Fokus Digital

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Mit der PostFinance App sehen Sie blitzschnell, wie es um Ihr Geld steht. Ganz einfach. postfinance.ch/einfach alle Rechnungen bezahlt Habe ich EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA Mehr Frauen Die Schweiz braucht Programmiererinnen Know-how für die Praxis Forschung und Wirtschaſt vereinen Virtuelle Welten Die neusten Games Ein Webshop allein genügt nicht mehr E-COMMERCE Schwerpunkt P R E M I U M P A R T N E R S E I T E 2 FOTOGRAFIE 2.0 Was sich verändert hat INNOVATIVE PARTNER Konzerne und Start-Ups SCHARF, SCHÄRFER... Das kann Ultra-HD JUNI 2015 FOKUS DIGITAL

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Tagesanzeiger

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Page 1: Fokus Digital

Mit der PostFinance App sehen Sie blitzschnell, wie es um Ihr Geld steht. Ganz einfach.

postfinance.ch/einfach

alle

Rechnungen bezahltHabe ich

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Mehr FrauenDie Schweiz braucht Programmiererinnen

Know-how für die PraxisForschung und Wirtschaft vereinen

Virtuelle WeltenDie neusten Games

Ein Webshop allein genügt nicht mehrE-COMMERCE

Schwerpunkt

PREMIUM

P

AR T N E RS E I T E 2

FOTOGRAFIE 2.0Was sich verändert hat

INNOVATIVE PARTNERKonzerne und Start-Ups

SCHARF, SCHÄRFER...Das kann Ultra-HD

JUNI 2015

FOKUSD I G I T A L

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

2 Editorial Jean-Marc Hensch

In der Schweiz verschlafen viele KMU eine Entwicklung, die ihre Weiterexistenz in Frage stellen kann – oder aber ihr Geschäft entscheidend weiterbringen könnte. Wegweiser für die Welt des Cloud Computings sind allerdings erst im Aufbau.

Die Heizung ist ausgefallen. Der Heizungs-installateur ist aufgeboten, kommt irgend-wann (dann wenn’s am wenigsten passt), schaut die Heizung an und stellt fest, dass er das entsprechende Ersatzteil nicht dabei hat. Er verlässt den Kunden und verspricht wiederzukommen, wenn er wieder in der Gegend ist. Allerdings ist das Ersatzteil auch in der Werkstatt dummerweise nicht mehr vorrätig und muss nachbestellt wer-den. Zehn Tage später ruft er den Kunden an, um sein Kommen anzukündigen, aber der Kunde ist an diesem Tag grad nicht zu Hause. Also neuen Termin vereinbaren, kommen, einbauen.

Diese Geschichte könnte auch ganz an-ders laufen: Sensoren melden der Hausver-waltung, dass die Heizung nicht funktio-niert. Elektronisch ergeht der Auftrag an den Installateur, einzugreifen. Über seine Fernwartungssoftware erkennt er, welches Teil benötigt wird. Er stellt fest, dass er es grad nicht mehr vorrätig hat, doch sein Sys-tem hat aufgrund des Unterbestands bereits beim Hersteller nachbestellt, das Teil ist schon unterwegs. Zwischenzeitlich kann der Kunde in einem Online-System sei-ne Präferenzen für den Besuch des Hand-werkers eingeben. Dessen Routen werden durch eine Software optimiert, so dass er rascher zur Stelle sein kann. Statt zwei

Wochen dauert der Prozess zwei Tage – und der Kunde sitzt wieder behaglich in einer warmen Stube.

Und es ist klar: Der Heizungsinstalla-teur, der nicht bereit ist, sich auf die neue Welt einzustellen, ist bald weg vom Fens-ter. Doch leider verschlafen viele KMU in der Schweiz diesen Prozess. Denn die oben angesprochenen Entwicklungen sind zwingend auf Cloud basierte Anwendun-gen angewiesen. Cloud-Lösungen haben den Vorteil, dass Prozesse ohne Verluste und Medienbrüche über globale Wert-schöpfungsketten und zahlreiche Firmen hinweg abgewickelt werden können, wo-mit neue Geschäftsmodelle entstehen, wel-che selbst Branchen mit jahrhundertealter Tradition umwälzen oder gar obsolet ma-chen können.

In diesem Prozess hinkt die Schweiz deutlich hinter her, was zunehmend zu ei-nem Wettbewerbsnachteil wird. Die Schwei-zer Volkswirtschaft ist stark KMU orientiert, 70% der Arbeitskräfte arbeiten bei KMUs, davon 30% bei Mikrounternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden. Für sol-che Firmen ist es fast unmöglich, in einem noch extrem jungen und unübersichtlichen Cloud-Markt die wirtschaftlichen Oppor-tunitäten zu sehen und andererseits riskante Verhaltensweisen zu vermeiden.

Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO hat das Problem erkannt und unterstützt deshalb den Aufbau der Swiss Cloud Initi-ative, welche Unternehmen wie z.B. unseren Heizungsinstallateur bei der Auswahl des

Richtigen Cloud-Dienstleisters unterstützt und berät. Der erste Schritt ist jedoch, dass sich möglichst viele Unternehmen der Her-ausforderung bewusst zu werden. Dafür soll dieses «Fokus Digital» Hilfestellung geben.

Die stille Revolution in der Wolke

04 Mobiles Arbeiten

05 E-Commerce

06 Online-Banking

08 Mehr Frauen für die IT

09 Expertpanel

10 Die Welt der Games

12 Digitale Innovation

13 Sicher im Web – wie?

14 Mobilität im Wandel

16 ETH – Forschung und Wirtschaftvereinen

18 Digitale Transformation

20 Fernsehen: HD war gestern

06 14

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Die Cloud ist kein Wolken-kuckucksheim, sondern die IT-Plattform der Zukunft.Jean-Marc Hensch, Geschäftsführer ICT-Anwenderverband Swico

FOKUS DIGITALProjektleiterKevin Sgroi

[email protected]

Country ManagerJeroen Minnee

Produktionsleitung Matthias Mehl

TexteSMP

TitelbildZVG

DesignSmart Media Publishing Schweiz GmbH

Grafik und LayoutAnja Cavelti

DistributionskanalTages-Anzeiger, 26.06.2015 DruckDZZ Druckzentrum AG

ÜBER SMART MEDIASmart Media ist der Spezialist in den Berei-chen Content Marketing und Native Adver-tising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen starken Fokus auf das jeweilige Fachthema und be-leuchten dessen Facetten. Mit unseren kre-ative Medienlösungen helfen wir Ihnen, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen – durch hochwertige, überzeugende Inhalte, welcher die Leser, Ihre Kunden, zum handeln anregen.

Smart Media Publishing Schweiz GmbH Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz

Tel.044 258 86 00

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Viel Spass

beim Lesen!

Kevin Sgroi

ProjektleiterPREMIUM PARTNER:

Die digitale Welt entwickelt sich rasend schnell – doch die SBB verliert den Anschluss nicht. Um am Puls von neuen und «smarten» Trends zu bleiben, setzt sie auf ungewöhnliche Partnerschaften, von denen alle profitieren. (Seite 12). www.sbb.ch

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Page 3: Fokus Digital

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Page 4: Fokus Digital

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

4 Trends Mobiles Arbeiten

Auch immer mehr Schweizer Firmen lassen Mitarbeiter private Geräte nutzen. Die Arbeit mit dem eigenen Device bringt sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich.

Die Berufswelt hat sich immer weiter vom statio-nären Arbeitsplatz verabschiedet. Heute ist «Ar-beit» kein Ort mehr, den man morgens aufsucht, sondern eine Aktivität, die überall und jederzeit ausgeführt werden kann. Egal wo man sich be-findet, man möchte wichtige Informationen aus dem Betrieb abrufen und verwenden können – im Idealfall auch mit dem eigenen Gerät. Daraus hat sich ein neuer Trend entwickelt: Bring your own device (BYOD). Dieser Trend hat sich in Südamerika bereits durchgesetzt: Nach einer Stu-die des amerikanischen Informatikdienstleiters Logicalis verwenden alleine in Brasilien knapp 75 Prozent der Arbeitnehmer ihre eigenen Geräte für die Arbeit. Schulen in Entwicklungsländern begrüssen ebenfalls diesen Trend, denn dort fehlt

oftmals das Budget zur Anschaffung von schulei-genen Geräten.

Bei BYOD setzen Unternehmungen vermehrt auf Smartphones, Tablets und Laptops, die ihre Arbeitnehmenden privat besitzen. Mit diesen können sie nicht nur unterwegs ihre Arbeiten er-ledigen, sondern diesen Tätigkeiten auch im Büro oder bei Kunden nachgehen. Damit erspart sich der Betrieb nicht nur die Anschaffungskosten für Geräte, sondern gewinnt auch an Produktivität. Denn werden private Geräte für die Arbeit einge-setzt, ist man durch das Internet besser mit der ei-genen Unternehmung vernetzt – auch ausserhalb der Arbeitszeiten. Dies fördert und beschleunigt die Kommunikation zwischen Mitarbeitenden, aber auch den Kontakt zu Kunden und Lieferan-ten. Zudem sind die privaten Geräte häufig leis-tungsfähiger als die von der Unternehmung zur Verfügung gestellten Laptops und Smartphones. Und im Umgang mit den eigenen Geräten ist man auch wesentlich bewandter.

NEUE FOKUSPUNKTE DANK NEUER STRATEGIENetzwerk, Sicherheit und Policies: Diese drei Punkte müssen laut Fachexperten berücksichtigt werden, wenn private Geräte für die Arbeit ver-wendet werden. Beim Netzwerk handelt es sich um die Bereitstellung von passender Software, die eine gute und sichere Verbindung der privaten Geräte mit der Informatik-Struktur der Unterneh-mung absichert. Dies sorgt dafür, dass Arbeitneh-mer sich beispielsweise ohne Mehraufwand die

nötigen Informationen vom Firmenserver herun-terladen können. Auf die Sicherheit muss beson-ders viel Wert gelegt werden, denn private Geräte verfügen nur selten über Sicherheitsmechanismen, die beispielsweise auf den firmeneigenen Geräten zu finden sind. Dazu gehören Firewall, Virenscan-ner und auch Traffic-Monitoring. Die Informa-tikdienstleister müssen daher dafür sorgen, dass die Verbindung zwischen Endgeräten und Server sicher und vor allem geschützt vor den Augen Drit-ter vonstatten geht. Keine leichte Aufgabe, denn Privatpersonen haben beispielsweise Smartphones unterschiedlicher Hersteller, in verschiedenen Up-dateversionen oder unterschiedlichen Betriebssys-temen.

Policies kann man auch als Auflagen betrachten, die das Unternehmen ihren Arbeitnehmern zur Verwendung von eigenen Geräten vorschreiben. Darunter können Angaben zu Gerätetyp fallen, direkte Sicherheitsauflagen wie PIN und andere Verschlüsselungen, aber auch Support durch In-formatikverantwortliche oder gar ein Austrittspro-tokoll müsssen definiert werden. Verlässt nämlich ein Angestellter eine BYOD-Unternehmung, ist sicherzustellen, dass er zukünftig keinen Zugriff mehr auf die sensiblen Daten der Firma hat.

ARBEITSZEIT UND SPESEN ÜBER FINGERTIPPENDank einer Vielzahl von Apps können eigene Gerä-te auf viele Arten zur Erleichterung der Arbeit füh-ren. Beim mobilen Arbeiten besteht beispielsweise häufig das Problem, dass Arbeitszeiten und Spe-

sen unterwegs nicht korrekt festgehalten werden können. Abhilfe kann da eine neue App für Nutzer von Smartphones und Tablets schaffen: AbaClik. Dieses von ABACUS entwickelte Programm er-laubt es Usern, Arbeitszeiten und Spesen bequem mit Fingertippen zu erfassen. Die App ist kosten-los. Im Zusammenspiel mit der ABACUS Business Software zeigt sie aber ihre wahre Stärke: direkter Zugriff auf Projekte und Daten der Unterneh-mung.

Spesenbelege und Quittungen können mit AbaClik einfach fotografiert und abgelegt werden. Auf diese Weise dokumentiert ist es auch nicht weiter schlimm, wenn einmal ein Beleg verloren geht. Damit ein optimales Ressourcenmanage-ment erfolgen kann, kann die Arbeitszeit je nach Projekt oder sogar Arbeitgeber individuell erfasst werden. Die gespeicherten Informationen und Dokumente lassen sich dann jeweils mit Angaben wie Zahlungsart, Ort, Kategorie, oder Projekt ver-sehen. Auch können die Posten unterschiedlich kommentiert werden. Dies ermöglicht es bei-spielsweise, Bemerkungen zu Kundenaufenthal-ten, gefahrenen Kilometern oder Businesslunches festzuhalten.

Die gesammelten Informationen lassen sich anschliessend an unterschiedliche Empfänger wie Vorgesetzte oder Verantwortliche für Personal-wesen zustellen. So hilft die App, einen schnellen Überblick über angefallene Kosten pro Projekt oder gewünschten Zeitraum zu erstellen. Allfällige Überschreitungen von Budget oder Zeitaufwand werden schnell ersichtlich.

Schnell, leicht und leistungsfä-higer als so mancher Arbeits-computer: Private Smartphones und Tablets sind vielfältig und ermöglichen es, auch unter-wegs Geschäftstätigkeiten nachzugehen. Das Nutzen die-ser eigenen, mobilen Geräte bringt ungeahnte Möglichkei-ten für Unternehmungen.TEXT SMP

Auf Sicher-heit muss viel Wert gelegt wer-den.

Arbeiten mit dem eigenen Mobilgerät

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Page 5: Fokus Digital

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

E-Commerce Potenzial 5

Es sind Prognosen, die Unternehmer freudig aufhorchen lassen. Zumindest diejenigen, die einen Webshop be-treiben: Der von der Fachhochschule Nordwestschweiz und verschiedenen Partnern verfasste «E-Commerce-Re-port-Schweiz-2015» zeigt nämlich auf, dass der Onlinehandel mit Waren im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um satte zehn Prozent zugenommen hat. Die Studienteilnehmer sind aus diesem Grund zuversichtlich, dass sich die Ver-lagerung von Ladengeschäften hin zu Onlineshops auch in Zukunft weiterhin fortsetzen dürfte. Dementsprechend ge-ben die befragten Unternehmen an, dass sie in den Ausbau ihres Online-Ange-bots sowie die Infrastruktur ihrer Web-shops investieren wollen. Eine lohnen-de Investition, denn das Potenzial von E-Commerce ist in der Schweiz noch nicht ausgeschöpft: Gemäss dem Report dürften mobile Geräte wie Smartphones und Tablets dem Online-Shopping zu-sätzlichen Schub verleihen.

E-Commerce stellt für Handelsun-ternehmen also eine grosse Absatzchan-ce dar. Doch wo Wachstum stattfindet, wächst auch der Wettbewerb. Und dieser nimmt zu: Gemäss E-Commerce-Report haben insbesondere ausländische Anbie-ter ihren Marktanteil in der Schweiz er-höhen können. Und die Erwartungen der Nutzer sind gestiegen – wer diese nicht erfüllen kann, verliert Kunden. Eine übersichtliche und attraktive Benutzer-oberfläche wird ebenso erwartet wie die schnelle und unkomplizierte Lieferung der Ware. Studien zeigen, dass ein Klient eine E-Shopping-Seite wieder verlässt, sollte er mit fünf bis sieben Klicks nicht gefunden haben, wonach er suchte. Der digitale Konsument ist demnach unge-duldig. Im Internet hat er ausserdem kei-ne weiten Wege zum nächsten Laden auf sich zu nehmen. Der nächste Anbieter befindet sich im virtuellen Raum bloss einige Klicks entfernt.

KUNDENBINDUNG IST AUCH IM WEB ZENTRALSelbst angesichts der neuen Möglichkei-ten, welche E-Commerce für Anbieter und User bietet, behalten viele «klassi-sche» Verkaufsregeln auch im Internet ihre Gültigkeit. So ist etwa Kundentreue im digitalen Umfeld entscheidend für Er-folg oder Scheitern. In Ladengeschäften sind Gratifikationssysteme wie Gutschei-ne und Treue-Boni-Karten seit Jahren Standard. Online ist dies bisher weniger der Fall. Am verbreitetsten sind derzeit Gratifikationen per Gutscheincode.

PostFinance hat nun ein neues Tool für Unternehmen entwickelt, die ihre Kunden für deren Treue belohnen wollen – on- wie auch offline: die «ProfitApp». Dabei handelt es sich um eine App für mobile Geräte, mit der Kunden Treue-punkte sammeln, Gutscheine einlösen sowie an Wettbewerben teilnehmen kön-nen. Die ProfitApp stellt dabei die ein-zige Lösung in der Schweiz dar, mit der sich Treuepunkte auch in Onlineshops sammeln lassen. Da die Anwendung Treueangebote von verschiedenen Un-ternehmen nutzbar macht, schafft Pro-fitApp Ordnung im Portemonnaie. «Die Kunden profitieren von der einfachen und praktischen Anwendung», erklärt Reto Kormann, Sprecher von PostFinan-ce. «Unternehmen wiederum erhalten die Möglichkeit, Kundenbindung sowohl im Ladengeschäft als auch im Internet zu för-dern.» Wie wichtig diese Kundenbindung

und damit Kundentreue ist, zeigt die Studie «Global Survey of Loyalty Senti-ment» der Nielson-Gruppe: So würden fast drei Viertel aller Kunden bei einem Einzelhändler einkaufen, wenn dieser ein Treueprogramm anbieten würde. Zudem müssen Firmen für eine Umsatzsteige-rung mit Neukunden zehnmal mehr Res-sourcen aufwenden, als mit bestehenden Kunden. «Da ergibt es absolut Sinn, dass man das Verhältnis mit bestehenden On-line-Kunden stärkt», führt Kormann aus.

EINFACHE HANDHABUNGUnd so funktioniert die ProfitApp: User laden die App kostenlos als iPhone- oder Android-Anwendung herunter und kön-nen sie sofort nutzen, eine Registrierung ist nicht notwendig, ebenso wenig wie ein

PostFinance-Konto. Praktisch: Teilneh-mende Unternehmen können per Volltext oder auf der Kartenansicht gesucht wer-den. Im Ladengeschäft oder im Webshop scannt der Nutzer dann den QR-Code des Treueprogramms und erhält damit einen Punkt gutgeschrieben. Ist eine Treuekarte voll, erhält der Nutzer einen Gutschein, den er beim Unternehmen einlösen kann. Nach dem Einlösen, resp. nach dem Ab-lauf der Gültigkeit, verschwindet der Gut-schein aus der App. Doch was, wenn der Lieblingsanbieter nicht dabei ist? «Unter profitapp.ch können Smartphone-Nut-zer Unternehmen erfassen, bei denen sie gerne Punkte sammeln möchten», erklärt Kormann. Diese werden durch PostFi-nance geprüft und durch die Vertriebsor-ganisation akquiriert.

Unternehmen können mit der App selbstständig ihre Standorte, Treuepro-gramme und entsprechenden Gutscheine verwalten. Dabei können sie genau defi-nieren, bei welcher Transaktion Treue-punkte gesammelt werden können, wie viele Treuepunkte bis zum Gutschein gesammelt werden müssen, sowie die Art und Gültigkeit des Gutscheins. Die Er-scheinung des Treueangebots kann durch Texte, Bilder und Hintergrundfarbe indi-vidualisiert werden.

Neben der klassischen Treuebeloh-nung (z. B. beim Kauf von vier Produkten gibt es das fünfte gratis) können Nutzer auch gelenkt werden, indem Gutscheine z. B. nur an einem von mehreren Standorten

oder nur im Onlineshop einlösbar sind. Weiter besteht die Möglichkeit, dass Un-ternehmen den Nutzern im Sinne einer Happy Hour während bestimmten Zeiten doppelte Punkte gutschreiben oder Gut-scheine nur während bestimmter Zeiten einlösbar sind. Als Belohnung kann der Gutschein auch für die Abgabe von ex-klusiven Produkten eingesetzt werden (z. B. 3 Haarschnitte – exklusives Pfle-geprodukt geschenkt). Zusätzlich bietet ProfitApp auch eine Wettbewerbsfunk-tionalität: nach dem Scannen eines QR-Codes können Sofortgewinne abgegeben werden, resp. unter allen ausgestellten Gutscheinen wird ein Hauptpreis verlost. «Unternehmen setzen ProfitApp somit als praktisches Marketinginstrument ein und profitieren von der einfachen Treue-programm- und Gutscheinlösung.»

Das Internet spielt in allen Lebensbereichen eine zuneh-mend wichtige Rolle. Dies gilt auch für das Einkaufsverhal-ten: Immer mehr Menschen shoppen im Web. Dank cleve-rer Anwendungen profitieren von diesem Trend sowohl Kunden als auch Anbieter. TEXT MARCEL SCHNEIDER

Das beliebteste Einkaufszentrum steht im Web

Die App ist für Unternehmen ein praktisches Marketingin-strument.

Es ergibt Sinn, dass man das Verhältnis mit bestehenden Kunden stärkt.

Page 6: Fokus Digital

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

6 Trends E-Banking

Das digitale Bankenwesen gewinnt in der Schweiz immer mehr an Beliebtheit: Nach Angaben des Bundesamtes für Statistik nutzen knapp 54 Prozent der Schweizer Bevölkerung zwischen 16 und 74 Jahren entsprechende Onlinedienste, um Zah-lungen auszuführen oder Kontoinforma-tionen abzurufen. Bei den 55 bis 74jähri-gen sind es knapp 36 Prozent – Tendenz steigend, denn immer mehr Personen sind dank Smartphones und Tablets bes-ser mit dem Internet vertraut.

Diese Geräte haben nämlich das Nut-zungsverhalten des Internets massgebend verändert. Wo sich früher nur Technikfreun-

de und die jüngere Menschen tummelten, befinden sich nun auch immer mehr «silver surfers» im Netz. «Silver surfers» sind Per-sonen über 50, die regelmässig das Netz für den privaten Gebrauch wie Kommunikation, Unterhaltung oder Informationen nutzen. Die zunehmende Routine im Umgang mit dem Internet führt dazu, dass auch Senioren ihre Bankgeschäfte vermehrt online erledi-gen.

IMMER FÜR SIE DADer grösste Vorteil des Onlinebanking ist die Verfügbarkeit: 24 Stunden, sieben Tage die Woche, und das beinahe auf jedem erdenkli-chen Gerät. Durch das Internet ist man nicht mehr an Öffnungszeiten gebunden. Man muss auch keinen weiten Weg in eine Filiale auf sich nehmen. Dies bietet sich speziell für Personen mit eingeschränkter Bewegungs-freiheit an. Oder auch, um im Ausland Über-sicht über die eigenen Finanzen zu erhalten.

Kontoinformationen abzurufen oder Bu-chungen online zu erledigen ist dank immer kundenfreundlicheren Plattformen sehr leicht. Auch der digitale Wertpapierhandel geht einfach und schnell vonstatten.

Zusätzlich zum normalen Onlinebanking bieten moderne Banken das Mobilebanking an. Apps der jeweiligen Banken ermöglichen auch auf dem Tablet oder dem Smartpho-ne Zugriff aufs Konto. Beinahe alle Geräte verfügen zudem über eingebaute Kameras.

Mit diesen lassen sich beispielsweise Einzah-lungsscheine einscannen, wodurch langes und mühsames Eintippen von Kontonum-mern auf den Touchscreens entfällt.

ZUSAMMEN FÜR SICHERHEIT SORGENBeim Geldbezug am Bancomaten deckt man mit der Hand das Eingabefeld ab, um zu ver-hindern, dass ungebetene Dritte Zugriff auf den Pincode erhalten. Auch beim Onlineban-king gilt Vorsicht. Wenn Bank und Kunde je-doch gemeinsam arbeiten, kann die Sicherheit besser gewährleistet werden.

Darum setzen Banken auf verschiedene Authentifizierungssysteme. Nur so kann si-chergestellt werden, dass ausschliesslich der Besitzer Zugriff auf sein Konto hat. In der Regel wird dabei auf sogenannte Zweiweg-Au-thentifizierung gesetzt. Dabei authentifiziert sich zuerst der Kunde, worauf er anschliessend im Gegenzug durch die Bank authentifiziert wird. Ein Beispiel: Über einen Webbrowser besucht ein User die Website seiner Online-bank. Dort authentifiziert er sich mit Benu-ternamen, Kennwort oder PIN. Dann wird er von der Bank aufgefordert, sich erneut mit einen Kennwort oder Gerät zu authentifizie-ren, das sich nur im Besitz des Users befin-det. Dabei handelt es sich beispielsweise um Kennwörter auf einer Liste, oder um solche, die dem Kunden beim Zugriffsversuch per SMS zugestellt werden. Oder es werden so-genannte USB-Tokens verwendet, welche an

den Rechner angeschlossen werden und nur zusammen mit einem PIN die Authentifizie-rung ermöglichen. Erst wenn die Identität des Kunden zweifellos geklärt ist, erhält er Zu-griff auf die Funktionen des Onlinebankings. Manche Banken setzen auf eigene Software, statt den Zugang zum Konto über einen Web-browser wie Firefox oder Internet Explorer zu ermöglichen. Denn bei diesen werden im-mer neue Sicherheitslücken entdeckt, die ein gewiefter Cyberkrimineller ausnutzen kann. Dank einer eigenen Softwarelösung wird da-bei für Nutzer und Bank ein sicheres Umfeld geschaffen, in dem Daten verschlüsselt über-tragen werden.

AUF DEM NEUSTEN STAND SEINDoch nicht nur die Bank, sondern auch der Kunde ist für die Sicherheit beim E-Banking mitverantwortlich. Wichtig ist darum, dass sein Betriebssystem und die verwendete Soft-ware jeweils auf dem aktuellsten Stand sind. Nur so kann garantiert werden, dass alle be-kannten Sicherheitslücken bereits ausgemerzt sind. Zudem ist es ratsam, einen aktuellen Virenscanner und eine Firewall zu verwen-den. Damit sorgt man dafür, dass sich auf der Festplatte keine boshaften Programme befin-den und der Zugriff auf den Rechner massiv erschwert wird. Nur im Zusammenspiel von Kunde und Bank kann gewährleistet werden, dass Onlinebanking nicht nur bequem, son-dern auch sicher ist.

In der modernen Bank gibt es weder Warteschlangen, noch Öffnungszeiten, denn sie ist Tag und Nacht verfüg-bar, egal wo man sich ge-rade befindet. Die moderne Bank ist im Internet zuhau-se: Das Onlinebanking hat endgültig Einzug auf unsere Smartphones, Tablets und Notebooks gehalten.TEXT FABIO SCHÖNHOLZER

Willkommen in der virtuellen Bank

Wir haben auch ein Händchen fürs Online Banking.

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Richtig einfach.

ICT-Studium im WandelBerufsbilder im Bereich der Informations- und Kommunika-tionstechnologie (ICT) verändern sich rasant. Die Bildungsinstitu-tionen müssen das hohe Tempo aufnehmen, um der Nachfrage in der Arbeitswelt gerecht zu werden. Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) reagiert mit einigen Neue-rungen in ihren IT-Studiengängen.Kaum eine Entwicklung ist so span-nend und temporeich wie die digi-tale Transformation. Die ICT-Bran-che spezialisiert sich zusehends: Es werden immer spezifischere Kenntnisse verlangt, gleichzeitig sind kommunikative Skills und interdisziplinäres Wissen gefragt. «Die Technik wird gerade für die jüngere Generation immer bedeu-tender, kaum ein Arbeitsbereich lässt sich künftig von der Digitalisie-rung ausnehmen», sagt Oliver Ittig, Studiengangsleiter Informatik. Die FFHS führt diesen Herbst drei Neu-erungen ein, um dieser Dynamik gerecht zu werden: Der Bachelor-studiengang Wirtschaftsinformatik startet erstmals mit der Ausrichtung «Digital Connected Society». Das Angebot vereint fachübergreifen-de Kenntnisse mit Schwerpunkt digitale Medien und Web 2.0 und berücksichtigt dabei sowohl soziale als auch rechtliche Aspekte. Die Bestrebung der FFHS, ihr Angebot auf das dynamische Umfeld auszurichten, wird auch im Weiterbildungsprogramm «MAS Web4Business» deutlich. Der Master of Advanced Studies fokussiert den neusten Stand der Webtechnolo-gien und ist individuell anpassbar. Aus zwölf CAS stellen sich die Studierenden ihre Weiterbildung nach persönlichen Bedürfnissen zusammen. Inhaltlich sind die CAS auf Themen wie Cloud Computing, Social und Mobile Business, sowie Sicherheits- und Rechtsaspekte ausgelegt. Die CAS können aber auch einzeln, ausserhalb des MAS Web4Business absolviert werden.

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Praxis statt Planspiel

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8 Challenges IT-Branche

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Die Schweizer Informatikbranche ist gross, richtig gross: Knapp 200'000 Perso-nen wurden 2011 im Informations- und Kommunikationsbereich beschäftigt, wie eine Studie des Berufsverbands ICT-Be-rufsbildung Schweiz besagt. Ein Wer-mutstropfen hat das Ganze aber: Hierzu-lande werden nämlich Informatikberufe ganz klar von Männern dominiert. Nur knapp 15 Prozent der Berufstätigen im IT-Bereich sind Frauen. Diese sind da-bei meist in der Applikationsentwicklung oder im Grafik- und Multimediadesign tätig. Auch auf Hochschulniveau ist die Frauenquote im Informatikbereich ge-ring und beträgt nur knapp zehn Prozent. Doch warum mangelt es in diesem gros-sen – und zukunftsorientierten – Berufs-feld an Frauen?

DAS KLISCHEE «INFORMATIK»Schuld an dieser niedrigen Quote ist unter anderem das klischeebehaftete Berufsbild der Informatik, das in der Gesellschaft vorherrscht. Der Stereotyp des Informatikers in Birkenstocksanda-len, der umgeben von leeren Energy-drink-Dosen im abgedunkelten Raum vor dem Computer sitzt, ist immer noch fest verankert. «Wenn Leute über Com-puterwissenschaften nachdenken, sehen sie Personen mit dicken Brillengläsern, welche die ganz Nacht lang program-mieren», sagte unlängst Marissa Mayer, CEO von Yahoo über das typische Ge-sellschaftsbild der Informatik. Dieses Klischee entspricht nicht der Realität, denn wie auch bei anderen Berufen ist der stetige Austausch mit Kunden und Team gefragt. Bei der Applikationsent-wicklung geht es beispielsweise darum, die Wünsche der Auftraggeber zu be-rücksichtigen und zusammen im Team eine geeignete Lösung zu erarbeiten. Ein Informatikberuf fordert daher Of-fenheit und ein kommunikatives Wesen - Sozialkompetenzen sind gefragt. «Ab-gesehen von mathematischer Begabung unterscheiden die verbalen Fähigkeiten einen guten Programmierer von einem ausgezeichneten», beschreibt Mayer die Wichtigkeit dieser Kompetenzen. Denn nur ein kleiner Teil der Arbeit macht

das Programmieren tatsächlich aus. Und auch dieses Schreiben von Code wird trockener dargestellt, als es eigentlich ist: Statt stundenlang bedeutungslose Zeilen in den Computer zu tippen, geht es in Wirklichkeit um kreative Problem-lösung im Team.

FEHLENDE WEGWEISER SIND EIN MITGRUNDDass Informatik trotzdem nicht als ange-messenes Berufsbild für Frauen gesehen wird, liegt gemäss Experten auch an der falschen Vermittlung durch Lehrperso-nen. Beispielsweise werden Mädchen im Kindergarten oder der Grundstufe eher auf traditionelle Büro- oder Pfle-geberufe aufmerksam gemacht. Auch auf Sekundarschulstufe entscheiden sich viele junge Frauen für einen Besuch im Gymnasium, anstatt eine Lehre im In-formatikbereich in Erwägung zu ziehen. Experten vermuten zudem weiter, dass auch in der Studienberatung die Infor-matik zu kurz kommt und jungen Frau-en eher klassische Themen wie Medizin, Pädagogik oder Betriebswirtschaftslehre ans Herz gelegt werden.

Ein Informatikberuf kann dabei je nach Tätigkeit ganz unterschiedliche Arbeitsbedingungen mit sich bringen. Teilzeitstellen oder auch das Arbeiten von Zuhause aus sind weitgehend ak-

zeptiert und würden sich daher spe-ziell auch für Frauen mit Kindern eignen. «Du kannst nicht nur in Tech-nologie gut sein, sondern auch eine gute Mutter dazu», sagt dazu Mayer, selbst auch Mutter eines zweijährigen Sohnes. Für eine Ausbildung in der Informatik sind auch keinerlei Vorkenntnisse im Programmieren notwendig. Diese wer-den während einer Ausbildung durch Schulungen von Fachpersonal erlernt.

EIN BERUFSFELD MIT ROSIGER ZUKUNFTDie Schweizer Informatikbranche wächst und wächst. Dies lässt sich leicht

nachvollziehen, wenn man sich allei-ne vor Augen führt, wie massgebend der menschliche Alltag von Computer und Internet geprägt wird. Der Bedarf an Fachleuten wird dabei weiter an-steigen, weshalb bis ins Jahr 2022 rund 87'000 weitere IT-Experten rekrutiert werden müssen, um Pensionierungen aufzufangen und neu geschaffene Stel-len zu besetzen. Dies hält der Verband ICT-Berufsbildung Schweiz weiter in seiner Studie fest. Er rechnet damit, das bis 2022 knapp 33'700 neue Informati-kerinnen und Informatiker ausgebildet werden. Dann fehlen immer noch knapp 50'000 Beschäftige im IT-Bereich.

Dadurch werde sich der Markt merklich verändern, so der Ver-band: Arbeitgeber müssten vermehrt Quereinsteiger rekrutieren, gewis-se Tätigkeiten müssten ins Ausland ausgelagert werden und ohne entspre-chendes Know-how könnten manche Dienstleistungen in der Schweiz gar nicht erbracht werden. Die Ausbildung von Informatikfachkräften hat darum hierzulande eine brennende Priorität. Generell sollte der Informatikunterricht in der Schule ausgeweitet und vertieft werden, um nicht nur mögliches Inter-esse am Beruf zu wecken, sondern auch um bereits Kinder besser auf die neue, digitale Welt vorzubereiten.

Noch immer ist die IT-Branche eine Männerdomäne. Dies vor allem, weil dem Beruf des Programmierers viele unzutreffende Klischees anhanften.

Obwohl der IT-Bereich viele Personen beschäftigt, sind Informatikerinnen in der Schweiz immer noch selten. Dies, obwohl das traditionelle Berufsbild des Einzelgängers vor dem Computer kaum der Realität entspricht.TEXT FABIO SCHÖNHOLZER

Mehr Frauen vor den BildschirmAuch das Code-Schreiben wird trockener dar-gestellt, als es eigentlich ist.

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Expertenpanel 9

Der rasante Wandel der FotografieWalter WeberBEREICHSLEITER FOTO, FUJIFILM SCHWEIZ

Dominique BaumannLEITUNG MARKETING & KOMMUNIKATION, IFOLOR

Michael BühlTECHNISCHE LEITUNG, CEWE

Was ist die grösste Ent-wicklung im Fotodruck der vergangenen Jahre?

Die grösste Veränderung aus unserer Sicht ist die Verschiebung von klassischen Fotoabzügen hin zu sehr individuellen Bildprodukten, wie z.B. Fotobücher und Kalender. Früher hat man ein 10x15 Glanzabzug bestellt und in ein Album geklebt, heute will der Konsument seinen Fotos eine persönlichere Note geben und seine Erinnerungen entsprechend in Szene setzen. Dazu kommt die Verwendung von neuen fotofähigen Geräten, z.B. Smartphones + Tablet, und neuen Speicherorten und Sharing-Plattformen.

Ganz allgemein kann festgehalten werden, dass sich die Druckqualität im Digitaldruck während der vergangenen Jahre extrem verbessert hat. Aber auch beim Druck-papier wurden grosse Fortschritte erzielt: Nicht nur die Auswahl der verfügbaren Materialien und Papierquali-täten konnte massiv ausgeweitet werden, auch andere Dimensionen wie z.B. die Bedruckbarkeit und die Haptik wurden laufend optimiert.

Früher wurden Einzelbilder zur Archivierung und Erinnerung geschossen, heute werden zunehmend Geschichten mit Bildern erzählt. Dies zeigt sich v.a. bei Fotobüchern und Kalendern. Mit modernen Digitalka-meras und Smartphones werden deutlich mehr Bilder aufgenommen.DierelevantenBilderzufinden,mitkundenfreundlicherSoftwarezugestaltenunddannqualitativ hochwertig gedruckte Produkte zu erhalten, repräsentiertdenneuenWegamSpaßmitFotografie.

Wie haben sich diese Veränderungen auf Ihr Unternehmen ausge-wirkt?

Nebst den langjährigen Kompetenzen als Fotolabor mussten wir uns in den letzten Jahren auch in den Be-reichenSoftwareentwicklung,Webdesign,Online-Trans-aktionsmanagement und Applikationsdesign umfang-reicheKenntnisseaneignen.FujifilmhatzudiesemZweck eigens eine spezialisierte Firma übernommen und entwickelt somit alle Lösungen im eigenen Haus.

Der erwähnte technologische Fortschritt auf Seiten der Druckmaschinen hat uns in die Lage versetzt, unseren Kunden laufend verbesserte Produkte ausliefern zu können. Allerdings war dies nur möglich durch unsere Bereitschaft,hoheInvestitionenindieentsprechendeNachrüstung unseres Druckmaschinenparks zu tätigen.

Aus einem reinen Produktionsunternehmen ist ein Anbieter von Dienstleistungen in der gesamten Wertschöpfungskette geworden. Vermarktung von ProduktenOnlineundamPointofSale,Softwarezum Bestellen, Kundendienst als Unterstützung beim Gestalten und beim Gestalten von informativen News-letter, Logistik auch im Direktversand und Betrieb von Fotostationen vor Ort zum Ausdrucken sind nur Teile des Dienstleistungsumfangs für die Handelspartner von CEWE.

Was wird von den Kun-den derzeit am meisten nachgefragt?

Fotobücher machen einen grossen Anteil an unserem Produktionsvolumen aus. Speziell in der Schweiz ist das Fotobuch auf echtem, chemischem Fotopapier gefragt. Aber auch Fotogrusskarten und Fotokalender haben sich sehr gut entwickelt.

Das beliebteste Produkt ist nach wie vor das Fotobuch. Es bietet den Kunden einfach die schönste Möglichkeit, Erinnerungen festzuhalten und wiederzuerleben. Viele Kunden schätzen auch, dass sie dabei sehr kreativ sein können und ihr ganz persönliches Produkt gestalten können. Abgesehen vom Fotobuch erfreuen sich alle Produkte einer zunehmenden Beliebtheit, mit denen man seine eigenen vier Wände verschönern kann: also beispielsweise Fotoleinwände und Fotos auf Acrylglas im Format bis zu 60x80cm.

Das CEWE FOTOBUCH ist das am meisten nachgefragte Produkt. Unser Kunden lieben es, ihre Erlebnisse in einem CEWE FOTOBUCH zu erzählen. Die Gestaltung ist für viele zum Hobby geworden und bei der Gestaltung erlebt man die Reise oder die Hochzeit nochmal nach. Die schönsten Bilder werden von unseren Kunden dann auf einen CEWE Kalender oder auf CEWE Wandbildern gebracht. Ein weiteres Highlight ist die persönliche Postkarte, die direkt aus dem Urlaub vom Smartphone geschickt werden kann.

Ein Blick in die Zukunft: Wie werden sich Foto-grafie und Fotodruck verändern und wie passen Sie sich diesen Trends an?

Was stets bleibt ist der Wunsch, Erinnerungen festzu-halten und zu teilen. Was sich verändert sind lediglich die Technologien. Sich diesen anzupassen ist ein laufen-der Prozess. Hierzu müssen wir aufmerksam bleiben und auf unsere Kunden hören. Es geht jedoch immer um die Abbildung einer Erinnerung mit einem emotio-nalen Wert. Nur das zählt letztlich, und das machen wir seit mittlerweile 75 Jahren. In dieser Zeit gab es unzäh-lige Veränderung, und alle haben wir stets gemeistert und mitgeprägt.

ImmermehrKonsumentenwerdenimmerhäufigermitdemSmartphonefotografieren,dadieQualitätdereingebauten Digitalkameras weiter zunehmen wird. Zugleich möchten die Konsumenten die Möglichkeit haben, nicht nur Bilder, sondern auch gleich ihre Foto-produkte mobil erstellen zu können. Aus diesem Grund wird die Bedeutung der mobilen Endgeräte wie Tablets und Smartphones und damit auch die Bedeutung von Apps ungebremst steigen. Gleichzeitig werden sich auch in der Drucktechnologie grosse Verbesserungen beispielsweise beim Inkjet-Druck durchsetzen.

DieFotoswerdenheuteoftmitunterschiedlichenGeräten (Digitalkameras, Handys, Tablets,..) aufgenom-men. Die Verwaltung dieser Daten ist sehr aufwendig. Deshalb hat CEWE vor kurzem den Service CEWE MY-PHOTOS gestartet. Bilder können – von allen Geräten - zentral sicher gespeichert werden. Von dort können die Fotos sicher mit Freunden geteilt oder zum Beispiel auf einem Smart-TV betrachtet werden. Natürlich können von dort Produkte wie das CEWE FOTOBUCH, CEWE Kalender, etc. bestellt werden.

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Page 10: Fokus Digital

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Trends Gaming

Insgesamt 55'000 Besucherinnen und Be-sucher durfte die letztjährige Suisse Toy auf dem BERNEXPO-Gelände begrüssen. Während fünf Tagen erlebten Interessierte die Welt von Spielwaren, Brettspielen und digitalen Games. Ursprünglich konzen-trierte sich die Suisse Toy auf klassische Spiele und Spielwaren. Videospiele waren an der Messe nur selten vertreten. Durch die zunehmende gesellschaftliche Akzep-tanz wurde schliesslich 2007 die E-Games als Parallelmesse der Suisse Toy gestartet. Was damals belächelt wurde, ist nun fes-ter Bestandteil der Suisse Toy: Knapp ein Drittel der Messefläche nimmt heute die E-Games ein.

«Videogames erfreuen sich grosser Beliebtheit und sind schlicht nicht mehr wegzudenken», erklärt Anne-Maria

Schneider, Messeleiterin der BERNEXPO AG. «Darum freut es uns, dass wir an der E-Games auch dieses Jahr wieder Videos-pielfans aus der ganzen Schweiz begrüssen dürfen.»

INTERNATIONAL SOWIE «MADE IN SWITZERLAND»Auch dieses Jahr sind internationale Bran-chengrössen wie Sony und Nintendo an der E-Games vertreten. An ihren Ständen können Interessierte aktuelle Spiele tes-ten oder eine Vorschau auf Titel erhalten, die im Weihnachtsgeschäft oder später erscheinen sollen. «An der E-Games soll man Videospiele nicht nur ansehen, son-dern auch anfassen und hautnah erleben können», erklärt Schneider die Philoso-phie der E-Games. Eltern möchte man ebenfalls die Augen für das Hobby ihrer Sprösslinge öffnen: «Bei uns können auch Eltern etwas über Videospiele lernen», ist Schneider überzeugt. «Alle können hier mit der bunten und kreativen Welt der Ga-mes in Kontakt treten.»

Neben den Spielevorführungen wird es darum auch ein spannendes Rahmen-programm rund um die digitalen Spiele geben. Dieses ist nicht nur auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet, sondern bietet auch etwas für Erwachsene: «Videospiele durchziehen alle Altersgruppen. Auch äl-tere Personen greifen zum Gamepad statt

beispielsweise einen Film zu gucken», be-schreibt Schneider den Einfluss des neuen Mediums auf das Wohnzimmer.

Der boomenden Schweizer Com-puterspielszene will man ebenfalls eine Plattform bieten, um ihre Produkte der Öffentlichkeit zu zeigen: «Wir befinden uns in Gesprächen mit Schweizer Spiele-schmieden. Es wäre schön, wenn wir auch ein paar Games „Made in Switzerland“ zeigen könnten.»

VERNETZTES ZOCKENDie E-Games steht ganz im Zeichen der Videospielkultur. Darum beherbergt die BERNEXPO auch während der diesjähri-gen E-Games wieder eine sogenannte Lan-party: die «SwitzerLAN». Während vier Tagen und drei Nächten treffen sich dort knapp 450 Videospielfans, die sich über vernetzte Geräte mit Spielen die Nächte um die Ohren schlagen. «An einer Lan-party trifft man Freunde, die man sonst oftmals nur auf dem Bildschirm zu sehen und über Kopfhörer zu hören bekommt», erklärt Manuel Oberholzer, Head of Mar-keting der SwitzerLAN. «Man hat einfach Spass zusammen.» Zudem bieten die Or-ganisatoren der SwitzerLAN auch Ein-blick in den elektronischen Sport, den sogenannten E-Sport: «Wir veranstalten Turniere, an denen sich Schweizer Gamer in unterschiedlichen Disziplinen messen

können», freut sich Oberholzer über die Lanparty. Die jeweiligen Finalspiele werden an der E-Games sogar auf einer Leinwand ausgetragen und von Experten live kommentiert: «Damit möchten wir E-Sports auch in der Schweiz fördern.» Während Videospielturniere beispiels-weise in den USA und Südkorea längst zu einem Millionengeschäft geworden sind, ist die Schweizer Szene noch klein. «Dank dem leidenschaftlichen Einsatz von Branche und Gamern wird sie aber weiter wachsen», ist sich Oberholzer sicher.

SCHWEIZER GAMING-MARKTDie grosse Beliebtheit von Videospielen in der Schweiz lässt sich auch leicht an Wirt-schaftszahlen ablesen, denn der Videos-pielmarkt ist hierzulande stark gewach-sen. Nach Angaben des Schweizerischen Videospiele-Branchenverbands SIEA, Partner der E-Games, wuchs der Markt alleine 2014 im Ladengeschäft um 15 Pro-zent auf 244 Millionen Schweizer Franken an. Speziell die neue Konsolengeneration mit Geräten wie der Playstation 4 und der XboxOne sorgte für erhöhte Umsätze im Verkaufsgeschäft. Neben den Ladenver-käufen ist hierzulande auch der Online-verkauf sehr stark. Die SIEA geht davon aus, dass dieser 30 Prozent des Marktes ausmacht. Genaue Zahlen zum Onlinege-schäft sind aber nicht verfügbar.

Vom 30. September bis 4. Oktober 2015 findet an der Suisse Toy in Bern die neunte E-Games statt. Diese Messe nimmt sich einer der Lieb-lingsbeschäftigungen der Schweizer Bevölkerung an: Videospiele.TEXT FABIO SCHÖNHOLZER

Mit Videospielen auf Tuchfühlung gehen

Die ganze Welt der SpielePeter Kaufmann ist Geschäftsführer im Bereich Videogames bei Alcom.

Peter Kaufmann, was ist die Geschichte hinter Ihrer Firma?Alcom darf mittlerweile auf eine 22-jährige Geschichte zurückblicken. Angefangen hat das Unternehmen damals als Videothek. Weil das Ge-schäft florierte und in den 90er-Jahren Videospiele immer beliebter wurden, begannen wir, diese zu verkau-fen. Mit Erfolg: Die Firma wuchs und irgendwann nahmen wir auch Computerhardware in unser Sorti-ment auf. Eine unserer Stärken war es schon immer, Trends zu erkennen. Dementsprechend entwickelte sich die ehemalige Ein-Mann-Videothek über die Jahre zu einem Unternehmen mit 13 Vollzeitstellen, das spezialisiert ist auf Games, Computer, Spielzeug sowie Game-Merchandise. Zudem gehören wir zu den Schweizer Unternehmen, die schon früh auf einen professio-nellen Onlineshop gesetzt haben.

Ihr Unternehmen ist also gut darin, Trends zu erkennen. Welche Trends zeigen sich im Moment bei Ihren Kunden?Derzeit steht Nextgen im Vorder-grund, also die neuen Spielekonsolen. Kunden interessieren sich für die Playstation 4 oder die Xbox One. Des weiteren sind Peripherie-Artikel wie hochwertige Mäuse oder Tastaturen beliebt. Diese bieten mehr Genauig-keit oder feineres Druckgefühl, was speziell bei Onlinegames über Sieg oder Niederlage entscheiden kann.

Wo sehen Sie die Zukunft des Gaming?Virtual Reality wird eine entschei-dende Rolle spielen. Dabei handelt es sich um 3D-Brillen, wie die soge-nannte «Occulus Rift» von Facebook, «Project Morpheus» von Sony sowie «HoloLens» von Microsoft. Diese Geräte lassen den Spieler noch tiefer in fremde Welten eintauchen und Abenteuer hautnah erleben. Und na-türlich werden wir diese Brillen dann auch bei uns im Sortiment führen.

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Videogames erfreuen sich grosser Be-liebtheit und sind schlicht nicht mehr wegzudenken.Anne-Maria Schneider, Messeleiterin BERNEXPO

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Page 12: Fokus Digital

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

12 Fokus Innovationsprozess

Montagmorgen, 07.00 Uhr. Unterwegs auf der Landstrasse zum nächsten Bahn-hof: Etwas angespannt ist die Autofahrt, schliesslich ist unklar, ob man für sein Fahrzeug einen Parkplatz findet. Gerade zu Stosszeiten ist das ein Problem, denn die Parkplätze sind begehrt und dann be-sonders stark belegt. «Eine ‚smarte’ Lö-sung musste gefunden werden. Wir leben schliesslich in einem hochtechnologisier-ten Land», sagt Manuel Gerres, Head of Start-Up Business der SBB. Die passende Lösung lieferte am Ende nicht die SBB al-leine, sondern eine Zusammenarbeit mit einem Schweizer Start-up.

FÖRDERUNG DER KLEINEN UND KREATIVEN«Vor drei Jahren haben wir mit der Star-tupförderung begonnen», sagt Gerres. Da-bei sucht die SBB zusammen mit kleinen

Start-ups nach kreativen Ideen, um nütz-liche Dienstleistungen entlang der Rei-sekette anbieten zu können. «Damit will die SBB insbesondere in der Kundenin-formation das Reisen weiter erleichtern». Denn grosse Konzerne wie die SBB ha-ben oftmals das Problem, dass sie wegen starrer geschäftlicher Strukturen nicht so schnell auf aufkommende Trends der Internetindustrie reagieren können. Viel schneller sind da kreative Start-ups, wel-che die Welt nicht aus einer starren Per-spektive, geprägt durch interne Prozesse und Richtlinien, betrachten müssen. Doch wie kann ein grosses Unternehmen wie die SBB am besten mit einem kleinen Start-up zusammenarbeiten?

«Zuerst mussten wir ein geeignetes Partnerschaftsmodell finden», erklärt Manuel Gerres. Die SBB tätigt keine fi-nanziellen Investitionen in Start-up-Un-ternehmen, bieten ihnen aber Arbeits-plätze, Beratung und Knowhow-Transfer an. «Wir suchten gezielt nach bestehen-den Start-ups mit interessanten Ideen, die unseren Kundinnen und Kunden einen Mehrwert bieten könnten.»

Dafür prüft die SBB jährlich zahlrei-che kleine Unternehmungen und ihre Ideen. Zeigt sich ein potenzieller Nut-zen für SBB-Kunden, kommt man ins Gespräch über eine mögliche Partner-schaft. Im Gegenzug für kreative Ideen

kann die SBB den Start-ups so einiges bieten: «Wir sind eine starke Marke mit gutem Knowhow, Kommunikations-mitteln und technologischen Schnitt-stellen – und haben zudem talentierte Mitarbeitende.» Diese Stärken werden zur Verfügung gestellt, damit Start-up und SBB ihr gemeinsames Ziel umset-zen können.

«VORTEILE FÜR JEWEILIGE PARTNER, KUNDEN UND DIE SBB»Zu Beginn einer Partnerschaft oder Ko-operation wird zuerst über ein mögli-ches Pilotprojekt gesprochen. Gerres ist dabei wichtig: «Der Kunde steht im

Mittelpunkt. Wir wollen nicht etwas entwickeln oder aufbauen, für das kein Bedarf besteht.» Entwickelt sich aus ei-nem Gespräch ein passendes Konzept, wird dieses ausgearbeitet und umge-setzt. Im regen Austausch mit der SBB und den Start-ups prüfen dann Test-personen das Projekt auf Herz und Nie-ren und bewerten es. Sollte sich in der

Testphase bei den Kunden ein Mehr-wert oder Nutzungsbedürfnis heraus-kristallisieren, wird der Testrahmen ausgeweitet. «Am Ende der Kunden-tests beurteilen wir dann, ob ein Pro-dukt als neuer Service angeboten wird»,

erklärt Gerres. «Daraus entstehen Vor-teile für die jeweiligen Kooperations-partner, die Kunden und auch die SBB», erklärt Gerres.

PARKPLÄTZE MIT DEM HANDY BEZAHLEN UND VERLÄNGERNBei ihrer Suche nach geeigneten Lö-sungen für das Parkplatzproblem ist die SBB schliesslich auf das Zürcher Start-up «Park it» gestossen. «Park it» ver-packte Suche, Buchen und Bezahlen von Parkplätzen elegant in eine Smartpho-ne-App. «Die Idee hat uns überzeugt – wir wollten unsere Parkplätze ebenfalls auf Handys bringen», sagt Gerres.

In einer Testphase stellte die SBB dem Start-Up dafür eine Handvoll Parkplätze am Zürcher Hauptbahnhof zur Verfügung. Diese konnten von aus-gewählten Testkunden mit einem Pro-totyp der App bargeldlos bezahlt und verlängert werden. Dieser erste Test ist auf gute Resonanz gestossen. Daraufhin hat man das Angebot ausgebaut.

Heute findet man die App unter dem Namen «P+Rail» auf den jeweiligen Appstores von Android- oder iOS-Ge-räten. Auf über 350 Parkplätzen der SBB lässt sich mit der Software bereits be-quem ein Platz für das eigene Fahrzeug buchen. Weitere «smarte» Parkplätze werden noch folgen.

Um ihren Kundenservice zu verbessern, arbeitet die SBB mit innovativen Start-Ups zusammen. So entstehen Projekte, die für beide Unternehmen sowie deren Kunden Vorteile bringen.

Grossen Konzernen fällt das Erkennen von potenziellem Kundennutzen aus techno-logischen Neuerungen oft schwer. Darum setzen vie-le auf kleine und kreative Unternehmen: Start-Ups.TEXT FABIO SCHÖNHOLZER

Wie grosse Player mit kleinen Kreativen zusammenarbeiten

Der Kunde steht im Mittelpunkt. Manuel Gerres, Head of Start-Up Business, SBB

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Page 13: Fokus Digital

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Hacking Challenge 13

Die Zahl der in Unternehmen eingesetzten Mobilgeräte steigt stetig. Die neuen G DATA Businesslösungen berücksichtigen diese Herausforderung für IT Abteilungen und schützen zuverlässig auch alle mobilen iOS und Android Clients im Netzwerk. Bei Verlust können unter anderem sämtliche Geräte geortet und sensible Daten per Mausklick

gelöscht werden. Darüber hinaus bietet der USB KEYBOARD GUARD als weltweit einziges Tool zuverlässigen Schutz vor „BadUSB“-Angri� en und ist fester Bestandteil aller aktuellen G DATA Businessversionen.

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Ivan Bütler kann hacken. So manches Si-cherheitssystem hat er schon geknackt. Nur: Bütler tut das nicht, um Schaden anzurich-ten. Im Gegenteil: Er tut es, um Firmen die Schwachstellen in ihren Systemen aufzuzei-gen. Darauf ist sein Unternehmen Compass Security AG spezialisiert. «Und die Nachfra-ge nach unserem Service ist klar vorhanden.»

Das verwundert nicht, denn die Zahl der Fälle von Cyber Crime nimmt weltweit zu. Das zeigen unter anderem Berichte der Melde- und Analysestelle Informationssi-cherung des Bundes (Melani). Demnach wurde vor allem ein Anstieg bei der illegalen Beschaffung von Daten verzeichnet. Viele Hacker haben es auf Kreditkarten-, Kunden- sowie Firmendaten abgesehen. Auch die Schweiz bleibt von dieser Entwicklung nicht verschont. Die Zahl der Hackerangriffe, bzw. der Fälle von Internetkriminalität stieg hier-zulande ebenfalls an: Die Schweizerische Koordinationsstelle zur Bekämpfung der In-ternetkriminalität (Kobik) hat in ihrem Jah-resbericht 2014 festgehalten, dass die Zahl der gemeldeten Fälle um über zehn Prozent zugenommen haben. Insgesamt wiesen 87,7 Prozent der eingegangenen Meldungen eine strafrechtliche Relevanz auf. Gut zwei Drittel der Meldungen betrafen Vermögensdelikte. Diese haben im Verhältnis zu den strafba-ren Handlungen gegen die sexuelle Integrität weiter zugenommen. Somit setzte sich der Trend der Vorjahre auch 2014 fort.

WELCHE SCHLUPFLÖCHER GIBT ES?Die entstandenen Schäden sind vielfältig und reichen von Diebstahl von Unterneh-mensdaten über Störungen des gesamten Be-triebsablaufs bis hin zum direkten Diebstahl von Vermögenswerten durch die Manipula-tion von Zahlungstransaktionen. «Für Un-ternehmen ist es daher unerlässlich, die eige-ne IT-Infrastruktur vor Datendiebstahl und Cyberkriminalität von innen und aussen ab-zusichern», betont Walter Schumann, Vor-stand der G DATA Software AG. «Wir haben der Netzwerk-Sicherheit dementsprechend

hohe Wichtigkeit eingeräumt in unserer ak-tualisierten Software G DATA Generation 13.2.» Dank des erweiterten Mobile Device Managements sind nun auch Mobilgeräte mit iOS-Betriebssystem in die zentrale Ver-waltung der Unternehmen-IT-Infrastruktur eingebunden.

«Viele Unternehmen in Deutschland und der Schweiz gehören in ihrer Branche zur Weltspitze und sind dadurch auch für Cy-berkriminelle interessant», führt Schumann aus. Der Diebstahl wichtiger Daten wie Kon-struktionspläne, Produktionsabläufe oder Kundendaten könne für diese Firmen den Ruin bedeuten. «Unsere aktualisierten Bu-siness-Lösungen verfolgen einen ganzheitli-chen Ansatz. Das bedeutet: Mobilgeräte sind

ebenso abgesichert, wie Notebooks, Desk-top-PCs oder Server.»

MOBILE DEVICES SICHER IN UNTERNEHMEN NUTZENÜber 90 Prozent der verkauften Mobilgeräte weltweit haben ein Android- oder iOS-Be-triebssystem installiert (Quelle: IDC). In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets fester Bestandteil. Der Trend, auch das eigene mobile Gerät im Geschäftsalltag zu nutzen (Bring your own device) erhöht die Wichtigkeit dieser Geräte noch. Es überrascht daher nicht, dass Tablet und Co. vermehrt in den Fokus von Cyberkriminellen geraten. Das Problem: «Diese Geräte werden häufig als Handys und nicht als Computer im Wes-tentaschenformat eingestuft – und oftmals nur unzureichend bis gar nicht geschützt.» In Anbetracht der zunehmenden Gefahr durch

Schad-Apps ist dies laut Schumann ein gros-ser Fehler. Mit täglich fast 5000 neuen Schad-programmen nur für Android-Geräte, wäre es für die Sicherheit der IT-Infrastruktur fatal, diese Geräte ungeschützt zu lassen.

Wie lösen die Anbieter dieses Problem konkret? Im Falle der G DATA Netzwerklö-sungen 13.2 sind Android- und iOS-Mobilge-räte nun als vollwertige Clients eingebunden. Mit dem erweiterten Mobile Device Manage-ment, das in alle G DATA Business-Lösungen integriert ist, haben Administratoren neben Microsoft Windows- und Linux-basierten Computern auch Android- und iOS-basier-te Smartphones und Tablets komfortabel im Blick. Relevante Sicherheitseinstellungen las-sen sich über die zentrale Management-Kon-sole einrichten, wie die Konfiguration von Sicherheitsprofilen, die unter anderem unter-nehmensspezifische IT-Policies umsetzen, so-wie die Einrichtung eines Diebstahlschutzes.

KEINE CHANCE FÜR MANIPULIERTE USB-STICKSManipulierte USB-Sticks sind eine weite-re Gefahrenquelle für Unternehmen. Diese können Schadsoftware enthalten, die beim Einstöpseln des Sticks den Computer infi-zieren. Bei G DATA setzt man bei den aktu-alisierten Business-Lösungen auf einen USB KEYBOARD GUARD, der vor Angriffen durch BadUSB-Geräte schützt. Als weltweit einziges IT-Sicherheitsunternehmen hat-te G DATA im August 2014 mit dem USB KEYBOARD GUARD umgehend ein wirk-sames Sicherheits-Tool als Antwort auf die Bedrohung durch BadUSB entwickelt und dafür den Innovationspreis des EU-Gemein-schaftsprojektes «IPACSO» bekommen. Übri-gens: Durchschnittlich erhält ein Mitarbeiter 12 Spam-Mails (Quelle: The Radicati Group) am Tag. Optional bietet das Zusatzmodul G DATA MailSecurity in der Businessversion 13.2 eine zentral verwaltete und voll inte-grierte AntiSpam-Funktion für Microsoft Exchange Servers.

Es ist ein Horrorszenario für jedes Unternehmen: Unbefugte dringen ins Firmennetzwerk ein, be-schädigen Daten und ent-wenden Informationen. Um das zu verhindern, braucht es gute Technik. Und zu-verlässige Mitarbeiter. TEXT MARCEL SCHNEIDER

Die Netzwerke schützen – aber wie?

Manipulierte USB-Sticks sind eine weitere Gefahrenquelle.

Der Diebstahl von Daten kann für Firmen den Ruin bedeuten.

Page 14: Fokus Digital

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 Perspektiven Mobility

Zwischen 1980 und 2012 stieg die Trans-portleistung auf den Schweizer Strassen um gesamthaft 151 Prozent auf knapp 17 Milli-arden Tonnenkilometer an, wie das Bundes-amt für Statistik mitteilte. Tonnenkilometer bezeichnen den Wert der transportierten Masse in Tonnen und der dabei zurückgeleg-ten Wegstrecke in Kilometern. Nicht minder beeindruckend ist die Zahl der Pendler: Im Jahre 2012 müssen knapp 92 Prozent der Schweizer Erwerbstätigen ihren Wohnsitz verlassen, um ihre Arbeitstätte aufzusuchen.

Das meistverwendete Verkehrsmittel in der Schweiz ist und bleibt dabei das Auto: Durchschnittlich 49 von 100 zurückgeleg-ten Verkehrskilometern werden damit ge-fahren, was ungefähr 10'000 Kilometer pro Bewohner entspricht – jährlich also knapp 30 mal quer durch die gesamte Schweiz.

Diese hohe Auslastung im Verkehrs-netz stellen nicht nur generelle Dienstleis-tungs- und Produktionsunternehmungen, sondern besonders auch Anbieter von Verkehrsdienstleitungen vor gewaltige He-rausforderungen. Denn die Mobilität von Mensch und Material wird weiter steigen, wie der Bund mit Modellrechnungen fest-hält: Zwischen 2010 und 2030 werde die Verkehrsleistung um rund ein Viertel zuneh-men. Dabei sind für Unternehmungen nicht nur die steigenden Mengen an Personen und Güter im Verkehr zu berücksichtigen, son-dern auch die Nachhaltigkeit und die stetig zunehmenden Infrastrukturkosten.

Auch das Internet hat massgeblich Ein-fluss auf das Mobilitätsverhalten der Gesell-schaft. Eine Umfrage des amerikanischen Reiseanbieters Expedia zeigte, dass ihre Kunden Reiseinformationen mehrheitlich über mobile Geräte beziehen. Dies lässt sich selbst leicht am einheimischen Bahn-hof feststellen: Dort sieht man kaum noch Personen, welche die Fahrpläne auf den gelben Anzeigetafeln betrachten. Denn der Blick auf die Smartphone-App ist nicht nur

schneller, sondern auch individueller. Doch egal ob mit digitalem oder analogem Fahr-plan – wohin genau der Weg der Mobilität von morgen führt, ist noch nicht klar.

NEUE LÖSUNGEN FÜR ALTE PROBLEMEDer bestehende Schienen- und Strassen-verkehr lässt sich nämlich nicht beliebig ausbauen. Dazu ist nicht nur der finan-zielle Aufwand zu gross, sondern auch schlichtweg zu wenig Platz vorhanden. Zudem erschweren politische und öko-nomische Gründe solche Erweiterungen. Diese Unsicherheit fordert einen genau-en Blick auf die jetzigen und zukünftigen Probleme im teils überlasteten Schweizer Schienen- und Strassenverkehr. Vielver-sprechend scheint dabei das sogenann-te «Mobility-Pricing». Dieses soll Staus und überfüllte Züge reduzieren, indem die Mobilitätspreise zu Stosszeiten erhöht werden. Damit soll sich der Verkehr besser über den Tag verteilen, ganz im Sinne von «Mehr Mobilität durch weniger Verkehr». Zum «Mobility-Pricing» hat der Bundes-rat anfangs Juni 2015 einen entsprechen-den Entwurf in die Anhörung geschickt. Bald könnten auch Tourismus, Logistik und Verkehrsunternehmen auf ähnli-che Konzepte setzen. So liesse sich bei-spielsweise eine weniger dringende Liefe-rung zum geringeren Kostenaufwand auf den Nachmittag verschieben, damit ein

Logistikunternehmen die eigenen Kapazi-täten optimal über den ganzen Tag vertei-len kann.

Hinsichtlich Nachhaltigkeit im Verkehr bringen Projekte wie die Elektromobilität für Privatpersonen und Unternehmungen neue Möglichkeiten. Durch politische För-derung und verbesserte Produktionsverfah-ren sind längerfristig nicht nur Elektrovelos erschwinglich, sondern auch Personenwa-gen, Lastwagen und Busse. Eine optimale Anwendung dieser umweltfreundlichen Fahrzeuge setzt jedoch eine breite Ladeinf-rastruktur voraus. Generell sind im Bereich der Elektromobilität noch längst nicht alle Potenziale erkannt und ausgereizt.

Auch das sogenannte Carsharing kann eine verkehrsverbessernde und nachhaltige Wirkung haben. Laut Angaben des grössten Schweizer Carsharing-Anbieters Mobility konnten durch das Teilen von Fahrzeugen bislang rund 27'600 Privatautos ersetzt werden. Zudem hätten alle Kunden von Mobility zusammen alleine im letzten Jahr insgesamt 20'500 Tonnen an Kohlenstoffdi-oxid eingespart. Das Carsharing dürfte laut Verkehrsexperten auch in Schweizer KMU Anwendung finden: Beispielsweise könn-ten mehrere Unternehmungen ihre Flotte zusammenlegen, um diese dann je nach Bedürfnis zu verwenden. Dadurch liesse sich nicht nur Einsparungen durch wegfal-lende Anschaffungskosten für Fahrzeuge machen, sondern auch durch geteilte Ver-kehrsabgaben und Servicekosten.

BLICK AUF SYSTEM UND MARKTUm sich in diesem – wortwörtlich – be-wegten Markt zurechtzufinden, muss das System ganzheitlich betrachtet werden. Es gilt, die Verkehrsströme zu analysieren, die nicht nur die Schweiz, sondern die ganze Welt durchziehen. Auch müssen aussa-gekräftige Zukunftsprognosen gemacht werden. So können Unternehmungen, die ihren Fokus auf den Mobilitätsbereich le-gen, an den Adern bleiben, welche die Welt durchziehen – und dabei nicht auf der Strecke bleiben.

Obwohl die Erde sich wei-terhin mit der gleichen Ge-schwindigkeit dreht, bewe-gen sich die Menschen heute dank Datenaustausch und verbessertem Verkehrsnetz immer schneller. Daraus ergeben sich für Unterneh-mungen neue Herausforde-rungen, die es zu überwinden gilt. Ansonsten sind von der Konkurrenz nämlich nur noch die Rücklichter zu sehen.TEXT FABIO SCHÖNHOLZER

Was sich in der Mobilität bewegtDer bestehende Verkehr lässt sich nicht belie-big ausbauen.

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Page 15: Fokus Digital

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Page 16: Fokus Digital

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Nähere Informationen unter www.mas-mtec.ethz.ch

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Haben Sie gewusst, dass knapp 30 Pro-zent aller Schweizer Topmanager ein Stu-dium an der ETH absolviert haben? Dies mag seltsam anmuten, denn schliesslich handelt es sich bei ihr um eine techni-sche Hochschule. Doch Wirtschafts- und Ingenieurswesen zu verknüpfen hat an der ETH bereits lange Tradition. Denn der Master MAS ETH für Management im Technologie- sowie Unternehmens-bereich feiert dieses Jahr sein 35jähriges Bestehen, und auch das dazugehörige Departement MTEC hat heuer sein zehn-jähriges Jubiläum.

Von Anfang an dabei war Professor Roman Boutellier. Er leitete während knapp zehn Jahren das Weiterbildungsprogramm MAS-ETH und erzählt gerne über dessen Erfolgs-geschichte von Forschung und Lehre: «Vor knapp 35 Jahren war ich bei der Gründung des MAS ETH MTEC als Vertreter der Industrie dabei. Damit haben wir die Wirtschaftsinge-nieure in die Schweiz gebracht.» Durch diese wurde eine neue Schnittstelle zwischen Indus-trie und Wirtschaft geschaffen.

Professor Boutellier sitzt an einem schwe-ren Holztisch, während er erzählt. Sein Büro ist geräumig, sein Bücherregal gefüllt mit wissenschaftlicher Lektüre. Neben seinem Schreibtisch steht eine massive Apparatur aus Holz, bestückt mit einer Glaslinse. Es handelt sich dabei um ein Objektiv für Luftaufnah-men des Ostschweizer Optikherstellers Leica, ehemals Wild, bei dem Boutellier früher in der Geschäftsleitung tätig war. Ein passendes Geschenk für einen Mann, der neben seinen Lehrtätigkeiten auch als Vizepräsident für Personalwesen und Infrastruktur der ETH einen scharfen Blick auf die Institution haben muss. Bei dieser Aufgabe unterstützen ihn knapp 1000 Angestellte. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass Studierende und Dozenten ih-ren Studien- und Lehrtätigkeiten nachgehen können. Dafür ist neben dem scharfen Blick auch Bewandtnis mit den Kernelementen des MTEC nötig: Management, Technologie und Wirtschaft.

ALTE TRADITION MIT NEUEM ANSATZAuf Grundlage des «Scientific Manage-ment»-Ansatzes der 1910er-Jahre wurde

1929 das damalige Betriebswissenschaftliche Institut (BWI) der ETH gegründet. Das BWI wurde schliesslich vom direkten Vorgänger des MTEC, dem Departement Betriebs- und Produktionswissenschaften, abgelöst. Dar-in hat man Technik, Managementlehre und Arbeitswissenschaften verknüpft. Am 2005 gegründeten MTEC sei man aber ein wenig vom Betriebsfokus abgerückt: «Heute liegt dieser mehr in der Ausrichtung auf Techno-logie in der Gesellschaft und in der Industrie, ein eher ganzheitlicher Ansatz also», erklärt

Boutellier. Auch die Nachhaltigkeit werde sehr stark berücksichtigt.

Zudem wird auch auf den interkulturel-len Dialog Wert gelegt, denn ein weltoffenes Denken bedeutet Professor Boutellier sehr viel: «Der Frankenschock vom 15. Februar dieses Jahres hat einmal mehr aufgezeigt, dass das Denken von Managern und Ingeni-euren nicht an der Schweizer Grenze aufhö-ren darf.» Heute sei die Schweiz mehr denn je in eine globale Gesellschaft eingebettet, und daraus ergäben sich grosse Herausfor-derungen.

FOKUS AUF TECHNIK UND DEN MENSCHENIm Gegensatz zu einem klassischen MBA werde am MAS ETH MTEC ein grundle-gendes und forschungsbasiertes Verständnis vermittelt. Dieses Wissen eignen sich die Studierenden in normalen Klassen an. Es gehe darum zu verstehen, wie Organisati-onen funktionieren – immer mit Fokus auf Technik und vor allem auf den Menschen, denn: «Der Mensch steht heute bei allem im Vordergrund», so Professor Boutellier über die Auslegung des MAS.

Dazu kommen noch weitere, prozessbe-zogene Themen wie beispielsweise Projekt-management, Präsentationstechnik und das Arbeiten in kleinen, internationalen Grup-pen. Auch ein Auslandaufenthalt gehört zum Masterstudium. Trotz dieser Reise ist der

MAS ETH MTEC aber alles andere als Ur-laub: «Unser Masterstudiengang ist einer der härtesten weltweit. Wir stellen hohe Anforderungen, die es zu erfüllen gilt.» Wer das nicht kann, der fliegt raus. Im aktuellen Studienjahr wagen sich rund 60 neue Studie-rende an die Herausforderungen des MAS ETH MTEC. Man kann also ruhig davon ausgehen, dass auch diese in Zukunft die Schweizer Wirtschaft mitgestalten werden. Und sollte es der Schweizer Wirtschaft mal schlecht gehen, so ist wohl die ETH daran mitschuld: «Schliesslich haben ungefähr 30 Prozent aller Schweizer Topmanager ei-nen Abschluss unserer Hochschule», meint Roman Boutellier augenzwinkernd.

Professor Roman Boutellier leitete während knapp zehn Jahren das Weiterbildungsprogramm MAS ETH MTEC. Von Anfang an ging es darum, vernetztes Denken über Landesgrenzen hinweg zu fördern.

Im modernen Ingenieurwe-sen ist die Beziehung von Technologie und Mensch in der Gesellschaft zum integ-ralen Bestandteil geworden. Eine Institution, die diesen Ansatz schon seit Jahren verfolgt, ist das Departement MTEC (Management, Tech-nology and Economics) der ETH. Dieses darf heuer gleich zwei Jubiläen feiern.TEXT FABIO SCHÖNHOLZER

«Bei allem steht der Mensch im Vordergrund»

Heute verfolgen wir einen ganzheit- lichen Ansatz.

Wir stellen hohe Anforde-rungen, die es zu erfüllen gilt.

Page 17: Fokus Digital

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Page 18: Fokus Digital

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

18 Aktuell Digitale Transformation

Wo früher Telefonleitungen in der Luft hingen, sind nun Glasfaserleitungen im Boden. Wo früher mit Radiowellen ge-funkt wurde, macht nun der LTE-Stan-dard rasend schnelle Verbindungen ins digitale Datennetz möglich. Darum ist es nicht erstaunlich, dass der Such-maschinenriese Google im Mai 2015 verkündete, das mittlerweile mehr Suchanfragen mit mobilen Endgeräten durchgeführt werden als auf herkömm-lichen Computern. Alles ist vernetzt und alles kommuniziert miteinander. Das eröffnet Unternehmen neue Möglich-keiten, bringt aber auch Gefahren mit sich. Denn Experten sind sich sicher:

Klassische Geschäftsmodelle, die den Trend ignorieren, werden den digitalen Wandel nicht überdauern.

DIGITALE ROUTINEAls ein Paradebeispiel für den digita-len Wandel gilt die Tourismusbranche: Heute können Kunden ihre Ferien bu-chen, ohne ein Reisebüro zu betreten. Noch vor der Buchung können sie auf dem Bildschirm bereits virtuell das gewünschte Hotel besuchen und er-kunden. Zudem können Sie dessen Be-wertungen online auf verschiedenen Reiseplattformen betrachten und so eine Kaufentscheidung fällen, noch bevor sie überhaupt mit dem Hotel in Kontakt ge-treten sind. Die vom Internet verliehene neue Macht der Kunden fordert von der Tourismusbranche einiges. Reisebüros wie auch Hotels müssen einen Weg fin-den, potenzielle Kunden nicht nur auf die eigene Website zu führen, sondern auch zur Verwendung der firmeneige-nen Services und Beratung anzuregen.

Generell wird durch den immer rou-tinierteren Umgang der Gesellschaft mit dem Internet vieles als selbstverständ-lich betrachtet. So wird beispielswei-se erwartet, dass sich eine Firma über gängige Suchmaschinen einfach und unkompliziert finden lässt. Wird sie nicht gefunden, findet man vielleicht die

Konkurrenz – dann wird auch die schönste und teuerste Homepage kei-nen Vorteil bringen. Auch müssen sich Dienstleistungsunternehmen oder Produzenten von Waren jegliche Art anpassen und beispielsweise Informa-tionen, Verträge und Produkte auf un-komplizierte Weise online bereitstellen. Und dies alles sowohl für traditionelle Computer und auch mobile Geräte wie Smartphones, Tablets und neu soge-nannte «wearable devices» wie die Apple Watch.

Weiter haben sich auch Kundenbeziehun-gen durch den digitalen Wandel verändert.

Wo früher im Marketing nur «to make a sale» zählte, also einen Verkauf zu ma-chen, setzt man heute vermehrt auf «to make a customer», also einen Kunden zu gewinnen und zu halten. Ein Grund für diesen Wechsel ist die durch Social Media gewonnene Möglichkeit der Kun-den, direkt mit einer Unternehmung in Verbindung zu treten. Verfolgen User beispielsweise eine Unternehmung auf Facebook, können sie deren Inhalte mit bewerten oder ihre eigenen Kom-mentare hinzufügen. Indem auf diese Kommentare geantwortet wird, können Unternehmen direkt auf Anregungen, Wünsche und Kritik der Nutzer ein-gehen. So entsteht durch die Nähe des Datennetzes direkt am Bildschirm ein Dialog.

Diese Entwicklungen fliessen auch in den Bereich der Business-to-Busi-ness-Kommunikation und der Human Resources ein. Beziehungen werden neu über professionelle Plattformen wie Xing geknüpft und gepflegt, und auch mögliche Arbeitnehmer lassen sich über diese neuen Netzwerke finden.

NEUE STRATEGIEN FÜR NEUES ZEITALTERUm als Unternehmen den digitalen Wandel zu überstehen, muss bei der Geschäftsleitung eine Affinität für

modernes unternehmerisches Denken und Handeln entwickelt werden. Un-ternehmungen müssen sich an die neue Selbstsicherheit der Bevölkerung im Um-gang mit den neuen Medien anpassen und diese zum eigenen Vorteil in das Unter-nehmenskonzept einbringen. Die bisheri-ge Strategie muss unter neuem Licht be-trachtet und analysiert werden. Es müssen

neue Ziele definiert, implementiert und evaluiert werden. Und es ist nötig, Treiber und Trendsetter des digitalen Wandels zu verfolgen, um so nahe am Puls dieser sich stetig verändernden Welt zu sein.

Weitere Infos:www.htwchur.ch/management/weiterbildung/executive-mba-digital-transformation.html

Die digitale Welt hat die Geschäftswelt auf den Kopf gestellt. Firmen müssen sich den neuen Gewohnheiten ihrer Kunden anpassen.

Der selbstsichere Umgang mit neuen Medien ist endgül-tig in der Gesellschaft ange-kommen. E-Mails haben die Briefpost abgelöst, und On-lineshops den Versandkata-log. Klassische Geschäftsmo-delle gehören dadurch bald zur Vergangenheit – wenn sie sich gegen den Strom stellen. TEXT FABIO SCHÖNHOLZER

Geschäftsmodelle im digitalen WandelEs wird erwar-tet, dass sich eine Firma über Suchmaschinen unkompliziert finden lässt. Es müssen

neue Ziele de-finiert werden.

Executive MBA –Digital TransformationDas EMBA-Programm für digitale Leader

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Page 19: Fokus Digital

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Die neuen Fernseher ermöglichen scharfe Bilder wie noch nie zuvor. Bis sich diese neue Technik flächendeckend durchsetzt, wird es aber wohl noch dauern.

Die Ära des analogen Fernsehens wird im Sommer 2015 ein Ende finden, denn die Tech-nik ist veraltet. Die Türen sind nun geöffnet für ein neues Zeitalter im Wohnzimmer. Alles wird digital.

1920 Bildpunkte in der Länge und 1080 in der Breite, das ist die HD-Auflösung von TV-Bildern, in der die meisten TV-Sender ausstrahlen. Es dauerte ein paar Jahre bis alle Stationen nachgezogen hatten. Die HD-Tech-nik gab es jedoch bereits seit mehreren Jah-ren. Das menschliche Auge hat sich aber schnell daran gewöhnt. Wenn dann plötz-lich auf einem Sender eine tiefere Auflösung wahrzunehmen ist, dann ist der Zuschauer kurz verwirrt und muss seine Augen ein biss-chen zusammenkneifen.

DIE ZUKUNFT WIRD NOCH VIEL SCHÄRFERBei «UltraHD» oder «4K» muss der Zuschauer die Augen nicht mehr zusammenkneifen, son-dern hat sie weit geöffnet, weil er nicht mehr aus dem Staunen herauskommt. Der deutsche Filmregisseur Wim Wenders meinte bereits in den 1990er Jahren, dass mit den hochaufge-lösten Fernsehbildern der Zukunft, die Men-schen wieder sehen lernen würden. Es werde das Zapping unmöglich machen, da das Auge auf dem entsprechenden Grossbildschirm «auf Entdeckungsreise» gehen müsse.

Die Zahl Vier von «4K» steht dafür, dass die Anzahl der Bildpunkte von HD um den Fak-tor vier vermehrt werden. Das bedeutet mehr Details und mehr Bildschärfe. Der Zuschauer kann so noch näher an das Bild gehen und im-mer noch keine einzelne Bildpunkte erkennen.

Die ersten 4K-fähigen Fernseher wurden bereits 2012 vorgestellt. Sie sind aber immer noch extrem teuer und es gibt ein anderes Pro-blem: Es gibt wenige Inhalte oder Speicherme-dien, die diese Qualität abspielen können. In Kinosälen ist «4K» bereits verbreitet. «The Ama-zing Spider-Man» oder «Der Hobbit» wurden in dieser Qualität aufgenommen. Die Kosten-frage, ob sich das überhaupt lohnt, ist dennoch berechtigt. Denn niemand geht mehr ins Kino, wenn man das Kinoerlebnis bei sich Zuhause geniessen kann. Ein anderes Problem ist, dass «4K» eine grosse Datenmenge beansprucht. Dank neuen Glasfasernetzen können diese Mengen genug schnell übermittelt werden.

Auch leistungsfähigere Set-Up-Boxen, die Bilder über Satellit empfangen, werden «4K» übertragen können. Doch das dauert noch eine gewisse Zeit - wie lange, das bestimmt der Markt. Zurzeit gibt er sich noch mit dem herkömmlichen HD zufrieden.

SELBER BESTIMMEN, WAS MAN SEHEN WILLSzenen wie diejenigen, als die Familie um halb acht keinen einzigen Mucks mehr machen durfte, weil der Vater die Tages-schau-Hauptausgabe sehen wollte, spielen sich nicht mehr ab. Das lineare Fernsehen liegt im Sterben. Keiner will sich dem Fern-sehprogramm beugen. Denn nun gibt es zu jeder Tageszeit Inhalte, die gestreamt werden können, auch wenn der Fernseher in der Stube gar nicht angeschaltet ist: Über mobile Endgeräte und dank guten Datenverbindun-gen ist es möglich, überall und zu jeder Zeit Inhalte zu konsumieren.

«Netflix»,«Swisscom-TV» oder «Cable-com My Prime» sind die grossen Player auf dem Markt, ganz zu schweigen von den ille-galen Streaming-Portalen. Die neuesten Fil-me und ganze Serien werden dabei auf einen Schlag online gestellt. Der Zuschauer kann so selber bestimmen, ob er sich die Folgen in einem Zug reinziehen oder Häppchenweise geniessen will.

NEUES VERHALTEN – NEUE INHALTETV-Sender halten ihre Mediatheken stets auf

dem neuesten Stand und versuchen sich mit webexklusiven Inhalten wie das SRF mit «Gü-sel». Dabei versuchen sich Müllmänner als Detektive in achtminütigen Clips einen Fall zu lösen.

Der Live-Charakter bei Sport-Events ist der einer der wenigen Gründe, warum es TV-Stationen schaffen, dass Zuschauer es sich zu einer bestimmten Zeit vor den Bildschirm bequem machen. Neue Projekte versuchen diesen Live-Charakter zu inszenieren, wie beispielsweise das Nachrichtenmagazin «heu-teplus» von ZDF. Sobald ein Beitrag fertig ist, wird dieser in den sozialen Medien verbreitet. Spät am Abend werden dann alle Beiträge über das herkömmliche Fernsehen in einer Ausgabe gesendet.Im Frühjahr 2015 gab es auch eine neue Zu-sammenarbeit zwischen Filmproduktions-stätten von Dänemark, Deutschland, Belgien, Schweden, Österreich und der Schweiz. Zu-sammen produzierten sie die Krimireihe «The Team», die zuerst im Internet gezeigt wurde. Die Idee war, dass die ersten Folgen von ins-gesamt acht im Internet zu sehen sind. Durch Verbreitung über die sozialen Medien, wurde schliesslich die nächste Folge freigeschaltet. Als sie linear ausgestrahlt wurde, fand sie kei-ne grosse Aufmerksamkeit mehr, weil Interes-sierte bereits alle Folgen online gesehen hatten. Diese neuen Inhalte schaffen zusammen mit den technischen Möglichkeiten ein Zuschaue-rerlebnis, das noch individualisierter und noch viel schärfer ist.

Der TV-Konsum hat sich ra-dikal verändert. Die Entwick-lung der Technik ermöglicht, dass der Zuschauer sich vom regulärem Fernseh-Pro-gramm loslöst. Er erreicht so die absolute Freiheit. Dies verändert sich nicht nur die Fernseh-Gewohnheiten, son-dern auch die Inhalte.TEXT ERIK HEFTI

Die Revolution im Wohnzimmer geht weiter

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Page 21: Fokus Digital

Von der Polizei wird Schnelligkeit, Präzision und An-gemessenheit erwartet. Dies bei begrenzten Mitteln und immer vielfältigeren Aufgabengebieten. Damit sie den Dienst an der Bevölkerung jederzeit vollum-fänglich erfüllen kann, setzt die Kantonspolizei St. Gallen deshalb auf den Einsatz von mobilen Techno-logien. Für das Korps mit 780 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet mehr Effizienz möglichst viel Präsenz auf der Strasse und möglichst wenig «Papier-kram». Mit dem Einsatz mobiler Endgeräte im Rah-men des Projekts «Kapo goes mobile» optimiert die Polizei ihre Prozesse und sorgt dafür, dass die Polizis-tinnen und Polizisten ihre Zeit effizient nutzen kön-nen. Nach einer zehnmonatigen Projektphase wurde das EMM-System in Betrieb genommen. Nun ist die Kapo bereit für den Rollout der Fachapplikationen.

«Von Anfang an war das wichtigste Ziel der Initiati-ve, den Mitarbeitenden so schnell wie möglich Zugang zu den Informationen bereitzustellen, die sie für ihre Aufgaben benötigen», sagt Thomas Diem, Gesamtpro-jektleiter der Kantonspolizei St. Gallen. «Wenn unsere Polizisten beispielsweise Tatbestände vor Ort digital per Smartphone erfassen, sparen sie sich nicht nur auf-wendige Nacharbeiten im Büro - die Informationen können auch sofort für weitere Ermittlungen genutzt werden.»

Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten in allen AbteilungenDie Vorbereitungsphase zeigte schnell, dass die Polizei-arbeit viele Einsatzmöglichkeiten für mobile Techno-logien bietet. Ein Projektteam bestehend aus Mitarbei-tenden aller Hierarchien und Abteilungen führte die Anforderungen zusammen und identifizierte mögliche

Prozessoptimierungen. Laut Thomas Diem war diese Phase entscheidend für den Projekterfolg: «Führungs-kräfte, Techniker, Einsatzleiter oder Regionalpolizisten haben ganz individuelleErwartungen an die Funkti-onen einer mobilen Lösung. So entstanden insgesamt rund 80 verschiedene User Stories, die wir später zu elf übergreifenden Anwendungsfällenzusammenfassten.»

Die erarbeiteten Szenarien reichten von der Alarmierung und digitalen Zielführung über die mo-bile Journalführung und Tatbestandsaufnahme bis zur Unterstützung bei Fahndungen, Personen- und Fahr-zeugkontrollen. Das Projektteam definierte auf diese Weise die grundlegenden funktionalen Anforderun-gen an das Mobility-Programm der Kantonspolizei und zeigte den Bedarf auf, um die notwendigen Investitio-nen zu tägigen.

Aus technischer Sicht standen für die Projektver-antwortlichen vier Dinge im Fokus. «Ein wichtiger Teil unserer Strategie ist, dass die Mitarbeitenden ihre Mobilgeräte auch privat nutzen dürfen», sagt Tho-mas Diem. «Damit minimieren wir den Schulungs-aufwand, steigern die Akzeptanz und erhöhen die Er-reichbarkeit.» Höchsten Wert legte man auch auf eine sichere mobile Datenverarbeitung: Es musste sicher-gestellt werden, dass die höchst sensiblen dienstlichen Informationen strikt von privaten Anwendungen und Daten auf den Mobilgeräten getrennt sind. Ausserdem sollten die Anwender unterwegs möglichst einfach auf alle benötigten Fachapplikationen zugreifen können - und dies auch offline in Gebieten ohne Netzabdeckung.Für die technische Umsetzung holte sich die Kantons-polizei zur Unterstützung die Mobile-Spezialisten der Abraxas Informatik AG an Bord.

Eine Lösung für das Device-, Application- und Information-ManagementAls Plattform für die Umsetzung der Strategie wählten die Projektverantwortlichen von Kapo und Abraxas die EMMLösung Citrix XenMobile. Sie unterstützt nicht nur das Management der Devices, sondern verfügt auch über Funktionalitäten für das Management der Appli-kationenauf unterschiedlichen Geräten und Plattfor-men. Die technische Plattform für die Citrix-Lösung wurde von Abraxas aufgebaut und wird in sicheren, ISO 27001-zertifizierten Schweizer Rechenzentren betrieben. Die Lösung genügt damit höchsten Anfor-derungen an Datenschutz und IT-Sicherheit. Neben dem Betrieb der Lösung übernimmt Abraxas auch die Verwaltung der Endgeräte und Applikationen. Letztere werden auf Basis der individuellen Berechtigungen der Anwenderinnen und Anwender automatisch verteilt.

Die Kapo-Apps werden dabei auf den Geräten in si-cheren Containern von den persönlichen Anwendun-gen der Usergetrennt. «Mit diesem Ansatz stellen wir

sicher, dass zum Beispiel die Fotos der kapoKAMERA nicht im privaten Bilderordner des Smartphones lan-den und von dort möglicherweise sogar via iCloud und Fotostream mit privaten Endgeräten synchronisiert werden», erläutert Thomas Diem das Konzept. Unter-einander können die geschützten Apps jedoch nahtlos miteinander kommunizieren: So lassen sich zum Bei-spiel Tatortfotos mit der Filesharing-App ShareFile in den dafür vorgesehenen Ordnern im Rechenzentrum speichern - oder über die sichere E-Mail-App Worx-Mail an Kollegen weiterleiten. Alle Zugriffe von den mobilen Apps auf die internen ITRessourcen erfolgen dabei grundsätzlich über verschlüsselte Verbindungen. Einen erheblichen Beitrag zur Anwenderfreundlich-keit leistet dabei der App-übergreifende Single Sign On.

Effizienzsteigerung bereits nach kurzer Zeit Schon kurz nach der ersten Rollout-Phase zeigte sich, wie viel die mobilen Geräte zur Optimierung der Polizeiarbeit beitragen. Laut Thomas Diem waren die Mitarbeitenden sofort in der Lage, effizienter zu kommunizieren und schneller zu reagieren. Ausser-dem reduzierte sich die Menge der mitzuführenden Papierunterlagen massiv. «DieAnwendungsmöglich-keiten für die mobilen Technologien sind aber längst noch nicht ausgeschöpft», resümiert Thomas Diem. «Wenn man einmal beginnt, in digitalen Workflows zu denken, entdeckt man immer wieder neue Opti-mierungspotenziale - meist angeregt durch die Ideen und Verbesserungsvorschläge der Anwender. Aus die-sem Grund ist es für uns so wichtig, dass wir eine tech-nologische Plattform nutzen, die unterschiedlichste mobile Szenarien abbilden kann. Mit Abraxas haben wir zudem einen Partner an unserer Seite, der uns beim Betrieb der Infrastruktur den Rücken freihält. So können wir uns ganz auf die Weiterentwicklung unserer Arbeitsprozesse und die tiefe Integration un-serer Fachapplikationen konzentrieren.»

Die Kantonspolizei St. Gallen setzt auf mobile Lösungen

Private und geschäftliche Applikationen sind strikt getrennt. Mit mobilen Techno-logien erhöht die Kantonspolizei St. Gallen die Effizienz ihrer Mitarbeitenden. Das zen-trale Management der Devices und Apps erfolgt über eine von Abraxas betriebene Enterprise-Mobility-Management-Platt-form (EMM) auf Basis von Citrix XenMobile. Die Plattform sorgt für einen sicheren Be-trieb der Geräte und stellt die benötigten Apps für das Polizeikorps zur Verfügung.

Private und geschäftliche Daten werden auf den Smartphones der Polizisten strikt getrennt.

Die EMM-Lösung der Kapo St. Gallen erlaubt den sicheren Austausch sensibler Daten.

Enterprise Mobility Management Services (EMM)Die Grundlage professioneller Mobile-Ambitionen geht weit über ein reines Mobile-Device-Manage-ment-System hinaus. Die zentrale Herausforde-rung besteht darin, die richtige Balance zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu finden. Abraxas-Kunden profitieren von unserer Erfahrung im Management von Tausenden von Geräten und Anwendungen sowie vom Know-how eines herstel-lerunabhängigen Anbieters.

www.abraxas.ch/emm

Abraxas Informatik AGRosenbergstrasse 30 | CH-9001 St.Gallen | Tel.: 058 660 00 00 | www.abraxas.ch

Page 22: Fokus Digital

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