HISTORIE - Torgauer Zeitung

1
DONNERSTAG, 29. MAI 2018 | SEITE 16 HISTORIE [email protected] Ihr Ansprechpartner Nico Wendt Tel. 03421 721052 55 Jahre Jugendfeuerwehr Falkenberg Ein Blick in die Vergangenheit eine der ältesten Jugendfeuerwehren Nordsachsens TORGAU. Auch „hinter den Kulissen“ er- ledigen Pflegende eine Vielzahl von Auf- gaben im Rahmen der Patientenbetreu- ung, zum Beispiel die Begleitung und Un- terstützung von Auszubildenden und Praktikanten im Rahmen ih- res Praxiseinsatzes. Zur Sicherstellung der prakti- schen Krankenpflegerausbil- dung erwarben bisher 18 Kran- kenschwestern und -pfleger eine pädagogische Zusatzqualifikati- on. Die Praxisanleiter sind befä- higt, Lernsituationen selbstständig zu pla- nen, zu gestalten, zu beurteilen und lei- ten die Schüler zum eigenverantwortli- chen Handeln an. Darüber hinaus absolvieren viele Pflegen- de eine Zusatzqualifikation, die ihr Ein- satzspektrum und den Verantwortungs- bereich erweitern. Das Pflegepersonal für seine Aufgaben zu qualifizieren, war seit Bestehen des Kran- kenhauses immer eines der fundamen- talsten Anliegen. Neben der Ausbildung des Nachwuchses - erst durch das Kran- kenhaus selbst und später durch die be- triebseigene Medizinische Berufsfach- schule - delegierte das Krankenhaus be- sonders fähige und engagierte Mitarbei- ter an die Bezirksakademie Leipzig, um die Qualifikationen Stationslei- tung, Operationsschwester oder Fachkrankenschwester für Anäs- thesie und Intensivtherapie zu erlangen. Kinderkranken- schwestern und Hebammen er- hielten ihre Qualifikation an der Leipziger Universitätsklinik. Regelmäßig fanden hausinterne Weiterbildungen im Speisesaal des Kran- kenhauses für das mittlere medizinische Personal statt. Themeninhalte dieser Ver- anstaltungen bezogen sich auf die Ver- mittlung von medizinischem Wissen und Erkenntnissen; nur ein geringer Anteil be- fasste sich mit pflegerelevanten Tätigkei- ten. Der Tradition folgend, sind in der Nachwendezeit diese Angebote weiter- geführt und wesentlich verstärkt worden. Um das Vertrauen und die Sicherheit der Patienten zu erhalten, orientiert sich auch die Krankenpflege am neuesten Stand der pflegerischen und medizinischen Ent- wicklung. Aus diesem Grund wird vom Krankenhaus jährlich ein Budget dafür bereitgestellt. Im Jahresweiterbildungs- plan werden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interne und externe Schu- lungsprogramme angeboten, durch die sie sich sowohl fachlich als auch für Lei- tungsaufgaben qualifizieren und spezia- lisieren können. Pflegedienstleiterin Petra Weimert 2007 feierte das Krankenhaus Torgau 100-jähriges Bestehen. Das war ein stol- zes Jubiläum und ein würdiger Anlass zum Feiern. Damals wurde eigens ein Buch er- arbeitet, das inter- essante Geschich- ten aus Vergangen- heit und Gegenwart enthält. Mit freund- licher Genehmi- gung aus dem Krankenhaus darf die TZ einige Epi- soden überneh- men. Der Pflege- und Funktionsdienst im Krankenhaus Torgau Die Entwicklung nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Die Zwethauer Spukeiche Heimatkalender aus dem Jahr 1932 nennt viele Besonderheiten im Kreis Torgau TORGAU. In „Meine schöne Heimat Der Kreis Torgau“ (1932) sind 26 Sagen und sagenhafte Begebenheiten enthalten. Da- mit liegen wir weit hinter anderen Lan- desteilen, z.B. Harz, Thüringer Wald und Erzgebirge, zurück. Heutzutage geschieht zwar fast täglich allerlei Sagenhaftes, aber das aufzuschreiben lohnt nicht. Auch in mehreren Broschüren der letzten Jahrzehnte werden die alten Geschichten wiedergegeben. Das steinerne Porträt an der Kirche in Belgern, das Nixenkind, ist dauerhaft. Die Sage vom Wassermann am Benkenteich ist gut geschützt unter einem Hüttendach auf einer Tafel nachzulesen. Die Bärensäule an der B 183 bei Weiden- hain wurde vor Jahrzehnten restauriert und gibt weiterhin Kunde vom Jagdaben- teuer des Kurfürsten August anno 1562. Das Pumphut-Beil am Kirchturm in Mockrehna ist unübersehbar. Vieles entstand in der Phantasie unserer Vorfahren, vom Aberglauben geprägt, ist jüngeren Generationen nicht mehr geläu- fig, doch auch manches einst tatsächlich Existierende ist verschwunden. Im oben genannten Heimatbuch werden der Spu- keiche von Zwethau nur wenige Zeilen gewidmet. Sie lauten: „In der Nähe bei Zwethau an der Straße von Zeckritz (Er- läuterung H.L.: Straße von der B 87 nach Beilrode) steht eine alte Eiche. Dort ist es nicht geheuer. Um Mitternacht erschei- nen dort allerlei Spukgestalten. Manch- mal läuft ein Kalb ohne Kopf umher. Vo- rübergehende müssen stehen bleiben und können sich nicht vom Platze rühren. Um eins ist der ganze Spuk verschwunden.“ Das Foto der grünen Spukeiche zeigt den Geisterbaum in scheinbar gutem Zustand um das Jahr 1970. Dennoch wurde der Jahrhunderte alte Baumrecke gefällt. Das ergab Aufregung und Diskussionen über diese Aktion. Der Stubben beweist, dass der Baum dicht neben der Straße nicht stehenbleiben durfte. Der scheinbar vita- le mächtige Baumstamm war völlig hohl. Es dauerte etliche Jahre, bis der Stumpf verrottet und von der Spukeiche nichts mehr übrig geblieben war. Wahrschein- lich spukt es dort nicht mehr. Herbert Lehmann Die Spukeiche um 1970 im Sommerkleid. Foto: Herbert Lehmann FALKENBERG. Am 26. Mai 2018 feiern die Falkenberger das 55. Jubiläum ihrer Ju- gendfeuerwehr. Die Jugendfeuerwehr Fal- kenberg ist eine der ältesten im Landkreis Torgau-Oschatz. Schon im Januar 1963 wurde die AG „Junge Brandschutzhelfer“ in Falkenberg mit Unterstützung der Volksbildung gegründet. Initiator und auch Leiter von der 1. Stunde an war Ru- dolf Süptitz. Er erinnert sich noch gern an das Gründungsjahr und die ersten Jahre als Leiter der „Jungen Brandschutzhelfer“. Wir arbeiteten eng mit der Polytechni- schen Oberschule Trossin, mit dem dama- ligen Direktor Otto Deubel, zusammen. Für die Schüler wurden verschiedenen Ar- beitsgemeinschaften angeboten, wie die AG „Junge Brandschutzhelfer“ Falken- berg. So gab es keine Probleme bei der Nachwuchsgewinnung bei der Feuerwehr. Der Übungsplatz befand sich damals noch am nördlichen Ortsausgang Falkenbergs, gleich rechts neben dem Weg zum Fuchs- berg. Die Schüler waren immer eifrig da- bei. Es wurde für die Disziplinen der Grup- penstafette geübt. Hier waren Leinziel- wurf, Umgang mit Karte und Kompass, Sti- che und Bunde der Feuerwehr und Arbeiten mit der Kübelspritze gefragt. Auch wurde das Wissen über den Bereich Brandschutz abverlangt, wie Brandver- meidung, Hydranten, Wald- und Woh- nungsbrände. In den Ferien standen Fahr- ten oder auch ein Aufenthalt im Ferienla- ger in Schildau auf dem Programm. Die Kinder erlebten hier eine interessante und lehrreiche Woche mit Sport, Spiel und Wanderungen. Aber nicht nur Trainieren für die Ausscheide war angesagt, sondern auch Filmnachmittage oder Luftgewehr- schießen sowie verschiedene Feiern. Für sein Engagement bei der Ausbildung der Jungen Brandschutzhelfer erhielt Ru- dolf Süptitz 1968 die Arthur-Becker-Me- daille in Bronze aus den Händen des Chefs der Feuerwehr des Kreises. Durch die Ab- teilung Volksbildung wurde er auch 1971 mit der Ehrennadel des Ministeriums für Volksbildung ausgezeichnet. Seine intensive Arbeit mit den Kindern hatte auf sie positiven Einfluss und trug viele Früchte. So wurden die Falkenber - ger 1971 Kreissieger in den Altersstufen 5. und 6. Schuljahr In Beilrode. 1972 vertei- digten sie ihren Titel in Arzberg erfolg- reich. Die Falkenberger vertraten den Kreis beim Bezirksausscheid der „Jungen Brandschutzhelfer“ in Leipzig. Ende der 80ziger Jahre übernahm Man- fred Conradi die Leitung der Jungend- gruppe. Viel Erfahrung konnte er sich als junger Brandschutzhelfer von Rudolf Süptitz aneignen. Nach 1990 wurden die „Jungen Brandschutzhelfer“ zur Jugend- feuerwehr, wo Doreen Bauer und später Sven Perters die Leitung übernahmen. Renate Klausnitzer Die jungen Brandschutzhelfer werden Kreissieger 1971. Beim Bereichsausscheid 1968. Pause bei der Übung – Umgang mit Karte und Kompass 1968. Fotos: privat 1972 vor dem Feuerwehrauto. Das Torgauer Kulturhaus im Wandel der Zeit TORGAU. Umbau oder Neubau? In den letz- ten Monaten wurde heftig über die Zukunft des Torgauer Kulturhauses diskutiert. Auf der Historienseite möchten wir stattdessen einen Blick zurück werfen auf die bewegte Vergangenheit und auf die Tradition, die mit dem ehrwürdigen Gebäude verbunden ist. Hier Fotos und Eindrücke aus den 80er Jah- ren. Auf dem Außengelände wurde Kinder- tag gefeiert und ein Zeitungsausschnitt zeigt das Areal, wie es damals aussah. Fotos: Kulturhaus-Archiv

Transcript of HISTORIE - Torgauer Zeitung

Page 1: HISTORIE - Torgauer Zeitung

DONNERSTAG, 29. MAI 2018 | SEITE 16

HISTORIE [email protected]

Ihr Ansprechpartner

Nico Wendt Tel. 03421 721052

55 Jahre Jugendfeuerwehr Falkenberg

Ein Blick in die Vergangenheit eine der ältesten Jugendfeuerwehren Nordsachsens

TORGAU. Auch „hinter den Kulissen“ er-ledigen Pflegende eine Vielzahl von Auf-gaben im Rahmen der Patientenbetreu-ung, zum Beispiel die Begleitung und Un-terstützung von Auszubildenden und Praktikanten im Rahmen ih-res Praxiseinsatzes. Zur Sicherstellung der prakti-schen Krankenpflegerausbil-dung erwarben bisher 18 Kran-kenschwestern und -pfleger eine pädagogische Zusatzqualifikati-on. Die Praxisanleiter sind befä-higt, Lernsituationen selbstständig zu pla-nen, zu gestalten, zu beurteilen und lei-ten die Schüler zum eigenverantwortli-chen Handeln an. Darüber hinaus absolvieren viele Pflegen-de eine Zusatzqualifikation, die ihr Ein-satzspektrum und den Verantwortungs-bereich erweitern. Das Pflegepersonal für seine Aufgaben zu qualifizieren, war seit Bestehen des Kran-kenhauses immer eines der fundamen-talsten Anliegen. Neben der Ausbildung des Nachwuchses - erst durch das Kran-kenhaus selbst und später durch die be-

triebseigene Medizinische Berufsfach-schule - delegierte das Krankenhaus be-sonders fähige und engagierte Mitarbei-ter an die Bezirksakademie Leipzig, um

die Qualifikationen Stationslei-tung, Operationsschwester oder Fachkrankenschwester für Anäs-thesie und Intensivtherapie zu erlangen. Kinderkranken-schwestern und Hebammen er-hielten ihre Qualifikation an der Leipziger Universitätsklinik. Regelmäßig fanden hausinterne

Weiterbildungen im Speisesaal des Kran-kenhauses für das mittlere medizinische Personal statt. Themeninhalte dieser Ver-anstaltungen bezogen sich auf die Ver-mittlung von medizinischem Wissen und Erkenntnissen; nur ein geringer Anteil be-fasste sich mit pflegerelevanten Tätigkei-ten. Der Tradition folgend, sind in der Nachwendezeit diese Angebote weiter-geführt und wesentlich verstärkt worden. Um das Vertrauen und die Sicherheit der Patienten zu erhalten, orientiert sich auch die Krankenpflege am neuesten Stand der pflegerischen und medizinischen Ent-

wicklung. Aus diesem Grund wird vom Krankenhaus jährlich ein Budget dafür bereitgestellt. Im Jahresweiterbildungs-plan werden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interne und externe Schu-lungsprogramme angeboten, durch die sie sich sowohl fachlich als auch für Lei-tungsaufgaben qualifizieren und spezia-lisieren können. Pflegedienstleiterin Petra Weimert

2007 feierte das Krankenhaus Torgau 100-jähriges Bestehen. Das war ein stol-zes Jubiläum und ein würdiger Anlass zum Feiern. Damals wurde eigens ein Buch er-arbeitet, das inter-essante Geschich-ten aus Vergangen-heit und Gegenwart enthält. Mit freund-licher Genehmi-gung aus dem Krankenhaus darf die TZ einige Epi-soden überneh-men.

Der Pflege- und Funktionsdienst im Krankenhaus Torgau

Die Entwicklung nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges

Die Zwethauer Spukeiche Heimatkalender aus dem Jahr 1932 nennt viele Besonderheiten im Kreis Torgau

TORGAU. In „Meine schöne Heimat Der Kreis Torgau“ (1932) sind 26 Sagen und sagenhafte  Begebenheiten enthalten. Da-mit liegen wir weit hinter anderen Lan-desteilen, z.B. Harz, Thüringer Wald und Erzgebirge, zurück. Heutzutage geschieht zwar fast täglich allerlei Sagenhaftes, aber das aufzuschreiben lohnt nicht.Auch in mehreren Broschüren der letzten Jahrzehnte werden die alten Geschichten wiedergegeben. Das steinerne Porträt an der Kirche in Belgern, das Nixenkind, ist dauerhaft. Die Sage vom Wassermann am Benkenteich ist gut geschützt unter einem Hüttendach auf einer Tafel nachzulesen. Die Bärensäule an der B 183 bei Weiden-hain wurde vor Jahrzehnten restauriert und gibt weiterhin Kunde vom Jagdaben-teuer des Kurfürsten August anno 1562. Das Pumphut-Beil am Kirchturm in Mockrehna ist unübersehbar.Vieles entstand in der Phantasie unserer Vorfahren, vom Aberglauben geprägt, ist jüngeren Generationen nicht mehr geläu-fig, doch auch manches einst tatsächlich Existierende ist verschwunden. Im oben

genannten Heimatbuch werden der Spu-keiche von Zwethau nur wenige Zeilen gewidmet. Sie lauten: „In der Nähe bei Zwethau an der Straße von Zeckritz (Er-läuterung H.L.: Straße von der B 87 nach Beilrode) steht eine alte Eiche. Dort ist es nicht geheuer. Um Mitternacht erschei-nen dort allerlei Spukgestalten. Manch-mal läuft ein Kalb ohne Kopf umher. Vo-rübergehende müssen stehen bleiben und können sich nicht vom Platze rühren. Um eins ist der ganze Spuk verschwunden.“Das Foto der grünen Spukeiche zeigt den  Geisterbaum in scheinbar gutem Zustand um das Jahr 1970.  Dennoch wurde der Jahrhunderte alte Baumrecke gefällt. Das ergab Aufregung und Diskussionen über diese Aktion. Der Stubben beweist, dass der Baum dicht neben der Straße nicht stehenbleiben durfte. Der scheinbar vita-le mächtige Baumstamm war völlig hohl. Es dauerte etliche Jahre, bis der Stumpf verrottet  und von der Spukeiche nichts mehr übrig geblieben war. Wahrschein-lich spukt es dort nicht mehr. Herbert Lehmann

Die Spukeiche um 1970 im Sommerkleid. Foto: Herbert Lehmann

FALKENBERG. Am 26. Mai 2018 feiern die Falkenberger das 55. Jubiläum ihrer Ju-gendfeuerwehr. Die Jugendfeuerwehr Fal-kenberg ist eine der ältesten im Landkreis Torgau-Oschatz. Schon im Januar 1963 wurde die AG „Junge Brandschutzhelfer“ in Falkenberg mit Unterstützung der Volksbildung gegründet. Initiator und auch Leiter von der 1. Stunde an war Ru-dolf Süptitz. Er erinnert sich noch gern an das Gründungsjahr und die ersten Jahre als Leiter der „Jungen Brandschutzhelfer“. Wir arbeiteten eng mit der Polytechni-schen Oberschule Trossin, mit dem dama-ligen Direktor Otto Deubel, zusammen. Für die Schüler wurden verschiedenen Ar-beitsgemeinschaften angeboten, wie die AG „Junge Brandschutzhelfer“ Falken-

berg. So gab es keine Probleme bei der Nachwuchsgewinnung bei der Feuerwehr. Der Übungsplatz befand sich damals noch am nördlichen Ortsausgang Falkenbergs, gleich rechts neben dem Weg zum Fuchs-berg. Die Schüler waren immer eifrig da-bei. Es wurde für die Disziplinen der Grup-penstafette geübt. Hier waren Leinziel-wurf, Umgang mit Karte und Kompass, Sti-che und Bunde der Feuerwehr und Arbeiten mit der Kübelspritze gefragt. Auch wurde das Wissen über den Bereich Brandschutz abverlangt, wie Brandver-meidung, Hydranten, Wald- und Woh-nungsbrände. In den Ferien standen Fahr-ten oder auch ein Aufenthalt im Ferienla-ger in Schildau auf dem Programm. Die Kinder erlebten hier eine interessante und lehrreiche Woche mit Sport, Spiel und Wanderungen. Aber nicht nur Trainieren für die Ausscheide war angesagt, sondern

auch Filmnachmittage oder Luftgewehr-schießen sowie verschiedene Feiern. Für sein Engagement bei der Ausbildung der Jungen Brandschutzhelfer erhielt Ru-dolf Süptitz 1968 die Arthur-Becker-Me-daille in Bronze aus den Händen des Chefs der Feuerwehr des Kreises. Durch die Ab-

teilung Volksbildung wurde er auch 1971 mit der Ehrennadel des Ministeriums für Volksbildung ausgezeichnet. Seine intensive Arbeit mit den Kindern hatte auf sie positiven Einfluss und trug viele Früchte. So wurden die Falkenber-ger 1971 Kreissieger in den Altersstufen 5. und 6. Schuljahr In Beilrode. 1972 vertei-digten sie ihren Titel in Arzberg erfolg-reich. Die Falkenberger vertraten den Kreis beim Bezirksausscheid der „Jungen Brandschutzhelfer“ in Leipzig. Ende der 80ziger Jahre übernahm Man-fred Conradi die Leitung der Jungend-gruppe. Viel Erfahrung konnte er sich als junger Brandschutzhelfer von Rudolf Süptitz aneignen. Nach 1990 wurden die „Jungen Brandschutzhelfer“ zur Jugend-feuerwehr, wo Doreen Bauer und später Sven Perters die Leitung übernahmen. Renate Klausnitzer

Die jungen Brandschutzhelfer werden Kreissieger 1971.

Beim Bereichsausscheid 1968.

Pause bei der Übung – Umgang mit Karte und Kompass 1968. Fotos: privat

1972 vor dem Feuerwehrauto.

Das Torgauer Kulturhaus im Wandel der Zeit

TORGAU. Umbau oder Neubau? In den letz-ten Monaten wurde heftig über die Zukunft des Torgauer Kulturhauses diskutiert. Auf der Historienseite möchten wir stattdessen einen Blick zurück werfen auf die bewegte Vergangenheit und auf die Tradition, die mit dem ehrwürdigen Gebäude verbunden ist. Hier Fotos und Eindrücke aus den 80er Jah-ren. Auf dem Außengelände wurde Kinder-tag gefeiert und ein Zeitungsausschnitt zeigt das Areal, wie es damals aussah. Fotos: Kulturhaus-Archiv