Ferienwohnungen vermieten leicht gemacht – ein leitFaden

Die nachfolgend dargestellten praktischen Strategien und Massnahmen wurden durch das Projekt «HotBeds» ermöglicht. Basierend auf den Erkenntnissen im Gebiet des Ferienwohnungsmarkts, zeigt dieses Projekt Massnahmen auf, wie die Vermietung von Ferienwohnungen verbessert werden kann, und liefert praktische Handlungsalternativen für Eigentümer, Destinationen, Tourismusorganisationen oder Immobilien(verwaltungs)firmen. imPreSSum Produktion: Nadja Matthey-Doret, Schweizer Tourismus-Verband (STV) | inhaltliche unterstützung: Institut für Systemisches Management und Public Governance der Universität St. Gallen (IMP-HSG), www.idt.unisg.ch | Interhome AG, www.interhome.ch | layout: Béatrice Herrmann, Schweizer Tourismus-Verband (STV) | Bilder: Yoshiko Kusano, Bern | druck: Länggass Druck, Bern

Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, Ihre Ferienwohnung

professionell und erfolgreich zu vermieten. Er richtet sich sowohl an private Eigentümer als auch

an professionelle Vermiet- und Tourismusorganisationen.

Wir wollen Sie als Ferienwohnungsbesitzer oder -vermieter davon überzeugen,

dass eine Weitervermietung an Dritte zahlreiche Vorteile mit sich bringt.

Damit tragen Sie nicht nur zu einer lebendigen Atmosphäre in der Destination bei,

sondern spüren dies auch direkt in Ihrer Rendite.

In dieser Broschüre lernen Sie, wie ein professioneller Vermietservice

gestaltet werden muss, damit dieser die Bedürfnisse der Feriengäste,

aber auch jene der Eigentümer, erfüllt.

Ein professioneller Service bildet die Grundlage für warme Betten und zufriedene, wiederkehrende Gäste!

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inhaltSverzeichniS

vorwort: vermieten oder nicht? 5

Schweizer touriSmuS-verBand: die Starke Stimme in Bern 6

Ferienwohnungsmarkt: Herausforderungen und Chancen 7Ausgangslage und gegenwärtige Herausforderungen 7Beherbergungsstatistik (Hotellerie / Parahotellerie) 7Vorteile einer professionellen Vermietung von Ferienwohnungen 9

erkenntniSSe auS der ForSchung 11

Häufigkeit der Nutzung 11Gründe für den Kauf / Bau von Zweitwohnungen 12Gründe des Nichtvermietens 13Alters- und Gruppenunterschiede 14Grundlegendes Entscheidungsmodell von Eigentümern 15

Strategien und maSSnahmen 16

Strategien zur Erhöhung der Vermietungsbereitschaft 16Praktische Massnahmen 18

konkrete auFgaBen und inStrumente Für vermieter 19

Aufgaben 19Standardisieren des Angebots 19Flexibilisieren des Angebots 19Zusatzdienstleistungen 20Dienstleistungsprozesse 20Informatikunterstützung 20Schlüsselhalter 21Reservation 22Vorbereiten vor der Anreise 22Check-in 24Aufenthalt 25Check-out 25Nachbearbeitung 26

inStrumente zur QualitätSentwicklung und -Sicherung 27

Qualitäts-Programm des Schweizer Tourismus 27Ferienwohnungs- und Gästezimmer-Klassifikation des Schweizer Tourismus-Verbands 28

anhang: häuFig geStellte Fragen, vorlagen, checkliSten 31

Anhang 1: Multiple-Choice-Test und Anforderungsprofil der Schlüsselhalter 31Anhang 2: Inseratvorlage Reinigungskraft und / oder Schlüsselhalter 33Anhang 3: Oft gestellte Fragen und Antworten dazu 33Anhang 4: Musterverträge 35Anhang 5: Hausregeln 36Anhang 6: Checkliste «vor Check-in» 37Anhang 7: Checkliste «Inventar» 39Anhang 8: Checkliste «Bildmaterial eines Ferienobjekts» 39Anhang 9: Checkliste «Anbieten von Ferienwohnungen im Internet» 40Anhang 10: Checkliste «Kommunikation» 41Anhang 11: Feedbackformular 42

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vorwortVERMIETEN ODER NICHT?

Geschätzte Vermieterinnen und Vermieter

Ferienwohnung 1 vermieten oder nicht vermieten? Diese Frage beschäftigt Ferienwohnungsbesitzer nicht selten. Und weil die mit der Vermietung verbundene Organisation in der Vorstellung der Ferienwohnungs-besitzer manchmal wie grosser Ballast erscheint, lassen es viele bleiben, schade! Denn wenn die Grunddis-positionen erst einmal getroffen und automatisiert sind, lässt sich der Aufwand auf ein durchaus erträgli-ches Mass reduzieren und die Einnahmen machen sich direkt im Geldbeutel bemerkbar.

Diese Broschüre unterstützt die Vermieter dabei, eine effiziente Administration einzurichten, und sorgt so dafür, dass die Freude an der Ferienwohnung nicht von unverhältnismässigem Aufwand überschattet wird. Doch auch professionelle Vermieter erhalten wertvolle Hinweise, die ihnen im Arbeitsalltag von Nutzen sind.

Die Parahotellerie – d.h. die Beherbergung, die nicht in Hotels stattfindet; ein typisches Beispiel dafür sind die Ferienwohnungen – ist nach wie vor im Wachsen begriffen und stellt mit schätzungsweise 25 Millionen Übernachtungen pro Jahr einen stattlichen Marktanteil dar. Zudem ist die Vermietung bei der Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative ein wesentlicher Eckpfeiler. Wohnungen, die vermietet werden, haben ver-schiedene Vorteile. Bewährt hat sich im Weiteren in den letzten Jahren die Klassifikation von Ferienwoh-nungen. So erscheinen klassierte Wohnungen einerseits im Ranking professioneller Buchungsplattformen an erster Stelle, andererseits garantieren die Sterne einen nationalen Mindeststandard pro Kategorie, auf den sich der Gast verlassen kann. Ein wichtiger Faktor in der Schweiz, die nicht nur präzise Uhrwerke pro-duziert, sondern die sich auch in vielen anderen Bereichen – insbesondere im Tourismus – Qualität auf die Flagge geschrieben hat.

Nun wünsche ich viel Erfolg und gutes Gelingen!

Barbara GisiDirektorin Schweizer Tourismus-Verband

1 Die Begriffe «Ferienwohnung» und «Zweitwohnung» werden im Folgenden vereinfacht als Synonyme verwendet.

Barbara gisi ist seit Juli 2013 Direktorin des Schweizer Tourismus-Verbands. «Ferienwohnungen sind ein wichtiges Standbein des Schweizer Beherbergungssektors.»

kontakt

Schweizer Tourismus-VerbandFinkenhubelweg 11 | 3012 Bern Tel. 031 307 47 47 | Fax 031 307 47 48info@swisstourfed.ch | www.swisstourfed.ch

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