AnlegerPlus News 7/2012

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News Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf www.AnlegerPlus.de | Nr. 7 2012 | ISSN 2191-5091 UNTERNEHMEN SdK REALDEPOT Sky am Tropf des Großaktionärs Bilanzsaison gestartet Der Newsletter für Kapitalanleger Mit Wissen zu Werten. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Extra KURZMELDUNGEN Ifo Geschäftsklimaindex im März | Anstieg beim Einzelhandelsumsatz | Öffentliche Schulden gesunken | Arbeitslosenquote im Euroraum | Neues an der Deutschen Börse 7|2012 Andritz AG Blue Chip mit Faktor Grün Der österreichische Technologiekonzern Andritz setzt mit seinem diversifizierten Produktportfolio ganz auf Ökologie und besticht mit einer grundsoliden Bilanz Seite 7 Merkur Bank KGaA Hier läuft’s rund Richtig rund läuft es bei der Münchner Merkur Bank KGaA, wie die unlängst vorgelegten Geschäftszahlen für das Jahr 2011 belegen. Das hat auch dem Aktienkurs geholfen Seite 5 Editorial 2 Kurzmeldungen 3 Unternehmensmeldungen Merkur Bank KGaA 5 Singulus Technologies AG 6 Andritz AG 7 Vossloh AG 8 Deutsche Imm. Holding AG 9 freenet AG 10 Technische Analyse 12 SdK Extra HV-Bericht Sky Deutschland AG 14 SdK Realdepot 15 HV-Termine 16 Impressum 17 Mit der freenet AG geht es weiter aufwärts: Kundenzahlen stabil, Schulden weiter runter, Dividende 25 % hoch. Wären da nicht die undurchsichtigen Absichten des Großaktionärs (und Wettbewerbers) Drillisch Seite 10 freenet AG Die freenet AG kommt nicht zur Ruhe TESTE DEINEN SIEBTEN (BÖRSEN-)SINN UND GEWINNE EIN IPAD3 16GB WIFI+4G NUR NOCH BIS ZUM 15.4.2012 unter www.facebook.com/AnlegerPlus

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Die aktuelle Ausgabe unseres Online-Magazins mit vielen Infos für Kapitalanleger.

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AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012 | 1

NewsBörsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

www.AnlegerPlus.de | Nr. 7 2012 | ISSN 2191-5091

UNTERNEHMENSdK REALDEPOT

Sky am Tropf des GroßaktionärsBilanzsaison gestartet

Der Newsletter für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

INHALTSVERZEICHNIS SEITE

Extra

KURZMELDUNGEN Ifo Geschäftsklimaindex im März | Anstieg beim Einzelhandelsumsatz | Öffentliche Schulden gesunken | Arbeitslosenquote im Euroraum | Neues an der Deutschen Börse

7|2012

Andritz AG

Blue Chip mit Faktor GrünDer österreichische Technologiekonzern Andritz setzt mit seinem diversifizierten Produktportfolio ganz auf Ökologie und besticht mit einer grundsoliden Bilanz

Seite 7

Merkur Bank KGaA

Hier läuft’s rundRichtig rund läuft es bei der Münchner Merkur Bank KGaA, wie die unlängst vorgelegten Geschäftszahlen für das Jahr 2011 belegen. Das hat auch dem Aktienkurs geholfenSeite 5

Editorial 2

Kurzmeldungen 3

Unternehmensmeldungen

Merkur Bank KGaA 5

Singulus Technologies AG 6

Andritz AG 7

Vossloh AG 8

Deutsche Imm. Holding AG 9

freenet AG 10

Technische Analyse 12

SdK Extra

HV-Bericht

Sky Deutschland AG 14

SdK Realdepot 15

HV-Termine 16

Impressum 17

Mit der freenet AG geht es weiter aufwärts: Kundenzahlen stabil, Schulden weiter runter, Dividende 25 % hoch. Wären da nicht die undurchsichtigen Absichten des Großaktionärs (und Wettbewerbers) DrillischSeite 10

freenet AG

Die freenet AG kommt nicht zur Ruhe

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EDIToRIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

mit dem Frühlingsanfang beginnt für die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) traditionell die arbeitsintensivste Zeit im Interesse ihrer Mitglieder: Die HV-Saison hat begonnen. Die ersten Unternehmen mit Geschäftsjahresende am 31. Dezember schaffen es, ihre Hauptversammlung bereits im April abzuhalten, die große Menge der Unternehmen folgt im Mai und Juni, Juli und August sind meist den Nachzüglern vorbehalten. Dabei rückt vor allem die zweite April-Hälfte ins Visier, da der erste Monatsabschnitt noch den diversen Osterfeiertagen und -ferien vorbehalten bleibt.

April: Klasse statt MasseAuch wenn der April mit gerade einmal 54 Hauptversammlungsterminen auf den ersten Blick harmlos daherkommt, hat er es doch in sich: Ganze zehn DAX-Unternehmen und somit ein Drittel aller DAX-Gesellschaften sind schon in diesem Monat dran. Für Aktionäre ist das ein Grund zur Freude, steigen die Dividendenzahlungen für das abgelaufene Geschäftsjahr doch meist deutlich an, da 2011 für viele Unternehmen sehr erfolgreich verlaufen ist. Für Aktionärs-vertreter bedeuten aber gerade die „großen“ Gesellschaften enorm viel Vorbereitungszeit, da Deutschlands Top-Konzerne aufgrund ihrer Unternehmensgröße intensiv analysiert werden müssen. Neben den angesprochenen DAX-Werten finden sich zudem noch acht MDAX-, vier SDAX-, sowie ein TecDAX-Unternehmen im HV-Kalender April, deren Hauptversammlungen voraussichtlich von einem Vertreter der SdK besucht werden.

Sonderfälle auch vertretenDoch nicht nur die großen Indexwerte verdienen im April Beachtung. So steht im Fall der TDS Informationstechnologie AG am 18. April der Squeeze-out-Beschluss auf der Tagesordnung. Den ausstehenden Aktionären werden dabei 4,32 Euro je Aktie als Abfindung angeboten. Ein schlechtes Geschäft für Anleger, die seit dem Börsengang 1998 dabei sind und einen (splitt-bereinigten) Emissionspreis von 8,70 Euro je Aktie aufbringen mussten. Wieder aufgetaucht ist die Pro DV Software AG, deren Insolvenzverfahren im Jahr 2010 aufgehoben wurde und die jetzt am 27.April die erste ordentliche Hauptversammlung seit drei Jahren abhält.

Im Mai geht’s richtig losWenn sich die SdK-Sprecher im April warmgelaufen haben, kommt der Monat Mai: Bis jetzt haben bereits 181 Unternehmen ihre Hauptversammlung für diesen Monat avisiert, erfahrungsgemäß werden es aber wieder mehr als 200 Gesellschaften sein, die den „Wonnemonat“ zum Arbeits-monat degradieren. Aber auch das wird die SdK nicht abhalten, allen wesentlichen Gesell- schaften einen HV-Besuch abzustatten und die eine oder andere kritische Frage zu stellen

Ihr

Daniel Bauer

Der Ernst beginnt

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Ifo Geschäftsklimaindex im März

Im März 2012 ist der ifo Geschäftsklimaindex nur leicht angestiegen. Der Schwung, der Mitte 2011 noch herrschte, hat deutlich nachgelassen. Im Vergleich zum letzten Quartal 2011 ist der Index jedoch insgesamt etwas an-gestiegen.

Der ifo Geschäftsklimaindex der gewerblichen Wirtschaft ist im März 2012 im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Punkte auf 12,0 angestiegen. Im Juni 2011 lag der Index allerdings noch bei 20,7. Zur gewerblichen Wirtschaft zählen laut ifo Institut das verarbeitende Gewerbe, das Bauhauptgewerbe sowie der Groß- und Einzelhandel.Die Entwicklungen in den einzelnen Bereichen sind im ersten Quartal 2012 recht unterschiedlich ausgefallen. So hat sich das Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe nach zwei Anstiegen in Folge (Januar 2011 +4,4 / Februar + 0,9) leicht eingetrübt. Der Index fiel im März um 0,3 Punkte auf 14,0. Nach Auswertungen des ifo Instituts beurteilten die Industrie- firmen die aktuelle Geschäftslage im März weniger positiv

Anstieg beim Einzelhandelsumsatz

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundes-

amtes setzten deutsche Einzelhandelsunternehmen im

Februar 2012 1,7 % mehr um als im Vorjahresmonat.

Im Vorjahresvergleich setzten die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Februar 2012 nominal 4,0 % mehr um als im Februar 2011. Das entspricht einem realen Anstieg um 1,7 %. Dies ergaben vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Allerdings hatte der Februar dieses Jahr mit 25 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der Februar 2011. Im Vergleich zum Januar 2012 ist der Umsatz im Folgemonat jedoch kalender- und saisonbereinigt gesunken: nominal um 0,2 % und real sogar um 1,1 %.Im Februar 2012 setzte der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren nominal 5,4 % und real 2,6 % mehr um als im Vorjahresmonat. Der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte lag mit nominal +5,4 % und real +2,7 % über dem des Facheinzelhandels mit Lebensmitteln. Hier wurde im Februar 2012 nominal 4,7 % und real 1,6 % mehr umgesetzt als im Februar 2011. Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln waren die Umsätze im Februar dieses Jahres nominal (+2,8 %) und real (+1,3 %) höher als im Februar 2011.

als im Vormonat. Ihre Geschäftserwartungen für die nächsten Monate fielen allerdings günstiger aus als noch im Februar. Auch im Bauhauptgewerbe ist der Index gesunken. Nach einem großen Anstieg von Januar (-3,6) auf Februar (3,3) fiel der Index um einen Punkt auf 2,3. Die Bauunternehmer melden zwar im März eine etwas günstigere Geschäftslage als im Vormonat, sind aber für die nächsten sechs Monate weniger zuversichtlich.Im Einzelhandel hat der Index einen Sprung gemacht von 3,7 im Februar auf 10,6 im März 2012. Die Einzelhändler berichteten gegenüber dem ifo Institut von einer deutlich verbesserten Geschäftssituation und sind auch hinsichtlich der Entwicklung in den kommenden sechs Monaten zuversichtlicher als noch im Februar. Im Großhandel hingegen fiel der Index um 2,2 Punkte auf 12,8. Die Erwartungen der Großhändler haben sich laut ifo Institut zwar nur leicht eingetrübt, sie sind dafür aber mit der aktuellen Geschäftslage weit weniger zufrieden als noch im Monat zuvor.Auch im Dienstleistungsgewerbe hat sich der Geschäftsklima-index eingetrübt. Er sank von 24,9 im Februar auf 22,4 im März 2012. Gemäß dem ifo Institut resultiert der Rückgang vor allem aus der negativ eingeschätzten aktuellen Geschäftslage. Auch die Aussichten für das nächste halbe Jahr schätzen die befragten Unternehmer nicht mehr so gut ein.

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KURZMELDUNGEN

Neues an der Deutschen BörseEnde März sind drei neue Rentenindex-ETFs von Lyxor sowie ein neuer Aktienindex-ETF des Emittenten Source an der Deutschen Börse gestartet.

Auf Xetra können Anleger seit dem 23.3.2012 den MSCI Europe Value Source ETF (ISIN IE00B3LK4Z20) des Emittenten Source handeln. Der Aktienindexfonds basiert auf dem MSCI Europe Value EUR Total Return (Net) Index, welcher Aktien des MSCI Europe Index umfasst. Der Fokus liegt dabei auf Substanztiteln, das sind Unternehmen, die im Vergleich zu ihrem Unternehmenswert als unterbewertet eingestuft werden. Anleger können mit diesem ETF also ganz im Sinne des Value Investing an der Wertentwicklung von unterbewerteten euro-päischen Unternehmen teilhaben. Zu den Auswahlkriterien der Value-Titel, die in den MSCI Europe Value Source ETF aufge-nommen werden, zählen folgende Kennzahlen: das Verhältnis Aktienkurs/Buchwert, die Gewinnschätzung auf Zwölf-Monats-

Öffentliche Schulden gesunken

Im vierten Quartal 2011 sind die Schul-den des öffentlichen Gesamthaus-halts gegenüber dem Vorquartal um 5,7 Mrd. Euro gesunken. Zum Ende des Quartals betrug die Gesamtver-schuldung rund 2 Billionen Euro.

Auf Basis vorläufiger Ergebnisse berich-tet das Statistische Bundesamt (Destatis), dass der Schuldenstand der öffentlichen Gesamthaushalte in Deutschland zum Ende des vierten Quartals 2011 2.021,1 Mrd. Euro betragen hat. Rund 2 Billionen Euro. Die Summe ist gegen-über dem Vorquartal zwar um 5,7 Mrd. Euro (0,3 %) gesunken, liegt aber immer noch 21,4 Mrd. Euro über dem Stand des ersten Quartals 2011 (1.999,7 Mrd. Euro).

Laut Destatis ist der Rückgang im vier-ten Quartal 2011 allein auf den Bund zurückzuführen. Er reduzierte seine Ver-schuldung zum 31.12.2011 (Ende vier-tes Quartal) gegenüber dem 30.9.2011 (Ende drittes Quartal) um 11 Mrd. Euro (0,8 %) auf 1.277,8 Mrd. Euro.

Der Schuldenstand der Länder und Ge-meinden sowie der Gemeindeverbände hingegen erhöhte sich im Vergleichs-zeitraum. Die Länder waren mit insge-samt 613,4 Mrd. Euro um 4,1 Mrd. Euro

(0,7 %) höher verschuldet als zum Ende des dritten Quartals 2011. Auch die Ver-schuldung der Gemeinden und Gemein-deverbände stieg zum Ende des vierten Quartals um 1,1 Mrd. Euro (0,9 %) auf 129,9 Mrd. Euro an.

Arbeitslosenquote im EuroraumIm Februar 2012 lag die Arbeitslosen-quote im Euroraum bei 10,8 %. Ge-genüber Januar 2012 stieg sie nur minimal um 0,1 Prozentpunkte an. Im Vorjahr lag die Quote im Februar bei 10,0 %.

Das statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) teilte am 2.4.2012 die Arbeitslosenquote des Euroraums mit. Demnach lag im Februar 2012 die saison-bereinigte Arbeitslosenquote in den 17 Ländern des Euroraums (ER17) bei 10,8 % gegenüber 10,7 % im Vormonat. Die Arbeitslosenquote der 27 EU-Staaten (EU27) fiel geringfügig niedriger aus. Sie lag im Februar 2012 bei 10,2 % gegenüber 10,1 % im Vormonat. Im Jahres- vergleich stieg die Quote im Euroraum (ER17) im Februar 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat von 10,0 % um 0,8 Pro-zentpunkte. In der EU27 stieg die Quote gegenüber Februar 2012 um 0,7 Pro-zentpunkte von 9,5 % im Februar 2011.

Nach Schätzungen von Eurostat waren in der EU27 im Februar 2012 insge-samt gut 24,6 Mio. Männer und Frauen arbeitslos, davon mehr zwei Drittel im Euroraum (17,1 Mio.). Die Zahl nahm im Februar 2012 sowohl gegenüber Januar 2012 (EU27 +167.000 / ER17 +162.000) als auch im Vorjahresvergleich gegen-über Februar 2011 (EU27 +1,9 Mio. / ER17 +1,5 Mio.) zu. Die niedrigsten Arbeitslosenquoten verzeichneten die Mitgliedstaaten Österreich (4,2 %), Nieder- lande (4,9 %), Luxemburg (5,2 %) und Deutschland (5,7 %). Die höchsten Quoten meldeten laut Eurostat Spanien mit 23,6 % sowie Griechenland mit 21,0 % (Stand Dezember 2011). Über ein Jahr betrachtet verzeichneten nur acht Mitgliedstaaten einen Rückgang der Arbeitslosenquote, 18 Mitgliedstaaten hingegen einen Anstieg. Den stärksten Rückgang gab es in Litauen, dort sank die Quote von 17,5 % im vierten Quartal 2010 auf 14,3 % im vierten Quartal 2011. Auch in Lettland sank die Quote in diesem Zeitraum von 17,0 % auf 14,6 %. In Estland verringerte sich die Quote in diesem Zeitraum von 13,9 % auf 11,7 %. Den stärksten Anstieg verzeichnete Griechenland. Dort stieg die Arbeitslosen-quote von 14,3 % im Dezember 2010 auf 21,0 % im Dezember 2011. In Spanien stieg die Quote in diesem Zeitraum ebenfalls an von 20,6 % auf 23,6 % und auch Zypern musste einen Anstieg von 6,7 % auf 9,7 % verzeichnen.

Sicht/Aktienkurs sowie das Verhältnis von Aktienkurs/Dividendenrendite.

Der Emittent Lyxor hat am 21.3.2012 drei neue Rentenindex-ETFs an den Start gebracht. Diese sind im XTF-Segment der Deutschen Börse handelbar. Es handelt sich um ETFs, die auf der Indexfamilie EuroMTS AAA Macro Weighted Government basieren. Die Indizes bilden die Performance von Staatsanleihen von Mitgliedstaaten der Eurozone der Ratingklasse AAA ab, unterteilt nach unterschiedlichen Laufzeiten. Die Gewichtung der einzelnen Anleihen erfolgt auf Basis von makroökonomischen Indikatoren. Anleger können aus drei ETFs wählen mit unterschiedlichen Lauf-zeiten der im jeweiligen Index enthaltenen Anleihen: Lyxor ETF EuroMTS AAA Macro Weighted Government 1-3Y (ISIN FR0011146315) mit Laufzeiten von 1–3 Jahren, Lyxor ETF EuroMTS AAA Macro Weighted Government 3-5Y (ISIN FR0011146349) mit Laufzeiten von 3–5 Jahren und Lyxor ETF EuroMTS AAA Macro Weighted Government 5-7Y (ISIN FR0011146356) mit Laufzeiten von 5–7 Jahren.

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UNTERNEHMENSMELDUNGEN

Richtig rund läuft es bei der Münchner Merkur Bank KGaA (ISIN DE0008148206), wie die unlängst vorgelegten Geschäftszahlen für das Jahr 2011 belegen. Das hat auch dem Aktienkurs geholfen, der seit unserer Empfeh-lung im Dezember 2011 deutlich zulegen konnte.

Rekordjahr vorgelegtMit einem Anstieg von 33,3 % im Vergleich zum Vorjahreswert konnte die Merkur Bank das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit auf 6,1 Mio. Euro nach 4,6 Mio. Euro steigern und so ein Rekordergebnis präsentieren. Getragen wurde diese Entwicklung vor allem von dem Provisions-ergebnis, das sich im Vergleich zum Vorjahr um 17,8 % auf 9,4 Mio. Euro verbesserte. Da das Zinsergebnis im vierten Quartal erneut um fast 40 % zum Vorquartal anstieg, konnte sein marktbedingter Rückgang aus dem ersten Halbjahr teilweise kompensiert werden. Der Zinsüberschuss lag am 31.12.2011 mit 20,2 Mio. Euro jedoch leicht unter dem Vorjahr. Auch die Aufwendungen für die Risikovorsorge konnten um 2,7 Mio. Euro auf 5,2 Mio. Euro gesenkt werden. Insgesamt konnte die Merkur Bank das Periodenergebnis

um 29,3 % auf 3,6 Mio. Euro steigern – ein Rekordwert des Unternehmens. Das Ergebnis je Aktie beträgt zum 31.12.2011 0,55 Euro (Vj. 0,35 Euro).

Persönlich haftender Gesellschafter zufriedenDr. Marcus Lingel, Vorsitzender der Geschäftsleitung und persönlich haftender Gesellschafter (phG) der Merkur Bank, zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Dass wir in 2011 erneut ein Rekordergebnis erzielen konnten, beweist wieder einmal, wie richtig die strategische Ausrichtung unseres Geschäftes im vergangenen Jahr gewesen ist. Unser unabhängiges Komplett-angebot von Bank- und Finanzdienst-leistungen für Firmen- und Privatkunden hat uns in 2011 eine ausge-zeichnete Geschäftsentwicklung beschert, die für uns Impuls und auch Anspruch ist, 2012 an diese Erfolge anzuknüpfen und diesen erfolgreichen Weg auch künftig fortzusetzen.“

Aktienkurs steigt – Dividende auch?Der Aktienkurs der Merkur Bank hat sich in den letzten Wochen gut entwickelt und liegt aktuell bei etwa 4,75 Euro – deutlich höher als bei unserer Dezember-Empfehlung, bei der der Kurs noch bei 3,90 Euro lag. Dennoch ist unser Kursziel von 6 Euro noch nicht erreicht. Einen wei-teren Anstieg des Aktienkurses erhoffen wir uns von der Bekanntgabe der Dividendenzahlung, die wir im Bereich von mindestens 0,30 Euro (Vj. 0,17 Euro) je Aktie erwarten. Das Kurspotenzial ist daher aus unserer Sicht noch nicht ausgereizt. Redaktion AnlegerPlus

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UNTERNEHMENSMELDUNGEN

Mit der Aktie des Spezialmaschinenherstellers Singulus aus Kahl am Main (ISIN DE0007238909) haben langfristig orientierte Anleger bisher nur wenig Freude gehabt. Zwar hat sich das Papier seit seinem Zwei-Jahres-Tief bei 1,88 Euro wieder deutlich erholt, doch von den alten Hochständen von 10 Euro ist der Titel noch meilenweit entfernt. Zudem ist der Titel seit seinem Zwischenhoch Anfang Februar von 3,11 Euro wieder unter die Schwelle von 3 Euro abgerutscht.

Doch es gibt Hoffnung auf Besserung. Im vergangenen Jahr hat das im TecDAX notierte Unternehmen erstmals seit 2007 wieder Gewinne erwirtschaftet. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdiente Singulus 6,7 Mio. Euro, im Jahr davor war noch ein Verlust von 80,2 Mio. Euro angefallen. Der Umsatz ist um gut ein Drittel auf 160 Mio. Euro gestiegen, nach 128,2 Mio. Euro im Jahr 2010. Und die gute Auftragslage stimmt Vorstandschef Stefan Rinck optimistisch, dass Singulus auch im laufenden Jahr Gewinne erzielen wird. Im Segment Solar, das 2011 mit einem Umsatz von 52 Mio. Euro ein Drittel des Konzernumsatzes stellte, seien Maschinen für 30,4 Mio. Euro bestellt worden. Das mit gut 3 Mio. Euro Umsatz kleinste Geschäftsfeld Halbleiter habe 2012 Orders über 13 Mio. Euro eingesammelt. Beide Sparten hatten 2011 Verluste verbucht. Zumindest für den Halbleiterbereich erwartet Rinck dieses Jahr einen Gewinn. Hier machen sich offenbar die jahrelangen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten bezahlt.

Zukauf angestrebt

Singulus setzt dabei auf die Speichertechnologie MRAM, die in mobilen Datengeräten wie Smartphones oder Tablet-PCs eingesetzt wird. Ein Zukauf soll dabei helfen, die Präsenz in diesem Geschäft zu erweitern.„Wir führen ganz konkrete Gespräche“, sagte Vorstandschef Stefan Rinck bei der Bilanzvorlage in Frankfurt. Diese könnten noch in diesem Jahr zu einem Abschluss führen. „Es muss aber passen, vom Preis und von der Technik“, betonte Rinck. Im Blick hat das Unternehmen einen Zukauf in der Beschichtungs- technologie. Bis zu 25 Mio. Euro würde Singulus für einen Zukauf in bar in die Hand nehmen – Mittel, die aus einer gerade erfolgreich platzierten Anleihe von 60 Mio. Euro stammen.

Ungewiss bleibt allerdings die Lage im Solargeschäft, das unter der zunehmenden Konkurrenz von Billiganbietern aus China leidet. Auf eine Ergebnisprognose für diese Sparte wollte sich Rinck deshalb nicht festlegen.

Marktstellung in der größten Sparte gesichert

Weitgehend gesichert scheint die Marktstellung der größten Sparte „Optical Disc“: Singulus kontrolliert 75 % des Marktes für Maschinen zur Herstellung von DVDs. Bei dem DVD-Nachfolger Blu-ray agiert der Konzern sogar konkurrenzlos. Und der Markt für Blu-rays, auf denen hochauflösende oder 3D-Filme gepresst werden können, brumme, sagte Rinck. Er hoffe dieses Jahr mehr als die 2011 verkauften Blu-ray-Maschinen (47 Stück) an den Mann zu bringen. Bis 2015 solle der weltweite Bedarf an Blu-rays um 65 % auf 2,76 Mrd. Discs steigen.

Skepsis bei den AnalystenWesentlich zurückhaltender äußern sich derweil die Analysten. „Insgesamt teilen wir nicht den Optimismus des Managements für 2012“, schrieb DZ-Bank-Analyst Harald Schnitzer in einem Kom-mentar. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt halten wir es für unwahr-scheinlich, dass Singulus 2012 besser abschließen wird als 2011.“ Auch Stefan Freudenreich von Equinet bleibt vorsichtig. Der Ausblick auf das laufende Jahr sei mit dem angestrebten „positiven Ergebnis“ vage ausgefallen. Stefan Siebert

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 10.4.2012: 2,46 Euro

Singulus Technologies Ag (ISIN DE0007238909)

Singulus Technologies AG

Hoffnung auf Besserung

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Firmensitz der Singulus Technologies AG in Kahl am Main

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UNTERNEHMENSMELDUNGEN

Sauberer Strom, umweltfreundliche Industrieanlagen und Abwasserreinigung: Der österreichische Technologiekonzern Andritz (ISIN AT0000730007) setzt mit seinem diversifizierten Produktportfolio ganz auf Ökologie und besticht mit einer grundsoliden Bilanz.

Der Traditionskonzern Andritz aus Graz bringt alle Zutaten für eine erfolgreiche Börsenstory mit: Der im Wiener Leitindex ATX gelistete Blue Chip ist in fünf Industriebereichen tätig. Die Gesellschaft entwickelt Turbinen und Generatoren für Wasser-kraftwerke, Anlagen für die Produktion von Zellstoff, Papier, Stahl oder Holzpellets sowie Fest-Flüssig-Trennungen für die Abwasser- und Abfallbeseitigung.

Globale Kundenbasis und Schwerpunkt Energieeffizienz

Knapp die Hälfte des Konzernumsatzes generiert Andritz mittlerweile mit erneuerbaren Energien. Ob Rauchgasreinigungs- systeme, Industrieöfen oder Biomasseanlagen – überall mischt die Gesellschaft mit. Ein weiterer Pluspunkt ist die breite Kunden- basis. Mehr als 50 % der Auftragseingänge stellen industrielle Schwellenländer wie Brasilien oder Russland. Diese Regionen verzeichnen einen steigenden Energiebedarf. Zugleich weisen sie im Vergleich zu den meisten westlichen Industriestaaten eine vergleichsweise niedrige Staatsverschuldung aus – was die Finanzierung von Großprojekten wie Kraftwerken oder Fabriken zur Zellstoffverarbeitung erleichtert.

In Europa und Nordamerika wirken sich die steigenden Energie- preise positiv auf das Geschäft von Andritz aus. Der Unter- nehmensbereich Hydro, der rund 40 % der Gesamterlöse stellt, liefert Technologien für effizientere Energiegewinnung, damit etwa Pumpspeicherkraftwerke die steigenden Schwankungen in den Stromnetzen ausgleichen können. Der zweitgrößte Geschäftsbereich Pulp & Paper glänzte 2011 mit drei Groß- aufträgen aus Südamerika.

Eine Schwachstelle des Geschäftsmodells ist die Abhängig-keit von Großaufträgen. Hier steuere Andritz dank effizientem

Projektmanagement und einer vorsichtigen Bilanzpolitik die operative Marge stabil in einer Bandbreite zwischen 5 und 7 %, meint Analyst Gerald Walek von der Ersten Bank.

Starke Finanzkraft sichert künftige Expansion

Apropos Bilanz. Zu den Stärken zählt hier die stets hohe Kapital- rendite (ROIC), also die hohe Steigerungsrate beim Verhältnis zwischen Konzerngewinn und eingesetztem Kapital. Zugleich ist die Kasse mit einem Cashbestand von 1,4 Mrd. Euro gut gefüllt, um das organische Wachstum durch weitere Zukäufe zu ergänzen. Auf dem Radar: mittelständische Firmen, die in industriellen Nischen führend sind. Eines der Erfolgsgeheimnisse von Andritz ist laut Walek, dass der Konzern nur komplementäre Technologien zugekauft habe, die sich nahtlos in das eigene Produktportfolio integrieren ließen. Unter Börsianern geschätzt wird Andritz auch für seine aktionärsfreundliche Dividenden-politik. Auf der Hauptversammlung am 22. März wurde die Dividende von 1,70 auf 2,20 Euro je Aktie angehoben.

Die Aktie bleibt ein outperformer im ATX

Und die Equity-Story kommt bei den Investoren an: Seit Jahres-anfang hat die Aktie um 17 % an Wert gewonnen und nimmt gerade das Allzeithoch bei 75,28 Euro in Angriff. Besonders beeindruckend fällt die stetige Outperformance von Andritz gegenüber dem ATX aus der Drei-Jahres-Perspektive aus: In diesem Zeitraum schoss der Börsenwert um 234 % nach oben, während der ATX um 26,6 % vorankam.

Womit wir bei der Bewertung der Aktie wären. Auf Basis der Konsensschätzungen für den Gewinn je Aktie im Jahr 2013 ergibt sich ein KGV von 14,5. Das ist ein deutlicher Aufschlag gegenüber Mitbewerbern wie Siemens (10,4) oder Alstom (9). Für ein Investment spricht jedoch weiterhin der klare Fokus auf Industriebereiche, die für die kommenden Jahre ein überdurch-schnittliches strukturelles Wachstum versprechen. Stefan Riedel

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Andritz AG

Blue Chip mit Faktor Grün

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UNTERNEHMENSMELDUNGEN

Ein enttäuschendes Geschäftsjahr ist bei der Vossloh AG (ISIN DE0007667107) zu Ende gegangen, doch mit einem Rekordauftragsbestand geht der Bahnausrüster zuver-sichtlich ins neue Jahr. Die Bewertung preist die verbes-serten Aussichten aber auch schon ein.

Nach zwei Gewinnwarnungen hat der Verkehrstechnikkonzern Vossloh die erwartet schwachen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt: Demnach sanken die Erlöse um 11 % auf 1,197 Mrd. Euro, das EBIT um 37 % auf 96,5 Mio. Euro und der Konzerngewinn um 43 % auf 55,7 Mio. Euro. Damit wurden pro Anteilsschein 4,28 Euro verdient gegenüber 6,92 Euro im Vorjahr. Immerhin konnte die nach der letzten Gewinnwarnung im Herbst gekappte Prognose aber eingehalten werden. Damals hatte man einen Umsatz um 1,2 Mrd. Euro und ein EBIT von 90–100 Mio. Euro versprochen.

Auftragsbestand auf Rekordniveau

Schuld an dem schwachen Jahr, so Vossloh, seien vor allem die Verzögerungen bei den chinesischen Hochgeschwindigkeits- projekten. Aber auch der Bürgerkrieg in Libyen habe zu Liefer- verzögerungen für ein dortiges Bahnprojekt geführt und im Sommer habe eine Nachfrageschwäche bei den europäischen Bahngesellschaften eingesetzt. In China rechnet Vossloh auch weiterhin mit Problemen, doch dafür meldet man neue Aufträge aus dem restlichen Asien, Skandinavien, Nordafrika und dem Nahen Osten. Auch in den USA, so berichtet der Vorstand stolz, habe man die Kundenbasis ausgebaut und könne ein starkes Auftragsplus vorweisen. Deshalb geht Vossloh auch mit einem Rekordniveau beim Auftragsbestand von 1,5 Mrd. Euro in das neue Geschäftsjahr und zeigt sich zuversichtlich, damit wieder die Rückkehr auf den Wachstumspfad einzuschlagen.

Thiele kauft weiter zu

Für 2012 stellt das Management einen Umsatz von 1,25–1,3 Mrd. Euro und ein EBIT von 100–110 Mio. Euro in Aussicht. Für das Problemjahr 2011 wiederum wird eine unveränderte Dividende von 2,50 Euro gezahlt, darüber hinaus hat Vossloh rund 100 Mio. Euro für den Rückkauf von 10 % der aus-stehenden Aktien aufgewendet. Das seien aber beides keine

Abwehrmaßnahmen gegen den neuen Großaktionär Heinz Hermann Thiele, erklärte das Management kürzlich in der Financial Times Deutschland. Den Eigentümer von Knorr-Bremse sehe man lediglich als Finanzinvestor. Thiele hatte seinen Anteil unlängst weiter auf-gestockt und kommt inzwischen auf 19,5 %. Dass er wirklich eine Mehrheitsübernahme anpeilt, glaubt aber offenbar auch die Börse nicht so recht: Zwar hat sich die Vossloh-Aktie vom Zwei-Jahres-Tief im Oktober bei 63,36 Euro wieder auf rund 75 Euro berappelt. Doch vor zwölf Monaten stand sie noch bei knapp 100 Euro.

KGV für 2012 wirkt bereits recht ambitioniert

Mit einem geschätzten KGV von 15 für das laufende Jahr ist der Titel bereits recht ambitioniert bewertet, auch wenn eine attraktive Dividendenrendite von 3,3 % danebensteht. Das KGV scheint eine nachhaltige Rückkehr auf den Wachstumsmarkt schon einzupreisen, was den Sauerländern zweifelsfrei auch zuzutrauen ist. Denn sie bleiben ein grundsolides Unternehmen, das in einem hochinteressanten Markt tätig ist. Die alte Ertragsstärke ist jedoch noch weit entfernt und unmittelbares Aufwärtspotenzial für die Aktie kann man bei der jetzigen Bewertung nicht erkennen. Dazu bräuchte es wohl tatsächlich einen Übernahmeversuch durch Thiele – oder eine deutliche Prognoseanhebung des Managements. Beides ist (noch) nicht in Sicht, deswegen behalten wir unsere zurückhaltende Einschätzung vorerst bei. Stefan Müller

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 10.4.2012: 73,68 Euro

Vossloh Ag (ISIN DE0007667107)

Vossloh AG

Neue Zuversicht nach schwierigem Jahr

Voss

loh

AG

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AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012 | 9

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Der Vorsitzende des Aufsichtsrats (AR) Werner Uhde verwickelte sich in Widersprüche: Große Perspektiven habe die Deutsche Immobilien Holding, kurz: DIH, (ISIN DE0007473043) nicht. Kurz vor dem Squeeze-out-Antrag, von dem er nichts gewusst haben wollte, kaufte er dennoch Aktien. Ein lukratives Verkaufsangebot schlug er später aus.

Auf der außerordentlichen Hauptversammlung (a.o. HV) der DIH gab es nur einen Tagesordnungspunkt, das Squeeze-out-Ersuchen des Großaktionärs „Zech Group“. Was sich der AR-Vorsitzende Werner Uhde dabei leistete, kommentierte einer der anwesenden Journalisten: „Ich habe ja schon viele Squeeze outs miterlebt, so etwas war aber auch mir völlig neu.“

Es begann damit, dass der gerichtlich bestellte, unabhängige Sachverständige Dr. Schüppen die Berechnung des Partei-gutachters E&Y (Ausgleichsbetrag: 1,72 Euro je Aktie) für un-angemessen hielt. Angemessen seien vielmehr 2,36–4,24 Euro. Dennoch machte sich Uhde mit dem Hut des Großaktionärs das E&Y-Gutachten zu eigen und meinte lapidar: „Ich glaube nicht, dass die Aktie langfristig mehr wert sein wird als 1,72 Euro.“ Schon seltsam: Auf früheren HVs hatten Uhde und sein Vor-

stand Eckhard Rodemer die DIH stets als unterbewertet bezeichnet!Auf Anfrage eines Kleinaktionärs bestätigte Uhde, nur wenige Tage vor dem konkreten Squeeze-out-Verlangen außerbörslich etwa 41.000 Aktien zum Preis von 1,50 Euro erworben zu haben. Da habe er von Squeeze out und Gutachten noch nichts gewusst. Später musste er dann einräumen, dass sich Vorstand und AR schon Monate vorher („aber nur ganz abstrakt“) mit dem Thema Squeeze out beschäftigt hatten. Kurios: Ein Kaufangebot des Großaktionärs kurz vor der a.o. HV zum aktuellen Börsenkurs (inzwischen knapp 2,00 Euro) schlug Uhde aus!

Spätestens da war es mit dem guten Ruf Uhdes bei den Klein- aktionären vorbei. Vertrat er früher stets den Anspruch, den Hut aller Aktionäre zu tragen, so nahm ihm das jetzt keiner mehr ab. „Der ist doch nur noch Knecht seines Herrn (Zech [Anm. d. Verf.]) oder denkt an seine eigenen Aktien“, so ein erboster Kleinaktionär. Wohlweislich hatte Werner Uhde seine eigenen Aktien nicht zur HV angemeldet. So blieb leider im Dunkeln, welchen Hut er zur Abstimmung aufgesetzt hätte. Dafür und für die anderen Details der denkwürdigen HV bei der DIH AG interessiert sich jetzt die BaFin. Peter Tschirner

Hinweis: Der Autor hält Aktien der DIH AG.

Deutsche Immobilien Holding AG

Die verschiedenen Hüte des Werner Uhde

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10 | AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012

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Die freenet AG kommt nicht zur RuheDas Geschäftsjahr 2011 strafte die letzten Zweifler Lügen. Mit der freenet AG (ISIN DE000A0Z2ZZ5) geht es weiter aufwärts: Kundenzahlen stabil, Schulden weiter runter, Dividende 25 % hoch. Wären da nicht die undurch- sichtigen Absichten des Großaktionärs (und Wettbe- werbers) Drillisch.

„Hoffentlich lässt man den Vorstand weiter das tun, wofür er bezahlt wird“, spielte der Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) auf der letzten Hauptversammlung (HV) auf die turbulente Vergangenheit an. Am wenigsten brauche freenet jetzt neue Unruhen oder gar eine „hidden agenda“ im Aufsichtsrat (AR).

Genau die scheint es aber zu geben. Der freenet-Geschäfts-bericht ist noch ganz sachlich: Wegen „Bilanzierungsfragen, die sich (auch [Anm. d. Verf.]) bei der Drillisch AG stellen“, legte der Aufsichtsrat Niclas Rauscher seine Funktion als Vorsitzender des Prüfungsausschusses „zur Vermeidung jeglichen Risikos“ (von Interessenkonflikten [Anm. d. Verf.]) nieder.

Rauscher ist Vorstand der BDO, des Abschlussprüfers von Drillisch! Das Manager Magazin (Heft 4/2012) wird deutlicher und titelt „Falschspieler bei freenet?“: Rauscher soll beim freenet-Prüfer PwC „im Interesse seiner Mandantin Drillisch“ Bilanzierungsformen hinterfragt haben.Daneben streiten Drillisch und die Deutsche Telekom um deren

Vertragskündigung wegen angeblichen Provisionsbetrugs. Die dadurch evtl. frei werdenden Kunden sind interessant für freenet. Das müsste dann durch den Aufsichtsrat. Dort sitzt Dr. Christof Aha. Laut Manager Magazin ist er der Prozessbevollmächtigte von Drillisch.

Auf der HV am 9. Mai wird der AR neu gewählt. Soeben benannte der AR auf Vorschlag des Nominierungsausschusses sechs – laut freenet unabhängige – Kandidaten. Es fehlen die Drillisch- Vertreter Rauscher, Dr. Aha und Dr. Hartmut Schenk (er war vor-her AR-Vorsitzender bei Drillisch). Denkt Drillisch jetzt um und zieht sich auf eine Finanzbeteiligung zurück? Wohl kaum. Eher hat es im AR ordentlich gekracht. So kann man wohl mit eigenen Drillisch-Kandidaten und daher mit einer „Kampfabstimmung“ am 9.Mai rechnen. Dann zählt jede Stimme. Der Vertreter der SdK kündigte bereits an, dass er eine angemessene Beteiligung des Streubesitzes erwarte. „Zu viel Drillisch“ schade jedenfalls freenet und den Kleinaktionären, sodass man sogar über einen eigenen Kandidaten nachdenke. Peter Tschirner

Hinweis: Der Autor hält Aktien der freenet AG.

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AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012 | 11

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Page 12: AnlegerPlus News 7/2012

12 | AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012

Der DAX schwenkte vor einigen Wochen an einer wichtigen Widerstandslinie in eine Konsolidierung ein. Diese dauert bisher immer noch an. Zwar zeigt der Index innerhalb dieser Konsolidierung eine gewisse Stärke, aber ein Ausbruch aus dieser Konsolidierung ist bisher nicht erfolgt.

Turbulente zwölf Jahre brachte der DAX seit seinem Hoch aus dem März 2000 bei 8.136 Punkten hinter sich. Insgesamt lässt sich die Bewegung der vergangenen zwölf Jahre aber als große Seitwärtsbewegung einordnen. Prägend für diese Seitwärtsbewegung waren relativ lange Anstiege und umso schnellere Crashphasen. Im Mai 2011 erreichte der DAX ein Hoch bei 7.600 Punkten. Damit endete eine über zwei Jahre andauernde Rally.

Nach diesem Hoch kam es zu einem heftigen Rücksetzer. Der Index fiel bis September 2011, also in nur vier Monaten, auf ein Tief von 4.965 Punkten ab. Damit notierte er kurzzeitig unter dem 61,8%-Retracement bei 5.121 Punkten. Allerdings konnte der Index diese Marke wieder zügig zurückerobern. Damit startete eine Rally, welche den DAX fast an den seit Mai 2011 herrschenden Abwärtstrend führte. Dieser Trend liegt aktuell bei nahezu exakt 7.200 Punkten. Seit einigen Wochen konsolidiert der Index knapp unterhalb dieses Trends. Verkaufsdruck hat sich an dieser wich-tigen Trendlinie bisher noch nicht ein-gestellt. In vielen Fällen ist dies ein bullisches Zeichen. Bei einem derartigen

DAX – Jetzt sollte man geduld bewahren

Quelle: GodmodeCharting, Stand 3.4.2012

DAX (ISIN: DE0008469008)

Quelle: GodmodeCharting, 03.04.2012

Verhalten stehen die Chancen auf einen baldigen Ausbruch über diesen Trend recht gut. Aber ein tatsächlicher Aus-bruch ist noch etwas ganz anderes. Erst der Ausbruch wäre als Kaufsignal im charttechnischen Sinn zu werten.

Auf der Unterseite hat der Index nach der Rally der Vormonate aktuell relativ viel Spielraum. Mittelfristig wichtige Un-terstützungen liegen recht weit vom aktuellen Kurs entfernt. Sie sind im Be-reich um 6.341–6.224 Punkte zu finden.

AusblickAktuell befindet sich der DAX in einer Konsolidierung. Diese würde erst mit einem deutlichen Ausbruch über den seit Mai 2011 herrschenden Aufwärtstrend bei

aktuell rund 7.200 Punkten beendet werden. Erst dann bestünde die Chance auf eine weitere kräftige Rally in Richtung 7.600 und später rund 8.150 Punkte.

Solange ein derartiger Ausbruch fehlt, scheint es ratsam zu sein, eher vorsichtig zu agieren. Denn der Spielraum auf der Unter-seite ist aktuell recht groß. Selbst im Falle eines schnellen Rückfalls auf 6.224 Punkte wäre die seit September 2011 bestehende Rally noch intakt. Alexander Paulus

Stand: 3.4.2012

DAX (ISIN DE0008469008)

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TECHNISCHE ANALYSE

Page 13: AnlegerPlus News 7/2012

AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012 | 13

Euro – zunächst noch auf Erholungskurs, aber ...

Quelle: GodmodeCharting, Stand 3.4.2012

EUR/USD (ISIN: EU0009652759)

Quelle: GodmodeCharting, 03.04.2012

Erholung innerhalb der übergeordneten Ab-wärtsbewegung starten konnte. Diese Erho-lung führte den EUR/USD bisher auf ein Hoch bei 1,3486 US-Dollar. Zwar kam es nach diesem Hoch zu einem Rückschlag, aber aktuell nähert sich der EUR/USD lang-sam wieder diesem Hoch an.

AusblickÜbergeordnet befindet sich der EUR/USD seit Juli 2008 in einer intakten Abwärts- bewegung. Diese Bewegung ist noch immer intakt, auch wenn sich der EUR/USD seit Januar 2012 wieder einmal in einer Erholung befindet.

Solche Erholungen sind nichts Ungewöhn-liches in einer langen Abwärtsbewegung und können auch mehrere Monate dauern. Aktu-ell läuft wieder einmal solch eine Erholung. Diese kann noch zu Gewinnen bis 1,3830 US-Dollar führen.

Sollte der EUR/USD allerdings den seit Januar 2012 herrschenden Aufwärtstrend bei aktuell 1,3150 US-Dollar durchbrechen, könnte sofort eine weitere Abwärtsbewe-gung in Richtung 1,2600 US-Dollar starten. Sogar das Tief bei 1,1876 US-Dollar käme dann wieder in Sichtweite. Alexander Paulus

Stand: 3.4.2012

Seit einiger Zeit befindet sich der Euro/US-Dollar (EUR/USD) in einer Erholung. Diese hat noch gewisses Aufwärtspotenzial. Aber bisher sieht es nicht danach aus, dass die über-geordnete Abwärtsbewegung bald gebrochen werden würde. Daher ist aktuell nach Abschluss der laufenden Erholung mit weiteren Kursverlusten zu rechnen.

Der Euro befindet sich gegenüber dem US-Dollar seit Juli 2008 in einer Abwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung fiel das Devisenpaar im Juli 2010 auf ein Tief bei 1,1876 US-Dollar ab. Auf diesem Niveau konnten sich die Bullen wieder in Szene setzen. Sie starteten eine mehrmonatige Rally,

welche zu Gewinnen auf 1,4939 US-Dollar führte. Mit diesem Hoch war aber die Kraft der Bullen im Mai 2011 erschöpft.

Im September 2011 erfolgte mit dem Bruch des seit Juli 2010 herrschenden Aufwärtstrends ein mittelfristiges Ver-kaufssignal. Spätestens mit diesem Trendbruch war die Erholung vorerst vorüber. Der EUR/USD setzte darauf-hin die Abwärtsbewegung der letzten Jahre fort. Bis auf die Unterstützung bei 1,26 US-Dollar fiel das Währungs-paar bereits ab. Ein neues Tief wurde aber bisher nicht markiert.

Diese Unterstützung bot im Januar 2012 genügend Halt, damit eine weitere

EUR REFERENzKURS (ISIN EU0009652759)

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TECHNISCHE ANALYSE

Page 14: AnlegerPlus News 7/2012

14 | AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012

In diesem Jahr hatte die Sky Deutschland AG (ISIN DE000SKYD000) bereits für den 3. April zur Hauptver-sammlung geladen. Vermutlich wollte sich der Vorstand schnell umfangreiche Kapitalmaßnahmen genehmigen lassen – wieder einmal.

Seit Jahren produziert der Pay-TV-Sender nur Verluste. Die Um-firmierung von Premiere zu Sky brachte da keine Besserung. Das Geschäftsjahr 2011 schloss mit einem Fehlbetrag von -278 Mio. Euro (Vj. -408 Mio.), obwohl nach der vor drei Jahren veröffent-lichten Planung erstmals ein Gewinn hätte erzielt werden sollen. Bereits das EBITDA, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, war mit -156 Mio. Euro (Vj. -269 Mio.) deutlich negativ. Der neuen Prognose nach erwartet der Vorstand auf dieser Ebene nun im Jahr 2013 ein positives Ergebnis – wann ein Netto-gewinn erwirtschaftet wird, steht jedoch in den Sternen.

Es gibt auch Erfolge

Immerhin gibt es Lichtblicke. Die Zahl der Abonnenten überschritt Ende 2011 die Schwelle von 3 Mio. und die Kündigungsquote sank mit 11 % auf ein Rekordtief. Das umfangreiche Sender- angebot, das um immer mehr HD-Angebote ergänzt wird, kommt offenbar gut an. Der Umsatzzuwachs von 17 % auf 1,14 Mrd. Euro reichte indes nur aus, um den Verlust zu verringern. Mehrfach kam in der Diskussion die Frage auf, wie viele Kunden noch benötigt werden, um endlich den Break-even zu erreichen. Vorstandsmitglied Holger Enßlin erklärte hierzu, dass sich dieser Wert aus dem Verhältnis von Kundenzahl, Kündigungsquote und dem durchschnittlichen Umsatz je Kunde ergibt. Eine konkretere Antwort blieb er schuldig – so muss er sich im kommenden Jahr auch nicht an dieser Aussage messen lassen.

Immer neue Kapitalmaßnahmen

Es wird auf jeden Fall höchste Zeit, dass Gewinne geschrieben werden. Sky Deutschland überlebt schon seit Jahren nur durch die Zuwendungen von Großaktionär Rupert Murdoch, der über die News Corporation regelmäßig enorme Beträge ins Unternehmen pumpt. Ohne diese Unterstützung wäre Sky unter der Nettover-schuldung von immensen 525 Mio. Euro wohl schon zusammen-gebrochen; die Eigenkapitalquote beträgt nur magere 8 %. Zur

Stabilisierung sind in diesem Jahr weitere Kapitalmaßnahmen im Umfang von 300 Mio. Euro geplant. Eine Kapitalerhöhung wurde bereits im Februar platziert und eine weitere ist für September geplant. Zudem schaffte die HV ein neues genehmigtes Kapital und ermächtigte den Vorstand zur Ausgabe von Wandel- und Optionsschuldverschreibungen. Die SdK sieht die andauernden Kapitalmaßnahmen kritisch. Die Aktien der Aktionäre, die nicht ständig Geld nachschießen wollen, werden so immer weiter verwässert. Derzeit lässt sich aber nur so das Überleben sichern.

Bundesliga in Gefahr

Als ob die Lage nicht schwierig genug wäre, besteht nun noch die Gefahr, dass die Bundesligarechte verloren gehen. Mit der Deutschen Telekom hat sich ein starker Gegner ins Bieterverfahren eingeklinkt. Dies wäre ein schwerer Schlag, nachdem viele Kunden nur wegen des umfassenden Sportangebots ein Abonnement abgeschlossen haben – man denke nur an die vielen Sportsbars. Daniel Bauer von der SdK fand die Einmischung des einstigen Staatskonzerns sehr bedenklich – und tatsächlich lässt der Vorstand derzeit prüfen, ob dieses Vordringen rechtens sein kann. Gleichwohl besteht die Gefahr, dass die Bundesliga verloren geht, was sicher nachteilig für die Abonnentenzahl wäre – und die Gesellschaft wieder weiter von der Gewinnschwelle entfernen würde. Die Angst, dass dies passiert, hat in den letzten Wochen schon kräftig auf den Aktienkurs gedrückt. Doch auch auf dem niedrigeren Niveau ist das MDAX-Papier in Anbetracht der Unwäg-barkeiten ein gewagtes Investment. Matthias Wahler

Am Tropf des großaktionärs

Sky

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AG

HV-BERICHT

TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de/Kurs am 10.4.2012: 1,82 Euro

Sky Deutschland Ag (ISIN DE000SKYD000)

Page 15: AnlegerPlus News 7/2012

AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012 | 15

SdK REALDEPoT

Steigende Werbeerlöse sorgen für Rekordergebnis

Der Kinobetreiber CinemaxX konnte im abgelaufenen Geschäfts-jahr 2012 nach vorläufigen Zahlen trotz eines Besucherrückgangs gegenüber dem Vorjahr von 7,1 % erneut Rekordergebnisse vermelden. Der Umsatz fiel zwar gegenüber 2011 um 2,5 % auf 199,6 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte jedoch auf 41,2 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBT) betrug 24,4 Mio. Euro und lag damit um 38 % über dem Vorjahresergebnis von 17,6 Mio. Euro. Unterm Strich erwirtschaftete CinemaxX einen Konzern-jahresüberschuss von 18,8 Mio. Euro. Diese historischen Rekordergebnisse resultieren vor allem aus den hohen Werbeerlösen und dem gewonnenen Umsatzsteuerprozess, der 6,8 Mio. Euro in die Kassen spülte. Die Werbeerlöse sind aufgrund der Eigenvermarktung gegenüber dem Vorjahr signi-fikant angestiegen. Im Vorjahr wurde der Konzernjahresüber-schuss durch die Aktivierung von 10,6 Mio. Euro an latenten Steuern noch positiv beeinflusst. Im Jahr 2011 mussten hin-gegen 5,6 Mio. Euro Steuern entrichtet werden. Das für uns entscheidende operative Ergebnis von 24,4 Mio. Euro liegt leicht über unseren Erwartungen und zeigt aus unserer Sicht vor allem, dass CinemaxX die Kostenstruktur weiter verbessert hat und mit der Eigenvermarktung der CinemaxX-Kinos den richtigen Schritt getan hat. Der Vorstand geht für das laufende Geschäftsjahr 2012 wie wir von steigenden Besucherzahlen aus. Aufgrund weiter steigender Werbeerlöse erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr ein operatives Ergebnis von nun mindestens 20 Mio. Euro. Wir halten die 2.000 CinemaxX-Aktien weiterhin im Depot und rechnen mittelfristig mit einem weiteren Kursanstieg auf 5-6 Euro.

Essanelle mit erfreulichen ZahlenDie Essanelle Hair Group AG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 Umsatz-erlöse in Höhe von 127,2 Mio. Euro und liegt damit exakt auf dem Niveau des Vorjahres. Die Ertragssituation konnte überproportional zum Umsatzanstieg verbessert werden. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg gegenüber dem Vorjahr um 9,4 % von 10,8 Mio. Euro auf 11,8 Mio. Euro an. Das Vorsteuerergebnis (EBT) konnte gegenüber 2011 um 26,2 % von 5,1 Mio. Euro auf 6,4 Mio. Euro erhöht werden. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 0,84 Euro nach 0,75 Euro im Vorjahr. Die positive Entwicklung wurde weiterhin von Zuwächsen vor allem von dem Shopkonzept HairExpress getragen, während die Umsätze des Kaufhauskonzeptes „Essanelle – Ihr Friseur“ weiter zurückgingen. Für das abgelaufene Geschäfts-jahr soll somit eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro gezahlt werden. Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand davon aus, dass die Umsätze um 1-2 % zurückgehen und dabei das Vorsteuerergebnis zwischen 5,5-6,0 Mio. Euro betragen wird. Wir rechnen vor allem auf der Ergebnisseite mit einem besseren Ergebnis als der Vorstand und halten daher die Essanelle Aktie weiterhin für einen der solidesten deutschen Nebenwerte mit einem Schuss Wachstumsfantasie.

bilanzsaison gestartet – cinemaxX und Essanelle mit soliden zahlen in 2011

Hinweise auf potenzielle InteressenkonflikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutz-gemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwen-deten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 17) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.

angefallene Transaktionskosten: 266,76 Euro Stückzinsen***: -49,52 Euro abgeführte Steuern: 207,32 Euro Kontostand: 62.357,89 Euro

gesamtdepotwert: 102.844,21 Euro DEPOTVERäNDERUNg:**** +2,84%

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 9,75 4.875,00 + 14,1 %

2.000 CinemaxX AG 508570 27.1.2011 2,66 5.320,00 3,55 7.100,00 + 33 ,5 %

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *9,02 9.020,00 + 8,7 %

5 Griechenland Strip** – 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *21,40 1.070,00 - 73,1 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

3000 Dt. Immobilien Holding AG 747304 8.2.2012 1,88 5.640,00 2,12 6.360,00 + 12,8 %

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 33,90 6.780,00 + 11,2 %

500 Dt. Lufthansa AG 823212 20.12.2011 8,86 4.432,00 10,11 5.055,00 + 14,1 %

Anzahl wertpapier wKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am gesamtwert Kursver- datum kurs summe 10.4.2012 am 10.4.2012 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

SdK REALDEPOT

*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden; ***Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen – Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro; ****Depotveränderung nach Transaktionskosten aber vor Steuern

Page 16: AnlegerPlus News 7/2012

16 | AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012

Stand: 10.4.2012, ohne Gewähr

11.04.2012 Logwin AG Kirchberg (Lux.) 10:00 Uhr12.04.2012 wallstreet:online capital AG Berlin 14:00 Uhr12.04.2012 Design Hotels AG Berlin 10:00 Uhr16.04.2012 Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf 10:00 Uhr16.04.2012 Online Marketing Solutions AG Frankfurt/Main 11:00 Uhr18.04.2012 MME MOVIEMENT AG München 12:00 Uhr18.04.2012 Schuler AG Göppingen 11:00 Uhr18.04.2012 TDS Informationstechnologie AG Flein 10:00 Uhr19.04.2012 Volkswagen AG Hamburg 10:00 Uhr19.04.2012 Nürnberger Beteiligungs-AG Nürnberg 10:00 Uhr19.04.2012 RWE AG Essen 10:00 Uhr19.04.2012 Sartorius AG Göttingen 10:00 Uhr19.04.2012 QUINTOS AG Berlin 13:00 Uhr20.04.2012 Merck KGaA Frankfurt/Main 10:00 Uhr20.04.2012 ATOSS Software AG München 11:00 Uhr20.04.2012 MAN SE München 10:00 Uhr20.04.2012 Sedlmayr Grund&Immobilien KGaA München 11:00 Uhr20.04.2012 NBIC Capital AG München 14:00 Uhr23.04.2012 GRETA AG Berlin 09:00 Uhr23.04.2012 Süwag Energie AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr23.04.2012 Value-Holdings International AG Gersthofen 11:00 Uhr24.04.2012 alstria office REIT-AG Hamburg 10:00 Uhr24.04.2012 GEA Group AG Oberhausen 10:00 Uhr24.04.2012 Analytik Jena AG Jena 10:00 Uhr24.04.2012 PUMA SE Herzogenaurach 13:30 Uhr24.04.2012 GSC Portfolio AG Düsseldorf 13:00 Uhr24.04.2012 Dialog Semiconductor plc London 09:00 Uhr25.04.2012 Axel Springer AG Berlin 10:00 Uhr25.04.2012 SMT Scharf AG Hamm 10:00 Uhr25.04.2012 Landesbank Berlin Holding AG Berlin 10:00 Uhr26.04.2012 Beiersdorf AG Hamburg 10:30 Uhr26.04.2012 Renk AG Augsburg 16:00 Uhr

HV-TERMINE

26.04.2012 Münchener Rück AG München 10:00 Uhr26.04.2012 EnBW AG Karlsruhe 10:00 Uhr26.04.2012 Gerresheimer AG Düsseldorf 10:00 Uhr26.04.2012 Deutz AG Köln 10:00 Uhr26.04.2012 Sektkellerei J. Oppmann AG Würzburg 10:00 Uhr27.04.2012 Continental AG Hannover 10:00 Uhr27.04.2012 BASF SE Mannheim 10:00 Uhr27.04.2012 Pankl Racing Systems AG Kapfenberg 27.04.2012 Dürr AG Bietigheim 11:00 Uhr27.04.2012 Bayer AG Köln 10:00 Uhr27.04.2012 CyBio AG Jena 10:00 Uhr27.04.2012 PRO DV Software AG Frankfurt/Main 11:00 Uhr27.04.2012 Germania-Epe AG Gronau 11:00 Uhr27.04.2012 Reederei Herbert Ekkenga AG Bad Zwischenahn 11:00 Uhr30.04.2012 Delticom AG Hannover 11:00 Uhr30.04.2012 MAGIX AG Berlin 10:30 Uhr30.04.2012 Agrar Invest Romania AG Frankfurt/Main 11:30 Uhr02.05.2012 Epigenomics AG Berlin 11:00 Uhr03.05.2012 HeidelbergCement AG Heidelberg 10:00 Uhr03.05.2012 Ahlers AG Düsseldorf 11:00 Uhr03.05.2012 Hochtief AG Essen 10:30 Uhr03.05.2012 Hannover Rückversicherung AG Hannover 11:00 Uhr03.05.2012 Hugo Boss AG Stuttgart 10:00 Uhr03.05.2012 A.S. Création Tapeten AG Gummersbach 11:00 Uhr03.05.2012 PSI AG Berlin 10:00 Uhr03.05.2012 MTU Aero Engines Holding AG Unterschleißheim 10:00 Uhr03.05.2012 Bastfaserkontor AG Berlin 03.05.2012 E.ON AG Essen 10:00 Uhr03.05.2012 FRIWO AG Ostbevern 10:00 Uhr03.05.2012 Teleservice Holding AG München 10:00 Uhr03.05.2012 Kizoo AG Karlsruhe 10:00 Uhr

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Page 17: AnlegerPlus News 7/2012

AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012 | 17

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Verlag:Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 MünchenTel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.deAmtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091

Pflichtblatt an den Börsen:München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover

geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter

Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Stefan Müller, Alexander Paulus (BörseGo), Stefan Riedel, Harald Rotter, Stefan Siebert, Peter Tschirner, Matthias Wahler, Stephanie Wente Lektorat: Petra BonnetGrafik, Layout, Produktion: Sabine SeidlRedaktionsschluss: 10.4.2012Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Seite 10 Anzeige: [email protected], Realdepot: [email protected], Technische Analyse: [email protected], [email protected], HV-Termine: [email protected]

Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis.

copyright:Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Medien GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Vervielfältigung und Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zulässig. Die Veröffentlichung von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso, diese in gekürzter Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröffentlichen.

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Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quellen für zuver-lässig. Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Ge-nauigkeit, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichtigung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicherweise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein.

Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, die bis hin zum To-talverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanz-instrument in einer von der des Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Änderung der Währungskurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein Inves-tor geht ein effektives Währungskursrisiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die di-rekt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate.

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Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte:Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessen-konflikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus NEWS hinwei-sen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögli-che Interessenkonflikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzge-meinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK)

Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emitten-ten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicher-stellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand!

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumen- ten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstru- mente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

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bezug: KostenlosAnmeldung: www.anlegerplus.de/news/ Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen

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Ansprechpartner:Gabriele AppelTel.: +49 (0)89 2020846-0Fax: +49 (0)89 2020846-10E-Mail: [email protected]: www.sdk.org

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18 | AnlegerPlus News 07 | 10.4.2012

26 AnlegerPlus 03 2012

03 2012 AnlegerPlus 27

FOKusakquisitionserfahrenen Management zügig integriert werden. Im Geschäftsjahr 2011 wuchs der Konzernumsatz auf 46,467 Mrd. Euro, was einen Zuwachs von 5 % bedeutet. Im Geschäftsjahr 2011 wurde mit einem Anteil von 54 % soviel Umsatz in den Schwellenländern erzielt wie noch nie zu-vor. Damit nimmt Unilever in der Kate-gorie der Konsumgüterunternehmen einen der vorderen Ränge in puncto Umsatz- anteil in den Schwellenländern ein.

Nick Train ist einer derjenigen Fondsmana-ger, die auf den Umschwung beim Marken-artikelriesen setzen. Der Manager des be-reits im Jahr 1926 (!) aufgelegten britischen Finsbury Growth & Income Trust hat mehr als 9 % der Assets seines Fonds in Aktien Unilever Aktien investiert. Train zufolge bietet Unilever gegenwärtig eine einzig- artige Perspektive auf ein viele Jahrzehnte anhaltendes Wachstum in den Schwellen-ländermärkten. In Indonesien kauft heute zwar bereits ein Anteil von 90 % der Be-völkerung wenigstens ein Unilever-Produkt pro Jahr – ausgegeben werden dafür aber umgerechnet lediglich 7 Euro durchschnitt-lich pro Kopf, in Indien sogar nur 2 Euro. Zum Vergleich, in den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich liegt dieser Betrag bei 44 Euro im Jahr.

Markante Unterbewertung von UnileverDie Entschlackungskur bei den Kosten plus die hervorragende globale Regalposi-tionierung dürften mittel- und langfristig auch den Aktienkurs wieder in Fahrt bringen sowie für nachhaltige Gewinn- und Dividendensteigerungen förderlich sein. Wie bei der amerikanischen Kraft Foods könnte der Markt mittelfristig auch bei Unilever die Aussicht auf eine wert-steigende Aufspaltung des Konzerns in zwei Unternehmen mit jeweils dem Fokus

auf Körperpflege und Hygieneprodukte sowie einen Schwerpunkt auf Nahrungs-mittel „spielen“. Hinzu kommt, dass die Dividendenrendite von rund 4 % (Schät-zung für 2012 und 2013) durch die starke Exposure zu den Märkten der Schwellen-länder sowie durch eine weit diversifizierte Produktpalette gut abgesichert erscheint. Für Unilever wird der Kurs-Gewinn- Faktor für 2013 auf lediglich 12,8 geschätzt. Damit erscheint der Titel bei einem für 2013 geschätzten durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis gegenüber der Ver-gleichsgruppe mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 markant unterbewertet.

Wachstum mit Johnnie WalkerDas hochprozentige Markenportfolio der Diageo PLC, Weltmarktführer bei alkoholischen Getränken, ist prominent bestückt. Premiummarken wie Smir-noff, Johnnie Walker, Captain Morgan, Baileys, J&B, Guinness, Dimple sowie viele weitere Top-„Brands“ finden bei der wachsenden Mittelklasse der Schwellen-länder eine rasant wachsende Käufer-schar. Die starke Nachfrage nach den Produkten von Diageo kommt vor allem aus Lateinamerika, Afrika und Asien.

Die Absatz-erfolge in diesen aufstre-benden Märkten konnten bisher den wenig dynamischen Verkauf auf dem alten Kontinent Europa jedoch mehr als ausgleichen. Problematisch verlief insbesondere der Verkauf in den Mittel- meerländern. Dort verbuchte Diageo Absatzeinbußen – diese und auch den negativen Währungseffekt durch ein star-kes britisches Pfund glich der Konzern jedoch spielend aus. So steigerte Diageo in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres den operativen Gewinn um 7 % auf 1,84 Mrd. GBP und den Konzernumsatz um 8 % auf 5,76 Mrd. GBP.

Doch der Getränkekonzern kann nicht nur mit einer guten Aufstellung in den Schwellen- ländern und mit seinem organischen

Mitte 2010Weltbevölkerung insg. 6.896 Mio.

Mitte 2100Weltbevölkerung insg. 10.125 Mio.

Ozeanien:37 Mio. (0,53 %)

Nordamerika:345 Mio. (5,00 %)

Lateinamerika/Karibik:590 Mio. (8,57 %)

Europa:738 Mio. (10,72 %)

Afrika:1,022 Mio. (14,82 %)

Asien:4,164 Mio. (60,38 %)

Ozeanien:66 Mio. (0,65 %)

Nordamerika:526 Mio. (5,19 %)

Lateinamerika/Karibik:688 Mio. (6,79 %)

Europa:674 Mio. (6,66 %)

Afrika:3,574 Mio. (35,29 %)

Asien:4,596 Mio. (45,39 %)

Asien ist die bevölkerungsreichste region der erde. bis zum Jahr 2100 wird ihr Anteil aber voraussichtlich auf 45 % sinken. Der grund liegt im starken Wachstum Afrikas. Dort wird sich die bevölkerung bis 2100 von heute 1 Mrd. Menschen auf voraus-sichtlich 3,6 Mrd. verdreifachen.

Unilever bietet gegenwärtig eine

einzigartige Perspektive auf ein

viele Jahrzehnte anhaltendes

Wachstum in den Schwellenländermärkten.

Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung; Vereinte Nationen, World Population Prospects: The 2010 Revision, 2011

regionAle verteilung Der Weltbevölkerung

Tagesordnung (Kurzfassung)[1] Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der adidas AG und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2011, des zusammengefassten Lageberichts für die adidas AG und den Konzern, des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011

[2] Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns[3] Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011[4] Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011[5] Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der Vorstandsmitglieder[6] Beschlussfassung über die Anpassung von § 14 (Einberufung) und § 15 (Beschlussfassung) der Satzung der Gesellschaft[7] Beschlussfassung über die Anpassung von § 20 Abs. 2 (Teilnahme an der Hauptversammlung) und § 21 Abs. 2 (Stimmrecht) der Satzung der Gesellschaft

[8] Beschlussfassung über die Anpassung von § 23 (Lagebericht und Jahresabschluss, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats) und § 24 (Rücklagen) der Satzung der Gesellschaft[9] Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2012 sowie des Prüfers für eine etwaige prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts

Tagesordnung (Kurzfassung)Der vollständige Wortlaut der Tagesordnung mit den Bedingungen für die Teilnahme und die Ausübung der Stimmrechte wurde am 20. März 2012 im elektronischen Bundesanzeiger unter ://www.ebundesanzeiger.de veröffentlicht und ist über unseren Aktionärsservice kostenfrei erhältlich. Des Weiteren ist der vollständige Text in den Mitteilungen gemäß § 125 AktG enthalten, die den Aktionären unaufgefordert von unserem Aktionärsservice zugesandt werden und steht neben weiteren Informationen zur Hauptversammlung von der Einberufung an bis zum Abschluss der Hauptversammlung im Internet unter ://www.adidas-Group.de/hv zur Verfügung.

Alle Aktionäre der Gesellschaft sowie die interessierte Öffentlichkeit können die Hauptversammlung am 10. Mai 2012 ab 10:30 Uhr MESZ in voller Länge live im Internet unter ://www.adidas-Group.de/hv, vorbehaltlich der technischen Verfügbarkeit, verfolgen. Die Rede des Vorstandsvorsitzenden steht nach der Hauptversammlung als Aufzeichnung auf der Internetseite zur Verfügung. Ebenso können die während der Hauptversammlung gehaltenen Präsentationen sowie die Abstimmungsergebnisse zeitnah nach der Hauptversammlung der Internetseite der Gesellschaft entnommen werden.Herzogenaurach, im März 2012

adidas AGDer Vorstand

Ordentliche Hauptversammlungadidas AG — Herzogenaurach — ISIN: DE000A1EWWW0Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, den 10. Mai 2012, 10:30 Uhr in der Fürther Stadthalle, Rosenstraße 50, 90762 Fürth, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein.

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Wachs-tum punk-

ten. Zusätz-lich verfolgt Dia-

geo eine klar definierte Strategie für Übernahmen in den Emerging Markets. Im Rahmen dieser Übernahme-strategie steht insbesondere das Wachs-tum auf dem afrikanischen Kontinent im Vordergrund. Hier wächst der Konsum

von Bier und anderen alkoholische Ge-tränken schneller als anderswo. So hat Diageo am Anfang dieses Jahres die Übernahme der Meta Abo Brewery Share

Company SC (Meta Brewery) für 225 Mio.

US-Dollar abgeschlossen. Mit Meta Abo Brewery

gehört fortan eine der füh-renden Brauereien Äthiopiens zu Diageo. Im Laufe der letzten fünf Jahre investierte Diageo bereits 1 Mrd. GBP ausschließlich in Afrika. Es ist auf diesem Kontinent geplant, auch in Zukunft weiter große Beträge zu inves-tieren.

Das Unternehmen Diageo, dessen tradi-tionsreiche Wurzeln bis in das Jahr 1759 zurückreichen, mit seinen Aktivitäten in über 180 Ländern ist ein gutes In-vestment für alle Anleger, die auf die wirtschaftliche Dynamik des afrikanischen Kontinents setzen wollen, die dabei aber die Unwägbarkeiten von Investments in lokale Unternehmen scheuen. Laut einer Prognose des Internationalen Währungs-fonds (IWF) werden in Afrika in den nächsten fünf Jahren sieben von zehn der

am schnellsten wachsenden Volkswirt-schaften zu finden sein. Selbst wenn die Absatzkurve des Spirituosenherstellers in den Märkten Europa und Nordamerika in den nächsten Jahren eher flach verlaufen dürfte, dürften weiterhin hohe Cashflows, eine starke Bilanz und eine passgenaue Strategie für Wachstum in den Schwellen- ländern das Wachstum des britischen Konzerns absichern. Anleger können wohl auch in Zukunft mit einiger Berechtigung mit hochprozentigen Dividenden und einer nach oben gerichteten Kurs- entwicklung der Aktie rechnen.

Der Innovationsmeister von der grünen Insel: Kerry GroupDie Aktie der Kerry Group PLC wird sowohl in Dublin als auch in London gehandelt. Das Unternehmen ist ein Meister seines Faches auf dem Gebiet der Erzeugung von Nahrungsmitteln, Nahrungsmittelzusatzstoffen und Aromen und gehört zu den innovativsten Unter- nehmen auf seinem Geschäftfeld. Der Schlüssel zum Erfolg ist die ausge- sprochen innovationfredige Unterneh- menskultur. In jedem Jahr gelangen zahl-reiche neue Anwendungen und Zusatz-stoffe auf den Markt. Laut Eigendarstellung

Tagesordnung (Kurzfassung)[1] Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der adidas AG und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2011, des zusammengefassten Lageberichts für die adidas AG und den Konzern, des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011

[2] Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns[3] Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011[4] Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011[5] Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der Vorstandsmitglieder[6] Beschlussfassung über die Anpassung von § 14 (Einberufung) und § 15 (Beschlussfassung) der Satzung der Gesellschaft[7] Beschlussfassung über die Anpassung von § 20 Abs. 2 (Teilnahme an der Hauptversammlung) und § 21 Abs. 2 (Stimmrecht) der Satzung der Gesellschaft

[8] Beschlussfassung über die Anpassung von § 23 (Lagebericht und Jahresabschluss, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats) und § 24 (Rücklagen) der Satzung der Gesellschaft[9] Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2012 sowie des Prüfers für eine etwaige prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts

Tagesordnung (Kurzfassung)Der vollständige Wortlaut der Tagesordnung mit den Bedingungen für die Teilnahme und die Ausübung der Stimmrechte wurde am 20. März 2012 im elektronischen Bundesanzeiger unter ://www.ebundesanzeiger.de veröffentlicht und ist über unseren Aktionärsservice kostenfrei erhältlich. Des Weiteren ist der vollständige Text in den Mitteilungen gemäß § 125 AktG enthalten, die den Aktionären unaufgefordert von unserem Aktionärsservice zugesandt werden und steht neben weiteren Informationen zur Hauptversammlung von der Einberufung an bis zum Abschluss der Hauptversammlung im Internet unter ://www.adidas-Group.de/hv zur Verfügung.

Alle Aktionäre der Gesellschaft sowie die interessierte Öffentlichkeit können die Hauptversammlung am 10. Mai 2012 ab 10:30 Uhr MESZ in voller Länge live im Internet unter ://www.adidas-Group.de/hv, vorbehaltlich der technischen Verfügbarkeit, verfolgen. Die Rede des Vorstandsvorsitzenden steht nach der Hauptversammlung als Aufzeichnung auf der Internetseite zur Verfügung. Ebenso können die während der Hauptversammlung gehaltenen Präsentationen sowie die Abstimmungsergebnisse zeitnah nach der Hauptversammlung der Internetseite der Gesellschaft entnommen werden.Herzogenaurach, im März 2012

adidas AGDer Vorstand

Ordentliche Hauptversammlungadidas AG — Herzogenaurach — ISIN: DE000A1EWWW0Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, den 10. Mai 2012, 10:30 Uhr in der Fürther Stadthalle, Rosenstraße 50, 90762 Fürth, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein.

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26 AnlegerPlus 03 2012

03 2012 AnlegerPlus 27

FOKus

akquisitionserfahrenen Management zügig

integriert werden. Im Geschäftsjahr 2011

wuchs der Konzernumsatz auf 46,467 Mrd.

Euro, was einen Zuwachs von 5 % bedeutet.

Im Geschäftsjahr 2011 wurde mit einem

Anteil von 54 % soviel Umsatz in den

Schwellenländern erzielt wie noch nie zu-

vor. Damit nimmt Unilever in der Kate-

gorie der Konsumgüterunternehmen einen

der vorderen Ränge in puncto Umsatz-

anteil in den Schwellenländern ein.

Nick Train ist einer derjenigen Fondsmana-

ger, die auf den Umschwung beim Marken-

artikelriesen setzen. Der Manager des be-

reits im Jahr 1926 (!) aufgelegten britischen

Finsbury Growth & Income Trust hat mehr

als 9 % der Assets seines Fonds in Aktien

Unilever Aktien investiert. Train zufolge

bietet Unilever gegenwärtig eine einzig-

artige Perspektive auf ein viele Jahrzehnte

anhaltendes Wachstum in den Schwellen-

ländermärkten. In Indonesien kauft heute

zwar bereits ein Anteil von 90 % der Be-

völkerung wenigstens ein Unilever-Produkt

pro Jahr – ausgegeben werden dafür aber

umgerechnet lediglich 7 Euro durchschnitt-

lich pro Kopf, in Indien sogar nur 2 Euro.

Zum Vergleich, in den Niederlanden und

dem Vereinigten Königreich liegt dieser

Betrag bei 44 Euro im Jahr.

Markante Unterbewertung

von UnileverDie Entschlackungskur bei den Kosten

plus die hervorragende globale Regalposi-

tionierung dürften mittel- und langfristig

auch den Aktienkurs wieder in Fahrt

bringen sowie für nachhaltige Gewinn-

und Dividendensteigerungen förderlich

sein. Wie bei der amerikanischen Kraft

Foods könnte der Markt mittelfristig auch

bei Unilever die Aussicht auf eine wert-

steigende Aufspaltung des Konzerns in

zwei Unternehmen mit jeweils dem Fokus

auf Körperpflege und Hygieneprodukte

sowie einen Schwerpunkt auf Nahrungs-

mittel „spielen“. Hinzu kommt, dass die

Dividendenrendite von rund 4 % (Schät-

zung für 2012 und 2013) durch die starke

Exposure zu den Märkten der Schwellen-

länder sowie durch eine weit diversifizierte

Produktpalette gut abgesichert erscheint.

Für Unilever wird der Kurs-Gewinn-

Faktor für 2013 auf lediglich 12,8 geschätzt.

Damit erscheint der Titel bei einem für

2013 geschätzten durchschnittlichen Kurs-

Gewinn-Verhältnis gegenüber der Ver-

gleichsgruppe mit einem Kurs-Gewinn-

Verhältnis von 16 markant unterbewertet.

Wachstum mit Johnnie Walker

Das hochprozentige Markenportfolio

der Diageo PLC, Weltmarktführer bei

alkoholischen Getränken, ist prominent

bestückt. Premiummarken wie Smir-

noff, Johnnie Walker, Captain Morgan,

Baileys, J&B, Guinness, Dimple sowie

viele weitere Top-„Brands“ finden bei der

wachsenden Mittelklasse der Schwellen-

länder eine rasant wachsende Käufer-

schar. Die starke Nachfrage nach den

Produkten von Diageo kommt vor allem

aus Lateinamerika, Afrika und Asien.

Die Absatz-erfolge in diesen aufstre-benden Märkten konnten

bisher den wenig dynamischen Verkauf

auf dem alten Kontinent Europa jedoch

mehr als ausgleichen. Problematisch verlief

insbesondere der Verkauf in den Mittel-

meerländern. Dort verbuchte Diageo

Absatzeinbußen – diese und auch den

negativen Währungseffekt durch ein star-

kes britisches Pfund glich der Konzern

jedoch spielend aus. So steigerte Diageo in

der ersten Hälfte des Geschäftsjahres den

operativen Gewinn um 7 % auf 1,84 Mrd.

GBP und den Konzernumsatz um 8 % auf

5,76 Mrd. GBP.

Doch der Getränkekonzern kann nicht nur

mit einer guten Aufstellung in den Schwellen-

ländern und mit seinem organischen

Mitte 2010Weltbevölkerung insg. 6.896 Mio.

Mitte 2100Weltbevölkerung insg. 10.125 Mio.

Ozeanien:37 Mio. (0,53 %)

Nordamerika:

345 Mio. (5,00 %)

Lateinamerika/Karibik:

590 Mio. (8,57 %)

Europa:738 Mio. (10,72 %)

Afrika:1,022 Mio. (14,82 %)

Asien:4,164 Mio. (60,38 %)

Ozeanien:66 Mio. (0,65 %)

Nordamerika:

526 Mio. (5,19 %)

Lateinamerika/Karibik:

688 Mio. (6,79 %)

Europa:674 Mio. (6,66 %)

Afrika:3,574 Mio. (35,29 %)

Asien:4,596 Mio. (45,39 %)

Asien ist die bevölkerungsreichste

region der erde. bis zum Jahr 2100

wird ihr Anteil aber voraussichtlich

auf 45 % sinken. Der grund liegt im

starken Wachstum Afrikas. Dort wird

sich die bevölkerung bis 2100 von

heute 1 Mrd. Menschen auf voraus-

sichtlich 3,6 Mrd. verdreifachen.

Unilever bietet

gegenwärtig eine einzigartige

Perspektive auf ein

viele Jahrzehnte anhaltendes

Wachstum in den

Schwellenländermärkten.

Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung; Vereinte Nationen, World

Population Prospects: The 2010 Revision, 2011

regionAle verteilung Der Weltbevölkerung

Tagesordnung (Kurzfassung)

[1] Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der adidas AG und

des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2011, des

zusammengefassten Lageberichts für die adidas AG und den Konzern,

des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben gemäß §§ 289

Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das

Geschäftsjahr 2011

[2] Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

[3] Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das

Geschäftsjahr 2011

[4] Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das

Geschäftsjahr 2011

[5] Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der

Vorstandsmitglieder

[6] Beschlussfassung über die Anpassung von § 14 (Einberufung) und § 15

(Beschlussfassung) der Satzung der Gesellschaft

[7] Beschlussfassung über die Anpassung von § 20 Abs. 2 (Teilnahme an

der Hauptversammlung) und § 21 Abs. 2 (Stimmrecht) der Satzung der

Gesellschaft

[8] Beschlussfassung über die Anpassung von § 23 (Lagebericht und

Jahresabschluss, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats) und

§ 24 (Rücklagen) der Satzung der Gesellschaft

[9] Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das

Geschäftsjahr 2012 sowie des Prüfers für eine etwaige prüferische

Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts

Tagesordnung (Kurzfassung)

Der vollständige Wortlaut der Tagesordnung mit den Bedingungen für die

Teilnahme und die Ausübung der Stimmrechte wurde am 20. März 2012 im

elektronischen Bundesanzeiger unter ://www.ebundesanzeiger.de veröffentlicht und

ist über unseren Aktionärsservice kostenfrei erhältlich. Des Weiteren ist der

vollständige Text in den Mitteilungen gemäß § 125 AktG enthalten, die den

Aktionären unaufgefordert von unserem Aktionärsservice zugesandt werden

und steht neben weiteren Informationen zur Hauptversammlung von der

Einberufung an bis zum Abschluss der Hauptversammlung im Internet unter

://www.adidas-Group.de/hv zur Verfügung.

Alle Aktionäre der Gesellschaft sowie die interessierte Öffentlichkeit können

die Hauptversammlung am 10. Mai 2012 ab 10:30 Uhr MESZ in voller Länge

live im Internet unter ://www.adidas-Group.de/hv, vorbehaltlich der technischen

Verfügbarkeit, verfolgen. Die Rede des Vorstandsvorsitzenden steht

nach der Hauptversammlung als Aufzeichnung auf der Internetseite zur

Verfügung. Ebenso können die während der Hauptversammlung gehaltenen

Präsentationen sowie die Abstimmungsergebnisse zeitnah nach der

Hauptversammlung der Internetseite der Gesellschaft entnommen werden.

Herzogenaurach, im März 2012

adidas AG

Der Vorstand

Ordentliche Hauptversammlung

adidas AG — Herzogenaurach — ISIN: DE000A1EWWW0

Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, den 10. Mai 2012, 10:30 Uhr

in der Fürther Stadthalle, Rosenstraße 50, 90762 Fürth, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein.

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Wachs-tum punk-

ten. Zusätz-lich verfolgt Dia-

geo eine klar definierte

Strategie für Übernahmen

in den Emerging Markets.

Im Rahmen dieser Übernahme-

strategie steht insbesondere das Wachs-

tum auf dem afrikanischen Kontinent im

Vordergrund. Hier wächst der Konsum

von Bier und anderen alkoholische Ge-

tränken schneller als anderswo. So

hat Diageo am Anfang dieses

Jahres die Übernahme der

Meta Abo Brewery Share Company SC (Meta

Brewery) für 225 Mio.

US-Dollar abgeschlossen.

Mit Meta Abo Brewery

gehört fortan eine der füh-

renden Brauereien Äthiopiens

zu Diageo. Im Laufe der letzten

fünf Jahre investierte Diageo bereits

1 Mrd. GBP ausschließlich in Afrika.

Es ist auf diesem Kontinent geplant, auch

in Zukunft weiter große Beträge zu inves-

tieren.

Das Unternehmen Diageo, dessen tradi-

tionsreiche Wurzeln bis in das Jahr 1759

zurückreichen, mit seinen Aktivitäten

in über 180 Ländern ist ein gutes In-

vestment für alle Anleger, die auf die

wirtschaftliche Dynamik des afrikanischen

Kontinents setzen wollen, die dabei aber

die Unwägbarkeiten von Investments in

lokale Unternehmen scheuen. Laut einer

Prognose des Internationalen Währungs-

fonds (IWF) werden in Afrika in den

nächsten fünf Jahren sieben von zehn der

am schnellsten wachsenden Volkswirt-

schaften zu finden sein. Selbst wenn die

Absatzkurve des Spirituosenherstellers in

den Märkten Europa und Nordamerika in

den nächsten Jahren eher flach verlaufen

dürfte, dürften weiterhin hohe Cashflows,

eine starke Bilanz und eine passgenaue

Strategie für Wachstum in den Schwellen-

ländern das Wachstum des britischen

Konzerns absichern. Anleger können wohl

auch in Zukunft mit einiger Berechtigung

mit hochprozentigen Dividenden und

einer nach oben gerichteten Kurs-

entwicklung der Aktie rechnen.

Der Innovationsmeister von der

grünen Insel: Kerry Group

Die Aktie der Kerry Group PLC wird

sowohl in Dublin als auch in London

gehandelt. Das Unternehmen ist ein

Meister seines Faches auf dem Gebiet

der Erzeugung von Nahrungsmitteln,

Nahrungsmittelzusatzstoffen und Aromen

und gehört zu den innovativsten Unter-

nehmen auf seinem Geschäftfeld. Der

Schlüssel zum Erfolg ist die ausge-

sprochen innovationfredige Unterneh-

menskultur. In jedem Jahr gelangen zahl-

reiche neue Anwendungen und Zusatz-

stoffe auf den Markt. Laut Eigendarstellung

Tagesordnung (Kurzfassung)

[1] Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der adidas AG und

des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2011, des

zusammengefassten Lageberichts für die adidas AG und den Konzern,

des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben gemäß §§ 289

Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das

Geschäftsjahr 2011

[2] Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

[3] Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das

Geschäftsjahr 2011

[4] Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das

Geschäftsjahr 2011

[5] Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der

Vorstandsmitglieder

[6] Beschlussfassung über die Anpassung von § 14 (Einberufung) und § 15

(Beschlussfassung) der Satzung der Gesellschaft

[7] Beschlussfassung über die Anpassung von § 20 Abs. 2 (Teilnahme an

der Hauptversammlung) und § 21 Abs. 2 (Stimmrecht) der Satzung der

Gesellschaft

[8] Beschlussfassung über die Anpassung von § 23 (Lagebericht und

Jahresabschluss, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats) und

§ 24 (Rücklagen) der Satzung der Gesellschaft

[9] Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das

Geschäftsjahr 2012 sowie des Prüfers für eine etwaige prüferische

Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts

Tagesordnung (Kurzfassung)

Der vollständige Wortlaut der Tagesordnung mit den Bedingungen für die

Teilnahme und die Ausübung der Stimmrechte wurde am 20. März 2012 im

elektronischen Bundesanzeiger unter ://www.ebundesanzeiger.de veröffentlicht und

ist über unseren Aktionärsservice kostenfrei erhältlich. Des Weiteren ist der

vollständige Text in den Mitteilungen gemäß § 125 AktG enthalten, die den

Aktionären unaufgefordert von unserem Aktionärsservice zugesandt werden

und steht neben weiteren Informationen zur Hauptversammlung von der

Einberufung an bis zum Abschluss der Hauptversammlung im Internet unter

://www.adidas-Group.de/hv zur Verfügung.

Alle Aktionäre der Gesellschaft sowie die interessierte Öffentlichkeit können

die Hauptversammlung am 10. Mai 2012 ab 10:30 Uhr MESZ in voller Länge

live im Internet unter ://www.adidas-Group.de/hv, vorbehaltlich der technischen

Verfügbarkeit, verfolgen. Die Rede des Vorstandsvorsitzenden steht

nach der Hauptversammlung als Aufzeichnung auf der Internetseite zur

Verfügung. Ebenso können die während der Hauptversammlung gehaltenen

Präsentationen sowie die Abstimmungsergebnisse zeitnah nach der

Hauptversammlung der Internetseite der Gesellschaft entnommen werden.

Herzogenaurach, im März 2012

adidas AG

Der Vorstand

Ordentliche Hauptversammlung

adidas AG — Herzogenaurach — ISIN: DE000A1EWWW0

Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, den 10. Mai 2012, 10:30 Uhr

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FOKUS • Konsumwerte Nahrungs- und Lebensmittelwerte profitieren vom sozialen Aufstieg von Millionen Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländer. Wir stellen bissfeste Investments in Nahrungs- und Lebensmittelkonzerne vor.

iNVESTMENT & STRATEgiE• Dividenden 2012 dürfen sich Aktionäre auf hohe Ausschüttungen freuen. Über 27 Mrd. Euro werden DAX-Unternehmen insgesamt auszahlen.• Messe Invest - Die Leitmesse der Finanzbranche findet vom 27.-29.4. in Stuttgart statt. Die Veranstalter erwarten um die 160.000 Besucher.

MARKT & wERTE• Qualitätsaktie Der IT-Dienstleister CANCOM bietet zweistellige Wachstumsraten, eine starke Liquidität und ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis.• Agraraktien Damit können Anleger von Preissteigerungen bei Landwirtschaftsgütern profitieren und den stetigen Anstieg der Weltbevölkerung nutzen.

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