GemeindeAktiv 96

24
Gemeinde aktiv St.Peter & St. Mauritius Evang.-Luth. Kirchengemeinden Leutershausen und Jochsberg www.leutershausen-evangelisch.de April Mai Juni 2013 - Nr. 96 Heimat Museum Kirchenspieß

description

Gemeindebrief der Kirchengemeinde Leutershausen - Ausgabe April Mai Juni 2013

Transcript of GemeindeAktiv 96

Page 1: GemeindeAktiv 96

Gemeinde aktiv

St.Peter& St. Mauritius

Evang.-Luth. Kirchengemeinden Leutershausen und Jochsberg

www.leutershausen-evangelisch.de April Mai Juni 2013 - Nr. 96

Heimat Museum Kirchenspieß

Page 2: GemeindeAktiv 96

2 Leutershausen

Liebe Leserinnen und Leser!

Früher lebten drei Generationen unter einem Dach – manchmal sogar vier. Natürlich hat man sich aneinander gerieben und es war auch nicht immer einfach. Aber man hat voneinander gelernt und das Leben geteilt. Und mit der Oma war auch immer ein praktischer Babysitter im Haus.Ein solches Miteinander gibt es heute immer seltener. Das Zusammenleben der Generationen hat sich in den letzten 50 Jahren stark verändert. Das hat verschiedene Gründe.

Heute lebt jede Generation viel stärker für sich. Selbst wenn man räumlich noch ganz in der Nähe wohnt, geht jede Generation ihre eigenen Wege. Und die Technisierung hat das Leben vor allem der jungen Menschen völlig verändert. Handy und Smartphones, tablet PCs, „sozial media“ wie facebook …

Es hat sich viel verändert!

Leider?! – Zum Glück?!

Die junge Generation muss sich in den veränderten Verhält-nissen zu Recht finden. Die alte Generation muss akzeptie-ren, dass es heute einfach anders ist. Das ist nicht immer einfach – für alle Beteiligten.

Und so wird aus dem Miteinander mehr ein Nebeneinander. Die Jugendlichen leben ihr Leben für sich – die mittlere Generation lebt ihr Le-

ben in Beruf und Arbeit – und die Alten bleiben, je älter sie werden, oft einsam auf der Strecke.

Auf dem Land mag manches noch etwas „heiler“ zugehen, aber die Veränderungen spüren auch wir.

Die Bibel würdigt alle GenerationenKinder, die Alten, die mittlere Generation: Gott hat keine Lieblingsgeneration. Im Gegenteil: Alle sind für Gott gleich wichtig und gleich viel wert.

Da beauftragt Gott den Mose, um sein Volk aus der Sklaverei Ägyptens herauszuführen. Wie alt war Mose? 25? 40? 65? Nein, 80 Jahre war er alt. Und Gott benutzt diesen rüstigen Rentner mit seiner ganzen Lebenserfahrung. Doch Gott gibt nicht grundsätzlich den Alten den Vorzug. Da gibt es zum Beispiel den jungen David (erst Hirte dann König) oder den jungen Timotheus (Mitarbeiter des Apostel Paulus). Gott beruft und beauftragt diese jungen Menschen ebenfalls. Man muss nicht immer alt und erfahren sein, um von Gott eingesetzt zu werden. Ich denke auch an den Teenager Daniel. Mit ca. 15 Jahren wird er ins Exil verschleppt und von Gott bewahrt und er gebraucht ihn in der Fremde. Und auch die Kinder, die in der damaligen Zeit nicht so sehr viel galten, stehen bei Gott hoch im Kurs. Gegen die Meinung seiner Jünger sagt Jesus ausdrücklich: „Lasst die Kinder zu mir kommen!“

Vor Gott sind alle Generationen gleich viel wert. Jedes Alter wird von ihm gewürdigt. Und es ist gut, wenn wir diese Sicht Gottes für uns übernehmen und versuchen sie zu leben.

In Römer 12,10 sagt Paulus:

„Ehrt euch gegenseitig in zuvorkommen-der Weise.“ (Gute Nachricht)

Zuvorkommend – das heißt: „Ich habe den anderen im Blick. Ich sehe, was er braucht und übernehme Initiative. Ich tue etwas, ohne dass mich der andere um etwas bitten muss.“

Das Zusammenleben der Generationen würde ganz anders aussehen, wenn wir viel mehr einander zuvorkommen wür-den. Wenn wir dem anderen abspüren, was er braucht und dann einander zuvorkommen.

Ein Geben und Nehmen: Zuvorkommend sein und auch selber zum Beschenkten werden, wenn andere einem auch zuvorkommen.

„Ehrt euch gegenseitig in zuvorkommen-der Weise.“In diesem Bibelwort steckt so viel Aktu-alität, soviel Weisheit und Lebenserfah-rung.

Unsere sonntäglichen und besonderen Gottesdienste, sie alle laden zu einem Miteinander der Generationen ein. Denn unter Gottes Gegenwart und seinem Se-

gen können wir einiges erleben und erfahren, was uns zusammen zum Staunen bringt.

Ihre Pfarrerin Heimtraud Walz

Page 3: GemeindeAktiv 96

3Leutershausen

Der Kirchenspieß aus Winden Leonhard Moser

Sehr interessant schaut ihr Kirchenspieß aus, Herr Moser! Da ist die Jahreszahl drin. 1875 und W für Winden. Das andere dorten, das ist der Schmied, der es gemacht hat. Dazu kann ich leider nichts sagen.

Das wird schwer herauszufinden sein? Wir wissen davon halt nichts mehr.

Wie lange ist der Spieß noch benutzt worden? Ich nehme an, dass er von dort an benutzt worden ist, wo er hergestellt worden ist. Sonst hätten sie ihn nicht machen lassen. Wie lange? Das weiß ich leider nicht.

Mein Großvater hätte alles darüber gewusst. Der ist 1864 geboren und 1950 gestorben. Der hat mir alles erklärt. Mit ihm bin ich immer in die Kirche gegangen. Aber er hat nie etwas vom Kirchenspieß erzählt.

Sie haben den Kirchenspieß vom Schäfer Braun bekommen? Das war mein Nachbar.

Wissen Sie, wer den Spieß vor dem Schäfer hatte?Nein, das weiß ich nicht. Ich denke, der wird halt im Dorf rumgegangen sein.

Der Spieß ist ihm zum Aufheben zugetragen worden. Der Schäfer Braun ist dann nach Schillingsfürst ins Altersheim gekommen. Er und seine Frau. Und dann hat er gesagt: Den Spieß hebst jetzt du auf.

Dann hab ich gesagt: Ja das mach ich. Und er hat erzählt wie das war: Die Leute sind in die Kirche gegangen und da haben zwei Wache gestanden, die sind durch die Ortschaft gelaufen und haben an den Türen und an den Stalltüren gehorcht, ob nicht eingebrochen wird. Da haben sie kont-rolliert. Dazu ist der Spieß gebraucht worden.

Der Gerhard (Braun) hat mir voriges Jahr im Frühjahr von einer Fernsehsendung erzählt und die hab ich im 3. Programm einmal ge-sehen. Da sind auch welche mit einem Spieß gelaufen. Die Länge vom Holzspieß habe ich danach gemacht. Aber er ist jetzt doch ein bißchen lang geworden. Wir haben es erst mit einem Haselnussstock probiert, aber der war so krumm und hatte so viel Äste drin, das war nicht schön.

Da hätten Sie viel Arbeit gehabt. Ich hab mit der Eisensäge die Äste wegge-schnitten, das reißt so, das war nicht das Richtige. Dann hab ichs aufgegeben und habe mir über Nacht etwas anderes überlegt. Der ist von einer alten Heugabel. Da hat meine Tante mit Heu aufgeladen. Da habe ich gedacht, den Stiel tue ich raus, den braucht man nicht mehr. Und den mach ich da rein.

Der Spieß war bestimmt irgendwo draußen

gelegen. Er war sehr rostig. Ich hab ihn mit einem Schleifpapier sauber gemacht. Zu arg hab ich nicht ge-wollt, wegen der Beschriftung. Nicht, dass die Beschrif-tung weg ist, das will man nicht.

Sie haben ihn ein wenig hergerichtet, dass er wieder gut ausschaut. Ja, freilich. Das ist eben ein Altertum.

Das haben Sie all die Jahre treu aufbewahrt!Den habe ich in meinem Dachboden auf einen Schrank gelegt.

Sie sind jetzt der Hüter dieses Kirchenspießes in Winden. Ich finde es gut, dass man so eine alte Geschichte... Sie bringen den Spieß doch ins Landgericht?

Möchten Sie, dass ich ihn weitergebe an das Museum? Ja

Das mache ich gern. Ich dachte, sie wollen ihn selber aufbewah-ren. Nein, das will ich jetzt nicht mehr. Im Museum ist er gut aufgehoben.

Herr Moser, Sie haben erzählt, dass Ihr Großvater alles gewusst hat. Der hat ein altes Gemeindebuch gehabt. Das ist auf-bewahrt worden beim Fritz Moser, Winden. Sein Name stand drin. Ich habe in der Wirtschaft erzählt, dass ein altes Gemeindebuch da ist. Da haben die anderen gesagt, das musst du mal mitbringen, das wollen wir lesen. Das ist noch in Deutscher Schrift. Da haben sich die meisten schwer getan, auch ich. Irgendeiner hat es

eingesteckt und rührt sich nicht mehr. Ich weiß nicht, wer es hat. Das ist aber traurig. Das gehört doch auch ins Museum oder ins Archiv. Man könnte ja eine Kopie davon machen. Da sind alte Sachen vom Baron, vom Zehnten, die Dienstbarkeiten drin, die man geben musste.Das ist für alle von Interesse. Da steht viel drin. Aber wo es gelandet ist, weiß ich nicht. Wir haben es von einem Buchdrucker aus Schalkhausen unentgelt-lich richten lassen. Damit es nicht kaputt wird.

Mir ist es lieber, wenn es aufgehoben wird. Plötzlich ist einmal was mit einem. Damit es nicht verloren geht.

Vielleicht findet es sich ja doch wieder und kann auch ans Heimatmuseum gegeben werden.Herzlichen Dank für das Gespräch!

Page 4: GemeindeAktiv 96

4 Leutershausen

Heimat im MuseumDer Höchstetter SpießHermann Betscher und Martin Jendretzke

Herr Betscher, haben Sie schon einen Kirchenspieß im Museum?Ja, da an der Wand ist der Spieß von Höchstetten ausge-stellt.

Schön. Dann ist er ja gefunden. Bei der Bibelwoche haben Einige noch überlegt, wo er sein könnte. Können Sie uns Informationen zum Spieß geben?Dieser Spieß war nicht als Angriffswaffe konzipiert. Aber er gab dem Träger eine gewisse Stärke und eine Möglichkeit der Verteidigung. Zurückzuführen ist es auf die Zeit, wo noch die ganzen Familien aus den Ortschaften in den Got-tesdienst gingen. Die Dörfer waren weitgehendst entvöl-kert. Einen gewissen Schutz brauchte man doch und man hat um gehend im Dorf jeweils einen Mann oder Familie beauftragt: Wenn wir im Gottesdienst sind, ihr müsst auf-passen auf unser Dorf, dass niemand einbricht oder stiehlt. Sie mussten auch nach den Tieren schauen in den Ställen und Feuer. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Spieß schon eine gewisse Abwehrwaffe war und er gab dem Träger auch Sicherheit und einen offiziellen Status. Ich bin diese Woche der, der den Kirchenspieß hat. Ich sehe darin eine ganz moderne Sache. Man hat den Kirchenspieß einer Person oder einer Familie gegeben. Es wusste jeder: Der ist dran nächste Woche. Man hat nicht gesagt, irgend jemand wird schon aufpassen. Jeder wusste, der Schorsch ist heut für unsere Sicherheit zuständig.

Das bedeutet: ein Stück Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen.Ich kann mir auch vorstellen, dass es streunende Hunde oder andere Wildtiere gegeben hat. Auch da konnte man sich mit dem Spieß wehren. Das müsste eigentlich in jedem Dorf gewesen sein. Umso seltsamer ist es, dass man bisher

mit Müh und Not diesen einen Spieß bekommen hat.Herr Moser hat mich beauftragt, Ihnen den Spieß aus Winden zu übergeben.Ich finde es gut, dass die Windener das Ding rausrücken. Das liegt irgendwo und irgendeiner kommt dann auf die Idee und sagt - halt - das sollte man nicht im Dachboden oder in der Scheune liegen lassen.

Kennen Sie das Alter des Höchstetter Spießes? Die Schnitzereien scheinen mir eher neueren Datums. Es steht nirgends eine Jahreszahl. Es ist spannend, wer da alles mit draufsteht: Gärtner, Horänder, Stadler, Wagner, Krauß, Kriegbaum, Stadelmann.

Der Spieß findet sich im „religiösen Bereich“ des Museums. Dem Rundgang nach kommt man vom Handwerk her in die

Page 5: GemeindeAktiv 96

5Leutershausen

Stadtgeschichte. Am Beginn der Stadt-geschichte steht die religiöse Volkskunst.

Wie kommen Sie zu Ihren Ausstellungsstücken?Wir haben gesammelt, was greifbar war. Wir müssen sammeln, was uns die Bevölke-rung gibt. Das ist ein Schwerpunkt für unser Museum. Auf der einen Seite müssen wir warten, was kommt. Auf der anderen Seite erwartet jeder, dass sein Stück ausgestellt wird. Selber was zu planen im Voraus ist fast nicht möglich. Das gibt natürlich wieder ein eigenes Museum. Das hebt sich ab von anderen.

Da gibt es manchmal viel ähnliches und dann auch besondere Fundstücke, wie das Bild aus dem unteren Turm. Ja, es war vor der Restaurierung ziemlich dunkel. Und der Restaurator hat uns alle mit der Einschätzung des Alters ziemlich überrascht.

Woher stammt der Balken, der am Eingang zum kirchlichen Teil steht?Wir haben ein Foto und Augenzeugenberichte, die davon zeugen, dass er in Büchelberg in einem Haus als Ecksäule eingebaut war. Vielleicht könnte er aus der ehemaligen Kapelle dort stammen. Die Jahreszahl 1706 widerspricht dieser Annahme, könnte aber auch später eingeschnitzt worden sein.

Das Heimatmuseum braucht viel Engagement.Wir sind ein Team. Ich (Hermann Betscher) war von Anfang an dabei. Die Familien Engelhardt (jetzt Fritsch) und Mohr (Zimmerei) hatten bei der Kirchweih 1984 etwas aufge-stellt. An ein Museum war zu dem Zeitpunkt nicht ge-dacht. Der Heimatverein hat daraus dann eine Ausstellung gemacht. Konrad und Erika Bickert steuerten gleich zu Anfang Teile der Seilerei Hezner bei.

Damit war dann das Museum praktisch gegründet. Ich war da im Heimatverein engagiert und bin dann 1 Jahr später Vorsitzender geworden. Da lag mir das Museum sehr am Herzen. Dann hab ich ein Team gebildet und verschiedene gefragt, den Martin, der handwerklich sehr geschickt ist. Daraus haben wir in kleinen Schritten das Museum aufge-baut. Heute haben wir 500 qm Ausstellungsfläche in vier Stockwerken.

Und das Museum im unteren Turm?1904 ist dort das erste Mal ein Museum gegründet worden und es begann eine Sammlung. Wir waren später 8-10 Leute, die sich um das Museum gekümmert haben. Aus dieser Sammlung vom unteren Tor sind jetzt z.B. die Kir-chenkronen und die alten Bibeln hier im Heimatmuseum. Wir haben uns einmal beraten lassen und haben dann das Museum geteilt. Im unteren Turm bleibt die ganz einfache bäuerliche Wohnung und alles was bürgerlich ist oder dort

wegen der Temperaturschwan-kungen nicht gut aufgehoben ist, kommt ins Heimatmuseum.Gibt es die Möglichkeit, Leihgaben ins Museum zu bringen? Wir machen über jedes Ex-ponat, das wir bekommen, einen Vertrag. Entweder einen Schenkungsvertrag, denn die Familie soll einen Brief vom Bürgermeister haben. Auch im Rathaus wird dadurch bekannt, was wir machen. Wir haben auch einige Dinge, die nur Leih-gaben sind. Ganz selten kommt es vor, dass eine Familie etwas zurückholt.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Museums?Vor 4 oder 5 Jahren habe ich (Hermann Betscher) die Organisation abgegeben. Jetzt machen die Hauptbetreu-ung Herr Jendretzke und Herr Niklaus. Erweitererungen sind nicht mehr vorgesehen und aus räumlichen Gründen auch nicht mehr möglich. Es genügt jetzt, das Museum zu verwalten.

Alle Anzeichen laufen allerdings darauf hin, dass wir ein ganz neues Museum bekommen, das nach modernen Ge-sichtspunkten von Fachleuten eingerichtet wird.

Wir sind von der Qualität unseres Museums schon jetzt überzeugt. Ein Museum von Bürgern für Bürger. Jedes Stück ist uns wertvoll. Da steht eine Familie und ein Spender dahinter. Wir wissen fast zu jedem Stück, wer es gebracht hat oder wo wir es geholt haben.

Wenn die Spezialisten kommen, die das studiert haben, dann wird das sicher anders werden. Dann wird in einem Raum vielleicht nur ein Bild und eine Bibel ausgestellt und der Kacheofen und damit ist der Raum gefüllt.

Herzlichen Dank!

Page 6: GemeindeAktiv 96

6 Leutershausen

Frau Klemm, Sie leiten das Fränkische Muse-um in Feuchtwangen. Wie kam es dazu?Ich habe Kunstgeschichte in Freiburg und Regensburg studiert. Unter Prof. Möseneder habe ich mich mit den Plastiken der italienischen Renaissance beschäftigt: Donatello, Michelangelo, ... Daneben auch viel mit religiöser Ikono-graphie und barocken Deckengemälden. Meine Magisterarbeit hatte ein ikono-graphisches Thema.

Da ging es um geistliche Sinnbilder.Genau. Mein Magisterthema war der Glockenturm von St. Emeram in Re-gensburg. Der hat außen einen Skulp-turenschmuck und der ließ sich schwer einschätzen. Das Besondere war, dass es ein Campanile ist, also freistehend, was es in Deutschland selten gibt. Es lagen Rechnungen von dem Abt vor, der diese Skulpturen im 16. Jahrhundert hat anfertigen lassen. Die waren auch schon veröffentlicht - also das war nichts Neues - aber es hat sich dann gezeigt, dass Christus und die Apostel in einer gewissen Anordnung dargestellt sind. Letztlich der Gedanke wurde aus dem Hirt des Hermas (145 n.Chr.) aufge-nommen. Dort wird für die Kirche auch als Turm gesehen, in dem jeder seine Funktion hat und der Eckstein besonders wichtig ist.

Letztlich konnte das im 16. Jahrhundert auch im Sinne der Gegenreformation gedeutet werden. Die schlechten Steine - oder die sich nicht einfügen - werden verworfen. Man konnte nachweisen, dass diese Schrift tatsächlich im 16. Jahrhundert mehrfach nachgedruckt worden ist. 2 Exemplare waren auch in der Bibliothek von St. Emeram. Die hat man mit Sicherheit gekannt. Der Bau des Turmes 1576 steht wohl im Zusam-menhang mit dieser Schrift. Regensburg war ja auch freie Reichsstadt: eine Hälf-te evangelisch, eine Hälfte katholisch. Es war einfach ein Spannungsfeld im 16. Jahrhundert.

War es im Studium Ihr Ziel später einmal im Museum zu arbeiten?Ja, aber ich hatte auch die Vorstellung, wenn es im Museum nicht klappt, dann könnte ich z.B. bei der Zeitung arbeiten. Es war dann tatsächlich so, dass ich erst einmal 3 Jahre beim Grabungsbüro Dr. Rieder in Ingolstadt in der Vor- und Frühgeschichte gearbeitet habe.

Das war interessant, weil es nicht nur

ein anderer Gegenstand ist, sondern auch die Methoden ganz anders sind. Ich fand es sehr interessant und span-nend.

Dann bin ich mit meinem Mann ins Aus-land gegangen. Wir waren erst einmal 6 Jahre in Istanbul. Da konnte ich nicht berufstätig sein. Dort sind auch unsere Kinder auf die Welt gekommen.

Dort haben Sie nicht gegraben.Nein. Das wäre mit Sicherheit ergiebig gewesen.

Wie kamen Sie dann von Istanbul nach Mit-telfranken?Ich habe eigentlich in Feuchtwangen mit den Kreuzgangspielen angefangen. Dort hat man jemand gebraucht, der eine Festschrift herausgibt: „50 Jahre Kreuzgangspiele.“ Das war mein Einstieg bei der Stadt Feuchtwangen. Und dann gab es die Möglichkeit, die Museumsar-beit anzufangen. Mir hat das sehr gut gefallen. Ich war 5 Jahre zuvor schon einmal im Museum gewesen. Da war überhaupt kein Gedanke, dass ich dort einmal arbeiten könnte. Das hat sich dann 1999 so ergeben.

Was stellen Sie dort aus? Kunst aus der frän-kischen Heimat?Es ist Volkskunst. D.h. es sind verzier-te Gebrauchs-, Alltagsgegenstände, die eben im 18. und 19. Jahrhundert manchmal von Menschen selber her-gestellt worden sind, aber auch von zünftigen Handwerkern, von Schreinern oder Malern. Wir haben natürlich auch Vieles, das von Spezialisten gemacht worden ist.

Daneben haben wir auch Dinge, die die Leute selber angefertigt haben, weil man früher wenig Geld gehabt hat, um etwas Schö-nes zu erwerben und dann haben sie eben viele Dinge selber schön gestaltet. So wie man heute ein Hobby betreibt. Die Frauen haben gestickt, aber es gibt auch ganz viele Geräte, die die Bauern geschnitzt haben und nicht nur als technisches Gerät hergestellt haben, sondern auch noch schön verziert haben. Darum geht‘s letztlich bei der Volkskunst.

Da wird es eine große Bandbreite an Aufgaben für Sie geben. Ja, es ist sehr vielseitig. Weil wir

z.B. Maßnahmen haben, bei denen wir sämtliche Bestände restaurieren lassen. Das ist keine 0815 Geschichte, sondern immer ganz speziell auf das jeweilige Objekt bezogen. Dann haben wir oft Sonderausstellungen gemacht, die ich vorbereite. Das ist interessant, da man sich in Themen vertieft, mit denen man bisher noch gar nicht so konfrontiert war. In diese Themen muss man sich einlesen und sie aneignen. Zum Teil ist es möglich, wissenschaftlich zu arbei-ten, Aufsätze zu veröffentlichen, einen Katalog zu erstellen. Das ist auch was Schönes.

Dann habe ich viel Museumspädagogik gemacht. Das ist eine richtig schöne Sache, weil die Kinder so unvoreinge-nommen sind. Denen ist egal, ob sie den Behaim-Globus vor sich haben oder irgendetwas anderes Interessantes. Hauptsache man holt sie da ab, wo sie stehen und versucht auch ihren Erfah-rungshintergrund da anzubinden. Das ist schön.

Gibt es eine überregionale Zusammenarbeiten unter den Museen? Es gibt mehrere Museumsverbände, die einmal gegründet worden sind, um die Museen in ihrer Außenwirkung zu unterstützen. Aber tatsächlich hilft es wenig weiter. Es gibt z.B. den Arbeits-kreis westmittelfränkischer Museen, den

Volkskunst im MuseumSymbolen des Glaubens auf der SpurSusanne Klemm

Page 7: GemeindeAktiv 96

7Leutershausen

Arbeitskreis Hohenlohe-Franken. Da sind wir überall Mitglied. Es bringt ei-nen gemeinsamen Flyer. Der liegt dann irgendwo und wird manchmal mitge-nommen. Letzlich hilft es nicht so viel.

Es gibt die Landesstelle für nichtstaatli-che Museen. Diese Fachorganisation hat ihren Sitz in München - ähnlich wie die Denkmalpflege - berät fachlich und gibt Zuschüsse für bestimmte Maßnahmen. Mit der Landesstelle haben wir in jeg-licher Hinsicht sehr gute Erfahrungen gemacht. Die haben uns sehr gefördert.

Mit der Zeit lernt man auch eine ganze Menge Kollegen kennen, mit denen man im Austausch steht, sich gegenseitig Objekte für eine Ausstellung leiht oder fachlichen Rat holt. Etwa: Gibt es einen guten Restaurator für Eisen, habt ihr die und die Bestände oder was könnte das Motiv bedeuten ...?

Sie machen aber auch eine sehr gute Öffent-lichkeitsarbeit. Das ist ganz wichtig. Eine Arbeit, die wirklich richtig Zeit kostet. Selbst, wenn ich mit anderen Organisationen zusam-menarbeite, man muss ein Bild bekom-men, das man wieder veröffentlichen kann, man kriegt Pressetexte geschickt, die so nicht ganz brauchbar sind und umgeschrieben werden müssen. Diese Öffentlichkeitsarbeit ist eine ganz wichtige Sache. Es ist natürlich auch wichtig zu vermitteln, was im Museum alles passiert.

Es passiert auch viel hinter den Kulissen. Das Inventarisieren und diese Dinge. Mir gefällt einfach die Sammlung selber sehr gut. Volkskunst-Kunde ist zwar nicht ganz mein Fach, aber es gefällt mir und spricht mich selber an und ich merke, dass die Sammlung auch sehr hoch eingeschätzt wird. Ich schreibe seit 10 Jahren Zuschussanträge, wir haben noch nie einen Zuschuss abgelehnt bekommen. Weil man auch in München weiß, dass es eine wertvolle Volkskunst-sammlung von überregionaler Bedeu-tung ist.

Wie ist diese Sammlung entstanden? Die Sammlung ist ab 1900 aufgebaut worden. Damals von Dr. Güthlein, der war Arzt und selbst sehr begeistert von der Volkskunst. Man kann sagen 80 % der Sammlung ist in seiner Zeit bis 1935 entstanden.

Wenn Volkskundler über Sachvolkskun-de Dissertation schreiben, dann rufen sie bei uns an oder schreiben uns. Habt ihr Modelschnitzer mit einem bestimm-ten Monogramm? Da kann man dann weiterhelfen. Es ist einmal passiert, da hat jemand in Leipzig eine Dissertation

geschrieben und wir hatten passende Objekte dazu. Das liegt einfach in der Sammlung begründet, dass sie unter Volkskundlern sehr bekannt ist.

Man spürt, dass Sie eine Freude an der Kunst haben. Ich habe auch in Würzburg viele Füh-rungen gemacht und habe festgestellt, die Menschen schrecken oft vor abs-trakten Sachen zurück. z.B. die Bronze-tür am Dom von Prof. Nagel. Wenn man dann versucht zu dechiffrieren und zu vermitteln, dann kriegen sie plötzlich einen Zugang. Ich denke, das wird gerne angenommen.

Ich habe auch erlebt, dass oft geglaubt wird, dass mittelalterliche Kunst, nur weil sie gegenständlich ist, schon gleich erfasst ist. Das ist aber nicht so. Gerade die mittelalterlichen Kunstwerke sind ja oft ganz vielschichtig. Da ist ein Heiliger dargestellt, aber der ist dann ein Exem-plum für etwas anderes, etwa für eine christliche Botschaft.

Die heilige Elisabeth zum Beispiel ist nicht nur die heilige Elisabeth, sondern sie ist auch ein Symbol für christliche Nächstenliebe. So lässt sich das dechif-frieren und in einen größeren Zusam-menhang bringen.

Ich habe einen Aufsatz geschrieben über den Sachsbacher Altar. Geöff-net zeigt er die Heilige Anna selbdritt (Anna, Maria und das Jesuskind), die Heilige Maria Magdalena und die Heili-ge Elisabeth.

Anna ist nach apokryphen Evangelien die Mutter Marias und die Großmutter von Jesus. Nach der Legenda aurea aus dem Mittelalter steht Magdalena für „amor dei“ die Liebe zu Gott und zu Jesus und Elisabeth von Thüringen für

„caritas proximi“ die tätige Nächstenlie-be. Anna in der Mitte stellt die Symbio-se von beiden dar. Es ist interessant, weil es nicht offen-sichtlich ist. Wenn man die zeitgenössi-sche Theologie befragt, dann stellt sich das auch heraus. Augustinus hat gesagt: die Caritas ist wie ein Baum, der seine Wurzeln in der Erde befestigt und seine Äste zum Himmel streckt. So ist eben auch diese Darstellung auf den Flügel-außenseiten. Es passt alles zusammen.

Das schreiben Sie für? Ich habe einen Aufsatz geschrieben, weil der Altar bei uns im Museum steht. Er stammt aus Sachsbach, bei Bech-hofen. Die konnten mit der Hl. Anna wahrscheinlich nichts anfangen. Er ist verkauft worden und unser Verein hat ihn gekauft. Er war in einem fürch-terlichen Zustand und ist erst einmal restauriert worden. Ich bin mir ganz sicher, dass er über den Gedanken des Beispiels für die Gläubigen damals wichtig gewesen ist.

Gibt es Dinge, die Ihnen neben Kunst und Kunsthistorik noch wichtig sind? Kunst ist mir wichtig. Ich genieße es sehr, wenn ich Ausstellungen anschauen kann. Auch wenn sie mit Volkskunst oder mit meinem Thema gar nichts zu tun haben. Gerade eben habe ich mit Freunden ausgemacht, dass wir nach Stuttgart fahren und uns die Otto Dix Ausstellung anschauen. Das ist etwas, was mich wirklich glücklich macht.

Was mir persönlich daneben auch noch wichtig ist, ist z.B. Natur, Pflanzen und Gartenarbeit. Das gefällt mir und tut gut. Aber ich bin nicht der perfekte Gärtner.

Herzlichen Dank!

Page 8: GemeindeAktiv 96

8 Leutershausen

St. Peter Leutershausen

Sonntag, 21. April 2013, 19 Uhr

Geistliche

Abendmusikmit Chor- und Instrumentalmusik zum Sonntag Jubilate

Mitwirkende

Dekanatskirchenchor, Dekanatsfrauenchor

Bezirksposaunenchor (Leitung Stefan Wirth)

Dekan Rainer Horn, Wolfgang Stetter (Leitung und Orgel)

Fundstücke zum ThemaVon Gerhard Braun, Winden aus einem Vortrag von Heimatpfleger Klaus Broser über die Geschichte von Winden (2004):Immer an den Sonn- und Feiertagen gingen alle gesunden Windener nach Leutershausen zur Kirche St.Peter. [...] Um das dann weitgehend verlassene Dorf vor Feuergefahr und Dieben zu schützen, mussten zwei Personen aus demselben Haus in Winden die Straße auf und ab gehen. Dabei waren sie mit dem sogenannten Kirchenspieß be-waffnet. Wenn ihr Dienst zu Ende war, stellten sie den Spieß an die Haustür des Nachbarn, der dann am nächsten Sonntag Wache schieben musste. [Gerhard Braun ergänzt: Das „Amt“ des Kirchenspießes wurde in Winden bis 1902 ausgeübt!]

Von Georg Mack Höchstetten aus dem Heimatbuch von Hans Wild:Während des Gottesdienstes [Anm.: in St.Peter Leutershausen] war auch nicht alles, wie es hätte sein sollen. 1664 wurden dem armen Mann im Siechhaus wöchentlich 6 Kreuzer Almosen bewilligt mit der Auflage, dass er oder sein Weib an den Predigten die Hunde aus der Kirche peitschen, und 1726 bittet Dekan Jacob Cristoph Roth den Flurer, der schon für Aufsicht in der Kirche sein Gewisses habe, anzuweisen, dass er die Hunde, vor denen man während des Gottesdienstes kaum mehr auf der Kanzel und am Altar sicher sei, aus der Kirche zu treiben. Derselbe Dekan klagt auch 1728 über die jungen Burschen, welche in den Gottesdiensten auf der Vorkirche unerhörten Mutwillen treiben mit Werfen auf die Leute, Plaudern, Raufen, Fuggern und Handeln ohne Scheu.

Zur Verabschiedung von Dekanatskantor Wolfgang Stetter!

Page 9: GemeindeAktiv 96

9Leutershausen

Am Ochsenhof 3, 09823 / 92 67 64 [email protected]

Eine-Welt-Initiative Leutershausen e.V.

Page 10: GemeindeAktiv 96

10 Dekanat Leutershausen

Neue DekanatskantorinMiriam Anne Marquardtstellt sich vor

Ich wurde am 24. August 1987 als dritte von vier Kindern in Heilbronn am Neckar, wo ich ebenfalls aufgewachsen bin, geboren. Nach dem Besuch der Grundschule wechselte ich zunächst auf die Helene-Lange-Realschule, wo ich im Jahr 2004 die Mittlere Reife abschloss. Hier konnte ich bereits im Chor und der Instru-mental AG mitwirken. Im Anschluss daran besuchte ich die Christiane-Herzog-Schule, ein berufliches Gymnasium mit Schwerpunkt Chemie und Ernährungswissen-schaft!Hier schloss ich im Jahr 2007 mit der Allgemei-nen Hochschulreife ab. Bereits als kleines Kind fing ich mit der soge-nannten Blockflöten Grundausbildung an,mit neun Jahren erhielt ich meinen ersten Klavierunterricht an der Musikschule Heilbronn. Zusätzlich dazu wirkte ich bis in meine Jugend ebenfalls im Blockflöten-Ensemble der Musik-schule Heilbronn mit. Meinen ersten Orgelunterricht erhielt ich mit zwölf Jahren bei Bezirkskantor Thomas J. Astfalk in Heilbronn-Böckingen. Bereits ein halbes Jahr später konnte ich beginnen regelmäßig Gottes-dienste in verschiedenen Gemeinden zu spielen. Bei ihm besuchte ich ebenfalls den C-Kurs, welchen ich im Jahr 2006 mit der C-Prüfung beendete. Nach der C-Prüfung wechselte ich zu KMD David Dehn nach Neuenstadt am Kocher, bei dem ich noch bis zum Sommer 2007 Orgelunterricht erhielt. Vom Oktober 2007 bis März 2012 studierte ich an der Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen. Mein Studium finanzierte ich mit einer C-Stelle in HN-Frankenbach, sowie einem Gesangsverein in Reutlingen, durch den ich bereits Einblicke in die regelmäßige Chorarbeit gewinnen konnte. Zusätzlich zu den normalen Fächern wie Orgel, Klavier und Gesang lernte ich hier als neues In-strument Posaune. Diesen Unterricht beendete ich im Januar 2012 mit einer Prüfung im Fach Bläserchorleitung. Seit diesem Zeitpunkt hatte ich den großen Wunsch, eine Stelle mit Bläserarbeit antreten zu können.

An das Studium der Kirchenmusik schloss sich von April 2012 bis März 2013 das kirchenmusikalische Praktikum an. Dies absolvierte ich in Ravensburg bei Bezirkskan-tor KMD Michael Bender. In diesem Jahr durfte ich selbst viele Projekte lei-ten (Kinderoper, Kantate zum Mitsingen, Musika-lische Vespern) und konnte dadurch einen ersten Eindruck, der regelmäßigen kirchenmusikalischen Arbeit gewinnen. Nach meiner langen Ausbildung seh ich mich nun also gerüstet für die Arbeit in Ihrer Gemeinde und komme gleich mit einem ganzen Paket voller Ideen bei Ihnen an. Ich freue mich sehr darauf, diese Ideen in Ihrer Gemeinde umzusetzen und das Wort Gottes musi-kalisch zu verkünden. Mit der Liedstrophe „Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen, gib mir den Mut zum ersten Schritt. Lass mich auf deine Brücken trauen und wenn ich gehe, geh du mit!“grüße ich Sie bis dahin ganz herzlich und freue mich darauf, Sie kennnenzulernen.

Miriam Anne Marquardt

Page 11: GemeindeAktiv 96

11Leutershausen

April

5. 20.00 Uhr Männerkreis im Gemeindehaus

Zukunft - Angst - Vertrauen

9. 19.30 Uhr Frauenkreis mit Frau Dr. Gurdan

Erkrankungen, die vermehrt ab 60+

auftreten.

10. 9.00 Uhr „Die 2. Tasse Kaffee“ - Fensterdeko für den Wohnpark gestalten (Schere u. Kleber mitbringen)

16. 14.00 Uhr Gemeinde- und Seniorennachmittag

17. 17.00 Uhr Präparandenunterricht

19.30 Uhr Woche für das Leben

Zusammenhalt gestalten, mit Bürger-

meister Siegfried Heß

24. 9.00 Uhr „Die 2. Tasse Kaffee“ - Der gestiefelte Kater - von Bewohnern des Wohn-parks gelesen

20.00 Uhr Kirchenvorstandssitzung

27. 19.00 Uhr Kleines Menü bei Kerzenschein, Gemeindezentrum Frommetsfelden

Veranstaltungen

Mai7. 14.30 Uhr Dekanatsweiter Seniorennachmittag

im Gemeindezentrum Frommetsfel-den, mit Frau Siegel

8. 9.00 Uhr „Die 2. Tasse Kaffee“ - Freiräume schaffen - Zwänge abbauen, mit Frau Helga Taeger

10. 14.00 Uhr OrgelArena - 30 Min. Orgelmusik in St. Peter mit Matthias Grünert, Kantor der Dresdner Frauenkirche

15. 20.00 Uhr Kirchenvorstandssitzung

Juni5. 9.00 Uhr „Die 2. Tasse Kaffee“ - Fahrt nach

Beyerberg zu Hortus Insectorium (Vesper mitbringen)

8. 8.00 Uhr Männerwandern - Abfahrt am Gemeindehaus

12. 20.00 Uhr Kirchenvorstandssitzung

19. 9.00 Uhr „Die 2. Tasse Kaffee“ Taizé Andacht in der Kirche, mit Ev Hausner

30. 13.30 Uhr Gemeindefest, Kirchenplatz

MännerkreisDer Männerkreis trifft sich am 5. April um 20 Uhr im Jugendraum des Gemeindehauses zum Thema: Zukunft – Angst – Vertrauen.Am 8. Juni unternimmt der Männerkreis eine Wanderung in der Fränkischen Schweiz mit einer zünftigen Brotzeit. Um 8 Uhr ist Treffpunkt zur Abfahrt am Gemeindehaus.

Woche für das Leben:17. April , 19.30 Uhr GemeindehausJahresthema 2013: Zusammenhalt gestaltenWelche gesellschaftlichen Voraussetzungen und Institutionen sind notwendig, damit ein lebensfreundliches Miteinan-der vor Ort gelingt? Welche finanziellen und politischen Rahmenbedingungen brauchen die Kommunen, auf die immer mehr Herausforderungen zukommen? Wie müssen Vereine und Verbände organisiert sein, um sich gut mit anderen Partnern im Gemeinwesen zu vernetzen? Wie können sich Kirchengemeinden und caritative / diakonische Dienste für das Gemeinwesen engagieren, damit Leben lebenswert ist und geschützt wird? Diese Fragen sollen im Jahr 2013 in den Initiativen und Aktionen der „Woche für das Leben“ erörtert werden. Zum Abschluss des laufenden Dreijahreszyklus „Engagiert für das Leben“ lautet das Jahresthema „Zusammenhalt gestalten“.

Nach dem Gottesdienst, den die beiden Dekane Hans-Peter Kunert und Rainer Horn feiern, schließt sich ein Vortrag und eine Gesprächsrunde an. In diesem Jahr wird den Vortrag Bürgermeister Heß übernehmen.Es wird ganz herzlich eingeladen.

Page 12: GemeindeAktiv 96

12 Leutershausen

April1. April

Ostermontag9.30 Uhr Kirche St. Peter Gottesdienst Pfarrer Repky/Posaunenchor

6. April Samstag

18.30 Uhr Kirche St. Peter Konfirmandenbeichte Sprengel II Dekan Horn/Gospelchor

7. April Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Peter Konfirmation Sprengel II Dekan Horn/Kirchen/Posaunenchor

9.30 Uhr Gemeindehaus Kindergottesdienst

14. April Sonntag

14.00 Uhr Kirche St. Peter Gottesdienst mit Einführung von Pfarrer Schulz

anschließend Empfang im Gemeindehaus

17. April Mittwoch

19.30 Uhr Gemeindehaus Woche für das Leben Dekan Horn/Dekan Kunert

20. April Samstag

16.30 Uhr Wohnpark am Weiher Gottesdienst Pfarrer Wirth

21. April Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Peter Silberne Konfirmation Dekan Horn

9.30 Uhr Gemeindehaus Kindergottesdienst

19.00 Uhr Kirche St. Peter Geistliche Abendmusik mit Verab- schiedung von KMD Wolfgang Stetter

28. April Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Peter Gottesdienst Pfarrer Schulz

9.30 Uhr Gemeindehaus Kindergottesdienst

10.30 Uhr Gemeindehaus Kirchenkaffee

Mai5. Mai

Sonntag9.30 Uhr Kirche St. Peter Goldene u. Diamantene Konfirmation Pfarrer Schulz/Posaunenchor

9.30 Uhr Gemeindehaus Kindergottesdienst

9. Mai Himmelfahrt

9.30 Uhr Jochsberg Freiluftgottesdienst bei Regen St. Mauritius, Jochsberg Pfarrer Schulz

11. Mai Samstag

16.30 Uhr Wohnpark am Weiher Gottesdienst Pfarrer Wirth

12. Mai Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Peter Lichtspurgottesdienst Dekan Horn

9.30 Uhr Gemeindehaus Sonntagskinder

19. Mai Pfingstsonntag

9.30 Uhr Kirche St. Peter Gottesdienst Pfarrer Schulz

20. Mai Pfingstmontag

9.30 Uhr Kirche St. Peter Jubelkonfirmation Pfarrer Schulz/Posaunenchor

25. Mai Samstag

16.30 Uhr Wohnpark am Weiher Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Repky

26. Mai Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Peter Gottesdienst Pfarrer Schulz

10.30 Uhr Gemeindehaus Kirchenkaffee

Gottesdienste in Leutershausen

Konfirmations-JubiläenAlle Gemeindeglieder, die in diesem Jahr die Silber-ne-, Goldene-, Diamantene-, Eiserne-, Gnaden- oder Kronjuwelen-Konfirmation feiern dürfen, aber nicht in Leutershausen konfirmiert wurden, können sich im Dekanatsbüro melden und sind herzlich zu unseren Jubiläumsgottesdiensten eingeladen.

Page 13: GemeindeAktiv 96

13Leutershausen

Samstag von 14:45-15:45 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Leutershausen, Kirchenplatz 8.

Die Tafel in Leutershausen

Juni2. Juni

Sonntag9.30 Uhr Kirche St. Peter Gottesdienst Dekan Horn

10.30 Uhr Gemeindehaus Kirchenkaffee

9. Juni Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Peter Lichtspurgottesdienst Dekan Horn

9.30 Uhr Gemeindehaus Sonntagskinder

16. Juni Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Peter Gottesdienst Pfarrer Schulz

9.30 Uhr Gemeindehaus Kindergottesdienst

22. Juni Samstag

16.30 Uhr Wohnpark am Weiher Gottesdienst Pfarrer Repky

23. Juni Sonntag

09.30 Uhr Kirche St. Peter Gottesdienst mit Abendmahl Dekan Horn

9.30 Uhr Gemeindehaus Kindergottesdienst

10.30 Uhr Gemeindehaus Kirchenkaffee

30. Juni Sonntag

13.30 Uhr Kirchenplatz Gemeindefest Dekan Horn/Pfarrer Schulz/ Pfarrerin Walz

PrädikanteneinführungAm Sonntag Sexagesimae führte Dekan Rainer Horn im Gottesdienst in St.Peter Leutershausen das Ehepaar Ilse Schöll-Mohr und Manfred Mohr in den Prädikan-tendienst ein. Beide haben sich in den letzten bei-den Jahren einer Ausbildung durch die Landeskirche unterzogen und schließlich erfolgreich eine mündliche Prüfung abgelegt.Sie haben sich beide bereit erklärt, den Prädikanten-dienst im Rahmen ihrer Dienstordnung auszuüben.Dazu gehört die selbstständige Leitung von Gottes-diensten, die Feier des heiligen Abendmahls und die Verkündigung.Zum Zeichen ihres Dienstauftrages durch die Kirche werden sie in Zukunft einen Prädikantentalar tragen.

Page 14: GemeindeAktiv 96

14 Jochsberg

Der Kindergottesdienst findet jeweils parallel zum Gottesdienst um 9.30 Uhr im Gemeindehaus statt.

Bei Gottesdienstbeginn um 8.30 Uhr ist der Kindergottesdienst um 10.30 Uhr.

Am letzten Sonntag der Schulwoche vor den Ferien und innerhalb der Ferien findet kein Kindergottesdienst statt.

April1. April

Ostermontag10.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Pfarrer Repky

7. April Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Lektor Klenk

14. April Sonntag

14.00 Uhr Kirche St. Peter Leutershausen Gottesdienst mit Einführung von Pfarrer Schulz

anschließend Empfang im Gemeindehaus

21. April Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst mit Taufe Pfarrer Schulz

28. April Sonntag

8.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Pfarrer Schulz

Mai5. Mai

Sonntag9.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Dekan Horn

9. Mai Christi

Himmelfahrt9.30 Uhr Jochsberg Freiluftgottesdienst Pfarrer Schulz

12. Mai Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Pfarrer Schulz

19. Mai Pfingstsonntag

8.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Pfarrer Schulz

26. Mai Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Lektor Daum

Evang.-Luth. Kirchengemeinde JochsbergPlan der Haupt- und Kindergottesdienste

Juni2. Juni

Sonntag8.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Dekan Horn

9. Juni Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Pfarrer Schulz

16. Juni Sonntag

8.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Pfarrer Schulz

23. Juni Sonntag

9.30 Uhr Kirche St. Mauritius Gottesdienst Pfarrer Schulz

30. Juni Sonntag

13.30 Uhr Leutershausen Gemeindefest, Kirchenplatz Dekan Horn/Pfarrer Schulz/ Pfarrerin Walz

Gaben-Rückblick 2012 2012 (2011)Klingelbeutel/Kollekten 3.787 € (3.150 €)Gaben/Spenden 1.307 € (1.337 €)Landeskirchliche Kollekten 980 € (1.063 €)Diakonisches Werk 71 € (36 €)Diaspora/sonstige Gaben 224 € (26 €)Brot für die Welt 977 € (868 €)

Spenden pro Gemeindeglied 32,22 € (27,97 €)

Kirchgeldertrag 1.640 € (1.535 € )

Wir danken allen ganz herzlich, die unsere Arbeit unterstützt haben.

Page 15: GemeindeAktiv 96

15Leutershausen

Ärgern Sie sich auch manchmal über sich selbst, wenn Sie ….• in Ihrem Einkaufswagen ein Pfund billigsten Kaffee liegen

haben, obwohl Sie sich vorgenommen haben, die Ausbeu-tung der Kaffeeplantagenarbeiter nicht mehr zu tolerie-ren?

• schon wieder ein Stück Fleisch aus Massentierhaltung essen, Ihnen die Quälerei in den Fabriken aber tierisch gegen Ihre Auffassung von „Schöpfung bewahren“ geht?

• Sie mit dem Auto unterwegs sind, aber mit dem Fahrrad auch nur 5 Minuten bräuchten?

• ein Textil-Schnäppchen aus Sri Lanka erstanden haben, Ihnen Kinderarbeit aber ein Gräuel ist?

• Backstraßenbrot gegessen, obwohl Sie die den kleinen Bäcker vor Ort erhalten wollen?

• Sie im Internetshop 10% gespart haben, aber der Über-zeugung sind, dass der Einzelhandel vor Ort unbedingt erhalten werden muss?

• Sie sich bei Diskussionen als “Öko“ geben, es aber im Alltag viel zu selten wirklich sind?

Warum sind wir so gestrickt? Warum stehen sich An-spruch und Wirklichkeit oft so diametral entgegen? Warum ist der Mensch so?Sachdienliche Hinweise dazu, finden Sie bei Matthäus 7,12

Ihr Andreas BachmannUmweltbeauftragter

Kirchlicher Aschermittwoch

Mode und EthikTodschicke Kleidung - zu welchem Preis?

Der Einladung des EBW-Leutershausen zum kirchlichen Aschermittwoch waren viele Interessierte gefolgt. Nach kurzer Begrüßung und Selbstvorstellung berichtete Maik Pflaum von der christlichen Initiative Romero. Er stellte die Notwendigkeit der Kampagnenarbeit und ihre zwi-schenzeitlichen Erfolge vor. Er zeigte die schwierigen Lebens- und Arbeitsbedingungen unter denen Kleider unterschiedlichster Mode-Labels hergestellt werden und er wies auf die soziale Verantwortung hin, die Hersteller-firmen für ihre Mitarbeiter haben.Erfreulich sei, dass es mittlerweile ein großes öffentliches Interesse an diesen Herstellungsbedingungen gäbe, wusste er aus seiner Arbeit zu berichten. Regelmäßig berichte auch die Presse über die Arbeitsbedingungen in Her-stellungsländern.Im Anschluss stand der Referent für zahlreiche Rückfragen zur Verfügung.

Nachgedacht…

Page 16: GemeindeAktiv 96

16 Leutershausen

Haben Sie es schon entdeckt?Weitere Bilder und Artikel von Veranstaltungen unserer Gemeinde finden sie aktuell und im Rückblick im Internet. Dort können Sie viele Artikel aus dem Gemeindeleben finden, die im Gemeindebrief keinen Platz mehr fanden!Wer per E-Mail über das Neueste aus der Gemeinde informiert sein möchte, kann sich die neuesten Nach-richten abonnieren.

Wo? Auf unserer Internetseite:

http://www.leutershausen-evangelisch.de

FREUD UND LEID IN DER GEMEINDETAUFEN

Jannick Mayer, aus Aurach

BESTATTUNGEN

Stefan Mayer, 84 JahreBernd Lebküchner, 46 Jahre, in JochsbergGeorg Zwengauer, 93 Jahre, in JochsbergSophie Leopold, 87 JahreFriedrich Brodwolf, 45 JahreHans Weiß, 78 JahreElse Buckel, geb. Hochreuter, 73 JahreHeinz Weigert, 74 JahreFrieda Hofmann, geb. Mehringer, 92 JahreHildegard Saemann, geb. Stadelmann, 80 Jahre

Jugendzentrum für Jugendliche ab 12

Hindenburgstraße 6

Villa geöffnetJeden Mittwoch und Freitag von 16 – 20 Uhr

Neu: Ab sofort jeden Mittwoch von 16 - 18 Uhr auch für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren!

Aus den KirchenvorständenIn den Kirchenvorständen der beiden Gemeinden wurden die Vertrauensleute gewählt. In Leutershausen: Hans Hausner, stellvertretende Vertrauensfrau: Ilse JendretzkeIn Jochsberg: Stefan Diezinger, stellvertretende Vertrauensfrau: Sabine Meyer

Ein herzliches Dankeschön geht an die bisherigen Vertrauensleute aus Jochsberg und Leutershausen: Richard Wiegel und Luise Fritsch!

Page 17: GemeindeAktiv 96

17Leutershausen

Winterimpressionenaus unserem Friedhof

Bei Fragen, Wünschen und Anregungen wenden Sie sich gerne an unser Büro: 09823 260! Der Friedhofsausschuss der Kirchengemeinde berät gerade intensiv über neue Möglichkeiten, wie Urnenfelder und Erdgräber mit reduziertem Pflegeaufwand.

Page 18: GemeindeAktiv 96

18 Leutershausen

Gaben-Rückblick 2012 2012 (2011)Klingelbeutel 16.452 € (14.584 €)Kollekten 3.537 € (4.130 €)Gaben/Spenden 14.539 € (17.810 €)Gaben/Spenden für Investitionsmaßnahmen 16.864 € (13.139 €)

Landeskirchliche Kollekten 4.861 € (4.510 €)Weltmission u. Ökumene 2.267 € (8.942 €)Diakonisches Werk 1.498 € (1.414 €)Diaspora/sonstige Gaben 6.069 € (1.031 €)Brot für die Welt 10.800 € (12.222 €)

Spenden pro Gemeindeglied 30,20 € (32,25 €)

Kirchgeldertrag 15.207 € (16.435 € )

Wir danken allen ganz herzlich, die unsere Arbeit unterstützt haben.

TanzabendAuch in diesem Jahr fanden sich wieder viele Paare zum Tanzabend ein. Mit Livemusik und Tanzanleitung kamen erfahrene tanzbegeisterte Paare genauso auf ihre Kosten, wie Anfänger und Neu-Einsteiger. Christian Riess und Denise Schmidtpeter wiesen kurz in Grundschritte und Tanzfiguren ein. Anschließend standen sie einzelnen Paaren mit gutem Rat zur Seite. Vor der Pause legten Sie eine flotte Tanzein-lage aufs Parkett. Dekan Horn und Ehepaar Schubert gaben anschließend einen kurzen Überblick über die weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Marriage-Week in unserem Umkreis, bevor es wieder ins Tanzvergnügen ging.

Sektempfang für Jubelpaare im RathausBürgermeister Heß begrüßte auch in diesem Jahr wieder eine große Anzahl Jubelpaare im Rathaus. Viele waren auch diesmal der Einladung gefolgt.Die beiden Ehepaare des Zylinderchores bereicherten die Veranstaltung wieder mit Liebesliedern aus ver-schiedenen Jahren. Mal eher innig, mal mehr witzig.Dekan Horn sprach als Mitfeiernder über die gute Gelegenheit, die Ehe zu feiern und sich dessen bewusst zu werden, was man aneinander hat.Besonderes Interesse fanden auch die von vielen im Vorfeld zum Rathaus gebrachten Hochzeitsbilder von vor 25, 50, 60 und 70 Jahren. Denn einen besonderen Applaus gab es für das anwesende Gnadenjubelpaar Hans und Elisabeth Leidel aus Lengenfeld.

Page 19: GemeindeAktiv 96

19Leutershausen

Junge Stimmen SchweinfurtHellauf begeistert waren die zahlreichen Besucher des Konzertes der „Jungen Stimmen Schweinfurt“. Der Auftritt unter Leitung von Kirchenmusikdirektorin Andrea Balzer war sehr gelungen und bot hochwertige Kirchenmusik, die ganz besonders die Stimmen der Mädchen zur Geltung brachten.

Das Publikum applaudierte reichlich und freute sich am Ende noch über eine Zugabe.

9., 10., 11., 12. MaiAnsbach

St. Johannis

Wolframs-Eschenbach

Münster

MerkendorfFeuchtwangen

Gunzenhausen

Bechhofen a.d.H.

Heilsbronn

Leutershausen

Rothenburg ob der Tauber

Neuendettelsau

Windsbach

Weidenbach

Dinkelsbühl

Herrieden

Roth

Neuendettelsau

DetwangKobolzell

FranziskanerkircheJohanniskirche

Heilig-Geist-Kirche

Binzwangen

Evang. Kirche

Stettberg

St. Nikolaus

St. Peter

Stiftskirche St. Johannis

Heilig-Geist-Kirche Münster St. Paulskirche

Stiftsbasilika

Evang. Kirche

Stadtkirche

Markgrafenkirche

Gottesruh-Kapelle

Stadtkirche

Kath. Kirche

Evang. Kirche

St. NikolaiSt. Laurentius

Münster

ORGEL

Mittelfranken 2013ARENA

www.orgelarena.de

an den Orgeln:Matthias Grünert,Kantor der Dresdner Frauenkirche

A7

A6

1

2

345

6

7

8

9

10

11

12

13141516

1718

19

20

21

22

2324

25

26

Donnerstag, 9. Mai, Himmelfahrt 1. 14.00 Ansbach, Johanniskirche, Eröffnung 2. 16.00 Wolframs-Eschenbach, Münster 3. 17.00 Merkendorf, Stadtkirche 4. 18.30 Feuchtwangen, Johanniskirche 5. 19.30 Feuchtwangen, Stiftskirche

Freitag, 10. Mai 6. 10.00 Gunzenhausen, Stadtkirche 7. 11.30 Bechhofen a. d. Heide, Evang. Kirche 8. 14.00 Leutershausen, Peterskirche 9. 15.30 Heilsbronn, Münster10. 17.00 Neuendettelsau, Nikolaikirche11. 18.30 Roth, Kath. Kirche 12. 19.30 Roth, Stadtkirche

Samstag, 11. Mai13. 10.00 Binzwangen, Evang. Kirche 14. 11.00 Stettberg, Nikolauskirche 15. 12.30 Rothenburg, Detwang, Jakobskirche 16. 14.30 Rothenburg, Kobolzell17. 16.00 Rothenburg, Franziskanerkirche 18. 17.00 Rothenburg, Johanniskirche 19. 18.00 Rothenburg, Spitalkirche Heilig Geist

Sonntag, 12. Mai20. 10.00 Windsbach, Gottesruh-Kapelle21. 11.30 Weidenbach, Markgrafenkirche22. 14.00 Herrieden, Stiftsbasilika23. 15.30 Dinkelsbühl, Heilig-Geist-Kirche24. 16.30 Dinkelsbühl, Münster25. 17.30 Dinelsbühl, St. Paulskirche26. 19.00 Neuendettelsau, Laurentiuskirche

Vom 9. - 12. Mai 2013 wird Matthias Grünert 26 Orgeln in Mittelfranken erklingen lassen.

Die Konzerte dauern jeweils eine halbe Stunde, der Eintritt ist frei. Die Reihe „OrgelArena" gibt es seit dem Jahre 2004. Seitdem war sie in verschiedenen Regionen zu Gast und hat sich als herausragendes Musikereignis etabliert. Matthias Grünert ist in Nürnberg geboren und ist in Neuendettelsau aufgewachsen.

vermag es, der alten „Königin der Instrumente" immer wieder neue und überraschende Klangdimensionen zu entlocken. Weitere Informationen finden Sie unter:

Vom Eröffnungskonzert in der St. Johanniskirche zu Ansbach bis zum Abschlusskonzert in der St. Laurentiuskirche in Neuendettelsau wird er mehr als 150 Kompositionen verschiedener Meister aus unterschiedlichen Epochen spielen.

erster Kantor an der Dresdner Frauenkirche seit der Weihe 2005. Er wurde Lassen Sie sich einfangen von dem Reichtum und der Vielfalt der Orgellandschaft Mittelfrankens. Matthias Grünert

www.orgelarena.de

OrgelArena Mittelfranken 2013 - 10. Mai 14 Uhr in St.Peter Leutershausen!Matthias Grünert, Kantor der Dresdner Frauenkirche, wurde in Nürnberg geboren und ist in Neuendettelsau aufgewachsen. Mit der "OrgelArena Mittelfranken 2013" folgt er den Spuren seiner Jugend. Begleitet wird er dabei von Orgelfreunden aus ganz Deutsch-land und verschiedenen Nachbarländern.

Page 20: GemeindeAktiv 96

20 Leutershausen

Frühjahrssynode des Dekanates

Jahreshauptversammlung des DiakonievereinsDer Diakonieverein St. Peter lud Anfang März zu seiner jährli-chen Jahreshauptversammlung ein. Neben den geschäftlichen Tätigkeiten - wie Jahresrechnung, Haushalt und Entlastung durch die Kassenprüfer - berichtete die Geschäftsführerin des Wohnparks Cornelia Hilsenbek von der momentanen Situation und den künftigen Vorhaben.Dr. Reiner Weisenseel vom Klinikum Ansbach referierte über die „Geriatrische Rehabilitation“. Während und nach dem Vortrag gab er bei Rückfragen gerne und kompetent Auskunft.

Zur konstituierenden Synode trafen sich die Kirchenvorstände und das Pfarrkapitel des Dekanates Leutershausen im Gemeindezent-rum Frommetsfelden. Dekan Horn begrüßte die Synodalen und bedankte sich bei den ausgeschiedenen Mitgliedern der Vorgänger-synode und ihren Präsiden ebenso wie bei den Mitgliedern des bisherigen Dekanatsaus-schusses.

Nach der Andacht zum Wochenspruch wählten die Versammelten das neue Präsidi-um aus 5 KandidatInnen. Die Synode sprach den beiden bisher amtierenden Hans Rummel (Leutershausen) und Reiner Daum (Wieders-

bach) wieder ihr Vertrauen aus. Gemeinsam mit dem Dekan bilden sie auch in Zukunft wieder das Präsidium der Dekanatssynode.

Im Anschluss wurden die Mitglieder des De-kanatsausschusses gewählt. Auch hier wurden aus dem Pfarrkollegium die beiden Bisherigen wiedergewählt: Ruth Laux (Binzwangen) und Christoph Schieder (Geslau).

Als Nichtordinierte wurden Heinz Siller (Buch am Wald), Kathrin Stäck (Colmberg), Gün-ter Wostratzky (Colmberg), Birgit Rathsam (Geslau), Stefan Diezinger (Jochsberg), Gerda Reuter (Obersulzbach) und Renate Lindner

(Weißenkirchberg) in den Dekanatsausschuss gewählt.

Dem Dekanatsausschuss gehören ausserdem die beiden Präsiden der Synode, der Senior des Pfarrkapitels Hermann Horndasch (Buch am Wald) und der Dekan an.

Die Synode beauftragte den Dekanatsaus-schuss den Vorsitzenden des EBW und eine Frauenbeauftragte in den Ausschuss zu berufen.

Abschließend bestellte die Synode Rosalinde Rummel als Schriftführerin und Elfriede Hell-muth als ihre Stellvertretung.

Page 21: GemeindeAktiv 96

21Leutershausen

Kindergottesdienstjeden Sonntag um 9.30 Uhr(außer in den Pfingst- und Sommerferien)

Kirchenkaffee14-tägig nach dem Gottesdienst

Mutter-Kind-Gruppe dienstags um 9.30 Uhr(Raija Klein, Tel. 0170/7709216)

„Kleine Bären“Vorschule - 2. Klasse Mädchen und Jungenmontags, 14-tägig von 17 Uhr bis 18.30 Uhr im Gem.Haus (Jessica Auerochs, Dorina Jendretzke)

CVJM Bubenjungschar3.-6. Klasse, mittwochs 17-19 Uhr (Gerhard Bauer)

Mädchenjungschar3.-6. Klasse, montags 17.30 -19 Uhr (Tina Zechner, Lena Naser)

CVJM-Mädchenkreisab 7. Klasse,donnerstags von 18-19.30 Uhr (Lisa Zechner, Sofia Schilling)

CVJM-Teenie-Jungsab 7. Klasse,donnerstags 18.30-20 Uhr (Christoph Loos, Micha Mohr)

CVJM-Jugendkreissonntags 19-20.30 Uhr(Lisa Zechner, Nicole Hessenauer)

Gospelchordienstags um 20 Uhr(Karoline und Raimund Leis)

Kirchenchordonnerstags um 20 Uhr(Eva Schreiber)

Posaunenchordonnerstags um 20 Uhr(Stefan Wirth)

HauskreiseFür Jugendliche, N. Hessenauer Tel. 926888Fam. Naser, Tel. 926257Fam. Müller, Tel. 8328Fam. Schreiber, Tel. 484Fam. Bächner, Tel. 926614Fam. Mohr, Tel. 8780Fam. Volkhardt, Tel. 349Fam. Hessenauer, Tel. 926888Für Kindermitarbeiter, Sigrid Horn Tel. 927356

„Die zweite Tasse Kaffee“mittwochs, 14-tägig um 9 Uhr(Doris Schwab, Irene Meier, Margit Jendrzej)

Frauenkreis dienstags 1 x im Monatum 19.30 Uhr (Annemarie Zettlmeissl)

Männerkreisfreitags, 1 x im Monatum 20 Uhr

Seniorenkreisdienstags 1 x im Monat(Pfarrer Wirth, Frida Weber)

Gebet für die Stadtjeden zweiten Montagvon 19 bis 20 Uhr

Bibelkreis im Wohnparkmittwochs, 1 x im Monatum 15.30 Uhr(Pfarrer Repky)

Gruppen und Kreise

Page 22: GemeindeAktiv 96

22 Leutershausen

Sie erreichen uns!Dekan Rainer HornKirchenplatz 291578 Leutershausen( 09823/260, Email: [email protected] Internet: www.leutershausen-evangelisch.de

Pfarrer Rainer SchulzKirchenplatz 791578 Leutershausen( 09823/248

Pfarramt WeißenkirchbergPfarrerin Heimtraud WalzKirchbuck 15 91578 Leutershausen( 09868/5729, Fax: 5829

Dekanats -und PfarramtsbüroRosi Rummel / Elfriede HellmuthBadgasse 2( 09823/260, Fax: 8436Mo. und Do. 9-12/14-16.30 UhrFreitag 9-12 UhrEmail: [email protected] Internet: www.leutershausen-evangelisch.de

DekanatsjugendreferentinUte Müllhofer( 09823/8438

Vertrauensmann LeutershausenHans HausnerRammersdorfer Str. 10( 09823/1210

Vertrauensmann JochsbergStefan DiezingerBurgweg 3( 09823/91181

Evang. Kindergarten „Regenbogen“Am Gasberg 1( 09823/924665-0Email: [email protected]

Wohnpark am WeiherAm Stadtweiher 1( 09823/954-0

DiakoniestationAm Stadtweiher 1( 09823/954201

Dorfhelferinnenstation Leutershausen über das Dekanatsbüro

Für Spenden:Kirchengemeinde Leutershausen, Konto-Nr. 030 238 802, Kirchengemeinde Jochsberg, Konto-Nr. 030 243 596Sparkasse Ansbach, BLZ 765 500 00

Diakonieverein St. Peter, Konto-Nr. 706272Wohnpark Am Weiher, Konto-Nr. 15920Gewerbebank Ansbach, BLZ 765 600 60

Redaktion: A. Bachmann, L. Fritsch, R. Rummel, E. Hellmuth, W. Weidner, v.i.S.d.P.: Dekan Rainer HornRedaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 27.5.2013

Kont

en

MitarbeiterempfangAuch in diesem Jahr versammelten sich viele Mitarbei-ter der Kirchengemeinde wieder in St.Peter zu einem Empfang. Nach einem Rückblick auf das vergangene Jahr in Bildern, bedankte sich der neue Vertrauens-mann des Kirchenvorstandes Hans Hausner bei allen Mitarbeitenden der Gemeinde für Ihren Einsatz. Dekan Horn schloss sich dem Dank an und unterstrich, wie reich und vielfältig die Mitarbeitenden diese Gemeinde machen. Pfarrerin Heimtraud Walz brachte dies auch in ihrer Andacht zur Sprache.

Abschließend wurde Lina Jendretzke für 20 Jahre Mit-arbeit als Gemeindehelferin geehrt.

Page 23: GemeindeAktiv 96

23Dekanat Leutershausen

Das Dekanatsfrauenteam Leutershausen lädt herzlich ein zum

„Kleinen Menü bei Kerzenschein“ Samstag, 27. April 2013, 19.00 Uhr

Gemeindezentrum Frommetsfelden

Thema: Aufbruch Maasai - Meine Jahre

unter dem Steppenvolk Referentin: Gisela Helbig, Zirndorf

Anmeldungen ab sofort im Dekanat Leutershausen (09823/ 260). Dort wird auch eine Warteliste geführt. Der Eintritt ist frei. Ein Kostenbeitrag/ Spende wird erbeten.

Maasai-Boys in N

gorongro Crater by B. Djajasam

ita

Page 24: GemeindeAktiv 96

24 Leutershausen

LutherhausBaubilder