Gasetta denter Tumas Nr. 9

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Sommer 2013 9. AUSGABE DIE HAUSZEITUNG DER CASA FALVENG Tumas Tumas denter denter Wir, von der Pflege 1 Erweiterung, Neubau und Sanierung Tegia da Vaut / Waldhütte Domat/Ems

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Die Hauszeitung der Casa Falveng, Domat/Ems

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Sommer 20139. AUSGABE

DIE HAUSZEITUNG DER CASA FALVENG

TumasTumasdenterdenter

Wir, von der Pflege 1

Erweiterung, Neubau und Sanierung

Tegia da Vaut / Waldhütte Domat/Ems

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Vorwort des Heimleiters

Liebe Leserin, lieber Leser

Am Mittwoch, 20. März 2013 wurde in der Casa Falveng ein Apéro durch-geführt, bei welchem alle eingereich-ten Projekte des Neu-/Umbaus den geladenen Gästen vorgestellt wurden. Das Projekt der Firma Priora entsprach in allen relevanten Punkten (Bau, Be-trieb, Kosten) den Vorstellungen der Baukommission und des Kaders. Mit diesem attraktiven und betrieblich aus-gereiften Bau werden die Weichen für das Fortbestehen und die Ausrichtung der Dienstleistungen für die nächsten 20-30 Jahre gestellt.

In den letzten Tagen und Wochen sind wir nun eifrig daran, das Raumkonzept zu verfeinern und die vielfältigen Ma-terialien zu prüfen und zu bestimmen. So steht uns eine sehr interessante, je-doch auch anspruchsvolle und zeitin-tensive Aufgabe bevor.Fragen wie «welcher Bodenbelag passt in welchen Raumbereich?» oder «wie lösen wir unser Parkplatzproblem?» sind nur einige der unzähligen Her-ausforderungen. So gesehen ist es am besten, wenn man Schritt für Schritt vorwärts geht und sich stets das Sprich-wort «der Weg ist das Ziel» vor Augen hält.

Ich bin überzeugt, dass die neue Casa Falveng trotz ihrer Grösse auch Ihnen gefallen wird und den jetzigen und zu-künftigen BewohnerInnen ein wohnli-ches Zuhause bietet.

Edmund Jörg

Inhalt dieser Ausgabe

Editorial Vorwort des Heimleiters Seite 2

Geschichte Erweiterung, Neubau, Sanierung der Casa Falveng Seite 3

Aktuelles Wir, von der Pflege 1 Seite 4/5

Unterhaltung Rätselspass Seite 6

Astroecke Seite 7

Natur und Gesundheit Edelsteine / Heilsteine Seite 8 Osteoporose Seite 9

Top Aktuell Tegia da vaut a Domat Seite 10/11

Personal Eintritte und Austritte Mitarbeiter stellen sich vor Seite 12

Unser Personal findet sich auch privat Seite 13

Impressionen Aktivierung und Ausflüge Seite 14/15

Bewohner Unsere Bewohner erzählen Seite 16

Eintritt und Abschied Seite 17

Eine Geschichte Das listige Wildfraueli Seite 18

Geburtstage Impressionen Seite 19

Impressum Die Herausgeber Seite 20

InHAlt

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SiegerprojektPriora Generalunternehmung AGBirchmeier Uhlmann Architekten, Zürich

Obwohl die beiden nachstehend aufgeführten Wettbewerbs-teilnehmer ebenfalls sehr gute Beiträge einbrachten, konnten sie nicht berücksichtigt werden.

- Musel von Implenia Generalunternehmung AG, Chur Maurus Frei Architekten AG, Chur

- ASA von HRS Real Estate AG, St. Gallen Pfister Schiess Tropeano Architekten, Zürich.

ErwEItErung, nEubAu und SAnIErung

Apéro Präsentation Wettbewerbsprojekte vom 20. März 2013

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wIr, Von dEr PflEgE 1

Tagesablauf der dipl. Pflegefachfrauen (ein kleiner Teil in Kurzform aus div. Diensten)

06.25 Arbeitsbeginn mit Rapport und Übergabe von wichtigen Information aus dem Nachtdienst. 06.30 Medikamentenkontrolle und Medi richten, Blutzucker kontrollieren.07.00 Individuelle Bewohner-Pflege, Insulin spritzen08.15 Beim Frühstück werden die Medikamente verteilt.09.00 Rapportführung, Kardex-Überprüfung (ATL, Behandlungspflege, Langzeitpflegeplanung, etc.).10.00 Kardex schreiben, Medikamente richten.12.05 Kurzer Rapport.12.10 Nach dem Mittagessen werden die BW zum Mittagsschlaf begleitet.13.15 Medikamente richten.13.30 Arztvisite / Gespräche mit BW und Angehörigen.14.30 Die BW werden vom Mittagsschlaf aufgenommen und zum Zvieri begleitet.16.20 Rapportübergabe an Spät-Dienst.17.15 Medikamentenkontrolle und Medi richten.18.00 Beim Nachtessen Medikamente verteilen und Bewohner für die Nacht vorbereiten, einige BW bleiben noch im Stübli und schauen fern.19.30 Pflegebericht schreiben. 19.45 Nachtmedikamente verteilen.20.30 Rapport an Nachtwache.

Pflegen mit Herz

Die Sicherheit des Kleinen beruht auf der Sicher-heit des Grossen, die Sicherheit des Grossen beruht auf der Sicherheit des Kleinen. Kleine und Grosse, Vornehme und Geringe sind aufeinander ange-wiesen, damit alle ihre Freude geniessen können.

Im Zentrum unseres Interesses steht das Wohlbe-finden unserer BewohnerInnen. Dies erfordert von unserem Team eine grosse Portion Empathie, Flexibilität und Kreativität. So verschieden wie unsere BewohnerInnen sind auch unsere MitarbeiterInnen. Wir bringen unter-schiedliche kulturelle Hintergründe und Lebens-erfahrungen mit, welche zum Verständnis und Einfühlungsvermögen gegenüber unseren Be-wohnerInnen beitragen. Trotz der Unter-schiede verfolgen wir die gleichen Ziele und ziehen an einem Strang. Die Zusammenar-beit im Team wird täglich durch Lo-yalität und Hilfsbe-reitschaft gestärkt. Die Kommunikation im Team und mit den BewohnerInnen hilft auch, schwierige und traurige Tage gut zu meistern. Mit einem Lächeln blicken wir in die Zukunft.

Anschliessend noch zwei Beispiele von div. Pflegediensten:

Das sind nur grobe Grundlagen, die wir Pflegende Tag für Tag durchführen. Da wären noch viele, viele Kleinigkeiten, die hier nicht aufgeführt sind.

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Tagesablauf der Pflegehilfen (ein kleiner Teil in Kurzform aus div. Diensten)

06.40 Arbeitsbeginn mit Rapport und wichtigen Informationen aus dem Nachtdienst. Auf die Glocke gehen.07.00 Die BW (Bewohner) werden nach Tagesplan gepflegt, evtl. geduscht oder gebadet, die Haare geföhnt oder gewickelt, zum Frühstück begleitet und wieder abgeholt.08.00 Frühstück auf der Abteilung machen. (Tische decken, Brote streichen, Kaffee und Milch bereitstellen etc.).09.00 Rapport im Team.09.45 Pflegen nach Plan. Zimmer aufräumen, betten und Material auffüllen gehört ebenso zu unserem Job. Anschliessend werden die Pflegeberichte geschrieben.10.15 Begleiten wir die interessierten BW in die Aktivierung.11.25 Werden die BW fürs Mittagessen vorbereitet. 11.40 Esswagen von der Küche holen, das Mittagessen verteilen (wenn nötig Essen eingeben), die Bewohner in den Saal bringen und wieder abholen. 12.10 Wird alles für den Mittagsschlaf vorbereitet 12.30 Ordnung auf der Abteilung schaffen (Aufräumen, Abwaschen etc.) 14.30 Kaffee auf der Abteilung verteilen.15.00 Den Zvieri richten, auftischen und verteilen, individuelles Spazierengehen, Unterhaltung etc. Einige BW müssen regelmässig aufs Therapievelo, wo sie die volle Unterstützung von uns brauchen.17.40 Abendessen verteilen und nach Bedarf unterstützen. 18.00 Abendessen im Saal, die BW werden begleitet und wieder abgeholt, danach werden sie ins Zimmer begleitet und für die Nacht vorbereitet. Einige BW bleiben noch etwas im Stübli und schauen fern.19.30 Aktuelles in den Pflegebericht schreiben.ab 19.45 Bewohner zu Bett bringen.

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rätSElSPASS

Schwedenrätsel

Auflösung S. 9

Sudoku

Auflösung S. 9

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rätSElSPASS

Auflösung S. 9

Astro-Ecke

Zeit der Veränderung

Noch immer stehen wir in einer Zeitqualität, die konsequente Veränderungen fordert! Wir sind herausgefordert, nicht mehr stimmige Themen zu bereini-gen. Gleichzeitig spüren wir eine Energie, die uns den Weg in das «Neue» weist.

Offen bleiben und mit der Schwingung mitgehen hilft uns, leichter und freier zu werden! Ihre Regula Jörg

Leichtigkeit

Auflösung S. 9

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Aragonit

Der Aragonit ist ein Kalzium-Carbonat. Die Fundgebie-te sind weltweit verbreitet und finden sich in nahezu al-len kalziumhaltigen Gesteinsschichten unserer Erde. Die schönsten Aragonite werden in Sizilien, Spanien, Mexiko, Pakistan und USA gefunden.

Heilwirkungen auf den Körper

Durch den hohen Kalziumgehalt hat der Aragonit nahezu vorbildliche Eigenschaften für die Haut, das Gewebe und die Knochen. Der Aragonit bewahrt vor mangelnder Kno-chenbildung und falschem Knochenwachstum sowie vor Sprödigkeit der Knochen. Er heilt Knochenhauterkrankun-gen, Gelenkrheuma und Verhärtungen in der Muskulatur. Zahnerkrankungen, Karies und Ueberempfindlichkeit der Zähne werden mit Hilfe des Aragonit geheilt. Der Arago-nit heilt auch schmerzhafte Entzündungen der Gelenke, besonders in den Füssen und Händen. Mit Calcit oder als Schwefel-Aragonit aus Sizilien werden die heilenden Kräf-te des Aragonit um ein Vielfaches gestärkt. Hühneraugen und pickeliger Ausschlag oder Hautekzeme werden durch den Schwefel-Aragonit besser geheilt.

Heilwirkungen auf die Psyche

Er wirkt sehr ausgleichend im Lebenswandel und hat eine beruhigende Wirkung auf das Gemüt. Aragonit regt die Empfindsamkeit und das Verantwortungsbewusstsein ge-genüber der Natur an und bewahrt unter dem Kopfkissen vor Alpträumen und Mondsüchtigkeit. Er nimmt seinem Träger Nervosität im Umgang mit anderen Menschen und schützt vor häufiger Tagesmüdigkeit.

Chakra

Der Aragonit verschafft beim Auflegen auf das Milzchakra und ganz besonders auf Knie, Gelenke, Wirbelsäule und Handrücken sehr schnell eine wohltuende, pulsierende Wirkung, welche sich in Form von mehr Geborgenheit und Wärme über den gesamten Körper verbreitet.

Wo erhalte ich einen Aragonit und wie pflege ich diesen?

Er ist als Donuts, Kette, Obelisk, Pyramide, Kugel, Ei, Trom-melstein, Handschmeichler, Anhänger und sogar Tischplat-te erhältlich. Tischplatten und grosse Kugeln sind nicht nur phantastische Schmuckstücke in der Wohnung, sondern sie geben die allgemeinen Kräfte des Aragonits beson-ders stark wieder. Aragonit sollte nur unter fliessendem, lauwarmem Wasser ein bis zweimal im Monat gereinigt und entladen werden. Der Aragonit soll über längere Zeit nach dem Entladen an einer Bergkristall-Gruppe aufgela-den werden.

nAtur / EdElStEInE

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oStEoPoroSE VorbEugEn

Unser Knochengerüst besteht aus 206 Knochen. Normalerweise baut sich diese lebendige Struktur bis ins hohe Alter ständig ab und wieder auf. Innerhalb eines Jahres werden ca. 10 Prozent des ge-samten Skelettes umgebaut, aus alten werden immer wieder neue Knochen. Auf diese Weise können sich Knochen sogar selbst repa-rieren.

Der Knochen baut sich von Geburt bis ins Alter von etwa 30 Jah-ren auf und verfestigt sich. Die Knochenmasse, welche dem Gerüst Stabilität verleiht, kann sich jedoch nicht aufbauen, wenn während dieser Aufbauphase schwere Erkrankungen auftreten oder eine ge-sunde Ernährungsweise vernachlässigt wird.

Bei jungen Menschen besteht ein Gleichgewicht zwischen dem Ab- und dem Aufbau des Knochens. Haben wir das 35. Altersjahr hinter uns, wird die Knochenmasse langsam abgebaut, im fortgeschrit-tenen Alter überwiegt dann der Abbau. Die Knochen verlieren an Dichte und werden porös und spröde.

Ausreichende Calcium- und Vitamin D-Versorgung. Um die notwendigen Knochen bilden zu können, braucht das Knochengewebe Calcium. Etwa 1 bis 1,5 kg Calcium sind im Ske-lett eines erwachsenen Menschen gespeichert. Calcium wird auch von anderen Stellen benötigt: Weder Nerven noch Muskeln wür-den ohne Calcium funktionieren. Auch unser Herz schlüge nicht regelmässig. Nimmt der Körper zu wenig Calcium auf, beginnt er auf seine Reserven im Skelett zurückzugreifen. Der Knochenabbau wird beschleunigt. Deshalb ist es sehr wichtig, mit der Nahrung ge-nügend Calcium aufzunehmen. Ein erwachsener Mensch braucht rund 1000 mg, ältere Personen 1500 mg pro Tag.

1000mg sind z.B.: 2 Gläser Milch, 1 Yoghurt, 40 g Emmentaler, 1 Portion Broccoli 100 g.

Für den Erhalt gesunder Knochen spielt auch Vitamin D eine grosse Rolle. Ueber das Sonnenlicht kann der Körper selbst Vitamin D bil-den. Es wird aber auch über die Nahrung aufgenommen. Allerdings ist die Anzahl Vitamin-D-reicher Lebensmittel beschränkt. Reich an Vitamin D ist Lachs, Makrele, Sardinen sowie Lebertran. Auch in Ei-gelb, Pilzen und Leber ist es in geringen Mengen enthalten. Damit der Körper selber Vitamin D bilden kann, sollten Gesicht, Hände und Unterarme 3 mal wöchentlich 10 Min. lang dem Sonnenlicht ohne Sonnenschutzmittel ausgesetzt sein. Da im Alter die Fähigkeit der Haut abnimmt, körpereigenes Vitamin D zu bilden, wird älte-

ren Menschen die Ein-nahme von Vitamin-D-Präparaten empfohlen.Im höheren Lebensalter ist die Osteoporose die häufigste Knochener-krankung. Davon betrof-fen sind vor allem Frau-en nach der Menopause. Häufigste Folgen sind Knochenbrüche infolge eines Sturzes.

Hier noch einige Ratschläge zur Vorbeugung von Osteoporose:

- Aufrecht stehen und beide Füsse gleich belasten damit das Körpergewicht gleichmässig verteilt wird

- Beim Sitzen höhere Stühle als Kniehöhe be- nutzen und Rücken soll gerade sein (kein hoh- les Kreuz)

- Beim Aufstehen aus Rückenlage immer seitlich und mit den Händen abstützen

- Schwere Lasten heben generell vermeiden, Lasten beidseitig verteilt nah am Körper tragen

- Beim Heben stets in die Knie gehen, Last nahe am Oberkörper tragen, auf geraden Rücken achten

- Gymnastik tut nicht nur Ihren Knochen gut, sondern dem ganzen Körper

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Auflösung vom letzten Heft

Auflösung von Seite 6

Auflösung von Seite 7

unlösbar, da sich ein Fehler

eingeschlichen hat

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tEgIA dA VAut ...

Einweihung und tag der offenen türe in «Plong Vaschnaus» (Schafweide)

Schon seit mehreren Jahren trug sich die Visch-nanca burgaisa / Bürgergemeinde Domat/Ems mit dem Gedanken, der Öffentlichkeit auf Gemeinde-gebiet eine Tegia da vaut / Waldhütte, ein «Schul-zimmer im Wald», zur Verfügung zu stellen. Nun hat der bekannte Architekt Gion A. Caminada, zu-sammen mit der örtlichen Bauleiterin, Frau Chris-tiane Bertschi Rageth, dieses Projekt im Auftrag der Bürgergemeinde Domat/Ems realisiert.Nach verschiedenen Standortabklärungen durch Vertreter des Gemeindevorstandes, zusammen mit dem Bürgerrat und dem Architekten, konnte im Gebiet «Plong Vaschnaus» (Emser Schafwei-de), am Rande eines rege genutzten regionalen Naherholungsgebietes, ein passender Standort gefunden werden. Dieser Ort zeichnet sich durch eine grosse Vielfalt hinsichtlich Flora und Fauna aus und eignet sich deshalb hervorragend für den Verwendungszweck des «Schulzimmer im Wald». Die Hütte steht als Bildungsort sämtlichen Wald-berufen und Schulklassen, aber auch Unterneh-mungen, Vereinen sowie Privatpersonen, eigent-lich allen am Wald interessierten Menschen zur Verfügung. Der Vorstand der Politischen Gemeinde zog sich aus finanziellen Gründen aus diesem Projekt zu-rück. Die Emser Bürgerschaft genehmigte im No-vember 2011 einstimmig einen Baukredit von CHF 950‘000 für die Realisierung dieses Projektes. Da es sich um eine forstliche Baute handelt, war gemäss kantonalem Waldgesetz Art. (KWaG) das Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden für das Be-willigungsverfahren zuständig. Nachdem das Bau-gesuch anfangs August 2012 eingereicht worden war, erteilte die Bündner Regierung im Dezember 2012 die Baubewilligung. Die von Architekt Gion A. Caminada gebaute Waldhütte ist, mit Ausnah-me der Beton-Fundamente und des Kupferda-ches, ganz in Holz konzipiert. Beim verwendeten Konstruktionsholz handelt es sich um Mondholz aus dem Emser Wald, das kurz vor Weihnachten 2011 beim sog. «Winterweg» unterhalb der Alp Urtgicla in einer Höhe von 1‘400 m ü.M. durch die gemeindeeigene Forstgruppe geschlagen wurde. Das Lärchenholz für die Schindeln stammt aus ei-nem Holzschlag im Culm da Tréps (am Weg nach Feldis/Veulden). Der grösste Teil des Konstrukti-onsholzes wurde - als letzter Grossauftrag vor der Schliessung - auf der Gemeindesäge Domat/Ems

eingeschnitten. Wie schreibt Architekt Caminada in seiner kleinen Projekt-Begleitbroschüre «Aus der Entfernung ist nur eine Fassade der tegia da vaut sichtbar. Das Gebäude scheint sich im Wald zu verstecken. Als ob die tegia mit einem Wink sagen möchte: Respekt steht vor jeder Erfahrung. Unser Ziel und der Anspruch an Architektur sind hoch gesteckt. Um dem einigermassen gerecht zu werden, wollen wir Nähe gewinnen zu den Din-gen, die die Menschheit schon immer begleitet haben: Raum, Topographie, Material, Konstrukti-on. Als Elemente einer Kultur erachten wir Emo-tion, Ereignisse und Zufälle – jedoch nicht weni-ger wichtig». Anfangs März 2013 wurde mit dem Bau begonnen. Am 14. Juni 2013 durften wir die «Tegia da vaut / Waldhütte» feierlich einweihen und am 15. Juni 2013 fand der von der Bevölke-rung rege genutzte «Tag der offenen Türe» statt. Die Vischnanca burgaisa / Bürgergemeinde Do-mat/Ems freut sich über das gelungene Bauwerk und betrachtet dieses Gebäude als ein Geschenk an die gesamte Bevölkerung. Hoffen wir, dass eine breite Bevölkerungsschicht nun von dieser Offerte regen Gebrauch mache! Theo Haas

Tegia - Blick Richtung Südwesten

Tegia - Terrasse Blick Richtung Norden

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... wAldHüttE domAt/EmS

Benützungsgebühren 2013 für die Tegia da vaut / Waldhütte

In der Benützungsgebühr sind die Wartung sowie der Wasser-, Strom- und Holzverbrauch enthalten.Die Benützungsdauer der Tegia beträgt einen Tag und dauert von 10.00 Uhr bis zum Folgetag um 09.00 Uhr. Die Übergabe und Abnahme erfolgen jeweils um 09.00 Uhr.Die Benützungskosten betragen pro Tag (CHF) und sind bei Übergabe mit Quittung in bar der anwesenden Verwalterin zu bezahlen:

• Bürgerschaft Domat/Ems • Einwohner Domat/Ems • Auswärtige Gäste • Vereine Domat/Ems *• Jahrgängerfeiern Domat/Ems• Schulen Domat/Ems (Reinigung muss separat bezahlt werden)• Aus- und Weiterbildung Wald, Jagd, Natur (Reinigung muss separat bezahlt werden)• Geschirrbenützung pro Gedeck (Abwaschen durch Mieter)• Geschirrbenützung pro Gedeck (Abwaschen durch Vermieter)• Kaffee / Tee /Tasse• Endreinigung durch Vermieter • *je Verein Benützung 1 x pro Jahr.Als Verwalterin des neuen Gebäudes konnte der Bürgerrat in der Person von Frau Vreni Jäger-Bargetzi, Domat/Ems, eine äus-serst qualifizierte und engagierte Person finden. Ihr steht ihr Ehemann Edi zur Seite. Reservationen nimmt Frau Jäger gerne unter Telefon 081 633 39 10 bzw. 079 513 24 21 oder per E-Mail unter [email protected] entgegen.

Quellen: Caminada Gion A. «Tegia da vaut Domat» 2011 – 2013, Vrin Haas Theo «Tegia da vaut – Waldhütte», in: SVBK-Verbandsorgan 1 2013, BernFotos: Haas Theo und Jörger Andri

Fällen des Mondhol-zes Winterweg 22.12.2011 Mondholz liegt auf dem Holzplatz

Gonda in Domat Ems - Mai 2012Absteckung Schnurgerüst 01.03.2013

Erstellung der ersten Fundamente 22.03.2013

Verlegung des Bodens 09.04.2013 Stand Bauarbeiten am 12.04.2013

Innenansicht mit Holzofen

Montage der Dachträger

Am 20.04.2013

Terrasse 12.04.2013

Anschlagen der Holzschindeln 25.04.2013

Montage der Bahnen für das Kup-ferblechdach 29.04.2013

150.00200.00300.0070.0070.00gratisgratis2.503.503.00

60.00

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PErSonAlHallo zusammenIch heisse Margrith Bächler, bin verheiratet, habe zwei Töchter und bin gelernte Konditor/Confiseurin. Seit dem 1. März arbeite ich hier in der Küche. In meiner Freizeit trifft man mich vor allem beim Nordic-Walking, Wandern, Velofahren oder auch im Turnen. Da ich die letzten Jahre hauptsächlich mit den Kindern verbracht habe, freue ich mich nun wieder auf einen neuen Abschnitt in meinem Leben. Liaba Gruass Margrith

Liebe Kolleginnen und KollegenMein Name ist Slavica Pranjeta und ich bin seit 1. März 2013 als Pflegehelferin in der Casa Falveng angestellt. Ich bin verheiratet und habe einen 8-jährigen Sohn, er heisst David.Vom Casa Falveng-Team bin ich herzlich empfangen worden und freue mich auf die kom-mende Zeit und Zusammenarbeit. Slavica

Hoi zämaIch heisse Nadine Frank und komme aus dem sonnigen Domleschg. Seit Mai arbeite ich als Nachtwache in der Casa Falveng. Es gefällt mir sehr gut hier... viele tolle Leute! Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit! Liebe Grüsse an alle Nadine

Grüezi mitenandIch heisse Petra Federspiel-Gambon und wohne hier in Domat/Ems, wo ich auch aufge-wachsen bin. Seit 1. Juni 2013 arbeite ich als Leiterin in der Wäscherei. Auf diese Aufgabe und Sie näher kennen zu lernen, freue ich mich. Meine Hobbys sind Schwimmen, Lesen und Theater-spielen. Vieli Grüass Petra

dienstjubiläenHerzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Freude am Arbeitsplatz

15 Jahre Agi Egger Pflege 3 Ruth Wagner Pflege 1 Esther Erni Nachtwache 20 Jahre Christine Flury Pflege 1

geburtenHurra, hurra! Die Yara ist da! Der Storch machte schon wieder seine Runde, und brachte Yara mit schmunzelndem Munde. Er flog vorbei in voller Pracht, hat die Andreja und Nuno mit Erik André glücklich gemacht.

lehrbeginnBehima Durmisi (Praktikantin) beginnt die Lehre im August als FAGE

Kim Gruber (Praktikantin) beginnt die Lehre im August als AGS

Austritte«Wir danken für die gute Zusammenarbeitund wünschen alles Gute für die Zukunft».

Paula Federspiel WäschereiSeraina Wüthrich Praktikantin

Pensionierungen:Margrith Bernhard WäschereiRosmarie Capaul KücheMaria Niedermann NachtwacheChristine Flury Pflege 1

Ihr packt eure sieben Sachen,wollt euch aus dem Staube machen?Nein, das finden wir nicht gut,rücksichtslos wer so was tut.Schwer wird uns der Abschied quälenihr werdet uns ganz schrecklich fehlen.

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unSEr PErSonAl fIndEt SIcH AucH PrIVAtEine Mittelmeer Kreuzfahrt im Februar....

...9 Mitarbeitern war schnell klar da machen wir mit, das ist wunderbar.

Wie werde ich diesen Wellengang überleben? Die guten Mahlzeiten dem Meer übergeben?

Packe ich das Negligée oder das Pyjama mit Socken? Vielleicht noch das Set mit Wicklern für Locken?

Die bequemen Jeans oder das enge Kleid? Abführmittel und Kamillentee?

Vielleicht noch ein Pülverchen gegen Kopfweh? All diese Fragen waren uns im Kopf...

doch letztlich freuten sich alle auf die Reise im schwim-menden Topf.

*Route: Genua - Villefranche - Barcelona - Tunis - Palermo - Rom - Genua*

Wir schipperten durchs Mittelmeer, sahen schöne Orte und genossen die sieben Tage sehr mit Essen und Zu-

sammenseinund abends mit einem Glas Wein.

Fitten, Shoppen, einen Stengel rauchen, jeder fand etwas das seine Seele tat gebrauchen.

Orlando hat sich für die Technik interessiert,hat den Code vom Tresor geändert wie geschmiert.

Seine Kolleginnen ärgern war seine Idee, aber diese haben es bemerkt, oojee!!

Er schoss sich ein Eigentor, denn Moni kam ihm husch zuvor.

Zur Strafe durfte er im Zimmer sitzenund auf den Haustechniker warten und schwitzen.

Wir könnten noch so viel erzählen, wollen aber niemanden quälen.

Sicher ist, die nächste Reise die wird gebucht, die Route wird schon ausgesucht.

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ImPrESSIonEn

Der Auftritt des Manila Vocal Ensembles im Mai sorgte wie jedes Jahr für wahre Begeisterung!

Ausflug in den Schnuggenbock im Appenzell

Wie zu alten Zeiten!

Ein Schulbesuch?

Ja, das musste einfach

sein.

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ImPrESSIonEni.j. Annalies Cadruvi orga-nisierte wiederum im April einen Workshop mit den Religionsschülern aus Bona-duz und Rhäzüns.

Unsere Bewohnerinnen und Bewohner waren unter dem Thema «Begegnung mit äl-teren Menschen» zu diesem Tagesworkshop eingeladen.

In der Aktivierung

und im Alltag

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bEwoHnEr ErzäHlEn

das Ehepaar Steinbacher zum 55. Hochzeitstag!

rj. Anna Steinbacher ist eine waschechte Südtiro-lerin. Sie wuchs in St. Martin, dem Heimatort des Freiheitskämpfers Andreas Hofer, auf. Ihre Ju-gendzeit verbrachte sie in der Geborgenheit einer lieben Bauernfamilie mit 8 Kindern. Die Schulzeit war damals noch geprägt von den Zwisten zwi-schen Österreich und Italien; so wurden die Schu-len in Italienisch geführt und zu Hause sprach man deutsch. Als junge Frau ging Anna, wie es zu die-ser Zeit so üblich war, in die Schweiz um Arbeit zu finden. Doch bevor sie in fremde Länder zog, besuchte Anna noch eine Abendschule, um die deutsche Sprache auch schriftlich zu beherrschen. Das Schicksal führte sie nach Davos, wo ihr zu-künftiger Mann als Knecht arbeitete. Mehr dazu später......... Verbunden mit ihrer Heimat ist Anna heute noch und zwar vor allem durch ihre Nichten und Nef-fen, die Kinder ihres ältesten Bruders, denen sie allesamt Taufpatin ist. So wollte es der damalige Brauch in ihrer Heimat, dass die gleiche Person al-len Kindern der Familie Gotta sei!Christian Steinbacher: Ich wuchs in Vasön bei Pfä-fers im Taminatal auf. Das Schicksal griff schon bald in mein junges Leben ein und nahm mir, dem 5jährigen und seinen vier Geschwistern, die Mut-ter. Damals war es üblich, dass man dem Vater die Kinder wegnahm und sie unter den Verwandten verteilte. Mein Vater zerbrach bald an diesem

Schicksal und starb früh. Ich kam zu Pflegeeltern, welche Bauern wa-ren. Schon sehr früh musste ich hart arbei-ten, um mein Dasein zu rechtfertigen. Ich wuchs mit den vier Kindern der Pflegeeltern auf und wir waren wie Geschwister zueinan-der. Meine Jugendzeit war hart und durch viel Arbeit geprägt. Ich hatte jedoch immer genug zu Essen und war «reichlich mit But-ter und Käse gesegnet». Die Krisenjahre zwi-schen 1929 und 1939 habe ich eins zu eins miterlebt. 1937 musste ich in die RS, wo ich mit vielen Emsern zusammen kam. Als 1939 der Krieg ausbrach, musste ich in die Festung Sargans einrücken. Alle Männer bis zum 50. Alters-jahr mussten in den Dienst. Die über 50jähri-gen wurden als Reserve eingeteilt. Als lediger Mann erhielt man damals keine finanzielle Unterstützung vom Bund. Arbeitslosenversi-cherungen kannte man damals noch nicht.

Der Sold betrug während dem Aktivdienst Fr. 2.-/Tg. 1945, als der Krieg zu Ende war, ging ich «hol-zen» im Accord. Während diesen 7 Jahren habe ich mir einiges ansparen können und kehrte zu-rück nach Davos, wo ich ein «Heimatli» von der Familie Künzle aus England erwerben konnte. Damals kam mir zugute, dass ich den Betrieb be-reits von den Jahren vor der RS her kannte. Diese Schokoladen-Fabrikanten - etwas «Grosskotzige» - besassen einige Landwirtschaftsgüter in Davos, welche sie 1957 verkaufen wollten. In dieser Zeit lernte ich Anna kennen und lieben, welche beim benachbarten Bauer als Magd arbeitete. 1958 hei-rateten wir, kauften dem Bauer Christian den Hof ab, den wir dann gemeinsam viele Jahre führten.

Gesundheits- und altershalber gaben wir 1981 den Landwirtschaftsbetrieb auf und suchten uns eine neue Bleibe in der Gegend zwischen Thusis und Domat/Ems. Da ich aus der RS -Zeit noch viele gute Kollegen kannte, war Domat/Ems für uns die beste Option. Wir konnten uns da eine Wohnung erwerben und erlebten viele schöne Jahre hier. Wir machten bei den Jahrgänger-Treffen mit und hatten einen grossen Bekanntenkreis. Jetzt sind wir beide in der Casa Falveng und füh-len uns hier wohl. Wir nehmen jeden Tag wie er kommt ohne lange darüber nachzudenken, was kommen könnte!

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wIllkommEn & AbScHIEd

Willkommen in der Casa Falveng

Anton Werth 07.03.2013Pierina Carisch 18.03.2013Sophie Willi-Schlegel 27.03.2013Cäcilia Ardüser 01.05.2013Adelia Bertolini 01.05.2013Max Erni 15.05.2013Donat Locher-Federspiel 27.05.2013

FeriengästeAnita Rohrer 08.04.2013Ursula Cathomas-Jörg 13.05.2013Ortwin Stieber 29.05.2013Heiri Rüttler 13.06.2013

Wir heissen Sie herzlich willkommenund wünschen Ihnen die Ruhe und die Zeit,

sich bei uns einzuleben.

Wir nehmen Abschied

Theodor Frizzoni 19.03.2013 (94)Margrith (Dete) Bacchini-Jörg 19.04.2013 (90)Anton Danuser 22.04.2013 (83)Erna Ballmer-Prugger 27.04.2013 (90)Julia Meschenmoser-Caduff 03.07.2013 (95)

Psalm 34, 5Als ich den Herrn suchte, antwortete er mirund errettete mich aus aller meiner Furcht

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SAgE AuS grAubündEn

Das listige WildfraueliIm Dorf Tenna im Bündnerland lebte vor langer Zeit der Richter Valentin. Eines Tages fing er in seinem Garten ein seltsames Tier, wie er noch nie eines gesehen hatte. Er trug es ins Haus und rief seiner Frau: «Ursina, bring mir schnell deine Hut-schachtel! Ich habe ein unheimliches Tier gefunden und muss es zum Pfarrer bringen, damit er mir sagen kann, was es ist.»

Als Valentin mit seiner Hutschachtel zum Pfarrer kam und ihm das merkwürdige Tier zeigte, war dieser ganz verwundert und sagte: «Ich habe doch eine Bibliothek mit vielen hundert Büchern, alle habe ich gelesen, aber in keinem steht etwas über ein so wunderliches. Tier. Vielleicht ist es gar ein Teufelsvieh und bringt Gefahr über das Land – lass schleunigst den Gemeinderat zusammenkommen, damit er beschliesst, was mit dem Tier zu gesche-hen hat.»

Sofort rief Valentin den Gemeinderat zusam-men. Alle kamen und betrachteten das sonderbare Geschöpf in der Hutschachtel. Es hatte ein feines samtenes Fell, breite Füsse, die aussahen wie Hän-de, eine spitze Schnauze und kleine zusammenge-kniffene Augen.Der Gemeindepräsident schob die Hutschachtel erschrocken von sich und rief: «Passt bloss auf, dieses Tier ist vielleicht so gefährlich wie ein Basilisk. Wenn es die Augen aufmacht und uns anschaut, können wir alle tot umfallen!»

Nun überkam den Richter eine grosse Angst. Er rannte mit der Hutschachtel zurück nach Tenna und lud für den nächsten Morgen die stimmfähigen Männer der ganzen Gegend ins Rathaus ein. Alle kamen und betrachteten erschrocken das samte-ne Wesen in der Hutschachtel. Keiner der Männer hatte jemals ein derartiges Tier gesehen.

Ein uralter Mann mit einem langen weissen Bart flüsterte bang: «Ich bin so alt, dass ich noch Bä-renfleisch gegessen habe und mich noch beinahe an die Arche Noah erinnern kann, aber so etwas Unheimliches habe ich noch nie gesehen. Wir müs-sen das Tier umbringen, sonst ist es um uns ge-schehen!»Grosser Tumult brach nun im Rathaus aus. Alle

riefen durcheinander: «Der Urgrossvater hat recht, wir müssen das Tier umbringen!»

Alle waren sich darüber einig, konnten sich aber nicht entscheiden, wie das Ungeheuer mit dem spitzen Rüssel zu Tode gebracht werden sollte.Einer rief: «Schlagt ihm den Kopf ab!»Ein anderer: «Hängt es auf!»Und ein dritter: «Wir müssen es ersäufen!»Da meldete sich wieder der Urgrossvater zu Wort:«Da gibt es nur eines: Wir müssen das Wild-fraueli fragen. Nur das Wildfraueli wird uns sagen können, wie man so ein Ungeheuer umbringt.»

So wurde also das Wildfraueli ins Rathaus geholt. Es liess sich das Geschöpf in der Hutschachtel zei-gen und sagte mit listigem Lächeln: «Das ist ein schwieriger Fall. Wenn ich euch raten soll, müsst ihr mir ein schönes Bauernbrot, eine Flasche Wein und ein Goldstück geben.»

Das Wildfraueli bekam, was es wollte, und es rief mit feierlicher Stimme:«Ihr sollt ihm nicht den Kopf abschlagen und es nicht aufhängen. Auch er-säufen sollt ihr‘s nicht. Es kann nämlich schwim-men. Eine solch gefährliche Kreatur verdient nichts Besseres, als dass man sie lebendig begräbt.»

Alle atmeten erleichtert auf. Sofort wurde vor dem Haus des Richters ein tiefes Loch gegraben, das Tier lebend hineingelegt und rasch wieder zu-gedeckt. Dort war es ihm so wohl wie dem Vogel in der Luft. Es hatte unter der Erde eine Wohnung mit vielen, vielen Gängen. Sicher habt ihr schon lange gemerkt: Das gefährliche Tier war ein Maul-wurf.

Quelle unbekannt

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bEwoHnEr-gEburtStAgE JulI - noVEmbEr 2013

JuliBeatrix Caluori 01.07.1929 (84)Victor Carisch 06.07.1922 (91)Marietta Fohmann-Caluori 14.07.1935 (78)Anna Brasser-Federspiel 28.07.1926 (87)Ruth Schlatter 28.07.1926 (87) AugustDonat Locher 07.08.1923 (90)Valeria Prinz 15.08.1948 (65)Maria Ursulina Federspiel 19.08.1921 (92)

SeptemberChristian Steinbacher 01.09.1917 (96)Lony Bowers 03.09.1931 (82)Maria Theres Caviezel 07.09.1938 (75)Martina Neuhaus 18.09.1923 (90)

SeptemberSophie Willi-Schlegel 20.09.1924 (89)Theres Battaglia 23.09.1927 (86)Marie Leupp 29.09.1918 (95)

OktoberChristina Brunner 06.10.1924 (89)Agnes Seglias 08.10.1918 (95)Maurus Heini 24.10.1922 (91)Adelia Bertolini 25.10.1925 (88)

NovemberBabinia Schneider 03.11.2013 (88)Maria Bieler 07.11.2013 (63)Elisabeth Pirovino 23.11.1928 (85)Alice Caluori 25.11.2013 (84)

Bis zu 35 Sängerinnen und Sänger bescheren uns regelmässig einen wun-derschönen Gesangsnach-mittag.Schön, dass es euch gibt!

Herzlichen Dank dem Seniorenchor Chur!

...an Alle

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