Folie 1 © Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Produktions- faktoren.
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Folie 1
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Produktions- faktoren
Folie 2
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Produktionsfaktoren
Produktionsfaktoren
BetriebswirtschaftlichVolkswirtschaftlich
Mensch (menschliche Arbeit)
Material
Betriebsmittel
Arbeit (menschliche Arbeit)
Boden
Kapital
Produktionsfaktoren
Folie 3
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 4
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Produktionsfaktor ArbeitProduktionsfaktor Arbeit
Hierunter wird die menschliche Arbeitskraft Hierunter wird die menschliche Arbeitskraft verstanden, auf die trotz Industrialisierung und verstanden, auf die trotz Industrialisierung und Rationalisierung nicht verzichtbar ist.Rationalisierung nicht verzichtbar ist.
Es werden drei Arten von Arbeit unterschieden:Es werden drei Arten von Arbeit unterschieden:
körperliche Arbeitkörperliche Arbeit (statisch oder (statisch oder dynamisch)dynamisch)
geistige Arbeitgeistige Arbeit
mentale Arbeitmentale Arbeit (geistige Arbeit mit (geistige Arbeit mit zusätzlich hoher zusätzlich hoher Verantwortung Verantwortung und/oderKenzentration) und/oderKenzentration)
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 5
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Produktionsfaktor ArbeitProduktionsfaktor Arbeit
Formen menschlicher ArbeitFormen menschlicher ArbeitBetriebliche Produktionsfaktoren
Elementarfaktoren Dispositiver Faktor
Ausführende Arbeit
BetriebsmittelWerkstoffeBetriebs-führung
Planung OrganisationÜberwachung
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 6
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Formen menschlicher ArbeitFormen menschlicher Arbeit ElementarfaktorenElementarfaktoren
sind objektbezogene Faktoren (direkten Bezug zum sind objektbezogene Faktoren (direkten Bezug zum Produkt). Wir verstehen hierunter den physischen und Produkt). Wir verstehen hierunter den physischen und psychischen Einsatz menschlicher Fähigkeiten zum psychischen Einsatz menschlicher Fähigkeiten zum Erreichen der betrieblichen Ziele.Erreichen der betrieblichen Ziele.
Bei der körperlichen Arbeit liegt das Gewicht auf die Bei der körperlichen Arbeit liegt das Gewicht auf die ausführende Arbeit als auf Tätigkeiten geistiger Art ausführende Arbeit als auf Tätigkeiten geistiger Art (Planung, Organisation, Kontrolle). Diese geistige (Planung, Organisation, Kontrolle). Diese geistige Tätigkeit besteht hauptsächlich aus dem Treffen von Tätigkeit besteht hauptsächlich aus dem Treffen von Entscheidungen – hier sprocht man vom dispositiven Entscheidungen – hier sprocht man vom dispositiven Faktor.Faktor.
Weiter kann man noch zwischen selbständiger und Weiter kann man noch zwischen selbständiger und unselbständiger Arbeit unterscheiden. unselbständiger Arbeit unterscheiden.
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 7
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Das Leistungsangebot wird durch die Einflussfaktoren Das Leistungsangebot wird durch die Einflussfaktoren LeistungsfähigkeitLeistungsfähigkeit und und LeistungsbereitschaftLeistungsbereitschaft bestimmt. bestimmt.
LeistungsfähigkeitLeistungsfähigkeit
Eigenschaften und GrundfähigkeitenEigenschaften und Grundfähigkeiten GeschlechtGeschlecht KonstitutionKonstitution GesundheitGesundheit AlterAlter AnlagenAnlagen
Erworbene Kenntnisse und FähigkeitenErworbene Kenntnisse und Fähigkeiten AusbildungAusbildung ErfahrungErfahrung ÜbungÜbung WeiterbildungWeiterbildung AnpassungAnpassung
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 8
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Das Leistungsangebot wird durch die Einflussfaktoren Das Leistungsangebot wird durch die Einflussfaktoren
LeistungsfähigkeitLeistungsfähigkeit und und LeistungsbereitschaftLeistungsbereitschaft bestimmt. bestimmt.
LeistungsbereitschaftLeistungsbereitschaft
Physiologische Leistungsbereitschaft (Disposition)Physiologische Leistungsbereitschaft (Disposition) Körperliches BefindenKörperliches Befinden WetterWetter Physikalische Umgebung (Lärm, Klima)Physikalische Umgebung (Lärm, Klima) Hormonale SchwankungenHormonale Schwankungen
Psychologische Leistungsbereitschaft (Leistungsmotivation)Psychologische Leistungsbereitschaft (Leistungsmotivation) ArbeitsbedingungenArbeitsbedingungen StimmungslageStimmungslage ArbeitsumgebungArbeitsumgebung PersonenumgebungPersonenumgebung PrivatsphärePrivatsphäre
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 9
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Bedingungen der menschlichen Bedingungen der menschlichen
Arbeitsleistung und deren Einflussfaktoren Arbeitsleistung und deren Einflussfaktoren das menschliche Leistungsangebot ist weiterhin abhängig von der das menschliche Leistungsangebot ist weiterhin abhängig von der
Tageszeit, da es von Ermüdung und Übung beeinflusst wird. Tageszeit, da es von Ermüdung und Übung beeinflusst wird.
S. 11 Abb. 7 Normale biologische Tagesrhytmuskurve S. 11 Abb. 7 Normale biologische Tagesrhytmuskurve
S. 12 Abb. 8 Lern- bzw. Übungskurve bei der Einarbeitung in S. 12 Abb. 8 Lern- bzw. Übungskurve bei der Einarbeitung in AblaufprozesseAblaufprozesse
weiterhin ist das Leistungsangebot nicht zuletzt auch vom weiterhin ist das Leistungsangebot nicht zuletzt auch vom Geschlecht und Alter abhängig:Geschlecht und Alter abhängig:
Mit dem Alter wachsen:Mit dem Alter wachsen:- Arbeits-, Berufserfahrung- Arbeits-, Berufserfahrung- Gesprächs- und - Gesprächs- und UrteilsfähigkeitUrteilsfähigkeit- Führungsfähigkeit- Führungsfähigkeit- Zuverlässigkeit- Zuverlässigkeit- Verantwortungsbewusstsein- Verantwortungsbewusstsein- Selbständigkeit- Selbständigkeit-Ausgeglichenheit und Ausgeglichenheit und KontinuitätKontinuität
Mit dem Alter Mit dem Alter verringert sich:verringert sich:- Muskelkraft- Muskelkraft- Fähigkeit der - Fähigkeit der SinnesorganeSinnesorgane- Reaktionsvermögen- Reaktionsvermögen- Lernfähigkeit- Lernfähigkeit- Kurzzeitgedächtnis- Kurzzeitgedächtnis- - WahrnehmungsgeschwinWahrnehmungsgeschwindigkeitdigkeit-AbstraktionsfähigkeitAbstraktionsfähigkeit
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 10
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Produktivität der Produktivität der menschlichen Arbeit menschlichen Arbeit
steht in Abhängigkeit von:steht in Abhängigkeit von:
Physischer und psychischer LeistungsfähigkeitPhysischer und psychischer Leistungsfähigkeit LeistungsbereitschaftLeistungsbereitschaft Eignungspotenzial der Belegschaft („richtiger Eignungspotenzial der Belegschaft („richtiger
Mann an der richtigen Stelle“)Mann an der richtigen Stelle“) Äußere ArbeitsbedingungenÄußere Arbeitsbedingungen Entlohnung und freiwillige betriebl. Entlohnung und freiwillige betriebl.
SozialleistungenSozialleistungen MitbestimmungMitbestimmung
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 11
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Mengen- und Artteilung Mengen- und Artteilung der Arbeitder Arbeit
MengenteilungMengenteilungMengenteilung, (jeder Mitarbeiter (MA) bewerkstelligt den Mengenteilung, (jeder Mitarbeiter (MA) bewerkstelligt den gesamten Arbeitsablauf an einer Teilmenge.gesamten Arbeitsablauf an einer Teilmenge.
ArtteilungArtteilungArtteilung, jeder MA übernimmt nur noch einen Teilprozess des Artteilung, jeder MA übernimmt nur noch einen Teilprozess des Arbeitsablaufes an der gesamten Produktmenge.Arbeitsablaufes an der gesamten Produktmenge.
MischformenMischformenDie Arbeit wird in Teilprozesse untergliedert (Artteilung), Die Arbeit wird in Teilprozesse untergliedert (Artteilung), jedoch gleichzeitig von mehreren Arbeitsplätzen jedoch gleichzeitig von mehreren Arbeitsplätzen (Mengenteilung) aus ausgeführt.(Mengenteilung) aus ausgeführt.
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 12
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Vorteile der ArtteilungVorteile der Artteilung Übung in den TeilschrittenÜbung in den Teilschritten Kurze Anlernzeiten (keine Fachkenntnisse Kurze Anlernzeiten (keine Fachkenntnisse
nötig)nötig) Aufgabenangepasster ArbeitsplatzAufgabenangepasster Arbeitsplatz Teilprozess kann nach Neigung des AN gewählt Teilprozess kann nach Neigung des AN gewählt
werdenwerden
Nachteile der ArtteilungNachteile der Artteilung MonotonieMonotonie Ermüdung/punktuelle BelastungErmüdung/punktuelle Belastung Probleme beim Übergang in weitere TeilschritteProbleme beim Übergang in weitere Teilschritte
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 13
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Auswirkung der Automatisierung auf MitarbeiterAuswirkung der Automatisierung auf Mitarbeiter
AUFGABENAUFGABEN ANFORDERUNGENANFORDERUNGEN
meh
rm
eh
r
Maschinen Maschinen überwachenüberwachen
LeitenLeiten
PlanenPlanen
ReagierenReagierenm
eh
rm
eh
r
KenntnisseKenntnisse
VerantwortungVerantwortung
Geistige BelastungGeistige Belastung
wen
iger
wen
iger
Maschinen bedienenMaschinen bedienen
TransportierenTransportieren
wen
iger
wen
iger
Körperliche BelastungKörperliche Belastung
Belastung durch Belastung durch
UmwelteinflüsseUmwelteinflüsse
Feinmanuelles Feinmanuelles GeschickGeschick
Auswirkungen:
Allgemeines Wohlbefinden wird schlechter (Stressoren)
Schlechtere Informelle Beziehungen
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 14
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Das ArbeitssystemDas Arbeitssystem
Ein System ist die Gesamtheit von Elementen, deren Ein System ist die Gesamtheit von Elementen, deren Beziehungen Beziehungen einem bestimmten Zweck dienen.einem bestimmten Zweck dienen.
Technische Systeme (Maschinen-Systeme)Technische Systeme (Maschinen-Systeme) Soziale Systeme (Menschen-Systeme)Soziale Systeme (Menschen-Systeme) Soziotechnische Systeme (Mensch-Maschinen-Soziotechnische Systeme (Mensch-Maschinen-
Systeme)Systeme)
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 15
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
A r b e i t s p r o z e s s – M o d e l lProduktionsfaktoren
ARBEIT
Folie 16
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
ArbeitsaufgabeArbeitsaufgabe
EingabeEingabe
MenschMensch
Betriebsmittel Betriebsmittel
Arbeitsablauf Arbeitsablauf
Umwelteinflüsse Umwelteinflüsse
AusgabeAusgabe
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 17
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Systemelemente Arbeitssystem Systemelemente Arbeitssystem (hier: soziotechnisches System)(hier: soziotechnisches System)
ArbeitsaufgabeArbeitsaufgabe (Zweck des Systems) (Zweck des Systems) EingabeEingabe (Input ~ Arbeitsgegenstände, (Input ~ Arbeitsgegenstände,
Informationen, Energie, Menschen ~)Informationen, Energie, Menschen ~) MenschMensch (aktives Element) (aktives Element) Betriebsmittel Betriebsmittel (Arbeitsmittel)(Arbeitsmittel) Arbeitsablauf Arbeitsablauf (Arbeitsprozess in räumlicher, (Arbeitsprozess in räumlicher,
zeitlicher Abfolge)zeitlicher Abfolge) Umwelteinflüsse Umwelteinflüsse (physikalisch, organisatorisch, (physikalisch, organisatorisch,
sozial)sozial) AusgabeAusgabe (Output ~ Arbeitsgegenstände, (Output ~ Arbeitsgegenstände,
Informationen, Energie, Menschen ~)Informationen, Energie, Menschen ~)
Beispiel S. 14 Scannerkassen-Arbeitsplatz
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 18
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Beurteilungsmerkmale desBeurteilungsmerkmale des menschlichen menschlichen
LeistungsgradesLeistungsgrades Menschen brauchen unterschiedlich viel Zeit zur Ausführung einer Menschen brauchen unterschiedlich viel Zeit zur Ausführung einer
Leistung. Deshalb ist die durchschnittlich benötigte IST-Zeit eines Leistung. Deshalb ist die durchschnittlich benötigte IST-Zeit eines AN nur bedingt als SOLL-Zeit zu verwenden. Um aus IST-Zeiten AN nur bedingt als SOLL-Zeit zu verwenden. Um aus IST-Zeiten
SOLL-Zeiten zu ermitteln ist der SOLL-Zeiten zu ermitteln ist der LeistungsgradLeistungsgrad zu berücksichtigen. zu berücksichtigen.
Dieser wird durch eine Dieser wird durch eine LeistungsgradbeurteilungLeistungsgradbeurteilung ermittelt. Durch dieermittelt. Durch die
Merkmale:Merkmale:1.1. Intensität wird durch die Bewegungsgeschwindigkeit Intensität wird durch die Bewegungsgeschwindigkeit
und Kraftanspannung erkannt.und Kraftanspannung erkannt.2.2. Die Wirksamkeit zeigt sich daran, wie harmonisch, Die Wirksamkeit zeigt sich daran, wie harmonisch,
beherrscht, sicher, ruhig, zügig und locker gearbeitet beherrscht, sicher, ruhig, zügig und locker gearbeitet wird.wird.
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 19
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Beurteilungsmerkmale des Beurteilungsmerkmale des menschlichen Leistungsgrades menschlichen Leistungsgrades
Merkmale der Leistungsbeurteilung
Intensität Wirksamkeit
Bewegungs-geschwindigkeit
Kraft-anspannung
EffektivitätGüte der
Arbeit
Bei der Zeitnahme (IST-Zeitmessung) wird die menschliche Bei der Zeitnahme (IST-Zeitmessung) wird die menschliche Leistung (Erscheinungsbild) mit der Vorstellung (NORMAL-Leistung (Erscheinungsbild) mit der Vorstellung (NORMAL-Leistung) verglichen. Die Abweichung von der NORMAL-Leistung) verglichen. Die Abweichung von der NORMAL-
Leistung (=100%) ergibt den Leistungsgrad.Leistung (=100%) ergibt den Leistungsgrad.
Produktionsfaktoren ARBEIT
Folie 20
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Beurteilungsmerkmale des Beurteilungsmerkmale des menschlichen Leistungsgradesmenschlichen Leistungsgrades
Die REFA hat Leistungsbereiche angegeben, die eine Bewegungsausführung, Die REFA hat Leistungsbereiche angegeben, die eine Bewegungsausführung, deren Einzelbewegungen, Bewegungsfolgen und Koordinierung dem Beobachter deren Einzelbewegungen, Bewegungsfolgen und Koordinierung dem Beobachter besonders harmonisch und ausgeglischen erscheinen. Die NORMAL-Leistung besonders harmonisch und ausgeglischen erscheinen. Die NORMAL-Leistung (100%) kann von jedem in erforderlichem Maße geeigneten, geübten und (100%) kann von jedem in erforderlichem Maße geeigneten, geübten und eingearbeiteten Arbeiter auf Dauer erbracht werden. Sie ist kein Leistungspunkt eingearbeiteten Arbeiter auf Dauer erbracht werden. Sie ist kein Leistungspunkt sondern ein Leistungsbereich. Der Leistungsgrad wird stets in Fünferschritten sondern ein Leistungsbereich. Der Leistungsgrad wird stets in Fünferschritten angegeben (z. B. 95%; 100%; 105%) angegeben (z. B. 95%; 100%; 105%)
Grenzen der Leistungsbeurteilung:Grenzen der Leistungsbeurteilung:
1.1. Der Arbeitsablauf muss im Wesentlichen vom Menschen beeinflussbar Der Arbeitsablauf muss im Wesentlichen vom Menschen beeinflussbar sein.sein.
2.2. Die Arbeit darf keinen zu hohen Anteil an statischer Muskelarbeit Die Arbeit darf keinen zu hohen Anteil an statischer Muskelarbeit beinhalten.beinhalten.
3.3. Taktgebundene Fließbandarbeiten lassen nur eine bestimmte Leistung Taktgebundene Fließbandarbeiten lassen nur eine bestimmte Leistung zu.zu.
4.4. Extrem hohe oder niedrige Leistungen lassen sich sehr schwer Extrem hohe oder niedrige Leistungen lassen sich sehr schwer beurteilenbeurteilen
5.5. Geistige Tätigkeiten sind hier (=Zeitaufnahme) leistungsmäßig nicht Geistige Tätigkeiten sind hier (=Zeitaufnahme) leistungsmäßig nicht beurteilbar.beurteilbar.
Produktionsfaktoren ARBEIT
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© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
8 Stück 60 Min /8 St.
1 Stück 7,5 Min/St. = 15/2 Min/St.
9 Stück 60 Min /9 St.
1 Stück 6 2/3 Min/St. = 20/3 Min./St.
Kehrbruch
Der Leistungsgrad wird beurteilt und zwar nur bei Tätigkeiten
Der Zeitgrad wird errechnet und enthält auch Verteilzeitanteile und Erhol-zeitanteile
Folie 24
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Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 25
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Produktionsfaktor Produktionsfaktor Betriebsmittel Betriebsmittel
Ziel ist die Betriebsmittel möglichst Ziel ist die Betriebsmittel möglichst Wirtschaftlich einzusetzen:Wirtschaftlich einzusetzen:
E r t r ä g e E r t r ä g e
Wirtschaftlichkeit = AufwendungenWirtschaftlichkeit = Aufwendungen
Ziel ist eine Wirtschaftlichkeit > 1Ziel ist eine Wirtschaftlichkeit > 1
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 26
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Produktionsfaktor BetriebsmittelProduktionsfaktor Betriebsmittel
Sie sind die technische Voraussetzung der betrieblichen Sie sind die technische Voraussetzung der betrieblichen Leistungserstellung z. B.:Leistungserstellung z. B.:
Ver- und Entsorgungsanlagen,Ver- und Entsorgungsanlagen, mittel- oder unmittelbare mittel- oder unmittelbare Voraussetzung zur Nutzung der Mittel (Wasseraufbereitung, Voraussetzung zur Nutzung der Mittel (Wasseraufbereitung, Stromverteilungsanlage)Stromverteilungsanlage)
FertigungsmittelFertigungsmittel, Mittel zur direkten oder indirekten Form-, , Mittel zur direkten oder indirekten Form-, Substanz-, Fertigungszustandsänderung in mechanischer bzw. Substanz-, Fertigungszustandsänderung in mechanischer bzw. chemisch-physikalischer Art. (Maschinelle Anlagen, Werkzeuge) chemisch-physikalischer Art. (Maschinelle Anlagen, Werkzeuge)
Mess- und PrüfmittelMess- und Prüfmittel,, Mittel zur Prüfung von Maßhaltigkeit, Mittel zur Prüfung von Maßhaltigkeit, Funktion, Beschaffenheit, besonderen Eigenschaften (Maßstab, Funktion, Beschaffenheit, besonderen Eigenschaften (Maßstab, Wasserwaage)Wasserwaage)
Fördermittel,Fördermittel, Mittel zur Orts und Lagerveränderung von Material, Mittel zur Orts und Lagerveränderung von Material, Erzeugnissen und anderen Gegenständen (Gabelstapler, Kran)Erzeugnissen und anderen Gegenständen (Gabelstapler, Kran)
Lagermittel,Lagermittel, Mittel zum Abstellen und Aufbewahren von Material, Mittel zum Abstellen und Aufbewahren von Material, Erzeugnissen und anderen Gegenständen (Regal, Lagerkasten)Erzeugnissen und anderen Gegenständen (Regal, Lagerkasten)
Organisationsmittel,Organisationsmittel, Hilfsmittel der Ablauforganisation (DV- Hilfsmittel der Ablauforganisation (DV-Anlage, Kopiergerät)Anlage, Kopiergerät)
Innenausstattung,Innenausstattung, Mittel zur Sicherung und Nutzung der Mittel zur Sicherung und Nutzung der Grundstücke und Gebäude oder zum Durchführen betrieblicher Grundstücke und Gebäude oder zum Durchführen betrieblicher Aufgaben die jedoch in noch keiner anderen Kategorie erscheinen Aufgaben die jedoch in noch keiner anderen Kategorie erscheinen (Feuerschutzeinrichtungen, Leuchten)(Feuerschutzeinrichtungen, Leuchten)
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 27
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Auswirkungen von Investitionen auf Auswirkungen von Investitionen auf Mitarbeiter und Mitarbeiter und ProduktionsabläufeProduktionsabläufe
Investitionen dienen der Erhaltung oder Steigerung der Investitionen dienen der Erhaltung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Für den Menschen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Für den Menschen bedeutet das Betriebsmittel meist eine Reduzierung von:bedeutet das Betriebsmittel meist eine Reduzierung von:
Muskelmäßigen BelastungenMuskelmäßigen Belastungen
Geistiger BelastungGeistiger Belastung
Mentaler BelastungMentaler Belastung
Die Produktionsabläufe können durch den Einsatz von Die Produktionsabläufe können durch den Einsatz von Betriebsmitteln automatisiert und vor allem beschleunigt sowie Betriebsmitteln automatisiert und vor allem beschleunigt sowie die Qualität verbessert, die Mengenleistung und die die Qualität verbessert, die Mengenleistung und die Übersichtlichkeit erhöht werden.Übersichtlichkeit erhöht werden.
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 28
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Notwendigkeit von InvestitionenNotwendigkeit von Investitionen Gründe für InvestitionenGründe für Investitionen
Investitionen dienen der Erhaltung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit.Investitionen dienen der Erhaltung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit.
Ziel ist es Produkte möglichst rasch zur Produktreife zu bringen, diese Ziel ist es Produkte möglichst rasch zur Produktreife zu bringen, diese kostensparend zu produzieren und schnell auf Kundenwünsche hinsichtlich kostensparend zu produzieren und schnell auf Kundenwünsche hinsichtlich Menge, Ausstattung und Qualität zu reagieren. Menge, Ausstattung und Qualität zu reagieren.
Investitionsgründe
Erstinv. Ersatzinv. Rationalisierungsinv.Erweiterungsinv. Obligate Inv.
ErstinvestitionErstinvestition,, kein vergleichbares Objekt vorhanden kein vergleichbares Objekt vorhanden ErsatzinvestitionErsatzinvestition,, nicht mehr nutzbare Objekte werden durch neue nicht mehr nutzbare Objekte werden durch neue
technisch bessere Objekte ersetzt.technisch bessere Objekte ersetzt. RationalisierungsinvestitionRationalisierungsinvestition, vorhandene Investitionsobjekte , vorhandene Investitionsobjekte
werden durch neue und technisch verbesserte Objekte ersetzt.werden durch neue und technisch verbesserte Objekte ersetzt. ErweiterungsinvestitionErweiterungsinvestition, bei Engpässen wird die Kapazität erhöht, bei Engpässen wird die Kapazität erhöht Obligate Investition,Obligate Investition, Investition wird zwingend durch Gesetze oder Investition wird zwingend durch Gesetze oder
Verordnungen vorgeschrieben.Verordnungen vorgeschrieben.
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 29
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Auswirkungen und Notwendigkeit Auswirkungen und Notwendigkeit von Investitionen von InvestitionenInvestitionsobjekte
Sachinv. Finanzinv. Immaterialle Invest. SachinvestitionSachinvestition, sind direkt am Leistungsprozess beteiligt., sind direkt am Leistungsprozess beteiligt.
Betriebsmittel (Maschinen, Anlagen)Betriebsmittel (Maschinen, Anlagen)
Umlaufvermögen (Rohstoffe, Betriebstoffe)Umlaufvermögen (Rohstoffe, Betriebstoffe)
Investitionen für Dienstleistungen (Service)Investitionen für Dienstleistungen (Service)
FinanzinvestitionFinanzinvestition, sind im Anlagevermögen des Unternehmens., sind im Anlagevermögen des Unternehmens.
Forderungsrechte (z. B. Bankguthaben, Wertpapiere, gewährte Forderungsrechte (z. B. Bankguthaben, Wertpapiere, gewährte Darlehen)Darlehen)
Beteiligungsrechte (z. B. Aktien und Beteiligungen an Unternehmen)Beteiligungsrechte (z. B. Aktien und Beteiligungen an Unternehmen)
Immaterielle InvestitionenImmaterielle Investitionen, kommen der Wettbewerbsfähigkeit des , kommen der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu GuteUnternehmens zu Gute
Investitionen in geeignete Mitarbeiter (Aus-, Fortbildung, soziale Investitionen in geeignete Mitarbeiter (Aus-, Fortbildung, soziale Aktivitäten)Aktivitäten)
Investitionen in den Forschungs- und Entwicklungsbereich für Investitionen in den Forschungs- und Entwicklungsbereich für Produkte undProdukte und
FertigungsverfahrenFertigungsverfahren
Investitionen für den Absatz- und MarktforschungInvestitionen für den Absatz- und Marktforschung
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 30
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Auswirkungen und Notwendigkeit Auswirkungen und Notwendigkeit von Investitionen von Investitionen
Prüfungskriterien für die Wirtschaftlichkeit von Prüfungskriterien für die Wirtschaftlichkeit von InvestitionenInvestitionen
Investitionsnachweis
Notwendigkeit Rentabilität Liquidität Risiko
Bei nicht rechenbaren (monetären) Größen ist eine Nutzwertanalyse zu erstellen
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 31
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Auswirkungen und Notwendigkeit Auswirkungen und Notwendigkeit von Investitionen von Investitionen
Grundarten der InvestitionsrechnungGrundarten der InvestitionsrechnungInvestitionsrechenverfahren
Statische Dynamische
Kostenvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Rentabilitätsvergleichsrechnung Amortisationsrechnung
Kapitalwertmethode Annuitätenmethode Interne Zinsfußmethode Amortisationsrechnung Vollständiger Finanzplan
Statische Verfahren sind zeitpunktbezogene Betrachtungen, dynamische Verfahren sind zeitraumbezogene Betrachtungen zum Teil als Zinsrechnung mit Abzinsungsfaktoren.
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 32
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Bedeutung der Kapazitätsauslastung aus betriebswirtschaftlicher SichtBedeutung der Kapazitätsauslastung aus betriebswirtschaftlicher Sicht Kapazität Kapazität
Sie ist das technische Leistungsvermögen eines Arbeitssystems innerhalb einer Periode. Sie kann sichauf unterschiedliche Arbeitssystemgrößen beziehen, z. Sie ist das technische Leistungsvermögen eines Arbeitssystems innerhalb einer Periode. Sie kann sichauf unterschiedliche Arbeitssystemgrößen beziehen, z. B. Mikrosystem – Arbeitsplatz oder Makrosystem – Unternehmen.B. Mikrosystem – Arbeitsplatz oder Makrosystem – Unternehmen.
Kapazitäten sind Größen eines Arbeitssystems, die zur Durchführung von Aufgaben qualitativ und quantitativ beschrieben werden können. Quantitative Kapazitäten sind Größen eines Arbeitssystems, die zur Durchführung von Aufgaben qualitativ und quantitativ beschrieben werden können. Quantitative Kapazitäten beziehen sich auf die Anzahl, die Dauer des Einsatzes, den Zeitpunkt und den Ort des Einsatzes. Qualitative Kapazitäten beziehen sich auf das Kapazitäten beziehen sich auf die Anzahl, die Dauer des Einsatzes, den Zeitpunkt und den Ort des Einsatzes. Qualitative Kapazitäten beziehen sich auf das Leistungsvermögen.Leistungsvermögen.
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 33
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Kapazitätsauslastung der Kapazitätsauslastung der BetriebsmittelBetriebsmittel
Leistungsvermögen in einer Zeitspanne sowohl qualitativ als auchLeistungsvermögen in einer Zeitspanne sowohl qualitativ als auch
quantitativ bewertet nennt man KAPAZITÄT.quantitativ bewertet nennt man KAPAZITÄT.
Als Zielvorgabe sollte jeder dieser Betriebsmittel in seiner vollen Kapazität genutzt werden, da Als Zielvorgabe sollte jeder dieser Betriebsmittel in seiner vollen Kapazität genutzt werden, da sonst das darin gebundene Kapital nicht wirtschaftlich gerechtfertigt werden kann. Überkapazitäre sonst das darin gebundene Kapital nicht wirtschaftlich gerechtfertigt werden kann. Überkapazitäre Nutzung kann zu schnellerem Verschleiß und überproportionalem Betriebsstoffverbrauch führenNutzung kann zu schnellerem Verschleiß und überproportionalem Betriebsstoffverbrauch führen
Arten von KapazitätenArten von Kapazitäten
Kapazität
Mensch Betriebsmittel Betriebsstätte
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 34
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
BetriebsmittelplanungBetriebsmittelplanung
Betriebsmittelbedarf wird aus dem Produktionsprogramm Betriebsmittelbedarf wird aus dem Produktionsprogramm abgeleitet und dem Betriebsmittelbestand gegenübergestellt. abgeleitet und dem Betriebsmittelbestand gegenübergestellt. Daraus werden Über- oder Unterdeckungen abgeleitet und die Daraus werden Über- oder Unterdeckungen abgeleitet und die Übereinstimmung angestrebt.Übereinstimmung angestrebt.
Kapazität
Kapazitätsbedarf Kapazitätsbestand
Abgleich Kapazitätsbedarf mit Kapazitätsbedarf
Kapazitätsbedarf >
Kapazitätsnestand=
Unterdeckung
Kapazitätsbedarf =
Kapazitätsnestand=
Deckung
Kapazitätsbedarf <
Kapazitätsnestand=
Überdeckung
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 35
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AuslastungAuslastung
Das Verhältnis von Kapazitätsbedarf zu dem Kapazitätsbestand mit 100 % multipliziert wird als Auslastungsgrad bezeichnet. Das Verhältnis von Kapazitätsbedarf zu dem Kapazitätsbestand mit 100 % multipliziert wird als Auslastungsgrad bezeichnet. Der bei der Kapazitätsplanung und Kapazitätsauslastung optimale zu erreichende Auslastungsgrad liegt bei 100 %.Der bei der Kapazitätsplanung und Kapazitätsauslastung optimale zu erreichende Auslastungsgrad liegt bei 100 %.
KapazitätsbedarfKapazitätsbedarf
Auslastungsgrad = Kapazitätsbestand X 100%Auslastungsgrad = Kapazitätsbestand X 100%
KapazitätsbelegungKapazitätsbelegung
Darunter versteht man die Belegung des Kapazitätsbestandes mit dem Kapazitätsbedarf. Der Kapazitätsbestand wird solange Darunter versteht man die Belegung des Kapazitätsbestandes mit dem Kapazitätsbedarf. Der Kapazitätsbestand wird solange mit Aufträgen zeitlich belegt bis die optimale Kapazitätsbelegung mit einem Auslastungsgrad von 100 % erreicht ist.mit Aufträgen zeitlich belegt bis die optimale Kapazitätsbelegung mit einem Auslastungsgrad von 100 % erreicht ist.
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 36
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NutzungNutzung
man unterscheidet:man unterscheidet:
- technische Nutzungsdauer- technische Nutzungsdauer (technische Einsetzbarkeit des (technische Einsetzbarkeit des Betriebsmittels) Betriebsmittels)
- wirtschaftliche Nutzungsdauer- wirtschaftliche Nutzungsdauer (Dauer des Einsatzes bis sich die (Dauer des Einsatzes bis sich die Investition über den Verkauf von Produkten/Dienstleistung amortisiert Investition über den Verkauf von Produkten/Dienstleistung amortisiert und verzinst hat)und verzinst hat)
Die technische Nutzungsdauer sollte mindestens der Die technische Nutzungsdauer sollte mindestens der wirtschaftlichen Nutzungsdauer entsprechen.wirtschaftlichen Nutzungsdauer entsprechen.
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 37
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Aspekte der Substitution menschlicher Arbeit durch Aspekte der Substitution menschlicher Arbeit durch Betriebsmittel Betriebsmittel
Im modernen Betriebsprozess (besonders im industriellen Bereich) wurde die Arbeitskraft immer mehr mit Im modernen Betriebsprozess (besonders im industriellen Bereich) wurde die Arbeitskraft immer mehr mit Betriebsmitteln ausgestattet. Im Laufe der Zeit ging die Entwicklung dahin, dass maschinelle Anlagen kaum Betriebsmitteln ausgestattet. Im Laufe der Zeit ging die Entwicklung dahin, dass maschinelle Anlagen kaum noch der der menschlichen Mitwirkung bedürfen.noch der der menschlichen Mitwirkung bedürfen.
Diese Entwicklung hat auf Erleben, Sozial- und Gruppenverhalten Auswirkungen.Diese Entwicklung hat auf Erleben, Sozial- und Gruppenverhalten Auswirkungen.
Schwerpunktmäßig sind negative Folgen auf das allgemeine Wohlbefinden sowie die informellen BeziehungenSchwerpunktmäßig sind negative Folgen auf das allgemeine Wohlbefinden sowie die informellen Beziehungen
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 38
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Aspekte der Substitution menschlicher Aspekte der Substitution menschlicher Arbeit durch Betriebsmittel Arbeit durch Betriebsmittel
Allgemeines Wohlbefinden Allgemeines Wohlbefinden Im Vordergrund stehen hier verschiedene Stressoren, Im Vordergrund stehen hier verschiedene Stressoren, die mit den spezifischen Arbeitsbedingungen des die mit den spezifischen Arbeitsbedingungen des Unternehmens verbunden sein können.Unternehmens verbunden sein können. z. B.z. B.
- - erhöhter Leistungsdruckerhöhter Leistungsdruck durch gewachsene Anforderungen durch gewachsene Anforderungen an berufliche an berufliche Qualifikation, geistige Belastung und Qualifikation, geistige Belastung und VerantwortungVerantwortung- negative Beeinflussung- negative Beeinflussung der Lebensverhältnisse durch der Lebensverhältnisse durch erweiterteerweiterte ArbeitszeitenArbeitszeiten- - BelastungenBelastungen durch zunehmend lückenlose Verhaltens- durch zunehmend lückenlose Verhaltens- undund Leistungskontrolle mittels EDVLeistungskontrolle mittels EDV- - FrustrationFrustration durch Prestige- und Statusverlust eines Teils durch Prestige- und Statusverlust eines Teils der Mitarbeiterder Mitarbeiter- als monoton- als monoton empfundene Überwachungstätigkeiten mit der empfundene Überwachungstätigkeiten mit der Notwendigkeit Notwendigkeit zu langfristig hoher Konzentrationzu langfristig hoher Konzentration-psychische Belastung-psychische Belastung durch den befürchteten Verlust des durch den befürchteten Verlust des ArbeitsplatzesArbeitsplatzes
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 39
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Aspekte der Substitution menschlicher Aspekte der Substitution menschlicher Arbeit durch Betriebsmittel Arbeit durch Betriebsmittel
informellen Beziehungeninformellen Beziehungen
Wie die Automation Einfluss auf die sozialen Wie die Automation Einfluss auf die sozialen Beziehungen und die Kooperation der Mitarbeiter Beziehungen und die Kooperation der Mitarbeiter nehmen kann zeigen folgende Beispiele:nehmen kann zeigen folgende Beispiele:
- Geringe Kommunikation und Interaktion zwischen den - Geringe Kommunikation und Interaktion zwischen den Arbeitsplätzen durch räumliche EntfernungenArbeitsplätzen durch räumliche Entfernungen
- Konkurrenzverhalten, Spannungen und Konflikte unter den - Konkurrenzverhalten, Spannungen und Konflikte unter den Mitarbeitern aus Sorge um den Wegfall des Arbeitsplatzes Mitarbeitern aus Sorge um den Wegfall des Arbeitsplatzes oder der möglichen Polarisierung der Qualifikationsstruktur oder der möglichen Polarisierung der Qualifikationsstruktur (niedrige und hochwertige Tätigkeiten).(niedrige und hochwertige Tätigkeiten).
Produktionsfaktoren BETRIEBSMITTEL
Folie 40
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Produktionsfaktoren MATERIAL
Folie 41
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Bedeutung der Energie und Bedeutung der Energie und Werkstoffe als Kostenfaktor Werkstoffe als Kostenfaktor
EnergieEnergieSie wird dem Betriebsmittel über Leitungen und Sie wird dem Betriebsmittel über Leitungen und Rohre zugeführt (z. B. Strom, Öl, Gas). Bis auf Rohre zugeführt (z. B. Strom, Öl, Gas). Bis auf Grundkosten sind Energiekosten als variabel Grundkosten sind Energiekosten als variabel anzusehen. D. h. je mehr Betriebsmittel zum anzusehen. D. h. je mehr Betriebsmittel zum Einsatz kommt, unso höher sind die Energiekosten.Einsatz kommt, unso höher sind die Energiekosten.
WerkstoffeWerkstoffeDer Werkstoff ist eine Materialart und dient dazu, Der Werkstoff ist eine Materialart und dient dazu, Güter herzustellen. Er ist unter dem material wie Güter herzustellen. Er ist unter dem material wie folgt aufgegliedert.folgt aufgegliedert.
Produktionsfaktoren MATERIAL
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Einteilung der MaterialienEinteilung der Materialien
Sind Gegenstände, die verarbeitet oder eingebaut oder Sind Gegenstände, die verarbeitet oder eingebaut oder für das für das Funktionieren der Betriebsmittel eingesetzt Funktionieren der Betriebsmittel eingesetzt werden.werden.
Materialien
Werkstoffe
Betriebsstoffegehen nicht in dieProduktion ein, Sind aber dafür
notwendig
Rohstoffewerden Haupt-bestandteil des
Produktes
Teile Gruppen
Hilfsstoffewerden Neben-bestandteil des
Produktes
Produktionsfaktoren MATERIAL
Folie 43
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Werkstoffzeit und Werksoff- Werkstoffzeit und Werksoff- verlustverlust
Werkstoffzeit, sind die „Liegezeiten“ zwischen Werkstoffzeit, sind die „Liegezeiten“ zwischen den jeweiligen Produktionsphasen in dieser den jeweiligen Produktionsphasen in dieser Zeit ist das gebundene Kapital des Materials Zeit ist das gebundene Kapital des Materials ohne Wertzuwachs muss aber dennoch verzinst ohne Wertzuwachs muss aber dennoch verzinst werden. werden.
Werksoffverlust, sind Ausschussteile, Werksoffverlust, sind Ausschussteile, Restmaterial oder AbnutzungRestmaterial oder Abnutzung
RecyclingRecyclingWiederkehrende Verwendung des Rohstoffes als Wiederkehrende Verwendung des Rohstoffes als
Reaktion auf Reaktion auf Rohstoffveteuerung und –Verknappung. Rohstoffveteuerung und –Verknappung.
Produktionsfaktoren MATERIAL
Folie 44
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Betriebsfaktor MaterialBetriebsfaktor Material
Sind Gegenstände, die verarbeitet oder eingebaut oder für das Sind Gegenstände, die verarbeitet oder eingebaut oder für das Funktionieren der Betriebsmittel eingesetzt werden.Funktionieren der Betriebsmittel eingesetzt werden.
Materialien
Produktmaterialien(Werkstoffe)
Betriebsmaterialien
Rohstoffewerden Haupt-bestandteil des
Produktes
Hilfsstoffewerden Neben-bestandteil des
Produktes
FertigBauteile
Fremdbezogene Bauteile positive
„Buy-Entscheidung“
Betriebsstoffegehen nicht in dieProduktion ein, Sind aber dafür
notwendig
Reparaturmat.dient der Instand-
haltung
Produktionsfaktoren MATERIAL
Folie 45
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Prüfungsfragen\Prüfungsfragen A.ppt