Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde … · ren unser Altbürgermeister Heinz Waldow und...

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Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Schönwalde Nr. 50 www.kirche-schoenwalde.de Kirchenblick Sommer 2011

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Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Schönwalde Nr. 50 www.kirche-schoenwalde.de

Kirchenblick Sommer 2011

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Aus dem Inhalt Jubilate - Einführung von Pastor Dr.Arnd Heling Seite 4 Im Interview - Malte Kebschull Seite 6 Achtung Pilger! - Am 2.August in Schönwalde Seite 21 Kirchen, Wiesen und Bäume - Seniorenausflug Seite 22 Wer macht was? - Die neue Geschäftsordnung Seite 24

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chors, hat Pastor Heling ein Inter-view geführt (Seite 6). Aber auch die Strukturen unserer Gemeinde müssen und wollen wir verbessern. Als ersten Schritt hat sich der Kirchenvorstand eine Ge-schäftsordnung gegeben. Neben dem Sitzungsverlauf regelt sie auch die Aufgabenverteilung. Dabei be-zieht sie ausdrücklich Gemeinde-glieder ein, die nicht dem Kirchen-vorstand angehören. Mehr dazu im Bericht „Aus dem Kirchenvor-stand“ (Seite 24). In den kommenden Wochen wird es heißen: „Bitten, suchen, anklop-fen“ So wie es Tina Willms in ihren Gedanken zum Monatsspruch für den August formuliert hat. Wir werden uns überraschen lassen, was uns hinter den Türen erwartet an denen wir klopfen. Aber ich bin mir sicher, dass wir mit Gottes Hilfe den richtigen Weg finden werden. Meine Tür bleibt niemandem ver-schlossen. Ihr Dieter Achtenberg

Impressum Kirchenblick, Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde Schönwalde Herausgegeben vom Kirchenvorstand, Vorsitzender: Dieter Achtenberg

Redaktion: Marc Dobkowitz (MD) Pastor Arnd Heling (AH) Anschrift: Jahnweg 2, 23744 Schönwalde a. B. Druck: Kopiershop Zerbin, Dieter Zerbin, Oldenburger Str. 12, 23744 Schönwalde a.B.

Namentlich gezeichnete Beiträge erscheinen unter ausschließlicher Verantwortung der Verfasser.

Liebe Leserinnen, Liebe Leser, In „unserer“ Kirche tut sich etwas. Es ist Leben in ihr. Und dabei den-ke ich nicht nur den Kirchentag in Dresden oder die Wahl von Kirsten Fehrs zur Bischöfin. Viel mehr denke ich an die feierliche Einfüh-rung von Pastor Heling zurück (Seite 4) und erlebe, mit welchem Elan unser neuer Pastor ans Werk geht und mit Interesse alle Bereiche unserer Gemeinde kennen lernt. Selbst den Sprung ins kalte Wasser der plattdeutschen Sprache hat er „to Pingsten in de Glinn“ gewagt (Seite 10). Auch die Kirchenvorste-herinnen und Kirchenvorsteher er-leben einen Pastor voller Taten-drang. Das gibt mir die Zuversicht, dass wir das Leben in unserer Ge-meinde zukünftig noch intensiver erleben und teilen werden. Die Kir-chenmusik hat Pastor Heling als das Schmuckstück erkannt, dass es zurecht ist. Die Sicherung ihres Fortbestandes wird uns eine wichti-ge Aufgabe sein. Mit Malte Keb-schull, dem Leiter des Posaunen-

Editorial

Kirche ist Leben

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Rückblick

Am Sonntagnachmittag, den 15.Mai fand ein außergewöhnlicher Gottesdienst in der festlich ge-schmückten Kirche in Schönwalde statt. Es handelte sich um den Ein-führungsgottesdienst von Pastor Dr. Arnd Heling. Schon beim Einzug der Hauptbetei-ligten Propst Dr. Otto-Uwe Kra-mer, Landesbischof Ralf Meister aus Hannover, Oberkirchenrat Vol-ker Thiedemann aus Kiel, Pastor i.R. Nils Gerke, den Kirchenvor-standsmitgliedern und natürlich Dr. Arnd Heling, verbreitete sich ein Gänsehautgefühl in der gut gefüll-ten Kirche. So „hohen Besuch“ gibt es eben nur zu ganz besonderen Anlässen. Viele Emotionen sind mit diesem Einführungsgottesdienst verbun-den: Abschied von der Vergangen-heit, endlich ein Neubeginn, viele Hoffnungen, Anspannungen und

„Jubilate“ Pastor Dr. Arnd Heling

und Familie sind angekommen

der Wunsch, einen besonderen Got-tesdienst zu erleben. Mit dem Lied des Gospelchors „O happy day“ war die Richtung des Nachmittags gegeben und auch der Wochenspruch zu diesem Sonntag, schien für die Kirchengemeinde Schönwalde geschrieben zu sein. „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur, das Alte ist ver-gangen, siehe, Neues ist gewor-den.“ (2.Kor. 5,17) Mit der Einführungshandlung, der Verlesung der Urkunde, der An-sprache des Propstes, den Einfüh-rungsfragen und dem Segen war es dann ganz offiziell – Schönwalde hat wieder einen Pastor. Mit Frau und Kindern ist er in das neu reno-vierte Pastorat eingezogen. „Lobet den Herrn meine Seele“, tönt es durch die Kirche. Der Gesangver-ein und der Posaunenchor schmet-tern ihre Lieder von der Empore,

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Rückblick

die Gemeinde singt „Wie lieblich ist der Maien“. In der Predigt spricht „unser“ Pas-tor dann von der Freude. Der Freu-de, die wir als Götterfunken erleben können. Die Freude ist die Erfah-rung von Liebe und Gnade Gottes. Am Ende des Gottesdienstes möch-te auch ich in den Jubel des Sonnta-ges mit einstimmen. Während der Vakanzzeit haben sich viele liebe Menschen um die Aufrechterhaltung der Gemeindear-beit bemüht. Jetzt kann wieder Ver-antwortung abgegeben werden, der Blick geht erwartungsvoll in eine spannende Zukunft. Doch bevor der neue Alltag im re-novierten Gemeindehaus einkehrt, hat das Ehepaar Heling am Sonn-abend, den 28.Mai als Dankeschön, die Handwerker, die Helfer, die Kirchenvorsteherinnen und Kir-chenvorsteher, haupt- und ehren-amtliche Mitarbeiter und Nachbarn

zu einem Musikabend zum Ken-nenlernen in fröhlicher Atmosphäre eingeladen. Die Band „BHG-Komplizen“ spielte Traditional Jazz, Blues, Folk, Country und ließ den Abend kurzweilig werden. Beim plattdeutschen Lied „Kennt yu all´ dat nee Leed“, sangen alle mit und genossen diesen Abend. Beim „Aben-teuerland“ für die Kinder enden wir im-mer mit dem Spruch: „Mit Pep, mit Po-wer ins nächs-te Abenteu-er!“ Dem kann ich mich nur anschlie-ßen!

Angela Hüttmann Fot

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Im gut gefüllten Gemeindehaus sprach auch Landesbischof Ralf Meister aus Hanno-ver. Ein langjähriger Freund und Wegbegleiter von Pastor Dr.Heling.

Pastor Tim Voss übermittelte die Grü-ße der Patengemein-

de Magoye

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Zur Person

Chorleiter mit 17 Jahren Malte Kebschull aus Neustadt in Holstein ist ein musikalisches Mul-ti-Talent und leitet seit drei Jahren den Schönwalder Posaunenchor. Wöchentlich (Mittwochs von 19.00 bis 20.30) proben die 10 bis 12 Blä-serinnen und Bläser unter seiner Leitung im Gemeindehaus. Man-che blicken auf ein langes Bläserle-ben zurück, manche sind erst seit kurzem dabei. Unser Schönwalder Chor ist einer von über 240 Posaunenchören der

Nordelbischen Kirche, mit insge-samt mehr als 4.000 Mitgliedern. In ganz Deutschland spielen über 100.000 Bläserinnen und Bläser in rund 7.000 Chören. Eine starke Ge-meinschaft. Und Gemeinschaft wird gerade bei den Blechbläserin-nen und –bläsern groß geschrieben. Sie treten gern massiv auf und bil-den traditionell den glanzvollen Abschluss von Kirchentagen. Was wären Gemeindefeste ohne Posau-nen und Trompeten?!

Malte, Du spielst seit Deinem 10. Lebensjahr Trompete. Was macht für Dich den Reiz dieses Instruments aus? Ich schätze an der Trompete ihre große Vielfalt. Auf der einen Seite einen glanz-vollen, triumphierenden Klang und auf der anderen Seite die feinen und zarten Töne. Dies trifft ebenfalls auf alle Blechblasinstrumente zu.

Wie bist Du zur Trompete gekommen, und vor allem, warum bist du dabei geblieben? Vor der Trompete spielte ich schon Flöte, Klavier und Geige, wobei ich nur das Klavier beibehalten habe. Mit 10 Jahren fing ich an Trompete zu spielen, nachdem einer meiner Freunde mir vorausgegangen war. Nach einem Jahr Jungbläserausbil-dung im Posaunenchor wechselte ich mit dem Trompetenunterricht nach Lübeck, wo ich bis heute bei drei verschiedenen Lehrern Unterricht hatte. Durch die ständi-ge Fortbildung und Weiterentwicklung blieb ich dabei, da immer etwas Neues zu entdecken war.

Du gehst noch zur Schule, machst bald Abitur. Mit 17 Jahren bist Du ein sehr junger Chorleiter. Wie ist es für Dich, gegenüber den meist viel älteren Blä-sern den Ton anzugeben? Am Anfang war es natürlich schwer, eine für mein Alter und die Rolle eines Chor-leiters ausgewogene Stellung im Chor einzunehmen. Doch durch die Gemeinschaft innerhalb des Chores fühlte ich mich schnell sehr wohl. Dadurch entstand eine lockere, fröhliche, aber doch intensive Probenarbeit, die ich sehr schätze.

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Willst du die Musik auch zu Dei-nem Beruf machen? Mein Wunsch ist es eigentlich schon, ich bin mir allerdings noch nicht si-cher. Zuerst werde ich mich auf das Abitur konzentrieren. Bis dahin möchte ich mir die Chance auf ein Leben als Musiker aber auf jeden Fall offen halten.

Sind Bläserinnen und Bläser ein besonderer Typ Musiker? Das ist schwierig zu beantworten. Aus meiner Orchestererfahrung kann ich jedoch sagen, dass Blechbläser durchaus die Stellung des mächtigen

Blechregisters bekleiden. Generell würde ich aber sagen, dass alle Musiker ein besonderer Typ Mensch sind …

Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um Posaune, Trompete oder ein anderes Blechblasinstrument zu erlernen? Das einzig Wichtige ist, Spaß am Blasen und eine gewisse Bereitschaft zum Üben zu haben. Instrumente oder anderes sind nicht von Nöten.

Wie lange dauert es durchschnittlich für einen willigen Anfänger, bis er „Lobe den Herren“ mitblasen kann? Die Spanne ist hier natürlich individuell. Ich sage, ohne mich festzulegen, ein hal-bes Jahr.

Übt Ihr auch andere Stücke als die typischen Choräle ein? Könnte ein Kir-chenmusiker auch mal in einer Jazzband spielen? Wie weit reicht Euer Re-pertoire? Unsere Probenarbeit hat ihr Augenmerk mehr auf freien, geistlichen Stücken, als auf einzig Chorälen. Die Bandbreite ist sehr groß. Das Repertoire reicht von Stü-cken des 14. Jahrhunderts bis zu vielen Stücken der heutigen Popularmusik. Dabei sind natürlich auch Swing oder Gospels vertreten. Ein Kirchenmusiker könnte sicher auch in Jazzbands spielen, er braucht jedoch ein wenig Übung. Durch das Orgelspiel kann ein Kirchenmusiker auch improvisieren, was für den Jazz unabdingbar ist.

Welcher Choral gefällt Dir persönlich am besten? Nr. 16 – Die Nacht ist vorgedrungen.

Zur Person

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Zur Person

Fortsetzung von Seite 6/7 Und was für Musik magst Du sonst noch gern? Da ich ja noch sehr jung bin, höre ich fast alles. Es gibt in jeder Musikrichtung fantastische Werke zu entdecken, und dieses Angebot nehme ich gern wahr. Mit meinen Schulfreunden spiele ich auch in einer Rockband. Der Schönwalder Posaunenchor wünscht sich weiteren Nachwuchs, ob jung oder alt. Ab wann und bis wann kann man mit dem Erlernen eines Blechblas-instruments beginnen? Je jünger man ist, desto einfacher ist das Erlernen. Mein Beginn mit 10 Jahren war schon etwas spät, aber noch in einem guten Rahmen. Es ist empfohlen, ab ca. 8 Jahren anzufangen. Und solange man genügend Lust auf das Erlernen eines Blech-blasinstrumentes hat, ist dem Einsteiger nach oben keine Grenze gesetzt. Zum Schlus: Warum macht es Spaß macht und lohnt es sich, bei Dir mit dem Blechblasen anzufangen? Das Schönste an der Musik ist, sie mit anderen zu teilen oder sogar mit anderen gemeinsam zu musizieren. Durch die Freude an der Musik, die dadurch bedingte und verstärkte Gemeinschaft und das fantastische Miteinander ist es in jeder Hin-sicht ein Gewinn, im Posaunenchor mitzuspielen. Vielen Dank für das Interview und Deine Arbeit in Schönwalde, - und alles Gute für die Zukunft!

Pastor Arnd Heling

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An- schließend wurden wir in der Cafeteria im Gelände mit Kaffee u n d köstli-che m K u -c h e n b e -w i r -tet. So g e -stärkt ging es dann weiter in den Ort Kropp, wo uns das Ehepaar Köhn-ke sehr interessant die Stätten ihres jetzigen Wirkens zeigen und erklä-ren konnte. Als Abschluss versam-melten wir uns in der Kropper Kir-che, in der Herr Pastor Köhnke uns in die Geschichte der Kirche ein-führte, die viele Gemeinsamkeiten mit unserer Schönwalder Kirche aufwies. Beeindruckt von der Viel-seitigkeit dieser Stadt, ging es dann ans Abschiednehmen und Frau Köhnke verteilte für jeden von uns eine sehr hübsche Garten-Spruchkarte mit Wickensamen, als Dank für Unterstützung in schwie-rigen Zeiten. Unser Dank gilt Silke Ufers, die diese Fahrt vorbereitet hatte, aber leider aus familiären Gründen nicht mitfahren konnte.

Marianne Loocks

Rückblick

Frauenkreisausflug nach Kropp

Am 18. Mai 2011 unternahm der Frauenkreis der ev. Kirchenge-meinde Schönwalde seinen diesjäh-rigen Ausflug. Das Ziel war dies-mal Kropp, die neue Gemeinde von Herrn Pastor Köhnke. Ein gut be-setzter Bus setzte sich mittags in Bewegung, außer uns Frauen fuh-ren unser Altbürgermeister Heinz Waldow und unser neuer Pastor, Herr Dr. Heling, mit. Sehr herzlich wurden wir vom Ehe-paar Köhnke in der Anlage des Di-akonischen Werkes begrüßt. Dort gab es zunächst eine kleine An-dacht in der dortigen Kapelle, da-nach wurden wir mit dem Bus durch die ganze Anlage gefahren. Wir waren alle sehr beeindruckt von den vielen Bereichen, die dort ein Zuhause gefunden haben, z.B. Seniorenbetreuung, Menschen mit Suchtproblemen, Altenteile für Di-akonissen mit sogar eigenem Fried-hof u.v.m.

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des großherzoglichen Waldes hat-ten sich wieder zahlreiche Gottes-dienstbesucher im Schutze des gro-ßen Baumes, der sich wie ein Glo-ckenturm über den Platz erhebt, versammelt. Viele waren mit dem

Fahrrad in die Glinde gekom-m e n . D e r Klang der Po-saunen ersetzte das Glocken-geläut und er-füllt schon während des An mar sch es den Wald. Der Gesangverein S c h ö n wa l d e a.B. von 1872 brachte be-kannte Weisen zu Gehör und trug so seinen Teil zu einem g e l u n g e n e n F e s t g o t t e s -dienst zum Ge-

burtstag der christlichen Kirche bei, der allen in Erinnerung bleiben wird. Für 2012 heißt es dann hof-fentlich auch wieder „Wi seiht uns to Pingsten in de Glinn“

MD

Der plattdeutsche Pfingstgottes-dienst in der Glinde ist eine der längsten Traditionen in unserer Ge-meinde, zu der auch immer Ge-meindeglieder aus Altenkrempe dazu stoßen. Kein Wunder, sorgt Pastor Kock doch seit lan-gem für die Predigt in „korrektem“ Platt. In die-sem Jahr wagte auch Pastor Heling den Sprung ins kalte Wasser und hielt den Got-tesdienst op platt . Er räumte am Rande ein, dass ihm Plattdeutsch zwar vertraut sei, die An-sprache vor d e r Ge me i n d e i n d i e s e r „Fremdsprache“ bei ihm aber doch für Anspannung gesorgt habe. Alle, die dem Gottesdienst beiwohnen konnten, werden bestätigen können, dass die Anspannung nicht zu spü-ren war. In der imposanten Kulisse

Rückblick

Wi seiht uns to Pingsten in de Glinn

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Gesangverein

Konzert mit Singkreis Lausitz

Der Gesangverein Schönwalde a.B. von 1872 gestaltet sein diesjähriges traditionelles Sommerkonzert ge-meinsam mit dem „Singkreis Lau-sitz“ e.V. am 3. Juli 2011 um 20 Uhr in der Schönwalder Kirche. Der „Singkreis Lausitz“ ist zum ersten Mal Gast in Schönwalde. Erste Kontakte zum Gesangverein wurden 2010 während des Sänger-festes des Ostholsteinischen Sän-gerbundes in Holm geknüpft, und nachdem so einige Gemeinsamkei-ten vor allem in Bezug auf das Re-pertoire festgestellt wurden, ent-stand auf beiden Seiten der Gedan-ke einer Partnerschaft. Der „Singkreis Lausitz“ entstand 1995 zunächst als Projektchor für eine Konzertreise nach Rom, die 1997 durchgeführt wurde und die ihren Höhepunkt in einem sakralen Konzert in der Kirche St. Ignatius und in der Gestaltung einer Oster-messe im Petersdom fand.

Aus dem ursprünglichen Projekt-chor entstand 1999 der „Singkreis Lausitz“ e.V., ein Regionalchor, dessen Mitglieder weiterhin ande-ren Chören angehören. In den nachfolgenden Jahren nahm der Chor an vielen nationalen und internationalen Chorwettbewerben teil und wurde mehrfach mit 1. und zweiten Preisen ausgezeichnet. Am 3.Juli werden beide Chöre ihr erarbeitetes Programm vortragen und natürlich auch gemeinsam weltliche und geistliche Chorsätze singen. Das Publikum, das auch wieder zum Mitsingen aufgefordert wird, darf sich auf einen abwechs-lungsreichen Abend freuen. Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang wird dankbar begrüßt.

Dr. Brigitte Krüger

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ich mich ehrlich gesagt nicht wirk-lich angesprochen. Dies änderte sich allerdings nach dem Wochenende mit Ihren Kin-dern hier im Gemeindehaus, bei dem ich als Betreuerin mitgewirkt habe. Ich spüre nun doch das Be-dürfnis, Ihnen meine Eindrücke dieser Tage näher zu bringen. Das Wochenende stand im Zeichen der "GEMEINSCHAFT" - gemein-sam essen, gemeinsam lernen und gemeinsam Spaß haben. Um den Konfirmanden die Bedeu-tung des Wortes "GEMEIN-SCHAFT" näher zu bringen, kam mir die Idee, ein Bild zu malen, in dem sich alle mit ihrem individuel-len Handabdruck verewigen soll-ten.

Als Einleitung sprachen wir g e m e i n s a m darüber, was wir mit unse-ren Händen alles machen können. - Wir geben jemandem die Hand und zei-gen ihm damit Hö f l i c h ke i t oder auch Versöhnung. - Wir fassen jemandem auf

Rückblick

Konfirmation 2011 Mit einer Konfer-Freizeit am 9. und 10.April in unserem Gemeindehaus gingen für den Konfirmationsjahr-gang 2011 zwei Jahre Unterricht zu Ende. Mit einem Vorstellungsgot-tesdienst am 1.Mai und dem Kon-firmationsgottesdienst am 8.Mai sind die 27 Konfirmandinnen und Konfirmanden nun in unsere Ge-meinde aufgenommen und werden zum Beispiel als Paten Verantwor-tung übernehmen können. Daniela-Lisa Reimer begrüßte alle mit ei-nem Willkommenswort im Namen der Kirchenvorstandes und der Ge-meinde: „Als die Frage aufkam, wer im Na-men der Gemeinde ein paar Worte an die Konfirmandinnen und Kon-

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Rückblick

die Schulter und zeigen Verständ-nis und Trost - Wir können aber auch eine Faust machen, die Respektlosigkeit und Rücksichtslosigkeit ausdrücken kann. Ich denke, Gott hat uns viele Mög-lichkeiten gegeben. Es liegt an uns, für welche wir uns entscheiden. Auch Jesus be-nutzte seine Hände in vieler-lei Hinsicht. Er heilte, er segne-te, er betete und brach Brot beim letzten Abend-mahl, um es mit seinen Jüngern zu teilen. Das Bild, das mit Ihren Kindern im Laufe des Samstags entstanden ist, ist ein buntes, fröhliches und offe-nes Bild. Es strahlt für mich Har-monie, Ausgeglichenheit und Viel-fältigkeit aus. Diese Dinge strahlte auch die ge-samte Gruppe für mich aus. Sie waren alle auf ihre Wiese einzigar-tig und doch ein Teil der gesamten Gruppe. Ob es beim Fußball, beim Malen und Klettern, beim Bogenschießen oder Musizieren, beim Zubereiten der Mahlzeiten oder beim Ausar-beiten der Aufgaben in den Lern-einheiten war. Jeder fand seinen Platz in der Gruppe. Ich fand es zum Beispiel toll, wie Isabel und Laura sich spontan be-

reit erklärten, beim Abendgottes-dienst die Lieder zu spielen. Oder Elias der uns am Nachmittag die Kunst des Bogenschießens näher brachte, um nur ein paar Namen zu nennen. Aber es waren alle gemeinsam, die dazu beigetragen haben, dass das

W o c h e n e n d e eine wirklich gelungene Zeit wurde. Zwei Jahre lie-gen nun hinter Euch und Euren Eltern. Und heu-te ist der große Tag. Heute wird gefeiert. Ab jetzt

könnt Ihr selbst Patenschaften über-nehmen und später auch kirchlich getraut werden. Ich sehe mir jetzt ein zweites Mal dieses Bild an und stelle fest, dass zwei Hände weiß geblieben sind. Und es sind gerade die Hände in der Mitte des Bildes, die weiß geblieben sind. Ich möchte es für mich so deuten: "Jesus ist in Eurer Mitte! Bei jedem einzelnen von Euch! Er ist für Euch da, in jeder Situation." Ich habe die Hoffnung, dass hier neue Grundlagen für Euren Lebens-weg mit Jesus in Euren Herzen ge-legt wurden. Jetzt liegt es an Euch, wie es weitergeht. Ich kann nur sagen: "Glauben lohnt sich!!!"

Daniela Reimer

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Veranstaltungen der Kirchengemeinde Schönwalde

Am Mittwoch, dem 17. August 2011, laden wir alle Schulanfänger mit ihren Angehörigen herzlich ein in unse-re Schönwalder Kirche. Der Gottesdienst beginnt um 9.00 Uhr.

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Veranstaltungen der Kirchengemeinde Schönwalde

Unsere Gottesdienste

Juli

2. Sonntag nach Trinitatis 3. Juli 9.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Pastor Dr. Heling 3. Sonntag nach Trinitatis 10. Juli 9.45 Uhr Gottesdienst mit Pastor Reinke

4. Sonntag nach Trinitatis 17. Juli 9.45 Uhr Gottesdienst mit Pastor Reinke

5. Sonntag nach Trinitatis 24. Juli 9.45 Uhr Gottesdienst mit Taufen mit Pastor Dr. Heling 6. Sonntag nach Trinitatis 31. Juli 19.00 Uhr Abendgottesdienst mit Pastor Dr. Heling

August 7. Sonntag nach Trinitatis 7. August 9.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Taufen mit Pastor Dr. Heling 8. Sonntag nach Trinitatis 14. August 9.45 Uhr Gottesdienst mit Pastor Dr. Heling

Mittwoch 17. August 9.00 Uhr Einschulungsgottesdienst Pastor Dr. Heling

9. Sonntag nach Trinitatis 21. August 9.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Pastor em. Kock 10. Sonntag nach Trinitatis 28. August 19.00 Uhr Abendgottesdienst mit Pastor Dr. Heling

Gottesdienste im September finden Sie auf Seite 18

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Veranstaltungen der Kirchengemeinde Schönwalde

Gottesdienst: Die Kirchengemeinde Schönwalde feiert ihren Gottes-dienst in der Regel am Sonntag um 9.45 Uhr. Das Abenteuerland für Kinder der 1. – 4. Klassen findet in der Re-gel 14-tägig, jeweils freitags von 15.30 – 17.30 Uhr statt. Termine: 19.08., 02.09., 16.09., 30.09. Ansprechpartnerin: Daniela Reimer, ℡ 0172/1629177 Mini-Club I: Der Mutter-Kind-Club für Kinder von 1 1/2 – 3 J. trifft sich mit den Müttern mittwochs von 9.30 – 11.00 Uhr. Ansprechpart-nerin: Sandra Noetzel ℡ 0176/62771826

Mini-Club II: Die Kinder im Alter von 3 und 4 Jahren treffen sich mit den Eltern montags von 15.30 – 17.00 Uhr. Ansprechpartnerin: Davina Schau ℡ 910929 Der Kinderchor übt donnerstags von 15.45 – 16.30 Uhr, der Kinderflötenkreis übt von 15.00 - 15.45 Uhr für Anfänger und von 16.30 – 17.15 Uhr für Fortgeschrittene Ansprechpartnerin: Lydia Bock, ℡ 911876

Der Flötenkreis der Frauen trifft sich montags um 18.15 Uhr unter der Leitung von Marianne Loocks ℡ 9239.

Der Gospelchor Sangena trifft sich donnerstags um 20.00 Uhr im Gemeindehaus. Ansprechpartnerin ist die Chorleiterin Lydia Bock, ℡ 911876

Der Gesangverein Schönwalde a.B. von 1872 übt im Kirchgemein-desaal montags um 20.00 Uhr. Ansprechpartnerin ist die Chorleiterin Lydia Bock, ℡ 911876.

Posaunenchor: Die Probe findet mittwochs um 19.00 Uhr im Ge-meindehaus statt. Anfänger werden nach Absprache kostenfrei ausge-gebildet. Der Posaunenchor wird zur Zeit koordiniert von Friedrich Wilhelm ℡ 637, und geleitet von Malte Kebschull ℡ 04561-1489

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Veranstaltungen der Kirchengemeinde Schönwalde

Hauskreis: Dieser Bibelgesprächskreis kommt in der Regel mitt-wochs um 20.00 Uhr zusammen. Ansprechpartner: Klaus Jankowsky, ℡ 913888.

Frauenkreis: Der Frauenkreis trifft sich in der Regel vierzehntägig mittwochs um 15.00 Uhr im Gemeindehaus. Termine: die nächsten Treffen nach den. Sommerferien, Ansprechpartnerinnen sind Ilse Krüger ℡ 657 und Marianne Loocks ℡ 9239

Seniorenkreis: Einmal im Monat treffen sich im Winterhalbjahr die Senioren am Mittwochnachmittag im Gemeindehaus um 14.30 Uhr. Termine: die nächsten Treffen nach den. Sommerferien., Ansprech-partnerin: Edith Thor ℡ 239

Aktuelle Veranstaltungshinweise unter:

www.kirche-schoenwalde.de

Pastor Dr.Arnd Heling ist erreichbar über das Kirchenbüro oder unter Telefon 04528/9255.

Büro: Die Gemeindesekretärin Christine Hamer ist für sie da: Mo. - Mi. und Fr. von 8.30 -12.00 Uhr , am Do. von 8.00 – 12.30 Uhr. Telefon: 04528/9250 (Anrufbeantworter), Telefax: 04528/9259

Email: [email protected]

Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Schönwalde ist Dieter Achtenberg, ℡ 04528-1066

Für Amtshandlungen und Seelsorge ist Pastor Dr.Arnd Heling unter der Rufnummer 04528/9255 erreichbar.

Kindergarten: Die Leiterin Anne Piechatzek ist während der Kern-öffnungszeit von 8.00 – 12.00 Uhr im Kindergarten ℡ 04528-798 zu erreichen. Email: [email protected]

Friedhof: Für den Friedhof und Küsterdienst ist Wilhelm Knoop, ℡ 224 (Privatanschluß), zuständig.

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Unsere Gottesdienste

Veranstaltungen der Kirchengemeinde Schönwalde

September 11. Sonntag nach Trinitatis 4. September 9.45 Uhr Familiengottesdienst mit Pastor Dr. Heling

12. Sonntag nach Trinitatis 11. September 9.45 Uhr Gottesdienst mit Pastor Dr. Heling

13. Sonntag nach Trinitatis 18. September 9.45 Uhr Gottesdienst zum Tag der Heimat mit Abendmahl mit Pastor Dr. Heling mit dem Gesangverein Schönwalde a.B. und mit dem Posaunenchor 14. Sonntag nach Trinitatis 25. September 19.00 Uhr Abendgottesdienst mit Pastor Dr. Heling mit dem Flötenkreis

Gottesdienste im Juli und August finden Sie auf Seite 15

Die Termine nach den Ferien 19. August 2011

2. September 2011

16. September 2011

30. September 2011

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Kindergarten

Herzliche Herzliche Herzliche Herzliche EinladungEinladungEinladungEinladung zum zum zum zum

SommerfestSommerfestSommerfestSommerfest am 1. Juli am 1. Juli am 1. Juli am 1. Juli Beginn um 14.30 Uhr mit Beginn um 14.30 Uhr mit Beginn um 14.30 Uhr mit Beginn um 14.30 Uhr mit einer Vorführung der Kindereiner Vorführung der Kindereiner Vorführung der Kindereiner Vorführung der Kinder

Machen Sie mit bei Spielen, Basteleien Machen Sie mit bei Spielen, Basteleien Machen Sie mit bei Spielen, Basteleien Machen Sie mit bei Spielen, Basteleien

und Lagerfeuer. Versuchen Sie und Lagerfeuer. Versuchen Sie und Lagerfeuer. Versuchen Sie und Lagerfeuer. Versuchen Sie sich am Glücksrad. Genießen Sie Kaf-sich am Glücksrad. Genießen Sie Kaf-sich am Glücksrad. Genießen Sie Kaf-sich am Glücksrad. Genießen Sie Kaf-fee und Kuchen, Waffeln und Eis und fee und Kuchen, Waffeln und Eis und fee und Kuchen, Waffeln und Eis und fee und Kuchen, Waffeln und Eis und ein gemütliches Beisammensein.ein gemütliches Beisammensein.ein gemütliches Beisammensein.ein gemütliches Beisammensein.

Ihr Kindergartenteam der ev. Kirchengemeinde Schönwalde

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Kindergarten

Liebe Leser, ich möchte die Eltern der jüngsten Kinder in unserer Gemeinde darauf hinweisen, dass ein zeitiges Anmel-den im Kindergarten für die Gruppe der "Unter-Drei -Jährigen" sinnvoll ist. Da stets nur fünf Kinder gleichzeitig in der Tagespflege-gruppe anwesend sein dürfen, sind die Plätze schnell vergeben. Wer zuerst angemeldet ist, wird zuerst berücksichtigt. Voraussetzung ist die Berufstätigkeit beider Eltern. Außerdem können wir nur dann

Plätze in der Tagespflege-gruppe sind schnell vergeben

für ausreichende Kapazität sorgen, wenn der Bedarf von Ihnen zeitig mitgeteilt wird. Rufen Sie uns an, wir laden Sie zu einem Informati-onsgespräch ein. Tel: 04528/ 798 oder per E-mail: kindergarten@ kirche-schoenwalde.de

Ihre Anne Piechatzek

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Das Pilgern erlebt seit einigen Jahren, spätestens seit Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal weg“, eine beachtliche Re-naissance. Wer einen Eindruck davon gewinnen will, der ist herzlich eingeladen, eine Pilger-gruppe, die in diesem Jahr im Gemeindehaus Schönwalde Rast machen will, zu empfangen und die letzten zehn Kilometer sich der Wandergruppe anzuschließen, die am 2. August 2011 in Schönwalde eintrifft. Doch Halt! Pilgern ist nicht bloß einfach Wandern. Pilgern ist seit alters eine geistliche Übung. Ein Pilgertag ist durch Morgen-, Mittag- und Abendgebet, gemeinsame Mahlzeiten sowie Phasen des Schweigens strukturiert. Im Mittelalter waren Pilgerreisen, insbesondere solche nach Santiago de Compostela in Spanien zum Grab des Apostels Jakobus, zumeist freiwillige Bußübungen auf Grund eines Gelübdes oder sogar gericht-lich verhängte Strafen. Martin Luther hat gegen solche Buß-übungen als Werkgerechtigkeit po-lemisiert. Allein durch Gottes Gnade, nicht durch Selbstkasteiung und durch von Menschen auferlegte Strafen erlange man Vergebung der Sünden. Heute entdecken immer mehr Menschen das Wesen der Pilgerei

Aus der Gemeinde

Achtung, Pilger im Anmarsch! neu. Es geht nicht mehr um Ablass, also die Befreiung von Höllen-strafen, sondern um das Unter-wegssein zu Gott, um die Erfah-rung der Hauslosigkeit, das In-der-F r e m d e - S e i n . Viele gewinnen dadurch Abstand zu sich selbst und so auch tiefere Selbst- und Gotteserfahrungen. Wer am 2. August 2011 beim Em-pfang der Pilgergruppe mitmachen möchte, und auch wer später selbst einmal einen Pilgerweg gehen möchte, melde sich bitte im Ge-meindebüro bei Frau Hamer. Vielleicht können wir auch in unserer Gemeinde einmal mit interessierten Männern, Frauen und Jugendlichen einen Pilgertag oder gar eine längere Pilgerreise planen und durchführen. Dazu eine herzliche Einladung!

AH

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Sommerliche Kirchen, Wiesen und Bäume

Seniorenfahrt nach Ratzeburg

Rückblick

Bei allerschönstem Ausflugswetter starteten am 15. Juni um 12.30 Uhr 44 Teilnehmerinnen und Teilneh-mer zum diesjährigen Seniorenaus-flug nach Ratzeburg. Wir hatten ein volles Programm, das ganz rei-bungslos verlief. Pünktlich um 13.45 Uhr trafen wir in der Stadt-kirche St. Petri ein. Diese steht etwas im Schatten des Ratzeburger

Doms, ist aber auf ihre Art durch-aus sehenswert. Sie ist die einzige querschiffige Kirche Norddeutsch-lands, d.h. die Kirche ist nicht, wie sonst üblich, mit dem Altar nach Osten ausgerichtet. Auf den Grund-mauern ihrer Vorgängerkirche, die im Jahr 1789 abgerissen wurde, betritt man eine einschiffige Kirche mit dem Altar an der südlichen Querseite. Die Kirche besitzt einen sogenannten Kanzelaltar, bei dem

die Kanzel oberhalb des Altars und unter der Orgel angebracht ist, auch dies eine seltene Besonderheit. Nach einer kurzen Einführung in die Baugeschichte durch P. Heling präsentierte uns der Organist der Gemeinde, Martin Soberger seine Orgel mit Stücken von Bach bis zur Romantik, wobei er einmal auch alle Register zog, was alle sehr

beeindruckte. Danach begaben wir uns zum Ratzeburger Dom, in dem uns Domprobst Reuß eine Einführung gab, insbesondere zum Flügelaltar der Kirche. Wir genossen die würdi-ge Ruhe, Harmonie, Ein-fachheit und Strenge des romanischen Baus. Gern hielten wir uns auch un-ter freiem Himmel im friedvollen Innenhof des

Kreuzgangs des Domklosters auf. Sodann brachte uns der Bus in das nahe Dorf Ziethen. Die Kirchenge-meinde mit einem Pfarrhof aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, verfügt über ehemalige Stallungen, die heu-te als Café, Heuherberge und Aus-stellungsfläche genutzt werden, umgeben von einem denkmalge-schützten Garten. Üppig mit Kaf-fee und Kuchen versorgt, wurde der Pfarrhof erkundet. Der Ortspastor

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Rückblick

Wolfgang Rogge geleitete uns dann alsbald in seine kleine, schlichte und gepflegte Dorfkirche. Hier wie auch im Dom begegnete uns der uns der Heilige Ansverus, der im Jahr 1066 als Märtyrer des Glau-bens beim großen Slawenaufstand gegen die christli-che Mission und Kolonisation durch Steinigung zu To-de kam. Ein High-light zum Schluss waren einige Dreh-orgeleinlagen von Pastor Rogge, - ein Instrument mit einem schier uner-schöpflichen Re-pertoire, so dass vom frommen Choral bis zur fetzigen Rockmusik manches zu hören war. Die Rückfahrt führte uns abschlie-ßend zum Baumpark Ratzeburg, einem im Entstehen begriffenen Landschaftspark am Ortsausgang, der aus der früheren Tätigkeit von Pastor Heling in Ratzeburg hervor-gegangen ist.

Beeindruckend waren die reich blü-henden großen Kräuterwiesen und große,kreuzförmig angelegte Stein-wälle, die das Gelände strukturieren sowie eine neu angelegte Birn-baumallee.

Die Pracht der Kräuterwiesen mit ihren bunten Farben und würzigen Gerüchen war beglückend, und so fuhren wir mit vielen sommerlichen Eindrücken wieder zurück nach Schönwalde, wo wir fast pünktlich um 19.15 Uhr wieder wohl behal-ten eintrafen.

AH

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Kirchenvorstand gibt sich Geschäftsordnung

Anmeldung zur Konfirmation 2013

Aus der Kirchenvorstand

Wer ab September am Kon-firmandenunterricht in Schönwalde teilnehmen und sich im Jahr 2013 konfirmieren lassen möchte, ist herzlich eingeladen zu den Info- und Anmeldungsabenden am Dienstag, den 23. August 2011 oder am Dienstag, den 30. August 2011 in unserem Gemeindehaus im Jahnweg.

Die Abende beginnen um 19.00 Uhr und enden gegen 20.30 Uhr. Wir freuen uns, wenn die zukünftigen Konfirmanden und ihre E l te rn kommen. Fü r d ie Anmeldung sind das Stammbuch (bzw. Geburtsurkunde) und ggf. die Taufurkunde mitzubringen.

Christine Hamer

Auf seiner Sitzung am 30.Mai hat sich der Kirchenvorstand eine Ge-schäftsordnung gegeben. Sie regelt über die allgemeine Verwaltungs-ordnung der Nordelbischen Kirche hinaus den Ablauf der Sitzungen und den Zuschnitt der Ausschüsse sowie die Arbeit von Arbeitsgrup-pen und Beauftragten. Ziel ist ne-ben der vorstandsinternen Organi-sation in erster Linie eine breite Beteiligung der Gemeindeglieder an der Entwicklung unserer Ge-meinde. Erster herauszustellender Punkt ist die Öffentlichkeit der Kirchenvor-standssitzungen, soweit dies nicht durch andere Vorschriften ausge-

schlossen ist. Vor Eintritt in die Tagesordnung wird es eine Frage-stunde zu Themen geben, die vier Tage vor der Sitzung eingegangen sind. Die Tagesordnung wird durch Aushang bekannt gemacht. Die Ausschüsse gliedern sich zu-künftig wie folgt: 1. Ausschuss für Personal-, Finanz- und Leitungs-aufgaben (PFL), 2. Bauausschuss, 3. Ausschuss für Gemeindeent-wicklung, 4. Ausschuss für Gottes-dienst, Spiritualität und Kirchen-musik (GSK), 5. Kinder- und Ju-gendausschuss, 6. Ausschuss für Land-, Pacht- und Friedhofsangele-genheiten. Zudem soll Arbeitsgrup-pen für Gemeindepublizistik und

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eine erfolgreiche und nachhaltige-Gemeindearbeit leisten zu können, wird die Verantwortung auf mög-lichst viele Schultern verteilt und somit auf breite Füße gestellt wer-den. Dies verlangt bereits die Ver-antwortung vor dem Ehrenamt, das niemanden über die Maßen hinaus beanspruchen soll. Nur wer ohne Last und mit Spaß ans Werk geht, wird seine Aufgabe mit Freude und der nötigen Hingabe erfüllen. Dies wird letzten Endes zum Erfolg un-ser christlichen Arbeit mit den Menschen unserer Gemeinde füh-ren.Wer Interesse hat, in einem der Ausschüsse oder in einer Arbeits-gruppe mitzuwirken, oder über die genauen Aufgaben der einzelnen Funktionen informiert werden möchte, ist herzlich eingeladen sich bei Pastor Heling oder im Büro zu melden.

Arbeiten auf dem Friedhof Um den weiterhin drückenden Kos-ten auf dem Friedhof entgegen zu treten, wurde begonnen erste Sei-tenwege in Rasen zu legen. Diese Maßnahme erspart das zeitaufwän-dige Unkrautjäten und bewahrt dennoch eine ansprechende Optik. Zur vornehmlichsten Aufgabe des Ausschusses für Friedhofsangele-genheiten wird die Gestaltung eines neuen Urnenfeldes zählen.

MD

Besuchsdienste geben. Letztere besteht bereits in Form des erfolg-reich arbeitenden Besuchskreises unserer Gemeinde.

Gemeindeglieder sind willkommen

M i t Ausnahme des PFL-Ausschusses sollen allen Ausschüs-sen möglichst auch Gemeindeglie-der angehören, die nicht zum Kir-chenvorstand zählen. In den Aus-schüssen werden die zugeordneten Themen behandelt und als Be-schlussvorlage dem Kirchenvor-stand zur abschließenden Entschei-dung vorgelegt. Den Arbeitsgrup-pen müssen keine Kirchenvorste-her/innen angehören. Neben den Arbeitsgruppen sollen auch Beauf-tragte benannt werden, die in ihrem Fachgebiet Ansprechpartner der Gemeinde sind. Dies werden zu-nächst sein: Öffentlichkeitsbeauf-tragte/r, Ehrenamtsbeauftragte/r, Diakoniebeauftragte/r, Ökumene- und Partnerschaftsbeauftragte/r und Umweltbeauftragte/r. Auf seiner nächsten Sitzung wird sich der Kir-chenvorstand mit der Besetzung der Ausschüsse sowie der Wahl der Vorsitzenden und der Stellvertreter befassen. Hierbei steht die Beteiligung mög-lichst vieler Gemeindeglieder ent-sprechend ihren Interessen und Fä-higkeiten an erster Stelle. Um eine

Aus dem Kirchenvorstand

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Freud ...

Wir gratulieren herzlich und wünschen Gottes Segen

Aus der Gemeinde

Aus Gründen des Datenschutzes werden die persönlichen Daten dieser Seite nur in der ge-druckten Ausgabe des Gemeindebriefes veröf-fentlicht.

Die Redaktion

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… und Leid Aus der Gemeinde

Aus Gründen des Datenschutzes werden die persönlichen Daten dieser Seite nur in der ge-druckten Ausgabe des Gemeindebriefes veröf-fentlicht.

Die Redaktion

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Neue ökumenische Handreichung erschienen

Christliche Patientenvorsorge

Publikationen

Viele Menschen blicken mit Sorge auf das Ende ihres Lebens. Manch-mal sind es eine bestehende Krank-heit oder hohes Alter, manchmal die Furcht vor einem Unfall oder einer plötzlich auftretenden Erkran-kung, die sie fragen lassen: Werden am Ende meines Lebens Menschen bei mir sein, mir beistehen und Kraft geben? Werde ich zu Hause sterben können oder wird man mich ins Krankenhaus bringen? Werde ich unter starken Schmerzen lei-den? Werde ich noch selbst bestim-men können, welche medizinischen Behandlungen an mir vorgenom-men werden sollen und welche nicht? 1) Im Januar dieses Jahres ist eine neue - inzwischen die dritte - Hand-reichung der beiden großen Kir-chen in Deutschland erschienen, die diese und viele weitere Fragen auf-nimmt und aus christlicher Sicht diskutiert. Dem 24-seitigen Heft Christliche Patien-tenvorsorge ist auch ein Formular für die Christliche Patientenvorsorge beigefügt, das klar und verständlich erläutert wird. Wer sich mit die-

sen Fragen schon seit längerem befasst, wird vielleicht bemerkt haben, dass hier von Patientenvor-sorge und nicht mehr, wie bisher üblich, von Patientenverfügung die Rede ist. Zur Patientenvorsorge gehört nämlich, neben der eigentli-chen Verfügung über die medizini-sche Behandlung im Falle der eige-nen Entscheidungsunfähigkeit, auch die Erteilung einer Vorsorge-vollmacht an Personen, die für ei-nen sprechen und handeln, etwa in der Betreuung. Diese Bereiche wur-den im Jahr 2009 vom Gesetzgeber neu geregelt. Die Handreichung nimmt darauf Bezug. Was ist nun das Christliche daran? Dies wird in einem eigenen Ab-schnitt thematisiert. Es geht dabei um die Gestaltung der letzten Le-bensphase in Würde sowie um be-stimmte ethische Überzeugungen wie die Ablehnung der Tötung auf Verlangen und ärztlicher Beihilfe zur Selbsttötung. Persönlich halte ich dieses Heft für sehr gelungen, praktisch und anregend. Ein Informationsabend dazu ist für den Herbst geplant. Wer möchte, kann sich das Heft im Gemeindebüro zum Preis von 0,50 € abholen.

AH 1) Aus dem Vorwort der Handreichung

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Geistliches Wort

Nach den drei Festkreisen des Kir-chenjahres – Weihnachten mit Epiphanias, Ostern und Pfingsten – beginnt mit dem Tag der Heiligen Dreifaltigkeit die lange „Trinitatis-Zeit“, zu welcher insgesamt 24 Sonntage „nach Trinitatis“ gezählt werden, bevor sich das Kirchenjahr mit den drei letzten Sonntagen des Kirchenjahres wieder schließt. Während sich Weihnachten, Ostern und Pfingsten auf konkrete Ereig-nisse der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen beziehen, hat der Tag der Dreifaltigkeit eine be-stimmte Idee zum Inhalt: die Ein-heit Gottes, der uns als Vater, Sohn und Heiliger Geist begegnet und verehrt wird. Damit bezieht sich der Sonntag auf das Dogma von der Trinität oder Dreieinigkeit Gottes, das im Jahr 381 in Konstantinopel abschließend formuliert wurde. Mit Dogmen bezeichnen wir verbindli-che Lehrinhalte des Glaubens. Die Alte Kirche hat damit deutlich ma-chen wollen, dass wir von Jesus Christus und vom Heiligen Geist nicht losgelöst von Gott sprechen können. Täten wir dies, wäre Jesus uns nicht viel mehr als ein morali-sches Vorbild und der Heilige Geist ein außergöttliches oder auch rein psychisches Phänomen des Men-schen.

Das Trinitätsdogma ist also keine Setzung Gottes, sondern ein Denk-modell, um die Vielfalt und Einheit Gottes zugleich aussprechen zu können, wie wir es im Glaubensbe-kenntnis tun. Man könnte auch sa-gen, dass dieses Dogma das Ge-heimnis der Gegenwart Gottes als Schöpfer, Erlöser und Erhalter der Welt umschließt. Das klingt abstrakt. Dabei besteht dieses Geheimnis in dem Konkre-testen, was es gibt: Liebe. Liebe, die immer dich und mich und jeden und jedes Einzelne der Schöpfung meint. Denn Liebe ist die reale Be-ziehung zwischen Liebendem und Geliebtem – eine abstrakte Liebe gibt es nicht, nicht zwischen Men-schen, nicht zwischen Mensch und Gott und nicht zwischen Vater, Sohn und Heiligem Geist. Gott ist Liebe – das ist die Einheit, und Lie-be ist immer konkret – das ist die Vielfalt Gottes. Möge Gottes Geist uns immer tiefer in dieses Geheimnis führen, dass wir in dieser Liebe und in der Ge-meinschaft untereinander wachsen. Eine gesegnete, erholsame und Geist-reiche Sommerzeit wünscht Ihnen

Pastor Arnd Heling

Trinitatis Fülle des Geheimnisses Gottes

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wird vom Jugendpastor des Kir-chenkreises Ostholstein, Volker Prahl, zusammen mit Pastor Arnd Heling geleitet. Der vielseitige und praxisnahe Kurs wird gratis ange-boten, für ein oder zwei Freizeiten in dieser Zeit fallen jedoch (überschaubare) Kosten an. Ein Infotreffen für Jugendliche findet am 31. August um 17.00 im Ge-meindehaus statt. Interessierte mel-den sich bitte bei Frau Hamer im Kirchenbüro. AH

Aus der Gemeinde

Wer möchte Jugendgruppenleiter/in werden

Im September 2011 beginnt ein Kurs für alle, die Jugendgruppen-leiterin oder –leiter werden wollen. Dazu werden alle Konfirmierten der Jahrgänge 2009 bis 2011 ange-schrieben. Der Kurs findet 14-tägig alle zwei Wochen außerhalb der Ferien statt und dauert ein Jahr. Er dient dem Erwerb der fachlich anerkannten „Juleica“ (Jugend-gruppenleitercard). Gesucht werden Jugendliche, die Lust haben, in die-ser Zeit selbst zu einer festen Grup-pe zu werden, um dann gemeinsam (Jugend-)Bewegung in unsere Ge-meinde zu bringen. Gedacht ist u.a. an den Aufbau eines Schönwalder Pfadfinderstammes. Man kann aber auch „Teamer“ bei Konfirmanden-freizeiten werden oder beim Aben-teuerland mitmachen. Der Kurs

Aufmerksamen Leserinnen und Lesern wird es nicht entgangen sein: im Gottesdienstplan sind zwei neue Formate angezeigt. Je-weils am letzten Sonntag des Mo-nats findet den Sommer über wie-der ein Abendgottesdienst statt. Er wird sich vom „normalen“ Haupt-gottesdienst durch neuere musika-lische und liturgische Formen un-terscheiden.

Alles Gute im Gottesdienst Auch wollen wir, beginnend mit dem 4. September, wenigstens ei-nen Familiengottesdienst im Quar-tal feiern, in dem sich auch die Kin-der des Abenteuerlandes und des Kindergartens mit ihren Geschwis-tern, Eltern und Großeltern wieder-finden können. Ob abends oder morgens – herzlich willkommen und alles Gute im Gottesdienst! AH

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Kosmetik-Studio Elke Jeß

Medizinische Fußpflege auch für Diabetiker

Komme zu Ihnen ins Haus Nur nach Terminabsprache

Tel. 0172 – 4139984 04528 - 1381

Öffnungszeiten des Kirchenbüros (ab 1.April 2011)

montags von 8.30 - 12.00 Uhr dienstags von 8.30 - 12.00 Uhr mittwochs von 8.30 - 12.00 Uhr donnerstags von 8.00 - 12.30 Uhr freitags von 8.30 - 12.00 Uhr

Unsere Gemeindesekretärin Christine Hamer ist zu erreichen unter

Telefon 0 45 28 / 92 50 und Telefax 0 45 28 / 92 59

Die nächste Ausgabe des Kirchenblicks

erscheint am

26. Sept. 2011

Redaktionsschluss ist der

12. Sept. 2011

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