Flirtsignale richtig deuten - Matschnig · 2015. 10. 29. · Sie in meinem Buch Körpersprache der...
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Flirtsignale richtig deuten
Von Monika Matschnig
»Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare«, sagte
schon der Dichter Christian Morgenstern. Körperhaltung, Mimik und
Gestik verraten viel über unser Gefühlsleben, ohne dass wir ein
einziges Wort sprechen müssen. Denn jeder unserer Gedanken
wirkt sich direkt auf unseren Körper aus. Besonders beim Flirten
werden Hormone ausgeschüttet, das Kreislaufsystem wird zu mehr
Aktion gebracht, unsere Drüsen werden angeregt oder gedrosselt
und die Motorik beschleunigt oder verlangsamt. Unser Körper
spricht dabei Bände…
Foto: GU Körpersprache der Liebe, Astrid M. Obert Beim Flirten befindet sich jeder mehr oder weniger in einer Stresssituation. Für den einen ist diese Kontaktaufnahme mit einer anderen Person Eu-Stress, eine positive Emotion, für den anderen vielmehr Dis-Stress, ein negatives Gefühl. Wir sehen uns möglicherweise unter Druck gesetzt. Die
durch den Flirt ausgelösten Emotionen können dafür sorgen, dass unser Körper verräterisch agiert. Was jemand denkt und fühlt, bemerken wir weniger an seinen Ansichten als an seinem Verhalten. Wir alle senden und empfangen ununterbrochen nonverbale Signale. Mit der Körpersprache sind
wir groß geworden und instinktiv wissen wir viel darüber. Trotzdem möchte ich Ihnen raten, einige Grundregeln zu beachten. Auf diese Weise können Sie Fehleinschätzungen beim Flirten leichter
vermeiden.
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1. Beurteilen Sie körpersprachliche Signale niemals vereinzelt, sondern stets nur im Zusammenhang. Ein einzelnes nonverbales Signal sagt noch wenig aus, wenn die übrigen Körperteile einer Person den Eindruck nicht verstärken. Achten Sie immer auch auf das Zusammenwirken von Körpersprache, Sprache, Situation und Kultur. Stellen Sie sich bei der
Beurteilung Ihres Gegenübers folgende Fragen:
� Ist Ihr Gegenüber Ihnen zu- oder abgewandt? Wie ist die Körperhaltung? Geöffnet? Geschlossen?
� Was macht er oder sie mit den Händen? � Wie ist die Beinhaltung: offen, nervös, verkrampft oder verschränkt? � Wie viel Raum beansprucht Ihr Gegenüber für sich? � Was kann ich aus der Kleidung und Accessoires ableiten? � Welche Gefühle spiegelt das Gesicht wider? � Welche Gemütslage drückt die Stimme aus? � Wie spricht Ihr Gegenüber: schnell, langsam, tief, hoch, laut, leise? � Gibt es bestimmte »Macken«, wie dass er sich ständig am Hals oder an der Nase berührt?
Dann handelt es sich nur um eine schlechte Angewohnheit. � Welchen Einfluss kann die Situation haben, in der er sich befindet? Wenn er zum Beispiel
die Arme verschränkt, muss dies nicht unbedingt Ablehnung bedeuten. Vielleicht fröstelt er nur oder will nur zuhören.
� Gehört er oder sie einem anderen Kulturkreis an?
2. Seien Sie sich bei der Bewertung nonverbaler Signale anderer auch Ihrer eigenen Gefühle bewusst. Wenn Sie »sauer« sind, kann es passieren, dass Sie dieses Gefühl auf Ihren Partner
übertragen und glauben, dass der andere »sauer« sei.
3. Vermeiden Sie Vorurteile. Versuchen Sie, unvoreingenommen zu sein und den anderen nicht in
eine »Schublade« einzuordnen.
4. Überprüfen Sie Ihren ersten Eindruck immer wieder, wenn sich dafür die Gelegenheit ergibt. Menschen auf die Schnelle zu beurteilen, ergibt sich, wenn man tatsächlich nur wenig Zeit zu einer
Bewertung hat. Doch andererseits erhöht jeder weitere Eindruck die Chance, ein zutreffenderes
Bild von einem Menschen zu erhalten.
5. Achten Sie auch auf Täuschungsmanöver. Ein Mensch, der über seine Körpersprache erkennen
lässt, was er denkt oder fühlt, ist authentisch. Wenn Sie in einem Gespräch bemerken, dass der andere etwas nonverbal ausdrückt, was im Widerspruch zu dem steht, was er sagt, können Sie dies
ansprechen, nachfragen und so für mehr Klarheit sorgen.
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Inhaltsverzeichnis (Auszug):
Der Wo die Liebe hinfällt.................................. 9
Die Signale des Körpers................................... 20
Die Macht der Körpersprache............................ 44
Flirt und Dating................................................ 50
Freiheit aufgeben, Beziehung wagen.................. 107
Nähe und Distanz ausbalancieren...................... 126
Körpersprache der Kinder................................ 159
Zweiter Frühling im Alter.................................. 179
Zum Nachschlagen.......................................... 186
Über die Autorin
Monika Matschnig war Leistungssportlerin, ist diplomierte Psychologin, internationaler Keynote-Speaker und erfolgreiche Buchautorin. Bekannt sind ihre TV-Analysen in Talkrunden und pointierten Interviews (ZDF, Sat1, Pro7, ARD uvm.) sowie ihre Einschätzung von Prominenten, Politiker und Entscheidungsträgern. www.matschnig.com
Adresse, Impressum und Copyright 2013: Monika Matschnig Am Hart 1a 85375 Neufahrn bei Freising Telefon: +49.(0) 8165.647 777 5 Fax: +49.(0) 700.135 135 02 E-Mail: [email protected] Internet: www.matschnig.com