurs von 7,55 Euro.

FazitAlles in allem ist die Viscom-Aktie selbst unter Berücksichtigung des momentan nicht einfachen Marktumfeldes als Langfristin-vestment eine echte Überlegung wert, zumal auch die extrem wichtige Unterstützung bei etwa 7,50 Euro mehrfach erfolgreich verteidigt werden konnte. Die nächste zentrale Unterstützung liegt bei rund 6 Euro. Marc Nitzsche

Viscom AG

Korrektur zum Einstieg nutzen?

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Die Viscom-Zentrale in Hannover-Badenstedt

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AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012 | 11

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir leben in spannenden Zeiten. Das ist die gute Nachricht. Man könnte auch sagen: Der Wirtschaftraum Europa hat sich unver-sehens mitten auf einem Hochseil wiedergefunden, weiß aber nicht, wie Hochseilakrobatik geht. Ein Absturz scheint seit nun-mehr vier Jahren jederzeit möglich.

Die Krise bleibt …Im vergangenen Jahr habe ich im Rahmen meines Rechen-schaftsberichtes behauptet, dass die Griechen es nicht schaffen werden, sich im Euroraum zu halten. Der Rettungsschirm allein und eine Teilumschuldung genügen nicht. Ich fühle mich fast schon bestätigt. Vor allem aber habe ich darauf hingewiesen, dass die breite Hoffnung, die „Krise“ sei vorbei, trügen würde. Die Aktienmärkte haben bis in die ersten Monate dieses Jah-res hinein nach dem Prinzip Hoffnung agiert. Doch inzwischen ist allenthalben wieder Ernüchterung eingekehrt: Wir haben in Europa eine ausgesprochen labile Situation vor uns wirtschaft-lich wie politisch. Und auch das habe ich im vergangenen Jahr schon gesagt: Der wirtschaftliche Kern des Problems ist das Gefälle von Wettbewerbsfähigkeit in einem gemeinsamen Wäh-rungsraum, das zu immer größeren Leistungsbilanzdefi ziten führt, zu immer mehr Verschuldung und damit zu einem durch den Zinseszinseffekt am Ende exponentiellen Prozess der Über-schuldung einzelner Mitglieder der Währungsgemeinschaft.

… und ist politischer NaturDoch schuld daran sind nicht Konsumenten oder Unternehmen, Schuld daran – auch hier darf ich mich wiederholen, – sind die Politiker. Doch dazu später mehr.

Wir leben in Zeiten einer schweren Krise der parlamentarischen Demokratie, die aus meiner Sicht für die aktuelle Schuldenkrise hauptsächlich verantwortlich zeichnet. Solange wir Regierun-gen haben, die die Möglichkeit besitzen, über Schuldenmachen Stimmen regelrecht zu kaufen, so lange werden wir die europäi-sche Schuldenkrise auch nicht hinter uns lassen.

Es ist eine Überforderung der politischen Welt, nach den Regeln des klugen Ökonomen John Maynard Keynes zu handeln. Er hat leider nicht bedacht, dass seine Denkschule nur zur einen Hälfte angewandt werden würde. Angewandt wurde nur der erste Teil der Keynesschen Theorie, in wirtschaftlichen Schwächephasen über Ausgabenprogramme

unterstützend einzugreifen. ABER: Die Politiker haben in wirt-schaftlich starken Zeiten die Verschuldung nicht abgebaut. Es fehlt die Schuldentilgung in guter Zeit.

Erfolgsmodell SchwedenWie ich bereits im vergangenen Jahr ausgeführt habe, gibt es in Europa ein Land, das als Erfolgsmuster dienen könnte, um sich aus eigener Kraft aus der Misere herauszuarbeiten: Schweden.

Zur Erinnerung: Schweden erlebte Anfang der 90er Jahre eine dramatische Staatsschuldenkrise und eine damit einhergehende Bankenkrise, in deren Folge alle großen Institute verstaatlicht wurden. Die alte sozialistische Regierung wurde durch eine bür-gerliche Regierung ersetzt.

Diese setzte einige erstaunliche Maßnahmen um, die auch für das übrige Europa zum Vorbild dienen können:• eine Liberalisierung des Arbeitsmarktes mit der Folge einer

spürbaren Senkung der Jugendarbeitslosigkeit• die Freistellung der Geringverdiener von Sozialver-

sicherungsbeiträgen• Privatisierungen von staatlichen Unternehmen• die Senkung der Einkommenssteuersätze• die deutliche Anhebung des steuerlichen Eingangssatzes,

d.h. der Grenze, ab der Arbeitnehmer Steuern zahlen mussten• die Abschaffung der Vermögenssteuer• die Abschaffung der Erbschaftssteuer.

Meine Damen und Herren,was bedeutet das für Sie? Und was bedeutet das geschilderte Makrobild?

Ich habe darauf keine abschließenden Antworten.

Wird der Euro untergehen? Nein. Werden wir in ein paar Jahren noch alle heutigen Länder an Bord haben? Wahrscheinlich auch nein. Wird Deutschland den Euro behalten? Ja, auf jeden Fall.Solange die falschen Länder den Euro behalten, werden deren Leistungsbilanzdefi zite nicht geringer. Doch die Verbindlich-keiten dafür landen in der Bilanz der Bundesbank, also letztlich haften Sie und ich dafür.

Eine ausführlichere Version des Redeauszugs fi nden Sie unter www.AnlegerPlus.de

HV-REDEN

Auszug aus der Rede von Uto BaaderVorsitzender des Vorstands der Baader Bank auf der Hauptversammlung

in München am 29.6.2012

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12 | AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012

Procter & Gamble (ISIN US7427181091, NYSE: PG) wurde 1837 von den zwei Europäern William Procter und James Gamble in den USA gegründet. Der Firmensitz befi ndet sich noch heute in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio. Seit 1960 ist P&G auch in Deutschland tätig. Der Standort ist mittlerweile der größte außerhalb der USA. Zu den Marken zählen Ariel, Braun, Gillette, Pampers oder auch Wella.

Im Fiskaljahr 2011 kletterte der P&G-Umsatz um 5 % auf 82,5 Mrd. US-Dollar bei einem Nettoertrag von 11,8 Mrd. US-Dollar. Zwischenzeitlich verfügt P&G über 26 Produkte, die für sich allein auf einen jährlichen Umsatz von mindestens 1 Mrd. US-Dollar kommen. Weltweit hat P&G rund 4,4 Mrd. Kunden. Die Aktie befi ndet sich derzeit aber unter Druck, da der welt-größte Konsumgüterhersteller kürzlich erneut seine Umsatz- und Gewinnprognosen senken musste.

Für das vierte Quartal des im Juni endenden Geschäftsjahres wird nun ein Gewinn je Aktie von 75–79 US-Cent erwartet, zuvor wurde ein Ertrag von 79-85 US-Cent prognostiziert. Neben Währungseffekten belastet das Umsatzverhalten in den eta-blierten Märkten in Europa und den USA. Es wird insgesamt ein organisches Umsatzwachstum von 2–3 % erwartet. Seit Jahresanfang summiert sich das Minus an der Wall Street auf zwischenzeitlich knapp 8 %. Mit einer Marktkapitalisierung von 177 Mrd. US-Dollar zählt der Konzern zu den Schwergewichten auf dem Börsenzettel.

Trotz der derzeitigen Probleme in den etablierten Märkten besteht aber weiterhin ein hohes Wachstumspotenzial in den Schwellenländern. In den USA setzt P&G derzeit rund 96 US-Dollar pro Person im Jahr um. In Mexiko liegt dieser Betrag bei 20 US-Dollar, in China bei 4 US-Dollar und in Indien unter 1 US-Dollar. Darüber hinaus will P&G bis zum Ende des Fiskaljahres 2016 insgesamt Kosten im Volumen von 10 Mrd. US-Dollar ein-sparen. Dies beinhaltet auch eine Personalreduzierung um rund 5.700 der insgesamt rund 130.000 Stellen.

P&G steigerte im April 2012 die Dividende um 7 % auf 56,20 US-Cent vierteljährlich. Davor erhielten die Aktionäre 52,50 US-Cent im Quartal. Damit schüttet der Konzern auf das Gesamtjahr gerechnet nun 2,248 US-Dollar aus. Beim derzeitigen Bör-senkurs von 61,25 US-Dollar entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 3,67 %. Die Ausschüttungsquote liegt bei knapp 70 % des Gewinns. Im letzten Jahr wurden insgesamt 5,8 Mrd. US-Dollar an die Anteilsinhaber ausgeschüttet.

Procter & Gamble erhöhte damit die Ausschüttung das 56. Jahr in Folge. In den letzten zehn Jahren betrug die jährliche Steigerung im Durchschnitt 10,9 %. Seit der Gründung im Jahr 1890 erhalten die Aktionäre nun schon eine Dividende. Dabei unterbrach P&G nach eigenen Angaben in noch keinem Jahr die Dividendenzahlung.

Werner W. RehmetChefredakteur MyDividends.de

www.MyDividends.de

ANALYSE

Dividende seit 122 JahrenProcter & Gamble

Quelle: Wallstreet Online, www.wallstreet-online.de / Kurs am 17.7.2012: 52,75 Euro

Procter & Gamble (ISIN US7427181091)

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14 | AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012

SdK-MELDUNG

Quellensteuer für ausländische Fonds in Frankreich rechtswidrigDie Freiheit des Kapitalverkehrs ist einer der Grundpfeiler der Europäischen Union. Dennoch beachten nicht alle Mitglied-staaten die sich daraus ergebenden Konsequenzen. Kürzlich stellte der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) eine Ver-letzung dieser Freiheit in Frankreich fest. Nicht französische Kapitalanlagefonds dürfen sich freuen.

Kapitalanleger mit Anlagen in mehren EU-Staaten haben zwar möglicherweise Freude an den Erträgen, wenn es aber um ihre Rechte geht, werden sie oft benachteiligt. Um eine solche Benachteiligung ging es in dem vom EuGH kürzlich entschie-denen Fall. Eine Reihe von Fonds, die in Aktien französischer Gesellschaften investieren, waren nicht länger bereit, die Besteuerung von Dividenden in Frankreich hinzunehmen. Sie erhielten die Dividenden erst nach Abzug von 25 % Quellen-steuer ausgezahlt. Für französische Fonds gab es hingegen keine Abzüge. Das Steuerrecht ist zwar Sache der Mitglied-staaten. Sie können Steuerpfl ichtige mit unterschiedlichem Wohnort unterschiedlich behandeln. Jedoch müssen sie dabei jede Beschränkung des freien Kapitalverkehrs und jede dis-kriminierende Behandlung unterlassen. Würden also die Divi-denden generell mit 25 % Quellensteuer belastet, wäre das möglich.

Quellensteuer nur für ausländische Fonds ...

Das französische Steuergesetzbuch sah hingegen vor, dass eine Quellensteuer nur auf Dividenden einbehalten wird, „wenn sie Personen zugutekommen, die ihren steuerlichen Sitz oder ihren Wohnsitz nicht in Frankreich haben“. In dieser Regelung sahen nicht nur die klagenden belgischen, deutschen, spanischen und US-Fonds eine offenkundige Diskriminierung, sondern auch das angerufene französische Gericht. Es legt deshalb dem EuGH ent-sprechende Fragen vor.

Mit Urteil vom 10.Mai (Rechtssachen C-338 bis 347/11) stellt der EuGH fest, dass die franzö sischen Rechtsvorschriften mit dem Unionsrecht nicht zu vereinbaren sind. Er bekräftigt seine Rechtsprechung, dass zu den Maßnahmen, die nach dem Recht der Union als Beschränkungen des Kapitalverkehrs verboten sind, „alle gehören, die geeignet sind, Gebietsfremde von Investitionen in einem Mitgliedstaat oder die dort Ansäs-sigen von Investitionen in anderen Staaten abzuhalten.“ Eine unterschiedliche steuerliche Behandlung von Dividenden, je nach dem Sitz des Fonds, sei geeignet, gebietsfremde Fonds von Investitionen in Gesellschaften, die in Frankreich ansässig

sind, und in Frankreich ansässige Anleger vom Erwerb von Anteilen an gebietsfremden Fonds abzuhalten. Daher stellt die französische Regelung eine nach dem Recht der Union grund-sätzlich verbotene Beschränkung des freien Kapitalverkehrs dar.

... eine nicht gerechtfertigte Beschränkung des Kapitalverkehrs

Die französische Regierung hatte allen Ernstes behauptet, die unterschiedliche Behandlung der französischen und ausländi-schen Fonds sichere die gleichmäßige Besteuerung der fran-zösischen Dividenden und sei deswegen erforderlich. Dem tritt der EuGH entschieden entgegen. Die französische Regelung stellt nämlich keinerlei Zusammenhang zwischen der steuer-lichen Behandlung der Dividenden inländischer Herkunft und der steuerlichen Situation ihrer Anteilsinhaber her. Auch die französische Behauptung, es gehe darum, die Besteuerungs-befugnis zwischen den Mitgliedstaaten korrekt aufzuteilen, weisen die Richter zurück. Wenn sich ein Mitgliedstaat dafür entscheidet, die gebietsansässigen Fonds nicht zu besteuern, die Dividenden inländischer Herkunft beziehen, kann er sich nicht mehr auf die Notwendigkeit einer ausgewogenen Auftei-lung der Steuerhoheit zwischen den Mitgliedstaaten berufen, um die Besteuerung der ausländischen Fonds, die derartige Einkünfte haben, zu rechtfertigen.

Das Urteil legt die oft haarsträubende Argumentation von Mitgliedstaaten offen, die ihre nationale Gesetzgebung gegen von ihnen selbst übernommene Verpfl ichtungen zu verteidigen suchen. Dank dem EuGH haben sie damit selten Erfolg.

Dr. Otmar Philipp

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AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012 | 15

Als Wertpapierdienstleister leidet die Baader Bank AG (ISIN DE0005088108) unter dem widrigen Kapitalmarktumfeld. Der Firmengründer und Vorstandsvorsitzende Uto Baader lässt sich aber nicht entmutigen. Er nutzt die Situation, um die Marktstellung auszubauen.

Im angestammten Geschäft der Skontroführung hat Baader 120 Skontren von anderen Häusern erworben. Im Moment lässt sich damit zwar nicht viel verdienen und die Einführung des Spezia-listenmodells durch die Frankfurter Börse hat die Ertragsmög-lichkeiten noch weiter eingeschränkt. Allein im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Skontroführer in Frankfurt deshalb von 21 auf 14 reduziert und langfristig wird, so schätzte Uto Baader auf der Hauptversammlung am 29.6.2012 in München, inklu-sive Baader nur eine Handvoll übrig bleiben. Auch im Bereich Investmentbanking begreift der Vorstandsvorsitzende die Krise als Chance. Viele Teilnehmer verlassen diesen Markt, obwohl durchaus Bedarf an der Finanzierung von Unternehmen über die Börse besteht. Er baut das Geschäft deshalb kräftig aus und konnte schon erste Erfolge erzielen. In 2011 bearbeitete Baader bereits 39 Mandate mit einem Volumen von ca. 150 Mio. Euro und betreute 14 Kapitalmaßnahmen mit einem Transaktions-volumen von mehr als 100 Mio. Euro.

Provisions- und Handelsergebnis sinkenDas Münchner Unternehmen hat die Marktposition also wei-ter verbessert; im derzeitigen Umfeld nützt dies aber nicht viel. Die Kapitalmärkte sind extrem verunsichert und die Anleger halten sich zurück. Im Geschäftsjahr 2011 hatte Baader erheb-liche Rückgänge im Provisions- und Handelsergebnis zu ver-zeichnen. Zugleich sind die Kosten wegen der immer höheren Ansprüche der Regulierungsbehörden gestiegen. Nach der

Einführung des „Sonderfonds für allgemeine Bankrisiken“ müssen die Unternehmen nun auch noch eine Value-at-Risk-Bewertung vornehmen, mit der mögliche künftige Wertverluste auf Wertpapierbestände schon im Vorfeld eingepreist werden sollen. Das belastet das Ergebnis, ohne dass tatsächlich etwas passiert wäre. Die Ansicht von Uto Baader, dass der Gesetz-geber damit langsam über das Ziel hinausschießt, lässt sich durchaus nachvollziehen.

Gewinn nur dank SondereffektenRein operativ steht für 2011 ein Verlust zu Buche. Allerdings konnte nach der vorjährigen Dotierung des Sonderfonds für allgemeine Bankrisiken mit stolzen 36 Mio. Euro wieder eine Entnahme von 5,9 Mio. Euro vorgenommen werden. Unter dem Strich steht deshalb mit 0,7 Mio. Euro (-35,8 Mio. Euro) ein kleiner Gewinn. Die Hauptversammlung beschloss sogar eine Dividende von 3 Cent, was in der Branche derzeit alles andere als üblich ist. Baader kann sich die Großzügigkeit erlauben. Die Finanzierung ist mit einer Eigenkapitalquote von fast 20 % aus-reichend solide. Ob es in den nächsten Jahren eine Ausschüt-tung geben wird, ist allerdings fraglich. Uto Baader äußerte sich pessimistisch, dass die Politiker die Staatsschuldenkrise schnell in den Griff bekommen. Seiner Meinung nach muss es für eine Bank in den nächsten Jahren die vorrangige Aufgabe sein, am Markt zu bestehen.

Im Branchenvergleich solide aufgestelltIm Vergleich zu den Wettbewerbern ist Baader sehr solide augestellt. Die Münchner haben praktisch alle Finanzpro-dukte im Angebot, sind an acht deutschen Börsenplätzen, der Euronext und auch an den Börsen in der Schweiz, in Wien und London vertreten und bauen die führende Position sukzessive aus. Wie es weitergeht, lässt sich in dem unsiche-ren Marktumfeld dennoch nicht abschätzen. Geht es wieder aufwärts, dürfte Baader sicher zu den Gewinnern gehören. Dann könnte die Aktie auch schnell wieder an Fahrt aufneh-men. Wann dies der Fall sein wird, weiß aber keiner. Zumin-dest scheint sich der Kurs bei 2 Euro stabilisiert zu haben. Matthias Wahler

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 17.7.2012: 1,85 Euro

Baader Bank AG (ISIN DE0005088108)

HV-BERICHT

Schwieriges UmfeldBaader nutzt Krise zur Stärkung der Marktposition

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16 | AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012

SdK REALDEPOT

Für unser SdK Realdepot brachte die letzte Woche erfreuliche Nach-richten mit sich. Der britische Kinobetreiber Vue Entertainment will den Hamburger Kinobetreiber CinemaxX für 6,45 Euro je Aktie übernehmen. An der Börse stieg der Kurs nach der Meldung um über 40 % auf nun 6,41 Euro an. Der Großaktionär der CinemaxX AG, Herr Dr. Herbert Kloiber, hat bereits zugesagt, seinen Anteil von knapp 85 % anzudie-nen. Der Übernahme müssen jedoch noch die Kartellbehörden zustim-men. Wir rechnen aber damit, dass es hier zu keinen Problemen kommt und die Übernahme vollzogen werden kann. Für unser SdK Realdepot bedeutet dies den ersten richtigen Volltreffer seit Start im Januar 2011. Seit Kauf der CinemaxX-Aktien am 27.1.2011 hat deren Kurs um rund 141 % zugelegt. Wir werden jedoch zunächst noch die Einladung zur Hauptversammlung abwarten, da eine geringe Chance besteht, dass hier für das sehr erfolgreiche Geschäftsjahr 2011 eine Dividende ge-zahlt werden könnte. Sollte dies nicht der Fall sein, werden wir die Aktien der CinemaxX eventuell schon frühzeitig über die Börse veräu-ßern, sofern der Kurs sehr nahe an dem gebotenen Kurs des Über-nahmeangebotes notiert. Wir werden selbstverständlich wie bisher alle SdK Mitglieder, die für unseren Newsletter SdK Exclusiv registriert sind, sofort nach einer eventuellen Transaktion informieren.

In Griechenland hingegen scheint das Chaos weiterzugehen. Nach anfänglichen Problemen, eine arbeitsfähige Regierung zu bilden, scheint diese schon die ersten Aufl ösungserscheinungen zu zeigen. Mit Giorgos Vernicos ist der Vize-Minister für Handelsschifffahrt zu-rückgetreten. Auch mit den geplanten Reformen scheint Griechenland im Rückstand zu sein. Mehreren Berichten zufolge sollen nur rund ein Drittel der mit der Troika vereinbarten Aufl agen umgesetzt wor-den sein. Erste Politiker aus den anderen Euro-Nationen fordern nun harte Konsequenzen für Griechenland bis hin zum Rauswurf aus der Währungsunion. Ungeachtet dessen, dass nur ein freiwilliger Aus-tritt Griechenlands aus der Währungsunion möglich ist, scheint die Lage weiterhin extrem angespannt zu sein. Sollte es zu einem Austritt Griechenlands kommen, würde dies sicher weitere Verluste für un-sere Griechenlandanleihen im SdK Realdepot bedeuten, die wir im Griechenland Strip zusammengefasst haben. Ferner dürfte ein Austritt die Finanzmärkte in neue Unruhe versetzen.

Briten wollen CinemaxX kaufen! Griechenland vor

Austritt?

Hinweise auf potenzielle Interessenkonfl ikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 19) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft fi ndet nicht statt.

angefallene Transaktionskosten: 296,31 Euro Stückzinsen***: -38,01 Euro abgeführte Steuern: 427,00 Euro Kontostand: 56.393,17 Euro

Gesamtdepotwert: 109.880,17 Euro DEPOTVERÄNDERUNG:**** +9,88 %

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 9,43 4.670,00 + 9,3 %

2.000 CinemaxX AG 508570 27.1.2011 2,66 5.320,00 6,41 12.820,00 + 141,0 %

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *9,60 9.600,00 + 15,7 %

5 Griechenland Strip** A0LN5U 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *21,66 1.028,00 - 72,7 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

800 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.2012 8,20 6.560,00 8,36 6.688,00 + 2,0 %

3000 Dt. Immobilien Holding AG 747304 8.2.2012 1,88 5.640,00 2,30 6.900,00 + 22,3 %

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 32,00 6.400,00 + 4,9 %

500 Dt. Lufthansa AG 823212 20.12.2011 8,86 4.432,00 9,76 4.880,00 + 10,1 %

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 17.7.2012 am 17.7.2012 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

SdK REALDEPOT

*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden; ***Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen – Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro; ****Depotveränderung nach Transaktionskosten aber vor Steuern

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AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012 | 17

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 17.7.2012 am 17.7.2012 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

HV-TERMINE

Stand: 17.7. 2012, ohne Gewähr

18.07.12 USU Software AG Ludwigsburg 10:30 Uhr18.07.12 YOUNIQ AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr18.07.12 WIGE MEDIA AG Köln 11:00 Uhr18.07.12 Kur- und Verkehrsbetriebe AG Oberstdorf 11:00 Uhr18.07.12 Daldrup & Söhne AG München 10:00 Uhr18.07.12 HMS Bergbau AG Berlin 13:00 Uhr19.07.12 Jodquellen AG Bad Tölz 12:30 Uhr19.07.12 Südzucker AG Mannheim 10:00 Uhr19.07.12 Joh. Friedrich Behrens AG Ahrensburg 10:30 Uhr19.07.12 VITA 34 International AG Leipzig 10:00 Uhr19.07.12 Kofl er Energies Power AG Berlin 11:00 Uhr19.07.12 Mologen AG Berlin 11:00 Uhr19.07.12 Biogas Nord AG Bielefeld 10:00 Uhr19.07.12 Jean Pierre Rosselet Cosmetics AG Bremen 11:00 Uhr20.07.12 m-u-t AG Wedel 12:00 Uhr20.07.12 Value-Holdings AG Gersthofen 14:00 Uhr20.07.12 Girindus AG Hannover 10:00 Uhr20.07.12 China Speciality Glass AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr20.07.12 Realtime Technology AG München 16:00 Uhr23.07.12 Enerxy AG Stuttgart 10:30 Uhr24.07.12 Sedlbauer AG Grafenau 10:30 Uhr24.07.12 EnviTec Biogas AG Lohne 10:00 Uhr24.07.12 Einbecker Brauhaus AG Einbeck 11:00 Uhr24.07.12 Sattler & Partner AG Schorndorf 10:00 Uhr24.07.12 nanoCrypt AG Ludwigsburg 16:00 Uhr24.07.12 A.A.A. AG Frankfurt/Main 14:00 Uhr24.07.12 Investunity AG München 10:00 Uhr24.07.12 Hamburger Getreide-Lagerhaus AG Hamburg 11:00 Uhr24.07.12 Scutum Capital AG München 09:30 Uhr25.07.12 Smart Equity AG Schorndorf 10:00 Uhr25.07.12 Deutsche Rohstoff AG Heidelberg 10:00 Uhr25.07.12 mic AG München 10:00 Uhr25.07.12 vPE WertpapierhandelsBank AG München 10:00 Uhr26.07.12 Mineralbrunnen AG Stuttgart 10:30 Uhr26.07.12 Heidelberger Druckmaschinen AG Mannheim 10:00 Uhr26.07.12 Lloyd Fonds AG Hamburg 10:00 Uhr26.07.12 Dt. Technologie Beteiligungen AG Gräfelfi ng 13:00 Uhr26.07.12 RENERCO AG München 11:00 Uhr

26.07.12 Nanostart AG Frankfurt/Main 11:00 Uhr26.07.12 Solutronic AG Nürtingen 11:00 Uhr26.07.12 UMT AG München 09:00 Uhr26.07.12 Easy Software AG Mühlheim/Ruhr 10:00 Uhr27.07.12 ERLUS AG München 10:00 Uhr27.07.12 Erste Bayerische Basaltstein AG i.L. Waldsassen 11:00 Uhr27.07.12 aovo Touristik AG Hannover 13:00 Uhr27.07.12 KHD AG Köln 10:00 Uhr27.07.12 ecotel communication ag Düsseldorf 10:00 Uhr30.07.12 ItN Nanovation AG Saarbrücken 10:00 Uhr31.07.12 KWG Kommunale Wohnen AG Hamburg 15:00 Uhr31.07.12 GBS Asset Management AG Erkelenz 08:30 Uhr01.08.12 Merkur Bank KGaA München 11:00 Uhr01.08.12 Konsortium AG Gersthofen 11:00 Uhr01.08.12 Global Oil & Gas AG Frankfurt/Main 14:00 Uhr02.08.12 EPG AG Frankfurt/Main 12:00 Uhr02.08.12 Activa Resources AG Bad Homburg 10:00 Uhr02.08.12 Youbisheng Green Paper AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr03.08.12 Xerius AG Düsseldorf 11:00 Uhr03.08.12 Aragon AG Mainz 11:00 Uhr06.08.12 4SC AG München 10:00 Uhr06.08.12 Hasen-Immobilien AG Augsburg 11:00 Uhr06.08.12 German Brokers AG Frankfurt/Main 11:00 Uhr07.08.12 SENATOR Entertainment AG Berlin 10:00 Uhr07.08.12 MWG-Biotech AG Hamburg 11:00 Uhr08.08.12 co.don AG Berlin 11:00 Uhr08.08.12 Varengold Wertpapierhandelsbank AG Hamburg 10:00 Uhr08.08.12 artnet AG Berlin 11:00 Uhr09.08.12 wind 7 Aktiengesellschaft Eckernförde 11:00 Uhr10.08.12 Bit by Bit Holding AG Berlin 11:00 Uhr10.08.12 Camera Work AG Berlin 12:00 Uhr11.08.12 aktiengesellschaft TOKUGAWA Berlin 14:00 Uhr13.08.12 Janosch fi lm & medien AG Berlin 11:00 Uhr13.08.12 Comarch Software und Beratung AG München 10:00 Uhr14.08.12 centrotherm photovoltaics AG Ulm 10:00 Uhr14.08.12 SOLARPRAXIS AG Berlin 11:00 Uhr15.08.12 elexxion AG Radolfzell

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18 | AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012

Die Gesellschaft hat nach Eintragung ihres Formwechsels von einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in eine Kommanditgesellschaft auf-grund eines Beschlusses der Gesellschafterversammlung der Haake-Beck Brauerei GmbH vom 27. Mai 2003 mit verschiedenen Antragsstellern ein Spruchstellenverfahren durchgeführt, das durch gerichtlich festgestellten Vergleich beendet wurde.Den Inhalt des Vergleichs geben wir wie folgt bekannt:

LANDGERICHT BREMEN

Geschäfts-Nr.: 12- O- 389/03

BESCHLUSS

in Sachen

1. OST-WEST Außenhandels- und Vermögensverwaltungs-GmbH, Vogelsangerstraße 104, 50823 Köln vertreten durch den Geschäftsführer Karl-Walter Freitag

2. METROPOL Vermögensverwaltungs und Grundstücks-GmbH, Vogelsangerstraße 104, 50823 Köln vertreten durch den Geschäftsführer Karl-Walter Freitag

3. Carmen Barth-Weber, Delbrückstraße 6b, 14193 Berlin

4. Prof. Dr. Ekkehard Wenger, Raffaelweg 10, 70192 Stuttgart

5. Christa Götz, Reinheld-Schneider-Straße 10, 76530 Baden-Baden

Antragssteller

Prozessbevollm. zu 1: Rechtsanwalt Hoffmann, Krebsgasse 4-6, 50935 Köln AZ d. Proz.-Bev.: 161/09HO01/HO

Prozessbevollm. zu 2: Rechtsanwälte Vogeler & Behrendt, Ringstraße 29, 44575 Castrop-Rauxel

Prozessbevollm. zu 3: Rechtsanwalt König, Alt-Moabit 115, 10559 Berlin

Prozessbevollm. zu 5: Rechtsanwalt Dr. Götz, Lichtentaler Straße 3, 76530 Baden- Badeng e g e n

Haake-Beck Brauerei GmbH & Co. KG, Am Deich 18/19, 28199 Bremenvertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin Haake-Beck Verwaltungs-GmbH

Antragsgegnerin

Prozessbevollm.: Rechtsanwälte Latham & Watkins, Reuterweg 20, 60323 Frankfurt AZ d. Proz.-Bev.: MFI/abu/037209-0027

Vertreter der außenstehenden Anteilsinhaber:

1. Rechtsanwältin Imke Nölle, Schlachte 3-5, 28195 Bremen

2. Rechtsanwalt Axel Adamietz, Herderstr. 73, 28203 Bremen

Gemäß § 118 Abs. 4 SpruchG wird festgestellt, dass zwischen den Partei-en der nachfolgende Vergleich zustande gekommen ist:

Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung der Haake-Beck Brau-erei GmbH vom 27. Mai 2003 wurde diese in die Haake-Beck Brauerei GmbH & Co. KG formwechselnd umgewandelt. In diesem Zusammenhang ist eine Barabfindung in Höhe von € 1.150,00 je Geschäftsanteil im Nomi-nalwert von € 25,56 angeboten worden. Die Antragsteller halten die ange-botene Barabfindung für unangemessen und haben daher beim Gericht Antrag auf Bestimmung der angemessenen Barabfindung gemäß § 212 UmwG und die Festsetzung einer angemessenen Barzuzahlung gemäß § 196 UmwG gestellt. Die Antragsgegnerin ist dem entgegen getreten. Zur Beendigung der Auseinandersetzung schließen die Parteien unter Beibe-haltung ihrer gegenseitigen Rechtsauffassungen auf Vorschlag und Anra-ten des Gerichts folgenden Prozessvergleich:

1.

Die gemäß § 207 UmwG a.F. zu zahlenden Barabfindung wird von € 1.150,00 auf € 1.400,00 je umgewandelten Geschäftsanteil im Nennbe-trag von € 25,56 erhöht. Die Barabfindung in Höhe von 1.400 € bzw. die Nachzahlung in Höhe von 250 € je Geschäftsanteil im Nennbetrag von 25,56 € ist bis zum 31. August 2009 mit jährlich zwei von Hundert und hiernach mit fünf von Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszins nach § 247 BGB zu verzin-sen. Zwischenzeitlich auf den jeweiligen Geschäftsanteil im Nennbetrag von 25,56 € gezahlte Dividenden werden auf die Zinsen, nicht aber auf die Barabfindung als solche angerechnet. Die Zahlung der Barabfindung bzw. der Nachzahlung nebst Zinsen erfolgt innerhalb von 4 Wochen nach Abschluss dieser Vereinbarung und Nach-weis der Berechtigung unter schriftlicher Mitteilung der zur Auszahlung er-forderlichen Daten, insbesondere der Kontoverbindungen.Alle Gesellschafter, auch diejenigen, die in der Gesellschafterversamm-lung vom 27. Mai 2003 nicht anwesend waren bzw. in der Versammlung nicht gegen den Beschluss über die formwechselnde Umwandlung Wi-derspruch zur Niederschrift erklärt haben, können noch bis zwei Monaten nach dem Tage, an dem dieser Vergleich im elektronischen Bundesanzei-ger bekanntgemacht worden ist, das erhöhte Barabfindungsangebot für ihre umgewandelten Geschäftsanteile durch schriftliche Erklärung ge-genüber der Gesellschaft annehmen (§ 209 Satz 2 UmwG), soweit sie es bislang nicht angenommen haben und ihren Austritt aus der Haake-Beck Brauerei GmbH & Co. KG erklären.Sofern Gesellschafter noch nicht aus der Haake-Beck Brauerei GmbH & Co. KG ausgeschieden sind, erfolgt die Auszahlung der Barabfindung überdies gegen Erklärung des Ausscheidens aus der Haake-Beck Braue-rei GmbH & Co. KG. Außer den in dieser Ziffer 1 bestimmten Abfindungs-betrag einschließlich der Verzinsung wird kein Abfindungsbetrag gewährt.Die vorstehenden Zahlungen erfolgen für die berechtigten Kommanditisten bzw. ehemaligen Gesellschafter der Haake-Beck Brauerei GmbH kosten-, provisions- und spesenfrei.

2.

Eine Barzuzahlung gemäß § 196 UmwG wird nicht gewährt.

3.

Dieser Vergleich wird mit seiner gerichtlichen Protokollierung wirksam. Er wirkt für alle außenstehenden Kommanditisten bzw. ehemaligen Gesell-schafter der Haake-Beck Brauerei GmbH als echter Vertrag zugunsten Dritter i.S.v. §§ 328 ff. BGB.

Haake-Beck Brauerei GmbH & Co. KGBremen

Bekanntmachung eines gerichtlichen Vergleichs zur Beendigung eines Spruchverfahrens beim Landgericht Bremen

(Az. 12- O- 389/03)

Fortsetzung nächste Seite

VERGLEICH

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AnlegerPlus News 14 | 17.7.2012 | 19

IMPRESSUMVerlag:Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 MünchenTel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.deAmtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091

Pfl ichtblatt an den Börsen:München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover

Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter

Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Marc Nitzsche, Dr. Otmar Philipp, Werner W. Rehmet (my-Dividends), Harald Rotter, Matthias Wahler, Stephanie WenteLektorat: Petra BonnetGrafi k, Layout, Produktion: Stephanie HeinigRedaktionsschluss: 17.7.2012Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected], HV-Termine: [email protected]

Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis.

Copyright:Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Medien GmbH. Sämt-liche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Vervielfältigung und Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zulässig. Die Veröffentlichung von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso, diese in gekürzter Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröf-fentlichen.

Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise:Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug zu den spezifi -schen Anlagezielen, zur fi nanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkeiten jedes ein-zelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifi sche Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden, möglicherwei-se nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlageziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden.Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quellen für zuverlässig. Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Verände-rungen ohne vorherige Benachrichtigung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicherweise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein.

Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpfl ichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte mit Finanzins-trumenten sind mit Risiken verbunden, d tition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstru-mente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außer-dem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate.

Haftungsausschluss:Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Verlust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidungen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat.

Hinweis auf potenzielle Interessenskonfl ikte:Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonfl ikte im Zusammen-hang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus NEWS hinweisen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonfl ikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf die Schutzgemein-schaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Wei-teren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand!

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumen- ten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

Erscheinungsweise:Im zweiwöchentlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format Bezug: KostenlosAnmeldung: www.anlegerplus.de/news/ Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen

Anzeigen-ServiceAnsprechpartner: Darius Hupka, AnzeigenleiterTel.: +49 (0)89 2020846-18Fax: +49 (0)89 2020846-21E-Mail: [email protected]: www.AnlegerPlus.de

Leser-ServiceAnsprechpartner: Tanja LeonhardtTel.: +49 (0)89 2020846-25Fax: +49 (0)89 2020846-21E-Mail: [email protected]: www.AnlegerPlus.de

Mitglieder-ServiceAnsprechpartner: Gabriele AppelTel.: +49 (0)89 2020846-0Fax: +49 (0)89 2020846-10E-Mail: [email protected]: www.sdk.org

Mit der Protokollierung dieses Vergleichs ist der Rechtsstreit erledigt. Zu-dem sind sämtliche gegenseitigen Ansprüche der Partei aufgrund des Beschlusses der formwechselnden Umwandlung in der Gesellschaf-terversammlung vom 27. Mai 2003, gleich aus welchem Rechtsgrund, abgegolten.

4.

Die gemeinsamen Vertreter und die Antragsteller erklären das Verfahren in Ansehung des Vergleichs für erledigt. Sie verzichten auf eine Fortführung des Verfahrens. Die Antragsgegnerin stimmt dem zu.

5.

[…]

6.

Mit der Nachzahlung und der Kostenregelung sind zudem alle etwaigen Ansprüche aus §§ 196 Satz 3, 15 Abs. 2 Satz 2 UmwG abgegolten.Mit der Erfüllung der vorgenannten Zahlungspflichten sind sämtliche Strei-tigkeiten und Ansprüche der Antragsteller und der gemeinsamen Vertreter gegen die Antragsgegnerin im Zusammenhang mit diesem Spruchverfah-ren und im Zusammenhang mit der formwechselnden Umwandlung der Haake-Beck Brauerei GmbH in die Haake-Beck GmbH & Co. KG – gleich aus welchem Rechtsgrund – erledigt.

7.

Die Antragsgegnerin verpflichtet sich, diesen Vergleich nebst Rubrum im wesentlichen Umfang auf ihre Kosten im elektronischen Bundesanzeiger, in „AnlegerPlusNews“ und ergänzend in einem überregionalen, börsen-täglich erscheinenden Börsenpflichtblatt, nicht jedoch im Druckerzeugnis

„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, zu veröffentlichen. Die Partien werden für Pressemitteilungen und sonstige Mitteilungen gegenüber Dritten aus-schließlich diesen Vergleich im Umfang der Bekanntmachung nach vorste-hendem Satz 1 ohne Kürzung und ohne Beifügungen übernehmen.Die Antragsgegnerin verpflichtet sich zudem, diesen Vergleich in vorste-hendem Umfang jedem ehemaligen Gesellschafter, der das Barabfin-dungsangebot in Höhe von 1.150 € je Geschäftsanteil im Nominalwert von 25,56 € angenommen hat sowie allen derzeitigen Kommanditisten schriftlich unter der letztbekannten Anschrift zu übersenden.

8.

Dieser Vergleich unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Soweit gesetzlich zulässig, wird als ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vergleich die Zu-ständigkeit des Landgerichts Frankfurt am Main vereinbart.Dieser Vergleich enthält alle Abreden der Beteiligten, die zur Beilegung des Spruchverfahrens getroffen wurden. Änderungen und Ergänzungen des Vergleichs bedürfen der Schriftform.Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vergleichs ganz oder teilweise un-wirksam oder undurchführbar sein oder werden oder sollte sich bei Durch-führung dieses Vergleichs herausstellen, dass dieser eine Lücke enthält, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dieses Vergleichs hiervon unberührt. Anstelle der unwirksamen, undurchführbaren oder lü-ckenhaften Bestimmung gilt eine Regelung als vereinbart, die dem mit die-sem Vergleich beabsichtigten Ziel wirtschaftlich möglichst nahe kommt und wie sie die Beteiligten vernünftigerweise vereinbart hätten, wenn sie bei Abschluss dieses Vergleichs die Unwirksamkeit, Undurchführbarkeit oder Lücke erkannt hätten.

Die Geschäftsführung

Fortsetzung von vorheriger Seite

VERGLEICH