Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access,...

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1 Für IT -Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 Microsoft Corporation Veröffentlicht: September 2010 Autor: Microsoft Office System and Servers Team ([email protected]) Zusammenfassung Diese Buch bietet einen Überblick über Microsoft Office 2010-Produktfamilie und enthält Informationen zu den ersten Schritten mit Office 2010. Zielgruppe sind IT-Universalisten, IT-Teams der Organisation, Personal aus dem Helpdesk- und Bereitstellungsteams, IT-Messagingadministratoren, Berater und andere IT-Fachleute. Bei dem Inhalt dieses Buches handelt es sich um eine Kopie von ausgewählten Inhalten der technischen Bibliothek für Office 2010 Resource Kit (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181453&clcid=0x407) zum Veröffentlichungsdatum. Der aktuelle Inhalt befindet sich in der technischen Bibliothek im Web.

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Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010

Microsoft Corporation

Veröffentlicht: September 2010

Autor: Microsoft Office System and Servers Team ([email protected])

Zusammenfassung

Diese Buch bietet einen Überblick über Microsoft Office 2010-Produktfamilie und enthält Informationen

zu den ersten Schritten mit Office 2010. Zielgruppe sind IT-Universalisten, IT-Teams der Organisation,

Personal aus dem Helpdesk- und Bereitstellungsteams, IT-Messagingadministratoren, Berater und

andere IT-Fachleute.

Bei dem Inhalt dieses Buches handelt es sich um eine Kopie von ausgewählten Inhalten der

technischen Bibliothek für Office 2010 Resource Kit

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181453&clcid=0x407) zum Veröffentlichungsdatum. Der aktuelle

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Inhalt

Abrufen von Hilfe ..................................................................................................................................... 17

Kennenlernen von Office 2010 ................................................................................................................ 18

Siehe auch............................................................................................................................................ 19

Office 2010-Versionen ............................................................................................................................. 20

Vergleich von Office 2010-Editionen .................................................................................................... 20

Siehe auch............................................................................................................................................ 21

Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010 ........................................................................................ 22

Lizenzierung und Volumenaktivierung ................................................................................................. 22

Office 2010 (64-Bit-Editionen) .............................................................................................................. 23

Sicherheitsänderungen ........................................................................................................................ 23

Änderungen beim Office-Anpassungstool ............................................................................................ 24

Anwendungsvirtualisierung .................................................................................................................. 25

Zusätzliche Ressourcen ....................................................................................................................... 25

Siehe auch............................................................................................................................................ 26

SharePoint Workspace 2010 (Übersicht) ................................................................................................ 27

Siehe auch............................................................................................................................................ 30

Übersicht über die Office-Benutzeroberfläche in Office 2010 ................................................................. 31

Backstage-Ansicht ................................................................................................................................ 31

Menüband............................................................................................................................................. 32

Symbolleiste für den Schnellzugriff ...................................................................................................... 33

Siehe auch............................................................................................................................................ 33

Unterschiede bei der Benutzeroberfläche in Office 2010 und früheren Versionen von Microsoft Office 34

Tabelle mit Unterschieden .................................................................................................................... 34

Siehe auch............................................................................................................................................ 36

Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010 ........................................................................ 37

Änderungen in Office 2010 ...................................................................................................................... 39

Neuigkeiten........................................................................................................................................... 39

Änderungen .......................................................................................................................................... 39

Aufgabenbereich "ClipArt einfügen" und Clip Organizer .................................................................. 39

HTML-Editor ...................................................................................................................................... 40

Helligkeit und Kontrast der Vorversion ............................................................................................. 40

"Spracheinstellungen" ....................................................................................................................... 40

Löschungen .......................................................................................................................................... 40

Aufgabenbereich "ClipArt einfügen" und Clip Organizer .................................................................. 40

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Add-In zur Symboleingabe: Ostasiatische Versionen von Office 2010 ............................................ 41

InterConnect...................................................................................................................................... 41

Office-Start-Assistent ........................................................................................................................ 42

Office-Diagnose ................................................................................................................................ 42

Dokumentarbeitsbereiche ................................................................................................................. 42

Unterstützung für Microsoft XML Parser 5 ........................................................................................ 42

Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 43

Siehe auch............................................................................................................................................ 43

Änderungen in Access 2010 .................................................................................................................... 44

Neues ................................................................................................................................................... 44

Freigeben einer Datenbank im Web ................................................................................................. 44

Exportieren in die Formate PDF und XPS ........................................................................................ 44

Herstellen einer Verbindung mit einem Webdienst als externe Datenquelle ................................... 45

Backstage-Ansicht ............................................................................................................................ 45

Änderungen .......................................................................................................................................... 45

Abwärtskompatibilität zwischen Access 2010 und Access 2007 ...................................................... 45

Erweiterte Sicherheit ......................................................................................................................... 45

Unterstützung für SQL Server 2008-Datentypen .............................................................................. 46

Entfernte Features ................................................................................................................................ 46

Kalender-Steuerelement ("mscal.ocx") ............................................................................................. 46

Microsoft Replikationskonflikt-Viewer ............................................................................................... 47

Dateiformat für Momentaufnahmen .................................................................................................. 47

Datenzugriffsseiten ........................................................................................................................... 47

IISAM für Lotus 1-2-3, Paradox, Jet2.X und Red2 ........................................................................... 47

Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 47

Migration von VBA-Einstellungen ..................................................................................................... 48

Siehe auch............................................................................................................................................ 48

Änderungen in Excel 2010....................................................................................................................... 49

Neuigkeiten........................................................................................................................................... 49

Erfüllen von Benutzeranforderungen ................................................................................................... 49

High Performance Computing (HPC) ............................................................................................... 49

Unterstützung von Makroaufzeichnungen für Diagrammelemente .................................................. 50

Schließen von XLM-/VBA-Lücken..................................................................................................... 50

Asynchrone Ausführung von benutzerdefinierten Funktionen .......................................................... 50

Business Intelligence ............................................................................................................................ 51

Sparklines ......................................................................................................................................... 51

Datenschnitte .................................................................................................................................... 51

Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot für Microsoft Excel .................................................. 51

Verbesserungen bei der Berechnungsfunktion................................................................................. 52

Neue Version von Solver ............................................................................................................... 52

Neue statistische Funktionen ........................................................................................................ 52

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Excel Services ...................................................................................................................................... 52

Verbesserungen in Excel Services ................................................................................................... 52

Änderungen bei der Office Suite .......................................................................................................... 53

Backstage-Ansicht ............................................................................................................................ 53

Vorteile der 64-Bit-Version von Excel 2010 ...................................................................................... 54

Änderungen .......................................................................................................................................... 54

Erfüllen von Benutzeranforderungen ................................................................................................... 54

Tool für Kompatibilitätsmodus........................................................................................................... 54

Leistung beim Laden von Dateien .................................................................................................... 55

Business Intelligence ............................................................................................................................ 55

Verbesserungen bei PivotTables ...................................................................................................... 55

Filtern ................................................................................................................................................ 56

Bedingte Formatierung ..................................................................................................................... 56

Symbolsätze...................................................................................................................................... 56

Datenbalken ...................................................................................................................................... 56

OfficeArt-Steuerelemente und -Objekte ............................................................................................ 56

Musterfüllbereiche ............................................................................................................................. 57

Strategische Verbesserungen .............................................................................................................. 57

Verbesserungen bei Diagrammfunktionen ....................................................................................... 57

Löschungen .......................................................................................................................................... 58

Erfüllen von Benutzeranforderungen ................................................................................................... 58

Feld "Suchen in" im ClipArt-Aufgabenbereich .................................................................................. 58

Clip Organizer im ClipArt-Aufgabenbereich ...................................................................................... 58

Berechnungsfunktionen ........................................................................................................................ 59

Assistent für bedingte Summe .......................................................................................................... 59

Nachschlage-Assistent ..................................................................................................................... 59

Aktualisierte Statistikfunktionen ........................................................................................................ 59

Änderungen bei der Office Suite .......................................................................................................... 61

Smarttags wurden ersetzt durch "Zusätzliche Aktionen" .................................................................. 61

Kalendersteuerelement ..................................................................................................................... 61

Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 61

MSXML5 ........................................................................................................................................... 61

Migration von VBA-Einstellungen ..................................................................................................... 61

Siehe auch............................................................................................................................................ 62

Änderungen in InfoPath 2010 .................................................................................................................. 63

Entfernte Features ................................................................................................................................ 63

Framework für den Datenimport ....................................................................................................... 63

Nachverfolgung von Datasetänderungen ......................................................................................... 63

Einstellungen in Gruppenrichtlinienvorlagen für den InfoPath-Formular-Designer .......................... 63

Formularvorlagen-Exportprogramm .................................................................................................. 63

Beispiele für Formularvorlagen ......................................................................................................... 64

Integration der interaktiven Workflowdienste .................................................................................... 64

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Installierbare Formularvorlagen ........................................................................................................ 64

Webdienstverbindung des Typs "Empfangen und Senden" ............................................................. 64

Beispieldaten..................................................................................................................................... 64

Entwicklungsumgebung für Skriptcode ............................................................................................. 64

Unterstützung für Microsoft XML Parser 5 ........................................................................................ 65

Änderungen in OneNote 2010 ................................................................................................................. 66

Neuigkeiten........................................................................................................................................... 66

Fluent-Benutzeroberfläche ................................................................................................................ 66

Menüband ......................................................................................................................................... 66

Backstage-Ansicht ............................................................................................................................ 66

Spracheinstellungen ......................................................................................................................... 67

Dateiformat........................................................................................................................................ 67

Verbesserter Zugriff auf Informationen ............................................................................................. 67

Verbesserungen der Suche, Outlook-Integration, Organisation und Bearbeitung ........................... 68

Features für Freigabe und Zusammenarbeit .................................................................................... 69

Unterstützung von Touch-fähigen Computern .................................................................................. 69

Änderungen .......................................................................................................................................... 70

Ersetzungen von Aufgabenbereichen ............................................................................................... 70

Löschungen .......................................................................................................................................... 70

Gliederungsfunktionen und Textkörper ............................................................................................. 70

SimpleImporter-API ........................................................................................................................... 70

Echtzeitsitzung starten ...................................................................................................................... 70

An Echtzeitsitzung teilnehmen .......................................................................................................... 71

Aktuelle Echtzeitsitzung .................................................................................................................... 71

und .................................................................................................................................................... 71

Entfernte Aufgabenbereiche ............................................................................................................. 71

Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 71

Verfügbarkeit von OneNote 2010 ..................................................................................................... 72

OneNote 2010-Dateiformat ............................................................................................................... 72

Upgraden von OneNote 2007-Notizbüchern ................................................................................. 73

Upgraden von OneNote 2003-Notizbüchern ................................................................................. 73

Freigeben von OneNote-Notizbüchern ............................................................................................. 73

Migrieren von OneNote-Benutzerdateneinstellungen ....................................................................... 74

Siehe auch............................................................................................................................................ 75

Änderungen in Outlook 2010 ................................................................................................................... 76

Neuigkeiten........................................................................................................................................... 76

64-Bit-Editionen ................................................................................................................................ 76

Registrierungsschlüssel "Bitness"..................................................................................................... 76

Kalendervorschau in Besprechungsanfragen ................................................................................... 77

Unterhaltungsaktionen ...................................................................................................................... 77

QuickSteps ........................................................................................................................................ 77

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Mehrere Exchange-Konten ............................................................................................................... 77

Roaming von AutoVervollständigen-Listen ....................................................................................... 77

Menüband ......................................................................................................................................... 77

Mit Office Communicator 2007 R2, Office Communicator Server 2007 R2 oder höheren Versionen

verfügbare Features ...................................................................................................................... 78

Mit Microsoft Exchange Server 2010 verfügbare Features .............................................................. 78

Änderungen .......................................................................................................................................... 79

Add-In-Widerstandsfähigkeit ............................................................................................................. 79

Unterhaltungsansicht ........................................................................................................................ 79

Verbesserte IMAP-Unterstützung ..................................................................................................... 80

Bessere Leistung .............................................................................................................................. 80

Menü und Befehle ............................................................................................................................. 80

Suchtools .......................................................................................................................................... 81

Verbesserungen in Outlook 2010 mit Exchange Server 2010 .......................................................... 81

Löschungen .......................................................................................................................................... 82

Outlook-ANSI-Offlinedatendateien (OST) für die Exchange-Synchronisierung ............................... 82

Auf AutoArchivierung basierende Aufbewahrung ............................................................................. 82

Zurücksetzungstool für Kalender ...................................................................................................... 82

Anpassung der Ordner für die Kontaktaktivitätssuche ..................................................................... 83

DAV-Verbindungen für HTTP-Kontotypen ........................................................................................ 83

Exchange 2000-Konnektivität ........................................................................................................... 83

Unterstützung des Exchange-Nachrichtensicherheitsfeatures ......................................................... 83

Liste "Zuletzt verwendet" .................................................................................................................. 84

Outlook-Tool zur Integritätsprüfung (OST) ....................................................................................... 84

Optionen für die Größenänderung von Fotos ................................................................................... 84

Verwenden elektronischer Siegel ..................................................................................................... 84

Vorschau von veröffentlichten Office Online-Kalendern ................................................................... 85

Schnellansicht ................................................................................................................................... 85

Remote-E-Mail .................................................................................................................................. 85

Suchsymbolleisten-Add-In ................................................................................................................ 85

Verknüpfung für diesen Ordner senden ............................................................................................ 86

Sendeoptionen .................................................................................................................................. 86

Gruppenüberschriften schattieren .................................................................................................... 86

Exchange-Clienterweiterungen von Drittanbietern werden nicht geladen ........................................ 86

Webbrowserunterstützung ................................................................................................................ 86

Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 87

Outlook-Datendateien (PST und OST) ............................................................................................. 87

Outlook-Profildatei (PRF) .................................................................................................................. 87

Zurücksetzen von Office 2010 auf Office 2007 ................................................................................. 88

Migration von VBA-Einstellungen ..................................................................................................... 88

Siehe auch............................................................................................................................................ 88

Änderungen in PowerPoint 2010 ............................................................................................................. 89

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Neuigkeiten........................................................................................................................................... 89

Fluent-Benutzeroberfläche ................................................................................................................ 89

Menüband ......................................................................................................................................... 89

Backstage-Ansicht ............................................................................................................................ 89

Dateiformat........................................................................................................................................ 90

Geschützte Ansicht ........................................................................................................................... 90

Zusammenarbeits- und Freigabefeatures ......................................................................................... 90

Präsentationen für anwesende und virtuelle Benutzergruppen ........................................................ 91

Arbeiten mit Text und Objekten ........................................................................................................ 91

Änderungen .......................................................................................................................................... 91

Gruppe "Anordnen" ........................................................................................................................... 91

Einfügen einer Form ......................................................................................................................... 91

Auswahlbereich ................................................................................................................................. 91

Löschungen .......................................................................................................................................... 92

Maximale Größe einer Audiodatei .................................................................................................... 92

Als Webseite speichern .................................................................................................................... 92

Migrationsüberlegungen ....................................................................................................................... 92

PowerPoint-Präsentationsdateien (PPT-/PPTX-Dateien) ................................................................. 92

Speichern oder Freigeben von Dateien ............................................................................................ 93

Sicherheit von Präsentationen .......................................................................................................... 94

PowerPoint Viewer ............................................................................................................................ 94

Makroaufzeichnung ........................................................................................................................... 94

Migration der VBA-Einstellungen ...................................................................................................... 95

Siehe auch............................................................................................................................................ 95

Änderungen in Project 2010 .................................................................................................................... 96

Neuigkeiten........................................................................................................................................... 96

Fluent-Benutzeroberfläche ................................................................................................................ 96

Backstage-Ansicht ............................................................................................................................ 96

Teamplaner ....................................................................................................................................... 96

Synchronisierung mit SharePoint-Listen ........................................................................................... 97

Manuelle Zeitplanung ........................................................................................................................ 97

Platzhaltervorgänge .......................................................................................................................... 97

Inaktive Vorgänge ............................................................................................................................. 97

Top-Down-Zusammenfassung.......................................................................................................... 97

Projekte vergleichen ......................................................................................................................... 98

Zeitachse ........................................................................................................................................... 98

Erweitertes Kopieren und Einfügen .................................................................................................. 98

Excel-ähnliche Features ................................................................................................................... 98

Schnelles Auffinden häufig verwendeter Befehle ............................................................................. 99

Ansichtsschieberegler ....................................................................................................................... 99

Abwärtskompatibilität ........................................................................................................................ 99

Änderungen .......................................................................................................................................... 99

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Anwendungseinstellungen ................................................................................................................ 99

Löschungen ........................................................................................................................................ 100

Benutzerdefinierte Formulare ......................................................................................................... 100

OWC-Ressourcenverfügbarkeitsdiagramm .................................................................................... 100

Add-Ins, Beispielmakros und Projektberater .................................................................................. 100

Als Excel-PivotTable speichern ...................................................................................................... 101

Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 101

Migration von VBA-Einstellungen ................................................................................................... 101

Änderungen in Publisher 2010 .............................................................................................................. 103

Neues ................................................................................................................................................. 103

Menüband ....................................................................................................................................... 103

Backstage-Ansicht .......................................................................................................................... 103

Vereinfachter, übersichtlicherer Arbeitsbereich .............................................................................. 103

Ineinander integrierte Funktionen für Drucken und Druckvorschau ............................................... 104

Speichern einer Datei als PDF oder XPS ....................................................................................... 104

64-Bit-Edition................................................................................................................................... 104

Änderungen ........................................................................................................................................ 104

Verbesserte Technologie für Grafiken ............................................................................................ 105

Objektausrichtung ........................................................................................................................... 105

Verbesserter Onlinezugriff auf Vorlagen und Bausteine ................................................................ 105

Datensatzkatalog ............................................................................................................................ 105

Löschungen ........................................................................................................................................ 105

Webmodus ...................................................................................................................................... 106

Veraltete Anwendungseinstellungen .............................................................................................. 106

Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 106

Migration von VBA-Einstellungen ................................................................................................... 106

Siehe auch.......................................................................................................................................... 107

Änderungen in SharePoint Designer 2010 ............................................................................................ 108

Löschungen ........................................................................................................................................ 108

Teilnehmereinstellungen ................................................................................................................. 108

Datenbankfeatures .......................................................................................................................... 108

Layouttabellen ................................................................................................................................. 109

Microsoft Skript-Editor (MSE) ......................................................................................................... 109

Veröffentlichen, Sichern und Wiederherstellen von Remotewebsites ............................................ 109

Sichern einer Website ................................................................................................................. 110

Wiederherstellen einer Website................................................................................................... 110

FTP .............................................................................................................................................. 110

Websiteimport-Assistent .............................................................................................................. 110

Website veröffentlichen ............................................................................................................... 110

Webpaket ..................................................................................................................................... 111

Ansichten ........................................................................................................................................ 111

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Berichtsansicht ............................................................................................................................ 111

Navigationsansicht ...................................................................................................................... 112

Hyperlinkansicht .......................................................................................................................... 112

Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 112

Änderungen in SharePoint Workspace 2010 ........................................................................................ 113

Neuigkeiten......................................................................................................................................... 113

SharePoint-Integration .................................................................................................................... 113

Benutzeroberfläche von SharePoint Workspace ............................................................................ 113

Änderungen ........................................................................................................................................ 113

Das Produkt SharePoint Workspace .............................................................................................. 113

Position der Tools ........................................................................................................................... 114

Anmeldekennwort und Smartcard in Groove .................................................................................. 114

Anmeldeinformationen .................................................................................................................... 114

Arbeitsbereichs-Manager ................................................................................................................ 114

Löschungen ........................................................................................................................................ 115

Benachrichtigungen für Kontakte .................................................................................................... 115

E-Mail-Einladung ............................................................................................................................. 115

Groove Forms Designer .................................................................................................................. 115

InfoPath-Formulare in Groove ........................................................................................................ 115

Benutzerdefinierte Tools ................................................................................................................. 116

Kontaktliste im Arbeitsbereichs-Explorer in Groove ....................................................................... 116

Arbeitsbereichsliste des Arbeitsbereichs-Explorers in Groove ....................................................... 116

Lite-Chat-Einladungen .................................................................................................................... 116

Tool zum Verbinden ........................................................................................................................ 116

Feature des gemeinsamen Navigierens ......................................................................................... 116

Communicator ................................................................................................................................. 117

Überlagerung des Sperrsymbols .................................................................................................... 117

QuickInfo beim Beitreten von Benutzern zu Tools.......................................................................... 117

Mehrere Identitäten ......................................................................................................................... 117

Push-to-talk-Funktion und Sprachnachrichten ................................................................................ 117

Chatten mit Freihandeingabe.......................................................................................................... 118

Features im Zusammenhang mit der Anmeldung........................................................................... 118

Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 118

Siehe auch.......................................................................................................................................... 119

Änderungen in Visio 2010...................................................................................................................... 120

Neuigkeiten......................................................................................................................................... 120

Fluent-Benutzeroberfläche .............................................................................................................. 120

Menüband ....................................................................................................................................... 120

Backstage-Ansicht .......................................................................................................................... 120

ShapeSheet-IntelliSense ................................................................................................................ 121

Änderungen ........................................................................................................................................ 121

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11

Statusleiste...................................................................................................................................... 121

Anpassen von Freihandstiften ........................................................................................................ 122

Farbe nach Wert ............................................................................................................................. 122

Visual Studio Add-In/Add-On-Assistent .......................................................................................... 122

Löschungen ........................................................................................................................................ 122

ShapeStudio.................................................................................................................................... 122

Statusleiste...................................................................................................................................... 122

Feature Shapes suchen .................................................................................................................. 123

Andocken von Schablonen .......................................................................................................... 123

Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 123

Prozessrepository ........................................................................................................................... 124

Veröffentlichen eines Prozessdiagramms in einem Repository .................................................. 124

Siehe auch.......................................................................................................................................... 126

Änderungen in Word 2010 ..................................................................................................................... 127

Neuigkeiten......................................................................................................................................... 127

Fluent-Benutzeroberfläche .............................................................................................................. 127

Menüband ....................................................................................................................................... 127

Backstage-Ansicht .......................................................................................................................... 127

Dateiformat...................................................................................................................................... 128

Geschützte Ansicht ......................................................................................................................... 128

Features für Zusammenarbeit und Freigabe .................................................................................. 128

Verbesserungen bei der Dokumenterstellung und bei Grafiken ..................................................... 129

Änderungen ........................................................................................................................................ 129

Ausschneiden, Kopieren und Einfügen ........................................................................................... 129

Dokumentstruktur ............................................................................................................................ 129

Seitenansicht................................................................................................................................... 130

RTF-Dateiformat ............................................................................................................................. 130

Smarttags ........................................................................................................................................ 130

Ansichten ........................................................................................................................................ 130

Löschungen ........................................................................................................................................ 131

Smarttag für Personennamen ......................................................................................................... 131

AutoZusammenfassen ................................................................................................................. 131

Migrationsüberlegungen ..................................................................................................................... 132

Migrieren von Word-Dateien ........................................................................................................... 132

Kompatibilitätsprüfung ................................................................................................................. 133

Eingebettete Word 2010-Objekte ................................................................................................ 133

Formeln ........................................................................................................................................ 133

SmartArt-Grafiken ........................................................................................................................ 133

Überlegungen zur Migration von Office 97-2003 zu Office 2010 ................................................ 133

Migration von VBA-Einstellungen ................................................................................................ 134

Siehe auch.......................................................................................................................................... 134

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12

Änderungen in 2007 Office System ....................................................................................................... 136

Setupänderungen in 2007 Office System .............................................................................................. 137

Setuparchitektur ................................................................................................................................. 137

Vergleich der Setupfeatures ........................................................................................................... 137

Setupdateien ................................................................................................................................... 138

Sprachneutrale Architektur ................................................................................................................. 139

Anpassungsmodell ............................................................................................................................. 140

Auswählen eines Anpassungstools ................................................................................................ 140

Neue Änderungen bei Produkten und Features in 2007 Office System ............................................... 143

Dateiformat ......................................................................................................................................... 143

Sicherheit............................................................................................................................................ 144

Benutzeroberfläche ............................................................................................................................ 144

Objektmodell....................................................................................................................................... 145

Access 2007 ....................................................................................................................................... 145

Excel 2007 .......................................................................................................................................... 145

Outlook 2007 ...................................................................................................................................... 146

Word 2007, PowerPoint 2007 und OneNote 2007 ............................................................................. 146

Technische Diagramme für Office 2010 ................................................................................................ 148

Modelle ............................................................................................................................................... 148

Abrufen von Hilfe zu Office 2010 ........................................................................................................... 152

Supportoptionen in der Backstage-Ansicht ........................................................................................ 152

Weitere Supportoptionen .................................................................................................................... 152

Bewerten der Kompatibilität für Office 2010 .......................................................................................... 153

Systemanforderungen für Office 2010 ................................................................................................... 154

Übersicht ............................................................................................................................................ 154

Microsoft Office Professional Plus 2010 ............................................................................................ 155

Microsoft Office Standard 2010 .......................................................................................................... 157

Microsoft Office Home and Student 2010 .......................................................................................... 159

Microsoft Office Home and Business 2010 ........................................................................................ 160

Microsoft Access 2010 ....................................................................................................................... 162

Microsoft Excel 2010 .......................................................................................................................... 163

Microsoft InfoPath 2010 ..................................................................................................................... 164

Microsoft OneNote 2010 .................................................................................................................... 166

Microsoft Outlook 2010 ...................................................................................................................... 167

Microsoft PowerPoint 2010 ................................................................................................................ 169

Microsoft Project Professional 2010 ................................................................................................... 170

Microsoft Publisher 2010 .................................................................................................................... 171

Microsoft SharePoint Workspace 2010 .............................................................................................. 172

Microsoft Visio 2010 (Premium, Professional, Standard) .................................................................. 173

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13

Microsoft Word 2010 .......................................................................................................................... 174

Siehe auch.......................................................................................................................................... 176

Bewertungstools für Office 2010 ........................................................................................................... 177

Bewertungstools ................................................................................................................................. 177

Bewerten der Anwendungskompatibilität und Warten von Office 2010 ................................................ 184

Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010

............................................................................................................................................................ 186

Einführung in die Anwendungskompatibilität in Office 2010 .............................................................. 186

Bewertungs- und Wartungsprozess für die Anwendungskompatibilität ............................................. 190

Planen von Kompatibilitätstests ......................................................................................................... 191

Planen der Bewertung .................................................................................................................... 192

Erstellen des zentralen Repositorys für Bewertungsdokumentation und Ergebnisse ................. 192

Identifizieren der Beteiligten ........................................................................................................ 192

Zuweisen von Rollen für die Projektteilnehmer ........................................................................... 192

Identifizieren der Unternehmenseinheiten und Gespräch mit deren Vertretern .......................... 194

Identifizieren der zu überprüfenden Clientcomputer ................................................................... 195

Planen der Wartung ........................................................................................................................ 196

Bestimmen der Methode zum Klassifizieren und Priorisieren ..................................................... 196

Identifizieren der Wartungsstrategien .......................................................................................... 197

Planen der Pilotphase ..................................................................................................................... 198

Bewerten der Umgebung ................................................................................................................... 198

Ausführen von OEAT ...................................................................................................................... 198

Überprüfen der OEAT-Ergebnisse .................................................................................................. 199

Abschließen der Wartungspläne ..................................................................................................... 200

Testen und Warten von Kompatibilitätsproblemen ............................................................................ 200

Testen von Add-Ins und Anwendungen .......................................................................................... 201

Allgemeine Anwendungstests ..................................................................................................... 201

Testen von Office-Add-Ins ........................................................................................................... 203

Testen von Makros und Skripts ................................................................................................... 204

Testen der Office-Automatisierung .............................................................................................. 205

Ausführen des Office Code Compatibility Inspector-Tools ............................................................. 205

Warten von Add-Ins und Anwendungen ......................................................................................... 206

Besorgen von Updates von Herstellern ....................................................................................... 206

Aktualisieren interner Anwendungen ........................................................................................... 206

Verwenden paralleler Installationen oder der Virtualisierung ...................................................... 208

Pilotphase für gewartete Add-Ins und Anwendungen .................................................................... 208

Siehe auch.......................................................................................................................................... 209

Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010 .......................... 210

Informationen zum OEAT ................................................................................................................... 210

Anforderungen für das OEAT ............................................................................................................. 212

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14

Anforderungen zum Überprüfen von Clientcomputern ................................................................... 212

Anforderungen zum Verwalten des OEAT ...................................................................................... 213

Bereitstellen des OEAT ...................................................................................................................... 213

Auswählen einer Bereitstellungsmethode ....................................................................................... 214

Erstellen der OEAT-Einstellungsdatei ............................................................................................ 215

Erstellen des OEAT-Ausführungsskripts ........................................................................................ 217

Bereitstellen des OEAT und Sammeln der Überprüfungsergebnisse ............................................ 218

Kompilieren der Überprüfungsergebnisse ...................................................................................... 218

Arbeiten mit OEAT-Daten ................................................................................................................... 219

Übersicht über den OEAT-Bericht .................................................................................................. 219

Anzeigen der Top-10-Add-Ins ......................................................................................................... 220

Sortieren der Ergebnisse nach der Anwendung ............................................................................. 220

Anzeigen der unbekannten Add-Ins ............................................................................................... 220

Überprüfen auf Inkonsistenzen in der Konfigurationsverwaltung ................................................... 221

Erstellen von PivotChart- und PivotTable-Berichten....................................................................... 221

Problembehandlung bei OEAT-Fehlern ............................................................................................. 221

Fehler bei der passiven Überprüfung ............................................................................................. 221

Der Fehler "Altes Format oder ungültige Typbibliothek" wird beim Kompilieren von OEAT-

Überprüfungsergebnissen angezeigt .......................................................................................... 222

Anhang ............................................................................................................................................... 222

OEAT-Befehlszeilenparameter ....................................................................................................... 222

Vom OEAT überprüfte Speicherorte ............................................................................................... 224

Siehe auch.......................................................................................................................................... 226

Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector .................................................. 227

Informationen zum Tool ...................................................................................................................... 227

Installation .......................................................................................................................................... 228

Anzeigen der Registerkarte "Entwicklertools" ................................................................................. 228

Aktivieren des Zugriffs auf VBA-Projekte ........................................................................................ 229

Prüfen von VBA-Code ........................................................................................................................ 229

Prüfen von Visual Studio-Code .......................................................................................................... 232

Verwenden des Tools ......................................................................................................................... 236

Entfernen von Kommentaren in VBA .............................................................................................. 236

Entfernen von Kommentaren in Visual Studio ................................................................................ 236

Zusätzliche Ressourcen ..................................................................................................................... 237

Bewerten der Dokumentkompatibilität und Warten von Office 2010 ..................................................... 238

Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 ................................................................ 239

Siehe auch.......................................................................................................................................... 240

Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010 ....................................... 241

Informationen über OMPM ................................................................................................................. 241

Inhalt des OMPM-Downloadpakets .................................................................................................... 242

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15

OMPM-Installationspfad ..................................................................................................................... 242

Funktionsweise von OMPM File Scanner .......................................................................................... 243

Verwenden der OMPM-Tools ............................................................................................................. 243

Erforderliche Berechtigungen für OMPM ........................................................................................... 244

Anforderungen für Clientcomputer ..................................................................................................... 245

Anforderungen für administrative Computer ...................................................................................... 247

Siehe auch.......................................................................................................................................... 249

Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 .................. 250

Einrichten von OMPM File Scanner ................................................................................................... 250

Installieren von OMPM ....................................................................................................................... 251

Deinstallieren von OMPM ................................................................................................................... 252

Von einem OMPM-Überprüfungsvorgang generierte Dateien ........................................................... 252

Von OMPM File Scanner generierte Protokoll- und CAB-Dateien ................................................. 253

Von OMPM File Scanner überprüfte Dateien ................................................................................. 254

Siehe auch.......................................................................................................................................... 256

Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010 .................. 257

Einstellungen von "Offscan.ini" .......................................................................................................... 257

Ausführen von OMPM von einem administrativen Clientcomputer.................................................... 257

Ausführen von OMPM von einer zentralen Freigabe ......................................................................... 258

Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer mithilfe von System Center

Configuration Manager (SCCM) oder einem ähnlichen Tool .......................................................... 259

Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer ........................................................ 260

Siehe auch.......................................................................................................................................... 260

Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank ..... 261

Erstellen einer OMPM-Datenbank ..................................................................................................... 261

Importieren von Protokolldateien in eine Datenbank ......................................................................... 261

Importieren von OMPM File Scanner-Datendateien in die Datenbank .......................................... 262

Importieren von OMPM File Scanner-Aktionsdateien in die Datenbank ........................................ 262

Parameter für .................................................................................................................................. 263

Beheben von Importfehlern ................................................................................................................ 264

Löschen einer OMPM-Datenbank ...................................................................................................... 265

Siehe auch.......................................................................................................................................... 265

Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010 ....................... 266

Konfigurieren von OMPM Reports ..................................................................................................... 266

Überprüfen von Überprüfungsabdeckung und Fehlern ...................................................................... 267

Schweregrade ................................................................................................................................. 267

Fehler für Word, Excel und PowerPoint .......................................................................................... 268

Überprüfen der Office 2010-Kompatibilität ......................................................................................... 273

Analysieren von Excel-, Word- oder PowerPoint-Dateien, in denen Makros verwendet werden ...... 275

Überprüfen der Access-Kompatibilität ................................................................................................ 275

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16

Access-Fehler ................................................................................................................................. 277

Siehe auch.......................................................................................................................................... 278

64-Bit-Editionen von Office 2010 ........................................................................................................... 280

Unterstützte Windows-Betriebssysteme ............................................................................................ 281

Architekturspezifische Ordner und Anpassungstools ........................................................................ 282

Unterstützte Szenarien ....................................................................................................................... 283

Bereitstellungsüberlegungen .............................................................................................................. 283

Vorteile ............................................................................................................................................ 284

Nachteile ......................................................................................................................................... 284

Veraltete Features .......................................................................................................................... 286

Überlegungen zu MAPI-Anwendungen für Outlook ........................................................................ 286

Blockierende und nicht blockierenden Office-Anwendungen in 64-Bit-Installationen .................... 287

Anwendungen, die eine 64-Bit-Installation von Office 2010 blockieren ...................................... 287

Anwendungen, die eine 64-Bit-Installation von Office 201 nicht blockieren ............................... 288

Setupvorgang ..................................................................................................................................... 288

Beurteilen der Anwendungskompatibilität der aktuellen Umgebung.................................................. 291

Siehe auch.......................................................................................................................................... 292

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17

Abrufen von Hilfe

Das Dokument wurde sorgfältig auf Korrektheit überprüft. Der Inhalt ist ebenfalls online verfügbar in der

Office System-TechNet-Bibliothek. Falls es zu Unstimmigkeiten kommen sollte, so können Sie nach

Update suchen unter:

http://technet.microsoft.com/de-de/office/bb267342

Sollten Sie keine Lösung im Onlineinhalt gefunden haben, können Sie eine E-Mail-Nachricht an das

Team von Microsoft Office System and Servers Content senden unter:

[email protected]

Betrifft Ihre Frage Microsoft Office-Produkte und nicht den Inhalt dieses Buches, durchsuchen Sie das

Microsoft-Hilfe- und Supportcenter oder die Microsoft Knowledge Base unter:

http://support.microsoft.com/?ln=de-de

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Kennenlernen von Office 2010

Microsoft Office 2010 stellt Features zur Verfügung, mit deren Hilfe IT-Administratoren Office-

Installationen in ihren Organisationen konfigurieren, überprüfen, bereitstellen und schützen können. In

diesem Abschnitt werden einige der neuen Features und Verbesserungen in Microsoft Office 2010-

Produktfamilie vorgestellt, die für IT-Spezialisten von Bedeutung sind.

Inhalt dieses Abschnitts:

Artikel Beschreibung

Office 2010-Versionen Beschreibt die verfügbaren Editionen von

Microsoft Office 2010-Produktfamilie und bietet

eine Übersicht über Lizenzanforderungen.

Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010 Beschreibt die neuen Features und

Verbesserungen in Microsoft Office 2010-

Produktfamilie, die für IT-Spezialisten von

Bedeutung sind.

SharePoint Workspace 2010 (Übersicht) Beschreibt die wichtigsten Funktionen sowie die

Architektur von Microsoft SharePoint Workspace

2010. SharePoint Workspace 2010 ist der neue

Name von Microsoft Office Groove 2007.

Übersicht über die Office-Benutzeroberfläche in

Office 2010

Enthält Informationen über die Microsoft Office

Fluent-Benutzeroberfläche in Office 2010,

einschließlich des Menübands, der Symbolleiste

für den Schnellzugriff sowie die neue Backstage-

Ansicht.

Unterschiede bei der Benutzeroberfläche in Office

2010 und früheren Versionen von Microsoft Office

Erläutert einige der Unterschiede zwischen

Office 2010, 2007 Office System und Office 2003,

die für IT-Spezialisten von Bedeutung sind.

Änderungen bei Produkten und Features in Office

2010

Enthält Informationen zu neuen, geänderten und

veralteten Features für die Produkte in Microsoft

Office 2010-Produktfamilie sowie in Microsoft

Project 2010 und Microsoft Visio 2010. Außerdem

sind Migrationsüberlegungen für die einzelnen

Produkte enthalten.

Änderungen in 2007 Office System Enthält eine Zusammenfassung der Änderungen

in 2007 Microsoft Office System für

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19

Artikel Beschreibung

Administratoren, die mit dieser Produktversion

möglicherweise nicht vertraut sind.

Technische Diagramme für Office 2010 Enthält visuelle Darstellungen oder Modelle der

empfohlenen Lösungen für die Bereitstellung von

Office 2010.

Abrufen von Hilfe zu Office 2010 Beschreibt einige Supportoptionen, die für Office

2010-Produktfamilie verfügbar sind.

Siehe auch Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010

SharePoint Workspace 2010 (Übersicht)

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20

Office 2010-Versionen

Microsoft Office 2010-Produktfamilie sind in sechs Editionen verfügbar, drei Benutzerversionen und drei

Versionen für den Einsatz im Unternehmen – je nach Erfordernissen und Lizenzierungsanforderungen

einer Organisation. Diese Editionen sind im Folgenden aufgeführt:

Microsoft Office Home and Student 2010

Microsoft Office Home and Business 2010

Microsoft Office Standard 2010

Microsoft Office Professional 2010

Microsoft Office Professional Plus 2010

Microsoft Office Professional Academic 2010

Alle Editionen von Microsoft Office 2010 müssen aktiviert werden. Dies gilt auch für Editionen,

die über ein Volumenlizenzierungsprogramm erworben werden. Nur mit einer

volumenlizenzierten Version kann eine Organisation browserbasierte Versionen der Software

hosten.

Vergleich von Office 2010-Editionen In der folgenden Tabelle werden Office 2010-Produktfamilie, Produkte und Features verglichen.

Programme,

Produkte und

Features

Home

und

Student

Home und

Business

Standard Professional Professional

Plus

Professional

Academic

Lizenzierung Retail Retail Volumen Retail Volumen Retail mit

gültigem

"@__.edu"

Microsoft Excel

2010

Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Microsoft

OneNote 2010

Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Microsoft

PowerPoint

2010

Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Microsoft Word Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Hinweis:

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Programme,

Produkte und

Features

Home

und

Student

Home und

Business

Standard Professional Professional

Plus

Professional

Academic

2010

Microsoft

Outlook 2010

Nein Ja Ja Ja Ja Ja

Microsoft

Publisher 2010

Nein Nein Ja Ja Ja Ja

Microsoft

Access 2010

Nein Nein Nein Ja Ja Ja

Microsoft

Communicator

2010

Nein Nein Nein Nein Ja Nein

Microsoft

InfoPath 2010

Nein Nein Nein Nein Ja Nein

Microsoft

SharePoint

Workspace

2010

Nein Nein Nein Nein Ja Nein

Office 2010 ist in 32-Bit- und 64-Bit-Editionen verfügbar. Eine Liste spezifischer Anforderungen finden

Sie unter Systemanforderungen für Office 2010.

Siehe auch Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010

Unterschiede bei der Benutzeroberfläche in Office 2010 und früheren Versionen von Microsoft Office

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22

Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010

Microsoft Office 2010 enthält neue Features und Verbesserungen, mit deren Hilfe IT-Administratoren

Office-Installationen in Organisationen konfigurieren, überprüfen, bereitstellen und schützen können. In

diesem Artikel werden einige der Änderungen in diesen Bereichen erörtert.

Inhalt dieses Artikels:

Lizenzierung und Volumenaktivierung

Office 2010 (64-Bit-Editionen)

Sicherheitsänderungen

Änderungen beim Office-Anpassungstool

Anwendungsvirtualisierung

Zusätzliche Ressourcen

Lizenzierung und Volumenaktivierung Die folgenden über den Volumenlizenzierungskanal verkauften Microsoft-Produkte enthalten

Produktaktivierungstechnologien: Windows Vista, Windows 7, Windows Server 2008, Windows Server

2008 R2 und jetzt Office 2010. Durch die Produktaktivierung wird beim Hersteller überprüft, ob die

Software echt ist und der Product Key nicht preisgegeben wurde. Bei der Aktivierung wird eine

Beziehung zwischen dem Product Key der Software und einer bestimmten Installation dieser Software

auf einem Gerät hergestellt.

Es gibt folgende Aktivierungstypen: Verkaufsaktivierung, Volumenaktivierung und OEM-Aktivierung. Bei

den meisten Aktivierungstypen müssen vom Benutzer oder IT-Spezialisten interaktive Schritte

ausgeführt werden, beispielsweise Eingeben eines Product Keys von der Packung oder

Kontaktaufnahme mit einem Netzwerkserver oder einem Telefonservicecenter. Die

Aktivierungstechnologien und -tools hängen von den verschiedenen Vertriebskanälen für die Software

ab: Verkaufskanal, Volumenkanal und OEM-Kanal.

Gemäß den Richtlinien von Microsoft müssen alle Editionen von Office 2010 aktiviert werden. Dazu

gehören auch Editionen, die über ein Volumenlizenzierungsprogramm erworben werden. Dies gilt auch

für die Ausführung von Office 2010 auf physischen Computern und virtuellen Computern.

Sie können zum Aktivieren von Office 2010 mit Office-Aktivierungstechnologien die folgenden

Methoden verwenden:

Schlüsselverwaltungsdienst (Key Management Service, KMS). Vom Schlüsselverwaltungsdienst

wird mithilfe eines KMS-Hostschlüssels ein KMS-Hostcomputer aktiviert und in Ihrer Umgebung ein

lokaler Aktivierungsdienst eingerichtet. Von Office 2010 wird für die Aktivierung eine Verbindung

mit dem lokalen KMS-Host hergestellt.

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Mehrfachaktivierungsschlüssel (Multiple Activation Key, MAK). Mit einem

Mehrfachaktivierungsschlüssel wird Office 2010 von Clients online mit von Microsoft gehosteten

Aktivierungsservern oder per Telefon aktiviert.

Eine Kombination aus Schlüsselverwaltungsdienst und Mehrfachaktivierungsschlüssel.

Weitere Informationen zu Office-Aktivierungstechnologien finden Sie unter Übersicht über die

Volumenaktivierung für Office 2010 und Schnellstarthandbuch für die Volumenaktivierung für Office

2010.

Office 2010 (64-Bit-Editionen) 64-Bit-Prozessoren entwickeln sich schnell zum Standard für Systeme, von Servern hin zu

Desktopcomputern. Die 64-Bit-Systeme können mehr virtuellen und physischen Arbeitsspeicher

verwenden als 32-Bit-Prozessoren. Die Benutzer können daher mit größeren Datasets arbeiten als

bisher und umfangreiche rechnerische Probleme analysieren und lösen. In Office 2010 werden durch

die Einführung systemeigener 64-Bit-Versionen von Office-Produkten die Vorteile von 64-Bit-

Prozessoren mit größerer Kapazität genutzt. Diese zusätzliche Kapazität wird nur von Office-Benutzern

benötigt, die beispielsweise Microsoft Excel-Arbeitsblätter mit einer Größe von mehr als 2 GB

benötigen. Die 32-Bit-Version von Office 2010 enthält die gleiche Funktionalität und ist außerdem mit

32-Bit-Add-Ins kompatibel. Daher wird standardmäßig die 32-Bit-Version von Office 2010 installiert.

Weitere Informationen zu den unterstützten Betriebssystemen, zu unterstützten Szenarien, zum

Setupvorgang und zu Bereitstellungsüberlegungen für 64-Bit-Versionen von Office 2010 finden Sie

unter 64-Bit-Editionen von Office 2010.

Sicherheitsänderungen Verschiedene neue Sicherheitssteuerelemente in Office 2010 erleichtern IT-Spezialisten das Erstellen

einer robusten Verteidigung gegen Bedrohungen, ohne die Produktivität der Information Worker zu

beeinträchtigen. Fünf der neuen Steuerelemente ermöglichen Gegenmaßnahmen zum Härten und

Reduzieren der Angriffsfläche und zum Mindern von Exploits. Dazu gehören folgende Steuerelemente:

Unterstützung für die Datenausführungsverhinderung (Data Execution Prevention, DEP) für

Office-Anwendungen: Eine Hardware- und Softwaretechnologie, mit deren Hilfe die Angriffsfläche

gehärtet wird, indem die Ausführung von Viren und Würmern, die Sicherheitslücken im

Zusammenhang mit Pufferüberlaufen ausnutzen, verhindert wird.

Office-Dateiüberprüfung: Eine Office-Softwarekomponente, mit deren Hilfe die Angriffsfläche

reduziert wird, indem Dateien auf Dateiformat-Exploits überprüft werden (Testen von Dateien mit

zufälligen Daten), bevor die Dateien von einer Anwendung geöffnet werden.

Erweiterte Einstellungen für den Zugriffsschutz: Eine Reihe von Gruppenrichtlinieneinstellungen,

mit deren Hilfe die Angriffsfläche reduziert wird, indem die genauere Kontrolle über die

Anwendungstypen ermöglicht wird, auf die von Anwendungen zugegriffen werden kann.

Office ActiveX Kill Bit: Ein Office-Feature, mit dessen Hilfe Administratoren die Ausführung

bestimmter ActiveX-Steuerelemente in Office-Anwendungen verhindern können.

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Geschützte Ansicht: Eine Sandkastenumgebung, mit deren Hilfe Angriffe gemindert werden können,

indem Benutzer nicht vertrauenswürdige oder potenziell schädliche Dateien in einem sicheren

Viewer anzeigen können.

Zusätzlich zu diesen neuen Steuerelementen enthält Office 2010 verschiedene

Sicherheitserweiterungen, mit denen die Angriffsfläche weiter gehärtet werden kann, indem die

Integrität und Vertraulichkeit der Daten sichergestellt wird. Dazu gehören die folgenden

Steuerelemente:

Kryptografische Flexibilität für Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint 2010 und Microsoft

Word 2010.

Unterstützung für vertrauenswürdige Zeitstempel für digitale Signaturen.

Domänenbasierte Überprüfung und Erzwingung der Kennwortkomplexität.

Erweiterungen für die Verschlüsselungsverstärkung.

Verbesserungen beim Feature Kennwort zum Ändern.

Integritätsüberprüfung für verschlüsselte Dateien.

Office 2010 enthält außerdem verschiedene Sicherheitsverbesserungen, die sich direkt auf die

Produktivität der Information Worker auswirken. Verbesserungen bei der Benutzeroberfläche der

Nachrichtenleiste, ein Vertrauensstellungsmodell mit Speicherung der Entscheidungen der Benutzer zu

Vertrauensstellungen, Einstellungen für die Benutzeroberfläche des Sicherheitscenters und die

Verwaltung einzelner Identitäten sind Beispiele für neue Features, durch die Sicherheitsentscheidungen

und -aktionen von Information Workern als weniger störend wahrgenommen werden. Außerdem

können viele der neuen und erweiterten Sicherheitssteuerelemente über

Gruppenrichtlinieneinstellungen verwaltet werden. Dadurch wird die Wartung und Erzwingung der

Sicherheitsarchitektur einer Organisation erleichtert.

Weitere Informationen zur Sicherheit für Office 2010 finden Sie unter Sicherheit für Office 2010

(Übersicht) und Planen der Sicherheit für Office 2010.

Änderungen beim Office-Anpassungstool Das Office-Anpassungstoll (Office Customization Tool, OCT) ist das wichtigste Tool zum Anpassen

einer Installation von Microsoft Office 2010 (und 2007 Microsoft Office System). Das Office-

Anpassungstool ist Teil des Setupprogramms und wird als Tool für die meisten Anpassungen

empfohlen. Das Tool ist nur in den Volumenlizenzversionen von Office 2010 und 2007 Office System

verfügbar. Zum Ausführen des Office-Anpassungstools geben Sie setup.exe /admin auf der

Befehlszeile ein.

Weitere Informationen zum Office-Anpassungstool finden Sie unter Office-Anpassungstool in Office

2010.

Office 2010 enthält die folgenden neuen Features:

Zwei architekturspezifische Versionen des Office-Anpassungstools: eine Version für die 32-Bit-

Version von Office 2010 und eine Version für die 64-Bit-Version von Office 2010. Die 64-Bit-

Version des Office-Anpassungstools unterstützt 64-Bit-Clienteditionen von Office 2010 und weist

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die gleiche Benutzeroberfläche und die gleichen Funktionen und OPA-Einstelllungen wie die 32-Bit-

Version auf. Die Dateien des Office-Anpassungstools befinden sich im Ordner Admin unterhalb

des Ordners x86 (32 Bit) bzw. x64 (64 Bit).

Weitere Informationen zur 64-Bit-Version von Office 2010 finden Sie unter 64-Bit-Editionen von

Office 2010.

Importfeature, mit dem Administratoren Anpassungsupdates (MSP) der 32-Bit-Version des Office-

Anpassungstools in die 64-Bit-Version des Office-Anpassungstools und 64-Bit-MSP-Updates in die

32-Bit-Version des Office-Anpassungstools importieren können. Auf diese Weise müssen

Administratoren gemischter Umgebungen (32 Bit und 64 Bit) die Setupanpassungen nur einmal

ausführen. Weitere Informationen finden Sie unter Importieren einer Office 2010-

Setupanpassungsdatei.

Unterstützung für das Hinzufügen mehrerer Microsoft Outlook-E-Mail-Konten

Anwendungsvirtualisierung Als weitere Methode zum Bereitstellen von Office 2010 kann Microsoft Application Virtualization (App-

V) verwendet werden. Bei der Virtualisierung werden Anwendungen in virtualisierte, über das Netzwerk

verfügbare Dienste umgewandelt, die nicht auf den Computern der Benutzer installiert sind.

Stattdessen können Anwendungen bei Bedarf automatisch auf den Computern der Benutzer

bereitgestellt werden.

Mit App-V und Office 2010 zusammen können Sie schnell die neueste Version von Office bereitstellen,

ohne sich Gedanken über Anwendungskonflikte oder Produktivitätseinbußen bei Benutzern machen zu

müssen. Beim Bereitstellen von Office 2010 mit App-V 4.6 (derzeit als Betaversion) wird neuerdings die

Integration mit SharePoint-Produkten und -Technologien, mit der Outlook-Suche und Microsoft

OneNote 2010 unterstützt. App-V 4.6 wird voraussichtlich 2010 erscheinen.

App-V reduziert die Anzahl der Tests auf Regression und Anwendungsinteroperabilität und minimiert

darüber hinaus die Auswirkungen von Upgrades, Patches und abgelaufenen Benutzerrechten, da keine

Deinstallationen und Neustarts mehr erforderlich sind.

Weitere Informationen zur Anwendungsvirtualisierung finden Sie unter Planungs- und

Bereitstellungshandbuch für das Application Virtualization System

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=156611&clcid=0x407).

Zusätzliche Ressourcen Informationen zu anwendungsspezifischen Änderungen, zur Anwendungskompatibilität in Office 2010

und zu Tools für die Vorbereitung der Migration nach Office 2010 finden Sie in den folgenden

Ressourcen:

Informationen zu anwendungsspezifischen Änderungen in Office 2010finden Sie unter Änderungen

bei Produkten und Features in Office 2010.

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Informationen zur Anwendungskompatibilität in Office 2010 finden Sie unter Übersicht über die

Anwendungskompatibilität für Office 2010, Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität

und zur Anwendungswartung für Office 2010, Office Environment Assessment Tool (OEAT) quick

start guide for Office 2010 (Obsolete), Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung

(OEAT) für Office 2010 und Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector.

Informationen zu Tools für die Vorbereitung Ihrer Umgebung zum Migrieren nach Office 2010

finden Sie unter Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010.

Informationen zu den in 2007 Microsoft Office System eingeführten Änderungen der Architektur für

Administratoren, die mit dieser Produktversion möglicherweise nicht vertraut sind, finden Sie unter

Setupänderungen in 2007 Office System.

Siehe auch Unterschiede bei der Benutzeroberfläche in Office 2010 und früheren Versionen von Microsoft Office

Übersicht über die Setuparchitektur von Office 2010

Setupänderungen in 2007 Office System

Systemanforderungen für Office 2010

Änderungen in Office 2010

Planen der Sicherheit für Office 2010

Übersicht über die Anwendungskompatibilität für Office 2010

Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010

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27

SharePoint Workspace 2010 (Übersicht)

In diesem Artikel werden die Hauptfeatures und die Architektur von Microsoft SharePoint Workspace

2010 beschrieben. SharePoint Workspace 2010 ist der neue Name und der Nachfolger für

Microsoft Office Groove 2007. SharePoint Workspace 2010 ist eine Clientanwendung, die den

schnellen und jederzeitigen interaktiven Zugriff auf Dokumentbibliotheken und Listen in Microsoft

SharePoint Server 2010 und Microsoft SharePoint Foundation 2010 ermöglicht. SharePoint Workspace

2010 bietet außerdem Optionen zum Erstellen von Groove-Peerarbeitsbereichen und Arbeitsbereichen

für freigegebene Ordner. SharePoint Workspace 2010 ist vielseitiger als Microsoft Office Groove 2007

und kann in Microsoft SharePoint Server 2010 integriert oder eigenständig ausgeführt werden.

Microsoft SharePoint Workspace 2010 weist einen Client für Microsoft SharePoint Server 2010 und

Microsoft SharePoint Foundation 2010 auf, der die Synchronisierung in Echtzeit von Desktopinhalten

mit SharePoint-Dokumenten und -Listen ermöglicht. SharePoint Workspace 2010 bietet außerdem

Optionen zum Erstellen von Groove-Arbeitsbereichen für die Zusammenarbeit und von

synchronisierten freigegebenen Ordnern. Mithilfe von SharePoint Workspace 2010 können Information

Worker auf einfache Weise Online- und Offlineinhalte mit einer festgelegten SharePoint-Website

synchronisieren, oder aber mit externen Partnern und Teammitgliedern außerhalb des

Betriebsgeländes mithilfe von freigegebenen Arbeitsbereichen zusammenarbeiten. SharePoint

Workspace 2010 wird für Enterprise-Versionen von Microsoft Office 2010 automatisch installiert oder

kann über das Microsoft Download Center

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162268&clcid=0x407) separat installiert werden.

SharePoint Workspace 2010 weist die folgenden Hauptfeatures auf:

Eine Reihe von Arbeitsbereichstypen:

SharePoint-Arbeitsbereiche ermöglichen die direkte bidirektionale Synchronisierung von

Bibliotheks- und Listeninhalten zwischen einer SharePoint-Website und einem Arbeitsbereich

auf einem einzelnen Clientcomputer. Durch das Erstellen eines SharePoint-Arbeitsbereichs

können einzelne SharePoint-Benutzer SharePoint-Bibliotheksdokumente auf ihren lokalen

Computern ein- und auschecken, SharePoint-Dokumente und -Listen auf ihren Computern

platzieren, wo sie online oder offline arbeiten und die lokalen Inhalte mit einer SharePoint-

Website synchronisieren können. Stellt ein einzelner Client eine Verbindung mit einem

SharePoint-Server her, erfolgt die Synchronisierung in regelmäßigen Abständen, wenn der

Client online ist. Kann ein Client keine Verbindung mit einer SharePoint-Website herstellen,

kann der Benutzer auf einfache Weise offline arbeiten, um Aktualisierungen vorzunehmen. Die

aktualisierten Dokumente werden automatisch mit SharePoint-Dokumentbibliotheken und -

Listen synchronisiert, wenn der Benutzer erneut eine Verbindung herstellt. Diese Schnittstelle

stellt eine effiziente und angenehme Alternative für den Browserzugriff von SharePoint dar. Im

Gegensatz zu anderen Arbeitsbereichstypen ist der SharePoint-Arbeitsbereich eine persönliche

synchronisierte Kopie einer SharePoint-Website.

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Groove-Arbeitsbereiche bieten eine umfassende und sichere Umgebung für die Peer-

Zusammenarbeit, die die Synchronisierung von Inhalten zwischen Peer-Clientcomputern

unterstützt, von denen ein freigegebener Arbeitsbereich gehostet wird. Durch das Erstellen

eines Groove-Arbeitsbereichs können SharePoint Workspace-Benutzer schnell Teams

zusammenstellen und Online- oder Offlinebeiträge automatisch mit Teammitgliedern

synchronisieren. Mithilfe eines umfassenden Satzes von Tools für die Zusammenarbeit können

Teammitglieder Besprechungen ansetzen, Diskussionen durchführen und weltweit gemeinsam

mit vertrauenswürdigen Partnern zusammenarbeiten. Die Kommunikation unter verschiedenen

Netzwerkbedingungen und über Firewalls hinweg ermöglicht eine schnelle und effektive

Zusammenarbeit.

Arbeitsbereiche für freigegebene Ordner unterstützen die Freigabe von Windows-Ordnern

zwischen den Clients. Durch das Erstellen eines Arbeitsbereichs für freigegebene Ordner

können Information Worker den Inhalt eines gemeinsamen Ordners in einem dafür

vorgesehenen Windows Explorer-Verzeichnis freigeben.

Einfaches Setup: Benutzer von Windows können SharePoint Workspace 2010 ohne

Unterstützung durch IT-Mitarbeiter problemlos herunterladen und ausführen.

Offline- und Onlinezusammenarbeit: Information Worker können Online- und Offlinearbeit

mithilfe eines SharePoint-Arbeitsbereichs, eines Groove-Arbeitsbereichs oder eines

Arbeitsbereichs für freigegebene Ordner auf einfache Weise synchronisieren. Der Inhalt wird

zwischen den Onlinezusammenarbeitspunkten dynamisch synchronisiert, und Aktualisierungen

werden sofort übertragen, wenn ein Offlineclient wieder online ist. Wenn ein Offlineclient wieder

eine Verbindung herstellt, werden von SharePoint Workspace Offlinebeiträge automatisch dem

Arbeitsbereich hinzugefügt, und Arbeitsbereichsaktualisierungen werden auf den Client

angewendet, der zuvor offline war.

Sofortiger Zugriff auf die aktuellsten Dokumentversionen: Aktualisierungen von SharePoint-

Arbeitsbereichen werden schnell und automatisch an SharePoint Server-Dokumentbibliotheken

und -Listen verteilt. Entsprechend werden Aktualisierungen von Dokumenten und Listen

automatisch von SharePoint-Servern mit SharePoint-Arbeitsbereichen synchronisiert (alle 15

Minuten). Aktualisierungen von Groove-Arbeitsbereichen werden automatisch zwischen den

Arbeitsbereichpeers synchronisiert.

Optimierung der Bandbreitennutzung: Um die Arbeitsauslastung zu minimieren, werden keine

kompletten Dateien oder Dokumente, sondern Updatepakete im Netzwerk übertragen.

Integration der Windows-Anmeldung: SharePoint Workspace 2010 verwendet Windows-

Anmeldeinformationen zum Authentifizieren von Benutzern, weshalb keine separate Anmeldung

erforderlich ist.

Microsoft Communicator-Integration und das integrierte

Arbeitsbereichsmessaging: SharePoint Workspace 2010 unterstützt die Erkennung des

Vorhandenseins von Kontakten von Microsoft Communicator sowie Messaging, während

Arbeitsbereichsmitglieder eine Reihe von Meldungstypen angeboten werden.

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Vertraute Benutzeroberfläche: Die Benutzeroberfläche weist das Menüband und sonstige für

Benutzer von Microsoft Office vertraute Funktionalität auf.

Durchsuchbarer Inhalt: Mit Windows Desktop Search 4.0 kann Inhalt in Arbeitsbereichen gesucht

werden.

Gemeinsame Dateidialogfelder: Benutzer von Microsoft Office 2010 können mithilfe von

Windows-Funktionalität Dateien direkt in SharePoint Workspace öffnen und speichern.

Betrieb im abgesicherten Modus: Wenn Benutzer von SharePoint Workspace 2010 auf Probleme

stoßen, können sie einen Neustart im abgesicherten Modus vornehmen, das Problem zu beheben

versuchen und anschließend wie gewohnt einen Neustart ausführen.

Für Benutzer von Groove-Arbeitsbereichen:

Tools für die Zusammenarbeit ermöglichen das Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten,

Diskussionen, das Verwalten von Besprechungen sowie weitere Aufgaben.

Mit dem Dateitool können Benutzer Word-, Text- und sonstige Dokumente speichern, anordnen

und freigeben. Dieses Tool löst das Groove 2007-Dateitool ab.

Das Listentool enthält eine benutzerdefinierte Entwurfsumgebung, von der Microsoft InfoPath

2010 verwendet wird. Toolentwickler importieren in InfoPath entworfene Formularvorlagen in

das Listentool und führen dann im Listentool-Designer weitere Layout-, Sortier- und

Filteraufgaben aus. Das Listentool löst die Groove 2007-Formulare und InfoPath-Formulartools

ab.

Inhalte von Benutzern werden durch die integrierte Sicherheit geschützt. Von SharePoint

Workspace 2010 werden Inhalte, die von Groove-Arbeitsbereichsmitgliedern bei ihren

Interaktionen erstellt werden, automatisch und sicher verteilt. Die Inhalte werden dabei direkt

an Arbeitsbereichsmitglieder zur Speicherung auf Mitgliedscomputern übertragen. Die gesamte

Kommunikation ist privat und wird nur zwischen authentifizierten Mitgliedern übertragen, wobei

die übertragenen Inhalte von Arbeitsbereichsmitgliedern im Netzwerk verschlüsselt werden.

SharePoint Workspace 2010 vermeidet die Speicherung der Inhalte von Mitgliedern auf

Remoteservern, die möglicherweise nicht sicher sind.

Die auf Standards basierte Public Key-Infrastruktur (PKI) bietet ein solides Gerüst für den

Schutz von Groove-Arbeitsbereichen.

Die Kommunikation über Firewalls hinweg ermöglicht die Zusammenarbeit mit

vertrauenswürdigen Partnern außerhalb des firmeneigenen Intranets.

Die Kompatibilität mit Office Groove 2007-Arbeitsbereichen vereinfacht

Zusammenarbeitsstrategien.

Integrierter Sicherungsmechanismus für Groove-Arbeitsbereiche.

Weitere Informationen zur SharePoint Workspace-Funktionalität finden Sie in der Produktbeschreibung

zu SharePoint Workspace auf der Website mit den Microsoft-Produkten

(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=162269&clcid=0x407).

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Übersicht über die Office-Benutzeroberfläche in Office 2010

Microsoft Office 2010 baut auf der Grundlage von 2007 Microsoft Office System auf: Das Menüband ist

Bestandteil aller Office-Anwendungen, und es gibt eine neue Komponente, die

Microsoft Office Backstage-Ansicht.

Dieser Artikel bietet eine Einführung in die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche. Die Office

Fluent-Benutzeroberfläche erleichtert mit dem Menüband, der Symbolleiste für den Schnellzugriff und

der neuen Backstage-Ansicht die Suche nach und Verwendung von Befehlen und Funktionen.

Inhalt dieses Artikels:

Backstage-Ansicht

Menüband

Symbolleiste für den Schnellzugriff

Backstage-Ansicht Der Zugriff auf die Backstage-Ansicht erfolgt durch Klicken auf die Registerkarte Datei, die an Stelle

der Microsoft Office-Schaltfläche und des Menüs Datei tritt, die aus früheren Versionen von Office

bekannt sind. Die Backstage-Ansicht ist in jedem Office 2010-Produkt verfügbar, das die Office Fluent-

Benutzeroberfläche unterstützt. Sie hilft den Benutzern, die Funktionen zu finden und zu verwenden,

die nicht auf dem Menüband enthalten sind, z. B. Tools für Freigabe, Drucken und Veröffentlichen. In

der Backstage-Ansicht sehen Sie alle Informationen über ein Dokument zentral zusammengefasst.

Außerdem liefert die Backstage-Ansicht auch Kontextinformation. Ein Beispiel: Eine Arbeitsmappe

enthält ein deaktiviertes Makro, das aber notwendig ist, damit die Datei ordnungsgemäß funktioniert.

Das Makro wurde zum Schutz des Computers blockiert. Mithilfe der Registerkarte Info können Sie

Kontextinformationen über das Makro anzeigen und das Makro aktivieren. Ein weiteres Beispiel: Ein

Dokument, das in einer früheren Version von Office erstellt wurde, wird im Kompatibilitätsmodus

geöffnet, und einige der umfangreichen neuen Funktionen sind deaktiviert. Sie können auf der

Registerkarte Info den Status des Dokuments anzeigen und das Dokument in die aktuelle Version

konvertieren (sofern Sie die neuen Funktionen nutzen möchten). Falls sich das Dokument auf einer

Microsoft SharePoint 2010-Produkte-Website befindet und Sie Funktionen wie gemeinsame

Dokumenterstellung, Workflows, Auschecken oder Richtlinien verwenden, können Sie auf der

Registerkarte Info jederzeit überprüfen, was mit Ihrem Dokument passiert (z. B. eine Ihnen

zugewiesene Workflowaufgabe).

Ähnlich wie das Menüband kann auch die Backstage-Ansicht mithilfe einer benutzerdefinierten

Benutzeroberfläche erweitert werden. Dabei werden die Elemente wie die anforderungsspezifischen

Workflow- oder Aufgabeninformationen mithilfe von XML definiert.

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Weitere Informationen zum Verwenden und Anpassen der Backstage-Ansicht finden Sie unter

Anpassen der Office 2010-Backstage-Ansicht für Entwickler

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184245&clcid=0x407).

Menüband Das Menüband befindet sich ganz oben im Arbeitsbereich der Office-Anwendungen und sorgt damit für

ein einheitliches Erscheinungsbild und Verhalten. Auf Registerkarten werden Befehle logisch

zusammengefasst. Neben den Hauptregisterkarten, die immer auf dem Bildschirm verfügbar sind,

bietet das Menüband Kontextregisterkarten, die nur bei der Arbeit an einem bestimmten Objekt (z. B.

einer Tabelle, einem Diagramm oder Bild) angezeigt werden. Die Kontextregisterkarten bieten die

jeweils geeigneten Tools für ein bestimmtes Objekt zum jeweiligen Zeitpunkt an.

Das Erweiterungsmodell des Menübands wurde außerdem um zwei weitere neue Funktionen ergänzt:

Registerkartenaktivierung und Autoskalierung. Die Registerkartenaktivierung ermöglicht es, eine

Registerkarte bei Bedarf zu aktivieren (im Vordergrund zu platzieren). Mit der Autoskalierung können

Menübandgruppen ihr Layout optimal an die horizontale Fenstergröße anpassen.

In Office 2010 können die Registerkarten des Menübands problemlos von jedem Benutzer ohne

Programmierung angepasst werden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Befehle auf dem

Menüband anzupassen:

1. Klicken Sie auf die Registerkarte Datei.

2. Klicken Sie auf Optionen und dann auf Menüband anpassen.

3. Wählen Sie die Befehle aus, die Sie dem Menüband hinzufügen bzw. davon entfernen möchten.

Benutzeranpassungen (zu denen auch Anpassungen des Menübands und der Symbolleiste für den

Schnellzugriff gehören) können als einzelne Office-Benutzeroberflächendatei exportiert werden. Diese

Datei kann von einem anderen Benutzer importiert oder für die unternehmensweite Bereitstellung mit

dem Office-Anpassungstool (OAT) verwendet werden. Die OAT-Einstellungen sind lediglich

standardisierte Ausgangswerte; mithilfe der Anwendungs-Benutzeroberfläche können die Benutzer die

Einstellungen dennoch nachträglich anpassen. Um Anpassungen durch Endbenutzer zu verhindern,

wird die Verwendung von Gruppenrichtlinien empfohlen.

Informationen zum Konfigurieren von Einstellungen mithilfe des OAT finden Sie unter

Konfigurieren von Benutzereinstellungen für Office 2010. Das OAT bietet eine Option zum

Hinzufügen einer Datei. Weitere Informationen zum Hinzufügen einer Datei mithilfe des OAT

finden Sie im Abschnitt Zusätzliche Inhalte in Office-Anpassungstool in Office 2010.

Sie können administrative Richtlinien für die Office Fluent-Benutzeroberfläche mithilfe der

Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole festlegen oder aufheben.

Für Benutzer, die die Office 2010-Benutzeroberfläche noch nicht kennen, bietet das Spiel Ribbon Hero

eine unterhaltsame Möglichkeit, die neuen Tools kennenzulernen und dabei die persönliche

Produktivität in Office zu verbessern. Dieser Konzepttest ist ein Add-In für Word, PowerPoint und Excel,

das Ihnen hilft, Ihre Kenntnisse im Umgang mit Office spielerisch zu verbessern; sammeln Sie Punkte,

Tip

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33

und ermitteln Sie über die optionale Facebook-Anwendung mit Ihren Freunden den besten Spieler. Sie

können das kostenlose Spiel von den Microsoft Office Labs unter Ribbon Hero

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184740&clcid=0x407) herunterladen.

Symbolleiste für den Schnellzugriff Auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff können Sie häufig verwendete Befehle und Schaltflächen

ablegen, sodass sie leicht zugänglich sind. Die Symbolleiste für den Schnellzugriff wird standardmäßig

über dem Menüband auf der Titelleiste der Anwendung angezeigt. Die Benutzer können sie auf

Wunsch aber auch unter das Menüband verschieben.

Die Symbolleiste für den Schnellzugriff kann von den Benutzern einfach an ihre individuelle

Arbeitsumgebung angepasst werden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Befehle auf der

Symbolleiste für den Schnellzugriff anzupassen:

1. Klicken Sie auf die Registerkarte Datei.

2. Klicken Sie auf Optionen, und wählen Sie Symbolleiste für den Schnellzugriff aus.

3. Wählen Sie die Befehle, die Sie zur Symbolleiste für den Schnellzugriff hinzufügen oder von ihr

entfernen möchten.

Benutzereinstellungen (zu denen auch Anpassungen des Menübands und der Symbolleiste für den

Schnellzugriff gehören) können für die Verwendung durch andere Benutzer exportiert werden; Sie

können aber auch eine andere angepasste Datei an diesem Speicherort importieren. Weitere

Informationen finden Sie unter Bereitstellen eines angepassten Menübands und einer Symbolleiste für

den Schnellzugriff in Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184247&clcid=0x407).

Siehe auch Anpassen von Kontextmenüs in Office 2010

Anpassen der Office-Benutzeroberfläche in Office 2010

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34

Unterschiede bei der Benutzeroberfläche in Office 2010 und früheren Versionen von Microsoft Office

Innerhalb jeder Anwendung von Microsoft Office 2010 wurden die Funktionen in vielen Bereichen

verbessert. Als 2007 Microsoft Office System veröffentlicht wurde, bestand ein bedeutender

Unterschied zu Office 2003 in der Einführung des Menübands in der Benutzeroberfläche für

Microsoft Office Access 2007, Microsoft Office Excel 2007, Microsoft Office PowerPoint 2007,

Microsoft Office Word 2007 und Teile von Microsoft Office Outlook 2007. Die Oberfläche war nun nicht

mehr eine Sammlung aus Menüs und Symbolleisten, sondern ein einziger Mechanismus in Form eines

Menübands. In Microsoft Office 2010-Produktfamilie wurde das Menüband beibehalten und um einige

neue Features erweitert.

Das Menüband ist nun in allen Produkten der Office 2010-Produktfamilie verfügbar, sodass Sie

reibungslos von einer Anwendung zu einer anderen wechseln können. Doch nicht nur das Menüband

wurde verändert. Der Hintergrund der Office 2010-Produktfamilie ist nun standardmäßig grau und nicht

mehr blau wie in 2007 Office System. Weitere Informationen über spezifische Änderungen in

Office 2010 finden Sie unter Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010.

Tabelle mit Unterschieden In der folgenden Tabelle werden die Unterschiede zwischen den Benutzeroberflächenelementen von

Office 2010, 2007 Office System und Office 2003 beschrieben.

Benutzeroberflächenelement Office 2010 Office 2007 Office 2003

Menüs und Registerkarten Das Menüband ersetzt

Menüs und Symbolleisten

in allen Produkten von

Office 2010 und ist

vollständig anpassbar.

Das Menüband

ersetzt Menüs und

Symbolleisten in

Access 2007,

Office Excel 2007,

PowerPoint 2007,

Word 2007 und

Teilen von

Outlook 2007.

Es sind nur Menüs

und Symbolleisten

verfügbar.

Aufgabenbereiche Gruppen aus Befehlen auf

dem Menüband mit der

Möglichkeit zum

Anpassen.

Gruppen aus

Befehlen auf dem

Menüband mit der

Möglichkeit zum

Einfacher

Aufgabenbereich.

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Benutzeroberflächenelement Office 2010 Office 2007 Office 2003

Anpassen.

Symbolleiste für den

Schnellzugriff

Vollständig anpassbar. Eingeführt in 2007. Nicht verfügbar.

Backstage-Ansicht Weitere Tools außerhalb

des

Dokumentanzeigefensters.

Begrenzte Tools, die

über die Microsoft

Office-Schaltfläche

zugänglich sind.

Begrenzte Tools im

Menü Datei.

Digitale Signaturen Zu finden in der

Backstage-Ansicht unter

Informationen zu

[Dokument] / Dokument

schützen.

Formatiert mit

XMLDSig, zu finden

unter Datei /

Dokument

abschließen /

Signaturen.

Zu finden unter

Extras / Optionen /

Sicherheit / Digitale

Signaturen.

SmartArt Verbessert im Vergleich

zur 2007er-Version.

Entwurfstools in allen

Microsoft Office-

Anwendungen

verfügbar.

Nicht verfügbar.

OpenDocument-Text (ODT)

für Text in offenen

Formaten

In dieser Version

enthalten.

Hinzugefügt in

2007 Office System

Service Pack 2

(SP2).

Nicht verfügbar.

Windows Live Writer-

Integration

Optionen für Blogbeiträge

in der Anwendung

verfügbar.

Nicht verfügbar. Nicht verfügbar.

Rechtschreibprüfung Die Rechtschreibprüfung

ist jetzt auf die

automatische Korrektur

abgestimmt.

Einfache

Rechtschreibprüfung.

Einfache

Rechtschreibprüfung.

Vorschau für

Einfügevorgänge

Eine Livevorschau, bevor

ein Einfügevorgang

übergeben wird. Hierdurch

wird es vermieden, die

Schaltfläche Rückgängig

verwenden zu müssen.

Einfügen,

Rückgängig,

Einfügen.

Einfache

Funktionalität für

Einfügevorgänge.

Gedrucktes Material In der Backstage-Ansicht

werden die Optionen

Microsoft Office-

Schaltfläche und

Einfache Druckoption

im Menü Datei.

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Benutzeroberflächenelement Office 2010 Office 2007 Office 2003

Drucken, Seitenansicht,

Seitenlayout und andere

Druckoptionen

zusammengeführt.

Option Drucken mit

begrenzten

Druckoptionen, die

auf verschiedene

Befehle verteilt sind.

Sparklines Ein Miniaturdiagramm, das

in Text eingefügt oder in

eine Arbeitsblattzelle

eingebettet werden kann,

um Daten

zusammenzufassen.

Dynamische

Diagramme und

Diagrammtypen.

Erstellung

dreidimensionaler

Diagramme.

Nützliche E-Mail-

Funktionen

Funktionalität für

Unterhaltungen, zum

Bereinigen von

Unterhaltungen oder das

Ignorieren von Threads

sowie E-Mail-Infos für den

Fall, dass eine Person

abwesend ist oder eine E-

Mail an eine Gruppe

gesendet wird.

Nicht verfügbar. Nicht verfügbar.

Bildbearbeitungstools In den folgenden

Anwendungen verfügbar:

Word 2010, Excel 2010,

PowerPoint 2010,

Outlook 2010 und

Microsoft Publisher 2010.

Begrenzte

Funktionalität.

Begrenzte

Funktionalität.

Video in Microsoft

PowerPoint

Videotrigger und -

steuerelemente.

Nicht verfügbar. Nicht verfügbar.

Siehe auch Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010

Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010

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Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010

Dieser Abschnitt enthält eine Liste von Artikeln, in denen neue, geänderte und veraltete Features für

die Produkte in Microsoft Office 2010-Produktfamilie sowie in Microsoft Project 2010 und Microsoft

Visio 2010 erläutert werden. In jedem Artikel werden außerdem Migrationsüberlegungen für das

jeweilige Produkt beschrieben.

In diesem Abschnitt:

Artikel Beschreibung

Änderungen in Office 2010 Führt die Änderungen in Microsoft Office 2010 seit

2007 Microsoft Office System auf.

Änderungen in Access 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft

Access 2010 gegenüber

Microsoft Office Access 2007 sowie

Migrationsüberlegungen.

Änderungen in Excel 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft

Excel 2010 gegenüber Microsoft Office Excel 2007

sowie Migrationsüberlegungen.

Änderungen in InfoPath 2010 Führt die Änderungen in Microsoft InfoPath 2010

seit Microsoft Office InfoPath 2007 auf.

Änderungen in OneNote 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft

OneNote 2010 gegenüber

Microsoft Office OneNote 2007 sowie

Migrationsüberlegungen.

Änderungen in Outlook 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft

Outlook 2010 gegenüber

Microsoft Office Outlook 2007 sowie

Migrationsüberlegungen.

Änderungen in PowerPoint 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft

PowerPoint 2010 gegenüber

Microsoft Office PowerPoint 2007 sowie

Migrationsüberlegungen.

Änderungen in Project 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft

Project 2010 gegenüber

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Artikel Beschreibung

Microsoft Office Project 2007 sowie

Migrationsüberlegungen.

Änderungen in Publisher 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft

Publisher 2010 gegenüber

Microsoft Office Publisher 2007 sowie

Migrationsüberlegungen.

Änderungen in SharePoint Designer 2010 Führt die Änderungen in Microsoft SharePoint

Designer 2010 seit Microsoft Office SharePoint

Designer 2007 auf.

Änderungen in SharePoint Workspace 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft

SharePoint Workspace 2010 gegenüber

Microsoft Office Groove 2007 sowie

Migrationsüberlegungen.

Änderungen in Visio 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft

Visio 2010 gegenüber Microsoft Office Visio 2007

sowie Migrationsüberlegungen.

Änderungen in Word 2010 Enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft

Word 2010 gegenüber Microsoft Office Word 2007

sowie Migrationsüberlegungen.

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Änderungen in Office 2010

Dieser Artikel enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Office 2010 seit 2007 Microsoft Office

System sowie Migrationsüberlegungen.

Inhalt dieses Artikels

Neuigkeiten

Änderungen

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Neuigkeiten Informationen zu den neuen Features in Microsoft Office 2010, die für IT-Administratoren von

Bedeutung sind, finden Sie unter Neuigkeiten für IT-Spezialisten in Office 2010.

Änderungen In diesem Abschnitt sind Featureänderungen in Office 2010 aufgeführt.

Aufgabenbereich "ClipArt einfügen" und Clip Organizer

Die Funktionalität des Aufgabenbereichs ClipArt einfügen und von Clip Organizer wurde in

Office 2010 im Wesentlichen unverändert belassen. Die Benutzeroberfläche wurde jedoch aktualisiert,

damit die Benutzer einfacher online nach ClipArt-Grafiken suchen und diese einfügen können. Sie

können zwar weiterhin eine lokal gespeicherte ClipArt-Sammlung herunterladen und verwalten, aber es

gibt immer weniger Bedarf, ClipArt lokal zu speichern. Dies liegt daran, dass Office-Benutzer im

Umgang mit dem Internet immer versierter werden und Bilder aus dem Internet direkt herunterladen

und verwenden möchten, ohne sie zur späteren Verwendung speichern zu müssen.

Sie können ClipArt-Bilder von Office.com herunterladen

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=202125&clcid=0x407). Die heruntergeladenen Bilder sind

dann für die lokale, persönliche Verwendung (offline) verfügbar.

Sie können ClipArt für die persönliche Verwendung gemäß dem Microsoft-

Dienstleistungsvertrag (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=204168&clcid=0x407)

nutzen. Weitere Informationen finden Sie auch unter Verwenden von urheberrechtlich

geschützten Inhalten von

Microsoft (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=204172&clcid=0x407).

Wichtig:

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HTML-Editor

Der HTML-Editor wurde für Windows SharePoint Services, Microsoft Office SharePoint Server und

Microsoft InfoPath aktualisiert. Zu den neuen Features zählt die browserübergreifende Unterstützung,

XHTML-Unterstützung und ein gemeinsam genutzter Editor.

Helligkeit und Kontrast der Vorversion

Da Vinci-Algorithmen für Helligkeit und Kontrast ersetzen die Algorithmen der Vorversion und sind jetzt

über die Benutzeroberfläche und den Office-Manager verfügbar. Algorithmen der Vorversion für

Helligkeit und Kontrast sind aus Gründen der Abwärtskompatibilität weiterhin verfügbar. Dies ist eine

zentrale Architekturänderung.

Über die Benutzeroberfläche und den Office-Manager werden neben Helligkeit und Kontrast auch

andere Fotobearbeitungsalgorithmen und Tools bereitgestellt. Durch diese Änderung können Benutzer

verbesserte Ergebnisse bei der Fotobearbeitung erzielen. Wenn ein Foto keine Bearbeitung von

Helligkeit oder Kontrast in 2007 Office System enthält, wird die visuelle Originaltreue der Helligkeit und

des Kontrasts von 2007 Office System in Office 2010 beibehalten. Wenn Helligkeit oder Kontrast eines

Fotos in 2007 Office System bearbeitet wurden, werden in Office 2010 bessere Ergebnisse erzielt, da

die alten Effekte in neue Effekte konvertiert werden.

"Spracheinstellungen"

Spracheinstellungen ersetzt die Spracheinstellungen der Vorversion und hilft Benutzern bei der

Vorstellung von Language Packs und bei der Bestimmung, ob die erforderlichen Korrekturhilfen oder

Tastaturen aktiviert sind. Enthalten sind direkte Verknüpfungen zu Onlinespeicherorten, von denen

Benutzer zusätzliche Tools abrufen können. Es gibt auch neue Funktionen wie z. B. QuickInfo-

Sprache.

Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in Office 2010 entfernt wurden.

Aufgabenbereich "ClipArt einfügen" und Clip Organizer

Veraltete Funktionen im Aufgabenbereich ClipArt einfügen (in den Clientanwendungen) und in der

eigenständigen Anwendung Clip Organizer:

Die Optionen in den Dropdownmenüs Suchen in (ersetzt durch ein Kontrollkästchen zum Ein-oder

Ausschließen von Onlineinhalten) und Medientypen (Foto, Illustration, Audio und Video; die

nach Dateierweiterungen gegliederten Auswahlmöglichkeiten wurden entfernt) wurden vereinfacht.

Die Miniaturansichten, die Onlineinhalte und von einer Medien-CD geladene ClipArt-Grafiken

kennzeichnen, wurden entfernt.

Veraltete Funktionen nur im Aufgabenbereich ClipArt einfügen:

Die Verknüpfung Organisieren von Clips wurde entfernt.

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Veraltete Funktionen nur in der eigenständigen Anwendung Clip Organizer:

Automatischer Import von lokalen Inhalten in Clip Organizer

Zuordnen eines Ordners zu einer bestimmten Sammlung (zur Verwendung für den automatischen

Import)

Ähnliche Formatvorlage suchen innerhalb der lokalen ClipArt-Inhaltsbibliothek eines Benutzers

Funktion zum Senden einer ClipArt-Grafik an E-Mail-Empfänger

Ansichten Liste und Details der ClipArt-Grafiken (es sind nur noch die Miniaturansichten

verfügbar)

Löschen eines Clips aus einer bestimmten Sammlung

Add-In zur Symboleingabe: Ostasiatische Versionen von Office 2010

Das Add-In zur Eingabe von Sonderzeichen wurde aus Microsoft Word 2010, Microsoft Excel 2010,

Microsoft PowerPoint 2010, Microsoft Access 2010 und in den ostasiatischen Versionen von

Office 2010 entfernt.

Diese Änderung umfasst die in der folgenden Tabelle aufgeführten Sprachversionen.

Sprache Geografisches Gebiet Sprachmarkierung (ll-cc) LCID

Chinesisch (vereinfacht) Chinesisch

(Volksrepublik China)

zh-cn 2052

Chinesisch (traditionell) Hongkong (SAR) zh-hk 3076

Chinesisch (traditionell) Taiwan zh-tw 1028

Dieses Feature wurde entfernt, da Benutzer diese Funktionalität problemlos über eine ähnliche

Funktion aufrufen können, die über die Schaltfläche Symbol einfügen in der Gruppe Symbol unter der

Registerkarte Einfügen bzw. über den Eingabemethoden-Editor (Input Method Editor, IME) verfügbar

ist.

InterConnect

InterConnect wurde aus Office 2010 entfernt. Über InterConnect wurde japanischen Benutzern eine

eindeutige, elektronische Visitenkarte bereitgestellt, die gesichert und übermittelt werden konnte. Es

wurde als Teil von Microsoft Office Ultimate, InterConnect retail SKU und der Microsoft

Outlook+InterConnect retail SKU zur Verfügung gestellt.

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Office-Start-Assistent

Obwohl dieses Features in 2007 Microsoft Office System standardmäßig deaktiviert war, wurde die

Möglichkeit zum Erstellen eines neuen Office-Dokuments über das Startmenü, oder Office-Start-

Assistent (Office Startup Assistant, OSA), in Microsoft Office 2010 vollständig entfernt. Benutzer

können das Feature nicht mehr manuell im Startmenü über das Office 2010-Setup aktivieren oder ein

Dialogfeld zum Erstellen eines neuen Dokuments in einer Office 2010-Anwendung öffnen.

Dieses Feature wird durch die Möglichkeit ersetzt, ein neues Office-Dokument für jede Office 2010-

Anwendung über Microsoft Office Backstage zu erstellen, indem Sie auf Neu klicken und dann das

Dokument erstellen. Darüber hinaus ist die verbesserte Funktionalität mit der 64-Bit-Version von

Office 2010 kompatibel.

Office-Diagnose

Die Office-Diagnose, auch bekannt als Benutzerdefinierte Watson-Diagnose, wurde für alle

Office 2010-Anwendungen entfernt. Aufgrund von wechselnden Ressourcen muss der Fokus auf

Analyse- und Berichterstellungsfeatures liegen, die sich für andere Teams als vorteilhaft erwiesen

haben. Benutzer müssen nun das Reparaturhilfsprogramm in der Systemsteuerung ausführen.

Dokumentarbeitsbereiche

Folgende Funktionen wurden aus Microsoft Word 2010, Microsoft Excel 2010, Microsoft PowerPoint

2010, Microsoft OneNote 2010, Microsoft Visio 2010 und Microsoft Outlook 2010 entfernt:

Die Möglichkeit zum Erstellen von Dokumentarbeitsbereichen.

Die Möglichkeit zum Erstellen von freigegebenen Anlagen in Outlook.

Die Möglichkeit zum Aufrufen von Aktionen in Microsoft SharePoint Foundation mithilfe des

Aufgabenbereichs Dokumentverwaltung.

Die Funktionalität, mit deren Hilfe die Synchronisierung des lokalen Exemplars des Dokuments mit

dem Serverexemplar ermöglicht wurde.

Benutzer können auf die folgenden Funktionen in Dienstoptionen im Dialogfeld Option für

<Application> nicht mehr zugreifen: Dokumentarbeitsbereich erstellen,

Dokumentinformationsverwaltung und Dokumentverwaltung. Die Synchronisierungsfunktion wurde

durch den impliziten Cache ersetzt, mit dessen Hilfe Benutzer die Bearbeitung innerhalb des

Dokumentarbeitsbereichs fortsetzen können, auch wenn sich das Dokument im Offlinemodus befindet.

Die Änderungen werden dann automatisch mit Windows SharePoint Services synchronisiert, sobald

sich das Dokument das nächste Mal im Onlinemodus befindet. Mit dem impliziten Cache wird

verhindert, dass Benutzer unsicher sind, welche Option sie verwenden sollen.

Unterstützung für Microsoft XML Parser 5

Office 2010 bietet keine Unterstützung für Microsoft XML Parser 5 (MSXML5). Vorhandene Lösungen

erstellen keine Instanz von MSXML5-Objekten, wenn sie von Office 2010 geladen werden. Migrieren

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Sie Code zu Microsoft XML Parser 6 (MSXML6) oder zu verwaltetem Code, der .NET Framework

verwendet.

MSXML6 bietet keine Unterstützung für Code mit digitaler Signatur. Weitere Informationen zu

MSXML6 finden Sie unter Erstellen von MSXML-Anwendungen

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=187366&clcid=0x407).

Migrationsüberlegungen Beim Planen einer Migration zu Office 2010 sollten Sie sich zunächst ansehen, was in Office 2010 neu

implementiert, geändert oder entfernt wurde. Lesen Sie außerdem die Abschnitte

Migrationsüberlegungen in den Artikeln unter Siehe auch.

Siehe auch Änderungen in Access 2010

Änderungen in Excel 2010

Änderungen in InfoPath 2010

Änderungen in OneNote 2010

Änderungen in Outlook 2010

Änderungen in PowerPoint 2010

Änderungen in Project 2010

Änderungen in Publisher 2010

Änderungen in SharePoint Designer 2010

Änderungen in SharePoint Workspace 2010

Änderungen in Visio 2010

Änderungen in Word 2010

Blog zum Office Resource Kit

Hinweis:

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Änderungen in Access 2010

Dieser Artikel enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Access 2010 gegenüber

Microsoft Office Access 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Wenn Sie von Microsoft Office

Access 2003 upgraden, lesen Sie außerdem Änderungen in Office Access 2007

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164065&clcid=0x407) und Migrationsüberlegungen für

Access 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164070&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels:

Neues

Änderungen

Entfernte Features

Migrationsüberlegungen

Neues Dieser Abschnitt befasst sich mit neuen Features in Access 2010, die vor allem für IT-Administratoren

interessant sein dürften. Weitere Informationen zu neuen Features finden Sie unter Microsoft Access

2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182564&clcid=0x407).

Freigeben einer Datenbank im Web

Office Access 2007 enthielt begrenzte Unterstützung für das Freigeben einer Datenbank im Web, das

heißt, Sie konnten nur Listen veröffentlichen und die Datenbank in Dokumentbibliotheken verschieben.

In Access 2010 dagegen können Sie, wenn Sie Zugriff auf Access Services in Microsoft SharePoint

Server 2010 haben, mithilfe von Access 2010 eine Webdatenbank erstellen. Benutzer können die

Datenbank in einem Webbrowserfenster verwenden. Zum Vornehmen von Änderungen am Entwurf

müssen Sie jedoch Access 2010 verwenden. Obwohl einige Features für Desktopdatenbanken nicht

auf das Web übertragbar sind, können Sie viele der gleichen Aufgaben mithilfe neuer Features

ausführen. Dazu gehören beispielsweise berechnete Felder und Datenmakros.

Exportieren in die Formate PDF und XPS

Mit Access 2010 können Sie Daten in das PDF-Dateiformat (Portable Document Format) oder in das

XPS-Dateiformat (XML Paper Specification) exportieren, um die Daten zu drucken, bereitzustellen und

per E-Mail zu verteilen. In Office Access 2007 stand diese Funktionalität über ein herunterladbares

Add-In ebenfalls zur Verfügung. Seit Office Access 2007 SP2 und Access 2010 ist das Feature in das

Produkt integriert, sodass Sie keine zusätzliche Software mehr installieren müssen. Durch Exportieren

eines Formulars, Berichts oder Datenblatts in eine PDF- oder XPS-Datei können Sie Information in

einem Format erfassen, das leicht verteilt werden kann und sämtliche Formatierungsmerkmale

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beibehält. Andere Benutzer können Ihre Ausgabe drucken oder überprüfen, ohne dass Access auf

ihren Computern installiert sein muss.

Herstellen einer Verbindung mit einem Webdienst als externe Datenquelle

Sie können jetzt eine Verbindung mit einem Webdienst als externe Datenquelle herstellen. Dazu

benötigen Sie eine vom Webdienstadministrator bereitgestellte Webdienstdefinitionsdatei. Wenn Sie

die Definitionsdatei installiert haben, können Sie eine Verknüpfung mit dem Webdienst als verknüpfte

Tabelle erstellen.

Backstage-Ansicht

Microsoft Office Backstage ist Teil der Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche und ergänzt das

Menüband. Die Backstage-Ansicht, auf die Sie über die Registerkarte Datei zugreifen können, enthält

Befehle, die Sie auf die gesamte Datenbank anwenden können, beispielsweise Komprimieren und

Reparieren oder Öffnen einer neuen Datenbank. (Durch die Registerkarte Datei werden die Microsoft

Office-Schaltfläche und das Menü Datei ersetzt, die in früheren Versionen von Microsoft Office

verwendet wurden.) Die Befehle sind auf Registerkarten auf der linken Bildschirmseite angeordnet, die

jeweils eine Gruppe verwandter Befehle oder Verknüpfungen enthalten. Wenn Sie beispielsweise auf

Neu klicken, werden Schaltflächen angezeigt, mit denen Sie eine neue Datenbank von Grund auf

erstellen können, oder Sie können aus einer Bibliothek mit professionell gestalteten Datenbankvorlagen

auswählen.

Änderungen In diesem Abschnitt werden einige der geänderten Features in Access 2010 zusammengefasst, die vor

allem für IT-Administratoren von Interesse sein können.

Abwärtskompatibilität zwischen Access 2010 und Access 2007

In Access 2010 werden Features eingeführt, die in Office Access 2007 nicht unterstützt werden.

Obwohl Datenbanken, die diese Features enthalten, mit Office Access 2007 SP1 nicht geöffnet werden

können, enthält Office Access 2007 SP2 begrenzte Anzeige- und Entwurfsfunktionen für diese

Datenbanken.

Erweiterte Sicherheit

Die erweiterten Sicherheitsfeatures und die umfassende Integration in Microsoft SharePoint Foundation

2010 ermöglichen eine effektivere Verwaltung der Daten und Absicherung der Informationen von

Nachverfolgungsanwendungen. Da die Daten der Nachverfolgungsanwendungen in Listen in

SharePoint Foundation 2010 gespeichert werden, können Sie den Revisionsverlauf überwachen,

gelöschte Informationen wiederherstellen und Datenzugriffsberechtigungen festlegen.

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46

In Office Access 2007 wurde ein neues Sicherheitsmodell eingeführt, das in Access 2010 übernommen

und verbessert wurde. Einheitliche Vertrauensentscheidungen sind in das Microsoft Office-

Sicherheitscenter integriert. Mit vertrauenswürdigen Speicherorten kann auf einfache Weise allen

Datenbanken in sicheren Ordnern vertraut werden. Sie können eine Office Access 2007-Anwendung

mit deaktiviertem Code oder deaktivierten Makros laden, um eine sicherere Sandkostenumgebung

bereitzustellen (das heißt, nicht sichere Befehle können nicht ausgeführt werden). Vertrauenswürdige

Makros werden im Sandkastenmodus ausgeführt.

Unterstützung für SQL Server 2008-Datentypen

Access 2010 bietet in Access-Projekten (ADP) eingeschränkte Unterstützung für die folgenden sieben

neuen Datentypen, die in Microsoft SQL Server 2008 eingeführt wurden:

date

datetime2

datetimeoffset

time

geography

geometry

hierarchyID

Die folgenden drei Datentypen werden nicht unterstützt, wenn Sie den Tabellen- oder

Ansichtsentwurfsmodus in Access 2010 verwenden:

geography

geometry

hierarchyID

Alternativ können Sie SQL Server 2008-Entwurfstools zum Erstellen von Tabellen, Ansichten,

gespeicherten Prozeduren und Funktionen verwenden, wenn Sie einen dieser drei Datentypen

verwenden. Berichte, Formulare, Module und Makros, in denen auf diese Datentypen verwiesen wird,

können Sie weiterhin mit Access 2010 entwerfen.

Entfernte Features Dieser Abschnitt enthält Informationen zu entfernten Features in Access 2010, die vor allem für IT-

Administratoren von Interesse sein können.

Kalender-Steuerelement ("mscal.ocx")

Das Microsoft Kalender-Steuerelement (mscal.ocx) ist in Access 2010 nicht verfügbar. Alternativ

können Sie das Datumsauswahl-Steuerelement in Access 2010 verwenden. Beim Öffnen einer

Anwendung aus einer früheren Version von Access, in der das Steuerelement verwendet wurde, wird in

Access 2010 eine Fehlermeldung generiert, und das Steuerelement wird nicht angezeigt.

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Microsoft Replikationskonflikt-Viewer

Der Microsoft Replikationskonflikt-Viewer ist in Access 2010 nicht verfügbar. Die gleiche Funktionalität

können Sie erzielen, wenn Sie die ReplicationConflictFunction-Eigenschaft in einer Datenbank-

Replikatgruppe verwenden, sodass Sie eine benutzerdefinierte Prozedur zum Auflösen von

Synchronisierungskonflikten erstellen können. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden der

ReplicationConflictFunction-Eigenschaft

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=165394&clcid=0x407).

Dateiformat für Momentaufnahmen

Die Möglichkeit zum Exportieren eines Berichts als Momentaufnahmedatei ist in Access 2010 nicht

verfügbar. Alternativen für das Dateiformat für Momentaufnahmen, bei dem Layout und Formatierung

des ursprünglichen Berichts erhalten bleiben, sind die Dateiformate PDF und XPS.

Datenzugriffsseiten

Beginnend mit Office Access 2007 wurde die Möglichkeit zum Erstellen, Ändern oder Importieren von

Datenzugriffsseiten nicht mehr unterstützt. Datenzugriffsseiten in einer Office Access 2007-Datenbank

waren jedoch funktionsfähig. Sie können in Access 2010 eine Datenbank öffnen, die

Datenzugriffsseiten enthält. Die Datenzugriffsseiten sind jedoch nicht funktionsfähig. Wenn Sie eine

Datenzugriffsseite zu öffnen versuchen, wird eine Fehlermeldung angezeigt, aus der hervorgeht, dass

dieser Vorgang von Microsoft Office Access für Datenzugriffsseiten nicht unterstützt wird.

Alternativ zur Verwendung von Datenzugriffsseiten können Sie eine Webdatenbank erstellen und diese

mit Access Services auf einer SharePoint-Website veröffentlichen. Weitere Informationen finden Sie

unter Neuigkeiten für Access Services in SharePoint Server 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182566&clcid=0x407).

IISAM für Lotus 1-2-3, Paradox, Jet2.X und Red2

Das IISAM (Installable Index Sequential Access Method) für Lotus 1-2-3, Paradox, Jet2.X und Read 2

ist in Access 2010 nicht verfügbar. Wenn Sie eine Verknüpfung mit einem dieser IISAMs erstellen oder

aus eines dieser IISAMs importieren oder in eines dieser IISAMs exportieren möchten, können Sie

Office Access 2007 oder früher verwenden. Wenn Sie versuchen, eine Verknüpfung mit einer Jet 2.X-

oder Red 2-Datenbank zu erstellen oder aus einer solchen Datenbank zu importieren oder in eine

solche Datenbank zu exportieren und eine mit Lotus 1-2-3 oder Paradox verknüpfte Tabelle auswählen

oder einfügen, wird möglicherweise eine der folgenden Fehlermeldungen angezeigt:

Migrationsüberlegungen Überprüfen Sie beim Planen einer Migration zu Access 2010, welche Features in Access 2010 neu sind

oder geändert oder entfernt wurden. Da Access 2010 viele Ähnlichkeiten mit Office Access 2007

aufweist (beispielsweise das gleiche systemeigene Dateiformat), können Sie auch die vorhandene

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Migrationsdokumentation für Office Access 2007 lesen und verwenden, wenn Sie zu Access 2010

migrieren.

Migration von VBA-Einstellungen

In Office 2010 wurde Visual Basic für Applikationen (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Für VBA 7.0

wurden nach der Migration nicht automatisch die bestehenden Einstellungen übernommen, sondern

Standardwerte festgelegt. Die Ursache hierfür liegt darin begründet, dass sich die

Registrierungseinstellungen für VBA in Office 2010 in einem anderen Hive befinden, wie in der

folgenden Tabelle gezeigt.

Version Registrierungsunterschlüssel

Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common

Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common

Um dieses Problem zu beheben, kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-Hive

in den 7.0-Hive.

Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in

Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407).

Siehe auch Änderungen in Office 2010

Änderungen in Office Access 2007

Migrationsüberlegungen für Access 2007

Office Migration Planning Manager (OMPM) (Einführung)

Wann Sie von Microsoft Access zu Microsoft SQL Server migrieren sollten

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Änderungen in Excel 2010

Dieser Artikel enthält Änderungen in Microsoft Excel 2010 seit Microsoft Office Excel 2007 sowie

Migrationsüberlegungen. Wenn Sie ein Upgrade von Microsoft Office Excel 2003 ausführen, finden Sie

weitere Informationen unter Änderungen in Excel 2007

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=134563&clcid=0x407) und Migrationsüberlegungen für Excel

2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164062&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels

Neuigkeiten

Änderungen

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Neuigkeiten In diesem Abschnitt werden neue Features in Excel 2010 erläutert, die für IT-Administratoren von

Interesse sein können. Weitere Informationen zu den neuen Features finden Sie unter Neuigkeiten in

Excel 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=200398&clcid=0x407).

Erfüllen von Benutzeranforderungen In diesem Abschnitt werden Änderungen in Excel 2010 erläutert, mit denen Benutzeranforderungen

erfüllt werden sollen. Dies betrifft insbesondere Verbesserungen bei der Programmierbarkeit.

High Performance Computing (HPC)

In Excel 2010 werden mit High Performance Computing (HPC) berechnungsintensive Probleme durch

Verwendung mehrerer Computer behoben. Wenn HPC auf einem Desktopcomputer ausgeführt wird,

kann von Excel 2010 die Auswertung bestimmter Arten von Berechnungen mit benutzerdefinierten

Funktionen (User-Defined Functions, UDFs) in einen kompatiblen Cluster verschoben werden, z. B.

Microsoft Windows HPC Server 2008 R2. Durch dieses Verschieben kann Excel 2010 damit fortfahren,

andere Teile der Arbeitsmappe zu berechnen, während der Cluster parallel die benutzerdefinierten

Funktionen berechnet. Darüber hinaus können vollständige Arbeitsmappen im Cluster berechnet

werden. Beispielsweise kann eine Arbeitsmappe mehrere Tausend Male neu berechnet werden, indem

mehrere Berechnungen parallel im Cluster ausgeführt werden. Wenn ein unterstützter Computercluster

verfügbar ist, können Benutzer Excel 2010 anweisen, diesen Cluster zu verwenden, indem sie einen

Clusterkonnektor auswählen und im Dialogfeld Excel-Optionen in den Optionen unter Erweitert einen

bestimmten Clusternamen angeben.

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Verwenden Sie diese Funktionen in Excel 2010, um Probleme mit mathematischen Analysen oder der

Datenverarbeitung zu beheben oder um Monte-Carlo-Simulationen auszuführen. Clustersichere,

benutzerdefinierte Funktionen müssen in einer XLL-Datei implementiert werden und können nicht in

VBA oder einem COM-Automatisierungs-Add-In erstellt werden. Außerdem können clustersichere,

benutzerdefinierte Funktionen nicht mit Excel interagieren, um einen Wert zurückzugeben.

Arbeitsmappen müssen für den Cluster entworfen werden. Das bedeutet, dass vorhandene

Arbeitsmappen ohne Änderungen u. U. nicht im Cluster funktionieren. Diese Option wird nicht für 32-

Bit- und ia64-basierte sprachspezifische Itanium-Plattformen unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie unter HPC Services für

Excel (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=193165&clcid=0x407).

Unterstützung von Makroaufzeichnungen für Diagrammelemente

Wenn in Microsoft Office Excel 2007 ein Makro während der Formatierung eines Diagramms oder

anderen Objekts aufgezeichnet wurde, erzeugte dies keinen Makrocode. In Excel 2010 können Sie

jedoch mithilfe der Makroaufzeichnung Formatierungsänderungen an Diagrammen und anderen

Objekten aufzeichnen und diese Änderungen dann wiederverwenden. Standardisieren Sie die

Formatierung, indem Sie diese Makros an Benutzer verteilen.

Schließen von XLM-/VBA-Lücken

Excel verfügt über die Makrofunktion Excel 4-Makros (XLM), die vor der Einführung von VBA in

Excel 5.0 die Hauptmakrosprache war. Die meisten Benutzer haben ihre Excel 4-Makros mittlerweile in

VBA migriert. Einige Excel 4-Makrofunktionen fehlten jedoch in VBA, wodurch diese Migration

erschwert wurde.

Es wurde angestrebt, in Excel 2010 alle verbleibenden Hindernisse für die Migration von Excel 4-

Makros nach VBA zu beseitigen. Excel 2010 ermöglicht weiterhin das Erstellen, Bearbeiten und

Ausführen von Excel 4-Makros. Sie können Excel 2010 verwenden, um Makros zu migrieren.

Asynchrone Ausführung von benutzerdefinierten Funktionen

In Excel 2010 können Sie diese nicht-prozessorintensiven, benutzerdefinierten Funktionen bei der

Erstellung als asynchron festlegen. Diese Funktion wird in XLL-Add-Ins unterstützt, und das neue

Excel 2010 SDK stellt alle Voraussetzungen bereit, die Sie zum Schreiben von asynchronen,

benutzerdefinierten Funktionen benötigen.

Funktionsweise

Teilen Sie die benutzerdefinierte Funktion in zwei Teile:

1. Einen synchronen Funktionsaufruf, der die asynchrone Berechnung, die Datenanforderung, externe

Webdienstaufrufe usw. einrichtet und sofort ein Ergebnis zurückgibt.

2. Einen asynchronen Teil, der das Ergebnis an Excel zurückgibt, sobald es vorliegt.

In Excel werden nicht abgeschlossene benutzerdefinierte Funktionsaufrufe nachverfolgt und

unabhängige Teile der Berechnung fortgesetzt. Wenn das Ergebnis des benutzerdefinierten

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Funktionsaufrufs für das XLL-Add-In verfügbar wird, wird Excel mit diesem Ergebnis vom Add-In wieder

aufgerufen. Weitere Informationen zum Konfigurieren des XLL-Add-Ins finden Sie unter

Programmability Improvements in Excel 2010 (Blog)

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=200472&clcid=0x407).

Business Intelligence Business Intelligence (BI) ist eine Kategorie von Technologien, mit denen die Entscheidungsfindung

unterstützt wird.

Sparklines

Sparklines sind eine neue Art der Visualisierung in Excel 2010. Dabei handelt es sich um kleine

Grafiken in Zellengröße, mit denen Trends in Wertereihen mithilfe von Linien-, Spalten- oder Gewinn-

/Verlustdiagrammen angezeigt werden. Mit Sparklines werden dem Benutzer in einer einzelnen Zelle

informative Grafiken angezeigt, die das Leseverständnis der Daten erheblich verbessern. Sie stellen

nicht den Grund für die Daten, sondern deren Aussagen dar. Weitere Informationen finden Sie unter

Sparklines in Excel (Blog).

Datenschnitte

Datenschnitte vereinfachen das Filtern und Interpretieren von Daten und verbessern PivotTables sowie

CUBE-Funktionen in einer Arbeitsmappe. Mit Datenschnitten werden Daten interaktiv gefiltert. Sie

werden über dem Raster angezeigt und verhalten sich wie Berichtsfilter, sodass Sie sie an PivotTables,

PivotCharts oder CUBE-Funktionen verankern können, um interaktive Berichte oder Dashboards zu

erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Easy (and Even Fun!) Data Exploration: Introducing

Excel 2010 Slicers (Blog) (Blogeintrag mit einer Einführung in Excel 2010-Datenschnitte), Interacting

with Slicers (Blog) (Blogeintrag zur Interaktion mit Datenschnitten) und Dressing up your Slicers (Blog)

(Blogeintrag zur Optimierung von Datenschnitten).

Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot für Microsoft Excel

Wenn Sie sehr große Mengen an Daten modellieren und analysieren müssen, können Sie das Add-In

PowerPivot für Excel herunterladen und mit diesen Daten in Ihren Excel-Arbeitsmappen arbeiten.

Mithilfe dieses Add-Ins können Sie Daten aus mehreren Quellen rasch kombinieren, z. B.

Unternehmensdatenbanken, Arbeitsblätter, Berichte und Datenfeeds. Anschließend können Sie diese

Daten mithilfe von PivotTables, Datenschnitten und anderen Excel-Features interaktiv untersuchen,

berechnen und zusammenfassen. Während der Verarbeitung der Daten werden Sie feststellen, dass

die Reaktionszeit kürzer ist, ob Sie mit Hunderten von Zeilen oder Hunderten von Millionen Zeilen

arbeiten. Wenn Sie Zugriff auf Excel Services in Microsoft SharePoint Server 2010 haben, können Sie

Ihre Berichte und Analysen auf einer SharePoint-Website zur Verfügung stellen, sodass andere

Mitarbeiter in Ihrer Organisation von Ihrer Arbeit profitieren können.

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Weitere Informationen zu PowerPivot finden Sie unter Introducing PowerPivot for Excel 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186137&clcid=0x407) (Einführung PowerPivot for Excel

2010).

Verbesserungen bei der Berechnungsfunktion

Dieser Abschnitt enthält Updates des Excel-Berechnungsmoduls.

Neue Version von Solver

Excel 2010 enthält eine neue Version des Add-Ins Solver, mit dem Sie in Was-wäre-wenn-Analysen

optimale Lösungen finden können. Solver bietet eine verbesserte Benutzeroberfläche, einen neuen

evolutionären Solver, der auf genetischen Algorithmen basiert und Modelle mit beliebigen Excel-

Funktionen verarbeitet, neue globale Optimierungsoptionen, verbesserte lineare Programmierungs- und

nichtlineare Optimierungsmethoden sowie neue Berichte zu Linearität und Machbarkeit. Zudem ist das

Solver-Add-In jetzt in einer 64-Bit-Version erhältlich. Ausführlichere Informationen zu Solver von

Frontline Systems finden Sie in der Hilfe zu Solver unter www.solver.com

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164909&clcid=0x407).

Neue statistische Funktionen

Die Excel-Funktionsbibliothek wurde in Excel 2010 verbessert. Verbessert wurden die Genauigkeit von

Funktionen, die Konsistenz bei Excel-Funktionsnamen sowie Definitionen mit 50 neuen Funktionen.

Außerdem wurde eine neue Funktionsbenutzeroberfläche hinzugefügt. Neue Algorithmen wurden

implementiert, um die Genauigkeit der statistischen, Finanz- und mathematischen Funktionen zu

verbessern. Weitere Informationen zu den Verbesserungen finden Sie unter Function Improvements in

Excel 2010 (Blog) (Funktionsverbesserungen in Excel 2010).

Excel Services In diesem Abschnitt werden die Änderungen in Excel Services beschrieben. Weitere Informationen

finden Sie unter Excel Services 2010 Overview (Blog) (Blogeintrag mit einem Überblick über Excel

Services 2010).

Verbesserungen in Excel Services

Viele Organisationen verwenden Excel Services, um Arbeitsmappen und Daten mit anderen

gemeinsam zu verwenden, z. B. mit Führungskräften und anderen Beteiligten in der Organisation.

Wenn Sie Excel Services auf einer SharePoint-Website verwenden, können Sie von den folgenden

Verbesserungen profitieren:

Gemeinsames Verwenden von Arbeitsmappen aus der Backstage-Ansicht: Auch vor

Excel 2010 war es bereits möglich, Arbeitsblattdaten auf einer SharePoint-Website zu speichern

und zu veröffentlichen. Doch in Excel 2010 sind die dazu benötigten Optionen jetzt zur

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53

bequemeren Nutzung auf der Registerkarte Freigeben in der Microsoft Office-Backstage-Ansicht

zusammengefasst.

Erweiterte Unterstützung für Excel-Features: Vor Excel 2010 konnte eine Arbeitsmappe, wenn

sie nicht unterstützte Features enthielt, nicht im Browser geöffnet werden. In Excel 2010 können

die meisten Arbeitsmappen mit nicht unterstützten Features geöffnet werden. Darüber hinaus

werden in Excel Services mehr Excel-Features unterstützt, darunter neue Excel 2010-Features wie

Sparklines und Datenschnitte.

Bearbeiten von Arbeitsmappen und Zusammenarbeit: Wenn Sie eine Arbeitsmappe auf einer

SharePoint-Website veröffentlichen, auf der Excel Services installiert ist, können Sie die

Arbeitsmappe in einem unterstützten Webbrowser anzeigen und bearbeiten. Außerdem können Sie

mit Kollegen eine Arbeitsmappe gleichzeitig bearbeiten. Das bedeutet, dass Sie Arbeitsmappen

nicht mehr per E-Mail versenden oder warten müssen, bis ein anderer Benutzer eine Arbeitsmappe

wieder auf dem Server eingecheckt hat, bevor Sie diese bearbeiten können. Angenommen, Ihre

Managerin und Sie zeigen gerade dieselbe Arbeitsmappe in verschiedenen Büros an. Wenn Sie

eine Änderung an den Daten vornehmen, wird diese auf dem Bildschirm der Managerin

angezeigt. Weitere Informationen zu Excel Services finden Sie unter Neu in Excel Services

(SharePoint Server 2010) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168442&clcid=0x407).

Verbesserte Programmierbarkeit: Hierzu gehört Folgendes:

Verbesserte Webdienste-API

Neue REST-API

Neues JavaScript-OM

Unterstützung neuer XL-Funktionen und Visualisierungen: Hierzu gehörten Datenschnitte,

Sparklines, neue bedingte Formatierung und mehr.

Bessere Skripterstellung für Administratoren: Durch Verwendung von Windows PowerShell.

Änderungen bei der Office Suite Die neue 64-Bit-Version von Office ermöglicht die Verarbeitung größerer Datengruppen. Dies ist

besonders wichtig für Excel 2010. Die Verwendung erfolgt zusammen mit dem neuen VBA 7.0.

Möglicherweise müssen Sie VBA aktualisieren, wenn Sie die 64-Bit-Version von Excel 2010

verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Excel 2010 – Now With More Bits! (Blog)

(Blogeintrag zu größerer Bitbreite in Excel 2010).

Backstage-Ansicht

Die neue Backstage-Ansicht ersetzt das herkömmliche Menü Datei. Sämtliche Aufgaben zur

Dateiverwaltung sind in der Backstage-Ansicht verfügbar. Klicken Sie auf die RegisterkarteDatei, um

auf die Ansicht Backstage zuzugreifen. Auch bisher war es bereits möglich, Arbeitsblattdaten auf einer

SharePoint-Website zu speichern und zu veröffentlichen. Doch in Excel 2010 sind die dazu benötigten

Optionen jetzt zur bequemeren Nutzung auf der Registerkarte Freigeben in der Microsoft Office-

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Backstage-Ansicht zusammengefasst. Weitere Informationen finden Sie unter Backstage (Blog)

(Blogeintrag zur Backstage).

Vorteile der 64-Bit-Version von Excel 2010

Mit der 64-Bit-Version erstellte Anwendungen können mehr physikalischen Speicher verwenden als je

zuvor. Dies ist insbesondere für Benutzer wichtig, die mit sehr großen Datengruppen arbeiten. In

Excel 2010 wurden in der 64-Bit-Architektur Verbesserungen vorgenommen, um die

Speicherauslastung zu optimieren, während die Zellentabelle (und verwandte Operationen) so schnell

wie möglich arbeiten.

Beispielsweise können Sie in der 64-Bit-Version von Excel Arbeitsmappen erstellen, die zu groß sind,

um in der 32-Bit-Version von Excel geöffnet zu werden. In der Regel können Arbeitsmappen aber

zwischen den 32-Bit- und 64-Bit-Versionen ausgetauscht werden. Weitere Informationen zur 64-Bit-

Unterstützung und zur Codekompatibilität finden Sie unter Programmability Improvements in Excel

2010 (Blog) (Blogeintrag zu Verbesserungen bei der Programmierbarkeit in Excel 2010).

Änderungen In diesem Abschnitt werden die Featureänderungen in Excel 2010 zusammengefasst, die für IT-

Administratoren von Interesse sein können. Weitere Informationen zu geänderten Features finden Sie

unter Nicht mehr verfügbare Features und geänderte Funktionalität in Excel 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182569&clcid=0x407).

Erfüllen von Benutzeranforderungen In diesem Abschnitt werden Änderungen in Excel 2010 erläutert, mit denen Benutzeranforderungen

erfüllt werden sollen. Dies betrifft insbesondere Verbesserungen bei der Programmierbarkeit.

Tool für Kompatibilitätsmodus

Die neuen Funktionen in Excel 2010 werden deaktiviert, wenn Sie frühere Versionen von Excel in

Excel 2010 öffnen. Beispielsweise werden beim Öffnen einer früheren Version von Excel die neuen

Sparkline- und Datenschnittfunktionen der Version 2010 deaktiviert. Im Excel 97-2003-Dateiformat

(XLS) erstellte Arbeitsmappen werden automatisch im Kompatibilitätsmodus geöffnet. Bei

Arbeitsmappen, die in Excel 2010 erstellt wurden, aber für Benutzer vorgesehen sind, die frühere

Versionen von Excel verwenden, sollte der Kompatibilitätsmodus aktiviert werden, um zu verhindern,

dass versehentlich Funktionen und Features verwendet werden, die mit früheren Versionen von Excel

nicht kompatibel sind. Dies ist wichtig für Benutzer, die Arbeitsmappen für andere Benutzer freigeben

möchten, die noch keine Migration zu Office Excel 2007 oder einer höheren Version ausgeführt haben.

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Leistung beim Laden von Dateien

Das Laden von Dateien (Öffnen und Speichern) passt optimal zur parallelen Verarbeitung und

Mehrkernfunktionalität von Excel 2010. Struktur und Inhalte von Arbeitsmappen wirken sich jedoch

signifikant auf die Leistungsverbesserungen aus. Wenn eine Arbeitsmappe zum Beispiel nur ein sehr

großes Blatt enthält, wird ein relativ hoher Anteil der Ladezeit darauf verwendet, dieses einzelne Blatt

zu laden. Bei zwei sehr großen Blättern hingegen kann Excel das zweite Blatt vom Datenträger

abrufen, während das erste Blatt noch in den Arbeitsspeicher geladen wird.

Business Intelligence Business Intelligence (BI) ist eine Kategorie von Technologien, mit denen die Entscheidungsfindung

unterstützt wird.

Verbesserungen bei PivotTables

PivotTables sind in Excel 2010 schneller und einfacher zu verwenden. Zu den wichtigsten

Verbesserungen gehören folgende:

Verbesserte Leistung In Excel 2010 wird das Abrufen, Sortieren und Filtern von Daten in

PivotTables mithilfe von Multithreading beschleunigt.

OLAP-Unterstützung für Zurückschreiben (wird auch als PivotTable-Was-wäre-wenn-

Analyse bezeichnet) In Excel 2010 können Benutzer Werte in PivotTable-Zellen ändern, die

PivotTable mit den neuen Werten neu berechnen und, falls das Ergebnis zufriedenstellend ist, die

geänderten Daten im OLAP (Online Analytical Processing)-Cube (oder Analysis Services-Cube)

veröffentlichen, damit die für andere Benutzer freigegeben werden. Weitere Informationen finden

Sie unter Excel 2010 PivotTable-Was-wäre-wenn-Analyse (Rückschreiben).

Benannte Mengen: Benannte Mengen sind ein Tool, mit dem eine wiederverwendbare Gruppe

von Elementen für die Verwendung in PivotTables erstellt werden kann. Kombinieren Sie Elemente

aus verschiedenen Hierarchien (asymmetrische Berichterstellung) auf andernfalls nicht mögliche

Art und Weise. Erstellen Sie PivotTables auf Grundlage Ihrer benutzerdefinierten MDX-Ausdrücke.

Erstellen Sie PivotTables mit dynamischer Änderung auf Grundlage von Filtern und unter

Verwendung dynamischer Gruppen. Weitere Informationen finden Sie unter PivotTable Named

Sets in Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu benannten PivotTable-Mengen in Excel 2010).

Unterstützung dynamischer Gruppen: Wenn Sie wiederholt mit derselben Elementgruppe

arbeiten, bietet Excel 2010 die Möglichkeit, diese logische Gruppierung von Elementen rasch als

einzelnes Objekt zu erstellen und wiederzuverwenden. Für Benutzer von OLAP-PivotTables wird

das dynamische Rendern unter Verwendung des Filters in der Matrix unterstützt.

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Filtern

Bei großen Arbeitsblättern ermöglicht das Filtern das rasche Auffinden und Anzeigen bestimmter Daten

in Tabellen und PivotTable-Ansichten. Verwenden Sie die neue Suchfilterfunktion, um das

Durchsuchen großer Datenmengen zu verkürzen. Weitere Informationen finden Sie unter Excel 2010:

New Search Filter (Blog) (Blogeintrag zum neuen Suchfilter in Excel 2010).

Bedingte Formatierung

Die bedingte Formatierung ermöglicht es, Verweise auf verschiedene Blätter einer Arbeitsmappe zu

erstellen (blattübergreifende bedingte Formatierung). Verwenden Sie die bedingte Formatierung, um

wichtige Trends zu erkennen und anzuzeigen und um Datenausnahmen hervorzuheben. Es stehen

jetzt mehr Stile, Datenbalkenoptionen und neue Symbolsätze zur Verfügung. Verweise auf andere

Arbeitsblätter sind in den Regeln der bedingten Formatierung möglich. Bei der bedingten Formatierung

werden Abhängigkeiten der verwendeten Formeln gespeichert, sodass die erneute Auswertung des

gesamten bedingten Formats nicht mehr so häufig erforderlich ist. PivotTables und Bildläufe werden

schneller aktualisiert und somit schneller angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter More

Conditional Formatting Features in Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu weiteren Funktionen für die

bedingte Formatierung in Excel 2010).

Symbolsätze

Symbolsätze sind eine neue Art der bedingten Formatierung. In jeder Zelle wird ein Symbol gezeichnet,

das den Wert der Zelle relativ zu den anderen Zellen im ausgewählten Bereich darstellt. Symbolsätze

eignen sich ideal zum Erstellen von Gruppen ähnlicher Daten im Rahmen einer Datenanalyse. Weitere

Information finden Sie unter Icon Set Improvements in Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu

Verbesserungen bei den Symbolsätzen in Excel 2010).

Datenbalken

Datenbalken werden jetzt proportional zu ihren Werten gezeichnet. Negative Werte werden deutlicher

angezeigt und Nullwerte werden unterdrückt. Weitere Informationen finden Sie unter Data Bar

Improvements in Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu Verbesserungen bei den Datenbalken in Excel

2010).

OfficeArt-Steuerelemente und -Objekte

In Excel 2010 wurden neben den Formobjekten die folgenden Steuerelemente und Objekte in die neue

OfficeArt-Technologie konvertiert:

Formularsteuerelemente

Microsoft ActiveX-Objekte

OLE-Objekte

Kameraobjekte

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In früheren Versionen von Microsoft Excel gezeichnete Formobjekte, die nicht auf das SmartArt-Format

von Microsoft Excel 2010 aktualisiert wurden, können nicht mit Formobjekten gruppiert werden, die im

SmartArt-Format von Excel 2010 erstellt oder auf dieses Format aktualisiert wurden. Kombinierte

Formobjekte werden sequenziell eingeordnet, wobei die Formobjekte früherer Versionen über allen

anderen späteren Versionen gezeichnet werden. Dies bedeutet auch, dass Excel 2010-Diagramme

nicht in Dialogblättern angezeigt werden können, die in einer früheren Version von Excel erstellt

wurden. Der Zugriff auf die neuen Formobjekte ist nicht durch Klicken auf Objekte auswählen

(Registerkarte Start, Gruppe Bearbeiten, Schaltfläche Suchen und Auswählen) möglich. Um die

neuen Formobjekte auszuwählen, müssen Sie die Option Mehrere Objekte auswählen verwenden

(Registerkarte Datei, Optionen, Menüband anpassen).

Musterfüllbereiche

Die 2007 entfernten Musterfüllbereiche wurden in Excel 2010 erneut eingeführt. In Diagrammen, die in

früheren Versionen von Excel mit Musterfüllbereichen formatiert wurden, werden die Musterfüllbereiche

beim Öffnen in Office Excel 2007 beibehalten und angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter

Chart Pattern Fills (Blog) (Blogeintrag zu Musterfüllbereichen bei Diagrammen).

Strategische Verbesserungen

Verbesserungen bei Diagrammfunktionen

Das Arbeiten mit Diagrammen ist in Excel 2010 einfacher. Insbesondere folgende Verbesserungen

wurden eingeführt:

Neue Grenzwerte für Diagramme: Die Arbeit mit Diagrammen wurde in

Microsoft Office Excel 2007 vereinfacht. Zu den spezifischen Verbesserungen gehören neue

Grenzwerte für Diagramme. In Microsoft Office Excel 2007 konnten maximal 32.000 Datenpunkte

in einer Datenreihe für 2D-Diagramme verwendet werden. In Excel 2010 wird die Anzahl der

Datenpunkte in einer Datenreihe nur durch den verfügbaren Speicher begrenzt. Dadurch können

die Benutzer – besonders auf dem Gebiet der Wissenschaft – große Datenmengen effektiver

visualisieren und analysieren. Beim Berechnen von 64-Bit-Arbeitsblättern auf 32-Bit-Computern

konnten Speicherfehler auftreten.

Makroaufzeichnung für Diagrammelemente: In Office Excel 2007 wurde beim Aufzeichnen eines

Makros während des Formatierens eines Diagramms oder anderen Objekts kein Makrocode

generiert. In Excel 2010 können Sie jedoch mithilfe der Makroaufzeichnung

Formatierungsänderungen an Diagrammen und anderen Objekten aufzeichnen.

Verbesserungen bei der Benutzeroberfläche für Diagramme: Die Verbesserungen umfassen

PivotChart-Interaktivität, Formatierungserweiterungen, Paritätsverbesserungen und

Grenzwerterhöhungen. Doppelklicken Sie auf ein Diagrammelement, um das Formatdialogfeld

anzuzeigen. Die Diagrammelementauswahl ist in der Minileiste des Kontextmenüs verfügbar.

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Musterfüllbereiche stehen wieder zur Verfügung. Bei der Formatierung von Diagrammen können

Sie jetzt ein Makro aufzeichnen, um Format- und Layoutänderungen später wiederzuverwenden.

Paritätsverbesserungen erfolgten in den Bereichen Achsenskalierung, Layout, visuelle Parität und

Objektmodellparität. Die Größenbegrenzung für Daten in Diagrammen wurde entfernt oder erhöht.

Die vorherige Begrenzung auf 32.000 Punkte pro Datenserie bei 2D wurde entfernt. Derzeit wird

die Begrenzung durch den Computerspeicher festgelegt. Der Höchstwert von 256.000

Datenpunkten wurde entfernt. Die einzige Begrenzung stellen der verfügbare Speicher und die

Computerkapazität dar. Weitere Informationen finden Sie unter More Charting Enhancements in

Excel 2010 (Blog) (Blogeintrag zu weiteren Diagrammerweiterungen in Excel 2010).

Löschungen In diesem Abschnitt werden Features erläutert, die in früheren Versionen von Microsoft Office verfügbar

waren und in Excel 2010 entfernt wurden und die für IT-Administratoren von Interesse sein könnten.

Weitere Informationen zu entfernten Features finden Sie unter Nicht mehr verfügbare Features und

geänderte Funktionalität in Excel 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182569&clcid=0x407).

Erfüllen von Benutzeranforderungen In diesem Abschnitt werden Änderungen in Excel 2010 erläutert, mit denen Benutzeranforderungen

erfüllt werden sollen. Dies betrifft insbesondere Verbesserungen bei der Programmierbarkeit.

Feld "Suchen in" im ClipArt-Aufgabenbereich

Das Feld Suchen in ist nicht mehr verfügbar. Das heißt, Sie können eine Suche nicht mehr auf

bestimmte Inhaltsauflistungen eingrenzen. Um eine Suche einzugrenzen, können Sie im Feld Suchen

nach mehrere Suchbegriffe verwenden.

Clip Organizer im ClipArt-Aufgabenbereich

Der Clip Organizer ist ein Tool, mit dem auf der Festplatte gespeicherte ClipArt und andere

Mediendateien angeordnet und katalogisiert werden. Auf den Clip Organizer kann in Office-

Programmen nicht mehr direkt über den Aufgabenbereich ClipArt zugegriffen werden. Darüber hinaus

wurden folgende Änderungen am Clip Organizer vorgenommen:

Obwohl Sie Clips aus dem Clip Organizer löschen können, ist es nicht mehr möglich, einen Clip

aus einer bestimmten Sammlung zu löschen.

Die Option, über die Sie Clips mit einem ähnlichen Stil suchen konnten, ist nicht mehr verfügbar.

Die Option, mit der Sie einen Clip als Anhang in E-Mail-Nachrichten senden konnten, ist nicht mehr

verfügbar.

Die Listen- und Detailansichten sind nicht mehr verfügbar. Stattdessen werden alle Clips als

Miniaturansichten im Fenster Clip Organizer-Fenster angezeigt.

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Die Verknüpfung Organisieren von Clips ist nicht mehr verfügbar. Um den Microsoft Clip

Organizer in Windows 7, Windows Vista oder Windows XP zu öffnen, klicken Sie auf die Windows-

Schaltfläche Start, auf Alle Programme, auf Microsoft Office, auf Microsoft Office 2010-Tools

und dann auf Microsoft Clip Organizer.

Die Option zur automatischen Suche von Mediendateien auf dem Computer und zum Anordnen

dieser Dateien in Sammlungen ist nicht mehr vorhanden. Sie können dem Clip Organizer jedoch

weiterhin manuell Clips hinzufügen oder Clips über einen Scanner oder eine Kamera importieren.

Berechnungsfunktionen

Assistent für bedingte Summe

Der Assistent für bedingte Summe wurde in Excel 2010 durch einen Funktions-Assistenten ersetzt, der

SUMMEWENN- und SUMMEWENNS-Funktionen umfasst. In einer früheren Version erstellte Formeln,

die mit dem Assistenten für bedingte Summe generiert wurden, funktionieren weiterhin und können

mithilfe anderer Methoden bearbeitet werden. Das ältere Add-In des Assistenten für bedingte Summe

ist in Excel 2010 nicht mehr verfügbar.

Nachschlage-Assistent

Der Nachschlage-Assistent wurde in Excel 2010 durch einen Funktions-Assistenten ersetzt, der

SUMMEWENN- und SUMMEWENNS-Funktionen umfasst. In einer früheren Version erstellte Formeln,

die mit dem Nachschlage-Assistenten generiert wurden, funktionieren weiterhin und können mithilfe

anderer Methoden bearbeitet werden. Das ältere Nachschlage-Assistenten-Add-In ist in Excel 2010

nicht mehr verfügbar.

Aktualisierte Statistikfunktionen

In der folgenden Tabelle werden Algorithmen für das Berechnen statistischer Verteilungsfunktionen

angezeigt, die für eine höhere Genauigkeit geändert oder neu gestaltet wurden.

Beschreibung Funktion

Binomialverteilung BINOMVERT, KRITBINOM

Chi-Quadrat-Verteilung CHIVERT, CHIINV

Exponentialverteilung EXPONVERT

F-Verteilung FVERT, FINV

Gammaverteilung GAMMAVERT, GAMMAINV

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Beschreibung Funktion

Hypergeometrische Verteilung HYPGEOMVERT

Lognormalverteilung LOGNORMVERT, LOGINV

Negative Binomialverteilung NEGBINOMVERT

Normalverteilung NORMVERT, NORMINV

Standardnormalverteilung STANDNORMVERT, STANDNORMINV

Poissonverteilung POISSON

T-Verteilung TVERT, TINV

Weibull-verteilte Zufallsvariable WEIBULL

In der folgenden Tabelle werden weitere Funktionen angezeigt, deren Genauigkeit verbessert wurde.

Beschreibung Funktion

Hyperbolischer Arkussinus ARCSINHYP

Obergrenze-Funktion OBERGRENZE

Umwandlungsfunktion UMWANDELN

Fehlerfunktion GAUSSFEHLER

Komplement zur Gauss'schen Fehlerfunktion GAUSSFKOMPL

Untergrenze-Funktion UNTERGRENZE

Natürlicher Logarithmus der Gammafunktion GAMMALN

Geometrisches Mittel GEOMITTEL

REST-Funktion REST

Zufallszahlenfunktion ZUFALLSZAHL

Standardabweichung der Stichprobe STABWA

Stichprobenvarianz VARIANZ

Im Rahmen der Genauigkeitsverbesserungen akzeptiert Excel einen größeren Bereich von

Eingabewerten. Als Folge wird für bestimmte Funktionen ein größerer Ergebnisbereich zurückgegeben.

Die GAUSSFEHLER- und GAUSSFKOMPL-Funktionen akzeptieren jetzt beispielsweise negative

Eingabewerte und für die REST-Funktion sind größere Eingabewerte zulässig. Weitere Informationen

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zu den Verbesserungen bei den Statistikfunktionen finden Sie unter Funktionsverbesserungen in

Microsoft Office Excel 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186148&clcid=0x407).

Änderungen bei der Office Suite

Smarttags wurden ersetzt durch "Zusätzliche Aktionen"

Smarttags wurden in Excel 2010 durch die Kontextmenüoption Zusätzliche Aktionen ersetzt. Text wird

nicht mehr automatisch von einer Smarttag-Erkennung erkannt und mit einer gepunkteten lilafarbenen

Unterstreichung der aktivierten Zelle angezeigt. Stattdessen können die Benutzer die

Datenerkennungsfunktion auslösen und die Texten zugeordneten benutzerdefinierten Aktionen

anzeigen, indem sie den Text markieren und im Kontextmenü, das durch Klicken mit der rechten

Maustaste auf eine markierte Zelle geöffnet wird, die Option Zusätzliche Aktionen auswählen.

Kalendersteuerelement

Das Kalendersteuerelement (mscal.ocx) war eine Microsoft Access-Funktion, die in Access-

Arbeitsblättern verwendet werden konnte. Das Kalendersteuerelement wurde in Access 2010 entfernt

und kann in Excel 2010 nicht verwendet werden. Stattdessen können die Benutzer die Datumsauswahl

oder eigene, benutzerdefinierte Kalendersteuerelemente verwenden.

Migrationsüberlegungen Beim Planen einer Migration zu Excel 2010 sollten Sie sich zunächst ansehen, was für Excel 2010 neu

ist oder geändert oder entfernt wurde. Da Excel 2010 zahlreiche Ähnlichkeiten mit Office Excel 2007

aufweist, z. B. das gleiche native Dateiformat, können Sie auch die vorhandene

Migrationsdokumentation zu Office Excel 2007 lesen, wenn Sie zu Excel 2010 migrieren möchten.

MSXML5

MSXML5 wird in Excel 2010 nicht unterstützt. Den Benutzern wird ein Laufzeitfehler angezeigt, wenn

sie versuchen, eine Excel-Erweiterbarkeitslösung auszuführen, die mithilfe von MSXML5 erstellt wurde.

Migrieren Sie Code zu MSXML6 oder zu verwaltetem Code, der .NET Framework verwendet.

Migration von VBA-Einstellungen

In Office 2010 wurde Visual Basic für Applikationen (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Für VBA 7.0

wurden nach der Migration nicht automatisch die bestehenden Einstellungen übernommen, sondern

Standardwerte festgelegt. Die Ursache hierfür liegt darin begründet, dass sich die

Registrierungseinstellungen für VBA in Office 2010 in einem anderen Struktur befinden, wie in der

folgenden Tabelle gezeigt.

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Version Registrierungsunterschlüssel

Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common

Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common

Um dieses Problem zu beheben, kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-

Struktur in die 7.0-Struktur.

Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in

Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407).

Siehe auch Änderungen in Office 2010

Änderungen in Office Excel 2007

Migrationsüberlegungen für Excel 2007

Office Migration Planning Manager (OMPM) (Einführung)

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Änderungen in InfoPath 2010

In diesem Artikel werden die Änderungen in Microsoft InfoPath 2010 aufgeführt, die seit

Microsoft Office InfoPath 2007 vorgenommen wurden.

Inhalt dieses Artikels:

Entfernte Features

Entfernte Features In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu Features, die in InfoPath 2010 entfernt wurden.

Framework für den Datenimport

Im InfoPath 2010-Editor wurde der Einstiegspunkt für Formulardaten importieren entfernt. Die Option

Formulardaten importieren ermöglichte es Benutzern, ein Datenimportprogramm eines Drittanbieters

auszuwählen, um Daten in ihre Formulare zu importieren.

Nachverfolgung von Datasetänderungen

Die Möglichkeit, Datasetänderungen anhand eines Webdiensts, der den Typ System.DataSet

zurückgibt, nachzuverfolgen, wenn ein Benutzer ein Formular im InfoPath-Formular-Designer entwirft,

wurde in InfoPath 2010 beseitigt. Vorhandene Formulare, für die die Änderungsnachverfolgung anhand

des Typs System.DataSet verwendet wird, sind in InfoPath 2010 jedoch weiterhin funktionsfähig.

Einstellungen in Gruppenrichtlinienvorlagen für den InfoPath-Formular-Designer

Die Einstellungen, mit deren Hilfe Sie Bereiche des InfoPath-Formular-Designers deaktivieren konnten,

wurden aus den Gruppenrichtlinienvorlagen für Office 2010 entfernt. Diese Änderung sorgt für ein

höheres Maß an Konsistenz im Hinblick auf die verfügbare Funktionalität in verschiedenen

Installationen von InfoPath 2010.

Formularvorlagen-Exportprogramm

Die Möglichkeit der Erweiterung im Hinblick auf den Formularvorlagenexport wurde aus dem InfoPath

2010-Formular-Designer entfernt. In Office InfoPath 2007 war es Drittanbietern aufgrund dieser Option

möglich, Tools zum Exportieren von InfoPath-Formularvorlagen in andere Formate bereitzustellen.

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Beispiele für Formularvorlagen

Die Beispielformularvorlagen, die in Office 2003 und 2007 Office System enthalten waren, wurden in

InfoPath 2010 entfernt. Wenn diese Vorlagen in einer Organisation verwendet werden, müssen Sie

diese Formularvorlagen an einem anderen Speicherort als dem Standardspeicherort erneut

veröffentlichen, um die Formulare weiterhin verwenden zu können. Die Formularvorlagen werden durch

die neuen Seiten- und Abschnittslayouts ersetzt, die nun im InfoPath-Formular-Designer enthalten sind.

Integration der interaktiven Workflowdienste

Alle Integrationspunkte für die interaktiven Workflowdienste von BizTalk wurden aus InfoPath 2010

entfernt. Diese Funktionalität wurde durch Workflows in Microsoft Office SharePoint Server 2007 und

Microsoft SharePoint Server 2010 ersetzt.

Installierbare Formularvorlagen

Die Möglichkeit, eine Formularvorlage zu veröffentlichen, die als Anwendung auf dem lokalen

Clientcomputer installiert werden kann, wurde beseitigt. Stattdessen können Benutzer Formulare an

einem bestimmten Speicherort veröffentlichen und das Formular von diesem Speicherort ausführen.

Vorhandene installierbare Formulare können weiterhin im InfoPath 2010-Editor ausgeführt werden.

Webdienstverbindung des Typs "Empfangen und Senden"

Die Option Daten empfangen und senden für Webdienstverbindungen wurde für neue Formulare

entfernt. Zur Vereinfachung des Features und Unterstützung bewährter Methoden wurde sie durch

separate Optionen ersetzt, um erst eine Verbindung des Typs Daten empfangen und dann eine

sekundäre Verbindung des Typs Daten senden zu erstellen. Vorhandene Formulare, die eine

Webdienstverbindung des Typs Daten empfangen und senden verwenden, sind in InfoPath 2010

weiterhin funktionsfähig.

Beispieldaten

Die Möglichkeit zum Anzeigen von Beispieldaten in den Steuerelementen wurde beseitigt. In InfoPath

2010 müssen Benutzer eine Vorschau des Formulars anzeigen und Beispieldaten manuell eingeben,

um ihre Darstellung im Formular zu bewerten.

Entwicklungsumgebung für Skriptcode

Die Möglichkeit, Skriptcode in InfoPath 2010 zu entwickeln, wurde beseitigt. Wenn vorhandene

Formulare, die Skriptcode enthalten, geöffnet werden, werden alle Einstiegspunkte, um einem Formular

Code hinzuzufügen, deaktiviert und ausgeblendet. Die Laufzeitunterstützung ist weiterhin gegeben;

Kunden müssen den Skriptcode jedoch zu verwaltetem Code aktualisieren, um für die Entwicklung

weiterhin eine integrierte Entwicklungsumgebung in InfoPath verwenden zu können.

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Unterstützung für Microsoft XML Parser 5

Office 2010 bietet keine Unterstützung für Microsoft XML Parser, Version 5 (MSXML5). Vorhandene

Lösungen erstellen keine MSXML5-Objektinstanzen, wenn sie von Office 2010 geladen werden.

Migrieren Sie den Code mittels Microsoft .NET Framework oder MSXML6 zu verwaltetem Code.

Beachten Sie, dass MSXML6 Code für digitale Signaturen nicht unterstützt.

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Änderungen in OneNote 2010

In diesem Artikel werden die Änderungen von Microsoft OneNote 2010 im Vergleich mit

Microsoft Office OneNote 2007 aufgeführt. Wenn Sie ein Upgrade von Microsoft Office OneNote 2003

durchführen, finden Sie weitere Informationen unter Änderungen in Office OneNote 2007

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=163029&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels:

Neuigkeiten

Änderungen

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Neuigkeiten Dieser Abschnitt beschreibt die neuen Features von OneNote 2010.

Fluent-Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche von OneNote 2010 wurde dahingehend umgestaltet, dass jetzt die Microsoft

Office Fluent-Benutzeroberfläche verwendet wird. Die in 2007 Microsoft Office System eingeführte

Fluent-Benutzeroberfläche soll Benutzern das Auffinden und Verwenden sämtlicher Features der

Office-Anwendungen erleichtern und die Übersichtlichkeit des Arbeitsbereichs verbessern. Weitere

Informationen zur Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie in den Ressourcen im Ressourcencenter für

die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407).

Menüband

Das Menüband, ein Teil der Fluent-Benutzeroberfläche, optimiert die wichtigsten Szenarien für das

Erfassen von Notizen in OneNote und erleichtert die Arbeit. Das Menüband in OneNote 2010

ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle Befehle und erleichtert künftige Erweiterungen und

Anpassungen. Das Menüband kann auch angepasst werden. Sie können z. B. benutzerdefinierte

Registerkarten und benutzerdefinierte Gruppen für häufig verwendete Befehle erstellen. Beim

Schreiben kann das Menüband verborgen werden. Dadurch wird der Raum für Notizen maximiert.

Backstage-Ansicht

Microsoft Office Backstage ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und eine Ergänzung zum Menüband.

Auf die Backstage-Ansicht kann über die Registerkarte Datei zugegriffen werden. Sie erleichtert die

Suche nach häufig verwendeten Funktionen und die Verwaltung der Microsoft OneNote-

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67

Notizbuchdateien. (Die Registerkarte Datei ersetzt die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü

Datei in früheren Versionen von Microsoft Office.) Backstage wird zur Verwaltung von Dateien und den

Daten zu den Dateien verwendet, z. B. zum Erstellen und Speichern von Dateien, zum Untersuchen

der Dateien auf verborgene Metadaten oder persönliche Angaben und zum Festlegen von

Dateioptionen.

Spracheinstellungen

OneNote 2010 bietet auch Erleichterungen bei den Spracheinstellungen. So können mehrsprachige

Benutzer in OneNote 2010 die Einstellungen für die Bearbeitung, die Anzeige, die Sprache für

QuickInfos und die Sprache für die Hilfe in einem einzigen Dialogfeld festlegen. Wenn die erforderliche

Software oder das entsprechende Tastaturlayout nicht installiert ist, wird eine Benachrichtigung mit

Informationen und Links zur Lösung derartiger Probleme angezeigt.

Dateiformat

Das Dateiformat von OneNote 2010 ermöglicht neue Features, z. B. die Freigabe im Internet,

verknüpfte Notizen, mathematische Gleichungen und die Versionsverwaltung.

OneNote 2010 kann weiterhin Notizbücher von Office OneNote 2007 ohne Umwandlung in das neue

Dateiformat verwenden. Notizbücher werden standardmäßig nicht aktualisiert. Aktualisieren Sie kein

Notizbuch, das Sie für Benutzer von Office OneNote 2007 freigeben möchten. Sie können das Format

eines vorhandenen Notizbuchs im Dialogfeld Notizbucheigenschaften in das Format von OneNote

2010 umwandeln: Klicken Sie auf die Registerkarte Datei, klicken Sie auf das Dropdownmenü

Einstellungen, und klicken Sie dann auf Eigenschaften, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste

auf das Notizbuch, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

Wenn Sie ein Notizbuch in das Notizbuchformat von OneNote 2010 umwandeln, kann es nicht

mehr in das Format von Office OneNote 2007 zurückgewandelt werden.

Verbesserter Zugriff auf Informationen

OneNote 2010 bietet nahezu unterbrechungsfreien Zugriff auf Notizen und ermöglicht es Ihnen,

Notizbuchdateien an beliebigen Orten anzuzeigen und zu verwenden – am Arbeitsplatz, Zuhause oder

auf Reisen.

Synchronisierung mit Windows Live: Sie können von einem beliebigen Computer auf

Notizbücher zugreifen. Außerdem können Sie Notizbücher mithilfe von freigegebenen Ordnern, von

Microsoft SharePoint Server 2010 und von USB-Laufwerken synchronisieren.

Microsoft OneNote-Webanwendung: Sie können über einen Webbrowser auf Notizbücher

zugreifen und diese bearbeiten, auch auf Computern, auf denen die Vollversion von OneNote nicht

installiert ist.

Hinweis:

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68

Microsoft OneNote Mobile 2010: Mithilfe einer kompakten Version von OneNote auf einem

Windows Mobile-Smartphone können Sie auf Notizbücher zugreifen, die auf Windows Live und

SharePoint gespeichert sind, und diese bearbeiten.

Verbesserungen der Suche, Outlook-Integration, Organisation und Bearbeitung

Dazu zählen u. a. folgende Änderungen:

Verbesserte Suchfunktion. Es können Informationen auf der aktuellen Seite, innerhalb

ausgewählter Abschnitte oder Notizbücher oder innerhalb von Notizbüchern gesucht werden.

Verbesserte Outlook-Integration:

Erstellen von Outlook-Aufgaben aus OneNote.

Verbesserte Organisation und Suchfunktionen:

Verbesserungen der Registerkarten für Abschnitte und Seiten.

Verbesserte Suchfunktionen ermöglichen eine schnelle Suche und Navigation innerhalb der

Suchergebnisse. Sie können z.B. durch Eingabe der Anfangsbuchstaben eines Titels schnell

zu kürzlich besuchten Seiten wechseln oder bereits durchgeführte Suchvorgänge wiederholen.

Leichtes Einfügen von Links auf Inhalte innerhalb anderer Inhalte (z. B. Seiten, Abschnitte oder

Gruppen von Abschnitten) und schnelle Navigation durch diese Links. Auf diese Weise können

Wiki-artige Notizbücher erstellt werden.

Das Schnellablage-Feature. Hiermit können Sie auswählen, an welche Stelle des Notizbuchs

Informationen gesendet werden (z. B. E-Mail von Outlook, Seiten von Internet Explorer usw.).

Verbesserungen bei der Bearbeitung:

Schnellformatvorlagen für das Erstellen und Übernehmen von Überschriften.

Unterstützung für mathematische Gleichungen.

Verbesserungen der Formatierung von Listen mit Aufzählungszeichen.

Übersetzungshilfe. Wenn Sie mit der Maus auf ein Wort oder einen Satz in einer Fremdsprache

zeigen, wird in einem kleinen Fenster die Übersetzung in Ihre Muttersprache angezeigt (mithilfe

der Schaltfläche Wiedergabe können Sie die Aussprache des Worts oder des Satzes anhören

und mit der Schaltfläche Kopieren die Übersetzung an eine andere Stelle des Notizbuchs

kopieren).

Verbesserungen für Recherchen und Notizen:

Notizen mit Links auf URLs von Webseiten, Microsoft Word 2010 und Microsoft PowerPoint

2010.

Automatischer Zeilenumbruch.

Angedocktes OneNote.

Durch Verwaltung von Informationsrechten (Information Rights Management, IRM) geschützte

Ausdrucke.

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69

Druckertreiber für 64-Bit-Betriebssysteme.

Features für Freigabe und Zusammenarbeit

OneNote 2010 unterstützt die gleichzeitige Bearbeitung von Notizbüchern durch mehrere Personen.

Beispielsweise kann eine Gruppe von Benutzern oder ein einzelner Benutzer von mehreren Computern

aus gleichzeitig an demselben Notizbuch arbeiten, ohne dass die Datei gesperrt wird.

Folgende Änderungen wurden vorgenommen:

Neuer Inhalt wird automatisch hervorgehoben.

Informationen zum Autor für hinzugefügten oder freigegebenen Inhalt werden durch eine

farbcodierte Leiste und die Initialen des Autors gekennzeichnet.

Durch die Versionsunterstützungen können Benutzer sehen, wann und von wem ein Notizbuch

geändert wurde. Änderungen gegenüber früheren Versionen des Notizbuchs werden automatisch

hervorgehoben.

Schnelle Synchronisierung von Seiten, sodass Änderungen fast gleichzeitig für alle Autoren

angezeigt werden.

Anzeige von kürzlich hinzugefügtem Inhalt (für letzten Tag, Woche, Monat usw.). Sie können auch

eine Aufstellung über die Benutzer erhalten, die Änderungen an bestimmten Tagen vorgenommen

haben.

Das Zusammenführungsfeature erlaubt das Zusammenführen von zwei Abschnitten eines

freigegebenen Notizbuchs.

Unterstützung von Touch-fähigen Computern

OneNote 2010 unterstützt Computer mit Touch-fähigen Betriebssystemen wie Windows 7. Das Feature

umfasst folgende Merkmale:

Verschieben des Fensterinhalts und automatisches Umschalten: Auf kompatiblen Computern

unter Windows 7 können Sie den Fensterinhalt einer Seite in OneNote 2010 mit dem Finger

verschieben. Je nach Eingabegerät kann OneNote automatisch zwischen Stifteingabe,

Verschieben des Fensterinhalts und Auswahl umschalten.

Zoomen: Auf Geräten mit Mehrfingereingabe, z. B. auf Computern unter einem Touch- oder

Multitouch-kompatiblem Betriebssystem wie Windows 7, kann die Ansicht einer Notizbuchseite in

OneNote mit einer Zusammendrückbewegung verkleinert oder vergrößert werden.

Verbesserte Navigation: Für Benutzer mit Touch-fähigen Betriebssystemen wurden in OneNote

2010 mehrere Verbesserungen bei der Navigation eingeführt.

Weitere Informationen finden Sie in den Ressourcen zu OneNote 2010 in dem mit dem Produkt

gelieferten Handbuch "Erste Schritte mit OneNote". Informationen zu den Features von

OneNote 2010 und deren Verwendung finden Sie im Hilfeblog zu Microsoft OneNote 2010 Beta

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=167111&clcid=0x407).

Hinweis:

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70

Seitenanfang

Änderungen Dieser Abschnitt enthält die geänderten Features von OneNote 2010.

Ersetzungen von Aufgabenbereichen

Die folgenden Aufgabenbereiche wurden in OneNote 2010 ersetzt:

Meine Tags anpassen: Wurde durch ein Dialogfeld in der Fluent-Benutzeroberfläche ersetzt.

Neu: Die Optionen des Aufgabenbereichs Neu befinden sich jetzt auf der Registerkarte Datei im

Abschnitt Neu.

Schriftart: Die Optionen befinden sich im Menüband in der Gruppe Basistext auf der

Registerkarte Start.

Aufzählungszeichen: Wurde ersetzt durch die Galerie Aufzählungszeichen in der

GruppeBasistext auf der Registerkarte Start. Es ist nicht mehr möglich, alle Aufzählungszeichen

einer bestimmten Ebene zu ändern.

Wie im Abschnitt Entfernte Aufgabenbereiche weiter unten in diesem Artikel erwähnt, wurden in

OneNote 2010 einige Aufgabenbereiche entfernt.

Seitenanfang

Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in OneNote 2010 entfernt wurden.

Gliederungsfunktionen und Textkörper

Die Symbolleiste Gliederung mit der Option Als Textkörper formatieren wurde in Microsoft OneNote

2010 entfernt. Die Möglichkeit, Einrückungen zu vergrößern und zu verkleinern und Text zu erweitern

und zu reduzieren besteht weiterhin über andere Elemente der Benutzeroberfläche sowie über

Tastenkombinationen.

SimpleImporter-API

Die SimpleImporter -API wurde 2003 in Microsoft Office eingeführt und wurde in 2007 Microsoft Office

System durch eine andere API ersetzt. Sie blieb allerdings für die wenigen Benutzer, die sie noch

benötigen, verfügbar. Die SimpleImporter -API wurde in Microsoft OneNote 2010 vollständig entfernt.

Echtzeitsitzung starten

Die Funktion Echtzeitsitzung starten wurde entfernt. Es wird empfohlen, in OneNote 2010 ein

freigegebenes Notizbuch zu verwenden. Zum Freigeben eines Notizbuchs in OneNote 2010 können

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71

Sie einen Webspeicherort angeben, damit Sie das Notizbuch auf jedem Computer oder in einem

Webbrowser verwenden können. Hierfür müssen Sie sich für ein Konto wie z. B. ein Windows Live-

Konto anmelden oder registrieren. Sie können auch den vollständigen Pfad einer

Netzwerkdateifreigabe eingeben, ein zugeordnetes Netzlaufwerk eingeben oder die vollständige

Adresse einer SharePoint-Dokumentbibliothek einfügen, in der Sie das freigegebene Notizbuch

erstellen und speichern möchten. Die Seiten werden nahezu in Echtzeit für alle Benutzer aktualisiert.

Sie können das Feature für freigegebene Notizbücher verwenden, indem Sie auf der Registerkarte

Freigeben die Option Dieses Notizbuch freigeben (oder Neues freigegebenes Notizbuch)

auswählen. Weitere Informationen finden Sie in dem mit dem Produkt gelieferten Handbuch "Erste

Schritte mit OneNote".

An Echtzeitsitzung teilnehmen

Diese Funktion wurde entfernt. Wie im Abschnitt "Echtzeitsitzung starten" erwähnt, wird empfohlen, in

OneNote 2010 ein freigegebenes Notizbuch zu verwenden.

Aktuelle Echtzeitsitzung

Diese Funktion wurde entfernt. Wie im Abschnitt "Echtzeitsitzung starten" erwähnt, wird empfohlen, in

OneNote 2010 ein freigegebenes Notizbuch zu verwenden.

und

Die Funktionen Outlook-Termin erstellen und Outlook-Kontakt erstellen sind nicht mehr verfügbar.

Entfernte Aufgabenbereiche

Die Aufgabenbereiche Liste und Dokumentverwaltung wurden in Microsoft OneNote 2010 entfernt.

Die Funktionalität ist nicht mehr verfügbar, und die Zugriffsmöglichkeiten auf der Benutzeroberfläche

wurden entfernt. Die neuen Features von OneNote 2010 bieten mehr Möglichkeiten als diese selten

verwendeten Features.

Informationen zu ersetzten Aufgabenbereichen finden Sie weiter oben in diesem Artikel unter

Ersetzungen von Aufgabenbereichen.

Seitenanfang

Migrationsüberlegungen In diesem Abschnitt werden die Aspekte erläutert, die Administratoren beim Migrieren von vorherigen

Versionen von Microsoft OneNote zu Microsoft OneNote 2010 berücksichtigen sollten.

Inhalt dieses Abschnitts:

Verfügbarkeit von OneNote 2010

OneNote 2010-Dateiformat

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Upgraden von OneNote 2007-Notizbüchern

Upgraden von OneNote 2003-Notizbüchern

Freigeben von OneNote-Notizbüchern

Migrieren von OneNote-Benutzerdateneinstellungen

Verfügbarkeit von OneNote 2010

OneNote 2010 ist in allen Editionen der Office 2010-Suites enthalten.

Microsoft Office Home and Student 2010

Microsoft Office Home and Business 2010

Microsoft Office Standard 2010

Microsoft Office Professional 2010

Microsoft Office Professional Plus 2010

Weitere Informationen zu Systemanforderungen für OneNote 2010 finden Sie im Abschnitt Microsoft

Access 2010 in Systemanforderungen für Office 2010.

In 2007 Microsoft Office System war Microsoft Office OneNote 2007 in den folgenden Editionen des

Produkts enthalten: Microsoft Office Home and Student 2007, Microsoft Office Ultimate 2007 und

Microsoft Office Enterprise 2007.

Microsoft Office OneNote 2003 war nur als eigenständiges Produkt erhältlich.

OneNote 2010-Dateiformat

OneNote 2010 verwendet im Vergleich zu vorherigen Versionen des Produkts ein neues Dateiformat

zum Speichern von Dateien. Für viele der neuen Features von OneNote 2010 (z. B. mathematische

Gleichungen, Versionsverwaltung, Erstellen verknüpfter Notizen und Unterseiten mit mehreren Ebenen)

ist das neue Format erforderlich. Mit dem neuen Dateiformat können Sie außerdem Ihre Notizbücher im

Web freigeben, sodass Sie mit einem Webbrowser Ihre Notizbuchdateien anzeigen und bearbeiten

können. Wenn Sie ein Notizbuch in OneNote 2010 erstellen, wird die Datei standardmäßig im neuen

OneNote 2010-Dateiformat gespeichert.

Mit OneNote 2010 können Sie im Office OneNote 2007-Dateiformat gespeicherte Notizbücher

anzeigen, öffnen und bearbeiten. Office OneNote 2007-Notizbücher können in das OneNote 2010-

Format und auch in das Office OneNote 2007-Format zurückkonvertiert werden. Weitere Informationen

finden Sie weiter unten in diesem Artikel unter Upgraden von OneNote 2007-Notizbüchern .

Notizbücher, die das OneNote 2003-Dateiformat verwenden, sind in OneNote 2010 (und in Office

OneNote 2007) schreibgeschützt. Dies bedeutet, dass Dateien, die das OneNote 2003-Format in

OneNote 2010 oder Office OneNote 2007 verwenden, nicht bearbeitet werden können. Weitere

Informationen finden Sie weiter unten in diesem Artikel unter Upgraden von OneNote 2003-

Notizbüchern.

Wenn Sie das Dateiformat eines Notizbuchs bestimmen möchten, klicken Sie in OneNote 2010 mit der

rechten Maustaste auf das Notizbuchsymbol in der Navigationsleiste, und klicken Sie dann auf

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Eigenschaften. Das Dialogfeld Notizbucheigenschaften wird angezeigt, und im Abschnitt

Standarddateiformat wird die Dateiformatversion angegeben. Wenn Sie ein Office OneNote 2007-

Notizbuch öffnen, wird in der Titelleiste der Anwendung auch "[Kompatibilitätsmodus]" zur Angabe

des Dateiformats Office OneNote 2007 angezeigt.

Upgraden von OneNote 2007-Notizbüchern

In OneNote 2010 können Office OneNote 2007-Notizbücher verwendet werden, ohne sie in das neue

Dateiformat zu konvertieren. In OneNote 2010 können Office OneNote 2007-Notizbuchdateien

angezeigt, geöffnet und bearbeitet werden. Standardmäßig werden vorhandene Office OneNote 2007-

Notizbücher nicht automatisch konvertiert, wenn Sie von Office OneNote 2007 auf OneNote 2010

updaten. In Office OneNote 2007 können Sie keine Notizbücher öffnen und verwenden, die im

OneNote 2010-Dateiformat gespeichert wurden.

Wenn Sie Ihre Notizbücher für Benutzer von Office OneNote 2007 freigeben möchten, die OneNote

2010 nicht installiert haben, wird vom Upgraden der Notizbücher abgeraten.

Wenn Notizbücher für Benutzer mit früheren Versionen von OneNote nicht freigegeben werden

müssen, sollten Sie vorhandene Notizbücher in das OneNote 2010-Format konvertieren, um alle neuen

Produktfeatures zu aktivieren.

Upgraden von OneNote 2003-Notizbüchern

Wie bereits erwähnt, sind Notizbücher, die das OneNote 2003-Format verwenden, in OneNote 2010

schreibgeschützt. Falls Sie in der Lage sein möchten, OneNote 2003-Notizen beim Upgraden von

OneNote 2003 auf OneNote 2010 zu bearbeiten, müssen Sie das Notizbuch auf das OneNote 2010-

Format (oder das Office OneNote 2007-Format) upgraden. Öffnen Sie dazu das Notizbuch in OneNote

2010, und klicken Sie dann auf die Informationsleiste, die oben auf jeder Seite im OneNote 2003-

Notizbuch angezeigt wird.

Nach der Konvertierung von OneNote 2003-Notizbüchern in das OneNote 2010- oder Office

OneNote 2007-Format können sie nicht mehr zurückkonvertiert werden. Deshalb wird

empfohlen, eine Sicherungskopie der Notizbücher zu erstellen, bevor Sie die Dateien in ein

neueres Format konvertieren.

Freigeben von OneNote-Notizbüchern

In Office OneNote 2007 können Benutzer an Echtzeit-Freigabesitzungen zum Erstellen von Notizen

teilnehmen. Benutzer können ihre freigegebenen Notizbücher in einem Webspeicherort oder einer

Netzwerkadresse wie z. B. einer Netzwerkdateifreigabe oder einer SharePoint-Dokumentbibliothek

speichern. Sie können auf jedem Computer, in einem Webbrowser, auf einem Computer im selben

Netzwerk oder in einer SharePoint-Dokumentbibliothek auf ihre freigegebenen Notizbücher zugreifen.

Auf diese Weise können alle Teilnehmer die Notizen der anderen Benutzer anzeigen und bearbeiten.

Für die Verwendung des Features für Echtzeit-Freigabesitzungen müssen Benutzer das Notizbuch und

Hinweis:

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den Abschnitt öffnen, das bzw. den sie für andere Benutzer freigeben möchten, im Menü Freigeben

auf Livefreigabesitzung zeigen und dann auf Freigabe des aktuellen Abschnitts starten klicken.

In OneNote 2010 wurden die Funktionen Echtzeitsitzung startenAn Echtzeitsitzung teilnehmen und

Aktuelle Echtzeitsitzung entfernt. Es wird empfohlen, in OneNote 2010 ein freigegebenes Notizbuch

zu verwenden. Die Seiten werden nahezu in Echtzeit für alle Benutzer aktualisiert. In OneNote 2010

können mehrere Autoren gleichzeitig auf ein freigegebenes Notizbuch zugreifen. Wenn Autoren die

Seiten und Abschnitte im freigegebenen Notizbuch bearbeiten, werden die Änderungen von OneNote

automatisch synchronisiert, sodass das Notizbuch immer auf dem aktuellen Stand ist. OneNote

verwaltet auf dem Computer jedes Benutzers eine separate Offlinekopie der Notizen. Autoren können

die Notizen lokal bearbeiten, selbst wenn ihr Computer nicht mit dem Netzwerk verbunden ist. Wenn

die Benutzer das nächste Mal eine Verbindung mit dem freigegebenen Notizbuch herstellen, werden

deren Änderungen von OneNote automatisch mit den von anderen Autoren vorgenommenen

Änderungen zusammengeführt.

Sie können das Feature für freigegebene Notizbücher verwenden, indem Sie in OneNote 2010 auf der

Registerkarte Freigeben die Option Dieses Notizbuch freigeben (oder Neues freigegebenes

Notizbuch) auswählen. Die Benutzer können ihre Notizbücher im Web freigeben, um in jedem Browser

darauf Zugriff zu haben (hierfür ist ein Windows Live-Konto erforderlich). Sie können auch den

vollständigen Pfad einer Netzwerkdateifreigabe verwenden, ein zugeordnetes Netzlaufwerk eingeben

oder die vollständige Adresse einer SharePoint-Dokumentbibliothek einfügen. Weitere Informationen

finden Sie in der OneNote-Onlinehilfe unter "Freigeben von Notizbüchern in OneNote 2010".

Migrieren von OneNote-Benutzerdateneinstellungen

Informationen zu den Registrierungsschlüsseln von OneNote, die beim Installieren von Microsoft Office

2010 migriert werden, finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in

Office 2010. Dieser Artikel enthält Informationen zu den Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in

Office OneNote 2007 und OneNote 2003, die für die folgenden Upgradeszenarien von Microsoft Office

2010 migriert bzw. nicht migriert werden:

Direktes Upgrade: Auf den Computern ist eine frühere Version von Office wie z. B. 2007 Microsoft

Office System installiert.

Deinstallieren und Upgraden: Die installierte Version von Office wird zunächst deinstalliert, und

anschließend wird Office 2010 auf den Computern installiert.

Betriebssystemupgrade: Eine neue Version des Betriebssystems wie z. B. Windows 7 wird mit

Microsoft Office 2010 installiert.

Weitere Informationen zu Office OneNote 2007 finden Sie in den folgenden Abschnitten:

"OneNote 2007 <include>" und "OneNote 2007 <exclude>" unter Migrieren von

Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010.

Weitere Informationen zu OneNote 2003 finden Sie in den folgenden Abschnitten: "OneNote 2003

<include>" und "OneNote 2003 <exclude>" unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für

Benutzerdaten in Office 2010.

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Siehe auch Systemanforderungen für Office 2010

Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in Office 2010

Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010

Planen einer Bereitstellung von OneNote 2010

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Änderungen in Outlook 2010

In diesem Artikel werden die Änderungen in Microsoft Outlook 2010 im Vergleich mit

Microsoft Office Outlook 2007 sowie Migrationsüberlegungen aufgeführt. Wenn Sie ein Upgrade von

Office Outlook 2003 durchführen, finden Sie weitere Informationen unter Änderungen in Outlook 2007

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=160240&clcid=0x407) und Migrationsüberlegungen für

Outlook 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162899&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels

Neuigkeiten

Änderungen

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Neuigkeiten In diesem Abschnitt werden neue Features in Outlook 2010 beschrieben.

64-Bit-Editionen

Seit Microsoft Office 2010 ist Outlook als 32-Bit- und als 64-Bit-Anwendung verfügbar. Welche Version

(Bitanzahl) von Outlook Sie wählen, hängt von der Edition des Windows-Betriebssystems (32-Bit oder

64-Bit) und der Edition von Office 2010 (32-Bit oder 64-Bit) ab, die auf dem Computer installiert ist,

sofern Office bereits auf dem Computer installiert ist. Die Bitanzahl einer installierten Version von

Outlook ist immer mit der Bitanzahl von Office 2010 identisch, sofern Office auf demselben Computer

installiert ist. Weitere Informationen finden Sie unter 64-Bit-Editionen von Office 2010.

Wenn Ihre Umgebung eine MAPI-Anwendung enthält, muss die Bitanzahl der MAPI-Anwendung der

der installierten Version Outlook 2010 entsprechen. Weitere Informationen finden Sie unter

Überlegungen zu MAPI-Anwendungen für Outlook in 64-Bit-Editionen von Office 2010.

Registrierungsschlüssel "Bitness"

Wenn Outlook 2010 installiert ist, wird der neue Registrierungsschlüssel Bitness festgelegt, der angibt,

ob die Outlook 2010-Installation eine 32-Bit- oder eine 64-Bit-Version ist. Dies kann für Administratoren

hilfreich sein, die Computer überwachen möchten, um die installierten Versionen von Outlook 2010 in

ihren Organisationen zu ermitteln.

Registrierungspfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook

Registrierungsschlüssel: Bitness

Wert: entweder X86 oder X64

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Weitere Informationen zu Microsoft Office 2010 als 64-Bit-Version finden Sie unter 64-Bit-Editionen von

Office 2010.

Kalendervorschau in Besprechungsanfragen

Microsoft Outlook zeigt eine Vorschau des Kalenders in Besprechungsanfragen an. Das Feature der

Kalendervorschau zeigt an, an welcher Stelle im Kalender die Besprechung angezeigt wird sowie

Konflikte und aneinandergrenzende Besprechungen. Wenn Sie eine Besprechungsanfrage für eine

Besprechungsserie anzeigen, können Sie das Feature Kalendervorschau verwenden, um zwischen

den Besprechungsinstanzen der Serie zu navigieren.

Unterhaltungsaktionen

Outlook 2010 enthält mehrere neue Features, mit denen Benutzer ihren Posteingang effektiver

verwalten können. Dies umfasst die Befehle Ignorieren und Aufräumen. Mit der Schaltfläche

Ignorieren auf dem Menüband wird eine gesamte Unterhaltung und alle zukünftigen Antworten auf

diese Unterhaltung direkt in den Ordner Gelöschte Objekte verschoben. Über die Schaltfläche

Aufräumen werden ältere, redundante Nachrichten in den Ordner Gelöschte Objekte verschoben,

neuere Nachrichten aber beibehalten.

QuickSteps

QuickSteps sind Ein-Klick-Schaltflächen, mit denen mehrere Aktionen gleichzeitig ausgeführt werden

können. Benutzer können eigene QuickSteps erstellen, um ihre E-Mail-Nachrichten mit einem

einzelnen Klick zu verwalten.

Mehrere Exchange-Konten

Outlook 2010 kann mit mehreren Exchange-Konten gleichzeitig verbunden sein. Die Exchange-Konten

können sich in derselben oder einer anderen Domäne bzw. auf demselben oder einem anderen Server

befinden.

Roaming von AutoVervollständigen-Listen

Die AutoVervollständigen-Listen von Empfängern werden nun in Exchange Server gespeichert. Die

AutoVervollständigen-Empfängerliste eines Benutzers ist jetzt auf jedem Computer verfügbar, auf dem

Outlook 2010 ausgeführt wird und der mit demselben Exchange-Konto verbunden ist. Mithilfe der

neuen Inlinefunktion Löschen können Namen problemlos aus der Liste entfernt werden.

Menüband

Das Menüband, Teil der Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche, ersetzt die Menüs und

Symbolleisten des Outlook-Hauptfensters. Die Registerkarten des Menübands können angepasst oder

durch von Ihnen erstellte Registerkarten ersetzt werden. Im Menü Optionen auf der Registerkarte

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Datei können Sie neue Registerkarten erstellen, auf denen Ihre bevorzugten Befehle und Gruppen

zusammengeführt werden. Vorhandene Registerkarten können ebenfalls angepasst werden, um die

Anforderungen der Organisation erfüllen.

Mit Office Communicator 2007 R2, Office Communicator Server 2007 R2 oder höheren Versionen verfügbare Features

Mit der im Vergleich zu früheren Versionen umfangreicheren Integration von Microsoft Communicator

können Sie Liveunterhaltungen über Outlook 2010 starten. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf einen

Namen, überprüfen Sie die Verfügbarkeit einer Person, und starten Sie dann auf einfache Weise eine

Unterhaltung direkt über Instant Messaging, Sprachanruf oder Video.

Mit Microsoft Exchange Server 2010 verfügbare Features

Die folgenden Features sind mit Microsoft Exchange Server 2010 und Outlook 2010 verfügbar.

Kalenderfeatures: Eine Organisation kann jetzt eine Verbundvertrauensstellung mit einem

externen Partner einrichten und Informationen zu Verfügbarkeit (Frei/Gebucht), Kalender oder

Kontakten freigeben. Der Verbund stellt die zugrunde liegende Vertrauensstellungsinfrastruktur

bereit, um das einfache und sichere Freigeben von Informationen zwischen Exchange-

Organisationen und Standorten von Organisationen zu ermöglichen. Sie können auch die neue

Gruppenzeitplanansicht im Outlook-Kalender verwenden, um mehrere Kalender vertikal statt

nebeneinander anzuzeigen oder um häufig verwendete Kalendergruppen zusammen an einem Ort

zu speichern. Die Gruppenzeitplanansicht ist für das Anzeigen eines Zeitplans für eine Gruppe und

das Planen einer Besprechung für eine Gruppe optimiert.

Regeln für Anrufbeantwortung und Routing: Mit Unified Messaging in Exchange Server 2010

können Sie Anrufbeantwortungs- und Routingregeln für einzelne Personen oder Gruppen von

Anrufern auf Grundlage von Teilnehmer-ID und Kontaktinformationen erstellen.

Zentralisierte Rechteverwaltung: Sie können Regeln festlegen, um Richtlinien der Verwaltung

von Informationsrechten basierend auf Inhalt oder Empfängern automatisch auf ausgehende E-

Mail-Nachrichten anzuwenden.

Integriertes E-Mail-Archiv Das Feature für persönliche Archive ist mit Outlook 2010 und mit

Exchange Server 2010 verfügbar und ermöglicht Ihnen die Kontrolle über die Messagingdaten der

Organisation, da keine Persönliche Ordner-Dateien (PST-Dateien) mehr erforderlich sind. Ebenso

wie die PST-Dateien wirkt sich das Feature für persönliche Archive nicht auf die Größe des

primären Postfachs des Benutzers aus. Jedoch werden die E-Mail-Archiv-Ordner im Gegensatz zu

PST-Dateien online gespeichert, sodass die Benutzer mithilfe von Microsoft Outlook-

Webanwendung oder über einen sekundären Computer unter Verwendung von Outlook 2010 auf

die archivierten Dateien zugreifen können. Wenn die Benutzer eine dieser Clientanwendungen

verwenden, können sie ein Archivpostfach anzeigen oder Nachrichten zwischen ihrem primären

Postfach und dem Archiv verschieben oder kopieren.

E-Mail-Infos: Dieses Feature ist ein konfigurierbares Warnsystem, mit dem gängige E-Mail-Fehler

vermieden werden sollen. Den Benutzern werden beim Verfassen von E-Mail-Nachrichten

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zusätzliche Informationen angezeigt. Die E-Mail-Infos werden auf einer Infoleiste angezeigt, die

dem Banner mit der Anzeige "Diese Nachricht wurde noch nicht gesendet" ähnelt. E-Mail-Infos

verhindern nicht das Senden von E-Mail-Nachrichten. Es werden aber Informationen zur

Übermittlung oder den Empfängern aufgezeigt, die möglicherweise unerwartet sind, z. B. die

Gültigkeit des Empfängers, ob es sich um einen externen Empfänger handelt oder ob er derzeit

nicht im Büro ist, ob die Verteilerliste ungewöhnlich groß ist oder ob eine Nachricht nicht übermittelt

werden kann.

Geschützte Voicemail: Dieses Feature ermöglicht das Senden von verschlüsselter Voicemail an

das Postfach eines Benutzers. Geschützte Sprachnachrichten können als Privat markiert werden,

um zu verhindern, dass sie weitergeleitet werden.

Textnachrichten über Exchange ActiveSync: Telefone oder browserfähige Mobiltelefone mit

Windows Mobile 6.5 (oder einer höheren Version) können mithilfe von Exchange ActiveSync auf

Textnachrichten zugreifen. Hierbei handelt es sich um ein Synchronisierungsprotokoll, das für die

Zusammenarbeit mit Netzwerken mit hoher Latenz und geringer Bandbreite optimiert ist.

Voicemailvorschau: Voicemailnachrichten werden mit Microsoft-Sprachtechnologie in Text

konvertiert, den Benutzer als E-Mail- oder Textnachricht empfangen.

Weitere Informationen zu Microsoft Exchange Server 2010 finden Sie unter Microsoft Exchange 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=163579&clcid=0x407) und Neuigkeiten in Exchange Server

2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164425&clcid=0x407).

Änderungen In diesem Abschnitt sind Featureänderungen in Outlook 2010 aufgeführt.

Add-In-Widerstandsfähigkeit

Die Add-In-Widerstandsfähigkeit ist ein wichtiges Feature der Outlook 2010-Plattform. Add-In-

Widerstandsfähigkeit bedeutet, dass Outlook vor und nach dem Laden eines Add-Ins ordnungsgemäß

ausgeführt wird und reagiert. Von Outlook wird eine Liste der verbundenen Add-Ins in das Windows-

Ereignisprotokoll geschrieben, und für jedes verbundene Add-In wird die Startzeit aufgezeichnet.

Außerdem wird in das Windows-Ereignisprotokoll geschrieben, wenn ein Add-In bei einem

Ereignisrückruf abstürzt. Um nachteilige Auswirkungen von Add-Ins auf die Leistung von Outlook beim

Schließen der Outlook-Anwendung durch eine Benutzeraktion zu verhindern, wird ein neuer Vorgang

für schnelles Herunterfahren verwendet. Weitere Informationen zum neuen Vorgang für das

Herunterfahren finden Sie unter Änderungen beim Herunterfahren für Outlook 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=203255&clcid=0x407).

Unterhaltungsansicht

Die Unterhaltungsansicht in Outlook 2010 wurde geändert. Die Unterhaltungsansicht stellt eine

Diskussionsfadenansicht der E-Mail-Nachrichten in einem Microsoft Outlook-Ordner bereit. In

Outlook 2010 greifen Sie darauf zu, indem Sie auf Ansicht, anschließend auf Unterhaltung und dann

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80

auf Nachrichten in Unterhaltungen anzeigen klicken. Mit der verbesserten Unterhaltungsansicht

können Benutzer größere Mengen eingehender E-Mail-Nachrichten verwalten. Außerdem werden

Informationsüberladungen verringert und die Benutzerproduktivität bei E-Mail-Nachrichten erhöht.

Verbesserte IMAP-Unterstützung

IMAP-Konten können in Outlook 2010 leichter eingerichtet werden als in früheren Versionen. Wenn

Benutzer in Outlook 2010 ein neues Konto hinzufügen, legt die automatische Konfiguration eines

Webmailkontos den Kontotyp für IMAP-unterstützte Webmailkonten wie Google Mail standardmäßig

auf IMAP fest. Beachten Sie, dass die Benutzer den Kontotyp in POP3 ändern können, indem sie im

Dialogfeld Neues Konto hinzufügen die Option Servereinstellungen manuell konfigurieren

auswählen.

Auch die Lösch- und Sendevorgänge für IMAP-Konten wurden in Outlook 2010 verbessert. IMAP-

Konten weisen nun einen separaten Ordner Gelöschte Objekte auf. Außerdem wird in Outlook 2010

keine Anforderung nach einem Ordner Gesendete Objekte gestellt, wie es in Office Outlook 2007 der

Fall ist. Dies ist konsistent mit dem Outlook-Verhalten für andere E-Mail-Kontentypen.

Outlook reagiert für IMAP-Benutzer in Outlook 2010 und Office Outlook 2007 SP2 besser.

Bedarfsgesteuerte Downloads von Nachrichten werden jetzt im Hintergrund ausgeführt.

Bessere Leistung

Outlook 2010 wird schneller als Office Outlook 2007 gestartet und beendet. Die Leistung von

Outlook 2010 ist insgesamt schneller als bei Office Outlook 2007.

Menü und Befehle

ALT-Tastenkombinationen: Mit der Einführung des Menübands in Outlook 2010 wurden die ALT-

Tastenkombinationen geändert. Drücken Sie die ALT-TASTE, um die Befehlstastentipps

anzuzeigen.

Ordnerdesign kopieren: Die Option Ordnerdesign kopieren wurde durch die Option Aktuelle

Ansicht für andere E-Mail-Ordner übernehmen auf der Registerkarte Ansicht des Menübands

ersetzt.

Bereiche "Aktuelle Ansicht" und "Organisieren": Der Bereich Aktuelle Ansicht im

Navigationsbereich für Kontakte, Aufgaben und Notizen wurde in Outlook 2010 entfernt. Auch der

Bereich Organisieren, auf den in Office Outlook 2007 durch Klicken auf Extras und Organisieren

zugegriffen wird, wurde in Outlook 2010 entfernt. Sie können die Ansichten mithilfe der Features

auf der Registerkarte Ansicht des Menübands ändern und formatieren.

Menü "Wechseln zu": Das Menü Wechseln zu wurde durch den Navigationsbereich von

Office Outlook 2007 überflüssig gemacht. Die Tastenkombinationen, die im Menü Wechseln zu

enthalten waren, funktionieren weiterhin und werden jetzt als QuickInfos für die Schaltflächen des

Navigationsbereichs angezeigt. Wechseln Sie beispielsweise mit STRG+1 zu E-Mail, mit STRG+2

zu Kalender, mit STRG+3 zu Kontakte, mit STRG+4 zu Aufgaben usw.

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Besprechung planen: Dieses Dialogfeld, auf das in Office Outlook 2007 in der Kalenderansicht

über das Menü Aktionen zugegriffen wird, wurde durch die Option Planungsansicht auf der

Registerkarte Home des Menübands in der Kalenderansicht ersetzt.

Gruppenzeitpläne anzeigen: Dieses Dialogfeld, auf das in Office Outlook 2007 in der

Kalenderansicht über das Menü Aktionen zugegriffen wird, wurde durch die Optionen im Abschnitt

Kalender verwalten auf der Registerkarte Home des Menübands und im Navigationsbereich in

der Kalenderansicht ersetzt. Über die Option Kalendergruppen des Menübands können Sie eine

Kalendergruppe erstellen, indem Sie auf Neue Kalendergruppe erstellen klicken oder die derzeit

angezeigten Kalender mithilfe von Als neue Kalendergruppe speichern speichern. Im

Navigationsbereich können Sie auswählen, welche Kalendergruppen angezeigt werden sollen.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Gruppe, um die Optionen Gruppe umbenennen,

Gruppe löschen und Neue Kalendergruppe anzuzeigen.

Suchtools

In Outlook 2010 können Sie leicht große Mengen an E-Mail-Nachrichten, Kalenderelementen und

Kontaktdateien suchen und verwalten. Die Registerkarte Search auf dem neuen Menüband von

Outlook 2010 enthält Suchfilteroptionen, mit denen die Suchergebnisse rasch eingegrenzt werden

können. Sie können den Suchbereich schnell ändern, indem Sie beispielsweise Alle Unterordner

auswählen. Anschließend können Sie die Suche verfeinern, indem Sie Suchfilterschaltflächen wie

Betreff, Hat Anlagen oder Ungelesen verwenden. Darüber hinaus können Sie eine erweiterte Suche

ausführen und die zuletzt ausgeführten Suchvorgänge anzeigen und erneut ausführen.

Verbesserungen in Outlook 2010 mit Exchange Server 2010

Die folgenden Verbesserungen sind in Outlook 2010 über Exchange Server 2010 verfügbar.

Größere Zuverlässigkeit von Kalendern: Durch die Verbesserungen in der Outlook 2010- und

der Exchange Server 2010-Logik wurde die Zuverlässigkeit von Kalendern in Office Outlook 2007

erhöht. Zu den Verbesserungen gehören die Beseitigung von Konflikten im Onlinemodus, wenn auf

dem Server und dem Client verschiedene aktualisierte Versionen eines Elements vorhanden sind.

Außerdem können jetzt mehrere Instanzen einer Besprechungsserie unabhängig voneinander

geändert werden.

In Exchange Server 2010 wird der Calendar Repair Assistant (CRA) eingeführt. Der Assistent kann

automatisch Inkonsistenzen erkennen und korrigieren, die bei einzelnen Besprechungen und bei

Besprechungsserien für Postfächer in einem Exchange Server 2010-Postfach auftreten, für das der

Microsoft Exchange Mailbox Assistant ausgeführt wird.

Verbesserten Funktionen für Aufbewahrung und Kompatibilität: Die Benutzer können

Aufbewahrungsrichtlinien auf eine Nachricht oder einen Ordner anwenden. Die IT-Abteilung kann

Richtlinien für integrierte Ordner erzwingen (Posteingang, gesendete Objekte usw.). Ein

Onlinearchiv stellt darüber hinaus separate Onlineordner für die langfristige Aufbewahrung und

Archivierung bereit.

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Vereinfachte Verwaltung: Durch Verwendung der rollenbasierten Zugriffssteuerung (Role-Based

Access Control, RBAC) können Sie steuern, auf welche Ressourcen und Features die Benutzer

zugreifen können. Sie erstellen Rollenzuweisungsrichtlinien für jede spezifische Benutzergruppe

und passen diese Rollenzuweisungsrichtlinien an, um den Gruppen Berechtigungen mit geringeren

oder höheren Einschränkungen zu gewähren. Beispielsweise können Sie die Rolle Compliance

Officer erstellen, um Suchen in Postfächern für juristische Vorgänge auszuführen, eine Rolle

Personalabteilung, um Mitarbeiterdaten im Unternehmensverzeichnis zu aktualisieren, oder eine

Rolle Helpdesk, um Postfachkontingente zu verwalten. Benutzer können einige Aufgaben auch

selbst durchführen, beispielsweise das Erstellen und Verwalten von Verteilergruppen oder das

Nachverfolgen der Nachrichtenübermittlung.

Weitere Informationen zu Microsoft Exchange Server 2010 finden Sie unter Microsoft Exchange 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=163579&clcid=0x407).

Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in Outlook 2010 entfernt wurden.

Outlook-ANSI-Offlinedatendateien (OST) für die Exchange-Synchronisierung

Es können keine Outlook-ANSI-Offlinedatendateien (OST) mehr erstellt werden (sofern dies nicht durch

Gruppenrichtlinien überschrieben wird). Standardmäßig werden neue Profile in Outlook 2010 in

Unicode erstellt.

Outlook-Unicode-Datendateien (OST) werden in allen Szenarien empfohlen, es sei denn, es sind

alternative Anzeigenamen erforderlich. Um alternative Anzeigenamen zu verwenden, konfigurieren Sie

die Gruppenrichtlinien so, dass die standardmäßigen Outlook-Datendateien (OST) das ANSI-Format

aufweisen. Die festzulegenden Gruppenrichtlinienschlüssel befinden sich in der Outlook 2010-

Gruppenrichtlinienvorlage unter Microsoft Outlook 2010\Kontoeinstellungen\Exchange and

Microsoft Outlook 2010\Miscellaneous\PST-Einstellungen. Beachten Sie, dass OST-Dateien im

ANSI-Format nicht für Profile funktionieren, die mehrere Microsoft Exchange Server-Konten enthalten.

Auf AutoArchivierung basierende Aufbewahrung

Benutzer können die Einstellungen für die auf AutoArchivierung basierende Aufbewahrung über

Outlook 2010 nicht mehr mithilfe von Gruppenrichtlinien bereitstellen. Benutzer, die

Aufbewahrungsrichtlinien benötigen, wird empfohlen, sich mit den neuen Features der Messaging-

Datensatzverwaltung (Messaging Datensätze Management, MRM) in Microsoft Exchange Server 2007

und höheren Versionen vertraut zu machen.

Zurücksetzungstool für Kalender

Das Zurücksetzungstool für Kalender wurde in Outlook 2010 entfernt. Das Zurücksetzen des Kalenders

wurde in Microsoft Office Outlook 2007 eingeführt. Der Zugriff auf diese Funktion erfolgte durch Klicken

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auf Extras, Optionen, Kalenderoptionen, Zeitzone und das anschließende Vornehmen einer

Auswahl in der Dropdownliste Zeitzone. Das Zurücksetzen von Kalendern ist über ein separates

Webtool verfügbar, das Aktualisierungstool für Zeitzonendaten für Microsoft Office, das derzeit über

das Microsoft Download Center für Benutzer zur Verfügung steht.

Die Schaltfläche Zeitzone ändern ist im Dialogfeld Zeitzone nicht mehr verfügbar, und sämtlicher

zugrunde liegende Code sowie Benutzeroberflächencode wurde entfernt. Für neue Kalenderelemente,

die in Outlook 2010 erstellt werden, können Anfangs- und Endzeiten ordnungsgemäß angezeigt

werden, ohne dass eine Zurücksetzung erforderlich ist. Die Benutzer können das Aktualisierungstool

für Zeitzonendaten verwenden, um Clients und Server der unteren Ebene zurückzusetzen.

Anpassung der Ordner für die Kontaktaktivitätssuche

In Outlook 2010 wurde die Registerkarte Aktivitäten des Dialogfelds Eigenschaften von

Kontaktordner aufgrund geringer Nutzung entfernt. Mit diesem Feature konnte die Liste der

Ordnergruppen angepasst werden, die in der Aktivitätenansicht für ein einzelnes Kontaktelement für die

Suche verfügbar waren.

DAV-Verbindungen für HTTP-Kontotypen

DAV-Verbindungen (Distributed Authoring and Versioning) wurden in Outlook 2010 entfernt. DAV ist ein

veralteter Mechanismus für die Verbindung mit Windows Live Hotmail und die Synchronisierung von E-

Mail-Nachrichten. Ein neuer Mechanismus für Hotmail-Verbindungen ist verfügbar, der das

Synchronisieren von E-Mail-Nachrichten, Kontakten und Kalendern über einen Webdownload

ermöglicht. Für Hotmail-Benutzer gibt es keine erkennbaren Funktionsverluste. Benutzer, die

Verbindungen mit anderen DAV-Konten (Nicht-Hotmail-Konten) herstellen möchten, steht keine

Verbindungsmöglichkeit mehr zur Verfügung, und sie können keine E-Mail-Nachrichten

synchronisieren.

Exchange 2000-Konnektivität

In Outlook 2010 können keine Verbindungen mit Microsoft Exchange Server 2000 oder früheren

Versionen von Exchange hergestellt werden. Benutzer, die Exchange Server 2000 in ihrer Umgebung

ausführen, erhalten eine Fehlermeldung, wenn Outlook 2010 versucht, eine Verbindung mit dem Server

herzustellen. In der Fehlermeldung wird angegeben, dass die Serverversion nicht unterstützt wird.

Öffentliche Ordner in Microsoft Outlook 2010 können ebenfalls keine Verbindung mit Exchange

Server 2000 herstellen. In diesem Fall wird jedoch keine Fehlermeldung angezeigt. Die Benutzer

müssen zu Exchange Server 2003 oder einer höheren Version migrieren.

Unterstützung des Exchange-Nachrichtensicherheitsfeatures

Die Unterstützung des Exchange-Nachrichtensicherheitsfeatures wurde in Outlook 2010 entfernt. Die

Kunden müssen S/MIME verwenden, um Nachrichtensicherheit zu unterstützen. Die Infrastruktur zur

Unterstützung des Exchange-Nachrichtensicherheitsfeatures ist seit Exchange 2000 Server SP2

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veraltet. Weitere Informationen zu S/MIME finden Sie unter Informationen zu S/MIME

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=167356&clcid=0x407).

Liste "Zuletzt verwendet"

Die Liste der zuletzt geöffneten Ordner eines anderen Benutzers im Menü Datei unter Öffnen wurde

entfernt. Als Ersatz können Sie erwägen, Delegaten zu verwenden, zusätzliche Exchange-Konten zu

Benutzerprofilen hinzuzufügen oder Aufgaben und Kalender freizugeben. Die Option Ordner eines

anderen Benutzers ist in Outlook 2010 weiterhin verfügbar, indem Sie auf die Registerkarte Datei des

Menübands und dann auf Öffnen klicken.

Outlook-Tool zur Integritätsprüfung (OST)

Das Tool zur Integritätsprüfung (scanost.exe) für Outlook-Offlineordner (OST) ist in Outlook 2010 nicht

enthalten. Dieses Tool wurde in früheren Versionen empfohlen, um Fehler in Outlook-Datendateien

(OST) zu beheben.

Wenn ein Problem mit einem bestimmten Ordner auftritt, können Sie den Ordner neu synchronisieren:

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

2. Klicken Sie im angezeigten Dialogfeld auf die Schaltfläche Offlineelemente löschen und dann auf

OK.

3. Klicken Sie im Outlook 2010-Menüband auf die Registerkarte Senden/Empfangen.

4. Klicken Sie auf Ordner aktualisieren.

Andernfalls wird empfohlen, die OST-Datei zu löschen und in Outlook erneut Informationen von

Exchange herunterzuladen. Ausnahme hierbei sind lokale Daten, die auf dem Server nicht vorhanden

sind. In diesem Fall wird empfohlen, die Daten in eine Outlook-Datendatei (PST) zu exportieren, die

OST-Datei zu löschen, den erneuten Download der Serverdaten zuzulassen und die PST-Dateidaten

dann mithilfe der Option Keine Duplikate importieren zu importieren, auf die Sie auf der Registerkarte

Datei über die Option Öffnen zugreifen können.

Optionen für die Größenänderung von Fotos

Die Outlook 2010-Optionen zur Größenänderung von angehängten Fotos beinhalten nicht die Größen

640 x 480 oder 800 x 600 Pixel. Wenn Sie die Größe eines Bilds ändern möchten, wird in Outlook 2010

standardmäßig die größte der drei zuvor unterstützten Optionen (1024 x 768) verwendet.

Außerdem wurden die Optionen für die Größenänderung auf die Registerkarte Datei verschoben.

Diese Änderungen wurden vorgenommen, um die Optionen zur Größenänderung zu vereinfachen und

schneller auffindbar zu machen.

Verwenden elektronischer Siegel

Das Feature zum Verwenden elektronischer Siegel wurde in Outlook 2010 entfernt. Die Option Beim

Senden von E-Mail die Nachricht mit einem elektronischen Siegel versehen, damit E-Mail-Clients

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reguläre E-Mail von Junk-E-Mail unterscheiden können wurde im Dialogfeld Junk-E-Mail-Optionen

entfernt, und von Outlook 2010 werden keine elektronischen Siegel generiert.

Vorschau von veröffentlichten Office Online-Kalendern

Über die Website mit dem Office Online-Dienst zum Freigeben von Kalendern konnten Benutzer ihre

freigegebenen Kalender in einem Webbrowser anzeigen und verwalten, ohne den veröffentlichten

Kalender zu abonnieren. In Outlook konnten die Benutzer die Option Vorschau dieses Kalenders

auswählen, wenn sie eine Benachrichtigung erhielten, dass ein Kalender für sie freigegeben wurde.

Die Website mit dem Dienst zum Freigeben von Outlook-Kalendern wird mit Outlook 2010 nicht

fortgeführt. Daher wurde die Option Vorschau dieses Kalenders in Outlook 2010 entfernt. Die

Benutzer können ihre Kalender weiterhin für eine Freigabe veröffentlichen. Um jedoch den Inhalt des

Kalenders anzuzeigen, müssen die Benutzer den Kalender abonnieren, um ihn in Outlook anzuzeigen.

Für den Webzugriff müssen die Benutzer den Kalender in Windows Live Calendar abonnieren.

Benutzer, die den veröffentlichten Office Online-Kalender in Outlook abonniert haben, sind nicht

betroffen.

Schnellansicht

Die Schnellansicht ist ein Datei-Viewer, der in Windows 95, Windows 98 und Windows NT 4.0 enthalten

ist. Der zugehörige Code in Outlook wurde in Outlook 2010 entfernt. Für Benutzer von unterstützten

Betriebssystemen gibt es keine entsprechenden Änderungen bei der Verwendung.

Remote-E-Mail

Remote-E-Mail wurde in Outlook 2010 entfernt. Die Funktionen von Remote-E-Mail wurden durch den

Cachemodus ersetzt, der in Outlook 2003 eingeführt wurde.

Suchsymbolleisten-Add-In

Der Setupcode für das Suchsymbolleisten-Add-In wurde in Outlook 2010 entfernt. Das

Suchsymbolleisten-Add-In ermöglicht die lokale Indizierung von Exchange Server-Postfachspeichern

im Onlinemodus mithilfe der Windows-Desktopsuche. In Folge dieser Änderung werden E-Mail-

Nachrichten in Exchange-Onlinepostfächern nicht in den Ergebnissen von Windows Explorer-Suchen

angezeigt. Das Add-In zur Onlineindizierung ist eine Komponente der Vorversion, die sich beim Starten

und Beenden negativ auf die Leistung von Outlook auswirkt. Nachdem dieses Add-In in Outlook 2010

entfernt wurde, profitieren die Benutzer von einer verbesserten Zuverlässigkeit von Outlook sowie einer

erheblich geringeren Bandbreitennutzung durch Exchange. Verwenden Sie für schnelle Suchvorgänge

den Exchange-Cachemodus oder für den Onlinemodus die Exchange-Suche in Exchange 2007 und

höheren Versionen.

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Verknüpfung für diesen Ordner senden

In Office Outlook 2007 und früheren Versionen wird mit diesem Feature eine neue E-Mail-Nachricht mit

einer angehängten XNK-Datei geöffnet, die mit dem öffentlichen Ordner verknüpft ist. Aufgrund der

erhöhten Sicherheit in Office Outlook 2007 ist der Zugriff auf Verknüpfungen zu öffentlichen Microsoft

Exchange Server-Ordnern mit der Dateinamenerweiterung .xnk standardmäßig nicht zulässig. Daher

wurde in Outlook 2010 die Option Verknüpfung für diesen Ordner senden im Kontextmenü für

öffentliche Ordner entfernt. Erwägen Sie, stattdessen SharePoint Server für die Zusammenarbeit zu

verwenden.

Sendeoptionen

In Outlook 2010 besteht nicht mehr die Möglichkeit, das Format für E-Mail-Nachrichten mithilfe von

Sendeoptionen anzugeben. Dieses Feature war zu einem früheren Zeitpunkt nützlich, um E-Mail-

Nachrichten an Personen zu senden, die diese auf einem Apple-Computer empfingen. Apple-Computer

können E-Mail-Nachrichten jetzt als MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions)-Typ lesen. Für den

Zugriff auf die Option Sendeoptionen in Office Outlook 2007 geben Sie in der Zeile An eine E-Mail-

Adresse ein, lösen Sie diese auf, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die E-Mail-Adresse, und

wählen Sie dann Sendeoptionen aus.

Gruppenüberschriften schattieren

Die Funktion zum Schattieren von Gruppenüberschriften wurde in Outlook entfernt. Um in

Office Outlook 2007 auf dieses Feature zuzugreifen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die

Spaltenüberschrift, wählen Sie Benutzerdefiniert und dann Aktuelle Ansicht anpassen aus, und

klicken Sie anschließend auf Andere Einstellungen.

Exchange-Clienterweiterungen von Drittanbietern werden nicht geladen

Exchange-Clienterweiterungen von Drittanbietern werden in Outlook 2010 nicht geladen. Es wird

empfohlen, dass die Benutzer sich an den Hersteller der jeweiligen Exchange-Clienterweiterung

wenden, um Informationen zu einem Update ihrer Lösung zu erhalten. Exchange-Clienterweiterungen

von Drittanbietern werden durch Add-Ins ersetzt, die mit Visual Studio-Tools für Office mit Microsoft

Visual C++ oder Tools von Drittanbietern erstellt werden, mit denen ein Outlook-COM-Add-In erstellt

werden kann.

Webbrowserunterstützung

Die Webbrowserunterstützung wurde in Outlook 2010 entfernt. Die folgenden verwandten Features

wurden ebenfalls entfernt.

Anzeigen von Webseiten aus Outlook

Option Als Webseite speichern für Kalender

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Durchsuchen des Internets in Outlook

Navigieren zu Webseiten in Outlook

Wenn Sie den Kalender mit einer anderen Methode als Webseite speichern möchten, fügen

Sie den Kalender in eine E-Mail-Nachricht ein, und speichern Sie diese dann mit der folgenden

Methode als HTML-Datei. Wenn Sie die Datei erstellt haben, können Sie diese mit Microsoft

Word 2010 bearbeiten.

So speichern Sie den Kalender als Webseite

Migrationsüberlegungen Obwohl einige neue Features und Änderungen an der Benutzeroberfläche in Outlook 2010hinzugefügt

wurden, sind die Formate der Outlook-Datendateien (OST und PST) und der Outlook-Profildatei (PRF)

in Outlook 2010 mit früheren Versionen kompatibel.

Outlook-Datendateien (PST und OST)

Mit Outlook 2010 können Benutzer Outlook-Datendateien öffnen und verwenden, die in früheren

Versionen von Outlook erstellt wurden. Benutzer, die Outlook-Offlinedateien (OST) verwenden, müssen

diese Dateien nicht neu erstellen, z. B. Benutzer, deren Konten für die Verwendung des Exchange-

Cachemodus konfiguriert sind. Ebenso können Benutzer mit Outlook-Datendateien (PST) diese

Dateien weiterhin verwenden, ohne dass sie konvertiert oder migriert werden müssen.

PST- und OST-Dateien von Outlook, die mit Office Outlook 2003 und höheren Versionen erstellt

werden, nutzen das aktualisierte Unicode-Dateiformat, das größere Dateien ermöglicht (der Grenzwert

von 2 GB ist damit hinfällig). Das Datendateiformat (Nicht-Unicode ANSI) von Outlook 2002 und früher

wird von Outlook 2010 ebenfalls unterstützt.

Wenn die Benutzer derzeit OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSI-Format verwenden, empfiehlt es sich,

ein Upgrade der OST-Dateien auf Unicode durchzuführen.

Informationen dazu, wie Sie feststellen können, ob die OST-Dateien der Benutzer im ANSI- oder im

Unicode-Format vorliegen, finden Sie unter Ermitteln des Modus von Outlook 2007 oder Outlook

2003 für Offlineordnerdateien (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=159924&clcid=0x407).

Informationen dazu, wie Sie ein Upgrade einer vorhandenen OST-Datei im Nicht-Unicode-(ANSI)-

Format auf das Unicode-Format erzwingen, finden Sie im Abschnitt “Erzwingen eines Upgrades

von OST-Dateien im Nicht-Unicode-ANSI-Format auf Unicode” des Artikels Konfigurieren des

Exchange-Cache-Modus in Outlook 2010.

Outlook-Profildatei (PRF)

Wie in früheren Versionen von Outlook können Sie auch weiterhin mithilfe der Outlook-Profildatei (PRF)

Optionen zur Angabe zusätzlicher Outlook-Einstellungen oder MAPI-Dienste bereitstellen. Das PRF-

Note

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Dateiformat in Outlook 2010 wurde geändert, aber die Versionen der Datei aus Office Outlook 2007,

Office Outlook 2003 und Outlook 2002 funktionieren mit Outlook 2010. Wenn Sie für eine

Outlook 2010-Bereitstellung Updates der PRF-Datei durchführen möchten, wird empfohlen, die PRF-

Datei mithilfe des Office-Anpassungstools von Office 2010 erneut zu erstellen, die Einstellungen in eine

neue PRF-Datei zu exportieren und diese Datei zu verwenden, um die zusätzlichen Outlook-

Einstellungen oder MAPI-Dienste, die Sie benötigen, anzugeben.

Zurücksetzen von Office 2010 auf Office 2007

Aufgrund der Änderungen in Outlook 2010, die mehrere Exchange-E-Mail-Konten ermöglichen,

funktionieren Benutzerprofile, die auf Outlook 2010 aktualisiert wurden, nicht, wenn der Benutzer

Outlook 2010 entfernt, Office Outlook 2007 erneut installiert und dann versucht, Office Outlook 2007 mit

demselben Benutzerprofil zu starten. In diesem Szenario muss das Benutzerprofil entfernt und in

Windows über die Optionen Systemsteuerung und Mail erneut erstellt werden.

Migration von VBA-Einstellungen

In Office 2010 wird Visual Basic for Applications (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Die Einstellungen

von VBA 7.0 werden nach der Migration nicht automatisch neu gefüllt, sondern zurückgesetzt. Der

Grund hierfür ist, dass die Registrierungseinstellungen für VBA sich in Office 2010 in einer anderen

Struktur befinden (siehe folgende Tabelle).

Version Registrierungsunterschlüssel

2007 Office System und frühere

Versionen

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\VBA\6.0\Common

Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\VBA\7.0\Common

Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in

Office 2010.

Siehe auch Änderungen in Outlook 2007

Änderungen in Office 2010

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Änderungen in PowerPoint 2010

In diesem Artikel werden die Änderungen in Microsoft PowerPoint 2010 im Vergleich zu

Microsoft Office PowerPoint 2007 sowie Überlegungen zur Migration aufgeführt. Wenn Sie ein Upgrade

von Microsoft Office PowerPoint 2003 durchführen, lesen Sie auch Änderungen in Office

PowerPoint 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169005&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels:

Neuigkeiten

Änderungen

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Neuigkeiten In diesem Abschnitt werden die neuen Features von PowerPoint 2010 behandelt.

Fluent-Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche von PowerPoint 2010 wurde mit der mit 2007 Microsoft Office System

eingeführten Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche aktualisiert. Die Microsoft Office Fluent-

Benutzeroberfläche erleichtert das Auffinden und Verwenden aller Features der Office-Anwendungen

und sorgt für einen geordneten Arbeitsplatz. Weitere Informationen zur Fluent-Benutzeroberfläche

finden Sie in den Ressourcen im Ressourcencenter für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407).

Menüband

Das Menüband, ein Teil der Fluent-Benutzeroberfläche, optimiert die wichtigsten Szenarien für das

Anfertigen von PowerPoint-Präsentationen und erleichtert die Arbeit. Das Menüband ermöglicht einen

schnellen Zugriff auf alle Befehle von PowerPoint 2010 und erleichtert künftige Erweiterungen und

Anpassungen. Das Menüband kann auch angepasst werden. Sie können z. B. benutzerdefinierte

Registerkarten und benutzerdefinierte Gruppen für häufig verwendete Befehle erstellen. Beim

Schreiben kann das Menüband verborgen werden. Dadurch wird der Raum für das Bearbeiten der

Präsentation maximiert.

Backstage-Ansicht

Microsoft Office Backstage ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und eine Ergänzung zum Menüband.

Auf die Backstage-Ansicht kann über die Registerkarte Datei zugegriffen werden. Sie erleichtert die

Suche nach häufig verwendeten Funktionen und die Verwaltung der PowerPoint-Präsentationen. (Die

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Registerkarte Datei ersetzt die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei in früheren Versionen

von Microsoft Office.) Die Backstage-Ansicht wird zur Verwaltung von Dateien und den Daten zu den

Dateien verwendet, z. B. zum Erstellen und Speichern von Dateien, zum Untersuchen der Dateien auf

verborgene Metadaten oder persönliche Angaben und zum Festlegen von Dateioptionen.

Dateiformat

Das Dateiformat von PowerPoint 2010 ermöglicht neue Features, z. B. die Freigabe im Internet,

gemeinsames Erstellen von Präsentationen und Versionsverwaltung. PowerPoint 2010 funktioniert für

Office PowerPoint 2007-Präsentationen.

Geschützte Ansicht

Dateien an einem potenziell unsicheren Speicherort (z. B. im Internet oder als E-Mail-Anlage) oder

Dateien mit aktivem Inhalt (z. B. Makros, Datenverbindungen oder ActiveX-Steuerelemente) werden

überprüft und können in der geschützten Ansicht geöffnet werden. Wenn Dateien im Modus

"Geschützte Ansicht" geöffnet werden, werden die Bearbeitungsfunktonen deaktiviert. Sie können

Dateien aus vertrauenswürdigen Quellen durch Klicken auf Bearbeitung aktivieren öffnen. Sie können

auch in der Backstage-Ansicht Daten zu den Dateien durchsuchen.

Zusammenarbeits- und Freigabefeatures

In PowerPoint 2010 wird die Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung unterstützt. Durch

die Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung wird die Zusammenarbeit vereinfacht, da

mehrere Benutzer produktiv an der gleichen Präsentation arbeiten können, ohne sich gegenseitig zu

behindern oder auszusperren. Office 2010 bietet Funktionalität für die gemeinsame Erstellung von

PowerPoint 2010-, Microsoft Word 2010- und Microsoft OneNote 2010-Dokumenten in Microsoft

SharePoint Server 2010. Die neue Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung wird auch in

Microsoft Excel-Webanwendung und Microsoft OneNote-Webanwendung unterstützt. Folgende

Änderungen stehen zur Verfügung:

Neuer Inhalt wird automatisch hervorgehoben.

Informationen zum Autor für hinzugefügten oder freigegebenen Inhalt werden in Form einer

farbcodierten Leiste mit den Initialen des Autors gekennzeichnet.

Mithilfe der Versionsunterstützung können Benutzer feststellen, wann und von wem Änderungen an

einer Präsentation vorgenommen wurden. Änderungen bezüglich früherer Versionen der

Präsentation werden automatisch hervorgehoben.

Schnelle Synchronisierung von Seiten, sodass Änderungen fast gleichzeitig für alle Autoren

angezeigt werden.

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Präsentationen für anwesende und virtuelle Benutzergruppen

Mit PowerPoint 2010 können Remote-Bildschirmpräsentationen durchgeführt werden, das heißt, Sie

können eine Bildschirmpräsentation über das Internet oder über eine Netzwerkverbindung für

anwesende und/oder virtuelle Teilnehmer vorführen. Es gibt folgende gängige Übertragungsszenarien:

Spontane Einzelübertragung.

Einladung an mehrere Zuschauer zu einer Remotepräsentation zu einem beliebigen Zeitpunkt.

Gleichzeitige Vorführung einer Bildschirmpräsentation für anwesende und virtuelle Teilnehmer bei

einer Schulungssitzung, einer Besprechung oder einer Konferenz.

Arbeiten mit Text und Objekten

PowerPoint 2010 verfügt über verbesserte Bearbeitungstools mit einem neuen Satz von Fotoeffekten,

mit denen Bilder transformiert werden können.

Video- und Audiobearbeitung

Grafiken, Übergänge und Animationen

Hilfe und Übersetzung

Seitenanfang

Änderungen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der Änderungen in PowerPoint 2010.

Gruppe "Anordnen"

Die Gruppe Anordnen ist jetzt das Menü Anordnen.

Einfügen einer Form

Früher wurden beim Einfügen einer Form in die Folie automatisch die Zeichentools (auf der

Registerkarte Format) angezeigt. Dies ist nun nicht mehr der Fall. Die Registerkarte wird angezeigt,

aber nicht automatisch geöffnet. Sie können die Tools aktivieren, indem Sie auf die Form

doppelklicken.

Auswahlbereich

Der Auswahlbereich ist ein Feature, das alle Objekte einer Präsentation aufführt. Es befindet sich bei

PowerPoint 2010 jetzt auf der Registerkarte Start im Menü Anordnen.

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92

Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in PowerPoint 2010 entfernt wurden.

Maximale Größe einer Audiodatei

Das Verknüpfen und Einbetten von Audio- und Videoinhalten hat die Größenbeschränkung für

eingebettete Audiodateien ersetzt. In Microsoft Office PowerPoint 2007 erscheint diese an zwei Stellen:

1) als Max. Sounddateigröße (KB) in Soundtools | Optionen | Soundoptionen und 2) Sound mit

Dateien verknüpfen, die größer sind als in PowerPoint-Optionen. Dieses Feature war früher

notwendig, da nur WAV-Dateien bis zu einer bestimmten Größe eingebettet werden konnten, die an

einer der beiden Stellen angegeben wurde. In PowerPoint 2010 können Sie Dateien beliebiger Größe

einbetten, sodass diese beiden Features nicht mehr erforderlich sind.

Die Funktionalität ist noch vorhanden, aber nur als Teil des neuen Verhaltens beim Einfügen von

Audio-/Videodateien. Das Feature selbst ist veraltet.

Max. Sounddateigröße (KB) und Sound mit Dateien verknüpfen, die größer sind als werden nicht

im Menüband bzw. unter PowerPoint-Optionen angezeigt. Das Einbetten und Verknüpfen von Audio-

und Videoinhalten ersetzt diese Funktionalität. Sie können nun dieselben Aktionen mit weniger

Einschränkungen und direkt beim Einfügen einer Mediendatei durchführen.

In PowerPoint 2010kann der Benutzer wählen, ob er eine beliebige Datei direkt über das Dialogfeld

Einfügen einbetten möchte. Die Felder Max. Größe der Sounddatei und Sound mit Dateien

verknüpfen, die größer sind als werden daher nicht mehr benötigt. Sie können Dateien aller Art mit

beliebiger Größe einbetten und sind nicht mehr auf WAV-Dateien kleiner als 50 MB beschränkt.

Als Webseite speichern

Die Zugriffsmöglichkeiten für Als Webseite speichern wurden entfernt.

Seitenanfang

Migrationsüberlegungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Features und Änderungen, die Administratoren beim

Migrieren von Microsoft Office PowerPoint 2007 zu Microsoft PowerPoint 2010 berücksichtigen sollten.

PowerPoint-Präsentationsdateien (PPT-/PPTX-Dateien)

Das Standarddateiformat für in PowerPoint 2010 erstellte Präsentationen hat sich im Vergleich zu

PowerPoint 2007 nicht geändert. Es handelt sich um ein XML-fähiges Dateiformat. PowerPoint 2010

unterstützt das Speichern in Dateiformaten aus PowerPoint 95 (oder früher) nicht. Auch Dateien des

Pack and Go-Assistenten (PPZ-Dateien) werden nicht unterstützt. Weitere Informationen zu neuen

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93

Dateiformaten in Office 2010 finden Sie unter Dateiformate, die in PowerPoint 2010 unterstützt werden

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184681&clcid=0x407).

Um sicherzustellen, dass eine Präsentation aus PowerPoint 2010 in PowerPoint 2003 oder früheren

Versionen angezeigt werden kann, können Sie die Kompatibilitätsprüfung in PowerPoint 2010

ausführen. Bei der Kompatibilitätsprüfung werden potenzielle Kompatibilitätsprobleme zwischen

PowerPoint 2010 und früheren Versionen von PowerPoint gefunden, und es wird ein Bericht erstellt,

der Ihnen beim Lösen der Probleme hilft.

Bei allen neuen Medienfunktionen, Fotoeffekten, Grafiken und Formatierungsfunktionen in

PowerPoint 2010 ist es wichtig zu wissen, wie diese beim Öffnen der Datei in einer früheren Version

übersetzt werden. Die neuen Fotoeffekte werden beispielsweise so in der Datei gespeichert, dass die

Fotos mit den neuen Effekten beim Öffnen der Datei in PowerPoint 2007 genauso aussehen wie in

PowerPoint 2010. Sie können den Effekt jedoch nicht ändern, wenn Sie zu PowerPoint 2007

zurückkehren.

Die neuen Folienübergänge werden einem PowerPoint 2007-Übergang zugeordnet, wenn die

Präsentation in PowerPoint 2007 angezeigt wird, und alle verbesserten Folienübergänge werden auf

die ursprüngliche Darstellung in PowerPoint 2007 zurückgesetzt. Eingebettete Videos können in

PowerPoint 2007 angezeigt werden, da PowerPoint 2007 Service Pack 2 mit der Unterstützung für

eingebettete Videos aktualisiert wurde. Wenn Sie jedoch PowerPoint 2010-Effekte auf das Video in

PowerPoint 2010 angewendet haben, z. B. Zuschneiden in eine Form, Anwenden eines 3D-Effekts,

Ebenenformen oder Anwenden eines Duotons, wird das Video als Standardvideo ohne die Effekte

abgespielt. Die neuen Folienübergänge werden einem PowerPoint 2007-Übergang zugeordnet, wenn

die Präsentation in PowerPoint 2007 angezeigt wird, und alle verbesserten Folienübergänge werden

auf die ursprüngliche Darstellung in PowerPoint 2007 zurückgesetzt. Eingebettete Videos können in

PowerPoint 2007 angezeigt werden, da PowerPoint 2007 Service Pack 2 mit der Unterstützung für

eingebettete Videos aktualisiert wurde. Wenn Sie jedoch PowerPoint 2010-Effekte auf das Video in

PowerPoint 2010 angewendet haben, z. B. Zuschneiden in eine Form, Anwenden eines 3D-Effekts,

Ebenenformen oder Anwenden eines Duotons, wird das Video als Standardvideo ohne die Effekte

abgespielt.

Weitere Informationen zur Formatierungskompatibilität mit PowerPoint 2003 oder früheren Versionen

finden Sie unter Features, die sich ändern, wenn eine PowerPoint 20010-Präsentation in

PowerPoint 2003 oder früher geöffnet wird

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184658&clcid=0x407).

Speichern oder Freigeben von Dateien

PowerPoint 2010 unterstützt das Exportieren von Dateien in alle früheren Dateiformate, die in

PowerPoint 2007 und OpenDocumentation-Präsentationen vorhanden waren. Die Microsoft Office

Backstage-Ansicht enthält eine Schnellklick-Freigabefunktion, um eine Präsentation als Anlage per E-

Mail, als Verknüpfung zu der Präsentation auf einem Webserver oder als PDF- oder XPS-Kopie zu

senden. Sie können die Präsentation auch über eine Sofortnachricht, im Präsentationsfenster oder per

Internet-Fax freigeben, indem Sie sie in Microsoft SharePoint 2010-Produkte oder an einem

bestimmten Speicherort veröffentlichen oder für eine CD packen.

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94

Sicherheit von Präsentationen

In Office PowerPoint 2007 wurden neue Sicherheitsfeatures eingeführt, um sicherzustellen, dass eine

Präsentation sicher verwaltet wurde, nachdem der Benutzer sie nicht mehr in Bearbeitung hatte. In

PowerPoint 2010 können die Berechtigungen weiterhin festgelegt werden, jetzt aber über die

Backstage-Ansicht. Zu den Sicherheitsfeatures gehören die folgenden:

Verhindern von unbeabsichtigten Änderungen an der endgültigen Version eines Dokuments mithilfe

des Befehls Als abgeschlossen kennzeichnen.

Sicherstellen der Echtheit, Integrität und des Ursprungs der Präsentation durch Hinzufügen einer

digitalen Signatur

Zuweisen von Berechtigungen, um das Kopieren, Drucken oder Bearbeiten der eigenen

Präsentationen durch andere Benutzer zu verhindern, indem die für die Anforderungen spezifische

Zugriffsebene ausgewählt wird.

Verwalten von Dokumenteigenschaften über die Backstage-Ansicht.

PowerPoint Viewer

Der Viewer ist nicht in einer Installation von Office enthalten. Aus diesem Grund ist für Benutzer, die

eine PPT-/PPTX-Präsentation offline anzeigen müssen, ein neuer PowerPoint Viewer online verfügbar.

Mit dem Viewer können Sie in Microsoft PowerPoint 2000, PowerPoint 2002, PowerPoint 2003,

PowerPoint 2007 und PowerPoint 2010 erstellte Präsentationen anzeigen. Der Viewer unterstützt auch

das Öffnen von kennwortgeschützten PowerPoint-Präsentationen.

Der Viewer kann nicht parallel mit der 64-Bit-Version von Microsoft Office installiert werden, und es

können keine Dateien geöffnet werden, die in PowerPoint 95 oder früheren Versionen erstellt wurden.

Die Unterstützung ist auf Windows XP, Windows Server 2003, Windows Vista und Windows 7

beschränkt. Windows 2000 und Windows 98 werden nicht unterstützt. Im Gegensatz zu früheren

Viewern haben die Benutzer die Möglichkeit, den Lesemodus oder Vollbild-Bildschirmpräsentation

zu verwenden.

Makroaufzeichnung

Die Makroaufzeichnung, die zur Automatisierung von häufigen Aufgaben verwendet wird, steht in

PowerPoint 2010 nicht zur Verfügung. Stattdessen können Sie mit Microsoft Visual Basic for

Applications (VBA) Makros erstellen oder konfigurieren. Wenn Sie ein Makro in einer früheren Version

von PowerPoint als PowerPoint 2007 mithilfe der Makroaufzeichnung erstellen, verwenden Sie VBA

zum Konfigurieren des Makros.

Wenn Sie auf Entwicklersteuerelemente zugreifen, Code schreiben oder Makros erstellen möchten,

führen Sie die folgende Aktion zum Anzeigen der Registerkarte Entwickler aus:

1. Klicken Sie auf die Registerkarte Datei.

2. Wählen Sie Optionen aus.

3. Klicken Sie im Dialogfeld PowerPoint-Optionen auf Menüband anpassen.

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95

4. Wählen Sie unter Menüband anpassen in der Liste Hauptregisterkarten die Registerkarte

Entwickler, klicken Sie auf Hinzufügen und dann auf OK.

Die Makroaufzeichnung, die zur Automatisierung von häufigen Aufgaben verwendet wird, steht in

PowerPoint 2010 nicht zur Verfügung. Stattdessen können Sie mit Microsoft Visual Basic for

Applications (VBA) Makros erstellen oder konfigurieren. Wenn Sie ein Makro in einer früheren Version

von PowerPoint als PowerPoint 2007 mithilfe der Makroaufzeichnung erstellen, verwenden Sie VBA

zum Konfigurieren des Makros.

Migration der VBA-Einstellungen

In Office 2010 wurde Visual Basic for Applications (VBA) von VBA 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Die

Einstellungen von VBA 7.0 wurden nach der Migration nicht automatisch neu gefüllt, sondern

zurückgesetzt. Der Grund hierfür war, dass die Registrierungseinstellungen für VBA sich in Office 2010

in einer anderen Struktur befinden (siehe folgende Tabelle).

Version Registrierungsunterschlüssel

Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common

Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common

Kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-Hive in den 7.0-Hive, um dieses

Problem zu korrigieren.

Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in

Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407).

Siehe auch Änderungen in Office 2010

Systemanforderungen für Office 2010

Übersicht über die gemeinsame Dokumenterstellung (SharePoint Server 2010)

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96

Änderungen in Project 2010

Dieser Artikel enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Project 2010 gegenüber

Microsoft Office Project 2007 sowie Migrationsüberlegungen.

Inhalt dieses Artikels:

Neuigkeiten

Änderungen

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Neuigkeiten Dieser Abschnitt befasst sich mit neuen Features in Project 2010.

Fluent-Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche von Project 2010 wurde neu gestaltet und verwendet nun die Microsoft Office

Fluent-Benutzeroberfläche. Die Fluent-Benutzeroberfläche wurde in 2007 Microsoft Office System

eingeführt und soll Benutzern das Auffinden und Verwenden des gesamten Funktionsspektrums in

Office-Anwendungen sowie das Verwalten eines ordentlichen Arbeitsbereichs erleichtern. Weitere

Informationen zur Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie in den Ressourcen im Ressourcencenter für

die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407).

Backstage-Ansicht

Microsoft Office Backstage ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und ein Begleitfeature des

Menübands. Die Backstage-Ansicht, auf die auf der Registerkarte Datei zugegriffen werden kann, hilft

beim Auffinden häufig verwendeter Features zum Verwalten Ihrer Dateien für Microsoft Project . (Die

Registerkarte Datei ersetzt die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei, die in früheren

Versionen von Microsoft Office verwendet wurden). Backstage wird zum Verwalten von

Microsoft Project Server-Verbindungen und zum Auschecken und Veröffentlichen von Projekten

verwendet.

Teamplaner

Project 2010 Professional enthält den Teamplaner, eine Ressourcenplanungsansicht, mit deren Hilfe

Benutzer auf einen Blick sehen, woran die Teammitglieder arbeiten, und Vorgänge anderen Personen

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zuweisen können. Die Benutzer können außerdem nicht zugewiesene Arbeit anzeigen und zuweisen,

Überlastungen anzeigen sowie Vorgangsnamen und Ressourcennamen anzeigen.

Synchronisierung mit SharePoint-Listen

In Project 2010 Professional können Benutzer Projektdateien in eine Liste in Microsoft SharePoint

Server 2010 oder Microsoft SharePoint Foundation 2010 exportieren. Dies stellt für einen

Projektmanager eine schnelle und einfache Methode dar, um Status freizugeben oder Berichte zu

erstellen, die in der gesamten Organisation angezeigt werden können. Project Web Access (PWA) ist

für die Synchronisierung mit einer SharePoint-Liste nicht erforderlich.

Manuelle Zeitplanung

In Project 2010 wurde die Planung von Projekten geändert. Durch Faktoren wie z. B.

Anordnungsbeziehungen und den Projektkalender werden Vorgänge nicht mehr automatisch

angepasst, wenn ein Vorgang manuell geplant wird. Dieses Feature ist besonders für die frühzeitige

Planung hilfreich, wenn die Dauer eines Vorgangs noch nicht bekannt ist. Die Benutzer können einen

manuell geplanten Vorgang überall in ihren Zeitplänen platzieren, und der Vorgang wird von Project

2010 nicht verschoben. Projektmanager, die aus früheren Versionen von Project an die automatische

Planung gewöhnt sind, können das neue manuelle Zeitplanungsfeature für bestimmte Vorgänge oder

für das gesamte Projekt deaktivieren. Für bestimmte Projekte ist möglicherweise das leistungsfähige

Planungsmodul von Project für die Planung erforderlich.

Platzhaltervorgänge

Mit Platzhaltervorgängen können Benutzer einen Plan nur mithilfe von Vorgangsnamen erstellen. Die

Benutzer können eine beliebige Kombination aus Anfangstermin, Endtermin und Dauer eingeben und

die restlichen Informationen später eingeben.

Inaktive Vorgänge

Die Benutzer können Vorgänge deaktivieren und dennoch in ihren Projekten beibehalten. Dieses

Feature hat in erster Linie den Zweck, dass Informationen zu benutzerdefinierten Feldern,

Ressourcenzuordnungen und alle anderen Daten im Vorgang verbleiben. (Beachten Sie, dass diese

Faktoren nicht zu Rollups beitragen). Inaktive Vorgänge enthalten oft wichtige Informationen (z. B.

Kosteninformationen), die sich für Archivierungszwecken und für die "Was-wäre-wenn"-Planung als

wertvoll erweisen können.

Top-Down-Zusammenfassung

Für das Erstellen von Teilvorgängen und das Erstellen eines Rollups für diese Teilvorgänge in Form

von Sammelvorgängen gelten keine Einschränkungen mehr. In Project 2010 können die Benutzer

zuerst Sammelvorgänge erstellen, und die Sammelvorgänge können Termine aufweisen, die nicht

genau mit den Rollupterminen der Teilvorgänge übereinstimmen. Zu Beginn der Planungsphase

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verfügen die Benutzer möglicherweise nur über einige allgemeine Informationen zu wichtigem

Lieferumfang und zu Hauptmeilensteinen ihrer Projekte. In Project 2010 können die Benutzer Projekte

basierend auf der allgemeinen Zeitachse und dem Budget in übergeordnete Phasen unterteilen. Dies

bedeutet, dass Termine einzelner Arbeitsaufgaben genau mit den Terminen der übergeordneten

Phasen übereinstimmen müssen.

Projekte vergleichen

Das Feature zum Vergleichen von Projekten in Project 2010 enthält nun Vorgangsbalken, damit

Benutzer die Unterschiede zwischen Projektversionen besser erkennen können.

Zeitachse

Project 2010 enthält nun eine Zeitachsenansicht. Für neue Dateien wird die Zeitachsenansicht

automatisch über den meisten anderen Ansichten angezeigt. Sie erhalten dadurch einen knappen

Überblick über den gesamten Zeitplan. Andernfalls können Benutzer die Zeitachsenansicht manuell

aktivieren. Benutzer können der Zeitachse Vorgänge hinzufügen, diese drucken oder in eine E-Mail-

Nachricht einfügen, um einen Projektsammelvorgang zu erhalten, der auf einfache Weise angezeigt

werden kann.

Erweitertes Kopieren und Einfügen

Mit diesem Feature können Benutzer Inhalt zwischen Microsoft Office-Programmen und Project 2010

kopieren und einfügen und dabei die Formatierung, Gliederungsebenen und Spaltenüberschriften

beibehalten.

Excel-ähnliche Features

Ähnliche Features wie in Microsoft Excel sind in Project 2010 vorhanden. Hierzu gehören folgende

Features:

Vereinfachtes Hinzufügen neuer Spalten. Ein Benutzer kann auf die Überschrift Neue Spalte

hinzufügen am rechten Ende einer Blattansicht klicken und anschließend den Namen einer neuen

oder vorhandenen Spalte eingeben oder auswählen. Eine vorhandene Spalte kann auch schnell

umbenannt werden, indem Sie auf den Spaltentitel klicken und einen anderen Spaltennamen

eingeben.

Eine erweiterte Filterbenutzeroberfläche erleichtert Benutzern das Auffinden von Vorgängen und

Ressourcen.

Durch die Unterstützung von 32-Bit-Farben und Textumbruch können Benutzer Ansichten erstellen,

die mit Excel-Berichten vergleichbar sind.

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Schnelles Auffinden häufig verwendeter Befehle

Die am häufigsten verwendeten Befehle sind jetzt problemlos auffindbar. Wenn Sie mit der rechten

Maustaste auf ein Element in einer Ansicht klicken, wie z. B. einen Balken, eine Tabellenzelle oder ein

Diagramm, wird eine Minisymbolleiste mit einer Schnellzugriffsliste der am häufigsten verwendete

Befehle angezeigt.

Ansichtsschieberegler

In Project 2010 können Benutzer mithilfe eines Schiebereglers in der Statusleiste schnell den

Zeitphasenabschnitt einer Ansicht vergrößern und verkleinern. Ziehen Sie den Ansichtsschieberegler

nach rechts, um einen Zeitplan zu vergrößern. Ziehen Sie den Schieberegler nach links, um ihn zu

verkleinern. Der Ansichtsschieberegler kann im Gantt-Diagramm, im Netzplandiagramm, im Kalender

und in allen Diagrammansichten verwendet werden.

Abwärtskompatibilität

Project 2010 ist mit früheren Versionen von Microsoft Project kompatibel.

Benutzer können Dateien in Office Project 2007 oder einer früheren Version erstellen und diese dann in

Project 2010 öffnen und bearbeiten, obwohl bestimmte Features von Project 2010 nicht aktiviert sind.

Wenn Sie die früheren Versionen von Dateien im Project 2010-Format speichern, ist Project 2010

komplett verfügbar.

Darüber hinaus können Sie Dateien in Project 2010 erstellen und diese dann in Office Project 2007-,

Project 2000- und Project 2003-Dateiformate konvertieren.

Änderungen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der Featureänderungen in Project 2010.

Anwendungseinstellungen

Die folgenden Dialogfelder enthalten geänderte Features:

Rechtschreiboptionen

Anpassen

Dienstoptionen

Optionen

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Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu entfernten Features in Project 2010.

Benutzerdefinierte Formulare

In Project 2010 können über die Benutzeroberfläche (Extras | Anpassen | Formulare) keine

benutzerdefinierten Formulare mehr erstellt und verwendet werden. Wenn die Benutzer zuvor

benutzerdefinierte Formulare in ihrer Anwendung erstellt haben, kann auf diese Formulare nicht mehr

zugegriffen werden.

Dies ist ein veraltetes und selten verwendetes Feature. Der Verwaltungsaufwand für dieses Feature

(z. B. das Aktualisieren der Steuerelemente, damit sie mit Project 2010 kompatibel sind) ist nicht

machbar. Verwenden Sie Microsoft Visual Basic für Applikationen (VBA), um benutzerdefinierte

Formulare zu erstellen, die die zuvor erstellten Formulare ersetzen. Die Kunden verwenden hierfür

gewöhnlich VBA, Visual Studio-Tools für Office (VSTO) oder andere Methoden.

OWC-Ressourcenverfügbarkeitsdiagramm

OWC ist in Microsoft Office 2010 nicht mehr vorhanden. Deshalb wurden die

Ressourcenverfügbarkeitsdiagramme in Project 2010 geändert, und die Benutzer sehen die

vorgeschlagene Verfügbarkeit für den ausgewählten Vorgang nun nur, wenn sie dem Vorgang

temporär eine Ressource zuweisen. Darüber hinaus verlieren Benutzer die Teilung, wenn sie das

Diagramm anzeigen, sie können nicht mehr mehrere Ressourcen gleichzeitig in einem Diagramm

darstellen (sondern nur noch nacheinander), und die Zahlen neben dem Diagramm mit der Angabe zur

Höhe der Balken werden nicht mehr angezeigt. Die Arbeitsweise in Team Builder ist ebenfalls anders

als das Zuweisen von Ressourcen. Team Builder beginnt mit PWA, und für die zugewiesene

Ressource werden in Project 2010 Ressourcendiagramme verwendet. Die neuen Diagramme können

nun angepasst und gedruckt werden.

Add-Ins, Beispielmakros und Projektberater

Add-Ins, Beispielmakros und der Beispielprojektberater sind nicht im Lieferumfang von Project 2010

enthalten

Die folgenden Add-Ins sind in Project 2010 enthalten:

Projektversionen vergleichen

Termine anpassen

Die folgenden Add-Ins wurden entfernt:

PERT-Analyse

Bild kopieren (ein Office-Dokument wird nicht mehr automatisch erstellt, und der Export in das

JPG-Format ist nicht möglich)

Dauer_Formatierung

ResMgmt_VorEing

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Rollupformatierung

Schreibschutz_Ein_Ausschalten

Datei_Aktualisieren

Als Excel-PivotTable speichern

Als Excel-PivotTable speichern wurde in Project 2010, Professional und Standard durch

Desktopberichte ersetzt.

Das direkte Speichern in einer PivotTable ist nicht mehr möglich.

Der Befehl Speichern unter im Menü Datei enthielt Folgendes:

Als XLS speichern

Als XLS-PivotTable speichern

Der Befehl Speichern unter im Menü Datei enthält nun Folgendes:

Als XLS speichern

Als XLSX speichern

Als XLSB speichern

Project 2010 unterstützt nun die neuen Dateiformate in Microsoft Excel 2010. Die Benutzer sollten

Desktopberichte zum Generieren einer normalisierten Version ihrer Vorgänge in Excel 2010

verwenden.

Migrationsüberlegungen Beim Planen einer Migration zu Project 2010 sollten Sie sich zunächst ansehen, was in Project 2010

neu implementiert, geändert oder entfernt wurde.

Migration von VBA-Einstellungen

In Office 2010 wurde Visual Basic for Applications (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Die Einstellungen

von VBA 7.0 werden nach der Migration auf die Standardwerte zurückgesetzt, anstatt sie automatisch

erneut aufzufüllen. Der Grund hierfür ist, dass sich die Registrierungseinstellungen für VBA in einer

anderen Struktur in Office 2010 befinden (siehe die folgende Tabelle).

Version Registrierungsunterschlüssel

Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common

Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common

Sie können dieses Problem beheben, indem Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus der 6.0-

Struktur in die 7.0-Struktur kopieren.

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Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in

Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit- und der 64-Bit-Version von Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407).

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Änderungen in Publisher 2010

Dieser Artikel enthält Änderungen in Microsoft Publisher 2010 seit Microsoft Office Publisher 2007

sowie Migrationsüberlegungen.

Inhalt dieses Artikels:

Neues

Änderungen

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Neues In diesem Abschnitt werden neue Features in Publisher 2010 beschrieben.

Menüband

Das Menüband, Teil der Benutzeroberfläche von Microsoft Office Fluent, wurde speziell zur

Optimierung von häufig genutzten Publisher-Szenarien entworfen, damit diese einfacher zu verwenden

sind. Das Menüband in Publisher 2010 bietet schnelleren Zugriff auf alle Befehle und erleichtert

zukünftige Ergänzungen und Anpassungen. Sie können das Menüband auch anpassen. So können Sie

beispielsweise benutzerdefinierte Registerkarten und Gruppen mit häufig verwendeten Befehlen

erstellen. Damit auf der Seite möglichst viel Platz für Notizen ist, kann das Menüband auch während

des Schreibens verborgen werden.

Backstage-Ansicht

Die Microsoft Office-Backstage-Ansicht ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und ein Begleitfeature

zum Menüband. Die Backstage-Ansicht, die über die Registerkarte Datei aufgerufen werden kann, hilft

Ihnen, häufig verwendete Features zum Verwalten Ihrer Publisher 2010-Dateien zu finden. (Die

Registerkarte Datei ersetzt die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei der früheren

Versionen von Microsoft Office.) Die Backstage-Ansicht dient zum Verwalten von Dateien und damit

zusammenhängenden Daten, z. B. zum Erstellen und Speichern von Dateien, Untersuchen von

Dateien auf verborgene Metadaten oder persönliche Daten und Festlegen von Dateioptionen.

Vereinfachter, übersichtlicherer Arbeitsbereich

Im neuen Arbeitsbereich sehen die Benutzer Objektgrenzen nur dann, wenn sie es möchten (z. B.

wenn sie den Zeiger auf ein Objekt halten oder ein Objekt auswählen), und Führungslinien nur dann,

wenn sie sie benötigen (beispielsweise, wenn sie ein Objekt ziehen). Außerdem können die Benutzer

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mit dem neuen Seitennavigationsbereich, der Miniaturansichten mit einer Seite oder mit zwei Seiten

anzeigt, schnell von einer Seite zur nächsten wechseln.

Das Menüband und die Backstage-Ansicht sind Features der Microsoft Office Fluent-

Benutzeroberfläche. Diese ist ein Feature der Microsoft Office 2010-Anwendungen. Damit wird

Benutzern das Auffinden und Verwenden von Office 2010-Features erleichtert. Weitere

Informationen zur Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie im Ressourcencenter

für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407).

Ineinander integrierte Funktionen für Drucken und Druckvorschau

Drucken und Seitenansicht sind ineinander integriert, sodass die Benutzer einfacher einen genaueren

Eindruck davon bekommen können, wie ihre Publikation in gedruckter Form aussehen wird. Dabei

können sie Anpassungen zum Drucken vornehmen, während sie gleichzeitig die Auswirkungen dieser

Änderungen in einer großen Vorschau der Publikation ansehen können. Während die Seitenansicht

aktiv ist, können die Benutzer mehrere Seiten gleichzeitig betrachten, Seitengrenzen, Seitennummern

und Lineale anzeigen und sogar eine Simulation eines beidseitig bedruckten Blatts ansehen, als hielte

man es gegen das Licht, sodass Vorder- und Rückseite gleichzeitig zu sehen sind, so, wie die

Publikation in gedruckter Form aussieht.

Speichern einer Datei als PDF oder XPS

Die Benutzer können Dateien im PDF- oder im XPS-Dateiformat speichern. Dieses Feature kann

mithilfe einer Gruppenrichtlinie blockiert werden. Zudem können PDF-Dateien mithilfe von Kennwörtern

geschützt werden, um zusätzliche Sicherheit zu schaffen.

64-Bit-Edition

Die 64-Bit-Edition von Publisher 2010 kann auf 64-Bit-Windows-Betriebssystemen installiert werden

und ist abwärtskompatibel mit anderen Versionen von Publisher. Die Benutzer können eine beliebige

Datei aus Publisher 2003, Office Publisher 2007, der 32-Bit-Edition von Publisher 2010 oder der 64-Bit-

Edition von Publisher 2010 auf einem Computer, auf dem entweder ein 32-Bit- oder ein 64-Bit-

Windows-Betriebssystem ausgeführt wird, öffnen, bearbeiten und speichern. Weitere Informationen

hierzu finden Sie unter 64-Bit-Editionen von Office 2010.

Änderungen In diesem Abschnitt werden die Änderungen bei Features in Publisher 2010 zusammengefasst.

Hinweis:

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Verbesserte Technologie für Grafiken

Dank der folgenden Verbesserungen bei der Grafiktechnologie können die Benutzer einfacher mit

Grafiken in ihren Publikationen arbeiten:

Zuschneiden Die Benutzer können Grafiken drehen und verkleinern oder vergrößern, zu nicht

rechtwinkligen Formen zuschneiden und eine Vorschau einer Grafik ansehen, während die Grafik

ihre Größe, Form und Position beibehält.

Ersetzen von Grafiken Users can replace pictures by drag-and-drop, swap two pictures in a

single operation, and paste pictures copied outside from Publisher into a placeholder in Publisher.

Verwenden von Platzhaltern für Grafiken Die Abmessungen eines Platzhalters können beim

Einfügen eines Bilds beibehalten werden. So werden z. B. Grafiken, die entweder zu klein oder zu

groß für einen Platzhalter sind, automatisch in der Größe angepasst.

Hinzufügen von Beschriftungen Die Benutzer können ihren Grafiken nun Beschriftungen

hinzufügen, wobei sie aus einer Galerie mit Designs und Layouts wählen können, und

Beschriftungen problemlos ändern.

Objektausrichtung

Die Benutzer können mithilfe von visuellen Führungslinien Objekte an anderen Objekten oder an Text

ausrichten, letztendlich aber selbst genau bestimmen, wo die Objekte platziert werden sollen. Dies

umfasst die Möglichkeit der Offetausrichtung eines Objekts.

Verbesserter Onlinezugriff auf Vorlagen und Bausteine

Die Benutzer können Vorlagen verwenden und Inhaltsbausteine einfügen (z. B. Mastertitel, Rahmen

und Grafiken), um Seiten mit professionellem Erscheinungsbild zu erstellen. In Publisher 2010 können

die Benutzer einfacher auf die Publisher-Onlinecommunity zugreifen, um vorkonfigurierte Vorlagen und

Bausteine zu beziehen und selbst erstellte Vorlagen und Bausteine freizugeben.

Datensatzkatalog

Mit dem Datensatzkatalog können die Benutzer Text und Grafiken aus einer Datenbank (z. B. Microsoft

Excel, Microsoft Access oder Microsoft Outlook) zusammenführen. Auf den Datensatzkatalog kann nun

über die Benutzeroberfläche leichter zugegriffen werden. Die Benutzer können zu jedem beliebigen

Zeitpunkt während des Erstellens von Publikationen einen Datensatzkatalog initiieren.

Löschungen In diesem Abschnitt werden die Features aufgeführt, die in Publisher 2010 nicht mehr verfügbar sind.

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106

Webmodus

Das Erstellen von neuen Websites und Webpublikationen ist in Publisher 2010 nicht verfügbar.

Dennoch können die Benutzer weiterhin Webpublikationen bearbeiten, die in einer früheren Version

von Publisher erstellt wurden. In Publisher 2010 wird kein Ordner mit Websitevorlagen oder kein

Zugriffspunkt auf der Benutzeroberfläche zum Umstellen einer Publikation auf den Webmodus

angezeigt. Allerdings wird den Benutzern eine Registerkarte für den Webmodus angezeigt, wenn sie

eine Webpublikation öffnen, die in einer früheren Version von Publisher erstellt wurde.

Veraltete Anwendungseinstellungen

Die Benutzer können auf mehrere Einstellungen, die unter Extras | Optionen verfügbar waren, nicht

mehr zugreifen. Dies umfasst Änderungen in folgenden Dialogfeldern: Rechtschreiboptionen,

Anpassen, Dienstoptionen und auf mehreren Registerkarten im Dialogfeld Optionen, des weiteren

die Löschung oder Änderung der folgenden Optionen in Einstellungen: Grundfarben in der

Farbpalette anzeigen, die Schaltflächen Tipps anzeigen und Tipps zurücksetzen, Unterstreichung

für Seriendruckfelder und Felder mit Unternehmensinformationen anzeigen, Formatierung

automatisch synchronisieren und Für leere Publikationen Assistent verwenden.

Migrationsüberlegungen Beim Planen einer Migration zu Publisher 2010 sollten Sie sich zunächst ansehen, was für Publisher

2010 neu ist oder geändert oder entfernt wurde.

Migration von VBA-Einstellungen

In Office 2010 wurde Visual Basic für Applikationen (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Für VBA 7.0

wurden nach der Migration nicht automatisch die bestehenden Einstellungen übernommen, sondern

Standardwerte festgelegt. Die Ursache hierfür liegt darin begründet, dass sich die

Registrierungseinstellungen für VBA in Office 2010 in einem anderen Hive befinden, wie in der

folgenden Tabelle gezeigt.

Version Registrierungsunterschlüssel

Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common

Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common

Um dieses Problem zu beheben, kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-Hive

in den 7.0-Hive.

Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in

Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407).

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107

Siehe auch Änderungen in Office 2010

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108

Änderungen in SharePoint Designer 2010

In diesem Artikel werden die Änderungen in Microsoft SharePoint Designer 2010 im Vergleich mit

Microsoft Office SharePoint Designer 2007 sowie Migrationsüberlegungen aufgeführt.

Inhalt dieses Artikels:

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den gelöschten Features in SharePoint Designer 2010.

Teilnehmereinstellungen

In Office SharePoint Designer 2007 wird mit den Teilnehmereinstellungen der Mitwirkungsmodus, ein

Modus mit beschränktem Zugriff, konfiguriert und aktiviert. Benutzer, die in Office SharePoint

Designer 2007 eine Website zur Bearbeitung öffnen, verfügen über Zugriff auf verschiedene Befehle

oder Features, abhängig davon, welcher Teilnehmergruppe sie zugewiesen sind und welche

Bearbeitungseinschränkungen dieser Teilnehmergruppe zugewiesen sind. Teilnehmereinstellungen

funktionieren auf Websiteebene, und die Einstellungen können nicht von Unterwebsites einer

übergeordneten Website geerbt werden. Teilnehmereinstellungen sind kein Sicherheitsfeature, sondern

für die Verwendung in einer Umgebung vorgesehen, in der die Websiteverwalter den Absichten der

Benutzer vertrauen können, und sie sollen dabei helfen, unbeabsichtigte Änderungen an einer Website

zu verhindern.

Teilnehmereinstellungen wurden in Microsoft SharePoint Designer 2010 entfernt, weil das Feature

kompliziert war, selten verwendet wurde und nicht optimal in das Berechtigungsmodell der SharePoint-

Produkte und -Technologien integriert werden konnte, da Benutzer die von dem Feature festgelegten

Einschränkungen umgehen konnten. Statt diese Funktionalität zu verwenden, wird jetzt sowohl das

Berechtigungsmodell der SharePoint-Produkte und -Technologien als auch das Feature des

SharePoint-Rollen-Designers als zuverlässig vorausgesetzt.

Datenbankfeatures

Die Datenbankfeatures in Microsoft FrontPage und Office SharePoint Designer 2007 sind nicht auf die

Websites der SharePoint-Produkte und -Technologien anwendbar und werden in Microsoft SharePoint

Designer 2010 nicht unterstützt. Zu den Features, die in Microsoft SharePoint Designer 2010 entfernt

wurden, gehören die folgenden:

Datenbankschnittstellen-Assistent: Erstellt eine neue datenbankgestützte Website in Office

SharePoint Designer 2007.

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Datenbankergebnis-Assistent: Erstellt in Office SharePoint Designer 2007 Webseiten, die die

Datenbankergebnis-Webkomponente enthalten, die auch als WebBot bezeichnet wird. SharePoint

Designer 2010 unterstützt den Datenbankergebnis-WebBot nicht. Wenn Sie eine Webseite

anzeigen oder die Entwurfsansicht in SharePoint Designer 2010 verwenden, um eine vorhandene

Datenbankergebnisseite zu öffnen, wird der Datenbankergebnis-WebBot als HTML-Kommentar

gerendert.

Registerkarte Datenbank im Dialogfeld Websiteeinstellungen: Zur Verwaltung von

Datenbankverbindungseinstellungen in Office SharePoint Designer 2007.

Layouttabellen

In Office FrontPage 2003 und Office SharePoint Designer 2007 können Sie Webseitenlayouts erstellen,

indem Sie Layouttabellen und -zellen verwenden. Eine Layouttabelle ist das Framework, das Sie für ein

Seitenlayout erstellen. Layoutzellen sind die Bereiche innerhalb dieses Frameworks, die den Inhalt

einer Seite enthalten, einschließlich von Text, Bildern, Webparts und anderen Elementen. Zusammen

stellen Layouttabellen und -zellen horizontale und vertikale Bereiche dar, die Benutzer Webseiten

hinzufügen können und die eine visuelle Struktur für die Inhalte bereitstellen.

CSS-Layoutfeatures ersetzen in Microsoft SharePoint Designer 2010 das Feature der Layouttabellen,

und die umfangreichen HTML-Kommentare, auf denen Layouttabellen beruhen, werden nicht erkannt.

Wenn Sie in SharePoint Designer 2010 eine Webseite öffnen, die eine vorhandene Layouttabelle

enthält, funktioniert die Layouttabelle ordnungsgemäß. Sie können SharePoint Designer 2010 jedoch

nicht verwenden, um eine neue Layouttabelle einzufügen.

Microsoft Skript-Editor (MSE)

In Office SharePoint Designer 2007 und früheren Versionen von Microsoft FrontPage können Sie den

Microsoft Skript-Editor (MSE) verwenden, um auf einer Datenzugriffsseite Text hinzuzufügen sowie

HTML-Tags und VBScript (Microsoft Visual Basic Scripting Edition)-Code zu bearbeiten. MSE stellt

außerdem IntelliSense-Features zur Erstellung und Bearbeitung von Skripts bereit. Darüber hinaus

können Sie mit dem Skript-Editor die Seite so anzeigen, wie sie in einem Webbrowser dargestellt wird.

Microsoft SharePoint Designer 2010 schließt Microsoft Skript-Editor nicht ein.

Veröffentlichen, Sichern und Wiederherstellen von Remotewebsites

SharePoint Designer 2010 soll von den Benutzern für die Arbeit an Websites der SharePoint-Produkte

und -Technologien und nicht für das Entwerfen und Veröffentlichen dieser Websites verwendet werden.

Im Gegensatz dazu wurde Microsoft FrontPage als serverunabhängiges Tool zur Erstellung und

Verwaltung von Websites konzipiert. Features der Vorbersion für das Veröffentlichen und Herstellen

von Verbindungen mit Remotewebsites sowie das Verwalten der Übertragung von Websites und -

inhalten wurden in SharePoint Designer 2010 entfernt.

SharePoint Designer 2010 ist nicht dafür vorgesehen, Serveradministrationsaufgaben wie Sicherungen

oder Wiederherstellungen zu ersetzen. Vorgänge wie Sicherungen, Wiederherstellungen,

Inhaltsmigration sowie andere Verwaltungsaufgaben, die sich auf gesamte Websites der SharePoint-

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110

Produkte und -Technologien auswirken, sollten über die Webseite der Zentraladministration ausgeführt

werden.

Sichern einer Website

SharePoint Designer 2010 ist dafür ausgelegt, mit Inhalten einer vorhandenen Website der SharePoint-

Produkte und -Technologien verwendet zu werden. Um eine Website zu sichern, verwendet ein

Administrator für die Website der SharePoint-Produkte und -Technologien die Website der

Zentraladministration für die Websitesammlung.

Wiederherstellen einer Website

SharePoint Designer 2010 ist dafür ausgelegt, mit Inhalten einer vorhandenen Website der SharePoint-

Produkte und -Technologien verwendet zu werden. Um eine Website wiederherzustellen, verwendet

ein Administrator für die Website der SharePoint-Produkte und -Technologien die Website der

Zentraladministration für die Websitesammlung.

FTP

In FrontPage wurde ein integrierter FTP-Client für die Verbindung mit Servern ohne Microsoft

FrontPage-Servererweiterungen bereitgestellt. Dieser integrierte FTP-Client ermöglichte es den

Benutzern, Websites über FTP zu öffnen und dann eine gesamte Website zu veröffentlichen oder

einzelne Dateien auf dem Remotewebserver zu verwalten. Da SharePoint Designer 2010 für die

Verwendung mit Websites der SharePoint-Produkte und -Technologien vorgesehen ist und der

erforderliche zugrunde liegende Code auf diesen Servern bereits installiert ist, wird kein FTP-Client

benötigt. Dieser wurde daher entfernt.

Websiteimport-Assistent

SharePoint Designer 2010 ist dafür ausgelegt, mit Inhalten einer vorhandenen Website der SharePoint-

Produkte und -Technologien verwendet zu werden. Daher wurde die Funktion zum Importieren einer

Website von einem anderen Server oder Dateispeicherort entfernt.

Website veröffentlichen

SharePoint Designer 2010 ist dafür ausgelegt, mit Inhalten einer Website der SharePoint-Produkte und

-Technologien verwendet zu werden. Daher wurde die Funktion zum Erstellen, Bearbeiten oder

Veröffentlichen einer datenträgerbasierten Website sowie zum Verwenden von Remotewebsites

entfernt. Im Gegensatz zu SharePoint Designer 2010 wurden datenträgerbasierte Websites von Office

SharePoint Designer 2007 unterstützt. Beim Bearbeiten von Webseiten über einen Websiteordner

wurden Metadaten wie Ihr Anmeldename für jede bearbeitete Datei gespeichert und für Dateien im

Office SharePoint Designer 2007-Dialogfeld Websiteansichten und Dateieigenschaften zum

Anzeigen der Autoreninformationen verwendet, z. B. Erstellt von oder Geändert von. Durch

Deaktivieren des Kontrollkästchens Manage the Web site using Office SharePoint Designer 2007

für Metadatendateien im Dialogfeld Websiteeinstellungen konnten Sie die Metadaten aus dem

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111

Websiteordner auf dem lokalen Computer entfernen. Da die Funktion zum Öffnen und Verwenden von

datenträgerbasierten Websites entfernt wurde, gilt diese Überlegung zum Datenschutz nicht für

SharePoint Designer 2010.

Webpaket

Ein Webpaket kann Webseiten, Vorlagen, Webkomponenten, Designs, Grafiken, Stylesheets und

andere Elemente enthalten. Webpakete sind CAB-Dateien (mit der Dateinamenerweiterung .fwp), die

Sie verwenden, um Importe oder Exporte von einer Website auszuführen. Bei der Arbeit mit einer

Website der SharePoint-Produkte und -Technologien stellt SharePoint Designer 2010 den direkten

Zugriff auf das Importieren oder Exportieren von Webpaketen bereit. SharePoint Designer 2010

importiert keine Webpaketdateien.

Zum Bereitstellen von Paketfunktionen bei der Arbeit mit einer Website der SharePoint-Produkte und -

Technologien werden zwei alternative Methoden empfohlen. Bei der ersten Methode können Sie eine

benutzerdefinierte Websitevorlage verwenden. Benutzerdefinierte Websitevorlagen werden als STP-

Datei in der SharePoint-Datenbank gespeichert. Als zweite Möglichkeit können Sie das Windows

SharePoint Services-Lösungsframework verwenden. Mithilfe von Lösungen können Sie

benutzerdefinierte Features, Websitedefinitionen, Vorlagen, Webparts und Assemblys packen und

bereitstellen. Das Windows SharePoint Services-Lösungsframework ermöglicht es Ihnen, alle

Komponenten zum Erweitern von Windows SharePoint Services in einer Lösungsdatei zu bündeln.

Eine Lösungsdatei ist eine Datei im CAB-Format, weist allerdings die Erweiterung .wsp auf. Bei einer

Lösung handelt es sich um ein bereitstellbares, wiederverwendbares Paket, das eine Gruppe von

Features, Websitedefinitionen und Assemblys enthält, die für Websites gelten und die Sie einzeln

aktivieren und deaktivieren können. Sie können die Lösungsdatei verwenden, um die Inhalte eines

Webpartpakets bereitzustellen. Dies schließt Assemblys, Klassenressourcen, DWP-Dateien und

andere Paketkomponenten ein.

Ansichten

In den Ansichten in FrontPage und Office SharePoint Designer 2007 wurden verschiedene

Möglichkeiten zum Anzeigen der Dateien und zum Bearbeiten der Webseiten einer Website

bereitgestellt. Jede Ansicht bot jeweils Vorteile zur Ausführung von Erstellungs-, Bearbeitungs- und

Verwaltungsaufgaben für Websites. SharePoint Designer 2010 beinhaltet Änderungen an den Berichts-

, Navigations- und Hyperlinkansichten.

Berichtsansicht

In Office SharePoint Designer 2007 können Sie über die Berichtsansicht Berichte ausführen, um

Informationen zu erhalten, z. B. Anzahl und Art der Bilder auf einer Seite, fehlerhafte oder veraltete

Hyperlinks oder Seiten, die langsam geladen werden. In FrontPage und Office SharePoint

Designer 2007 bietet die Berichtsansicht Zugriff auf Statistiken, mit denen Sie alle Aspekte einer

Website überwachen können. Sie können detaillierte Informationen über die Leistung Ihrer Website

sowie Informationen über die Besucher überprüfen. Darüber hinaus können Sie die Berichte

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112

verwenden, um zahlreiche gängige Probleme zu erkennen und zu beheben, die Entwicklung Ihrer

Website zu verfolgen und die Website fortlaufend zu verbessern und zu optimieren, um das

Benutzererlebnis zu verbessern.

In SharePoint Designer 2010 wurde die Art, wie Sie auf Berichte zugreifen, geändert. Außerdem

wurden die Berichte entfernt, die für eine Website der SharePoint-Produkte und -Technologien nicht

nützlich sind.

Navigationsansicht

In FrontPage oder Office SharePoint Designer 2007 bietet die Navigationsansicht eine Übersicht über

die Navigationsstruktur einer Website. Außerdem werden die Webseiten, die Teil der

Navigationsstruktur der Website sind, als Flussdiagramm angezeigt. Die Navigationsansicht und der

Navigationsaufgabenbereich sind für die Verwendung mit den Websites der SharePoint-Produkten und

-Technologien nicht optimal geeignet und wurden durch neue Features wie die Websitenavigation und

die Schnellstartleiste ersetzt.

Hyperlinkansicht

Die Hyperlinkansicht stellt eine visuelle Darstellung aller Hyperlinks im Zusammenhang mit einer

spezifischen Webseite einer Website bereit. Wenn Sie in der Hyperlinkansicht eine Webseite

auswählen, werden alle anderen Webseiten der betreffenden Website angezeigt, die Hyperlinks zu der

ausgewählten Webseite enthalten. Außerdem werden die Webseiten durch eine Linie verbunden.

Außer diesen Hyperlinks werden die Hyperlinks von der Webseite zu Ressourcen wie Bildern,

Webseiten oder anderen Objekten zusammen mit einer Angabe zur Gültigkeit der Hyperlinks

angezeigt.

Die Hyperlinkansicht wurde in SharePoint Designer 2010 entfernt, da dieser Ansatz für Hyperlinks für

Websites der SharePoint-Produkte und -Technologien nicht nützlich ist. Mit den Features zur

Fehlerüberprüfung in SharePoint Designer 2010 können Sie fehlerhafte Links, nicht verwendete Seiten

sowie die Verwendung von Cascading Stylesheets und Gestaltungsvorlagen überprüfen.

Migrationsüberlegungen Beim Planen einer Migration zu SharePoint Designer 2010 sollten Sie sich zunächst ansehen, was für

SharePoint Designer 2010 neu ist oder geändert oder entfernt wurde.

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Änderungen in SharePoint Workspace 2010

In diesem Artikel werden die Änderungen in Microsoft SharePoint Workspace 2010 aufgelistet, die seit

Microsoft Office Groove 2007 vorgenommen wurden.

Neuigkeiten

Änderungen

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Neuigkeiten Dieser Abschnitt befasst sich mit den neuen Features von SharePoint Workspace 2010, der

Nachfolgerversion von Office Groove 2007.

SharePoint-Integration

SharePoint Workspace 2010 ermöglicht es SharePoint Server 2010-Benutzern, einen persönlichen

SharePoint-Arbeitsbereich zu erstellen, bei dem es sich um eine lokale, synchronisierte und

zwischengespeicherte Kopie der Dokument- und Listeninhalte in einer SharePoint-Website handelt. Mit

diesem Feature können Information Worker mit Zugriff auf eine SharePoint-Website auf einfache Weise

bei Offline- und Onlinearbeiten auf SharePoint-Dokumentbibliotheken und -listen zugreifen und

Beiträge liefern.

Benutzeroberfläche von SharePoint Workspace

Bei der Darstellung und dem Verhalten der Fluent-Benutzeroberfläche (UI) von SharePoint Workspace

2010 wurde auf die Vertrautheit für SharePoint-Benutzer geachtet.

Änderungen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung die Featureänderungen in SharePoint Workspace

2010.

Das Produkt SharePoint Workspace

Die Groove-Clientanwendung wird durch die Microsoft SharePoint Workspace-Clientanwendung

ersetzt. Wie Office Groove 2007 ermöglicht SharePoint Workspace 2010 es Benutzern, eine lokale,

synchronisierte und zwischengespeicherte Kopie der Dokumentinhalte einer SharePoint-Website zu

erstellen. In SharePoint Workspace ist dies jedoch durch einen persönlichen, synchronisierten

SharePoint-Arbeitsbereich möglich anstelle eines Tools zum Verbinden, das in Office Groove 2007

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verwendet wurde. Wie Office Groove 2007 ermöglicht SharePoint Workspace 2010 es Benutzern,

Groove-Arbeitsbereiche und freigegebene Ordner zu erstellen. Das Aussehen und Verhalten der

Benutzeroberfläche von SharePoint Workspace 2010 wurde aktualisiert, um eine höhere Kontinuität mit

SharePoint-Teambereichen zu erzielen.

Position der Tools

Die Liste der Tools in SharePoint Workspace 2010 wurde aus der Anordnung horizontaler

Registerkarten im unteren Bereich des Arbeitsbereichs-Explorers in eine vertikale Anordnung auf der

Registerkarte Datei verschoben. Das Neuanordnen von Tools durch Ziehen mit der Maus an eine neue

Position auf der Benutzeroberfläche wird nicht mehr unterstützt. Allerdings können Benutzer Tools jetzt

nach Typ oder Alphabet sortieren. Diese Änderung sorgt für eine bessere Sichtbarkeit der Tools für

Benutzer.

Anmeldekennwort und Smartcard in Groove

Zur Verbesserung der Konsistenz mit anderen Microsoft Office 2010-Anwendungen wurde der

Sicherheitsansatz von SharePoint Workspace 2010 geändert und auf ein Groove-spezifisches

Anmeldekennwort bzw. Groove-spezifische Smartcards zu Gunsten der Windows-

Anmeldeinformationen verzichtet. Durch den Verzicht auf Groove-spezifische Anmeldeinformationen

steigt die Sicherheit und Verwaltungsfähigkeit der Umgebung. Wenn sich Benutzer an SharePoint

Workspace 2010 anmelden, wird eine Meldung angezeigt, die besagt, dass das Groove-Kennwort oder

die Smartcard für die Anmeldung bei Groove nicht mehr erforderlich ist und die Konten über die

Windows-Anmeldeinformationen geschützt werden. Bei dieser Benachrichtigung handelt es sich um ein

neues Feature.

Anmeldeinformationen

SharePoint Workspace 2010 beruht auf den Benutzeranmeldeinformationen des

Serverbetriebssystems anstatt auf einer Reihe von dedizierten SharePoint Workspace 2010-

Anmeldeinformationen. Aufgrund dieser Änderung wurden einige Features im Zusammenhang mit der

Anmeldung entfernt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Features im Zusammenhang mit der

Anmeldung.

Arbeitsbereichs-Manager

Der Arbeitsbereichs-Manager ist ein Feature, über das SharePoint Workspace-Benutzern eine Liste

aller ihrer Arbeitsbereiche bereitgestellt wird. Dies schließt auch den Arbeitsbereichstyp,

Statusinformationen und Datum und Uhrzeit des letzten ungelesenen Elements ein. In SharePoint

Workspace 2010 ist der Arbeitsbereich-Manager kein gesondertes Feature mehr, da der Startbereich

eine vergleichbare Funktionalität bereitstellt.

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Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features in SharePoint Workspace 2010, die entfernt

wurden. Die folgenden Funktionen von Office Groove 2007 werden in SharePoint Workspace 2010

nicht unterstützt, da die Funktion in den meisten Fällen nicht mehr erforderlich ist oder um

Verwechslungen mit vergleichbaren Funktionen einer anderen Anwendung zu vermeiden.

Benachrichtigungen für Kontakte

Die Möglichkeit, eine Benachrichtigung für bestimmte SharePoint Workspace-Kontakte als Hinweis auf

ihre Onlinepräsenz in einem Arbeitsbereich festzulegen, wurde entfernt. Benachrichtigungen, die für

Kontakte in Microsoft Office Groove 2007 festgelegt wurden, werden in SharePoint Workspace 2010

nicht angezeigt. Anstatt eine Benachrichtigung für einen Kontakt festzulegen, können SharePoint

Workspace 2010-Benutzer Microsoft Communicator zum Markieren des Kontakts verwenden.

E-Mail-Einladung

Die Unterstützung des Mailto-Protokolls zum Versenden von Einladungen für den Groove-

Arbeitsbereich und Kontaktinformationen über andere E-Mail-Clients als Microsoft Outlook 2010 wurde

in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Das Kontrollkästchen E-Mail-Einladungen mit Microsoft

Outlook senden wurde aus dem Dialogfeld Einstellungen entfernt. Benutzer, die Outlook 2010 als E-

Mail-Client verwenden, sind von dieser Änderung nicht betroffen. Benutzer mit anderen E-Mail-Clients

oder Instant Messaging-Anwendungen müssen die Einladung jedoch kopieren und in die Nachricht

einfügen. Aufgrund von Einschränkungen des Mailto-Protokolls ist die einwandfreie Funktion in allen

Sprachen nicht möglich, sodass die globale Unterstützung, die Benutzer benötigen, nicht bereitgestellt

werden konnte.

Groove Forms Designer

Der Groove Forms Designer wurde in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Die Funktionalität des

Groove Forms Designers wurde durch das Listentool ersetzt, das eine Entwurfsfunktion enthält, mit

dem Entwickler Microsoft InfoPath 2010-Formularvorlagen importieren können. Wenn Office

Groove 2007-Benutzer auf SharePoint Workspace 2010 upgraden, können die Formulare in

vorhandenen Groove-Arbeitsbereichen erwartungsgemäß ausgeführt werden. Anwendungsentwickler

müssen eine Clientinstallation von Office Groove 2007 verwenden oder bereits vorhandene

benutzerdefinierte Formulare in bestehenden Groove-Arbeitsbereichen verwenden.

InfoPath-Formulare in Groove

Der Groove InfoPath-Formular-Designer wurde in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Nach dem

Upgrade können die Formulare in bestehenden Groove-Arbeitsbereichen erwartungsgemäß ausgeführt

werden. Es wird die Verwendung von Microsoft InfoPath 2010 zum Bearbeiten oder Erstellen von

Formularen empfohlen. SharePoint Workspace 2010-Benutzer können neue Formulare, die in InfoPath

2010 erstellt wurden, in einen Groove-Arbeitsbereich importieren.

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Benutzerdefinierte Tools

Das Feature Toolset wurde in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Benutzer von SharePoint

Workspace können keine benutzerdefinierten Tools hinzufügen oder benutzerdefinierte

Toolgruppierungen erstellen. In Office Groove 2007 stand einem Benutzer die Option zum Erstellen

eines benutzerdefinierten Tools im Dialogfeld Tool hinzufügen zur Verfügung.

Kontaktliste im Arbeitsbereichs-Explorer in Groove

Der Bereich des Arbeitsbereichs-Explorers von SharePoint Workspace 2010, der Tools und Listen

enthält und die Möglichkeit bietet, eine Kontaktliste als Bestandteil des Arbeitsbereichs-Explorers

anzuzeigen, ist nicht mehr verfügbar. Das Arbeiten mit Kontakten ist ansonsten unverändert, und

Benutzer können weiterhin im Startbereich mit Kontakten arbeiten.

Arbeitsbereichsliste des Arbeitsbereichs-Explorers in Groove

Der Bereich des Arbeitsbereichs-Explorers von SharePoint Workspace 2010, der Tools und Listen

enthält und die Möglichkeit bietet, eine Arbeitsbereichsliste als Bestandteil des Arbeitsbereichs-

Explorers anzuzeigen, ist nicht mehr verfügbar. Das Arbeiten mit einem Arbeitsbereich ist ansonsten

unverändert, und Benutzer können weiterhin im Startbereich mit Arbeitsbereichen arbeiten.

Lite-Chat-Einladungen

Microsoft Communicator wurde in Office 2010 integriert. Da Communicator das Chatten mit mehreren

Benutzern ermöglicht, wäre das Feature der Lite-Chat-Einladungen doppelt vorhanden und wurde in

SharePoint Workspace 2010 entfernt.

Tool zum Verbinden

SharePoint Workspace ermöglicht es Benutzern, eine lokale, synchronisierte und

zwischengespeicherte Kopie von Dokumentinhalten in einer SharePoint-Website über einen

persönlichen, synchronisierten SharePoint-Arbeitsbereich zu erstellen. Dieser Vorgang ersetzt das

Office Groove 2007-Tool zum Verbinden, das deshalb entfernt wurde.

Feature des gemeinsamen Navigierens

Das Feature des gemeinsamen Navigierens, auf das über das Menü Optionen zugegriffen werden

kann, wurde in SharePoint Workspace 2010 entfernt. Mithilfe dieses Features konnte ein Benutzer auf

der Benutzeroberfläche navigieren und dann gemeinsam mit allen Benutzern, die den Modus für das

gemeinsame Navigieren aktiviert haben, auf der Benutzeroberfläche des Arbeitsbereichs navigieren. In

SharePoint Workspace 2010 sind Benutzer, die mit anderen Benutzern auf der Benutzeroberfläche

navigieren möchten, gezwungen, per Telefon oder Instant Messaging direkt mit den anderen Benutzern

zu koordinieren.

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Communicator

Die Windows-API-basierte Integration von Microsoft Communicator wurde in Microsoft SharePoint

Workspace 2010 entfernt, da sie durch die Microsoft Office-basierte Integration ersetzt wird. Dadurch

kann ein funktionsreicher, robuster und konsistenter Umgang mit allen Office 2010-Anwendungen

gewährleistet werden. Benutzer können die Informationen und Aktionen für SharePoint Workspace

2010-Kontakte anzeigen.

Überlagerung des Sperrsymbols

Wenn Mitglieder in einem Office Groove 2007-Arbeitsbereich gesperrt werden, wird ihr Kontaktname

mit einem Sperrsymbol versehen und sie werden unter der Überschrift Suspended in den

Mitgliederlisten gruppiert. In SharePoint Workspace 2010 entfällt dieses Sperrsymbol. Gesperrte

Mitglieder werden nur unter der Überschrift Suspended gruppiert, wenn der Bereich Mitglieder nach

Status sortiert wird.

QuickInfo beim Beitreten von Benutzern zu Tools

Wenn ein Benutzer einem Tool in einem beliebigen Arbeitsbereich beitritt, wird in Office Groove 2007

eine QuickInfo mit dem Hinweis, dass ein Benutzer einem Tool beigetreten ist, angezeigt. Zur

Verbesserung der Leistung und um den Umfang der Ablenkungen für Benutzer zu minimieren (vor

allem in Arbeitsbereichen mit zahlreichen Mitgliedern), wurde diese QuickInfo in SharePoint Workspace

2010 entfernt. Benutzer können weiterhin über die Präsenzanzeige für den Toolnamen die Namen der

Benutzer eines Tools sehen.

Mehrere Identitäten

In Office Groove 2007 konnte ein Benutzer mehrere Identitäten innerhalb eines einzelnen Kontos

erstellen. Dieses Feature führte bei Benutzern gelegentlich zu Verwirrungen. Deshalb wurde die

Fähigkeit, mehrere Identitäten für ein Konto zu erstellen, in SharePoint Workspace 2010 entfernt. In

SharePoint Workspace 2010 wird nur ein Konto für eine Identität unterstützt. Wenn bestehende Office

Groove 2007-Konten mehrere Identitäten aufweisen, bleiben diese Identitäten als Bestandteil des

Kontos erhalten. Die Fähigkeit, mehrere Konten zu erstellen, wird weiterhin unterstützt.

Push-to-talk-Funktion und Sprachnachrichten

In Office Groove 2007 wurde eine Schaltfläche für Benutzer bereitgestellt, die ihnen die Konversation

über Voice over IP (VoIP) ermöglichte. Diese Funktionalität hat sich nicht immer als effektiv erwiesen

und wurde nur selten verwendet. Deshalb wurde sie in SharePoint Workspace 2010 entfernt.

Entsprechend wurden Office Groove 2007-Sprachnachrichten, die an eine Sofortnachricht angefügt

werden konnten, in SharePoint Workspace 2010 entfernt.

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Chatten mit Freihandeingabe

Die Chatfunktion von Office Groove 2007 unterstützte Optionen für die Freihandeingabe, bei denen

Benutzer Chateinträge durch Ziehen mit der Maus zeichnen konnten. Die Optionen des Freihandmodus

waren für die meisten Benutzer nur von zweitrangiger Bedeutung und sind nicht mehr in SharePoint

Workspace 2010 enthalten.

Features im Zusammenhang mit der Anmeldung

SharePoint Workspace 2010 beruht auf den Benutzeranmeldeinformationen des

Serverbetriebssystems anstatt auf einer Reihe von dedizierten SharePoint Workspace 2010-

Anmeldeinformationen. Aufgrund dieser Änderung wurden die folgenden drei Features im

Zusammenhang mit der Anmeldung entfernt.

Zurücksetzen von fingerabdruckbasierten Anmeldeinformationen Bei diesem Feature konnte

ein Administrator einen temporären digitalen Fingerabdruck für die manuelle Authentifizierung

eines Benutzers verwenden, ehe der Benutzer die Anmeldeinformationen zurücksetzte. Es wird

empfohlen, dass Administrator anstelle dessen die E-Mail-basierte Funktionalität zur

Kennwortzurücksetzung verwenden.

Teilweise Datenwiederherstellung Diese Funktionalität ermöglichte einem Administrator den

eingeschränkten Zugriff auf SharePoint Workspace-Daten eines Benutzers, ohne die Identität des

Benutzers annehmen zu müssen. Diese Funktionalität ist in SharePoint Workspace 2010 nicht

mehr vorhanden, da Administratoren andere Methoden der Wiederherstellung von SharePoint

Workspace für einen Benutzer zur Verfügung stehen. Beispielsweise kann ein Administrator

mithilfe des einmaligen Anmeldens (Single Sign-On, SSO) auf die SharePoint Workspace-Daten

des Benutzers zugreifen, wenn der Benutzer oder ein Administrator angemeldet ist. Wenn Benutzer

den Zugriff auf SharePoint Workspace-Daten beschränken möchten, können sie das

Betriebssystem so konfigurieren, dass Administratoren nicht auf DPAPI-Benutzerschlüssel

zugreifen können und den Zugriff auf das Groove-Konto deaktivieren. Wenn sich Benutzer für

diesen Ansatz entscheiden, aber einen Schlüssel verlieren, ist die Wiederherstellung der

SharePoint Workspace-Daten in dieser Konfiguration schwieriger.

Verwaltungstool für die Datenwiederherstellung Dieses eigenständige Clienttool wurde

zusammen mit dem Feature der teilweisen Datenwiederherstellung zur Wiederherstellung der

Arbeitsbereichsdaten oder zur Kennwortzurücksetzung für einen Benutzer verwendet. Da die

teilweise Datenwiederherstellung entfernt wurde, ist auch das Verwaltungstool für die

Datenwiederherstellung nicht länger erforderlich.

Migrationsüberlegungen Wenn Sie von Office Groove 2007 zu SharePoint Workspace 2010 migrieren und benutzerdefinierte

Formulare der Vorversion weiterhin verwenden möchten, müssen Anwendungsentwickler eine

Clientinstallation von Office Groove 2007 verwenden, um benutzerdefinierte Formulare in bestehenden

Groove-Arbeitsbereichen zu verwalten oder zu ändern. Die Funktionalität des Forms Designers wurde

wie weiter oben in diesem Artikel erwähnt durch das Listentool ersetzt.

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Änderungen in Visio 2010

In diesem Artikel werden die Änderungen von Microsoft Visio 2010 im Vergleich zu

Microsoft Office Visio 2007 sowie Überlegungen zur Migration aufgeführt. Wenn Sie ein Upgrade von

Microsoft Office Visio 2003 durchführen, finden Sie weitere Informationen unter Änderungen in Office

Visio 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169007&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels:

Neuigkeiten

Änderungen

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Neuigkeiten Dieser Abschnitt beschreibt die neuen Features von Visio 2010.

Fluent-Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche von Visio 2010 verwendet jetzt die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche.

Die Fluent-Benutzeroberfläche wurde mit 2007 Microsoft Office System eingeführt. Sie erleichtert das

Auffinden und Verwenden aller Features der Office-Anwendungen und sorgt für einen geordneten

Arbeitsplatz. Weitere Informationen zur Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie in den Ressourcen im

Ressourcencenter für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407).

Menüband

Das Menüband, ein Teil der Fluent-Benutzeroberfläche, optimiert die wichtigsten Szenarien für das

Anfertigen von Zeichnungen in Visio und erleichtert die Arbeit. Das Menüband ermöglicht einen

schnellen Zugriff auf alle Befehle von Visio 2010 und erleichtert künftige Erweiterungen und

Anpassungen. Das Menüband kann auch angepasst werden. Sie können z. B. benutzerdefinierte

Registerkarten und benutzerdefinierte Gruppen für häufig verwendete Befehle erstellen. Beim

Schreiben kann das Menüband verborgen werden. Dadurch wird der Raum für das Bearbeiten der

Präsentation maximiert. Alle vorhandenen Visio SDK-Beispielanwendungen (Software Development

Kit) werden geändert, sodass das Menüband-Erweiterungsframework verwendet wird.

Backstage-Ansicht

Microsoft Office Backstage ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und eine Ergänzung zum Menüband.

Auf die Backstage-Ansicht kann über die Registerkarte Datei zugegriffen werden. Sie erleichtert die

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Suche nach häufig verwendeten Funktionen und die Verwaltung der Visio-Zeichnungen. (Die

Registerkarte Datei ersetzt die Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei in früheren Versionen

von Microsoft Office.) Die Backstage-Ansicht wird zur Verwaltung von Dateien und den Daten zu den

Dateien verwendet, z. B. zum Erstellen und Speichern von Dateien, zum Untersuchen der Dateien auf

verborgene Metadaten oder persönliche Angaben und zum Festlegen von Dateioptionen.

ShapeSheet-IntelliSense

Falls ShapeSheet-Formeln in Visio für Sie neu sind: sie entsprechen Formeln in Excel mit dem

Unterschied, dass Sie damit Shapes programmieren und neu berechnen können. In einem

ShapeSheet-Arbeitsblatt werden Informationen für jedes Visio-Shape gespeichert. In einem

ShapeSheet sind Formeln aus vorherigen Versionen von Visio weiterhin gültig.

IntelliSense ist neu in Visio 2010. Dieses Feature überprüft und vervollständigt Formeln automatisch.

Einige Vorteile von ShapeSheet-IntelliSense:

Stichwortsuche

Automatisches Vervollständigen von Stichwörtern

Popupfenster zur Definition von Stichwörtern

Popupfenster mit Hinweisen zur Funktionssignatur

Überprüfung von Klammern

Eingabe von mehrzeiligen Formeln für Entwickler

Unterstützung von lokalen Verweisen und Verweisen zwischen Arbeitsblättern

Seitenanfang

Änderungen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der Änderungen in Visio 2010.

Statusleiste

Die folgenden Elemente wurden aus der Statusleiste von Visio 2010 entfernt, werden aber weiterhin im

Fenster Größe und Position angezeigt:

X

Y

Anfang X

Anfang Y

Ende X

Ende Y

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Anpassen von Freihandstiften

Das Dialogfeld Stifte anpassen wurde in Visio 2010 entfernt und durch das neue in OfficeArt und

OneNote verwendete Stiftmodell ersetzt. Visio 2010 speichert nicht mehr die Einstellungen für fünf

verschiedene Stifte in der Registrierung. Es ist keine Zugriffsmöglichkeit mehr für das Dialogfeld Stifte

anpassen vorhanden. Stattdessen können die Eigenschaften von Freihandstiften auf der Registerkarte

Freihandtools angepasst werden.

Farbe nach Wert

Das Add-on "Farbe nach Wert" funktioniert in Visio 2010 nicht mehr. Es wird durch das Feature

Datengrafiken ersetzt, das mehr Funktionalität bietet. Das Add-on "Farbe nach Wert" wird nicht mehr

im hierarchischen Steuerelement Add-Ons angezeigt. Shapes enthalten keine Klickaktionen mit der

rechten Maustaste zum Öffnen des Add-Ons mehr. Objektmodellaufrufe durch Shapes, die das

veraltete Add-On "Farbe nach Wert" aufrufen, führen zu einer Warnung, in der auf die neue

Funktionalität von Datengrafiken und auf die entsprechenden Hilfedateien hingewiesen wird.

Visual Studio Add-In/Add-On-Assistent

Der Visual Studio Add-In/Add-On-Assistent, der im Visio 2010 SDK enthalten ist, wurde gegenüber der

früheren Version geändert. Mit dem Assistenten im Visio 2010 SDK werden Visio-Add-On-Projekte,

aber keine Add-In-Projekte mehr erstellt. Die Unterstützung des Assistenten für Visio 2010 VSTO-Add-

In-Projekte ist systemintern in Microsoft Visual Studio 2010 verfügbar.

Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in Visio 2010 entfernt wurden.

ShapeStudio

Das Tool "ShapeStudio" aus früheren Versionen des Visio-SDK wurde im Visio 2010 SDK entfernt.

Statusleiste

Die folgenden Elemente wurden aus der Statusleiste von Visio 2010 entfernt:

Anfang

Ende

Dx

Dy

Ausrichten

Oben

Unten

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Links

Rechts

Nebeneinander

Zeile in Druckseite

Spalte in Druckseite

Vorgänger

Die Statusleiste der Fluent-Benutzeroberfläche konzentriert sich auf Statuselemente höherer Priorität,

von den viele zusätzlich aktionsgebunden sind.

Feature Shapes suchen

Mithilfe des früher in Visio verfügbaren Serverfeatures Shapes suchen konnten auf den Websites von

Microsoft installierte Shapes gesucht werden. Darüber hinaus wurden außer den auf dem lokalen

Computer installierten neue und aktualisierte Shapes zur Verfügung gestellt.

Das Feature Shape suchen stellt keine Verbindung mit dem Internet mehr her. In früheren Versionen

konnte auf diese Weise nach weiteren Visio-Shapes gesucht werden. Das Feature Shape suchen stellt

auch keine Verbindung mit weiteren Webservern her, die ein Administrator für die Bereitstellung

weiterer Shapes konfiguriert hat. Der Inhalt muss jetzt von Office Online heruntergeladen werden. Über

den Befehl Shapes online suchen in den Menüs Weitere Shapes erhalten Sie Anweisungen zum

Download.

Nach dieser Änderung zeigt das Feature Shape suchen nur Suchergebnisse für den lokalen Computer

an.

In Visio 2010 kann die Benutzeroberfläche über Nach Shapes suchen im Menü Weitere Shapes ein-

und ausgeschaltet werden.

Andocken von Schablonen

Das Shapes-Fenster in Visio 2010 wurde umgestaltet und für die vertikale Ausrichtung des Fensters

optimiert. Deshalb sind Schablonen in Visio 2010 auf der linken oder rechten Seite des Shapes-

Fenster angedockt, und das Andocken oben und unten ist nicht mehr zulässig.

Seitenanfang

Migrationsüberlegungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Features und Änderungen, die Administratoren beim

Migrieren von Microsoft Microsoft Office Visio 2007 zu Microsoft Visio 2010 berücksichtigen sollten.

Eine wichtige Änderung besteht darin, dass für Visio jetzt das Erscheinungsbild der anderen Microsoft

Office-Produkte übernommen wurde und die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche verwendet

wird. In Visio 2010 navigieren Sie über das Menüband, die Symbolleiste für den Schnellzugriff und die

Microsoft Office Backstage-Ansicht zu den Features.

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Prozessrepository

In Visio 2010 können Sie problemlos Auflistungen von Prozessdiagrammen verwalten, die in der Regel

auf Netzwerkfreigaben gespeichert sind. Sie können sicherstellen, dass Sie die neueste Version

bearbeiten, und einen Benutzer informieren, wenn Änderungen an der Prozessdiagrammen

vorgenommen wurden. Für viele Administratoren und Manager, die diese Dokumentrepositorys

überwachen, kann es sehr arbeitsintensiv sein, sicherzustellen, dass die Diagramme interne Standards

einhalten, und alle beteiligten Prozesse zu überwachen. Das Visio-Prozessrepository, eine in Microsoft

SharePoint Server 2010, enthaltene neue Websitevorlage, verwendet die Features für die

Zusammenarbeit in SharePoint Server 2010, einschließlich:

Einchecken/Auschecken

Versionsverwaltung

Workflow

Diese Features sind in mehrere neue Prozessverwaltungsfeatures in Visio 2010 integriert. Im Ergebnis

kann ein SharePoint-Administrator mit wenigen Mausklicks ein Visio-Prozessrepository erstellen, das

für eine einfache Speicherung und Verwaltung von Visio-Prozessdiagrammen vorkonfiguriert ist. Eine

Repositorywebsite enthält eine Bibliothek für die Dokumentation, eine Aufgabenliste und eine

Diskussionsrunde. Die Dokumentbibliothek für Prozessdiagramme dient zum Speichern von Prozessen

und ist mit mehreren Vorlagen gefüllt, die zum Erstellen von neuen Prozessdiagrammen verwendet

werden können.

Veröffentlichen eines Prozessdiagramms in einem Repository

Mithilfe der Gültigkeitsprüfung können Sie ein Diagramm vor dem Veröffentlichen auf

Validierungsprobleme prüfen. Wenn Sie fertig sind, können Sie das Dokument wieder im Repository

speichern, indem Sie Auf SharePoint speichern in der Backstage-Ansicht verwenden. Um ein

Dokument im Repository zu speichern, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Klicken Sie in der Backstage-Ansicht auf die Registerkarte Datei.

2. Klicken Sie auf Speichern & Senden.

3. Klicken Sie unter Speichern & Senden auf Auf SharePoint speichern.

4. Wählen Sie die gewünschte Dokumentbibliothek für Prozessdiagramme und den Dateityp aus.

5. Klicken Sie auf Speichern unter, um das Dokument zu speichern.

6. Das Prozessdiagramm wird in der Dokumentbibliothek für Prozessdiagramme aufgeführt. Der

Dokumentbibliothek enthält zwei besondere Spalten:

a. Schlüsselwörter: In dieser Spalte werden die Überschriften für Verantwortlichkeitsbereiche

jedes funktionsübergreifenden Flussdiagramms in der Dokumentbibliothek angezeigt.

b. Kategorie: In dieser Spalte wird der Validierungsstatus für jedes Dokument angezeigt. Bei

gemeinsamer Verwendung mit der Diagrammüberprüfung in Visio 2010 können

Administratoren und Manager leichter überwachen, ob die Prozesse im Repository den

Standards der Organisation entsprechen.

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Da das Prozessrepository auf SharePoint Server 2010 aufsetzt, können Sie die Vorteile von anderen

SharePoint-Funktionen nutzen. Sie haben beispielsweise folgende Möglichkeiten:

Einrichten von Workflows

Einrichten von automatischen E-Mail-Benachrichtigungen bei Dokumentänderungen

Anzeigen des Überarbeitungsverlaufs für ein bestimmtes Dokument

Visio Services in SharePoint Server 2010 ist eine Dienstanwendung, mit der Benutzer die Prozesse

mit einem Mausklick in einem Browser anzeigen können, auch wenn Visio nicht auf dem Computer

installiert ist. Weitere Informationen finden Sie unter Visio Services (Übersicht) (SharePoint

Server 2010) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184088&clcid=0x407).

Visio Viewer

Visio Viewer 2002 und Visio Viewer 2003 werden nicht mehr unterstützt. Wenn Sie Visio Viewer 2007

verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie über die neuesten Upgrades verfügen oder Visio 2010 (Beta)

Viewer verwenden können. Visio 2010 Viewer weist alle Funktionen der vorherigen Viewer auf und

beinhaltet alle Sicherheitspatches. Wenn Sie keine Aktualisierung auf Visio 2010 Viewer ausführen

möchten, müssen Sie den vorhanden Viewer aktualisieren, indem Sie wie folgt vorgehen:

1. Wenn Sie Viewer 2002 oder Viewer 2003 verwenden, deinstallieren Sie diesen, und installieren Sie

Visio 2007 Viewer.

2. Installieren Sie Visio Viewer 2007 Service Pack 1.

3. Installieren Sie das Sicherheitsupdate für Visio Viewer 2007. Weitere Informationen finden Sie im

Microsoft Knowledge Base-Artikel Sicherheitsupdate für Microsoft Office Visio Viewer 2007

(KB973709) (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=184092&clcid=0x407).

Sie können die Ansicht auch über Microsoft Update aktualisieren. Dies kann jedoch mehrere

Durchläufe von Microsoft Update zum Downloaden der relevanten Updates beinhalten.

Anpassung und Optionen

In Visio 2010 können zahlreiche Einstellungen und Anpassungen vorgenommen werden, um die

Benutzererfahrung zu personalisieren. Weitere Informationen finden Sie unter Planen von

Anpassungen und Optionen für Visio 2010.

Migration der VBA-Einstellungen

In Office 2010 wurde Visual Basic for Applications (VBA) von VBA 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Die

Einstellungen von VBA 7.0 wurden nach der Migration nicht automatisch neu gefüllt, sondern

zurückgesetzt. Der Grund hierfür war, dass die Registrierungseinstellungen für VBA sich in Office 2010

in einer anderen Struktur befinden (siehe folgende Tabelle).

Version Registrierungsunterschlüssel

Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common

Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common

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Kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-Hive in den 7.0-Hive, um dieses

Problem zu korrigieren.

Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in

Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407).

Siehe auch Visio Beta SDK

Änderungen in Office 2010

Systemanforderungen für Office 2010

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Änderungen in Word 2010

Dieser Artikel enthält eine Liste der Änderungen in Microsoft Word 2010 gegenüber

Microsoft Office Word 2007 sowie Migrationsüberlegungen. Wenn Sie ein Upgrade von Microsoft Office

Word 2003 durchführen, finden Sie weitere Informationen unter Änderungen in Office Word 2007

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169004&clcid=0x407).

Inhalt dieses Artikels:

Neuigkeiten

Änderungen

Löschungen

Migrationsüberlegungen

Neuigkeiten In diesem Abschnitt werden neue Features in Word 2010 beschrieben.

Fluent-Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche von Word 2010 wurde dahingehend umgestaltet, dass jetzt die Microsoft Office

Fluent-Benutzeroberfläche verwendet wird. Die in 2007 Microsoft Office System eingeführte Fluent-

Benutzeroberfläche soll Benutzern das Auffinden und Verwenden sämtlicher Features der Office-

Anwendungen erleichtern und die Übersichtlichkeit des Arbeitsbereichs verbessern. Weitere

Informationen zur Fluent-Benutzeroberfläche finden Sie in den Ressourcen im Ressourcencenter für

die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407).

Menüband

Das Menüband ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und soll in wichtigen Word 2010-

Dokumentbearbeitungsszenarien die Benutzerfreundlichkeit verbessern. Das Menüband ermöglicht den

schnelleren Zugriff auf alle Befehle in Word 2010 und bietet Spielraum für spätere Ergänzungen und

Anpassungen. Sie können das Menüband auch anpassen. Beispielsweise können Sie

benutzerdefinierte Registerkarten und Gruppen mit häufig verwendeten Befehlen erstellen. Außerdem

können Sie das Menüband beim Schreiben ausblenden, um den Dokumentbearbeitungsbereich auf der

Seite zu maximieren.

Backstage-Ansicht

Microsoft Office Backstage ist Teil der Fluent-Benutzeroberfläche und ergänzt das Menüband. In der

Backstage-Ansicht, auf die Sie über das Menü Datei zugreifen können, finden Sie häufig verwendete

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Features zum Verwalten von Word-Dokumentdateien. (Durch die Registerkarte Datei werden die

Microsoft Office-Schaltfläche und das Menü Datei ersetzt, die in früheren Versionen von Microsoft

Office verwendet wurden.) In der Backstage-Ansicht können Sie Dateien und Daten zu den Dateien

verwalten. Sie können beispielsweise Dateien erstellen und speichern, Dateien auf verborgene

Metadaten oder persönliche Informationen untersuchen und Dateioptionen festlegen.

Dateiformat

Das Word 2010-Dateiformat ermöglicht neue Features wie beispielsweise gemeinsame

Dokumenterstellung, neue Grafik- und Texteffekte sowie neue Nummerierungsformate. Word 2010

kann für Office Word 2007-Dokumente verwendet werden.

Geschützte Ansicht

Dateien aus einer potenziell unsicheren Quelle (beispielsweise aus dem Internet oder aus einer E-Mail-

Anlage) oder Dateien mit aktiven Inhalten (beispielsweise Makros, Datenverbindungen oder ActiveX-

Steuerelemente) werden überprüft und können in der geschützten Ansicht geöffnet werden. Wenn Sie

Dateien im geschützten Ansichtsmodus öffnen, sind die Bearbeitungsfunktionen deaktiviert. Sie können

Dateien aus vertrauenswürdigen Quellen öffnen und bearbeiten, indem Sie auf Bearbeitung aktivieren

klicken. Sie können auch Informationen zu den Dateien in der Backstage-Ansicht untersuchen.

Features für Zusammenarbeit und Freigabe

In Word 2010 wird die Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung unterstützt. Durch die

Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung wird die Zusammenarbeit vereinfacht, da

mehrere Benutzer produktiv am gleichen Dokument arbeiten können, ohne sich gegenseitig zu

behindern oder auszusperren. Office 2010 bietet Funktionalität für die gemeinsame Erstellung von

Word 2010-, Microsoft PowerPoint 2010- und Microsoft OneNote 2010-Dokumenten in Microsoft

SharePoint Server 2010. Die neue Funktionalität für die gemeinsame Dokumenterstellung wird auch in

Microsoft Excel-Webanwendung und Microsoft OneNote-Webanwendung unterstützt. Beim Arbeiten mit

Dokumenten, die sich nicht auf einem Server mit SharePoint Server 2010 befinden, wird in Word 2010

nur die Bearbeitung durch einen einzelnen Benutzer unterstützt. Folgende Änderungen stehen zur

Verfügung:

Neue Inhalte werden automatisch hervorgehoben.

Hinzugefügte oder freigegebene Inhalte erkennen Sie an einer farblich codierten Leiste, in der die

Initialen des Autors angezeigt werden.

Mithilfe der Versionsverwaltung können Benutzer sehen, wann und von wem Änderungen an einem

Dokument vorgenommen wurden, und die Änderungen gegenüber früheren Versionen des

Dokuments werden automatisch hervorgehoben.

Die Seiten werden schneller synchronisiert, sodass Änderungen allen Autoren fast in Echtzeit

angezeigt werden.

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Verbesserungen bei der Dokumenterstellung und bei Grafiken

Word 2010 enthält verbesserte Bearbeitungstools mit neuen Bildtools, mit denen Sie Dokumente in

künstlerisch attraktiv gestalten können. Diese neuen Bearbeitungstools sind enthalten:

Optionen für Bildkorrekturen

Optionen für künstlerische Effekte

Freistellen

Optionen für das Bildlayout

Seitenanfang

Änderungen In diesem Abschnitt werden die Änderungen in Word 2010 zusammengefasst.

Ausschneiden, Kopieren und Einfügen

Ausschneiden, Kopieren und Einfügen ist die am häufigsten verwendete Methode zum Verschieben

von Inhalten zwischen Anwendungen. In Word 2010 können Inhalte in zahlreichen Formaten kopiert

und eingefügt werden. Sie können in Word 2010 vor dem Einfügen zahlreiche Optionen in einer

Vorschau anzeigen. Zu den Einfügeoptionen gehören folgende:

Ursprüngliche Formatierung beibehalten

Formatierung zusammenführen

Zieldesign verwenden

Nur den Text übernehmen

Dokumentstruktur

Die Erstellung wurde durch neue Möglichkeiten zum Navigieren in Inhalten nach Überschriften, Seiten

oder Objekten verbessert. Die Dokumentstruktur wird durch den Navigationsbereich ersetzt. Anstelle

der Dokumentstruktur wird den Benutzern ein neuer Navigationsbereich angezeigt. Die Benutzer sehen

alle Überschriften eines Dokuments, deren relative Position und die aktuelle Position. Auf diese Weise

können die Benutzer durch Klicken auf Teile des Bereichs zwischen verschiedenen Überschriften

wechseln. Gliederungen können reduziert werden, um geschachtelte Überschriften in langen,

komplexen Dokumenten auszublenden. Die Benutzer sehen in den Überschriften in der

Dokumentstruktur keine Überarbeitungsmarkierungen mehr. Stattdessen wird in diesem Bereich das

endgültige Ergebnis der Überarbeitungen angezeigt.

Durch diese Änderung ergibt sich insgesamt eine aufgeräumtere Oberfläche, deren Erscheinungsbild

dem des Menübands entspricht. Die Benutzer können außerdem auf die folgenden neuen Funktionen

zugreifen:

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Bearbeiten der Überschriften innerhalb des Bereichs, um den Inhalt des Dokuments neu

anzuordnen

Integration mit dem Feature Suchen, Hervorheben der Überschriften in den Suchergebnissen

Der in der Größe veränderbare Bereich besteht aus den folgenden Elementen:

Textfeld für das neue Feature Suchen

Möglichkeit zum Wechseln zwischen Ansichtstypen

Schaltflächen zum Springen zum nächsten oder vorherigen Element

Hauptbereich, eine Liste mit navigierbaren Elementen, gegebenenfalls mit Bildlauf

Der Bereich wird standardmäßig angezeigt, kann jedoch über eine Umschaltfläche oben auf der

Schiebeleiste, über die Registerkarte Ansicht oder über das Navigationssteuerelement im Lesemodus

ausgeblendet werden. Für den Zugriff auf den Navigationsbereich wird das gleiche Kontrollkästchen

verwendet wie vorher in der Dokumentstruktur (nur der Name wurde geändert).

Seitenansicht

Die Druckvorschau und das Dialogfeld Drucken wurden im Druckbereich in der Backstage-Ansicht

kombiniert. Dieses Feature ist in allen Office-Anwendungen konsistent. Das Feature kann über das

Objektmodell für Drittanbieterentwickler aufgerufen werden, um Add-Ins für Word 2010 zu erstellen.

Der Workflowprozess ist unverändert, das heißt, Sie verwenden nach wie vor STRG+P oder wählen in

Backstage die Option Drucken aus. Der Seitenansicht-Bearbeitungsmodus wird nicht mehr unterstützt.

RTF-Dateiformat

Das RTF-Dateiformat wird nicht mehr um neue Features und Funktionen erweitert. Neue Features und

Funktionen in Word 2010 und zukünftigen Versionen von Word gehen beim Speichern in RTF verloren.

Außerdem wird in Word 2010 eine neue, auf Open XML-Formaten basierende

Konvertierungsschnittstelle unterstützt.

Smarttags

Text wird nicht mehr automatisch von einer Smarttag-Erkennung erkannt und mit einer gepunkteten

lilafarbenen Unterstreichung angezeigt. Stattdessen können die Benutzer die Erkennung auslösen und

benutzerdefinierte Aktionen für Text anzeigen, indem die Benutzer den Text auswählen und im

Kontextmenü auf Weiter bearbeiten klicken. Wenn der Benutzer den Mauszeiger aus dem aktuellen

Absatz heraus verschoben hat, werden die Text Tags für diesen Absatz gelöscht. Das Objektmodell

wurde dahingehend geändert, dass Text, der von der Smarttag-Erkennung markiert wurde, nicht im

Dokument gespeichert wird.

Ansichten

Wenn Sie in Word 2010 auf die Registerkarte Ansicht klicken, stehen folgende Optionen zur

Verfügung:

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Seitenlayout

Vollbild-Lesemodus

Weblayout

Gliederung

Entwurf (Normal)

Löschungen Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Features, die in Word 2010 entfernt wurden.

Smarttag für Personennamen

Das Smarttag für Personennamen (Outlook-E-Mail-Kontakte) wird entfernt und durch Funktionalität

ersetzt, die die Globale Adressliste (GAL) über Microsoft Office Communicator verwendet. In Word wird

die Funktionalität durch die weiter oben in diesem Artikel beschriebenen "zusätzlichen Aktionen"

ersetzt, aber in Excel wird diese Funktionalität vollständig entfernt. 2007 Office System ist die letzte

Version, von der diese Funktionalität unterstützt wird.

AutoZusammenfassen

Mit dem Feature AutoZusammenfassen werden Titel, Betreff, Autor, Schlüsselwörter und Kommentare

aufgelistet. Dieses Feature stand im Menü Extras zur Verfügung. In Word 2010 wird dieses Feature

nicht mehr verwendet. Wenn Sie eine Kurzfassung in das Dokument einfügen, handelt es sich dabei

nicht um AutoZusammenfassen-Daten, und die Daten bleiben erhalten. Wenn das Dokument jedoch

beim Speichern in einer Überblickansicht angezeigt wurde, ist dies nach dem Öffnen nicht mehr der

Fall.

Microsoft Office Document Imaging (MODI)

MODI wurde als allgemeine Document Imaging-Lösung und Scanlösung für Office bereitgestellt. Die

Anwendung bildete außerdem die Grundlage für das Faxfeature in Office. Wenn MODI installiert ist,

wurde die Anwendung als Standardhandler für TIF-, TIFF- und MDI-Dateien verwendet. In Office 2010

wird MODI nicht mehr unterstützt. Diese Änderung wirkt sich auch auf die Setupstruktur aus, das heißt,

die Knoten MODI-Hilfe und Scanner, optische Zeichenerkennung (OCR) und Indexdienstfilter

werden im Menü Extras nicht mehr angezeigt. Vom Internetfaxfeature in Office 2010 wird der

Windows-Faxdruckertreiber zum Generieren eines festen Dateiformats (TIF) verwendet. MODI und alle

MODI-Komponenten werden in der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht mehr unterstützt.

Bereich "Recherche- und Nachschlagequellen"

Der Bereich Recherche- und Nachschlagequellen wurde aus Windows Internet Explorer 7 entfernt.

Daher gelangen Benutzer nicht mehr über die Kombination ALT+Klicken in Microsoft Word 2010 zu

diesem Bereich. Mit dem Feature Recherche- und Nachschlagequellen wurde ein Recherchebereich

aufgerufen, über den alle Intranetsites und -portale durchsucht werden konnten.

Seriendruck mithilfe einer Works-Datenbank

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Aufgrund einer Änderung im Objektmodell können Benutzer in Microsoft Word 2010 oder Microsoft

Publisher 2010 keinen Seriendruck mithilfe einer Microsoft Works-Datenbank ausführen. Dies betrifft in

erster Linie Benutzer, die einen wiederkehrenden Seriendruckvorgang konfiguriert haben, bei dem

Inhalte aus einer Works-Datenbank gelesen werden. Es wird empfohlen, die Daten mithilfe von Works

zu exportieren und dann zum Ausführen des Seriendruckvorgangs eine neue Datenquelle zu erstellen.

Schaltfläche "Bibliotheken durchsuchen"

Die Schaltfläche Bibliotheken durchsuchen wurde aus dem Menü Zitat einfügen (auf der

Registerkarte Referenzen) entfernt.

WLL (Word Add-in Libraries, Word-Add-In-Bibliotheken)

WLL-Dateien sind in der 32-Bit-Version von Office 2010 veraltet und werden in der 64-Bit-Version von

Office 2010 nicht mehr unterstützt. Eine WLL ist ein Add-In für Microsoft Word, das mit jedem Compiler

erstellt werden kann, der das Erstellen von DLLs unterstützt.

Migrationsüberlegungen In diesem Abschnitt werden Änderungen beschrieben, die beim Migrieren von Office Word 2007 zu

Word 2010 berücksichtigt werden sollten.

Migrieren von Word-Dateien

Das Standarddateiformat ist in Microsoft Office 2010 unverändert. Das XML-basierte Dateiformat wurde

in 2007 Microsoft Office System eingeführt und wird auch weiterhin verwendet. Eine Übersicht über das

XML-Dateiformat finden Sie unter XML-Dateiformate in Office 2010 (Übersicht)

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182085&clcid=0x407).

Wenn Sie ein Dokument in Word 2010 öffnen, wird es in einem der folgenden drei Modi geöffnet:

Word 2010

Word 2007-Kompatibilitätsmodus

Word 97-2003-Kompatibilitätsmodus

Anhand der Titelleiste des Dokuments können Sie feststellen, in welchem Modus sich das Dokument

befindet. Wenn (Kompatibilitätsmodus) nach dem Dateinamen angezeigt wird, befindet sich das

Dokument im Word 2007-Kompatibilitätsmodus oder im Word 97-2003-Kompatibilitätsmodus. Sie

können im Kompatibilitätsmodus weiterarbeiten oder das Dokument in das Word 2010-Dateiformat

konvertieren.

1. Klicken Sie auf die Registerkarte Datei.

2. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:

Klicken Sie auf Info und dann auf Konvertieren, um das Dokument zu konvertieren, ohne eine

Kopie des Dokuments zu speichern.

Wenn Sie eine neue Kopie des Dokuments im Word 2010-Modus erstellen möchten, klicken

Sie auf Speichern unter, geben Sie im Feld Dateiname einen neuen Namen für das

Dokument ein, und klicken Sie dann in der Liste Dateityp auf Word-Dokument.

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3. Klicken Sie auf Info und dann auf Konvertieren.

Kompatibilitätsprüfung

Mit der Kompatibilitätsprüfung werden Elemente in einem Dokument aufgelistet, die nicht unterstützt

werden oder sich im Word 2007- oder Word 97-2003-Format abweichend verhalten. Einige dieser

Features werden dauerhaft geändert und nicht in Word 2010-Elemente konvertiert, auch wenn Sie das

Dokument zu einem späteren Zeitpunkt in das Word 2010-Format konvertieren.

Eingebettete Word 2010-Objekte

Eingebettete Open XML-Objekte können konvertiert werden, damit sie von Benutzern in früheren Word-

Versionen geändert werden können.

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das eingebettete Objekt.

2. Zeigen Sie auf Dokumentobjekt, und klicken Sie dann auf Konvertieren.

3. Klicken Sie im Dialogfeld Konvertieren auf Konvertieren zu.

4. Wählen Sie in der Liste Objekttyp den Eintrag Microsoft Word 97-2003-Dokument aus.

Formeln

Wenn Sie ein Dokument im Word 97-2003-Format speichern, werden Formeln in Bilder konvertiert, die

nicht bearbeitet werden können. Wenn Sie jedoch das Dokument zu einem späteren Zeitpunkt in das

Word 2010-Dateiformat konvertieren und keine Änderungen an den Formelbildern in einer früheren

Version vorgenommen wurden, werden die Formeln in Text umgewandelt und können geändert

werden.

SmartArt-Grafiken

Wenn Sie ein Dokument speichern, das SmartArt-Grafiken im Word 97-2003-Format enthält, werden

diese in statische Bilder konvertiert. Der Text in den Grafiken sowie das Layout und die allgemeine

Erscheinung können nicht geändert werden. Wenn Sie das Dokument zu einem späteren Zeitpunkt in

das Word 2010-Format konvertieren und keine Änderungen an den Bildern in einer früheren Version

vorgenommen wurden, wird die Grafik wieder in ein SmartArt-Objekt zurückkonvertiert.

Überlegungen zur Migration von Office 97-2003 zu Office 2010

Viele der Änderungen zwischen Office 97-2003 und Office 2010 unterscheiden sich nicht von den

Änderungen zwischen Office 97-2003 und 2007 Office System.

Eine Liste mit Überlegungen zur Migration von Office 97-2003 zu 2007 Office System finden Sie unter

Migrationsüberlegungen für Word 2007

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=182089&clcid=0x407).

Die folgenden Änderungen in Word 2010 können sich auf die Migration auswirken:

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AutoText wurde wieder in Normal.dotm verschoben, um AutoVervollständigen zu ermöglichen. Für

Benutzer, die von Office Word 2003 zu Word 2010 migrieren, wird empfohlen, das Dokument in

das Verzeichnis %AppData%\Word\Startup zu verschieben und anschließend die Schritte zum

Upgraden eines Dokuments auszuführen. Benutzer von Office Word 2007 werden feststellen, dass

AutoText automatisch verschoben wird.

Der AutoText-Katalog ist nun im Schnellbaustein-Katalog verfügbar. Deshalb müssen die Benutzer

AutoText nicht mehr in den Schnellbaustein-Katalog verschieben.

Die Bausteine werden von Word automatisch nach Word 2010 migriert, wenn Sie die Anwendung

das erste Mal starten. Dabei wird eine Kopie der vorhandenen Bausteindatei erstellt und im neuen

Verzeichnis %AppData%\Document Building Block\{||cc}\14 gespeichert. Die im Lieferumfang

von Office Word 2007 enthaltenen Bausteine werden aus der Datei entfernt.

Ähnlich wie Word 2007 enthält Word 2010 beim ersten Start eine neue Vorlagendatei

Normal.dotm. Die alte Vorlagendatei wird in normalold.dotm umbenannt. Wenn Sie die

Einstellungen aus Word 2007 wiederherstellen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf

die Datei, und klicken Sie dann auf Öffnen. In Word sollten Sie mithilfe der Schaltfläche

Konvertieren in der Backstage-Ansicht die Vorlagendatei in das Word 2010-Format konvertieren.

Migration von VBA-Einstellungen

In Office 2010 wurde Visual Basic für Applikationen (VBA) 6.0 auf VBA 7.0 aktualisiert. Für VBA 7.0

wurden nach der Migration nicht automatisch die bestehenden Einstellungen übernommen, sondern

Standardwerte festgelegt. Die Ursache hierfür liegt darin begründet, dass sich die

Registrierungseinstellungen für VBA in Office 2010 in einem anderen Hive befinden, wie in der

folgenden Tabelle gezeigt.

Version Registrierungsunterschlüssel

Office 2000 bis Office 2007 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\6.0\Common

Office 2010 HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\VBA\7.0\Common

Um dieses Problem zu beheben, kopieren Sie die VBA 6.0-Registrierungsschlüssel aus dem 6.0-Hive

in den 7.0-Hive.

Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von Registrierungsschlüsseln für Benutzerdaten in

Office 2010 und Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=185841&clcid=0x407).

Seitenanfang

Siehe auch Änderungen in Office 2010

Page 135: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

135

Systemanforderungen für Office 2010

Übersicht über die gemeinsame Dokumenterstellung (SharePoint Server 2010)

Page 136: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

136

Änderungen in 2007 Office System

Dieser Abschnitt bietet Administratoren, die möglicherweise nicht mit 2007 Microsoft Office System

vertraut sind, eine Übersicht über die Änderungen in dieser Version des Produkts. Die in 2007 Office

System eingeführten Features und Verbesserungen helfen IT-Administratoren bei der Konfiguration,

Bereitstellung und Wartung ihrer Office-Installationen. Diese Features tragen zu mehr Effizienz im

Rahmen der Verwaltung und zu einer Senkung der Verwaltungskosten bei.

Inhalt dieses Abschnitts:

Artikel Beschreibung

Setupänderungen in 2007 Office System Bietet einen Überblick über die Setupänderungen,

die in 2007 Office System eingeführt wurden.

Hierzu zählen Änderungen an der

Setuparchitektur, an der Spracharchitektur und am

Anpassungsmodell.

Neue Änderungen bei Produkten und Features in

2007 Office System

Bietet einen Überblick über die Produkt- und

Featureänderungen, die in 2007 Office System

eingeführt wurden. Hierzu zählen Änderungen am

Dateiformat, an der Sicherheit, an der

Benutzeroberfläche und am Objektmodell.

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137

Setupänderungen in 2007 Office System

Dieser Abschnitt enthält einen Überblick über die Änderungen, die in 2007 Microsoft Office System

eingeführt wurden:

Inhalt dieses Artikels:

Setuparchitektur

Sprachneutrale Architektur

Anpassungsmodell

Setuparchitektur Das Setupprogramm für 2007 Office System wurde überarbeitet, sodass es einen effizienteren

Installationsprozess unterstützt. Die meisten Tools und Verfahren waren neue, doch das übergeordnete

Ziel war das gleiche wie bei allen früheren Bereitstellungen von Office: die richtige Konfiguration so

effizient wie möglich auf den Computern der Benutzer installieren.

In der 2007 Office System-Version übernahm das neue Setupprogramm einen großen Teil dieses

komplexen Prozesses. Setup führt die schwierigsten Teile im Hintergrund aus, und die Schritte, die Sie

unternehmen müssen, um das Produkt anzupassen und zu verteilen, sind einfacher als in jeder

Vorgängerversion. Diese Informationen gelten auch für die Office 2010-Version des Produkts, da die

grundlegende Setuparchitektur sich in dieser Version nicht geändert hat.

Vergleich der Setupfeatures

In der folgenden Tabelle werden die Setupfeatures, die in der 2007 Office System-Version eingeführt

werden, mit den entsprechenden oder ähnlichen Funktionen in früheren Versionen verglichen

(Microsoft Office 2000, Office XP und Office 2003). Diese Angaben gelten auch für Office 2010.

Frühere Version 2007 Office System und Office 2010-

Version

Funktion

Windows Installer

(Msiexec.exe)

Setupprogramm (Setup.exe) Installationsprogramm

Administrativer

Installationspfad

Lokale Installationsquelle (Local

Installation Source, LIS)

Speicherort von gespeicherten

Programmdateien

Eine MSI-Datei pro Produkt Mehrere MSI-Dateien pro Produkt Windows Installer-Dateien

Englische Kernversion plus

MUI Pack

Sprachneutrale Architektur Bereitstellen von mehreren

Sprachen gleichzeitig

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138

Frühere Version 2007 Office System und Office 2010-

Version

Funktion

Datei Setup.ini Datei Config.xml Anpassen der Installationsdatei

Setupbefehlszeile Datei Config.xml Anpassen der Installationsdatei

Assistent für die

benutzerdefinierte

Installation

Office-Anpassungstool (Office

Customization Tool, OCT)

Anpassen der Installation von

Produkten

Assistent für

benutzerdefinierte Wartung

Office-Anpassungstool Anpassen der Installation von

Produkten

Office-Profil-Assistent Gruppenrichtlinieneinstellungen Zum Verwalten von

Richtlinieneinstellungen werden

die MMC-Snap-Ins (Microsoft

Management Console)

Gruppenrichtlinien-

Verwaltungskonsole (Group

Policy Management Console,

GPMC) und

Gruppenrichtlinienobjekt-Editor

verwendet.

Setupdateien

In Vorgängerversionen von 2007 Office System bestand jedes Produkt aus einem einzigen Windows

Installer-Paket (MSI-Datei). Die Hauptaufgabe der Datei Setup.exe bestand darin, Windows Installer

(Msiexec.exe) aufzurufen, damit das Paket installiert wurde. Da Setup seine Befehlszeile an Windows

Installer übergab, konnte der Installationsprozess durch Festlegen von Windows Installer-

Eigenschaften in der Befehlszeile gesteuert werden.

Ab der 2007 Office System-Version besteht ein einzelnes Office-Produkt aus mehreren MSI-Dateien.

Das Gleiche gilt für die Office 2010-Version des Produkts, da die grundlegende Setuparchitektur sich in

dieser Version nicht geändert hat. Setup – nicht Windows Installer – kombiniert das sprachneutrale

Kernproduktpaket mit einem oder mehreren sprachspezifischen Paketen zu einem vollständigen

Produkt. Eine einzelne MSI-Datei stellt kein installierbares oder verwendbares Produkt dar, vielmehr

muss Setup die richtigen MSI-Dateien assemblieren und den Installationsprozess von Anfang bis Ende

koordinieren.

Das Office-Produkt, das Sie installieren, ist in den XML-Dateien auf dem Installationspfad definiert.

Setup liest Daten in diesen XML-Dateien, assembliert die für das Produkt benötigten MSI-Dateien,

kopiert alle erforderlichen Dateien in die lokale Installationsquelle und ruft erst dann Windows Installer

auf, damit der Installationsprozess ausgeführt werden kann.

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139

In der 2007 Office System-Version oder in Office 2010 können Sie weder irgendein Produkt

über die Windows Installer-Befehlszeile (Msiexec.exe) installieren noch Windows Installer-

Eigenschaften in der Setupbefehlszeile festlegen. Sie können jedoch die neuen

Bereitstellungstools verwenden, um den Installationsprozess in allen Aspekten anzupassen,

genau wie in früheren Versionen. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über die

Setuparchitektur von Office 2010.

Sprachneutrale Architektur Bei der Installation von früheren Versionen von Office in einer internationalen Umgebung haben Sie

zuerst die englische Kernversion installiert und dann ein oder mehrere Multilingual User Interface Packs

(MUI, mehrsprachige Benutzeroberfläche) bereitgestellt, um den Benutzern weitere Sprachversionen

zur Verfügung zu stellen. Dabei haben Sie möglicherweise den Assistenten für die benutzerdefinierte

zum Konfigurieren des MUI Pack verwendet und anschließend die Datei Setup.ini bearbeitet, um die

Installation des MUI Pack mit der primären englischen Installation zu verketten.

Dank der in 2007 Office System eingeführten sprachneutralen Architektur erübrigt sich das Verketten

von Language Packs, und der Prozess wird zu einer einzigen Installation zusammengefasst. Dies gilt

auch für Office 2010, da die Spracharchitektur sich in dieser Version nicht geändert hat. Nach dem

Erstellen des anfänglichen Netzwerkinstallationspfads (der stets ein Kernprodukt enthält) kopieren Sie

die zusätzlichen Sprachordner, die Sie benötigen, an den gleichen Speicherort. Diese Sprachordner

enthalten die sprachspezifischen Pakete oder Bausteine, die von Setup mit dem Kernprodukt zu einem

vollständigen Produkt in einer beliebigen Sprache kombiniert werden (einschließlich Englisch).

Nachdem Sie einen Netzwerkinstallationspfad mit mehreren Sprachen erstellt haben, können Sie Setup

so konfigurieren, dass es den Prozess der Assemblierung der richtigen Sprachversion für jeden

Benutzer aus den verfügbaren Sprachoptionen automatisch steuert.

Wenn ein Benutzer das Setupprogramm für ein bestimmtes Office-Produkt ausführt, erkennt das

Setupprogramm, dass mehrere Sprachen verfügbar sind und kombiniert das Kernpaket automatisch mit

der Sprache, die dem in Windows eingestellten Gebietsschema entspricht. Nur eine Sprachversion wird

in die lokale Installationsquelle kopiert. Nur ein Produkt wird in der Systemsteuerung unter Software

angezeigt. Ohne zusätzliche Schritte Ihrerseits, außer, dass Sie Sprachordner in den

Netzwerkinstallationspfad ziehen, stellen Sie sicher, dass Benutzer in New York die englische

Sprachversion, Benutzer in Tokio die japanische Sprachversion und Benutzer in Paris die französische

Sprachversion erhalten usw.

Das Anpassen einer mehrsprachigen Installation wurde in ähnlicher Weise optimiert. Sie erstellen nur

eine einzige Anpassungsdatei pro Produkt, unabhängig davon, wie viele Sprachen Sie bereitstellen.

Die meisten Konfigurationsoptionen gelten für das Kernprodukt. Der kleinere Teil, nämlich die

sprachspezifischen Anpassungen, z. B. der Featureinstallationsstatus für den Eingabemethoden-Editor

(Input Method Editor, IME) für Japanisch, wird bei Bedarf angewendet und andernfalls ignoriert.

Hinweis:

Hinweis:

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140

Beim Anpassen der Installation können Sie angeben, dass Setup mehrere Sprachen auf den

Computern der Benutzer oder aber eine bestimmte Sprache unabhängig vom eingestellten

Gebietsschema installieren soll. Weitere Informationen zur neuen mehrsprachigen Architektur

finden Sie unter "Sprachneutraler Entwurf" in Übersicht über die Setuparchitektur von

Office 2010.

Anpassungsmodell In Office-Produktversionen vor 2007 Office System wurden zum Anpassen von Setup und zum

Verwalten von Office nach der Installation mehrere Tools benötigt. Mit 2007 Office System wurde dann

ein konsistentes, optimiertes Anpassungsmodell eingeführt. Damit können Sie für die Anpassung der

Installation unter mehreren Methoden wählen. Welche Methode am besten geeignet ist, hängt davon

ab, was Sie anpassen und ob die Benutzer die Möglichkeit haben sollen, die Standardkonfiguration zu

ändern. Dies gilt auch für Office 2010, da das Anpassungsmodell sich in dieser Version nicht geändert

hat.

Auswählen eines Anpassungstools

Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die in 2007 Office System eingeführten

Anpassungsmethoden, wobei für jede Methode die empfohlenen oder erforderlichen Szenarien

beschrieben werden. Diese Angaben gelten auch für Office 2010.

Tool oder Methode Szenarien Ergebnisse

Erstellen einer

Setupanpassungsdatei (MSP-

Datei) mithilfe des Office-

Anpassungstools.

Für die meisten Anpassungen

empfohlen, z. B. folgende:

Akzeptieren der

Lizenzbedingungen und

Eingeben eines

Volumenlizenzschlüssels

Ausführen von Setup ohne

Benutzereingriff

Anpassen von Features und

Benutzereinstellungen

Verteilen eines Outlook-

Profils

Setup installiert eine

Standardkonfiguration auf allen

Computern, auf die diese MSP-

Datei angewendet wird.

Die Benutzer können die

meisten Einstellungen nach der

Installation ändern.

Bearbeiten der Datei

Config.xml.

Für die folgenden Anpassungen

erforderlich:

Angeben des

Netzwerkinstallationspfads

Setup installiert die

angegebenen Produkte und

Sprachen auf allen Computern,

auf denen diese Datei

Config.xml angewendet wurde.

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141

Tool oder Methode Szenarien Ergebnisse

Angeben der zu

installierenden Sprachen

Verweisen auf eine

benutzerdefinierte Datei

Config.xml oder eine

benutzerdefinierte

Setupanpassungsdatei in

Setup

Kopieren der lokalen

Installationsquelle auf den

Benutzercomputer ohne

Installation von Office

Verketten weiterer Produkte

mit der Primärinstallation

Die in Config.xml

angegebenen Einstellungen

haben Vorrang vor den

entsprechenden Einstellungen

in der Setupanpassungsdatei.

Hinzufügen von Optionen oder

Eigenschaften zur

Setupbefehlszeile.

Nur für die folgenden

Anpassungen verfügbar:

Verweisen auf eine

benutzerdefinierte Datei

Config.xml oder eine

benutzerdefinierte

Setupanpassungsdatei in

Setup

Ändern einer vorhandenen

Installation

Reparieren des Produkts

Deinstallieren des Produkts

Setup wendet Ihre

Anpassungen beim ersten

Installieren von Office oder bei

der Ausführung im

Wartungsmodus an.

Sie können Windows Installer-

Eigenschaften nicht in der

Befehlszeile festlegen.

Verwenden Sie das MMC-Snap-

In (Microsoft Management

Console)

Gruppenrichtlinienobjekt-Editor,

um Richtlinieneinstellungen

festzulegen.

Wird für stark eingeschränkte

oder in geringem Umfang

verwaltete Konfigurationen für

Benutzer- und

Computereinstellungen

verwendet.

Administratoren verwenden

Gruppenrichtlinien, um

Konfigurationen einmal zu

definieren. Anschließend

übernimmt das Betriebssystem

die Erzwingung dieses Status.

Gruppenrichtlinien für Computer

werden beim Starten des

Computers angewendet,

Gruppenrichtlinien für Benutzer

werden angewendet, wenn die

Benutzer sich anmelden.

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Tool oder Methode Szenarien Ergebnisse

Nachfolgend werden die

Gruppenrichtlinien in

regelmäßigen Intervallen im

Hintergrund angewendet.

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143

Neue Änderungen bei Produkten und Features in 2007 Office System

Dieser Artikel enthält eine Zusammenfassung der Produkt- und Featureänderungen, die in

2007 Microsoft Office System eingeführt wurden.

Inhalt dieses Artikels:

Dateiformat

Sicherheit

Benutzeroberfläche

Objektmodell

Access 2007

Excel 2007

Outlook 2007

Word 2007, PowerPoint 2007 und OneNote 2007

Dateiformat In der 2007 Office System-Version wurde ein Standarddateiformat für Office Word 2007,

Office Excel 2007 und Office PowerPoint 2007 eingeführt. Das Standardformat wurde aufgrund

zahlreicher Kundenanfragen in XML geändert. Das XML-Format bietet die folgenden Vorteile:

Ermöglicht eine schnellere Erstellung von Dokumenten aus unterschiedlichen Datenquellen

Vereinfacht Data Mining und die Wiederverwendung von Inhalten

Ermöglicht kleinere Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien

Verbessert die Datenwiederherstellung in beschädigten Dateien

Service Pack 2 (SP2) für 2007 Office System unterstützt außerdem folgende Features:

OpenDocument-Format (ODF). Mit SP2 können Sie Dokumente in Version 1.1 des ODF für Word,

Excel und PowerPoint öffnen, bearbeiten und speichern. Benutzer dieser Office-Programme

können jetzt Dateien in den Formaten OpenDocument-Text (ODT), OpenDocument-Arbeitsblatt

(ODS) und OpenDocument-Präsentation (ODP) öffnen, bearbeiten und speichern.

Zum Verwalten von OpenDocument- und Open XML-Formaten in 2007 Office System wurden

Gruppenrichtlinieneinstellungen und Einstellungen für das Office-Anpassungstool hinzugefügt.

Weitere Informationen finden Sie unter Gruppenrichtlinieneinstellungen und Einstellungen im

Office-Anpassungstool für das OpenDocument-Format und die Open XML-Formate im 2007 Office

System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=158303&clcid=0x407).

Erweiterbare Dateiformate: Word, Excel und PowerPoint enthalten jetzt eine Konverterschnittstelle,

über die Sie benutzerdefinierte Dateiformate von Drittanbietern in diese Office-Programme

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144

einbinden können. Ein Entwickler kann einen Konverter für Dateien mit einer bestimmten

Dateierweiterung erstellen. Ist dieser Konverter auf dem Computer eines Benutzers installiert,

verhält sich das benutzerdefinierte Dateiformat effektiv wie ein integriertes Dateiformat.

Insbesondere können die Benutzer Dateien mit diesem Format mithilfe der

Benutzeroberflächenelemente Öffnen und Speichern öffnen und speichern. Sie können sogar das

benutzerdefinierte Format als Standarddateiformat festlegen.

In SP2 wurde außerdem die integrierte Unterstützung für das Feature Speichern als PDF oder

XPS eingeführt. Die PDF- bzw. XPS-Unterstützung ist in SP2 für Word, Excel und PowerPoint

integriert. Die Benutzer müssen das Add-In also nicht mehr eigens herunterladen.

Weitere Informationen über die in 2007 Office System eingeführten Änderungen in Bezug auf

Dateiformate finden Sie unter Dateiformatreferenz für 2007 Office System

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=155218&clcid=0x407).

Sicherheit Das Sicherheitscenter wurde in 2007 Office System eingeführt. Es hostet alle Sicherheitseinstellungen

für Office-Anwendungen an einem einzigen Speicherort. Darüber hinaus bietet das Sicherheitscenter

eine Dokumentmenüleiste, die die Sicherheitshinweise beim Öffnen einer Datei ersetzt. Potenziell

gefährliche Inhalte werden in der Datei standardmäßig ohne weitere Bestätigungsaufforderungen

blockiert. Das bedeutet, dass beim Öffnen der Datei keine Entscheidungen in Bezug auf die Sicherheit

mehr getroffen werden. Sind Inhalte blockiert, wird die Dokumentmenüleiste angezeigt, in der der

Benutzer darüber informiert wird. Klickt der Benutzer auf die Dokumentmenüleiste, wird ein Dialogfeld

geöffnet, in dem der blockierte Inhalt und die Optionen zum Aktivieren oder Deaktivieren des Inhalts

angezeigt werden.

Darüber hinaus bietet das Sicherheitscenter neue Sicherheitseinstellungen (vormals Niedrig, Mittel,

Hoch und Sehr hoch), die aussagekräftiger sind und dem Benutzer mehr Flexibilität geben.

Informationen zu den in 2007 Office System eingeführten Sicherheitsfeatures finden Sie in den

Ressourcen im Abschnitt Sicherheit und Schutz für 2007 Office Release

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=155221&clcid=0x407).

Benutzeroberfläche In Office Word 2007, Office Excel 2007, Office Access 2007, Office PowerPoint 2007 und

Office Outlook 2007 wurde eine neue Menübandschnittstelle (Microsoft Office Fluent-

Benutzeroberfläche) eingeführt, die die Menüleiste früherer Versionen ersetzt. Das Menüband ist ein

Bereich entlang des oberen Bildschirmrands, der in Registerkarten unterteilt ist. Die Befehle sind auf

den einzelnen Registerkarten gruppiert. Dank dieser Änderung können die Benutzer in 2007 Office

System Features schneller und einfacher finden und verwenden.

Die meisten Befehle funktionieren wie bisher. Eine Bearbeitung von Makros oder Anwendungscode ist

dank der neuen Menübandschnittstelle kaum erforderlich.

Page 145: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

145

Weitere Informationen zu der in eingeführten 2007 Office System Microsoft Office Fluent-

Benutzeroberfläche finden Sie im Ressourcencenter für die Microsoft Office Fluent-Benutzeroberfläche

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=111045&clcid=0x407). In Office 2010 wird die Fluent-

Benutzeroberfläche durch zusätzliche Anwendungen hinzugefügt.

Objektmodell Aufgrund der in 2007 Office System eingeführten Verbesserungen bestehen Unterschiede beim

Objektmodell. Deshalb sollten Sie alle Anwendungen testen, um sicherzustellen, dass sie mit

2007 Office System kompatibel sind. Bestimmte Features des Objektmodells wurden hinzugefügt,

geändert oder entfernt. In manchen Fällen sind die entsprechenden Funktionen vielleicht noch

verfügbar, werden aber in zukünftigen Versionen von Office möglicherweise entfernt. Weitere

Informationen zu den Änderungen des Objektmodells in 2007 Office System finden Sie unter

Unterschiede in 2007 Office System (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=155230&clcid=0x407).

Access 2007 Mit Office Access 2007 wurde ein neues Dateiformat eingeführt. Während in Access-Versionen vor

Office Access 2007 das MDB-Format verwendet wurde, werden in Office Access 2007 Dateien im

neuen ACCDB-Format gespeichert. Eines der wichtigsten Merkmale des ACCDB-Formats besteht in

der Möglichkeit, komplexe Daten zu speichern. Zum Speichern von komplexen Daten müssen die neue

Systemtabelle MSysFlattenedMapping sowie eine Reihe von integrierten Schematabellen vorhanden

sein. Die Tabelle MSysFlattenedMapping und die integrierten Schematabellen werden beim Erstellen

einer neuen ACCDB-Datei automatisch erstellt.

Excel 2007 Neben der neuen Benutzeroberfläche und den Änderungen beim Dateiformat wurden in

Office Excel 2007 wesentliche Änderungen in folgenden Bereichen eingeführt:

Rastergröße. Die Rastergröße für Office Excel 2007-Arbeitsblätter wurde auf 1.000.000 Zeilen auf

16.000 Spalten erweitert (gegenüber 65.536 Zeilen auf 256 Spalten in Office Excel 2003). Diese

Änderung könnte zu Bereichsnamen führen, die mit den neuen Bezügen in Konflikt stehen.

Außerdem können dadurch Probleme beim Speichern eines Arbeitsblatts in einer früheren Version

entstehen.

Formeln und Funktionen. Das Add-In Analyse-Funktionen wurde in Office Excel 2007 integriert, um

den Installationsprozess zu optimieren. Das machte es erforderlich, Aufrufe der Analyse-

Funktionen so zu ändern, dass deren Syntax mit der Syntax für integrierte Funktionen identisch ist.

Außerdem verursachen bestimmte integrierte Funktionen möglicherweise Konflikte mit

benutzerdefinierten Funktionen. Änderungen an Statistikfunktionen sorgen nun für höhere

Genauigkeit. Dank der Multithreadberechnung bietet Office Excel 2007 jetzt eine verbesserte

Leistung, wenn es auf Computern ausgeführt wird, die mit mehr als einem logischen Prozessor

ausgestattet sind.

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146

Diagrammerstellung. In Office PowerPoint 2007 oder Office Word 2007 (nicht im

Kompatibilitätsmodus) erstellte Diagramme sind systemeigene Diagramme und keine

Microsoft Graph OLE-Objekte. Die Daten für ein Diagramm in PowerPoint oder in Word werden

nun in Office Excel 2007 und nicht im Graph-Datenblatt gespeichert. Makros, die zum Zwecke der

Nutzung des Microsoft Graph-Objektmodells geschrieben wurden, müssen geändert werden.

Vorhandene Makros funktionieren in Office Excel 2007 weiterhin. Diagramme sollten jedoch auf

das neue Objektmodell umgestellt werden.

Diagrammerstellung. In Office PowerPoint 2007 oder Office Word 2007 (nicht im

Kompatibilitätsmodus) erstellte Diagramme sind systemeigene Diagramme und keine

Microsoft Graph OLE-Objekte. Die Daten für ein Diagramm in PowerPoint oder in Word werden

nun in Office Excel 2007 und nicht im Graph-Datenblatt gespeichert. Makros, die zum Zwecke der

Nutzung des Microsoft Graph-Objektmodells geschrieben wurden, müssen geändert werden.

Vorhandene Makros funktionieren in Office Excel 2007 weiterhin. Diagramme sollten jedoch auf

das neue Objektmodell umgestellt werden.

Outlook 2007 In Office Outlook 2007 wurden Verbesserungen im Kalender, in den Aufgaben und in anderen Features

eingeführt. Eine der wesentlichen Änderungen bestand darin, dass Sie anstelle des Exchange-

Sicherheitsformulars (Exchange Security Form, ESF), eines benutzerdefinierten Formulars zum

Verwalten von Office Outlook 2007-Sicherheitsoptionen bei bestehender Verbindung zu einem

Microsoft Exchange Server-Postfach, Gruppenrichtlinien verwenden. Dadurch ändert sich die Methode

zum Sperren von Office Outlook 2007 in einer Netzwerkumgebung. In manchen Situationen muss

aufgrund von Gruppenrichtlinienbeschränkungen weiterhin das ESF verwendet werden. Beispielsweise

wird in einer Situation mit gehostetem Exchange weiterhin das ESF zum Sperren von

Office Outlook 2007 benötigt.

Word 2007, PowerPoint 2007 und OneNote 2007 In Office Word 2007, Office PowerPoint 2007 und Office OneNote 2007 wurden die folgenden

Änderungen eingeführt.

Änderungen in Word: neue XML-Dateiformate; neue Funktionen für Benutzeroberfläche, Grafiken

und Formatierung; verbesserte Korrekturhilfen; neue Features für Freigabe und Zusammenarbeit;

neue Sicherheitsfeatures; verbesserte Features zur Problembehandlung und Wiederherstellung.

Änderungen in PowerPoint: neue XML-Dateiformate; neue Funktionen für Benutzeroberfläche,

Grafiken und Formatierung; verbesserte Korrekturhilfen; neue Features für Freigabe und

Zusammenarbeit; neue Sicherheitsfeatures; verbesserte Features zur Problembehandlung und

Wiederherstellung.

Änderungen in OneNote: das Feature Gelöschte Seiten wurde entfernt; das Feature

Freihandgruppierungen anzeigen im Menü Extras wurde entfernt; der Titelbereich in

Microsoft Office OneNote 2007 wurde entfernt

Page 147: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

147

Weitere Informationen zu den in 2007 Office System eingeführten Änderungen bei Features finden Sie

unter Unterschiede in 2007 Office System

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=155230&clcid=0x407).

Page 148: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

148

Technische Diagramme für Office 2010

Bei diesen Ressourcen handelt es sich um visuelle Darstellungen der empfohlenen Lösungen. Dazu

gehören Dokumente in Postergröße, die in Formaten wie beispielsweise Microsoft Office Visio 2007-

Dateien (VSD), PDF-Dateien und XPS-Dateien verfügbar sind. Möglicherweise benötigen Sie

zusätzliche Software zum Anzeigen dieser Dateien. Die folgende Tabelle enthält Informationen zum

Öffnen der Dateien.

Dateityp Software

VSD Office Visio 2007 oder Visio Viewer (kostenlos)

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=118761&clcid=0x407)

Bei Verwendung des Visio-Viewers klicken Sie mit der rechten

Maustaste auf die VSD-Verknüpfung, klicken Sie auf Ziel

speichern unter, speichern Sie die Datei auf Ihrem Computer,

und öffnen Sie die Datei dann auf Ihrem Computer.

PDF Jeder beliebige PDF-Viewer, z. B. Adobe Reader

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=134751&clcid=0x407)

XPS Windows Vista, Windows XP mit .NET Framework 3.0 oder XPS

Essentials Pack

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=134750&clcid=0x407)

Modelle Modelle sind Poster im Format 34 x 44 Zoll (87 x 112 cm), die einen bestimmten technischen Bereich

detailliert zeigen. Diese Modelle sollten zusammen mit den entsprechenden Artikeln auf TechNet

verwendet werden. Die Modelle wurden mit Microsoft Visio 2010 oder Office Visio 2007 erstellt. Sie

können die Visio-Dateien ändern, um zu zeigen, wie Sie Microsoft Office 2010 in die eigene Umgebung

integrieren möchten.

Titel Beschreibung

Bereitstellungsoptionen für Microsoft Office 2010 Beschreibt und veranschaulicht die

Clientbereitstellungsmethoden für

Office 2010. Zu den

Bereitstellungsoptionen gehören

Netzwerkfreigabe,

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149

Titel Beschreibung

Download

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168621&clcid=0x407)

Gruppenrichtlinien-Startskripts,

verwaltete Bereitstellung und

Virtualisierung. Verwenden Sie

dieses Modell mit dem folgenden

Artikel: Auswählen einer Option für

die Bereitstellung von Office 2010.

Bereitstellen von Multilanguage Packs für Microsoft Office

2010

Download

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168622&clcid=0x407)

Beschreibt und veranschaulicht das

Bereitstellen von Multilanguage

Packs für Office 2010. Zu den

Elementen gehören

Bewertungskriterien,

Planungsüberlegungen und

Bereitstellungsaufgaben.

Verwenden Sie dieses Modell mit

dem folgenden Artikel: Plan für die

mehrsprachige Bereitstellung von

Office 2010.

64-Bit-Clientinstallation von Microsoft Office 2010 Beschreibt und veranschaulicht die

64-Bit-Clientinstallation von

Office 2010. Zu den Elementen

gehören eine Setupübersicht,

Prozesse, Anforderungen,

Bereitstellungsüberlegungen und

Page 150: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

150

Titel Beschreibung

Download

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168620&clcid=0x407)

unterstützte Szenarien. Verwenden

Sie dieses Modell mit dem

folgenden Artikel: 64-Bit-Editionen

von Office 2010.

Übersicht über die Virtualisierung - Architektur

Download

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168624&clcid=0x407)

Beschreibt und veranschaulicht die

Übersicht über die Architektur der

Virtualisierungstechnologie und die

verschiedenen möglichen Modelle.

Verwenden Sie dieses Modell mit

dem folgenden Artikel: Planen der

Virtualisierung in Office 2010.

Anwendungsvirtualisierung - Übermittlungsmethoden

Beschreibt und veranschaulicht die

Übermittlungsmethoden bei der

Virtualisierung. Der Schwerpunkt

liegt dabei auf der Sequenzierung.

Verwenden Sie dieses Modell mit

dem folgenden Artikel: Planen der

Virtualisierung in Office 2010.

Page 151: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

151

Titel Beschreibung

Download

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168624&clcid=0x407)

Anwendungsvirtualisierung für mobile Benutzer

Download

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168624&clcid=0x407)

Beschreibt und veranschaulicht

eigenständige

Übermittlungsmethoden für

virtualisierte Anwendungen für

mobile Benutzer. Verwenden Sie

dieses Modell mit dem folgenden

Artikel: Planen der Virtualisierung in

Office 2010.

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152

Abrufen von Hilfe zu Office 2010

Für Microsoft Office 2010-Produktfamilie gibt es mehrere Supportoptionen, von denen einige in diesem

Artikel beschrieben werden.

Inhalt dieses Artikels:

Supportoptionen in der Backstage-Ansicht

Weitere Supportoptionen

Supportoptionen in der Backstage-Ansicht Die Microsoft Office-Backstage ist ein neues Feature auf der Fluent-Benutzeroberfläche von Office

2010-Produktfamilie. Die Backstage-Ansicht bietet die folgenden Optionen zum Auffinden von Hilfe:

Erste Schritte Links zur Website Erste Schritte, auf der sich Benutzer schnell mit Office 2010-

Anwendungen vertraut machen können.

So erreichen Sie uns Link zum Verbinden von Benutzern mit der Microsoft-Hilfe und

Supportwebseiten mit Produkt- und Kundendienstlösungen.

Weitere Supportoptionen Außerhalb der Backstage-Ansicht können Sie Hilfe wie in früheren Versionen finden. Zu den weiteren

Supportoptionen zählen u. a.:

F1 Über die Standardfunktionstaste zum Aufrufen von Hilfe werden weiterhin die Microsoft-Hilfe

und Anleitungen in jedem Office 2010-Produktfamilie-Produkt geöffnet. Dieser Befehl kann auch

der Symbolleiste für den Schnellzugriff hinzugefügt werden.

Microsoft Download Center Im Microsoft Download Center

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=162268&clcid=0x407) können Sie Hilfe und

Produktupdates herunterladen.

Office 2010 Resource Center IT-Administratoren finden Informationen zu Office 2010 auf der

Office 2010-Ressourcenseite (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=167841&clcid=0x407).

Hier finden Sie die Abschnitte "Auswertung und Erste Schritte", "Planen der Bereitstellung ",

"Konfigurieren und Bereitstellen", "Anwendungskompatibilität", "Migration und Upgrade",

"Volumenaktivierung und -Lizenzierung ", "Funktionsänderungen" und "Systemanforderungen".

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153

Bewerten der Kompatibilität für Office 2010

Dieser Abschnitt beschreibt einige Tools und Methoden, die zum Bewerten Ihrer aktuellen Umgebung

im Rahmen der Vorbereitung für die Bereitstellung von Microsoft Office 2010 verfügbar sind.

Inhalt dieses Abschnitts:

Artikel Beschreibung

Systemanforderungen für Office 2010 Beschreibt die Systemanforderungen für die

Produkte in Microsoft Office 2010-Produktfamilie.

Bewertungstools für Office 2010 Beschreibt einige der Tools, die zur Unterstützung

der Bewertung im Planungsprozess für die

Bereitstellung von Office 2010 zur Verfügung

stehen.

Übersicht über die Anwendungskompatibilität für

Office 2010

Enthält die primären Ressourcen für Informationen

zur Kompatibilität von Office 2010 -Anwendungen

sowie Links zu neuen

Anwendungskompatibilitätstools und

entsprechender Dokumentation.

Übersicht über Office Migration Planning Manager

(OMPM) für Office 2010

Enthält eine Übersicht über Office Migration

Planning Manager (OMPM), eine Sammlung von

Tools, mit denen Sie eine Umgebung für die

Migration zu Office 2010 vorbereiten können.

64-Bit-Editionen von Office 2010 Enthält Informationen zu 64-Bit-Versionen von

Office 2010-Produkten, einschließlich unterstützter

Szenarien, Bereitstellungsüberlegungen und eines

Überblicks über den Setup-Vorgang.

Page 154: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

154

Systemanforderungen für Office 2010

In diesem Artikel werden die Systemanforderungen für Microsoft Office 2010-Produktfamilie

beschrieben. Ein Hardwareupgrade sollte beim Upgraden von Microsoft Office 2003 oder

2007 Microsoft Office System auf Office 2010 nicht erforderlich sein. Möglicherweise müssen Sie

jedoch für das Betriebssystem ein Upgrade vornehmen. Für ein Upgrade von Microsoft Office 2000

oder Microsoft Office XP auf Office 2010 müssen Sie sicherstellen, dass die Hardware und das

Betriebssystem die Mindestsystemanforderungen für Office 2010-Produktfamilie erfüllen.

Office 2010 wird für 32-Bit- und 64-Bit-Clientanwendungen unterstützt.

Es wird empfohlen, Microsoft Silverlight 3 zusammen mit Office 2010 zu installieren, um das

Arbeiten online und die Leistung der interaktiven Handbücher von Office 2010 zu optimieren.

Inhalt dieses Artikels:

Übersicht

Microsoft Office Professional Plus 2010

Microsoft Office Standard 2010

Microsoft Office Home and Student 2010

Microsoft Office Home and Business 2010

Microsoft Access 2010

Microsoft Excel 2010

Microsoft InfoPath 2010

Microsoft OneNote 2010

Microsoft Outlook 2010

Microsoft PowerPoint 2010

Microsoft Project Professional 2010

Microsoft Publisher 2010

Microsoft SharePoint Workspace 2010

Microsoft Visio 2010 (Premium, Professional, Standard)

Microsoft Word 2010

Übersicht Eines der wichtigsten Kriterien beim Entwurf von Office 2010 war von Anfang an die Minimierung des

Bedarfs an zusätzlichen Systemressourcen. Die folgende Tabelle enthält einen Vergleich der

Systemanforderungen für aktuelle Office-Versionen.

Note

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155

Komponente Office 2003 Office 2007 Office 2010

Computer und Prozessor 233 MHz 500 MHz 500 MHz

Arbeitsspeicher (RAM) 128 MB 256 MB 256 MB

Festplatte 400 MB 2 GB 3 GB

Anzeige 800 × 600 1024 × 768 1024 × 576*

*Alle Anzeigeanforderungen für Office 2010 sind so konzipiert, dass sowohl auf tragbaren als auch auf

Desktopcomputern eine gute Leistung erzielt werden kann.

Prozessor- und RAM-Anforderungen für Office 2010 sind mit denen für 2007 Office System identisch.

Wenn der Computer daher die 2007 Office System-Anforderungen erfüllt, können Sie Office 2010

ausführen.

Der empfohlene Festplattenspeicher wurde mit Office 2010 aufgrund von neuen Features, der Office-

weiten Implementierung des Menübands und in einigen Fällen anderen Anwendungen erhöht, die in

den Office-Suites enthalten sind. Microsoft Office Professional 2010 enthält z. B. OneNote, was bei

Microsoft Office Professional 2007 nicht der Fall ist. Die Systemanforderungen werden darüber hinaus

für eine konservative Schätzung auf die nächsten 0,5 GB aufgerundet. Wenn für eine Anwendung z. B.

ein erforderlicher Festplattenspeicher von 1,99 GB errechnet wird, werden 2,5 GB empfohlen. Die

Systemanforderungen an die Festplatte sind extra höher angegeben als der tatsächlich von der

Software verwendete Speicherplatz.

Mit einem Grafikprozessor kann die Leistung bestimmter Features verbessert werden, z. B. das

Zeichnen von Diagrammen in Microsoft Excel 2010 oder Übergänge, Animationen und Videointegration

in Microsoft PowerPoint 2010. Für die Verwendung eines Grafikprozessors mit Office 2010 ist ein mit

Microsoft DirectX 9.0c kompatibler Grafikprozessor mit 64-MB-Videoarbeitsspeicher erforderlich. Diese

Prozessoren waren in 2007 weit verbreitet, und die meisten heute verfügbaren Computer enthalten

einen Grafikprozessor, der diesen Standard erreicht oder übertrifft. Falls Sie oder Ihre Benutzer jedoch

nicht über einen Grafikprozessor verfügen, können Sie Office 2010 trotzdem ausführen.

Wenn Sie eine Produktsuite oder ein einzelnes Programm für die Bereitstellung in der Umgebung

auswählen, sollten Sie zuvor den Computer überprüfen, um sicherzustellen, dass die

Mindestanforderungen an das Betriebssystem erfüllt sind.

Microsoft Office Professional Plus 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Office Professional Plus 2010

aufgelistet.

Page 156: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

156

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher; 1 GHz erforderlich für Outlook

mit Business Contact Manager

Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr; 512 MB wird für Grafikfeatures,

Outlook-Sofortsuche, Outlook mit Business Contact Manager,

Communicator und bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen.

Festplatte 3,5 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1 (32-Bit oder 64-Bit), Windows Server 2003 R2 (32-Bit oder

64-Bit) mit MSXML 6.0 installiert, Windows Server 2008 oder

höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 (32-Bit oder 64-Bit).

Terminal Server und WOW (Windows on Windows) (was die

Installation der 32-Bit-Versionen von Office 2010 unter 64-Bit-

Betriebssystemen ermöglicht) werden unterstützt.

Zusätzliche Angaben Die Anforderungen und Produktfunktionen können je nach

Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren.

Sonstiges Für bestimmte Freihandfeatures wird Windows XP Tablet PC

Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert

ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät. Für

die Features der Verwaltung von Informationsrechten ist der

Zugriff auf einen Computer unter Windows Server 2003 mit

SP1 oder höher mit dem Windows-Rechteverwaltungsdienst

erforderlich.

Eine Verbindung zu Microsoft Exchange 2000 Server oder

höher ist für bestimmte erweiterte Funktionen in

Office Outlook 2007 erforderlich. Die Sofortsuche setzt

Windows-Desktopsuche 3.0 voraus. Für dynamische

Kalender muss eine Verbindung zum Server bestehen.

Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server

2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint

Services ist für bestimmte erweiterte

Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Microsoft Office

SharePoint Server 2007 wird für bestimmte erweiterte

Funktionen benötigt. Die PowerPoint-Folienbibliothek

erfordert Microsoft Office SharePoint Server 2007. Für die

gemeinsame Nutzung von Daten auf mehreren Computern

muss auf dem Hostcomputer Windows Server 2003 mit SP1,

Page 157: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

157

Komponente Anforderung

Windows XP Professional mit SP2 oder höher ausgeführt

werden.

Für die Grafikhardwarebeschleunigung ist eine DirectX 9.0c

kompatible Grafikkarte mit einem Videospeicher von 64 MB

oder mehr erforderlich.

Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür

können Gebühren anfallen).

512 MB RAM oder mehr werden für die Outlook-Sofortsuche

empfohlen. Grammatik und kontextbezogene

Rechtschreibprüfung in Word 2010 werden nur aktiviert,

wenn der Computer eingeschaltet ist und über 1 GB RAM

verfügt.

Silverlight-Plug-In. Siehe Erste Schritte mit Microsoft

Silverlight

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169372&clcid=0x

407).

Microsoft Office Standard 2010 In der folgenden Tabelle sind die Systemanforderungen für Microsoft Office Standard 2010 aufgelistet.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor; 1 GHz erforderlich für

Outlook mit Business Contact Manager

Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr; 512 MB wird für

Grafikfeatures, Outlook-Sofortsuche, Outlook mit

Business Contact Manager, Communicator und

bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen.

Festplatte 3 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren

Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit),

Windows Vista mit SP1 (32-Bit oder 64-Bit),

Windows Server 2003 R2 (32-Bit oder 64-Bit) mit

Page 158: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

158

Komponente Anforderung

MSXML 6.0 installiert, Windows Server 2008 oder

höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 (32-Bit oder

64-Bit). Terminal Server und WOW (Windows on

Windows) (was die Installation der 32-Bit-

Versionen von Office 2010 unter 64-Bit-

Betriebssystemen ermöglicht) werden unterstützt.

Zusätzliche Angaben Die Anforderungen und Produktfunktionen können

je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem

variieren.

Sonstiges Für bestimmte Microsoft OneNote-Features

sind Windows-Desktopsuche 3.0,

Windows Media Player 9, Microsoft DirectX 9,

Microsoft ActiveSync 4.1, ein Mikrofon, ein

Audioausgabegerät, ein

Videoaufzeichnungsgerät, eine TWAIN-

kompatible Digitalkamera oder einen Scanner

erforderlich. Zum Freigeben von Notizbüchern

müssen sich die Benutzer im gleichen

Netzwerk befinden.

Für bestimmte erweiterte Funktionen ist eine

Konnektivität zu Microsoft Exchange

Server 2003, Microsoft SharePoint Server

2010 oder Microsoft SharePoint Foundation

2010 erforderlich.

Für bestimmte Features ist

Windows Search 4.0 erforderlich.

Für die Grafikhardwarebeschleunigung ist eine

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarte mit einem

Videospeicher von 64 MB oder mehr

erforderlich.

Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-

Browser. Für die Internetfunktionalität ist

Internetzugriff erforderlich (hierfür können

Gebühren anfallen). Internet Explorer 7 oder

höher ist für den Empfang von

Übertragungspräsentationen erforderlich.

Page 159: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

159

Microsoft Office Home and Student 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Office Professional Plus 2010

aufgelistet.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr; 512 MB wird für Grafikfeatures,

Outlook-Sofortsuche, Outlook mit Business Contact Manager,

Communicator und bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen.

Festplatte 3 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1 (32-Bit oder 64-Bit), Windows Server 2003 R2 (32-Bit oder

64-Bit) mit MSXML 6.0 installiert, Windows Server 2008 oder

höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 (32-Bit oder 64-Bit).

Terminal Server und WOW (Windows on Windows) (was die

Installation der 32-Bit-Versionen von Office 2010 unter 64-Bit-

Betriebssystemen ermöglicht) werden unterstützt.

Zusätzliche Angaben Die Anforderungen und Produktfunktionen können je nach

Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren.

Sonstiges Für bestimmte erweiterte Funktionen ist eine Konnektivität zu

Microsoft Exchange Server 2007, Microsoft SharePoint

Server 2010, Microsoft Office Communications Server 2007

oder Microsoft SharePoint Foundation 2010 erforderlich.

Für bestimmte Microsoft OneNote-Features sind Windows-

Desktopsuche 3.0, Windows Media Player 9,

Microsoft DirectX 9, Microsoft ActiveSync 4.1, ein Mikrofon,

ein Audioausgabegerät, ein Videoaufzeichnungsgerät, eine

TWAIN-kompatible Digitalkamera oder einen Scanner

erforderlich. Zum Freigeben von Notizbüchern müssen sich

die Benutzer im gleichen Netzwerk befinden.

Für das Senden an den OneNote-Druckertreiber und die

Integration in Business Connectivity Services sind

Microsoft .NET Framework 3.5 oder Windows XPS-Features

erforderlich.

Eine Verbindung zu einem Computer unter Windows

Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows

Page 160: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

160

Komponente Anforderung

SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte

Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Microsoft Office

SharePoint Server 2007 wird für bestimmte erweiterte

Funktionen benötigt. Die PowerPoint-Folienbibliothek

erfordert Microsoft Office SharePoint Server 2007. Für die

gemeinsame Nutzung von Daten auf mehreren Computern

muss auf dem Hostcomputer Windows Server 2003 mit SP1,

Windows XP Professional mit SP2 oder höher ausgeführt

werden.

Für bestimmte Features ist Windows Search 4.0 erforderlich.

Internet Explorer 7.0 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist eine Verbindung mit dem Internet

erforderlich.

512 MB RAM oder mehr werden für die Outlook-Sofortsuche

empfohlen. Grammatik und kontextbezogene

Rechtschreibprüfung in Word 2010 werden nur aktiviert,

wenn der Computer eingeschaltet ist und über 1 GB RAM

verfügt.

Silverlight-Plug-In. Siehe Erste Schritte mit Microsoft

Silverlight

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169372&clcid=0x

407).

Microsoft Office Home and Business 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Office Professional Plus 2010

aufgelistet.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM; 512 MB RAM wird für Grafikfeatures, Outlook-

Sofortsuche und bestimmte erweiterte Funktionen empfohlen.

Festplatte 3 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

Page 161: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

161

Komponente Anforderung

SP1 (32-Bit oder 64-Bit), Windows Server 2003 R2 (32-Bit oder

64-Bit) mit MSXML 6.0 installiert, Windows Server 2008 oder

höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 (32-Bit oder 64-Bit).

Terminal Server und WOW (Windows on Windows) (was die

Installation der 32-Bit-Versionen von Office 2010 unter 64-Bit-

Betriebssystemen ermöglicht) werden unterstützt.

Zusätzliche Angaben Die Anforderungen und Produktfunktionen können je nach

Systemkonfiguration und Betriebssystem variieren.

Sonstiges Für bestimmte erweiterte Funktionen war eine Konnektivität

zu Microsoft Exchange Server 2007, Microsoft SharePoint

Server 2010, Microsoft Office Communications Server 2007

oder Microsoft SharePoint Foundation 2010 erforderlich.

Für bestimmte Microsoft OneNote-Features sind Windows-

Desktopsuche 3.0, Windows Media Player 9,

Microsoft DirectX 9, Microsoft ActiveSync 4.1, ein Mikrofon,

ein Audioausgabegerät, ein Videoaufzeichnungsgerät, eine

TWAIN-kompatible Digitalkamera oder einen Scanner

erforderlich. Zum Freigeben von Notizbüchern müssen sich

die Benutzer im gleichen Netzwerk befinden.

Für das Senden an den OneNote-Druckertreiber und die

Integration in Business Connectivity Services sind

Microsoft .NET Framework 3.5 oder Windows XPS-Features

erforderlich.

Eine Verbindung zu einem Computer unter Windows

Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows

SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte

Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Microsoft Office

SharePoint Server 2007 wird für bestimmte erweiterte

Funktionen benötigt. Die PowerPoint-Folienbibliothek

erfordert Microsoft Office SharePoint Server 2007. Für die

gemeinsame Nutzung von Daten auf mehreren Computern

muss auf dem Hostcomputer Windows Server 2003 mit SP1,

Windows XP Professional mit SP2 oder höher ausgeführt

werden.

Für die Grafikhardwarebeschleunigung ist eine DirectX 9.0c

kompatible Grafikkarte mit einem Videospeicher von 64 MB

oder mehr erforderlich.

Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Internet

Page 162: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

162

Komponente Anforderung

Explorer 7 oder höher ist für den Empfang von

Übertragungspräsentationen erforderlich. Für die

Internetfunktionalität ist eine Verbindung mit dem Internet

erforderlich.

512 MB RAM oder mehr werden für die Outlook-Sofortsuche

empfohlen. Grammatik und kontextbezogene

Rechtschreibprüfung in Word 2010 werden nur aktiviert,

wenn der Computer eingeschaltet ist und über 1 GB RAM

verfügt.

Silverlight-Plug-In. Siehe Erste Schritte mit Microsoft

Silverlight

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169372&clcid=0x

407).

Microsoft Access 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Access 2010 aufgelistet.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr

Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

spätere Betriebssysteme.

Sonstiges Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server

2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint

Services ist für bestimmte erweiterte

Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Für das Sammeln

von Daten per E-Mail wird Office Outlook 2007 benötigt.

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Page 163: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

163

Komponente Anforderung

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür

können Gebühren anfallen).

Für das Importieren von Daten aus Excel 2010 oder

Outlook 2010 ist Excel 2010 oder Outlook 2010 erforderlich.

Für die Integration mit Business Connectivity Services ist

Microsoft .NET Framework 3.5 erforderlich.

Produktfunktionen und Grafiken können je nach

Systemkonfiguration variieren. Einige Features erfordern

möglicherweise zusätzliche oder erweiterte Hardware oder

Serverkonnektivität. Siehe http://office.microsoft.com/de-

de/products/default.aspx

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x

407).

Microsoft Excel 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Excel 2010 aufgelistet.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr

Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Anforderungen an die Grafikkarte: Pixel Shader 20 und Vertex

Shader 2.0. Treiberdatum nach dem 1. Nov. 2004. WHQL-

zertifiziert.

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

spätere Betriebssysteme.

Sonstiges Für bestimmte Freihandfeatures wird Microsoft XP Tablet PC

Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert

Page 164: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

164

Komponente Anforderung

ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät. Für

die Features der Verwaltung von Informationsrechten ist der

Zugriff auf einen Computer unter Windows Server 2003 mit

SP1 oder höher mit dem Windows-Rechteverwaltungsdienst

erforderlich.

Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server

2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint

Services ist für bestimmte erweiterte

Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich.

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür

können Gebühren anfallen).

Für die Ausführung benutzerdefinierter Funktionen auf einem

Berechnungscluster ist eine Verbindung mit einem

Berechnungscluster erforderlich.

Internetfax ist unter Windows Vista Starter, Windows Vista

Home Basic oder Windows Vista Home Premium nicht

verfügbar.

Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen

können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem

variieren. Siehe http://office.microsoft.com/de-

de/products/default.aspx

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x

407).

Microsoft InfoPath 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft InfoPath 2010 aufgelistet.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr

Page 165: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

165

Komponente Anforderung

Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

spätere Betriebssysteme.

Sonstiges Microsoft Outlook 2010 wird für die E-Mail-basierte

Zusammenarbeit benötigt.

Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows

Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows

SharePoint Services ist für bestimmte erweiterte

Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Outlook 2010 wird

für die E-Mail-basierte Zusammenarbeit benötigt. Zum

Senden von Formularen als E-Mail-Nachricht ist

Outlook 2010 erforderlich. Für die Konvertierung von Word-

Dokumenten ist Word 2010 erforderlich. Für die

Konvertierung von Excel-Arbeitsblättern ist Excel 2010

erforderlich. Microsoft SharePoint Server 2010 wird für

browserfähige InfoPath-Formulare und weitere

Zusammenarbeitsfunktionen benötigt.

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür

können Gebühren anfallen).

Internetfax ist unter Windows Vista Starter, Windows Vista

Home Basic oder Windows Vista Home Premium nicht

verfügbar.

Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen

können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem

variieren. Siehe http://office.microsoft.com/de-

de/products/default.aspx

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x

407).

Page 166: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

166

Microsoft OneNote 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft OneNote 2010 aufgelistet.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr

Festplatte 1,5 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

späteres Betriebssystem.

Sonstiges Einige Features erfordern Windows-Desktopsuche 3.0,

Windows Media Player 9.0, Microsoft DirectX 9.0b, Microsoft

Active Sync 4.1, ein Mikrofon, ein Audioausgabegerät, ein

Videoaufzeichnungsgerät (z. B. eine Webcam), eine TWAIN-

kompatible Digitalkamera oder einen Scanner. Zum

Freigeben von Notizbüchern müssen sich die Benutzer im

gleichen Netzwerk befinden.

WDS 4 bevorzugt, DirectX wird nicht mehr benötigt, Router

mit UPnP wird nicht mehr benötigt, Windows Mobile wird

nicht mehr benötigt.

OneNote-Funktionalität kann in 32-Bit- und 64-Bit-Versionen

verwendet werden.

Zum Freigeben von Notizbüchern müssen sich die Benutzer

im gleichen Netzwerk befinden.

Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen

können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem

variieren. Siehe http://office.microsoft.com/de-

de/products/default.aspx

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x

407).

Für den OneNote-Druckertreiber: Microsoft .NET Framework

3.0 oder höher, Windows XPS-Features installiert unter

Windows Vista, Windows 7, Windows Server 2008, Windows

Server 2008 R2, XPS-Features installiert vor der Installation

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167

Komponente Anforderung

von Office unter dem Betriebssystem.

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

1,2-GHz-Prozessor oder höher und 1 GB RAM oder mehr

werden für die OneNote-Audio-Suche empfohlen. Ein

Nahaufnahmemikrofon ist erforderlich. Die Audio-Suche ist

nicht in allen Sprachen verfügbar.

Microsoft Outlook 2010 Die folgende Tabelle enthält eine Auflistung der Systemanforderungen für Microsoft Outlook 2010

sowie der Ressourcen, mit denen Sie Anwendungen und Hardware ermitteln können, die Sie für die

optimale Nutzung von Outlook 2010 benötigen.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 512 MB wird für den Zugriff auf Outlook-Datendateien, die größer

als 1 GB sind, empfohlen.

Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

späteres Betriebssystem.

Für die Integration mit Microsoft

Exchange Server 2010 (optional)

Eine Beschreibung einiger der neuen Outlook 2010-Features, die

mit Microsoft Exchange Server 2010 unterstützt werden, finden

Sie unter Änderungen in Outlook 2010 und Neues in

Exchange Server 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164425&clcid=0x407).

Exchange 2010 – Systemanforderungen

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164426&clcid=0x407)

Microsoft Exchange Server 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164427&clcid=0x407)

Page 168: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

168

Komponente Anforderung

Für die Integration mit Microsoft

Communicator Server 2007 R2

(optional)

Eine Liste einiger neuer Features von Outlook 2010, die in

Microsoft Communicator 2007 R2 aktiviert sind, finden Sie unter

Änderungen in Outlook 2010.

Unterstützte Topologien und Infrastrukturanforderungen

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164429&clcid=0x407)

Microsoft Office Communications Server

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164430&clcid=0x407)

Andere Microsoft Exchange Server 2003 ist die niedrigste Version

von Exchange Server, die mit Outlook 2010 verwendet

werden kann.

Für bestimmte Freihandfeatures wird Windows XP Tablet PC

Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert

ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät. Für

die Features der Verwaltung von Informationsrechten ist der

Zugriff auf einen Computer unter Windows Server 2003 mit

SP1 oder höher mit dem Windows-Rechteverwaltungsdienst

erforderlich.

Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server

2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint

Services ist für bestimmte erweiterte

Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. Eine Verbindung zu

Microsoft Office SharePoint Server 2007 ist für bestimmte

erweiterte Funktionen erforderlich.

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür

können Gebühren anfallen).

Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen

können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem

variieren. Siehe http://office.microsoft.com/de-

de/products/default.aspx

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x

407).

Grammatik und kontextbezogene Rechtschreibprüfung in

Outlook werden nur aktiviert, wenn der Computer

eingeschaltet ist und über 1 GB RAM verfügt.

Page 169: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

169

Microsoft PowerPoint 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft PowerPoint 2010 aufgelistet.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr. Beim Einbetten von Video wird 512 MB

RAM empfohlen.

Festplatte 1,5 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Anforderungen an die Grafikkarte: Pixel Shader 20 und Vertex

Shader 2.0. Treiberdatum nach dem 1. Nov. 2004. WHQL-

zertifiziert.

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

spätere Betriebssysteme.

Sonstiges Für bestimmte Freihandfeatures wird Windows XP Tablet PC

Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert

ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät. Für

die Features der Verwaltung von Informationsrechten ist der

Zugriff auf einen Computer unter Windows Server 2003 mit

SP1 oder höher mit dem Windows-Rechteverwaltungsdienst

erforderlich.

Eine Verbindung zu einem Computer mit Windows Server

2003 mit SP1 oder höher und mit Windows SharePoint

Services ist für bestimmte erweiterte

Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich. PowerPoint-

Folienbibliotheken erfordern Microsoft Office SharePoint

Server 2007.

Internet Explorer 6, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür

können Gebühren anfallen).

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Page 170: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

170

Komponente Anforderung

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen

können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem

variieren. Siehe http://office.microsoft.com/de-

de/products/default.aspx

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x

407).

Internetfax ist unter einem 64-Bit-Betriebssystem nicht

verfügbar.

Microsoft Project Professional 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Project Professional 2010

aufgelistet.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 700-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 512 MB RAM oder mehr

Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista

mit SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

spätere Betriebssysteme.

Sonstiges Windows Server 2008 SP2 (64-Bit) oder höher mit Microsoft

SharePoint Server 2010 ist für bestimmte erweiterte

Zusammenarbeitsfunktionen erforderlich.

Office Outlook 2003 SP2 oder höher ist für die Verwendung

des Features Outlook-Aufgaben importieren erforderlich.

Für grafische Berichte wird Office Excel 2003 SP2 oder

höher und Microsoft Office Visio Professional 2007 oder

höher benötigt.

Microsoft Project Server 2010 ist für Enterprise-Projekt-,

Portfolio- und Ressourcenverwaltungsfunktionen

erforderlich. Microsoft Project Web App und Microsoft

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171

Komponente Anforderung

Exchange Server 2007 SP1 oder höher werden zum

Importieren von Aufgaben in den Outlook-Kalender oder in

die Aufgabenliste benötigt.

SharePoint Server 2010 (wird zusammen mit Project Server

2010 installiert) ist zum Veröffentlichen von Projekten und

für Windows Workflow Foundation erforderlich. Microsoft

.NET Framework, Version 2.0, wird für den

Ressourcenersetzungs-Assistenten benötigt.

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

Internet Explorer 7 oder höher. Für die Internetfunktionalität

ist Internetzugriff erforderlich (hierfür können Gebühren

anfallen).

Zum Aktivieren des Features, das die Synchronisierung von

Project 2010 mit einer SharePoint-Aufgabenliste ermöglicht,

müssen Sie entweder Microsoft Access 2010 oder Microsoft

Visio 2010 installieren.

Wenn Sie grafische Berichte mit Office 2010 verwenden

möchten, müssen Sie vor der Installation von Project

2010Office 2010, Visio 2010 und den OLE DB-Anbieter für

Microsoft SQL Server 2008 Analysis Services 10.0 (als

kostenloser Download unter Microsoft SQL Server 2008

Feature Pack, Oktober 2008

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=110393&clcid=0x

407) erhältlich installieren.

Für bestimmte Onlinefunktionen wird eine

Windows Live™ ID benötigt.

Produktfunktionen und Grafiken können je nach

Systemkonfiguration variieren.

Einige Features erfordern möglicherweise zusätzliche oder

erweiterte Hardware oder Serverkonnektivität.

Microsoft Publisher 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Publisher 2010 aufgelistet.

Page 172: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

172

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr

Festplatte 1,5 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1024 × 768 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

spätere Betriebssysteme.

Sonstiges Für bestimmte Freihandfeatures wird Windows XP Tablet PC

Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert

ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät.

Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür

können Gebühren anfallen).

Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen

können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem

variieren. Siehe http://office.microsoft.com/de-

de/products/default.aspx

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x

407).

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

Eine Internetverbindung und eine Windows Live ID für die

gemeinsame Nutzung von Vorlagen und Bausteinen.

Microsoft SharePoint Workspace 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft SharePoint Workspace 2010

aufgelistet.

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM oder mehr

Page 173: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

173

Komponente Anforderung

Festplatte 1,5 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

späteres Betriebssystem.

Sonstiges Die Integration mit SharePoint Services erfordert eine

Verbindung mit Microsoft SharePoint Server 2010.

Nachdem der Upgradevorgang gestartet wurde, können Sie

nicht auf eine vorherige Version eines Office Groove 2007-

Kontos downgraden oder diese wiederherstellen.

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

Internet Explorer 7 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür

können Gebühren anfallen).

Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen

können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem

variieren. Siehe http://office.microsoft.com/de-

de/products/default.aspx

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x

407).

Für jeden Computer ist ein Upgrade auf SharePoint

Workspace 2010 erforderlich, um SharePoint Workspace-

Konten auf mehreren Computern auszuführen.

Microsoft Visio 2010 (Premium, Professional, Standard) In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Visio Premium 2010, Microsoft

Visio Professional 2010 und Microsoft Visio Standard 2010 aufgelistet.

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174

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM; 512 MB RAM wird für bestimmte erweiterte

Funktionen empfohlen.

Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

spätere Betriebssysteme (32-Bit oder 64-Bit).

Sonstiges Für bestimmte erweiterte Zusammenarbeitsfunktionen ist

eine Verbindung zu einem Computer mit Windows

Server 2003 mit SP1 oder höher und mit Windows

SharePoint Services erforderlich.

Mehrfingereingabefeatures erfordern Windows 7 und ein

Touchgerät.

Für bestimmte Freihandfeatures wird Microsoft XP Tablet PC

Edition oder höher benötigt.

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür

können Gebühren anfallen).

Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen

können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem

variieren. Siehe http://office.microsoft.com/de-

de/products/default.aspx

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x

407).

Microsoft Word 2010 In der folgenden Tabelle werden die Systemanforderungen für Microsoft Word 2010 aufgelistet.

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175

Komponente Anforderung

Computer und Prozessor 500-MHz-Prozessor oder höher

Arbeitsspeicher 256 MB RAM; 512 MB RAM wird für bestimmte erweiterte

Funktionen empfohlen.

Festplatte 2 GB verfügbarer Speicherplatz

Anzeige Monitor mit 1.024 × 576 oder einer höheren Auflösung

Anforderungen an die Grafikkarte: Pixel Shader 20 und Vertex

Shader 2.0. Treiberdatum nach dem 1. Nov. 2004. WHQL-

zertifiziert.

Betriebssystem Windows XP mit Service Pack (SP) 3 (32-Bit), Windows Vista mit

SP1, Windows Server 2003 R2 mit MSXML 6.0, Windows

Server 2008 oder höher (32-Bit oder 64-Bit), Windows 7 oder

späteres Betriebssystem.

Sonstiges Für bestimmte Freihandfeatures wird Windows XP Tablet PC

Edition oder höher benötigt. Die Spracherkennung erfordert

ein Nahaufnahmemikrofon und ein Audioausgabegerät.

Veröffentlichungen können mithilfe von Office Outlook 2007,

Outlook Express 6.0 oder Windows Live Mail gesendet

werden. Die Empfänger können diese in einer Reihe von E-

Mail-Clients und webbasierten Diensten anzeigen.

Benutzer der Grafikhardwarebeschleunigung benötigen mit

DirectX 9.0c kompatible Grafikkarten mit Treibern, die das

Datum 1.11.2004 oder ein späteres Datum aufweisen.

Internet Explorer 6 oder höher, nur 32-Bit-Browser. Für die

Internetfunktionalität ist Internetzugriff erforderlich (hierfür

können Gebühren anfallen).

Die tatsächlichen Anforderungen und Produktfunktionen

können je nach Systemkonfiguration und Betriebssystem

variieren. Siehe http://office.microsoft.com/de-

de/products/default.aspx

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169378&clcid=0x

407).

Für die gemeinsame Dokumenterstellung ist Microsoft

SharePoint Foundation 2010 oder ein Windows Live

SkyDrive-Konto sowie möglicherweise mehr Arbeitsspeicher

erforderlich.

Grammatik und kontextbezogene Rechtschreibprüfung in

Page 176: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

176

Komponente Anforderung

Word 2010 werden nur aktiviert, wenn der Computer

eingeschaltet ist und über 1 GB RAM verfügt.

Siehe auch Volumenaktivierung für Office 2010

Microsoft-Software-Lizenzbedingungen für Microsoft Office 2010

Page 177: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

177

Bewertungstools für Office 2010

In diesem Artikel werden einige der Tools beschrieben, die Sie bei den im Rahmen eines

Planungsprozesses auszuführenden Bewertungsaufgaben unterstützen sollen.

Bewertungstools

Bereich Tool Beschreibung Ressourcen

Projektbewertu

ng/Businss

Case

Handbuch

von

Microsoft

zur

Evaluieru

ng der

Rentabilit

ät von

Prozesse

n

Das Handbuch von Microsoft

zur Evaluierung der Rentabilität

von Prozessen führt Sie Schritt

für Schritt durch den zwei- bis

vierwöchigen Prozess der

Projektbewertung, angefangen

bei der

Wirtschaftlichkeitsanalyse bis

hin zur offiziellen Präsentation.

Sie finden hier Tools, Vorlagen

und Informationen zu

exemplarischen

Vorgehensweisen, die Ihnen

helfen, einen überzeugenden

Business Case für ein IT-

Projekt zu entwickeln.

Handbuch von Microsoft zur

Evaluierung der Rentabilität von

Prozessen

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152858&clcid=0x407)

Hardwarebesta

nd/Kompatibilit

ät

Microsoft

Assessm

ent and

Planning

(MAP)

Toolkit

Das Microsoft Assessment and

Planning (MAP) Toolkit ist ein

Tool zur Bestandserfassung,

Bewertung und

Berichterstellung, das Sie

sicher in kleinen oder großen

IT-Umgebungen einsetzen

können, ohne dass auf

Computern oder Geräten eine

Agentsoftware installiert sein

muss.

Mit dem MAP-Toolkit wird eine

ausführliche Analyse der

Microsoft Assessment and Planning

(MAP) Toolkit für Microsoft Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152859&clcid=0x407)

Page 178: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

178

Bereich Tool Beschreibung Ressourcen

Hardware- und

Gerätekompatibilität im Hinblick

auf die Migration unter

anderem zu Microsoft Office

2010, Windows 7 und Windows

Server 2008 R2 erstellt. Im

Rahmen der

Hardwarebewertung wird die

installierte Hardware

untersucht, und es wird

bestimmt, ob sich eine

Migration empfiehlt. Wird die

Migration nicht empfohlen,

finden Sie im Bericht eine

entsprechende Begründung.

Die Funktionalität des MAP

wurde erweitert und kann nun

auch für Bewertungen in den

Bereichen Hyper-V-

Servervirtualisierung,

Desktopsicherheit und

Microsoft SQL Server 2008 R2-

Migration verwendet werden.

Softwarebestan

d

Microsoft

Software

Inventory

Analyzer

(MSIA)

Mit Microsoft Software

Inventory Analyzer (MSIA)

können Sie den Bestand

wichtiger Microsoft-Produkte

erfassen, die auf einem lokalen

Computer oder im Netzwerk

installiert sind.

MSIA dient in erster Linie als

Ausgangspunkt für die Arbeit

mit Microsoft Software Asset

Management. MSIA kann in

Netzwerken mit bis zu 250

Computern eingesetzt werden

und erkennt ausschließlich

Microsoft-Software.

Microsoft Software Inventory Analyzer

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152860&clcid=0x407)

Microsoft Software Asset Management

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152861&clcid=0x407)

Office-Add-Ins Tool zur Mit dem Tool zur Bewertung Anleitung für das Tool zur Bewertung

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179

Bereich Tool Beschreibung Ressourcen

Bewertun

g der

Office-

Umgebun

g

der Office-Umgebung kann

eine Organisation bestimmen,

welche Add-Ins für

Microsoft Office-Anwendungen

auf den Computern der

Benutzer verwendet werden

und in welchem Umfang diese

Add-Ins zum Einsatz kommen.

Das Tool zur Bewertung der

Office-Umgebung erfasst und

meldet Add-In-Informationen zu

Microsoft Office 97 und höher.

der Office-Umgebung (OEAT) für Office

2010

Office-Add-Ins Microsoft

Office

Code

Compatibi

lity

Inspector

Mit Microsoft Office Code

Compatibility Inspector können

große oder kleine Unternehmen

Code von Visual Basic for

Applications (VBA) und Visual

Studio Tools für Office

aktualisieren, damit dieser mit

Office 2010 kompatibel ist. Bei

der Prüfung wird der Code nicht

korrigiert, sondern nur

untersucht. Anschließend

werden bestimmte Codezeilen

kommentiert, in denen auf

Elemente des Objektmodells

verwiesen wird, die geändert

wurden oder veraltet sind.

Benutzerhandbuch für Microsoft Office

Code Compatibility Inspector

Benutzereinstel

lungen

Migration

stool für

den

Benutzers

tatus

Mit dem Migrationstool für den

Benutzerstatus (User State

Migration Tool, USMT) 4.0

können Sie Benutzerdateien

und -einstellungen im Rahmen

großer Bereitstellungen von

Windows Vista und Windows 7-

Betriebssystemen migrieren.

Mit USMT werden Desktop-

und Anwendungseinstellungen,

Benutzerkonten und

Benutzerhandbuch für das

Migrationstool für den Benutzerstatus

4.0

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152865&clcid=0x407)

Page 180: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

180

Bereich Tool Beschreibung Ressourcen

Benutzerdateien erfasst und zu

einer neuen Windows-

Installation migriert.

Eine bestimmte Komponente

von USMT, ScanState, dient

dazu, den Quellcomputer zu

überprüfen, die Dateien und

Einstellungen zu erfassen und

einen Speicher zu erstellen.

ScanState bewirkt keine

Veränderung auf dem

Quellcomputer. Standardmäßig

werden die Dateien von

ScanState komprimiert und als

Abbilddatei (USMT4.mig)

gespeichert.

Datei-

/Dokumentverw

altung

Office

Migration

Planning

Manager

(OMPM)

Mit Office Migration Planning

Manager (OMPM) können Sie

eine Prüfung im Hinblick auf

Dateieigenschaften vornehmen

und entsprechende Berichte

erstellen. Diese Berichte

können Sie beim Analysieren

einer Umgebung und

Bestimmen möglicher

Probleme unterstützen, die

beim Konvertieren von Office

97-Office 2003-Dateiformaten

in die Dateiformate für

2007 Office System- und

Microsoft Office 2010-Systeme

auftreten können.

OMPM für Office 2010

unterstützt zwei neue

Scanmethoden: Makroscans

und x64-Migrationsscans. Mit

dem Makroscanner werden

optional gefundene Makros auf

Migrationsprobleme hin

untersucht, gefundene

Office Migration Planning Manager

(OMPM) für Office 2010

Page 181: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

181

Bereich Tool Beschreibung Ressourcen

Probleme werden in der

Datenbank gemeldet, und in

den Makros werden optional

Kommentare zur Identifikation

des Problems mit Links zu

Lösungsmöglichkeiten

eingefügt. Mit dem x64-

Migrationsscanner werden

Makros, ActiveX-

Steuerelemente und sonstige

COM-Objekte (z. B. Add-Ins) in

Office-Dateien auf

Inkompatibilitäten hin

untersucht (z. B. die

Deklaration von 4-Byte-Zeigern

anstelle von 8-Byte-Zeigern).

Sicherheit Microsoft

Security

Assessm

ent Tool

4.0

Microsoft Security Assessment

Tool (MSAT) 4.0 besteht aus

mehr als 200 Fragen zu den

Themen Infrastruktur,

Anwendungen, Betrieb und

Personen. Die Fragen,

zugeordnete Antworten und

Empfehlungen werden aus

allgemein anerkannten

empfohlenen Methoden,

Normen wie ISO 17799 und

NIST-800.x sowie

Empfehlungen und

verbindlichen Richtlinien der

Microsoft Trustworthy

Computing-Initiative und von

anderen externen

Sicherheitsquellen hergeleitet.

Microsoft Security Assessment Tool

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152866&clcid=0x407)

Sicherheit System

Center

Configura

tion

Manager

Mit Microsoft System Center

Configuration Manager 2007

können Sie Server,

Clientcomputer und Geräte in

physischen, virtuellen,

System Center Configuration Manager

TechCenter

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152867&clcid=0x407)

Page 182: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

182

Bereich Tool Beschreibung Ressourcen

verteilten und mobilen

Umgebungen bewerten,

bereitstellen und aktualisieren.

Die in System Center

Configuration

Manager 2007 R2 verfügbaren

Statusberichte für Clients

bieten aktuelle Informationen

zur Verwaltbarkeit von

Clientcomputern in einer

System Center Configuration

Manager 2007-Hierarchie.

Anhand dieser Informationen

kann ein Standortadministrator

einzelne Clientprobleme

identifizieren und eine

genauere Websitedatenbank

pflegen. Mithilfe dieser

Informationen kann darüber

hinaus die Erfolgsquote bei der

Softwareverteilung erhöht

werden.

Lizenzierung Microsoft

Volumenli

zenzierun

g

Die Microsoft

Volumenlizenzierung bietet

viele Online-

Berichterstattungsdienste und -

tools, mit deren Hilfe Sie

vorhandene Microsoft-Software

nachverfolgen und verwalten

können.

Verwalten von Volumenlizenzen

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152868&clcid=0x407)

Konfiguratione

n

Gruppenri

chtlinien-

Verwaltun

gskonsole

Die Gruppenrichtlinien-

Verwaltungskonsole ist die

Benutzeroberflächenkonsole

zum Erstellen und Verwalten

domänenbasierter

Gruppenrichtlinienobjekte. Sie

zeigt Verknüpfungs-,

Berechtigungs- und

Sicherheitsfilterinformationen

Technische Referenz zur

Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152869&clcid=0x407)

Page 183: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

183

Bereich Tool Beschreibung Ressourcen

an, die für ein

Gruppenrichtlinienobjekt von

Bedeutung sind. Sie generiert

darüber hinaus

Einstellungsberichte für ein

Gruppenrichtlinienobjekt im

HTML- oder XML-Format.

Konfiguratione

n

Anzeigen

von XML-

Inhalten

in

Anpassun

gsdateien

des

Office-

Anpassun

gstools

(OAT)

Unter Anzeigen von XML-

Inhalten in Anpassungsdateien

des Office-Anpassungstools

(OAT)

(http://go.microsoft.com/fwlin

k/?linkid=169720&clcid=0x40

7) finden Sie ein Microsoft

Visual Basic-Beispielskript, mit

dem Administratoren die

Einstellungen anzeigen

können, die in MSP-Dateien

des OAT gespeichert sind.

Anzeigen von XML-Inhalten in

Anpassungsdateien des Office-

Anpassungstoolshttp://go.microsoft.c

om/fwlink/?linkid=169720&clcid=0x4

07

Hilfe Microsoft

Desktop

Deployme

nt

Planning

Services

(DDPS)

Microsoft Desktop Deployment

Planning Services bietet, je

nach Software Assurance-

Umfang, der für Office-

Anwendungen erworben wurde,

für die Dauer von 1 bis 15

Tagen Dienstleistungen im

Rahmen der

Bereitstellungsplanung.

Zusammen mit Beratern

erarbeiten Kunden einen

allgemeinen Bereitstellungsplan

für ihre Umgebung und

bewerten die Gesamtkosten

eines Upgrades zur aktuellsten

Version von Windows und

Office.

Microsoft Software Assurance für

Volumenlizenzierung

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152871&clcid=0x407)

Microsoft Solution Finder

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linki

d=152872&clcid=0x407) unterstützt

Sie bei der Suche nach einem Desktop

Deployment Planning Services-

Anbieter in Ihrer Gegend.

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184

Bewerten der Anwendungskompatibilität und Warten von Office 2010

Dieser Abschnitt enthält die wichtigsten Ressourcen mit Informationen zur Kompatibilität von Microsoft

Office 2010- Anwendungen sowie Links zu neuen Anwendungskompatibilitätstools und zu neuer

Dokumentation. Diese Ressourcen eignen sich besonders für IT-Experten, die Kompatibilitätsprobleme

mit Anwendungen untersuchen und einen Plan zur Behebung von Inkompatibilitäten bei Microsoft

Office implementieren müssen.

Inhalt dieses Abschnitts:

Artikel Beschreibung

Übersicht über die Anwendungskompatibilität für

Office 2010

Bietet eine Übersicht über die wichtigsten Tools

und Ressourcen mit Informationen zur

Kompatibilität von Office 2010 -Anwendungen

sowie Links zu neuen

Anwendungskompatibilitätstools und

entsprechender Dokumentation.

Handbuch zur Bewertung der

Anwendungskompatibilität und zur

Anwendungswartung für Office 2010

Enthält Richtlinien für das Bewerten, Planen,

Testen und Korrigieren von Problemen bezüglich

einer Bereitstellung von Office 2010.

Office Environment Assessment Tool (OEAT)

quick start guide for Office 2010 (Obsolete)

Bietet Schnellstartinformationen dazu, wie Sie mit

dem Tool zur Bewertung der Office-Umgebung

(Office Environment Assessment Tool, OEAT) die

vorhandene Umgebung vor der Bereitstellung von

Office 2010 bewerten.

Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-

Umgebung (OEAT) für Office 2010

Bietet Informationen, wie Sie mit dem Tool zur

Bewertung der Office-Umgebung (Office

Environment Assessment Tool, OEAT) die

vorhandene Umgebung vor der Bereitstellung von

Microsoft Office 2010 bewerten.

Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code

Compatibility Inspector

Beschreibt, wie Sie das Tool verwenden, um in

früheren Versionen von Microsoft Office erstellten

VBA-Code zu untersuchen und alle Windows-API

(Application Programming Interface)-Aufrufe im

Code mit der 64-Bit-Edition von Office 2010

kompatibel zu machen.

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185

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186

Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010

In diesem Artikel wird der Test- und Wartungsprozess für die Anwendungskompatibilität für Microsoft

Office 2010-Bereitstellungen beschrieben. Diese Informationen sind in erster Linie für IT-Spezialisten

hilfreich, die Anwendungskompatibilitätsprobleme auswerten und einen Plan zur Behebung von

Anwendungsinkompatibilitäten implementieren. Für Entwickler, die Office-Anwendungen upgraden,

können diese Informationen ebenfalls hilfreich sein. Nach Abschluss des in diesem Artikel

beschriebenen Prozesses kennen sich Administratoren und Entwickler besser damit aus, welche Add-

Ins und Anwendungen mit Office interagieren und wie sie zu Office 2010 migriert werden.

In diesem Artikel werden Dateikompatibilität, Konvertierung oder Migration nicht behandelt. Weitere

Informationen zum Konvertieren von Office-Vorversionsdateien zu Office 2010 finden Sie unter Planen

einer Migrations und Upgradestrategie für Office 2010 und Übersicht über Office Migration Planning

Manager (OMPM) für Office 2010.

Inhalt dieses Artikels:

Einführung in die Anwendungskompatibilität in Office 2010

Bewertungs- und Wartungsprozess für die Anwendungskompatibilität

Planen von Kompatibilitätstests

Bewerten der Umgebung

Testen und Warten von Kompatibilitätsproblemen

Einführung in die Anwendungskompatibilität in Office 2010 Entwickler und erfahrene Benutzer haben seit Einführung der ersten Office-Produkte Code zum

Erweitern von Office geschrieben. Office wurde durch das Ändern und Entfernen von Features und das

Ändern von Dateiformaten weiterentwickelt, wodurch allerdings auch die Wahrscheinlichkeit

zugenommen hat, dass ältere Add-Ins und Anpassungen in Verbindung mit Office 2010 nicht

ordnungsgemäß ausgeführt. Es überrascht daher nicht, dass das Thema Anwendungskompatibilität für

Organisationen mit Office-Dateien, die mindestens ein Jahrzehnt alt sind, eine Herausforderung

darstellen kann.

In Office 2010 gibt es viele Produktverbesserungen und sonstige Änderungen, die sich auf die

Kompatibilität mit vorhandenen Dateien, Makros, Add-Ins und Microsoft Visual Studio-Lösungen

auswirken können. Dies sind einige der Änderungen.

Page 187: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

187

Veraltete Features Die Ausführung von Add-Ins und Anwendungen kann unterbrochen werden,

wenn sie von Features (und den zugehörigen Objektmodellen) abhängig sind, die aus Office 2010

entfernt wurden.

Featureänderungen Aktualisierte Features und deren Objektmodelle können dazu führen, dass

Add-Ins und Anwendungen nicht erwartungsgemäß ausgeführt werden. Manchmal sind diese

Änderungen offensichtlich, und manchmal werden sie nur nach gründlichen Tests festgestellt.

64-Bit-Inkompatibilitäten Office 2010 ist als 32-Bit- und 64-Bit-Version verfügbar. Die 64-Bit-

Version ist für Benutzer gedacht, die beim Arbeiten mit komplexen Microsoft Excel-

Kalkulationstabellen oder Microsoft Project -Dateien mehr Arbeitsspeicherkapazität benötigen.

Wenn Sie die 64-Bit-Version von Office bereitstellen möchten, müssen Sie berücksichtigen, dass

ActiveX-Steuerelemente, Add-Ins und Microsoft VBA-Lösungen (Visual Basic for Applications), die

für 32-Bit-Clientcomputer entwickelt wurden, möglicherweise nicht mit der 64-Bit-Version von

Office 2010 kompatibel sind.

Mehrere Tools und Lösungen sind verfügbar, um Anwendungskompatibilitätsprobleme bei Office 2010

zu bewerten und zu beheben. IT-Administratoren können mit dem neuen Tool zur Bewertung der

Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) Add-Ins und Anwendungen

identifizieren, die mit Office interagieren. Entwickler können mit dem neuen Microsoft Office 2010 Code

Compatibility Inspector-Tool zusätzliche Tests ausführen, um potenziellen inkompatiblen Code in VBA-

Projekten oder Visual Studio-Code ausfindig zu machen. Wenn Anwendungen nicht repariert werden

können, können Administratoren mithilfe von Lösungen wie z. B. Remotedesktopdienste

(Terminaldienste), parallelen Installationen und dem neuen Microsoft Application Virtualization (App-V)-

Tool die vorherige, kompatible Office-Umgebung parallel zu Office 2010 verwalten

In den folgenden Abschnitten werden die Tools zur Bewertung der Anwendungskompatibilität von

Office 2010 kurz beschrieben.

Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) Das

OEAT ist ein neues Prüftool für Office 2010, mit dem auf den Computern der Benutzer installierte Add-

Ins identifiziert werden. Das OEAT sammelt und meldet Add-In-Informationen für Microsoft Office 97,

Microsoft Office 2000, Microsoft Office XP, Microsoft Office 2003 und 2007 Microsoft Office System.

Außerdem vergleicht das OEAT die Liste der gefundenen Drittanbieter-Add-Ins mit einer Liste

kompatibler Add-Ins, die vom Programm zur Sichtbarkeit der ISV-Anwendungskompatibilität von

Microsoft nachverfolgt werden.

Das OEAT können Sie von der Webseite Office 2010: Tool zur Bewertung der Office-Umgebung

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171092&clcid=0x407) herunterladen.

Programm zur Sichtbarkeit der ISV-Anwendungskompatibilität Mit diesem neuen Programm

werden unabhängige Softwareanbieter (ISVs) nachverfolgt, die die Kompatibilität ihrer Produkte mit

Office 2010 zusichern. ISVs verbreiten Informationen zu ihren Produkten über ein spezielles ISV-Portal.

Diese Informationen werden dann von Microsoft im Ressourcencenter Kompatibilität mit Microsoft

Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186766&clcid=0x407) veröffentlicht. Das OEAT

weist mithilfe dieser Liste im Zusammenfassungsbericht auch auf bekannte kompatible Add-Ins hin.

Page 188: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

188

Die aktuelle Liste der ISVs, die an diesem Programm teilnehmen, finden Sie unter Kompatibilität mit

Microsoft Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186766&clcid=0x407).

Microsoft Office 2010 Code Compatibility Inspector (OCCI) Mit dem Microsoft Office 2010 Code

Compatibility Inspector wird vorhandener VBA-, Visual Basic .NET- und C#-Quellcode für Aufrufe der

Objektmodell-API, die mit Office 2010 nicht kompatibel sind, verglichen. Dieses Tool ist in Microsoft

Visual Basic for Applications 7.0 (VBA 7) und Microsoft Visual Studio 2008 oder Microsoft Visual Studio

2010 integriert und enthält einen einfachen Scanner. Wenn ein Inspektortool Code findet, der nicht mit

Office 2010 kompatibel ist, wird dem Code ein Kommentar hinzugefügt, damit der Entwickler diesen

später auffinden und korrigieren kann. Mit dem Inspektortool wird Code auch auf Declare-Anweisungen

und Verweise auf DLLs hin überprüft, die von ActiveX-Steuerelementen verwendet werden, welche für

die Kompatibilität mit der 64-Bit-Version von Office 2010 aktualisiert werden müssen.

Das OCCI-Tool können Sie von der Webseite Office 2010-Tool: Compatibility Inspector

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=181874&clcid=0x407) herunterladen.

In der folgenden Tabelle werden die Office-basierten Anpassungstypen, die es in vielen Organisationen

gibt, sowie das Tool zum Bewerten der Anpassungen beschrieben. Da manche dieser Anpassungen für

frühere Versionen von Office identisch waren, verweisen die Links zu weiteren Informationen oft auf

Entwicklerdokumentation für Office 2003 und frühere Versionen.

Anpassungstyp Beschreibung Bewertungstool

Automatisierungs-

Add-Ins (XLL oder

WLL)

Mit Automatisierungs-Add-Ins können Entwickler die

Funktionalität einer vorhandenen Office 2010-Anwendung in

benutzerdefinierte Anwendungen integrieren. Ein Beispiel für ein

Office-Automatisierungs-Add-in ist eine CRM-Anwendung, mit

der Fakturierungsdaten des Kunden in ein Microsoft Excel-

Arbeitsblatt geschrieben werden.

Weitere Informationen zu Automatisierungs-Add-Ins finden Sie

unter Excel-COM-Add-Ins und Automatisierungs-Add-Ins

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186622&clcid=0x407).

OEAT

COM-Add-In

(Windows-DLL)

COM-Add-Ins wurden im Rahmen von Microsoft Office 2000

eingeführt und ermöglichen Entwicklern beim Erstellen Office-

basierter Lösungen die Verwendung der Programmiersprache

und Umgebung ihrer Wahl. Ein erstelltes COM-Add-In wird als

DLL-Datei kompiliert. Die DLL-Datei kann von einer oder

mehreren Office-Anwendungen geladen werden und mit Office-

Objektmodellen interagieren.

Weitere Informationen zu COM-Add-Ins finden Sie unter Was ist

ein COM-Add-In?

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186623&clcid=0x407).

OEAT

VBA-Add-Ins im VBA-Vorlagen-Add-Ins werden mithilfe von Microsoft VBA (Visual OEAT und

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189

Anpassungstyp Beschreibung Bewertungstool

Office 97-2003-

Format (DOT,

WLL, XLA, XLL,

PPA)

VBA-Add-Ins im

Office 2007-2010-

Format (DOTM,

XLAM, PPAM)

Basic for Applications) erstellt.

Weitere Informationen zu VBA-Add-Ins finden Sie unter Erste

Schritte mit VBA in Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186624&clcid=0x407).

Erklärungen zu den Unterschieden zwischen Microsoft Word-

Vorlagen und -Add-Ins finden Sie unter Word-Dokumentvorlagen

und Word-Add-Ins (globale Vorlagen)

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186625&clcid=0x407).

OCCI

Dateien mit VBA-

Makros im

Office 2007-2010-

Format (DOCM,

XLSM, PPTM)

Diese Dateien enthalten VBA-Makrocode, werden aber nicht als

Add-Ins gespeichert.

Das OEAT erkennt Word- und Excel-Dateien mit Makros, die im

Startordner gespeichert sind oder die als globale Vorlagen

geladen werden. Das OEAT erkennt keine Dateien mit Makros,

die in anderen Speicherorten gespeichert sind, und auch keine

PowerPoint-Dateien mit Makros in einem beliebigen Speicherort.

Weitere Informationen zu Dateien mit Makros finden Sie unter In

Office 2010 unterstützte Dateiformate.

OEAT und

OCCI

Mithilfe von Visual

Studio erstellte

Office-Add-Ins

Organisation können mithilfe von mit Visual Studio erstellten

Office-Add-Ins Office-Anwendungen anpassen und bestimmte

Features hinzufügen, die für Geschäftsprozesse erforderlich sind.

Visual Studio unterstützt zwei Arten von Lösungen, die in Ihrer

Organisation verwendet werden können:

Anpassungen auf Dokumentebene Diese Anpassungen

bestehen aus einer Assembly, die einem einzelnen

Dokument, einer einzelnen Arbeitsmappe oder einer

einzelnen Vorlage in Microsoft Word oder Microsoft Excel

zugeordnet ist. Die Features in Anpassungen auf

Dokumentebene sind nur verfügbar, wenn das zugeordnete

Dokument geöffnet ist. Von diesen Anpassungen können

keine Änderungen vorgenommen werden, die die gesamte

Anwendung betreffen, z. B. das Anzeigen eines neuen

Menüelements oder einer Menüband-Registerkarte, wenn ein

beliebiges Dokument geöffnet ist.

Add-Ins auf Anwendungsebene Diese Add-Ins bestehen

aus einer Assembly, die einer Office-Anwendung zugeordnet

ist. Mit dem Add-In kann das Objektmodell aufgerufen

werden, um die Anwendungen zu automatisieren und zu

erweitern, und es können alle Klassen von Microsoft .NET

OEAT und

OCCI

Page 190: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

190

Anpassungstyp Beschreibung Bewertungstool

Framework verwendet werden.

Mit dem OEAT können nur Add-Ins auf Anwendungsebene

erkannt werden.

Weitere Informationen zu mithilfe von Visual Studio erstellten

Office-Add-Ins finden Sie unter Übersicht über die Entwicklung

von Office-Projektmappen

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=188380&clcid=0x407).

Bewertungs- und Wartungsprozess für die Anwendungskompatibilität Die folgende Abbildung enthält eine Zusammenfassung des Bewertungs- und Wartungsprozesses für

die Anwendungskompatibilität. Für jede in dieser Abbildung definierte Aufgabe gibt es einen

entsprechenden Abschnitt in diesem Artikel.

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191

In diesem Artikel werden Dateikompatibilität, Konvertierung oder Migration nicht behandelt.

Weitere Informationen zum Konvertieren von Office-Vorversionsdateien zu Office 2010 finden

Sie unter Planen einer Migrations und Upgradestrategie für Office 2010 und Übersicht über

Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010.

Planen von Kompatibilitätstests Die Planung der Bewertung, Wartung und Verwendung in der Pilotphase von Add-Ins und

Anwendungen ist ein wichtiger erster Schritt beim Testen der Anwendungskompatibilität. Wir raten

davon ab, frühere Ergebnisse von 2007 Office System-Kompatibilitätstests heranzuziehen, da dadurch

nur eine erfolgreiche Bereitstellung verzögert wird.

Hinweis:

Page 192: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

192

Planen der Bewertung

In den folgenden Abschnitten werden Planungsaufgaben beschrieben, mit denen Sie die Bewertung

der Add-Ins und Anwendungen in Ihrer Organisation vorbereiten können.

Erstellen des zentralen Repositorys für Bewertungsdokumentation und Ergebnisse

Zur Verwaltung des Bewertungs- und Wartungsprozesses wird empfohlen, ein zentrales Repository mit

gefundenen Anwendungen und deren Status zu erstellen. Mit einer Lösung wie z. B. Microsoft

SharePoint Server 2010 sind alle Projektmitglieder stets auf dem neuesten Stand und das Projekt

selbst auf dem besten Weg.

Identifizieren der Beteiligten

Beteiligte sind jene Personen oder Gruppen, die Ressourcen für das Projekt genehmigen und

zuordnen. Durch das Identifizieren der Beteiligten in einer frühen Phase des Planungsprozesses kann

das Projektteam für die Anwendungskompatibilität den Projektlieferumfang überprüfen und den

Personen mit einem berechtigten Interesse mitteilen.

In der folgenden Tabelle werden die typischen Beteiligtenrollen in einem

Anwendungskompatibilitätsprojekt beschrieben.

Rolle Zuständigkeit

Anwendungsbesitzer Stellt sicher, dass der mit der früheren Version von

Office ausgeführte Geschäftsprozess nach dem

Upgrade ohne Unterbrechung fortgesetzt wird.

Projektsponsor Wirbt innerhalb der Organisation für den Erfolg

des Office-Upgrades und sorgt für eine positive

Wahrnehmung.

Zuweisen von Rollen für die Projektteilnehmer

In der folgenden Tabelle werden mögliche Rollen und die entsprechenden Zuständigkeiten für ein

Anwendungskompatibilitätsprojekt beschrieben.

Rolle Zuständigkeit

Projektmanager Stellt den Projektfluss insgesamt sicher und

verwaltet allgemein die Ressourcen, Metriken und

Risiken.

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193

Rolle Zuständigkeit

Kompatibilitätsvalidierungstester Testet anhand des Testplans Office-Komponenten

auf potenzielle Inkompatibilitätsprobleme,

einschließlich Dateiformat, Makros, Add-Ins oder

Office-Automatisierung.

OEAT-Bediener Ist mit der Installation und Konfiguration von OEAT

vertraut und führt diese Schritte aus.

Wartungsleiter Führt die Aktionen zum Beheben von

Kompatibilitätsproblemen für Office-Anpassungen

aus.

Regressionstester Stellt sicher, dass die für ein Office-Objekt

ausgeführte Wartung erfolgreich ist. Diese Rolle

wird oft vom Wartungsleiter übernommen.

Benutzerakzeptanztester Der Vertreter einer betroffenen

Unternehmenseinheit, der bestimmt, dass die

Wartung einer Anwendung erfolgreich war und

dass es keine negativen Auswirkungen auf andere

Anpassungen oder Aktionen gibt. Dies sollte auf

keinen Fall die Person sein, die die Wartung oder

die Regressionstests vornimmt.

Business Analyst oder Besitzer Besitzt den Code und die Dokumentation der

Anwendungen und Add-Ins, die für die

Unternehmenseinheit eine wichtige Rolle spielen.

Leiter des Bereitstellungsteams Kontrolliert und verfolgt die Pünktlichkeit des

gesamten technischen Prozesses. Er kann

bestimmte Berichterstellungs- oder

Verwaltungsaktivitäten delegieren.

Anwendungsverpackungsteam Besitzt das Office 2010-Installationspaket.

Client (Desktop)-Team Besitzt die Bereitstellung des Office 2010-Pakets

über das Konfigurationsverwaltungstool der

Organisation, wie z. B. Systems Center

Configuration Manager (SCCM).

Kundendienst Bietet den Testern, und nach Abschluss der

Migration den Benutzern, funktionalen Support für

Office.

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194

Identifizieren der Unternehmenseinheiten und Gespräch mit deren Vertretern

Der nächste Schritt bei der Bewertungsplanung ist das Identifizieren der Abteilungen und

Unternehmenseinheiten und ein Gespräch mit deren Vertretern, um festzustellen, inwieweit die aktuell

vorhandenen Add-Ins den Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Die Kenntnis der

Bedeutung jedes Add-Ins, dessen Zweck, weshalb es entwickelt wurde, welche Aktionen damit

ausgeführt werden und von wem es entwickelt wurde spielen eine wichtige Rolle, um eine fundierte

Entscheidung zu treffen, wie das Add-In gewartet werden soll und wie gefundene Probleme behoben

werden sollen.

Einige Add-Ins für Office-Anwendungen wurden möglicherweise inoffiziell in Ihrer Organisation erstellt.

Deshalb müssen Sie eventuell Untersuchungen anstellen, um den Besitzer und, soweit noch

vorhanden, den ursprünglichen Quellcode zu ermitteln.

Das folgende Formular können Sie als Vorlage für den Gesprächsfragebogen verwenden.

Anwendungsinformationen

Unternehmenseinheit

Name der Anwendung

Kontakt/Besitzer der Anwendung

Anwendungs-ID

Version

Priorität

Ebene

Office 2010-Kompatibilitätsstatus soweit

bekannt (Erfolgreich, Fehler)

Beschreibung des Kompatibilitätsproblems

(soweit vorhanden)

Anzahl der Benutzer

Von der Anwendung verwendete Office-Version

(XP, 2003, 2007, 2010 usw.)

Beschreibung der Nutzungsart (z. B. exportiert

ein Office-Dokument, Add-In nach einer Office-

Anwendung usw.)

Von der Anwendung verwendete Office Suite-

Komponenten

Word

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195

Excel

Access

PowerPoint

Andere

Verwendet diese Anwendung komplexe Office-

Objekte wie z. B. Diagramme, PivotTable-

Berichte oder Grafiken?

Handelt es sich um eine Dateneingabe- oder

Front-End-Anwendung? Falls ja, Details

angeben.

Welche Sprache(n) wird/werden von der

Anwendung unterstützt?

Identifizieren der zu überprüfenden Clientcomputer

Nachdem Sie die verschiedenen Unternehmenseinheiten bestimmt haben, deren Clientcomputer

überprüft werden müssen, können Sie mit dem Identifizieren einer statistisch relevanten Auswahl von

Clientcomputern für jede Unternehmenseinheit beginnen. Nicht jeder Clientcomputer in Ihrer

Organisation muss überprüft werden. Manchmal ist jedoch (in Abhängigkeit von der Größe der

Organisation) die Überprüfung der gesamten Umgebung oder einer kompletten Gruppe oder

Organisationseinheit (Organizational Unit, OU) möglicherweise mit weniger Einschränkungen

verbunden (oder einfacher) als die Festlegung der einzubeziehenden separaten Clientcomputer. Eine

statisch relevante Auswahl von maximal 20 % sollte ausreichend Informationen liefern, um die

Kompatibilitätsprobleme in Ihrer Office 2010-Umgebung erfolgreich zu bewerten und zu beseitigen.

Auf allen Clientcomputern, auf denen das OEAT ausgeführt wird, muss Microsoft .NET

Framework 2.0 oder eine höhere Version installiert sein. Weitere Informationen zu den

Anforderungen für das OEAT finden Sie unter Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-

Umgebung (OEAT) für Office 2010.

Wenn in Ihrer Organisation keine aktuelle Clientinventur vorhanden ist, sollten Sie eventuell das

Microsoft Assessment and Planning (MAP) Toolkit ausführen, um eine Clientinventur zu generieren und

die Bereitschaft von Office 2010 zu bewerten. Anhand dieser Clientinventur können Sie zusammen mit

Unternehmensteamleitern einen Teil der Clientcomputer für die Bewertung durch das OEAT

auswählen. Weitere Informationen zum MAP-Toolkit finden Sie unter Microsoft Assessment and

Planning Toolkit (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=149448&clcid=0x407).

Wichtig:

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196

Planen der Wartung

Mithilfe der folgenden Abschnitte können Sie grundlegende Kriterien zum Klassifizieren und Warten

inkompatibler Anwendungen aufstellen. Wenn Sie in einer frühen Phase des Planungsprozesses eine

Vereinbarung treffen, können Sie nach der Verfügbarkeit der Bewertungs- und Testergebnisse

Unstimmigkeiten oder sonstige Verzögerungen vermeiden.

Bestimmen der Methode zum Klassifizieren und Priorisieren

In Unternehmen werden viele Office-basierte Anwendungen und Add-Ins entwickelt, bereitgestellt und

gewartet, wobei jedes Unternehmen ganz unterschiedliche Prioritäten haben kann. Deshalb müssen

Anwendungen basierend auf deren Bedeutung für das Unternehmen unbedingt in Klassen oder Stufen

angeordnet werden. Eine einfache Methode ist das Klassifizieren einer Anwendung als kritisch. Die

folgenden zusätzlichen Klassifikationen sollten berücksichtigt werden:

Interne Anwendungen und Drittanbieteranwendungen

Abteilungsanwendungen

Nicht verwaltete Lösungen wie z. B. von Endbenutzern erstellte Vorlagen, Add-Ins und Makros

Anzahl der Benutzer für die Anwendung

Verwendung der Anwendung durch Führungskräfte

Voraussichtliche Lebensdauer der Anwendung

In der folgenden Tabelle wird beschrieben, wie in einer Organisation unterschiedliche Office-

Anpassungstypen klassifiziert und priorisiert werden können.

Anpassung Kritisch Nicht kritisch

Automatisierungs-Add-Ins Proaktive(r) OEAT-Überprüfung,

-Test und -Wartung

Reaktion auf gefundenen

Benutzer

COM-Add-Ins Proaktive(r) OEAT-Überprüfung,

-Test und -Wartung

Reaktion auf gefundenen

Benutzer

VBA-Add-Ins Proaktive(r) OEAT- und OCCI-

Überprüfung, -Test und -

Wartung

Reaktion auf gefundenen

Benutzer

Für die weitere Priorisierung von kritischen Anwendungen können Sie diese als Stufe 1, Stufe 2 oder

Stufe 3 klassifizieren. Es folgen Beispiele für die Klassifizierung der verschiedenen Stufen:

Stufe 1: Kritisch Ein Fehler bei kritischen Anwendungen schadet der Geschäftskontinuität oder

dem Umsatz der Organisation. Jede Anwendung, die von Führungskräften verwendet wird, sollte

als kritisch betrachtet werden, unabhängig von der Anzahl der Benutzer oder der Priorität der

Anwendung für das Unternehmen. Zu dieser Stufe gehören auch Anwendungen, die von mehr als

10 % der Benutzer in der Organisation verwendet werden.

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197

Stufe 2: Unternehmenswichtig Diese Anwendungen sind unternehmenswichtig oder werden von

mindestens 10 % der Benutzer in der Organisation verwendet. Zu dieser Stufe können auch

Anwendungen zählen, die von 1 bis 10 % der Benutzer in der Organisation verwendet werden und

eine Priorität für das Unternehmen aufweisen. Diese Anwendungen sind nicht kritisch und haben

keine Auswirkungen auf den Umsatz. Sie könnten jedoch indirekt die Ausgaben erhöhen oder den

Umsatz durch eine geringere Produktivität senken.

Stufe 3: Geschäftsanwendungen Diese Anwendungen sind nicht kritisch und betreffen nur

maximal 10 Mitarbeiter oder maximal 1 % der Organisation. Hierbei handelt es sich in der Regel

um Tools, die für kleinere Aufgaben verwendet werden und geringe Auswirkungen auf das

Geschäft haben.

Identifizieren der Wartungsstrategien

Nachdem Sie Kriterien zum Klassifizieren der Anwendungen definiert haben, sollten Sie potenzielle

Wartungsstrategien identifizieren. Die Planung der eigentlichen Wartungsarbeiten ist zwar schwierig,

aber Sie können allgemeine Strategien als Grundlage zum Beheben von Problemen für jeden

Anpassungstyp aufstellen. Die folgende Tabelle enthält Vorschläge zu Wartungsstrategien basierend

auf dem Anwendungstyp und der voraussichtlichen Lebensdauer.

Typ Potenzielle Strategie

Interne Anwendung mit begrenzter Lebensdauer Zurückziehen der Anwendung und Suchen nach

einem neuen Prozess

Interne Anwendung mit langer Lebensdauer Neuerstellen oder Umschreiben des Codes

gemäß dem neuen Objektmodell

Drittanbieteranwendung mit begrenzter

Lebensdauer

Zurückziehen der Anwendung und Suchen nach

einem neuen Prozess

Drittanbieteranwendung mit langer Lebensdauer Kontaktaufnahme mit dem Hersteller wegen eines

Updates oder Umtauschs

Anwendung ist nicht funktionsfähig Neuinstallieren der Anwendung mit einer neuen

Verzeichnisstruktur oder Erstellen einer virtuellen

Umgebung für die Anwendung

Beim Warten der Anwendungen stellen Sie möglicherweise fest, dass deren Priorität von der

ursprünglichen Bewertung abweicht. Sie sollten sich an einen strikten Prozess für

Wartungsbewertungen halten, sodass eine Anwendung bei den Stufen nur nach oben (aber nicht nach

unten) verschoben werden darf. Weitere Informationen zur Vorgehensweise beim Kategorisieren und

Priorisieren von Anwendungen durch Microsoft IT finden Sie unter Bereitstellen von 2007 Office System

bei Microsoft (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178278&clcid=0x407).

Page 198: Für IT-Experten: Erste Schritte mit Microsoft Office 2010 · PDF fileMicrosoft, Access, Active Directory, Backstage, Excel, Groove, Hotmail, ... Das Add-In Microsoft SQL Server PowerPivot

198

Microsoft stellt auch auf der TechNet-Website Informationen zu bekannten Problemen beim Migrieren

von Office-Anpassungen bereit. Weitere Informationen finden Sie unter Änderungen bei Produkten und

Features in Office 2010. Darüber hinaus gibt es Microsoft-Partner, die Tools zur Unterstützung des

Wartungsprozesses entwickelt haben.

Planen der Pilotphase

Das Projektteam muss sich überlegen, wie Add-Ins und Anwendungen in der Pilotphase verwendet

werden sollen. Das Team sollte insbesondere Folgendes festlegen:

Welche Benutzer an der Pilotphase teilnehmen.

Wie Benutzer in der Pilotphase Probleme melden.

Ob Helpdeskmitarbeiter die Pilotphase unterstützen und wie sie ggf. geschult werden.

Wann die Pilotphase beginnt. Beispielsweise beginnen manche Organisationen die Tests für die

Pilotphase frühzeitig, während der Planungsphase, um im Laufe des Prozesses zu einem frühen

Zeitpunkt Feedback zu erhalten.

Die folgenden Ressourcen sind zur Unterstützung beim Planen der Pilotphase verfügbar. Diese

Ressourcen gelten nicht speziell für Office 2010-Kompatibilitätstests. Viele der in diesen Ressourcen

behandelten Prinzipien gelten jedoch auch weiterhin.

Entwerfen eines Pilotprojekts (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186680&clcid=0x407)

Microsoft Operations Framework: Ausführen eines Pilotphasentests

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186683&clcid=0x407)

Grundlegendes zum Migrationsprozess

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186684&clcid=0x407)

Bewerten der Umgebung Während der Bewertungsphase erfassen Sie eine Reihe von Add-Ins und Anwendungen, indem Sie

das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) für eine

statistisch relevante Auswahl von Clientcomputern ausführen. Nach der Analyse der Ergebnisse und

der Priorisierung der Anwendungen können Sie mit der Test- und Wartungsphase fortfahren.

Ausführen von OEAT

Das OEAT kann in einer Netzwerkfreigabe ausgeführt oder an Benutzer verteilt werden. Mit dem OEAT

werden Clientcomputer überprüft, und anschließend werden die Ergebnisse der Überprüfungen in

einem festgelegten Speicherort gespeichert (in der Regel in einer Netzwerkfreigabe). Wenn Sie die

Überprüfungen abgeschlossen haben, können Sie mit dem OEAT die Ergebnisse zur Verwendung

beim Wartungsprozess als Microsoft Excel-Kalkulationstabelle kompilieren.

Je nach Umgebung können Sie das OEAT mithilfe einer der folgenden Methoden bereitstellen:

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199

Active Directory-Umgebungen Stellen Sie das OEAT mithilfe eines Active Directory-

Anmeldeskripts bereit. Wenn sich die Benutzer anmelden, wird das OEAT automatisch ausgeführt,

und die Ergebnisse werden im festgelegten Speicherort gespeichert.

Verwaltete Umgebungen Stellen Sie das OEAT mithilfe einer Verwaltungslösung wie z. B.

Systems Management Server (SMS) oder System Center Configuration Manager (SCCM) bereit.

Nicht verwaltete oder nicht zentralisierte IT-Umgebungen Erstellen Sie eine Freigabe für das

OEAT, und geben Sie den Benutzern Anweisungen zum manuellen Ausführen einer Überprüfung.

Weitere Informationen zum Bereitstellen und Verwenden des OEAT finden Sie unter Anleitung für das

Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010. Das OEAT können Sie von der

Webseite Office 2010: Tool zur Bewertung der Office-Umgebung

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171092&clcid=0x407) herunterladen.

Überprüfen der OEAT-Ergebnisse

Wenn die Überprüfungen der Clientcomputer abgeschlossen sind, erstellen Sie mithilfe der Option

Compile results im OEAT eine Kalkulationstabelle mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse aller

Clientcomputer, die überprüft wurden. Die Kalkulationstabelle enthält mehrere Arbeitsblätter:

SummaryReport Dieses Arbeitsblatt enthält zusammenfassende Informationen, mit deren Hilfe

Sie entscheiden können, ob die überprüften Clientcomputer für Office 2010 bereit sind. Dabei

handelt es sich um Daten zum durchschnittlich freien Speicherplatz, zu Prozessoren,

Computerherstellern, Windows-Installationen (einschließlich Service Pack-Stufen) und Office-

Installationen. Die Ergebnisdaten könnten aus Sicht der Konfigurationsverwaltung interessant sein,

da auf den Clientcomputern möglicherweise nicht die erwarteten Versionen von Office oder

Windows ausgeführt werden.

MicrosoftOfficeAddins Dieses Arbeitsblatt enthält eine List aller Add-Ins, die im Lieferumfang

von Office enthalten sind.

AddinsNotShippedWithOffice Dieses Arbeitsblatt enthält eine Liste aller Add-Ins, die nicht im

Lieferumfang von Office enthalten sind. Ein Großteil Ihrer Bewertung und Planung beruht auf

diesem Bericht. Sie können die Liste nach der Anwendung sortieren, die zuletzt aufgerufenen oder

geänderten Elemente anzeigen sowie die Anzahl der Clientcomputer anzeigen, auf denen das Add-

In erkannt wurde. Darüber hinaus können Sie Versionsnummern derselben Add-Ins vergleichen,

um festzustellen, ob einige Clientcomputer veraltet sind. Dies könnte ein Hinweis auf ein Problem

bei Konfigurationsverwaltungsprozessen in Ihrer Organisation sein.

Beginnen Sie im Arbeitsblatt AddinsNotShippedWithOffice zunächst mit der Spalte Compatibility

und dem Kompatibilitätsstatus jedes Add-Ins. Das OEAT generiert die Daten für diese Spalte durch

Vergleichen der gefundenen Add-Ins mit der Liste kompatibler Add-Ins, die vom Programm zur

Sichtbarkeit der ISV-Anwendungskompatibilität nachverfolgt werden. Die folgenden

Kompatibilitätsstatusergebnisse sind möglich:

UNKNOWN Das Add-In ist derzeit nicht in der Microsoft-Händlerliste mit Office 2010-kompatiblen

Add-Ins aufgeführt. Deshalb ist der Status dieses Add-Ins unbekannt. Beachten Sie, dass sich

dieser Status ändern kann, wenn dem OEAT neue Herstellerdaten zur Verfügung gestellt werden.

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200

Bei jeder Kompilierung des Arbeitsblatts haben Sie die Möglichkeit, neue Herstellerdaten

herunterzuladen.

PARTIAL MATCH Das OEAT meldet diesen Status in zwei Situationen. Zum einen, wenn das

OEAT nur eine Übereinstimmung für den Herstellernamen gefunden hat. Zum anderen, wenn das

OEAT eine Übereinstimmung für den Herstellernamen und den Produktnamen gefunden hat, aber

die Versionsnummer nicht übereinstimmte. Verwenden Sie den in der Spalte URL vorhandenen

Link, um die Herstellerliste auf kompatible Add-Ins des Herstellers zu überprüfen.

EXACT MATCH Dieser Status wird angezeigt, wenn der Herstellername übereinstimmt, der

Produktname übereinstimmt und die Versionsnummer des Add-Ins gleich oder größer als die vom

Hersteller gemeldete Version ist.

Die Spalte Compatibility wird nicht angezeigt, wenn Sie bei der entsprechenden Aufforderung

in der endgültigen Version des OEAT angegeben haben, dass keine Kompatibilitätsdaten

heruntergeladen werden sollen, oder wenn Sie die Betaversion des OEAT verwenden. Die

endgültige Version des OEAT können Sie von der Webseite Microsoft Download Center

herunterladen.

Abschließen der Wartungspläne

Nun sind Sie bereit, die OEAT-Ergebnisse mit den Priorisierungskriterien, die Sie in der Planungsphase

aufgestellt haben, zueinander in Beziehung zu setzen. Wenn Sie einen Zeitplan für diese Arbeit

festlegen, sollten Sie zusätzliche Zeit zum Prüfen und Priorisieren von Add-Ins einplanen, die bei den

Gesprächen mit den Unternehmenseinheiten nicht identifiziert wurden. Um den Umfang der

Inkompatibilitäten von VBA-Add-Ins und Visual Studio-Add-Ins zu ermitteln, kann das

Entwicklungsteam OCCI in dieser Phase ausführen, um festzustellen, wie viel des zugrunde liegenden

Codes geändert werden muss.

Testen und Warten von Kompatibilitätsproblemen In dieser Phase beginnen Sie und Ihr Entwicklungsteam mit dem Testen kritischer Add-Ins und

Anwendungen sowie anderer Add-Ins und Anwendungen mit hoher Priorität , um nach bestimmten

Kompatibilitätsproblemen bei Office 2010 zu suchen. Nachdem die Inkompatibilitäten identifiziert

wurden, beginnt das Entwicklungsteam basierend auf den Ergebnissen der Planungsphase mit der

Wartung inkompatibler Add-Ins und Anwendungen.

Wenn mehrere Anwendungen und Add-Ins gewartet werden, können Sie nicht davon ausgehen, dass

sie anschließend miteinander kompatibel sind. Sie müssen alle gewarteten Komponenten gemeinsam

testen und anschließend in einem Pilotprojekt unter realen Bedingungen verwenden. Jeder Schritt

spielt beim Überprüfen der Wartungsschritte eine wichtige Rolle, da dadurch die gesamte Bereitstellung

von Office 2010 stabilisiert und letztlich eine erfolgreichere Migration ermöglicht wird.

Wichtig:

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201

Testen von Add-Ins und Anwendungen

Die folgenden Flussdiagramme enthalten allgemeine Anweisungen für Entwickler, die unterschiedliche

Anwendungstypen testen, um Inkompatibilitäten bei Office 2010 zu identifizieren. Weitere Anweisungen

finden Sie in den folgenden Ressourcen:

Planen und Testen für die Anwendungsbereitstellung

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186685&clcid=0x407)

Kompatibilität von Branchenanwendungen: Verwenden der Prozesse von Microsoft IT zum Testen

der Kompatibilität von Branchenanwendungen

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186686&clcid=0x407)

Allgemeine Anwendungstests

Das folgende Flussdiagramm bietet einen Überblick über Anwendungstests. In nachfolgenden

Flussdiagrammen in diesem Abschnitt werden die Prozesse zum Testen bestimmter Office-

Anwendungen beschrieben, wie z. B. Add-Ins, Makros und Skripts sowie der Office-Automatisierung.

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Testen von Office-Add-Ins

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204

Testen von Makros und Skripts

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Testen der Office-Automatisierung

Ausführen des Office Code Compatibility Inspector-Tools

Im Rahmen des Testprozesses können Entwickler das Office Code Compatibility Inspector-Tool (OCCI)

ausführen, um nach bekannten Änderungen oder veralteten Elementen bei Objektmodellelementen zu

suchen. Mit OCCI werden auch Declare-Anweisungen von VBA und Verweise auf DLLs überprüft, die

von ActiveX-Steuerelementen verwendet werden, welche für die Kompatibilität mit der 64-Bit-Version

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206

von Office 2010 aktualisiert werden müssen. Wenn das Tool potenzielle Kompatibilitätsprobleme findet,

wird im Code ein Kommentar hinzugefügt, um den Entwickler auf die Probleme hinzuweisen.

Nach jeder Überprüfung mit dem Inspector werden eine Zusammenfassung und ein detaillierter Bericht

der im Projekt gefundenen Probleme erstellt. Die folgenden Elemente werden überprüft:

Änderungen Jede syntaktische Änderung an einem Objektmodellelement wird gekennzeichnet.

OCCI erkennt die Verwendung jedes Objektmodellelements, das seit Office 97 geändert wurde.

Veraltete Elemente Jede Verwendung eines veralteten Objektmodellelements wird

gekennzeichnet. OCCI erkennt die Verwendung jedes Objektmodellelements, das seit Office 97

veraltet ist.

Weitere Informationen zur Verwendung von OCCI finden Sie unter Benutzerhandbuch für

Microsoft Office Code Compatibility Inspector.

Warten von Add-Ins und Anwendungen

Es gibt mehrere Vorgehensweisen, um eine Anwendung oder ein Add-In zu korrigieren, das ein

Kompatibilitätsproblem mit Office 2010 aufweist. In den folgenden Abschnitten werden die

Wartungsoptionen kurz beschrieben.

Besorgen von Updates von Herstellern

OEAT-Berichte enthalten Links zu Add-Ins, von denen bekannt ist, dass sie kompatibel sind.

Möglicherweise sind jedoch nicht alle Anwendungen aufgelistet. In diesem Fall müssen Sie sich direkt

an den Hersteller wenden. Sie sollten temporäre Problemumgehungen entwickeln, falls das

aktualisierte Add-In für Ihre Migration nicht rechtzeitig verfügbar ist oder falls das Add-In nicht

aktualisiert wird (oder es den Hersteller nicht mehr gibt). Für den Fall, das keine temporäre

Problemumgehung verfügbar ist, sollten Sie die Virtualisierung oder eine parallele Installation in

Betracht ziehen.

Aktualisieren interner Anwendungen

Wenn Sie den Quellcode besitzen und die Funktionsweise des Add-Ins oder der Anwendung kennen,

oder wenn Sie die Dokumentation besitzen und das ursprüngliche Entwicklungsteam noch existiert

oder kontaktiert werden kann, liegt eine ideale Situation zum Aktualisieren einer internen Anwendung

vor. Der Aktualisierungsvorgang für interne Anwendungen wird durch die Verwendung von OCCI

wesentlich vereinfacht. Dieses Tool identifiziert inkompatible Funktionen im Quellcode. Das

Entwicklungsteam muss auch weiterhin die erforderlichen Reparaturen selbst vornehmen. Das

Auffinden des inkompatiblen Codes ist jedoch mit OCCI erheblich einfacher.

Falls die zum Schreiben der internen Anwendung verwendete Plattform sehr alt ist (z. B. Visual

Basic 6 oder frühere Versionen), empfiehlt es sich, das Tool mithilfe von .NET Framework

komplett neu zu schreiben.

Hinweis:

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207

Die folgenden Anweisungen sind für Entwickler hilfreich, die interne Anwendungen aktualisieren

müssen.

Mithilfe von Visual Studio erstellte Add-Ins

Die Laufzeitkomponenten für Office 2010 wurden so erstellt, dass alle Add-Ins, Dokumentlösungen und

Tabellenvorlagen von Microsoft Visual Studio Tools for Applications (VSTA) und Visual Studio 2008

.NET unter der 64-Bit-Version von Office 2010 ausgeführt werden. Diese Laufzeitkomponenten werden

zusammen mit Office 2010 installiert. Deshalb muss der Administrator keine separate Installation für

diese Laufzeit verwenden. Es müssen jedoch andere Punkte berücksichtigt werden.

In einem Visual Studio-Projekt kann C#- oder Visual Basic-Code in MSIL (Microsoft Intermediate

Language) kompiliert werden, wenn die Option Beliebige CPU verwendet wird. Zur Laufzeit wird MSIL

mit dem Just-In-Time-Compiler (JIT) in den entsprechenden Chipsatz kompiliert, und zwar entweder

AMD oder Intel 32-Bit bzw. 64-Bit. Diese Technologie kann jedoch nicht für .NET Framework,

Version 1.0 und 1.1, verwendet werden. Für diese Versionen ist die 64-Bit-Transformation nicht

möglich.

Selbst kompatibler .NET Framework 2.0-Code muss geprüft werden, da alle Aufrufe eines

Prozessauslösers (p/invoke) im Code systemeigen sind (abhängig von der Prozessorarchitektur). Beim

Versuch, systemeigene API-Methoden mithilfe von p/invoke aufzurufen, kann es sein, dass Ihre

VSTO-Lösung unter der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird.

Probleme können auch auftreten, wenn im Code absichtlich eine Win32-API aufgerufen wird, die nicht

genau die gleiche Signatur (Methodenname, Parameterliste und DLL-Name) wie eine entsprechende

Win64-API aufweist. Dies gilt für jede Lösung, unabhängig davon, ob es sich um eine Office-Lösung

oder eine Windows-basierte Lösung handelt.

Weitere Informationen zum Erstellen von Lösungen für die 64-Bit-Version von Office 2010 finden Sie

unter 64-Bit-Anwendungen für Visual Studio 2005

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178279&clcid=0x407) und 64-Bit-Anwendungen für Visual

Studio 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=152431&clcid=0x407) in der MSDN Library.

VBA-Lösungen und -Makros

Mithilfe von Visual Basic for Applications (VBA) erstellte Lösungen und Makros sind funktionsfähig,

wenn sie eine Schnittstelle mit dem Office 2010-Objektmodell aufweisen. Bestimmte Aufrufe sind

jedoch möglicherweise veraltet und werden deshalb nicht mehr ausgeführt. Falls in VBA-Code

Windows-API-Aufrufe verwendet werden, erfolgen diese Aufrufe wahrscheinlich für 32-Bit-DLLs. Dies

können Sie einfach beheben, indem Sie den Code aktualisieren, sodass für die Declare-Anweisungen

das PtrSafe-Schlüsselwort verwendet wird. Diese Declare-Anweisungen können mit OCCI identifiziert

werden. Weitere Informationen zur VBA-64-Bit-Kompatibilität finden Sie unter Kompatibilität zwischen

der 32-Bit-Version und der 64-Bit-Version von Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186639&clcid=0x407).

ActiveX-Steuerelemente

ActiveX-Steuerelemente, die systemeigene 32-Bit-Steuerelemente sind (wahrscheinlich

Steuerelemente, die mit 2007 Office System und früheren Office-Versionen kompatibel sind), werden in

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208

der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht unterstützt. Für diese Steuerelemente müssen Sie den Code

erneut kompilieren (falls der Quellcode verfügbar ist), ein Update des Herstellers anfordern oder darauf

warten oder aber eine Virtualisierungsmethode verwenden. Weitere Informationen zur VBA-64-Bit-

Kompatibilität finden Sie wiederum unter Kompatibilität zwischen der 32-Bit-Version und der 64-Bit-

Version von Office 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=186639&clcid=0x407).

Verwenden paralleler Installationen oder der Virtualisierung

Wenn keine passende Lösung zum Neucodieren oder erneuten Schreiben vorhanden ist, gibt es

zusätzliche Optionen, um nach einer Lösung für ein Kompatibilitätsproblem zu suchen.

Falls Sie auf Updates des Herstellers für ein Add-In warten, das nach dem Datum Ihrer

Bereitstellung verfügbar sein wird, können Sie Office 2003 oder eine frühere Version parallel zu

Office 2010 installieren (oder nur die Anwendungen, für die Updates vom Hersteller ausstehen, wie

z. B. Office Excel 2003).

Falls Sie auf eine 64-Bit-Version von Office 2010 umstellen, ist eine parallele Installation

von 2007 Office System (oder einer früheren Version) nicht möglich. Alle vorherigen

Versionen sind nur als 32-Bit-Versionen verfügbar.

Falls Sie Windows 7 ausführen, können Sie eine parallele Installation von Office 2003 (oder eine

frühere Version) im Windows XP-Kompatibilitätsmodus vornehmen. Falls Sie eine ältere Version

von Office verwenden, können Sie in einer virtuellen Computerumgebung installieren.

Verwenden Sie App-V (wurde früher als SoftGrid bezeichnet). Weitere Informationen zu App-V

finden Sie unter Microsoft Application Virtualization 4.6

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=143973&clcid=0x407).

Verwenden Sie die Windows-Terminaldienste, und führen Sie einen der folgenden beiden Schritte

aus:

Falls Sie Windows Server 2003 verwenden, können Sie mithilfe der Windows-Terminaldienste

Desktopcomputer bereitstellen, auf denen diese Lösungen mit einer früheren Version von

Office remote ausgeführt werden können.

Falls Sie Windows Server 2008 verwenden, können Sie RemoteApp installieren. Die Benutzer

arbeiten auf Ihren Clientcomputern dann scheinbar in einer ähnlichen Benutzeroberfläche wie

sie dies von der älteren Anwendung und der Vorversion von Office gewohnt sind. Weitere

Informationen zu RemoteApp finden Sie unter Bereitstellen von Windows Server 2008

RemoteApp für Terminaldienste

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178280&clcid=0x407).

Pilotphase für gewartete Add-Ins und Anwendungen

Die Pilotphase ist der letzte wichtige Schritte vor der Bereitstellung von Office 2010. In dieser Phase

müssen sich die gewarteten Optionen letztlich bewähren. Das Projektteam sollte während der

gesamten Pilotphase für Office 2010 beteiligt sein, um etwaige Probleme zu erkennen und zu beheben.

Hinweis:

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209

Während der Pilotphase überwacht Ihr Releaseverwaltungsteam eine kontrollierte Umgebung, in der

Benutzer ihre typischen Geschäftsaufgaben mithilfe der neuen Features ausführen, einschließlich

gewarteter Anwendungen und Add-Ins, die mit Office 2010 interagieren. Dabei wird nachgewiesen,

dass sich die gewarteten Komponenten erwartungsgemäß verhalten und dass die

Geschäftsanforderungen der Organisation erfüllt werden.

Wenn in der Pilotphase Probleme gemeldet werden, sollten Sie diese mittels eines Iterationsverfahrens

beheben, einen neuen Testfall erstellen, Tests durchführen und anschließend die aktualisierten

Anwendungen wieder im Pilotprojekt für die zusätzliche Überprüfung bereitstellen. Ihr Hauptaugenmerk

sollte dabei der Funktionsweise dieser Optionen, dem Benutzerfeedback und Problemen, durch die der

Leistungsumfang oder die Funktionalität des gewarteten Add-Ins oder der gewarteten Anwendung

eingeschränkt wird, gelten.

Weitere Informationen zum Stabilisieren von Anwendungen und Ausführen eines Pilotprojekts finden

Sie unter Stabilisieren der Dienstverwaltungsfunktion

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=115624&clcid=0x407) in Microsoft Operations

Framework 4.0 in der TechNet-Bibliothek.

Siehe auch Kompatibilität mit Microsoft Office 2010 (TechNet)

Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010

Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector

Upgraden von Lösungen auf Office 2010 mit Anwendungskompatibilitätstools und Anleitungen (MSDN)

Microsoft Office 2010 (MSDN)

Senden von Feedback zu den Office 2010-Kompatibilitätstools

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210

Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010

In diesem Artikel wird das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment

Tool, OEAT) behandelt. Zuvor sollten Sie jedoch die unter Handbuch zur Bewertung der

Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010 beschriebenen

Planungsschritte ausführen und mit dem OEAT auf den Clientcomputern Ihrer Organisation nach Add-

Ins und Anwendungen suchen, die mit Microsoft Office interagieren.

Das OEAT können Sie von der Webseite Office 2010: Tool zur Bewertung der Office-Umgebung

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171092&clcid=0x407) herunterladen.

Inhalt dieses Artikels:

Informationen zum OEAT

Anforderungen für das OEAT

Bereitstellen des OEAT

Arbeiten mit OEAT-Daten

Problembehandlung bei OEAT-Fehlern

Anhang

Informationen zum OEAT Das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) ist eine

als Download verfügbare kostenlose ausführbare Datei (EXE-Datei), mit der Clientcomputer nach Add-

Ins und Anwendungen durchsucht werden, die mit Microsoft Office 97, Microsoft Office 2000, Microsoft

Office XP, Microsoft Office 2003, 2007 Microsoft Office System und Microsoft Office 2010 interagieren.

Sie verwenden das OEAT während der Bewertungsphase Ihres Anwendungskompatibilitäts- und

Wartungsprojekts, das unter Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur

Anwendungswartung für Office 2010 ausführlich beschrieben wird. Die folgende Abbildung

veranschaulicht die Funktion des OEAT bei der Bewertung der Anwendungskompatibilität.

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211

Das OEAT erkennt Add-Ins und Anwendungen mithilfe der folgenden beiden Methoden:

Das OEAT überprüft eine zuvor festgelegte Liste von Ordnern und Registrierungspfaden auf jedem

Clientcomputer auf das Vorhandensein von Add-Ins, die für Microsoft Outlook, Microsoft Word,

Microsoft Excel und Microsoft PowerPoint verwendet werden. Zu diesen Add-In-Typen zählen

Automatisierungs-Add-Ins, COM-Add-Ins, VBA-Add-Ins und Add-Ins auf Anwendungsebene, die

mithilfe von Visual Studio erstellt werden.

Optional nimmt das OEAT eine passive Überprüfung der Clientcomputer vor, um nach

Anwendungen zu suchen, die Office-APIs aufrufen. Für diese passive Überprüfung wird die

Überwachung für bestimmte Registrierungsschlüssel aktiviert (für einen konfigurierbaren Zeitraum

in Stunden oder Tagen), die beim Aufrufen von Office-APIs verwendet werden. Basierend auf

dieser Überwachung kann das OEAT bestimmen, von welchen Anwendungen Office-APIs

aufgerufen werden. Dies beinhaltet den Namen und die Version jeder ausführbaren Datei sowie

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212

das Datum und die Uhrzeit der Ausführung der ausführbaren Datei. Nach Abschluss des

Überwachungszeitraums wird die Überwachung der Registrierungsschlüssel vom OEAT deaktiviert.

Sie können festlegen, wie das OEAT ausgeführt wird, indem Sie mithilfe eines integrierten Assistenten

eine Einstellungsdatei generieren (Settings.xml). Beispielsweise können Sie festlegen, ob eine

passive Überprüfung ausgeführt werden soll, ob der Clientcomputer automatisch überprüft werden soll

(ohne Benutzerinteraktion) und in welchem UNC-Pfad oder lokalen Pfad die Überprüfungsergebnisse

gespeichert werden. Sie stellen die Datei Settings.xml zusammen mit OEAT.exe in einem zentralen

freigegebenen Ordner oder auf einzelnen Clientcomputern mithilfe von Produkten wie z. B. Microsoft

Systems Management Server (SMS) oder Microsoft System Center Configuration Manager bereit.

Darüber hinaus können Sie ein Ausführungsskript (basierend auf dem Beispiel weiter unten in diesem

Artikel) bereitstellen, um das Aufrufen der Befehlszeilenversion des OEAT auf jedem Clientcomputer zu

automatisieren.

Für jeden überprüften Clientcomputer generiert das OEAT eine XML-Datei mit einem eindeutigen

Namen, die Details zu gefundenen Add-Ins und Anwendungen sowie Systeminformation zu jedem

Clientcomputer enthält, wie z. B. Speicherplatz, Arbeitsspeicher und die installierten Versionen von

Office und Windows. Das OEAT kann jede XML-Datei in einem zentralen freigegebenen Ordner

speichern, oder Sie können mit System Center Configuration Manager auf allen Clientcomputern

gespeicherte XML-Dateien sammeln.

Wenn alle Clientüberprüfungen abgeschlossen sind, können Sie mit einer OEAT-Funktion die XML-

Überprüfungsergebnisse für jeden Clientcomputer in einem Microsoft Excel-Arbeitsblatt kompilieren. Im

Rahmen dieser Kompilierung kann das OEAT die gefundenen Add-Ins und Anwendungen mit der Liste

kompatibler Add-Ins vergleichen, die vom Programm zur Sichtbarkeit der ISV-

Anwendungskompatibilität von Microsoft nachverfolgt werden. Anschließend können Sie mit dem

resultierenden Arbeitsblatt Add-Ins und Anwendungen zu Test- und Wartungszwecken analysieren und

priorisieren.

Anforderungen für das OEAT In diesem Abschnitt werden die Anforderungen zum Ausführen des OEAT zum Überprüfen von

Clientcomputern und zum Verwalten der resultierenden Daten beschrieben.

Anforderungen zum Überprüfen von Clientcomputern

Auf allen Clientcomputern, auf denen das OEAT ausgeführt wird, muss Microsoft .NET Framework 2.0

oder eine höhere Version installiert sein. Darüber hinaus muss jedes Benutzerkonto, mit dem das

OEAT ausgeführt wird, die folgenden Anforderungen erfüllen:

Falls ein Benutzer das OEAT über das Netzwerk ausführt, benötigt das Konto des Benutzers die

folgenden Berechtigungen für den freigegebenen Ordner, in dem OEAT.exe gespeichert ist:

NTFS-Berechtigungen Lesen, Ausführen und Schreiben

Berechtigungen für freigegebene Ordner Ändern und Lesen

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213

Wenn Sie für Settings.xml die passive Überprüfung aktivieren, muss jedes Benutzerkonto, mit

dem das OEAT ausgeführt wird, Mitglied der Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer

sein. Diese Mitgliedschaft ist erforderlich, damit das Konto des Benutzers über die Berechtigungen

zum Aktivieren der Überwachung von Registrierungsschlüsseln für Word-, PowerPoint-, Excel- und

Microsoft Outlook-CLSID-Automatisierungsschlüsseln verfügt. Es gibt zwei Problemumgehungen,

wenn Sie die passive Überprüfung auf Clientcomputern ausführen möchten, für die die Benutzer

keine lokalen Administratoren sind. Weitere Informationen zu diesen Problemumgehungen finden

Sie unter Problembehandlung bei OEAT-Fehlern weiter unten in diesem Artikel.

Anforderungen zum Verwalten des OEAT

Administratoren führen das OEAT zum Konfigurieren der Datei Settings.xml und zum Kompilieren der

Überprüfungsergebnisse aus. Der Computer, auf dem Sie das OEAT zu Verwaltungszwecken

ausführen, muss die folgenden Anforderungen erfüllen:

Der Computer benötigt Internetzugriff, um die neuesten Kompatibilitätsdaten vom Programm zur

Sichtbarkeit der ISV-Anwendungskompatibilität herunterzuladen.

Die folgende Software muss auf dem Computer installiert sein:

Microsoft .NET Framework 2.0 oder eine höhere Version

2007 Office System oder Office 2010 (zum Kompilieren der Überprüfungsergebnisse in ein

Excel-Arbeitsblatt)

Bereitstellen des OEAT In diesem Abschnitt werden die Aufgaben zum Bereitstellen des OEAT beschrieben. Das folgende

Flussdiagramm veranschaulicht die Aufgaben für diesen Vorgang. Jede Aufgabe entspricht einer

Überschrift in diesem Artikel.

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Auswählen einer Bereitstellungsmethode

Der Abschnitt Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für

Office 2010 enthält Anweisungen zum Auswählen der zu überprüfenden Clientcomputer. Ein statistisch

relevante Auswahl von 20 % der Clientcomputer in jeder Unternehmenseinheit sollte ausreichend sein.

Bei der Auswahl der zu überprüfenden Clientcomputer müssen Sie berücksichtigen, ob eine verwaltete

Umgebung vorliegt und ob das OEAT lokal auf jedem Clientcomputer oder über das Netzwerk

ausgeführt werden soll. Organisationen wählen in der Regel eine der folgenden

Bereitstellungsmethoden aus:

Verwaltete Bereitstellung Verwenden Sie System Center Configuration Manager oder Systems

Management Server zum Verteilen von OEAT.exe und der zugehörigen Dateien an die einzelnen

Clientcomputer. Das OEAT sollte im Startordner oder im Run-Registrierungsschlüssel von

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215

Windows ausgeführt werden. Konfigurieren Sie Settings.xml so, dass das OEAT die

Überprüfungsergebnisse auf jedem Clientcomputer speichert, und sammeln Sie dann mit System

Center Configuration Manager oder Systems Management Server alle Überprüfungsergebnisse

und platzieren sie in einem einzelnen Ordner.

Gruppenrichtlinienbereitstellung Stellen Sie OEAT.exe und die zugehörigen Dateien mithilfe

der Gruppenrichtlinien auf jedem Clientcomputer bereit. Falls kein verwalteter Prozess zum

Sammeln der Überprüfungsergebnisse vorhanden ist, konfigurieren Sie die Einstellungsdatei so,

dass die Überprüfungsergebnisse in einem freigegebenen Ordner gespeichert werden.

Nicht verwaltete Bereitstellung Kopieren Sie OEAT.exe und die zugehörigen Daten in einen

freigegebenen Ordner, und geben Sie den Benutzern Anweisungen zum Ausführen des OEAT.

Beispielsweise können Sie einen Link zu einem Skript, mit dem die Befehlszeilenversion des OEAT

gestartet wird, per E-Mail senden. Sie können aber auch schrittweise Anleitungen zum Starten der

OEAT-Benutzeroberfläche und zum Ausführen der Überprüfung geben. Konfigurieren Sie

Settings.xml so, dass die Überprüfungsergebnisse in einem freigegebenen Ordner gespeichert

werden, oder weisen Sie die Benutzer an, die Überprüfungsergebnisse per E-Mail zu senden.

Sie können eine passive Überprüfung nur dann vornehmen, wenn Sie ein Skript oder

Anweisungen zum Starten des OEAT in der Befehlszeile bereitstellen. Beim Ausführen einer

Überprüfung mithilfe der OEAT-Benutzeroberfläche wird keine passive Überprüfung gestartet,

selbst wenn Sie für das OEAT eine passive Überprüfung in der Einstellungsdatei

(Settings.xml) konfiguriert haben. Die Befehlszeilenparameter für das OEAT finden Sie unter

OEAT-Befehlszeilenparameter weiter unten in diesem Artikel.

Erstellen der OEAT-Einstellungsdatei

Nachdem Sie das OEAT heruntergeladen haben, können Sie festlegen, wie das OEAT ausgeführt wird,

indem Sie eine Einstellungsdatei mit Optionen wie z. B. für die passive Überprüfung und den

Speicherort (lokal oder freigegebener Ordner) für die Ergebnisdateien erstellen. Die Einstellungsdatei

können Sie mithilfe eines Assistenten erstellen, der über die OEAT-Benutzeroberfläche gestartet wird.

Nach Abschluss dieses Assistenten wird die Einstellungsdatei (Settings.xml) vom OEAT im selben

Ordner wie OEAT.exe erstellt. Die Ausführung des Einstellungen-Assistenten ist optional. Wenn Sie

allerdings diesen Assistenten ausführen und eine Einstellungsdatei erstellen, sollten Sie Settings.xml

unbedingt zusammen mit OEAT.exe verteilen.

1. Doppelklicken Sie auf OEAT.exe. Die OEAT-Benutzeroberfläche wird angezeigt.

Wichtig:

So konfigurieren Sie OEAT-Einstellungen

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216

2. Klicken Sie im Abschnitt Run the settings file wizard auf die Schaltfläche Run wizard.

3. Klicken Sie im Setup-Assistenten der Willkommensseite für das OEAT auf Next.

4. Klicken Sie auf der Seite mit den Informationen zur Umgebungsüberprüfung auf jeden Link

more information, um eine Liste der Elemente anzuzeigen, die auf jedem Computer überprüft

werden. Klicken Sie auf Next, um den Vorgang fortzusetzen.

5. Führen Sie auf der Seite mit den Einstellungen für die passive Überprüfung die folgenden

Aufgaben aus:

a. Wählen Sie Yes aus, um eine passive Überprüfung auszuführen, und geben Sie dann an,

wie lange die Überwachung für Registrierungsschlüssel, die von Office-API-Aufrufen

verwendet werden, aktiviert sein soll. Bei der passiven Überprüfung werden externe

Prozesse zur Automatisierung von Office-Anwendungen identifiziert, beispielsweise eine

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217

Lösung, mit der automatisch eine Arbeitsmappe in Excel erstellt und Daten in diese

geladen werden. Es wird empfohlen, diese Option auszuwählen, wenn Sie keinen klaren

Überblick über die Lösungen haben, die Interaktionen mit Office-Anwendungen umfassen.

Wählen Sie einen ausreichend langen Zeitraum aus, um ein repräsentatives Muster der

Lösungen zu sammeln. Der Zeitraum sollte jedoch gleichzeitig kurz genug sein, dass die

Überwachung vor dem Neustarten der Clients, bei dem der Überwachungszeitraum

zurückgesetzt wird, beendet ist.

b. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Run hidden (silent) on the client while scanning,

wenn die Überprüfung im Hintergrund ohne Benutzerinteraktion ausgeführt werden soll.

Klicken Sie auf Next.

6. Geben Sie auf der Seite für den Speicherort des Ergebnisordners den lokalen Pfad, das

zugeordnete Laufwerk oder den UNC-Pfad der Freigabe, in der die Überprüfungsergebnisse

gespeichert werden sollen, ein. Beispiel: \\Servername\Freigabename\Ergebnisse. Klicken Sie

auf Next.

7. Klicken Sie auf der Seite Finished auf Finish.

8. Stellen Sie sicher, dass Settings.xml im selben Ordner wie OEAT.exe erstellt wurde.

Erstellen des OEAT-Ausführungsskripts

Zum Automatisieren der vom OEAT ausgeführten Überprüfungen können Sie ein Skript erstellen, mit

dem OEAT.exe in der Befehlszeile ausgeführt wird und das Skript im selben Ordner wie OEAT.exe

gespeichert wird. Im folgenden Beispielskript müssen Sie <server> und <share> durch den Server und

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218

den freigegebenen Ordner ersetzen, der OEAT.exe enthält. Sie können das Skript an ausgewiesene

Benutzer als Anmeldeskript oder mithilfe einer anderen Methode weitergeben. Unabhängig von der

gewählten Weitergabemethode muss das Skript mit Administratorrechten auf dem lokalen Computer

ausgeführt werden.

Es folgt ein JScript-Codebeispiel, das Sie für die Verwendung in Ihrer Umgebung bearbeiten können.

// ***************************************************************

// Office Environment Assessment Tool Script

// CREATED: 8-14-2009

// VERSION:1.0

// PURPOSE:To launch the OEAT application from specified

// UNC share with the SCAN switch.

// ***************************************************************

/* create a scripting object */

w = new ActiveXObject("WScript.Shell");

/* shell the OEAT.exe scanner */

w.run("\\\\<server>\\<share>\\oeat.exe -scan");

/* done */

Bereitstellen des OEAT und Sammeln der Überprüfungsergebnisse

Stellen Sie das OEAT mithilfe der unter Auswählen einer Bereitstellungsmethode weiter oben in diesem

Artikel gewählten Methode bereit. Wenn Sie die passive Überprüfung ausgewählt haben, müssen Sie

bis zum Ablauf des Überwachungszeitraums warten, bevor Sie die Überprüfungsergebnisse sammeln

oder kompilieren können. Beachten Sie außerdem, dass der Überwachungszeitraum zurückgesetzt

wird, wenn ein Clientcomputer während einer passiven Überprüfung neu gestartet wird.

Kompilieren der Überprüfungsergebnisse

Nachdem die Überprüfungsergebnisse in einem zentralen Ordner gesammelt wurden, kompilieren Sie

mithilfe des folgenden Verfahrens die OEAT-Überprüfungsergebnisse in einem Excel-Arbeitsblatt. Bei

diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass sich die Überprüfungsergebnisse von allen

Clientcomputern im selben Ordner wie OEAT.exe befinden.

So kompilieren Sie die Überprüfungsergebnisse

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219

1. Navigieren Sie zu dem Ordner mit den Überprüfungsergebnissen und der Datei OEAT.exe.

2. Doppelklicken Sie auf OEAT.exe.

3. Klicken Sie auf der Willkommensseite für das OEAT auf Compile results.

In einem Meldungsfeld werden Sie aufgefordert, auszuwählen, ob die neueste Herstellerliste

heruntergeladen werden soll. Klicken Sie auf Yes, um die Herstellerliste herunterzuladen.

4. Ein Fenster mit einer Statusanzeige wird geöffnet, die den Kompilierungsfortschritt anzeigt. Die

Datei OEAT Report.xlsx wird nach Abschluss der Kompilierung automatisch in Excel gestartet.

Arbeiten mit OEAT-Daten In diesem Abschnitt finden Sie eine Beschreibung der Inhalte des OEAT-Berichts sowie einige

Beispiele für die optimale Verwendung der Ergebnisdaten.

Übersicht über den OEAT-Bericht

Die kompilierte Excel-Datei enthält mehrere Arbeitsblätter:

SummaryReport Dieses Arbeitsblatt enthält zusammenfassende Informationen, mit deren Hilfe

Sie entscheiden können, ob die überprüften Clientcomputer für Office 2010 bereit sind. Dabei

handelt es sich um Daten zum durchschnittlich freien Speicherplatz, zu Prozessoren,

Computerherstellern, Windows-Installationen (einschließlich Service Pack-Stufen) und Office-

Installationen. Die Ergebnisdaten könnten aus Sicht der Konfigurationsverwaltung interessant sein,

da auf den Clientcomputern möglicherweise nicht die erwarteten Versionen von Office oder

Windows ausgeführt werden.

MicrosoftOfficeAddins Dieses Arbeitsblatt enthält eine List aller Add-Ins, die mit Office installiert

werden.

AddinsNotShippedWithOffice Dieses Arbeitsblatt enthält eine Liste aller Add-Ins, die nicht im

Lieferumfang von Office enthalten sind. Ein Großteil Ihrer Bewertung und Planung beruht auf

diesem Bericht. Sie können die Liste nach der Anwendung sortieren, die zuletzt aufgerufenen oder

geänderten Elemente anzeigen sowie die Anzahl der Clientcomputer anzeigen, auf denen das Add-

In erkannt wurde. Darüber hinaus können Sie Versionsnummern derselben Add-Ins vergleichen,

um festzustellen, ob einige Clientcomputer veraltet sind. Dies könnte ein Hinweis auf ein Problem

bei Konfigurationsverwaltungsprozessen in Ihrer Organisation sein.

Beginnen Sie im Arbeitsblatt AddinsNotShippedWithOffice zunächst mit der Spalte Compatibility

und dem Kompatibilitätsstatus jedes Add-Ins. Das OEAT generiert die Daten für diese Spalte durch

Vergleichen der gefundenen Add-Ins mit der Liste kompatibler Add-Ins, die vom Programm zur

Sichtbarkeit der ISV-Anwendungskompatibilität nachverfolgt werden. Die folgenden

Kompatibilitätsstatusergebnisse sind möglich:

UNKNOWN Das Add-In ist derzeit nicht in der Microsoft-Händlerliste mit Office 2010-kompatiblen

Add-Ins aufgeführt. Deshalb ist der Status dieses Add-Ins unbekannt. Beachten Sie, dass sich

dieser Status ändern kann, wenn dem OEAT neue Herstellerdaten zur Verfügung gestellt werden.

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220

Bei jeder Kompilierung des Arbeitsblatts haben Sie die Möglichkeit, neue Herstellerdaten

herunterzuladen.

PARTIAL MATCH Das OEAT meldet diesen Status in zwei Situationen. Zum einen, wenn das

OEAT nur eine Übereinstimmung für den Herstellernamen gefunden hat. Zum anderen, wenn das

OEAT eine Übereinstimmung für den Herstellernamen und den Produktnamen gefunden hat, aber

die Versionsnummer nicht übereinstimmte. Verwenden Sie den in der Spalte URL vorhandenen

Link, um die Herstellerliste auf kompatible Add-Ins des Herstellers zu überprüfen.

EXACT MATCH Dieser Status wird angezeigt, wenn der Herstellername übereinstimmt, der

Produktname übereinstimmt und die Versionsnummer des Add-Ins gleich oder größer als die vom

Hersteller gemeldete Version ist.

Die Spalte Compatibility wird nicht angezeigt, wenn Sie bei der entsprechenden Aufforderung

in der endgültigen Version des OEAT angegeben haben, dass keine Kompatibilitätsdaten

heruntergeladen werden sollen, oder wenn Sie die Betaversion des OEAT verwenden. Die

endgültige Version des OEAT können Sie von der Webseite Microsoft Download Center

herunterladen.

Anzeigen der Top-10-Add-Ins

Die Registerkarten MicrosoftOfficeAddins und AddinsNotShippedWithOffice enthalten die Spalte

count. Hier wird angezeigt, wie oft jedes Add-In oder jede Anwendung erkannt wurde. Mithilfe der

folgenden Methode können Sie diese Liste filtern, um die Top-10-Add-Ins und -Anwendungen

anzuzeigen:

1. Klicken Sie auf der Registerkarte MicrosoftOfficeAddins oder AddinsNoShippedWithOffice in

der Spaltenüberschrift count auf den Pfeil nach unten.

2. Zeigen Sie auf Number Filters, und klicken Sie dann auf Top 10. Passen Sie ggf. den AutoFilter

an, und klicken Sie dann auf OK.

Sortieren der Ergebnisse nach der Anwendung

Mögliche Kompatibilitätsprobleme können zwar für jede Anwendung in Office analysiert werden, aber

Sie können sich auch zunächst nur auf eine einzelne Anwendung konzentrieren. Sie können die Daten

einer Office-Anwendung anzeigen – wie z. B. Excel in der Spalte app – und eine Liste nur der Add-Ins

und Anwendungen abrufen, die mit Excel interagieren.

Anzeigen der unbekannten Add-Ins

Nachdem Sie die Liste nach der Anwendung und nach den Top-10-Add-Ins gefiltert haben, können Sie

die Liste der Anwendungen mit dem Status UNKNOWN oder PARTIAL MATCH in der Spalte

compatibility erneut filtern. Durch die erneute Verwendung von Filtern können Sie auch alle Add-Ins

aus der Liste entfernen, die bereits bekanntermaßen mit Office 2010 kompatibel sind.

Wichtig:

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221

Überprüfen auf Inkonsistenzen in der Konfigurationsverwaltung

Nachdem Sie pro Anwendung eine Liste der Add-Ins kompiliert haben, von denen nicht bekannt ist, ob

sie mit Office 2010 kompatibel sind, können Sie die Liste von den gängigsten zu den am wenigsten

verwendeten Add-Ins und der Top-10-Add-Ins anordnen. An diesem Punkt können Sie die folgenden

Schritte ausführen:

Analysieren der Versionsinformationen Überprüfen Sie in den geprüften Elementen die Version der

Add-Ins oder Anwendungen. Verwenden Sie bereits die neueste unterstützte Version des

Herstellers? Ist die Anwendung vollständig bereitgestellt? Können Sie sich wegen der neuesten

Version an den Hersteller wenden?

Feststellen des Datums des letzten Zugriffs Bestimmen Sie, ob ein Add-In oder eine Anwendung

kürzlich in Ihrer Umgebung verwendet wurde. Bei einem lange zurückliegenden Zugriffsdatum

können Sie die Systeme überprüfen, von denen dieses Add-In im Arbeitsblatt RawData gemeldet

wird, um festzustellen, ob es von aktuellen Benutzern verwendet wird.

Verwenden der Spalte "Load" Anhand der Spalte Load können Sie feststellen, ob das Add-In

geladen wird, wenn Office ausgeführt wird. Das OEAT protokolliert dieses Verhalten wie folgt:

(0) Nicht geladen

(1) Wird erst beim nächsten Start geladen

(2) Wird bei Bedarf geladen

(3) Wird beim Start geladen

Erstellen von PivotChart- und PivotTable-Berichten

Es gibt weitere Situationen, um die Daten mithilfe von PivotChart-Berichten anzuzeigen, oder um

bestimmte Informationen mithilfe von PivotTable-Berichten hervorzuheben. Weitere Informationen zu

PivotChart- und PivotTable-Berichten von Excel finden Sie unter Excel-Diagramme (Übersicht)

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178194&clcid=0x407) und PivotTable-Berichte (Übersicht)

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178195&clcid=0x407).

Problembehandlung bei OEAT-Fehlern Mithilfe dieses Abschnitts können Sie Probleme behandeln, die bei der Verwendung des OEAT

auftreten können.

Fehler bei der passiven Überprüfung

Wenn ein Benutzer, der kein lokaler Administrator ist, eine passive Überprüfung auszuführen versucht,

werden eine Reihe von Fehlern in eine Fehlerdatei (errors.log) im selben Ordner wie OEAT.exe

geschrieben. Die Fehler im Protokoll lauten wie folgt:

... SCAN: Error setting permissions on registry keys. PERMISSION ERROR:

System.UnauthorizedAccessException: Attempted to perform an unauthorized operation. … at

OfficeAddinScanner.clsWatcher.addAudits()

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222

Falls Sie eine passive Überprüfung für Clientcomputer ausführen müssen, ohne dass der Benutzer ein

lokaler Administrator ist, können Sie die folgenden Problemumgehungen verwenden:

Erstellen Sie ein Gruppenrichtlinienobjekt (Group Policy Object, GPO), mit dem

Änderungsberechtigungen für den Benutzer in den folgenden Überwachungsschlüsseln festgelegt

werden.

Excel = HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{00024500-0000-0000-C000-000000000046}

PowerPoint = HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{91493441-5A91-11CF-8700-00AA0060263B}

Word = HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{000209FF-0000-0000-C000-000000000046}

Outlook = HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{0006F03A-0000-0000-C000-000000000046}

Weitere Informationen zum Festlegen von Überwachungsschlüsselwerten mithilfe eines

Gruppenrichtlinienobjekts finden Sie unter Überwachen von Registrierungsschlüsseln in Windows

Server 2003 mithilfe von Gruppenrichtlinien

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=178196&clcid=0x407).

Stellen Sie das OEAT für die Ausführung unter dem lokalen Systemkonto auf jedem

Clientcomputer bereit, indem Sie eine Verwaltungslösung wie z. B. Systems Management Server

oder System Center Configuration Manager verwenden. Konfigurieren Sie das Tool für die

Ausführung im Startordner oder im Run-Registrierungsschlüssel von Windows, und sammeln Sie

dann die Überprüfungsergebnisdatei auf jedem Clientcomputer.

Der Fehler "Altes Format oder ungültige Typbibliothek" wird beim Kompilieren von OEAT-Überprüfungsergebnissen angezeigt

Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie OEAT-Überprüfungsergebnisse auf einem Clientcomputer kompilieren,

auf dem die englische Version von Excel ausgeführt wird, und für das Gebietsschema eine andere als

die englische Sprache konfiguriert ist. In dieser Situation sucht Excel nach dem Sprachpaket für die

konfigurierte Sprache. Wenn das Sprachpaket nicht gefunden wird, wird dieser Fehler gemeldet. Um

dieses Problem zu umgehen, passen Sie das Gebietsschema an die Version von Excel an, die Sie auf

dem Clientcomputer ausführen, und kompilieren Sie dann die Überprüfungsergebnisse erneut.

Anhang In diesem Anhang werden OEAT-Befehlszeilenparameter und die Pfade, in denen das OEAT nach

Add-Ins und Anwendungen sucht, beschrieben.

OEAT-Befehlszeilenparameter

Sie können das OEAT an der Eingabeaufforderung oder in einem Skript mithilfe der in der folgenden

Tabelle aufgeführten Parameter ausführen.

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223

Parameter Beschreibung

-scan Führt OEAT.exe mit der Überprüfungsoption aus.

Für diesen Parameter muss die Datei

Settings.xml im selben Ordner wie OEAT.exe

gespeichert werden.

-setup Führt den Setup-Assistenten aus, mit dem die

Datei Settings.xml erstellt wird.

-compile Kompiliert die Überprüfungsergebnisdateien in

eine XML-Datei. Diese Datei wird in dem in der

Datei Settings.xml angegebenen Ordner

gespeichert. Falls keine Datei Settings.xml

vorhanden ist, wird die Standardkonfiguration

verwendet, und die kompilierten Daten werden in

einer Datei im aktuellen Ordner gespeichert.

-help Öffnet das Hilfefenster.

-debug Beendet die Überprüfung, falls ein Fehler vorliegt,

und zeigt ein Meldungsfeld mit einer Beschreibung

des Fehlers an.

Zusätzliche Parameter sind für die Verwendung mit dem Befehl Oeat.exe –scan verfügbar. Die Syntax

lautet wie folgt:

OEAT.EXE –scan <Pfad zu settings.xml> <Pfad zu errors.log>

Beispielsweise können Sie diesen Befehl wie folgt verwenden:

Oeat.exe –scan [default] %temp%\errors.log

Oeat.exe –scan \\someotherserver\path\settings.xml

Oeat.exe –scan \\someotherserver\path\settings.xml %temp%\errors.log

Oeat.exe –scan %temp%\settings.xml \\server\share\errors.log

Oeat.exe –scan %temp%\settings.xml %temp%\errors.log

Beachten Sie bei der Verwendung dieser Parameter die folgenden Anforderungen:

Die Einstellungsdatei muss settings.xml heißen.

Die Fehlerprotokolldatei muss errors.log heißen.

Sie benötigen nicht sowohl die Pfade für die Einstellungsdatei als auch die Fehlerprotokolldatei,

aber der Pfad für die Fehlerprotokolldatei kann erst nach Angabe des Pfads für die

Einstellungsdatei festgelegt werden.

Sie können [default] für den Pfad von settings.xml angeben, damit das OEAT denselben Ordner

wie für OEAT.EXE verwendet.

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224

Vom OEAT überprüfte Speicherorte

Überprüfte Ordner:

%programfiles%\Microsoft Office\Office9\Xlstart

%programfiles%\Microsoft Office\Office10\Xlstart

%programfiles%\Microsoft Office\Office11\Xlstart

%programfiles%\Microsoft Office\Office12\Xlstart

%programfiles%\Microsoft Office\Office9\STARTUP

%programfiles%\Microsoft Office\Office10\STARTUP

%programfiles%\Microsoft Office\Office11\STARTUP

%programfiles%\Microsoft Office\Office12\STARTUP

%programfiles%\Microsoft Office\Office14\STARTUP

%appdata%\Microsoft\Excel\XLSTART

%appdata%\Microsoft\Word\STARTUP

%appdata%\Microsoft\AddIns

In überprüften Ordnern erkannte Erweiterungen:

PowerPoint: PPA, PPAM

Excel: XLA, XLM, XLL, XLAM

Word: DOT, DOTM, WLL

Office: DLL

Überprüfte Registrierungspfade:

PowerPoint:

HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Office\PowerPoint\Addins

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\PowerPoint\AddIns

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\PowerPoint\AddIns

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\PowerPoint\AddIns

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\PowerPoint\Addins

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\PowerPoint\Addins

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Office\PowerPoint\Addins

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\9.0\PowerPoint\AddIns

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\10.0\PowerPoint\AddIns

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\11.0\PowerPoint\AddIns

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\12.0\PowerPoint\Addins

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\14.0\PowerPoint\Addins

Outlook:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Outlook\Addins

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225

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\Outlook\Addins

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\Outlook\Addins

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Outlook\Addins

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Outlook\Addins

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\Addins

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\9.0\Outlook\Addins

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\10.0\Outlook\Addins

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\11.0\Outlook\Addins

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\12.0\Outlook\Addins

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\Addins

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Office\Outlook\Addins

Excel:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Excel\Addins\

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\Excel\Add-in Manager

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\Excel\Add-in Manager

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Excel\Add-in Manager

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Excel\Add-in Manager

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Excel\Add-in Manager

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\Excel\Addins\

Word:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Word\Addins\

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\Word\Add-ins

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\Word\Add-ins

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Word\Add-ins

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Word\Add-ins

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Word\Add-ins

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\Word\Addins\

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\Word\Options::STARTUP-PATH

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\Word\Options::STARTUP-PATH

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Word\Options::STARTUP-PATH

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Word\Options::STARTUP-PATH

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Word\Options::STARTUP-PATH

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\9.0\Excel\Options::OPEN#

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\10.0\Excel\Options::OPEN#

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Excel\Options::OPEN#

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226

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Excel\Options::OPEN#

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Excel\Options::OPEN#

Bei passiven Überprüfungen überwachte Registrierungsschlüssel:

{00024500-0000-0000-C000-000000000046}

{91493441-5A91-11CF-8700-00AA0060263B}

{000209FF-0000-0000-C000-000000000046}

{0006F03A-0000-0000-C000-000000000046}

Siehe auch Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office 2010

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227

Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector

Microsoft Office Code Compatibility Inspector ist ein Tool, mit dem Sie in Microsoft Excel 2010,

Microsoft PowerPoint 2010, Microsoft Word 2010 und Microsoft Visual Studio 2008 Probleme mit

Makros und Add-Ins von Microsoft Visual Basic for Applications (VBA) beheben und lösen können. Der

Code wird nach bekannten Kompatibilitätsproblemen durchsucht, und wenn Elemente im Code des

Objektmodells gefunden wurden, die verändert oder entfernt wurden, wird eine entsprechende Meldung

zurückgegeben. In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie das Tool verwenden, um in früheren

Versionen von Microsoft Office erstellten VBA-Code zu prüfen und alle Windows-API-Aufrufe

(Application Programming Interface, Anwendungsprogrammierschnittstelle) im Code mit der 64-Bit-

Edition von Microsoft Office 2010 kompatibel zu machen.

Inhalt dieses Artikels

Informationen zum Tool

Installation

Prüfen von VBA-Code

Prüfen von Visual Studio-Code

Verwenden des Tools

Zusätzliche Ressourcen

Informationen zum Tool Mit Microsoft Office Code Compatibility Inspector können große oder kleine Unternehmen Code von

Visual Basic for Applications (VBA) und Visual Studio Tools für Office aktualisieren, damit dieser mit

Office 2010 kompatibel ist. Der Code wird bei der Prüfung nicht korrigiert, sondern geprüft, und

anschließend werden bestimmte Codezeilen kommentiert, in denen auf Elemente des Objektmodells

verwiesen wird, die geändert wurden oder veraltet sind. (In VBA-Code wird auch die 64-Bit-

Kompatibilität von Declare-Anweisungen kommentiert.) Dann können Sie den Code anhand der

Kommentare ändern oder die in den Kommentaren bereitgestellten Links verwenden, um Themen im

Web anzuzeigen, die sich auf eine bestimmte Codezeile beziehen.

Wenn Sie zum Schluss kommen, dass der Code geändert werden muss, liegt es bei Ihnen, diese

Änderung vorzunehmen.

Zu den wichtigsten Features von Office Code Compatibility Inspector gehören folgende:

Das Tool besteht aus vier Add-Ins, die (jeweils ein Add-In pro Anwendung) in Excel 2010,

PowerPoint 2010, Word 2010 und Visual Studio 2008 geladen werden.

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Das Tool wird pro Benutzer oder pro Dokument ausgeführt. Bei VBA öffnen Benutzer ein Dokument

und führen das Tool über die Registerkarte Entwicklertools aus. Bei Visual Studio-Projekten führt

der Entwickler das Tool über das Menü Extras aus.

Die Projekte im aktuellen Dokument bzw. in der aktuellen Visual Studio-Projektmappe werden mit

einer einfachen Textsuche überprüft. Dabei wird nach parentObject.Property-Kombinationen

gesucht, und Declare-Anweisungen werden auf die 64-Bit-Kompatibilität überprüft (in VBA).

An Stellen im Code, an denen andere potenzielle Probleme gefunden werden, werden

Kommentare hinzugefügt.

Nach Abschluss der Prüfung werden eine Zusammenfassung und ein detaillierter Bericht zu den

Ergebnissen angezeigt.

Sie können dieses Tool nicht verwenden, um Code aus Microsoft Outlook oder Microsoft Access zu

untersuchen. Sie können das Tool jedoch verwenden, um Excel-, PowerPoint- und Word-Code auf

Interaktionen mit dem Outlook-Objektmodell zu prüfen.

Installation Zum Installieren von Office Code Compatibility Inspector führen Sie die folgenden Schritte aus:

1. Laden Sie SetupOCCI.msi (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171093&clcid=0x407) auf

den Desktop oder in einen anderen geeigneten Speicherort herunter, und doppelklicken Sie dann

auf die Datei, um die Installation zu starten.

Sie können auswählen, dass nur das Visual Studio-Add-In installiert wird.

Sie können auswählen, dass nur die Office-Add-Ins installiert werden.

Sie können auch auswählen, dass beide installiert werden.

2. Folgen Sie den Eingabeaufforderungen, und klicken Sie dann auf Fertig stellen, um die Installation

abzuschließen.

Anzeigen der Registerkarte "Entwicklertools"

Führen Sie für jede Office-Anwendung, in der Sie das Tool verwenden möchten, die folgenden Schritte

aus:

1. Öffnen Sie Excel 2010, PowerPoint 2010 oder Word 2010, wenn die jeweilige Anwendung noch

nicht geöffnet ist.

2. Klicken Sie auf der Registerkarte Datei auf Optionen.

3. Klicken Sie auf Menüband anpassen.

4. Wählen Sie auf der linken Seite des Dialogfelds unter Befehle auswählen die Option Häufig

verwendete Befehle aus.

5. Wählen Sie auf der rechten Seite des Dialogfelds unter Menüband anpassen die Option

Hauptregisterkarten aus, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Entwicklertools.

6. Klicken Sie auf OK.

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Aktivieren des Zugriffs auf VBA-Projekte

Führen Sie für jede Office-Anwendung, in der Sie das Tool verwenden möchten, die folgenden Schritte

aus:

1. Öffnen Sie Excel 2010, PowerPoint 2010 oder Word 2010, wenn die jeweilige Anwendung noch

nicht geöffnet ist.

2. Klicken Sie auf der Registerkarte Datei auf Optionen.

3. Klicken Sie auf Sicherheitscenter.

4. Klicken Sie auf Einstellungen für das Sicherheitscenter.

5. Wählen Sie Zugriff auf das VBA-Projektobjektmodell vertrauen aus.

Prüfen von VBA-Code Zum Prüfen der Kompatibilität eines Dokuments führen Sie die folgenden Schritte aus:

1. Öffnen Sie das Dokument in Excel 2010, PowerPoint 2010 oder Word 2010.

2. Klicken Sie auf der Registerkarte Entwicklertools auf Inspect VBA Code.

Abbildung 1. Optionen für Code Compatibility Inspector auf der Registerkarte "Entwicklertools"

3. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Optionen im Dialogfeld Inspect VBA Project, und klicken Sie

dann auf Inspect.

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230

Abbildung 2. Dialogfeld "Inspect VBA Project"

a. Wählen Sie Inspect Visual Basic for Application Projects aus, um das VBA-Projekt auf

Elemente im Objektmodell zu prüfen, die geändert oder entfernt wurden.

b. Wählen Sie Inspect Declare statements aus, wenn das Projekt nur in Office 2010 ausgeführt

wird oder wenn das Projekt möglicherweise auf einem System mit einer 64-Bit-Version von

Office 2010 ausgeführt wird.

c. Wählen Sie Add comments aus, um an Stellen im Code, an denen potenzielle

Kompatibilitätsprobleme erkannt werden, Kommentare zu platzieren. Die bei der Prüfung

hinzugefügten Kommentare sehen etwa wie im folgenden Beispiel aus.

'<VBA_INSPECTOR>

' <DEPRECATION>

' <MESSAGE>Potentially contains ... </MESSAGE>

' <ITEM>AnswerWizard.ResetFileList</ITEM>

' <URL>http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171730&clcid=0x407

d. Wählen Sie Detailed Report aus, um am Ende des Prüfungsvorgangs einen Bericht zu

erstellen. Beim Bericht handelt es sich um eine Textdatei, die etwa wie im folgenden Beispiel

aussieht.

SUMMARY:

========

Document scanned: c:\TestFile.xls

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231

Date Scanned: Thursday, November 12, 2009

Total lines scanned: 101

Total items found: 1

Deprecated items: 0

Changed items: 1

Redesigned items: 0

Declare statements: 0

DETAILS:

========

MODULE: Module1

FUNCTION: Macro1

LINE: 19

TYPE: CHANGE

ITEM: Workbook.VBProject

URL: http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=170116&clcid=0x407:

For Each comp In

ActiveWorkbook.VBProject.VBComponents

4. Nach Abschluss der Prüfung wird ein Zusammenfassungsbericht angezeigt, der etwa wie der

folgende aussieht.

Abbildung 2a. Zusammenfassung von Code Compatibility Inspector

Total lines scanned – Gesamtanzahl der überprüften VBA-Codezeilen im Dokument.

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232

Total items found – Gesamtanzahl der problematischen Elemente, die bei der Prüfung im

Code gefunden wurden, einschließlich zu aktualisierender Declare-Anweisungen, geänderter,

veralteter und von Entwurfsänderungen betroffener Elemente.

Deprecated items – Elemente im Code, die aus dem Objektmodell entfernt wurden oder dort

nicht mehr unterstützt werden. Wenn der Code von einem veralteten Element abhängt, müssen

Sie diesen Teil des Codes neu schreiben.

Changed items – Elemente im Code, von denen ein Befehl verwendet wird, dessen Syntax

geändert wurde. Wenn im Code veraltete Syntax verwendet wird, müssen Sie den Code

aktualisieren.

Redesigned items – Elemente im Code, deren Syntax unverändert und noch vorhanden ist,

deren aktualisierter Entwurf jedoch beim Code möglicherweise zu unerwarteten Ergebnissen

führen kann. Beispielsweise wurde möglicherweise aufgrund neuer Textdienste die

Formatierung eines bestimmten Textfelds geändert. Daher wird vom Code ein Textfeld erstellt,

bei dem jedoch das Layout des Texts von dem vorheriger Versionen abweicht.

Declare statements – Gesamtanzahl der im VBA-Code erkannten Windows-API-

Anweisungen, die anschließend aus Gründen der 64-Bit-Kompatibilität durch Hinzufügen des

PTRSAFE-Schlüsselworts aktualisiert wurden.

Prüfen von Visual Studio-Code Zum Prüfen der Kompatibilität eines Dokuments führen Sie die folgenden Schritte aus:

1. Öffnen Sie die zu prüfende Projektmappe in Visual Studio Tools für Office.

2. Klicken Sie im Menü Extras auf Inspect VSTO Code.

Abbildung 3. VSTO-Menü "Extras"

3. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Optionen im Dialogfeld Inspect VSTO Project, und klicken Sie

dann auf Inspect.

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233

Abbildung 4. Dialogfeld "Inspect VSTO Project"

a. Wählen Sie Inspect Visual Studio Tools for Office Source (VB.NET and C#) aus, um das

Visual Studio Tools für Office-Projekt auf Elemente im Objektmodell zu prüfen, die geändert

oder entfernt wurden.

b. Wählen Sie Add comments aus, um an Stellen im Code, an denen potenzielle

Kompatibilitätsprobleme erkannt werden, Kommentare zu platzieren. Die bei der Prüfung

hinzugefügten Kommentare sehen etwa wie im folgenden Beispiel aus.

//<VSTO_INSPECTOR>

// <DEPRECATION>

// <MESSAGE>Potentially contains removed items...</MESSAGE>

// <ITEM>[mso]AnswerWizard.ResetFileList</ITEM>

// <URL>http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171730&clcid=0x407

c. Wählen Sie Detailed Report aus, um am Ende des Prüfungsvorgangs einen Bericht zu

erstellen. Beim Bericht handelt es sich um eine Textdatei, die etwa wie im folgenden Beispiel

aussieht.

SUMMARY:

========

Solution scanned: ExcelAddIn1

Date scanned: Thursday, November 12, 2009

Total lines scanned: 43

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234

Total items found: 3

Deprecated items: 3

Changed items: 0

Redesigned items: 0

DETAILS:

========

MODULE: ThisAddIn.cs

FUNCTION: ThisAddIn_Startup

LINE: 17

TYPE: DEPRECATION

APP: mso

ITEM: AnswerWizard

URL: http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=171730&clcid=0x407:

xlApp.AnswerWizard.ResetFileList();

MODULE: ThisAddIn.cs

FUNCTION: ThisAddIn_Startup

LINE: 19

TYPE: DEPRECATION

APP: xls

ITEM: SmartTagRecognizers

URL: http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=170614&clcid=0x407:

xlApp.SmartTagRecognizers.Recognize = true;

MODULE: ThisAddIn.cs

FUNCTION: ThisAddIn_Startup

LINE: 22

TYPE: DEPRECATION

APP: xls

ITEM: SmartTags

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235

URL: http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=170617&clcid=0x407:

MessageBox.Show(r.SmartTags.Count.ToString());

d. Wählen Sie Backup aus, um die Projektdateien vor der Prüfung des Codes zu sichern.

4. Nach Abschluss der Prüfung wird ein Zusammenfassungsbericht angezeigt, der etwa wie der

folgende aussieht.

Abbildung 5. Zusammenfassung von Code Compatibility Inspector

Total lines scanned – Gesamtanzahl der überprüften Visual Basic .NET- oder C#-Codezeilen

im Dokument.

Total items found – Gesamtanzahl der problematischen Elemente, die bei der Prüfung im

Code gefunden wurden, einschließlich geänderter, veralteter und von Entwurfsänderungen

betroffener Elemente.

Deprecated items – Elemente im Code, die aus dem Objektmodell entfernt wurden oder dort

nicht mehr unterstützt werden. Wenn der Code von einem veralteten Element abhängt, müssen

Sie diesen Teil des Codes neu schreiben.

Changed items – Elemente im Code, von denen ein Befehl verwendet wird, dessen Syntax

geändert wurde. Wenn im Code veraltete Syntax verwendet wird, müssen Sie den Code

aktualisieren.

Redesigned items – Elemente im Code, deren Syntax unverändert und noch vorhanden ist,

deren aktualisierter Entwurf jedoch beim Code möglicherweise zu unerwarteten Ergebnissen

führen kann. Beispielsweise wurde möglicherweise aufgrund neuer Textdienste die

Formatierung eines bestimmten Textfelds geändert. Daher wird vom Code ein Textfeld erstellt,

bei dem jedoch das Layout des Texts von dem vorheriger Versionen abweicht.

Declare statements – Gesamtanzahl der im VBA-Code erkannten Windows-API-

Anweisungen, die anschließend aus Gründen der 64-Bit-Kompatibilität durch Hinzufügen des

PTRSAFE-Schlüsselworts aktualisiert wurden.

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236

Verwenden des Tools Wenn bei der Prüfung geänderte, veraltete oder neu entworfene Elemente im Code gefunden werden,

müssen Sie den Code debuggen und die Probleme lösen. Es wird empfohlen, einen vollständigen

Testdurchlauf für den Code auszuführen und dabei jede einzelne Funktion zu prüfen. Achten Sie beim

Debuggen des Codes auf Office Code Compatibility Inspector-Kommentare über den Zeilen, in die der

Code umbrochen ist. Diese Kommentare sollen Ihnen helfen, für die jeweilige Codezeile das zugrunde

liegende Problem zu ermitteln. Wenn das Problem für Sie nicht sofort offensichtlich ist, fügen Sie die

URL aus den Kommentaren in den Browser ein, um weitere Informationen zu erhalten.

Entfernen von Kommentaren in VBA

Wenn Sie den Vorgang abgeschlossen und den Code auf die Office 2010-Kompatibilität überprüft

haben, klicken Sie in der Office 2010-Anwendung auf der Registerkarte Entwicklertools auf Remove

Comments, um die Kommentare aus dem Code zu entfernen.

Alle im VBA-Projekt platzierten Kommentare werden vom Tool entfernt, und Sie werden anschließend

informiert, wie viele Elemente entfernt wurden.

Abbildung 6. Meldung mit der Anzahl der entfernten Elemente

Entfernen von Kommentaren in Visual Studio

Wenn Sie den Vorgang abgeschlossen und den Code auf die Office 2010-Kompatibilität überprüft

haben, klicken Sie in Visual Studio im Menü Extras auf Remove VSTO Inspector Comments, um die

Kommentare aus dem Code zu entfernen.

Alle im Visual Studio Tools für Office-Projekt platzierten Kommentare werden vom Tool entfernt, und

Sie werden anschließend informiert, wie viele Elemente entfernt wurden.

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237

Abbildung 6a. Meldung mit der Anzahl der entfernten Elemente

Zusätzliche Ressourcen Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Quellen:

Office 2010-Tool: Tool zur Bewertung der Office-Umgebung

Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office

2010

Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (OEAT) für Office 2010

Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010

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238

Bewerten der Dokumentkompatibilität und Warten von Office 2010

Dieser Abschnitt enthält die wichtigsten Ressourcen mit Informationen zur Kompatibilität von Microsoft

Office 2010-Dokumenten sowie Links zu Dokumentkompatibilitätstools und zu Dokumentation. Diese

Ressourcen eignen sich besonders für IT-Spezialisten, die Kompatibilitätsprobleme mit Anwendungen

untersuchen und beheben müssen.

Inhalt dieses Abschnitts:

Artikel Beschreibung

Office Migration Planning Manager (OMPM) für

Office 2010

Enthält eine Übersicht über Office Migration

Planning Manager (OMPM), eine Sammlung von

Tools, mit denen Sie eine Umgebung für die

Migration zu Microsoft Office 2010 vorbereiten

können.

Dateiformatreferenz für Office 2010 Enthält Informationen zu den in Microsoft Office

2010 unterstützten Dateiformaten, einschließlich

der Open XML-Formate.

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239

Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010

Office Migration Planning Manager (OMPM) ist eine Sammlung von Tools, mit denen Sie eine

Umgebung für die Migration zu Microsoft Office 2010 vorbereiten können. Mit OMPM stehen Ihnen drei

Möglichkeiten zum Überprüfen einer Umgebung zur Verfügung: die Überprüfung mithilfe eines

Administratorcomputers, die Überprüfung über eine zentrale Freigabe und die lokale Überprüfung auf

den Clientcomputern. Da die meisten Benutzer ihre Umgebungen über einen Administratorcomputer

überprüfen, wird diese Konfiguration vorausgesetzt. Auf andere Überprüfungsszenarios wird ggf.

hingewiesen.

Artikel Beschreibung

Übersicht über Office Migration Planning Manager

(OMPM) für Office 2010

Bietet einen Überblick über OMPM, einschließlich

einer Beschreibung der Inhalte des OMPM-

Downloadpakets, der Anforderungen für die

Ausführung von OMPM und eines allgemeinen

Überblicks zur Verwendung der OMPM-Tools.

Einrichten von OMPM File Scanner (Office

Migration Planning Manager) für Office 2010

Erläutert, wie OMPM File Scanner eingerichtet

und OMPM installiert wird, und beschreibt die

Dateien, die durch eine OMPM-Überprüfung

generiert werden, einschließlich der

Protokolldateien und der CAB-Dateien.

Ausführen von OMPM File Scanner (Office

Migration Planning Manager) für Office 2010

Beschreibt, wie OMPM File Scanner in der

Befehleszeile auf einem

Administratorclientcomputer, über die zentrale

Freigabe oder auf jedem Clientcomputer

ausgeführt wird. Sie finden hier außerdem

Informationen zur Datei Offscan.ini.

Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office

Migration Planning Manager) in eine Datenbank

Beschreibt das Importieren von OMPM-

Protokolldateien in eine Datenbank, das

Importieren von Datendateien, das Importieren

von Aktionsdateien und das Beheben von

Importfehlern.

Analysieren von Office Migration Planning

Manager (OMPM) Reports für Office 2010

Beschreibt das Konfigurieren von Berichten, das

Prüfen der Überprüfungsreichweite und von

Überprüfungsfehlern, das Prüfen von

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240

Artikel Beschreibung

Kompatibilitätsproblemen und das Filtern von

Berichten.

Siehe auch Office Migration Planning Manager (OMPM) – Referenz für Office 2010

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241

Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010

Dieser Artikel enthält eine Übersicht über OMPM (Office Migration Planning Manager). Dies umfasst

eine Beschreibung des Inhalts des OMPM-Downloadpakets, die Anforderungen für die Ausführung von

OMPM sowie eine allgemeine Übersicht über die Verwendung der OMPM-Tools.

Inhalt dieses Artikels:

Informationen über OMPM

Inhalt des OMPM-Downloadpakets

OMPM-Installationspfad

Funktionsweise von OMPM File Scanner

Verwenden der OMPM-Tools

Erforderliche Berechtigungen für OMPM

Anforderungen für Clientcomputer

Anforderungen für administrative Computer

Informationen über OMPM OMPM ist eine Sammlung von Tools, mit denen Sie eine Umgebung für die Migration zu Microsoft

Office 2010 vorbereiten können. OMPM kann einen sehr wichtigen Bestandteil eines Office 2010-

Migrationsplans darstellen. Sie können mithilfe der Tools in OMPM Dateien aus Office 97 bis

Office 2003 auf Konvertierungsprobleme überprüfen, Berichte erstellen, mit deren Hilfe Sie die

Überprüfungsdaten analysieren können, die Überprüfungsdaten speichern und ältere Office-Dateien in

die Office 2010-Dateiformate konvertieren. Mit OMPM werden Eigenschaften und Inhalte von Dateien

überprüft und entsprechende Berichte erstellt, mit deren Hilfe Sie die Umgebung analysieren und

mögliche Probleme bei der Konvertierung von Dateiformaten von Microsoft Office 97 bis 2003 in

Office 2010-Dateiformate ermitteln können. OMPM umfasst die folgenden Komponenten:

OMPM File Scanner (Offscan.exe) ist ein Befehlszeilentool, mit dem Dateien auf

Konvertierungsprobleme überprüft werden. Die Ergebnisse werden in XML-Protokolldateien an

einem konfigurierbaren Speicherort gespeichert und können optional in CAB-Dateien gebündelt

werden. Mit OMPM File Scanner werden zwei Arten von Überprüfungen ausgeführt:

Eine oberflächliche Überprüfung, bei der schnell die Office-Dokumente auf dem Computer

eines Benutzers oder im Netzwerkdateisystem identifiziert werden

Eine intensive Überprüfung, die Sie für Office-Dokumente ausführen können, um

Dokumenteigenschaften mit Indikatoren für potenzielle Konvertierungsprobleme zu

durchforsten

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242

Eine Makroüberprüfung, bei der die Anzahl der möglichen Probleme in VBA-Code in

Dokumentmakros oder aufgrund von Änderungen in den 64-Bit-Versionen von Office 2010

schnell ermittelt wird. Die Makroüberprüfung ist nur für Microsoft Excel-, PowerPoint- und

Word-Dateien verfügbar.

Dateien aus Microsoft Outlook, Microsoft FrontPage, Microsoft OneNote und Microsoft

InfoPath werden weder bei der oberflächlichen noch bei der intensiven Überprüfung

einbezogen.

Eine Reihe von Hilfsprogrammen, mit deren Hilfe Sie die von OMPM File Scanner generierten

XML-Protokolldateien in eine oder mehrere Datenbanken von Microsoft SQL Server 2000,

Microsoft SQL Server 2005-, Microsoft SQL Server 2005 Express Edition, Microsoft

SQL Server 2008, Microsoft SQL Server 2008 Express Edition, Microsoft SQL Server 2008 R2 oder

Microsoft SQL Server 2008 R2 Express Edition importieren können.

Eine auf Microsoft Access 2010 basierende Berichterstellungslösung mit verschiedenen Berichten

zur Analyse und Möglichkeiten zum Definieren von Dateisätzen zur automatischen Verarbeitung

Mit Office File Converter (OFC) können Sie Massenkonvertierungen bestimmter Office-Dateien aus

den Formaten von Version 97 bis 2003 in die Office 2010-Dateiformate ausführen.

Mit Version Extraction Tool (VET) können Sie mehrere gespeicherte Versionen eines Word 97–

2003-Dokuments in einzelne Dateien in Word 2010 extrahieren.

Inhalt des OMPM-Downloadpakets Der Microsoft Office Migration Planning Manager 2010-Download

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199599&clcid=0x407) ist in einer selbstextrahierenden

ausführbaren Datei (MigrationPlanningManager.exe) gepackt.

Die OMPM-Komponenten befinden sich in den folgenden weitervertreibbaren Unterordnern:

Scan: Der Ordner, in dem sich OMPM File Scanner befindet.

Report: Der Ordner, in dem sich OMPM Reports befindet. Zum Exportieren von Dateilisten aus

OMPM Reports müssen der Datenbankordner und die zugehörigen Komponenten ebenfalls

verfügbar sein.

Database: Der Ordner, in dem sich Skripts zum Bereitstellen und Füllen der OMPM-Datenbank

befinden.

Tools : Der Ordner, in dem sich die Tools Office File Converter (OFC) und Version Extraction Tool

(VET) befinden.

OMPM-Installationspfad Für die Installation der heruntergeladenen ausführbaren OMPM-Datei in einer Umgebung gibt es drei

mögliche Methoden:

Wichtig:

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243

1. Zentral ausführte Überprüfung: Führen Sie den Download auf einem administrativen

Clientcomputer aus, und verwenden Sie diesen Computer, um alle Clientcomputer der Umgebung

zu überprüfen.

2. Verteilte Überprüfung aus einem freigegebenen Ordner: Laden Sie die Datei in eine zentrale

Dateifreigabe herunter, und verwenden Sie diese Freigabe, um alle Clientcomputer der Umgebung

zu überprüfen.

3. Dezentrale Überprüfung: Laden Sie die Datei für lokale Überprüfungen auf jeden Clientcomputer

der Umgebung herunter.

Weitere Informationen zu diesen Methoden finden Sie unter Einrichten von OMPM File Scanner (Office

Migration Planning Manager) für Office 2010.

Funktionsweise von OMPM File Scanner Mit OMPM File Scanner werden Informationen zum Computer gesammelt und der festgelegte Pfad für

Office-Dateien rekursiv überprüft. Die Ergebnisse werden dann von OMPM File Scanner in einer XML-

Protokolldatei im vorgegebenen Zielpfad aufgezeichnet.

OMPM File Scanner führt in einer einzelnen Überprüfung die folgenden Aufgaben durch:

Überprüfen des Computers auf Office-Dateien in den Ordnern, die Sie in der Konfigurationsdatei

Offscan.ini mit der Einstellung FoldersToScan angegeben haben

Überprüfen des Computers auf Eigenschaften wie Betriebssystem, Arbeitsspeicher und Sprach-ID

Suchen nach Dateieigenschaftsinformationen wie Dateiname, Pfad, Größe, Format,

Erstellungsdatum, Änderungsdatum und Dateibesitzer

Bei einer umfassenden Überprüfung: Suche nach Kompatibilitätsproblemen im Zusammenhang mit

der Umstellung von binären Dateiformaten auf OpenXML-Dateiformate

Wenn die Makroüberprüfung konfiguriert ist, Überprüfung aller vorgefundenen Makros auf mögliche

Migrationsprobleme aufgrund von Änderungen im Objektmodell und Protokollierung der

Gesamtanzahl der potenziellen Probleme

Schreiben einer XML-Protokolldatei mit Ergebnissen der einzelnen Dateiüberprüfungen im Zielpfad

Hinzufügen der XML-Protokolldateien zu einer Reihe von CAB-Dateien zur späteren Übertragung

auf einen Computer mit SQL Server, wenn die Einstellung CABLogs in Offscan.ini auf 1

festgelegt ist

Protokollieren von Fehlern in den XML-Protokolldateien

Verwenden der OMPM-Tools Im Folgenden finden Sie eine allgemeine Beschreibung der Verwendung von OMPM-Tools in Ihrer

Office-Migration.

Note

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244

1. Verwenden Sie OMPM File Scanner, um Computer zu überprüfen und Protokolldateien oder CAB-

Dateien mit den Ergebnisdaten zu generieren. Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten

von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010.

2. Importieren Sie die Protokolldateien oder CAB-Dateien in die OMPM-Datenbank. Weitere

Informationen finden Sie unter Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning

Manager) in eine Datenbank.

3. Verwenden Sie OMPM Reports, um Berichte anhand der Daten in der OMPM-Datenbank zu

erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Analysieren von Office Migration Planning

Manager (OMPM) Reports für Office 2010.

4. Führen Sie auf der Grundlage der Berichtsanalyse einen oder mehrere der folgenden Schritte aus:

Verwenden Sie das Tool Office Code Compatibility Inspector zur Unterstützung bei der

Wartung der erkannten Dateien mit potenziellen Makrokompatibilitätsproblemen.

Verwenden Sie Office File Converter (OFC), um Massenkonvertierungen bestimmter Office-

Dateien aus den Dateiformaten von Version 97 bis 2003 in die Office 2010-Dateiformate

auszuführen.

Verwenden Sie Version Extraction Tool (VET), um mehrere gespeicherte Versionen eines

Word 97–2003-Dokuments in einzelne Dateien in Word 2010 zu extrahieren.

Erforderliche Berechtigungen für OMPM Wenn Sie die Umgebung für die Verwendung von OMPM konfigurieren, weisen Sie die Berechtigungen

wie in der folgenden Tabelle gezeigt zu.

Komponente Erforderliche Berechtigung

Datei Offscan.ini Lese-/Schreibberechtigung auf allen Computern

Offscan.exe Leseberechtigung für Offscan.ini

Lese-/Schreibberechtigung für alle

Verzeichnisse, in denen

Überprüfungsprotokolle gespeichert werden

Leseberechtigung für alle zu überprüfenden

Dateien

Lese-/Schreibberechtigung für Dateien, die mit

der Option /d überprüft werden

Datenbanktools Leseberechtigung für Dateien mit

Überprüfungsregeln

Besitzerberechtigung für den Computer mit

SQL Server (Konfigurieren/Importieren von

Daten)

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245

Komponente Erforderliche Berechtigung

Berichterstellungstool Lesezugriff auf den Bericht ompm.accdr

Lese-/Schreibzugriff auf die SQL-Datenbank

Besitzerberechtigung für die SQL-Datenbank

von OMPM 2010

Version Extraction Tool (VET) Lesezugriff auf zu konvertierende Dateien

Lese-/Schreibberechtigung auf das

Verzeichnis, in dem die konvertierten Dateien

gespeichert werden

Office File Converter (OFC) Lesezugriff auf Ofc.ini (bei erforderlichen

Änderungen wird Lese-/Schreibzugriff benötigt

Lesezugriff auf zu konvertierende Dateien

Lese-/Schreibberechtigung auf das

Verzeichnis, in dem die konvertierten Dateien

gespeichert werden

Anforderungen für Clientcomputer Die Anforderungen in der folgenden Tabelle gelten für Clientcomputer, auf denen OMPM File Scanner

ausgeführt wird.

Betriebssystem/OMPM-

Komponenten

Zugehörige Komponenten

Windows 2000 SP4

Windows Server 2003 SP1

Windows Server 2008

Windows Server 2008 R2

Windows XP SP3 DAO Version 3.5 oder 3.6 (enthalten in Access 2000, Access 2003,

Access 2007 und Access 2010 sowie in Windows XP, Windows Vista,

Windows 7, Windows Server 2003 und Windows Server 2008. Dies ist

nur für die Überprüfung von Access-Dateien erforderlich.)

Windows Vista Windows Script Version 5.6, 5.7 oder 5.8

Windows 7 Visual C Runtime (msvcrt.dll)

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246

Betriebssystem/OMPM-

Komponenten

Zugehörige Komponenten

Internet Explorer, Version 5

bis 8

Zum Anzeigen von ergänzenden Artikeln, in denen die erkannten

Kompatibilitätsprobleme beschrieben werden, ist ein Browser

erforderlich.

Office File Converter (OFC)

ist für jeden Computer

erforderlich, auf dem

Dateien konvertiert werden

sollen.

Microsoft Office Compatibility Pack für Dateiformate von Word, Excel

und

PowerPointhttp://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=78517&clcid=0x40

7

Version Extraction Tool

(VET) ist für jeden Computer

erforderlich, auf dem

Vet.exe ausgeführt werden

soll.

Microsoft .NET Framework V2.0 Redistribution Package (x86)

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=81886&clcid=0x407)

Wenn Microsoft .NET

Framework nicht installiert

ist, müssen einzelne

Komponenten separat unter

der Systemvariablen PATH

installiert werden.

Kernel32.dll, Msjet40.dll, Crypt32.dll, Ole32.dll, Oleaut32.dll,

User32.dll, Advapi.dll

OMPM Reports (auf

Clientcomputern mit Daten

für die Analyse)

Für Berichte ist Access 2007 oder Access 2010 erforderlich.

OMPM File Scanner (für die

Verwendung ist es nicht

erforderlich, Office zu

installieren)

Für umfassende Überprüfungen von Access-Dateien ist Access 2007

oder Access 2010 erforderlich.

OMPM File Scanner

(Überprüfung von

Dokumentspeichersystemen

, wie beispielsweise der

SharePoint-

Dokumentbibliothek)

Web-based Distributing Authoring and Versioning IIS 6.0 ist erforderlich

Warnung:

Es wird nur die Version IIS 6.0 von WebDAV unterstützt. Für

SSL-fähige Dokumentbibliotheken verwenden Sie

Windows Vista WebDAV. Frühere Versionen des WebDAV-

Clients werden nicht unterstützt.

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247

Anforderungen für administrative Computer Die Anforderungen in der folgenden Tabelle gelten für administrative Computer, auf denen OMPM File

Scanner ausgeführt wird.

Betriebssystem Systemkomponenten

Anforderungen für die OMPM-

Datenbankbereitstellung oder Datenimporttools

auf dem administrativen Computer.

Warnung:

Verwalten Sie für eine optimale Leistung

Importtools, Protokolldateifreigaben und

die Datenbank auf demselben Server oder

in demselben Subnetz, um den

Netzwerkverkehr zu reduzieren.

Windows 2000 SP4

Windows Server 2003 SP1

Windows Server 2008

Windows Server 2008 R2

Windows XP SP3 IExpress 2.0 wird unter XP ausgeführt

Windows Vista SP3 IExpress 2.0 wird unter Vista ausgeführt

Windows 7 IExpress 2.0 wird unter Windows 7 ausgeführt

Warnung:

Erstellen Sie mit IExpress

selbstextrahierende Pakete. Verwenden

Sie keine selbstinstallierenden Pakete.

OMPM Reports Für Berichte ist Office Access 2007 oder

Access 2010 erforderlich.

Datenbankkomponenten Systemkomponenten

SQL Server 2000 4 GB freier Speicherplatz

SQL Server 2005 (nur die englische Edition wird

unterstützt)

4 GB freier Speicherplatz

SQL Server 2008 (nur die englische Edition wird 4 GB freier Speicherplatz

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248

Betriebssystem Systemkomponenten

unterstützt) Erfordert die Verwendung der

Abwärtskompatibilitäts-Komponenten für

Microsoft SQL Server 2005, die im Microsoft SQL

Server 2008 Feature Pack, Oktober 2008

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199601

&clcid=0x407) verfügbar sind.

SQL Server 2008 R2 (nur die englische Edition

wird unterstützt)

4 GB freier Speicherplatz

Erfordert die Verwendung der

Abwärtskompatibilitäts-Komponenten für

Microsoft SQL Server 2005, die im Microsoft SQL

Server 2008 Feature Pack, Oktober 2008

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199601

&clcid=0x407) verfügbar sind.

SQL Server 2005 Express Edition

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=95582&

clcid=0x407)

Warnung:

Verwendung nur für höchstens 100.000

überprüfbare Dateien.

2 GB freier Speicherplatz

SQL Server 2008 Express Edition

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199604

&clcid=0x407)

Warnung:

Verwendung nur für höchstens

100.000 überprüfbare Dateien.

2 GB freier Speicherplatz

Erfordert die Verwendung der

Abwärtskompatibilitäts-Komponenten für

Microsoft SQL Server 2005, die im Microsoft SQL

Server 2008 Feature Pack, Oktober 2008

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199601

&clcid=0x407) verfügbar sind.

SQL Server 2008 R2 Express

Warnung:

Verwendung nur für höchstens

100.000 überprüfbare Dateien.

2 GB freier Speicherplatz

Erfordert die Verwendung der

Abwärtskompatibilitäts-Komponenten für

Microsoft SQL Server 2005, die im Microsoft SQL

Server 2008 Feature Pack, Oktober 2008

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=199601

&clcid=0x407) verfügbar sind.

Service Pack 3 (SP3) für SqlXml 3.0

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=52919&

clcid=0x407)

Aktiviert XML-Unterstützung für die SQL Server-

Datenbank.

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249

Betriebssystem Systemkomponenten

Befehlszeilenhilfsprogramm Sqlcmd.exe

(gebündelt mit den Express-Editionen von SQL

Server und SQL Server)

Sqlcmd.exe muss auf dem Clientcomputer

vorhanden sein, auf dem die SQL-Bereitstellung

und die Importtools ausgeführt werden.

Befehlszeilenhilfsprogramm Bcp.exe (gebündelt

mit den Express-Editionen von SQL Server und

SQL Server)

Bcp.exe muss auf dem Clientcomputer vorhanden

sein, auf dem die SQL-Bereitstellung und die

Importtools ausgeführt werden.

Netzwerk Systemkomponenten

Dateifreigabe ist erforderlich, um von OMPM File

Scanner gesammelte XML-Protokolldateien

bereitzustellen. Berechtigungen zum

Lesen/Schreiben/Erstellen erforderlich.

1 GB freier Speicherplatz für Dateifreigabe

Siehe auch Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010

Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010

Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank

Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010

Office Migration Planning Manager (OMPM) – Referenz für Office 2010

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250

Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010

Dieser Artikel enthält Informationen zur Funktionsweise von OMPM File Scanner (Office Migration

Planning Manager) und zum Einrichten dieses Tools im Netzwerk.

Inhalt dieses Artikels

Einrichten von OMPM File Scanner

Installieren von OMPM

Deinstallieren von OMPM

Von einem OMPM-Überprüfungsvorgang generierte Dateien

Einrichten von OMPM File Scanner Die folgenden Dateien, die sich im Ordner Scan im OMPM-Downloadpaket befinden, sind für das

Ausführen von OMPM File Scanner erforderlich:

OFFSCAN.EXE – Das Programm OMPM File Scanner

ACCSCAN.DLL – Anwendungsbibliotheksmodule

OFFSCAN.INI – Konfigurationsdatei

MSVBVM50.DLL – Visual Basic 5.0-Laufzeitversion

SYSTEM.MDW – Access-Systemdatenbank

Beim Ausführen von offscan.exe wird die Konfigurationsdatei offscan.ini gelesen. Sie enthält

spezifische Angaben zum Ausführen der Dateiüberprüfung. Die Datei offscan.ini muss konfiguriert

werden, bevor die Dateien von OMPM File Scanner verteilt oder eine Dateiüberprüfung ausgeführt

wird. Informationen zu den Einstellungen, die in der Konfigurationsdatei offscan.ini konfiguriert werden

können, finden Sie unter Einstellungen in "Offscan.ini" in Office Migration Planning Manager (OMPM)

für Office 2010.

Nachdem Sie offscan.ini gemäß Ihren Überprüfungsanforderungen konfiguriert haben, stehen zur

Verteilung und Ausführung von OMPM File Scanner drei Optionen zur Verfügung:

Zentral ausgeführte Überprüfungsvorgänge Der zentral ausgeführte Überprüfungsvorgang

stellt die am häufigsten für die Verteilung von OMPM verwendete Methode dar. Er wird in der Regel

zum Überprüfen von freigegebenen Dokumentrepositorys verwendet. Platzieren Sie zur zentralen

Ausführung der Dateiüberprüfung alle erforderlichen Dateien von OMPM File Scanner (die dem

Inhalt des Ordners Scan entsprechen) auf einem administrativen Clientcomputer, und führen Sie

OMPM File Scanner dann von diesem Computer aus, wobei die Computer dann über das Netzwerk

überprüft werden. Geben Sie die zu überprüfenden Ordner an, indem Sie den Wert der

FoldersToScan-Einstellung in offscan.ini konfigurieren. Wenn die OMPM-Dateien zentral verteilt

werden, können Sie die Konfigurationsdatei (offscan.ini) von OMPM File Scanner auf dem

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251

administrativen Computer ändern, ohne dass sie auf jeden Computer im Netzwerk neu verteilt

werden muss.

Verteilte Überprüfungsvorgänge vom freigegebenen Ordner Platzieren Sie zur Verwendung

von verteilten Überprüfungsvorgängen vom freigegebenen Ordner die erforderlichen Dateien von

OMPM File Scanner (die dem Inhalt des Ordners Scan entsprechen) in einer zentralen Freigabe.

Führen Sie OMPM File Scanner dann von dieser Freigabe auf den Zielclientcomputern aus, wobei

lokale Computerfestplatten oder Server überprüft werden. Mit dieser Methode können Sie auch die

Konfigurationsdatei (offscan.ini) von OMPM File Scanner am zentralen Speicherort ändern, ohne

dass sie auf jeden Computer im Netzwerk neu verteilt werden muss. Für diese Methode besteht

auch die Möglichkeit, ein Skript auf jeden Computer zu kopieren, mit dem OMPM File Scanner von

einer Dateifreigabe gestartet wird. Der Scanner wird auf einem Clientcomputer mithilfe eines

Befehls wie dem Folgenden aufgerufen: \\<OMPM Admin Server>\<Scan shared

folder>\offscan.exe. Sie können den Überprüfungsvorgang manuell auf Clients starten oder ein

Skript verwenden. Die Überprüfung kann still auf den Clientcomputern ausgeführt werden, damit

der Prozess für die Benutzer transparent ist.

Dezentralisierte Überprüfungsvorgänge Wenn Sie die dezentralisierte Überprüfungsmethode

verwenden möchten, können Sie die Dateien von OMPM File Scanner (den Inhalt des Ordners

Scan) auf jedem Clientcomputer verteilen und ausführen und OMPM File Scanner lokal ausführen.

Die File Scanner-Komponenten können mit Ihrem bevorzugten Softwareinstallationstool verteilt

werden, dazu zählen Anmeldeskripts, Microsoft Deployment Kit Lite Touch oder System Center

Configuration Manager. Sie können CAB-Dateien automatisch auf dem zentralen Protokollserver

speichern, indem Sie den freigegebenen Serverspeicherort von administrativen Clients als Ziel des

Überprüfungsprotokolls in der DestinationPath-Einstellung der Konfigurationsdatei offscan.ini

konfigurieren. Die Verwendung dieser Methode wird empfohlen, wenn Sie zahlreiche Dateien auf

jedem Clientcomputer überprüfen möchten.

Bei seiner Ausführung wird Offscan.exe im Hintergrund auf dem überprüften Clientcomputer installiert,

damit sichergestellt ist, dass die ausführbare Datei nachverfolgt werden kann. Nach Abschluss eines

Überprüfungsvorgangs wird es auch automatisch deinstalliert. Falls Installationen von Offscan.exe auf

Computern im Netzwerk verbleiben, nachdem die Überprüfungsvorgänge abgeschlossen sind, können

diese sicher entfernt werden.

Installieren von OMPM Der Installationsort der OMPM-Dateien hängt von der Bereitstellungsmethode ab, die Sie auswählen.

Weitere Informationen finden Sie in den Beschreibungen der Methoden zu zentral ausgeführten

Überprüfungsvorgängen, zu verteilten Überprüfungsvorgängen vom freigegebenen Ordner und zu

dezentralisierten Überprüfungsvorgängen.

1. Geben Sie auf dem zentralen Administratorcomputer an der Eingabeaufforderung Folgendes

ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE: MigrationPlanningManager

So installieren Sie OMPM

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252

/extract:c\ompm

Note

Deinstallieren von OMPM Die folgenden Verfahren enthalten die Schritte zum Deinstallieren von OMPM von einem

Administratorcomputer und einem Clientcomputer. Die OMPM-Dateien werden auf dem

Administratorcomputer oder den Clientcomputern installiert, dies hängt von der ausgewählten

Bereitstellungsmethode ab. Weitere Informationen finden Sie in den Beschreibungen der Methoden zu

zentral ausgeführten Überprüfungsvorgängen, zu verteilten Überprüfungsvorgängen vom

freigegebenen Ordner und zu dezentralisierten Überprüfungsvorgängen.

1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

DeleteDB.bat<Computername>\<SQLServerName> <Datenbankname>

2. Löschen Sie die folgenden Ordner (und ihren Inhalt) aus dem ursprünglichen Installationsort

(z. B. c:\ompm): Catalog, Database, Report, Scan und Tools.

3. Löschen Sie die Überprüfungsprotokolldateien von OMPM 2010 aus dem Speicherort, der in

der Einstellung DestinationPath der Konfigurationsdatei offscan.ini angegeben ist.

1. Löschen Sie alle Komponenten von jedem Clientcomputer.

2. Wenn Sie die Ausführungen von File Scanner sicher nachverfolgen möchten, löschen Sie die

vorgenommenen Registrierungseinträge.

Die Registrierungseinträge zu OMPM-Überprüfungsvorgängen sind im Schlüssel

HKCU\Software\Microsoft\OMPM gespeichert.

Löschen Sie keine RunID-Einträge. Andernfalls verwenden Sie denselben RunID-Wert für

einen anderen Überprüfungsvorgang, und die Überprüfungsergebnisse werden dupliziert.

Von einem OMPM-Überprüfungsvorgang generierte Dateien Mit OMPM File Scanner werden Informationen zum Computer gesammelt und der festgelegte Pfad für

Office-Dateien rekursiv überprüft. Die Ergebnisse werden anschließend von OMPM File Scanner in

einer Gruppe von XML-Protokolldateien in dem Ordner erfasst, der in der Destination-Einstellung in

der Konfigurationsdatei offscn.ini definiert ist. Optional können die Protokolldateien nach der

Überprüfung in einer CAB-Datei komprimiert werden, indem die CABLogs-Einstellung in der

Konfigurationsdatei offsca.ini konfiguriert wird.

So deinstallieren Sie OMPM auf einem Administratorcomputer

So deinstallieren Sie OMPM auf einem Clientcomputer

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253

Darüber hinaus enthält OMPM das neueste Access Compatibility Toolkit, das beim Überprüfen von

Microsoft Access-Dateien automatisch verwendet wird (sofern Sie die Einstellung AccessScan in der

Datei Offscan.ini auf 1 festgelegt haben). Die Ergebnisse werden auf der Registerkarte Access

Compatibility des Berichterstellungstools angezeigt.

Von OMPM File Scanner generierte Protokoll- und CAB-Dateien

Für jeden überprüften Computer schreibt OMPM File Scanner eine XML-Protokolldatei in den

Zielordner, den Sie in der begleitenden Datei Offscan.ini angegeben haben. Diese erste Protokolldatei

enthält sowohl Überprüfungs- als auch Computerdetails. Anschließend wird von OMPM File Scanner

eine XML-Protokolldatei für jede weitere Office-Datei erstellt, die überprüft wird. Der Dateiname für jede

Protokolldatei hat das Format einer GUID mit einem Präfix, das die Art der Protokolldatei angibt.

Es werden vier Protokolldateien zum Erfassen von Eigenschaften zum überprüften Computer, zur

überprüften Datei, zu den Überprüfungsergebnissen und zu Fehlern von OMPM File Scanner erstellt. In

der folgenden Tabelle ist eine typische Gruppe von Protokolldateien dargestellt.

Dateiname Beschreibung

Scan_{40D1300A-F0BE-4D68-ADBF-

36C78EE030A1}.xml

Überprüfungsprotokoll (eins pro

Überprüfungsvorgang)

File_{F575D370-1E7A-486E-9FC6-

4BB83C7770DD}.xml

Protokoll mit Dateieigenschaften (eins pro

überprüfter eindeutiger Datei)

Sum_{75C5A590-A789-4B16-A2EB-

E3934BCB01B1}.xml

Zusammenfassungsprotokoll

Err_{61CF0E6F-71E1-4878-9E9F-

C1D35EBA3506}.xml

Fehlerprotokoll (eins pro Vorkommen eines

eindeutigen Fehlers)

Die einzelnen Protokolldateien können in CAB-Dateien komprimiert werden, um die Übertragung an die

Microsoft SQL Server-Datenbank effizienter zu machen. Zur Maximierung des Datenträgerspeichers

auf dem überprüften Computer werden Protokolldateien von OMPM einer CAB-Datei hinzugefügt,

nachdem File Scanner 10.000 Protokolldateien geschrieben hat. Die ursprünglichen Protokolldateien

werden dann gelöscht. Wenn eine CAB-Datei 10.000 Protokolldateien erreicht, wird von OMPM File

Scanner eine neue CAB-Datei für die nächsten 10.000 Dateien erstellt. Sie können die Erstellung von

CAB-Dateien deaktivieren, indem Sie die CABLogs-Einstellung in Offscan.ini von der

Standardeinstellung 1 zu 0 ändern (dies wird bei einer Überprüfung von mehreren Tausend Dateien

aus Leistungsgründen nicht empfohlen).

Für die CAB-Dateien wird der Dateiname aus der ScanID-GUID verwendet, und es wird eine

Indexnummer angehängt. Für 3 CAB-Dateien, die auf demselben Computer generiert werden, können

Namen wie die Folgenden generiert werden:

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254

Computer1 {2FA87EDF-4393-4BCF-8829-8776F82DEDD5}00001.cab

Computer1 {2FA87EDF-4393-4BCF-8829-8776F82DEDD5}00002.cab

Computer1 {2FA87EDF-4393-4BCF-8829-8776F82DEDD5}00003.cab

Durch das Erstellen von CAB-Dateien kann die Leistung beeinträchtigt werden, wenn Protokolldateien

über das Netzwerk gespeichert werden. Protokolldateien sollten im Allgemeinen auf Computern

gespeichert werden, die sich geografisch in der Nähe der überprüften Computer und in demselben

Subnetz befinden. Verwenden Sie die Einstellung CABlogs=1 in der Datei Offscan.ini, um die

Erstellung von CAB-Dateien zu deaktivieren.

Von OMPM File Scanner überprüfte Dateien

In der folgenden Tabelle sind die Dateitypen aufgeführt, die von OMPM File Scanner überprüft werden.

Es sind auch die Dateitypen aufgeführt, die nur bei der oberflächlichen und intensiven Überprüfung

überprüft werden.

Programme in

Microsoft Office 97

– 2003

Dateitypen bei der

oberflächlichen und

intensiven

Überprüfung

Nur oberflächliche

Überprüfung

Nur intensive

Überprüfung

Access MDB

MDE

MDZ

ADP

ADE

MDT

MDA

ACCDA

ACCDB

ACCDR

ACCDU

ACCDE

ACCDT

ACCDC

Excel XLS

XLT

XLA

XLC

WK1

WK3

XLSM

XLTM

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Programme in

Microsoft Office 97

– 2003

Dateitypen bei der

oberflächlichen und

intensiven

Überprüfung

Nur oberflächliche

Überprüfung

Nur intensive

Überprüfung

XLM

XLW

HTM

HTML

MHTML

MHT

WK4

WJ1

WJ2

WJ3

FJ3

FMT

FM3

ALL

WKS

WQ1

DBF

PowerPoint PPT

POT

PPS

PPA

PPTM

PPAM

POTM

Project MPP

MPT

Publisher PUB

Visio VSD

VSS

VST

VDX

VTX

VSX

Word DOC

DOT

WIZ

DOCM

DOTM

Dateien aus Microsoft Outlook, Microsoft FrontPage, Microsoft OneNote und Microsoft InfoPath werden

weder bei der oberflächlichen noch bei der intensiven Überprüfung einbezogen.

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256

Dokumente, die mit einem Kennwort oder mit Verwaltung von Informationsrechten

(Information Rights Management, IRM) geschützt sind, werden von OMPM File Scanner nicht

überprüft. Zudem werden in Dokumente eingebettete Objekte von OMPM File Scanner nicht

überprüft. Es erfolgt jedoch ein Bericht, dass das Dokument eingebettete Objekte enthält.

Siehe auch Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010

Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010

Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank

Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010

Office Migration Planning Manager (OMPM) – Referenz für Office 2010

Hinweis:

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257

Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010

In diesem Artikel wird das Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) von

der Befehlszeile erläutert. Zudem sind Informationen zu den Einstellungen und Werten enthalten, die in

der Datei Offscan.ini angegeben werden. Dies ist die Konfigurationsdatei, die von OMPM File Scanner

gelesen wird, um Informationen zum Durchführen der Überprüfung zu erhalten.

Inhalt dieses Artikels

Einstellungen von "Offscan.ini"

Ausführen von OMPM von einem administrativen Clientcomputer

Ausführen von OMPM von einer zentralen Freigabe

Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer mithilfe von System Center

Configuration Manager (SCCM) oder einem ähnlichen Tool

Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer

Einstellungen von "Offscan.ini" Von OMPM File Scanner werden Aktionen ausgeführt, die auf den in der Konfigurationsdatei

offscan.ini konfigurierten Einstellungen basieren. Sie müssen Einstellungen in offscan.ini

konfigurieren, bevor eine Überprüfung ausgeführt werden kann. Mit den Einstellungen in offscan.ini

werden der Typ, Umfang und die Analyse der Überprüfungsvorgänge definiert. Offscan.ini ist im

OMPM-Ordner Scan enthalten. Informationen zu allen verfügbaren Konfigurationsoptionen in der

Konfigurationsdatei offscan.ini finden Sie unter Einstellungen in "Offscan.ini" in Office Migration

Planning Manager (OMPM) für Office 2010.

Die folgenden Eigenschaften unterstützen Umgebungsvariablen: [FoldersToScan],

[FoldersToExclude] und [DestinationPath]. Sie können z. B. %temp% angeben. Diese

Variable wird zum Speicherort für temporäre Dateien aufgelöst. Wenn die Umgebungsvariable

aufgrund von Rechtschreibfehlern oder aus einem anderen Grund (z. B. Angabe von

%temps% anstelle von %temp%) nicht aufgelöst werden kann, wird der Eintrag von

OMPM File Scanner wie ein Ordnername und nicht wie eine Umgebungsvariable behandelt.

Ausführen von OMPM von einem administrativen Clientcomputer Wenn Sie OMPM File Scanner von einem administrativen Clientcomputer ausführen möchten,

platzieren Sie alle von OMPM benötigten Dateien auf dem administrativen Clientcomputer, und

Hinweis:

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258

konfigurieren Sie die Datei Offscan.ini so, dass Computer über das Netzwerk überprüft werden. Die

Datei Offscan.ini befindet sich in demselben Ordner wie Offscan.exe, die wie im nächsten Abschnitt

beschrieben von der Befehlszeile ausgeführt wird. Mit den Einstellungen FoldersToScan und

FoldersToExclude in Offscan.ini können Sie steuern, welche Netzwerkspeicherorte überprüft werden.

Weitere Informationen zum Einrichten von OMPM File Scanner finden Sie unter Einrichten von OMPM

File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010.

Wenn Sie das Office File Converter (OFC)-Tool zum Konvertieren von Dateien verwenden

möchten, muss sich das Microsoft Office Compatibility Pack auf dem Computer befinden, auf

dem ofc.exe ausgeführt wird. Zur Ausführung einer Dateiüberprüfung sind weder Office noch

das Office Compatibility Pack erforderlich. Wenn Sie jedoch eine ausführliche Dateiüberprüfung

von Microsoft Access-Versionen 97 bis 2003 durchführen möchten, muss Access installiert

sein, damit Sie die Überprüfung der Access-Dateien abschließen können.

1. Stellen Sie sicher, dass der administrative Clientcomputer alle OMPM-Anforderungen erfüllt.

Weitere Informationen finden Sie unter Anforderungen für administrative Computer.

2. Bearbeiten Sie die Einstellungen in der Datei Offscan.ini, mit deren Hilfe Sie angeben können,

wie die Überprüfung durchgeführt werden soll.

3. Wechseln Sie von einer Befehlszeile zu dem Verzeichnis, in dem sich die Dateien von OMPM

File Scanner befinden, und geben Sie dann Folgendes ein: offscan.exe

Wenn der Befehl im stillen Modus ausgeführt werden soll, können Sie den -q-Parameter

verwenden. Ein Beispiel: offscan.exe -q

Ausführen von OMPM von einer zentralen Freigabe Wenn Sie OMPM File Scanner von einer zentralen Freigabe ausführen möchten, platzieren Sie alle

erforderlichen Dateien in der Freigabe, und konfigurieren Sie dann die Datei Offscan.ini so, dass

Computer über das Netzwerk überprüft werden. Führen Sie Offscan.exe wie im vorherigen Abschnitt

erläutert aus. Mit den Eigenschaften FoldersToScan und FoldersToExclude in Offscan.ini können

Sie steuern, welche Speicherorte im Netzwerk überprüft werden.

Wichtig:

So führen Sie OMPM von einem administrativen Clientcomputer aus

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259

Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer mithilfe von System Center Configuration Manager (SCCM) oder einem ähnlichen Tool Sie können Microsoft System Center Configuration Manager 2010, ein Softwareverteilungsprogramm

eines Drittanbieters, oder ein Skript zum Verteilen von OMPM File Scanner verwenden und es lokal auf

jedem Computer in der Umgebung ausführen.

System Center Configuration Manager 2010 verschlüsselt die übertragenen Daten. Falls Sie ein

anderes Softwareverteilungspaket verwenden, finden Sie in der Produktdokumentation Informationen

dazu, ob die Daten verschlüsselt werden. Falls Sie System Center Configuration Manager 2010 nicht

verwenden, müssen Sie beachten, dass das Überprüfen von Dateien über ein Netzwerk zu möglichen

Sicherheitsproblemen führen kann, so wie auch das Lesen oder Bearbeiten eines Dokuments über ein

Netzwerk Sicherheitsprobleme verursachen kann.

Ein Beispielskript zum Ausführen von OMPM File Scanner von einer zentralen Freigabe finden Sie

unter Beispielskript zur Ausführung von Office Migration Planning Manager (OMPM) File Scanner für

Office 2010 über eine Dateifreigabe. Sie können System Center Configuration Manager 2010

verwenden, ein anderes Softwareverteilungspaket, oder ein Skript zur Verteilung des Beispielskripts.

OMPM File Scanner kann auch von einer zentralen Freigabe ausgeführt werden, indem Sie ein

Anmeldeskript verwenden. Es wird strengstens empfohlen, dass Sie die Dateien an einem zentralen

Ziel speichern, das geografisch eng bei den Computern liegt, auf denen Überprüfungen ausgeführt

werden, und das sich in demselben Subnetz befindet. Wenn Sie z. B. Dateien in New York und Peking

überprüfen, sollte sich ein Server in der Nähe von New York und einer in der Nähe von Peking

befinden, um die XML- und CAB-Dateien der Überprüfung zu erfassen. Sie können den Speicherort

konfigurieren, indem Sie die DestinationPath-Eigenschaft in Offscan.ini verwenden und verschiedene

Versionen von Offscan.ini auf die Überprüfungsaufträge jedes Standorts verteilen.

1. Stellen Sie sicher, dass jeder Clientcomputer die OMPM-Anforderungen erfüllt. Weitere

Informationen finden Sie unter Anforderungen für Clientcomputer.

2. Bearbeiten Sie die Einstellungen der Konfigurationsdatei offscan.ini, die auf Ihre

Überprüfungsanforderungen zutreffen.

3. Speichern Sie die OMPM-Überprüfungskomponenten in einem freigegebenen Ordner, für den

Clientcomputer Berechtigungen besitzen.

4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

\\<Server>\<Freigabeordner>\offscan.exe

Wenn der Befehl im stillen Modus ausgeführt werden soll, können Sie den -q-Parameter

verwenden. Ein Beispiel: offscan.exe -q

So führen Sie OMPM File Scanner aus

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260

Die Überprüfungsprotokolldateien werden an dem Speicherort gespeichert, der in der

DestinationPath-Einstellung in offscan.ini angegeben ist. Hierbei kann es sich um eine

Netzwerkfreigabe oder einen lokalen Ordner handeln.

Ausführen von OMPM File Scanner auf jedem Clientcomputer Bei Computern, die nicht ständig mit dem Netzwerk verbunden sind, z. B. tragbare Computer und

Computer in Zweigniederlassungen, kann OMPM lokal ausgeführt werden. Sie können alle

erforderlichen Dateien über CD, einen vom Benutzer initiierten Download oder über ein Anmeldeskript

verteilen.

Falls Sie OMPM File Scanner mithilfe eines Anmeldeskripts verteilen möchten, können Sie

IExpress 2.0 zum Erstellen eines Verteilungspakets verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter

Erstellen eines Verteilungspakets für OMPM (Office Migration Planning Manager) File Scanner in

Office 2010 mithilfe von IExpress 2.0.

Siehe auch Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010

Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010

Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank

Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010

Office Migration Planning Manager (OMPM) – Referenz für Office 2010

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261

Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning

Manager) in eine Datenbank importieren und Importfehler beheben.

Inhalt dieses Artikels:

Erstellen einer OMPM-Datenbank

Importieren von Protokolldateien in eine Datenbank

Beheben von Importfehlern

Löschen einer OMPM-Datenbank

Bevor Sie das in diesem Artikel beschriebene Verfahren ausführen, stellen Sie sicher, dass die

Datenbankanforderungen für OMPM erfüllt werden. Weitere Informationen finden Sie unter

Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010.

Erstellen einer OMPM-Datenbank Verwenden Sie CreateDB.bat, um eine OMPM-Datenbank in Microsoft SQL Server 2000,

SQL Server 2005, SQL Server 2005 Express Edition, SQL Server 2008 oder SQL Server 2008 R2

Express zu erstellen und bereitzustellen. Geben Sie für die Verwendung von CreateDB.bat Folgendes

an der Eingabeaufforderung ein: CreateDB.bat <Computer/SQLServerName> <DatabaseName>.

Importieren von Protokolldateien in eine Datenbank Das Importtool automatisiert das direkte Importieren von XML-Protokolldateidaten oder CAB-Dateien

auf einen Datenbankserver. Die folgenden zwei Batchdateien sind im Ordner Datenbankordner

enthalten:

ImportScans.bat: Ermöglicht das Importieren der von OMPM File Scanner (Offscan.exe)

erstellten Überprüfungsprotokolle in die Datenbank.

ImportActions.bat: Ermöglicht das Importieren der von Office File Converter (OFC) und von

Version Extraction Tool (VET) erstellten Aktionsprotokolle in die Datenbank.

Sie können mit dem Importieren beginnen, sobald die ersten XML- oder CAB-Dateien von

OMPM File Scanner generiert wurden. Sie müssen nicht warten, bis alle Daten gesammelt sind.

Allerdings wird empfohlen, dass Sie abwarten, bis alle Daten eines bestimmten Computers gesammelt

wurden. Sie können das Importtool mehrmals ausführen, um der Datenbank neue Informationen

hinzuzufügen, wenn die Daten gesammelt sind.

Hinweis:

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262

Verwenden Sie die folgenden Verfahren, um Überprüfungs- und Aktionsdaten in die Datenbank zu

importieren. Vor dem Ausführen dieser Verfahren sollten Ihnen bewusst sein, dass Sie nicht mehrere

Importe gleichzeitig ausführen sollten. Sie sollten den jeweiligen Import immer erst abschließen, bevor

Sie den nächsten starten. Wenn Sie mehrere Importe zur selben Zeit ausführen, könnten Daten

beschädigt werden. Eine Hilfe zu den jeweiligen Befehlen erhalten Sie, wenn Sie an der

Eingabeaufforderung Folgendes eingeben: ImportScans.bat /? bzw. ImportActions.bat /?.

Importieren von OMPM File Scanner-Datendateien in die Datenbank

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Protokolldateien mit Überprüfungsdaten von

OMPM File Scanner zu importieren. Wenn Sie das OMPM-Berichterstellungstool verwenden möchten,

wird empfohlen, Datenbanken mit weniger als 1_Million Datensätzen zu verwenden. Dies kann erreicht

werden, indem sichergestellt wird, dass einzelne Überprüfungen, die durch Offscan.exe ausgeführt

werden, nicht mehr als 1 Million Dateien einschließen, oder indem die Daten aus einer einzelnen

Überprüfung mit mehr als 1 Million Dateien in mehrere Datenbanken importiert werden. (Tipp:

100 CAB-Überprüfungsdateien enthalten 1 Million oder weniger Dateien.) Schließen Sie die Datei

Scan_{GUID}.XML in alle Datenbanken ein, wenn Sie die zweite Option wählen. Weitere Informationen

über Scan_{GUID}.XML finden Sie unter Beheben von Importfehlern weiter unten in diesem Artikel.

1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Berechtigungen verfügen:

Berechtigungen als Datenbank-Operator

Lese-/Schreibberechtigungen für den Speicherort

2. Wechseln Sie an einer Eingabeaufforderung zu dem Ordner, in dem OMPM installiert ist,

navigieren Sie zum Ordner Database, und geben Sie Folgendes ein:

ImportScans.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName> <PathToLogFiles>

Importieren von OMPM File Scanner-Aktionsdateien in die Datenbank

Gehen Sie folgendermaßen vor, um Protokolldateien zu importieren, die Aktionsdaten aus

OMPM File Scanner, aus Office File Converter oder aus Version Extraction Tool enthalten.

1. Vergewissern Sie sich, dass Sie über die folgenden Berechtigungen verfügen:

Berechtigungen als Datenbank-Operator

Lese-/Schreibberechtigungen für den Speicherort

2. Wechseln Sie an einer Eingabeaufforderung zu dem Ordner, in dem OMPM installiert ist,

navigieren Sie zum Ordner Database, und geben Sie Folgendes ein:

So importieren Sie OMPM File Scanner-Datendateien in die Datenbank

So importieren Sie OMPM File Scanner-Aktionsdateien in die Datenbank

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263

ImportActions.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName> <PathToLogFiles>

Parameter für

Die Parameter für ImportScans.bat und ImportActions.bat werden in der folgenden Tabelle

aufgeführt. Sie können weitere Informationen zu den jeweiligen Befehlen erhalten, indem Sie an der

Eingabeaufforderung Folgendes eingeben: ImportScans.bat /? oder ImportActions.bat /?.

Parameter Beschreibung

ComputerName Der Name des Computers, auf dem die Microsoft

SQL Server-Datenbank gehostet wird.

SQLServerName Der Name des Computers mit SQL Server, auf

dem die neue Datenbank erstellt wird. Erforderlich.

DatabaseName Der Name der Datenbank. Erforderlich.

PathToLogFiles Der lokale Pfad (oder UNC-Pfad) zu dem Ordner,

in dem die Protokolldateien gespeichert sind. Der

Operator muss für diesen Speicherort über

Berechtigungen zum Lesen, Schreiben und

Erstellen verfügen. Erforderlich.

Hinweis:

Der Standardpfad für Protokolldateien mit

Überprüfungsdaten lautet

c:\OMPM\SCANDATA. Der Standardpfad

für Aktionsprotokolldateien lautet

c:\OMPM\ACTIONLOGS.

Wenn der Computername beispielsweise COMPUTER1 lautet, der Datenbankserver SQLEXPRESS

ist, OMPM001 der Datenbankname ist und die Protokolldateien in c:\OMPM\SCANDATA gespeichert

werden, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

ImportScans.bat COMPUTER1\SQLEXPRESS OMPM001 c:\OMPM\SCANDATA

Nachdem die Protokolldateien erfolgreich importiert wurden, werden die Inhalte in den

Importunterordner im ursprünglichen Ordner <PathToLogFiles> verschoben.

Dateien, die zuvor unter <PathToLogFiles> gespeichert waren, werden in den Unterordner

OMPMImported verschoben. Kopieren Sie die Dateien zurück nach <PathToLogFiles>, um den Import

mit demselben Satz von Dateien für eine andere Datenbank auszuführen.

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Beheben von Importfehlern Wenn beim Importieren der Überprüfungsdaten schwerwiegende Fehler auftreten, ist möglicherweise

die OMPM-Datenbank beschädigt, oder es fehlt eine Datei, die mit der ersten CAB-Datei verbunden ist.

Vom Scanner wird eine einzelne Datei SCAN_{GUID}.XML mit der ersten CAB-Datei erstellt, die von

ihm erstellt wird. Die XML-Datei beschreibt die Konfiguration der Überprüfungsausführung,

einschließlich der RunID, zu überprüfende Ordner und alle anderen in der Konfigurationsdatei

offscan.ini festgelegten Eigenschaften. Ein Importvorgang ist nur dann erfolgreich, wenn die XML-

Überprüfungsdatei vorhanden ist. Wenn Sie diese erste CAB-Datei oder die darin enthaltene XML-

Überprüfungsdatei nicht finden, führen Sie die Überprüfung erneut aus, um eine neue XML-

Überprüfungsdatei zu erstellen. Da die Datenbank mit Informationen aus CAB-Dateien gefüllt wird,

können Sie die Daten unter Verwendung der CAB-Dateien wiederherstellen. Wenn alle CAB-Dateien

noch vorhanden sind, sind keine Daten verloren gegangen. Das allgemeine Verfahren zum Beheben

dieser Situation lautet wie folgt:

Löschen der vorhandenen Datenbank

Erstellen einer neuen Datenbank

Verschieben aller CAB-Dateien aus dem Ordner OMPMImported

Erneutes Importieren der Überprüfungsdaten und der CAB-Aktionsdateien

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die OMPM-Datenbank zu löschen und wiederherzustellen.

1. Navigieren Sie an einer Eingabeaufforderung zum Ordner OMPM\Database, und geben Sie

Folgendes ein:

DeleteDB.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName>

Warnung:

Dadurch wird die gesamte Datenbank gelöscht. Alle zuvor in die Datenbank

eingegebenen Daten gehen verloren.

Wenn beispielsweise der Computername COMPUTER1 lautet, der Datenbankserver

SQLEXPRESS heißt und der Datenbankname OMPM001 lautet, geben Sie an der

Eingabeaufforderung Folgendes ein:

DeleteDB.bat COMPUTER1\SQLEXPRESS OMPM001

2. Navigieren Sie an einer Eingabeaufforderung zum Ordner OMPM\Database, und geben Sie

Folgendes ein:

CreateDB.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName>

Wenn beispielsweise der Computername COMPUTER1 lautet, der Datenbankserver

SQLEXPRESS heißt und der Name der neuen Datenbank OMPM001 lauten soll, geben Sie an

der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

CreateDB.bat COMPUTER1\SQLEXPRESS OMPM001

So beheben Sie Importfehler

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3. Verschieben Sie alle CAB-Dateien im Ordner OMPM\SCANDATA\OMPMImported um eine

Ebene nach oben in den Ordner OMPM\SCANDATA oder in einen beliebigen anderen Ordner.

Verschieben Sie alle Ordner unter OMPM\ACTIONLOGS\OMPMImported um eine Ebene

nach oben in den Ordner OMPM\ACTIONLOGS oder in einen beliebigen anderen Ordner.

4. Navigieren Sie an einer Eingabeaufforderung zum Ordner OMPM\Database, und geben Sie

Folgendes ein:

ImportScans.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName> <PathToLogFiles>

Wenn der Computername beispielsweise COMPUTER1 lautet, der Datenbankserver

SQLEXPRESS ist, OMPM001 der Datenbankname ist und die Protokolldateien in

c:\OMPM\SCANDATA gespeichert werden, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes

ein:

ImportScans.bat COMPUTER1\SQLEXPRESS OMPM001 c:\OMPM\SCANDATA

5. Navigieren Sie an einer Eingabeaufforderung zum Ordner OMPM\Database, und geben Sie

Folgendes ein:

ImportActions.bat <ComputerName>\<SQLServerName> <DatabaseName> <PathToLogFiles>

Wenn der Computername beispielsweise COMPUTER1 lautet, der Datenbankserver

SQLEXPRESS ist, OMPM001 der Datenbankname ist und die Protokolldateien in

C:\OMPM\ACTIONLOGS gespeichert werden, geben Sie an der Eingabeaufforderung

Folgendes ein:

ImportActions.bat COMPUTER1\SQLEXPRESS OMPM001 c:\OMPM\ACTIONLOGS

Löschen einer OMPM-Datenbank Verwenden Sie DeleteDB.bat, um eine vorhandene OMPM-Datenbank zu löschen. Alle in der

Datenbank gespeicherten Daten gehen dabei verloren. Geben Sie für die Verwendung von

DeleteDB.bat Folgendes an der Eingabeaufforderung ein: DeleteDB.bat <Computer/SQLServerName>

<DatabaseName>.

Siehe auch Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010

Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010

Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010

Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010

Schema für die OMPM-Datenbank (Office Migration Planning Manager) in Office 2010

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266

Analysieren von Office Migration Planning Manager (OMPM) Reports für Office 2010

Dieser Artikel enthält Informationen und Verfahren für die Verwendung von Office Migration Planning

Manager (OMPM) Reports für die Microsoft Office 2010-Migration. OMPM Reports ist ein Tool, mit dem

Sie Ergebnisse von OMPM File Scanner für Dateien, die in Office 2010-Dateien konvertiert werden

sollen, überprüfen und Berichte erstellen können. Das Tool kann für Dateien verwendet werden, die in

allen Office-Versionen zwischen Office 97 und Office 2003 erstellt wurden.

Inhalt dieses Artikels:

Konfigurieren von OMPM Reports

Überprüfen von Überprüfungsabdeckung und Fehlern

Überprüfen der Office 2010-Kompatibilität

Analysieren von Excel-, Word- oder PowerPoint-Dateien, in denen Makros verwendet werden

Überprüfen der Access-Kompatibilität

Sie können OMPM Reports für die folgenden Aktionen verwenden:

Einsehen der Ergebnisse von OMPM File Scanner für Dateien von Office 97 bis Office 2003 für

eine bestimmte Überprüfung oder einen bestimmten Computer

Erstellen einer Liste von Dateien mit Konvertierungsproblemen

Exportieren der Liste der Dateien mit Konvertierungsproblemen in eine XML-Datei, die von Office

File Converter (OFC) oder von Version Extraction Tool (VET) verwendet werden kann

Konfigurieren von OMPM Reports OMPM Reports (OMPM.accdr) befindet sich im Ordner Reports des OMPM-Downloadpakets.

1. Doppelklicken Sie im Ordner Berichte, in dem OMPM installiert ist, auf OMPM.accdr. Klicken

Sie im Sicherheitshinweis auf Ja.

2. Wählen Sie auf der Seite OMPM Welcome im Dropdownfeld Server den Computer mit der

Microsoft SQL Server- oder Microsoft SQL Server 2005 Express Edition-Datenbank aus, die

Sie zum Speichern von Überprüfungsdaten verwenden. Wenn der Server nicht der

Standardserver für einen Computer ist, muss der Server als benannte Instanz im Format

<Computername>\<Servername> angegeben werden. Standardmäßig wird SQL Server als

Standardinstanz auf einem Server installiert, SQL Server 2005 Express Edition hingegen wird

mit SQLEXPRESS als benannter Instanz installiert.

3. Wählen Sie im Dropdownfeld Database den Namen der Datenbank aus. Klicken Sie auf

So verwenden Sie OMPM Reports

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Connect. Wenn Sie bereits eine Verbindung mit einer Datenbank hergestellt haben, wird die

Datenbank automatisch von OMPM Reports geöffnet. Wenn Sie eine Verbindung mit einer

anderen Datenbank herstellen möchten, klicken Sie auf Connect.

Überprüfen von Überprüfungsabdeckung und Fehlern Verwenden Sie das folgende Verfahren, um die Ergebnisse einer bestimmten Überprüfung einzusehen.

An dieser Stelle werden nur die Überprüfungsabdeckung und Fehler gemeldet. Die bei der Überprüfung

ermittelten Upgradeprobleme können Sie im Office 2010 -Kompatibilitätsbericht einsehen.

1. Klicken Sie auf der Seite OMPM Welcome auf Scan Coverage and Errors. Dadurch wird die

Seite Scan Results angezeigt.

2. Wählen Sie oben auf der Seite Scan Results eine Durchlauf-ID aus, um die Ergebnisse für

diesen Durchlauf von OMPM File Scanner anzuzeigen.

3. Zum Anzeigen der Überprüfungsergebnisse für einen bestimmten Computer wählen Sie den

Computer in Scan results for each computer in the run selected above aus. Die

Überprüfungsergebnisse werden unter Scan errors for the run and computer selected

above angezeigt.

Schweregrade

In der folgenden Tabelle sind die Schweregrade den Fehlerarten zugeordnet, die auftreten können,

wenn die Datei mit einem Massenvorgang in das Office 2010-Format konvertiert wird.

Schweregrad des Problems Beschreibung

1 (Rot) Bekannte Probleme, die zu umfangreichen

Datenverlusten führen können (beispielsweise

Verlust der Microsoft Word 2010-

Bearbeitungsversion) oder einen

Konvertierungsfehler verursachen können.

2 (Gelb) Dateien werden in das Office 2010-Format

konvertiert. Es können jedoch

Formatierungsprobleme oder kleinere

Datenverluste auftreten.

3 (Grün) Leichte kosmetische Probleme, keine

Datenverluste.

So sehen Sie die Überprüfungsabdeckung und Fehler ein

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Fehler für Word, Excel und PowerPoint

Die folgende Tabelle enthält eine vollständige Liste der Fehler, die bei der Überprüfung für Microsoft

Word, Microsoft Excel und Microsoft PowerPoint generiert werden können.

Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des

Problems

1000 File Deleted Die Datei ist am angeforderten

Speicherort nicht mehr

vorhanden.

1 (Rot)

1001 File Access Error Auf den Dateispeicherort kann

nicht zugegriffen werden, da

wahrscheinlich ein Computer

nicht verfügbar ist.

2 (Gelb)

1002 File Modified Das Datum der letzten Änderung

der Datei stimmt nicht mit dem

Änderungsdatum in der Dateiliste

überein.

1 (Rot)

1003 No Write Permissions Das Benutzerkonto besitzt keine

Berechtigungen zum Schreiben

in die Datei.

2 (Gelb)

1010 Not Deep Scanned Die Datei wurde noch nicht

intensiv überprüft.

2 (Gelb)

1021 Scan Skipped: Old Last

Accessed Date

Die Überprüfung der Datei wurde

übersprungen, da das Datum des

letzten Zugriffs auf die Datei

kleiner ist als der angegebene

Überprüfungsparameter.

2 (Gelb)

1022 Scan Skipped: Old Last

Modified Date

Die Überprüfung der Datei wurde

übersprungen, da das Datum der

letzten Änderung der Datei

kleiner ist als der angegebene

Überprüfungsparameter.

2 (Gelb)

1050 Warning: File Not

Scanned

Warnung: Die Datei kann nicht

überprüft werden. Weitere

Informationen finden Sie im

2 (Gelb)

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269

Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des

Problems

Bericht Scan Coverage and

Errors

1100 Document contains

versions

Bearbeitete Versionen des

Dokuments werden beim Öffnen

der Datei in Word 2010 entfernt,

dies gilt auch im

Kompatibilitätsmodus.

1 (Rot)

1200 Send for review data Diese Datei besitzt Kommentare

und enthält eine verborgene

Basiskopie des ursprünglichen

Dokuments. Die verborgene

Kopie wird von Microsoft

PowerPoint 2010 verworfen.

Beim Speichern der Datei wird

diese Kopie dauerhaft entfernt.

Benutzer können nicht

feststellen, welche Änderungen

von Bearbeitern vorgenommen

wurden, wenn die Datei in

vorherigen Versionen erneut

geöffnet wird.

1 (Rot)

1201 Embedded documents Es gibt potenzielle Leistungs-,

Sicherheits- und

Genauigkeitsprobleme bei

eingebetteten Dokumenten.

2 (Gelb)

1202 VBA code Diese Datei enthält eingebetteten

VBA-Code. Dadurch können

Probleme mit der Sicherheit,

Genauigkeit, Leistung und

Lösungskompatibilität auftreten.

Überprüfen Sie die Kompatibilität

dieser Datei mit

PowerPoint 2010.

2 (Gelb)

1203 Microsoft Script Editor

(MSE) data

Beim Öffnen dieser Datei werden

MSE-Daten, die in Shapes

gespeichert wurden, von

PowerPoint 2010 verworfen.

1 (Rot)

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270

Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des

Problems

Beim Speichern der Datei

werden die Daten dauerhaft

entfernt. Lösungen, die von

diesen Daten abhängig sind,

können möglicherweise nicht

mehr verwendet werden.

1204 Presentation broadcast

data

Beim Öffnen dieser Datei werden

werden

Konfigurationseinstellungen für

HTML-

Übertragungspräsentationen von

PowerPoint 2010 verworfen.

Beim Speichern der Datei

werden die Einstellungen

dauerhaft entfernt. Wenn die

Übertragung in einer vorherigen

Version ausgeführt werden soll,

muss der Benutzer die

Einstellungen manuell neu

eingeben.

1 (Rot)

1205 Document routing Beim Öffnen dieser Datei werden

Weiterleitungsinformationen von

PowerPoint 2010 verworfen.

Beim Speichern werden die

Weiterleitungsinformationen

dauerhaft entfernt. Wenn die

Präsentation in einer vorherigen

Version weitergeleitet werden

soll, muss der Benutzer die

Weiterleitungsinformationen

manuell neu eingeben.

1 (Rot)

1206 Publish and subscribe

data

Beim Öffnen dieser Datei werden

Macintosh-Informationen zum

Veröffentlichen und Abonnieren

von PowerPoint 2010 verworfen.

Beim Speichern werden diese

Informationen dauerhaft entfernt.

Beim erneuten Öffnen in einer

2 (Gelb)

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271

Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des

Problems

vorherigen Version kann das

Feature zum Veröffentlichen und

Abonnieren nicht mehr

verwendet werden.

1207 Large number of OLE

objects

Diese Datei enthält zahlreiche

eingebettete Objekte. Dadurch

können Probleme mit der

Sicherheit, Genauigkeit, Leistung

und Lösungskompatibilität

auftreten. Überprüfen Sie die

Kompatibilität dieser Datei mit

PowerPoint 2010.

2 (Gelb)

1300 Open format not

supported

Dieses Dateiformat kann in

Microsoft Excel 2010 nicht

geöffnet werden.

1 (Rot)

1301 Save format not

supported

Sie können in Excel 2010 nicht in

diesem Dateiformat speichern.

2 (Gelb)

1302 HTML will be a publish-

only file format

Das HTML-Dateiformat kann in

Excel 2010 nur veröffentlicht

werden. Die Datei wird in

Excel 2010 geöffnet, beim

Speichern in ein Excel 2010-

Format wird die Datei jedoch

statisch.

1 (Rot)

1303 Links in workspace files

might be broken

Eine Arbeitsbereichsdatei (XLW)

kann Verknüpfungen mit anderen

Arbeitsmappen enthalten. Die

XLW-Datei wird möglicherweise

beschädigt, wenn die

Verknüpfungen während eines

Upgrades geändert werden.

3 (Grün)

1304 File format is earlier

than Excel 97

Diese Dateiformat stammt aus

einer Version vor Excel 97. Das

Format kann nicht für die

Migration überprüft werden.

2 (Gelb)

1305 SharePoint linked lists Verknüpfte Listen sind in 2 (Gelb)

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Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des

Problems

in the file Excel 2010 schreibgeschützt.

1306 Microsoft Script Editor

present in the file

Microsoft Script Editor (MSE) ist

in Excel 2010 nicht enthalten.

Der Zugriff auf MSE über die

Benutzeroberfläche ist nicht

verfügbar, und für Aufrufe des

Objektmodells wird ein Fehler

zurückgegeben.

1 (Rot)

1307 Linked workbooks in

the file

Verknüpfte Arbeitsmappen

werden identifiziert, um

Upgradeprobleme ermitteln zu

können. Der Pfad zur

verknüpften Arbeitsmappe sowie

die Anzahl der Vorkommnisse

werden identifiziert. Verknüpfte

Arbeitsmappen, die in das

Excel 2010-Dateiformat

konvertiert wurden, besitzen

andere Erweiterungen.

2 (Gelb)

1308 Charts in the workbook Excel 2010-Diagramme werden

möglicherweise nicht auf die

gleiche Weise wie in Excel 2003

angezeigt.

3 (Grün)

1309 English Language

Formulas in the

workbook

Formeln in englischer Sprache

sind aktiviert. Formeln in

englischer Sprache sind zwar in

Excel 2010 nicht enthalten,

werden jedoch in Zellbezüge

geändert und können dann in

Excel 2010 weiter verwendet

werden.

3 (Grün)

1310 Embedded documents

in the file

Eingebettete Dokumente werden

nicht auf Kompatibilitätsprobleme

überprüft.

2 (Gelb)

1311 MSOWC.dll is

referenced

In dieser Datei werden Features

der Office 2000-

Webkomponenten (MSOWC.dll)

3 (Grün)

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Problem-ID Titel Beschreibung Schweregrad des

Problems

verwendet. Die Office 2000-

Webkomponenten werden nicht

mit Office 2010 installiert. Sie

müssen die Office 2000-

Webkomponenten

möglicherweise separat

installieren.

1312 OWC10.dll is

referenced

In dieser Datei werden Features

der Office XP-Webkomponenten

(MSOWC.dll) verwendet. Die

Office XP-Webkomponenten

werden nicht mit Office 2010

installiert. Sie müssen die

Office XP-Webkomponenten

möglicherweise separat

installieren.

3 (Grün)

1313 OWC11.dll is

referenced

In dieser Datei werden Features

der Office 2003-

Webkomponenten (MSOWC.dll)

verwendet. Die Office 2003-

Webkomponenten werden nicht

mit Office 2010 installiert. Sie

müssen die Office 2003-

Webkomponenten

möglicherweise separat

installieren.

3 (Grün)

Überprüfen der Office 2010-Kompatibilität Verwenden Sie das folgende Verfahren, um Office 97-2003-Dateien auf Kompatibilitätsprobleme mit

Office 2010 zu überprüfen. Eine Liste der Filterkriterien, die Sie auf der Office 2010-Seite Release

Compatibility in OMPM Reports auswählen können, finden Sie unter Office Migration Planning

Manager (OMPM) 2010 Reports-Filterreferenz für Office 2010.

1. Klicken Sie auf der Seite OMPM Welcome auf Office 2007 Compatibility. Dadurch wird die

So überprüfen Sie die Office 2010-Kompatibilität

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Seite Office 010 Compatibility geöffnet.

2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

Laden Sie einen zuvor gespeicherten Filter, indem Sie unten auf der Seite auf die

Schaltfläche Load Filter klicken.

Geben Sie die Dateifiltereinstellungen links auf der Seite in Select a File Filter an.

3. Zum Anwenden des Filters klicken Sie oben auf der Seite 2010 Office release Compatibility

auf die Schaltfläche Apply Filter. Verwenden Sie die Registerkarten rechts auf der Seite, und

führen Sie diese Schritte aus.

a. Wechseln Sie zur Registerkarte Issue Summary, um eine Zusammenfassung der von

OMPM File Scanner erkannten Probleme nach Schweregrad, Typ und Häufigkeit

anzuzeigen. Klicken Sie unten auf der Seite auf New Window, um die Zusammenfassung

in einem neuen Fenster zu öffnen.

b. Zum Anzeigen von Problemen und Bearbeiten des Schweregrads klicken Sie unten auf der

Seite Issue Summary auf Manage Issues, und überprüfen oder bearbeiten Sie Probleme

im daraufhin angezeigten Dialogfeld Manage Issues. Wenn Sie die Auswirkungen eines

Problems überprüfen und das Problem für die Dokumente nicht wichtig ist, können Sie in

diesem Dialogfeld auch die Problemebene ändern. So können Sie Dateien in

Verarbeitungsgruppen mit dem Status Rot, Gelb und Grün organisieren.

c. Wechseln Sie zur Registerkarte Computer Summary, um eine Zusammenfassung der

Probleme für jeden überprüften Computer anzuzeigen. Klicken Sie unten auf der Seite auf

New Window, um die Zusammenfassung in einem neuen Fenster zu öffnen. Einen

druckbaren Bericht erhalten Sie, wenn Sie unten auf der Seite auf Report View klicken.

d. Wechseln Sie zur Registerkarte Scanned Files, um die Dateien anzuzeigen, die den im

angewendeten Filter festgelegten Kriterien entsprechen. Klicken Sie unten auf der Seite

auf New Window, um die Zusammenfassung für alle Dateien in einem neuen Fenster zu

öffnen. Einen druckbaren Bericht erhalten Sie, indem Sie unten auf der Seite auf Report

View klicken.

e. Wechseln Sie zur Registerkarte Created Files, um die Dateien anzuzeigen, die mit

Office File Converter oder Version Extraction Tool erstellt wurden. Klicken Sie unten auf

der Seite auf New Window, um die Zusammenfassung für alle Dateien in einem neuen

Fenster zu öffnen. Einen druckbaren Bericht erhalten Sie, indem Sie unten auf der Seite

auf Report View klicken.

f. Zum Speichern des Filters klicken Sie unten auf der Seite auf Save Filter.

g. Exportieren Sie die Datei in eine XML-Datei zur Verwendung durch Office File Converter

oder Version Extraction Tool. Klicken Sie dazu unten auf der Seite auf die Schaltfläche

Export.

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Analysieren von Excel-, Word- oder PowerPoint-Dateien, in denen Makros verwendet werden Wenn Sie die Überprüfung von Makros in Offscan.ini aktivieren, wird von OMPM 2010 ein Bericht

bereitgestellt, in dem die Dateien angezeigt werden, die Makros mit VBA-Code enthalten. Im Bericht

wird die Anzahl der Objekte angezeigt, die bei der Überprüfung als gegenüber dem aktuellen Status

des Office 2010-Modells geändert identifiziert wurden. Wenn Sie die 64-Bit-Makroüberprüfung in

Offscan.ini aktivieren, enthält der Makrobericht außerdem eine Spalte, in der die Anzahl der

potenziellen Probleme angezeigt wird, die auftreten können, wenn der aktuelle VBA-Code in einer 64-

Bit-Version von Office 2010 verwendet wird.

1. Klicken Sie auf der Seite OMPM Welcome auf Office 2010 Compatibility.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Macro Summary, um eine Zusammenfassung der Probleme

für die einzelnen überprüften Dateien anzuzeigen. Klicken Sie unten auf der Seite auf New

Window, um die Zusammenfassung in einem neuen Feinster anzuzeigen. Einen druckbaren

Bericht erhalten Sie, wenn Sie unten auf der Seite auf Report View klicken. Diese Ansicht

enthält nur Dateien mit Makros.

3. Überprüfen Sie die Anzahl der potenziellen Probleme in der Spalte Functionality Issue Count.

Die in der Spalte genannte Anzahl entspricht der Anzahl der potenziell geänderten Objekte, die

bei der Überprüfung im VBA-Code identifiziert wurden.

4. Überprüfen Sie die Anzahl der potenziellen Probleme in der Spalte x64 Compatibility Issue

Count. Die in der Spalte genannte Anzahl entspricht der Anzahl der potenziell geänderten

Objekte, die bei der Überprüfung im VBA-Code identifiziert wurden.

5. Besprechen Sie die in dieser Ansicht aufgelisteten Dateien mit den Dateibesitzern, um

herauszufinden, ob die Dateien auf Office 2010-Kompatibilität aktualisiert werden müssen.

6. Bitten Sie einen Entwickler, diese Dateien mithilfe von Office Code Compatibility Inspector zu

korrigieren.

Überprüfen der Access-Kompatibilität Verwenden Sie das folgende Verfahren, um Probleme mit der Migration von Microsoft Access 2003 zu

Access 2010 zu erkennen.

1. Klicken Sie auf der Seite OMPM Welcome auf Access Compatibility. Dadurch wird die Seite

Access Reporting geöffnet.

2. Überprüfen Sie auf der Seite Access Reporting das Datum der letzten Analyse (neben

Analyze). Wenn Sie seitdem eine Überprüfung ausgeführt haben oder Analyze noch nie

So analysieren Sie Excel-, Word- oder PowerPoint-Dateien, in denen Makros verwendet werden

So überprüfen Sie die Access-Kompatibilität

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ausgeführt haben, klicken Sie auf der Seite Access Reporting auf Analyzer Settings, geben

Sie die gewünschten Einstellungen an, und klicken Sie dann auf Analyze. Wenn Sie die

Einstellungen nicht konfigurieren müssen und die Analyse der zu überprüfenden Daten starten

möchten, klicken Sie auf der Seite Access Reporting auf Analyze.

Hinweis:

Wenn Sie auf Analyze klicken, wird die folgende Meldung mit dem Hinweis angezeigt,

dass die Analyse länger dauern kann und nicht abgebrochen werden sollte: "Analysis

can take quite a long time and should not be canceled mid-run. Are you sure you want

to continue?" Falls die Überprüfungsdaten weniger als 100.000 Access-Datenbanken

umfassen, dauert die Analyse in der Regel nur wenige Minuten. Bei mehr als

100.000 Datenbanken kann die Analyse sehr lange dauern. Sie sollten sie daher über

Nacht ausführen.

3. Zum Durchsuchen der Access-Überprüfungsdaten nach dem Feld klicken Sie auf der Seite

Access Reporting auf QuickSearch. Auf dieser Seite werden die von OMPM analysierten

Dateien aufgelistet. Mit QuickSearch können Sie eine bestimmte Datenbank nach dem Namen

oder eine Liste von Datenbanken in einem bestimmten Pfad oder auf einem bestimmten

Computer suchen.

4. Zum Anzeigen oder Drucken interaktiver Berichte zu Access-Daten klicken Sie auf der Seite

Access Reporting auf Reports. Die Registerkarte View Reports wird geöffnet. Im

Navigationsbereich links können Sie die folgenden Berichte auswählen:

Database and Issue Details: Eine Liste mit Problemen für die einzelnen

Datenbankdateien.

Database Issues Grouped by Issue: Eine Liste aller Datenbanken mit einem bestimmten

Problem.

Executive Summary: Eine Übersicht der Probleme für alle analysierten Datenbanken,

ohne Details auf Dateiebene.

Active versus Old Databases: Eine Liste der analysierten Datenbanken, in der anhand

der LastModified-Eigenschaft angegeben wird, ob die Datenbanken aktiv oder inaktiv

sind.

Conversion Issue–Database is an MDE file: Eine Liste der MDE- und MDB-Dateien mit

identischen Namen.

Conversion issue–Replicated database: Eine Liste der Datenbanken, für die Replikation

verwendet wird.

Conversion issue–Reserved name in Form/Report/Macro: Eine Liste der Datenbanken,

die einen reservierten Namen in einem Formular, einem Bericht oder einem Makro

enthalten.

5. Zum Anzeigen interaktiver Diagramme, die die Suche nach Datenbanken mit bestimmten

Attributen erleichtern, klicken Sie auf der Seite Access Reporting auf Charts. Der Bildschirm

Database Charts wird geöffnet. Sie können die folgenden Diagramme auswählen:

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Date Last Opened: Anzahl der Datenbanken pro Erstellungsjahr.

Database Rating: Anzahl der Datenbanken nach erforderlichem Benutzereingriff.

Access Version: Anzahl der Datenbanken nach Access-Version.

File Size: Anzahl der Datenbanken nach Dateigröße.

Conversion Issues: Anzahl der Datenbanken nach Konvertierungsproblem.

Warning Level: Anzahl der Datenbanken nach Warnstufe.

6. Zum Anzeigen von Datenbanken und Datenbankobjekten auf Basis einzelner Dateien klicken

Sie auf der Seite Access Reporting auf File Details.

7. Zum Anzeigen von Datenbankproblemen auf Basis einzelner Dateien klicken Sie auf der Seite

Access Reporting auf Conversion Issues. Eine Liste der Access-Fehler finden Sie in diesem

Abschnitt unter "Access-Fehler".

Access-Fehler

In der folgenden Tabelle werden alle OMPM-Access-Fehler aufgelistet:

Problem-ID Problemtext Benutzereingriff Problemtyp Priorität des

Benutzereingriffs

1 Too many code or

class modules

Erforderlich Fehler 1

2 Sort Order and System

Language do not

match

Wahrscheinlich Warnung 2

3 Replicated Database Erforderlich Warnung 1

4 Database is an MDE

file

Erforderlich Fehler 1

5 DAO 2.5/3.5

compatibility layer

Keiner Hinweis 3

6 Microsoft Jet SQL help Keiner Hinweis 4

7 Additional References Wahrscheinlich Warnung 2

8 Missing References Wahrscheinlich Warnung 2

9 Reserved Name in

Form/Report/Macro

Keiner Hinweis 4

10 Linked Tables Unwahrscheinlich Warnung 3

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278

Problem-ID Problemtext Benutzereingriff Problemtyp Priorität des

Benutzereingriffs

11 Database in

uncompiled state

Keiner Hinweis 4

12 Backup database Keiner Hinweis 4

13 Sample database Keiner Hinweis 4

14 Old database Keiner Hinweis 4

15 Secure database: User

Level Security

Wahrscheinlich Fehler 2

16 Secured database:

Database password

Wahrscheinlich Fehler 2

17 System database Keiner Hinweis 4

18 Unsupported legacy

format

Wahrscheinlich Warnung 2

19 Unsupported legacy

format – forms,

reports, and modules

will be lost

Erforderlich Keiner 1

Bei den Fehlern 1 – 17 handelt es sich um die vollständige Liste der Fehler, die von Access Conversion

Toolkit generiert werden können. Die Dokumentation für 1 – 17 finden Sie in Access Conversion

Toolkit. Die Dokumentation basiert auf Flash und erfordert die Installation des Toolkits. Weitere

Informationen zum Installieren des Toolkits finden Sie unter Access 2003 Conversion Toolkit

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=131929&clcid=0x407).

Die Fehler 18 und 19 sind neu in OMPM und haben folgende Bedeutung:

Fehler 18: In Access 2.0 erstellte Dateien werden in Microsoft Office Access 2007 nicht mehr

geöffnet.

Fehler 19: Eine in Access 95 erstellte Datei wird in Office Access 2007 geöffnet, aber die

Formulare, Berichte oder Module werden nicht gelesen.

Siehe auch Office Migration Planning Manager (OMPM) 2010 Reports-Filterreferenz für Office 2010

Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010

Einrichten von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010

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279

Ausführen von OMPM File Scanner (Office Migration Planning Manager) für Office 2010

Importieren von OMPM-Protokolldateien (Office Migration Planning Manager) in eine Datenbank

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280

64-Bit-Editionen von Office 2010

64-Bit-Prozessoren entwickeln sich allmählich zum Standard für Systeme, angefangen bei Servern hin

zu Desktopcomputern. Die 64-Bit-Systeme können mehr virtuellen und physischen Arbeitsspeicher

verwenden als 32-Bit-System. Die Benutzer können daher mit größeren Datasets arbeiten als bisher

und umfangreiche Berechnungsprobleme analysieren und lösen. In Microsoft Office 2010 werden die

Vorteile dieser größeren Kapazität durch die Einführung systemeigener 64-Bit-Versionen von Microsoft

Office-Produkten genutzt. Diese zusätzliche Kapazität wird beispielsweise von Microsoft Excel-

Benutzern benötigt, die Excel-Arbeitsblätter mit einer Größe von mehr als 2 GB benötigen. Die 32-Bit-

Version von Office 2010 bietet die gleiche Funktionalität und ist außerdem mit 32-Bit-Add-Ins

kompatibel. Daher wird standardmäßig die 32-Bit-Version von Office 2010 installiert.

Office 2010 bietet außerdem die Unterstützung für 32-Bit-Versionen von Office 2010-Anwendungen, die

mithilfe von Windows-32-on-Windows-64 (WOW64) unter 64-Bit-Windows-Betriebssystemen

ausgeführt werden. WOW64 ist der x86-Emulator, der die reibungslose Ausführung von 32-Bit-

Windows-basierten Anwendungen auf 64-Bit-Windows-Systemen ermöglicht. Mit Office 2010 können

Benutzer weiterhin vorhandene und vorwiegend in einer 32-Bit-Version vorliegende Microsoft ActiveX-

Steuerelemente, COM-Add-Ins (Component Object Model) und VBA (Visual Basic für Applikationen)

verwenden, da für viele Add-Ins noch keine 64-Bit-Versionen verfügbar sind. Die Unterstützung der 32-

Bit-Versionen von Office 2010-Anwendungen, die unter 64-Bit-Betriebssystemen ausgeführt werden

können, sorgt für ein höheres Maß an Kompatibilität mit Steuerelementen, Add-Ins und VBA.

Im Folgenden unsere Empfehlungen für die zu installierende Edition von Office 2010:

Wenn Benutzer in Ihrer Organisation bestehende Erweiterungen von Office für ihre Arbeit

benötigen, z. B. ActiveX-Steuerelemente, Add-Ins von Drittanbietern, hauseigene Lösungen, die

auf Vorgängerversionen von Office aufbauen, oder 32-Bit-Versionen von Programmen, die eine

direkte Schnittstelle mit Office haben, empfehlen wir Ihnen, die 32-Bit-Version von Office 2010 (die

Standardinstallation) auf Computern zu installieren, auf denen unterstützte 32-Bit- und 64-Bit-

Windows-Betriebssysteme ausgeführt werden.

Sind unter den Mitarbeitern in Ihrer Organisation erfahrene Excel-Benutzer, die Excel-

Kalkulationstabellen mit einer Größe von mehr als 2 GB verwenden, können sie die 64-Bit-Edition

von Office 2010 installieren. Wenn in Ihrem Hause eigene Lösungsentwickler beschäftigt sind,

empfiehlt es sich zudem, diesen Entwicklern Zugriff auf die 64-Bit-Edition von Office 2010 zu

geben, sodass sie die intern entwickelten Lösungen auf der 64-Bit-Edition von Office 2010 testen

und updaten können.

Dieser Artikel bezieht sich auf die aktuelle Version von Office 2010. Eine visuelle Darstellung dieser

Informationen finden Sie im Artikel 64-Bit-Clientinstallation von Microsoft Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168620&clcid=0x407), der unterstützte Szenarien,

Überlegungen zur Bereitstellung und einen Überblick über den Setupvorgang enthält.

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281

Inhalt dieses Artikels:

Unterstützte Windows-Betriebssysteme

Architekturspezifische Ordner und Anpassungstools

Unterstützte Szenarien

Bereitstellungsüberlegungen

Setupvorgang

Beurteilen der Anwendungskompatibilität der aktuellen Umgebung

Unterstützte Windows-Betriebssysteme Zu den unterstützten Windows-Betriebssystemeditionen für 64-Bit-Clients von Office 2010 zählen die

folgenden:

64-Bit-Editionen von Windows Vista mit SP1

64-Bit-Editionen von Windows Server 2008 mit Service Pack 1

Windows 7

Windows Server 2008 R2

Es gilt Folgendes:

Der 64-Bit-Office-Client kann nur unter 64-Bit-Editionen von Windows Vista mit SP1, 64-Bit-

Editionen von Windows Server 2008 mit Service Pack 1, Windows 7 und Windows Server 2008 R2

installiert werden.

Der 32-Bit-Office-Client wird als WOW64-Installation unterstützt. Dies ist die Standardinstallation

unter 64-Bit-Windows-Betriebssystemen. Die 32-Bit-Windows-basierten Anwendungen können

unter 64-Bit-Windows ausgeführt werden. Dadurch ist Kompatibilität mit 32-Bit-Office-

Anwendungen und Add-Ins sichergestellt.

Office 2010-Serverprodukte (Microsoft SharePoint Server 2010, Microsoft SharePoint Foundation

2010 und Microsoft Project Server 2010) unterstützen die 64-Bit-Edition von Windows Server 2008

mit Service Pack 2 und Windows Server 2008 R2. Weitere Informationen finden Sie in den

folgenden Quellen:

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282

Hardware- und Softwareanforderungen (SharePoint Server 2010)

Hardware- und Softwareanforderungen (SharePoint Foundation 2010)

Bestimmen der Hardware- und Softwareanforderungen (Project Server 2010)

Die unterstützte Version für Click-to-Run-Szenarien ist Office 2010 32-Bit (WOW64) auf

Computern, auf denen die unterstützten 64-Bit-Editionen von Windows-Betriebssystemen

ausgeführt werden.

Architekturspezifische Ordner und Anpassungstools Office 2010 umfasst zwei architekturspezifische Ordner: einen für 32-Bit und einen für 64-Bit.

Jeder dieser Ordner enthält Folgendes:

Eine eigene Version der Datei Config.xml und den Ordner Updates.

Ein architekturspezifisches Office-Anpassungstool. Die zugehörigen Dateien befinden sich im

Ordner Admin für die Ordner x86 (32-Bit) bzw. x64 (64-Bit).

Die 64-Bit-Version des Office-Anpassungstools bietet die gleiche Benutzeroberfläche, die gleichen

Funktionen und die gleichen konfigurierbaren Einstellungen wie die 32-Bit-Version. Office 2010

führt XML-Versionen von OPA-Dateien ein: OPAX-Dateien für nicht sprachspezifische Ressourcen

und OPAL-Dateien für sprachspezifische Ressourcen.

Das Office-Anpassungstool bietet die folgende Unterstützung für das Importieren von

Setupanpassungsdateien (MSP-Dateien):

64-Bit-Setupanpassungsdateien können in die 32-Bit-Version des Office-Anpassungstools

importiert und anschließend zum Anpassen der 32-Bit-Versionen von Office-Produkten

verwendet werden.

32-Bit-Setupanpassungsdateien können in die 64-Bit-Version des Office-Anpassungstools

importiert und anschließend zum Anpassen der 64-Bit-Versionen von Office-Produkten

verwendet werden.

Eine 32-Bit-Setupanpassungsdatei, die in die 64-Bit-Version des Office-Anpassungstools

importiert wird, wird zu 64-Bit-konvertiert, und eine 64-Bit-Anpassungsdatei, die in die 32-Bit-

Version des Office-Anpassungstools importiert wird, zu 32-Bit-konvertiert. Weitere

Informationen zur Verwendung des Importfeatures finden Sie unter Importieren einer Office

2010-Setupanpassungsdatei.

Wenn Sie Office 2010 einschließlich Microsoft Outlook 2010 installiert haben, wird von Outlook der

Registrierungsschlüssel Bitness vom Typ REG_SZ auf dem Computer festgelegt, auf dem Office

installiert ist. Der Registrierungsschlüssel Bitness gibt an, ob es sich bei der Outlook 2010-Installation

um ein 32-Bit- oder ein 64-Bit-Installation handelt. Dies kann hilfreich sein, wenn Administratoren im

Rahmen der Computerüberwachung die in der Organisation installierten Office 2010-Versionen

bestimmen möchten.

Registrierungspfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook

Registrierungsschlüssel: Bitness

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283

Wert: entweder x86 oder x64

Unterstützte Szenarien Die folgenden Szenarien werden vom Office 2010-64-Bit-Client unterstützt.

Unternehmen In Unternehmensumgebungen wird standardmäßig die 32-Bit-Version von

Office 2010 auf Computern installiert, auf denen 32-Bit- oder 64-Bit-Editionen von Windows-

Betriebssystemen ausgeführt werden. Diese Konfiguration wird empfohlen.

Alternativ dazu können Administratoren in Unternehmensumgebungen folgendermaßen vorgehen:

Installieren der 32-Bit-Version von Office 2010 auf Computern, auf denen 32-Bit-Editionen von

Windows ausgeführt werden.

Installieren der 64-Bit-Version von Office 2010 auf Computern, auf denen 64-Bit-Editionen von

Windows ausgeführt werden, um den zusätzlichen Arbeitsspeicher auf den 64-Bit-Computern

auszuschöpfen.

Einzelhandelsversion Bei Benutzern, die Office 2010 von DVDs auf Computern installieren, auf

denen ein unterstütztes 64-Bit-Windows-Betriebssystem ausgeführt wird, wird standardmäßig die

32-Bit-Version von Office 2010 (WOW64) installiert.

Benutzer der Einzelhandelsversion, die 64-Bit-Windows-Betriebssysteme verwenden und keine 32-

Bit-Versionen von Office-Produkten installiert haben, können die systemeigene 64-Bit-Version von

Office 2010 aus dem Ordner x64 auf der DVD installieren.

Parallelinstallationen Parallelinstallationen von 64-Bit- und 32-Bit-Editionen von Office werden

nicht unterstützt. Dies gilt auch anwendungsübergreifend. So ist beispielsweise für

Parallelinstallationen der 32-Bit-Version von 2007 Microsoft Office System und der 64-Bit-Version

von Office 2010 oder der 64-Bit-Version von Microsoft SharePoint Workspace 2010 und der 32-Bit-

Version von Microsoft Excel 2010 keine Unterstützung verfügbar.

Upgrades Folgende Szenarien für Office-Clientupgrades sind möglich:

Für eine 32-Bit-Installation von 2007 Office System auf einem Computer, auf dem ein 32-Bit-

Windows-Betriebssystem ausgeführt wird, ist ein Upgrade auf eine 32-Bit-Version von

Office 2010 möglich.

Für eine 2007 Office System-Installation auf einem Computer, auf dem ein 64-Bit-Windows-

Betriebssystem ausgeführt wird, ist ein Upgrade auf eine 32-Bit-Version von Office 2010

(WOW64) möglich.

Für eine 2007 Office System-Installation ist kein Upgrade auf eine systemeigene 64-Bit-Version

von Office 2010 möglich.

Bereitstellungsüberlegungen Vor der Bereitstellung von 64-Bit-Editionen von Office 2010 müssen Sie die Vor- und Nachteile

bewerten und feststellen, ob es sich um eine geeignete Bereitstellungsvariante für Ihre spezielle

Umgebung handelt. In den folgenden Abschnitten werden Vorteile und Probleme beschrieben, die sich

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284

auf die Kompatibilität auswirken können. Darüber hinaus werden spezifische Überlegungen im Hinblick

auf Outlook angestellt, und es werden die Anwendungen aufgeführt, die eine 64-Bit-Installation von

Office 2010 blockieren bzw. nicht blockieren.

Zuerst sollten Sie sich vergegenwärtigen, dass es nicht möglich ist, eine systemeigene 64-Bit-Version

von Office 2010 auf Computern zu installieren, auf denen 32-Bit-Office-Anwendungen und Drittanbieter-

Add-Ins installiert sind. Sie müssen die 32-Bit-Versionen der Office-Anwendungen und Add-Ins

deinstallieren, bevor Sie eine 64-Bit-Version von Office 2010 installieren können. Wenn 32-Bit-

Versionen von Office-Anwendungen und Drittanbieter-Add-Ins installiert sind, die für bestimmte oder

alle Benutzer erforderlich sind, können Sie die Standardinstallationsoption verwenden. Hierbei handelt

es sich um die Installation einer 32-Bit-Version von Office 2010 (WOW64-Installation) auf Computern,

auf denen unterstützte 64-Bit-Editionen von Windows ausgeführt werden. Eine Liste der Anwendungen,

die eine 64-Bit-Installation von Office 2010 blockieren bzw. nicht blockieren, wird bereitgestellt.

Entsprechende Informationen finden Sie unter Blockierende und nicht blockierenden Office-

Anwendungen in 64-Bit-Installationen.

Inhalt dieses Abschnitts:

Vorteile

Nachteile

Veraltete Features

Überlegungen zu MAPI-Anwendungen für Outlook

Blockierende und nicht blockierenden Office-Anwendungen in 64-Bit-Installationen

Vorteile

Die Ausführung einer 64-Bit-Version von Office 2010 bietet die folgenden Vorteile:

Die Möglichkeit, zusätzlichen Arbeitsspeicher zu verwenden.

Excel 2010 kann erheblich größere Arbeitsmappen laden. An Excel 2010 wurden Aktualisierungen

im Hinblick auf die Verwendung der 64-Bit-Speicheradressierung vorgenommen, sodass die 2-GB-

Grenze für adressierbaren Arbeitsspeicher, die 32-Bit-Anwendungen beschränkt, nicht mehr gilt.

Microsoft Project 2010 bietet mehr Kapazität, insbesondere dann, wenn Sie mit vielen Teilprojekten

eines großen Projekts arbeiten.

Höhere standardmäßige Datensicherheit durch hardwaregestützte Datenausführungsverhinderung.

Nachteile

Die folgenden Aspekte können sich auf die Kompatibilität auswirken:

MDE-, ADE- und ACCDE-Dateien von Microsoft Access Datenbanken, deren Quellcode

entfernt wurde (z. B. MDE-, ADE- und ACCDE-Dateien), können nicht zwischen 32-Bit- und 64-Bit-

Editionen von Office 2010 verschoben werden. Solche Datenbanken, die mit einer 32-Bit-Version

von Office (jede Version) erstellt wurden, können nur mit einer 32-Bit-Version von Office verwendet

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285

werden. Eine Datenbank, die mit einer 64-Bit-Version von Office erstellt wurde, kann nur mit einer

64-Bit-Version von Office verwendet werden.

ActiveX-Steuerelemente und COM-Add-Ins ActiveX-Steuerelemente und COM-Add-In-DLLs

(Dynamic Link Libraries), die für eine 32-Bit-Version von Office entwickelt wurden, sind in einem

64-Bit-Prozess nicht funktionsfähig. Das führt dazu, dass Office 2010-64-Bit-Lösungen, die

versuchen, 32-Bit-ActiveX-Steuerelemente oder DLLs zu laden, nicht funktionsfähig sind. Von

installierten 64-Bit-Versionen von Office 2010 werden nur 64-Bit-Steuerelemente ausgeführt. Auf

Computern können 64-Bit- und 32-Bit-Steuerelemente installiert sein, und von der 64-Bit-Version

von Office 2010 können nur die 64-Bit-Versionen der Steuerelemente ausgeführt werden. Sie

können diese Probleme umgehen, indem Sie Steuerelemente und Add-Ins erwerben, die mit 64-

Bit-Installationen kompatibel sind, oder indem Sie eine 32-Bit-Version von Office 2010 (WOW)

installieren.

Zusätzlich zu Steuerelementen, die in Office-Anwendungen geladen werden, gibt es auch

webbasierte Lösungen, die ActiveX-Steuerelemente in Microsoft Internet Explorer verwenden. In

64-Bit-Editionen von Office 2010 werden einige clientseitige Steuerelemente für eine 32-Bit-Version

von Office installiert, um Lösungen in einem 32-Bit-Browser zu unterstützen (der Standardbrowser

auf aktuellen 64-Bit-Windows-Systemen). Die Darstellungsfunktion In Datenblatt bearbeiten wird

nicht unterstützt, wenn Sie eine 64-Bit-Version von Office 2010 installieren. Diese Funktion ist

jedoch verfügbar, wenn Sie eine 32-Bit-Version von Office 2010 installieren.

Direkte Aktivierung Die folgenden Probleme können auftreten, wenn die Bitanzahl von

Office 2010 nicht mit der einer registrierten Anwendungen identisch ist:

Ein OLE-Server wird möglicherweise nicht direkt instanziiert und nicht geöffnet, wenn die

registrierte Anwendung nicht die gleiche Bitanzahl hat wie die installierte Office-Version (z. B.

wenn die OLE-Server-Anwendung eine 32-Bit-Anwendung und die installierte Version von

Office eine 64-Bit-Version ist).

Beim Einfügen eines Objekts in ein Office 2010-Anwendungsdokument kann bei Unterschieden

in der Bitanzahl ein Fehler auftreten (beispielsweise, wenn Sie ein 32-Bit-Objekt in ein 64-Bit-

Office 2010-Anwendungsdokument einfügen).

Rendern von Grafiken Zwischen der 32-Bit- und der 64-Bit-Version der GDI (Graphics Device

Interface) bestehen Unterschiede, die sich aufgrund der nicht vorhandenen MMX-Unterstützung in

der 64-Bit-Version auf die Leistung auswirken können. Die MMX-Technologie von Intel ist eine

Erweiterung des IA-Befehlssatzes (Intel Architecture) und verwendet eine Technik, bei der ein

Befehl auf mehrere Daten angewendet wird (Single-Instruction Multiple-Data, SIMD), um

Multimedia- und Kommunikationssoftware durch die parallele Verarbeitung von Datenelementen zu

beschleunigen.

Visual Basic für Applikationen (VBA) Für VBA-Code, der die Declare-Anweisung für den Zugriff

auf die Windows-API (Application Programming Interface, Anwendungsprogrammierschnittstelle)

oder andere DLL-Einstiegspunkte verwendet, wird ein Unterschied zwischen 32-Bit- und 64-Bit-

Versionen feststellbar sein. Die Declare-Anweisung muss mit dem PtrSafe-Attribut aktualisiert

werden, nachdem Ein- und Ausgaben an die API geprüft und aktualisiert wurden. Declare-

Anweisungen ohne das PtrSafe-Attribut sind in der 64-Bit-Version von VBA nicht funktionsfähig.

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Der 64-Bit-Version von Office 2010 VBA wurden die neuen Datentypen LongLong und LongPtr

hinzugefügt. Weitere Informationen zu VBA finden Sie in den Artikeln "64-Bit VBA (Übersicht)" und

"Declare-Anweisung" in der Onlinehilfe zu Microsoft Visual Basic für Applikationen, die in Office-

Anwendungen verfügbar ist.

Veraltete Features

Die Außerbetriebnahme der folgenden Features kann sich auf die Kompatibilität auswirken:

Microsoft Access Der Replikationskonflikt-Viewer wurde sowohl aus 32-Bit- als auch aus 64-Bit-

Installationen von Office 2010 entfernt. Diese Funktionalität kann weiterhin über die

ReplicationConflictFunction-Eigenschaft implementiert werden. ReplicationConflictFunction ist

eine Routine von Microsoft Visual Basic für Applikationen (VBA) in der ausgeführten Datenbank,

mit deren Hilfe Synchronisierungskonflikte aufgelöst werden können. Weitere Informationen finden

Sie unter "Gewusst wie: Festlegen der Eigenschaften von Datenzugriffsobjekten in Visual Basic" in

der Access 2007-Referenz für Entwickler

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=150854&clcid=0x407).

Publisher Der Microsoft Works-Datenbankkonverter (wdbimp.dll) wurde sowohl aus 32-Bit- als

auch aus 64-Bit-Installationen von Office 2010 entfernt. Dieser Konverter wurde bislang in der

Seriendruckfunktion verwendet, um eine Verbindung mit einer in Microsoft Works erstellten

Datenquelle herzustellen.

Word Microsoft Office Document Imaging (MODI) und alle zugehörigen Komponenten sind in der

32-Bit- und der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht mehr verfügbar. Der Formel-Editor der

Vorversion wird in der 64-Bit-Version von Office 2010 nicht unterstützt. In 32-Bit-Installationen von

Office 2010 (WOW64) wird dieser Editor weiterhin unterstützt.

WLL (Word-Add-In-Bibliotheken) WLL-Dateien sind in der 32-Bit- und in der 64-Bit-Version von

Office 2010 veraltet. Eine WLL ist ein Add-In für Microsoft Word, das mit jedem Compiler erstellt

werden kann, der das Erstellen von DLLs unterstützt.

Überlegungen zu MAPI-Anwendungen für Outlook

Wenn Sie 32-Bit-MAPI-Anwendungen (Messaging Application Programming Interface) entwickelt und

installiert haben, sollten Sie bestimmte Maßnahmen ergreifen, um 32-Bit-MAPI-Anwendungen so zu

ändern und neu zu erstellen, dass sie auf einer 64-Bit-Plattform ausgeführt werden können. Dies gilt

auch für 64-Bit-Anwendungen, die auf einer 32-Bit-Plattform ausgeführt werden sollen.

Beginnend mit Office 2010 ist Outlook als 32-Bit- und als 64-Bit-Anwendung verfügbar. Welche Version

(Bitanzahl) von Outlook Sie auswählen, hängt von der Edition des Windows-Betriebssystems (32-Bit

oder 64-Bit) und der Edition von Office 2010 (32-Bit oder 64-Bit) ab, die auf dem Computer installiert ist,

wenn Office bereits installiert wurde.

Folgende Faktoren bestimmen, ob eine 32-Bit- oder eine 64-Bit-Version von Outlook installiert werden

kann:

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287

Sie können eine 32-Bit-Version von Office 2010 und eine 32-Bit-Version von Microsoft Outlook

2010 unter einer unterstützten 32-Bit- oder 64-Bit-Edition des Windows-Betriebssystems

installieren. Sie können die 64-Bit-Version von Office 2010 und die 64-Bit-Version von

Outlook 2010 nur unter einem unterstützten 64-Bit-Betriebssystem installieren.

Die Standardinstallation von Office 2010 unter einer 64-Bit-Edition des Windows-Betriebssystems

ist eine 32-Bit-Version von Office 2010.

Die Bitanzahl einer installierten Version von Outlook ist immer mit der Bitanzahl von Office 2010

identisch, falls Office auf demselben Computer installiert ist. Eine 32-Bit-Version von Outlook 2010

kann nicht auf demselben Computer installiert werden, auf dem bereits 64-Bit-Versionen anderer

Office 2010-Anwendungen installiert sind, z. B. die 64-Bit-Version von Microsoft Word 2010 oder

die 64-Bit-Version von Microsoft Excel 2010. Ebenso ist es nicht möglich, eine 64-Bit-Version von

Outlook 2010 auf demselben Computer zu installieren, auf dem bereits 32-Bit-Versionen anderer

Office-Anwendungen installiert sind.

MAPI-Anwendungen umfassen eigenständige Anwendungen wie Microsoft Communicator und

MFCMAPI sowie Dienstanbieter wie Adressbuch-, Speicher- und Transportanbieter. Damit MAPI-

Methoden- und Funktionsaufrufe in einer MAPI-Anwendung funktionieren (ausgenommen die Simple

MAPI-Funktion MAPISendMail), muss die Bitanzahl der MAPI-Anwendung mit der Bitanzahl des MAPI-

Subsystems auf dem Computer identisch sein, auf dem die Anwendung ausgeführt werden soll. Die

Bitanzahl des MAPI-Subsystems wird wiederum durch die Bitanzahl der installierten Outlook-Version

bestimmt und ist immer mit dieser identisch. Informationen zur Vorbereitung von MAPI-Anwendungen

für 32-Bit- und 64-Bit-Plattformen finden Sie unter Erstellen von MAPI-Anwendungen auf 32-Bit- und

64-Bit-Plattformen (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=165489&clcid=0x407).

Blockierende und nicht blockierenden Office-Anwendungen in 64-Bit-Installationen

Wenn 32-Bit-Versionen von Office-Anwendungen auf einem Computer installiert sind, wird eine 64-Bit-

Installation von Office 2010 standardmäßig blockiert. Im folgenden Abschnitt (Anwendungen, die eine

64-Bit-Installation von Office 2010 blockieren) sind die Anwendungen aufgeführt, die eine 64-Bit-

Installation von Office 2010 blockieren. Im nächsten Abschnitt (Anwendungen, die eine 64-Bit-

Installation von Office 201 nicht blockieren) sind die Ausnahmen aufgelistet, d. h., Anwendungen, die

die Installation nicht blockieren. In diesen Fällen wird die Installation der 64-Bit-Version von Office auch

dann fortgesetzt, wenn die aufgeführten 32-Bit-Anwendungen auf dem Computer installiert sind.

Anwendungen, die eine 64-Bit-Installation von Office 2010 blockieren

Die folgenden Anwendungen blockieren eine 64-Bit-Installation von Office 2010:

Microsoft Excel 2010 Viewer

Access-Datenbankmodul von Microsoft Access 2010

Microsoft Office 2010 (Click-to-Run)

Compatibility Pack für 2007 Office System

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288

Anwendungen, die eine 64-Bit-Installation von Office 201 nicht blockieren

Die folgenden Anwendungen blockieren eine 64-Bit-Installation von Office 2010 nicht:

Microsoft Visual Studio Web Authoring Component 2007

64-Bit-Komponenten von 2007 Microsoft Office System

Microsoft Office 2010 (OEM-Vorinstallation)

Microsoft Office 2003 Web Components

Expression Web Designer

Microsoft Office XP Web Components

Microsoft Expression Web 1

Microsoft Expression Web 1 Language Packs

Microsoft Expression Web 2

Microsoft Expression Web 2 Language Packs

Visual Basic für Applikationen 6.4 SDK

Visual Basic für Applikationen 6.4 SDK, internationale Komponenten

Setupvorgang In diesem Abschnitt wird der Setupablauf für eine 64-Bit-Office-Clientinstallation beschrieben.

Die Office 2010-Installations-DVD enthält sowohl die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Version von

Office 2010 mit zwei architekturspezifischen Ordnern: einem für die 32-Bit-Version und einem für die

64-Bit-Version. Jeder der architekturspezifischen Ordner enthält eine Datei Setup.exe für die jeweilige

Plattform. Darüber hinaus befindet sich eine Datei Setup.exe im Stammordner. Diese wird als

Plattformauswahl bezeichnet. Die folgende Abbildung veranschaulicht die Ordnerstruktur.

Der Setupablauf ist mit dem Ablauf für eine Standardinstallation der 32-Bit-Version eines Office-Clients

identisch. Darüber hinaus werden jedoch einige Überprüfungen speziell für die 64-Bit-Version von

Office 2010 ausgeführt.

Die folgende Abbildung zeigt die Überprüfungen, die für 64-Bit-Installationen durchgeführt werden.

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289

Die folgende Abbildung zeigt, wie vom Setupprogramm ermittelt wird, ob die 32-Bit- oder die 64-Bit-

Version von Office 2010 installiert werden soll, wenn das Setupprogramm vom Stammverzeichnis der

Medienquelle (DVD) ausgeführt wird, die sowohl die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Version von Office 2010

enthält.

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290

Im folgenden Abschnitt wird die Abfolge der Ereignisse beim Setup zusammengefasst.

1. Das Setupprogramm überprüft, ob die Voraussetzungen für die 64-Bit-Version von Office 2010

erfüllt sind.

Wenn Sie Setup.exe vom Ordner x64 ausführen, ermittelt das Setupprogramm, ob 32-Bit-

Anwendungen von Office installiert sind. Wenn das Setupprogramm eine 32-Bit-Anwendung von

Office ermittelt, wird eine Fehlermeldung angezeigt, die Benutzer darüber informiert, dass alle 32-

Bit-Anwendungen von Office zuerst deinstalliert werden müssen, wenn sie mit der Installation der

64-Bit-Version von Office 2010 fortfahren möchten. In der Fehlermeldung werden die installierten

32-Bit-Anwendungen von Office aufgeführt. Wenn das Setupprogramm keine 32-Bit-Anwendungen

von Office feststellt, wird die 64-Bit-Edition von Office 2010 installiert.

Note

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291

Wenn Sie Setup.exe vom Ordner x86 ausführen, ermittelt das Setupprogramm, ob 64-Bit-

Anwendungen von Office 2010 installiert sind. Wird eine 64-Bit-Anwendung von Office 2010

festgestellt, wird eine Fehlermeldung angezeigt, und die Installation wird blockiert. Wenn das

Setupprogramm keine 64-Bit-Anwendung von Office 2010 ermittelt, wird die 32-Bit-Edition von

Office 2010 installiert.

Office Professional Plus 2010 und Microsoft Office Professional 2010 sind auch als kombinierte

Version (DVD-Medien) verfügbar, die sowohl die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Edition von

Office 2010 einschließt. Wenn das Setupprogramm aus dem Stammordner der Office 2010-

DVD ausgeführt wird, die sowohl die 32-Bit-als auch die 64-Bit-Version von Office 2010 enthält,

wird die Installation folgendermaßen ausgeführt:

2. XML-Daten werden gelesen.

3. Die Funktionsstruktur wird erstellt.

4. Die lokale Installationsquelle wird erstellt.

5. Office 2010 wird installiert.

6. Die 64-Bit-Anpassungsdatei des Office-Anpassungstools wird angewendet.

7. Softwareupdates werden angewendet.

Weitere Informationen zur Setupabfolge finden Sie unter Setupvorgang in Übersicht über die

Setuparchitektur von Office 2010.

Beurteilen der Anwendungskompatibilität der aktuellen Umgebung In Office 2010 werden die folgenden neuen Tools zum Testen der Anwendungskompatibilität

bereitgestellt, mit denen IT-Profis die Kompatibilität von Anwendungen prüfen können:

Tool zur Bewertung der Office-Umgebung (Office Environment Assessment Tool, OEAT) Mit

diesem Tool können Sie die vorhandene Umgebung vor dem Bereitstellen von Office 2010

untersuchen. Mithilfe des OEAT können Sie herausfinden, welche Arten von Add-Ins vorhanden

sind und in welchem Umfang Add-Ins für Microsoft Office-Anwendungen in der Umgebung

verwendet werden. Das OEAT sammelt Informationen über Add-Ins für Microsoft Office 2000,

Microsoft Office XP, Microsoft Office 2003 und 2007 Microsoft Office System und generiert darüber

Berichte. Es ermittelt darüber hinaus, welche Anwendungen mit Office 2010 interagieren (über

COM), und erstellt eine Übersicht über den allgemeinen Zustand der untersuchten Systeme.

Weitere Informationen finden Sie unter Anleitung für das Tool zur Bewertung der Office-Umgebung

(OEAT) für Office 2010 und Office Environment Assessment Tool (OEAT) quick start guide for

Office 2010 (Obsolete).

Microsoft Office Code Compatibility Inspector Mit diesem Tool können Sie in Excel 2010,

PowerPoint 2010, Word 2010 und Microsoft Visual Studio 2008 Probleme mit Makros und Add-Ins

für Microsoft Visual Basic für Applikationen (VBA) beheben. Dieses Tool durchsucht den Code auf

bekannte Kompatibilitätsprobleme und gibt eine entsprechende Meldung zurück, wenn es

Elemente im Code des Objektmodells gefunden hat, die sich verändert haben oder entfernt

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wurden. Die Inspektortools finden Code, der aufgrund von Änderungen und veralteten Elementen

im Office 2010-Objektmodell inkompatibel ist. Außerdem können die Inspektortools Code nach

Declare-Anweisungen durchsuchen und diese Anweisungen so aktualisieren, dass sie mit der 64-

Bit-Version von Office 2010 kompatibel sind. Weitere Informationen finden Sie unter

Benutzerhandbuch für Microsoft Office Code Compatibility Inspector.

Office Migration Planning Manager (OMPM) Auch dieses Tool für 2007 Office System können

Sie zum Untersuchen der Umgebung auf Konvertierungsprobleme verwenden, die sowohl in

2007 Office System als auch in Office 2010 vorkommen. Weitere Informationen finden Sie unter

Übersicht über Office Migration Planning Manager (OMPM) für Office 2010. Eine neue Version von

OMPM für Office 2010 wird kurz nach der Produktveröffentlichung erhältlich sein.

Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über die Anwendungskompatibilität für Office 2010

und Handbuch zur Bewertung der Anwendungskompatibilität und zur Anwendungswartung für Office

2010.

Parallel zur Einführung der 64-Bit-Editionen von Office 2010 wird Microsoft Visual Basic für

Applikationen, Version 7.0, (VBA 7) veröffentlicht, das sowohl für 32-Bit- als auch für 64-Bit-Versionen

verwendet werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter Kompatibilität zwischen der 32-Bit-

Version und der 64-Bit-Version von Office 2010

(http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=179546&clcid=0x407). In diesem Artikel werden die

Änderungen beschrieben, die für die 64-Bit-Version von Office 2010 gelten, die neue VBA 7-CodeBase

vorgestellt sowie Probleme bei der Kompatibilität zwischen der 32-Bit- und der 64-Bit-Version von

Office 2010 und mögliche Lösungen erläutert.

Siehe auch Kompatibilität zwischen den 32-Bit- und 64-Bit-Versionen von Office 2010

Office-Anpassungstool in Office 2010

Datei "Config.xml" in Office 2010

Übersicht über die Setuparchitektur von Office 2010