freggerla - Familien & Freizeit Magazin 2/2011

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as regionale Familienmagazin für Bayreuth, Kulmbach und Umgebung. Exklusiv in allen Kindergärten und Kitas der Region. In dieser Ausgabe: Immer Ärger mit den Taschengeld, Gesunde Ernährung, Interview mit dem Bayreuther Oberbürgermeister Dr.Michael Hohl. Und natürlich news & aktuelles, der Spielecheck, die Kinderseite und unsere neue freggerla Collektion - coole Kleidung für die Kleinen

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Das futuristische Parkhaus bietet mehr als nur den klassischen Spielwert einer Parkgarage. Mit Hilfe eines Dynamos wird Energie erzeugt. Dieser so alternativ gewonnene Strom wird in den verschiedenen Stationen in Licht oder Bewegung umgewandelt. Die Eco Garage erklärt so spielend den umsichtigen Umgang mit wertvoller Energie.

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Inhaltsverzeichnis

Geld macht hungrig

Vorwort / Inhaltsverzeichnis

Aktuelles

Toy Award 2011

Produktnews

Titelthema Taschengeld

Interview mit OB Dr. Michael Hohl

Gesunde Ernährung

Tipps zum Kochen mit Kids von Alexander Herrmann

Neue Kinderbibliothek in der RW21

Kinderseite

Spielecheck

Indoor Freizeitparks Teil 3

Terminkalender

Reiseseite: Berchtesgadener Land

Produktnews

Oberfrankens Wirtschaft hat die Zeichen der Zeit erkannt

Wie SCHILLING RAUMKONZEPTE & die Schreinerei Holz & Hobel die Kita Landschaften verändern

KiTas im Portrait - „Kindergarten Kreuz“

KiTas im Portrait - „Johanneskindergarten Burghai

Meine Herren - Zwei Tage ohne

Vorschau auf das nächste freggerla / Impressum

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Editorial - Inhaltsverzeichnis

„Papa, ich will mehr Taschengeld!“ Mit dieser For-derung werde ich völlig unvorbereitet von mei-nem Stammhalter (12 Jahre) bei unserem letzten Besuch eines Elektronikfachmarktes konfrontiert. Dräuend steht dieser Satz im Raum und wird so-fort von „Ich auch!“ und „Ich auch“ seiner beiden Schwestern (7 und 10) flankiert. Da stehe ich nun

in meiner Allmacht. Eine Sturzflut an Fragen prallt auf mich ein:

Wie hoch soll das Taschengeld sein? Bekommen sie denn nicht schon genug?

Wie sollen sie ihr Taschengeld be-kommen – in Bar, aufs Konto, mit

Kreditkarte?Wann, in welchem Rhythmus? Und vor allem: Was sollen sie sich davon kaufen dürfen?

Wahre Horrorszenarien spie-len sich vor meinem inneren

Auge ab: Ich sehe meinen Sohn im Elektronikfachmarkt nach World of Warcraft greifen, er schließt sich

in seinem Zimmer ein, ist nur noch am Compu-ter Spielen, die Zensuren gehen in den Keller und von seinen Eltern will er nichts mehr wissen. Meine große Tochter sehe ich am Pausenhof stehen und ihr liebvoll zubereitetes, gesundes Pausenbrot ge-nerös an ihre Schulkameraden verteilen, um sich im nahe gelegenen Tante Emma Laden mit Junk-Food zu versorgen. Meine jüngste Tochter stolz auf ihr erstes Taschengeld wird sogleich von großen Mit-schülern erpresst.

Kreidebleich und schweißgebadet stehe ich vor meinen Kindern, unfähig etwas zu sagen. „Komm Papa, lass uns daheim in Ruhe reden!“ Puh, noch einmal davon gekommen. Toll, wie ich das wieder gemacht habe. Man muss eben konsequent sein. Das macht einen stark. Aber ebenso stark macht einen auch eine schöne, große Curry Wurst mit Pommes – ausnahmsweise.

Guten Appetitt. Eure Freggerla Michaela und Marco

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Süße und gesunde erste Träume…Der beste Platz für Babys sind die liebevollen Arme seiner Eltern. Damit das Kleine wohlig schlummern kann, sollten auch Schlafutensilien dieses schöne Gefühl von Wärme und Geborgenheit vermitteln. Denn gerade im ersten Lebens-jahr verbringen unsere Kleinsten mehr als die Hälfte ihrer Zeit im Land der Träume. Eltern sollten daher von Anfang an sorgfältig darauf achten, dass ihr Kind die richtige Matrat-ze erhält – gute Qualität ist hier ein absolutes Muss! Denn Kinderknochen sind noch weich und formbar und reagieren sensibel auf eine falsche Schlafunterlage und der Stütz- und Bewegungsapparat der Kleinen muss für eine gesunde Ent-wicklung mit Muskulatur- und Skelettaufbau gestärkt werden. Die optimale Matratze sollte daher fest und aus natürlichen, rückstandskontrollierten Materialien bestehen. Diese sorgen

für eine gleichmäßige Wärme und die notwendige Feuchteregu-lierung. Kombiniert mit einer kuscheligen Steppdecke aus

Naturmaterialien sorgt sie für ein angenehmes Nestgefühl und

erholsamen Baby-Schlaf.

„alle anders – alle gleich“ - unter dieses Motto hat das Regionalmanagement Stadt und Landkreis Bayreuth einen Mal-wettbewerb gestellt, den es gemeinsam mit dem Amt für Integration der Stadt Bayreuth, dem Staatlichen Schulamt und Schulen aus Stadt und Landkreis Bay-reuth zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus (16. bis 31. März) aus-ruft. Gefragt sind Künstler aus den ersten bis zehnten Klassen, die Bilder werden in drei Altersklassen prämiert.

„Jeder Mensch ist anders und doch sind wir alle gleich. Jeder hat viele verschiedene Freunde/Innen. Alle wollen etwas anderes, interessieren sich für andere Dinge, lesen andere Bücher, schauen sich andere Fil-me an und ziehen an-dere Sachen an. Dabei kommt es auch manchmal zum Streit und das kann ganz schön anstrengend sein…aber wäre es nicht sehr langweilig, wenn alle das Gleiche wollen, alle gleich aussehen und alle das Gleiche machen? Was ist so

spannend daran, dass alle Menschen an-ders und doch gleich sind? Was macht ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Menschen verschiedener Nationen, Kul-turen und Religionen aus?“ So formuliert das Regionalmanagement die Gedanken, die hinter diesem Malwettbewerb stehen. Gewünscht werden Bilder zum Thema

„alle anders – alle gleich“, die sich in ir-gendeiner Form damit befassen, was das Zusammenleben mit vielen unterschied-

lichen Menschen so span-nend macht.

Greift zu Pinsel, Stift oder Maus und gestaltet

ein DINA 3-Papier. Erlaubt ist, was gefällt. Zeich-nungen oder Fotos, Collagen,

Computergrafiken, Comics. Die besten

Motive in den drei Ka-tegorien werden am 29.

März um 15 Uhr durch Oberbürgermeister Dr. Mi-chael Hohl und Landrat Hermann Hübner prämiert. Den Gewinnern winken at-traktive Sachpreise, die unter anderen von der Sparkasse Bayreuth, Hugendubel und der Spiele Max AG gestif-

tet werden. Darüber hinaus werden die besten Arbeiten bei einer Ausstellung im Landratsamt Bayreuth gezeigt.

Einsendeschluss: 15. März 2011Bis zum 15. März können die Teilnehmer/Innen aus Stadt und Landkreis Bayreuth ihre Bilder in drei Kategorien abgegeben: 1.- 4. Klasse, 5.-7. Klasse, 8.-10. Klasse.Das Format sollte nicht größer sein als DIN A3. Außerdem sollten auf der Rück-seite des Bildes folgende Angaben ver-merkt sein: Name, Alter, Adresse, Tele-fonnummer, Email, Schule/Klasse, weitere Anmerkungen zum Bild sind erlaubt.

Bewertet werden die Bilder von einer fachkundigen Jury unter zwei Aspekten: zum Einen die künstlerische Gestaltung, zum Anderen das Aufgreifen und die Um-setzung des Themas „alle anders – alle gleich“.

Die Arbeiten sollen an folgende Adresse geschickt oder dort abgegeben werden: Regionalmanagement Stadt und Land-kreis Bayreuth GbR im Landratsamt Bay-reuth, zu Hdn. Eva Rundholz, Markgrafen-allee, 95448 Bayreuth, Tel: 0921-728158, [email protected]

Foto: Interkultureller Rat in Deutschland.

„alle anders – alle gleich“Malwettbewerb des Regionalmanagements

Kinder-Kokosmatratze „Susi“

Die Kindermatratze Susi wurde von ÖkoTest zum wiederholten Male für sehr gut befunden. Die Matratze besteht aus einem latexierten Kokoskern und hat einen abnehmbaren und waschbaren Baumwollbezug. Die feste Auflagefläche des Kokoskerns ist bestens für Kleinkinder geeignet, da der Körperbau noch weich ist und gut gestützt werden muss. Durch den wasch-baren Baumwolloberbezug eignet sich die Susi auch für Kinder mit Allergien.

• Bezug: Naturbelassener Nesselbezug mit Baumwolle versteppt• Kern: 6 cm latexierter Kokos im Trikotunterbezug

• Höhe: ca. 7 cm• Härtegrad: fest

• abnehmbarer Rundumbezug• Bezug waschbar bis 60° C im Schonwaschgang

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Simba Dickie GroupEin Gigant am SpielzeughimmelDie Simba Dickie Group mit Sitz in Fürth ist eines der erfolgreichsten Unter-nehmen im Spielwarensegment. Mit einem satten Umsatzplus von 14% wurde die Wirtschaftskrise einfach ignoriert. Dieses Wachstum kam auch durch massive Zu-käufe zustande. So gehören seit letztem Jahr der hochklassige Spieleverlag Zoch, der französische Spielwarenhersteller Majorette/SOLIDO und der Holzspielzeug-hersteller HEROS zur Firmengruppe.

Dieses Jahr steht ganz im Zeichen der Konsolidierung und der Integration der neuen Firmen. Zudem wird verstärkt in eigene Produktionsstandorte und in Pro-duktentwicklung investiert. Dabei geht der Trend zurück nach Europa: der eigene Standort in Fürth wird ausgebaut, übernommene Produktionsstätten in Lam (HE-ROS) und in Frankreich werden modernisiert. Vor diesem Hintergrund können wir uns schon jetzt auf viele neue Produkte freuen.

Hier nur mal eine kleine Auswahl:

CROSSBOULEGrenzenloser Outdoor Fun vom ZOCH Verlag

Crossboule – das ist Boule in der 3. Dimen-sion. Jede Wurftechnik ist erlaubt. Die Zielku-gel darf beliebig weit geworfen werden. Und man spielt, wann

und wo man will. Für die soften Crossboules gibt es keine Hindernisse. Sie werden auf Bänke, Treppen, Regale ge-worfen – je nachdem, wo sich die Zielkugel befindet. Der Fan-tasie sind keine Grenzen gesetzt.

BIG-BABY-POTTYDas Windel-weg-Bobby Car

Das Trockenwerden ist eine Entwick-lungsphase bei Kindern, in der Verständ-nis, Liebe und Zeit wichtig sind. Geduld statt Druck ausüben ist von Eltern ge-fragt. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Ganz entspannt und ohne Stress findet das Töpfchentraining in Zu-kunft auf dem BIG-BA-BY-POTTY statt. Denn mit dem lustigen Topf im BIG-BOBBY-CAR-Design macht das Sauberwerden auch noch riesigen Spaß.

FILLY TRAUMHAUSDas Highlight zu Ostern von Simba Toys

Die süßen Filly Pferde von Simba Toys sind mit großem Abstand das meistverkaufte* Sammelthe-ma im Spielwarenmarkt und bei Mädchen heiß begehrt. Das Jahr 2011 wird ganz im Zeichen der neuen Serie Filly Einhorn stehen. Die neuen Filly Einhörner tragen in ihrer Krone einen echten Swa-rovski Kristall in der Farbe des Regenbogens.

ECO TECH CITY Spielend die Welt verstehen. von Majorette

Mit der Produktinnovation Eco Tech City in der Größe 50,5cm x 36cm x 53cm bietet Majorette nicht nur den klassischen Spielwert einer Parkgarage, sondern vermittelt Kindern spielerisch, wie elektrische Energie durch Bewegung und Kraftaufwendung entsteht. Gleich-zeitig wird dargestellt, wie gespeicherte Energie in den verschiedenen Sta-tionen Licht oder Bewegung erzeugt. Mit Hilfe eines Dynamos wird der Akku des mitge-lieferten Fahr-zeugs durch Dre-hen aufgeladen.

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Aktuelles

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Kategorie: SpecialAward: GreenToysE-Rangers Future Base / PLAYMOBIL geobra Brandstätter GmbH & Co. KG

Wie werden Menschen in der Zukunft leben? Welchen Stellenwert hat regenerative Energie wie zum Beispiel Solarenergie heute und morgen? Mit der E-Rangers Future Base, die mit dem Forscher Jack Genius und seinem Team auf einem unbekannten

Planeten landet, lernen Kinder spielerisch ein neues Ökosystem aufzubauen – und damit den Umgang mit erneuerbarer Energie und Umwelt.

Toy Award 2011

Kategorie: Baby&Infant (0-2 Jahre) Yookidoo - Stack ’N’ Spray Fountain / Yookidoo

Bademuffel adé: Mit dem Stack `N` Spray Fountain von Yookidoo werden schon die Kleinsten zu begeisterten Wasserratten – können sie doch in der Wanne ihren eigenen Springbrunnen zu-sammenstellen, der je nach Anordnung der Elemente eine andere Fontäne er-zeugt. Das innovative Produkt in form-schönem Design vereint spielerisch die Förderung der Kreativität und der mo-torischen Fähigkeiten. Es gibt nur einen Nachteil: Die Kinder wollen nicht mehr aus der Badewanne!

Kategorie: PreSchool (3-5 Jahre)Storio / Vtech Electronics Europe GmbH

Lernen wie die Großen mit dem multimedialen Lern- und Spielsystem Storio von VTech Electronics. Der Mini-Computer in Tablet-Optik hat ein robustes Touch-Display und lässt sich mit Fingern oder Stift steuern. Storio liest Bücher vor und unterstützt Kinder spiele-risch beim Lernen. Zusätzliche Lizenz-Spiele erweitern die Lernwelten und bieten immer neue Impulse. Durch seine Handlichkeit ist er das ideale Reisespielzeug.

Kategorie: SchoolKids (6-10 Jahre) Spynet™ Video Watch

Die Spynet™ Video Watch ist ein Muss für junge, ambitionierte Hob-by-Agenten: Dank vielfältiger echter Funktionen wie beispielsweise ei-nem Lügendetektor-Test oder einer Videokamera mit Aufzeichnungs-modus gehört dieses multimediale Werkzeug zur Grundausstattung von James Bond & Co. Der Clou: Alle auf-gezeichneten Daten können schnell und einfach via USB-Stick auf den Computer geladen und anschließend an Freunde gemailt werden – Kinder werden damit zum Regisseur ihres ei-genen Agentenfilms.

Im Internet bietet der Hersteller zu-dem eine ganze Fülle an Zusatzma-terialien, unter anderem für den obligatorischen Finger-abdruck-Scan. Die passende Alterna-tive zum iPad

Kategorie: Teenager & Family (über 10 Jahren) Orbis (Basic Set) / Revell GmbH & Co. KG

Malspaß für die ganze Familie! Orbis lässt trendige Bilder in Airbrush-Optik auf Papier und Textilien entstehen. Kinder lernen Plastizität in der Male-rei durch Farbverläufe und das Spiel mit Licht und Schatten. Der Kompres-sor versteckt sich in einem schicken Kugeldesign, das Platz für Patronen und Spritzpistole bietet. Dank des kin-derleichten Easy-Color-Click-Systems entfällt lästiges Umfüllen und Reinigen.

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Beiwagen für Ki-Wagen Buggypod 70mmBuggyPod der preisgekrönte Beiwagen für Kinder aus England

Die neueste Version Smorph V2 (Modell 2010) in sand- und steingraufarben. Der neueste Zweitsitzer Smorph ist die ideale Lösung, um mit zwei Kindern und nur ei-nem Kinderwagen unterwegs zu sein. Die-ser Zweitsitzer ist eine tolle Innovation und Alternative zu einem Zwillingsgefährt oder ähnlichem. Die meisten Doppelsitzer passen weder durch eine Kasse im Supermarkt noch in die meisten Lifte. Beim BuggyPod muss das ältere Kind zwar nicht laufen, aber auf Dauer stehen will es das auch nicht.

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Ja, das hier ist ein Regenbogen. Ja, den kann man kaufen. Nun denn: Alle Kinder lieben Regenbogen. Was liegt da also näher, als nach einem Weg zur künstlichen Nachahmung fürs heimische Kinderzimmer zu suchen? Herausgekommen ist dabei dieses zauberhafte Gadget: Rainbow In My Room.

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Produkte & Trends

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Immer Streit ums TaschengeldSo vermeiden Eltern Dauerdiskussionen:‚Regeln aufstellen, besprechen und einhalten – Kaum Bedingungen stellen!

Es ist ein klassisches Thema, das regelmäßig zu Streit zwischen Eltern und den Sprösslin-gen führt – das Taschengeld. Mutter und Vater meckern, weil es ihrer Meinung nach häufig nur für Unsinn ausgegeben wird, Töchter und Söhne empfinden den Betrag – egal wie hoch er ist – immer als zu gering. Abhilfe schafft bei all diesen Streitigkeiten ein gutes und klares Gespräch. „Dabei gilt bei Diskussionen um das Taschengeld ebenso wie bei allen anderen Themen – je kleiner die Kinder desto weni-ger Worte.“ Sagt Petra Lauterbach, pädago-gische Mitarbeiterin der Evangelischen Fa-milienbildungsstätte in Bayreuth und derzeit Kursleiterin für Eltern pubertierender Kinder.

Über die Bedeutung, Sinn und Nutzen von Ta-schengeld für die kindliche Entwicklung sind sich alle Experten einig. Und auch Petra Lau-terbach sieht das Taschengeld als ein geeignetes Mittel, um Kinder und Jugendliche ein Stück auf die erwachsene Welt vorzubereiten. „Mit dem Taschengeld erreichen die Mädchen und Jungen ein erstes Stück Unabhängigkeit, etwas wor-über sie alleine entscheiden dürfen“, erläutert die Erzieherin. Das gibt Selbstvertrauen und schult ganz nebenbei das Verantwortungsbe-wusstsein im Umgang mit Geld.

Dabei hält die Mitarbeiterin der Familienbil-dungsstätte nichts davon, schon Zwei- oder Dreijährigen Taschengeld zu zahlen. „Theo-retisch kann man damit anfangen, sobald die Kinder das Geld nicht mehr in den Mund nehmen.“ Doch sei dies ihrer Meinung nach in diesen jungen Jahren noch nicht notwendig.

Spätestens aber mit Fünf beziehungsweise zur Einschulung sollten die Buben und Mädchen Ta-schengeld bekommen. Damit diese Zahlungen für alle zufriedenstellend verlaufen, gilt es aller-dings ein paar Regeln zu beachten.

„Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Kinder sind, desto kürzer soll der Zeitrahmen sein, für den das Taschengeld zur Verfügung steht.“ Heißt: Zu beginn rät Petra Lauterbach zu einer wöchent-lichen Auszahlung des Taschengeldes, ab zehn Jahren dann sei eine monatliche Abgabe in Ord-nung. Bei der Frage, wie die richtige Höhe des Taschengeldes zu finden ist, gibt es für die Er-zieherin keinen Königsweg. „Zum einen gibt es im Internet Tabellen, die eine gute Orientierung bieten und meist in etwa die gleichen Beträ-ge vorschlagen.“ Doch halte sie es für immens wichtig, die persönlichen Überzeugungen und natürlich die finanziellen Verhältnisse mit zu be-denken. „Dabei kann man gerade auch bei den älteren Kindern durchaus mit offenen Karten spielen und ihnen erklären, weshalb man even-tuell nicht so viel zahlen kann oder will wie die Eltern der Freunde.“ Den Austausch im Freun-deskreis beziehungsweise mit den Eltern der Freunde hält Petra Lauterbach für sinnvoll. Die Entscheidung müsse aber dennoch auf die per-sönlichen Möglichkeiten abgestimmt werden.

Unabhängig von der Höhe des Taschengel-des muss dieses unbedingt mit so wenig wie möglich Bedingungen und absolut zur eige-nen Verfügung ausbezahlt werden. „Es reicht, zwei Dinge zu vereinbaren“, nimmt die päda-gogische Mitarbeiterin der evangelischen Fa-milienbildungsstätte die Eltern in die Pflicht:

„Mit dem Taschengeld darf nichts gefährliches gekauft werden und nichts, was dem Kind scha-det.“ Ansonsten darf Sohn oder Tochter das Geld ausgeben, für was es möchte. Auch Süßig-keiten oder Krimskrams, den Eltern für Unsinn halten. „Die Kinder merken bald, wie schnell das Geld für viele Kleinigkeiten weg ist. Ab die-sem Zeitpunkt müssen Eltern dann konsequent bleiben, ansonsten hat die Taschengeldzahlung keinen Lerneffekt.“ Dennoch seien kleinen Freuden natürlich jederzeit erlaubt.

Auch das Kaufen auf Pump sollte die Ausnah-men bleiben und im Fall der Fälle mit deutlich spürbaren Rückzahlungen verbunden sein.

„Selbst die Kleinsten merken bald, dass Geld sehr schnell aufgebraucht ist, obwohl für ihr Empfinden nicht viel ausgegeben wurde.“

„Wenn Sie aber dem Kind dann immer das kaufen, was es selbst sich nicht mehr leisten kann, lenken Sie den Umgang mit Geld in die falsche Bahn.“

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Weitere Forderungen an das Kind mit dem Taschengeld zu verknüpfen, ist laut Petra Lau-terbach falsch. Taschengeld solle weder als päd-agogisches Mittel eingesetzt werden, noch mit Strafe oder Lob verbunden werden. Und selbst die Verpflichtung zur Haushaltshilfe ist auch bei größer werdenden Kindern nicht angebracht. „Taschengeld ist eine freiwillige Leistung und kein Verdienst.“ Soll das Kind animiert werden, mehr Zuhause zu helfen, sollte dafür ein zusätzliches Salär geleistet werden.

Kompromisse suchenDer wichtigste Tipp, den Petra Lauterbach den Müttern und Vätern mit auf dem Weg geben will: „Klären Sie die Regeln mit ihrem Kind ganz klar ab und halten auch Sie sich daran.“ So müsse es selbstverständlich sein, dass das Taschengeld re-gelmäßig und ohne Aufforderung ausbezahlt wird und Dinge des täglichen Bedarfs nicht in das Ta-schengeldbudget fallen. Also notwendige Klei-dung, Schulbedarf, Lebensmittel. Will das modisch bewusste Kind statt einer „normalen“ Jeans lie-ber ein viel teureres Markenprodukt, ist es aber durchaus legitim nur einen Teil der Hose zu be-zahlen. „Dann kann sich das Kind entscheiden, wie wichtig ihm die Marke wirklich ist.“ Ebenso müssten die Jungen und Mädchen dann auch ihre Freizeitaktivitäten von dem eigenen Geld gestal-ten. „Schwimmbad- oder Kinobesuche, Geträn-ke bei Feten, Geschenke für die Freunde – dafür ist das Taschengeld da.“ Natürlich müsse man je nach Höhe des Taschengeldes und nach der ei-genen wirtschaftlichen Situation gerade bei jün-geren Kindern Kompromisse eingehen. „Wer 10 Euro Taschengeld im Monat erhält, für den wird ein Kinobesuch schon teuer.“ Dabei könne man aber Regelungen finden, die beide tragen könnten. „Eventuell zahlen die Eltern die Karte und das Kind alles das, was es im Kino noch verbraucht.“ Ebenso sei es mit den Handykosten, die bei einem normalen Taschengeldsatz von einem Jugendlichen kaum alleine getragen werden könnten. „Auch hier gilt: Einen festen Zuschuss vereinbaren und den Rest selbst zahlen lassen.“ Dann könne das Kind immer aktiv entscheiden, wie viel ihm diese Dinge wert sind.

Michaela Schmälzle

Petra Lauterbach, Erzieherin und pädagogische Mit-arbeiterin der evangelischen Familienbildungsstätte Bayreuth

So viel Taschengeld empfiehlt das freggerla*Alter

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* und andere Experten aus dem Internet

Kinder & Taschengeld

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Eltern sähen es gerne, wenn Kinder einen Teil ihres Taschengeldes sparen würden. Das zur Verpflichtung zu machen, ist aber nicht okay (siehe Artikel). Doch gibt es Gelegenheiten, das Thema Sparen bei den Kindern und Jugend-lichen anzubringen. „Immer dann, wenn ein Wunsch ansteht und die Kids ihr Geld schon ausgegeben haben, kann man mit ihnen über Sparen sprechen“, erläutert Petra Lauterbach. Dabei sollten der Sinn des Sparens erklärt werden und – je nach Alter des Kindes – ru-hig auch die verschiedenen Sparmöglichkeiten durchgesprochen werden.

Nicht akzeptieren müssen die Mütter und Vä-ter aber, dass sie dann große Wünsche oder Anschaffungen alleine finanzieren sollen. Das Beispiel Führerschein: „Eltern müssen sich frühzeitig überlegen, wie sie mit dem Thema umgehen.“ Wenn der Führerschein ohne-hin gezahlt wird, macht es keinen Sinn, sein Kind aus diesem grund zum Sparen anzure-gen. Wenn die Fahrstunden aber nicht oder nur teilweise übernommen werden können, muss die klar kommuniziert und später auch eingehalten werden. „Das Problem ist, dass manche Entscheidungen lange vorab überlegt

werden müssen. Oft denkt man nicht in der Erziehung nicht so langfristig.“

Übrigens: Auch Geldgeschenke gehören den Kindern und Jugendlichen ganz, dürfen nicht aufs Taschengeld angerechnet werden und dür-fen auch ausgegeben werden. Will das Kind das Geld aber sparen, bietet sich für Kleinere ein Sparschwein an („das sehen sie, wo das Geld hinkommt“), für die größeren ein Sparkonto.

Michaela Schmälzle

Die wichtigsten Taschengeldregeln im Überblick:

- Keine oder nur wenige Bedingungen festlegen Nichts Gefährliches, nichts Ungesundes

- Regelmäßige, unaufgeforderte Auszahlung Wöchentlich bei Kleineren, monatlich ab 10 Jahren

- Zur freien Verfügung stellen Keine notwendige Kleidung, Schulbedarf, Lebensmittel bezahlen lassen

- Keine pädagogischen Verhaltensweisen verknüpfen

Nicht zur Strafe kürzen, als Lob erhöhen, mit Noten verknüpfen, etc.

- Taschengeld ist kein Verdienst, sondern eine freiwillige Zahlung

Keine Gegenleistung in Form von Haushaltshilfe etc.

- Klare Regelungen aufstellen und besprechen, gegebenenfalls schriftlich festhalten

- Nicht zum Sparen zwingen

- Käufe auf Pump nur in Ausnahmefällen zulassen

Spürbare Rückzahlungsmodalitäten festlegen

- Konsequent bleiben Sonst verpufft der Lerneffekt im Umgang mit Geld

Müssen Kinder

sparen?

„Letztendlich müssen die Eltern die Entscheidung des Kindes aber respektieren.“

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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Wir machen den Weg frei.

Kinder & Taschengeld

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Wie familienfreundlich ist Bayreuth? Welche Vorstellungen hat die Stadt, um Familien in Bayreuth ein gutes Leben zu ermöglichen? Und welche konkreten Projekte rund um El-tern mit Kindern hat das Rathaus gerade in Arbeit? Diesen Fragen ging das freggerla-Team im Gespräch mit Bayreuths Oberbürgermeis-ter Dr. Michael Hohl nach. Sein wichtigstes Fa-zit: „Bayreuth ist bereits jetzt für Familien sehr lebenswert. Das festzustellen und zu betonen ist mir absolut wichtig.“ Und generell: „Die Familienfreundlichkeit einer Stadt ist immer ein Anliegen, das alle Bürger angeht. Die Stadt kann gute Strukturen schaffen, über den Rest entscheiden die Menschen.“

Die Strukturen für Familien sind in Bayreuth nach Ansicht Hohls gut. „Die Stadt hält alles vor, was Eltern und ihre Kinder benötigen“, betonte der Oberbürgermeister. Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, Bäder und Spielplätze, spezielle Beratungsangebote wie eine Schreibaby-Sprechstunde, die Kinderkli-nik, ein Kinderstadtplan und im Rathaus eine Kindersprechstunde – „es ist vieles da.“ Spezi-ell im Bildungsangebot durch die Schulen und bei der Kinderbetreuung sei Bayreuth sehr weit. „Derzeit liegt ein großer Schwerpunkt im Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren.“ In diesem Bereich werde zum einen neu gebaut, zum anderen aber auch Po-tenzial in den Kitas abgerufen. Sprich: Kinder-gartenplätze werden zu Krippenplätzen um-funktioniert. „Das ist im operativen Bereich auch der Schwerpunkt für 2011.“

Trotz einer guten Ausgangsbasis lässt sich aber noch vieles verbessern. Und daran arbeite die Stadt gemeinsam mit vielen Partnern mit Hochdruck. Ebenso gebe es im Rathaus zum Beispiel bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durchaus Handlungsbedarf. „In diesem Hinblick sind wir sicher keine Vorzeige-Orga-nisation“, gesteht Hohl ein. „Wenngleich wir auch nicht ganz schlecht sind. Kurzum: Aus-baufähig ist die Situation alle mal.“ Der Ober-bürgermeister, der sich bei der Umsetzung flexibler Arbeitszeitmodelle den Zwängen des öffentlichen Dienstrechtes unterworfen sieht, fordert gerade aber auch in diesem Punkt die Initiative und den Ideenreichtum der Mitarbei-ter ein. „Ich erwarte schon, dass von den Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern auch Vorschlä-ge zu einer flexibleren Arbeitszeit kommen.“Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei ein weitere Schwerpunkt der Familienpolitik des Rathauses, betonte Hohl. Denn: Familien-freundlichkeit ist längst mehr als ein weicher Standortfaktor, der in guten Zeiten gelebt wird. „Familienpolitik ist Wirtschaftspolitik und das ist zum Beispiel bei unseren Unter-nehmen schon lange angekommen.“ Die Wirt-schaft, gibt Hohl seine Einschätzung weiter, sei dabei der Politik längst voraus. Dennoch ver-suche die Stadt weiterhin die Familienfreund-lichkeit in die Köpfe der Wirtschaft zu bringen. Und sucht gemeinsam mit Unternehmen fle-xible Lösungen für die spezifischen Probleme der Mitarbeiter. Ein Beispiel: Die Öffnungszei-ten der städtischen Kindertagesstätte an der Weiherstraße seien mit BAT besprochen und an die Bedürfnisse deren Schicht arbeitenden Mitarbeiter angepasst worden. „Außerdem ist das Regionalmanagement der Stadt und des Landkreises Bayreuth mit Landkreisge-meinden in Kontakt um das leidige Thema der Kostenübernahme zu klären.“ Dann könnten Eltern, die in Bayreuth arbeiten, ihr Kind in Bayreuth betreuen lassen und umgekehrt. „Je

unkomplizierter die Lösung für die Eltern ist, je besser ist sie.“

Hohls Vision für die Stadt ist in wenigen Wor-ten erklärt und in dem Leitbild für die Stadt hinterlegt.. „Ich möchte mehr Leben in der Stadt haben. Mehr junge Familien, aber auch mehr Gäste.“ Um dieses Ziel zu erreichen, seien inzwischen die Potenziale analysiert worden. „Bayreuth hat durchaus Potenziale, die wir noch nicht oder noch nicht gut genug nutzen.“ Daher arbeite das Rathaus zum Bei-spiel mit Hochdruck an der Umsetzung eines Science-Parks direkt gegenüber der Universi-tät. „Denn schließlich sind Arbeitsplätze das A und O für die Stadtentwicklung und für die Familienpolitik.“

Michaela Schmälzle

„Bayreuth ist ein idealer Lebensraum für Familien“ Das freggerla im Gespräch mit Bayreuths Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl – Krippenausbau geht weiter

„Wir brauchen keine Gesamtschule“

Einige Facebook-Freunde des

freggerlas nutzen die Gelegenheit, um

uns Fragen an den Oberbürgermeister

mitzugeben. Das Thema, das besonders

interessierte, war die Frage nach einer

Gesamtschule. Die Haltung des Ober-

bürgermeisters dazu ist eindeutig. „Ich

persönlich bin kein Freund einer Gesamt-

schule und meines Erachtens brauchen

wir sie in Bayreuth nicht.“ Das bayerische

Schulsystem biete genügend Flexibilität,

um für jeden Schüler den passenden Bil-

dungsweg zu ermöglichen. „Wir in Bay-

reuth haben alle Schulen, die Eltern und

Kinder benötigen.“ Wer dennoch eine

Gesamtschule bevorzuge, müsse eben

nach Hollfeld ausweichen. „Für mich hat

dieses Thema keine Priorität.“

„Derzeit liegt ein großer Schwer-

punkt im Ausbau der Betreuung

für Kinder unter drei Jahren.“

Die freggerla Redaktion nimmt den Bayreuther OB Dr. Michael Hohl in die Zange

Interviewregg rlfreggerla.de FAMILIEN & FREIZEIT MAGAZIN

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Interview

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Wieder Gespür für den Körper entwickeln Wer sich auf die wahren Bedürfnisse des Körpers konzentriert, ernährt sich gut und ausgewogen

Bayreuth. Es ist der Wunsch der meisten El-tern, doch in kaum einem anderen Bereich wird aus gutem Willen so vieles falsch gemacht – an der Frage der gesunden Ernährung schei-tern viele. Denn auch für interessierte und engagierte Mütter und Väter ist es nicht mehr leicht auszumachen, was eigentlich gesund ist. „Das ist auch tatsächlich eine schwierige Frage“, gesteht Marion Deinlein ein, die zum einen Inhaberin des Frankenlädles in Bayreuth ist. Zum anderen aber sich mit ihrem Gesund-heitszentrum DaVinci dem Thema „Gesunde Ernährung“ widmet.

„Momentan gibt es sehr viele Anbieter, die gute Ernährungskonzepte haben“, sagt Marion Deinlein, die Pharmazeutin und Heilpraktike-rin ist. Das Problem dabei sei aber, dass diese nicht individualisiert sind. „Nach-dem alle Menschen aber unterschiedlich sind, benötigt je-der eine eigene Betreuung.“

Gleich ist den meisten Menschen allerdings, dass sie mit ihrer Nahrung viel mehr Energie zuführen als sie verbrauchen. „Da haben wir jedes Gespür für unseren Körper verloren, man kennt seinen Körper und seine Bedürf-nisse nicht mehr.“ Kinder hätten von Geburt an eigentlich eine somatische Intelligenz, wüss-ten also genau, wann ihr Körper was braucht und in welchen Mengen. „Leider erziehen wir unseren Kindern dieses Wissen systematisch ab.“ Wobei Marion Deinlein, selbst Mutter ei-ner Tochter, dabei niemanden Vorwürfe macht.

„Es ist in unserem Umfeld, in dem es an jeder Ecke etwas zu Essen

gibt und überall Werbung gemacht wird, kaum vermeidbar.“

Vermeidbar sei allerdings, falsche Grundmuster zu verankern.

Daher hält die Gesundheitsex-pertin für die Ernährung von Kindern und Jugendlichen auch nur einige wenige, dafür aber sehr grund-sätzliche Regelungen für sinnvoll. „Sie müssen unbedingt darauf achten, dass es genug zuckerfreie

Getränke zu sich nimmt.“ Wasser und Kräutertees

würde die notwendige Flüssig-keitszufuhr decken, Limos und

auch Saftschorlen dagegen gehör-ten eher in den Bereich Genussmittel und sollten sehr sparsam verwendet

werden. „Daran“, ist Marion Dein-lein übrigens überzeugt, „kann

man jedes Kind gewöhnen.“ Darüber hinaus gelte es

Fertigprodukte und vor allem speziell

für Kinder und

Jugendliche entwickelte Produkte zu meiden. „Bei Fertigprodukten sind die wahren In-haltsstoffe nicht überschaubar. Man weiß aber, dass Zusätze beigemengt werden, die teilwei-se richtig süchtig machen.“ Noch schlimmer seien Kinderprodukte, die vor allem auf Fett, Zucker und entsprechende „süchtig machen-de“ Geschmacksverstärker setzen. „Kaufen Sie lieber gute, frische Ware ein und essen Sie von allem etwas.“ Lieber Butter statt fettredu-zierte Margarine, lieber ein vollfettes Naturjo-ghurt als ein fettreduziertes (und dafür stark gezuckertes) Fruchtjoghurt, gerne einmal auch ein Stück Schokolade – „aber alles in Maßen“, lautet das Rezept der Heilpraktikerin. Generell gelte vor allem ein Satz: „Das Geheimnis ge-sunder Ernährung liegt im Kochtopf.“ Soll hei-ßen: Was Mutter oder Vater nicht gerne essen und demnach nicht kochen, wird auch Toch-ter oder Sohn nicht unbedingt gerne mögen.

Wer auf Ausgewogenheit der Lebensmittel achte, macht schon das meiste richtig. Nun gelte es nur, die richtige Balance zwischen den einzelnen Lebensmittelgruppen, das richte Maß und am besten noch den richtigen Zeit-punkt dafür zu finden. „Zucker und Kohlehy-drate braucht der Körper weniger als hoch-wertiges Eiweiß und Fett.“

Um die richtige Menge für Nudeln und Co. zu erwischen, eigne sich die klassische Faustre-gel. „Die Faust des Essers zeigt an, wie vie-le Kohlehydrate er bei der Mahlzeit zu sich nehmen soll.“ In eine kindliche Hand passen nicht viele Nudeln hinein, in die kräftige Hand eines körperlich arbeitenden Mannes dagegen sehr viel. „Damit hat man wirklich einen gu-ten Anhaltspunkt.“ Darüber hinaus sei es so, dass der Körper am Morgen nach der langen Nacht ohne Energiezufuhr eine richtig gute Portion Kohlehydrate gebrauchen kann. „Das gibt einen Schub und Power für die nächs-ten Stunden, in denen der Körper auch am leistungsfähigsten ist.“ Und auch mittags sei Schlemmen mit einer Faust voll Kartoffel, Nu-deln und Vollkornbrot noch gut zu verkraften.

„Einem Kind ständig etwas zu Essen anzubieten, weil es doch so schmal ist und wenig isst, ist falsch.“

regg rlfreggerla.de FAMILIEN & FREIZEIT MAGAZIN

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Rezept 2: Zuckerhut-Nudeln

4 große Zwiebeln klein schneiden, dann 100g Schinkenspeck kleingewür-felt, und beides zusammen anbraten. 1 großen Zuckerhut in feine Streifen geschnitten in die Pfanne geben, alles ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze MIT DE-CKEL garen, dann 1 Becher Creme fraiche dazu und umrühren. Mit Salz, Pfeffer, bisschen Paprika oder etwas Brühe würzen, eine Prise Muskat gemahlen dazu, fertig!

Passt gut zu getoastetem Brot, Nudeln oder Reis … oder einfach so!

INFO: Zuckerhut: ist eine Art Salat - so zwischen Eissalat und Endi-vien – ein Wintersalat, der bei uns in Franken angebaut wird. Man kann ihn als Salat roh es-sen oder auch mitkochen oder dünsten, wie Gemüse.

Rezept 1: Rosa Stampf

Wir haben im Laden ganz tolle Rote Kartoffeln – eine ganz alte Sorte, die ursprüng-lich aus Schottland kommt und im 19.jahrhundert eingeführt wurde: Die Highland Burgundy Red, auch Red Cardinal genannt. Das Fleisch der rohen Kartoffel ist richtig PINK und verblasst nur ganz wenig beim Kochen. Das heißt, das Püree oder der Kartoffelstampf ist richtig kräftig rosa. Ich verfeinere den „Rosa Stampf“ mit Früh-lingszwiebeln, guter Butter und klein gewürfelter roter Paprika – das ist ein richtiger Blickfang und verblüfft jeden – Papa und Junior eingeschlossen!

Kräftiges Vollkornbrot mit ein bisschen Butter und einer Schei-be Käse oder einer Scheibe Putenbrust. Ein kräftiges Müsli. Dazu Obst und vielleicht ein Glas Milch – für Marion Deinlein sind das die idealen Bestandteile eines gesunden Frühstücks beziehungs-weise einer gesunden Brotzeit. „Am Morgen und am Vormittag dürfen gerne hochwertige Kohlehydrate die Mahlzeit bestimmen, dann braucht der Körper viel Power.“ Hochwertig sind die Koh-lehydrate, wenn der Abbau lange dauert, das Brot oder das Müsli also lange satt machen. Weißbrot, Toast, weiße Brötchen mit sü-ßem Aufstrich liefern zwar viel Energie, sie verpufft aber schnell und produziert statt Power nur neuen Hunger. Damit sollten diese Nahrungsmittel als Brotzeit ausscheiden.

Michaela Schmälzle

Das gibt Kraft für den Schultag

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„Ab nachmittags aber flaut der Stoff-wechsel ab, so dass zu diesem Zeit-punkt – ernährungstechnisch – die ruhige Phase beginnt.“ Daher beginne ab 16 Uhr die Zeit für Fisch und Steak, Salate oder Fruchtquark, Suppen oder Eintöpfe. Mit dieser Kost schläft es sich gut, während der Körper nachts das Fett verbrennt.

Dem Essen einen Wert gebenWichtig sei, Essen nie als Nebensache

einzuplanen, sondern den gemein-samen Genuss in den Vordergrund zu stellen. „Multitasking ist beim Es-sen absolut nicht angesagt. Es geht um Lust an guten Lebensmitteln, am Spaß an der gemeinsamen Zuberei-tung, um das gemeinsame Genießen. Dann sind alle auf dem richtigen Weg.“

Michaela Schmälzle

Gesundheit & Ernährung

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Meine Tipps zum Kochen mit Kidsvon Alexander Herrmann

Generell ist meine Philosophie, wenn es um´s Ko-chen mit den Kleinen geht: die Kids müssen aktiv am Geschehen teilhaben und das Kocherlebnis kreativ mitgestalten dürfen. Der „ermahnende Zeigefinder“ am Esstisch ist meiner Meinung nach kontraproduktiv. Denn eigentlich geht es doch darum, den Kids schon im frühen Alter Lust und Spaß am Genuss zu vermitteln und sie nicht zum Essen zu zwingen! Mit zuviel Strenge wird Essen schnell als Strafe verstanden – und das will ja wirklich niemand!

Essen was auf den Tisch kommt? Ja, aber mit Mitspracherecht! Als Vater von zwei Kindern (3 und 9 Jahre) handhabe ich es so, dass sehr wohl die Vor-gabe gilt: „Gegessen wird was auf den Tisch kommt.“ Für jedes Familienmitglied gesondert zu kochen kommt nicht in Frage. Jedoch darf sich jeder einmal in der Woche sein Lieblings-gericht wünschen – mit dieser Perspektive probieren die Kleinen dann auch mal leichter eine eher ungeliebtes Speise... Ganz wichtig: die Kids nach Lust und Laune probieren und kosten lassen! Sollte es dann tatsächlich mal gar nicht schmecken (was „Profikoch-Vätern“ durchaus passiert!) ist das OK. Als Alternative gibt es dann Obst nach Wahl. Beim Thema Sü-ßigkeiten setze ich ebenso wenig auf Verbote – nach dem Essen bekommt jeder Schokolade (natürlich auch der Papa...), aber dann ist auch wieder Schluss mit Süßem. Sollte jemand an-statt Schokolade eine Limonade wollen... auch gut! Ansonsten haben wir aber ausschließlich (!) Wasser im Haus, denn „Zuckersaft“ und Durstlöschen schließen sich meiner Meinung nach gegenseitig aus.

Oft gilt: die Optik macht´s !Natürlich hat jedes Kind Vorlieben und Abnei-gungen und es gibt durchaus Zutaten, die sich

den Kleinen so gar nicht „unterjubeln“ lassen. Aber ab und zu kann man da durchaus etwas tricksen, und zwar über die Optik beim An-richten der Speisen. Eltern sollten hier ruhig kräftig die Phantasie spielen lassen. Ein schö-nes Beispiel ist der Bratwurstfüßler (Rezept aus: Alexander Herrmann, Koch doch2, Verlag Zabert Sandmann, EUR 16,80): hier wird aus eher „langweiligen“ Zutaten wie Sauerkraut, Kartoffelpüree und Bratwürsten ein ganz ei-gener Charakter, den die Kinder natürlich ak-tiv mitkreieren können: Apfelspalten als Dra-chenpanzer, Schnittlauch als Fühler und dazu ein Senfmund – so macht das Anrichten (nicht nur) den Kids Spaß und das Aufessen allemal! So spielerisch gelingt es oft, den Kids ein ur-sprünglich absolutes „No Go – Produkt“ schmackhaft zu machen....

Somatische Intelligenz – auch Kinder haben sie bereits! Kinder haben von Geburt an die so genannte somatische Intelligenz, das heißt der Nährstoff verwertende Magen-Darm-Trakt weiß, welche Stoffe im Moment für den eigenen Organis-mus wichtig sind. Das heißt man hat Appetit auf bestimmte Gerichte und im ersten Mo-ment weiß man eigentlich nicht warum. Diese Schutzfunktion ist uns angeboren, geht aber mit dem Genuss von Convenience Food, zu-viel Zucker oder Fett verloren. Also Achtung, wenn ein Kind in die Zitronenscheibe beißen möchte, dann hat das schon seinen Grund! Im Übrigen: nach einer kurzen Diät und ca. 4 Wo-chen kompletten Verzicht auf Glutamat und Convenience Produkte bekommt der Körper diese somatische Intelligenz zurück. Auch bei Erwachsenen. Fakt ist auch, dass im Grunde fast jedes fertige Convenience-Gericht Nat-riumglutamat enthält. Zum Beispiel erläutert Hans-Urlich Grimm in seinem Buch „Die Ernährungslüge“ sehr anschaulich, dass Nat-riumglutamat zusammen mit der ebenfalls in vielen Produkten beinhalteten Ascorbinsäure das Gehirn in der Entwicklung negativ be-einflussen kann bzw. vermutet man, dass es Alzheimer fördernd sein soll! Also Hände weg davon! „So ganz nebenbei“ zerstört Natrium-glutamat den normalen Geschmackssinn, will heißen, man schmeckt die Natur nicht mehr, sondern wir immer mehr auf das Industriea-roma abgestimmt.

Fazit: zum Thema Kochen mit bzw. für Kids gibt es wahrhaft kein Patentrezept. Auch ich weiß, dass in den Familien einfach oft (zu) wenig Zeit zum Kochen vorhanden ist. Wenn man jedoch ein bisschen Phantasie walten lässt, die Kleinen ganz bewusst mit einbezieht und ihnen schon sehr früh erlaubt, am Speiseplan „mitzutüfteln“, erspart man sich vielleicht so manches „Drama“ am Esstisch – das kann immens Zeit sparen, die sich wiederum wunderbar in´s Kochen selbst in-vestieren lässt!

Allen kleinen und großen Feinschmeckern weiter-hin besonders viel Spaß in der Küche!

Ihr Alexander Herrmann

Küchenhelden: Kochspaß für Kinder Mit dem Essen spielt man nicht? Hier schon: Wer mit den Küchenhelden kocht, darf pro-bieren, anfassen und experimentieren. Die Küchenhelden, das sind Gourmet-Koch Alex-ander Herrmann, sein Sohn Paul (6 Jahre), sei-ne Tochter Sarah (4 Jahre) und der „Genuss-Sheriff“, ein Plüsch-Hund, der allerhand vom Kochen und noch mehr vom Essen versteht.

Die Rezeptideen in diesem Buch sind für Kinder von 3 bis 7 Jahren und nach Lieb-lingsspeisen geordnet: Brot, Nudeln, Kar-toffeln, Würstel, Hackfleisch, Hähnchen, Schnitzel, Pfannkuchen, Obst und Eis. Zu jeder dieser Kategorien stellt Alexander Herrmann drei fantasievolle, gesunde Re-zepte mit frischen Zutaten vor, die Eltern und Kinder gemeinsam zubereiten können.

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Südamerikanisch kochen! Tomaten, Chili, Mais & Co

Chili schmeckt scharf doch wer weiss schon, dass Chilis früher auch als Waffen eingesetzt wurden? Die Imkas füll-ten Melonen mit Chili und warfen sie auf ihre Gegner. Im Kinderkoch-buch Südamerikanisch kochen gibt es nicht nur leckere vegetarische Rezepte, sondern auch

jede Menge Geschichten und Informationen zu Chilis, Mais, Kartoffeln und Co. Lust auf Erdnuss mit Bandnudeln? Oder Schokolade mit Erd-nüssen? Oder Erbeershake? Oder Maissalat? Oder Rührkuchen mit Kürbis? Oder Sonnen-blumensalat? Oder? Es gibt viel zu entdecken... Das Kinderkochbuch Südamerikanisch kochen vom Kinderbuchverlag Wolff wurde im De-zember 2010 zum Winner Germany bei den Gourmand World Cookbook Awards gewählt.

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Gesundheit & Ernährungregg rlfreggerla.de FAMILIEN & FREIZEIT MAGAZIN

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Für Gerda Schramm erfüllt sich ein Traum, an dessen Realisierung sie manchmal schon nicht mehr geglaubt hat. Die Bibliothekarin leitet seit 1989 die Kinder- und Jugendbücherei, die bislang an der Münzgasse untergebracht war. Bislang: Denn seit dem Wochenende ist die Kinderbibliothek der Stadt Bayreuth im RW21, das am 10. Februar feierlich eröffnet wurde. Für die Bibliotheken – neben der Kin-derbibliothek beherbergt das RW 21 auch die Bayreuther Stadtbücherei und die Volkshoch-schule – bedeutet dies einen Quantensprung. Auf einmal gibt es Platz, Licht, Luft, Möglich-keiten. Daher sind die Gefühle bei Gerda Schramm eindeutig. „Ich bin richtig glücklich“.

Eine bunte Manege im Zentrum der Kinder- und Jugendmedien, ein angedeuteter Zug mit Zirkuswaggons mit Bilderbücher, witzige Sitzmöbel, eine kleine Sinneswand, Sitzsäcke, Computerarbeitsplätze, Zeitschriftenständer – die Kinderbibliothek im Erdgeschoss von RW21 ist ein bunter und schöner Ort des Wohlfühlens und Verweilens geworden. Das Licht und die Atmosphäre sind das eine, was Gerda Schramm froh stimmt. Der Platz ist aber der wesentlich wichtigere Punkt. „Wir können nun aus dem Vollen schöpfen.“ In der

Münzgasse sei man an einem Punkt angekom-men gewesen, an dem nicht mehr klar war, wie es weitergehen könnte. Dann kam der Beschluss, die Bibliotheken und die Volkshoch-schule ins ehemalige Modehaus Oberpaur, heute RW21, zusammenzulegen.

Jetzt ist das Haus der Bildung fertig und war-tet darauf, von kleinen und großen Interessen-ten überrannt zu werden. „Wir erhoffen uns schon eine deutliche Steigerung der Besucher und der Ausleihen“, sagt Gerda Schramm. Konkrete Zahlen habe man sich nicht zum Ziel gesetzt, doch wisse man aus anderen Häusern, dass der Zuwachs nach einer derartigen Mo-dernisierung bei bis zu 50 Prozent lag. „Zumal wir schon in den vergangenen Jahren immer kontinuierlich gewachsen sind.“ Zwischen 8000 und 10000 Medien – dazu zählen ne-ben den Büchern auch Kassetten, CDs, DVDs und Konsolenspiele – wurden jeden Monat in der früheren Kinder- und Jugendbücherei und heutigen Kinderbibliothek ausgeliehen.

Die Kinderbibliothek mit ihren rund 20.000 Medien ist im Erdgeschoss und Untergeschoss des Hauses eingezogen. Während unten die Jugendabteilung „freestyle“ untergekommen ist, sind die Medien für jüngere Kinder eben-erdig ohne Treppen oder Stufen zu erreichen. „Das war uns sehr wichtig, da nun auch die Mütter mit Kinderwagen gut in die Bibliothek kommen“, erläutert Gerda Schramm. Die Me-dien sind dafür teilweise zumindest anders sortiert als es in den alten Räumlichkeiten der Fall war. „Die Sachbücher zum Beispiel sind altersintegriert eingeordnet, ebenso haben wir bei den jüngeren Lesern keine Aufteilung

in Genre.“ Gerda Schramm verbindet damit die Hoffnung, dass die Nachwuchsleser zufäl-lig auch einmal ein anderes Buch in die Hand nehmen. „Sonst suchen Mädchen zum Beispiel immer nur Pferdebücher und Buben vielleicht nur Krimis oder Abenteuergeschichten.“ Schließlich ist in die Kinderabteilung, der auch die Eltern-Kind-Abteilung angegliedert wurde, beim früheren Nebeneingang noch ein Forum integriert, dass durch Vorhänge abgetrennt werden kann. „Hier werden Lesungen stattfin-den, Einführungen vor dem Hausrundgang und auch die Vorlesestunden der Lesepaten. Diese Paten sind bislang 17 Frauen und Männer, die gerne vorlesen wollen und auch entsprechend qualifiziert werden.

Cooler geht es im Untergeschoss im Be-reich „freestyle“ zu. Ein Manga-Bild von der Mangamaler-Gruppe Tee-Tunker an der Wand, Comics und Mangas, Bücher, DVDs und Computer- bzw. Konsolenspiele im tren-digen Aluflair, Hörstationen, PC-Plätze zum Spielen und sogar Wiis. „Damit solle Jugend-liche, die nicht alle Medien zu Hause haben, auch die Möglichkeit haben, die neuen Ange-bote auszuprobieren“, sagt die Bibliothekarin. Allerdings müsse sich auch erst zeigen, wie sich der Geräuschpegel dabei entwickele. Nach den Tagen der offenen Tür wird es ab diesen Dienstag (15. Februar) ernst. Dann startet der betrieb, werden die ersten Aus-leihen mit den neuen Ausweisen getätigt, geht RW21 samt der Kinderbibliothek in den Pra-xistest. „Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass alles gut wird.“

Michaela Schmälzle

Platz, Licht, Luft und Möglichkeiten Am 15. Februar ist der erste Tag der neuen Kinderbibliothek im RW 21 – Für Kinder und Jugendliche tolles Ambiente zum Wohlfühlen und Verweilen

Gesundheit & Ernährung Aktuelles

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R E S S A W L A R E N I M T X R HX V T J S B A C K P F L A U M E JV J C M Q D R I J L X J X B D P OM U E S L I R I E G E L G G N K GQ O Z K H E K M E W P N I S N C UT F A S N E G N A R O N B A Y E RV O L L K O R N B R O T R B S B TP C C H K V O J G H I T E E W D CI A V N F Y Y W Y W Y Z A I R D XZ T O R B E K C E A N K Y Y A Z X

In diesem Bildsuchworträtsel sind alle neun gezeichneten Begrif-fe untergebracht. Die gesuchten Wörter können sich waagerecht, diagonal, ineinander übergehend und auch rückwärts zwischen den vielen Buchstaben verbergen.

Die freggerla Kinderseite

Kakerlakensalat ... ein schnelles Reakti-onsspiel, das es in sich hat. 2 bis 6 Kakerla-kenköche mischen ei-nen Salat aus buntem Gemüse an, das beim Ablegen immer nach den richtigen Regeln

benannt werden muss. Weder ein Zögern, noch ein Öööhhh oder Ääähhh ist erlaubt und erst recht kein Versprecher! Dabei ist eine ganz bestimmte Gehirnregion gefor-dert, die sonst bei den meisten Menschen nicht so oft gebraucht wird: Das Zusam-menspiel zwischen Sehen, fixem Denken und Aussprechen des richtigen Wortes. Preis ab 7,98 € - www.amazon.de

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Kinderseite

Wenn du alle Flächen ausmalst, die einen schwarzen Punkt beinhalten, erkennst du, was sich hinter dem Linienwirrwarr verbirgt.

5. 6. 7. 8.

1. 2. 3. 4.

Die acht ersten... ... Buchstaben der Wörter, die hier alsBilder erscheinen, ergeben von 1 bis 8 einen Geheimpolizisten, einen Ermittler.

ww

w.k

anzl

it.de

042

-009

Auflösung 042-009:1. Drachen, 2. Efeu, 3. Teddybär, 4. Ente, 5. König, 6. Taube, 7. Igel, 8. Vogel = DETEKTIV

1 2 3 4 5 6 7 8

der Rodelcheck

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KullingEisstockschießen oder Curling ist schon ein sehr, sehr al-tes Spiel und erfährt in letzter Zeit eine Renaissance. Die Firma alfaset aus der Schweiz hat hier eine „Allwetter“-Variante geschaffen. Die Spielsteine bestehen aus einem Kunststoffring in dem eine Edelstahlkugel eingefasst ist. Mit Hilfe eines Holzschiebers muss man versuchen, abwech-selnd seine Spielesteine möglichst nah im Zentrum zu plat-zieren. Aufgrund der sehr einfachen Handhabung ist das Spiel bereits für kleine Freggala ab 5 Jahren spielbar. Als Gruppenspiel zum Beispiel bei einem lockeren Grillabend ist dieses Spiel eine wunderbare Ergänzung.

Alter: ab 5Spieleranzahl: 1-10Preis: ca. 179,-- EuroSpieldauer: ca. 20 MinutenVerlag: alfaset

4 von 5 freggerla

X² - Nutze deine FreiräumeVier gewinnt mal ganz anders: Beide Spieler versuchen mit-tels seiner Kugeln eine Viererreihe aufzustellen. Hierbei ist es wichtig, sowohl seine eigenen Kugeln, als auch die des Geg-ners im Blick zu haben. Die Viererreihen können aufgrund des einzigartigen Designs, auf der Ebene oder im Raum jeweils vertikal, horizontal, senkrecht oder diagonal angelegt werden.Nachdem ein Spieler seine Kugel gesetzt hat, muss er eine der vier Ebenen um 90 Grad drehen. Dadurch nimmt das Spiel immer wieder überraschende Wendungen und erfor-dert somit ein hohes Maß an Konzentration und räumlichem Vorstellungsvermögen. Dieses Spiel hat uns mehr als über-zeugt: Einfachste Regeln, bei höchstem Anspruch und einzig-artigem Design!

Alter: ab 8Spieleranzahl: 2Preis: ca. 100,-- EuroSpieldauer: ca. 20 MinutenVerlag: Giseh Verlag

5 von 5 freggerla

www.jassys-kidsdance.npage.de

0163/86 79 563Minidisco - Kinderfeste - Geburtstage

Der freggerla Großspiele-SpielecheckDas Rad kann man nicht neu erfinden, so ein weiser Spruch. Man kann es aber neu gestalten und schön verpacken. Unter diesem Aspekt wollen wir Euch heute ein paar Spiele vorstellen, die nicht neu, dafür aber sehr schön sind. Durch die schöne Gestaltung des Spieles, kann es auch sehr gut zur Verschönerung des Wohnambientes beitragen und jeden Tag aufs zum Spielen auffordern und an das Kind in einem erinnern. Denn das Auge spielt bekanntlich mit.

Weykick Barik 260Barik ist ein echt wit-ziges, sehr kurzwei l i -ges Spiel. Als Team oder Freg-gerla gegen F re g g e r l a gilt es, alle Fässer in

seinem Feld in das gegnerische Feld zu werfen und das mit Hilfe von Stäben. Doch Vorsicht: Der vermeintlich sichere Sieg scheitert oft am letzten Fass. Fazit: Ohne große Spielvorbereitung kann es sofort losgehen. Die Aufre-gung war bei jedem Spiel groß und der Ruf nach einer Revanche wurde sofort laut. Bei einer Spieldauer von ca. 2 Minuten ist das auch kein Problem. An die Stäbe, fertig, Fässer rüber!

Alter: ab 6Spieleranzahl: 2 bis 4Preis: ca. 100,-- EuroSpieldauer: ca. 10 MinutenVerlag: Ulrich Weyel GmbH

4 von 5 freggerla

Marco Marinoe

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Eclipse – GigamicDer neueste Streich aus dem Hause Gigamic zeichnet sich durch seinen ein-fachen Mechanismus aus ohne oberfläch-lich zu sein. Das ge-wohnt formschöne Design macht das Spie-len zu einem echten Genuss. Zum Spiel: Man verschiebt die Satelliten so lange, bis sich der gegnerische Komet nicht mehr bewegen kann. Die kleineren Satelliten sind immer paarweise aneinan-der gekettet und ihre Bewegungsfreiheit genauso lang wie die Kette, die sie bindet. Wenn der gegnerische Ko-met sich nicht mehr befreien kann, hat man gewonnen. Hört sich einfach an? Probierts aus!

Alter: ab 8Spieleranzahl: 2Preis: ab 23 Euro, je nach VersionSpieldauer: ca. 20 MinutenVerlag: Gigamic Verlag

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Tac – das spannende Tactik SpielMensch ärgere dich nicht – kenn ich schon. Das mag sein, aber TAC kennt ihr noch nicht! Die einzigartige Kombination aus Brett- und Kartenspiel – kann ohne Übertreibung als kleine Revolution auf dem Feld der Tactikspiele bezeichnet werden. Trotz einfacher Regeln entwickelt sich jedes Spiel schnell zu einer spannenden Herausforderung. Das Ziel jedes der beiden Zweier-Teams ist es, als erstes die eigenen Kugeln ins „Haus“ zu bringen. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Denn nur starkes Teamplay und voraus-schauende, flexible Tactik ebnen den Weg zum Erfolg!

Alter: ab 8Spieleranzahl: 2-4Preis: ca. 60,-- EuroSpieldauer: ca. 40 MinutenVerlag: Tac Verlag

5 von 5 freggerla

KubbolinoWikinger Schach oder auch unter KUBB bekannt ist ein sehr altes skandinavisches Spiel, das immer mehr auch hier bekannt wird. Der Weykick Verlag hat hier eine „Indoor“-Variante entwickelt für alle Kubb fans und die es noch werden wollen. In Wikinger Manier müssen erst alle Verteidiger mit Hilfes des katapults zu Fall gebracht werden. Erst dann kann man versuchen, den König in die knie zu zwingen. Fazit: Das Spiel ist extrem kurzweilig, ist sofort verständlich und hat einen enormen Aufforderungscharakter. Man kann es sehr schön zu zweit, aber auch wunderbar in Teams spielen.

Alter: ab 6Spieleranzahl: 2 bis vielePreis: 89,-- EuroSpieldauer: ca. 10 MinutenVerlag: Ulrich Weyel GmbH

4 von 5 freggerla

Spielecheck

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Spielorado Kinderwelt

Ein Kleinod in lauf an der Pegnitz ist der Indoorpark „Spielo-rado Kinderwelt“. Auf ca. 1.500 m² können sich die Kinder nach Herzenslust austoben. Der sehr übersichtliche Indoor-park bietet den Eltern immer die Möglichkeit, ihre Kinder im Blick zu haben. Im rückwärtigen Teil dominiert ein drei-geschossiges Playgroundsystem. Die schummerige Ausleuch-tung dieses Bereich verschafft eine ganz eigene Atmosphäre, die bei unseren Test-Freggern hervorragendes angekommen ist. „Boah, in der Spiralrutsche war das echt stockdunkel, da haste echt nichts gesehen, das war cool,“ so Mauro 12 Jahre. Und in der Tat, in der Rutsche hat man wirklich nicht die Hand vor Augen gesehen und verschaffte selbst dem großen Fregger ein ganz neues Rutscherlebnnis.

Die Saturn-Hüpfburg im Mittelteil des Parks ist eine weitere Besonderheit. Hier klettert man nicht einfach drauf, sondern muss durch einen engen Schlitz in das Innere krabbeln. Und dann geht das Hüpfen erst richtig los. „Das ist ein Gefühl, als ob man richtig drinnen ist in der Hüpfburg,“ beschreibt Cara (10 Jahre) aufgeregt. Und man ist echt überrascht, wie viele Kinder in so eine Hüpfburg passen.

Für die ganz Kleinen findet sich gleich in der Nähe des Gast-robereiches ein separater Spielbereich mit Bällebad und Trampolin. Eine Kletterhöhle rundet das Spielangebot für die Kinder ab.

www.spielorado-kinderwelt.de

Tucherland

Das Tucherland ist mit 3.800 m² Spielflä-che der mit Abstand größte Indoorpark in der Region. Beim ers-ten Besuch sollte man sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Da alle Spielgeräte und der Gastrobereich sehr harmonisch miteinander verbunden sind, fallen die großzügigen Spielareale in ihrer Dimension gar nicht auf. Den Kindern und den Eltern stehen u.a. drei große Playgroundsysteme zur Verfügung, sowie eine Hüpfburg und eine Trampolinanlage. Im Zentrum des Parks befindet sich der Kleinkindspielbereich. Auf einer Galerie um diesen Bereich herum ist der Gastronomiebereich für die Kindergeburtstage angelegt. Von hier hat man einen guten Blick auf das bunte Treiben um sich herum. Hier befindet sich auch der Einstieg in den Hochseilklettergarten, für den man allerdings separat bezahlen muss.

Die etwa 15 Meter hohe Kletterwand ist ein besonderer An-ziehungspunkt nicht nur für die großen Fregger. Obwohl an unserem Besuchstag sehr viel los war, hielt sich hier die War-tezeit erfreulicherweise in Grenzen.

An der Wand der Cafeteria ist eine Leinwand gespannt, auf der am Wo-chenende die Bundesligaspiele über-tragen werden, so hat Papa keine Ausrede mehr, wenn die Kinder ins Tu-cherland wollen. Auch sonst lässt sich das Tucherland immer wieder neue Attraktionen einfallen. So findet bei-spielsweise am 25. Februar eine Über-nachtungsparty statt, die allerdings schon ausgebucht ist. Hier können die Kinder bis tief in die Nacht spielen und

toben und ihr Nachtlager direkt im Spielbereich aufschlagen. Spielen ohne Grenzen erfährt so eine ganz andere Qualität.

www.tucherland.de

Der freggerla-Check Indoorfreizeitpark

Teil 3!Im letzten Teil unserer Serie führte uns unsere Reise ins Spielorade in Lauf, ins Megaplay in Grafenwöhr und ins Tucherland in Nürnberg. Überall wur-den wir sehr freundlichen und herz-lich aufgenommen und es hat mächtig Spaß gemacht, die Indoorparks mal so richtig unter die Lupe zu nehmen. In unserer nächsten Ausgabe bekommt

ihr von uns einen Überblick von allen Indoorparks in 80 km Umkreis. Wir waren selber überrascht, wie vielfältig und abwechslungsreich das Angebot ist. Langeweile kann hier wirklich nicht aufkommen, auch nicht bei den großen Freggern.

Wir riskierten Kopf & Kragen

Marco Marinoe

regg rlfreggerla.de FAMILIEN & FREIZEIT MAGAZIN

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Megaplay

Auf rund 2.000 m² findet man in Grafenwöhr den im Juli 2006 gegründeten In-doorpark „Megaplay“. Der sehr hell ausgeleuchtete Park und die karibische Dekoration schafft eine wunderbare Urlaubsatmo-sphäre, so dass sich die El-tern auf einen entspannten Nachmittag freuen können.

Im Herzen des Megaplays befindet sich ein großes Playgroundystem, welches von Trampolinen und Hüpf-burgen flankiert ist. Ein High-light ist die große pyramidenförmige Hüpfburg im hinteren Bereich, die von wagemutigen Kletterern – am besten ohne Socken – erklommen werden kann. Aber aufgepasst: Andere Gipfelstürmer wollen die Spitze ebenfalls erreichen, so purzelt man schnell wieder Richtung Tal und muss den Gipfel erneut erobern.

Das große Angebot an ungewöhnlichen Fortbewegungsmitteln fordert die Motorik der etwas größeren Kinder heraus. Doch das Lenken ist schnell und intuitiv erlernt und schon flitzen sie kreuz und quer durch den Park. „Auf einem extra ausgewiese-nen Parcours können die Kinder die Fahrzeuge auf Maximal-geschwindigkeit bringen.“ Sagt Gabi Paulus, Mitarbeiterin der ersten Stunde im Megaplay.

Der Gastrobereich ist vom Megaplay abgekoppelt. D.h. man kann sich auch gerne mit Verpflegung selber versorgen. Dann entgehen einem aber die Köstlichkeiten aus dem „Mega-Bur-ger“. Da die Military-Kaserne gleich in der Nähe ist, wurde das gastronomische Angebot an die amerikanische Kund-schaft angepasst, weshalb es Burger satt gibt. „Besonders stolz sind wir auf unsere hausgemachte Sauce für die Cur-rywurst, die seines gleichen noch sucht.“ So Michael Marx, Betreiber des Mega-Burger. Ob das stimmt? Fahrt vorbei und überzeugt euch am besten selbst. Das Megaplay hat üb-rigens auch noch einenzweiten Standort in Schwanstetten. www.megaplay.de

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Gabi Paulus vom Megaplay

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Klostergasse 8 • 95326 Kulmbach • Telefon: 09221 / 87 90 87 E-Mail: [email protected] • Onlineshop: www.leico-natur.de

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Unsere Testfregger Mauro, Cara und Enrica hatten mächtig Spaß

Indoorfreizeitsparks im Check

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Dienstag, 15. Februar

Wenn Kinder flügge werden ...Offene Gruppe für Eltern von Teenagern Bayreuth, 19.30 Uhr St. Georgen 1 / Treffpunkt 95448 Bayreuth

Mittwoch, 16. Februar

Otello darf nicht platzenEine Komödie von Ken LudwigBrandenburger Kulturstadl Beginn 20.00 UhrBrandenburger Str. 35 95448 Bayreuth

WilliWerkstatt: Kunst und ArchitekturKinder von 5 bis 8 Jahren Bayreuth, 15.30 - 17.00 UhrKunstmuseum Bayreuth im Alten Rathaus Eingang Brautgasse 95444 Bayreuths

Freitag, 18. Februar

Otello darf nicht platzenEine Komödie von Ken LudwigBrandenburger Kulturstadl Beginn 20.00 UhrBrandenburger Str. 35 95448 Bayreuth

Samstag, 19. Februar

MiniMax: Lauter bunte Gesichterfür Kinder von 3 bis 5 Jahren Bayreuth, 19.02.2011, 11.00 - 12.30 Uhr Wir gestalten bunte Faschingsmasken.Kunstmuseum Bayreuth im Alten Rathaus Eingang Brautgasse 95444 Bayreuth

Flohmarkt in Bindlach. Auch wenn das Wetter noch wenig frühlingshaft ist, in wenigen Wochen wird es wieder so weit sein. Daher bietet die Kin-dertagesstätte Sonnenschein am Bindlacher Berg bei seinem Flohmarkt, bereits alle Dinge rund um das Frühjahr und den Sommer an. Die gebrauchte Ware wird zwischen 14 und 16

Uhr verkauft, schwangere Einkäuferinnen haben bereits um 13.30 Uhr Einlass. Während des Verkaufs ist auch für Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen gesorgt.

Dienstag, 22. Februar

Theater, Oper, MusicalsDie kleine Hexenach Otfried Preußler Bayreuth, 22.02.2011, 15 Uhr

Stadthalle Bayreuth - Kleines Haus - Ludwigstraße 31 95444 Bayreuth

Notfälle bei KleinkindernBayreuth, 22.02.2011, 19.30 Uhr Grundkurs für Eltern, Lehrer/innen und Erzieher/innenLeitung: Richard Knorr, Heilpraktiker, Rettungsassistent. Inform-tionen unter Tel. 09 21 / 6 29 93Gemeindezentrum Friedenskirche Friedenstraße 1 95447 Bayreuth

Freitag, 25. Februar

9.30 bis 11.30 Uhr: Offener StilltreffTagesthema: 1, 2, 3 GeschwisterLeiterin: Franziska UmlauftOrt: Kinder- und Elternzentrum mamma Mia, Moritzhöfen 31, Bayreuth

Samstag, 26. Februar

Fasching AwaafMiniMaX & WilliWerkstatt gemeinsam! Bayreuth, 26.02.2011, 14 - 16 Uhr Wir entwerfen unsere eigenen FaschingskostümeKunstmuseum Bayreuth im Alten Rathaus Eingang Brautgasse 95444 Bayreuth

Säuglingspflegekurs am WochenendeBayreuth, 26.02.2011, 10 Uhr Storchenhaus Ludwigstraße 29 95444 Bayreuth

Mittwoch 02. März

WilliWerkstatt: ScraperboardkunstKinder von 5 bis 8 Jahren Bayreuth, 02.03.2011, 15.30 - 17.00 Uhr Kunstmuseum Bayreuth im Alten Rathaus Eingang Brautgasse 95444 Bayreuth

Dienstag 08. März

Kinderfasching des KJRUhrzeit 13:30-17:00 Veranstaltungsort Jugendzentrum „Alte Spinnerei“Veranstalter: Kreisjugendring Kulmbach

Herzliche Einladung zum

KINDERFASCHINGder Gemeinde Bischofsgrün

Dienstag, 8. März 2011ab 14.00 Uhr im

Kurhaus

aus Bayreuth präsentiert Animation, Spiele u. a.

Kinder Eintritt frei!Eintritt Erwachsene 1,50 EURO

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Alle Kinder mit Eltern sind herzlich willkommen!!!

Gemeinde BischofsgrünStephan Unglaub1. Bürgermeister

Der erste Elternkurs SAFE (Sichere Ausbildung für Eltern) steht kurz vor seinem Abschluss. Die Psychologische Beratungsstelle und die staatlich an-erkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen der Diakonie Bayreuth haben diesen ersten SAFE-Kurs mit sechs Elternpaaren durchgeführt. Auf-grund zahlreicher Spenden, die dankenswerterweise insbesondere der För-derverein der Diakonie-Beratungsstellen akquiriert hatte, konnte er sogar kostenfrei angeboten werden. Beginn war in etwa in der 20. Schwanger-schaftswoche der werdenden Eltern, Ende des Kurses wird der erste Ge-burtstag des Kindes sein. In der gemeinsamen Kursphase erfuhren die Erwachsenen, wie sie eine siche-re Bindung zu ihrem Kind aufbauen können und was es heißt, unverzüglich, feinfühlig und angemessen auf die Signale des eigenen Kindes zu reagieren. Eine sichere Bindung ermöglicht Kindern die Welt mutig zu erkunden und zu erobern. Sie sind bei Leistungsanforderungen kreativer, ausdauernder und in schwierigen Situationen widerstandsfähiger. Forschungen belegen, dass diese Mädchen und Buben lebenslang selbstsicherer und belastbarer sind und über mehr soziale Kompetenzen verfügen.

Die werdenden Eltern wurden im Rahmen regelmäßiger Treffen zunächst auf ihre neue Rolle vorbereitet und danach über einen längeren Zeitraum bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe begleitet. In der Gruppe gab es die Möglichkeit zum Austausch, Unterstützung sowie gemeinsames Lernen und Erleben. Es war ausreichend Zeit für vielfältige Fragen rund um die kindspezi-fischen Themen Schlafen, Weinen, Trösten, Füttern, Wickeln und Spielen.

Der Kurs fand in den Räumen des Kinderhauses Munckerstraße statt und wurde von den drei SAFE-Mentorinnen Regina Abel, Andrea Röderer-Grüner und Susanne Haidinger geleitet. Das zugrundeliegende Kursprogramm entwi-ckelte der renommierte Münchner Bindungsforscher Dr. Karl Heinz Brisch.

Weiter Informationen unter: Psychologische Beratungsstelle der Diakonie BayreuthTel.: 0921/785177-10 (-20)

Erster SAFE-Kurs geht in die letzte RundeEngagierter Förderverein ermöglicht Durchführung

Die glücklichen Teilnehmer/innen des 1. SAFE-Kurses mit ihrem Nachwuchs.

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Falls Ihr irgendwelche Termine habt wie Flohmarkt, Elterntheater, Sommerfest oder oder oder. Dann lasst es uns wissen. Eine kurze Mail an [email protected] genügt.

Therme ObernseesVeranstaltungen für Februar 2011

Aufgusswoche – DuftkreationenMontag, 14. bis Sonntag, 20. Februar:Schnuppern Sie an verschiedenen herben undfruchtigen Duftsorten, wählen Sie neue Duftkreationen.Bei regulärem Eintritt erwartet Sie ein umfangreiches Aufgussprogramm.

Entspannung mit KlangschalenDienstag, 15. Februar, 17 bis 20 Uhr:Das Saunaerlebnis der Extraklasse! Tauchen Sie ein in die Welt der Klänge von tibetischen Klangschalen und Gongs.

Mondscheinbaden mit Candle-Light-DinnerFreitag, 18. Februar, 19 bis 23 Uhr:Baden bei Kerzenschein und romantischer Beleuchtung!Der Pianist Wolfgang Lell (bekannt aus „Kabarett aus Franken“) serviert Ihnen ein harmonisch komponiertes Menü aus Jazz, Balladen uvm. Für das Candle-Light-Din-ner bitten wir um Tischreservierung unter 09206/99300-14 (nur gegen Vorkasse).

BabysaunaSamstag, 19. Februar, 9.30 bis 11.30 Uhr und 15 bis 17 Uhr;Montag, 21. Februar, 9.30 bis 11.30 Uhr:Saunieren für die Jüngsten. Ärztliche Erlaubnis oder dieU4-Vorsorgeuntersuchung (gelbes Heft) bitte mitbringen.Anmeldung erbeten unter 09206/99300-23 (Frau Schrüfer).

Junior-HaiforscherSamstag, 19. Februar, 10 bis 15 Uhr:Spannendes Taucherlebnis für Kinder ab 6 Jahren.Alles über Haie und warum man sie schützen muss!Zusammen mit dem Dive-Team Bayreuth unternehmtIhr eine Reise in die geheimnisvolle Welt der Unterwasser-jäger. Filmvorführung, Wissens-Check, Schnuppertauchen mit Hai-Attrappe und Abschlusszertifi kat als „Junior-Hai-forscher“. Teilnahmegebühr: 35,– € inkl. ganztägigem Ba-dewelteintritt und Mittagessen. Teilnehmerzahl begrenzt.Anmeldeschluss: 13. Februar 2011.Anmeldung unter 09206/9930023.

Freitag 11. März

Glashütten ein Flohmarkt rund ums Kind. Von 15.00 -17.00 Uhr findet er in der Mehrzweckhalle der Schule Glashüt-ten statt. Angeboten werden Kinderkleidung und Spielsachen, Kinderwagen, Sitze etc. KEINE SCHUHE UND UNTERWÄSCHE! Pro Anbieter sind 60 Stücke zum Bringen beschränkt, die Kita erhält 20% des Verkaufserlöses. Anlieferung und Teilnehmermodus in den 2 Wochen vor dem Termin unter Tel. 09279/1819. Veranstalter ist die Kita Glashütten „Altes Schloss“. Wie immer gibt es auch Kaffee und Kuchen.

Otello darf nicht platzenEine Komödie von Ken Ludwig Bayreuth, 11.03.2011, 20 Uhr Brandenburger Kulturstadl Brandenburger Str. 35 95448 Bayreuth

Sonntag, 13. März

Zentrum-FlohmarktBayreuth, 13.03.2011, 8 bis 15 Uhr Das Zentrum Äußere Badstraße 7a 95448 Bayreuth

Kindertheater „Von Maus und Mond oder: Wer ist der Größte?“13.03.2011 um 16:00 UhrVeranstaltungsort: Jugendzentrum „Alte Spinnerei“ (Saal)

Mittwoch, 16. März

Otello darf nicht platzenEine Komödie von Ken Ludwig Bayreuth, 16.03.2011, 20 Uhr Brandenburger Kulturstadl Brandenburger Str. 35 95448 Bayreuth

Ein Besuch in der Therme Obernsees lohnt sich immer – besonders für Familien mit Kindern!Nähere Informationen über Einrichtungen, Preise, Öffnungszeiten

Termine & Veranstaltungen finden Sie unter: www.therme-obernsees.de

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Termine

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Daisy und Donald laufen schnatternd durch den Garten, dicht gefolgt von ihrem Küken Ducky. Währenddessen genießt Pony Zottel, der Senior unter den Tieren auf dem Frechnhof, die Streicheleinheiten der 8-jährigen Pia. Feri-enkinder sind auf dem Bauernhof von Regina und Christian Schauer schnell „per Du“ mit Pferd, Ente, Kuh und Co. Kein Wunder, dass sich hier so man-ches Großstadtgewächs ruck-zuck in ein richtiges Landei verwandelt.

Mit dem Hahnenschrei aus dem Bett hüpfen, schnell in den Stall schlüpfen und beim Melken helfen, Kälbchen streicheln, Kätzchen füttern und Ponys striegeln: „Die Gäste können im Urlaub mal so richtig Landluft schnuppern und auf Wunsch auch richtig mit anpacken“, erklärt Regina Schauer, die den Frechnhof in Moosham bei Laufen bewirtschaftet. Nur einer von zahlreichen Ferien-Bauernhöfen im Rupertiwinkel, dem idyllischen Zipfel im Norden des Berchtesgadener Landes. Hier, wo die Berge noch hügelig sind, wo sich Salz-ach und Saalach durchs malerische Grün schlängeln und wo König Watzmann am fernen Horizont majestätisch über sein Reich wacht, finden vor allem Familien eine vielseitige Urlaubsregion.

Unzählige Rad- und Wanderwege führen kreuz und quer durch den Ruper-tiwinkel, der sich zwischen Teisendorf, Anger, Piding, Freilassing und Laufen erstreckt. Seinen Namen verdankt die Bilderbuchlandschaft dem heiligen Ru-pert, dem „Apostel der Baiern“ und ersten Bischof von Salzburg. Apropos: Die Mozartstadt liegt nur einen Katzensprung entfernt und bietet sich für einen erlebnisreichen Tagesausflug an. Ein besonderer Tipp für heiße Tage ist das nahe gelegene Salzbergwerk Berchtesgaden, das zu den beliebtesten Aus-flugszielen zählt. Nach einer Fahrt mit der Grubenbahn sausen die Besucher

über eine Bergmannsrutsche hinab in die Welt des „weißen Goldes“. Hier erfährt man alles über den Salzabbau, die Arbeit unter Tage und unternimmt sogar eine unterirdische Floßfahrt auf dem Spiegelsee. Eine weitere Attrak-tion bildet die Lokwelt Freilassing, die 150 Jahre Eisenbahngeschichte erleb-bar macht. Abenteuerlich geht es abends in Laufen weiter: Dort wartet der Nachtwächter auf neugierige Gäste und führt sie im schummerigen Schein seiner Laterne durch den historischen Kern der Salzstadt, wo es jede Menge Geheimnisse zu lüften gibt.

Den ganzen Sommer über können Ferienkinder das Berchtesgadener Land mit einem zum Teil sogar kostenlosen Ferienprogramm erkunden und dabei in den Seilen hängen und die steilsten Wände bezwingen. Wer älter als acht Jah-re und schwindelfrei ist, darf sich im Klettern üben. Zwischendurch stärken sich die Urlauber mit speziellen Familien-Menüs zum Mini-Preis. Als zusätz-liches Bonbon sammeln kleine Gäste an den Ausflugszielen Punkte und tau-schen ihren prallgefüllten Erlebnispass dann gegen ein schönes Geschenk ein.

www.berchtesgadener-land.comFotos: BERCHTESGADENER LAND TOURISMUS GmbH

Familien-Abenteuer in intakter Natur Landluft schnuppern, in den Seilen hängen oder salzige Geheimnisse lüften

Mit dem Boot ins Naturparadies Millionen Echos – und gut 100 Jahre Elektroschifffahrt auf dem Königssee, dem Juwel des Berchtesgadener Landes

Es gibt keinen Weg. Die mächtigen Felsen der Berchtesgadener Alpen fal-len fast senkrecht zum Ufer des Kö-nigssees hinab, der an seiner tiefsten Stelle 192 Meter misst. Wer die beein-druckende Naturkulisse rund um den schönsten Gebirgssee Bayerns entde-cken möchte, muss das Boot nehmen – und wird das Echo hören. Denn das ist obligatorisch und gehört zur Kö-nigsseeschifffahrt wie die leisen Elekt-romotoren, mit denen die Flotte jetzt seit gut 100 Jahren ausgestattet ist. Zehn Minuten dauert die Fahrt bis zur

Echowand, in einer halben Stunde muss die Halbinsel St. Bartholomä erreicht sein, hinter der die ehrfurchtgebietende Watzmann-Ostwand aufragt. Neben der dem heiligen Bartholomäus gewidmeten barocken Wallfahrtskirche – mit ihren berühmten weinroten Zwiebeltürmen eines der weltweit meistfoto-grafierten Motive überhaupt – lockt ein Abstecher ins königliche Jagdschloss, in dem heute eine typisch bayerische Gaststätte nebst Biergarten zum Ver-weilen einlädt. Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zur 400 Jahre alten Räucherkammer, in der der Fischer vom Königssee nach alter Tradition kleine Seesaiblinge in „Schwarzreiter“ verwandelt, indem er sie über Buchenholz räuchert – eine Spezialität, die es nur am Königssee gibt. Wer möchte, kann auf St. Bartholomä an einer landschaftskundlichen Führung teilnehmen oder mit dem Nationalpark-Ranger in die seltene Tier- und Pflanzenwelt der Halbinsel vordringen. Preise: Die Königsseerundfahrt kostet 13,00 Euro bis St. Bartho-lomä bzw. 16,00 bis Salet, Kinder von sechs bis 17 Jahren zahlen die Hälfte.

www.nationalpark-berchtesgaden.de.

Reisetippsregg rlfreggerla.de FAMILIEN & FREIZEIT MAGAZIN

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Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nach wie vor eine der wich-tigsten Aufgaben, der sich Unternehmen stellen müssen. Die aktuell dis-kutierte Frauenquote könnte vielleicht entsprechende Veränderungen bewirken, setze aber gleichzeitig kontroverse Signale, Frauen nach Quote und nicht nach Qualifikation einstellen zu müssen, glaubt Nadine Scho-berth, die Geschäftsführerin des Vereins PERSONET ist. „Der bessere Weg wäre es, positive Anreize für Unternehmen zu schaffen, anstatt durch eine Quote reglementierend in die Personalstruktur einzugreifen.“Viele oberfränkische Unternehmer haben laut Nadine Schoberth die Zeichen der Zeit erkannt und stellen sich der Aufgabe Vereinbarkeit von Beruf und Familie bereits. Im Verein PERSONET, der im Februar 2009 ge-gründet wurde, finden sich zum Beispiel namhafte Firmen aus der Region wie Haba, Loewe, medi oder die Kulmbacher Brauerei. Diese haben sich zum Ziel gesetzt, ihre Kompetenzen rund um den Unternehmensbereich Personal zu bündeln und Erfahrungen auch zum Thema Familie und Beruf auszutauschen. „Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der akuten Abwanderung ist ein Zusammenrücken der Unterneh-men sehr wichtig, um die Region zu stärken“, ist die Geschäftsführerin überzeugt.

Die Ansätze gehen dabei von Teilzeitmodellen für Führungskräfte, über firmeneigene Kindergärten bis hin zu Gleitzeitmodellen. So unterhält bei-spielsweise die Firma HABA bereits seit Jahren eine eigene Kinderkrippe mit 20 Plätzen. Diese Investition habe sich mehr als bewährt, bestätigt Katja Nikisch, Pressesprecherin von HABA. „Unsere Firmenleitung ist stets bemüht, individuelle Lösungen im Einzelfall zu finden.“ An diesem Beispiel zeige sich aber auch, dass es einen Königsweg für die optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht geben wird. Nadine Schoberth mahnt: „Da ist jedes Unternehmen für sich gefragt, Lösungen zu finden und sich der Aufgabe aktiv zu stellen.“

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Oberfrankens Wirtschaft hat die Zeichen der Zeit erkanntUnternehmen arbeiten aktiv daran, Familien das Berufsleben zu erleichtern – Verein PERSONET bündelt Kompetenzen

MM

Familie & Berufregg rlfreggerla.de FAMILIEN & FREIZEIT MAGAZIN

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Der Weg zu einem neuen Raumkonzept:Nach einem ersten Sondierungsgespräch, wird eine bis zu zweitägige Pla-nungswerkstatt durchgeführt. Hier werden vorliegende Denk- und Erzie-hungsansätze und Arbeitsweisen hinterfragt. Darauf aufbauend wird gemein-sam eine individuelle Raumstruktur entwickelt. Hierbei wird immer vom Kind ausgegangen und von den Erzieher gefordert, sich auf das neue Raum-konzept einzulassen und Vertrauen in das Kind zu setzen.“

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Raumgestaltung für alle Sinne

Kita/ Krippe

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Die Gesellschaft verändert sich. Die unser tägliches Handeln bestimmenden Werte befinden sich im steten Wandel. Der Pro-zess dieser Entwicklung nimmt an Dyna-mik zu. Die Beständigkeit sicher geglaubter Strukturen überdauert mitunter nicht mal mehr eine Generation. Dieser Prozess hat auch längst in den Kindergärten und Kindertagesstätten Einzug gehalten. Lang bewährte Erziehungsmethoden werden auf den Prüfstand gestellt, hochgepriesene Lehransätze überworfen, eingeschliffene Verhaltensweisen über Bord geworfen.

„Wenn sich ein Kindergarten in dieser Si-tuation der intensiven Bewegung befindet, wird oft der Kontakt mit uns gesucht.“ beschreibt Gottfried Schilling die Situation. Seit über zehn Jahren konzeptioniert, ge-staltet und entwickelt Herr Schilling zusam-men mit seinem Partner Stefan Moser von der Schreinerei Holz & Hobel aus Mainleus neuartige Raumkonzepte. „Unsere Räume sind bewusst herausfordernd gestaltet. Wir unterstützen damit die Kinder, die eigenen Grenzen kennen zu lernen, sich aktiv mit der Lösung von Problemen auseinander-zusetzen, Kontakte zu anderen Menschen aufzunehmen, anderen Menschen Achtung und Wertschätzung entgegenzubringen, sich gegenseitig zu helfen und zusammen-zuhalten.“

An einem Beispiel des gemeinsamen Mit-tagessens lässt sich der komplexe Ansatz

verdeutlichen: Dieser Moment der Ge-meinschaft was früher enorm wichtig als man einem lokal sehr begrenzten Lebens-raum angehörte. Die Lebenswirklichkeit hat sich durch Globalisierung und soziale Netzwerke drastisch verändert. Die Kin-der brauchen heute andere Kernkompe-tenzen als ihre Eltern. War man früher auf seine eigene kleine Gemeinschaft angewie-sen, steht einem heute die ganze Welt of-fen und man muss sich hier orientieren und sein eigene Gemeinschaft suchen können. Man muss selber aktiv werden, um seine ei-gene Gemeinschaft mit anderen Menschen aufzubauen. Das Ritual des gemeinsamen Mittagessens sollte nach Schilling nicht zu einer Notwendigkeit werden, sondern nur eine Möglichkeit darstellen, an einer Ge-meinschaft teilzunehmen. Die Forderung lautet, dem Kind seinen eigenen Rhythmus finden zu lassen und ihm die Möglichkeit zu geben, die angebotenen Tagesstrukturen zu verändern und an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Dadurch verändert sich na-türlich auch der Anspruch an die Erziehe-rinnen. Die Erzieherin wird demnach neu definiert als Begleiter für die Entwicklung des Kindes, sie soll beobachten, bei Bedarf Impulse setzten und sich aktiv Zeit für un-geteilte Aufmerksamkeit für das einzelne Kind schaffen.

„Dazu braucht es den Raum als vorbereite-te Umgebung, die zur Selbsttätigkeit anregt. Wir nehmen Kinder ernst in ihren Bedürf-nissen und ihren Kompetenzen.“

Kinder können mehr, als nur mit einer Schere auf einer geraden Linie schnei-den oder Flächen ordentlich ausmalen. „Querdenker sind es, die eine Gesellschaft und eine Gemeinschaft weiterbringen. Menschen, die mit ihrem nonkonformis-

tischen Denken neue Impulse bringen.“ Schilling bringt als Schreiner und Erzieher alle Kompetenzen mit und hat in Stefan Moser den Partner für die Umsetzung der individuellen Raumkonzepte gefunden.

Stefan Moser: „Durch die dynamische Ent-wicklung haben wir uns auf diesen Bereich spezialisiert. Mittlerweile haben wir 15 Mit-arbeiter, die zu Fachkräften für den siche-ren Spielplatz weitergebildet wurden.“

Im freggerla Verteilungsgebiet wurden bis-her ca. 25 Kindergärten und KITAs mit einem neuen Raumkonzept ausgestattet. Diese Entwicklung zeigt, dass man die He-rausforderung erkannt hat und sich den neuen Aufgaben stellt, offen ist für neue Wege. Getreu dem Motto von Friedrich Schiller: Lass mich ein Kind sein, sei es mit.

Gottfried Schilling in Aktion

Stefan Moser von Holz & Hobel

Neue Räume schaffen NEUE WELTENWie SCHILLING RAUMKONZEPTE & die Schreinerei Holz & Hobel die Kita- Landschaften verändern

Marco Marinoe

Kita Kreuzkirche in Kulmbach

Familie & Beruf Portrait

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Von außen ist der Kindertagesstätte Arche Noah in Bindlach weder die lange Geschichte noch die Größe der Einrichtung anzusehen. Dabei ist die 1875 gegründete Einrichtung für Kinder zwischen 0 und 10 Jahren mit 134 Kindern aktuell die größte in Bindlach und mit den stolzen 136 Jahren wohl die älteste Kita im Landkreis Bayreuth. „Trotz unserer langen Geschichte waren wir aber immer ein sehr innovativer Kindergarten“, er-klärt Anita Kolb, Leiterin der gesamten Einrichtung, die eine Krippe, den Kindergarten und einen Hort umfasst. Der nun durch die An- und Umbau-ten und Renovierungen der vergangenen Jahre noch dazu sehr modern ausgestattet ist.

So hat der Kindergarten Arche Noah bereits 1995 die ersten Grundschü-ler betreut und bei den Hausaufgaben unterstützt. Und schon vor zehn Jahren begann die Einrichtung damit, jüngere Kinder unter drei Jahren auf-zunehmen. „Damit war der Grundstein für die Krippe Spatzennest gelegt, die 2003 eröffnet wurde und jetzt schon drei Gruppen umfasst“, skizziert Anita Kolb den jüngsten Teil der Arche-Noah-Geschichte. Denn die Erwei-terung der Krippe, die übrigens in dem ältesten Gebäudeteil der früherer Kleinkinderschule untergebracht ist, wurde erst Ende 2009 eingeweiht. Ebenfalls drei Gruppen mit so genannten Regelkindern zwischen 3 und 6 Jahren bilden das Rückgrat des Kindergartens, der zusätzlich noch im Hort 20 Kinder beaufsichtigt und unterstützt. „Dafür haben wir eine Aus-nahmeregelung, denn eigentlich ist unsere Schulkindgruppe nur für zwölf Mädchen und Jungen ausgelegt.“ Doch durch die gute Teamarbeit und gute personelle Ausstattung der Kindertagesstätte – insgesamt beschäftigt die Kindertagesstätte 19 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – sei dieser orga-nisatorische Spagat zu schaffen.

Dem Konzept der Einrichtung liegt eine einfache pädagogische Überzeu-gung zugrunde. „Bei uns sind jedes Kind und jede Familie willkommen, wir schätzen jede einzelne Person mit ihren individuellen Merkmalen wert.“ Daraus ergebe sich ein liebevoller Umgang mit den Familien, der bei die-sen sehr gut ankomme. „Wir haben sehr gute Anmeldezahlen, auch von außerhalb“, sagt die Leiterin. Außerdem habe die Kindertagesstätte den Vorteil, dass viele der Eltern als Kind selbst in dem Kindergarten waren und das Haus dadurch gut kennen.“ Wie Antia Kolb selbst übrigens: Die gebürtige Bindlacherin besuchte den früheren evangelischen Kindergar-ten und absolvierte sogar einen Teil der Ausbildung dort, ehe sie vor 20 Jahren die Leitung der Einrichtung übernahm. In dieser Zeit habe sich die Arbeit in der Kindertagesstätte stark verändert. „Wir müssen den Kinder

vor allem in der Krippe häufig erst eine Struktur vermitteln und ihnen lernen sich an Regeln und Grenzen zu halten.“ Die Erzie-hung im Kindergarten wandele sich in manchen Fällen von einer ergänzenden Unterstützung hin zu einer ersetzenden Hilfe. „Ge-rade in diesen Fällen ist natürlich eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern notwendig“. Dabei wisse das Team sehr genau, wie wertvoll ihre Arbeit für die Familien der Kinder sei. „Die Bedeu-tung der Kinderbetreuung hat sehr stark zugenommen und wir wissen auch, was wir leisten.“

Nach über zehn Jahren, in denen ständig gebaut und renoviert wurde, genießt das Arche-Noah-Team nun den Status Quo der schönen Räume und auch den gut eingespielten Alltag. „Wir ar-beiten sowohl in der Krippe als auch im Kindergarten in Grup-pen, bieten aber natürlich immer wieder übergreifende Aktionen und Projekte an.“ Dabei kommt der Einrichtung zu gute, dass sie viele Erfahrungen aus anderen pädagogischen Konzepten haben. Anita Kolb und eine weitere Mitarbeiterin haben das Montessori-Diplom, drei Jahre lang arbeitete der Kindergarten komplett offen, weitere drei Jahre lang wurde das Konzept ei-ner spielzeugfreien Zeit erprobt. „Von jedem dieser Projekte und Phasen ist etwas geblieben und wir nutzen nun die besten Erfah-rungen, um mit den Kindern möglichst gut zu arbeiten.“ Dabei hänge sehr viel natürlich von den unterschiedlichen Potenzialen und Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter ab. „Jeder bringt seine Stärken gezielt ein. Und da wir eine sehr gute Mischung haben, funktioniert das momentan sehr gut.“

Michaela Schmälzle

Tiefe Wurzeln geben Halt für NeuesDie Kindertagesstätte Arche Noah in Bindlach ist 136 Jahre alt – Innovativ und modern

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Tiefe Wurzeln geben Halt für NeuesDie Kindertagesstätte Arche Noah in Bindlach ist 136 Jahre alt – Innovativ und modern

Evangelische Kindertagesstätte Arche NoahSteigstraße 17

95463 BindlachTel.: 09208/8230

Leitung: Anita Kolb (Gesamtleitung) Sonja Hornung (Krippe Spatzennest)Träger: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Bindlach

Betreuungsplätze: insgesamt 134 in 3 Krippengruppen, drei Regelgruppen und einer Hortgruppe

Anzahl der Mitarbeiter/-innen: 19

Kitas im Portrait

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Die evangelische Kindertageseinrichtung Obernsees setzt auf Flexibilität und Partnerschaft mit den ElternAn Bedürfnissen der Eltern orientiert

Obernsees. Improvisationstalent, Pragma-tismus, Idealismus und der Wille, den Eltern die Unterstützung zu bieten, die sie gerade benötigen – das zeichnet das Team der evan-gelischen Kindertageseinrichtung Spatzennest in Obernsees aus. Die Einrichtung ist voll in das Gemeindeleben integriert, obwohl das Spatzennest im vergangenen Jahr erst 20 Jah-re alt wurde. „Unsere Eltern sind sehr froh, dass sie die Möglichkeit haben, ihre Kinder wohnortnah betreuen lassen zu können“, er-läutert Gisela Orth, die Leitern der Kinder-tagesstätte unter Trägerschaft der Diakonie Bayreuth ist. Von daher sei das Miteinander zwischen Einrichtung und Eltern sehr gut.

Auch die Gründung des Spatzennestes und all die Veränderungen, die die evangelische Kindertagesstätte in den wenigen Jahren des Bestehens bereits miterlebt hat, geht auf die beharrliche Initiative von Obernseeser Eltern zurück. „Früher mussten die Kindern nach Hollfeld oder Mistelgau gebracht werden. Doch der Bedarf für eine eigene Einrichtung war dann groß genug“, erzählt Gisela Orth. Die Gemeinde spielte schnell mit und hatte mit dem früheren Schulhaus auch einen ge-eigneten Standort, so dass 1990 der Kinder-garten mit einer Gruppe eingeweiht werden konnte. Doch schon das Jahr darauf, wurde im Dachgeschoss des Schulhauses eine zweite Gruppe untergebracht. „Die Eltern standen einfach vor der Tür, da konnten wir sie doch nicht heimschicken“, zeigt die Leiterin exem-

plarisch auf, wie spontan die Einrichtung, die Gemeinde und auch die Kirchengemeinde – sie war damals noch Träger des Kindergartens – auf den Bedarf reagierte. Das Dachgeschoss war bereits renoviert, so dass lediglich etwas Mobiliar und Einbauten für die Kindergarten-kinder notwendig waren. „Und so ging die Entwicklung eigentlich weiter“, skizziert Gi-sela Orth. Vor einigen Jahren fragten immer mehr Mütter und Väter mit jüngeren Kindern beim Kindergarten um Betreuung nach, also nahmen Gisela Orth und ihr Team ab 2007 kleinere Buben und Mädchen auf. „Nachdem sich dieser Trend fortgesetzt hat, haben wir uns darum bemüht als Krippe anerkannt zu werden.“ Mit dem Ergebnis, dass im Oktober des vergangenen Jahres die Krippengruppe of-fiziell eingeweiht wurde.

Aktuell wird die evangelische Kindertages-einrichtung von 27 Kindergartenkindern und 13 Krippenkindern besucht. Nachdem diese andere Bedürfnisse haben, wurde für die Klei-neren die Räume im Obergeschoss umgestal-tet. „Für die kleinere Gruppe eignet sich das Dachgeschoss hervorragend, auch wenn die Treppen natürlich ein Hindernis sind.“ Für den Schlafraum der Krippenkinder musste der Turnraum weichen – „wir turnen aber natür-lich trotzdem“, sagt Gisela Orth. Schließlich sei alles Material da und der große Regelgruppen-raum fix ausgeräumt. „Da muss man einfach etwas flexibler sein.“ Denn das oberste Gebot der Einrichtung sei, die Bedürfnisse der Eltern

nach Betreuung zu erfüllen. Daher werden im Spatzennest wenn nötig auch Schulkinder betreut und mit ihnen Hausaufgaben gemacht. „Im vergangenen Jahr waren es fünf Grund-schüler, in diesem Jahr ist es bislang nur eines.“ Wichtig sei aber, dass es vorgehalten werde.

Das pädagogische Konzept, das Gisela Orth und ihre vier Mitarbeiterinnen (zuzüglich ei-ner Vorpraktikantin) verfolgen, haben sie un-ter das Motto „Spielend für das Leben lernen“ gestellt. „Dabei bestimmen die Kinder sehr stark mit, welche Projekte wir verfolgen, die Vorschläge stammen eigentlich immer aus Kinderkonferenzen und werden je nach The-ma in viele Situationen eingebracht.“ Werde etwa das Thema Ritter und Burgen bearbei-tet, sei ein Ausflug zu Burgen in die Fränkische Schweiz ebenso dabei wie das Basteln eines Schwertes. Darüber hinaus sei die Einrichtung der erste Kindergarten im ganzen Landkreis gewesen, der die Auszeichnung als „Freunde-Kindergarten“ erhalten habe. Das Programm zur Gewalt- und Suchtprävention, das Gisela Orth voller Überzeugung lebt, werde immer wieder in den Alltag der Einrichtung einbezo-gen. „Dadurch lernen die Kinder ihre Gefühle in Konfliktsituationen zu erkennen und später auch auszudrücken. Das ist sehr wertvoll.“ In den Wochenablauf gehört auch, das einmal pro Woche gemeinsam das warme Mittages-sen gekocht wird. „Das ist der Renner bei den Kindern und alle essen mit.“

Michaela Schmälzle

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Die evangelische Kindertageseinrichtung Obernsees setzt auf Flexibilität und Partnerschaft mit den ElternAn Bedürfnissen der Eltern orientiert

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Evangelische Kindertageseinrichtung ObernseesVordere Dorfstraße 10

95490 Mistelgau-ObernseesTel.: 09206/750

Leitung: Gisela OrthTräger: Diakonie Bayreuth

Betreuungsplätze: 40 in einer Regelgruppe und einer Krippengruppe

Mitarbeiter: 3 Erzieherinnen, zwei Kinderpflegerinnen, eine Vorpraktikantin

Kitas im Portrait

Page 34: freggerla - Familien & Freizeit Magazin 2/2011

Bis jetzt fiel es unter die Kategorie „Was man unbedingt tun sollte, aber eben doch nie macht“. Es gehörte in die staubige Schublade der guten Vorsätze, zwischen „mehr Sport“ und „weniger Bier“. Und ich hätte es wahr-scheinlich auch niemals herausgefunden, hätte uns nicht ein Freund zu einem Wochenendtrip eingeladen und uns damit unbewusst einen Riesengefallen getan. Das Programm der zwei Ausflugstage war sportlich, also definitiv für unsere Kinder ungeeignet. Omi, die Gute, hü-tete die Brut und wir fuhren los. Ohne Tochter, ohne Sohn.

Seltsames Gefühl: Allein zu zweit – wann gab es das zum letzten Mal? Eine gefühlte Ewigkeit ist es her, dass wir so ungestört miteinander geredet hatten. Eine gefühlte Ewigkeit ist es her, dass wir mal Zeit zum Bummeln hatten. Zeit, eine neue Stadt zu erkunden. Zeit, um zu ge-nießen. Ich hatte es ja auch nicht geglaubt, aber

dieser uralte, immer wieder als neu verkauf-te „So-halte-ich-meine Beziehung-intakt“-Tipp ist tatsächlich sehr wahr. Zwischendurch mal wegfahren und sich Zeit füreinander zu neh-men, das wirkt Wunder.

Aber Eltern sind ja bekanntlich doof. Und Männer haben unter ihrer harten Schale einen weichen Kern. Ich jedenfalls habe es schon am Abend des ersten Tags ohne die Kids nicht mehr ausgehalten. Ob es ihnen wohl gut geht? Ob aus dem kleinen Schnupfen eine schlimme Grippe geworden ist? Ob Omi wohl mit den beiden Rackern klarkommt? Einmal schnell an-rufen, das wird ja wohl erlaubt sein.

Am Tag 2 dann zündete ich die nächste Stu-fe. „Wir sollten den Beiden was mitbringen, findest Du nicht?“, ließ ich so nebenbei wie möglich ins endlich mal wieder vor sich hin plätschernde Gespräch mit meiner Frau ein-

fließen. Wir suchten also in Spielzeugläden und Buchhandlungen statt in Museen und Ca-fés, wir fanden das Passende – und ich hatte nach nicht einmal 48 Stunden Kinderabstinenz das Gefühl, jetzt sofort nach Hause zu wollen. Komisch, den Kindern scheint es irgendwie ähnlich ergangen zu sein. Als wir den Schlüssel im Schloss herumdrehten, schienen die Beiden jedenfalls ziemlich froh zu sein, uns wieder zu haben. Was auch mal eine Erfahrung wert ist.

Tja, ein kleiner Wochenendtrip bringt also nicht nur die Beziehung zwischen Mama und Papa in Schwung. Ein bisschen Sehnsucht der Eltern nach den Kids und umgekehrt der Kids nach den Eltern schadet auch nicht. Deshalb: Meine Frau und ich fahren bald mal wieder weg. Ganz bestimmt, denn die Schublade mit den guten Vorsätzen habe ich abgeschlossen und den Schlüssel weggeworfen.

FS

Zwei Tage ohne

Meine Herrenregg rlfreggerla.de FAMILIEN & FREIZEIT MAGAZIN

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VorschauDas nächste freggala erscheintam 15.03.2011 mit folgenden Themen:

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ImpressumVerlag: freggerla – Familien & Freizeit MagazinMarco Marino, Tanja Löppert, Michaela SchmälzleAn der Feuerwache 13, 95445 BayreuthTel.: 0921 / 800 219 18, Fax -28www.freggerla.de

Redaktion: freggerla – Familien & Freizeit [email protected]: Michaela Schmälzle (verantwortlich)

Layout, Grafik & Web: Adhox GmbH, Adhox CreativeStephan Roesch, Christian Horn, Günther BöhmerAn der Feuerwache 13, 95445 BayreuthTel.: 0921 / 800 219 20 www.adhox-creative.de

Vertrieb: Adhox GmbH, Adhox CreativeStephan RoeschAn der Feuerwache 13, 95445 BayreuthTel.: 0921 / 800 219 20

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Erscheinungsweise: freggerla erscheint monatlich zum 15. des Monats

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