Historie · Friedhof Quelle Wissenswertes undm Historie Wichtiges auf einen Blick Öffnungszeiten...

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Wissenswertes zum Friedhof Quelle Der Friedhof Quelle erstreckt sich längs der Magdalenenstraße und wird im Westen durch das Siek des Lichtebachs begrenzt. Ein großzügig gestalteter Eingangsbereich lädt zum Betreten ein. Kurz danach werden Besucherinnen und Be- sucher von der kleinen, malerischen Friedhofs- kapelle in den Bann gezogen, die den ge- stalterischen Mittel- punkt der gesamten Anlage bildet. Geplant und erbaut wurde sie vom Architekten Ewald Krüger aus Bielefeld in den Jahren 1920 - 21. Erwähnenswert sind die Sandsteintafeln im Ein- gang der Kapelle. Auf ihnen befinden sich die Namen von Gefallenen des Ersten Weltkrieges der Gemeinde Quelle. Besonders reizvoll ist das kleine Gebäude aus Sandstein im Herbst, wenn der wilde Wein, der es vollständig umrankt, sein Laub rot färbt. Der Friedhof ist abwechslungsreich gestaltet und durch den üppigen Gehölzbestand dicht begrünt. Auch existieren noch einige Grabstätten mit alten Grabsteinen aus der Gründungszeit des Fried- hofes, so dass sich ein kleiner Spaziergang bzw. eine Entdeckungstour durch die verwinkelten kleinen Wege der Friedhofsanlage lohnt. Historie Früher wurden die Verstorbenen der Gemeinde Quelle auf dem Friedhof in Brackwede beigesetzt. Da dessen Vollbe- legung um 1920 abzu- sehen war, mussten die an dem Begräb- nisplatz beteiligten Gemeinden, so auch die Ge- meinde Quelle, eigene kommunale Friedhöfe anlegen. Bereits im Juli 1920 erhielt die Gemein- de Quelle seitens der Regierung in Minden die Genehmigung für die Anlage eines Friedhofes. Ein eige- ner Friedhof war inso- fern auch von Vorteil, da die Beisetzungen und die spätere Grab- pflege auf dem Brackweder Friedhof für die Queller Einwohnerinnen und Einwohner mit einem hohen Kosten- und Zeitaufwand verknüpft waren. Am 23. Februar 1921 wurde der Friedhof Quelle eröffnet, von diesem Tag stammt auch die erste “Be- gräbnisordnung”. Im Laufe der Jahre wurde der Friedhof nach und nach bis auf seine heutige Größe erwei- tert. Als Vorbild für die ORIENTIERUNGSPLAN FRIEDHOF QUELLE N Blick auf die Rückseite der Kapelle Historische Familiengrabstätte Sandsteintafel im Kapelleneingang zu Ehren von Kriegsgefallenen Blick auf die Friedhofskapelle Altes Grabmal auf dem Friedhof Quelle faltblatt friedhof_quelle_Layout 1 21.12.10 15:57 Seite 1

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Wissenswertes zum Friedhof Quelle

Der Friedhof Quelle erstreckt sich längs derMagdalenenstraße und wird im Westen durch dasSiek des Lichtebachs begrenzt. Ein großzügiggestalteter Eingangsbereich lädt zum Betreten ein.Kurz danach werden Besucherinnen und Be-sucher von der kleinen, malerischen Friedhofs-kapelle in den Banngezogen, die den ge-stalterischen Mittel-punkt der gesamtenAnlage bildet. Geplantund erbaut wurde sievom Architekten EwaldKrüger aus Bielefeld inden Jahren 1920 - 21.

Erwähnenswert sind dieSandsteintafeln im Ein-gang der Kapelle. Aufihnen befinden sich dieNamen von Gefallenendes Ersten Weltkriegesder Gemeinde Quelle.

Besonders reizvoll istdas kleine Gebäude aus Sandstein im Herbst,wenn der wilde Wein, der es vollständig umrankt,sein Laub rot färbt.

Der Friedhof ist abwechslungsreich gestaltet unddurch den üppigen Gehölzbestand dicht begrünt.Auch existieren noch einige Grabstätten mit altenGrabsteinen aus der Gründungszeit des Fried-

hofes, so dass sich ein kleiner Spaziergang bzw.eine Entdeckungstour durch die verwinkeltenkleinen Wege der Friedhofsanlage lohnt.

Historie

Früher wurden dieVerstorbenen derGemeinde Quelle aufdem Friedhof inBrackwede beigesetzt.Da dessen Vollbe-legung um 1920 abzu-sehen war, musstendie an dem Begräb-nisplatz beteiligten Gemeinden, so auch die Ge-meinde Quelle, eigene kommunale Friedhöfeanlegen. Bereits im Juli 1920 erhielt die Gemein-

de Quelle seitens derRegierung in Mindendie Genehmigung fürdie Anlage einesFriedhofes. Ein eige-ner Friedhof war inso-fern auch von Vorteil,da die Beisetzungenund die spätere Grab-

pflege auf dem Brackweder Friedhof für dieQueller Einwohnerinnen und Einwohner mit einem hohen Kosten- und Zeitaufwand verknüpftwaren. Am 23. Februar 1921 wurde der FriedhofQuelle eröffnet, vondiesem Tag stammtauch die erste “Be-gräbnisordnung”. ImLaufe der Jahre wurdeder Friedhof nach undnach bis auf seineheutige Größe erwei-tert. Als Vorbild für die

ORIENTIERUNGSPLAN FRIEDHOF QUELLEN

Blick auf die Rückseite der Kapelle

Historische Familiengrabstätte

Sandsteintafel im Kapelleneingang zu Ehren von Kriegsgefallenen

Blick auf die Friedhofskapelle Altes Grabmal auf dem Friedhof Quelle

faltblatt friedhof_quelle_Layout 1 21.12.10 15:57 Seite 1

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Friedhof

QuelleWissenswertes

und Historie

Wichtiges auf einen Blick

Öffnungszeiten Friedhof QuelleDer Friedhof Quelle ist rund um die Uhr für Fußgängerzugänglich.

ToilettenÖffentliche Toiletten befinden sich in dem kleinenGebäude bei der Unterkunft der Friedhofsmitarbeiter.Die Toiletten sind nur eingeschränkt geöffnet.

So erreichen Sie den Friedhof QuelleMagdalenenstraße33659 Bielefeld

Anfahrt mit Über Carl-Severing-Straße, rechtsdem PKW in die Magdalenenstraße einbiegen,

kostenlose Parkplätze entlang derMagdalenenstraße

mit moBiel Bus Linie 116 (Richtung Quelle, Idunastraße), Haltestelle Quelle, Friedhof

Ihr AnsprechpartnerBezirksamt BrackwedeHerr Moszyk, Tel. (05 21) 51 54 58

Rund um das Thema Friedhöfe sind weitere Faltblätterim Umweltbetrieb erschienen.

Weitere Informationen erhalten Sie vom

Umweltbetrieb der Stadt BielefeldAbteilung FriedhöfeBrackweder Straße 8033647 BielefeldTel. (05 21) 51 52 05Fax (05 21) 51 55 [email protected]

Gestaltung sollte der Sennefriedhof mit seinemparkartigen Charakter und der landschaftlichenGestaltung dienen. Aufgrund der begrenztenFläche und der daraus folgenden dichten Be-legung beschränkte man sich auf dem QuellerFriedhof allerdings auf die waldartige Bepflan-zung.

Orientierung

Der Friedhof wird insechs Abteilungenunterteilt. Die Abtei-lung 2 umfasst denältesten Friedhofsteil,dann folgen in chrono-logischer Reihenfolge die Abteilungen 3, 1 und4. Neueren Datums sind die Abteilungen 5 und6. Die Nummernsteine, die an den Grabstättenzu sehen sind, beziehen sich auf das “Abtei-lungssystem”. Daneben existiert auf dem Fried -

hof noch die alte Ein -teilung in Felder. Daviele Grabstättenbe -sitzer nur die “alte Be -zeichnung” ihrerGrabstätte kennen,wird diese Einteilungmomentan noch nichtvollständig aufgegeben.

Zurzeit werden aufdem Friedhof QuelleErdwahlgräber, Erd -reihengräber, Wahl -grab stätten fürUrnenbestattungsowie Urnenrasen -pflegereihen- sowieUrnenrasenpfle ge wahl grabstätten angeboten.

Bielefeld

FRIEDHÖFE

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Eindrücke Friedhof Quelle

Urnenfeld auf dem Friedhof Quelle

Innenansicht der Friedhofskapelle

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