Gebäudeinstallation 12/15

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Ausgabe 12 Dezember 2015 Marktübersicht Öl-Brennwertkessel | Tipps und Tricks zur Rohrverarbeitung | Zündende Ideen für die Kundenpflege GEBÄUDE INSTALLATION GEBÄUDE INSTALLATION www.gebaeudeinstallation.at DAS FACHMAGAZIN FÜR SANITÄR & WELLNESS, HEIZUNG & ENERGIE, LÜFTUNG & KLIMA Euro 5,50 Ausgabe 12 2015 „Adern“ der Haustechnik TIPPS UND TRICKS ZUR ROHRVERARBEITUNG Marktübersicht Brennwertheizung ÖL-BRENNWERTKESSEL-AUSWAHL IM FAKTENCHECK Für immer treu ZüNDENDE IDEEN IN SACHEN KUNDENPFLEGE OFFIZIELLES ORGAN Seite 49 P.b.b. Zul.-Nr.: GZ 02Z030716 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an Postfach 100, 1350 Wien, Postnummer 10

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ETU GmbHFAWAS GmbHFertinger Armaturen GesmbHFlexim GmbHFrivent GmbHFröling Heizkessel und Behälterbau Ges.m.b.H.GC GEBÄUDETECHNIK KGGebäudeinstallation / Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbHGeberit Vertriebs GmbH & Co KGGlen Dimplex Austria GmbHGerhard Gollner - Vertrieb undG & P AIR SYSTEMS VertriebsgmbHGrohe Ges.m.b.H.Ing. Günter GrünerHafnertec Bicker GmbHHagleitner Hygiene International GmbHHamberger Sanitary GmbHHansgrohe Handelsges.m.b.H.HARGASSNER GesmbHHARVEY-DACH VetriebsgesmbHHAUSTEC FachmedienHelios Ventilatoren GesmbHHERZ ENERGIETECHNIK GMBHHERZ Armaturen GmbHHEYLO GmbHHIG Handel mit Industriegütern GmbH

Hilti Austria GmbHHLK / WEKA-Verlag GmbHHOTEL&DESIGNHTS Groß- und Detailhandel GmbHHL Hutterer & Lechner GmbHHytek GmbHIDM-Energiesysteme GmbHIKZ / Haustechnik Fachverlag GmbHINNOTEC INDUSTRIES VertriebsgmbHinVENTer GmbHIsoplus Fernwärmetechnik GmbHJUDO Wasseraufbereitung GmbHJung Pumpen GmbHKampmann GesmbHKE KELIT Kunststoffwerk GmbHGebr. Kemper GmbH & Co KGKeramag Keramische Werke GmbHKlepp & Co Armaturen Handels-GmbHKNV Energietechnik GmbHKorado a.s.KOREX Verfahrenstechnik GmbHKübler GmbHLaufen Austria AGLEGIO.tools GmbHLindner GmbHHans Lohr GesmbHMANDIK, a.s.

MEC electronics GmbHMedecco Holding GmbHMedon GmbHMEPA-Pauli und Menden GmbHmobiheat GmbHFranz Moser Gesellschaft mbHNEURA AGÖAG AGOase Bad OCHSNER Wärmepumpen GmbHÖkoenergie / Österreichischer Biomasse-VerbandÖWAW / SPRINGER VERLAG GmbHPentair Thermal Management Belgium NVPESTAN d.o.oPewo Austria GmbHRadius-Kelit Infrastructure GmbHLandesinnung Wien der RauchfangkehrerRED-RING Elektrotechnische ErzeugnisseReflex Austria GmbHRehau Gesellschaft m.b.H.REMS GmbH & Co. KGManfred Richter GmbH & Co KGrobatherm GmbH + Co. KGROCKENBAUER WÄRMEPUMPEN GmbHRothenberger Werkzeuge- und Maschinen HandelsgesmbHSANHA GmbH & Co. KG

Landesinnung Wien der Sanitär-, Heizungs- und LüftungstechnikerSanit-Chemie GmbHSanitär Heinze HandelsgesmbHSANO Transportgeräte GmbHHans Sasserath GmbH & Co. KGSBG Bohr GmbHservice IT GmbHSFA Sanibroy Vertriebs GmbHSHT Haustechnik AGSoftwareschmiede IT Solutions GmbHSolarfocus GmbHSortimo GmbHSport Bäder Freizeitbauten / Krammer Verlag Düsseldorf AGStiebel Eltron Gesellschaft m.b.H.TAIFUN Software AGTECE Österreich GmbHTechnology SystemsTE-SA S.R.LTesto Ges.m.b.H.TGA / WEKA-Verlag GmbHTGV Technische Geräte-Vertrieb GesmbHTRIMBLETrotec GmbH & Co. KGUponor Vertriebs GmbHVaillant Group Austria GmbHVenDoc Unternehmenssoftware Viega GmbHVinicky Armaturen Handelsges.m.b.H.Walraven GmbHWernig Johann KGWiener Netze GmbHWILO Pumpen Österreich GmbHWindhager Zentralheizung GmbHWirtschaftsnachrichten Verlagsges.m.b.H.Wöhler MessgeräteWOLF Klima- und Heiztechnik GmbHWood-bockstove.com GmbHWürth Handelsgesellschaft m.b.H.Xylem Water Solutions Austria GmbHZIEHL-ABEGG Ges.m.b.H.Zortea Gebäudetechnik GmbH

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E D I T O R I A L Intro

Vertraut man den zahlreichen Erhebungen bezüglich der Lesegewohnheiten im Bereich Fachmagazine, liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass jetzt gerade – während Sie diese Zeilen lesen – entweder Wochenende ist oder Sie sich in einem kleinen verfliesten Raum mit Spültaste befinden. In beiden Fällen stünden Ihnen also zumindest ein paar Minuten Auszeit vom Alltag zur Verfügung. Ich lade Sie daher zu einer kleinen Übung ein: Lehnen Sie sich zurück und zählen Sie in Gedanken auf, was Ihnen in Bezug auf unsere Branche vom zu Ende gehenden Jahr alles in Erinnerung

geblieben ist.

Wahrscheinlich werden Sie an das Energielabel denken. Schließlich wurden Sie ja über viele Monate hinweg von allen Seiten mit diesem Thema konfrontiert. Auch die angespannte wirtschaftliche Situation der Branche beziehungsweise die Schwäche des Heizungsmarktes im Speziellen hat uns alle das ganze Jahr über medial begleitet.

Aufmerksamen Beobachtern wird sicherlich auch nicht entgangen sein, dass in diesem Jahr recht viele SHK-Manager ihre Funktionen verloren haben. Das regt insofern zum Nachdenken an, als dass unsere Branche bisher – speziell was die Arbeitsplatzstabilität betrifft – österreichweit stets zu den sichersten gezählt hat. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht könnte es ein Zeichen dafür sein, dass man vielerorts dringend nach neuen Rezepten für den Aufschwung sucht, dies jedoch dem alten Management nicht (mehr) zutraut. Doch das ist nur eine von vielen willkürlichen Erklärungsmodellen. Sicher haben Sie Ihre eigene Version dafür, warum derzeit so viel Unruhe in unserer Branche herrscht.

Dabei sind allzu düstere Erwartungen – zumindest was das kommende Jahr betrifft – gar nicht angebracht. Wer am 11. November beim VIZ-Trendkongress im Wiener Europahaus mit dabei war, wird dem beipflichten. Und wer nicht dabei war, liest einfach in dieser Ausgabe ab Seite 16 nach. Denn dort steht – hier vorweg auf den Punkt gebracht – dass 2016 wieder ein wenig mehr Licht am SHK-Horizont zu erkennen sein wird. Es gibt also durchaus Grund, optimistisch in das neue Jahr zu wechseln, in dem dann gleich Ende Jänner mit der Aquatherm der traditionsreichste Branchentreff des Landes darauf wartet, seiner Funktion als zentrale Plattform der heimischen SHK-Gemeinde gerecht zu werden.

In diesem Sinn wünscht Ihnen das Team der „Gebäude Installation“ ein schönes Weihnachtsfest und uns allen, dass die Agentur Querschiesser mit ihrer Prognose für 2016 nicht arg daneben liegt – und falls doch, dann natürlich nur insofern, als dass der Aufschwung noch deutlicher ausfällt als vorhergesagt.

2016 geht’s wieder aufwärts

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INTROFÜR IMMER TREU Wenn man sich gut um sie kümmert, werden Kunden zu treuen Stammkunden. „Gebäude Installation“ berichtet über Klassiker und neue Ideen in Sachen Kundenpflege. ������������������������������������������������������������������������������������������������������������10

2016 GEHT ES AUFWÄRTS Anlässlich des VIZ-Trendkongresses Mitte November in Wien präsentierte die Querschiesser Unternehmensberatung Ergebnisse ihrer Befragung der österreichischen SHK-Handwerker. 2016 soll für die heimische SHK-Branche ein besseres Jahr werden. ............................................................................................16

WO DRÜCKT DER SCHUH? In unserer Interviewserie über die Herausforderungen des Berufsalltags von Installateuren kommt diesmal Peter Riedel aus Wien zu Wort. Im Gespräch mit Bettina Kreuter betont er seine Befürchtungen vor noch mehr Regeln und Vorschriften. ...............................................................................................20

SANITÄR & WELLNESSADERN DER HAUSTECHNIK Richtige Dimensionierung, Stagnationswasservermeidung, Dichtheitsgarantie, Schallschutz, Dämmung, Materialwahl – die Verarbeitung des vermeintlichen Lowtech-Produkts „Rohr“ ist eine hochkomplexe Aufgabe. ��������������������������������23

HOTELDORF DE LUXE Wer Ruhe, Meeresrauschen und Komfort sucht, muss nicht auf die Seychellen fliegen. Auch an der Ostseeküste von Schleswig-Holstein finden Wellnessfans ihr „Hideaway“ der Fünf-Sterne-Klasse. �����������������������������������������������������������������������28

VON DER TISCHLEREI ZUM WELTWEITEN BADMÖBELPRODUZENTEN Badmöbel: Schön sollen sie sein, praktisch und funktional und dabei natürlich perfekt mit der Keramik harmonieren. Und mindestens bis zur nächsten Sanierung sollen sie diese Eigenschaften beibehalten. ����������������������������������������32

HEIZUNG & ENERGIEWIE GRÜN SIND LUFTWÄRMEPUMPEN?

Wie sich Luftwärmepumpen auf das österreichische Stromnetz auswirken und welche CO2-Emissionen durch neuinstallierte Luftwärmepumpen verursacht werden, wurde in einer aktuellen Studie erhoben. �������������������������������������������������35 UMSTELLUNG GELUNGEN

Seit 26. September 2015 dürfen Heizwertgeräte nicht mehr produziert werden, sie wurden von Brennwertkesseln abgelöst. „Gebäude Installation“ präsentiert dazu eine Produktübersicht im Segment Ölbrennwertheizung. ��������������������������36

WENN DAS AUGE „STAUBT“

Starrt man bei schlechter Innenraumluft stundenlang auf den Bildschirm, werden die Augen strapaziert. Eine daraus resultierende Entwicklung ist das

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sogenannte Office-Eye-Syndrom. Ergebnisse einer aktuellen Analyse sind besorgniserregend. ���������������������������������������������������������������������������������������������������45

RAUMWUNDER FÜRS GEWERBE

Noch mehr Sicherheit und hochwertigere Ausstattungsvarianten – so lässt sich das Modelljahr 2016 auf dem Gebiet der leichten Nutzfahrzeuge zusammenfassen. ������������������������������������������������������������������������������������������������������52

RUBRIKENHIGHLIGHTS Sanitär & Wellness ��������������������������������������������������������������������������22 TRENDS & MÄRKTE Sanitär & Wellness ������������������������������������������������������������30 HIGHLIGHTS Heizung & Energie ��������������������������������������������������������������������������34 TRENDS & MÄRKTE Heizung & Energie ������������������������������������������������������������41 HIGHLIGHTS Lüftung & Klima ������������������������������������������������������������������������������44 TRENDS & MÄRKTE Lüftung & Klima �����������������������������������������������������������������47 BLUE BOX �����������������������������������������������������������������������������������������������������������������49SEITENBLICKE �������������������������������������������������������������������������������������������������������50 STEUERTIPPS ���������������������������������������������������������������������������������������������������������54WEBTIPPS ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������54 MARKTFÜHRER �����������������������������������������������������������������������������������������������������56

I M P R E S S U M

Medieninhaber, Verleger, Heraus­geber, Redaktion: Österreichischer

Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/

Stiege 1, T 01-546 64-0, F 01-546 64-711,

www.wirtschaftsverlag.atChefredakteur:

Christian Klobucsar (CK), T 01-546 64-353,

[email protected] Fachredakteurin:

Mag. Katharina Schmid (KS), T 01-546 64-352,

[email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe:

Mag. Gudrun Haigermoser,Mag. Bettina Kreuter,

Heinz Schmid Grafik: Margareta

Bergner-Damjanovic, T 01-546 64-162,

m.bergner@wirtschafts verlag.at Geschäftsführung: Thomas Zembacher

Plattformleiter: Ing. Kersten Viehmann

Anzeigenberatung: Mag. Petra Stix, T 01-546 64-281,

[email protected]; Anzeigenservice:

Andrea Fischer, T 01-546 64-441, F-DW 50441, installateur@

wirtschaftsverlag.atAnzeigenrepräsentanz OÖ: Gerhard Weberberger, 4030 Linz, Kleinwört 8, T 0732-31 50 29, F 0732-31 50 29-46, M 0676-518 55 75, [email protected] Anzeigentarif: Nr. 36, 1. 1. 2015 Erscheinungsweise: monatlichHersteller: Samson Druck GmbH, A-5581 St. Margarethen 171, www.samsondruck.at; Marketing: Paul Kampusch, T 01-546 64-130 Aboservice: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01-361 70 70-570, F 01-361 70 70-9570, [email protected] Jahresbezugspreis: 58 Euro (Inland); 93 Euro (Ausland)Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank AustriaIBAN AT17 1100 0095 2329 8900, BIC BKAUATWWDruckauflage: 11.240 (2. HJ 2014) DVR: 0368491

Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt mit dem Standpunkt der Redaktion übereinstimmen, sondern stellen nur die

Meinung des Autors dar.

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FÖRDERUNG VERLÄNGERTAKTION „UMWELTFREUNDLICH HEIZEN“

SAVE THE DATEINSTALLATEURBALL AM 19. FEBRUAR 2016

SCHWACHE NACHFRAGEUMSATZRÜCKGANG BEI WARMWASSERSPEICHERN IM JAHR 2015

>> Die Fachvereinigung der Wiener Installateure veran-staltet jedes Jahr den Installateurball im Festsaal des Wie-ner Rathauses – sicherlich einer der schönsten Veranstal-tungsräume dieser Stadt, wenn nicht Österreichs.

Der 63� Installateurball findet am 19� Februar 2016 im Fest-saal des Wiener Rathauses statt�Kartenpreis: 65 Euro Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr, Ende: 4 UhrFür die Musik und für Unterhaltung wird die Gruppe Moodsart sorgen�Weitere Höhepunkte des Abends: Eröffnungstänze/ Damenspende/Riesentombola/Radio-Wien-Disco/Mitter-nachts einlage (Adi Hirschal samt Orchester)Kartenbestellung unter: info@schweifer�at oder T 01/368 32 35� Weiterführende Informationen zum Ball der Installateure finden Sie unter [ www�installateure-swv�at ]�

>> Der Markt für Warmwasserspeicher in Österreich bleibt auch im Jahr 2015 insgesamt betrachtet rückläufig. Der Abschwung betrifft ausschließlich Gas- und IB-Syste-me, wie aktuelle Daten des Branchenradars zeigen.

Die Herstellerumsätze mit Warmwasserspeichern sinken im aktuellen Jahr voraussichtlich um rund 2,5 Prozent gegen-über dem Vorjahr� Seit 2012 hat der Markt damit etwa acht Prozent verloren� Ursache ist die insgesamt schwache Nach-frage nach Wärmesystemen, zumal auch die vergleichswei-se niedrigen Energiepreise einen Austausch veralteter Sys-teme nicht wirklich befördern� Auch der Markteinbruch bei thermischen Solaranlagen trifft die Warengruppe hart� Gas-systeme (Speicher und Durchlauferhitzer, die mit Gas befeu-ert werden, jedoch keine Gaskombithermen) sind seit Jah-ren stark rückläufig� Hier ist der Grund allerdings ökologisch determiniert� Stabilisiert hat sich indessen das Geschäft mit Elektrospeichern� [ www�branchenradar�com ]

>> Die Förderungsaktion „Umweltfreundlich Heizen“ im Rahmen der Umweltförderung wird über den 31. Oktober 2015 hinaus unbefristet verlängert. Gefördert werden die Neuerrichtung, Umrüstung und Erneu-erung von umwelt- und klimafreundlichen Wärmeerzeugern in Betrieben und unternehmerisch tätigen Organisationen in den folgenden Bereichen:• Holzheizungen bis 400 kWth• Fernwärmeanschlüsse bis 400 kWth• Thermische Solaranlagen bis 100 m²�

Förderungshöhe und Zuschläge. Die Förderungs höhe bleibt gegenüber den bisher geltenden Bestimmungen unverändert und ist weiterhin von der thermischen Leistung bzw� der Kollektorfläche der Anlage abhängig�

Darüber hinaus gibt es Zuschläge für den Einsatz von Holz-heizungen bzw� Solaranlagen mit österreichischem Umwelt-zeichen sowie für die Kombination einer Solaranlage mit ei-ner Holzheizung oder einem Fernwärmeanschluss�

Die Förderung ist mit maximal 30 Prozent der Investi­tionskosten begrenzt. Die Förderungsanträge sind nach Umsetzung der Projekte, spätestens aber sechs Monate nach Rechnungslegung (Rechnung der Hauptanlagenteile bzw�

-komponenten) einzubringen� Die Onlineeinreichung von Förderungsanträgen bei der Kommunalkredit Public Consul-ting GmbH ist unbefristet möglich�

Alle weiteren Informationen gibt es im Informationsblatt oder unter www.umweltfoerderung.at.

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135 Euro/kW (0–50 kW)

60 Euro/kW (für jedes weitere kW bis 400 kW)

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130 Euro/m² bei Standardkollektoren

170 Euro/m² bei Vakuumkollektoren

110 Euro/m² bei Luftkollektoren

Fernwärmeanschluss < 400 kWth

62 Euro/kW (0–100 kW)

Fernwärme aus Biomasse

32 Euro/kW (für jedes weitere kW bis 400 kW)

Fernwärmeanschluss < 400 kWth

32 Euro/kW (0–100 kW)

Fernwärme aus fossiler Energie

16 Euro/kW (für jedes weitere kW bis 400)

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Für immer treu WENN MAN SICH GUT UM SIE KÜMMERT, WERDEN KUNDEN ZU

TREUEN STAMMKUNDEN. „GEBÄUDE INSTALLATION“ BERICHTET ÜBER KLASSIKER UND NEUE IDEEN IN SACHEN KUNDENPFLEGE.

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K U N D E N B I N D U N G Intro11

Wie sich ein Unterneh-men in Sachen Marketing positioniert, hängt stark von den handelnden Personen ab. Dabei kann man sich für Vernunft oder Gefühl, für einen leistungs- oder einen personen-orientierten Zugang entscheiden. Oder eine Kombination aus beidem.“

Weihnachten steht vor der Tür� Ob die Glückwünsche schon verschickt, die Inserate bereits erschienen und die Punsch-party geplant sind oder ob das

Fest heuer firmenmäßig ausfällt – der Zeitpunkt ist auf jeden Fall ein guter, sich über Kundengewinnung und -pflege Gedanken zu machen: Was heißt das überhaupt? Was ist sinnvoll? Was wirkt langfristig? Und was kann man sich sparen?

Den eigenen Weg findenKundenbindung und -pflege zählen zu den Topmaß-nahmen, um im aktuellen Wirtschaftsumfeld erfolg-reich bestehen zu können� Neben Imagekampagnen, die die Innung unterstützend durchführt, muss sich in Sachen „Kunden finden und binden“ jeder Einzelne kümmern� „Ziel ist es, für die jeweilige Unternehmer-persönlichkeit passende und ehrliche Kommunika-tionswege einzuschlagen“, sagt dazu Dr� Gerhard Gimona, Marketingberater und Geschäftsführer der Salzburger X-Werbeagentur� Anders formuliert: Wie sich ein Unternehmen in Sachen Marketing positio-niert, hängt stark von den handelnden Personen ab� Dabei kann man sich für Vernunft oder Gefühl, für einen leistungs- oder einen personenorientierten Zu-gang entscheiden� Oder eine Kombination aus beidem�

Eh klar?Um das Richtige herauszufiltern, braucht es zuerst einen Plan� „Jeder Handwerksbetrieb sollte eine klare Markt- und Kundenstrategie haben“, sagt Berater Peter Skala von Querdenke Marketing� Kling nach

„eh klar“, ist aber leider noch nicht selbstverständlich� Der erste Schritt: sich seiner eigenen Stärken und

Vorteile bewusst zu werden� Neben dem Dienstleis-tungs- und Produktangebot sind es die persönlichen Eigenschaften, die ein Unternehmen besonders ma-chen� Diese sind dann die Basis für die Kommunika-tion nach außen, sozusagen der Kern der Werbebot-schaft� Im zweiten Schritt werden die Wunschkunden definiert� „Will man es allen recht machen, verschenkt man oft das Potenzial, sich in einer Kundengruppe be-sonders gut zu verankern“, sagt Peter Skala� Anhand dieser Analyse folgen die Überlegungen in Sachen ge-eigneter Werbemaßnahmen� Spätestens hier ist es rat-sam, einen Profi – in Form eines eigenen Mitarbeiters, eines externen Beraters oder einer Agentur – hinzuzu-ziehen� Am besten jemanden aus der Region, der Land und Leute kennt und entsprechende Kontakte hat�

Das Richtige richtig machenSind Zielgruppen, werbliche Schritte und die ungefäh-ren Kosten klar, geht es konkret ans Umsetzen� Wobei

die meisten Installateure die Basisanforderungen bereits erfüllen: Sie haben einen Firmen- und/oder Markennamen, Briefpapier, Visitenkarten, Prospekte, beschriftete Firmenfahrzeuge und eine Internetseite� Diese Pflichtübungen in Sachen Bekanntheitsstei-gerung wirken auch – allerdings nur dann, wenn das Richtige auch richtig gemacht wird�

Was das heißt, lässt sich gut am Beispiel Fahrzeug-beschriftung erklären� „Die Autofläche ist ein fahren-des Miniplakat, und das muss bei der Beschriftung berücksichtigt werden“, sagt Marketingberater Peter Skala� Lange Texte werden weder erfasst noch ge-merkt� Daher gilt in diesem Fall: Weniger ist mehr� Eine große Grafik oder ein Bild einer Person, der Fir-menname, eventuell ein Slogan und die Website� Mehr macht keinen Sinn�

Kontaktbombe InternetDass eine ordentliche Homepage mittlerweile Pflicht ist, wissen die meisten� Allerdings zeigen die Ergeb-nisse einer deutschen Studie, dass nur 17 Prozent der Handwerker Onlinewerbung nutzen, obwohl sie von den Kunden bereits zu 80 Prozent übers Netz gefun-den werden�

Dieses Missverhältnis liegt an einem immer noch herrschenden Unbehagen gegenüber Begriffen wie Suchmaschinenoptimierung und Onlinewerbung� Beschäftigt man sich aber damit bzw� gibt man das Thema in Expertenhände, sind das zeit- und kosten-günstige Kommunikations- und Vermarktungsin-strumente� Denn: Durch die richtigen Schlüsselwörter wird eine Seite besser gereiht, optimierte Seiten wer-den besser gefunden� Agenturleiter Gerhard Gimona weist darauf hin, auch auf die Programmierung für mobile Anwendungen (Tablet, Smartphones) und die ab 2016 vorgeschriebene Barrierefreiheit für Websites zu achten� Zusätzlich empfiehlt er, auf der Homepage nicht nur Projekte und Referenzen zu zeigen, sondern

– ganz wichtig – auch den Unternehmer und seine Mannschaft�

Das bestätigt Ing� Anton Berger, steirischer Lan-desinnungsmeister und Geschäftsführer des Installa-tionsbetriebs Unisan in Hart bei Graz: „Wir legen gro-ßen Wert auf unseren Internetauftritt, bei dem unser Team und unsere Arbeitsweise als Botschaft im Mit-telpunkt stehen�“ Nicht nur potenzielle, auch Stamm-kunden machen sich über die Homepage schlau, was es in Bergers Betrieb Neues gibt� Die Erfahrungen mit Facebook sind ebenso gut, „wir bekommen viel positi-ves Feedback“� Ist ein Unternehmer also aufgeschlos-sen, sind soziale Medien gut nutzbar, um News rasch zu verbreiten� Aber Achtung: Wird der Auftritt nicht regelmäßig gepflegt – bei Unisan macht das übrigens der Chef selbst – lässt man’s besser bleiben�

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Hegen und pflegenUntersuchungen zeigen, dass es im Schnitt aller Bran-chen um 600 Prozent mehr kostet, einen neuen Kunden zu akquirieren, als wenn ein Stammkunde kauft. Es lohnt eben, sich um den Bestand entsprechend zu be-mühen und das einmal aufgebaute Grundvertrauen zu erhalten. So ist auch für Anton Berger die Stammkun-denpflege die wirksamste Werbemaßnahme. Wenn Kunden gern wiederkommen, führt das auch zur Wei-terempfehlung durch positive Mundpropaganda, die vor allem im ländlichen Raum funktioniert.

Zuhören und verstehenFür die gute Nachrede und eine verlässliche Kunden-bindung ist die fachliche Qualifikation die Grundvor-aussetzung. Gut und zielgerichtet kommunizieren zu können ist allerdings genauso wichtig. Pflicht sind ein gepflegtes und einheitliches Auftreten und aufmerk-sames Zuhören, um die Wünsche des Gegenübers zu

verstehen. Für Anton Berger trennt sich vor allem in Notfällen – wie zum Beispiel bei einem Heizungsaus-fall oder einem Rohrbruch – die Spreu vom Weizen:

„Wir Professionisten müssen auf Hilferufe unverzüglich reagieren und Sicherheit geben. Dadurch entschärfen wir die Stresssituation, in der sich der Kunde befindet.“ Fazit: Zeigt der Installateur Verständnis, nimmt er die Sorgen ernst, reagiert er ruhig und leistet rasch Hilfe, bleibt der Kunde seinem Installateur lange treu.

Im Gedächtnis bleibenAuch wenn es keinen konkreten Auftrag gibt, darf man seine Kundschaft nicht unbetreut lassen. Aber wie erin-nert man – ohne aufdringlich zu sein – regelmäßig und positiv an den Betrieb des Vertrauens? Gezielte schrift-liche Werbebotschaften und Informationen kommen nach wie vor gut an. Newsletter oder eine Kundenzei-tung eignen sich für Berichte über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Ähnliches.

Unisan verschickt einmal jährlich ein Energiespar-journal an Stammkunden und ausgewählte Empfän-ger im Einzugsgebiet in einer Auflage von 15.000 Stück: „Wir berichten über unsere Projekte und Ener-gie- und Umweltthemen, die alle betreffen“, erklärt Berger. Die Wirkung sei sehr nachhaltig, die Broschüre werde gelesen und lange aufgehoben.

Man kann um seine eigenen Ansprüche herum gut Veranstal-tungspakete schnüren und dabei ruhig über den Branchenteller-rand spähen.“ Peter Skala

Kleine GeschenkeBei Glückwunschkarten ist Originalität gefragt, will man nicht in der Flut der Masse untergehen. Geburts-tags-, Namenstags- und Osterkarten oder ein Hinweis auf regionale Ereignisse sind kreativ und persönlich. Und auch mit ausgefallenen Weihnachtswünschen kann man immer noch punkten. Große Geschenke er-regen oft mehr Misstrauen – Stichwort lautet „Anfütte-rung“ –, als sie nutzen. Kleine Aufmerksamkeiten hin-gegen sind durchaus erwünscht. Dabei gilt: je kreativer und individueller, desto besser. Unternehmer Berger setzt genau auf diese Attribute, zu viele Details will er aber nicht verraten: „Wir überbringen persönlich vor Weihnachten witzige Kleinigkeiten, die den Kunden ein Lächeln entlocken und uns wieder in Erinnerung rufen.“

Den Fuß in der TürBesonders gut sind die Möglichkeiten für Zusatz- und Anschlussverkäufe – in der Fachsprache Cross- und Upselling – am Ende eines erfolgreichen Projekts. Lan-desinnungsmeister Berger rät, sich kurz nach Auftrags-abschluss nach der Zufriedenheit zu erkundigen. Eine Gelegenheit dazu bietet sich, wenn man die Rechnung nicht einfach zuschickt, sondern diese persönlich durchspricht. Dadurch wird Interesse, Kompetenz und Zuverlässigkeit signalisiert.

Weitere Schritte in Sachen Beziehungspflege sind Serviceangebote wie die Überprüfung beziehungs-weise Wartung von etwa Heizungs- oder Wellnessan-lagen. Damit hat man den Fuß regelmäßig in der Kun-dentür und hebt sich von der Konkurrenz ab.

Einladung erwünschtKommt der Installateur nicht zum Kunden, kommt der Kunde eben zum Installateur. Beliebte Formen von Ver-anstaltungen „in House“ sind Tage der offenen Tür, Be-triebsführungen, Vorträge oder Feste. Solche Events funktionieren erfahrungsgemäß besser auf dem Land als in der Stadt. Werden sie gemeinsam mit Schulen, Vereinen oder Ähnlichem organisiert, ist eine gewisse Zahl an Besuchern schon einmal fix. „Man kann um seine eigenen Ansprüche herum gut Veranstaltungs-pakete schnüren und dabei ruhig über den Branchen-tellerrand spähen“, so Berater Skala. Wichtig ist dabei nicht vornehmlich die Menge, sondern die Qualität der Besucher und der Betreuung. Denn je persönlicher man sich kümmert, desto mehr kommt an Inspiration zu-rück. Ein größeres Publikum erreicht man durch Prä-senz auf Fach- und Berufsinformationsmessen sowie durch spezielle Aktionen, die auf die Kompetenzen des Gewerbes hinweisen. In der Steiermark wurde zum Bei-spiel im März erstmals die steirische Badewoche veran-staltet, um das Bewusstsein für das Wellness-Know-how der Installateure zu schärfen. Ähnliches ist auch wieder für 2016 geplant.

„Jeder Installateur muss die für sich passenden Kommunikationswege einschlagen.“ Dr. Gerhard Gimona, X-Werbeagentur

„Eine klare Markt- und Kundenstrategie zu haben ist für jeden Betrieb von Vorteil.“ Peter Skala, Querdenke Marketing

„Auf die Bedürfnisse des Kunden einzugehen schafft Vertrauen und bringt Folgeaufträge.“ Ing. Anton Berger, LIM Steiermark

Foto: Querdenke Marketing

Foto: Clemens Kois

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In der Halle C der Messe Wien präsentieren sich die Bereiche Sanitär und Heizung sowie Installation VIZ und Großhandel� Die Themen Klima, Lüftung, Installation VIZ, Werkzeug sowie Software sind in der Halle D angesiedelt�

Insgesamt 175 Aussteller aus dem In- und Ausland werden zur Aquatherm 2016 erwartet� Darunter sind 53 Unternehmen, die erstmals bei der Aquatherm aus-stellen; darunter so prominente Marken wie Junkers und Buderus (Bosch Thermotechnik), Windhager, Hilti, ETA, KVN oder Heliotherm�

Gänzlich neu ist heuer die Verschränkung der B2B-Fachmesse Aquatherm mit der B2C-Messe Bauen & Energie Wien� Diese wird durch die Vorverlegung der Bauen & Energie Wien auf den Zeitraum von Donners-tag, 28� Jänner 2016, bis Sonntag, 31� Jänner 2016, möglich� Somit überschneiden einander die beiden Veranstaltungen an genau zwei Tagen: Donnerstag, 28� Jänner, und Freitag, 29� Jänner� Diese Terminkonstella-tion mit der Zwei-Tages-Parallelität der beiden Messen wurde nach umfassenden Markt- und Meinungserhe-bungen sowie in Gesprächen mit Fachbeiratsmitglie-dern und Branchenvertretern der Aquatherm wie auch der Bauen & Energie Wien getroffen� Veranstalter Reed Exhibitions sieht in der neuen Aufstellung der Aqua-therm eine Lösung, bei der die Interessen aller Ausstel-lergruppen optimal bedient werden� Denn nunmehr haben Aquatherm-Aussteller mit B2B- und B2C-Aus-richtung die Chance, sowohl ihre Fachkunden anzu-sprechen als auch potenzielle Konsumenten direkt�

Die Aquatherm 2016 wird an ihren ersten drei Öff-nungstagen (26�–28� Jänner) ausschließlich Fachbesu-chern zugänglich sein� Der Zugang zur Fachmesse ist über den Eingangsbereich D (U-Bahn-Station Krieau) möglich� Am Donnerstag, 28� Jänner, startet dann in den Hallen A und B der Messe Wien die Bauen & Ener-gie Wien, die sowohl Endkunden als auch Fachbesu-chern offen steht� Für den Zugang zur Bauen & Energie Wien bietet sich der Eingangsbereich A (U-Bahn-Sta-tion Messe/Prater) an� Am Freitag, 29� Jänner, haben neben den Fachbesuchern erstmals auch Endverbrau-cher Zugang zur Aquatherm, die am Abend dieses

Tages offiziell endet� Sollte Interesse bestehen, können Aquatherm-Aussteller ihren Auftritt aber im Rahmen der Bauen & Energie Wien bis Sonntagabend verlän-gern� Der Vorteil: Mit einem Messeauftritt können zwei eigenständige Plattformen bespielt sowie zwei unter-schiedliche Zielgruppen erreicht werden�

Größte Installateurdichte Das Bekenntnis zur Messe Wien als Aquatherm-Stand-ort hat für Veranstalter Reed Exhibitions übrigens nicht

Die Vorbereitungen laufen auf HochtourenVON 26. BIS 29. JÄNNER TRIFFT SICH DIE HEIMISCHE SHK-BRANCHE AUF DER AQUATHERM IN WIEN, UM SICH JENEN ÜBERBLICK ZU HOLEN, FÜR DEN DIESE TRADITIONSREICHE MESSE SEIT 1974 BÜRGT. FÜR SPASS UND SPANNUNG ABSEITS DES BUSINESS SORGT DIESMAL ÜBRIGENS DIE „GEBÄUDE INSTALLATION“ MIT IHREN „RACING“-PARTNERN BWT, DURAVIT, GEBERIT UND SHT.

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innung, der Industrie, dem Großhandel und dem Verein „design for all – Zentrum für barrierefreie

Lebensräume“ zusammensetzt.

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Wie laufen die Vorbereitungsarbeiten zur Aquatherm? Sind Sie als Messeleiter mit dem Status quo zufrieden?

Die Planungen sind generell sehr weit fortgeschritten, die Hallenplanung ist im Prinzip bereits abgeschlossen. Wir haben mit dem neuen Konzept sehr viel Zuspruch ge-erntet. Das Commitment der Branche ist also da. Wir konnten derart auch neue Aussteller gewinnen beziehungsweise zurückgewinnen, wie etwa Windhager oder Hilti. Dennoch müs-sen wir uns eingestehen, dass sich die wirt-schaftlichen Rahmenbedingungen auch auf die Aquatherm auswirken. Wir haben dadurch leider nicht alles erreicht, was wir uns an Wir-kung im Ausstellerfeld gewünscht hätten, und auch den einen oder anderen Aussteller verlo-ren. Das Konzept an sich – so hören wir auch aus der Branche – ist richtig und hat sich eine Chance verdient. Ende Jänner werden wir je-denfalls mehr wissen.

Sie sprachen von neuen und von zu-rückgekehrten Ausstellern. Sind es jetzt also mehr oder weniger als bei der vergan-genen Aquatherm?

Wir dürften etwas weniger Aussteller als 2014 haben, aber die Akquise ist ja noch nicht abgeschlossen.

Wie lauteten die genannten klassi-schen Gründe für das Fernbleiben?

Am häufigsten hörten wir natürlich, dass die Marketingbudgets zurückgefahren wer-den mussten. Außerdem gibt es eine Reihe von Mitbewerbermessen. Aussteller müssen sich daher sehr gut überlegen, welche davon sie bespielen wollen oder können. Und dabei ist natürlich auch die geografische Lage ein wichtiges Thema.

Wo liegt die Stärke der Aquatherm?Unsere Kernbereiche sind zweifelsfrei Sa-

nitär und Heizung. Diese beiden Segmente sind bezüglich ihrer Gewichtung auch recht ausgewogen, also gleichwertig. Das war im Übrigen auch schon früher so. Natürlich ver-suchen wir auch die anderen SHK-Bereiche, wie etwa Lüftung oder Klima, noch sichtba-rer abzubilden – und das gelingt uns auch zum Teil.

Lässt sich aus Ihrer Sicht generell eine Messemüdigkeit erkennen?

Messemüdigkeit kann ich nicht sehen. Im Gegenteil: Quer über alle Branchen und Be-reiche hinweg sind Marketingverantwortliche in den Unternehmen stets auf der Suche nach effizienten Möglichkeiten, nahe am Kunden zu sein. Gute Messeplattformen sind zwei-felsfrei nach wie vor gefragt. Vom Erfolgsmo-dell Aquatherm gibt es beispielsweise bisher 13 Spin-offs bis hinein in den Nahen Osten. Und nachdem die Mobilität der Messebesu-cher erfahrungsgemäß auf drei Autostunden begrenzt ist, konkurrieren diese Plattformen auch nicht wechselseitig. Natürlich gibt es im deutschsprachigen Raum – vor allem in Deutschland – einige SHK-relevante Messen, die sich sehr stark entwickelt haben. Außer-dem haben wir in Österreich eine sehr aktive Häuslbauermesseszene sowie wachsende Hausmessen und Roadshows. Es ist also die Vielfalt und nicht eine allfällige Messemü-digkeit, die bei Fragen der Auslastung eine Rolle spielt. Es gilt also, das richtige Konzept für eine Messe zu finden, was jedoch für die Aquatherm keine leichte Aufgabe ist. Denn die SHK-Branche ist sehr inhomogen und hat dadurch natürlich auch unterschiedliche Wünsche, die von einer astreinen Fachmesse

bis hin zur Endverbrauchermesse reichen. Es galt für uns also, das Spannungsfeld im Aus-stellerbereich zu lösen. Mit unserem neuen Konzept dürfte dies nun zum Großteil ge-lungen sein. Wir werden beweisen, dass die Aquatherm im Verbund mit der Bauen & Ener-gie eine sehr starke Plattform ist.

Weihnachten kommt, daher dürfen Sie sich etwas wünschen. Wie würde Ihr Wunsch an die Branche lauten?

Mein Wunsch ist, dass alle Aussteller ge-meinsam mit uns intensiv an der Besucher-aktivierung arbeiten. Denn es ist immer die subsummierte Werbekraft aller Unternehmen, die den Erfolg einer Messe sichert. Wenn jeder einzelne Aussteller seine werblichen Möglichkeiten ausschöpft, sollte besucher-technisch nichts schiefgehen.

Was ist für Sie als Messebetreiber der stärkste Kanal, um SHK-Besucher zu aktivieren?

Nachdem unsere Kernzielgruppe der In-stallateur ist, liegt der Haupthebel zweifels-frei beim Aussteller, da er den Schulterkon-takt zum Kunden hält. Wir wissen, dass bis zu zwei Drittel der Besucher – egal bei wel-cher Fachmesse – über den Aussteller akti-viert werden. Besonders der Großhandel hat daran traditionell einen hohen Anteil. Um dies noch weiter zu unterstützen, haben wir für die kommende Aquatherm erstmals beschlos-sen, dass wir all jene Eintrittsgutscheine, die der Aussteller über sein Basiskontingent hi-naus bestellt, nicht nachverrechnen werden. Denn wir sind der Ansicht, dass Aussteller, die sich um Besucherfrequenz bemühen, nicht damit „bestraft“ werden sollten, dass sie dafür auch noch extra bezahlen.

„Messemüdigkeit kann ich nicht erkennen“Im Gespräch mit der „Gebäude Installation“ beschreibt Messeveranstalter Ing. Markus Reingrabner, warum die Aquatherm mit neuem Konzept zweifelsfrei voll durchstarten wird und wo der Hebel anzusetzen ist, um noch mehr Messebesucher zu mobilisieren.

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nur historische Gründe� Der Großraum Wien verfügt mit der größten Installateurdichte österreichweit über enormes geschäftliches Impulspotenzial� Hinzu kom-men die Einzugsgebiete Niederösterreich und Burgen-land sowie die grenznahen Regionen der nördlichen und östlichen Nachbarländer� Auch Österreichs südli-che und westliche Bundesländer liegen aufgrund des bestehenden Bahn- und Autobahnnetzes in vertretba-rer Reichweite� Reed Exhibitions arbeitet deshalb bei der Besucherwerbung intensiv mit dem Großhandel zusammen, um Busreisen für die Fachbesucher aus den Bundesländern zu organisieren� Details dazu fol-gen noch�

Auch das Rahmenprogramm der Aquatherm ver-spricht Mehrwert für Fachbesucher� Auf der Bühne in Halle D finden Fachvorträge und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen statt� Zudem ist gemeinsam mit dem VIZ ein Lehrlingsgewinnspiel geplant� Auch ver-schiedene Content-Veranstaltungen zum Thema „Öko-designrichtlinie und Effizienzlabel“ und ein Damen-rundgang werden soeben ausgearbeitet�

Installateur­Grand­Prix 2016 Für jede Menge Spannung und Unterhaltung sorgt die

„Gebäude Installation“ gemeinsam mit den Racing-Partnern BWT, Duravit, Geberit und SHT, die erstmals einen Installateur-Grand-Prix austragen� Auf einer Profi-Carrera-132-Digital-Rennstrecke, die dem Spiel-berg-Ring nachempfunden ist, können sich Messebe-sucher als Rennfahrer beweisen� Den ganzen Tag über haben diese die Möglichkeit, die von Fußballlegende Toni Polster aufgestellte Rundenzeit zu unterbieten� Echte Rennatmosphäre startet täglich um 16 Uhr, wenn sich die vier Schnellsten des Tages im direkten Wett-kampf um den Tagessieg matchen� Mitmachen lohnt sich auf alle Fälle� Denn neben Ruhm und Ehre warten attraktive Preise� Außerdem gewinnt jeder Teilnehmer, der Toni Polsters Rundenzeit unterbieten konnte, seine aktuelle CD „Achtung Liebe“� Abseits der Grand-Prix-Rennstrecke wartet der pinkfarbene BWT-Mercedes-AMG aus der aktuellen DTM-Tourenwagenserie in Originalgröße auf Besucher, die sich mit diesem Renn-boliden fotografieren lassen wollen�

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Zunächst begann Hans-Arno Kloep, Ge-schäftsführer der Querschiesser Unter-nehmensberatung, seinen Vortrag mit einem Rückblick auf die letzte Prognose der SHK-Handwerker für das laufende

Jahr� Er konnte zeigen, dass die Einschätzungen der Handwerker vor einem Jahr recht präzis die aktuelle Marktentwicklung vorhersagten� Das SHK-Handwerk zeigte ein gutes Gespür für die Geschäftschancen im Jahr 2015� Die vom heimischen SHK-Handwerk prog-nostizierte schwarze Null wird wohl in Summe eintre-ten� Für die Prognose 2016 sammelte Querschiesser vergangenen Oktober 429 Interviews ein, was einer deutlich höheren Samplequote entspricht, als in der Regel für derartige Erhebungen herangezogen wird�

Aktuelle BefindlichkeitenInsgesamt zeigte sich das österreichische SHK-Hand-werk in Bezug auf den Geschäftsverlauf 2015 durchaus zufrieden� Die Wahrnehmungen der befragten Hand-werker zur aktuellen Lage des SHK-Markts unterschei-den sich jedoch deutlich voneinander� So wurde die Frage, ob es aktuell an Kaufkraft fehlt, fast ausgewogen beantwortet� Diejenigen, die Kaufkraft stark vermissen, und diejenigen, die Kaufkraft überhaupt nicht vermis-sen, halten sich die Waage� Auch weisen die Handwer-ker darauf hin, dass im Moment kaum neue Techniken oder neue Produkte fehlen� Zirka 85 Prozent sind der Meinung, dass im Moment bei der Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Handwerk die Regel „Never change a winning team“ Geltung hat� Werbung der Hersteller beim Endkunden vermissen sie auch nicht� 75 Prozent der Handwerker sind mit dem aktuellen Werbevolumen zufrieden�

Verbesserungsanstrengungen zu mehr Effizienz in der Fachschiene werden von zirka 60 Prozent der Handwerker als nicht notwendig erachtet� Die Branche scheint störungsfrei zu funktionieren� Bei den Subven-tionen gibt es den Hinweis, dass einige Handwerker staatliche Anreizprogramme vermissen� Etwa 56 Pro-zent der Handwerker wünschen sich stärkere Subventi-onen im Heizungsgeschäft� Die Konzentration im Groß-

handel ist für die Befragten kein Grund zur Unruhe� Die Frage nach der Bedrohung durch Schwarzarbeit zeigte, dass es in einigen Regionen durchaus einen Kampf um knappe Aufträge gibt� 51 Prozent der Handwerker re-agieren gelassen auf die Schwarzarbeit in ihrer Region, zirka 20 Prozent fühlen sich spürbar gestört und kämp-fen gegen diese unfairen Wettbewerber� Als größte Är-gernisse für das SHK-Handwerk gelten im Moment der Preisverfall durch Internetangebote, die aktuelle Wirt-schaftslage und der Fachkräftemangel�

Auch der bürokratische Aufwand bei der Ausfüh-rung der Arbeiten wird als Ärgernis betrachtet� Insge-samt zeigte sich das SHK-Handwerk mit der Leistung der SHK-Hersteller und SHK-Großhändler durchaus zufrieden� Ein echtes Anliegen und zentraler Wunsch der Verbesserung ist den Handwerkern eigentlich nur die fehlende Vertriebswegstreue einiger SHK-Hersteller und SHK-Großhändler�

Ausblick auf die ZukunftFür das Jahr 2016 prognostizierte das SHK-Handwerk ein leichtes Wachstum zwischen zwei und drei Prozent im Geschäft mit den privaten Kunden� Im Bereich der gewerblichen und öffentlichen Kunden ist das Hand-werk nicht so optimistisch, hier erwartet man eine Fort-schreibung des Geschäfts auf dem 2015er-Niveau� Die Aufträge sollen im nächsten Jahr im starken Maße aus der Renovierung kommen, aus dem Neubau erwartet man keinen besonderen Impuls� Vergleicht man diese erste Einschätzung der SHK-Handwerker mit den ver-fügbaren Konjunkturprognosen für Österreich, kann man erkennen, dass sich diese decken� Sowohl die Zah-len der EU als auch die Zahlen des Wifo weisen darauf hin, dass man in Österreich 2016 mit einem Ansprin-gen der Konjunktur rechnen kann� Es wird stärkeres Wachstum für das BIP, für den privaten Konsum, für die Ausrüstungs- und Bauinvestitionen und für den Export erwartet�

Die GewerkeDie Prognose für das Gewerk Sanitär vor der Wand ist positiv und signalisiert mindestens eine schwarze

2016 geht es aufwärts ANLÄSSLICH DES VIZ-TRENDKONGRESSES MITTE NOVEMBER IN WIEN PRÄSENTIERTE DIE QUERSCHIESSER UNTERNEHMENSBERATUNG ERGEBNISSE IHRER BEFRAGUNG ÖSTERREICHISCHER SHK-HANDWERKER. DIE KOMBINATION DER EINSCHÄTZUNGEN IM HANDWERK MIT DEN VORLIEGENDEN VOLKSWIRTSCHAFTLICHEN PROGNOSEN FÜR ÖSTERREICH LASSEN ERWARTEN, DASS 2016 FÜR DIE HEIMISCHE SHK-BRANCHE EIN BESSERES JAHR ALS DAS JETZT ZU ENDE GEHENDE WIRD.

T E X T C H R I S T I A N K LO B U C S A R , A R N O K LO E P

Für die Prognose 2016 sammelte Querschiesser vergangenen Oktober 429 Interviews ein, was einer deutlich höheren Samplequote entspricht, als in der Regel für derartige Erhebungen herangezogen wird.“

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Null� Auffällig ist, dass es für Vorarlberg und Zentraltirol eher schlechtere Prognosen gibt� Begünstigte Regio-nen sind Osttirol, Kärnten, die Steiermark und Teile von Ober- und Niederösterreich� Für den Bereich Rohinstal-lation erwarten die Handwerker ebenfalls zumindest eine schwarze Null� Und auch für die Heizung gehen die Handwerker für 2016 mindestens von einer schwar-zen Null aus� Hier zeigt sich, dass insbesondere Tirol, Kärnten und die Steiermark zu kämpfen haben werden�

Die WarengruppenEin Blick in die einzelnen Warengruppen im Bereich Sanitär zeigt, dass die Prognosen für einzelne Waren-gruppen deutlich über der Prognose für das Gewerk lie-gen� So kann man zum Beispiel sehr gut erkennen, dass die Handwerker mit einem Boom im Bereich der Ab-laufrinnen und bodenebenen Duschsysteme rechnen� Auch das Geschäft mit Dusch-WCs und die Duschab-trennungen sollen stärker wachsen� Österreich wird im nächsten Jahr im Bereich Badbau durchaus mit einem Wachstum von zwei bis drei Prozent rechnen können�

Im Bereich Rohinstallation finden wir ebenfalls Wa-rengruppen, die eine deutlich bessere Einschätzung als die durchschnittliche Gewerkprognose bekommen� Kassenschlager im Bereich Rohinstallation werden 2016 die Warengruppen Brandschutz, Wasserfilter und Wasseraufbereitung sein� Auch hier signalisieren die befragten Handwerker, dass es durchaus überdurch-schnittliche Geschäftschancen gibt� Im Bereich Wär-meverteilung und Wärmeübertragung sind ebenfalls einige Warengruppen mit Sonderkonjunkturen aus-gestattet� Der Fußbodenheizung, Heizungswasserauf-bereitung sowie Heizungspumpe wurden sehr inter-essante und sehr positive Prognosen für 2016 erstellt�

Allerdings wurde darauf hingewiesen, dass gute Prognosen nur Potenziale darstellen, die im Tagesge-schäft durch die Handwerker realisiert werden müssen� So kann es zum Beispiel sein, dass in Bereich Fußbo-denheizung die Industrie im nächsten Jahr gezwun-gen sein wird, Montage mitanzubieten, damit die Auf-träge überhaupt ausgeführt werden� Ähnliches könnte auch im Bereich Heizungspumpe passieren, dass dort die Hersteller dem Handwerker auch – insbesondere bei größeren Objekten – die Montage der Pumpen mit-anbieten müssen� Im Bereich der Wärmeerzeugung sieht es so aus, dass 2016 die Wärmepumpe und die Brennwertgeräte sowie der Bereich Klimatisierung mit äußerst positiven Prognosen ausgestattet sind� Hier dürfte sicherlich Wachstum in der Höhe von mindes-tens drei Prozent realisiert werden� Für die erneuerbaren Energiesysteme, insbesondere Biomasse und Solar-thermie, sind die Prognosen der Handwerker negativ� Hier weisen die Zahlen darauf hin, dass 2016 kein ein-faches Jahr für die erneuerbaren Energiesysteme wird�

Wie ist Ihr Geschäft 2015 im Bereich Heizung im Vergleich zu Ihren Erwartungen gelaufen?

Wie ist Ihr Geschäft 2015 im Bereich Sanitär im Vergleich zu Ihren Erwartungen gelaufen?

Die Kunden sind pingeliger als in der Vergangenheit. Alles geht langsamer und muss öfter besprochen werden.

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deutlich besserleicht besserneutral besser neutral schlecher

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PrognosefazitInsgesamt ist für den österreichischen Markt festzu-stellen, dass die Einzelprognosen der Warengruppen deutlich besser als die Gewerksprognosen sind� Es be-steht also eine Substanz in dem, was von den Hand-werkern für 2016 erwartet wird� Vor diesem Hinter-grund hat Querschiesser für Österreich im nächsten Jahr ein Wachstum von drei Prozent über alle Gewerke prognostiziert�

BeschaffungskanäleEine Analyse des Beschaffungsverhaltens der SHK-Handwerk zeigte, dass der Großhandel ein Lieferanteil von ca� 80 Prozent hat� Der Versandhandel kann etwa zwei Prozent auf sich verbuchen, der Direktbezug von den Herstellern liegt bei knapp 17 Prozent� Die Bau-märkte spielen mit fast null Prozent keine Rolle als Be-schaffungskanal für das SHK-Handwerk�

Point of SaleVonseiten Querschiesser wird die These vertreten, dass die Kesselhersteller in den nächsten Jahren „einstufig“ werden und direkt mit dem Endkunden Verträge über Wärmeerzeugung und Wartungsservice schließen und die Handwerker dabei als „Franchisenehmer“ einset-zen� Die Interviewergebnisse zeigten, dass sich zirka elf Prozent durchaus auf ein solches Modell einlassen könnten und weitere 19 Prozent zumindest nicht abge-neigt sind� Damit wäre diese Option in Realisierungs-reichweite der großen Kesselfabrikate�

Die Frage nach dem Wissensstand hinsichtlich der Öko-Design-Richtlinie zeigte einen Monat nach deren Inkrafttreten ein erschreckendes Bild� 24 Prozent der befragten Handwerker hatten noch keine Ahnung, wie sie mit dem Thema umgehen sollen� Die nächs-ten Monate werden entscheidend sein, ob das Ökola-bel tatsächlich eine Relevanz beim Endkunden und damit dann auch für die Prozesskette innerhalb der Fachschiene erreichen wird, oder ob das Ökolabel wie der hydraulischer Abgleich eher ein Phantomthema bleiben wird�

Für den Point of Sale Sanitär erwartet Querschiesser, dass in den nächsten Jahren der Badverkauf durch die Ausstellung des Großhandels abgewickelt wird� Man erwartet, dass die Handwerker den Großhändlern ein Mandat erteilen, damit diese dann für das Handwerk die Angebote schreiben und gegebenenfalls die Verga-begespräche führen und sogar den Prozess der Badsa-nierung kaufmännisch vermehrt begleiten und steuern� So hat die Idee, dass der Großhandel das Komplettan-gebot inklusive Deckungsbeitrag und Löhne für den Handwerker an den Kunden schreibt, bereits etwa zehn Prozent interessierte Handwerker gefunden� Auch die Verlegung des Auftragsvergabegesprächs in die Aus-stellung des Großhandels stößt auf Zustimmung im SHK-Handwerk�

Paradigmenwechsel Vor diesem Hintergrund entfaltete Hans-Arno Kloep sein Modell, das besagt, dass die Fachschiene unter Umständen einer Dynamik unterliege, die dem Lebens-zyklusmodell entspreche� So könnte der eine oder an-dere Beteiligte durchaus zu der Erkenntnis kommen, dass die Blütezeit der Fachschiene vorüber sei und daran festzuhalten unter Umständen langfristig kon-traproduktiv sei� Vor diesem Hintergrund wurde dann aufgezeigt, dass man von einigen Branchenspielern an-nehmen muss, dass sie bereits mit einer neuen „Brain-ware“ unterwegs sind� Kloep unterstellte daher einigen SHK-Playern, dass diese zwar noch mit der Sprache der Fachschiene ihre Aktivitäten beschreiben, aber de facto schon mit einem „Einzelhandels-/Direktver-kaufs-Betriebssystem“ funktionieren� Er erwartet, dass es in den nächsten zwei bis vier Jahren zu starken Brü-chen in der Fachschiene kommen wird� Das Handwerk könnte sowohl für den Handel als auch für die Hersteller Auftragserfüllungsgehilfe sein� Kloep postulierte, dass technisch gute, aber kaufmännisch schwache Hand-werker zu „Lohnschraubern“ der Sanitärausstellung des Großhandels werden, und er erwartet, dass technisch und kaufmännisch gute Handwerker zu Franchiseneh-mern der Kesselindustrie werden�

VIZ – Trendkongress 2015 ‐ Trendstudie 

 

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Legende: Von dunkelgrün nach dunkelrot = Abnehmender Optimismus in der Prognose  

VIZ – Trendkongress 2015 ‐ Trendstudie 

 

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Legende: Von dunkelgrün nach dunkelrot = Abnehmender Optimismus in der Prognose  

Konjunkturprognose Sanitär allgemein (= linker Chart) sowie Heizung (= rechter Chart) für 2016: von dunkelgrün (deutlich besser) nach dunkelrot (deutlich schlechter) als heimische Stimmungsbarometerlandkarte.

Hans-Arno Kloep erwartet, dass es in den nächsten zwei bis vier Jahren zu starken Brüchen in der Fachschiene kommen wird. Das Handwerk könnte sowohl für den Handel als auch für die Hersteller Auftragserfül-lungsgehilfe sein.“

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Exzellenz im HandwerkNeben dieser etwas düsteren Prognose hatte Quer-schiesser aber auch Daten mitgebracht, die eine außerordentliche Exzellenz des österreichischen SHK-Handwerks belegen� Angeregt durch die Manu-factum-Studie der Würth-Gruppe, hatte Querschiesser diese Befragung im österreichischen SHK-Handwerk noch einmal mit einer größeren Stichprobe wiederholt� Die Ergebnisse für die österreichischen SHK-Handwer-ker zeigen, dass diese eine große Klasse und Exzellenz haben� Das österreichische SHK-Handwerk ist in sei-ner Gesamtheit im Durchschnitt besser als die besten zehn Prozent aller Handwerker aus der Würth-Studie! Kleinere Schwächen zeigten sich nur in den Bereichen Entlohnung, Reaktionszeiten auf Beschwerden, Stabi-lisierung der Betriebszugehörigkeiten der Mitarbeiter und bei der Reaktion auf „Straßenpreise“�

Services im Handwerk In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewie-sen, dass es im SHK-Handwerk in den nächsten Jah-ren darauf ankommt, wie der Service gegenüber dem Endkunden erlebbar gemacht wird� Den Trendkon-gressteilnehmern konnte eine sehr lange Liste mit verschiedensten Servicefacetten und ihren Realisie-rungsquoten aus dem Tagesgeschäft des Handwerkers gezeigt werden� Es war gut zu erkennen, dass in den Bereichen Auftragsgewinnung, Terminmanagement, Auftragsausführung, Einbindung der Endkunden und Auftragsnachbereitung erhebliche noch ungenutzte Exzellenzpotenziale bestehen� Lediglich im Bereich des Baustellenverhaltens scheinen im SHK-Handwerk keine Defizite zu bestehen� Die erfolgreiche Positionie-rung eines SHK-Handwerksbetriebs über diese Attri-butliste ist durchaus möglich und wäre ein alternati-ver Weg zum beschriebenen Szenario „Lohnschrauber oder Franchisenehmer“�

Fazit Sämtliche Querschiesser-Daten weisen darauf hin, dass das österreichische SHK-Handwerk sein Ge-schäft hervorragend versteht� Die zutreffende Prog-nose von 2014 für das Jahr 2015 zeigte großen Sach-verstand, der Vergleich mit der Würth-Studie große Exzellenz� Gleichzeitig scheinen die Bundes- und Lan-desinnungen einen guten Job zu machen� Das öster-reichische SHK-Handwerk dürfte also für die Zukunft bestens gerüstet sein� Immer mal wieder einen kriti-schen Blick auf die Aktivitäten der Branchenpartner Großhandel und Hersteller zu werfen, die unter Um-ständen Infrastrukturen entwickeln wollen, mit denen sie besser den Point of Sale gegenüber dem Endkunden kontrollieren und steuern können, ist bestimmt keine Zeitverschwendung�

Die Messe für

BAD & SANITÄR

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Bereits fix angemeldet: Die Sanitär-Groß-händler GC-Gruppe, Holter, Impex, Odörfer, ÖAG, SHT Haustechnik sowie die führenden Sanitärmarken Artweger, Burgbad, BWT, Conform, Duscholux, EMCO Bad, Geberit, Hansa, Hansgrohe, HEWI, HIT-Teufl, HSK Dusch-kabinenbau, Hutterer & Lechner, Ideal Standard, John Guest, KERAMAG, Kermi, Kludi, Laufen, MAITEC Armaturen, Novellini, OaseBad, Palme, Physiotherm/Neher, Polypex, Seppelfricke- Simplex, Sprinz, Villeroy & Boch, Viterma, WimTec, Ziebermayr u.v.m.

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Intro N A C H G E F R A G T

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Was sind Ihre Schwerpunkte?Badsanierungen: Wir machen

freundliche, praktische, nett anzuse-hende Kleinbäder� Die meisten Men-

schen im urbanen Raum haben nun einmal keine 60 Quadratmeter großen Bäder�

Was sind Ihre persönlichen Vorlieben? Wir stellen einen Maßanzug für den Kunden her�

Wir hören zu, nehmen auf und schneidern dann etwas, das zu diesem Menschen passt� Wir dürfen mit den Menschen deren Lebensumfeld gestalten� Das ist ein sehr positiver Aspekt�

Wie erleben Sie Ihre Kunden heute verglichen mit früher?

Die Kunden haben durch viele Informationen ein starkes Halbwissen� Sie wollen dann etwas, das bei ihnen nicht möglich ist� Das muss ich als Installateur klar kommunizieren� Die Kunden sind auch ungedul-diger geworden� Gerade bei Badsanierungen weiß ich nicht genau, was ich vorfinde, wenn ich die Wände öffne� Dauert es dann länger, zeigen viele kein Ver-ständnis� Heute fehlt oft der Zugang zum manuellen Arbeiten� Wir sind auch mit unverschämten Forderun-gen konfrontiert� Einmal wollte eine Kundin das aus-stehende Geld von 8�000 Euro nicht zahlen, nur weil ein Haken um sieben Euro im Bad fehlte� Das Problem dabei ist für mich als Unternehmer, dass ihr unsere Ge-setze recht geben�

Wo drückt der Schuh?Bei den vielen Normen, Vorschriften, dem

Arbeitsrecht und beim Konsumentenschutz� Ein großes Problem ist das Haustürgeschäft, bei dem die Kunden ein 14-tägiges Rücktritts-recht haben� Zu einer gehbehinderten Dame, deren Therme kaputt ist, muss ich hinfahren� Soll ich sie dann zwei Wochen im Kalten sit-zen lassen? Wir Unternehmer bleiben übrig� Die ganzen Vorschriften sind ein Ausdruck unserer Gesellschaftsrichtung: Irgendwer muss immer schuld sein, nur keine Eigenverantwortung� Der Staat mag uns Unternehmer nicht, und das ist einfach kein gutes Gefühl� Lasst uns doch etwas tun, etwas auf-brechen� Wir sind Unternehmer und

wollen etwas bewegen, sonst macht es keine Freude� Ich denke, es geht uns einfach so: Wir werden kastriert, und dann erklärt man uns: Macht schöne Kinder!

Wie schätzen Sie die Branchensituation ein? In unserer Nische als Badsanierer geht es uns gut�

Bedingt durch Online-Shops oder die Konkurrenz von Kurzzeitfirmen, schaut die Situation als Installateur aber schlecht aus� Um die Situation für das Gewerbe in Österreich zu verbessern, würde ich vorschlagen, nur jenen Menschen ein Wahlrecht zuzuerkennen, die auch Steuern zahlen oder in Regelpension oder in der Regelstudienzeit sind� Damit wären jene, die das Sys-tem tragen, auch jene, die bestimmen dürfen, in welche Richtung es geht� Momentan ist es doch so, dass die Nutznießer des Systems über die bestimmen, die das System erst ermöglichen� Ein für mich ziemlich uner-träglicher, weil unfairer Zustand�

Welche Unterstützung bekommen Sie seitens der Innung?

Die Innung schätze ich sehr wert� Speziell ihre Prota-gonisten geben sich viel Mühe, dem Gewerbe zu helfen� Nur habe ich den Eindruck, dass es leider weitgehend sinnlos ist, wir interessieren niemanden� Initiativen wie Oase-Bad oder jetzt die neue Installateur-Dachmarke kosten viel, bewegen aber, so meine ich, nichts bei den Endkunden�

Wie sehen Sie die Zukunft für sich als Unternehmer? Ich bin noch offen für alles Mögliche� Wenn mir je-

mand einen angemessenen Preis für mein Unterneh-men zahlen würde, könnte ich mir auch vorstellen, es zu verkaufen� Ich kann ganz gut davon leben, aber es ist nicht mehr wie in den 1970er-Jahren�

Wo und wie holen Sie sich Ausgleich zum Beruf?Zum Ausgleich wäre ich gern ein fröhlicher Unter-

nehmer� Außerdem sehe ich mich nach günstigen Im-mobilien im Burgenland zum Sanieren um� Ich möchte alten Häusern wieder ihr Leben zurückgeben�

Wovor haben Sie Angst?Vor einem zweiten Herzinfarkt� Vor noch mehr Re-

geln und davor, noch weniger Bewegungsfreiheit als Unternehmer und weniger Freude an meiner Arbeit zu haben� Dann würden die Flügel endgültig verkümmern�

Wo drückt der Schuh?IN UNSERER INTERVIEWSERIE ÜBER DIE HERAUSFORDERUNGEN DES BERUFSALLTAGS KOMMT DIESMAL KLEINBADSPEZIALIST OLIVER RIEDEL ZU WORT. IM GESPRÄCH BETONT ER SEINE BEFÜRCHTUNGEN VOR NOCH MEHR REGELN UND VORSCHRIFTEN.

I N T E R V I E W B E TT I N A K R E U T E R

KON TA K T

Peter Riedel GmbHGeschäftsführer: Oliver Riedel1020 Wien

Gegründet 1977 12 Mitarbeiterwww.riedel.co.at

Wir sind Unternehmer und wollen etwas bewe-gen, sonst macht es keine Freude. Ich denke, es geht uns einfach so: Wir werden kastriert, und dann erklärt man uns: Macht schöne Kinder!“

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LAUFEN

S A N I T Ä R W E L L N E S SS a n i t ä r- u n d We l l n e s s e i n r i c h t u n g e n , P r o j e k t e , D e s i g n u n d Tr e n d s

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MKW

PLATZSPAREND

Iris² Twin von MKW sorgt für viel Stauraum und ist einfach zu montieren. Wahlweise kann das Duschsystem mit zwei oder drei Twin Accessoires (z. B.: verschiedene Körbe) bestückt werden. Alle Accessoires sind auf der Schiebeeinheit stufenlos höhenverstellbar. Die Accessoires sind zur Reinigung einfach abnehmbar und können ebenso schnell wieder aufgesetzt werden. Empfehlenswert für Mieter ist Iris² Twin Mobil. Einfach an der Duschwand eingehängt, muss nichts gebohrt und nichts fixiert werden – so entsteht jede Menge Stauraum für Duschutensilien. [ www.mkw.at ]

KALDEWEI

EINFACH MONTIERT

Mit seinen neuen Montage-anleitungen zeigt Kaldewei, dass Installationsanweisungen nicht langwierig und kompliziert sein müssen: Eine klare Struktur, Bilder statt Text und intuitiv verständliche Symbole erleichtern SHK-Profis weltweit zukünftig die Montage aller Kaldewei-Produktlösungen. Die neuen Anleitungen sind nahezu selbsterklärend und ermöglichen eine einfache, schnelle und sichere Installation der Kaldewei-Produkte beim Kunden. Ein praktisches Infocase bündelt übersichtlich nummeriert die gesamte Produktdokumentation. [ www.kaldewei.com ]

LAUFEN

SCHLANKE WANNE

Passend zu den Objekten aus SaphirKeramik hat Konstantin Grcic eine kompakte, freistehende Badewanne in den Dimensionen 1.600 x 750 x 520 mm entworfen.

Die ovale Wanne wirkt leicht und elegant und harmoniert dank äußerst schmaler Kanten perfekt mit den feinen Waschtischen. Da Laufen die Wanne aus dem Mineralguss-werkstoff Sentec fertigt, kann sie einwandig und in einem Guss ausgeführt werden, ohne dass auf einen integrierten Überlauf verzichtet werden muss – und dies bei reduziertem Gewicht. [ www.laufen.co.at ]

REPABAD

FÜR NOCH MEHR KOMFORT Das Repaboard kümmert sich um alle Dinge – Badeutensilien, Getränke, Bücher, Tablets, Kerzen, die mit in die Wannen sol­len. Die praktische Ablage wird einfach auf die Wanne gelegt, rutschhemmende Stopper sorgen für einen festen Halt. Dank des integrierten Handtuchhalters ist das Handtuch immer griffbereit und die Hände trocken. So kann die spannende Lektüre während des wohligen Wannenbads fort­gesetzt oder auch die zähe Geschäftskor­respondenz in angenehmer Atmosphäre erledigt werden. Die abnehmbare Buch­stütze ist immer zur Stelle. Das wasserfeste Repaboard gibt es in drei Längen, abgestimmt auf die Badewannen­breiten 75, 80 und 90 cm, wahlweise in Mattschwarz mit weißen Designelemen­ten oder in Mattweiß mit schwarzen Akzenten.[ www.repabad.com ]

Das handwerkliche Know-how der Goslarer Manufaktur und die gestalterischen Möglichkeiten des Materials glasierter Stahl ermöglichten es, die speziellen Anforderungen an die Umform-technologie und Randbearbei-tung zu verwirklichen� Dank dieser technologischen Präzision

konnten ausdrucksstarke Becken aus 3 mm glasiertem Stahl entwickelt werden wie Unisono und Metaphor� Die neueste Innovation ist die Verbindung dieser beiden Beckenserien mit einem bodenstehenden Korpus aus glasiertem Stahl� Ein feiner Chromring bildet die Schnittstel-

le beider Elemente und schafft so eine harmonische Einheit� Der zylindrische Waschtisch der Unisono Serie ist in 325 mm und 400 mm Durchmesser, der recht-eckige Metaphor-Waschtisch in 500 x 375 mm erhältlich� Beide sind wandgebunden�[ www�alape�de ]

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ALAPE

HOHE PRÄZISION

TITELBILD

powered by Laufen Austria AG www.laufen.co.at

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s a n i t ä r w e l l n e s sS a n i t ä r- u n d We l l n e s s e i n r i c h t u n g e n , P r o j e k t e , D e s i g n u n d Tr e n d s

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Adern der Haustechnik RICHTIGE DIMENSIONIERUNG, SCHALLSCHUTZ, DÄMMUNG, MATERIALWAHL – DAS VERARBEITEN

DES VERMEINTLICHEN LOWTECH-PRODUKTS „ROHR“ IST EINE HOCHKOMPLEXE AUFGABE. GELTEN DOCH DERARTIGE SYSTEME ALS LEBENSERHALTENDE BLUTBAHN IM „ORGANISMUS“ HAUS. DER

„BLAUE“ HAT DAHER INDUSTRIEVERTRETER GEFRAGT, WORAUF BEI DER INSTALLATION BESONDERS ZU ACHTEN IST BZW. MIT WELCHEN NEUHEITEN WIR MITTELFRISTIG RECHNEN KÖNNEN.

Anton Wolfsberger, Borealis1. Der Fokus von Borealis liegt einerseits in der Er-

füllung aller gängigen Gesetze und Vorschriften für Rohrprodukte im Kontakt mit Trinkwasser und in der Gebäudeinstallation und andererseits die Anforderun-gen der Industrie frühzeitig zu erkennen und dahinge-hend die richtigen Innovationen und Entwicklungen einzuleiten� Zum Beispiel führt das stetige Wachs-tum der Weltbevölkerung dazu, dass Trinkwasser mit mehr Chlor und mehr Chlordioxid behandelt wird� Aus diesem Grund hat Borealis in den vergangenen Jah-ren einzigartige PE-, PE-X- und PP-RCT-Produkte mit erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen diese oxidieren-den Medien entwickelt und auf den Markt in Europa und Nordamerika gebracht�

2. Seit mehr als 25 Jahren entwickelt Borealis an-wendungsspezifische Rohstoffe aus Polypropylen (PP-R und PP-RCT) sowie vernetzbare Polyethylene (PE-Xa und PE-Xc) für Systemlösungen im Bereich Gebäudeinstallation� Diese Innovationen basieren auf einem breiten Know-how, das wir dann auch in verschiedene Normungsgremien wie ÖNorm, DIN, ISO und ASTM einbringen, um eine durchgehende Qualitätskette vom Rohstoff über die Fertigung von Rohr- und Formstücken bis hin zur Installation zu gewährleisten�

3. Traditionelle metallische Rohrmaterialien haben in der Vergangenheit zu Problemen geführt wie Korro-

sion an der Rohrwandung sowie Migration von Metall-ionen ins Wasser� Hier sind nach heutiger Erfahrung Kunststofflösungen mit hoher Qualität die bessere Wahl, da sie langlebiger sind�

4. Neue Generationen von PO-Rohrwerkstoffen sind in der Entwicklung, um Antworten für neue An-wendungen zu geben, wo höhere Temperaturbestän-digkeit und Resistenz gegenüber Chemikalien gefor-dert werden�

5. Das stärkste Wachstum ist wahrscheinlich im Bereich der Niedrigenergiegebäude zu beobachten, wo Rohre aus Kunststoffen eine sehr wichtige Rolle für Flächenheiz- und Kühlflächen spielen� Ein weiteres

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1. Verschärfte Trinkwassergesetze, zusätzliche Grauwasserkreisläufe, innovative Belüf-tungssysteme, neuartige Hybridwärmeverteilung usw. – die Herausforderungen/Auflagen für Rohre und Rohrverbindungen wachsen rasant. Haben Sie bereits für alle neuen Auf-gabengebiete die passenden Antworten?2. Inwiefern unterstützen Sie den Installateur bei seiner Arbeit?3. Warum sollten Installateure gerade Ihre Rohre / Ihr Rohrsystem nutzen? 4. Kürzlich ließ Tesla-Gründer Elon Musk mit der Idee aufhorchen, Passagiere in Kapseln mit Hochgeschwindigkeit durch Rohre reisen zu lassen. Viel häufiger sind Inno vationen aber natürlich in Detailbereichen zu finden. An welchen Produktneuheiten bzw. For-schungsprojekten arbeitet Ihr Unternehmen derzeit? 5. Von welchem Aufgabengebiet für Rohre versprechen Sie sich für 2016 den am stärksten wachsenden Absatzmarkt? 6. Die aktuelle Querschiesser-SHK-Trendstudie sieht den Kernmarkt für 2016 in der Sanie rung und nicht im Neubau. Sehen Sie das für Ihren Bereich auch so?

Anton Wolfsberger, Borealis

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Das stärk-ste Wachstum erwarten wir in den Bereichen Abwasser-leitungen im hochschall-geschützten Bereich und Edelstahlrohre in verschie-denen Anwen-dungen.“ Stephan Wab­negger, Geberit

Thema ist sicherlich die Substitution von traditionel-len Rohrmaterialien durch PO-Kunststoffprodukten, basierend auf technischen, ökologischen oder kom-merziellen Vorteilen� Unter anderem ist der Markt in Nordamerika wieder sehr stark wachsend� Die Bausta-tistiken für den Haussektor in Nordamerika sehen da-hingehend sehr vielversprechend aus, aber auch Süd-europa zieht wieder an�

6. Das muss man etwas differenzierter und länder-spezifisch betrachten, wenn man Europa beleuchtet� In einigen Ländern in Europa ist sicherlich ein Nach-holbedarf in Bereichen der Renovierung zu verzeich-nen� In anderen Ländern ist u� a� ein Aufschwung, wenn auch ein schwacher, im Neubausegment zu verzeichnen� Sicherlich wird die Renovierung einen größeren Anteil in den nächsten Jahren darstellen, für den wir mit unseren Kunden hochwertige Produkte bereitstellen�

Dipl.­Ing. Stephan Wabnegger, Geberit1. Ich denke, wir haben für eine Reihe der neuen

Anforderungen sehr gute Antworten in der Form von passenden Produkten und Services� Zum Beispiel wird das Bedürfnis nach Ruhe in den eigenen vier Wänden immer stärker, und diesem Bedürfnis wird Geberit 2016 mit einem neuen hochschalldämmen-den Abwasserrohr zum Stecken Rechnung tragen� Natürlich sind wir gefordert, ständig unsere Lösun-gen weiterzuentwickeln� Zum Glück kann Geberit ge-nügend Ressourcen in die F&E investieren, in 2014 waren das zum Beispiel 30,3 Millionen Euro�

2. Wir unterstützen den Installateur auf vielfältige Weise, das reicht von der Beratung vor Ort durch un-seren gutgeschulten Außendienst bis hin zu ganztä-gigen Schulungen in unserem GIZ in Pottenbrunn zu verschiedenen Themen� Mit unserer österreichweiten Seminarreihe Geberit Kompakt bringen wir die neu-esten Entwicklungen bei Normen und Regelungen direkt zu den Installateuren und Planern� Zum Nach-lesen für zuhause stehen unsere Leitfäden zu den ver-schiedenen Kompetenzthemen zur Verfügung�

3. Geberit-Rohrsysteme sind nicht nur äußerst montagefreundlich, sondern auch langlebig und si-cher� Die eingesetzten Press- und Steckverbindungen sind die schnellsten Montagetechniken am Markt und seit über 20 Jahren bewährt� Mit Geberit hat der Installateur für jeden Einsatzbereich das passende Rohrsystem an der Hand und kann erhöhte Anfor-derungen an Trinkwasserhygiene, Schallschutz oder Brandschutz ebenso bewerkstelligen� Natürlich gilt auch die erweiterte Garantiezusage der Bundesin-nung, und für alle Fragen hat der Installateur mit Ge-berit einen Partner, auf den er sich verlassen kann�

4. Die Idee mit der menschlichen Rohrpost ist

nicht ganz neu, sie wurde von der ETH Zürich schon für die gebirgige Schweiz evaluiert� Menschen wie Elon Musk weisen den Weg in eine Zukunft, die wir uns nur wünschen können� Wir bei Geberit leben im Hier und Heute, unser Ziel ist es, unsere Kunden bei ihren täglichen Herausforderungen zu unterstützen� Das Spektakuläre an uns ist, dass wir nicht spekta-kulär sind, unser Weg ist die Kontinuität� Neue Kon-zepte wie beispielsweise BIM halten aber bei uns Einzug, ab Mitte 2016 werden wir unseren Kunden eine umfassende Bibliothek zur Verfügung stellen können�

5. Das stärkste Wachstum erwarten wir in den Be-reichen Abwasserleitungen im hochschallgeschütz-ten Bereich und Edelstahlrohre in verschiedenen Anwendungen�

6. Es stimmt dass auch wir den Bereich Sanierung als sehr wichtig ansehen� Wir erwarten, dass unsere Produkte, die speziell für die rasche Sanierung kon-zipiert sind, ein starkes Wachstum zeigen� Aber wir sind auch im Neubau gut aufgestellt und sehen be-sonders im Bereich Wohnungsneubau ein solides Er-gebnis voraus�

Norbert Gauland, Giacomini1. Wir haben im Bereich Kugelhähne diverse spe-

zifische Lösungen für unterschiedlichste Einsatz-zwecke� Derzeit stehen wir vor der Produkteinführung eines universellen Produkts, das die allermeisten An-wendungen abdeckt�

2� Wir beschäftigen uns permanent mit dieser umfangreichen Thematik in unterschiedlicher Hin-sicht� Im Labor führen wir beispielsweise ständige Prüfungen durch� Für den Fachhandwerker haben wir eine Fibel, ein Kugelhahnhandbuch, erstellt, in dem wir eine Vielzahl der tagesaktuellen Probleme und Aufgaben mit Tipps behandeln�

3� Weil unsere Presssysteme mit allen derzeit auf dem Markt befindlichen Systemen kompatibel sind� Unsere hohe Produktqualität in Verbindung mit un-seren ethischen Compliance werden von unseren Kunden geschätzt und unterstützt�

4� Die hohe Innovation von Giacomini beweist in besonderer Hinsicht unser Wasserstoffbrenner, den wir zur Marktreife entwickelt haben und permanent weiter optimieren�

5� Wir sehen im bereits starken Markt Fußboden-heizung das größte Wachstum und investieren mit speziellen Lösungen wie unser Sechswegeventil im Bereich Heiz-Kühl-Decken�

6. Wir gehen hier mit Herrn Kloep konform und sehen auch im Bereich Sanierung ein Wachstum� Ein Zwischenhoch bahnt sich für den Bereich Container und Sozialwohnung an�

Dipl.-Ing. Stephan Wabnegger, Geberit

Norbert Gauland, Giacomini

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Viele Projekte sind im Zuge der Unsicherheit aufgeschoben worden, wer-den jetzt aber nach und nach realisiert.“ Norbert Gauland, Giacomini

Dipl.­Ing. Johannes Pfeil, Metallwerk Möllers­ dorf

1. Mit unseren in Österreich produzierten Kup-ferrohren decken wir bereits jetzt alle technisch an-spruchsvollen Anwendungsgebiete von Trinkwas-serversorgung über Heizung und Gas bis hin zur Kältetechnik ab�

2� Metallwerk Möllersdorf arbeitet seit Jahrzehnten aktiv an der Erstellung technischer Regelwerke mit, um anwenderfreundliche und praxistaugliche Rah-menbedingungen zu schaffen� Bei der Dimensionie-rung und Auslegung stehen wir unseren Installateu-ren am Telefon und auf der Baustelle mit Rat und Tat zur Seite� Schulungen im eigenen und in den Häusern unserer Kunden runden das Programm ab�

3. Weil sie sich ein Häuserleben lang auf die ös-terreichische Qualität unserer Supersan-Kupferrohre verlassen können� Diese Qualität ist für unsere In-stallateure die beste Werbung� In Verbindung mit un-seren Bänninger-Fittings steht ein System aus einer Hand und eine hervorragende Verfügbarkeit über den Großhandel zur Verfügung� Durch die vielfältige Anwendungsmöglichkeit ist das Hightech-Produkt Kupferrohr ein unverzichtbarer Bestandteil in jeder In-stallation, weshalb hier kein Platz für (im Nachhinein oftmals teure) Experimente ist� Und nicht zuletzt sieht nichts so gut aus wie ein Kupferrohr�

4. Wir werden schon bald das „CU-Selfie“, das selbstinstallierende Kupferrohr von Metallwerk Möl-lersdorf, auf den Markt bringen� Spaß beiseite: Im Be-reich Kupferrohre gibt es nicht viel, was weiterentwi-ckelt werden könnte� Wie vorher erwähnt, ist dieses Bauteil zu wichtig, als dass sich die Branche auf ir-gendwelche Experimente einlassen möchte�

5. Ganz klar im Bereich der Sanierung� Viele Pro-jekte sind im Zuge der Unsicherheit aufgeschoben worden, werden jetzt aber nach und nach realisiert� Dabei kommt der Wärmeverteilung eine wichtige Rolle zu� Aber auch der Objektbereich erfährt bei uns eine Belebung, da wieder deutlich mehr Bauherren Projekte gezielt mit Kupferrohren ausschreiben�

6. Insgesamt wird das sicherlich so sein�

Ing. Christian Schöller, Poloplast:1. Poloplast ist in den europäischen Haustechnik-

märkten mit dem Abflussrohrsystem Polo-Kal® ver-treten� Das Sortiment wurde mit den Anwendungen Komfortwohnraumlüftung, zentrale Staubsauger-anlage und Unterdruckdachentwässerung mit vielen Sortimentskomponenten erweitert�

2� Wir optimieren Produkte auf einfache und si-chere Verarbeitung� Die Produkte werden mit tech-nischen Handbüchern und im Anlassfall durch per-sönliche technische Beratung mit Lösungsfindung

begleitet� Poloplast gewährt 20 Jahre Garantie auf ihre Produkte, was unsere Überzeugung in eine heraus-ragende Produktqualität belegt�

3� Unsere Produkte werden ausschließlich über den Sanitärgroßhandel verkauft� Verarbeiter schät-zen die Produktqualität inklusive 20 Jahre Garantie, die gute Verarbeitbarkeit und die flächendeckende Verfügbarkeit�

4� Poloplast ist in der Branche als innovativer Rohr-hersteller bekannt, was mit der Markteinführung von Polo-Kal XS wieder eindrucksvoll unter Beweis ge-stellt wurde� Poloplast ist stetig dabei, neue Wege zu beschreiten, fortschrittliche, marktorientierte Lö-sungen zu finden sowie Produkte und Leistungen zu optimieren�

5� Hauptanwendung unserer Produkte in der Haus-technik ist ganz klar der Hausabfluss�

6. Unserer Einschätzung nach haben sowohl Sa-nierung als auch Neubau gute Potenziale�

Ing. Rudolf Donner, Uponor1� Es ist unser Anspruch, dass wir bereits heute an

die Anforderungen von morgen denken� Es gilt bei der Trinkwasserinstallation die normativen Anfor-derungen in praxisnahe Lösungen umzusetzen� Des-halb bieten wir für eine druck- und hygieneoptimierte Ringinstallation zum Beispiel die U-Wandscheiben an�

2. Unser Selbstverständnis als Premiumanbieter war es schon immer, mehr zu liefern als ein gutes Rohr� Wir beweisen mit unserem neuen Verbundrohr Uni Pipe Plus, dass es gelingt, ein gutes Produkt immer noch besser zu� Uponor hat bei den Fittings Innova-tionen wie die Farbkodierung und die Unverpresst/Undicht-Kennzeichnung eingeführt� Wir unterstützen den Handwerker zudem bei der Planung und beraten ihn bei der Ausführung, beispielsweise wie die Rohre möglichst effizient, sicher und vor allem auch druck- und hygieneoptimiert zu installieren sind�

3. Uponor steht für beste Produkt- und Verarbei-tungsqualität, das spart dem Installateur letztlich Zeit

DA S WA R E N U NS E R E F R AGE N:

1. Verschärfte Trinkwassergesetze, zusätzliche Grauwasserkreisläufe, innovative Belüf-tungssysteme, neuartige Hybridwärmeverteilung usw. – die Herausforderungen/Auflagen für Rohre und Rohrverbindungen wachsen rasant. Haben Sie bereits für alle neuen Auf-gabengebiete die passenden Antworten?2. Inwiefern unterstützen Sie den Installateur bei seiner Arbeit?3. Warum sollten Installateure gerade Ihre Rohre / Ihr Rohrsystem nutzen? 4. Kürzlich ließ Tesla-Gründer Elon Musk mit der Idee aufhorchen, Passagiere in Kapseln mit Hochgeschwindigkeit durch Rohre reisen zu lassen. Viel häufiger sind Inno vationen aber natürlich in Detailbereichen zu finden. An welchen Produktneuheiten bzw. Forschungsprojekten arbeitet Ihr Unternehmen derzeit? 5. Von welchem Aufgabengebiet für Rohre versprechen Sie sich für 2016 den am stärksten wachsenden Absatzmarkt? 6. Die aktuelle Querschiesser-SHK-Trendstudie sieht in der Sanierung und nicht im Neubau den Kernmarkt für 2016. Sehen Sie das für Ihren Bereich auch so?

Dipl.-Ing. Johannes Pfeil, Metallwerk Möllersdorf

Ing. Christian Schöller, Poloplast

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und Geld. Zudem bietet Uponor flächendeckend eine qualifizierte Unterstützung bei der Planung und Be-ratung bei der Ausführung. Nicht zuletzt haben alle namhaften Großhändler unsere Lösungen lager-führend und können so eine schnelle Versorgung gewährleisten.

4. Wir arbeiten derzeit gezielt am Ausbau unseres Portfolios für die Trinkwasserinstallation. Uponor bie-tet hier bereits erfolgreiche Systemlösungen an, die wir im kommenden Jahr mit weiteren Innovationen ergänzen werden. Mehr kann ich an dieser Stelle leider noch nicht verraten.

6. Uponor hat diese Marktveränderung schon sehr früh aufgenommen und bietet für das Handwerk eine ganze Reihe an speziellen Renovierungslösungen an. Für den nachträglichen Einbau einer Flächenhei-zung haben wir beispielsweise mit Uponor Minitec ein Niedrigaufbausystem im Programm, das auf vor-handenem Fußboden verlegt werden kann. Für eine Trockenbaulösung an Wand und Decke bietet sich Uponor Renovis an, bei dem die Heiz- und Kühlrohre bereits werkseitig in die Trockenbauplatten integriert sind. Sicherlich könnte mit Förderprogrammen das Potenzial noch besser gehoben werden.

Christian Rüsche, Viega1. Viega ist mit einem breiten Programm an unter-

schiedlichsten Rohrleitungssystemen sowohl werk-stoff- als auch anwendungsseitig sehr gut aufgestellt. Das Spektrum reicht von den metallenen Systemen bis hin zu Mehrschichtverbund- oder reinen Kunst-stoffrohren aus Polybuten. Damit können wir die ver-schärften Anforderungen, die an hygienebewusst aus-geführte Trinkwasserinstallationen gestellt werden, genauso bedienen wie die Anforderungen an energie-effiziente Wärmeverteilnetze oder an Installationen in der Industrie, wo spezielle Medien durch die Rohrlei-tungen geführt werden. Dafür haben wir also genauso die notwendigen Zulassungen wie beispielsweise für thermisch hochbelastete Solaranlagen. Dass unsere Rohrleitungssysteme, Verbinder, Armaturen etc. dabei durchgängig den aktuellen ÖNormen entsprechen und über alle erforderlichen Zertifizierungen des ÖVGW bzw. Austrian Standard verfügen, ist in diesem Zusam-menhang selbstverständlich. Durch eine eigene, aus-gereifte Qualitätssicherung sichern wir das gesamte Produktsortiment außerdem zusätzlich ab.

2. Rohrleitungssysteme gehören zu den entschei-denden Lebensadern, die jedes Gebäude durchziehen. Deshalb sind bei der Auslegung und Installation nicht nur die qualitativ entsprechend hochwertigen Rohrlei-tungssysteme von Viega gefordert, sondern genauso das qualifizierte Fachwissen des Installateurs. Trink-wasserhygiene, Brandschutz oder Schallschutz sind

nur einige Stichworte dazu. Den Installateur unter-stützen wir daher zum einen im Rahmen hochquali-fizierter Schulungen in unserem Seminarcentrum in Seewalchen durch die Vermittlung von Fachwissen auf dem neuesten Stand der Technik und der Regel-werke. Zum anderen führen wir bekanntlich regelmä-ßig spezielle Fachsymposien durch, die sich mit den entscheidenden Metathemen der Branche befassen. Jüngst ging es dabei um integrale Planung. Die Sym-posien sind also für den Installateur eine wichtige Ori-entierungshilfe, in welche Richtung sich die Branche in den nächsten Jahren entwickelt. Aber auch unser flächendeckender Außendienst als Ansprechpartner des Fachhandwerkers für die Problemlösungen direkt vor Ort ist ein wichtiger Baustein in unserem Service-paket. Hinzu kommt eine eigene Planungs- und Soft-warehotline, ganz speziell für Fragestellungen hier bei uns in Österreich.

3. Wenn Sie das unsere Tausenden von Kunden fragen würden, erhielten Sie ein genauso breites Spek-trum an Antworten. Die beiden am häufigsten ge-nannten Gründe sind aber wohl die hohe Qualität der Viega-Systeme und ihre schnelle Verarbeitung. Denn wird ein Viega-Rohrleitungssystem konsequent mit Viega-Verbindern verbaut, gibt es weder während der Installation noch im Nachhinein Probleme. Die Le-bensdauer unserer Produkte ist schließlich auf ein Häuserleben ausgelegt. Und die Pressverbindungs-technik, wie sie von uns entwickelt wurde, ist extrem schnell und sicher zugleich. Das ist die komprimierte Zusammenfassung des täglichen Feedbacks unserer Kunden. Hinzu kommt die generelle Lieferfähigkeit von Viega, was nicht zuletzt zu den genauso wichti-gen störungsfreien Abläufen auf der Baustelle beiträgt.

4. Es stimmt, auch bei uns sind Innovationen viel häufiger im Detail zu finden und damit deutlich un-spektakulärer als die Musk-Idee. Außerdem sind un-sere Innovationen oft erst auf den zweiten Blick zu sehen, so feinteilig entwickeln wir selbst eigentlich

DA S WA R E N U NS E R E F R AGE N:

1. Verschärfte Trinkwassergesetze, zusätzliche Grauwasserkreisläufe, innovative Belüf-tungssysteme, neuartige Hybridwärmeverteilung usw. – die Herausforderungen/Auflagen für Rohre und Rohrverbindungen wachsen rasant. Haben Sie bereits für alle neuen Auf-gabengebiete die passenden Antworten?2. Inwiefern unterstützen Sie den Installateur bei seiner Arbeit?3. Warum sollten Installateure gerade Ihre Rohre / Ihr Rohrsystem nutzen? 4. Kürzlich ließ Tesla-Gründer Elon Musk mit der Idee aufhorchen, Passagiere in Kapseln mit Hochgeschwindigkeit durch Rohre reisen zu lassen. Viel häufiger sind Inno -vationen aber natürlich in Detailbereichen zu finden. An welchen Produktneuheiten bzw. Forschungsprojekten arbeitet Ihr Unternehmen derzeit? 5. Von welchem Aufgabengebiet für Rohre versprechen Sie sich für 2016 den am stärksten wachsenden Absatzmarkt? 6. Die aktuelle Querschiesser-SHK-Trendstudie sieht in der Sanierung und nicht im Neubau den Kernmarkt für 2016. Sehen Sie das für Ihren Bereich auch so?

Christian Rüsche, Viega

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Ing. Rudolf Donner, Uponor

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Der Sanie-rungsstau ist so hoch, dass wir und damit das Fachhandwerk auf jeden Fall nicht nur mit einer minde-stens stabilen Auftragslage, sondern auch mit zufrieden-stellenden Zuwachsraten rechnen können.“ Christian Rüsche

ausgereifte Rohrleitungssysteme immer noch ein wenig weiter� Ein typisches Beispiel dafür sind die in-novativen Verbinder des Rohrleitungssystems Raxo-fix, die bei den Zeta-Werten „best in class“ sind – und damit einen direkten Beitrag zum Erhalt der Trink-wassergüte leisten� Auf der Wärmeseite sei das Sys-tem Flächentemperiersystem Fonterra genannt, das mit der Fonterra Smart Control sogar eine eigene „In-telligenz“ erhält� Oder, ganz handfest, das neue Rohr-leitungssystem Megapress, das Presssystem für dick-wandige Heizrohre aus Stahl� Und weitere solcher Entwicklungen werden mit Sicherheit folgen – ein Besuch auf der Aquatherm kommenden Jänner wird sich also auf jeden Fall lohnen� Mehr möchte ich dazu im Moment noch nicht sagen�

5. Das hängt sicherlich entscheidend von der Bau-konjunktur in den kommenden Monaten ab� Natürlich werden unsere neuesten Produktinnovationen, die wir zur Weltleitmesse ISH im März in Frankfurt am Main vorstellten, weiter überdurchschnittlich stark zulegen� Das betrifft im Heizungsbereich zum einen das schon erwähnte Megapress für dickwandige Stahlrohre nach ÖNorm EN 10220/10255 und ÖNorm EN ISO 6708� Denn solche Rohre neuerdings auch verpressen zu können, anstatt sie wie bisher üblich aufwendig zu ver-schweißen, spart enorm Zeit – bis zu 60 Prozent� Im kommenden Jahr erwarten wir zum anderen durch das ebenfalls neue Rohrleitungssystem Raxinox einen spürbaren Wachstumsschub� Es ermöglicht schließ-lich erstmalig die sortenreine Trinkwasserinstallation in Edelstahl vom Hausanschluss bis zur Zapfstelle, und zwar von der Rolle! Eine weitere Besonderheit der Raxinox-Rohre ist: Sie sind ganz einfach manuell zu trennen und von Hand zu biegen� Die Verarbeitung ist also ebenso schnell wie bei unserem sehr erfolgreichen Kunststoffrohrleitungssystem Raxofix�

6. Ja, diese Marktsituation wird sich wohl ins nächste Jahr und wahrscheinlich noch darüber hi-naus fortsetzen� Gleichzeitig ist der Sanierungsstau aber so hoch, dass wir und damit das Fachhandwerk auf jeden Fall nicht nur mit einer mindestens stabilen Auftragslage, sondern auch mit zufriedenstellenden Zuwachsraten rechnen können� Im Übrigen: Da ge-rade die Arbeiten im Bestand häufig besonders he-rausfordernd sind, bekommt die Systemkompetenz, mit der Viega den Installateur unterstützt, eine ent-scheidende Dimension� Denn jede Rohrleitung hat schließlich einen Anfang und ein Ende – und darum kümmern wir uns dank unseres Systemverbunds letztlich auch, vom Easytop-Absperr- oder -Regu-lierventil über die Spülstation mit Viega-„Hygiene+“-Funktion bis hin zur kompletten Steptec-Vorwandkon-struktion oder den Advantix Entwässerungslösungen für die bodengleichen Duschen� www.odoerfer.at

2345 Brunn – 8020 Graz – 8700 LeoBen 9020 KLaGenfurt – 4020 Linz

Schritt für Schritt zum traumBad.SchönSteS deSiGn und BeSte BeratunG für ihre Kunden in öSterreichS KreativSten auSSteLLunGen.

ODÖRFER zeigtSaphir Keramik von Laufen

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Rund 100 Kilometer nordöstlich von Hamburg liegt eines der schönsten Strandhotels Europas – das „Weissen-haus Grand Village Resort & Spa“� Die Bäder der exklusiven Anlage hat die

Designmarke Axor aus dem Hause der Hansgrohe SE mit Produkten aus ihrer Kollektion Axor Montreux ausgestattet� Mit spielerischer Eleganz und vielen tra-ditionellen Elementen fügen sich die Armaturen und Brausen organisch in das historische Ambiente in und um Schloss Weissenhaus ein�

Eine Oase in der Holsteinischen SchweizSaftig grüne Wiesen, sanfte Ostseewellen und ein wei-ßes Schloss: Wie ein Gemälde von Max Liebermann wirkt die Szenerie, die sich bei der Anfahrt auf das 75 Hektar große Areal eröffnet� Das „Grand Village“ im Namen kommt nicht von ungefähr, denn das Resort besteht aus rund dreißig kunstvoll restaurierten Ge-bäuden eines ehemaligen Gutes, das sich wie ein weit-läufiges Dorf bis zum kilometerlangen Sandstrand an der Hohwachter Bucht erstreckt� Ab Anfang des 18�

Jahrhunderts waren Schloss Weissenhaus und die umgebenden Ländereien im Besitz der Grafen Pla-ten-Hallermund� Herzstück des Anwesens ist das aus dem 17� Jahrhundert stammende Schloss, das nach einem Großbrand 1895 im neobarocken Stil neu auf-gebaut wurde� Bis 1993 wohnte die Adelsfamilie noch selbst in dem Herrenhaus� Nach einigen Jahren gas-tronomischer Nutzung stand das Schloss 2007 zum Verkauf und bot für den Hamburger Unternehmer Jan Henric Buettner die Chance, in der Ferienregion seiner Kindheit den Traum von einem Hoteldorf de luxe zu verwirklichen�

Jedes Gebäude atmet GeschichteIm Schloss lädt das mit einem Michelin-Stern ausge-zeichnete Restaurant Courtier zu Gourmetspeisen� Der Afternoon Tea wird im Spiegelsaal eingenommen und der Manhattan Perfect am Abend in der Cocktailbar 1896� Auch ein Kino, ein Billardzimmer und eine Bib-liothek befinden sich im Schloss� Durch einen unterirdi-schen Tunnel gelangen die Gäste in die Schlosstherme mit einem 1�500 Quadratmeter großen Spabereich

Hoteldorf de luxeWER RUHE, MEERESRAUSCHEN UND KOMFORT SUCHT, MUSS NICHT AUF DIE SEYCHELLEN FLIEGEN. AUCH AN DER OSTSEEKÜSTE SCHLESWIG-HOLSTEINS FINDEN WELLNESSFANS IHR „HIDEAWAY“ DER FÜNFSTERNEKLASSE.

T E X T R E DA K T I O N

Strahlender Glanz: Das 1896 im neobarocken Stil wiedererrichtete Schloss Weissenhaus ist das Herzstück des Resorts.

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O B J E K T R E P O R T A G E W E I S S E N H A U S Sanitär & Wellness29

inklusive diverser Saunen, Pools, Ruhezonen sowie Dampfbad, Hamam und Schneegrotte� Zu Fuß oder mit E-Carts geht es durch den gepflegten Park zum Bootshaus, in dem bei Meerblick kalifornische Küche den Gaumen verwöhnt�

In der Reetscheune, wo im 19� Jahrhundert das Jungvieh zuhause war, finden heute Kulturveranstal-tungen statt� Dezenten Luxus bieten die insgesamt 62 Zimmer und Suiten, die nicht nur im Schloss einge-richtet wurden, sondern auch in der ehemaligen Mei-erei, dem Gärtnerhaus, der „Deichkate“ und der Stell-macherei, in der früher Kutschen repariert wurden�

Brückenschlag zwischen Tradition und ModerneDie Inneneinrichtung orientiert sich an einer Mischung aus mediterraner Leichtigkeit und stilvoller Behaglich-keit� Die von Phoenix Design entworfene Kollektion ist eine Hommage an die Belle Époque, jene Blütezeit um die Jahrhundertwende, in der auch Schloss Weissen-haus errichtet wurde� Viele Neuerungen in Industrie und Technik, aber auch in moderner Wohn- und Bad-kultur stammen aus dieser Epoche� Die europäische Oberschicht entdeckte ihre Reiselust, und so entstan-den bedeutende Kurorte wie das für die Kollektion na-mensgebende Montreux�

Moderne Funktionalität in edlem GewandMit klaren geometrischen Formen und klassischen Ele-menten greifen die Armaturen von Axor Montreux den damaligen Geist von Genuss, Lebenslust und Luxus auf� Filigrane Kreuzgriffe mit Porzellaneinsätzen und bo-denstehende Wannenarmaturen an freistehenden Ba-dewannen sind charakteristisch für die Designreihe� In Anlehnung an traditionelle Fertigungsmethoden sind die Armaturen nicht aus einem Guss, sondern verbin-den viele hochwertige Komponenten� Im Weissenhaus Grand Village Resort & Spa harmoniert die Axor-Mon-treux-Drei-Loch-Wandarmatur mit der Marmorober-fläche der Waschkommode� Wer in den freistehenden Wannen ein Bad nimmt, greift nach bodenstehenden Axor-Montreux-Zwei-Griff-Wannenarmaturen� Die großzügigen Badezimmer in den Suiten bieten nicht nur Privatsaunen, sondern auch Marmorbadewannen mit Drei-Loch-Wannenrandarmaturen und Handbrausen� Sonderanfertigungen und -größen aus der Axor-Manu-faktur passen die Badausstattung an die speziellen Er-fordernisse der historischen Gebäude an� So tragen die Variationen von Axor Montreux dazu bei, dass die Bäder so unverwechselbar sind wie das „Grand Village“ selbst�

Die Badezimmer der Suiten sind nicht nur mit privaten Saunen, sondern auch mit Waschtisch- und Wan-nenarmaturen von Axor Montreux ausgestattet.

Links: Mit Liebe zum Detail und Schwung. Badewanne mit bo den - stehender Zwei-Griff-Wannenarmatur von Axor Montreux.

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Hinter den unverzichtbaren Dingen des Alltags steckt oft mehr Technik, Know-how und Innovation, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Nicht nur die Form, auch die Funktion spielt eine große Rolle. Features wie slowclose, abnehmbar, einfachste Mon-tage und besondere Pflegefreundlichkeit geben den WC-Sitzen das gewisse Extra und sorgen für mehr Komfort.

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innovativ und österreichisch

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In Zahlen bedeutet das knapp 1.700 Artikel mehr auf Lager.

„Wichtiger ist aber die qualita-tive Verbesserung für unsere Kunden, die mit dieser Aufsto-ckung verbunden ist“, so Bern-hard Ahrer, Verantwortlicher für den Einkauf. Sie profitieren von einer noch höheren Verfüg-barkeit, da mit dem Ziel eines möglichst durchgängigen Lagersortiments auch weniger umsatzstarke Artikel bevorratet werden. „Das führt dazu, dass für eine große Bandbreite an

Installationssystemen nahezu alle Artikel in allen Dimensio-nen geordert werden können“, so Ahrer.

Schnelles Service. Das Hol-ter-Zentrallager in Wels ist das größte in Österreich existie-rende Lager der Branche. Nach

der Aufstockung umfasst es rund 32.000 Lagerartikel. Über das im Haus entwickelte Kun-denportal Holter-Online haben die Kunden des Großhändlers direkten Zugang auf das Lager und können so rund um die Uhr Lagerstände und Produktin-formationen abfragen, Artikel bestellen, Retourwaren abwi-ckeln u. v. m. Auch die neu auf-genommenen Artikel können bei Bestellung bis 18.30 Uhr bereits am nächsten Tag zuge-stellt werden. [ www.holter.at ]

Holter stockt Lagersortiment auf MIT DER AUFSTOCKUNG DES PRODUKTSORTIMENTS WEITET HOLTER DAS ANGEBOT IM INSTALLATIONSBEREICH WEITER AUS

In Wels betreibt Holter das größte Warenlager der Branche.

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98.600 Besucher, davon 30.100 Fachbesucher aus ganz Öster-reich, kamen zur wichtigsten Messe für Bad und Sanitär, Hei-zung und Energie sowie Öster-reichs größter Baumesse mit mehr als 400 Ausstellern allein in diesem Bereich. Nach der Messe ist vor der Messe, wes-halb die Planungen für die Ener-giesparmesse 2016 bereits seit Monaten wieder voll im Gange sind.

Wichtiger Treffpunkt der SHK-Branche. 2016 festigt die Energiesparmesse in Wels ihren Stellenwert als wichtige Fachmesse für Bad und Sani-tär, sowohl für Fachbesucher als auch für Private. Bereits fix angemeldet haben die Sanitär-Großhändler GC-Gruppe, Hol-ter, Impex, Odörfer, ÖAG, SHT Haustechnik sowie die füh-renden Sanitärmarken Artwe-ger, Burgbad, BWT, Conform,

Duscholux, Emco Bad, Geberit, Hansa, Hansgrohe, Hewi, HIT-Teufl, HSK Duschkabinenbau, Hutterer & Lechner, Ideal Stan-dard, John Guest, Keramag, Kermi, Kludi, Laufen, Maitec Armaturen, Novellini, OaseBad, Palme, Physiotherm/Neher, Polypex, Seppelfricke-Simplex, Sprinz, Villeroy & Boch, Viterma, WimTec, Ziebermayr u. v. m.

Fachmesse für Heizung und Energie. Ob neueste Inno-vationen bei Heiz- und Haus-technik, namhafte Anbieter für Heizungen – vor allem für Bio-masse, Wärmepumpen und Solarthermie –, die wichtigs-ten Energieversorger Öster-reichs, der Schwerpunkt Photo-voltaik mit rund 50 Ausstellern oder das begleitende Vortrags-programm der World Sustaina-ble Energy Days: Das sind einige der vielen Faktoren, weshalb die Energiesparmesse die führende Fachmesse Österreichs für Hei-zung und Energie und eine der größten Messen Europas zum Thema erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit ist.

Premiere: Baukongress neuLand. Mit rund 400 Aus-stellern nur im Messebereich Bau geht ab Donnerstag, 25. Februar 2016 wieder die größte Baumesse des Landes in zehn

Messehallen über die Bühne. Eine Premiere feiert am Fach-besuchertag (25. 2.) der Bau-kongress neuLand 2016 im Europacenter/Halle 8. Nam-hafte Expertinnen und Exper-ten gehen in Vorträgen bei einer hochkarätig besetzten Podi-umsdiskussion der Frage nach, wie Nachhaltigkeit beim Bauen und Sanieren leistbar realisiert werden kann.

Jetzt Termin vormerken. Viele gute Gründe, warum Sie sich jetzt schon den Messeter-min fix in Ihren Kalender eintra-gen sollten: Am Mittwoch, 24. Februar, sind für die SHK-Bran-che exklusiv die Hallen 19–21 geöffnet. Am 25. Februar sowie an den Publikumstagen von 26. bis 28. Februar 2016 ist das gesamte Messegelände inklu-

sive dem Messebe-reich Bau täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Österreichs einzige DreifachmesseMIT ZULETZT 880 AUSSTELLERN AUS 15 NATIONEN AUF 67.150 QUADRATMETERN AUSSTELLUNGSFLÄCHE BEWIES DIE ENERGIESPARMESSE EINMAL MEHR IHREN STELLENWERT ALS ÖSTERREICHS LEITMESSE FÜR BAU, BAD UND ENERGIE.

Der Stellenwert für Bad und Sanitär wird auch 2016 besonders hoch sein.

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Diese und weitere span-nende Erkenntnisse rund um die Toilette hat Geberit in einer umfassenden Informations-grafik anlässlich des Welttoilet-tentages 2015 zusammenge-fass: Das Toilettenpapier wurde bereits 600 n. Chr. in China erfunden. Damals jedoch maß das heute handliche Papier ein mal ein Meter pro Blatt. Die erste Toilette mit Spülung wurde 1597 für Königin Elizabeth I. von England eingerichtet. Um 1860 kam es zu gleich zwei revolutio-nären Erfindungen rund um das stille Örtchen – so wurde 1857 das Toilettenpapier auf Rollen entwickelt und nur zwei Jahre danach in London das Schwim-merventil entwickelt.

Der Welttoilettentag. Im Jahr 2001 wurde der 19. Novem-ber erstmals als Welttoiletten-tag gefeiert. Hintergrund dieses Tages ist es, darauf hinzuweisen,

dass immer noch rund 40 Pro-zent der Weltbevölkerung ohne ausreichende hygienische Sani-täreinrichtungen leben müssen. Der Anstoß zu diesem Tag kam

aus Singapur. Der südostasiati-sche Raum ist in der Toiletten-entwicklung anderen Teilen der Welt weit voraus, da dort das Dusch-WC bereits seit Jahr-zehnten als Standard gilt.

Dusch-WC. Wasser wird mit

Reinheit, Frische und Wohl-befinden verbunden. Dieses Gefühl des Wohlbefindens bie-tet Geberit nun auch im Bereich Toiletten mit seinen Dusch-WCs. Die diversen Modelle der Aqua-Clean-Serie reinigen mit einem angenehm warmen Wasser-strahl und bieten je nach Modell zusätzliche Verwöhnfunktionen.

Details der Grafik lie-fert der nebenstehen- de QR-Code.

Welttoilettentag 2015WUSSTEN SIE, DASS IN ÖSTERREICH JÄHRLICH SO VIEL TOILETTENPAPIER VERBRAUCHT WIRD, DASS MAN DAMIT 178-MAL DIE ERDE ENTLANG DES ÄQUATORS UMKREISEN KÖNNTE? ODER DASS 83 PROZENT DER ÖSTERREICHER EIN DUSCH-WC EINEM HERKÖMMLICHEN WC VORZIEHEN WÜRDEN?

Saubere TechnologiePrimitive Technologie

Äste Na gut, okay. Nur normale Äste, richtig!

Steine Ja, kann man benutzen. Probieren Sie es einfach aus.

Blätter Man sollte darauf achten, die richti-gen Blätter zu wählen, bevor man sich in die Brennnesseln „setzt“.

WC-PapierEin prächtiges Produkt, das die Ös-terreicher bevorzugen um Schmutz wegzuwischen.

Dusch-WCHier reinigt man sich mit Wasser

Hier wischt man mit Papier

WC Know-Howaus der ganzen Welt

34 Mio. Klopapier-rollen werden jeden Tag in den USA ver-braucht.

Riesen-Spülung:90 Mio. Toilettenbesuche gibt es während der Halbzeit beim Super Bowl.

83% der Österreicher würden ein Dusch-WC einem herkömmlichen WC vorziehen.

90% aller Haushalte in Argentinien haben ein Bidet.

95% aller Inder reinigen ihren Po mit Wasser.

In der Türkei gibt es in nahezu jedem Haus eine Handdusche neben dem WC.

In Japan gibt es WCs mit Sitzheizung, Duschfunktion, Düften und Musik.

In Japan wurden die “chúgi“ (Holzstecken) lange Zeit an-stelle von Toilettenpapier verwendet.

Das WC, das Sie mit Wasser reinigt. Sehr empfehlenswert, wenn man komplett sauber sein möchte.

10% aller Haushalte in der Schweiz besitzen ein Dusch-WC.

In Großbritannien ist PINK die Lieblingsfarbe beim Toilettenpapier.

Kübel WasserEinfach wegwaschen.Es ist gesund und fühlt sich gut an sauber zu sein.

BidetKann alles waschen, das dreckig ist – vom Po bis zu den Füßen.

MaiskolbenDie Reste von Maiskolben können als Treibstoff, Tierfutter, oder sogar zur Reinigung nach dem Toilettengang verwendet werden.

Die Kemper-KHS-HS2-Hygi-enespülung hilft, den bestim-mungsgemäßen Betrieb durch kontrollierte „Zwangsentnah-men“ wieder herzustellen. Über die Parameter Zeit, Tempera-tur und Volumen werden dabei Wasserwechsel kontrolliert durchgeführt. Bei Einzelan-schluss und Doppelanschluss sind variable Spülleistungen (4 l/min, 10 l/min, 15 l/min) wählbar.Als eigenständige Spüleinrich-tung wird die KHS-HS2 über die HS2-App parametriert und bedient. Spülprotokolle können via E-Mail weitergeleitet werden. Alternativ ist eine Anbindung an die GLT- oder die KHS-Mini-Systemsteuerung Master 2.0 möglich. Die Speicherung und

Ausgabe der Spülprotokolle sind direkt durch den Master 2.0 (Web) möglich. Die KHS-HS2 wird sowohl mit einem (Fig. 689 03 001) als auch mit zwei TW-Anschlüssen (Figur 689 03 002) lieferbar sein. Optional mit integriertem Durchflusssen-sor (Figur 689 03 003 bzw. 004) bestellbar. [ www.kemper-olpe.de ]

Odörfer adaptiert seine Logis-tik und geht damit auf die künfti-gen Marktanforderungen seiner Installateurpartner ein. Einzelne Bereiche werden neu struktu-riert und Kompetenzen gezielt gebündelt, um die Servicequa-lität noch mehr zu steigern.

Um künftig noch schneller und effektiver agieren zu kön-nen, strukturiert der Großhänd-ler sein Zentrallager in der Stei-ermark und Kärnten neu. Durch diese Maßnahme erhöht Odör-fer die Warenverfügbarkeit für den südlichen Raum um zusätz-liche 7.000 zentral lagernde Artikel. „Wer bis 19 Uhr bestellt, erhält am nächsten Werktag seine Waren am gewünsch-ten Ort“, betont Mag. Susanne

Schneider, geschäftsführende Gesellschafterin Odörfer Haus-technik GmbH. Sämtliche Lkw-Anlieferungslinien werden lau-fend angepasst, damit die bestellte Ware zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist. Odörfer orientiert seine Liefer-kette damit noch näher an den Bedürfnissen seiner Kunden. [ www.oderfer.at ]

StagnationsvermeidungMIT KOMFORTABLER BEDIENUNG, FÜR ALLE OBJEKTARTEN

Fit für die ZukunftODÖRFER OPTIMIERT FÜR NOCH MEHR KUNDENSERVICE

Alles unter Kontrolle mit der KHS-HS2 Hyienespülung von Kemper.

Odörfer-Zentrale, Plabutscherstraße.

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Sanitär & Wellness W E R K S B E S I C H T I G U N G

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Die Voraussetzung für all diese Ansprüche lautet Qualität. Die Frage, wo Qualität entsteht, führte die „Gebäude Installation“ nach Mondsee, dem Standort des Möbelwerks von Villeroy & Boch.

Gewachsenes Know-how. Alles begann 1890 mit einem kleinen Handwerksbetrieb, der Tischlerei Rauchenschwandt-ner, die damals unter anderem Munitionskisten aus Holz pro-duzierte. Als der Betrieb vergrö-ßern wollte, wechselte er 1971 an den heutigen Standort. Es wurden Möbel für Gaststätten und Hoteleinrichtungen sowie Küchen gefertigt, bis die Idee entstand, das Bad zu möblieren. 1974 wurde mit der Produktion und Vermarktung von Badmö-beln unter der Marke „db.das bad“ begonnen. 1991 stieg Vil-leroy & Boch mit einer 50-Pro-zent-Beteiligung ein und über-nahm das Werk im Jahr 2001 als „Villeroy & Boch Badmöbel GmbH“, seit 2009 unter Leitung von Herbert Stabauer.

Handarbeit und Automa-tisierung. Wie wir erfahren, ist Herbert Stabauer beson-ders stolz auf die Kombination aus „traditioneller Handwerks-kunst mit Hightech in Perfek-tion“. Was das genau bedeutet, erfahren wir hautnah bei einer Führung durch das Möbelwerk. 100 Mitarbeiter sind hier im Ein-satz, die Hälfte davon sind Fach-kräfte, darunter gelernte Schrei-ner. Lehrlinge werden hier zum Tischlereitechniker ausgebil-det und erlangen Know-how rundum die CAD-Maschinen-Programmierung. Die Tech-nik ist auf dem neuesten Stand, auch Roboter sind im Einsatz. Durch das breite Spektrum an Aufgaben, das die Fachkräfte abdecken, ist weniger Nachar-beit notwendig. Außerdem gibt es kaum Mitarbeiter-Fluktua-tion am Standort.

Material. Neben Fertigung und Fachkräften ist auch beim Material Qualität an der Tages-ordnung. „Die außergewöhn-lich hohe Verarbeitungsqualität

der hochwertigen verwendeten Echthölzer aus Europa, wie zum Beispiel Roseneiche, Buche, Ahorn oder Kastanie, ist unsere besondere Kompetenz“, erklärt Herbert Stabauer. Da Badmöbel hohen Feuchtigkeits- und Tem-peraturschwankungen ausge-setzt sind und resistent gegen-über allen im Bad eingesetzten Chemikalien sein müssen, wer-den alle Materialien und Werk-stoffe sehr sorgfältig ausge-wählt. Produktionsleiter Herbert Stabauer: „Aufgrund des hohen Anteils an Handarbeit in der Fer-tigung, die Garant für die hohe Qualität ist, spielen versierte Handwerker bei uns eine beson-ders wichtige Rolle. Auch auf qualifizierte Ausbildung legen wir besonderen Wert. So bilden wir derzeit fünf Lehrlinge zum Tischler bzw. Tischlereitechni-ker aus.“ Beim Zusammenbau der Möbel spielt eine sorgfältige und fachgerechte handwerkli-che Arbeit eine wichtige Rolle. So werden etwa Rahmentüren von Hand verleimt, damit sie der großen Belastung durch das

permanente Öffnen und Schlie-ßen dauerhaft standhalten.

Aber bevor ein Möbelstück gefertigt werden kann, wird das Rohmaterial Holz fachge-recht mit frei zirkulierender Luft getrocknet – ein langwieriger Vorgang, denn als Faustregel gilt, dass ein Zentimeter Holz ein Jahr Trocknung erfordert. Durch diesen langsamen Trocknungs-prozess wird langfristig die Qua-lität des Holzes sichergestellt.

Maßgenauigkeit und inten-sive Kantenbearbeitung. Für die optimale Konstruktion der Möbel ist Maßgenauigkeit erfor-derlich. So werden mit großer Sorgfalt die Kanten vorbereitet und bearbeitet bzw. versiegelt, denn hier darf später keinerlei Feuchtigkeit ins Möbel eindrin-gen. Zur Lackierung wird aus-schließlich Lack der höchsten Güteklasse aufgetragen.

Das Thema Nachhaltigkeit reicht von der Energieversor-gung über das Material und dessen Herkunft bis zu den Lie-feranten. Eine moderne Späne-heizung beheizt mit Holzab-fällen die gesamte Produktion. Neben der Pflege von langfris-tigen Lieferantenbeziehungen wird beim Bezug von Holz dar-auf geachtet, dass es aus nach-haltiger Produktion stammt.

Hinter einem Badmöbel steckt somit viel mehr, als man auf den ersten Blick erahnen kann. Es sind viele Teilbereiche, die zu einer gleichbleibend hohen Qualität der Badmöbel über Jahre hinweg beitragen. Wer diese Details kennt, kann auch im Verkauf und in der Beratung überzeugend argumentieren.

Von der Tischlerei zum weltweiten Badmöbelproduzenten BADMÖBEL: SCHÖN SOLLEN SIE SEIN, PRAKTISCH UND FUNKTIONAL UND DABEI NATÜRLICH PERFEKT MIT DER KERAMIK HARMONIEREN. UND MINDESTENS BIS ZUR NÄCHSTEN SANIERUNG SOLLEN SIE DIESE EIGENSCHAFTEN BEIBEHALTEN.

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Bei der optimalen Konstruktion der Möbel ist Maßgenauigkeit zwingend erfor-derlich. Mit großer Sorgfalt werden die Kanten vorbereitet und bearbeitet bzw. versiegelt. Denn hier darf später keine Feuchtigkeit ins Möbel.

Gerhard Süss, Josef Mayr hofer, Herbert Stabauer, Andrea Leifert, Wilhelm Rainer.

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BRENNWERTTECHNIK IST VERNÜNFTIG

Das Energielabel zeigt: der Ölbrennwertkessel COB von Eder ist mit der Energieeffizienzklasse A ausgezeichnet. Der COB mit Schichtenspeicher und Bioöl-Ready-Technologie ist flexibel und kann sowohl mit normalem, schwefelarmem als auch mit Bioheizöl (B10) betrieben werden. Er ist fertig vormontiert, direkt nutzbar und braucht wenig Platz. Der COB lässt sich einfach mit Heizungen für Holz oder Sonne kombinieren und ermöglicht so ein betriebskostensenkendes Heizen, das umweltfreundlich ist und einen hohen Nutzungsgrad aufweist. [ www.edergruppe.at ]

FLIR

AUFSPÜREN VON FEUCHTIGKEIT

Das MR176 bietet alle Mess-funktionen, die zum Aufspüren und Bestätigen von Feuchtig-keitsproblemen benötigt werden. Das Premiummessgerät mit integrierter Wärmebildkamera weist Experten mit visuellen Hilfsmitteln exakt zu der Stelle, die überprüft und näher begut-achtet werden muss. Dadurch können sie Probleme schneller aufspüren – und zwar auch die, die ihnen möglicherweise mit einem herkömmlichen Feuchte-messgerät entgangen wären. Ein kurzer Thermoscan zeigt, wo der Verdunstungsprozess zu langsam läuft. [ www.flir.com/MR176 ]

OCHSNER

ARCHITEKTONISCHE FREIHEIT

Der Tischverdampfer VHS-M von Ochsner in weißer Pulverla-ckierung lässt sich zur Außen-aufstellung noch besser an die architektonischen Ansprüche der Kunden anpassen. Er ist in Rein-weiß und zusätzlich wie bisher in Grau erhältlich. Die Leistungszahl (COP) beim Betriebspunkt L7/W35 liegt nach EN 14511 bei 4,8. Beim Betriebspunkt L-10/W35 werden immer noch 3,0 erreicht. Für die geringen Geräuschemis-sionen sind u. a. die horizontale Lagerung des Ventilators sowie der vollmodulierende Lüfter verantwortlich. [ www.ochsner.com ]

STIEBEL ELTRON

WÄRME – INDIVIDUELL DESIGNTEin Kunde ließ die Luft­Wasser­Wär­mepumpe von Stiebel Eltron vom Air­brushkünstler Lothar Bohn mit einem Mythenmotiv verschönern. „Unsere Wärmepumpe soll anders aussehen als die der Nachbarn“, so Familie Ha­genbach. Die Luftwärmepumpen ge­winnen aus der Außenluft Energie und sorgen effizient für Heizung und war­mes Wasser. Elektrisch betrieben, ge­winnen die modernen Geräte aus einem Teil Strom bis zu vier Teile Heiz­energie – kostensparend und umwelt­schonend. [ www.stiebel­eltron.de ]

ÖAG

ONLINE-TOOLFür die Bereitstellung der erforderli­chen Labels, egal ob Gerätelabel des Herstellers oder Verbundlabel ab der Angebotsphase, ist jetzt der Installa­teur verantwortlich. Die ÖAG bietet dem Installateur weiterhin die Freiheit bei der Systemzusammenstellung – auf Wunsch auch marken­ bzw. hersteller­übergreifend. Zum dazu benötigten ErP­Systemlabel kommt man einfach mit der ÖAG. Das ÖAG­ErP­Online­Tool stellt nach Eingabe der einzelnen Systemkomponenten das benötigte Systemlabel inklusive des technischen Verbunddatenblatts druckfähig zur Verfügung. Zum ÖAG­ErP­Online­Tool gelangt der Fachpartner im ÖAG­ Onlineshop. [ www.oeag.at ]

Die Leichtigkeit der nur 22 mm starken Aluminiumstruktur ist eine der charakterisierenden Eigenschaften von Square� Dank des speziellen, gerippten und an der Rückseite angebrachten Heizpaneels wird die Wärme gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche verteilt� Square ist in

rechteckiger oder quadratischer Form verfügbar, kann waagrecht oder senkrecht montiert werden, sowie in der Version Square Com-position mit vier unterschied-lichen Kombinationen von drei Heizplattenarten, die mit einem einzigen Ventil geregelt werden� Durch den kreisrunden Haken

Circle und den auf das Design des Heizkörpers abgestimmten bügelförmigen Handtuchwärmer ist Square besonders gut für das Badezimmer geeignet� Erhältlich in hydraulischer und elektrischer Ausführung, in zahlreichen Farben und Größen� [ www�tubesradiatori�com ]

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TUBES RADIATORI

ÄSTHETISCH UND PRAKTISCH

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S T U D I E Heizung & Energie35

Die Nachfrage nach Luftwärmepumpen ist in den vergangenen Jahren stark an-gestiegen� Während im Jahre 2000 noch wenige Prozent der neu installierten Wär-

mepumpen die Umgebungsluft als Medium für die Wärmebereitstellung nutzten, waren es 2014 bereits mehr als 64 Prozent� 2014 dürfte die dabei installierte Heizleistung über 100 MW betragen�

Luftwärmepumpen haben laut Feldmessungen eine durchschnittliche Arbeitszahl (Jahresarbeitszahl, JAZ) von maximal 3, wobei bei niedrigen Temperaturen, also bei steigendem Heizbedarf, die Effizienz der Wärme-bereitstellung abnimmt� Bei sehr tiefen Temperatu-ren kommt in der Praxis zudem häufig zusätzlich ein Heizstab zum Einsatz, was die Spitzenstromnachfrage verstärkt� Somit erhöhen Luftwärmepumpen gerade in Zeiten höchster Leistungsnachfrage die Belastung des Energieversorgungssystems (Kraftwerke und Netze) zu-sätzlich� Dies verursacht volkswirtschaftliche Kosten�

Für die bis Ende 2014 in Österreich insgesamt in-stallierten Luftwärmepumpen wurde anhand des Tem-peraturprofils der Jahre 2013 und 2014 die maximale Stromnachfrageleistung mit 320 MW bzw� 300 MW abgeschätzt� Die durch die Luftwärmepumpen benö-tigte Leistungsnachfrage wurde der gesamten Strom-leistungsnachfrage von Österreich gegenübergestellt� Es zeigt sich, dass die Maximalleistung im österreichi-schen Stromnetz um rund 170 MW bis 180 MW erhöht wird� Diese nachgefragte Leistung entspricht in etwa jener des österreichischen Kohlekraftwerks Rieders-bach II�

Bedingt durch die Stromnachfragestruktur der Luft-wärmepumpe erfolgt diese Erhöhung allerdings für we-niger als zehn Stunden im Jahr� Zu Zeiten der Spitzen-nachfrage von Strom machen die Luftwärmepumpen damit rund zwei Prozent der Nachfrageleistung aus� Der Strom, der für zusätzliche Luftwärmepumpen benötigt wird, verursacht CO2-Emissionen in der Höhe von rund

650 g je kWh an Endenergie Strom� Dieser – im Ver-gleich zu oftmals angeführten CO2-Werten, die auf einer Jahresdurchschnittsbetrachtung basieren – hohe Wert für den Stromeinsatz bei Wärmepumpen ergibt sich dadurch, dass nicht der Jahresmix der österreichischen Stromproduktion für die Bildung herangezogen wurde, sondern die Emissionen mithilfe eines Strommarktmo-dells für Österreich erhoben wurde� Dabei wurden so-wohl der Einsatz der Primärenergie als auch die damit verbundenen Emissionen stundengenau berechnet�

Gegenüber fossilen Energieversorgungssystemen (z� B� Gaszentralheizung) ergibt sich bei Anwendung der Jahresarbeitszahlen, die auf Feldmessungen beru-hen, kein Vorteil hinsichtlich CO2-Emissionen� Als Pri-märenergiefaktor wurde ein Wert von ca� 2,4 ermittelt�

Bei dieser Kurzstudie handelt es sich um eine kom-pakte Zusammenfassung bekannter Daten und Fakten� Es haben sich aber bei der Zusammenstellung der In-formationen zahlreiche Fragestellungen eröffnet� Um die Auswirkungen der zusätzlichen Spitzennachfrage zu mindern, sollte im Heizungsfall zukünftig standard-mäßig ein Wärmespeicher fixer Bestandteil der Luft-wärmepumpen sein�

Luft-Wärmepumpen – Georg Benke, Christof Amann, Stefan Amann

CO2 Vergleich: LWP Gas bzw. Heizöl (Strom: 642 g CO2/kWh)

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Quelle: Berechnung und Grafik e7

LWP CO2 – Nachteil gegen

Gas

LWP CO2 – Vorteil gegen Gas

Erklärung: Bei einer JAZvon 3 ist ein Gaskessel miteiner Effizienz von 91,2%gleich-wertig beim CO2.

CO2-Vergleich: LWP Gas bzw. Heizöl (Strom: 642 g CO2/kWh).

Link zur kompletten Studie: www.e-sieben.at/downloads/Bericht_Luft-WP.pdf

Solide, genaue, sichere, günstige Abgasmessung. +43 5572 297622 www.rbr-ecom.at

HANDMESSGERÄT für die

BRENNWERTTECHNIK

Wie grün sind Luftwärmepumpen? WIE SICH LUFTWÄRMEPUMPEN AUF DAS ÖSTERREICHISCHE STROMNETZ AUSWIRKEN UND WELCHE CO2-EMISSIONEN VON NEU INSTALLIERTEN LUFTWÄRMEPUMPEN DURCH DIE STROMER ZEUGUNG VERURSACHT WERDEN, WURDE IN EINER AKTUELLEN STUDIE IM AUFTRAG DER VEREINE FREIE WÄRME ÖSTER REICH UND PROPELLETS AUSTRIA SOWIE DER FIRMA SCHIEDEL ERHOBEN.

T E X T R E DA K T I O N

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Heizung & Energie A B C

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Die Ökodesign-Richtlinie der Europä-ischen Union (EU) schreibt die Um-stellung auf die neuen Anlagen vor� Ausnahmen gibt es nur bei Sammel-kaminen in Mehrparteienhäusern�

Dort dürfen auch weiterhin Kombigeräte eingesetzt werden� Solange es noch Auslaufmodelle im Lager gibt, ist der Verkauf erlaubt, Ersatzteile wird es laut Herstellerinformationen noch rund zehn Jahre geben�

Gut informiertDie Brennwerttechnologie ist prinzipiell nichts Neues� In Vorbereitung der am 26� September 2015 in Kraft getretenen Öko-Designrichtlinie rückte sie aber in den Fokus des Interesses und erfährt von allen Seiten ein Mehr an Aufmerksamkeit� Anfangs zeigte sich so mancher Konsument und auch Professionist verun-sichert, die Industrie reagierte mit neuen Produkten, Schulungen und Informationen für Installateure wur-den von unterschiedlichen Seiten durchgeführt (siehe auch „Gebäude Installation“ 9/2015)�

Wie sieht es nun ein paar Wochen nach der defini-tiven Einführung aus? Sind das Bewusstsein und die Akzeptanz für die Neuregelung schon da? „Das Thema Energielabeling ist bei den Kollegen angekommen� Bei den Kunden braucht es noch etwas Aufklärungs-arbeit“, sagt der Kärntner Landesinnungsmeister der Installateure, DI Gerhard Oswald� Ähnliches berichtet Dr� Elisabeth Berger, Geschäftsführerin des Vereins der Österreichischen Kessellieferanten (VÖK): „Wir waren selbst überrascht, wie deutlich die Brennwert-technologie im laufenden Jahr zugelegt hat�“ Dabei war im Vorfeld der Einführung nicht alles eitel Wonne�

„Vor allem in Wien gab es große Diskussionen, dass es den Kunden nicht zumutbar sei, statt Heizwertgeräten die Brennwertgeräte einzubauen� Soziale Argumente, technische Schwierigkeiten und bauliche Unmöglich-keiten wurden ins Treffen geführt�“ Diese Vorbehalte sind mittlerweile Schnee von gestern, „sowohl Instal-lateure als auch Kunden wollen den effizienten Stand der Technik nun auch tatsächlich einsetzen“�

DI Gerhard Oswald, Kärntner Landesin-nungsmeister der In-stallateure: „Das Thema Energielabeling ist bei den Kollegen angekom-men. Bei den Kunden braucht es noch etwas Aufklärungsarbeit.“

Umstellung gelungen SEIT 26. SEPTEMBER DÜRFEN HEIZWERTGERÄTE NICHT MEHR PRODUZIERT WERDEN – SIE WURDEN VON BRENNWERTKESSELN ABGELÖST. DER „BLAUE“ PRÄSENTIERT DAZU EINEN GENAUEREN BLICK AUF EINIGE AUSGEWÄHLTE PRODUKTE. GESTARTET WIRD MIT DEM SEGMENT ÖLBRENNWERTHEIZUNG.

T E X T M AG . G U D RU N H A I G E R M O S E R

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Fortsetzung auf Seit 40

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M A R K T Ü B E R S I C H T Ö L- B R E N N W E R T G E R Ä T E Heizung & Energie37

HERSTELLER/MARKE BÖSCH BUDERUS EDER Anton Eder GmbH

BEZEICHNUNG/MODELL Superia SPX Logano plus GB145 COB 20

Typ (wandhängend, bodenstehend, kompakt …)

Öl-Brennwert Heizzentrale boden-stehend

Öl-Brennwertkessel bodenstehend Öl-Brennwertkessel bodenstehend

Betriebsweise (1-stufig, 2-stufig, modulierend … / raumluft-abhängig, -unabhängig)

1-stufig Modulierende und selbstkalibrie-rende Betriebsweise; raumluftunab-hängig/raumluftabhängig

2-stufig; raumluftabhängig/raumluftunab-hängig

Nennwärmeleistungsbereich (kW) 21 kW 15 kW 13,4–20 kW

Normnutzungsgrad Heizwärme (Hi / bei 40/30 °C)

104 Prozent bis 105 Prozent 105 Prozent

Energieeffizienzklasse (Klasse der Raumheizungs-Energieeffizienz)

A A A

Energieeffizienklasse Wasserbereitung

B B (Speicher, als Zubehör) A

Einsatzbereich (Ein-/Mehrfamilienhäuser, Gewerbe; Neubau, Sanierung ...)

Einfamilienhaus, Neubau, Sanierung Modernisierung, Einfamilienhaus Ein-/Mehrfamilienhäuser, Neubau, Sanierung

Warmwasserspeicher/Inhalt 200 Liter (Unterstellspeicher optional)

135–300 Liter (Zubehör) COB-TS / entspricht 240 Liter

Brennstoff Heizöl Extra Leicht Öl schwefelarm Mit normalem, schwefelarmem oder mit Bio-Heizöl (B10) betreibbar

Material Brennkammer: Stahl, Wärmetauscher: Edelstahl

Wärmetauscher aus Aluminiumguss Wärmetauscher aus robuster Alumi-nium-Silizium-Legierung

Abmessungen (Breite/Tiefe/Höhe mm) und Gewicht kg

600 x 855 x 1032 mm Inkl. Speicher: 600 x 973 x 1618 mm Kessel (netto) 120 kg, Speicher (netto) 112 kg

600 x 455 x 965 75 kg

566 x 1290 x 605 mm 92 kg

Produktvorteile/Besonderheiten Ständiger Brennwertnutzen dank zwei getrennter RL-Anschlüsse für Hoch- und Niedertemperatur

Hocheffiziente Öl-Brennwerttechnik; sparsam durch modulierenden Öl-Verdampfungsbrenner (Modulations-bereich: 1:3); betriebsoptimiert durch Verbrennungsregelung über Lamb-dasonde; verminderte Ablagerungen im Feuerraum durch vollkondensie-renden Aluminium-Guss- Wärmetauscher mit ALU-plus-Be-schichtung; sehr leise im Betrieb durch Oberflächenverbrennung, große Reinigungsöffnungen und von vorn zugängliche Bauteile für einfa-che Wartung; zukunftssicher durch serienmäßige IP-Schnittstelle

Unkompliziert und bequem durch vollständige Verkleidung und Vor-montage, platzsparendes Leicht-gewicht, intelligent geregelt, brei-ter Leistungsbereich von 9 bis 40 kW mit 2-stufigem Brenner, Kaskaden-betrieb mit bis zu 4 Geräten möglich, serienmäßiges Werkzeug

Kombi-Möglichkeiten (z. B. Solar)

Solar, EMMA Systems Solar, Warmwasserspeicher, Fußbo-denheizung, Wohnraumöfen

Perfekt zu kombinieren – mit Holz oder Sonne

Service und Garantie Fünf-Jahre-Sorglospaket, eigener Kundendienst täglich rund um die Uhr einsatzbereit

2 Jahre Keine Angabe

Preis (UVP des Herstellers, in Euro, inkl. MwSt.)

Auf Anfrage 7.452,– 6.300,–

Website www.boesch.at, www.myboesch.at www.buderus.at www.eder-heizung.at

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Heizung & Energie M A R K T Ü B E R S I C H T Ö L- B R E N N W E R T H E I Z U N G

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HERSTELLER/MARKE HOVAL JUNKERS BOSCH VAILLANT VIESSMANN WINDHAGER WOLF

BEZEICHNUNG/MODELL UltraOil (20) Suprapur-O KUB 19-4 icoVIT VKO 256/3-7 Vitoladens 300-C EcoWIN 207 COB-20

Typ (wandhängend, bodenstehend, kompakt …)

Öl-Brennwertkessel bodenstehend Öl-Brennwertkessel bodenstehend Öl-Brennwertkessel bodenstehend Öl-Brennwertgerät bodenste-hend

Öl-Brennwertkessel boden-stehend

Öl-Brennwertkessel boden-stehend

Betriebsweise (1-stufig, 2-stufig, modulierend … / raumluftabhängig,

-unabhängig)

2-stufig 2-stufig 2-stufig 2-stufig oder modulierend; raumluftabhängig/raumluft-unabhängig

1-stufig; raumluftabhängig/ -unabhängig

2-stufig

Nennwärmeleistungsbereich (kW) 14–20 kW 11–19 kW bzw. 19–27 kW 1. Stufe 17,2 kW, 2. Stufe 25,3 kW 10,3–28,9 kW 21 kW 13,9 kW / 20 kW (Stufe 1/2; bei 50/30 °C)

Normnutzungsgrad Heizwärme (Hi / bei 40/30 °C)

104 Prozent 104,5 Prozent 105 Prozent Bis 104 Prozent 103 Prozent (bei 50/30 °C) 105 Prozent

Energieeffizienzklasse (Klasse der Raumheizungs-Energieeffizienz)

A A A A A A

Energieeffizienklasse Wasserbereitung

B–C C _ _ – A

Einsatzbereich (Ein-/Mehrfamilienhäuser, Gewerbe; Neubau, Sanierung ...)

Universell für alle Bereiche einsetzbar Ein- und Mehrfamilienhäuser Ein-/Mehrfamilienhäuser, Gewerbe; Neubau, Sanierung

Ein- und Mehrfamilienhaus Ein- und Mehrfamilienhäuser, Sanierung

Universell einsetzbar

Warmwasserspeicher/Inhalt 200–1000 Liter Wahlweise 135 bzw. 160 Liter Kein interner Speicher _ _ Emaillierter Schichtenspeicher für COB-TS: 160/240 Liter

Brennstoff Heizöl EL schwefelarm, Beimischung von bis zu 10 Prozent Biodiesel FAME möglich

Heizöl schwefelarm; Beimischung von bis zu 10 Prozent Bioöl möglich

Für Heizöl EL schwefelarm, Heizöl EL Standard und für 20 Prozent FAME geeignet

Heizöl EL schwefelarm DIN 51603-1

Schwefelarmes Heizöl EL (max. 50 ppm Schwefelanteil)

Heizöl EL Standard, EL schwefelarm, Bioöl B10

Material Stahl/Edelstahl Edelstahl Edelstahl Edelstahl Edelstahl Aluminum-Silizium-Legierung

Abmessungen (Breite/Tiefe/Höhe mm) und Gewicht kg

520 x 710 x 1550 mm 145 kg

600 x 703 (inkl. Regelung) x 1048 (inkl. Abgasanschlussstutzen) mm 113,5 kg

570 x 700 x 1272 140 kg

638 x 958 x 1062 mm 148 kg

750 x 1235 x 702 mm 125 kg

Keine Angabe

Produktvorteile/Besonderheiten Optimale Energieausnutzung dank aluFer®-Wärmetauschertechnologie; Effizienzsteigerung durch getrennten Hoch-und Niedertemperaturrücklauf; platzsparend durch kompakte Konst-ruktion; bedienungsfreundlich durch zukunftsweisende TopTronic-E-Re-gelung; Leistungsbereich Brennwert-kessel UltraOil von 16 kW bis 600 kW

Energieeffizient durch modernste Brennwerttechnik mit einer jahres-zeitbedingten Raumheizungs-Ener-gieeffizienz von 91 Prozent / Klasse A; Solarkompatibel durch integrier-te Solaroptimierung SolarInside-Con-trolUnit, d. h. Anschluss von Solar-kollektoren ist nachträglich möglich; Bedienung über den CW 400 mit Touchdisplay direkt am Gerät; platz-sparend – alle Anschlüsse an der Ge-räteoberseite; wandbündiges Auf-stellen möglich; sehr leise durch optimierten Blaubrenner und integ-rierten Abgasschalldämpfer

Effiziente, geräuscharme Blaubren-nertechnologie mit vormontiertem Luftansaugschalldämpfer; innova-tiver Edelstahl-Glattrohrwärmetau-scher, großer Wasserinhalt, kompak-tes Gehäusedesign mit abnehmbaren Seitenteilen; digitale Informationsan-zeige (DIA-System) mit beleuchtetem Klartextdisplay; Wartungs- und Stö-rungsmeldung und zur Einstellung der Geräteparameter; System Pro E für schnellen und unverwechselbaren Elektroanschluss, separate RL-An-schlüsse für optimale Kondensation und Schichtung

Inox-Radial-Wärmetauscher aus Edelstahl 10 Jahre Garantie auf Edel-stahl-Wärmetauscher Wahlweise 2-stufiger oder mo-dulierender Brenner, einfach zu bedienende Vitotronic-Re-gelung mit Klartext- und Gra-fikanzeige, witterungsgeführte Regelung, Zumischung von bis zu 10 Prozent Biokomponenten (FAME), auch als Öl-Brennwert- Kompaktgerät mit Warmwas-serspeicher 130 l, Energieeffizi-enzklasse A, erhältlich.

Besonders robuster und wi-derstandsfähiger Kessel durch Chrom-Molybdän-Titan-Edel-stahl, keine untere Temperatur-begrenzung, umweltschonen-der Blaubrenner; weitere Type mit 15 kW erhältlich

Perfektes Austauschgerät; extrem schadstoffarme und effiziente Verbrennung; geeignet für normales, schwe-felarmes und Bioöl; vollständi-ge Kondensation der Rauch-gase; 2-stufiger Blaubrenner; geringer Platzbedarf, flexi-bel aufstellbar; nachrüstbar für Fernbedienung per Smart-phone

Kombi-Möglichkeiten (z. B. Solar …)

Solar, Wärmepumpe, Biomassekessel Solar, Speicher Mit Systemregler multiMATIC 700 kombinierbar mit einer Solarheizung und einer Wohnraumlüftung

Viessmann-Solarregelung kommuniziert mit dem Öl-Brennwertgerät. Somit wird die bivalente Trinkwassererwär-mung und Heizungsunterstüt-zung optimiert

Festbrennstoffkessel direkt übereinander, Solar, Warmwas-serboiler, Regelung für mehrere gemischte Heizkreise

Solar, Wärmepumpe, Biomasse

Service und Garantie Bis zu zwölf Jahren Vollgarantie mit Servicevereinbarung TopSafe®

Zwei Jahre Gewährleistung; Service wahlweise über örtlichen In-stallateur oder Werkskundendienst

Drei Jahre Wärmegarantieplus – Paket inkl. Nutzung der multi MATIC-App

Zehn Jahre Garantie auf Edel-stahl-Wärmetauscher; Service wahlweise über örtlichen Instal-lateur oder Viessmann-Werks-kundendienst

Bis zu fünf Jahren Vollgaran-tie und zehn Jahre Garantie auf den Kesselkörper; Wartung alle zwei Jahre empfohlen

Keine Angabe

Preis (UVP des Herstellers, in Euro, inkl. MwSt.)

6.888,– 7.920,– 7.694,– Auf Anfrage 6547,– 6.300,– bis 7.100,–

Website www.hoval.at www.junkers.at www.vaillant.at www.viessmann.at www.windhager.com www.wolf-heiztechnik.at

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HERSTELLER/MARKE HOVAL JUNKERS BOSCH VAILLANT VIESSMANN WINDHAGER WOLF

BEZEICHNUNG/MODELL UltraOil (20) Suprapur-O KUB 19-4 icoVIT VKO 256/3-7 Vitoladens 300-C EcoWIN 207 COB-20

Typ (wandhängend, bodenstehend, kompakt …)

Öl-Brennwertkessel bodenstehend Öl-Brennwertkessel bodenstehend Öl-Brennwertkessel bodenstehend Öl-Brennwertgerät bodenste-hend

Öl-Brennwertkessel boden-stehend

Öl-Brennwertkessel boden-stehend

Betriebsweise (1-stufig, 2-stufig, modulierend … / raumluftabhängig,

-unabhängig)

2-stufig 2-stufig 2-stufig 2-stufig oder modulierend; raumluftabhängig/raumluft-unabhängig

1-stufig; raumluftabhängig/ -unabhängig

2-stufig

Nennwärmeleistungsbereich (kW) 14–20 kW 11–19 kW bzw. 19–27 kW 1. Stufe 17,2 kW, 2. Stufe 25,3 kW 10,3–28,9 kW 21 kW 13,9 kW / 20 kW (Stufe 1/2; bei 50/30 °C)

Normnutzungsgrad Heizwärme (Hi / bei 40/30 °C)

104 Prozent 104,5 Prozent 105 Prozent Bis 104 Prozent 103 Prozent (bei 50/30 °C) 105 Prozent

Energieeffizienzklasse (Klasse der Raumheizungs-Energieeffizienz)

A A A A A A

Energieeffizienklasse Wasserbereitung

B–C C _ _ – A

Einsatzbereich (Ein-/Mehrfamilienhäuser, Gewerbe; Neubau, Sanierung ...)

Universell für alle Bereiche einsetzbar Ein- und Mehrfamilienhäuser Ein-/Mehrfamilienhäuser, Gewerbe; Neubau, Sanierung

Ein- und Mehrfamilienhaus Ein- und Mehrfamilienhäuser, Sanierung

Universell einsetzbar

Warmwasserspeicher/Inhalt 200–1000 Liter Wahlweise 135 bzw. 160 Liter Kein interner Speicher _ _ Emaillierter Schichtenspeicher für COB-TS: 160/240 Liter

Brennstoff Heizöl EL schwefelarm, Beimischung von bis zu 10 Prozent Biodiesel FAME möglich

Heizöl schwefelarm; Beimischung von bis zu 10 Prozent Bioöl möglich

Für Heizöl EL schwefelarm, Heizöl EL Standard und für 20 Prozent FAME geeignet

Heizöl EL schwefelarm DIN 51603-1

Schwefelarmes Heizöl EL (max. 50 ppm Schwefelanteil)

Heizöl EL Standard, EL schwefelarm, Bioöl B10

Material Stahl/Edelstahl Edelstahl Edelstahl Edelstahl Edelstahl Aluminum-Silizium-Legierung

Abmessungen (Breite/Tiefe/Höhe mm) und Gewicht kg

520 x 710 x 1550 mm 145 kg

600 x 703 (inkl. Regelung) x 1048 (inkl. Abgasanschlussstutzen) mm 113,5 kg

570 x 700 x 1272 140 kg

638 x 958 x 1062 mm 148 kg

750 x 1235 x 702 mm 125 kg

Keine Angabe

Produktvorteile/Besonderheiten Optimale Energieausnutzung dank aluFer®-Wärmetauschertechnologie; Effizienzsteigerung durch getrennten Hoch-und Niedertemperaturrücklauf; platzsparend durch kompakte Konst-ruktion; bedienungsfreundlich durch zukunftsweisende TopTronic-E-Re-gelung; Leistungsbereich Brennwert-kessel UltraOil von 16 kW bis 600 kW

Energieeffizient durch modernste Brennwerttechnik mit einer jahres-zeitbedingten Raumheizungs-Ener-gieeffizienz von 91 Prozent / Klasse A; Solarkompatibel durch integrier-te Solaroptimierung SolarInside-Con-trolUnit, d. h. Anschluss von Solar-kollektoren ist nachträglich möglich; Bedienung über den CW 400 mit Touchdisplay direkt am Gerät; platz-sparend – alle Anschlüsse an der Ge-räteoberseite; wandbündiges Auf-stellen möglich; sehr leise durch optimierten Blaubrenner und integ-rierten Abgasschalldämpfer

Effiziente, geräuscharme Blaubren-nertechnologie mit vormontiertem Luftansaugschalldämpfer; innova-tiver Edelstahl-Glattrohrwärmetau-scher, großer Wasserinhalt, kompak-tes Gehäusedesign mit abnehmbaren Seitenteilen; digitale Informationsan-zeige (DIA-System) mit beleuchtetem Klartextdisplay; Wartungs- und Stö-rungsmeldung und zur Einstellung der Geräteparameter; System Pro E für schnellen und unverwechselbaren Elektroanschluss, separate RL-An-schlüsse für optimale Kondensation und Schichtung

Inox-Radial-Wärmetauscher aus Edelstahl 10 Jahre Garantie auf Edel-stahl-Wärmetauscher Wahlweise 2-stufiger oder mo-dulierender Brenner, einfach zu bedienende Vitotronic-Re-gelung mit Klartext- und Gra-fikanzeige, witterungsgeführte Regelung, Zumischung von bis zu 10 Prozent Biokomponenten (FAME), auch als Öl-Brennwert- Kompaktgerät mit Warmwas-serspeicher 130 l, Energieeffizi-enzklasse A, erhältlich.

Besonders robuster und wi-derstandsfähiger Kessel durch Chrom-Molybdän-Titan-Edel-stahl, keine untere Temperatur-begrenzung, umweltschonen-der Blaubrenner; weitere Type mit 15 kW erhältlich

Perfektes Austauschgerät; extrem schadstoffarme und effiziente Verbrennung; geeignet für normales, schwe-felarmes und Bioöl; vollständi-ge Kondensation der Rauch-gase; 2-stufiger Blaubrenner; geringer Platzbedarf, flexi-bel aufstellbar; nachrüstbar für Fernbedienung per Smart-phone

Kombi-Möglichkeiten (z. B. Solar …)

Solar, Wärmepumpe, Biomassekessel Solar, Speicher Mit Systemregler multiMATIC 700 kombinierbar mit einer Solarheizung und einer Wohnraumlüftung

Viessmann-Solarregelung kommuniziert mit dem Öl-Brennwertgerät. Somit wird die bivalente Trinkwassererwär-mung und Heizungsunterstüt-zung optimiert

Festbrennstoffkessel direkt übereinander, Solar, Warmwas-serboiler, Regelung für mehrere gemischte Heizkreise

Solar, Wärmepumpe, Biomasse

Service und Garantie Bis zu zwölf Jahren Vollgarantie mit Servicevereinbarung TopSafe®

Zwei Jahre Gewährleistung; Service wahlweise über örtlichen In-stallateur oder Werkskundendienst

Drei Jahre Wärmegarantieplus – Paket inkl. Nutzung der multi MATIC-App

Zehn Jahre Garantie auf Edel-stahl-Wärmetauscher; Service wahlweise über örtlichen Instal-lateur oder Viessmann-Werks-kundendienst

Bis zu fünf Jahren Vollgaran-tie und zehn Jahre Garantie auf den Kesselkörper; Wartung alle zwei Jahre empfohlen

Keine Angabe

Preis (UVP des Herstellers, in Euro, inkl. MwSt.)

6.888,– 7.920,– 7.694,– Auf Anfrage 6547,– 6.300,– bis 7.100,–

Website www.hoval.at www.junkers.at www.vaillant.at www.viessmann.at www.windhager.com www.wolf-heiztechnik.at

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Heizung & Energie M A R K T Ü B E R S I C H T Ö L- B R E N N W E R T G E R Ä T E

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Die Vorteile überwiegen„Die Energieersparnis durch den Brennwertnut-zen ist unbestritten� Und durch die rege Nachfrage sind auch die Preise für Brennwertgeräte nur noch geringfügig höher als die für Heizwertgeräte“, er-klärt Elisabeth Berger� Ein Kostenpunkt kann die Sanierung des Rauchfangs sein: „Aber auch das ist im Interesse der Sicherheit beim Kunden gut zu begründen�“ All dies gilt sowohl für Öl- als auch für Gas-Brennwertheizungen�

Für Landesinnungsmeister Gerhard Oswald ist der Tausch einer alten Ölheizung auf eine neue mit Brenn-werttechnologie eine Maßnahme hin zu einer bes-seren Energieausnutzung� Der geringe Ölverbrauch liefert einen gewissen Beitrag zum Umweltschutz� Allerdings kann die Umstellung auf die Brennwert-technologie nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu nachhaltigen Heizungssystemen sein� „Denn ir-gendwann wird Erdöl zu knapp und damit zu wert-voll sein, um verbrannt zu werden�“ Die Entwicklung weg vom Erdöl als Energieträger für Heizzwecke hat schon vor längerer Zeit eingesetzt� Derzeit sind Hei-zungsanlagen, die mit erneuerbaren Energieträgern wie Holz oder Sonnenenergie betrieben werden oder die Wärmepumpe die erste Wahl im Neubau� „Bei Sa-nierungen, vor allem wenn bauliche Gegebenheiten dafür sprechen, entscheiden sich Kunden auch für den Ersatz der alten Ölheizung durch eine moderne mit Brennwerttechnologie“, so Oswald�

Schlüsselthema EnergieeffizienzWie bei allen Energiequellen ist auch bei der Öl-heizung der effiziente Einsatz von Energie das Schlüsselthema� Die neuen Modelle sind wie schon Kühlschränke und Waschmaschinen mit einem Energielabel ausgestattet� Die Skala – beginnend beim schlechtesten Wert G – reicht dabei für Öl- und Gaskessel maximal bis zur Klasse A, für Wärmepum-

pen bis zur Klasse A++� Im Vergleich zur alten Techno-logie können zehn bis 15 Prozent an Emissionen ein-gespart werden� Die durchschnittliche Lebensdauer der modernen Ölkessel beträgt 15 bis 20 Jahre�

Voraussetzungen für den EinbauBei der Brennwerttechnologie wird zusätzlich zur Ver-brennungswärme die Verdampfungswärme genutzt� Durch die niedrigen Abgastemperaturen bildet sich Kondenswasser� Daher sind die Voraussetzungen für den Einbau ein korrosionsbeständiger Kamin und ein Anschluss zur Ableitung des Kondenswassers� Vor allem im Altbau und in der Sanierung sind diese Vo-raussetzungen oft nicht gegeben und müssen nach-träglich geschaffen werden�

Brennwerteffekt und WirkungsgradGedämpft wird der Brennwerteffekt durch Überström-ventile und hydraulische Weichen� Auch der Einsatz eines Pufferspeichers kann in vielen Betriebsfällen die Rücklauftemperatur der Heizanlage erhöhen und so den Brennwerteffekt mindern�

Da Brennwertgeräte auch die Wärmeenergie in den Abgasen nutzen, liegen die Wirkungsgrade über dem Heizwert� Hersteller sprechen dann von Wir-kungsgraden von 102 bis 108 Prozent� Setzt man den Brennwert des Energieträgers als Berechnungs-grundlage des Nutzungsgrades als Hundert-Prozent-Marke an, liegen die Ergebnisse durchschnittlich bei 95 Prozent� Zum Vergleich: Standardkessel erreichen nur Nutzungsgrade von ungefähr 70 Prozent� Nie-dertemperaturkessel schneiden mit 85 Prozent etwas besser ab�

Gut kombiniertEin Trend geht auch dahin, mehrere Heizsysteme zu installieren bzw� miteinander zu kombinieren� Der Klassiker ist der Kachel- oder Schwedenofen als Er-gänzung zur Ölheizung� Oder die Ölheizung wird zur Sicherheit beibehalten, wenn eine Biomasseanlage angeschafft wird� Steht dann zum Beispiel die Hack-gutheizung aufgrund von Wartungsarbeiten still, wird es dennoch nicht kalt im Haus� Gute Dienste tut eine Ölheizung beispielsweise in einem Ferienhaus oder am Zweitwohnsitz, wo während der Anwesen-heit der Besitzer mit Biomasse geheizt wird� Während der Abwesenheit der Bewohner temperiert der Ölkes-sel als Schutz gegen Frost die Gebäude, gesteuert wird mittels Fernwartung� „Das kann für mich ein mögli-cher Einsatzbereich sein“, so Gerhard Oswald�

In Sachen Verknüpfung haben die Hersteller be-reits reagiert: So gibt es unter anderem Kombinations-möglichkeiten mit Solaranlagen, Biomassekesseln und Wärmepumpen�

DI Gerhard Oswald, LIM Kärnten: „Ein Trend geht dahin, mehrere Heiz-systeme miteinander zu kombinieren.“

Dr. Elisabeth Berger, VÖK: „Durch die rege Nachfrage sind die Prei-se für Brennwertgeräte nur noch geringfügig höher als die für Heiz-wertgeräte.“

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T R E N D S & M Ä R K T E Heizung & Energie

Mit dem neuen Abgasanalyse-gerät testo 330i der Testo AG erledigen Heizungsbauer und Servicetechniker ihre Messauf-gaben an Thermen und Bren-nern jetzt so einfach und schnell wie nie zuvor. Sowohl die Bedie-nung des Messgeräts als auch die Anzeige und Dokumentation der Messwerte erfolgen kabel-los per Bluetooth über die testo-330i-App auf dem Smartphone oder Tablet – völlig unabhängig vom Messort. Im Handumdre-hen lässt sich die Abgassonde am Heizungsrohr durch eine neuartige Halterung rutschfest und stabil befestigen.

Im Kern des neuen Abgas-Analysegeräts testo 330i steckt

die tausendfach in der Praxis bewährte Technologie des Vor-gängers testo 330-2 LL. Mit einem entscheidenden Unter-schied: Das testo 330i benö-tigt kein eigenes Display, son-dern überträgt die Messwerte via Bluetooth und 330i-App auf das Smartphone oder Tablet des Anwenders.

Dadurch schafft Testo eine neue Flexibilität bei der Abgas-messung, denn der Heizungs-techniker hat die Messwerte immer dort im Blick, wo er sie braucht – völlig unabhängig vom Messort.

Die App ermöglicht so nicht nur mehr Freiheit bei der Bedie-nung, sondern nimmt Hand-

werkern und Servicetechnikern auch Dokumentationsaufwand ab. Protokolle können direkt vor Ort über ein paar Klicks am Smartphone oder Tablet erstellt, kommentiert, mit Fotos verse-hen und bequem per E-Mail an den Kunden oder das eigene Büro geschickt werden. Damit reduziert sich der Zeitauf-wand für die Dokumentation erheblich.

Bewährte Technologie mit vereinfachter Handhabung. Eine besondere technische Finesse stellt die neuentwi-ckelte Sondenhalterung dar. Mit dem testoFix wird die Abgas-sonde schnell und stabil am Heizungsrohr befestigt – und bleibt auf diese Weise sicher am Abgasrohr.

Das Messgerät im innova-tiven Querformat kann direkt an der Sondenhalterung auf-gehängt oder mit den Magne-ten am Brenner befestigt wer-den. Messgerät und Sonde sind durch einen kurzen, flexiblen

Schlauch verbunden, der schnell wieder im Koffer verstaut ist.

Mit dem Smartphone an den BrennerDAS ERSTE ABGASANALYSEGERÄT MIT FERNBEDIENUNG

Viessmann wird in Deutschland exklusiver Vertriebspartner des internationalen Solarunterneh-mens Vikram Solar. Vikram Solar wird im Rahmen der Zusam-menarbeit Solarmodule seiner Baureihe Eldora Ultima mit Leis-tungen von 250 Wp bis 260 Wp an Viessmann liefern. Mit dem neuen Modultyp ergänzt Viess-mann sein Photovoltaik-Kom-plettangebot, das neben Solar-modulen auch Wechselrichter und Montagesysteme umfasst. Eine Ausweitung der Koope-ration auf weitere Länder ist geplant. Joachim Rupp, Mana-ging Director der Viessmann Photovoltaik GmbH: „Für unsere anspruchsvollen Fach-partner und Kunden benötigen wir Partner wie Vikram Solar, die zuverlässig Solarmodule produzieren und nachweislich

unsere hohen Anforderungen erfüllen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und Partner-schaft mit Vikram Solar.“ Davide Marro, Vertriebsleiter Europa bei Vikram Solar, ergänzt:

„Beide Unternehmen sind diver-sifiziert und nicht nur im Bereich der erneuerbaren Energien aktiv. Das schafft die Grundlage für eine nachhaltige und stabile Partnerschaft.“ [ www.viessmann.at ]

Drexel und Weiss erweitert sein Angebot um zwei Kompaktge-räte mit Sole-Wasser-Wärme-pumpen mit 7 kW und 9 kW Heizleistung. Damit sind die hocheffizienten Produkte erst-mals auch für Einfamilienhäu-ser mit erhöhtem Wärmebedarf verfügbar. Sie sind besonders leise, können im Sommer auch kühlen und sind mit einer CO2-gesteuer-ten Luftmengenrege-lung kombinierbar. Im Dezember bringt das Unternehmen zudem eine Einzelraumrege-lung auf den Markt.

Heizen, Lüften, Küh-len, Warmwasser. Die Kompaktgeräte x2 S7 und x2 S9 bieten mit ihrer Sole-Wasser-Wär-

mepumpe 7,2 kW beziehungs-weise 9,5 kW Heizleistung.

In der Übergangszeit ist eine unabhängige Badbehei-zung möglich, im Sommer auch eine Kühlung der Räume. Zusätzlich ist eine ausgereifte, CO2-gesteuerte Luftmengen-regelung verfügbar. Die Kom-paktgeräte brauchen nur etwa

zwei Quadratmeter Stellfläche.

Durch eine mas-sive Stahlblech-konstruktion und eine ausgeklügelte Schalldämpfung sind sie ausgespro-chen leise. Die Steu-erung erfolgt kom-fortabel über einen Touchscreen. [ www.drexel-weiss.at ]

Sonnige KooperationNACHHALTIGE UND STABILE PARTNERSCHAFT ZWEIER TRADITIONSUNTERNEHMEN

LeistungsstarkMIT SOLE-WASSER-WÄRMEPUMPE-SERIE X2 S BIS ZU 9 KW HEIZLEISTUNG ERWEITERT

In Deutschland wird Viessmann Vertriebsparnter von Vikram Solar.

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Heizung & Energie T R E N D S & M Ä R K T E

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Das Jahresende naht in großen Schritten, und ab Jänner 2016 ergeben sich einige gesetzliche Änderungen, auf die man mit Z-Kalk Professional 64Bit per-fekt vorbereitet ist.

Z-Kalk-Registrierkassa• Ab 1. 1. 2016 für Unterneh-

men ab einem Jahresumsatz von 15.000 Euro je Betrieb und einem Barumsatz von 7.500 Euro vom Gesetzgeber ver-pflichtend vorgeschrieben.

• Für jeden Geschäftsfall muss ein Beleg erstellt werden.

• Die Registrierkassa muss mit einer technischen Sicherheits-lösung gegen Manipulation geschützt sein.

• Erstellen von Belegen mit der neuen Modul-Z-Kalk- Registrierkassa.

• Vollständige Integration in Z-Kalk Professional 64Bit.

• Einfache Bedienung.• Eigene Kontrolle der Umsätze

durch genaue Auswertungen.

Z-Kalk ÖNorm standardisierte Leistungen – Hochbau Version 020 (Neu seit 20. Mai 2015)

K3-, K4- und K7-Blätter für Ausschreibungen im Format B2063 und A2063.

Neues Aufmaßmodul inklusive automatischer Baukostenindexanpassung. Das Aufmaß kann in A2114 oder B2114, inklusive dazu-gehöriger Rechnung A2063, exportiert werden.

Z-Kalk E-Rechnung zur Rechnungslegung an den Bund (basierend auf der neues-ten Version von ebInterface 4.1).

Zusätzlich wurde ein War-tungsmodul zur optimalen Ver-waltung der Wartungsverträge

entwickelt. Die Wartungspe-riode, beispielsweise für Gas-thermen und Ölbrenner, wird eingegeben und mit der To-do-Liste oder dem Kalender ver-bunden. Z-Kalk Professional 64Bit erinnert dann automa-tisch an die nächste Wartung – inklusive Angaben zur Tour.

Das neue Zusatzmodul für das Zeiterfassungssystem über das Smartphone sendet die Stundenbuchungen der Mit-arbeiter direkt an die Nachkal-kulation von Z-Kalk Professio-nal 64Bit. Ganz neu integriert ist jetzt auch die Erfassung der Regiescheine über das Smartphone.

Für weitere Fragen zur Kal-kulationssoftware Z-Kalk Pro-fessional steht Herr Zechner jederzeit gern zur Verfügung. Interssierte überzeugen sich bei einer kostenlosen und unverbindlichen Präsentation der modernen Software.

HerstellerinformationenAlfred Zechner Ges.m.b.H.Humboldtstraße 18, 8010 GrazTel.: 0316/84 00 92E-Mail: [email protected]

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Heizung & Energie T R E N D S & M Ä R K T E

L Ü F T U N G K L I M AP r o d u k t e u n d S y s t e m e f ü r e i n e z e i t g e m ä ß e K l i m a t i s i e r u n g

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SAIA

LEISTUNGSTARK – KOMPAKT – MODULAR

Die PCD2.M4x60-Steuerung der Saia-Burgess Controls AG (SBC) ist eine nachhaltige Automationslösung für Gebäude und Infrastruktur. Diese modulare, frei programmierbare CPU eignet sich für kleine und für größere Anwendungen, beispielsweise in der Maschinensteuerung, Gebäu-de- oder Infrastrukturautomation. Im Basisgerät PCD2.M4160 sind vier frei bestückbare Steckplätze für PCD2-Ein-/Ausgangsmodule, eine RS-485-Schnittstelle, ein USB-Anschluss und eine Ethernet-Schnittstelle mit zwei Ports enthalten. [ www.saia-pcd.com ]

DENCO HAPPEL

AUSGEZEICHNET Der Inovationspreis der Hôpitech 2015 wurde an DencoHappel für ihr Produkt Hy­Cassette­Geko mit dem patentierten Swirl­Auslass verliehen. Vor allem in Gebäuden des Medizin­ und Pflegebereichs, in denen eine hohe Behaglichkeit mit einer maxi­malen Hygiene gefordert wird, können die Gebläsekonvektoren für den Deckenein­bau (Kasettengeräte) mit engergiesparen­der Technik eingesetzt werden. Der Swirl­Auslass bewirkt durch seine optimierte Raumluftströmung einen zugluftarmen Be­trieb und eine gleichmäßige Temperatur­verteilung. Durch seine runde Form wird eine gleichmäßige Raumabdeckung erzielt. Die ausgebrachte Luftmenge wird nicht so konzentriert ausgeblasen wie bei der Vier­Wege­Technik für weniger Zuglufterschei­nungen. [ www.dencohappel.com ]

FRONIUS

PREISGEKRÖNTE EFFIZIENZ Der Wechselrichter Fronius Symo Hyb­rid wurde in sechs von sieben Katego­rien mit dem Plus X Award ausgezeich­net und zum „Besten Produkt des Jahres 2015/2016“ in der Kategorie „Energie und Beleuchtung“ auserkoren. Er ist das Herzstück der Speicherlösung von Fro­nius. Er trägt dazu bei, Sonnenenergie 24 Stunden am Tag verfügbar zu machen. Die sogenannte Multi Flow Technology ist standardmäßig integriert. Sie ermöglicht die intelligente, parallele Steuerung der Energieflüsse und ist somit die Voraus­setzung für die bestmögliche Nutzung ei­nes Speichersystems.[ www.fronius.com ]

Das WLAN-Uhrenthermostat ist die ideale Lösung, wenn man das Klima in den einzelnen Räumen der Wohnung über eine sichere Internetverbindung auch unterwegs regeln möchte� Mit der intuitiven App By-clima wird der neue Uhrenthermostat schnell und einfach bedient� Der

Assistent By-clima – der in jedem Store für iOS, Android und Win-dows Phone verfügbar ist – hilft beim Einrichten des Uhrenther-mostats im WLAN-Netz�Die Kalibrierfunktion des Innen-fühlers sorgt durch präzise und schnelle Temperaturmessung für den idealen Klimakomfort

in jedem Wohnbereich� Darüber hinaus bietet die Ökometer-Funktion intuitiv Einblick in die Verbrauchswerte und warnt energiebewusste Anwender mit einem Symbol, wenn die Komforttemperatur überschritten wird� Für jeden Anlagentyp geeigent� [ www�vimar�com ]

INVERTER

OPTIMIERTE INNENBLENDE

Neben der neuen Gestaltung beeindruckt die Blende

„Flair“ mit einem erweiterten Funktionsumfang – nun ist es möglich, die einströmende Luft individuell in die Wohnräume zu lenken. Die Abdeckung lässt sich mühelos abnehmen, um beispielsweise den Staubfilter auszutauschen. Zur Reinigung des Keramikspeichers kann dieser herausgezogen werden, ohne vorher die Grundplatte abzuschrauben. Die Innenblende ist erstmalig mit allen Typen der Lüftungsgeräte iV14R, iV14V und iV12-Smart von Inventer kompatibel. [ www.inventer.de ]

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VIMAR – NEUER WLAN-UHRENTHERMOSTAT CLIMACHRONO

DIE DRAHTLOSE KLIMAEVOLUTION

ZEWOTHERM

BESONDERS EFFIZIENT UND LEISE

Laut Hersteller ist der Zewo SmartFan durch die kompakte Bauweise (Kernbohrung 162 mm) und einer Mindestwandstärke von nur 270 mm eines der kleins-ten Wohnraumlüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung. Mit einem Schalldruckpegel ab 11 db(A) und einem Wärmebereit-stellungsgrad von bis zu 92 Pro-zent ist es eines der leisesten und effizientesten seiner Klasse. Trotz des vergleichsweise schnellen und einfachen Einbaus können bis zu 50 Prozent Heizenergie eingespart werden bei gleichzeitig sauberer und pollenfreier Frisch-luftzufuhr. [ www.zewotherm.de ]

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Foto: Denco Happel

Foto: Zewotherm

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S T U D I E Lüftung & Klima

Demonstration Muster-arbeitsplatz.

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Mehr als 50 Prozent aller Beschäftig-ten in Österreich nutzen einen Com-puter am Arbeitsplatz� „Der damit verbundenen Belastung sind sich

viele aber nicht bewusst“, weiß KommR Anton Koller, MSc, Bundesinnungsmeister der Österreichischen Augenoptiker/Optometristen� Eine daraus resultie-rende Entwicklung ist das so genannte Office-Eye-Syndrom� Aus diesem Grund hat die Bundesinnung der Augenoptiker/Optometristen gemeinsam mit der unabhängigen Plattform MeineRaumluft�at die Ak-tion „Gesunde Luft – Gesundes Auge“ gestartet und Büros in ganz Österreich besucht� Die alarmierenden ersten Erkenntnisse nach rund 100 gemessenen Ar-beitsplätzen wurden im Rahmen des diesjährigen

Tags der guten Raumluft bei einer Pressekonferenz präsentiert�

Dauerstarren auf den BildschirmDurchschnittlich 6,6 Stunden täglich verbringen die befragten Arbeitnehmer vor dem Computer� Dabei machen sie nicht einmal jede Stunde eine Bildschirm-Pause (im Durchschnitt alle 68 Minuten)� Bei manchen Befragten dauert es sogar bis zu drei Stunden, bis sie den Blick abwenden�

Raumluftfaktoren werden unterschätztNeben der Arbeit vor dem Bildschirm wirkt auch die Raumluft massiv auf die Gesundheit der Augen ein�

„Doch gerade in diesem Bereich gibt es in den öster-

Wenn das Auge „staubt“STARRT MAN BEI SCHLECHTER INNENRAUMLUFT STUNDENLANGEN AUF DEN BILDSCHIRM, WERDEN DIE AUGEN STRAPAZIERT. EINE DARAUS RESULTIERENDE ENTWICKLUNG IST DAS SOGENANNTE OFFICE-EYE-SYNDROM. DIE ERGEBNISSE EINER AKTUELLEN ANALYSE SIND BESORGNIS ERREGEND.

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Perfektes Klima für Mensch und Gesundheit!

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Lüftung & Klima A B C

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reichischen Büros noch viel Aufholbedarf� Denn die Messungen haben gezeigt: Die Luft in den Büros ist deutlich zu trocken und meist zu warm“, fasst Tho-mas Schlatte, Sprecher der Plattform MeineRaum-luft�at, die Ergebnisse zusammen� In jedem vierten Büro ist die Luftfeuchtigkeit unter 40 Prozent, die Durchschnittstemperatur liegt bei hohen 24,4 Grad� Teilweise wurden sogar 26 Grad gemessen� Bei na-hezu jedem fünften gemessenen Arbeitsplatz wurde in puncto CO2 der empfohlene Wert von 1�000 ppm überschritten� Gleichzeitig wird ein falsches Lüftungs-verhalten an den Tag gelegt: Mehr als ein Drittel lüftet mittels dauerhaft gekipptem Fenster� Das verursacht Energieverlust und fördert die Gefahr der Schimmel-bildung, außerdem wird ein ordentlicher Luftwechsel nicht gewährleistet�

Diese Situation macht sich im persönlichen Emp-finden bemerkbar: Mehr als jeder Vierte empfindet die Raumluft als zu trocken, gar die Hälfte als nicht frisch, und jeder Fünfte findet die Temperatur unan-genehm� Darunter leidet sogar das Arbeitsklima, weil das Raumklima ein häufiger Streitpunkt ist� Mehr als

ein Fünftel gibt an, häufig oder gar täglich darüber zu diskutieren�

Beschwerden gehören zum Alltag – Office­Eye­ SyndromDie Auswirkungen erkennt man, neben dem per-sönlichen Empfinden, vor allem auch anhand unter-schiedlichster Beschwerden� Diese schlagen sich folg-lich auch auf die Arbeitsleistung nieder� 86 Prozent aller Befragten klagen über gesundheitliche Probleme, allen voran Augenbrennen (40,2 Prozent), trockene Augen (39,2 Prozent) und Kopfschmerzen (30,4 Pro-zent, Mehrfachnennungen möglich)�

All diese Punkte sind Symptome des sogenannten Office-Eye-Syndroms und sind meist auf eine unzu-reichende Benetzung der Augenoberfläche zurück-zuführen� Oft ist eine reduzierte Blinzelfrequenz ein wesentlicher Faktor neben dem oftmals zu trockenen Raumklima�

Bewegung hilft auch den AugenDoch nicht nur die Augen sind von den Problemen der Bildschirmarbeit betroffen, auch der restliche Körper� 79,4 Prozent der Befragten klagen über Beschwerden, allen voran im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich� Zwar geben 72,5 Prozent an, Ausgleichsübungen zu machen, doch offenbar in einem zu geringen Ausmaß�

„Das stundenlange Sitzen vor dem Computer führt zu einem Mangel an Bewegung und damit einherge-hend zu einer Verkümmerung der Muskulatur� Wich-tig ist, vor allem die Rumpf- und Wirbelsäulenmusku-latur zu stärken“, erklärt Dr� Martin Gruber, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, ärztli-cher Leiter des mza und ÖOC-Olympiaarzt� Er erklärt, dass die körperlichen Probleme mit den Augenbe-schwerden in zwei Richtungen zusammenhängen: Zum einen führt eine Überforderung der Augen, zum Beispiel durch schlechte Bildschirme oder zu wenige Pausen, zu einer unnatürlichen, verkrümmten Hal-tung� Zum anderen führt eine falsche Haltung auf-grund einer verkümmerten Muskulatur zu Verspan-nungen, und diese wirken wiederum negativ auf das Sehvermögen ein�

Die Messungen gehen weiterNach diesem ersten Zwischenbericht werden nun hunderte weitere Arbeitsplätze jener Unternehmen, die sich für die Aktion angemeldet haben, besucht und gemessen� Aufgrund der nun gestarteten Heizsai-son wird vor allem eine Verschlechterung der Raum-luftwerte erwartet, allen voran des CO2-Werts und der Luftfeuchtigkeit� Ein Bewusstsein für die Problema-tik und entsprechende Maßnahmen sind daher umso wichtiger�

Wie schätzen Sie die Bedeutung der Luftqualität im Büro ein?

Durchschnittswert Idealtemperatur: 20 °C bis 22 °C.

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sehr hoch

hoch

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passt

zu niedrig

mittel

GE SU N DE LU F T – GE SU N DE S AUGE

Temperatur• In über 90 % der Büros

zu hoch• Durchschnittswert

24,3 °C• Fallweise wurden sogar

26 °C gemessenCO2

• Mehr als jedes fünfte Büro überschreitet den kritischen Wert von < 1.000 ppm

• Der Durchschnittswert von 885,4 ppm ist bei Messungen vor der Heiz-saison zu knapp am Grenzwert

Luftfeuchtigkeit• Empfohlener Wert

40 % bis 60 %• In jedem vierten Büro:

unter 40 %• Der Durchschnittswert

von 43,3 % ist bedenklich niedrig

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S T U D I E Lüftung & Klima

Bei einer monatlichen Strom-rechnung von 2.000 Euro schaut Paul Neff genau hin, wo welches Gerät wie viel Strom verbraucht. Der Hohenloher Landwirt bewirt-schaftet einen 100-Hektar-Hof mit 1.600 Mastplätzen und 1.500 Ferkelaufzucht-plätzen, auf dem sich 300 Zuchtsauen tummeln. Sein Betrieb war 1998 weltweit der erste, in dem sparsame EC-Motoren die Ventilatoren antrieben.

Schnelle Amortisation. Acht Kammern im neuen Stallgebäude sollten bei Bauer Neff für einen Dauer-vergleichsversuch von Ven-tilatoren genutzt werden: In vier Kammern wurden herkömmliche AC-Moto-ren in stalliert, in vier Kam-mern neue EC-Motoren. Jeder Motor erhielt ein eige-nes Verbrauchsmessgerät. Immer wieder gab Neff die Messergebnisse telefonisch an Ziehl-Abegg durch. Daher kann er sich noch gut an die Resultate erinnern: „Die Ven-tilatoren verbrauchten mit den neuartigen Motoren nur 43 Prozent des bisheri-

gen Stroms bei genau identi-schen Rahmenbedingungen.“ Übers ganze Jahr betrachtet, betrug die Einsparung 80 Prozent. Da rechnet sich der Einsatz von EC-Motoren, die im Anschaffungspreis deut-lich höher als AC-Motoren sind, ziemlich schnell.

Motoren im Dauerbe-trieb. Die Ventilatoren bei Landwirt Neff laufen das ganze Jahr. Von den acht Ventilatoren waren fünf 18 Jahre ohne Probleme im Dauerbetrieb. Nur bei dreien musste binnen der 18 Jahre einmal das Lager gewech-selt werden. „Ich habe aber in einem alten Stall auch Ven-tilatoren, die sind 40 Jahre ohne Lagerwechsel gelau-fen“, betont Neff. Bei so vie-len Tieren ist eine konstante Temperatur in allen Ställen extrem wichtig. Die Ziehl-Abegg-Regelgeräte steuern die Ventilatoren in den Kam-mern so, dass dort eine exakt vorgegebene Temperatur herrscht. „Wir brauchen was Sicheres, keine Billiglüfter“,

schwört Neff auch auf die Ventilatoren von Ziehl-Abegg.

18 Jahre EC­Technik im SchweinestallLANDWIRT PAUL NEFF: „WIR BRAUCHEN ETWAS SICHERES, KEINE BILLIGLÜFTER“

Elektromeister Bernd Häffner (links) installiert bei Landwirt Paul Neff einen neuen Landwirtschaftsventilator FFowlet mit sparsamem ECblue-Motor.

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Lüftung & Klima T R E N D S & M Ä R K T E

Einvernehmlich lösen die bei-den Vorarlberger Haustechnik-spezialisten „Drexel und Weiss

– Energieeffiziente Haustechnik-systeme” und „bösch heizung.klima.lüftung” per Jahresende ihre exklusive Vertriebskoope-ration für Drexel-und-Weiss-Lüftungssysteme auf. Die eige-nen Produkte liefert Drexel und Weiss ab dem kommenden Jahr wieder selbst aus; Bösch erwei-tert das Sortiment im Segment Lüftung – sowohl im Bereich Einfamilienhaus als auch im Mehrgeschoßwohnbau.

Nach rund drei Jahren been-den die beiden Haustechnik-spezialisten Drexel und Weiss

und die Walter Bösch GmbH & Co KG ihre exklusive Zusam-menarbeit im Bereich Wohn-raumlüftung. „Bösch Lüftung“ hatte 2012 den Vertrieb von Drexel-und-Weiss-Lüftungs-systemen für den mehrgescho-ßigen Wohnbau übernommen. Die Auflösung erfolgt einver-nehmlich per 31. Dezember 2015. „An Bösch erteilte Auf-träge von Kundenlösungen mit Drexel-und-Weiss-Produkten werden selbstverständlich auch noch nach dem Jahreswech-sel 2015 von Bösch ausgelie-fert und in Betrieb genommen“, bekräftigen Geschäftsführer Christof Drexel und der Spre-

cher der Geschäftsleitung, Dr. Robert Janschek. Die Zusam-menarbeit in anderen Bereichen bleibt weiterhin aufrecht.

Zweistufiger Vertrieb. Ab dem kommenden Jahr ver-treibt Drexel und Weiss eigene Geräte wieder komplett selbst.

„Wir wollen uns künftig wieder verstärkt auf unsere Kernkom-petenzen konzentrieren: auf die Produktentwicklung und die Rundumbetreuung unserer Kunden“, erklärt Christof Drexel den Schritt. Damit sei auch der zweistufige Vertrieb direkt über die Installateure naheliegend.

Für Bösch geht die Entschei-

dung Hand in Hand mit der Fokussierung auf die bekannten Stärken des Lustenauer Unter-nehmens: „Als Komplettanbie-ter für die gesamte Haustechnik mit dem entsprechend breiten Produktportfolio und unserem flächendeckenden Vertriebs- und Kundendienstnetz bieten wir unseren Kunden die beste Auswahl und den maximalen Service.

Den Vertrieb unserer Kunden-lösungen mit Produkten zur kon-trollierten Be- und Entlüftung werden wir in den kommenden

Monaten intensiviert vorantreiben“, erklärt Dr. Robert Janschek.

Produktentwicklung und Rundumbetreuung DREXEL UND WEISS UND WALTER BÖSCH GMBH & CO KG BEENDEN VERTRIEBSKOOPERATION. KONZENTRATION AUF JEWEILIGE KERNKOMPETENZEN NACH STRATEGISCHER NEUAUSRICHTUNG

Das neue dezentrale Außen-wandlüftungsgerät CA 70 von Wernig wurde für die Be- und Entlüftung von Ein- oder Zwei-zimmerwohnungen konzipiert. Auch für Einbausituationen, in denen größere Wohnflächen mit mehreren über die Räume verteilten Geräten belüftet wer-den sollen, eignet es sich ideal. Dank einfacher Montage ist das Lüftungsgerät bestens für den Sanierungsfall geeignet, aber

selbstverständlich auch eine Option für den Neubau. Für die Installation des Geräts sind nur eine Kernlochbohrung von zirka 280 mm in der Außen-wand und ein 230-V-Stroman-schluss notwendig. Das neue dezentrale Komfort-Lüftungs-gerät von Wernig verfügt über einen im Verhältnis zu seiner Gerätegröße sehr leistungs-starken Enthalpiewärmetau-scher. Dieser ermöglicht Wir-kungsgrade von bis zu 85 Prozent Wärmerückgewin-nung (nach PHI) und eine hohe Feuchterückgewinnung in der kalten Jahreszeit. Somit wird äußerst effizient einer zu tro-ckenen Raumluft vorgebeugt und eine jederzeit einwand-freie Frischluftversorgung sichergestellt. [ www.wernig.at ]

Mit der neuesten Version KWLeasyPLan Version 5.0 und dem Helios EcoVent Verso ist nun erstmals die Planung eines Außenwand-Lüftungsgeräts mit Wärmerück-gewinnung, kombiniert mit Helios-Abluft-ventilatoren, in einem hybri-den Lüftungs-system mög-lich. Neben der lüftungstechnischen Ausle-gung liefert KWLeasyPlan eine Zusammenstellung der not-wendigen Produkte und eine schematische Darstellung der fertigen Lüftungsanlage.

Die Planung und Ausle-gung erfolgt dabei schnell und sicher in wenigen Schritten. Der Nutzer wird schrittweise

durch KWLeasyPLan Version 5.0 begleitet. Dabei unterstüt-zen neue Features die Ausle-gung einer KWL-Anlage mit dem Helios EcoVent Verso. Bei

einer norm-gerechten Ausstattung der Wohn-einheit mit dem Einzel-raumlüftungs-

gerät werden automatisch die Anzahl

der Geräteeinheiten kom-plett mit dem erforderlichen Zubehör ermittelt. Außerdem werden die passenden Steu-ereinheiten den Lüftungsgerä-ten zugeordnet und dem Pla-ner und Installationsbetrieb in einer Übersicht zur Verfügung gestellt. [ www.heliosventilatoren.de]

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B L U E B O XK u r z , p r ä g n a n t , i n f o r m a t i v – d e r S e r v i c e t e i l d e r G e b ä u d e I n s t a l l a t i o n

VIZ-Serie: Das sind die MitgliederSeit mehr als zehn Jahren liefert der Verband der Installationszulieferindustrie (VIZ) Antworten auf die verschiedensten Herausforderungen der SHK-Branche. Doch wer steht hinter diesem Verband? Der „Blaue“ stellt in jeder Ausgabe ein VIZ-Mitglied vor – diesmal die HL Hutterer & Lechner GmbH.

Das Familienunternehmen HL Hut-terer & Lechner GmbH ist seit 65 Jahren erfolgreich in der Produkti-on von Abläufen, Siphons und Sa-nitärverbindungsteilen aus Kunst-stoff. Die gesamte Produktpalette umfasst Systemlösungen für barri-erefreie Duschen, Edelstahldusch-rinnen, Bodenabläufe, Dach, Hof- und Kellerentwässerung, Rohrbelüfter und Rückstauklap-pen. Durch ständige Entwicklung neuer Produkte und intensiver Be-treuung von Großhandel und In-stallateuren hat sich das Unter-nehmen im In- und Ausland einen guten Namen gemacht.Der Betrieb ist heute mit moderns-ten Produktions- und Verarbei-tungsmaschinen auf einem Areal von 15.000 Quadratmetern aus-gestattet und verfügt über einen gut eingerichteten Werkzeug- und Formenbau, in dem die benötigten Spritzgussformen, Vorrichtungen

und Spezialmaschinen angefertigt werden. Zurzeit sind zirka 100 Mit-arbeiter für HL tätig, zwei Lehrlinge werden ausgebildet.

„Angefangen hat alles mit meinem Großvater Leopold Hutterer. Die in-telligente Bauweise seiner Siphons fand bald einen größeren Abneh-

merkreis“, erzählt Geschäftsfüh-rer Christoph Schütz über die Anfänge des Familienunterneh-mens. „Mein Großvater wusste al-lerdings, dass man mit guten Ide-en allein nicht weiterkommt, und suchte sich einen Geschäftspart-ner – Viktor Lechner.“ Die Hutte-

rer & Lechner KG wird gegründet. Anfang der 1970er-Jahre ergibt sich eine Technologiewende in der In stallationsbranche: Kunst-stoff statt Blei! Dies wird schnell erkannt, innerhalb weniger Jahre wird die Produktpalette auf Kunst-stoff umgestellt. 1990 leitet die da-malige Geschäftsführerin, KommR Christiana Schütz-Hutterer, eine Exportoffensive in die ehemaligen Ostblockländer ein. Heute beträgt der Exportanteil ca. 60 Prozent. Seit 2012 wird das Familienunter-nehmen von GF Christoph Schütz und den beiden Prokuristen Gerald Schulterer und Jürgen Einschwan-ger geleitet.

„Hohe Qualität und Zuverlässig-keit stehen im Fokus unserer Pro-duktentwicklung. So werden alle in Wand oder Boden verbauten Ab-läufe vor Auslieferung 100 Prozent dichtheitsgeprüft“, sagt Betriebs-leiter Ing. Gerald Schulterer.

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V. l.: Prokurist Jürgen Einschwanger, Geschäftsführer Christoph Schütz, Angestellten-Betriebsrat Heinz Stummerer und Prokurist Gerald Schulterer.

Marc Pönitz Marc Pönitz leitet das Team Corpo-rate Media

& Press von Gea� Maren Fio-relli betreut den Schwerpunkt Milchproduktions- und Milch-verarbeitungsindustrie sowie CSR-Themen, Nadine Gerndorf die Nahrungsmittel- und Ge-tränkeindustrie, Andrea Matus-sek Pharma, Chemie und sons-tige Industrien�

Christian Steinberg

wird neuer Geschäfts-führer der

Hansgrohe Deutschland Ver-triebs GmbH� Der 47-Jährige bildet ab dem ersten Mai 2016 zusammen mit Dominik Marte die Geschäftsführung� Stein-berg übernimmt insbeson-dere die Bereiche Vertrieb und Marketing�

Florian Moritz

ist Marketing Director Reed Exhibitions�

Der Tiroler zeichnet ab sofort für alle strategischen und ope-rativen Marketingagenden von Reed Exhibitions in Österreich verantwortlich und berichtet an Benedikt Binder-Krieglstein, der seit 1� April als operativer Geschäftsführer von Reed Exhi-bitions Österreich fungiert�

Franz Nürnberger

Johannes Kaindlstorfer, Geschäfts-

führer Schiedel Österreich und Deutschland, verlässt das Un-ternehmen zum Jahresende� Dem bisherigen Geschäftsfüh-rer für Vertrieb in Österreich, Dr� Josef Zeilinger, folgt am 1� März 2016 Franz Nürnberger als Ge-schäftsführer für Vertrieb und Marketing�

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Tag der offenen Tür : Austria Email veranstaltete im Oktober einen Tag der offenen Tür in der Niederlas-

sung in Graz. Im Mittelpunkt stand ein Produkt, das Energie aus der Luft erzeugt: die AE-Heizungswär-

mepumpe. Unter den mehr als 100 Gästen befanden sich Installateure und die Verkaufsleiter aller namhaf-

ter Großhändler. Gut kam auch das 55-Kilo-Spanferkel an, mit dem die Gäste verköstigt wurden.

SHT lud zum traditionellen Adventmarkt >> Alle Jahre wieder verwandelt sich das SHT Bäderparadies 21 in einen Adventmarkt, der viele Überraschungen für seine Besucher be-reithält. An den Ständen der Industriepartner wurden die Gäste verköstigt, die geplaudert und fleißig Stempel gesammelt haben.

Die Veranstaltung ist seit Jahren Fixtermin der Branche� Pünktlich vor dem ersten Advent-wochenende nutzten viele Installateure und Industriepartner die Gelegenheit, sich bei dem Get-together auszutauschen und das Jahr Revue passieren zu lassen� Und das verbanden viele mit einer Tour durch das Bäderparadies, denn wer jedem Stand einen Besuch abstattete und von den Industriepart-nern einen Stempel abholte, erhielt ein Überra-schungsgeschenk vom SHT-Wien-Engel� Bei Keksen, Schmankerln und dem einen oder anderen Gläschen ließen die Gäste den vorweih-nachtlichen Abend noch gemütlich ausklingen�

VIZ­Trendkongress 2015>> VIZ-Präsident Reinhold Scheuchl rief, und (fast) alle kamen. Der diesjährige Trend-kongress am 11. 11. im Wiener Europahaus verzeichnete ein neuerliches Besucherplus.

Für alle, die zukunftsfit bleiben wollen, war der 11� 11� ein Pflichttermin� Denn an diesem Tag präsentierte Arno Kloep die zwischenzeitlich bereits institutionalisierte SHK-Trendstudie� Ergebnisse daraus lesen Sie ab Seite 16 in dieser Ausgabe – eingefangene Stimmungsbilder vom Kongress gibt es nebenstehend� Wer den Event diesmal versäumt hat, sollte sich zur Sicherheit bereits jetzt im Kalender den nächsten Termin rot anstreichen: 10� 11� 2016�

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SSAM Light eröffnet LED­Showroom>> SSAM Light hat vergrößert und zeigt nun am Standort in Wiener Neustadt im WIN-Businesspark professionelle LED-Beleuchtungslösungen.

„LEDs muss man greifen können und auch be-greifen“, so das Motto von SSAM� Mehr als 1�700 hochwertige Produkte umfasst daher der neue Showroom, in dem sich Lichtregler, Strahler, Spots, Außen- und Innenleuchten, Decken-leuchten, Lichtleisten und Bänder, Steuermodule, Controller, Fernsteuerungen, Straßenlampen, Notlichter sowie Leuchten mit integriertem Bewegungsmelder befinden�

Roland Schättle gewinnt ÖAG­Grohe­Poker­Challenge >> Im Finale der Poker Challenge im Casino Baden konnte Installateur Schättle unter 49 Teilnehmern beweisen, dass er in diesem Jahr das beste Pokerface der SHK-Branche besitzt.

Einen Abend voller Charme und Chancen hatten die Finalisten der ÖAG-Grohe-Poker-Challenge, die in diesem Jahr am 18� 11� zum immerhin bereits siebenten Mal stattfand� Wurden doch die Teilnehmer nicht nur mit einem exquisiten Dinner verwöhnt, sondern danach auch noch an die Pokertische gebeten� Denn an diesem Finalabend ging es um nichts weniger als um einen nagel-neuen Pkw der Marke Smart� Roland Schättle setzte sich nach spannendem Spielverlauf durch und konnte als Sieger den Gutschein für den blauen Smart-Flitzer übernehmen�

„Ein sehr charmanter Abend in besonders angenehmer Atmosphäre, ein toller Rahmen mit sehr netten Gästen“, so fasste es ÖAG-Chef Peter Scheiblauer zusammen� Grohe-Geschäftsführer Robert Friedl unterstrich in seiner Ansprache als Koveranstalter zudem auch noch ganz generell die optimal funktionierende Zusammenarbeit aller Beteiligten im Rahmen des dreistufigen Ver-triebsmodells und freute sich, dass die Branche auch immer wieder abseits des Arbeitsalltags zu gemeinsamen Aktivitäten zusammenfindet�

Von der guten Stimmung stimuliert, nahmen dann übrigens zu später Stunde auch noch die beiden Geschäftsführer am Pokertisch Platz� Wie hoch die Einsätze waren und wer als Sieger vom Platz ging, wurde uns aber leider nicht verraten�

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Der Opel Vivaro, mit rund 50�000 jähr-lich produzierten Einheiten der Nutz-fahrzeugbestseller der Marke, ist seit Herbst 2014 in zweiter Generation auf dem Markt� Zum Modelljahreswech-

sel 2016 sind für den Vivaro Combi neue Turbodiesel erhältlich� Die Einstiegsmotorisierung bildet der 95 PS starke 1�6 CDTI mit 260 Newtonmeter Drehmoment� Der kombinierte Verbrauch von 6,3 Litern oder 164 Gramm CO2 pro Kilometer liegt auf dem Niveau des Vorgängers, der jedoch fünf PS weniger Leistung auf-wies� Der neue 1�6 BiTurbo CDTI kommt in zwei Leis-tungsstufen mit 125 PS und 145 PS� Die Aggregate haben ausreichend Kraft für anspruchsvolle Aufga-ben, der Verbrauch bleibt dagegen moderat: Gerade einmal 5,7 Liter Diesel benötigt die kleinere Version, was einem CO2-Ausstoß von 149 Gramm pro Kilo-meter entspricht� 6,4 Liter oder 167 Gramm CO2 pro Kilometer sind es bei der leistungsstärksten Variante� Alle drei Motoren werden mit Start/Stop-System und manuellem Sechsganggetriebe ausgeliefert� Sie erfül-len dank des BlueInjection-SCR-Systems von Opel die Abgasnorm Euro 6�

Zu den neuen Ausstattungsmerkmalen des Vivaro zählen beispielsweise das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Keyless Open“ für noch mehr Komfort, eine Halterung für Tablets oder das verbesserte Intel-liLink-Infotainment-System Navi 50� Für zusätzliche Eleganz im Innenraum sorgen die anthrazitfarbenen Polster „Connect Black“�

Infos: www.opel.at

Businessservices für GewerbekundenRenault bietet Profis nicht nur maßgeschneiderte Fahrzeuglösungen, sondern auch Businessservices, die speziell auf Gewerbekunden abgestimmt sind� In den sechs Renault-Pro+-Centern Österreichs sind Ausstellungs- und Serviceflächen ausschließlich für den Verkauf und Service von gewerblich zugelassenen Fahrzeugen reserviert� Darüber hinaus halten die Ser-vicestützpunkte einen besonders großen Fahrzeug-pool für Probefahrten vor, die ohne vorherige Termin-vereinbarung möglich sind�

Die kompetente Beratung rund um Branchen-fahrzeuge und maßgeschneiderte Spezialumbauten erfolgt durch sorgfältig geschulte Mitarbeiter� Basis-fahrzeug und Umbau erhält der Kunde aus einer Hand� Hat er das Fahrzeug seiner Wahl gefunden, erhält er innerhalb von 48 Stunden ein detailliertes Angebot einschließlich aller Auf- und Umbaukosten� Alle Pro+- Center verfügen über spezielle Sieben-Tonnen-Hebe-bühnen, mit denen auch schwere Umbauten fachge-recht gewartet und repariert werden können�

Vergangenes Jahr hat Renault den Master umfas-send modernisiert: Kennzeichen sind die hocheffizi-enten und wirtschaftlichen Motoren, das Design und Assistenzsysteme� Vier Turbodieselaggregate mit 2,3 Liter Hubraum, die ein Leistungsspektrum bis 165 PS abdecken, stehen für den Transporter in der leichten Nutzfahrzeugklasse zur Wahl� Mit Verbrauchswerten ab 6,4 Liter (180 g CO2/km) machen sie den Master zu einem der sparsamsten Fahrzeuge seiner Klasse�

Infos: www.renault.at

Raumwunder fürs GewerbeNOCH MEHR SICHERHEIT UND HOCHWERTIGERE AUSSTATTUNGSVARIANTEN – SO LÄSST SICH DAS MODELLJAHR 2016 AUF DEM GEBIET DER LEICHTEN NUTZFAHRZEUGE ZUSAMMENFASSEN.

T E X T R E DA K T I O N

In den sechs heimischen Renault-Pro+-Centern sind Ausstellungs- und Service-flächen ausschließlich für den Verkauf und den Service von gewerblich zugelassenen Fahrzeugen reserviert.“

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Die handlichen FlitzerDas auf der Grundstruktur des Weltbestsellers Fiesta basierende kompakte Nutzfahrzeug Transit Courier vereint ein attraktives Design mit einer Vielzahl prak-tischer Vorteile – von sparsamen Motoren über innova-tive Sicherheits- und Bediensysteme bis hin zu einem Laderaum, der in puncto Volumen und Zugänglichkeit neue Richtwerte definiert� Die Preisliste beginnt netto bei 11�450 Euro für den Kastenwagen „Ambiente“�

Die Nachfrage nach kleinen, wendigen Transpor-tern nimmt in Europa rasant zu� In dieses vielverspre-chende Segment schickt Ford den Transit Courier als perfektes kleines Nutzfahrzeug für den dichtgedräng-ten Stadtverkehr ins Rennen�

Das 4,16 Meter kurze Nutzfahrzeug vereint kom-pakte Außenabmessungen mit einem vergleichsweise üppig bemessenen Laderaum� So fasst die Version mit fester Stirnwand 2,3 m3 nach ISO-Norm und damit über zehn Prozent mehr als seine direkten Wettbe-werber� Hinzu kommt mit 1,62 Metern auch eine grö-ßere Ladetiefe auf Bodenhöhe� Im täglichen Berufs-alltag ebenso wichtig und von großem Nutzen sind die auf Wunsch verfügbaren Schiebetüren auf beiden Fahrzeugseiten� Sie erleichtern das Beladen des Tran-sit Courier spürbar� In Kombination mit einer starren Stirnwand bieten die seitlichen Schiebetüren jeweils eine Karosserieöffnung von 453 Millimetern, im Falle der Modellvariante mit Gittertrennwand sind es sogar 601 Millimeter�

Die auch mit einem Fenster erhältliche Stirnwand aus Ganzstahl erstreckt sich über die volle Höhe und Breite des Frachtraums und erfüllt in Bezug auf La-dungssicherheit alle international anerkannten DIN- und ISO-Standards�

Auch die optional erhältliche Gittertrennwand zum Laderaum entspricht den betreffenden DIN- und ISO-Normen� Sie ist um den Fahrersitz drehbar und in Ver-bindung mit einem Beifahrersitz erhältlich, der sich zusammenfalten und versenken lässt�

Infos: www.ford.at

Der Klassiker für HandwerkerDer Mercedes Sprinter zählt zu den absoluten Klassi-kern unter den leichten Nutzfahrzeugen� Vor allem in Sachen Assistenzsysteme hat man sich bei Mercedes viel für den Sprinter überlegt� Besonderes Highlight ist hier der Seitenwindassistent� Er kompensiert Ein-flüsse von Seitenwind auf das Fahrzeug im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten nahezu vollständig� Gegenlenken ist bei plötzlichen Böen nicht mehr er-forderlich, der Fahrer wird deutlich entlastet� Der Sei-tenwindassistent baut auf das serienmäßige elektroni-sche Stabilitätsprogramm ESP auf und wird ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h aktiviert�

Darüber hinaus sind für den Sprinter auch noch ein Abstandswarnassistent, ein Totwinkelassistent, ein Spurhalteassistent und ein Fernlichtassistent er-hältlich� Der Sprinter ist in seiner sparsamsten Blue-Efficiency-Variante mit Vier-Zylinder-Dieselmotor in zwei Varianten, serienmäßigem Sechs-Gang-Schalt-getriebe ECO Gear und rollwiderstandsoptimierten Reifen besonders effizient� Eine weitere verbrauchs- und emissionssenkende Maßnahme ist eine längere Hinterachsübersetzung� Sie steht optional verschie-denen Fahrzeugvarianten zur Wahl� Die Übersetzung (i=3,692) senkt die Drehzahl um etwa sechs Prozent ab� Daraus resultiert ein niedriger Kraftstoffverbrauch von kombiniert ab 7,0 Liter/100 km� Der Sprinter ist optional mit der Siebengang-Wandlerautomatik 7G-Tronic lieferbar�

Darüber hinaus verfügt das serienmäßige ESP über zusätzliche und erweiterte Funktionen� Der Sprinter tritt ebenfalls optisch mit einem markanten Profil an� Die drei Kühlerlamellen sind gepfeilt sowie gelocht� Das verstärkt nicht nur den dynamischen Eindruck, es erhöht gleichzeitig den Luftdurchsatz� Die markenty-pische Kühlermaske erhält durch einen umlaufenden Rahmen ihre Präsenz� Die Scheinwerfer sind scharf geschnitten� Besonders markant ist die Maskierung des Gehäuses der Reflektoren�

Infos: www.mercedes-benz.at

Die Nach-frage nach kleinen, wendi-gen Transpor-tern nimmt in Europa rasant zu. In dieses viel-versprechende Segment schickt Ford den Transit Courier als per-fektes kleines Nutzfahrzeug für den dicht-gedrängten Stadtverkehr ins Rennen.“

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Steuerreform 2015/2016 – Bankgeheimnis posthum!Das Bankgeheimnis – soweit es dieses überhaupt noch gibt – gleicht nunmehr einem Schweizer Käse, auch wenn es gegenüber den ur-sprünglichen Ideen und Entwürfen doch noch zu einigen Konkretisie-rungen und rechtsstaatlichen Maßnahmen gekommen ist.Das zentrale Kontoregister (Befüllung mit Daten ab 2016 ab Stichtag 1. März 2015) soll alle Konten (also auch Sparbücher, Depots) aller Ban-ken in Österreich enthalten!In einem ersten Schritt kann die Abgabenbehörde unter Beachtung der Angemessenheit und Zweckmäßigkeit in dieses Einsicht nehmen und erhält vorerst nur die äußeren Kontodaten. Als Suchbegriff dürfen hiebei nur konkrete Personen oder Konten verwendet werden.Im Veranlagungsverfahren sind solche Anfragen nur zulässig, wenn Bedenken gegen die Richtigkeit der Steuererklärung bestehen und dem Steuerpflichtigen vorweg Gelegenheit zur Stellungnahme gege-ben worden ist.Über eine durchgeführte Einsicht ist der Betroffene zu informieren; überdies hat ein Rechtsschutzbeauftragter die korrekte Vorgangswei-se zu kontrollieren.

Die Abgabenbehörde kann an die Banken ein Auskunftsersuchen (Konteneinschau) richten, wenn> trotz Sachverhaltsermittlung unter Mitwirkung des Steuerpflichtigen nach wie vor begründete Zweifel an der Richtigkeit dessen Angaben bestehen.

Zweckmäßigkeit ist zum Beispiel dann gegeben, wenn> zu erwarten ist, dass die Einschau geeignet ist, die Zweifel aufzuklä-

ren und> zu erwarten ist, dass die tatsächliche Bemessungsgrundlage wesent-

lich von der bisher bekannten abweichen wird oder> die Auskunft wegen der Höhe der Abgabenforderung zweckmäßig ist.

Ein solches Auskunftsersuchen muss vor der tatsächlichen Konten-öffnung von einem Einzelrichter des BFG genehmigt werden. Eine Beschwerde gegen diese Entscheidung ist möglich, hat aber keine aufschiebende Wirkung (allerdings kann es zu einem Beweisverwer-tungsverbot kommen).

Spezielle Tipps für 2015 aufgrund der Steuerreform 2015/16:> Immobilien 2015 veräußern, da die Immobilienertragsteuer von 25 %

auf 30 % steigt> Immobilienschenkungen im Familienverband meist 2015 noch

günstiger> GmbHs sollten Gewinnausschüttungen vorziehen, da der Steuersatz

2016 von 25 % auf 27,5 % erhöht wird> GmbHs sollten steuerfreie Einlagenrückzahlungen unbedingt 2015

durchführen, da ab 2016 steuerliche Verschlechterungen eintreten.> Vermeidung von Verlusten für Einnahmen/Ausgaben-Rechner nicht

mehr notwendig, Verluste ab 2013 (und alte Anlaufverluste) können unbegrenzt vorgetragen werden

> Personenkraftwagen mit mehrheitlicher unternehmerischer Nut-zung, die ausschließlich elektrisch/elektrohydraulisch betrieben wer-den (CO2-Emission = null), bekommen ab 2016 Vorsteuerabzug – An-schaffung eines solchen Kfz aufschieben.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Ihre Rat-&-Tat-Steuer-berater, Kanzlei Jupiter – T (0) 1-278 12 95, [email protected] – und Dr. Michael Kowarik unter T (0) 1-892 00 55, [email protected], gern zur Verfügung. www.ratundtat.at

Kontenregister und Einschaurecht

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TOTO Microsite veranschaulicht Technologievorsprung

Schon seit 2002 sind alle WC-Keramiken von Toto mit der hocheffizienten SpülungTornado Flush ausgestattet� Wie das Spül-system funktioniert und was es kann, ver-anschaulicht das Unternehmen auf einer eigens angelegten Microsite unter http://de�toto�com/perfekte-hygiene/de/index�php�Mit nur drei beziehungsweise 4,5 Litern

Wasser befreit Tornado Flush schon beim ersten Durchgang das gesamte WC-Becken nahezu rückstandslos von Schmutz, Bakterien und Keimen� Wie genau die kraftvolle Toilettenspülung von Toto funktioniert und was sie alles kann, zeigt der japanische Hersteller mit kurzen Videos auf der Microsite� Die-se Videos veranschaulichen, wie Tornado Flush mit einem kreisenden Was-serstrudel das gesamte WC-Becken rückstandslos von Schmutz befreit� Die Kreisbewegung des Wassers bündelt die Kräfte in einer Richtung� So entste-hen weder Spritzer noch Sprühnebel� Bei konventionellen Toilettenspülungen hingegen treffen sich beide Spülströme in der Mitte, und es kommt zu Sprit-zern, die mit Keimen belastet sein können�

SA N H A Neustrukturierter Internetauftritt

Die Sanha GmbH & Co. KG hat ihren Inter netauftritt aktualisiert. Neben der Betonung des Systemgedankens steht die Benutzerfreundlichkeit im Zentrum. Dazu wurden die Struktur gestrafft und die In-halte auf den neuesten Stand gebracht.

Den Produktserien räumt Sanha nun einen prominenten Platz ein. Mit wenigen Klicks erhält der Nutzer zu jedem System die relevanten Daten – von den Betriebsbedingungen über Zertifikate bis zu Referenzen. Dazu passt die klare Betonung des News-Streams: Neuigkeiten zu Produkten, aus dem Unternehmen oder aus der Branche lassen sich schneller und fo-kussierter wahrnehmen. Ergänzt wird der Relaunch mit einem aufgeräumten Downloadbereich: Hier können sich Planer und SHK-Fachleute alle wesentlichen Produkt-neuigkeiten des Essener Unternehmens herunterladen. Außerdem ste-hen mehrere Montagevideos zur Verfügung, die in wenigen Minuten die wesentlichen Arbeitsschritte bei der Rohrinstallation bzw. bei den Wand-heizungsmodulen zeigen. Abgerundet wird die Verjüngungskur mit der optimierten Darstellung insbesondere für mobile Endgeräte und der Ein-bindung der sozialen Medien auf der Website.

K E R A M AG Noch schneller und noch übersichtlicher

Mit dem Launch einer neuen Website bietet Kera-mag Sanitärprofis, Architekten und Planern sowie Endverbrauchern eine noch schnellere, übersicht-lichere und funktionalere Navigation. Der aktua-lisierte Internetauftritt überzeugt durch eine klar strukturierte Produktkategorisierung. Ein um-fangreicher Downloadbereich mit praktischen Fil-teroptionen, der Keramag-Produktdaten von der

technischen Zeichnung bis zur Montageanleitung enthält, ermöglicht den unkomplizierten Zugriff auf alle Informationen. Die neue Website wurde außerdem für Tablets und Smartphones sowie für alle gängigen Browser optimiert. Speziell für Sanitärprofis finden sich hier Material und Referen-zen zu unterschiedlichen Projektbereichen, die Produktdatenbank, Pro-duktvideos, technische Dokumente, Ausschreibungstexte, Prospekte zur Ansicht und zum Download sowie Informationen zum Weiterbildungsan-gebot „BäderForum“.

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Vor wenigen Tagen war ich in Salzburg bei einem einzigartigen Event eingeladen. BWT feierte mit Mitar-beitern und Exmitarbeitern, Freunden und Partnern aus aller Welt sein 25-jähriges Bestehen. Eingeladen waren nur Menschen, zu denen „Mister BWT“ Andreas Weis-senbacher ein persönliches Naheverhältnis hat, und ich bin stolz darauf, dazugehören zu dürfen. Als er, der in ein-fachsten Verhältnissen aufgewachsene „Post-Andi aus Hintersee“ (wie er sich gern selbst bezeichnet, da der Va-ter Briefträger war), Anfang der 1990er-Jahre mittels ei-nes Management-Buyouts die BWT (Best Water Tech-nology) aus der maroden Benckiser herauslöste, war die Presse mehr als skeptisch. Nur zwei Fachjournalisten, der jetzige Herausgeber Friedrich W. Katz und der Schreiber

dieser Zeilen, baten die Öffentlickeit in ihren Kommenta-ren, ihm und seiner BWT doch zumindest eine Chance zu geben. Typisch für Weissenbacher: Wir waren auch jetzt die beiden einzigen Journalisten, die beim Jubiläums-fest – als Freunde des Hauses – dabei sein durften, denn die Presse war eigentlich nicht geladen. Es war ein groß-artiges Fest unter Freunden mit tollen Darbietungen un-ter anderem vom Cirque de L’Eau, in dessen Mittelpunkt natürlich Andreas Weissenbacher stand, der in Österreich eine Karriere à la Hollywood hingelegt hat. Ehemals ein kleiner Angestellter, ist er heute Gründer, Mehrheitseigen-tümer und Vorstandschef des BWT-Konzerns mit Zent-rale in Mondsee. Darüber hinaus gehört Weissenbacher – gemeinsam mit dem US-Investor KKR – der traditions-reiche Besteck- und Küchengerätehersteller WMF. Allein BWT erwirtschaftet zurzeit rund eine halbe Milliarde Euro Umsatz. Ein Dorn im Auge von Andreas Weissenbacher – der laut Eigendefinition 24 Stunden am Tag für „sein“ Ele-ment Wasser lebt – ist, dass die Endverbraucher „seine“ BWT noch immer zu wenig kennen. Daher möchte er das Geschäft mit den Endkunden von derzeit zehn auf 25 Pro-zent des Umsatzes ausbauen. Wer ihn so wie ich kennt, weiß, dass er auch das noch schaffen wird. Ich wünsche ihm und seiner BWT weitere 25 erfolgreiche Jahre, frei nach dem Motto „For you and Planet Blue“.Ihnen wünsche ich zum bevorstehenden Jahreswechsel, Gesundheit und Erfolg. Verfolgen Sie so wie Andreas Weissenbacher unbeirrbar Ihre Ziele, dann wird 2016 sicherlich auch für Sie ein Erfolgsjahr. Die „Gebäude Installation“ wird Sie bei der Umsetzung Ihrer Ziele auch im kommenden Jahr bestmöglich unterstützen.

Von außen betrachtet

Heinz Schmid

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Exit M A R K T F Ü H R E R

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GROSSHANDEL

KLIMA & LÜFTUNG

SANITÄR & WELLNESS

HEIZUNG & ENERGIE

Fritz Holter GmbH, Sanitär- und Heizungs großhandelSengerstraße 27, 4600 WelsT 050 483-4830, F 050 483-439 [email protected], www.holter.at

Herz Armaturen GmbHRichard-Strauss-Straße 22, 1230 WienT 01-616 26 31-0, F 01-616 26 [email protected], www.herz.eu

REHAU Gesellschaft m.b.H. Gebäudetechnik Industriestraße 17, 2353 Guntramsdorf T 02236-246 84-0, F 02236-246 84-275 www.rehau.at

Saunier DuvalSalmhoferstraße 7, 1230 WienT 01-615 20 70-0, F 01-615 20 [email protected], www.saunierduval.at

Steinbacher Dämmstoffe GmbHSalzburger Straße 35, 6383 ErpfendorfT 05352-700-0, F [email protected], www.steinbacher.at

Vaillant Group Austria GmbHForchheimergasse 7, 1230 WienT 05-7050-0, F [email protected], www.vaillant.at

Viessmann Ges.m.b.H Viessmannstraße 1, 4641 Steinhaus b. Wels T 07242-623 81-110, F 07242-623 81-440www.viessmann.at, [email protected]

Windhager Zentralheizung AGAnton-Windhager-Straße 20, 5201 Seekirchen/WallerseeT 06212-23 41-0, F 06212-42 28www.windhager.com, [email protected]

heizung.klima.lüftung

bösch heizung.klima.lüftungWalter Bösch GmbH & Co KGIndustrie Nord, 6890 LustenauT 05577-813 1 0www.boesch.at, [email protected]

HELIOS Ventilatoren GesmbHSiemensstraße 15, 6023 InnsbruckT 0512-2 659 88, F 0512-2 659 88-85www.heliosventilatoren.at, [email protected]

Messe Wels GmbH Messeplatz 1, A-4600 WelsT +43 (0) 7242-93 92-0, F +43 (0) 7242-93 92-66451www.energiesparmesse.at, www.messe-wels.at

TROX Austria GmbHLichtblaustraße 15, 1220 Wien T 01-250 43 0, F 01-250 43 34www.trox.at, [email protected]

KONTAKTIEREN SIE IHRE ANZEIGEN- UND MEDIENBERATERINMag. Petra Stix: T 01-54664-281, [email protected]

1.133,- Euro netto exkl. WA und MwSt. für ein gesamtes Jahr bzw. zehn Ausgaben.

Robert Bosch AGGöllnergasse 15-17, 1030 WienT 01-797 22-0, F 01-797 [email protected], www.junkers.at

ÖAG Haustechnik Geschäftsbereich der ÖAG AGSchemmerlstraße 66–70, 1110 WienT 050 40 60, F 01-760 [email protected], www.oeag.at

Geberit Vertriebs GmbH & Co KGGebertstraße 1, 3140 PottenbrunnT 02742-401-402, F [email protected] ,www.geberit.at

SHT Haustechnik AGGurkgasse 7–9, 1140 WienT 05 9696-0, F 05 9696 [email protected], www.sht-gruppe.at

Grohe Ges.m.b.H.Wienerbergstraße 11/A7, 1100 WienT 01-680 60, F 01-688 45 [email protected], www.grohe.at

Hansa Austria GmbHRottfeld 7, 5020 SalzburgT 0662-43 31 00-11, F 0662-43 31 [email protected], www.hansa.at

Novellini GmbHLofererstraße 66, 6322 KirchbichlT 05332-232 00, F 05332-23 [email protected], www.novellini.at

HSK Duschkabinenbau KGZum Hohlen Morgen 22, D-59939 OlsbergT +49 (0) 2962-9 79 03-0, F +49 (0) 2962-65 [email protected] www.hsk-duschkabinenbau.at

HSK Duschkabinenbau KGZum Hohlen Morgen 2259939 Olsberg Germany

Tel. +49 296297903-0Fax +49 29626570 [email protected]

www.hsk-duschkabinenbau.at

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Sieger

Dornbracht Armaturen stehen für stilbildendes Design. Faszination, Innovation und Wertstabilität machen sie zu Ikonen, zu herausragenden Produkten des Marktes. Damit übernimmt das Familienunternehmen Dornbracht auch eine herausragende Stellung bei der Entwicklung des Marktes. Entwickeln Sie mit uns den Markt für sich. Wachsen Sie mit den Besten!

Ikonen made in Germany

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