General der Panzertruppe Ulrich · PDF fileGeneral der Panzertruppe Heer Ulrich Kommandeur des...

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General der Panzertruppe Heer Ulrich Kommandeur des IV. Panzer-Korps 1911 Fahnenjunker 1912 Fahnenjunker-Unteroffizier 1912 Fähnrich 1913 Leutnant 1916 Oberleutnant 1923 Rittneister 1933 Major 1936 Oberstleutnant 1938 Oberst 1941 Generalmajor 1943 Generalleutnant 1944 General der Panzertruppe Beförderungen Kleemann trat 1911 als Fahnenjunker in das Dragoner-Regiment 21 ein, nach seiner Beförderung zum Leutnant 1913 wurde er auf die Offiziers-Reitschule nach Paderborn kommandiert. Bei Kriegsbeginn kam er in das Dragoner-Regiment 21 und zog mit diesem ins Feld. Am 1. April 1918 wurde er Adjutant seines Regiments und 1919 Eskadrons-Offizier. Bei Kriegsende wurde Kleemann Führer der Freiwilligen-Eskadron 12, bis er im September 1919 in das Reichswehr-Kavallerie-Regiment 113 versetzt wurde. Nach dem Besuch der Kavallerie-Schule Hannover folgte 1923 die Versetzung ins Reiter-Regiment 18 und im Oktober die Versetzung in den Stab des Reiter-Regiments 18. 1925 wurde er zum Chef der 3. Eskadron des Reiter-Regiments 18 ernannt. 1935 wurde er Kommandeur des Kradschützen-Bataillons 1, 1938 Kommandeur des S.R. 3. und 1939 Kommandeur der 3. Schützen- Brigade. Am 13. Oktober 1941 wurde Kleemann für seine Leistungen das Ritterkreuz verliehen. Ab 1942 Kommandeur der 90. leichten Afrika-Division. Nach einer kurzen Verwendung in der OKH-Reserve ab November 1942 wurde Kleemann am 28. Mai 1943 Kommandeur der Sturm-Division "Rhodos". Nach dem Abfall Italiens erhielt er die Aufgabe, die italienischen Streitkräfte im Mittelmeer zu entwaffnen. Für die Ausführung dieser Aufgabe wurde er am 16. September 1943 mit dem das Eichenlaub ausgezeichnet. Ab Oktober 1944 wurde er zum Kommandierenden General des LXXXXI. Armeekorps ernannt, ebenfalls noch im Oktober wurde er Kommandierender General des IV. Panzerkorps, das am 28. November 1944 in Panzerkorps "Feldherrnhalle" umbenannt wurde. Am 22. Dezember 1944 wurde er zugleich mit der Führung der 8. Armee beauftragt. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde. Ulrich Kleemann starb 1963 bei einem Autounfall. Verwundetenabzeichen 1918 in Silber Spangen zum EK II und EK I 1939 Nennung im Wehrmachtsbericht am 28.10.1944 Panzerkampfabzeichen 1941 Dienstauszeichnung I. Klasse am 02.10.1936 Ehrenkreuz für Frontkämpfer am 17.06.1934 Ärmelband "Afrika" 1943 Ärmelband "Kreta" 1943 Ostmedaille am 01.09.1942 Auszeichnungen 23.03.1892 geb. Langensalza 01.01.1963 gest. Oberursel / Taunus Kleemann 13.10.1941 RK Oberst 304. 16.09.1943 EL Generalleutnant 10.01.2010 erstellt am © by MMG

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General der Panzertruppe

Heer

Ulrich

Kommandeur des IV. Panzer-Korps

1911 Fahnenjunker1912 Fahnenjunker-Unteroffizier1912 Fähnrich1913 Leutnant1916 Oberleutnant1923 Rittneister1933 Major1936 Oberstleutnant1938 Oberst1941 Generalmajor1943 Generalleutnant1944 General der Panzertruppe

Beförderungen

Kleemann trat 1911 als Fahnenjunker in das Dragoner-Regiment 21 ein, nach seiner Beförderung zum Leutnant1913 wurde er auf die Offiziers-Reitschule nach Paderborn kommandiert. Bei Kriegsbeginn kam er in dasDragoner-Regiment 21 und zog mit diesem ins Feld. Am 1. April 1918 wurde er Adjutant seines Regiments und1919 Eskadrons-Offizier. Bei Kriegsende wurde Kleemann Führer der Freiwilligen-Eskadron 12, bis er imSeptember 1919 in das Reichswehr-Kavallerie-Regiment 113 versetzt wurde. Nach dem Besuch derKavallerie-Schule Hannover folgte 1923 die Versetzung ins Reiter-Regiment 18 und im Oktober die Versetzungin den Stab des Reiter-Regiments 18. 1925 wurde er zum Chef der 3. Eskadron des Reiter-Regiments 18ernannt. 1935 wurde er Kommandeur des Kradschützen-Bataillons 1, 1938 Kommandeur des S.R. 3. und 1939Kommandeur der 3. Schützen- Brigade. Am 13. Oktober 1941 wurde Kleemann für seine Leistungen dasRitterkreuz verliehen. Ab 1942 Kommandeur der 90. leichten Afrika-Division. Nach einer kurzen Verwendung inder OKH-Reserve ab November 1942 wurde Kleemann am 28. Mai 1943 Kommandeur der Sturm-Division"Rhodos". Nach dem Abfall Italiens erhielt er die Aufgabe, die italienischen Streitkräfte im Mittelmeer zuentwaffnen. Für die Ausführung dieser Aufgabe wurde er am 16. September 1943 mit dem das Eichenlaubausgezeichnet. Ab Oktober 1944 wurde er zum Kommandierenden General des LXXXXI. Armeekorps ernannt,ebenfalls noch im Oktober wurde er Kommandierender General des IV. Panzerkorps, das am 28. November1944 in Panzerkorps "Feldherrnhalle" umbenannt wurde. Am 22. Dezember 1944 wurde er zugleich mit derFührung der 8. Armee beauftragt. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft, aus der er 1947 entlassenwurde. Ulrich Kleemann starb 1963 bei einem Autounfall.

Verwundetenabzeichen 1918 in SilberSpangen zum EK II und EK I 1939Nennung im Wehrmachtsbericht am 28.10.1944Panzerkampfabzeichen 1941Dienstauszeichnung I. Klasse am 02.10.1936Ehrenkreuz für Frontkämpfer am 17.06.1934Ärmelband "Afrika" 1943Ärmelband "Kreta" 1943Ostmedaille am 01.09.1942

Auszeichnungen

23.03.1892geb. Langensalza

01.01.1963gest. Oberursel / Taunus

Kleemann

13.10.1941RK Oberst

304. 16.09.1943EL Generalleutnant

10.01.2010erstellt am© by MMG