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VORWORT

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Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kaufder Nikon F5 bewiesen haben.

Die Nikon F5 wurde für härtesten Profi-Einsatz geschaffen undzeichnet sich durch besonders hohe Widerstandsfähigkeit undDauerhaftigkeit aus. Sie ist ebenso hervorragend geeignet fürdie Sport-, Tier-, Mode- und Pressefotografie, wie fürwissenschaftliche oder industrielle Aufgaben und wird nichtzuletzt zum bevorzugten Werkzeug des anspruchsvollenHobbyfotografen.

Das bewährte Nikon F-Bajonett sichert die NikonSystemkompatibilität. Die Nutzung aller ihrer Funktionen ist mitAF-Nikkoren vom D-Typ möglich. Eine Tabelle im Objektiv-Kapitel gibt Aufschluß über die mit anderen Objektivtypennutzbaren Funktionen.

Ganzmetall-Gehäuse, Metallverkleidung, weitgehender Staub-und Feuchtigkeitsschutz sowie der erste selbstjustierendeHochleistungsverschluß mit Selbstdiagnose verleihen der NikonF5 extreme Zuverlässigkeit.

Die Kamera bietet eine ganze Reihe völlig neuer Funktionen.Neben ihrer hohen Bildfrequenz bei Reihenaufnahmen mitdynamischer Schärfennachführung und Lock-on-Technikbesticht sie insbesondere durch die neue Nikon 3D-Color-Matrixmessung mit 1005 Sensorelementen, variableMeßfeldgröße bei mittenbetonter Messung, Spotmessung überfünf wählbare Meßfelder, Multi-Sensor-Aufhellblitz sowie fastlautlosen motorischen Filmtransport Cs. Im Objektivprogrammstehen unter anderem sehr leise und schnell arbeitende NikonAF-S-Objektive mit Silent-Wave-Motor zur Verfügung. EineMultifunktionsrückwand mit Copyright-Einbelichtung ist alsZubehör lieferbar. Und nicht zuletzt stellt spezielle NikonSoftware die Verbindung zu einem Personal Computer her.

Als einer der führenden Hersteller von professionellenAufnahmegeräten hat Nikon mit der F5 eine Kamera geschaffen,die selbst den höchsten Ansprüchen an dieSpiegelreflexfotografie gerecht wird.

Wegen der vielen neuen, innovativen Features der Kamerasollten Sie diese Anleitung sorgfältig durchlesen und dieverschiedenen Funktionen in der Praxis erproben.

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Besondere Ausstattungsmerkmale:•Neuentwickelter AF-Sensor mit fünf kreuzförmig

angeordneten Meßfeldern (Multi-CAM 1300) erfaßtsowohl horizontal als auch vertikal einen größerenBereich im Format als jedes bisher bekannte System.

•Zwei AF-Betriebsarten: Dynamischer Autofokus mit fünfMeßfeldern für bewegte Objekte sowie Einzelfeld-AF.

•Jedes der fünf AF-Meßfelder ist anwählbar. Das jeweilsaktive Meßfeld schaltet im Sucher von Grau aufSchwarz (bei der serienmäßigen Einstellscheibe EC-B).

•Besonders leistungsfähige, neue Motoren und CPUsermöglichen eine höchste Bildfrequenz von acht Bildernin der Sekunde mit automatischerSchärfennachführung!

•3D-Color-Matrixmessung mit einem neuen RGB-Sensor mit 1.005 Pixeln erfaßt nicht nur Helligkeit undKontrast des Motivs, sondern auch seineFarbverteilung.

•Variable mittenbetonte Messung gestattet eineénderung der Größe des Meßschwerpunkts (überIndividualfunktion).

•Bei Spotmessung ist die Belichtungsmessung an dasjeweils aktive AF-Meßfeld geknüpft.

•Selbstdiagnose-Verschluß, von Nikon auf 150.000Auslösungen getestet.

•AF-Start-Taste zur Aktivierung des AF-Systemsunabhängig vom Auslöser.

•TTL-Kurzzeitsynchronisation 1/300 s (überIndividualfunktion; normal 1/250 s).

•24 Individualfunktionen zur Anpassung an persönlicheWünsche (weitere über PC und Nikon Software).

•Verstärktes Aluminium-Druckgrußgehäuse mitdauerhafter Aluverkleidung, Titan-Suchergehäuse undgriffgünstiger, rutschfester Gummi-Oberfläche.

Nikon gewährt auf die F5 drei Jahre Garantieab Kaufdatum. Indiesem Zeitraum werdenReparaturen oder Einstellungenausschließlich gegen Vorlage der NikonGarantiekarte und des Kaufbelegs bei einerder aufgeführten Nikon Service-Stellenkostenlos ausgeführt. Bitte erfragen Sieweitere Einzelheiten bei Ihrem Nikon Händleroder dem Nikon Kundendienst.

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ANMERKUNGEN

Lassen Sie die Kamera regelmäßig von Nikon prüfenWir empfehlen eine Wartung der Kamera durch den NikonKundendienst in Abständen von höchstens zwei Jahren.

BetriebssicherheitDie F5 ist für den Einsatz mit Nikon Zubehör konstruiert.Zubehör anderer Hersteller kann von den Nikon Spezifikationenabweichen und unter Umständen sogar zur Beschädigung derKamera führen. Aus diesem Grund kann Nikon nicht für dieLeistung der F5 mit Fremdzubehör garantieren.

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ZU DIESER ANLEITUNG

RegisterDas Register am rechten Seitenrandentspricht der nebenstehenden Tabelle.

SachwortverzeichnisDas Sachwortverzeichnis auf den Seiten162 und 163 führt Sie auf kürzestem Wegzur Seitenzahl von Suchbegriffen.

GlossarAuf den Seiten 155 - 161 finden SieDefinitionen der wichtigsten in dieserAnleitung verwendeten technischenBegriffe.

Allgemeines S.2-S.15

Vorbereitungen S.16-S.24

Aufnahme S.25-S.34

Allgemeine S.35Funktionen -S.56

Weiterführende S.57Funktionen -S.94

Bedienungs- S.95elemente im Detail -S.107

Blitzaufnahmen S.108-S.126

Verschiedenes S.127-S.168

Aufbau dieser Anleitung

Informationen zur Orientierung vor Benutzung derKamera

Vorbereitung der Kamera, Einlegen der Batterien unddes Films

Normaler Aufnahmebetrieb mit denGrundeinstellungen

Grundlagen des Fotografierens mit der F5, einschließlichFilmtransport, AF-Meßfelder, AF-Betriebsarten,Meßcharakteristika und Belichtungsfunktionen

Ausführliche Beschreibung derBelichtungsfunktionen, Korrekturmöglichkeiten undIndividualfunktionen

Ausführliche Beschreibung verschiedenerBedienungselemente, Anschlüsse undWechselkomponenten

Blitzlichttechnik mit einem als Zubehör lieferbarenNikon Blitzgerät

Objektivhinweise, Zubehör, Kamera- undBatteriepflege sowie weitere nützliche Informationen

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INHALT

ALLGEMEINES .....................................................................2-15Vorwort..................................................................................2-3Anmerkungen ...........................................................................4Zu dieser Anleitung ...................................................................5Inhalt .....................................................................................6-7Teilebezeichnungen .............................................................8-13

LC-Anzeige........................................................................12Sucheranzeige ...................................................................13

Die Funktion der Einstellräder.............................................14-15

VORBEREITUNGEN.............................................................16-24Ansetzen des Objektivs .....................................................17-18

Abnehmen des Objektivs ...................................................18Einlegen der Batterien .............................................................19Batterieprüfung .......................................................................20Einlegen des Films .............................................................21-24

AUFNAHME........................................................................25-34Auslösung/Ausschnittwahl .................................................26-27Aufnahmevorgang .............................................................28-34

Rückstellung auf Grundeinstellung .....................................34

ALLGEMEINE FUNKTIONEN ................................................35-56Filmtransportfunktionen .....................................................36-37

Einzelbilder ........................................................................36Reihenbilder.......................................................................37

AF-Meßfelder.....................................................................38-40Wahl des AF-Meßfelds..................................................38-39Wahl der Meßfeld-Betriebsart.............................................40

Fokussierung .....................................................................41-48Autofokus.....................................................................41-45

Einzel-AF ..................................................................42-43Kontinuierlicher AF....................................................44-45

Manuelle Fokussierung .................................................45-48Manuelle Fokussierung mit der

elektronischen Einstellhilfe.....................................46-47Manuelle Fokussierung im Mattscheibenfeld ..................48

Belichtungsmeßsystem......................................................49-513D-Color-Matrixmessung...................................................49Mittenbetonte Messung .....................................................50Spotmessung ....................................................................50

Wahl der Meßcharakteristik .....................................................51Belichtungsfunktionen........................................................52-56Wahl der Belichtungsfunktion.............................................52-55Einstellung der Belichtungsfunktion .........................................56

WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN .......................................57-94Aufnahmen mit den einzelnen Belichtungsfunktionen.........58-67

Blendenautomatik.........................................................58-60Zeitautomatik................................................................61-63Manuelle Belichtungseinstellung ...................................64-67

Variable Programmautomatik.............................................68-69Schärfenspeicherung auf außermittige Objekte ..................70-71AE/AF-Speicherung ...........................................................72-73Belichtungskorrektur..........................................................74-81

Gezielte Belichtungsmessung bei manueller Einstellung ................................................75-76

Belichtungskorrekturfunktion ........................................77-78Normale und Blitzbelichtungsreihen ..............................79-81

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Selbstauslöser ...................................................................82-83Langzeitbelichtungen.........................................................84-85Mehrfachbelichtungen .......................................................86-87Individualfunktionen ...........................................................88-94

Einstellung der Individualfunktionen....................................91

BEDIENUNGSELEMENTE IM DETAIL.................................95-107Dioptrieneinstellung des Sucherokulars ...................................96LCD-Beleuchtung ...................................................................96Verwendung nicht DX-kodierten Films.....................................97Manuelle Filmrückspulung mit Kurbel .................................97-98Spiegelarretierung ...................................................................99Schärfentiefenprüfung mit der Abblendtaste..........................100Zubehörschuh.......................................................................100Kabelkontakt.........................................................................101Fernsteuerungsanschluß .......................................................101Anschluß an einen Personal Computer ..........................102-103Selbstdiagnose des Verschlusses .........................................104Wechseln der Kamerarückwand ...........................................105Wechseln des Suchers .........................................................106Wechseln der Einstellscheibe ................................................107

BLITZAUFNAHMEN ........................................................108-124TTL-Blitzautomatik - Aufhellblitz und

einfache TTL-Blitzautomatik......................................109-117Art der TTL-Blitzautomatik ........................................109-113Verschlußzeiten/Arbeitsblenden für die einzelnen

Belichtungsfunktionen bei TTL-Blitzautomatik .......114-115Blitzreichweiten bei TTL-Kurzzeitsynchronisation

mit 1/300s. ..................................................................116Einstellung der Synchronart .............................................117Aufnahmen mit TTL-Blitzautomatik ...........................118-119

Langzeitsynchronisation.................................................120-121Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang.......122-123Mit verschiedenen Blitzgeräten verfügbare Funktionen...124-125Hinweise zu Blitzaufnahmen..................................................126

VERSCHIEDENES ...........................................................127-168Objektive .......................................................................128-131Ansetzen von Nicht-AI-Objektiven .........................................132Zubehör.........................................................................133-145Grenzfälle der automatischen Fokussierung...................146-147Fehlersuche...................................................................148-150Pflegetips.......................................................................151-153Batteriehinweise....................................................................154Glossar..........................................................................155-161Sachwortverzeichnis......................................................162-163Technische Daten..........................................................164-168

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Meßsucher DP-30

TEILEBEZEICHNUNGEN

Objektiventriegelung

AF-Umschalter:S für Einzel-AF (S.42-43)C für kontinuierlichen AF (S.44-45)M für manuelle Fokussierung (S.45-48)

Rückwandentriegelung: Zum Öffnender Rückwand den Rückspulknopfunter Druck auf diese Entriegelunganheben.

Spiegelfeststeller (S.99)

Abblendtaste (S.100)

Auslöser: Aktiviert angetippt dasBelichtungsmeß- und AF-System;

voller Druck führt zum Verschlußablauf;Belichtungsmeßsystem schaltet ca. 8 s

nach Freigabe des Auslösers ab.

Vorderes Einstellrad: Steuertverschiedene Funktionen. (S.15)

Hauptschalter/LCD-Beleuchtung: Zur Ein- bzw. Ausschaltung der Kamera bzw.

Beleuchtung der LCDs. (S.96)

Rückspulkurbel

Rückspulknopf

Entriegelung des Hauptschalters

Entriegelung des Meßcharakteristik-Wählers

Dioptrieneinstellung (S.96)

Meßcharakteristik-Wähler (S.51)

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Kabelkontakt

Selbstauslöser-LED (S.82-83)

Entriegelung desTransportfunktionsrings

Taste für AF-Meßfeld-Betriebsart (˝) (S.40)

Rändelring für Filmtransportfunktion/Selbstauslöser (S.36, 82)

Belichtungskorrekturtaste (=) (S.77)

MODE-Taste (Belichtungsfunktion) (S.56)

Obere LCD (S.12)

Mehrfachbelichtungstaste (Z) (S.86)

Zubehörschuh: für Nikon Systemblitzgeräte.

Riemenöse Riemenöse

Markkierung der Filmebene: Exakte Entfernung zwischenObjektivanschluß und Filmebene 46,5 mm.

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Okularverschluß: Verhindert Fremdlichteinfall

Sucherentriegelung

Warn-LED

Entriegelung des Rückspulhebels 2 „

Rückspulhebel 2 „

Filmtypenfenster

Entriegelung des Batteriefachs

Taste für Belichtungs-/Blitzbelichtungsreihen (‚) (S.79)

Filmempfindlichkeitstaste (°) (S.21)

Taste (—) zur Fixierung vonVerschlußzeit/Blende/AF-Meßfeld (S.39, 59, 61)

Synchrontaste (±) (S.117)

Sucherokular

AE-L/AF-L-Taste: Speichert auf anhaltenden DruckBelichtung und Schärfe.

AF-Start-Taste (AF-ON): Aktiviert AF-System

Hinteres Einstellrad: Steuertverschiedene Funktionen. (S.14)

Rückspultaste 1 „

10-polige Anschlußbuchse: für PersonalComputer, Anschlußkabel MC-33 oder

MC-34, Auslösekabel MC-30/MC-20 usw.

AF-Meßfeldwähler (S.38)

Hintere LCD (S.12)

Taste für Individualfunktionen (·) (S.91)

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Hochformat-Auslöser

Rückwand

Feststeller des Hochformat-Auslösers

Stativbuchse

AF-Start-Taste (AF-ON) für Hochformataufnahmen:Aktiviert AF- und Belichtungsmeßsysteme.

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Anzeigedaten in der oberen LCD1. Verschlußzeit fixiert2. Verschlußzeit3. Mehrfachbelichtungen4. Belichtungsreihe5. Belichtungsfunktion6. Programmverschiebung7. Belichtungskorrekturwert8. Arbeitsblende fixiert9. Arbeitsblende

10. AF-Meßfeld fixiert11. Batteriezustand12. Bildzähler13. AF-Meßfeld/Meßfeld-Betriebsart14. Belichtungskorrektur

Anzeigedaten in der hinteren LCD15. Filmempfindlichkeit/Belichtungsreihen-Information/

Individualfunktion16. Einstellung der Filmempfindlichkeit17. Belichtungsreihe18. Belichtungsreihen-Balken19. Synchroneinstellung20. Personal Computer21. Individualfunktion(en)

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LC-Anzeige

• Bei hohen Temperaturen (60°C) wird die Anzeigezunehmend dunkler und schwer ablesbar. BeiNormaltemperatur kehrt sie wieder in ihrenNormalzustand zurück.

• Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt spricht dieLCD langsamer an. Auch dies verliert sich, sobald wiederNormaltemperatur herrscht.

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1. Hinweis auf gewähltes AF-Meßfeld2. Manuelle Belichtungsabstimmung (mit Lichtschachtsucher

DW-30 bzw. 6x-Lupensucher DW-31)3. Referenzkreis für mittenbetonte Messung, 12 mm ø4. AF-Meßfelder/Spotmeßfelder (4 mm ø)5. Blitzbereitschaftsanzeige6. Schärfenindikatoren: / = Schärfe eingestellt; blinkende

? = Autofokus unmöglich; Pfeile < und > = Schärfe vorbzw. hinter Objekt

7. Eingespiegelte Arbeitsblende8. Hinweis auf gewähltes AF-Meßfeld

9. Verschlußzeit fixiert10. Arbeitsblende fixiert11. Belichtungsfunktion12. Belichtungskorrektur13. Meßcharakteristik14. Verschlußzeit15. Arbeitsblende16. Elektronische Analoganzeige17. Bildzähler/Belichtungskorrekturwert

Antippen des Auslösers führt zur Einschaltung desBelichtungsmeßsystems und der Sucherbeleuchtung.

Sucheranzeige

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DIE FUNKTION DER EINSTELLRÄDER

Die beiden Einstellräder der F5 dienenallein bzw. in Kombination mit anderenBedienungselementen zur Wahl bzw.Einstellung verschiedener Funktionen undBetriebsarten.

Hinteres EinstellradDrehung des Einstellrads allein:

• Wahl der Verschlußzeit beiBlendenautomatik bzw. manuellerBelichtungseinstellung. Siehe Seite 58oder 64.

• Programmverschiebung inProgrammautomatik. Siehe Seite 68.

• Wahl der Belichtungsfunktion. SieheSeite 52.

• Eingabe einer Belichtungskorrektur.Siehe Seite 77.

• Einstellung des Streuwerts fürBelichtungs-/Blitzbelichtungsreihen.Siehe Seite 79.

• Einstellung/Rückstellung von Mehrfach-belichtungen. Siehe Seiten 86-87.

• Wahl der AF-Meßfeld-Betriebsart. SieheSeite 40.

• Wahl des Menüs fürIndividualfunktionen. Siehe Seite 91.

• Wahl der Filmempfindlichkeitseinstellung(automatisch/manuell). Siehe Seite 21,97.

• Wahl der Blitzsynchronisation. SieheSeite 117.

• Fixierung der Verschlußzeit. Siehe Seite59.

Drehung des Einstellrads bei Betätigung entsprechender Tasten:

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Vorderes EinstellradDrehung des Einstellrads allein:

• Wahl der Blende bei Zeitautomatik bzw.manueller Belichtungseinstellung. SieheSeiten 61 oder 64-66.* Die Blende ist auch am Blendenringdes Objektivs einstellbar. BeiObjektiven ohne CPU kann die Blendenur am Objektiv selbst eingestelltwerden.

Drehung des Einstellrads beiBetätigung entsprechender Tasten:• Einstellung der Anzahl Aufnahmen und

des Streuwerts bei Belichtungsreihen.Siehe Seiten 79-81.

• Wahl und Einstellung vonIndividualfunktionen. Siehe Seite 91.

• Fixierung der Arbeitsblende. Siehe Seite59.

AF-MeßfeldwählerDruck auf einen der Meßfeldpfeile aktiviertdas nächste in entsprechender Richtungliegende AF-Meßfeld. Siehe Seiten 38-39.

Tasten ‚ und ·Gleichzeitiger Druck auf die Tasten ‚und · über mindestens zweiSekunden führt zur Rückstellung auf dieGrundeinstellung. Siehe Seite 34.

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Vorbereitungen

Dieses Kapitel erläutert die Vorbereitung der Kamera für denAufnahmebetrieb.

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ANSETZEN DES OBJEKTIVS

1 Nehmen Sie den Gehäusedeckelsowie den vorderen und hinteren

Objektivdeckel ab.

2 Setzen Sie das Objektiv so in dasKamerabajonett ein, daß sich die

entsprechenden Markierungen anObjektiv und Kameragehäusegegenüberstehen. Drehen Sie dasObjektiv ohne Druck auf dieObjektiventriegelung entgegen demUhrzeigersinn, bis es einrastet.

• Vergewissern Sie sich vor demAnsetzen bzw. Abnehmen desObjektivs, daß die Kameraausgeschaltet ist, und vermeidenSie direktes Sonnenlicht.

• Die Tabelle auf Seite 128-131 gibtAufschluß über die zurVerwendung geeigneten Objektive.

• Zum Ansetzen eines Nicht-AI-Objektivs siehe Seite 132.Einige Nicht-AI-Objektive sind nichtgeeignet. Näheres hierzu auf Seite131.

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Kleinste Öffnung:Stellen Sie den Blendenring des Objektivsauf kleinste Blende (höchsteBlendenzahl).• Die Blendeneinstellung erfolgt dann mit

dem vorderen Einstellrad der Kamera.Der Blendenring des Objektivs muß aufkleinster Blende stehen.

• Alternativ kann die Blende inZeitautomatik bzw. bei manuellerBelichtungseinstellung auch am Objektiveingestellt werden. In diesem Fall erfolgtdie Blendenanzeige im Sucher überDirekteinspiegelung.

Halten Sie die Objektiventriegelunggedrückt, und drehen Sie das Objektiv imUhrzeigersinn.

Abnehmen des Objektivs

Bei abgenommenem Objektivsollte die Kamera unbedingt durchden mitgelieferten Gehäusedeckeloder einen Zubehördeckel BF-1Ageschützt werden. (DerGehäusedeckel BF-1 ist nicht für dieF5 geeignet.)

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EINLEGEN DER BATTERIEN

1 Klappen Sie den Batteriefachknebelaus, und drehen Sie ihn wie

abgebildet.2 Entnehmen Sie das Batteriemagazin.

3 Legen Sie acht Mignonzellenentsprechend den Polungsmarken

im Magazin ein.4 Setzen Sie das Magazin wieder in

das Batteriefach ein. 5 Drehen Sie den Batteriefachknebelbis zum Anschlag im Uhrzeigersinn.

• Bei Verwendung eines NiMH-AkkusMN-30 folgen Sie den Schritten 1-2 und4-5.

Vor dem Einlegen derBatterien:• Vergewissen Sie sich, daß die

Kamera ausgeschaltet ist.• Verwenden Sie Alkali-Mignonzellen

oder Lithium-Batterien bzw. denals Zubehör lieferbaren NiMH-AkkuMNH-30.

• Lesen Sie die Batteriehinweise aufSeite 154.

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BATTERIEPRÜFUNG

Drehen Sie den Hauptschalter unter Druck auf seine Entriegelung auf ON, undvergewissern Sie sich, daß ein volles Batteriesymbol in der oberen LCD erscheint. Dieszeigt ausreichende Spannung an. Das Batteriesymbol und die LC-Anzeige erlöschenautomatisch nach 8 s.

NSpannung ausreichend.

MBatterien bereits schwach.Ersatzbatterien bereithalten.

M

Blinkt M, so sind die Batterien fasterschöpft. Drehen Sie den Hauptschalterauf OFF, und legen Sie einen Satzfrischer Batterien ein.

Erscheint weder ein Batteriesymbol, nocheine LC-Anzeige, sind die Batterien völligerschöpft oder falsch gepolt.

Einschaltung desBelichtungsmeßsystemsEine Batterieprüfung ist jederzeitdurch Antippen des Auslösersmöglich. Dabei wird gleichzeitig dasBelichtungsmeßsystemeingeschaltet, so daß Blende undVerschlußzeit im Sucher und in deroberen LCD angezeigt werden.Ferner wird das AF-System aktiviert.Etwa 8 s nach Freigabe desAuslösers schaltet die Anzeigeautomatisch ab.

cMit Individual-funktion 15 kann

die automatische Abschaltung derAnzeige auf 4 s, 16 s oder 32 sprogrammiert werden. Einzelheitenfinden Sie auf Seite 89.

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EINLEGEN DES FILMS

Dieser Abschnitt bezieht sich auf dieVerwendung DX-kodierten Films.• Verwendbar sind DX-kodierte Filme von

ISO 25/15° bis 5000/38°.• Zur Verwendung nicht DX-kodierten

Films siehe Seite 97.• Filmpatronen IX240 (Advanced Photo

System) können in der F5 nichtverwendet werden.

1 Prüfen Sie, ob s für DX-kodiertenFilm in der hinteren LCD erscheint.

Falls nicht, drehen Sie das hintereEinstellrad unter Druck auf die Taste °,bis s in der LCD erscheint.

Wird die Filmempfindlichkeit bei DX-kodiertem Film von Hand eingestellt,hat diese Einstellung Vorrang.

2 Drücken Sie die Entriegelung desRückspulknopfes, und heben Sie

diesen an. Die Rückwand springt auf.

• Wechseln Sie Film nicht im direktenSonnenlicht, um eine Vorbelichtung(insbesondere beihochempfindlichem Material) zuvermeiden.

• Vermeiden Sie jede Berührung derVerschlußvorhänge mit den Fingernoder der Filmzunge!

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3 Legen Sie die Filmpatrone ein. 4 Ziehen Sie die Filmzunge bis zurroten Startmarke heraus. 5 Vergewissern Sie sich, daß der Film

plan auf dem Bildfenster liegt, undschließen Sie die Kamerarückwand.

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6 Ein voller Druck auf den Auslöserführt nunmehr zum Transport des

Films zur ersten Aufnahme.• Beim Einlegen eines nicht DX-kodierten

Films bzw. einer Filmpatrone mitinakzeptablem DX-Kode blinken Err inden beiden LCDs und im Sucher sowiea und s in der hinteren LCD. DerAuslöser bleibt gesperrt. Stellen Sie dieFilmempfindlichkeit in diesem Fall vonHand ein (siehe Seite 97).

cMit Individual-funktion 8 kann

die Kamera auf automatischeVorspulung nach dem Schließen derRückwand (mit dem Hauptschalterauf ON) programmiert werden. SieheSeite 89.

Um noch vor dem Schließen derKamerarückwand zu prüfen, ob derFilm einwandfrei eingelegt ist,drücken Sie die Filmzunge mit demFinger nieder und betätigen denAuslöser. Dabei wird der Film unterSichtkontrolle aufgespult.

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7 Vergewissern Sie sich, daß derBildzähler in der oberen LCD auf 1

steht. In der hinteren LCD erscheint dieEmpfindlichkeit des eingelegten Films.

E erscheint und Err blinkt, die Warn-LED blinkt, und der Auslöser bleibtgesperrt, wenn der Film falsch eingelegt wurde. Öffnen Sie in diesem Fall dieKamerarückwand, und wiederholen Sie den Einlegevorgang.

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Aufnahme

Dieses Kapitel befaßt sich mit den Einstellungen für normale Aufnahmenbei Verwendung des serienmäßigen Prismensuchers DP-30 und einesAF-Nikkors vom D-Typ (einschließlich AF-I und AF-S). Im einzelnenwerden die folgenden Funktionen bzw. Betriebsarten besprochen:

Filmtransport: EinzelbilderAF-Meßfeld-Betriebsart: einzelnes Meßfeld*Aktives AF-Meßfeld: Mitte*AF-Betriebsart: Einzel-AFMeßcharakteristik: 3D-Color-MatrixmessungBelichtungsfunktion: Programmautomatik*Angesetztes Objektiv: D-Typ AF-Nikkor* Rückstellbare Grundeinstellung. Siehe Seite 34.

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AUSLÖSUNG/AUSSCHNITTWAHL

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Antippen des AuslösersAntippen des Auslösers führt zurEinschaltung der Autofokus- undBelichtungsmeßsysteme.Die Sucheranzeige und die beiden LCDswerden aktiviert. Sie schalten sich etwa 8 s nach Freigabe des Auslösersautomatisch ab.

cMit Individualfunktion 15 kann dieautomatische Abschaltung der

Meßsysteme auf 4 s, 16 s bzw. 32 s programmiert werden.Einzelheiten hierüber finden Sie auf Seite 90.

Voller AuslösedruckEin voller Druck auf den Auslöser führt zurBelichtung.

AF-Start-TasteMit Individualfunktion 4 kann dieAktivierung des AF-Systems durchAntippen des Auslösers abgeschaltetwerden. In diesem Fall wird AF durchDruck auf die AF-Start-Taste aktiviert. Siemuß bis zur Auslösung gedrückt gehaltenwerden. Ferner empfiehlt sich dieVerwendung der AF-Start-Taste dann,wenn es schwierig ist, die Fokussierungdurch Antippen des Auslösersherbeizuführen.

cMit Individualfunktion 4 kann dieKamera so programmiert werden, daß

AF beim Antippen des Auslösers nicht aktiviert wird.Einzelheiten siehe Seite 88.

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Richtige KamerahaltungUmspannen Sie den Handgriff der Kamera mit der rechtenHand. Stützen Sie die Kamera auf dem linken Handteller ab,und legen Sie den Ellenbogen beim Blick durch den Sucher anden Körper an. Drücken Sie den Auslöser mit dem Zeigefingerder rechten Hand. Hochformataufnahmen werden durch einengetrennten Hochformat-Auslöser erleichtert.Zur Verwendung des Hochformat-Auslösers schalten Sie diesenein, indem Sie seine Entriegelung auf • drehen. BeiNichtbenutzung sollte der Auslöser durch Einstellung auf Ògesperrt bleiben.

Anmerkungen• Vermeiden Sie das Abdecken des Objektivs mit Händen

oder Haaren.• Vergewissern Sie sich bei Aufnahmen ohne direkten Blick

durch den Sucher, daß sich keine Hindernisse (zumBeispiel der Schulterriemen) vor dem Objektiv befinden.

• Decken Sie ein Blitzgerät bzw. dessen AF-Hilfsilluminatorbei Blitzaufnahmen nicht ab.

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AUFNAHMEVORGANG

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1 Vergewissern Sie sich, daß derBlendenring des Objektivs auf

kleinster Öffnung steht.3 Stellen Sie den AF-Umschalter auf S

für Einzel-AF.2 Schalten Sie dieFilmtransportfunktion auf S für

Einzelbilder.

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4 Schalten Sie Autofokus auf Einzelfeld. Drehen Sie hierzu das hintere Einstellradunter Druck auf die Taste für die AF-Meßfeld-Betriebsart (˝).

• Das gewählte AF-Meßfeld wird in der oberen LCD als g angezeigt.• Auch im Sucher wird das gewählte Meßfeld durch eckige Klammern gekennzeichnet.

5 Stellen Sie den Meßcharakteristik-Wähler auf q für 3D-Color-

Matrixmessung.

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7 Wählen Sie den Bildausschnitt.

Legen Sie eines der AF-Meßfelder durch Druck auf denMeßfeldwähler auf ein Detail in der bildwichtigsten Ebene.• Die Wahl des AF-Meßfeldes ist möglich, solange das

Meßsystem eingeschaltet ist.Nach der automatischen Abschaltung des Systems genügtkurzes Antippen des Auslösers vor dem Druck auf denMeßfeldwähler.

Bei Dias verursacht das Rähmchen meist eine geringfügigeBeschneidung des Formats. Auch bei Negativfilm ergibtsich durch die Vergrößerung eine gewisseRandbeschneidung. (Das Suchergesichtsfeld der F5beträgt ca. 100%.)

6 Wählen Sie Programmautomatik, indem Sie das hintereEinstellrad unter Druck auf die MODE-Taste drücken, bis ¡

in der oberen LCD erscheint und P im Sucher.

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8 Tippen Sie den Auslöser an. 9 Vergewissern Sie sich, daß / im Sucher erscheint, unddrücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.

Die Kamera transportiert den Film automatisch um eineBildlänge weiter, und der Bildzähler in der LCD schaltet um eineStelle weiter.

Der Auslöser bleibt gesperrt, wenn:? blinkt: Fokussieren Sie von Hand. Siehe Seite 142.> erscheint: Motiv zu nah. Treten Sie weiter zurück. SieheSeite 43.

Wenn HI anstelle derVerschlußzeit erscheint:Überbelichtungswarnung

Wenn Lo anstelle derVerschlußzeit erscheint:Unterbelichtungswarnung

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11 Zur Filmrückspulung öffnen Sie die Abdeckung derRückspultaste 1 „, und drücken diese Taste. Dann

betätigen Sie den Rückspulhebel 2 „ unter Druck auf dessenEntriegelung 2 „. Der Rückspulvorgang setzt ein.Während der Rückspulung zählt der Bildzähler rückwärts, derRückspulknopf dreht sich, und die Warn-LED blinkt.• Zur manuellen Rückspulung des Films siehe Seite 97• Der Film kann nach jeder beliebigen Aufnahmezahl

zurückgespult werden.

10 Am Filmende blinkt End in der oberen LCD, die Warn-LED leuchtet, und der Verschluß bleibt gesperrt.

• Die Anzahl der auf dem eingelegten Film möglichenAufnahmen ist durch das Filmtypenfenster ablesbar.

cMit Individualfunktion 12 kannautomatischer Filmtransportstopp bei

Bild 35 oder 36 programmiert werden. Siehe Seite 89.

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12 Vergewissern Sie sich, daß “E” inder oberen LCD erscheint und

abgeschlossene Filmrückspulung anzeigt.13 Öffnen Sie die Kamerarückwand,

und entnehmen Sie dieFilmpatrone.

• Sollte der Rückspulvorgang nichteinsetzen, prüfen Sie dieBatteriespannung. Siehe Seite 20.

• Prüfen Sie die Batterien, wenn derRückspulvorgang vorzeitigabgebrochen wird. Bei erschöpftenBatterien schalten Sie die Kameraab, wechseln die Batterien undschalten die Kamera wieder ein.Dann drücken Sie die Taste 1 „und betätigen den Hebel 2 „, umden Vorgang wieder zu starten.

• Sollten Sie versehentlich dieRückspultaste 1 „ betätigen,genügt ein leichter Druck auf denAuslöser. Der Film wird dann umein Bild weitertransportiert, und dieRückspultaste kehrt wieder in ihreGrundstellung zurück. Zur Schonung der Batterien sollte

die Kamera bei Nichtbenutzung stetsausgeschaltet werden. ZurAufbewahrung der Kamera empfiehltes sich, die Batterien zu entnehmen,damit ein eventueller Säureaustrittkeinen Schaden anrichten kann.

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Rückstellung auf GrundeinstellungDrücken Sie die Tasten ‚ und · gleichzeitig länger als zwei Sekunden zurRückstellung der Kamera auf ihre Grundeinstellung.

Die Rückstellung erfolgt auf folgende Einstellungen:Belichtungsfunktion Programmautomatik Seite 53

AF-Meßfeld-Betriebsart Einzelfeld-AF Seite 40

AF-Meßfeld Mitte Seite 38

Blitzsynchronisation* auf ersten Vorhang Seite 117

Programmverschiebung abgeschaltet

Belichtungskorrektur 0.0

Belichtungs-/Blitz- abgeschaltetbelichtungsreihen

Mehrfachbelichtungen abgeschaltet

Individualfunktionen Grundeinstellung (außer Menü 0) Seite 88

Einstellungen an Multi- gelöscht, Daten jedochFunktionsrückwand MF-28 weiterhin gespeichert

Fixierung der Verschlußzeit abgeschaltet

Fixierung der Blende abgeschaltet

Fixierung des AF-Meßfelds abgeschaltet

* Bei Verwendung eines SB-26, SB-25 oder SB-24 hat die Einstellung am BlitzgerätVorrang.

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Allgemeine Funktion

Dieses Kapitel erläutert die Filmtransport- und AF-Betriebsartensowie Belichtungsfunktionen und Meßcharakteristika.

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FILMTRANSPORTFUNKTIONEN

Es stehen vier automatische Filmtransportfunktionen zurVerfügung. Zur Einstellung drehen Sie den entsprechendenRändelring unter Druck auf seine Entriegelung. Für Einzelbilderstellen Sie S ein, für Reihenbilder mit niedriger Frequenz CL, fürReihenbilder mit hoher Frequenz CH, für leisenReihenbildtransport mit niedriger Frequenz CS.

In Einstellung S führt ein voller Druck auf den Auslöser zurAufnahme. Anschließend wird der Film automatisch um eineBildlänge weitertransportiert. Der Filmtransport erfolgtunmittelbar nach dem Schließen des Verschlusses. Dabei spieltes keine Rolle, ob der Auslöser sofort freigegeben odergedrückt gehalten wird. Für die nächste Aufnahme geben Sieden Auslöser frei und drücken ihn erneut voll.

Einzelbilder

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In Reihenbildschaltung belichtet die Kamera eine Aufnahme umdie andere, solange der Auslöser gedrückt gehalten wird. Dabeistehen verschiedene Bildfrequenzen zur Verfügung: bis etwa 7,4B/s in Einstellung CH, bis zu ca. 3 B/s in CL und ca. 1 B/s in CS

- mit frischen Alkali-Mignonzellen oder Lithium-Mignonzellen beiNormaltemperatur (20°C) und Verschlußzeiten von 1/250 s oderkürzer, manueller Belichtungseinstellung und kontinuierlichenAF. Bei längeren Verschlußzeiten als 1/250 s verringert sich dieBildfrequenz entsprechend.

Reihenbilder

cMit Individualfunktion 9, 10, 11 lassensich die Bildfrequenzen in CH und CL

variieren. Siehe Seite 89.

Bei Verwendung eines voll geladenen NiMH-Akkus MN-30(Zubehör) ergeben sich folgende Bildfrequenzen: max. 8 B/s inCH, max. 3 B/s in CL und max. 1 B/s in CS beiNormaltemperatur (20°C).

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AF-MESSFELDER

Die F5 stellt fünf AF-Meßfelder zur Wahl.Zur Einstellung des gewünschten Meßfelds drücken Sie denAF-Meßfeldwähler oben, unten, links oder rechts. Dabei aktiviertder Druck auf einen der Meßfeldpfeile das nächste inentsprechender Richtung liegende AF-Meßfeld.So ist auch schnelle diagonale Umschaltung von z. B. links-außen auf oben-Mitte möglich. Das gewählte Meßfeld wirdsowohl im Sucherbild als auch in der oberen LCD angezeigt.Im Sucher weisen zusätzlich Pfeile oben (m) und rechts (>) aufdas aktive Meßfeld hin.

• Bei Einzelfeld-AF ist die Spotmessung an das aktive AF-Meßfeld geknüpft.

Wahl des AF-Meßfelds

Mitte Links

Obere LCD Sucher

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xDie Einstellung des AF-Meßfelds kannfixiert werden. Hierzu wählen Sie den

gewünschten Fokusbereich und drücken dann denMeßfeldwähler an einer beliebigen Stelle, während Sie dieTaste — gedrückt halten. x erscheint in deroberen LCD über der Anzeige des AF-Meßfeldes. Zur Aufhebung der Fixierung drücken Sie denMeßfeldwähler unter gleichzeitigem Druck auf die Taste—, so daß x in der LCD erlischt.

Rechts Oben Unten

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Wahl der Meßfeld-Betriebsart

Zur Wahl der Betriebsart Einzelfeld oderdynamischer AF drehen Sie das hintereEinstellrad unter Druck auf die Taste ˝.

Dynamischer Autofokus eignet sichbesonders für Aufnahmen von bewegtenObjekten bei konstantem Bildausschnittbzw. wenn es schwierig ist, dieObjektbewegung vorherzusehen.

Dynamischer AFEinzelfeld-AF

Bei dynamischem AF sind alle fünfMeßfelder aktiv. Das gewählteHauptmeßfeld wird in der oberen LCDdurch g (bzw. h) angezeigt, die übrigenaktiven Felder durch Kreuze. (Im obigenBeispiel wurde das zentrale Meßfeld alsHauptmeßfeld gewählt.)Bei dynamischem AF fängt das gewählteHauptmeßfeld das Objekt ein. Wenn sichdieses bewegt, springen die übrigenMeßfelder ein und halten dieScharfeinstellung aufrecht. Dadurch wirdes möglich, bewegten Objekten mit hoherGenauigkeit zu folgen.• Die Sucheranzeige bleibt ungeachtet

des Meßfeldwechsels unverändert.

Bei Einzelfeld-AF ist eines der fünfMeßfelder frei wählbar. Die Einstellungwird von einer Objektbewegung nichtbeeinflußt. In der oberen LCD wird dasgewählte Meßfeld durch g (bzw. h)gekennzeichnet. (Im obigen Beispielwurde das zentrale AF-Feld gewählt.) Indieser Betriebsart erfolgt dieEntfernungsmessung ausschließlich mitdem eingestellten Meßfeld.

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AutofokusFOKUSSIERUNG

AchtungIn Einstellung S oder C des AF-Umschalters darf derEntfernungsring bei Objektiven, bei denen er sich mitdreht,nicht behindert werden.

Die Nikon F5 hat zwei Autofokus-Betriebsarten, Einzel-AF mitSchärfenpriorität und kontinuierlichen AF mit Auslösepriorität. Inbeiden Betriebsarten - und jeder Filmtransportfunktion - schaltetdie Kamera automatisch auf Schärfennachführung, sobald sichdas Objekt in Bewegung setzt - vorausgesetzt, die Kamera hatbei Einzel-AF die Scharfeinstellung noch nicht abgeschlossenbzw. die AE-L/AF-L-Taste wird bei kontinuierlichem AF nichtgedrückt.Weitere Einzelheiten über AF mit Schärfenpriorität finden Sie aufSeite 42, über AF mit Auslösepriorität auf Seite 44.

cMit Individualfunktion 1, 2 kann Einzel-AF auf Auslösepriorität umgestellt

werden, kontinuierlicher AF auf Schärfenpriorität. SieheSeite 88.

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Einzel-AF mit SchärfenprioritätFür Einzel-AF drehen Sie den AF-Umschalter auf S.Automatische Scharfeinstellung erfolgt beim Antippen desAuslösers. Auf Grund der Schärfenpriorität bleibt der Auslösergesperrt, bis die Scharfeinstellung abgeschlossen ist.Nach erfolgter Scharfeinstellung bleibt die Schärfe bei einemstationären Objekt gespeichert, solange der Auslöser angetipptgehalten wird. Diese Schärfenspeicherung ist mit jedem der inder Betriebsart Einzelfeld-AF gewählten Meßfelder möglich.Ändert sich der Aufnahmeabstand, muß der Auslöser kurzfreigegeben und erneut angetippt werden.

Stationäres Objekt: Tippen Sie den Auslöser an. Sobald dieSchärfe eingestellt ist, erscheint / im Sucher, und die Schärfewird gespeichert. Nun können Sie auslösen.Sollte sich der Aufnahmeabstand vor der Auslösung ändern,geben Sie den Auslöser kurz frei und tippen ihn erneut an.

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• Einzel-AF eignet sich für die Scharfeinstellung aufaußermittige, stationäre Objekte. Siehe Seiten 70 bis 71.

• Nach einer Aufnahme in Einzel-AF bei Einzelbildschaltung(S) brauchen Sie den Auslöser für die nächste Belichtungnicht völlig freizugeben. Es genügt, den Druck zuverringern, so daß der Auslöser angetippt bleibt, unddann erneut voll durchzudrücken. Die Schärfe bleibt indiesem Fall unverändert gespeichert. Bei Einzel-AF mitSchärfenspeicherung bleibt die letztere nach einerAufnahme erhalten, bis Sie den Auslöser völlig freigeben.In den Filmtransportfunktionen CL, CH und CS fokussiertdie Kamera vor jeder Belichtung.

> Schärfe liegt hinter dem Objekt.

< Schärfe liegt vor dem Objekt.

? ? blinkt im Sucher: AutomatischeScharfeinstellung nicht möglich. Siehe Seite 146.

Bewegtes Objekt: Tippen Sie den Auslöser an, um dieSchärfennachführung in Gang zu setzen. Vergewissern Sie sich,daß / im Sucher erscheint, und drücken Sie den Auslöser zurBelichtung voll durch. (Der Auslöser kann jedoch schon vordiesem Zeitpunkt betätigt werden; sobald die Scharfeinstellungabgeschlossen ist, erfolgt die Belichtung.)Die Kamera zieht die Schärfe nach, solange Sie den Auslöserangetippt halten. Bleibt das Objekt plötzlich stehen underscheint /, wird die Schärfe gespeichert. Sollte sich dasObjekt danach wieder in Bewegung setzen, geben Sie denAuslöser kurz frei und tippen ihn erneut an, um dieSchärfennachführung wieder in Gang zu setzen.

cMit Individualfunktion 23 kann dieAnzeige > und < im Sucher

abgeschaltet werden. Siehe Seite 90.

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Tippen Sie den Auslöser an, um die Scharfeinstellung in Gangzu setzen. Sobald die Schärfe eingestellt ist, stoppt derAutofokus-Motor der Kamera (bzw. der eingebaute AF-Motoreines AF-I oder AF-S Nikkors), und im Sucher erscheint /.Solange der Auslöser angetippt gehalten wird, führt die Kameradie Schärfe automatisch nach, wenn sich der Aufnahmeabstandändert.

Kontinuierlicher AF mit AuslöseprioritätHierfür drehen Sie den AF-Umschalter auf C.In dieser Betriebsart beginnt die Scharfeinstellung, sobald Sieden Auslöser antippen. Dabei wird die Schärfe dem Objektnachgeführt, solange der Auslöser angetippt bleibt. EineAuslösung ist jederzeit möglich, auch wenn dieScharfeinstellung noch nicht abgeschlossen ist.

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Manuelle Fokussierung

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Da die Schärfe bei kontinuierlichem AF nicht gespeichertwird, ist bei außermittigen Objekten die Betätigung der AE-L/AF-L-Taste erforderlich. Danach kann der Bildausschnittgeändert werden. Siehe Seiten 72 und 73.

Zur manuellen Fokussierung mit Nikon Objektiven ohne einenA/M-Schalter stellen Sie den AF-Umschalter der Kamera auf M.An einem Nikon Objektiv mit A/M-Schalter wird dieser auf Mgestellt. Ein AF-I oder AF-S Nikkor wird auf M oder M/Ageschaltet; bei diesen Objektiven ist eine Umstellung des AF-Umschalters an der Kamera nicht erforderlich.Präzise manuelle Scharfeinstellung ist entweder mit derelektronischen Einstellhilfe oder im Mattscheibenfeld desSuchers möglich.

> Schärfe liegt hinter dem Objekt.

< Schärfe liegt vor dem Objekt.

? ? blinkt im Sucher: AutomatischeScharfeinstellung nicht möglich. Siehe Seite 146.

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1 Blicken Sie in den Sucher, und legen Sie das aktive AF-Meßfeld auf das Hauptobjekt. Tippen Sie dann den

Auslöser an. Jedes der verfügbaren AF-Meßfelder kanneingestellt werden.

Manuelle Fokussierung mit der elektronischenEinstellhilfeDie elektronische Einstellhilfe verdeutlicht den Schärfenzustandwährend der Fokussierung im Sucher. Sie funktioniert mit denmeisten Nikon Objektiven einer Lichtstärke von mindestens1:5,6. (Eine komplette Liste geeigneter Objektive finden Sie aufS. 128-131.)

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2 Tippen Sie den Auslöser an, und drehen Sie denEntfernungsring des Objektivs in der von den Pfeilen im

Sucher angezeigten Richtung (>) bzw. (<), bis derSchärfenindikator / erscheint.Wenn der nach links zeigende Pfeil (>) selbst bei kürzesterEinstellentfernung des Objektivs nicht verschwindet, befindetsich das Motiv zu nah.

3 Vergewissern Sie sich, daߡder Schärfenindikator /erscheint, und drücken Sie den Auslöser zur Aufnahme voll

durch.

In speziellen Fällen (siehe Seite 146) blinkt ? zurAnzeige, daß eine Fokussierung mit der elektronischenEinstellhilfe nicht möglich ist. Stellen Sie in diesem Fall nachdem Mattscheibenbild scharf (S.48).

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Manuelle Fokussierung imMattscheibenfeld

Blicken Sie in den Sucher, und drehen Sie den Entfernungsringdes Objektivs, bis das gewünschte Objekt scharf erscheint.

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q 3D-Color-Matrixmessung

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BELICHTUNGSMEßSYSTEM

Diese Meßcharakteristik ist ideal für schnelles Arbeiten mit einerbeliebigen Belichtungsfunktion. Bei Verwendung eines AFNikkors vom D-Typ - einschließlich der AF-I und AF-S Nikkore -schaltet die Kamera automatisch auf 3D-Color-Matrixmessung.In diese gehen die verschiedensten Daten ein: Motivhelligkeit,Kontrast, Einstellentfernung und Farbverteilung über dasgesamte Bildfeld. Die Informationen über Motivhelligkeit,Motivkontrast und Farbverteilung werden über einen Matrix-Sensor mit 1005 Pixeln ermittelt, die Abstandsinformation vomD-Nikkor beigesteuert. In die Rechnung geht schließlich auchdie Information des AF-Systems ein, ob sich das Hauptobjekt inder Bildmitte befindet. Mit Hilfe aller dieser Daten ist derMikrocomputer der F5 in der Lage, die richtige Belichtung selbstbei sehr schwierigen Lichtverhältnissen zu ermitteln.Bei Verwendung eines Objektivs ohne D-Charakteristik ergibt

sich Color-Matrixmessung. Wenngleich das Abstandssignal hierfehlt, ergibt der neue Matrix-Sensor mit seinen 1005 Pixeln inden meisten Beleuchtungssituationen noch ausgewogeneBelichtung.Es versteht sich, daß Matrixmessung nur mit Objektiven möglichist, die über eine eingebaute CPU verfügen (wie AF- und AI-PNikkore).

Die Nikon F5 bietet drei verschiedene Meßcharakteristika:3D-Color-Matrixmessung, mittenbetonte und Spotmessung.

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Bei dieser Meßcharakteristik konzentrieren sich 75% derMeßempfindlichkeit auf den Kreis von 12 mm ø in Suchermitte.Damit eignet sie sich für Situationen, in denen die Belichtung aufeinen begrenzten Motivbereich abgestimmt werden soll. Diegezielte Messung außermittiger Objekte ist beiBelichtungsautomatik durch Druck auf die AE-L-/AF-L-Tastemöglich (S.72-73).

Fast 100% der Meßempfindlichkeit konzentrieren sich bei dieserMeßcharakteristik auf einen Kreis von 4 mm ø (ca. 1,5% desFormats) im Bereich des gewählten AF-Meßfeldes (6 mm ø oderetwa 3,3% des Formats mit anderen Einstellscheiben als derEC-B) AF-Meßfeldes. Dies macht die Spotmessung zumbevorzugten Verfahren für eine sehr selektive Gewichtung derBelichtung.

w Mittenbetonte Messung e Spotmessung

cMit Individualfunktion 14 kann derMeßschwerpunkt der mittenbetonten

Messung auf einen Kreis von 8 mm ø, 15 mm ø, 20 mm øbzw. auf reine Integralmessung über das gesamteBildformat umprogrammiert werden.

Die Spotmessung ist an das jeweils vorgewählte AF-Meßfeld geknüpft.

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Wahl der Meßcharakteristik

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Zur Einstellung der gewünschten Meßcharakteristik drehen Sie den Meßcharakteristik-Wähler unter Druck auf seine Entriegelung, bis im Sucher q für 3D-Color-Matrixmessung, w für mittenbetonte Messung oder e für Spotmessung erscheint.

Verwendung eines Objektivsohne CPU bzw. einesZubehörs wie Balgengerätoder ZwischenringIn diesem Fall schaltet die Kameraautomatisch von 3D-Color-Matrixmessung auf mittenbetonteMessung, und w erscheint imSucher. Bei Programm- oderBlendenautomatik erfolgtautomatische Umschaltung aufZeitautomatik; gleichzeitigerscheinen F-- und A im Sucher. Inder oberen LCD blinkt die Anzeigefür die Belichtungsfunktion. Alternativbietet sich in diesem Fall dieUmschaltung auf Spotmessung an.

3D-Color-Matrixmessung Mittenbetonte Messung Spotmessung

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BELICHTUNGSFUNKTIONEN

Verschlußzeit und Blende steuern die auf den Film treffendeLichtmenge. Eine geeignete Kombination beider führt zurausgewogenen Belichtung. Dabei basieren sowohl die sichergebende Verschlußzeit als auch die Blende auf derEmpfindlichkeit des verwendeten Films.Verschlußzeiten und Blenden beruhen auf demVerdoppelungsprinzip: Bei 1/500 s trifft nur noch die Hälfte desLichts auf den Film wie bei 1/250 s. Bei Blende 8 wird dieLichtmenge gegenüber Blende 5,6 halbiert, gegenüber Blende11 jedoch verdoppelt. So ergeben sich für jedeBelichtungssituation mehrere mögliche Kombinationen vonVerschlußzeit und Blende. Bei einer Messung von 1/500 s beiBlende 8, ergäbe sich dieselbe Belichtung zum Beispiel bei1/250 s und Blende 11 oder 1/1000 s und Blende 5,6.

Die Nikon F5 bietet vier Belichtungsfunktionen:Programmautomatik (¡), Blendenautomatik (™), Zeitautomatik(£) und manuelle Belichtungseinstellung (¢).

Wahl der Belichtungsfunktion

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Programmautomatik (¡)Nachdem der Mikrocomputer der F5 indieser Betriebsart selbsttätig einegeeignete Kombination von Verschlußzeitund Arbeitsblende wählt, ist völligeKonzentration auf die Bildgestaltungmöglich, ohne daß die Belichtung weitereBeachtung erfordert.Zu beachten bleibt, daßProgrammautomatik nur mit NikonObjektiven möglich ist, die über eineeingebaute CPU verfügen (AF und AI-PNikkore).

Mit Hilfe der Programmverschiebung istes möglich, das von der Automatikeingesteuerte Zeit/Blenden-Paar ohneÄnderung der Belichtung zu variieren, sodaß sich eine unterschiedlicheBildwirkung (Schärfentiefe,Konturenschärfe) ergibt. Siehe S.68-69.

ProgrammkurveDer Schnittpunkt der schwarzen bzw. roten Kurve mit der Diagonale ergibt dieKombinationen von Blende (Vertikale) und Verschlußzeit (Horizontale).

ISO 100/21°

——: Mit 50 mm f/1,4-----: Helligkeitsgrenze für 3D-Color-Matrixmessung

–4 –3 1213

–2 –1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

F1.4

F1

F2

F2.8

F4

F5.6

F8

F11

F16

F22

F3230" 15" 8" 4" 2" 1" 2 4 8 15 30 60 125 250 500 1000 200040008000

2221

2019

1817

1615

1416

1 /3

LW

s

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Blendenautomatik (™)Hierbei wählen Sie die Verschlußzeit vor. Zum Einfrieren vonBewegungen eignet sich eine kurze Verschlußzeit, fürBewegungseffekte eine längere. Der Mikrocomputer der F5wählt automatisch eine geeignete Blende für optimaleBelichtung. Siehe Seiten 58-59.Bitte beachten Sie, daß Blendenautomatik nur mit NikonObjektiven mit eingebauter CPU (AF- und AI-P Nikkore) möglichist.

Zeitautomatik (£)Die manuell vorgewählte Blende gestattet hier präziseSteuerung der Schärfentiefe. Kleine Blenden ergeben großeSchärfentiefe, wie sie meist in Landschaftsaufnahmen gefordertist, während größere Öffnungen den Hintergrund eher inUnschärfe tauchen und sich damit zum Beispiel für Porträtseignen.Die vorgewählte Arbeitsblende bestimmt die von der Kameraautomatisch eingesteuerte Verschlußzeit. Dabei ergebenkleinere Öffnungen entsprechend längere Zeiten. Zu beachtenbleibt, daß jede kürzere Zeit als 1/Brennweite (in Sekunden) denEinsatz eines Stativs erfordert, um Verwacklungsunschärfeauszuschalten. Je kürzer die Verschlußzeit, um so leichter wirdes, Bewegung einzufrieren. Dabei hat jede Änderung derBlendeneinstellung das sofortige Nachziehen der Verschlußzeitzur Folge, so daß diese leicht in einen gewünschten Bereichgebracht werden kann. Siehe Seiten 61-63.

Manuelle Belichtungseinstellung (¢)Hierbei wird sowohl die Einstellung der Blende als auch jene derVerschlußzeit von Hand vorgenommen. Die Abstimmung erfolgtdabei nach der Sucheranzeige. Ausgehend von der Einstellungfür “normale” Belichtung, lassen sich leicht besondere Effektewie bewußte Bewegungsunschärfe, Unter- oder Überbelichtungerzielen. Siehe Seiten 64-67.

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Längere Verschlußzeit

Die Wirkung unterschiedlicher Verschlußzeiten

Kurze Verschlußzeit Große Öffnung

Kleine Öffnung

Die Wirkung unterschiedlicher Arbeitsblenden

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Verwendung eines Objektivsohne CPU bzw. einesZubehörs wie Balgengerätoder ZwischenringSchalten Sie auf Zeitautomatik odermanuelle Belichtungseinstellung. BeiEinstellung von Programm- oderBlendenautomatik schaltet dieKamera automatisch aufZeitautomatik; ƒ-- erscheint, und dieAnzeige der Belichtungsfunktionblinkt , und A erscheint in derSucheranzeige.(Bei Einstellung auf 3D-Color-Matrixmessung schaltet die Kameraautomatisch auf mittenbetonteMessung.)

Einstellung der Belichtungsfunktion

Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie das hintere Einstellrad. DieBelichtungsfunktionen werden in folgender Reihenfolge durchgeschaltet:

Programmautomatik ¡ Blendenautomatik ™

manuelle Einstellung ¢ Zeitautomatik £

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WeiterführendeFunktionen

Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung derBelichtungsfunktionen im Detail und beschäftigt sich mitspezielleren Aufnahmetechniken und Anwendungen.

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Blendenautomatik

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2 Geben Sie die ¨-Taste frei, und wählen Sie diegewünschte Verschlußzeit mit dem hinteren Einstellrad.

Hierfür steht der Bereich von 30 s bis 1/8000 s in Drittelstufenzur Verfügung.

• Blendenautomatik ist nur mit Objektiven möglich, die übereine eingebaute CPU verfügen.

• Nach automatischer Abschaltung der Sucher- und LC-Anzeige genügt Antippen des Auslösers, um die Anzeigeneuerlich zu aktivieren.

• Bei Einstellung von “bulb” in Blendenautomatik beginntbuLb zu blinken - eine Warnung, daß die “bulb”-Einstellung nicht mit Blendenautomatik kombinierbar ist.

AUFNAHMEN MIT DEN EINZELNEN BELICHTUNGSFUNKTIONEN

1 Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie dashintere Einstellrad, bis ™ in der LCD und “S” im Sucher

erscheint.• Beachten Sie, daß der Blendenring des Objektivs auf kleinster

Öffnung (höchster Blendenzahl) stehen muß.

cIndividualfunktion 6 gestattet eineUmkehrung der Drehrichtung des

hinteren Einstellrads für die Verschlußzeiteneinstellung.Siehe Seite 88.

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3 Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,und tippen Sie den Auslöser an. Prüfen Sie die

eingesteuerte Arbeitsblende.

xZur Vermeidung einer versehentlichenVerstellung kann die vorgewählte

Verschlußzeit fixiert werden. Hierzu halten Sie bei derEinstellung der Zeit mit dem hinteren Einstellrad die Taste— gedrückt. x erscheint in der oberen LCD, Ò imSucher über der Verschlußzeit.Zur Aufhebung der Sperrung drehen Sie das hintereEinstellrad erneut unter Druck auf die Taste —, oder Sieschalten auf eine andere Belichtungsfunktion. x undÒ erlöschen.• Die Fixierung der Verschlußzeit ist nur mit Objektiven mit

CPU möglich, deren Blendenring auf kleinster Öffnungverriegelt ist.

4 Drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.

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Erscheint HI anstelle der Blende: Überbelichtungswarnung -Stellen Sie eine kürzere Verschlußzeit ein.

Erscheint Lo anstelle der Blende: Unterbelichtungswarnung -Stellen Sie eine längere Verschlußzeit ein oder verwenden Siegegebenenfalls ein Nikon Blitzgerät.

Blinkt ƒEE in der Blendenanzeige: Einstellfehler amBlendenring - Das Objektiv steht nicht auf kleinsterÖffnung. Stellen Sie diese ein, und verriegeln Sie denBlendenring in dieser Stellung.

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2 Geben Sie die ¨-Taste frei, und stellen Sie diegewünschte Blende mit dem vorderen Einstellrad ein.

(Beachten Sie, daß der Blendenring des Objektivs auf kleinsterBlende stehen muß!)Die eingestellte Blende wird in der LCD und im Sucher angezeigt.Zur Verfügung steht der Bereich von der größten bis zurkleinsten Blende des Objektivs in Drittelstufen. (Die Anzeige istauf den Bereich des jeweils angesetzten Objektivs beschränkt.)• Die Blende kann auch direkt am Blendenring des Objektivs

eingestellt werden. In diesem Fall blinkt ƒ-- im Sucher und inder oberen LCD.

• Die Blende wird oberhalb des Sucherbildes eingespiegelt. BeiEinstellung des Blendenrings auf kleinste Öffnung muß dieseauch mit dem vorderen Einstellrad eingestellt werden!

Zeitautomatik

1 Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie dashintere Einstellrad, bis im Sucher A und in der LCD £

erscheint.

xDie eingestellte Arbeitsblende kannzur Vermeidung versehentlicher

Verstellung fixiert werden. Hierzu halten Sie bei derEinstellung der Blende mit dem vorderen Einstellrad dieTaste — gedrückt. x erscheint in der oberen LCD,Ò im Sucher über der Arbeitsblende.Zur Aufhebung der Sperrung drehen Sie das vordereEinstellrad erneut unter Druck auf die Taste —, oder Sieschalten auf eine andere Belichtungsfunktion. x undÒ erlöschen.• Die Fixierung der Arbeitsblende ist nur mit Objektiven mit

CPU möglich, deren Blendenring auf kleinster Öffnungverriegelt ist.

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3 Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,und tippen Sie den Auslöser an. Prüfen Sie die

eingesteuerte Verschlußzeit.

Objektive ohne CPU: ƒ-- blinkt im Sucher und inder oberen LCD an der Stelle der Blende.

Stellen Sie die Blende von Hand am Blendenring desObjektivs ein.

AI-Objektive, einschließlich auf AI umgebauter Nikkore:Lesen Sie die Blende am Objektiv ab.

Objektive mit Festblende, wie Reflex-Nikkore: EineBlendeneinstellung ist nicht möglich.

Objektive ohne Springblende, zum Beispiel PC-Nikkore:Schalten Sie auf manuelle Belichtungseinstellung (S.64-67).

Schalten Meßsysteme und LCD automatisch ab, genügtkurzes Antippen des Auslösers zur Wiedereinschaltung.

cMit Individualfunktion 22 kann dieBlendeneinstellung über das vordere

Einstellrad deaktiviert werden. Stellen Sie die Blende indiesem Fall am Objektiv ein. Siehe Seite 90.

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4 Drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.

Erscheint HI anstelle der Verschlußzeit:Überbelichtungswarnung - Stellen Sie eine kleinereBlende (höhere Blendenzahl) ein.

Erscheint Lo anstelle der Verschlußzeit:Unterbelichtungswarnung - Stellen Sie eine größereBlende (niedrigere Blendenzahl) ein oder verwenden Siegegebenenfalls ein Nikon Blitzgerät.

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Manuelle Belichtungseinstellung

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1 Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie dashintere Einstellrad, bis im Sucher die elektronische

Analoganzeige und in der LCD ¢ erscheint.2 Geben Sie die ¨-Taste frei, und stellen Sie die

Verschlußzeit mit dem hinteren Einstellrad ein. Dies ist inDrittelstufen möglich.• Bei manueller Belichtungseinstellung steht buLb für

Langzeitbelichtungen zur Verfügung. Einzelheiten hierzu aufS.84-85.

cMit Individualfunktion 19 kann dielängste Verschlußzeit bis auf 30

Minuten ausgedehnt werden. Siehe Seite 90.

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3 Stellen Sie die Blende mit dem vorderen Einstellrad ein.(Der Blendenring des Objektivs muß auf kleinster Öffnung

stehen.)Die Einstellung ist in Drittelstufen von der kleinsten bis zurgrößten Öffnung des verwendeten Objektivs möglich.• Die Blende kann auch direkt am Blendenring des Objektivs

eingestellt werden. In diesem Fall blinkt ƒ-- im Sucher und inder oberen LCD. Die Blende wird oberhalb des Sucherbildeseingespiegelt. Bei Einstellung des Blendenrings auf kleinsteÖffnung muß diese auch mit dem vorderen Einstellradeingestellt werden!

xDie eingestellte Blende bzw.Verschlußzeit kann zur Vermeidung

einer versehentlichen Verstellung fixiert werden. Hierzuhalten Sie bei der jeweiligen Einstellung mit dem vorderenbzw. hinteren Einstellrad die Taste — gedrückt. xerscheint in der oberen LCD, Ò über der Blenden- bzw.Verschlußzeitenanzeige im Sucher.Zur Aufhebung der Sperrung drehen Sie das vordere bzw.hintere Einstellrad wiederum unter Druck auf die Taste —.x und Ò erlöschen.• Die Fixierung der Verschlußzeit ist nur mit Objektiven mit

CPU möglich, deren Blendenring auf kleinster Öffnungverriegelt ist.

cMit Individualfunktion 22 kann dieBlendeneinstellung über das vordere

Einstellrad deaktiviert werden. Stellen Sie die Blende indiesem Fall am Objektiv ein. Siehe Seite 90.

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4 Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,und tippen Sie den Auslöser an.

Variieren Sie die Blende und/oder die Verschlußzeit, bis dieelektronische Analoganzeige auf Null oder die gewünschteAbweichung eingestellt ist.

Beispiele

über +2 LW +2 LW

+1/3 LW ±0 LW

–2/3 LW unter –2 LW

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5 Drücken Sie den Auslöser zurBelichtung voll durch.

Objektive ohne CPU: ƒ-- blinkt im Sucher und inder LCD an der Stelle der Blende.Stellen Sie die Blende von Hand am Blendenring desObjektivs ein.

Objektive mit Festblende, wie Reflex-Nikkore: EineBlendeneinstellung ist nicht möglich. Stimmen Sie dieBelichtung mit der Verschlußzeit ab.

Objektive ohne Springblende, zum Beispiel PC-Nikkore:Blenden Sie das Objektiv von Hand ab. Fokussieren Siejedoch bei voller Öffnung.

Belichtungskorrektur beim Einsatz eines AF Micro-NikkorsBei Verwendung eines AF Micro-Nikkors undBelichtungsmessung mit Hilfe einesHandbelichtungsmessers ist keine Belichtungskorrekturerforderlich, solange das vordere Einstellrad zurBlendeneinstellung herangezogen wird.Wird die Blende hingegen mit dem Blendenring desObjektivs eingestellt, muß die in der Bedienungsanleitungdes Objektivs genannte Korrektur vorgenommen werden.

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VARIABLE PROGRAMMAUTOMATIK

In Programmautomatik kann das eingesteuerte Zeit/Blenden-Paar in Drittelstufen variiert werden, ohne daß sich dadurch dieBelichtung als solche ändert. Diese Möglichkeit steht auch mitjedem Nikon Blitzgerät offen. Dabei wird derVerschlußzeitenbereich allerdings durch die kürzesteSynchronzeit begrenzt (1/250 s bzw. - nachUmprogrammierung mit Individualfunktion - 1/300 s).

1 Vergewissern Sie sich, daß die Kamera aufProgrammautomatik (¡) geschaltet ist, und tippen Sie den

Auslöser an. Im Sucher und in der oberen LCD erscheinenVerschlußzeit und Arbeitsblende.

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2 Drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die gewünschteVerschlußzeit bzw. Blende im Sucher und in der oberen

LCD erscheint. Zur Anzeige der Programmverschiebungerscheint §.

• Die Programmverschiebung bleibt wirksam, solange dieAusgangskombination von Blende und Verschlußzeit nichtdurch Drehen des hinteren Einstellrades wiederhergestelltwird.Gelöscht wird die Programmverschiebung bei Umschaltungauf eine andere Belichtungsfunktion, gleichzeitige Betätigungder Tasten ‚ und · länger als 2 Sekunden bzw.Abschaltung der Kamera.

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SCHÄRFENSPEICHERUNG AUF AUßERMITTIGE OBJEKTE

1 Legen Sie das AF-Meßfeld auf das Objekt, und tippen Sieden Auslöser zur Fokussierung an.

Bei bewegten Objekten ist eine Schärfenspeicherung nichtmöglich.

Bei Einzel-AF bleibt die Schärfe gespeichert, solangeder Auslöser angetippt gehalten wird. Dabei erfolgt dieScharfeinstellung mit dem vorgewählten AF-Meßfeld.

• Bei kontinuierlichem AF kann die Schärfe mit der Taste AE-L/AF-L gespeichert werden. Siehe Seite 72.In diesem Fall wird mit der Schärfe auch die Belichtunggespeichert.

cMit Individualfunktion 7 kann dieKamera so programmiert werden, daß

gleichzeitig Schärfe und Belichtung beim Antippen desAuslösers gespeichert werden. Siehe Seite 89.

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3 Halten Sie den Auslöser angetippt, schwenken Sie auf denendgültigen Ausschnitt, und drücken Sie den Auslöser zur

Belichtung voll durch.2 Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator / im

Sucher erscheint.

Sofern eines der fünf AF-Meßfelder auf dem Objekt liegt,kann die außermittige Fokussierung auch durchUmschaltung auf das entsprechende Meßfeld erfolgen, sodaß keine Ausschnittänderung erforderlich ist. Siehe Seite38.

cMit Individualfunktion 4 kann die AF-Funktion des Auslösers abgeschaltet

werden, so daß beim Antippen des Auslösers keineautomatische Fokussierung erfolgt. In diesem Fall erfolgtdie Fokussierung über die AF-Starttaste, mit derSchärfenspeicherung durch anhaltenden Druck möglich ist.Siehe Seite 88.

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AE/AF-SPEICHERUNG

Ein Druck auf die AE-L/AF-L-Taste führt zur gleichzeitigenSpeicherung von Belichtung und Schärfe. Diese Funktion stehtsowohl bei Einzelfeld-AF als auch bei dynamischem AF zurVerfügung, ebenso wie mit allen Meßcharakteristika undautomatischen Belichtungsfunktionen.• In Einstellung Einzel-AF, Einzelfeld-AF und Spotmessung ist

die Belichtungsmessung gegebenenfalls durch Wahl desgeeigneten Meßfeldes möglich.

• In Zeit- und Blendenautomatik ist selbst mit gedrückter AE-L/AF-L-Taste noch eine Änderung der Blende und derVerschlußzeit möglich.

• Bei gedrückter AE-L/AF-L-Taste ist eine Änderung derMeßcharakteristik nicht möglich.

• Zur alleinigen Schärfenspeicherung bei Einzel-AF tippen Sielediglich den Auslöser an und schwenken auf den endgültigenAusschnitt. Siehe Seite 70-71.

• Bei manueller Fokussierung führt ein Druck auf die AE-L/AF-L-Taste nur zur Belichtungsspeicherung.

BelichtungsspeicherungBei mittenbetonter und insbesondere Spotmessung undBelichtungsautomatik ist Meßwertspeicherung sehrwünschenswert. Wenn die gleichzeitige Speicherung derSchärfe beim Druck auf die AE-L/AF-L-Taste unerwünscht ist,kann die Kamera mit Individualfunktion 21 so umprogrammiertwerden, daß die Taste nur noch auf die Belichtung wirkt.(Alternativ ist Umprogrammierung auf ausschließlicheSchärfenspeicherung möglich.)

1 Legen Sie das AF-Meßfeld auf das Objekt, und tippen Sieden Auslöser zur Fokussierung an.

cMit Individualfunktion 21 kann die AE-L-/AF-L auf ausschließliche

Belichtungs- oder ausschließliche Schärfenspeicherungprogrammiert werden. Siehe Seite 90.

Normalerweise kann bei gedrückter AE-L/AF-L-Taste das Zeit-Blenden-Paar noch verschoben werden, ohne daß sich dieBelichtung ändert. Mit Individualfunktion 5 kann die AE-L/AF-L-Taste jedoch so programmiert werden, daß das angezeigteZeit-Blenden-Paar gespeichert wird. Siehe Seite 88.

Mit Individualfunktion 4 kann die AF-Funktion desAuslösers abgeschaltet werden, so daß beim Antippen desAuslösers keine automatische Fokussierung erfolgt. Indiesem Fall erfolgt die Fokussierung über die AF-Starttaste,mit der Schärfenspeicherung durch anhaltenden Druckmöglich ist. Siehe Seite 88.

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2 Halten Sie den Auslöser angetippt, und vergewissern Siesich, daß der Schärfenindikator / im Sucher erscheint.

Drücken Sie dann die AE-L/AF-L-Taste, um Schärfe undBelichtung zu speichern - und halten Sie sie gedrückt, bisSchritt 3 abgeschlossen ist.

3 Wählen Sie mit gedrückter AE-L/AF-L-Taste denendgültigen Bildausschnitt, und drücken Sie den Auslöser

dann zur Belichtung voll durch.

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BELICHTUNGSKORREKTUR

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Die Nikon 3D-Color-Matrixmessung beinhaltet eineautomatische Belichtungskorrektur auf der Basis derMotivhelligkeit, des Kontrastes, der Einstellentfernung und derFarbverteilung über das gesamte Bildfeld. So wird dasHauptobjekt unter den meisten Beleuchtungsverhältnissenkorrekt belichtet, ganz gleich, ob es sich in der Bildmittebefindet oder nicht. Aus diesem Grund empfehlen wir beimEinsatz der 3D-Color-Matrixmessung keinerleiBelichtungskorrektur.Sollten Sie in Extremfällen der Ansicht sein, daß die 3D-Color-Matrixmessung durch sehr starkes Gegenlicht oderungewöhnlich hohen Kontrast überfordert würde, empfehlen wirUmschaltung auf mittenbetonte oder Spotmessung.

Letztlich wissen nur Sie, auf welche spezifische Helligkeit dieBelichtung eines Motivs abgestimmt werden sollte. Um allenindividuellen Wünschen Rechnung zu tragen, bietet die F5 dreiMeßcharakteristika sowie verschiedene Möglichkeiten derBelichtungskorrektur, nämlich:• mit der AE-L/AF-L-Taste zur Belichtungs- und

Schärfenspeicherung (S.72-73),• mittels gezielter manueller Belichtungseinstellung (S.75-76),• mittels Belichtungskorrekturtaste (S.77-78) und• mittels normaler oder Blitzbelichtungsreihen (S.79-81).Dabei werden die Ergebnisse je nach den Gegebenheitenvariieren, so daß eigene Versuche ratsam sind.

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Gezielte Belichtungsmessung bei manueller Einstellung

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Bei manueller Belichtungseinstellung isteine gezielte Messung mit mittenbetonteroder Spotmessung möglich. VerfahrenSie wie folgt:

1 Bringen Sie das Hauptobjekt in dieSuchermitte und/oder nähern Sie

sich ihm, bis es den Kreis fürmittenbetonte bzw. Spotmessung ganzausfüllt.

2 Tippen Sie den Auslöser an.

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3 Variieren Sie Verschlußzeit undBlende mit dem hinteren bzw.

vorderen Einstellrad, bis die elektronischeAnaloganzeige abgestimmt ist.

4 Wählen Sie den endgültigenAusschnitt, und lösen Sie aus.

• Sollte sich in Einzel-AF beim Schwenkauf den endgültigen Ausschnitt derAufnahmeabstand ändern, geben Sieden Auslöser kurz frei und tippen ihn zurerneuten Fokussierung wieder an.

• Kontinuierlicher AF ist nichtempfehlenswert, wenn das Hauptobjektim endgültigen Ausschnit außerhalb derBildmitte liegt, es sei denn, Siespeichern die Schärfe durch Druck aufdie AE-L/AF-L-Taste.

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Belichtungskorrekturfunktion

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Zur gezielten Abweichung von der kameraseitig ermitteltenBelichtung kann ein Korrekturwert eingegeben werden. Diesererstreckt sich in Drittelstufen über ± 5 Lichtwerte. Beachten Sie,daß die Korrektur nach den Aufnahmen auf Null zurückgestelltwerden muß.• Bei normalen oder Blitzbelichtungsreihen addiert sich eine

Belichtungskorrektur zu den Streuwerten.

1 Stellen Sie den gewünschten Korrekturwert unter Druck aufdie Belichtungskorrekturtaste = mit dem hinteren

Einstellrad ein. Im Sucher und in der oberen LCD erscheinen =und der Korrekturwert.

Ohne Korrektur

Mit Korrektur

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2 Die eingestellte Korrektur bleibt wirksam, bis siezurückgestellt wird.

= und der Korrekturwert bleiben in der oberen LCD sichtbar. ImSucher bleibt zwar = sichtbar, der Korrekturwert verschwindetjedoch, sobald die Taste = freigegeben wird. Zur Kontrolle desKorrekturwerts im Sucher genügt ein erneuter Druck auf dieTaste =.

3 Vergessen Sie nicht, die Korrektur nach den Aufnahmenauf Null zurückzustellen!

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Normale und BlitzbelichtungsreihenZur Absicherung bei besonders schwierigen Motiven oderBeleuchtungsverhältnissen sind normale bzw.Blitzbelichtungsreihen von zwei oder drei Aufnahmen mit einerStreuung um 0,3 LW, 0,7 LW bzw. 1 LW möglich.Bei Einstellung einer Streuung um 1 LW, zum Beispiel, erfolgtdie erste Aufnahme ohne Korrektur, eine Zweite mit –1 LW undeine dritte mit +1 LW.

1 Drücken Sie die Taste ‚, und drehen Sie das hintereEinstellrad. z erscheint in den beiden LCDs; = blinkt in

der oberen LCD und im Sucher.

cMit Individualfunktion 3 kann dieReihenfolge einer normalen oder

Blitzbelichtungsreihe so geändert werden, daß die ersteBelichtung mit Minuskorrektur, die zweite Belichtung ohneKorrektur erfolgt und die dritte mit Pluskorrektur. SieheSeite 90.

Mit Individualfunktion 24 ist die Beshränkung auf nurnormale oder nur Blitz-Belichtungsreihen möglich. SieheSeite 90.

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2 Unter Druck auf die Taste ‚ stellen Sie die gewünschteAnzahl Aufnahmen und die Streuung mit dem vorderen

Einstellrad ein:3 Wählen Sie den Bildausschnitt,ˇprüfen Sie Schärfe und

Belichtung, und drücken Sie den Auslöser voll durch.In Einzelbildschaltung (S) muß jede einzelne Aufnahme getrenntausgelöst werden.In Reihenbildschaltung (CH, CL bzw. CS) halten Sie den Auslöserbis zum Ende der Belichtungsreihe gedrückt. Danach stoppt dieKamera automatisch.

cMit Individualfunktion 17 können beimanueller Belichtungseinstellung

verschiedene Faktoren (Blitzleistung, Verschlußzeit, Blendebzw. Zeit/Blenden-Paar) in der Belichtungsreihe verändertwerden. Siehe Seite 90.

Anzahl Streuung Anzeige in hinterer LCD

Zwei 0 und +1/3 2F0.3 z @#$

Zwei 0 und –1/3 2F0.3 z $%^

Zwei 0 und +2/3 2F0.7 z @#$

Zwei 0 und –2/3 2F0.7 z $%^

Zwei 0 und +1 2F1.0 z @#$

Zwei 0 und –1 2F1.0 z $%^

Drei 0, –1/3 und +1/33F0.3 z @#$%^(Grundeinstellung)

Drei 0, –2/3 und +2/3 3F0.7 z @#$%^

Drei 0, –1 und +1 3F1.0 z @#$%^

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4 Zur Rückstellung auf normalen Betrieb drehen Sie dashintere Einstellrad unter Druck auf die Taste ‚, bis z in

den beiden LCDs erlischt. Die Anzahl Aufnahmen und derKorrekturwert erlöschen bei Freigabe der Taste ‚.• Die eingestellte Anzahl von Aufnahmen und der Korrekturwert

werden nach Abschaltung der Funktion Belichtungsreihennicht gelöscht.

• Die Streuung erfolgt bei normalen Belichtungsreihen inden einzelnen Belichtungsfunktionen unterschiedlich: inProgrammautomatik mit Verschlußzeit und Blende, inBlendenautomatik mit der Blende, in Zeitautomatik undbei manueller Einstellung mit der Verschlußzeit. Mit NikonSystemblitzgeräten wird die Blitzleistung variiert.

• Eine eingestellte Belichtungskorrektur überlagert sich derStreuung.

• Blitzbelichtungsreihen sind auch in der Einstellung buLbmöglich.

• Sollte vor Ende einer Belichtungsreihe das Filmendeerreicht werden, spulen Sie den Film zurück, legen einenneuen ein, drücken den Auslöser zum Transport bis Bild1 und dann ein weiteres Mal zur Fortsetzung der Reihe.

• Bei Verwendung des Selbstauslösers muß dieser nachjeder einzelnen Aufnahme neu aktiviert werden.

• Belichtungsreihen-Einstellungen an derMultifunktionsrückwand MF-28 haben Vorrang vorEinstellungen an der F5.

• Verlängerte Verschlußzeiten über 40 s hinaus, wie siemittels Individualfunktion einstellbar sind, können nicht mitBelichtungsreihen kombiniert werden.Eine Schaltung der Kamera auf Belichtungsreihen istnicht möglich, wenn mittels Individualfunktion längereZeiten als 40 s eingestellt sind.

• Bei manueller Vorwahl der Synchronzeit bleibt dieVerschlußzeit in der Belichtungsreihe konstant.

• Bei Verwendung des Photo Secretary für F5 ist eineEinstellung von Belichtungsreihen an der Kamera nichtmöglich; sie muß über den Photo Secretary erfolgen.

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SELBSTAUSLÖSER

1 Drehen Sie den Rändelring fürFilmtransportfunktion/Selbstauslöser

unter Druck auf seine Entriegelung auf V(Selbstauslöser).

2 Wählen Sie den Bildausschnitt,tippen Sie den Auslöser an, und

prüfen Sie Schärfe und Belichtung.

Bei allen automatischenBelichtungsfunktionen sollte derOkularverschluß fürSelbstauslöseraufnahmengeschlossen werden, umFremdlichteinfall durch dasSucherokular zu verhindern.

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3 Drücken Sie den Auslöser zurBelichtung voll durch.

Die Selbstauslöser-LED beginnt zublinken; nach 10 s läuft der Verschluß ab.Während der letzten beiden Sekundenleuchtet die LED konstant zur Anzeige derkurz bevorstehenden Belichtung.• Zum Abbrechen des

Selbstauslöserablaufs drehen Sie denRändelring auf eine andere Stellung.

cMit Individual-funktion 16

kann der Selbstauslöser aufVorlaufzeiten von 2 bis 60 seingestellt werden. Siehe Seite 90.

• Bei Einzel-AF wird derSelbstauslöser erst aktiviert, wenndie Scharfeinstellungabgeschlossen ist und ˇ im Suchererscheint. Die Belichtung erfolgtunabhängig davon, ob das Objektdie Schärfenebene während desAblaufs verläßt oder nicht.

• Die Einstellung buLb führtautomatisch zu einer Verschlußzeitvon 1/250 s.

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LANGZEITBELICHTUNGEN

In Einstellung buLb bleibt der Verschluß geöffnet, solange derAuslöser gedrückt wird.Zur Verhinderung von Verwacklungsunschärfe sollte die Kameraauf ein Stativ gestellt werden. Ferner empfiehlt sich dieVerwendung eines Kabelauslösers, wie des Nikon MC-20 oderMC-30, oder der Modulite-Fernsteuerung ML-3.

1 Schalten Sie die Kamera auf manuelleBelichtungseinstellung (¢), indem Sie das hintere Einstellrad

unter Druck auf die ¨-Taste drehen.

cMit Individualfunktion 19 sindLangzeitbelichtungen von 40 s bis 30

Minuten einstellbar. Siehe Seite 90.

Mit Individualfunktion 11 kann Langzeitbelichtung durcheine blinkende LED angezeigt werden. Siehe Seite 89.

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2 Geben Sie die ¨-Taste frei, und drehen Sie das hintereEinstellrad, bis buLb im Sucher und in der oberen LCD

erscheint.3 Drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.

Halten Sie ihn für die gewünschte Belichtungszeitgedrückt. Der Verschluß schließt sich, sobald der Auslöserfreigegeben wird.

Beachten Sie, daß die Länge der möglichten Belichtungvom Zustand der Batterien abhängen kann.Der bei niedrigen Temperaturen unvermeidlicheSpannungsabfall verkürzt die mögliche Dauer extremerLangzeitbelichtungen. Wir empfehlen deshalb für denKältebetrieb den Einsatz von Lithium-Batterien oder desNiMH-Akkus MN-30 und die Temperierung der Kamera.Angaben zur möglichen Belichtungsdauer finden Sie aufSeite 168.

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MEHRFACHBELICHTUNGEN

1 Drehen Sie das hintere Einstellradunter Druck auf die Taste Z, bis Z

in der oberen LCD erscheint.2 Lösen Sie die erste Belichtung aus.

Der Film wird danach nichtweitertransportiert. Z blinkt in der oberenLCD.

Diese Funktion gestattet das Überlappenvon zwei oder mehreren Belichtungen ineinem Bild.

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3 Lösen Sie die nächste Belichtungaus.

Danach wird die Funktion automatischgelöscht, und der Film wird um eineBildlänge weitertransportiert. Z erlischt inder oberen LCD.

• Beachten Sie, daß je nach derAnzahl Belichtungen und derHelligkeit von Motiv undHintergrund eineBelichtungskorrektur erforderlichist. Das Maß dieser Korrektur istErfahrungssache.

• Bei Einstellung einer MF-28 oderMF-27 auf Dateneinbelichtungerfolgt diese nur in der erstenAufnahme.

cMit Individual-funktion 13

kann die Kamera so programmiertwerden, daß die FunktionMehrfachbelichtungen nach derzweiten Belichtung nicht gelöschtwird. Siehe Seite 89.Zum Löschen der Funktion drehenSie in diesem Fall das hintereEinstellrad unter Druck auf Z, bis Zin der oberen LCD erlischt.

Für mehr als zwei Aufnahmen aufeinem Filmstück drehen Sie das hintereEinstellrad unter Druck auf die Taste Z,bevor Sie die zweite Belichtung auslösen(während Z in der oberen LCD blinkt).Auf diese Weise sind beliebig vieleMehrfachbelichtungen möglich.

Zur Löschung der Funktion vor derersten Belichtung drehen Sie das hintereEinstellrad unter Druck auf die Taste Z,so daß Z in der oberen LCD erlischt.• Nach der ersten Auslösung ist eine

Löschung der Funktion nicht möglich.Machen Sie deshalb die zweiteBelichtung gegebenenfalls mitaufgesetztem Objektivdeckel.

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Eine Reihe von Individualfunktionen gestattet eineProgrammierung der Kamera abweichend von derserienmäßigen Einstellung. Die nachstehende Aufzählung gibteinen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten.Bei Anschluß der F5 an einen Personal Computer unterVerwendung des als Zubehör lieferbaren PC-Kabels MC-33oder MC-34 und der gleichfalls als Zubehör erhältlichenSoftware “Photo Secretary for F5” stehen noch weitereIndividualfunktionen zur Verfügung. Einzelheiten über “PhotoSecretary for F5” finden Sie auf Seite 102.Alle eingestellten Individualfunktionen können durch längerenDruck auf die Tasten ‚ und · auf Grundeinstellungzurückgeführt werden. Siehe Seite 34.

0 Speicher für Individualprogramme: Um eine Kombinationaus den Funktionen 1 bis 24 zu speichern, wählen Sie 0-A

oder 0-b und stellen dann nacheinander die gewünschtenFunktionen ein. Danach können Sie durch Wahl von 0-A

oder 0-b schnell und bequem auf zwei Individualprogrammeaus Funktionskombinationen zurückgreifen.Achtung: wenn Sie durch längeren Druck auf die zweigrünen Rückstelltasten auf die Grundeinsttellungenzurückstellen, werden auch die Einstellungen unter 0-A

oder 0-b auf die Standardeinstellungen zurückgeschaltet,je nachdem in welchem der beiden Menüs Sie sich geradebefinden.

1 Kontinuierlicher AF: Normalerweise ist die F5 beikontinuierlichem AF auf Auslösepriorität eingestellt. ZurUmprogrammierung auf Schärfenpriorität stellen Sie 1-1

ein.2 Einzel-AF: Die Normaleinstellung der F5 bei Einzel-AF ist

Schärfenpriorität. Zur Umprogrammierung aufAuslösepriorität stellen Sie 2-1 ein.

3 Aufnahmefolge bei Belichtungsreihen: Normalerweiseerfolgt die erste Aufnahme einer Belichtungsreihe mitNullkorrektur, die Zweite mit Minus-, dei dritte mitPluskorrektur. Zur Umstellung auf Minuskorrektur/ohneKorretur/Pluskorrektur stellen Sie 3-1 ein.

4 AF-Aktivierung beim Antippen des Auslösers: In derStandardeinstellung aktiviert das Antippen des Auslösersu.a. das AF-System. Um dies zu unterbinden, stellen Sie 4-1 ein. Die Fokussierung erfolgt dann ausschließlich durchDruck auf die AF-Start-Taste.

5 Belichtungsspeicherung: Im Normalfall wird die Belichtungbei Druck auf die AE-L-/AF-L-Taste gespeichert. Danachkann in Programmautomatik die Zeit/Blendenkombination,in Blendenautomatik die Verschlußzeit und in Zeitautomatikdie Blende verändert werden. Zur Fixierung von Zeit undBlende während des Tastendrucks stellen Sie 5-1 ein.

6 Drehrichtung der Einstellräder: Im Normalfall führtLinksdrehung der Einstellräder zur Einstellung höhererWerte bzw. zur Wahl gewisser Funktionen. Zur Umkehrungder Drehrichtung stellen Sie 6-1 ein.

INDIVIDUALFUNKTIONEN

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7 Belichtungsspeicherung beim Antippen des Auslösers:In Standardeinstellung wird die Belichtung beim Antippendes Auslösers nicht gespeichert. Bei Umprogrammierungauf 7-1 ist dies jedoch der Fall.

8 Automatischer Filmtransport durch Schließen derKamerarückwand: Normalerweise wird der Film erst aufeinmaligen Druck auf den Auslöser zu Bild 1 vorgespult. BeiEinstellung von 8-1 erfolgt die Vorwicklung automatischnach dem Schließen der Kamerarückwand.

9 Bildfrequenz bei CH: Zur Änderung der Bildfrequenz beischnellen Reihenaufnahmen (CH) von max. 7,4 B/s auf 6B/s mit Alkali-oder Lithium-Mignonzellen bzw. von 8 B/s auf6 B/s mit NiMH-Akku stellen Sie CH6 ein.

10 Bildfrequenz bei CL: Zur Änderung der Bildfrequenz beilangsamen Reihenaufnahmen von 3 B/s auf 5 oder 4 B/sstellen Sie CL5 bzw. CL4 ein.

11 LED-Anzeige bei Langzeitbelichtungen nur Stellung“buLb”: Zur Anzeige von Langzeitbelichtungen nur Stellung“buLb”durch eine LED stellen Sie 11-1 ein.

12 Automatischer Filmstopp: Im Normalfall wird der Film biszum effektiven Ende transportiert. Zum Stoppen desFilmtransports bei Bildnummer 35 oder 36 stellen Sie E35

bzw. E36 ein.13 Mehrfachbelichtungen: Diese Funktion wird normalerweise

nach der zweiten Belichtung automatisch gelöscht. ZurFortsetzung der Mehrfachbelichtungen nach der zweitenAuslösung stellen Sie 13-1 ein.

14 Mittenbetonte Messung: Die Verteilung derMeßempfindlichkeit bei mittenbetonter Messung ist 75%(entsprechend dem Kreis von 12 mm ø in Suchermitte) zu25%. Zur Änderung des Kreisdurchmessers auf 8 mm, 15mm, 20 mm oder für reine Integralmessung über dasgesamte Bildfeld bzw. (bei PC-Anschluß) zur Festlegungeines individuellen Kreisdurchmesseres stellen Sie C 8,C15, C20, A bzw. PC ein.

15 Abschaltung der Meßsysteme: Die Meßsysteme derKamera schalten sich etwa 8 s nach Freigabe desAuslösers ab. Zur Änderung der Ausschaltverzögerung auf4 s, 16 s oder 32 s stellen Sie L 4, L16 bzw. L32 ein.

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16 Vorlaufzeit des Selbstauslösers: Diese beträgtnormalerweise ca. 10 s. Zur Umstellung auf einen Wert von2 s bis 60 s (in Stufen von 1 s) stellen Sie L 2, L 3, L 4, ...bzw. L60 ein.

17 Belichtungsreihen mit manueller Belichtungseinstellung:Hier erfolgt die Streuung normalerweise mit derVerschlußzeit. Zur Umprogrammierung der Streuung aufZeit und Blende, Verschlußzeit, Blende bzw. Blitzleistungstellen Sie 11A, 10A, 01A bzw. 00A ein.

18 Belichtungskorrektur für Einstellscheiben: DieEinstellscheiben C, F, G1-G4 und U erfordern eineBelichtungskorrektur. Diese kann in halben Stufen imBereich von –2 bis +2 LW in halben Stufen eingeführtwerden, indem Sie -2.0, -1.5, -1.0, -0.5, 0, 0.5, 1.0, 1.5

bzw. 2.0 einstellen. Entnehmen Sie den erforderlichenKorrekturwert der Anleitung für die Einstellscheibe.

19 Längere Belichtungszeiten: Belichtungszeiten von 40 s bis30 Minuten sind mit dem hinteren Einstellrad einstellbar,wenn 19-1 programmiert wurde. FolgendeBelichtungszeiten sind einstellbar: 40 sec., 50 sec., 1 min., 1.5 min., 2 min., 3 min., 4 min., 5 min., 6 min., 8 min., 10 min., 13 min., 15 min., 20 min., 25 min. und 30 min.Beachten Sie, daß in diesem Fall bei Belichtungsreihen dieBelichtungszeit konstant bleibt und die Analoganzeige nichterscheint.

20 TTL-Synchronzeit: Zur Begrenzung der TTL-Synchronzeitauf maximal 1/300 s, 1/250 s, 1/200 s, 1/160 s, 1/125 s,1/100 s, 1/80 s oder 1/60 s stellen Sie 3oo, 25o, 2oo,16o, 125, 1oo, 8o bzw. 6o ein. 1/300 s steht nur inBlendenautomatik und bei manueller Einstellung zurVerfügung. (Zur Wahl von 1/300 s stellen Sie 3oo ein,nachdem Sie mit dem hinteren Einstellrad die SynchronzeitX25o eingestellt haben. In Programm- und Zeitautomatikwird die Zeit bis 1/250 s gesteuert.)• Auf Seite 116 finden Sie Einzelheiten zur Ermittlung der

Blitzreichweite bei TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s.21 AE-L/AF-L-Taste: Normalerweise führt der Druck auf diese

Taste zur gleichzeitigen Speicherung von Schärfe undBelichtung. Zur Umstellung auf ausschließliche Speicherungvon Belichtung oder Schärfe stellen Sie AEL bzw. AFL ein.

22 Blendeneinstellung mit vorderem Einstellrad:Normalerweise kann die Blende mit dem vorderenEinstellrad eingestellt werden. Zur Abschaltung dieserFunktion stellen Sie 22-1 ein. (Einstellung der Blende dannnur noch über Blendenring am Objektiv.)

23 Schärfenindikatoren > und < : Zur Unterbindung derAnzeige > und < im Sucher (Schärfe hinter bzw. vor Objekt)stellen Sie 23-1 ein.

24 Normale und Blitzbelichtungsreihen: In dieser Funktionsind sowohl normale als auch Blitzbelichtungsreihenmöglich. Zur Beschränkung auf ausschließlich normale oderausschließlich Blitzbelichtungsreihen stellen Sie 01E bzw.10E ein.

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Einstellung der Individualfunktionen

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1 Drehen Sie das hintere Einstellradunter Druck auf die Taste ·. 2 Halten Sie · gedrückt, und stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad die

gewünschte Funktionsnummer, mit dem vorderen die gewünschte Option ein.c erscheint in der hinteren LCD.

Zur Löschung aller Individualfunktionen drücken Sie die Tasten ‚und ·gleichzeitig und länger als 2 Sekunden. Damit sind alle Funktionen auf die werksseitigeEinstellung zurückgesetzt.

Zur Löschung einer einzelnen Individualfunktion stellen Sie zunächst dieFunktionsnummer ein und stellen die Funktion dann auf die Grundstellung “0”.

Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die vorhandenen Funktionenund Optionen sowie die Anzeige in den LCDs. Auf Null endendeZahlenkombinationen entsprechen der werksseitigen Grundeinstellung derKamera.

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Nummer Funktion Option LC-Anzeige

0 IndividualprogrammProgramm A 0-A

Programm B 0-b

1 Kontinuierlicher AFAuslösepriorität 1-0

Schärfenpriorität 1-1

2 Einzel-AFSchärfenpriorität 2-0

Auslösepriorität 2-1

3 Aufnahmefolge bei Belichtungsreihen0, –, + 3-0

–, 0, + 3-1

4 Autofokus bei Antippen Ja 4-0

des Auslösers Nein 4-1

5 BelichtungsspeicherungZeit-Blenden-Verschiebung möglich 5-0

Zeit-Blenden-Verschiebung nicht möglich 5-1

6 Drehrichtung der EinstellräderNormal 6-0

Entgegengesetzt 6-1

7 Belichtungsspeicherung bei Nein 7-0

Antippen des Auslösers Ja 7-1

8 Automatischer Filmvorlauf bei Nein 8-0

Schließen der Kamerarückwand Ja (bei eingeschalteter Kamera) 8-1

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Nummer Funktion Option LC-Anzeige

9 Bildfrequenz bei CHNormal (max. 8 B/s) 9-0

8 B/s, 6 B/s CH8, CH6

10 Bildfrequenz bei CLNormal (3 B/s) 10-0

5 B/s, 4 B/s, 3 B/s CL5, CL4, CL3

11 LED blinkt bei Langzeitbelichtung Nein 11-0

nur Stellung “buLb” Ja 11-1

12 Automatischer FilmstoppNein 12-0

bei Bild 35, Bild 36, abgeschaltet E35, E36, --

13 MehrfachbelichtungenLöschung nach zweiter Auslösung 13-0

Weiter aktiv 13-1

Normal (75% auf Kreis von 12 mm ø) 14-0

14 Mittenbetonte Messung 75% auf 8 mm ø, 12 mm ø, 15 mm ø, 20 mm ø, C 8, C12,reine Integralmessung; individuell (über PC) C15, C20, A, PC

15 Abschaltung der Normal (8 s) 15-0

Meßsysteme 4, 8, 16, 32 s L 4, L 8, L16, L32

16 Vorlaufzeit des Normal (10 s) 16-0

Selbstauslösers 2 bis 60 s L 2, L 3, L 4 ... L60

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Nummer Funktion Option LC-Anzeige

17 Belichtungsreihen beiNormal (Streuung mit Zeit) 17-0

manueller Einstellung Streuung mit Zeit/Blende, 11A, 10A,Zeit, Blende, Blitzleistung 01A, 00A

18 Belichtungskorrektur 0 18-0

für Einstellscheibe –2 bis +2 LW in halben Stufen -2.0, -1.5, -1.0 ... 2.0

19 LangzeitbelichtungenNein 19-0

Ja 19-1

Kürzeste zulässigeNormal (1/250 s) 20-0

20 TTL-Synchronzeit 1/300, 1/250, 1/200, 1/160, 3oo, 25o, 2oo, 16o,1/125, 1/100, 1/80, 1/60 s 125, 1oo, 8o, 6o

21 AE-L/AF-L-TasteNormal (Speicherung beider Komponenten) 21-0

Nur Belichtung, nur Schärfe, beide AEL, AFL, L-L

22 Blendeneinstellung mit Ja 22-0

vorderem Einstellrad Nein (nur über Blendenring 22-1

23 Schärfenindikatoren Angezeigt 23-0

> und < Nicht angezeigt 23-1

24 Normale und Blitzbe- Normal (beide) 24-0

lichtungsreihen Belichtungsreihen, Blitzbelichtungsreihen, beide 01E, 10E, 11E

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Bedienungselemente imDetail

Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Spezialfunktionen undAnschlußmöglichkeiten.

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DIOPTRIENEINSTELLUNG DES SUCHEROKULARS LCD-BELEUCHTUNG

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Der zum Lieferumfang gehörende Multi-Meßsucher DP-30 istmit einer Dioptrieneinstellung von –3 bis +1 dpt versehen, dieentsprechend Kurz- bzw. Weitsichtigen das Fotografieren ohneBrille gestattet. Zur Einstellung heben Sie den entsprechendenKnopf an und drehen ihn, bis der Kreis von 12 mm ø im Sucherscharf erscheint. Dann schieben Sie den Knopf wieder ein.

Die obere und hintere LCD können bei schwachem Lichtbeleuchtet werden. Hierzu drehen Sie den Hauptschalter inRichtung Œ. Der Schalter kehrt automatisch in die Stellung ONzurück. Die LCDs bleiben beleuchtet, bis die Meßsystemeabschalten.Nach Freigabe des Auslösers erlischt die Beleuchtungautomatisch.Außerdem kann die Beleuchtung durch erneutes Drehen desHauptschalters in Richtung Œ sofort wieder abgeschaltetwerden.

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MANUELLE FILMRÜCKSPULUNG MIT KURBEL

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VERWENDUNG VON NICHT DX-KODIERTEM FILM

Die Empfindlichkeit nicht DX-kodierten Films kann mit demhinteren Einstellrad unter Druck auf die Taste ° in derhinteren LCD eingestellt werden. Die Einstellung ist inDrittelstufen im Bereich von ISO 6/9° bis 6400/39° möglich.• Bei eingelegtem DX-kodierten Film hat eine manuell

eingestellte Filmempfindlichkeit Vorrang.

1 Zur manuellen Rückspulung des Films drücken Sie dieTaste 1 „, klappen die Rückspulkurbel aus und drehen

sie in Pfeilrichtung, bis die Filmzunge voll in die Patroneeingespult ist.Drehen Sie die Kurbel nach dem Nachlassen des Widerstandsnoch einige Umdrehungen weiter.• Bei eingeschaltetem Meßsystem zählt der Bildzähler bei der

manuellen Rückspulung zurück.• Drücken Sie keinesfalls den Auslöser, bis der Film voll in die

Patrone zurückgespult ist! Ansonsten wäre eine Beschädigungdes Verschlusses möglich.

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2 Öffnen Sie die Kamerarückwand,und entnehmen Sie die Filmpatrone.

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SPIEGELARRETIERUNG

Bei Aufnahmen mit sehr langbrennweitigen Objektiven und inder Mikroskopfotografie ist weitestgehende Ausschaltung vonRestschwingungen wünschenswert. Hierfür kann derSchwingspiegel manuell hochgeklappt und festgestellt werde:Drehen Sie den Spiegelfeststeller entgegen dem Uhrzeigersinnbis zum Anschlag.

Bei hochgeklapptem Spiegel ist ein Betrieb mitBelichtungsautomatik oder Autofokus nicht möglich, selbstwenn dies der Sucheranzeige widerspricht. Ein eventuellerLichtschimmer in der Sucheranzeige ist die Folge vonFremdlichteinfall durch das Sucherokular.

Achten Sie darauf, daß die Kamera bei hochgeklapptemSpiegel nicht längere Zeit direktem Sonnenlicht ausgesetztist. Würde die Sonne auf den Verschlußvorhang projiziert,könnte dieser beschädigt werden.

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SCHÄRFENTIEFENPRÜFUNG MIT DER ABBLENDTASTE

In allen Belichtungsfunktionen ist Abblendung auf Arbeitsblendemöglich. Natürlich dunkelt das Sucherbild durch dieAbblendung entsprechend ab.• Mit normalen, für Offenblendenmessung konzipierten

Objektiven ist Arbeitsblendenmessung nicht möglich.• Bei abgeblendetem Objektiv sind eine Änderung der

Blendeneinstellung mit dem vorderen Einstellrad undautomatische Fokusseirung nicht möglich.

Der Zubehörschuh mit Mittenkontakt auf dem Multi-MeßsucherDP-30 nimmt eine Vielzahl von Nikon Systemblitzgeräten auf:SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-23, SB-22, SB-20,SB-18, SB-16B und SB-15. Andere Nikon Blitzgeräte könnenüber einen Nikon Blitzkuppler angesetzt werden.

ZUBEHÖRSCHUH

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KABELKONTAKT FERNSTEUERUNGSANSCHLUß

Ein getrennter Kabelkontakt gestattet den Anschluß vonBlitzgeräten über Synchronkabel.

Eine 10polige Buchse dient zum Anschluß eines AnschlußkabelsMC-33 oder MC-34, Auslösekabels MC-20 oder MC-30 etc. zurFernsteuerung der Kamera. Einzelheiten über das verfügbareFernsteuerungszubehör finden Sie auf Seite 145.• Die Abdeckkappe sollte bei Nichtbenutzung des Anschlusses

stets aufgesetzt sein.

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ANSCHLUß AN EINEN PERSONAL COMPUTER

Bei Anschluß der F5 über ein Anschlußkabel MC-33 oder MC-34 an einen Personal Computer (MS® Windows® 95 oderMacintosh®) und Verwendung der Software für F5 AC-1WE fürMS® Windows® 95 oder AC-1ME für Macintosh®”* können diein der F5 gespeicherten Aufnahmedaten in den PersonalComputer heruntergeladen werden. Darüber hinaus könnendiese Daten zur Bearbeitung im Personal Computer mitgescannten Bilddaten verknüpft werden. Einzelheiten hierzufinden Sie in der Bedienungsanleitung der Photo Secretary fürF5.Während der Übertragung der Daten auf einen PersonalComputer erscheint t in der hinteren LCD.

Wenn Sie an weiteren Informationen zu diesem Themainteressiert sind, wenden Sie sich bitte an einen Nikon Händleroder den Nikon Kundendienst.

* Ausschließlich in englischer Sprache verfügbar.

Fernsteuerungsfunktionen• Herunterladen von Funktionseinstellungen, Belichtungs- und

Aufnahmedaten.• Weitere Individualfunktionen. Verschiedene Einstellkombination

können bearbeitet und gespeichert werden.• Belichtungsfunktion, Meßcharakteristik, Verschlußzeit oder

Arbeitsblende können am Personal Computer gewähltwerden.

• Wahl besonderer Aufnahmefunktionen, wieMehrfachbelichtungen, Intervallaufnahmen,Langzeitbelichtungen sowie Simultanaufnahmen mit mehrerenKameras.

• Programmbetrieb mit einer Kombination vorwählterEinstellungen.

• Bearbeitung und Speicherung von Programmbetriebsdateien.• Aufnahmedaten eines jeden Films können heruntergeladen

und als Datei gespeichert werden.

* Die F5 kann die Aufnahmedaten von bis zu 80 Filmen zu 36Aufnahmen speichern. Diese Kapazität kann durchErweiterung des Speichers auf das Doppelte gesteigertwerden.

MS® Windows® 95 ist ein in den USA eingetragenes Warenzeichen derMicrosoft Corporation.Macintosh® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Apple Computer, Inc.

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Ablegen/Bearbeiten von Aufnahmedaten• Speicherung von Bilddaten von einem Scanner als Daten im

Photo-CD-Format.• Verknüpfung einer jeden Aufnahmedaten-Datei mit Bilddaten.• Bearbeitung jeder Aufnahmedaten-Datei.• Löschung von Aufnahmedaten- oder Bilddaten-Dateien.• Darstellung von Bild- oder Aufnahmedaten in einem der

folgenden drei Formate:1. Thumbnail + Text2. Text3. Liste

• Schnellsuche nach Aufnahme-/Bilddaten.• Ausdruck von Aufnahme-/Bilddaten.• Darstellung von Bilddaten mit fünf verschiedenen Auflösungen.

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SELBSTDIAGNOSE DES VERSCHLUSSES

Die F5 ist mit einem Selbstdiagnose-Verschluß ausgerüstet, derbei jeder Auslösung die Verschlußzeit kontrolliert. So werdenselbst minimale Abweichungen sofort erkannt, und derVerschluß wird automatisch neu kalibriert.

Im Falle einer Funktionsstörung blinkt die Warn-LED, und imSucher sowie in der oberen LCD blinkt Err. Schalten Sie dieKamera in diesem Fall kurz aus und wieder ein. Ist das Blinkendamit beseitigt, so ist die Störung behoben. Andernfalls solltenSie die Kamera wieder ausschalten und dem NikonKundendienst zur Instandsetzung übergeben.

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WECHSELN DER KAMERARÜCKWAND

1 Drücken Sie dieRückwandentriegelung, und heben

Sie den Rückspulknopf an. DieKamerarückwand springt auf.

2 Nehmen Sie die Rückwand unterDruck auf ihre Entriegelung ab.

• Berühren Sie dabei weder dieRückwandkontakte, noch dieFilmandruckplatte oder dieAndruckwalze!

Ansetzen der RückwandSetzen Sie die andere Rückwand unterDruck auf die Rückwandentriegelung an.

Als Zubehör sind die Datenrückwand MF-27 und die Multifunktionsrückwand MF-28 für die F5 lieferbar.

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WECHSELN DES SUCHERS

Serienmäßig ist die F5 mit dem Multi-Meßsucher DP-30 ausgerüstet. ZumAbnehmen des Suchers schalten Sie dieKamera zunächst ab, drücken dieSucherentriegelung in Richtung Sucher,halten sie gedrückt und ziehen denSucher nach hinten aus seiner Führung.

Einzelheiten über Wechselsucher findenSie auf Seite 133-134.

Zum Ansetzen des Suchers schieben sieihn bis zum Anschlag in seine Führung.

• Für den Aufnahmebetrieb muß sich ein Sucher auf derKamera befinden. Sollte der Verschluß ohne angesetztenSucher ausgelöst werden, könnte Fremdlichteinfall zurVorbelichtung führen.

• Vermeiden Sie beim Abnehmen eines SuchersFingerabdrücke! Setzen Sie den abgenommenen Sucherauf einem sauberen, weichen Tuch ab.

Vergewissen Sie sich, daß dieSucherentriegelung wieder in ihreGrundstellung zurückschnappt.

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WECHSELN DER EINSTELLSCHEIBE

Die serienmäßige Einstellscheibe EC-Bkann gegen eine von 12 anderenScheiben ausgewechselt werden.Eine Liste aller verfügbarenEinstellscheiben finden Sie auf den Seiten135-136.

1 Vergewissern Sie sich, daß dieKamera ausgeschaltet ist, und

nehmen Sie den Sucher ab.2 Klappen Sie die Einstellscheibe mit

dem Fingernagel hoch.

3 Schieben Sie die neue Scheibe mit ihrer Vorderkante unter die Nase im Gehäuse,und drücken Sie die Hinterkante nach unten.

Vermeiden Sie beim Abnehmen einerEinstellscheibe Fingerabdrücke!Setzen Sie den abgenommenenSucher auf einem sauberen, weichenTuch ab.

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Blitzaufnahmen

Ideale Begleiter für die Nikon F5 sind die Nikon AF-Blitzgeräte SB-28, SB-27 bzw. SB-26. Hochpräzises, automatischesAufhellblitzen führt zur ausgewogenen Belichtung von Vorder- undHintergrund in Tageslichtaufnahmen. Dabei bleibt der Blitz in jederSituation fein steuerbar.

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TTL-BLITZAUTOMATIK - Aufhellblitz und einfache TTL-BlitzautomatikArt der TTL-BlitzautomatikTTL-Betrieb empfiehlt sich für die meisten Aufnahmesituationen.In Verbindung mit einem geeigneten, auf TTL geschaltetenNikon Systemblitzgerät (siehe Tabelle auf Seite 124) stehenAufhellblitz und einfache TTL-Blitzautomatik zur Verfügung.Bei einfacher TTL-Blitzautomatik erfolgt keine spezielleAnpassung der Blitzleistung an das Umgebungslicht. Beimautomatischen Aufhellblitz hingegen wird die Blitzleistung beijeder Meßcharakteristik - 3D-Color-Matrixmessung bzw.mittenbetonte Messung - automatisch auf dieHintergrundhelligkeit abgestimmt. Dies führt zu einerausgewogenen Wiedergabe von Vorder- und Hintergrund.

Welche TTL-Funktionen im Einzelfall zur Verfügung stehen, istletztlich vom Typ des Blitzgeräts und des Objektivs sowie dereingestellten Meßcharakteristik und Belichtungsfunktionabhängig.

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3D-Multi-Sensor-AufhellblitzFür diese Betriebsart sind ein AF-Nikkor vom Typ D und einNikon AF-Blitzgerät SB-28, SB-27, SB-26 oder SB-25erforderlich. Unmittelbar nach der Auslösung, jedoch vor demVerschlußablauf, gibt das Blitzgerät in dieser Betriebsart eineReihe nicht wahrnehmbarer Meßblitze ab, die vom TTL-Multi-Sensor der Kamera aufgefangen und nach Helligkeit undKontrast ausgewertet werden. Unter Berücksichtigung derAbstandsinformation vom D-Nikkor sowie weitererBelichtungsinformationen wird die Blitzleistung dannautomatisch so dosiert, daß sich eine ausgewogeneWiedergabe von Vorder- und Hintergrund ergibt. Durch dieMeßblitze ist korrekte Belichtung selbst in schwierigen Situationgewährleistet, zum Beispiel bei Motiven mit stark reflektierendenFlächen (Spiegel oder weiße Wand) oder einem sehr dunklenHintergrund.3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen ist bei jeder Meßcharakteristikmöglich - Matrix- und mittenbetonter Messung. DieseAufhelltechnik bietet unter den verfügbaren Nikon Blitzverfahrendie höchste Genauigkeit.

Multi-Sensor-AufhellblitzenFehlt das Abstandssignal durch Verwendung eines AF-Nikkorsohne D-Charakteristik, so ergibt sich Multi-Sensor-Aufhellblitzen, das ebenfalls mit allen drei Meßcharakteristikakombinierbar ist. Multi-Sensor-Aufhellblitzen ist - wenn auchnicht mit derselben Genauigkeit - auch mit dem SB-24 undanderen Systemblitzgeräten möglich, die keine Meßblitzeaussenden.

Mittenbetonter-AufhellblitzDiese Betriebsarten kommen bei Verwendung von Nicht-AF-Nikkoren (außer AI-P) zum Einsatz. Nach Ermittlung derHintergrundbelichtung mit mittenbetonter Messung dosiert derTTL-Blitzsensor der F5 die Blitzleistung automatisch so, daßsich ausgewogene Belichtung ergibt. Bei diesen Verfahren wirktder TTL-Multi-Sensor nur als Einfeld-Sensor. Deshalb wird dieBlitzleistung nicht immer mit derselben Genauigkeit wie beimMulti-Sensor-Aufhellblitzen auf das Motiv abgestimmt. ManuelleLeistungskorrektur kann deshalb erforderlich werden.

Einfache TTL-BlitzautomatikHierbei findet keine spezielle Anpassung der Blitzleistung an dasUmgebungslicht statt. Dies bedeutet, daß nicht unter allenLichtverhältnissen eine ausgewogene Belichtung von Vorder-und Hintergrund erzielt wird. Die fehlende automatischeKorrektur des Aufhellblitzes muß bei diesem Verfahren durchmanuelles Eingreifen ersetzt werden. An einem SB-28, SB-27,SB-26, SB-25 bzw. SB-24 wird einfache TTL-Blitzautomatikdurch Druck auf die M-Taste eingestellt.

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Mit SB-28/SB-27/SB-26/SB-25

Objektivtyp MeßcharakteristikBelichtungsfunktion

Program- und Zeitautomatik undBlendenautomatik manuelle Einstellung

AF-D-Nikkore, einschl.3D-Color-Matrix

AF-I und AF-S mittenbetont3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz

Spot Normaler TTL-Blitz

AF-Nikkore (außer jenen für F3AF) Matrix

und AI-P-Nikkore mittenbetontMulti-Sensor-Aufhellblitz

Spot Normaler TTL-Blitz

Andere ObjektiveMatrix mittenbetonter Aufhellblitz *1 mittenbetonter Aufhellblitz *2

(bzw. mit Zubehör) mittenbetont mittenbetonter Aufhellblitz *3 mittenbetonter Aufhellblitz

Spot Normaler TTL-Blitz

*1Kamera schaltet auf mittenbetonte Messung und Zeitautomatik.*2Kamera schaltet auf mittenbetonte Messung.*3 Kamera schaltet auf Zeitautomatik.

• In der LCD des Blitzgeräts erscheinen ˆ und ¬ bei automatischem Aufhellblitz mit TTL-Multi-Sensor bzw. ˆ und Ø bei mittenbetontem-Aufhellblitz.

• Druck auf die M-Taste (oder die MODE-Taste bei SB-28) des Blitzgeräts abgeschaltet werden, sodaß einfache TTL-Blitzautomatik wirksam wird. In diesem Fall zeigt die LCD des Blitzgeräts ˆohne ¬/Ø. Einzelheiten hierüber finden Sie in der Bedienungsanleitung des Blitzgeräts.

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Objektivtyp MeßcharakteristikBelichtungsfunktion

Program- und Zeitautomatik undBlendenautomatik manuelle Einstellung

AF-Nikkore mit und ohne D Matrix

(außer jenen für F3AF) mittenbetontMulti-Sensor-Aufhellblitz

und AI-P-Nikkore Spot Normaler TTL-Blitz

Andere ObjektiveMatrix mittenbetonter Aufhellblitz *1 mittenbetonter Aufhellblitz *2

(bzw. mit Zubehör) mittenbetont mittenbetonter Aufhellblitz *3 mittenbetonter Aufhellblitz

Spot Normaler TTL-Blitz

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Mit SB-24

*1 Kamera schaltet auf mittenbetonte Messung und Zeitautomatik.*2 Kamera schaltet auf mittenbetonte Messung.*3 Kamera schaltet auf Zeitautomatik.

• In allen vorgenannten Fällen erscheinen in der Flüssigkristallanzeige des SB-24 automatisch dieSymbole ˆ und Ø für automatisch korrigierten Aufhellblitz.

• Die Umschaltung von automatisch korrigiertem Aufhellblitz auf normale TTL-Blitzautomatik istdurch Druck auf die M-Taste des SB-24 möglich. Bei normaler TTL-Blitzautomatik erscheinen imLCD-Feld des SB-24 ˆ und ein blinkendes Ø. Einzelheiten finden Sie in derBedienungsanleitung des SB-24.

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*1 Automatisch korrigiertes Aufhellblitzen mit dem SB-21B ist zwar möglich, jedoch nicht empfehlenswert.Das SB-21A/21B nicht lieferbar in EU-Ländern.

*2 Mit TTL-Kabel SC-23.*3 Die Kamera schaltet automatisch auf mittenbetonte Messung und Zeitautomatik.*4 Die Kamera schaltet automatisch auf mittenbetonte Messung.*5 Die Kamera schaltet automatisch auf Zeitautomatik.

Mit SB-23, SB-22 , SB-20, SB-21B*1, SB-16B , SB-15, SB-14*2, SB-11*2 oder SB-140*2

Objektivtyp MeßcharakteristikBelichtungsfunktion

Program- und Zeitautomatik Manuelle Blendenautomatik Einstellung

AF-Nikkore mit und ohne D Matrix

(außer jenen für F3AF) mittenbetontMulti-Sensor-Aufhellblitz

und AI-P-Nikkore Spot Normaler TTL-Blitz Normaler

Andere ObjektiveMatrix mittenbetonter Aufhellblitz *3 mittenbetonter Aufhellblitz *4

TTL-Blitz

(bzw. mit Zubehör) mittenbetont mittenbetonter Aufhellblitz *5 mittenbetonter Aufhellblitz

Spot Normaler TTL-Blitz

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Verschlußzeiten/Arbeitsblenden für die einzelnen Belichtungsfunktionen bei TTL-Blitzautomatik

Belichtungsfunktion Verschlußzeit Blende

Programmautomatik (¡) 1/250 s bis 1/60 s1)

Blendenautomatik (™) Manuelle Einstellung vonObjektiv auf kleinster Blende verriegelt. Verfügbarer Blenden-

1/250 s bis 30 s2)bereich von 2,83) bis zu kleinster Öffnung des Objektivs

Zeitautomatik (£) 1/250 s bis 1/60 s

Manuelle Einstellung (¢) Manuelle Einstellung von Manuell nach Wunsch1/250 s bis 30 s2)

1) Bei Langzeitsynchronisation und Synchronisation auf den zweitenVerschlußvorhang werden Zeiten bis 30 s gesteuert.

2) Bei Einstellung einer kürzeren Verschlußzeit als 1/250 s schaltet die Kamera beiEinschaltung des Blitzgeräts automatisch auf 1/250 s zurück. In der LCD blinktdie von Hand eingestellte Verschlußzeit; im Sucher erscheint 25o.

Mit einem SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, BS-24, SB-23, SB-22, SB-20 bzw.SB-16 ist über Individualfunktion 20 TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 smöglich.

3) Die größtmögliche einstellbare Blende ist von der Filmempfindlichkeit abhängig.Siehe nachstehende Tabelle.

Filmempfindlichkeit 25/15° 50/18° 100/21° 200/24° 400/27° 800/30° 1000/32°

Größte Blende 2,8 3,3 4 4,8 5,6 6,7 7,1

Größte Blende in Programmautomatik

Mit jeder Steigerung der Filmempfindlichkeit um das Doppelte verringert sich die verfügbare größteÖffnung um eine halbe Blendenstufe. Bei einem Objektiv geringerer Lichtstärke als in der Tabelleangegeben steht der gesamte Blendenbereich mit Automatik zur Verfügung.

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cTTL-Kurzzeitsynchronisation mit1/300 s

Mit einem Blitzgerät SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24,SB-23, SB-22, SB-20 bzw. SB-16 ist in Blendenautomatikund bei manueller Belichtungseinstellung TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s möglich. DieEinstellung ist mit Individualfunktion 20 möglich. Für TTL-Kurzzeitsynchronisation 1/300 s stellen SieIndividualfunktion 20 3oo ein, nachdem Sie mit demhinteren Einstellrad X25o gewählt haben. Siehe Seite 90.• Bei TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s verringert

sich die Leitzahl des Blitzgeräts. Reichweitenangabenfinden Sie auf Seite 116.

Mit Individualfunktion 20 kann die kürzestmögliche TTL-Synchronzeit auf 1/300 s, 1/250 s, 1/200 s, 1/160 s, 1/125s, 1/100 s, 1/80 s oder 1/60 s begrenzt werden. SieheSeite 90.

Hinweise zur Wahl der Arbeitsblende• Vergewissern Sie sich, daß sich das Objekt innerhalb der

Blitzreichweite befindet.• Je größer die Arbeitsblende (je kleiner die Blendenzahl),

um so größer die Blitzreichweite und umgekehrt.• Bei gleichem Aufnahmeabstand ergeben größere

Öffnungen geringere Schärfentiefe und kürzereBlitzfolgezeiten.

Hinweise zur Wahl der VerschlußzeitBei längeren Verschlußzeiten ergeben sich automatischkleinere Blenden und damit geringere Blitzreichweite.

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Blitzreichweiten bei TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300s.Bei Nutzung der TTL-Kurzzeitsynchronisation reduziert sich dieLeitzahl des verwendeten Blitzgerätes (SB-28, SB-27, SB-26,SB-25, SB-24, SB-23, SB-22, SB-20 oder SB-16) auf die in derfolgenden Tabelle aufgeführten Werte.Deshalb kann die korrekte Blitzreichweite nicht anhand derReichweitenanzeige oder der Reichweitentablle des Blitzgerätsabgelesen werden, die sich auf die normale Leitzahl desjeweiligen Blitzgerätes beziehen.

ISO 100, m, 20°C

Zur Errechrung der maximalen Blitzreichweite bei TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300s dient die folgende Formel:

Leitzahl bei TTL-KurzzeitsynchronisationBlitzreichweite = ——————————————————

Blende

Zoomreflektor- 18 mm 20 mm 24 mm 28 mm 35 mm 50 mm 70 mm 85 mmeinstellung

Leitzahl (m) 8 8 11 12 14 16 18 19

Beispiel: Blitzgerät SB-26, Filmempfindlichkeit ISO 100,Zoomreflektoreinstellung für 35 mm Brennweite, Blende 5,6

14—— = 2,5 m5,6

Somit beträgt die maximale Reichweite in diesem Fall 2,5 m.• Der Kürzestmögliche Blitzabstand kann entweder der

Reichweitenskala des Blitzgerätes oder einer getrenntenReichweitentabelle entnommen werden.

• Die Leitzahl für andere Filmempfindlichkeiten als ISO 100/21°kann durch Multiplikation mit den nachstehenden Faktorenermittelt werden.

ISO 25/15° 50/18° 200/24° 400/27° 800/30°

Faktor 0,5 0,71 1,4 2,0 2,8

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Drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf dieSynchrontaste ±. Die Synchronart schaltet in folgenderReihenfolge durch:

› ¤ ‹Synchronisation auf Langzeit- Synchronisation den ersten Vorhang synchronisation auf den zweiten

(Normalbetrieb) Vorhang.

Einstellung der Synchronart

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Aufnahmen mit TTL-BlitzautomatikDer Unterschied zwischen automatischem Aufhellblitz undeinfacher TTL-Blitzautomatik besteht in der - im ersteren Falle -ausgleichenden Anpassung an das Umgebungslicht. DerBedienungsvorgang ist identisch.• TTL-Blitzbetrieb ist mit Filmempfindlichkeiten von ISO 25/15°

bis 1000/32° möglich.

1 Stellen Sie die Meßcharakteristik und Belichtungsfunktionnach der Tabelle auf Seiten 111-113 ein.

2 Schalten Sie das Blitzgerät ein.

• Steht das Blitzgerät nicht auf TTL, so blinkt beiProgrammautomatik ƒEE zur Warnung.

3 Schalten Sie das Blitzgerät auf TTL.

• Am SB-23 führt die Einstellung auf TTL gleichzeitig zurEinschaltung des Geräts.

4 Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,und tippen Sie den Auslöser zur Prüfung der

Belichtungsanzeige an. Vergewissern Sie sich, daß derSchärfenindikator (/) erscheint.• Achten Sie darauf, daß der Blitzreflektor und der AF-

Hilfsilluminator nicht abgedeckt sind.• Steht der Blendenring des Objektivs nicht auf kleinster

Öffnung, so blinkt bei Programm- und BlendenautomatikƒEE,.

5 Prüfen Sie Belichtung und Einstellentfernung.Vergleichen Sie mit der Blitzreichweite, am SB-28, SB-27,

SB-26, SB-25 und SB-24 nach den Entfernungsbalken, amSB-23, SB-22 und SB-20 nach der Reichweitentabelle. (BeiTTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s siehe Seite 116.)Einzelheiten siehe Bedienungsanleitung des Blitzgeräts.

6 Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampeleuchtet, und drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll

durch.

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Wenn die Bereitschaftslampe nach der Belichtungeinige Sekunden lang blinkt,wurde die volle Leistung abgeblitzt, und es besteht dieMöglichkeit einer Unterbelichtung. Prüfen Sie denAufnahmeabstand, und treten Sie gegebenenfalls näherheran oder stellen Sie eine größere Blende ein.

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LANGZEITSYNCHRONISATION

Ohne Langzeitsynchronisation wird die Synchronzeitautomatisch zwischen 1/250 s und 1/60 s gesteuert. Dies kannbei entsprechend schwacher Allgemeinbeleuchtung zurUnterbelichtung des Hintergrunds führen. Um diesem Effektentgegenzuwirken, wird der automatischeVerschlußzeitenbereich bei Langzeitsynchronisation bis 30 sausgedehnt.

Langzeitsynchronisation

Normale Synchronisation

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1 Schalten Sie die Kamera auf Programmautomatik ¡ oderZeitautomatik £.

2 Drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf dieBlitztaste ± der Kamera, bis ¤ in der hinteren LCD

erscheint.

Folgen Sie dann den Schritten 2 - 6 des Abschnitts “Aufnahmenmit TTL-Blitzautomatik” auf Seite 118.

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SYNCHRONISATION AUF DEN ZWEITEN VERSCHLUßVORHANG

Bei normaler Blitzsynchronisation zündet das Blitzgerät zuBeginn der Belichtung. Dies führt bei längeren Synchronzeitenunter Umständen dazu, daß die Lichtspuren bewegter Objektediesen vorauseilen.Bei Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang zündetdas Blitzgerät am Ende der Belichtung, so daß die Lichtspurennunmehr hinter dem Objekt aufgezeichnet werden, was demnatürlichen Seheindruck entspricht. Da die Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang nur inVerbindung mit längeren Synchronzeiten sinnvoll ist, schaltet dieKamera bei Einstellung der Synchronisation auf den zweitenVorhang in Programm- und Zeitautomatik automatisch aufLangzeitsynchronisation. Sofern Sie eine bestimmteSynchronzeit durchsetzen möchten, schalten Sie die F5 aufBlendenautomatik oder manuelle Belichtungseinstellung.• Bei Verwendung eines SB-26, SB-25 oder SB-24 bleibt die

Einstellung der Kamera auf Synchronisation auf den zweitenVorhang wirkungslos. Sie muß direkt am Blitzgerätvorgenommen werden.

Synchronisation auf den zweitenVerschlußvorhang bei längerer

Verschlußzeit

Synchronisation auf den erstenVerschlußvorhang bei längerer

Verschlußzeit

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• Die Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang istauch im Computer-Blitzbetrieb bzw. mit manuellerBlitzsteuerung möglich. Einzelheiten sieheBedienungsanleitung des Blitzgeräts. Beachten Sie, daßin diesem Fall Zeitautomatik oder manuelleBelichtungseinstellung erforderlich wird.

• Mit einem Studioblitzsystem ist keine Synchronisierungauf den zweiten Verschlußvorhang möglich. Siehe auchSeite 4 und 126.

1 Schalten Sie die Kamera auf Blendenautomatik ™ odermanuelle Belichtungseinstellung ¢.

2 Schalten Sie auf Synchronisation auf den zweitenVerschlußvorhang.

Bei anderen Blitzgeräten als SB-26, SB-25 bzw. SB-24: DrehenSie das vordere Einstellrad unter Druck auf die Blitztaste ±der Kamera, bis ‹ in der LCD erscheint.Bei SB-26, SB-25 bzw. SB-24: Stellen Sie denBetriebsartenwähler des Blitzgeräts auf REAR. InProgrammautomatik und Zeitautomatik schaltet die Kameraautomatisch auf Langzeitsynchronisation, und ⁄ erscheint inder hinteren LCD. (Siehe Bedienungsanleitung des Blitzgeräts.)Eine eventuelle Einstellung auf Synchronisation auf den zweitenVorhang an der Kamera bleibt wirkungslos.

Folgen Sie dann den Schritten 2 - 6 des Abschnitts “Aufnahmenmit TTL-Blitzautomatik” auf S. 118.

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MIT VERSCHIEDENEN BLITZGERÄTEN VERFÜGBARE FUNKTIONEN

Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluß über die Blitzbetriebsarten, die mit deneinzelnen Nikon Blitzgeräten zur Verfügung stehen.

Mit Programmautomatikist nur TTL-Blitzautomatik einsetzbar.

Nikon Blitzgerät AnschlußVerfügbare Blitzbetriebsart

TTL Auto1) Computer2) Manuell3)

SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-22, SB-21B2), Direkt ja ja jaSB-20, SB-16B2) und SB-15

SB-23 Direkt ja nein ja

SB-21A2) und SB-16A2) über Blitzkuppler AS-6 nein ja ja

über TTL-Kabel SC-23 ja ja ja

SB-11, SB-14 und SB-1404) über Sensor-Kabel SC-13mit Sensor oder Synchronkabel nein ja jaSC-11 oder SC-15

1) In TTL-Einstellung sind automatisches Aufhellblitzen und einfache TTL-Blitzautomatik möglich. Einzelheiten siehe S.109-113.

2) Der Unterschied zwischen SB-21A und SB-21B bzw. SB-16A und SB-16B liegtin der Art des Steuergeräts. (Einzelheiten siehe die Anleitung desentsprechenden Blitzgeräts.)

3) Schalten Sie die F5 auf Zeitautomatik oder manuelle Belichtungseinstellung.4) UV- und IR-Aufnahmen sind nur mit manueller Blitzsteuerung möglich.

: Automatisches Aufhellblitzen möglich.

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Nikon Blitzgeräte bieten in Verbindung mit einer F5 eine Reihe verschiedenerFeatures und Funktionen. Die wichtigsten davon sind nachstehend aufgeführt.

Blitzgerät AF mit Hilfs- Langzeit- Synchronisation auf Stroboskopblitzeilluminator synchronisation den zweiten Vorhang

SB-28 ja ja ja ja

SB-27 ja ja ja nein

SB-26 ja ja ja ja

SB-25 ja ja ja ja

SB-24 ja ja ja ja

SB-23, SB-22, SB-20 ja ja ja nein

SB-16B, SB-15,SB-11, SB-14, SB-140 nein ja ja nein

SB-21B nein ja ja nein

* Die Einstellung der TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s ist mittelsIndividualfunktion 20 möglich. Siehe Seite 90.

Blitzgerät Manuelle Leistungs- FP-Kurzzeit- TTL-Kurzzeitsynchroni-korrektur synchronisation sation mit 1/300 s

SB-28 ja ja ja

SB-27 ja nein ja

SB-26 ja ja ja

SB-25 ja ja ja

SB-24 ja nein ja

SB-23, SB-22, SB-20 nein nein ja

SB-16B, SB-15, SB-11, SB-14, SB-140 nein nein nein

SB-21B nein nein nein

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HINWEISE ZU BLITZAUFNAHMEN

• Verwenden Sie ausschließlich Nikon Blitzgeräte. Fremdgerätekönnen die Schaltkreise der Kamera durch Überspannung*sowie abweichende Kontaktlage oder Schaltphasebeschädigen.* Nicht kompatibel mit 250 V oder höher.

• Beim Einsatz von Spezialblitzgeräten mitVerzögerungsschaltung oder längerer Leuchtdauer, wie einerStudioblitzanlage (oder eines Medical Nikkor 120 mm/4*) solltedie Synchronzeit auf 1/125 s oder länger zurückgenommenwerden.* Das Medical Nikkor 120 mm/4 nicht lieferbar in EU-Ländern.

• Das SB-26 kann entfesselt für die Multi-Blitztechnik eingesetztwerden. Einzelheiten finden Sie in der Bedienungsanleitungdes Geräts.

• Bei Einstellung eines anderen als des zentralen AF-Meßfeldsist der AF-Hilfsilluminator nicht in Betrieb.

• Bei Aufnahmen mit mehreren Blitzgeräten kann es beiÜberschreitung eines gewissen Spannungswertes imSnychronkreis geschehen, daß nach einer ersten keine weitereAufnahme möglich ist. Achten Sie deshalb darauf, daß dieSumme der nachstehend für die einzelnen Gerätetypen inKlammern genannten Werte für alle gleichzeitig eingesetztenBlitzgeräte bei 20°C den Wert 20 und bei 40°C den Faktor 13nicht übersteigt.

SB-28 (1) SB-27 (1) SB-26 (1) SB-25 (1)SB-24 (1) SB-23 (4) SB-22 (6) SB-21 (4)SB-20 (9) SB-19 (2) SB-18 (16) SB-17 (4)SB-16 (4) SB-15 (4) SB-14 (1) SB-12 (1)SB-11 (1)

Sollte die Auslösung einer zweiten Aufnahme nicht möglichsein, trennen Sie das Hauptgerät von der Kamera, oder Sieschalten jedes einzelne der Blitzgeräte kurz aus und wiederein. Danach sind wieder Aufnahmen möglich.Dies gilt auch für den Einsatz von Studioblitzanlagen andererHersteller.

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Verschiedenes

Die Nikon F5 ist ein leistungsfähiges Präzisionsgerät, dasentsprechend sorgsame Behandlung verdient. Bitte nehmen Siesich die Zeit, auch dieses Kapitel aufmerksam durchzulesen.Ebenfalls in diesem Kapitel enthalten sind die technischen Datender Kamera sowie ein Glossar mit Fachbegriffen.

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OBJEKTIVEObjektivkompatibilitätDie F5 gestattet Autofokus-Betrieb mit AF-Nikkoren sowie einigen anderen Objektiven in Verbindung mit dem Autofokus-Telekonverter TC-16A3). Mit praktisch allen Nikon Objektiven mit F-Bajonett ist manuelle Fokussierung, meist auch mit elektronischerEinstellhilfe, möglich.

Fokussierung

Objektiv/Zubehör Autofokus Manuell mit elektro- Manuell im Matt-nischer Einstellhilfe scheibenbild

AF-I Nikkore R R R

AF-S Nikkore R R R

AF-D Nikkore R R R

AF-Nikkore ohne D R R R

AI-P Nikkore Y3) R4) R

AI-Nikkore Y3) R4) R

Auf AI umgebaute Nikkore1) T R4) R

Nicht-AI-Nikkore2) T R4) R

Medical Nikkor 120 mm/4 T R R

Reflex Nikkore T T R

PC-Nikkore T T R

Telekonverter TC-16A R5) T T

AI- Telekonverter T R6) R

Balgengerät PB-6 T R6) R

PK-Ringe T R6) R

R: KompatibelY: Bedingt kompatibelT: Inkompatibel

1) AI-Umbau ist nicht mehr möglich.2) Für die Verwendung von Nicht-AI-

Objektiven muß die F5 modifiziertwerden. Siehe Seite 132.

3) Mit angesetztem TC-16A undWirksamer Lichtstärke mindestens1:5,6 (Anfangsöffnung mindestens1:3,5).

4) Mit größter Öffnung von mindestens1:5,6.

5) Mit größter Öffnung mindestens 1:3,5.Einige Objektive sind jedoch nicht zurVerwendung mit dem TC-16Ageeignet (siehe Bedienungsanleitungdes TC-16A).

6) Mit wirksamer Lichtstärke vonmindestens 1:5,6.

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Belichtungsfunktion

Objektiv/Zubehör Programm- Blenden- Zeitautomatik Manuelleautomatik automatik Einstellung

AF-I Nikkore R R R R1)

AF-S Nikkore R R R R1)

AF-D Nikkore R R R R1)

AF-Nikkore ohne D R R R R1)

AI-P Nikkore R R R R1)

AI-Nikkore T T R R

Auf AI umgebaute Nikkore T T R R

Nicht-AI-Nikkore* T T Y2) R3)

Medical-Nikkor 120 mm/4 T T T Y4)

Reflex Nikkore T T R R

PC-Nikkore T T Y5) R5)

Telekonverter TC-16A T T R R

AI-Telekonverter T T R R

Balgengerät PB-6 T T Y2) R3)

PK-Ringe T T R R

1) Blende auch über vorderes Einstellradeinstellbar.

2) Mit Arbeitsblendenmessung. (Auslösung desVerschlusses unter Druck auf dieAbblendtaste.)

3) Mit Arbeitsblendenmessung4) Mit Verschlußzeit 1/125 s oder länger.5) Mit Arbeitsblendenmessung. Mit

Blendenvorwahlring. Belichtungseinstellung vorDezentrierung.

* Zum Ansetzen von Nicht-AI-Objektiven muß die F5 modifiziert werden. Siehe Seite 132.

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Meßcharakteristik

Objektiv/Zubehör 3D-Color- Mittenbetonte SpotmessungMatrixmessung Messung

AF-I Nikkore R R2) R3)

AF-S Nikkore R R2) R3

AF-D Nikkore R R2) R3)

AF Nikkore ohne D R1) R2) R3)

AI-P Nikkore R1) R2) R3)

AI-Nikkore T R R

Auf AI umgebaute Nikkore T R R

Nicht-AI-Nikkore* T Y4) Y4)

Medical-Nikkor 120 mm/4 T Y4) Y4)

Reflex Nikkore T R R

PC-Nikkore T Y5) Y5)

Telekonverter TC-16A T R6) R6)

AI-Telekonverter T R6) R6)

Balgengerät PB-6 T R7) R7)

PK-Ringe T R7) R7)

1) Color-Matrixmessung anstelle von 3D-Color-Matrixmessung möglich.

2) Variabler Durchmesser des Meßschwerpunkts.3) Spotmeßfeld über AF-Meßfeldverknüpfung

wählbar.4) Mit Arbeitsblendenmessung.5) Ohne Dezentrierung.6) Je nach Objektiv Belichtungskorrektur

erforderlich.7) Mit Arbeitsblendenmessung. Möglicherweise

Belichtungskorrektur erforderlich.

* Zum Ansetzen von Nicht-AI-Objektiven muß die F5 modifiziert werden. Siehe Seite 132.

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Die folgenden Nikkore können nicht an die F5angesetzt werden:• Fisheye 8 mm/8• Ältere Ausführung des 21 mm/4• Ältere Ausführung des PC 35 mm/3.5• Ältere Ausführung des Reflex 1000 mm/6.3• AF-Telekonverter TC-16• 80 mm/2.8 für F3AF• 200 mm/3.5 für F3AF• Zwischenringe K2

Die folgenden Nikkore können nach Änderungdes Blendensimulators der Kamera angesetztwerden:• Nicht-AI-Objektive• Objektive mit Einstellstutzen AU-1• PC 28 mm/4 (Seriennummer 180900 und darunter)• PC 35 mm/2.8 (Nr. 851001 bis 906200)• Reflex 1000 mm/11 (Nr. 142361 bis 143000)• Reflex 2000 mm/11 (Nr. 200111 bis 200310)• ED 180-600 mm/8 (Nr. 174041 bis 174180)• 200-600 mm/9.5 (Nr. 280001 bis 300490)

Die folgenden Nikkore können bedingt angesetztwerden:• Ältere Ausführung des Reflex 500 mm/8: Stativring um

90° drehen• Reproständer PF-4: Kamerahalter PA-4 erforderlich• Balgengerät PB-6: Zwischenring erforderlich

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ANSETZEN VON NICHT-AI-OBJEKTIVEN

1 Schieben Sie den Meßwerk-Kupplungshebel nach oben. 2 Setzen Sie das Objektiv so ins

Kamerabajonett ein, daß sich diePunkte an Objektiv und Gehäusegegenüberstehen. Verriegeln Sie dasObjektiv durch Linksdrehung, ohne dabeidie Objektiventriegelung zu drücken.

Zum Ansetzen eines AI-Objektivsmuß danach der Kupplungshebelwieder in seine ursprünglicheStellung zurückgedrückt werden.

Zum Ansetzen von Nicht-AI-Objektiven muß zuvor der Meßwerk-Kupplungshebel derF5 modifiziert werden. Wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Nikon Händler oder denNikon Kundendienst. Nach der Änderung verfahren Sie wie folgt:

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ZUBEHÖRWechselsucherAußer dem serienmäßigen Multi-Meßsucher DP-30 sind verschiedene Wechselsucherfür die F5 lieferbar. Der Suchertyp entscheidet dabei über die dann noch nutzbarenMeßcharakteristika.Zum Abnehmen des Suchers (siehe Seite 106) drücken Sie auf die Sucherentriegelungund ziehen den Sucher nach hinten aus seiner Führung. Zum Ansetzen schieben Sieden Sucher bis zum Anschlag in seine Führung.

Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluß über die Kompatibilität der Sucher mit denMeßcharakteristika.

3D-Color-Matrix Mittenbetont Spot (ø)*1

Meßsucher DP-30 R R R (4 mm)

Action-Sucher DA-30 T*2 R*3 R*4 (3,2 mm)

6x-Lupensucher DW-31 T T R*4 (3 mm)

Lichtschachtsucher DW-30 T T R (3 mm)

*1) Mit anderen Einstellscheiben als der serienmäßigen EC-B 6mm*2) Mit dem Action-Sucher DA-30 steht Fünfzonen-Matrixmessung zur Verfügung.*3) Die Größe des Meßschwerpunkts der mittenbetonten Messung (12mm ø) ist in

diesem Fall nicht per Individualfunktion variierbar.*4) Das Meßfeld bleibt an das zentrale AF-Feld gebunden.

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6x-Lupensucher DW-31Für kritische Nahaufnahmen undMikroskopfotografie. Mit aufwendigemoptischen System für brillantes, klaresBild des gesamten Bildfeldes bei 6facherVergrößerung. Dioptrieneinstellung von –5bis +2,8 dpt zur Anpassung an dieindividuelle Sehschärfe. Gummi-Augenmuschel und -Okulardeckel imLieferumfang.

Lichtschachtsucher DW-30Für Aufnahmen von tiefen Standpunktenoder am Reproständer, mitaufklappbarem Lichtschacht. EingebauteKlapplupe zur etwa 5fachenVergrößerung der Mitte des Sucherbildesfür präzise Scharfeinstellung.

Action-Sucher DA-30Ideal für Situationen, in denen normaleSucherbetrachtung schwierig oderunmöglich ist, zum Beispiel mitSchutzhelm oder Schutzbrille oder ineinem Unterwassergehäuse. Mit Gummi-Augenmuschel und -Okulardeckel.

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Auswechselbare EinstellscheibenNikon bietet 13 auswechselbareEinstellscheiben für die F5 an.Serienmäßig ist die F5 mit Scheibe EC-Bausgerüstet. Nachfolgend eineAufstellung der verfügbarenWechselscheiben.Details über das Wechseln der Scheibenfinden Sie auf Seite 107.• Die Einstellscheiben der Nikon F4, F3,

F2 bzw. F sind nicht in der F5verwendbar.

• In Verbindung mit dem Multi-MeßsucherDP-30 und Action-Sucher DA-30 - diebeide über Belichtungsmeßsystemeverfügen - kann je nach Objektiv bzw.Telekonverter eine auf die betreffendeEinstellscheibe abgestimmteBelichtungskorrektur erforderlichwerden.Zur Einstellung dieser Korrektur dientIndividualfunktion 18 (siehe Seite 90).Den jeweils erforderlichen Korrekturwertentnehmen Sie bitte der Anleitung zurEinstellscheibe.

• Matrixmessung steht nur mit denEinstellscheiben EC-B, B, E, J, A und Lzur Verfügung.

Einstellscheibe BFresnel-Mattscheibe mit 12-mm-Kreis und AF-Meßfeldern,als Universalscheibe geeignet.

Einstellscheibe UFresnel-Mattscheibe mit 12-mm-Kreis und AF-Meßfeldern.Geeignet für Teleobjektive über 200 mm.

Einstellscheibe EC-BFeinmattscheibe mit AF-Meßfeldern, als Universalscheibegeeignet.

Einstellscheibe CFeinmattscheibe mit 5-mm-Klarfleck und Fadenkreuz, fürMikroskop- und Astrofotografie sowie andere Aufgaben, dieeine Parallaxeneinstellung im Luftbild erfordern.

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������

Einstellscheibe MFeinmattscheibe mit 5-mm-Klarfleckund Fadenkreuz zurParallaxeneinstellung im Luftbild,plus Millimeterskalen zur Ermittlungdes Abbildungsmaßstabs oderdirekten Messung im Bild. HellesSucherbild bei schwachem Licht.Geeignet für Nahaufnahmen,Mikroskopfotografie und andereAufnahmen mit hoher Vergrößerung.

Einstellscheibe EFresnel-Mattscheibe mit 12-mm-Kreis, AF-Meßfeldern undGitterlinien, ideal für dieArchitekturfotografie.

Einstellscheibe JFresnel-Mattscheibe mitMikroprismenraster 5 mm ø und 12-mm-Referenzkreis, gut geeignet alsUniversalscheibe.

Einstellscheibe GFresnel-Klarscheibe mit besondershellem Mikroprismenraster 12 mm øfür Aufnahmen bei schwachemLicht. Für Objektive verschiedenerBrennweite sind vier Ausführungenlieferbar (G1, G2, G3, G4).Schärfentiefenprüfung im Suchernicht möglich.

Einstellscheibe AFresnel-Mattscheibe mithorizontalem BriteView-Schnittkeil 5mm ø für schnelle und präziseFokussierung auf Motive mitLinienstrukturen und nur schwachumrissenen Konturen. AlsUniversalscheibe geeignet.

Einstellscheibe LWie Scheibe A, jedoch mitdiagonalem BriteView-Schnittkeil, fürschnelle und präzise Fokussierungauf Motive mit Linienstrukturen undnur schwach umrissenen Konturen.Als Universalscheibe geeignet.

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FilterNikon Filter lassen sich in vier Kategorien einteilen: Schraubfilter,Steckfilter, Rückseitenfilter und Einschubfilter. Wie aus derTabelle auf Seite 138 hervorgeht, gibt es Nikon Filter fürSchwarzweiß- und Farbfilm, ausschließlich für Farbaufnahmenund für Licht im Wellenlängenbereich von 300 nm bis 950 nm.damit dürften alle üblichen Anwendungen abgedeckt sein.Konversionsfilter, beispielsweise, dienen zur Anpassung derFarbtemperatur des Lichts an die Sensibilisierung des Films.Filter für die Schwarzweißfotografie gestatten die Einflußnahmeauf Kontrast- und Tonwiedergabe. Polfilter verringern oderunterdrücken Refrexe auf nichtmetallischen Oberflächen wieGlas oder Wasser. ND-Graufilter, schließlich, dienen zurDrosselung des einfallenden Lichts.

In Verbindung mit der F5 brauchen Filterfaktoren nur bei einemND-Filter 400x und einem Filter X1 bei Spotmessungberücksichtigt zu werden. Im Falle des ND-Filters 400x empfiehltsich eine Korrektur um –2/3 LW, beim Filter X1 um +1 LW.Bitte beachten Sie, daß bei Verwendung von Spezialfilternanderer Hersteller eine Beeinträchtigung der Autofokus-Funktionmöglich ist. • Linear-Polfilter sind nicht zur Verwendung mit der F5 geeignet.

Verwenden Sie ausschließlich Zirkular-Polfilter.• Zum Frontlinsenschutz kann ein NC-Filter verwendet werden.• Bei Aufnahmen gegen eine helle Lichtquelle bzw. mit einer

hellen Lichtquelle im Bild kann Streulicht auftreten. NehmenSie das Filter in diesem Fall zur Aufnahme ab.

• Bei Verwendung eines ND-Filters 8x oder 4x bzw. einesKontrastfilters für die Schwarzweißfotografie empfiehlt sich dieUmschaltung auf mittenbetonte Messung. 3D-Color-Matrixmessung ist für diese Filter weniger geeignet.

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( ) = erforderliche Blendenkorrektur

Film Typ BezeichnungFilterfaktor Einschraubbar Durchmesser (mm) Einsteckbar Ruckwechsel Einschb-

Tageslicht Wolframlicht 39 52 58 62 72 77 82 95 122 160 Serie IX Bajonet filterNeutral NC 1 1 R R R R R R

Schwarzweiß Skylight L 1BC 1 1 R R R R Rund Farbe

Ultraviolett L 37C 1 1 R R R R R R R R R R

Ultraviolett L 39 1 1 R

Hell Y 44 1,5 (1/2) 1 R R

Gelb Mittel Y 48 1,7 (2/3) 1,2 (1/3) R R R R R R R R R

SchwarzweißDunkel Y 52 2 (1) 1,4 (1/2) R R R

Orange O 56 3,5 (1 5/6) 2 (1) R R R R R R R R R

Rot R 60 8 (3) 5 (2 1/3) R R R R R R R R R

GrünHell X 0 2 (1) 1,7 (2/3) R

Dunkel X 1 5 (2 1/3) 3,5 (1 5/6) R

SanftSoft 1 1 1 R R R

Soft 2 1 1 R R R

Polarisierung Polar 2-4 2-4 R

Spezial- Kreis-polarisierung C-PL (1-2) (1-2) R R R R R

fotografie ND 2xS 2 (1) 2 (1) R(Schwarzweiß ND 4x

4 (2) 4 (2)R

und Farbe)Neutrale Dichte

ND 4xS R R

ND 8x8 (3) 8 (3)

R

ND 8xS R R

ND 400x 400 (8,6) 400 (8,6) R

Gelb- Hell A 2 1,2 (1/3) R R R R R Rbraun Dunkel A 12 2 (1) R R R

Farbe Hell B 2 1,2 (1/3) R R R R R R

Blau Mittel B 8 1,6 (2/3) R R

Dunkel B 12 2,2 (1 1/6) R R R

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Spannungsquellen

NiMH-Akku MN-30Erschließt der F5 wiederaufladbare NiMH-Akkus. Diese sind ergiebiger als Alkali-Mignonzellen und haben günstigeresKälteverhalten. Außerdem sind statt 7,4Bilde/s, 8 B/s und eine schnellereFilmrückspulung möglich.

NiMH-Ladegerät MH-30Ausschließlich zur Ladung des NiMH-Akkus MN-30. Mit En

Anschlußkabel MC-32Im Studio dient das MC-32 zum Anschlußder F5 an externe Spannungsquellen 12 V.

Multifunktionsrückwand MF-28Gestattet die Einbelichtung der folgendenDaten: Datum, Uhrzeit, Bildnummer,laufende Nummer, feststehende Nummer,Verschlußzeit, Blende,Belichtungskorrektur bzw. bis zu sechsBuchstaben/Ziffern im Bild oder 22Stellen auf dem Filmsteg. Die MF-28bietet darüber hinaus eine Reihe weitererFunktionen für den anspruchsvollenBenutzer der Kamera.

Datenrückwand MF-27Eine kompakte Alternative zur MF-28, zurEinbelichtung des Datums bzw. derUhrzeit im Format Jahr/Monat/Tag,Monat/Tag/Jahr, Tag/Jahr/Monat oderTag/Stunde/Minute.

Kamerarückteile

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Systemblitzgeräte

Blitzgerät SB-28Das Spitzengerät zur F5 mit einer Fülle fortschrittlicherFunktionen.• Vollautomatisches Aufhellblitzen mit Multi-Sensor, bei

Matrixmessung oder mittenbetonter Messung. Mit einem D-Nikkor auch 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen.

• Einfache TTL-Blitzautomatik• AF-Hilfsilluminator• Automatische Reflektoreinstellung von 24 mm bis 85 mm• FP-Kurzzeitsynchronisation• Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang• Stroboskopblitze• Ausziehbare Reflektorkarte und Weitwinkel-Streuscheibe

Blitzgerät SB-27• Kompaktes und leichtes Gerät• Vollautomatisches Aufhellblitzen mit Multi-Sensor, bei

Matrixmessung oder mittenbetonter Messung. Mit einem D-Nikkor auch 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen.

• Einfache TTL-Blitzautomatik• AF-Hilfsilluminator• Automatische Reflektoreinstellung von 24 mm bis 50 mm• Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang• Eingebaute Streuscheibe und Reflektor-Adapter

Blitzgeräte SB-23Das SB-23 besitzt einen AF-Hilfsilluminator für automatischeScharfeinstellung selbst bei völliger Dunkelheit. VerschiedeneFormen der Aufhelltechnik sowie andere Verfahren sind möglich.

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TTL-Kabel SC-17Spiralkabel zum entfesselten TTL-Einsatz eines Blitzgeräts miteiner entweder mit dem Multi-Meßsucher DP-30 oder demAction-Sucher DA-30 ausgerüsteten F5. Ermöglichtautomatische Einstellung der Synchronzeit und liefertBereitschaftsanzeige im Sucher. Mit zwei TTL-Buchsen undeiner Stativbuchse. Länge ca. 1,5 m.

TTL-Kabel SC-24Für den entfesselten TTL-Einsatz einer mit 6x-Lupensucher DW-31 oder Lichtschachtsucher DW-30 ausgerüsteten F5. Mit zweiTTL-Buchsen und einer Stativbuchse. Länge ca. 1,5 m.

Zubehör für den Anschluß eines Personal Computers

Software für F5 für MS® Windows® 95/Macintosh®

Der Nikon “Photo Secretary for F5” gestattet die Verbindung derF5 mit einem Personal Computer auf Basis von MS®

Windows® 95 bzw. Macintosh®. Für den Anschluß erforderlichist ein Anschlußkabel MC-33 bzw. MC-34.Verschiedene Funktionen der F5 können über den PersonalComputer eingestellt werden. In der F5 gespeicherteAufnahmedaten können heruntergeladen und im Computermanipuliert werden.

MS® Windows® 95 ist ein in den USA eingetragenes Warenzeichen derMicrosoft Corporation.Macintosh® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Apple Computer, Inc.

Anschluß einer Nikon F5 aneinen Personal Computer

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Sucherzubehör

AugenkorrektionslinsenFünf Linsen sind lieferbar, mit –3, –2, 0, +1 bzw. +2 dpt. InVerbindung mit der Dioptrieneinstellung im Multi-Meßsucher DP-30 ist somit eine Korrektion über den großen Bereich von –5bis +4 dpt möglich.

Gummi-Augenmuschel DK-2Schirmt das Sucherokular gegen Fremdlichteinfall ab undgestattet Brillenträgern das Fotografieren ohne die Gefahr, dieBrillengläser zu verkratzen.

Winkelsucher DR-4Hervorragend geeignet für Reproduktionen. Aufrechtstehendes,seitenrichtiges Sucherbild. Mit Dioptrieneinstellung.

Einstellupe DG-20Vergrößert die Mitte des Sucherbildes (mit Adapter DK-7) 2fach.Mit Dioptrieneinstellung. Ein wertvolles Hilfsmittel für präziseScharfeinstellung in der Nahfotografie.

Okularadapter DK-7Schafft die Verbindung zwischen einem DR-3 oder DG-2 unddem Okular des Multi-Meßsuchers DP-30.

DR-4DG-2

DK-2 DK-7

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Nahzubehör

Automatik-ZwischenringeDiese kompakten, leichten Zwischenringe lassen sich inSekunden ansetzen und abnehmen und erschließen einenbeachtlichen Bereich von Abbildungsmaßstäben. Verfügbar sinddie Ringe PK-11A, 12 und 13. Sie sind für TTL-Offenblendenmessung bei Zeitautomatik oder manuellerBelichtungseinstellung geeignet.

Balgengerät PB-6Die ideale Ergänzung der Kamera für die Makrofotografie.Stufenlose Auszugsverlängerung für Abbildungsmaßstäbe von1:1,1 bis 4:1 mit einem 50-mm-Objektiv in Normalstellung. ZurVerbesserung der Abbildungsleistung bei großen Maßstäbenkann das Objektiv auch in Retrostellung angesetzt werden. EinAbblendhebel erleichtert Arbeitsblendenmessung. Das Gerät istmit Zeitautomatik und manueller Belichtungseinstellungeinsetzbar.

PK-11A PK-12 PK-13

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Reproständer PF-4Für anspruchsvolle Reproduktionen vonFotos, Illustrationen, Zeichnungen oderDiagrammen.

Umkehrring BR-2AWird zwischen Kamera und Objektiveingesetzt und erlaubt das Ansetzen desObjektivs in Retrostellung, so daß sichohne besonderen Aufwand großeAbbildungsmaßstäbe erzielen lassen.Darüber hinaus verlängert der Ring denArbeitsabstand mit Normal- bzw.Weitwinkelobjektiven.

Einstellschlitten PG-2Vereinfacht die Nahbereichsfokussierungbei Stativaufnahmen.

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Fernsteuerungszubehör

Fernauslöser MC-20Gestattet die erschütterungsfreieAuslösung der F5 sowie die Einstellungvon Langzeitbelichtungen bis zu 9Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden.Eine LCD zeigt die Belichtungszeit an.

Fernauslöser MC-30Zur erschütterungsfreien Auslösung derF5, mit Feststeller.

Verlängerungskabel MC-21Für den Anschluß von zehnpoligemZubehör.

Verbindungskabel MC-23Zur gleichzeitigen Auslösung zweier F5.

Adapterkabel MC-25Gestattet den Anschluß desFernauslösekabel MC-12B, derFunkfernsteuerung MW-2 bzw. derModulite-Fernsteuerung ML-2.

Modulite-Fernsteuerung ML-3Für Infrarot-Fernsteuerung auf bis zu dreigetrennten Kanälen. Max. Reichweite 8 m. Kompakt und leicht zu bedienen.Auch ferngesteuerte Blitzzündung istmöglich.

MC-20 MC-30 MC-21 MC-23 MC-25

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GRENZFÄLLE DER AUTOMATISCHEN FOKUSSIERUNG

Die automatische Scharfeinstellung ist abhängig von derBeleuchtung, dem Motivkontrast, der Motivstruktur und anderentechnischen Faktoren. Sollte in einem Ausnahmefallautomatische Fokussierung (oder manuelle Fokussierung mit

der elektronischen Einstellhilfe) nicht möglich sein, blinkt ?zur Aufforderung, die Scharfeinstellung auf der Mattscheibevorzunehmen (S.48) oder ein Ersatzobjekt in derselbenEntfernung anzumessen.

A. Sehr dunkles ObjektFokussieren Sie von Hand nach demMattscheibenbild oder - bei Einzel-AF -auf ein helleres Objekt in derselbenEntfernung, und speichern Sie dieSchärfe. Schwenken Sie dann auf denendgültigen Ausschnitt, und lösen Sie aus(S.70-71). Bei einem Nikon AF-Blitzgerät(SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-23,SB-22 bzw. SB-20) wird dieautomatische Scharfeinstellung durcheinen AF-Hilfsilluminator unterstützt.

B. Niedriger ObjektkontrastFokussieren Sie von Hand nach demMattscheibenbild oder - bei Einzel-AF -auf ein anderes, kontrastreicheres Objektin derselben Entfernung. Speichern Siedann die Schärfe, und schwenken Sie aufden endgültigen Ausschnitt (S.70-71).

C. Starkes Gegenlicht, helles Objektmit hochglänzender Oberfläche (Silber,Aluminium); Motiv mit starkenHelligkeitsunterschiedenSchalten Sie auf Einzel-AF undfokussieren Sie auf ein Ersatzobjekt inderselben Entfernung oder fokussierenSie von Hand nach demMattscheibenbild.

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Ignorieren Sie den Schärfenindikator / in den folgenden Fällen:• Wenn das Objekt durch Vordergrundstrukturen teilweise

verdeckt ist (z.B. durch einen Zaun)Schalten Sie auf Einzel-AF, und versuchen Sie, durch dasVordergrundobjekt hindurchzuzielen (S.38), oder fokussierenSie von Hand nach dem Mattscheibenbild.

• Wenn sich eine extrem helle Fläche in der Nähe desHauptobjekts befindetSchalten Sie auf Einzel-AF, und versuchen Sie, auf einErsatzobjekt zu fokussieren, oder fokussieren Sie von Handnach dem Mattscheibenbild.

• Bei Verwendung eines Linear-Polfilters* oder einesspeziellen Vorsatzes, z.B. eines WeichzeichnersFokussieren Sie von Hand nach dem Mattscheibenbild.

* Mit Zirkular-Polfiltern ist automatische Fokussierung möglich.

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FEHLERSUCHE

LCD Sucher Auslöser Ursache und Abhilfe

Keine Anzeige Keine Anzeige Gesperrt Batterien völlig erschöpft oder falsch gepolt. Kamera abschaltenund Batterien wechseln.

M erscheint — Frei Batterien schwach. Ersatzbatterien bereithalten.

M blinkt — Gesperrt Batterien fast erschöpft. Kamera abschalten und Batterienwechseln.

Err blinkt und E erscheint Err blinkt und E erscheint Gesperrt Film nicht richtig eingelegt. Einlegen wiederholen.

Err, a und s blinken Err blinkt Gesperrt Eingelegter Film nicht DX-kodiert oder Kode ungeeignet.Filmempfindlichkeit manuell einstellen.

End blinkt — Gesperrt Filmende erreicht. Film zurückspulen.

ƒEE blinkt ƒEE blinkt Frei Blendenring steht in Programm- oder Blendenautomatik nicht aufkleinster Öffnung. Blendenring auf kleinste Öffnung stellen.

Warn-LED blinkt

Warn-LED leuchtet

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LCD Sucher Auslöser Ursache und Abhilfe

• CPU-Objektiv steht bei Zeitautomatik oder manuellerEinstellung nicht auf kleinster Öffnung. Blendenring desObjektivs auf kleinste Blende stellen, um vorderes Einstellradfür die Blendeneinstellung zu nutzen. Blende kann auch amBlendenring eingestellt werden. Dann erscheint ƒ-- im Sucherund in oberer LCD, und Blende kann nur über Einspiegelung imSucher abgelesen werden.

ƒ-- erscheint ƒ-- erscheint Frei

• Mit Objektiv ohne CPU: Programm- bzw. Blendenautomatiknicht verfügbar. Blende am Blendenring einstellen und überDirekteinspiegelung im Sucher ablesen.

Err blinkt Err blinkt GesperrtKamera hat Unregelmäßigkeit im Verschlußablauf erkannt. Kurzaus- und wieder einschalten. Blinkt Warnung weiter, Kameradem Nikon Kundendienst übergeben.

w erscheint bei Trotz Verwendung eines Objektivs ohne CPU wurde 3D- Color-— Einstellung von 3D- Frei Matrixmessung eingestellt; Kamera schaltet automatisch auf

Color-Matrixmessung mittenbetonte Messung.

¡ oder ™ blinkt A erscheint FreiEinstellung von Programm- oder Blendenautomatik beiangesetztem Objektiv ohne CPU. Kamera schaltet aufZeitautomatik.

— ? blinkt Gesperrt Autofokus (und manuelle Fokussierung mit elektronischerEinstellhilfe) nicht möglich. Fokussieren Sie von Hand.

HI erscheint HI erscheint Frei Überbelichtungswarnung

Lo erscheint Lo erscheint Frei Unterbelichtungswarnung

Warn-LED blinkt

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LCD Sucher Auslöser Ursache und Abhilfe

25o oder individuell In Blendenautomatik bzw. bei manueller Einstellung ist dieVerschlußzeit blinkt programmierte Frei eingestellte Verschlußzeit kürzer als 1/250 s oder die über

Synchronzeit erscheint Individualfunktion erlaubte, kürzeste Synchronzeit.

— fi blinkt rot FreiAbgeblitzte Volleistung kann Unterbelichtung bedeuten. Näherherangehen, größere Blende oder Blitzreichweite wählen undAufnahme wiederholen.

z erscheint = blinkt Frei Normale Anzeige bei Einstellung bzw. Ablauf vonBelichtungsreihen.

buLb blinkt buLb blinkt GesperrtEinstellung von buLb in Blendenautomatik. Schalten Sie aufmanuelle Belichtungseinstellung, oder stellen Sie eineVerschlußzeit ein.

t blinkt — Frei

Keine freier Speicherplatz für Aufnahmedaten. Daten überAnschlußkabel MC-33 oder MC-34 mit der Photo Secretary für F5in den Personal Computer herunterladen. Werden die Aufnahmenfortgesetzt, so werden die ältesten Aufzeichnungen filmweisegelöscht. Mit der Photo Secretary für F5 kann der Auslöser soprogrammiert werden, daß er bei Speicherüberlauf blockiert.

Warn-LED blinkt Gesperrt Rückspulhebel 2 „ wurde versehentlich betätigt.Zurückschalten.

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PFLEGETIPS

1. Berühren Sie keinesfallsden Schwingspiegel oderdie Fläche derEinstellscheibe! EntfernenSie Staub mit einemBlasepinsel.

5. Reinigen Sie Linsenoberflächen mit einem Blasepinsel. ZurEntfernung von hartnäckigen Verunreinigungen undFingerabdrücken verwenden Sie ein sauberes, weichesBaumwolltuch oder Optik-Reinigungspapier, auf das Siewenige Tropfen Äthanol (Alkohol) oder Optik-Reinigungs-flüssigkeit geben. Wischen Sie in kreisförmigen Bewegungenvon der Mitte zum Rand, so daß keine Wischspurenzurückbleiben und keine anderen Teile berührt werden.

2. Berühren Sie keinesfalls dieVerschlußvorhänge!

3. Berühren Sie keinesfalls dieDX-Kontakte! Benutzen Siezur Reinigung einenBlasepinsel.

4. Säubern Sie dasSucherokular mit einemsauberen, weichen Tuch.Verwenden Sie keinesfallsAlkohol!

Achtung!Druckluft kann optisches Glas - insbesondere Frontlinsenaus ED-Glas - beschädigen! Halten Sie die Düse imAbstand von mindestens 30 cm von der Linsenfläche, undhalten Sie den Luftstrahl in ständiger Bewegung, so daßkeine Stelle länger getroffen wird.

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6. Die Kamera darfgrundsätzlich nicht geöltwerden.

10. Übergeben Sie die Kamerabeim Auftreten einerBetriebsstörung dem NikonKundendienst.

7. Lassen Sie die Kamera nichtan einem übermäßig heißenOrt zurück.

11. Wählen Sie zur Aufbewahrung einen kühlen, trockenen Ort,und meiden Sie die Nähe von Naphthalin oder Kampfer(Mottenschutzmitteln). In feuchtem Klima sollte die Kameraluftdicht verschlossen unter Beigabe eines Trockenmittels ineiner Vinyltasche aufbewahrt werden. Beachten Sie jedoch,daß Ledertaschen bei Aufbewahrung in VinyltaschenSchaden nehmen können.

8. Halten Sie die Kamera vonWasser und Feuchtigkeitfern. Schützen Sie sie beiAufnahmen in der Nähe vonWasser vor Spritzern,insbesondere vorSalzwasser.

9. Schützen Sie Kamera undObjektive vor Schlägen oderharten Stößen.

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Gelegentlich kann es vorkommen, daß der Mikrocomputerder F5 wegen statischer Aufladung oder schwacherBatterien abschaltet. Aus demselben Grund kann derFilmtransport beeinträchtigt werden. Abhilfe bringt in einemsolchen Fall kurze Ab- und Wiedereinschaltung der Kameraoder das Entnehmen und Wiedereinlegen der Batterien.

Nikon übernimmt keine Garantie für Betriebsstörungen, dieaus unsachgemäßer Bedienung der Kamera oderMißachtung der in dieser Anleitung gegebenen Hinweiseerwachsen.

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BATTERIEHINWEISE

1. Halten Sie Batterien vonKindern fern. Rufen Sie beimVerschlucken einer Batteriesofort einen Arzt.

5. Wechseln Sie stets dengesamten Batteriesatz aus.Verwenden Sieausschließlich frischeBatterien desselben Typs.

6. Werfen Sie Batterienkeinesfalls ins Feuer!

3. Entnehmen Sie dieBatterien, wenn Sie dieKamera längere Zeit nicht zubenutzen gedenken.

4. Die Leistung jeder Batterieläßt bei niedrigenTemperaturen nach.Vergewissern Sie sich, daßnachgekaufte Batterienfrisch sind. Temperieren Siedie Kamera bis zu denAufnahmen.

7. Sollte Batteriesäureauslaufen, übergeben Siedie Kamera bitte dem NikonKundendienst.

2. Batterien dürfen wedergeöffnet, nochkurzgeschlossen, starkerHitze ausgesetzt oderaufgeladen werden.

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GLOSSAR

AuslöseprioritätAutofokus-Verfahren, bei dem jederzeitige Auslösung möglichist (d.h. auch dann, wenn die Scharfeinstellung noch nichtabgeschlossen ist). In der F5 ist Auslösepriorität ankontinuierlichen AF gebunden, kann jedoch über eineIndividualfunktion auch mit der Betriebsart Einzel-AF verknüpftwerden.

Automatisch korrigierter AufhellblitzVerfahren der Blitzfotografie, bei dem das Blitzlicht automatischso gesteuert wird, daß es im fotografisch richtigen Verhältniszum vorhandenen Licht steht. In der Nikon F5 ist dies beifolgenden Funktionen der Fall: 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz,Multi-Sensor-Aufhellblitz, mittenbetonter Aufhellblitz und Spot-Aufhellblitz. Das angewandte Verfahren entscheidet dabei überden Grad der Feinabstimmung.

BelichtungsfunktionenProgrammautomatik: Die Kamera stellt sowohl dieVerschlußzeit als auch die Blende automatisch ein.

Blendenautomatik: Zur vorgewählten Verschlußzeit stellt dieKamera eine Blende ein, die zu richtiger Belichtung führt.

Zeitautomatik: Zur vorgewählten Blende stellt die Kameraeine Verschlußzeit ein, die zu richtiger Belichtung führt.

Manuelle Einstellung: Sowohl die Verschlußzeit als auch dieBlende wird von Hand eingestellt, wobei die Abstimmungnach dem Meßsystem der Kamera üblicherweise nur alsGrundlage für eine individuelle Abweichung zur Erzielung dergewünschten Belichtung dient.

BelichtungskorrekturEine Belichtungskorrektur ist durch Änderung der Verschlußzeitund/oder der Arbeitsblende möglich. Sie kann mit Hilfe der AE-L/AF-L-Taste, der Belichtungskorrekturtaste oder durch eineautomatische Belichtungsreihe erzielt werden.In der Blitzfotografie mit einem Nikon TTL-Systemblitzgerät kanneine Belichtungskorrektur durch Änderung der Blitzleistungerzielt werden.Jede in der Kamera erzielte Belichtungskorrektur beeinflußtVorder- und Hintergrund gleichermaßen. Eine Änderung derBlitzleistung hat nur Einfluß auf den Vordergrund.

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BelichtungsreihenStreubelichtungen ein und desselben Motivs. Die Nikon F5gestattet sowohl normale als auch Blitzbelichtungsreihen.

Normale Belichtungsreihe: Je nach Belichtungsfunktionwird die Belichtung entweder mit der Blende oder derVerschlußzeit bzw. mit beiden variiert.

Blitzbelichtungsreihe: Streubelichtungen im TTL-Blitzbetriebmit automatischer Änderung der Blitzleistung, ohne Änderungder Verschlußzeit bzw. Blende.

Belichtungsspeicherung (AE-L)Verfahren der gezielten Belichtung auf bestimmte Motivteile mitmittenbetonter oder Spotmessung.

BlendenzahlenEine geometrische Zahlenreihe auf der Grundlage desÖffnungsdurchmessers der Blende in Abhängigkeit von derBrennweite. Sie beginnt bei 1,0 und steigt durch Multiplikationum jeweils den Faktor 1,4. So ergibt sich folgende Reihe: 1,0 -1,4 - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32 usw. (mit steigenderBlendenzahl wird die Blendenöffnung kleiner). Jede einzelneStufe entspricht einer Verdoppelung bzw. Halbierung dereinfallenden Lichtmenge.Blendenzahlen finden sich auf den Blendenringen der Nikkoreund in der LCD der Kamera.

BlitzleistungskorrekturManuelle oder automatische Korrektur der Blitzleistung zurErzielung einer schwächeren oder stärkeren Blitzbelichtung.

BlitzreichweiteEine Funktion der Blitzleistung, Filmempfindlichkeit undArbeitsblende. Der Automatikbereich moderner NikonBlitzgeräte wird durch Variation der Blitzleistung erreicht: ImNahbereich wird die Leuchtdauer verringert, im ferneren Bereichverlängert.

BlitzsynchronisationDie Zündung des Blitzes zu einem Zeitpunkt, in dem derKameraverschluß voll geöffnet ist. Normalerweise wird der Blitzzu Beginn der Belichtung gezündet (nach Öffnung des erstenVerschlußvorhangs). In der F5 ist jedoch auch die Zündung zumEnde der Belichtung (unmittelbar vor Schließung des zweitenVorhangs) möglich.

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BrennweiteAbstand vom Hauptpunkt eines optischen Systems zurBildebene. Bei Kleinbild gelten 50 mm als Normalbrennweite;der Weitwinkelbereich beginnt bei etwa 35 mm, der Telebereichbei etwa 85 mm. Objektive mit stufenlos veränderlicherBrennweite werden als Zoom- oder Vario-Objektive bezeichnet.

CPUAbkürzung der englischen Bezeichnung “Central ProcessingUnit”, der Zentraleinheit, die zum Herz eines elektronischenGeräts wird. AF-Nikkore (einschließlich der AF-D-Nikkore) undAI-P-Nikkore besitzen eingebaute CPUs.

D-NikkoreAF-Nikkore, die dem Mikrocomputer der F5 Informationen überdie Einstellentfernung übermitteln, wie sie für die 3D-Color-Matrixmessung bzw. für 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mitautomatischer Blitzleistungskorrektur (mit einem Nikon BlitzgerätSB-28/SB-27/SB-26/SB-25) erforderlich sind.

DX-KodeEin auf der Filmpatrone angebrachter Kode mit Informationenüber das enthaltene Filmmaterial. In DX-Einstellung stellt die F5die Filmempfindlichkeit beim Einlegen des Films im Bereich vonISO 25/15° bis 5000/38° automatisch ein.

Einzel-AFAF-Betriebsart, bei der die Schärfe nach erfolgterScharfeinstellung gespeichert wird, so daß gegebenenfalls eineErsatzmessung möglich wird.

ISOIn der Fotografie zur Kennzeichnung von Maßzahlen für dieFilmempfindlichkeit verwendete Abkürzung. Je höher derZahlenwert, um so empfindlicher ist das Material. So ist Materialvon ISO 200/24° doppelt so empfindlich wie solches von ISO100/21° bzw. halb so empfindlich wie Film mit ISO 400/27°.

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Kontinuierlicher AFAF-Betriebsart, in der die Kamera die Schärfe kontinuierlichnachzieht, solange der Auslöser angetippt und derSchwingspiegel in Grundstellung bleibt. Besonders geeignet fürdie Verfolgung bewegter Objekte.

LangzeitsynchronisationVerbindung der Blitzsynchronisation mit einer längerenVerschlußzeit, welche schwächerer Hintergrundbeleuchtung beiNacht oder in Innenräumen Zeit gibt, im Bild wirksam zu werdenund somit das für Blitzaufnahmen typische “schwarze Loch” imHintergrund zu vermeiden.In der F5 erweitert sich der automatische Synchronbereich dann(in Programm- und Zeitautomatik) bis auf 30 s.

LCDAbkürzung von “Liquid Crystal Display” entsprechend demdeutschen “Flüssigkristallanzeige”. An der F5 gibt es deren drei:oben, hinten und im Sucher. In der Bedienungsanleitungwerden nur die äußeren Anzeigefelder der Kamera mit LCDbezeichnet.

Leitzahl (LZ)Maß für die Blitzleistung im Verhältnis zur Filmempfindlichkeit.Die einzustellende Arbeitsblende kann nach folgender Formelermittelt werden:

Blende = Leitzahl Blitzabstand

Umgekehrt kann der Blitzabstand für eine bestimmte Blende wiefolgt berechnet werden:

Blitzabstand = LeitzahlBlende

Lichtwert (LW)Numerischer Ausdruck für Orte gleicher Belichtung. SämtlicheZeit/Blenden-Paare, die bei einer bestimmten Motivhelligkeit undFilmempfindlichkeit identische Belichtung ergeben, habendenselben Lichtwert. Bei ISO 100/21° entspricht eineVerschlußzeit von einer Sekunde bei Blende 1,4 dem Lichtwert 1.Für jede Kamera gilt, daß ihr Meßsystem nur innerhalb einesbestimmten Arbeitsbereiches einsatzfähig ist. Dieser reicht inder F5 bei 3D-Color-Matrixmessung und mittenbetonterMessung von LW 0 bis LW 20 bei ISO 100/21°, mit einemObjektiv 1:1,4.

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Manuelle BlitzsteuerungIm Gegensatz zur Blitzautomatik wird die Blitzleistung beimanueller Steuerung nicht automatisch variiert. EinigeBlitzgeräte, darunter die Nikon Geräte SB-28, SB-27, SB-26,SB-25, SB-24 und SB-20, gestatten die Einstellungverschiedener Leistungsstufen (Voll, 1/2, 1/4, 1/8, 1/16 usw.),während andere bei manueller Steuerung die volle Leistungabblitzen.

MatrixmessungFortschrittliche Meßcharakteristik auf der Basis einesMehrfeldsensors und eines Mikrocomputers, verwirklicht inNikon SLRs wie der F90X, F90, F70, F-601, F-601M, F50, F-401x, F4 und F-801s.3D-Color-Matrixmessung: Mit Multi-Meßsucher DP-30 undeinem D-Nikkor bietet die F5 auch diese Meßcharakteristik.Dabei gehen nicht nur Motivhelligkeit und -kontrast in dieMessung ein, sondern - dank eines speziellen RGB-Sensors(Red-Green-Blue) - auch Farbverteilung und Einstellentfernung.

MeßblitzeBeim Multi-Sensor-Aufhellblitzen gibt ein geeignetes NikonSystemblitzgerät (SB-28/SB-27/SB-26/SB-25) unmittelbar vordem Verschlußablauf eine Reihe nicht wahrnehmbarer Meßblitzeab, die der Kamera ein Ausloten der Szene gestatten. Der Multi-Sensor der F5 gestattet dem Mikrocomputer die Festlegung,welche Meßsektoren gegebenenfalls bei der Messung des vomMotiv reflektierten Blitzlichts während der Belichtung ignoriertwerden sollten, um meßverfälschende Motivteile auszugrenzen.

SchärfennachführungVerfahren der automatischen Fokussierung, bei dem dieKamera bewegten Objekten mit der Schärfe folgt. Dabei nimmtsie zum Ausgleich der Auslöseverzögerung eine Hochrechnungvor und stellt jene Entfernung ein, in der sich das Objekt zumZeitpunkt des Verschlußablaufs befinden sollte.

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SchärfenprioritätAutofokus-Verfahren, in dem der Auslöser gesperrt bleibt, bisdie Scharfeinstellung abgeschlossen ist. In der F5 istSchärfenpriorität an Einzel-AF gebunden, kann jedoch über eineIndividualfunktion auch mit kontinuierlichem AF verknüpftwerden.

SchärfentiefeJener Bereich vor und hinter der effektiven Einstellebene, der imBild scharf erscheint. Die F5 und einige andere Nikon Kamerasgestatten die Prüfung der Schärfentiefe auf der Mattscheibe.

SLRAbkürzung von “Single-Lens Reflex”, entsprechend demdeutschen “einäugige Spiegelreflexkamera” - eine Kamera, beider der Sucherstrahlengang durch das Aufnahmeobjektivgeführt wird. Auch andere Funktionen, wie die Lichtmessungund Blitzsteuerung, beruhen auf dem “direkten Blick durchsObjektiv”.

Synchronisation auf den ersten VerschlußvorhangBlitzzündung unmittelbar nach voller Öffnung des Bildfenstersdurch den ersten Verschlußvorhang. Dies ist das normalerweiseverwendete Synchronverfahren.

Synchronisation auf den zweiten VerschlußvorhangBlitzzündung unmittelbar vor dem Schließen des Bildfenstersdurch den zweiten Verschlußvorhang. In Verbindung mitlängeren Verschlußzeiten lassen sich damit Lichtspurenbewegter Objekte hinter diesen darstellen, während sie beimnormalen Synchronverfahren vor diesen aufgezeichnet werden.

TTLAbkürzung von “Through The Lens”, kennzeichnend für dasSpiegelreflexprinzip des Blicks und der Funktionssteuerungdirekt durchs Aufnahmeobjektiv. Die Folge sind die Beseitigungjeglicher Parallaxe selbst bei kürzesten Abständen, präziseFokussierung im Sucher sowie präzise Belichtungsmessung imSucherbild bei automatischer Berücksichtigung eventuellerObjektivvorsätze.

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TTL-BlitzautomatikFortschrittliches Verfahren der Blitzsteuerung über einezusätzliche Meßzelle in der Kamera, die das von derFilmoberfläche reflektierte Blitzlicht mißt und den Lichtfluß desBlitzgeräts stoppt, sobald ein richtiger Belichtungentsprechender Referenzwert erreicht ist. In der F5 erfolgt dieseMessung mit einem Fünfzonen-Sensor. TTL-Blitzautomatikerleichtert indirektes Blitzen, Aufhellblitzen, Multi-Blitz-Betriebusw. und stellt einen größeren Bereich an Arbeitsblenden zurVerfügung als bei automatischer Blitzsteuerung durch einBlitzgerät (Computer-Blitz).Der Begriff “einfache TTL-Blitzautomatik” wird imZusammenhang mit der Nikon F5 für jene Form verwendet, inder die Blitzleistung nicht automatisch auf dieHintergrundhelligkeit abgestimmt wird, wie dies beim 3D-Multi-Sensor- oder Multi-Sensor-Aufhellblitzen der Fall ist.

Variable ProgrammautomatikProgrammautomatik mit Möglichkeit einer Verschiebung desautomatisch eingesteuerten Zeit/Blenden-Paares zur bewußtenBeeinflussung der Konturenschärfe bzw. der Schärfentiefe.

VignettierungLichtabfall zu den Bildecken. Man unterscheidet zwischennatürlicher V., hervorgerufen vom längeren Weg, denRandstrahlen zur Bildebene zurücklegen müssen, undkünstlicher V., wie sie den Strahlengang einengende Tubusteile-gegebenenfalls auch vorgesetzte Filter oder ungeeigneteGegenlichtblenden - erzeugen.

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SACHWORTVERZEICHNIS

3D-Color-Matrixmessung ————————————49

Abblendung —————————————————100Abgleich der Analoganzeige ———————————64Abnehmen des Objektivs ————————————18AE/AF-Speicherung ———————————————72AF-Meßfelder —————————————————38Ansetzen des Objektivs —————————————17Aufnahmevorgang ———————————————28Auslösung ———————————————————26Ausschnittwahl —————————————————26Autofokus ———————————————————41Autofokus-Grenzfälle ——————————————146Automatisch korrigierter Aufhellblitz————————109

Batterien ———————————————————19Batterieprüfung—————————————————20Belichtungsfunktionen ——————————————52Belichtungskorrektur ——————————————74Belichtungsmeßsystem —————————————49Belichtungsreihen/Blitzbelichtungsreihen ——————79Blendenautomatik ———————————————54Blitz-Hinweise—————————————————126Blitzaufnahmen ————————————————108

Dioptrieneinstellung ———————————————96Dynamischer AF ————————————————40

Einfache TTL-Blitzautomatik———————————109Einlegen der Batterien ——————————————19Einstellscheiben ————————————————133Einzel-AF ———————————————————42Einzelbilder ——————————————————36Einzelfeld-AF——————————————————40

Fehlersuche —————————————————148Fernsteuerungsbuchse —————————————101Filmeinlegen ——————————————————21Filmrückspulung ————————————————32Filmtransportfunktionen —————————————36Funktionen mit verschiedenen Blitzgeräten ————124

Individualfunktionen ———————————————88

Kamerapflege —————————————————151Kontinuierlicher AF ———————————————44

Langzeitsynchronisation ————————————120LCD-Beleuchtung ———————————————96

Manuelle Belichtungseinstellung——————————45Manuelle Filmrückspulung ————————————97Manuelle Scharfeinstellung ————————————45Mehrfachbelichtungen ——————————————86

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Mittenbetonte Messung —————————————50

Nicht DX-kodierter Film —————————————97Nicht-AI-Objektive ———————————————132

Objektive ———————————————————128

PC-Anschluß —————————————————102

Reihenbilder ——————————————————37Rückstellung auf Grundeinstellungen————————34

Schärfennachführung ——————————————43Schärfenspeicherung ——————————————70Selbstauslöser —————————————————82Spiegelfeststeller ————————————————99Spotmessung —————————————————50Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang —120Synchronkabel ————————————————101

TTL-Blitzautomatik———————————————109

Variable Programmautomatik ——————————68Verschluß ——————————————————104Verschlußzeiten und Blenden bei TTL-Blitzautomatik 114

Wechselsucher ————————————————133

Zeitautomatik —————————————————54Zubehör ———————————————————133Zubehörschuh ————————————————100

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TECHNISCHE DATEN

Kameratyp: Einäugige Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit eingebautemMotor

Aufnahmeformat: 24 mm x 36 mmObjektivanschluß: Nikon F-BajonettGeeignete Objektive: Nikkore und Nikon Objektive mit Nikon

F-Bajonett**mit Einschränkungen, siehe Tabelle auf S.128-131.

Scharfeinstellung: Autofokus und manuell (mitelektronischer Einstellhilfe)

AF-Meßfeldfunktionen:Einzelfeld-AF und dynamischer AFAF-Meßfelder: Fünf wahlweise aktivierbare MeßfelderAF-Betriebsarten: Einzel-AF mit Schärfenpriorität und

kontinuierlicher AF mit AuslöseprioritätSchärfennachführung: Schaltet sich bei bewegten Objekten

automatisch zuAutofokus-Modul: Nikon Multi-CAM 1300AF-Arbeitsbereich: von ca. –1 LW bis +19 LW (bei ISO

100/21°)Schärfenspeicherung: Bei abgeschlossener Scharfeinstellung

auf stationäres Objekt in Einzel-AFmöglich; bei kontinuierlichem AF mittelsAE-L/AF-L-Taste

Elektronische Einstellhilfe:Bei manueller Fokussierung mit AF-oder anderen AI-Nikkoren mitMindestlichtstärke 1:5,6

Belichtungsmessung: Drei Meßcharakteristika - 3D-Color-Matrixmessung, mittenbetonte undSpotmessung

Arbeitsbereich des Meßsystems:von LW 0 bis LW 20 bei 3D-Color-Matrix- und mittenbetonter Messung,LW 2 bis LW 20 bei Spotmessung (beiISO 100/21°, mit Objektiv 1:1,4)

Einschaltung des Meßsystems:Durch Antippen des Auslösers oderBetätigung einer AF-Start-Taste bzw.eines anderen Bedienungselements;automatische Abschaltung nach 16 sbzw. bei Abschaltung der Kamera

Belichtungsfunktionen:Programmautomatik,Blendenautomatik, Zeitautomatik undmanuelle Einstellung

Programmautomatik: Kamera stellt automatisch Blende undVerschlußzeit ein

Blendenautomatik: Kamera stellt automatisch Blende zurvorgewählten Verschlußzeit ein

Zeitautomatik: Kamera stellt automatischVerschlußzeit zur vorgewählten Blendeein

Manuelle Einstellung: Blende und Verschlußzeit von Handeinstellbar

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Belichtungskorrektur:Mittels Taste in Drittelstufen über ± 5 LW

Belichtungsspeicherung:Mittels AE-L/AF-L-Taste beieingeschaltetem Meßsystem

Mehrfachbelichtungen:Aktivierung über Mehrfachbelichtungstaste

Verschluß: Elektromagnetisch gesteuerter, vertikalablaufender Schlitzverschluß

Verschlußzeiten: Lithium-Niobat-Oszillator-gesteuerte Zeitenvon 1/8000 s bis 30 s (in Drittelstufen);elektromagnetisch gesteuerte B-Einstellung

Sucher: Serienmäßig auswechselbarer High-Eyepoint-Multi-Meßsucher DP-30;Vergrößerung 0,75fach mit Objektiv 50 mmin Unendlich-Einstellung; Suchergesichtsfeldca. 100%.Als Zubehör folgende Wechselsucher:Action-Sucher DA-30, 6x-Lupensucher DW-31 und Lichtschachtsucher DW-30.

Austrittspupille: Ca. 20,5 mm hinter Sucherokular (DP-30)Okularverschluß: VorhandenEinstellscheibe: Nikon EC-B; als Zubehör 12 verschiedene

Wechselscheiben

Sucheranzeige: LCD für Meßcharakteristik, Schärfen-indikator, Belichtungsfunktion,Verschlußzeit, Arbeitsblende, elektronischeAnaloganzeige, Bildzähler/Belichtungs-korrekturwert und Belichtungskorrektur-zeichen; Blitzbereitschaft, eingespiegelteArbeitsblende, AF-Meßfelder undHinweispfeile auf aktives AF-Meßfeld

Anzeige der oberen LCD:Verschlußzeit, Arbeitsblende,Belichtungsfunktion, AF-Meßfeldfunktion,aktives Meßfeld, Programmverschiebung,Belichtungskorrektur, Bildzähler,Belichtungskorrekturwert,Belichtungsreihe, Mehrfachbelichtungen,Fixierung von Verschlußzeit/Blende/AF-Feld, Batteriezustand

Anzeige der hinteren LCD:Blitzsynchronisation, Filmempfindlichkeit,DX-Symbol, Zeichen für Individualfunktion,Belichtungsreihe und Personal Computer-Betrieb

LCD-Beleuchtung: Durch Antippen des HauptschaltersFilmempfindlichkeitsbereich:

Von ISO 25/15° bis 5000/38° mit DX-kodiertem Film; manuell von ISO 6/9° bis6400/39°

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Filmempfindlichkeitseinstellung:In DX-Einstellung automatisch auf DX-Wert;manuelle Einstellung möglich

Filmeinlegen: Film wird auf einmaligen Auslösedruck zurersten Aufnahme vorgespult

Filmtransport: In Einzelbildschaltung automatischerTransport um eine Bildlänge nach jederAuslösung; Bildfrequenz in CH ca. 8 B/s, inCL ca. 3 B/s, in CS ca. 1 B/s mit NiMH-AkkuMN-30; in CH ca. 7,4 B/s, in CL ca. 3 B/sund in CS ca. 1 B/s mit Mignonzellen

Filmrückspulung: Motorisch oder manuell; motorisch durchDruck auf Rückspultaste und -hebel (ca. 4 smit NiMH-Akku bzw. 6 s mit achtMignonzellen bei Film zu 36 Aufnahmen);Rückspulung stoppt automatisch; manuelleRückspulung nach Druck auf Rückspultastemittels Kurbel.

Selbstauslöser: Elektronisch gesteuert; Vorlaufzeit 10 s Abblendtaste: Zur Prüfung der Schärfentiefe auf der

MattscheibeSchwingspiegel: Rückschwingspiegel

Kamerarückwand: Angelenkt; auswechselbar gegen NikonMultifunktionsrückwand MF-28 bzw.Datenrückwand MF-27

Zubehörschuh: ISO-Schuh mit Mittenkontakt,Bereitschaftslampenkontakt, TTL-Kontakt und Monitor-Kontakt; Paßlochfür PosiMount-System des SB-28/SB-27/SB-26/SB-25

Synchronfunktionen: Langzeitsynchronisation undSynchronisation auf den zweitenVerschlußvorhang

Blitzsynchronisation: In Programm- und Zeitautomatik von1/250 s bis 1/60 s, beiLangzeitsynchronisation bis 30 s; inBlendenautomatik bzw. bei manuellerBelichtungseinstellung von 1/250 s bis30 s (bei Einstellung kürzerer Zeitenautomatische Rückschaltung auf 1/250 s), ferner TTL-Kurzzeitsynchroni-sation bei 1/300 s mittelsIndividualfunktion

TTL-Multi-Sensor: Blitz-Sensor im Boden desSpiegelkastens mit fünf Meßsektoren fürautomatische Lichtmengendosierung

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Bei 20˚C Bei –10˚C

Alkali-Mangan-Mignonzellen 25 2

Lithium-Mignonzellen 50 25

NiMH-Akku MN-30(Nikon Zubehör) 32 15

Automatisch korrigierter Aufhellblitz mit TTL-Multi-Sensor:Mit einem AF-Nikkor und Nikon BlitzgerätSB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-23, SB-22, SB-20 usw.

Meßblitze: Nikon Blitzgeräte SB-28/SB-27/SB-26/SB-25 geben bei Verwendung eines AF-Nikkors Meßblitze zur Auswertung durchden TTL-Multi-Sensor ab

Blitzbereitschaftslampe:Leuchtet auf, wenn aufgesetztes NikonBlitzgerät zündbereit ist; blinkt zur Warnungvor möglicher Unterbelichtung

Anzahl Filme zu 36 Aufnahmen pro frischem Batteriesatz:Testablauf 1:F5 mit AF-Zoom-Nikkor 80-200 mm/2.8D ED, kontinuierlicherAF, Filmtransportart S, Verschlußzeit 1/250 s oder kürzer.AF-Vorgang: Vor jeder Aufnahme 8 s Antippen des Auslösers;anschließend Durchlaufen des gesamten AF-Einstellbereichsund zurück; danach bleiben die Meßsysteme 8 s eingeschaltet.

Testablauf 2:Einstellungen wie unter 1.AF-Vorgang: Vor jeder Aufnahme 3 s Antippen des Auslösers;danach Durchlaufen des gesamten AF-Einstellbereichs undzurück.

Testablauf 3:F5 mit AF-Zoom 28-70 mm/3.5-4.5D, Einstellungen wie unter1.AF-Vorgang: Vor jeder Aufnahme automatische Fokussierungüber den gesamten AF-Einstellbereich und züruck.

Bei 20˚C Bei –10˚C

Alkali-Mangan-Mignonzellen 50 7

Lithium-Mignonzellen 100 50

NiMH-Akku MN-30(Nikon Zubehör) 60 30

Bei 20˚C Bei –10˚C

Alkali-Mangan-Mignonzellen 90 10

Lithium-Mignonzellen 250 70

NiMH-Akku MN-30(Nikon Zubehör) 100 60

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Maximale Belichtungsdauer mit frischen Batterien beiLangzeitbelichtungen

Spannungsquelle: Acht Mignonzellen oder NiMH-Akku MN-30 (Nikon Zubehör)

Spannungsanzeige: N für ausreichende Spannung;M für zur Neigung gehendeSpannungsreserve; blinkendesM für erschöpfte Batterien; keineAnzeige bei leeren oder falschgepolten Batterien

Abmessungen (BxHxT):Ca. 158 x 149 x 79 mm

Gewicht (ohne Batterien):Ca. 1210 g

Alle Daten gelten für frische Batterien bei Normaltemperatur20°C.

Änderungen im Sinne des technischen Fortschrittsvorbehalten.

Alkali-Zellen (LR6) verzeichnen bei niedrigen Temperatureneinen deutlichen Spannungsabfall. Wir empfehlen deshalbfür den Kältebetrieb die Verwendung von Lithium-Batterien(FR6) bzw. des NiMH-Akkus MN-30.(Bei Langzeitbelichtungen und niedrigen Temperaturenwerden die Batterien besonders stark beansprucht.)

Bei 20˚C Bei –10˚C

Alkali-Mangan-Mignonzellen ca. 5 Stunden ca. 30 Minuten

Lithium-Mignonzellen ca. 8 Stunden ca. 120 Minuten

NiMH-Akku MN-30(Nikon Zubehör) ca. 4 Stunden ca. 140 Minuten

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