FLAVOR Magazine Ausgabe #36

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RES OF IDLE WARSHIP GOING ON RE-SET EASY LANTANA ALL HUSTLE NO LUCK TRADEMARK DA SKYDIVER SKYDIVING & LUXURY RAP RICK ROSS * SCHOOLBOY Q * MOVIES * RIDES * FASHION AND MORE MCK NASTY BRITAINS RISING STAR DJ MERCICO CRASH THE CLUB DJS

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Ausgabe #36 des FLAVOR Magazine mit Rapper Kid Ink auf dem Cover! Weitere exklusive Interviews mit Res of Idle Warship, Easy Lantana, Trademark Da Skydiver, MckNasty und DJ Mercico.

Transcript of FLAVOR Magazine Ausgabe #36

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RESOF IDLE WARSHIPGOING ON RE-SET

EASYLANTANAALL HUSTLE NO LUCK

TRADEMARKDA SKYDIVERSKYDIVING & LUXURY RAP

RICK ROSS * SCHOOLBOY Q * MOVIES * RIDES * FASHION AND MORE

MCKNASTYBRITAINS RISING STAR

DJMERCICOCRASH THE CLUB DJS

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Diesen Monat treffen wir eine Auswahl an aufstre-benden und wieder aufstrebenden Künstlern.

Wir möchten euch, dem Leser, dabei auch danken, dass ihr uns mit euren tollen Reaktionen auf unse-ren Content weiter motiviert. Wir hoffen natürlich, dass wir bei der großen Auswahl an Urban Music nicht irgend etwas wichtiges vergessen. Und nach-dem der Großteil des Winters jetzt hinter uns liegt, hoffen wir schon bald richtig heiß zu werden.

Oft leben wir das Motto: “Was als nächstes kommt, ist am besten”. Das erste Mal überhaupt, haben wir diesmal ein Cover zurück gebracht, von dem wir glauben dass er es Wert ist, wieder etwas Anerken-nung zu erhalten. Nichts lässt uns besser fühlen, als in unser Archiv zu schauen und zu sehen, dass wir den einen oder anderen Schritt hautnah mit erlebt haben. Wir sind geehrt euch Ausgabe #36 mit Rap-per KID INK auf dem Cover zu präsentieren.

Viel Spaß beim lesen.

artist interviews081420263034

Trademark Da SkydiverEasy LantanaKid InkRes of Idle WarshipMckNastyDJ Mercico

Swabie Crocketeditor&co-founder

FLAVORINTRO

FLAVORSEPTEMBER 2012Bereits 2012 hatten wir das Potential von Rapper Kid Ink erkannt und ihm schon damals unser Cover gewidmet. Jetzt, 1 1/2 Jahre später, holen wir ihn zurück und sprechen nochmal über seinen Erfolg und den zukünftigen Weg von ihm. Schließlich ist Kid Ink ja „in his own lane“.

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music

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Urban Shorty’sRick Ross ist der MastermindSchoolboy Q “Oxymoron”Verfilmt: Tupac’s LebenAlbum Releases

lifestyle & entertainment06404243444648495051

Oh Yeah?!Beats Solo HDNice KicksFresh Clothing: AcrylickGet The LookKinoHeimkinoGamesEventsRides

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Der Rapper und Produzent Jermaine Dupri wurde jetzt von einer Klage in Höhe von 1 Millionen Dollar getroffen. Diese kommt von seinem ehemaligen Dieniahmar Music Geschäftspartner Eddie Weathers. In der Klage wirft er Jermaine Dupri vor, dass dieser ihm von Deals außen vor gelassen habe und ihm somit zahlreiche Zahlungen durch Rechte entgangen sind. Genauer gesagt: Jermaine Dupri ist damals einen Co-Publishing Deal mit EMI eingegangen und hat dadurch gut Geld eingenommen. Allerdings hat er ihm, seinen Partner, nichts davon abgegeben. Dafür möchte Eddie Weathers jetzt entschädigt werden und zerrt ihn mit einer Zivilklage vors Gericht. Um seine Vorwürfe zu untermauern, hat er zahl-reiche Dokumente vorgelegt, welche die Partnerschaft beweisen sollen.

URBAN SHORTY’S

Der Körper von Twista‘s Bodyguard Davy Easterling wurde tot in der South Side von Chicago gefunden. Am 21. Februar hatte der Rapper auf Twitter geposted, dass sein Freund und Bodyguard Davy Easterling aka 6‘9 seit 28 Stunden vermisst wird. Er bat alle um Anruf, falls diese etwas über seinen Aufenthaltsort wüssten. Doch am Mon-tag ereilte ihn dann die tragische Nach-richt. Die Polizei hatte den Körper von Davy Easterling verbrannt in der South Side von Chicago gefunden. Dabei wies sein Körper diverse Schussverletzun-gen auf. Laut Aussage der Polizei, sollen auch diese zum Tod des Leibwächters von Twista geführt haben. Via Twitter gab der Rapper dann seine Trauer bekannt und meinte, dass er schon zu viele Freunde auf den Straßen von Chicago verloren habe.

Foto: Warner Music

Twista trauert, Bo-dyguard tot in South Chicago gefunden

Rapper Questlove hatte mal gesagt, dass sein größter Wunsch wäre eine Leiche in der TV Serie „Law & Order“ zu spielen. Dieser Traum geht jetzt in Erfüllung. Am 21. Februar hatte Rapper Ice-T ein Foto auf Twitter geposted, welches den Rapper auf dem Leichentisch der Gerichtsmedizin zeigt.

Ice Cube: Mein sohn soll mich in N.W.A Biopic spielenIm Mai soll Ice Cube‘s neues Solo-Album erscheinen. Doch der Rapper hat aktuell noch weitere Projekte, an welchen er arbeitet. So etwa das N.W.A Biopic. Und hier hat er einen Wunsch: sein Sohn O‘Shea soll ihn in dem Film spielen. Titel des Gan-zen soll „Straight Outta Compton“ sein.Was seine Kinder und N.W.A. angeht, sagt der Rapper, dass diese schon recht bald angefangen haben die Musik zu hören.

Auch in der letzten Zeit ist wieder einiges in der Welt der urbanen Musik passiert. Wir helfen euch auf die Sprünge und fassen das wichtigste noch einmal zusammen.

1 Mio Dollar Klage gegen Jermaine Dupri

Rapper Questlove spielt Leiche in “Law & Order: SVU”

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Rapper Ludacris will jetzt gerichtlich für das Sorgerecht für seine zwei Monate alte Tochter. Auslöser sind wohl die 7.000 Dollar, welche er Unterhalt be-zahlen soll. Dem Gericht legt er jetzt ein Schreiben vor, in welchem er das Sorgerecht für seine Tochter verlangt. Darin schreibt er, dass er ein guter Vater sei. Dabei ver-wies er auch gleich auf seine 12 Jahre alte Tochter, für welche er immer da sei und sich vorbildlich kümmere. Ebenfalls soll er den Richter gebeten haben, die Mutter Tamika Fuller zur Zahlung von Unterhalt aufzufordern.

Foto: Universal Music

Ludacris will das Sorgerecht für sei-ne tochter

Soulja Boy sagt, dass er keine Angst vor dem Knast hatIn einem Interview sagte Rapper Soulja Boy kürzlich, dass er keine Angst vor dem Knast hat. Er sei bereits im Gefäng-nis gewesen, auch wenn nicht für solch lange Zeit. „Ich habe keine Angst,“ so Soulja Boy. „Es ist einfach wie es ist. Ich war schon im Knast, auch wenn nicht für solch lange Zeit. Ich muss es jetzt einfach hinnehmen. Ich hatte soviel Erfolg im Leben. Ich sehe es jetzt nur als kleinen Rückschlag. Sobald ich wieder draußen bin, fokussiere ich mich wieder voll und ganz auf meine Musik.“Grund für seine Haftstrafe ist eine Ver-urteilung wegen unerlaubten Waffen-besitzes.

$30 Millionen Klage gegen Rapperin Nicki MinajAuch Rapperin Nicki Minaj hat eine Kla-ge getroffen. Satte 30 Millionen Dollar schwer ist diese und kommt von ihrem ehemaligen Perücken-Designer. Dieser wirft ihr vor, Perücken-Designs von ihm verwendet zu haben. Daher hofft er jetzt auf Schadenersatz und fordert via Gericht satte 30 Millionen Dollar von ihr.

Foto: Hype Williams

So richtig viel hört man aktuell nicht mehr von ihm. Die Rede ist von Master P. In den 90ern und frühen 2000ern war dies anders. Da mischte er das Game gnadenlos mit seinem Label No Limit Records auf. Jetzt meldet sich der Rapper und Ge-schäftsmann zu Wort und sagt, dass er via No Limit Records mehr als 75 Millio-nen Platten verkauft hat. Auch sei er der beste Geschäftsmann und Hustler. Letztes Jahr hat er sein Album „The Gift“ auf seinem neuen Label „No Limit Fore-ver Records“ veröffentlicht. Ob er hier auch soviel verkauft ist noch offen.

Der Rapper Eminem und die Sängerin Rihanna haben jetzt bekannt gegeben, dass sie gemeinsam auf Tour gehen werden. Titel dieser ist passend und einfach: „The Monster Tour“. Insgesamt in drei US-Städten werden die Beiden gemeinsam auf der Bühne stehen. Die drei glücklichen Städte wer-den New York, Los Angeles und Detroit sein. Von so einer Tour können deutsche Fans wohl leider nur träumen. Da bleibt nur zu hoffen, dass es davon dann auch bald Videos zu sehen geben wird.

Master P: Ich habe 75 Millionen Platten auf No Limit Records verkauft

Eminem und Rihanna gehen in den Staaten in drei Städten auf „Monster Tour“

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ohyeah?!

SAMSUNG GALAXY S4 „BLACK EDITION“Da werden sich jetzt wohl einige darüber aufregen, dass Samsung das Galaxy S4 nicht gleich in der Farb- und Materialkombination veröffentlicht hat. Und zugegeben, die „Black Edition“ des Galaxy S4 hat wirklich etwas. Zudem wirkt das Smartphone in dieser Ausführung wesentlich hochwertiger als seine Ge-schwister aus buntem Plastik. Dabei kommt die „Black Edition“ mit einer schwarzen Lederrückseite. Technisch soll es allerdings keinen Unterschied zu den normalen Modellen geben. Sprich es hat ein 4,3 Zoll großes Dis-play und einen 1,7 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor. Die 8 Mega-Pixel Kamera ist ebenso an Board wie der 16GB interner Speicher. Dieser lässt sich weiterhin per SD-Card erweitern.

Unklar bleibt allerdings noch, ob es das Galaxy S4 und S4 mini auf den deutschen Markt schaffen wird. Zwar wurde das Gerät Anfang Februar offiziell von Samsung vorgestellt, allerdings nicht alle Zielmärkte genannt. Man sagte lediglich, dass es das Gerät auf ausgewähl-ten Märkten zum Kauf geben wird. Zu diesen gehört aber auf jeden Fall Russland. Hier tauchte die „Black Edition“ erstmals auf.

Falls es nicht kommen sollte, dann könnt ihr noch im-mer auf das Galaxy S5 zurück greifen, welches eben-falls bald im Handel erscheinen soll.

Foto: Samsung

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RETRO DUO PORTABLE NES&SNESGAME SYSTEM

Okay, vergesst Angry Birds und Candy Crush. Es ist wieder Zeit ein paar Coopers zu vernichten.

Wer noch ein paar alte NES und SNES Spiele daheim rum liegen hat, kann diese jetzt wieder raus kramen und abstauben. Denn mit dem Retro Duo Portable Game System können wir unsere geliebten Spiele aus unserer Jugend wieder zocken. Einfach Game rein und los zocken. Egal ob Super Mario, Donkey Kong oder Zelda. Die alten Zeiten leben hier wieder auf.Zu haben ist das Gerät unter anderem via www.thinkgeek.com für rund 80 US Dollar.

MIXTAPE 1GB USB MEMORY STICKLet‘s take it back to the old school!

Bevor es iPod‘s, Smartphones und CD‘s gab, hat man noch seine Lieblings Songs Track by Track aufgenommen und ein ganz persönliches Mixtape erstellt. Nicht selten wurde dies an die Liebste oder den Liebsten verschenkt. Heute schiebt man nur noch Tracks auf einen Stick und fertig. Mit diesem „Mixtape“ könnt ihr das gute alte Gefühl nochmal aufleben lassen. Zu haben bei unter anderem amazon.de.

TRANSPARENTER TOASTERNie wieder verbranntes Toastbrot.

So schnell schaut man gar nicht, da ist das Toastbrot mal wieder zu dunkel geworden. Ihr kennt das Problem? Dann kommt hier vielleicht die Lösung zu eurem Problem. Der transparente Toaster. Dank ihm könnt ihr zu jedem Zeit-punkt sehen, wie weit euer Toast bereits ist. Und aussehen tut das Teil auch noch stylisch. Perfekt für eure Küche! Doch hier kommt der Haken. Hierbei handelt es sich noch um einen Prototypen. Können wir nur hoffen, dass er bald in Serie geht.

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YEAH, ICH BIN HIER MIT DEM MANN SELBST. TRADEMARK DA SKYDIVER. STELL DICH DOCH KURZ VOR.

TS: Mein Name ist Trademark da Skydiver Ich bin jetzt schon eine ganze Weile aktiv unterwegs. Ich bin einfach ein Typ,welcher gute Vibes und gute Musik veröffentlichen will.

JETZT WEISS ICH JA, DASS DU DEINEN NA-MEN DAHER HAST, DASS DU IMMER MIT DEM KOPF VORAN MUSST. (LACHT) ABER KLÄR UNS KURZ AUF. WIE BIST DU ZU DEM NAMEN GEKOMMEN?

TS: (lacht) Das stimmt! Das ist im Endeffekt auch der Grund für meinen Namen. Aber ich dachte auch einfach, dass der Name gut passt. Für mich machte er einfach nur Sinn. Sowohl im realen Leben, als hier in der Entertainment Branche.

WIE ENTSTAND DENN DER KONTAKT ZU CUR-REN$Y?

TS: Wir kennen uns eigentlich schon, seit dem wir Kids wa-ren. Also noch vor der ganzen Rap Geschichte. Wir hatten einen gemeinsamen Freund, welcher sein Cousin war. Zu der Zeit waren wir allerdings nicht die dicksten Freunde. Aber ich habe ihn gekannt und er mich. Wir hatten immer gegenseitig Respekt für einander. Ich wusste auch, dass er sein Ding mit No Limit macht und zu dieser Zeit war er

schon recht “hot”. Ich hatte ganz andere Sachen im Kopf und war die meiste Zeit nur arbeiten. Ich dachte immer, mich wird hier in New Orleans sowieso keiner ansprechen und irgendwann landeten wir dann gemeinsam im Studio. Grund hierfür war sein Cousin, welcher ja wie erwähnt auch mein Freund war. Ich gratulierte ihm dann zu seinem Erfolg bei No Limit und Cash Money Records. Ich hatte ihn ja etwa vier Jahre nicht mehr gesehen. Er meinte dann nur: “Yo, ich erinnere mich an dich. Du hast doch damals auch gerappt und so”. Dann meinte er nur noch: “Ich will dass du auf meinem neuen Mixtape mit drauf bist”. Ich meinte nur, “cool ich bin dabei”! Dann sagte er mir aber, dass er das Mixtape noch in der Nacht aufnehmen möchte. (lacht) Ich war in dem Moment echt geschockt. Ich hatte ja die letzten zwei Jahre oder so nicht mehr gerappt. Aber wir zogen es dann durch und ich hatte echt ein paar gute Raps drauf. Von dort an meinte er dann, dass er mich auf seinen zukünftigen Projekten haben möchte. Seit her war nichts mehr, wie es einmal war.

DU HAST JA JETZT DEIN NEUES PROJEKT “FLAMINGO BARNES 2” DRAUSSEN. GIB DEN LESERN DOCH MAL EINEN EINDRUCK DAVON UND VON DEINEM GANZEN “LUXURY RAP” STYLE.

TS: Ganz genau… Viele Leuten sagen, dass dieses Projekt ganz anders klingt, als alle anderen meiner Projekte. Viel-leicht weil ich die 808s da drin habe und der Bass diesmal recht hart kommt. Vielleicht fühlt es sich anders an aber für mich ist es das auf jeden Fall nicht. Ich glaube XXL hatte

TRADEMARKDA SKYDIVER

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gesagt, dass auf dem Teil Trademark pur drauf ist. Aber dass ist es eigentlich auf allem, was ich mache. Es ist aber ein gutes Gefühl, dass ich meinen Style einfach einen Gang rauf schalten kann und die Leute dann so drauf ab gehen. Ich habe keine Angst davor, neue Sachen zu probieren und neue Wege einzuschlagen. Dies ist einfach ein weiterer Teil von mir, welchen ich mit meinen Fans teile. Das Teil geht echt gut ab also holt es euch auf iTunes. Ich bin mir sicher, ihr werdet es nicht bereuen.

NEW ORLEANS IST WIE EIN SCHMELZTIEGEL FÜR RAP. DU BIST DORT JA UNTERWEGS GE-WESEN UND HAST SOMIT AUCH SELBST MIT-ERLEBEN DÜRFEN, WIE ER SICH ENTWICKELT HAT UND SO GROSS GEWORDEN IST. WAS IST ES, DASS DER NEW ORLEANS RAP AKTUELL SO STARK IM RAP GAME VERTRETEN IST? DU HATTEST JA BEREITS NO LIMIT UND CASH MONEY ERWÄHNT. DAS SIND JA EIN PAAR GROSSE NAMEN. RAPPER MYSTIKAL KOMMT EBENFALLS AUS NEW ORLEANS UND HAT LY-RISCH EINIGES GEBRACHT. WAS IST ES, DORT UNTEN? DAS WASSER? DAS SCHRIMP GUMBO? NEW ORLEANS HAT ECHT TALENT...

Ich denke, du hast es schon ganz gut getroffen. New Orleans ist in etwa das New York des Südens. Es ist ein

Schmelztiegel der Musik. Du hast Jazz, Mardi Gras und die Bands spielen überall. Es gibt hier so viele Genres der Musik und an allen Ecken findest du talentierte Musiker. Hier ist einfach ein guter Vibe. Atlanta hat ja auch eine gute Musik Szene aber New Orleans hat es einfach und ich selbst habe hier eine persönliche Bindung zu dem Ganzen. Von hier kannst du mit so ziemlich allem rechnen. Wenn du aus New Orleans kommst, kannst du eigentlich gar nicht anders, als dich irgendwie mit der Musik zu beschäftigen. Es ist egal was du tust oder in welchem Abschnitt deines Lebens du dich gerade befindest. Es ist die perfekte Mischung. Wir be-kommen hier jede menge Ansehen. Die Leute entdecken New Orleans einfach so wie es tatsächlich ist. Darüber freue ich mich. Es geht einfach nur um den Vibe.

WER WÜRDEST DU SAGEN, HAT DEINE MUSIK UND DEINEN STYLE DIREKT BEEINFLUSST? FÜR MICH BIST DU JA MEHR EIN MC, ALS NUR EIN RAPPER.

TS: Besonders beeinflusst hat mich auf jeden Fall der Wu-Tang Clan. Als Kind hatte ich eigentlich nie wirklich viel mit New York Rap zu tun. Mein Cousin war dann in der Navy und brachte mir eines Tages Wu-Tang Clan’s “36 Chambers” mit zurück. Er meinte nur, dass mir dies gefallen werde und es der echte Scheiß sei. Also habe ich es gechecked und es hat wirklich meine Musik Karriere gestartet. Was mich dann aber wirklich inspirierte, war als Method Man “Tical” veröffentlichte. Das war einfach zu hart. Ich habe das Tape

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echt zu Tode gehört. Von dort an gab es für mich dann kein Halten mehr.

WER WAR DEN EIGENTLICH BEI DEN PRODUK-TIONEN DES “FLAMINGO BARNES 2” PROJEKTS VERANTWORTLICH?

TS: Ich meine, wenn ich ein Projekt mache, dann greife ich nicht unbedingt nach den ganz großen Produzenten. Ab-gesehen davon, bekomme ich immer zu Emails von Leuten mit echt heißen Beats. Es geht hier nur um die Homies. Ich höre mir die Beats an und lege dann los. Es ist wie: Ich bin für sie da und sie dann für mich. So in etwa läuft es hier.

DAS IST GUT. NEUES TALENT. MIT WEM WÜR-DEST DU DENN GERNE EINMAL ZUSAMMEN ARBEITEN?

Auf jeden Fall hätte ich gerne einen Track mit Yeezy oder Kanye. Aber abgesehen von den typischen Antworten, habe ich eigentlich Lust mit so ziemlich jedem zu arbeiten, der heiß klingt. Ich weiß ja schließlich auch, wie es ist neu im Game zu sein und eine Möglichkeit zu bekommen, ge-hört zu werden. Dadurch, dass ich aus New Orleans komme und man hier glaubt, dass man nie Gehör finden wird, gebe ich neuen Leuten gerne eine Chance.

ICH MEINE, DASS IST ECHT REAL. WO WÜR-

DEST DU DICH AM ENDE DES JAHRES DENN GERNE SEHEN? WELCHE ERFOLGE WÜRDEST DU DENN BIS DAHIN GERNE EINFAHREN?

TS: Ich meine, ich könnte nicht mehr verlangen als ein arbeitender Künstler zu sein, welcher Musik macht und unterwegs ist um Shows zu spielen. Die lassen es mich wissen, wenn ich “hot” bin. Heutzutage sind wir so damit beschäftigt zu posten, was in unseren Augen heiß ist. Aber für mich als Künstler, um relevant und frisch zu bleiben, geht es mehr um Kreativität und Produktivität.

HAST DU AUCH IRGENDWELCHE LIVE DATES FÜR “FLAMINGO BARNES 2”?

TS: Naja, ich werde schon bald wieder in New Orleans sein. Aktuell lebe ich ja in Atlanta. Ich werde aber bald wieder da sein und dann schauen wir mal weiter.

WARST DU SCHON EINMAL ÜBERSEE?

Nee, leider noch nicht. Eigentlich hätte ich nach Austra-lien fliegen sollen um dort für Talib Kweli zu öffnen und war echt aufgeregt. Ich hatte bereits Tickets, alle Pässe fertig und so weiter. Talib entschloss sich dann allerdings stattdessen beim AC3 zu spielen. Also entschied ich mich, zurück nach New Orleans zu gehen und dort weiter zu machen.

DIE HÄTTEN SICH DORT BESTIMMT ÜBER EUCH GEFREUT. SOVIEL STEHT JA WOHL FEST. MOMENT! BEVOR ICH ES JETZT NOCH VER-GESSE. WARST DU AN DEINEM GEBURTSTAG SKYDIVING? DU SAGTEST JA, DASS DU ES MACHEN WIRST.

Nein, noch nicht. (lacht) Ich habe es noch nicht gemacht. Aber ich werde es schon bald… (lacht) ...müssen. Vielleicht gehe ich einfach da raus und mache es. Ich lasse es euch dann auf jeden Fall wissen! (lacht)

Okay, cool. Dann werden wir dich ja bald wie-der sehen...

TS: Ach ja, eine Sache noch für alle dort draußen… Alle sollen wissen, dass ich ein real Typ bin. Keine Star-Behand-lung für mich. Wenn ihr mich auf der Straße seht, dann sprecht mich einfach an. Ich bin total am Boden geblieben, also könnt ihr mich jeder Zeit ansprechen. Glaubt nicht dem Hype. Ich bin nicht anders als ihr. Ich bin einfach nur am rappen.

ABSOLUT! PEACE… STAY UP!

Interview: Swabie Crocket

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RICK ROSS IST DER

MASTERMINDDer Boss meldet sich zurück und im Gepäck hat er sein neues, bereits sechtes, Album mit dem Titel „Mastermind“.

Die erste promotional Single aus dem Album ist der Song „Box Chevy“, welche er bereits Mitte Februar letzten Jahres veröffentlichte. Mit ins Boot holte er hier die MMG Mitglieder Gunplay, Stalley und Rockie Fresh Im Septem-ber folgte dann eine weitere in Form von „No Games“. Unterstützung gab es auf dieser von Future, wobei der Track selbst von J.U.S.T.I.C.E. League produziert wurde.

Die erste offizielle Single aus dem Album veröffentlichte er dann im Dezember. Dabei handelte es sich um den Track „The Devil Is a Lie“, auf welchem er von Rapper Jay-Z gefeatured wird. Später gab Rick Ross bekannt, dass die zweite Single der Song „War Ready“ featuring Young Jeezy sein werde.

Weitere Features wird es auf „Mastermind“ von The Wee-knd, Kanye West, Big Sean, Meek Mill, Lil Wayne, French Montana, Diddy, Scarface, Sizzla, Mavado und Z-Ro geben. Insgesamt wird sein sechstes Studio-Album 16 Tracks geben. Wer zur Deluxe Edition greift, der bekommt weitere drei Songs, unter anderem „Blessing in Disguise“ welches Scarface und Z-Ro featured.

Erscheinen soll „Mastermind“ am 3. März via DefJam / Universal Music.

Text: Timothy MorrellFoto: Universal Music

„Mastermind“ Deluxe Edition

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SCHOOLBOY Q VERÖFFENTLICHT

OXYMORONENDE MÄRZ

Auch Rapper Schoolboy Q kommt diesen Monat mit einem neuen Album um die Ecke. Titel seines dritten Studio Albums soll „Oxy-moron“ sein und wird via Top Dawg Enter-tainment und Interscope Records erscheinen. Als Termin ist der 28. März festgenagelt.

Dabei hat er mit den Aufnahmen zum Album bereits im Juni des Jahres 2012 angefangen. Fertig war er dann letzten Endes gegen Jahresende 2013. Im Studio wird ihm aber wohl nicht langweilig geworden sein. Denn Besuch bekam er von unter anderem Kendrick Lamar, 2 Chainz, Jay Rock, Tyler, The Creator, Suga Free und Kurupt, welche man als Feature auf „Oxymoron“ finden kann. Aber auch bei den Produktionen hieß es für Schoolboy Q wohl getreu dem Motto: „Klotzen statt kleckern“. So legten bei „Oxymoron“ unter anderem Hit-Garanten wie Boi-1da, The Alchemist, Mike Will Made It, DJ Dahi und Pharrell Hand an. Aber auch Top Dawg‘s In-House Produzenten Digi+Phonics und THC haben beim neuen Album ihren Teil beigesteuert.

Um schon einmal Lust auf mehr zu machen, wurden die vier Singles „Yay Yay“, „Collard Greens“, „Man of the Year“ und „Break the Bank“ veröffentlicht. Dabei stieg „Collard Greens“, welches Kendrick Lamar featured, auf Platz 92 der US Billboard Hot 100 ein. „Man of the Year“ stieg auf Platz 81 ein. Dies war zugleich auch seine bisher höchste Hit-Platzierung in den Charts.

Text: Timothy MorrellFoto: Universal Music

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Servus Easy Lantana. Stell dich doch kurz vor.

EL: Mein Name ist Easy Lantana und ich komme aus Cin-cinnati, Ohio. Bei mir dreht sich alles um harte Arbeit, kein Glück. Wie auch immer, da muss man durch. Ich bin einfach eine neue Stimme, welche aus Cincinnati kommt. All hustle no Luck ist meine Marke. Ich bin ein passionierter neuer Künstler im Game.

Du kommst also aus Ohio. Wir hatten ja schon einige aus Cleaveland, Ohio. Dann hatten auch wir Hi Tek aus Cincinnati. Da gab es ja einige große Namen, welche aus der Gegend gekom-men sind. Du bist also jetzt der Neue. Was planst du, jetzt ins aktuelle Game zu bringen und in wie weit hast du vor die Geschichte zu ändern?

EL: Ich versuche einfach authentische Musik zu machen, die dem ganzen wieder einen Sinn verschaffen kann. Ich will einen neuen Eindruck von Cincannati ins Game bringen. Du sagtest ja bereits, dass wir Cleaveland im Game haben und jetzt bin ich da, um auch authentische Musik aus Cincinnati zu liefern.

Wie bist du zu dem Namen Latana gekommen? Ich habe mal nachgeschaut und es ist auch eine Pflanzenart.

EL: Yeah hugh.. (lacht) Ursprünglich hieß ich einfach Easy. Alle in der Hood um mich herum haben mich einfach Easy genannt. Dann musst ich für einige Zeit in den Bau und mein Homie Nick fing an mich Lantana zu nennen. Ab da hatte ich den Namen einfach. Jetzt bin ich einfach Easy Lantana.

Wie brachtest du Yo Gotti, Bun B, Pusha-T und all diese auf deinen Remix zu „All Hustle No Luck“? Das ist ja schon eine größere Nummer.

EL: Es war mein Management, welches den Kontakt zu all

diesen Leute hatte. Sie haben ihnen die Musik geschickt und es gefiel ihnen einfach gleich. Yo Gotti kam dann vorbei. Und einen Typen wie Bun B, mit dessen Musik ich ja quasi aufgewachsen bin, darauf zu haben war auch einfach Wahnsinn. Ich hatte nie die damit gerechnet, dass es so groß werden würde. Und dass dann noch Pusha-T kam, war einfach die Krönung.

Wer brachte dich dazu ins Game zu wollen? Wer hat dich denn inspiriert?

EL: Das waren auf jeden Fall Leute wie Jay-Z, DMX und Hot Boyz. Aber auch Scarface, Tupac und so. Dabei ging es aber nicht unbedingt um den Sound, sondern darum, wer diese Leute waren. Verstehst was ich meine? Es waren einfach diese authentischen Künstler. UGK zum Beispiel. Die hatten wirklich etwas zu sagen. BG, Lil Wayne und Turk. Aber auch Gruppen wie The Lox. Das ist der Mid-West. Wir beschrän-ken uns nicht nur auf den Norden oder den Süden. Wir sind quasi in der Mitte von allem.

Ich weiß, in der Geschichte von Cincinnati gibt es viel zum Thema Rassismus. So etwa die schweren Rassenunruhen in den späten 60ern. Nicht gerade der einfachste Ort, um seine Mei-nung zu sagen.

EL: Ich kann sie auf jeden Fall sagen. Bis Heute gibt es Gegenden, wo nur Weiße wohnen und andere, in den nur Schwarze wohnen. Auch in den Schulen sieht es so aus. Es war hier wirklich nicht einfach. Deswegen klinge ich auch so entschlossen, wenn ich Cincinnati rufe. Einfach weil es nicht einfach ist. Wie überall aber hier ist es echt schwer.

Du bist ja aktuell auch im Studio. An was arbei-test du zurzeit denn?

EL: Ich habe erst kürzlich das „Live From Lantana“ Mixtape veröffentlicht. Im Moment arbeite ich an meiner EP, welche dann schon bald im Laden erhältlich sein soll.

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„Dann sag uns doch schon einmal kurz, was man auf der EP erwarten kann.

EL: Im Moment bin ich mit Young X im Studio, welcher auch den „All Hustle No Luck“ Track gemacht hat. Nächste Woche bin ich dann mit Rico Love und DJ Toonk Man im Studio. Aber ich versuche wirklich den Cincinnati Sound zu treffen.

Ja Toonk geht im Moment gut ab. Schöne Sache.

EL: Ich habe echt gute Musik für die EP.

Ich gehe in der Zeit mal etwas zurück, so in 2010 bis 2011. Du musstest für eine Sache, welche du angeblich gemacht hast, in den Knast. In wie sehr hat dich und deine Musik die Zeit im Ge-fängnis beeinflusst?

EL: Man, ich musste während meiner College Zeit ins Ge-fängnis. Knapp vier Jahre in einem Hochsicherheitsgefäng-nis. Da kannst du dir sicher sein, dass das Leben für mich jetzt anders als davor ist. Du lernst mehr auf Kleinigkeiten um dich herum zu achten. Du lernst auch das Leben mehr zu schätzen und siehst nicht mehr alles als selbstverständ-lich an. Deswegen auch all hustle, no luck. Nur ich als Ver-brecher in Amerika. Du kannst nicht alles für selbstverständ-lich halten. Du musst deinen Arsch schon erheben und dir holen, was du möchtest. Ich habe dadurch jetzt einfach eine andere Einstellung zum Leben.

Hast du einen Rat für all die jungen Leute, wel-che vielleicht selbst durch das durch mussten, wie du? Das ist das Leben. Was immer kommt, man muss da durch.

EL: Einfach nicht aufgeben. Macht weiter und gebt alles. Nehmt das Leben ernst. Es ist kein Spiel. Du hast nur dieses eine Leben. Eine zweite Chance gibt es nicht. Du musst dei-ne Chancen nutzen, denn all zu viele wirst du nicht erhalten. Deswegen all hustle, no luck. Das einzige Glück, welches du im Leben erhalten wirst, ist das von deiner Arbeit. Je mehr du für dich machst, desto mehr werden dir helfen und auch etwas für dich machen.

Du bist ja aktuell eine Erfolgsgeschichte. Du hast deine Zeit im Gefängnis abgesessen, bist entlassen worden und rappst jetzt. Wo wür-dest du dich selbst gerne in einem Jahr sehen? Vielleicht noch nicht gleich ein Grammy aber wo führt dich dein Weg im Moment hin?

EL: Im Moment suche ich für mich nur ein Haus. Dann will ich natürlich noch dafür sorgen, dass mehr Leute auf Cincin-nati aufmerksam werden und wissen wo ich her komme.

Wie kam es denn eigentlich zum Deal mit RCA?

EL: Brian Leech gefiel der „All Hustle, No Luck“ Track. Er fand ihn einfach gut. Dann haben sie mich nach New York ein-fliegen lassen. Wir haben uns dann zusammengesetzt und wurden uns schnell einig. Und ja, hier sind wir jetzt.

Es gibt ja eine Menge neue Leute da draußen. Was wird dich von all diesen unterscheiden und abheben?

EL: Ich weiß, das ist das Problem. Es gibt dort draußen so viel verschiedene Musik. Für jede Situation und Stimmung gibt es etwas. Ich will meine Musik in der Geschichte ver-festigen. So wie es Tupac getan hat. Wenn sie meine Musik hören, dann sollen sie sich an eine bestimmte Zeit in ihrem Leben erinnern. Es wird nicht nur flashy Musik. Ich habe dann aber auch diesen Song „Trouble Girl“, weil ich denke dass ich der Grund bin, dass diese Girls raus gekommen sind. Wenn ich darüber spreche, dann möchte ich die Wahr-heit sagen.

Du bist ja auch tätowiert. Diese sind ja auch Symbole von Ereignissen aus unserem Leben. Welches bedeutet dir denn am meisten?

EL: Siehst du, ich habe all meine Tattoos im Knast machen lassen.

Oh wow. Real Ink.

EL: Es hat aber eine Weile gedauert, bis ich alle hatte. Ich bin jemand, der sie nicht einfach nur so machen wollte. Sie alle bedeutet für mich etwas. Wie zum Beispiel auf meinem Hals. Da habe ich „My Life in my Hands“. Auf meinem Rücken habe ich „All Hustle No Luck“. Das hatte ich noch in 2008 vor meiner Musik machen lassen. Alle bedeuten mir etwas. An meinen Unterarmen habe ich „Erst werden sie an dir zwei-feln, dann dich bemerken und dann werden sie dich lieben“ stehen. Sie haben alle einen tieferen Sinn bei mir.

Dope Man. Hast du noch irgendwelche Shout-Outs, welche du loswerden möchtest?

EL: An erster Stelle natürlich ein Shout an Cincinnati. Meine Leute 40 Mic, Young X, welcher heiße Beats macht, Polo Grounds RCA und all die Kids von Lantana Street, wo ich aufgewachsen bin.

Interview: Swabie CrocketFoto: Courtesy RCA Records

Knapp vier Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis. Da kannst du dir sicher sein, dass das Leben für mich jetzt anders ist als davor. „

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TUPAC SHAKURS LEBEN WIRD

VERFILMT18 Jahre nach seiner Ermordung soll Tupac Shakurs Leben jetzt verfilmt werden.

Regisseur John Singleton nimmt das lang geplante Projekt jetzt in Angriff und dreht den Film über den 1996 erschossen Rapper. Shakurs Mutter Afeni soll dabei als ausführende Produzentin mitwirken.

Schon lange wollte Hollywood den Film auf die Leinwand bringen. Wir sind schon einmal gespannt was Singelton, welcher schon für unter anderem „2 Fast 2 Furious“ und„Atemlos - Gefährliche Wahrheit“ verantwortlich war, daraus macht. Tupac Shakur wurde 1996 im Alter von 25 Jahren in Las Vegas erschossen. Fo

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BRUNO MARS: DIE MEISTEN ILLEGALEN DOWNLOADS IN 2013

R&B Star Bruno Mars führt die Liste der Top Downloads in 2013 an. So richtig freuen wird es sich aber wohl nicht.

Denn bei der Top Liste handelt es sich nicht etwa um iTunes Charts oder Ähnliches, sondern um illegale Downloads. Und die führt der R&B Star mit großem Abstand an. Fast 5,8 Millionen Mal wurden seine Songs im vergangenen Jahr kostenlos und illegal gezogen. Damit waren seine Songs bei den „Piraten“ am beliebtesten.

Gefolgt wird er von einem weiteren R&B Star. Platz Zwei nimmt nämlich Rihanna ein. Sie schafft es 2013 auf ganze 5,4 Millionen Downloads. Danke ihrer Hit -Single „Get Lucky“ mit Pharrell landen Daft Punkt mit 4,2 Millionen auf Platz 3. Die Songs von Justin Timberlake zogen sich die „Piraten“ noch immer ganze 4 Millionen Mal. Allen vorran „Mirrors“ und „„Take Back The Night“.

Weitere Spitzenreiter sind Flo-Rida (3,5 Millionen), Kanye West (3,2 Millionen), Eminem (3,2 Millionen), Jay-Z (3,17 Millionen), Drake (3,1 Millionen) Pitbull (3,1 Millionen).

Foto

: Kai

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KIDINKSchön dich wieder da zu haben. Seit dem du 2012 unser Cover geziert hast, ist ja wieder einiges an Zeit vergangen. Ich bin schon ganz gespannt zu erfahren, was es bei dir Neues gibt.

KI: Scheiße, seit 2012 ist einiges passiert, was ich dir erzäh-len könnte. Ich habe viel mehr Power hinter mir und habe ein Major Label Album veröffentlicht und aktuell habe ich eine neue Nummer Eins Single am Start. Es ist also alles ganz schön groß geworden. Und jetzt mache ich einfach mein eigenes Ding.

Wie sagt man so schön? “Der Mann auf dem Berg ist nicht dorthin gefallen. Er ist dorthin geklettert.” Mit dem gesagt, für manches Talent heutzutage kann man nicht bezahlen. Kid Ink zum Beispiel, ist solch ein gutes Beispiel dafür. Bereits 2012 hatten wir den Rapper auf dem Cover unseres Magazins. Schon damals wussten wir, dass er der nächste heiße Rapper aus der California Smoke Scene sein wird. Solche Progno-sen sind nicht immer einfach zu stellen. Im Falle von Kid Ink haben wir allerdings mitten ins Schwarze ge-

troffen. Mit seinen Erfolgen als Indie hat er das Labyrinth durch dieses Musikgeschäft erzwungen und seinen Weg zu den Majors gefunden. “Up & Away” war ein wahrer Erfolg und er hat es geschafft sich einen Namen, nicht nur in den Staaten, sondern auch in Deutschland zu machen. Nicht viele Künstler können dies von sich behaupten. Mit immer einem Auge auf seine Fans gerichtet, hat Kid Ink bewiesen dass dies ein wichtiger Baustein auf seinem Weg zum internationalen Erfolg ist. Nur ein paar können ebenfalls von sich behaupten, mit solch vielen Namen, wie Kid Ink auf seinen Records bereits, ge-arbeitet zu haben. Indem er sich vom Rest abhebt und immer sich selbst treu bleibt, dabei aber immer auf seine Projekte fokussiert ist, ist er auf einem guten Weg als Künstler von Kalifornien herraus zu stechen. Von Kopf bis Fuss tättowiert zu sein, ist nicht, wie viele vielleicht denken könnten, sein Fokus. Vielmehr geht es ihm darum gute Musik zu machen. Jetzt, mit seiner ersten Nummer Eins Single und Album, ist Kid Ink nicht nur “Up & Away” sonder auch “In his own Lane”.

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Wie ist denn der Vibe auf deinem neuem Pro-jekt?

KI: Es bin einfach ich, der sein Ding macht und so den Leu-ten zeigt wer ich wirklich bin. Es geht darum, mich jetzt von all den anderen etwas abzuheben. Das Album hat wirklich einen guten Vibe. Ich habe andere Musik genommen und meine Zeilen hinzugefügt, um mich als Individuum zu zeigen.

Hast du auf dem Album auch selbst produziert? Oder hast du einfach von der kreativen Seite aus durch die Produktionen geleitet?

KI: Ich habe mehr darüber gewacht. Aber natürlich habe ich auch selbst meine Ideen mit eingebracht. Am Ende musste ich auch all die Songs zusammen stellen und immer sicher gehen, dass ich mich noch auf einem kreativen Weg befinde. Ich habe hier und da aber auch mit den Drums und Sounds ausgeholfen.

Bist du aktuell eigentlich unterwegs auf Tour?

KI: Nee, im Moment nicht aber ich plane auf jeden Fall wie-der nach Deutschland zu kommen. Ich war vor knapp zwei Monaten ja zuletzt dort unterwegs. Fühlt sich an, als wäre ich eben noch dort gewesen. Im Moment gönne ich mir vom Reisen allerdings eine kurze Pause und warte darauf ein paar neue Records zu veröffentlichen. So haben die Leute Zeit sich meine neue Musik anzuhören und ich stehe dann nicht auf der Bühne, performe neue Songs und keiner kennt sie.

Du scheinst ja einen recht gut funktionierenden Prozess für das kreieren und produzieren neuer Musik zu haben. Was ist für dich der beste Weg gute Musik zu produzieren?

KI: Ich denke man kann sich nicht dazu zwingen. Ich selbst fokussiere mich auch nicht unbedingt auf die kleinen Dinge, bevor ich ins Studio gehe um zu produzieren. Weil, was passiert wenn du dann etwas aufnehmen musst und du

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„hast diese kleinen Dinge dann nicht? Alles was ich vorher brauche, sind jede Menge Beats. Dann ist für mich alles klar und ich kann ins Studio und aufnehmen. Der Rest geht dann wie von selbst.

Du hast auch ein gutes Team um dich herum, welches sich um viel kümmert. So kannst du dich um das Wesentliche kümmern, oder?

KI: Ja, wir sind ein Team. Vorallem habe ich so mehr Zeit, mir über die Musik selbst Gedanken zu machen. Ich muss mich nicht selbst um alles kümmern und kann mich so auf das Wesentliche fokussieren. Das ist schon eine sehr gute Situation für mich.

Auf der anderen Seite kannst du aber auch selbst entscheiden, was du machen möchtest?

KI: Ja, ich habe das ganz gut unter meiner Kontrolle, welche Musik ich zusammen trage. Jeder Song, den ich mache, habe ich mir auch selbst ausgesucht und wurde mir nicht irgendwie aufgetragen. Ich finde, ich habe nicht solche Probleme mit meinem Label, wie manch anderer.

Was ist denn dein Lieblings Cut von diesem Album? Was sollten sich die Fans auf jeden Fall anhören?KI: Ich denke, dass gesamte Album ist gut. Dabei ist halt jeder Song für eine andere Zeit und eine andere Situation. Der eine Song ist perfekt für den Club und der andere ge-nau das richtige um mit dem Auto herum zu fahren. Wieder ein anderer ist vielleicht genau richtig, wenn du wegen irgend etwas down bist. Ich denke, jeder Track hat seine Be-rechtigung und ist somit für irgend eine Situation perfekt.

Reißen wir das ganze doch einmal kurz ab. Du hast ja schon recht große Erfolge einfahren kön-nen. Du hast die harten Zeiten als Indie Artist

überstanden und bist zu den Major’s aufgestie-gen. Wenn alles gut läuft, wo würdest du dich dann gerne am Ende des Jahres sehen?

KI: Im Moment geht es mir wirklich darum, mein Alumni Team zu vergrößern und das Movement nach Vorne zu trei-ben. Wir wollen einfach so weiter machen, wie wir begon-nen haben. Eventuell kann ich auch ein paar Künstler aus meinem Alumni Team groß raus bringen. Und dann schau-en wir von dort aus, wie es weiter geht. Ich denke die größte Auszeichnung ist es zu den Award Shows zu schaffen. Aber ich versuche mich nicht nur darauf zu fokussieren sondern darauf, immer weiter hart zu arbeiten. Dann kommt es ganz von alleine.

Gibt es irgendwelche Produzenten oder Künst-ler, mit welchen du in naher Zukunft gerne arbeiten würdest?

KI: Eigentlich mit allen neuen Leuten, welche einen frischen und neuen Sound haben und dadurch meine Musik noch größer und besser machen können. Da bin ich bin ich für alles offen. Ins Studio würde ich aber auch gerne mit Produ-zenten wie Timbaland und Swizz Beatz. Das wäre echt cool.

Und abseits von der Musik, was macht ein Typ wie Kid Ink um etwas abzuschalten und das Leben zu genießen?

KI: Ich schaue einfach gerne TV und jede menge Filme an. Aber auch mit Freunden treffen und einfach ein bisschen chillen macht mir Freude. Ganz einfache Sachen eben.

Du hast ja jede Menge Tattoos. Welches bedeu-tet dir denn am meisten?

KI: Da müsste ich jetzt wohl sagen, dass mir die Potraits meiner Mutter und Großmutter am meisten bedeuten. Es

Im Moment geht es mir wirklich darum, mein Alumni Team zu vergrößern und das Movement

nach Vorne zu treiben. Wir wollen einfach so weiter machen, wie wir begonnen haben.„

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sind die zwei Personen, welche mich aufgezogen haben. Verstehst was ich meine? Viele der anderen sind einfach Kunst und so. Ich lasse meistens nicht so viel persönliches in meine Tattoos einfließen.

Was dein Imprint und Label angeht. Was und wen können wir hier in der nächsten Zeit er-warten?

KI: Im Moment eigentlich niemand spezielles. Wir stehen gerade erst am Anfang und die Tracks sind alle noch nicht wirklich fertig für die Öffentlichkeit. Wenn es aber soweit ist, erfahrt ihr es auf jeden Fall.

Was inspiriert dich mu-sikalisch denn so richtig los zu legen?

KI: Da gibt es eigentlich nichts Spezielles. Wenn ich einen guten Vibe höre, dann nehme ich ihn einfach an der Stelle auf und lege los. Das funktioniert bei mir meistens am Besten.

Gibt es irgendwelche Irglauben über Kid Ink, welche du öfters hörst und einfach mal klar stellen möchtest?

KI: Ich achte eigentlich nicht so sehr darauf, was man da Draußen über mich so sagt. Ich möchte aber, dass meine Fans eines wissen. Ich bin für ihren Support echt dankbar und fühle mich sehr geehrt. Und ich sehe nie etwas als selbstverständlich an.

Sehr cool. Ich hoffe dich schon bald wieder hier zu sehen und wünsche dir bis dahin alles gute.

Interview: Swabie CrocketFotos: Courtesy RCA Records

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RESof

IDLE WARSHIP

Einige von uns stehen mit dem „Ninja“ in uns, welcher uns sagt in welche Richtung wir gehen sollen, in Verbin-dung. Allerdings scheinen nur ein paar Auserwählte mit dieser inneren Stimme umgehen zu können. Einer von diesen Auserwählten scheint Vocalist Res zu sein. Ein wundervolles Produkt aus der groovigen Stadt Philadelphia. Und jetzt ist sie bereit ihre Kunst der Welt zu präsentieren. Sie schüttet ihr Herz aus, in der Hoffnung den einen oder anderen dadurch zu inspirieren. Ich hatte das Vergnügen mich mit der Diva zu unterhalten, welche aktuell

an ihrem Album „Re-Set“ arbeitet. Dieses soll noch in diesem Jahr erscheinen. Unter anderem unterhielten wir uns über diverse Stile der Musik. Fokussiert und mit viel Talent wird sie uns mit auf eine epische Reise durch ihre Musik nehmen.

Meine erste Frage wäre natürlich, wie der Kon-takt zu Talib für Idle Warship überhaupt zustan-de gekommen ist. Res: Naja, Idel Warship ist ein Duo mit Talib. Es entstand aus dem starken Bedürfnis, ohne eine Band zu performen. Ich war schon immer eine Solo Künstlerin. Nachdem ich allerdings mein Solo Album veröffentlicht hatte, stand ich für mein neues Album plötzlich ohne Label da. MCA hatte ihre Urban Division geschlossen und mich zu Geffen geschickt. Die aber wollten kein weiteres Album von mir

veröffentlichen. Ich suchte nach einem Deal in Los Angeles und brauchte eine Möglichkeit um meine Solo Sachen zu performen. Ich konnte es nicht einfach nur mit einem DJ machen, verstehst? Also brauchte ich neue Musik und Talib, welchen ich schon seit Jahren kenne, meinte nur: „Yo, wir haben doch jede Menge Songs aufgenommen, welche nie veröffentlicht wurden. Lass uns diese, mit ein paar neuen Sachen, auf eine Scheibe packen und veröffentlichen.“ Das Problem war nur, dass auf den meisten Sachen ich als Girl die Hook singe und er rappt. Ich meinte also: „Lass uns ein paar neue Sachen aufnehmen“. Der erste Track, welchen er

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mir geschickt hatte, war ein echt hei-ßes Teil. Daraus wurde dann „Steady“. Er hat mir nie so gewöhnliche Sachen geschickt, um darauf aufzunehmen. Er war nicht der typische Talib oder Res Sound. Es war etwas ziemlich Origi-nelles. Nach dem Song waren wir uns ziemlich schnell einig, dass wir dies machen und eine Gruppe gründen müssen. Es machte einfach Sinn und wir haben nie aufgehört. Das meiste lief über Email. Ich weiß du arbeitest aktuell auch an einem neuen Projekt, welches dieses Jahr veröffent-licht werden soll. Klär uns hier-zu doch auch mal auf. Darauf rockst du Solo, richtig?

Res: Da sind ein paar Sachen aktuell am laufen. Ich bin immer am Solo Zeugs aufnehmen und Talib meinte dann, ich solle doch etwas veröffent-lichen. Das erste was ich dann getan habe, war die Single „Re-Fried Mac“ zu veröffentlichen. So wie re-fried Maca-ronni and Cheese aber auch weil ich schon immer ein Fan von „Fleetwood Mac“ war. Ich habe Stevie Nicks und ihren Sound immer geliebt. Ich wollte aber auch sicher gehen, dass es etwas anderes ist, als ich mit Talib und Idle Warship gemacht habe. Ich habe das ganze etwa im November gemacht. Es sind circa fünf meiner Lieblings Fleetwood Mac Songs geremixed und vom Philly Produzenten Tom Spike-ner zusammen gebaut. Er ist ein echt guter Produzent. Er hat diesen Sound

gemacht und zusammen mit meiner Stimme klingt das Ganze einfach perfekt. Jetzt, Monate später, arbeite ich an meinem Nachfolger „Re-Set“. Es werden alles originale Songs sein, auf welchem ich meinem Sound aus 2011 treu bleibe. Für einen Moment fiel es mir schwer, die Art von Musik zu machen. Vor allem mit der Richtung, in welche sich die Musikindustrie bewegt. Es war alles recht unsicher. Ich bin im Herzen eine Sängerin. Ich liebe alternative Musik und es ist ein gutes Gefühl, zurück zu dem Sound zu kehren, mit dem ich anfing. Ich liebe es Genres zu vermischen. Das ist es, was ich mache. Neues Projekt ist unterwegs. Du scheinst einen echt tollen Stil zu haben. Du kannst total stressfrei von einem Mode-Stil zu anderen wechseln. Woher hast du denn deinen guten Geschmack für Mode? Vielen Dank. Ich fühle mich selbst aber nicht wirklich als Modefreak. Es geht viel mehr darum ein Individuum zu sein. Da kannst du keinen Namen oder Stil draufschreiben. Ich mag Sachen, welche meinem Stil schmeicheln. Ich mag eine Collage aus Sachen mit Stil. Beruhend auf der Tatsache, dass ich gerne ein Individuum bin, trage ich nicht gerne die selben Sachen wie alle anderen. Es gibt nichts schlimmeres, als irgendwo zu sein und dort jemand zu sehen, der das gleiche an hat. Oder zumindest etwas Ähnliches. (lacht) Es gab schon Situationen, wo meine Freundinen und ich alle schwarze Klei-der trugen und ich dann nur meinte: “Auf keinen Fall, ich gehe mich umzie-hen”. Ich kann es einfach nicht. Wir alle kennen Philly für seinen groovy Vibe und Style. Es mag sich also nach einer sehr einfachen Frage anhören aber in wie fern hat es dich als Künstlerin beeinflusst? Res: Ich denke, wenn man an einem Ort voller talentierter Musiker ist, dann fordert es einen einfach heraus besser zu sein. Ich habe auch kürzlich erst mit dem DJ’ing angefangen. Echt? Das ist ja cool.

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Res: Ja. Ich habe Talib viel beobachtet und wollte mich wieder mit der Musik verlieben. Darum habe ich damit angefangen. Ich habe einen Gig und werde dafür so hart üben. Wir haben DJ Medina, King Britt und so viele an-dere Inspirationen hier. Ich bin bereit es zu versuchen. Ich kenne diese Leute und da ich selbst aus Philly bin, kann ich nur gut sein. Ich bin mir auch klar, wer hier aktiv ist aber das hilft mir nur umso mehr noch härter zu arbeiten. In Philly kommen die Leute zu deinen Gigs um dich gewinnen oder verlie-ren zu sehen. Es ist eine gute Art des Drucks. Produktions-technisch, mit wem würdest du gerne zu-sammen arbeiten? Du hattest unter anderem King Britt genannt... Res: Weist du, da gibt es eine Menge Leute. Ich brauche einen Produzenten, der das Beste aus dem Beat holen kann. Einer, der das Beste aus mir holen kann. Wenn ich zum Beispiel mit Rick Ruben arbeite. Ich würde nicht den selben Sound wie Adele hinbe-kommen, weil er das Beste aus dem Individuum holt. Ich denke, genau das macht einen Hit aus. Wenn es kein anderer so singen kann. Manchmal ist ein Song eben für einen bestimmen Künstler gemacht. Du fragst dich dann, ob jemand anders es auch so gut hätte singen können. Für einen anderen Künstler ist dieser Song vielleicht ein-fach nicht so passend. Ich liebe einfach Songs, welche Produzenten auf einen speziellen Künstler hin zu geschnitten haben. Also Leute wie Rick Ruben und Pharrell. Spielst du selbst auch live? Res: Ich habe es früher getan… sehr oft. Aber ich gehe wieder dahin zurück. Ich hatte viel mit einer Gitarre geschrieben. Ich bin wie jeder andere, der sich ein Buch schnappt und die einfache Griffe spielt. So hat man es auch gelernt und die einfachen sind oft auch die besten Songs. Also schrei-be ich von der Gitarre an ab und lass es jemand von dort aus dann produ-zieren. Ich schaue echt, dass ich dort wieder hin komme. Ich vermisse es auch, mit meiner Gitarre zu performen. Was gefällt dir am Besten dar-

an, ein Künstlerin mit so vielen Talenten zu sein? Res: Naja, eigentlich alles. Aber am besten, wenn ich neue Musik veröf-fentlichen und danach für etwa drei Monate auf Tour gehen kann. Dann kehre ich in mein Haus auf Barbados zurück und arbeite an meinem nächs-ten Line-Up, mit welchem ich wieder auf Tour gehe. Idealer Weise ist es ein Kreislauf aus Tour und Kreativ sein. Das gefällt mir am besten daran, ein Künstler zu sein. Ich fühle mich in mei-ner Kreativität am liebsten unabhän-gig. Das sind die einfachen Freuden eines Künstlers. Ich bin früher viel als Back-Up mit Gnarls Barkley unterwegs gewesen und jeden Tag in einer ande-ren Stadt auf zu wachen hat mein Herz wirklich erfreut. Was liebst du an der Musik? Was treibt dich an, neue Musik zu schreiben? Res: Vielleicht etwas komisch aber wenn ich mir Sheryl Crow anhöre, fan-ge ich das arbeiten an. Sie erzählt eine Story und ich kann es fühlen. Sie kann, das was sie macht, perfekt erzählen und wiedergeben. Ich stehe wirklich auf Musik mit einem tieferem Sinn, weil die Texte einfach positiv sind. Sie nehmen dich mit auf eine Reise. Ich kann die Vocals einfach spüren. Im Club einfach brüllen und alles raus lassen. Das ist es. Ich höre auch viel von Kwalei an, weil er für mich einfach eine tolle Inspiration ist. Wow Res... vielen Dank das du dir so lange Zeit genommen hast. Ich weiß du musst gehen. Ich kann die anderen schon rufen hören, dass du zurück ins Studio kommen sollst... Res: Ja, es ist langsam an der Zeit. Aber du kannst mit gerne jeder Zeit schrei-ben oder mich anrufen. Ich hätte echt mal Lust zu euch raus zu kommen ein paar meiner Sachen zu performen. Und ich hätte echt Lust es zu hören. Vielen Dank Res und viel Spaß in der Session. Res: Auf jeden Fall. Bis bald...

Interview: Swabie CrocketFotos: Mel D. Cole

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MckNasty

Die erste Frage, welche ich hier vor mir sehe ist, welche Art von Drums verwendest du um dies zu machen?

MN: Ich benutze Roland V Type Drums weil sie mir es ermöglichen, drei Sachen gleichzeitig auf nur einem Pad zu machen. Ich kann starten, stoppen und wiederholen. Insgesamt werkle ich auf sechs Pads um dies zu machen. Diese Pads geben mir also Möglichkei-ten, als wenn du einen DJ hättest. Wie ein DJ, kann ich einen Track anhalten, wieder starten oder auf zwei Decks gleichzeitig abspielen. Ich verwendete das Oldschool Element des DJing aber mit der New School Technik. In erster Linie bin ich zu aller erst ein MD (Anm. der Redaktion: Musical Director) und Musiker. Dies gilt auch für live Setting und beim Aufnehmen. So als Beispiel auch bei Tinie Tempah, mit welchem ich als MD auf Tour war. Ich würde seine Songs dabei in eine Live Show verwandeln. Nehmen wir als Beispiel doch mal einen Track wie „Niggaz In Paris“. Wenn ich dies in einer Live Show spiele, wie verwandele ich es dann in eine live Retention von „Niggaz In Paris“? Wie bringe ich es ein, dass ich beides vermische? Du hast dann den Song und eine live Drum zusammen. Das ist es, was ich mache.

Als jemand, der selbst schon in der Produktion tätig war, frage ich mich natürlich wo die Idee dazu, beides zusammen zu führen, her kommt. Hattest du zuvor schon Erfahrungen auf Workstations und Drum Machi-nes?

MN: Naja, in der Regel würde ich mei-nen MPC quälen aber als MD wollen sie den Track natürlich mit den live Elementen veröffentlichen. So wie etwa die Drums, welche auf dem Song sind. Du kannst diese Sachen ja auf den Pads hinterlegen. Das bedeutet, dass du dann die ganzen Drums und Snares auf den Pads hast. Dann kannst du diese ganz einfach einspielen, um ein live Gefühl zu bekommen. Daher kommt der Antrieb, es so zu machen. Ich habe aber damals schon Jack Skillz und Jazzy Jeff gesehen. Diese haben es damals schon so gemacht. Echt Oldschool. Ich habe gesehen wie sie sich alle zusammen getan haben und ein Festival wie Glaston Bury und so gespielt haben. Ich habe sie genau beobachtet. Ich wollte ebenfalls so weiter machen und das Publikum fand es schließlich auch gut. Ich möchte damit gerne mal im Wembly Stadium spielen. Mit Songs die alle kennen,

jedoch mit einem anderen Vibe dazu.

Hast du nicht auch einen Remix von „Cake“ mit Chris Brown und Rihanna gemacht?

MN: Genau. Das ist einer dieser Songs, welchen ich meinte. Wir haben diesen Rapper mit dem Namen Wretch 32 hier drüben und weil ich mit ihm arbeite, habe ich diese ganzen Stabs auf mei-nem Pad. Dann packe ich einfach et-was von Coldplay und Michael Jackson dazu und schon haben wir etwas ganz Neues. Es ist eine Art Ein-Mann-Band. In erster Linie ist es das und die gan-zen Erfahrungen, welche ich auf Tour mit den Major Artists gesammelt habe. Dies zeigte mir, dass ich nicht mehr nur im Hintergrund seinen möchte, sondern ganz vorne stehen will.

Dies bringt mich auch gleich zum nächsten Thema. Du warst ja bereits der MD für etwa Natasha Bedingfield und Tinie Tempah. Du warst schon beim Glastonbury Festival und Jay Leno in New York. Das sind je ein paar echt harte Sets. Ich kenne dich nicht als Sänger aber du meintest, du möchtest

Joushua Mckenzie aka MckNasty ist an seiner Kreutzung angekommen. Nachdem er bereits der Musical Director für Leute wie Tinie Tempah, Natascha Bedingfiel und Daniel Bedingfiel war und auch schon ein paar der größten Bühnen Shows wie Glastonury beeinflusst hat, hat er sich jetzt dazu entschlossen, selbst zu zeigen was musikalisch in ihm steckt. Da er selbst aus einer musikalischen Familie kommt, sein Bruder ist Labrinth, einer der aktuell größten

Produzenten in London, ist jetzt seine Zeit gekommen. Seinen Namen MckNasty hat er für sein kreatives Können, mit wel-chem er einen Drummer und einen DJ in Einem vereint. Die Selbsterkenntnis, wo hin er es bereits geschafft hat, weckte das musikalische Biest in ihm, welches wohl so schnell keiner zum schweigen bringen kann. Wohin ihn sein Weg führt, liegt ganz in seiner Hand. Die nötigen Karten dazu hat er ja bereits. Die einzige Frage bleibt, wie er diese ausspielen wird. Wir haben uns mit MckNasty hingesetzt um zu erfahren, was ihn bewegt und was er musikalisch in der nächsten Zeit vor hat. Und die Frage ist: “Can the drummer get some?” Wir stellen vor: MckNasty.

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dass die Leute deine Songs singen. Gibt es da etwas, was wir noch nicht sehen können? Hast du etwa Übungsstunden beim Chor oder so genommen?

MN: Als ich mit all diesen Leuten unterwegs war, kam ich irgendwann an den Punkt, an welchem ich zu mir sagte: „Du hast genug Eier um damit aufzuhören, deine Ressourcen weiter zu geben“. Ich bekomme nur so ein kleines Stück vom Kuchen und der Rest geht an die anderen. Hier geht es nicht ums Geld, sondern um das „wie“. In den ganzen zwei Jahren, in welchen ich mit Tinie Tempah gearbeitet habe, ist er insgesamt zu vielleicht einer Woche Probe aufgetaucht. Er würde rein kommen und sagen: „Zeige mir, was ich machen soll. Das ist die Show? Okay, cool und Tschüss.“ Ich dachte mir dann immer nur „wow“. Das kann ich auch selbst. Ich mag auch Chris Brown und sein ganzes Tanzen und Singen. Mir gefällt der Live Aspekt seiner Performances. Ich mache das Ganze jetzt aber nur noch für mich selbst. Im Moment interessiert mein Singen niemanden, da sie mich hierfür einfach nicht kennen. Sie kennen mich als sick Drummer. All diese Leute. Aber ich bin kein Produzent sondern ein Arrangeur. Ein Arrangeur ist Quincy Jones oder Barry White. Also werde ich für den Moment erst einmal eine gemeinsa-me Leitung ins Rollen bringen. Wie etwa einen Naughty Boy Track oder eine Art Mark Ronson Track machen. Ich würde hier und dort etwas zusammenstellen. Ich bin dieser New Age Art Typ. Mein Vorteil liegt in meiner Erfahrung als MD, Platz zum Aufnehmen und Arbeiten sowie die Kontakte zu all diesen Leuten, welche wir bereits erwähnt haben. Hier-durch kann ich die Features einfach auf einen Track packen und ihn raus bringen. Dann kann ich natürlich auch noch meinen Bruder Labrinth ins Boot holen. Ich nenne ihn „Lab“. Ich könnte ihn auch zur Unterstützung holen. Ich will aber keinen Plattenvertrag. Ich will erst einmal eure Aufmerksam-keit. Darum geht es zuerst. 20 Millionen und mehr also las uns los legen. (lacht)

In der Reihenfolge macht es ja am meisten Sinn.

MN: Ich muss mich auch erst einmal für die Jools Holland Show und so vorbereiten.

Du hast ja eben auch deinen Bruder Labrin-th erwähnt. Er ist aktuell ja einer der größten Produzenten dort draußen. Wow. Hast du in der letzten Zeit auch etwas mit seiner Musik zu tun gehabt?

MN: Für seine neue Platte habe ich jede Menge Drums aufgenommen. Das neue Album, an welchem er arbeitet, ist echt der Wahnsinn. Er ist mein Bruder und es klingt bestimmt etwas befangen aber er ist einfach ein Genie. Er kann nichts dafür. Aber eigentlich stehe ich nicht so auf dieses ganze Trap Music Ding. Ich stehe einfach auf das Live

Ding. Aber jeder steht auf Trap, also hat er seine Version davon raus gebracht. Seine beinhaltet live Instrumente und das begeistert mich daran so. Er hat seine Version mit Live Instrumenten.

Ihr seid halt eine Familie. Allem Anschein nach, dreht sich alles um Musik.

MN: Genau, das ist die andere Sache. Ich kann nichts dafür. Wir haben halt dieselbe Mutter. (lacht) Meine jüngere Schwester ist auch die Sängerin von Naughty Boy, mit wel-chen sie aktuell auf Tour ist. Mein jüngerer Bruder spielt dort den Bass.

Wohin führt dich dein Weg, in sagen wir mal, den nächsten zwei Jahren?

MN: In den nächsten zwei Jahren?? Als aller erstes will ich erst einmal eine eigene MckNasty Online TV-Show haben. Ich möchte auch mit Künstlern zusammen arbeiten, an welche ich wirklich glaube. Ich meine, wenn du nicht singen kannst und lediglich der Hübsche bist, macht das Ganze keinen Sinn. Daran habe ich kein Interesse. Die Leute kennen mich dafür, dass ich solche Angebote einfach ablehne. Das ist nicht Musik. Ich will den Leuten dann lieber zeigen, wer der wahre Künstler hinter einer Nummer Eins Single ist. Ih-nen zeigen, weshalb sie gerade so erfolgreich sind. Sie sollen zeigen, wer sie eigentlich wirklich sind und sich nicht ver-stellen müssen. Ich möchte aber natürlich auch ein Album haben, welches sich gut verkauft. Dadurch kann ich dann an Orten wie dem Apollo in Harlem und Shepards Bush in Australien spielen. Eine richtige intime Show, bei welcher ich zeigen kann, was ich wirklich drauf habe. Dann um 21 Uhr verwandele ich mich von Josh McKenzie zu MckNasty, dem wilden Drummer der die Clubs rockt, wie es ein DJ nicht besser könnte. Ich suche ein gutes Gleichgewicht zwischen mir als MD und mir als MckNasty dem Drummer. Verstehst was ich meine? Das sind die beiden Charaktere, welche ich weiter bringen möchte.

Wow. Ich kann es kaum abwarten, ein Ticket zu bekommen. (lacht) Hast du noch irgendwel-che Shouts, welche du noch schnell loswerden möchtest?

MN: Natürlich ein Shout an meine Familie. Ray Ray mein kleines Mädchen und meinen Jungen Luka, Aria, meine Frau und den Rest meiner Familie. Ich liebe dich über alles, auch wenn du mir manchmal auf die Nerven gehst. (lacht) Und ein Shout an meine Mom. Yup yup…

Alles klar. Vielen Dank MckNasty.

Interview: Swabie CrocketFotos:

Josiah Jeremy | PartnerRevelation Creative House

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DJ Mercico WER IST EIGENTLICH DJ MERCICO?

DJ Mercico ist ein DJ, der es liebt die Menschen mit Musik zu unterhalten. Ein Mensch für den es nichts Schöneres gibt als zu sehen wie sich die Leute auf seinen Shows über die Musik freuen. Ein Träumer, der sich große Ziele gesteckt hat. Ein Hip Hop Fanatiker der den Lifestyle seit sehr vielen Jahren lebt und studiert. Und ein kleines bisschen ein Sneakers Freak ist er auch. WIE BIST DU DENN ZUM DJING GEKOMMEN UND WAS HAT DICH HIER VON ANFANG AN BEGEIS-TERT?

Mit circa 13 oder 14 Jahren als meine Kumpels & ich immer in Jugendhäusern abgehangen sind und am Wochenende immer Partys dort geschmissen haben, habe ich mich jedes Mal an den Computer gesetzt und den ganzen Abend die Musik ge-macht. Ohne Turntables - ohne Mischpult! Nur der Computer mit Musik drauf. Aber alle haben mich gefeiert! Egal ob Jung oder Alt. Da wurde mir eigentlich schnell klar, dass ich das wei-ter ausbauen will. Also habe ich mir mit 16 Jahren das erste Mal Turntables zugelegt und alles was dazu gehört. Mit 17 Jahren bin ich dann zum ersten Mal in einen Club reingekommen. Ich saß nur an der Bar und habe dem DJ zugeschaut. Mich hat es fasziniert wie man die Menschen mit Musik so sehr begeistern kann. Mit 18 Jahren lernte ich dann DJ Black kennen. Wir hat-ten uns sofort gut verstanden und er nahm mich dann unter seine Fittiche.

DU HAST JA AUCH EINEN AUSFLUG IN DAS MCING GEMACHT. WIE WURDE DIR KLAR, DASS DIES NICHT SO GANZ FÜR DICH AUFGEHT UND

DU EHER ALS DJ TÄTIG SEIN MÖCHTEST?

Meine erste Liebe war schon immer Hip Hop! Ich wollte einfach alles machen was dazu gehört. Also habe ich aus Spaß an der Freude angefangen Texte zu schreiben. Um ein bisschen Skillz am Mic zu bekommen habe ich mir auf Partys, auf denen DJ Black aufgelegt hat, das Mikrophon geschnappt und die Leute am Mic animiert. Das wurde dann irgendwie zum Standard. Dann lernte ich den Produzenten Cameron Thias von Piatz Bi-atz kennen. Wir sind regelmäßig ins Studio gegangen und ha-ben dort Songs aufgenommen. Ich stellte sie auf Youtube und bekam überwiegend gutes Feedback. Die Leute nahmen mich ernst und so habe ich weiter gemacht damit. Ich konzentrier-te mich nur noch aufs Musik machen. Aber ich vermisste das DJing so sehr, dass ich dann letztendlich das Rappen aufgege-ben habe um mich nur noch auf das DJing zu konzentrieren.

DU WARST JA BEREITS MIT EINIGEN LEUTEN AUF TOUR. DARUNTER GRÖSSEN WIE T-PAIN, WAKA FLOCKA UND THE GAME. MIT WEM HATTEST DU AM MEISTEN SPASS UND KONNTEST UNTER AN-DEREM VIELLEICHT AUCH DIE MEISTEN ERFAH-RUNGEN SAMMELN?

Auf jedenfall mit DJ Camilo aus New York & mit Waka Flocka. Ich war so oft mit DJ Camilo auf Tour, dass sich eine Freund-schaft über die Jahre entwickelt hat. Camilo brachte mir auch sehr viel bei was das DJing anbelangt. Von so einer DJ Größe etwas gelernt zu haben ist für mich bis heute etwas ganz Be-sonderes! Was Waka Flocka anbelangt, er ist einfach einer der lockersten Artists, den ich kennen lernen durfte. Wir saßen in seinem Hotelzimmer, zockten Playstation, die er extra mitge-bracht hatte und unterhielten uns über Musik, das Leben und

DJCORNER

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redeten sehr viel Bullshit. Ich sagte zu ihm, dass wir noch die Tracklist durchgehen sollten für die Show damit ich weiß in welcher Reihenfolge ich seine Songs Spielen soll. Er sagte locker ich soll es einfach machen wie ich denke. Ich war zwar ein bisschen verwirrt aber OK, das machte ich. Das Krasse war: obwohl er sich meine zusammengestellte Tracklist mit seinen Songs nicht einmal angeschaut hatte, hat er die beste Show hingelegt, die ich jemals gesehen habe und miterleben durfte.

UND WER VON DEN LEUTEN, MIT DENEN DU AUF TOUR WARST, WAR MIT ABSTAND DER ANSTRENGENDSTE UND WIESO?

Ich muss dazu sagen, ich bin bis heute mit allen Artists, mit denen ich auf Tour war noch in Kontakt und mit wirklich al-len cool. Mit Fatman Scoop gehe ich heute noch öfters auf Tour und wir verstehen uns einfach super! Aber die erste Tour, auf der wir zusammen unterwegs waren und ich ihn das erste Mal kennen lernen durfte war einfach der Horror! Wir hatten eine 5 Tagestour. Belgien, München, zwei Shows in England und noch einmal in Deutschland. Wirklich alles lief schief! Angefangen mit einem verpassten Flug, liefen in Belgien ein paar organisatorische Sachen schief – und so verlief die ganze Tour. Dies war eine herausfordernde Situation für mich, die ich jedoch mit aller Anstrengung gut

meistern konnte. Bis heute waren wir über 15 Mal auf Tour, wir haben uns besser kennengelernt und heute kann ich sagen: Fatmann Scoop ist ein guter Freund, privat ein super und unkomplizierter Mensch und in meinen Augen eine absolute Legende! Bisher hatte ich wirklich das Glück, mit keinem anstrengen-den, komplizierten Künstler zusammen zu arbeiten.

2012 HAST DU MIT DJ BLACK DIE CREW „CRASH THE CLUBS DJS“ GEGRÜNDET. WAS WAR DIE GRUND-IDEE DAHINTER?

Die Grund-Idee war einfach unsere damaligen Zeiten weiter leben zu lassen. Wir waren damals eine sehr Gro-ße Crew aus guten Freunden, DJs und MCs, die alle eine gemeinsame Leidenschaft hatten. Wir trafen uns, sind alle gemeinsam in Clubs gegangen und Crashten den Club so zu sagen. So entstand der Crew Name CTC was heißen sollte Crash the Club. Wir supporteten uns gegenseitig und auch andere Leute, die diese Einstellung ebenfalls teilten. Und das wollen DJ Black & ich weiter beibehalten, da wir finden, dass es heutzutage zu viel gehate unter den DJs gibt. Wir wollen mit dieser Crew uns selber gegenseitig und unsere Kollegen supporten und auch aufstrebenden DJs eine Chance geben! Deswegen sind wir immer offen für neue Mitglieder, die unsere Leidenschaft teilen!

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UND WO KANN MAN DICH, BZW. EUCH MAL LIVE ERLEBEN?

Zurzeit sind wir sehr oft im Maxx 2 Sindelfingen, in der Pasha Lounge in Ergenzingen und im Muttermund Club in Ludwigsburg tätig. Aber auch natürlich in anderen Clubs deutschland- und europaweit. Kann aber auch passieren, dass ihr mal auf eine Club Show eines Artists kommt und mich dann während der Show an den Turntables antrefft. Ich gebe sehr gerne nach den Shows dann immer noch ein zweistündiges Set von mir. Aber am besten informiert ihr euch über unsere Facebook Seiten, auf denen immer rechtzeitig unsere Live Dates stehen.

WO WILLST DU DICH ENDE DES JAHRES SE-HEN? WAS FÜR ZIELE HAST DU DIR FÜR 2014 GESTECKT?

Meine Ziele für 2014 sind ganz einfach! Ich will von allem mehr! Mehr Mixtapes raushauen, mehr Clubs rocken, mei-nen Namen und die Crash The Club DJs Crew mehr in die Szene bringen und mehr auf Tour gehen. Damit DJ Mercico am Ende 2014 ein fester Begriff in der DJ Szene ist!

NOCH IRGENDWELCHE LETZTEN WORTE ODER SHOUTS, WELCHE DU LOSWERDEN MÖCH-TEST?

Als aller erstes natürlich an die ganzen Leute, die jedes Wochenende zu unseren Shows in die Clubs kommen und mit uns diese krassen Partys feiern! Ich weiß das sehr zu schätzen! Dann natürlich an DJ Black ohne den ich niemals so weit wie ich heute bin gekommen wäre. Danke Bruder! Und last but not least an das ganze Flavor Magazin Team für dieses coole Interview! Danke!

Interview: Timothy Morrell

CHECKT DJ MERCICO HIER

Facebook: Mercico Stuttgart

Instagram: @djmercico

Soundcloud: DJMERCICO

Vimeo: DJ Mercico

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MY KRAZY LIFEY.G.VÖ: 18. März 2014

OXYMORONSchoolboy QVÖ: 28. März 2014

WEIRD SCIENCEToo ShortVÖ: 25. März 2014

MASTERMINDRick RossVÖ: 03. März 2014

GIRLPharrell WilliamsVÖ: 03. März 2014

GLITCHES IN THE BREAKBlack MilkVÖ: 04. März 2014

Releases

FRESH PRINCE OF DAR-KNESSMic TerrorVÖ: 04. März 2014

RISE OF AN EMPIREYoung MoneyVÖ: 07. März 2014

OKE: OPERATION KILL EVERYTHING The Game VÖ: 07. März 2014

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Page 39: FLAVOR Magazine Ausgabe #36

COLLABOS: STRANGEULATIONTech N9neVÖ: 25. März 2014

INFAMOUS MOBB DEEP (DELUXE EDITION)Mobb DeepVÖ: 01. April 2014

WHITE PEOPLE PARTY MUSICMobb DeepVÖ: 01. April 2014

NO VACATION FOR MURDERZilla Rocca & The ShadowboxersVÖ: 01. April 2014

ILLMATIC XXNasVÖ: 15. April 2014

TESTIMONIAugust AlsinaVÖ: 15. April 2014

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DER FRÜHLING WIRD BUNT:

BEATS SOLO HDMit diesen Farben kann der Frühling kommen und wenn es nach Beats Electronics geht, dann wird er bunt.

Diese bringen ihren Beats Solo HD jetzt in neun frischen Farben. Dabei sollte unter den neuen „matte

finish“ Farbvarianten für jeden etwas dabei sein. Stylish und modern in weiß, klassisch in schwarz

oder poppig in pink. Egal ob Mann oder Frau. Eine Farbe wird sicherlich passen und sich gut mit eurem Outfit komplettieren lassen. Doch dabei darf auch beim Solo HD der für Beats by Dr. Dre typische Sound nicht fehlen. Dieser soll nämlich auch hier wieder mit kristallklaren

Höhen und einem tiefen, vibrierenden Bass in High Definition für absoluten Musikgenuss

sorgen. Dank seines geringen Gewichts und seiner

Klappfunktion ist er auch unterwegs immer einsatz-bereit. Mit der Inline-Steuerung und dem integrierten Mikrofon lassen sich sogar Anrufe bequem und ohne lästiges Suchen nach dem Smartphone annehmen.

Preislich ordnen sich die Solo HD bei knapp 200 Euro ein und sind in jedem gut sortierten Geschäft erhält-lich. Weitere Informationen zu den Solo HD, sowie den weiteren Produkt-Linien von Beats, bekommt ihr auch unter www. beatsbydre.com.

Beats Electronics (Beats) wurde im Jahr 2008 als geis-tiges Kind des berühmten Künstlers und Produzenten Dr. Dre und des Vorsitzenden von Interscope Geffen A&M Records Jimmy Iovine offiziell gegründet.

Text: Timothy MorrellFoto: Beats Electronics

soundBENCH

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VANS OLD SKOOL COLLECTION SPRING 2014Ja, eigentlich sind es die Frauen, welche bei Schuhen nicht wieder stehen können. Doch mal ehrlich: Auch wir Männer werden hin und wieder mal schwach. Und eigentlich kann man ja gar nicht genug paar Schuhe haben. Und da der Frühling langsam vor der Tür steht, hat auch Vans seine neue Old Skool Kollektion für den Frühling 2014 veröffent-

licht. Diese sind von den späten 60ern, sowie frühen 70er bei Vans inspiriert und kommen daher auch recht farben-froh an. Insgesamt 22 Farbkombination stehen zur Auswahl und da ist dann sicher auch eine für dich dabei. Zu haben sind die freshen Kicks für 55 Dollar via vans.com.

Foto: Vans

AIRFORCE 1 - DOWNTOWN HI GUMSeit ihrer Veröffentlichung in 1982 gehören die Airforce 1 an die Füße jedes Sneaker-Heads, wie Wasser in ein Aquarium. Es gibt wohl nur wenige, die nicht wenigstens ein Paar ihr Eigen nennen. Und solltest du etwa zu diesen selte-nen Exemplaren gehören, wäre dieses Model vielleicht ein guter Einstieg für dich. Dieser schlichter Lederschuh lässt sich ideal zu diver-sen Styles kombinieren. Zu haben für etwa 115 Euro bei unter anderem nordstrom.com.

Foto: nordstrom.com

GIUSEPPE ZANOTTILadies, ihr sucht etwas exklusives was nicht jede Andere im Club ebenfalls trägt? Dann versucht es doch mal mit diesen Tretern. Diese hohen Leder-schuhe mit Metallic Applikationen und Reißverschlüssen fallen garantiert auf und verleihen deinem Outfit den letzten Schliff. Das Ganze hat aber natürlich auch seinen Preis. Knappe 600 Dollar müsst ihr hierfür auf den virtuellen Tresen legen. Zu haben bei ssense.com.

Foto: ssense.com

niceKICKS

FRESHCLOTHING

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AcrylickS P R I N G 2 0 1 4

FRESHCLOTHING

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In dieser Ausgabe führen wir die Rubrik FRESH CLOTHING ein, in der wir euch immer wieder freshe Labels vorstel-len möchten.

Den Anfang machen wir mit Acrylick, welches aus Southern Cali kommt. Und genau jenes hat kürzlich ihre neue Frühjahrs-Kollektion für Männer präsentiert. Genauer gesagt: Den ersten Teil davon. Wer lässige Tee‘s oder Hoodies sucht, der wird hier mit Sicher-heit fündig. Dabei liegen die Preise im Mittelfeld. Für einen

Hoodie muss man in etwa 50 Dollar hin legen. Ein Tee ist für rund 26 Dollar zu haben. Checkt dazu am Besten ihren Online Shop unter store.acrylick.net.

Acrylick selbst sagt von sich, dass sie ein Label mit positi-vem Vibe sind. Hinter jedem Design steckt eine Message. Gegründet wurde das Label bereits 2003 und ist in den Staaten, besonders in der Szene von Kalifornien, keine Unbekannte Marke mehr.

Fotos: Acrylick

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GETtheLOOK

NEW-FANKER 0815KDIESELwww.diesel.com

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GEORG ARMBANDUHRTOMMY HILLFIGERwww.tommy.com

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Foto

: Ben

Wat

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Page 45: FLAVOR Magazine Ausgabe #36

€149

TANK TOPH&M

GETtheLOOK

B.O.BCAP “Sorry I’m Fresh”NEW ERAwww.neweracap.eu

€35

COLLEGE JACKEURBAN CLASSICSwww.brand-catcher.com

€70

USED JEANSS.OLIVERwww.soliver.de

€70

Foto

: Han

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Page 46: FLAVOR Magazine Ausgabe #36

Es ist wieder soweit! Marvels Supersoldat aus der Vergan-genheit muss in seinem zweiten Film wieder ran. Diesmal muss er ein gekapertes Schiff zurückerobern. Auch dies-mal bekommt er Unterstützung von der Schwarzen Witwe.

Mittlerweile ist Soldat Steve Rogers zwar nicht mehr ganz neu in der Gegenwart, mit der ein oder anderen Neuerung dieser Zeit hat er aber immer noch so seine Probleme. Schurken neh-men auf so etwas aber natürlich keine Rücksicht und so steigt erneut die Bedrohung auf Amerika. Und so wird er zusammen mit den anderen S.H.I.L.D-Soldaten gerufen um ein gekapertes Schiff zurück zu erobern.

Allerdings ist dies nicht nur ein neuer Auftrag für ihn, sondern zugleich auch die größte Herausforderung, welcher er sich stellen muss. Doch auch diesmal muss er sich nicht alleine dem Kampf stellen. Denn auch in „The Return Of The First Avenger“ steht Captain America wieder die Schwarze Witwe tatkräftig zur Seite. Erstmal bekommt er hier auch die Unter-stützung von The Falcon.

Weiteres Marvel Kino-Spektakel, welches sich wohl kein Kino-fan entgehen lassen kann.

Kinostart: 27.03.2014Foto: Walt Disney

KINO

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The Return of theFirst Avenger

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Mit „Lone Survivor“ kommt eine drama-tische US-Militäroperation in Afghanis-tan ins Kino. Dabei kann es am Ende nur einen Überlebenden geben.

Im Zuge der Red Wing 2005 Operation werden Marcus Lutrell und seine Na-vy-Seals-Kameraden nach Afghanistan geschickt. Der Auftrag ist einfach: Sie sollen Talibanführer Ahmad Shah töten. In der Provinz treffen sie drei Ziegenhir-ten, welche sie aber nicht erschießen. Dies wird zu ihrem Verhängnis. Denn jetzt haben sie 150 Talibankämpfer, wel-che sich ein tödliches Gefecht mit ihnen liefern. Und gegen diese Übermacht sind die Chancen mehr als schlecht.

Kinostart:20.03.2014 Bild: SquareOne/Universum

noch mehr Streifen“Die fieberhafte

Suche nach einem Erpresser über

den Wolken.”

Nach dem Tod seiner Tochter ist der Air Marshall Bill Marks dem Alkohol verfal-len. Als er einen weiteren Routineflug in einer voll besetzen Passagiermaschine über den Atlantik antritt, fordert ein allwissender Erpresser auf dem Sicher-heitshandy eine hohe Geldsumme. Der Erpresser droht damit, dass er alle 20 Minuten einen Passagier tötet, sollte er die Summe nicht erhalten.

Fieberhaft sucht der abgehalfterte Sicherheitsbeamte in Zivil nach dem Er-presser und Mörder. Allerdings verliert er immer mehr das Vertrauen von der Crew

LONESURVIVOR

“Gnadenloser Kampf mit 150 übermäch-tigen Taliban-Kämp-fern in Mitten Afgha-nistans.”

NON STOP

und dem Piloten. Diese halten den alko-holabhängigen selbst für den Mörder. Und während immer mehr Fluggäste sterben, geht die fieberhafte Suche nach dem Erpresser weiter.

Kinostart: 13.03.2014 Foto: Studiocanal

Spiele-Freaks dürfte der Titel „Need For Speed“ bestimmt ein Begriff sein. Und genau dieser kommt jetzt auf die Kinoleinwand.

Die Prinzip des Filmes ist dabei aber so einfach wie bei allen anderen Renn-Fil-men. Ein paar heiße Boliden, eine einfa-che Story und ein paar gute Sprüche. In „Need For Speed“ will Tobey Marshall nach dem Tod seines Vaters dessen Werkstatt übernehmen. Durch Geld-probleme lässt sich Tobey dann vom

NEED FOR SPEEDarroganten Dino dazu überreden, einen alten Mustang wieder auf Vordermann zu bringen. Bei einem Kräftemessen passiert dann jedoch ein tödlicher Unfall, dessen Schuld Dino Tobey in die Schuhe schiebt. Wieder aus dem Knast, will er Dino bei einem Geheimrennen besiegen. Verfolgt von Polizei und Kopfgeldjägern, besorgt Tobey sich einen Wagen und kämpft sich Richtung Westküste.

Kinostart: 20.03.2014Bild: Constantin

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HEIMKINO

Runner, RunnerNur einer kann gewinnen

Sein Studium zu finanzieren, ist nicht immer einfach. So geht es auch Richie Furst, welcher kurzer Hand aus diesem Grund ins Online-Pokern einsteigt. Da-mit verdient er auch beachtliches Geld. Doch eines Tages verliert er alles. Für Richie aber aus unerklärlichen Gründen. Für ihn steht fest: Irgend jemand hat ihn systematisch betrogen. Um den ganzen auf den Grund zu gehen, reist er kurzer Hand nach Costa Rica, wo der Betreiber der Seite lebt. Allerdings ist mit diesem Mann nicht zu spaßen. Hin-ter seiner charismatischen Art verbirgt

sich ein Mann mit Macht und Bezie-hungen. Dadurch begibt sich Richie in gefährliches Fahrwasser.Ein temporeicher Thriller mit Staraufge-bot: Justin Timberlake („The Social Net-work“) mimt den Studenten, der sich in Gefahr begibt, Ben Affleck („Argo“) gibt mit Genuss den zwielichtigen Seitenbe-treiber und Gemma Arterton („Hänsel und Gretel - Hexenjäger“) spielt dessen ebenso hinterlistige Partnerin.

Ab 03. März auf DVD.Foto: Twentieth Century Fox

Escape PlanDie Action-Ikonen Arnold Schwarzeneg-ger und Sylvester Stallone geben sich in diesem Gefängnis-Thriller wieder die Ehre. Aus bereits 14 Gefängnissen ist Breslin bereits ausgebrochen. Mit diesem Wissen hat er Seiner Firma für Sicherheitstechnik hohe Profite verschaffen können. Für sei-nen lukrativsten Auftrag lässt er sich in ein neues Hightech-Ge-fängnis einschleusen um dort die Sicherheit für die CIA zu testen. Dort wird ihm klar dass er in eine Fall getappt ist und sucht zusam-men mit anderen Kriminellen einen Weg in die Freiheit. Ab 27. März auf DVD.

Motel Room 13Der Killer Jack arbeitet für den mächtigen wie gefürchteten Gangsterboss Dragn. Für seinen neusten Auftrag soll er eine Tasche mit unbekannten Inhalt abholen und in einem Motel an Dragn übergeben. Eine wichtige Regel gibt es allerdings noch. Unter keinen Umständen darf er in die Tasche schauen. Doch nicht nur er ist auf die Tasche scharf. Erst taucht eine Hure auf der Flucht auf, dann ihr neugieriger Zuhäl-ter, und in deren Ge-folge korrupte Cops. John Cusack spielt die Hauptrolle und Robert De Niro ist der Oberbösewicht.Ab 6. März auf DVD.

Thor - The Dark KingdomDiese DVD ist wohl Pflicht in jeder Sammlung der Marvel Fans. Die Rede ist von „Thor - The Dark Kingdom“. Zufällig entdeckt die Astrophysikerin Jane Foster eine seltsame Substanz, welche schnell Besitz von ihr ergreift. Das ruft schnell ihren Beschützer Thor auf den Plan, welcher sie nach Asgard holt. Aber auch Malekith, den Herrscher der dunklen Elfen, will diese Subs-tanz. Somit kann der Kampf beginnen!

Ab 20. März auf DVD.

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ThiefDer Meisterdieb ist zurück! Im neuen THIEF schlüpft der Spieler in die Rolle von Meisterdieb Garrett, der in die Stadt seiner vergangenen Abenteuer zurückkehrt.

In der Stadt geht die Angst um und Hass durchdringt jeden Stein. Wäh-rend die Reichen ihr Leben und den Luxus genießen, geht es den Armen weitaus weniger gut. Sie leben in Armut und Unterdrückung. Von Krank-heiten und Hunger geplagt, warten sie sehnsüchtig auf die Erlösung.

In diese schattenreiche Welt tritt Garrett! Er wird in den ausufernden Konflikt zwischen Baron Northcrest und den unterdrückten Massen verwickelt, welche von Orion an-geführt werden, der Stimme des Volkes. In einer Stadt an der Schwelle zum Aufstand muss Garrett auf seine Fähigkeiten und sei-nen Instinkt vertrauen, während er sich auf dem schmalen Grat zwischen den Fronten bewegt. Der Spieler erlebt die Abenteuer hautnah aus der Egoperspektive und das in einer absoluten High End Grafik. Dank dem intelligentem Spieldesign hat er die Freiheit selbst zu entscheiden, auf welche Weise er seine Missionen meistern möchte und welchen Weg er durch die Level wählt.

Fotos: Eidos / Square Enix

PLAY

..AUCH COOL!

Dark Souls IIerhältlich auf PC, XBox und Play Sta-tion 3.

METAL GEAR SOLID Verhältlich PlayStati-on 3, Play Station 4, XBox 360 und XBox One.

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SCHOOLBOY Q03.05. Frankfurt, Gibson08.05. Stuttgart, LKA13.05. München, Feierwerk15.05. Berlin, C-Club16.05. Köln, Essigfabrik17.05. Hamburg, Uebel & Gefährlich

DRAKE19.02. Frankfurt, Festhalle27.02. Berlin, o2 World07.03. Oberhausen, König-Pilsner- Arena

BLACK STAR (YASIIN BEY AKA. MOS DEF & TALIB KWELI)28.03. München, TonHalle

K-CI & JOJO25.04. Ulm, Theatro26.04. Köln, Essigfabrik27.04. Mannheim, Alte Seilerei

TGT30.03. Berlin, Columbiahalle

SEAN PAUL08.05. Stuttgart, Hans-Schleyer-Halle09.05. Frankfurt, Festhalle11.05. München, Zenith13.05. Berlin, Columbiahalle14.05. Bremen, ÖVB-Arena16.05. Hannover, Swiss Life Hall17.05. Hamburg, Sporthalle18.05. Köln, Palladium15.05. Neu-Ulm, Ratiopharm Arena21.05. Münster, Messe + Congress Halle22.05. Kiel, Sparkassen-Arena

Du willst dein Event hier gelistet haben? Dann schreib uns an

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JASON DERULO04.03. Hamburg, Sporthalle06.03. Essen, Grugahalle07.03. Offenbach a. Main, Stadthalle12.03. Wien (A), Gasometer13.03. München, Zenith14.03. Berlin, Columbiahalle16.03. Ludwigsburg, MHP Arena

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Foto: Warner M

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RIDES

FERRARI CALIFORNIA TAuf dem Genfer Autosalon stellt Ferrari die Neuauflage des California vor. Diesmal kommt das Geschoss mit einem Biturbo-V8 Motor.

Dabei setzt Ferrari bei der Neuauflage weiterhin auf das faltba-re Hardtop. Allerdings gehen die Italiener diesmal einen ande-ren Weg. So kommt der California mit einem Biturbo-V8 Motor. Der Motor leistet satte 530 PS und drückt den Piloten mit 710 MN Drehmoment in den Sportsitz. So zieht wohl auch bei Ferrari der Downsizing-Trend ein. Man könnte aber behaupten, dass es hier auf einem hohen Niveau statt findet. Immerhin bringt der Motor es noch auf 3,8-Liter Hubraum. Davon kann in einem VW Up nur geträumt werden.

Angetrieben wird er natürlich wieder über die Hinterachse. Dabei sorgt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe für schnelle Schaltvorgänge. Innerhalb nur 3,6 Sekunden wird man von 0 auf 100 km/h katapultiert.

Ab 316 km/h ist dann aber Schluss. Allerdings reicht dies wohl locker um die Audi‘s und BMW‘s vom linken Autobahnstreifen zu verdrängen. Dabei wird der Normverbraucht mit 10,5 Liter angegeben. Aber wahrscheinlich nur, wenn man das Gaspedal streichelt. Wer allerdings einen Ferrari fährt, wird hier wohl nicht ganz so drauf achten wie ein Fahrer eines sparsamen Kleinwagens.

Foto: Ferrari

DER NEUE JEEP CHEROKEE

Auch Jeep stellt auf dem Genfer Autosalon seinen neuen Cherokee vor. Neu für Deutschland ist auch der Zweiliter-Tur-bodiesel Motor, welcher 170 PS und 350 Nm auf die Straße bringt. Zu den deutschen Händlern soll er in den Ausstat-tungslinien Longitude, Limited und Trailhawk ab dem zweiten Quartal 2014 kommen. Preise stehen aber noch nicht vor.

Foto: Jeep

DER NEUE LAMBORGHINI HURACÁN

Der neue Lamborghini Huricán kommt mit stattlichen 610 PS daher. Dabei pressen einen 560 NM des 5,2-Liter-V10-Trieb-werks in die Sitze und zaubern dabei wohl das ein oder andere Lächeln auf unsere Lippen. In 9,9 Sekunden sind wir, nein, nicht auf 100 km/h, sondern schnellen 200 km/h.

Foto: Lamborghini

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FLAVOR MAGAZINEURBAN MUSIC & LIFESTYLE MAGAZINE

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