Weihnachts- und Neujahrsgrüße des In dieser Ausgabe ... · und Altbürgermeister Josef Eder S. 3...

Nr. 275 Dezember 2019 – Januar 2020

In dieser Ausgabe

Zum Tode von Ehrenbürger und Altbürgermeister Josef Eder S. 3

Goldene Marktmedaille für Josef Gutsmiedl S. 5

Straßenbeleuchtung kom-plett auf LED umgerüstet S. 15

Informationen zur Kommu-nalwahl am 15. März 2020 S. 23

Kontakt Tel. 08582 9609-0 Fax 08582 9609-92 [email protected] www.roehrnbach.de

Weihnachts- und Neujahrsgrüße des Bürgermeisters

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

festlich geschmückt präsentiert sich Röhrnbach mit der neuen Weihnachts-beleuchtung, die zu Beginn des Advents in Betrieb genommen wurde. In enger Zusammenarbeit zwischen dem Werbe- und Tourismusverein Röhrn-bach e. V., dem Büro Nigl + Mader und dem Markt Röhrnbach wurde die zum Teil über drei Jahrzehnte alte bisherige Beleuchtung durch ein zu-kunftsfähiges, mit LED-Technik ausgestattetes Beleuchtungskonzept ersetzt. Dafür möchte ich mich bei allen bedanken, die die finanziellen Vorausset-zungen (Werbe- und Tourismusverein), die Konzeption (Büro Nigl + Mader) und den Aufbau (Bauhof-Mitarbeiter, unterstützt durch Elektro Wagner, Ulrichsreut) bewerkstelligt haben. Auch in vielen Dörfern und Siedlungen unserer Gemeinde künden Weihnachtsdekorationen das bevorstehende Fest des Friedens an.

Die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel eignen sich in besonderer Wei-se, privat und beruflich zurückzublicken. So manche Ereignisse, erfreuliche oder traurige, sind unvermittelt eingetreten. Ich möchte all jenen Bürgerin-nen und Bürgern, die plötzlich erkrankt sind, Genesung und Zuversicht wünschen. Denjenigen, die einen nahen Verwandten oder Angehörigen verloren haben, gilt unsere herzliche Anteilnahme.

http://www.roehrnbach.de/

Info.Blatt Markt Röhrnbach Nr. 275 (Dezember 2019 – Januar 2020)

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Fortsetzung von Seite 1:

Erneut sind seit September diesen Jahres Soldatin-nen und Soldaten unserer Patenkompanie in einer Friedensmission im Einsatz. Noch bis März 2020 dauert diese besondere Herausforderung. Wir wünschen allen Einsatzkräften einen unfall- und verletzungsfreien Dienst und hoffen innig, dass alle gesund und unversehrt nach Hause zurückkommen werden. Den Angehörigen möchten wir Beistand in einer für sie sehr schwierigen Zeit übermitteln.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

das Jahr 2019 war wieder von zahlreichen baulichen Maßnahmen und gesellschaftlichen Ereignissen geprägt. Gleich mehrere Projekte mussten gleichzei-tig bearbeitet werden. Kurzfristig war das Dach der Grundschule Röhrnbach zu sanieren, wobei auch die Fassade einen neuen Anstrich erhielt. Die Turnhalle der Schule bekam ebenfalls eine neue Dacheinde-ckung sowie neue Fenster. Beide Maßnahmen werden mit staatlichen Zuschüssen gefördert.

Bereits seit Mitte des Jahres läuft die energetische Teilsanierung des Rathauses, und auch ein Aufzug für den barrierefreien Betrieb wird installiert. Die gesamte Maßnahme soll bis zum Frühjahr 2020 umgesetzt sein.

In mehreren Straßenzügen in Außernbrünst ist die Sanierung der Wasser- und Kanalleitungen in vollem Gange. Zugleich werden Gas-, Breitband- und Strom-leitungen im öffentlichen Grund verlegt. Mit der Ertüchtigung und dem Vollausbau der Straßen befindet sich dieses Projekt in der letzten Bauphase. Sämtliche betroffenen Anwesensbesitzer (insgesamt 33 an der Zahl) mussten neue Wasser- und Kanalan-schlüsse erstellen, teilweise in einem nicht unerheb-lichen Umfang. Ich möchte mich bei allen Anwoh-nern der Baustelle für ihr Verständnis und ihre Zuarbeit bedanken. Im kommenden Jahr werden die Restarbeiten durchgeführt. Ein Dank gilt den Bauar-beitern der beauftragten Firma Bachl für die stets engagierte Arbeitsverrichtung, dem Ingenieurbüro Wolf sowie den Mitarbeitern in der Verwaltung, im Klärwerk und in der Wasserversorgung.

Ein Projekt, das ebenfalls geraume Zeit zu bearbei-ten war, stellt die Neuerrichtung einer Unterstellga-rage mit Schulungsraum für unsere BRK-Rettungswache an der Perlesreuter Straße dar. Demnächst ist die Übergabe und im Frühjahr 2020 die Einweihung geplant. Damit können die ehren-amtlichen Rettungsdienstleistenden in einer zu-

kunftsfähigen Umgebung Schulungsmaßnahmen durchführen und Diensteinsätze vorbereiten.

In dem zu Ende gehenden Jahr ist in unserer Ge-meinde bei zahlreichen Veranstaltungen wieder einmal mehr deutlich geworden, wie lohnend eh-renamtliches Engagement zum Wohle der Allge-meinheit sein kann. Viele Feste, darunter wiederum der Flohmarkt, verdeutlichten ein beispielhaftes gesellschaftliches Miteinander. Sie brachten zudem finanzielle Spielräume für die Vereine und Verbände. Ich danke allen, die sich immer wieder für den Nächsten einsetzen und so zur positiven Entwicklung unserer Gemeinde beitragen. Hier schließe ich auch die Unternehmerschaft, die Betriebsinhaber mit ein. Durch ihr erfolgreiches Wirtschaften ist ein breites Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebot gewährleistet.

Abschließend möchte ich mich herzlich bei den übergeordneten Behörden sowie bei den Pfarreien St. Michael in Röhrnbach und St. Josef in Kumreut für die gute Zusammenarbeit bedanken. Auch gilt der Dank den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kinderbetreuungseinrichtungen sowie der Grund- und Mittelschule „Am Goldenen Steig“ mit Rektor Manfred Gibis und Konrektor Thomas Blochberger an der Spitze. Sie alle sorgen für eine qualifizierte Betreuung und Ausbildung unserer Kinder.

Schließlich danke ich dem Marktgemeinderat mit dem 2. Bürgermeister Mario Dumps und dem 3. Bürgermeister Leo Meier für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gemeinsam ist wiederum Vieles auf den Weg gebracht worden. In diesen Dank schließe ich die Beschäftigten der Gemeinde ein.

Ich wünsche Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute im neuen Jahr 2020. Ihr

Josef Gutsmiedl, 1. Bürgermeister


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Zum Gedenken an Ehrenbürger und Altbürgermeister Josef Eder

Am 3. Dezember 2019 verstarb im Alter von 88 Jahren Ehrenbürger und Altbürgermeister Josef Eder. Beim Trauergot-tesdienst in der Pfarrkir-che St. Michael würdigte Bürgermeister Josef Gutsmiedl das Lebens-werk des Verstorbenen (hier ein Auszug aus dem Nachruf):

„...Die Fahne am Rathaus in Röhrnbach weht auf Halbmast. Ein äußeres Zeichen der Trauer um unse-ren Altbürgermeister und Ehrenbürger Josef Eder. In großer Zahl sind wir heute in der Pfarrkirche St. Michael zusammengekommen, um Abschied zu nehmen und einer außergewöhnlichen Persönlichkeit die letzte Ehre zu erweisen.

Wir trauern mit den Angehörigen, den Söhnen Josef und Mike sowie den Töchtern Siglinde und Ulrike und deren Familien. Euch, verehrte Angehörige, spreche ich namens des Marktes Röhrnbach, der Mitglieder des Marktgemeinderates, der Beschäftigten sowie persönlich unser Beileid und unsere tief empfundene Anteilnahme aus…

Wir trauern um Josef Eder, einen großen Politiker der Gemeinde, den „Architekten des modernen Röhrn-bach“, wie in der PNP zu lesen war...

Nach seiner kaufmännischen Ausbildung im Granit-werk Uhrmann wurde er schon frühzeitig in die Geschäftsleitung mit einbezogen. 1956 heiratete er seine Centa, in den folgenden Jahren wurden dem Paar 4 Kinder geschenkt. Sie pflegten die Geselligkeit und interessierten sich für die Belange ihrer Mitmen-schen. Viele Vereinsmitgliedschaften entstanden bereits in dieser Zeit.

Im Jahr 1966 schenkten die Röhrnbacher Josef Eder ihr Vertrauen und wählten ihn in den Gemeinderat. Ab 1967 bis 1972 fungierte er als 2. Bürgermeister, und als 1976 eine außertourliche Wahl wegen der Gebietsreform stattfand, wurde Josef Eder zum 1. Bürgermeister der neu formierten Gemeinde ge-wählt. Eine starke Persönlichkeit war gefordert, zählte doch die Marktgemeinde jetzt fast 4000 Einwohner. Zusammen mit dem Marktgemeinderat und der Verwaltung wurde eine Vielzahl von Projek-

ten angegangen. Zentrale Aufgabe war eine gesi-cherte Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Die erarbeiteten Generalkonzepte waren fast drei Jahrzehnte Grundlage von Entscheidungen.

Parallel zur Städtebauförderung im Ortskern waren 4 Flurbereinigungsverfahren und etliche Dorferneue-rungen zu bearbeiten. Straßenbaumaßnahmen im Gemeindegebiet gehörten genauso dazu wie der Ausbau der B 12 – Umgehung Röhrnbach und Kum-reut bzw. Umgehung Außernbrünst/ Deching.

Eine neue Grundschule wurde errichtet, und Siedlun-gen und Neubauten in den Ortschaften entstanden in der aufstrebenden Gemeinde. Herausragend war der Neubau des Gemeindezentrums mit Rathaus, Tou-rist-Info, Feuerwehrhaus und Mehrzweckhalle – die Josef-Eder-Halle. Vom Grunderwerb bis zur Einwei-hung war Josef Eder federführend!

Die gewerbliche Struktur ging einher mit dieser Entwicklung. Die Landwirtschaft hatte in Bürger-meister Eder einen Fürsprecher und engagierten Kämpfer. Als oberster Dienstherr der 6 Gemeinde-feuerwehren setzte er sich unermüdlich für deren Belange ein.

Während seiner Amtszeit wurde der Röhrnbacher Flohmarkt geboren, eine Institution von Vereinen, die seit nunmehr 44 Jahren den Bau und den Erhalt von Kinderspielplätzen fördert.

Legendär waren die von ihm organisierten Fahrten – „Ein Markt geht auf Reisen“ nach Göteborg und nach Budapest.

Josef Eder gründete 1986 die Patenschaft mit der 2. Kompanie des Aufklärungsbataillons 8 in Freyung. Bis heute besteht zwischen dem Markt Röhrnbach und den Soldatinnen und Soldaten eine besondere Verbindung. Auch die Patenschaft mit den heimat-vertriebenen Kaltenbachern lag ihm stets sehr am Herzen.

Sein freundschaftlicher Kontakt zu übergeordneten Behörden und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern bildeten die Grundlage für Förderquellen und breite Unterstützung.

Seine großen Verdienste wurden im Jahr 1994 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, im Jahr 2001 mit der Ernennung zum Ehrenbürger und Altbürgermeister und im Jahr 2006 mit der Verlei-hung der kommunalen Verdienstmedaille in Silber gewürdigt. Der Siedlerbund zeichnete sein Mitglied 1992 mit dem großen goldenen Ehrenzeichen des Bezirk Niederbayern für siedlungsfreundliche Politik aus.


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Seit einem Schlaganfall im Jahr 2000 war Josef Eder gesundheitlich eingeschränkt und trat 2001 als Bürgermeister zurück. Er konnte sich nur noch zu besonderen Anlässen am öffentlichen Leben beteili-gen. Trotzdem war sein Geist hell wach, sein Wissen bestechend und seine Äußerungen zeigten große Informiertheit…

Bis zuletzt fragte er auch mich immer noch, „Wie geht’s Euch?“ „Was machts grod?“, oder „Gibt’s eh nix Neues?“. Er nahm regen Anteil am Geschehen in seinem Markt und an politischen Entwicklungen…

Der Markt Röhrnbach verliert mit Josef Eder einen Menschen, der beispielhaft für die Gemeinde arbei-tete, der den Bürgerinnen und Bürgern zugetan war. Für ihn zählten auch kleine Anliegen. Er versuchte, das Bestmögliche zu erreichen…

Wir verneigen uns vor einer außergewöhnlichen Persönlichkeit und sagen „Vergelt‘s Gott für diese großartige Lebensleistung“.

Den Angehörigen darf ich versichern, dass der Name „Josef Eder“ in den Annalen des Marktes Röhrnbach verhaftet ist. Euch gilt unser Mitgefühl in der Zeit der Trauer und des Abschiednehmens – so wie ihr in der Todesanzeige geschrieben habt – „Du warst unser Fels – nun haben wir dich verloren“. Doch wir alle wissen, es war ein erfülltes Leben!

Lieber Sepp, lieber Altbürgermeister und Ehrenbür-ger, ruhe in Frieden.

Dank gilt des Angehörigen, die anstellt von Kranz- und Blumengebinden Spenden für die Bürgerstiftung Röhrnbach erbeten haben. “

Den Trauergottesdienst zelebrierten Pfarrer Markus Krell (von links), Prälat Erich Baumann (ein Verwand-ter der Familie Eder), Pfarrer Bernhard Tiefenbrun-ner sowie Pfarrer i. R. Willi Wagner (ein Freund der Familie Eder).

Weitere Nachrufe sprachen Landrat Sebastian Gru-ber, CSU-Ortsvorsitzender Martin Aumüller, der 1. Vorsitzende des SV Röhrnbach Josef Lorenz (Josef Eder war Ehrenvorsitzender des SV) sowie KAB-Vorsitzender Herbert Eckmüller (Josef Eder war Gründungsmitglied der KAB).

Nachruf für Ernst Schönwälder

Nach kurzer schwerer Krankheit ist Ernst Schönwälder in seinem Haus in der Kranzlweg-siedlung verstorben. Fast 30 Jahre lang war er Wasserwart des Marktes Röhrnbach und hat dabei zuverlässige Dienste geleistet.

Ernst Schönwälder trat am 24. Oktober 1988 in

die Dienste des Marktes Röhrnbach ein und über-nahm in der Folge die Mitverantwortung in der Wasserversorgung. Als gelernter Gas- und Wasserin-stallateur und Heizungsbauer hatte er sich schnell in die verantwortungsvolle Aufgabe des Wasserwarts eingearbeitet. Er eignete sich ein umfassendes Wissen über das weit verzweigte Versorgungsnetz an. Diese Informationen gab er sowohl an seine Kollegen wie auch an die Verwaltungsmitarbeiterin-nen und -mitarbeiter weiter. Dadurch konnte auf fundierte Grundlagen zurückgegriffen werden, was u. a. bei der Vermögenserfassung und der folgenden Kalkulation des Wasserpreises sehr hilfreich war.

Bei Quellbegehungen zeigte sich Ernst Schönwälder kenntnisreich, und auch die Fassung einer neuen leistungsfähigen Quelle im Bereich Harsdorf ging auf seine Initiative zurück. In all den Jahren seiner beruf-lichen Tätigkeit beim Markt Röhrnbach war er bei diversen Wasserrohrbrüchen zur Stelle – ob in der Nacht oder auch am Wochenende. Bei den Bürge-rinnen und Bürgern war Ernst Schönwälder als kompetenter Mitarbeiter im Bereich der Wasserver-sorgung bekannt, dessen ruhige und besonnene Arbeitsweise besonders geschätzt wurde.

Der Markt Röhrnbach dankt Ernst Schönwälder für sein Wirken und wird sein Andenken in Ehren halten.


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Rückschau

Goldene Marktmedaille für 1. Bürgermeister Josef Gutsmiedl

Die Feier des 65. Geburtstages von Bürgermeister Josef Gutsmiedl war der würdige Rahmen für eine Ehrung besonderer Art. 2. Bürgermeister Mario Dumps überreichte dem Gemeindeoberhaupt - auf Beschluss des Marktgemeinderates - die Goldene Marktmedaille des Marktes Röhrnbach. Damit wurden von Seiten der Gemeinde die jahrzehntelan-gen vielfältigen Leistungen und Verdienste Guts-miedls auf kommunalpolitischem und gesellschaftli-chem Gebiet anerkannt und gewürdigt.

Gesellschaftliches und politisches Engagement gehörten von Jugendzeit an zum Inhalt des Lebens von Bürgermeister Josef Gutsmiedl.

Beim Sportverein Röhrnbach war er nicht nur als Spieler aktiv, sondern hat auch Funktionen über-nommen - zunächst das Amt des Schriftführers (von 1978 bis 1991), dann des 1. Vorsitzenden (von 1991 bis 1997) und schließlich des Jugendleiters (1997 und 1998). Die Freiwillige Feuerwehr Außernbrünst führt seit 1970 den Namen „Josef Gutsmiedl“ in ihrer Mitgliederliste. Bei ihr war er zeitweise Ma-schinist und von 1998 bis 2004 auch 2. Vorstand. Hinzu kommen zahlreiche weitere Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden.

Sein politisches Interesse hat er Anfang der 1970er Jahre mit dem Beitritt zur Jungen Union Außern-brünst, die später mit der JU Röhrnbach verschmolz, verdeutlicht. Schon damals wurde er in die Kreisvor-standschaft gewählt. Von 1982 an war die CSU die „politische Heimat“, dessen Ortsvorsitzender er von 1997 bis 2017 war. Der CSU im Landkreis dient er seit 2001 als stellvertretender Vorsitzender.

Seine Karriere als Kommunalpolitiker begann im Jahr 1984 mit der Wahl in den Marktgemeinderat Röhrn-bach. In den Jahren 1990 bis 1996 hatte er das Amt des 3. Bürgermeisters inne. Nachdem der verstorbe-ne Ehrenbürger und Altbürgermeister Josef Eder aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig sein Amt nieder-legte, hat sich Josef Gutsmiedl im Jahr 2001 zur Wahl zu dessen Nachfolger gestellt. Die Wählerin-nen und Wähler schenkten ihm ihr Vertrauen und erneuerten dieses bei den Kommunalwahlen in den Jahren 2008 und 2014.

„Als 1. Bürgermeister des Marktes Röhrnbach warst Du Vorsitzender des Schulverbandes Röhrnbach (bis zu seiner Auflösung im Jahr 2010) und stehst dem Flohmarktgremium „Aktion Kinder und Jugend“ sowie dem Patenschaftsausschuss Markt Röhrn-bach-Kaltenbach vor“, so 2. Bürgermeister Dumps. „Mit großem persönlichem Einsatz hast Du – ge-meinsam mit den jeweiligen Mitgliedern des Markt-gemeinderates sowie der Verwaltung - die erfolgrei-che Aufbauarbeit Deines Vorgängers Josef Eder fortgeführt.“

Beim weiteren Ausbau der Infrastruktur im Gemein-degebiet hat Bürgermeister Gutsmiedl stets auch Wert auf Nachhaltigkeit gelegt sowie darauf, alle Gemeindeteile gleichermaßen zu berücksichtigen. Das größte Einzelprojekt war dabei - und überhaupt in der Geschichte des Marktes Röhrnbach – der Neubau des Klärwerks. Damit - sowie mit weiteren Maßnahmen auf dem Gebiet der Wasserversorgung und zum Ausbau des Straßennetzes - wurden die Grundlagen für weitere Entwicklungen sowohl im Wohnungsbau, u. a. mit dem gemeindlichen Bauge-biet „Sonnleithen“, wie auch im Gewerbebau ge-schaffen. Schwerpunkt der zurückliegenden Jahre war es, die öffentlichen Einrichtungen zu erhalten und zukunftsfähig auszurichten, beispielsweise bei der Dorferneuerung Außernbrünst/Deching, der Erneuerung von Wasser- und Kanalleitungen sowie Verkehrswegen, der Generalsanierung der Mittel-schule oder der aktuell noch laufenden energetische Sanierung des Rathauses mit Abbau von Barrieren.

„Die Weichen für die Zukunft sind in vielfältiger Art und Weise gestellt, so auch im Bereich Breitband-versorgung, mit dem geplanten Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses in Kumreut oder der einge-leiteten Umnutzung des ehemaligen Grundschulge-bäudes in Kumreut zu einem attraktiven Bürgerzent-rum. Die nächsten Wochen und Monate werden damit weiter fordernd und spannend für Dich blei-ben“, so Dumps an die Adresse des Bürgermeisters.

Der ständige Austausch mit den Betrieben im Ge-meindegebiet – auch im touristischen und landwirt-schaftlichen Bereich - hatte bei Gutsmiedl einen besonderen Stellenwert. Die Förderung der Vereine und Verbände war und ist ihm ebenso ein großes Anliegen wie der Ausbau des schulischen und außer-schulischen Bildungs- und Betreuungsangebots für die Kinder und Jugendlichen. Zur Stärkung des Schulstandortes Röhrnbach hat u. a. die Gründung eines Mittelschulverbundes beigetragen.


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Ein besonderes Anliegen war ihm seit jeher die Förderung des sozialen Netzes in der Gemeinde. Dies stellte Gutsmiedl insbesondere auch als Vor-sitzender der Bürgerstiftung Röhrnbach unter Be-weis.

Im Ilzer Land ist er u. a. – gemeinsam mit dem Rin-gelaier Bürgermeister Max Köberl – federführend für die Handlungsfelder „Energie und Klimaschutz“ zuständig. Eine „Erfolgsstory“ besonderer Art ist der interkommunale Gewerbepark B12 Prombach. In den Jahren 2013 und 2014 sowie 2017 und 2018 warst Du Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes Gewerbepark Prombach Markt Perlesreut/Markt Röhrnbach (im zweijährigen Wechsel mit dem Bür-germeister des Marktes Perlesreut).

Großen Wert legt Gutsmiedl auf eine gute Zusam-menarbeit mit den beiden Pfarreien und die Pflege der beiden Patenschaften – zum einen über die Heimatvertriebenen aus Kaltenbach im Böhmerwald und zum anderen über die 2. Kompanie der Garni-son in Freyung. Den Belangen der Beschäftigten des Marktes Röhrnbach steht er fürsorglich und ver-ständnisvoll gegenüber. Ihm ist an einem vertrau-ensvollen Miteinander und einer konstruktiven Zusammenarbeit gelegen.

Josef Gutsmiedl genießt auch über das Gemeinde-gebiet hinaus große Anerkennung. Seit Mai 2002 ist er ununterbrochen Mitglied des Kreistags des Land-kreises Freyung-Grafenau und dabei auch in ver-schiedenen Ausschüssen, Verbänden usw. vertreten.

Sein vielfältiges und umfangreiches Wirken für die Allgemeinheit war in der Vergangenheit bereits Grund für verschiedene Ehrungen (Dankurkunde für Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung, Kommunale Verdienstmedaille in Bronze, Silbernen Raiffeisen-Nadel, Große Goldene Ehrenzeichen des Verbandes Wohneigentum - Landesverband Bayern e. V., Ehrenabzeichen in Gold des Deutschen Böh-merwaldbundes e. V.). Diesen Auszeichnungen schloß sind nun eine weitere an: die Goldene Marktmedaille des Marktes Röhrnbach. 2. Bürgermeister Mario Dumpas dankte auch der Ehefrau Elisabeth Gutsmiedl und den Töchtern Christina und Klara, die viel Verständnis für die Arbeit und Aufgaben des Ehemannes bzw. Vaters aufbrachten und oftmals auf ihn verzichten mussten, wenn dieser seinen vielfältigen beruflichen und gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkam.

Gratulation zur Goldenen Marktmedaille (von links): Sabine Mandl (Sprecherin der Fraktion FWG Kum-reut-Harsdorf im Marktgemeinderat), Martin Aumül-ler (stellv. Sprecher der CSU-Fraktion), 2. Bürger-meister Mario Dumps, 1. Bürgermeister Josef Guts-miedl, Elisabeth Gutsmiedl, 3. Bürgermeister Leo Meier (Sprecher der JBL-Fraktion) und Armin Schmid (Sprecher der CWG/FW-Fraktion).

Sitzung des Marktgemeinde-rates am 14. Oktober 2019

Niederlegung des kommunalen Ehren-amts als Gemeinderatsmitglied durch Dr. Elke Kessler

Aus beruflichen Gründen musste Dr. Elke Kessler (CSU) ihr Amt als Gemeinderatsmitglied niederlegen. In diesem Zuge bedankte sie sich für die gute Zu-sammenarbeit und wünschte weiterhin viel Erfolg und alles Gute. Der Marktgemeinderat stellte die Niederlegung nach der Gemeindeordnung fest und beauftragte die Verwaltung, entsprechend der Reihenfolge den Nachrücker des Wahlvorschlags der CSU zu finden.

Berufung des Wahlleiters und des stell-vertretenden Wahlleiters für die Ge-meindewahlen am 15. März 2020

Für die Gemeindewahlen am 15. März 2020 im Markt Röhrnbach berief der Marktgemeinderat den Bediensteten Bruno Donaubauer zum Wahlleiter und die Bedienstete Christina Stegmüller zur stell-vertretenden Wahlleiterin.


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2. Änderung der Wasserabgabesatzung des Marktes Röhrnbach vom 20.12.2011 (besondere Regelungen bezüglich des Einsatzes und Betriebs elektronischer Wasserzähler)

Der Marktgemeinderat hat am 15.05.2017 die Ein-führung elektronischer (digitaler) Wasserzähler beschlossen. Die rechtliche Grundlage wurde - in Anlehnung an einen Vorschlag des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr im Schreiben vom 29.03.2017 Az. IB1-1414-3-4; in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesbeauftrag-ten für den Datenschutz - durch eine Ergänzung und Änderung des § 19 der Wasserabgabesatzung des Marktes Röhrnbach vom 20.12.2011 geschaffen, welche zum 1. Januar 2018 in Kraft trat. Im Zuge der Anpassung des bayerischen Rechts an die Verordnung (EU) 2016/679 (Datenschutz-Grundverordnung – DSGVO) durch das Bayerische Datenschutzgesetz (BayDSG) vom 15. Mai 2018 (GVBl. S. 230, BayRS 204-1-I) ist in Art. 24 GO ein neuer vierter Absatz aufgenommen worden (vgl. Art. 39b Abs. 3 Nr. 2 BayDSG), der den Einsatz elektroni-scher Wasserzähler mit oder ohne Funkmodul ge-setzlich regelt. Der Marktgemeinderat hob deshalb § 19 Abs. 1a und § 19 Abs. 4 der Wasserabgabesatzung des Marktes Röhrnbach auf und fügte gleichzeitig einen § 19a über „Besondere Regelungen bezüglich des Einsatzes und Betriebs elektronischer Wasserzähler“ ein. Nach Art. 24 Abs. 4 Satz 3 Nr. 1 und 2 GO gespei-cherte oder ausgelesene personenbezogene Daten sind zu löschen, soweit sie für die dort genannten Zwecke nicht mehr benötigt werden. Die im Wasser-zähler vor Ort gespeicherten personenbezogenen Daten sind spätestens nach zwei Jahren zu löschen, die ausgelesenen personenbezogenen Daten spätes-tens nach fünf Jahren.

Erlass einer Ergänzungssatzung für den Bereich Reisersberg-Garnäcker

Der Marktgemeinderat billigte den Entwurf der Ergänzungssatzung „Reisersberg-Garnäcker“. Die Verwaltung wurde beauftragt, das erforderliche Bauleitplanverfahren durchzuführen, um den Bau eines Wohnhauses am Ortsrand von Reisersberg zu ermöglichen.

Erlass einer Ergänzungssatzung für den Bereich Voggenberg

Auf Teilflächen der FlStNrn. 925 und 926 der Gemar-kung Harsdorf, am südlichen Ortsrand von Voggen-berg, soll die Möglichkeit einer weiteren Wohnbe-bauung geschaffen werden. Der Marktgemeinderat billigte dazu den Entwurf der Ergänzungssatzung „Voggenberg“. Die Verwaltung erhielt den Auftrag, das erforderliche Bauleitplanverfahren durchzufüh-ren.

Änderung des Bebauungsplans "WA Sonnleithen" durch das Deckblatt Nr. 2

Zur Schaffung von weiteren Bebauungsmöglichkei-ten gegenüber des Baugebiets „Sonnleithen“ (I) wurde ein Antrag auf Änderung des Bebauungsplans „WA Sonnleithen“ gestellt. Es sollen vier Bauparzel-len für eine Wohnbebauung ausgewiesen werden. In der Sitzung vom 09.09.2019 hatte der Marktge-meinderat die Änderung bereits beschlossen. Er billigte den sodann erstellten Entwurf für die 2. Änderung des Bebauungsplans „WA Sonnleithen“ und beauftragt die Verwaltung, das erforderliche Bauleitplanverfahren durchzuführen.

Änderung des Bebauungsplans "WA Außernbrünst-Schmiedgasse"

Auf der Parzelle 1 im Baugebiet „WA Außernbrünst-Schmiedgasse“ wird geplant, ein barrierefreies, eingeschossiges Haus zu errichten. Zur Umsetzung dieses Vorhabens sind Änderungen bei den Festset-zungen des Bebauungsplans in Bezug auf die Fußbo-denhöhe und die Dachform sowie für Abgrabungen, Aufschüttungen und Stützmauern notwendig. Der Marktgemeinderat beschloss die beantragte Änderung des Bebauungsplans „WA Außernbrünst-Schmiedgasse“ durch das Deckblatt Nr. 1. Die Ände-rung erfolgt im vereinfachten, beschleunigten Ver-fahren nach § 13a BauGB.

Erweiterung der Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen (GWLANR)

Die Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüs-sen und WLAN für öffentliche Schulen und Plankran-kenhäuser (GWLANR) wurde mit Wirkung zum 15.09.2019 um die Erschließung der Rathäuser mit


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Glasfaser als weiteren Fördertatbestand erweitert. Der Fördersatz beträgt 80%, wobei für Gebietskör-perschaften, die überwiegend dem Raum mit be-sonderem Handlungsbedarf zuzurechnen sind, der Fördersatz 90% beträgt (der Markt Röhrnbach zählt dazu). Der Förderhöchstbetrag wurde auf 50.000 € festgelegt.

Der Marktgemeinderat beschloss die Teilnahme am erweiterten Förderprogramm zur Erlangung eines Glasfaseranschlusses für das Rathaus.

Informationen des Bürgermeisters

Bürgermeister Josef Gutsmiedl informierte den Marktgemeinderat unter anderem über …

den Besuch der Marktgemeinde mit den Ökobe-auftragten der Landesgartenschau in Aigen-Schlägl.

den gewonnenen WM-Titel von Fabian Medl aus Röhrnbach, welcher an der WOMA WM 2019 in Düsseldorf teilgenommen hat. Dabei erkämpfte er in der Teamwertung den 1. Platz und in der Einzelwertung den 2. Platz.

über die Schließung der Seniorentagesbetreuung Röhrnbach. Der Kreis-Caritasverband hat den Mietvertrag über die Räumlichkeiten in der Schule Röhrnbach für die Seniorentagesbetreu-ung zum 31.12.2019 gekündigt. Bürgermeister Gutsmiedl hob dabei die geleistete Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen hervor, denn hier wurde Großartiges geleistet.

Gemeindliches Einvernehmen erteilt

Das gemeindliche Einvernehmen erteilte der Markt-gemeinderat folgenden Bauanträgen:

Errichtung eines Kühlturms im Osterbachtal

Errichtung eines Abstellraumes auf einer vorhandenen Doppelgarage in Kumreut

Nutzungsänderung eines Einfamilienwohn-hauses zu drei Wohneinheiten in Kumreut

Errichtung von zwei Stockbahnen in Stelzer-reut

Neubau eines Doppelwohnhauses mit Gar-gen und Nebenräumen im Baugebiet „Sonn-leithen II“

Errichtung einer Garage im Baugebiet „Per-lesreuter Straße“

Sitzung des Marktgemeinde-rates am 19. November 2019

Andreas Ilg als neues Ratsmitglied vereidigt

"Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bun-desrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern." Nach der Vereidigung und unter Applaus seiner neuen Ratskollegen war es offiziell: Andreas Ilg rückt für die ausgeschiedene Dr. Elke Kessler nach und ist Teil des Marktgemeinderats Röhrnbach und der CSU-Fraktion.

Andreas Ilg ist verheiratet und Vater von vier Kin-dern. Als Werksbeauftragter der Firma Krone ist er viel in Niederbayern unterwegs. Ehrenamtlich leistet Ilg Dienste als 1. Vorstand des Skiclub Pötzerreut und als 2. Vorstand des Vereins Pro Röhrnbach. Die CSU-Fraktion entsendet ihr neues Mitglied in den Familien-, Sozial-, Kultur- und Tourismusausschuss als originäres sowie für die beiden Ausschüsse Finanz- Haushalts- und Personalausschuss und Bau-, Umwelt und Energieausschuss als stellvertretendes Mitglied.

Haushalt 2019 einstimmig beschlossen

In der letzten Sitzung des Marktgemeinderates stand die Haushaltssatzung für das Jahr 2019 mit einem Gesamtvolumen in Rekordhöhe von 16,8 Mio € zur Abstimmung. Der Finanz-, Haushalts- und Personal-ausschuss hat den Entwurf der Haushaltssatzung 2019 mit den Anlagen vorberaten und einstimmig dem Marktgemeinderat zur Annahme empfohlen.


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Dieser folgte der Empfehlung ebenfalls ohne Gegen-stimme. 1. Bürgermeister Gutsmiedl kommentierte den Haushalt 2019:

„Zwar schon etwas später im Jahr, aber doch nicht zu spät, liegt der diesjährige Haushalt zur Beratung und Beschlussfassung vor. Bereits zweimal hat sich der Finanz-, Haushalts- und Personalausschuss mit dem Zahlenwerk befasst und insbesondere die Inves-titionsliste umfassend bearbeitet. Mit dem vorgeleg-ten Haushaltsplan wurde einmal mehr die Leistungs-fähigkeit der Gemeinde und der Betriebe dargestellt. Die Einnahmen aus Gewerbesteuer, Einkommen-steuerbeteiligung und sonstigen Steuern haben eine stabile Größe erreicht und sind teilweise überdurch-schnittlich stark gestiegen. Wir können dankbar sein, dass die Betriebe vollbeschäftigt arbeiten und ein großes Arbeits- und Ausbildungsplatzangebot bieten. Kräftig wurde und wird in der Infrastruktur investiert. Weitere Planungen in diesem Bereich stehen an. Die Steuerkraft ist wiederum gestiegen, der Schulden-stand kann weiter reduziert werden, so dass die Pro-Kopf-Verschuldung auf den durchschnittlichen Wert vergleichbarer Gemeinden gesunken ist. Investitio-nen in Bildung und Energieeinsparen sind ein weite-rer Schwerpunkt des diesjährigen Haushalts. Auch in diesen Bereichen werden in den kommenden Jahren Investitionen zu tätigen sein.

Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen,

ich darf mich an dieser Stelle sehr herzlich bei Euch für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger bedan-ken. Wir haben weitreichende Beschlüsse gefasst und auch bei unterschiedlichen Meinungen das Gespräch immer wieder gesucht.

Danken darf ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern der Verwaltung für ihren Einsatz und ihre tat-kräftige Wahrnehmung der Aufgaben. Die Verwal-tungsverfahren und der Verwaltungsaufwand sind enorm, und bei jeder Diskussion „Reduzierung der überbordenden Bürokratie“ kommt noch mehr Bürokratie zum Tragen. Ich darf mich auch bedanken bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofs und allen Beschäftigten der Gemeinde.

Alle zusammen – Handel, Handwerk, Gewerbe - tragen zur umfassenden dynamischen Entwicklung unserer Gemeinde mit bei. Die Einwohnerzahl ist stabil, die Übernachtungszahlen sind es ebenfalls. Das Wirken der Bürgerinnen und Bürger in den Vereinen und Verbänden trägt zum sozialen Mitei-nander bei. Das soziale Netz ist eng gewoben!

Danken darf ich unserem Kämmerer, der trotz ge-sundheitlicher Probleme den Haushalt ausgearbeitet hat.“

Im Haushaltsjahr 2019 werden Investitionen in Höhe von ca. 5,3 Mio Euro getätigt. Die bedeutendsten Investitionsausgaben des Jahres 2019 sind:

Energetischen Sanierung des Rathauses mit Barrierefreimachung (im Rahmen des Kommu-nalinvestitionsprogrammes): 570.000 €

BRK-Anbau: 200.000 €

Sanierung der Schulanlage: 350.000 €

Sanierung der gesamten Infrastruktur der Gar-tenstrasse , Grüner Weg, Kapellenstrasse und Haberlmühler Strasse: insges. 1.400.000 €

Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie: 168.000 €

Daneben wurden viele kleinere Maßnahmen veran-schlagt, wie der gemeinsame Erwerb einer mobilen Bühne im Gemeindeverbund Ilzer Land.

Die wichtigsten Positionen des Verwaltungs-haushalts 2019 sind:

Einnahmen Grundsteuer A (landwirtschaftliche Grundstücke): 35.000 € Grundsteuer B (übrige Grundstücke): 469.000 € Gewerbesteuer: 3.600.000 € Einkommensteuerteil/Ersatzleistungen: 2.318.000 € Finanzzuweisungen: 80.000 € Schlüsselzuweisungen: 588.000 € Umsatzsteueranteil: 495.000 € Staatszuschuss für Kinderbetreuung (Kindergärten): 452.000 €

Ausgaben Gewerbesteuerumlage: 753.000 € Kreisumlage: 2.289.000 € Personal- und Personalnebenkosten: 2.174.000 € Kinderbetreuungskosten (Kindergärten): 713.000 € Kreditzinsen: 46.000 €

Die Zuführung an den Vermögenshaushalt (Über-schuss des Verwaltungshaushalts) ist mit 2.240.000 € eingeplant.

Klage abgelehnt

Der Bund Naturschutz in Bayern e.V. hat beim Baye-rischen Verwaltungsgerichtshof den Bebauungsplan „Sondergebiet Praßreut-Winkeltrumm“ beklagt. Als


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Ergebnis der Verhandlung wurde die Klage abge-lehnt. Der Marktgemeinde konnte weder ein forma-ler noch ein Abwägungsfehler nachgewiesen wer-den. 1. Bürgermeister Gutsmiedl betonte die exakte Arbeits- und Vorgehensweise, die bei derartigen Planungen zwingend erforderlich ist.

Bebauungsplan „SO Tourismus Jagdhof – Röhrnbach“ als Satzung beschlossen

Der Bebauungsplan „SO Tourismus Jagdhof – Röhrn-bach“ wurde einstimmig als Satzung beschlossen. Die Maßnahme dient als Grundlage zur weiteren Entwicklung des Hotelbetriebs. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung wurden verschiedene Aspekte durch Bürger und der beteiligten Behörden vorgebracht, die im Rahmen des Verfahrens in die Planung aufgenommen bzw. durch den Gemeinderat entsprechend abgewogen wurden.

Entwurfsbilligung des Bebauungsplanes „GE Außernbrünst West“

Der vorgelegte Vorentwurf zur Aufstellung des Bebauungsplans „GE Außernbrünst West“ fand die Billigung durch den Gemeinderat. Die Verwaltung wurde dabei beauftragt, das notwendige Bauleit-planverfahren nach dem BauGB durchzuführen (als Nächstes die frühzeitige Beteiligung der Öffentlich-keit und der Träger öffentlicher Belange).

Entwurf für Ergänzungssatzung „MD Deching Nord“ gebilligt

Der Entwurf für die Ergänzungssatzung „MD Deching Nord“ fand die Zustimmung des Marktgemeindera-tes. Von der Verwaltung ist dazu das entsprechende Bauleitplanungsverfahren durchzuführen. Durch das Verfahren soll der Bau eines Wohnhauses am nördli-chen Ortsrand von Deching (bei der Kapelle) ermög-licht werden.

47. Änderung des Flächennutzungspla-nes („Fläche für den Gemeinbedarf - Feuerwehr“ in Kumreut)

Die Genehmigung der 47. Änderung des Flächennut-zungsplans soll beim Landratsamt beantragt werden. Die eingegangen Anregungen und Stellungnahmen wurden abgewägt und nach deren Maßgabe einge-

arbeitet. In diesem Zusammenhang wurde vom Gemeinderat das gemeindliche Einvernehmen zum Antrag auf einen Vorbescheid für den Neubau des geplanten Feuerwehrgerätehauses in Kumreut erteilt.

Digitalisierung im Rathaus schreitet voran

Die Digitalisierung im Rathaus wird weiter vorange-trieben. Der Marktgemeinderat gab grünes Licht für die Einführung eines Softwareverfahrens zur digita-len Rechnungsbearbeitung. Nach Vorstellung des Verfahrens durch Geschäftsleiter Bruno Donaubauer wurden die erforderlichen finanziellen Mittel in Höhe von 30.000 € für das Haushaltsjahr 2020 freigegeben.

Einvernehmen zu Bauvorhaben erteilt

Dem Antrag auf Änderungsgenehmigung (§16 BIm-SchG), Schrottschere mit E-Antrieb, Errichtung von Trafos, Errichtung und Betrieb Kabelschälmaschine und -aufbereitung, Alligatorschere, Feststoff-Feuerungsanlage mit Hackschnitzelsilo im Bereich Kumreut-Ödholz wurde das gemeindliche Einver-nehmen erteilt.

Neugestaltung der Weihnachtsbeleuch-tung am Marktplatz - Kostenzustim-mung

Im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion initiierte der Werbe- und Tourismusverein unter der Leitung von Georg Lipp eine Neukonzeption der in die Jahre gekommenen Weihnachtsbeleuchtung am Markt-platz. Dem voraussichtlichen Kostenanteil in Höhe von 6.000 € wurde zugestimmt.

Der Bürgermeister berichtet

In seinem Bericht informierte Bürgermeister Josef Gutsmiedl über …

den Eingang des Zuwendungsbescheids für den Breitbandausbau im Rahmen des Bundesförder-programms. Nach Antragstellung vom 28.09.2017 ist am 08.11.2019 der Bescheid über die voraussichtliche Zuwendung in Höhe von 1.718.647,00 € (= 50 %) eingetroffen. Die Ver-


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tragsunterzeichnung mit dem Anbieter (Tele-kom) kann somit demnächst erfolgen.

den Energiecheck der Kläranlage im Rahmen einer Bachelorarbeit (in Zusammenarbeit mit der Hochschule Landshut Biukat und dem Büro Nigl & Mader in Röhrnbach).

die Ausgleichsmaßnahmen für das Baugebiet „Sonnleithen II“, die nun vollständig erstellt sind. Nach den schon im Frühjahr von der Fa. Bachl angelegten Reptilienbiotopen hat zuletzt die Fa. Wallner insgesamt 70 Obstbäume sowie ver-schiedene Hecken gepflanzt.

die Verkehrsdatenauswertung im Bereich der Ortsdurchfahrt Auggenthal vom 07. bis 25.10.2019. Die Auswertung ergab eine Erhö-hung der gemessenen Werte im Bereich des V85 – Indikators. Durch die Darstellung der Werte im Zeitvergleich kann eine bessere Datenbasis für mögliche Verkehrskontrollen geschaffen wer-den.

mögliche Förderungen im Rahmen der Richtli-nien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftli-chen Vorhaben (RZWas) für Maßnahmen des Marktes auf dem Gebiet der Abwasserbeseiti-gung. Kämmerer Reinhold Lorenz informierte über ein Gespräch mit Vertretern des Wasser-wirtschaftsamtes (WWA), bei dem die zur RZWas angemeldeten Vorhaben grundsätzlich als förderfähig beurteilt wurden.

Sitzung des Bau-, Umwelt- und Energieausschusses am 25. November 2019

Neues Buswartehäuschen an der B 12 bei Außernbrünst beantragt

Zum Antrag auf Aufstellung eines Buswartehäus-chens an der Haltestelle Guttenhofen/B12 fand eine Verkehrsschau statt, wobei sich die Teilnehmer darüber einig waren, dass das Anliegen berechtigt ist. Vom Staatlichen Bauamt Passau wird geprüft, ob ein Grundstück im Eigentum der BRD als Standort geeignet wäre. Der Markt Hutthurm hat eine Kos-tenbeteiligung in Höhe von 50 % zugesagt.

Wenn alle beteiligten Stellen den Antrag befürwor-ten bzw. unterstützen, soll das Buswartehäuschen aufgestellt werden, so der Beschluss des Bau-, Umwelt- und Energieausschusses.

Neue Bushaltestelle an der Passauer Straße

Busfahrgäste beschwerten sich über Probleme beim Umsteigepunkt von der Linie 100 zur Linie 102 (Haltestelle Röhrnbach / Abzweigung Bahnhof). In Abstimmung mit dem Landratsamt wurde festgelegt, an der Passauer Straße (nach der Abzweigung der Bahnhofstraße) eine neue Bushaltestelle einzurich-ten. Diese könnte dadurch geschaffen werden, dass ein Baum einige Meter ortseinwärts versetzt und der freiwerdende Raum vor parkendem Verkehr ge-schützt wird. Des Weiteren wurde vorgeschlagen, auf der Bahnhofstraße zwei Fußgängerüberwege im Bereich der abknickenden Vorfahrtsstraße zu instal-lieren, damit die Fahrgäste beim Überqueren der zwei Straßen nicht zu viel Zeit verlieren. Vom Land-ratsamt Freyung-Grafenau wurde für diesen Bereich außerdem eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h angeregt, was allerdings noch zu prüfen ist. Die Ausschussmitglieder schlossen sich den vorge-schlagenen Maßnahmen grundsätzlich an.

Empfehlung für Bezuschussung der ge-plante Sportheim-Sanierung

Der Bau-, Umwelt- und Energieausschuss besichtigte das Sportheim des SV Röhrnbach, nachdem dieses umfassend saniert werden soll und dafür beim Markt um einen Zuschuss nachgesucht wurde. Die Mitglieder sahen dieses Projekt grundsätzlich als förderfähig an, wobei man sich an vergleichbare Fälle orientieren sollte, so die Empfehlung des Ausschusses an den Marktgemeinderat.

Erteilung des gemeindlichen Einver-nehmens zu mehreren Bauvorhaben

Der Bau-, Umwelt- und Energieausschuss erteilte das gemeindliche Einvernehmen folgenden Bauanträ-gen:

Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage und Nebenräumen in "Sonnleithen II"


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Rückbau von Garagen und Wohnhaus und Neubau Wohnhaus mit Garage in Röhrnbach, Passauer Straße

Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppel-garage im Baugebiet "Harsdorf-Nord"

Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage in Alzesberg

Aufstockung Büroebene auf bestehendes Gara-gengebäude

sowie folgenden Anträgen auf Vorbescheid:

max. geplante Nutzung eines Grundstücks in Kumreut: Errichtung von zwei 5/6-Familienhäusern mit drei Vollgeschossen, Errich-tung von Carports und Stellplätzen für die Wohngebäude...

Errichtung eines Einfamilienhauses in Kumreut, Auggenthaler Straße

Sitzung des Marktgemeinde-rates am 06. Dezember 2019

Erlass einer Ergänzungssatzung "Außernbrünst-Lange Äcker“

Der Marktgemeinderat billigte den Entwurf der Ergänzungssatzung „Außernbrünst - Lange Äcker“. Die Verwaltung wurde beauftragt, das erforderliche Bauleitplanverfahren durchzuführen. Damit soll die Errichtung eines Wohnhauses ermöglicht werden.

1. Änderung des Bebauungsplans "WA Außernbrünst - Schmiedgasse" als Sat-zung beschlossen

In der Zeit vom 05. November bis 05. Dezember 2019 erfolgte die öffentliche Auslegung des Entwurfs zur 1. Änderung des Bebauungsplans „WA Außern-brünst Schmiedgasse“. Gleichzeitig wurden die Fachstellen, deren Aufgabenbereich durch die Pla-nung berührt werden kann, beteiligt. Die eingegan-genen Anregungen und Stellungnahmen wurden dem Marktgemeinderat vorgelegt. Dieser beschloss nach deren Abwägung das Deckblatt Nr. 1 zur Ände-rung des Bebauungsplans „WA Außernbrünst Schmiedgasse“ als Satzung. Es tritt mit der Be-kanntmachung des Satzungsbeschlusses in Kraft.

Erlass einer Ergänzungssatzung "Reisersberg Garnäcker“

Zum Entwurf der Ergänzungssatzung „Reisersberg-Garnäcker“ wurden die Träger öffentlicher Belange, die durch die Planung berührt werden, beteiligt. Nach Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen beschloss der Marktgemeinderat die Ergänzungssat-zung als Satzung. Mit ihrer Bekanntmachung erlangt sie Rechtskraft.

Feststellung und Entlastung zur Jahres-rechnung 2017

Die örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2017 wurde durch den Rechnungsprüfungsausschuss in mehre-ren Sitzungen vorgenommen. Die dabei getroffenen Feststellungen bzw. Anregungen wurden im Markt-gemeinderat behandelt und gelten als erledigt. Das Gremium stellte die Jahresrechnung 2017 gemäß Art. 102 Abs. 3 Satz 1 der Gemeindeordnung fest und erteilte die Entlastung.

Erweiterung der Öffnungszeiten für den Betrieb von Autowaschanlagen an Sonn- und Feiertagen

Ein örtlicher Betrieb stellte den Antrag auf Erweite-rung der Öffnungszeiten für den Betrieb von Auto-waschanlagen an Sonn- und Feiertagen. Der Markt Röhrnbach hat dazu im Jahr 2006 eine entsprechen-de Verordnung erlassen. Eine zusätzliche Auswei-tung der Öffnungszeiten ist nach dem Feiertagsge-setz aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Deshalb musste der Marktgemeinderat an der aktuellen Regelung festhalten.

Gemeindliches Einvernehmen erteilt

Das gemeindliche Einvernehmen erteilte der Markt-gemeinderat folgenden Bauanträgen:

Errichtung einer Unterstellhalle für landwirt-schaftliche Geräte und Maschinen in Außern-brünst

Erweiterung einer bestehenden Produktionshal-le durch Büro- und Ausstellungsflächen sowie Erstellen von Lagerbereichen im Gewerbegebiet "Steinerleinbach-Halmpointen II"


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Als Abschiedsgeschenk überreichte Bürgermeister Josef Gutsmiedl im Beisein der Mitglieder des Markt-gemeindertes und des Sitzungsdienstes dem langjährigen Geschäftsleiter Bernhard Ilg (vorne 3. v. r.) ein Aquarell von Rudi Ranzinger mit dem Motiv „Röhrnbach“.

Rückschau

Bericht des Bürgermeisters

In seinem Bericht informierte Bürgermeister Josef Gutsmiedl unter anderem über …

das Planfeststellungsverfahren Kreuzung B12 bei Ort in Freyung, bei dem die Marktgemeinde Röhrnbach im Verfahren beteiligt wird.

den geplanten Breitbandausbau, für den nun-mehr auch der Bescheid der Regierung von Niederbayern über die Kofinanzierung des Frei-staates Bayern (= 30%) eingetroffen ist. Auch der endgültige Entwurf des Kooperationsver-trags mit der Deutschen Telekom wurde mitt-lerweile zur Prüfung übermittelt.

die Inbetriebnahme einer neuen LTE-Anlage am Standort Passauer Str. 16a.

Verabschiedung des Geschäftsleitenden Beamten Bernhard Ilg

Im Anschluss an den öffentlichen Teil der Marktge-meinderatssitzung am 6. Dezember 2019 wurde der langjährige Geschäftsleitende Beamte des Marktes Röhrnbach, Bernhard Ilg, offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Bürgermeister Gutsmiedl führte dazu aus:

„Nach 41 Jahren verantwortungsvoller Tätigkeit beim Markt Röhrnbach beginnt für Bernhard Ilg ein Lebensabschnitt „ohne festen Arbeitsplatz“. Er wurde zum 1. November 2019 in den Ruhestand versetzt. Die personelle Veränderung in der Gemein-deverwaltung ist damit in einer besonderen Weise zu Tage getreten. Denn wenn jemand nach über 40 Dienstjahren ausscheidet, geht viel Wissen mit. Du, lieber Bernhard, hast versucht, Dein Wissen an die Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben. Wir alle schätzen Dein umfassendes Wirken und wünschen für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute. Alle Gemeinderatsfraktionen – überparteilich war Dein Wirken – danken für die uneingeschränkte Loyalität – zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde.“

Bernhard Ilg stellte fest, dass der Markt Röhrnbach für ihn während der gut 41-jährigen Beschäftigungs-zeit zur zweiten Heimat wurde. Diese vier Jahrzehn-te werden ihm als eine sehr bewegte Zeit mit zahl-reichen herausragenden Projekten und Ereignissen in Erinnerung bleiben. Er bedankte sich für das Vertrauen, das in ihn gesetzt wurde, für das sehr gute und konstruktive Miteinander, für die vielfälti-ge Unterstützung, die er erhalten habe, und für das auch stets sehr angenehme persönliche Verhältnis. „Der Markt mit Herz ist mir ans Herz gewachsen, und ich werde auch künftig immer gerne hierher kommen“, so Ilg.


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Rückschau

Ein halbes Jahrhundert im Ehrenamt

Am 1. Mai 1970 übernahm Josef Wilhelm als 1. Vorsitzender die Siedlergemeinschaft Röhrnbach mit damals 42 Mitgliedern. Seither hat er mit seinem Vorstandsteam viel bewegt. Zur Amtsübergabe blickte er auf über 49 Jahre Vorstandstätigkeit zurück.

So hat man von Anfang an das Augenmerk auf den Ankauf von Maschinen gelegt, die den Mitgliedern größtenteils kostenlos zur Verfügung stehen. Auch durch Sammeleinkäufe von Gartenartikeln, Kohle und Heizöl konnten Rabatte sowie Vergünstigungen erzielt werden. Von diesen Vorteilen können die Mitglieder auch heute noch profitieren. Zu den alljährlichen Hauptversammlungen konnte Josef Wilhelm immer wieder hochkarätige Referentinnen und Referenten gewinnen, die über Themen wie Erb- und Steuerrecht, Patientenverfügung, Vorsorge und Generalvollmacht, Kaminkehrer, Recht und Wärmedämmung u. v. m. informierten. Weitere Schwerpunkte waren die Gewinnung von neuen Mitgliedern und die Förderung der Geselligkeit in

der Siedlergemeinschaft. So lud man 1978 zur ersten Weihnachtfeier und 1980 zum ersten Sommerfest ein. Ebenfalls beteiligte man sich im Jahre 1980 erstmals am Röhrnbacher Flohmarkt zu Gunsten von Kindern und Jugendlichen. 1985 wagte die Siedler-gemeinschaft den ersten Vereinsausflug, der in das Salzkammergut und an den Wolfgangsee führte. Faschingskränzchen mit Sketchen und Tombolas, Baumschnittkurse in Kooperation mit dem Garten-bauverein, die Organisation eines Hoagarten für die Mitglieder, Tanzschifffahrten und zahlreiche weitere Veranstaltungen gehörten seitdem fest zum Jahres-programm der Siedlergemeinschaft, deren Mitglie-derstand von zunächst 100 auf rund 200 Mitglieder und zuletzt auf 259 Mitgliedern anwuchs.

Höhepunkte in der Geschichte der Siedlergemein-schaft Röhrnbach waren die 40- und 50-Jahrfeiern, welche 2004 und 2014 unter Beteiligung zahlreicher Ehrengäste begangen und gefeiert wurden. Ebenso die Verleihung der Großen Goldenen Ehrennadel mit Urkunde des Verbandes Wohneigentum an den ehemaligen Bürgermeister Josef Eder und an den amtierenden Bürgermeister Josef Gutsmiedl sowie der Besuch von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer beim Siedler-Sommerfest 2018. Josef Wil-helm wurde während seiner Amtszeit mit der Land-kreis-Medaille, mit der Großen Goldenen Ehrenna-del mit Urkunde des Verbandes Wohneigentum, der Silbernen Marktmedaille und der Goldenen Markt-medaille des Marktes Röhrnbach ausgezeichnet.

Seit 2001 ist Josef Wilhelm als stellvertretender Bezirksvorsitzender im Verband Wohneigentum für den Bezirk Niederbayern tätig. Mit Stolz blickt er auf ein halbes Jahrhundert ehrenamtliches Engagement zurück, in dem er nicht nur als Vorstand sondern auch als Musiker, Organisator und Initiator fungier-te. Bis heute zeichnet er für den Maschinenpark und - gemeinsam mit seiner Ehefrau - als Verteiler der Mitgliederzeitschrift verantwortlich. Seit 1998 ist er Kassier im Flohmarktgremium, ebenso Stiftungsrat der Bürgerstiftung Röhrnbach seit deren Gründung. Dank der Unterstützung von Ehefrau Marta, die ihm bei allen Tätigkeiten stets unterstützend zur Seite stand, seiner Familie und einer engagierten Vor-standschaft ist die Siedlergemeinschaft Röhrnbach und ihre Entwicklung während der Amtszeit von Josef Wilhelm zu einer Erfolgsgeschichte geworden.

Im Mai diesen Jahres hat er die Siedlergemeinschaft an Reinhard Drexler als Nachfolger im Amt des 1. Vorsitzenden übergeben.


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Rückschau

Bayernwerk unterstützt BRK-Bereitschaft Röhrnbach

Das örtliche BRK freut sich über eine Spende von Bayernwerk. Die Zuwendung ist eine willkommene Unterstützung für die neue Unterstellhalle mit Schulungsraum.

Mit 1.000 Euro fördert die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) die BRK-Bereitschaft. In Empfang genommen haben die Spende 1. Bürgermeister Josef Gutsmiedl (Mitte) und Bereitschaftsleiter Christian Weiß (rechts). Übergeben wurde sie von Franz-Josef Bloier, Kommunalbetreuer beim Bayernwerk. Mit ihrer Spendenaktion unterstützt das Bayernwerk jedes Jahr Vereine und Institutionen in der Region, die sich fürs Gemeinwohl engagieren. „Sie berei-chern durch ihre vielfältige Arbeit nicht nur das Leben in einer Kommune, sondern tragen auch zu einem guten Miteinander bei“, sagt Bayernwerk-Vertreter Franz-Josef Bloier. „Wir fühlen uns als bayerischer Netzbetreiber auch mitverantwortlich für die Lebensqualität in den Kommunen der Regi-on“. Das Bayernwerk sei hier zuhause und traditio-nell mit Land und Leuten eng verbunden, weit über die sichere Energieversorgung hinaus. Viele soziale und karitative Projekte sowie Aktivitäten wären ohne die ehrenamtliche Mitarbeit von engagierten Bürgerinnen und Bürgern gar nicht möglich, führt Bloier weiter aus.

Bürgermeister Josef Gutsmiedl dankte für die Unter-stützung. Mit dem Bayernwerk besteht seit vielen Jahren eine enge Kooperation, wie z. B. bei der nunmehr abgechlossenen Umstellung der Straßen-beleuchtung auf LED-Technik, so der Bürgermeister.

Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik abgechlossen – Strom- und Kohlendioxidersparnis

Die Firma Bayernwerk hat die Straßenbeleuchtung in Röhrnbach mit hocheffizienten Lampen ausgestattet und leistet damit einen Beitrag zum Klimaschutz. In Zahlen gesprochen wird durch diese Maßnahme eine Einsparung von 90 Tonnen CO2 erreicht.

Bild links: Franz-Josef Bloier, Kommunalbetreuer des Bayernwerks (mitte), mit Bürgermeister Josef Guts-miedl (rechts) und Karl Lenz (zuständiger Sachbear-beiter in der gemeindlichen Bauverwaltung) bei einer der auf LED-Technik umgerüsteten Straßenlaternen im Bereich des Gemeindezentrums.

In den vergangenen Wochen modernisierte die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) im letzten Bauabschnitt die öffentliche Beleuchtung: Sie baute die konventionellen Lampen aus und dafür moder-ne, hocheffiziente LED – Licht emittierende Dioden – ein. „Das ist eine Investition in den Klimaschutz“, informierte Franz-Josef Bloier, Kommunalbetreuer des Bayernwerks nach Abschluss der Gesamtmaß-nahme. Mit den neuen Leuchten werden jährlich rund 185.000 Kilowattstunden Strom eingespart. Dadurch reduziert sich der Ausstoß von klimaschäd-lichem Kohlendioxid (CO2) um rund 90 Tonnen, wenn man den aktuellen bundesdeutschen


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Strommix für die Berechnung zugrunde legt. Das Bayernwerk rüstete in vier Bauabschnitten in den Jahren 2012, 2017, 2018 und 2019 insgesamt 690 Straßenleuchten um. Die Modernisierungsmaßnah-me kostet rund 320.000 Euro.

Bürgermeister Josef Gutsmiedl freut sich, dass der Beleuchtungsumbau nun abgeschlossen ist. Er lobte die Entscheidung des Marktgemeinderates für die LED-Umrüstung als richtiges und wichtiges Zu-kunftsprojekt sowohl in ökologischer wie wirtschaft-licher Hinsicht. “Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen. Hierfür sind alle gefordert“, betont er und fügt an: „Wir wollen als Kommune unseren Teil dafür leisten.“ In diesem Zusammen-hang dankte Gutsmiedl auch dem Energie- und Klimaschutzarbeitskreis unter der Leitung des Ener-giebeauftragten Max Süß. Bereits vor sieben Jahren wurden die ersten Leuchten mit einem relativ hohen Stromverbrauch ausgewechselt. Der erste Bauab-schnitt im Jahr 2012 und der letzte in 2019 wurden mit staatlichen Zuwendungen von rund 20 % geför-dert.

Schön sparsam und lange haltbar LED sind die energiesparende und langlebige Ant-wort auf die Anforderungen an zeitgemäße Straßen-beleuchtungssysteme. Bereits innerhalb weniger Jahre rechnet sich die Investition in den Austausch konventioneller Leuchtmittel durch moderne LED. Sie brauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom bei vergleichbarer Helligkeit und halten um ein Vielfa-ches länger. Während herkömmliche Lampen für die Straßenbeleuchtung bereits nach rund 15.000 Be-triebsstunden zu Ausfällen neigen, halten Leuchtdi-oden (LED) bis zu 100.000 Betriebsstunden. Das reduziert den Reparatur- und Wartungsaufwand signifikant. Die Hersteller moderner LED-Leuchtmittel gewähren darüber hinaus 10 Jahre Garantie auf ihre Produkte.

Verleihung von Ehrenzeichen für 25 und 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Sieben aktive Feuerwehrleute aus der Marktge-meinde Röhrnbach wurden mit dem Feuerwehr-ehrenzeichen für 25 bzw. 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet. Die Ehrung fand zusammen mit einigen Nachbarfeuerwehren im Gasthaus Fuchs in Mauth statt. Aus der Gemeinde Röhrnbach waren Feuerwehrleute der Wehren Röhrnbach, Wilhelms-reut und Oberndorf vertreten. Die Ehrungen nah-men die stellvertretende Landrätin Helga Weinber-

ger und Kreisbrandrat Norbert Süß vor. Beide wür-digten den ehrenamtlichen Dienst der Feuerwehr-leute für die Allgemeinheit. Sie dankten für die Unterstützung und Zusammenarbeit zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger in außergewöhnlichen Situationen. Beide würdigten auch den vielfältigen Einsatz der Führungskräfte in den Feuerwehren. Insbesondere die technische Hilfeleistung wird immer öfter benötigt, so Kreisbrandrat Norbert Süß, der sich auch für den Übungseinsatz der aktiven Feuerwehrleute bedankte. Die Feier klang mit einem gemeinsamen Abendessen aus.

Von links: 1. Vorstand Josef Meier, 1. Kommandant Josef Wilhelm, Alfred Haidn (40 Jahre) -alle FF Oberndorf, Robert Traxinger (25 Jahre), Josef Brandl (40 Jahre) - beide FF Wilhelmsreut, Bürgermeister Josef Gutsmiedl, Alfred Traxinger (25 Jahre, FF Wilhelmsreut), stellvertretende Landrätin Helga Weinberger, 1. Kommandant Florian Haberl (25 Jahre), Stefan Kropf (25 Jahre) - beide FF Röhrnbach, 1. Kommandant Max Küblböck, Ernst Riepl (40 Jahre) - beide FF Wilhelmsreut -, Kreisbrandrat Norbert Süß und Kreisbrandmeister Alexander Binder.


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Rückschau

Holzbohlen-Spende der Fa. Gattermann für Stegsanierung

Der Steg im Bereich des Wanderwegs Göttlmühle – Grandior konnte u. a. dank einer Sachspende der Firma Holzland Gattermann, Göttlmühle, ertüchtigt werden. Die schon sehr morschen Holzbohlen wur-den durch Mitarbeiter des Gemeindebauhofs ausge-baut und durch neue ersetzt. Der Steg ist nunmehr wieder sicher begehbar. Ein herzlicher Dank gilt der Fa. Holzland Gattermann für die Spende!

Wanderweg wieder gut begehbar

Der Wanderweg zwischen dem Sägewerk Gatter-mann, Göttlmühle, und dem Grandior war in einem sehr schlechten Zustand und zum Teil nicht mehr begehbar. Ursache dafür waren die umfangreichen Waldarbeiten in diesem Bereich, die wegen des geschädigten Baumbestands durchzuführen waren. Von Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs wurde auf einer ca. 2 km langen Wegstrecke eine 10 bis 15 cm starke Granitschotterschicht eingebaut. Den Lieferauftrag für das Material erhielt die Fa. Uhr-mann-Recycling in Röhrnbach, die das günstigste Gebot abgegeben hatte.

Bei den Arbeiten zur Instandsetzung des Weges kam auch der neue gemeindliche Bagger zum Einsatz.

Abfallentsorgung im Friedhof

Immer wieder muss festgestellt werden, dass in den Erdreich-Container im Röhrnbacher Friedhof unzu-lässigerweise Materialien entsorgt werden, wie z. B. kürzlich private Gartenabfälle. Von gemeindlichen Bauhofmitarbeitern mussten diese wieder entfernt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass Abfallstof-fe grundsätzlich ordnungsgemäß entsorgt werden müssen. So dürfen z. B. auch Kunststoffe (von Grab-lichtern, Blumensträußen usw.) nicht in den Grün-gut-Container im Friedhof geworfen werden.

Wir bitten um Beachtung der Friedhofsordnung!


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Rückschau

Fa. Bachl spendet für die Bürgerstiftung

Die Firma Karl Bachl Betonwerke GmbH & Co. KG überreichte an den Vorsitzenden der Bürgerstiftung Röhrnbach, Bürgermeister Josef Gutsmiedl, einen Spendenscheck in Höhe von 500 €. Die Bürgerstif-tung Markt Röhrnbach in der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Freyung-Grafenau verwirklicht ge-meinnützige und mildtätige Stiftungszwecke wie beispielsweise Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur, Denkmalschutz und Denkmalpflege, Bildung und Ausbildung, Naturschutz und Landschaftspflege und Wohlfahrtswesen. Damit bietet die Bürgerstif-tung den Menschen, denen ihre Heimat am Herzen liegt, eine Möglichkeit, sich auch finanziell auf nach-haltige Weise zu engagieren - zum Wohle der Bürge-rinnen und Bürger des Marktes Röhrnbach.

Bürgermeister Josef Gutsmiedl empfing von Norbert Peter (rechts, Geschäftsleiter Karl Bachl Betonwerke GmbH & Co. KG) und Josef Völtl (Betriebsleiter Karl Bachl Betonwerke GmbH & Co. KG, Standort De-ching) den Spendenscheck für die Bürgerstiftung Röhrnbach.

Spende der Bürgerstiftung an die „Initiative mit Krebs leben“ übergeben

Im Rahmen des Informationsabends der „Initiative mit Krebs leben – Südlicher Bayerischer Wald e.V.“ in der Josef-Eder-Halle führte Dr. Heidi Massinger-Biebl durch die Veranstaltung. Vor zahlreichen Gästen informierte sie darüber, welche Hilfsmög-lichkeiten für Betroffene vor Ort vorhanden sind und wie diese abgerufen werden können. Der Schirmherr

der Veranstaltung, Bürgermeister Josef Gutsmiedl, bekräftigte, wie wichtig die dabei geleistete Arbeit der Hilfsorganisationen ist, da diese in persönlichen Ausnahmesituationen eine kompetente Begleitung in einer schweren Lebensphase anbieten. Viele Besucherinnen und Besucher informierten sich über das Angebot.

Zur Unterstützung der „Initiative mit Krebs leben - Südlicher Bayerischer Wald e.V.“überreichte Bür-germeister Josef Gutsmiedl an Dr. Heidi Massinger-Biebl eine Spende der Bürgerstiftung Röhrnbach in Höhe von 1.000 €.

Ergebnis der Kriegsgräbersammlung im Markt Röhrnbach

Bei der Kriegsgräberhaussammlung haben die im Gemeindegebiet Röhrnbach eingesetzten Soldaten der Garnison Freyung einen Betrag von 585,00 € gesammelt. Davon gingen Fahrtkosten in Höhe von 44,80 € in Abzug. Die Friedhofssammlungen an Allerheiligen brachten in Röhrnbach einen Erlös von 1.918,78 € und in Kumreut von 918,00 €. Die Spenden kommen dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. für den Errichtung und die Unterhaltung von deutschen Soldatenfriedhöfen in aller Welt zu Gute. Ein herzlicher Dank gilt allen Spendern und Sammlern, darunter auch Mitglieder der Soldaten- und Kriegervereine Röhrnbach und Kumreut!


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Rückschau

Herbstfest im Kinderhaus St. Michael mit Elternbeiratswahl

Im Rahmen des Herbstfestes des Kinderhauses St. Michael Röhrnbach erfolgte u. a. die Elternbeirats-wahl für das Jahr 2019/2020. Gewählt wurden Kathrin Zellner (1. Vorsitzende), Sarah Meier (2. Vorsitzende), Anna Peterhansl (Kassierin), Angelika Hartl (Schriftführerin), Akis Piper, Nadine Peterhansl und Bettina Hauser (Beisitzer). Die Wahl des neuen Elternbeirats leitete der Kindergartenverwalter und OCV-Kassier Leo Meier.

Nach der Elternbeiratswahl (vorne von links): Anna Peterhansl, Kathrin Zellner, und Angelika Hartl; dahinter (von links): Leo Meier, Bettina Hauser, Nadine Peterhansl, Sarah Meier und Akis Pieper.

Kinderhaus-Nachrichten aus St. Michael Röhrnbach

„Hallo, Ihr lieben Röhrnba-cher, es schreiben Euch dieses Mal die Bärenkinder. Unsere Gruppe gibts erst seit diesem September. Alles ist ganz neu. Neue Kinder, neue Möbel, neuer Funktionsraum. Der nennt sich Bau- und Architekten-zimmer. Hier dreht sich

alles ums Bauen, Planen und Zeichnen. Ob der Eiffel-turm, eine Autobahn oder ein Bauernhof. Wir haben schon alles gebaut.

Wer möchte, kann selbst einen Plan für sein Gebäu-de entwerfen und dann nachbauen. Natürlich gehts schneller und besser, wenn ein paar Freunde mithel-fen. Und es macht auch viel mehr Spaß.

Unsere Erzieherinnen Simone Poxleitner und Nadine Hilgart trösten uns immer wieder, wenn eines unse-rer Bauwerke einstürzt und erzählen uns was von Gleichgewicht, Statik und genaues Arbeiten. Das ist nicht immer einfach, aber mit der Zeit funktioniert es immer besser.

Jeden Tag haben wir neue Ideen und es warten neue Herausforderungen. Wir Kinder üben auf alle Fälle sehr fleißig, um noch bessere Baumeister zu werden. Also, jetzt habt ihr ein bisschen was erfahren über uns Bärenkinder und unseren Funktionsraum.

Wir müssen jetzt weiterarbeiten, damit unsere Bulldoggarage fertig wird. Aufwiedersehen und bis bald.“


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Rückschau

Senioren- und Behindertenbeauftragte tagten im Rathaus

Eine Unterredung der Senioren- und Behinderten-beauftragten des Landkreises mit den gemeindlichen Beauftragten und Bürgermeister Josef Gutsmiedl fand am 28.10.2019 im Rathaus des Marktes Röhrn-bach statt. Teilnehmer waren von Seiten des Land-kreises Freyung-Grafenau dessen Seniorenbeauf-tragte Anna Mittendorfer und Behindertenbeauf-tragte Anita Moos, die gemeindlichen Seniorenbe-auftragten Katharina Gutsmiedl und Johanna Zellner, der gemeindliche Behindertenbeauftragte Erwin Seidl sowie Bürgermeister Josef Gutsmiedl. Anna Mittendorfer und Anita Moos wollen versu-chen, mit jeder Kommune im Landkreis ins Gespräch zu kommen und darauf hinzuwirken, dass gemeind-liche Senioren- sowie Behindertenbeauftragte ein-gesetzt werden. Dies ist in Röhrnbach schon seit vielen Jahren der Fall. Anna Mittendorfer äußerte die Befürchtung, dass sich in Zukunft wohl keine Ehrenamtlichen für dieses Amt mehr engagieren. Ihrer Meinung nach muss man dafür mit ca. 30 bis 40 Stunden Arbeit in der Woche rechnen, was in ihrem Fall nur durch die Mithilfe Ihrer Familie möglich war. Johanna Zellner schlug vor, wie im Fall des Alten-clubs mit einem Team zu arbeiten. Dies ist aber nicht in jedem Fall möglich. Katharina Gutsmiedl stellte fest, dass bereits zwei Fälle sehr aufwendig werden können. Wobei die Rechtslage oft schwierig ist und man als Senioren-beauftragte wenig Handhabe hat. Anna Mittendorfer wies auf den Unfallversiche-rungsschutz für die ehrenamtlich tätigen Senioren- und Behindertenbeauftragten hin. Ein Fahrtenbuch als Nachweis einer Dienstfahrt wäre zu führen. Beim Gemeineunfallversicherungsverband sind die Beauf-tragten speziell zu melden (auch wegen evtl. Ren-tenansprüche). Laut Anna Mittendorfer soll auch eine Aufwandsentschädigung für die ehrenamtliche Tätigkeit gezahlt werden, was beim Markt Röhrn-bach bereits geschieht. Anita Moos verwies auf die Veränderungen am Bau. Schon bei Neubauten ist gefordert, dass behinder-tengerechte Wohnungen errichtet werden sollen. Dies wird derzeit noch wenig umgesetzt. Auf Vorschlag von Anita Moos soll man für Ausflugs-fahrten mit Seniorinnen und Senioren bei den örtli-

chen Busunternehmen nach behindertengerechten Bussen nachfragen. Evtl. könnte man dadurch errei-chen, dass mehr Busunternehmer sogenannte Niederflurbusse anschaffen. Für die Anschaffung solcher Busse gäbe es Förderungen. Ferner verwies sie auf das Treffen von Inklu-Net mit Unternehmern, das im August stattfand. Es sollte von seiten der Gemeinde auf die Unternehmer zugegangen werden, um zu erreichen, dass für Behinderte, die aus der Behindertenwerkstätte in die freie Wirtschaft wechseln möchten, Arbeitsplät-ze angeboten werden. Für solche Beschäftigungs-verhältnisse gibt es auch eine staatliche Förderung. Bürgermeister Josef Gutsmiedl sichert seine Unter-stützung zu. Auch werden gemeindliche Bauvorha-ben barrierefrei und behindertengerecht geplant bzw. wie beim Rathaus bereits umgesetzt. Er dankt den Beauftragten auf Landkreis- und Gemeinde-ebene für ihren beispielhaften ehrenamtlichen Dienst.

Von links: Johanna Zellner und Katharina Gutsmiedl (beide Seniorenbeauftragte des Marktes Röhrn-bach), Erwin Seidl (Röhrnbachs Behindertenbeauf-tragter), Bürgermeister Josef Gutsmiedl, Anna Mittendorfer (Seniorenbeauftragte des Landkreises Freyung-Grafenau) und Anita Moos (Behindertenbe-auftragte des Landkreises).

Sprechstunde der Fachstelle für pflegende Angehörige

Die Fachstelle für pflegende Angehörige hält im Rathaus einmal im Monat eine Sprechstunde für pflegende Angehörige ab. Jeden letzten Mittwoch im Monat ist von 8:00 bis 10:00 Uhr die Pflegefachkraft der Caritas Rosi Knab (wohnhaft in Röhrnbach) im Besprechungsraum im Obergeschoss anwesend. Eine telefonische Voranmeldung bei Anita Duschl (08582 9609-36) wäre sinnvoll.


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Aktuelles

Neue Mitarbeiter im Rathaus

Vier neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten kürzlich bzw. können zu Jahresbeginn im Rathaus des Marktes Röhrnbach ihre neue Arbeitsstelle antreten. Für den pensionsbedingt ausscheidenden Geschäftsleitenden Beamten Bernhard Ilg wurde Bruno Donaubauer als Nachfolger in der Geschäfts-leitung bestimmt. Im neuen Jahr wird Stefan Dillinger zur personellen Stärkung der Finanzverwal-tung seinen Dienst aufnehmen. Lisa Stern hat als Mutterschaftsvertretung in der Tourist-Information bereits die Aufgaben von Katharina Fein übernom-men, und als Reinigungskraft unterstützt zukünftigt Ursula Bauer die Mannschaft des Rathauses.

Bürgermeister Josef Gutsmiedl begrüßte die neuen Mitarbeiter (v. l.) Stefan Dillinger, Bruno Donaubau-er, Ursula Bauer und Lisa Stern im Rathaus und wünschte ihnen viel Freude und Erfolg in ihren neuen Aufgabengebieten.

Langjährige Beschäftigte geehrt

Bei der Personalweihnachtsfeier wurden von Bür-germeister Josef Gutsmiedl mehrere Beschäftigte des Marktes Röhrnbach für besondere Dienstjubilä-en geehrt. Seit 10 Jahren verrichten Christine Schönberger und Irmgard Stadler Reinigungsdienste im Rathaus und weiteren gemeindlichen Einrichtun-gen. Seit dem Jahr 2004 ist Josef Marold beim Markt beschäftigt und leitet seit 2012 den gemeindlichen Bauhof. Mitarbeiter des Bauhofs ist seit zwei Jahr-zehnten auch Johann Fuchs. Vor 30 Jahren wurde Anita Mandl als Sekretärin für die Verwaltung einge-stellt. Ihr Aufgabengebiet war auch das Einwohner-meldeamt und ist aktuell die Tourist-Information.

Für ihr 35-jähriges Arbeitsjubiläum wurde Rosmarie Peschl geehrt. Sie hatte als Reinigungskraft beim Schulverband begonnen. Bürgermeister Gutsmiedl dankte allen Beschäftigten des Marktes Röhrnbach, insbesondere auch den geehrten, für ihre zuverlässige und engagierte Ar-beits- bzw. Dienstverrichtung.

Von links: Josef Marold, Bürgermeister Josef Gutsmiedl, Rosmarie Peschl, Anita Mandl, Irmgard Stadler und Christine Schönberger.

Öffnungszeiten des Rathauses mit Standesamts-Notdienst in der Weih-nachtszeit

Das Rathaus ist ab 20.12.2019 bis 02.01.2020 nur eingeschränkt besetzt. Am 23.12.2019 und am 27.12.2019 ist im Rathaus jeweils von 9:00 bis 10:00 Uhr für dringende standesamtliche Angelegenheiten ein Notdienst eingerichtet. Das Standesamts-Büro ist unter der Tel. Nr. 08582 9609-18 erreichbar.

Öffnungszeiten der Tourist-Information

Die Tourist-Information ist am 23. und 27. Dezem-ber 2019 jeweils von 9:00 bis 12:00 um am 1. Januar 2020 von 15:30 bis 17:30 Uhr geöffnet.

Wahlhelfer für die Kommunalwahlen am Sonntag, den 15.03.2020 gesucht

Für die Kommunalwahlen werden Wahlhelfer für Sonntag, den 15.03.2020, und Montag, den 16.03.2020, gesucht. Es handelt sich hierbei um ein Ehrenamt, für welches das 18. Lebensjahr vollendet sein muss. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 08582 9609-11 bei Frau Peck oder per E-Mail [email protected] an die Markt-gemeinde wenden.

mailto:[email protected]


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Aktuelles

Einreichung von Wahlvorschlägen für die Gemeindewahlen 2020

Am 17.12.2019 erfolgte die Bekanntmachung für die Einreichung von Wahlvorschlägen zur Gemeinde-wahl 2020. Bis zum 23.01.2020 können Wahlvor-schläge im Rathaus der Marktgemeinde Röhrnbach, Rathausplatz 1, bei der Gemeindewahlleitung einge-reicht werden. Die Gründungs- (wenn notwendig) und Aufstellungs-versammlungen müssen bis dahin abgehalten und entsprechend des Versammlungsverlaufs protokol-liert worden sein.

Eintragungsmöglichkeit in die Unterstüt-zungslisten für Wahlvorschläge

Am 17.12.2019 erfolgte die Bekanntmachung über die Eintragungsmöglichkeiten in Unterstützungs-listen für die Wahl des 1. Bürgermeisters und des Gemeinderats. Sollten neue Wahlvorschläge einge-bracht werden, die Unterstützungsunterschriften benötigen, so können die Unterschriften im Rathaus, Rathausplatz 1, 94133 Röhrnbach, in Zi.Nr. E 1, geleistet werden.

Öffnungszeiten des Hallenbades und der Sauna

Für die kommenden Feiertage gelten die folgenden Öffnungszeiten für das Hallenbad und die Sauna in der Grund- und Mittelschule Röhrnbach:

geschlossen am Mittwoch, 25. Dezember 2019

geschlossen am Freitag, 27. Dezember 2019

geöffnet am Donnerstag, 02. Januar 2020 (mit

Damen-Sauna), und am Freitag, 03. Januar 2020

(mit Herren-Sauna).

Kostenlose Christbaumentsorgung

Auch dieses Jahr bietet der Zweckverband Abfall-wirtschaft Donau-Wald wieder die kostenfreie Abholung und Verwertung von Christbäumen an. Nur vollständig abgeschmückte Christbäume können in der Zeit von Freitag, 03.01.2020, bis Samstag, 11.01.2020, zu den üblichen Öffnungszeiten am Recyclinghof in Röhrnbach abgegeben werden.

Stellenanzeige

Suchen rüstigen Rentner (m/w/d) zum Schneeräu-men und für Gartenarbeiten auf 450,00 Euro Basis (ab sofort). Fa. Dumps, Tel. 08582/9606-33

Beratung in Schwangerschaftsfragen

Die Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen im Gesundheitsamt des Landratsamtes Freyung-Grafenau möchte über ihr Angebot informieren. Eine Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes verändern das Leben grundlegend. Mutter und Vater zu werden bringt viel Freude mit sich, aber auch neue Aufgaben und Pflichten und somit viele Fragen. Sie erhalten Informationen und praktische Hilfestel-lungen

wenn Sie Fragen zur Schwangerschaft und

Geburt haben

wenn Sie Fragen zu finanziellen Themen haben

wenn Sie in finanzielle und psychische Notlagen

geraten sind und einen Antrag bei der Lan-

desstiftung „Hilfe für Mutter und Kind“ stellen

möchten

wenn Sie Probleme mit Ihrem Partner oder Ihren

Angehörigen haben

wenn Sie durch Ihre Schwangerschaft in einen

Konflikt geraten sind (Beratung nach §219 StGB)

wenn Sie ein Gespräch nach einem Schwanger-

schaftsabbruch wünschen

Die Beratung ist vertraulich, kostenlos und wenn gewünscht anonym.

Eine Terminvereinbarung ist empfehlenswert und auch außerhalb der üblichen Sprechzeiten möglich. Sie können sich dabei an

Frau Katrin Greiner, Tel.: 08551 - 57 415 Frau Antonia Lechl, Tel.: 08551 - 57 409

oder per E-Mail:

[email protected]

wenden.

Weitere Informationen können Sie unter www.schwanger-im-landkreis-frg.de abrufen.


http://www.schwanger-im-landkreis-frg.de/


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Die Soldatinnen und Soldaten der Patenkompanie mit der Bundesministerin der Verteidigung, Annegret

Kramp-Karrenbauer und MdB Thomas Erndl.

Aktuelles

Grüße von der 2. Kompanie aus Mali an die Patengemeinde

„Der Tag der Abreise ist nun schon fünf Wochen her. Am 11.09. sammelte sich der Großteil der gemisch-ten Aufklärungskompanie in der Kaserne am Golde-nen Steig um die Verlegung in das Einsatzland nach Mali anzutreten. Einige hatten sich bereits schon von Ihren Familien verabschiedet, aber für die Meisten stand das noch bevor. Bei vielen Kameraden, oder auch deren Angehörigen wurde auch die ein oder andere Träne vergossen, weil man sich für mindes-tens sechs Monaten nicht mehr sehen kann. Nach einer sehr langen Busfahrt nutzten die meisten Kameraden noch die Möglichkeit im Offizierscasino Abend zu essen, oder noch ein Bier zu trinken, da ja im Einsatzland striktes Alkoholverbot herrscht. Tags darauf war der Abflug um 12 Uhr geplant. Einiges verzögerte sich, sodass die Maschine erst um 15 Uhr abheben konnte. Nach ca. fünfeinhalb Stunden Flug erreichten wir die Hauptstadt Bamako. Von dort aus wurden wir in vier verschiedenen Gruppen eingeteilt, um weiter nach Gao zu fliegen. Einige konnten noch am gleichen Tag fliegen, für die Anderen hieß es im deutschen Camp in Bamako zu übernachten und am Folgetag die Weiterreise anzutreten. Man konnte sofort erkennen, dass wir Mitteleuropäer in der Sahelzone ordentlich mit dem Klima kämpften.

Temperaturen jenseits der 40 Grad Celsius im Schat-ten sind hier an der Tagesordnung und die Sonne entfaltet Ihre volle Kraft noch zusätzlich, sodass die gefühlte Temperatur weitaus höher ist. Für die ersten Tage wurden wir in großen Zelten mit bis zu 10 Personen untergebracht. Der Schlafplatz ein Feldbett mit einem Mückendom darüber. Die Klima-anlage funktioniert sehr gut und wir konnten in unserer Großraumunterkunft zumindest im Kühlen schlafen. Die Stimmung der Kameraden ist auf jeden Fall gut, zudem uns die Betreuung vor Ort in kurzer Zeit das kostenfreie Internet zur Verfügung stellte und wir mit den Freunden und Familien zu Hause telefonieren konnten. Die nächsten Tage waren geprägt von der Übernahme von Material und Gerät, was bedeutet dass wir viele administrative Dinge zu bewältigen hatten. Als Abschluss der Woche galt es nun auf der Schießbahn die Handwaffen, sowie die Waffenstationen auf den Fahrzeugen anzuschießen und auf Funktion zu prüfen, da wir sicher gehen müssen, dass diese für den Fall der Fälle einwandfrei funktionieren. Mittlerweile haben wir schon mehrere Operationen gefahren und sind alle heil und munter zurückgekehrt. Bisher ist es uns noch nicht langweilig geworden.

Viele Grüße aus GAO

Eure „Zwote Kompanie“

Der Spieß Martin Sammer“


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Aktuelles

Winterdienst auf den Straßen

Trotz angemessener Ausstattung des gemeindlichen Bauhofs geht die Durchführung des Winterdienstes oftmals nicht ohne die Mithilfe der Bevölkerung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht überall zur gleichen Zeit geräumt und gestreut werden kann. Aufgrund unseres umfangreichen Straßennet-zes ist dazu viel Zeit notwendig. Berechtigte Hinwei-se und Beschwerden werden jederzeit entgegenge-nommen. Dabei bitten wir aber, dass diese sowohl in der Sache wie auch in der Tonlage vernünftig vorgetragen werden. Auch uns ist daran gelegen, dass die gemeindlichen Straßen möglichst gefahrlos befahren werden können. Die Leistungen des Marktes Röhrnbach im Bereich des Winterdienstes gehen weit über das nach der Rechtslage Erforderliche hinaus. Die Gemeinde hätte bei der Durchführung des Winterdienstes wesentlich geringere Pflichten, wie dies üblicherweise ge-schieht. Es wird jedoch ein umfassender Winter-dienst auf freiwilliger Basis ohne gesetzliche Ver-pflichtung geleistet, weil sonst die Wirtschaft und das öffentliche Leben zeitweise zusammenbrechen und auch die berechtigten privaten Interessen stark beeinträchtigt werden würden. Grundsätzlich muss jeder Verkehrsteilnehmer selbst die nötige Vorsicht walten lassen.

Streumaterial und Schneezeichen

Vom gemeindlichen Bauhof werden wieder Behälter mit Streugut aufgestellt, damit an bestimmten gefährlichen Stellen oder Steigungen bei Bedarf selbst Hand angelegt werden kann. Sollten die aufgestellten Streukisten einmal leer sein oder wenn anderenorts Streumaterial benötigt wird, müsste dies im Rathaus (Tel. 08582 9609-22, Herr Michl) gemeldet werden. Das bereitgestellte Streumaterial ist jedoch nur für den öffentlichen Bereich bestimmt!

Behinderung des Winterdienstes

Bäume und Sträucher, deren Äste in den lichten Raum der Straße hineinragen, sind eine große Be-hinderung für die Winterdienstfahrzeuge. Jeder Grundstückseigentümer muss dafür sorgen, dass derartige Hindernisse beseitigt werden.

Probleme bereiten jedes Jahr Fahrzeuge, die auf den Straßen geparkt werden und so besonders in engen Siedlungsstraßen ein zügiges Durchfahren der Win-terdienstfahrzeuge behindern. Die Fahrer sind angewiesen, bei derart beengten Verhältnissen nicht mehr weiterzufahren, so dass dieser Straßenzug nicht oder nur teilweise geräumt und gestreut bleibt. Wir bedauern selbst, dass wir immer wieder zu solchen Maßnahmen gezwungen werden, da verschiedentlich alle Appelle und Hinweise nichts bewirken. Nicht statthaft ist auch ein Parken auf den Gehwe-gen, da hier die Sicherheit der Fußgänger – beson-ders der Kinder – gefährdet ist. Dass es sich dabei um eine Ordnungswidrigkeit handelt, die von der Polizei geahndet werden kann, muss nicht extra betont werden.

Räum- und Streupflicht auf Gehbahnen

Nach der Verordnung des Marktes Röhrnbach über die Sicherung des Verkehrs auf Gehbahnen zur Winterzeit sind alle Eigentümer und Nutzungsbe-rechtigten (Mieter) von Grundstücken, die innerhalb der geschlossenen Ortslage an öffentliche Straßen angrenzen, verpflichtet, in der Zeit von 7.00 bis 20.00 Uhr (an Sonn- und Feiertagen erst ab 8.00 Uhr) unverzüglich die Gehbahnen bzw. den dem Fußgängerverkehr dienenden Fahrbahnrand der Straße in einer Breite von 1 Meter (gemessen vom begehbaren Straßenrand aus) von Schnee freizuma-chen und bei Schnee-, Reif- und Eisglätte mit geeig-neten abstumpfenden Mitteln, wie z. B. Sand oder Splitt, zu streuen oder das Eis zu beseitigen. Bei besonderer Glättegefahr (z. B. an Treppen und starken Steigungen) ist das Streuen von Tausalz zulässig. Die Sicherungsmaßnahmen sind so oft zu wiederho-len, wie es zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum und Besitz erforderlich ist.

Eine Nachlässigkeit kann hier teuer zu stehen kom-men. Rutscht ein Fußgänger auf eis- oder schnee-glattem Weg vor dem Haus aus und bricht sich dabei z. B. eine Hand oder einen Fuß, kann das dem Streu-pflichtigen viel Geld kosten. Auf die eigene Haft-pflichtversicherung sollte er sich dabei nicht blind-lings verlassen, denn bei grober Pflichtverletzung fällt auch der Versicherungsschutz weg.

Der geräumte Schnee oder die Eisreste (Räumgut) sind neben der Gehbahn so zu lagern, dass der Verkehr nicht gefährdet oder erschwert wird. Ist das


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nicht möglich, haben die Vorder- und Hinterlieger das Räumgut spätestens am folgenden Tage von der öffentlichen Straße zu entfernen. Abflussrinnen, Hydranten, Kanaleinlaufschächte und Fußgänger-überweg sind bei der Räumung freizuhalten. Sicher ist es bei dichtem Schneetreiben zunächst zwecklos, zu streuen oder zu räumen. In der Regel wird man also eine angemessene Zeit nach dem Schneefall diese Arbeiten ausführen. Bei leichteren, von längeren Pausen unterbrochenen Schneefällen ist von Zeit zu Zeit nachzustreuen. Bei Glätte kann sofortiges, bei starkem Glatteis auch mehrmaliges und ausgiebiges Nachstreuen geboten sein. Überträgt der Hauseigentümer die Streupflicht auf seine Mieter oder Hausmeister, ist er nicht ohne weiteres von der Haftung frei: Er muss seine Helfer sorgfältig aussuchen, gründlich unterrichten und vor allem überwachen, ob sie die übertragene Räum- und Streupflicht ernst genug nehmen.

Vorfahrt für Räumfahrzeuge im Einsatz

Räum- und Streufahrzeuge sind bei ihren Einsatz-fahrten gegenüber anderen Fahrzeugen verkehrs-rechtlich privilegiert. Wegen der Überbreite von Schneepflügen kann es aber auch zu gefährlichen Begegnungen kommen. Nach einer Entscheidung des Landgerichts Coburg haftet bei der Kollision mit einem Räumfahrzeug derjenige für den Schaden, der nachgewiesenermaßen nicht weit genug rechts gefahren ist.

Erhöhte Vorsicht bei winterlichen Straßenverhältnissen

Vielfach haben Gerichte entschieden, dass sich Kraftfahrer im Winter auf besondere Witterungsver-hältnisse einstellen müssen. Grundsätzlich ist es den Gemeinden, Landkreisen usw. in der Nacht aufgrund geringen Verkehrsaufkommens nicht zumutbar, sämtliche Verkehrswege zu streuen. Ein Fahrzeug-führer darf stets nur so schnell fahren, dass „er sein

Fahrzeug ständig beherrscht“ und seine Fahrweise insbesondere den „Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen“ anpasst.

Mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit

Die Straßenverkehrsbehörde beim Landratsamt Freyung-Grafenau informiert: „Aus gegebenen Anlass weisen wir darauf hin, dass sich jedes Jahr Unfälle mit schwerwiegenden Folgen ereignen, wenn bei mangelhaften Sichtverhältnissen Fußgänger und Zweiradfahrer vom Kraftfahrzeug-verkehr übersehen oder zu spät auf der Fahrbahn erkannt werden. Durch die zum Teil erheblichen Beleuchtungsmängel an Fahrrädern, Mofas, Klein-krafträdern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen setzen sich diese Verkehrsteilnehmer einer großen Gefahr aus. Immer häufiger ist auch festzustellen, dass Fußgänger dunkle Kleidung tragen, wodurch sie bei Dunkelheit und schlechten Sicht- und Witte-rungsverhältnissen für den Kraftfahrer nicht oder kaum erkennbar sind. Die Sehschärfe des Menschen verringert sich bei Dämmerung und Dunkelheit beträchtlich, auch wenn dies subjektiv nicht immer so empfunden wird. Der Anhalteweg eines PKW mit einer Ge-schwindigkeit von 50 km/h beträgt 40 Meter. Ein dunkel gekleideter Fußgänger wird bei Dunkelheit aber erst auf eine Entfernung von 25 – 30 Metern wahrgenommen. Mit heller, kontrastreicher Kleidung werden Fußgän-ger bereits auf eine Entfernung von 40 – 50 Metern erkannt. Kleidung mit Reflexmaterial reflektiert eintreffendes Licht so stark, dass Autofahrer Men-schen schon auf eine Entfernung von 130 – 160 Metern erkennen können. Die Autofahrer haben also entscheidend mehr Zeit, sich auf die Verkehrssi-tuation einzustellen. Zahlreiche Textil- und Spezial-firmen bieten die vielfältigsten Materialien (reflek-tierende Klettbänder, Stirn- und Armbänder, Selbst-klebefolien, retroreflektierende Platten und Verklei-dungen sowie Sticker usw.) an, welche problemlos an Kleidungsstücken, Schuhen, Schultaschen oder auch an Fahrzeugen angebracht werden können. Ziel dieser Aktion ist, alle Fußgänger und auch die Zweiradfahrer wiederholt darauf hinzuweisen, dass sie durch einen preiswerten Selbstschutz wie das Tragen heller Kleidung sowie das Anbringen reflek-tierender Gegenstände an Kleidung und Fahrzeugen im Straßenverkehr weniger gefährdet sind.“


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Aktuelles

Veranstaltungen bis Ende Januar 2020

(Änderungen vorbehalten)

Dezember 2019

21.12.2019 Sportverein Kumreut: Wintersonnwende - Sonn-wendfeier 19:00 Uhr – Waldstadion Kumreut - Sportheim

26.12.2019 Liedertafel Röhrnbach: Gottesdienst-Gestaltung mit einer lateinischen Messe 10:00 Uhr – Pfarrkirche St. Michael Röhrnbach

26.12.2019 Freiwillige Feuerwehr Wilhelmsreut: Christbaum- versteigerung 19:30 Uhr – Gasthaus Wilhelmsreut

26.12.2019 Freiwillige Feuerwehr Harsdorf: Christbaum-versteigerung 19:30 Uhr – Gasthaus Jägerhütte, Lobenstein

28.12.2019 Freiwillige Feuerwehr Außernbrünst: Christbaum-versteigerung 19:00 Uhr – Feuerwehrhaus, Außernbrünst

28.12.2019 Soldaten- und Kriegerbund Kumreut: Christbaum-versteigerung 19:30 Uhr – Gasthaus Gibis, Kumreut

29.12.2019 Freiwillige Feuerwehr Oberndorf: Christbaum- versteigerung 19:30 Uhr –Atrium Fa. Haidl, Steinerleinbach

Januar 2020

01.01.2020 Werbe- und Tourismusverein Röhrnbach: Neu-jahrsempfang mit Standkonzert 17:00 Uhr – Vorplatz Rathaus

03.01.2020 Soldaten- und Kriegerverein Röhrnbach: Stamm-tisch 19:30 Uhr – Posthotel Dafinger, Röhrnbach

04.01.2020 Soldaten- und Kriegerverein Röhrnbach: Kegel-turnier 15:00 Uhr – Posthotel Dafinger, Röhrnbach

04.01.2020 Freunde und Förderer des SV Röhrnbach: Christ-baumversteigerung 19:30 Uhr – Gasthaus Eibl, Röhrnbach

04.01.2020 Sportverein Kumreut: Christbaumversteigerung 19:30 Uhr – Sportheim, Kumreut

06.01.2020 KAB Röhrnbach: Winterwanderung Näheres wird noch bekannt gegeben!

06.01.2020 Freiwillige Feuerwehr Röhrnbach: General-versammlung 16:00 Uhr – Gasthaus Eibl, Röhrnbach

11.01.2020 Freiwillige Feuerwehr Oberndorf: Jahreshaupt- versammlung 19:00 Uhr – Gottesdienst in der Kirche St. Korona, Oberndorf 19:30 Uhr – JHV, Landhotel Eibl, Goggersreut

11.01.2020 Freiwillige Feuerwehr Außernbrünst: Jahreshaupt- versammlung 19:00 Uhr – Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskapel-le, Außernbrünst 20:00 Uhr – 140. Generalversammlung, Landhotel Brandlhof, Außernbrünst

13.01.2020 Kath. Frauenbund Röhrnbach: Kochkurs zum The-ma indisch/asiatische Küche 19:00 Uhr – Mittelschule Röhrnbach Anmeldung bei K. Greiler Tel. 0151/17718699


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18.01.2020 Freiwillige Feuerwehr Kumreut: Jahreshaupt- versammlung 19:30 Uhr – Gasthaus Gibis, Kumreut

25.01.2020 Sportverein Kumreut: Sportlerball 19:30 Uhr – Gasthaus Gibis, Kumreut

26.01.2020 Markt Röhrnbach: Verkaufsoffener Sonntag an Lichtmess 7:00 bis 17:00 Uhr – Marktplatz Röhrnbach

26.01.2020 Soldaten- und Kriegerverein Röhrnbach: General-versammlung 10:00 Uhr – Posthotel Dafinger, Röhrnbach

26.01.2020 Sportverein Röhrnbach –Sparte Schach-: Ndb. Blitz-Einzelmeisterschaften im Schach Clubraum Josef-Eder-Halle Röhrnbach

29.01.2020 Altenclub Kumreut: Vortrag mit dem viel gereisten Alfons Hellauer aus Neureichenau „Der weite Weg zur Indus-Quelle“ Die gesamte Bevölkerung ist eingeladen! 14:00 Uhr – Pfarrheim Haus St. Elisabeth Kumreut

31.01.2020 Jagdgenossenschaft Kumreut: Jagdgenossen-schaftsversammlung mit Jagdessen 19:30 Uhr – Gasthaus Bableck, Kumreut

31.01.2020 Freiwillige Feuerwehr Wilhelmsreut: 141. General-versammlung 20:00 Uhr – Gasthaus Wilhelmsreut

Jubiläumsgeburtstage

Es konnten bzw. können wieder einige Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde einen besonderen Geburtstag feiern. Der Markt Röhrnbach gratuliert dazu sehr herzlich. Nachfolgend auch die Geburtsta-ge im Dezember, die im letzten Info.Blatt noch nicht veröffentlicht waren:

Dezember 2019 80 Jahre Traxinger Alfred, Alzesberg 85 Jahre Czegeny Anton, Kumreut Haas Maria, Kumreut

Sammer Frieda, Wilhelmsreut Schrottenbaum Hubert, Röhrnbach

Januar 2020 80 Jahre Gattermann Paula, Göttlmühle Greß Gertraud, Röhrnbach Köck Hedwig, Röhrnbach 85 Jahre Bauer Josef, Oberndorf KönigsederManfred, Saußmühle Seidl Agnes, Voggenberg Uhrmann Josef, Steinerleinbach 93 Jahre Bauer Rosa, Röhrnbach 94 Jahre Peck Rosa, Röhrnbach Hinweise: Auskünfte über das genaue Geburtsdatum können aus Datenschutzgründen nicht erteilt werden, ebenso die Geburtstage der Bewohner des Roseniums. Wer künftig eine Veröffentlichung nicht wünscht, müsste rechtzeitig im Rathaus (Frau Peck, Tel. 08582 9609-11) Bescheid geben.

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Impressum Mitteilungsblatt Markt Röhrnbach

Herausgeber: Markt Röhrnbach, Rathausplatz 1, 94133 Röhrnbach Tel. 08582 9609-0, Fax 08582 9609-92, E-Mail: [email protected]

Verantwortlich: Bürgermeister Josef Gutsmiedl, Markt Röhrnbach

Gesamtherstellung: Geschäftsleiter Bruno Donaubauer, Markt Röhrnbach Tel. 08582 9609-13, Fax 08582 9609-92, E-Mail: [email protected]

Druck: Rosenthaler-Druck, Am Bahnhof 28, 94078 Freyung

Verteilung: M und W Zeitschriftenverlag GmbH, Goldener Steig 36, 94116 Hutthurm

Auflage: 1.650 Exemplare

Erscheinungstermine: in Abständen von 4 bis 6 Wochen


Weihnachts- und Neujahrsgrüße des In dieser Ausgabe ... · und Altbürgermeister Josef Eder S. 3...

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