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Kate & William und ihr kleiner Prinz: Zwischen Hospital und Palast, zwischen Gefühl und Historie GALA berichtet live aus London SOMMER-INSEL SYLT Ein Mythos erfindet sich neu Österreich 3,00 ¤ | Schweiz 5,50 sfr | Frankr. 3,80 ¤ | Ital. 3,80 ¤ | Griech. 4,20 ¤ | Span. 3,80 ¤ | Ung. Ft 1120 Benelux 3,20 ¤ | Portugal 3,90 ¤ (Cont.) | Slow. 4,50 ¤ | Nor. NOK 42 | Kanar. Inseln 4,00 ¤ www.gala.de | NR. 31 | 25. Juli 2013 | Deutschland 2,80 ¤ PRINZESSIN MADELEINE Das große Liebes-Interview FRANZISKA VAN ALMSICK Nach dem Skandal: Hält die Familie das aus? EIN BABY BEWEGT DIE WELT EXKLUSIV Special ROYAL INSIDE 16 Sonderseiten

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Kate & William und ihr kleiner Prinz: Zwischen Hospital

und Palast, zwischen Gefühl und Historie – GALA berichtet

live aus London

SOMMER-INSEL SYLT

Ein Mythos erfindet sich neu

Österreich 3,00 ¤ | Schweiz 5,50 sfr | Frankr. 3,80 ¤ | Ital. 3,80 ¤ | Griech. 4,20 ¤ | Span. 3,80 ¤ | Ung. Ft 1120 Benelux 3,20 ¤ | Portugal 3,90 ¤ (Cont.) | Slow. 4,50 ¤ | Nor. NOK 42 | Kanar. Inseln 4,00 ¤

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PRINZESSIN MADELEINE

Das große Liebes-Interview

FRANZISKA VAN ALMSICK

Nach dem Skandal: Hält die Familie das aus?

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Die Queen wünschte alle 30 Minuten ein Update …

Ein privates Ereignis als historisches Datum: Auch in den letzten Wochen

vor der Geburt des Babys blieben William und Kate offen und fröhlich

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Nr. 31 • 25. Juli 2013

Story der Woche9 Kate & William Die Baby-Woche –

für die beiden die wohl wichtigsten Tage ihres Lebens. Und die ganze Welt

spürt den Hauch der Geschichte

Stars12 Für Johnny Depp gehört

Amber Heard jetzt schon zur Familie Die Star-Aktie: Robert Downey Jr.

Ski-Olympiasiegerin Lindsey Vonn: Schussfahrt ins Glück Miley Cyrus

und Rihanna im modischen Dollar-Rausch 16 Madeleine & Chris O’Neill

Exklusiv: die Prinzessin und der Prinz ihres Herzens im großen Liebes-Interview

22 Belgiens Royals Kleines Land, wenig Macht: Jetzt setzen alle auf den Charme der neuen Königin Mathilde 24 Franziska van Almsick Steht sie

weiter an der Seite ihres Verlobten? 26 Justin Bieber & Co.

Das junge Hollywood verliert den Boden unter den Füßen

27 Madonna Der Privatfoto-Mini-Skandal 27 J. K. Rowling

Ihr geheimes Krimi-Leben 28 Natalia Wörner Für GALA

foto grafierte sie ihren Italien-Urlaub 30 Guido Maria Kretschmer

„Für meine Eltern war es nie ein Deal, dass ich schwul bin“

32 Tracy Anderson & Andrea Orbeck Die Tipps der Star-Trainerinnen

von Hollywood

Das sind unsere Titelthemen!

„Hier können Kinder einfach Kinder sein!“ Schauspielerin Natalia Wörner mit Sohn Jacob in Italien

28

Seine Eltern, sein Mann und eine „Buschnutte“: Im GALA-Interview nimmt Designer Guido Maria Kretschmer kein Blatt vor den Mund

30

Ein Kuss für seine Königin: Belgiens

neues Staatsober-haupt König Philippe

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Hochzeit in Stockholm, Honeymoon auf den Seychellen – und jetzt gefühlvolle Worte auf Öland: Madeleine und Chris O’Neill

16

Verwirrt und verirrt? Justin Bieber

steht beispielhaft für viele Jungstars

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Der Unternehmer, die Sportlegende und

zwei kleine Kinder: Was wird nun aus der Familie von Franziska

van Almsick und Jürgen B. Harder?

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Fashion35 Die neuen Accessoires!

Welche Schuhe, welche Tasche, welcher Schmuck? Lassen Sie sich von

den Trendsetterinnen der Mode-Metropolen inspirieren!

44 Wunschliste Schwarz-Weiß-Denken – aber bitte in neuen Mustern

46 Style-Blog Wie man sich das Passende aus jedem Trend herauspickt

Beauty 49 Leo will hoch hinaus Atemberaubende Animal-Print-Frisur bei Jean Paul Gaultier

50 Augen, Lippen, Teint Dramatische Make-ups für die neue Saison

56 Bar Refaeli Die Beauty-Tipps des Top-Models (Nougat gehört auch dazu!)

58 Wunschliste Kleine Lieblinge fürs Baby 60 Wellness Yoga vor urbaner

Traumkulisse

Lifestyle63 GALA-Sommerserie: VIP-Hotspots

Warum die Stars gerade hier Urlaub machen. Teil 3: Sylt

70 America’s Cup Ein Segel-Wettkampf als Hightech-Spielwiese für Milliardäre 72 Gourmet Rotbarsch-Gamba-Spieße

mit Chilisalsa 76 Robert Redford Der Altmeister bietet

dem seelenlosen Blockbuster-Kino die Stirn

Society81 Die Partys der Woche

San Diego: Echte Superhelden bei der Comic-Messe Los Angeles: Espy Awards

für Sportlegenden Salzburg: Der neue „Jedermann“ München: Mächtige Frauen

GALA-Standards7 Editorial 14 Top Five

74 Horoskop 75 Rätsel, Rätselauflösung, Bezugs quellen 76 Top 3 Kulturtipps

78 Impressum 90 Wie die Zeit vergeht mit Mick Jagger 90 Das Letzte

Das sind unsere Titelthemen!

Von elegant bis cool: die Accessoires-Trends

der Metropolen! Alexa Chung steht

natürlich für Londons sexy Rock’n’Style!

35

Die eine Seite von Sylt: Privatheit im Reetdachhaus.

Doch der VIP-Nachwuchs steht jetzt wieder auf Party!

63

Rostfarbener Lidschatten bis zu den

Schläfen: eines der Make-up-Highlights für die neue Saison!

50

Tom Cruise und Emily Blunt. Sie stellten

auf der Comic-Con in San Diego ihren

Sci-Fi-Thriller „Edge Of Tomorrow“ vor

81

Hahnentritt auf Schritt und Tritt, dazu pralles

Pepita und starke Streifen: der neue

Schwarz-Weiß-Look

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GALAINSIDE

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Dass Mitglieder von Königs häusern offen über ihr Privatleben reden, ist äußerst selten. Meist hält der

PR-Stab des jeweiligen Palasts alles unter Kontrolle, und es galt lange sogar als unfein, sich der Presse und damit dem Volk mitzuteilen. Umso erstaunlicher sind die Bekenntnisse von Prinzessin Madeleine von Schweden und ihrem Ehemann Chris O’Neill. Offen wie nie sprechen die beiden nun über das Leben in New York, ihre Gefühle füreinander, ihren Kinderwunsch. Geführt hat das Gespräch die schwedische Journa-

listin Stina Cederholm für das „Svenska Dagbladet“ und GALA. Wir drucken es exklusiv in Deutschland. Für Fotos nahm sich das frischvermählte Ehepaar eben-falls viel Zeit. Und man erinnert sich bei diesen Bildern und Aussagen an den Thronwechsel in den Niederlanden vor wenigen Monaten: Auch bei Willem- Alexander und Máxima war eine Offenheit zu beobachten, wie sie die Vorgänger generationen so nie gelebt haben. Damals hielt man trotz der deklarierten Volksnähe Distanz zum Bürger. Das jüngste Beispiel, wie es anders

geht: Kate und William, auf die jetzt die ganze Welt schaut, wirken immer fast fröhlich im Umgang mit Medien, Fotografen und all den Bür ger lichen. Offenbar tut der Einfluss der eingeheirateten Nichtblaublüter den Königshäusern und Fürstentümern gut. In den Palästen regiert zunehmend die „Generation Unverkrampft“.

Ihr Christian Krug Chefredakteur

Was unsere Reporter hinter den Kulissen erlebten

GALA-Reporter Alexander Stilcken im Hafen von San Francisco

GALA-Redakteur Alexander Nebe (r.) mit Designer und TV-Allzweckwaffe Guido Maria Kretschmer

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Christian Krug

Madeleine mit ihrem Mann Chris O’Neill auf dem Anwesen von Schloss Solliden auf der Insel Öland. Hier fand das Interview statt

Als Kind segelte Alexander Stilcken im OPTIMIST über die Hamburger Alster: Ein tolles Erlebnis, auch wenn’s eine Nuss-schale war, die so ziemlich kleinste aller Bootsklassen. Jetzt inspizierte er in San Francisco die Königsklasse der Wellengän-ger, die Katamarane des AMERICA’S CUP. Und es juckte gleich in den Fingern: Da mal mitfahren … Am Ende siegte die Vernunft des Erwachsenen. Aus gutem Grund sind auf diesen Booten nur Top-Profis dabei. (Seite 70) Absoluter Profi in seinem Metier ist auch Guido Maria Kretschmer. Der DESIGNER musterte Alexander Nebe zum Start des Interviews (Seite 30) gleich mal unter Fashion-Aspekten: „Sie sind der skan dinavische Typ, Schwimmerfigur. Haben Sie mal gemodelt?“ Nebe: „Nein! Mit meinem ZINKEN wäre ich nie auf die Idee gekommen!“ Kretschmers pro-fessionelles – und beruhigendes – Fazit: „Ich mag markante Merkmale.“

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starsDie Menschen der Woche

Das letzte Foto der Herzogin von Cambridge vor der Geburt ihres ersten Kindes. Prinz William begleitete sie ins Krankenhaus

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COME ON, BABY!

Am frühen Montagmorgen hatte das lange Warten ein Ende:

Unter Wehen machte sich HERZOGIN CATHERINE

ins Londoner St. Mary’s Hospital auf. Entspannung für die royale

Fangemeinde? Keineswegs. Der große Tag der Geburt stellte alle auf eine neue Geduldsprobe.

Bitte umblättern!

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Wäre das Wetter nicht so herrlich gewesen, hätte man wohl von einer Nacht- und Nebel-Aktion ge-

sprochen: Am frühen Montagmor-gen ließen sich Kate und William von ihren Leibwächtern in einer schwarzen Limousine ins St. Mary’s Hospital in Paddington fahren – und schafften es tatsächlich, (fast) unbemerkt durch einen der zahl-reichen Hintereingänge ins Gebäude zu schlüpfen. „Das St. Mary’s ist ein riesiger Gebäudekomplex mit etlichen Ein- und Ausgängen, ähn-lich wie ein Fuchsbau“, erklärt eine Krankenschwester der Klinik GALA. „Die Gebäude sind im In-nern alle miteinander verbunden. Ich glaube, dass die Palast-Mit-arbeiter den Grundriss des Kran-kenhauses vorher genau studiert haben, um einen Weg zu finden, unbemerkt hineinzukommen.“ In einem Einzelzimmer auf der

Privatstation Lindo Wing warteten Kates Gynäkologen Marcus Setchell und Alan Farthing auf die berühmte Patientin. Geschickt: Der Hof gab Kates Ankunft erst zwei Stunden später bekannt, ab dann wurde der Eingang des Lindo Wing streng be-wacht (l.). Da wurde Kate längst auf die Geburt vorbereitet.

Während die Queen darum ge-beten hatte, alle 30 Minuten ein telefonisches Update zu bekom-men, fieberten auch Prinz Charles, Harry und die Middletons der Geburt entgegen. Schließlich hat-ten William und Kate es bis zuletzt richtig spannend gemacht und be hauptet, nicht einmal das Ge-schlecht des Kindes zu kennen …

HIER FÄHRT

DASGLÜCK

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A U F G E R E G TErst am Sonntag waren Kate und William aus Berkshire zurückgekehrt, wo sie die

letzten Tage vor der Geburt bei Kates Eltern Carole und Michael Middleton (l.)

verbracht hatten. Auch die Windsors – und insbesondere Prinz Harry (r.) – warteten mit Spannung auf den Familienzuwachs.

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Bitte weiterlesen! Alle Hintergründe zum royalen Baby

finden Sie im 16-seitigen Special in der Mitte dieser Ausgabe

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DIE STAR-AKTIE Wer steht hoch im Kurs, wer crasht? GALA macht den großen Karriere-Check! Diesmal: ROBERT DOWNEY JR.

Der GALA-Tipp:

KAUFEN! Drogen will der

brillante Mime nie mehr anrühren.

Hat er seiner Frau versprochen. Eine Top-Investition!

Seine Retterin Susan, eine Filmproduzentin,

half ihm aus der Misere. 2005

folgte die Hochzeit

Wow-Effekt Das Maga-zin „Forbes“ kürte ihn zum Bestverdiener der

Traumfabrik. 75 Mio. Dollar soll er 2012

eingenommen haben

Kaufen

Halten

Verkaufen

Der Durchbruch Als 28-Jähri-ger wird er für die Hauptrolle

in „Chaplin“ für den Oscar nominiert

Der Absturz Über mehrere Jahre trank er hart und kokste. Wegen Drogen-

besitzes wurde Downey Jr. verurteilt, verbrachte 16 Monate im Knast

ab 2003

1992

1984 – 1991

Eine Liebe in Hollywood Sieben Jahre war er mit

Sarah Jessica Parker zusammen – dann ließ sie

ihn sitzen. Downey Jr. heiratete kurz darauf

eine andere

Wenn der Ex die gemeinsamen Kinder seiner neuen Freundin vorstellt, wird es ernst. JOHNNY DEPP, 50, nahm jetzt sogar seine Kids LILY ROSE, 14, und JACK, 11, sowie Freundin AMBER HEARD auf eine kleine Weltreise mit. Nach einem Stopp in Japan stellte der Schauspieler seinen neuen Film „The Lone Ranger“ in Berlin vor. Bei der Premierentour wollte er seinen Fans wohl zeigen, dass er mit der 27-Jäh-rigen, die er 2010 am Set von „The Rum Diary“ ken-nengelernt hatte, nach der Trennung von Vanessa Paradis vor gut einem Jahr wieder glücklich ist. Ebenso wie seine Kinder, die sich mit der neuen

Stiefmama anscheinend prima verstehen, obwohl sie als Grund für die Trennung der Eltern gilt. Erst kürz-lich hatte Johnny Depp in einem Interview erklärt, dass er sehr stolz darauf sei, wie erwachsen seine Kids mit der neuen Situation umgingen, obwohl sie am meisten darunter gelitten hätten. „Lily und Jack waren sehr verständnisvoll“, sagte er bei „CBS This Morning“. Das Wichtigste für Kinder sei, dass die Eltern ihnen ehrlich begegnen. Darunter fällt für den „Fluch der Karibik“-Star wohl auch, dass man sich neu verlieben darf … Eine Situation, mit der sich Vanessa Paradis sicher nur schwer arrangieren kann.

„H A L L O , I C H B I N D I E N E U E ! “

ON TOUR MIT STIEFMAMA

Angekommen: Johnny Depp (r.) am Flughafen

in Tokio mit Amber (weißer Hut), Jack und Lily (l.). Dabei waren außerdem sein Body-

guard und eine Nanny – im Berliner Hotel

„Adlon“ lugte sie mit Lily Rose und Jack aus dem Fenster der Suite

2013

Läuft! Downey, 48, soll für Teil 2 und 3 von „The Avengers“ und „Iron Man 4“ zusammen 100 Mio. Dollar kassieren

„Iron Man“ Die Filme kata pultierten

Robert Downey Jr. zurück an die Spitze.

Teil 3 lief hier im Mai an

ab 2008

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Gut betuchte Mädchen

Sie sind super erfolgreich und, ja, sie sind auch wahnsinnig reich. Als ob sie die Öffentlichkeit noch

einmal ganz genau über ihren Dollar-Fetisch in Kenntnis setzen müssten, greifen einige Damen aus der amerikanischen Unter-haltungsindustrie nun häufiger

zu entsprechenden Outfits. Sängerin CIARA, 27, zeigt sich

auf der Bühne mit einer lässigen Dollar-Hosen-Blusen-Kombi.

Schauspielerin MILEY CYRUS, 20, und Sängerin RIHANNA, 25,

mögen es knapper. Geiz ist bei ihnen erlaubt – aber nur, was die Länge des Stoffes angeht.

we love!1 Streetdance meets Tschaikowskys „Schwanensee“: „Swan Lake Reloaded“ gastiert bis 28. Juli in Hamburg, der Vorverkauf für Frankfurt/M., Wien und Berlin läuft (Karten ab ca. 42 Euro, www.semmel.de) 2 Symbiose in Silber: Mutter-Kind-Schmuck mit Namensgravur,

von Belly button und Wempe, in 925er Silber (ca. 375 Euro, www.wempe.de) 3 Sammeltasche: Frottee-Clutch für den Pool (ca. 99 Euro, www.designhunter.de) 4 Auf Streife: Bade-zimmertablett „Pop Carnaby Tray“ von Jonathan

Adler (ca. 39 Euro, www.niche-beauty.de) 5 Das Salatbesteck rockt den Radicchio! (ca. 17,95 Euro, www.geschenkefuerfreunde.de) 4

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KLARE POSITIONDie Haltung ist bekannt, die Umgebung dagegen ungewohnt. Für ein Shooting in der US-„Vogue“ tauschte Ski-Olympiasiegerin LINDSEY VONN, 28, Sportdress gegen Designer-Fummel und plauderte zudem über ihre Liebe zu Skandal-Golfer TIGER WOODS, 37. Beide hätten zwar „sofort zusammenge-passt“, den ganz großen Schritt könne sie sich allerdings nicht vorstellen: „Ich werde mit Sicherheit nicht wieder heiraten. Niemanden!“ Die gescheiterte Ehe mit ihrem Ex-Trainer hätte sie geheilt. Für Ladykiller Woods wohl eher eine beruhigende Ansage.

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Flatterhaft: Für die US-„Vogue“ schlüpfte Ski-Göttin

Lindsay Vonn in elegante Abendroben

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„Immer noch im PARADIES

Sie sind so verliebt! Rund sechs Wochen

nach der Traumhochzeit des Jahres sprechen

PRINZESSIN MADELEINE und ihr Mann CHRIS

O’NEILL zum ersten Mal exklusiv über ihr Glück

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PARADIES“ Ihre Flitterwochen auf den Seychellen sind

vorbei. Im Gespräch auf Schloss Solliden auf

der schwe dischen Ostsee-insel Öland sprachen

Madeleine, 31, und Chris, 39, über ihr neues Leben

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Der Sommer zeigt sich von seiner schönsten Seite, als Prinzessin Madeleine und Christopher O’Neill uns auf der Terrasse des grünen

Zimmers von Schloss Solliden empfangen. Es ist mit Siebzigerjahre-Möbeln einge-richtet, die König Carl Gustav und Königin ilvia vom schwedischen Volk geschenkt bekommen haben.

Die Flitterwochen auf den Seychellen sind vorbei. „Im Paradies“, versichert Madeleine, seien sie aber immer noch.

„Auf gewisse Weise kann man sagen, dass der Honeymoon noch weitergeht, obwohl wir wieder in Schweden sind. Auch wenn Chris angefangen hat, ein bisschen am Computer zu arbeiten.“

Auch Madeleine ist wieder beschäftigt, arbeitet aus der Ferne an der Kampagne „Thank you“ für die World Childhood Foundation. Die Stiftung kämpft weltweit gegen Kinderarmut. Ende August soll die neue Kampagne starten, wenn Madeleine und Chris in ihr New Yorker Leben zurück-gekehrt sind.

Die moderne Technik macht es einem Paar, das viel unterwegs ist, natürlich unge-heuer leicht, von dort zu arbeiten, wo man sich gerade aufhält. Auf der Hochzeitsreise jedoch herrschte totaler Datenstopp.

„Wir haben uns entschieden, alle Mobiltelefone und Computer auszumachen“, sagt Madeleine.

„Absolut. Mailen war nicht erlaubt. Die Telefone waren ausgeschaltet – außer vielleicht für ein kleines Foto hier und da“ , ergänzt Chris. „Eben weil man es nicht gewohnt ist, war es so fantastisch ‚abzuschalten‘.“

Aber wie fing eigentlich alles an? Das Paar lernte sich über gemeinsame Freunde kennen.

„Zum allerersten Mal sahen wir uns vor ziemlich vielen Jahren in New York“, erzählt Chris. „In dieser Zeit führten wir sehr unterschiedliche Leben. Madeleine hatte Freunde, die nach New York gezogen waren und die sie ab und zu besuchte. Manchmal kam sie mit anderen Freunden, einfach um in New York zu sein. In dieser Zeit trafen wir uns hin und wieder über ge­meinsame Freunde und Bekannte bei ver­schiedenen Veranstaltungen und Essen.“

Ende des Sommers 2010 war klar, dass Madeleine dauerhafter in New York leben würde, um im US-Büro von Childhood zu arbeiten. Aber schon im Winter zuvor wurde sie häufiger in der Stadt gesehen. Sie wollte einfach raus aus Schweden, nach-dem sie und ihr damaliger Verlobter Jonas Bergström die Verbindung gelöst hatten.

Chris: „Kurz bevor du im September 2010 nach New York gezogen bist, trafen wir uns durch Zufall wieder. Ein gemein­samer Freund hatte ein paar Freunde auf ein langes Wochenende zu sich nach Hause eingeladen. Danach hielten wir Kontakt und fingen an, uns zu treffen. Dann wuchs es ganz langsam.“

„Es begann mit einer Freundschaft, aus der mehr wurde“, fügt Madeleine hinzu.

Unser Gespräch führen wir, klar, auf Englisch. Die Antworten richten die Frisch-vermählten mal an uns, mal sprechen sie sich gegenseitig an. Sie sind ausgelassen,

entspannt und ergänzen die Antworten des anderen, necken sich liebevoll.

„Mir war nicht sofort bewusst, dass Madeleine eine schwedische Prinzessin ist. Aber ich erfuhr es ziemlich schnell. Es wäre natürlich etwas anderes gewesen, hätten wir uns in Schweden getroffen. Aber New York ist voll von Menschen, die alle irgendwie ‚jemand‘ sind. Das schafft eine große Gleichheit, das gefällt mir“, erklärt Chris.

Wann wussten Sie, dass das zwischen Ihnen etwas Ernstes ist?

„Wenn Sie mich fragen, sofort“, sagt Chris und lacht. „Vor allem, als wir an­

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Die Beziehung dauerte zwei Jahre, als Chris um Madeleines Hand anhielt. Mit der Hochzeitsplanung mussten die beiden ver-stärkt die Frage diskutieren, wie öffentlich man sich geben will und was lieber privat bleiben soll. Madeleine und Chris entschieden sich für den Mittelweg.

„Für uns war es selbstverständlich, dass die Hochzeit in Schweden stattfinden und ein Teil im Fernsehen übertragen werden sollte, damit das schwedische Volk teilhaben konnte“, erklärt Madeleine.

Erinnern Sie sich an den Moment in der Schlosskirche?

„Ich erinnere mich …“, sagt Chris.„ … dass du fast ohnmächtig wurdest“,

ergänzt Madeleine.„Ja, wirklich. Fünf Minuten war ich der

Ohnmacht nahe. Es ist für jeden Bräutigam überwältigend, vor der Familie und den Freunden zu stehen. Die Menschen, die man am meisten auf der Welt liebt, dort sitzen zu sehen und zu beobachten, wie sie dich an­sehen. Und dann sind da noch die Fernseh­kameras und die Kameraleute. Ich erinnere mich, wie ich in den ersten Minuten dachte: ‚Bitte nicht in Ohnmacht fallen, bitte nicht in Ohnmacht fallen!‘ Aber dann, als sich die Türen öffneten und ich Madeleine sah, ver­schwand das alles. Da war nur noch sie da.“

Madeleine erinnert sich: „Für mich war es auch etwas ganz Besonderes. Es war so schön, wie all die Kinder sangen. Ich dachte, ich müsste aufgeregt sein, aber ich war überraschend ruhig. Ich glaube, so ist es, wenn man weiß, was man im Leben will.“

Chris gab bekannt, dass er auf königliche Titel verzichten würde – zugunsten seiner Karriere. Eine gemeinsame Entscheidung des Paares. Dennoch stieg der Investment-banker bei Noster Capital aus, bleibt der Hedgefonds-Firma jedoch als Berater er-

halten. Jetzt baut er sein eigenes Unternehmen auf.

„Es ist für mich wirklich wichtig, meine Karriere weiterzuver­folgen“, erklärt Chris. „Ich wollte keinen Titel annehmen, der mich daran gehindert hätte, meinen Traum zu ver­wirklichen. Natürlich in Absprache mit Madeleine und dem König und der Königin. Es war mir wichtig, ihren Segen zu haben.“

Apropos Titel: Hat Madeleine jemals erwogen, sich auf dieselbe Art und Weise zurück zuziehen, wie Prinzes sin Märtha Louise von Norwegen es getan hat?

Südliches Flair: Schloss Solliden ist bis heute Sommersitz

der Königsfamilie. Am Victoria-Tag sprach das Paar hier über

seine bewegende Hochzeit (r.)

fingen, uns allein zu treffen, und einander näherkommen konnten.“

Und Madeleine?„Bei mir hat es etwas länger gedauert.

Aber ich kam auch aus einer langen Beziehung, die acht Jahre gedauert hatte, sodass es auch schön war, ein wenig Single zu sein“, erzählt die Prinzessin.

„Nach ein paar Monaten begann Made­leine, mich auf das vorzubereiten, was ge­sche hen würde, wenn die Treffen über un sere kleine Gruppe hinaus bekannt werden wür­den. Sehr schnell entwickelte es sich zu etwas sehr Intensivem“ , schildert Chris weiter.

„Ich dachte nur: ‚Bitte nicht in Ohnmacht fallen, bitte nicht in Ohnmacht fallen!‘“

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„Ich wechsele jetzt die Sprache“, sagt die Prinzessin und fährt auf Schwedisch fort: „Es ist wichtig für mich, Schweden repräsentieren zu dürfen, und ich bin auch stolz, dies in den USA zu tun. Dort ist man von meinem Land sehr beeindruckt. Beson­ders wenn es um Fragen zu Kinderrechten geht, für die ich mich interessiere.“

Wie sehen Ihre Repräsentationsaufgaben für das Königshaus in New York aus – neben Ihrer Tätigkeit für die Childhood-Stiftung?

„Bisher ging es viel um Aufträge für die schwedische Handelskammer. Ich versuche, dabei zu sein, wenn sie Events oder größere Veranstaltungen haben.“

Wie ist es, eine schwedische Prinzessin in New York zu sein?

„Genau wie Chris vorhin sagte: Es gibt dort so viele unterschiedliche Menschen, und ich merke, wie ich mit ihnen verschmel­ze. Ich kann über die Straße gehen, und niemand sieht sich nach mir um.“

Am schwedischen Nationalfeiertag, bei ihrer Hochzeit und am Victoriatag haben Chris und Madeleine einen Vorgeschmack darauf bekommen, wie es sein wird, gemein-sam am königlichen Leben teilzunehmen. Wie war das für Chris?

„Für jemanden, der es nicht gewohnt ist, ist es überwältigend, weil sich die ganze Aufmerksamkeit für eine kurze Zeit auf dich konzentriert. Bei der Hochzeit fühlte ich mich so geehrt. All die Menschen, die auf die Straße gekommen waren, um sich mit uns zu freuen“, schwärmt er.

Haben Sie ein Training für die offiziellen Momente erhalten, die Sie jetzt erwarten?

„Nein“, sagt Chris.Ist es also eher ein „learning by doing“?Madeleine antwortet: „Genau.“

„Ich sehe, was sie macht. Und sie macht, was der König macht“, sagt Chris und lacht.

„So können wir Papa die Schuld geben, wenn etwas schiefgeht“, scherzt Madeleine.

Wie viel Zeit werden die beiden künftig in Schweden verbringen?

„Eine gute Frage. Jetzt werden wir erst einmal wegen der Arbeit und anderer Dinge in New York sein. Aber wer weiß, wie es in Zukunft weitergeht. Irgendwann werden wir nach Schweden oder an einen anderen Ort in Europa ziehen“, erklärt die Prinzessin.

„Wir sind beide in Europa geboren und aufgewachsen“, sagt Chris. „Es amüsiert mich zu lesen, dass ich ‚Amerikaner‘ genannt werde. Klar, mein Vater war Amerikaner, und ich habe die letzten zehn Jahre in den USA gelebt, aber ich habe mich nie ganz als Amerikaner gesehen. Europa und vor allem London waren immer meine Heimat.“

Sind Kinder ein Thema? „Wir sind sehr familienorientiert

und möchten, wenn wir können, natürlich allmählich Kinder haben“, versichert Chris, und Madeleine kontert: „Aber jetzt genießen wir es am meisten, frisch ver­heiratet zu sein.“

Sprechen Sie nur Englisch miteinander?„Yes“, antwortet Madeleine. Chris konkretisiert: „Wenn wir in den

USA sind und nicht möchten, dass uns jemand versteht, sprechen wir Deutsch. Im Moment lerne ich Schwedisch. Ich habe in New York Unterricht genommen. Zu Hause lerne ich per CD. Wenn Madeleine von der Arbeit kommt, ich meine Kopfhörer auf­habe und Sachen sage wie ‚pojken springer‘ (,Der Junge läuft‘, Anm. d. Red.), fragt sie: Was um Himmels Willen ist das?“

Während des gesamten Gesprächs ist nicht zu übersehen: Wir haben es mit einem modernen Paar zu tun, das seinen eigenen Weg geht.

Madeleine: „Wissen Sie, was das Schönste am Verheiratetsein ist? Wir sind jetzt ein Team. Das schafft ein besonderes …“

„… Band“, ergänzt Chris. Und er lässt keinen Zweifel daran offen.� ��

� STINA CEDERHOLM

N E X T G E N E R AT I O N Die Königskinder sorgen dafür, dass die schwedische Monarchie

eine der beliebtesten in Europa ist. Allen voran Kronprin- zessin Victoria, 36, und ihr Mann Daniel, 39. Die beiden (o. l.)

fühlen sich eng verbunden mit Madeleine und Chris (Mitte) und Carl Philip, 34, und seiner Freundin Sofia Hellqvist, 28. Kleiner Star

der Familie ist natürlich Victorias Tochter Estelle, mit Madeleine am 6. Juni, dem schwedischen Nationalfeiertag (r.)

„Das Schönste am Verhei- ratetsein? Wir sind jetzt ein Team.“

P R I N Z E S S I N M A D E L E I N E

Sie ergänzen sich gut: Während des Interviews werfen sich Chris und Madeleine verliebte Blicke zu, scherzen und beenden oft die Sätze des anderen

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€Ab einem Einkaufswert von 5 Euro.

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Gruppenbild mit drei Damen: König Philippe und Königin Mathilde mit ihren Kindern auf dem Palastbalkon. V. l.: Nesthäkchen Eleono re, 5, Gabriel, 9, die neue Thron- fol gerin Elisa beth, 11, und Emmanuel, 7

1993Als sein Bruder Baudouin unerwar-

tet starb, übernahm König Albert II. (hier mit seiner Frau Paola, M., und Baudouins Witwe Fabiola)

den Thron. Bis dahin galt Albert als Lebemann und Frauenheld

1951Als Zwanzigjähriger

legte König Baudouin den

Amtseid ab. Sein Vater hatte

wegen seiner Rolle im Zweiten

Weltkrieg ab- danken müssen

Die Unterschätzt en

2013Draußen waren es am Sonntag 30 Grad im Schatten, drinnen

leistete König Philippe seinen Amtseid. Die Familie

hörte aufmerksam zu

Unaufgeregt – und sparsam! – feierte Belgiens neuer König PHILIPPE seine Mit viel Historie im Hintergrund und einer Hoffnungsträgerin an se iner Seite

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Page 23: Gala

Um zwölf Uhr mittags hatte Belgien einen neuen König: Nach der Abdankung von Albert II., 79, legte sein Sohn Philippe, 52, am Sonntag, dem Nationalfeiertag, im Brüsseler Parlament seinen Amtseid ab. Auf Deutsch,

neben Niederländisch und Französisch eine der Amtssprachen des Landes. Dem Eid folgte ein langer, herzlicher Applaus der Gäste – Royals aus aller Welt waren nicht unter ihnen. Ganz anders als im Nachbar-Königreich Holland Ende April. Beim dor-tigen Thronwechsel von Beatrix zu Willem-Alexander feierten Hunderttausende auf den Straßen, und Millionen TV-Zuschauer verfolgten die Live-Übertragung, auch in Deutschland. Die Belgier hatten ihr großes Ereignis ausdrücklich zu einer internen Angelegenheit erklärt. Trotzdem hat man den Eindruck: Die internationale Gemein-

schaft nimmt von dieser Monarchie irgend-wie kaum Notiz.

Was sicher auch daran liegt, dass Philippes Vater Albert seinen Geschäften 20 Jahre lang diskret und unauf geregt nachging. Ohne Pomp sollte nun auch der Thronwech-sel ablaufen, der finanzielle Rahmen von 400 000 Euro – so viel kostet jeder National-feiertag – nicht überschritten werden. Schon deshalb verzichtete man darauf, ausländische Royals einzuladen, die vermutlich für mehr Glamour und ganz sicher für mehr Aufmerk-samkeit hätten sorgen können.

Ein deutlich schärferes Profil als der neue König Philippe und sein Vater Albert, der in jungen Jahren als Jetsetter Schlagzeilen gemacht hatte, wies Alberts Vorgänger auf, sein Bruder Baudouin. Er starb 1993 unerwartet an Herzversagen. Seine Witwe Fabiola, 85, ist bis heute extrem be-liebt im Volk. Bereits als Zwanzigjähriger musste Baudouin das Königsamt von seinem Vater über-nehmen, weil dieser wegen seiner Rolle im Zweiten Weltkrieg in der Kritik stand.

Umstritten ist auch Belgiens Kolonial-geschichte. Als Baudouin 1960 in den Kongo reiste, wo die Unabhängigkeit des Landes proklamiert werden sollte, schaute die ganze Welt hin. „Er war sehr gut gekleidet, in Galauniform“, so der deutsche Fotograf Robert Lebeck, der das Ereignis damals festhielt, zu GALA. Eher zufällig gelang ihm an diesem Tag ein inzwischen legendäres

Foto. Es zeigt einen jungen Kongolesen, der dem König seinen Säbel entrissen hat – ein Symbol für die Entmachtung Belgiens auf dem schwarzen Kontinent. Lebeck: „Ich stand gut, ich wusste, die anderen Fotografen würden den König von vorne fotografieren, wie sich das gehört. Also kam ich von der anderen Seite.“

Nicht nur solche historischen Meilenstei-ne, auch das private Schicksal von Baudouin und Fabiola bewegte die Weltöffentlichkeit: Eigene Kinder blieben dem Paar verwehrt. So entschlossen sie sich, ihren Neffen Philippe als Thronfolger zu erziehen. Erst zehn Jahre nach dem Tod ihres Mannes sprach Fabiola öffentlich über ihre tragi-

schen Fehlgeburten, und noch immer merkte man ihren Worten den Schmerz an: „Ich habe fünf Kinder verloren. Man lernt etwas aus dieser Erfahrung.“

Das neue Königs-paar ist mit einem ganzen Quartett süßer Kinder geseg-net. Die Älteste, Elisabeth, ist nun Thronfolgerin. Für Charisma und Gla-mour sorgt Philippes

Frau Mathilde: Sie könnte in den nächsten Jahren eine strahlende Königin für das belgische Volk werden. Nach Philippes Amtseinführung am Sonntag war sie es jedenfalls, die ihren Mann mit einem Küss-chen zum Lächeln brachte – also doch noch ein bisschen was fürs Herz bei einer eher unaufgeregten Zeremonie. � STEFANIE RICHTER

Die Unterschätzt en

Dieses Bild vom kongolesischen „Säbeldieb“ machte Fotograf Robert Lebeck im Jahr 1960 – ein Symbol für die Entmachtung des Kolonialreichs Belgien und die Selbst be-

stim mung Afrikas. Im Wagen der damalige König Baudouin

Küsschen für seine Königin: Am Abend des großen Tages präsen-

tierten sich Philippe und Mathilde dem Volk noch einmal

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Amtseinführung. Mit viel Historie im Hintergrund und einer Hoffnungsträgerin an se iner Seite

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Das gute Leben macht eine Pause

U li Hoeneß war gekommen. Edmund Stoiber, Fifa-Präsi-dent Sepp Blatter, Bertels-mann-Chefin Liz Mohn, Ski-fahrerin Maria Höfl-Riesch, Sabine Christiansen. Franz Beckenbauer hatte vergan-gene Woche ins bayrische

Going geladen. Zum „Camp Beckenbauer“, einer Art Weltwirtschaftsgipfel des Sports. Auch Jürgen B. Harder stand auf der Gäste-liste. Er und Franziska van Almsick zählen zum Freundeskreis des Kaisers. Doch statt mit Spitzenvertretern aus Sport, Politik und Wirtschaft zu diskutieren oder Golf zu spie-len, saß der Unternehmer in Frankfurt in Untersuchungshaft, konnte nicht mal absagen. Die Staatsanwaltschaft hatte ihn wegen Verdunklungsgefahr festgenommen, Büroräume und die Villa des Paares in Heidelberg durchsucht. Es geht um krumme Immobiliendeals im Frachtbereich des Frank-furter Flughafens. Der Vor-wurf lautet unter anderem Bestechung.

AUS DER U-HAFT ist er mittlerweile nach Hause zurückgekehrt. Jürgen B. Harder und Franziska wol-len die Vorfälle allerdings nicht kommentieren. Auch von seinen Geschäftspart-nern will keiner etwas sagen. Der Golf- und Zigarren-Fan wurde vor allem mit Lager-hallen reich. „Wir haben uns früher nie zu ihm geäußert und werden es auch jetzt nicht tun“, lässt Werner F. Gutperle

Vorbild sein, Ideale leben, sich engagieren:

Solche Dinge waren FRANZISKA VAN

ALMSICK immer wichtig. Wie sehr erschüttern da die Ermittlungen gegen ihren Lebensgefährten JÜRGEN B. HARDER

die Beziehung?

GALA am Telefon ausrichten. Gutperle ist einer seiner Geschäfts partner und sein ehe-maliger Schwiegervater (aus der früheren Ehe hat Harder zwei Kinder).

Das Schweigen ist verständlich. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft lau-fen auf Hochtouren, man wertet zurzeit die Ergebnisse der Großrazzia aus. Das kann dauern. Wochen. Monate. Franziska, die erst Mitte Mai ihren zweiten Sohn Mo Vito zur Welt brachte, antwortet jedenfalls sogar auf SMS-Nachrichten von Freunden nur sporadisch. Ihre Oma Hildegard, die wie die Eltern der mehrfachen Schwimm-Welt- und Europameisterin in Leuthen

bei Cottbus lebt, ergreift dagegen klar Partei für den Lebensgefährten ihrer Enkelin. „Der Mann ist so ein

L E B E M A N N U N T E R V E R D A C H T

Mit Franziska van Almsick an seiner Seite war Jürgen B. Harder

über Jahre ein gern gesehener Gast. Nun musste er in Frankfurt in Untersuchungshaft. Nach drei Nächten wurde er entlassen. Der

Unternehmer, der mit Lagerhallen und Logistikzentren ein Vermögen machte, wird allerdings nach wie vor der Bestechung, der Untreue

und des Betrugs verdächtigt

Seit 2005 sind Franziska van Almsick, 35, und Jürgen B. Harder, 53,

liiert. Das Paar hat zwei Söhne und lebt im Heidelberger Stadtteil

Neuenheim

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Page 25: Gala

Das gute Leben macht eine Pause

seriöser Mensch. Überhaupt nicht eingebil-det und gar nichts. Ich habe ein gutes Bild von ihm. Betrug traue ich ihm nicht zu“, sagt sie GALA. Jürgen Harder komme vor allem bei Geburtstagen mit nach Leuthen. „Er drückt mich dann immer so freundlich.“

NOCH IST NICHTS BEWIESEN in diesem Fall. Jürgen B. Harder gilt nicht als Haupt-beschuldigter, es wird gegen neun weitere Personen ermittelt, zwei sitzen noch in U-Haft. Doch die Razzia und die Vorwürfe sind für ihn und

vor allem für Franziska höchst unangenehm. Nicht nur weil sie als ehemaliger Sportstar die öffentliche Person in der Beziehung ist. Als Mutter Vorbild zu sein und Werte zu leben, ist ihr wichtig. Es gebe so viele „un-echte Vorbilder“, beklagte sie Anfang Mai im Interview mit GALA. Von ihrem ersten Sohn Don Hugo, 6, erwarte sie, dass er sich anderen gegenüber zurück-nehme: „Wir wollen ihm ver-mitteln, dass er keine besondere Stellung hat.“ Was sie an ihrem Mann besonders liebe, fragte GALA. Franziskas Ant-wort: „Alles. Aber wenn ich eine besondere Eigenschaft nennen soll, dann seine Geradlinigkeit.“

Wie sehr können die aktuellen Verdäch-tigungen die Beziehung erschüttern? Es muss ein Schock für Franziska gewesen sein, man darf davon ausgehen, dass sie nicht in die Geschäftsdetails ihres Partners involviert war. Sie holt gerade ihr Abitur nach, Mathe ist nicht ihr Spezial gebiet, wie sie kürzlich erzählte. Aber: Die Familie ist alles für die Ex-Leistungsschwimmerin. Die Beziehung zu Harder gilt als glücklich, an seiner Seite wandelte sich „Goldfisch“ Franzi zur erwachsenen Frau. „Es gibt gute Tage und es gibt schlechte“, sagte sie GALA im Mai. „Letzten Endes ist die Familie das, was bleibt. Hoffentlich für immer!“ Seit acht Jahren ist sie mit Harder zusam-men. „Ich glaube, da sieht man, dass wir

uns gefunden haben.“Was nun die Fahnder gefun-den haben? Die nächsten

Wochen werden schwer für das Vorzeigepaar. Oma Hildegard sieht dennoch positiv in die Zukunft. Alles werde sich aufklä-ren. Im September wird sie zur Einschulung von

Don Hugo nach Heidelberg fahren. „Ich freue mich im-

mer, meine Urenkel zu sehen. Das ist so wunderschön.“�

HAUKE HERFFS

R A Z Z I A I M U R L A U B

Franziska van Almsick und Jürgen B. Harder waren gerade auf ihrer Jacht vor Ibiza, als sie

erfuhren, dass Zivilbeamte ihre Villa in Heidelberg durchsuch- ten. Harder ist einer von zehn

Beschuldigten. Es geht um faule Immobilien geschäfte und Betrug

im Zusammenhang mit der Entwicklung des Frachtbereichs

am Frankfurter Flughafen

„Es gibt gute Tage und es gibt

schlechte. Letzten Endes ist die

Familie das, was bleibt. Hoffentlich

für immer!“F R A N Z I S K A VA N A L M S I C K

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Page 26: Gala

DAS JUNGE HOLLYWOOD verliert den Boden unter den Füßen. GALA beschreibt die vier jüngsten

Tragödien – eine endete tödlich

R uhm, sagt man, ist ein Segen. Doch kommt er zu früh, wird er oft zur Droge und zum Fluch. In diesen Wochen kann man es besonders deutlich sehen: Der Nach-wuchs Hollywoods scheint

kollektiv den Halt zu verlieren.FALL 1: Justin Bieber. Der 19-Jährige

sorgt mit aller Macht dafür, dass junge Mäd-chen – oder deren Mütter – ihn als Poster-boy von den Kinderzimmerwänden reißen. Nachdem er neulich in einem Restaurant in einen Eimer urinierte, ein Foto Bill Clintons mit Putzmittel und den Worten „Fuck you!“ besprühte, seinem Nachbarn drohte, ihn umzubringen, verlor er gerade wieder die Fassung: Im Nachtclub „Social Room“ in Ohio – Zutritt ab 21 Jahre – bespuckte er DJ Addison Ulhaq, beleidigte ihn als „Schlampe“. Anschließend drohten Biebers Bodyguards ihm auch noch, weil er ein Foto von ihrem Schützling gemacht haben soll. Ulhaq ließ sich nicht einschüchtern, erstattete Anzeige wegen Körperverletzung. Aber Justin feiert mit seinen Buddys weiter, als gäbe es kein

zum Song „Summer Fling“ schmachtet sie einen 20-Jährigen an, singt dazu von „fun“ und „drinks“. Die Provokation geht auf: Der kontroverse Clip wurde über 1,3 Millionen Mal auf Youtube geklickt. Das eigentlich Skandalöse aber ist, dass Willow schon jetzt obsessiv hungert: Das Kind ist spindeldürr!FALL 3: Emma Roberts, 22. Auch sie scheint Probleme zu haben. Oder warum schlug und biss die Nichte von Julia Roberts ihren vier Jahre älteren Freund Evan Peters – und

landete anschließend in Montreal auf der Wache? Zwar sind beide wieder versöhnt,

doch die Nachwuchsschauspielerin hat sich damit bei den Filmbossen keine Freunde gemacht. Dabei liebte man bisher ihr lupenreines Image.

FALL 4: Cory Monteith. Die trau-rigste Nachricht. Das Schicksal des „Glee“-Darstellers, der vergangene Woche mit nur 31 Jahren in einem

Hotelzimmer in Vancouver an einem Heroin-Alkohol-Mix

starb, ist ein Warnzeichen. Vor viel zu frühem Ruhm.

ROLAND RÖDERMUND

Morgen. Er trinkt bis zum Anschlag, nimmt Groupies im Doppelpack mit aufs Zimmer. Seinen Kumpel Rapper King Kevi erzählte er vor kurzem Radaronline.com, brachte die Dauerfete bereits in die Entzugsklinik. Durch die Kombination einer Hustensaft-Partydroge mit Alkohol.FALL 2: Willow Smith. Schockierend finden viele das Lolita-Gehabe von Will Smiths zwölfjähriger Tochter. In ihrem Video

WILLOW SMITH

Droge RuhmBIS ZUM ANSCHLAG Für Justin Bieber und seine Kumpel ist Musik derzeit Nebensache – hier feiern sie auf einem Boot in Connecticut

ABSCHIED FÜR IMMER Im Frühling ließ sich Cory

Monteith wegen seiner Drogensucht behandeln. Nun betrauern Fans den

„Glee“-Darsteller

EMMA ROBERTS & EVAN PETERS

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Page 27: Gala

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U ngeschminkt aus dem Haus – für Madonna wäre das der Super-GAU. Schließlich setzt die 54-Jährige alles daran, auch optisch mit der blut-

jungen Konkurrenz mitzuhalten. Jetzt ist der Worst Case eingetreten: Ihr Blackberry wurde gehackt, und dreist stellte der Täter Bilder ins Netz, auf denen die fast make-up-freie Popqueen in ihrem Ankleidezimmer die knappen Outfits ihrer MDNA-Tour trägt.

Bevor man sich nun vorstellt, wie die Sängerin zu Hause in den Holly-wood Hills vor Wut schäumt und Rache schwört: Sie sieht auch ohne Grun-

dierung dermaßen gut aus – und zwar auf jedem Foto –, dass sich ein Verdacht aufdrängt. Ist der Hacking-Skandal womöglich eine Ente? Hat Madonna selbst dafür gesorgt, dass private Schnappschüsse zirkulieren, die am Ende gar keine sind? Zu - zu trauen wäre es der Meisterin der Selbst inszenierung.

Sehr echt dagegen war die Versöh-nung mit ihrem Ex-Mann Guy Ritchie, 44. Bei der gemeinsamen Feier der Bar Mizwa von Sohn Rocco, 12, in Brooklyn wirkten die beiden, als sei das böse Blut ihrer Scheidungs-schlacht 2008 längst verflossen.

Showgirl 2.0BRITNEY SPEARS tritt nun doch noch in die Fußstapfen von Elvis und Bette Midler. Wenn sie das mal durchhält. Hat sie sich doch verpflichtet, zwei Jahre lang in Las

Vegas auf der Bühne zu stehen – mit ihrer eigenen Show „Sin City“. Gerade unter -

schrieb die 31-Jährige einen entsprechen-den Vertrag. Von 100 Millionen Dollar Gage

ist die Rede. Den Deal machte sie kurz nach einem Gerichtstermin klar: Vergangene

Woche ging es noch einmal um die Vor-mundschaft, die Britneys Vater Jamie seit 2008 für sie hat. Vor Richterin Reva Goetz beteuerte die Sängerin, dass sie bereit sei

für den Kraftakt, über einen so langen Zeitraum auf der Bühne zu stehen – und es kaum erwarten könne. Ihr komme es aber vor allem darauf an, dass es ihren Söhnen Jayden, 6, und Sean, 7, gut geht. Deshalb überlege sie, jeden Abend nach der Show

mit dem Privatjet nach Los Angeles zu-rückzufliegen. Wenn sie das mal durchhält.

Verraten und verkauft Sie wurde hintergangen. Von jemandem aus den eigenen Reihen! „Ich bin extrem sauer darüber, dass mein Vertrauen missbraucht wurde“, wird J. K. ROWLING von BBC News zitiert. Was war passiert? Die Erfolgsautorin hatte unter dem Pseudonym Robert Galbraith den Krimi „The Cuckoo’s Calling“ veröffentlicht. Ein Meisterwerk der Erzählkunst sei das Buch, lobte die britische Presse. Einfach

fulminant! So viel Lob, ohne dass Rowling ihren berühm-ten Namen in den Ring werfen musste. Geschickt – zumal ihr letztes unter Echtnamen erschienenes Werk „Ein plötzlicher Todesfall“ zwiespältig besprochen wurde. Bescheid über den wahren Autor wussten nur Rowlings Anwälte. Ein plauderfreudiger Rechtsvertreter erzählte jedoch am Abendbrottisch seiner Frau davon, die steckte das Geheimnis ihrer besten Freundin – und die verriet es einem Journalisten der „Sunday Times“. Nach Bekanntwerden der echten Schöpferin schoss „The Cuckoo’s Calling“ auf Platz eins der Amazon-Verkäufe. Doch nicht so schlecht gelaufen für Mrs. Rowling!

Federboa, Glitzer-fummel, große Geste: Britney weiß, was zählt in Vegas

„Harry Potter“- Erfinderin J. K. Row-

ling, 48, schrieb unter Pseudonym den Krimi

„The Cuckoo’s Calling“ (bisher nur auf

englisch erhältlich)

Kostümprobe? Kleiderschrank entrümpelt? Rollenspielchen? Die Fotos vom Mobiltelefon der Popqueen – meist make-up-frei

Wurde ihr Handy gehackt? Oder hat MADONNA

die Privatfotos selbst gestreut?

PromiLeaksTechnik, die sie begeistert: Madonna mit kleinen Helfern

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Page 28: Gala

„Das ‚Borgo Egnazia‘ ist der perfekte Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Besonders

viel Kraft habe ich im spiri tuellen Spa getankt.“

„Jacob und ich fühlen uns in Italien sehr wohl. Kinder können ein-fach Kinder sein. Hier ist nichts störend oder falsch. “

„Auf diesem Markt-platz fand jeden Abend

etwas anderes statt. Einmal gab es eine

Sahneschlacht – das war unglaublich lustig.“

„Wir haben so viel ge-schlemmt! Vor un seren Augen wurde mit Mortadella gezaubert.“

„Urlaub mit meinem Sohn begreife ich immer sehr

spielerisch. Alles ist möglich.“

„Ich liebe das Wasser. Und ich finde es wichtig, mich im Urlaub zu bewegen, ohne dass es in Stress ausartet.“

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Page 29: Gala

Dass ich innerhalb kürzester Zeit runter-kommen, mich erholen und gehen lassen kann. Massagen, mit denen ich meiner Seele etwas Gutes tue. Dass ich nie auf den Gedanken komme, etwas machen zu müs-sen. Dass alle äußeren und inneren Uhren von mir abfallen. Stundenlang am Meer zu sitzen und zwischendurch etwas zu essen. Und natürlich im Meer zu schwimmen, das ist einfach göttlich. Ist Ihr Sohn auch eine Wasserratte?Ja, aber vorm Meer hat er noch Respekt. Dafür liebte er den Hotel-Pool, da habe ich ihn gar nicht mehr wegbekommen. Ein- mal war er sechs Stunden lang drin. Ich hab mir schon Sorgen gemacht, dass er zum Fisch mutiert. Sie leben vom Vater Ihres Kindes getrennt. Wer kam jetzt zur Unterstützung mit? Ich hatte meinen Vater dabei. Diesen Urlaub haben beide sehr genossen, so konnten sie intensiv Zeit miteinander verbringen und gemeinsam etwas erleben. Mein Sohn hat zu meinen Eltern ein sehr enges Verhältnis. Wie schaffen Sie es abzuschalten? Ich kann gut loslassen. Ich muss mir ei-gentlich nur innerlich die Erlaubnis geben, und – peng! – schon passiert es. Worauf können Sie bei Auszeiten leicht ver zichten? Ich bin fast empört, wenn mich Leute an-rufen, die genau wissen, dass ich im Urlaub bin. Auf medialen Kommunikationsmüll oder auch Fernsehen kann ich gut verzich-ten. Ich brauche kein Entertainment. Fahren Sie auch mal allein weg? Ich habe gar kein Bedürfnis danach, dafür genieße ich die Zeit mit meinem Kind viel zu sehr. Da Jacob jetzt in die Schule geht, ist es sowieso noch schwieriger geworden mit der Koordination von Dreharbeiten und Schul-

„Den perfekten Tag erfinden“

Für NATALIA WÖRNER ist Urlaub mit ihrem Sohn das Größte – vor

allem in ihrem Lieblingsland Italien. Exklusiv für GALA öffnet die

Schauspielerin ihr Ferienalbum 2013

A uf diesen Urlaub hat sich Natalia Wörner, 45, besonders ge-freut: Gemeinsam mit ihrem Sohn Jacob, 7, erholte sie sich eine Woche lang im süditalienischen

Luxushotel „Borgo Egnazia“. Ein traumhafter Ort, übrigens auch für Gäste aus Übersee – Justin Timberlake und Jessica Biel heirateten dort im Oktober 2012. Für Natalia Wörner war es endlich mal wieder die Chance auf Quality Time mit ihrem Sohn: Die Schau-spielerin, die von Jacobs Vater, dem kanadi-schen Schauspieler Robert Seeliger, getrennt lebt, steckt gerade mitten in zwei Filmpro-jekten. In GALA zeigt sie nun ihre privaten Urlaubsfotos, lässt die Tage im apulischen Savelletri di Fasano noch mal Revue passie-ren. Und erzählt, was diese Auszeit für sie so außergewöhnlich gemacht hat. Was genau gefällt Ihnen an Italien? Dass es so selbstverständlich ist, mit Kindern da zu sein. Die italienische Seele ist mir sehr nah mit ihrem frohen, sinnlichen All-tagsleben, dem Essen, Humor und Charme. Ich habe viele italienische Freunde, alles sehr tiefsinnige, warmherzige Menschen. Und was ist besonders schön an einem Urlaub mit Ihrem Sohn? Das Tollste ist, wenn ich mit meinem Kind einfach nur die Zeit verstreichen lassen kann. Den Tag verbummeln, morgens nicht überlegen, was man abends machen will, sondern sich von Moment zu Moment treiben lassen. Ich finde es wichtig, die Freiheit zu haben, den perfekten Tag zu erfinden. Was gehört denn für Sie zum perfekten Urlaub noch dazu?

ferien. Mir sind die Tage mit Jacob heilig. Wie schaffen Sie den Spagat zwischen Kind und Karriere?Da höre ich ganz auf mein Gefühl. Als Schauspielerin habe ich das Glück, dass ich von Projekt zu Projekt entscheiden kann. Es gibt auch Momente, in denen ich Nein sage. Als Jacob in die Schule kam, habe ich zum Beispiel ein halbes Jahr nicht gedreht. Wie involviert ist Jacobs Vater?Der ist sehr präsent, er lebt ja auch in Berlin. Und er passt oft auf Jacob auf, wenn ich drehe. Es hat sich eingespielt, dass immer jemand aus der Familie da ist – entweder Robert, meine Mutter oder mein Vater. Wir gehen unangestrengt miteinander um. � ��

� SANDRA REITZ

„Seit ich mit der Kosmetik-marke Être Belle zusammen-

arbeite, habe ich auch im Urlaub eine gute Pflege dabei.“

„Von dieser Basilika aus konnten wir bis zum Meer schauen!“

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Page 30: Gala

„Ich bin vollgetankt mit Liebe“

W ie will dieser Mann in Zukunft eigentlich die Zeit finden, auch als Designer weiter die Damen welt zu be - glücken? Guido Maria Kretschmer, 48, ist die neue TV-Allzweckwaffe –

in gleich vier Formaten kann man ihn demnächst sehen. Der „Shopping Queen“ (Vox) bleibt er entgegen anderslautenden Mel dungen bis 2014 treu. Ab Herbst 2013 sitzt er mit Dieter Bohlen und Bruce Darnell in der Jury der RTL-Castingshow „Das Supertalent“. „Die schönste Frau Deutsch-lands“ sucht er ebenfalls für RTL – hier geht es um innere Werte, wie er betont. Und zu guter Letzt sei noch eine „weltweit laufende Fashion-Show mit internationalen Top- Designern“ angedacht. Von Kretschmers Charme wollen offensichtlich alle pro-fitieren …

Herr Kretschmer, warum ausgerechnet „Das Supertalent“?Weil ich es toll finde, wenn No-Names einmal in ihrem Leben die große Chance bekommen, vor Millionen Menschen zu sagen: „Hallo, es gibt mich, und ich bin begabt!“ Ich habe mit neun Jahren meine erste Näh maschine bekommen und war von ihr schnell extrem angefixt. Wenn meine Eltern Feuerräder unter das Ding montiert hätten, ich wäre auch in so einer Show aufgetreten.Und wie kamen Sie in die US-Model- Casting-Show „The Face“, als Gastjuror neben Naomi Campbell und Karolina Kurkova?Naomis Mama Valerie steht seit Längerem auf meine Outfits. Eines Tages sagte Naomi: „I love that dress! Who made it?“ An ihrem 40. Geburtstag trug sie dann ein Kleid von mir. Heute sind wir befreundet.Naomi Campbell haftet bis heute das Image einer Furie an …Wenn sie sich über etwas ärgert, sollte man in Deckung gehen, dann kann sie tatsächlich super bitchy werden. In solchen Momenten umweht Naomi ein Eishauch, dass es dich fröstelt … Zu mir war sie bisher aber immer sehr lieb. Wenn sie mit mir spricht, fixiert sie mich mit ihren Raubkatzenaugen und ist zu 150 Prozent bei mir.Warum starten Sie gerade jetzt so geballt im Fernsehen durch?Abgehoben auf dem Mode-Olymp zu sitzen, das ist nichts für mich. Ich bin ein Junge aus dem Volk, will greifbar sein. Und ich glaube viel mehr an Democratic Couture als an Haute Couture. Außerdem: Jetzt ist die Zeit reif dafür. Ich habe Haus, Kiesweg, finanzielle Sicherheit. Ich bin als Designer eigenfinanziert, unabhängig und frei.Überkommen Sie manchmal Ängste, dass der Erfolg irgendwann vorbei sein könnte?Ich habe so viel Arbeit, dass ich mir darüber gar keine Gedanken mache. Ich arbeite

VIPs lieben Guido Maria Kretschmers Style, hier Karolina Kurkova auf der Berliner Fashion Week in einem seiner Entwürfe

Schon jetzt ist GUIDO MARIA KRETSCHMER

ein TV-Darling – doch erst in den kommenden Monaten

startet er so richtig durch. GALA sprach mit ihm über

seine größten Kraftquellen

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Page 31: Gala

von morgens bis abends. Ich bin eine textile Buschnutte. (lacht)Wie bitte?Ich war mal in der Karibik. Von einer Bar aus konnte ich eine Dame für einen längeren Zeitraum beobachten – die hat einen Freier nach dem anderen bedient. Da dachte ich schmunzelnd bei mir: Irgendwie hat das Parallelen zur Fashion-Welt. Du musst lange auf der Straße stehen, bis du endlich ein Edel-Escort bist. (lacht)Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass manche Mode-Experten in Deutschland Sie offenbar nicht richtig ernst nehmen?Ich bin meinen Weg alleine gegangen. Ich wurde nicht von den angeblichen Ent-scheidern der Fashion-Szene gefördert und habe für die auch nie Männchen gemacht. Außerdem habe ich ein Frauenbild, das ihnen nicht so in den Kram passt.Was meinen Sie damit?Nur so viel: In vielen Mode-Redaktionen hungern sich die armen Mädels doch fast zu Tode, weil so manche Chefredakteurin damit droht, dass sie ab Kleidergröße 38 rausfliegen. So geht’s ja nun wirklich nicht!Wie sieht ein typischer Tag in Ihrem Leben aus, wenn Sie mal keine Termine haben?Dann lasse ich mich von meinem Mann Frank verwöhnen: Er liest mir vor und bekocht mich. Ansonsten gammle ich zu Hause rum und gebe den Textilverweigerer. Meist trage ich dann nur Decken um die Hüfte und die Schulter. Frank sagte mal: „Guido, wenn die Leute jemals sehen, wie schluffig du zu Hause herumläufst, dann schalten die nie mehr ,Shopping Queen‘ ein.“ (lacht)Was sagt Ihr Mann dazu, dass Sie immer

mehr zu tun haben?Er kennt es gar nicht anders und ist des- halb tiefenentspannt. Ich bin schon immer permanent in der Weltgeschichte herum-gedüst. Außerdem ist Frank ja Künstler, und intellektuelle Männer können sich wunder-bar mit sich selbst beschäftigen. Wenn wir uns tatsächlich mal vier Wochen lang am Stück nicht sehen, gibt es ja immer noch das Telefon. In 28 Jahren unserer Liebe ist er der erste Mensch, mit dem ich morgens spreche, und am Abend der letzte.Sind Sie dafür, dass schwule Paare Kinder adoptieren dürfen?Absolut! Was gehört denn dazu, Kinder großzuziehen? Du musst sie über alles lieben, immer gut auf sie aufpassen und sie auf das Leben da draußen vorbereiten. Und du musst den absoluten Willen haben, ihnen deine Zeit zu schenken. Warum sollte dieses Recht zwei sich liebenden Frauen oder Männern verwehrt bleiben? Hoffentlich ist es nur noch eine Frage der Zeit.War es für Ihre Eltern okay, dass Sie schon als Kind permanent mit Stoffen rum hantiert und stundenlang an der Näh maschine gesessen haben?Sie hatten auch kein Problem damit, dass ich Milch am liebsten aus einem Champag-nerglas getrunken habe. Meine Eltern zählen zu den tolerantesten Menschen, die ich kenne. Es war nie ein Deal für sie, dass ich schwul bin. Sie sind zwei Freigeister, ganz ohne Altlasten und sehr emotional.Ihre Kindheit war rundum glücklich?Wie in Bullerbü! Ich bin in einer Großfamilie inklusive Oma und Opa aufgewachsen. Mit Tieren, viel Freiheit und Fantasie und dörflicher Idylle. Alles sehr hippie-like. Meine Eltern haben nie etwas von mir er-wartet und mir fast alles erlaubt. Sie haben sehr früh verstanden, dass sie mich nur dann halten, wenn sie mich gehen lassen.Fast zu schön, um wahr zu sein!Ich weiß – vor allem wenn ich von Freun -den höre, was die zu Hause zuweilen Heftiges erlebt haben. Bei uns wurde nie geschlagen, geschrien oder geschimpft. Papa hat mir kleine Gedichte auf meine Schulpausen- Banane geschrieben. Oder sich als Oster hase verkleidet. Meine Eltern haben mich und meine vier Geschwister ständig geküsst und gestreichelt. Ich bin vollgetankt mit Liebe. ALEXANDER NEBE

WO R K- L I F E - B A L A N C EDer Ruhepol in Kretschmers Leben ist der Maler Frank Mutters (l.), den er 2012 nach 27 Jahren Beziehung heiratete. Als Designer begann Guido Maria Kretschmer mit Unternehmens-Outfits, doch längst sind auch große Roben sein Thema (o.)

Mit Dieter Bohlen und Bruce Darnell sitzt Kretschmer ab Herbst in der „Supertalent“-Jury

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Page 32: Gala

Diese beiden Ladys bringen STARS ZUM SCHWITZEN. In GALA verraten die Personal-Trainer-Ikonen Andrea Orbeck und

Tracy Anderson ihre persönlichen Tipps für die Bikinifigur

HollywoodsFITNESS-QUEENS

Andrea ORBECKWer ist sie?Die Profi­Sportlady wird MUSKEL­FLÜSTERIN genannt. Andrea Orbeck ist verantwortlich für die Traumbodys zahlreicher Top­Models. Ihr Credo: Nicht klapperdünn ist schön, sondern stark und trainiert!

TrainingDie besten Ergebnisse erzielt man laut Andrea Orbeck durch athletisches CARDIOTRAINING (Tanzen, Schwim­men, Sprinten), kombiniert mit KRAFT­TRAINING. „Gewichte sind sehr wichtig. Frauen müssen keine Angst davor haben“, so Orbeck, „zu große Muskel­pakete auf zubauen. Das passiert nicht, weil man dafür Testosteron braucht. Eine regel mäßige Trainingsroutine sorgt für schöne Muskelformen.“ Tipp der Expertin: Nicht immer das gleiche Work­out machen – der Körper gewöhnt sich ziemlich schnell an die Routine, sichtbare Erfolge bleiben dann aus.

Bauch-Work-outWer einen definierten und flachen Bauch haben will wie DOUTZEN KROES, sollte Pilates für sich entdecken. Das Ganz körpertraining stärkt besonders die Körpermitte – also Bauch und Rücken – und sorgt für eine gute Balance.

TanzenJoggen ist Ihnen auf Dauer zu langweilig? Alternativ empfiehlt Andrea Orbeck zu tanzen: „Das fördert die Fettverbrennung und die FLEXIBILITÄT. Zudem werden bei den flotten Bewegungen eine Menge Muskeln trainiert.“

Ernährungstipps„Clean, lean, green and protein.“ Wenig Fertigprodukte und tierische Fette wie Butter und Sahne, stattdessen Früchte, Gemüse und PROTEINE, denn die sind entscheidend beim Muskelaufbau.

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Dem Rat von Andrea Orbeck, 41, vertrauen die Top-Models

seit Jahren. Orbeck bietet auch Kurse für junge Mütter nach

der Schwangerschaft an

Doutzen Kroes

Karolina Kurkova

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Heidi Klum

Ihre KundinnenZu Andrea Orbecks Klientel

gehört die Crème de la Crème der Modelszene. Für die

Laufstege und Kameras dieser Welt macht sie jedes Jahr

unter anderem HEIDI KLUM, DOUTZEN KROES und

KAROLINA KURKOVA fit. Aber auch TV-Star Kourtney

Kardashian ist dabei.

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Page 33: Gala

Wer ist sie?Sexy durchtrainiert und dabei trotzdem feminin wirken, so lautet das Ziel vieler Frauen. Tracy Anderson ist unter ande­rem für den GESTÄHLTEN BODY von Gwyneth Paltrow verantwortlich. Per Buch und DVD vertreibt sie ihre per­

sönliche Methode, die genau dieses Ergebnis verspricht, auf der ganzen Welt. Merkmale ihres Programms

sind Tanzbewegungen und das gezielte Trainieren kleinerer Muskelgruppen, die bei herkömmlichen

Work­outs häufig vernachlässigt werden.

TrainingBei Tracy Andersons Fitnessprogramm muss man sechs Tage pro Woche etwa ein bis

zwei Stunden schwitzen. Entscheidend ist, wie fit die Kundin bereits ist und was sie sich als Ziel vorgenommen hat. Für einen Körper, der neu modelliert werden soll, ist es wichtig, so viele Muskeln wie möglich zu beanspruchen. Die Tracy­Anderson­Methode zielt auf 400 MUSKELNIM KÖRPER ab. Das Trainings­programm wird alle zehn Tage geändert, damit keine Langeweile entsteht. Die Ex­pertin rät: „Man sollte das Work­out fest in den Tagesablauf einplanen. Verabreden Sie sich mit sich selbst!“

Drei Insider-Regeln Nr. 1: Immer vor dem Work­out ESSEN. So wird der Körper angetrieben, Kalorien zu verbrauchen, und ist

stark genug für ein hartes Training. Nr. 2: Finger weg von Energy–Drinks! Die beste Energiequellen sind aus­

reichend SCHLAF, WASSER UND GRÜNER TEE. Nr. 3: Belohnung nach dem Training. Eine Pizza zu be­stellen oder ein großes Sandwich zu essen wäre übertrie­

ben – aber KLEINE PORTIONEN in kurzen Abständen sind erlaubt. Anderson rät: „Versuchen Sie es mit Ge­

müsesaft oder einem Salat für den Hunger zwischen­durch. Und wenn man besonders hart trainiert, ist abends auch mal eine Pizza erlaubt, aber am besten aus glutenfreiem Teig und mit viel Gemüse.“

ErnährungstippsKein Traumbody kommt nur vom Sport allein.

Die Ex­Tänzerin befolgt deshalb einige ein­ fache Regeln: „Morgens FRÜCHTE essen,

Kohlenhydrate so oft es geht durch Proteine ersetzen und keine zucker­haltigen Getränke.“ Ihre kulinarischen Favoriten sind Süßkartoffeln, Avocados, Quinoa, Ananas und Fisch.

Sünden?Süßes ist bei jedem Fitness­programm streng ver boten – könnte man meinen. Doch Tracy

Anderson erlaubt ihren Kundinnen, auch mal zu sündigen: „Man darf

sich nie etwas vorenthalten, sondern sollte es BEWUSST GENIESSEN.

Ein Eis zum Nachtisch? Ja, solange man am nächsten Tag ein bisschen mehr trainiert.“

Tracy ANDERSON

Businesslady, topfit: Die Studios von Tracy Anderson, 38, in New York und L. A. zählen zu den angesagtesten in den USA

Gwyneth Paltrow

Nicole Richie

Ihre KundinnenSchauspielerin GWYNETH

PALTROW ist Tracy Andersons größter Fan. Auch KATE

HUDSON, NICOLE RICHIE und GISELE BÜNDCHEN stählen ihre Bodys mit der Tracy-Anderson-Methode.

Gisele Bündchen

Kate Hudson

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Page 34: Gala

Jessica Folcker,sÄNGeriN

„Glauben Sie an ihre ideen. und dann laSSenSie ihre Wandedran Glauben.“

europaS GröSSteS WohnmaGazin

Page 35: Gala

fashionTrends & Styles

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DIE NEUEN ACCESSOIRESTASCHE UND SCHUH in einem?

Für Fashionistas wird ein Traum wahr! Mit diesem Highlight

starten wir in unser großes Special: Lassen Sie sich auf der Suche

nach neuen Accessoires vom Flair der Mode metropolen inspirieren.

Bitte umblättern!

Auch eine Tasche kann große Kunst sein:

hier ein „Andy Warhol“ auf einer limitierten Dior-Clutch aus der aktuellen Herbst/

Winter-Kollektion. Kalbs leder mit

Blattgold, ca. 3000 Euro

SALZ UND PFEFFER

Schwarz-Weiß-Muster bringen Würze

in den Kleiderschrank. Seite 44

SCHÖN UND EINZIGARTIG

Wie reife Damen zu Stil-Vorbildern werden.

Seite 46

35

Page 36: Gala

fashion

Vier Modemetropolen, vier Stile:Für unser ACCESSOIRES-SPECIAL

ließen wir uns in Paris, Mailand,New York und London inspirieren

SchickerSTÄDTE-

TRIP

P A R I S

Très jolie! Verspielt, verschnörkelt,

verliebt – so ist Frankreichs Hauptstadt. Zauberhafte Details sind daher typisch

für die Accessoires, mit denen sich die Pariserin

schon allein für einen Bummel durch die Avenuen

schmückt. Optische Feinkost, von der Rüsche

über den Schuh bis zu den Juwelen.

So sweet! Tasche aus Kunstleder, von Elisabetta Franchi, ca. 180 Euro

Vorsicht, bitte nicht mit Füßen treten! Glamou­röse Pointy­Toe­Pumps

von Jimmy Choo, ca. 550 Euro

Audrey Tautou ist als Schauspielerin fabelhaft, ihr Styling zielsicher

Alles im Griff: Handschuhe aus weichem Lammnappa, von Marc Cain, ca. 130 Euro

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Page 37: Gala

Liegt gut in der Hand, kann man aber auch über die

Schulter hängen: Ledertasche von Tod’s, ca. 1475 Euro

Damit hat man eine klare Sicht auf die Trends: Korrekturbrille

von Andy Wolf Eyewear, ca. 290 Euro

Herzig: Ballerina aus Wildleder, von Pretty

Ballerinas, ca. 180 Euro

Klassiker mit Köpfchen: Ein dezenter Wasch bären­

Print schmückt das Kaschmirtuch. Von Eric Bompard, ca. 220 Euro

Spitze! Schau­spielerin Marion Cotillard kom­biniert Eleganz

mit aufregenden Farbakzenten

DIE STADT ALS MUSECartier ließ sich von Paris zu einer luxuriösen

Schmuckkollektion inspirieren – „Paris Nouvelle Vague“. Patricia Gandji, Nordeuropa­Chefin

der Juwelenmarke: „Die ausdrucksstarken Stücke vermitteln Stil, Eleganz und das Lebensgefühl,

das diese Stadt einzigartig macht.“

37

Page 38: Gala

fashion

M A I L A N D

Benvenuto a Milano

Italien steht für Trend­setter und individuelle Ideen. So sind auch die

Accessoires: bunt und aus­gefallen. Farben, Formen und Materialien werden

immer wieder neu gemixt. Denn nicht nur kuli na­risch können Italiener

fantastisch kombinieren.

Stylistin Giovanna Battaglia bekennt

(viel) Farbe. Wunderbar zu dunklem Haar!

Zaubert ein prachtvolles Dekolleté: Collier aus

Swarovski-Kristallen, von Schumacher, ca. 470 Euro

Auch am Fuß verrückt gestylt: bunt gestreifte Pumps

von Jason Wu, über www.net-a-porter.com,

ca. 850 Euro

Keine Angst vor kleinen Krabblern: Python leder-

Armreif mit Spinne, von Mar jana von Berlepsch,

ca. 250 Euro

Schön wild! Handtasche aus glänzendem Pythonleder,

mit echtem Bambusgriff. Von Gucci, ca. 2600 Euro

Ein echter Lichtblick ist der Diamantring „Dolce“ von Gebrüder Schaffrath,

ca. 9 000 Euro

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Page 39: Gala

Strahlend wie ein Tag im August:

Margherita Missoni in

mustergültigem Gelb

Hier ist richtig was los! Kreismuster-Clutch aus

Samt und Lackleder, von Longchamp, ca. 200 Euro

Hey, Schnalle! Samtgürtel mit Kristallschließe, von Blumarine. In Blau oder Rot, ca. 360 Euro

Edle Verwicklung: Patchwork-Schuh aus Ziegenleder,

von Etro, ca. 780 Euro

Kuschelalarm: weicher Kragen zum Stylen und Wärmen. Aus Lammfell, von Betty Barclay, ca. 90 Euro

Als würde die ganze

Strahlkraft des Sommers in diesem

Armreif stecken … Von Dior, ca. 890 Euro

Die reichen fast bis zur Sonne und machen ihr auch

farblich Konkurrenz: quietschgelbe

Overknee-Stiefel von Jean-Michel

Cazabat, Preis auf Anfrage

39

Page 40: Gala

N E W Y O R K

Big Apple Glow

Die Devise lautet: Klotzen statt kleckern! Klassisch und teuer soll alles sein.

Und immer sehr feminin. Goldglänzend und

hochwertig sind auch die Accessoires – genau

richtig für starke Glamourgirls.

Einfach mal Platz schaffen: Shopper im

Grafik-Look, von Loewe, ca. 2400 Euro

Gut betucht: Foulard aus Wolle und Kaschmir,

von Marc Cain, ca. 250 Euro

Golden Girl: Ring aus Roségold mit Diamanten und Edelsteinen, von Hermès, ca. 250 000 Euro

Modische Alternative zum Glitzercollier:

Schmuckkragen von Marni, ca. 280 Euro

Hier stimmt das Timing:

Armbanduhr aus Roségold, mit Diamanten und Alligator-

lederband. Von Hublot,

ca. 25 000 Euro

Immer in Bewe-gung: Over-knee-Stiefel aus Ziegen-velours mit

Kalbsleder. Von Peter Kaiser, ca. 600 Euro

Im Rampenlicht: Tasche aus glänzendem Pythonleder, von Dior,

ca. 3100 Euro

Schritt für Schritt zum Großstadt- Style: Stiefelette aus Velours leder, von Stuart Weitz-man, ca. 490 Euro

Model Karolina Kurková spielt inzwischen auch privat als Styling-Vorbild ganz oben mit

40

fashion

Page 41: Gala

MEINE GESCHICHTE. MEIN DESIGN.

ERLEBE DEN SOMMERHalte Deine unvergesslichen Momente für immer fest.Neue Hängecharms aus Sterling-Silber ab € 39. www.pandora.net

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Mein erster Segeltörn

Wellenreiten mit den Mädels

Page 42: Gala

L O N D O N

Rock’n’StyleCool und gerne derb geht

es in der englischen Mode metropole zu – viele

Leo-Muster und immer wieder Nieten sind des-

halb in den Accessoires zu finden. Grufty statt girly!

Soll aber nicht heißen, dass das London Girl nicht

super sexy sein kann!

Streetstyle-Must-have: Kaschmirmütze

von Antonia Zander, ca. 230 Euro

Gemütlich abhängen: Schultertasche aus

Kalbsleder, von Chloé, ca. 850 Euro

Zieht die Blicke an: Sonnenbrille im Schildpatt-Look,

von Louis Vuitton, ca. 470 Euro

Gefährlich! „Rockstud“-Leo-Shopper aus Ponyfell – und mit Metallnieten. Von Valentino, ca. 2350 Euro

Streicheleinheit: Handschuh aus

Ponyfell, von Bruno Magli, ca. 210 Euro

Lederne iPhone-Hülle von Dolce & Gabbana, über www.apropos-store.com, ca. 100 Euro

Himmlisches Schmuck-stück: Engelsflügel- Anhänger aus Eisen, von Sévigné, ca. 700 Euro

Moderatorin Alexa Chung

streift als Wildkatze durch

die Straßen

Punk 2013: schwarzer Nietengürtel von St. Emile, ca. 130 Euro

fashion

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Page 43: Gala

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Page 44: Gala

fashion

Das Musterbeispiel für einen super­schicken Winter­mantel! Von Oui, ca. 250 Euro

W U N S C H L I S T E

RASTER-FAHNDUNG

Wir haben für Sie die coolsten Schwarz-Weiß-Muster aufgespürt

Gut zu wissen …Das Hahnentrittmuster (hier zum Bei-

spiel auf Mantel und Heels) trägt seinen Namen tatsächlich, weil es an die Fuß-spuren des Federviehs erinnert. Damit man sich outfittechnisch kein Ei legt, sollte man zu solchen Mustern UNI­

FARBENE ACCESSOIRES wählen. Die jeweilige Farbe aber darf dann knallen!

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LLIA

NCE,

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Für Glen­Checker: Hose von Tibi, ca. 350 Euro

Auf Schritt und Hahnentritt dem Trend auf den Fersen: Heels von Blumarine, ca. 580 Euro

Das Hervé­Léger­Kleid von Taylor Swift ist grafisch durchdacht wie ein Gemälde von Piet Mondrian

Schwer zu sagen, was hier stärker hypnotisiert – die

Verpackung oder der Inhalt. Wäscheset von Hunke­

möller, ca. 45 Euro

Gerafft?! Etui­kleid mit figur­schmeichelndem Drapee, von Steffen Schraut, ca. 300 Euro

Heißer Schlitten: Jacke im Biker­style, von Marc Cain, ca. 400 Euro

„Moin Moin! Mustermann am Apparat!“ Diese iPhone­Hülle ist aus Leder. Von By Malene Birger, ca. 55 Euro

Rund, praktisch, schön: Armreif von Marimekko, ca. 30 Euro

Lieber großquadriert als kleinkariert:

supercooles Shirt von Closed, ca. 200 Euro

Born to be wild: Clutch mit Mix­Dessin, von Etro, Preis auf Anfrage

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Page 45: Gala

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GROSSE TRÄUME PASSEN AUCH IN KLEINE RÄUME.Ganz gleich, wie viel Platz ihr habt. Ganz gleich, wie viele ihr seid. Und ganz gleich, ob ihr lieber Sechs-Gänge-Menüs oder Nudeln mit Ketchup mögt: Euer Zuhause sollte eine schöne Küche haben. Schließ-lich ist die Küche so etwas wie das Herz eures Zuhauses. Hier passieren einfach so viele schöne Sachen! Hier lernen die Kleinen, einen Löffel zu halten. Hier ergattert der Größte gerade noch den letzten Pfannkuchen. Hier quatscht ihr die ganze Nacht durch. Und ganz gleich, wie spät es wird, ihr träumt von etwas anderem als einer tollen Küche. Denn die habt ihr ja schon.

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Page 46: Gala

K ürzlich war ich beruf­lich übers Wochen­ende in Hongkong. Ich könnte jetzt ausführ­lich vom großartigen Essen schwärmen

und von den Shopping­Malls – Louis Vuitton hat dort gefühlt eine Laden ­ dichte wie bei uns Zara! Doch ich will mich auf eine Begegnung am ersten Abend beschränken. Zusammen mit einem Kollegen war ich im „China Club“. Auf der Dach terrasse warteten wir auf unseren Tisch. Neben uns eine Dame im schwarzen Kaftan, mit Turban und schwerer Kette. Sie rauchte Ziga rette mit Spitze.

Die Dame war so um die siebzig. Und sie strahlte eine unendliche Selbst sicherheit aus! Natürlich war sie sehr speziell, aber irgend­wie auch typisch: Immer mehr reife Frauen gehen sehr selbst­bewusst mit dem Thema Mode um. Sie rennen nicht jedem Trend hinterher, sie picken sich das Passende heraus. Mal klassisch, mal funky. So trifft Gelassenheit auf Stilbewusstsein.

Ich prostete der Dame auf der Ter­rasse anerkennend zu. Mit großer Geste

wurde ich nicht beachtet. Solche Frauen wissen selbst, wie sie wirken.

Der StyleBLOG

Echter Stil ist ALTERSLOS. Vor

allem wissen reifere Frauen oft besser,

was ihnen steht

Was jetzt angesagt ist – und was nicht

Reife Leistung: Dame Helen Mirren kombiniert ein markant bedrucktes Kostüm mit klassischen Perlen

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NCE,

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IN & OUT

Er sieht Trends kommen und gehen:

GALA Fashion Director Marcus Luft

BeautyIN: Designer-Make-up-Sets

wie von Benefit – für Augen,

Lippen, Wangen OUT: Gloss,

Puder & Co. ein-zeln auf Reisen mitschleppen

AccessoiresIN: Ketten mit

Hingucker-Steinen, etwa von New Yorker

OUT: Goldene Panzerketten

Men-StyleIN: Hemden mit

Manschettenknöp-fen aufwerten,

etwa von Cartier OUT: Bunte Seidentücher.

Nur Dandys können sie noch tragen

TaschenIN: Louis Vuittons neues

Must-have: die W-Bag. Trägt auch Uma Thurman!OUT: Wildleder-Totes an heißen Sommertagen

SchuheIN: Bunte Segelschuhe von Brakeburn. Lässig zu hoch gekrempelten Jeans

OUT: Flip-Flops in der City

fashion

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Page 47: Gala

Mehr Volumen – mehr Ausstrahlung

M ED I Z I N I S C H E KO M PE T EN Z F Ü R S C H Ö N E H AU T

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Page 48: Gala

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Page 49: Gala

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RAUBTIERSCHAU bei Jean Paul Gaultier! Bei seiner

jüngsten Haute-Couture- Präsentation trieb der Designer

den Animal-Print-Trend auf die Spitze. Mit atemberaubenden

Turmfrisuren – über und über mit Leo-Muster besprüht.

beautyLooks & Wellness

DER HERBST WIRD HEISSAn- und aufregend: die

neuen Make-up-Trends. Seite 50

SO SCHÖN WIE BAR

Model Bar Refaeli verrät ihre persönlichen

Beauty-Tricks. Seite 56

49

Page 50: Gala

beauty

Bei Roksanda Ilincic wird rostfarbener

Lidschatten flächendeckend bis zu den Schläfen und

dem obersten Punkt der Wangenknochen gesetzt

Glanz pur: Nur Gloss schmückt die Lider bei Thierry Mugler. Lässiger Kontrast: die matte (!) hummerfarbene Lippe A U G E N

Erdtöne & Gloss

LIDSCHATTEN in erdigen Farben sind für die Mehrzahl der Designer in der kommenden Saison ein Muss. Vor allem rotstichige Earth Shades sind angesagt, bei Gucci zum Beispiel ein metallisches

Braun, bei Illincic und DSquared2 Rosttöne. Wichtig bei diesem Trend: Dunklen Kajal

ins Innenlid setzen! Das gibt Kontur und „hält“ die ungewöhnliche Lidschattenfarbe.

GLOSS-LIDER werden im Herbst und im Winter der Hingucker sein – und zwar wie frisch gelackt. Das beweisen schon jetzt die Models bei Mugler, die Lack pur präsentieren. DSquared2 setzt ihn

als Top-Coat über rostrotem Puderlidschatten ein. Bei dieser Textur einen flachen, festen Pinsel

verwenden. Bei Cremelidschatten Gloss mit dem Finger auftupfen.

Matter und metallischer Lidschatten in Braunrot macht die Augen der Gucci-Models zu Hinguckern

DRAMA

F Ü R W E T-L O O K S

Farbloses Eye-Gloss mit Gel-Konsistenz: „Gloss

Crème Brillance“ von Mac, ca. 23 Euro. Für die Lippen: „High Shimmer Lip Gloss –

Black Ruby“ von Bobbi Brown, ca. 24 Euro

50

Page 51: Gala

Ganz schön aufregend und sehr anregend:

Die MAKE-UPS der kommenden Saison ziehen uns

schon jetzt in ihren BannBesonders spannend wird’s

bei DSquared2 durch die Kombination beider Trends:

Rost und GlossBABY! 51

Page 52: Gala

beauty

Mittig und an den Konturen aufgetragener roter Pigmentpuder lässt die blutroten Lippen bei Marni samtig erscheinen

52

Page 53: Gala

Der Matt-Effekt bei Dior wird durch

Puder an den Lippenkonturen

noch verstärkt und lässt das Pink

intensiv leuchten

Spiel mit zwei Farben und zwei Texturen:

Bei Emporio Armani wurde den Models

zusätzlich ein Geisha-Mund gemalt

Der Designer Kinder

Aggugini setzt auf Rot-

wein lippen: Der dunklere Bordeauxton wird auf eine

hellere Nuance gesetzt, und

zwar nur mittig

Pradas Lippen zeichnen sich durch die exakt gezeichnete Kontur und einen perfekt unperfekt getupften Farbverlauf aus

F Ü R D O P P E L -S C H I C H T E N

Mit 2-in-1-Applikator: Lipgloss „Gloss in Love – Nr. 144“

von Lancôme, ca. 26 Euro. Lipliner „Soft Lipliner – Nr. 86“

von Artdeco, ca. 7 Euro

L I P P E N

Two-Tone & Two-Texture FARBKONTRASTE auf dem Mund werden

neu interpretiert: Verläufe mit Tönen aus einer einzigen Farbfamilie stehen jetzt hoch

im Kurs. Ob subtil und zart wie bei Prada oder düster wie die Rotweinlippen bei

Aggugini – die intensivere Nuance sollte jetzt mittig auf der Unterlippe sitzen und nach

außen und oben heller auslaufen.

TEXTUREN-MIX macht die Farbspielereien richtig interessant. Bei Emporio Armani trifft deshalb ein leicht schimmernder

Rosenholzton auf gelacktes Knallrot. Der Dior-Look ist dagegen matt. Die Konturen

wirken (absichtlich!) fast wie ausgetrocknet. Für den Effekt wird zum Abschluss nicht nur

ein farb neutraler Lipliner, sondern außen auch etwas Puder über den Lippenstift

gegeben. Bei Marni sorgt roter Pigment puder über dem Lippenstift für den gewünschten samtigen Effekt. Die Pigmente werden an den Konturen – für ein leicht verwischtes

Finish – und auf die Lippenmitte aufgetupft.

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Page 54: Gala

beauty

Bei Etro werden Highlights ganz

klassisch gesetzt

Zartes Silber an der Schläfe ist das

Make-up-Highlight bei Giambattista Valli

Blush 2.0: Bei Issey Miyake schmückt ein Mix

aus Eye-Gloss und Lidschatten in Silber

und Rosa die Wangen

T E I N T

Silber- streifen

BESONDEREN GLANZ im Herbst und Winter bescheren uns Silver Linings. Bei

Etro als Lidschatten rund ums Auge und als Highlighter auf Nasenrücken, Stirnmitte und

am äußeren und inneren Augenwinkel. Tolle Leuchtwirkung erzielt die ganz feine

Silberlinie entlang des Lippenherzens.

WENIG FARBE, GROSSE EFFEKTE, das gilt auch für die Looks von Issey Miyake und

Giambattista Valli. Bei Miyake kommt ein Mix aus Eye-Gloss, silbernen und zartesten rosafarbenen Lidschatten als Rouge-Ersatz

auf die Wangen. Valli setzt breite, fast transparente Lichtstreifen ans Ende des

Brauenbogens. Die raffinierten Platzierun-gen im Gesicht und die strengen grafischen Formen kommen gut zur Geltung, weil alles andere extrem minimalistisch gehalten ist.

F Ü R G L A N Z -E F F E K T E

Flüssige Highlighter- Creme „Moon Beam“

von Benefit, ca. 18 Euro

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Page 55: Gala

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Page 56: Gala

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von Lancôme by Alber Elbaz, ca. 26

Euro, limitiert 2. Pastell­Nagellack

„Funny Bunny“ von OPI, ca. 16 Euro

3. Mit Rosen noten: „Especially

Es cada Elixir“ von Escada, EdP, 30 ml, ca. 49 Euro

Wir haben den Bar-Code geknackt!

GALA entlockte der schönen Israelin BAR REFAELI ihre fünf wichtigsten Beauty-Geheimnisse

G enau genommen verrät sie Bar Refaeli uns beim Treffen in Istanbul nicht

nur fünf, sondern sogar sechs Beauty-Tricks – den letzten quasi als Live- Performance: Während des Gesprächs nascht die 28-Jährige genussvoll vom türkischen Nougat! Und erzählt, dass sie zwar auf Al ko hol verzichtet, aber keinesfalls auf Süßes. Merke: Wer genießt, fühlt sich schon mal wohl in seiner Haut … 1. Ich mag – mich! Es geht nichts ohne Selbstbewusstsein. Früher war ich schüchtern, aber meine Mutter hat mir vor Castings eingebläut: „Sei selbst-bewusst, dann klappt’s! Bist du es nicht, klappt’s auch nicht!“

Das hat mich ermutigt. 2. Alles muss leuchtend und lebhaft sein. Das gilt für Alltagsdinge und auch

für meinen Look. Nur ein bisschen Blush, die Wimpern in Form bringen, dann mit Mascara große Puppen augen tuschen. Der Teint muss clean und

frisch bleiben. Ich mag es, wenn ich merke, dass meine Haut atmet und nicht unter Make-up-Schichten versteckt ist. 3. Bloß nicht zu viel Make-up benutzen. Ich glaube, ich bin der einzige Mensch, den Make-up-Artists nicht gern schmin-ken. Weil ich diese Prozedur hasse. Wenn mir zu viel drauf-gekleistert wird, schminke ich es wieder ab. Ein No-Go ist zu schwarzes Augen-Make-up. 4. Wenige Tools gezielt aus-wählen. Ich habe immer ein Duo Blush mit Bronzer und pinkes Rouge dabei. Für ein tolles Abend-Make-up mische ich den Bronzer mit dem Blush, high-lighte damit mein Gesicht und be nutze es auch als Lidschatten. 5. Natürlichkeit zählt auch beim Ausgehen. Wenn ich in der Stimmung bin, gehe ich ganz casual weg. Ein bisschen Mascara, Blush und ein Spritzer von meinem Lieblingsduft „Especially Escada“, der ist so schön intensiv – das reicht! Viele meiner männlichen Freunde machen sich schon darüber lustig, dass ich weniger Zeit im Bad verbringe als sie. n

PROTOKOLL: BRITTA KRÖPKE

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erlebt hier ihr grünes Wunder … „Moisturizing Facial Ener gizer“,

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www.heldenlounge.de

TV-KilosFernsehen macht dick? Ja – wenn man immer

nur traurige Film guckt. Wissenschaftler der Uni Würzburg fanden in einer Untersuchung

heraus, dass TV­Zuschauer, die so richtig mit leiden, deutlich häufiger zum Naschwerk

greifen als Ko mödien­Gucker. Hintergrund: Wer sich in einem eher neutralen Gefühlszustand

befindet, schätzt den Fettgehalt von Nahrungs­ und Genussmitteln realistischer ein und lässt

daher früher die Finger davon. Die Probanden, die einen traurigen Film sahen, waren dazu

(typisch für Stresssituationen!) nicht mehr in der Lage. Also Augen auf bei der Programmwahl!

Ganz na tür lich und dabei so

verführerisch: Top­Model Bar Refaeli

1

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beauty

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Page 57: Gala

SCHNELLE PFLEGEFÜR ZARTE HAUT.

IM HAUTPFLEGE-REGAL.

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Duschen Sie wie gewohnt mit Duschgel.

Die In-Dusch Body Milk in der Dusche auftragen …

… underneut abduschen.

Abtrocknen und sofort anziehen.

1.

2.

3.

4.

DIE PFLEGE-INNOVATION:

BODY MILK FÜR DIE DUSCHE.

Page 58: Gala

Gut zu wissen …Für die Kleinsten nur das Beste – auch in

Sachen Pflege! Allerdings sollte man sparsam mit den Produkten umgehen. Babyhaut ist FÜNFMAL DÜNNER als die von Erwachsenen und damit sehr empfindlich. Sie darf auf keinen Fall

„überpflegt“ werden, nur so findet sie mit der Zeit ihr Gleichgewicht.

So sieht eine glückliche royale Familie in Schweden

aus: die kleine Estelle mit Mama Victoria und

Papa Daniel

So geht beim Füttern nichts daneben: Das

„Avent Lätzchen“ fängt Krümel & Co. auf.

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KLEINE LIEBLINGE

Diese Begleiter verschönern die Zeit mit dem Baby zusätzlich

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beautyDie „Calendula Pflanzenseife“ reinigt mit Kamillen blüten- und Ringel-blumen aus zügen. Von Weleda, 100 g, ca. 4 Euro

Die parfumfreie „Intensiv Lotion“ versorgt die Haut mit Feuchtigkeit.

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Der „Pédiatril Reinigungsschaum“

lässt sich optimal dosieren.

Von Avène, 250 ml, ca. 12 Euro,

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Für Badespaß ohne Tränen: „Baby Bee Bubble Bath“. Von Burt’s Bees, 350 ml, ca. 13 Euro

Die süße Trinkflasche mit Vogelprint macht

gleich gute Laune. Von Bellybutton by

Sigg, ca. 17 Euro

Mit dem „Baby Cow Babyöl“ wird die Massage zur Wonne. Von Cowshed, 100 ml, ca. 16 Euro

Bewahrt Hand- oder Fußabdrücke für die Ewigkeit: „My Sweet Memories“-Metall-box mit Modellier-masse. Über Ama-

zon, ca. 10 Euro

Lindert Rötungen und Reizungen mit Panthenol: „Haut Ruhe Wundschutz“. Von Eubos, 75 ml, ca. 10 Euro, in Apotheken

Schützt vor UV-Strahlung: „Baby & Kinder Neutral Sun Spray LSF 20“. Von Lavera, 125 ml, ca. 10 Euro

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Page 59: Gala

Das Ergebnis von 15 Jahren Forschung:

Die revolutionäre Mundpfl ege

Gebündeltes Know-how für gesunde und schöne Zähne: Mit der neuen Oral-B blend-a-med PRO-EXPERT präsentieren zwei erfahrene Mundpfl egespezialisten

ihre erste gemeinsam entwickelte Zahncreme, die in Fachkreisen als revolutionär gilt –für den täglichen Unterschied beim Zähneputzen.

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nächste Glas Champagner immer in der Nähe: Auf Sylt

trifft sich die deutsche Society. Die arrivierten VIPs sowieso,

aber auch der Nachwuchs lässt sich immer häufiger sehen.

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GALA-Serie

VIP-HOT-SPOTS

Teil 4: SYLT

Warum die Stars

gerade hier Urlaub

machen

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Page 64: Gala

lifestyle

SOMMERSITZ MIT ZUKUNFTIn der Hochsaison ist SYLT stets rappelvoll – gefeiert wird auf der legendären Nordseeinsel

Legenden unter sich: Herbert Seckler, Gründer der „Sansibar“ und Herrscher über die begehrtesten Tische von Sylt, mit Designer Wolfgang Joop, der in Kampen einen Store seines Labels Wunderkind betreibt

Tennisheld Michael Stich mit seiner Frau Alexandra im „Pony“ in Kampen

Er machte aus Sylt ein Ziel für den Jetset: Gunter Sachs (mit Roman

Polanski) 1974 in Kampen auf einer Party von Moët & Chandon

aber mehr und mehr privat. Das soll sich nun ändern

64

Page 65: Gala

SOMMERSITZ MIT ZUKUNFT gefeiert wird auf der legendären Nordseeinsel

aber mehr und mehr privat. Das soll sich nun ändern

An der Steilküste von Kampen findet

sich immer ein ruhiges Plätzchen

im Strandkorb

65

Page 66: Gala

Um zu begreifen, wie makellos schön es hier ist, genügt ein Blick über Strand und Dünen. Oder aber man hört sich an, was die Sylter Seele in den

vergangenen Tagen und Wochen so alles belastet hat. Da wäre zum einen das Wetter: Lange Zeit war es nicht sonnig genug. Und zum zweiten die große Neuerung in Wenningstedt: Aus der Ampelkreuzung vor dem Edelsupermarkt „Feinkost Meyer“ wurde ein Kreisverkehr! Eine gefühlte Ewigkeit dauerte das, weshalb ortsunkun­dige Lamborghini­ und Ferrari­Piloten ständig an der Baustelle im Stau standen, statt röhrend über die Insel zu flitzen. Nun endlich herrscht auch hier wieder freie Fahrt für reiche Bürger. Wir halten also fest: ein bisschen Wetter, ein bisschen Verkehr. Wer keine größeren Probleme hat, über die er jammern kann, der muss ein ziemlich zufriedener Mensch sein. Sylt sei Dank. Entsprechend glücklich sehen die Gesichter von Stammgästen wie Johannes B. Kerner, Jürgen Klopp und Günter Netzer aus.

Denn, jawoll, es ist wieder Festsaison zwischen List, Morsum und Hörnum: „MS Europa meets Sansibar“ am vergange­nen Freitag, die German Polo Masters um

lifestyle

den „Sal. Oppenheim Gold Cup“ in Keitum, das Sommerkonzert der Deutschen Stif­tung Musikleben am 26. Juli, am Tag da­rauf das legendäre Krebsessen von Werber Manfred Baumann und die Eröffnungsfeier des neuen Shops von Iris von Arnim am Strönwai – nach Umbau und Erweiterung nun wohl der größte Laden in der Kampener Luxusmeile.

So entrückt man vom Blick auf Meer und Heidelandschaften auch sein mag, eines fällt auf: Sylt streckt sich in diesem Jahr, macht sich noch schicker, will noch mehr. Besonders spürbar ist das in Kampen, dem Ort der exorbitanten Immobilien­ und Champagnerpreise.

„FÄHRST DU AUCH HOCH?“, fragen Hamburger Reisende seit Jahrzehnten, wenn sie wissen wollen, ob ihr Gegenüber ebenfalls auf der Nordseeinsel urlaubt. Klar: Wer auf Sylt ist, der ist ganz oben in Deutschland angekommen – das ist der Ruf der Insel, und den gilt es zu verteidigen.

Gastro­Legenden gingen, nun packt eine neue Generation in Kampen an: Das ist schon etwas länger so im „Rauchfang“, und seit diesem Jahr auch im „Gogärtchen“. Dort hat Ex­Pächter Rolf Seiche an Christina Hässler und Florian Hühne übergeben. Hühne sagt: „Wir haben nicht nur renoviert, sondern

Polo sorgt für Spektakel und jüngeres Publikum auf Sylt – ob beim Beach polo (Foto)

oder bei den German Polo Masters in Keitum

Bis zu 35 000 Euro betragen die Quadrat-

meterpreise in Kampen. Im Strönwai, auch

bekannt als „Whisky-straße“, reihen sich

Luxuswagen aneinander

D A S N E U E G O G Ä R T C H E N

Seit 1951 feiert die feine Gesellschaft im Kampener

„Gogärtchen“. Dieses Jahr haben neue Pächter das Lokal übernommen und renoviert: Im Keller be-

findet sich nun ein Wein-keller mit Probierstube.

Bar- und Restaurantbereich wirken moderner, lichter,

schöner. Der Klassiker-Drink: „Prince of Wales“ (Cham-

pagner, Angostura, Cognac)

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Page 67: Gala

Insel-Shopping

Was macht der Sylt- Urlauber, wenn es regnet?

Er lenkt sich ab – mit Luxus-Shopping. Etwa einem Kasten

frischer Sylter-Royal-Austern fürs Abendessen (Foto links) von

„Dittmeyer’s Austern-Compagnie“, Hafenstraße 10 – 12 in List. Oder einem neuen Outfit aus dem Keitumer Closed-Store (C.-P.-Hansen-Allee 1). Oder mit Kosmetik und Düften von den Parfü-merien Viglahn oder Douglas in Westerland (beide Friedrichstraße). Die Alternative ist ein exzessiver

Bummel über den Kampener Strönwai: Handtaschen gucken bei Louis Vuitton, Uhren bei Wempe,

Schmuck in der neuen Pomellato-Boutique, Mokas-sins bei Tod’s. Und das Kaschmir-Outfit für jede

Windstärke sowie das ultimative Sylt-Gefühl gibt’s bei Iris von Arnim (Foto unten).

Der neue Kaschmir-Tempel von Iris von Arnim in Kampen

Dicke Welle: Jimi Blue Ochsenknecht am

Strand von Buhne 16 bei der „Wavemusic

Public Chill Party“

Johannes B. Kerner und Ehefrau Britta sieht man jeden Sommer auf Sylt

S A N S I B A R Selbst wenn andernorts das Geschäft mal lahmt, der „Sansibar“-Parkplatz zwischen Rantum und Hörnum ist immer gut gefüllt. Toller Strand, tolle Hütten-Atmosphäre, toller Lunch. Klassiker: Currywurst und Erdbeerbowle. Etwas edler: Steinbutt aus dem Ofen, beste US-Steaks, perfekter Kaiserschmarrn und eine Top- Weinkarte. Wer hier abends essen gehen will, der sollte sehr rechtzeitig reservieren. Günter Netzer ist Stammgast – wie eigentlich alle wichtigen Sylt-Urlauber

Die „Sansibar“ ist das berühmteste Lokal von Sylt: Manche verbringen den ganzen Tag dort – erst zum Brunch, dann am Strand, zum Lunch, am Strand, zum Dinner …

Günter Netzer mit seiner Frau Elvira auf dem Weg zu einer Party

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Page 68: Gala

lifestyle

Lesen Sie nächste Woche Teil 5 der GALA-Sommer serie: Sardinien,

Insel des Dolce Vita und der Mega-Jachten

das Konzept komplett überdacht. Wir möch-ten das Feuer der ,Gogärtchen‘-Stamm - gäste wieder entfachen sowie das jüngere Publikum nach Kampen locken, um in der Whisky meile legendäre Nächte zu erleben wie einst.“ Er verkauft deshalb Kaviar und Pizzen, exzellente Champagner, aber eben auch Bier – und für hiesige Verhält-nisse habe man „ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis“.

Das alles ist keine Hexerei, galt auf Sylt aber nicht immer als selbstverständlich. Zwar war es auf der Insel in der Hochsaison stets rappelvoll, gefeiert wurde aber immer häufiger privat, versteckt hinter den Hage-butten hecken der Reetdachanwesen.

Die Tanzfläche des einst berühmt-berüch-tigten Nachtklubs „Pony“ war etwas zu häufig etwas zu leer. Auch hier bekommt Betreiber Oskar Schnitzer nun Unterstüt-zung, von Sohn Philipp.

Einer, der selber längst Sylt-Mythos ist, steht derweil zufrieden vor seiner „Sansibar“: Herbert Seckler hat mit seinem Lokal einen Sehnsuchtsort für die deutsche Prominenz geschaffen. Wenn andernorts urplötzlich hohe Qualität als Erfolgsgeheim-nis entdeckt wird, kann er über diese späte Erkenntnis nur milde lächeln. Geduldig lässt er sich mit Fans fotografieren, geduldig erklärt er dem GALA-Reporter: „Wir ver-ändern nicht von heute auf morgen unser Konzept, wir arbeiten kontinuierlich daran, uns zu verbessern.“ Diese Saison habe man zum Beispiel neue Salate auf der Karte, sagt er bescheiden – während um ihn herum die Gäste zufrieden in die Sonne blinzeln und noch ein Glas Erdbeerbowle bestellen.

Denn nirgends lässt sich das Sylt-Gefühl so schön erleben wie hier. Das Meer und die Dünen, die Stars und die Sternchen, die Besserverdienenden und die sehr Reichen – und das gute Gefühl, das sich nach einem Glas Riesling und einem Stück frischem

Fisch einstellt. Und wenn man mal seine Ruhe haben will? Herbert Seckler lächelt: „Das ist doch das Allerbeste auf Sylt: Da geht man halt ein paar Meter den Strand runter, und schon ist man ganz für sich allein.“ Auch darum lieben die berühmten Gäste ihre Insel.

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Ansonsten drängen sich die Klassiker auf: Buhne 16 (Listlandstr. 133b) bei Kampen oder der Sansibar-

Strand (Hörnumer Str. 80) bei Rantum. Wenn es abends etwas edler sein soll, empfehlen sich das

Restaurant von Sternekoch Jörg Müller (Süderstr. 8)

in Westerland ebenso wie die Sterne küchen von

Johannes King im „Dorint Söl’ring Hof“ in Rantum

(Am Sandwall 1) und das La Mer (Listlandstr. 11) im

Lister „A-rosa Resort“. etwas weniger aufwendig, dennoch hervorragend ist

die Küche in der Vogelkoje (Lister Str. 100) – dem neuen Inhaber Gerhard Diehm und seinem Küchenchef

Daniel Reese sei Dank. Klassiker ist hier die Ente. In dieser Saison wird auch die Web-Christel

(Süderstr. 11) in Westerland hoch gelobt. Die Sylter Hotels bieten zur Übernachtung klassisch-edles

Ambiente wie zum Beispiel im Benen-Diken-Hof in Keitum (Keitumer Süderstr. 3) oder eine modernere

Atmosphäre wie im Hotel Budersand in Hörnum (Am Kai 3) mit tollem Spa und Golfplatz.

Aus den Zimmern des „Budersand“ genießen die Gäste Traumblicke

Borussia-Dortmund-Trainer Jürgen Klopp und Ehefrau Ulla sind häufig in ihrem Haus

auf Sylt, samt Hündin Emma. Hier feiern

sie bei einem Event des Modelabels

„Skiclub Kampen“

Unberührte Heidelandschaften und pittoreske Reetdachhäuser: Neben Sommer-partys suchen viele VIPs vor allem Ruhe

Sport-Highlight ist der Surf Worldcup. Dann trägt auch Star-Profi Bjørn Dunkerbeck sein Board in die Wellen

DA S K R E B S E S S E N Friede Springer, Carola Ferstl und Inga Griese beim traditionellen Krebsessen

von Werber Manfred Baumann. Seit über 30 Jahren wird das Fest gefeiert,

früher in Baumanns Haus in Morsum, in-zwischen im Kampener „Kaamp-Hüs“

„L.A. List“ – guter Strand, gutes Essen

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Page 69: Gala

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Page 70: Gala

Vom Segel-Wettkampf der Nationen entwickelt sich der legendäre AMERICA’S CUP immer mehr

zur Hightech-Spielwiese für Milliardäre. Wer sind die Männer, die hier volles Risiko gehen?

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Dies ist eine Ge­schichte über großen Ehrgeiz und riesige Vermögen. Es geht um den Segelsport, auch wenn das, was gerade in

San Francisco rund um den America’s Cup passiert, mit Segeln im klassischen Sinn nicht mehr viel zu tun hat. Hier tobt ein Kampf mit allen Mitteln, er­möglicht durch schwerreiche Förde­rer: Formel 1 auf dem Wasser! In der Bucht vor San Francisco treten sie in diesen Wochen im Louis Vuitton Cup, einem der Qualifikationsrennen für den America’s Cup, gegenein­ander an. Mit 10­Millionen­Dollar­Booten, auf die 40 Meter hohe Flügel montiert sind – das sind die Segel. Alles ist in Carbon­Leicht bau weise konstruiert. Gesteuert werden die Boote von jeweils elfköpfigen Teams. Unterstützt von einer Crew an Land, die pro Team gut und gern 70 Leute umfasst.

Beim spektakulärsten Segel­Event der Welt sollen die Katamarane die Wellen nicht durchpflügen, sondern über sie hinweg­fliegen. Ein wilder Ritt für Kahn und Crew! Und das alles bei einem Wettkampf, der sich vor allem auf eines berufen kann: Tradition. 1870 wurde der erste America’s Cup aus­getragen, gedacht als Wettkampf der Segel­nationen. Inzwischen ist es ein Wettkampf der Milliardäre. Dafür verantwortlich wird vor allem einer gemacht: Larry Ellison, im Hauptberuf Besitzer und Boss des Software­Unternehmens Oracle. Ein Macher, der in

seiner Freizeit Kampfjets fliegt. Sein kalifornisches (Haupt­)

Anwesen hat 110 Millionen Dollar gekostet. Das ist aber nicht mal die

Hälfte seines „Team USA Oracle“­Budgets, das die Konkurrenz auf

250 Millionen schätzt. Mit allen Mitteln will Ellison den Cup zu

einer spannenden Show machen, die auch das TV­Publikum anzieht.

Als Sieger des vorigen Wett be­werbs im Jahr 2010 darf Larry

Ellison mit seinem Oracle­Team die Spiel­regeln nun maßgeblich bestimmen. Das Ergebnis heißt: radikale Renn­

Katamarane des Typs „AC 72“, die selbst bei wenig Wind Speed aufnehmen. Und die bei viel Wind gefähr­lich schnell werden. 80 Stundenkilomter sind möglich.

Seit der Segler Andrew „Bart“ Simpson im Mai bei einer Trainingsfahrt tödlich verunglückte, als der schwedische Artemis­Katamaran kenterte, sind die Boote in der Kritik. Wobei die Profisegler selbst die Geschosse durch­

Der wilde Ritt der Superreichen

Objekt der Be-gierde: der knapp

70 Zentimeter hohe America’s Cup, 1848 von

einem Londoner Juwelier gefertigt

Segeln ist eine große Leidenschaft von Larry Ellison. Allerdings steuert er den Oracle-Katamaran im Wett-bewerb nicht selbst

D E R S O F T WA R E -

M I L L I A R DÄ RMit seinem Unternehmen

Oracle (r. u. der Firmensitz im kalifornischen Silicon Valley)

hat Larry Ellison, 68, ein Vermögen von gut 40 Milliar-

den Dollar angehäuft. Sein Geld gibt er für teure Häuser

aus – gern im Japan-Stil – und für Jachten wie die

„Rising Sun“ (l.). Vier Ehen scheiterten an seiner Arbeits-wut. Aktuell ist Ellison mit der

ukrainischen Schauspielerin Nikita Kahn liiert (o. l.).

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Page 71: Gala

aus verteidigen. Dean Barker, Skipper vom Emirates Team New Zealand, sagt zu GALA: „Der AC 72 ist nicht generell gefährlicher als andere Rennboote. Tatsache ist aber, dass Sicherheit in vielen Punkten zu Lasten von Performance geht. Und so muss jedes Team für sich entscheiden, wie weit man bereit ist zu gehen.“

Fakt ist auch: Seit dem tödlichen Unglück ist der Kampf eröffnet. Alle gegen Ellison! Die Neuseeländer kritisieren dessen Mega­budget. Teamchef Grant Dalton hält einen Bruchteil davon für sinnvoll und finanzier­bar, rund 60 Millionen Dollar. So würden

dann auch mehr als nur vier Teams – wie in diesem Jahr – antreten und um den Cup kämpfen. Im Moment sei der America’s Cup eine Veranstaltung mit Glamour, die sich aber kaum finanzieren lasse. Die Schweizer Uhrenfirma Omega gehört zu den Unter­nehmen, die die Neuseeländer unterstützen. Stephen Urquhart, Präsident der Firma, sieht die Lage ähnlich wie der Teamchef: „Segeln und der America’s Cup passen perfekt zu unserer Marke. Es gibt keinen größeren Event in dieser Sportart. Es ist allerdings bislang ein relativer Nischensport. Mehr teilnehmende Teams würden der Veranstal­

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tung sehr guttun. Es gäbe mehr Wettbewerb!“

Patrizio Bertelli, Ehe­mann von Miuccia Prada, CEO des Modehauses Prada und geschätzte 6,7 Milliarden Dollar reich, wagt sogar den direkten Machtkampf mit Ellison, dem inoffiziellen Gast­geber in San Francisco. Erst forderte er nach dem tödlichen Unfall lautstark bessere Sicherheitsricht­linien, drohte mit Boykott. Als die Wettkämpfe dann starteten, fand das erste Rennen tatsächlich ohne Bertellis „Luna Rossa“ statt – weil man um eine Rege­lung fürs Ruder zankte. Die Nachricht war klar: Ein Bertelli lässt sich nichts gefallen, er diktiert die Regeln mit. Inzwischen segelt aber auch seine „Luna Rossa“ im Wettbewerb.

So rücken sie dieser Tage aus, elf Mann pro Katamaran, mit Schutzausrüstungen, die an Footballer erinnert. Für sie ist das alles viel mehr als Big Business. Diese Männer lassen sich die Leidenschaft für ihre Spielzeuge nicht nehmen. Und wie es im Sport so ist: Man drückt nicht unbedingt dem Favoriten die Daumen, sondern den vermeintlich Schwächeren. Diesmal mehr denn je.� ���ALEXANDER STILCKEN

DE R U N DE R D O GSkipper Dean Barker, 41, vom Emirates Team New Zealand kommt selbst aus einer ver mögenden Familie, ist aber bei Weitem nicht so reich wie Bertelli & Co. Er und sein Team bleiben gelassen: Man müsse halt cleverer segeln als die anderen.

Das Emirates Team New Zealand in der Bucht

von San Francisco: Es hat keinen einzelnen

reichen Gönner, sondern diverse Sponsoren,

die von der Sache über-zeugt sind. Das Team

gilt als Geheim favorit des America’s Cup 2013,

dessen Finalrennen vom 7. bis 21. Septem-

ber stattfinden

D E R M O D E - M I L L I A R D Ä RPatrizio Bertelli, 67, CEO von Prada und damit die perfekte Ergänzung zu seiner Frau, Kreativgenie Miuccia Prada, 64. Der Manager formte aus ihrem Familienunterneh-men einen Milliardenkonzern. Sein America’s-Cup-Team „Luna Rossa“ ist ihm eine „Herzensangelegenheit“.

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Page 72: Gala

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Starker Seegang

Im Becher „Waves“ schlägt der Kaffee immer

hohe Wellen (Jonathan Adler, ca. 14 Euro, www.

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Sonnige SiestaRelaxen mit dem

Kissen „Seaside Beach“ (Lexington, ca.

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Endlich erfährt der Küstenfan, was Sansibar-Wirt Herbert

Seck ler den Reichen und Schönen zu besonderen Anlässen serviert: 60 Rezepte mit

Strandfeeling – von Apricot-Burger bis Weißkohl mit Kokos

und Ananas. („Sansibar – Partyküche“, Südwest Verlag,

192 S., 24,99 Euro)

Maritim Menübesteck „Fisch“ mit ein gravierten Seafood-

Motiven – individualisierbar (Wunderkammer, 4-teilig,

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Neptuns GrußDieser gegrillte MEERESFRÜCHTE-MIX

ist ein kulinarischer Ausflug an die See

Rotbarsch- Gamba-Spieße mit Chilisalsa

ZUTATEN FÜR 8 PERSONEN FÜR DIE SALSA: 4 Tomaten, 2 Frühlingszwiebeln, 1 Knoblauch-zehe, 2 Avocados, 1 Zwiebel, 1 EL Jalapeño- oder Chipotle- Chilis, aus dem Glas oder getrocknet, Salz, 1 Prise Zucker

FÜR DIE SPIESSE: 360 g Filets vom isländischen Rotbarsch, 16 kleine Gambas, ungekocht und geschält, Blackened- Grillgewürzmischung, 8 EL Öl

1Für die Salsa die Tomaten nacheinander

kurz in kochendes Wasser tauchen, kalt abschrecken und häuten. Das weiche Innere mit einem Löffel herausheben und durch ein Sieb geben, dabei die Flüssigkeit auffangen.

2 Das feste Tomaten-fleisch fein würfeln.

Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Knoblauch abziehen und fein hacken. Avocados schälen, vom Kern befreien und fein

würfeln. Zwiebel abziehen und mit den Chilis ebenfalls fein würfeln. Alle Zutaten einschließlich der durch­gesiebten Tomatenflüssig­keit verrühren und mit Salz und Zucker würzen.

3 Den Rotbarsch waschen, trockentupfen

und in 24 Würfel schneiden.

Gambas ebenfalls waschen und trockentupfen. Jeweils drei Rotbarschwürfel und zwei Gambas abwechselnd auf Spieße stecken. Mit der Grillgewürzmischung bestreuen und mit etwas Öl beträufeln. Eine Stunde gekühlt marinieren.

4Die Spieße bei mitt­lerer Hitze etwa acht

Minuten in den Ofen oder auf den Grill legen und den Fisch garen. Die Salsa auf hohe Gläser verteilen und je einen Rotbarsch­Gamba­Spieß hineinstecken.

Tipp: Die Blackened­Gewürz mischung stammt aus der amerikanischen Südstaatenküche und ist in der Regel scharf und knoblauchhaltig. Der Name (blackened = geschwärzt) hat mit der Farbe von Fisch und Fleisch zu tun, die – eingerieben mit der dunklen Würzmischung und scharf angebraten – schwärzlich aussehen. Bezug über www.gourmet­versand.com

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Page 73: Gala

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Genuss-Check

Sie bevölkern mit 8000 Arten unsere Weltmeere: Muscheln sind kleine kulinarische Kostbarkeiten – mit oder ohne Perle

1 MIESMUSCHEL Ihren Namen verdankt sie dem altdeut-schen Begriff „Mies“ für „Moos“. Ähnlich dicht wie die Pflanze bevölkert die cremig-salzig schmeckende Muschel Küstengebiete 2 JAKOBSMUSCHEL Hier stand der heilige Jakobus Pate. Diese Meeresbewohnerin mit

nussiger Note lieben Genießer im Risotto oder gegrillt 3 SCHEIDE MUSCHEL Aufgrund von Form und scharfer Schale auch „Messerscheide“ genannt, kann 20 Zentimeter lang werden. Das Fleisch ist angenehm süßlich und mild 4 MEERMANDEL Die Schönheit mit der melierten Schale

ist auf den sandigen Böden des Mittelmeers und der Nord-see beheimatet. Einen Hauch süßer als die Jakobsmuschel 5 AUSTER Die kulinarische Gattung bildet äußerst selten Perlen, punktet aber mit zartem, leicht salzigem Fleisch. Kalt mit einem Spritzer Zitrone genießen!

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das liebevoll gestaltete ,Suiten-Hotel Village‘ von

Minka und Peter M. Stütz. Die beiden Interior-Designer

haben jede der zehn Suiten individuell mit kost baren

Fundstücken ihrer zahlreichen Reisen dekoriert – und das

Frühstück ist eines der besten auf ganz Sylt. Sonder-

wünsche sind Küchenchef Holger Schluck stets

willkommen.“ www.village-kampen.de

T R E N D A U F S Y L T

GALA-Food-RedakteurChristian Johannes May

Meeres- priseGanz in der Nähe der berühmten „Sansibar“ steht der artesische Brunnen, aus dessen Innern das reine Nord ­ seesalz gewonnen wird. Ein echter Hauch Sylt für Fisch, Gemüse oder gegrilltes Fleisch.

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KLEINES KÖNIGREICH

Johannes King’s Genusswelt/Keitum. Wer den kleinen Shop im beschaulichen Keitum auf Sylt betritt, findet sich in einem Tante­Emma­Laden de luxe mit hand­gefertigten Bodenfliesen und französischer Deckenmalerei wieder. Die Mischung ist so gewagt wie genial: Einmachgläser mit Früchten prägen das Sortiment genauso wie Kaviar und Trüffel, der Gin Tonic glänzt neben „King’s Rosengelee“. Namens­geber ist der Inhaber und Zwei­Sterne­Küchenchef des Restaurants „Söl’ring Hof“ Johannes King. In dem Haus mit Sprossenfenstern hat er auf 35 Quadratmetern ein Paradies geschaffen – angefüllt mit seinen liebsten Zutaten und favorisierten Produkten. Wie gut, dass es den Verkostungstresen und auch einen Lieferservice gibt. (Johannes King’s Genuss­Welt, Gurtstig 2, Keitum/Sylt, Tel. 04651/9677790, www.johannesking.de)

LAGE Am Ortseingang von Keitum SITZPLÄTZE 15 BESTER PLATZ Direkt am Tresen BESTE ZEIT 16 Uhr, dann ist die Chance auf einen Platz am größten SPEZIALITÄT „King’s Dosensuppe“ PREISNIVEAU Hauptgerichte von 7 bis 36 Euro WEINKARTE 40 Sorten, günstigste Flasche: 28 Euro GETRÄNKESPEZIALITÄT Port-Tonic KÜCHENCHEF Johannes King DESIGN Klemens Hüls

Alles „King-geprüft“: Zwischen Flaschen, Tiegeln und Dosen

wird jeder Feinschmecker fündig

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Page 74: Gala

JUNGFRAU 24. 8. – 23. 9.Sie schleichen auf leisen Sohlen zielstrebig dem nächsten Etappen­ziel entgegen. Andere bekommen gar nicht mit, welche Interessen Sie verfolgen – mit Neptun an Ihrer Seite besitzen Sie als Poker­face die Fähigkeit, Ihre wahren Absichten zu verschleiern. Aber Sie sollten Ihr Glück nicht über­strapazieren. Übrigens: Venus weckt jetzt Ihre Shopping­Lust. KOSMISCHER TIPP Die Gesund­heitssterne raten Ihnen zum gelegentlichen Powernapping.

WAAGE 24. 9. – 23. 10.Wenn Sie aus der Single­Isolation herauswollen, können Sie nicht länger abgetaucht bleiben. Die Löwe­Sonne ermöglicht es Ihnen nun, sich bei guten Bekannten zu melden, die Sie dann mit interes­santen Kandidaten zusammen­führen. Liiert? Die Liebe ist für Sie zurzeit kein Buffet, von dem Sie die Sahnestücke naschen können, sondern echte Arbeit.KOSMISCHER TIPP Massage? Fango? Planen Sie für den 26. 7. einen Entspannungsabend ein.

SKORPION 24. 10. – 22. 11.Nun sind Sie bereit, ein Bauern­opfer zu bringen: Für eine Weile verzichten Sie auf Freizeit, weil Sie wissen, dass es sich um eine Pluto­Investition in Ihre Karriere­zukunft handelt. Schieben Sie eine private Sache nicht so lange auf, bis Sie davon überrollt werden. Das kann ein Besuch in der Ver­wandtschaft sein oder auch eine nötige Reparatur zu Hause.KOSMISCHER TIPP Der 29. und 30. 7. sind perfekte Tage, um die Romantik zu feiern.

STEINBOCK 22. 12. – 20. 1.Sie verfügen aktuell gleich über zwei positive Eigen­schaften: Dank Jupiter können Sie Spannungen und Irritationen einfach weglächeln – die Stimmung im Kollegen­ oder Bekanntenkreis hellt sich wieder auf. Darüber hinaus gelingt es Ihnen, bei anderen die Glut für etwas zu schüren. Das heißt, Sie packen ein Problem gemeinsam an.KOSMISCHER TIPP Sie sind unterwegs? Seien Sie nicht sparsam, sondern spendabel.

SCHÜTZE 23. 11. – 21. 12.Endlich regiert die Löwe­Sonne – für ein Feuerzeichen wie Sie eine wahre Wohltat. Sie sammeln täglich neue Kräfte. Wofür diese Woche ebenfalls gut ist: Sie können einen großen Gesundheits­Check­up durchführen lassen. Auch beim Heilpraktiker erhalten Sie wich tige Informationen, wenn Sie Beschwerden haben, deren Ursachen im Dunkeln liegen.KOSMISCHER TIPP Durch­hänger im Büro? Kopf hoch! Ab dem 29. 7. wird es wieder besser.

WASSERMANN 21. 1. – 19. 2.Als typischer Wassermann sind Sie momentan der Star in der Manege, wenn Sie abends durch Biergärten, Clubs und Bars ziehen. Die anderen hängen an Ihren Lippen, hören gebannt jedes Wort. Das schmeichelt Ihnen sehr, und zwar völlig zu Recht. In puncto Job sollten Sie vor allem in dieser Woche einen Plan B in der Tasche haben.KOSMISCHER TIPP Das Wochenende wäre super für eine intensive Trainingseinheit.

FISCHE 20. 2. – 20. 3.Man könnte fast meinen, Sie hätten kürzlich einen Flirt­Workshop gebucht und die Prüfung mit Auszeichnung bestanden! Begegnen Sie jetzt einem bisher Unbekannten, wissen Sie sofort, was man von einem Gespräch erwarten kann – und welche Bemerkungen Sie besser nicht fallen lassen sollten. Eingeflüstert wird Ihnen das von Merkur.KOSMISCHER TIPP Achtung, vom 29. bis 31. 7. animiert der Stier­Mond Sie zum Naschen!

KREBS 22. 6. – 22. 7.Obwohl Saturn Ihre Liebe momen tan festigt, speichern Sie selbst kleinere Verletzungen im Langzeitgedächtnis ab. Irgend­wann kramen Sie das Ganze dann wieder hervor. Einen Gefallen tun Sie sich damit nicht. Äußert Ihr Partner eine Entschuldigung, die Sie annehmen, sollten Sie die Schwierigkeiten auch endgültig abhaken und vergessen.KOSMISCHER TIPP Laden Sie am Wochenende Freunde zu einem sommerlichen Event ein!

ZWILLINGE 21. 5. – 21. 6.Ab dem 29. 7. werden Sie mit Saturns Unterstützung zu einer tragenden Säule in Ihrem beruf­lichen Umfeld. Auf Sie ist Verlass, Sie verlieren nie den Überblick – das kann allerdings zur Folge haben, dass Sie jeden Abend erst spät aus dem Büro rauskommen. Gönnen Sie sich zumindest ausgiebige Pausen und tappen Sie nicht in die Fast­Food­Falle. KOSMISCHER TIPP Ihre aktuelle Chance: Merkur fördert Sie in geschäftlichen Angelegenheiten.

STIER 21. 4. – 20. 5.Ihre körperliche Fitness dürfte sehr gut sein. Merkur empfiehlt Ihnen, jetzt etwas mehr für Ihre grauen Zellen zu tun. Sie entschei­den: Schach oder Sudoku? Venus unterstützt Sie dabei, neue Kon­takte zu knüpfen. Sie sind kreativ bei der Gesprächsführung. Für Singles könnte bereits am Wochen­ende das erste Date mit einer neuen Bekanntschaft anstehen.KOSMISCHER TIPP Wechseln Sie mal den Blickwinkel – dann verstehen Sie Ihr Gegenüber.

WIDDER 21. 3. – 20. 4.Sie erkennen deutlich, dass Sie mit Ihren Kollegen Schulter an Schul­ter Ihr Bestes geben. Vor allem in brenzligen Situationen sind Sie ein eingespieltes Team, das sich durch Hektik nicht aus dem Konzept bringen lässt. Wie wäre es zur Belohnung mit dem gemeinsamen Besuch einer After­Work­Party? Ihre Kraftoase sind jetzt aller­dings Ihre eigenen vier Wände.KOSMISCHER TIPP Achten Sie auf Ihre schlanke Linie. Und über­treiben Sie es nicht beim Feiern.

LÖWE 23. 7. – 23. 8.Organisieren Sie in dieser Woche

ein spektakuläres Happening in einem Garten oder an einem See. Trommeln

Sie all Ihre Freunde zusammen und genießen Sie die Lobeshymnen für Ihre

Ideen und Gastgeberqualitäten. Sie denken derzeit über einen Jobwechsel

nach? Plutos Motto lautet: „Es ist nicht alles Gold, was glänzt.“

Handeln Sie nicht vorschnell.KOSMISCHER TIPP Saft? Tee?

Am 25. 7. könnten Sie gut fasten. Es fällt Ihnen an diesem Tag sehr leicht.

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vom 25. bis 31. 7.

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LÖSUNGSWORT

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nach-gemacht

aus Geld-gründenHeira-tender

falscheRichtung

Ballett-mitglied

früher,damals

Vernunft,Einsicht

dick-köpfig

unter-irdischerGang

Flächen-maß

Greif-vogel

Mittel-europäer

Ein-siedler

besitz-anzei-gendesFürwort

Gedicht-form

sommer-licheLeckerei

asia-tischerStaat

Aufgabe

17. grie-chischerBuch-stabe

Kelter-rück-stand

Greif-vogel

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Rätselauflösung aus Heft 29/S. 75 Lösungswort: Milla Jovovich

Seite 37 – 48: Andy Wolf Eyewear, www.andy-wolf.at; Antonia Zander, www.antoniazander.de; Betty Barclay, www.bettybarclay.de; Blumarine, www.blumarine.com; Brakeburn, www.brakeburn.com; Bruno Magli, www.brunomagli.it; By Malene Birger, www.bymalene birger.com; Cartier, www.cartier.com; Chloé, www.chloe.com; Christian Louboutin, www.christianlouboutin.fr; Closed, www.closed.com; Dior, www.dior.com; Dolce & Gabbana über www.apropos-store.com; Elisabetta Franchi, www.elisabettafranchi.it; Eric Bompard, www.eric-bompard.com; Etro, www.etro.it; Gebrüder Schaffrath, www.gebrueder-schaffrath.de; Gucci, www.gucci.com; Hermès, www.hermes.com; Hublot, www.hublot.com; Hunkemöller, www.hunkemoller.de; Jason Wu über www.net-a-porter.com;

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Z U G E W I N N E N

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rätsel

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F ür Fans ist sein neuer Film ein Rundum-glücklich-Paket. Beim Dreh von „The Company You Keep – Die Akte Grant“ stand Robert Redford als Hauptdarsteller vor und als Regisseur hinter der Kamera.

Und trotz seiner inzwischen 76 Jahre gibt er immer noch den romantischen Helden: inklusive Liebesszene mit Julie Christie in einer einsamen Hütte im Wald. Wenn auch etwas reduzierter und dezenter als früher – er funktioniert immer noch, dieser Charme. War Robert Redford doch einmal einer der schönsten Männer der Welt. Eine Huldigung,

aus der er sich offiziell nie viel machte. In einem früheren Interview mit GALA betonte er mit Nachdruck, dass er in Würde und ohne kosmetische Chirurgie altern wolle. In der Tat sieht man ihm die Jahre an.

Doch spätestens bei den Filmfestspielen von Venedig wurde deutlich: So ganz egal ist ihm sein Aussehen nicht, zumindest ein paar Fältchen hat er sich glätten lassen.

Wichtiger jedoch: Am Lido stell-te er seine neunte Regiearbeit vor, die auf einem Roman von Neil Gordon basiert – und für die er seinen jungen

Kollegen Shia LaBeouf

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ROBERT REDFORD bietet dem seelenlosen Blockbuster-Kino die Stirn: mit einem packenden Thriller, der an die Glanzzeit Hollywoods erinnert

kultur

GANZ DER ALTE!

Zig Ratgeber existieren zum Thema Partnerschaft. So unterhaltsam, ehrlich und lustig wie das Buch des

Mediziners Werner Bartens sind sie selten. In Was Paare zusammenhält stellt er munter Thesen auf wie etwa „Schlechter Sex muss nicht zwangsweise

zur Scheidung führen“ und belegt diese mit Untersuchungen. (Knaur, 256 S., 12,99 Euro)

Zurecht gilt das Duo AlunaGeorge in England als New-comer des Jahres. Wunderschön, was die beiden da auf ihrem Debüt Body Music veranstalten: Schmei-chelnder Elektropop – sparsam mit Lo-fi-Synthies,

knarzig-coolen Beats und federleichtem Soul-Gesang inszeniert. Als wenn eine nachdenkliche Kylie Minogue

mit einer Indipendent-Kombo jammen würde.

Vor 50 Jahren erfanden Gerhard Richter (o. sein Gemälde „Party“ von 1963), Sigmar Polke und weitere

Künstler den Kapitalistischen Realismus – als Kritik an der Konsumgesellschaft. Die Kunsthalle Düsseldorf zeigt nun die Jubiläumsausstellung Leben mit Pop.

(bis 29. September, kunsthalle-duesseldorf.de)

B U C H

Und die Liebe?

M U S I K

Coole Newcomer

A U S S T E L L U N G

Blutiger Spaß

TOP 3Tipps der Woche

Im Film liefern sie sich ein Duell, auf dem roten Teppich ist alles gut: Redford mit Co-Star Shia LaBeouf

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„The Company You Keep“, hat Redford keine Lust. Obwohl die Handlung in der Gegenwart angesiedelt ist, wurzelt sie in Redfords glorreichen Zeiten, den späten Sechziger- und Siebzigerjahren.

Er selbst spielt Jim Grant, Mit-glied des linksex-tremen „Weather Underground“. Jahrzehnte- lang lebt der unter getauchte Vietnamkriegs-gegner mit falscher Identität sein etabliertes Leben in einem wohl-habenden Vorort, bis er sich nach der Verhaftung einer Komplizin (Susan Sarandon) dann doch der Ver gangenheit stellen muss. Gut und Böse, Schwarz und Weiß vermi-schen sich hier zu einem großen Grau, in dessen

Mittelpunkt auch immer die Frage nach dem politischen Gewissen steht.

Der Film hat dabei immer etwas Nostal-gisches, was neben der Beset-zung aus altem Hollywood-Adel – Julie Christie und Nick Nolte sind

dabei – auch am engagierten Subtext liegt. Eine Reminiszenz aus den Siebzigern, als Thriller noch politisch sein durften und ge rade deswegen besonders packend waren.

Redford ist mit Mitte siebzig ein bisschen zu alt für die Rolle des alleinerziehenden Vaters einer zwölfjährigen Tochter – doch sieht man sich das nach einer halben Stunde schön. Er ist der in die Jahre ge-kommene Beweis, dass es nicht unbedingt schlecht sein muss, wenn man an der Vergangenheit festhält.

Wer Redfords Politthriller-Klassiker „Die drei Tage des Condor“ von 1975 mag, weiß auch diesen Film zu schätzen – und wird vielleicht ein wenig wehmütig. Denn er klingt wie das Echo einer längst vergangenen Kino-Epoche. n

FLORIAN STERN

engagierte. Auf den ersten Blick fehlt Redford die Körperspannung. Doch dann wirkt er wie ein Löwe, der sich seine Energie für den entschei-denden Beutesprung aufgespart hat. Warum wir ihn so lange nicht auf der Leinwand gesehen haben? „Keiner wollte mich“, scherzt Redford. „Die Vorberei tungen zu diesem Film zogen sich beinahe vier Jahre hin. Und irgendwann dachte ich: Wenn wir jetzt nicht bald drehen können, bin ich zu alt, um diese Rolle zu spielen.“

FÜR DEN MEGASTAR ist das Filme-machen eine anstrengende, zermürbende Aufgabe geworden. Denn so, wie er sich Filme vorstellt, sind sie in Hollywood nicht mehr gefragt: Die großen Studios sind heute eher bereit, 100 Millionen Dollar in einen Roboter-Blockbuster zu investieren, als fünf Millionen in eine Independent-Produktion. Doch auf modernes Popcornkino, das merkt man in den ersten Momenten von

J E T Z T I M K I N OIm Film spielt Robert Redford (l. auf PR-Tour in Cannes) den ehe-maligen Aktivisten Jim Grant. Er taucht unter, nachdem seine dama - lige Komplizin Sharon (Susan Sarandon, ganz u.) verhaftet wird. Ihm auf der Spur: der hoch-motivierte Journalist Ben (Shia LaBeouf, u. l. mit Brendan Gleeson)

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Die bayerische Wirtstochter Fanny hatte sich schon abgefunden mit ihrem Leben zwischen Schafkopfrunden und Haxentag. Doch der Berliner Szenegastronom Quirin Eichelmann ist so geflasht von ihrem Lokal, dass er die Minghartinger Stuben ins hippe Kreuzberg exportieren will. Und Fanny? Die muss mit, logisch! Ein bisserl bayerischen Soul in die Hauptstadt bringen …

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Chefredakteur CHRISTIAN KRUG

Stv. Chefredakteurin ASTRID SASSMitglied der Chefredaktion PHILIPP JESSEN (Unterhaltung)

Art Director KERSTIN PETERSGeschäftsführender Redakteur DR. MICHAEL DE VRIES

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Unterhaltung (040/37034121) ALEXANDER STILCKEN (Stv. Ressortleiter) STEFANIE BÖHM, BETTINA KLEE, HILI INGENHOVEN, ALEXANDER NEBE, MARTINA OCHS, SANDRA REITZ, DR. STEFANIE RICHTER, ROLAND RÖDERMUND, ANDREA SCHUMACHER, ANDREA SELL

Mode (040/37 03 41 87) MARCUS LUFT (Ltg.), DAGMAR GNOSA, DUNJA SKIBA (Requisite), SEBASTIAN STEINBeauty (040/37 03 43 90) FRIE KICHERER (Ltg.), ARIANE HÄUSLER (Spa), BETTINA HETZENECKER, JUDITH KRIENER, BRITTA KRÖPKE

Koordination Beauty & Mode KATRIN RÖSCHEFood CHRISTIAN JOHANNES MAY (FR)

Fotoproduction GESCHE WENDT (FR)Fotoredaktion (040/37 03 41 53) MARGIT MÖNIKES (Ltg.), KATRIN KOCH (Stv.), ALEXANDRA KUCH (Stv.), DERYA SERINDAG (Stv.),

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Gala.de (040/37 03 41 34) GREGOR PONIEWASZ (Chefredakteur), CLAUDIA FUDEUS, SHILA MEYER-BEHJAT (CvDs), RACHEL BROZOWSKI (stv. CvD),

SARAH STENDEL, ANDREA ZERNIAL, INES WEISSBACH, KATHRIN STARK, IRIS NURKOVIC (Ltg. Mode+Beauty), STEFANIE BEHRENS (Mode+Beauty), TINA HENNIG, KRISTINA PAUN, TINE MILBRET (Foto), CLAUDIA LINDE (Sr. Produktmanagerin), CHRISTINA RUMP (Projektmanagerin)

IMPRESSUM

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In Deutschlands Küchen zuhause.

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EMILY BLUNT (in Wes Gordon) und TOM CRUISE stellten auf der Comic-Con ihren Sci-Fi-Thriller „Edge Of Tomorrow“ vor

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BANG! BOOM! WOW!

SUPERHELDEN trifft man bei der Comic-Messe Comic-Con

in San Diego an jeder Ecke. Da werden Stars wie Tom Cruise

und Emily Blunt fast zu Normalos. Bitte umblättern!

JEDERMANNSogar Joachim Gauck

kam zur Neuinszenierung nach Salzburg.

Seite 87

STARKE FR AUEN

Deutschlands Entscheiderinnen

tagten in München. Seite 88

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societyDie Partys der Woche

Page 82: Gala

Superstars: fast so viele wie bei den Oscars. Superpower: uner-messlich. Die Comic-Con in San Diego hat

sich längst von einer reinen Messe zur größten Werbebühne für Monster-, Horror- und Super-helden-Streifen gemausert. Hier werden die Blockbuster von morgen gezeigt, die Stars treten alle persönlich an, um ihre Filme zu promoten. Und so war der wichtigste Klatsch auch nicht, dass Tom Cruise spontan mit Moderator Chris Hardwick die Achtziger-Powerballade „I Want To Know What Love Is“ auf der Bühne sang, sondern dass dem-nächst Superman und Batman in einem Film aufeinander treffen werden. Bang! Boom! Wow!

San DiegoCOMIC-MESSE

Babytalk am Rande der Comic-Con: ANNA PAQUIN (r.) brachte im vergangenen Herbst die Zwillinge Charlie und Poppy zur Welt, HALLE BERRY ist gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger

PARTYTalk

Anne Meyer-Minnemann nimmt die

Top-Events der Woche unter die Lupe

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society

Page 83: Gala

Und jetzt bitte recht dämlich: CHRIS PRATT und ZOE SALDANA üben sich beim Fototermin in „Posen, die gar nicht gehen“

Zur Vorstellung des neuen „Spiderman“-Movies

nahm JAMIE FOXX (mit ANNA FARIS) seine Tochter

ANNALISE BISHOP mit. Im Rucksack der Kleinen:

ihr Spinnenmann-Kostüm

Bei der Comic-Con erwacht in jedem gestandenen Mann wieder

der kleine Junge zum Leben. So auch in NICHOLAS HOULT,

PETER DINKLAGE, JAMES MCAVOY und MICHAEL FASSBENDER

„Es wird heiß, sehr heiß!“, versprach JENNIFER LAWRENCE (in Proenza Schouler ). Sie meinte die Knutsch-Szenen mit JOSH HUTCHERSON im zweiten Teil der „Hunger Games“

Keine Comic-Con ohne Partys: ANNA CAMP und BRITTANY SNOW feierten im „Hard Rock Hotel“

Das Blumenkleidvon Ver sace würde sicher auch „Captain Ame rica“ gefallen, für den SCARLETT JOHANSSON fleißig warb

SANDRA BULLOCK (in Roland Mouret) stellte den Space-Thriller „Gravity“ vor, in dem sie neben George Clooney spielt

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Page 85: Gala

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Page 86: Gala

Los AngelesPREISVERLEIHUNG

Fitness ist Pf licht

Speckröllchen sind in L. A. ein No-Go, trotzdem sieht man sie hin und wieder – aber niemals bei den Espy Awards! Mit diesen „Oscars des Sports“ werden jedes Jahr die erfolgreichsten Ath leten des Landes geehrt – Schwimm legende Michael Phelps bekam als Sport-Pensionär diesmal gleich zwei Trophäen ab. Die üblichen Hollywood-Stars waren neben den Sportlern quasi Deko. So wie Selena Gomez. Die twitterte vor dem Event eifrig, dass sie eben noch bei Kentucky Fried Chicken Hühnerteile ver-putzt habe. Angesehen hat man ihr das auf dem roten Teppich natürlich nicht. Auch das ist Los Angeles: Übers Essen reden darf man gern – solange man nicht so aussieht, als würde man es tatsächlich tun.

Serienstar LAKE BELL (in Dolce & Gabbana)

überreichte einen der Preise

MICHAEL PHELPS sorgte mit seiner

neuen Freundin WIN McMURRY, die

beim TV-Sender Golf Channel als

Reporterin arbeitet, für Aufsehen. Das

Paar zeigte sich erst-mals gemeinsam

SELENA GOMEZ hatte ihr Dolce-&-Gabbana-

Kleidchen für den Auftritt vor dem Nokia

Theatre extra zum Mini umstylen lassen

JON HAMM (l.) moderierte die Veranstaltung. Nach dem offiziellen Teil nahm der „Mad Men“-Star mit seinem Kumpel BEN AFFLECK – na,

was wohl? – einen gepflegten Drink

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SALZBURG

Der Präsident beim Jedermann

Die Kanzlerin schwört auf Bayreuth, unseren Bundespräsi-

denten zieht es nach Salzburg. Zu den 93. Festspielen empfing ihn sein österreichischer Amtskollege im noblen „Hotel Sacher“. Danach

besuchten sie die mit Spannung erwartete Neuinszenierung von Hofmannsthals „Jedermann“.

Ein Riesenerfolg! „Ich glaube, wir haben den Laden gerockt“, so „Tod“ Peter Lohmeyer bei der

Premierenfeier im „Stiegl keller“.

Bekamen Standing Ovations: die neuen

Stars des Stücks, „Buhlschaft“ BRIGITTE HOBMEIER und „Jeder-

mann“ CORNELIUS OBONYA

„Er ist der beste Tod, den es gibt“, lobte Starköchin SARAH WIENER ihren Mann PETER LOHMEYER, der im neuen „Jedermann“ den Sensenmann gibt

Bundespräsident JOACHIM GAUCK und

seine Lebensgefährtin DANIELA SCHADT

wurden von Öster-reichs Bundespräsident

HEINZ FISCHER (r.) in Salzburg begrüßt

Die Mama mag’s stylish, die Tochter ganz

klassisch. Bezaubernd sehen PRINZESSIN

ELISABETH AUERSPERG-BREUNNER (l.) und

EMILIA beide aus

Schauspielerin ANJA KRUSE lebt in Salzburg und

trägt auch im All-tag gern Tracht

Page 88: Gala

PARTYPreviewBayreuth Zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele am 25. 7. werden Angela Merkel, Horst Seehofer und

Thomas Gottschalk erwartet. Metzingen Tim Bendzko, Frida Gold, Cosma Shiva Hagen und Rebecca Mir kommen zu Hugo Boss Fashion

& Music am 26. und 27. 7. Berlin „Die Schlümpfe 2“ feiern am 28. 7. mit Hannah Herzsprung und Christiane Paul Premiere.

Verleger HUBERT BURDA – hier mit Schauspielerin USCHI GLAS – hatte zu der zweitägigen Konfe-renz in die Porzellan Manu faktur Nymphenburg ge laden

Wer auch noch feierte

Barack Obamas Halbschwester AUMA OBAMA hat in Deutschland Soziologie und Germanistik studiert und engagiert sich in vielen sozialen Bereichen

Drei Spitzenfrauen: Gruner + Jahr-Vorstands-chefin JULIA JÄKEL (l.), Bundesarbeitsministerin URSULA VON DER LEYEN und MARIA FURTWÄNGLER, Schauspielerin und Ärztin. Sie ist Schirmherrin von DLD Women

Auch NINA EICHINGER und ihr Freund FRITZ MEINIKAT

feierten auf dem Wittels bacher Platz

bei der „Chair - women’s Party“

München

Frauen an der Macht

Klare Worte fand Ursula von der Leyen auf der 4. DLD Women Kon-ferenz (die Abkürzung steht für Digital Life Design): „Wir Frauen müssen unseren Anteil an der Macht einfordern! Das Land kann sich diese Verschwendung von Talent nicht mehr leisten!“ Von sozialen Netzwerken über Daten-schutz bis zu Führungsverhalten reichten die Themen des Power-frauen-Events. Überraschung dann bei einer Publikumsbefra-gung zur Frauen quote: Nur etwa die Hälfte der Frauen war dafür.

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Page 89: Gala

„Meine Mutter wollte immer, dass ich Tennis spiele“: Ob sich EROL SANDER (l.) bei MICHAEL STICH Tipps holte? Rechts Schauspieler HELMUT ZIERL

Hamburg

Tennis rockt!Seit Sabine Lisickis Finaleinzug in Wimbledon ist ganz Deutschland wieder im Tennisfieber. Den Organisator des Turniers am Rothenbaum, Michael Stich, freut es. „Wir hatten fast immer ausverkauftes Haus“, sagt der Ex-Profi bei der Player’s Night. Und wem hat Erol Sander die Daumen gedrückt, Roger Federer oder Tommy Haas? Klare Antwort: „Na, hallo, Tommy Haas ist unser Mann und ein Riesenvorbild!“ Das Finale verpassten bekanntlich beide.

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Bonbonfarben! Auch an NOVA MEIERHENRICH

Sylt

Schlemmen und Slammen

Eines der Highlights des Sylter Sommers ist die „MS Europa meets Sansibar“-Party an Deck des Luxus-Schiffes. Schlemme-reien aus Herbert Secklers „San-sibar“-Küche und Seemannsgarn beim Poetry Slam (neudeutsch für Spontan-Dichtkunst) – da ließen sich auch frische 18 Grad aushalten, zur Not im Leihsakko eines netten Gentleman.

CAROLINE BEIL gewann beim Poetry Slam auf

der „MS Europa“ und wurde zur „Mrs Sylt“ gekürt

MATTHIAS und INGE STEINER genossen das

kinderfreie Wochenende

Im Partnerlook: INAARA BEGUM AGA KHAN und ihre Mutter RENATE THYSSEN-HENNE (r.)

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Page 90: Gala

S chon blöd: Da beschäftigt sich ein ganzes Land und dazu die weltweite Royal- Gemeinde mit der Geburt des Heilands, ähm, ich meine natürlich mit der Geburt

des Thronfolgerkindes von Herzogin Catherine und ihrem Prinzen – und zur gleichen Zeit muss Kates Schwester Pippa jede Menge Spott ertragen. Über die Qualität ihrer Party-Tipps – sie versteht und vermarktet sich auf diesem Gebiet als Expertin – wird schon seit geraumer Zeit gelästert. Tenor: BANALER GEHT’S NIMMER! Pippa sieht das anders.

Mit anwaltlicher Hilfe geht sie nun gegen einen Twitter-Account vor, der sich als Pippa-Ratgeber ausgibt und Tipps folgender Machart verbreitet: „Sich

schöne Kleidung anzuziehen ist ein sty lisher Weg, um auf einer Party gut auszusehen.“ Ich fand es lustig. Schade, wenn jemand nicht über sich

selbst lachen kann … Äußerst auf-schlussreich ist, was Vanessa Hudgens, 24, gerade verriet: „Ich wollte immer eine wirklich heftige Rolle spielen. Als ich zwölf war, habe ich gesagt: ICH MÖCHTE EINE PROSTITU-IERTE SPIELEN, die Drogen nimmt.“ Tja, das ist wohl der große Unterschied zwischen normalen Mädchen mit Tier-ärztinnen-Träumen und jungen Disney-Stars. Auch Ryan Reynolds, 36, lässt uns in seine Vor geschichte blicken: „Mit neun oder zehn Jahren war ich ein richtiges Arschloch!“ Ein KRACHMACHER, der erst mit 18 Jahren mit sich ins Reine gekom-men sei. Was soll man dazu sagen? Ohne kindlichen Knall scheint man es in Hollywood nicht zu schaffen.

Das LETZTE

Er tobt auch heute noch über die Bühne wie zu besten

Rolling-Stones-Zeiten: Mick Jagger scheint, was seine

Energie angeht, nicht zu altern. Seinem Stil wie auch dem

Haarschnitt ist er immer treu geblieben. Während er aber 1965 im gestreiften Kurz arm-

Hemd und weißer Chino noch mürrisch dreinschaut,

sieht er acht Jahre später deut-lich lässiger aus. Den leicht ver-beulten Beige-Look tauschte

er in den Achtzigern dann gegen den Anzug-Turnschuh-Style. Accessoires: Bier und lila

Socken. Kein Hit: die violett-graue Kombination aus weiter

Hose und Schlabberhemd. Ganz klar, der heute 69-Jährige steht auf Sakkos. Zu chic soll-ten sie aber nicht sein. Lieber

lässig und bequem, am besten kombiniert mit Sneakers und

einem kräftigen Farbakzent. So lässt sich auch viel entspannter

die Bühne rocken.

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Mick Jagger

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Alexander Stilcken über die skurrilsten

News der Woche

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2005

2013

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DIE NÄCHSTE GALA:ab Donnerstag,

1. August, am Kiosk

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Page 92: Gala

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Page 93: Gala

GLÜCKLICHE ELTERN

KATE & WILLIAM wollen bei ihrem Sohn Traditionen wahren, aber auch vieles anders machen.

GALA zeigt auf den nächsten Seiten, was das Baby nun erwartet –

in einer Welt zwischen goldenen Schnullern und großen Gefühlen.

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Welcome!Das große GALA-Special

zur Geburt des royalen Babys

DIE NACHT DER NÄCHTE! Was unser GALA-Reporter

vor Ort in London erlebte

WEM SIEHT’S ÄHNLICH?

Die schönsten Kinderfotos von Kate und William

KÜCHEN- GEHEIMNISSE

GALA sprach mit der ehemaligen Leibköchin

der Windsors

Page 94: Gala

Royal inside

Willkommen, kle iner

Vom Verwirrspiel um den Geburtstermin bis zur filmreifen Fahrt ins Krankenhaus –

sie machten es spannend bis zum Schluss. Jetzt aber zählt nur noch eins: WILLIAM & KATE

freuen sich über ihr erstes Kind

„Wir könnten nicht glücklicher sein!“,

ließen Prinz William und Catherine, beide 31,

nach der Geburt ihres Sohnes mitteilen

Page 95: Gala

Willkommen, kle iner PRINZ!

Auf einer goldenen Staffe lei vor Bucking ham Pa lace stellen

Ailsa Ander son, Presse chefin der Queen, und Palastdiener Badar

Azim die gerahmte Nachricht auf: „Ihre Königliche Hoheit die Herzogin

von Cambridge hat um 17.24 Uhr einen Sohn zur Welt gebracht. Ihrer Kö nig lichen Hoheit und

dem Kind geht es gut“

Page 96: Gala

Royal inside

Um 21.30 Uhr mitteleuropäi­scher Sommerzeit hat das Warten ein Ende. Zwei Mitarbeiter von Buckingham

Palace treten auf den Palasthof und befestigen den weißen Zettel auf einer goldenen Staffelei. Die Schaulustigen auf der anderen Seite des Zauns, es sind Tausende, brechen in Jubel aus. Sie wissen, dass auf diesem unschein­baren Papier die Nachricht steht, auf die die Welt gewartet hat: Die neue Nummer drei der britischen Thron­folge, Seine Königliche Hoheit der Prinz von Cambridge, hat das Licht der Welt erblickt.

William und Kate hatten sich ge­wünscht, auf diese traditionelle Art und Weise die Geburt ihres ersten Kindes zu verkünden. „Um ein bisschen was vom royalen Theater zu erhalten“, wie es ein Palastmitarbeiter formulierte. Zu lesen war dort, dass das Baby schon vier Stunden zuvor, um 17.24 Uhr MESZ geboren wurde. Und außerdem: „Ihrer Königlichen Hoheit und dem Kind

B O D E N - H A F T U N G

Die letzte Woche vor der Geburt verbrachten

William und Kate bei Carole und Michael

Middleton in Berkshire. Kates – bürgerliche –

Eltern waren am Dienstag auch die ersten Besucher

in der Klinik (Foto).

Das Krankenhaus St. Mary’s im Londoner Stadtteil Paddington

erstreckt sich über etwa 20 Gebäude und

hat ein Dutzend Eingänge. Kate und William betraten es

durch die unscheinbare Tür am Mary-Stanford-

Flügel (r.). Anschlie-ßend bezogen auch

hier Polizisten Stellung

Prinz Harry mag der wilde Junge der Windsors sein, aber William verlässt sich voll und ganz auf seinen Bruder. Nun hat Harry die besten Aus-sichten, Patenonkel zu werden

Page 97: Gala

geht es gut.“ Den Namen seines Sohnes verriet das Paar zunächst nicht – ebenfalls eine royale Tradition. Diana und Charles warteten 1982 eine ganze Woche, bis sie den Namen ihres Erstgeborenen bekannt gaben. Die Queen und Prinz Philip bei Charles 1948 sogar einen ganzen Monat.

„Wir könnten nicht glücklicher sein!“ Mit diesem kurzen, aber prägnanten Satz kommentierten die jungen Eltern Kate und William nun das große Ereignis. Die aller­wichtigste Botschaft für sie: Das Kind, das Kate auf natürliche Weise zur Welt brachte, ist gesund und munter. Das Neugeborene brachte 3,8 Kilo auf die Waage. Prinz Charles ließ verkünden, er sei „außer sich vor Freude“ über sein erstes Enkelkind. Englands Pre mier minis ter David Cameron bezeichnete das Ereignis als „historischen Moment im Leben unserer Nation.“

Wohl selten wurde ein Kind so atemlos er­wartet wie der kleine Prinz von Cambridge.

Prinz Charles und Camilla beim Besuch im Krankenhaus

am späten Dienstag Nachmittag: Für ihn ist es das erste Enkelkind, für Camilla

schon das sechste

Bei ihnen war Kate in den besten Händen: Marcus Setchell (M.), der auch Gynäkologe der Queen ist, und Alan Farthing

Page 98: Gala

Alles war schon seit drei Wochen bereit, als Kate am Montagmorgen ins Londoner St. Mary’s Hospital kam – ihr Einzelzimmer auf der Privatstation Lindo Wing, die beiden Gynäkologen Marcus Setchell und Alan Farthing, dazu mehr als 200 Reporter, Foto-grafen und Fernsehteams aus aller Welt, die den großen Moment nicht verpassen woll-ten. Trotzdem schaffte Kate es, unbemerkt durch einen der zahlreichen Hintereingänge ins Krankenhaus zu schlüpfen. Nur gut, dass ihr Einzelzimmer (Kosten: rund 6000 Euro für die Geburt und die ersten 24 Stunden) kein Fenster zur Straße hatte, sondern zum nicht einsehbaren Hof.

RAFFINIERT: ERST ZWEI STUNDEN nach ihrer Ankunft gab der Hof bekannt, dass Herzogin Catherine im Krankenhaus sei und die Wehen begonnen hätten. In jedem Moment an ihrer Seite war Prinz William, der ebenfalls in diesem Krankenhaus gebo-ren wurde. Nichts hätte die Nummer zwei der britischen Thronfolge davon abhalten können, in diesen Stunden bei ihr zu sein. Das wiederum hat keine lange Tradition in der königlichen Familie: Williams Vater Charles war der erste royale Ehemann, der bei der Geburt seiner Kinder dabei war.

Bis zuletzt hatten William und Kate es spannend gemacht, mit dem Geburtstermin wie mit dem Geschlecht des Kindes. Zwar hatte der Hof den angeblichen Stichtag – 13. Juli – nie offiziell bestätigt, aber auch nicht korrigiert. Die Vermutung liegt nahe, dass William und Kate sich insgeheim darüber amüsierten, dass die Reporter wochenlang umsonst vor dem Lindo Wing auf der Lauer lagen. Eine kleine Rache des Prinzen an den Medien, die er seit seiner Kindheit kritisch beäugt?

Ob sie ein Mädchen oder einen Jungen bekommen würden, wussten Kate und William angeblich selbst nicht. So gerieten die Briten in ein Wett fieber, das noch hefti ger ausfiel als bei der Royal Wedding vor zwei Jahren. Haarfarbe, Geschlecht, Namen, Art der Geburt – einfach auf alles konnte man in den Wettbüros setzen. Überhaupt beflügelt das Royal Baby die Wirtschaft: Rund 300 Millionen Euro Mehreinnahmen erhofft man sich auf der Insel. Allein für Sekt und Champagner – auf einen Thronerben muss schließlich standesgemäß angestoßen werden – geben die Briten in diesen Tagen schätzungsweise 60 Millionen Euro aus. Hinzu kommen Ausgaben für Souvenirs und Nippes, ein Geschäft, zu dem William und Kate ihren Segen gegeben haben. Selbst die Kleins- ten kommen auf ihre Kosten: Babys, die ebenfalls am Montag geboren wurden, erhalten von der Royal Mint, der britischen Münz präge anstalt, eine exklusive silberne Gedenkmünze.

Die Erste, die von William nach der Geburt per Telefon informiert wurde, war seine Großmutter, die Queen. Sie dürf te sich doppelt gefreut haben: über ihr drit-tes Urenkelkind (es ist der erste Junge nach zwei Urenkelinnen), aber auch über die Tat sache, dass es noch vor ihrem Schottland-Urlaub, der am Freitag be ginnen soll, zur Welt kam. Auch die Middletons, die Eltern der jungen Mutter, wurden umgehend eingeweiht. Sie sind nun besonders wichtig. In den ersten Wochen mit dem Säugling setzt Kate vor allem auf die Hilfe ihrer Mutter Carole. Ihr Kind in die Obhut einer professionel-len Nanny zu geben, kommt für sie und William erst einmal nicht in Frage.

H O C H E R FR E U T„Die Queen und Prinz Philip sind hocherfreut

über die Nachricht“, gab der Palast am Montagabend bekannt. Elizabeth II. hatte sich am Nachmittag in

ihren Londoner Amtssitz fahren lassen (l.). Prinz William rief sie direkt aus dem Krankenhaus an, um sie über

die Geburt ihres ersten Urenkelsohns zu informieren, der irgend wann einmal König von England wird.

Bis kurz vor der Geburt fühlte sich Kate fit und beweglich. Sie hatte sich einen Mutterschutz von sechs Wochen gegönnt, den letzten offiziellen Termin Anfang Juni wahrgenommen

Royal inside

Page 99: Gala

Sein erstes Zuhause findet der kleine Prinz auf dem Gelände von Kensington Palace. Hier bewohnen William und Kate übergangsweise ein kleines Apartment in einem Nebengebäude, bis die eigentliche Wohnung renoviert ist. Das Kinderzimmer hatte Kate mit der Hilfe ihrer Mutter in den vergangenen Wochen liebevoll eingerichtet. Unterstützung bekommt das Paar schon seit Mai von Antonella Fresolone, einer ehe-maligen Hausangestellten der Queen. Sie ist für die unterschiedlichsten Aufgaben zuständig: Wäsche machen, Silber putzen, den Hund ausführen.

Während sich Kate eine Auszeit bis Frühling 2014 gönnt – dann ist eine offizielle Reise nach Australien und Neuseeland ge-plant –, stehen Prinz William zunächst zwei Wochen Vaterschaftsurlaub zu. Dass sein Job als Rettungshubschrauberpilot in Wales im Herbst endet, dürfte ihm ganz recht sein. So kann er in Zukunft noch mehr Zeit mit seiner kleinen Familie verbringen. � ��

� STEFANIE RICHTER

Die beiden Familien erfuhren

als erste von der Geburt.

Das erste Zuhause: In Kensington Palace wollen William und Kate ihren Jungen großziehen. Derzeit wird hier eine 21-Zimmer- Wohnung für sie renoviert

Auch im Haus der Middletons in Berkshire wird der kleine Prinz viel Zeit verbringen. Sehr praktisch: Tante Pippa und Onkel James (l.) sind Experten in Sachen Kinderpartys

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Es ist ein Junge! Deshalb erstrahlte die Tower Bridge in Blau

Royal inside

Meine Nacht in London

Sicher ist sicher: Auch Stadtschreier

Tony Appleton verkündete noch

mal die Geburt des Prinzen

Ein royaler Fan posiert mit der Sonderausgabe der Gratiszeitung „Metro“

Auf dem Heck der HMS Lancester formen Marine-

soldaten das Wort BOY

Page 101: Gala

Tausende feierten am Montagabend vor

Buckinhgham Palace – viele hatten schon in der Mittagshitze

hier gewartet D er Abend begann damit, dass ich wie gewohnt in der Küche beim Abendessen Radio hörte, die BBC. Gegen halb neun unterbrach der Sender plötzlich

das Programm für einen Newsflash: „Buckingham Palace hat bestätigt, dass die Herzogin von Cambridge heute Nachmittag einen gesunden Jungen zur Welt gebracht hat. Mutter und Kind sind wohlauf.“ Endlich!, dachte ich. Schließlich hatte Kate mehr als zehn Stunden in den Wehen gelegen. Nur Sekunden später klingelte es an der Haustür: meine Nach­barn Kate und Adam. Okay, wir kennen uns, denn ich wohne seit mehr als 15 Jahren in dieser Straße un weit des Buckingham­Palasts – aber Kate und Adam sind eher Bekannte als enge Freunde. Doch an diesem Tag ist alles anders. Sie wirken überglücklich, fragen mich, ob wir nicht alle zusammen zum Palast gehen wollen. Schließlich ist ein kleiner König geboren!

Es ist kurz vor 22 Uhr. Vor dem Tor des Buckingham­Palasts sind Tausende Menschen. Jung, alt, Frauen, Männer, Londoner, Touristen aus aller Welt. Volksfeststimmung! Die Bühne ist das Palasttor. Dahinter hängt das Stück Papier, auf dem die Geburt des royalen Babys nüchtern bekannt gegeben wird. Sein Geschlecht, das Geburtsgewicht und dass es ge­sund sei – viel mehr steht nicht drauf. Und dennoch drängeln sich die Men­schen am gusseisernen Zaun, um die News mit eigenen Augen zu sehen.

„Ich mag William und Kate sehr“, sagt eine nette ältere Dame im Laura­Ashley­Retro­Outfit neben mir. Helen wurde unweit vom Buckingham­Palast im Stadtteil Victoria geboren. Und ob­wohl sie schon ihr ganzes Leben quasi Nachbarin der Queen ist, kommt sie

heute Abend zum ersten Mal spontan her, um zu feiern. „Als ich die Fern­sehbilder von den Menschenmengen auf den Straßen sah, wollte ich dabei sein.“ Sie hat Tränen in den Augen.

Ich laufe wie in Trance durch die Menge. Ein spanisches Fernsehteam interviewt eine Gruppe von jungen Leuten, die immer wieder anfangen, laut die Nationalhymne „God Save The Queen“ zu singen. Einige haben sich Union­Jack­Papphüte aufgesetzt. Andere schwingen übermütig kleine Fähnchen. Sieht nach purer Freude

aus. Alkohol sehe ich nicht.

Es ist inzwischen kurz vor halb zwölf. Plötzlich beginnt die Menge, „Happy Birthday“ zu singen. Ganz spontan, ohne dass jemand Regie führt. Keine Begleit­musik, nichts. Ich bekomme Gänsehaut. So etwas habe ich in

27 Jahren als Londoner Reporter noch nicht erlebt! Vielleicht 2000 Menschen, alle spontan nachts auf der Straße zu­sammengekommen, die sich einfach nur freuen.

Das muss ich meinem Vater in Bremen zeigen, denke ich, während ein freundlicher Japaner auf den Auflöser drückt. Normalerweise würde ich in London nie auf die Idee kommen, nachts mein iPhone einem wildfremden Menschen auf der Straße in die Hand zu drücken. Doch heute ist alles anders.

Ich setze mich an den Straßenrand. Die Füße tun mir weh, eigentlich müsste ich müde sein. Als plötzlich hinter einem Fenster im zweiten Stock des Palasts das Licht angeschal­tet wird, geht ein Jubeln durch die Menge. Ob vielleicht gleich die Queen das Fenster öffnet, um uns zuzu­winken? Natürlich nicht! Die Queen macht so was nicht. Doch die Logik hat in dieser Londoner Sommernacht kurz Pause. Und ich bin froh, hier zu sein. So fühlt sich Geschichte an. � FO

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Meine Nacht in London Eigentlich kennen wir unseren Londoner GALA-Korrespondenten ARNDT STRIEGLER norddeutsch reserviert. Doch an diesem Montag ließ auch er sich von den Gefühlen hinreißen. Hier sein Bericht …

Arndt Striegler Montagnacht vor dem erleuchteten Palast

Page 102: Gala

Auch Mum & Dad waren mal klein …

1982Inniger Moment: Prinzessin Diana mit Baby William. Das Foto machte Lord Snowdon vier Wochen nach der Geburt

„Es vergeht kein Tag, an

dem ich nicht wenigstens einmal an

meine Mutter denke.“

( W I L L I A M )

Royal inside

Page 103: Gala

Ein kleiner Prinz ward gebo- ren … Das Leben von William Arthur Philip Louis Mount-batten-Windsor beginnt am 21. Juni 1982 im Londoner St. Mary’s Hospital wie im Märchen. Denn er ist nicht nur das Wunschkind von Diana

und Charles, sondern auch Thronerbe für ein ganzes Königreich. Doch schon bald nimmt die Geschichte eine tragische Wen-dung. William und sein kleiner Bruder Harry lieben ihre Eltern über alles und die beiden lieben ihre Söhne, doch miteinander haben sie immer mehr Probleme. Nicht nur weil eine Dritte, Camilla, mit im Bunde ist. Die Ehekrise überschattet Williams junge Jahre. Dass die Verbindung schließlich

Auch Mum & Dad waren Unterschiedlicher als diese beiden kann man kaum aufwachsen: GALA zeigt die anrührenden FAMILIENFOTOS von Kate und William

1983 So viel Gras! William erkundet den Garten des Kensington-Palasts

1982Charles macht sich locker – beim vorweihnachtlichen Fototermin mit Frau und Kind

1982 Zu Williams Taufe sind vier Genera-

tionen versammelt: Mutter und Vater, die Großeltern Elizabeth (l.)

und Philip sowie die Uroma

1989 Den Sommer verbringt William

mit Bruder Harry und den Eltern auf Tresco, einer Insel vor Englands Südwestküste.

Die Ehe von Diana und Charles ist zu diesem Zeitpunkt nur

noch Fassade

Page 104: Gala

„Ich hoffe, dass wir selbst

auch eine glück­liche Familie

haben werden.“ (C AT H E R I N E)

1987Kate mit fünf

Jahren. Damals gründete ihre

Mutter gerade den Versandhandel „Party Pieces“

1982Carole Middleton mit ihrer Erstgeborenen:

Am 9. Januar kam Catherine Elizabeth in Reading zur Welt

1985Entdeckerlaune: Kates auf Klettertour beim Urlaub im Lake District im Norden Englands

1989Kate (vorn) beim Frühstück in der Grundschule. Als Teenager will sie später selbst mal Lehrerin werden

Royal inside

Page 105: Gala

1990Turnen, Skifahren,

Tennis, Rudern, Hockey … Von klein

auf ist Kate eine Sportskanone

1993 In ihrer Theater­gruppe hat Kate

schon früh die (Strumpf­)Hosen an:

als pfiffiger Held Dick Whittington

2001Schaumparty mit Lätzchen: Wie alle Studienanfänger im schottischen St. Andrews wird Kate mit der tra di­tionellen Rasier­schaum­Schlacht empfangen

spektakulär scheitert, 1996 geschieden wird, macht ihn tieftraurig. Nur ein Jahr später verunglückt seine Mutter tödlich. So lernt William, royales Schei­dungskind und Halbwaise, schon in der Kindheit auf bittere Weise, wie wichtig Geborgenheit ist. Und wie schmerzhaft es sich anfühlt, wenn sie fehlt.

SEINE HERZDAME, ein Mädchen aus dem Volk, hat diese Geborgenheit stets erlebt. Sie strahlt heute die Sicherheit aus, die man besitzt, wenn man aus stabilen Verhältnissen kommt. Tatsäch­lich erlebt Kate, fünf Monate früher als William geboren, eine rundum idyllische Kindheit. Mit den jüngeren Geschwistern Pippa und James wächst sie im Familienhaus in Berkshire auf. Als Teenager trägt sie am liebsten Schlabberlook und zerzaustes Haar. Sie ist eher schüchtern als waghalsig, eher angepasst als forsch, immer aber zielstrebig. Nicht nur bei ihren Lieb­lings sport arten Rudern, Tennis und Hockey. Ihre Eltern Carole und Michael, ehemals Flugbegleiterin und Pilot bei British Airways und heute erfolgreiche Partyartikel­Vermarkter, führen auch nach 33 Jahren immer noch eine glückliche Ehe.

Als das mit ihr und William ernster wird, ist es auch der enge Zusammen­halt in Kates Familie, der den Prinzen anzieht. Er spürt hier die so lange ver­misste Nestwärme. Jetzt ist er selbst Vater. Und mit der starken Partnerin an seiner Seite könnte er es besser machen, als es seinen eigenen Eltern gelang. Auf dass sie alle glücklich sind bis an ihr Lebensende …� ROLAND RÖDERMUNDFO

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„Schon immer ein guter Esser“

K ate wird ihr Baby wohl stillen – das hat Tradition bei den Middletons. Doch wer kümmert sich danach um den Speise­plan? Offenbar will die Her zogin so oft wie mög­lich selbst kochen. Für

Prinz William ist das eine neue Er fahrung: In seiner Kindheit kümmerten sich profes­sionelle Köche und Kö chin nen um das leib­liche Wohl seiner Fa milie.

Als Carolyn Robb, heute 46, das Kom­mando in der Küche von Kensington Palace übernahm, war William sechs Jahre alt. Sie erlebte alles aus nächster Nähe mit: wie er zur Schule kam, wie die Ehe seiner Eltern Charles und Diana zerbrach. Und sie war für ihn da, als seine Mutter starb. Erfahrungen, die ein Leben lang ver binden. GALA wollte mehr darüber wissen – und verabredete sich mit Carolyn Robb in Frankfurt zu einem Gespräch bei Kaffee und Croissant. In vielen Familien ist die Küche das Herz des Hauses. War das bei Prinz Charles und seiner Familie auch so?Es hatte sehr viel davon. Wir waren nur zu dritt in der Küche, ein kleines Team – das

Als Prinz William ein kleiner Junge war, kochte CAROLYN ROBB

ihm seine Lieblingsgerichte. Im GALA-Interview verrät sie, dass

er eine große Schwäche für Süßes hat und oft zu ihr in die Küche kam

DI E C H E F I N A M H E R D

Von 1989 bis 2000 war die Südafrikanerin Carolyn Robb

Küchenchefin von Prinz Charles. Nach Stationen in Dubai und

Kalifornien lebt sie heute wieder in Großbritannien. Ihr aktuelles

Projekt: Unter dem Label „The Royal Touch“ will sie aus­

gesuchte Lebensmittel, Geschirr, Besteck und Küchen geräte

vertreiben (theroyaltouch.com).

machte es familiärer. Wenn die Jungs aus der Schule kamen, kamen sie ganz oft in die Küche und wollten etwas essen. Als sie klein waren, haben sie mit mir gebacken. Die Küche war immer offen für alle. Welche Gerichte waren bei der Familie besonders beliebt?Prinz Charles mag herzhafte, tradi tionell britische Gerichte. Wild, Fasan, solche Sachen. Aber auch die provenzalische Küche und die rusti kale norditalienische. Dazu gab es immer das Gemüse aus dem Garten, viele frische Kräuter und Obst. Er erntete selbst, kam dann in die Küche und sagte so was wie: „Ich hätte gern diesen Spargel zum Mittagessen.“Welche Rolle spielte Diana?Sie mochte gesundes Essen. Prinzessin Diana war es immer sehr wichtig, was die Prinzen William und Harry aßen. Sie wollte immer sicher sein, dass sie das Richtige zu sich nehmen. Und was mochten William und Harry am liebsten? Erst einmal: Die beiden waren schon immer gute Esser. Sie bekamen auch mal etwas Süßes, wie alle anderen Kinder. Bis heute mögen sie aber vor allem gesundes Essen. Beide unterstützen die Bio­ Bewegung und die nachhaltige Landwirt­

schaft. Und beide kochen gern. Was denn zum Beispiel?Als sie aufs Eton College gingen, konnten sie in der Internatsküche selber kochen. Wenn sie dann am Wochen ende nach Hause kamen, fragten sie mich, ob ich ihnen bei­bringen könnte, „Chicken Kiev“ zu machen oder Spaghetti Bolognese. Das hat Spaß gemacht.Änderte sich der Speiseplan im Palast, nachdem Charles und Diana sich getrennt hatten? Es gab damals eine Kladde, in die wir Vorschläge für Lunch und Dinner schrieben. Normalerweise suchte Prinzessin Diana etwas daraus aus. Nach der Trennung koch­te ich weiter für Prinz Charles – nun wählte er die Gerichte. In den Neunzigerjahren wurde Prinz Charles dafür verlacht, dass er angeblich mit Pflanzen sprechen würde. Heute ge-hört Bio-Landwirtschaft zum guten Ton. Ist Prinz Charles ein Visionär?Sein Bauernhof in Highgrove war einer der ersten in England, die als Bio zer tifiziert wurden. Als junge Küchenchefin fand ich es großartig, Teil davon zu sein! Erinnern Sie sich noch daran, wo Sie waren, als Diana am 31. August 1997 starb?

Royal inside

Page 107: Gala

„Schon immer ein guter Esser“

Lust auf Süßes? Beim Besuch einer sozialen

Einrichtung in Cambridge Ende 2012 probierten

Kate und William Kekse

sich die Leute mehr mit ihr identifizieren können. Sie besitzt ein bisschen die Art, die Prinzessin Diana hatte. Sie kann toll mit Menschen umgehen. Sie haben zur Hochzeit von William und Kate den Groom’s Cake gemacht, den Bräutigamskuchen. Wie kam es dazu? Den Schoko­Keks­Kuchen habe ich oft für ihn zubereitet, als er ein kleiner Junge war. Er hat ihn geliebt, und deshalb hat er ihn auch zu diesem Anlass ausgesucht. Es ist eine Art Kalter Hund, oder?Ja, es ist eine Torte, die man nicht backen muss. Eigentlich ein Kindergericht. Eine niedliche Idee. Ich finde, die Hochzeit hatte viele solcher netten Noten. � ��

� STEFANIE RICHTER

Ja, sehr genau sogar. Ich war in Highgrove, weil es Sommer war, und es gab eine Menge Früchte im Garten, die eingefroren oder eingemacht werden mussten. Ich erinnere mich, wie ich die Meldung am frühen Morgen in den Nachrichten hörte. Ein paar Tage später kam die Familie aus Schottland zurück. Wir haben sie im Londoner St. James Palace erwartet, wo der Prinz ein Apartment hat. Das werde ich nie vergessen. Was passierte genau?Draußen standen Aberhunderte von Menschen. Ich erinnere mich, wie die Kinder reinkamen. Sie waren vorher nicht sehr oft im Apartment gewesen. Es war sehr klein, und sie hatten keine eigenen Sachen da, kein Spielzeug oder so etwas. Nun kamen sie in die Küche und schauten aus dem Fenster, auf all die Leute. Es war herzzerreißend! Ich kann mir bis heute nicht erklären, wie diese zwei kleinen Jungs diese Tage über lebt haben. Es ist er­staunlich, dass sie trotz allem so gut geraten sind. Ich habe sehr, sehr großen Respekt vor den beiden Prinzen. Sie führen zwar ein sehr privilegiertes Leben, aber sie hatten es auch schwer. Wenn Sie die Prinzen heute sehen – können Sie immer noch die Jungs er-kennen, die sie mal waren?

Ja. Harry war immer der Lausbub. Prinz William hingegen war sich schon in ganz jungen Jahren bewusst, dass er große Verant wortung auf seinen Schultern trägt. Er war immer ziemlich streng mit Harry. Wenn Harry in die Küche kam, sagte William oft zu ihm: „Sag ordentlich ,Dankeschön!‘“ Er hat Harry ein wenig bemuttert. Das war süß. Ich denke, sie tun sich gegenseitig sehr gut. Sie sind wunder­bare Jungs, wirklich. Mittlerweile hat Prinz William seine eigene Prinzessin gefunden … Ja, Kate scheint eine sehr nette Frau zu sein. Es ist schön, dass sie keine Adelige ist, sondern aus einer normalen, bürger­lichen Familie stammt. Ich glaube, das ist sehr hilfreich für die Royal Family. Weil

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Carolyn Robb 1993 mit ihrem Team

ZUTATEN FÜR DEN KUCHEN:340 g Butter, 240 g Zuckerrüben­sirup, 55 g Trinkschokoladen­ pulver 55 g ungesüßtes Kakao­pulver, 115 g dunkle Schokolade, 1 TL reiner Vanilleextrakt, 55 g Pistazien, 100 g weiche, dicke Feigen,in feine Scheiben geschnitten, 550 g Di gestive Biscuits (englische Vollkornkekse), vorzugsweise der Marke McVitie’s

ZUTATEN ZUM DEKORIEREN:150 g helle oder dunkle Schokolade, 30 g weiße Schokolade

AUSSERDEM: Eine runde Form (20 cm Durch messer) oder Kasten­form, 20 x 9 cmErgibt 16 Portionen – oder mehr. Der Kuchen ist sehr üppig!

1Die Butter zusammen mit dem Zuckerrüben­

sirup in einem Topf mit schwerem Boden schmel­zen. Nicht kochen lassen!

2Den Topf von der Kochstelle nehmen und

Schokoladenpulver, Kakao­pulver, dunkle Schokolade und Vanille einrühren. So lange rühren, bis eine sehr glatte und glänzende Mischung entstanden ist.

3 Pistazien, Feigen und zerkrümelte Kekse zu­

geben und gut unterrühren.

4 Boden und Ränder der Kuchenform

mit Backpapier oder Frisch haltefolie auslegen. Die Mischung in die Form geben und gut in die Ecken drücken. Bei Zimmer tem­peratur abkühlen lassen, erst dann abdecken und in den Kühlschrank stellen. Es dauert etwa zwei Stunden, bis der Kuchen fest geworden ist. Aus der Form nehmen und auf ein Kuchengitter setzen.

5 Helle (oder dunkle) und weiße Schoko­

lade getrennt schmelzen. Den Kuchen komplett mit der hellen (oder dunklen) Schokolade überziehen. Mit der weißen Schokolade verzieren.

6Luftdicht ver schlossen im

Kühlschrank aufbewahren. Hält sich zwei Wochen. (Aber dazu wird es selten kommen …)

Schokoladen-Keks-Kuchen

In Carolyn Robbs Kochbuch „Königlich und Köstlich“ finden

sich Rezepte und Geschichten aus ihrer Zeit als Küchenchefin bei Prinz Charles. Zehn Rezepte

widmet sie Leckereien für Kinder, darunter auch Prinz Williams Lieblingskuchen.

(Callwey, 208 S., 39,95 Euro, erscheint am 20. September)

Page 108: Gala

Kinderkram? Souvenirs, Spielzeug, Scherzartikel:

Am niedlichen Nippes verdient ENGLANDS WIRTSCHAFT

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Daran hätte auch Vivienne Westwood ihre Freude: „Kleiner Punk“ steht auf den Stramp-

lern. Ca. 23 Euro, www.houseoffraser.co.uk

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London calling! iPhone-Hülle mit Union Jack und gekröntem Kinde.

Ca. 30 Euro, www.zazzle.com

Zum Vorlesen für kleine Sprachgenies: ein zauber-

haftes Buch des gefeierten Autoren Mick Inkpen. Hodder

Children’s, 32 S., ca. 9 Euro

Und Uromi schiebt den Corgi: Kaffee-becher von McLaggan Smith Mugs. Ca. 10 Euro, www.msmugs.com

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Personen sind im

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auf einem Teller. Ca. 14 Euro, www.

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Wie bitte, Prinz Charles kassiert jetzt auch mit?

Jein. Die Babyschuhe gibt es schon länger im Shop seines Landsitzes Highgrove. Ca. 26 Euro,

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