Förderung von Entrepreneurship in der Sekundarstufe I durch Informations- und Kommunikationstechnik

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Das Bildungsprojekt “ICT-Go-Girls!” möchte bei Mädchen frühzeitig Unternehmergeist und Neugier für Berufe mit intensiver IKT-Nutzung wecken. Neben dem Einblick in das Alltagsgeschäft erfolgreicher Entrepreneurinnen soll maßgeblich die Relevanz von IKT für unternehmerisches Denken aufgezeigt werden.

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ICT Go Girls! – Das ProjektFÖRDERUNG VON ENTREPRENEURSHIP IN DER SEKUNDARSTUFE I DURCH IKT

Das Bildungsprojekt “ICT-Go-Girls!” möchte bei Mädchen frühzeitig Unternehmergeist und Neugier für Berufe mit intensiver IKT-Nutzung wecken.

Neben dem Einblick in das Alltagsgeschäft erfolgreicher Entrepreneurinnen soll maßgeblich die Relevanz von IKT für unternehmerisches Denkenaufgezeigt werden.

Laufzeit: November 2012 – Oktober 2014

Mit dem Support des »Lifelong Learning Programme« der Europäischen Union

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Zur Förderung von Entrepreneurship und IKT in Deutschland

Deutschland hat keine nationale Strategie, die sich auf die Entrepreneurship-Bildung bisher konzentriert bzw. diese explizit einbezieht.

Das BMBF startete 2006 eine High-Tech-Strategie um die Entwicklung neuer Produkte und innovativer Dienstleistungen zu stärken. Die Strategie ist bis 2020 verlängert worden.

Ein Querschnitts-Ziel ist die Erhöhung der Studienquoten in den MINT-Fächern und der Nationale Pakt für Frauen in MINT-

Berufen.

Die Kultusministerkonferenz schreibt 2009 Umfang und Anforderungen des mathematisch-naturwissenschaftlich technischen Unterrichts fest und gibt Verbesserungs-Empfehlungen z.B. zum Bild von Wissenschaft in der Gesellschaft, Veränderung der Curricula und Unterrichtsansätze heraus.

Auf Länder-Ebene setzt Baden-Württemberg zahlreiche MINT-Maßnahmen im Bereich Sekundarstufe I und II um.

Quellw: EACEA/Eurydice 2012 a, p. 59

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Das Ziel der Entrepreneurship-Förderung ist es, bei SchülerInnen Einstellungen, Charaktere und Kompetenzen zu entwickeln, um Ideen in eigene Taten umzusetzen.*

Dafür muss mehr Wissen über Berufe und Geschäftsbetrieb entsprechend des Ausbildungsniveaus vermittelt werden.

»Entrepreneurship« - Warum brauchen wir das?

Katalysatoren für unternehmerisches Denken* Entnommen der zentralen Definition für Entrepreneurship gemäß EACEA/Eurydice 2012, p.5

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Warum Mädchen und junge Frauen sich für oder gegen den IKT-Bereich entscheiden

Fehlende Informationen über bestehende IKT-, Ingenieur- und wissenschaftliche Berufe und Bildungswege

Aufklärungsbedarf über relevante, praktische IKT-Anwendungsbereiche:

Hilft die Branche der Gesellschaft?

Können kreative, neue Ideen und Produkte nützlich für die Gesellschaft bzw. bestimmte Gruppen sein?

Ausschlaggebend ist die Rolle der Familie, Lehrer und Peer-Groups und sind frühe spielerische Erfahrungen mit dem Computer!Quelle: Zauchner et al. 2007a, p. 297-298

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10 Schulen in 5 EU-Ländern erproben das BildungsangebotDAS LERNZIEL: Förderung von Entrepreneurship-Fähigkeiten, IT- und Medienkompetenz

DIE ZIELGRUPPE: 5. - 7. Klasse; 10 bis 13 Jahre. Die Piloten richten sich an Mädchen & Jungen.

PILOTZEITRAUM: 2013/2014: 1. Schulhalbjahr mit Lehrern und 2. mit Schülern

GESTELLTE RESSOURCEN: Schulen erhalten Zugriff auf Online-Plattform mit interaktiven Web-Tools didaktisch ausgestalteter Unterrichtsentwurf mit Lehr- und Lernmaterialien,

Aufgabenvorschlägen und Hinweisen zu begleitenden Kommunikationsmaßnahmen

AUFGABENFORMATE: e-Portfolios zur Reflektion eigener Techniknutzung

Video-Konferenzen mit Entrepreneurinnen

Diskussionen, z.B. über die Verwendung von IKT im Berufsalltag und Unternehmertum

Projektarbeiten oder Simulationen, z.B. um eigene virtuelle oder auch reale Geschäfte zu betreiben

und vieles mehr

Die zum Einsatz kommenden Materialen können von den beteiligten Schulen selbst ausgewählt werden.

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Gestaltungsansätze im ProjektFÖRDERUNG VON ENTREPRENEURSHIP IN DER SEKUNDARSTUFE I DURCH IKT

Oft in der Praxis missachtet: Gender-Sensitive Didaktik und Karriereberatung Integration in Lernmaterialien und Trainerschulung

Fehlendes Wissen über Jobprofile im IKT-Sektor An Vorbildern sichtbar machen, was möglich ist Bandbreite an Möglichkeiten aufzeigen

Austausch mit »Peers«: Andere Mädels mit gleichem Interesse treffen

»Do it yourself!« Mit Web 2.0 vom Nutzer zum Designer werden

Erwartungen der Zielgruppe treffen Partizipatorischer Entwicklungsansatz

Internetsicherheit bei Social Media und Web-Plattformen Eltern, Lehrer, Schulen und Schüler als Verantwortliche adressieren und sensibilisieren

Nachhaltigkeit Projekt in best. Aktivitäten verankern, Partnerschaften aufbauen

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