GD E M Üa T LsI C H EBS P AoD DoE L Nt gleitet der … · Darum ist Frank Götz von der...

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GENIESSEN www.bernerzeitung.ch Zeitung im Espace Mittelland Freitag, 2. Juli 2010 35 Mitten in Montreux, direkt ge- genüber dem Bahnhof, erstrahlt das aus dem Dornröschenschlaf erwachte Jugendstil-Viersterne- haus Le Grand Hôtel Suisse-Ma- jestic in neuem Glanz. «Wir ha- ben das Haus während des letz- ten Winterhalbjahrs total sa- niert», sagt Vizedirektorin Caro- line Ogi. Die Tochter von Alt- Bundesrat Adolf Ogi ist durch und durch Hotelmanagerin und liebt es unkompliziert. Gemeinsam mit dem Direktor Andrés Oppenheim hat sie die Arbeit als Verkaufs- und Marke- tingchefin vor sechs Jahren an- getreten. Seither träumt die charmante Berner Oberländerin davon, ihre Gäste in einem lich- ten Terrassenrestaurant mit ku- linarischen Köstlichkeiten ver- wöhnen zu können. Nun hat sich ihr Traum erfüllt. HOTEL ZUM TRÄUMEN Das neue, Anfang Mai eröffnete Restaurant «45» fügt sich als ele- gante Glaskonstruktion ge- schickt in die grosszügige Terras- se des 1870 von Eugène Jost er- bauten Hauses aus der Belle Epoque ein. Der Blick auf den Genfersee und auf die französi- schen Alpen ist einzigartig, die Weinkarte mit Fokus auf auserle- sene Tropfen aus der Schweiz sucht ihresgleichen. Das Hotel verfügt über 156 voll- ständig neu ausgestattete Zim- mer. Im Badezimmer erweist sich besonders das grosszügige Waschbecken des französischen Designers Philippe Starck als praktisch. Ins Auge sticht auch der dunkle Eichenparkettboden. Er verbindet den Charme des Ju- gendstils mit modernem De- sign. Die Pflege des Details zieht sich durch das ganze Haus. So wirken die originalen Jugendstil- fenster aus dem Jahr 1907 im Ho- telaufgang besonders reizvoll. Als wahres Prunkstück erweist sich der wieder in seiner ur- sprünglichen Form erstrahlende Festsaal. Anstelle der hässlichen herabgesetzten Decken aus den Sechzigerjahren erzählen die wieder neu zur Geltung kom- mende, prachtvolle Stuckatur und die allegorische Deckenma- lerei von einer reichen Geschich- te um 1900. Ausgestattet mit mo- derner Infrastruktur in acht Se- minarräumen und einem Well- nesscenter, bietet sich das Grand Hôtel Suisse-Majestic auch als ideales Kongress- und Seminar- hotel an. Nur der Internetauftritt lässt zu wünschen übrig. Hier vermisst der Besucher eine be- nutzerfreundliche und informa- tive Navigation, die das neue Selbstverständnis des Hauses – stilvoll, unkompliziert, gast- freundlich – wiedergibt. Angela Kreis-Muzzulini Preisbeispiel: Doppelzimmer mit Seesicht ab 456 Franken (ohne Frühstück). Angebo- ten werden zahlreiche Spezialpackages. www.suisse-majestic.com Die Habseligkeiten sind in ei- nem roten, wasserdichten Plas- tiksack verstaut. Das Paddel fas- sen, einsteigen und abstossen – los geht die Fahrt auf dem Ama- zonas des Nordens: 100 Kilo- meter ohne Stromschnellen, Schleusen und fast ohne Strö- mung liegen vor dem Bug des Kajaks. Vom Kummerowersee beim Örtchen Verchen bis in den Peenekanal beträgt die Höhen- differenz ganze 24 Zentimeter. Das heisst, die Strecke wird in Tagesetappen von 8 bis 19 Kilo- metern wirklich erpaddelt. Kanu- oder Kajakreisen sind im Trend. Sie bieten in Vorpom- mern Abenteuer ohne grosses Risiko. Darum ist Frank Götz von der Organisation «Netzwerk Abenteuer Flusslandschaft» an der Arbeit. Er hat die Aufgabe, mit Bootsvermietern, Hotel- und Zeltplatzbetreibern, Laden- besitzern und Trägervereinen 100 Kilometer fliesst die Peene vom Kummerowersee zur Mündung in den Peenestrom. In einer Woche ist diese Strecke mit einem Kajak oder Kanu zurückzulegen. Über- nachtet wird im Zelt oder im Hotel. PREISE UND KONTAKT Die beschriebene Tour ist ab Mai bis Ende September möglich. Die Zeltvariante kostet 385 Euros. Inbegrif- fen sind die Bootsmiete und die Zeltausrüstung. Wer per Zug anreist, erhält 35 Euros Rabatt. Die Hotelvariante (Doppelzimmer mit Früh- stück und Lunchpaket) wird für 599 Euros angeboten. Infos: www.abenteuer-fluss- landschaften.de. cng von Gästehäusern ein gemein- sames Produkt auszuhecken und dieses stetig zu verbessern. Keine leichte Aufgabe in einem Landstrich Deutschlands, in dem touristische Infrastruktur rar ist und der sehr dünn besie- delt ist. Dies aber ist für die Pad- delreisenden auf der Peene gera- de das Besondere: Sie suchen die Natur, die Landschaft und die Ruhe. Begegnungen mit den Bi- bern gehören dazu, vereinzelt ist der Seeadler zu beobachten, und der Eisvogel brütet entlang des Flusses. Hotel oder Zelt Wer den Komfort liebt und braucht, bucht die Paddeltour mit Hotelübernachtungen. Wo die Hotels und die Gästehäuser nicht direkt an der Peene stehen, werden die Gäste am Abend mit dem Auto vom Fluss abgeholt und morgens mit einem Lunch- paket ausgestattet wieder zu den Booten gebracht. Das Über- nachten in alten, aber schön re- novierten Gutshöfen (Liepe oder Stolpe) ist ein Erlebnis. Günstiger ist die Zeltvariante. Entlang des Flusses sind soge- nannte Wasserwanderrastplätze eingerichtet. Sie sind mit einem WC-Häuschen und einem Grill- platz ausgestattet. Wer seine Paddeltour im Zelt bucht, wird unterwegs betreut. «Das heisst, ich besuche die Paddler ab und zu an den Rastplätzen und schaue nach, ob alles in Ord- nung ist», erklärt «Netzwerk»- Manager Frank Götz. Noch sind die Buchungen in übersichtli- cher Anzahl, und Götz weiss, wo sich seine Gäste gerade befin- den. Für einige Zeltplätze konn- te er Frühstücksservice einrich- ten, bei anderen steht ein Ver- kaufsstand bereit. Oder ein Dorf- laden bietet Lebensmittel an, wie dies etwa in Sophienhof der Fall ist. Wer auf der Peene fährt, muss also nicht alle Lebensmit- tel selbst mitführen. Drei Paddelflüsse Nicht nur auf der Peene sind die Touristen per Kanu oder Kajak unterwegs. Paddelreisen werden auch auf der Trebel und der Recknitz angeboten. Doch müs- sen beispielsweise auf der Reck- nitz die mitgeführten Lebens- mittelvorräte grösser sein, denn die Infrastruktur entlang dieses Flusses ist noch weit weniger ausgebaut als an der Peene. Ein Paddelschlag rechts, einer links, das Boot gleitet zügig, aber ruhig durchs Wasser. Ein Zweier im Takt. Am Ufer ziehen Schilflandschaften und Seero- senteppiche vorbei. Ab und zu tut sich ein Nebenarm auf. Im Peenetal wurde früher Torf ge- stochen. Dort steht das Wasser, und die Seerosen blühen auf grossen Flächen. Vorsicht ist hier angesagt, und grosse Steu- erkünste sind nötig. Denn es gilt diese Seerosenteppiche nicht zu beschädigen. Wieder auf dem Fluss, wird das Boot vom Wind langsam flussabwärts getrieben. Eine Gelegenheit, einfach nur im Boot zu sitzen und zu schauen. Zum nächsten Hotel ist es 3 Kilo- meter und der Nachmittag noch jung. Der Biber bleibt zwar noch im Bau, aber vielleicht lässt sich in den Büschen und Bäumen am Wasser ein Eisvogel blicken. Und bald gibts eine Dusche und ein gutes Abendessen. Christine Nydegger SCHIFFFAHRT Sehr viel Sound auf den Seen Jetzt legen sie wieder ab, all die Dampfer und Schiffe mit den Bands an Bord. Einige Beispiele: Auf dem Bielersee finden von den Volksmusikliebhabern über die Oldie- und Boogie-Fans bis zu den Salsierenden alle ein für sie passendes Rundfährtchen. Über den Thunersee gondelt man wahlweise mit Jodler-, Jazz-, Schlager-, Musical- oder Discoklängen. (Wers lieber stil- ler mag: Es fährt auch ein Jass- und ein Speedflirt-Schiff.) Und auf dem Vierwaldstättersee gibts «Musik und Dampf», auch hier natürlich auf Wunsch mit Mahl. Kurz: Auf den Schweizer Seen spielt die Musik. Und die Anwohner montieren besser schon mal die Ohropax. mbb Infos: www.bielersee.ch, www.bls.ch/ d/schifffahrt, www.lakelucerne.ch. Last Minute Le Grand Hôtel Suisse-Majestic, Montreux Bahnreisende erhalten Rabatt Erwacht aus dem Dornröschenschlaf: das Jugendstil- hotel Le Grand Hôtel Suisse-Majestic. Natürlich mit Blick auf den See. Der Gutshof Stolpe: Das erstklassige Hotel im alten Gebäude liegt direkt an der Peene. Zusammen in einem Boot: Wer vorne sitzt, gibt den Takt an. Hinten aber wird das Boot gesteuert. Frank Götz führt die verschiede- nen Anbieter zusammen. Angela Kreis-Muzzulini Bilder Christine Nydegger GEMÜTLICHES PADDELN Das Boot gleitet der Ostsee entgegen

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GENIESSENwww.bernerzeitung.ch

Zeitung im Espace Mittelland

Freitag, 2. Juli 2010 35

Mitten in Montreux, direkt ge-genüber dem Bahnhof, erstrahltdas aus dem Dornröschenschlaferwachte Jugendstil-Viersterne-haus Le Grand Hôtel Suisse-Ma-jestic in neuem Glanz. «Wir ha-ben das Haus während des letz-ten Winterhalbjahrs total sa-niert», sagt Vizedirektorin Caro-line Ogi. Die Tochter von Alt-Bundesrat Adolf Ogi ist durchund durch Hotelmanagerin undliebt es unkompliziert.Gemeinsam mit dem DirektorAndrés Oppenheim hat sie dieArbeit als Verkaufs- und Marke-tingchefin vor sechs Jahren an-getreten. Seither träumt diecharmante Berner Oberländerindavon, ihre Gäste in einem lich-ten Terrassenrestaurant mit ku-linarischen Köstlichkeiten ver-wöhnen zu können. Nun hatsich ihr Traum erfüllt.

HOTEL ZUM TRÄUMEN

Das neue, Anfang Mai eröffneteRestaurant «45» fügt sich als ele-gante Glaskonstruktion ge-schickt in die grosszügige Terras-se des 1870 von Eugène Jost er-bauten Hauses aus der BelleEpoque ein. Der Blick auf denGenfersee und auf die französi-schen Alpen ist einzigartig, dieWeinkarte mit Fokus auf auserle-sene Tropfen aus der Schweizsucht ihresgleichen.Das Hotel verfügt über 156 voll-ständig neu ausgestattete Zim-mer. Im Badezimmer erweistsich besonders das grosszügigeWaschbecken des französischenDesigners Philippe Starck alspraktisch. Ins Auge sticht auchder dunkle Eichenparkettboden.Er verbindet den Charme des Ju-gendstils mit modernem De-sign. Die Pflege des Details ziehtsich durch das ganze Haus. So

wirken die originalen Jugendstil-fenster aus dem Jahr 1907 im Ho-telaufgang besonders reizvoll.Als wahres Prunkstück erweist

sich der wieder in seiner ur-sprünglichen Form erstrahlendeFestsaal. Anstelle der hässlichenherabgesetzten Decken aus den

Sechzigerjahren erzählen diewieder neu zur Geltung kom-mende, prachtvolle Stuckaturund die allegorische Deckenma-lerei von einer reichen Geschich-te um 1900. Ausgestattet mit mo-derner Infrastruktur in acht Se-minarräumen und einem Well-nesscenter, bietet sich das GrandHôtel Suisse-Majestic auch alsideales Kongress- und Seminar-hotel an. Nur der Internetauftrittlässt zu wünschen übrig. Hiervermisst der Besucher eine be-nutzerfreundliche und informa-tive Navigation, die das neueSelbstverständnis des Hauses –stilvoll, unkompliziert, gast-freundlich – wiedergibt.

Angela Kreis-Muzzulini

Preisbeispiel: Doppelzimmer mit Seesichtab 456 Franken (ohne Frühstück). Angebo-ten werden zahlreiche Spezialpackages.

• www.suisse-majestic.com

Die Habseligkeiten sind in ei-nem roten, wasserdichten Plas-tiksack verstaut. Das Paddel fas-sen, einsteigen und abstossen –los geht die Fahrt auf dem Ama-zonas des Nordens: 100 Kilo-meter ohne Stromschnellen,Schleusen und fast ohne Strö-mung liegen vor dem Bug desKajaks. Vom Kummerowerseebeim Örtchen Verchen bis in denPeenekanal beträgt die Höhen-differenz ganze 24 Zentimeter.Das heisst, die Strecke wird inTagesetappen von 8 bis 19 Kilo-metern wirklich erpaddelt.

Kanu- oder Kajakreisen sindim Trend. Sie bieten in Vorpom-mern Abenteuer ohne grossesRisiko. Darum ist Frank Götzvon der Organisation «NetzwerkAbenteuer Flusslandschaft» ander Arbeit. Er hat die Aufgabe,mit Bootsvermietern, Hotel-und Zeltplatzbetreibern, Laden-besitzern und Trägervereinen

100 Kilometer fliesstdie Peene vomKummerowerseezur Mündung in denPeenestrom. In einerWoche ist dieseStrecke mit einemKajak oder Kanuzurückzulegen. Über-nachtet wird im Zeltoder im Hotel.

P R E I S E U N D K O N T A K T

Die beschriebene Tour ist abMai bis Ende Septembermöglich. Die Zeltvariantekostet 385 Euros. Inbegrif-fen sind die Bootsmiete unddie Zeltausrüstung. Wer perZug anreist, erhält 35 EurosRabatt. Die Hotelvariante(Doppelzimmer mit Früh-stück und Lunchpaket) wirdfür 599 Euros angeboten.Infos: www.abenteuer-fluss-landschaften.de. cng

von Gästehäusern ein gemein-sames Produkt auszuheckenund dieses stetig zu verbessern.Keine leichte Aufgabe in einemLandstrich Deutschlands, indem touristische Infrastrukturrar ist und der sehr dünn besie-delt ist. Dies aber ist für die Pad-delreisenden auf der Peene gera-de das Besondere: Sie suchen dieNatur, die Landschaft und dieRuhe. Begegnungen mit den Bi-bern gehören dazu, vereinzelt ist

der Seeadler zu beobachten, undder Eisvogel brütet entlang desFlusses.

Hotel oder ZeltWer den Komfort liebt undbraucht, bucht die Paddeltourmit Hotelübernachtungen. Wodie Hotels und die Gästehäusernicht direkt an der Peene stehen,werden die Gäste am Abend mitdem Auto vom Fluss abgeholtund morgens mit einem Lunch-

paket ausgestattet wieder zuden Booten gebracht. Das Über-nachten in alten, aber schön re-novierten Gutshöfen (Liepe oderStolpe) ist ein Erlebnis.

Günstiger ist die Zeltvariante.Entlang des Flusses sind soge-nannte Wasserwanderrastplätzeeingerichtet. Sie sind mit einemWC-Häuschen und einem Grill-platz ausgestattet. Wer seinePaddeltour im Zelt bucht, wirdunterwegs betreut. «Das heisst,

ich besuche die Paddler ab undzu an den Rastplätzen undschaue nach, ob alles in Ord-nung ist», erklärt «Netzwerk»-Manager Frank Götz. Noch sinddie Buchungen in übersichtli-cher Anzahl, und Götz weiss, wosich seine Gäste gerade befin-den. Für einige Zeltplätze konn-te er Frühstücksservice einrich-ten, bei anderen steht ein Ver-kaufsstand bereit. Oder ein Dorf-laden bietet Lebensmittel an,

wie dies etwa in Sophienhof derFall ist. Wer auf der Peene fährt,muss also nicht alle Lebensmit-tel selbst mitführen.

Drei PaddelflüsseNicht nur auf der Peene sind dieTouristen per Kanu oder Kajakunterwegs. Paddelreisen werdenauch auf der Trebel und derRecknitz angeboten. Doch müs-sen beispielsweise auf der Reck-nitz die mitgeführten Lebens-mittelvorräte grösser sein, denndie Infrastruktur entlang diesesFlusses ist noch weit wenigerausgebaut als an der Peene.

Ein Paddelschlag rechts, einerlinks, das Boot gleitet zügig,aber ruhig durchs Wasser. EinZweier im Takt. Am Ufer ziehenSchilflandschaften und Seero-senteppiche vorbei. Ab und zutut sich ein Nebenarm auf. ImPeenetal wurde früher Torf ge-stochen. Dort steht das Wasser,und die Seerosen blühen aufgrossen Flächen. Vorsicht isthier angesagt, und grosse Steu-erkünste sind nötig. Denn es giltdiese Seerosenteppiche nicht zubeschädigen. Wieder auf demFluss, wird das Boot vom Windlangsam flussabwärts getrieben.Eine Gelegenheit, einfach nur imBoot zu sitzen und zu schauen.Zum nächsten Hotel ist es 3 Kilo-meter und der Nachmittag nochjung. Der Biber bleibt zwar nochim Bau, aber vielleicht lässt sichin den Büschen und Bäumen amWasser ein Eisvogel blicken. Undbald gibts eine Dusche und eingutes Abendessen.

Christine Nydegger

S C H I F F F A H R T

Sehr viel Soundauf den SeenJetzt legen sie wieder ab, all dieDampfer und Schiffe mit denBands an Bord. Einige Beispiele:Auf dem Bielersee finden vonden Volksmusikliebhabern überdie Oldie- und Boogie-Fans biszu den Salsierenden alle ein fürsie passendes Rundfährtchen.Über den Thunersee gondeltman wahlweise mit Jodler-,Jazz-, Schlager-, Musical- oderDiscoklängen. (Wers lieber stil-ler mag: Es fährt auch ein Jass-und ein Speedflirt-Schiff.) Undauf dem Vierwaldstätterseegibts «Musik und Dampf», auchhier natürlich auf Wunsch mitMahl. Kurz: Auf den SchweizerSeen spielt die Musik. Und dieAnwohner montieren besserschon mal die Ohropax. mbbInfos: www.bielersee.ch, www.bls.ch/d/schifffahrt, www.lakelucerne.ch.

Last MinuteLe Grand Hôtel Suisse-Majestic, Montreux

Bahnreisendeerhalten Rabatt

Erwacht aus dem Dornröschenschlaf: das Jugendstil-hotel Le Grand Hôtel Suisse-Majestic. Natürlich mit Blick auf den See.

Der Gutshof Stolpe: Das erstklassige Hotel im altenGebäude liegt direkt an der Peene.

Zusammen in einem Boot: Wer vorne sitzt, gibt den Takt an. Hinten aber wird das Boot gesteuert.

Frank Götz führt die verschiede-nen Anbieter zusammen.

Angela Kreis-Muzzulini

Bilder Christine Nydegger

G E M Ü T L I C H E S P A D D E L N

Das Boot gleitet der Ostsee entgegen