Garnlager Programmheft 2016

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KULTURORTGARNLAGER

MUSIK

Programm 2016

garnlager.ch

DAS MUSIKHAUS VON MUSIKERN FÜR MUSIKER.

NEUE ADRESSE:KROMPHOLZ MUSIK AG | EFFINGERSTRASSE 51 | 3008 BERN

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Liebe Kunstfreunde,

«Die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort», schreibt Eichen-dorff. Ja, verzaubern möchten wir auch Sie, liebes Publikum, mit einem abwechs-lungsreichen, farbigen und bewegenden Kammermusikprogramm, mit Klangbildern und Farbklängen, mit Texten über aussergewöhnliche Menschenschicksale, mit Malerei und textilem Kunsthandwerk.

Ein Konzert widmet sich Oboenquartetten von W. A. Mozart, B. Britten und J. Françaix (Englischhorn). Ein weiteres Konzert bringt Ihnen B. Bartók, I. Strawinsky und Japanische Volkslieder nahe. Eine Japanische Teezeremonie und eine Ausstel-lung mit wunderschönen Kimonos geben einen Einblick in Riten und Brauchtum des japanischen Volkes.

Mit den Werken des Komponisten Astor Piazzolla tauchen wir in die melancholische und leidenschaftliche Welt des Tangos ein. Der sehnsuchtsvolle, wundervolle Klang des Bandoneon lässt niemanden unberührt. Die Lesungen aus der Serie «Genie und Wahn» beleuchten die Schicksale berühmter Persönlichkeiten (Robert Walser und Marilyne Monroe).

Drei Celli in Eintracht: das Konzert mit den Gambensonaten von J. S. Bach zeigt Ihnen auf, wie wundervoll harmonisch die Klanglandschaft dreier gleicher Instrumente ist.

Mit Landschaft hat u. a. auch die Ausstellung des 95 jährigen Malers Friedrich Demenga zu tun. Seien es Stillleben in Öl, Bleistiftzeichnungen von Landschaften, immer spürt man unmittelbar das direkt Gesehene und Erlebte, die Natur.

Die Wechselausstellungen des Kunsthandwerks zeigen, wie traditionelle Hand-werkskunst wie Klöppeln, Weben, Färben, Keramik etc. sich in die moderne Zeit einordnen und mit ihren einfallsreichen Sujets in die Zukunft weisen.

Spannen Sie sich selber den roten Faden, der Sie durch das abwechslungsreiche Programm im Kulturort Garnlager Lyssach führt, geniessen Sie unsere Anlässe und lassen Sie sich mit einem Pausenapéro auch kulinarisch verwöhnen.

Annina Demenga

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29. Januar – 6. Februar 2016

Vom Wesen der Transparenz

Klöppelspitzen von Ulrike Voelcker

Neben ihrer Tätigkeit als Klöppellehrerin und Autorin hat Ulrike Voelcker in den vergangenen 40 Jahren immer auch Spitzen als freie Gestaltungen realisiert. Die Ausstellung umfasst mit ganz wenigen Ausnahmen in der Schweiz noch nicht ausgestellte Arbeiten.

Vom 29. bis 31. Januar 2016 können Sie einen umfangreichen Querschnitt des Schaffens von Ulrike Voelcker sehen.

Am Abend des 31. Januars werden einige empfi ndliche Spitzen aus der Ausstellung entfernt. Bis am 6. Februar verbleiben aber noch viele repräsentative und sehenswerte Werke in der Ausstellung, damit auch all jene, die nicht vom 29. bis 31. Januar kommen konnten, noch einen Eindruck von Ulrike Voelckers Schaffen erhalten.

Vernissage:Freitag, 29. Januar 2016, 18.00 UhrUlrike Voelcker wird mit einem kleinen Vortrag beispielhaft die Hintergründe ausgewählter Arbeiten erläutern.Sie sind herzlich eingeladen.

Öffnungszeiten:Freitag, 29. Januar 17.00 – 21.00 UhrSamstag, 30. Januar 9.00 – 19.00 UhrSonntag, 31. Januar 9.00 – 16.00 Uhr

Montag – Samstag, 1. – 6. Februar 8.00 – 11.30 und 13.30 – 17.00 Uhr

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Sonntag, 6. März 2016, 17 Uhr

Oboen-Quartette

Beat Anderwert, Oboe und EnglischhornErika Akane Schutter, ViolineNada Anderwert, ViolaJoël Marosi, Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)Quartett für Oboe, Violine, Viola und VioloncelloF-Dur KV 370

Benjamin Britten (1913 – 1976)«Phantasy-Quartet» für Englischhorn, Violine, Viola und Violoncello Op. 2

Jean Françaix (1912 – 1997)Quartett für Englischhorn, Violine, Viola und Violoncello

Mozart schrieb das Oboenquartett für den ersten Oboisten der Mannheimer Hofkapelle Friedrich Ramm. Dieser wurde von seinen Zeitgenossen folgendermassen beschrieben: «Man sagt nicht zuviel, wenn man behauptet, dass noch keiner den schönen, runden, sanften und wahren Ton auf der Oboe, verbunden mit der schmetternden Tiefe im Forte, sich so vorzüglich zu eigen gemacht habe als er.» Beat Andertwert, einer der hervorragendsten Oboisten der Schweiz (Solooboist des Orchestre de chambre de Lausanne), wird mit seinen Freunden dieses Werk Mozarts in allen Höhen und Tiefen auskosten.

Ausserdem werden das selten gespielte, einsätzige «Phantasy-Quartet» für Englischhorn und Streichtrio von Benjamin Britten und das humorvolle, unterhaltende Quartett von Jean Françaix, zu hören sein.

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Sonntag, 10. April 2016, 17 Uhr

Genie und Wahn «Robert Walser»Szenisch-musikalische Lesung von Frank Demenga

Robert Walser (1878 –1956)

und damit basta!Ein Leben zwischen Groteske und Tragik …Es bedarf grosser Kraft, um in solchen Verhältnissen Ausserordentliches, Einmaliges zu schaffen.

Ich soll mich fi nden.Mich fi nden? Müsst ich da mich nichtvorher verlieren?(Robert Walser)

Genie und Wahn

Im Vordergrund des Projektes steht einerseits die Idee, einem an Literatur, Musik und Malerei interessierten Publikum Leben und Werk grosser künstlerischer Persönlichkeiten auf vielschichtige Weise näher zu bringen und andererseits die Absicht, durch das Ausleuchten «des tragischen Künstler-schicksals» jene Hintergründe zu erhellen, die dazu führten, dass begabte Frauen im Schatten ihrer berühmten Männer blieben, dass geniale Maler erst nach ihrem Tod zu Ruhm und Ansehen gelangten, und dass anderen wiederum die ihnen gebührende Anerkennung bereits zu Lebzeiten zuteil wurde.

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Frank Demenga und Karin Wirthner, SprecherIsabel Demenga, ViolineAnnina Demenga, Klavier

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Sonntag 8. Mai 2016, 17 Uhr

Tango

Luciano Jungman, BandoneonSimon Gollo, ViolineMirjana Reinhard, VioloncelloAnnina Demenga, Klavier

Astor Piazzolla (1921 –1992)Lo que vendraAdios NoninoDecarisimoGrand TangoSerie del AngelIntroduccion al angelTango del angelMilonga del AngelMuerte del angelResurreccion del angelLibertango

Mit den Werken des Tango-Komponisten Astor Piazzolla tauchen wir in eine melancholische und leidenschaftliche Welt ein. Die aus der Sehnsucht nach ihren Liebsten in fernen Landen entstandene Musik von Menschen aus aller Welt, mit dem wunderbaren Klang des Bandoneons, lässt nieman-den unberührt.

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22. Mai – 5. Juni 2016

Hart und WeichZeitgenössische Keramik und Textilkunst aus Ungarn

Aranka Lakatos, KeramikDie ausgebildete Keramikerin aus Budapest mit Diplom in Volkskunst hat bereits in Wien und verschiedenen ungarischen Galerien ausgestellt. Seit 2013 arbeitet sie im eigenen Atelier in Tihany am Plattensee, wo sie mit Formen, Strukturen, Rauch und Feuer experimentiert.

Eszter Bornemisza, TextilIn den 1990er-Jahren begann die Mathematiklehrerin zu quilten. Beeinfl usst durch verschiedene Strömungen der zeitgenössischen Kunst, suchte sie ganz eigene Wege, um ihre Ideen textil auszudrücken. Ihre Werke waren bereits in vielen nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen.

Gyorgy Slovak, KeramikDer gebürtige Ungare lebt seit über 30 Jahren in der Schweiz. Ursprünglich Elektro-Ingenieur, absolvierte er eine Keramiker-Lehre und übte in der Folge die verschiedensten handwerklichen und kreativen Tätigkeiten aus.

Vernissage:Sonntag, 22. Mai 2016, 14.00 Uhr

Öffnungszeiten:Montag – Freitag 8.00 – 11.30 Uhr 13.30 – 17.00 UhrSamstag – Sonntag 13.30 – 17.00 Uhr

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Sonntag, 5. Juni 2016, 17 Uhr

Genie und Wahn «Marilyn Monroe»Szenisch-musikalische Lesung von Frank Demenga

Frank Demenga und Karin Wirthner, SprecherAnnina Demenga, KlavierMirjana Reinhard, Violoncello

Marilyn Monroe (1926 – 1962)Später Ruhm der Verkannten

Die schillernde Vielfalt einer wunderschönen Frau endet im dichten Gespinst von Klatsch, Skandal und Verleumdung.

Marilyn Monroe, die Schauspielerin, die durch Arthur Miller in den Fokus der Geheimdienste gelangte.

Monroe, die meist fotografi erte Frau der Welt.

Genie und Wahn Im Vordergrund des Projektes steht einerseits die Idee, einem an Literatur, Musik und Malerei interessierten Publikum Leben und Werk grosser künstlerischer Persönlichkeiten auf vielschichtige Weise näher zu bringen und andererseits die Absicht, durch das Ausleuchten «des tragischen Künstler-schicksals» jene Hintergründe zu erhellen, die dazu führten, dass begabte Frauen im Schatten ihrer berühmten Männer blieben, dass geniale Maler erst nach ihrem Tod zu Ruhm und Ansehen gelangten, und dass anderen wiederum die ihnen gebührende Anerkennung bereits zu Lebzeiten zuteil wurde.

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11. September – 2. Oktober 2016

Im Wandel der JahreszeitenJapanische Kimonos aus drei Generationen

Bis zum zweiten Weltkrieg war das Kleidungsstück in Japan hauptsächlich der Kimono. Alltags-Kimonos oder festliche Kimonos, jeder hat je nach Motiv oder Farbe seinen Platz, wann er getragen werden sollte.

Den Jahreszeiten angepasst ist der Stoff der Kimonos entweder aus Seide, Leinen oder Hanf. Ebenso sind die Motive der Kimonos dem Wandel der Natur angepasst.

In der Ausstellung werden Kimonos und Obis (Gürtel) aus drei Generationen der Familie Hijikigawa-Nagata zu sehen sein.

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Vernissage:Sonntag, 11. September 2016, 15.00 Uhr mit einer Teezeremonie

Teezeremonie:aktive Teilnahme: Fr. 15.– passive Teilnahme: kostenlosVoranmeldung bis 28. August 2016

Öffnungszeiten:Montag – Freitag 8.00 – 11.30 Uhr 13.30 – 17.00 UhrSamstag – Sonntag 13.30 – 17.00 Uhr

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Sonntag, 11. September 2016, 17 Uhr

Volkslied

Junko Otani Mast, KlarinetteErika Akane Schutter, ViolineDavid Huang, Klavier

Béla Bartók (1881 –1945)«Contrasts» für Klarinette, Violine und Klavier SZ 111

Japanisches Volkslied

Igor Strawinski (1882 –1971)Suite aus «L’Histoire du soldat» für Klarinette, Violine und Klavier

Japanisches Volkslied

Paul Schoenfi eld (1947*)Trio für Klarinette, Violine und Klavier

Sowohl die Violine, wie auch die Klarinette haben in vielen Volksmusik-Kulturen einen hohen Stellenwert. Die Kombi-nation der zwei Instrumente hat einige der Komponisten aus dem 20. Jahrhundert geprägt, deren Wurzeln in der Volks-musik liegen.

So ist Bartóks «Contrasts» geprägt durch ungarische Rhythmen und Melodien, Stravinski erzählt volkstümlich die Geschichte vom Soldaten und in Schoenfi eld’s Trio wird eine Kletzmer Melodie nach der anderen wild durch die Luft gewirbelt. Japanische Volkslieder geben den Bezug zur Ausstellung der Kimonos.

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Anlässlich des 95. Geburtstags des Kunstmalers Friedrich Demenga, freuen wir uns, hier neuere Werke und einige Arbeiten aus früheren Schaffenszeiten zeigen zu dürfen.

Friedrich Demenga: Geboren 1921, in Bern aufgewachsen. Lebt in Köniz bei Bern. Nach der Schulzeit Lehre in einem Architekturbüro. Mit 22 Jahren Ausbil-dung in der Malerei. Hauptgebiet war das Portrait-Fach. In der Folge entstan-den zahlreiche Portraits, die sich aber alle in Privatbesitz befi nden. Ungefähr im Alter von 35 Jahren eindeutige Hinwendung zum Stillleben, das neben Landschaftszeichnungen bis heute das bevorzugte Gebiet malerischen Schaf-fens darstellt.

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15. – 30. Oktober 2016

Friedrich DemengaÖlbilder und Zeichnungen

Vernissage: Samstag, 15. Oktober 2016, 16.00 Uhr

Öffnungszeiten:Mittwoch – Samstag 14.00 – 17.00 UhrSonntag 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhrandere Zeiten auf Anfrage

Sonntag, 6. November 2016, 17 Uhr

«Gambensonaten»

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Chiara Enderle, VioloncelloMirjana Reinhard, VioloncelloPayam Taghadossi, Violoncello

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)Gambensonate G-Dur BWV 1027(arr. von F. Ronchini für drei Violoncelli)

Zoltán Kodály (1882 – 1967) Suite aus Tricini (arr. von V. Despalj für drei Violoncelli)

Johann Sebastian Bach Gambensonate D-Dur BWV 1028

Krzysztof Penderecki (*1933) Serenata für drei Violoncelli

Johann Sebastian Bach Gambensonate g-Moll BWV 1029

Lassen sie sich vom Klang dreier Violoncelli umgarnen. Im November erwartet sie ein wunderschönes Programm mit Bachs Gambensonaten, in einem Arrangement für drei Celli. Werke von Kodaly und Penderecki runden das Programm ab und sorgen mit einer Vielfalt von Klängen für einen spannenden Abend.

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Portraits der Künstlerinnenund Künstler

Annina Demenga, KlavierAnnina Demenga studierte am Berner Konservatorium, bei M. Studer, wo sie mit dem Lehr-und Konzertdiplom abschloss. Studienaufenthalt in Paris bei Robert Casadesus und Günther Ludwig Köln. Mehrmalige Gewinnerin des Kiefer-Hablitzel- Stiftung Wettbewerbs und des Migros Stipendienwettbewerbs. Neben der kammer-musikalischen Konzerttätigkeit ist sie als Klavierlehrerin tätig. Im Jahr 2006 rief sie das Demenga-Festival im Calancatal ins Leben und ist seither künstlerische Leiterin des Festivals.

David Huang, KlavierAls Artist in Residence 2014 – 2015 des Schwedischen Radios und als Gewinner des schwedischen Solistenpreises, des renommiertesten Wettbewerbs für klassische Musik in Schweden; hat sich David Huang als einer der interessantesten jungen Musiker Schwedens etabliert. Wohnhaft in Stockholm gibt David viele Konzerte als Solist und Kammermusiker. 2015 gründete er das Trio LEK mit dem Violinisten Daniel Migdal und der Cellistin Frida Fredrikke Waaler Waervågen, ein Trio das sich der zeitgenössischen Musik sowie auch dem schon existierenden Repertoire widmen möchte. David ist auch Gründungsmitglied der Sveriges Kammarsolister.

Isabel Demenga, ViolineBereits mit 5 Jahren erhielt Isabel Demenga ihren ersten Violinunterricht. Mit 17 Jahren wurde sie an der Musikhochschule Bern in die Konzertklasse von Prof. Max Rostal aufgenommen und schloss 1970 mit dem Konzertdiplom ab. Es folgten weitere Studien bei Corrado Romano in Genf. 1974 wird Isabel Demenga von Armin Jordan ins Orchestre de chambre de Lausanne berufen. Seither ist sie dort als Stimmführerin tätig. Sie spielte verschiedentlich als Solistin mit Dirigenten wie Arpad Gerecz, Neville Marriner und Heinz Holliger und ist Mitglied diverser Kammermusikformationen.

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Nada Anderwert, ViolaNada Anderwert studierte moderne Bratsche an der Musikhochschule Zürich bei N. Corti und Ch. Schiller sowie Barockbratsche und Viola d’amore bei M. Baer und schloss das Studium 2007 mit Auszeichnung ab. Das Orchestervolontariat am Opern-haus Zürich absolvierte sie im Jahr 2004. Sie ist Preisträgerin des Internationalen Wettbewerbs «Citta di Pietra Ligure» (Solo), Kiwanis Musikwettbewerbs (Quartett),Koechert-Preis Wettbewerbs (Solo) und bekam das Lichtensteiner Podiums Preis für Quartett). Als Gastmusikerin wird sie von verschiedenen Kammermusikensembles, Orchestern und Festivals eingeladen wobei ihr Hauptengagement vor allem in der Kammermusik besteht. Sie ist Mitglied des Ensembles «La Scintilla» auf historischen Instrumenten. Aufnahmen bei DECCA, arthaus musik und belair classiques.

Simon Gollo, ViolineSimon Gollo absolvierte seine Studien am Conservatoire de Genève und an der Musikakademie Tibor Varga in Sion. Als gefragter Kammermusiker spielte er in den renommiertesten Kammermusikreihen in den USA, wie z.B. der Chamber Music Society of Philadelphia, der Chamber Music Society of Detroit, er spielte u. a. in der National Gallery in Washington, der Carnegie Hall in New York, im Teatro Teresa Carreño (Caracas, Venezuela) u.v.m. Er ist Begründer und Leiter des «Nuevo Mundo Festival & Academy» in Aruba. An der New Mexico State University in den USA ist er als Violinlehrer tätig und ist stellvertretender Professor am «Precollege»-Programm der Juilliard University in New York. Mit dem auf lateinamerikanische Musik speziali-sierten Quartett «La Caterina» war er im 2012 Grammy-Preisträger.

Erika Akane Schutter, ViolineErika Schutter-Achermann absolvierte ihre Studien bei Thomas Füri und bei Sebastian Hamann und schloss diese im Winter 2012 mit dem Solistendiplom ab. Weitere wichtige Impulse erhielt sie von A. Oprean, A. Kernjak und F. Rados. Sie ist Zuzügerin im Tonhalle-Orchester Zürich, dem Zürcher Kammerorchester und den Festival Strings Lucerne. Von 2008 bis 2009 war sie Mitglied des Gustav- Mahler-Jugendorchesters. Als Solistin trat sie mit Alban Bergs Violinkonzert mit dem Luzerner Sinfonieorchester im KKL Luzern auf. Mit dem Medea Trio konzertierte sie in Europa, USA und in Japan. Sie waren unter anderem Gewinner des Migros Kammermusik Wettbewerbes. Seit 2012 unterrichtet sie an der Geigenbauschule Brienz das Fach Musik.

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Mirjana Reinhard, VioloncelloMirjana Reinhard wurde 1985 in Bern geboren. Sie studierte bei Thomas Demenga, Reinhard Latzko und Rafael Rosenfeld in Basel und absolvierte bei Thomas Gros-senbacher in Zürich das Konzert und Solistendiplom. Sie ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe und Studienpreise (Migros-Kulturprozent, Kiefer-Hablitzel Stiftung und Friedel Wald Stiftung) und wirkte 2010 als Praktikantin im Tonhalleorchester Zürich mit. Zahlreiche Kammermusikauftritte, Engagements am Musikfestival Davos und der Musikfestwoche in Meiringen, solistische Auftritte mit dem Berner Kammer-orchester, dem Budapester Sinfonieorchester und dem Musikkollegium Winterthur begründen ihre musikalische Karriere. Als langjähriges Mitglied des Medea Trios trat sie in Europa, Asien und Amerika auf. Ab 2016 übernimmt sie zusammen mit Yuka Oechslin die künstlerische Leitung der Vier Jahreszeiten-Konzerte in Blumenstein.

Joel Marosi, VioloncelloStudium bei Heinrich Schiff, Claus Kanngiesser, Arto Noras. 1996 Konzert und Solis-tendiplom mit Auszeichnung. 1992 Mendelssohn Wettbewerb Berlin, Förderpreis des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Als Solist spielte Joël Marosi u.a. mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne, mit der Prager Kammerphilhar-monie, dem Göttinger Sinfonieorchester. 2000 – 2003 erster Solocellist im Sinfonie-orchester Basel. Seit 1999 regelmässig Solocellist bei der Camerata Bern und der Camerata Salzburg. Kammermusik mit u.a. Mitgliedern des Alban Berg Quartettes, Ursula Holliger, Antje Weithaas, Christian Zacharias. Joël Marosi ist seit 2005 erster Solocellist im «Orchestre de Chambre de Lausanne». 2009/2010 Lindenbaum Music Festival Seoul, Korea auf Einladung von Maestro Charles Dutoit. Gründungsmitglied des Zürcher Klaviertrios. Seit seinem Debut in der New Yorker Carnegie Hall auf Ein-ladung von Isaak Stern 1996 ist das Zürcher Klaviertrio regelmässig in den Konzert-sälen Europas und Amerikas zu Gast.

Chiara Enderle, Violoncello Chiara Enderle wurde 1992 in eine Musikerfamilie in Zürich geboren. Sie studier-te von 2007 bis 2012 bei Thomas Grossenbacher in Zürich, und setzte danach ihr Studium an der Universität der Künste in Berlin bei Jens Peter Maintz fort. Der renommierte britische Cellist Steven Isserlis hat ebenfalls einen wichtigen Einfluss auf ihre musikalische Entwicklung ausgeübt. Als Solistin trat sie bereits mit zahl-reichen Orchestern auf, u.a. mit dem Philharmonia Orchester London, der National Philharmonie in Warschau und dem polnischen Radio-Orchester. Sie ist Preisträgerin der Witold Lutoslawski International Cello Competition in Warschau und erhielt in London den Pierre Fournier Award.

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Beat Anderwert, OboeBeat Anderwert studierte an der Musikhochschule Zürich moderne Oboe bei Simon Fuchs und Barockoboe bei Martin Stadler und schloss das Studium mit einer Auszeichnung ab. 2005/06 spielte Beat Anderwert als Akademist und ab 2007 als Englisch Horn-Solo im Orchester der Oper Zürich. Seit 2008 ist er Solooboist im Orchestre de Chambre de Lausanne. Er spielt in diversen Kammermusikformationen wie dem Berner Bläseroktett. Als Solooboist tritt er mit verschiedenen Orchestern wie dem Orchester der Oper Zürich, Kammerorchester Basel, Camerata Bern, Berner Sinfonieorchester, Tonhalle Zürich sowie dem Philharmonischen Orchester Monte Carlo auf. Er ist auf zahlreichen Aufnahmen von EMI, MDG, MUSIQUES SUISSES, art-haus musik, DECCA sowie Radio Aufnahmen von DRS2 und Espace deux zu hören.

Payam Taghadossi, Violoncello Payam Taghadossi wurde in Vorarlberg geboren und ist seit Oktober 2014 Tutti- Cellist beim Sinfonieorchester Basel. Seine künstlerische Entwicklung wurde maß-geblich durch seine beiden Lehrer Thomas Grossenbacher und Rafael Rosenfeld an der Zürcher Hochschule der Künste und der Musik-Akademie Basel geprägt. Neben der Kammermusik erfreut er sich an Ästhetik, egal ob in der Natur, der Architektur, der Malerei oder der Sprache.

Junko Otani Mast, Klarinette Junko Otani, Klarinette (Pieterlen, BE) ist in Tokyo geboren und wohnt seit 2001 in der Schweiz. Sie studierte in Tokyo (Shigeru Ikushima), in Paris (Michel Arrignon) und in Genf (Thomas Friedli) und gewann mehrere internationale Wettbewerbe als Solistin, u.a. in Italien, der Schweiz, Japan und Frankreich. 2005 – 2007 war sie Akademistin im Opernhaus Zürich, danach Soloklarinettistin des Sinfonie Orchesters Biel, Princi-pal-Soloklarinettistin der Bergen Philharmonie (NW), Bassklarinettistin des Luzerner Sinfonieorchesters und Es-Klarinettistin des Tonhalle Orchesters Zürich. Zahlreiche Auftritte als Solistin und Kammermusikerin, u.a. an den Festivals von Colmar, Genf, Prag, Athen, Miyazaki und Tokyo. Meisterkurse in Tokyo, Paris und der Schweiz.

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Luciano Jungman, BandoneonBandoneonist, Komponist und Musiklehrer. Als Solist interpretierte er seine eigenen Arrangements, sowie das Concierto para bandoneón, guitarra y orquesta von A. Piazzolla. Er war Gastmusiker in den Orchestern Cámara de la Ciudad de La Plata, Cámara de la Biblioteca del Congreso de la Nación, Camerata Bern und dem Berner Symphonieorchester. Luciano Jungman war Bandoneonist des Color Tango Orches-ters, unter der Leitung von Maestro Roberto Alvarez. Er spielte im Nuevo Quinteto Real von Maestro Horacio Salgan, wie auch im Orchester von Maestro José Colánge-lo. Am VII Festival de Tango de la ciudad de Buenos Aires, im Zyklus Nuevos creado-res, wurde Luciano Jungman eingeladen, eine eigens für das Festival geschriebene Komposition, das Concierto 3+4 zu präsentieren.

Frank Demenga, Schauspieler und SchriftstellerFrank Demenga, geboren 1958 in Bern. Nach verschiedenen Umwegen (Schule für Gestaltung, Swiss-Jazzschool und drei Jahren Puppentheater), besuchte er 1977 bis 1981 die Schauspielschule Bern. Es folgte ein erstes Engagement am Stadttheater in Bern. Ab 1985 bis 1988 wurde er festes Mitglied des Stadttheaters in Bern. Ab 1989 war er 14 Jahre am Schauspielhaus in Zürich tätig. Ausserdem spielte er in zahl-reichen Film und TV-Produktionen. Im Jahre 1993 begann seine schriftstellerische Tätigkeit. 1999 erschien sein Debut-Roman FAT EX im Zytglogge Verlag. 2003 kam SCHRÄGLAGE im Govinda Verlag heraus. Frank Demenga spielt seit vielen Jahren im Puppentheater Demenga/Wirth.

Karin Wirthner, Schauspielerin Karin Wirthner absolvierte von 1995 bis 1999 die Schauspielschule Bern. Nach einem zweijährigen Engagement am Theater «Die Tonne» in Reutlingen (D), spielte sie unter anderem am Stadttheater Bern und am Staatstheater Stuttgart. Seit 2003 ist sie in der freien Schweizer Theaterszene aktiv.

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Vorstand des Vereins

Präsidentin: Annina Demenga, Bern

Yuka OechslinMirjana ReinhardErika Schutter-AchermannTheo StalderCornelia Zürcher

Kontakt Kulturort Garnlager, Gewerbestrasse 9, 3421 LyssachTelefon 079 249 12 21 oder 034 448 42 [email protected], www.garnlager.ch

Mir/uns gefällt die Idee eines Kulturortes GARNLAGER LYSSACH, den ich/wir gerne als Gönner unterstützen möchten, als:

Einzelperson, à Fr. 90.– pro Jahr

Paar, à Fr. 150.– pro Jahr

Firma, à Fr. 500.– pro Jahr

Name, Vorname

Firma

Strasse

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Tel.

E-Mail

Datum, Unterschrift

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

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Anreise zum GarnlagerMit dem Zug (Achtung: Bahnhof Kirchberg/Alchenflüh!)Das Garnlager Lyssach liegt ca. 300 m vom Bahnhof Kirchberg/Alchenflüh entfernt. Dieser liegt an der BLS-Linie zwischen Solothurn und Burgdorf. Ab Bern gibt es mit der S44 sogar direkte Verbindungen ohne Umsteigen nach Kirch-berg/Alchenflüh. Der Weg vom Bahnhof zum Garnlager ist ausgeschildert.

Mit dem AutoAutobahnausfahrt Kirchberg nehmen und im grossen Kreisel die dritte Ausfahrt wählen, Richtung Kirchberg. Fahren bis vor Bahnübergang (nach Gasthof Bären/Casa Grande) und vor dem Bahnübergang rechts abbiegen. Ab hier ist der Weg ausgeschildert.

Herzlichen DankDas Garnlager bedankt sich bei allen Freunden, Gönnern, Sponsoren und Partnern ganz herzlich für die Unterstützung! Sie ermöglichen die Durchführung des reichhaltigen, klangvollen, farbigen Kultur-Angebotes!

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Kulturort GarnlagerGewerbestrasse 9, 3421 LyssachBahnstation Kirchberg/Alchenflühwww.garnlager.ch