Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Der Gesteinsgrus und die gelösten Festgesteine...

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GGU mbH Am Römerbad 23/1 74613 Öhringen 05.12.2016 Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung Dammstandort Breitmatte Bericht: 2016/813.2 Verteiler: Stadt Freiburg in Breisgau, Garten und Tiefbauamt 3-fach Bearbeiter: Axel Seilkopf Stadt Freiburg im Breisgau Garten- und Tiefbauamt Fehrenbachallee 12 79106 Freiburg im Breisgau

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GGU mbH • Am Römerbad 23/1 • 74613 Öhringen

05.12.2016

Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung Dammstandort Breitmatte

Bericht: 2016/813.2

Verteiler: Stadt Freiburg in Breisgau, Garten und Tiefbauamt 3-fach

Bearbeiter: Axel Seilkopf

Stadt Freiburg im Breisgau Garten- und Tiefbauamt Fehrenbachallee 12 79106 Freiburg im Breisgau

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Anlage 4.3
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Bericht 2016/813.2 Seite 2

Inhalt

1  Einleitung ............................................................................................................... 5 

2  Unterlagen ............................................................................................................. 5 

3  Standortbeschreibung ............................................................................................ 5 

4  Gewässer ............................................................................................................... 6 

4.1  Geologie und Tektonik ........................................................................................... 6 

5  Baumaßnahme ...................................................................................................... 6 

6  Untersuchungen .................................................................................................... 7 

7  Untergrundverhältnisse am Standort des geplanten Dammes .............................. 8 

7.1  Quartär ................................................................................................................... 8 

7.1.1  Mutterboden ........................................................................................................... 8 

7.1.2  Hanglehm und Hangschutt .................................................................................... 8 

7.1.3  Talablagerungen .................................................................................................... 9 

7.1.4  Gesteinsgrusbildungen .......................................................................................... 9 

8  Grundgebirge ....................................................................................................... 10 

8.1.1  Gesteinsbildung ................................................................................................... 10 

8.1.2  Gesteine des Grundgebirges ............................................................................... 10 

9  Grundwasserverhältnisse .................................................................................... 12 

9.1  Vorfluter ............................................................................................................... 12 

9.2  Grundwasserleiter ................................................................................................ 12 

9.3  Durchlässigkeit .................................................................................................... 12 

9.4  Grundwasserstände ............................................................................................. 14 

10  Einstufung der anstehenden Schichten ............................................................... 14 

11  Kennwerte ............................................................................................................ 16 

12  Baugrundbeurteilung ........................................................................................... 17 

12.1  Feinkörnige Böden (Lockergestein) ..................................................................... 17 

12.2  Grob- und gemischtkörnige Böden (Lockergestein) ............................................ 17 

12.3  Festgesteine ........................................................................................................ 17 

12.4  Material aus dem Bestandsdamm (aufgefüllte Lockergesteine) .......................... 17 

13  Allgemeine Hinweise für die weitere Planung ...................................................... 19 

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13.1  Gründung des Dammbauwerks ........................................................................... 19 

13.2  Gründung des Einleitungsbauwerks .................................................................... 20 

13.3  Wasserhaltung ..................................................................................................... 20 

13.4  Untergrundhydraulik ............................................................................................ 20 

13.5  Empfehlungen zur Dammbauart .......................................................................... 22 

14  Zusammenfassung .............................................................................................. 23 

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Tabellen Tabelle 1:  Durchlässigkeit nach Korngrößenverteilung ............................................... 13 

Tabelle 2:  Ergebnisse der Wasserschluckversuche .................................................... 13 

Tabelle 3:  Grundwasserstände nach Bohrende .......................................................... 14 

Tabelle 4:  Bodenklassifizierung ................................................................................... 15 

Anlagen Anlage 1 Lagepläne

Anlage 2 Bohrprofile

Anlage 3 Ergebnisse bodenmechanischen Laborversuche

Anlage 4 Ergebnisse der Chemischen Analysen

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Bericht 2016/813.2 Seite 5

1 Einleitung

Die Stadt Freiburg im Breisgau plant im Zuge von Hochwasserschutzmaßnahmen für die

Stadtteile Wiehre, Hasloch und Weingarten den Bau zweier Hochwasserrückhaltebecken,

eines im Bohrertal südlich der Ortschaft Günterstal (beschrieben im Vorbericht) und die Ver-

größerung des bestehenden Beckens auf der Breitmatte südlich der Wiehre.

Auf Grundlage des Angebots A11-Ö784 vom 05.11.2015 wurde die GGU von der Stadt Frei-

burg, Garten- und Tiefbauamt mit der Durchführung von Untergrunduntersuchungen und der

Erstellung eines geotechnischen Gutachtens beauftragt.

Im vorliegenden Teilbericht werden die Ergebnisse der geotechnischen Untersuchungen

mittels Bohrungen am Standort des geplanten Dammes (Standort Breitmatte) dokumentiert

und beschrieben.

2 Unterlagen

Zur Bearbeitung lagen folgende Unterlagen des Büros Wald + Corbe für das Projekt Hoch-

wasserrückhaltebecken Bohrertal, Vorplanung, Projektnummer. 102.15.091 und der Firma

Drillexpert, Teningen vor:

[1] Lageplan Damm vom 01.12.2016

[2] Regelprofile Damm 0+180, 0+300, 0+520 vom 01.12.2016

[3] Querprofile Damm 0+20 bis 0+160 vom 01.12.2016

[4] Querprofile Damm 0+220 bis 0+400 vom 01.12.2016

[5] Querprofile Damm 0+500 und 0+580 vom 01.12.2016

[6] Einlaufbauwerk, Längsschnitt, Schnitt vom 01.12.2016

[7] Schlussdokumentation der Bohrfirma Drillexpert, Teningen (digital)

3 Standortbeschreibung

Der Standort des geplanten Rückhaltebeckens liegt im Bohrertal, südlich der Ortslage von

Freiburg/Wiehre an der Wonnhalden-/Schauinslandstraße (Anlage 1.1).

Am Standort befindet sich bereits heute ein Hochwasserrückhaltebecken. Der vorhandene

Damm reicht im Rahmen des neuen Konzeptes hinsichtlich der Höhe jedoch nicht mehr aus

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und ein Trennbauwerk muss für die neuen Anforderungen neu gebaut werden (Anlage im

Nebenschluss) werden. Im Becken befinden sich 3 Bestandsverwallungen.

Der Hölderlebach wird über das neue Trennbauwerk in den Staubereich geleitet und dann

verrohrt durch der Damm geführt. Damit das Wasser den neuen Stauraum rückstaufrei er-

reicht, muss ein bestehender Damm teilweise rückgebaut werden.

Die Flächen werden aktuell als Wiese genutzt. Entlang des Hölderlebachs wachsen Bäume.

Das Tal hat im Bereich des Staubeckens eine Breite von rund 400 m.

4 Gewässer

Das Bachbett des Hölderlebach, verläuft am Standort des geplanten Rückhaltebeckens in

Süd-Nord Richtung. Um den Rückhalteraum zu erstellen, wird entlang des Bachesam tiefs-

ten Punkt ein seitlicher Leitdamm auf ca. 295 mNN geschüttet. Die Bachsohle liegt in dem

Bereich am Trennbauwerk auf ca. 300 mNN.

Im Beckenbereich befinden sich noch einige kleinere Gräben, die an die Planung angepasst

werden müssen.

4.1 Geologie und Tektonik

Nach der Geologischen Karte von Baden-Württemberg 1 : 25.000, Blatt 8013, Freiburg Süd-

ost sind im Untergrund Felsgesteine des Grundgebirges als metamorphe Gesteine (Gneise,

Anatexite) zu erwarten. Diese werden von quartären Talaue- und untergeordnet Hangabla-

gerungen überdeckt.

Die nähere Beschreibung der geologischen Verhältnisse erfolgt in den folgenden Kapiteln.

5 Baumaßnahme

Nach vorliegender Planung soll das Hochwasserrückhaltebecken durch den Neubau eines

Dammes entlang der Wonnhaldestraße im ungefähren Verlauf des Bestandsdammes quer

zum Verlauf des Bohrertals hergestellt werden. Der Damm weist eine mehrfach abknickende

Form auf und hat auf der Krone einen Weg. Die Deichverteidigung kann an der Landseite

auch durch die Wonnhaldestraße erfolgen. In Teilen wird der Damm als überströmbares

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Bauwerk errichtet. Zur Dammschüttung sollen nach Vorplanung auch lokale Erdbaustoffe

aus dem Rückbau des Bestandsdammes verwendet werden.

Die vorläufigen Planungsdaten werden nachstehend zusammengefasst:

• Sohle des aktuellen Fließbetts 300,0 mNN (am Einlaufbauwerk)

• Einstauziel 299,00 mNN

• Höhe der Dammkrone 300,20 mNN, auf 299,00 m NN Überlaufschwelle

• Länge des Dammkrone ca. 540 m

• Breite der Dammkrone 4,0 m

• Neigung der Böschungen 1 : 2,5 wasser- und luftseitig

• Länge des Beckens bei Vollstau ca. 150 m

• Breite des Beckens bei Vollstau ca. 200 m (Einstaufläche ca. 200 m x 280 m)

Im Zuge der weiteren Planung können sich die Höhen und die Abmessungen des Dammes

ändern.

6 Untersuchungen

Zur Erkundung der geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse, wurden folgende Un-

tersuchungen durchgeführt:

• 8 Baugrundbohrungen mit durchgehender Kernung bis in eine max. Tiefe von 12 m un-

ter GOK zur Untersuchung der geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse am

Standort des geplanten Dammes.

• Der Ausbau von 1 Bohrung zur Grundwassermessstelle zur langzeitigen Beobachtung

der Wasserstände.

• Chemische Analysen gemäß VwV BW zur Beurteilung der Verwendung des Bestands-

dammes als Baustoff.

• Bodenmechanische Laborversuche zur Erkundung der Bodeneigenschaften des anste-

henden Lockergesteins.

Die Schichtenansprache, die Probeentnahme und die bodenmechanischen Untersuchungen

erfolgten durch unser Büro.

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7 Untergrundverhältnisse am Standort des geplanten Dammes

Der erkundete geologische Aufbau, die detaillierte Schichtenbeschreibung sind in den Bohr-

profilen (Anlagen 2.1 bis 2.2) zusammengefasst.

Die Schnittlagen der Profile gehen aus dem Lageplan (Anlage 1.2) hervor. Die nach der

Geologischen Karte, Blatt 8013, Freiburg Südost im Untergrund zu erwartenden

Festgesteine des Grundgebirges und die überlagernden quartären Deckschichten wurden in

allen Bohrungen unter lokalen Auffüllungen bzw. unter dem Bestandsdamm angetroffen.

7.1 Quartär

Die quartären Sedimente untergliedern sich nach ihrer Entstehung in:

- Mutterboden - Vereinzelt angetroffenen Hangablagerungen (Hanglehm, Hangschutt) - Talablagerungen (Talschotter, Decklehm) - Gesteinsgrusbildungen

7.1.1 Mutterboden

Der Mutterboden (Wiesenboden) ist ein brauner bis rötlichbrauner z. T. grauer, schwach hu-

mushaltiger, schwach toniger, sandiger Schluff, der nach DIN 18 196 in die Gruppe der Böden

mit organischen Beimengungen (OT, OU) eingestuft wird. Die Konsistenz der Böden ist witte-

rungsbedingt weich nach Niederschlägen und halbfest nach Dürreperioden.

Der Mutterboden soll vor Baubeginn abgeschoben und zwischengelagert werden. Das Material

ist für die Begrünung des Dammes und des Beckenbereichs verwertbar.

7.1.2 Hanglehm und Hangschutt

Die quartären Hangbildungen entstanden durch Abtragung und Abschlämmung der in höhe-

ren Hangbereichen anstehenden Böden und Festgesteinsschichten des Grundgebirges und

anschließender Ablagerung in den mittleren und tieferen Hangabschnitten. Innerhalb des

untersuchten Bereichs wird lokal überwiegend feinkörniger Hanglehm angetroffen.

Der Hanglehm wird als sandiger bis stark sandiger, toniger Schluff mit geringem Anteil an

kantigem Kies vorgefunden. Charakteristisch für die untersuchten Böden sind der geringe

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Tonanteil und der meist hohe Sandanteil. Die Konsistenz dieser Böden ist überwiegend steif,

bereichsweise aber auch weich.

Lokal steht der Hanglehm auch in Form von schluffigem bis stark schluffigem Sand an, der

durch Vermengung von sandigem Gesteinsgrus mit feinkörnigen Böden entstanden ist.

Hanglehm und Hangschutt sind stark wasser- und frostempfindlich. Die Böden werden nach

DIN 18 300:2005 in die Bodenklasse 4 (mittelschwer lösbare Bodenarten) und bei einem

Steinanteil > 30 Gew. % auch in die Bodenklasse 5 eingestuft.

7.1.3 Talablagerungen

Aufgrund des Gefälles im Fließbett des Hölderlebachs (im Mittel ca. 2 % im Bereich des

Staubeckens) ist davon auszugehen, dass im Tal sedimentären Prozesse den erosiven im

Normalfall überwiegen. Somit ist davon auszugehen, dass zumindest ein erheblicher Teil der

Ablagerungen im leicht geneigten bis flachen Abschnitten des Talbereichs unter Mitwirkung

des fluviatilen Transports entstanden sind und daher als Talschotter zu bezeichnen sind. Die

Talschotter (Geröll) in Kies-, Stein und Blockgröße sind meistens angerundet bis schwach

gerundet, lokal auch gerundet und weisen überwiegend nur einen geringen Feinkornanteil

auf.

Die Talschotter sind lokal von geringmächtigen Decklehmen in Form von sandigen Schluffen

überdeckt.

7.1.4 Gesteinsgrusbildungen

Die Umwandlung von kristallinen Festgesteinen des Grundgebirges in sandige bis feinkiesi-

ge Lockergesteine bei vollkommener Erhaltung ihres Gefüges wird als Vergrusung bezeich-

net. Diese Umwandlungsprozesse finden an der Oberfläche der Festgesteine insbesondere

bei Wassereinwirkung statt und führen zur Bildung von Sand bei vollständiger Vergrusung

und bröckeligen, sandigem und kiesigen Felszersatz bei unvollkommener Vergrusung. Dabei

wird das Gefüge des ursprünglichen Gesteins nicht wesentlich verändert, soweit kein Trans-

port des Materials stattfindet.

Der Gesteinsgrus und die gelösten Festgesteine bilden das Ausgangsmaterial, aus dem

durch Erosion, Transport, Verwitterung und Ablagerung die meisten quartären Ablagerungen

im untersuchten Bereich entstanden sind.

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In den Bohrungen am Standort des Dammes und im künftigen Staubecken bildet der Ge-

steinsgrus den Übergang zwischen den quartären Ablagerungen und dem unterlagernden

kristallinen Festgestein.

8 Grundgebirge

8.1.1 Gesteinsbildung

Nach den Erläuterungen zur Geologischen Karte von Baden-Württemberg 1 : 25.000, Blatt

8013 Freiburg sind die Gesteine des Grundgebirges wie folgt entstanden:

1. Die Ablagerung von Sedimentgesteinen in Form von Grauwacken, Arkosen, Ton-schiefern, Quarziten und Mergel)

2. Die Intrusion von sauren (granitischen) Magmen

3. Die kinetische Metamorphose der unter 1. und 2. genannten Gesteine und Umwand-lung zu Gneisen („Vergneisung“). Aus Sedimentgesteinen entstanden Paragneise, aus Eruptivgesteinen entstanden Orthogneise

4. Erneute Metamorphose der Gneise mit teilweiser Umwandlung zu Migmatiten auch als Anatexite bekannt. („Anatexis“)

5. Entwicklung einer intensiven Bruchtektonik im Tertiär.

8.1.2 Gesteine des Grundgebirges

Im Untersuchungsgebiet besteht das Grundgebirge aus Anatexiten (Migmatiten/Gneise)

Die Anatexite sind Metamorphgesteine mit lagigem, adrigem oder schlierigem Gefüge, die

aus der Umwandlung des Ursprunggesteins (Gneise) entstanden.

Die Gneise sind Metamorphgesteine mit körnigem Gefüge, die mineralogisch hauptsächlich

aus Feldspat, Quarz, Biotit und Amphibol bestehen. Unterschieden wird zwischen Paragnei-

sen, die aus der Metamorphose von Sedimentgesteinen entstanden und Orthogneisen, de-

ren Genese aus der metamorphischen Umwandlung von Eruptivgesteinen hervorgeht. Häu-

fig ist der sedimentäre oder der eruptive Ursprung des Ausganggesteins aufgrund der Um-

wandlung durch Metamorphose nicht mehr eindeutig nachvollziehbar.

Nach den Erläuterungen zur geologischen Karte Baden-Württemberg, Blatt 8031 Freiburg

bildeten am Standort des Rückhaltebeckens die Paragneise das ursprüngliche Gestein. Sie

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charakterisieren sich insbesondere durch den hohen Feldspatanteil, lokale Quarzlinsen und

die körnige Textur. Die Gneise wurden durch eine regionale Mobilisation, die ist unter der

Bezeichnung „zweite regionale Anatexis“ oder auch „Granitisation“ bekannt ist, weiteren me-

tamorphischen Verwandlungsprozessen unterworfen. Bei diesen Prozessen fand unter ho-

hen Temperatur und Druckbedingungen eine teilweise Verflüssigung des Feldspats und des

Quarzes statt. Das verflüssigte, meist farblose Material verteilte sich anschließend in den

Trennflächen und Schwächezonen des Ursprunggesteins und führte damit zur Bildung der

für anatektische Gesteine charakteristischen, hell und dunkel gefärbten Bänder- oder Schlie-

rentextur. Die hellen Partien (Leukosome) bestehen meist aus Quarz und Feldspat, die dunk-

len Bereiche (Mezozome) sind Relikte des Ursprunggesteins (Paleosome) und bestehen

überwiegend aus Ampfibol und Biotit.

Die so entstandenen Anatexite (Migmatite) werden in Metatexite (bei teilweiser Umwandlung

der ursprünglichen Paragneise) und Diatexite (bei vollständiger Umwandlung des Ursprung-

gesteins) unterteilt.

Im untersuchten Gebiet fand nur eine schwache und bereichsweise unvollständige und loka-

le anatektische Umwandlung der Gesteine (Metatexis) statt, in denen sich die anstehenden

Paragneise durch Intrusion von flüssigem Quarz und Feldspat zu Metatexiten umwandelten.

Um für den untersuchten Bereich sowohl die Relikte des Ausgangsgesteins (Paragneis) als

auch die spätere Intrusion von flüssigen hellen Mineralien (Anatekte bzw. bei leichter Um-

wandlung Metatekte) zu beschreiben, wurde in Anlehnung an die Geologische Karte von

Baden-Württemberg 1 : 25.000, Blatt Freiburg die Bezeichnung Paragneismetatexit verwen-

det und auf die anderen Beschreibungen wie Migmatit verzichtet.

Das in den Bohrungen angetroffene Gestein ist unterhalb der quartären Überdeckung meist

grusig (sandig) zersetzt und hat den Charakter eines wasserdurchlässigen Lockergesteins.

Unterhalb der Vergrusung sind die metamorphen Gesteine meistens brüchig oder mürbe und

entfestigt, bereichsweise auch zersetzt, klüftig bis stark klüftig und durch den Bohrprozess

stückig zerfallen und bilden die sogenannte Verwitterungszone.

Zur Tiefe ist das Gestein angewittert bis unverwittert, klüftig und geringhart bis hart. Die Pa-

ragneismetatexite zeigen meistens ein deutliches Deformationsgefüge, und weisen ge-

stauchte und gewellte Schlierentextur und verfaltete Lagen sowie häufige, teilweise verfärbte

Klüfte und Bruchflächen auf.

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Die Oberkante der zerfallenen und teilweise grusig zersetzten Gesteine (OK Verwitterungs-

zone) steht in stark wechselnden Tiefen zwischen etwa 3 m und 5 m Teufe an. Der Gneis ist

bis zu den Endteufen von maximal 12 m Tiefe noch verwittert bis angewittert.

9 Grundwasserverhältnisse

9.1 Vorfluter

Das Fließbett des Hölderlebaches bildet am Standort des geplanten Rückhaltebeckens den

Vorfluter.

9.2 Grundwasserleiter

Im untersuchten Bereich kann zwischen einem Porengrundwasserleiter in den quartären

Ablagerungen und einem Kluftgrundwasserleiter in den Metatexiten und Graniten des

Grundgebirges unterschieden werden.

Der Porengrundwasserleiter wird von besser durchlässigen kiesigen und sandigen Schich-

ten der Talschotter und den vergrusten Bereichen gebildet. Aufgrund der Geländeneigung

und der Ausbildung dieser Schichten ist davon auszugehen, dass sich hier ein großflächig

zusammenhängendes, geschlossenes Aquifer ausbilden kann. Zusätzlich kann nur zeitlich

und kleinräumlich begrenzte Wasserzirkulation in Form von Hangwasser, Schichtwasser

oder Stauwasser stattfindet. Darauf deuten auch Feuchtbereiche der Wiesenflächen hin.

Dennoch ist davon auszugehen, dass die häufig auftretenden, vergrusten (sandigen) Berei-

che eine Versickerung des Grundwassers aus dem Porengrundwasserleiter in den Kluft-

grundwasserleiter in weiten Teilen des künftigen Staubeckens ermöglichen.

Der Kluftgrundwasserleiter ist in den klüftigen bis stark klüftigen Metatexiten ausgebildet.

Die Speisung erfolgt durch Versickerung aus den überlagernden Porengrundwasserleitern

oder durch lokale Exfiltration aus dem Hölderlebach.

9.3 Durchlässigkeit

Die Durchlässigkeit des Porengrundwasserleiters wurde anhand von Körnungslinien der

Bodenproben aus Bohrungen und Schürfgruben im Beckenbereich auf Grundlage der For-

mel von Seelheim ermittelt. Anhand der Korngrößenverteilung kann für die anstehenden

Schichten (Porengrundwasserleiter) von folgenden kf – Werten ausgegangen werden:

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Bericht 2016/813.2 Seite 13

Tabelle 1: Durchlässigkeit nach Korngrößenverteilung

Probe  Bodenart  Boden‐gruppe 18 196 

Feinteil‐     gehalt 

<0,063 mm 

Ton‐    gehalt   Gew‐% 

kf‐Wert     [m/s] 

BK 1/2,0 – 2,5 m   Schluff, tonig, sandig  UL  73  8  2,8 x 10‐6 

BK 2/4,0 – 4,5 m  Sand, Kies, schwach schluffig  SU  12    5,3 x 10‐3 

BK 4/7,0 – 7,5 m  Sand, kiesig, schluffig  SU*  18    6,0 x 10‐4 

BK 6/7,0 – 7,5 m  Sand, kiesig, schluffig  SU*  22    8,3*10‐4 

BK 6/8,0 – 8,5 m  Sand, kiesig, schluffig  SU*  24    2,8*10‐4 

BK 8/7,0 – 7,5 m  Sand, kiesig, schluffig  SU*  22    3,8*10‐4 

BK 8/8,0 – 8,3 m  Sand, kiesig, schluffig  SU*  22    4,4*10‐4  Die Versuchsprotokolle (Körnungslinien) sind als Anlage 3 einzusehen.

Zur Bewertung der Durchlässigkeit Kluftgrundwasserleiters wurden Wasserschluckversu-

che im offenen Bohrloch in den Bohrungen am Standort Schauinslandstraße herangezogen.

Die Ergebnisse der Auswertung nach der Formel von Bouwer-Rice sind in der nachstehen-

den Tabelle aufgeführt:

Tabelle 2: Ergebnisse der Wasserschluckversuche

Bohrung  Intervall offenes Bohrloch  [m unter ROK*] 

GW‐Spiegel  vor  Versuchsbeginn    [m unter ROK*] 

GW‐Mächtigkeit (Annahme) 

[m ] 

kf‐Wert      

[m/s] 

B 14   5,00‐11,00  3,10  12,9  2,44 x 10‐6 

B 10  6,00‐19,00  2,16  16,8  5,16 x 10‐7 

B 17  4,80‐11,00  3,39  12,6  3,84 x 10‐7 

* ROK = Rohroberkante, jeweils 1,00 m über Geländeoberkante 

Weiterhin wurde in Bohrung Standort Horben B 7 im Tiefenintervall 7,5m – 12,5 m unter Ge-

lände ein Packertest in den gering verwitterten Gneisen durchgeführt. Dabei konnte bei ei-

nem Druck von 1 MPa (10 bar) eine Wassermenge von 2,04 l / min im getesteten Tiefenin-

tervall eingespeist werden. Dies ergibt ein WD-Wert von 0,45 Lugeon (Ergebnisprotokoll sie-

he Anlage 4). Der gemessene Wert liegt unter den für den Untergrund von Dauerstauanla-

gen geforderten Wert von 1,0 Lugeon und belegt damit eine gute Dichtigkeit des Untergrun-

des auch bei höheren Drücken. Unter Berücksichtigung des nur temporären Wassereinstaus

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im Becken sind keine Maßnahmen zur Abdichtung im getesteten Tiefenintervall (unverwitter-

te Gneise) erforderlich.

9.4 Grundwasserstände

Die während der Bohrarbeiten im August 2016 von der Bohrfirma Drillexpert, Teningen nach

Bohrende gemessenen Grundwasserstände sind in der nachfolgenden Tabelle zusammen-

gestellt:

Tabelle 3: Grundwasserstände nach Bohrende

Bohrung OK Ge‐lände 

Wasserspiegel nach Bohrende

Wasserspiegel nach Bohrende Bemerkungen 

   [m NN]  [m unter GOK]  [m NN]    Bohrung B 1  297,00  3,34  293,66 Bohrung B 2  296,38  3,62   292,76   Leicht gespannt Bohrung B 3  297,01  5,50  291,51   Leicht gespannt Bohrung B 4  295,50  3,02   292,48   Leicht gespannt Bohrung B 5  296,96  4,67  292,29 Bohrung B 6  295,87  1,78  294,09 Bohrung B 7  296,74  2,82  293,92 Bohrung B 8  301,20  2,02  299,18  Einleitungsbauwerk 

Es ist darauf hinzuweisen, dass die nach dem Bohren festgestellten Grundwasserstände

aufgrund des angewandten Spülbohrverfahrens mit Ungenauigkeiten gegenüber den Ruhe-

wasserständen verbunden sein können. In den nicht zu Messstellen ausgebauten Bohrun-

gen wurde die Messung kurzzeitig nach Bohrende durchgeführt, so dass Differenzen zu dem

Ruhegrundwasserspiegeln möglich und wahrscheinlich sind.

Die Wasserstände im Talbereich werden von den Wasserständen im Hölderlebach beein-

flusst.

10 Einstufung der anstehenden Schichten

In der nachstehenden Tabelle werden die im Baufeld anstehenden Schichten nach:

• DIN 18196 – Bodenklassifizierung für Bautechnische Zwecke

• DIN 18300:2005 – Erdbau. Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleis-

tungen (VOB, Teil C), Boden- und Felsklassen

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Bericht 2016/813.2 Seite 15

• ZTVE-StB 09 – Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Erdar-

beiten im Straßenbau, Beurteilung der Frostempfindlichkeit

eingestuft:

Tabelle 4: Bodenklassifizierung

Bodenart Bodengruppe nach DIN 18 196

Bodenklasse nach DIN 18 300:2005

Frostempfindlichkeit nach ZTVE

Mutterboden OU 1 F 3

Hanglehm, Decklehm TL, TM, UM, UL, SU* 4, (2) F 3

Hangschutt, Talschotter GU, GU*, SU, SU* 3, 4, (2) F 3, (F 2)

Grus (Sand) SW, SI, SE, SU 3 F 1, (F 2)

verwitterter Fels - 6 -

angewitterter bis un-verwitterter Fels - 6, 7 -

Die anstehenden Böden der Bodengruppen TL, TM, UM, UL und der feinkörnige Anteil der

gemischtkörnigen Böden GU*, SU* sind wasser- und strukturempfindlich und gehen bei

Wasserzutritt und unter dynamischer Beanspruchung in den breiigen Zustand über (Boden-

klasse 2).

Erläuterung der Bodengruppen nach DIN 18 196:

GE enggestufte Kiese

GW weitgestufte Kies-Sand-Gemische

GI intermittierend gestufte Kies-Sand-Gemische

SE enggestufte Sande

SW weitgestufte Sand-Kies-Gemische

SI intermittierend gestufte Sand-Kies-Gemische

GU Kies-Schluff-Gemische mit 5 bis 15 Gew.-% ≤ 0,06 mm

GU* Kies-Schluff-Gemische mit < 15 bis 45 Gew.-% ≤ 0,06 mm

SU Sand-Schluff-Gemische mit 5 bis 15 Gew.-% ≤ 0,06 mm

SU* Sand-Schluff-Gemische mit < 15 bis 45 Gew.-% ≤ 0,06 mm

UL leicht plastische Schluffe

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Bericht 2016/813.2 Seite 16

UM mittel plastische Schluffe

TL leicht plastische Tone

TM mittel plastische Tone

OU Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe

A Auffüllungen aus Fremdstoffen

Erläuterungen zu den Bodenklassen nach DIN 18 300:2005 1 Oberboden

2 Fließende Bodenarten

3 Leicht lösbare Bodenarten

4 Mittelschwer lösbare Bodenarten

5 Schwer lösbare Bodenarten

6 Leicht lösbarer Fels und vergleichbare Bodenarten

7 Schwer lösbarer Fels

Die für die Erstellung der Ausschreibung erforderlichen Angaben zu Homogenbereichen ge-

mäß DIN 18300:2015 erfolgen im weiteren Planungsverlauf nach Festlegung der Bauverfah-

ren.

Erläuterungen zur Frostempfindlichkeit des Bodens nach ZTVE-StB 09: F 1 nicht frostempfindlich

F 2 gering bis mittel frostempfindlich

F 3 sehr frostempfindlichKennwerte

Für die erschlossene Schichtung können folgende Kennwerte angegeben werden:

Hanglehm, Decklehm Wichte γ / γ‘ = 19 / 9 kN/m³ Reibungswinkel φ‘k = 27,5 ° Kohäsion c‘k = 5-10 kN/m² Wasserdurchlässigkeit k = 5·10-6-1·10-8 m/s Steifemodul Es 8-15 MN/m² Hangschutt, Talschotter Wichte γ / γ‘ = 20 / 10 kN/m³ Reibungswinkel φ‘k = 30 ° Kohäsion c‘k = 2-5 kN/m² Wasserdurchlässigkeit k = 5·10-4-5·10-6 m/s Steifemodul Es = 20-50 MN/m²

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Bericht 2016/813.2 Seite 17

Grusig - stückig zerfallenes Gestein (Verwitterungszone) Wichte γ / γ‘ = 21 / 11 kN/m³ Reibungswinkel φ‘k = 35 ° Kohäsion c‘k = 0 kN/m² Wasserdurchlässigkeit k = 1·10-3-1·10-4 m/s Steifemodul Es = 80-200 MN/m² Angewitterter bis unverwitterter Fels Wichte γ / γ‘ = 23 / 12 kN/m³ Einaxiale Druckfestigkeit qu 5,0-10,0 MN/m² Wasserdurchlässigkeit k = 1·10-6-1·10-8 m/s

11 Baugrundbeurteilung

Die einzelnen Schichtkomplexe sind gründungstechnisch wie folgt zu beurteilen:

11.1 Feinkörnige Böden (Lockergestein) Der Hanglehm und der Tallehm stellen einen noch deutlich kompressiblen, verformbaren und

bei der vorliegenden weichen bis steifen Konsistenz einen nur ausreichend tragfähigen Bau-

grund dar. Setzungen unter Auflast können sich hierbei aufgrund der langen Konsolidierungs-

phase über längere Zeiträume erstrecken. Allerdings treten diese Schichten nur in geringer

Mächtigkeit auf und beeinflussen daher nur untergeordnet das Setzungsverhalten des Dam-

mes. Im Rahmen der weiteren geotechnischen Nachweise ist hier die Setzungsverträglichkeit

zu prüfen und gegeben Falls Maßnahmen festzulegen.

11.2 Grob- und gemischtkörnige Böden (Lockergestein) Der Gesteinsgrus, der Hangschutt und der Talschotter stellen einen tragfähigen und nur noch

gering zusammendrück- und verformbaren Baugrund dar. Die durch die Dammlasten erzeugten

Baugrundsetzungen stellen sich in diesen Schichten entsprechend dem Baufortschritt ohne

große zeitliche Verzögerung meist als Sofortsetzung ein.

11.3 Festgesteine Der entfestigte, verwitterte, angewitterte und unverwitterte Fels stellt einen gut bis sehr gut trag-

fähigen Baugrund dar.

11.4 Material aus dem Bestandsdamm (aufgefüllte Lockergesteine)

Das Material soll möglichst im Rahmen der Neubau Maßnahme wiedereingesetzt werden.

Dies kann aus bautechnischer Sicht je nach gewähltem Dammaufbau z. B. als Stützkörper-

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Bericht 2016/813.2 Seite 18

material erfolgen. Zur umwelttechnischen Bewertung wurden zwei Analysen gemäß „Verwal-

tungsvorschrift des Umweltministeriums für die Verwertung von als Abfall eingestuftem Bo-

denmaterial“ (VwV Boden vom 14.03.2007) untersucht.

Die Ergebnisse der chemischen Analysen sind in der nachfolgenden Tabelle den Grenzwer-

ten der oben genannten Vorschrift gegenübergestellt. Die Analysenergebnisse sind in der

Anlage 3.2 dokumentiert.

Feststoff Ergebnis BK 2 / BK 3 Z 0 Z 1.1 Z.1.2 Z.2

MKW (C10-C40) [mg/kg] <100/<100 100 600 600 2.000 MKW (C10-C22) [mg/kg] <50/<50 100 300 300 1.000 PAK [mg/kg] n.n./n.n. 3 3 9 30

EOX [mg/kg] <1/<1,0 1 3 3 10

PCB [mg/kg] <0,02/0,02 0,05 0,15 0,15 0,5

Cyanid ges. [mg/kg] <1/<1,0 3 3 10 1

BTEX [mg/kg] <1/<1,0

LCKW [mg/kg] <1/<1,0 1 1 1 1

Arsen [mg/kg] 12/6,5 15 45 45 150

Blei [mg/kg] 44/11 70 210 210 700

Cadmium [mg/kg] 0,44/0,26 1 3 3 10

Chrom ges.[mg/kg] 40/31 60 180 180 600

Kupfer [mg/kg] 26/28 40 120 120 400

Nickel [mg/kg] 33/18 50 150 150 500

Thallium [mg/kg] 0,38/<0,30 0,7 2,1 2,1 7

Quecksilber[mg/kg] <0,1/<0,1 0,5 1,5 1,5 5

Zink [mg/kg] 72/69 150 450 450 1.500

Eluat Z 0 Z 1.1 Z.1.2 Z.2

Arsen [μg/l] 2,5/0,5 n.d. 14 20 60

Blei [μg/l] <1/<1,0 n.d. 40 80 200

Cadmium [μg/l] <0,3/<0,3 n.d. 1,5 3 6

Chrom (ges.) [μg/l] 52/<1,0 n.d. 12,5 25 60

Kupfer [μg/l] 38/<1,0 n.d. 20 60 100

Nickel [μg/l] 20/<1,0 n.d. 15 20 70

Quecksilber [μg/l] <0,2/<0,2 n.d. 0,5 1 2

Zink [μg/l] <10/<10 n.d. 150 200 600

Thallium [μg/l] <1/<1 - - - -

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Bericht 2016/813.2 Seite 19

Cyanide ges. [μg/l] <5/<5 5 5 10 20

pH-Wert 11,3/6,8 6,5-9,5 6,5-9,5 6-12 5,5-12

El. Leitf. [μS/cm] 746/20 250 250 1.500 2.000

Chlorid [mg/l] 2,7/0,62 30 30 50 100

Sulfat [mg/l] 90/0,59 50 50 100 150

Phenolindex [μg/l] <5/<5 20 20 40 100

Einstufung LAGA/VwV Z 2/Z 0

Die Probe aus der BK 2 weist eine Belastung mit Schwermetallen im Eluat auf und ist daher

in die Klasse Z 2 einzustufen. Die Probe aus der BK 3 ist unbelastet und in die Klasse Z 0

einzustufen.

Hier wird eine weitere Prüfung der Abtragsmassen des Bestandsdammes in der weiteren

Planung empfohlen. Dazu sollten möglichst frühzeitig in Verlauf der weiteren Planung Bag-

gerschürfen (geschätzter Aufwand ca. 5 Stück, Abstimmung mit dem Naturschutz notwendig)

mit einer Bodenprobenentnahme durchgeführt werden. Die Proben sollten gemäß der VwV

chemisch analysiert werden. Wir gehen hier von einer lokalen Belastung aus und erwarten,

dass die überwiegende Masse des Dammbaumateriales wiederverwertet werden kann.

12 Allgemeine Hinweise für die weitere Planung

Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse der geotechnischen Untersuchungen mit-

tels Bohrungen und ist Grundlage für die weitere Planung des Dammbauwerks. Die erdstati-

schen und hydraulischen Berechnungen werden im Verlauf der weiteren Planung durchge-

führt.

Auf Basis der vorliegenden Untersuchungsergebnisse sind dafür die nachstehenden Emp-

fehlungen zu berücksichtigen.

12.1 Gründung des Dammbauwerks

Für die Planung und Bemessung des Hochwasserrückhaltebeckens sind die Vorgaben der

DIN 19700 Teil 10 – Stauanlagen, Teil 11 – Talsperren und Teil 12 - Hochwasserrückhalte-

becken maßgebend.

Der anstehende Mutterboden ist nicht ausreichend tragfähig und organisch durchsetzt. Der Mut-

terboden ist bis ca. 0,30 m abzutragen und für den Wiedereinbau zwischenzulagern.

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Bericht 2016/813.2 Seite 20

In der Gründungsfläche des Dammes stehen nach Beseitigung des Mutterbodens überwiegend

gemischtkörnige Böden an, die eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. Die durch die

Dammlasten erzeugten Baugrundsetzungen stellen sich in diesen Schichten entsprechend dem

Baufortschritt meist als Sofortsetzung ein. Stark zusammendrückbare, feinkörnige Böden treten

nur in geringer Mächtigkeit mit lokaler Ausbreitung auf und haben dadurch insgesamt einen

geringen Einfluss auf das Setzungsverhalten des Dammes. Grundsätzlich kann der Damm

nach Beseitigung des Oberbodens auf die anstehenden Schichten nach Verdichtung der ober-

flächennahen Auflockerungen gegründet werden.

12.2 Gründung des Trennbauwerks In Gründungstiefe des Einleitungsbauwerks (geschätzt ca. 3,0 m unter Gelände) stehen nach

Bohrergebnissen durchgehend gemischtkörnige Böden an, die bei Bewertung der durchgeführ-

ten Rammsondierungen tragfähig sind. Die Gründungssohle soll zur Beseitigung aushubbe-

dingter Auflockerungen nachverdichtet werden. Zur Gründung sind keine weiteren Maßnahmen

zur Verbesserung der Tragfähigkeit erforderlich. Die Oberkante des Verwitterungshorizontes

bzw. der Felshorizont steht nach Ergebnissen der Bohrungen bei 3,8 m unter GOK an. Wäh-

rend der Ausführung sind Wasserhaltungsmaßnahmen abhängig vom Wasserstand des Ba-

ches und der Tiefenlage der Baugrube erforderlich.

Die Berechnung der Setzungen des Bauwerkes und des Dammes erfolgt in den nächsten Pla-

nungsschritten.

12.3 Wasserhaltung Beim Aushub von Baugruben, Einschnitten, Bodenentnahmen und Geländemodellierungen ist

mit Wasserzufluss zu rechnen.

Für tiefere Baugruben sind Wasserhaltungsmaßnahmen während der Bauzeit vorzusehen. Die

Detailplanung und die Nachweise/Bemessung der Wasserhaltung können erst im weiteren Pla-

nungsverlauf festgelegt werden. Grundsätzlich ist hier neben einer temporären Umlegung des

Gerinnes auch mit Umschließungsmaßnahmen (z.B. Spundwänden) zu rechnen.

12.4 Untergrundhydraulik

Das Hochwasserrückhaltebecken wird entsprechend der Zielstellung nicht ständig eingestaut

sein. Vielmehr erfolgt der Einstau mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit des Volleinstaus

und einer Einstaudauer von einigen Tagen.

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Bericht 2016/813.2 Seite 21

Im Einstaufall wird es in Abhängigkeit von der Einstaudauer zu einer Durchsickerung des

Dammkörpers und einer Unterströmung des Dammes durch den durchlässigen Untergrund

bzw. eine Umströmung des Dammes über die Talflanken kommen. Diese Durchsickerung

bzw. Durchströmung ist jedoch nur temporär und wäre grundsätzlich als instationär zu be-

trachten.

Nach den vorliegenden Untersuchungsergebnissen ist mit Bezug auf die Wasserdurchlässigkeit

der anstehenden Schichten folgendes festzuhalten:

• Die quartären Deckschichten bestehen überwiegend aus durchlässigen und schwach

durchlässigen, gemischtkörnigen Böden. Feinkörnige, schwach durchlässige bzw. sehr

schwach durchlässige Böden im Sinne der DIN 18130 treten nur untergeordnet, gering-

mächtig und lokal auf. Die aus den Körnungslinien ermittelten Durchlässigkeiten sind in

Tabelle 1 zusammengefasst.

• Die vergrusten und stückig zerfallenen metamorphen Gesteine des Verwitterungshorizonts

sind als durchlässig und die unterlagernden angewitterten bis unverwitterten Festgesteine

als schwach durchlässig zu bezeichnen.

Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Durchlässigkeit des Untergrundes sind was-

serseitig bauliche Abdichtungsmaßnahmen des Untergrundes erforderlich.

Zur Sicherung gegen Suffusions- und Erosionserscheinungen ist die Abdichtung der quartären

Schichten und des Verwitterungshorizontes im Talbereich nötig. Nach Ergebnissen der am

wasserseitigen Dammfuß gelegenen Bohrungen sind Abdichtungsmaßnahmen bis mindestens

3 - 4 m (endgültige Tiefe ergibt sich aus den untergrundhydraulischen Nachweisen) unter be-

stehender Geländeoberkante, bzw. bis in die weniger verwitterten Felsschichten erforderlich.

Die Art der wasserseitig erforderlichen Untergrundabdichtung ist in den weiteren Planungs-

schritten festzulegen. Es bestehen folgende Möglichkeiten:

• Herdgraben. Zur Sicherung gegen Suffosions- und Erosionserscheinungen sowie zur

Minderung der Unter- und Umströmung ist an der Wasserseite ein Dichtungselement er-

forderlich, das die quartären Schichten und den Verwitterungshorizont durchdringt und in

die weniger verwitterten Gesteine einbindet. Dieses Dichtungselement wird an die was-

serseitige Abdichtungsschicht im Damm angeschlossen. Bei dem unten empfohlenen

Zonendamm genügt der Abtrag lediglich auf der Breite der wasserseitigen Abdichtungs-

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Bericht 2016/813.2 Seite 22

schicht. Gegebenenfalls können hier noch lose Bereiche des klüftigen Festgesteins ent-

fernt werden.

Feinkörniges, gut abdichtendes Material (Ton, Schluff) ist im Beckenbereich nicht in er-

forderlicher Menge und Qualität vorhanden um die Ausbildung einer Herdmauer zu er-

möglichen. Derartiges Material muss aus anderen Entnahmestellen antransportiert wer-

den (Fremdmaterial). Außerdem sind Wasserhaltungsmaßnahmen beim Aushub und

ggf. Sicherungsmaßnahmen der Baugrubenwände erforderlich.

• Abdichtung der Beckensohle. Eine Abdichtung der Beckensohle nach Entnahme des

Dammbaumaterials kann nur mit feinkörnigem Material aus anderen Quellen (Fremdmate-

rial) erfolgen. Es ist hier von einer Ausdehnung von mindestens 30 m in die Beckensohle

auszugehen.

• Spundwand. Die anstehenden, quartären Böden beinhalten häufig Steine und Blöcke die

das Rammen einer Spundwand oder die Ausführung von MIP-Dichtwänden erschweren

bzw. nicht ermöglichen.

• Dichtwände. Bei der Wahl des Abdichtungsverfahrens muss berücksichtigt werden, dass

im Untergrund im abzudichtenden Bereich mit größeren Blöcken und Fels zu rechnen ist.

Es sind daher gebohrte Dichtwände (Bohrpfahlwand) oder gefräste Dichtwände zu planen,

die auch im Fels ausgeführt werden können. Alternativ muss die Dichtwand entsprechend

breit ausgeführt werden.

• Injektionsverfahren. Die Ausführung der Abdichtung als Injektionsschleier ist im Verwitte-

rungshorizont möglich. In den quartären Schichten, insbesondere im oberflächennahen Be-

reich kann nur mit geringem Injektionsdruck gearbeitet werden. Daher ist ein kombiniertes

Verfahren (z. B. Injektionsverfahren im Verwitterungshorizont und Herdmauer oder Dicht-

wand in den quartären Schichten) als mögliche Ausführung zu betrachten.

12.5 Empfehlungen zur Dammbauart

Nach den Ergebnissen der Erkundungen wird hier die Ausführung eines Zonendammes mit

wasserseitiger Abdichtung und einem Herdgraben empfohlen. Zusätzlich werden Dränele-

mente (Dammaufstandsfläche und Luftseite) notwendig sein. In den überströmbaren Berei-

chen ist die Luftseite gegen die Abtrags Kräfte des Wassers entsprechend zu sichern.

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Bericht 2016/813.2 Seite 23

13 Zusammenfassung

In Freiburg ist der Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens im Bohrertal am Standort Breit-

matte geplant. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der Baugrunderkundung als

Grundlage für die weiteren Planungsschritte zusammen.

Bei der Wahl der Dammkonstruktion sind neben den geotechnischen und untergrundhydrau-

lischen Gegebenheiten weiterhin ökologische sowie ökonomische Rahmenbedingungen zu

beachten. Abstimmungen zwischen Bauherren und den Planungsbeteiligten werden empfoh-

len. Hier wird zunächst die Ausführung eines Zonendamms mit Wasserseitiger Dichtung

empfohlen.

Bei Ausgrabungen und Einschnitten am Dammstandort und im Staubecken ist mit Grund-

wasser / Hangwasser zu rechnen. Das Wasser ist durch geeignete Maßnahmen temporär

oder langfristig in den Vorfluter zu leiten.

Gewisse Abweichungen der Schichtmächtigkeiten bzw. –zusammensetzungen können zwi-

schen den punktförmigen Aufschlüssen nicht völlig ausgeschlossen werden. Sollten bei der

weiteren Planung und Ausführung Unklarheiten bezüglich der angetroffenen Untergrundver-

hältnisse auftreten, ist unser Büro zwecks Abklärung zu verständigen.

Dipl.-Ing. A. Seilkopf

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Untersuchungsgebiet

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

HRB BohrertalStandort Breitmatte

ÜbersichtslageplanMaßstab: ohne

Datum:19.09.2016

Gezeichnet: Mü

Bearbeiter:Sei

Bericht Nr.:2016/813.2

Anlage Nr.:1.1

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B 8 B 7B 6

B 5

B 4

B 1

B 2

B 3

Bodenprofil 1

Bodenprofil 2

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

HRB BohrertalStandort Breitmatte

Lageplan mit Ansatzpunkten der BohrungenMaßstab: 1 : 2000

Datum:05.12.2016

Gezeichnet: Mü

Bearbeiter:Sei

Bericht Nr.:2016/813.2

Anlage Nr.:1.2

B = Bohrung übernommen von drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)

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mNN

284.00

285.00

286.00

287.00

288.00

289.00

290.00

291.00

292.00

293.00

294.00

295.00

296.00

297.00

B 1297,00 mNN

3.34 (293.66)

3.45 (293.55) 11.08.16

0.45

Auffüllung / Sand, dunkelbraun(schwach schluffig, schwach kiesig, organisch, Ziegelreste)

A

0.90

Auffüllung / Schluff, rotbraun(sandig, Ziegelreste)

A

1.50

Schluff, braungrausandig, schwach kiesig

4.00

Kies, dunkelbraunsandig, schwach steinig

10.00

Gneis, verwittert, dunkelbraun

ZZ

+

Z

Z Z

+ Z

Z

Z

+

Z

Z +

Z

Z+

Z

Z +Z

Z

Z+Z

ZZ

+

Z Z

B 2296,38 mNN

3.62 (292.76)

8.60 (287.78) 1108.16

0.30

Schluff, dunkelbraunstark sandig, organisch

1.50

Schluff, dunkelbraun - grausandig, schwach kiesig

3.40

Kies, dunkelbraunstark sandig, schwach schluffig, schwach steinig

10.00

Gneis, stark verwittert, dunkelbraun

ZZ

+

ZZ

+Z

ZZ+

Z

ZZ

+Z

ZZ

+Z

Z +

ZZ+Z

Z

Z+Z

ZZ +

Z

ZZ

B 3297,01 mNN

5.50 (291.51) 11.08.16

8.40 (288.61)

0.20Auffüllung / Kies, weinrot (sandig, Beton, Vliesreste)A

0.70Auffüllung / Kies, braun (sandig)

A

1.50

Auffüllung / Sand, hellbraun(kiesig, schwach schluffig, schwach steinig, Sandsteinreste)

A

1.60Auffüllung / Schluff, braun (tonig, sandig)

A

1.90

Auffüllung / Sand, dunkelbraun - grau(schluffig, schwach mittelkiesig, organischer Geruch)

A

2.30

Auffüllung / Schluff, braungrau(stark sandig, bzw. Sand, stark schluffig)

A

5.00

Kies, braunsandig, schwach schluffig, schwach steinig

5.40

Kies, braunstark sandig, Gneiszersatzreste

12.00

Gneiszersatz, braunschwach kiesig

ZZ+

Z

Z

+

Z

Z +

ZZ +

Z

Z

Z

+Z

Z

ZZ

ZZ

+

Z

B 4295,50 mNN

3.02 (292.48)

7.99 (287.51) 10.08.16

0.30

Sand, dunkelbraunschwach schluffig

1.00

Schluff, dunkelbraunstark sandig, schwach kiesig

2.50

Kies, dunkelbraunstark sandig, schwach schluffig

10.00

Gneis, verwittert, braungrau

Z

Z +Z

Z

+Z

ZZ

+Z

Z

Z

+Z

Z

Z +Z

Z +

Z

ZZ

++

Z

Z+

Z

Z

+

ZZ

+Z Z

B 5296,96 mNN

4.67 (292.29)

5.00 (291.96) 15.08.16

0.05Auffüllung / Kies, rötlichA

1.90

Auffüllung / Sand, braun (schwach schluffig, schwach steinig,schwach kiesig, bei 0,20 m Vliesreste, Kunststoffdraht)

A

2.40

Auffüllung / Kies, braun(schluffig, sandig)

A

6.00

Kies, braunsandig, schwach schluffig, schwach steinig

10.60

Gneiszersatz, gelbocker - gelb - braun

Z

Z+

Z Z+ +

Z

Z+ZZ+

Z

Z +Z

Z

Z+

Z

Z Z

11.00

Gneiszersatz, olivbraunschluffig

ZZ

12.00Gneiszersatz, braun

Z

Z

+Z

Z Z

B 6295,87 mNN

1.78 (294.09)

2.79 (293.08) 13.08.16

0.30

Schluff, dunkelbraunstark sandig, organisch

0.90

Schluff, dunkelbraunsandig, schwach kiesig

1.30

Schluff, dunkelbraunsandig, kiesig

2.10

Kies, dunkelgrausandig, schluffig

5.00

Kies, dunkelbraunsandig, schwach schluffig

10.00

Gneis, verwittert, braun

ZZ

+

Z

Z +Z

ZZ

+Z

Z

Z+

ZZ Z

+

Z Z

+Z

Z

Z +

B 6-0.92 (296,79 mNN)

0.00 (295,87 mNN)

0.20Betonsockel

0.80Tonsperre

5.00

Filterkies

10.00

Tonabdichtung

1.00

Aufsatzrohr

5.00

PVC-Filterrohr

B 7296,74 mNN

2.82 (293.92)

2.82 (293.92) 16.08.16

0.30

Auffüllung / Schluff, dunkelgrau - braun(stark sandig, Ziegelreste)

A

0.80

Kies, dunkelgrausandig

1.00

Kies, braungrausandig, schwach schluffig

4.00

Schluff, dunkelgrausandig, kiesig, schwach steinig

5.50

Kies, dunkelgrausandig, schwach schluffig, schwach steinig

10.00

Gneis, verwittert, braun

ZZ

++

ZZ +Z

ZZ

+

ZZ+

ZZ

+

+Z

Z

+Z

Z Z

Konsistenzen:

halbfest

steif

weich - steif

weich

Bericht Nr. 2016/813.2

Anlage Nr.2.1

HRB BohrertalStandort Breitmatte

Bodenprofil 1Maßstab d. H. 1 : 100

B = Bohrung übernommen von drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

Page 27: Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Der Gesteinsgrus und die gelösten Festgesteine bilden das Ausgangsmaterial, aus dem durch Erosion, Transport, Verwitterung und Ablagerung

mNN

290.00

291.00

292.00

293.00

294.00

295.00

296.00

297.00

298.00

299.00

300.00

301.00

302.00

B 8301,20 mNN

2.02 (299.18)

2.43 (298.77) 16.08.16

0.30

Sand, dunkelbraunschwach schluffig, organisch

2.00

Schluff, dunkelgrau - braunsandig, schwach kiesig

3.80

Schluff, dunkelgraustark sandig, kiesig, schwach steinig

10.00

Gneis, verwittert, dunkelbraun

ZZ

+

Z

Z Z

+Z

Z

+Z

Z Z

+ZZ Z

+ Z

ZZ+

Z

Z +Z

Z +Z

Z

+

Konsistenzen:

weich

Bericht Nr. 2016/813.2

Anlage Nr.2.2

HRB BohrertalStandort Breitmatte

Bodenprofil 2Maßstab d. H. 1 : 100

B = Bohrung übernommen von drillexpert GmbH (Teningen-Nimburg)

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

Page 28: Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Der Gesteinsgrus und die gelösten Festgesteine bilden das Ausgangsmaterial, aus dem durch Erosion, Transport, Verwitterung und Ablagerung

HRB Bohrertal

Standort Breitmatte

Bericht: 2016.2/813

Anlagen 3 Laborversuche

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Schlämmkorn SiebkornSchluffkorn Sandkorn Kieskorn

Feinstes SteineFein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r < d

in %

der

Ges

amtm

enge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100

Kurve:

Entnahmestelle:

Tiefe:

Bodenart:

U/Cc:

k [m/s] (Seelheim):

BK 2

4,0 m

S, G, u'

-/-

-

BK 2

5,0 m

S, G, u'

-/-

-

BK 4

7,0 m

S, u, fg', mg'

-/-

-

BK 6

7,0 m

S, u, gg, t', fg', mg'

112.3/2.6

-

BK 6

8,0 m

S, u, fg'

36.6/1.8

-

BK 8

7,0 m

S, u, fg'

39.3/2.6

-

UP 1/BK 8

8,0 - 8,3 m

S, u, fg'

-/-

-

Bericht:

2016/813.2A

nlage:

Bemerkungen:Breitmatte

Probe entnommen am: 11.08.2016

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Sieb- Und Schlämmanalyse, Nasssiebung

KörnungslinieHRB Bohretal

Standort BreitmatteBearbeiter: Ol Datum: 27.10.2016

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

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Schlämmkorn SiebkornSchluffkorn Sandkorn Kieskorn

Feinstes SteineFein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r < d

in %

der

Ges

amtm

enge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100

Kurve:

Entnahmestelle:

Tiefe:

Bodenart:

U/Cc:

k [m/s] (Seelheim):

BK 1

2,5 m

U, t', fs'

8.9/1.7

-

Bericht:

2016/813.2A

nlage:

Bemerkungen:Leiniweg

Probe entnommen am: 11.08.2016

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Sieb- Und Schlämmanalyse

KörnungslinieHRB Bohretal

Standort BreitmatteBearbeiter: Ol Datum: 24.10.2016

Gesellschaft für Grundbauund Umwelttechnik mbHAm Römerbad 23/174613 ÖhringenTel.: 07941 / 6492420

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HRB Bohrertal

Standort Breitmatte

Bericht: 2016.2/813

Anlagen 4

Analysenergebnisse

Gesellschaft für Bioanalytik mbH Hildesheim

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Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände.Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.

Seite 1 von 5 zu Prüfbericht-Nr.: 2016P608350 / 1

Gesellschaft für Grundbau und Umwelttechnik mbHÖhringenHerr SeilkopfAm Römerbad 23/1

Öhringen74613

Prüfbericht-Nr.: 2016P608350 / 1

Gesellschaft für Grundbau und Umwelttechnik mbH Öhringen

24.10.2016

813

Boden

BK 3

813

PE-Beutel

ca. 500 g

16606241

durch den Auftraggeber

GBA

GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH

24.10.2016

01.11.2016

siehe Anlage

keine

Wenn nicht anders vereinbart, werden Bodenproben drei Monateund Wasserproben vier Wochen aufbewahrt.

Auftraggeber

Eingangsdatum

Projekt

Material

Kennzeichnung

Auftrag

Verpackung

Probenmenge

GBA-Nummer

Probenahme

Probentransport

Labor

Prüfbeginn

Prüfende

Methoden

Unteraufträge

Bemerkung

Probenaufbewahrung

Hildesheim, 01.11.2016

i. A. M. WalterProjektbearbeitung

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Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände.Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.

Seite 2 von 5 zu Prüfbericht-Nr.: 2016P608350 / 1

Prüfbericht-Nr.: 2016P608350 / 1

813

16606241

001

Boden

BK 3

ca. 500 g

24.10.2016

90,4

<1,0

<100

<50

<1,0

<1,0

<1,0

<0,020

n.n.

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

GBA-Nummer

Probe-Nr.

Material

Probenbezeichnung

Probemenge

Probeneingang

Analysenergebnisse

Trockenrückstand

EOX

Kohlenwasserstoffe

mobiler Anteil bis C22

Cyanid ges.

Summe BTEX

Summe LCKW

PCB Summe 6 Kongenere

Summe PAK (EPA)

Naphthalin

Acenaphthylen

Acenaphthen

Fluoren

Phenanthren

Anthracen

Fluoranthen

Pyren

Benz(a)anthracen

Chrysen

Benzo(b)fluoranthen

Benzo(k)fluoranthen

Benzo(a)pyren

Indeno(1,2,3-cd)pyren

Dibenz(ah)anthracen

Benzo(g,h,i)perylen

Einheit

Masse-%

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

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Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände.Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.

Seite 3 von 5 zu Prüfbericht-Nr.: 2016P608350 / 1

 

12

44

0,44

40

26

33

<0,10

0,38

72

 

11,3

746

2,7

90

<5,0

<5,0

2,5

<1,0

<0,30

52

38

20

<0,20

<10

<0,0010

Aufschluss mit Königswasser

Arsen

Blei

Cadmium

Chrom ges.

Kupfer

Nickel

Quecksilber

Thallium

Zink

Eluat

pH-Wert

Leitfähigkeit

Chlorid

Sulfat

Cyanid ges.

Phenolindex

Arsen

Blei

Cadmium

Chrom ges.

Kupfer

Nickel

Quecksilber

Zink

Thallium

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

µS/cm

mg/L

mg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

mg/L

16606241

001

Boden

BK 3

ca. 500 g

24.10.2016

GBA-Nummer

Probe-Nr.

Material

Probenbezeichnung

Probemenge

Probeneingang

Analysenergebnisse Einheit

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Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände.Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.

Seite 4 von 5 zu Prüfbericht-Nr.: 2016P608350 / 1

Angewandte Verfahren und Bestimmungsgrenzen

Prüfbericht-Nr.: 2016P608350 / 1

Trockenrückstand 0,4 Masse-% DIN ISO 11465ª

EOX 1,0 mg/kg TM DIN 38414 (S17)ª Ê

Kohlenwasserstoffe 100 mg/kg TM DIN ISO 16703 i.V.m. LAGA KW/04ª

mobiler Anteil bis C22 50 mg/kg TM DIN ISO 16703 i.V.m. LAGA KW/04ª

Cyanid ges. 1,0 mg/kg TM DIN ISO 17380ª Ê

Summe BTEX 1,0 mg/kg TM DIN ISO 22155ª

Summe LCKW 1,0 mg/kg TM DIN ISO 22155ª

PCB Summe 6 Kongenere 0,020 mg/kg TM DIN ISO 10382ª

Summe PAK (EPA) mg/kg TM berechnet

Naphthalin 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Acenaphthylen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Acenaphthen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Fluoren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Phenanthren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Anthracen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Fluoranthen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Pyren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Benz(a)anthracen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Chrysen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Benzo(b)fluoranthen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Benzo(k)fluoranthen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Benzo(a)pyren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Indeno(1,2,3-cd)pyren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Dibenz(ah)anthracen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Benzo(g,h,i)perylen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Aufschluss mit Königswasser DIN EN 13657ª

Arsen 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Blei 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Cadmium 0,10 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Chrom ges. 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Kupfer 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Nickel 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Quecksilber 0,10 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Thallium 0,30 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Zink 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Eluat DIN EN 12457-4ª

pH-Wert DIN EN ISO 10523ª

Leitfähigkeit 20 µS/cm DIN EN 27888 (C8)ª

Chlorid 0,60 mg/L DIN EN ISO 10304-1/-2 (D19/20)ª Ê

Sulfat 0,50 mg/L DIN EN ISO 10304-1/-2 (D19/20)ª Ê

Parameter Bestimmungs- Einheit Methode

grenze

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Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände.Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.

Seite 5 von 5 zu Prüfbericht-Nr.: 2016P608350 / 1

Die mit ª gekennzeichneten Verfahren sind akkreditierte Verfahren. Die Bestimmungsgrenzen können matrixbedingt variieren.

Untersuchungslabor: ÊGBA Pinneberg

Cyanid ges. 5,0 µg/L DIN EN ISO 14403 (D6)ª Ê

Phenolindex 5,0 µg/L DIN EN ISO 14402 (H37)ª Ê

Arsen 0,50 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Blei 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Cadmium 0,30 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Chrom ges. 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Kupfer 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Nickel 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Quecksilber 0,20 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Zink 10 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Thallium 0,0010 mg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Parameter Bestimmungs- Einheit Methode

grenze

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Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände.Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.

Seite 1 von 5 zu Prüfbericht-Nr.: 2016P608351 / 1

Gesellschaft für Grundbau und Umwelttechnik mbHÖhringenHerr SeilkopfAm Römerbad 23/1

Öhringen74613

Prüfbericht-Nr.: 2016P608351 / 1

Gesellschaft für Grundbau und Umwelttechnik mbH Öhringen

24.10.2016

813

Boden

BK 2

813

PE-Beutel

ca. 500 g

16606241

durch den Auftraggeber

GBA

GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH

24.10.2016

01.11.2016

siehe Anlage

keine

Wenn nicht anders vereinbart, werden Bodenproben drei Monateund Wasserproben vier Wochen aufbewahrt.

Auftraggeber

Eingangsdatum

Projekt

Material

Kennzeichnung

Auftrag

Verpackung

Probenmenge

GBA-Nummer

Probenahme

Probentransport

Labor

Prüfbeginn

Prüfende

Methoden

Unteraufträge

Bemerkung

Probenaufbewahrung

Hildesheim, 01.11.2016

i. A. M. WalterProjektbearbeitung

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Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände.Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.

Seite 2 von 5 zu Prüfbericht-Nr.: 2016P608351 / 1

Prüfbericht-Nr.: 2016P608351 / 1

813

16606241

002

Boden

BK 2

ca. 500 g

24.10.2016

91,6

<1,0

<100

<50

<1,0

<1,0

<1,0

<0,020

n.n.

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

<0,050

GBA-Nummer

Probe-Nr.

Material

Probenbezeichnung

Probemenge

Probeneingang

Analysenergebnisse

Trockenrückstand

EOX

Kohlenwasserstoffe

mobiler Anteil bis C22

Cyanid ges.

Summe BTEX

Summe LCKW

PCB Summe 6 Kongenere

Summe PAK (EPA)

Naphthalin

Acenaphthylen

Acenaphthen

Fluoren

Phenanthren

Anthracen

Fluoranthen

Pyren

Benz(a)anthracen

Chrysen

Benzo(b)fluoranthen

Benzo(k)fluoranthen

Benzo(a)pyren

Indeno(1,2,3-cd)pyren

Dibenz(ah)anthracen

Benzo(g,h,i)perylen

Einheit

Masse-%

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

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Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände.Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.

Seite 3 von 5 zu Prüfbericht-Nr.: 2016P608351 / 1

 

6,5

11

0,26

31

28

18

<0,10

<0,30

69

 

6,8

<20

0,62

0,59

<5,0

<5,0

<0,50

<1,0

<0,30

<1,0

<1,0

<1,0

<0,20

<10

<0,0010

Aufschluss mit Königswasser

Arsen

Blei

Cadmium

Chrom ges.

Kupfer

Nickel

Quecksilber

Thallium

Zink

Eluat

pH-Wert

Leitfähigkeit

Chlorid

Sulfat

Cyanid ges.

Phenolindex

Arsen

Blei

Cadmium

Chrom ges.

Kupfer

Nickel

Quecksilber

Zink

Thallium

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

mg/kg TM

µS/cm

mg/L

mg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

µg/L

mg/L

16606241

002

Boden

BK 2

ca. 500 g

24.10.2016

GBA-Nummer

Probe-Nr.

Material

Probenbezeichnung

Probemenge

Probeneingang

Analysenergebnisse Einheit

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Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände.Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.

Seite 4 von 5 zu Prüfbericht-Nr.: 2016P608351 / 1

Angewandte Verfahren und Bestimmungsgrenzen

Prüfbericht-Nr.: 2016P608351 / 1

Trockenrückstand 0,4 Masse-% DIN ISO 11465ª

EOX 1,0 mg/kg TM DIN 38414 (S17)ª Ê

Kohlenwasserstoffe 100 mg/kg TM DIN ISO 16703 i.V.m. LAGA KW/04ª

mobiler Anteil bis C22 50 mg/kg TM DIN ISO 16703 i.V.m. LAGA KW/04ª

Cyanid ges. 1,0 mg/kg TM DIN ISO 17380ª Ê

Summe BTEX 1,0 mg/kg TM DIN ISO 22155ª

Summe LCKW 1,0 mg/kg TM DIN ISO 22155ª

PCB Summe 6 Kongenere 0,020 mg/kg TM DIN ISO 10382ª

Summe PAK (EPA) mg/kg TM berechnet

Naphthalin 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Acenaphthylen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Acenaphthen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Fluoren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Phenanthren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Anthracen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Fluoranthen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Pyren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Benz(a)anthracen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Chrysen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Benzo(b)fluoranthen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Benzo(k)fluoranthen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Benzo(a)pyren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Indeno(1,2,3-cd)pyren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Dibenz(ah)anthracen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Benzo(g,h,i)perylen 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª

Aufschluss mit Königswasser DIN EN 13657ª

Arsen 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Blei 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Cadmium 0,10 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Chrom ges. 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Kupfer 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Nickel 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Quecksilber 0,10 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Thallium 0,30 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Zink 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Ê

Eluat DIN EN 12457-4ª

pH-Wert DIN EN ISO 10523ª

Leitfähigkeit 20 µS/cm DIN EN 27888 (C8)ª

Chlorid 0,60 mg/L DIN EN ISO 10304-1/-2 (D19/20)ª Ê

Sulfat 0,50 mg/L DIN EN ISO 10304-1/-2 (D19/20)ª Ê

Parameter Bestimmungs- Einheit Methode

grenze

Page 41: Freiburg, HRB Bohrertal Baugrunderkundung …...Der Gesteinsgrus und die gelösten Festgesteine bilden das Ausgangsmaterial, aus dem durch Erosion, Transport, Verwitterung und Ablagerung

Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände.Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden.

Seite 5 von 5 zu Prüfbericht-Nr.: 2016P608351 / 1

Die mit ª gekennzeichneten Verfahren sind akkreditierte Verfahren. Die Bestimmungsgrenzen können matrixbedingt variieren.

Untersuchungslabor: ÊGBA Pinneberg

Cyanid ges. 5,0 µg/L DIN EN ISO 14403 (D6)ª Ê

Phenolindex 5,0 µg/L DIN EN ISO 14402 (H37)ª Ê

Arsen 0,50 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Blei 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Cadmium 0,30 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Chrom ges. 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Kupfer 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Nickel 1,0 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Quecksilber 0,20 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Zink 10 µg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Thallium 0,0010 mg/L DIN EN ISO 17294-2 (E29)ª Ê

Parameter Bestimmungs- Einheit Methode

grenze