Fortbildung Diabetes mellitus in der · PDF fileGeriatrie der DDG Eine Initiative und in...

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Friedl 06 FoDiAl – Fortbildung Diabetes in der Altenpflege - ein bundesweites Projekt Alexander Friedl Oberarzt Klinikum Stuttgart Bürgerhospital Medizinische Klinik 3 Geriatrisches Zentrum Stuttgart 15. Geriatrietag des Landes Baden-Württemberg 27.09.2006

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FoDiAl – Fortbildung Diabetes in der Altenpflege

- ein bundesweites Projekt

Alexander FriedlOberarzt

Klinikum StuttgartBürgerhospital

Medizinische Klinik 3Geriatrisches Zentrum Stuttgart

15. Geriatrietag des Landes Baden-Württemberg27.09.2006

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Diabetes mellitus in der Altenpflege

• Stationäre Pflegeeinrichtungen: > 25 % Diabetiker(Heinsberg 26,2%, N = 1936, 39 Pflegeheime)

• Ambulante Pflege: > 25 % Diabetiker(Heinsberg 27,2%, N = 337, 23 Pflegedienste)

Hauner et al.: Hochrechnung von Daten aus dem Kreis Heinsberg 1998/99 DMW 125 (2000) S.655–659 und Med Klin 95 (2000) S.608-612

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Diabetiker und ambulante Pflege

90,5% der Diabetiker nahmen den ambulanten Pflegedienst wegen des Diabetes oder seiner Folgeerkrankungen in Anspruch

davon 87,7% Behandlungspflege(49,2% ausschließlich Beh.pfl.)

68,5% der Diabetiker waren insulinbehandelt

Bei 84,8% der insulinbehandelten Diabetiker: Insulininjektion durch ambulanten Pflegedienst

Hauner et al.: DMW 125 (2000) S. 655 – 659

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Diabetiker und ambulante Pflege

Akut-Komplikationen im Verlauf der letzten 12 Monate:

Schwere Hypoglykämien: 11% aller Diabetiker

Stationäre Krankenhausbehandlung:34,1% aller Diabetiker

Stationäre Krankenhausbehandlung primär wegen des Diabetes mellitus:17,0% aller Diabetiker

Hauner et al.: DMW 125 (2000) S.655–659

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Bei der Versorgung älterer Diabetiker im ambulanten und stationären Bereich

besteht Verbesserungsbedarf !

• Diabetologische Qualifikation des Pflegepersonals

• Kommunikation zwischen Hausarztund Pflegepersonal

• Modernes Diabetes – Managementauch für ältere Diabetiker

Hauner et al. DMW 125 (2000) S.655–659 und Med Klin 95 (2000) S.608–612

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Ein neues Fortbildungsprogramm für Pflegekräfte in der Altenpflege

FoDiAl FortbildungDiabetes in der Altenpflege

AG Diabetes und Geriatrie der DDG

Eine Initiative und in Kooperation mit der DDS

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Ein neues Fortbildungsprogramm für Pflegekräfte in der Altenpflege

AG Diabetes und Geriatrie der DDG

FoDiAl FortbildungDiabetes in der Altenpflege

Eine Initiative und in Kooperation mit der DDS

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Ziele von FoDiAl

• Verbesserung der Versorgung von Diabetikern durch Altenpflegekräfte

– in Pflegeheimen

– in der ambulanten Betreuung durch Pflegedienste

• Bundeseinheitliches Schulungsangebotfür examinierte Altenpflegekräfte

• Teilnahmebescheinigung und Anerkennung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft

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Arbeitskreis FoDiAl

• ≈ 45 Mitglieder davon ≈ 22 aktiv

• Ärzte/-innen– Universität, Klinik, Praxis, Forschungsinstitut

• Diabetesberater/-innen– Klinik, Praxis

• Dozenten / Pädagogen– Altenpflegeseminare, Selbstständig (med. Themen)

• Altenpfleger/-innen– Ausbilder, Pflegende

Bisher insgesamt 15 Tagungen – gefördert durch(Firma Berlin-Chemie)

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Struktur von FoDiAl

• Gesamt-Umfang: 9 Themenblöcke in 16 Stunden

• Durchführung: innerhalb von 2 Tagen oder aufgeteilt in mehrere Module

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FoDiAl Module

Tag 1:M 1 Diabetes im Alter / der geriatrische PatientM 2 Medik. Therapie des Diabetes OAD und InsulinM 3 StoffwechselkontrolleM 4 Besonderheiten in der Ernährung

Tag 2:M 5 Dokumentation und QualitätssicherungM 6 Theorie und Praxis der InsulininjektionM 7 Unter-, Überzucker, Verweigerung, NotfälleM 8 Das Diabetische FußsyndromM 9 Wundmanagement

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FoDiAl - Spezifische Merkmale

• Besondere Beachtung geriatrischer Besonderheiten

• Geriatrische Syndrome

• AEDL – Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens

(nach M. Krohwinkel)

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Geriatrische SyndromeÜbersicht

• Harninkontinenz• Stuhlinkontinenz• Obstipation• Gangstörungen und

Stürze• Dekubitalulzera• Malnutrition• Exsikkose

• Akute Verwirrtheit / Demenz

• Schwindel / Synkope• Chronischer Schmerz• Schlafstörungen• Hör- / Stimm- /

Sprechstörungen• Sehstörungen

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Friedl 06© FoDiAl 2006 Modul 1Seite 6 von 26FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens (AEDL)

1. Kommunizieren können

2. Sich bewegen können

3. Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten können

4. Sich pflegen können

5. Essen und trinken können

6. Ausscheiden können

7. Sich kleiden können

8. Ruhen und schlafen können

9. Sich beschäftigen können

10. Sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten können

11. Für eine sichere Umgebung sorgen können

12. Soziale Bereiche des Lebens sichern können

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Beispiel: AEDL und Diabetes

© FoDiAl 2006 Modul 1Seite 7 von 26FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Kommunizieren können – Risiken bei Diabetes

Verschlechterung der Schulungsfähigkeit

Vergesslichkeit (schon gespritzt?)

Bei Unterzuckerung: Pseudodemenz, Verwirrtheit

Änderung der Sehfähigkeit /Diabetische Retinopathie: „die Brille passt nicht mehr“ – die Folge:

- das BZ-Messgerät kann nicht abgelesen werden - Pen-Nadeln und Pen-Patronen können nicht ausgewechselt werden

- Fußkontrolle kann nicht eigenständig erfolgen

↑ Pflegeabhängigkeit - ↓ Lebensqualität

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Beispiel: AEDL und Diabetes

© FoDiAl 2006 Modul 1Seite 9 von 26FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Sich pflegen können – Risiken bei Diabetes

Hautinfektionen (Pilze), Dekubitus, gestörte Wundheilung

Karies, Mundsoor, Parotitis

Diabetische Neuropathie: Juckreiz → Kratzdefekte

Inkontinenz → Hautschädigung (Mazeration)

Diabetische Neuropathie: gestörte Schweiß-/Talgsekretion → trockene, rissige, schwielige Haut → Infektionsgefahr!

Gefahr der Selbstverletzung am Fuß bei der Nagelpflege

Gefahr von Infektion und Fußamputation

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Beispiele:

Essen und Trinken im Alter

FoDiAl

© FoDiAl 2006 Modul 4Seite 4 von 37FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Was möchte der alte Mensch essen?

Eine Kost ...

die er gewohnt ist (kulturabhängig)

deren Geschmack er noch gut wahrnehmen kann (bes. Süßes)

die ihm bekommt (abhängig von Mund- und Magen-Darm-Befindlichkeit sowie von Stoffwechselerkrankungen)

die ihn sättigt

Stellen Sie einem neuen Bewohner dazu Fragen!

Diskussion oder „Rollenspiel“ (der Trainer spielt den alten Menschen):Das Ziel ist, herauszufinden: besondere Form der Ernährung? Fehlernährung? Mangelernährung? Überernährung? Ursachen? Unverträglichkeiten?

© FoDiAl 2006 Modul 4Seite 5 von 37FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Wie erhält der ältere Klient sein Essen?

Er kocht noch für sich selbst

Fertigmenüs aus der Tiefkühltruhe

„Essen auf Rädern“

Speisenangebot der stationären Einrichtung

Zusätzlich Gekauftes oder Geschenktes: Diabetikerprodukte, Kuchen, Süßigkeiten, Alkoholische Getränke

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Beispiele:

Notfallsituationen in der Pflege

FoDiAl

© FoDiAl 2006 Modul 7Seite 26 von 27FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Nahrungsverweigerung

Nahrungsverweigerung vor Medikamentengabe:Falls keine Korrekturregel vorhanden, Information des Hausarztes.

Falls Hausarzt nicht erreichbar (dokumentieren!): z.B. Hälfte der blutzuckersenkenden Medikation, Insulin oder Tabletten geben. Dies sollte auf vorherige (!) schriftliche Anordnung des Hausarztes erfolgen (ggf. Hausarzt darum bitten).

Blutzuckerkontrolle im Verlauf.

Dokumentation!

© FoDiAl 2006 Modul 7Seite 27 von 27FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Nahrungsverweigerung

Nahrungsverweigerung nach Medikamentengabe:Insulin, Sulfonylharnstoffe, Glinide:

Gefahr der Unterzuckerung.Engmaschige Blutglukose-Kontrollen (je nach Blutzucker z.B. stündlich, ggf. auch häufiger)Patienten ggf. immer wieder „Alternativen“, z.B. kohlenhydrathaltige Getränke, Brei usw. anbieten.Wenn Blutglukose < 60 mg/dl bzw. 3,3 mmol/l ärztl. Notdienst rufen.Dokumentation!

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Beispiele:

Orale Antidiabetika

FoDiAl

© FoDiAl 2006 Modul 2Seite 2 von 41FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Orale Antidiabetika (OAD) Darauf müssen Sie achten:

Wirkstoffe kennen → Hypo – Risiko erkennen!

Ärztliche Anweisungen beachten

Einnahmezeitpunkt beachten bzw. beim Arzt erfragen

Auf Nebenwirkungen achten

Hat Ihr Klient das Medikament wirklich eingenommen?

Hat Ihr Klient genug getrunken? (Kumulationsgefahr)

Hat Ihr Klient genug gegessen?

© FoDiAl 2006 Modul 2Seite 4 von 41FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Was sind Orale Antidiabetika?

Medikamente, die den Blutzucker senken

... enthalten niemals Insulin!

Eigenes Insulin muss noch produziert werden

→ nur Typ 2 – Diabetes

Insulin freisetzende (insulinotrope) Substanzen:→ steigern die Insulinsekretion→ können Unterzuckerung auslösen

Substanzen ohne Einfluss auf die Insulinsekretion:→ wirken nur in der Körperperipherie → verursachen k e i n e Unterzuckerung

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Beispiel: Insuline

© FoDiAl 2006 Modul 2Seite 21 von 41FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Wirkdauer der Insuline

Alle Insuline haben einen dreiphasigen Verlauf ihrer Wirkung:

Wirkungsbeginn

Wirkungsmaximum

Wirkungsabschwächung

Die Gesamtdauer der Wirkung von Insulin ist abhängig von der injizierten Menge

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Beispiel:

Stoffwechsel-Kontrolle

Beispiel:

Mögliche Ursachenbedenken ...

FoDiAl

0411Modul 3

Seite 10 von 15FoDiAl FortbildungDiabetes in der Altenpflege

© FoDiAl 2006

Blutzuckermessung

Fehlerquellen:

Teststreifen sachgerecht lagern (trocken und kühl; Dose nicht geöffnet lassen)

Verfallsdatum beachten

Codierung überprüfen

Teststreifen passend zum Testgerät

Glucose an den Händen

Quetschen bei Blutentnahme

© FoDiAl 2006 Modul 4Seite 8 von 37FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Gründe für Fehl- und Mangelernährung

Klient sagt, dass er keinen Appetit habe

Klient hat eine Behinderung, die beim Essen stört

↓ Geschmacks- und Geruchsempfindung?

veränderte Geschmacksempfindung?

↓ Durstgefühl?

Kauprobleme? Schluckbeschwerden? Ulzera?

Bewegungseinschränkung? Immobilität?

schlecht sitzende Zahnprothese?

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Beispiele:

Diabetisches Fuß-Syndrom

FoDiAl

© FoDiAl 2006 Modul 8Seite 15 von 41FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Internationale Arbeitsgruppe DF, 1999

Risikoregionen für neuropathischeUlzera...

© FoDiAl 2006 Modul 8Seite 11 von 41FoDiAl Fortbildung

Diabetes in der Altenpflege

Neuropathische Druckulzera

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Interaktive Bausteine

• „Instant Aging“

• Fallbeispiele

• Fragen / Dialog / Diskussionen

• Praxis Blutglucosemessung

• Praxis Insulininjektion

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Entwicklung des Programms

• Erste Erprobung Februar 2003 in Pflegeheim

• Über-/ Erarbeitung der gesamten FoDiAl-Materialien

• 30.04.03 Erstes Referenten-Training

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Status – weiteres Vorgehen

• Evaluation: 2003 / 2004 Modellversuche an ca. 10 Standorten bundesweit

• Gruppengröße 12 – 20 examinierte Pflegekräfte• Insgesamt > 300 Teilnehmer

• Erneute Überarbeitung• Anerkennung durch ........• Teilnahmebescheinigung

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Status – weiteres Vorgehen

• Bundesweites Schulungsangebot• Referenten:

Diabetologe (DDG) / FoDiAl-Mitglied und Diabetesberater(in)/-assistent(in) (nach Referententraining)

• Teilnahmegebühren ca. 250 € pro Person

• Schulung nach Vorgaben von FoDiAl

• Teilnahmebescheinigung von FoDiAl

• Aktualisierung der Schulungsinhalte/-unterlagen: FoDiAl

• Referenten-Training: FoDiAl

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Ausbildungs-Unterlagen

Referenten/-innen:• Computerpräsentation / Folien• Curriculum / Referentenunterlagen• Instant-Aging-Set

Teilnehmer/-innen:• Ausdruck der Computerpräsentationen für Teilnehmer• Teilnehmerunterlagen (Fließtext)• Test-Fragen

• Informationsblätter für Pflegeheime / Sozialdienste• Informationsblätter für betreuende Hausärzte

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FoDiAl 2006

• Start mit bundesweiten Schulungen

• Referenten-Trainings (Diabetologen /-innen, Diabetesberater /-innen und -assistenten /-innen)

• Organisation zentraler Koordination(Vermittlung Referenten /Teilnehmer, Versand Schulungsunterlagen, Versand Teilnahmebescheinigungen)

• Öffentlichkeitsarbeit

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Motivation Pflegeheime / Pflegedienste

• Qualitätsverbesserung (Zertifikat?)• Pflegeheime künftig nur Abrechnung besonderer

Qualifikationen?• Wirtschaftliche Vorteile: weniger

Krankenhauseinweisungen (= Fehltage)• Ambulante Dienste: Patienten länger zu Hause• Kundenzufriedenheit durch „Vitalisierung“

(Patienten / Angehörige)• Langfristig: guter Ruf des Unternehmens

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FoDiAl

Autoren /-innen• Brode, Ute (Lohmar)• Fischer, Stefan (Kronach)• Fötsch, Kai (Hamburg)• Friedl, Alexander (Stuttgart)• Hoppe, Heinz-Dieter (Quedlinburg) • Pfützner, Andreas (Mainz)• Schmechel, Harald (Erfurt)• Schubert, Ute (Warendorf)• Slonina, Peter (Jena)• Weritz, Ute (Warendorf)• Wernecke, Jürgen (Hamburg)• Weyh, Erika (Rotenburg/F.)• Wurzbacher, Christine (Köln)

Co-Autoren /-innen• Hoffmann, Reinhart (München)• Claußen, Edith (Erfurt)• Feil, Kirsten (Stuttgart)• Müller, U. A. (Jena)• Orda, Ulrich (Krefeld)• Pfützner, Anke (Mainz)• Römpp, Ursula (Stuttgart)• Strotmann, Hermann-Josef

(Rotenburg/F.)• Walosek, Peter (Königswinter)

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Weitere Informationen, ständig aktualisiert:

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