GBB Cockpit A4 Q2 Umsetzung DT 08 - Globalance Invest · 2017-05-26 · linkedin oder XinG. • Sie...
Transcript of GBB Cockpit A4 Q2 Umsetzung DT 08 - Globalance Invest · 2017-05-26 · linkedin oder XinG. • Sie...
Hat Erdöl Zukunft?Erdölfirmen: Dinosaurier der Weltwirtschaft?
Die grossen Ölgesellschaften sind die
Dinosaurier unter den Unternehmen.
Shell wurde 1833 gegründet, Exxon-
Mobil 1870 und BP im Jahr 1909.
Die Industrie konnte bisher allen
Herausforderungen trotzen. Nun aber
steht sie vor dem historisch grössten
Prüfstein.
nicht nur der tiefe ölpreis macht
zu schaffen, sondern das bisher
erfolgreiche Geschäftsmodell steht
zur disposition. klimamassnahmen,
umweltbewegung, zunehmender
die OPEC geht bis 2040 von einem glo-
balen Marktanteil von 1% der Elektro-
fahrzeuge aus, dieser liegt heute bei
0.6%. die Preise dieser fahrzeuge sind
aber rapide am Sinken, die kilometer-
reichweite erhöht sich laufend und
die Preise der Batterien fallen rasch.
Verschiedene anbieter wie tesla,
nissan oder Chevrolet bringen in den
nächsten Monaten günstige Elektro-
mobile für 30'000 bis 40'000 Euro auf
den Markt.
Erfolg der Elektromobile oder neue
Batterietechnologien bedrohen die
Zukunft der Branche.
WorSt CaSE: DEkarBoNISIErUNg
DEr WIrtSCHaft
der Crash beim ölpreis wurde in
erster linie durch ein Überangebot
ausgelöst. Was würde aber passieren,
wenn auch die nachfrage strukturell
zurückgeht? Zum Beispiel durch die
in Paris beschlossenen klimamass-
nahmen oder durch ein Boom bei
Elektrofahrzeugen. >>
ENtWICklUNg ÖlPrEIS
(WTI) PreIs In Us Dollar
Quelle: Bloomberg l.P.
2014 2015 2016
90
80
70
60
50
40
30
MaI 2016
Der
Zukunftbeweger
32 Der Zukunftbeweger
auch bei der Speicherkapazität geht
es rasch voran: tesla erhöht die
Produktionskapazität seiner Batterie-
fabriken von aktuell 50'000 auf
500'000 Stück bis 2020.
aufgrund dieser Entwicklungen gehen
andere analysen von einem weit
höheren Marktanteil der Elektromobile
bei neufahrzeugen bis 2040 aus. die
Schätzungen liegen bei 25-50%.
auch wenn niemand genau weiss, wie
schnell sich dieser Markt entwickeln
wird, so ist die konsequenz für die öl-
konzerne klar. Mehr Elektromobile auf
den Strassen oder eine weitreichende
Dekarbonisierung der Wirtschaft wäre
für die ölindustrie eine katastrophe.
Viele Milliarden an Investitionen und
an ölreserven müssten abgeschrieben
werden.
vErUNSICHErtE INvEStorEN
Eine ungünstige Entwicklung kommt
aber auch von einer anderen Seite:
die finanzindustrie schaut heute mit
anderen augen auf die Zukunft der
ölindustrie. Bisher waren öl-, Gas-
und kohlefirmen in jedem Portfolio
mit 5-15% enthalten. Zweifel, ob das
in Zukunft auch noch so sein wird,
sind berechtigt.
Globale Versicherungsunternehmen
wie allianz und axa haben bereits
reagiert und ihre kohleaktien ab-
gestossen. Erste aktionäre der
ölfirmen empfehlen denn auch den
Verwaltungsräten, die bestehenden
ölreserven so rasch wie möglich zu
verkaufen.
aktuell plant das gerade Saudi-arabien.
Zum ungünstigsten Zeitpunkt sollen
anteile am staatseigenen öl-konzern
aramco verkauft bzw. an die Börse
gebracht werden.
fazIt
auch wenn wir Öl noch viele Jahr-
zehnte in den verschiedensten
formen konsumieren werden,
so zeichnet sich für diese Industrie
ein Paradigmenwechsel ab. Peak oil
(beschränkt verfügbare reserven)
ist nicht der grund für den Nieder-
gang der grossen Ölkonzerne. Es
sind vielmehr innovative Unter-
nehmen mit neuen technologien
und geschäftsmodellen aus den
Sektoren Energiespeicherung,
Elektromobilität, Sharing Economy
oder erneuerbare Energien.
>>
ErDÖl
es scheint, dass Wladimir Putin
umdenken muss. aber nicht
nur russland, welches 50%
der Staatseinnahmen mit
Ölexporten generiert, muss
sich auf eine neue situation
einstellen. auch die Zukunft
von Saudi-arabien und die
geopolitische situation im
Nahen osten verändern sich
durch die neue Energiesitu-
ation grundlegend.
Die Öl- und Gas-reserven von Russland sind eine stärkere Waffe als alle unsere Atom-waffenWlaDimir Putin, PräsiDent von russlanD
GlOBalanCEfOOtPrint
Der Rückkauf von eigenen Aktien er-
höht zwar kurzfristig den Aktienkurs,
führt aber nicht zu einer realwirtschaft-
lichen Wirkung. Wichtiges Kapital wird
nicht investiert oder für Innovationen
bereitgestellt. unternehmenserfolge
und positive Aktienkursentwicklungen
basieren jedoch auf Investitionen und
auf Innovationen. Dieses «Dilemma
der kapitalisten» beschreibt auch der
Harvard-Professor Clayton Christensen
immer wieder.
rEkOrdHOHE VErSCHuldunG VOn untErnEHMEn Eine Achillesferse für das Portfolio?
Anfangs März 2016 emittiert die deut-
sche Hypothekenbank Berlin Hyp aG
eine anleihe über 500 Mio. EurO mit
dreijähriger laufzeit. das Bemerkens-
werte daran: Zum ersten Mal platziert
ein unternehmen eine neuemission
mit einer negativen Rendite. Anleger
bezahlen damit -0.16% pro Jahr, um die
anleihe zu halten.
die tiefzinspolitik der notenbanken
setzt falsche anreize. So werden anle-
ger für ihre risiken nicht ausreichend
entschädigt. Obligationen von wenig
soliden firmen werfen auf mittlere
frist nicht einmal 4% rendite ab,
normal wäre das doppelte. der Zins-
satz gaukelt anlegern eine vermeint-
lich gute Qualität vor.
Zum anderen machen die niedrigen
finanzierungskosten die unternehmen
anfällig. Sie verleiten, die Bilanz zu
«hebeln». Mit billigem Fremdkapital
werden aktien zurückgekauft und
vernichtet. So steigen die Gewinne
pro aktie, ohne dass eine tatsächliche
Wertschöpfung stattgefunden hat.
im aktuellen konjunkturumfeld sind die
Gewinnaussichten von unternehmen
unsicher. Die Refinanzierung von
Krediten dürfte auch ohne Zinsanstieg
schwieriger werden. dies erhöht die
Wahrscheinlichkeit von kreditausfällen.
WIrtSCHaft
Jan
06
Jan
07
Jan
08
Jan
09
Jan
10
Jan
11
Jan
12
Jan
13
Jan
14
Jan
15
Jan
16
Jul 0
6
Jul 0
7
Jul 0
8
Jul 0
9
Jul 1
0
Jul 1
1
Jul 1
2
Jul 1
3
Jul 1
4
Jul 1
5
8500
7500
6500
5500
4500
3500
2500
Nettoverschuldung unternehmensgewinn (EBitda)
Quelle: thomson reuters datastream
InnovAtIon unD zukunfts-tRächtIGE InnovAtIonEn blEIbEn Auf DER stREckE
gloBalE ENtWICklUNg DEr UNtErNEHMENSSCHUlDEN
die unternehmensschulden wachsen steil an (grüne kurve), die unternehmensgewinne stagnieren (rote kurve).
fazIt
anleger sollten auf der Suche
nach rendite keinesfalls auf über-
mässige kreditrisiken oder sehr
lange laufzeiten ausweichen.
54 Der Zukunftbeweger
eine Anlage hat dann einen positi ven
Footprint, wenn sie in Realwirtschaft ,
Gesellschaft und umwelt eine positi ve
Wirkung entf altet. Wenden wir diese
Defi niti on auf der ebene der Makro-
ökonomie an, kann der aktuellen
Politi k der Notenbanken kein positi ver
footprint zugesprochen werden. ihre
Geldschwemme erreicht die realwirt-
schaft nicht. Die Finanzmärkte werden
animiert, nicht aber die konjunktur.
Hier entstehen Bewertungsblasen
(finanzanlagen), dort fehlt weiterhin
das Kapital für zukunft strächti ge
Investi ti onen (mitt elständische unter-
nehmen).
GElDschWEMME ERREIcht DIE REAlWIRtschAft nIcht
Seit 7 Jahren versuchen die noten-
banken eine globale rezession zu
verhindern. Mit immer neuen inter-
ventionen (QE, Operation twist,
abenomics, nirP etc.) wird den
anlegern kontrolle suggeriert. fakt
ist, dass die strukturellen Probleme
keineswegs behoben werden konnten.
Vielmehr bergen diese interventionen
grosses Gefahrenpotenzial für anleger.
Viele leser haben schon Jenga ge-
spielt. Man baut einen immer höheren
turm, indem Bauklötze aus dem
fundament entfernt und oben aufge-
stapelt werden. das Spiel endet, wenn
der turm einstürzt.
die notenbanken spielen Jenga seit
2008. aktuelle Bilanz: der turm steht
noch, aber wackelt bedenklich. Eine
Studie hat für anlagen in Staatsanlei-
hen, Akti en, Rohstoff e und Währungen
die kursentwicklung von 2009 bis
Ende 2015 analysiert. das resultat:
das anlegerrisiko hat drastisch zuge-
nommen. So wurden für jede anlage-
klasse die Extremsituationen gezählt,
welche eigentlich nur einmal alle 62
Jahre erfolgen dürften.
Die Grafi k zeigt, dass seit 2009 die An-
zahl dieser Extremereignisse in allen an-
lageklassen laufend zugenommen hat.
ist ihr Portfolio ausreichend diversi-
fiziert und gegen Extremereignisse
abgesichert?
aNzaHl DEr EXtrEMErEIgNISSE
NIMMt MarkaNt zU
Staatsanleihen
Währungen
Akti enindizes
Rohstoff e
Quelle: Bofa Merrill lynch Global research
2016
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
anzahl Extremereignisse (gemessen in Standardabweichung)
Gift OdEr MEdiZin?Über die ungewünschten nebenwirkungen der notenbankpoliti k
DIGItAlIsIERunG bRInGt RADIkAlE REssouRcEnEffIzIEnz
auf dEr datEnWEllE MitSurfEn
Ein spannender ausdruck der digitali-
sierung in der industriellen Ferti gung
ist die 3d-technologie: Sie verspricht
eine radikal höhere Materialeffi zienz:
Durch die additi ve technologie ent-
steht kein Abfall. Lokale Produkti on
führt zu weniger transporten. die ein-
gesetzten Rohstoff e können oft aus Ab-
das Weltwirtschaftswachstum der
1980er-Jahre wurde durch zwei
wesentliche Entwicklungen befeuert:
rasanter anstieg des Welthandels
und liberalisierung der grenzüber-
schreitenden kapitalflüsse. Seit der
finanzkrise 2008 sind beide stagnie-
rend oder rückläufig. das Ende der
Globalisierung? Mitnichten. die digi-
talisierung zündet gerade eine neue
Stufe und verändert die fundamente
von Wirtschaft und Gesellschaft.
anleger können davon profitieren.
der Welthandel mit physischen Gü-
tern verliert an dynamik. Gleichzeitig
nimmt der globale datenfluss explosi-
onsartig zu – 4‘500 Prozent seit 2005
(weitere 900 Prozent bis 2019).
die digitalisierung verändert Spielre-
geln, teilnehmer, Geschäftsmodelle
und die Verteilung der ökonomischen
Wertschöpfung.
• sie schaff t globale Zielkundenmärkte.
Heute zählen einzelne Online-Platt-
formen mehr nutzer als die grössten
länder Einwohner haben.
• Sie eröffnet neue globale vertriebs-
kanäle. aktuell werden 12% des
globalen Warenhandels über ali-
baba, amazon und Co. abgewickelt.
• Sie fördert globale arbeitsmärkte.
Plattf ormen wie Freelancer.com oder
upwork zählen 44 Mio. teilnehmer.
• sie schaff t Wissenszugang, ermög-
licht Selbstvermarktung und Net-
working. rund 900 Mio. aktive
Menschen in sozialen Medien wie
linkedin oder XinG.
• Sie verschiebt das gewicht von
gross- zu agilen kleinunternehmen.
in den uSa ist der Exportanteil
grosser Multis von 84% auf 50%
gesunken (1977 bis 2013).
• Und erhöht die Wertschöpfung durch
Veredelung bestehender dienstleis-
tungen (Bsp. Smart Watches).
kein Stein bleibt auf dem anderen.
Ist Ihr aktuelles Portfolio «fit für die
digitale revolution»?
Die Digitalisierung krempelt alles um
WEltHaNDEl IM üBErBlICk
201420081980
GüterhandelfinanzströmeDatenfl üsse
Quelle: Mckinsey
fällen gewonnen werden – man spricht
beispielsweise von «Perpetual Plasti c»,
also Plasti k, welcher theoreti sch ewig
im kreislauf bleibt. länder wie die uSa
sehen in der 3d-technologie und der
Möglichkeit einer reindustrialisierung
auch ein strategisches thema.
GlOBalanCEfOOtPrint
GlOBalanCEfOOtPrint
PolItIkgESEllSCHaft
76 Der Zukunftbeweger
DIe KRux MIt DeN BöRseN-PrOGnOSEnWarum man Prognosen besser ignoriert
aNlagEtHEMa
In den Medien und auch bei
vielen Banken und anlegern
nehmen Prognosen einen sehr
wichtigen stellenwert ein, ohne
dass der Mehrwert von Progno-
sen belegt ist.
Im gegenteil, es scheint, dass
Prognosen zu fehlschlüssen
führen und sich selten mit der
realen Entwicklung decken.
auf Basis der wissenschaftlichen
Erkenntnisse sollte man sich
also von Prognosen fernhalten.
Das viele anleger trotzdem
einen hohen Wert auf Progno-
sen legen, hat wohl mehr mit
psychologischen als mit ratio-
nalen faktoren zu tun.
«the same procedure as every year,
James». Wer kennt ihn nicht, den
18-minütigen sketch «Dinner for
one», der jedes Jahr am 31. Dezem-
ber im fernsehen gespielt wird.
auch bei den analysten werden jedes
Jahr im dezember die Prognosen für
das nächste Börsenjahr gemacht.
BlINDE kUH SCHlägt aNalyStEN
die besten analysten der renommier-
testen investmentbanken an der Wall
Street veröffentlichen jedes Jahr ihre
Prognosen für den amerikanischen
aktienmarkt S&P 500. Sie zählen zu
den höchstbezahlten Mitarbeitern
von Morgan Stanley, uBS, Goldman
Sachs oder JPMorgan Chase. diese
brillianten köpfe schaffen es jedoch
nicht, die tatsächliche Entwicklung
nur annähernd zu prognostizieren. im
Gegenteil – sie verfehlen die effektive
Börsenentwicklung jedes Jahr mit
grosser regelmässigkeit.
die Prognosen dieser hochbezahlten
analysten sind sogar schlechter als
wenn für jedes Jahr einfach eine glei-
che Prognose von 9% angenommen
wird. die 9% entsprechen dem lang-
jährigen Durchschnitt der Performance
des S&P 500 seit dem Jahr 2000.
die auswertung der Prognosen der
Star-analysten zeigt, dass diese in den
letzten Jahren im durchschnitt 14.7%
p.a. daneben lagen. die regelmässige
Prognose von 9% pro Jahr lag mit
14.1% etwas besser. Sogar wenn man
das speziell schlechte Jahr 2008 von
dieser analyse ausnehmen würde,
lägen die analysten immer noch hinter
der «Blinde Kuh»-Prognose von 9%.
auffallend: für jedes Jahr machten die
analysten eine positive Prognose; Bör-
senrückgänge werden grundsätzlich
nicht prognostiziert. Es scheint auch,
dass die korrekturen der Jahre 2000 –
2002 keinen Einfluss auf die Progno-
sen des folgejahres hatten. Jedes Jahr
nach einer korrektur wurde eine Erho-
lung prognostiziert. Man ging immer
davon aus, dass der Markt sich wieder
erholen wird.
QUalItät voN BÖrSENProgNoSEN DEr füHrENDEN aNalyStEN
Prognose effektive Jahresperformance
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2014
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
10%
0
-10%
40%
-20%
30%
-30%
20%
-40%
-50%
Quelle: Birinyi associates, S&P, Motley fool
QUalItät voN WäHrUNgSProgNoSEN
effektiver Kursverlauf Prognose per Ende Jahr
Quelle: universität Würzburg (Bofinger/schmidt 2003)
häufig 180 Grad gegenläufig zur realen
Entwicklung verlaufen.
Währungen haben einen sehr grossen
Einfluss auf die rendite eines Wert-
schriftenportfolios. Wenn man die
Währungen als eine anlageklasse wie
aktien, Obligationen etc. betrachtet,
stellt man einen sehr grossen Beitrag
der Währungen zu rendite und zu
risiko von anlagestrategien fest.
Wie soll man daher als anleger mit
Währungen umgehen? Grundsätzlich
bieten sich drei Möglichkeiten:
1. konsequente absicherung der Wäh-
rungen gegenüber der Heimwährung.
2. Konsequente «Nicht-Absicherung»
der Währung und akzeptanz von
Währungsschwankungen.
3. anpassung der anlagestrategie je
nach Währungsprognose.
die nebenstehende Grafik zeigt, dass
die Währungsprognosen der analysten
auf die nächsten 12 Monate alles
andere als zuverlässig sind. daher
sollte man anlagestrategien, die auf
Währungsprognosen basieren, gemäss
dieser Studie tunlichst vermeiden.
Ob man eine Währung absichert oder
einfach «laufen» lässt, hängt von den
kosten, der eigenen risikobereitschaft
und der Stabilität der Heimwährung
ab. Bei der Globalance Bank werden
fremdwährungen im normalfall gegen-
über der Heimwährung abgesichert.
kaNN MaN WäHrUNgEN
ProgNoStIzIErEN?
Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der
Prognose von Währungen. Verschie-
dene Studien zeigen, dass es fast nicht
möglich ist, Währungsentwicklungen
zu prognostizieren. Eine Studie der
universität Würzburg (Bofinger/
Schmidt 2003) kommt sogar zum
Schluss, dass Währungsprognosen
Differenz
1999 2000 2001 2002 2003 2004
0.80
0.85
0.90
0.95
1.00
1.05
1.10
1.15
1.20
1.20
1.30
Zukunft scockpit
-70%Sharing Economy und die digitalisie-
rung sind Megatrends unserer Zeit.
Seit uBEr seine dienstleistung an-
bietet, vollzieht sich ein Paradigmen-
wechsel im konsumverhalten und in
der Branche der traditi onellen taxis.
Man spricht vom uBeR-eff ekt. Viele
weitere industrien und dienstleistungen
werden durch disrupti ve Innovati onen
auf den kopf gestellt werden.
anZaHl taXifaHrtEnin San franCiSCOSEit dEr lanCiErunGVOn uBEr
© globalance Bank ag | Gartenstrasse 16 | CH-8002 Zürich | telefon +41 44 215 55 00 | fax +41 44 215 55 90 [email protected] | www.globalance-bank.com
disclaimer das dokument dient ausschliesslich informationszwecken. Es stellt weder ein angebot, noch eine Empfehlung zum Erwerb, Halten oder Verkauf von finanzinstrumenten oder Bankdienstleistungen dar und entbindet den Empfänger nicht von seiner eigenen Beurteilung. insbesondere ist dem Empfänger emp-fohlen, allenfalls unter Beizug eines Beraters, die informationen in Bezug auf die Vereinbarkeit mit seinen eigenen Verhältnissen, auf juristische, regulatorische, steuerliche, u.a. konsequenzen zu prüfen. die in der vorliegenden Publikation enthaltenen daten und informationen wurden von der Globalance Bank aG unter grösster Sorgfalt zusammengestellt. Globalance Bank aG übernimmt jedoch keine Gewähr für deren korrektheit, Vollständigkeit, Zuverlässigkeit und aktualität und keine Haftung für Verluste, die aus der Verwendung dieser informationen entstehen. dieses dokument darf weder ganz oder teilweise, ohne die schriftliche Genehmigung der autoren und Globalance Bank aG reproduziert werden. Copyright © 2016 Globalance Bank aG – alle rechte vorbehalten.
diE WElt iM ZEitraStEr
Eine wachsende Mittelschicht verändert das konsumverhalten massiv (Ernährung, Mobilität, usw.). Sie wird definiert über ein durchschnittliches Jahreseinkommen von uSd 3‘650-36‘500 (nach kaufkraftparität). Quelle: Reuters / * schätzung Reuters
diese Zahlen zeigen einerseits den ungebrochenen trend und machen deutlich, dass nachhaltige Mobilität von der anzahl fahrzeuge entkoppelt werden muss, wenn die Heraus-forderungen von urbanen räumen gemeistert werden sollen.Quelle: Organisation internationale des Constructeurs d'automobiles (OiCa)
das Engagement der Zivilgesellschaft hat mit der Zunahme an globalen themen Schritt gehalten. Gerade für unternehmen sind nichtregierungsorganisationen zu wichtigen Stakeholdern oder sogar Partnern geworden. Quelle: union of international associations, uia
die Menschheit verbraucht seit 1970 jedes Jahr mehr ressour-cen, als unser Planet Erde hergibt. Heute ist es das Äquivalent von 1.6 Planeten. daher ist die Entkoppelung des Wirtschafts-wachstums vom ressourcenverbrauch die grösste Herausfor-derung unserer Zeit. Quelle: Global footprint network
WIrtSCHaft
Wachstum der globalen
Mitt elschicht
(anzahl Menschen)
UMWElt
Weltweiter ressourcen-
verbrauch
(anzahl Planeten Erde pro Jahr)
tECHNologIE
Wachstum zugelassene
fahrzeuge
(anzahl fahrzeuge weltweit)
740‘000
410 Mio.
1‘300
0.75
1950
1980
1960
1960
752 Mio.
18‘000
1.0
2 Mrd.
2000
1990
1970
2000
gESEllSCHaft
Zunahme der internati o-
nalen nichtregierungs-
organisati onen
(anzahl weltweit)
4.8 Mrd.
1.2 Mrd.
68‘000
1.6
2030*
2014
2015
2015