AnlegerPlus News 3/2013

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News Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf www.AnlegerPlus.de | Nr. 3 2013 | ISSN 2191-5091 Der Newsletter für Kapitalanleger Mit Wissen zu Werten. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Extra KURZMELDUNGEN Die Abzocke geht weiter | Wetten auf die Pleite | Trennbankengesetz | Schwere Zeiten für Anleiheinhaber | BaFin stellt Entschä- digungsfall fest | Arbeitsmaßnahme EZB ALNO AG Auf dem richtigen Weg Geduld zahlt sich aus. Das zeigt sich an der im November letzten Jahres zu Kursen um 1 Euro letztmals besprochenen ALNO AG Seite 5 Deutsche Post AG Boomender Onlinehandel Der Onlinehandel in Deutschland boomt und ist im vergangenen Jahr um rund 13 % angestiegen. Davon profitiert auch das Paketgeschäft der Deutschen Post AG, der wichtigste Wachstumsmotor des Bonner Logistikers Seite 7 Munich Re Gut versichert mit Dividenden Der Rückversicherer Munich Re hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Davon profitieren auch die Aktionäre durch eine Steigerung der Aus- schüttung. Seit 1969 gab es bei dem Rückversicherer aus München keine Dividendenkürzung mehr Seite 8 Editorial 2 Kurzmeldungen 3 Unternehmensmeldungen ALNO AG 5 TRIPLAN AG 6 Deutsche Post AG 7 Dividendenanalyse Munich Re 8 SdK Extra HV-Bericht WCM AG 9 10 HV-Termine 12 Impressum 16 3 | 2013 UNTERNEHMEN SdK REALDEPOT WCM AG - Auf ein Neues COLEXON Energie AG FINDE UNS AUF FACEBOOK www.facebook.com/AnlegerPlus Impressum 16 SdK Realdepot HV-Termine

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Das aktuelle PDF-Magazin AnlegerPlus News mit spannenden Berichten - u.a. zur Deutschen Post und Munich Re.

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NewsBörsenpfl ichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

www.AnlegerPlus.de | Nr. 3 2013 | ISSN 2191-5091Der Newsletter für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

INHALtSVErZEICHNIS SEItE

Extra

KUrZMELdUNGEN Die Abzocke geht weiter | Wetten auf die Pleite | Trennbankengesetz | Schwere Zeiten für Anleiheinhaber | BaFin stellt Entschä-digungsfall fest | Arbeitsmaßnahme EZB

ALNo AG

Auf dem richtigen WegGeduld zahlt sich aus. Das zeigt sich an der im November letzten Jahres zu Kursen um 1 Euro letztmals besprochenen ALNO AG Seite 5

deutsche Post AG

Boomender onlinehandelDer Onlinehandel in Deutschland boomt und ist im vergangenen Jahrum rund 13 % angestiegen. Davon profi tiert auch das Paketgeschäft der Deutschen Post AG, der wichtigste Wachstumsmotor des Bonner LogistikersSeite 7

Munich re

Gut versichertmit dividendenDer Rückversicherer Munich Re hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Davon profi tieren auch die Aktionäre durch eine Steigerung der Aus-schüttung. Seit 1969 gab es bei dem Rückversicherer aus München keine Dividendenkürzung mehrSeite 8

Editorial 2

Kurzmeldungen 3

Unternehmensmeldungen

ALNO AG 5

TRIPLAN AG 6

Deutsche Post AG 7

Dividendenanalyse

Munich Re 8

SdK Extra

HV-Bericht

WCM AG 9

SdK Realdepot 10

HV-Termine 12

Impressum 16

3 | 2013UNTERNEHMEN

SdK REALDEPOTWCM AG - Auf ein NeuesCOLEXON Energie AG

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Impressum 16

SdK Realdepot 10

HV-Termine 12

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seit vielen Jahren ist es Unternehmen gesetzlich erlaubt, das Grundkapital um bis zu 10 % zu erhö-hen und im Rahmen einer Barkapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss kurzfristig liquide Mittel bei einzelnen Investoren einzusammeln. Der Emis-sionspreis darf dabei den aktuellen Börsenkurs nicht wesentlich unterschreiten. Diese Möglichkeit setzt einen Hauptversammlungsbeschluss voraus, der die Vorstände in die Lage versetzt, die aktu-elle Marktlage auszunutzen, ohne ihre bisherigen Anteilseigner noch einmal zu befragen. Derartige Blankovollmachten werden von Vorständen dann auch regelmäßig gerne genutzt. Allerdings fallen diverse Kapitalmaßnahmen nicht immer zum Vorteil der Altaktionäre aus.

Großaktionär stockt aufSo meldete die Münchener DAB bank AG letzte Woche eine Kapitalerhöhung um 10 %, die durch die Muttergesellschaft, die UniCredit Bank AG, gezeichnet wurde. Der Anteil der UniCredit Bank AG an der DAB wird sich mit Ausgabe der neuen Aktien von derzeit 79,53 % auf 81,39 % erhöhen. Hintergrund der Maßnahme ist Unter-nehmensangaben zufolge die „adäquate Ausstattung mit Eigenkapital“. Schade nur, dass die freien Aktionäre nicht an der Kapitalerhöhung partizipieren dürfen und durch die Kapitalmaßnahme verwässert werden, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die DAB bereits vor der Kapitalerhöhung bestens aufgestellt scheint. Es steht zu befürchten, dass sich die UniCredit Bank AG über weitere 10%-Kapitalerhöhungen den Weg zu einem Squeeze out ebnet.

Institutionelle am ZugGanz anders, aber nicht weniger problematisch verhält es sich bei der Tomorrow Focus AG. Auch hier meldete die Gesellschaft letzte Woche eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss. Institutionelle Anleger „durften“ neue Aktien zeichnen und bescherten der Gesellschaft einen Erlös von rund 19 Mio. Euro, die der Finanzierung weiterer Akquisitionen sowie der Anteilsaufstockung bei bestehenden Mehrheitsbe-teiligungen dienen sollen. Merkwürdig nur, dass der Aktienkurs nach Bekanntgabe der Kapitalerhöhung deutlich unter Druck kam und von etwa 4,10 Euro auf bis zu 3,85 Euro fiel – erst dann wurden die neuen Aktien zu 3,80 Euro zugeteilt.

Adlerauge sei wachsamFreie Aktionäre sollten sehr genau beobachten, ob und wann Barkapitalerhöhungen mit Bezugsrechtsausschluss durchgeführt werden, und immer in Betracht ziehen, dass sie mit einer gewissen Übervorteilung rechnen müssen. Aktien von Unterneh-men, die es diesbezüglich übertreiben, sollten verkauft werden.

Ihr

Daniel Bauer

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AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013 | 3

die Abzocke geht weiter

dem miesen Geschäft mit Penny-stock-Empfehlungen ist nicht beizu-kommen, Anleger werden weiter ab-gezockt.

Als die Frankfurter Börse mit der Schlie-ßung des First Quotation Boards viele wertlose Aktien von Briefkastenfi rmen vom Handel im Freiverkehr ausgeschlos-sen hat, dachte man, dass die gängige Abzocke mit wertlosen Pennystocks vorbei sei. Dem ist aber augenscheinlich nicht so.

ILANd green technologies SA In der letzten Woche erreichten unsere Redaktion zahlreiche Fragen besorgter Leser bezüglich der Aktie des Schwei-zer Unternehmens ILAND green tech-nologies SA (WKN A1JMYV). Die Aktie, die nur im Freiverkehr der Berliner Börse gehandelt wird, wurde massiv von einem Börsenbrief namens „der aktienmanager“ empfohlen. Der in England ansässige Börsenbrief wirbt für die Aktie mit aus unserer Sicht nicht nachvollziehbaren Gewinnschätzungen für die Jahre 2012 und 2013. Grundlage für das Geschäft seien die von ILAND vertriebenen por-tablen Solarkollektoren. Informationen zu den angeblichen Gewinnen in Millio-nenhöhe und woraus genau sich diese speisen, gibt es nicht, auch nicht auf der Internetseite des Unternehmens. Fehl-anzeige herrscht auch, wenn man nach Finanzberichten für das Jahr 2012 und für die Jahre davor sucht.

Verstand einschaltenMittlerweile ist der Aktienkurs der ILAND von seinem Hoch bei über 20 Euro wie-der auf den Boden der Tatsachen zurück-gefallen und dümpelt aktuell um die 5,50 Euro herum. Und vermutlich wird das auch noch nicht der letzte Kurssturz gewesen sein, es werden wohl noch deutlich niedrigere Niveaus getestet.

Geschädigten Anlegern bleibt wohl nur, aus dem erlittenen Schaden zu lernen und künftig Aussagen wie „Mal ehrlich: Ihr Geld versauert in Aktienfonds und düm-pelt in langweiligen Aktien herum, die sich

seitwärts bewegen – so ist es doch!“ oder „Machen Sie jetzt einen klaren Schnitt in Ihrem Depot: Raus mit dem Mist, rein mit Gewinnbringer-Aktien. Und welche das sind, sagt Ihnen nur der Aktien-Manager“ keinen Glauben mehr zu schenken. Sonst wird auch das nächste Investment garan-tiert innerhalb kürzester Zeit erneut zum Albtraum.

BaFin stellt Entschädigungsfall fest

die Bundesanstalt für Finanzdienst-leistungsaufsicht (BaFin) hat am 22.1.2013 den Entschädigungsfall für die FXdirekt Bank AG in oberhausen festgestellt.

Am 21.12.2012 hatte die BaFin für die Bank, die eine Bilanzsumme von rund 37,4 Mio. Euro aufweist, ein Veräuße-rungs- und Zahlungsverbot erlassen und angeordnet, die Bank für den Verkehr mit der Kundschaft zu schließen, sowie dem Institut untersagt, Zahlungen entge-genzunehmen, die nicht zur Tilgung von Schulden ihm gegenüber bestimmt sind. Dadurch sollten verbliebene Vermögens-werte gesichert werden. Die FXdirekt Bank verfügte nach Abzug der laufenden Periodenverluste nicht mehr über das erforderliche Anfangskapital. Aufgrund einer negativen Fortführungsprognose war das Institut zahlungsunfähig und die BaFin hatte am 3.1.2013 beim Amtsge-richt Duisburg einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Ver-mögen der FXdirekt Bank AG gestellt. Im Zusammenhang mit der Bestellung eines vorläufi gen Insolvenzverwalters hat die BaFin das im Dezember 2012 erlassene Zahlungs- und Veräußerungsverbot wie-der aufgehoben und nun den Entschädi-gungsfall festgestellt.

Die FXdirekt Bank AG ist Mitglied der Entschädigungseinrichtung der Wertpa-pierhandelsunternehmen (EdW). Diese sichert die auf Euro lautenden Verbind-lichkeiten des Instituts aus Wertpapierge-schäften gegenüber seinen Kunden bis zu einer Höhe von 90 %, maximal jedoch bis zu einer Höhe von 20.000 Euro, ab. Mit

der Feststellung des Entschädigungsfalls liegen die gesetzlichen Voraussetzungen dafür vor, dass die EdW die Kunden der FXdirekt Bank AG entschädigen kann. Die EdW wird in Kürze von sich aus Kon-takt zu den Kunden aufnehmen.

Wetten auf die PleiteWer den Schaden hat, braucht auf Hedgefonds nicht lange zu war-ten. die italienische Bank Monte dei Paschi di Siena macht gerade diese Erfahrung.

Sie gilt als die älteste Bank der Welt und schaut auch gerade ziemlich alt aus der Wäsche. Die Rede ist von der Monte dei Paschi di Siena, dem drittgrößten Kre-ditinstitut Italiens, das durch risikoreiche Handelsgeschäfte mit Derivaten einen Verlust in Höhe von 730 Mio. Euro ange-häuft hat.

Die Lage ist äußerst kritisch und so hat die Bank Staatshilfe beantragt, deren Gewährung bisher aber noch nicht in trockenen Tüchern ist. Und so kreisen schon die Geier über der Bank. Medien-berichten zufolge sollen schon mehrere Hedgefonds gegen das Institut wetten und auf fallende Kurse setzen.

trennbankengesetzdie regierung plant in enger Abstim-mung mit Frankreich ein trennban-kengesetz, das auch eine stärkere Haftung der Bankmanager einfordert. Am Mittwoch letzter Woche wurde das „Gesetz zur Abschirmung von Risiken und zur Planung und Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten“ von der Bundesregierung beschlossen. Einfacher gesagt geht es dabei um das Trennban-kengesetz, das laut Regierungskreisen in Deutschland mehr Institute betreffen wird als bisher angenommen. Das Trennban-kengesetz schreibt vor, welche Institute den Eigenhandel vom Einlagengeschäft trennen müssen. Darüber hinaus sieht der Gesetzesent-wurf Haftstrafen für leitende Bank- und Versicherungsmanager von bis zu fünf

KUrZMELdUNGEN

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KUrZMELdUNGEN

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Jahren vor, wenn diese ihre Sorgfalts-pfl ichten für Risikogeschäfte verletzen und damit ihr Unternehmen in existen-zielle Schiefl age bringen.

Die im Regierungskabinett beschlosse-nen Regelungen sollen im Januar 2014 in Kraft treten und eine Trennung der Geschäftsbereiche bei den Banken muss dann – ebenso wie in Frankreich geplant – bis Juli 2015 erfolgen.

Schwere Zeiten für Anleiheinhaber

Erneut stehen mehrere Anleihen offenbar vor erheblichen Schwierig-keiten. Betroffene Anleger sollten die Entwicklung aufmerksam beobach-ten.

Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapi-talanleger e.V. hat ganz aktuell in zwei Fällen, Gebhard Real Estate AG und SolarWorld AG, Anleiheinhaber dazu auf-

gefordert, ihre Interessen zu bündeln und sich an den Verein zu wenden. Die SdK bietet den Anleiheinhabern an, sich je Fall für einen Newsletter kostenlos zu regis-trieren, über den sie dann zu aktuellen und relevanten Sachverhalten automatisch informiert werden. SdK Mitglieder haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit Fragen direkt an die SdK zu wenden.

Im Fall der Gebhard Real Estate AG han-delt es sich um die Anleihen mit den ISIN DE000A0LDY73 sowie DE000A0LDY81 und im Fall der SolarWorld AG um die Anleihen mit den ISIN XS0478864225 und XS0641270045. Weitere Informatio-nen und Hinweise zu den Registrierungs-möglichkeiten fi nden betroffene Anleger unter www.sdk.org.

Arbeitsmaßnahme EZB die Europäische Zentralbank (EZB) hat offenbar bald einen großen Per-sonalbedarf. Bis zu 2.000 zusätzliche Mitarbeiter könnten benötigt werden.

Die „Financial Times“ zitierte mal wie-der aus einem vertraulichen Gutachten, wonach die EZB zum Aufbau der Euro-Bankenaufsicht rund 2.000 zusätzliche Mitarbeiter benötigen könnte. Dadurch würde sich die Mitarbeiterzahl der EZB mehr als verdoppeln. Das würde aber gleichzeitig auch bedeuten, dass der Branche dringend benötigtes Fachperso-nal entzogen wird. Auf die Euro-Bankenaufsicht hatten sich die EU-Finanzminister im Dezember 2012 geeinigt und sich darauf verständigt, die Bankenaufsicht bei der EZB anzusiedeln. Diese soll nun ab dem Frühjahr 2014 die größten Kreditinstitute im Währungsraum überwachen.

Die Aufsicht wird als erster Schritt hin zu einer umstrittenen europäischen Banken-union gesehen. Auch die Ansiedlung der Bankenaufsicht bei der EZB sehen viele als kritisch an, weil dadurch aufsichts-rechtliche und geldpolitische Aufgaben vermengt werden, wodurch die Unab-hängigkeit der EZB gefährdet ist.

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AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013 | 5

Die Aktie des schwäbischen Küchenherstellers kam bis zur letz-ten Woche nicht in Schwung, doch das änderte sich mit der Vorlage der vorläufi gen Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012.

Ergebnis weit über den ErwartungenSo stieg das EBITDA um 36 Mio. Euro auf 16,9 Mio. Euro (vor einem außerordentlichen Ergebnis in Höhe von -3,0 Mio. Euro) sprunghaft an. Dieses Ergebnis war im Vorjahr mit -19,1 Mio. Euro (vor einem außerordentlichen Ergebnis in Höhe von 24,3 Mio.Euro) noch katastrophal schlecht. Wenn sich die vorläufi gen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 mit der Vorlage der endgül-tigen Zahlen Ende April 2013 bestätigen, liegt das EBITDA um mehr als 60 % über der unternehmenseigenen Prognose von 10 Mio. Euro.

Auch beim EBIT setzte sich der positive Trend fort. Das opera-tive Ergebnis stieg auf 1,1 Mio. Euro, im Vorjahr standen noch -10,7 Mio. Euro zu Buche. Den Umsatz konnte ALNO mit 446 Mio. Euro nahezu konstant halten, und das, obwohl die Rahmenbedingungen für ALNO im letzten Jahr alles andere als gut waren: Bis Mitte des Jahres war noch nicht klar, ob der ALNO-Konzern überhaupt überleben würde.

Positiver AusblickMit der Veröffentlichung der 2012er-Zahlen meldet sich auch der CEO, Max Müller, zu Wort. „Wir haben unser Versprechen gehal-ten. Die Ergebnisse stimmen uns optimistisch für die Zukunft.

Sie zeigen klar, dass unsere Strategie, weniger auf Volumen und dafür mehr auf die Qualität des Umsatzes zu setzen, die richtige ist. Daran werden wir auch im laufenden Geschäftsjahr unbeirrt festhalten“, lässt sich Müller zitieren.

Aktie weiter interessantDer Aktienkurs kam nach der positiven Nachricht in Schwung und schoss bis auf Kurse um 1,20 Euro nach oben. Aktuell notiert die Aktie bei rund 1,24 Euro. Wir sind davon überzeugt, dass das ALNO-Management auf dem richtigen Weg ist und Kurse bis zu 1,30 Euro zum Einstieg genutzt werden könnten. Das Kursziel bis Jahresende bleibt bei 2 Euro bestehen, das Stop-Loss-Limit ziehen wir auf 0,90 Euro nach.

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Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 12.2.2013: 1,27 Euro

ALNO AG (ISIN DE0007788408)

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ALNo AG

Auf dem richtigen WegGeduld zahlt sich aus. Das zeigt sich an der im November letzten Jahres zu Kursen um 1 Euro letztmals besprochenen ALNO AG (ISIN DE0007788408).

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LNO

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TRIPLAN offeriert weltweit Hightech-Ingenieurdienstleistungen zum Bau komplexer Produktionsanlagen – mit vertiefter Exper-tise in der chemischen, petrochemischen, pharmazeutischen und biotechnologischen Industrie.

Profi tabler IngenieurdienstleisterDabei plant und übergibt TRIPLAN Produktionsanlagen, die auf lange Sicht gut funktionieren und wirtschaftlich zu betrei-ben sind. Im letzten Geschäftsjahr (Geschäftsjahresende 30.9.) erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 40,7 Mio. Euro, der Jahresüberschuss im Konzern belief sich auf 320.000 Euro, ein Rückgang von 1,3 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr.

HV soll dividende beschließen Trotz des eher bescheidenen Ergebnisses schlägt die Ver-waltung der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von 0,10 Euro je Aktie vor, das entspricht einer gesamten Ausschüt-tung von 960.000 Euro. Leisten kann sich die Gesellschaft eine Ausschüttung aus der Substanz allemal, in der Kasse schlum-mern 6,1 Mio. Euro, Bankverbindlichkeiten hat TRIPLAN nicht aufzuweisen.

Großaktionär will mehrDas hat sich offensichtlich auch der größte Aktionär der Gesell-schaft, die österreichische Beteiligungsgesellschaft CROSS Informatik GmbH, gedacht. In einem Gegenantrag fordert CROSS die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,31 Euro und begründet ihren Antrag unter anderem mit „mehr als aus-reichenden Rückstellungen“ bei der TRIPLAN AG. Einstellungen in Gewinnrücklagen oder die Verwendung als Gewinnvortrag würden bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in keiner

Hinsicht erforderlich sein, um die Lebens- und Widerstands-fähigkeit der Gesellschaft zu sichern, so die weitere Begründung für den Gegenantrag.

Aktie empfehlenswertDer Aktienkurs reagiert bis jetzt noch nicht signifi kant auf den Antrag der CROSS Informatik GmbH und notiert bei etwa 2,50 Euro. Wir gehen aufgrund der CROSS-Beteiligungshöhe an TRIPLAN von 43 % des Grundkapitals davon aus, dass die erhöhte Dividende beschlossen wird. Somit errechnet sich eine Dividendenrendite von stolzen 12,4 %. Zudem erscheint uns die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau nicht zu teuer, die Marktka-pitalisierung liegt derzeit bei 24 Mio. Euro. Für spekulative Anle-ger empfi ehlt sich die Aktie bis zu einem Kurs von 2,60 Euro zum Kauf, das Kursziel bis Jahresende sehen wir trotz Dividen-denabschlag bei 3 Euro, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 2 Euro gesetzt werden.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 12.2.2013: 2,24 Euro

TRIPLAN AG (ISIN DE0007499303)

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Interessanter GegenantragDer Großaktionär der TRIPLAN AG (ISIN DE0007499303) ist mit dem Dividendenvorschlag für die am 21.2.2013 stattfi ndende Hauptversammlung nicht zufrieden und hat einen Gegenantrag veröffentlicht. Anleger könnten davon profi tieren.

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AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013 | 7

2012 hat die Post nach Angaben ihres Vorstandschefs, Frank Appel, in diesem Bereich so gut verdient wie noch nie. Und alles deutet darauf hin, dass das Wachstum weitergeht, allerdings etwas langsamer als bisher. Statt mit zweistelligen Wachstums-raten dürfte der Paketbereich künftig jährlich um 5 bis 7 % zule-gen. Insgesamt dürfte der Marktanteil des Onlinehandels am Gesamtkonsum nach Ansicht der Post von 7 auf 20 % anstei-gen. Und davon will der Bonner Logistiker sich einen gehörigen Anteil abschneiden.

Neue Hoffnungen weckt der Lebensmittelhandel, der in Deutsch-land noch in den Kinderschuhen steckt. „Die Briten decken schon rund 5 % ihres Tagesbedarfs über Onlinebestellungen ab“, sagte der Post-Chef kürzlich in einem Interview. „Davon sind wir in Deutschland noch sehr weit entfernt – aber warum sollte es sich hier nicht auch in diese Richtung entwickeln?“

Die Chancen stehen also gut, dass das Paketgeschäft das rück-läufi ge Briefgeschäft beim gelben Riesen mehr als ausgleicht –und zwar nicht nur in Deutschland. Denn die Post ist auch inter-national gut aufgestellt und muss nicht auf eine Erholung der heimischen Konjunktur warten. So ist die Tochter DHL in China Marktführerin im Expressgeschäft. Sollten die dortigen Anzei-chen einer Wirtschaftsbelebung kein Fehlsignal sein, dürfte China auch im nächsten Jahr für Impulse sorgen.

Hohe dividendenrenditeTatsächlich prognostiziert der Durchschnitt der Analysten bis 2015 eine jährliche Gewinnsteigerungsrate der Post von rund 10 %. Die Experten von Goldman Sachs haben deshalb ihr Kursziel für die Post-Aktie von 20,60 Euro auf 22,50 Euro ange-hoben. Auch die Experten von Merrill Lynch beziffern den fairen Wert des Papiers auf 20 Euro.

Doch nicht nur für wachstumsorientierte Anleger lohnt sich der Blick auf die Post-Aktie. Mit einer geschätzten Dividendenren-dite von 4,3 % liegt das Papier unter den DAX-Werten weit vorn, überrundet nur von der Deutschen Telekom und den Versorgern.

Allerdings muss sich die Post im schrumpfenden Briefmarkt in Deutschland auf mehr Wettbewerb einstellen. Noch in dieser Legislaturperiode soll es eine Novelle des Postgesetzes geben. Die Pläne sehen unter anderem vor, dass die Post sich künf-tig Verträge mit Großkunden von der Bundesnetzagentur erst genehmigen lassen muss. Damit könnten Umsatz und Ergebnis dieses lukrativen Geschäfts unter Druck geraten.

Vorsicht vor der ÜberregulierungEinige Analysten wie Equinet haben die Einstufung der Deut-schen Post deswegen von „Accumulate“ auf „Hold“ gesenkt, das Kursziel jedoch auf 17,00 Euro belassen. Profi tieren dürfte die Post in diesem Jahr aber von der Anhe-bung der Portogebühren zum 1.1.2013 – der ersten Erhöhung seit 15 Jahren. Nach Berechnungen des Vermögensverwalters Jens Ehrhardt wird dies zu einem Umsatzanstieg von rund 100 Mio. Euro führen und auch das operative Ergebnis um etwa 3 % verbessern. Das vom Unternehmen angepeilte Ergebnisziel von mindestens 1 Mrd. Euro im Briefgeschäft sei damit realisti-scher, so Ehrhardt. Zupass kommt der Post auch die geschei-terte Fusion der Logistikkonzerne UPS und TNT Express. „Für uns ist die Entwicklung sicherlich positiv. Denn TNT ist jetzt erst einmal weiterhin vor allem mit sich selbst beschäftigt“, sagt Appel. Stefan Siebert

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 12.2.2013: 16,77 Euro

Deutsche Post AG (ISIN DE0005552004)

deutsche Post AG

Boomender onlinehandelDer Onlinehandel in Deutschland boomt und ist im vergangenen Jahr um rund 13 % angestiegen. Davon profi tiert auch das Paketgeschäft der Deutschen Post AG (ISIN DE0005552004), der wichtigste Wachstumsmotor des Bonner Logistikers.

UNtErNEHMENSMELdUNGEN

Die Deutsche Post liefert, wenn es sein muss, auch per Boot.

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dIVIdENdENANALYSE

Das Geschäftsmodell der Munich Re basiert auf der Kombina-tion von Erst- und Rückversicherung. Mit Beitragseinnahmen von rund 27 Mrd. Euro allein aus dem Rückversicherungsge-schäft ist der Konzern einer der weltweit führenden Rückversi-cherer. Die Erstversicherungsaktivitäten hat man in der ERGO Versicherungsgruppe gebündelt.

Eskapaden belastetenDies ist auch die größte Baustelle von Munich Re. Nach den Negativ-Schlagzeilen um Sex-Eskapaden bei Vertriebsmitarbei-tern in der ERGO Gruppe wird dort kräftig umstrukturiert. So soll die Vertriebsorganisation von fünf auf zwei Einheiten zusam-mengestrichen werden. Dementsprechend schrumpfte auch der Gewinnbeitrag der Tochter von 350 Mio. Euro im Vorjahr auf 290 Mio. Euro im Jahr 2012.

Inzwischen verfügt Munich Re auch über weltweite Kapitalanla-gen in Höhe von rund 202 Mrd. Euro, die von der MEAG, dem Vermögensverwalter von Munich Re und ERGO, betreut wer-den. Der Gesamtgewinn im Konzern verbesserte sich im abge-laufenen Jahr kräftig auf 3,2 Mrd. Euro, wie das Unternehmen Anfang Februar mitteilte. Gegenüber dem Vorjahresergebnis von 0,7 Mrd. Euro ist dies mehr als eine Vervierfachung.

Von Naturkatastrophen verschontDer weltweit größte Rückversicherer blieb im letzten Jahr von großen Naturkatastrophen weitestgehend verschont. Die Schä-den machten im Gesamtjahr rund 1,3 Mrd. Euro aus und lagen damit deutlich unter der Zahl des Vorjahrs (4,5 Mrd. Euro). 2011 war aber mit dem Erdbeben und Tsunami in Japan, dem Beben in Neuseeland und dem Hochwasser in Thailand auch ein insgesamt schreckliches Jahr für die Branche. Das größte Schadenereignis im letzten Jahr war Wirbelsturm Sandy, der die Münchner mit etwa 800 Mio. Euro vor Steuern belastete.

Neben der günstigen Schadensentwicklung profi tierte der Kon-zern auch von einem guten Ergebnis aus den Kapitalanlagen. Das Kapitalanlageergebnis der Gruppe stieg um 24,9 % auf

8,4 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Rendite von 3,9 %, bezogen auf den durchschnittlichen Marktwert des Portfolios. Die Ren-dite auf das gesamte Eigenkapital (RoE) lag zum Jahresende bei 12,6 % (Vj. 3,3 %).

Keine dividendenkürzung seit 1969Die Munich Re lässt auch die Investoren am Erfolg teilhaben. Der Konzern will für das Geschäftsjahr 2012 die Dividende deutlich von 6,25 auf 7 Euro je Aktie erhöhen. Beim derzeiti-gen Aktienkurs von 136,08 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 5,14 %. Die nächste Hauptversammlung fi ndet am 25.4.2013 in München statt.

Als Mindestgröße für die Dividendenausschüttung hat die Munich Re 25 % vom Konzernergebnis angesetzt. Bereits seit 1969 gab es keine Dividendenkürzung mehr. Größter Einzel-aktionär ist weiterhin die Investmentlegende Warren Buffett mit einem Anteil von 11,2 %. Versicherungsaktien zählen traditionell zu den Lieblingswerten von Warren Buffett. Unter seinen Top-10-Werten war die Munich Re mit einem Wertzuwachs von über 40 % der beste Einzelwert im Jahr 2012.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 12.2.2013: 134,90 Euro

Munich Re (ISIN DE0008430026)

Munich re

Gut versichertmit dividendenDer Rückversicherer Munich Re (ISIN DE0008430026) hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Davon profi tieren auch die Aktionäre durch eine Steigerung der Ausschüttung. Seit 1969 gab es bei dem Rückversicherer aus München keine Dividen-denkürzung mehr.

Werner W. RehmetChefredakteur MyDividends.de

www.MyDividends.de

Skulptur „Walking Man“ vor dem Geschäftsgebäude der Munich Re.

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AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013 | 9

Karl Ehlerding war es, der bereits Anfang der 1990er-Jahre aus dem einstigen Textilunternehmen Württembergische Cattunmanufactur AG, dessen Wurzeln bis 1766 reichen, einen Beteiligungs- und Immobilienkonzern schmiedete. Zu ihren Hochzeiten verfügte WCM über einen Immobilienbestand von mehreren Zehntausend Wohnungen. Beteiligungen hielt WCM u.a. an der Württembergischen Versicherung, Spar, IVG, Maternus-Kliniken, RSE, Commerzbank und den Klöckner-Wer-ken. Zunächst verdiente WCM mit dieser Strategie sehr gutes Geld und die Aktie kletterte binnen einer Dekade aus dem Cent-bereich bis Ende 1999 auf 30 Euro, sodass WCM sogar in den MDAX aufstieg.

Börsencrash führt zum NiedergangMit dem Einbruch der Weltbörsen im Jahr 2000 begann auch der Niedergang von WCM. Horrende Verluste ließen das Eigen-kapital abschmelzen. Dazu kam, dass die teilweise kreditfi nan-zierten Beteiligungen durch den Börsencrash deutlich an Wert verloren. Zusätzlich zu den Fehlspekulationen belastete auch eine Auseinandersetzung mit den Steuerbehörden über einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Der Genickbruch kam dann im Oktober 2006, als die Hauptgläubigerin HSH Nordbank, der im Rahmen des Niedergangs von WCM eine eher unrühmliche Rolle zugesprochen wird, einen Kredit über 200 Mio. Euro kün-digte. Weitere Kreditgeber zogen nach, sodass der WCM-Vor-stand im November 2006 einen Insolvenzantrag stellen musste.

Neustart mit VerlustvorträgenDie Aktie fi el in der Folge bis auf 3 Cent und kaum jemand hätte noch einen Pfi fferling auf WCM gegeben. Anfang 2009 wurde jedoch bekannt, dass Investoren um Karl Ehlerding ein Insol-venzplanverfahren anstrebten, um den Börsenmantel und die hohen Verlustvorträge zu retten. Tatsächlich konnte so die Insol-venz im Oktober 2010 beendet werden. Dennoch dauerte es bis

zum 29.1.2013, ehe eine Hauptversammlung stattfand, auf der die Fortsetzung der Gesellschaft beschlossen wurde.

Begründet wurde diese lange Wartezeit damit, dass sich ab 2013 eine Änderung im Körperschaftssteuergesetz ergab, wodurch die Verlustvorträge erst nutzbar werden. WCM verfügt über anerkannte und nutzbare Verlustvorträge von 272 Mio. Euro bei der Körperschaftssteuer und 250 Mio. Euro bei der Gewerbesteuer.

Geplant ist, dass sich WCM künftig auf Immobiliengeschäfte ausrichtet. Laut Vorstand Dr. Schumann wird derzeit auch schon mit zwei potenziellen Investoren verhandelt. Dabei geht es um ein Immobilienportfolio mit einem Bruttowert von 400 Mio. Euro sowie um drei Hotels mit einem Wert von 280 Mio. Euro. Weitere Details wurden auf der Hauptversammlung leider noch nicht genannt.

Kapitalschnitt beschlossen Auf der Hauptversammlung beschlossen wurde aber ein Kapi-talschnitt 20:1, sodass das Grundkapital auf 14,4 Mio. Euro zusammengestampft wird. Sobald dann ein Investitionsvorha-ben in trockenen Tüchern ist, soll eine Barkapitalerhöhung im Verhältnis 1:1 mit Bezugsrecht und einem geplanten Ausgabe-preis von 1,50 Euro durchgeführt werden. Im Anschluss daran ist eine Sachkapitalerhöhung angedacht, wobei diese Aktien nicht unter 2 Euro ausgegeben werden sollen. Insgesamt steht ein genehmigtes Kapital in Höhe von 144 Mio. Euro zur Verfügung, sodass die Altaktionäre unter Umständen eine deutliche Ver-wässerung ihres bisherigen Anteilsbesitzes hinnehmen müssen. Deswegen sollten interessierte Anleger erst einmal abwarten, bis konkrete Pläne für die Neuausrichtung der altehrwürdigen WCM AG präsentiert werden.

Reinhard Hock

Hinweis: Der Autor hält Aktien an der WCM AG.

WCM Beteiligungs - undGrundbesitz- AG

Auf ein NeuesVier Jahre befand sich der einstige Börsenliebling WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG (ISIN DE0007801003) in der Insolvenz. Jetzt hat die Hauptversammlung die Fortsetzung der Gesellschaft beschlossen. Mit von der Partie ist auch ein alter Bekannter, Karl Ehlerding.

Im „neuen“ Börsenleben will sich WCM auf das Immobiliengeschäft spezialisieren.

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CoLEXoN Energie AG Gutachten veröffentlichtUnd sie bewegt sich doch! Wie berichtet, plant die COLEXON auf einer Hauptversammlung am 15.2.2013 eine Kapitaler-höhung gegen Sacheinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre beschließen zu lassen. Die Aktien aus dieser Kapitalerhöhung sollen den 30 Aktionären des COLEXON-Großaktionärs 7C Solarparken (7C) gewährt werden, welche im Gegenzug zusammen 100 % der Anteile an der 7C Solarparken einbringen. Nach der Sachkapitalerhöhung würden die freien Aktionäre noch 25,9 % an der COLEXON halten.

Die gewählte Bewertungsrelation warf aus Sicht der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. jedoch zahlreiche Fragen auf, die nur anhand der vollständigen Bewertungsgut-achten überprüft werden können. Und genau dieses Gutachten wollte die COLEXON aber nicht veröffentlichen.

Nun ist aber nach der öffentlichen Kritik der SdK und ihrem hart-näckigen Beharren auf der Vorlage des Gutachtens Bewegung in die Sache gekommen. Die COLEXON Energie AG hat laut

Hinweise auf potenzielle Interessenkonfl ikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 16) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft fi ndet nicht statt.

angefallene transaktionskosten: 389,95 Euro Stückzinsen: -26,51 Euro abgeführte Steuern: 2.442,88 Euro Kontostand: 67.646,97 Euro

Gesamtdepotwert: 114.905,85 Euro dEPotVErÄNdErUNG: +14,91 %

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 11,42 5.710,00 + 33,7 %

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *10,40 10.400,00 + 25,3 %

5 Griechenland Strip** A0LN5U 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *25,74 1.287,00 - 67,6 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

800 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.2012 8,20 6.560,00 10,20 8.160,00 + 24,4 %

8.000 COLEXON Energy AG 525070 31.08.2012 0,67 5.360,00 0,65 5.200,00 - 3,0 %

3.000 Dt. Immobilien Holding AG 747304 8.2.2012 1,88 5.640,00 2,58 7.740,00 + 37,2 %

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 31,50 6.300,00 + 3,3 %

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 11.2.2013 am 11.2.2013 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

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Anmerkungen: Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten aber vor Steuern*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden.

Fortsetzung nächste Seite

Page 11: AnlegerPlus News 3/2013

AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013 | 11

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eigenen Angaben nach zahlreichen Gesprächen mit der SdK und der Viba sweets GmbH, dem maßgeblichen Minderheits-aktionär, das Gutachten von Warth & Klein über die Ermittlung der Unternehmenswerte und des rechnerischen Umtauschver-hältnisses zum 14.2.2013 veröffentlicht.

Außerdem hat man angekündigt, mögliche weitere Dokumente oder Zahlen, wie zum Beispiel die vorläufi gen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2012, zu veröffentlichen, sofern diese zur Mei-nungsbildung der Aktionäre von Bedeutung seien.

Spannende HauptversammlungDie außerordentliche Hauptversammlung der COLEXON am 15.2.2013 dürfte in jedem Fall eine sehr interessante Veranstal-tung werden. Denn die Streubesitzaktionäre haben es selberin der Hand, ob die beabsichtigten Kapitalmaßnahmen mit Sacheinlage beschlossen werden oder nicht. Denn der Groß-aktionär, die 7C Solarparken NV, hat mitgeteilt, sich selbst der Abstimmung über die von der Verwaltung unter Tagesordnungs-punkt 1 vorgeschlagenen Maßnahmen auf der Hauptversamm-lung enthalten zu wollen, um den Minderheitsaktionären die Möglichkeit zu geben, in alleiniger Verantwortung entscheiden zu können. Nun liegt es an der COLEXON, die freien Aktionäre von den Plänen zu überzeugen. Das nun veröffentlichte Bewer-

tungsgutachten ist ein erster Schritt in diese Richtung, da es die Einschätzung über die Fairness des vorgelegten Umtauschver-hältnisses um einiges erleichtert. Somit können auf der Haupt-versammlung die wirklich wichtigen Punkte angesprochen und diskutiert werden.

Die SdK wird auf dieser Hauptversammlung selbstverständlich vertreten sein und versuchen, für die Aktionäre mit gezielten Fra-gen mehr Licht ins Dunkel dieser komplizierten Maßnahme zu bringen. Die Fragenkomplexe werden sich u.a. auf die Bewer-tungsfaktoren und die Planzahlen beziehen. Bei den Bewer-tungsfaktoren muss die Ermittlung der Werte hinterfragt werden und bei den Planzahlen deren Zustandekommen auf Ebene der COLEXON Holding. So plant man zwar für die Jahre 2013 bis 2015 die Aufl ösung von Rückstellungen in Höhe von 1,385 Mio. Euro, welche zu einem außerordentlichen betrieblichen Ertrag führen soll. In den Planzahlen fi nden sich jedoch in dem genannten Zeitraum nur außerordentliche betriebliche Erträge in Höhe von 1,160 Mio. Euro. Auch andere Planzahlen werden nach Meinung der SdK im Gutachten nur sehr oberfl ächlich begründet.

Sofern die von der SdK gestellten Fragen nicht nachvollziehbar begründet und beantwortet werden, kann einer Sacheinlage in dieser Größenordnung in keinem Fall zugestimmt werden.

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12 | AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013

Stand: 11.02.2013, ohne Gewähr,alphabetisch sortiert

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03.05.2013 A.S. Création Tapeten AG Gummersbach14.06.2013 aap Implantate AG Berlin22.05.2013 Aareal Bank AG Wiesbaden04.06.2013 adesso AG Dortmund08.05.2013 adidas AG Fürth22.05.2013 Adler Modemärkte AG Aschaffenburg04.06.2013 Adva AG Optical Networking Meiningen28.06.2013 Agrob Immobilien AG München07.05.2013 Ahlers AG Düsseldorf23.05.2013 AIXTRON SE Aachen28.05.2013 ALBA SE Köln25.06.2013 Albis Leasing AG Hamburg07.06.2013 aleo solar AG Bremen14.03.2013 All for One Steeb AG Leinfelden03.07.2013 Allgäuer Brauhaus AG Kempten07.05.2013 Allianz SE München26.06.2013 Alno AG Pfullendorf06.06.2013 Alphaform AG München23.05.2013 Amadeus Fire AG Frankfurt/Main23.04.2013 Analytik Jena AG Jena24.05.2013 Asian Bamboo AG Hamburg16.05.2013 AUDI AG Neckarsulm16.05.2013 AURELIUS AG n.b.28.02.2013 Aurubis AG Hamburg24.04.2013 Axel Springer AG Berlin

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17.06.2013 Baader Bank AG München05.11.2013 Balda AG Bielefeld26.04.2013 BASF SE Mannheim22.05.2013 Basler AG Hamburg21.05.2013 Bastfaserkontor AG Berlin27.06.2013 BAUER AG Schrobenhausen07.06.2013 Bavaria Industriekapital AG München26.04.2013 Bayer AG Köln04.06.2013 BayWa AG München18.03.2013 BB Biotech AG Zürich29.07.2013 Beate Uhse AG Flensburg18.06.2013 Bechtle AG Heilbronn11.04.2013 Beiersdorf AG Hamburg20.02.2013 Bertrandt AG Sindelfi ngen05.03.2013 Beta Systems Software AG Berlin26.06.2013 BHS tabletop AG München05.07.2013 BIEN-ZENKER AG Frankfurt/Main25.06.2013 Bijou Brigitte AG Hamburg18.04.2013 Bilfi nger Berger SE Mannheim08.05.2013 Biotest AG Frankfurt/Main13.06.2013 bmp media investors AG Berlin14.05.2013 BMW AG München28.02.2013 Brain Force Holding AG Wien23.05.2013 Bremer Lagerhaus-Ges. AG Bremen19.06.2013 Brenntag AG Düsseldorf21.02.2013 BTBS Born to be styled AG Bad Homburg vor der Höhe06.03.2013 buch.de internetstores AG Münster

C

14.06.2013 C.A.T.oil AG Wien18.06.2013 CANCOM AG München05.03.2013 Carl Zeiss Meditec AG Weimar17.06.2013 Cash.Medien AG Hamburg16.05.2013 Celesio AG Stuttgart

31.05.2013 Cenit AG n.b.04.06.2013 Centrotec Sustainable AG Brilon04.06.2013 Centrotec Sustainable AG Brilon08.11.2013 Ceotronics AG Rödermark05.06.2013 CeWe Color Holding AG Bremen15.02.2013 COLEXON Energy AG Hamburg13.06.2013 Colonia Real Estate AG Hamburg16.05.2013 comdirect bank AG Hamburg22.05.2013 Commerzbank AG Frankfurt/Main15.05.2013 CompuGroup Medical AG Koblenz19.02.2013 Concilium AG Frankfurt am Main15.05.2013 Continental AG Hannover25.06.2013 COR&FJA AG Leinfelden10.06.2013 CPU Softwarehouse AG Augsburg30.07.2013 CropEnergies AG Mannheim08.05.2013 CTS EVENTIM AG n.b.18.06.2013 curasan AG Aschaffenburg

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16.05.2013 DAB Bank AG München10.04.2013 Daimler AG Berlin17.05.2013 Data Modul AG München20.03.2013 DATAGROUP AG Pliezhausen28.06.2013 Datron AG Darmstadt24.06.2013 DEAG Deutsche Entertainment AG Berlin30.04.2013 Delticom AG Hannover02.07.2013 Deufol AG Hofheim23.05.2013 Deutsche Bank AG Frankfurt/Main26.03.2013 Deutsche Beteiligungs AG - DBAG Frankfurt am Main15.05.2013 Deutsche Börse AG Frankfurt/Main20.06.2013 Deutsche EuroShop AG Hamburg07.05.2013 Deutsche Lufthansa AG Köln29.05.2013 Deutsche Post AG Frankfurt/Main28.05.2013 Deutsche Postbank AG Frankfurt/M.16.05.2013 Deutsche Real Estate AG Berlin23.07.2013 Deutsche Rohstoff AG Heidelberg16.05.2013 Deutsche Telekom AG Köln28.05.2013 Deutsche Wohnen AG Frankfurt/Main30.04.2013 Deutz AG Köln23.05.2013 Dierig Holding AG n.b.15.02.2013 Digital Identifi cation Solutions AG Esslingen09.04.2013 Dinkelacker AG Stuttgart14.03.2013 Dr. Hönle UV Technology AG München26.06.2013 Dresdner Factoring AG Dresden16.05.2013 Drillisch AG Frankfurt/Main03.05.2013 Drägerwerk AG & Co. KGaA Lübeck13.06.2013 DVB Bank SE Frankfurt/Main07.05.2013 Dyckerhoff AG Wiesbaden26.04.2013 Dürr AG Bietigheim-Bissingen

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03.05.2013 E.ON SE Essen17.05.2013 Eckert & Ziegler AG Berlin10.07.2013 Ehlebracht AG Bielefeld09.07.2013 Eifelhöhen-Klinik AG Bonn-Bad Godesberg02.07.2013 Einbecker Brauhaus AG Einbeck21.06.2013 Einhell Germany AG Landau/Isar01.03.2013 Eisen- und Hüttenwerke AG Köln29.05.2013 elexis AG Wenden21.08.2013 ELIKRAFT AG Borken24.05.2013 ELMOS Semiconductor AG Dortmund16.05.2013 ElringKlinger AG Stuttgart14.02.2013 Elster Group SE Essen08.03.2013 Epigenomics AG Berlin06.05.2013 Epigenomics AG Berlin

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Page 13: AnlegerPlus News 3/2013

AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013 | 13

31.05.2013 EquityStory AG München26.07.2013 ERLUS AG München27.02.2013 ESTAVIS AG Berlin19.06.2013 EUROKAI KGaA Hamburg17.05.2013 euromicron AG Frankfurt/Main20.06.2013 Euwax AG Stuttgart12.06.2013 Evotec AG Hamburg

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11.07.2013 Fielmann AG Hamburg25.02.2013 Forst Ebnath AG München21.02.2013 Fortec Elektronik AG München27.06.2013 Francotyp-Postalia Holding AG Berlin31.05.2013 Fraport AG Frankfurt/Main23.05.2013 freenet AG Hamburg16.05.2013 Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA Frankfurt/Main17.05.2013 Fresenius SE & Co. KGaA Frankfurt/Main07.05.2013 FRIWO AG Ostbevern07.06.2013 FRoSTA AG Bremerhaven08.05.2013 Fuchs Petrolub AG Mannheim

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19.06.2013 GBK Beteiligungen AG Hamburg15.05.2013 GBW AG München18.04.2013 GEA Group AG Oberhausen

13.06.2013 Gelsenwasser AG n.b.23.05.2013 Generali Deutschland Holding AG Köln24.05.2013 Geratherm Medical AG München18.04.2013 Gerresheimer AG Düsseldorf06.06.2013 Gerry Weber International AG Halle/Westfalen25.07.2013 GESCO AG Wuppertal17.05.2013 GfK SE Fürth15.05.2013 GFT Technologies AG Stuttgart13.06.2013 Gigaset AG München17.05.2013 GILDEMEISTER AG Bielefeld18.06.2013 GK Software AG Schöneck22.05.2013 Gladbacher Bank AG Mönchengladbach05.06.2013 Grammer AG Amberg26.06.2013 Greiffenberger AG Marktredwitz07.05.2013 Grenkeleasing AG Baden-Baden18.06.2013 GSW Immobilien AG Berlin

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23.05.2013 H&R AG Hamburg05.06.2013 HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG Bergisch Gladbach20.06.2013 Halloren Schokoladenfabrik AG Halle07.05.2013 HAMBORNER REIT AG Mülheim/Ruhr13.06.2013 Hamburger Hafen und Logistik AG Hamburg07.05.2013 Hannover Rückversicherung AG Hannover17.06.2013 Hawesko Holding AG Hamburg12.06.2013 HCI Capital AG Hamburg14.06.2013 HCI HAMMONIA SHIPPING AG Hamburg

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Page 14: AnlegerPlus News 3/2013

14 | AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013

08.05.2013 HeidelbergCement AG Heidelberg23.07.2013 Heidelberger Druckmaschinen AG Mannheim24.06.2013 Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA Frankfurt/Main12.06.2013 Heliocentris Energy Solutions AG Berlin05.07.2013 HELMA Eigenheimbau AG Lehrte15.04.2013 Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf03.06.2013 Hesse Newman Capital AG Hamburg07.05.2013 Hochtief AG Essen08.03.2013 Hoffmann AHG SE Frankfurt am Main18.06.2013 Holcim (Deutschland) AG Hamburg28.05.2013 Homag Group AG Freudenstadt27.06.2013 hotel.de AG n.b.27.06.2013 HPI AG München04.06.2013 HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Düsseldorf16.05.2013 Hugo Boss AG Stuttgart25.04.2013 Hymer AG Weingarten13.06.2013 HÖFT & WESSEL AG Hannover

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15.03.2013 IBS AG Höhr-Grenzhausen07.03.2013 Impera Total Return AG Frankfurt am Main24.06.2013 Impreglon SE Lüneburg24.06.2013 Indus Holding AG Köln28.02.2013 Infi neon Technologies AG München16.05.2013 Init AG Karlsruhe21.06.2013 InnoTec TSS AG n.b.31.05.2013 Integrata AG Frankfurt/Main18.06.2013 InterCard AG Informationssysteme n.b.12.06.2013 Intershop Communications AG Jena12.06.2013 InVision AG Ratingen19.03.2013 Isra Vision AG Darmstadt19.05.2013 ISRA VISION PARSYTEC AG n.b.23.05.2013 itelligence AG Bielefeld16.05.2013 IVG Immobilien AG Bonn

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04.06.2013 Jenoptik AG n.b.18.09.2013 Jetter AG Ludwigsburg11.06.2013 Jungheinrich AG n.b.

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14.05.2013 K+S Aktiengesellschaft Kassel10.10.2013 Kabel Deutschland Holding AG München14.05.2013 Klassik Radio AG n.b.24.05.2013 Klöckner & Co SE Düsseldorf13.06.2013 Koenig & Bauer AG Würzburg05.06.2013 Kontron AG Freising19.06.2013 KRONES AG Neutraubling15.05.2013 KSB AG Frankenthal05.06.2013 KUKA AG Augsburg16.05.2013 Kulmbacher Brauerei AG Kulmbach15.05.2013 Kur- und Verkehrsbetriebe AG Oberstdorf14.06.2013 KWG Kommunale Wohnen AG Hamburg19.12.2013 KWS Saat AG Einbeck11.07.2013 Köln-Düsseldorfer Dt. Rheinschiffahrt AG Köln

L

17.07.2013 Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG Düsseldorf23.05.2013 Lanxess AG Köln08.05.2013 Lechwerke AG Augsburg06.06.2013 Leifheit AG Nassau

30.04.2013 Leoni AG Nürnberg29.05.2013 Linde AG München29.08.2013 Lloyd Fonds AG Hamburg11.06.2013 Loewe AG München23.05.2013 LPKF Laser & Electronics AG Hannover07.03.2013 LS telcom AG Lichtenau

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29.05.2013 Mainova AG Frankfurt/Main06.06.2013 MAN SE München16.07.2013 Manz AG Fildestadt14.06.2013 Marenave Schiffahrts AG Hamburg11.06.2013 Masterfl ex SE Gelsenkirchen17.06.2013 MBB Industries AG Berlin23.05.2013 MediClin AG Frankfurt/Main02.10.2013 Medion AG Essen16.05.2013 Mensch und Maschine Software SE Wessling26.04.2013 Merck KGaA Frankfurt/Main28.08.2013 MERIDIO Vermögensverwaltung AG Köln19.06.2013 Merkur Bank KGaA München08.05.2013 Metro AG Düsseldorf20.06.2013 MeVis Medical Solutions AG Bremen20.03.2013 Micronas Semiconductor Holding AG Zürich12.06.2013 Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG Geislingen06.06.2013 MLP AG Mannheim26.04.2013 MME MOVIEMENT AG München04.06.2013 Morphosys AG München21.02.2013 MPC Münchmeyer Petersen Capital AG Hamburg28.06.2013 MPH Mittelständische Pharma Holding AG Berlin03.05.2013 MTU Aero Engines Holding AG München08.03.2013 MVV Energie AG Mannheim16.05.2013 mybet Holding SE Kiel23.05.2013 MyHammer Holding AG Berlin16.05.2013 Mühlbauer Holding AG & Co. KGaA Roding08.05.2013 Müller - Die lila Logistik AG Stuttgart25.04.2013 Münchener Rück. AG München

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20.06.2013 Nabaltec AG Amberg12.03.2013 NanoRepro AG Marburg/Lahn10.04.2013 Nebelhornbahn AG Oberstdorf16.05.2013 Nemetschek AG n.b.13.05.2013 Nexus AG Stuttgart04.06.2013 Nordex SE Rostock14.05.2013 Nordwest Handel AG n.b.22.05.2013 Norma Group AG Frankfurt/Main05.07.2013 Nucletron Electronic AG München18.04.2013 Nürnberger Beteiligungs-AG Nürnberg

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23.05.2013 OHB AG Bremen05.06.2013 Oldenburgische Landesbank AG Bremen07.06.2013 Orbis AG Saarbrücken21.06.2013 OVB Holding AG Köln

P

03.09.2013 P & I Personal & Informatik AG n.b.22.05.2013 Paion AG Aachen15.05.2013 paragon AG Delbrück12.06.2013 PATRIZIA Immobilien AG Augsburg28.05.2013 Pfeiffer Vacuum Technology AG Wetzlar

HV-tErMINE

Page 15: AnlegerPlus News 3/2013

AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013 | 15

06.06.2013 Phoenix Solar AG Fürstenfeldbruck22.05.2013 PNE WIND AG Cuxhaven14.06.2013 POLIS Immobilien AG Berlin30.04.2013 Porsche Automobil Holding SE Leipzig24.04.2013 Prime Offi ce REIT-AG München03.05.2013 Progeo Holding AG Frankfurt/Main23.07.2013 ProSiebenSAT.1 Media AG München07.05.2013 PSI AG Berlin22.05.2013 PWO - Progress-Werk Oberkirch AG Oberkirch

Q

29.05.2013 QSC AG Köln

r

17.05.2013 R. Stahl AG Neuenstein08.05.2013 Rational AG Augsburg16.05.2013 realTech AG Wiesloch28.06.2013 Realtime Technology AG n.b.14.02.2013 Reply Deutschland AG Gütersloh26.06.2013 Reply Deutschland AG Gütersloh14.05.2013 Rheinmetall AG Berlin12.06.2013 RHÖN-KLINIKUM AG Frankfurt/Main18.04.2013 RWE AG Essen

S

07.05.2013 Saint-Gobain Oberland AG Bad Wurzach23.05.2013 Salzgitter AG Braunschweig18.06.2013 Sanacorp Pharmaholding AG München20.03.2013 Sanochemia Pharmazeutica AG Eisenstadt04.06.2013 SAP AG Mannheim18.04.2013 Sartorius AG Göttingen17.05.2013 SCA Hygiene Products SE München06.06.2013 Schaltbau Holding AG München03.06.2013 Scherzer & Co. AG n.b.18.04.2013 Schuler AG Göppingen15.05.2013 secunet Security Networks AG Essen06.06.2013 Sedo Holding AG Köln14.06.2013 Seven Principles AG Köln14.05.2013 SFC Energy AG München30.04.2013 SGL Carbon SE Wiesbaden15.05.2013 Shareholder Value Beteiligungen AG Frankfurt/Main14.05.2013 SHW AG Heidenheim14.05.2013 SHW AG Heidenheim07.06.2013 Simona AG Kirn06.06.2013 SINGULUS TECHNOLOGIES AG Frankfurt/Main05.06.2013 Sinner AG Karlsruhe20.03.2013 sino AG Düsseldorf20.06.2013 Sixt AG München11.06.2013 SKW Stahl-Metallurgie Holding AG München18.04.2013 Sky Deutschland AG München23.05.2013 SMA Solar Technology AG Kassel18.06.2013 SMARTRAC N.V. Amsterdam17.04.2013 SMT Scharf AG Hamm16.05.2013 SNP AG Leimen07.05.2013 Softing AG München03.05.2013 Software AG Darmstadt28.05.2013 SolarWorld AG Bonn06.06.2013 Splendid Medien AG Köln05.06.2013 Stada Arzneimittel AG Frankfurt/Main22.02.2013 StarDSL AG Hamburg12.06.2013 STO AG Stühlingen28.06.2013 STRABAG AG Köln06.06.2013 STRATEC Biomedical AG Pforzheim

07.03.2013 Ströer Out-of-Home Media AG Köln28.06.2013 Surteco SE München14.06.2013 Südwestdeutsche Salzwerke AG Heilbronn01.08.2013 Südzucker AG Mannheim14.05.2013 Symrise AG Holzminden17.05.2013 SYNAXON AG Schloß Holte-Stukenbrock30.04.2013 Süwag Energie AG Frankfurt/Main14.06.2013 Syzygy AG Frankfurt/Main

t

07.05.2013 TAKKT AG Ludwigsburg06.05.2013 Talanx AG n.b.16.05.2013 technotrans AG Münster05.06.2013 telegate AG München04.06.2013 Tognum AG Friedrichshafen03.06.2013 Tom Tailor Holding AG Hamburg12.06.2013 Tomorrow Focus AG München20.06.2013 Tradegate AG Wertpapierhandelsbank Berlin26.02.2013 trading-house.net AG Berlin21.02.2013 Triplan AG Bad Soden 13.02.2013 TUI AG Hannover

U-Z

06.06.2013 UMS AG Hamburg23.05.2013 United Internet AG Frankfurt/M.23.05.2013 United Labels AG Münster06.06.2013 USU Software AG Ludwigsburg14.05.2013 Uzin Utz AG Ulm22.03.2013 Villeroy & Boch AG Merzig28.05.2013 Viscom AG Hannover25.07.2013 VITA 34 International AG Leipzig14.03.2013 VK Mühlen AG Hamburg25.04.2013 Volkswagen AG Hannover29.05.2013 Vossloh AG Düsseldorf27.08.2013 VSM AG Hannover23.05.2013 VTG Aktiengesellschaft Hamburg08.05.2013 Wacker Chemie AG München28.05.2013 Wacker Neuson SE München11.04.2013 wallstreet:online capital AG Berlin15.05.2013 WashTec AG Augsburg23.07.2013 Westag & Getalit AG Rheda-Wiedenbrück14.06.2013 WILEX AG München20.06.2013 Wirecard AG München22.05.2013 WMF Aktiengesellschaft Stuttgart15.05.2013 Württembergische Lebensversicherung AG Stuttgart13.06.2013 Wüstenrot & Württembergische AG Ludwigsburg06.06.2013 YOC AG Berlin07.05.2013 ZEAG Energie AG Heilbronn13.06.2013 Zoologischer Garten Berlin AG Berlin29.05.2013 3U HOLDING AG Marburg

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Page 16: AnlegerPlus News 3/2013

16 | AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013 Kapital Medien GmbH | [email protected] | +49 (0)89 2020846-20 | www.AnlegerPlus.de

Verlag:Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 MünchenTel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.deAmtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091

Pfl ichtblatt an den Börsen:München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover

Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter

Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Reinhard Hock, Werner W. Rehmet (MyDividends), Harald Rotter, Stefan SiebertLektorat: Petra BonnetGrafi k, Layout, Produktion: Annika ReiterRedaktionsschluss: 12.2.2013Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected], HV-Termine: [email protected]

Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis.

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Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise:Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Be-zug zu den spezifi schen Anlagezielen, zur fi nanziellen Situation oder zu bestimm-ten Notwendigkeiten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifi sche Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, die hierin ausgesprochen wer-den, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlageziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanz-lage bilden.Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quellen für zuverlässig. Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zu-verlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichti-gung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicher-

weise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein.

Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpfl ichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, d tition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports be-schrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate.

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Hinweis auf potenzielle Interessenskonfl ikte:Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonfl ikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus NEWS hinweisen. Diese Anga-ben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonfl ikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu ver-walten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand!

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumen- ten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

Erscheinungsweise:

Im zweiwöchentlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format Bezug: KostenlosAnmeldung: www.anlegerplus.de/news/

Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen

Anzeigen-Service

Ansprechpartner:Darius Hupka, AnzeigenleiterTel.: +49 (0)89 2020846-18Fax: +49 (0)89 2020846-21E-Mail: [email protected]: www.AnlegerPlus.de

Leser-Service

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Mitglieder-Service

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IMPrESSUM

Page 17: AnlegerPlus News 3/2013

AnlegerPlus News 03 | 12.2.2013 | 17Kapital Medien GmbH | [email protected] | +49 (0)89 2020846-20 | www.AnlegerPlus.de

+ AnlegerPlus – Das Magazin für KapitalanlegerDiese Themen und mehr fi nden Sie in unserem Print-Magazin 1/2013:

FOKUS • Gesundheit & Medizin

Der deutsche Gesundheitsmarkt bietet Aktienanlegern von allem etwas: aussichtsreiche Investmentmöglichkeiten in eine wenig zyklische Branche mit sehr guten Wachstumsaussichten, gepaart mit einem Schuss Übernahmefantasie.

• HealthcareWer nach internationalen Anlagealternativen in das Gesundheitswesen sucht, der sollte einen Blick auf Pharmawerte werfen, die nach einer Durststrecke zuück in die Erfolgsspur fi nden.

INVESTMENT & STRATEGIE• Fondskolumne Finanzielle Repression – was nun?• Dividenden Wie erfolgreich haben sich die von uns 2012 vorgestellten Dividendenstrategien im Rückblick erwiesen?

MARKT & WERTE• A-CH-Region Für Anleger lohnt sich ein Blick auf die Kapitalmärkte in der Schweiz und Österreich.• Bella Italia Die italienische Börse hat zuletzt eine Kursrally vollzogen. Anleger fi nden dort trotzdem noch günstig

bewertete Titel.

Das Magazin für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

Extra

Börsenpfl ichtblatt der BörsenFrankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg,Hannover, München und Stuttgart

RENDITE Verdienen mit der Low-Volatility-Strategie | AUFHOLJAGD Die Märkte in der CH und AT | INVESTMENT Depotperlen aus Bella Italia | QUALITÄT Die Erfolgsgeschichte LANXESS

REALDEPOT Kalte Enteignung bei COLEXON RECHT Verletztes Rederecht auf der HV UNTERNEHMEN Wincor Nixdorf mit starkem Endspurt

+

Aktien & GesundheitDie beste Vorsorge für Ihr Depot

Nr. 1 2013 | 3,80 €

Kolumne Prof. Dr. Otte

„Es GIBT billige DAX-Titel.“

HEALTHCARE NATIONAL In der deutschen Healthcare-Landschaft finden sich interessante Unter

nehmen mit hervorragendem Potenzial. Wir stellen Ihnen ein aussichtsreiches Gesundheits-Quartett vor.

Vom Blue Chip bis zum Small Cap ist für jeden Anlegergeschmack etwas dabei.

„Gesunde“ Aktien

aus der Heimat

nleger, die auf der Suche nach ei-

ner Branche sind, die möglichst

frei von Zyklen oder Krisen ist,

sollten einen Blick auf den Gesundheits-

markt werfen. Die Ausgaben in diesem Be-

reich weisen hierzulande seit Jahren einen

stetigen Aufwärtstrend auf. Egal ob Arzt-

besuche, Operationen oder Pflegeheime,

für Gesundheit wird immer mehr Geld

ausgegeben. 2010 wurde in Deutschland

ein Rekordwert von 287,3 Mrd. Euro er-

reicht, ein Zuwachs von mehr als 50 % in

Lukrative Fresenius-Familie

An einem derartig stabilen Wachstums-

trend möchten natürlich viele Healthcare-

Unternehmen mitverdienen. Doch nur

wer überzeugende Produkte oder Dienst-

leistungen anbietet, kann sich auf dem hart

umkämpften Markt durchsetzen. Eini-

gen deutschen Branchenvertretern ist es

gelungen, sich über Jahrzehnte hinweg zu

etablieren. Bestes Beispiel ist die „Fresenius-

Familie“. Die Wurzeln des Mutterkonzerns

Fresenius reichen mehr als 100 Jahre zurück.

In dieser langen Zeit entwickelte sich das in

Bad Homburg ansässige Unternehmen mit

weltweit mehr als 160.000 Mitarbeitern zu

einem globalen Player. Fresenius nimmt in

verschiedenen Bereichen wie Dialyse, kli

nische Ernährung, Infusionstherapien und

intravenös zu verabreichende Generika eine

führende Rolle ein. Zudem betreibt der

Konzern hierzulande private Kliniken. Dass

sich dieser Gesundheitsmix auszahlt, zeigt

ein Blick in die Bilanzen. Ungeachtet von

Rezessionen und Finanzkrisen sind Umsatz

und Ergebnis seit 2003 Jahr für Jahr gestie

gen. Wer die Aktie in den vergangenen zehn

Jahren im Depot hatte, darf sich über eine

Versechsfachung seines Kapitals freuen.

Ein Ende der Fahnenstange scheint aber

längst nicht erreicht. Der Analystenkon

sens stuft den Titel mit „Outperformance“

ein, die Kursziele reichen bis über die

100-Euro-Marke hinaus. Das Experten

lob ist nicht unbegründet, wie der letzte

Bilanzausweis zeigt. Hohe Verkäufe bei

Nachahmermedikamenten sowie ein star

kes Krankenhausgeschäft trieben den ope

rativen Gewinn in den ersten neun Mona

ten 2012 um 21 % nach oben. Die Erlöse

legten im gleichen Zeitraum um 18  %

zu. An den Gesamtjahresprognosen, die

Nationale Investments in den Gesundheitsmarkt

UnternehmenISIN Kurs* Marktkap.*

CompuGroup Medical DE0005437305 14,89 792,4 Mio.

FMCDE0005785802 49,07 15,3 Mrd.

FreseniusDE0005785604 82,14 14,7 Mrd.

Stada Arzneimittel DE0007251803 25,851,5 Mrd.

* in Euro | Kurse: 14.1.2013 | Quelle: Thomson Reuters

01 2013 AnlegerPlus 19

FOKUS

In der deutschen Healthcare-Landschaft finden sich interessante Unter-

nehmen mit hervorragendem Potenzial. Wir stellen Ihnen ein aussichtsreiches Gesundheits-Quartett vor.

Vom Blue Chip bis zum Small Cap ist für jeden Anlegergeschmack etwas dabei.

„Gesunde“ Aktien

aus der Heimat

weltweit mehr als 160.000 Mitarbeitern zu

einem globalen Player. Fresenius nimmt in

verschiedenen Bereichen wie Dialyse, kli-

nische Ernährung, Infusionstherapien und

intravenös zu verabreichende Generika eine

führende Rolle ein. Zudem betreibt der

Konzern hierzulande private Kliniken. Dass

sich dieser Gesundheitsmix auszahlt, zeigt

ein Blick in die Bilanzen. Ungeachtet von

Rezessionen und Finanzkrisen sind Umsatz

und Ergebnis seit 2003 Jahr für Jahr gestie-

gen. Wer die Aktie in den vergangenen zehn

Jahren im Depot hatte, darf sich über eine

Versechsfachung seines Kapitals freuen.

Ein Ende der Fahnenstange scheint aber

längst nicht erreicht. Der Analystenkon-

sens stuft den Titel mit „Outperformance“

ein, die Kursziele reichen bis über die

100-Euro-Marke hinaus. Das Experten-

lob ist nicht unbegründet, wie der letzte

Bilanzausweis zeigt. Hohe Verkäufe bei

Nachahmermedikamenten sowie ein star-

kes Krankenhausgeschäft trieben den ope-

rativen Gewinn in den ersten neun Mona-

ten 2012 um 21 % nach oben. Die Erlöse

legten im gleichen Zeitraum um 18  %

zu. An den Gesamtjahresprognosen, die

Fresenius übrigens im vergangenen Jahr

zwei Mal nach oben revidiert hat, hielt die

Konzernspitze jüngst fest. Der Gewinn soll

währungsbereinigt um 14 bis 16 % stei-

gen, der Umsatz um 12 bis 14 %. „Alle

Unternehmensbereiche verzeichnen ein

anhaltend hohes Wachstum und besitzen

in dem schwierigen gesamtwirtschaftlichen

Umfeld gute Perspektiven“, fasst Marco

Günther, Analyst der Hamburger Spar-

kasse, die Situation bei Fresenius treffend

zusammen. Auch das japanische Bankhaus

Nomura sieht eine rosige Zukunft. Unter

anderem durch die Expansion in neue geo-

grafische Regionen und Produktbereiche

glauben die Experten an zahlreiche neue

Gewinnmöglichkeiten in 2013.

Der Apfel fällt nicht

weit vom Stamm

Nahezu ebenso erfolgreich präsentiert sich

die Tochter Fresenius Medical Care, kurz

FMC. Der weltweit führende Anbieter von

Dialyseprodukten und -therapien weist in

seiner Historie einen ebenfalls makellosen

Aufwärtstrend bei zahlreichen Geschäfts-

zahlen auf. Das Highlight bildet die Divi-

dende: Seit der Gründung 1996 wurde ➤

Gewinn je Aktie* Gewinn je Aktie* KGV Div.-Rendite Perf.

2012e 2013e 2013e 2012e 1 Jahr

0,67 1,32

11,02,2 %

69,9 %

3,67 3,99

13,11,8 %

-9,5 %

5,38 5,73

15,31,2 %

12,9 %

2,51 2,81

8,62,4 %

31,7 %

01 2013 AnlegerPlus 21

FOKUS

HEALTHCARE INTERNATIONAL Auslaufende Patente, Umsatzrückgänge, scharfe Konkurrenz durch

Generika und leere Pipelines setzen den Pharmasektor unter starken Druck. Jetzt aber zeigt die Rosskur

bei einigen Pharma firmen erste Wirkung. Nicht nur der Pharmasektor wird für Anleger wieder selektiv

interessant, sondern auch ein Optikspezialist aus Frankreich lockt mit weiterem Kurspotenzial.

Zurück auf die Erfolgsspur

in Investment im Pharmabereich war in den vergangenen Jahren alles andere als schmerzfrei. Fehlende Block-

buster (Milliardenseller), Produktpipelines ohne neue Wirkstoffe sowie heftige Atta-cken von Generikaherstellern zerrten an den Nerven der Aktionäre. Pharmatitel verloren ihren Status als defensive Investments. Denn nachdem die Entwicklung der Aktienkurse massiven Therapiebedarf erkennen ließ und Zweifel an der Tragfähigkeit der Geschäfts-modelle der börsennotierten Großpharma-betriebe laut wurden, schien es mit den de-fensiven Qualitäten nicht weit her zu sein. Viele Anleger machten fortan lieber einen großen Bogen um Pharmawerte.

Nun sprechen aber einige Hinweise dafür, dass so manches Pharmaunternehmen durch optimalen Wirkstoffmix gerade bei großen Zivilisationskrankheiten wie zum Beispiel Diabetes und eine gute Wachs-tumsstrategie in den „Emerging Markets“ wieder den Wachstumspfad eingeschlagen hat. Anleger können diverse Titel mit Blick auf eine Aufnahme ins Depot wieder in Erwä-gung ziehen.

So defensiv wie nur möglich Johnson & Johnson ist durch seine enorme Bandbreite an Gesundheitsprodukten so gut wie jedem Verbraucher ein Begriff: Penaten, Johnson’s, Neutrogena, bebe,

Listerine, Carefree, Visine (Augentropfen) und Vistakon (Kontaktlinsen) stellen nur eine kleine Markenauswahl aus der breiten Produktpalette des 1886 gegrün-deten US-Unternehmens dar, das mit drei Konzernbereichen – „Consumer“, „Medical Devices  & Diagnostics“ sowie „Pharma ceuticals“ (wozu u.a. das Pharma-unternehmen Janssen Pharmaceuticals gehört) – sehr breit aufgestellt ist. Unlängst hat Johnson  & Johnson sich mittels der Übernahme des führenden Schweizer Ortho-pädiekonzerns Synthes und des nieder-ländischen Impfstoffspezialisten Crucell im Orthopädie- beziehungsweise im Impf-stoffmarkt verstärkt. ➤

HEALTHCARE NATIONAL

nehmen mit hervorragendem Potenzial. Wir stellen Ihnen ein aussichtsreiches Gesundheits-Quartett vor.

Vom Blue Chip bis zum Small Cap ist für jeden Anlegergeschmack etwas dabei.

nleger, die auf der Suche nach ei

ner Branche sind, die möglichst

frei von Zyklen oder Krisen ist,

sollten einen Blick auf den Gesundheits

markt werfen. Die Ausgaben in diesem Be

reich weisen hierzulande seit Jahren einen

stetigen Aufwärtstrend auf. Egal ob Arzt

besuche, Operationen oder Pflegeheime,

für Gesundheit wird immer mehr Geld

ausgegeben. 2010 wurde in Deutschland

ein Rekordwert von 287,3 Mrd. Euro er

reicht, ein Zuwachs von mehr als 50 % in

den vergangenen 15 Jahren.

Lukrative Fresenius-Familie

An einem derartig stabilen Wachstums

trend möchten natürlich viele Healthcare-

Unternehmen mitverdienen. Doch nur

wer überzeugende Produkte oder Dienst

leistungen anbietet, kann sich auf dem hart

umkämpften Markt durchsetzen. Eini

gen deutschen Branchenvertretern ist es

gelungen, sich über Jahrzehnte hinweg zu

etablieren. Bestes Beispiel ist die „Fresenius-

BestellenSie gleich dieneue Ausgabe

1/2013