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Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Kirchlengern September bis November 2017

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Gemeindebrief der

Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde

Kirchlengern

September bis November 2017

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APPELL AN GOTTES HERZ Mose wollte den HERRN, seinen Gott, besänftigen und flehte: Ach Herr, warum will dein Zorn entbrennen über dein Volk, dass du mit großer Kraft und starker Hand aus Ägyptenland geführt hast? Warum sollen die Ägypter sagen: er hat sie zu ihrem Unglück heraus-geführt, dass er sie umbrächte im Gebirge und vertilge sie von dem Erdboden? Kehre dich ab von deinem grimmigen Zorn und lass dich des Unheils gereuen, dass du über dein Volk bringen willst. Gedenke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen hast: Ich will eure Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel, und dies ganze Land, das ich verheißen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es besitzen für ewig. Da gereute dem Herrn das Unheil, das er seinem Volk zugedacht hat-te.“

(2.Mose 32, 11 -14) Wir hören von dem Gebet eines Menschen – das Gebet des Mo-se. Wir hören davon, wie der Mensch, der immer auf das Wort Gottes gehört hat, nun seinerseits Gott etwas sagen darf, auf das Gott hört und das für sein weiteres Verhalten gegenüber seinem Volk entscheidend maßgebend wird. Wie spricht Mose zu sei-nem zornigen Gott? Wie betet er, nachdem er von dessen Ab-sicht gehört, dass Volk zu vernichten, da es ein goldenes Kalb, einen Götzen zu seinen neuen Gott erklärt hat? Zunächst müs-sen wir vielleicht erstaunt feststellen, dass er Gott widerspricht! Er erwidert gleich zu Anfang: es ist dein Volk, das du erwählt hast, das du aus der Knechtschaft befreit hast. Es ist dein Volk - nicht meines! Mose hat sehr genau zugehört, was Gott ihm sagt (siehe 2. Mose 32, 7- 10) und hat daher auch die Distanzierung wahrgenom-men, denn Gott spricht in seinem Zorn nur noch von Moses Volk.

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Mose aber behaftet in seinem Gebet Gott an sein Wort und an seine Wahl. Denn erst durch dessen Wahl wird aus dieser An-sammlung von Menschen ein Volk, Gottes Volk, das heilige Volk. Ein Volk, das nach Gottes Willen einen Mittlerdienst zu verse-hen hat; einen Dienst für alle anderen Völker der Erde, indem es ganz und gar Gott gehört und Zeugnis von ihm ablegt. Und ein weiteres ist beim Lesen dieses bibli-schen Texte zu bedenken: Noch bevor diese Men-schen zu Got-tes Volk wur-den, hat Er sich bereits in freier Wahl an dieses Volk gebunden und allein deswegen ist er ein so eifriger, so ei-fersüchtiger Gott, denn seine Sache ist zutiefst mit diesem Volk verbunden. Indem Mose Ihn in seinem Gebet daran erinnert, appelliert er an das Herz Gottes, bekundet damit aber gleichzei-tig sein Vertrauen, seinen Glauben, dass Gott diesem Volk die Treue hält und seine Wahl nicht rückgängig machen wird. Es wird uns verkündet: Ein Mensch kann Gott im Gebet an seine Güte und Barmherzigkeit erinnern. Und Gott lässt sich durch das Gebet eines Menschen erinnern. Und weiter erinnert Mose Gott an das Versprechen, dass er be-reits vor langer Zeit gegeben hat. Du hast einen Eid geschworen, du hast dich damit verpflichtet, ein Versprechen gegeben. Es ist dieses Gebet, welches dazu führt, dass in Gott eine Wandlung einsetzt. Er will nun nicht mehr vernichten. Er bereut, einen sol-chen Entschluss gefasst zu haben.

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Gott bereut. Er kann nun nicht mehr tun, was er eigentlich tun möchte. Die Tatsache, wie er sich mit seinem Volk verbunden hat, lässt ihm nicht mehr die Freiheit, sich ein anderes, neues Volk aus zu er-wählen und Israel zu vernichten. Seine Macht ist an dieser Stelle beschränkt, allerdings nicht aufgrund fremder Macht sondern aufgrund seiner eigenen Wahl. Und insofern ist zu sagen, dass aufgrund seines Versprechens, seiner freien Bindung an Israel, dieses Volk mehr Macht über ihn hat, als die Idee eines allmäch-tigen Gottes zuträglich ist. Dennoch: Gott müsste sein geplantes hartes Vorgehen gegen-über seinem Volk nicht bereuen. Gott ist zur Reue nicht ver-pflichtet, aber – das sagen auch andere Texte des Alten Testa-ments: Gott ist zur Reue fähig! Dieses Gebet erzählt etwas dar-über, wie Mose Gott erfahren hat. Es ist ein Gott, der sich von Anfang an mit den Menschen verbunden hat, der sich damit aber auch eine Selbstbeschränkung auferlegt hat. Einen Gott, der liebt und dies in einer Treue, die nur ein Gott – niemals der Mensch – aufbringen kann. Einen Gott von dem uns die heilige Schrift erzählt, dass im Konfliktfall seine Liebe über den seinen Zorn siegt. Zu diesem Gott dürfen, sollen wir beten, dürfen ihn Vater nen-nen, an ihn appellieren, wenn wir seiner Güte und seiner Barm-herzigkeit für uns oder andere bedürfen. Und wenn wir zum Herzen Gottes sprechen, dann wird es er-hört unser Gebet. Amen

Ihre Pfarrerin Gabriele Steinmeier

HOMESTORY: FAMILIE KLAUSE IST INS PFARRHAUS EINGEZOGEN

Am 1. August sind wir aus Hiddenhausen ins renovierte Pfarr-haus „Auf der Wehme 7“ eingezogen.

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Die erste Nacht im Pfarrhaus war kaum auszuhalten, weil ich bei jedem Glockenschlag, also alle 15 Minuten wach wurde, aber - Gott sei Dank – war der Spuck in der zweiten Nacht auch schon wieder vorbei. Mindestens einen Vorteil gibt es: Dank der Glocken brauche ich Sonntag-morgens auch keinen Wecker mehr zu stellen. Während des Umzuges waren die Kinder bei Oma und Opa untergebracht, so dass wir uns ganz dem Auspacken und Möbel aufbauen widmen konnten. Nach zwei Wochen waren alle Kisten im Wohnbereich ausge-packt und das Ausgepackte an seinen Platz geräumt. Jetzt müs-sen nur noch einige Lampen angebracht und Bilder aufgehängt werden. So ein Umzug hat immer auch eine reinigende Wirkung, umso mehr, wenn das nächste Haus kleiner ist als das vorherige. Eini-ges konnten wir verschenken, manches verkaufen und vieles mussten wir leider wegwerfen. Wir haben es als schmerzvoll und erleichternd zugleich empfunden. Nach sechs Umzügen in den letzten 12 Jahren sind wir aber sehr froh, endlich einen Ort gefunden zu haben, an dem wir bleiben können und wollen. Seit dem ersten Tag genießen wir die kur-zen Wege, die wir zu Fuß oder mit Fahrrad zurücklegen können. Seit über einem Jahr nun komme ich als Pfarrer in Kirchlengern mit vielen Menschen in Kontakt und ich bin gespannt über wei-tere Kontakte, die sich über meine Ehefrau und unsere Kinder ergeben werden. Kisten stehen zwar immer noch im Keller und der Garage, aber damit lassen wir uns etwas mehr Zeit. Jetzt sind uns die Kontak-te und Beziehungen wichtiger.

Pfarrer Sergej Klause

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KINDERGOTTESDIENST Im März diesen Jahres wurde ein Kindergottesdienst gestartet, der pa-rallel zum Sonntagsgottesdienst um 10 Uhr in den Jungscharräumen des Gemeindehauses stattfindet. In die-sem kindgerechten Gottesdienst werden Lieder gesungen, biblische Geschichten erzählt, miteinander gebetet und das Erzählte spielerisch vertieft. Mit diesem Angebot wollen wir den Glauben der kleinen Leute an unseren großen Gott stär-ken, mit ihnen Neues entdecken und ihren Wissensdurst zu stil-len versuchen. Noch befindet sich der Kindergottesdienst am Anfang und wir freuen uns über jedes Kind, das dazu kommt. Aber auch das Mitarbeiterteam bestehend aus Anna Klause und Monika Kütt-ner freut sich über Unterstützung bei diesem fröhlichen und wertvollen Angebot. Zum Kindergottesdienst sind alle Kinder im Alter von 4-12 Jahren eingeladen. Er findet jeden Sonntag (außer in den Sommerferien) um 10 Uhr statt.

Pfarrer Sergej Klause

DARF ICH MICH KURZ VORSTELLEN? Ich bin Kerstin Niermann, Jahrgang 1969, und seit dem Frühjahr 2017 Ihre neue Gemeindesekretärin. Erlernt habe ich den Beruf der Groß- und Außenhandelskauffrau, in dem ich auch einige Jahre tätig war. Da ich sehr vielseitig interessiert bin, habe ich nicht nur in der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford gearbeitet sondern zum Beispiel auch als Integrationskraft in der Schule. Seit ein paar Jahren wohne ich erneut in Kirchlengern und freue mich, dass ich hier nicht nur heimisch geworden bin, sondern nun auch für die Gemeinde tätig sein darf.

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Die Arbeit im Gemeinde-büro der Kirchengemein-de ist sehr vielseitig und interessant und bereitet mir große Freude. Ich bin hier sehr nett aufgenom-men worden und wün-sche mir auch weiterhin eine gute Zusammenar-beit mit Ihnen.

NEUE LÄUTEORDNUNG BEI STERBEFÄLLEN Nach Eingang der Nachricht eines Sterbefalles an die Kirchen-gemeinde wird in Zukunft immer um 9.05 Uhr am folgenden

Tag die Sterbeglocke läuten, Sollte die Mitteilung vor 9.00 Uhr erfolgen, dann wird noch am selben Tag geläutet. Die Glocke läutet 5 Minuten für den / die Verstorbene. Sollten mehrere Sterbefälle zu beklagen sein, läutet sie dementspre-chend länger.

SERENADE AM 07.07.2017 EIN RÜCKBLICK

Gabriele Steinmeier: Sieh doch den Wettersturm am Himmel, Sieh doch die Wolken um die Höhn! Horst Heidenreich aber sagt: das geht vorüber, Und auf den Abend wird es schön. In kleiner Änderung nach Cäsar Otto Hugo Flaischlen

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Die Vorbereitungen dieses Abends begannen mit einer gewissen Anspannung (auch im Nacken), denn immer wieder richtete sich mein Blick zum Himmel sorgenvoll begleitet von der Frage: Wird es heute Abend schön werden? Um 17.30 Uhr hatten wir (Horst Heidenreich, Martin Rottmann, Lilo Huning und Sergej Klause) uns verabredet, die Tische und Stühle zu stellen, zu dekorieren und alles andere für den Abend vorzubereiten. Es regnete zu diesem Zeitpunkt – nicht sehr kräftig – aber im-merhin. In mir breitete sich Resignation aus – nun würde es doch heißen, die ganze Veranstaltung in das Gemeindehaus zu verlegen: also keine Lampions, also keine Sommerluft – eben nur eine halbe Serenade. Aber ich hatte nicht mit Horst Heiden-reich gerechnet!

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Es braucht Menschen, die einem zu einer klaren Entscheidung verhelfen. Und Horst entschied: wir machen die Sache draußen. Es wird nicht regnen! Und er hatte Recht! Je näher die Stunde der Serenade rückte, desto schöner wurde es an diesem Abend. Schön war es auch, zu sehen, wie viele Menschen aus der Gemeinde unserer Einladung gefolgt waren und an den gedeckten Tischen Platz nahmen. Und dann konnte es auch losgehen: Der Posaunenchor stimmte uns in diesen Abend ein, aber wir hatten auch viel Gelegenheit bekannte Abendlieder zu singen – manches Lied auch auf Wunsch aus dem Publikum. Abendge-dichte sollten immer wieder dazu dienen, sich hineinzufühlen in diese besondere Stunde einer Serenade. Bei all dem vielen Singen und Hören gab es aber auch Gelegen-heit, ein Glas Wein zu trinken und mit seinen Tischnachbarn zu

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klönen. Nach gut zwei Stunden endete der offizielle Teil dieser Abendveranstaltung. An dieser Stelle noch mal ein Herzliches Dankeschön an die Blä-ser, die am Ende des Abends schon ganz fusselige Lippen vom vielen Blasen hatten. Ebenso ein Herzliches Dankeschön an all diejenigen, die hinterher noch geholfen haben, die Tische und Stühle wieder hineinzutragen und aufzuräumen. Da viele Hän-de mit anpackten, ging es dann auch sehr schnell und war keine große Mühe mehr. Wir machten uns so in sehr aufgeräumter Stimmung auf den Heimweg mit dem Gedanken: Das kann man durchaus wiederholen! Also dann – bis nächsten Sommer - wenn es dann wieder heißt: „Schläft ein Lied in allen Dingen...“

Pfarrerin Gabriele Steinmeier

KINDERBIBELWOCHE MAI 2017 IM KINDERGARTEN „AMSELWEG“

„ÖFFNET EURE HERZEN FÜR GOTT“ Dieses Psalm Wort und die Jahreslosung aus dem Buch des Pro-pheten Hesekiel: „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch.“ waren die beiden biblischen Ausgangstexte für die diesjährige Bibelwoche vom 15. bis zum 19. Mai. Wie aber können wir Gott unser Herz öffnen und wie verwan-delt Gott unser Herz ? Das waren die Fragen auf die wir während der Bibelwoche mit den Schulanfängern Antworten finden wollten. Erster Tag: Herztöne

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Am Montag in der Andacht bedach-ten die Kinder an-hand einer Medita-tion, dass ganz unterschiedliche und widersprüch-liche Dinge uns am Herzen oder im Herzen liegen. In unserem Her-zen wohnen schö-ne Dinge, über die wir uns freuen. Manchmal wird unser Herz aber auch beschwert mit schlimmen oder traurigen Dingen, die das Herz und den Menschen regel-recht versteinern und dann brauchen wir einen anderen Men-schen oder Gott, der uns wieder davon erlöst, indem er zeigt, dass er uns lieb hat und wir nicht allein sind. Nach diesem meditativen Einstieg befassten sich die Mädchen und Jungen dann ganz konkret mit ihren Herzen. Dafür hatten wir – Dank einiger Leihspenden – echte Stethosko-pe, mit denen sie einander die Herzschläge abhören konnten. Dabei stellten sie fest, dass jeder und jede einen anderen Herz-schlag hatte. Aber sie konnten noch mehr über ihre Herzen erfahren: nämlich das Herzen unterschiedlich schlagen: ganz schnell, wenn etwas aufregendes oder schnelles und langsamer wenn eine Entspannungsübung gemacht wird. Bildlich übertrugen die Kinder diese Erfahrung dann noch ein-mal mit einer besonderen Maltechnik: so hörten sie zunächst auf eine sehr langsame Melodie, um dann im Rhythmus der Musik ein Bild zu malen und dann malten sie ein zweites Bild während eine sehr schnelle Musik angestimmt wurde.

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Man konnte an der Art und Weise wie diese Bilder gemalt wur-den ganz genau den Unterschied erkennen, genauso wie bei den Herztönen. Unser erster Tag endete mit dem Kinderbibelwochenlied: „Ich habe Freude, Freude, Freude in meinem Herzen“, dem gegensei-tigen Malen eines Herzens auf den Rücken, dem Vater Unser und dem Segen. Zweiter Tag: Wir finden einen Schatz Natürlich begann auch dieser Tag mit einer Andacht. Ein großer Sandhaufen lag mitten im Raum – und es war zu-nächst gar nicht klar, was dieser zu bedeuten hatte. Dann wurde aber das Rätsel gelöst: Die Kinder hörten die biblische Geschichte „Vom Schatz im Acker“ Der Sand sollte einen Acker darstellen auf dem ein Bauer sein Feld pflügte. Überraschenderweise stieß der Bauer bei sei-nem Flügen auf eine Schatztruhe, die er sehr aufgeregt ausgrub. Allerdings wurde die Geschichte nicht bis zum Ende erzählt – sodass niemand wusste, was sich denn in der Schatzkiste befand. Die Kinder mussten sich selbst auf den Weg machen, um den Inhalt der Schatztruhe, die auf dem Gelände des Kindergartens vergraben war, zu finden. Das ging dann auch sehr schnell. Als sie die Schatztruhe gefunden hatten, trugen sie diese ins Haus und alle waren natürlich mit der Frage beschäftigt: Was mag da drin sein?

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Sie öffneten die Truhe und fanden einen Spiegel. Jedes Kind be-kam Gelegenheit in den Spiegel hineinzuschauen. Dieser Blick in den Spiegel bedeutete: Ich liege Gott am Herzen. Ich bin sein Schatz. Aber es gab noch mehr in der Truhe: für jedes Kind ließ sich ein silbernes oder goldenes Herz finden, das daran erinnern sollte, dass Gott es sehr lieb hat – es in Gottes Herzen wohnt. Nach einer Trinkpause überlegten und malten die Kinder, was oder wer in ihrem Herzen wohnt. Alles wurde dann in einem großen, aus Tonpapier geschnittenen Herzen aufgeklebt und so bekamen wir einen Eindruck, wie vie-le Dinge und Menschen in unserem Herzen wohnen, an wie viel unser Herz hängt. Dritter Tag: Die Wandlung des Herzens Auch dieser Tag der Bibelwoche begann mit einer Andacht. Mit Hilfe eines Bodenbildes wurde die Geschichte von den Jüngern erzählt, die auf ihrem Weg nach Emmaus Christus begegneten. Dabei konzentrierten wir uns darauf, wie sich diese beiden je-weils auf ihrem Weg gefühlt haben: Am Anfang war ihr Herz sehr traurig und wütend. Als Jesus ihnen entgegenkam und sie darum bat, ihm doch von ihrer Traurigkeit zu erzählen, da ging es ihnen schon etwas besser, das Herz war ihnen nicht mehr so schwer. Am Schluss der bibli-schen Geschichte, als sie mit Jesus am Tisch saßen, brannte sogar ihr Herz vor Freude. So verwandelte sich ein trauriges Herz in ein frohes. Zum Abschluss der Andacht wurde das Lied gesun-gen: „Neu, neu, neu, machst du mein Herz“. Der zweite Teil des Vormittags war in verschiedene Stationen aufgeteilt. Die Kinder bekamen Gelegenheit verschiedene Her-zen selbst zu gestalten:

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Sie malten ein Klatschbild, kneteten ein enges und ein weites Herz, malten Menschen, die in ihren Herzen wohnen und kleb-ten dann ihre Ergebnisse in das Klatschbild. Als Schlusslied wurde: „Ich trage, Freude, Freude, Freude in meinem Herzen gesungen“. Vierter Tag: Der Ausflug Der Ausflug führte alle Kinder der Bibelwoche mit dem Bus nach Borgholzhausen zu einer Lebkuchenmanufaktur. Dort be-kam jedes Kind ein Lebkuchenherz mit dem eigenen Namen. Aber diese waren in dem Geschäft versteckt und es war gar nicht so leicht, das eigene Herz zu finden. Nach dem Besuch in der Manufaktur ging es weiter in den Tierpark Olderdissen. Dort wurde zunächst bei wunderbarem Wetter ein Picknick ver-anstaltet, bevor die vielen Tiere angeschaut wurden. Später hat-ten die Kinder dann noch Gelegenheit sich auf dem Spielplatz richtig „auszupowern“. Auf der Rückfahrt waren dann einige von ihnen so müde, dass sie während der Busfahrt einschliefen. Fünfter Tag: Gott wohnt in meinem Herzen An diesem Abschlusstag feierten die Kinder gemeinsam ein Agape Mahl. Der Tisch hatte die Form eines Kreuzes. An jedem Platz lagen jene Herzen, die die Kinder geknetet hatten. Auf dem Tisch standen Brot und Traubensaft bereit. Es wurden die Einsetzungsworte gesprochen und die Kinder hörten still zu. Dann reichten sie sich gegenseitig die Gaben, indem sie einander zusprachen: „Gott wohnt in deinem Herzen.“ Alles geschah in großer Ruhe und Konzentration. Wir beschlossen das Mahl mit unserem Lied: „Ich habe Freude, Freude, Freude in meinem Her-zen.“ Der letzte Akt der Bibelwoche bestand in der Überreichung ei-nes Geschenkes, welches die Kinder an diese Tage erinnern soll-te: Eine Kette mit einem Herzen.

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Es war für mich eine ungewöhnlich intensive, überraschende und fröhliche Woche und ich möchte mich ganz herzlich an die-ser Stelle bei Frau Birgit Sieker, Frau Ulrike Simon, Frau Yvette Fleischer und Frau Annegret Studholme für ihre engagierte Mitarbeit bedanken.

Pfarrerin Gabriele Steinmeier

KINDERBIBELWOCHE AUF DER WEHME 2017 MIT DIESER AUFFORDERUNG:

„WENN LUTHER IN DIE KITA KOMMT…“

starteten wir im Mai mit 14 angehenden Schulkindern unserer Einrichtung eine spannende Woche, um den berühmten Mann in seinem Jubiläumsjahr näher kennen zu lernen. Und so wurde es auch ziemlich aufregend, als Martin Luther zu uns in die Kita kam. Aber halt! Bei der Planung fragte sich das Team zunächst: Sind die Inhalte wie Reformation, der berühmte Thesenanschlag an der Schlosskirche zu Witten-berg, die Glaubenserkenntnisse und Beweggründe Luthers für 5-6 jährige Kinder nicht zu schwierig zu verstehen? Welche Ziele sind uns wichtig? Wie kann das Leben und Wirken Luthers kindgerecht erzählt und die praktische Umsetzung der Inhalte nachhaltig gelingen?

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Was sollen die Kinder in dieser Woche über diesen großartigen Reformator erfahren und für ihr eigenes Leben verinnerlichen? „Martin Luther hat beim Lesen in der Bibel erkannt und begrif-fen, dass alle Menschen von Gott geliebt werden, bedingungslos, so wie sie sind. Keiner muss sich seine Liebe bei Gott verdienen, oder aber sich von seiner Schuld mit Geld freikaufen. Luthers zentrale und entlastende Botschaft ist: Gott liebt mich so wie ich bin, bei ihm bin ich jederzeit, bei aller Unvollkommenheit, wert-voll und angenommen.“ Bei der Umsetzung zeigte sich Martin im Kindergarten zunächst als große Handpuppe und ging mit uns auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, gut 500 Jahre zurück, in seine Geburtsstadt nach Eisleben, dort, wo man ohne Handys und Fernseher, ohne Autos und Legosteine, ohne McDonalds und sogar ohne Straßenlater-nen… lebte. Wir hörten von seiner Geburt und seinem Tauftag (10.u.11. No-vember), seiner Namensgebung, von seiner Kindheit und Ju-gend und seiner aufregenden „Gewittergeschichte“, die ihn, als einzulösendes Versprechen bei Gott, zum Mönch werden ließ. Ganz spannend wurde es, als sich Luther nach seiner Erkenntnis einige Zeit auf einer Burg verstecken musste und auch als er sei-ne 95 Gedanken an eine Kirchentür heftete und somit die evan-gelische Kirche ihren Ursprung nahm. So, wie Martin auf der Burg unter ganz bescheidenen Verhältnis-sen ohne Laptop und Computer mit Feder und Tinte schrieb, um für alle Menschen die Bibel zu übersetzen, so wollten auch wir in die damalige Zeit eintauchen, um mit echter Tauben-Feder und Tinte einmal den Satz: „Gott hat mich lieb“ zu schreiben oder aber in Anlehnung an die Ablassbriefe auch eigene „Briefe“ schreiben. Anhand vieler praktischer Erlebnisse setzten wir die Inhalte aus der damaligen Zeit um und machten sie so für unsere Schulkin-der nachvollziehbar und spürbar. Wie fühlt man sich, wenn unterwegs plötzlich ein Gewitter auf-zieht? Und wenn ich dann Angst bekomme, flüstere ich viel-

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leicht ein Gebet und gebe ein Versprechen? Durch gemeinsame Spiele draußen, hinterm Gemeindehaus, erlebten wir hautnah, wie gut es ist, sich in schwierigen Lebenssituationen jemandem anvertrauen zu können. Durch Herrn Klause erlebten wir in dieser Kinderbibelwoche spontan auch eine Mutprobe der besonderen Art – wir bestiegen unseren Kirchturm und staunten dabei nicht schlecht über unse-

ren eigenen Mut. Als Ausflugsziel wurde dieses Mal zwar nicht die Wartburg wohl aber die Sparrenburg in Bielefeld gewählt und auch dort wurden eine Burgführung und Turmbesteigung zum Abenteuer: mit Spinngewebe, feuchter Luft, einem echten Gefängnis und ungewohnten Schritten. Wie erging es Martin Luther wohl da-mals in seiner Burg? Eine Andacht in unserer schönen Kirche und ein gemeinsames Mittagessen, wie zu „Luthers Zeiten“, rundeten am Freitag die Kinderbibelwoche ab. Auf der Speisetafel standen hier „Arme Ritter“, Hühnerschenkel und Beerenobst auf Quark.

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Gott, die Burg in meinem Leben…das wurde unser Kinderbi-belwochenlied für diese Woche und deshalb arbeitete und baute jedes Kind täglich an einer eigenen Burg, die es galt, sich zum Abschluss mit nach Hause zu nehmen. Dort sollten aber keine Ritter oder Grafen die Burg bewohnen, sondern in jede Burg zog ein kleiner Martin Luther als „Playmobil-Figur“ ein, um viel-leicht weitere Geschichten und Gebete von Gottes Liebe zu schreiben und Zuhause davon weiterzuerzählen… Eine ganz intensive Woche mit tiefen Eindrücken liegt nun schon wieder einige Zeit hinter uns. Was bleibt davon ganz si-cher in den Herzen unserer Kinder zurück? Was immer auch geschehen mag, Gott hat mich lieb, immer, ohne eine Bedingung, jeden Tag neu. Gott ist meine feste Burg in meinem Leben. Das genügt – das ist doch viel!!

Anke Lückingsmeier

P.S. Einen ganz lieben Dank an Sergej Klause, unseren „neuen Kindergarten-Pfarrer“, mit dem wir zum ersten Mal – frisch, fromm, fröhlich – die alljährliche Kinderbibelwoche gemeinsam gestalten und erleben durften! Gott, die Burg in meinem Leben Ich brauche einen Ort mit Sicherheit, einen Ort, an dem ich Kraft er-halt, einen Ort, an dem ich Frieden find und meine Sorgen nicht so groß mehr sind. Ich brauche einen Ort, der Halt mir gibt, meine Angst beiseite schiebt, einen Ort, an dem ich lachen mag und meine Ruhe fin-de jeden Tag. Ich brauche einen Ort, der Zuflucht ist und mein Leben nicht nach Leistung misst, einen Ort mit viel Geborgenheit, an dem ihr alle meine Freunde seid. Ich brauche einen Ort, der Hoffnung birgt, wo die Seele frohe Lieder singt, einen Ort, an dem die Liebe lebt und bunte Fäden in mein Leben webt. Und das ist Gott, die Burg in meinem Le-ben, Leben, Gott, die Burg in meinem Leben, Leben, Gott, der sichre Fels für mich, er gibt auch Schutz genug für dich.

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BETRIEBSAUSFLUG Nach etwa 20 Jahren hat die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Kirchlengern wieder einen Betriebsausflug unternommen. Aus diesem Grund blieben am Dienstag nach Pfingsten, dem 6. Juni, unsere beiden Tageseinrichtungen für Kinder und das Gemein-debüro geschlossen. Nach einer Andacht und einem gemeinsa-men Frühstück im Gemeindehaus haben wir noch zwei „Kennenlernspiele“ gespielt, da einige Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter sich noch nicht kannten. Anschließend fuhren wir mit einem Bus nach Rinteln, um uns dort sportlich zu betätigen. Auf 9 Draisinen machte sich die Gruppe bestehend aus Erzieherinnen und Erziehern, Presbytern, Pfarrerin und Pfarrer, Küsterin und Gemeindesekretärin auf den Weg Richtung Alverdissen. Die Fahrt auf den Draisinen begann unter Sonnenschein. Doch schon der erste gemeinsame Treffpunkt am Gut Rickbruch wurde zum Ziel der Reise. An diesem Rastplatz erwarteten uns bereits zwei Presbyterinnen mit der Verpflegung. Kaum war die letzte Draisine angekom-men, fing es an zu regnen. So manchem machte die leichte Stei-gung zu schaffen. Für sie kam der Regen gerade recht. Obwohl alle Regenfeste Kleidung bei sich hatten, war die Freude über die Schutzhütte vor Ort sehr groß. Zu Mittag gab es gegrillte Würstchen, Brötchen und Joghurt zum Nachtisch. Nachdem alle satt waren und der Regen sich beruhigt hatte, machten wir noch schnell ein Gruppenfoto und fuhren wieder zurück zum Draisi-nenbahnhof. Kurz vor dem Bahnhof wurde es noch einmal sehr stürmisch. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder wohl-behalten in Kirchlengern an. Leider konnten nicht alle an dem diesjährigen Betriebsausflug teilnehmen. Dennoch diente er der Teambildung für die über-greifende Gemeindearbeit.

Pfarrer Sergej Klause

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SOMMERAUSFLUG DES NACHMITTAGSKREISES DER

EV. FRAUENHILFE KIRCHLENGERN Am 7. Juni 2017 machten sich 30 Frauen auf den Weg nach Hid-denhausen in das Cafe „Alte Werkstatt“ und zu einer Führung durch den privaten Garten der Familie von Consbruch. Das Café ist ein soziales Projekt und steht in Kooperation mit dem Johan-nes-Falk-Haus, wo Jugendliche im Bereich Hauswirtschaft aus-gebildet werden. Die Schüler/innen organisieren sowohl die Planung, den Einkauf, das Backen und Zubereiten der Torten als auch die Begrüßung im Café sowie die Bedienung. Nach der Stärkung mit leckeren Torten, Kuchen, Kaffee und Tee hat uns die Hausherrin Anna von Consbruch zu einer Füh-rung durch ihren Garten mitgenommen. Obwohl wir bei Regen angekom-men sind, konnten wir die Führung zwar bei kaltem aber trockenem Wetter genießen – und der Garten ist einfach wunderschön, gepflegt und riesig. Wir haben einiges über die Geschichte des Gutes gehört und die ver-schiedenen Bereiche des Gartens kennengelernt. Es ging vom Bauerngarten mit Buxbaumhecken und wunderschön duftenden Rosen über einen Bereich mit Obstbäumen hinüber in einen Ab-schnitt mit sehr altem Baumbestand bis hin zu einem romanti-schen Schwimmteich. Wir waren allesamt überwältigt und sehr begeistert mit wieviel Arbeit und Liebe zum Detail dieser wun-derschöne Garten gepflegt wird. Ein toller Ausflug!!! Falls wir Interesse geweckt haben: Der Nachmittagskreis der Frauenhilfe trifft sich immer am ersten Mitttwoch im Monat von

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16.00 – 18.00 Uhr im Saal unseres Gemeindehauses. Sie sind herzlich eingeladen! Unser Programm für das zweite Halbjahr sieht so aus: Mi. 04. Oktober 2017 Ausflug zur Emmaus – Gemeinde zu Eva-Maria Schnarre (Achtung! Beginn: 15.00 Uhr, Ende: 18.30 Uhr) Mi. 15. November 2017 Katharina von Bora mit Pfarrerin G. Steinmeier (Ausnahmsweise am 3. Mittwoch) Mi. 06. Dezember 2017 Adventsfeier

Andrea Klaus

CVJM-FAMILIENKREIS KIRCHLENGERN AM HEIDEWEIHER “SCHNAKENPOHL”

Die schönsten Ausflugsziele können direkt vor unserer Haustür liegen, so auch in unserem Nachbarkreis Minden-Lübbecke nördlich des “Wiehen”. Zunächst wurde das Ausflugslokal “Zum Goldenen Hecht” in Rahden-Varl angesteuert. Nach einer zünftigen Stärkung vom Grill im wunderschönen Garten des Lokals ging es in das Naturschutzgebiet “Schnakenpohl” im Varler Wald mit seinem einzigarti-gen Heideweiher. Den sagenumwo-benen “Goldenen Hecht”, ein Rie-senfisch, konnten wir im Schnaken-pohl zwar nicht erblicken, denn der soll sich nur in mondhellen Nächten zeigen und könnte dabei Liebespär-chen Glück bringen. Dafür zeigte sich uns aber eine einzigartige Natur, die vom ört-lichen Heimatpfleger Stevener gekonnt vorgestellt wurde. Er erklärte den CVJM´ern , wie im Zusammenspiel von Mensch, Pflanze, Tier, Wasser, Erde, Luft dieses Kleinod der Natur für die Nachwelt bewahrt werden kann. Neu kennengelernt haben die meisten Teilnehmer seltene Pflanzen, wie die Glockenheide, das Sumpf-Johanniskraut und den Sonnentau.

Gerhard Klinksiek

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CVJM FAMILIENKREIS

Der CVJM-Familienkreis steht natürlich allen Ge-meindemitgliedern Kirchlengerns of-fen – nicht nur den CVJM´ern. Aller-dings ist die Be-zeichnung

“CVJM - Familienkreis” etwas in die Jahre gekommen, mittlerweile sind die Besucher längst keine Familien mehr, sondern ältere Ehepaare oder Ein-zelpersonen. Trotzdem hat man immer wieder Freude sich einmal monatlich zu treffen, Neues zu erfahren, sich ein Referat über geistliche oder weltliche Themen anzuhören und zu diskutieren, zu sin-gen, zu beten, gemeinsam etwas zu unternehmen oder auch nur beisammen zu sein. Um einen geregelten Ablauf zu gewährleis-ten stellen wir die einzelnen Monatsveranstaltungen in einem Jahresprogramm zusammen. So steht das monatliche Thema

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und der Referent von vornherein fest und wir gehen nicht ganz unvorbereitet in den Abend. Am 13. Oktober gestaltet Jörg Lange vom Dia-

konischen Werk Herford einen Abend über Martin Luther – Unterstützung der Armen am 03. November kommt Bernd Ussner aus Bielefeld und stellt uns die Backsteingotik an der Ostseeküste vor. Die Treffen des Familienkreises sind in der Regel an jedem 1. Freitag um 20 Uhr im Monat im Ev.luth. Gemeindehaus Kirchlengern.

Gerhard Klinksiek

HAPPY BIRTHDAY! - 5 JAHRE YOUNITED

Im Mai 2013 wurde Younited gegründet und befindet sich nun im fünften Jahr. Fünf Jahre voller neuer und bewährter Aktio-nen, fünf Jahre geprägt von aktuellen Themen und Grund-satzfragen, die in Andachten ihren Ausdruck fanden und fünf Jahre mit engagierten, liebenswerten und ganz unterschie-dlichen jungen Menschen, die sich alle zwei Wochen im Clubraum des Gemeindehauses getroffen haben. Auch nach den Sommerferien geht es wie gewohnt jeden zweit-en Samstag von 17-19 Uhr im Gemeindehauskeller in Kirchlen-gern weiter. Besonders am Jubiläumsprogramm ist, dass des öfteren verschiedene “Specialguests“ die Treffen gestalten und so für noch mehr Abwechslung und neue Erfahrungen sorgen. Alle Jungen und Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren aus Kirch-

Impressum: Herausgeber: Ev.-luth. Kir-chengemeinde Kirchlengern Redakteure: Michael Doemke (V.i.S.d.P.), Elke Klette, Mechthild Klute, Pfarrerin Gabriele Steinmeier

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lengern und Umgebung sind ganz herzlich dazu eingeladen Teil unserer Gruppe zu werden! Wir freuen uns über jedes neue und jedes bekannte Gesicht!

Dafür stehen wir:

Young People

Offenheit

Unternehmungen

Neues

Interaktive Andachten

Teamgeist

Essen

Denkanstöße

Unser Programm:

23.09.2017 Grillen und Chillen am Dümmer Anmeldung erwünscht

07.10.2017 leider kein Younited

21.10.2017 Kitchen Impossibel - Spezialguest

Herbstferien

18.11.2017 Spiel, Spaß und Action - Spezialguest

02.12.2017 Treffen auf dem Weihnachtsmarkt in Kirchlengern

16.12.2017 Alle Jahre wieder – die coolste Weihnachtsfeier

Lena Bartelheimer und Alena Marten

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AUS DER SENIORENARBEIT ''Senioren aktiv'' könnte man von den Mitgliedern des ev. Senio-renkreises sagen. An den Nachmittagen gab es interessante Pro-gramme:. Der Mundharmonika-Chor aus Rödinghausen lud mit Volks- und Wanderliedern zum Zuhören und Mitsingen ein; Bürgermeister Rüdiger Meier berichtete über ''Geplantes und Erreichtes in Kirchlengern'' und verteilte Kugelschreiber mit dem neuen Logo der Kommunalgemeinde; beim Sommerfest waren die Kinder mit den Erzieherinnen des Kindergartens ''Auf der Wehme'' zu Gast und bezogen alle in ihre Lieder und Spiele mit ein. Die traditionellen Ausflüge zum Grünkohl- und Spargelessen fanden wie immer großen Anklang. Am aufregendsten war aber wohl die Fahrt mit der Moorbahn in Uchte: Ein junger Mitarbei-ter demonstrierte an den Haltestellen, wie früher Torf gesto-chen wurde - und dann sprang die vom Busfahrer und einem Mitglied des Senio-renkreises gelenkte Bahn aus den Schie-nen! Es gab einen Extra-Halt, und alle beobachteten voller Interesse, wie die Wagen wieder auf die schmalen Schienen geschoben wurden. Auch die nächsten Nachmittage bieten wieder ansprechende Programme: u. a. Vorträge über Luther, eine Fahrt zum Tannen-hof in Melle-Küingdorf und zum Pickertessen. Wer den Kreis kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen, am 2. und 4. Mittwoch im Monat ins Gemeindehaus zu kommen.

Ursula Borgelt

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AUS DER JUGENDARBEIT Kirchentag: Mit 17 jungen Leuten aus unserer Region waren wir 5 Tage in Berlin dabei, um unter dem Motto: “Du siehst mich“, den 36.deutschen evangelischen Kirchentag zu erleben. Übri-gens ist vom 19.-23.6.2019 die Ev. Kirche von Westfalen Gastge-ber dieses großen Glaubensfestes in Dortmund! Also schon mal vormerken… Kids Club: Der Kids- Club für unsere Vorschulkinder ( ab ca. 5 Jahren) und unsere Erstklässler startet wieder ab 12. September, immer dienstags von 16-17.30 Uhr im Jugendkeller unseres Ge-meindehauses! Es freuen sich Sina, Lena, Rabea und Bärbel. Babysitter Kurs: Interessierte junge Leute, die als Babysitter tä-tig werden wollen, können sich ab September wieder zu einem Qualifizierungskurs anmelden, der 4 mal dienstags ab dem 7.11.17 von 17.30 Uhr bis 19 Uhr im Gemeindehaus Kirchlengern stattfindet. Flyer liegen wieder im Gemeindehaus aus und wer-den in den Konfigruppen verteilt. Basiskurs: Unser alljährlich stattfindender „ Basiskurs für ange-hende Mitarbeiter/innen“ findet ab dem 23.11.17 wieder don-nerstags von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im Rauchfang in Stift Quern-heim statt. Alle jungen Leute, die Spaß daran haben, mit anderen Gemeinschaft zu erleben und demnächst bei Projekten oder in Gruppen der Kinder- und Jugendarbeit mitzumachen, sind herz-lich eingeladen. Flyer liegen ab September in den Gemeindehäu-sern aus. Ferienspiele 2017: Wenn über 90 Kinder zwischen 6 und 12 Jah-ren fröhlich die Gemeindehäuser stürmen, dann ist es nicht zu übersehen und zu überhören: Es sind Ferienspiele. Drei Wochen lang haben insgesamt wieder ca. 40 ehrenamtlich engagierte Mitarbeiter/innen ab 14 Jahren den mehr als 200 verschiedenen Kindern ein buntes Programm angeboten - manche zwischen Uni und Klausuren, manche nach oder vor der Arbeit, viele in ihren Sommerferien. Von Kreativität, über Sport und Spiel, von Ausflügen und tollen Experimenten, über Backen u. fruchtigem

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Sommerzauber bis zur Mitge-staltung dreier Familiengottes-dienste waren es insgesamt wieder 28 un-terschiedliche Angebote in drei Wochen. Ein dickes „DANKE“ geht wieder an das super Engage-ment unserer jungen Leute! Die Ferienspiele sagen „Tschüss“ bis zum Sommer 2018 mit dem Start in Hagedorn, der zweiten Wo-che in Stift Quernheim und der Abschlusswoche in Kirchlen-gern.

Bärbel Westerholz

LUTHER ABENDE IM OKTOBER Bereits im letzten Gemeindebrief haben wir auf vier Abende hin-gewiesen und eingeladen, die Luthers Theologie zum Thema haben werden. An dieser Stelle sei noch einmal an die Termine und an das jeweilige Thema des Abends erinnert. Die Reihe beginnt am 04.10. um 19.00 Uhr im Gemeindehaus mit dem Thema „Allein die Gnade“. Diesen ersten Abend wird Pfarrer Sergej Klause vorbereiten und gestalten. Weitere Termine: 12.10.2017: „Allein die Schrift“ (Pfarrerin Gabriele Steinmeier) 18.10.2017: „Allein Christus“ (Pfarrer Sergej Klause)

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26.10.2017: „Allein der Glaube“ (Pfarrerin Gabriele Steinmeier) Die Gesprächsrunden beginnen jeweils um 19.00 Uhr und finden um 20.30 Uhr einen gemeinsamen Abschluss. Auf einen interessierten und lebhaften Austausch mit Ihnen freuen sich

Pfarrer Sergej Klause

Pfarrerin Gabriele Steinmeier

HERZLICHE EINLADUNG ZU PLAUDEREIEN AN LUTHERS TAFEL MARTINS TISCHREDEN

UND KÄTHES ANTWORTEN Im Hause der Luthers am Anfang der Collegienstraße wohnte das Ehepaar Luther mit sechs Kindern nicht allein. Ständig lebten dort zwischen 20 und 50 Personen, die natürlich auch mit bei Ti-sche saßen. Ne-ben den Studen-ten waren das Gäste aus der Nähe und der Ferne, Freunde und Bekannte der Familie, Hausangestellte und Tutoren der Universität und ihren Familien. Wie ein mitfüh-lender Besucher im Jahr 1542 schrieb: Im Haus des Doktors wohnt eine wunderlich gemischte Schar aus den jungen Leuten, Studenten, jungen Mädchen, Witwen,

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alten Frauen und Kindern, weshalb große Unruhe im Hause ist, deswegen viele Luther bedauern. Katharina Luther, seine liebe „Käthe“ musste jahrelang ihren Hausstand mitsamt den Mahlzeiten für 20 bis 50 Personen orga-nisieren. Die Messer brachten die Gäste mit, - das übrige Besteck – in der Regel Löffel unterschiedlicher Größe - gehörten dem Hause Lu-ther. Die Finger wurden ebenfalls zum Essen benutzt. Man be-gann die Mahlzeit mit einem Tischgebet, manchmal mit einer Bibellesung, vielfach mit einem geistlichen Gesang. Gemeinsam wurde am späten Vormittag sowie am frühen Abend gespeist. Es gab zu den Mittagstischen Fleisch und Fischgerichte. Da zu Luthers Zeiten Kartoffeln nicht bekannt waren, gab es zu den Gerichten Getreidebrei, Rübenmus, Weißkohl mit Speck, Linsen, Brot und Püree aus Hülsenfrüchten. Zum Nachtisch servierte die Hausangestellte häufig einen mit Honig und Gewürzen gefüllten Bratapfel. Von Luther ist bekannt, dass er besonders gerne Erbsen mochte. Außerdem bevorzugte er neben Salzheringen auch Schweine-fleisch. Das Fleisch wie auch der Fisch samt den Zutaten stammten meist aus dem Gartenbetrieb Luthers. Auch die Milchprodukte stellten sie selber her. Getrunken wurde gerne Leichtbier und Wein – auch die Kinder tranken mit. Wir laden herzlich am Freitag, den 17. November um 18.30 Uhr zu einem deftigen Abendbrot in das Gemeindebüro ein, um an einer solchen Tischrunde die Plaudereien zwischen Käthe und Martin mitzuerleben, aber auch um in das Gespräch mit den an-deren Tischgenossen zu kommen. Damit wir diese Abendbrot gut vorbereiten können, bitten wir um eine Anmeldung bis zum 30.Oktober bei Frau Kerstin Nier-mann im Gemeindebüro. Auf Ihr Kommen freuen sich sehr

Pfarrer Sergej Klause (an diesem Abend Martinus Luther)

Pfarrerin Gabriele Steinmeier (an diesem Abend Katharina von Bora)

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GARTENAKTION AM 14. OKTOBER 2017 Rund um unser Gemeindehaus und unsere Kirche ist es schön grün. Es ist eine Schönheit, die gepflegt sein will. Am vergange-nen Pfingstwochenende hat der CVJM eine Gartenaktion hinter dem Gemeindehaus durchgeführt und gründlich Ordnung ge-schaffen. Nun ist im Herbst die zweite Säube-rungsaktion geplant. Es gibt viel zu tun: Die Hecken müssen zurück ge-schnitten, die Wege von Unkraut be-freit und das Efeu rund um die Kirche entfernt werden. Dafür sollen weniger arbeitsaufwendige Bodendecker dort gepflanzt werden. Da unsere Kirchengemeinde einen relativ niedrigen Betrag für Gartenpflegearbeiten vom Kirchenkreis zugewiesen bekommt, der lediglich das Rasenmähen abdeckt, sind wir auch in diesem Aufgabenbereich auf ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen. Wenn aus allen Gruppen und Kreisen unserer Kirchengemeinde ein paar Menschen ihre Zeit und Arbeitskraft an dem 14. Okto-ber opfern, dann können wir auch hier viel erreichen. Die Gar-tenaktion ist eine der wenigen gruppenübergreifenden Projekte unserer Gemeinde, bei dem Jüngere und Ältere zusammen ar-beiten und sich dabei (besser) kennen lernen können. Zum Ab-schluss gibt es als kleines Dankeschön gegrillte Würstchen zum Mittagessen. Der Arbeitseinsatz läuft am Samstag, den 14. Okto-ber ab 9 Uhr bis 14 Uhr. Wer Gartengeräte hat, bringe sie bitte zum Einsatz mit.

Pfarrer Sergej Klause

BREAK – DAS GOTTESDIENSTEXPERIMENT Drei von vier Abendgottesdiensten mit einem eher experimen-tellen Charakter fanden in diesem Jahr bereits statt. Den

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„Neuanfang“ haben wir bei dem ersten break zum Thema gemacht. Sehr überrascht wurden wir von der hohen Teilnehmerzahl und der überwiegend positiven Resonanz. So macht „Neuanfang“ wirklich Freude und motiviert sehr. Am 11. Juni sind wir mit einem open-air-break unter Mitwirkung einer „Brazzband“ gestartet, mussten aber mitten in der Predigt ins Gemeindehaus umziehen, da uns passend zum Thema „Bitte tanken“ ein Regenschauer beschert wurde. Im September-break wurde „das Comeback“ anhand des Gleichnisses vom „verlorenen Sohn“ thematisiert und die Predigt von vier Perso-nen aus verschiedenen Perspektiven gehalten. Das besondere an den break-Gottesdiensten sind die Musik, der Ort und das Format. Wir experimentieren mit den Elementen und Formen des Gottesdienstes, so dass kein break im Ablauf dem anderen gleicht. Dafür braucht es sehr viel Kreativität, ver-schiedene Perspektiven (von außen), eine Vielzahl an Gaben und Fähigkeiten und jede Menge Hände, die mit anpacken und mit-wirken. Insofern freuen wir uns über jede Verstärkung im Vor-bereitungsteam. Wer Interesse hat mitzuarbeiten, kann gerne bei dem nächsten break auf die MitarbeiterInnen zukommen oder sich im Vorhinein bei Pfr. Sergej Klause (Tel.: 1896165 oder per E-Mail: [email protected]) melden. Der nächste break findet am 3. Dezember um 18 Uhr statt. Herzliche Einladung!

Pfarrer Sergej Klause

ANMELDUNGEN KINDERGÄRTEN Unsere beiden Kindergärten bitten um Beachtung, dass die An-meldungen für das neue Kindergartenjahr 2018 / 2019 bereits im November stattfinden.

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Vom 06. – 17. November 2017 besteht die Möglichkeit in der Zeit von 8.00 – 12.00 und 14.00 – 16.00 Uhr Kinder ab dem Alter von 2 Jahren ( im „Amselweg“ ab 4 Monaten) zu unterschiedlichen Betreuungszeiten ( 25, 35, und 45 Stunden wöchentlich) anzumelden. Ev. Tageseinrichtung für Kinder Auf der Wehme 9 32278 Kirchlengern Tel. 05223 / 72838 Leiterin : Anke Lückingsmeier Ev. Tageseinrichtung für Kinder Amselweg 14 32278 Kirchlengern Tel. 05223 / 72554 Leiterin : Elke Ehlert

Blutspendetermine in der Grundschule Kirchlengern

Am Freitag, dem 13.10.2017, 16:30 Uhr - 20:00 Uhr

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Kinder Kinder Kinder

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Freud und Leid

Taufen: Erik Hohmann, Mittelacker 20 Charlotte Meyer, Altensenner Weg 50 a, 32052 Herford Leon Fortmann, Am Heistersiek 1B, 32139 Spenge James David Tough, An der Breite 7, 32289 Rödinghausen Finn Marlon Westheider, Weißdornweg 8, Liva Grothaus, Kirchdamm 88 Jayden Kaufmann, Lübbecker Str. 108 Angelina Dresing, Mindener Str. 13 Malia Werner, Fiemerstr. 11 Leonard Priem, Hagedorner Kirchweg 45 Adriano Götz, Bünder Feldweg 14 Mia und Ben Stuckert, Zum Bahnhof 4

Trauungen: Benjamin Martin und Tanja Mareike Hungerkamp, geb. Tölke, Neuhauserstr. 71, 52146 Würselen Patrick und Ramona Lippeck, geb. Zelba, Oberholz-weg 19 Sascha und Bianca Horn, geb. Bäcker, Meierhofstr. 25 Kevin-Lee Michael und Janina Weinhardt, geb. Kiewel, Ahornweg 4

Goldene Hochzeit: Wolfgang und Ursula Smid geb. Peitzmeier, Lübbecker Str. 73a Jochen und Christel Schwalbe geb. Stockhecke, Meierhofstr. 24 Heinz-Jürgen und Monika Maschmeier, geb. Heemeier, Hei-destr. 78

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Diamantene Hochzeit:

Günter und Marlies Bergmann, geb. Levermann, Im Siek 75 Ernst-Emil und Waltraut Peitzmeier, geb. Gallas, Vahrenhorst-weg 26

Eiserne Hochzeit: Karl und Paula Stienkemeier geb. Hohmeier, Häversteinweg 33

Beerdigungen: Ruth Wobker, Im Obrock 146, 87 J. Heinrich Brackmann, Lübbecker Str. 120, 97 J. Benjamin Hein, In der Mark 23, 32 J. Liesa Stallmann, Mittelacker 3, 93 J. Louisa Gutsche, Mindener Str. 62, 9 Tage Herta Eilmes, Ostlandweg 1, 92 J. Wenzel Rolf, Burgweg 2, 75 J. Günter Schnelle, Kirchdamm 104, 86 J. Gertrud Hoppmann, Utmühlenweg 6, 95J. Gerd Ehlert, Steinbrinkweg 13, 32289 Rödinghausen, 76 J. Dieter Palsbröker, Spradower Weg 9, 74 J. Fabian Schmidt, Hüllerstr. 26, 8 Tage Helmut Goldstein, Mittelacker 3, 89 J. Ben Altenhöner, Breslauer Str. 12, 32257 Bünde, Himmelskind Herbert Bergmann, Westerfeldweg 31, 71 J. Martha Penno, In den Teichen 14 a, 32584 Löhne, 90 J. Waltraut Sundermeier, Heenfeld 5, 84 J. Kay Petersen, Fuchsweg 8, 37J. Peter Klüsener, Elsestr. 199, 76 J. Irmgard Minge, Lübbecker Str. 106, 94J. Ingrid Peitzmeier, Bahnhofstr. 51, 76 J. Luise Possin, Ahornweg 6, 79 J. Margret Horstmann, Schulstr. 63, 32257 Bünde, 67J. Rolf Horstmann, Schulstr.63, 32257 Bünde, 70J Gerhard Scholich, Westerfeldweg 31, 89J. Ingrid Klostermann, Mindener Str. 29, 76J.

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Karl-Heinz Pauck, Mittelacker 3, 86J. Ruth Brinker, Heenfeld 5, 84 J. Erika Steinkamp, Drosselweg 2, 79J. Viktor Burgardt, Boltenburg 22, 76J. Reinhard Bührig, Lärchenweg 14, 80J. Willi Roeske, Im Heenfeld 5, 83J. Alwina Lanert, Hagedorner Kirchweg 10, 52J. Gisela Scharmacher, Mittelacker 3, 98J.

WICHTIG

Sergej Klause Tel. 05223 1896165 Pfarrer Gabriele Steinmeier Tel. 05223 985144 Pfarrerin Heinz-Herbert Hoppmann Tel. 05223 72543 Vorsitzender des Presbyteriums Petra Weichelt Tel. 05223 75974 Finanzkirchmeisterin Friedhelm Becker Tel. 05223 761490 Baukirchmeister Andrea Klaus Tel. 05223 71969 Küsterin Bärbel Westerholz Tel. 05731 41542 Jugendreferentin Kindergarten Tel. 05223 72554 Amselweg Kindergarten Tel. 05223 72838 Auf der Wehme Diakoniestation Tel. 05223 73766 Gemeindebüro Kerstin Niermann Tel: 05223 761886 / Fax: 05223 761888 E-Mail: [email protected] www.kirche-kirchlengern.de

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Öffnungszeiten Gemeindebüro Montag geschlossen Dienstag 9 -11 Uhr Mittwoch 14-17 Uhr Donnerstag geschlossen Freitag 9-11 Uhr In Friedhofsangelegenheiten können Sie jeden Montag 15.00—

18.00 Uhr im Gemeindebüro bei unserer Mitarbeiterin Frau Niermann Auskunft erhalten. Tel. 761886 Heinz-Herbert Hoppmann Tel. 72543 Vorsitzender der Friedhofsausschusses Sie sind herzlich eingeladen zu unseren Gottesdiensten: Sonntags um 10.00 Uhr Jeden 1. Sonntag im Monat feiern wir Abendmahl (alkoholfrei), Taufen — finden am 15.10., 12.11., 17.12.2017 statt.

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN Montag 18.30 CVJM Mitarbeiterkreis (14-tägig) 20.00 Kirchenchor Dienstag 09.30 Krabbeltreff Zwergengruppe

16.00 Kids-Club (Kinder 5 - 7 Jahre) 18.00 CVJM Jungbläser 19.00 CVJM Jungbläser-Fortgeschrittene 20.00 CVJM Posaunenchor Mittwoch 15.00 Ev. Seniorenkreis (2. + 4. Mittwoch im Monat) 16.00 Nachmittagskreis der Frauenhilfe (1. Mittwoch im Monat) 18.30 Bibelkreis (14-tägig 27.09., 11.10.,25.10., 8.11., 29.11.,

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13.12.2017) 18.30 „CVJM Sport/Fußball“ (Sporthalle „In der Mark“) 20.00 Flötenensemble „Sonatella“ Donnerstag 9.30 Krabbeltreff „Krabbelmäuse“ 16.30 Gottesdienst im AWO Senio-renzentrum (14-tägig) 19.00 Presbyterium (monatlich) 19.30 Freundeskreis Suchtkrankenhilfe 20.00 Kamingespräche (einmal im Monat) Freitag 9.00 Gemeindefrühstück (1 x monatlich: 29.9.,2017 weitere Termine siehe Aushang) 17.30 CVJM Mädchenjungschar 17.30 CVJM Jungenjungschar 20.00 CVJM Familienkreis (1. Freitag im Monat) 20.00 CVJM Männerkreis (3. Freitag im Monat)

Samstag 09.00—12:00 1x monatlich Konfirmandenunterricht 17.00—19.00 „Younited“ CVJM-Kreis für 13 bis 17jährige Mäd-chen und Jungen 19.00 „What a man“ CVJM-Kreis für junge Männer ab 18 Jahre 19:00 Frauengruppe CVJM-Kreis für junge Frauen ab 18 Jahre

SPONSORENLISTE FOLGENDE FIRMEN UNTERSTÜTZEN UNSEREN

GEMEINDEBRIEF DURCH EINE SPENDE:

Ha-Ra-Das Original, Erika Klute, Westerfeldweg 114 Elektro-Oberpenning, Inh. G. Menke, Lübbecker Str. 48 Optik-Uhren-Schmuck Oepping, Lübbecker Str. 50 Sczesni Autodienst, Im Obrock 41

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Blumen-Deppermann, Inh. Monika Caspelher, Eschweg 8 Bäckerei-Konditorei Schuster, Lübbecker Str. 91 Eiscafé Farieri, Am Rathaus 5 Eckhard Kröger, Heizung & Sanitär, Häversteinweg 71 Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG, Kirchlengern Schuhhaus Stallmann, Holzmeiers Hof 3 Stoffregen, Omnibusbetrieb, In der Lohe 8 A. Eschedor & J. Henning, Steuerberater, Fiemerstraße 31 S. Redeker, Praxis für Podologie, Lübbecker Straße 105 Textile Wohnideen W. Ehlert, Westerfeldweg 23 Apotheke „Am Fiemer“, Inh. Ralf Gießmann, Fiemerstraße 2 Arndt Baustoffe GmbH, Weststraße 62—64

Herzlichen Dank!

IN EIGENER SACHE

Unser Spendenaufruf im letzten Gemeindebrief ist auf eine breite Resonanz gestoßen. Damit sind weitere Ausgaben des Gemeindebriefes gesichert. Wir sagen herzlichen Dank! Wenn Sie die Arbeit der ehrenamtlichen Gemein-debriefredaktion weiterhin unterstützen möchten, würden wir uns über Ihre finanzielle Unterstüt-zung sehr freuen. Sie können Ihre Spende auf das Konto-Nr. DE65 4945 0120 0180 5726 87 bei der Sparkasse Herford überweisen.

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Besondere Gottesdienste

So. 01.10.2017, 10.00 Uhr Gottesdienst zum Erntedank-fest; anschl. Einladung zur „Erntedanksuppe im Gemeinde-haus“ (Pfarrer Sergej Klause) So. 08.10.2017, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der neuen Katechumenen (Konfirmationsjahrgang 2019) (Pfarrerin Gabriele Steinmeier) Di. 31.10.2017, 10.00 Uhr Gottesdienst zum Reformationstag mit Abendmahl (Pfarrerin Gabriele Steinmeier) So. 05.11.2017, 10.00 Uhr Gottesdienst anlässlich der Goldenen Konfirmation (Pfarrerin Gabriele Steinmeier) Sa. 11.11.2017, 17.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst in der kath. Kirche an-schließend Laternenumzug zum ev. Gemeindehaus dort „Martinsspiel“ und Begegnung in netter Gemeinschaft So. 19.11.2017, 10.00 Uhr Bittgottesdienst für den Frieden, anschl. Gedenkfeier zum Volkstrauertag (Pfarrerin Gabriele Steinmeier) So. 26.11.2017, 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag (Pfarrerin Gabriele Steinmeier) 15.00 Uhr Posaunen auf dem Friedhof 16.00 Uhr Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen des vergan-genen Kirchenjahres (Pfarrer Sergej Klause) So. 03.12.2017, 1. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent (Pfarrer Sergej Klause) 18.00 Uhr Break-Gottesdienst