Naturnahes Wohnen im grünen Süden von Friedbergmantischen Friedberger Altstadt und ihrer...
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Die Lage am „Mezgerwäldchen“ in Friedberg ist einfach genial: Sie verbindet das Leben im Grünen, in direkter Nachbarschaft zum Natur- schutzgebiet Lechleite, mit der Nähe zur ro- mantischen Friedberger Altstadt und ihrer hervorragenden Infrastruktur. Kein Wunder, dass Wohnraum in Friedberg Süd gefragt ist. Seit Kurzem ist das attraktive Gebiet um ein Mehrfamilienhaus und einige Stadthäuser – aufgrund ihrer Ausrichtung heißen sie zurecht Sonnenhäuser – reicher. Diese überzeugen schon allein durch die ökologische Bauweise und die hohe Ausführungsqualität. Interessant ist vor allem aber auch das Konzept, das hinter diesem Projekt steht. Denn realisiert wurde es nicht von einem Bauträger oder Makler, son- dern von der Baugemeinschaft Null-Emission in Friedberg Süd. Sie hat es ermöglicht, dass hier 18 Wohneinheiten zum Selbstkostenpreis entstanden sind. Das Projekt ist beispielhaft, denn es zeigt, was bürgerschaftliches Engagement bewe- gen kann. Ihren Anfang fand die Gemein- schaft bereits 2011 im Rahmen des Bürger- beteiligungsprozesses der Stadt Friedberg zur Stadtentwicklung im Stadtteil Friedberg- Süd. 2013 wurde die Baugemeinschaft dann als Planungsgesellschaft „Baugemeinschaft 1. 00 Lageplan Naturnahes Wohnen im grünen Süden von Friedberg Die Baugemeinschaft Null-Emission in Friedberg Süd hat mit großem Engagement ein besonderes Bauprojekt realisiert Bild: Fußner & Kühne Bild: Fußner & Kühne Bild: Fußner & Kühne Null-Emission in Friedberg-Süd GbR“ mit zunächst vier Mitglie- dern gegründet. Das Projekt fand Zuspruch und die Zahl der Mit- glieder wuchs in der Folgezeit. Heute gehören der Baugemein- schaft 16 Gesellschafterfamilien an, die insgesamt 18 Wohnein- heiten verteilt auf drei Baukör- per errichtet haben. Dazu gehö- ren zwei Reihenhaus-Stangen mit je 4 Wohneinheiten und ein Mehrfamilienhaus mit 10 Woh- nungen und einer Tiefgarage mit 19 Stellplätzen. Ein Reihen- haus ist noch nicht vergeben, die Baugemeinschaft ist jedoch be- reits in Gesprächen mit Interes- senten. Alle Entscheidungen werden demokratisch durch die Gesell- schafter getroffen. Der Interes- senausgleich ist dabei natürlich nicht immer leicht und erfordert teils ausgiebige Diskussionen. Dreieinhalb Jahre nach der Gründung und nach über einem Jahr aktiver Bauzeit ist die Bau- gemeinschaft heute jedoch → Bild: Fußner & Kühne Bild: Fußner & Kühne wo visionen zu perspektiven werden www.fussner-kuehne-architekten.de …und viel Freude am neuen Zuhause!
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Die Lage am „Mezgerwäldchen“ in Friedberg ist einfach genial: Sie verbindet das Leben im Grünen, in direkter Nachbarschaft zum Naturschutzgebiet Lechleite, mit der Nähe zur romantischen Friedberger Altstadt und ihrer hervor ragenden Infrastruktur. Kein Wunder, dass Wohnraum in Friedberg Süd gefragt ist.
Seit Kurzem ist das attraktive Gebiet um ein Mehrfamilienhaus und einige Stadthäuser – aufgrund ihrer Ausrichtung heißen sie zurecht Sonnenhäuser – reicher. Diese überzeugen schon allein durch die ökologische Bauweise und die hohe Ausführungsqualität. Interessant ist vor allem aber auch das Konzept, das hinter diesem Projekt steht. Denn realisiert wurde es nicht von einem Bauträger oder Makler, sondern von der Baugemeinschaft NullEmission in Friedberg Süd. Sie hat es ermöglicht, dass hier 18 Wohneinheiten zum Selbstkostenpreis entstanden sind.
Das Projekt ist beispielhaft, denn es zeigt, was bürgerschaftliches Engagement bewegen kann. Ihren Anfang fand die Gemeinschaft bereits 2011 im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses der Stadt Friedberg zur Stadtentwicklung im Stadtteil FriedbergSüd. 2013 wurde die Baugemeinschaft dann als Planungsgesellschaft „Baugemeinschaft
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Naturnahes Wohnen im grünen Süden von FriedbergDie Baugemeinschaft Null-Emission in Friedberg Süd hat mit großem Engagement ein besonderes Bauprojekt realisiert
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GbR“ mit zunächst vier Mitgliedern gegründet. Das Projekt fand Zuspruch und die Zahl der Mitglieder wuchs in der Folgezeit. Heute gehören der Baugemeinschaft 16 Gesellschafter familien an, die insgesamt 18 Wohneinheiten verteilt auf drei Baukörper errichtet haben. Dazu gehören zwei ReihenhausStangen mit je 4 Wohneinheiten und ein Mehrfamilienhaus mit 10 Wohnungen und einer Tiefgarage mit 19 Stellplätzen. Ein Reihen
haus ist noch nicht vergeben, die Baugemeinschaft ist jedoch bereits in Gesprächen mit Interessenten.
Alle Entscheidungen werden demokratisch durch die Gesellschafter getroffen. Der Interessenausgleich ist dabei natürlich nicht immer leicht und erfordert teils ausgiebige Diskussionen. Dreieinhalb Jahre nach der Gründung und nach über einem Jahr aktiver Bauzeit ist die Baugemeinschaft heute jedoch →
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eine eingeschworene Gruppe voller unterschiedlicher Charaktere. Da gibt es Optimisten und Pessi misten, Perfektionisten und Rea listen, junge Familien und Ruhe ständler, Aktive und Passive, KapitalAnleger und Darlehensnehmer, Individualisten und Kollek tivisten.
Treibende Kraft in der Gründungsphase als Projektleitung und Architektin für die Entwurfs und Genehmigungsplanung war Carola Einberger. Im Januar 2015 erhielt die Baugemeinschaft die Baugenehmigung, zwei Monate später ging der Grundstückskauf für die rund 2700m² große Fläche von der Stadt Friedberg erfolgreich über die Bühne. Kurz zuvor wäre das Projekt fast noch gekippt, wie Stefan Meir, einer der Bauherren, berichtet. „Nur wenige Wochen vorher waren zwischenzeitlich fünf Anteile nicht vergeben. Angesichts eines Kaufpreises für das Grundstück von deutlich über einer Million Euro hätten das die anderen Gesellschafter vermutlich nicht kompensieren können. Der Grundstückskauf und das gesamte Projekt wären damit fast
gescheitert. In einem Endspurt bei der Vermarktung wurden jedoch im Januar und Februar 2015 für vier der fünf freien Anteile Gesellschafter gefunden, so dass der Grundstückskauf
schließlich vollzogen werden konnte.“
„Diese Phase war wirklich sehr aufregend und Nerven aufreibend, erinnert sich die Archi
tektin Einberger. Durch großen Arbeitseinsatz konnten fast alle Wohneinheiten wieder belegt werden. Die letzten Interessenten konnten wirklich 5 Minuten vor Ablauf der Zeit bei
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der Stadt Friedberg und beim Notar gemeldet werden und konnten so noch zu den Vorzügen des Einheimischen Modells gelangen. Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten der Stadt Friedberg.“
Statt eines zentralen Bauträgers hat die Baugemeinschaft alle Aufträge selbst vergeben. So hatten die Bauherren auch die volle Kontrolle über die Bauqualität und es war beispielsweise sichergestellt, dass nur hochwertige und möglichst ökologische Materialien verwendet werden. Drei der Gesellschafter sind als Geschäftsführer bestellt und tragen dabei den Löwenanteil der organisatorischen Arbeit.
Mit der Ausführungsplanung und Vergabe des Projekts wurde das Architektenbüro Fußner & Kühne beauftragt, für die Bauleitung und Bauherrenvertretung zeichnete das Ingenieurbüro hfp Hirsch_Fischer_ Partner verantwortlich. „ Mit dem schlagkräftigen Team aus den Architekten Fußner & Kühne und dem Ingenieurbüro hfp Hirsch_Fischer_Partner
als Bauleitung konnten wir die im Detail sehr komplexe Bauphase weitgehend reibungsfrei bewältigen“, erklärt Stefan Meir.
Insgesamt wurden 15 verschiedene FachplanerBüros beauftragt sowie knapp 30 ausführende Firmen, die fast ausnahmslos aus der näheren Umgebung kommen. Für sie alle war die Zusammenarbeit mit einer Baugemeinschaft völlig neu und zunächst ungewohnt. „Die meisten Auftragsnehmer haben den Spagat jedoch geschafft, die starken Interessen der einzelnen Gesellschafter mit einer effizienten Projektabwicklung unter einen Hut zu bringen“, so Stefan Meir.Die Häuser überzeugen unter anderem durch ihr innovatives Energiekonzept. Die Reihenhäuser wurden in PassivhausQualität errichtet. Ob auch eine Zertifizierung nach PassivhausStandard möglich sein wird, entscheidet sich nach Durchführung der letzten LuftdichtigkeitsMessungen. Der verbleibende Wärmebedarf wird über eine zentrale HolzpelletHeizung gedeckt und über ein NahwärmeNetz auf die drei Baukörper verteilt. →
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WIR BEDANKEN UNS FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT!
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H.E.I.M. Estrich GmbHMit Freude haben wir die „Bauherrnge-meinschaft Null-Emission in Friedberg Süd GbR“ bei der Projektsteuerung und Bauleitung des Projektes unterstützt und danken für das entgegengebrachte Vertrauen.
Wir wünschen allen Bauherrn Glück und Zufriedenheit am neuen Wohnstandort.
Hirsch_Fischer_PartnerBau_Projekte_Beratungen
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Nach einem Jahr Bauzeit sind inzwischen alle Reihenhäuser – bis auf das noch nicht vergebene Sonnenhaus 13 – bezogen sowie auch die erste Wohnung des Mehrfamilienhauses. Die weiteren Wohnungen sind wohl noch im Herbst bezugsfertig. Die Bewohner sind begeistert von der hervorragenden Bauqualität und dem großartigen Wohnkomfort aufgrund des hohen Energiestandards und der guten Haustechnik.
Wer Interesse an einem Erfahrungsaustausch bezüglich der beauftragten Firmen bzw. am freien Reihenhaus hat, kann sich mit der Baugemeinschaft in Verbindung setzen: [email protected]
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Auf Lehm gebaut
Dass einer der ältesten Baustoffe (Lehm) auch in modernen Ge-bäuden seine Berechtigung hat, wurde in einer Wohnung der Baugemeinschaft Friedberg-Süd konsequent umgesetzt.
Gerade in der heutigen Zeit mit den immer höher gedämmten und abgedichteten Gebäuden ha-ben Naturbaustoffe - neben der eingesetzten Technik - großen Anteil an einem guten Raumkli-ma. Nachweislich ist es an hei-ßen Sommertagen in mit Lehm verputzten Gebäuden um etwa
2°C kühler als in konventionell verputzten Häusern - was nicht nur die Bauherren, sondern auch andere am Bau beteiligte Per-sonen offenkundig empfunden haben. Lehm kann so schnell wie kein anderer Baustoff Feuch-tigkeit aufnehmen, puffern und bei Bedarf wieder abgeben. Dies hat den Vorteil, dass sich eine konstante Luftfeuchtigkeit von etwa 48% einstellt. Gerade in den Wintermonaten, wo in der Regel eher zu niedrige Raumluftfeuch-tigkeit herrscht und unsere Na-senschleimhäute austrocken und
dadurch anfällig für Schnupfen werden, kann dies einen posi-tiven Effekt bewirken. Speziell in dieser Wohnung wur-den eine ca. 10 m² große und 24 cm starke massive Lehmwand als Fechte- und Klimapuffer so-wie als solarer Wärmepuffer aufgebaut. Ökoausbau Steinhart aus Friedberg verputzte mehr als 300 m² der Innenwände mit Lehm und montierte etwa 30 m² mit Lehmplatten. Gesamt wur-den etwa 10 Tonnen Lehm auf ca. 100 m² Grundfläche einge-bracht. Speziell die Ecken und ei-
nige Raumdurchgänge wurden in leichten Rundungen ausgeführt, so dass sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Auch in bei-den Bädern wurde der Baustoff Lehm eingesetzt, um den Vorteil der schnellen Luftfeuchteregu-lierung voll auszunutzen. Nicht eingesetzt werden kann Lehm an spritzwassergefährdeten Stellen. Auch beim Einzug sollte man alle stoßgefährdeten Bereiche gut schützen, da Lehm nicht die glei-che Oberflächenhärte wie ver-gleichbare konventionelle Putze hat.
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Bauen/Kollektiv Friedberg Süd
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