Frühlingserwachen - BirdLife Luzern€¦ · Frühlingserwachen ist in diesen Tagen nicht nur...

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Impressum Das «BirdLife Luzern Info» erscheint vier- mal jährlich und informiert über den Na- tur- und Vogelschutz im Kanton Luzern. Es wird an die Vorstände der Sektionen sowie an weitere Interessierte als PDF-Datei ver- schickt. In Ausnahmefällen erfolgt gegen eine Gebühr von 20 Fr. pro Jahr ein Versand per Post. Redaktion und Bestellung: Martin Käch, [email protected] Liebe Naturschützerinnen und Naturschützer Frühlingserwachen ist in diesen Tagen nicht nur draussen in der Natur zu spüren, sondern auch bei BirdLife Luzern. Während die Natur sich nach der Winterpause mit aller Kraft neu zu regen beginnt, so regt sich im Vorstand von BirdLife Lu- zern neue Schaffenskraft nach dem letztjährigen Personalwechsel. Zwar ist bei BirdLife vieles nicht grundle- gend neu, aber es kommt in neuer Frische daher, so zum Beispiel die- ses Info. In etwas abgeändertem Erschei- nungsbild bleibt es seiner Funktion jedoch treu: Es soll in erster Linie die Verantwortlichen und Mitglie- der der Sektionen sowie andere In- teressierte über die Aktivitäten von BirdLife Luzern informieren. Es soll aber auch über relevante Themen und aktuelle Ereignisse rund um den kantonalen Natur- und Vogelschutz informieren – und zu guter Letzt sollte es auch über ornithologisch interessante Ereignisse berichten. Neu erscheint es regelmässig und viermal jährlich im Rhythmus der Jahreszeiten. Diese Wünsche betreffend Inhalt und häufigerem Erscheinen sind durch die Umfrage, die im letzte De- zember von über 70 Leserinnen und Lesern beantwortet wurde, klar zum Ausdruck gekommen. Vielen Dank für Ihre positive und konstruktive Kritik! Ob es mir gelingt, die hoch- gesteckten Erwartung zu erfüllen? Sie können es schon mal mit dieser Ausgabe beurteilen. Ich freue mich über ein Feedback. Frühlingshaft erfreulich ist auch der Aufwärtstrend des Rotmilans, wie der Artikel «Hitchcock am Lit- tauerberg» aufzeigt. Was BirdLife Luzern im Jahr 2014 geleistet hat, erfahren Sie in einer kurzen Zusam- menfassung des Jahresberichtes. Im Weiteren führt das Frühlings- erwachen bei BirdLife Luzern auch zum Wunsch nach einer professio- nellen Geschäftsstelle. Wie diese realisiert werden könnte, erklärt der Präsident in einem Artikel. Weni- ger erfreulich ist der Beitrag aus der Serie Umweltsünden. Leider gibt es immer mehr verglaste und verspie- gelte Gebäudehüllen, die für viele Vögel zur tödlichen Gefahr werden können. Verschiedene Kurzbeiträge runden schliesslich den Inhalt die- ses Infos ab. Nun wünsche ich Ihnen, liebe Le- serin und lieber Leser, eine interes- sante und anregende Lektüre. Und vor allem wünsche ich Ihnen eine wunderbare Frühlingszeit, die Sie stärkt und motiviert, sich weiter- hin beharrlich für unsere Tier- und Pflanzenwelt einzusetzen. Ein Ein- satz, den die Natur uns gleich selber belohnt: Denn was gibt es Schöne- res als das wunderschöne Früh- lingserwachen begleitet vom Chor der Vögel? Ein Geschenk, das uns die Natur jedes Jahr von Neuem be- schert – gratis und ohne Bestellung! |Martin Käch Redaktor BirdLife Luzern Info Frühlingserwachen BirdLife Luzern Info Nr. 1/15, März 2015 Inhalt Hitchcock am Littauerberg ......................... 2 Jahresbericht BirdLife Luzern .................... 3 Eine Geschäftsstelle für BirdLife Luzern ...................................... 4 Serie Umweltsünden Spiegelfassaden .................................... 5 Kurzbeiträge aus Natur- und Vogelschutz ......................... 6 Infos von SVS/BirdLife Schweiz ................ 7 Agenda ..................................................... 8 Informationen von BirdLife Luzern www.birdlife-luzern.ch – 1 – Nr. 1/15, März 2015

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ImpressumDas «BirdLife Luzern Info» erscheint vier-mal jährlich und informiert über den Na-tur- und Vogelschutz im Kanton Luzern. Es wird an die Vorstände der Sektionen sowie an weitere Interessierte als PDF-Datei ver-schickt. In Ausnahmefällen erfolgt gegen eine Gebühr von 20 Fr. pro Jahr ein Versand per Post.

Redaktion und Bestellung: Martin Käch,[email protected]

Liebe Naturschützerinnen und Naturschützer

Frühlingserwachen ist in diesen Tagen nicht nur draussen in der Natur zu spüren, sondern auch bei BirdLife Luzern. Während die Natur sich nach der Winterpause mit aller Kraft neu zu regen beginnt, so regt sich im Vorstand von BirdLife Lu-zern neue Schaffenskraft nach dem letztjährigen Personalwechsel. Zwar ist bei BirdLife vieles nicht grundle-gend neu, aber es kommt in neuer Frische daher, so zum Beispiel die-ses Info.

In etwas abgeändertem Erschei-nungsbild bleibt es seiner Funktion jedoch treu: Es soll in erster Linie die Verantwortlichen und Mitglie-der der Sektionen sowie andere In-teressierte über die Aktivitäten von BirdLife Luzern informieren. Es soll aber auch über relevante Themen und aktuelle Ereignisse rund um den kantonalen Natur- und Vogelschutz informieren – und zu guter Letzt sollte es auch über ornithologisch interessante Ereignisse berichten. Neu erscheint es regelmässig und viermal jährlich im Rhythmus der Jahreszeiten.

Diese Wünsche betreffend Inhalt und häufigerem Erscheinen sind

durch die Umfrage, die im letzte De-zember von über 70 Leserinnen und Lesern beantwortet wurde, klar zum Ausdruck gekommen. Vielen Dank für Ihre positive und konstruktive Kritik! Ob es mir gelingt, die hoch-gesteckten Erwartung zu erfüllen? Sie können es schon mal mit dieser Ausgabe beurteilen. Ich freue mich über ein Feedback.

Frühlingshaft erfreulich ist auch der Aufwärtstrend des Rotmilans, wie der Artikel «Hitchcock am Lit-tauerberg» aufzeigt. Was BirdLife Luzern im Jahr 2014 geleistet hat, erfahren Sie in einer kurzen Zusam-menfassung des Jahresberichtes. Im Weiteren führt das Frühlings-erwachen bei BirdLife Luzern auch zum Wunsch nach einer professio-nellen Geschäftsstelle. Wie diese realisiert werden könnte, erklärt der Präsident in einem Artikel. Weni-ger erfreulich ist der Beitrag aus der Serie Umweltsünden. Leider gibt es immer mehr verglaste und verspie-gelte Gebäudehüllen, die für viele Vögel zur tödlichen Gefahr werden können. Verschiedene Kurzbeiträge runden schliesslich den Inhalt die-ses Infos ab.

Nun wünsche ich Ihnen, liebe Le-serin und lieber Leser, eine interes-sante und anregende Lektüre. Und

vor allem wünsche ich Ihnen eine wunderbare Frühlingszeit, die Sie stärkt und motiviert, sich weiter-hin beharrlich für unsere Tier- und Pflanzenwelt einzusetzen. Ein Ein-satz, den die Natur uns gleich selber belohnt: Denn was gibt es Schöne-res als das wunderschöne Früh-lingserwachen begleitet vom Chor der Vögel? Ein Geschenk, das uns die Natur jedes Jahr von Neuem be-schert – gratis und ohne Bestellung!

|Martin Käch

Redaktor BirdLife Luzern Info

Frühlingserwachen

BirdLife Luzern Info Nr. 1/15, März 2015

InhaltHitchcock am Littauerberg ......................... 2Jahresbericht BirdLife Luzern .................... 3Eine Geschäftsstelle für

BirdLife Luzern ...................................... 4Serie Umweltsünden

Spiegelfassaden .................................... 5Kurzbeiträge aus

Natur- und Vogelschutz ......................... 6Infos von SVS/BirdLife Schweiz ................ 7Agenda ..................................................... 8

Informationen von BirdLife Luzern www.birdlife-luzern.ch

– 1 –Nr. 1/15, März 2015

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Schlafplätze in diesem Umfang bil-det der Rotmilan nur in den Winter-monaten, meist zwischen Oktober und Februar. In der Schweiz wur-den diesen Winter bei koordinierten Schlafplatzzählungen 37 Schlafplät-ze mit insgesamt 3710 Rotmilanen entdeckt. Das ist ein neuer Rekord. Tatsächlich nehmen die Überwinte-rungsbestände des Rotmilans in der Schweiz seit Jahrzehnten zu: Vor 1960 kam es nur ausnahmsweise zu Überwinterungen in der Schweiz. Der Rotmilan überwinterte damals fast ausschliesslich in Spanien und Portugal.

1970 wurde dann der erste Schlaf-platz in der Schweiz entdeckt und um die Jahrtausendwende überwin-terten bereits gegen 1000 Individu-en bei uns. Experten vermuten, dass die Zunahme mit den milderen Win-tern in Mitteleuropa zusammen-hängt: Geschlossene Schneedecken, welche das Erbeuten von Kleinsäu-gern über mehrere Wochen hinweg verhindern, gibt es heute kaum noch. Ein weiterer möglicher Grund für die Zunahme sind gezielte Füt-terungen durch Menschen. Viele der grossen Schlafplätze liegen nämlich in der Nähe von Fütterungsplätzen. Ein kürzlich initiiertes Forschungs-

Hitchcock auf dem Littauerberg

projekt der Schweizerischen Vogel-warte wird diesen Vermutungen ge-nauer auf den Grund gehen.

In Littau füttert Rudolf Geisseler seit Jahren Greifvögel mit Schlacht-abfällen der Dorfmetzgerei Müller. Der naturbegeisterte Bauer legt zwi-schen September und Mitte März täglich Fleischstücke auf einer Wie-se unweit seines Hofes aus. Was dann folgt, beeindruckt selbst er-fahrene Hobbyornithologen. Die am nahen Waldrand wartenden Greif-vögel kennen die Prozedur bereits bestens. Kaum ist das Fleisch ausge-legt, schwingen sie sich in die Lüfte. Sobald der erste Mäusebussard bei der Fütterungsstelle gelandet ist, getrauen sich auch die Rotmilane an das Futter ran.

Nun geht alles ziemlich wild und hektisch zu und her. Wie Mücken kreisen die zig Rotmilane über der Fütterungsstelle. Während sich die wenigen Mäusebussarde am Boden am Fleisch gütlich tun, versuchen die Rotmilane beim Vorbeifliegen aus der Luft einen Happen in Ihre Fänge zu kriegen. Nach einer halben Stunde ist der Spuk auch schon wie-der vorbei und die Milane verteilen sich in der weiteren Umgebung. Seit vier Jahren überwintert auch ein

Schwarzmilan erfolgreich in der Ge-gend. Es lohnt sich also, die Milane genauer anzuschauen!

Wer sich dieses äusserst eindrück-liche Schauspiel diesen Winter noch anschauen möchte, hat dazu noch bis etwa Mitte März die Möglich-keit. Während den Sommermo- naten stellt Rudolf Geisseler die Fütterung ein. Die Fütterungen er-folgen jeweils um 9 Uhr. Am bes-ten trifft man mindestens eine hal-be Stunde vorher auf dem Hof der Geisselers (Baumgarten, 6014 Lu-zern) ein und sucht den Kontakt mit dem Bauer. Dass man sich auf dem privaten Grundstück rücksichtsvoll gegenüber den Eigentümern und den Rotmilanen verhalten soll, ver-steht sich von selbst.

|Sämi Wechsler

Der Rotmilan ist nach Bartgeier und Steinadler der drittgrössteeinheimische Greifvogel.

Auf den Bäumen rund um den Hof Baumgarten in Littau warten die Rotmilane auf die nächste Fütterung.

BirdLife Luzern Info

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Ähnliche Szenen wie in Alfred Hitchcocks Klassiker «Die Vögel» spie-len sich derzeit auf dem Littauerberg ab. Anders als bei Hitchcock ist die Situation in Littau allerdings ein faszinierendes und natürlich ab-solut ungefährliches Naturschauspiel. Gut 160 Rotmilane versammeln sich hier, um gemeinsam zu nächtigen.

Rotmilane umschwärmen den Fütterungs-platz in grosser Zahl.

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Wenn man wie ich von aussen in einen neuen Verband kommt und sogleich Präsident wird, kann es die eine oder andere böse Überra-schung geben. Bei mir war das nicht der Fall, im Gegenteil! Der Vorstand ist sehr motiviert und arbeitet bes-tens zusammen.

Die ersten Grundkurse im Rah-men der Ausbildungsinitiative wurden durchgeführt und der FOK 2013/14 konnte erfolgreich abge-schlossen werden. Nach vier Jah-ren läuft das von BirdLife Luzern entscheidend mitgeprägte Projekt «Dornröschen, wach auf!» aus. Dank der neuen Agrarpolitik kann auf eine Weiterführung des Projekts verzichtet werden. BirdLife Luzern Info berichtete in Ausgabe 2/14 da-rüber.

Die beiden Veranstaltungen, Rep-tilien- und Insektenexkursion am Lopper und Novemberreise an den Lac du Der, stiessen auf ein reges In-teresse. Letztere wird im November 2015 deshalb nochmals angeboten.

Der regelmässige Austausch mit anderen kantonalen Umweltver-bänden, dem SVS/BirdLife Schweiz

Jahresbericht 2014 von BirdLife Luzern

und der Verwaltung ist anregend und aufschlussreich. Auch mit Re-gierungsrat Robert Küng hat ein erstes Treffen stattgefunden.

Bereits konnte ich im Namen von BirdLife Luzern auch einige Stel-lungnahmen verfassen, so zu den geplanten Windparks in Kulmerau/Kirchleerau und in Fischbach oder zum neuen Gewässerschutzgesetz.

Beeindruckt war ich vor allen von den Sektionen, die hervorragende Arbeit auf der lokalen Ebene leis-ten. Bei meinen ersten Vorstands-besuchen in den Sektionen konnte ich einige der engagierten Aktiven kennenlernen. Ich sah, mit wie viel Herzblut und Elan sich die Beteilig-ten für den Natur- und Vogelschutz einsetzen. Daher gilt mein Dank zuallererst den Sektionen für ihre vielfältige Arbeit und den enormen Einsatz. Zudem möchte ich mich auch bei den Vorstandskolleginnen und -kollegen herzlich für die tolle Zusammenarbeit danken.

Mein Vorgänger Pius Korner lieferte mir dankenswerterweise jederzeit wertvolle Hintergrund-informationen. Ein grosses Danke-

schön geht auch an die Leiterinnen und Leiter von Kursen und Veran-staltungen, an die Delegierten von BirdLife Luzern, an die Spenderin-nen und Sponsoren sowie an all jene Leute, die sich für den Natur- und Vogelschutz im Kanton Luzern ein-gesetzt haben.

|Peter Knaus, Präsident

An der DV 2014 war BirdLife Luzern zu Gast beim OV Sursee. Die anschliessende Exkursion führte ins Zellmoos, wo der Verein eines seiner erfolgreichen Aufwertungsprojekte präsentieren konnte.

Bei BirdLife Luzern geht es nicht nur um Vögel. Auf der Exkursion an den Lopper standen Insekten und Reptilien im Mittelpunkt – hier sonnt sich gut getarnt eine Würfelnatter am Ufer des Alpnachersees.

BirdLife Luzern Info

Nach einem Jahr im Amt legt Peter Knaus seinen ersten Jahresbericht für BirdLife Luzern vor. Er kann von einem bewegten Jahr berichten, in dem einiges erreicht wurde, indem aber auch viele neue Ideen geboren wurden, die es in den kommenden Jahren zielgerichtet zu verfolgen gilt. Der herzliche Dank geht an alle, die zum guten Gedeihen von Bird-Life Luzern und seinen lokalen Sektionen beigetragen haben.

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Jahresbericht 2014Der vollständige Jahresbericht von BirdLife Luzern wird im März an alle Präsidentinnen und Präsidenten der Sektionen verschickt. Für weitere Interessierte ist er in elektroni-scher Form erhältlich unter:

www.birdlife-luzern.chFür gedrucke Exemplare Bestellungen an:

Peter Knaus, [email protected]

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Die Ehrenamtlichkeit im Natur- und Vogelschutz hat eine lange Tra-dition. Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz baute erst ab 1979 sukzessive eine Geschäftsstelle auf. Die Teil-Professionalisierung ermöglichte es dem SVS, immer stärker selber Themen zu setzen. Der grösste Teil der Arbeit im Vo-gelschutz wird indes weiterhin eh-renamtlich geleistet, gerade in den Sektionen und den Kantonalverbän-den. Von den Kantonalverbänden haben nur fünf eine Geschäftsstelle. Gerade diese Verbände zeigen, dass dadurch die Projektarbeit und die Zusammenarbeit mit den Sektionen stark verbessert werden konnte. Zu-dem sind sie auf kantonaler Ebene viel präsenter, was sich nicht zuletzt auch positiv auf die Sektionen aus-wirkt.

In den letzten Jahren sind die An-forderungen und die Vielfältigkeit der Aufgaben im Natur- und Vogel-schutz so stark gewachsen, dass sie rein ehrenamtlich kaum mehr ge-leistet werden können. Stellungnah-men, Vernehmlassungen und Ein-sprachen müssen verfasst werden, an Runden Tischen und Workshops trifft man sich mit der kantonalen Verwaltung und auch die Koor-dinationsarbeit mit den anderen Umweltverbänden ist nicht zu un-terschätzen. Für weitere Tätigkeits-felder wie konkrete Projektarbeit, Medienarbeit, Lobbying (z.B. beim Kantonsrat) und Fundraising fehlt oft schlicht die Zeit.

Ich habe bereits an der DV 2014 anlässlich meiner Wahl zum Präsi-denten von BirdLife Luzern gesagt, dass meine Vision eine Teilzeit-Ge-schäftsstelle sei. Bei meinen Vor-standsbesuchen in bisher sieben Sektionen habe ich diese Vision skizziert, eine zügige, aber schritt-weise Realisierung vorgeschlagen und die Sektionen um Unterstüt-

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Eine Geschäftsstelle für BirdLife Luzern!

zung gebeten. Das Vorhaben stiess mehrheitlich auf Zustimmung, auch die geplante Finanzierung. Konkret beantragt der Vorstand von BirdLife Luzern an der DV 2015 eine Erhö-hung des Sektionsbeitrags pro Mit-glied von derzeit 1 Fr. auf 5 Fr. Die Beitragserhöhung würde den finan-ziellen Spielraum deutlich erhöhen und eine Teil-Professionalisierung erlauben. Insgesamt sind für die Geschäftsstelle rund 12‘000 Fr. pro Jahr vorgesehen.

Zu den wichtigsten Aufgaben der Geschäftsstelle gehören Projekt-arbeiten und die Koordination mit anderen Umweltverbänden. Dabei sollen Themen abgedeckt werden, die andere NGOs nicht bearbeiten können. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entlastung und Unterstüt-zung der Sektionen in verschiede-nen fachlichen Fragen. Zudem kann eine Geschäftsstelle bei kantonalen Verfahren und Planungen besser dran bleiben als der ehrenamtlich arbeitende Vorstand und so viel Re-levantes für den Naturschutz auf-gleisen helfen. Eine essenzielle Auf-gabe ist es schliesslich, zusätzliche Finanzquellen zu erschliessen.

Es obliegt der DV 2015 zu ent-scheiden, ob wir der Vision einer Teilzeit-Geschäftsstelle näher kom-men oder nicht. Bei einer Zustim-mung zur Erhöhung des Sektions-beitrags bin ich überzeugt, dass sich die Geschäftsstelle erfolgreich etablieren wird – somit könnte sich BirdLife Luzern in Zukunft profes-sioneller für einen wirkungsvollen Natur- und Vogelschutz einsetzen und seine Sektionen besser unter-stützen.

|Peter Knaus, Präsident

BirdLife Luzern Info

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Schon kurz nach seiner Wahl zum Präsidenten von BirdLife Luzern hat-te Peter Knaus seine Vision einer kantonalen Geschäftsstelle skizziert. Nach einem Jahr im Amt konkretisieren sich nun die Pläne. Klar ist, dass sich eine Geschäftsstelle ohne Erhöhung des Sektionsbeitrags nicht realisieren lässt. Im folgenden Artikel beschreibt Peter Knaus, was er vorhat und begründet die Erhöhung der Sekionsbeitrags.

Peter Knaus ist seit einem Jahr Präsident von BirdLife Luzern.

DV 2015Die Delegiertenversammlung von BirdLife Luzern findet am 28. März 2015 in Willisau statt. Nach dem geschäftlichen Teil führt uns der Gastgeber NV Willisau auf eine Exkur-sion ins Ostergau. Den Abschluss bildet ein gemütlicher Apéro. Die Präsidentinnen und Präsidenten der Sektionen erhalten dazu eine separate Einladung Anfang März.

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Spieglein, Spieglein an der Wand, wo ist die grösste Vogelfalle im gan-zen Land? Seit 25 Jahren betreibt die Gemeinde Meggen den Ausstel-lungsraum Benzeholz als Raum für zeitgenössische Kunst. So weit, so gut. Vor ein paar Monaten ist nun jedoch eine riesige Spiegelfassade an diesem Gebäude montiert wor-den – eine Vogelfalle, wie man sie „besser“ nicht einrichten könnte. Die ganze Umgebung mit vielen Bäumen und Büschen spiegelt sich darin, da kann kein Vogel zwischen Schein und Sein unterscheiden.

BirdLife Luzern ist nicht bekannt, wie viele Opfer diese „Installation“ schon gekostet hat. Wir bedauern aber ausserordentlich, dass solche Fallen überhaupt aufgestellt wer-den können und haben wenig Ver-ständnis, dass ein solches Konstrukt von der Öffentlichen Hand noch unterstützt wird. BirdLife Luzern fordert vielmehr die Gemeinden, insbesondere die Bauverwaltun-gen, auf, ihren Handlungsspielraum mehr auszunützen. Noch werden im ganzen Kanton täglich neue Fallen aus Glas gebaut. Deshalb sollen die Bauverwaltungen vermehrt darauf

Serie Umweltsünden – Spielgelfassaden

drängen, dass Häuser vogelfreund-lich konstruiert werden. Erprobte Möglichkeiten dazu gibt es viele. Die Vogelwarte gibt gerne Auskunft darüber.

Den Kunstschaffenden sei gesagt, dass ihre vermeintlich «geniale» Idee längst keine neue Idee mehr ist: Immer mal wieder kommen sol-che Projekte auf. Auch im Kanton Luzern sind uns bereits mehrere solche «Kunstwerke» bekannt. Ei-nige wurden direkt an der Reuss ge-plant. Sie konnten glücklicherweise noch rechtzeitig gestoppt werden, weil einzelne Leute auf die Gefahr für freilebende Vögel hingewiesen hatten. An der Reuss beispielsweise wären Arten wie Eisvogel und Was-seramsel stark gefährdet gewesen. Diese fliegen schnell, sind aber we-gen ihres kurzen Schwanzes wenig manövrierfähig und werden somit rasch zu Kollisionsopfern.

|Hans Schmid

www.windowcollisions.infowww.vogelwarte.ch

Benzeholz in Meggen: Die riesige Spiegelfläche bildet die ganze Umgebung täuschend echt ab – die Gefahr für Vögel ist offensichtlich. Selbst für unser Auge verwirrend und kaum erkenntlich, was echt ist und was Spiegelbild.

BirdLife Luzern Info

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Mit dieser Artikelserie möchte BirdLife Luzern zeigen, wo Umweltsün-den geschehen, wie man erkennt, ob überhaupt gesündigt wurde und was in einem solchen Fall unternommen werden kann. In dieser Ausga-be geht es um verspiegelte Fassaden: unbestrittenermassen tödliche Fallen für Vögel!

Die Idee ist weder neu noch speziell origi-nell: Am Morteratschgletscher im Engadin stellte ein Künstler schon 2006 einen Spie-gelkubus auf. Selbst in dieser unwirtlichen Gegend kamen Vögel an den Spiegeln um.

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Ein abschreckendes Beispiel aus Frank-reich: Hier wurde kürzlich ein ganzes Schloss von einem Künstler «verspiegelt».

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NAVO Dagmersellen erhält KulturbatzenGrosses Lob für den Natur- und Vogelschutzverein

Dagmersellen. Er erhält den Kulturbatzen der Gemein-de Dagmersellen für seinen jahrzehntelangen Einsatz für den Schutz, die Pflege und die Verbesserungen der natürlichen Lebensgrundlagen von Pflanzen, Tieren und Menschen sowie der Sicherung der biologischen Vielfalt der Gemeinde. Besonders hervorzuheben ist dabei die Pflege des Uffiker-Buchser-Mooses und die Renaturie-rung des Hürnbaches.

Der Kulturbatzen konnte am 11. Januar 2015 an einer Feier von der NAVO-Präsidentin Anita Wanner entge-gengenommen werden und ist entsprechend dem Sie-gerjahr mit 2014 Franken dotiert. BirdLife Luzern gratu-liert dem NAVO Dagmersellen zu dieser Auszeichnung und dankt dem ganzen Vorstand und allen Ehemaligen und Aktiven für die grosse, langjährige und vorbildliche Arbeit.

Link zu Presseartikeln

Kurzbeiträge aus Natur- und Vogelschutz

BirdLife Luzern Info

Der Vorstand des NAVO Dagmersellen und Vertreter der Gemeinde bei der Übergabe des Kulturbatzens.

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Weissdorn und FeuerbrandBirdLife Luzern Info 2/14 berichtete über das Projekt

«Dornröschen, wach auf!», in dessen Rahmen im Kan-ton Luzern über 120 km Hecken aufgewertet wurden. Illustriert war der Artikel mit einem Bild eines Weiss-dorn-Strauches. Ein kritischer Leser hat an das Info die Frage gerichtet, ob denn das Pflanzen für Weissdornar-ten nicht verboten sei, da sie Zwischenwirte sind für die Bakterienkrankheit Feuerbrand, die vor allem in Obst-kulturen grossen Schaden anrichten kann.

Die Antwort lautet «Jein», denn es gilt ein partielles Pflanzverbot. Gemäss der kantonalen Dienststelle für Landwirtschaft und Wald (lawa) dürfen allfällige Wirts-pflanzen des Feuerbrandens innerhalb deklarierter Feu-erbrandschutzobjekten nicht gepflanzt werden. Diese Schutzobjekte können online über das kantonale Geo-portal eingesehen werden. Weitere Informationen dazu erhält man auf der Webseite des lawa.

www.lawa.lu.ch

Blüten und Früchte des Weissdorns sind eine Augenweide für alle Naturfreunde – leider ist die Pflanze auch Feuerbrand-Zwischenwirt.

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Erlebnisschule LuzernBirdLife Luzern bezahlt jeder Sek-

tion einen Anlass (plus die Hälfte eines allfälligen zweiten Anlasses) mit der Erlebnisschule Luzern. Na-turpädagogen kommen in die Ge-meinde und führen die Kinder in die Natur. Es können verschiedene Themen ausgewählt werden

www.erlebnisschule.ch

KinderkistenMit den Kinderkisten können

Sektionen auch selber Anlässe für 5–8-jährige Kinder durchführen. Es stehen verschiedene Themen zur Verfügung: Löwenzahn, Krabbeltie-re, Zwerge, Bäume. Ausleihen kann man die Kinderkisten im Naturlehr-gebiet Ettiswil.

www.naturlehrgebiet.ch

Jungornithologen-Kurse Jugendlichen (bis 18 Jahre) be-

zahlt BirdLife Luzern bis auf den Restbetrag von Fr. 50.– das Kurs-geld für einen von den Sektionen angebotenen Kurs, z.B. für einen (allenfalls regionalen) Jungornitho-logen-Kurs. Bitte Details vorgängig mit dem Präsidenten besprechen.

Peter Knaus, 078 837 32 [email protected]

Ausbildung für Kinder und JugendlicheDie Förderung des Nachwuchses ist für BirdLife Luzern wichtig. Darum werden unter anderem die folgenden Angebote unterstützt und den Sektionen empfohlen.

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Stunde der Gartenvögel vom 8. – 10. Mai 2015Die Stunde der Gartenvögel ist die Beobachtungsak-

tion des SVS/BirdLife Schweiz in Zusammenarbeit mit Coop Bau+Hobby. Bereits letztes Jahr haben über 600 Personen mitgemacht. Begeben Sie sich auf eine Mini-safari vor der eigenen Haustüre und beobachten Sie eine Stunde lang die Vögel um Ihre Wohnung, Ihr Haus oder in einem Park. Animieren Sie auch Nachbarn, Freunde und Bekannte zum Mitmachen. Die Broschüre Stunde der Gartenvögel, die letztes Jahr reissenden Absatz fand, ist wiederum erhältlich. Sie zeigt die häufigsten Garten-vögel und Massnahmen zur Lebensraumaufwertung im Siedlungsraum.

www.birdlife.ch/gartenvoegel

Haussperling ist Vogel des Jahres 2015Haben Sie sich vielleicht gefragt, warum SVS/Bird-

Life Schweiz gerade den vermeintlich allgegenwärtigen Haussperling zum Vogel des Jahres gewählt hat? So häu-fig ist der Hausspatz eben gar nicht mehr. Vielmehr ist er eine jener Arten, die in vielen Gebieten fast unbemerkt zurückgehen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Fehlende Brutplätze an neuen oder renovierten Gebäuden ohne Nischen und ungenügende Nahrungsbasis. Denn zur Aufzucht seiner Jungen braucht auch der Haussperling vielfältige Insektennahrung. Und genau deshalb ist der Haussperling der ideale Botschafter für den Start der neuen SVS-Kampagne «Biodiversität im Siedlungs-raum: Natur vor der Haustür». Zum Vogel des Jahres gibt es beim SVS/BirdLife Schweiz vielfältiges Material: das Poster im A3-Format, das Arbeitsdossier und einen Power-Point-Vortrag auf CD.

www.birdlife.ch/haussperling

Infos von SVS/BirdLife SchweizKampagne für blumenreiche Wiesen und Wildbienen

Wildbienen in der Landwirtschaft sind ein aktuelles Thema. Doch wie lassen sich die wichtigen Bestäuber auch im Siedlungsraum fördern? Welche konkreten Tipps gilt es zu beachten beim Anlegen und Pflegen von blumenreichen Wiesen? Wie wichtig sind Kleinstruktu-ren für Wildbienen? Um diese und viele andere Fragen zu beantworten und einen wertvollen Lebensraum plus eine bedrohte Artengruppe zu fördern, ist das erste Jahr der neuen Kampagne des SVS/BirdLife Schweiz «Biodi-versität im Siedlungsraum: Natur vor der Haustür» den blumenreichen Wiesen und Wildbienen gewidmet. Die neue Praxishilfe Biodiversität von Mitte März zeigt das faszinierende Leben der Wildbienen und wie sich blü-tenreiche Lebensräume anstelle von Rasenflächen oder Asphalt anlegen lassen.

www.birdlife.ch/siedlungsraum

Neue Präsidentin des SVS/BirdLife SchweizMit dem neuen Jahr hat der SVS/BirdLife Schweiz eine

neue Präsidentin. Suzanne Oberer-Kundert ist die erste Frau an der Spitze des bald hundertjährigen Verbandes der lokalen Sektionen, Kantonalverbände und Landes-organisationen mit 63 000 Mitgliedern. Sie löst Ruedi Aeschbacher ab, der den SVS/BirdLife Schweiz während fast zwei Jahrzehnten geführt hatte. Suzanne Oberer wohnt in Liestal BL und ist im SVS-Kantonalverband BNV (Basellandschaftlicher Natur- und Vogelschutzver-band) tätig, in den letzten zehn Jahren als Präsidentin. Suzanne Oberer steht dem zehnköpfigen SVS-Vorstand vor, der an der Delegiertenversammlung von Ende No-vember 2014 für die dreijährige neue Amtszeit bestätigt wurde.

|Werner Müller Geschäftsführer SVS/BirdLife Schweiz

www.birdlife.ch

BirdLife Luzern Info

Beim Haussperling, Vogel des Jahres 2015, imponieren Männchen mit einem grossen schwarzen Brustlatz den Weibchen am meisten.

Ein Garten reich an Strukturen und einheimischen Pflanzen bietet vielen Vögeln Lebensraum.

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Falsche BildlegendeEin aufmerksamer Leser hat es

bemerkt: Die im Info 2/14 auf der Seite 2 abgebildeten Blüten eines Schneeballs gehören nicht zu einem Gewöhnlichen, sondern zu einem Wolligen Schneeball. Nicht nur die Blüten des Gewöhnlichen Schnee-balls sehen anders aus, auch die Blätter der beiden Arten unterschei-den sich deutlich, wie man auf den beiden Bildern klar erkennen kann.

FOK 2013/2014Bei der Liste der Absolventinnen

und Absolventen ist André Frei vergessen geraten. Ich entschuldi-ge mich dafür und gratuliere André Frei an dieser Stelle herzlich zum erfolgreichen Abschluss des Feldor-nithologiekurses.

Korrigendum

BirdLife Luzern Info

Veranstaltungen von BirdLife Luzern

9. März 2015 Vortrag Wildbienen, Luzern28. März 2015 Delegiertenversammlung BirdLife Luzern, Willisau27. April 2015 Netzwerkveranstaltung Biodiversität im

Siedlungsraum, HSLU Horw1. Mai 2015 Abendexkursion Kiebitze, Wauwilermoos

14. Mai 2015 Exkursion Bergvögel auf der Rigi13. Juni 2015 Natursafari zu Unken, Eidechsen und Bläulingen,

Wettswil (ZH)17. Juni 2015 Kurs Einführung in die Welt der Heuschrecken

Kursbeginn (2 Theorieabende, 2 Exkursionen)21. Juni 2015 Exkursion Bergfrühling an der Schrattenfluh

3. Juli 2015 Abendexkursion Glühwürmchen, Uffikon11. Juli 2015 Exkursion zum Auswilderungsort der Bartgeier

Melchsee-Frutt, zusammen mit Pro Natura Luzern19. Sep. 2015 Kurs Vögel und ihre Federn, Vogelwarte Sempach3./4. Okt. 2015 EuroBirdwatch 2015 Vogelzug auf der Rigi

5. Nov. 2015 Bestimmungskurs Regenpfeifer und Schnepfen, Luzern

13.–15. Nov. 2015 Herbstreise zu den Kranichen am Lac du Der (F)Details zu den Veranstaltungen unter www.birdlife-luzern.ch

Veranstaltungen von SVS/BirdLife Schweiz

25. April 2015 12. Tag der Hochstammobstbäume8.–10. Mai 2015 Stunde der Gartenvögel – Beobachtungsaktion im

Siedlungsraum18.–20. Juni 2015 Aktionstage Arten ohne Grenzen

27.–30. Juni 2015 Exkursion Bergvögel, Riederalp (VS)5. Sep. 2015 Bird Race

3./4. Okt. 2015 EuroBirdwatchDetails zu den Veranstaltungen unter www.birdlife.ch

Veranstaltungen von Partnerorganisationen

24. März 2015 «Der Bartgeier kehrt zurück – nun auch in die Zen-tralscheiz!» mit Daniel Hegglin, Wildtierbiologe und Geschäftsführer der Stiftung Bartgeier; öffentlicher Vortrag im Rahmen der GV von Pro Natura Luzern, 19–20 Uhr, Natur-Museum Luzern

Veranstaltungen der SektionenDie diversen Anlässe der Sektionen finden Sie unter

www.luzern.birdlife.ch/sektionen.html

Agenda

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Direkter Vergleich von Blüten und Blättern des Wolligen Schneeballs (oben) und des Gewöhnlichen Schneeballs (unten).

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Nr. 1/15, März 2015

Nächste AusgabeDas nächste BirdLife Luzern Info erscheint Anfang Juni 2015. Beiträge sind sehr will-kommen – bitte einsenden bis 1. Mai 2015. Vielen Dank!

Redaktion: Martin Käch,[email protected]