Friedberger Stadtbote · Im Februar 2018 waren die Rinnenthaler wieder aktiv: An der Schule der...

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Friedberger Stadtbote Sitzungstermine im Rathaus: Do 06.06., 19 Uhr: Stadtrat Di 25.06., 16.30 Uhr: Finanz-, Personal- und Organisationsausschuss Do 27.06., 16.30 Uhr: Kultur- und Sportausschuss Nach § 3b der Geschäftsordnung stehen in der Stadtratssitzung am 06.06. wieder Anfragen der Bürgerinnen und Bürger auf der Tagesordnung. www.friedberger-stadtbote.de Amts- und Informationsblatt der Stadt Friedberg mit Bachern, Derching, Friedberg, Haberskirch, Harthausen, Hügelshart, Ottmaring, Paar, Rederzhausen, Rinnenthal, Rohrbach, Stätzling, Wiffertshausen, Wulfertshausen 29. Mai 2019 34. Jahrgang Nummer 413 Friedberger Stadtbote 34. Jg. / Nr. 413 Unsere Veranstaltungen 13. bis 16. Juni Focus Gitarre: Gitarrenfestival Weitere Infos auf Seite 5 29. Juni, 20 Uhr Nacht der Chöre: Open Air im Schlosshof VVK: 15 Euro, AK: 17 Euro 30. Juni, 11 Uhr Bayerischer Frühschoppen mit HopfenBlech VVK und AK: 7 Euro 14. August, 21 Uhr Open Air: DʼRaith-Schwestern & da Blaimer: »Wissts wou mei Hoamat is« VVK: 22 Euro, AK: 25 Euro 23. August, 20 Uhr La Traviata: Oper von Verdi, Open Air präsentiert von Voice Passion VVK: 39 Euro 24. August, 20 Uhr Purple Schulz: Open Air im Innenhof VVK: 32,90 Euro 26. September, 20 Uhr Ron Williams & Jörg Seidel Trio: Jazzinʼ Up The Soul VVK: 22 Euro, AK: 24 Euro Alle Karten sind im Vorverkauf im Bürger- büro im Rathaus erhältlich. Für D’Raith- Schwestern, La Traviata, Purple Schulz und Ron Williams erhalten Sie die Karten auch beim AZ-Ticketservice und bei Eventim ange- schlossenen Verkaufsstellen. www.wittelsbacher-schloss.de Lesen Sie hier, wie es dazu kam: Friedbergs Ortsteile verändern sich – und damit auch die Bedürfnisse ihrer Bewohner. Ein Grund hierfür liegt in der Entwicklung in der Land- wirtschaft. Immer größere, spezialisierte Betriebe sind entstanden, die Zahl der Landwirte sinkt von Jahr zu Jahr. Für eher ländlich geprägte Ortsteile bedeutet dies einen immensen Strukturwandel. Die Betriebe werden aufgegeben, die Höfe bleiben zurück. Was passiert mit ihnen? Statt einem Hof mehrere Doppelhaushälften? Für die Ortsteile wäre eine solche flä- chendeckende Entwicklung das Ende ihres bisherigen Erscheinungsbilds und ihrer gewach- senen Struktur. Der Stadtrat hat dieses Problem erkannt und brachte vor rund zwei Jahren die Idee der Ortsteilentwicklungskonzepte (OEK) auf den Weg. Mit diesem Instrument möch- te die Stadt Friedberg den Wandel und die zukünftige Entwicklung der Ortsteile aktiv ge- stalten. Die Bevölkerung selbst soll entscheiden, wie ihr Dorf von morgen aussehen könnte. Den Anfang machte Rinnenthal: Im Oktober 2017 fand die Auftaktveranstaltung zum OEK in der BC-Sportgaststätte statt. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Roland Eichmann und einer thematischen Einführung zum Status quo im Ortsteil sammelten sich über 50 Bürgerinnen und Bürger an den Thementischen und diskutierten engagiert darüber, was sie sich für die zukünftige Entwicklung Rinnenthals wünschen. Das Ergebnis war eine Vielzahl an Ideen zu den vier Themenbereichen »Natur, Umwelt & Energie«, »Soziales, Kultur, Sport & Identität«, »Versorgung, Infrastruktur, Gewerbe & Einzelhandel« und »Ortsentwicklung & -gestaltung«. Weiter auf Seite 3. Gern daheim in Rinnenthal Das Ortsteilentwicklungskonzept für Rinnenthal steht vor dem Abschluss. Dieser erfolg- reiche, rund zwei Jahre andauernde Prozess könnte als Vorbild für andere Ortsteile dienen. Im März brachte der Planungs- und Umweltausschuss 28 Maßnahmen auf den Weg. Am Montag, 3. Juni, startet der Vorkauf zur Friedberger Zeit (12. bis 21. Juli). Das Eintritts- siegel für zehn Tage zum Preis von 10 Euro ist im Bürgerbüro im Rathaus erhältlich. Weitere Informationen zum Fest finden Sie online unter: www.friedberger-zeit.de. Historisch korrekt gewandete Bürgerinnen und Bürger (keine Trachten) zahlen keinen Eintritt. Die »Stoffstube« der Stadt Friedberg in der Schmiedgasse 20 bietet in den kommenden Wochen eine Reihe von Kursen rund um die Haube an: Mittwoch, 5. und 26. Juni, von 17 bis 20 Uhr sowie Samstag, 22. und 29. Juni, von 10 bis 13 Uhr. Öffnungszeiten der »Stoffstube«: dienstags von 9 bis 12 Uhr sowie freitags von 15 bis 19 Uhr. Vom 27. bis zum 31. Mai bleibt die Schneiderwerkstatt geschlossen. Weitere Infos per Mail unter: [email protected] Friedberger Zeit: Vorverkauf startet Foto: Andreas Schmidt Foto: Udo Koss

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Friedberger Stadtbote

Sitzungstermine im Rathaus:

Do 06.06., 19 Uhr: StadtratDi 25.06., 16.30 Uhr: Finanz-, Personal-und OrganisationsausschussDo 27.06., 16.30 Uhr: Kultur- und Sportausschuss

Nach § 3b der Geschäftsordnung stehen in der Stadtratssitzung am 06.06. wieder Anfragen der Bürgerinnen und Bürger auf der Tagesordnung.

www.friedberger-stadtbote.de

Amts- und Informationsblatt der Stadt Friedberg mit Bachern, Derching, Friedberg, Haberskirch, Harthausen,Hügelshart, Ottmaring, Paar, Rederzhausen, Rinnenthal, Rohrbach, Stätzling, Wiffertshausen, Wulfertshausen

29. Mai 2019

34. Jahrgang

Nummer 413

F r i e d b e r g e r S t a d t b o t e 3 4 . J g . / N r . 4 1 3

Unsere Veranstaltungen

13. bis 16. JuniFocus Gitarre: GitarrenfestivalWeitere Infos auf Seite 5

29. Juni, 20 UhrNacht der Chöre: Open Air im SchlosshofVVK: 15 Euro, AK: 17 Euro

30. Juni, 11 UhrBayerischer Frühschoppen mit HopfenBlechVVK und AK: 7 Euro

14. August, 21 UhrOpen Air: DʼRaith-Schwestern & daBlaimer: »Wissts wou mei Hoamat is«VVK: 22 Euro, AK: 25 Euro

23. August, 20 Uhr La Traviata: Oper von Verdi, Open Airpräsentiert von Voice Passion VVK: 39 Euro

24. August, 20 Uhr Purple Schulz: Open Air im InnenhofVVK: 32,90 Euro

26. September, 20 Uhr Ron Williams & Jörg Seidel Trio:Jazzinʼ Up The SoulVVK: 22 Euro, AK: 24 Euro

Alle Karten sind im Vorverkauf im Bürger-büro im Rathaus erhältlich. Für D’Raith-Schwestern, La Traviata, Purple Schulz und Ron Williams erhalten Sie die Karten auch beim AZ-Ticketservice und bei Eventim ange-schlossenen Verkaufsstellen.

www.wittelsbacher-schloss.de

Lesen Sie hier, wie es dazu kam: Friedbergs Ortsteile verändern sich – und damit auch die Bedürfnisse ihrer Bewohner. Ein Grund hierfür liegt in der Entwicklung in der Land-wirtschaft. Immer größere, spezialisierte Betriebe sind entstanden, die Zahl der Landwirte sinkt von Jahr zu Jahr. Für eher ländlich geprägte Ortsteile bedeutet dies einen immensen Strukturwandel. Die Betriebe werden aufgegeben, die Höfe bleiben zurück. Was passiert mit ihnen? Statt einem Hof mehrere Doppelhaushälften? Für die Ortsteile wäre eine solche flä-chendeckende Entwicklung das Ende ihres bisherigen Erscheinungsbilds und ihrer gewach-senen Struktur. Der Stadtrat hat dieses Problem erkannt und brachte vor rund zwei Jahren die Idee der Ortsteilentwicklungskonzepte (OEK) auf den Weg. Mit diesem Instrument möch-te die Stadt Friedberg den Wandel und die zukünftige Entwicklung der Ortsteile aktiv ge-stalten. Die Bevölkerung selbst soll entscheiden, wie ihr Dorf von morgen aussehen könnte.

Den Anfang machte Rinnenthal: Im Oktober 2017 fand die Auftaktveranstaltung zum OEK in der BC-Sportgaststätte statt. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Roland Eichmann und einer thematischen Einführung zum Status quo im Ortsteil sammelten sich über 50 Bürgerinnen und Bürger an den Thementischen und diskutierten engagiert darüber, was sie sich für die zukünftige Entwicklung Rinnenthals wünschen. Das Ergebnis war eine Vielzahl an Ideen zu den vier Themenbereichen »Natur, Umwelt & Energie«, »Soziales, Kultur, Sport & Identität«, »Versorgung, Infrastruktur, Gewerbe & Einzelhandel« und »Ortsentwicklung & -gestaltung«. Weiter auf Seite 3.

Gern daheim in RinnenthalDas Ortsteilentwicklungskonzept für Rinnenthal steht vor dem Abschluss. Dieser erfolg-reiche, rund zwei Jahre andauernde Prozess könnte als Vorbild für andere Ortsteile dienen.

Im März brachte der Planungs- und Umweltausschuss 28 Maßnahmen auf den Weg.

Am Montag, 3. Juni, startet der Vorkauf zur Friedberger Zeit (12. bis 21. Juli). Das Eintritts-siegel für zehn Tage zum Preis von 10 Euro ist im Bürgerbüro im Rathaus erhältlich. Weitere Informationen zum Fest finden Sie online unter: www.friedberger-zeit.de. Historisch korrekt gewandete Bürgerinnen und Bürger (keine Trachten) zahlen keinen Eintritt.

Die »Stoffstube« der Stadt Friedberg in der Schmiedgasse 20 bietet in den kommenden Wochen eine Reihe von Kursen rund um die Haube an: Mittwoch, 5. und 26. Juni, von 17 bis 20 Uhr sowie Samstag, 22. und 29. Juni, von 10 bis 13 Uhr. Öffnungszeiten der »Stoffstube«: dienstags von 9 bis 12 Uhr sowie freitags von 15 bis 19 Uhr. Vom 27. bis zum 31. Mai bleibt die Schneiderwerkstatt geschlossen. Weitere Infos per Mail unter: [email protected]

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IMPRESSUMFriedberger Stadtbote29. Mai 2019, 34. Jg. / Nr. 413

Herausgeber: Stadt FriedbergMarienplatz 5, 86316 Friedbergwww.friedberg.de

Frank Büschel, Tel.: 0821–6002-610 [email protected]

Verantwortlich für den Inhalt: Roland Eichmann (Erster Bürgermeister)[email protected]

Auflage: 12.500 ExemplareDruck: Pressedruck, Augsburg Nachdruck: Nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers

Redaktion, Layout & Grafik:studio a UG (haftungsbeschränkt)Austraße 27, 86153 AugsburgTel.: 0821–508 14 [email protected]

Chefredaktion: Jürgen Kannler Redaktionsleitung: Patrick BellgardtRedaktionelle Mitarbeit: Janina KölblGrafik & Satz: Andreas Holzmann

Verteilung:Kostenlos an alle Haushalte im Stadtge-biet, extra-Wochenzeitung für den Land-kreis Aichach-Friedberg

Nächster Stadtbote: Mittwoch, 12. Juni

Redaktionsschluss:Montag, 3. Juni

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Wertstoffsammelstellen

Friedberg-West (Maria-Alber-Straße)Freitag 17–19 UhrSamstag: 10–12 Uhr

Stätzling (Derchinger Straße)Mittwoch: 14–17 UhrSamstag: 8–12 Uhr

Lueginsland (Münchner Straße) Dienstag–Donnerstag: 8–12, 13–16 UhrFreitag: 8–12, 13–18 UhrSamstag: 8–14 Uhr

Notdienste

Notruf 112Gasstörung 0821–324-5500Giftnotruf 089–19240Kanalstörung 08205–6718Krankenhaus 0821–6004-0Pflegenotruf 0821–19215Polizeiinspektion 0821–323-1710Sozialstation 0821–267650Stromstörung 0800–5396380Taxi 08233–60100 0172–8168400Technisches Hilfswerk 0821–603160BRK-Infotelefon 0821–26076-0

Wasserstörung:

Friedberg-Zentrum, Wulfertshausen,Stätzling, Derching, Haberskirch, Wiffertshausen, Heimatshausen, Rettenberg: 0821–6002-520 –664015

Ottmaring, Hügelshart, Rederzhausen: 0821–606415

Bachern, Bestihof, Griesmühle, Harthausen, Paar, Rohrbach,Rinnenthal, Wittenberg: 08208–8161Friedberg-West: 0821–6500-6655

Alles neu macht der Mai im Jugendzentrum Friedberg Jugendpflegerin Sarina Lich und ihr Team haben gemeinsam mit den Jugendlichen den Auf-enhaltsraum neu gestrichen und den Garten unter anderem mit einem Hochbeet umgestal-tet. In den nächsten Wochen dürfen sich die Juze-Besucher auf Leinwänden künstlerisch aus-probieren, um den Innenräumen eine persönliche Note zu geben. www.juzefriedberg.de

Kunst im öffentlichen Raum Die Stadt Friedberg dokumentiert derzeit alle öffentlich zugäng-lichen Kunstwerke im Stadtgebiet. Sie stehen in Parks, auf Straßen, Plätzen oder Kreisverkehren und sind von jedermann erlebbar. So zum Beispiel in der Nähe des Wittelsbacher Schlosses, wo das Tal und die Schlossstraße zusammentreffen: Hier befindet sich das aus Beton modellierte Werk »Umarmung« (Foto) der Künstlerin Marianne Schweigler. Kennen auch Sie ein solches Beispiel von Kunst im öffent-lichen Raum oder haben Sie sogar ein Lieblingsstück, das nicht jeder kennt? Schreiben Sie uns, gerne mit Foto, an: [email protected]

Ort der Begegnung: »Divano« nimmt Fahrt aufGroße Freude herrscht derzeit in der Friedberger Pfarrei St. Jakob: Es kommt Bewegung in den geplanten Ort der Begegnung, der in wenigen Monaten seinen Betrieb im Pfarrzen-trum aufnehmen soll. Anfang Mai hat Christine Schmitz (Foto) ihren Dienst als Leiterin des »Divano – Kaffee, Kunst & Spirit« aufgenommen. Sie begleitet den Aufbau des Ortes und ist Ansprechpartnerin für das Pastoralteam wie auch für die verschiedenen Gruppierungen in der Pfarrei, Kooperationspartner und Ehrenamtliche. Schmidt wird Angebote und Aktivi-täten des Divano vorbereiten, durchführen und vernetzen. Auch für finanzielle und wirt-schaftliche Fragen ist sie zuständig.

Mit dem Divano will die Pfarrei St. Jakob ihre Vision für ein Miteinander in der Stadt verwirklichen, jenseits von Alter, Herkunft, Religion oder sozialem Hintergrund. »Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Friedberg das Bauprojekt wie beantragt genehmigt hat, jetzt kann es losgehen«, erklärt Pater Steffen Brühl. Nach den Sommerferien sollen die Umbaumaßnahmen beginnen. Das Bistum Augsburg beteiligt sich mit 200.000 Euro. Den Kostenrahmen kann die Pfarrei jedoch nur einhalten, wenn ein Teil der Arbeiten in Eigenleistung erbracht wird. Deshalb werden Menschen gesucht, die sich in der Umbau-phase – voraussichtlich von September bis November – ehrenamtlich einbringen. Freiwillige können sich Mail an [email protected] wenden.

Fête de la Musique: Wer feiert mit?Am Freitag, 21. Juni, findet in Friedberg ab 18 Uhr das Fest der Musik – Fête de la Musique auf Terrassen, Freiflächen und in Innenhöfen statt – bei schlechtem Wetter jeweils in den Loka-len. Auch das Wittelsbacher Schloss wird heuer bespielt. Alle Veranstaltungen sind ohne Ein-tritt zugänglich, die Musiker spielen »auf Hut«. Interessierte Künstler können sich per Mail an [email protected] bis zum 5. Juni für die letzten freien Auftrittsmöglichkeiten bewerben.

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Reisen verbindet: die »Internationalen Frauen« unterwegsSchon lange stand im Programm der »Inter-nationalen Frauengruppe Friedberg« der Ter-min für einen Ausflug nach Füssen fest. Ende April war es soweit und das Interesse war groß: 23 Frauen nahmen an der Zugfahrt in die höchstgelegene Stadt Bayerns teil. Spür-bar wurde, dass die bisherige intensive Inte-grationsarbeit mit ihren zahlreichen Veran-staltungen und Treffen Früchte trägt. Dies schlägt sich auch darin nieder, dass sich eine

spürbar interessierte Gemeinschaft aus den verschiedensten Ländern herausgebildet hat, die am Ausflug teilnahm – zum Beispiel eine Russin, Syrerinnen, Türkinnen und deutsche Frauen.

Angekommen bei nicht gerade idealer Witterung in Füssen wurde die Gruppe von der Stadt-führerin in Empfang genommen. Sie brachte ihr in entspannter Atmosphäre die über 700-jäh-rige Stadtgeschichte näher und führte sie ins historische Zentrum. Den Teilnehmerinnen blieben vor allem der Schrannenplatz, das Franziskaner und Benediktiner Kloster St. Mang, das Hohe Schloss mit dem malerischen Innenhof und farbenprächtigen Illusionsmalereien in bester Erinnerung. Nach einem gemeinsamen und genussreichen Mittagessen machte man sich auf den Weg Richtung Bad Faulenbach zum »Pfad der Sinne«, auf dem an fünf Stationen die Sinne »Fühlen – Hören – Schmecken – Riechen – Sehen« herausgefordert wurden. Die we-nigen Regentropfen, die an diesem Tag vom Himmel fielen, konnten den Spaß der Ausflügle-rinnen nicht trüben. Nach dem abschließenden Kaffeehaus-Besuch am Bahnhof sagten sie dem schönen Allgäu adieu. Die Stimmung erreichte mit seiner Ausgelassenheit auf der Rückfahrt im Zug seinen Höhepunkt. Sogar dem Zugführer wurde von ihnen mit einer Gesangseinlage belohnt, als »Dankeschön« für die glückliche Heimkehr. (Reisebericht von Lilo Grund)

Für den 28. September ist eine Fahrt nach Nördlingen geplant. Das nächste Frauenfrühstück findet am 18. Juli im Pfarrzentrum von St. Jakob statt – alle Frauen sind herzlich willkommen! Wer Kontakt zur Internationalen Frauengruppe aufnehmen möchte, kann sich gerne bei der Integrationsbeauftragten der Stadt Friedberg, Ulrike Proeller, unter Tel. 0821–65073654 oder per Mail an [email protected] melden.

Im Februar 2018 waren die Rinnenthaler wieder aktiv: An der Schule der Dorf- und Landentwicklung in Thierhaup-ten fanden sich rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem zweitägigen Seminar zusammen. Ziel war es, die bisherigen Ergebnisse unter einzelne Leitgedanken zu sor-tieren und eine Gesamtvision für den Ort zu entwickeln. In Detailarbeit wurde bereits an einzelnen Projekten gefeilt. Dies wurde in den darauffolgenden Monaten in mehreren Arbeitskreisen in Rinnenthal fortgesetzt.

Im gemeinsamen Schaffen kristallisierte sich eine Vision heraus. In intensiven Stunden erar-beiteten die Bürgerinnen und Bürger Leitgedanken und Ziele, die im Juni 2018 erstmals öf-fentlich präsentiert wurden. In der BC-Sportgaststätte wurde der erste Entwurf des Ortsteil-entwicklungskonzepts ebenso vorgestellt wie mehrere Varianten eines Logos, über das die Bürgerinnen und Bürger abstimmen konnten. Die Mehrheit entschied sich für den Slogan »Gern daheim Rinnenthal« (Abbildung). Um die im OEK gesteckten Ziele erreichen zu können, stand nun die Erarbeitung von konkreten Maßnahmen im Fokus der Themengruppen.

Die Ergebnisse waren im Januar 2019 in der BC-Sportgaststätte zu hören: Neben Bürgermei-ster Roland Eichmann, Baureferent Carlo Haupt und Finanzreferent Wolfgang Schuß zähl-ten zehn Stadträte zu den Zuhörern. Die vier Themengruppen stellten jeweils ihre Maß-nahmenideen in einer Präsentation vor. Dazu zählten beispielsweise die Renaturierung des Eisbaches, die Vernetzung ortsansässiger Unternehmen oder eine Bestandserhebung zur Er-möglichung eines selbständigen Lebens im Alter. Besonderes Interesse bei den politischen Vertretern weckte unter anderem das geplante Umsetzungskonzept zur Innenentwicklung, mit dem Baulücken im Ort aktiviert werden sollen. Die Stadträte waren von der Leistung der Bürgerinnen und Bürger beeindruckt.

Am 12. März 2019 folgte die offizielle Vorstellung in einer Sondersitzung des Planungs- und Umweltausschusses. Es wurden insgesamt 28 Maßnahmen vom Gremium herausgegriffen und beschlossen und somit zur Umsetzung freigegeben. Das OEK Rinnenthal war erst der Anfang. Der erfolgreiche Prozess könnte als Vorbild für andere Ortsteile dienen. Im Februar 2018 fiel der Startschuss in Haberskirch. Als dritter Ortsteil soll Derching folgen.

28 Maßnahmen aus dem OEK Rinnenthal wurden im März vom Planungs- und Umweltausschusses beschlossen. Einige Beispiele:

... // Aufstellung von Kriterien für die bauliche Entwicklung des Ortskerns // Nutzungs- und Sanierungskonzept »Alte Schule« inklusive Neugestaltung und Aufwertung der Außenanlagen sowie Neubau von Parkplätzen im Bereich des Feuerwehrhauses und der »Alten Schule« in Verbindung mit neuer Nutzung des jetzigen Kindergartens // Re-natierung des Gagers-/Leitengrabens sowie Schaffung eines begehbaren Kiesbetts und von Sitzmöglichkeiten // Kinderbetreuung (KiGa und KiTa) aus- und aufbauen // Ausbau Spielplatz und Sportplatz // Instandhaltung und Verbesserung der Feldwege um Rin-nenthal // Verbesserung der Internet- und Mobilfunkverbindung // ...

Die Abschlussveranstaltung dieser ersten Phase des Ortsteilentwicklungskonzeptes Rinnenthal findet im Spätsommer 2019 in Rinnenthal statt. Der genaue Termin wird über die Homepage sowie Flyer und Plakate bekannt gegeben. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.

Weitere Informationen und die bisherigen Ergebnispräsentationen zum Download finden Sie unter www.friedberg.de – Ortsteilentwicklung – Rinnenthal.

Fortsetzung von Seite 1:Das Ortsteilentwicklungskonzept für Rinnenthal steht vor dem Abschluss.

Der erfolgreiche, rund zwei Jahre andauernde Prozess könnte als Vorbild für andere Ortsteile dienen.

Feuerwehren haben Grund zu feiernDie Freiwillige Feuerwehr Haberskirch-Unterzell feiert drei Tage lang ihr 100-jähriges Bestehen. Höhepunkte des Festprogramms

sind eine Schauübung unter der Teilnahme der Wehren aus Haberskirch-Unterzell, Friedberg, Derching, Stätzling und Wulfertshausen sowie der sonntägliche Festumzug und Festgottesdienst. Die Floriansjünger aus Stätzling haben ebenfalls Grund zur Freu-de, denn ihnen wird von der Stadt Friedberg ein neues Feuerwehrauto übergeben. Ein Kirchenzug samt Festgottesdienst und anschließender Fahrzeugweihe bilden den fest-lichen Rahmen. Pfarrer Walter Schmiedel und Zweiter Bürgermeister Reinhard Pachner heben in ihren feierlichen Ansprachen die Leistung aller 600 Mitglieder der Freiwilli-gen Feuerwehren im gesamten Stadtgebiet hervor.

Zeugnis der jesuitischen Vergangenheit restauriertDas Haus in der Jesuitengasse 7 hat eine lange, bewegte Ge-schichte. Davon zeugt der ramponierte Rest eines Dachreiter-türmchens, der jetzt wieder auf Vordermann gebracht wird. Das Türmchen zierte nämlich einst die Jesuitenkirche, die in dem Gebäude seit dem 16. Jahrhundert untergebracht war. Auf einem Kupferstich von Michael Wening aus dem Jahr 1701 ist gut zu erkennen, wie der Dachreiter der Kirche »Un-serer lieben Frau« die Stadtmauer überragt. Nachdem die Kir-che aufgegeben wurde, konnte das Haus im 19. Jahrhundert in ein Wohngebäude umfunktioniert werden. Der Hausbesit-zer lässt nun die Schäden am Turmrest ausbessern und neu verputzen, damit dieser Zeuge der jesuitischen Vergangenheit der Stadt Friedberg wieder ein würdiges Antlitz bekommt.

Foto: Die Aufnahme aus dem Jahr 1989 zeigt das Gebäude der ehemaligen Jesuitenkirche mit dem noch maroden Rest des Dachreitertürmchens.

Bachern und Rohrbach bei »Unser Dorf soll schöner werden«Im Rahmen des Landkreisentscheids erreichen die beiden am Eisbach gelegenen Fried-berger Stadtteile Bachern und Rohrbach jeweils den zweiten Platz. Rohrbach tritt dabei in der Kategorie »unter 600 Einwohner« an, Bachern in der Kategorie »über 600 Einwoh-ner«. Vertreter der Politik stellen in diesem Zuge ihre Dörfer vor. Prägend für das schöne Ortsbild von Rohrbach sind laut Ortssprecher Anton Losinger die 14 nach wie vor prakti-zierenden landwirtschaftlichen Betriebe. Stadträtin Wally Walkmann stellt für ihren Hei-matort Bachern vor allem das rege Kulturleben, wie Theateraufführungen, Jaudusfeuer und Pfarrfeste, in den Mittelpunkt ihrer Präsentation. Durch die gute Platzierung sind beide Kommunen für den Bezirksentscheid qualifiziert.

An dieser Stelle blickt Stadtarchivar Matthias Lutz in chronologischer Reihenfolge auf die jüngere Geschichte unserer Heimatstadt zurück.

Die Serie »Friedberg vor 25 Jahren« dieses Mal mit:

Friedberg im Mai und Juni 1994

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»Focus Gitarre« ist das erste Festival seiner Art, das neben der Gitarre in künst-lerischer Form Pädagogik, Didaktik und Methodik zu zentralen Themen erhebt. Kern der Veranstaltung ist eine Intensivfortbildung unter der Leitung des Fried-bergers Stefan Schmidt. Der künstlerische Leiter des viertägigen Events wird einen umfassenden Einblick in seine Gitarrenklasse und seine Kunst des Unterrichtens geben. Tägliche Konzerte, Vorträge und Unterrichtsangebote von international etablierten Künstlern bereichern das Angebot und sprechen nicht nur Gitarren-lehrer, sondern auch das breite Publikum an. Die Konzerte im Überblick:

Festivaleröffnung mit dem Molina Guitar Duo – Donnerstag, 13. Juni, 19.30 UhrIsabella Selder und Santiago Molina Gimbernat teilen im Molina Guitar Duo die gemeinsame Vorliebe für Kammermusik ebenso wie die Begeisterung für Projekte, die über das gängige (Gitarren-)Repertoire hinausgehen.

Newcomer: Leonora Spangenberger und Nadja Janković – Freitag, 14. Juni, 17 UhrNadja Janković (18) aus Kotor (Montenegro) gehört zu den meist prämierten jun-gen Musikern überhaupt. Leonora Spangenberger (16) hat als erste und einzige die drei weltweit bedeutendsten Wettbewerbe für junge Gitarristen gewonnen.

Violine und Gitarre: Duo Karuna – Freitag, 14. Juni, 19.30 UhrDas Zusammenspiel von Jessica Kaiser (Gitarre) und Johanna Ruppert (Violine) zeichnet sich durch ein tiefes Verständnis füreinander aus. Ihr Ziel ist es, Musik als ein gemeinsam empfundenes Erlebnis mit dem Publikum zu teilen.

Gitarrenquartett: Weimar Guitar Quartet – Samstag, 15. Juni, 19.30 UhrStephanie Jones (Australien), Karmen Stendler (Slowenien), Hanna Link und Jakob Schmidt (beide Deutschland) sind als Solisten allesamt Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und traten bis auf Afrika auf allen Kontinenten dieser Welt auf.

Kinder- und Familienkonzert – Samstag, 15. Juni, 11 Uhr, Eintritt frei!Alle Kindergarten- und Grundschulkinder sind mit ihren Familien zu einem kurzweiligen, extra auf sie zugeschnittenen Programm eingeladen.

Teilnehmerkonzert – Sonntag, 16. Juni, 12 Uhr, Eintritt frei!Das Konzert der Kursteilnehmer beschließt das Festival. Es bietet eine gute Gele-genheit, die erarbeiteten Musikstücke einem größeren Publikum zu präsentieren.

Konzerttickets sind im Vorverkauf im Bürgerbüro im Rathaus und an der Abendkasse erhält-lich. Weitere Infos und Kursanmeldungen unter: www.focus-gitarre.com

Vielsaitig und vielseitigVom 13. bis 16. Juni findet im Wittelsbacher Schloss das erste von der

Stadt Friedberg veranstaltete Gitarrenfestival »Focus Gitarre« statt.

In seiner Sitzung vom 09.05.2019 hat der Stadtrat den vom Büro Brugger – Landschaftsarchitekten – Stadtplaner – Ökologen, Aichach überarbeiteten Entwurf zur 38. Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes der Stadt Friedberg zur Anpassung der Bauflächen im Stadtteil Rohrbach in der Fassung vom 09.05.2019 gebilligt und seine erneute öffentliche Auslegung gemäß § 13 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2, Alt. 2 BauGB i.V.m. § 4 a Abs. 3 BauGB und § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Das Änderungsverfahren wird gem. § 13 Abs. 3 BauGB im vereinfach-ten Verfahren ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB durchgeführt.

Der Flächennutzungsplanänderungsentwurf mit der Begründung liegt erneut in der Zeit vom 6. Juni 2019 bis zum 15. Juli 2019 im Baureferat der Stadt Friedberg, Eingangshalle des Verwaltungsge-bäudes III, Marienplatz 7, während der Dienststunden (Montag und Dienstag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr) öffentlich zu je-dermanns Einsichtnahme aus.

Die Planunterlagen werden außerdem auf der Internet-Seite der Stadt Friedberg (www.friedberg.de – Wirtschaft Planen und Bauen – Planungsverfahren) bereitgestellt. Etwaige Stellungnahmen kön-nen innerhalb der Auslegungsfrist schriftlich oder mündlich bei der Stadtverwaltung vorgebracht werden. Die schriftliche Mitteilung des Prüfergebnisses erfolgt erst nach weiterer Beschlusslage mit der da-rin enthaltenen Abwägung. Eine Zwischennachricht wird auch bei längeren Zeiträumen nicht erteilt. Nicht fristgerecht abgegebene Stel-lungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben. Es wird darauf hingewiesen, dass gem. § 3 Abs. 3 BauGB eine Vereinigung im Sinne des § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes in einem Rechtsbehelfsverfahren nach § 7 Abs. 2 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes gem. § 7 Abs. 3 Satz 1 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes mit allen Einwendungen ausge-schlossen ist, die sie im Rahmen der Auslegungsfrist nicht oder nicht rechtzeitig geltend gemacht hat, aber hätte geltend machen können.

Friedberg, 20.05.2019, Roland Eichmann, Erster Bürgermeister

Vollzug des Baugesetzbuches – BauGB –

38. Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes der Stadt Friedberg zur Anpassung der Bauflächen im Stadtteil Rohrbach – Erneute öffentliche Auslegung gem. § 13 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2, Alt. 2 BauGB i.V.m. § 4 a Abs. 3 BauGB und § 3 Abs. 2 BauGB –

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Stehen bei »Focus Gitarre« auf der Bühne des Wittels-bacher Schlosses, von oben: das Duo Karuna, das Moli-na Guitar Duo und das Weimar Guitar Quartet.

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Foto: Andrej Lamut

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F r i e d b e r g e r S t a d t b o t e 3 4 . J g . / N r . 4 1 3

Die in öffentlicher Sitzung des Rates der Stadt Friedberg am 21. März 2019 beschlossene Haushaltssat-zung der Haushaltsjahre 2019 und 2020 für die Stadt Friedberg tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2019 und vom 1. Januar 2020 in Kraft. Die Satzung wurde mit Schreiben vom 26. April 2019, Az.: 20-027-9/2 und 20-027-9/5, vom Landratsamt Aichach-Friedberg als zuständige Rechtsaufsichtsbehörde rechts-aufsichtlich genehmigt. Die Haushaltssatzung mit ihren Anlagen liegt bis zur nächsten amtlichen Be-kanntmachung einer Haushaltssatzung öffentlich im Verwaltungsgebäude II, Marienplatz 5, Zimmer 202 während der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsichtnahme auf.

Auf Grund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung erläßt die Stadt Friedberg folgende Haushaltssatzung:

§ 11. Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan der Stadt Friedberg für das Haushaltsjahr 2019 und 2020 wird hiermit festgesetzt; er schließt 2019 2020im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 72.513.200 € 71.760.200 €

und

im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 35.124.000 € 24.829.000 €ab.

2. Der Wirtschaftsplan der Stadtwerke Friedberg für das Haushaltsjahr 2019 und 2020 wird im Er-folgsplan 2019 2020in den Erträgen auf 8.686.300 € 8.316.595 €in den Aufwendungen auf 10.894.000 € 10.603.534 € - 2.207.700 € - 2.286.939 €

undim Vermögensplanmit Einnahmen von 3.983.000 € 5.501.000 €mit Ausgaben von 3.983.000 € 5.501.000 €festgesetzt.

§ 21. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs-maßnahmen der Stadt Friedberg wird festgesetzt auf

2019 2020 0 € 0 €

2. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs-maßnahmen des Eigenbetriebes Stadtwerke Friedberg wird festgesetzt auf

2019 2020 3.000.000 € 4.000.000 €

§ 3

1. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt der Stadt Friedberg werden festgesetzt 2019 2020auf 26.760.000 € 7.892.000 €

2. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes werden nicht festgesetzt.

§ 4Die Steuerhebesätze für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt:

Grundsteuer: a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 360 v.H. (ab 01.01.2004)b) für die Grundstücke (B) 360 v.H. (ab 01.01.2004)

Gewerbesteuer: nach dem Gewerbeertrag und dem Gewerbekapital 350 v.H. (ab 01.01.2004)

§ 5Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben wird nachfolgend fest-gesetzt: 2019 2020für den Haushalt der Stadt Friedberg 12.085.500 € 11.960.000 €

für den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Stadtwerke Friedberg 1.447.000 € 1.386.000 €

für den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Stadtwerke – für die Vorfinanzierung der nochnicht geleisteten städtischen Verlustausgleiche 0 € 1.000.000 €

§ 6entfällt

§ 7Diese Haushaltssatzung tritt am 1. Januar 2019 und am 1. Januar 2020 in Kraft.

Friedberg, 6. Mai 2019, Stadt Friedberg, Roland Eichmann, Erster Bürgermeister

Die in öffentlicher Sitzung des Rates der Stadt Friedberg am 21. März 2019 beschlossene Haushalts-satzung der Haushaltsjahre 2019 und 2020 für die Stiftung Gehörlosenzentrum Schwaben tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2019 und vom 1. Januar 2020 in Kraft. Die Satzung der Stiftung Gehörlosen-zentrum Schwaben enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. Dies wurde mit Schreiben vom 26. April 2019, Az.: 20-027-9/2 und 20-027-9/5, vom Landratsamt Aichach-Friedberg als zuständige Rechtsaufsichtsbehörde bestätigt. Die Haushaltssatzung mit ihren Anlagen liegt bis zur nächsten amt-lichen Bekanntmachung einer Haushaltssatzung öffentlich im Verwaltungsgebäude II, Marienplatz 5, Zimmer 202 während der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsichtnahme auf.Auf Grund von Art. 20 Bayerisches Stiftungsgesetz (BayStG) und Art. 63 ff. der Gemeindeordnung (GO) erlässt die Stadt Friedberg folgende Haushaltssatzung

§ 1Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für die Haushaltsjahre 2019 und 2020 wird hiermit festge-setzt; er schließt 2019 2020im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 99.150,-- Euro 81.650,-- Euro

im Vermögenshaushalt in denEinnahmen und Ausgaben mit 10.000,-- Euro 10.000,-- Euro

§ 2 – 6entfällt

§ 7Die Haushaltssatzung tritt am 1. Januar 2019 und am 1. Januar 2020 in Kraft.

Friedberg, 6. Mai 2019, Stiftung Gehörlosenzentrum Schwaben, Roland Eichmann, Erster Bürgermeister

Die in öffentlicher Sitzung des Rates der Stadt Friedberg am 21. März 2019 beschlossene Haushaltssat-zung der Haushaltsjahre 2019 und 2020 für die Stiftungen der Stadt Friedberg tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2019 und vom 1. Januar 2020 in Kraft. Die Satzung wurde mit Schreiben vom 26. April 2019, Az.: 20-027-9/2 und 20-027-9/5, vom Landratsamt Aichach-Friedberg als zuständige Rechtsaufsichtsbe-hörde rechtsaufsichtlich genehmigt. Die Haushaltssatzung mit ihren Anlagen liegt bis zur nächsten amtlichen Bekanntmachung einer Haushaltssatzung öffentlich im Verwaltungsgebäude II, Marien-platz 5, Zimmer 202 während der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsichtnahme auf.Auf Grund des Art. 20 des Bayerischen Stiftungsgesetztes (BayStG) sowie Art. 63 ff. der Gemeindeord-nung für den Freistaat Bayern (GO) erlässt die Stadt Friedberg folgende Haushaltssatzung:

§ 1Die als Anlagen beigefügten Haushaltspläne der Spitalstiftung sowie der Karl-Sommer-Obdachlosen- und Altersheimstiftung für das Haushaltsjahr 2019 und 2020 werden hiermit festgesetzt; sie schließen

im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben 2019 20201) bei der Spitalstiftung mit 45.200 € 23.300 €2) bei der Karl-Sommer-Obdachlosen- und Altersheimstiftung mit 60.100 € 47.600 €insgesamt mit 105.300 € 70.900 €

und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben

1) bei der Spitalstiftung mit 25.400 € 23.200 €2) bei der Karl-Sommer-Obdachlosen- und Altersheimstiftung mit 12.500 € 0 € insgesamt mit 37.900 € 23.200 €ab.

§ 2Kredite zur Finanzierung von Ausgaben im Vermögenshaushalt werden nicht aufgenommen.

§ 3 – 6entfällt

§ 7Diese Haushaltssatzung tritt am 1. Januar 2019 und am 1. Januar 2020 in Kraft.

Friedberg, 6. Mai 2019, Stadt Friedberg, Roland Eichmann, Erster Bürgermeister

Das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben hat am 09.05.2019 in der Gemarkung 7369 Haberskirch einen freiwilligen Landtausch nach §§ 103a-103i des Flurbereinigungsgesetzes -FlurbG- angeordnet. An dem Verfahren sind die Flurstücke 1705/3, 1717 und 1717/3 Gemarkung Haberskirch beteiligt. Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber von dem freiwilligen Landtausch betrof-fen werden, werden aufgefordert, diese Rechte innerhalb von drei Monaten – gerechnet vom ersten Tag dieser Bekanntmachung – beim Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, Dr.-Rothermel-Str. 12, Postfach 11 63, 86369 Krumbach (Schwaben) anzumelden. Die Rechte sind auf Verlangen des Amtes für Ländliche Entwicklung Schwaben innerhalb einer von diesem zu setzenden weiteren Frist nachzuweisen.

Werden Rechte erst nach Ablauf der vorbezeichneten Frist angemeldet oder nachgewiesen, kann das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen.

Krumbach, 13.05.2019, K. Kneißl, Techn. Amtsrätin

Haushaltssatzung der Stadt Friedberg (Landkreis Aichach/Friedberg) für das Haushaltsjahr 2019 und 2020

Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2019 und 2020 Stiftung Gehörlosenzentrum Schwaben

Haushaltssatzung für die Stiftungen der Stadt Friedberg Haushaltsjahr 2019 und 2020

Bekanntmachung des Amts für Ländliche Entwicklung SchwabenFreiwilliger Landtausch Haberskirch 1, Stadt Friedberg, Landkreis Aichach-Friedberg

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F r i e d b e r g e r S t a d t b o t e 3 4 . J g . / N r . 4 1 3

Auf den Spuren des Glacier-Express: Film- und Vortragsabend

Das Bürgernetz Friedberg freut sich erst-mals eine Ausstellung im Friedberger Bahnhof zu zeigen: faszinierende Dampflok-Motive bekannter Künstler. An jedem ersten Mittwoch werden bis Dezember historische und aktuelle Filme aus der Welt der Eisen-bahn im Umfeld der Ausstellung gezeigt. An jedem dritten Mittwoch ist die Ausstellung ohne Programm zur Besichtigung geöffnet. Am 5. Juni startet der erste Film- und Vor-tragsabend »Auf den Spuren des Glacier-Express«. Arno Wehrmann gelang es die verschiedenen Schweizer Bahnen an markanten und besonderen Strecken im Zug sowie außerhalb festzuhalten. Daraus ergab sich ein spannendes und sehenswertes Film- und Fotomaterial, zu welchem das Bürgernetz von 19.30 bis 21 Uhr einlädt. Außer diesem Film zeigt Arno Wehrmann Filme über Zermatt, die Gornergradbahn und das Matterhorn sowie den »Dampf am Furkapaß«. www.buergernetz-friedberg.de

Sakralmusik in St. Jakob

Ein Gregorianischer Choral ist zum Fest von Christi Himmelfahrt am 30. Mai um 18.30 Uhr beim Abendgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Jakob zu hören. www.st-jakob-friedberg.de

Gemeinsam für mehr Sicherheit

Zum 2. Aichacher Tag der Verkehrssicher-heit laden mehrere Blaulichtorganisationen, das Landratsamt Aichach-Friedberg und die Stadt Aichach am 2. Juni von 12 bis 18 Uhr. Auf dem Oberen Stadtplatz wird ein vielfäl-tiges Prorgramm geboten: Fahrzeugausstel-lungen, Pkw-Fahr-/Bremssimulator, Reakti-

onstests, Kletterwand für Kinder, Aufklärung, Information, Prävention und vieles mehr. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Stadtkapelle Aichach. Der Nachmittag steht unter dem Motto der Verkehrsprävention und der Bürgerbegegnung mit Behörden und den Rettungs- und Hilfsdiensten. Alle sind angesprochen, gemeinsam und konzentriert ein Bewusstsein für gegenseitige Rücksicht-nahme und sichere Mobilität zu schaffen.

Chansons in Stätzling

Ein Chansonabend der Friedberger Schule für Musik ist am 1. Juni in der Ev. Zachäus-kirche in Stätzling zu hören. Mitwirkende sind Beate Anton (Gesang), Ingrid Spieß (Kla-vier) und Karola Piel (Kontrabass). Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr, Eintritt: 8 Euro. Für Speis und Trank nach franzö-sischer Art sorgt der Verein zur Förderung der musikalischen Ausbildung.

Ausflug nach Unterzell: Nikolauskapelle und Mariandlʼs Hofcafé

Das Bürgernetz Friedberg veranstaltet am 6. Juni von 14 bis 16:30 Uhr einen Ausflug nach Unterzell. Dort wird mit der fachkundigen Führung von Hannelore Maier die St. Nikolauska-pelle besichtigt. Seit der Renovierung erstrahlt diese in neuem Glanz. Sie wurde wohl schon im 16. Jahrhundert errichtet und dem nicht nur bei den Kindern beliebten Heiligen Niko-laus geweiht. In einem farbenprächtigen Deckenfresko werden die verschiedenen Legenden, die sich um sein Leben ranken, dargestellt. Danach wird in Unterzell das Hofcafé besucht, wo Kuchen und Torten bei einer gemütlichen Einkehr probiert werden. Treffpunkt: 14 Uhr, Unterzell, 86453 Dasing. Anmeldung bis 29. Mai: Tel. 0821–217024-18 oder per Mail an [email protected].

Stadtführungen in den kommenden Wochen

2. Juni, 15 Uhr, Herrgottsruh: Pater Geißler führt unter geistlichem Aspekt durch die Wallfahrtskirche Herrgottsruh.

23. Juni, 15 Uhr, Marienbrunnen: Auf eine normale Stadtführung durch Friedbergs schöne Altstadt folgt ein besonderes Highlight: ein Blick in das Wittelsbacher Schloss und, je nach Gruppengröße, der Aufstieg in den Schlossturm mit atemberaubender Aussicht über Friedberg und die Lechweiten.

29. Juni, 16 Uhr, Marienbrunnen: Nicht nur trockene Fakten, sondern die Stadtge-schichte tatsächlich erleben: Diese extra für Familien mit Kindern gestaltete Führung lässt die Historie der Stadt mit Hilfe verschiedener Akteure zum Leben erwachen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Infos erhalten Sie bei der Touristinformation Friedberg unter Tel. 0821–6002-436 und per Mail: [email protected] www.friedberg.de/tourismus

Italienische Nacht ausverkauft, Frühschoppen neu im Programm

Alle im Vorverkauf zur Verfügung stehenden Tickets für die »Große Nacht der italie-nischen Welthits« mit I Dolci Signori am 28. Juni im Wittelsbacher Schloss wurden bereits verkauft. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Großen Saal statt. Bei schönem Wetter gibt es nochmal 120 Tickets an der Abendkasse für jeweils 28 Euro.

Neu im Schloss-Programm ist der bayerische Open-Air-Frühschoppen mit HopfenBlech am 30. Juni. Beginn: 11 Uhr, Ende: 14 Uhr. Der Schlosshof verwandelt sich an diesem Sonntagmittag in einen großen Biergarten. Tickets im Vorverkauf im Bürgerbüro und an der Tageskasse: 7 Euro, inklusive einem Freigetränk nach Wahl.www.wittelsbacher-schloss.de

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