Für die Zukunft gut gedämmt Dämmung von erdberührten Bauteilen · 2018. 11. 29. ·...

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Für die Zukunft gut gedämmt

Dämmung von erdberührten BauteilenStand Januar 2016 Produkte, Anwendung und Verarbeitung

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Mit URSA – Für die Zukunft gut gedämmtDer Name URSA steht seit dem Zusammenschluss der Dämmstoffsparten der Pfleiderer AG und der Poliglas GmbH im Jahre 2002 für gebündeltes Knowhow im Dämmstoff-bereich. Zu den Produkten des Unternehmens gehören Mineralwolle, extrudierte Hartschaumplatten und abge-stimmte Systemkomponenten. Damit deckt das Sortiment alle Anwendungen rund um die Bereiche Wärme-, Schall- und Brandschutz ab.

Mit insgesamt 13 Produktionsstätten und Vertriebsstand-orten in Deutschland sowie Süd-, West-, Osteuropa und Russland zählt URSA heute zu den führenden europäischen Dämmstoffherstellern.

Dem Anspruch der Kunden in Bezug auf Qualität und Zuverlässigkeit gerecht zu werden, ist für das Unternehmen und die Mitarbeiter stets Ansporn des Handelns. Innovative Produkte, hergestellt in modernen Produktionsstätten, und ein vorbildlicher Service sind dafür unabdingbar.

URSA Dämmstoffe verbessern entscheidend den Wohn- komfort und ermöglichen eine nachhaltige Senkung des Energieverbrauchs der Gebäude. Mit jeder eingesparten Kilowattstunde Energie werden die Energie kosten eines Gebäudes reduziert. Das Ergebnis: Schonung wertvoller Energieressourcen und deutliche Reduzierung des CO2- Aus stoßes. Ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Klimas und der Umwelt.

02 • Das Unternehmen

Erzeugnisse aus MINERALWOLLE

Die URSA VisionURSA Dämmlösungen- bieten höchste wirtschaftliche Vorteile,- schützen unsere Umwelt,- schonen Energieressourcen und - sichern eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft.

Kiev

London

Madrid

Tarragona

Bucharest

Sofia

Warsaw

Dabrowa Gornicza

MilanBondeno

Novo Mesto ZagrebBudapest

SarajevoBelgrade

Noisy-le-Grand(Paris)

Desselgem

Queis DelitzschLeipzig

St. AvoldPrague

Vienna

Moscow

St. PetersburgTchudovo

Serpukhov

Tallin

SamaraMinsk

Rostov-on-DonKrasnodar

Hauptverwaltung

Zweigstelle

Mineralwollewerk

Extruderschaum-Platten-Werk

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Im Erdreich zu Hause – URSA XPSURSA XPS ist die registrierte Marke für den gelben platten- förmigen Hochleistungsdämmstoff aus extrudiertem Hart-schaum von URSA. Die Extruderschaumplatten URSA XPS N (Natur) werden umweltfreundlich mit CO2 geschäumt und enthalten als Zellgas Luft.

URSA XPS ist ein optimaler Dämmstoff für außenliegende und hochdruckfeste Anwendungen (Perimeterdämmung) im Hochbau und überzeugt durch:

• dauerhaft gute Wärmedämmeigenschaften

• hohe Nenn- und Dauerdruckfestigkeit

• sehr geringe Wasseraufnahme

• Verrottungsbeständigkeit

• Frostbeständigkeit

• einfache Verarbeitung

• feuchteunempfindlich

• geringes Eigengewicht

• speziell für Perimeter- und Sockeldämmung geeignet

Inhalt • 03

Inhalt Was ist Perimeterdämmung? 4

Perimeterdämmung – Anwendung nach Norm 5

Perimeterdämmung – Sonderanwendungen nach Zulassung 6

Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit 6

Anforderungen der Energieeinsparverordnung 7

Verarbeitung der Perimeterdämmung 8-11

Sockeldämmung 12

Übersicht technische Daten 13

Allgemeine Hinweise für die Verwendung von URSA XPS 14

URSA XPS Online 15

Alle URSA XPS Dämmstoffe werden nach der europäischen Norm DIN EN 13164 hergestellt, geprüft und gekennzeichnet. Die Konformität der URSA XPS Produkte mit den Anforderun-gen der Produktnorm ist nach DIN EN 13172 nachgewiesen und berechtigt zur CE-Kennzeichnung. Die Einhaltung der nationalen Anforderungen wird durch die Allgemeine bauauf-sichtliche Zulassung Z-23.15-1516 bestätigt und durch das Otto-Graf Institut (MPA) in Stuttgart güteüberwacht.

Inhalt • 03

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Erhöhung der raumseitigen Oberflächentemperaturen dieser Bauteile, was wiederum ein behagliches Wohnklima schafft und Bauschäden wie z. B. Schimmelbildung vermeiden hilft. Wird die notwendige Wärmedämmmaßnahme der Bauteile von außen, und zwar außerhalb der Bauwerksabdichtung erdberührt ausgeführt, spricht man von einer Perimeter- dämmung. In der Vergangenheit haben sich für diese Anwen-dung Extruderschaumplatten (XPS) auf Grund ihrer Material-eigenschaften bestens bewährt.

Was ist Perimeterdämmung? Immer häufiger werden Kellerräume für Wohn- oder Arbeits-zwecke genutzt und deshalb beheizt. Um in diesen Fällen die Energieverluste über die erdberührten Außenbauteile Keller-wand und Kellerfußboden zu begrenzen, stellt die Energie-einsparverordnung Anforderungen an den Wärmeschutz. Die damit verbundenen Wärmedämmmaßnahmen führen im Ergebnis gleichzeitig zur Senkung der Heizkosten und zur

04 • Begriff Perimeterdämmung

Vorteile – Perimeterdämmung• Wärmedämmung: dauerhaftes Einsparpotential durch geringe Energieverluste• Schutz der Bauwerksabdichtung vor mechanischer Beschädigung• Vermeidung von Schimmelpilzbildung durch Tauwasser• Wärmebrückenfreie Ausführung im Keller- und Fundamentbereich• Erhöhter Wohnkomfort durch gleichmäßige Raumtemperatur• Geringe Temperaturschwankungen in der tragenden Wand

Biogasanlage Ossig (Sachsen)

Bodenplatte mit URSA XPS D N-V-L

Ausstellungs- und BürogebäudePietsch Haustechnik GmbH,

NL Chemnitz-Neukirchen (Sachsen)

Kundenparkplatz Pietsch Haus-technik GmbH, Parkplatzdämmung

mit URSA XPS D N-VII-L

Neben der oben beschriebenen Anwendung von Extruder-schaum als Perimeterdämmung bei beheizten Gebäuden weiß man die hervorragenden Materialeigenschaften auch für andere Anwendungen zu schätzen. • Dämmung von Biogasanlagen – Wärmedämmung des

Fermenters im Bereich der erdberührten Außenwand und unter der Bodenplatte.

• Dämmung als Frostschutz, wie z. B. die oberseitige Dämmung von Tiefgaragendecken gegen Außenluft

• Dämmung von Außenparkplätzen gegen Außenluft mit integrierter Bodenheizung als Komfort in der winterlichen Jahreszeit.

Die Extruderschaumplatten URSA XPS zeichnen sich insbe-sondere durch hohe Druckbelastbarkeit und Unempfindlich-keit gegenüber Feuchtigkeit aus und haben sich bereits seit vielen Jahren als unverrottbare Wärmedämmung in diesen anspruchsvollen Einbausituationen hervorragend bewährt.

Weitere Anwendungsfelder für Extruderschaumplatten

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Bei der Perimeterdämmung (außenliegende Wärmedämmung erdberührter Gebäudeflächen außer unter Gebäudegründungen) kommen die Extruderschaumplatten URSA XPS (Produktnorm 13164) zum Einsatz. Diese Anwendung ist nach DIN 4108-2 genormt. Eine bauaufsichtliche Zulassung ist für diese Anwendung nicht notwendig!

Perimeterdämmung - Anwendung nach Norm • 05

URSA XPS Anwendungsgebiete Perimeterdämmung nach DIN 4108-10

D N-III-L PW – dh PB – dh dh – hohe Druckbelastbarkeit

D N-V-L PW – ds PB – ds ds – sehr hohe Druckbelastbarkeit

D N-VII-L PW – dx PB – dx dx – extrem hohe Druckbelastbarkeit

Perimeterdämmung nach DIN 4108-21 Kelleraußenwand2 Abdichtung3 URSA XPS D N-III-L4 Abdichtung

Perimeterdämmung Kelleraußenwand mit URSA XPS

Perimeterdämmung – Anwendung nach DIN 4108-2 und DIN 4108-10

In der DIN 4108-10 sind die Mindestanforderungen an den XPS-Dämmstoff für die Anwendung Perimeterdämmung festgelegt. URSA XPS Extruderschaumplatten erfüllen diese Anforderungen und sind für folgende Anwendungsgebiete geeignet:

• PW : außenliegende Wärmedämmung von Wänden gegen Erdreich (außerhalb der Abdichtung)• PB : außenliegende Wärmedämmung unter Bodenplatten gegen Erdreich (außerhalb der Abdichtung; statisch nicht tragend)

Daraus ergeben sich folgende URSA XPS Produkttypen für die Anwendung Perimeterdämmung:

Tabelle 1: URSA XPS Produkttypen und Anwendungsgebiete nach DIN 4108-10

N = CO2-geschäumt; III / V / VII = Stufe der Druckfestigkeit 300* / 500 / 700 kPa; L = Kantenprofilierung Stufenfalz

Die Eigenschaften der URSA XPS Produkte werden in einem CE-Bezeichnungsschlüssel dargestellt. Der Bezeichnungsschlüssel ist Bestandteil der CE-Kennzeichnung nach DIN EN 13164 und auf dem jeweiligen Etikett des Produktes zu finden.

URSA XPS D N-III-L XPS – EN 13164 – T1 – CS(10\Y)300* – DS(70,90) – DLT(2)5 – CC(2/1,5/50)130 – WL(T)0,7 – WD(V)3 – FTCD1URSA XPS D N-V-L XPS – EN 13164 – T1 – CS(10\Y)500 – DS(70,90) – DLT(2)5 – CC(2/1,5/50)180 – WL(T)0,7 – WD(V)3 – FTCD1URSA XPS D N-VII-LXPS – EN 13164 – T1 – CS(10\Y)700 – DS(70,90) – DLT(2)5 – CC(2/1,5/50)250 – WL(T)0,7 – WD(V)3 – FTCD1 *30–40 mm: 200 kPa

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6

7

5 Bodenplatte6 Trennlage7 URSA XPS D N-III-L

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06 • Perimeterdämmung nach Zulassung

Zulassungen

Perimeterdämmung, mehrlagige Verlegung (Erdberührte Wände und Bodenplatten, statisch nicht tragend)

Perimeterdämmung, drückenden Wasser (Erdbe-rührte Wände und Boden-platten, statisch nicht tragend)

Perimeterdämmung, Lastabtragende Gründungsplatte (statisch tragend), auch im drückenden Wasser

WasserbeanspruchungBodenfeuchte/ Nichtstau-endes Sickerwasser – DIN 18195-4

Wasserbeanspruchungdrückendes Wasser undaufstauendes Sickerwasser– DIN 18195-6

Wasserbeanspruchung drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser – DIN 18195-6Wasserbeanspruchung Bodenfeuchte/Nichtstauendes Sickerwasser – DIN 18195-4

Zulassungsnummer Z-23.33-1264 Z-23.34-1493

ProdukteURSA XPS D N-III-LURSA XPS D N-V-LURSA XPS D N-VII-L

Zugelassene Dicken

D N-III-L 50 mm-160 mm D N-V-L 50 mm-120 mm D N-VII-L 60 mm-120 mm

D N-III-L 50 mm-160 mmD N-V-L 50 mm-120 mmD N-VII-L 60 mm-120 mm

D N-III-L 50 mm-160 mmD N-V-L 50 mm-120 mmD N-VII-L 60 mm-120 mm

Kantenausbildung Stufenfalz

Max. Eintauchtiefe in das Grundwasser – 3,50 m 3,50 m

Verlegung der XPS-Platten

- Wandbereich max. 2 Lagen - unter Bodenplatten – max. 2 oder 3 Lagen- Gesamtdicke max. 400 mm

- einlagig - einlagig (siehe zugelassene Dicken)- mehrlagig bis Gesamtdicke 300 mm (max. 3 Lagen mit Produktdicken 50 mm ≤ d ≤ 120 mm)

URSA XPSDicke [mm]

Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit [W/(m.K)]

Einlagige Verlegung1)* – bei Wasserbeanspruchung Boden- feuchte und nichtstauendem Sickerwasser (DIN 18195-4)

Mehrlagige Verlegung2) – bei Wasserbeanspruchung Bodenfeuchte und nichtstauen-dem Sickerwasser (DIN 18195-4)

Einlagige Verlegung bei Wasserbeanspruchung im drückenden Wasser2)* (DIN 18195-6)

-im Wandbereich -unter Bodenplatten (statisch nicht tragend)

im Wandbereich

unter Boden-platten (statisch nicht tragend)*

D N-III-L ≤ 60 ≤ 160

0,035 0,038

0,040 0,043

0,035 0,038

0,040 0,043

D N-V-L ≤ 60 ≤ 120

0,035 0,038

0,040 0,043

0,035 0,038

0,040 0,043

D N-VII-L ≤ 60 ≤ 120

0,037 0,038

0,042 0,043

0,037 0,038

0,042 0,043

Perimeterdämmung – Sonderanwendungen nach Allgemeiner bauaufsichtlicher ZulassungNicht genormte Anwendungen wie z. B. Perimeterdämmung im drückenden Grundwasser oder die Dämmung unter lastabtragenden Gründungsplatten können in Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen vom DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) anerkannt werden. Tabelle 2 zeigt, für welche Anwendungen die Extruderschaumplatten URSA XPS zugelassen sind.

Beim rechnerischen Nachweis des Wärmeschutzes sind immer die Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit in Ansatz zu bringen.

Hinweis: Individuelle Informationen für die Planung, wie Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit, der Druckspannungen, zulässige Dicken oder Bestimmungen zur Ausführung, sind immer den aktuellen Zulassungen unter www.ursa.de oder den Quick-Links auf Seite 15 zu entnehmen!

1) Z-23.15-1516 (Produktzulassung/Anwendung nach Norm); 2) Z-23.33-1264 (Zulassung Sonderanwendung)* Bemessungswerte auch gültig für die Anwendung von URSA XPS unter lastabtragenden Gründungsplatten gemäß Z-23.34-1493

Tabelle 2: Übersicht Zulassungen URSA XPS für Sonderanwendungen im Perimeterbereich

Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit (λ-Wert)

Tabelle 3: Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit gemäß Zulassungen

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EnEV • 07

AltbauÄnderung von Außenbauteilen von mehr als 10 % der gesamten, jeweiligen

Bauteilfläche des Gebäudes – Wohn- und Nichtwohngebäude 3)

Innentemperaturen Ti ≥ 19 °C Innentemperaturen 12 °C ≤ Ti < 19 °C

Außenwand gegen Erdreich

Max. U-Wert 0,30 W / (m² · K)

k. A.

Dämmdicke[mm]

λ [W/(m · K)] nach Z-23.15-1516

– kein drückendes Wasser –

U-Wert[W/(m² . K)]

λ [W/(m · K)] nach Z-23.33-1264

– drückendes Wasser –

U-Wert[W/(m² · K)]

Einlagige Verlegung

100 0,038 0,30 0,043 0,34120 0,038 0,26 0,043 0,29140 0,038 0,23 0,043 0,26160 0,038 0,21 0,043 0,23

Mehrlagige Verlegung

280 (2 x 140) 0,043 0,14 Keine Zulassung

Dämmdicke[mm]

λ [W/(m · K)] nach Z-23.34-1493

– kein drückendes Wasser –

U-Wert[W/(m² · K)]

λ [W/(m·K)] nach Z-23.34-1493

– drückendes Wasser –

U-Wert[W/(m² · K)]

Einlagige Verlegung

100 0,038 0,34 0,043 0,37120 0,038 0,29 0,043 0,32140 0,038 0,25 0,043 0,28160 0,038 0,22 0,043 0,25

Mehrlagige Verlegung

160 (2 x 80) 0,038 0,22 0,043 0,24200 (2 x 100) 0,038 0,18 0,043 0,20240 (2 x 120) 0,038 0,15 0,043 0,17300 (3 x 100) 0,038 0,12 0,043 0,14

NeubauBestimmung des zulässigen Primärenergiebedarfs durch die Berechnung eines Referenzgebäudes

Wohngebäude (WG) und Nichtwohngebäude (NWG) 1)

Innentemperaturen Ti ≥ 19 °C Innentemperaturen 12 °C ≤ Ti < 19 °C

Außenwand gegen Erdreich

bis 31.12.2015

Referenz U-Wert0,35 W / (m² · K)

Referenz U-Wert0,35 W / (m² · K)

ab 01.01.2016 0,25 – 0,30 W / (m² · K) 2) 0,30 – 0,35 W / (m² · K) 2

Anforderungen der Energieeinsparverordnung EnEV 2014/2016Die Energieeinsparverordnung (EnEV) stellt Anforderungen an den energiesparenden Wärmeschutz und die energiesparende An-lagentechnik mit dem Ziel den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen der Gebäude zu reduzieren. Bei einem geplanten Neubau wird der zulässige Primärenergiebedarf mit den Vorgaben des EnEV-Referenzgebäudes verglichen. Bei Änderungen von Außenbau-teilen an bestehenden Gebäuden sind die maximal zulässigen U-Werte einzuhalten. Ab 01.01.2016 werden die Anforderungen bei Neubauten erhöht. Der zulässige Primärenergiebedarf wird um 25% reduziert.

1) Anforderungen an HT für WG und max. U-Wert von 0,35 W/(m² · K) für NWG sind einzuhalten (siehe EnEV Anlagen 1 und 2).2) Empfehlungen für energiesparende Bauweise bzw. für erhöhte Anforderungen ab 2016.

Für die Berechnung wurden folgende Schichten des Bodenaufbaus berücksichtigt: Estrich 50 mm; Betonplatte 200 mm; Perimeterdämmung URSA XPS D N-III-L

3) Ausnahmen (siehe EnEV, Anlage 3)

Für die Berechnung wurden folgende Schichten des Wandaufbaus berücksichtigt: Innenputz 15 mm; Hohlblockstein 365 mm; Außenputz 20 mm; Perimeterdämmung URSA XPS D N-III-L

Tabelle 4: Neubau – Referenz U-Werte

Tabelle 5: Altbau – maximal zulässige U-Werte

Tabelle 6: Beispiel Dämmung einer Kelleraußenwand mit URSA XPS D N-III-L

Tabelle 7: Beispiel Dämmung unter einer lastabtragenden Gründungsplatte mit URSA XPS D N-III-L

Bauliche Umsetzung

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Einlagige Verlegung Die URSA XPS Dämmung kann gemäß DIN 4108-2 und unter Beachtung der anwendungsbezogenen Anforderungen nach DIN 4108-10, Anwendungsgebiet PW, für die Perimeterdämmung in einlagiger Verlegung verwendet werden. Folgende Verlegehin-weise sind zu beachten:

• Die URSA XPS Platten mit Kantenprofilierung (Stufenfalz) müssen dicht gestoßen im Verband verlegt werden und eben auf dem Untergrund der Wand aufliegen. Kreuzstöße sind zu vermeiden.

• URSA XPS Platten können z. B. mit lösungsmittelfreien Bitumen- klebemassen (Seite 9, Tabelle 8) punktuell oder vollflächig an die Wände gemäß Herstellervorschrift verklebt werden. Bei Kellerwänden ohne bituminöse Anstriche, z. B. aus WU-Beton, können auch Dispersionsklebstoffe zum Einsatz kommen. Die Verklebung hält die XPS Dämmplatten lagestabil bis zur Auf-schüttung der Baugrube. Weiterhin müssen die XPS Platten eine feste Aufstandsfläche am Fußpunkt des Gebäudes haben.

Mehrlagige Verlegung Die URSA XPS Dämmung kann gemäß Allgemeiner bauauf-sichtlicher Zulassung Z-23.33-1264 und unter Beachtung der anwendungsbezogenen Anforderungen nach DIN 4108-10 für die Perimeterdämmung in mehrlagiger Verlegung verwendet werden. Zusätzlich ist zu den bereits o. g. Verlegehinweisen folgendes zu beachten:• Bei mehrlagiger Anordnung der URSA XPS Platten im Wand-

bereich (max. 2 Lagen) sind die Lagen fugenüberdeckend versetzt anzuordnen, d. h. die darüberliegende Lage ist je- weils versetzt zur unteren XPS-Lage zu verlegen, so dass sich keine durchgehenden Stoßfugen ergeben. Die URSA XPS Platten sind gegen Verschieben und Verrutschen zu sichern. Zusätzlich ist die Wärmedämmschicht gegen seitlichen Wassereinfluss zu schützen, z. B. durch Verspachteln mit Bitumenkleber, (siehe „Anschlüsse“ auf Seite 8).

08 • Verarbeitung

Die Perimeterdämmung ersetzt nicht die Bauwerksabdichtung nach DIN 18195, welche vor der Dämmmaßnahme ausgeführt sein muss!

Verlegeplan der Perimeterdämmung Punktverklebung Verarbeitung der URSA XPS Dämmplatten an der Kelleraußenwand

Perimeterdämmung Kelleraußenwand – Bodenfeuchte und nichtstauendes SickerwasserGeeignete Produkttypen: URSA XPS D N-III-L, D N-V-L, D N-VII-L

Die folgenden Montagehinweise gelten bei einer Wasser-beanspruchung durch Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser nach DIN 18195-4.

Dränung Bei schwach durchlässigen Böden, bei denen mit Stau- oder Sickerwasser zu rechnen ist, ist nach der Verlegung der Perimeterdämmung eine Dränung nach DIN 4095 auszuführen.

Anschlüsse Gemäß Zulassung Z-23.33-1264 (Perimeterdämmung im drückenden Wasser und mehrlagige Verlegung bei normaler Bodenfeuchte) sind die Extruderschaumplatten im Sockelbe-reich und an der Geländeoberfläche vor mechanischen Be-schädigungen und UV-Strahlung zu schützen. Durch geeig-nete Maßnahmen ist sicherzustellen, dass die Dämmschicht nicht von Wasser (z. B. auf der Geländeoberfläche fließendes oder von der Fassade abfließendes Niederschlagswasser) hinterlaufen werden kann. Die Regeln für die Anschlüsse von Abdichtungen am Gebäudesockel sind nach DIN 18195-9 zu beachten. Der Anschlussbereich der Perimeterdämmung zum Wandbereich oberhalb der Erdoberfläche ist konstruktiv so auszubilden, dass keine unzulässigen Wärmebrücken entstehen können.

Verfüllen der Baugrube Das Verfüllen der Baugrube erfolgt lagenweise mit gemischt-körnigem Sand-Kies-Gemisch, ohne die URSA XPS Platten zu beschädigen.

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Die URSA XPS Dämmung kann gemäß Allgemeiner bau-aufsichtlicher Zulassung Z-23.33-1264 und unter Beach-tung der anwendungsbezogenen Anforderungen nach DIN 4108-10 als Perimeterdämmung im drückenden Wasser und aufstauendem Sickerwasser verwendet werden. Folgende Verlegehinweise sind zu beachten:• Die maximal zulässige Eintauchtiefe der Platten im drü-

ckenden Wasser beträgt 3,50 m.• Die URSA XPS Platten müssen eine Kantenprofilierung auf-

weisen und vollflächig auf dem Untergrund verklebt wer-den, um ein Hinterlaufen der Wärmedämmung mit Wasser zu verhindern. Hierfür sind Klebemassen zu verwenden, die für die Anwendung in Bereichen mit Grundwasser geeignet sind. (siehe unten Tabelle 8)

• Die Plattenränder der Extruderschaumplatten sind zu-sätzlich umlaufend durch das Verspachteln mit geeigneten bituminösen Dichtmassen vor eindringendem Wasser zu schützen.

• Die Extruderschaumplatten sind dauerhaft gegen Auftrieb zu sichern. (siehe unten „Auftriebsicherung“)

• Hinsichtlich der Anschlüsse und dem Verfüllen der Baugrube sind die Hinweise auf Seite 8 zu beachten.

Verarbeitung • 09

Klebstoff Hersteller Art Untergrund

F CP 43 Dichtelast

Henkel Bautechnik www.ceresitbautechnik.de

2K - Lösungsmittelfreie, Bitumenkautschuk-Spachtelmasse

Mauerwerk, Estrich, Beton, vorhandene bituminöse Untergründe etc. (auch im Grundwasser)

PCI Pecimor DK PCI Augsburg GmbH www.pci-augsburg.de

2K - Lösungsmittelfreie Bitumenemulsion

Mauerwerk, Kalksandstein, Beton etc. (auch im Grundwasser)

Superflex 10 Saint-Gobain Weber GmbH www.sg-weber.de 2K - Bitumendickbeschichtung Kalksandstein, Beton, Putz etc.

(auch im Grundwasser)

Verarbeitung der URSA XPS Dämmung bei drückendem Wasser

Perimeterdämmung Kelleraußenwand – Drückendes Wasser und aufstauendes SickerwasserGeeignete Produkttypen: URSA XPS D N-III-L, D N-V-L, D N-VII-LDie folgenden Montagehinweise gelten bei einer Beanspru-chung durch von außen drückendes Wasser (Grundwasser) und aufstauendes Sickerwasser nach DIN 18195-6.

Auftriebssicherung Bei Anordnung der XPS Platten im drückenden Grundwasser ist die Auftriebssicherung nachzuweisen. Die Auftriebs-kräfte dürfen nicht über eine bituminöse Abdichtung in das Bauwerk eingeleitet werden. Als Auftriebssicherung können z. B. der Überstand eines aufgehenden Mauerwerks oder die überstehende Abschlussschiene eines Wärmedämmverbund-systems (WDVS) dienen.

Tabelle 8: Beispiele für Klebstoffe, die zum Verkleben von Extruderschaum im Perimeterbereich geeignet sind

Hinweis: Die Eintauchtiefe ist nicht gleich der Einbautiefe! Für Extruderschaumplatten gibt es aufgrund der hohen Dauer-druckfestigkeit des Dämmstoffes keine Einbautiefenbeschrän-kung (Auswahl des XPS-Types gemäß anliegendem Erddruck).

Hinweis: Weitere Informationen zur Perimeterdämmung im drückenden Wasser sind immer der aktuellen Zulassung Z-23.33-1264 unter www.ursa.de oder den Quick-Links auf Seite 15 zu entnehmen!

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10 • Verarbeitung

Durch die umfassende, außenseitige Dämmung ist die Wärmebrückenwirkung minimiert.• Geringere Energiekosten• Mehr Behaglichkeit

Durch die unzureichende Dämmung entsteht eine Wärmebrücke in der Ecke.• Erhöhte Energieverluste• Gefahr von Rissbildung in der Konstruktion• Gefahr von Schimmelbildung an der Oberfläche

URSA XPS D N-III-L in 160 mm unter einer Bodenplatte mit Streifenfundamenten

Gewerbebau auf einer Bodenplatte mit Streifenfundamenten

Unzureichende Kellerdämmung

Optimale Kellerdämmung

Perimeterdämmung Bodenplatte / Kellerfußboden – statisch nicht tragendes Bauteil Geeignete Produkttypen: URSA XPS D N-III-L, D N-V-L, D N-VII-LDie URSA XPS Dämmung kann gemäß DIN 4108-2 und unter Beachtung der DIN 4108-10 Anwendungsgebiet PB, als Perimeterdäm-mung unter statisch nicht tragenden Bodenplatten / Kellerfußböden verwendet werden.

Allgemeine Verlegehinweise:Die URSA XPS Platten sind mit Kantenprofilierung (Stufenfalz) auf tragfähigem ebenen Grund auf einer Sauberkeitsschicht (z. B. Beton C 8/10 oder verdichtetes Splittbett) dicht gestoßen im Verband zu verlegen. Zwischen Wärmedämmschicht und Bodenplatte ist zum Schutz der Dämmung eine Trennschicht (z. B. PE-Folie) zu verlegen.

Besondere Verlegehinweise:• Mehrlagige Verlegung: Die URSA XPS Platten dürfen gemäß Z-23.33-1264 auch mehrlagig (max. 3 Lagen) bis zu einer Gesamtdicke

von 400 mm bei Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser nach DIN 18195-4 verlegt werden. Die einzelnen Lagen der Platten sind fugenüberdeckend versetzt anzuordnen, so dass keine durchgehenden Stoßfugen entstehen.

• Drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser: Die URSA XPS Platten dürfen gemäß Z-23.33-1264 auch im drückenden Wasser und aufstauendem Sickerwasser einlagig verwendet werden. Die maximal zulässige Eintauchtiefe beträgt 3,50 m.

Hinweis: Der Bezeichnung „Kellerfußboden“ nach Zulassung Z-23.33-1264 sind statisch nicht tragende Bodenplatten gleichzusetzen, bei denen die statischen Lasten des Bauwerks über Einzel- oder Streifenfundamente in den Baugrund abgetragen werden.

Vergleich verschiedener Dämmstandards

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1 Kelleraußenwand2 Abdichtung3 URSA XPS D N-III-L4 Bodenplatte5 Sauberkeitsschicht

1 Kelleraußenwand2 Abdichtung3 URSA XPS D N-III-L4 Bodenplatte5 Trennlage z. B. PE Folie6 URSA XPS D N-III-L7 Sauberkeitsschicht

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Verarbeitung • 11

Nachweis der StandsicherheitBeim Nachweis der Standsicherheit der Gründung nach DIN 1054:2005-01 darf maximal der Bemessungswert der Druckspannung fcd (siehe Technische Daten Seite 13) in Ansatz gebracht werden. Weiterhin sind Setzungsberechnun-gen bei einer Wärmedämmschicht größer 120 mm für den anstehenden Baugrund durchzuführen.

Verlegung der URSA XPS Dämmung auf der Sauberkeitsschicht

Im Verband verlegte URSA XPS Dämmung für ein Einfamilienhaus

Trennschicht auf der URSA XPS Dämmung mit Abstandshaltern und Bewährung

Perimeterdämmung lastabtragende Gründungsplatte – statisch tragendes BauteilGeeignete Produkttypen: URSA XPS D N-III-L, D N-V-L, D N-VII-LDie URSA XPS Dämmung kann gemäß Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z-23.34-1493 und unter Beachtung der DIN 4108-10 als Perimeterdämmung unter statisch lastabtragenden Gründungsplatten verwendet werden.

Allgemeine Verlegehinweise:• Die URSA XPS Platten sind mit Kantenprofilierung (z. B. Stufenfalz) auf tragfähigem ebenen Grund auf einer Sauberkeitsschicht

(z. B. Beton C 8/10 oder verdichtetes Splittbett) dicht gestoßen im Verband zu verlegen. Die Wärmedämmschicht muss während des Einbaus der Gründungsplatte durch eine geeignete Maßnahme (z. B. eine PE-Folie als Trennschicht) geschützt werden.

• Eventuell notwendige Frostschürzen können mit den URSA XPS Platten hergestellt werden.• Die seitlichen Ränder der Gründungsplatte sind wärmebrückenfrei zu dämmen.

Besondere Verlegehinweise:• Mehrlagige Verlegung: Die URSA XPS Platten können mehrlagig (max. 3 Lagen bis Gesamtdicke 300 mm) verlegt werden. Dabei

sind die einzelnen Lagen der Platten fugenüberdeckend versetzt anzuordnen, so dass sich keine durchgehenden Stoßfugen erge-ben. Die maximal zulässigen Dicken der einzelnen Lagen sind abhängig vom Produkttyp (siehe Tabelle 2, Seite 6).

• Drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser: Die URSA XPS Platten dürfen auch im drückenden Wasser und aufstauen-dem Sickerwasser ein- oder mehrlagig verwendet werden. Die maximal zulässige Eintauchtiefe im Grundwasser beträgt 3,50 m. Dabei sind die seitlichen Ränder der Wärmedämmschicht durch geeignete Maßnahmen (z. B. durch Verspachteln mit einem Kleber oder geeigneten Dichtmassen, Tabelle 8, Seite 9) vor Eindringen von Wasser zu schützen.

Hinweis: Für die Wärmedämmschicht dürfen nur Einzelplatten gleicher Bezeichnung (Produkttyp/Druckfestigkeit) verwendet werden – z. B. 80 mm + 80 mm + 80 mm D N-III-L oder 80 mm + 100 mm D N-III-L.

HorizontallastenBei einlagiger Verlegung der URSA XPS Platten dürfen Horizontalkräfte in die Wärmedämmschicht eingeleitet werden, wenn die Gründungsplatte als Ortbetonplatte ausgeführt wird. Die Horizontalkräfte können nicht übertragen werden, wenn zum Schutz der Dämmung bei Einbau der Gründungsplatte eine PE-Folie verlegt wurde. Bei mehrlagiger Verlegung der URSA XPS Platten sind zur Ableitung von Horizontallasten besondere konstruktive Maßnahmen vorzusehen.

Hinweis: Weitere Informationen sind der Zulassung Z-23.34-1493 zu entnehmen.

Mehrlagige Dämmung unter Gründungsplatten

PASS

IVHA

USSTANDARD U ≤ 0,15 W/(m

2·K)

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12 • Sockeldämmung

Vorteile• Optimaler Wärmeschutz im Sockel und

Wärmebrückenbereich• Sehr gute Hafteigenschaften für Beton, Klebemörtel

und Putz durch geprägte Oberfläche• Unempfindlich gegen Feuchtigkeit• Hoch druckfest und formstabil• Schnelle und kostengünstige Verlegung

URSA XPS D N-III-PZ-I mit Waffelstruktur

Dübelanordnung vier Stück pro Platte

Wärmedämmung im Sockelbereich

1 Außenwand

2 URSA Mineralwolledämmstoffe

3 beliebige Fassadenbekleidung

4 Kelleraußenwand

5 Abdichtung

6 URSA XPS D N-III-PZ-I bzw. URSA XPS D N-III-PZ-I TWINS

7 Sockelputz

8 URSA XPS D N-III-L

SockeldämmungZwischen dem Abschluss der Perimeterdämmung auf Höhe der Geländeoberfläche und der Dämmebene der Außenwand stellt im Allgemeinen der Sockel eine Wärmebrücke dar. Um diese Wärmebrücke wirkungsvoll auszuschließen, kann die URSA XPS Dämmung unter Beachtung der anwendungsbezogenen Anforderungen nach DIN 4108-10, Anwendungsgebiet WAP, als Sockeldämmung, oder auch als Wärmebrückendämmung z. B. an den Stirnseiten von Geschossdecken, eingesetzt werden.

Die Produkte URSA XPS D N-III-PZ-I und URSA XPS D N-III-PZ-I TWINS mit beidseitig gewaffelter Oberfläche sind für die Anwendung als Außendämmung der Wand unter Putz für das Anwendungsgebiet WAP nach DIN 4108-10 bestens geeignet.

Verarbeitung URSA XPS D N-III-PZ-I bzw. URSA XPS D N-III-PZ-I TWINS Platten sind mit geeignetem Baukleber im Punkt-Wulst- Verfahren oder vollflächig, dicht gestoßen und im Verband zu verkleben und – falls erforderlich – nachträglich mit Dübeln zu befestigen (siehe Bild Dübelanordnung). Für das Verputzen der URSA XPS Platten ist das „Merkblatt für den Einbau und das Verputzen von Extruderschaumplatten mit rauer oder gewaffelter Oberfläche als Wärmedämmung“ zu beachten. (siehe Downloadbereich unter www.ursa.de oder in den Quick-Links auf Seite 15)

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Technische Daten • 13

D N-III-L D N-V-L D N-VII-LD N-III-PZ-I

bzw. URSA XPS D N-III-PZ-I TWINS

Norm

AnwendungsgebieteDAA-dh1) DUK-dh1) DEO-dh1)

WZ, PW-dh1), PB-dh1)

DAA-ds DUK-ds DEO-ds

PW-ds, PB-ds

DAA-dx DUK-dx DEO-dx

PW-dx, PB-dx

WAP WI DI

DEO-dh 1)

DIN 4108-10

Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ* in W/(m · K)

30-60 mm: 0,035 80-160 mm: 0,038

50-60 mm: 0,035 80-120 mm: 0,038

60 mm: 0,037 80-120 mm: 0,038

20 mm: 0,03230-60 mm: 0,03580-140 mm: 0,036100-120 mm: 0,035140-200 mm: 0,037

gemäß Zulassung

Z-23.15-1516

Nennwert der Wärmeleitfähigkeit λD in W/(m · K)

30-60 mm: 0,034 80-160 mm: 0,036

50-60 mm: 0,034 80-120 mm: 0,036

60 mm: 0,036 80-120 mm: 0,037

20 mm: 0,03230-60 mm: 0,03480-140 mm: 0,036100-120 mm: 0,034140-200 mm: 0,036

DIN EN 13 164

Druckspannung bei 10 % Stauchung oder Druck-festigkeit

CS(10\Y)300 CS(10\Y)500 CS(10\Y)700 CS(10\Y)300DIN EN 826

300 kPa1) 7) 500 kPa 700 kPa 300 kPa6)

Kriechverhalten(Stauchung < 2 % nach 50 Jahren)

CC(2/1,5/50)130 CC(2/1,5/50)180 CC(2/1,5/50)250–– DIN EN 1606

130 kPa1) 180 kPa 250 kPa

Bemessungswert der Druckspannung fcd unter Gründungsplatten

185 kPa2) 255 kPa3) 355 kPa4) ––gemäß

ZulassungZ-23.34-1493

Brandverhalten5)

Euroklassen E E E E DIN EN 13 501-1

Kaschierung keine keine keine keineDicken-Toleranzklasse T1 T1 T1 T1 DIN EN 823

Dimensionsänderung bei 90 % rel.Luftfeuchtigkeit und 70 °C

DS(70,90) DS(70,90) DS(70,90) DS(70,90)DIN EN 1604

≤ 5 % ≤ 5 % ≤ 5 % ≤ 5 %

Dimensionsänderung bei 0,04 N/mm2 und 70 °C

DLT(2)5 DLT(2)5 DLT(2)5 DLT(2)5DIN EN 1605

≤ 5 % ≤ 5 % ≤ 5 % ≤ 5 %

Langzeitige Wasseraufnahme

WL(T)0,7 WL(T)0,7 WL(T)0,7–– DIN EN 12087

≤ 0,7 % ≤ 0,7 % ≤ 0,7 %Wasseraufnahme durch Diffusion WD(V)3 WD(V)3 WD(V)3 –– DIN EN 12088

Widerstandsfähigkeit gegen Frost-Tau-Wechsel-beanspruchung (maximale Wasseraufnahme)

FTCD1 FTCD1 FTCD1 ––DIN EN 12091

≤ 1,0 % ≤ 1,0 % ≤ 1,0 % ––

Wasserdampfdiffusi-ons-widerstandszahl 80-250 80-250 80-250 80-250 DIN EN 12086

Linearer Ausdehnungs-koeffizient 0,07 mm/(m · K) 0,07 mm/(m · K) 0,07 mm/(m · K) 0,07 mm/(m · K) ––

Anwendungsgrenztem-peratur -50 bis +70 °C -50 bis +70 °C -50 bis +70 °C -50 bis +70 °C ––

Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene –– –– –– TR 200

≥ 200 kPa DIN EN 1607

* Bei den Sonderanwendungen gelten die Bemessungswerte der Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen, siehe auch Tabellen 2 und 3, Seite 6.1) 50-160 mm 2) einlagig 50-160 mm (mehrlagig bis 120 mm, max. Gesamtdicke 300 mm) 3) 50-120 mm (ein- oder mehrlagig) 4) 60-120 mm (ein- oder mehrlagig) 5) Baustoffklasse DIN 4102-B1 6) 20-40 mm: 200 kPa 7) 30-40 m: 200 kPa

DAAAußendämmung von Dach oder Decke, vor Bewitterung geschützt, Dämmung unter Abdichtungen – hohe Druckbelastbarkeit

DUK Außendämmung des Daches, der Bewitterung ausgesetzt (Umkehrdach) – hohe Druckbelastbarkeit

DEO Innendämmung der Decke oder Bodenplatte (oberseitig) unter Estrich ohne Schallschutz anforderungen – hohe Druckbelastbarkeit

WAP Außendämmung der Wand unter Putz (z. B. als Wärmebrückendämmung und Sockeldämmung)

WZDämmung von zweischaligen Wänden

WIInnendämmung der Wand

PW Außenliegende Wärmedämmung von Wänden gegen Erdreich (außerhalb der Abdichtung) – hohe Druckbelastbarkeit

PBAußenliegende Wärmedämmung unter der Bodenplatte gegen Erdreich (au-ßerhalb der Abdichtung) – hohe Druckbelastbarkeit

dh – hohe Druckbelastbarkeitds – sehr hohe Druckbelastbarkeitdx – extrem hohe Druckbelastbarkeit

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10

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14 • Informationen und Hinweise

Baustoffe Beständigkeit

Bitumen +

Kaltbitumen auf wässriger Basis +

Bitumen-Kleber (adhäsiv-Bitumen) o

Bitumen-Kleber auf Lösemittelbasis -

z. B. Benzin -

Teer +

Kalk +

Zement +

Gips +

Anhydrit +

Sand +

Wasser +

Salzwasser +

Sonstige +

Biogas/Gülle/Jauche +

Chemikalien Beispiele Beständigkeit

Amide - -Nitrile Acrylnitril -Ester Lackverdünner -Ether Dioxan, Diethylether, Tetrahydrofuran -Ketone Aceton -Amine Anilin -Alkohole Methanol, Ethanol…, Glykol, Glycerin +Halogene Fluor, Brom, Chlor -Laugen Natronlauge, Kalkwasser +schwache Säuren Kohlensäure, Huminsäuren, Milchsäure +

verdünnte Säuren Salzsäure <35%, Schwefelsäure < 60%, Essigsäure <50% +

konzentrierte Säuren

Ameisensäure +

Essigsäureanhydrid -Flusssäure, Phosphorsäure +

Aromatische Kohlenwasserstoffe Benzol, Toluol, Phenol, Xylol, Napthalin -

Aliphatische Kohlenwasserstoffe

Benzine, Heizöl, Diesel, Kerosin -Vaseline o

anorganische Gase Stickstoff, Kohlendioxid, Ammoniak, Wasserstoff +

organische GaseMethan, Ethan… +Propylen, Butadien, Cloroform -Formaldehyd -

Fette und Öle o

Hinweise für die Verwendung von URSA XPS Lagerung und Einbau• Die Anwendungsgrenztemperatur für URSA XPS liegt bei ca. -50 bis +70 °C.• Plattenstapel sind eben, trocken aufliegend und gegen Wind geschützt zu lagern. • Die Lagerung von leicht entzündbaren Stoffen sowie die Verwendung von offenem Feuer sind in der Nähe von URSA XPS zu vermeiden. • URSA XPS ist nicht UV-beständig, daher sollte die Oberfläche vor längerer direkten Sonneneinstrahlung geschützt sein. • Eine der spezifischen Materialeigenschaften von XPS Extruderschaumplatten ist die Maßhaltigkeit unter Einfluss

Chemisches Verhalten von URSA XPSDas chemische und physikalische Verhalten von URSA XPS entspricht dem von Polystyrol.

VerklebungFür die Verklebung von URSA XPS Extruderschaumplatten sollten Klebstoffe verwendet werden, die für Polystyrol- Hartschaumstoffe geeignet sind. Im Zweifelsfall sollte der Klebehersteller befragt oder eine Probeverklebung vorge-nommen werden. URSA XPS ist z. B. nicht beständig gegen lösungsmittelhaltige Klebstoffe oder Anstriche.

BearbeitungURSA XPS lässt sich mit allen üblichen Werkzeugen, wie einfache Handsägen, scharfen Messern oder Heißdraht-schneidern einfach, leicht und schnell zuschneiden und bearbeiten. Beim Einsatz von Baustellenkreissägen ist vorab zu prüfen ob diese, gemäß den Herstellerangaben, zum Schneiden von Polystyrol-Hartschaumstoffen geeignet sind. Ebenfalls ist auf die Verwendung eines geeigneten Sägeblatts zu achten.

von Temperatur. Somit sollte URSA XPS bei großer Hitze und Sonneneinstrahlung nicht dauerhaft ungeschützt auf der Baustelle ausgelegt sein. Zum temporären Schutz kann eine helle Folie als Abdeckung eingesetzt werden, da sich unter dunkel eingefärbten Folien/ Abdichtungen/ Matten etc. ein Hitzestau bilden kann. Dies kann die Maßhaltig- keit der Platten beinträchtigen und sie verformen. Auch die Auslegung der XPS Extruderschaumplatten auf heißen Abdichtungen führt zu einer Verformung und sollte ver- mieden werden. • Bei dem Einsatz von Extruderschaumplatten im Anwen- dungsbereich Flachdach ist speziell während der warmen Jahreszeit unmittelbar nach dem Verlegen eine Schutz- schicht aus Vlies mit Kiesschüttung oder Betonplatten aufzubringen. So lassen sich eventuelle Schäden durch Hitzeeinwirkung und UV-Strahlung vermeiden.

Hinweis: Angaben für 20 °C Umgebungstemperatur + beständig; o bedingt beständig; - unbeständigWeitere Informationen, wie Produkt- und Sicherheitsdatenblätter, finden Sie unter www.ursa.de.

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Quick-Links • 15

Z-23.33-1264:Extruderschaumplatten URSA XPS für die mehrlagige Anwendung als Perimeterdämmung bei Bodenfeuchte und nichtstauendem Sickerwasserhttp://www.ursa.de/de-de/produkte/Documents/ZL-xps-perimeterdaemmung-Z-23.33-1264.pdf

Z-23.33-1264:Extruderschaumplatten URSA XPS für die Anwendung als Perimeterdämmung im drückenden Wasser http://www.ursa.de/de-de/produkte/Documents/ZL-xps-perimeterdaemmung-Z-23.33-1264.pdf

Z-23.34-1493:Extruderschaumplatten URSA XPS für die ein-/mehrlagige Anwendung als Perimeterdämmung unter lastabtragenden Gründungsplattenhttp://www.ursa.de/de-de/produkte/Documents/ZL-xps-gruendungsplatte-Z-23.34-1493.pdf

Anwendung SockeldämmungMerkblatt für den Einbau und das Verputzen von extrudierten Extruderschaumplatten mit rauer oder gewaffelter Oberfläche als Wärmedämmung“http://www.ursa.de/de-de/produkte/Documents/BR-xps-merkblatt-verputzen.pdf

Ausschreibungstexte für die Anwendung Perimeterdämmunghttp://www.ursa.de/de-de/architekten/seiten/ausschreibungstexte.aspx

Wichtige Informationen zu URSA XPS immer sofort griffbereit

Anwendung PerimeterdämmungAllgemeine bauaufsichtliche Zulassungen

... und Sie gelangen sofort zu der beschriebenen Information!

Die URSA Info-Links: einfach, schnell, praktisch!Scannen Sie den Code einfach mit der Kamera Ihres internetfähigen Handys und einer QR-Code Lesesoftware ein ...

Weitere Informationen, wie Produkt- und Sicherheitsdatenblätter, finden Sie unter www.ursa.de.

Die technischen Informationen geben unseren derzeitigen Kenntnisstand und unsere Erfahrungen wieder. Die beschriebenen Einsatzbereiche können besondere Ver-hältnisse des Einzelfalles nicht berücksichtigen und erfolgen daher ohne Haftung. Bitte berücksichtigen Sie den jeweiligen Stand der Technik sowie die Regeln des Fachs. Druckfehler vorbehalten. Stand 12.2015

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URSA Deutschland GmbHFuggerstraße 1dD-04158 LeipzigTel: +49 (0) 341 5211-100Fax: +49 (0) 341 [email protected]

Service-Nr.: +49 (0) 342 0285-199

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